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Liechtenstein zieht bei Weinverordnung nach
Die Regierung hat eine Revision der Verordnung über den Rebbau und die Weinqualität genehmigt.
Die Revision steht in Zusammenhang mit der weitgehenden Übernahme der schweizerischen Verordnung über den Rebbau und die Einfuhr von Wein in die Anlage I zum Zollvertrag. Die Weinqualitätsverordnung regelt den Vollzug der schweizerischen Verordnung analog den kantonalen Verord- nungen im Bereich des Rebbaus und der Weinqualität.
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Kernstück der Verordnung ist ein Systemwechsel der Weinlesekontrolle von einer amtlichen Kontrolle hin zu einer Eigenkontrolle der Einkellerer. Zu diesem Zweck führt das Amt für Umwelt eine risikobasierte Stichprobenkontrolle durch. Mit der Verordnung und der Angleichung an das schweizerische Recht wird zudem der Vollzug im Bereich der Weinhandelskontrolle vereinfacht. Die Verordnung tritt am Tag nach der Kundmachung in Kraft. (SDA/ADE)
Pilatus-Bahnen starten verspätet in die Saison
Mehr Informationen unter: pilatus.ch
Die neuen Zahnradbahnen auf den Pilatus verkehren erst ab dem 5. Juni, also 18 Tage später als geplant.
Die Pilatus-Bahnen AG begründet die Verschiebung des Saisonstarts mit technischen Problemen sowie dem späten Neuschnee und den damit verbundenen Lawinenabgängen. Die nötigen Test- und Schulungsfahrten mit den neuen Triebwagen konnten deswegen noch nicht ausreichend durchgeführt werden.
Die Pilatus-Bahnen wechseln auf diese Saison hin ihre Fahrzeugflotte aus. Die acht Triebwagen ersetzen die alten Wagen, die aus den 1930er- und 1960er-Jahren stammen. Die neuen Triebwagen sind schneller als die alten, können im Gegensatz zu diesen auch in Doppeltraktion fahren.
Viel
Bei perfektem Bierwetter feierten über 10 000 Besucherinnen und Besucher bei Feldschlösschen den Tag des Schweizer Bieres. Die Brauerei bot an ihrem Brauereifest Ende April viel Unterhaltung und Einblick in ihr Bierschloss. Vor der Schlosskulisse sorgte Baschi mit seinen beliebten Songs für Feststimmung.
Mehr
Der diesjährige Slow-up Murtensee war im wahrsten Sinne des Wortes eine runde Sache. 32 000 Teilnehmende nahmen die 33 Kilometer lange Strecke rund um den Murtensee vorwiegend auf dem Velosattel sportlich in Angriff. Strahlende Gesichter und gute Stimmung machten die 22. Ausgabe zu einem gelungenen Anlass.
Am meisten
Die neuen Triebwagen sind 30 Prozent stromsparender als ihre Vorgänger. ZVG
Insgesamt benötigen sie auch weniger Energie, weil sie auf der Talfahrt Strom produzieren können.
Die Zahnradbahn, mit 48 Prozent Steigung die steilste der Welt, verkehrt normalerweise von Mai bis November. Ganzjährig erreichbar ist der Pilatus vom luzernischen Kriens aus, von wo aus eine Gondel- und Luftseilbahn auf den Berg führt. (SDA/ADE)
Wirtin wird Ständerätin
Am vergangenen Wochenende wählten die St. Gallerinnen und St. Galler Esther Friedli in den Ständerat. Die SVP-Politikerin und Wirtin ersetzt Paul Rechsteiner (SP), der vorzeitig zurückgetreten ist. Sie wurde mit 70 449 Stimmen gewählt. Ihre Gegnerin, Barbara Gysi (SP), erhielt 45 293 Stimmen. Esther Friedli muss sich am 22. Oktober bei der ordentlichen Ständeratswahl erneut zur Wahl stellen und dann ihren gestern erlangten Sitz verteidigen. Ihren Wahlsieg feierte Esther Friedli in ihrem eigenen Lokal, dem Landgasthof Sonne in Winterberg bei Ebnat-Kappel im Toggenburg. Das Restaurant gilt als S VP-Hochburg und ist auch als «Haus der Freiheit» bekannt. Esther Friedli ist zudem Vorstandsmitglied bei Gastrosuisse. (RIF)
Bäcker verkaufen zu leichtes Brot
Nach dem Rekordwinter im Skigebiet Arosa-Lenzerheide vom Vorjahr blicken die Verantwortlichen erneut auf eine gute Saison zurück. Gut 1,2 Millionen Gäste kamen bis Ende März ins Skigebiet, wie die Arosa Bergbahnen Ende April mitteilten.
Mehr Informationen unter: schweizerkaese.ch molki-stans.ch
Hotelmitarbeitende sammeln Abfall ein
Die Mitglieder von «Luzern Hotels» engagieren sich für das Projekt «Trash Hero». Sie stärken dabei auch das Gemeinschaftsgefühl.
Zum Start der Sommersaison sollen die Hotelmitarbeitenden – von der Küchenhilfe über den Bereichsleiter bis zur Hoteldirektorin – positiv auf die bevorstehende Hauptsaison eingestimmt werden. Ebenso soll das Kick-off-Projekt Trash Hero den Austausch der Mitgliederbetriebe von «Luzern Hotels» fördern. So nahmen siebzig Hotelmitarbeitende am Event von letzter Woche teil und nutzten die Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und Beziehungen zu knüpfen.
melt. Damit leistet die Branche einen Beitrag zur Nachhaltigkeit u nd sensibilisiert ihre Mitarbeitenden für die schonende Nutzung von Ressourcen. Als wertvoller Nebeneffekt soll die Beziehung zu den Hotellerie-Fachkräften gestärkt werden. Diese will «Luzern Hotels» mit der Aktion und weiteren geplanten Aktivitäten für ihren Beruf motivieren und an die Branche und den Tourismusstandort Luzern binden. (ADE)
ZAHL DER WOCHE 1,9
Prozent tiefer waren die Reallöhne 2022 im Vergleich zum Vorjahr. Zwar stiegen die Nominallöhne gemäss dem Bundesamt für Statistik um 0,9 Prozent, der Anstieg des Preisniveaus, der insbesondere durch die höheren Gas-, Öl-, Auto- und Mietpreise verursacht wurde, führte allerdings zu einem Kaufkraftverlust. Die aussergewöhnliche
Teuerung betrug 2022 durchschnittlich 2,8 Prozent.
Im Jahr 2022 haben etliche Bäckereien und andere Betriebe zu leichte Brotlaibe verkauft: 86 der 761 geprüften Proben, 11,3 Prozent, entsprachen nicht den gesetzlichen Anforderungen. Dies ergab eine Kampagne des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco und des Eidgenössischen Instituts für Metrologie Metas. Im Einzelnen beträgt die Abweichung 14,4 Prozent bei den handwerklichen Bäckereien, 10,4 Prozent bei den industriellen Bäckereien sowie 5,7 Prozent bei den Tankstellen. Zudem nahmen es etliche Bäckereien und Konditoreien sowie a ngegliederte Tea-Rooms mit den Preisangaben nicht so genau. So war die Preisanschrift für Restaurationsdienstleistungen in TeaRooms, welche den Bäckereien und Confiserien angegliedert waren, bei 80 Prozent der kontrollierten Betriebe korrekt. Bei 16 Prozent der Tea-Rooms war die Preisanschrift unvollständig oder fehlerhaft und bei vier Prozent nicht vorhanden. Im Rahmen der Kontrollen wurden den Bäckereien, Confiserien und Tea-Rooms total 905 Informationsbroschüren zur Preisbekanntgabe ausgehändigt. (GAB)
«NÖ» sagt Ja zu Grünem Veltliner
In Zusammenarbeit mit der Bewegung «Trash Hero» haben die Teilnehmenden um das Luzerner Seebecken Abfall eingesamSich gemeinsam für eine Sache stark machen, verbindet. ZVG
Das Weinviertel ist Niederösterreichs NÖ grösstes Weinbaugebiet. Mit 14 000 Hektar Reben ist es nur wenig kleiner als die sechs Weinbauregionen der Schweiz zusammen. Mit einem Anteil von fast 50 Prozent ist die Sorte Grüner Veltliner der absolute Star. Feinfruchtig und geprägt vom legendären «Pfefferl» findet man den Wein als DAC Klassik, DAC Reserve und DAC Grosse Reserve. Der Herkunftsschutz Districtus Austriae Controllatus, kurz DAC, wurde vor 20 Jahren im Weinviertel eingeführt. Dort ist nur Grüner Veltliner für die DAC zugelassen. Qualitätsweine aus anderen Sorten tragen die Bezeichnung «Herkunft Niederösterreich». (GAB)