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sb www.iaks.sport

54 Jahrgang ISSN (Print): 0036-102X ISSN (Internet): ISSN 2198-4271

Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen

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SPORTHALLEN UND ARENEN

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THE FUTURE STARTS NOW Mit dem weltweit ersten CO2-neutralen Fußballrasen, dem LigaTurf Cross GT , gehen wir jetzt den Schritt in eine neue Ära konsequent nachhaltiger, biobasierter Kunststoffprodukte. Wir demonstrieren eindrucksvoll, wozu unsere Green Technology schon heute fähig ist.

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Editorial

LIEBE IAKS-MITGLIEDER, LIEBE FREUNDE DER SB, diese Ausgabe widmet sich dem Schwerpunkt „Sporthallen und Arenen“ und stellt herausragende Projekte aus aller Welt vor. Die hier präsentierten internationalen Beiträge wie Kindergärten, Schulen, Hybriden aus universitären und öffentlichen Räumen sowie Wohn- und Rehabilitationszentren mit dem Schwerpunkt Bewegung spiegeln die inhaltliche Vielfalt des Sportstättenbaus wider. Angesichts von Urbanität und der damit einhergehenden Verdichtung steht die Gestaltung und Funktionalität neuer Sportarenen in der gesellschaftlichen Diskussion. Der Trend zur Multifunktionalität betrifft auch die Wahl des Standortes und erfordert infrastrukturelle Lösungsansätze. Gerade in Bezug auf neue Sportzentren stehen Multifunktionalität und damit einhergehend die Möglichkeit zur Adaptierung im Vordergrund. Drei Projekte in Kaohsiung (Taiwan), Paris (Frankreich) und Barcelona (Spanien) zeigen, wie sich neue Sporträume trotz Dichte und Flächenknappheit entwickeln lassen. Gleichermaßen zeigt sich in der hohen architektonischen Qualität der Beiträge die Wichtigkeit der Gestaltung zeitgemäßer Bewegungsräume, die fraglos einen Mehrwert in sportiver, bildungsbezogener, sozialer und kultureller Entwicklung in unserer Gesellschaft darstellt. Insbesondere die äußere Form von Sportbaukörpern und die das Erscheinungsbild bestimmenden Fassadenmaterialien sollten Bauherrn und

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Planern wichtig sein, wie verschiedene Beispiele aus Nordamerika und Frankreich zeigen. Der Anspruch an die Architektur des Bewegungsraums liegt darin, Sport und Bewegung für jede und jeden in allen möglichen Facetten zu gewährleisten. Dies stellt eine Herausforderung dar, die zum Dialog und zur Zusammenarbeit aller Branchen und Beteiligten einlädt und den Sportstättenbau zu einem zunehmend interdisziplinären Fachgebiet macht. Ganz neue Wege beschreiten hier ein Kindergarten in Japan und „Werk 12“ in München. Das Whitepaper dieser „sb“ befasst sich schließlich mit den wichtigsten Parametern der Gestaltung und Programmierung von Sport- und Bewegungsräumen für ALLE. Eine nächste Gelegenheit zur persönlichen Diskussion dieser und anderer Ideen bietet sich allen Leserinnen und Lesern am 13. Mai 2020 in Den Haag (Niederlande), wo die IAKS im preisgekrönten Sportcampus „Zuiderpark“ eine Konferenz zu innovativen Indoor-Sporträumen abhalten wird. Viel Spaß und Freude beim Durchlesen dieser Ausgabe der sb !

Harald Fux, Sportarchitekt RAUMKUNST ZT Präsident der IAKS Österreich

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SPORTHALLEN UND ARENEN NEWS

PROJEKTE

IAKS Studienreise nach Vancouver........................................... 4 Seminar “Infrastruktur moderner Sportplätze“.. ............... 6 IAKS Expertenkreis Sporthallen................................................. 8 Kälteanlagenschulungen 2020.................................................... 9 Managementtagung Kunsteisbahnen 2020.. ....................... 9 Neue IAKS-Mitglieder................................................................... 10

Kaohsiung American School Athletic Complex.. ............. 26 MAYU architects

KO Kindergarten & Nursery in Matsuyama...................... 30 HIBINOSEKKEI und Youji no Shiro

Sportzentrum Turó de la Peira in Barcelona.................... 34 Arquitectura Anna Noguera

PROJEKTE

Modernisierung von „The Centre“ in Slough.. .................... 38 GT3 Architects

Freizeitzentrum Werk 12 in München.. ................................ 12 MVDRV

Eissportzentrum in North Surrey.. .......................................... 42 Francl Architecture

Laurier Brantford YMCA / Wilfrid Laurier University Recreation Center................................................... 18

Wohn- und Sportkomplex LESS in Paris............................. 46

CannonDesign

AAVP

Iceparc in Angers.. ........................................................................... 22

Erweiterung des North Delta Recreation Centre........... 50

Chabanne

SHAPE Architecture

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Titel: Foto:

Laurier Brantford YMCA / Wilfrid Laurier University Recreation Center Adrien Williams

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WHITEPAPER

PROFESSIONALS & PROFILES

Neue Bewegungsräume!............................................................ 54

Erfolgreiche Bilanz am Bädermarkt...................................... 59 Neubau Sporthalle Eschenbach. . ............................................. 59

Harald Fux

Innovationen für Pflege von Kunstrasen........................... 60 Neues Sportzentrum in Dornbirn........................................... 60 Neue Plätze für Tennisbase Oberhaching.......................... 61 Olympiahalle Tokio 2020. . ........................................................... 61

ADVERTORIALS Mobiler Sport- und Abdeckboden „Speed-Lock“ seit 2008 im Einsatz........................................ 56

Firmenindex nach Dienstleistungen..................................... 62 Firmenindex von A bis Z.............................................................. 64 Impressum.. ......................................................................................... 72

Holz-Speckmann

Die ideale Lösung für Sporthallensanierungen. . ............ 58 nora systems

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NEWS

Foto: Tourism Vancouver / Albert Normandin

Hamburg 2019

IAKS STUDIENREISE NACH VANCOUVER MIT ACHT SPEKTAKULÄREN SPORT- UND FREIZEITANLAGEN - 26./27. MAI 2020 Die IAKS Studienreise 2020 bietet die einmalige Gelegenheit, an zwei Tagen acht innovative Sport- und Freizeitanlagen im Großraum Vancouver, BC Kanada zu besichtigen. Die IAKS hat daraus im Rahmen der Studienreise 2020 eine Auswahl für die Besichtigungstour von acht außergewöhnlichen Anlagen getroffen. Die Architekten und/oder Betreiber dieser Projekte führen vor Ort durch ihre Anlagen: Edmonds Community Center (Freizeitzentrum mit umfangreichem Angebot für alle Generationen), Grandview Heights Aquatic Centre (barrierefreies Schwimmzentrum für Wettkampf- und Freizeitschwimmen), Clayton Community Centre (zukunfts­ orientiertes Gemeindezentrum), Westminster Pier Park (am Ufer gelegener öffentlicher Park), Hillcrest Centre (Nachnutzung der Curling-Anlage der Olympischen Spiele 2010), Delbrook Community Recreation Centre (Freizeitzentrum mit Schwimmbad, Racquetfeldern,

Gymnastikräumen und Sportplatz inmitten der Natur), University of British Columbia Aquatic Centre (Schwimmzentrum mit dreifachem Angebot als Wettkampfstätte, studentischer Campus und für Breitensport) sowie das Richmond Olympic Oval (Eissportzentrum mit Fitnessareal und Kletterwand). Das Reisepaket kostet 265 Euro für IAKS Mitglieder (315 Euro für Nicht-Mitglieder) und beinhaltet die zwei-TagesTour mit Reisebus und Reiseleitung, Mittagessen an beiden Veranstaltungstagen sowie das Abendessen am 26. Mai in ausgesuchten Restaurants. Die An- und Abreise nach New Westminster erfolgt individuell; es besteht die Möglichkeit zur Verlängerung des Aufenthaltes. www.iaks.sport/event/2020-iaks-study-trip

Sponsoren der Studienreise:

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Das sagen Teilnehmer früherer IAKS Studienreisen: “Ich fand das Programm sehr interessant und die Betreuung war ein pures Vergnügen”

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Jens Øyås Møller, Dänemark LOA Lokale & Anlaegsfonden (Dänische Stiftung für Kultur und Sportbauten)

„Tolle Zeit in Hamburg; habe viel Interessantes und Neues gesehen und es hat das Bedürfnis nach „Mehr“ geweckt.“ Dipl.-Ing. Uwe Richter, Deutschland RICHTER Sportstättenkonzepte GmbH

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„Wir hatten sehr aufschlussreiche Tage in Hamburg, die Reise war sehr gut organisiert. Jeder Tag bot viele anregende Themen, sowohl im Programm als auch in der Stadt an sich“. Ricard Balcells, Spanien Consell Català de l’Esport (Katalanische Sportbehörde)

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Foto: © Camera4

Die Marke für mobile Sport- und Abdeckböden

manufactured by

Germany

„Wir statten bereits mehr als die Hälfte der easyCredit Basketball Bundesliga aus.“ Auszug aus unserer Referenzliste: • MHP RIESEN Ludwigsburg • ALBA BERLIN • EWE Baskets Oldenburg • HAKRO Merlins Crailsheim • s.Oliver Würzburg • BG Göttingen • medi bayreuth • Hamburg Towers • SYSTAINICS MBC ... und viele mehr

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Holz-Speckmann GmbH & Co. KG Weststr. 15 | 33790 Halle/Westfalen Tel. +49(0)5201 189215 | Fax +49(0)5201 189312 5 info@speed-lock.com | www.speed-lock.com


NEWS

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ERNEUTER TEILNEHMERREKORD ÜBER 170 TEILNEHMER BESUCHTEN SPORTFREIANLAGENSEMINAR Vom 27. bis 28. November 2019 veranstaltete die IAKS Deutschland das jährlich stattfindende SportfreianlagenSeminar “Infrastruktur moderner Sportplätze“. Das Fachseminar mit den aktuell immer wichtiger werdenden Schwerpunkten Digitalisierung, Innovationen und Planung zog unter der Leitung von Rolf Haas über 170 Teilnehmer an. Die Veranstaltung fand in der WWK Arena, dem Stadion des FC Augsburg, statt und informierte über die digitalen Möglichkeiten für Vereine und Sportstätten, Updates zum Themenfeld Mikroplastik, moderne Sportstättenarbeit sowie aktuelle Normungsarbeit. Auf der Ausstellerfläche stellten Unternehmen ihre neuesten Produkte, Projekte und Angebote vor. Der „Marktplatz der Begegnung“ bot erneut allen Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in Form eines Steckbriefes (Ich bin, ich biete und ich suche) mit kreativer Freiheit vorzustellen. Er wurde sehr gut angenommen und es entwickelten sich dadurch viele Gespräche und Möglichkeiten zum Netzwerken. Rolf Haas, stellvertretender Vorsitzender der IAKS Deutschland sowie Experte für Sportplätze und Kunststoffrasenflächen, begrüßte die Teilnehmer. Ein Highlight war sicherlich auch die Begrüßungsrede vom ehemaligen Fußballweltmeister und aktuellen Manager des FC Augsburg, Stefan Reuter. Simon Franke, Projektleiter Digitalisierung beim DOSB, ging in seinem Vortrag direkt auf ein Thema ein, für das sich die meisten Anwesenden interessierten: die digitale Transformation im Vereinssport und Sportdeutschland, welche Rolle der DOSB dabei innehat und welche Strategie er verfolgt. Nach einer kleinen Bewegungspause und der Möglichkeit, sich auf dem Marktplatz in Szene zu setzen, folgten zwei weitere Vorträge zum Themenbereich Digitalisierung. Lisa Gassler und Bernhard Bauer von der Venuzle GmbH stellten am Beispiel österreichischer Städte die Digitalisierung kommunaler Sportangebote vor. Dabei stellte sich heraus, dass viele Kommunen an dem Thema interessiert sind, die Umsetzung jedoch eine Hürde darstellt. Ein konkretes Beispiel aus Deutschland wurde von Christian Michel (Michel Development & Consulting GmbH & 6

Co. KG) vorgestellt, der über Chancen von online-basierter Flächenverwaltung, Zutrittskontrollen und digitalen Buchungen berichtete. Vor der Mittags- und Netzwerkpause stellten sich die ersten der als Aussteller anwesenden Unternehmen den Teilnehmern vor, bevor es im zweiten Themenblock in den Referaten um Sportstättenplanung ging. Jonas Heidbreder, Vorstandsmitglied der IAKS Deutschland, stellte Grundlagen und Anforderungen an eine moderne Sportstättenplanung vor, während Heinz Schomakers (BGL) den Anwesenden einen Überblick über die Normenupdates der aktuellen Sportplatznorm bot. Nach der zweiten Vorstellung der Aussteller und der Kaffeepause ging es mit vertieften Vorträgen zu konkreten Beispielen neuer Sportstätten weiter. Titus Bernhard, Inhaber des Architekturbüros Titus Bernhard Architekten in Augsburg, erläuterte diverse Aspekte vom Energiekonzept über die Kosten bis hin zur interessanten Fassadenplanung der WWK Arena. Darauf folgte Franz-Josef Eger, Vorstandsmitglied der IAKS Deutschland, mit seinem Einblick in „Innovative Outdoor Trainingsanlagen – vom Athletik Parkour zum Powerhill“. Am Ende des ersten Veranstaltungstages gab es die Möglichkeit zum Netzwerktreffen und gemütlichen Abendessen im Brauhaus Riegele. Durch den Vortrag des Besitzers der Brauerei über die Philosophie des Brauens, den Anstich des Fasses und die kleinen aber mannigfaltigen innovativen und charmanten Besonderheiten des Gebäudes - ganz zu schweigen vom leckeren Essen - wurde das Abendessen ein kleines Event. sb 1/2020


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KOOPERATIONSPARTNER

Tag 2 drehte sich um die momentan heiß diskutierten und wichtigen Themen Kunstrasen und Mikroplastik.

nachwachsende Rohstoffe für Kunstrasen, die er als Herausforderung, aber auch als Chance sah.

Zunächst gab Rolf Haas einen Überblick über Fakten zu Mikroplastik auf Kunststoffrasenplätzen, gefolgt von Thomas Rupprecht (SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH), der auf moderne Pflegemaßnahmen und besonders auf Mikroplastik einging. Gerade bei Kunstrasen mit Einfüllgranulat aus Plastik ist es für die Umwelt wichtig, Pflegeanweisungen der Hersteller zu befolgen und sich um den Platz zu kümmern, um zu verhindern, dass Plastikteile ausgetragen werden. Fabian Reuter von der Firma HAURATON präsentierte Möglichkeiten, wie der Austrag von Granulat in die Umwelt verhindert werden kann.

Schließlich folgte eine Stadionführung durch die WWK Arena und eine Besichtigung der Trainingsplätze – beides Projekte, die bereits in einem Vortrag vorgestellt wurden. Der Head Greenkeeper führte den Rundgang und bot praktische Einblicke. Eine weitere Führung fand im Nachwuchsleistungszentrum des FC Augsburg statt, wo Franz-Josef Eger den Athletik Parcours mit Laufstrecke und elektronischer Zeitmessung, Ballprallwand, Calisthenicsgeräten und Soccer Courts auf einem unverfüllten Kunstrasensystem erläuterte. Zudem wurden weitere Trainingsplätze mit Kunst-, Natur- und Hybridrasen sowie einer kleinen Tribüne mit textiler Überdachung vorgestellt. Schließlich gab es eine kleine Demonstration der Pflege von Kunstrasen.

Nach der Kaffeepause ging es um Innovationen im Kunstrasenbereich, die jedoch auch kritische Nachfragen nach sich zogen und eine wichtige Diskussion anregten. Jürgen Morton (Morton Extrusionstechnik GmbH) stellte nach einer Vorstellung der momentanen Beseitigung von Kunstrasenplätzen eine interessante Lösung im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes vor. Danach informierte Friedemann Söll von der Polytan GmbH über

Das nächste Seminar wird voraussichtlich im November 2020 stattfinden. Über den Newsletter, die Webseite und Facebook halten wir Sie auf dem Laufenden. www.deutschland.iaks.sport

SPONSOREN

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NEWS

IAKS EXPERTENKREIS SPORTHALLEN WORKSHOP ZUR DISKUSSION VON HERAUSFORDERUNGEN UND ANSÄTZEN ZUR SCHAFFUNG MODERNER SPORTSTÄTTEN UND BEWEGUNGSRÄUME – BERICHT VON HARALD FUX Nachdem im Nachgang der erfolgreichen Gründungsveranstaltung der IAKS Österreich am 26.04.2019 der IAKS Expertenkreis „Sporthallen“ in Wien tagte, wurde im Zuge des 26. IAKS Kongresses 2019 ein weiterer Workshop der Sporthallenexperten aus den Bereichen Industrie, Betrieb und Planung abgehalten. Zwölf IAKS Mitglieder aus fünf Ländern trafen sich unter der Leitung von Harald Fux, Präsident der IAKS Österreich. Zunächst gab Karin Schwarz-Viechtbauer, Mitglied des IAKS Vorstandes und Leiterin des Workshops in Wien, die dort diskutierten Grundfragen und Ziele wieder:

wurde festgehalten, dass insbesondere die Gestaltung und Programmierung eines Bewegungsraumes letztendlich eine gesellschaftspolitische und soziale Funktion hat.

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Wieviel Standardisierung braucht die Sporthalle? Wie zeitgemäß ist die Standardsporthalle überhaupt noch? Wieviel Risiko, aber auch Chance, steckt in der Normierung? Die Entwicklung zeitgemäßer Module für Nutzungsmuster bzw. Raumqualitäten sowie die Implementierung in Entscheidungsprozesse und Planungsverfahren ist erforderlich.

Bernard Kössler, Architekt und Vorstand des Hamburger Sportbunds, hob die Bedeutung des vereinssportlich genutzten Sportraumes hervor, unterstützte aber auch die Meinung, dass Normen keine Bedeutung mehr haben und Sport- und Bewegungsräume klar codiert werden sollen. Thomas Beyer, IAKS Mitglied aus Hamburg und ehemaliger Leiter des Hamburger Landessportamts, bedauerte hingegen die zu starke Prägung des pädagogischen Raumes durch den Vereinssport.

Harald Fux, Architekt, startete den Workshop mit einigen Statements zur Grundlagendiskussion: „Die klassische, standardisierte Sporthalle, wie wir sie kennen, folgt den Regeln der Vereinssportarten und hat hier auch nach wie vor ihre Berechtigung für Wettkämpfe und Wettkampftraining. Im Schulsport allerdings wird zunehmend weniger Reglement benötigt, auch weil die Lehrpläne weniger die Erlernung spezifischer, auf Sportgeräten ausgeübten Sportarten, sondern vielmehr die Erarbeitung von individuellen, sozialen und bewegungsorientierten Kompetenzen als Ziel definieren.

Nach der lebhaften Diskussion der Eingangsstatements zeigte Roger Gut, Präsident des IAKS Schweiz, einige beispielhafte Sporthallenbauten der letzten Jahrzehnte aus seinem Büro, der HALLER GUT AG. Klar erkennbar wurde die Entwicklung natürlich belichteter, adaptiver Sportstätten am gestalterischen Puls der Zeit. Holger Kortbek, kommunaler Sportstättenbetreiber aus Dänemark, demonstrierte am Beispiel verschiedener Sporthallen die Nutzung allgemeiner Erschließungs- und Zwischenräume als Bewegungsräume sowie die Bereicherung von Sportstätten etwa mit gastronomischem Angebot und der Anordnung von Aufenthaltsbereichen im unmittelbaren Bereich der Sportstätte.

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Es gibt einen klaren Bedarf an anpassbaren, modularisierten und mobilisierten Bewegungsräumen, die in entsprechender Balance zu Standard-Sporthallen stehen. Da es einen direkten Zusammenhang zwischen der individuellen Bewegungs-Erfahrung und dem Bewegungs-Raum gibt, müssen ansprechende und moderne Modelle für Bewegungsräume und Sporthallen sowohl hinsichtlich der Sportfunktion als auch des Designs geschaffen werden.“ Harald Fux hob hervor, dass die Kriterien für die Gestaltung eines Sport- und Bewegungsraumes grundsätzlich gleich wie die an jeden Raum sind und es also letztlich um die Gestaltung eines am Menschen orientieren Raumes gehen muss. Anhand einiger Best-Practice Beispiele wurden Planungsparameter wie die Geselligkeit, die Zugänglichkeit, die Nutzbarkeit und die Aktivität sowie der Komfort und das Image eines Ortes angesprochen. Es 8

Die Auseinandersetzung mit dem großen Bogen der gezeigten Beispiele zeigt wiederum die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Ist- und Ausgangsituationen in den einzelnen Ländern. Einmal mehr führt sie, wie schon in Wien diskutiert, zur „Planungsphase 0“, zur kompetenten, von Experten begleiteten möglichst partizipativen Diskussion von Prozessen und Planungsverfahren am Anfang aller Gestaltungsprozesse. Der IAKS Expertenkreis „Sporthallen“ lädt alle Experten, die im Bereich von Sporthallen und Bewegungsräumen tätig sind, zur Teilnahme am nächsten Treffen teil. Dieses wird am 12. Mai 2020 in Den Haag im preisgekrönten „Sportcampus Zuiderpark“ von FaulknerBrowns Architekten zeitgleich zu den „Invictus Games 2020“ stattfinden. sb 1/2020


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KÄLTEANLAGENSCHULUNGEN VON IAKS UND VDEM 2020 IN SIEBEN STÄDTEN IN DEUTSCHLAND Die IAKS Deutschland und der Verein der ­Eismeister (VDEM) veranstalten Schulungen, um Betreiber und Unternehmer von Eissportanlagen bei ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Gewährleistung der notwendigen Betriebssicherheit zu unterstützen. Die Schulungen richten sich an Betreiber und Mitarbeiter von Kunsteisbahnen und andere Beschäftigte an Kälteanlagen. Seminarteilnehmer erhalten eine angemessene Unterweisung, insbesondere über die mit der Benutzung ihrer Arbeitsmittel verbundenen Gefahren.

Die eintägigen Seminare finden im Mai und Juni statt: •

Köln (Handwerkskammer, Fortbildungszentrum FBZ 308), 12.05.2020 • Gelsenkirchen (SPORT-PARADIES), 13.05.2020 • Wolfsburg (Eis Arena), 14.05.2020 • Bad Tölz (weeArena), 15.06.2020 • Regensburg (Donau-Arena), 16.06.2020 • Erfurt (Eissportzentrum), 17.06.2020 • Berlin (Erika-Heß-Eisstadion), 18.06.2020 Anmeldung unter: https://anmeldung.germany.iaks.org

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MANAGEMENTTAGUNG KUNSTEISBAHNEN 21. BIS 23. APRIL 2020 IN KREFELD, DEUTSCHLAND Spannende Vorträge, Erfahrungsberichte aus erster Hand und viel Raum für den Austausch quer durch die D-A-CH Region: die diesjährige „IAKS Managementtagung Kunsteisbahnen“ bietet Betreibern und Verantwortlichen von Eishallen ein prall gefülltes Programm. Freuen Sie sich auf handfeste Praxistipps über erfolgreiche Betreiberkonzepte, den Vergleich von Eishallen in vereins- oder privater Betreiberverantwortung, sowie Ausblick auf die Chancen, wenn die Digitalisierung in der Eishalle Einzug hält. Vor- und Nachteile sowie Energieeffizienz verschiedener Kältesysteme werden ebenso beleuchtet wie technische Neuerungen und Entwicklungstrends bei Eisbereitungsmaschinen. Welche Sicherheitsausstattung ist dabei relevant? Was leisten moderne Batteriesätze? Und kommt die selbstfahrende Eisbereitungs­ maschine? Wie wirkt sich die Umstellung der Pistenbeleuchtung auf LED aus? Der Praxisbericht zeigt die Auswirkungen auf Bau- und Betriebskosten und nennt die sb 1/2020

Anforderungen der DEL. Von Dienstag bis Mittwoch informieren Aussteller über Produktinnovationen der Branche. Die Tagung wird abgerundet durch eine Podiumsdiskussion über die wachsenden Anforderungen von Eissportverbänden an die Infrastruktur und dadurch resultierende Interessenskonflikte. Treffen Sie Kollegen und Experten. Nutzen Sie die Gelegenheit zur Besichtigung der Yayla Arena, der Rheinlandhalle und der Werner Rittberger Halle an einem der traditionsreichsten Standorte des deutschen Eissports. Freuen Sie sich auf die gemeinsamen Abendveranstaltungen. www.iaks.sport 9


NEWS

NEUE IAKS-MITGLIEDER

NATÜRLICHKUNSTRASEN.DE, ASCHENDORF (DEUTSCHLAND)

NATURFREUNDE WIEN KLETTERHALLEN, WIEN (ÖSTERREICH)

NatürlichKunstrasen.de powered by SevenRelax Group GmbH bietet Kunden verschiedene Kunstrasensorten für Garten, Gewerbe, Sport und Spiel. Das Unternehmen hat sich nachhaltiges und profitables Wachstum als Ziel gesetzt und orientiert sich bei seiner Entwicklung an den Kundenbedürfnissen. Darüber hinaus legt das niedersächsische Unternehmen sehr viel Wert auf den Umweltschutz, indem es bei der Entwicklung und Herstellung darauf achtet, dass Nachhaltigkeit und Recycling verbessert werden.

Die Naturfreunde Wien Kletterhallen GmbH ist die größte, publikumsstärkste Halle in ganz Ostösterreich und Umgebung für Bouldern und Seilklettern (In- und Outdoor) und bietet mehr als 3.000 m² Kletterfläche und über 300 Routen in allen Schwierigkeitsgraden. Der Outdoorbereich punktet mit Slacklines, Naturelementen und Chillzonen. Kletterbegeisterte finden im zugehörigen Shop coole Accessoires und Kletterausrüstung.

www.natuerlichkunstrasen.de

www.kletterhallewien.at

SSG DIENSTLEISTUNG GMBH, HAMBURG (DEUTSCHLAND)

STADTSPORTBUND KÖLN UND SPORTJUGEND KÖLN (DEUTSCHLAND)

Das Hamburger Unternehmen SSG Dienstleistung GmbH bietet das gesamte Leistungsspektrum des professionellen Spielplatzservice. Dazu gehören die Spielplatzplanung, Spielplatzmontage, Spielplatzwartung, der Spielsandservice, das Auslegen von Fallschutz und die Lieferung des Spielplatzschildes. Diese Leistungen können einzeln oder als Komplettservice in Anspruch genommen werden. Das inhabergeführte Familienunternehmen bereitet jedes Projekt bis ins letzte Detail vor und richtet es damit auf die besonderen Anforderungen jedes einzelnen Spielplatzes aus.

Als Dachverband des Kölner Sports ist der Stadtsportbund Partner, Ansprechpartner, Interessensvertreter und Sprachrohr für seine acht Stadtbezirksverbände, 33 Fachverbände, rund 640 Vereine und natürlich die rund 282.000 aktiven SportlerInnen in den 86 Stadtvierteln. Der Fokus des Kölner Verbandes liegt darauf, die Interessen aller Bereiche des Sports als kompetenter Partner zu vertreten und die Kölner BürgerInnen über die Aktivitäten der Sportvereine zu informieren. Um die Belange der Kinder und Jugendlichen kümmert sich die Sportjugend Köln als Dachorganisation der Jugendabteilungen der Kölner Vereine und Verbände. www.ssbk.de

www.ssg-dienstleistung.de

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HARO Sportböden & Prallwände:

SPORTSTÄTTENBAU GARTEN-MOSER, ESSINGEN (DEUTSCHLAND) Die Sportstättenbau Garten-Moser GmbH u. Co. KG ist einer der führenden Hersteller für moderne Sportanlagen im In- und Ausland. Ob es um Neu- und Umbauprojekte, Sanierungen, Pflegemanagement oder Service geht – das Unternehmen setzt stets aktuellste Technologien, Spezialmaschinen und neueste Verfahren ein. Dabei gehören nicht nur namhafte Fußballvereine zu den Kunden, sondern auch viele regionale Vereine, Kommunen und Sportverbände. Weiterhin gehören Tennisanlagen, Leichtathletik-, Baseball- und moderne Beachsportanlagen zum vielfältigen Portfolio.

Erfahrung im Doppelpack Seit mehr als einem halben Jahrhundert entwickelt und produziert Hamberger das wichtigste Gerät im Hallensport: den Sportboden. Mit PROTECT Light, der neuesten Generation von flächenelastischen Prallwänden setzt HARO jetzt einmal mehr Maßstäbe. Für Sport- und Mehrzweckhallen sind damit Komplettlösungen möglich, die alle geforderten Normen übertreffen, die Einhaltung behördlicher Auflagen garantieren und eine schnelle, kostengünstige Montage erlauben. So viel ist sicher!

www.sportstaettenbau-gm.de

! T 27 PRO NEU T EC LIGH PROT

X2 ARCHITECTS, HUDDINGE (SCHWEDEN) Lerne, dich zu bewegen, bewege dich, um zu lernen. X2 Architects möchte, dass die Welt für alle zum Spielplatz wird. Das Architekturbüro unterstützt Gemeinden, Organisationen und Unternehmen dabei, nachhaltige Aktivitätsangebote mit ihren maßgeschneiderten Sportanlagen zu gestalten. X2 Architects liefern Entwürfe für OutdoorLandschaften sowie Indoor-Lösungen für MultisportAnlagen wie Parkour, Spielen, Gymnastik, Hindernislauf, Klettern und Tanzen. Der Kern ihrer Designphilosophie ist es, sich auf die Menschen und deren Aktivität zu konzentrieren und so einzigartige Landschaften für Bewegung und Spiel zu schaffen. www.x2architects.se

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t! ältlich! dzertifika mit Bran n und Designs erh ch u a t tz e Je rb u allen Fa In nahez

Hamberger Flooring GmbH & Co. KG Postfach 10 03 53 · 83003 Rosenheim · Deutschland Telefon +49 8031 700-240 · Telefax +49 8031 700-249 E-Mail info@haro-sports.de · www.haro-sports.de

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Standort München, Deutschland Bauherr/Betreiber OTEC GmbH & Co. KG Architekten MVDRV NL-3011 RA Rotterdam www.mvrdv.nl Co-Architekten N-V-O Nuyken von Oefele Architekten DE-80797 München www.n-v-o.com Fassadenkunst Christian Engelmann und Beate Engl Statik Wolf + Gebäudetechnik Teuber + Viel Planungsteam MVRDV: Jacob van Rijs (Leitender Architekt), Fokke Moerel (Partner), Markus Nagler, Roy Sieljes, Jonathan Schuster, Sven Thorissen Autor MVRDV Fotos Ossip van Duivenbode Offizielle Eröffnung 2019 Baukosten 16 Millionen EUR 12

STYLISH, COOL UND EHRLICH FREIZEITZENTRUM WERK 12 IN MÜNCHEN WERK12 ist ein gemischt genutztes Gebäude mit einer ausdrucksvollen künstlerisch gestalteten Fassade und ein gemeinsamer Entwurf von MVRDV in Zusammenarbeit mit Nuyken von Oefele Architekten BDA, den Statikern Wolf+ und den Ingenieuren Teuber + Viel. Auf drei Geschossen erstreckt sich ein Fitness-Center; ein viertes Stockwerk wird von einem Schwimmbecken eingenommen. Mit 7.700 m² Mietfläche zur Mischnutzung befindet sich das Gebäude von WERK12 in der Nähe des Münchner Ostbahnhofs. Als Kernstück des Werksviertel-Mitte, eines städtebaulichen Sanierungskonzepts auf einem ehemaligen Industriegelände, besticht das Gebäude durch seine mutige und ausdrucksstarke Kunstfassade mit fünf Meter hohen verbalen Ausdrücken aus Comics.

Durchlässiges Gebäude Das Design von WERK12 kombiniert eine einfache Form, ehrliche Materialien und transparente Fassaden. Die Nutzer können sich auf vielfältige Weise im Gebäude bewegen: Der äußere Erschließungskern des Entwurfs auf der Nordostseite des Gebäudes wird durch 3,25 m breite Terrassen ergänzt, die jedes Stockwerk des sb 1/2020


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­Gebäudes umgeben. Diese werden durch Außentreppen verbunden, die sich um das Gebäude schlängeln, um diese großzügigen Freiräume zu verbinden. Dieser öffentliche Weg durch das Gebäude lässt die Unterscheidung zwischen Innen und Außen verschwimmen, die Innenräume kommunizieren auf diese Weise mit den externen halb­ öffentlichen Bereichen. Urbanes Kunstwerk Die Fassade wird von einem urbanen Kunstwerk belebt, das in Zusammenarbeit mit den lokalen 14

Künstlern Engelmann und Engl entwickelt wurde und aus fett gedruckten Buchstaben besteht, die gängige Ausdrücke aus Donald Duck-Comics wiedergeben. Die 5 m hohen Schriftzüge und die umgangssprachliche Natur der gewählten Ausdrücke sind eine Hommage an die Graffiti-Kultur und die weit verbreitete Verwendung von Schildern an der alten Stätte. Nachts wird das Erscheinungsbild des Gebäudes durch seine Beleuchtungsstrategie verändert. Einfache Geometrien und die gewählten Materialien verwandeln sich in eine pulsierende Lichterschau. sb 1/2020


Im Erdgeschoss des fünfstöckigen Gebäudes befinden sich Restaurants und Bars. Das Fitness-Center erstreckt sich über drei Etagen, wobei ein Stockwerk von einem Schwimmbad eingenommen wird. Geschäftsräume und Büros runden das Angebot ab. Die raumhohen Glaswände von WERK12 bieten in Kombination mit der bahnhofsnahen Lage einen atemberaubenden Blick von den Obergeschossen in Richtung Münchener Innenstadt. Der Ausblick wird stellenweise durch die Beschriftung der Terrassen des Gebäudes unterbrochen. Einige der Beschriftungen erhalten beim Lesen von der Innenseite eine neue Bedeutung. sb 1/2020

Flexible Raumordnung Ein Schlüssel zum Design lag in der Flexibilität der Räume. Die extra hohen Decken des Gebäudes – mit 5,5 m zwischen den einzelnen Stockwerken – ermöglichen es zukünftigen Nutzern, Zwischengeschosse hinzuzufügen oder andere Änderungen vorzunehmen, während die Anordnung der Umlaufflächen auf der Außenseite des Gebäudes eine einfache Rekonfiguration der Innenräume erlauben. Dabei wird die Stabilität durch diagonal verlaufende Treppenhäuser garantiert. 15


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Foto: Barbra Verbij

DREI FRAGEN AN DEN ARCHITEKTEN

JACOB VAN RIJS Gründungspartner MVRDV Welcher Wandel hat sich im Stadtviertel um den Ostbahnhof mit dem ehemaligen Industriegebiet vollzogen? Das Gebiet des Werksviertels-Mitte hat bereits interessante Veränderungen erlebt und sich von der Knödelfabrik zu einem legendä­ ren Vergnügungsviertel entwickelt. Mit unserem Entwurf wollten wir diese Geschichte respektieren und feiern und gleichzeitig eine Grundlage für das nächste Kapitel schaffen. WERK12 ist einerseits stilvoll und cool, andererseits nimmt es sich selbst nicht so ernst es scheut sich nicht, die Passanten mit ‚PUH‘ anzusprechen! Nachdem Industrie und Produktion das Werkviertel verlassen hatten, wurde das Ganze als Kultfabrik bekannt. Die Kultfabrik bot eine Alternative zu dem netten und sauberen Münchner Zentrum und zog eine etwas andere Szene an, mit (Graffiti-)Künstlern, Ravern und Partygängern. Die extreme Deckenhöhe eröffnet zukünftigen Nutzern neue Möglichkeiten. Wie kann man die Flexibilität eines Gebäudes bereits beim Entwurf einplanen? Durch die Schaffung von mehr Raum/Luft. Die meisten älteren Gebäude, die erfolgreich umgebaut werden, haben überdurchschnittlich hohe Deckenhöhen. Es besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen der Geschosshöhe und der zukünftigen Flexibilität. Natürlich wissen wir nicht, was die Zukunft bringt, aber ich denke, das Gebäude könnte leicht als Büro/Wohnung/Atelier oder dergleichen oder als Museum genutzt werden. Welche Herausforderungen und Lösungsideen verkörpert Werk 12? Als wir das Projekt entwarfen, war das genaue Programm noch recht offen, abgesehen von der Gastronomie im Erdgeschoss war noch alles möglich. So wurde auch der Pool erst nach dem Vorentwurf hinzugefügt. Das Gebäude musste auf einer bereits genehmigten Tiefgarage entworfen werden. Mit dem Bau derselben wurde noch vor der Gestaltung des Gebäudes begonnen. Es erwies sich als versteckter Segen, dass wir ein Stockwerk heraus nehmen durften, da der Pool sonst nicht einbezogen werden konnte. Das Gewicht des Bodens, den wir entfernten, konnte dann für die Kubikmeter Wasser des Schwimmbeckens verwendet werden, da die Fundamente bereits fertig waren. sb 1/2020

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ERINNERUNG, BEWEGUNG UND LANDSCHAFT Standort Brantford Ontario, Kanada Bauherr/Betreiber YMCA Hamilton / Burlington / Brantford und Wilfrid Laurier University Architekten CannonDesign US-012114 Boston, MA www.cannondesign.com Autor CannonDesign Fotos Adrien Williams Offizielle Eröffnung September, 2018 Baukosten 67 Millionen CAD (46 Millionen EUR)

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LAURIER BRANTFORD YMCA / WILFRID LAURIER UNIVERSITY RECREATION CENTER Mit dem Ziel der Schaffung eines öffentlichen Zentrums zur Neubelebung der Innenstadt arbeitete die Stadt Brantford gemeinsam mit der Wilfrid Laurier University an der Vision eines neuen Freizeitkomplexes für die Bürger. Das Planungsteam von CannonDesign band die beiden Bauherren und die Bürger in einen hoch kooperativen Prozess ein, mit dem sichergestellt wurde, dass alle Ideen und Möglichkeiten umgesetzt und die Anforderungen bestmöglich erfüllt wurden. Das Zentrum ist ausgestattet mit Sporthallen, Schwimmbecken, Versammlungsräumen, Gesundheitszentrum und verbundenen Bereichen zur Unterstützung von Bürgerveranstaltungen und städtischen Veranstaltungen. Am dynamischen Übergang zwischen Stadtrand und Umgebung gelegen, wurde das Zentrum als inklusive Anlage geplant, die der Öffentlichkeit ein einheitliches, zusammenhängendes E­ rlebnis bietet und für den Stadtteil und die Stadt insgesamt identitätsstiftend wirkt. Der Entwurf konzentriert sich auf drei Themen – ­Erinnerung, Bewegung und Landschaft – und zeichnet die

Rhythmen und Muster der Gebäude nach, die vormals am Standort vorhanden waren, bei gleichzeitiger Schaffung neuer Möglichkeiten. Entstanden sind Flächen für Gesundheit, Ortsverbundenheit und sozialen Zusammenhalt, mit denen das Laurier Brantford YMCA Einzelpersonen, Familien und Studierende zusammenbringt, um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

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Funktionale Planung Das öffentliche Zentrum, in dem sich das Laurier Brantford YMCA und das Wilfrid Laurier University Recreation Center befinden, haucht dem Stadtzentrum neues Leben ein und schafft spannende Gelegenheiten für die Freizeitgestaltung. Die Anlage bietet auf 11.150 m² folgende Angebote:

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eine Schwimmhalle für Bahnenschwimmen, Schwimmkurse, Aqua-Fitness, Aqua-Therapie sowie Freizeitschwimmen einen eigenen Kinderbereich fünf inklusive Umkleiden für Familien und alle Geschlechter, zusätzliche Mannschaftsumkleiden für Sportveranstaltungen der Wilfrid Laurier University eine Jugendzone für fokussierte Freizeitaktivitäten, soziale Angebote sowie Jugendleiterseminare eine Zweifachsporthalle für Sport und Wettkampf mit mobiler Tribüne für 860 Personen sowie unterstützendem Erste-Hilfe- und Sporttherapiebereich

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großzügige Kardio- und Krafttrainingsräume mit WLANZugang für Fitnesskurse und Apps eine Einfachsporthalle für sonstige Freizeitangebote Gesundheitsberatung für spezialisierte kommunale Gesundheitsprogramme in Zusammenarbeit mit Hamilton Health Sciences und Brant Community Healthcare System drei Studios für eine Vielzahl von Fitnesskursen in der Gruppe, darunter Spinning und Tanz Mehrzweckräume für soziale und kulturelle Angebote sowie Bildungsveranstaltungen eine Studentenlounge für Gruppenarbeiten und Austausch

Sinnstiftend für den Standort Der Entwurf für das Zentrum reagiert auf wichtige Ziele der Stadtplanung, unter anderem die Eröffnung von Aussichten auf das nahe gelegene Flussbett, die Entwicklung eines neuen Fußwegs über die Hänge der Stadt und die Erinnerung an die Gewerbefront, die einst den Standort prägte. sb 1/2020


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5

7 1

4

2

1 Empfang / Rezeption

6

2 Schwimmbad

3 Kinderbetreuung water

4 Gymnastikraum street

5 Jugendzone

6 Ladezone

7 Wettkampfhalle

2 1

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Das Projekt erfüllt für seinen Standort eine sinnstiftende Funktion, tritt es doch an die Stelle vormals leerstehender Reihenhäuser und ist in die Hanglage eingebettet, um eine ansprechende visuelle Integration zu gewährleisten. Grüne, öffentlich begehbare Dächer bedecken die in den Hang eingelassenen Gebäudeteile. Im Außenbereich überführt das Projekt die historische Umgebung ins 21. Jahrhundert. Im Innenraum profitiert der Bau von großzügigem Tageslichteinfall und Transparenz nach innen und außen. Der langgestreckte Baukörper ist visuell segmentiert, um zum Besuch zu animieren. Archäologische Ausgrabungen führten zu Bauzeitverzögerung Als gemeinsames Projekt wird der Komplex des Brantford YMCA und des Wilfrid Laurier University Recreation Center von öffentlichen und privaten Organisationen finanziert, mit Unterstützung von akademischen sb 1/2020

Institutionen sowie Stellen auf kommunaler und Provinz­ ebene. Dieses Kooperationsmodell erfreut sich zwecks Schaffung hochwertiger, multidisziplinärer öffentlicher Freizeitzentren weiterhin steigender Beliebtheit. Das 67 Millionen US-Dollar teure Projekt erhielt 16,7 Millionen US-Dollar an Provinz- und Bundesmitteln, 5,2 Millionen US-Dollar von der Stadt Brantford, 5,4 Millionen US-Dollar aus einer städtischen Finanzierungsrunde und die verbleibenden Mittel vom YMCA und Laurier. Ursprünglich war für die Anlage ein Budget in Höhe von gut 58 Millionen US-Dollar veranschlagt, jedoch verzögerte sich der Bau um 18 Monate aufgrund einer umfassenden archäologischen Ausgrabung, in deren Verlauf mehr als 400.000 Gegenstände aus der Zeit um 500 v. Chr. für die Nachwelt erhalten wurden. Aufgrund dieser Verzögerung erhöhten sich die Kosten auf mehr als 67 Millionen US-Dollar.

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Standort Angers, Frankreich Bauherr Ville d’Angers Betreiber UCPA Association Architekten Chabanne S.A. FR - 69009 Lyon www.agence-chabanne.fr Autor Chabanne S.A. Fotos Guillaume Guerin Offizielle Eröffnung 2019 Baukosten 24 Millionen EUR 22

SCHAUFENSTER DES SPORTS UND VERBINDUNGSANKER ICEPARC IN ANGERS Die Eissporthalle ist die Heimat des Eishockeyvereins Les Ducs d‘Angers, der aktuell in der höchsten französischen Liga spielt. Das von Chabanne entworfene Gebäude umfasst zwei Eisflächen mit 60 x 30 m und 56 x 26 m für den Profi-, Schul- und Freizeitsport. Zusätzlich können Basketball- und Handballspiele mit bis zu 4.400 Zuschauern stattfinden. Das Gebäude befindet sich am Quai SaintSerges auf einer ehemaligen Industriebrache in unmittelbarer Nähe zur Confluences-Brücke, einem Multiplex-Kino und einer Straßenbahnhaltestelle. Die Architektursprache mit ihrer klaren, selbstbewusst ausdrucksstarken, strengen Linienführung spiegelt die Dynamik des Eissports und die Nutzung der Anlage als Leistungszentrum wider. Das Architektenteam entschied sich für eine fließende Architektur mit

abgerundeten Formen und einem hellen Fassadenband, das an die Bewegung der Eisläufer erinnert. Ziel war es, eine im öffentlichen Raum sichtbare und einladende Anlage zu schaffen, die als ein Schaufenster des Sports und Verbindungsanker für den Großraum Angers wirkt. Eishalle der neuesten Generation Die Eishalle ist kein geschlossener Kubus, sondern eine offene Anlage, die das aufstrebende sb 1/2020


Stadtviertel mit neuem Leben erfüllen wird. Die Öffnungszeiten der Freizeiteisfläche für die Öffentlichkeit wurden großzügig erweitert. Das Angebot wird abgerundet durch von der gemeinnützigen Organisation UCPA organisierte Aktivitäten wie Eiskarting und Schülertraining. Mit der Cafeteria, der Terrasse mit Aussicht auf den Park und den Gastronomieständen bringt der Iceparc neues Leben in die Stadt mit dem Ziel, über Sport, Wettkampf und Veranstaltungen das soziale Miteinander zu fördern. Die Eishalle ist für Leistungssport, Training, Showveranstaltungen, Schul- und Freizeitsport konzipiert und auch für die Ausrichtung von Basketball- und Handballspielen ausgelegt. Der Iceparc von Angers bietet ideale Bedingungen für den Profisport. Er ist das Heimstadion des Eishosb 1/2020

ckeyclubs Les Ducs d‘Angers, der aktuell in der höchsten nationalen Liga (Magnus-Liga) spielt. Mit 3.500 Zuschauerplätzen auf zwei Ebenen in unmittelbarer Nähe zur Eisfläche erinnert der Zuschauerraum an eine römische Arena, die steilen Ränge sorgen für ein intensives Zuschauererlebnis. Um den Kontrast zwischen den in dunklen Farben gehaltenen Tribünen und der leuchtenden Eisfläche abzumildern, wurde der Umlauf mittels Holzverkleidung heller gestaltet. Farbe als gestalterisches Element Im Bereich der Haupteisfläche sind die Hallenwände und -decken in einem dunklen Grauton gehalten. 23


Die Holzverkleidung in den VIP-Bereichen und Gastronomiezonen sorgt für Eleganz und Wärme. Das fließende Band findet sich als identitätsstiftendes Merkmal an der Freizeiteisfläche wieder und stellt eine Kohärenz zwischen dem Außen- und dem Innenraum her. Die funktionale Halle wird durch das helle Band belebt und mittels Beschilderung akzentuiert. Die Architekten setzten bewusst auf nüchterne Funktionalität, um die Eisfläche und das „Spektakel“ auf dem Eis in den Vordergrund zu rücken. 24

Das fließende Band findet sich auch in der Eingangshalle wieder. Es zieht sich die Treppen hinauf und begleitet die Zuschauer auf dem Weg zu den Sitzplätzen, gleich einem Rahmen über dem Holz und der Vorhangwand zur Eisfläche. In den VIP-Bereichen und Logen dominieren sanftere Töne, um eine schlichte und zugleich warme, elegante Atmosphäre zu schaffen. In den Logen wurde mithilfe von Polstern und Holz ein intimeres, wärmeres Umfeld erzeugt, das eine Konzentration auf das Geschehen auf dem Eis erlaubt. In den Sportbereichen dominiert schließlich Blau als Vereinsfarbe des Heimteams. sb 1/2020


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AUF AUGENHÖHE Standort Kaohsiung, Taiwan Bauherr/Betreiber Kaohsiung American School Architekten MAYU architects TW-Kaohsiung City www.mayuarchitects.com Mitarbeiter des Designteams Malone Chang, Yu-lin Chen (Architekten), Waylon Lo, Jia-yu Chen, Miao-ling Cheng, Juen-yuan Deng (SD, DD, CD), Ying-zhang Huang (CA) Autor MAYU architects Fotos Yu-Chen Zao Offizielle Eröffnung November 2016 Baukosten 8,5 Millionen EUR 26

KAOHSIUNG AMERICAN SCHOOL ATHLETIC COMPLEX IN TAIWAN Der Sportkomplex mit Sporthalle, Schwimmbad und Fußballplatz ist bei den Schülern und Mitarbeitern der Kaohsiung American School sehr beliebt. Die Architekten von MAYU verwandelten einen konventionellen, wenig transparenten Sportkomplex durch eine geniale Komposition von Materialien, Raum und Licht in eine transparente Sportanlage. Die neue Durchlässigkeit fördert den Gemeinschaftssinn und bringt alle Schulaktivitäten zusammen. Sporteinrichtungen wie Sporthallen und Schwimmbäder sind in der Regel isolierte Boxen auf dem Schulgelände und kontrastieren oft mit anderen Schulgebäuden, die in kleinere, repetitive Lerneinheiten gegliedert sind. Die Architekten wollten mit dieser Norm brechen und eine „transparente“ Sportanlage schaffen. So richteten sie den Komplex an der Höhe des angrenzenden Grundschulgebäudes aus, indem sie das Schwimmbad mit doppelter Raumhöhe in den Boden einließen. Die visuelle Verbindung zwischen den verschiedenen Bereichen schafft nicht nur eine Verknüpfung, sondern birgt auch ein Überraschungsmoment: ein

paradoxes Gefühl, das sich einstellt, wenn man die Lobby mit normaler Raumhöhe betritt und direkt anschließend mit der Erweiterung des Blickfelds konfrontiert ist. Die V-förmige Stahlkonstruktion stützt die Halle und verleiht ihr eine fließende Optik. Die großen Fensterbänder in der Sporthalle lassen selbige optisch mit dem Fußballplatz im Außenbereich verschmelzen und schaffen ein einzigartiges Panorama. Im Schwimmbad wurden Materialien in kühlen Farbtönen verwendet, um eine harmonische Verbindung zum feuchten Nass zu schaffen. Die Decke absorbiert den sb 1/2020


Klang, die anderen Flächen spielen ihn zurück, sodass der Klang des Wassers im Raum bewusst nachhallen kann. Die Sporthalle hingegen ist in warmen Farbtönen gehalten, die der beim Sport entstehenden Körperenergie und -wärme nachempfunden sind. Das sorgsam entwickelte akustische Konzept sorgt mittels Absorption des Stakkatoklangs springender Bälle und quietschender Schuhe für eine kristallklare und direkte Akustik. Hubboden zur Änderung der Wassertiefe in maximal acht Minuten Das Schwimmbecken wurde mit einem Hubboden ausgestattet, mit dem sich die Wassertiefe binnen acht Minuten zwischen 0 und 200 cm verändern lässt. Damit wird sb 1/2020

das Becken den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen unterschiedlichen Alters (von Kindergarten bis 12. Klasse) und verschiedenen Aktivitäten gerecht. Die fortlaufende Sportarkade in verschiedenen Tiefen und Höhen verläuft entlang der Frontfassade und schafft einen zusätzlichen Raum zwischen dem G ­ ebäudeinneren und dem Außenfußballplatz. Sie spendet Schatten und ist ein barrierefreier Ort der Begegnung für Schüler, Leh­ rer und Eltern. Die Gänge zu den Hauptbereichen und Sanitäreinrichtungen sind auf die Nutzung durch Schülergruppen und in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen mit entsprechenden Hilfsmitteln ausgelegt. Der Innenraum ist visuell mit anderen Bereichen verbunden und 27


hell konzipiert, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Visuelle Verbindungen Der Entwurf ist geprägt von dem Willen, den Gemeinschaftssinn innerhalb der Schule zu aktivieren. Das verfügbare Tageslicht wird bestmöglich genutzt und die Sichtbarkeit der wichtigsten Räume wie Sporthalle, Schwimmbad und Speisesaal erhöht. Das Ergebnis ist ein transparentes Netzwerk visueller Verbindungen. Selbst das Tanzstudio und der Kraftraum lassen sich optisch mit dem Sportfeld im Außenbereich verbinden. Bei der Planung des Schwimmbads spielten auch Umweltbelange eine Rolle: Wie lässt sich Wasser 28

sparen in einer Stadt, die häufig entweder mit Wasserknappheit oder starken Regenfällen im Sommer zu kämpfen hat? Zur Senkung des Wasserverbrauchs mittels Rückgewinnung wurde ein Filtersystem eingebaut. Die Wassereffizienzberechnung hat gezeigt, dass 50 Prozent des Wasserverbrauchs auf die Toilettenspülung entfallen. Daher wurden hocheffiziente sensorgesteuerte Mechanismen installiert, um die Spülmenge zu reduzieren. Sorgfältige Materialauswahl Akustisch sind alle Unterrichtsbereiche wie Sporthalle, Schwimmbad, Tanzstudio und Kraftraum auf eine effiziente Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern ausgelegt. Die hier verwendesb 1/2020


ten Faser­zementplatten sind als umweltfreundlicher Baustoff zertifiziert. Insgesamt erfolgte die Material­ auswahl mit großer Sorgfalt. Baustoffe mit Recycling­ anteilen wie akustische Holzfaserzementplatten, Gips­kartonplatten und Deckenpaneelen aus Aluminium kamen zum Einsatz. Der Gesamtrecyclinganteil der im Gebäude verwendeten Baustoffe liegt kostenbasiert bei 30 Prozent. Überdies wurden regionale Materialien verwendet, um die Transportwege kurz zu halten. Der Anteil der in einem Umkreis von 800 Kilometern gewonnenen und produzierten Baustoffe beläuft sich kostenbasiert auf 21 Prozent.

Beckenpumpen erzeugte Wärme ableiten und der Beheizung des Beckenwassers zuführen. Die Energiesimulation für das Gesamtgebäude zeigt, dass 32 Prozent der Energiekosten für den Sportkomplex eingespart werden konnten. Weitere Energieeffizienzmaßnahmen im Gebäude umfassen LEDBeleuchtung in Sporthalle und Schwimmbad, eine computergesteuerte Klima-, Heiz- und Belüftungsanlage und eine Echtzeitüberwachung der Luftqualität im Innenraum. Auf dem Dach wurden Fotovoltaikelemente mit einer Leistung von bis zu 6,37 kW installiert.

Energieeinsparungen werden über Wärmetauschplatten erzielt, die die vom Kälteaggregat und den sb 1/2020

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SPIELEN LERNEN KO KINDERGARTEN & NURSERY IN MATSUYAMA Standort Matsuyama, Ehime, Japan Bauherr/Betreiber KO Kindergarten Architekten HIBINOSEKKEI JP-Kanagawa www.hibinosekkei.com Youji no Shiro www.e-ensha.com Mobilar und Einbauten KIDS DESIGN LABO www.kidsdesignlabo.com Autor Kaho Hayakawa Fotos Ryuji Inoue (studio BAUHAUS) Offizielle Eröffnung 2019 30

Die Bedeutung der lateinischen Redewendung „Mens sana in corpore sano” (in der Regel übersetzt als „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“) war selten so bedeutsam wie in der heutigen Gesellschaft. Die frühe Kindheit ist die Lebensphase, in der die Gewöhnung an einen aktiven Lebensstil am besten funktioniert. Der Bewegungsraum im KO Kindergarten & Nursery – entworfen von den Architekten von HIBINOSEKKEI gemeinsam mit Youji no Shiro und KIDS DESIGN LABO – basiert auf dem Konzept „Gesundheit durch Spielen“. Matsuyama ist die größte Stadt auf der japanischen Insel Shikoku und die Hauptstadt der Präfektur Ehime. Der KO Kindergarten & Nursery wurde an dem Standort errichtet, an dem sich zuvor das alte, in die Jahre gekommene Kindergartengebäude befand. Der Verkehr in den Straßen der Stadt hat deutlich zugenommen. Selbst im frühen Kindesalter werden die Kleinen mit dem Auto zum Kindergarten gebracht oder müssen den Bus nehmen. Sie haben weniger Gelegenheit, zu Fuß zu gehen und bewegen sich in ihrem Alltag nur wenig. Zuhause spielen Kinder immer häufiger mit elektronischen Gerä-

ten statt in einer natürlichen Umgebung, die ihnen vielfältige Möglichkeiten bieten würde, ihre eigenen Spiele zu erfinden. Deshalb folgte der Neubau des KO Kindergarten & Nursery dem Konzept „Gesundheit durch Spielen“. Bewegungsraum im Zentrum Das Planungsteam verlagerte die Räumlichkeiten in der Horizontalen und Vertikalen. Personalraum und Kleinkindbereiche befinden sich nun am Rande des Gebäudes, sodass im Zentrum freie Flächen entstanden. Hier wurden 14 unterschiedliche individuelle Spielbereiche sb 1/2020


entworfen, die an Straßen erinnern. In der Vergangenheit spielten Kinder in den Straßen von Matsuyama und erfanden ganz frei viele individuelle Spiele. Als Folge des zunehmenden Automobilverkehrs ist diese lokale Szenerie verschwunden. Um sie wieder lebendig zu machen und die Kinder zu aktivem Spielen anzuregen, wurden die 14 „Spielstraßen“ entwickelt. Jedem der Spielbereiche liegt ein individuelles Konzept mit eigenem Namen zugrunde, zum Beispiel „Windpfad“, „Katzenweg“, „Geheimversteck“, „Nachbarshaus“, „Kletternetzbaum“, „Rutschhang“ oder „Bällebad“. Kinder mögen nicht nur weitläufige Flächen, um aktiv zu sb 1/2020

spielen, sondern benötigen auch geschlossenere Räume, um sich verstecken und im Geheimen spielen zu können. Daher sind einige Spielbereiche großzügiger, andere hingegen intimer gehalten, damit die Kinder ihren kreativen Spielsinn entwickeln können. Wissenschaftlich fundiertes Konzept weist gesünderes Verhalten nach Die Gestaltung der 14 Spielbereiche basiert auf erziehungswissenschaftlicher Forschung. Nach Aussage von Kazuhiko Nakamura, Professor der Erziehungswissenschaft an der Yamanashi-Universität in Japan, sollen Kinder im Laufe ihrer Kindheit 36 Körperbewe 31


gungen erlernen, zum Beispiel „laufen“, „springen“, „stapeln“, „schieben“, „schwimmen“ und „halten“. Das Planungsteam stellte sicher, dass alle 36 Bewegungsabläufe in den Spielbereichen des KO Kindergarten & Nursery erlernt werden können. Beim Spielen im Bällebad etwa können Kleinkinder „werfen“, „fangen“, „schwimmen“ und „aufheben“. Im Kletternetzbaum können die Kinder „hängen“, „rutschen“, „durchgehen“, „klettern“ und „halten“. Wenn Kinder eine bestimmte Sportart praktizieren, erlernen sie nur 32

wenige Bewegungen. In den sorgsam durchdachten Spielbereichen hingegen werden viele Arten von Bewegung ganz von selbst während des Spielens erlernt. Eine Vergleichsstudie zum Bewegungsverhalten der Kinder im alten und im neuen Kindergarten (durchgeführt von Masato Nishimura, Professor der FukuiUniversität in Japan) ergab, dass sich die Anzahl der Schritte bei Kindern zwischen drei und fünf Jahren um durchschnittlich 20 Prozent erhöht hat. Im alten sb 1/2020


Gebäude konnten die Wissenschaftler keine Bewegungen wie „werfen“, „durchgehen“, „kriechen“ und „rutschen“ feststellen – im Neubau hingegen schon! Der ebenerdige Spielplatz im alten Gebäude schränkte das Bewegungspotenzial ein, der neue ­hingegen umfasst zwei Naturrasenhügel. Die Kinder lieben es, sich von diesen Hügeln herunterrollen zu lassen und wieder hochzuklettern. Sie entdecken natürliche Räume im Freien – mit vorbeifliegenden Vögeln, Insekten und blühenden Blumen. sb 1/2020

Die Architektur trägt so zu einem gesünderen Leben bei. Die Spielräume animieren die Kinder zu ­diversen physischen Aktivitäten. Nicht nur die körperliche Aktivität der Kinder und ihre physische Stärke wurden gesteigert, sondern die neue Umgebung fördert auch das kreative Spielverhalten, indem die Kinder eigene Spiele erfinden und die Entwicklung vielfältiger Inte­ ressen angeregt wird.

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Standort Barcelona, Spanien Bauherr/Betreiber BIMSA Barcelona d’Infraestructures Municipals, SA IBE Institut Barcelona Esports Stadt Barcelona Architekten Arquitectura Anna Noguera ES-08011 Barcelona www.annanoguera.com Planungsteam Architektur: Anna Noguera, Javier Fernandez Ingenieurplanung: Dídac Dalmau Tragwerksplanung: Manel Fernández, Ton Coll Projektsteuerung: Carles Rubio, Javier López, Lara Ferrer, Marc Busquets Landschaftsarchitektur: Anna Zahonero Pepa Morán, Víctor Adorno Energiekonzept: Xavier Saltó Nachhaltigkeitskonzept: Micheel Wassouf, Oliver Style Autor Anna Noguera Fotos Enric Duch Offizielle Eröffnung 2018 Baukosten 5,9 Millionen EUR 34

MITTEN IM GARTEN SPORTZENTRUM TURÓ DE LA PEIRA IN BARCELONA Das Projekt von Arquitectura Anna Noguera basiert auf der Renaturierung des Patios und der Schaffung eines großen Gartens, der der Nachbarschaft Grün und einem unstrukturierten Raum Konsistenz verleiht. Die Anlage soll den Bewohnern des Stadtteils Turó de la Peira zur Verfügung stehen. Die Sporthalle wird von mehreren Amateursportvereinen des Stadtbezirks Nou Barris im Wechsel mit der benachbarten öffentlichen Schule genutzt, die über einen eigenen Zugang zur Sporthalle verfügt. Das Schwimmbad bietet Gymnastik- und Rehabilitationsangebote für ältere Mitbürger an, für die es in der Gartenanlage auch ein Sozialzentrum gibt. Der Stadtteil Turó de la Peira ist geprägt von einfachen Sozialbauten aus den 1960er Jahren und einer hohen Gebäudedichte. Es herrscht ein Mangel an Grünflächen und öffentlichen Anlagen. Vor der Baumaßnahme war diese städtische Lage ein unstrukturierter Raum, der aus verschiedenen Restflächen resultierte. Hier befanden sich ein alter Sportplatz, eingeklemmt zwischen diversen umliegenden Bauten, und ein veraltetes Schwimmbad: eine urbane Landschaft mit versiegelten Flächen und Betonwänden, in der es kein Grün gab.

Urbane Regenerationsmaßnahme mit grüner Infrastruktur Die Zusammenfassung der beiden Sportanlagen in einem Gebäude eröffnete Raum für einen neuen Garten. Der Gebäudekörper wurde als Element in die Gartenlandschaft integriert. Die neue Anlage umfasst zwei aufeinander aufbauende Gebäudebereiche: das beheizte Schwimmbad im Erdgeschoss und die Sporthalle im Obergeschoss. Das Gebäude wurde halb in den Boden eingelassen und damit an die Topografie angepasst. Es gleicht auf diese Weise den Höhenuntersb 1/2020


schied zwischen den beiden Straßen aus. Dank einer umlaufenden grünen Galerie nimmt der Gebäudekörper nur marginalen Einfluss auf das Gartenpanorama. Fortführung der Natur im Innenraum Der Entwurf legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Wahrnehmungen, die der Raum dem Besucher vermittelt. Tageslicht, Vegetation und der Einsatz von Holz sorgen für eine warme Atmosphäre. Die Sporthalle im Obergeschoss wird über alle vier Fassaden und Oberlichter belichtet und kommt tagsüber ausschließlich mit Tageslicht aus. Im halb in den sb 1/2020

Boden eingelassenen Schwimmbad ist der Tageslichteinfall kontrolliert, was für eine intime Atmosphäre sorgt. Das Gebäude ist umgeben von einer grünen Galerie, die es von der Sonne abschirmt und ein eigenes Bioklima schafft. Die Rampe zur Sporthalle verläuft zwischen der Fassade und dem „grünen Vorhang“, an dem Kletterpflanzen emporwachsen. Von der Sporthalle aus lässt sich die gesamte grüne Fassade im Wandel der Jahreszeiten durch die Vorhangwand in voller (Blüten-)Pracht betrachten. Das gesamte Gebäude ist dank des großzügigen Einsatzes von Holz ein Ort der Behaglichkeit und Wärme. Im 35


Schwimmbad bildet der warme Holzton einen angenehmen Kontrast zur Frische des Wassers. Die Sporthalle besteht nahezu vollständig aus Holz – Säulen, Streben, Tribüne, Wände bis hin zum Parkettboden. Die großzügige natürliche Belichtung betont Farbe und Textur des natürlichen Baustoffs. Energieeffizient und selbstversorgend Die Planung des Gebäudes erfolgte nach Passivhauskriterien. Der kompakte, in den Boden eingelassene Gebäudekörper kommt mit minimaler Fassadenfläche aus, Wärmeverluste werden so gemindert. 36

Die Sporthalle wird rein natürlich klimatisiert und belüftet. 24 sensorgesteuerte Oberlichter und Seitenfenster sorgen für die nötige Querlüftung und Belichtung. Die Wärmedämmung der Fassade wurde entsprechend der Sonnenausrichtung ausgeführt. Das Gebäude verfügt über ein Luftwärmesystem zur Wärmerückgewinnung für die Warmwassererzeugung. Photovoltaikelemente auf dem Dach erzeugen 95.534 kWh Strom pro Jahr. Nachhaltige Bausysteme und Baustoffe Die hervorragenden Eigenschaften von Holz über den Lebenszyklus waren einer der Gründe für die Auswahl sb 1/2020


des vorgefertigten Systems aus Schichtholz. Die Umweltbeeinträchtigung ist gleich Null. Als vorteilhaft beurteilt wurden auch die gute mechanische Leistung dieses Baustoffs, seine Eignung für die Schwimmbadumgebung, seine Leichtigkeit, die resultierenden Einsparungen beim Fundament sowie die kurze Bauzeit (acht Wochen). Das gesamte für den Bau verwendete Holz stammt aus kon­ trollierter und zertifizierter Forstwirtschaft.

wurde ein Hydrokultursystem ausgewählt, das aufgrund seiner Leichtigkeit, der Substratbeständigkeit, des Wasserrückhaltevermögens und der einfachen Installation überzeugte. In einem großen Tank im Untergeschoss wird das Regenwasser gesammelt, aufbereitet und zur Bewässerung der grünen Fassade über ein Hydrokultursystem verwendet.

Das Gebäude wird umsäumt von einer grünen ­Galerie, die das Licht filtert und den Bau an drei Fassadenseiten vor Sonneneinstrahlung schützt. Für die Begrünung sb 1/2020

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Standort Slough, Vereinigtes Königreich Bauherr Slough Urban Renewal (SUR) Betreiber Everyone Active Architekten GT3 Architects UK – NE2 1DB Newcastle www.gt3architects.com Planungsteam Engenuiti Ltd BDP OOBE paceconsult Omega Fire Engineering Ltd Autor GT3 Architects Fotos Kristen Mccluskie Photography www.kristenmccluskie.com Offizielle Eröffnung März 2019 Baukosten 18 Millionen GBP (21,3 Millionen EUR) 38

SICHTBARE AKTIVITÄT UND SCHUTZ DER PRIVATSPHÄRE MODERNISIERUNG VON „THE CENTRE“ IN SLOUGH „The Centre“ ist eine modernisierte Sport- und Freizeiteinrichtung für Nass- und Trockensport, die von GT3 Architects mit Blick auf den vielfältigen Bedarf der lokalen Bevölkerung umsichtig geplant wurde. Die Anlage ersetzt das Montem Leisure Centre und soll den Anforderungen der kommenden 10 bis 20 Jahre gerecht werden. Es umfasst ein 25 m-Becken, ein Lehrbecken, Sammel-Nassumkleiden, eine Aktivzone rund um ein neues Café, eine Vierfachsporthalle mit Umkleidetrakt, Behandlungsräume, ein Fitnessstudio mit 100 Geräten, zwei große Tanzstudios und einen Spinningraum. Die umgebende Stadtlandschaft besteht aus Wohngebäuden mit Vorstadtcharakter, Gewerbe- und Industriebauten sowie Gemeindeund Schulgebäuden im Osten. Straßen und Parkplätze dominieren den Freiraum zwischen den Gebäuden. Die kastenartige Gebäudeform ist inspiriert von der unmittelbaren Nähe zu einem der größten Gewerbegebiete im Vereinigten Königreich. Der Standort ist eine Keimzelle für Industrie und Gewerbe und daher industriell geprägt.

Das Planungskonzept fußt auf einer klaren Trennung und Gliederung der Bereiche für Trocken- und Nasssport. Verstärkt wird dieser Ansatz dadurch, dass die Verkehrsflächen im Erdgeschoss und Obergeschoss als trennendes Element zwischen diesen beiden Bereichen verlaufen. Die Eingangshalle ist mit doppelter Raumhöhe und Innenverglasung einladend gestaltet. Sie eröffnet Einblicke nach oben in das Fitnessstudio und die anderen Räume. Der Besucher kann sich so problemlos orientiesb 1/2020


ren und erhält sofort eine Idee, was sich im Innenraum abspielt. Der Zugang zur Sporthalle und zu den Trockenumkleiden wirkt dank der Oberlichter hell und freundlich. Er hat ebenfalls doppelte Raumhöhe und beherbergt die Haupttreppe und die Aufzüge. Im Obergeschoss bietet ein offener Balkon Aussicht in die Sporthalle. Von den hier angeordneten Sitzplätzen können die Besucher die unterschiedlichen Aktivitäten sb 1/2020

beobachten und sich zur aktiven Teilnahme motivieren lassen. Die Studios, der Fitnessbereich und die Zuschauergalerie in der Schwimmhalle werden über diesen Balkon erschlossen. Farbschema lockt Besucher in die Anlage Transparente Materialien und eine perforierte Verkleidung verleihen der Fassade Tiefe und aktivieren sie bei Tageslicht. Nachts scheint das Licht aus dem Innenraum durch die Fassade hindurch und lädt zum Besuch ein. 39


r Plan

First Floor

evel 01, As Proposed

cale:- 1 : 200

5 11 9

10

6 UP

8

4

3

7

Automated blinds at low level

1 2 Automated blinds at low level

Erdgeschoss 1 Aktivitätsbereich 2 Café 10 Dampfsauna 11 Technik

3 Rezeption 4 Umkleiden 5 Sporthalle

6 Umkleiden Schwimmbad 7 Lehrschwimmbecken 8 Schwimmbecken 9 Sauna

00, As Proposed 200

Die farbigen Fassadenplatten heben die Schlüsselbereiklar voneinander ab. Das System besteht aus vorgehängten Fassadenelementen aus Polycarbonat in Kombination mit vorgehängten Aluminiumplatten mit und ohne Perforation sowie großzügigen Vorhangwänden aus Glas.

tre, Slough / International Property Awards che der Anlage

Die Fassade der Sporthalle als höchstem Teil der Anlage besteht aus auf Verbundstoffelementen montierten orangefarbenen Vorhangplatten in Kombination mit eingelassenen vertikalen Schlitzfenstern aus 16 mm dicken, polarweißen Fassadenplatten. Kulturelle Inklusion Die Anforderungen der großen asiatischen und arabischen Gemeinschaft an den Schutz der Privatsphäre, insbesondere für Frauen und Kinder, mussten berücksichtigt werden. Im Bereich des Lehrbeckens kann das grundsätzliche Konzept von Offenheit und Transparenz daher bedarfsgerecht angepasst werden. Neben der dreiseitigen Verglasung, die zu bestimmten Tageszeiten für maximale Transparenz, optimale natürliche Belichtung und Sichtbarkeit sorgt, war zugleich ein Schwimmumfeld gefordert, in dem sich Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen sowie Nutzer, die beim Schwimmen nicht gesehen werden möchten, sicher und unbeobachtet bewegen können. Die Verglasung am Lehrbecken kann mit Jalousieelemen­ ten geschlossen werden. Zusätzlich ist das L­ ehrbecken über einen separaten Umkleidebereich zugänglich, sodass ein hoher Schutz der Intim- und Privatsphäre gewährleistet ist. Über verschiedene Kontrollpunkte kann die Unisex-Umkleide wirksam in einen separaten Südteil 40

für Nutzer mit besonderen Anforderungen an den Schutz der Privatsphäre und einen allgemein zugänglichen Nordteil aufgeteilt werden. Innovativer LED-Boden in der Sporthalle Die Sporthalle liegt zurückversetzt an der Farnham Road. Über ein dominantes vertikales Modul werden die Masse und Länge der Sporthallenfassade aufgebrochen. Die abgesenkten Bodenplatten im Erdgeschoss und die vereinzelt angeordneten Glasstreifen lassen den Sportboden transparenter erscheinen. Die vertikalen Fugen treten als projektierende „Flossen“ stärker ins Blickfeld. Der Boden ist mit einer LED-Linierung ausgestattet und verfügt damit über eine komplett ebene und nahtlose Oberfläche. Die Linien für unterschiedliche Sportarten können über diese LED-Technik ein- und ausgeschaltet werden. Nahtlose Außenhaut der Schwimmhalle Die auffällige Westfassade an der Farnham Road musste extrem transparent gestaltet werden, um den Tageslichteinfall in die Schwimmhalle und die Verbindung nach außen zu maximieren. Das Verglasungssystem erstreckt sich entlang der gesamten Westfassade und verläuft unter der „Fitnessbox“ am Südende. Die kastenförmige Schwimmhalle verfügt über eine nahtlose Außenhaut aus lichtdurchlässigem Polycarbonat an allen drei Seiten. Die Außenhaut ist an der Nord- und Ostseite auf einem soliden Trägermaterial montiert, entlang der Farnham Road sind die Polycarbonatplatten auch von innen sichtbar und sorgen für einen diffusen Tageslichteinfall von oben in die Schwimmhalle. sb 1/2020


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DEN AUSSENRAUM NACH INNEN HOLEN Standort Surrey, BC, Kanada Bauherr/Betreiber City of Surrey Architekten Francl Architecture Inc. CA - V6J 1H4 Vancouver, BC www.franclarchitecture.com Autor Francl Architecture Inc. Fotos Calvin Owen Jones, Nancy Silva Grife Offizielle Eröffnung Januar 2020 Baukosten 48 Millionen CAD (32,7 Millionen EUR)

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EISSPORTZENTRUM IN NORTH SURREY Auf einer Fläche von 12.450 m² verfügt die von Francl Architecture geplante Anlage über drei Eisflächen für den örtlichen Bedarf an Eissport: Eishockey, Para-Eishockey und Eiskunstlauf. Zusätzlich ist die Arena auch für Lacrosse, Basketball sowie die Ausrichtung von Messen geeignet. Das Gebäude verfügt über mobile Zuschauerränge, Besuchertribünen und Fitnessbereiche. Zu den weiteren Einrichtungen zählen ein Fitnessstudio, Spinning­ raum, Yogastudio und Café sowie Behandlungsräume für Physiotherapie und Verwaltungsbüros. Das Eissportzentrum in North Surrey ist im Zuge der Umsetzung des kommunalen Sportund Freizeitprogramms die neueste Attraktion der kanadischen Stadt Surrey, einer der kulturell vielfältigsten und am schnellsten wachsenden Städte Kanadas. Grundriss und Gestaltung des Gebäudes wurden im Rahmen eines umfassenden Planungsprozesses unter Beteiligung der

Stadt und unterschiedlicher Nutzergruppen erarbeitet. Die Arena wurde über ein Design-BuildModell im Jahr 2017 geplant und im Herbst 2019 fertiggestellt. Inspiriert von der spektakulären Szenerie und den natürlichen Ressourcen des pazifischen Nordwestens Kanadas verfügt jede der drei Eis

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hallen über eine eigene Dachform, die jeweils mit dem Nachbardach verbunden ist. So ergibt sich ein dynamisches Wellenprofil, das an den Fraser River erinnert, der am Standort vorbeifließt. Aus der Perspektive der erhöht gelegenen Skytrain-Station nebenan erhebt sich die markante Dachsilhouette vor dem Hintergrund einer von Bäumen geprägten Landschaft. Leichtes Tragwerk Die große, mittlere Eisfläche mit wellenförmigem Dach bildet das Herz der Anlage. Das stützenfreie Hybridtragwerk aus Holz und Stahl mit einer Spannweite von 43 Metern dient als Hauptstütze für das Dach. Das einfache Hängewerk besteht aus einem Obergurt aus Leimholz, einem Zuggurt aus Stabstahl und HSS-Füllstäben. Bereits in der frühen Planungsphase wurden vorgefertigte Holzelemente als Alternative zu einer tiefen, akustischen Metalldecke vorgesehen. Diese sorgten nicht nur für erhebliche Kosteneinsparungen, sondern vor allem für 44

ein warmes Holzambiente und erhebliche Zeitersparnis bei der Installation. Bei der technischen Planung in der Frühphase kam eine parametrisch modellierende Software zur Optimierung der Tragwerksplanung unter Berücksichtigung der verschiedenen architektonischen, geometrischen und produktionsbedingten Gegebenheiten zum Einsatz. Diese Optimierung führte zu einem signifikant leichteren Tragwerk, wodurch Material- und Arbeitskosten eingespart und ein kleinerer Kran genutzt werden konnten. Der Entwurf umfasst eine Fachwerkkonstruktion mit Brettschichtträgern sowie ein aus vorgefertigten Paneelen bestehendes Holzdach. Der Einsatz von solidem Holz für die Dachelemente ist eine Hommage an die Naturlandschaft, der Außenraum wird gleichsam zum Innenraum. Außen folgen die exponierten Brettschichtbalken dem geschwungenen Dachverlauf und ergänzen die in hellen sb 1/2020


Farben gehaltene Metallverkleidung. Der warme Holzton wird in den Fensterrahmen aufgegriffen und bis zur Unterseite des Schattendachs am Eingang fortgeführt. Ein Dachüberstand und tiefe Laibungen schützen die Holzelemente vor Witterungseinflüssen und bieten Sonnenschutz für die Oberlichter, die sorgsam angeordnet wurden, um Tageslicht in jede der Hallen zu bringen.

raum, um sicherzustellen, dass jede der Hallen ohne direkte Sonneneinstrahlung auf die Eisfläche mit Tageslicht versorgt wird.

Tageslicht mit positiver Wirkung auf Stimmung, Energiebilanz und Gesundheit Der strategische Einsatz von Tageslicht und der damit einhergehende niedrigere Bedarf an künstlicher Beleuchtung tragen zur langfristigen Nachhaltigkeit der Anlage bei. Die Vorteile von Tageslicht sind unter dem Gesichtspunkt von Ästhetik, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden offenkundig. Bei Eisbahnen ergeben sich in diesem Zusammenhang jedoch besondere Herausforderungen. Es bedarf einer Kombination aus sorgsamer Standortplanung und Belichtungssteuerung im Innen-

Die Ausrichtung und gewählten Materialien für die Oberlichter der Eishallen wurden mit Blick auf die ganzjährige Vermeidung von direktem Sonnenlichteinfall auf die Eisflächen geplant. Die lichtdurchlässigen Fensterelemente aus Polycarbonat streuen das einfallende Licht und liefern indirektes Raumlicht statt direktem Sonnenlicht, das über eine Klarverglasung einströmen würde. Das durch die Oberlichter einfallende Licht lenkt überdies den Blick auf die Dachkonstruktion als ­markantes architektonisches Element mit sanften Kurven und warmen Holzoberflächen.

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Im Grundriss wurde der Verwaltungs- und Serviceflügel nordwestlich der drei Eisflächen angeordnet, sodass alle Mitarbeiterbereiche und öffentlichen Zonen von Süden und Westen großzügig mit Tageslicht belichtet werden.

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Standort Paris, Frankreich Bauherr/Betreiber Ici Habitat la Sablière Architekten AAVP Vincent Parreira Atelier Architecture FR-Paris www.aavp-architecture.com Mitarbeiter des Designteams Vincent Parreira, Maire Brodin, Nicolas Fontaine Descambres, Lara Ferrer Autor Olivier Namias Fotos Luc Boegly Offizielle Eröffnung Mai 2016 Baukosten 15 Millionen EUR 46

URBANER VERSTÄRKER WOHN- UND SPORTKOMPLEX LESS IN PARIS „Less is more – weniger ist mehr“: Dieses Motto müssen die Architekten von AAVP Architecture bei der Entwicklung ihres Projekts „LESS“ im Sinn gehabt haben. Auf einem schmalen Grundstück im Herzen von Paris verbindet LESS sozialen Wohnungsbau mit einem Sportkomplex. Im Jahre 1891 legte die Stadt Paris einen 100 Meter langen Durchgang zwischen der Rue Pierre Dupont und dem Quai de Valmy an, zuvor Teil des Anwesens eines gewissen Herrn Delessert – die heutige Passage Delessert. Am östlichen Ende liegt der Canal Saint-Martin, heute eine Erholungs- und Entspannungszone, damals jedoch eine wichtige Wasserstraße zum Bassin de la Villette, dem viertgrößten Indus­ triehafen Frankreichs nach Marseille, Le Havre und Bordeaux. Im Hafen herrschte damals reger

Betrieb, wovon noch heute einige riesige Industriebauten zeugen, etwa die Cité Clémentel, ehemaliges Elektrizitätswerk für die Compagnie d’Air Comprimé, neben weiteren, unauffälligeren Gebäuden an der Straßenfront. LESS interpretiert den urbanen Kontext als eine Mischung aus Menschen, Erinnerungen und Aktivitäten sowie einer großen Gebäudevielfalt. Der Komplex umfasst eine Sporthalle – die noch in der Planungsphase an die Stadt Paris sb 1/2020


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verkauft wurde – sowie 69 Wohneinheiten des sozialen Wohnungsbaus. Die großindustriell geprägte Atmosphäre des Stadtviertels sollte durch die Errichtung von Wohnraum um eine menschliche Komponente ergänzt werden. Der Bau steht an der Ecke Passage Delessert/Rue Pierre Dupont, erstreckt sich jedoch größtenteils entlang der Passage Delessert. Die Fassade wird über fünf Geschosse durch die in Lärchenholz ausgeführten Loggien definiert. Die Präsenz des Gebäudes sollte nicht geschmälert, geschweige denn die massiven Veränderungen verborgen werden, die mit der Errichtung des Baus auf der ehemaligen Brache einhergingen, auf dem lange ein Fer48

tighaus und eine aufblasbare Gebäudekonstruktion mit verlassenen Tennisplätzen gestanden hatten. Verdichtung von offenem Raum Für die Anwohner war es schwierig, sich von diesem letzten Stück Land inmitten der Stadt zu verabschieden, was die während der Wartezeit auf die Baugenehmigung von 180 Nachbarn eingereichte Sammelklage gegen das Projekt erklärt. Die Verdichtung beinhaltet jedoch auch eine Diversifizierung der Nutzungsformen mit Vorteilen für alle Anwohner sowie eine im städtebaulichen Konzept festgeschriebene Mischnutzung. Der spezifische Charakter des Projekts mit in den Boden eingelassenen Gebäusb 1/2020


deteilen rührt von den Bedingungen her, die sich aus der Lage entlang der Passage Delessert ergeben. Die Wohneinheiten befinden sich größtenteils über der bogenförmigen Sporthalle mit einer Spannweite von mehr als 20 Metern. Deren Stahlträger bilden den Unterbau für die erste Wohnebene und geben die Position der tragenden Wände in den Obergeschossen vor. Ein vertikaler Bruch trennt den ersten Sport-/Wohnkomplex von einem kleineren Gebäudeteil, der Wohneinheiten in den Obergeschossen und eine Reihe technischer Einrichtungen beherbergt, darunter Empfang, diverse Lagerbereiche und den Zugang zur Tiefgarage. sb 1/2020

Sporthalle mit Tageslicht Um alle vorgesehenen Nutzungsformen im erforderlichen Umfang möglich zu machen, sind die beiden Sporthallen (Turnhalle und Tanzstudio) mindestens 3,80 Meter tief in den Boden eingelassen. Die Architekten wollten einen eleganten, schwerelos wirkenden Raum mit sanfter Formgebung schaffen, harmonisch wie ein Klangraum, beständig und kraftvoll, unter Aufnahme der Fassadenelemente aus weißem Metallgeflecht. Die halb in den Boden eingelassene Sporthalle gewinnt so an Höhe und Licht, die mit Holz verkleideten Wände verleihen dem Raum eine hochwertige und edle Anmutung. 49


Standort North Delta (BC), Kanada Bauherr/Betreiber Stadtverwaltung Delta Architekten SHAPE Architecture Inc. CA –V6B 1V3 Vancouver www.shapearchitecture.ca Design team Dwayne Smyth, Nick Sully, Nathaniel Funk, Loretta Kong, David Guenter, Kate Busby, Scotty Keck Structural Consultant Wicke Herfst Maver Structural Engineers Mechanical Consultant The AME Consulting Group Ltd. Electrical Consultant AES Engineering Ltd. Landscape Consultant Perry Kim R & Associates Inc Autor SHAPE Fotos Ema Peter Offizielle Eröffnung März 2016 Baukosten 13,5 Millionen CAD (9,2 Millionen EUR)

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NUTZUNG RÄUMLICHER LEERE NACH DEM „MA“-KONZEPT ERWEITERUNG DES NORTH DELTA RECREATION CENTRE Der 2016 fertiggestellte Erweiterungsbau des North Delta Recreation Centre ist eine neue Adresse für die Bürger und diente der Sanierung eines in die Jahre gekommenen, aber gut genutzten Bürgerzentrums. Der neue Gebäudeteil umfasst eine Sporthalle in Standardgröße, ein städtisches Business Center, ein Fitnesszentrum und eine Fülle von Räumen für Kunstund Freizeitangebote. Das Planungsteam von SHAPE Architecture hat mit allen Beteiligten zusammengearbeitet und die diversen Kunst- und Freizeitangebote rund um eine gemeinsam genutzte Lobby angeordnet. Der Bauherr wünschte sich eine neue Anlage, die den Bürgern von North Delta ein einladendes und sicheres Umfeld bietet und ganzjährig nutzbar ist. Durch Anwendung simpler Strategien wie einer sogenannten defensiven Standortplanung mit Optimierung der Sichtfelder in und um das Gebäude und Herstellung akustischer Verbindungen zwischen den einzelnen Räumlichkeiten konnten Vandalismus und Kriminalität spürbar gemindert werden.

Viele Möglichkeiten für Innehalten und Pausen Die strategische Positionierung des Neubaus an der äußersten Südwestecke des Bestandsgebäudes schafft eine enge Verbindung zwischen Neu und Alt durch Planung eines zweiseitigen Eingangs, der die fragmentierten Enden des Standorts erschließt und einen neuen öffentlichen Außenbereich aktiviert. Der Planung der entstandenen räumlichen Leere liegt das japanische

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Konzept „ma“ zugrunde, ein Begriff, der sich nicht ohne weiteres in andere Sprachen übertragen lässt. Ma beschreibt aktiv die physischen und emotionalen Merkmale räumlicher Leere unter Verweis darauf, dass eine konkrete räumliche Kadenz zu einem Bewusstsein für die Leere führt, das in der Erfahrung abhängig ist von Zwischenraum und Übergang. Diese Aufeinanderfolge räumlicher Erfahrungen war der konzeptionelle Treiber hinter einem mehrstufigen Ansatz, der zahlreiche Gelegenheiten für Innehalten und Pausen schafft. Die entstandenen Leerräume wurden zugleich dahingehend konzipiert, den Besucherstrom zu optimieren, den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr zu verbessern und visuelle Verbindungen zu schaffen – all dies in einem konzertierten Bestreben um eine Lösung der kontinuierlichen Parkplatz- und Sicherheitsprobleme am Standort. Die neuen Außenflächen bieten eine breite Palette an flexiblen Nutzungsmöglichkeiten mit Zugang zu einer neuen gemeinsamen Lobby, die als Herz der neuen Anlage dient. 52

Neuorganisation der Funktionen nahm Einfluss auf die Planung Das North Delta Recreation Centre dient als Außenstelle der Stadtverwaltung für die Bürger von North Delta. In der Anlage wird eine Vielzahl von Dienstleistungen für die Bürger vor Ort angeboten, unter anderem Steuerangelegenheiten sowie diverse Sportangebote im Innen- und Außenraum und verschiedene künstlerische Aktivitäten. Aufgrund der taktischen Reorganisation des Nutzungs­ angebots konnte das Team in die neue Anlage Flächen integrieren, die ursprünglich außerhalb der Anlage gelegen hatten, so etwa das überdachte Amphitheater, unter dem die Umkleiden angeordnet werden konnten. Dieser Prozess der Nutzungsanalyse war wie ein „Defragmentieren der Festplatte“, bei dem Überschneidungen und Redundanzen effektiv beseitigt oder zusammengeführt werden. Im Ergebnis fungiert der entstandene Raum als Kondensator für ein soziales Miteinander, als zentrale Lobby und Versammlungsfläche, die den gemeinsamen Zugangspunkt zu allen Angeboten bildet, egal ob neu oder alt. sb 1/2020


1 Foyer 2 Sporthalle 3 Galerie 4 Mehrzweckraum 5 Töpferwerkstatt

6 Büros 7 Empfang 8 Lagerraum 9 Universelle Umkleiden 10 Technik

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Die Organisationsstrategie für das Nutzungsangebot legte den Schwerpunkt darauf, die neuen Kunstund Sportprogramme in den Vordergrund zu stellen und zu inszenieren. Die neue Hauptrezeption befindet sich im Zentrum der Lobby, mit direkter visueller Verbindung zu den Räumlichkeiten für die neuen Angebote und neuer Anbindung an das Bestandsgebäude. Ein neu angelegter zentraler Aufzug, eine Rampe zu den Umkleiden, der Zugang zum Freibad und die Treppe zu den im Obergeschoss gelegenen Fitnessund Yogastudios gehen allesamt von diesem zentralen Verbindungspunkt ab, sodass sich Besucher intuitiv gut zurechtfinden. Die Planung und Entwicklung einer vollständig universellen Umkleide war für British Columbia ein Novum. Entwicklung von Tageslichtkonzepten Angesichts des fast fensterlosen Bestandsgebäudes inmitten eines Meers aus Parkplätzen war klar, wo die Prioritäten der Neuplanung liegen mussten. So wurden neue Zugänge und Zufahrten angelegt mit sb 1/2020

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integrierten Grundwasser-Rückhaltebecken, die über eine Reihe von Rigolen bedient werden. Das vom Dach des Neubaus ablaufende Wasser wird in diese neuen Becken geleitet, sodass die Belastung des Regenwasserauffangsystems wirksam reduziert werden konnte. Die zweite kritische Nachhaltigkeitsinitiative bestand darin, für großzügigen Tageslichteinfall in alle Innenbereiche zu sorgen, voll automatisiert über Tageslichtsensoren. In allen Bereichen wurden Verglasun­ gen vorgesehen, von großflächigen Glaspaneelen in der Sporthalle bis hin zu kleineren Glaselementen in den Einzelduschkabinen, sodass alle Räumlichkeiten mit Tageslicht versorgt werden. Auch in der gemeinsamen Lobby dominiert Helligkeit – sie wird über drei große, dreieckige Oberlichter mit Tageslicht g ­ eflutet. Die Effizienz dieser Oberlichter wurde dank strategischer Positionierung anhand exakter Tageslichtmodelle maximiert, um die Blendung zu minimieren und das Tageslicht im Innenraum ganztägig und ganzjährig optimal auszunutzen. 53


NEUE BEWEGUNGSRÄUME! ZEITGEMÄSSE BEWEGUNGSRÄUME: PARAMETER DER GESTALTUNG UND PROGRAMMIERUNG UND DIE ÖFFNUNG DES SPORTRAUMS FÜR JEDEN Author Foto

Harald Fux, RAUMKUNST ZT, www.raumkunst.at Keingart, www.keingart.com Grafik RAUMKUNST ZT

Wir können derzeit, insbesondere in einigen deutschen und österreichischen Städten, einen regelrechten Neubauund Sanierungs-Boom bei Bildungseinrichtungen und somit auch bei schulischen Bewegungsräumen verzeichnen. Das Wachsen der Städte aufgrund des Zuzugs in die Metropolen und die damit einhergehende städtische Verdichtung ziehen mittlerweile massive Investitionen der Öffentlichen Hand aber auch privater Vereine nach sich – es scheint, dass die Jahre des „Staus“ vorbei sind und teilweise erhebliche finanzielle Mittel frei werden. Auf die Sanierung und den Neubau von Bewegungsräumen heruntergebrochen sollte dieser Bauboom aber auch mit der Entwicklung neuer, kreativer, nachhaltiger und zeitgemäßer Konzepte für Bewegungsräume eingehergehen. Das ist aber keineswegs so, nicht zuletzt deshalb, weil die Projekte unter großem zeitlichem und finanziellem Druck stehen. Die Bedeutung von Sport und Bewegung für unsere psychische und physische Gesundheit gelangt immer mehr in das Bewusstsein der sich wandelnden Gesellschaften. Damit einhergehend aktualisieren und transformieren sich auch die Anforderungen an die Programmierung und Gestaltung von Sport- und Bewegungsräumen. Deshalb wäre die Neuprogrammierung von Bewegungsräumen und Sportstätten das Gebot der Stunde, um die rasanten Entwicklungen der letzten Jahre mitzunehmen und einen zeitgemäßen Standard abzubilden. Abgesehen von einigen herausragenden Projekten, die offensichtlich einer klaren Vision zu verdanken sind, wird jedoch in den wenigsten zur Planung ausgeschriebenen Projekten diesem Umstand Rechnung getragen. Vielmehr wird nach wie vor die standardisierte Sporthalle verlangt, geplant, gebaut und schließlich - mit der genormten Geräteausstattung eingerichtet - mehr oder weniger erfolgreich genutzt. 54

Die differenzierte räumliche und inhaltliche Entwicklung, die der moderne Schulraum, verbunden mit moderner Pädagogik, fast überall erfährt, bleibt beim Bewegungsraum unberücksichtigt und bewegt sich von den normierten Sporthallen kaum weg. Der Grund dafür könnte sein, dass die Bewegungsräume schlicht übersehen oder in ihrem Potential und ihrer Bedeutung nicht erkannt werden. Die tägliche (sportliche) Realität von Bewegungsräumen zeigt, dass diese nicht mehr nur der Ausübung „klassischer“ Sportarten dienen können und sollen. Vielmehr besteht heute der Anspruch an einen Raum, Freude an Bewegung zu gewährleisten, und damit Raum für allgemeine körperliche Aktivitäten, für Sport im Sinne von Erholung und Rehabilitation, mit formellen und informellen Angeboten, für sozio-kulturelle Anlässe und auch Events zu sein. Nutzungszeiten weiten sich aufgrund der geänderten Gewohnheiten massiv aus und entwickeln sich zeitlich bis hin in den sehr späten Abend. Zeitgemäße Sport- und Bewegungsräume müssen daher, genauso wie andere Raumtypologien, entsprechend programmiert und bewegungsaffin codiert werden und nicht einfach, einer veralteten Norm und Pflichtenheften folgend, uninspiriert hingeklotzt werden. sb 1/2020


WAS MACHT EINEN GROSSARTIGEN RAUM AUS? ENTWICKLUNG SOZIOKULTURELLER BEWEGUNGSRÄUME In- und Outdoor-Bewegungsraum Diversität Kooperation Interaktivität Kulturalität _____________ Förderung von gesellschaftlichem Zusammenhalt

Kontinuität Verbindung Transparenz ________________ Öffnung und Verbindung von In- und Outdoor-Räumen

GESELLIGKEIT

NUTZBARKEIT & AKTIVITÄTEN

ZUGÄNGLICHKEIT

KOMFORT & IMAGE

Dabei stellen sich gleich mehrere Fragen: Wie kann ein aktiver Lebensstil durch entsprechende räumliche Strukturen gefördert werden? Wie könnte ein solcher Lebensstil sogar „kreiert“ werden? Wo befinden sich die Bewegungsräume? – Und vor allem: Wie ist es möglich, diese für alle zugänglich zu machen? Hierzu ist es wichtig festzuhalten, dass der Freiraum nicht gesondert von Innen-Räumen betrachtet werden sollte und somit bei allen Überlegungen des Bewegungsraumes gleichsam mit angesprochen wird. Was macht einen (Sport- und Bewegungs-) Raum zu einem großartigen Raum? Von den allgemeinen menschlichen Anforderungen an räumliche Strukturen ausgehend, ermöglicht ein Bewegungsraum soziale Interaktion und Integration, bietet eine kreative Plattform für individuelle Handlungsmöglichkeiten und persönlichen Ausdruck, verfügt über eine lehrende Funktion (durch ortsgebundene Regeln und die im Raum vermittelte, bewusste Lebensweise), setzt Anreize zur Förderung von Diversität und gesellschaftlichem Zusammenhalt im Sinne der Inklusion und offeriert kulturelle Aspekte, Interessenaustausch, Belebung und Aufwertung eines Quartiers. Diese Vielfalt erfordert unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten und zeigt, dass herkömmliche Normsporthallenmodelle längst überholt und weder zeitgemäß noch funktionell sind. Konnektivität Die Erreichbarkeit über öffentliche Verkehrsmittel und Wege ist hier nur ein Faktor. Vor allem geht es um eine allgemein aktive Infrastruktur, die die Öffnung von Gebäuden für alle beinhaltet. Dafür ist eine Zirkulation innerhalb, außerhalb und zwischen den In- und Outdoor-Räumen anzustreben. Ein “Open Space Design” ermöglicht nicht nur die Konversation zwischen diesen Bereichen, sondern fördert diese bei den NutzerInnen und leitet diese gleichermaßen dazu an. Flexibilität Bewegungsräume sollten so programmiert werden, dass sowohl ein spontaner Zugang zu körperlicher Aktivität sb 1/2020

Spaß Einzigartigkeit Authentizität Beständigkeit _______________ Kreative Handlungsmöglichkeiten & persönlicher Ausdruck Sicherheit Sauberkeit Attraktivität ______________ Belebung und Aufwertung des Quartiers

ermöglicht wird, als auch formelle Angebote stattfinden können. Der breite Erwartungshorizont an Sportstätten verlangt nach temporären oder langfristigen Modellen, die variabel und stets veränderbar in die gegebene Topographie eingesetzt werden können. Die Flexibilität von Gebäuden ist beispielweise durch deren Einteilung in Module gegeben, die wiederum an bestimmte Ziele adaptiert werden können. So können öffentlich zugängliche Räume auch für soziale oder kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. Vertikalität Vertikalität deutet nicht allein auf die Nutzung von Dächern oder die Verlagerung von Sporthallen in den Untergrund hin. Vielmehr können damit auch hybride Bauwerke geschaffen werden. Wohn-, Kultur-, Veranstaltungs- und Sporträume können in einem Konzept verschmelzen und Bewegung in ihrem weitesten Sinne in den Alltag implementieren. Hybride Bauwerke, die sich als Mischform vorher getrennter Systeme begreifen, gestalten sich dementsprechend als ab­ strakte Repräsentationen des Umfelds, der Wohngemeinschaft und -kultur sowie körperlicher, sozialer und geistiger Aktivitäten. Schulen sind ein gutes Beispiel für solche Hybride, in denen Gemeinschaft, Bildung, Kultur und Sport parallel stattfinden können. Bewegung an sich kann auch im Sinne eines interdisziplinären Austauschs in den gemeinschaftlich-gesellschaftlichen Strukturen möglich gemacht und angeregt werden. Schlussfolgerung Die Herausforderung, ein allgemeines und dennoch individuell an die Örtlichkeit angepasstes Rahmenkonzept zu erstellen besteht darin, vielfältige, einzelne Konzepte, die es bereits in unterschiedlichster Ausführung gibt, miteinander zu verknüpfen und für alle zu öffnen. Im Idealfall gelingt es dadurch, anregende Räume zu schaffen, in denen soziale, kulturelle, bildende und sportliche Bewegung und nicht zuletzt persönliche Kompetenzentwicklung stattfinden kann. 55


ADVERTORIAL

VON ANFANG AN MOBIL MOBILER SPORT- UND ABDECKBODEN „SPEED-LOCK“ SEIT 2008 IM EINSATZ Standort Autor Fotos

Berlin, Deutschland Marius Löhr, Holz-Speckmann GmbH & Co KG, DE-33790 Halle/Westf., www.holz-speckmann.com, www.speed-lock.com Tilo Wiedensohler, Camera 4

Die Mercedes-Benz Arena zählt zu den meistbesuchten Arenen Deutschlands und ist mit mehr als 75 Veranstaltungen und rund 720.000 Besuchern im Bereich Sport (Stand 2018) die führende Arena für Sportveranstaltungen. Um diese zahlreichen Produktionen realisieren zu können, nutzt die Mercedes-Benz Arena seit ihrer Eröffnung im Jahre 2008 die mobilen Sport- und Abdeckböden der Marke „Speed-Lock“. Seit über 20 Jahren werden die mobilen „Speed-Lock“ ­Systeme von der Firma Holz-Speckmann GmbH & Co. KG aus Halle (Westfalen) hergestellt und bilden in Berlins Arena Nr. 1 sowohl die Eisbahnabdeckung als auch das Basketballparkett. Der „Speed-Lock Ice Cover Pro” wird bei jenen Veranstaltungen eingesetzt, bei denen das Eis abgedeckt werden muss, und bildet somit die Basis für die Multifunktionalität der Arena. 56

Dank der patentierten „Speed-Lock“ Aluminiumverbinder kann die gesamte Eisfläche von rund 1.800 m² innerhalb von nur wenigen Stunden abgedeckt werden. Jedoch machen nicht nur die schnelle und einfache Verlegbarkeit die mobile Eisbahnabdeckung zur ersten Wahl; auch die hohe Belastbarkeit und die gleichzeitig hervorragenden Isolierwerte zeichnen den „Speed-Lock Ice Cover“ aus. Dies sind die Kerneigenschaften, die zur multifunktionalen Nutzung der Eisfläche in der Mercedes-Benz Arena beitragen. sb 1/2020


Patentierte Mobillösung Neben zahlreichen Events und Konzerten ist die Mercedes Benz Arena auch die Heimstätte von ALBA BERLIN, deren Heimspiele zu den meistbesuchten Spielen des europäischen Basketballs gehören. Da neben den Spielen in der easyCredit Basketball-Bundesliga auch die Spiele in der Turkish Airlines EuroLeague gewissermaßen zum Pflichtprogramm gehören, lieferte die Firma Holz-Speckmann auch hier eine ihrer patentierten Mobillösungen: den Boden „Speed-Lock S20“.

PU-Verbundschaum - fest mit der Lastverteilerplatte verbunden. Der flächenelastische Profisportboden kann so in nur einem Schritt und ohne Einzelteile spielfertig verlegt werden. Die kraftschlüssige Verbindung der Einzelelemente erfolgt – ebenso wie bei dem Eisabdecksystem – über die patentierten Aluminiumverbinder.

Das mobile Sportbodenparkett übertrifft die höchsten Anforderungen hinsichtlich der sportfunktionellen Eigenschaften. Die 4 mm starke Parkettdeckschicht ist werkseitig versiegelt und - ebenso wie die Elastikschicht aus

Neben der Mercedes-Benz Arena in Berlin nutzen bereits mehr als die Hälfte aller Basketballclubs der easyCredit BBL sowie zahlreiche Multifunktionsarenen seit Jahren die Vor­ teile der „Speed-Lock“ Systeme.

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Kolorierung, Linierung und Logos wurden nach individuellem Kundenwunsch ebenfalls werkseitig aufgebracht. Somit war der „S20“ unmittelbar nach Lieferung bespielbar.

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ADVERTORIAL

SCHNELL, EFFIZIENT, SICHER NORA NTX: DIE IDEALE LÖSUNG FÜR SPORTHALLENSANIERUNGEN Autorin Bilder

Doris Janik, Pressereferentin nora systems GmbH, DE-69469 Weinheim, www.nora.com Jochen Stüber

Bei der Sanierung des Sporthallenbodens an der Grundschule Richardstraße in Hamburg entschied sich Schulbau Hamburg (SBH) dagegen, den stark abgenutzten Linoleumbelag herauszureißen und den Unterboden neu aufzubauen, sondern stattdessen auf das Linoleum den selbstklebenden Kautschukboden noraplan sentica nTx zu verlegen. Im Vergleich zur konventionellen Nassverklebung entfallen dadurch Arbeitsschritte wie zum Beispiel das Auftragen des Klebstoffs, die Untergrundvorbereitung, sowie Trocknungs- und Wartezeiten. Unter dem Linoleumboden befand sich ein Schwingboden. Da die Architekten dessen Zustand nicht beurteilen konnten, befürchteten sie, dass durch das Herausreißen des alten Belags gravierende Schäden an der Holzkonstruktion entstehen könnten. Auf der Unterseite der „nora“-Beläge ist ein kautschukbasierter Klebstoff aufgebracht und mit einer Schutzfolie versehen, die vor der Verlegung abgezogen wird. Als weitere Arbeitsschritte folgen: Altuntergrund anschleifen, absaugen, mit „nora nTx 020“ grundieren, neuen Belag zuschneiden, Schutzfolie entfernen, ausrichten, anreiben, anwalzen – fertig. Der eingesparte Arbeitsgang, das Herausreißen des alten Bodens, bedeutet Zeitersparnis für den Bauherrn. Für Architektin Ellen Weidemeyer steht jedoch noch ein anderer Aspekt im Fokus: „Den größten Vorteil von „nora nTx“ sehe ich in der Tatsache, dass der Unterboden nicht angefasst werden muss. So entstehen auch keine unerwarteten Kosten und Risiken.“ 58

Kautschukboden überzeugt bei Sicherheit und Optik Der in der Sporthalle der Grundschule verlegte hellgraue Sportboden „noraplan sentica nTx“ ist nach EN 14 904: 2006-06 geprüft und erfüllt alle Anforderungen an Spielflächen. Der Kautschukboden bietet eine hohe Trittund Gleitsicherheit, das Risiko von Verbrennungen oder Verletzungen der Haut durch Stürze ist sehr gering. Durch seine matte Oberfläche kommt es nicht zu störenden Licht-Reflexionen. Mit seinen harmonischen Granulateinstreuungen in der Belagsfarbe wirkt „noraplan sentica“ in der Fläche unifarben und ist gleichzeitig schmutzkaschierend. Den Sportboden gibt es in vier verschiedenen Grau-, Blau- und Beige­tönen. In den Umkleiden der Sporthalle Richardstraße wurde „noraplan stone“ verlegt. Mit seinem warmen Orange schafft der Belag ein attraktives, positives Ambiente und bietet gleichzeitig durch seine hohe Rutschfestigkeit (R 10) umfassende Sicherheit. sb 1/2020


Foto: TAC

Foto: Andreas Keller

PROFESSIONALS & PROFILES

ERFOLGREICHE BILANZ AM BÄDERMARKT

NEUBAU SPORTHALLE ESCHENBACH

Im Herbst 2018 hat der österreichische Software-Spezialist TAC | The Assistant Company Zuwachs in seiner Produktfamilie bekommen und das neue Zutritts- und Kassensystem „Entry Assistant – Access Control Software“ auf den Markt gebracht.

Die neue Sporthalle und ihre Außenanlagen betten sich in die prägnante Landschaft des Albtraufs ein. Der weitreichende Vorplatz führt zum Eingang, bietet Sitz- und Treffmöglichkeiten für Sportler und Besucher. Über den Hauptzugang erreicht man den großzügigen Foyerbereich, über die gesamte Länge verbunden mit außen über eine vollflächige Verglasung. Überdachte Eingangszone und Innenraum werden eins. Die zweifeldrige Halle bietet einen Ausblick nach Süden auf die Schwäbische Alb. Es gibt einen weiteren überdachten Vorbereich, über drei Doppeltüren von der Halle aus zugänglich. So sind zwei wertvolle Außenbereiche direkt eingebunden in das Geschehen im Innern.

Die modular aufgebaute Software der Firma TAC digitalisiert alle Prozesse der Bäderbranche, von der Onlinebuchung des Eintrittes, der bargeldlosen Konsumation in der Therme, bis hin zum automatisierten Check Out. Diese ganzheitliche Lösung für Gästemanagement mit Kassen- und Zutrittskon­ trollsystem hilft Ressourcen bereichsübergreifend zu verwalten, womit es Betrieben möglich ist sowohl Zeit zu sparen als auch das Personal effizienter einzusetzen. Nach nun etwas mehr als einem Jahr Einsatz darf die Hartberger Softwarefirma TAC positive Bilanz für den deutschsprachigen Bädermarkt ziehen. Zahlreiche namhafte Betriebe wie Atlantis Dorsten, Aggua Troisdorf oder das Thermalbad Bad Schinznach haben sich für eine Systemumstellung zu TAC entschieden und lassen durch ihr positives Feedback zur All-In-One Softwarelösung auf einen erfolgreichen Start des Softwareprodukts schließen:

Die Halle erhält durch ein umlaufendes industrieverglastes Oberlicht eine gleichmäßige natürliche Grundausleuchtung, darin integriert die Klappen zur natürlichen Be- und Entlüftung. Ein dunkler Eiche-Parkettboden und eine Wandbekleidung in Ahorn sorgten für ein stimmungsvolles Ambiente weit über den sportlichen Bereich hinaus. Die Sichtbeton­ oberflächen im oberen Bereich bieten einen konstruktiven Kontrast dazu. Alle Sportgeräte sind in die Wandverkleidungen integriert.

„«Bad Schinznach – Ganz meine Welt.» Getreu unserem Leitsatz ermöglicht die Softwarelösung von TAC unseren Gästen eine individuelle Nutzung der vielfältigen Angebote der schwefelreichsten Thermalquelle der Schweiz. Die Umstellung auf das neue Reservations-, Zutritts- und Kassensystem funktioniert reibungslos und birgt viele Möglichkeiten. Wir sind sehr zufrieden mit der Wahl von TAC als Partner.“ Marcus Rudolf, Direktor Bäder / Technik, Mitglied der Geschäftsleitung

Die abgehängte Decke aus nachhaltigen Holzwolleleichtbauplatten sorgt für eine ausgewogene Akustik bei sportlicher Nutzung wie auch bei kulturellen Veranstaltungen. Die 19 m x 31 m Hallengröße kann durch einen Trennvorhang geteilt werden. An der östlichen und westlichen Seite befindet sich jeweils ein Geräteraum zur flexiblen Einteilung. Die klare Gebäudestruktur erlaubt flexible Nutzungskonzepte für sportliche und kulturelle Zwecke der beiden Gemeinden Eschenbach und Heiningen.

TAC | The Assistant Company www.tac.eu.com

campus GmbH Bauten für Bildung und Sport www.campus-architektur.de

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Foto: SMG

Foto: Spieth Gymnastics

PROFESSIONALS & PROFILES

INNOVATIONEN FÜR PFLEGE VON KUNSTRASEN

NEUES SPORTZENTRUM IN DORNBIRN

Der TurfRouter TR500 ist ein Mobilroboter mit 12-V-Batterien für rund drei bis vier Stunden Laufzeit – ausreichend für die Pflege und Reinigung eines Großspielfeldes. Der Turf­ Router arbeitet standardmäßig nach der SMG-Route für optimale Ergebnisse. Seine Ladezeit beträgt 6 Stunden. Der TurfRouter arbeitet mit einer Geschwindigkeit von maximal 5 km/h. Zur Ortung und Navigation nutzt er die SMGSoftware mit Informationen aus dem GPS/GNSS-System und dem Gyroskop. Sicherheit garantieren Ultraschallsensoren und Anfahrschutz an der Frontseite. Volle Kontrolle über den TurfRouter sichern Hand- oder Funkfernsteuerung. SIM-Karte, Bluetooth oder WLAN kommunizieren zum Austausch sämtlicher Geräte-/Arbeitsdaten. Mit einer App lassen sich die Daten von üblichen Endgeräten auslesen und die Fahrtroute überwachen. Die 3-Punkt Aufhängung am Heck nimmt Anbaugeräte auf, wie den TurfCare, Schleppbürste oder Magnetleiste. Diese sind auch kompatibel mit Kleintraktoren oder Quads, so können mehrere Pflegeaufgaben gleichzeitig erledigt werden.

Im österreichischen Dornbirn ist auf dem Messegelände ein neuer Sportkomplex für unterschiedliche Sportarten entstanden. SPIETH Gymnastics wirkte bei der Umgestaltung der Halle 5 in ein Sportzentrum, das hauptsächlich zum Turnen, Trampolinturnen und TeamGym bestimmt ist, mit. In einem abtrennbaren Bereich kann in der Halle 5 zudem auf sechs Feldern Badminton trainiert werden.

Mit der WashMatic WM800 ist die Wasserhochdruck-Reinigung nun für synthetische Sportflächen verfügbar. Anwendungsfelder sind zum Beispiel unverfüllter Kunstrasen, Laufbahnen, Mehrzweckspielfelder und andere. Das Frontanbaugerät wird durch den wassergekühlten 44 PS-Dieselmotor angetrieben. Der Sprühdruck der rotierenden Sprühlanze reicht bis zu 170 bar. Der Wasserbedarf/min. liegt bei 50 l und wird in der Regel durch Wasserversorgung der Sportanlage abgedeckt. Die nötige Wassermenge ist auch durch den 300 l-Wasserbehälter mit integriertem Überlaufventil vorhanden. Sie kommt durch die externe Wasserpumpe vom Zwischenbehälter zur Maschine. Schmutzwasser wird über den Ablaufschlauch abgeführt. Die Arbeitsbreite der WM800 beträgt 800 mm; pro Stunde lassen sich 550 m² reinigen. SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH www.smg-gmbh.de 60

Auf rund 1.500 m² ist so eine tolle Trainingshalle zum Turnen entstanden, auf der mehr als 100 Kinder gleichzeitig trainieren können. In der Halle gibt es nun sowohl diverse Turngeräte als auch eine circa 60 m² große Landegrube. Die verschiedenen Turngeräte sind mehrfach in der Halle vorhanden und in unterschiedlichen Bereichen eingebaut. Sie sind zum einen an den Landegruben für das methodische Training platziert, aber auch zum Training unter Wettkampfbedingungen im Mattenbereich vorhanden. Die Geräte wurden dabei sorgfältig ausgewählt, sodass sowohl im Breiten- als auch Leistungssport trainiert werden kann. Mit dem Fokus darauf, schon die Jüngsten ans Turnen heranzuführen, wurden zudem höhenverstellbare Geräte eingebaut. Die Herausforderung bei der Gestaltung dieses Projekts war, dass die Geräte und Matten zweimal im Jahr für die Frühlings- und Herbstmesse abgebaut werden müssen. Bei der Planung wurde diese Besonderheit schon berücksichtigt. Bereits zur Weltgymnaestrada im Sommer 2019 und zur Herbstmesse hat die neue Halle 5 die erste Feuerprobe sehr gut bestanden. Insgesamt waren drei SPIETH-Techniker über zwei Wochen vor Ort im Einsatz, um diese Vereinshalle in Österreich fertigzustellen. Spieth Gymnastics GmbH www.spieth-gymnastics.com sb 1/2020


Foto: Eurotramp

Foto: Hermann Kutter

NEUE PLÄTZE FÜR TENNISBASE OBERHACHING

OLYMPIAHALLE TOKIO 2020

Der Bayerische Tennis-Verband (BTV) baut die TennisBase Oberhaching bis Sommer 2020 zu einem innovativen Leistungszentrum aus. Insgesamt 13,5 Millionen Euro werden investiert, um Jugendförderung, Profisport und Trainerausbildung im Tennis auf internationales Top-Niveau zu heben. Das Sportstättenangebot am DTB-Bundesstützpunkt in Oberhaching umfasste bislang vier Sandplätze, einen Hard-Court mit besonders dämpfendem Rebound-Ace-Belag sowie fünf Hallenplätze mit dem selben Belag. Ein weiterer Sandplatz, eine Zweifeld-Tennishalle sowie eine Kleinsporthalle mit Athletikbereich und Apartments für Spieler und Trainer kamen jetzt hinzu. Bis Juni 2020 werden das neue Verwaltungsgebäude und die Erweiterung des Tennisinternats des BTV bezugsfertig sein.

Das „Ariake Gymnastics Centre Tokyo“ ist eine der futuristischsten Holzbau-Sportarenen der Welt. Die Architekten orientierten sich dabei an traditionell japanischen Bautechniken. 2.300 Kubikmeter Holz wurden verarbeitet. Die Kosten beliefen sich auf 170 Millionen Euro.

Termingerechte Fertigstellung Zwei der bestehenden Sandplätze sowie der Hard-CourtPlatz wurden räumlich verlegt und komplett neu aufgebaut. Damit beauftragte der BTV den Sportanlagenbauer Hermann Kutter. Zur Ausführung kamen die Plätze inklusive Be- und Entwässerung, Markierungen, Ballfangzäunen, Wegeflächen, Bepflanzung sowie Ausgleichsmaßnahmen. Nach nur zehn Wochen Arbeitszeit konnte Kutter im August 2018 den Spielbetrieb wieder freigeben. Die weiteren drei Sandplätze baut Kutter im zweiten Bauabschnitt bis Juni 2020 neu auf. „Die Vielfalt an Plätzen und Belägen erlaubt eine vielseitige Tennis-Ausbildung bereits in jüngsten Jahren. Die Firma Kutter hat hervorragende Arbeit geleistet, um beste Trainingsbedingungen zu schaffen“, sagt BTV-Geschäftsführer Peter Mayer. Neben den jungen Talenten nutzen auch DavisCup-Spieler wie Philipp Kohlschreiber oder Julia Görges den Stützpunkt regelmäßig zum Training.

Hermann Kutter GmbH & Co. KG www.kutter-galabau.de sb 1/2020

Frisch fertig gestellt hat sie ein Fassungsvermögen von 12.000 Zuschauern und konnte neben ihrer Optik nun auch bei einem sportlichen Großwettbewerb ihre Funktionalität unter Beweis stellen: Im vorolymischen Jahr 2019 trafen dort die besten Trampolin-Athleten der Welt aufeinander, um bei den 34. FIG-Trampolin-Weltmeisterschaften Medaillen und Olympiastartplätze zu erkämpfen. Den japanischen Gastgeben diente dies als Testveranstaltung für die Olympiawettbewerbe im Folgejahr. Von insgesamt 336 Turnern aus 37 Nationen errang schlussendlich der Chinese Gao Lei den Spitzenplatz bei der Einzelwertung der Herren und sicherte sich damit sensationellerweise seinen vierten WM-Titel in Folge. Der bisherige historische Rekordwert dieser Disziplin! Bei den Damen stand am Ende ein japanischer Doppelerfolg von Hikaru Mori und Chiasato Doihate – was im eigenen Land natürlich frenetisch bejubelt wurde. Equipment-seitig wurde die Veranstaltung von der japanischen Firma Senoh und den süddeutschen Unternehmen Spieth und Eurotramp (Trampoline) ausgestattet, die als gemeinsames Konsortium SES auftraten.

Eurotramp - Kurt Hack GmbH www.eurotramp.com 61


PROFESSIONALS & PROFILES

FIRMENINDEX NACH DIENSTLEISTUNGEN SCHWIMMBAD­ AUSSTATTUNG Anti Wave....................... 64 Benz............................... 64 Eurotramp....................... 66 Myrtha Pools................... 68 Pellikaan......................... 68 Sika.................................70 Zeller...............................71

SCHWIMMBADBAU Agrob Buchtal................. 64 Anti Wave....................... 64 Benz............................... 64 Berndorf..........................65 Kernig............................. 67 Myrtha Pools................... 68 Pellikaan......................... 68 Sika.................................70 Zeller...............................71

SPORTHALLENBÖDEN ASB................................ 64 ASPG.............................. 64 Conica.............................65 Gerflor............................ 66 Hamberger..................... 66 Herculan......................... 67 Holz-Speckmann............. 67 ISP.................................. 67 KRAIBURG...................... 67 Labosport....................... 68 Polytan........................... 69 Porplastic........................ 69 REGUPOL BSW................ 69 Sekisui Alveo....................70 Sika.................................70 Stargum...........................70 Trofil................................70 Weinberger......................71

SPORTHALLEN­ TRENNVORHÄNGE SCHWIMMBECKENBAU, EDELSTAHL ROSTFREI Berndorf..........................65 Zeller...............................71

SCHWIMMBECKENBAU, KERAMIK Agrob Buchtal................. 64

SCHWIMMBECKENBAU, ANDERE SYSTEME Myrtha Pools................... 68

SPORTHALLEN­ AUSSTATTUNG Anti Wave....................... 64 AKT................................ 64 ASPG.............................. 64 Benz............................... 64 BFGW..............................65 CCSC...............................65 Eiden & Wagner...............65 Eurotramp....................... 66 Gütegem. Sportgeräte.... 67 INTERGREEN................... 67 Jakob.............................. 67 Playparc.......................... 69 Spieth..............................70 Trenomat.........................70 Universal Sport................71 Weinberger......................71

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AKT................................ 64 Jakob.............................. 67 Trenomat.........................70

EISBEARBEITUNGS­ MASCHINEN ENGO............................. 66 WM.................................71 Züko................................71

ENTWÄSSERUNGS­ SYSTEME

SPORTPLATZ­ AUSSTATTUNG

ACO............................... 64 ANRIN............................ 64 Hauraton........................ 66 Labarre........................... 67

ACO............................... 64 ANRIN............................ 64 Anti Wave....................... 64 Benz............................... 64 CCSC...............................65 Eiden & Wagner...............65 Eurotramp....................... 66 Gütegem. Sportgeräte.... 66 INTERGREEN................... 67 Kutter............................. 67 Labarre........................... 67 Novoter.......................... 68 Playparc.......................... 69 Polytan........................... 69 Porplastic........................ 69 REGUPOL BSW................ 69 Signgrass.........................70 SMG................................70 Spieth..............................70 Universal Sport................71

MULTISPORTANLAGEN AKT................................ 64 ASB................................ 64 DSGN concepts................65 Eiden & Wagner...............65 Herculan......................... 67 Kutter............................. 67 LNDSKT.......................... 68 Melos............................. 68 Playparc.......................... 69 Sekisui Alveo....................70 Signgrass.........................70 SMC2..............................70 Stargum...........................70 Trenomat.........................70

SPORTPLATZBAU SPIELFELDBANDEN, NETZE AKT................................ 64 AST................................ 64 ENGO............................. 66 Jakob.............................. 67 Kutter............................. 67 Trenomat.........................70 Universal Sport................71

EISSPORTAUSSTATTUNG AST................................ 64 ENGO............................. 66 GfKK.............................. 66 Universal Sport................71 Züko................................71

KÄLTETECHNIK FÜR EISSPORTANLAGEN AST................................ 64 ENGO............................. 66 GfKK.............................. 66 Novoter.......................... 68 Züko................................71

BEWÄSSERUNGS­ SYSTEME heiler.............................. 66 INTERGREEN................... 67 Kutter............................. 67 PERROT........................... 68

SPORTBÖDEN FÜR FREIANLAGEN AST................................ 64 Conica.............................65 Geo3.............................. 66 Hamberger..................... 66 Herculan......................... 67 Kutter............................. 67 KRAIBURG...................... 67 Labarre........................... 67 Labosport....................... 68 Melos............................. 68 Polytan........................... 69 Porplastic........................ 69 REGUPOL BSW................ 69 Schmitz Foam................. 69 Sekisui Alveo....................70 Signgrass.........................70 Sika.................................70 Stargum...........................70 Trofil................................70 Weinberger......................71

ACO............................... 64 ANRIN............................ 64 CCSC...............................65 Conica.............................65 EuroSportsTurf................ 66 Hauraton........................ 66 heiler.............................. 66 INTERGREEN................... 67 ISP.................................. 67 Labarre........................... 67 Kernig............................. 67 Kutter............................. 67 LNDSKT.......................... 68 Melos............................. 68 Novoter.......................... 68 Polytan........................... 69 Porplastic........................ 69 Schmitz Foam................. 69 Sekisui Alveo....................70 Signgrass.........................70 SMC2..............................70 SMG................................70 Weinberger......................71

sb 1/2020


SPORTRASEN (HYBRIDRASEN)

DECKEN, FENSTER, WANDELEMENTE

PRÜFUNGEN, QUALITÄTSSICHERUNG

TRIBÜHNEN, BESTUHLUNG

EuroSportsTurf................ 66 heiler.............................. 66

CCSC...............................65 ISP.................................. 67 Jakob.............................. 67 Neptunus........................ 68

BFGW..............................65 DSGN concepts................65 Gütegem. Sportgeräte.... 66 ISP.................................. 67 Labosport....................... 68 Trenomat.........................70

Brinkmann + Deppen.......65 ENGO............................. 66 INTERGREEN................... 67 Nüssli.............................. 68 Pätzold + Snowadsky...... 68 Trenomat.........................70 Weinberger......................71

SPORTRASEN (KUNSTSTOFFRASEN) Geo3.............................. 66 heiler.............................. 66 Kutter............................. 67 Labosport....................... 68 Polytan........................... 69 Porplastic........................ 69 Schmitz Foam................. 69 Sekisui Alveo....................70 Signgrass.........................70 Stargum...........................70 Trofil................................70

ELASTIKSCHICHTEN, FALLSCHUTZBELÄGE Holz-Speckmann............. 67 KRAIBURG...................... 67 Melos............................. 68 Polytan........................... 69 Porplastic........................ 69 REGUPOL BSW................ 69 Schmitz Foam................. 69 Sekisui Alveo....................70 Spieth..............................70 Stargum...........................70 Trofil................................70

REINIGUNG UND PFLEGE AST................................ 64 heiler.............................. 66 INTERGREEN................... 67 Kutter............................. 67 Labarre........................... 67 Novoter.......................... 68 Polytan........................... 69 Porplastic........................ 69 SMG................................70 Trofil................................70

SPORTRASEN (NATURRASEN) Geo3.............................. 66 heiler.............................. 66 Kutter............................. 67 INTERGREEN................... 67 Novoter.......................... 68 Signgrass.........................70

FASSADEN UND GEBÄUDEHÜLLEN CCSC...............................65 ISP.................................. 67 Neptunus........................ 68

SANITÄR, HEIZUNG, KLIMATECHNIK, ENERGIERÜCK­ GEWINNUNG GfKK.............................. 66 Kernig............................. 67 Novoter.......................... 68

FESTE UND MOBILE DACHSYSTEME SKATE- UND BIKEPARKS DSGN concepts................65 LNDSKT.......................... 68

ANZEIGE- UND INFORMATIONSSYSTEME ENGO............................. 66 Signgrass.........................70

BELEUCHTUNGS­SYSTEME EOLED............................ 66 heiler.............................. 66 INTERGREEN................... 67 Kutter............................. 67 Siteco..............................70 Thorn Lighting.................70

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Neptunus........................ 68 SMC2..............................70

SCHLÜSSELFERTIGBAU Neptunus........................ 68 Nüssli.............................. 68 Pellikaan......................... 68

MOBILE SPORTBÖDEN, ABDECKSYSTEME AKT................................ 64 ASB................................ 64 ASPG.............................. 64 AST................................ 64 ENGO............................. 66 Gerflor............................ 66 Hamberger..................... 66 Holz-Speckmann............. 67 REGUPOL BSW................ 69 Spieth..............................70 Trenomat.........................70 Trofil................................70 Universal Sport................71

SICHERHEITSSYSTEME, ZAUNANLAGEN Benz............................... 64 INTERGREEN................... 67 Jakob.............................. 67

TICKETING, ZUTRITTSSYSTEME eccos pro.........................65 TAC.................................70

UMKLEIDEANLAGEN, GARDEROBEN Benz............................... 64 eccos pro.........................65 Neptunus........................ 68 Spieth..............................70 Universal Sport................71 Züko................................71

DESIGN UND ARCHITEKTUR Brinkmann + Deppen.......65 campus............................65 DSGN concepts................65 Geo3.............................. 66 Kernig............................. 67 LNDSKT.......................... 68 M3 Architectes............... 68 Novoter.......................... 68 Pellikaan......................... 68 Pätzold + Snowadsky...... 68 Playparc.......................... 69 RAUMKUNST.................. 69 Spieth..............................70

TEMPORÄRE / MODULARE BAUTEN Neptunus........................ 68 SMC2..............................70

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PROFESSIONALS & PROFILES

FIRMENINDEX VON A BIS Z Im Bereich „Professionals & Profiles“ präsentieren Mitgliedsunternehmen der IAKS in drei Ausgaben pro Jahr auf jeweils einer halben Seite ihre Neuigkeiten. Darüber hinaus erscheinen sie mit Logo und ausführlichen Kontaktdaten im Adress- und

A

Branchenverzeichnis jeder Ausgabe. Gleichzeitig profitieren sie von der verbesserten Vernetzung der „sb“ mit der IAKS-Webseite, denn sie erhalten zusätzlich einen exklusiven Premiumeintrag in der Online-Datenbank.

ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG Postfach 320 24755 Rendsburg, Deutschland Telefon +49(0)4331 354600 ACO SPORT® beinhaltet Entwässerungssysteme und Bauelemente für Sport-, Spiel- und info@aco-online.de Freizeitanlagen, welche sichere, wettkampfgerechte und gut bespielbare Anlagen garantieren. www.aco.com

B

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AGROB BUCHTAL Deutsche Steinzeug Keramik GmbH Buchtal 1 92521 Schwarzenfeld, Deutschland Telefon +49(0)9435 3910 agrob-buchtal@deutsche-steinzeug.de www.agrob-buchtal.de

Die Deutsche Steinzeug-Gruppe konzentriert sich auf ihre Kernkompetenzen in dem Geschäftsfeld Keramische Belagsmaterialien (Wand- und Bodenfliesen, Schwimmbäder und Fassaden). Bei unseren Produkten, die schwerpunktmäßig an deutschen Stand­orten hergestellt werden, unterscheiden wir uns vom Wettbewerb durch ein umfassendes Sortiment sowie die Intensivierung unseres Objekt-Know-hows mit darauf ausgerichteter Beratungsleistung.

ANRIN GmbH Siemensstraße 1 59609 Anröchte, Deutschland Telefon +49(0)2947 97810 info@anrin.com www.anrin.com

An unserem zentralen Produktions- und Logistikstandort im nordrheinwestfälischen Anröchte entwickeln und produzieren wir seit 1972 wegweisende Entwässerungsrinnen aus Polymerbeton und Abdeckroste für alle physikalischen und gestalterischen Ansprüche einer modernen Linienentwässerung. Dank einer besonders leistungsstarken Distribution beliefern wir in maximal 48 Stunden jede Baustelle in Deutschland und innerhalb weniger Tage viele andere Länder der Welt.

Anti Wave International Pty Ltd 65 12th Ave, St Lucia, Brisbane, QLD, Australien, 4067 Telefon +61 4 12 172 636 anti@anti.to www.anti.to

Anti Wave ist ein weltweit führender innovativer Planer und Hersteller von Ausrüstung für den professionellen Schwimmsport, Wasserball, Freizeitbäder, Badedecks und Schwimmbecken. Die Trennleinen von Anti Wave wurden im Jahr 1975 patentiert und kamen bei der Schwimmweltmeisterschaft im selben Jahr erstmals zum Einsatz. Seither setzt Anti Wave weltweit Maßstäbe in Sachen Qualität, Design und Innovation. Die MAXI Racing-Lane kommt in den modernsten Schwimmzentren weltweit zum Einsatz, unter anderem bei Weltmeisterschaften und olym­ pischen Schwimmwettkämpfen.

Arbeitskreis Trennvorhänge e.V Ladestrasse 25 42327 Wuppertal Telefon +49(0)205889950 info@arbeitskreis-trennvorhaenge.de www.arbeitskreis-trennvorhaenge.de

Der AKT Arbeitskreis Trennvorhänge e.V. ist seit 1971 ein deutscher Fachverband, der allen inund ausländischen Herstellern von Trennvorhängen offensteht. Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist die Anerkennung und Umsetzung der vom AKT definierten Standards für Trennvorhänge hinischtlich Qualität, Sicherheit und Schallabsorption gemäß DIN 18032/4. Als neutraler Ansprechpartner für Auftraggeber und Betreiber veröffentlicht der AKT laufend, zeitnah und herstellerneutral für Architekten und Auftraggeber Ausschreibungstexte, die neben den Vorgaben der DIN 18032/4 dem jeweils neuesten Stand der Trennvorhangentwicklung entsprechen.

ASB GlassFloor Systembau Horst Babinsky GmbH Fabrikstraße 14 83371 Stein, Deutschland Telefon +49(0)8621 987410 info@asbglassfloor.com www.asbglassfloor.com

ASB ist bekannt für die weltweite Installation von qualitativ hochwertigen Squash und Event-GlasCourts. Mit dem GlassFloor ist der nächste große Wurf gelungen. Dieser Sportboden bietet die einzigartige Möglichkeit die LED-Markierungslinien individuell einzuschalten. Der ASB GlassFloor ist eine Konstruktion aus Glas, Aluminium und Keramik; Materialien, die für ihre Stabilität und Lebensdauer bekannt sind. Der zertifizierte, flächenelastische Sportboden aus Glas ist ein revolutionäres und elegantes System, welches aufgrund seiner widerstandsfähigen Oberfläche der ideale Boden für Sport und Veranstaltungshallen ist.

ASPG Deutschland GmbH Fährstraße 36 40221 Düsseldorf, Deutschland Telefon +49(0)211 30329720 info@D-aspg.de www.D-aspg.de

Kunstrasen, Sporthallenböden, mobile Böden, Abdecksysteme

AST Eissport und Solaranlagenbau GmbH Lechhalde 1 1/2 87629 Füssen, Deutschland Telefon +49(0)8362 909190 hannes.schretter@ast.at www.ast.at

Die Firma AST Eissport und Solaranlagenbau GmbH ist ein Unternehmen der Reutte Holding AG mit Hauptsitz in Reutte/Tirol und beliefert seit 1986 Gemeinden, Städte, Eventfirmen, Bäder sowie Kunden aus weiteren Branchen mit Solaranlagen und Eisbahnen.

Gotthilf Benz Turngerätefabrik GmbH+Co KG Postfach 220 71350 Winnenden, Deutschland Telefon +49(0)7195 69050 info@benz-sport.de www.benz-sport.de

Die Gotthilf BENZ Turngerätefabrik GmbH + Co. KG ist einer der führenden deutschen Her­ steller von Turn- und Sportgeräten weltweit mit Hauptsitz im baden-württembergischen Winnenden und einer Tochtergesellschaft in Österreich. Die BENZ Turn- und Sportgeräte finden im Profisport ebenso ihre Verwendung, wie im B ­ reitenund Schulsport. Nationale und internationale Veranstaltungen, wie z.B. die Leicht­athletikMeisterschaft in Berlin 2009, Leichtathletik-Meetings oder Turnfeste werden mit BENZ-Equipment durchgeführt. sb 1/2020


Berndorf Bäderbau ist seit 1960 mit seinen europaweiten Niederlassungen und Handelsvertretungen führender Produzent von Schwimmbadanlagen. Unsere Edelstahlbecken sind das Kernstück von Erlebnisbädern und Freizeiteinrichtungen im öffentlichen Raum sowie WellnessLandschaften von Hotelbetrieben und Privaten.

B

BERNDORF Metall- und Bäderbau GmbH Leobersdorfer Strasse 26 2560 Berndorf, Österreich Telefon +43(0)2672 836400 office@berndorf-baederbau.com www.berndorf-baederbau.com

BFGW Bundesfachgruppe Wartung – Sicherheit für Sport- und Spielgeräte e.V. Waldstraße 9 Die BFGW ist ein Verband, der sich seit seiner Gründung im Jahre 1984 voll und ganz auf das 51145 Köln, Deutschland Thema Sicherheit bei dem Betrieb von Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen konzentriert. GrundTelefon +49(0)2203 301001 lage unserer Tätigkeit sind die Vorgaben aus den entsprechenden DIN/EN-Normen, die Richtliinfo@bfgw.de nien der GUV-Unfallkassen sowie das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG). www.bfgw.de

Wir sind ein überregional tätiges Planungsbüro, dass sich schwerpunktmäßig mit der Planung und Bauleitung von Sport- und Freianlagen aller Art beschäftigt. Darüber hinaus verfügen wir über umfangreiche Erfahrungen im Stadionbau (Tribünenbau, Rasenheizungen, etc.).

Brinkmann + Deppen Architekten / Landschaftsarchitekten Lappenbrink 35 48336 Sassenberg, Deutschland Telefon +49(0)2583 2172 info@brinkmann-deppen.de www.brinkmann-deppen.de

campus ist ein Architekturbüro, das sich mit der Beratung, Planung und Realisierung von Bildungsbauten und Sportstätten in allen Fachbereichen befasst. Im Vordergrund steht dabei der Einklang von Nutzung, Kosten und Gestaltung sowie die Berücksichtigung aktueller und zukünftiger gesellschaftlicher Entwicklungen.

campus GmbH Bauten für Bildung und Sport Am Echazufer 24 72764 Reutlingen, Deutschland Telefon +49(0)7121 927-260 info@campus-architektur.de www.campus-architektur.de

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CCSC Chongqing China Sports Construction Engineering Co.,Ltd Huayan Climbing Park No 28 Hualong Avenue, Jiulongpo District Chongqing Geckoking Sports Science and Technology Co., Ltd., ist eine Tochter­gesellschaft 400052 Chongqing, China von Chongqing China Sports Construction and Engineering Co., Ltd. (CCSC). Das UnternehTelefon +86(0)23 63870882 men beschäftigt sich mit der Herstellung, Lieferung und dem Bau von Kletteranlagen. www.geckokingclimbing.com CONICA steht für langjährige fachliche Kompetenz, höchste Produktqualität sowie umfang­ reichen Kundenservice. „Alles aus einer Hand“. Dieser Leitspruch kann bei CONICA wörtlich genommen werden. Von Komplettlösungen bei Polyurethan-Belägen im Sport-, Industrieund Spielplatzbereich über einzelne Produktkomponenten, wie Bindemittel, EPDM- und Rei­ fengranulate, die exakt aufeinander abgestimmt sind, kann der Kunde aus einer Vielzahl von Lösungen wählen.

Conica AG Industriestraße 26 8207 Schaffhausen, Schweiz Telefon +41(0)52 644 36 00 info@conica.com www.conica.com

DSGN CONCEPTS entwerfen und gestalten urbane Bewegungsräume. Sie begreifen den öffent­lichen Raum als Bühne, auf der ständig neue Formen von Lebens- und Bewegungskulturen entstehen. Ihr Ziel ist es, einzigartige Anlagen zu schaffen, in denen maximale Funktionalität auf individuelles Design trifft. Auf Grund ihrer jahrelangen Verbindung zur Skateboard- und Parkourszene haben sie einen nutzerorientierten Blick auf die Gestaltung solcher Anlagen – von der Materialität bis zu den Formen.

DSGN CONCEPTS UG Hansaring 17 48155 Münster, Deutschland Telefon +49 251 961915-73 info@dsgn-concepts.de www.dsgn-concepts.de

Die eccos pro gmbh ist ein Unternehmen der Schulte-Schlagbaum-Gruppe. eccos pro bildet den Geschäftsbereich Gästemanagement-Systeme, der in seinen Zielmärkten zu den führenden Lösungsanbietern für Zutritts- und Abrechnungssysteme, Gastronomie-Kassensysteme sowie bargeldlose Mensa- und Kantinen-Abrechnungssysteme zählt.

eccos pro gmbh Nevigeser Str. 100 42553 Velbert, Deutschland Telefon +49(0)2051 2086200 info@eccos-pro.com www.eccos-pro.com

TURNBAR®, die Marke für hochwertige Sport- und Freizeitgeräte aus Metall, ist ein Produkt der Eiden & Wagner Metallbau GmbH. Sie ist ein Beispiel unserer Kompetenzen in Bezug auf Gestaltung, Planung und Ausführung.

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Eiden & Wagner Metallbau GmbH Robert-Bosch-Str. 4 54634 Bitburg, Deutschland Telefon +49(0)6561 947 080 metallbau@eiden-wagner.de www.eiden-wagner.de

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PROFESSIONALS & PROFILES

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ENGO GmbH Srl Handwerkerzone Nr. 7 39030 Terenten (BZ), Italien Telefon +39 0472 546157 info@engo.it www.engo.it

Seit Ende der siebziger Jahre produziert engo vielseitige Bandenanlagen und Zubehör für die optimale Eisfeldbegrenzung. Professionelle Eishockey- und Leichtbaubanden aus Kunststoff sorgen für maximale Sicherheit. Seit mehr als drei Jahrzehnten entwickelt und produziert engo Eisbearbeitungsmaschinen - für jede Eisfeldgröße und für jeden Einsatz. Über 25 Jahre erledigen diese Maschinen mit einem leisen und sauberen Elektroantrieb ihre Aufgaben besonders umweltschonend.

EOLED Lighting Products and Services GmbH Kapellenstraße 41 3434 Wilfersdorf in Tulbing, Österreich Telefon +43(0)1877 32970 info@eoled.eu www.eoled.eu

EOLED ist ein führender Anbieter für Sportplatzbeleuchtungen und sieht sich als Spezialist für LED Sporthallenbeleuchtung, Membranbau und Außenanlagen für Tennis, Badminton und Squash. Der hohe Standardisierungsgrad übersteigt die Anforderungen der Sportplatzrichtlinien und garantiert eine hohe Behaglichkeit im Spiel. Die Beleuchtungsanlagen werden in drei Qualitätsstufen auf die Ansprüche zugeschnitten und reichen von ‚Classic‘ (für Amateur-, Freizeit- und Turnierbetrieb) über ‚Master‘ (für Leistungszentren oder Spitzensport) bis hin zu ‚TV Anlagen‘ (für Stadien mit TV-Übertragung in HD Qualität).

EuroSportsTurf GmbH Schloss Igling 1 86859 Igling, Deutschland Telefon +49(0)8248 9694411 info@eurosportsturf.com www.eurosportsturf.com

Als Marktführer für Hybrid- und Systemrasen bietet EuroSportsTurf ein einzigartiges Full-Service Konzept für höchste Ansprüche an den Sportrasen im Profisport. Vom umfänglichen Sportplatzbau, über Forschung & Entwicklung neuer Systeme bis zum nachhaltigen Support. Als langjähriger Partner von Kunden der höchsten Ligen weltweit nimmt das Unternehmen deren Problemstellungen auf und entwickelt die dazu gehörigen, individuellen Prozesse und Lösungen, um den besten Sportrasen 365 Tage im Jahr zu erzielen!

Eurotramp - Kurt Hack GmbH Postfach 1146 Zeller Straße 17/1 73235 Weilheim / Teck, Deutschland Telefon +49(0)7023 94950 eurotramp@eurotramp.com www.eurotramp.com

Eurotramp ist ein weltweit führendes, auf den Trampolinbau spezialisiertes Unternehmen mit mehr als 55 Jahren Erfahrung. Wir produzieren hochwertige Qualitätsprodukte für den professionellen Wettkampfsport sowie für den Freizeit- und Outdoorbereich. Die hohen Qualitätsstandards sowie das Streben nach Innovation, größtmöglicher Kundennähe und Zuverlässigkeit widerspiegelt sich in jedem einzelnen Eurotramp Trampolin. Nicht umsonst vertrauen Spitzenathleten auf der ganzen Welt Tag für Tag auf unsere Trampoline und unseren Service.

geo3 GmbH Uedemer Straße 196 47551 Bedburg-Hau, Deutschland Telefon +49(0)2823 419910 kontakt@geo3.de www.geo3.de

Im Jahr 2000 wurde das Planungsbüro Geo 3 von Markus van Aken und Martin Hiller gegründet. Schwerpunkt der planerischen Tätigkeit sind Sportanlagen. Vom Kleinspielfeld bis zum Sportzentrum vom Naturrasen bis zum Kunststoffbelag, von der Renovation bis zum Neubau werden alle Facetten der Sportbauten projektiert, entworfen und umgesetzt. Bis heute sind es über 100 funktionierende Sportanlagen.

Gerflor Mipolam GmbH Postfach 14 65 53824 Troisdorf, Deutschland Telefon +49(0)2241 25300 gerflormipolam@gerflor.com www.gerflor.de

Gerflor, seit 1947 mit seiner Marke Taraflex® Spezialist für Vinyl-Sportbodenbeläge, ist weltweit führend bei elastischen Indoor-Sportböden. Unser Know-how und unsere Erfahrung spiegeln sich in der Breite unseres Angebotes und der Qualität unserer Produkte wider. Gerflor bietet innovative Produkte für zahlreiche sportliche Nutzungen in einer breiten Farbauswahl.

GfKK – Gesellschaft für KältetechnikKlimatechnik mbH Dieselstraße 7 50859 Köln, Deutschland Telefon +49(0)2234 40060 info@gfkk.de www.gfkk.de

Seit über 50 Jahren arbeitet die GfKK erfolgreich und innovativ in der Kälte- und Klimatechnik. Als Anlagenbau-, Vertriebs- und Servicespezialist für Industriekälte, Prozesskälte, Kälte-Klimatechnik und Eissportkälte sind wir mit unserem Firmenstandorten in Köln (GfKK) und Berlin (Climatic GfKK) sowie zahlreichen dezentralen Stützpunkten jederzeit im gesamten Bundesgebiet für Sie da!

Gütegemeinschaft Sportgeräte Adenauerallee 134 53113 Bonn, Deutschland Telefon +49(0)228 926593-25 info@sichere-sporthalle.de www.sichere-sporthalle.de

In der Gütegemeinschaft Sportgeräte haben sich acht erfahrene Sportgerätehersteller zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, die Sicherheit von Sportgeräten zu gewährleisten. Die Besonderheit liegt in der Anerkennung ihrer Kompetenz und ihrer Leistungen durch die Gütezeichen “Inspektion/Wartung” und “Erstellung” von RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V.

Hamberger Flooring GmbH & Co. KG Rohrdorfer Str. 133 83071 Stephanskirchen, Deutschland Telefon +49(0)8031 7000 info@hamberger.de www.hamberger.de

Seit über 55 Jahren werden die HARO Sportböden im Hause HAMBERGER entwickelt. Mit der richtungweisenden Modul-Technologie für Sportböden hat HARO SPORTS ein Markenprodukt geschaffen, das die Qualität des Materials mit einem Präzisions-Herstellungsverfahren verbindet – Sicherung von langer Lebensdauer und optimaler Nutzung. HARO Sportböden wurden bis heute weltweit in mehr als 10.000 Sportstätten und Mehrzweckhallen montiert.

Hauraton GmbH & Co. KG Werkstraße 13 76437 Rastatt, Deutschland Telefon +49(0)7222 9580 info@hauraton.com www.hauraton.com

Für Stadien und Sportanlagen bietet HAURATON ein spezielles Programm, das ganz für die Anforderungen im Sportstättenbau konzipiert ist. Die Rinnen aus Recycling-Kunststoff sind so konstruiert, dass Verletzungen der Sportler vorgebeugt wird. Dabei entsprechen die Produkte selbstverständlich allen internationalen Normen.

heiler GmbH & Co. KG Bokelstraße 1 33649 Bielefeld, Deutschland Telefon +49(0)521 947150 info@heiler-sport.de www.heiler-sport.de

Als Systemanbieter erstellen wir für unsere Kunden komplette Sportanlagen aus einer Hand. Unser interdisziplinäres Team und unser Know-how ermöglichen es uns eine Sportanlage, einen Stadioninnenraum oder ein komplettes Trainingsgelände schlüsselfertig zu bauen. Für unsere Kunden liegt der Vorteil auf der Hand: viele Gewerke, ein Planer, ein ausführendes Unternehmen. Änderungen können flexibel berücksichtigt, auch nahe Endtermine eingehalten, und eine durchgehende Qualität gewährleistet werden. sb 1/2020


Seit 25 Jahren ist Herculan B.V. Entwickler, Hersteller und Lieferant von nahtlosen Bodenbelägen und –systemen aus Polyurethan für Sport und Freizeit. Die Systeme dienen Sporthallenböden, Laufbahnen, multifunktionalen Sport- und Spielbereichen, Tennisplätzen und Kinderspielplätzen. Herculan B.V. liefert eine beeindruckend große Palette an Systemen für Sportbeläge aus Polyurethan von höchster Qualität. Weltweit anerkannt aufgrund Haltbarkeit, Komfort, Sicherheit und Leistungsmerkmalen. Die Sportbeläge von Herculan sind umweltfreundlich, nahtlos und entsprechen den neuesten europäischen Standards.

Herculan BV Energieweg 6 4231 DJ Meerkerk, Niederlande Telefon +31 (0) 183 35 47 00 info@herculan.com www.herculan.com

SPEED-LOCK – die innovative Marke für Abdeck- und Sportböden, die jeder Arena und Halle multi-funktionale Möglichkeiten bietet. Die Verlegung eines 600 m² Basketballfeldes ist mit fünf Monteuren in 2,5 Stunden möglich. Unsere Branchenkenntnis ermöglicht es uns, die Zukunft des Holzhandels mit innovativen Produkten entscheidend mitzugestalten. Mit Ideenreichtum, Fachkompetenz und Weitsicht haben wir bereits erfolgreiche Markenprodukte hervorgebracht.

Holz-Speckmann GmbH & Co. KG Weststraße 15 33790 Halle/ Westfalen, Deutschland Telefon +49(0)5201 189215 info@speed-lock.com www.speed-lock.com

INTERGREEN AG baut seit über 40 Jahren Sportanlagen aller Größen. Kleine, regionale und große, international aktive Vereine schätzen unsere Expertise und Erfahrung sowie die Qualität unserer Arbeit. INTERGREEN AG hat Maschinen, Verfahren und Systeme entwickelt, die alle­ samt einem einzigen Ziel dienen: dem Bau ebenso hochwertiger wie kostengünstiger Sport­ anlagen.

Geschäftsstelle INTERGREEN AG c/o Science to Business GmbH Hochschule Osnabrück Gebäude ED Raum 0104, Emsweg 3 49090 Osnabrück, Deutschland info@intergreen.de www.intergreen.de

Das Institut für Sportstättenprüfung (ISP) verfügt über Laborräume, in denen Materialprüfungen an Kunststoffbelägen, Kunstrasensystemen, Prallwänden und Musteraufbauten von Sporthallenböden vorgenommen werden. Zu den Aufgaben des ISP gehören ebenso die Durchführung der Eignungsprüfungen von Fallschutz- und Sportbodensystemen für den In- und Outdoor-Bereich, Kontrollprüfungen auf Baustellen, Altbodenprüfungen, Qualitätsüberwachungen und die Begutachtung von Schadensfällen.

ISP GmbH Südstraße 1A 49196 Bad Laer, Germany Telefon +49(0)5424 8097891 info@isp-germany.com www.isp-germany.com

Wir sind ein seit dem 01. Janunar 1992 in Leipzig existierendes unabhängiges Prüf­institut für Sportböden in Hallen und auf Freianlagen. Unsere Sachverständigen fertigen unabhängig Gutachten an und überprüfen die Einhaltung der Normen. Auf Wunsch kontrollieren wir während der Bauzeit für unsere Kunden die norm-, system- und vertragsgerechte Bauausführung. Nach Fertigstellung des Sportbodens erfolgt eine Prüfung des Bodens durch uns.

IST – Institut für Sportbodentechnik Equipagenweg 25 04416 Markkleeberg, Deutschland Telefon +49(0)341/354 29 53 mario-kunze@gmx.net www.sportboden-leipzig.de

Jakob Rope Systems ist ein Schweizer Hersteller von Edelstahlseilen und -netzen für die Architektur. Das Drahtseilnetz Webnet hat viele Anwendungsmöglichkeiten im Sportanlagenbau: als unsichtbarer Ballfangzaun, als Wand- und Deckenverkleidung in Sporthallen, als Absturzsicherung, als robustes Netz für Außenanlagen oder als Sicherheitszaun in Sporthallen und Stadien. Daneben produzieren wir Faserseile und Kletternetze für Seilpärke und Spiel­ plätze.

Jakob Rope Systems Dorfstrasse 34 3555 Trubschachen, Schweiz Telefon +41(0)34 4951010 info@jakob.com www.jakob.com

Bauprojektmanagement ist das Kerngeschäft unsers Unternehmens. Für uns bedeutet Projektmanagement die Zielsetzungen unserer Auftraggeber, wirtschaftlich und effizient umzusetzen. Wir sehen unsere Aufgabe darin, kurze Bauzeiten, eine nachhaltige Bauqualität unter Einhaltung des Budgets zu realisieren. Spezialisiert sind wir auf Immobilien im Sport- und Freizeitanlagenbereich.

Andreas Kernig Building Consultant Albersloher Weg 10 48155 Münster, Deutschland Telefon +49(0)251 23948850 info@andreaskernig.de www.andreaskernig.de

Die KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG ist ein selbstständiges Unternehmen innerhalb der KRAIBURG-Holding. SPORTEC® Oberflächenbeläge und Elastikschichten sind technisch ausgereifte und permanent weiterentwickelte Produkte, die uns zum kompetenten Partner für Systemanbieter, Fachhändler, Architekten sowie für den Sportstättenbau machen. Alle Sportec-Produkte werden unter ökologischen Gesichtspunkten nach selbst entwickelten Verfahren und zu über 90% aus Recyclinggummi hergestellt.

KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG Fuchsberger Straße 4 29410 Salzwedel, Deutschland Telefon +49(0)8683 701 340 sportec@kraiburg-relastec.com www.kraiburg-relastec.com/sportec

KUTTER zählt zu den führenden Unternehmen beim Bau von Sport- und Freizeitanlagen in Süddeutschland. Weitere Kernbereiche des Garten- und Landschaftsbauers sind der Bau und die Pflege von kommunalen und von gewerblichen Außenanlagen. KUTTER stellt zudem elastische Kutter-Sportbeläge her, die DIN- und RAL-geprüft sind.

Hermann Kutter Landschaftsbau Sportplatzbau GmbH & Co. KG Buxheimer Straße 116 87700 Memmingen, Deutschland Telefon +49(0)8331 97730 info@kutter-galabau.de www.kutter-galabau.de

Das Unternehmen Herbert Labarre GmbH & Co. KG wurde im Jahr 1904 in Hamburg gegründet. Als Mitglied des Fachverbandes Garten-, Landschafts- u. Sportplatzbau Hamburg e. V. und der Qualitätsgemeinschaft Baumpflege und Baumsanierung e. V. ist das Unternehmen ein anerkannter Fach- und Ausbildungsbetrieb.

Herbert Labarre GmbH & Co. KG Alsterdorfer Str. 514-516 22337 Hamburg, Deutschland Telefon +49(0)40 596036 info@labarre-galabau.de www.labarre-galabau.de

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Labosport International Technoparc du circuit des 24 Heures 72100 Le Mans, Frankreich Telefon +33 243 47 08 40 contact@labosport.com www.labosport.com

Labosport ist ein Beratungs- und Prüfinstitut für die Zertifizierung von Bodenbelägen im Sportsektor. Das Institut informiert umfassend über den Lebenszyklus von Sportbelägen und verfügt zudem über ein einzigartiges Serviceangebot, das von Labortests bis hin zu Vor-Ort-Diagnostik reicht. Das multidisziplinär aufgestellte Team von Labosport mit Experten aus den Bereichen Chemie, Ingenieurwesen, Agronomie, Sport und Materialwissenschaften widmet sich der Verbesserung der Gesamtqualität, Sicherheit und Haltbarkeit von Sportbelägen und Sportausrüstung.

Landskate GmbH Gutenbergstraße 48 50823 Köln, Deutschland Telefon +49 163 331 77 17 info@lndskt.de www.lndskt.de

LNDSKT ist das Planungsbüro für Skateparks, gegründet und geführt von Skateboardern. Wir bieten individuelle Skateparkplanungen nach HOAI 1-9 für zeitgemäße Skateparks mit geringem Wartungsaufwand, hohem gestalterischen Wert und Liebe zum Detail. Dabei kennen wir die Bedürfnisse der Skateparknutzer aus eigener Erfahrung, verstehen und sprechen ihre Sprache. Unsere Mission ist es, das Skateparkangebot in Deutschland deutlich zu verbessern. Das ist LNDSKT!

M3 Architectes 15, rue Wurth-Paquet 2737 Luxembourg, Luxembourg Telefon +352 26 44 74 1 mail@m3archi.lu www.m3archi.lu

M3 Architectes arbeitet in nahezu sämtlichen Aufgabenbereichen der Architektur, dazu gehören komplexe Hochbauprojekte genauso wie die Entwicklung städtebau­licher Lösungen oder die Planung und Gestaltung umfangreicher Innenausbauten bis hin zum Möbeldesign. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Planung und Realisierung von Sport- und Freizeitbauten.

Melos GmbH Bismarckstr. 4-10 49324 Melle, Deutschland Telefon +49(0)5422 94470 info@melos-gmbh.com www.melos-gmbh.com

Seit über 70 Jahren entwickeln wir Know-how in der Kautschuk-Technologie. Im Granulatbereich liegt der Fokus in der Herstellung von synthetischem Granulat für Laufbahnen und Fallschutzsystemen auf Spielplätzen. Melos produziert ebenfalls Einstreugranulat für Kunstrasensysteme.

MYRTHA POOLS (Switzerland) SA Route des Fluides 5 1762 Givisiez, Schweiz Telefon +41 26 466 23 25 info@myrthapools.ch www.myrthapools.com

Über 50 Jahre Erfahrung und 1.500 installierte Becken stehen für die Kompetenz von Myrtha Pools®. Mit jährlich 300 abgeschlossenen öffentlichen Projekten und mehr als 50 Becken für internationale Schwimmevents wurden Referenzen in über 70 Ländern realisiert. Mit Flexibilität lassen sich präzise technische und funktionelle Anforderungen einhalten, ohne Einschränkungen bei Kreativität und Design: Schwimmbecken, die sich mit Helligkeit und Qualität unterscheiden. Die Myrtha Technologie basiert sich auf einem modularen System aus selbsttragenden PVC-beschichteten Edelstahlpaneelen.

Neptunus GmbH Georg-Glock-Straße 8 40474 Düsseldorf, Deutschland Telefon +49(0)3222 1090176 sales.de@neptunus.eu www.neptunus.de

Neptunus ist weltweit einer der größten Anbieter von Zelten sowie demontierbaren und temporären Gebäuden. Mit mehr als 80 Jahren Erfahrung liefert Neptunus Zelte und Gebäude für Spitzenveranstaltungen, sowie demontierbare Gebäude für verschiedene semi-permanente Verwendungszwecke. Überall, wo zusätzlicher Raum benötigt ist, stellt ihn Neptunus zur Verfügung – und das im Handumdrehen.

Novoter AG Auberg 2 4051 Basel, Schweiz Telefon +41(0)61 2715100 info@novoter.com www.novoter.com

Die Novoter AG mit Sitz in der Schweiz ist Anbieter eines innovativen Rasenheizungs- und -kühlsystems, das bis zu 80% der Energiekosten herkömmlicher Systeme einspart. Das Novoter-Expertenteam verfügt über 30 Jahre Erfahrung in Planung, Koordination, Bau und Unterhalt von Naturrasen-Fussballfeldern und Eissportanlagen sowie in der Heiz-, Kälte- und Regeltechnik. Erfahrung, die zu Innovationen führt.

Nüssli (Deutschland) GmbH Rothgrund 6 91154 Roth, Deutschland Telefon +49(0)9171 97630 Fax +49(0)9171 976350 roth@nussli.com www.nussli.com

NÜSSLI ist ein führender, weltweit tätiger Anbieter von temporären Eventbauten für Sport-, Kultur- und Business-Veranstaltungen. Die Produktpalette umfasst u. a. Tribünen, Bühnen, Eventstrukturen und Eventhallen, welche als individuell konzipierte Lösungen dem Kunden angeboten werden.

Pellikaan Bauunternehmen Deutschland GmbH Kaiserswerther Straße 115 40880 Ratingen, Deutschland Telefon +49(0)2102 429060 info@pellikaan.de www.pellikaan.de

Durch unsere einmalige Erfahrung in den Bereichen “Design, Build, Finance, Maintain & Operate” schaffen wir Raum für Leistung und Freizeitaktivitäten. Über 1.000 Sportstätten, Wellness­einrichtungen, Schulen und andere Zweckbauten haben wir so realisiert.

PERROT-Regnerbau Calw GmbH Industriestraße 19-29 75382 Althengstett, Deutschland Telefon +49(0)7051 1620 perrot@perrot.de www.perrot.de

Wie kein anderes Unternehmen widmet sich Perrot bereits seit dem Jahr 1925 ausschließlich der Entwicklung und Produktion leistungsstarker Beregnungstechnik und diese Geschichte setzt sich fort. Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser und die Fertigung besonders wirtschaftlicher und damit ressourcenschonender Produkte bestimmen unser Handeln. Der partnerschaftliche Umgang mit unseren Kunden spornt uns zu Spitzenleistungen und innovativen Beregnungslösungen an.

Planungsbüro Pätzold + Snowadsky Katharinenstraße 31 49078 Osnabrück, Deutschland Telefon +49(0)541 404320 info@ps-planung.de www.ps-planung.de

Wir führen für Sie umfangreiche Konzeptplanungen, Bedarfsermittlungen und Machbarkeitsstudien durch. Darüber hinaus begleiten wir Sie in der Realisierung in allen Entwurfs- und Leistungsphasen: vom Gebäude bis zur Freianlage mit Schwerpunkt im Bereich Sportanlagen. Erfahrung, Zuverlässigkeit und Augenmaß zeichnet uns aus. Stets prüfen und nutzen wir Neuentwicklungen. Für die kompetente Lösung vielfältiger Aufgabenstellungen. Für Sie als Auftraggeber. sb 1/2020


Seit 1979 entwickelt und baut Siegfried Strasser Spielplatz- und Bewegungsgeräte für den öffentlichen Raum. Seit 2001 auch die erfolgreiche Bewegungsgerätelinie 4 ­ FCIRCLE®. Bis heute leitet er das Unternehmen playparc GmbH gemeinsam mit seinem Sohn Steffen Strasser. Playparc produziert und vertreibt vier Deutschland- und Europa­weit bekannte Produktlinien: NEOSPIEL®, 4FCIRCLE®, Ersatzteile für alle Kinderspielplatzgeräte und IMAGINATION PLAY­ GROUND®.

Play-Parc Allwetter-Freizeitanlagenbau GmbH Zur Kohlstätte 9 33014 Bad Driburg, Deutschland Telefon +49(0)5253 40599-0 info@playparc.de www.playparc.de

Den perfekten Boden für sportliche Erfolge zu bereiten – diesem Anspruch folgen wir bei Polytan seit 1969. Was als Pioniertätigkeit der Kunststoff-Sportbeläge begonnen hat, ist heute eine Leidenschaft, die uns dazu treibt, immer neue Höchstleistungen in Sachen Qualität und Service zu erreichen. Das hat uns zu einem der international führenden Anbieter von Kunst­rasen und Kunststoffbelägen gemacht. Bei uns finden Kunden heute die perfekte Lösung in allen Bereichen: von Kunststofflaufbahnen über Allwetterplätze und Fallschutzbeläge bis hin zu hoch entwickelten Kunstrasensystemen.

Polytan GmbH Gewerbering 3 86666 Burgheim, Deutschland Telefon +49(0)8432 870 info@polytan.com www.polytan.de

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Porplastic Sportbau von Cramm GmbH Graf-Bentzel-Str. 78 72108 Rottenburg a.N., Deutschland Erfahrung aus 50 Jahren Sportbodenbau und über 25 Mio. m² installierter Sportbeläge. Eigene Telefon + 49(0)7472 937970 Produkte, Herstellung und Einbau aus einer Hand sind die beste Garantie für moderne, wirtinfo@porplastic.de schaftliche, haltbare und umweltfreundliche Sportboden-Systeme. www.porplastic.de

Pulastic sports flooring ist eine Marke von Sika Nederland B.V. Ein Pulastic-Sportboden bietet die ideale Mischung aus Schutz und sportlichen Möglichkeiten.

Sika Nederland B.V. (Pulastic sports flooring) P.O. Box 420 7400 AK Deventer, Niederlande Telefon +31(0)570 620744 export@nl.sika.com www.pulastic.com

RAUMKUNST ZT GmbH bietet professionelle Unterstützung und Begleitung bei der Planung und Umsetzung von Sportanlagen und Versammlungsstätten. Wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in der Projektentwicklung und im Bau von Spielund Sportstätten sowie großvolumigen Versammlungsstätten wie Fußballstadien, Sporthallen oder Leichtathletikanlagen. Dieses Know-how umfasst alle Entwicklungsschritte bei der Reali­ sierung eines Projektes.

RAUMKUNST ZT GMBH SPORTARCHITEKTUR Mondscheingasse 7/1 1070 Wien, Österreich Telefon +43(0)1956 98 38 office@sportarchitektur.at www.sportarchitektur.at

Bei REGUPOL bekommen Sie Beläge für jede Sportart und für jedes Leistungsniveau. R ­ EGUPOL Kunststofflaufbahnen und Sportböden liegen sowohl in großen Stadien wie auch in kleinen Schulsportanlagen auf der ganzen Welt. Unsere Sportböden sind fugenlos, nachhaltig und schnell. Seit Jahrzehnten setzen wir mit unseren REGUPOL Böden Maßstäbe im Sportbodenbau. Beratung, Produkt und Installation kommen bei uns aus einer Hand, eingebaut von unseren eigenen Bautechnikern und qualifizierten Vertragspartner. Mit REGUPOL machen Sie Boden gut.

REGUPOL BSW GmbH Am Hilgenacker 24 57319 Bad Berleburg, Deutschland Telefon +49 (0)2751 803-0 info@regupol.de www.regupol.com

ProPlay ist die Marke der Firma Schmitz Foam Products für den Sportbereich. Im Jahr 1935 gegründet, befindet sich das Unternehmen nun seit 3 Generationen im Familienbesitz. Als Marktführer bei den vorgefertigten Elastikschichten zeichnet sich das Unternehmen durch höchste Ingenieurskunst, Innovation und Qualitätsbewusstsein aus. Die erste ProPlay Elastikschicht wurde 1992 installiert. Auch heute noch werden die Produkte alle vor Ort entwickelt und hergestellt sowie mittlerweile in über 70 Länder weltweit exportiert und installiert.

Schmitz Foam Products BV Postfach 1277 6040 KG Roermond, Niederlande Telefon +31(0)475 370270 info@schmitzfoam.com www.schmitzfoam.com

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VERMISSEN SIE IHREN EINTRAG? MÖCHTEN SIE TEIL UNSERES NETZWERKES SEIN? WIR HELFEN IHNEN GERNE: THOMAS KICK, MARKETING, KICK@IAKS.SPORT SILKE BARDENHEUER, MITGLIEDERSERVICES, BARDENHEUER@IAKS.SPORT sb 1/2020

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Sekisui Alveo AG Ebikonerstrasse 75 6043 Adligenswil, Schweiz Telefon +41 41 228 92 92 info@alveosport.com www.alveosport.com

Alveosport ist die innovative, patentierte technische Unterlage für Kunstrasensysteme von Sekisui Alveo, dem europäisch führenden Hersteller von Polyolefin-Schaumstoffen. Das Shock Pad leistet mit 70 % den überwiegenden Anteil an der vertikalen Sportleistung des gesamten Rasensystems. Als Teil der globalen Sekisui Gruppe bietet Sekisui Alveo ein weltweites Kompetenz-Netzwerk – ein großer Vorteil für Ihre Kunden. Kontaktieren Sie noch heute Ihren lokalen Verkaufsberater, um die beste Lösung für Ihren Kunstrasenplatz zu finden.

Signgrass® NIK-Tufting BV Stökskesweg 13 5571 TJ Bergeijk, Niederlande Telefon +31(0)497 572545 info@signgrass.com www.signgrass.com

Signgrass® Kunstrasen-Matten sind sowohl für innen als auch außen geeignet. Sie können bei Kunstrasenplätzen, Sportplätzen, Kinderspielplätzen, Golfplätzen, Gewerbeböden und im Landschaftsbau eingesetzt werden. Wählen Sie zwischen verschiedenen Arten von Fasern und einer breiten Auswahl an Standardfarben und Farbtönen. Auf Wunsch und nach erfolgreichen Produkttests fertigen wir auch mit Ihrem eigenen Garn und gemäß Ihren technischen Spezifikationen.

Siteco Beleuchtungstechnik GmbH Georg-Simon-Ohm-Strasse 50 83301 Traunreut, Deutschland Telefon +49(0)8669 33-0 info@siteco.de www.siteco.de

SITECO ist ein führender Anbieter für Straßen-, Tunnel- und Stadionbeleuchtung sowie in den Bereichen Industry, Office und Retail. Dabei steht SITECO für innovative Lichttechnik und LichtKompetenz – von Großprojekten bis zu kundenspezifischen Projektlösungen. Dank eines LEDPortfolios samt intelligenter Bausteine sind die Leuchten kompatibel mit Steuersystemen sowie IoT-Anwendungen. Tunable-White-Leuchten unterstützen Human-Centric-Light-Konzepte mit dynamischen Lichtszenarien. So rückt SITECO den Menschen in den Fokus und schafft die Basis für mehr Lebensqualität heute und morgen.

SMC2 Vertriebsbüro Deutschland PIER F – Der Zukunftshafen Franziusstraße 8-14 60314 Frankfurt am Main, Deutschland Telefon +49(0)69 9494 4293 kontakt@smc2-bau.de www.smc2-bau.de

Innovative und nachhaltige Hallen und Überdachungen – Jede Sportart hat ihre Besonderheiten und jedes Projekt seine eigenen Anforderungen. Egal ob Freilufthalle, Halle in Leichtbauweise oder Tribünenüberdachung – SMC2 bietet für alle eine bedarfsgerechte, maßgeschneiderte und schlüsselfertige Lösung! Durch die Kombination von textiler Architektur und Holzbauweise, bieten unsere Sport- und Freizeitbauten optimalen Spielkomfort und garantieren vor allem eines: Spaß am Spiel bei jedem Wetter!

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH Postfach 1150 89265 Vöhringen, Deutschland Telefon +49(0)7306 96650 info@smg-gmbh.de www.smg-gmbh.de

Seit 1975 beschäftigt sich SMG mit der Entwicklung von modernen Maschinen für die Verlegung von Kunststoffböden im Sportsektor. Auch für den Unterhalt von Kunstrasen oder Teppichböden mit Granulateinstreuung hat SMG bereits seit den 80er Jahren Weltneuheiten vorgestellt. Rund 35 Jahre bietet SMG ein einzigartiges Spektrum von Maschinen. Als Pionier auf dem Spezialgebiet Kunststoff-Sportbelag und Kunstrasen verfügt SMG seit Jahrzehnten über anerkannte Kompetenz und Erfahrung. Fragen Sie uns – wir wissen, was möglich ist.

Spieth Gymnastics GmbH In den Weiden 13 73776 Altbach, Deutschland Telefon +49(0)7153 5032800 info@spieth-gymnastics.com www.spieth-gymnastics.com

SPIETH Gymnastics ist einer der weltmarktführenden Hersteller von Turngeräten und Matten. Darüber hinaus vertreibt SPIETH Judoböden, Basketballanlagen, Kletterwände sowie Umkleideraumausstattungen. Die professionelle Beratung, Planung und Realisierung von Trainingszentren und Freestyle-Hallen runden das SPIETH-Portfolio ab. SPIETH hat bereits zahlreiche Olympische Spiele und Weltmeisterschaften mit seinen Geräten ausgestattet.

STARGUM Zakład Przemysłu Gumowego ul. Cieplna 7 73-110, Stargard Szczecinski, Polska Telefon +48 91 578 8008 office@stargum.pl www.stargum.pl

STARGUM ist Hersteller von EPDM- und TPE-Granulaten für den Sport- und Freizeitbereich. Die hochwertigen, mehrfarbigen Granulate werden auf Multifunktionsspielfeldern, Laufbahnen, Tennisplätzen, Spielplätzen und als Einstreugranulat für Kunstrasen verwendet. Die Elastizität der Granulate sorgt für eine hervorragende Leistungsfähigkeit und erfüllt eine Schutzfunktion. Die Granulate zeichnen sich durch Langlebigkeit und Wasserdurchlässigkeit aus und werden mit einem hohen Anspruch an Umweltfreundlichkeit konzipiert.

TAC Informationstechnologie GmbH Schildbach 111 8230 Hartberg, Österreich Telefon +43(0)3332 6005 990 office@tac.eu.com www.tac.eu.com

TAC The Assistant Company ist ein österreichisches Softwareunternehmen, welches renommierte Thermen und Bäderbetriebe wie beispielsweise die „Tamina Therme“ des Grand Resort Bad Ragaz, das „Bernaqua – Erlebnisbad, Fitness und Wellness“ oder das „Freizeitzentrum Säntispark“ unterstützt. Das brandneue Kassensystem „Entry Assistant – Access Control Software“ ist eine All-In-One Lösung für Gästemanagement mit Kassen- und Zutrittskontrollsystem. Die Softwarelösungen von TAC unterstützen die Bäderbranche in den täglichen Aufgaben und garantieren ein Plus an Zeit, Qualität und Umsatz.

Thorn Lighting Schweizerstraße 30 6850 Dornbirn, Österreich Telefon +43(0)5572 390-0 info@thornlighting.com www.thornlighting.de

Thorn produziert und liefert effiziente und hochqualitative Innen- und Außenbeleuchtungslösungen für Großhändler, Planer und Endnutzer. Der Name Thorn steht für Qualität, Verlässlichkeit und Benutzerfreundlichkeit. Thorn verfügt über 90 Jahre Erfahrung im Bereich Beleuchtungslösungen und ist ein stolzes Mitglied der Zumtobel Group. Als Smart City-Spezialist unterstützt das Unternehmen Kommunen dabei, Sicherheit und Wohlbefinden durch Konnektivität und Informationen zu steigern. Die innovativen Innenbeleuchtungslösungen schaffen eine angenehme und effiziente Beleuchtung – zu Hause und auf der Arbeit.

Trenomat GmbH & Co. KG Ladestrasse 25 42327 Wuppertal Telefon +49(0)2058 8990 info@trenomat.de www.trenomat.de

Trenomat ist ein international tätiges Unternehmen mit mehr als 50 Jahren Erfahrung im Bereich Trennvorhanganlagen für Sport- und Mehrzweckhallen, multifunktionale Veranstaltungshallen und Arenen. Sogar Trennvorhanganlagen mit Abmessungen von 155 x 40 m wurden gebaut; Schalldämmwerte von mehr als 37 dB bei einem gleichzeitigen bewerteten Schallabsorptionsgrad von 0,5 und darüber realisiert. Auch bei unkonventionellen Designideen ist Trenomat der richtige Ansprechpartner.

Trofil Sportbodensysteme GmbH & Co. KG Löhestraße 40 53773 Hennef, Deutschland Telefon +49(0)2242 933 880 info@Trofil-Sport.de www.Trofil-Sport.de

Vom Granulat über die Monofilamentproduktion, die Veredelung (Verzwirnen, usw.), Tuftung und Beschichtung fertigen und liefern wir Produkte für höchste Ansprüche, gefertigt aus einer Hand und bieten so Flexibilität bei der Produktgestaltung durch die direkte Umsetzung kundenspezifischer Anforderungen. Das eigene Labor forscht und entwickelt konsequent, um den neuesten Stand der Technik zu garantieren und die Qualität zu sichern. sb 1/2020


Die Universal Sport GmbH konstruiert und produziert seit ihrer Gründung 1982 verschiedenste Sportgeräte. Kontinuierlich wurde zudem ein weltweites Vertriebsnetz aufgebaut . Mittlerweile reicht das Sportgeräte-Angebot vom Tennisnetz, dem Tennisnetzpfosten, der Tennisblende und dem Schiedsrichterstuhl über Alu-Fußballtore und Handballtore hin zu Spielerkabinen und kompletten Basketball-Streetballanlagen.

Universal Sport Sportgeräteherstellungs- und Vertriebs GmbH Waldstraße 8 71101 Schönaich, Deutschland Telefon +49(0)7031 75330 info@universal-sport.com www.universal-sport.com

Wir sind das führende Unternehmen im Rhein-Neckar-Gebiet für Estriche, Bodenbeläge (Teppichböden, Linoleum, Kautschuk- und PVC-Beläge), Parkett, Sportböden, Gardinen, Dekostoffe, Tapeten etc. Individuelle Beratung bei einem umfangreichen Sortiment sowie die sorgfältigste Ausführung der uns übertragenen Arbeiten sind in unserem Hause selbstverständlich.

Eugen Weinberger GmbH & Co. KG Gutenbergstraße 41-43 68167 Mannheim, Deutschland Telefon +49(0)621 338780 info@weinberger-raumdekor.de www.weinberger-raumdekor.de

WM ice technics aus Südtirol/Italien entwickelt und konstruiert seit über dreißig Jahren innovative Eisaufbereitungsmaschinen für Eisflächen jeglicher Größenordnung. Von der Konstruktion bis zur Endmontage erfolgt die serienmäßige Fertigung im Unternehmen selbst. Spezielle Kundenwünsche können somit gezielt umgesetzt werden, die Qualitätskontrolle bleibt gesichert. Zudem gewährleistet WM ice technics und deren Vertriebspartner einen umfangreichen Service bei der Inbetriebnahme und Wartung der Maschinen.

WM GmbH Breiener Straße 15 39053 Blumau, Italien Telefon +39 0471 353 332 info@wm-on-ice.com www.wm-on-ice.com

Unser qualifiziertes Personal ist Garant für kreative, technisch ausgereifte Lösungen. Auf einem Firmenareal von 14.000 m² werden mit modernsten Betriebseinrichtungen die Edelstahlkonstruktionen für Ihre Schwimmbecken hergestellt.

ZELLER bäderbau GmbH In den Seewiesen 49 89520 Heidenheim, Deutschland Telefon +49(0)7321 93890 info@zeller-baederbau.com www.zeller-baederbau.com

Im Jahr 1994 hat ZüKo den Bereich der Eisbearbeitungsmaschinen (samt Personal und Immobilien) von der Rolba-Bucher-Gruppe übernommen. Seit 1995 engagiert sich ZüKo mit großem Erfolg im Eisbahnbau. Der Bereich Pistenbau und Sporteinrichtungen gehören ebenso zu unserem Metier wie speziell für den Eissport konzipierte Garderobeneinrichtungen, Zeitnehmerlogen, Eisflächenabtrennungen, Eiswerbungen, Matchuhren, Bandenwerbungssysteme, Schutznetze und ein breites Sortiment an Bandenanlagen.

Züko Deutschland GmbH Vogelherd 23 78176 Blumberg, Deutschland Telefon +49(0)7702 477920 deutschland@zueko.com www.zueko.com

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AUSBLICK AUF DIE NÄCHSTEN AUSGABEN Ausgabe 2/2020 – Stadien und Sportplätze

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Ausgabe 3/2020 – Bäder und Wellnessanlagen

Foto: Jeremy Bittermann

©Behnisch Architekten, Foto: David Matthiessen

Anzeigenschluss: 06.04.2020

Anzeigenschluss: 04.06.2020

Erscheinungsdatum: 30.04.2020

Erscheinungsdatum: 30.06.2020 71


IMPRESSUM

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Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen

Redaktion und Verlag IAKS Internationale Vereinigung Sportund Freizeiteinrichtungen e.V. Eupener Straße 70 50933 Köln, Deutschland Fon +49 (0) 221 16 80 23- 0 Fax +49 (0) 221 16 80 23-23 sb@iaks.sport www.iaks.sport Generalsekretär und verantwortlich Klaus Meinel meinel@iaks.sport

“sb“ online Johannes Diekhans diekhans@iaks.sport Fon +49 (0) 221 16 80 23-13

Redaktion und Marketing Thomas Kick kick@iaks.sport Fon +49 (0) 221 16 80 23-12

Abonnements Valentina Bernhardt bernhardt@iaks.sport Fon +49 (0) 221 16 80 23-14

Redaktion Silke Bardenheuer bardenheuer@iaks.sport Fon +49 (0) 221 16 80 23-11

Übersetzung/Lektorat Tim Chafer, ExperTeam Otto-Hahn-Str. 57, 40591 Düsseldorf, Deutschland Bezugspreis €56 Deutschland €73 Ausland €12 Einzelheft Über die zum Ausdruck angenomenen Arbeiten kann der Verlag uneingeschränkt verfügen. Nachdruck oder Vervielfältigungen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. 72

ISSN (Print): 0036-102X ISSN (Internet): ISSN 2198-4271 Gerichtsstand und Erfüllungsort: Köln Anzeigenpreise: Mediadaten 2020

Euro-Sprachendienst Jellen Rheinaustr. 125, 53225 Bonn, Deutschland www.euro-sprachendienst.de Druck DFS Druck Brecher GmbH Rheinische Allee 5 50858 Köln, Deutschland www.dfs-pro.de sb 1/2020


Nutzen Sie das Wissen unseres weltweiten Netzwerkes!

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Welchen Traum dürfen wir für Sie lebendig werden lassen?

Bauen mit Menschen – Bauen für Menschen. Unsere Konstruktionen legen die Basis für die wichtigsten gesellschaftlichen Säulen: Bildung, Arbeit und Freizeit. Wir verwenden die neuesten BIM-Technologien um unsere Design- und Konstruktionsprozesse zu optimieren. Dabei denken wir nicht nur an morgen, sondern auch an die fernere Zukunft: Wir bauen nachhaltig, effizient und mit hohem Wohlfühlfaktor. www.pellikaan.de

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