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sb www.iaks.org

50. Jahrgang ISSN (Print): 0036-102X ISSN (Internet): ISSN 2198-4271

Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeit­ anlagen

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STADIEN UND SPORTPLÄTZE

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Editorial IAKS

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Quo vadis stadium? Betrachtet man die letzten Jahrzehnte im Stadionbau Mitteleuropas, dann stellt man fest, dass scheinbar nichts bleibt wie es ist – und doch bleibt alles beim Alten. Das Erlebnis SPORT und dessen Phänomen der Versammlung lässt die Menschen nach wie vor zusammenkommen – doch der wachsende wirtschaftliche Druck fordert sein Tribut. Stadionbetreiber und Vereine versuchen die Angebote an ihre Fans zu erweitern. Dabei werden sie zukünftig von einer neuen Währung unterstützt: den gesammelten digitalen Daten. In der Industrie spricht man von 4.0, in der Wirtschaft von D’commerce, und nach verändertem Kaufverhalten im E’commerce sollen die realen Wettkämpfe nun sogar durch E’sports als Event in den Arenen ergänzt werden. Längstens sind Stadien nicht nur Austragungs-, sondern auch Produktionsstätten. Nachdem die vierte Generation zwischen GREEN Stadium und Digitalisierung pendelt, ist die Frage: Welche baulichen Auswirkungen hat die gesammelte Datenflut in den zukünftigen Wi-Fi-Netzen der Stadien?

nische Basis, um für die Individualisierung des Erlebnisses Stadionbesuch neue Wege zu finden. Die Datenbank von App & Co bietet also nicht nur eine wichtige Einnahmeoption und Kundenbindung für Stadionbetreiber und Vereine, sondern sie fordert trotz facebook-Exhibitionismus grundsätzlich auch einen sehr verantwortungsvollen Umgang. Auf die Architekten warten Herausforderungen und Chancen, zeitnah bauliche Antworten auf die schnellen, digitalen Veränderungen zu finden. Das BOUTIQUE ­Stadion wird zukünftig auf Qualität vor Quantität setzen, und wandelbare wie mediale Veranstaltungsstätten werden mit regionalen Identitäten hoffentlich nicht nur dem Diktat des Budgets folgen. Das Stadion bleibt eine Ikonographie zwischen Emotion und Ökonomie.

Vielleicht liegt die Zukunft im Typus ­BOUTIQUE Stadion 5.0. Mit dem Smartphone wird bereits die Musikanlage bedient, aus dem Auto Heizung und Sonnenschutz gesteuert und ein „Wischen“ ermöglicht den Wechsel von einer App in die Nächste; von Telefon zu Email, von der Bankverbindung zur „Burger-Bestellung“. Die Verknüpfung der gesammelten Daten eröffnet nicht nur neue Märkte, sondern ist die tech-

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Dr. Stefan Nixdorf Architekt – Autor des StadiumATLAS und Partner bei agn Niederberghaus & Partner GmbH Ibbenbüren/Deutschland

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Stadien und Sportplätze

IAKS NEWS

ProjeKtE

Seminar der IAKS Spanien................................................... 4 IAKS Tagung am 15. Juni 2016 in Paderborn....................... 6 Kälteanlagenseminare von IAKS/VDEM 2016..................... 7 Neue IAKS-Mitglieder.......................................................... 8 IPC Observers‘ Program zu den Paralympischen Spielen..... 9 Tissot Arena in Biel............................................................. 12 Tribünengebäude in Balingen............................................. 14 Montreal: Olympiaturm wird umgebaut ...........................15

Heiß auf Eis......................................................................... 16 Schneepark in Oman Unlimited Snow Pure Eleganz ...................................................................... 18 Ein Stadion für Bordeaux Herzog & de Meuron Boutique ............................................................................ 22 Continental Arena in Regensburg agn Niederberghaus & Partner Zwischen Sirup-Kurve und Salon Erika ............................. 28 Stehplatztribüne in Winterthur Sollberger Bögli Architekten Augenzwinkern ................................................................. 32 Vereinsheim im Westerwald SPACEKITCHEN Architektur und Design Zwei Plätze, ein Ziel............................................................ 36 Sportanlagen in Rastede und Nordwalde Planungsbüro Pätzold + Snowadsky

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Titel Stade de Bordeaux Foto Stade de Bordeaux

aDVERTORIALS

PROfessionals & Profiles

Imposant ........................................................................... 42 Stadiondach des Parc Olympique Lyonnais

Höhenflüge vor Abu Dhabis Skyline.................................. 59 Partnerschaft mit EHF

Stade Pierre Mauroy........................................................... 46 Transparente Medienfassade für das Stadion in Lille

Osram Lighting Solutions................................................... 60 Trainingsplatz des SV Zapfendorf

Ein Gefühl von Freiheit ..................................................... 48 Horizontale und vertikale Stadienverglasungen

Clevere Technik für Schild und Streuer ............................. 61 Stadionsanierung in Heddesheim

Eis- und schneefrei durch den Winter................................ 50 Deutschlands erster beheizbarer Hockeyplatz-Kunstrasen

Index.............................................................................. 62

Hier gehen Stars ein und aus.............................................. 52 Intelligentes Schließsystem im Stadion von Hannover 96

Von a bis z................................................................ 64

Kontaktloses Bezahlen....................................................... 54 Fankarte mit girogo – Multitalent für Stadien und Arenen

Adress- und Branchenverzeichnis mit Experten, Dienstleistern und Produktanbietern für Sport- und Freizeitanlagen

Erstklassiger Sitzkomfort................................................... 56 Stadionbestuhlung in der Continental Arena Regensburg Alles im Blick....................................................................... 57 Videosicherheitstechnik in der Continental Arena Dem Mastbruch vorbeugen............................................... 58 Standsicherheit von Flutlichtmasten sb 2/2016

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NEWS

IAKS Spanien präsentiert Seminar über Sportarchitektur zur Tecnodeporte 2016 in Saragossa Vom 8 bis 10. März 2016 fanden in Saragossa (Spanien) die Fachmessen Tecnodeporte und ExpoAlcaldía statt. Die Tecnodeporte als nationale Fachmesse für Ausstattung und Services rund um Sport- und Freizeitanlagen fand bereits zum 15. Mal statt, während die ExpoAlcaldía zum sechsten Mal Kommunalgeräte allgemeiner Art zeigte. Insgesamt präsentierten 78 Aussteller aus neun Ländern ihre Produkte und Lösungen für Kommunen in den Bereichen nachhaltige Entwicklung, Freizeit und Sport. Die IAKS Spanien organisierte am 8. März ein ganztägiges Seminar zum Thema „Entwicklung der Sportarchitektur heute“. Unter der Leitung von Jesús del Barrio Díez, Präsident der IAKS Spanien, referierten Experten aus Spanien, Chile und Mexiko über die vielfältigen Anforderungen an moderne Sport- und Freizeitanlagen und stellten Beispiele aus der Praxis vor. Dabei ging es sowohl um Hochschulsportzentren und Trainingsanlagen für den Spitzensport, die Nachhaltigkeit von Schwimmbädern, die Vorteile und Pflege von Kunstrasenplätzen, die Anforderungen barrierefreien Bauens als auch um öffentliche Räume für Sport und Bewegung. Folgende IAKS-Mitglieder referierten aus ihren Erfahrungen und Referenzen: Guillermo Ortega Carretero (Madrid), Jorge 4

Ehlers (Chile), María Lourdes Sandoval Martinón (Mexiko), Dr. Miranda Kiuri Popova (Madrid), Jorge Echevarría Mendicuti (Madrid), Jorge Muntanola Sanz (Barcelona) sowie Ruth Pujol Blume (Barcelona). Dr. Stefan Kannewischer, Präsident der IAKS international, konnte den rund 45 Teilnehmern im Rahmen seiner Begrüßung aktuelles aus dem IAKS-Netzwerk präsentieren. An den beiden anderen Messetagen sorgten weitere Partnerverbände wie der spanische Verband der Gemeinden und Provinzen (FEMP) und der spanische Verband kommunaler Sportämter (FAGDE) für ein attraktives Vortrags-und Rahmenprogramm mit über 150 Teilnehmern wie Bürgermeistern, Sport-Stadträten sowie lokalen Sportmanagern aus kleinen, mittleren und großen Gemeinden. Am 9. März 2016 traf sich der internationale Vorstand der IAKS erneut auf der Tecnodeporte, um in seiner Vorstandssitzung über Strategien und Aktivitäten für die kommenden fünf Jahre zu diskutieren.

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NEWS

Kommunale Freiräume für Sport und Bewegung IAKS Tagung am 15. Juni 2016 in Paderborn Praktische Antworten auf die Fragen der kommunalen Freiraumplanung bietet die IAKS Tagung „Kommunale Freiräume für Sport und Bewegung“, die die Sektion Deutschland der IAKS am 15. Juni im Ahorn-Sportpark Paderborn veranstaltet. Praktiker berichten über bewährte kommunale Projekte, geben neue Ideen und Anregungen für die eigene Sportraumplanung und diskutieren mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über die finanziellen und betrieblichen Konsequenzen. Dabei kommen Insellösungen in einem öffentlichen Park ebenso zur Sprache wie größere Sportparks, bautechnische und landschaftsplanerische Anregungen zur Umwandlung bestehender Anlagen und Konzepte, wie mit Sportvereinen und der Stadt gemeinsam neue Anlagen geschaffen werden können. Der Besuch zweier Anlagen vor Ort rundet das interessante Programm ab. Die Tagung richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Fachbereiche Sport, Stadtplanung, Grünflächen, an Landschaftsplaner, Sportorganisationen und an die Anbieter für Sportgeräte.

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Fachleute wissen: der öffentliche Raum ist für Menschen, die sich gerne unabhängig von kommerziellen Einrichtungen und Sportorganisationen bewegen wollen, ein willkommener Ort. Sie suchen sich meistens aber den Bewegungsraum aus, den sie dafür geeignet halten, unabhängig davon, ob dieser von der Kommune funktional als sportlich nutzbarer Freiraum geplant und ausgewiesen worden ist. Diese autonome Bewegungspraxis stellt eine kommunale Freiraumplanung vor Herausforderungen. Wie könnte eine Kommune durch geschickte, bedarfsorientierte Planung darauf reagieren? Gibt es schon gute Beispiele anderer Kommunen, die die sportlichen Interessen ihrer Bürger und Bürgerinnen aufgenommen und erfolgreich umgesetzt haben? Was gilt es dabei zu beachten? Tagungsgebühren: IAKS Mitglieder 70 Euro, NichtMitglieder 95 Euro, Studierende 30 Euro. Programm und Anmeldung: www.iaks.org

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Kontinuierliche Weiterbildung ist das A und O, wenn es gilt, die notwendige Betriebssicherheit in Eissportanlagen zu gewährleisten. Die IAKS/ VDEM Kälteanlagenseminare unterstützen Sie als Betreiber und Unternehmer, um Ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Unterweisung Ihrer Mitarbeiter nachzukommen. Die Teilnehmer erhalten insbesondere Informationen über die mit der Benutzung ihrer Arbeitsmittel verbundenen Gefahren. Außerdem wird mit der Teilnahme an diesem Kälteanlagenseminar eine Voraussetzung für die Zulassung zur Teilnahme an der Fortbildung zur Geprüften Fachkraft für Eissportanlagen erfüllt.

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IAKS und VDEM veranstalten eintägige Seminare im Juni und Juli 2016 in: • Bad Tölz 02. Juni • Köln 13. Juni • Gelsenkirchen 14. Juni • Wolfsburg 15. Juni • Berlin 16. Juni • Erfurt 17. Juni • Regensburg 18. Juli Programm und Anmeldung: www.iaks.org

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NEWS

Neue IAKS-Mitglieder

Torge Hauschild, Hamburg (Deutschland) Torge Hauschild ist seit März 2013 beim „Bezirklichen Sportstättenbau“, Abteilung Planen und Bauen, in Hamburg tätig. Die Behörde ist für alle Neubau-, Sanierungsund Unterhaltungsmaßnahmen im Bereich der staatlichen Sportanlagen Hamburgs zuständig. Davor arbeitete er in den Architekturbüros Atelier Schreckenberg und Partner in Bremen sowie bei Lichtenstein Landschaftsarchitekten in Hamburg. Sein Diplom „Landschafts- und Freiraumplanung“ absolvierte der Landschaftsarchitekt 1998 an der Universität Hannover.

M0DULAR AG, Speicher (Schweiz) M0DULAR PUMPTRACK der M0DULAR AG ist die mehrfach preisgekrönte Marke hinter dem Original des modularen Pumptracks. Seit mehr als 15 Jahren entwickelt und baut die M0DULAR AG hochmoderne Anlagen und Parcours für den Rad- und Rollsport. Der M0DULAR Pumptrack führt diese umfassende Erfahrung in einer kostengünstigen, nachhaltigen und wartungsarmen Anlage für Rad- und Rollsportbegeisterte aller Altersgruppen zusammen. Das Produkt fußt auf der Inspiration durch Spitzensportler, wird in der Schweiz in Präzision entwickelt und in Europa mit höchster Sorgfalt und Qualität gefertigt. Alle Produkte sind TÜV-geprüft und erfüllen die Sicherheitsanforderungen der Normen EN 1176 (Spielplätze) und EN 14974+A1:2012 (Skateparks). www.modularpumptrack.ch

Architekt Ingenieur-Baumeister Johann Pohl, Ötztal (Österreich) Als Ingenieur-Baumeister und Architekt gründete Johann Pohl 1973 sein Architekturbüro in Ötztal, das sich auf Schwimmbäder spezialisiert hat. Seitdem plante und baute er 64 Frei- und Hallenbäder verschiedenster Größen im deutschsprachigen Raum. Besonderen Wert legt Johann Pohl auf die Architektur und die Integration aller Teile einer Badeanlage und fügt diese zu einem sowohl baukünstlerisch als auch organisatorisch wie technisch zufriedenstellenden und sich bewährenden Objekt. Ebenso konzipiert sein Büro die gesamte Technik von der Energie bis zur Wasseraufbereitung. Sein Fachwissen bringt er als allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger ein, beispielsweise nach Unfällen in Großwasserrutschen mit dynamischen Berechnungen über den Rutschvorgang. 8

Dr Myrto Aikaterini Konstantinidou, Pilea (Griechenland) Dr. Myrto Aikaterini Konstantinidou ist Leiterin des Umweltamtes der Gemeinde Pilea-Hortiatis im Regierungsbezirk Thessaloniki. Dort wohnen 70.110 Einwohner auf einer Fläche von 156 km², umgeben von Hügeln, Wäldern, Flüssen, Seen, historischen Dörfern, archäologischen Stätten und Stadtgebieten. Ihre Verwaltung ist zuständig für den Schutz, den Unterhalt und die Entwicklung (Entwurf und Bau) von städtischen und umliegenden Grünflächen: Parkanlagen, Wälder, Freianlagen und Fußballplätzen. Ebenso kümmert sich ihr Amt in Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen und privaten Organisationen um das Wohlergehen streunender Tiere im Stadtgebiet, um öffentliche Gesundheit und den Umweltschutz. sb 2/2016


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IPC oBSErvErS‘ ProgrAM zU DEN PArAlyMPISCHEN SPIElEN 2016 IN rIo IAKS Mitglieder erhalten mit dem IPC Observers‘ Program einen besonders exklusiven Blick hinter die Kulissen der Organisation der Paralympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro. Das Paket ist speziell auf die Bedürfnisse der IAKS Mitglieder zugeschnitten und dauert vom 12. bis 16. September.

Starting Platforms with Track Start

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Angeboten werden mehrere Besichtigungstouren der Sportstätten und der Infrastruktur, intensive Gespräche mit Repräsentanten des Organisationskommitees OCOG, Workshops und Zutritt zu den Wettkämpfen. Die Teilnahmegebühr am IPC Observers‘ Program beträgt 2.300 Euro; nicht enthalten sind Anreise und Unterkunft. Auf der Homepage der IAKS finden Interessierte umfangreiche Informationen zum Programm, dem „IPC Academy Campus“ und den Anmeldeformalitäten. www.iaks.org

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NEWS

Neue IAKS-Mitglieder

Häring & Co. AG, Eiken (Schweiz)

Adrián Cabo Esteban, Velada (Spanien) Adrián Cabo Esteban studiert derzeit Wirtschaftsingenieurwesen an der Universidad Nacional de Educación a Distancia UNED. Er ist sowohl Student als auch Sportler. Als Mitglied der spanischen Taekwondo-Nationalmannschaft trainiert er im Leistungszentrum in Madrid. Er interessiert sich für die Schnittstellen von Architektur und Ingenieurwesen zum Sport.

Das über 130 Jahre bestehende Familienunternehmen Häring & Co. AG mit eigener Werksproduktion realisiert hochwertige Gebäude- und Raumlösungen aus Holz. Die Sport- und Mehrzweckhallen werden mit einem Raumprogramm entwickelt. Dank der Vorfertigung im Werk, einer frei wählbaren Außengestaltung und hoher Funktionalität schafft dieses optimale Lösungen für sportliche Aktivitäten. Die Projektleitung für Design, Planung und Realisierung übernimmt das erfahrene Engineering-Team von Häring. Referenzprojekte sind die Sporthalle Kaisten (CH), die Reithalle Kaiseraugst (CH), die Schwimmhalle Qingdao (CN) oder Bluestone Waterworld Wales (UK). www.haring.ch

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National Sports Campus, Sport Ireland, Dublin, Irland Sport Ireland ist die für die Entwicklung aller Angelegenheiten des Sports zuständige irische Behörde. Der NSC schließt das nationale Schwimmsportzentrum (National Aquatic Centre), das nationale Pferdesportzentrum und die hochmodernen Fünfkampfanlage, Einrichtungen für Gaelic Games und Fußball, öffentliche Sportanlagen, eine nationale Cross Country-Strecke und Verwaltungssitze von Sportgremien ein. David Conway (Foto), Leiter des National Sports Campus, wirkt bereits seit Gründung des Campus im Jahr 2001 am NSC.

IDOM, Bilbao (Spanien) IDOM ist ein Zusammenschluss von Architekten, Ingenieuren und Beratern. Das Unternehmen verfügt über mehr als 60 Jahre Erfahrung, Expertise und Kompetenz in der Bereitstellung professioneller Dienstleistungen, von den Herausforderungen großer Stadien und Arenen bis hin zur Gestaltung von Anlagen und Flächen für den Breiten- und Individualsport. IDOM wurde mit verschiedenen Preisen für Sportarchitektur ausgezeichnet, unter anderem für das neue San-Mamés-Stadion und den Sportkomplex Bilbao Arena (Foto). www.idom.com

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NEWS

FUSSBAll, EISlAUF UND EISDIElE DIE TISSoT ArENA IN BIEl

Auf der größten Baulandreserve der Stadt Biel im Schweizer Kanton Bern eröffnete im Juli 2015 die Tissot Arena, eine außergewöhnliche Kombination aus Fußballstadion, Eisstadion und Shoppingcenter. Zum Komplex gehören darüber hinaus noch eine Curlinghalle mit sechs Bahnen sowie vier Sportplätze (drei davon mit Kunstrasenbelag) mit separatem Funktionsgebäude. Eine weitere Attraktion ist die zusätzliche gedeckte Eis-

fläche mit Panoramasicht, die auch für Eishockeyspiele bis zur 1. Schweizer Liga geeignet ist. Ungewöhnlich ist auch die Finanzierung als PPP-Projekt. Die Stadien dienen als Ersatz für das 1973 errichtete Bieler Eisstadion und das über hundertjährige Fussballstadion Gurzelen. Hauptnutzer der beiden Sportanlagen sind der Fußballclub FC Biel-Bienne und der Eishockeyclub EHC Biel.

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Die Tissot Arena wurde im Jahr 2007 als Totalunternehmerwettbewerb ausgeschrieben, den GLS Architekten mit der HRS Real Estate AG gewannen. Ein einziges Dach überspannt das Eisstadion für bis zu 6.521 Zuschauer, das Fußballstadion (5.200 Plätze), die freie Eisfläche und die öffentliche Promenade zwischen den beiden Stadien. Die umfangreichen kommerziellen Nutzungen wie Geschäfte und Gastronomie befinden sich in den Untergeschossen. Dazu gehören ein Shoppingcenter mit zahlreichen Geschäften und Restaurants, ein Kino, ein Fitnessclub. Unterirdisch ist auch ein Großteil der Parkflächen organisiert. Um die Kosten von insgesamt CHF 77 Mio. (70,8 Millionen Euro) zu decken, wurde eine Public Private Partnerschaft (PPP) eingegangen. Die Kosten werden zu 25 Prozent durch Subventionen des Kantons getragen, weitere Einnahmen wurden durch Landverkäufe, unter anderem des Standorts des alten Fußballstadions (Gurzelen-Areal) erzielt. Dank der Multifunktionalität beider Stadien werden zudem Einnahmen aus nichtsportlichen Veranstaltungen (Konzerte, Firmenveranstaltungen), Gastronomiebetrieb und Mantelnutzung erwartet. www.glsag.ch

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NEWS

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TrIBüNENgEBäUDE IN BAlINgEN

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Das neue Tribünengebäude des AuStadions in Balingen von Zoll Architekten+ Stadtplaner aus Stuttgart wurde klug zwischen die bestehenden Sportflächen – Leichtathletikanlage mit Rasenspielfeld im Nordosten, Kunstrasenplatz im Südwesten – eingefügt. Außergewöhnlich sind die klare und eigenständige Form des Baukörpers, die Aufständerung der Zuschauertribüne mit 602 Sitzplätzen und der panoramaverglaste Mehrzweckraum. Die Dreiteilung des Gebäudes in den Bereich unter der Tribüne, die Tribüne selbst und den Mehrzweckraum schafft darüber hinaus ebenerdig attraktive Freibereiche. Es kamen grundsätzlich einfache, dauerhafte und robuste Materialien zum Einsatz. Dies gewährleistet eine hohe Wirtschaftlichkeit bei den Investitionskosten und beim Bauunterhalt.

Die Zuschauertribüne ist als aufgeständerte Stahlrahmenkonstruktion konzipiert, welche eine komplette Holzbekleidung aus Lärchenholz (auch innen und dachunterseitig) erhält, genau wie die Tribünenunterseite. Der Tribünenboden und die Treppen werden aus Stahlbetonfertigteilen hergestellt. Die Tribüne wurde mit Einzelsitzen ausgestattet. Das Tribünendach erhielt eine Metall-Sandwich-Panel Dacheindeckung. Die Wandscheiben, auf denen das Tribünentragwerk aufliegt, wurden in Stahlbeton erstellt. Die Fassade des Mehrzweckraums auf der Zuschauertribüne wurde zum Spielfeld hin großzügig verglast. Boden-, Wand- und Deckenbekleidungen sind aus Holz bzw. Holzwerkstoffen. www.zoll-architekten.de

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30 Jahre später Montreal: Olympiaturm wird zum Bürogebäue umgebaut Nach 30 Jahren Leerstand und Unternutzung wird der Olympiaturm in Montreal nun in ein Bürogebäude umgewandelt. Bis zu 1.000 Menschen werden hier ab 2018 ihren neuen Arbeitsplatz finden. Die Zukunft des „Big O“ genannten Olympiastadions von Montreal wird seit vielen Jahren kontrovers diskutiert, könnte nun aber zumindest in einem Punkt ein glückliches Ende finden. In der vergangenen Woche unterzeichnete die Kreditgenossenschaft Desjardins einen Mietvertrag für sieben der zwölf Stockwerke des Montreal Tower. Dass für den Großteil der riesigen Turmflächen nun ein Nutzer gefunden wurde, ist eine gute Nachricht für den Steuerzahler, da so die Chancen auf eine Optimierung der Ertragsströme für das Olympiastadion steigen. Mit der langfristigen Vermietung werden die seit 30 (!) Jahren leerstehenden Flächen endlich wieder genutzt. Zunächst müssen im 175 m hohen Turm umfassende Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Die Projektkosten sind mit 60 Mio. CAD (40 Mio. Euro) veranschlagt, von denen rund zwei Drittel über ein Darlehen der Provinzregierung von Quebec finanziert werden. Der Montreal Tower sollte ursprünglich zu den Olympischen Spielen 1976 eröffnet werden und die Trainingseinrichtungen beherbergen. Leider verzögerte sich die Eröffnung bis in die 1980er Jahre, und seit 1986 steht der Turm leer. Foto: Tony Hisgett sb 2/2016

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HeiSS auf Eis

Erster Indoor-Schneepark in Oman

Bauherr Palm Mall Muscat Entwurf Unlimited Snow Nieuwe Gracht 11 NL-2011NB Haarlem www.snow.biz Gebäudetechnik Giebros Technics Gewenten 47 NL-4704 RE Roosendaal www.giebrostechnics.nl Autor Unlimited Snow Renderings Unlimited Snow Eröffnung 2017 Baukosten 210.000.000 € 16

Derzeit entsteht als Teil des Einkaufs- und Erlebniszentrums Palm Mall in Muscat, Hauptstadt von Oman, der erste IndoorSchneepark des Wüstenstaats. Der Park erstreckt sich über zwei Ebenen und wird nach Fertigstellung über zahlreiche Schneeund Eisattraktionen verfügen, unter anderem eine Eislaufbahn. Der Schneepark im alpinen Stil liegt in der neuen Palm Mall. Mit diesem 210 Mio. Euro teuren Bauprojekt soll der Tourismus angekurbelt werden. Die Mall wird auch ein 2 Mio. Liter fassendes Aquarium zur Präsentation der einheimischen Meereswelt beherbergen sowie Einzelhandelsflächen, ein Multiplex-Kino mit zwölf Sälen, ein Hotel und 70 Serviced Apartments. Zur Eröffnung des Schneeparks im Jahr 2017 können sich die Besucher auf 7.000 Quadratmetern voller winterlicher Attraktionen freuen. Dazu gehören unter anderem 13 Snowtubing-Bahnen, Kinder-Schneemobile, Eisklettern, ein 3D-Theater, Schneebagger,

Schneespiele, eine Schneeballarena, Schneeball-Challenges, Eis-Autoscooter, Eislaufen und vieles mehr. Und das alles in einem der heißesten Länder der Erde. Der Schneepark ist der erste Vertreter einer neuen Generation von Schnee- und Eis-Erlebnisparks. Er ist einer alpinen Winterlandschaft nachempfunden mit Bergpanorama, Alpenchalet-Fassaden, schneebedeckten Felsen, Hütten, Bäumen, Schneefall sowie Sound- und Lichteffekten. Der Kältebereich erstreckt sich über zwei Ebenen und bietet zahlreiche Schnee- und Eisattraktionen für die ganze Familie. Zwischengeschoss und untere Ebene beherbergen kleine Speise- und Getränkelokale sowie Terrassen mit thematisch passendem Mobiliar. Der normal temperierte Bereich umfasst die Rezeption, den Ausrüstungsverleih, Umkleiden und einen Merchandising-Shop sowie eine separate Eisbar und ein Café im alpinen Stil. Die Besucher der Mall müssen einfach nur einen Blick durch die Fenster in Richtung Schneepark werfen, um einen Vorgeschmack auf dessen spannendes Angebot zu erhalten. sb 2/2016


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Eingangsebene 1 Eingang 2 Rezeption 3 Verleih 4 Umkleiden 5 Schneespiele 6 Rutschen 7 Schneemobile 8 Eisklettern 9 Schneebagger 10 Autoscooter 11 Eislaufbahn 12 Hochseilklettergarten 13 Schneekarusell 14 Eisbar & Cafe 15 Personal

Die Batterie betriebenen aufblasbaren ­Autoscooter wurden eigens für den Einsatz auf dem Eis entwickelt und sind für alle Altersklassen geeignet. Extraspaß ist garantiert, wenn die Scooter nach einem Zusammenstoß über das Eis gleiten. Darüber hinaus sind sie mit Laserpistolen ausgestattet, mit denen die Fahrer Ziele auf anderen Scootern anvisieren und Punkte erzielen können. Diese werden dann auf dem Bildschirm angezeigt. Die Autoscooterfläche ist über eine aufblasbare Bande gesichert. Das System umfasst eine Fernsteuerung für ein sicheres zentrales Starten und Stoppen der Scooter. Ausgerüstet mit einem großen Ball und zwei Toren können sich auch zwei Teams im Autoscooter-Eishockey messen.

Schneemobile sind mit eigenen Scheinwerfern ausgestattet, ein spannendes Feature besonders im Tunnel. Auf dem Schnee- und Eisspielplatz finden kleine Schneehelden unter anderem elektrische Schneebagger. Das eigenständige Bewegen der Schneemassen birgt für die Kinder seinen ganz eigenen Reiz.

Eine weitere Topattraktion sind batteriebetriebene elek­ trische Schneemobile für Kinder im Alter von ca. fünf bis zwölf Jahren. Aus Sicherheitsgründen kommt eine drahtlose Fernsteuerung zum Starten, Herunterbremsen oder Anhalten eines oder aller Schneemobile sowie zur automatischen Verringerung der Geschwindigkeit in den Boxengassen zum Einsatz. Eine Abwechslung zu den Schneemobilen für Kinder bildet ein großes Schneemobil, das einen Anhänger für Kinder zieht, wenn diese noch zu klein sind, um selbst am Steuer zu sitzen. Die Schneebahn umfasst eine Rampe, Brücke und einen Tunnel. Die

Die Eislaufbahn umfasst einen Schlittschuhverleih und eine separate Lagerfläche für die Eisinstandhaltung, die ebenfalls für die Eisfläche der Autoscooter zuständig ist. Auf der Eislaufbahn können auch verschiedene andere Eisspiele stattfinden, zum Beispiel Besenhockey.

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Der Hochseilklettergarten besteht aus sieben verschiedenen Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Teilnehmer, die die Mindestkörpergröße erreicht haben, können – mit entsprechender Ausrüstung gesichert – von Baum zu Baum klettern. Wer ganz oben ankommt, darf als Zeichen seines Erfolgs ein Edelweiß pflücken.

Skifahren und Snowboarden sind nicht im Angebot, weil einerseits nicht genügend Platz zur Verfügung steht und andererseits solche Sportaktivitäten für den Nahen Osten nicht wirklich geeignet sind. 17


PROJECTS

Bauherr/Betreiber Ville de Bordeaux Architekt Herzog & de Meuron France SARL F-Paris www.herzogdemeuron.com Mitarbeiter Jacques Herzog, Pierre de Meuron, Stefan Marbach, Tobias Winkelmann, Paul Vantieghem, Thomas de Vries, Farhad Ahmad, Alexandria Algard, Edyta Augustynowicz, Florian Becker, Aurélie Blanchard, Claire Clément, Arianna Conca, Corina Ebeling, Martin Erlandsson, Billy Guidoni, Yuko Himeno, Elisabeth Hinz, Marc Hölscher, Julia Jamrozik, Hamit Kaplan, Thorsten Kemper, Evert Klinkenberg, Solène Le Gallo, Christina Liao, Aron Lorincz, Donald Mak, David Palussiere, Kevin Peter, Yann Petter, Louis Putot, Susanna Rahm, Steffen Riegas, Christoph Röttinger, Amanda Hope Sachs Mangold, Katharina Schwiete, Günter Schwob, Jan Skuratowski, Johannes Staudt, Ida Sze, Masato Takahashi, Raha Talebi, Miriam Waltz, Shuo Susan Wang, Romy Weber, Claudia Winkelmann, Mika Zacharias, Christian Zerreis Autor Herzog & de Meuron Fotos Francis Vigouroux, Iwan Baan, nouveau-stade-bordeaux.com Eröffnung 5/2015 Baukosten 183.000.000 € 18

Pure Eleganz Ein Stadion für Bordeaux

Das neue Stadion in Bordeaux wirkt leicht, offen und elegant, sofern man dies von einem so großen Bau behaupten kann. Seine reinen und geometrisch klaren Formen lassen es zugleich monumental und grazil erscheinen. Man könnte versucht sein, es mit einem klassischen Tempel zu vergleichen. Doch im Gegensatz zur erhöhten Sockelplatte eines Tempels lassen die großzügigen Treppen dieses Stadions die Grenzen zwischen Innenund Außenraum verschwimmen. Zahllose entlang der Treppen aufstrebende Säulen geleiten die Zuschauer auf ihrem Weg ins Stadion hinein und wieder hinaus. Die Treppen und Säulen bilden eine einladende Einheit – eine Geste der Offenheit und Zugänglichkeit. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Einbettung des Baus in die Landschaft geschenkt. Die sorgfältige geometrische Anordnung der Stadiontribünen wie der

Säulen nimmt das Raster der Bäume und Wege der landschaftlichen Umgebung auf. Das Stadion wurde für diesen spezifischen Ort geschaffen – für die offene, flache Landschaft in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bordeaux Exhibition Centre, das sich dem Seeufer entlang erstreckt. Die Stadiontribünen mit 42.000 Sitzplätzen umschließen das Spielfeld, wobei ihre geometrische Struktur und Ausrichtung allen Zuschauern eine optimale Sicht bietet und zugleich maximale Flexibilität gewährleistet. Das Stadion ist multifunktional und für unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten konzipiert: nicht nur für Rugby- und Fußballspiele, sondern auch für Shows, Konzerte und weitere gesellschaftliche Veranstaltungen. Die Tribünen sind zweirangig angelegt, jeweils in vier Sektoren unterteilt und komplett überdacht. Die Unterseite des visusb 2/2016


ell homogenen Daches lenkt den Blick auf das Spielfeld, ist jedoch durchlässig für Sonnenlicht. Seine Konstruk­tionsweise ist im Innern des Stadions nicht zu erkennen, damit die Aufmerksamkeit der Zuschauer nicht gestört wird. Eine kompakte Basis, deren einheitliches, symmetrisches Volumen sämtliche Programmfunktionen beherbergt, erhebt die Tribünen über Bodenniveau. In diesem Sockel sind auch die auf der Ost- und Westseite gleichmäßig verteilten VIP- und Pressezonen untergebracht, die direkt an die Spielerbereiche angrenzen. Die schlichte Architektur und die klaren Linien der Tribünen und des Sockels gewährleisten einen reibungslosen Zuschauerdurchfluss und erleichtern die Orientierung. Die Tribünen ruhen auf einem Sockel und sind mit einem scharfkantigen rechteckigen Dach überdeckt. Die Wahl dieser reinen, fast abstrakten Form greift klar und deutlich die natürlichen Gegebenheiten des Geländes und die Hauptrichtung des Zuschauerstroms von Osten nach Westen auf. sb 2/2016

Die Fülle der vom Dach herabstrebenden schlanken Säulen lassen das Dach wirken, als würde es auf den Boden projiziert. Ein Band mit Imbissständen und Toiletten zieht sich durch diesen Säulenwald, der durch die bewegte Menschenmenge zum Leben erwacht. Die zugleich dichte und leichte Struktur erzeugt ein sich verjüngendes Volumen, aus dem sich die organisch gestalteten Konturen der Tribünen erheben. Dieses architektonische Konzept verleiht dem neuen Stadion von Bordeaux einen unverwechselbaren Charakter. Das durchlässige Volumen öffnet sich zur umgebenden Landschaft hin, während die großzügigen Treppen Offenheit und Zugänglichkeit für alle zum Ausdruck bringen. Seine Transparenz legt die geballte Energie und alle Aktivitäten offen, die dieses Grundstück künftig in einen neuen pulsierenden Stadtteil von Bordeaux verwandeln.

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Bauherr/Betreiber Stadt Regensburg vertreten durch Regiebetrieb Arena Regensburg Architekt agn Niederberghaus & Partner GmbH Groner Allee 100 D-49479 Ibbenbüren www.agn.de Mitarbeiter Dr. Stefan Nixdorf, Barbara Kellers, Eva Beische, Peter Kuczia Videosicherheitstechnik Dallmeier electronic GmbH & Co.KG Cranachweg 1 D-93051 Regensburg www.dallmeier.com, www.panomera.com Stadionbestuhlung STECHERT Stahlrohrmöbel GmbH Hubstrasse 7 D-91452 Wilhermsdorf www.stechert.de Autor agn, Markus Netzker (BAM Sports GmbH) Fotos Herbert Stolz www.fotodesign-stolz.de Eröffnung 6/2015 Baukosten 27.500.000 € 22

Boutique

Continental Arena in Regensburg Das neue Fußballstadion für den SSV Jahn Regensburg fällt durch sein elegantes Tribünendach und das markante Rot-Weiß sofort ins Auge – ganz besonders, wenn man auf der Autobahn A3 unmittelbar daran vorbeifährt. Der Entwurf gehört zu einer neuen Gruppe sogenannter Boutique-Stadien. Dabei handelt es sich um Stadien einer Größenordnung von etwa 15.000 bis 18.000 Zuschauern, die im Zuge der Modernisierung der dritten deutschen Bundesliga (mit Option auf die 2.Bundesliga) allen Komfort und größtmögliche Funktionalität abbilden müssen. Der Begriff BoutiqueStadion stammt ursprünglich aus Amerika und steht für die qualitäts-

orientierte Zusammensetzung optimaler Lösungen – erprobte Systeme in Bau und Organisation sowie innovative Ideen, die sich aus der Umsetzung der Anforderungen auf Grund der geometrischen Verkleinerung der Stadionkörper ergeben. Die intensive Atmosphäre wird durch das architektonische Konzept der Arena ermöglicht. Das von Dr. Stefan Nixdorf (AGN) entworfene Ein-Rang-Stadion aus vier frei stehenden Tribünen mit jeweils 21 Sitzreihen orientiert sich architektonisch an der klassisch-britischen Stadiongeometrie und bietet den Zuschauern eine maximale Nähe zum Spielfeld. Insgesamt finden im sb 2/2016


Stadion über 15.000 Fans Platz. Ein witterungsgeschützter Bereich unterhalb der Tribünen hält alle Verpflegungs- und WCBoxen für die Stadionbesucher bereit. Die offenen Ecken der geplanten Arena können später ausgebaut werden und ermöglichen die Erweiterung der Zuschauerkapazitäten auf ca. 18.000 Zuschauer. Der Stehplatzbereich im Süden ist die „Seele des Stadions“. Die ganze Tribüne besteht ausschließlich aus Stehplätzen (ca. 5.250 Zuschauer in 42 Reihen), so dass die Fans wie eine Wand als „zwölfter Mann“ hinter ihrer Mannschaft stehen. Neben weiteren 900 Stehplätzen auf der Gegentribüne stehen insgesamt 8.081 Sitzplätze sowie weitere 1.089 Business- und Logenplätze zur Verfügung. Die markante Außenfassade spiegelt den unverwechselbaren Charakter der Arena sb 2/2016

wider. Die roten Trapezbleche entlang der Fassade lassen keinen Zweifel daran, wer in diesem Stadion zu Hause ist. Auch das Tribünendach ist rot. Es erstreckt sich auch über das dreigeschossige Hauptgebäude (ca. 88 x 34 m) im Osten und markiert so den Haupteingang für Spieler, Ehrengäste und Pressevertreter sowie Betreiber und Sicherheitskräfte. Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes befinden sich der Spielerbereich mit zentraler Mixed-Zone, VIP-Eingang und Fanshop sowie getrennte Bereiche für Gastro­nomie und Presse. Ebenfalls im Hauptgebäude untergebracht sind alle notwendigen Funktionsräume sowie die Büroräume der Betreibergesellschaft, des SSV Jahn Regensburg, des bayrischen Fußballverbands sowie des FIFA Medical Centers. 23


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Das erste Obergeschoss der Arena bietet im Ehrengastbereich die Möglichkeit, Geschäft und Sportbegeisterung miteinander zu verbinden. Der BusinessClub 1 (ca. 1.000 m²) erstreckt sich nahezu über das gesamte Geschoss und ist durch seine 24 m breite Panoramafassade zum Stadioninnenraum unmittelbar an die attraktive Stadionterrasse angebunden. Durch seine großzügige Raumhöhe bietet er gute Voraussetzungen für multifunktionale Nutzungen im Veranstaltungsbetrieb und sichert durch die Möglichkeit der Erweiterung die funktionale Nachhaltigkeit der Spielstätte. Im zweiten Obergeschoss ist der kleinere Business-Club 2 (ca. 260 m²) unmittelbar von der Business-Tribüne aus erreichbar. Dies gilt ebenso für die angrenzenden Büros mit attraktivem Blick ins Stadion­ innere, die je nach Bedarf ohne großen Aufwand in Logen umgebaut werden können. Alle Obergeschosse sind über zwei Treppenhäuser im Norden und Süden sowie über ein repräsentatives, offenes Zentraltreppenhaus mit innenliegendem Aufzug erreichbar.

Anfang Januar 2014 wurde mit der Einrichtung der Baustelle begonnen, im Dezember war bereits Richtfest. Ab März 2015 wurden die Sitzschalen in den Stadt- und Vereinsfarben montiert. Gleichzeitig begann der Aufbau des Spielfelds mit Drainageund Sprengwasserleitungen sowie der Rasenheizung. Durch die perfekte Ausrichtung der Flutlichtfinger an den Dachkanten, die die architektonische Atmosphäre des Stadions in besonderer Weise prägen, ist ein optimaler Blendschutz für die unmittelbar am Stadion vorbeiführende Autobahn gewährleistet. Die zusätzliche direkte Anstrahlung der Außenfassade durch 13 Scheinwerfer sorgt dafür, dass das Stadion aus jeder Perspektive zum Blickfang wird.

Eingangsebene 1 Eingang 2 Eingang Heim (Stehtribüne) 3 Eingang Gast 4 Eingang Spieler Heim 5 Fanshop 6 Eingang VIP, Presse 7 Eingang Spieler Gast 8 Caterer 9 Kabine 10 Spielertunnel 11 Foyer VIP 12 Toiletten 13 Catering 14 Polizei

Drei Fragen an den

Architekten Dr. Stefan Nixdorf

agn Niederberghaus & Partner

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Welches Thema wird die Sportarchitektur in nächster Zukunft prägen? Stadien müssen sich immer wieder neu erfinden. Seit der Neuzeit wandelt sich Anspruch und Angebot kontinuierlich. • Die erste Generation: Nicht überdachte, pure Sportstätten. • Die zweite Generation: Vollständig überdacht und medial einsatzbereit. • Die dritte Generation: Hoher Komfort für alle. Mantelnutzungen stützen die Wirtschaftlichkeit. • Die vierte Generation: Allgegenwärtige Information und totale Vernetzung. Doch wohin geht die Reise? Was definiert den kommenden Bedarf? Auf welche Weise können die sportlichen Austragungsorte 1dem privatwirtschaftlichen Druck

standhalten und Charakter behalten? Die fünfte Generation: individuell und wandelbar Das BOUTIQUE Stadion Konzept wird seit wenigen Jahren diskutiert. • Kleiner als die Großstadien bedeutender Turniere. • Flexibler, um auf die individuellen Bedürfnisse eines wesentlich kleineren Wirkungskreises reagieren zu können. • Qualitätvoller, um einem gesellschaftsübergreifend gestiegenen Komfortanspruch gerecht zu werden. Mehr Angebot zu immer höheren Preisen.

Welches ist Ihre Lieblings­ sportstätte? Und warum? Das Stadion in Braga von Souto de Moura, da es eine FußballSkulptur in der Reinform von Architektur, Material und Konstruktion ist. Das Münchener Olympiastadion von Frei Otto / Behnisch, da es ein politischer, sozialer und architektonischer Meilenstein ist. Haltung, Konstruktion und Gestalt überlagern einander idealtypisch. Und, aus persönlichen Gründen: das RheinEnergieStadion in Köln. Welchen Sport und welchen Verein bevorzugen Sie? Was bedeutet er Ihnen aus der Sicht eines Architekten? Sportvereine, die Charakter zeigen, ihre Nähe zum Ursprung erhalten und versuchen, dem wirtschaftlichen Druck standzuhalten. sb 2/2016


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Drei Fragen an den

Betreiber Sebastian Graf

Continental Arena Betriebsstellenleiter

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Welche baulichen oder funk­ tionalen Besonderheiten ma­ chen Ihre Anlage erfolgreich? Die in der Continental Arena verbauten technischen Einrichtungen und Anlagen befinden sich auf dem neuesten Stand der Technik. Die Arena verfügt über ein Funktionsgebäude mit einem Businessclub auf zwei Ebenen. Dieser wird unabhängig von Fußballspielen für Drittveranstaltungen vermarktet. Ein Erfolgsfaktor ist dabei sicher die Möglichkeit der flexiblen Raumaufteilung durch mobile Trennwände. Selbstverständlich gibt es eine flächendeckende WLAN-Anlage auf dem gesamten Stadionareal. Eine großer Erfolgsfaktor ist aus unserer Sicht auch der Standort: Die Arena liegt direkt an der Bundesautobahn A3, wo täglich 69.000 Fahrzeuge die Arena passieren.

Vor welche Herausforderun­ gen steht der Betrieb von Sport- und Freizeiteinrichtun­ gen in der nahen Zukunft? Die größte Herausforderung stellt die Rentabilität dar. In der Betriebs­ wirtschaft wird zur Herleitung der Rentabilität der Gewinn dem eingesetzten Kapital gegenüber­ gestellt. Bei Sport- und Freizeiteinrichtungen kann der Gewinn sowohl an monetären als auch an qualitativen Kriterien ausgemacht werden. Qualitative Kriterien sind beispielweise der Mehrwert für die Bevölkerung, die Stärkung des Wirtschaftsstandortes durch Schaffung von Infrastruktur (Veranstaltungszentren etc.) sowie die generelle Aufwertung des Standortes durch Schaffung von Freizeitmöglichkeiten. Die Aufgabe der Betreiber ist es, diese Kriterien zu verbessern und mittels aktiver Vermarktung die

Anlage einer möglichst breiten Bevölkerungsschicht zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise muss versucht werden, durch verschiedene Nutzungsmodelle (Fußball, Drittveranstaltungen, Vermietung von Büroflächen, Stadionführungen etc.) die Auslastung der Einrichtung zu erhöhen. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Wie würden Sie Ihre Anlage verändern oder erwei­ tern? Grundsätzlich ist die Continental Arena ein sehr schönes und funktionales Stadion, das in vielen Bereichen in der ersten Liga der Stadien in Deutschland mitspielt. Wenn ich aber einen Wunsch frei hätte, würde ich durch den effizienteren Ausbau der Flächen unter den Tribünen höhere Lagerkapazitäten schaffen.

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PROJECTS

Zwischen Sirup-Kurve und Salon Erika Stehplatztribüne in Winterthur Bauherr/Betreiber Stadt Winterthur Departement Schule und Sport, Sportamt Architekt Sollberger Bögli Architekten Mattenstrasse 108 CH-2503 Biel www.sollbergerboegli.ch Mitarbeiter Lukas Bögli, Javier Gómez, Silas Maurer, Ljubinka Okolic, Ana Popescu, Ivo Sollberger, Daniela Spack, Pascal Stefani, Johannes Weisser, Patrick Wüthrich Autor Alpha Media AG, Reto Westermann, Usé Meyer, Winterthur Fotos Michael Haug www.michaelhaug.ch Eröffnung 3/2015 Baukosten 8.270.000 € 28

Bei der Erneuerung des Fußballstadions Schützenwiese ist Winterthur neue Wege gegangen. Mit der neuen Stehplatztribüne erfüllt das Stadion Schützenwiese sowohl die Anforderungen an eine zeitgemäße Fußballarena als auch die Wünsche von Club und Fans. Gleichzeitig ist ein etappenweiser Ausbau möglich. Die Schützenwiese – im Volksmund „Schützi“ genannt – ist seit 1896 Heimat des FC Winterthur. Zu Beginn wurde hier auf freiem Feld Fußball gespielt, 1922 erhielten die Fans eine Holztribüne. 1958 konnte die Genossenschaft Sportplatz Schützenwiese, der damals das Gelände gehörte, die heute noch bestehende Haupttri-

büne einweihen. Im Jahr 1987 ging die Anlage in den Besitz der Stadt über und wurde kurz darauf renoviert. Neue Anforderungen der Swiss Football League und die zum Teil nicht mehr zeitgemäße Ausstattung führten 2008 zu Diskussionen über die Zukunft der Anlage. Bald war klar, dass ein Neubau aus finanziellen Gründen mittelfristig nicht realisierbar wäre und auch nicht den Wünschen von Stadt und Verein entsprechen würde. Deshalb entschloss man sich, einen anderen Weg einzuschlagen und ein maßgeschneidertes Projekt zu planen, das etappenweise realisiert werden kann und zu den finanziellen Möglichkeiten der Stadt und zur Vereinskultur des FC Winterthur passt. sb 2/2016


Als beste Lösung kristallisierten sich der Bau einer neuen Gegentribüne mit Stehplätzen und die punktuelle Sanierung der bestehenden Infrastruktur heraus. Unter den 30 eingereichten Vorschlägen eines offenen Architekturwettbewerbs ging das Projekt von Sollberger Bögli Architekten aus Biel als Sieger hervor. Es überzeugte nicht nur mit seiner kostengünstigen Lösung und ansprechenden Architektur, sondern auch wegen der konsequenten Etappierung. Kernstück des Projekts ist ein modularer Stadion­ baukasten. Realisiert wird damit immer nur so viel wie nötig – und das zu einem bezahlbaren Preis. Eine Idee, die sich an britischen Fußballstadien orientiert, die ebenfalls den Bedürfnissen entsprechend gewachsen sind. Basis dafür ist ein Stadion mit offenen Ecken, bei dem die Stehplatz- und Sitzplatzbereiche an den vier Seiten sb 2/2016

des Spielfelds andocken. Das Winterthurer Stadion entsprach diesem Typ weitgehend. An der Nordwestseite der Rasenfläche steht die Sitzplatztribüne von 1958. Sie wurde saniert und ist weiterhin das Hauptgebäude des Stadions. Im Nordosten und Südwesten befinden sich die beiden ungedeckten Stehplatztribünen. Im Südosten wurden die ebenfalls ungedeckten Stehplätze durch die im März 2015 fertiggestellte Gegentribüne abgelöst. Sie hat wie budgetiert 9,2 Millionen Euro gekostet. Etwas mehr als 7,35 Millionen Euro steuerte die Stadt bei, 920.000 Euro der FC Winterthur sowie seine Gönner und 845.000 Euro der kantonale Sportfonds. Die Gegentribüne ist der erste Baustein aus dem Modulbaukasten von Sollberger Bögli Architekten und bietet maximal 3.600 gedeckte Stehplätze – ein späterer Umbau zur ­Sitzplatztribüne 29


PROJECTS

ist möglich. Ebenso können die bestehenden, ungedeckten Stehplätze später bei Bedarf mit Elementen aus dem Modulbaukasten durch richtige Tribünen ersetzt werden. Analog zu englischen Stadien steht die neue Tribüne möglichst nahe am Spielfeld und bietet dank der Neigung von 35 Grad den von Fußballfans bevorzugten steilen Blick aufs Spielfeld. Der Neubau ist modular aufgebaut und umfasst 14 je 7,5 Meter breite Segmente, die alle nach demselben einfachen Prinzip konstruiert sind: Der abgetreppte Stehplatzbereich besteht aus einem vorgefertigten Betonelement, das am oberen Ende zwischen jeweils zwei senkrechten

Drei Fragen an den

Architekten Patrick Wüthrich Sollberger Bögli Architekten 30

Welches Thema wird die Sportarchitektur in nächster Zukunft prägen? Eines der vielen Themen ist das Einfügen des Stadions in die Stadtstruktur. Wie präsentiert sich das Stadion unter der Woche, wenn keine Spiele stattfinden? Das auskragende Dach und die spiegelnde Fassade schaffen einen Filter zur Stadt, bieten gedeckte Eingänge und ermöglichen weitere Nutzungen wie z.B. einen Marktplatz. Sportstätten sind ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur und gehören deshalb in die Städte und 1nicht auf die grüne Wiese.

Stahlträgern eingespannt ist. Diese tragen zugleich das aus einer kombinierten Stahl- und Holzkonstruktion bestehende Dach. Das überspannt nicht nur den Stehplatzbereich, sondern – mit einer breiten Auskragung zur Außenseite hin – auch den rückseitigen Zugang zur Tribüne. Ein am Dach aufgehängter Vorhang aus perforierten Leichtmetallpaneelen schließt auf der Rückseite das Stadion ab und fasst zugleich optisch den Raum unter dem Dach. Die Zuschauer können hier im Trockenen ein Ticket kaufen und an einem der vier neuen Eingänge anstehen. Danach gelangen sie ebenerdig durch vier Einschnitte zum Fuß der Tribüne direkt am

Welches ist Ihre Lieblings­ sportstätte? Und warum? Die Sportanlage Miyashita Park in Shibuya / Tokio. Entlang der Yamanote Bahnlinie auf eine Parkgarage gebaut, erinnert sie mit für Tokioter Verhältnisse üppigen Grünanlagen eher an die New Yorker Flaniermeile High Line als an Sport. Welchen Sport und welchen Verein bevorzugen Sie? Was bedeutet er Ihnen aus der Sicht eines Architekten? Beim Laufen in der Natur gelingt es mir am besten, mich mental zu

erholen, andererseits fördert es meine Kreativität. Als Zuschauer bevorzuge ich den Fußball. In den letzten sechs Jahren hatte ich das Privileg, bei meiner Arbeit an drei verschiedenen Projekten für Fußballstadien zu arbeiten. Die Emotionen, die dieses Spiel entfacht, faszinieren mich immer wieder aufs Neue. Seit der intensiven Auseinandersetzung mit dem FC Winterthur während der Planung und Umsetzung der neuen Gegentribüne verfolge ich den Club mit großem Interesse.

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Spielfeld. Von dort aus führen beidseits der Durchgänge Treppen nach oben zu den Stehplatzbereichen. Zwischen den Stahlträgern der einzelnen Segmente stehen auf der Rückseite unter der Tribüne zehn Container. Sie beherbergen die Kassen, die Toiletten sowie die Buffetanlagen und bilden zugleich den Abschluss des inneren Stadionbereichs. Diese außergewöhnliche Lösung passt zu einem außergewöhnlichen Club. Obwohl der FC Winterthur – Slogan „Erstklassig zweitklassig“ – es seit 1985 nicht mehr in die oberste Spielklasse geschafft hat, ist die „Schützi“ immer gut besucht. Das liegt sicher-

Drei Fragen an den

Betreiber Dave Mischler

Stadt Winterthur Leiter des Sportamtes sb 2/2016

Welche baulichen oder funk­ tionalen Besonderheiten ma­ chen Ihre Anlage erfolgreich? Ganz klar die modulare Bauweise. Einerseits sind die einzelnen Tribünen modular aufgebaut und die vorgefertigten Elemente können in kurzer Zeit vor Ort zusammengefügt werden. Andererseits kann der Spielbetrieb während jeder Sanierungsetappe aufrecht­ erhalten werden.

lich auch an der einzigartigen Kultur, die vom Verein und den Fans gelebt wird. So gibt es seit 2005 die „Sirupkurve“ – eine Fanzone für Kinder mit eigener Sitzplatztribüne und gratis Sirup. Die älteren Fans treffen sich einerseits immer noch in der legendären Bierkurve, andererseits aber unter dem Dach der neuen Tribüne. Im Winterthurer Fansektor steht außerdem der „Salon Erika“, eine Kunstgalerie mit wechselnden Ausstellungen.

Vor welche Herausforderun­ gen steht der Betrieb von Sport- und Freizeiteinrichtun­ gen in der nahen Zukunft? Entscheidend wird eine optimale Zusammenarbeit zwischen Privaten (in der Regel Sportvereine oder Sport-AGs) und der öffentlichen Hand sein. Nur wenn beide Seiten zusammen ihre jeweiligen Ressourcen optimal einsetzen, gelingt es auch in Zukunft, trotz allseits knapper finanzieller Mittel, attraktive Sport- und Freizeiteinrichtungen, die auf einem aktuellen technischen und baulichen Stand sind, zu haben.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Wie würden Sie Ihre Anlage verändern oder erwei­ tern? Im Stadion Schützenwiese ein neues Spielfeld einbauen mit automatischer Bewässerung und Rasenheizung, die mit einem nachhaltigen Energieträger betrieben wird.

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PROJECTS

Augenzwinkern Vereinsheim im Westerwald

Bauherr Herschbacher Sportverein 1921 e.V. - HSV 21 Brunnenstr. 5 D-56414 Herschbach Architekten Prof. Dr. Markus Holzbach SPACEKITCHEN Architektur und Design Fachfeldstr. 2 D-60386 Frankfurt am Main www.spacekitchen.de Mitarbeiter Prof. Dr. Markus Holzbach, Uwe Meurer, Thomas Görg Autor Johannes Bühlbecker, IAKS Fotos Herschbacher Sportverein 1921 e.V. , Prof. Dr. Markus Holzbach, Schlag & Pröbstl 32

Das Sportlerheim befindet sich in der Ortsgemeinde Herschbach/Rheinland-Pfalz und wurde für den Herschbacher SV 21 entworfen und realisiert. Etwa die Hälfte der Bewohner von Herschbach ist Mitglied im HSV 21. Dieser außergewöhnlich hohe Anteil dokumentiert die Bedeutung des Vereins und machte ihn mutig genug für den außergewöhnlichen Charakter dieses Projekts. Die Vereinsmitglieder dachten zunächst an einen reinen Zweckbau in Form einer Blockhütte, wie sie auf deutschen Sportplätzen leider häufig anzutreffen sind. Durch die frühe Einbeziehung der Architekten reifte jedoch schnell die Idee zu einem zeitgenössischen, modernen Bau, die in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung großen Zuspruch erfuhr. Die Projektkosten wurden zu 50 Prozent durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union über das Umweltministerium Rheinland-Pfalz gefördert. Beispielhaft war der Anteil der ­ehrenamtlich durch Vereins- und Gemeindemitglieder erbrachten Eigenleistung mit über 15.000

Stunden. In den Bauprozess wurden neben den vielen freiwilligen Helfern auch regionale Unternehmen und Energieversorger eingebunden. Der langgestreckte und in den Baugrund eingebettete Baukörper beinhaltet alle notwendigen Bereiche: Zwei Umkleideräume mit gemeinsamen Duschraum sowie der Clubraum, dessen großzügige Verglasung den Blick auf das etwas tiefer liegende Spielfeld freigibt. Zwischen beiden Bereichen liegen die WC-Anlagen und der dem Clubraum zugeordnete Lagerraum. Das Holztragwerk des Baukörpers wurde mit einer begrünten Aluminiumfassade verkleidet. Auch das geknickte und abfallende Dach ist begrünt und bildet gemeinsam mit den beiden Fassaden ein grünes Band aus, welches die hügelige und grüne Umgebung aufnimmt. In die Fassade sind in einer zweiten Ebene Walderdbeeren und Sukkulenten eingepflanzt. Über ein Sensorsystem wird die Bewässerung der Bepflanzung gesteuert. Der verglaste Hauptraum kragt über das Gelände hinaus, knickt in Ansicht und Grundriss aus der Achse und wendet sich dem Spielfeld zu. sb 2/2016


Brettsperrholz wurde als funktionales und gestalterisches Element eingesetzt. Die Brettsperrholzelemente dienen als gestaltgebende Wandscheiben und agieren gleichzeitig als lastabtragende Elemente zur Organisation des auskragenden Tribünendachüberstands. Durch die tragenden Wandscheiben und die dazwischen liegenden verschiebbaren Glasscheiben wird ein Zwischenbereich definiert, der gleichzeitig Innen- und Außenraum darstellt. Als ökologischer Dämmstoff wurde eine Zellulose-Einblasdämmung in die Dach- und Wandkonstruktion eingebracht. Die aufwendige Tragkonstruktion des Vereinsraumes wurde als Brettschichtholzkonstruktion erstellt. Sämtliche Wände sind in Holztafelbauweise – aus Konstruktionsvollholz mit der aussteifenden Beplankung aus OSB-Platten – erstellt. Die tragende Unterkonstruktion der Aluminiumfassade besteht ebenfalls aus Brettschichtholz, Konstruktionsvollholz und OSB-Platten. Die Übergänge von Innen- zu Außenbereich des Vereinsraums sind fließend, in einer Ebene liegend und nur durch die Glasfassade getrennt.

dienen, erfahren ein auflockerndes „grünes“ Augenzwinkern. So ist der dem Gebäude vorgelagerte Tribünenbereich mit Kunstrasen ausgelegt. Gemeinsam mit der inneren Längserschließung, die mit einem grünen Tartanboden ausgegossen wurde, wird so die Bestimmung des Sportlerheims zitiert. Gleichzeitig kontrastieren die bepflanzten Fassaden- und Dachbereiche mit dem Kunstrasen auf dem vorgelagerten und überdachten Tribünenbereich des Gebäudes und visualisieren die Verschneidung von Natur und artifiziellen Elementen. Das Clubhaus ist längst ein wesentlicher Faktor im öffentlichen Leben der 1.000 Einwohner von Herschbach, der erhoffte perspektivische Beitrag zur Gemeindeentwicklung ist gelungen. Es ist Kristallisationspunkt für viele dörfliche Aktivitäten, durch die Einbeziehung von Schul- und Kindergartensport dient das Bauwerk neben den Vereinsmitgliedern auch der Allgemeinheit. Viele generationenübergreifende Veranstaltungen – vom Fußballturnier bis zur Chorprobe und Seniorentag – finden im beziehungsweise um das Sportlerheim statt.

Eingeblasene Zellulosedämmung, Holzkonstruktion, recycelte Baustoffe oder die durch einen regionalen Energieversorger mitfinanzierte Gaswärmepumpe, die gemeinsam mit Röhrenkollektoren auf dem Dach zur Unterstützung des Wärme- und Warmwasserhaushalts sb 2/2016

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PROJECTS

Drei Fragen an den

Architekten Prof. Dr. Markus Holzbach Spacekitchen 34

Welches Thema wird die Sportarchitektur in nächster Zukunft prägen? Möglichst viele – auch kleine – Sportstätten, die sich ins tagtägliche Leben eines jeden integrieren lassen. Für die großen Sportstätten sollte unbedingt die Zugänglichkeit für alle Bevölkerungsgruppen möglich bleiben: Moderate Preise und dafür lieber volle Stadien, bei guter Atmosphäre.

Welches ist Ihre Lieblings­ sportstätte? Und warum? Es handelt sich um einen kleinen und offen zugänglichen Basketballplatz. Dort bin ich gerne am Abend oder an den Wochenenden mit meinen Kindern. Wir haben da immer eine ziemlich gute Zeit. Das gleiche gilt auch für den Sportplatz in Herschbach.

Welchen Sport und welchen Verein bevorzugen Sie? Was bedeutet er Ihnen aus der Sicht eines Architekten? Ich war während meiner Studienzeit sehr oft mit Freunden aus dem Studium beim 1.FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg, einige Male auch mit meinem Vater und meiner Familie. Kaiserslautern ist damals auch zu einem Stück Heimat geworden. Ich hoffe, der Verein spielt irgendwann wieder in der ersten Liga.

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Drei Fragen an den

Betreiber Paul Scheike

Herschbacher SV 2. Vorsitzender sb 2/2016

Welche baulichen oder funk­ tionalen Besonderheiten ma­ chen Ihre Anlage erfolgreich? Durch die Bauweise als Holzkonstruktion mit viel Glas im Schankraum wird die Heizung bei Sonneneinstrahlung entlastet. Zudem passt sich der Bau durch seine besondere Form sehr gut in die Landschaft ein. Das Gebäude wurde aus heimischen Baustoffen (Holz, Metall und Keramik) errichtet. Zudem wurde eine neuartige Gaswärmepumpe installiert, die durch Photovoltaikelemente unterstützt wird.

Vor welchen Herausforde­ rungen steht der Betrieb von Sport- und Freizeiteinrichtun­ gen in der nahen Zukunft? Es ist wichtig, die Menschen für den Sport zu begeistern und zu motivieren und die Vorzüge der Gemeinsamkeit eines Sportvereins zu leben. Durch unseren Bau wollen wir die Weichen für die ­Zukunft stellen. Wir müssen versuchen, unser Vereinsheim weiterhin mit Leben zu füllen, um möglichst vielen Menschen den Sport näher zu bringen.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Wie würden Sie Ihre Anlage verändern oder erwei­ tern? Hier würde ich vor allem gerne den Schankraum etwas größer gestalten, um dort auch etwas größere Veranstaltungen durchführen zu können. Die Heizungs­ anlage würde ich gerne aus der Küche nach außen verlegen, um auch dort mehr Platz zu haben. Im Flurbereich wäre ein etwas pflegeleichterer Belag von Vorteil.

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PROJECTS

Sportanlage „Am Köttersweg“ in Rastede

Bauherr/Betreiber Gemeinde Rastede Vertreten durch den Bürgermeister Herr von Essen Gemeinde Nordwalde Vertreten durch die Bürgermeisterin Frau Schemmann Planer Planungsbüro Pätzold + Snowadsky GbR Rainer Snowadsky, Ulf Elsner, Jonas Heidbreder Katharinenstraße 31 D-49078 Osnabrück www.ps-planung.de Mitarbeiter Rainer Schulz, Jana Wehking, Petra Ohmäscher, Gabriele Knabe, Heike Hellwig, Evgenia Dinges, Kim Winkelmann Juristische Beratung (Nordwalde) Wolter Hoppenberg Rechtsanwälte Partnerschaft mbB RA Dr. Marc Dinkhoff Hafenweg 14 D-48155 Münster Sportgeräte artec Sportgeräte GmbH Lindenstrasse 17 D-49324 Melle www.artec-sportgeraete.de Autor Jonas Heidbreder, Herwig Kenzler Fotos Alex Hartmann, Jonas Heidbreder, Gero Deckenbrock (Luftbilder Nordwalde) Eröffnung 12/2015 (Rastede), 8/2015 (Nordwalde) Baukosten 5.250.000 € (Rastede), 3.850.000 € (Nordwalde) 36

Zwei Plätze, ein Ziel

Sportanlagen in Rastede und Nordwalde Zwei Gemeinden, zwei Ausgliederungen von Sportfreianlagen. Der Weg dorthin war allerdings ganz unterschiedlich. Die niedersächsische Gemeinde Rastede setzte auf Bewährtes und baute eine neue Sportanlage in mehr als 20 Gewerken in konventioneller Finanzierung. Im nordrhein-westfälischen Nordwalde entschied man sich hingegen für ein ÖPP-Verfahren zur Realisierung und Finanzierung des Sportzentrums. Unter 100-prozentiger Einhaltung des Kostenrahmens wurde bei beiden Projekten das Ziel erreicht: Beide Gemeinden verfügen nun am Ortsrand über attraktiv gestaltete Sportstätten mit modernen und funktionalen Anlagen. Wegbereitend und wegbegleitend: das Planungsbüro Pätzold + Snowadsky aus Osnabrück. Sportanlage Rastede Für die Rasteder Sportanlage zeichnete das Büro von der Konzeptstudie bis zur Bauausführung der Freianlagen und des Funktionsgebäudes verantwortlich. Die bereits 2011 erstellte Studie stützte das Vorhaben der Gemeinde, ein neues Sportzentrum an dem favorisierten Standort „Am Köttersweg“ zu realisieren. Für die Ausgliederung sprach, dass die drei vor-

handenen Anlagen über das Gemeindegebiet verteilt waren und keine zusammenhängende Fläche bildeten. Zudem verhinderten immissionsrechtliche Gründe die Erweiterung des bereits in der Nutzung eingeschränkten Hauptareals an der Mühlenstraße. Darüber hinaus unterstrich die Machbarkeitsstudie das große Entwicklungspotential, das die frei werdenden, innerorts gelegenen alten Sportflächen für die Neustruktierung der Gemeinde bieten. Auch die große Fläche des Areals am Köttersweg sprach für die Ausgliederung der Sportanlage. Es bedurfte allerdings eines erheblichen Aufwandes, um den Baugrund auf der feuchten, intensiv genutzten Weide aufzubereiten. Die Entwässerung des rund 5,5 Hektar umfassenden Geländes begann ein halbes Jahr vor der Baumaßnahme. Etwa 6.500 Meter eingefräste Dränageleitungen führten das Wasser in einen angrenzenden Bach ab. Von dem abgetrockneten Oberboden wurden ca. 18.000 Kubikmeter abgefahren. 8.000 in Mieten zwischengelagerte Kubikmeter fanden später in den Rasen- und Pflanzflächen sowie in den Rasenspielfeldern Verwendung. Um das Gelände in der Höhe auszugleichen, musssb 2/2016


Sportzentrum Nordwalde

ten ca. 35.000 Kubikmeter Füllsand aufgebracht werden. Als Zwischenspeicher des anfallenden Niederschlagswassers des gesamten Areals dienen zwei Regenrückhaltebecken am Rande der Sportanlage. Das auf den Baugrund abgestimmte Entwässerungssystem mit über 4.500 Meter Dränleitungen mündet in die eingefriedeten und begrünten Becken. Mit drei Großspielfeldern sowie Kleinsportflächen bietet die Rasteder Anlage optimale Bedingungen für den Vereinssport sowohl im Wettkampf als auch beim Training. Das Hauptspielfeld und ein weiterer Nebenplatz verfügen über Naturrasen und sind mit vollautomatischen Beregnungsanlagen ausgestattet. Beide Rasenplätze erhielten die „bodennahe Bauweise“ mit Bodenspeicherschicht. Der Vorteil: Sowohl der Bewässerungs- als auch der Düngeaufwand sind geringer. Dazu wurde der zwischengelagerte Oberboden in den Füllboden eingemischt, die vor Ort gemischte Rasentragschicht aufgebracht und abschließend eine Regelsaatgutmischung für Sportplätze eingesät. Ebenfalls mit einem modernen Bewässerungssystem versehen ist der nach Norm gebaute Kunststoffrasenplatz. Neben Fußball ermöglicht dieser durch eine zusätzliche Linierung und temporär aufstellbare Malstangen Trainingseinheiten für Rugby. 40 Millimeter lange Kunststoffsb 2/2016

fasern und eine 35 Millimeter dicke elastische Tragschicht gewähren hohen Spielkomfort. Alle drei Plätze weisen eine Sportstättenbeleuchtung nach den Anforderungen der Beleuchtungsklasse III mit mindestens 75 Lux auf und ermöglichen den vereinsgebundenen Sport auch bei Dunkelheit. An allen Stirnseiten und an den Längsseiten zum Regenrückhaltebecken befinden sich Ballfangeinrichtungen mit einer Höhe von vier bis sechs Metern. Im Bereich der Rugbynutzung wurden die Zäune auf acht Meter erhöht. Den Mittelpunkt der Anlage bildet das massiv in Vollklinker errichtete Funktionsgebäude. Dem Wunsch des FC Rastede entsprechend liegt es auf einer Warft zwei Meter erhöht und bietet somit gute Sicht auf die umliegenden Spielfelder. Neben sechs Umkleiden, zwei Schiedsrichterkabinen und einem Vereinsraum umfasst der langgestreckte Bau auch das mit einer überdachten Außenterrasse versehene Vereinsheim. Mit einem Kraftraum wurde ebenfalls den Wünschen des Vereins Rechnung getragen. Das Dach der Außenterrasse spannt sich auch über einen Teilbereich der Betontribüne. Sie ist auf den Hauptplatz ausgerichtet und bietet über 270 Sitz- und mehr als 560 Stehplätze. Einen Akzent setzen die in Vereinsfarben gehaltenen Sitzschalen. 37


PROJECTS

Bilder auf dieser Seite: Sportanlage „Am Köttersweg“ in Rastede

Sportzentrum Nordwalde Auch bei dem im ÖPP-Verfahren realisierten Sportzentrum in Nordwalde stand am Anfang eine Konzeptstudie des Planungsbüros Pätzold + Snowadsky. Diese fußte auf Grundlagen, die von der IAKS-Beratungsstelle NRW und der Sportstättenbedarfsermittlung der Universität Münster erarbeitet worden waren. Workshops mit den Verantwortlichen der münsterländischen Gemeinde verzahnten erste Ideen des Planungsbüros mit den Anregungen und Wünschen aus den Reihen der Politik, der Verwaltung und der ansässigen Vereine. Die Gemeindeentwicklung bedingte die Ausgliederung der innerstädtischen Anlage, gleichzeitig lieferte die Ausgliederung wichtige Impulse für die Entwicklung Nordwaldes. In einer Planungsgemeinschaft mit dem Stadtplanungs- und Architekturbüro Dipl.-Ing. Helga Spallek erfolgte 2012 das Bebauungs-

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planverfahren. Im weiteren Projektverlauf oblag Pätzold + Snowadsky die Entwurfsplanung zur funktionalen Ausschreibung sowie die Leitplanung im ÖPP-Verfahren. Kern des neu errichteten Sportzentrums ist die Wettkampfanlage vom Typ C. Sie umfasst eine mit einem strukturbeschichteten Kunststoffbelag (Typ A) versehene Rundlaufbahn sowie ein Großspielfeld mit Naturrasen. Auch hier sprachen ökologische Gründe dafür, mit einer Bodenspeicherschicht zu bauen. Ebenso wie in Rastede fand der zwischengelagerte Oberboden in den Rasentragschichten Verwendung, sowohl beim Haupt- als auch beim Nebenplatz. Für die stets richtige Bewässerung sorgt eine vollautomatische Beregnungsanlage mit zwölf Teilkreisregnern am Rand und drei Vollkreisregnern innerhalb des Spielfeldes. Auf der Rundlaufbahn finden Schul-

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Bilder auf dieser Seite: Sportanlage Sportzentrum Nordwalde

und Vereinssport statt. Mit vier Rundlauf- und sechs Kurzstreckenlaufbahnen sowie Einrichtungen für Sprung- und Wurfdisziplinen bietet die Anlage komfortable Bedingungen für die Leichtathletik. Darüber hinaus kann auf den Segmenten Volleyball, Basketball und ­Hallenboccia gespielt werden. In der warmen Jahreszeit lockt eine Beachvolleyballanlage zum Sport im Sand. Ein Kunststoffrasenspielfeld komplettiert die Sportstätte. Auf einer 35 Millimeter gebundenen elastischen Tragschicht liegt der Kunststoffrasenbelag mit 40 Millimeter langen Fasern auf. Für den Jugendfußball weist das Spielfeld zusätzliche Linierungen auf. Dank der Sportstättenbeleuchtung mit sechs Masten und acht Planflächenstrahlern sind Spiele und Trainingseinheiten auch in der Dämmerung und bei Dunkelheit möglich. Sechs Meter

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hohe Ballfangeinrichtungen an den Stirnseiten verhindern, dass Bälle auf die angrenzenden Flächen gelangen. Vom Parkplatz für 115 Fahrzeuge gelangen Sportler wie Besucher über einen bedachten 3,5 Meter breiten Zugang in die Anlage. Ein Pultdach trennt das längs zum Parkplatz gelegene Funktionsgebäude in einen östlichen Vereinstrakt und einen Besucherbereich. Neben Toiletten, Umkleiden und Duschen weist das Gebäude auch einen Kiosk sowie einen Vereinsraum mit bodentiefen Fenstern auf, die optimale Blicke auf die Wettkampfanlage ermöglichen. Die Langlebigkeit des eingeschossigen Gebäudes wird durch eine Massivbauweise mit einer zweischaligen Außenwandkonstruktion, Hintermauerwerk aus verfüllten Planflächenziegeln und einer Außenwandbekleidung aus Kerndämmschicht und Vormauerziegeln garantiert.

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PROJECTS 1 2

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Sportanlage „Am Köttersweg“ in Rastede, Lageplan 1 Zugang/Zufahrt 2 Parkplatz 3 Fahrradstellplatz, Kasse 4 Funktionsgebäude 5 Überdachte Tribünenanlage 6 Großspielfeld, Naturrasen 7 Großspielfeld, Kunstrasen 8 Großspielfeld, Naturrasen 9 Spielfläche, Naturrasen 10 Regenrückhaltebecken

Pflege und Unterhaltung Rastede und Nordwalde – zwei Sportanlagen, die sich nicht nur im Bauablauf und in der Finanzierung unterscheiden. Auch die Pflege wird verschieden gehandhabt. Bei ersterer pflegt und unterhält die Gemeinde in enger Zusammenarbeit mit dem FC Rastede in Eigenregie. Anders in Nordwalde: Hier ist der ÖPP-Partner als Generalübernehmer verpflichtet, die Anlage 20 Jahre lang zu betreiben. Ein dreistufiger-Plan legt die Pflege-

Drei Fragen an den

Planer

Jonas Heidbreder Planungsbüro Pätzold + Snowadsky 40

und Instandsetzungsarbeiten fest. Für die erste Stufe, die die tägliche Pflege und Reinigung umfasst, sind die Gemeinde und der Verein verantwortlich. Die zweite und dritte Stufe (permanente Pflege/Unterhaltung und Instandsetzung), zu der etwa die Intensivreinigung der Kunststoffflächen alle fünf Jahre und das Aufbringen neuer Spritzbeschichtungen (8.-10. Jahr und 18.-20. Jahr) gehören, obliegen dem Generalübernehmer. Die Instandhaltungskosten sind auszuweisen und werden vom Auf-

Welches Thema wird die Sport­ architektur in nächster Zukunft prägen? Aufgrund des demografischen Wandels, des veränderten Sportverhaltens und der häufig angespannten Haushaltslage geht der Trend dahin, dass immer mehr Vereine und Sportanlagen fusionieren. Diese Zusammenlegung stellt alle Beteiligte vor große Herausforderungen. Moderne Vereine setzen hierbei auf ein vielseitiges Angebot, das neben den Außensportanlagen auch moderne Bewegungszentren beinhaltet.

Für den individuellen Sport, dessen Bedeutung in der anhaltenden Urbanisierung immer mehr zunimmt, bleibt zu hoffen, dass die öffentliche Hand diesen Bewegungsraum aktiv mitgestaltet und finanziell unterstützt, damit abwechslungsreiche und kreativ geplante Räume entstehen.

Welches ist Ihre Lieblingssportstät­ te? Und warum? Trotz seiner düsteren Geschichte begeistert mich das in die Parklandschaft eingebettete Olympiastadion in Berlin. sb 2/2016


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Sportzentrum Nordwalde, Lageplan 1 Zugang/Zufahrt 2 Parkplatz 3 Funktionsgebäude 4 Wettkampfbahn, Kunststoffbelag 5 Großspielfeld, Naturrasen 6 Großspielfeld, Kunstrasen 7 Großspielfeld, Naturrasen

traggeber auf ein Rückstellungskonto gezahlt. Das Risiko der kalkulierten Ansätze trägt der Auftragnehmer. Die Einhaltung der vertraglich vereinbarten Unterhaltungsmaßnahmen für die Freianlagen und das Gebäude wird über ein im Vertrag festgelegtes Malus-System geregelt.

Gemeinden. Sie zu bewahren und auch in Zukunft attraktiv zu halten, ist die neue Zielsetzung. Denn die investierten 5,25 bzw. 3,85 Millionen Euro (ohne Betriebskosten) sollen nachhaltig investiert sein.

Für Besucher und Sportler, für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, für Alt und Jung ansprechende und moderne Sportstätten zu schaffen, war das Ziel beider

Die gelungene Zusammenführung der altehrwürdigen Tribünenanlage mit der modernen Dachkonstruktion, in der die Licht- und Tontechnik integriert ist, ohne dabei die beeindruckende Sichtachse durch das Marathontor zu beeinträchtigen, fasziniert mich. Im Gegensatz dazu sind auch die kleinen Sporträume mit ihrer individuellen Struktur und der Multifunktionalität beeindruckend. Ich bin immer wieder davon fasziniert, wie sich Menschen frei von jeglichen Normen und Regeln bewegen. Als besonders erwähnenswert finde ich hier den Skatepark am Kesselbrink in sb 2/2016

Bielefeld, aber auch multifunktionale Bewegungsparks, die es mittlerweile in vielen Städten gibt, beispielsweise den Bewegungspark in Iserlohn als Bestandteil der Quartiersaufwertung.

Welchen Sport und welchen Verein bevorzugen Sie? Was bedeutet er Ihnen aus der Sicht eines Architek­ ten? Im Verein spiele ich Badminton eins gegen eins oder zwei gegen zwei. Zum Abschalten fahre ich häufig nach der Arbeit mit dem Fahrrad, raus aus der

Stadt ins Grüne. Als Zuschauer begeistere ich mich für den Mannschaftssport, vor allem für Fußball und Handball. Egal in welcher Sportart, schöne und moderne Sportanlagen für Sportler und Zuschauer sind hierbei von zentraler Bedeutung. Als Osnabrücker drücke ich natürlich dem VFL beim Aufstieg in die zweite Liga die Daumen.

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Imposant

Stadiondach des Parc Olympique Lyonnais

Mit dem Parc Olympique Lyonnais, auch Grand Stade genannt, erhielt Lyon eine bedeutende neue Fußballarena für fast 60.000 Fans, die nicht nur als Heimat für den mehrfachen französischen Fußballmeister Olympique Lyonnais dient, sondern auch Austragungsort von fünf Begegnungen der EM 2016 in Frankreich sein wird. Auffällig ist die komplexe Stadionüberdachung, die über die eigentliche Arena­begrenzung hinausragt und mit der neuen Composit­ membran ­Précontraint TX 30 realisiert wurde, auf die der Hersteller Serge Ferrari eine Langzeitgarantie von 20 Jahren gibt. Mit über 30.000 m² Fläche stellt die Membran­über­dachung eines der weltweit größten Stadiondächer dar. Der Entwurf der Architekten von Populous reflektiert die Silhouette der 42

umliegenden Wälder, indem er ein relief­artiges Stadiondach entwickelt, das sich über die Tribünen hinweg nach außen hin fortsetzt und von filigranen, schräg gestellten Stützen getragen wird, die an dünne Baumstämme erinnern. So entstehen großzügige, wettergeschützte Begegnungszonen und ein umfassender Zugangsbereich mit Gastronomie und Geschäften, um die Atmosphäre über die eigentliche Spieldauer hinaus zu befeuern. Bereits seit 1973 rüstet Serge Ferrari als Spezialist für innovative, flexible Compositmembranen weltweit zahlreiche Sportanlagen aus und hat sich dank seines Angebots für ein industrielles Recycling seiner Verbundmembranen nach Ablauf der Lebensdauer als ein wichtiger Partner für die Entwicklung nachhaltig gebauter Sportstätten etabliert. sb 2/2016


Bauherr Architekt Autor Fotos

Fußballclub Olympique Lyonnais Populous Serge Ferrari, La Tour du Pin, Frankreich, infoFR@sergeferrari.com, www.sergeferrari.com Serge Ferrari/C. Desvigne

Mit Précontraint TX 30 hat Serge Ferrari die neueste Generation an flexiblen Compositmaterialien entwickelt, die eine noch bessere Nachhaltigkeit aufweisen, indem sie für Überdachungen eine Lebensdauer von mehr als 20 Jahren garantieren. Die bei diesem Material eingesetzte „Crosslink-Technik“ stellt dabei eine echte Revolution für die Herstellung von Compositmembranen dar. Sie basiert auf einer speziellen Oberflächenbehandlung, die eine herausragende Lang­ lebigkeit selbst unter extremen Bedingungen garantiert. Internationale Wissenschaftler mit führender Expertise zur Alterung von Polymerwerkstoffen durch Lichteinwirkung wurden hinzugezogen, um eine Membran mit zukunftsweisender Lebensdauer zu entwickeln. Durch die langfristige Korrosionsbeständigkeit kann garantiert werden, dass sb 2/2016

Précontraint TX 30 jahrzehntelang eine optimale Resistenz gegenüber Photooxidation und Mikrorissen aufweist. Neben seinem geringen Materialgewicht von 1.050 g/m² zeichnet sich das Compositmaterial durch hervorragende Flexibilität und hohen Lichtdurchlass aus: Mit einem Transmissionswert von 8% lässt Précontraint TX 30 60% mehr natürliches Licht durch als herkömmliche Membranbedachungen. Dazu Eric Merand, Konstruktionsleiter des Projekts: „Die Wahl als Zulieferer für die Dachmembran fiel quasi wie von selbst auf die Serge Ferrari Group aus Rhône-Alpes, da ihre Kompetenz, ihre Erfahrung und ihre internationale Vorreiterrolle klar auf der Hand liegen. Wir freuen uns zudem, einen so wichtigen Player innerhalb der Wirtschaft und Innovationskraft unserer Region, der das Know-how 43


und ihre wirtschaftliche Dynamik auch nach außen trägt, am Erfolg der Realisierung des Grand Stade beteiligen zu können.“ Die besondere Konstruktion der Überdachung erwies sich als echte Herausforderung, denn herkömmlicherweise haben Stadiondächer eine Bogenform, um möglichen Witterungseinflüssen wie Schnee- und Windlasten optimal standzuhalten. Das architektonische Konzept von Populous sah jedoch Facettenformen vor, die eine besonders dynamisierte Dachlandschaft gestalten, jedoch im Hinblick auf die Belastbarkeit sehr anspruchsvoll umzusetzen waren. Das Membranbauunternehmen ACS Production setzte hier auf die bewährte Précontraint Technologie von Serge Ferrari als elementare Unterstützung. Sie verleiht dem Material die erforderliche Dimensionsstabilität und Homogenität, welche für eine präzise Ausführung der linearen Geometrie unabdingbar war. Précontraint ist ein patentiertes Herstellungsver44

fahren von Serge Ferrari, bei dem das Material während des gesamten Produktionsprozesses von allen Seiten vorgespannt wird und so eine einzigartige Dimensionsstabilität und Planheit erhält. Die Überdachung besteht aus 144 Membranelementen in Breiten von 6 m und Längen von 18 bis 36 m. Die Elemente verlaufen jeweils in Richtung Osten und Westen, sowie Norden und Süden symmetrisch. Die Schweißnähte von einem zum anderen Paneelelement sind in präziser Paral­ leli­tät bei horizontalem Verlauf ausgearbeitet. Dies verleiht der Dachsilhouette eine zusätzliche Dynamik und unterstützt das Relief der Paneele. Bei der Konfektionierung der Membranelemente wurde auf eine äußerst exakte Umsetzung geachtet mit einer Toleranzabweichung von maximal 2 cm auf 30 m Länge bzw. 5 mm auf 6 m Breite. Ein Team aus 14 Montagespezialisten von ACS Production installierte bis zu zwei Paneele pro Tag, die gesamte Montage wurde sb 2/2016


innerhalb eines Zeitraums von weniger als sechs Monaten bewerkstelligt. Während der Installation mussten die Dachmembranen bereits Windstärken von bis zu 145 km/h standhalten, wobei sich bereits eine perfekte Spannung erkennen ließ, da keinerlei Bewegung in der Membranhaut sichtbar war. Durch die Zusammenarbeit des Clubs Olympique Lyonnais, Populous, ACS Production und Serge Ferrari gelang eine besondere technische Leistung, bei der die Garantie der Überdachung des Parc Olympique Lyonnais anstelle der üblichen 20 Jahre auf 25 Jahre verlängert und ein exklusiver Wartungsvertrag zwischen ACS Production und Olympique Lyonnais unterzeichnet werden konnte. Als einziges Unternehmen seiner Branche bietet die Serge Ferrari Group mit Texyloop ein komplettes Recycling von Verbundmaterialien nach Ablauf ihrer Lebensdauer. Hiersb 2/2016

durch konnte sich die Unternehmensgruppe bereits als wichtiger Partner für die Entwicklung von dauerhaften oder temporären Bauten bei internationalen Großsportveranstaltungen etablieren, wie zum Beispiel für die Fußball-WM in Brasilien (Stadien in Cuiaba, Natal und São Paulo) oder die Olympischen Spiele 2012 in London. Dort war sie an neun Anlagen beteiligt, unter anderem am Olympiastadion des Architekturbüros Populous, am London Aquatic Center und an der Schießanlage Royal Artillery Barracks. Serge Ferrari überzeugte dabei die Organisatoren durch sein Nachhaltigkeitskonzept, das zum einen im vollständigen Recycling von Materialien der rückgebauten Sportstätten bestand oder Umbauten im Rahmen von „Legacy-Maßnahmen“ vorsah. Auch der Parc Olympique Lyonnais hat sich diesem Nachhaltigkeitskonzept verschrieben, sodass die 34.000 m² eingesetzten Précontraint TX 30 Membranen spätestens in 40 Jahren durch Texyloop recycelt werden können. 45


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Stade Pierre Mauroy

Transparente Medienfassade für das Mehrzweckstadion in Lille Neben einer flexiblen Nutzung und dem Erlebniskomfort sind Ästhetik und multifunktionale Leistungsfähigkeit immer entscheidender in der modernen Stadion-Architektur. Vor entsprechend komplexer Herausforderung standen die Architekturbüros Valode & Pistre und Pierre Ferret bei ihrem Entwurf für das Mehrzweckstadion Stade Pierre Mauroy im französischen Lille, in dem sechs Spiele der Fußball-Europameisterschaft 2016 ausgetragen werden. Ausgestattet ist das Stadion unter anderem mit der transparenten Medienfassade ­IMAGIC WEAVE® von HAVER & BOECKER. Drei verschiedene Auflösungsbereiche sorgen für ein optimal abgestimmtes, mediales Bespielen der Hauptfassade. Das Architektenteam hat eine Fassade erschaffen, die in einem Moment durch ihre Eleganz und Klarheit besticht und in einem anderen Moment das Stadion stimmungsvoll mit Licht und Farben zum Leben erweckt. Zur Realisierung ihres Konzeptes stellte das Architektenteam von Beginn an hohe Anforderungen an die Flexibilität des Medienfassaden-Systems. Überzeugt hat sie die transparente Medienfassade von HAVER &B ­ OECKER und Traxon Technologies – an Osram Business. Architekturgewebe bieten durch ihre funktionalen und ästhetischen Eigenschaften neue und vielseitige Einsatzmöglichkeiten in der Architektur. Sie überzeugen an Stadien durch eine 46

edle Optik und erfüllen dabei höchste Ansprüche an Sicherheit und Stabilität. Auf einer elliptischen Fläche von 2046 m² verkleidet das HAVER Architekturgewebe die Hauptfassade des Stadions. Das Drahtgewebe des Typs DOGLA-TRIO 1030 ist nicht nur funktionell, sondern auch optisch ansprechend. Denn die semi­ transparente Oberfläche des Edelstahlgewebes nimmt der Fassade ihre visuelle Dominanz und verleiht ihr im Zusammenspiel mit Tageslicht ein elegant schimmerndes Erscheinungsbild. Das Metallgewebe aus Edelstahl ist pflegeleicht, wartungsfrei, nicht brennbar und schützt den Innenraum vor zu starker Sonneneinstrahlung. Gleichzeitig gewährleistet das Gewebe die notwendige Belüftung der dahinter liegenden Treppenaufgänge. IMAGIC WEAVE® ermöglicht mit einer unendlichen Farbvielfalt die Darstellung von individuell programmierbaren Licht­ effekten, einfachen Grafiken bis hin zu Video-Live-Übertragungen von sportlichen und kulturellen Veranstaltungen. Geeignet für den Einsatz im Außenbereich (IP67), bietet das transparente Medienfassaden-System unterschiedliche Möglichkeiten für anspruchsvolle Anforderungen von Architekten und Bauherren. Um projektspezifisch die beste Lösung im Hinblick auf Farbmischung, Abstrahlwinkel und Helligkeit zu gewährleisten, ist das Medienfassaden-System in zwei verschiedenen LEDTechnologien verfügbar: THT und SMT. sb 2/2016


Architekten Valode & Pistre und Pierre Ferret Autorin Ulrike Zornow Fotos HAVER & BOECKER OHG, Die Drahtweber, Ennigerloher Straße 64, 59302 Oelde, Deutschland www.haverboecker.com

Durch das modulare System können Gewebe­fassaden komplett oder auch nur zum Teil als Medienfassaden gestaltet werden. Auf einer Höhe von 20 m und einer Länge von 120 m erstreckt sich die Medienfassade mit 70.000 Bildpunkten über die komplette Fläche der Fassade. Diese Bildpunkte bilden innerhalb der transparenten Medienfassade drei unterschiedliche Auflösungsbereiche: einen rechteckigen hochaufgelösten Screen für Videos, einen länglichen Screen als Laufschriftbereich mit geringer Auflösung und einen großflächigen Hintergrundscreen mit niedriger Auflösung um beispielsweise Grafiken abzubilden oder durch gezielte Beleuchtung Stimmungen zu erzeugen. Um an jedem Ort der Welt einen 24-Stunden-Betrieb zu gewährleisten ist IMAGIC WEAVE® mit einer maximalen Hellig­ keit von über 11.000 nit (cd/m²) verfügbar. Lichtsensoren sorgen dafür, dass die Helligkeit der Medienfassade optimal auf die verschiedenen Lichtsituationen bei Tag und bei Nacht abgestimmt ist. Insgesamt befinden sich 4,3 km leistungsstarke LED-Profile an den 2.046 m² Architekturgewebe. Die Montage der komplett gelieferten LED- und Gewebekomponenten sowie der vorinstallierten Steuer- und Kontrollracks für die Medienfassade wurden unter Einweisung von Mitarbeitern der Firma HAVER & BOECKER ausgeführt. sb 2/2016

Trotz der Komplexität der Steuerungstechnik ist die Bedienung der Medienfassade denkbar einfach und kann vom Kontrollraum direkt oder drahtlos mittels Smartphone oder Tablet PC erfolgen. Neben der Steuerung kann auch die Fernwartung der Medienfassade mittels Computer von jedem Ort der Welt durchgeführt werden. Alle drei Teilbereiche der Medienfassade können separat mit Videoinhalten bespielt werden oder als eine Einheit zur Außendarstellung genutzt werden. HAVER & BOECKER bietet als Systemanbieter der transparenten Medienfassade IMAGIC WEAVE® ein umfangreiches Gesamtpaket aus einer Hand an. Die Lieferung einbaufertiger Gewebebahnen inklusive der erforderlichen Befestigungstechnik für die Fassade gehört ebenso zum Paket wie Baustellenunterstützung, Programmierung und Inbetriebnahme des Medienfassadensystems mit Software- und Hardwareschulungen. Bei Bedarf werden Kunden außerdem bei der Erstellung des Video-Contents beraten und unterstützt. 47


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Ein Gefühl von Freiheit

Horizontale und vertikale Stadienverglasungen Autorin Fotos

Nina Heise Hans Börner GmbH & Co KG, Rudolf-Diesel-Straße 8, 64569 Nauheim, info@acryl.de, www.acryl.de/stadiendaecher

Die Fußballstadien sind voll, die Ansprüche steigen: auch an die neuen Arenen, die in den letzten Jahren weltweit entstanden, und hier besonders an die Dachkonstruktionen. Die Hans Börner GmbH aus Nauheim agiert seit Jahrzehnten im Bereich hochwertiger Stadiondächer in der internationalen Profi-Liga und geht bei jedem Projekt neue Wege. Holger Lempert, Geschäftsführer von Börner, sagt dazu: „Kein Stadion gleicht dem anderen, weil unser Planungsteam immer neue innovative Ideen erarbeitet. Futuristisch anmutende Stadien sind die Aushängeschilder der Top-Vereine. Aber nicht nur erstklassige Profi-Klubs können sich herausragende Stadien leisten. Der Preis ist nicht ausschlaggebend für die Einzigartigkeit.“ Das von Börner verwendete Verglasungsmaterial Polycarbonat bietet zahlreiche Verarbeitungsvorteile gegenüber einer massiven dunklen Folieneindeckung oder Trapezblechen. Filigrane Tragwerkslösungen mit transluzenter Dacheindeckung samt fließendem Übergang in die transluzente Fassadenkonstruktion geben dem Zuschauer erst so richtig das Gefühl, mittendrin statt nur dabei zu sein. Auch besitzt Polycarbonat ausgeprägte Schallschutzeigenschaften, die dafür sorgen, dass die Gänsehautatmosphäre in der Arena bleibt. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass seine große Transparenz ideal für das natürliche Wachstum des Stadionrasens ist. Eine Eigenschaft, die durch seinen hohen Selbstreini48

gungseffekt noch verstärkt wird. Zudem hat es sich einerseits als sehr leicht und andererseits als außergewöhnlich robust erwiesen – sowohl was die Schlagfestigkeit als auch was die Bruchsicherheit angeht. Verglasungen von Börner bedecken deutschlandweit Stadien in Leverkusen, Nürnberg (siehe Fotos), Hoffenheim, Dresden, Köln und Bremen sowie weltweit in Wien, Lviv, Bukarest, Brasilia und Natal. Nationale sowie internationale Architekten schätzen die Kompetenz und Flexibilität des Spezialisten für Sonderkonstruktionen und Horizontal- sowie Vertikalverglasungen von Stadion­ dächern. Insgesamt kann Börner mehr als 100.000 m² verarbeitete Verglasungsfläche vorweisen. Eine ganz neue Herausforderung ist das Allianz Stadion von Rapid Wien, das im Juli 2016 eröffnet werden soll. Hier wird eine Symbiose von transluzenter Dach- und Wandverglasung in den Vereinsfarben von Rapid Wien eingegangen. Schlussendlich werden vier transparent durchscheinende Grüntöne für die Verglasung verwendet. Die größte Herausforderung ist aber, eine durchgängig scheinende Verglasung im Dachbereich über eine Länge von 32 m sowie eine freitragende Stützweite von 1,5 m herzustellen. Hier war vor allem eine umfassende Tragwerkplanung in eingehenden Modellanalysen gefragt. Damit wurde die Dimensioniesb 2/2016


Die Ansprüche an Stadienverglasungen steigen. Um ihnen gerecht zu werden, können beispielweise Horizontal- und Vertikalverglasungen aus Polycarbonat eingesetzt werden. Sie geben dem Zuschauer das Gefühl, mittendrin zu sein, sind aber dennoch bruchsicher, witterungsbeständig und haben gute Schallschutzeigenschaften. Diese gelungene Mischung aus Design und Funktionalität bieten etwa die BayArena in Leverkusen und das Grundig Stadion in Nürnberg.

rung des Verglasungsmaterials berechnet. Besonders anspruchsvoll sind in diesem Zusammenhang Kurvensegmente, deren Verlegerichtung und Verglasungsart umsichtig geplant wurden. Auch bei der 20. Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien im Juni 2014 war Börner mit von der Partie. Denn in Brasilia und Natal zeichnete das hessische Familienunternehmen zusammen mit seinem brasilianischen Partner BEMO do Brasil verantwortlich für die Konzeption und den Bau der hochkomplexen Dachkonstruktionen. Im Estadio Nacional de Brasilia beeindruckt diese durch ihre schiere Größe von 10.000 m² Verglasungsfläche, und in der Dunas Arena (Dünen-Arena) in Natal mit dem einer Düne nachempfundenen Design. Aber gerade im tropischen Klima Brasiliens sind die Ansprüche an das Material besonders hoch. Dank überragender Thermo-Eigenschaften sind große Hitze und eine Luftfeuchtigkeit von über 90 % für Polycarbonat jedoch kein Problem. Das überzeugte nicht nur die ausführende Architektenkommission, sondern auch die übrigen Verantwortlichen in der brasilianischen Hauptstadt, so dass sie den Lieferauftrag für die komplette Überdachung nach Nauheim vergaben.

von Hans Börner in Nauheim gegründet. Mittlerweile plant, entwickelt, produziert und vertreibt die mittelständische Firma Tageslichtelemente für Flachdach und Fassaden zur Belichtung, Be- und Entlüftung sowie Entrauchung von Gebäuden. Als Lichtkuppelhersteller wird Börner besonders für seine Sonderkonstruktionen von Architekten aufgrund individueller Beratung, Flexibilität und Kompetenz geschätzt. Von der serviceorientierten Kunden-App über die Vorreiterrolle bei der Entwicklung einer zertifizierten Passivhaus-Lichtkuppel, die hilft mit natürlichem Licht Energie zu sparen, bis hin zur aktuellen Produktneuheit, dem Aufsatzkranz mit Sekurant: „Auch zukünftig wird Börner nicht nur auf individuelle Beratung, Flexibilität und Fachkompetenz setzen, sondern auch weiterhin den neuesten technischen Ansprüchen der Kunden gerecht werden. Innovationen haben in der Vergangenheit und werden in der Zukunft Mittelpunkt unserer strategischen Produkt- und Unternehmensentwicklung sein“, erklärt Geschäftsführer Lempert und fügt hinzu, dass diese Ziele nur mit einer durch Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und Kunden geprägten Unternehmenskultur zu erreichen seien.

Im letzten Jahr feierte Börner sein 70-jähriges Firmenjubiläum. Das Familienunternehmen zählt zu den ersten deutschen Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Industrie und wurde 1945 sb 2/2016

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Eis- und schneefrei durch den Winter Deutschlands erster beheizbarer Hockeyplatz-Kunstrasen Bauherr Architekt Rasenheizung Kunststoffrasen Autorin Fotos

Gemeinde Grünwald Planungsbüro für Ingenieur- und Tiefbau Wolfgang Schlennert, München AST Eis- und Solartechnik GmbH, www.ast.at Poligras Mega CoolPlus, Polytan GmbH, www.polytan.com Barbara Mäurle Polytan & Grünwalder Freizeitpark

Bereits seit Oktober 2011 versorgt ein Geothermie-Heizwerk im südbayerischen Laufzorn Haushalte, Unternehmen, Schulen und Kindergärten der Gemeinde Grünwald mit regenerativer Wärmeenergie. Im Dezember 2012 kamen im Grünwalder Freizeitpark ein Hallenbad und im September 2015 ein beheizbarer Hockeyplatz-Kunstrasen von Polytan hinzu. Bemerkenswert ist dabei, dass das Schwimmbad mit dem Rücklauf des 120 °C heißen Thermalwassers aus Laufzorn und die Rasenheizung des Hockeyplatzes sogar zur Hälfte mit dem „Rücklauf des Rücklaufs“ beheizt werden können. Der Grünwalder Freizeitpark liegt südlich von München und erstreckt sich auf 120.000 m² in einer weitläufigen, baumbestandenen Parkanlage. Die Sport- und Freizeiteinrichtungen sind vielseitig und eignen sich für Jung und Alt, Leistungs- und Amateursportler gleichermaßen. Für Fußballfans ist das Gelände darüber hinaus ein geschichtsträchtiger Ort: In der 1950 gegründeten Sportschule Grünwald trainierte Sepp Herberger die Fußball-Weltmeister von 1954. 50

Bereits seit 1992 besitzt die moderne Anlage einen Kunstrasenplatz, der 2003 aufwendig saniert wurde, bevor er zwölf Jahre später erneut in die Jahre kam. „Die intensive Nutzung des Platzes und das häufige Schneeschieben im Winter hatten der Oberfläche stark zugesetzt“, so Jörn Verleger, Geschäftsführer des Grünwalder Freizeitparks. „Im Zuge der Erneuerung entschloss sich die Gemeinde Grünwald als Eigentümerin, den Platz nicht nur mit einer Rasenheizung auszustatten, sondern auch die völlig marode Hockeyhütte durch einen modernen Neubau mit Zuschauerraum und öffentlichen Toiletten zu ersetzen.“ Genutzt wird das 100 x 66 m große Kunstrasenspielfeld hauptsächlich von den Mitgliedern der Hockey- und Fußballabteilungen des TSV Grünwald. Inklusive zusätzlicher Vermietungen an weitere Privatmannschaften liegt die Auslastung des Spielfelds bei über 1.400 Stunden im Jahr. Diese intensive Nutzung setzt ein hochwertiges und widerstandsfähiges Kunstrasensystem voraus. Die Gemeinde entschied sb 2/2016


sich für einen Poligras Mega CoolPlus, ein unverfüllter ProfiHockeyrasen von Polytan, der durch seine dichte, gleichmäßige Oberfläche ein schnelles und präzises Spiel erlaubt. Die Heiztechnik unter dem Kunstrasensystem stammt von der Firma „AST Eis- und Solartechnik“. Eingebaut wurde eine solegeführte Rasenheizung, die durch ihre niedrige Vorlauftemperatur (ca. 24 °C), kurze Reaktionszeiten und einem um die Hälfte reduzierten Heizwärmeverlust äußerst effizient arbeitet. Die hohe Wirkkraft ist auf die AST Heizmatten zurückzuführen, die sich unmittelbar unter der Elastikschicht befinden. Handelsübliche vergleichbare Rohrsysteme liegen rund 100 mm tiefer im Boden und haben damit deutlich höhere Wärmeverluste. Gespeist wird die Rasenheizung im Grünwalder Freizeitpark durch einen Zortström-Verteiler mit verschiedenen Temperaturzonen, der neben dem Kunstrasenplatz auch die bestehenden Umkleiden am Eislaufplatz, die neue Hockeyhütte und eine Schneeschmelzgrube mit Heizwärme versorgt. Die sb 2/2016

Energie stammt zu 50 % (hochgerechnet auf das ganze Jahr) aus einer Kälteaufbereitungsanlage des Eislaufplatzes sowie zur anderen Hälfte aus dem 40 °C warmen Rücklauf des Rücklaufs der im Schwimmbad eingesetzten Geothermie. Durch die Nutzung dieser beiden Energiequellen entstehen der Gemeinde also keine zusätzlichen Energiekosten für die Rasenheizung. Das bedeutet, in einer finalen Kosten-Nutzen-Rechnung gleicht die um fünf bis zehn Jahre verlängerte Lebensdauer des Kunstrasens die Mehrkosten für die Rasenheizung wieder aus. Darüber hinaus reduzieren sich die Personal- und Reparaturkosten erheblich – bei gleichzeitig erhöhter Nutzbarkeit des Platzes in den Wintermonaten und verbesserter Spielqualität.

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Hier gehen Stars ein und aus

Intelligentes SchlieSSsystem regelt den Zutritt ins Stadion von Hannover 96 Betreiber Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG Autorin Irena Byrdy-Furmanczyk Fotos Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG, August-Winkhaus-Straße 31, 48291 Telgte, Deutschland, irena.byrdy@winkhaus.de, www.winkhaus.de

Die HDI-Arena, Heimstätte von Hannover 96, ist ein reines Fußballstadion, aber in der Sommerpause finden hier auch Open-AirKonzerte statt. Früher mussten für diese Termine aus Sicherheitsgründen zahlreiche Schließzylinder gewechselt werden. Seit die elektronische Zutrittsorganisation blueSmart von Winkhaus den Komplex sichert, gehört der Aufwand der Vergangenheit an. Zur Fußballweltmeisterschaft 2006 in eine reine Fußballarena umgebaut, finden im ehemaligen Niedersachsenstadion im Ligabetrieb fast 50.000 Zuschauer Platz. 29 VIP-Logen und über 1.200 Business-Seats komplettieren das komfortable Angebot. Auch außerhalb der Saison präsentiert die Arena regelmäßig prominente Publikumslieblinge, zuletzt waren Helene Fischer und Udo Lindenberg zu Gast. Jährlich finden rund 200 Veranstaltungen statt, darunter drei bis vier Großveranstaltungen. Dass die dafür notwendige Änderung von Schließrechten – beispielsweise für die Garderoben – heute nur noch rund eine Stunde in Anspruch nimmt, ist blueSmart zu verdanken. In Zeiten der mechanischen Schließanlage mussten dafür Schließzylinder ausgetauscht werden. Damit war pro Veranstaltung ein Mitarbeiter zwei Arbeitstage beschäftigt. Jetzt erhält jeder Zutrittsberechtigte einfach einen elektronischen blue­Smart Schlüssel. Seine Schließrechte verfallen automatisch nach dem Ende der Veranstaltung. Seit dem großem Umbau zur WM-tauglichen Arena sicherte das mechanische Schließsystem Winkhaus keyTec X-tra den Komplex zuverlässig. Doch nach über zehn Jahren war die Anlage der sich 52

ständig ändernden Struktur und Organisation des Stadions nicht mehr gewachsen. Das gleiche galt für die Anforderungen bei Events. „Starre Hierarchien, wie sie eine mechanische Schließanlage aufweist, sind für Objekte dieser Art nicht mehr geeignet“, berichtet Christian Martin, Technischer Leiter des Stadions. Er weiß, wovon er spricht. Denn er betreut die Arena seit 2013 und war zuvor mehr als acht Jahre lang für Sportstätten in Duisburg, Köln und Aachen verantwortlich. Die Zahl verloren gegangener Schlüssel häufte sich und wurde zu einem immer größeren Sicherheitsproblem. So entschloss sich der Stadionbetreiber, die Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG, zur Anschaffung einer elektronischen Schließanlage. Die Vorteile liegen auf der Hand: Elektronik arbeitet flexibler als Mechanik und lässt sich der Organisation anpassen. Geht ein Generalschlüssel verloren, muss nicht die gesamte Anlage getauscht werden. Das Problem wird mit wenigen Mausklicks am PC gelöst. Da man mit der Winkhaus Technik bisher sehr zufrieden war, kam auch bei der Umrüstung auf Elektronik wieder ein System des deutschen Herstellers in Betracht. Doch einer endgültigen Entscheidung gingen ein Ausschreibungsverfahren und eine Testphase voraus. Zu den Anforderungen an die neue Technik zählten die problemlose Erweiterbarkeit, eine einfache Umrüstung ohne Umbauaufwand an den Türen, ein Höchstmaß an Sicherheit und eine optimale KostenNutzen-Relation im Rahmen des vorgegebenen Budgets. Diesen Kriterien entsprach blueSmart auf ganzer Linie. sb 2/2016


Während der dreimonatigen Testphase zeigte das System seine Stärken in der Praxis: Schnell und unkompliziert waren die Türen umgerüstet, denn die elektronischen Zylinder haben dieselbe Bauform wie mechanische. Zudem kommt die leistungsstarke Technik ohne Knauf aus. Dieser ist oft Ziel von Vandalismus und dient hin und wieder auch als Steighilfe, um über einen Zaun zu klettern. Eine flächenbündige Lösung war den Betreibern daher wichtig. Den Umgang mit der nutzerfreundlichen Software hat Christian Martin schnell erlernt: „Es hat nur ein paar Tage gedauert, um sich mit ihr vertraut zu machen. Ich stellte fest, dass sie mir die Flexibilität gibt, die ich brauche.“ Auch das Prinzip der virtuellen Vernetzung von blueSmart hat ihn überzeugt. Das System funktioniert offline und drahtlos zwischen den installierten elektronischen Komponenten, die miteinander kommunizieren, Informationen verarbeiten und diese weitergeben. Im Gegensatz zu konventionellen Netzen entfallen aufwendige Verkabelungen, eine Vielzahl von Umsetzern oder störanfällige Funkstrecken. Informationen zwischen den elektronischen Zylindern werden schnell und kabellos über den batterielos arbeitenden blueSmart Schlüssel übertragen. Im Sommer 2014 wurden zunächst die Büros und die Außentüren der Geschäftsstelle samt Fanshop mit blueSmart ausgestattet. Nach einer Planungszeit von nur zwei Wochen folgte die Umrüstung. Rund 50 Türen wurden an einem Wochenende mit Zylindern versehen. Vorprogrammierte Schlüssel und Bedienungsanleitungen sb 2/2016

erleichterten den Mitarbeitern des Vereins die Umstellung auf die elektronischen Identifikationsmedien. Danach folgte sukzessive die Ausrüstung des Sportbereichs der Arena, der Logen und des Westgebäudes. Für Konzeption und Ausführung war der Hannoveraner Sicherheitsspezialist Alfred Blöss Baubeschlag-Bauelemente GmbH verantwortlich. Nach der Umrüstung besteht die Anlage jetzt aus rund 150 elek­ tronischen Türzylindern, vier Offline-Lesern und zwei AccessPoints. Die 130 Mitarbeiter, zahlreiche externe Arbeitskräfte sowie rund 60 Logenbesitzer erhalten Zutritt über den blueSmart Schlüssel. Dieser öffnet die mit elektronischen Zylindern gesicherten Türen ähnlich wie ein mechanischer Schlüssel auf vertraute Art: er wird in den Zylinder gesteckt und gedreht. Dagegen erkennen die OfflineLeser an den Toren und viel frequentierten Türen den zutrittsberechtigten Schlüssel sogar berührungslos, wenn der Nutzer ihn vor das Gerät hält, und erteilen dann die Freigabe für den Zutritt. Die AccessPoints an den wichtigsten Zugängen runden das Netzwerk ab. Dort wird der Schlüssel in eine Öffnung gesteckt, erkannt und automatisch mit den neuesten Daten aus dem System beladen. Die IP 68 tauglichen Schlüssel und die Zylinder verfügen über große Ereignisspeicher. Es können zum Beispiel im Falle eines Diebstahls die letzten 2.000 Schließereignisse ausgelesen werden. Die nächste Etappe für das intelligente Schließsystem wird das neue Nachwuchs-Leistungszentrum von Hannover 96 sein. Bis 2017 entsteht dort ein dreigeschossiger Neubau. 53


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Kontaktloses Bezahlen

Fankarte mit girogo – Multitalent für Stadien und Arenen Kontakt Fotos

www.girogo.sparkasse.de oder telefonisch über die kostenlose Hotline 0800 468 468 0 Bremer Weser-Stadion GmbH FC Bayern München Basketball GmbH

Das kontaktlose Bezahlen ist stark im Kommen. Die SchlüsselTechnologie hierfür ist die „Near Field Communication“ (NFC), der weltweit führende Standard für Kontaktlos-Zahlungen. In Deutschland treibt die Sparkassen-Finanzgruppe das kontaktlose Bezahlen voran. Seit Ende 2015 sind rund 45 Millionen SparkassenCards mit NFC und der Kontaktlos-Funktion girogo ausgestattet. Damit bieten die Sparkassen als erste Finanzgruppe ein schnelles und sicheres Zahlungssystem für Kleinbeträge bis 20 Euro an. Auch immer mehr Stadionbetreiber und Sportvereine erkennen die Vorteile des kontaktlosen Bezahlens und statten ihre Fankarten mit der girogo-Funktion aus. In der Fußball-Bundesliga sind das Bayer Leverkusen, FSV Mainz 05, FC Ingolstadt 04, VfL Wolfsburg, 1. FC Köln und ganz neu dabei SV Werder Bremen; in der Handball-Bundesliga der VfL Gummersbach; beim Eishockey die Kölner Haie und die Fischtown Pinguins Bremerhaven und im Basketball der FC Bayern München. Auch die größte Eventhalle Deutschlands – die LANXESS arena in Köln – setzt auf kontaktloses Bezahlen mit girogo. 54

Die kontaktlose Kartenzahlung von Beträgen bis 20 Euro vermeidet Kleingeldberge und senkt die hohen Kosten für das Bargeld-Handling. Der Stadion-Caterer ist in der kurzen Halbzeitpause dem „Powerplay“ Tausender durstiger und hungriger Fans besser gewachsen, er kann zügiger bedienen und dadurch Umsatzsteigerungen erzielen. Zudem ist die Zahlung mit girogo gerade im Gastronomie-Bereich sehr hygienisch, da die Fans ihre Karte nicht aus der Hand geben müssen und die Servicekräfte kein Bargeld anzufassen brauchen. Auf dem Kartenchip können die Vereine zusätzlich für ihre Fans die Dauer­ karte, den Mitgliedsausweis und die Elektronische Eintrittskarte hinterlegen. Seit der Saison 2015/2016 können Fans und Besucher im Münchner Audi Dome kontaktlos mit girogo bezahlen. Mit der „Audi Dome-Card“ möchten die Basketballer des FC Bayern München den Besuchern noch mehr Service anbieten und die Fan-Zufriedenheit steigern. Denn das blitzschnelle ­Zahlverfahren verringert die Wartezeiten an den Kassen erheblich. sb 2/2016


So können die Fans an allen Imbiss- und Getränkeständen und am Ticketschalter mit girogo bezahlen. Für die Dauerkartenbesitzer ist die „Audi Dome-Card“ Mitgliedsausweis und bargeldloses Zahlungsmittel in einem. Gelegenheitsbesucher des Audi Domes können eine kontoungebundene girogo-Karte gegen Pfand erwerben. Ladeterminals der neuen Generation „Ladecenter 2.0“ in der Halle ermöglichen es, die „Audi Dome-Card“ mit bis zu 200 Euro zu laden. Das Weser-Stadion des SV Werder Bremen beeindruckt nicht nur mit schöner Lage am Weserufer in der Pauliner Marsch, sondern auch mit kürzeren Wartezeiten in der Halbzeit. Mit den „Grün-Weißen“ setzt bereits der sechste Verein der Fußball-Bundesliga auf kontaktloses Bezahlen mit girogo. Fans, die bereits Sparkassen-Kunden sind, können mit der Werder Bremen SparkassenCard oder ihrer SparkassenCard kontaktlos zahlen, denn dort ist die girogo-Funktion bereits integriert. Alle anderen Besucher können eine kontoungebundene Karte nutzen. An dreißig Kassen können Fans und Besucher im Weser-Stadion bereits kontaktlos zahlen. Zu Beginn der Saison 2016/2017 stellt Werder Bremen dann vollständig auf girogoAkzeptanz im Weser-Stadion um. Das offene Zahlungssystem der deutschen Kreditwirtschaft bietet den Stadionbesuchern zwei wesentliche Vorteile. Erstens: Sie müssen keine extra Stadionkarte als Pfandkarte kaufen, sondern können zum Bezahlen einfach den Chip auf ihrer girocard nutzen. Zweitens: Den „Schlummergroschen“ gibt es bei den Fankarten der Sparkassen-Finanzgruppe nicht. Fans können damit auch außerhalb des Stadions bezahlen – deutschlandweit an rund 420.000 GeldKarteund über 15.400 girogo-Akzeptanzstellen. Das ist auch der Grund, warum die Stiftung Warentest Fankarten mit girogo im ­Februar 2015 als besonders fanfreundlich bewertet hat.

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Erstklassiger Sitzkomfort

Stadionbestuhlung in der Continental Arena Regensburg Autor Fotos

Andreas Neuerburg STECHERT Stahlrohrmöbel GmbH, Hubstrasse 7, 91452 Wilhermsdorf, Deutschland, info@stechert.de, www.stechert.de

Die Continental Arena ist eines der gelungensten Stadionprojekte der letzten Jahre. Obwohl in Regensburg seit längerer Zeit kein Profifußball mehr gespielt wird, ist es gelungen ein wahres Schmuckkästchen für den SSV Jahn Regensburg zu errichten. Die Nominierung zum Anwärter auf den Titel „Stadium of the Year 2015“unterstreicht dies. Anteil am Erfolg der Continental Arena hat sicher auch der erstklassige Sitzkomfort. Die Arena wurde komplett mit Modellen der Stechert Gruppe ausgestattet. Knapp 9.000 Sitze des mittelfränkischen Weltmarktführers im Bereich Stadionbestuhlung finden sich in der Arena. Die große Produktvielfalt von Stechert machte es möglich, für jeden Stadionbereich die optimalen Sitze zu finden. So konnte von der Spielerbank über die Presse- und VIP-Sitze bis hin zur normalen Tribünenbestuhlung alles aus einer Hand geliefert werden. Dadurch ist nicht nur bester Sitzkomfort gewährleistet, sondern auch ein optisch stimmiges Gesamtkonzept entstanden. Der Großteil des Stadion ist mit dem Schalenmodell „Arena“ versehen worden. Der Klassiker findet sich bereits seit Jahren in zahlreichen Bundesliga-Stadien wie beispielsweise dem Grundig-Stadion Nürnberg oder der BayArena in Leverkusen. Dieses schlichte

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Modell bietet einen ungeahnt hohen Sitzkomfort, besticht durch eine enorm hohe Langlebigkeit und nutzt durch seine optimierten Maße die Platzverhältnisse der Tribüne bestens aus. Es eignet sich somit bestens für den klassischen Public-Bereich des Stadions. Ergänzt wurden die Public-Bereiche durch das Modell „Berlin“. Dieser Klappsitz kommt vorwiegend in den oberen Bereichen der Tribüne zum Einsatz. Er sorgt für eine optimierte Durchgangsbreite und kann in der letzten Reihe ideal an der Wand befestigt werden. Auf diese Weise konnte die Zuschauerzahl der gesamten Arena optimiert werden. „Berlin“ kommt ebenfalls in den hochwertigen Presse- und Kommentatorenbereichen zum Einsatz. In Kombination mit funktionalen Klapptischen und eleganten Sichtblenden wurden beste Voraussetzungen für Journalisten und Reporter geschaffen. Im VIP-Bereich des Stadions kommt der „TipUp smart Business“ zum Einsatz. Trotz seines geringen Achsmaßes und seines optimierten Materialeinsatzes bietet dieses Raumwunder einen exzellenten Komfort für die Business- und VIP-Gäste. Sein modernes Design macht ihn zum absoluten Highlight auf der Haupttribüne.

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Alles im Blick

Videosicherheitstechnik in der Continental Arena Fotos

Dallmeier electronic GmbH & Co.KG, Cranachweg 1, 93051 Regensburg, Deutschland, info@dallmeier.com, www.dallmeier.com, www.panomera.com

Nach einer Bauzeit von nur eineinhalb Jahren war es soweit: Die Continental Arena, neue Heimat des SSV Jahn Regensburg, wurde mit einem Spiel gegen den FC Augsburg eingeweiht. Der Neubau ersetzt das 1926 eingeweihte Jahnstadion und verfügt über mehr als 15.000 überdachte Plätze. Um die Arena entstanden rund 1.700 Parkplätze, zusätzlich gibt es zahlreiche Stellplätze für Busse und Fahrräder sowie Shuttle-Busse zum Hauptbahnhof. Rund 20 Hektar umfasst das Areal in der Nähe der Autobahn A3. Um die Sicherheit von Fans und Spielern in der Arena und auf den Parkplätzen zu gewährleisten, wird modernste Videosicher­ heitstechnik von Dallmeier eingesetzt. Herzstück dieser neuen Anlage sind die Panomera®-Kameras: Mit nur zwei gegenüberliegenden Kamera-Systemen wird der komplette Heim- und Gästefanbereich überblickt. Möglich macht dies die ausgeklügelte und patentierte Multifocal-Sensortechnologie: Im Gegensatz zu Single-Sensor-Kameras verfügt die Panomera® über mehrere Objektive. Dadurch kann von einem einzigen Installationsort aus ein großes Areal mit höchster Detailauflösung und in Echtzeit (bis zu 25 fps) überblickt werden. Der große Vorteil liegt dabei in den umfassenden Analysemöglichkeiten: Während schwenkbare PTZ-Kameras immer nur den Bildausschnitt aufnehmen, den sie gerade live „sehen“, wird bei der MFS-Technologie permanent das Gesamtbild aufgezeichnet. „Im Prinzip beobachten wir eine anonyme Zuschauermenge. Bei einem Vorfall jedoch kann die Polizei gezielt auf bestimmte Situationen zoomen und dadurch auffällige Personen identifizieren – auch im Nachhinein in den Aufzeichnungen“, so Johannes Baumeister, Geschäftsführer des SSV Jahn Regensburg. „Mit bisheriger Technik war dies schlichtweg unmöglich, da nie die komplette Szene in einer derart hohen Auflösung aufgezeichnet wurde. Jetzt sind wir endlich in der Lage, bei Vorfällen im Zuschauerbereich zielgenau die Verantsb 2/2016

wortlichen zu identifizieren. Damit können gegenüber dem Club ausgesprochene Verbandsstrafen auch direkt an die Verursacher weiterberechnet werden.“ Und natürlich spielen auch die Kosten eine entscheidende Rolle, wie Baumeister erklärt: „Wir müssen mit unserem verhältnismäßig kleinen Budget immer auf höchste Effizienz achten. Die Multisensortechnologie erfüllt genau diesen Anspruch.“ Nicht nur der Innenbereich des Stadions, sondern auch die Peripherie der Continental Arena wird mit Hilfe der Videotechnik abgesichert. Neben zahlreichen PTZ-Kameras kommt auch hier wieder Panomera® zur Absicherung von Parkplätzen und Zufahrten zum Einsatz. „Es gibt verschiedene Modelle, so dass wir je nach Anforderung die passende Multisensorkamera anbieten können“, erläutert Thomas Achter, Sales Manager bei Dallmeier. Die Aufzeichnung der Videokameras findet auf einem zentralen, leistungsstarken 19“ Dallmeier Videoserver statt. Um auch bei eventuellen Ausfällen von Festplatten und Netzteil die Funktion der Videoaufzeichnung sicherzustellen, sind die Festplatten durch RAID 6 hotswap sowie die Netzteile durch ein zusätzliches Netzteil hotswap gesichert. Zur Liveansicht und Auswertung der Videodaten stehen den Polizeibehörden zwei Videoarbeitsplätze mit je zwei Großbildmonitoren zur Verfügung. Auf jedem der Monitore können frei wählbare Mehrfach-Split-Darstellungen oder wahlweise vom Bediener programmierte Voreinstellungen hinterlegt werden. Die Aufschaltung der gewünschten Kameras kann wahlweise durch einen Button im Bedienpanel, durch Anklicken eines Kamerasymbols im Kamerabaum oder über einen der Lagepläne erfolgen. Die gesamte Videoanlage ist modular und somit auch in Zukunft je nach Bedürfnissen und Anforderungen des Betreibers erweiterbar und bietet somit auf lange Zeit Investitionssicherheit. 57


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Dem Mastbruch vorbeugen Standsicherheit von Flutlichtmasten Autor Fotos

Roch Services GmbH, Pressestelle, Eschenburgstr 7, 23568 Lübeck, Deutschland, presse@roch-services.de, www.roch-services.de Roch Services

Zahlreiche Betreiber von Sportanlagen wie Städte und Gemeinden führen in regelmäßigen Abständen eine technische Standsicherheitsprüfung an ihren Flutlichtmasten durch. So kommen sie ihrer allgemeinen Verkehrssicherungspflicht nach. Mit einer Überprüfung der Standsicherheit beugen sie Mastumbrüchen vor. Viele der Tragwerke wurden bereits in den 1960er und 1970er Jahren aufgestellt und sind seit mehreren Jahrzehnten zahlreichen Umwelteinflüssen und Belastungen ausgesetzt. Teilweise weisen die Masten inzwischen Mängel auf, die sich negativ auf die Standsicherheit auswirken. Die tagtäglichen Schwingungsbelastungen und aggressive Böden schwächen die Systeme insbesondere im nicht sichtbaren Bereich, unterhalb des Erdüberganges. Trotz der vorhandenen Stahlverzinkung kommt es im kritischen Fußbereich des Flutlichtmastes häufig zu einer Korrosion.

unter Berücksichtigung der entsprechenden Anbauteile, Windlastzone und seiner geometrischen Daten individuell berechnet. Anschließend wird der Mast mit den ermittelten Prüfkräften windidentisch und zerstörungsfrei belastet. Dabei werden insgesamt vier Messungen vorgenommen: Die Belastung erfolgt in zwei Achsen jeweils unter Druck und Zug. Der Betreiber erhält mit dem Ergebnis dieser Prüfung so für jeden Mast vier juristisch verwertbare Kraft-Weg-Diagramme mit Detailfotos und einer klaren Aussage zur Standsicherheit („Standsicher: Ja / Nein“). Mit diesen klar definierten und nachvollziehbaren Prüf­ergebnissen der Roch Services GmbH ist der Nachweis der Standsicherheit zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht in vollem Umfang, auch wirtschaftlich und budgetentlastend, erbracht.

Die Roch Services GmbH Lübeck ist Technologie- und Marktführer im Bereich qualifizierter Standsicherheitsprüfungen von stehend verankerten Systemen wie Straßen- und Flutlichtmasten oder Lichtsignalanlagen. Seit mehr als 20 Jahren sorgt der Betrieb aus Lübeck für Verkehrssicherheit auf Europas Straßen und Sportanlagen. Als akkreditiertes und zertifiziertes Prüflaboratorium im Bereich von zerstörungsfreien Standsicherheitsprüfungen genießt das Unternehmen einen hervorragenden Ruf bei öffentlichen Auftraggebern wie Städten und Kommunen.

Die Roch Services GmbH hat bundesweit in den zurückliegenden 22 Jahren rund drei Millionen Tragwerke auf Standsicherheit geprüft. Die Ergebnisse dieser Prüfungen unterstreichen die Notwendigkeit der Untersuchungen: Ein erheblicher Teil der Masten wies deutliche Mängel auf oder war akut umbruchgefährdet. Die Ursache dieser Befunde liegt zum einen im Alter der Tragwerke, zum anderen sind die Masten einer permanenten Belastung durch Umwelteinflüsse ausgesetzt. Dazu gehören Wind, Streuströme, Hundeurin, Bodenfeuchtigkeit, Fahrzeuge oder Streusalze. Oft sorgt eine Kombination aus Alter und Umweltschäden für einen negativen Befund.

Grund dafür ist das eigene patentierte Verfahren zur Überprüfung der Standsicherheit. Mit speziellem Gerät und geschultem Fachpersonal werden die Masten entsprechend der DIN 18800 auf ihre Trag- und Lagesicherheit hin getestet. Vor der eigentlichen Prüfung werden die Anforderungen an jeden Mast

Nicht jeder alte Mast ist automatisch ein schlechter Mast! Mit einer Standsicherheitsprüfung wird eindeutig festgestellt, welche Masten Mängel in ihrer Trag- und Lagesicherheit aufweisen und welche nicht. Damit können erhebliche Kosten eingespart werden.

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PROFESSIONALS & PROFILES

Höhenflüge vor Abu Dhabis Skyline

Partnerschaft mit EHF

Mut, Kraft und Körperkontrolle sind nötig, um am High Diving World Cup teilzunehmen. Zum dritten Mal findet der Wettkampf statt, bei dem die Athletinnen und Athleten aus einer Höhe von 20 beziehungsweise 27 Metern in die Tiefe springen und dabei Geschwindigkeiten von etwa 85 km/h erreichen. Für die Bauarbeiten des Sprungturms in der Bucht „Corniche“ von Abu Dhabi waren nicht nur schwindelfreie Arbeitskräfte gefragt, sondern auch Unterwasser-Spezialisten. Sie installierten in einer Tiefe von acht Metern die Basis für den Sprungturm, bevor die Monteure an der Wasseroberfläche übernehmen und weiter in die Höhe bauen konnten. Bereits im Jahr 2013 anlässlich der Weltmeisterschaften in Barcelona wie auch für den ersten High Diving World Cup überhaupt, 2015 in Kazan, hatte NÜSSLI die Sprungtürme geplant und gebaut. Neu und noch herausfordernder als bei diesen bisherigen Events war in Abu Dhabi dieses Jahr nun der Standort im acht Meter tiefen Wasser. Dass der Sprungturm in der Bucht und vor allem im Wasser steht, war natürlich sorgfältig ausgewählt und den Mehraufwand wert, denn die Athletinnen und Athleten drehten ihre Salti und Schrauben unmittelbar vor der faszinierenden Skyline Abu Dhabis.

Die European Hockey Federation und Polytan™ haben angekündigt, dass sie eine zweijährige Partnerschaft eingehen, in der Polytan™ das Exklusivrecht als „Preferred EHF Hockey Turf Partner“ zugesichert wird. Im Rahmen dieser Partnerschaft unterstützt Polytan™ die EHF und fördert den Vertrieb der Hockey-Sportböden-Produkte der Marke Poligras im EHF-Einzugsbereich. Die EHFPräsidentin Marijke Fleuren bemerkte dazu: „Wir unterstützen die Hockey-Revolution des internationalen Hockey-Verbands mit ihren fünf großen Initiativen. Eine davon besteht darin, Geschäftspartner ausfindig zu machen, die unsere Vision teilen. Wir sind überzeugt, dass wir in Polytan™ einen solchen Partner gefunden haben. Die zukünftige Zusammenarbeit ist in der Tat spannend für die EHF, und wir freuen uns darauf, gemeinsam Innovationen zu schaffen. Wir sind glücklich darüber, Polytan™ in der europäischen HockeyFamilie begrüßen zu dürfen und sehen unserer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Freude entgegen.“

Entwickelt hat sich die Sportart High Diving aus dem Klippenspringen in der freien Natur, das immer mehr Anhänger verzeichnete. Nachdem auch die Red Bull Cliff Diving World Series großes Publikumsinteresse hervorrief, schuf der Schwimmverband FINA die offizielle Disziplin High Diving und veranstaltete vor zwei Jahren den ersten World Cup in Kazan. Waren es bisher vor allem Windkräfte, die bei der Konstruktion des Sprungturms berücksichtigt werden mussten, verlangten in Abu Dhabi die einseitig angebrachte LED-Wand sowie die Stabilisierung im Wasser ein besonderes Augenmerk. Die Erfahrung und Erkenntnisse aus den früheren High Diving-Events halfen den NÜSSLI Ingenieuren, den Sprungturm nun erstmals in einer Tiefe von acht Metern im Wasser zu planen und zu installieren. NÜSSLI Gruppe www.nussli.com sb 2/2016

„Als einer der führenden Hersteller von synthetischen Sportbodenbelägen haben wir uns mit der Marke Poligras eine Spitzenposition im weltweiten Hockey-Sport erobert. Deshalb freuen wir uns sehr über die bedeutende Zusammenarbeit mit der EHF, die weit über das gewöhnliche Sponsoring hinausgeht. Als Innovationspartner möchten wir den Hockey-Sport gemeinsam mit der EHF voranbringen und neue Spielfelder ebenso wie neue Spielformen entwickeln“, erläutert Markus Deimling, der Geschäftsführer von Polytan™, anlässlich der exklusiven Partnerschaft mit der EHF (Foto: Polytan International Sales Director Fred van Wijk und EHF Director General Angus Kirkland). Den optimalen Boden für sportliche Erfolge bereiten – diesen Anspruch verfolgt Polytan seit 1969. Stets die modernsten sportmedizinischen Erkenntnisse im Blick, entwickelt der Spezialist für Sportböden im Außenbereich seine Kunststoff-Sportbeläge und Kunstrasensysteme kontinuierlich weiter. So besitzen die Spielfelder aus Kunstrasen heute beispielsweise ein naturnahes Rasengefühl und sehr gute Spiel­eigenschaften. Polytan GmbH www.polytan.de 59


PROFESSIONALS & PROFILES

Osram Lighting Solutions

Trainingsplatz des SV Zapfendorf

Innovative Produkte für die schlauen Städte von morgen: Im Rahmen der diesjährigen Light + Building in Frankfurt stellte Osram Lighting Solutions in sechs verschiedenen Bereichen innovative Leuchten, Lichtmanagementsysteme und Serviceleistungen für die intelligente Stadt der Zukunft vor. Die Palette reicht dabei von „Smart-City-Ready“ Außenleuchten mit Parksensoren bis hin zum Sensor- und Steuerungsbaukasten für intelligente und effiziente Lichtlösungen in Industrie- und Bürogebäuden. „Mit Leuchten und Lösungen von Osram werden die Städte der Zukunft noch smarter“, sagte Eladia Pulido, CEO des Geschäftsbereichs Lighting Solutions.

Die Firma John Gmbh renovierte als Partner der Intergreen AG im August 2015 den Trainingsplatz des SV Zapfendorf in ca. drei Wochen Arbeitszeit. Aufgrund des Ausbaus der benachbarten Bahnstrecke zur ICE-Trasse stand dem SV Zapfendorf für Oktober 2015 der Verlust seines Hauptplatzes für den Spielbetrieb unmittelbar bevor. Der davon unberührt bleibende Trainingsplatz musste somit möglichst schnell saniert werden. Hierfür wurde das Koro-Renovationskonzept angewandt. Zusätzlich bekam der Platz ein neues Drainagesystem und eine neue Beregnungsanlage mit 13 Versenkregnern.

Mit dem Floodlight 20 Maxi LED erweitert Osram die LED-Fluterfamilie um eine weitere große Bauform. Damit gibt es die effiziente und flexible Fluterserie in vier Größen und mit einem Leuchten-Lichtstrom von 3.000 bis 100.000 Lumen. Die Linsenoptik sorgt für eine präzise Lichtlenkung, minimierte Blendung und erzielt beste Ergebnisse bei Lichtqualität und Effizienz. Die MaxiVariante mit einer Anschlussleistung von 960 Watt und 100.000 Lumen eignet sich zur Beleuchtung großer Flächen und ist für die Montage ab 14 Metern vorgesehen. Sieben verschiedene Lichtverteilungen erschließen unterschiedliche Applikationsbereiche wie z.B. Sportstätten. Der Fluter bietet flickerfreie Beleuchtung, die TV-Übertragungen in HDTV und Super-Slow-Motion möglich macht. Der modulare Aufbau der Fluterfamilie aus Gehäuse mit Elektronischem Vorschaltgerät, ESD-geschütztem LEDModul und Befestigungselement ermöglicht eine einfache Montage und Wartung und macht Modul-Upgrades jederzeit möglich. OSRAM ist ein weltweit führender Lichthersteller mit einer mehr als 100-jährigen Geschichte. Das Portfolio reicht von High-TechAnwendungen auf der Basis halbleiterbasierter Technologien wie Infrarot oder Laser bis hin zu vernetzten intelligenten Beleuchtungslösungen in Gebäuden und Städten. OSRAM www.osram.de 60

Nach dem Ausfräsen von 1.600 lfm Gräben für die Leitungen der neuen Beregnungsanlage und für die Drainagegräben wurde mit dem Koro-Fieldtopmaker die Grasnarbe bis knapp oberhalb des Vegetationsknotens des Rasens abgefräst. Als nächster Arbeits­ schritt wurden knapp 90 t gewaschener Sand 0/2 zusammen mit ca. 600 kg Algenextrakt aufgebracht und zur Bodenverbesserung mit dem Koro-Recyclingdresser eingearbeitet. Hierbei wurde das bestehende Oberbodenmaterial an die Oberfläche befördert, mit der aufgebrachten Bodenverbesserung vermengt und als Topdressingmaterial wiederverwendet. Ebenso wurde die bestehende unten liegende Oberbodenschicht gelockert und belüftet. Anschließend wurde der Trainingsplatz mit dem Schleppbalken eindringlich planiert und für das Saatbeet vorbereitet. Danach wurde mit einer speziell vorbehandelten Regelsaatgutmischung für Sportrasen angesät und eine Grunddüngung durchgeführt. Nach ca. drei Wochen war der Platz mit einem neuen Drainage­ system, einer Beregnungsanlage und einem neuen Planum samt kompletter Neuansaat versehen. Sieben Wochen lang wurde danach der neu angesäte Rasen vom Verein gemäß einer genauen Anleitung von Fa. John gewässert und gemäht. Dank des KoroRenovationskonzeptes hatte der SV Zapfendorf nach nur zehn Wochen einen neuen Rasenplatz für Training und Spielbetrieb. INTERGREEN AG www.intergreen.de sb 2/2016


Clevere Technik für Schild und Streuer

Stadionsanierung in Heddesheim

Auf der IFAT 2016 in München zeigt Wiedenmann Anwendern und Entscheidern, wie produktiv Schneeschilde und Streuer bereits heute sind, und präsentiert seine Messeneuheit „Vario Flex“. Das ist ein variables Kombi-Federklappenschild für Profis, die mit maximaler Flexibilität hoch effizient arbeiten möchten: auf schmalen Wegen ebenso wie auf weiten Flächen, ohne dabei zwischen kleinem und großem Schild hin und her zu wechseln. Denn die Schildbreite ist bei Wiedenmann mehrstufig zwischen 145 und 240 cm verstellbar. Das erfolgt schnell, bequem und elektrohydraulisch vom Fahrersitz heraus. „Damit reicht ein Schild fürs Präzisionsräumen einerseits und zum Volumenräumen andererseits“, betont Anwendungsfachmann Volker Zippel vom Hersteller. Oder anders: Ein einziges Fahrzeug könne das Gesamtprogramm übernehmen, wo sonst zwei ausrücken müssten. Das 80 cm hohe Schild wiegt nur 350 kg und ist auf Stabilität, Verschleißfestigkeit und wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Es ist in Geradeaus-, Schräg-, Keil- und V-Stellung konfigurierbar. Durch den pendelnden Aufbau gleicht es Fahrbahnunebenheiten aus. Zum Standard zählt die Schürfleiste mit sechs Federklappen, die bei Hindernissen einzeln zurückklappen und wieder nach vorn fahren.

Hochleistungsbelag aus Elastikschicht (PUR/Recycling-Granulat), Porenverschluss und Gießbeschichtung mit farbig eingestreutem EPDM-Granulat, wasserundurchlässig, Sandwich-Bauweise, extrem spike-fest, strukturierte Oberfläche, die auch bei Nässe und Regen ausgezeichnete Bedingungen für Training und Wettkampf schafft. Die Stadionsanierung in Heddesheim im letzten Sommer dauerte knapp acht Wochen bis Anfang August an. Sommerpause für Sportler, aber Hochleistungsbetrieb für Sportanlagenbauer.

Die Gerätekategorie Streuer wird angesichts milder und damit „glatter“ Winter immer wichtiger. Um Kommunen und Lohndienstleistern zu höherer Effizienz zu verhelfen, kombiniert Wiedenmann beim neuen Streuer „Ice Master Duo 250“ zwei Gerätekonzepte zu einem: Dieser Heckanbau vereint die Vorteile von Kastenstreuern (sparsamer Streuguteinsatz) und Tellerstreuern (große Flächenleistungen). Technisch kann er beide Funktionen mit Streubreiten von 120 bis 600 cm wahrnehmen. Anwender müssen sich also nicht auf Kompromisse einlassen. Mehr noch: Mit dem elektronischen Dosier- und Steuermodul „Ice Control“ überwacht der Streuer die Ausbringung des Streuguts, um wege- und fahrabhängig stets ein optimales Arbeitsergebnis zu erzielen. Bis zu 450 Liter fasst der Behälter mit erweitertem Aufsatz. Wiedenmann GmbH www.wiedenmann.com sb 2/2016

Die Retopping-Arbeiten beinhalteten die Erneuerung des Innenbahnbelags, des Randstreifens an der Außenbahn sowie beschädigte Stellen auf insgesamt knapp 6.000 m². Für die komplette Sanierung standen über 250.000 Euro an ­öffentlichen Mitteln zur Verfügung, und so konnte auch die in die Jahre gekommene Entwässerungsrinne ausgetauscht werden. Der Gemeinderat beauftragte das ortsansässige Unternehmen Kohl Sport GmbH mit der Sanierung mit dem System PORPLASTICSW retopping. „An heißen Sommertagen wie diesen sind die Arbeiter im Heddesheimer Stadion nicht zu beneiden. Da sind schon mal morgens 60 °C direkt über dem Kunststoffbelag“, erklärte Norman Kohl. Zuerst wurde die Laufbahn im Stadion saniert. „Die hat mein Vater vor mehr als 30 Jahren gebaut, wir wussten also, worauf wir uns einlassen“, sagte er schmunzelnd. Kohl’s Team entfernte sorgfältig den alten Kunststoffbelag bis zum darunterliegenden Asphalt, und Schicht für Schicht entstand der neue Belag. Als erste Schicht verwendete es schwarzes SBR Gummigranulat mit einem Ein-Komponenten-PU-Bindemittel der Firma PORPLASTIC. Darüber kam die zweite Schicht: PORPLASTIC L370, ein rotes Polyurethanharz um die Poren zu schließen. Zuletzt wurde in eine flüssige PORPLASTIC C570 Kunststoffschicht rotes EPDM Gummigranulat eingestreut. Diese Schicht bildet die griffige und elastische Laufbahn-Oberfläche. Abschließend wurden die sanierten Flächen noch sauber neu liniert. PORPLASTIC Sportbau v. C. GmbH & Co. KG www.porplastic.de 61


PROFESSIONALS & PROFILES

Index Anzeige-/ Informationssysteme ENGO................................. 66 Signgrass............................ 70

Beleuchtung Aerolux.................................64 heiler.................................... 67 INTERGREEN......................... 67 Kutter................................... 67 LEDeXCHANGE.....................68 OSRAM................................68 STRABAG............................. 70 Vector Foiltec........................ 71

Bewässerung heiler....................................66 INTERGREEN......................... 67 Kutter................................... 67 PERROT................................. 69 STRABAG............................. 70

Dachsysteme PM Engineering................... 69 Serge Ferrari........................ 70 Vector Foiltec........................ 71 waagner biro...................... 71

Decken, Fenster, Wandelemente CCSC.................................... 65 ISP........................................ 67 IST........................................ 67 Nagelstutz und Eichler..........68 Serge Ferrari.........................70 Vector Foiltec........................ 71

Eisbearbeitungs­ maschinen ENGO...................................66 Ice-World Ice-Business......... 67 Züko..................................... 71

Eissportausstattung AST......................................64 ENGO...................................66 GfKK....................................66 Ice-World Ice-Business......... 67 ISS........................................67 Universal Sport..................... 70 Züko..................................... 71

Elastikschichten, Fallschutzbeläge BSW..................................... 65 Conradi + Kaiser .................. 65 KRAIBURG............................67 Kutter................................... 67 Melos...................................68 Polytan................................. 69 Porplastic.............................. 69 Sekisui Alveo........................70 Spieth...................................70 Stargum................................ 70 Trofil..................................... 70

Entwässerung, Laufbahneinfassungen ACO.....................................64 ANRIN..................................64 Conradi + Kaiser .................. 65 Hauraton..............................66 Labarre.................................68

Golfplatzbau und -ausstattung BSW..................................... 65 Conradi + Kaiser .................. 65 KRAIBURG............................67 Kutter................................... 67 Labarre.................................68 Novoter.............................. 68 Signgrass.............................. 70 Wiedenmann........................ 71

Kälteanlagen, Eisbahnen

Prüfungen, Qualitätssicherung

AST..................................... 64 ENGO................................. 66 GfKK.................................. 66 Ice-World Ice-Business......... 67 ISS...................................... 67 Novoter.............................. 68 Züko................................... 71

BFGW................................. 65 DSGN concepts..................... 65 Gütegemeinschaft............... 66 ISP...................................... 67 IST...................................... 67

Reinigung und Pflege Kunstrasen POLYTAN.............................. 69 Porplastic.............................. 69 Signgrass.............................. 70 Stargum................................ 70 STRABAG............................. 70 Trofil..................................... 70 Wiedenmann........................ 71

heiler....................................66 Hörger.................................. 67 INTERGREEN......................... 67 Kutter .................................. 67 Labarre.................................68 POLYTAN.............................. 69 Porplastic.............................. 69 SMG..................................... 70 STRABAG............................. 70 Trofil..................................... 70 Wiedenmann........................ 71

Mobile Sportböden, Abdecksysteme BSW..................................... 65 Conradi + Kaiser .................. 65 ENGO...................................66 Gerflor.................................66 Hamberger...........................67 Holz-Speckmann................... 67 Ice-World Ice-Business......... 67 Spieth...................................70 Trofil..................................... 70 Universal Sport..................... 70

Multisportanlagen DSGN concepts..................... 65 Eiden & Wagner.................... 65 Sekisui Alveo........................70 Signgrass.............................. 70 Stargum................................ 70

Sanitär, Heizung, Klimatechnik, Energie­ rückgewinnung GfKK.................................. 66 ISS...................................... 67 Kernig................................. 67 Novoter.............................. 68 SEW.................................... 70

Schwimmbadbau und -ausstattung Anti Wave.............................64 Benz.....................................64 Berndorf............................... 65 Eurotramp............................66 hinke.................................... 67 ISS........................................ 67 Kernig................................. 67 Serge Ferrari.........................70 SPORT-THIEME..................... 70

Planung und Design Hallentrenn­ vorrichtungen waagner biro...................... 71

ArenaProjekt....................... 64 Brinkmann + Deppen.......... 65 Calles - De Brabant............. 65 DSGN concepts..................... 65 geo3................................... 66 Kernig................................. 67 M3 Architectes.................... 68 Pätzold + Snowadsky.......... 69 RAUMKUNST...................... 69 STRABAG............................ 70

Schwimmbeckenbau, Keramik Agrob Buchtal..................... 64

Schwimmbeckenbau, Membrane DLW Flooring........................ 65

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sb 2/2016


Schwimmbeckenbau, Edelstahl rostfrei

Sportböden für Freianlagen

Berndorf............................. 65 hinke.................................. 67 Zeller.................................. 71

AST..................................... 64 BSW................................... 65 Conica................................ 65 Hamberger.......................... 67 ISS...................................... 67 IST...................................... 67 KRAIBURG.......................... 67 Melos................................. 68 Polytan............................... 69 Porplastic............................ 69 Sekisui Alveo....................... 70 Signgrass............................ 70 Stargum.............................. 70 Trofil................................... 70 Weinberger......................... 71

Schlüsselfertigbau hinke.................................. 67 Neptunus............................ 68 Nüssli.................................. 68 Pellikaan............................. 68 Vector Foiltec........................ 71

Sicherheitssysteme, Absperr­an­lagen Benz................................... 64 INTERGREEN....................... 67

Spielfeldbanden, Netze AST..................................... 64 ENGO................................. 66 ISS...................................... 67 Universal Sport.................... 70

Sport- und Spiel­ geräte, Sportartikel Anti Wave.............................64 Benz................................... 64 CCSC.................................. 65 Eiden & Wagner.................... 65 Eurotramp........................... 66 Gütegemeinschaft............... 66 INTERGREEN....................... 67 Spieth...................................70 SPORT-THIEME.................... 70 STRABAG............................ 70 Universal Sport.................... 70

sb 2/2016

Sportplatzbau ACO................................... 64 ANRIN................................. 64 CCSC.................................. 65 Conradi + Kaiser ................ 65 Hauraton............................ 67 heiler.................................. 66 INTERGREEN....................... 66 ISP...................................... 67 IST...................................... 67 Kernig................................. 67 Kutter................................. 67 Labarre............................... 68 Melos................................. 68 Novoter.............................. 68 Polytan............................... 69 Porplastic............................ 69 Signgrass............................ 70 SMG................................... 70 STRABAG............................ 70

Sporthallen­ ausstattung ASB......................................64 Benz.....................................64 BFGW................................... 65 Eiden & Wagner.................... 65 Eurotramp............................66 Gütegemeinschaft................66 Spieth...................................70 SPORT-THIEME..................... 70 Weinberger.......................... 71

Sporthallenböden ASB......................................64 BSW..................................... 65 Conica.................................. 65 Descol.................................. 65 DLW Flooring........................ 65 Gerflor.................................66 Hamberger...........................67 ISP........................................ 67 ISS........................................67 IST........................................ 67 KRAIBURG............................67 Polytan................................. 69 Porplastic.............................. 69 Sekisui Alveo........................70 Stargum................................ 70 Trofil..................................... 70 Weinberger.......................... 71

Sportplatz­ ausstattung ANRIN................................. 64 Benz................................... 64 Eiden & Wagner.................... 65 Gütegemeinschaft............... 66 INTERGREEN....................... 67 ISS...................................... 67 Novoter.............................. 68 Polytan............................... 69 Porplastic............................ 69 Serge Ferrari........................ 70 Signgrass............................ 70 SMG................................... 70 SPORT-THIEME.................... 70 STRABAG............................ 70 Universal Sport.................... 70 Wiedenmann...................... 71

Temporäre, Leichtbau­ konstruktionen Neptunus............................ 68 PM Engineering................... 69 Vector Foiltec........................ 71

Ticketing, Zutrittssysteme eccos pro............................ 65

Tribünen, Bestuhlung ENGO................................. 66 INTERGREEN....................... 67 Nüssli.................................. 68 waagner biro...................... 71 Weinberger......................... 71

Umkleideanlagen, Garderoben Benz.....................................64 eccos pro.............................. 65 Neptunus..............................68 Spieth...................................70 Universal Sport..................... 70 Züko..................................... 71

Sportrasen heiler....................................66 INTERGREEN......................... 67 Kutter................................... 67 Signgrass.............................. 70 STRABAG............................. 70 Wiedenmann........................ 71

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PROFESSIONALS & PROFILES

Von a bis z Im Bereich „Professionals & Profiles“ präsentieren Mitgliedsunternehmen der IAKS in drei Ausgaben pro Jahr auf jeweils einer halben Seite ihre Neuigkeiten. Darüber hinaus erscheinen sie mit Logo und ausführlichen Kontaktdaten im Adress- und Branchenverzeichnis jeder Ausgabe. Gleichzeitig profitieren sie von der verbesserten Vernetzung der „sb“ mit der IAKS-Webseite, denn sie erhalten zusätzlich einen exklusiven Premiumeintrag in der Online-Datenbank.

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ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG Postfach 320 24755 Rendsburg, Deutschland Telefon +49(0)4331 354600 info@aco-online.de www.aco.com

ACO SPORT® beinhaltet Entwässerungssysteme und Bauelemente für Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen, welche sichere, wettkampfgerechte und gut bespielbare Anlagen garantieren.

AEROLUX INTERNATIONAL B.V. P.O. Box 48 7570 AA Oldenzaal, Niederlande Telefon +31(0)541 570357 info@aerolux.com www.aerolux.com

Aerolux International BV ist eine internationale Firma in der Sportstätten- und Großgeländebeleuchtung. Aerolux entwirft und produziert eigene Hochleistungsfluter aus Aluminium. Während mehr als 25 Jahren Erfahrung mit Beleuchtung hat Aerolux sich zu einer führenden Firma in der Lieferung von Beleuchtungsanlagen für Sportstätten und Großgeländen entwickelt.

AGROB BUCHTAL Deutsche Steinzeug Keramik GmbH Buchtal 1 92521 Schwarzenfeld, Deutschland Telefon +49(0)9435 3910 agrob-buchtal@deutsche-steinzeug.de www.agrob-buchtal.de

Die Deutsche Steinzeug-Gruppe konzentriert sich auf ihre Kernkompetenzen in dem Geschäftsfeld Keramische Belagsmaterialien (Wand- und Bodenfliesen, Schwimmbäder und Fassaden). Bei unseren Produkten, die schwerpunktmäßig an deutschen Stand­ orten hergestellt werden, unterscheiden wir uns vom Wettbewerb durch ein umfassendes Sortiment sowie die Intensivierung unseres Objekt-Know-hows mit darauf ausgerichteter Beratungsleistung.

ANRIN GmbH Siemensstraße 1 59609 Anröchte, Deutschland Telefon +49(0)2947 97810 info@anrin.com www.anrin.com

An unserem zentralen Produktions- und Logistikstandort im nordrheinwestfälischen Anröchte entwickeln und produzieren wir seit 1972 wegweisende Entwässerungsrinnen aus Polymerbeton und Abdeckroste für alle physikalischen und gestalterischen Ansprüche einer modernen Linienentwässerung. Dank einer besonders leistungsstarken Distribution beliefern wir in maximal 48 Stunden jede Baustelle in Deutschland und innerhalb weniger Tage viele andere Länder der Welt.

Anti Wave International Pty Ltd 65 12th Ave, St Lucia, Brisbane, QLD, Australien, 4067 Telefon +61 4 12 172 636 anti@anti.to www.anti.to

Anti Wave ist ein weltweit führender innovativer Planer und Hersteller von Ausrüstung für den professionellen Schwimmsport, Wasserball, Freizeitbäder, Badedecks und Schwimmbecken. Die Trennleinen von Anti Wave wurden im Jahr 1975 patentiert und kamen bei der Schwimmweltmeisterschaft im selben Jahr erstmals zum Einsatz. Seither setzt Anti Wave weltweit Maßstäbe in Sachen Qualität, Design und Innovation. Die MAXI Racing-Lane kommt in den modernsten Schwimmzentren weltweit zum Einsatz, unter anderem bei Weltmeisterschaften und olympischen Schwimmwettkämpfen.

ArenaProjekt i Sverige AB Box 300 14 200 61 Limhamn, Schweden Telefon +46(0)40 6271380 info@arenaprojekt.com www.arenaprojekt.com

ArenaProjekt schafft die erforderlichen Voraussetzungen für Planung und Bau einer Sportarena oder Stadions mittels Bereitstellung von Dienstleistungen wie Entwicklung, Machbarkeitsstudien, Konzeptstudien, Entwurf, Kostenkalkulation, Anpassung an spezifische Nutzung und Qualitätssicherung. Darüber hinaus bringt ArenaProjekt sich aktiv in Machbarkeitsstudien und Planungsprozesse ein, unterstützt seine Kunden bei der Erfüllung aller Vorgaben sowie Anforderungen involvierter Akteure, gewährleistet eine reibungslose logistische Abwicklung, eine sorgfältige Planung und adäquate technische Bedingungen.

ASB SquashCourts Systembau Horst Babinsky GmbH Fabrikstraße 14 83371 Stein, Deutschland Telefon +49(0)8621 98740 babinsky@asbsquash.com www.asbsquash.com

ASB ist bekannt für die weltweite Installation von qualitativ hochwertigen Squash und EventGlas-Courts. Mit dem GlassFloor ist der nächste große Wurf gelungen. Dieser Sportboden bietet die einzigartige Möglichkeit die LED-Markierungslinien individuell einzuschalten. Der ASB GlassFloor ist eine Konstruktion aus Glas, Aluminium und Keramik; Materialien, die für ihre Stabilität und Lebensdauer bekannt sind. Der zertifizierte, flächenelastische Sportboden aus Glas ist ein revolutionäres und elegantes System, welches aufgrund seiner widerstandsfähigen Oberfläche der ideale Boden für Sport und Veranstaltungshallen ist.

ASPG Deutschland GmbH Fährstraße 36 40221 Düsseldorf, Deutschland Telefon +49(0)211 30329720 info@D-aspg.de www.D-aspg.de

Kunstrasen, Sporthallenböden, mobile Böden, Abdecksysteme

AST Eissport und Solaranlagenbau GmbH Lechhalde 1 1/2 87629 Füssen, Deutschland Telefon +49(0)8362 909190 hannes.schretter@ast.at www.ast.at

Die Firma AST Eis- u. Solartechnik GmbH ist ein Unternehmen der Reutte Holding AG mit Hauptsitz in Reutte/Tirol und beliefert seit 1986 Gemeinden, Städte, Eventfirmen, Bäder sowie Kunden aus weiteren Branchen mit Solaranlagen und Eisbahnen.

Gotthilf Benz Turngerätefabrik GmbH+Co KG Postfach 220 71350 Winnenden, Deutschland Telefon +49(0)7195 69050 info@benz-sport.de www.benz-sport.de

Die Gotthilf BENZ Turngerätefabrik GmbH + Co. KG ist einer der führenden deutschen Hersteller von Turn- und Sportgeräten weltweit mit Hauptsitz im baden-württembergischen Winnenden und einer Tochtergesellschaft in Österreich. Die BENZ Turn- und Sportgeräte finden im Profisport ebenso ihre Verwendung, wie im Breiten- und Schulsport. Nationale und internationale Veranstaltungen, wie z.B. die Leichtathletik-Meisterschaft in Berlin 2009, Leichtathletik-Meetings oder Turnfeste sb 2/2016 werden mit BENZ-Equipment durchgeführt.


Berndorf Bäderbau ist seit 1960 mit seinen europaweiten Niederlassungen und Handelsvertretungen führender Produzent von Schwimmbadanlagen. Unsere Edelstahlbecken sind das Kernstück von Erlebnisbädern und Freizeiteinrichtungen im öffentlichen Raum sowie Wellness-Landschaften von Hotelbetrieben und Privaten.

BERNDORF Metall- und Bäderbau GmbH Leobersdorfer Strasse 26 2560 Berndorf, Österreich Telefon +43(0)2672 836400 office@berndorf-baederbau.com www.berndorf-baederbau.com

Die BFGW ist ein Verband, der sich seit seiner Gründung im Jahre 1984 voll und ganz auf das Thema Sicherheit bei dem Betrieb von Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen konzentriert. Grundlage unserer Tätigkeit sind die Vorgaben aus den entsprechenden DIN/ EN-Normen, die Richtlinien der GUV-Unfallkassen sowie das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG).

BFGW Bundesfachgruppe Wartung – Sicherheit für Sport- und Spielgeräte e.V. Waldstraße 9 51145 Köln, Deutschland Telefon +49(0)2203 301001 info@bfgw.de www.bfgw.de

Wir sind ein überregional tätiges Planungsbüro, dass sich schwerpunktmäßig mit der Planung und Bauleitung von Sport- und Freianlagen aller Art beschäftigt. Darüber hinaus verfügen wir über umfangreiche Erfahrungen im Stadionbau (Tribünenbau, Rasenheizungen, etc.).

Brinkmann + Deppen Architekten / Landschaftsarchitekten Lappenbrink 35 48336 Sassenberg, Deutschland Telefon +49(0)2583 2172 info@brinkmann-deppen.de www.brinkmann-deppen.de

BSW ist einer der führenden Anbieter von Produkten aus polyurethangebundenem Gummigranulat. Aus dem Werkstoff Regupol® werden zahlreiche elastische, schützende und dämmende Produkte für die verschiedensten Einsatzbereiche gefertigt. Der Schwerpunkt der Produktpalette liegt in der Herstellung von elastischen Sportböden und schalldämmenden Produkten. Aus Verbundschäumen werden zum Beispiel die weltbekannten Tatami Judomatten von BSW hergestellt, weitere Sportmatten und Formteile nach Kundenwunsch.

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH Am Hilgenacker 24 57301 Bad Berleburg, Deutschland Telefon +49(0)2751 8030 info@berleburger.com www.berleburger.com

Sowhol für die Genehmigungsplanung als für die Ojektplanung verfügt Calles ° De Brabant über fundierte Kenntnisse und jahrelange Erfahrung. Es werden sämtliche Leistungsphasen angeboten.

Calles - De Brabant Landschaftsarchitekten Friedhofsweg 21 50259 Pulheim-Brauweiler, Deutschland Telefon +49(0)2234 433220 mail@cdeb.de www.cdeb.de

Chongqing Geckoking Sports Science and Technology Co., Ltd., ist eine Tochter­ gesellschaft von Chongqing China Sports Construction and Engineering Co., Ltd. (CCSC). Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Herstellung, Lieferung und dem Bau von Kletteranlagen.

CCSC Chongqing China Sports Construction Engineering Co.,Ltd Rm503 Longhu Crystal Int‘l,No164 Xinnan Rd,Yubei District 401147 Chongqing, China Telefon +86(0)23 67882585 www.geckokingclimbing.com

CONICA steht für langjährige fachliche Kompetenz, höchste Produktqualität sowie umfangreichen Kundenservice. „Alles aus einer Hand“. Dieser Leitspruch kann bei CONICA wörtlich genommen werden. Von Komplettlösungen bei Polyurethan-Belägen im Sport-, Industrie- und Spielplatzbereich über einzelne Produktkomponenten, wie Bindemittel, EPDM- und Reifengranulate, die exakt aufeinander abgestimmt sind, kann der Kunde aus einer Vielzahl von Lösungen wählen.

Conica AG Industriestraße 26 8207 Schaffhausen, Schweiz Telefon +41(0)52 644 36 00 info@conica.com www.conica.com

Seit fast 30 Jahren ist Conradi+Kaiser am Markt tätig und hat sich zum Designführer im Bereich Gummiformteile und als einer der Weltmarktführer in diesem Segment etabliert. Höchster Anspruch an Qualität sowie Ressourcenschonung im Sinne des KreislaufWirtschaftsgesetzes im Einklang mit zufriedenen Mitarbeitern ist für uns ein Selbstverständnis. Neben der eigenen Rohstoffproduktion haben wir uns bereits seit Jahren als Hersteller innovativer Spielplatzgeräte sowie hochwertiger Möbel aus Edelstahl einen Namen gemacht.

Conradi+Kaiser GmbH Gewerbegebiet Larsheck 56271 Kleinmaischeid, Deutschland Telefon +49(0)2689 9580-0 info@conradi-kaiser.de www.conradi-kaiser.de

Ob Sporthalle, Turnhalle oder Mehrzweckhalle: Wir liefern Ihnen den geeigneten Sportboden aus speziellem Sportlinoleum. Warum speziell? Ganz einfach: Von Fitness über Schulsport bis zum Leistungssport muss das Sportbodensystem die Sportler bei jeder Art von Bewegung bestmöglich unterstützen.

DLW Flooring GmbH Stuttgarter Straße 75 74321 Bietigheim-Bissingen, Deutschland Telefon +49(0)7142 71-0 info@dlwsports.com www.dlwsports.com

DSGN concepts entwirft und gestaltet urbane Bewegungsräume. Sie begreifen den öffentlichen Raum als Bühne, auf der ständig neue Formen von Lebens- und Bewegungskulturen entstehen. Ihr Ziel ist es, einzigartige Anlagen zu schaffen, in denen maximale Funktionalität auf individuelles Design trifft. Auf Grund ihrer jahrelangen Verbindung zur Skateboard- und Parkourszene haben sie einen nutzerorientierten Blick auf die Gestaltung solcher Anlagen – von der Materialität bis zu den Formen.

DSGN concepts UG Hafenweg 31 48155 Münster, Deutschland Telefon +49 251 961915-73 info@dsgn-concepts.de www.dsgn-concepts.de

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eccos pro gmbh electronic control and cash organisation systems Nevigeser Str. 100 Die eccos pro gmbh ist ein Unternehmen der Schulte-Schlagbaum-Gruppe. eccos pro 42553 Velbert, Deutschland bildet den Geschäftsbereich Gästemanagement-Systeme, der in seinen Zielmärkten zu Telefon +49(0)2051 2086200 den führenden Lösungsanbietern für Zutritts- und Abrechnungssysteme, Gastronomieinfo@eccos-pro.com Kassensysteme sowie bargeldlose Mensa- und Kantinen-Abrechnungssysteme zählt. www.eccos-pro.com

TURNBAR®, die Marke für hochwertige Sport- und Freizeitgeräte aus Metall, ist ein Produkt der Eiden & Wagner Metallbau GmbH. Sie ist ein Beispiel unserer Kompetenzen in 2/2016 Planung und Ausführung. Bezug aufsb Gestaltung,

Eiden & Wagner Metallbau GmbH Robert-Bosch-Str. 4 54634 Bitburg, Deutschland Telefon +49(0)6561 947 080 metallbau@eiden-wagner.de www.eiden-wagner.de

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PROFESSIONALS & PROFILES

E

ENGO GmbH Srl Handwerkerzone Nr. 7 39030 Terenten (BZ), Italien Telefon +39(0)472 546157 info@engo.it www.engo.it

Seit Ende der siebziger Jahre produziert engo vielseitige Bandenanlagen und Zubehör für die optimale Eisfeldbegrenzung. Professionelle Eishockey- und Leichtbaubanden aus Kunststoff sorgen für maximale Sicherheit. Seit mehr als drei Jahrzehnten entwickelt und produziert engo Eisbearbeitungsmaschinen - für jede Eisfeldgröße und für jeden Einsatz. Über 25 Jahre erledigen diese Maschinen mit einem leisen und sauberen Elektroantrieb ihre Aufgaben besonders umweltschonend.

Eurotramp - Kurt Hack GmbH Postfach 1146 Zeller Straße 17/1 73235 Weilheim / Teck, Deutschland Telefon +49(0)7023 94950 eurotramp@eurotramp.com www.eurotramp.com

Eurotramp ist ein weltweit führendes, auf den Trampolinbau spezialisiertes Unternehmen mit mehr als 55 Jahren Erfahrung. Wir produzieren hochwertige Qualitätsprodukte für den professionellen Wettkampfsport sowie für den Freizeit- und Outdoorbereich. Die hohen Qualitätsstandards sowie das Streben nach Innovation, größtmöglicher Kundennähe und Zuverlässigkeit widerspiegelt sich in jedem einzelnen Eurotramp Trampolin. Nicht umsonst vertrauen Spitzenathleten auf der ganzen Welt Tag für Tag auf unsere Trampoline und unseren Service.

So findet Sie jeder! Das Leistungspaket “Professionals & Profiles” bietet Ihnen beste Präsentationsmöglichkeiten sowohl hier in “sb” als auch in der Experten-Datenbank auf der IAKS Webseite – und ist exklusiv für Mitglieder!

G

geo3 GmbH Uedemer Straße 196 47551 Bedburg-Hau, Deutschland Telefon +49(0)2823 419910 kontakt@geo3.de www.geo3.de

Im Jahr 2000 wurde das Planungsbüro Geo 3 von Markus van Aken und Martin Hiller gegründet. Schwerpunkt der planerischen Tätigkeit sind Sportanlagen. Vom Kleinspielfeld bis zum Sportzentrum vom Naturrasen bis zum Kunststoffbelag, von der Renovation bis zum Neubau werden alle Facetten der Sportbauten projektiert, entworfen und umgesetzt. Bis heute sind es über 100 funktionierende Sportanlagen.

Gerflor Mipolam GmbH Postfach 14 65 53824 Troisdorf, Deutschland Telefon +49(0)2241 25300 gerflormipolam@gerflor.com www.gerflor.de

Gerflor, seit 1947 mit seiner Marke Taraflex® Spezialist für Vinyl-Sportbodenbeläge, ist weltweit führend bei elastischen Indoor-Sportböden. Unser Know-how und unsere Erfahrung spiegeln sich in der Breite unseres Angebotes und der Qualität unserer Produkte wider. Gerflor bietet innovative Produkte für zahlreiche sportliche Nutzungen in einer breiten Farbauswahl.

GfKK – Gesellschaft für KältetechnikKlimatechnik mbH Dieselstraße 7 50859 Köln, Deutschland Telefon +49(0)2234 40060 info@gfkk.de www.gfkk.de

Seit über 50 Jahren arbeitet die GfKK erfolgreich und innovativ in der Kälte- und Klimatechnik. Als Anlagenbau-, Vertriebs- und Servicespezialist für Industriekälte, Prozesskälte, Kälte-Klimatechnik und Eissportkälte sind wir mit unserem Firmenstandorten in Köln (GfKK) und Berlin (Climatic GfKK) sowie zahlreichen dezentralen Stützpunkten jederzeit im gesamten Bundesgebiet für Sie da!

Gütegemeinschaft Sportgeräte Inspektion/Wartung und Erstellung (Montage) e.V. In der Gütegemeinschaft Sportgeräte haben sich acht erfahrene Sportgerätehersteller Adenauerallee 134 zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, die Sicherheit von Sportgeräten zu gewährleisten. 53113 Bonn, Deutschland Die Besonderheit liegt in der Anerkennung ihrer Kompetenz und ihrer Leistungen durch Telefon +49(0)228 926593-25 die Gütezeichen “Inspektion/Wartung” und “Erstellung” von RAL Deutsches Institut für info@sichere-sporthalle.de Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. www.sichere-sporthalle.de

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Hamberger Flooring GmbH & Co. KG Rohrdorfer Str. 133 83071 Stephanskirchen, Deutschland Telefon +49(0)8031 7000 info@hamberger.de www.hamberger.de

Seit über 55 Jahren werden die HARO Sportböden im Hause HAMBERGER entwickelt. Mit der richtungweisenden Modul-Technologie für Sportböden hat HARO SPORTS ein Markenprodukt geschaffen, das die Qualität des Materials mit einem Präzisions-Herstellungsverfahren verbindet – Sicherung von langer Lebensdauer und optimaler Nutzung. HARO Sportböden wurden bis heute weltweit in mehr als 10.000 Sportstätten und Mehrzweckhallen montiert.

Hauraton GmbH & Co. KG Werkstraße 13 76437 Rastatt, Deutschland Telefon +49(0)7222 9580 info@hauraton.com www.hauraton.com

Für Stadien und Sportanlagen bietet HAURATON ein spezielles Programm, das ganz für die Anforderungen im Sportstättenbau konzipiert ist. Die Rinnen aus Recycling-Kunststoff sind so konstruiert, dass Verletzungen der Sportler vorgebeugt wird. Dabei entsprechen die Produkte selbstverständlich allen internationalen Normen.

heiler GmbH & Co. KG Bokelstraße 1 33649 Bielefeld, Deutschland Telefon +49(0)521 947150 info@heiler-sport.de www.heiler-sport.de

Als Systemanbieter erstellen wir für unsere Kunden komplette Sportanlagen aus einer Hand. Unser interdisziplinäres Team und unser Know-how ermöglichen es uns eine Sportanlage, einen Stadioninnenraum oder ein komplettes Trainingsgelände schlüsselfertig zu bauen. Für unsere Kunden liegt der Vorteil auf der Hand: viele Gewerke, ein Planer, ein ausführendes Unternehmen. Änderungen können flexibel berücksichtigt, auch nahe Endtersb 2/2016 mine eingehalten, und eine durchgehende Qualität gewährleistet werden.


SPEED-LOCK – die innovative Marke für Abdeck- und Sportböden, die jeder Arena und Halle multi-funktionale Möglichkeiten bietet. Die Verlegung eines 600 m² Basketballfeldes ist mit 5 Monteuren in 2,5 Stunden möglich. Unsere Branchenkenntnis ermöglicht es uns, die Zukunft des Holzhandels mit innovativen Produkten entscheidend mitzugestalten. Mit Ideenreichtum, Fachkompetenz und Weitsicht haben wir bereits erfolgreiche Markenprodukte hervorgebracht.

HÖRGER baut und vertreibt Reinigungsmaschinen für Sportanlagen, insbesondere Kunststoffbahn-, Kunststoffplatten- und Kunstrasenreiniger.

H

Holz-Speckmann GmbH Weststraße 15 33790 Halle, Deutschland Telefon +49(0)5201 1890 halle@holz-speckmann.de www.holz-speckmann.de www.speed-lock.com

Hörger Maschinen e.K. Langenstraße 2 21781 Cadenberge, Deutschland Telefon +49(0)4777 931373 info@hoerger-maschinen.de www.hoerger-maschinen.eu

hsb steht für öffentliches Schwimmbad. hsb ist der Pionier des Edelstahlbeckens. Das erste weltweit gebaute Edelstahlbecken wurde 1969 in Österreich von hsb errichtet. Über 2.000 Anlagen (rund 6.000 Schwimmbecken) weltweit mit Schwerpunkt Europa beweisen die sprichwörtliche hsb-Qualität.

hsb austria gmbh Dr. Scheiber-Straße 28 4870 Vöcklamarkt, Österreich Telefon +43(0)7682 2831 office@hsb.eu www.hsb.eu

Wir vermieten und verkaufen mobile Eisbahnen inklusive dem notwendigem Zubehör und kompletter technischer Umsetzung. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie eine GalaEisbahn im Premium-Segment, eine Stadteisbahn, eine Profi-Eishockeybahn oder einen ganzen Fun-Ice-Park wünschen. Wir liefern! Wir können auch Sommer! Von den Erfindern der energiesparenden mobilen Aluminium-Eisbahn gibt es nun auch den mobilen Spielbrunnen für Innenstädte im Sommer: Die PlayFountain®.

Ice-World Ice-Business GmbH Moortwiete 2N 25479 Ellerau, Deutschland Telefon +49(0)941 4644880 r.buchner@iceworld-icebusiness.de www.iceworld-icebusiness.de

INTERGREEN AG baut seit über 40 Jahren Sportanlagen aller Größen. Kleine, regionale und große, international aktive Vereine schätzen unsere Expertise und Erfahrung sowie die Qualität unserer Arbeit. INTERGREEN AG hat Maschinen, Verfahren und Systeme entwickelt, die allesamt einem einzigen Ziel dienen: dem Bau ebenso hochwertiger wie kostengünstiger Sportanlagen.

Geschäftsstelle INTERGREEN AG c/o Science to Business GmbH Hochschule Osnabrück Gebäude ED Raum 0104, Emsweg 3 49090 Osnabrück, Deutschland info@intergreen.de www.intergreen.de

Das Institut für Sportstättenprüfung (ISP) verfügt über Laborräume, in denen Materialprüfungen an Kunststoffbelägen, Kunstrasensystemen, Prallwänden und Musteraufbauten von Sporthallenböden vorgenommen werden. Zu den Aufgaben des ISP gehören ebenso die Durchführung der Eignungsprüfungen von Fallschutz- und Sportbodensystemen für den In- und Outdoor-Bereich, Kontrollprüfungen auf Baustellen, Altbodenprüfungen, Qualitätsüberwachungen und die Begutachtung von Schadensfällen.

ISP GmbH Südstraße 1A 49196 Bad Laer, Germany Telefon +49(0)5424 8097891 info@isp-germany.com www.isp-germany.com

ISS besitzt 35 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Solarabsorbern zur Poolheizung und im Bau von Freizeit- und Sportanlagen. Darüber hinaus ist ISS Spezialist für Planung und Bau von Eisbahnen und Vermieter mobiler Eisbahnen.

ISS GmbH Ice & Solar Systems Im Geisbaum 13 63329 Egelsbach, Deutschland Telefon +49(0)6103 94170 info@iss4u.de www.iss4u.de

Wir sind ein seit dem 01. Janunar 1992 in Leipzig existierendes unabhängiges Prüf­ institut für Sportböden in Hallen und auf Freianlagen. Unsere Sachverständigen fertigen unabhängig Gutachten an und überprüfen die Einhaltung der Normen. Auf Wunsch kontrollieren wir während der Bauzeit für unsere Kunden die norm-, system- und vertragsgerechte Bauausführung. Nach Fertigstellung des Sportbodens erfolgt eine Prüfung des Bodens durch uns.

IST – Institut für Sportbodentechnik Freiburger Allee 28 04416 Markkleeberg, Deutschland Telefon +49(0)341 35 86 584 bhaerting@t-online.de www.sportboden-leipzig.de

Bauprojektmanagement ist das Kerngeschäft unsers Unternehmens. Für uns bedeutet Projektmanagement die Zielsetzungen unserer Auftraggeber, wirtschaftlich und effizient umzusetzen. Wir sehen unsere Aufgabe darin, kurze Bauzeiten, eine nachhaltige Bauqualität unter Einhaltung des Budgets zu realisieren. Spezialisiert sind wir auf Immobilien im Sport- und Freizeitanlagenbereich.

Andreas Kernig Building Consultant Albersloher Weg 10 48155 Münster, Deutschland Telefon +49(0)251 23948850 info@andreaskernig.de www.andreaskernig.de

Die KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG ist ein selbstständiges Unternehmen innerhalb der KRAIBURG-Holding. SPORTEC® Oberflächenbeläge und Elastikschichten sind technisch ausgereifte und permanent weiterentwickelte Produkte, die uns zum kompetenten Partner für Systemanbieter, Fachhändler, Architekten sowie für den Sportstättenbau machen. Alle Sportec-Produkte werden unter ökologischen Gesichtspunkten nach selbst entwickelten Verfahren und zu über 90% aus Recyclinggummi hergestellt.

KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG Fuchsberger Straße 4 29410 Salzwedel, Deutschland Telefon +49(0)8683 701 340 sportec@kraiburg-relastec.com www.kraiburg-relastec.com/sportec

KUTTER ist ein innovatives und leistungsstarkes Unternehmen, das im gesamten süddeutschen Raum nicht nur im klassischen Garten- und Landschaftsbau eine führende Rolle spielt, sondern auch in Spezialgebieten wie dem Sportplatzbau, dem Golfplatzbau und der Kunststoffbelagstechnik ein erstklassiger und zuverlässiger Partner für Bau­ herren ist.

Hermann Kutter Landschaftsbau Sportplatzbau GmbH & Co. KG Buxheimer Straße 116 87700 Memmingen, Deutschland Telefon +49(0)8331 97730 info@kutter-galabau.de www.kutter-galabau.de

Das Unternehmen Herbert Labarre GmbH & Co. KG wurde im Jahr 1904 in Hamburg gegründet. Als Mitglied des Fachverbandes Garten-, Landschafts- u. Sportplatzbau Hamburg e. V. und der Qualitätsgemeinschaft Baumpflege und Baumsanierung e. V. ist sb 2/2016 das Unternehmen ein anerkannter Fach- und Ausbildungsbetrieb.

Herbert Labarre GmbH & Co. KG Alsterdorfer Str. 514-516 22337 Hamburg, Deutschland Telefon +49(0)40 596036 labarre-galabau@t-online.de www.labarre-galabau.de

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PROFESSIONALS & PROFILES

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LEDeXCHANGE GmbH Rolandsecker Weg 39 53619 Rheinbreitbach, Deutschland Telefon +49(0)2224 989871-0 info@led-ex.de www.led-ex.de

Der Lichtspezialist LEDeXCHANGE entwickelt und produziert in Eigenregie technologieführende LED Produkte und vertreibt diese im Projektgeschäft. LEDeXCHANGE ist ein Full Sortimenter im Segment der LED Retrofit Lampen. Diese modernen LED mit klassischer Fassung können ohne Umbauten im Bestand eingesetzt werden. Das Unternehmen aus Rheinbreitbach in Rheinland-Pfalz besitzt mehr als 50 eigene Patente, Geschmacks- und Gebrauchsmusterrechte.

M3 Architectes 15, rue Wurth-Paquet 2737 Luxembourg, Luxembourg Telefon +352 26 44 74 1 mail@m3archi.lu www.m3archi.lu

M3 Architectes arbeitet in nahezu sämtlichen Aufgabenbereichen der Architektur, dazu gehören komplexe Hochbauprojekte genauso wie die Entwicklung städtebau­ licher Lösungen oder die Planung und Gestaltung umfangreicher Innenausbauten bis hin zum Möbeldesign. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Planung und Realisierung von Sport- und Freizeitbauten.

Melos GmbH Bismarckstr. 4-10 49324 Melle, Deutschland Telefon +49(0)5422 94470 info@melos-gmbh.com www.melos-gmbh.com

Seit über 70 Jahren entwickeln wir Know-how in der Kautschuk-Technologie. Im Granulatbereich liegt der Fokus in der Herstellung von synthetischem Granulat für Laufbahnen und Fallschutzsystemen auf Spielplätzen. Melos produziert ebenfalls Einstreugranulat für Kunstrasensysteme.

Nagelstutz und Eichler GmbH & Co. KG Industriestraße 16 45739 Oer-Erkenschwick, Deutschland Telefon +49(0)2368 69030 info@ne-paneeldecken.de www.ne-paneeldecken.de

Nagelstutz und Eichler GmbH & Co. KG ist seit 50 Jahren Spezialist für abgehängte Design- und Funktions-Deckensysteme aus Aluminium- und Stahlpaneelen, die unter der Marke NE-Paneeldecken geführt werden. In vielen Gebäude-Bereichen bieten NEMetalldecken ästhetischen Mehrwert mit funktionellem Nutzen. Lineares Deckendesign oder flächige Deckenoptik (mit fugenlosen Paneel-Systemen), oberflächenfertig lackiert oder eloxiert, mit vielfältigen Funktionen sind unser Programm.

Neptunus GmbH Georg-Glock-Straße 8 40474 Düsseldorf, Deutschland Telefon +49(0)3222 1090176 sales.de@neptunus.eu www.neptunus.de

Neptunus ist weltweit einer der größten Anbieter von Zelten sowie demontierbaren und temporären Gebäuden. Mit mehr als 75 Jahren Erfahrung liefert Neptunus Zelte und Gebäude für Spitzenveranstaltungen, sowie demontierbare Gebäude für verschiedene semi-permanente Verwendungszwecke. Überall, wo zusätzlicher Raum benötigt ist, stellt ihn Neptunus zur Verfügung – und das im Handumdrehen.

Novoter AG Auberg 2 4051 Basel, Schweiz Telefon +41(0)61 2715100 info@novoter.com www.novoter.com

Die Novoter AG mit Sitz in der Schweiz ist Anbieter eines innovativen Rasenheizungsund -kühlsystems, das bis zu 80% der Energiekosten herkömmlicher Systeme einspart. Das Novoter-Expertenteam verfügt über 30 Jahre Erfahrung in Planung, Koordination, Bau und Unterhalt von Naturrasen-Fussballfeldern und Eissportanlagen sowie in der Heiz-, Kälte- und Regeltechnik. Erfahrung, die zu Innovationen führt.

Nüssli (Deutschland) GmbH Rothgrund 6 91154 Roth, Deutschland Telefon +49(0)9171 97630 Fax +49(0)9171 976350 roth@nussli.com www.nussli.com

NÜSSLI ist ein führender, weltweit tätiger Anbieter von temporären Bauten für Events, Messen und Ausstellungen. Vom Konzept bis zur finalen Umsetzung erbringen wir individuell zugeschnittene, integrale Lösungen. Diese zeichnen sich durch kurze Realisierungszeiten und hohe Qualität aus.

OSRAM GmbH Marcel-Breuer-Straße 6 80807 München, Deutschland sports-lighting@osram.de www.osram.de

Seit mehr als 100 Jahren steht die Marke OSRAM im globalen Beleuchtungsmarkt für innovative und nachhaltige Entwicklungen. Heutzutage ist OSRAM einer der weltweit größten Anbieter von Produkten und Lösungen für vielfältige Kundenbedürfnisse – von LED-Modulen über Lampen und Leuchten bis hin zu hocheffizienten Lichtmanagementsystemen.

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Pellikaan Bauunternehmen Deutschland GmbH Kaiserswerther Straße 115 40880 Ratingen, Deutschland Durch unsere einmalige Erfahrung in den Bereichen “Design, Build, Finance, Maintain & Telefon +49(0)2102 429060 Operate” schaffen wir Raum für Leistung und Freizeitaktivitäten. Über 1.000 Sportstätinfo@pellikaan.de www.pellikaan.de ten, Wellnesseinrichtungen, Schulen und andere Zweckbauten haben wir so realisiert.

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PERROT-Regnerbau Calw GmbH Industriestraße 19-29 75382 Althengstett, Deutschland Telefon +49(0)7051 1620 perrot@perrot.de www.perrot.de

Wie kein anderes Unternehmen widmet sich Perrot bereits seit dem Jahr 1925 ausschließlich der Entwicklung und Produktion leistungsstarker Beregnungstechnik und diese Geschichte setzt sich fort. Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser und die Fertigung besonders wirtschaftlicher und damit ressourcenschonender Produkte bestimmen unser Handeln. Der partnerschaftliche Umgang mit unseren Kunden spornt uns zu Spitzenleistungen und innovativen Beregnungslösungen an.

Planungsbüro Pätzold + Snowadsky Katharinenstraße 31 49078 Osnabrück, Deutschland Telefon +49(0)541 404320 info@ps-planung.de www.ps-planung.de

Wir führen für Sie umfangreiche Konzeptplanungen, Bedarfsermittlungen und Machbarkeitsstudien durch. Darüber hinaus begleiten wir Sie in der Realisierung in allen Entwurfs- und Leistungsphasen: vom Gebäude bis zur Freianlage mit Schwerpunkt im Bereich Sportanlagen. Erfahrung, Zuverlässigkeit und Augenmaß zeichnet uns aus. Stets prüfen und nutzen wir Neuentwicklungen. Für die kompetente Lösung vielfältiger sb 2/2016 Aufgabenstellungen. Für Sie als Auftraggeber.


Von luftgestützten Traglufthallen über Seilnetzkonstruktionen – widerstandsfähig und elegant in einem – bis hin zu Sonderabdeckungen für große Flächen … mit PlastecoMilano stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen. Luft, Holz und Stahl werden von uns mit einer Plane aus hochqualitativem Kunststoff kombiniert, die es Ihnen ermöglicht, praktisch alles abzudecken (und bei Bedarf zu enthüllen): Tennisplätze und Kleinfeldfußballplätze, Schwimmbäder, Freizeit- und Fitnessanlagen, Veranstaltungsräume, Stadien und Industrieflächen.

PM Engineering S.r.l. via V.Monti, 3 20030 SENAGO (MI), Italien Telefon +39 02 9989701 texarch@plastecomilano.com www.plastecomilano.com

Den perfekten Boden für sportliche Erfolge zu bereiten – diesem Anspruch folgen wir bei Polytan seit 1969. Was als Pioniertätigkeit der Kunststoff-Sportbeläge begonnen hat, ist heute eine Leidenschaft, die uns dazu treibt, immer neue Höchstleistungen in Sachen Qualität und Service zu erreichen. Das hat uns zu einem der international führenden Anbieter von Kunstrasen und Kunststoffbelägen gemacht. Bei uns finden Kunden heute die perfekte Lösung in allen Bereichen: von Kunststofflaufbahnen über Allwetterplätze und Fallschutzbeläge bis hin zu hoch entwickelten Kunstrasensystemen.

POLYTAN Sportstättenbau GmbH Postfach 40 86664 Burgheim, Deutschland Telefon +49(0)8432 870 info@polytan.com www.polytan.de

Erfahrung aus 50 Jahren Sportbodenbau und über 25 Mio. m² installierter Sportbeläge. Eigene Produkte, Herstellung und Einbau aus einer Hand sind die beste Garantie für moderne, wirtschaftliche, haltbare und umweltfreundliche Sportboden-Systeme

Porplastic Sportbau von Cramm GmbH & Co. KG Graf-Bentzel-Str. 78 72108 Rottenburg a.N., Deutschland Telefon + 49(0)7472 937970 info@porplastic.de www.porplastic.de

Pulastic sports flooring ist eine Marke von Sika Nederland B.V. Ein Pulastic-Sportboden bietet die ideale Mischung aus Schutz und sportlichen Möglichkeiten.

Sika Nederland B.V. (Pulastic sports flooring) P.O. Box 420 7400 AK Deventer, Niederlande Telefon +31(0)570 620744 export@nl.sika.com www.pulastic.com

RAUMKUNST ZT GmbH bietet professionelle Unterstützung und Begleitung bei der Planung und Umsetzung von Sportanlagen und Versammlungsstätten. Wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in der Projektentwicklung und im Bau von Spiel- und Sportstätten sowie großvolumigen Versammlungsstätten wie Fußballstadien, Sporthallen oder Leichtathletikanlagen. Dieses Know-how umfasst alle Entwicklungsschritte bei der Realisierung eines Projektes:

RAUMKUNST ZT GMBH SPORTARCHITEKTUR Mondscheingasse 7/1 1070 Wien, Österreich Telefon +43(0)1956 98 38 office@sportarchitektur.at www.sportarchitektur.at

Alveosport ist ein Produkt der Sekisui Alveo AG mit Sitz in der Schweiz. Die Sekisui Alveo AG wurde 1971 gegründet und befindet sich seit 1973 im Besitz der japanischen Sekisui Chemical Co. Ltd., einem weltweit tätigen Chemieunternehmen mit über 20.000 Mitarbeitern. Der Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kunden sowie auf die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen machen Sekisui Alveo europaweit zum führenden Hersteller im Bereich der Schaumstofftechnik.

SEKISUI ALVEO (Benelux) BV De Raaf 33A 4102 DG Culemborg, Niederlande Telefon +31(0)34 553 3939 alveosport@SekisuiAlveo.com www.alveosport.com

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Thomas kick, Marketing, kick@iaks.org silke bardenheuer, mitgliederservices, bardenheuer@iaks.org sb 2/2016

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PROFESSIONALS & PROFILES

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SERGE FERRARI BP 54 38352 La Tour du Pin Cedex, Frankreich Telefon +33(0)474 974133 ferrari@ferrari-texyloop.com www.sergeferrari.com

Der französische Industriekonzern Serge Ferrari ist führend auf dem Sektor der Compositmembranen. Das Unternehmen entwickelt ein globales Angebot, das sich den großen Herausforderungen von morgen stellt: Nachhaltiges Bauen, Kontrolle des Energieverbrauchs, Schonung und Erneuerung der Ressourcen, zeitgenössisches Design.

SEW® - Systemtechnik für Energierecycling und Wärmeflussbegrenzung GmbH Industriering Ost 86-90 47906 Kempen, Deutschland Telefon +49(0)2152 91560 info@sew-kempen.de www.sew-kempen.de

SEW® - Systemtechnik für Energierecycling und Wärmeflussbegrenzung GmbH ist Hersteller von Wärme- und Kälterückgewinnungssysteme für alle luft- und klimatechnischen Anlagen. Die Energieeinspartechnik von SEW® ist hocheffizient und hochrentabel und reduziert die Heiz-, Kälte- sowie Rückkühltechnik und in Folge drastisch den Energieverbrauch und bezahlt sich so von selbst.

Signgrass® NIK-Tufting BV Stökskesweg 13 5571 TJ Bergeijk, Niederlande Telefon +31(0)497 572545 info@signgrass.com www.signgrass.com

Signgrass® Kunstrasen-Matten sind sowohl für innen als auch außen geeignet. Sie können bei Kunstrasenplätzen, Sportplätzen, Kinderspielplätzen, Golfplätzen, Gewerbeböden und im Landschaftsbau eingesetzt werden. Wählen Sie zwischen verschiedenen Arten von Fasern und einer breiten Auswahl an Standardfarben und Farbtönen. Auf Wunsch und nach erfolgreichen Produkttests fertigen wir auch mit Ihrem eigenen Garn und gemäß Ihren technischen Spezifikationen.

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH Postfach 1150 89265 Vöhringen, Deutschland Telefon +49(0)7306 96650 info@smg-gmbh.de www.smg-gmbh.de

Seit 1975 beschäftigt sich SMG mit der Entwicklung von modernen Maschinen für die Verlegung von Kunststoffböden im Sportsektor. Auch für den Unterhalt von Kunstrasen oder Teppichböden mit Granulateinstreuung hat SMG bereits seit den 80er Jahren Weltneuheiten vorgestellt. Rund 35 Jahre bietet SMG ein einzigartiges Spektrum von Maschinen. Als Pionier auf dem Spezialgebiet Kunststoff-Sportbelag und Kunstrasen verfügt SMG seit Jahrzehnten über anerkannte Kompetenz und Erfahrung. Fragen Sie uns – wir wissen, was möglich ist.

Spieth Gymnastics GmbH In den Weiden 13 73776 Altbach, Deutschland Telefon +49(0)7153 5032800 info@spieth-gymnastics.com www.spieth-gymnastics.com

SPIETH Gymnastics ist einer der weltmarktführenden Hersteller von Turngeräten und Matten. Darüber hinaus vertreibt SPIETH Judoböden, Basketballanlagen, Kletterwände sowie Umkleideraumausstattungen. Die professionelle Beratung, Planung und Realisierung von Trainingszentren und Freestyle-Hallen runden das SPIETH-Portfolio ab. SPIETH hat bereits 11 Olympische Spiele und 38 Weltmeisterschaften mit seinen Geräten ausgestattet und wird auch 2016 bei den Spielen in Rio de Janeiro wieder Geräteausstatter sein.

SPORT-THIEME GmbH Helmstedter Straße 40 38368 Grasleben, Deutschland Telefon +49(0)5357 18181 info@sport-thieme.de www.sport-thieme.de

In Sport-Thieme eigenen Werkstätten stellen wir Ihre Sportgeräte in traditioneller Spitzenqualität her. Dabei wird jeder Sportartikel von der Turnbank bis zum Sprungkasten systematisch überprüft und mit dem GS-Gütesiegel „Ihre Garantie für geprüfte Sicherheit“ versehen. In Zusammenarbeit mit unserem Sport-Thieme Kompetenz-Team bestehend aus Fachberatern verschiedenster Bereiche entwickeln wir unsere Produkte stets weiter – für mehr Spaß und größere Sicherheit beim Sport!

STARGUM Zakład Przemysłu Gumowego Jan Stankiewicz ul. Cieplna 7 73-110, Stargard Szczeciński, Polen Telefon +48 91 578 8008 office@stargum.pl www.stargum.pl

STARGUM ist Hersteller von EPDM- und TPE-Granulaten für den Sport- und Freizeitbereich. Die hochwertigen, mehrfarbigen Granulate werden auf Multifunktionsspielfeldern, Laufbahnen, Tennisplätzen, Spielplätzen und als Einstreugranulat für Kunstrasen verwendet. Die Elastizität der Granulate sorgt für eine hervorragende Leistungsfähigkeit und erfüllt eine Schutzfunktion. Die Granulate zeichnen sich durch Langlebigkeit und Wasserdurchlässigkeit aus und werden mit einem hohen Anspruch an Umweltfreundlichkeit konzipiert.

STRABAG Sportstättenbau GmbH 44147 Dortmund, Deutschland Telefon +49(0)231 9820230 sportstaettenbau-dortmund@strabag.com www.strabag-sportstaettenbau.com

Der STRABAG Sportstättenbau hat sich auf die Planung, die Errichtung und die Wartung multifunktionaler Sportstätten, Outdoor und Indoor, spezialisiert. In Zusammenarbeit mit unseren Kunden und unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten entwickeln wir bedarfsgerechte Lösungen für unterschiedlichste Anforderungsprofile.

Trofil Sportbodensysteme GmbH & Co. KG Löhestrasse 40 53773 Hennef, Deutschland Telefon +49(0)2242 933 880 info@Trofil-Sport.de www.Trofil-Sport.de

Vom Granulat über die Monofilamentproduktion, die Veredelung (Verzwirnen, usw.), Tuftung und Beschichtung fertigen und liefern wir Produkte für höchste Ansprüche, gefertigt aus einer Hand und bieten so Flexibilität bei der Produktgestaltung durch die direkte Umsetzung kundenspezifischer Anforderungen. Das eigene Labor forscht und entwickelt konsequent, um den neuesten Stand der Technik zu garantieren und die Qualität zu sichern.

Universal Sport Sportgeräteherstellungs- und Vertriebs GmbH Waldstraße 8 71101 Schönaich, Deutschland Telefon +49(0)7031 75330 info@universal-sport.com www.universal-sport.com

Die Universal Sport GmbH konstruiert und produziert seit ihrer Gründung 1982 verschiedenste Sportgeräte. Kontinuierlich wurde zudem ein weltweites Vertriebsnetz aufgebaut . Mittlerweile reicht das Sportgeräte-Angebot vom Tennisnetz, dem Tennisnetzpfosten, der Tennisblende und dem Schiedsrichterstuhl über Alu-Fußballtore und Handballtore hin zu Spielerkabinen und kompletten Basketball-Streetballanlagen.

Vector Foiltec GmbH Steinacker 3 28717 Bremen, Deutschland Telefon +49(0)421 69351-0 de@vector-foiltec.com www.vector-foiltec.com

Vector Foiltec GmbH wurde 1981 gegründet. Das Unternehmen ist Weltmarktführer im technischen Folienbau und hat ein Dach- und Fassadensystem aus Ethylen-Tetrafluorethylen-Folie (ETFE) entwickelt. Heute vermarkten wir dieses Foliensystem unter der Marke Texlon®. Die Fertigung erfolgt an zwei Hochleistungsstandorten. Wir unterhalten nicht nur die weltweit größte Forschungsdatenbank zu dieser Technologie, sondern sb Innovationen. 2/2016 versorgen die Branche darüber hinaus auch mit weiteren technischen


Waagner-Biro ist ein international tätiges Stahlbauunternehmen mit Hauptsitz in Wien. Das traditionsreiche Unternehmen wurde 1854 gegründet und blickt damit auf über 160 Jahre Erfahrung zurück. Heute beschäftigt Waagner-Biro über 1.300 Mitarbeiter an rund 17 Standorten in Europa, dem Mittleren Osten und Asien.

Waagner-Biro Bavaria Stage Systems GmbH Am Schönbühl 12 92729 Weiherhammer, Deutschland Telefon +49(0)9605 92220 stagesystems.bavaria@waagner-biro.com www.waagner-biro.at

Wir sind das führende Unternehmen im Rhein-Neckar-Gebiet für Estriche, Bodenbeläge (Teppichböden, Linoleum, Kautschuk- und PVC-Beläge), Parkett, Sportböden, Gardinen, Dekostoffe, Tapeten etc. Individuelle Beratung bei einem umfangreichen Sortiment sowie die sorgfältigste Ausführung der uns übertragenen Arbeiten sind in unserem Hause selbstverständlich.

Eugen Weinberger GmbH & Co. KG Gutenbergstraße 41-43 68167 Mannheim, Deutschland Telefon +49(0)621 338780 info@weinberger-raumdekor.de www.weinberger-raumdekor.de

Die Wiedenmann GmbH wurde 1964 von Gertrud und Georg Wiedenmann gegründet. Beständigkeit und Zuverlässigkeit zählen von Beginn an zur Firmenphilosophie und formten den Leitsatz “nur das Beste”. Mit dieser Philosphie hat sich die Wiedenmann GmbH zu einem führenden Unternehmen entwickelt. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – ob professionelle Rasen- und Golfplatzpflege, Schmutzbeseitigung oder Schneeräumdienst: Auf das Team von Wiedenmann ist zu jeder Jahreszeit Verlass.

Wiedenmann GmbH Am Bahnhof 89192 Rammingen, Deutschland Telefon +49(0)7345 9530 info@wiedenmann.de www.wiedenmann.de

Unser qualifiziertes Personal ist Garant für kreative, technisch ausgereifte Lösungen. Auf einem Firmenareal von 14.000 m² werden mit modernsten Betriebseinrichtungen die Edelstahlkonstruktionen für Ihre Schwimmbecken hergestellt.

ZELLER bäderbau GmbH In den Seewiesen 49 89520 Heidenheim, Deutschland Telefon +49(0)7321 93890 info@zeller-baederbau.com www.zeller-baederbau.com

Im Jahr 1994 hat ZüKo den Bereich der Eisbearbeitungsmaschinen (samt Personal und Immobilien) von der Rolba-Bucher-Gruppe übernommen. Seit 1995 engagiert sich ZüKo mit großem Erfolg im Eisbahnbau. Der Bereich Pistenbau und Sporteinrichtungen gehören ebenso zu unserem Metier wie speziell für den Eissport konzipierte Garderobeneinrichtungen, Zeitnehmerlogen, Eisflächenabtrennungen, Eiswerbungen, Matchuhren, Bandenwerbungssysteme, Schutznetze und ein breites Sortiment an Bandenanlagen.

Züko Deutschland GmbH Vogelherd 23 78176 Blumberg, Deutschland Telefon +49(0)7702 477920 deutschland@zueko.com www.zueko.com

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KoMMENDE AUSgABEN AUSgABE 3/2016 ­ BäDEr UND wEllNESSANlAgEN

Anzeigenschluss: 01.06.2016

Anzeigenschluss: 01.08.2016

Erscheinungsdatum: 30.06.2016

Erscheinungsdatum: 31.08.2016

AUSgABE 5/2016 ­ rIo 2016

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AUSgABE 4/2016 ­ FrEIräUME Für SPorT UND BEwEgUNg

AUSgABE 6/2016 ­ BäDEr UND FrEIzEITANlAgEN

Anzeigenschluss: 03.10.2016

Anzeigenschluss: 25.11.2016

Erscheinungsdatum: 31.10.2016

Erscheinungsdatum: 20.12.2016 71


IMPRESSUM

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Impressum

Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen

Redaktion und Verlag IAKS Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e.V. Eupener Straße 70 50933 Köln, Deutschland www.iaks.org sb@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23- 0 Fax +49 (0) 221 16 80 23-23

Generalsekretär und verantwortlich Klaus Meinel meinel@iaks.org

Redaktion, Anzeigen und Marketing Thomas Kick kick@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-12

Redaktionsleitung und Grafik Johannes Bühlbecker buehlbecker@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-17

Redaktion und Abonnements Silke Bardenheuer bardenheuer@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-11

“sb“ online Johannes Diekhans diekhans@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-13

Redaktion und Verwaltung Birgit Andras andras@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-14

Über die zum Ausdruck angenommenen Arbeiten kann der Verlag uneingeschränkt verfügen. Nachdruck oder Vervielfältigungen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. 72

Bezugspreis €48 Deutschland €65 Ausland €10 Einzelheft ISSN (Print): 0036-102X ISSN (Internet): ISSN 2198-4271 Gerichtsstand und Erfüllungsort: Köln Anzeigenpreise: Mediadaten 2016

Übersetzung/Lektorat Tim Chafer, ExperTeam Ohmweg 18, 40591 Düsseldorf Euro-Sprachendienst Jellen Markt 71, 53757 St. Augustin www.euro-sprachendienst.de Druck DFS Druck Brecher GmbH Rheinische Allee 5 D-50858 Köln www.dfs-druck.de sb 2/2016


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PERROT Regnerbau Calw GmbH, Industriestrasse 19-29 D 75382 Althengstett/Germany Tel. +49-7051-1620 E-Mail perrot@perrot.de


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