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51. Jahrgang ISSN (Print): 0036-102X ISSN (Internet): ISSN 2198-4271

Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen

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www.iaks.org

BÄDER UND WELLNESSANLAGEN


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Editorial

LIEBE IAKS-MITGLIEDER, LIEBE FREUNDE DER „SB“, diese Ausgabe der „sb“ widmet sich wieder den Bädern als Schwerpunktthema. Die öffentlichen Bäder stehen aufgrund des hohen Sanierungsbedarfs, den knappen finanziellen Mitteln der öffentlichen Hand und den veränderten Ansprüchen der Besucher vor großen Herausforderungen. Diese schwierige Situation hat auch die Diskussion nach einer Existenzberechtigung der öffentlichen Bäder ausgelöst. Die Bäder spielen jedoch eine wichtige Rolle, um die Schwimmfähigkeit der Kinder zu fördern und um das steigende Bedürfnis der Bevölkerung nach Individualsportarten abzudecken. Darum sollten Bäder vermehrt ihren Public Value der Politik und Bevölkerung transparent machen. Hierzu hat sich in Deutschland eine „Bäderallianz“ aus deutschen Fachverbänden gebildet, um das Bewusstsein in der Öffentlichkeit für Bäderfragen zu erhöhen. Dies ist vielleicht auch ein Weg, den andere Länder gehen könnten, um den Diskurs mit der Politik zu verbessern. Ein möglicher Weg, um die hohen (Sanierungs-) Investitionen in öffentlichen Bädern schultern zu können, sind interkommunale / regionale Bäderkonzepte, die in einem Artikel dieser Ausgabe behandelt werden. Eigentlich erscheint die Zusammenarbeit von Gemeinden in Bäderfragen als intuitiv logisch, scheitert aber leider allzu oft an politischen Befindlichkeiten oder dem „Kirchturmdenken“. Die in dieser Ausgabe präsentierten Projekte zeigen ein weltweites Spektrum an öffentlichen Bädern auf. Vom neuen Freizeit- und Wellnessbad Sourcéane im nordfranzösischen Douai, das in einem Park gelegen ist, über das urbane Sportbad Kennedy Town Swimming Pool in Hongkong zwischen Straße und Straßenbahnlinie, das Røykenbadet in Norwegen, bis zu den beiden Sport- und Freizeitbädern in Kanada in Surrey und Calgary.

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Attraktive Frei- und Seebäder sind in Waldkirch in Deutschland und auf der dänischen Insel Bornholm entstanden. Des Weiteren stellt diese „sb“ auch den Fitness Club Aqua Sports & Spa in Tokyo vor. Die Vorbereitungen für die weltweite Leitmesse FSB und den bereits zum 25. Mal stattfindenden IAKS Kongress in Köln vom 7. bis 10. November 2017 laufen auf Hochtouren. Das im Rahmen der FSB und aquanale stattfindende 7. Internationale Schwimmbad- und Wellness Forum wird unter anderem auch die eingangs skizzierten Herausforderungen der Bäderbranche behandeln. Ende Mai fand die internationale Fachpressekonferenz für FSB und aquanale in Köln statt. Sie hat die Fülle an neuen Entwicklungen und das große Interesse an der Veranstaltung vom 7. bis 10.11.2017 aufgezeigt. Der bereits gute Buchungsstand deutet darauf hin, dass die hohe Zahl von 912 Ausstellern in 2015 in diesem Jahr übertroffen wird. Auch bei den Besucherzahlen wird ein Zuwachs von damals 25.000 auf bis zu 30.000 Besucher erwartet. Lassen Sie sich diesen weltweit einzigartigen Branchen­event nicht entgehen und tragen Sie sich den Termin gleich in Ihre Agenda ein! Doch zunächst wünsche ich Ihnen einen sportlichen Sommer und freue mich darauf, Sie spätestens beim Messeduo FSB und aquanale und dem IAKS Kongress in Köln zu treffen. Ihr Dr. Stefan Kannewischer Präsident der IAKS

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BÄDER UND WELLNESSANLAGEN NEWS

PROJEKTE

Pressekonferenz aquanale und FSB 2017............................ 4 25. Internationaler IAKS Kongress.......................................... 6 7. Internationales Schwimmbad- und Wellnessforum.. 8 20. IAKS Eismeisterschulung.. ................................................... 10 IAKS Branchentreffen................................................................... 12 6. IAKS Fachtagung Bäder. . ........................................................ 13 Bäderallianz Deutschland........................................................... 13 Neue IAKS-Mitglieder.................................................................. 14 London Aquatics Centre. . ............................................................ 18 IAKS Nordic gegründet................................................................ 19 Coventry Water Park..................................................................... 20 Wasserpark Aquaticum. . .............................................................. 22 Liepãja Thermalbad....................................................................... 22

Røykenbadet Schwimm- und Fitnesszentrum.. ............... 24 NCC Building, NUNO Arkitektur, Ingenieurbüro Rambøll

Aqua Sports & Spa.......................................................................... 30 COE Architecture International

Freibad „´s Bad“. . .............................................................................. 34 Kauffmann Theilig & Partner

Schwimm- und Wellnesszentrum Remington YMCA.. .... 38 GEC Architecture

Freizeit- und Wellnessbad „Sourcéane“.. ............................ 42 Auer Weber Assoziierte

Guildford Aquatic Centre........................................................... 46 Bing Thom Architects

Hafenschwimmbad ‚Hasle Havnebad‘.. ............................... 50 White arkitekter

Kennedy Town Swimming Pool.............................................. 52 Farrells 2

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Titel: Foto:

Guildford Aquatic Centre Ema Peter

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PROJEKTE

PROFESSIONALS & PROFILES

Interkommunale Bäderprojekte.. ............................................ 54 Dr. Christian Kuhn, DSBG

Facelift in Turnhout........................................................................ 65 Effiziente Wärmerückgewinnung.......................................... 65

ADVERTORIALS

Temporäres Eisstadion................................................................. 66 Die Sommerpause sinnvoll nutzen........................................ 66

„aquawellness“ mit Textilsauna............................................. 56 Hilpert GmbH & Co. KG

Entwässerungstechnologie im nautimo............................. 58 Aschl GmbH

Oberflächenbeschichtung im Strandbad Lido................. 60 GriP Safety Coatings AG

Stadt-Land-Fluss im Ketteler Hof........................................... 67 Vielfalt der 3D-Druck Anwendungen.. ................................. 67 Playparc an neuem Standort. . ................................................... 68 Bestes Licht im Kletterzentrum Telfs.................................... 68 Sportlich tiefergelegt................................................................... 69 25 Jahre ZELLER bäderbau GmbH. . ......................................... 69

CONTI Sanitärarmaturen GmbH

Firmenindex nach Dienstleistungen..................................... 70 Firmenindex von A bis Z.............................................................. 72

Alleinstellungsmerkmal als Chance im Bäderbetrieb .63

Impressum.. ......................................................................................... 80

Standbrausen mit kinderleichter Bedienung .................. 62

Dorena Freizeitanlagen GmbH & Co. KG

Schimmelbekämpfung in Schwimmbädern...................... 64 Hermann Otto GmbH sb 3/2017

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NEWS

ANMELDESTAND UND THEMENHALLENKONZEPT VON AQUANALE UND FSB PRESSEKONFERENZ AM 31. MAI 2017 IN KÖLN Auf der internationalen Fachpressekonferenz aquanale und FSB am 31.05.2017 in Köln informierte Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse GmbH, die Pressevertreter. Hamma sagte: „Das Messeduo aquanale und FSB machen den Messeplatz Köln zum wichtigsten Standort für den öffentlichen und privaten SchwimmbadBereich und die Themen Freiraumplanung und -gestaltung, Sportstätten- und Bäderarchitektur, Spielplätze, Sportausstattung, Bewegungsräume und Freizeitanlagen. Die aquanale präsentiert sich als zentrale und internationale Messeund Businessplattform für alle Themen und Produkte rund um Schwimmbäder, Saunaanlagen, Naturpools, SPAs und Wellnessanlagen. Die FSB ist die internationale Plattform der Freiraum-, Spiel-, Sport-, Bäder und Freizeitbranche. Der weltbekannte IAKS-Kongress sowie weitere Kongresse und Fachveranstaltungen zu Themen „Urbanes Design/ Freiraum/Planung“ unterstreichen das hohe Niveau der FSB als internationale Leitmesse.“ Gut fünf Monate vor Messestart laufen die Vorbereitungen für das Messeduo aquanale und FSB auf Hochtouren. Über 90 Prozent der Ausstellungsfläche beider Messen sind bereits belegt. Ziel ist es, das sehr gute Ergebnis aus 2015 mit damals 912 Ausstellern noch einmal zu steigern. Auf die jeweilige Veranstaltung bezogen heißt dies: zur aquanale erwartet die Koelnmesse GmbH rund 300 Aussteller aus 25 Ländern, zur FSB rechnet sie mit einer Beteiligung von nahezu 650 Unternehmen aus 45 Ländern. Etwa die Hälfte der Ausstellerschaft kommt dabei aus Europa und Übersee. Auch auf Besucherseite wird eine Steigerung erwartet, denn aquanale und FSB bieten gemeinsam nicht nur einen einzigartigen Marktüberblick, sondern eben auch einen 4

ersten Einblick in die Themen der urbanen Zukunft. Die Zielmarke liegt bei rund 28.000 nationalen und internationalen Gästen. Die Hallenstruktur von aquanale und FSB orientiert sich an dem erfolgreichen „Themenhallen-Konzept“. Dieses Konzept sorgt dafür, dass Synergien noch besser genutzt und zusätzliche Businessnetzwerke auf nationaler und internationaler Ebene geschaffen werden. Mit der Zusammenlegung der Schwimmbadbereiche aus aquanale und FSB ist einer der weltweit größten Marktplätze für die Branche entstanden, der kontinuierlich konzeptionell angepasst und erweitert wird. Die Hallen 6 und 7 stehen ganz im Zeichen der privaten und öffentlichen Schwimmbadanlagen sowie des Sauna-, SPA- und Wellnessbereichs, klar gegliedert in sechs Themenwelten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Nationale und internationale Fachbesucher aus öffentlichen Schwimmbädern, Freizeitbädern, Thermen, Schwimmbadbaufachbetrieben, Hotels, Sanitär-, Heizung-, Klimatechnik (SHK), Architektur- und Planungsbüros sowie aus den Bereichen Sauna, SPA und Fitness erhalten einen umfassenden Überblick über das gesamte Produktspektrum. Die aquanale belegt erneut die Halle 6. Die Attraktivität der Veranstaltung für die internationale Schwimmbadund Wellnessbranche wird durch die Zusagen aller namhafter Unternehmen aus dem In- und Ausland unterstrichen. Auch der Verbandspartner der aquanale, der Bundesverband Schwimmbad und Wellness (bsw) wird erneut als Networking-Plattform für die Branchen vertreten sein. sb 3/2017


Bert Granderath (bsw), Dieter C. Rangol (bsw), Katharina C. Hamma (Koelnmesse), Dr. Stefan Kannewischer (IAKS), Klaus Meinel (IAKS) (von links nach rechts)

Unmittelbar angrenzend präsentiert sich in Halle 7 das Segment Öffentlicher Bäderbau der FSB mit Trends und Innovation für öffentliche Betreiber von Schwimmbädern aller Art. In Kooperation mit der EWA, der European Waterpark Association, wird eine spannende Sonderschau zum Thema „Materialität – Immaterialität“ inszeniert, die den Betreibern spannende und innovative Materialien im Bäderbau präsentieren wird. Auch der BDS – Bundeverband Deutscher Schwimmmeister – wird seine Aktivitäten erweitern und mit namhaften Partnern das Sonderthema „AQUAFITNESS“ präsentieren.

Hallen. Bei der aquanale bildet das Internationale Schwimmbad- und Wellnessforum die inhaltliche Klammer zwischen den Themen und Fragen aus dem privaten und öffentlichen Schwimmbadbereich. Der Fokus wird in diesem Jahr auf den Themenschwerpunkten Aus- und Weiterbildung, Mitarbeiterqualifizierung, Normierung und Sicherheitsaspekte, Betreibermodelle, wie auch Architektur, Design und Materialität liegen. Verantwortlich für die Themen und Inhalte, die alle Zielgruppen der Branche gleichermaßen ansprechen werden, sind der bsw (Bundesverband Schwimmbad und Wellness) und die IAKS.

Ebenfalls in Halle 7 befindet sich der Bereich Freiraum/ Spielgeräte. Bewährte Kooperationspartner sind hier der Bundesverband für Spielplatzgeräte und FreizeitanlagenHersteller (BSFH) für das Segment Spielgeräte sowie STADT und RAUM für das Segment Freiraum. Gemeinsam mit den Partnern BSFH und STADTundRAUM präsentiert die FSB neben attraktiv gestalteten Themenbereichen auch inhaltliche Foren mit Mehrwert für Kommunen, Planern und Landschaftsarchitekten.

Als ideelle Trägerin der FSB veranstaltet die IAKS in diesem Jahr parallel zur FSB den 25. IAKS Kongress. In diesem Jahr konzentriert sich der IAKS Kongress auf die thematisch komplexen Aufgabestellungen, wie sich Kommunen zur Sicherstellung gesunder Lebensumwelten in der Zukunft aufstellen müssen. Neue Ansätze in der Finanzierung, Umsetzung und im nachhaltigen Betrieb von Sport- und Freizeitanlagen sind unabdingbar, um diese Herausforderung zu meistern.

Im Bereich Sportanlagen in Halle 9 und 10.2 zählen der DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund), der BSI mit seiner Gütegemeinschaft Sport- und Turngeräte, der europäische Kunstrasenverband European Synthetic Turf Organisation (ESTO), der Weltbasketballverband FIBA und die FIFA erneut zu den Partnern der FSB.

Neben weiteren vielfältigen Aktionen, die die FSB gemeinsam mit verschiedenen Organisationen umsetzt, sind insbesondere das Angebot des DOSB und des Landessportbundes NRW zum Themenschwerpunkt „Sport, Kommune und Nachhaltigkeit“, das Sportland NRW mit der Veranstaltung „Bewegungsaktivierende Infrastruktur“, sowie die Veranstaltungen der IAKS Deutschland zu den Themen „Nachhaltigkeit und Innovationen“ und „Sicherheit bei Sportgroßveranstaltungen“ zu nennen. www.fsb-cologne.de

Auch das Rahmenprogramm des Messeduos ist in diesem Jahr wieder ungeheuer vielfältig und bietet neben weiteren Fachveranstaltungen auch zahlreiche Aktionsflächen in den sb 3/2017

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NEWS

IMPULSE FÜR BEWEGUNGSAKTIVIERENDE INFRASTRUKTUR 25. IAKS KONGRESS FÜR PLANUNG, BAU, MODERNISIERUNG UND MANAGEMENT VON SPORT- UND FREIZEITANLAGEN VOM 7. BIS 10. NOVEMBER 2017 IN KÖLN In diesem Jahr konzentriert sich der IAKS Kongress auf die thematisch komplexen Aufgabestellungen, wie sich Kommunen zur Sicherstellung gesunder Lebensumwelten in der Zukunft aufstellen müssen. Neue Ansätze in der Finanzierung, Umsetzung und im nachhaltigen Betrieb von Sport- und Freizeitanlagen sind unabdingbar, um diese Herausforderung zu meistern. Experten für Planung, Bau, Modernisierung und Management von Sport- und Freizeitanlagen werden für einen spannenden Austausch zu neuen Ansätzen und Strategien sowie einen nachhaltigen und erkenntnisreichen Wissenstransfer sorgen. Die Fachwelt erwartet mit Spannung die Verleihung der Architekturpreise von IOC, IPC und IAKS am 07.11.2017. Komplexe Herausforderungen für Bauherrn, Planer und Betreiber Immer mehr Menschen ziehen in städtische Ballungsräume und benötigen nicht nur Wohnraum, sondern auch Einrichtungen für Sport und Freizeit. Gleichzeitig verändert sich die gesellschaftliche Struktur, sie wird durch Einwanderung und Arbeitsmigration immer internationaler. Sportanlagen müssen multifunktionaler und barrierefreier werden. Immer mehr Menschen sind bis ins hohe Alter aktiv und suchen nach geeigneten Anlagen und Konzepten, die ihren individuellen Interessen und Fähigkeiten entsprechen. Gleichzeitig wollen Jugendliche und junge Erwachsene neue Sportarten und Freizeittrends ausüben. Technologie nimmt entscheidenden Einfluss auf die Art und Weise, in der wir kommunizieren, am sozialen 6

Leben teilnehmen, uns motivieren und die sich ständig verändernde Umwelt wahrnehmen. Bei der Planung und Gestaltung neuer Anlagen fordern Einzelpersonen, soziale Gruppen und Sportorganisationen eine stärkere Einbindung und partizipativere Prozesse. Eine große Herausforderung für die Branche ist bei allem, dass der öffentlichen Hand angesichts der stetig wachsenden Vielfalt an Benutzern und Konzepten immer weniger Finanzmittel für einzelne Projekte zur Verfügung stehen, sodass alternative Lösungen zur Projektrealisierung und für eine verbesserte Wirtschaftlichkeit im Betrieb gefunden werden müssen. Die allgemein steigenden Sicherheitsanforderungen für öffentliche Orte, zu denen auch Sportstadien und Veranstaltungsarenen zählen, lassen in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen bei den Systemen für Einlasskontrollen und bei der Videoüberwachung aller Zuschauerbereiche erwarten. Nationale und lokale Klimaschutzziele erfordern die Sanierung und Modernisierung vieler öffentlicher Gebäude. Daneben sind für den Schutz der menschlichen Gesundheit sowie der natürlichen Ressourcen Boden und Wasser strengere Grenzwerte bei vielen chemischen Produkten wie zum Beispiel Kunststoffen zu erwarten. Die aktuelle Diskussion um den Einsatz von Recyclinggranulaten als Infill in Kunstrasenbelägen ist nur ein Beispiel dafür. Schließlich werden für das Recycling von Baustoffen lückenlose Nachweispflichten zum Standard werden. sb 3/2017


Themenhighlights des Kongresses und Workshops an vier Tagen Der parallel zur FSB stattfindende IAKS Kongress zeigt Lösungsansätze für die vielfältigen Herausforderungen und bietet eine Kommunikationsplattform für Akteure aus der Fachwelt. Sie diskutieren Themen wie Innovative Lösungen bei Projektvorgehen, Nutzen für Sportgroßveranstaltungen, Trends im Betrieb sowie Neuerungen bei Natur-, Hybrid- und Kunstrasen. Der Blick richtet sich auf öffentliche Sport- und Freizeitanlagen zur Steigerung von Sport und Bewegung über Schulhöfe bis hin zu Sporthallen und Indoor-Freizeitzentren.

IOC Präsident gratuliert zum silbernen Jubiläum Bereits zum 25. Mal wird der IAKS Kongress der internationale Treffpunkt rund um Sportanlagen, Schwimmbad, Freiraum und urbanes Design. IOC Präsident Dr. Thomas Bach gratuliert: „Anlässlich dieses silbernen Jubiläums möchte ich der IAKS meinen Dank dafür aussprechen, dass sie sich in den mehr als 50 Jahren ihres Bestehens unermüdlich für neue Maßstäbe im Bau erstklassiger, funktionaler und nachhaltiger Sportstätten weltweit eingesetzt hat. Ihre Arbeit bildet das Fundament für die Entstehung von Sportstätten, in denen die sportlichen Träume zahlloser Menschen Realität werden können.“

Podiumsdiskussionen, Vorträge und Workshops des 25. IAKS Kongresses zeigen, welche Trends in Architektur und Management aktuell und in Zukunft zu berücksichtigen sind.

www.iaks.org

WENN LEISTUNG ENTSCHEIDET Durch modernes Design, grenzenlose Formgebungsmöglichkeiten und hervorragender Verarbeitungsqualität fügen sich unsere Schwimmbecken harmonisch in jede Umgebung ein. Überzeugen Sie sich von unserer Erfahrung und Professionaliät anhand zahlreicher Schwimmbadprojekte seit 1960.

www.berndorf-baederbau.com

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D/Waldkirch, Freibad Kollnau, Stadt Waldkirch

CH/St. Margrethen, Mineralheilbad

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I/Bozen, Karl Dibiasi


NEWS

7. INTERNATIONALES SCHWIMMBAD- UND WELLNESSFORUM KÖLN, 7. BIS 10. NOVEMBER 2017, AQUANALE/FSB Zum siebten Mal präsentieren aquanale und FSB in ihrem Kongressprogramm Trends und Themen der Schwimmbad-, Sportund Wellnessbranche. Zum ersten Mal unter neuem Namen: aus dem Kölner Schwimmbad- und Wellnessforum ist das INTERNATIONALE Schwimmbad- und Wellnessforum geworden. Per Simultanübersetzung sind alle Vorträge auf Deutsch und Englisch verfügbar, und auch die Inhalte haben schwerpunktmäßig einen globalen Charakter – ohne auf Themen mit nationalem Bezug zu verzichten. So stehen europäische Normen, länderübergreifende Designtrends und Best Practises auf der Tagesordnung. Es geht um erfolgreiche Sanierungs- und Architekturkonzepte ebenso wie um Fragen der Rentabilität öffentlicher Schwimmbäder und Hotelpools. Auch die privaten Schwimmbäder haben ihren Platz im Forum – insbesondere mit den Regelwerken EN 16582 und EN 16713. Darüber hinaus wird die Tourismusbranche angesprochen – mit Vorträgen über „Wellness als Wachstumsbeschleuniger“ für touristische Destinationen. Für Schwimm­ meister gibt es einen Block, der die neue Entgeltordnung sowie Qualifizierungsmöglichkeiten beleuchtet, und zielgruppenübergreifende Themen wie die Stärkung der Kommunikationskompetenz bieten allen Besuchergruppen Anregungen für den Berufsalltag. 8

Veranstalter des Internationalen Schwimmbad- und Wellnessforums sind die IAKS und der bsw (Bundesverband Schwimmbad & Wellness). Unterstützt werden sie vom BDS (Bundesverband Deutscher Schwimmmeister) und der IAB (Internationale Akademie für Bäder-, Sport- und Freizeitbauten in Deutschland). Weiterentwickelt und internationalisiert wird das von der IAKS verantwortete „Forum Öffentlicher Bäderbau“. Es ist exakt auf die Bedürfnisse und Anforderungen von öffentlichen Badbetreibern, Architekten und Verantwortlichen in kommunalen Organisationen zugeschnitten. Ein Themenblock stellt wirtschaftliche Fragen beim Management öffentlicher Bäder in den Vordergrund, wobei Experten aus Großbritannien, Deutschland und Irland interessante konzeptionelle Ideen erwarten lassen. In einem weiteren Themenblock geht es um Thermalbäder, die oftmals der zentrale Tourismusmotor in strukturschwachen Regionen sind. Der IAB-Treff widmet sich der Sanierung von Schwimmbädern und präsentiert dazu Best Practices und den Stand der Technik. Schließlich werden innovative und beispielhafte Bäderprojekte aus den internationalen IOC IPC IAKS Architekturpreisen präsentiert. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine gültige Eintrittskarte zur aquanale/FSB ist obligatorisch. www.fsb-cologne.de sb 3/2017


Foto Stadion Beijing: © Arup, Chris Dite

www.fsb-cologne.de

FREIRAUM. SPORT. BÄDER.

KÖLN, 07.-10.11.2017 INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR FREIRAUM, SPORT- UND BÄDERANLAGEN

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NEWS

REKORD MIT ÜBER 200 TEILNEHMERN 20. IAKS EISMEISTERSCHULUNG VOM 25. BIS 27. APRIL 2017 IN REGENSBURG Die 20. Auflage der IAKS Eismeisterschulung vom 25. bis 27. April 2017 in Regensburg feierte einen absoluten Besucherrekord. Aktuelle Fragen, Trends und Good Practices bei Kunsteisbahnen: hierüber konnten sich über 200 Betriebsleiter, Eismeister und Unternehmensvertreter unter idealen Tagungsbedingungen im Business Bereich der CONTINENTAL ARENA Regensburg informieren. Diese Teilnehmerzahl stellt für die IAKS einen neuen Rekord in der fast 50-jährigen Historie dieser Veranstaltungsreihe dar. In diesem Jahr kamen die Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Spanien, Italien, Niederlande, Finnland und Schweden. Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Fachausstellung mit 18 Unternehmen, die vor Ort die neuesten Trends der Branche präsentierten.

in Eissporthallen im Vordergrund. Simon Chalupar, Dallmeier, referierte über die Möglichkeiten moderner Videoüberwachung und Guido Reusch, Gesellschaft für KältetechnikKlimatechnik, über Gefährdungsbeurteilungen.

Manfred Koller, Geschäftsführer der Stadtwerke Regensburg, freute sich in seiner Eröffnungsrede über diese beeindruckende Kulisse und gab interessante Einblicke in die 2015 eröffnete CONTINENTAL ARENA. Im Anschluss gab Uwe Deyle vom Planungsbüro Deyle GmbH einen Ausblick auf die neue DIN 18036. Den Eisaufbau und die Eispflege genauer unter die Lupe nahm Pius Frey, Vorsitzender des Arena Committee des Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) und Inhaber von Frey & Partner GmbH. Am späten Nachmittag berichtete Martin Lindner von der Eishalle Passau über Modernisierungs- und Energieeinsparmöglichkeiten beim Einsatz von LED-Beleuchtung in Eishallen.

Dieter Matz, Verein der Eismeister (VDEM), berichtete über die Fortbildung „Geprüfte Fachkraft für Eissportanlagen“, die von der Handwerkskammer zu Köln zusammen mit dem VDEM und der IAKS durchgeführt wird. Am 08. Mai 2017 startete in Köln die mittlerweile fünfte Auflage. Im Anschluss wurden die Teilnehmer in fünf Workshops aufgeteilt: Eisdisko (Moderation: Klaus Meinel), Eishockey (Jürgen Schmitz), Eisaufbau/ Eispflege (Dieter Matz), Gebäudetechnik (Matthias Just) und Kältetechnik (Uwe Deyle).

Das Rahmenprogramm des Tages begann mit einer Stadtführung in der historischen Altstadt von Regensburg. Das eher bescheidene Wetter tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch, zumal die Führung am Brauhaus zum Schloss endete, der Location für die Abendveranstaltung. Der Mittwoch startete mit einem Vortrag von Peter Schäftlein, Kreutzträger Kältetechnik, über Funktion, Betrieb und Optimierung von NH3-Kälteanlagen in der Eisbahn. Einen Überblick über Arbeitsplatz und -mittel des Eismeisters gab Rico Brusch von der Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle in Erfurt. Nach der Kaffeepause stand das Thema Sicherheit 10

Betriebsleiter Peter Lautenschlager stellte seine Donau-Arena Regensburg vor, eine Multifunktionshalle mit Schwerpunkt auf Eissportveranstaltungen, die im Jahr 2015 um weitere Funktionsräume erweitert wurde. Mit Spannung erwartet wurde die „bfu“-Studie zum Thema „Belastungsreduzierende Banden im Eishockey“ von Hansjürg Thüler, Beratungsstelle für Unfallverhütung aus der Schweiz. Als Leiter Sportunfallprävention bei der bfu konnte er erste Einblicke in die durchgeführten Tests und ermittelten Ergebnisse gewähren.

Ein Highlight der Eismeisterschulung war sicherlich die mit Experten besetzte Podiumsdiskussion zum Thema „Verantwortung des Eismeisters im Betrieb der Kunsteisbahn“. Moderiert von IAKS Generalsekretär Klaus Meinel gaben Kathrin Graml-Hauser, Rechtsanwältin, Graml & Kollegen, Peter Lautenschlager, Betriebsleiter der Donau Arena und Christoph Stade, Eismeister in der Eissporthalle Frankfurt, Einblicke in den Alltag des Eismeisters. Insbesondere die Einhaltung und Umsetzung der Hausordnung einer Eishalle wurden diskutiert. Nach der Podiumsdiskussion bestand die Möglichkeit, die Heimstätte des SSV Jahn Regensburg zu besichtigen. Wie so häufig bei Stadionführungen waren die Mannschaftskabinen ein mit Spannung erwartetes Highlight der Tour. Beim sb 3/2017


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abendlichen Empfang durch die Stadt Regensburg, ebenfalls in der CONTINENTAL ARENA, drehten sich viele Gespräche um praktische Fragen und Erfahrungen. Am Donnerstag wechselte die Tagung in die Donau-Arena. Der Vormittag startete mit der Mitgliederversammlung des Vereins der Eismeister (VDEM). Zur Freude der Seminarteilnehmer fand der gesamte restliche Vormittag auf ihrem Lieblingsboden, dem Eis, statt. Moderiert von Dieter Matz und mit tatkräftiger Unterstützung der Firmen engo, Icebear electric und Züko demonstrierten sechs Eispflegemaschinen ihr Können.

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Im zweiten Praxisteil fand der neu ins Leben gerufene Wettbewerb „Markierungen im Eis“ statt, bei dem es um das schnelle und saubere Aufbringen farbiger Markierungen im Eis ging. Die siegreichen Teams waren: 1. Platz: Andreas Schlatter (Frankfurt/Main) und Franz Gibis (Waldkraiburg) in 7:26 min 2. Platz: Bernd Pezold (Bad Tölz) und Martin Lindner (Passau) in 7:53 min 3. Platz: Martin Jaenke (Regensburg) und Thomas Rupprecht (Regensburg) in 9:10 min 4. Platz: Alexander Deibert (Braunlage) und Sven Haarkötter (Freising) in 10:02 min IAKS Generalsekretär Klaus Meinel, Dieter Knöpfle von der Firma Züko und Markus Profanter von der Firma engo überreichten Urkunden, Wertgutscheine und Modelle von Eisbearbeitungsmaschinen an die Sieger. Ebenfalls Premiere bei einer IAKS Eismeisterschulung feierte das von der Firma Ice-World Ice-Business organisierte IceByke-Rennen. Die Gewinner waren: Raphael Fink (Eisarena Ritten), Johannes Diekhans (IAKS) und Jens Löker (Eisporthalle Dorsten). Viele Tagungsteilnehmer nutzten noch die Möglichkeit einer Besichtigung der Donau-Arena. Zum Abschluss bedankte sich Klaus Meinel besonders herzlich bei Gastgeber Peter Lautenschlager und seinem Team für die hervorragende Vorbereitung und außerordentliche Gastfreundschaft, sowie bei Dieter Matz für die Organisation und Moderation auf dem Eis. sb 3/2017

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NEWS

65 BEGEISTERTE TEILNEHMER IN HAMBURG IAKS BRANCHENTREFFEN AM 22. UND 23. MAI 2017 IM „HAUS DES SPORTS“ Mit einem Branchentreffen am 22. und 23. Mai 2017 im Hamburger „Haus des Sports“ setzte die IAKS Deutschland ihre im Jahr 2014 gegründete Brancheninitiative fort. Das Treffen fand bereits zum zweiten Mal statt und richtete sich exklusiv an alle Mitglieder der IAKS. Ziel war es, über aktuelle Themen und neueste Trends zu informieren und den fachlichen und persönlichen Erfahrungsaustausch untereinander zu fördern. Dieses Serviceangebot des Verbandes stieß mit 65 Teilnehmern auf reges Interesse. Horst Delp, Vorsitzender der IAKS Deutschland, und Bernard Kössler, Referatsleitung Sportinfrastruktur Hamburger Sportbund, eröffneten die Veranstaltung und begrüßten die Teilnehmer. Den Einführungsvortrag hielt Dr. Hanno Rauterberg, stellvertretender Chefredakteur Feuilleton der Wochenzeitschrift DIE ZEIT, mit dem Thema „Die Stadt bewegt. Wie der urbane Raum das Körperbewusstsein verändert.“ An diesen Vortrag knüpfte Prof. Dr. Robin Kähler als Experte für Freiraum- und Sportentwicklungsplanung sowie stellvertretender Vorsitzender der IAKS Deutschland mit seinem Thema „Sportstätten und -räume neu denken!“ an. Im Mittelpunkt der sich anschließenden parallel stattfindenden Workshops – aufgeteilt in die Bereiche Bäder, Indoor und Outdoor – stand zunächst eine Situationsanalyse 12

der Sport- und Freizeitanlagen. Nach einer Diskussion zur Frage „Was sollten wir in Zukunft unternehmen?“ wurden Maßnahmen und konkrete Ziele festgelegt. Die Ergebnisse der einzelnen Workshops können Sie auf www.iaks.org nachlesen. Der zweite Schwerpunkt des IAKS Branchentreffens behandelte die Frage: Was kann die IAKS für ihre Mitglieder tun? Dabei ging es vor allem um aktuelle Probleme und Wünsche der Mitglieder. Dabei stellte sich heraus, dass die von der IAKS organisierten Seminare von besonderem Interesse sind. Diese vermitteln aktuelle Fachinformationen und zeigen Innovationen und Trends auf. Planer und Wirtschaftsunternehmen sehen in den Fachseminaren eine sehr gute Gelegenheit, mit den Kommunen und Vereinen als Auftraggeber ins Gespräch zu kommen. 16 Teilnehmer boten sich als Referenten für künftige Seminare und Workshops an. Damit werden zukünftige Veranstaltungen mit weiterem Expertenwissen aufgewertet. Ein besonderes Highlight war der gemeinsame Besuch im Schmidts TIVOLI Theater auf der Reeperbahn als abendliches „Get-together“. Insgesamt eine rundum gelungene Veranstaltung – viele Teilnehmer wünschen sich auch zukünftig ein jährlich wiederkehrendes Branchentreffen zum „Netzwerken“. sb 3/2017


6. IAKS FACHTAGUNG BÄDER

MASTERPLAN FÜR BÄDER

5. SEPTEMBER 2017 IN WIEHL

BÄDERALLIANZ DEUTSCHLAND GEGRÜNDET

„Ortsangepasste Bäder als öffentlicher Mehrwert“ lautet das Motto der diesjährigen IAKS Fachtagung Bäder. Die von der IAKS Deutschland organisierte Tagung, die bereits in die sechste Auflage geht, bietet einen ganzheitlichen Überblick. Das Seminar findet am 5. September 2017 im oberbergischen Wiehl statt. Hier ist neben der Eissporthalle ein Familienbad als Ersatzneubau entstanden. Eine umfassende Sichtweise von der Bedarfsberechnung über die vernetzte Planung bis zum Betrieb ist notwendig, um den heutigen Anforderungen an Bäder gerecht zu werden. Das Seminar bietet neben praktischen Einblicken und Beispielen auch theoretische Lösungen für einen modernen Bäderbetrieb.

Die Bäderallianz Deutschland stellte am 19. Januar 2017 ein Memorandum gegen das bundesweite Bädersterben vor. Zur Sicherung einer nachhaltigen Finanzierung öffentlicher Bäder fordert die Bäder­allianz einen „Masterplan für Deutschlands Bäder“ und will damit bundesweit Politiker zum Handeln bewegen und Medienakteure für dieses Thema sensibilisieren.

www.iaks.org/de/events

Die Bäderallianz Deutschland wird unterstützt von: Bundesverband Deutscher Schwimmmeister e.V., Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V., Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V., Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft e.V., Internationale Akademie für Bäder-, Sport- und Freizeitbauten e.V., Sektion Deutschland IAKS e.V., VDB-Physiotherapieverband e.V., Verband Deutscher Sporttaucher e.V. www.baederallianz.de

Hygiene smart steuern. Mit eSCHELL.

Das innovative Wassermanagement-System eSCHELL vernetzt und steuert elektronische Armaturen von SCHELL im gesamten Gebäude. Die Vorteile: einfache Installation, Hygiene, komfortabler und effizienter Betrieb. Wir nennen das: smart public. Mehr Infos unter www.schell.eu.

Verantwortung für Gesundheit. sb 3/2017

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NEWS

NEUE IAKS-MITGLIEDER

AQUARENA GMBH JETTINGEN (DEUTSCHLAND)

MORTON EXTRUSIONSTECHNIK GMBH ABTSTEINACH (DEUTSCHLAND)

Seit 1981 setzt AQUARENA Maßstäbe bei der Konzeption und dem Bau von Rutschanlagen, Kinder-Erlebniswelten und multifunktionalen Wasserlandschaften in ganz Europa. Von der ersten Idee über die Planung, Herstellung und Montage bis hin zur Fertigstellung und TÜVAbnahme ist alles aus einer Hand. Dabei zeichnet sich AQUARENA besonders durch umfassende Dienstleistungen, Verlässlichkeit und Termintreue, Langzeiterfahrung sowie vielen Innovationen und Visionen aus. Auf Sicherheit und Qualität wird größten Wert gelegt. Die Sicherheitsstandards entsprechen der europäischen Norm EN 1069 und allen einschlägigen Vorschriften. Jede Anlage wird vom TÜV geprüft und dem Kunden einwandfrei übergeben. www.aquarena.com

Die Morton Extrusionstechnik GmbH ist Weltmarktführer für Hochleistungs-Monofilamente im Bereich Kunststoffrasen-Systeme. Das hessische Unternehmen macht einen Umsatz von circa 55 Millionen Euro pro Jahr bei einem Produktionsvolumen von circa 20.000 Tonnen. Es beschäftigt 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 15 im Bereich der Forschung und Entwicklung.

ERJA METSÄRANTA, TAMPERE (FINNLAND)

MARTIN SHEPPARD, SOUTH MELBOURNE (AUSTRALIEN)

Erja Metsäranta ist in der Regionalen Verwaltungsagentur für West- und Binnenfinnland (LSSAVI) als Senior Officer for Construction Affairs tätig. Sie zeichnet für Forschungs- und Entwicklungsprojekte verantwortlich und hat sich auf die technischen Aspekte von Bauprojekten im Sport- und Freizeitsektor spezialisiert. Darüber hinaus ist sie im Zuge der Gewährung staatlicher Zuschüsse für die Prüfung der technischen Baupläne von Sportanlagen zuständig.

Martin Sheppard ist Geschäftsführer von Smart Connection Consultancy, ein Anbieter innovativer Lösungen zur Verbesserung des Zugangs lokaler Gemeinschaften zu Freizeit und Sport. Das Unternehmen ist auf Planung, Entwicklung, Betrieb und Beschaffung von Sportböden und -belägen sowohl für kommunale Sportanlagen als auch für große Stadien spezialisiert. Best Practices und der Einsatz von Technologien werden als Ergänzung zu Naturrasen verstanden sowie als Möglichkeit, mehr Menschen zu körperlicher Aktivität, Spiel und sportlicher Leistung zu motivieren. Zu den jüngsten Fachpublikationen des Unternehmens zählen „The Smart Guide to Synthetic Sports Field Infill“ und „The Smart Guide to Maintaining Synthetic Sports Turf“.

Die Berichte und Richtlinien zu Forschungs- und Entwicklungsprojekten werden auf der Webseite des finnischen Bildungsministeriums oder der finnischen Stiftung für Bauinformation RTS sr veröffentlicht. 14

Seit 2010 kooperiert die Morton Extrusionstechnik GmbH in Form eines Joint Ventures mit FieldTurf, dem Unternehmensbereich „Kunstrasen“ von Tarkett Sports.

www.fieldturf.com

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MAGISTRAT DER STADT BAD NAUHEIM BAD NAUHEIM (DEUTSCHLAND) Bad Nauheim, die bedeutendste Gesundheitsstadt im Landkreis Wetterau mit knapp 31.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, bietet viel Lebensqualität mit hohem Wohlfühlfaktor. Umgeben von einem Naherholungsgebiet und durchzogen von einem Netz aus Parks und Gartenanlagen zeichnet sich die Gesundheitsstadt heute durch eine besondere Nähe zur Natur aus. Als moderner Dienstleistungs- und Wirtschaftsstandort verfügt Bad Nauheim über wichtige zeitgemäße Einrichtungen in den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und vor allem Medizin.

www.bad-nauheim.de

HARO Sportböden – echte Weltklasse! Sportparkett, Sportbeläge und mobile Sportbodensysteme für Indoor und Outdoor, für Basketball, Tennis und Squash: HARO Sportböden übertreffen die DIN-Normen und bieten für jede Nutzungssituation die ideale Lösung. Jetzt neu: HARO

ALEXANDER LEERS, HAMBURG (DEUTSCHLAND) Kunstrasen hat sich in den letzten Jahren, speziell im Bereich des Sports, zu einer wirklichen Alternative für den Naturrasen entwickelt. Allerdings ist Kunstrasen mehr als „nur“ Fußball, und wer Kunstrasen für das private und öffentliche Grün, aber auch als Fallschutzbelag für Spielflächen sucht, wird bei Alexander Leers fündig. Mittlerweile beschäftigen sich Kommunen mit der Verwendung von Kunstrasen für ihre Verkehrsinseln oder Kreisverkehre, Landschaftsarchitekten planen Kunstrasen auf den Grünstreifen von Parkflächen großer Verbrauchermärkte und auch Privatleute haben die Vorteile eines Kunstrasens im heimischen Garten entdeckt. Alexander Leers entwickelte erfolgreich ein Programm von Kunstrasensystemen und Zubehör, das über den sportiven Einsatz hinausgeht. sb 3/2017

PRALLWÄNDE

Seit über 50 Jahren international erfolgreich, in mehr als 10.000 Sportstätten im Einsatz. Die erste Wahl für Sportler, Hallenbetreiber und Investoren.

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NEWS

NEUE IAKS-MITGLIEDER

PT. DATRA INTERNUSA, JAKARTA (INDONESIEN)

VILLAGE, MAILAND (ITALIEN)

Pt. Datra Internusa ist ein Bauunternehmen für Stadien und Veranstaltungsarenen mit Sitz in Indonesien. Der Hersteller und Verarbeiter von wasserundurchlässigen und Schnellbetonprodukten verfügt seit 2008 über eine vollausgestattete Produktions- und Forschungsanlage in Jakarta.

www.datra.id

Village hat sich auf die Bereitstellung von Unterkunftslösungen für Veranstaltungsteilnehmer spezialisiert. Ziel des Unternehmens ist es, komfortable Unterkünfte zur Verfügung zu stellen und das Wohlbefinden der multikulturellen Gemeinschaft internationaler Event-Teilnehmer sicherzustellen. Das Unternehmen hat sich dem Grundsatz verschrieben, dass sich „jeder überall zu Hause“ fühlen soll. Village arbeitet in enger Abstimmung mit dem Kunden an der Planung, Konstruktion und Gestaltung von Gebäuden und Einrichtungen. Zu den von Village angebotenen Leistungen zählen Bauplanung, Umsetzungsprozesse sowie Beratung von Architekten, Lieferanten, Herstellern und Veranstaltern von der Ausschreibung bis hin zum Veranstaltungsbetrieb. www.village.place

STADT LUZERN, LUZERN (SCHWEIZ)

WHITEWATER PARKS INTERNATIONAL, SYDNEY (AUSTRALIEN)

Kultur und Sport ist das Kompetenzzentrum der Stadt Luzern für die Förderung und Unterstützung der vielfältigen Palette in Kultur und Sport. Zu den Kernaufgaben zählen die Koordination der diversen Nutzungen auf den Anlagen sowie interne Beratung und Begleitung beim Bau von Sportanlagen.

Whitewater Parks International (WPI) zählt zu den globalen Marktführern in der Planung, dem Bau und der Managementberatung von Veranstaltungs- und Freizeitanlagen für Wildwasserpaddeln. WPI uneterstützt seine Kunden mit Innovationskraft und Erfahrung in der Entwicklung und im Betrieb hochmoderner und nachhaltiger Wildwasseranlagen. Von Olympischen Spielen über kommerzielle Rafting-Angebote und Abenteuerparcours für Kinder und Jugendliche bis hin zu Wildwasserrettungskursen erfüllen diese einzigartigen, zweckgerichtet erbauten Anlagen die Anforderungen einer großen Bandbreite von Nutzerinteressen, professionellen Vorhaben und Bedarfen der lokalen Bevölkerung.

Datra war bereits an zahlreichen Neubau- und Modernisierungsvorhaben beteiligt, darunter staatliche Vorzeigeprojekte wie das Nationalstadion und das Nationaldenkmal.

Das Kompetenzzentrum hat zum Ziel, der Stadt Luzerner Bevölkerung attraktive Sportanlagen bereit zu stellen und interessiert sich in diesem Zusammenhang für aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich des Sportanlagenbaus.

www.stadtluzern.ch 16

www.whitewaterparks.com sb 3/2017


SALAR, STOCKHOLM (SCHWEDEN)

UNIVERSITÄT LETTLANDS, RIGA (LETTLAND)

SALAR ist eine Organisation, die sowohl die Arbeitgeber als auch die Interessen der lokalen Behörden in Schweden vertritt. Alle 290 Städte und Gemeinden sowie 20 Bezirke und Regionen in Schweden sind Mitglied. SALAR vertritt die Interessen der schwedischen Städte und Gemeinden, Bezirke und Regionen bei Regierung, Wirtschaft und Arbeitgebern. Als Arbeitgeberverband ist SALAR im Interesse seiner Mitglieder tätig und bietet Beratungs- und Serviceleistungen an. Zu den Verbandsaufgaben zählen der Abschluss von Tarifverträgen, die Stärkung der Rolle der Mitglieder als Arbeitgeber und die Schaffung von Rahmenbedingungen für lokale Lösungen.

Die Universität Lettlands wurde im Jahr 1919 gegründet und ist heute mit über 14.000 Studierenden, 13 Fakultäten sowie über 20 Forschungsinstituten und unabhängigen Studienzentren eine der größten und führenden Forschungsuniversitäten im Baltikum. Die Universität bietet mehr als 130 staatlich anerkannte akademische und berufliche Studiengänge an. Sie ist die führende Hochschule in Lettland, findet sich auf der Rangliste der Hochschulrankings von THE und QS und wurde im QS-Ranking mit vier von fünf Sternen ausgezeichnet.

www.skl.se

An der Universität Lettlands wird in über 50 Feldern auf drei zentralen Forschungsgebieten geforscht: Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften. www.lu.lv

DÄNISCHER SPORTBUND, BRØNDBY (DÄNEMARK)

SVEN KIELMANN, SAARBRÜCKEN (DEUTSCHLAND)

Der Dänische Sportbund DIF ist die zentrale Sportorganisation in Dänemark mit 61 Mitgliedsverbänden und über 1,9 Millionen Mitgliedern, die in 9.046 Vereinen organisiert sind. Der DIF fungiert auch als Nationales Olympisches Komitee und zeichnet damit für die dänische Beteiligung an den Olympischen Spielen verantwortlich.

Sven Kielmann ist Inhaber einer Sportserviceagentur (kielmann.cool) und Experte in Sachen Eishallenplanung, -service und -betrieb. Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten zählen die Beratung und Betreuung von Eissportanlagen, der Vertrieb von Eissportsystemen und Eishallenausstattung sowie die Realisierung und Beratung von Eissportprojekten. Außerdem ist kielmann.cool als Sport-PR- und Sport-Promotion-Agentur tätig und unterstützt Sportprojekte sowie Verbände und Institutionen in den Bereichen Public Relations, Social-Media-Management und Projektund Qualitätsmanagement.

Neben der Verantwortung für den Leistungs-, Amateurund Freizeitsport auf Vereinsebene ist der DIF als Dachorganisation mit der Verwaltung der Aufgaben der Sportverbände befasst, die ihrerseits wiederum die Interessen der Sportler vertreten.

www.dif.dk sb 3/2017

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NEWS

DAS LONDON AQUATICS CENTRE ZÄHLT MEHR ALS 2,5 MILLIONEN BESUCHER SEIT FREIGABE FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT IM MÄRZ 2014 Das London Aquatics Centre im Queen Elizabeth Olympic Park veranstaltete am Samstag, 4. März, anlässlich seines dreijährigen Jubiläums einen Tag der offenen Tür mit einem vielseitigen Programm an Schwimm- und Fitnessaktivitäten. Über 2,5 Millionen Besucher verzeichnete das olympische Schwimmzentrum, seit die Anlage 2014 für die Öffentlichkeit freigegeben wurde. Die Sportstätte von Weltklasse hat sich innerhalb kurzer Zeit in ihrem Umfeld etabliert, und die Besucherzahlen steigen jährlich weiter an. Allein seit März 2016 lag der Zuwachs bei 47 Prozent. Im Durchschnitt besuchen jede Woche mehr als 14.000 Menschen das Aquatics Centre, das das ganze Jahr über auch von Schulen und Vereinen sowie für nationale Wettkämpfe genutzt wird. 4.500 Kinder und Erwachsene besuchen hier jede Woche die „Schwimmschule“ oder die Tom Daley Diving Academy, um schwimmen oder tauchen zu lernen. 50 lokale Schulen und Vereine bieten im Aquatics Centre Schwimmunterricht an und ermöglichen so Tausenden von Schulkindern, das Schwimmen zu erlernen. Das Schwimmzentrum fördert die sportliche Teilhabe der Bewohner des Einzugsgebiets über ein vielseitiges Angebot mit Kursen wie „Extreme Aqua Splash“ oder „This Girl Can Swim“. Das London Aquatics Centre wurde von den Besuchern der Olympischen und Paralympischen Spiele zum besten Austragungsort der Sommerspiele 2012 in London gewählt. In den vergangenen drei Jahren hat sich das Zen­ trum national wie international erfolgreich als Wettkampfstätte etabliert und war Schauplatz zahlreicher hochrangiger Sportveranstaltungen, darunter die FINA Diving World Series, der National Paralympic Day, die Invictus Games, die britischen Schwimmmeisterschaften und die Schwimmeuropameisterschaft 2016. 18

Peter Bundey, Deputy Managing Director von GLL, der gemeinnützigen Gesellschaft, die das London Aquatics Centre unter der Marke „Better“ betreibt, erklärt: „Das London Aquatics Centre ist eine inspirierende und wichtige ehemalige olympische Sportstätte. Die beachtlichen Besucherzahlen aus den umliegenden Stadtbezirken wie aus dem ganzen Land belegen, dass das Aquatics Centre dazu beiträgt, immer mehr Menschen zu einer aktiven und gesunden Lebensweise zu motivieren. Diese großartige Sportstätte erfüllt zudem eine wichtige Rolle als Austragungsort für nationale und internationale Schwimmund Tauchwettkämpfe von Weltklasse.“ Die Architekten des London Aquatics Centre von Zaha Hadid sagen: „Das Bad wurde für eine nacholympische Nutzung konzipiert. In Anbetracht der zahlreichen Londoner, die dort das Schwimmen und Tauchen erlernen, das Bad zu Trainingszwecken und für Vereinswettkämpfe nutzen oder auch für Freizeitaktivitäten mit der Familie, wird das Aquatics Centre diesem Anspruch im vollem Umfang gerecht.“ (Fotos: Hufton + Crow)

www.londonaquaticscentre.org sb 3/2017


IAKS NORDIC GEGRÜNDET 16. MAI 2017 IN KOPENHAGEN Auf Einladung des langjährigen IAKS-Mitglieds LOA Fonden trafen sich am 16. Mai 2017 in Kopenhagen zwölf IAKS-Mitglieder aus Dänemark, Norwegen und Schweden. Anlass des Treffens war die Gründung einer neuen IAKSSektion für die Mitglieder in den nordischen Ländern. Wie überall in Europa ist auch hier die Sport- und Freizeit­ infrastruktur in die Jahre gekommen. Neben Sanierungsthemen stellen sich viele Fragen zur Bedarfsgerechtigkeit und Attraktivierung der Anlagen. Entsprechend hoch ist das Interesse an Wissensaustausch zu Architektur, öffentlicher Planung, Betrieb und Ausstattung von Sport- und Freizeiteinrichtungen. Der Austausch soll nicht auf die skandinavischen Länder beschränkt bleiben, sondern auch auf internationaler Ebene stattfinden. IAKS Generalsekretär Klaus Meinel zeigte sich beeindruckt vom großen Engagement der Teilnehmer. Nachdem die Satzung für den nach dänischem Recht gegründeten Verein verabschiedet war, wurde sofort der Gründungsvorstand gewählt. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:

Präsident: Lars Hjorth Bærentzen, Dänische Stiftung für Kultur- und Sporteinrichtungen, Dänemark Vizepräsident: Bjørn Aas, SIAT, Norwegische Technische Universität Trondheim, Norwegen Schatzmeister: Holger Kortbek, Danske Sportsfaciliteter/ Branchenverband der dänischen Sportanlagenbauer, Dänemark Vorstandsmitglieder: Daniel Glimvert, Schwedischer Sportverband Robert Petrén, AIX Arkitekter AB, Schweden Dr. Nils-Olof Zethrin, SALAR - Schwedischer Verband der lokalen Behörden und Regionen, Schweden Flemming Overgaard, Keingart Architekten, Dänemark Andreas Puskas, 3P arkitektur, Schweden (Ersatz-Vorstandsmitglied)

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NEWS

TROMMEL MIT 50 M DURCHMESSER COVENTRY WATER PARK IN COVENTRY, VEREINIGTES KÖNIGREICH Der neue Coventry Water Park wird folgende Einrichtungen umfassen: ein 25-m-Sportbecken, ein Wellenbad, sechs Wildwasserrutschen, einen Strömungskanal, ein Kleinkinderbecken, eine Sporthalle, eine Kletterwand, Squashcourts und ein Spa. Der 37 Mio. GBP teure innovative Wasser- und Freizeitpark wurde von Faulkner­ Browns entworfen und soll das nicht mehr zeitgemäße Coventry Sports and Leisure Centre ersetzen, das sich zudem mit Betriebskosten von 2.000 GBP pro Tag als zu teuer erwiesen hat. Nach Durchführung einer öffentlichen Konsultation entschied die Stadtverwaltung, dass die erneute Einrichtung eines 50-m-Beckens finanziell nicht tragbar ist, da es nicht genug Besucher und Familien ansprechen und über die 45-jährige Laufzeit des Finanzierungsmodells zusätzliche Kosten in Höhe von 5,5 Mio. GBP verursachen würde. Der neue Wasserpark wird an der Schnittstelle des historischen Stadtzentrums und laufender Sanierungsprojekte entstehen, mit denen die Verbindung zwischen Stadtzen­ trum und Bahnhof verbessert werden soll. „Die neue Anlage wird entscheidende Verbesserungen für die Stadterneuerung mit sich bringen, darunter optimierte Zugangsmöglichkeiten, eine höhere Besucherfrequenz und Synergien mit dem als Mischgebiet ausgewiesenen Stadtzentrum von Coventry“, so Michael Hall, Partner von ­FaulknerBrowns Architects. Zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit wird der Wasserpark nicht horizontal ausgelegt, sondern vertikal in eine Gebäudetrommel mit 50 m Durchmesser integriert, die im oberen Bereich mit einer dynamisch gestalteten Metallverkleidung versehen ist. Die Spaßbecken sind rund 11 m über der Straßenebene angeordnet und bieten durch eine Glasöffnung in der Fassade Ausblicke auf die Stadt. Auf den drei verbleibenden Ebenen der Glastrommel bis hinunter zur Eingangsebene im Erdgeschoss befinden sich 20

die anderen Aktivitätszonen. Die zentrale Schwimm- und Rutschenhalle befindet sich drei Stockwerke über der Ebene mit Nassumkleiden, 25-m-Becken und Spa und ist über eine spiralförmige Rampe zu erreichen, die sich durch das gesamte Gebäude zieht. Die Spaßelemente des Wasserparks sollen den Adrenalinspiegel der Besucher nach oben treiben. Die durchschnittliche Verweildauer wird mit 2,5 Stunden veranschlagt, ein Ansatz, der sich von jenem vergleichbarer Anlagen unterscheidet, die eher auf einen ganztägigen Aufenthalt ausgelegt sind. Auch wenn der neue Wasser- und Freizeitpark Besucher aus der gesamten Region anziehen wird, soll gleichzeitig sichergestellt werden, dass die Investition mehr Einwohnern der Stadt Coventry zugutekommt. Nachdem der Planfeststellungsbeschluss ergangen ist, sollen die Bauarbeiten noch im Jahr 2017 aufgenommen werden. Die Eröffnung der neuen Anlage ist für Juli 2019 geplant. www.faulknerbrowns.co.uk

Dieser Artikel erscheint in Kooperation mit Stable Publishing Limited, Herausgeber der Fachzeitschriften „ldb magazine“ und „paf magazine“. www.leisuredab.co.uk sb 3/2017


12th & 13th October 2017 Heythrop Park Resort, Crowne Plaza, Oxfordshire, England

physical activity facilities forum

meet. connect. do business If you’re involved in delivering physical activity facilities then join us as a complimentary project delegate at this year’s paf forum. Find out about the latest best practice through our CPD-certified seminar programme, meet with fellow professionals, and connect with the most innovative suppliers in the sector. It’s a great use of your time; and as a complimentary delegate your place includes, executive accommodation, all meals and refreshments. To find out more contact Sue Ramcharan on +44 20 8288 1080 or email sue@stable-events.co.uk

Do you supply the physical activity sector? Join us as a supplier delegate and meet and network with those actively working on some of the most exciting and innovative facilities across sport, play and leisure. Build meaningful relationships at this informal, professional forum specifically developed to help in the design and delivery of facilities that inspire and engage. To find out more contact Julian Walter on +44 20 8288 1080 or email julian@stable-events.co.uk

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NEWS

WASSERPARK AQUATICUM

ZENTRALITÄT

RENOVIERUNG DER FREIZEITANLAGE IN DEBRECEN, UNGARN

LIEPÃJA THERMALBAD IN LETTLAND

BORD Architectural Studio hat den Architekturwettbewerb zur Neugestaltung des Wasserparks im Park von Debrecen gewonnen. Die Freizeitanlage besteht aus einem Fußballstadion, einem Wasserturm, dem Békás-See mit seinem Freilichttheater und dem Aquaticum. Hauptziele der Planer waren die Schaffung einer Verbindung zwischen dem Aquaticum und der natürlichen Umgebung sowie die Einbindung der neuen und bestehenden Anlagen in den neuen Kontext, der es Besuchern ermöglicht, Wasser in allen drei Dimensionen zu erleben.

Der Wettbewerb konzentrierte sich auf den Liepãja Seaside Park mit der Anforderung, eine Vision für einen bestehenden Gebäudekomplex zu entwickeln, an dem sich die natürlichen Vorteile von frischer Seeluft und Thermalwasser mit einem hochwertigen Wellness- und Freizeitangebot verbinden. Der Entwurf von Steven Christensen Architecture findet seinen Ursprung in den formalen Assoziationen der Kuppel in der Architekturgeschichte und insbesondere ihrer Rolle in der Typologie des öffentlichen Bads.

Zentrales Element des Wasserparks ist ein 11 m hoher und 200 x 30 m breiter „Wasserblock“ mit verschiedenen Funktionen auf drei Ebenen. Die Außenbecken sind ebenerdig angelegt. Das Sprungbecken und der tropische Canyon sind nach Osten zum Haupteingang hin ausgerichtet. Neben dem Kinderareal und den Rutschen für Jugendliche und Erwachsene wurde auch das im Bestand vorhandene Sportbecken in den „Wasserblock“ integriert. Die Ruhezonen mit Thermalbecken und medizinischen Behandlungsräumen wurden auf der Westseite zum Wald hin angeordnet. Zwischen den einzelnen Becken verschaffen 11 m hohe Wasserwände dem Besucher eine atemberaubende Erfahrung. Der insgesamt 300 m lange Wasservorhang wird mithilfe dreier Technologien erzeugt und besteht aus Wasserfällen, digitalen Wasservorhängen und Nebelwänden. Die wellenförmig geschwungenen Wasserwände dienen nicht nur als visuelle Strukturelemente des „Wasserblocks“, sondern verbergen zudem Treppen und Aufzüge. Die Umkleiden sowie Technik- und Serviceräume sind im Untergeschoss untergebracht. Auf der Skywalk-Ebene befinden sich Sky Bar und Lounge mit Sonnenliegen und Whirlpools. Die hier angeordneten Verbindungsbrücken über die Becken- und Rutschenlandschaft bieten einen spannenden Blick aus der Vogelperspektive hinab auf den Wasserkomplex. www.bordstudio.hu 22

Ziel des Entwurfs ist die Unterwanderung der traditionellen symbolischen Wirkkraft der viel verunglimpften Kuppelform, indem das Streben hin zum Mittelpunkt sowie der hierarchische Fokus der Kuppel infrage gestellt werden. In Abwandlung der ursprünglichen Grundform, der Kugel, entwarfen die Architekten hier eine Vielzahl von Kuppeln, welche – mal richtig, mal falsch herum angeordnet – als formale und strukturelle Verkörperung einer modernen Gesellschaft zu verstehen sind, in der Demokratie, Empowerment und zunehmende Vernetzung dominieren. Schwerpunkte bilden die sich scheinbar dank glücklicher Fügung kreuzenden, freundlich anmutenden sphärischen Formen einerseits und die dazwischenliegenden einzigartigen Räume innerhalb des Poché andererseits. So stellt das Projekt seine soziopolitische konzeptionelle Gründung in den Dienst einer unorthodoxen Raumerfahrung, die zugleich spirituell und atmosphärisch wirkt. Die Gesamtfläche des Projekts umfasst 5.500 m², aufgeteilt in vier Funktionsbereiche. Der Außenpool (620 m²) besteht aus einem großen Thermalwasserbecken und einer Poolbar mit im Becken integrierten Sitzmöglichkeiten. Der Innenpoolbereich (650 m²) verfügt über mehrere kleine Innenbecken samt Duschen und Umkleiden. Ein Spa- und Wellnessbereich (600 m²) mit Empfang, Massageräumen, Fitnessstudio, Saftbar und Schönheitssalon komplettiert das Angebot. Als Baustoffe kommen vorwiegend Architekturbeton, Arktinen Aventuriini-Quarzit und baltische Birke zum Einsatz. www.ssc-a.com sb 3/2017


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Standort Bråset, Gemeinde Røyken, Norwegen Bauherr/Betreiber Gemeinde Røyken – Røyken Eiendom AS Generalunternehmer und Planungsmanagement NCC Building AS Ostensjoveien 27 NO-0661 Oslo www.ncc.no Architekt, interdisziplinäre Ingenieurleistungen, Planung NUNO Arkitektur AS www.nunoarkitektur.no Rambøll AS www.ramboll.no Edelstahlschwimmbecken hsb austria gmbh office@hsb.eu www.hsb.eu Autor Ellen Stupar Krogsgård Fotos Runa Aadalen, Imago Design, Norwegen Ellen Stupar Krogsgård, NCC Building AS Eröffnung Januar 2017 Baukosten 232 Mio. NOK (24,3 Mio. EUR) 24

LICHT, BEWEGUNG UND DYNAMIK RØYKENBADET SCHWIMM- UND FITNESSZENTRUM IN RØYKEN, NORWEGEN Norwegen erlebt aktuell einen Bau- und Designboom. Die norwegischen Städte und Gemeinden stellen Finanzmittel bereit, um den 60 bis 70 Jahre alten Sportstättenbestand zu ersetzen. Die Gemeinde Røyken, NCC Building AS, NUNO Arkitektur AS und das Ingenieurbüro Rambøll AS zeichneten für dieses Projekt verantwortlich, das im Verhältnis 95:5 von den Gemeinden Røyken und Hurum finanziert wird. Das Røykenbadet in der Gemeinde Røyken, nur rund eine Stunde Fahrtzeit westlich von Oslo, präsentiert sich als kompakt gestaltete Sportanlage mit Schwimm-, Fitness- und Gesundheitszentrum. Ziel der Gemeinde war es, ein öffentliches Schwimm- und Gesundheitszentrum zu bauen, das zu sportlicher Aktivität motiviert. Das Røykenbadet wurde an die standortspezifischen Charakteristika angepasst. Alle technischen Anlagen und Schwimmbecken wurden oberirdisch angelegt. So entstand ein Gebäudekomplex, der sich durch seine reduzierte einzigartige Form, Sprache und Materialnutzung selbstbewusst in die Landschaft integriert. Zusätzlich sind die einzelnen Funktionsbereiche mit ihren jeweils eigenen Merkmalen und Eigenschaften klar angeordnet, was eine problemlose

Orientierung, Erkennbarkeit und vollumfängliche Barrierefreiheit für alle Benutzergruppen garantiert. Bei der Ankunft werden die Besucher vor Betreten des Sportkomplexes von zwei durch Künstler gestaltete Lichtinstallationen empfangen. Der Aktivitätsbereich lädt zum Verweilen, zu Bewegung und Spiel ein. Projektionen von Wasser in seinen verschiedenen Aggregatzuständen erfüllen den Raum. Die allgemeine Beleuchtung wird durch eine Lichtinstallation mit Gobo-Projektion unterstützt. So werden sb 3/2017


Muster auf den Boden projiziert, die Wasser in seinen unterschiedlichen Aggregatzuständen simulieren: feine Wassertropfen, frostige Eiskristalle, fließendes Wasser, kochendes Wasser und Wellenbewegungen. Schwimmbadanlage Das Schwimmbad ist auf einer Ebene angelegt und schließt sich unmittelbar an die Stirnseite des Gebäudes an. Die größte lichte Höhe befindet sich über dem Sprungbecken, über dem 25-m-Becken senkt sich die Decke ab und erreicht über dem Therapiebecken und im Saunabereich ihre geringste Höhe. Die ebenerdig angeordneten Schwimmbecken sind von außen einsehbar, um sb 3/2017

eine Verbindung zur Außenwelt zu schaffen, die Aktivitäten im Inneren sichtbar zu machen und so zu sportlicher Teilhabe anzuregen. Die auf die Gesundheitsförderung ausgerichteten Bereiche befinden sich neben dem Hauptbecken. Schwimmbad und Fitnesszentrum verfügen über gemeinsame Umkleiden und sind über dieselbe großzügige Lobby erreichbar. So können die Bereiche flexibel genutzt werden und miteinander interagieren. Intuitiver Grundriss Das Gebäude ist solcherart organisiert, dass die meisten Bereiche von der Eingangshalle aus sichtbar sind und so eine visuelle Verbindung entsteht. Ziel dieses Konzepts ist 25


die Sichtbarmachung der sportlichen Aktivität, um den Wunsch zu wecken, die unterschiedlichen Aktivitäten auszuprobieren und das Leben im Gebäude optisch hervorzuheben. Die kompakte Anordnung der Wasserflächen sorgt dank geringer Distanzen, guter Beleuchtung und visueller Verbindung für eine hohe Nutzerfreundlichkeit, allesamt wichtige Komponenten für eine positive Nutzererfahrung in einem Schwimmbad. Gleichzeitig wurden die Funktionsbereiche klar voneinander abgegrenzt, sodass auch eine Abschirmung unterschiedlicher Nutzergruppen möglich ist. Das Gebäude ist barrierefrei konzipiert. Der einfache, intuitive Grundriss vermindert die Unfallgefahr und sorgt für ein entspanntes Badeerlebnis. Zusätzlich sorgen eine klare Beschilderung und ein logisches Leitsystem für eine problemlose Orientierung. 26

Die Wände sind mit schalldämmenden Elementen in einem dunkleren Farbton versehen. Die Decke besteht aus massivem Kiefernholz, das aufgrund seiner akustischen, funktionalen und ästhetischen Eigenschaften ausgewählt wurde. Auf diese Weise erhält das Gebäude eine „warme“ und komfortable Atmosphäre. Alle öffentlichen Toiletten sind mit gefliesten Wänden und Böden ausgestattet, um einen Kontrast zu den Türen und Sanitärobjekten herzustellen. Das Fassadendesign des Hauptgebäudes basiert auf Offenheit mit hohen, gleichförmig angeordneten Glaselementen und lackierten Aluminiumrahmen. Die nicht verglasten Flächen sind mit Fassadenelementen aus 30 mm Røyken-Granit aus lokalen Steinbruchbetrieben verkleidet. Lichtdynamik Die durch die Lichtinstallation im Außenbereich erzeugte Dynamik ist von wesentlicher Bedeutung, da sich Wasser sb 3/2017


durch ständige Bewegung auszeichnet. Die verwendete Beleuchtungslösung arbeitet mit verschiedenen dynamischen Effekten wie Zoom, Fokus- und Farbwechsel. Neben der Gobo-Projektion wird der Raum auch in dezentes blaugrünes Licht getaucht. Auf dem Weg zum Schwimmbad wird durch eine Lichtinstallation mit unter Wasser angeordneten LED-Solarleuchten in der Lobby das Gefühl erzeugt, sich unter Wasser zu befinden. Dynamisch programmierte Beleuchtungsfolgen unterstützen diesen Eindruck zusätzlich. Die Installation selbst besteht aus Plexiglasröhren in verschiedenen Grün- und Blautönen. An deren oberen Enden befindet sich jeweils ein programmierbarer RGBW-Spot, über den die Funktion als Dauerbeleuchtung gewährleistet wird. Darüber hinaus wird die Installation durch ein Paar verstellbarer Downlights in ihrer Wirkung verstärkt. Alle Schwimmbecken mit Ausnahme des Kinderbeckens sind Edelstahlbecken mit integrierter Beleuchtung. sb 3/2017

Heizung und Kühlung Über 31 Erdwärmesonden, die 300 Meter tief in den Boden gebohrt wurden, wird die Beheizung und Kühlung des Gebäudekomplexes sichergestellt. Um den für Anlagen wie das Røykenbadet typischen extrem hohen Energieverbrauch zu senken, erfolgt eine Wärmerückgewinnung über Entfeuchtungsaggregate. Die Abwärme wird zur Beheizung des Beckenwassers verwendet. Der Whirlpool und das Kaltwasserbecken im Außenbereich werden Sommer wie Winter betrieben. Nachts wird das Wasser in Tanks im Untergeschoss geleitet, um Energie einzusparen. Edelstahl Dass Norwegen offen ist für innovative und nachhaltige Lösungen, ist nicht neu. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Edelstahlbecken in neuen Schwimmhallen Einzug halten. Neben den unschlagbaren ökologischen Vorteilen sind es aber auch die Merkmale hygienisch, porenfrei und leicht zu reinigen, die diesen Baustoff äußerst interessant machen. 27


Die kurze Bauzeit des Røykenbadet war eine große Heraus­forderung für den Generalunternehmer, und genau hier zeigte sich eine weitere Eigenschaft des Beckenwerkstoffes – die schnelle Bauweise. In Kombination mit vorgefertigten Betonelementen und einer innovativen Lösung im Übergang von Edelstahl auf die Betonstruktur ergab sich eine äußerst kurze Bauzeit. Nicht nur aus diesem Grund wurde Røykenbadet bereits ein Jahr, nachdem die ersten Betonelemente auf der Baustelle eintrafen, übergeben. Auf Basis der Füllwasseranalyse wurde als Edelstahlgüte 316L gewählt, also jener Werkstoff, der europaweit für die allermeisten Schwimmbecken eingesetzt werden kann. Die statisch selbsttragende Bauweise bis zu Wassertiefen von nahezu 2,5 Metern vereinfachte die Beton­ struktur um die Becken herum auf die wesentliche 28

Funktion, nämlich die Aufnahme der Wasserdruckkräfte. Eine dichte Betonwanne war nicht mehr erforderlich. Das reduzierte die Bauzeit. Die Anzahl der erforderlichen Rohrleitungen wurde auf ein Minimum reduziert. Die Reinwassereinströmung erfolgt zum Beispiel im 25 x 15 m großen Schwimmerbecken über zwei Bodenkanäle, die über jeweils ein einziges Rohr angespeist werden. Die beckenbezogene Dimensionierung der Überlaufrinnen mit großen Querschnitten reduziert ebenso die Rohrleitungen für die Rohwasserrückführung erheblich. Edelstahlbecken verfügen als Leichtbaukonstruktion gegenüber gefliesten Stahlbetonbecken über einen halb so großen CO2-Fußabdruck und stellen einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit dar. sb 3/2017


DREI FRAGEN AN DEN ARCHITEKTEN

DREI FRAGEN AN DEN BETREIBER

HERMAN FUGLU Partner bei NUNO Arkitektur AS

ERIK SCHREUDER Geschäftsführer Røykenbadet

Wohin geht der Trend bei der Planung von Schwimmbädern? Schwimmbäder, genauer gesagt Schwimmzentren, werden attraktive Treffpunkte für Menschen jeden Alters und bieten dabei vielfältige Aktivitäten (multifunktionale Gemeindezentren). Die von uns bis jetzt geplanten Schwimmzentren bieten Schwimmunterricht für Kinder, Trainingsbereiche für Leistungsschwimmer, Raum für soziale Aktivitäten und Fitnesszentren.

Welche baulichen oder funktionalen Besonderheiten machen Ihre Anlage erfolgreich? Das Røykenbadet hat sich in der Gemeinde zu einem neuen Treffpunkt entwickelt, den wir gerne als Schmelztiegel für Bewegung, Gesundheit und Wellness bezeichnen. Es ist uns gelungen, unterschiedliche Funktionen unter einem Dach zu vereinen wie Fitness, Schwimmen/Baden, Klettern, eine Cafeteria und Gesundheitsdienste wie Ärzte, Zahnärzte, Chiropraktiker, Friseure, Physio-/Ergotherapeuten und ein Wellnesszentrum. Das macht die Anlage für einen Großteil der Bevölkerung attraktiv und trägt dazu bei, die Menschen für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren.

Was ist Ihre Lieblingssportstätte? Und warum? Das Olympiastadion von 1972 in München ist meine Lieblingssportstätte. Es gipfelt in futuristischem und innovativem Design und einer fortschrittlichen Konstruktion, die sich in die Landschaft einfügt.

Welches ist Ihr Lieblingssport und für w ­ elchen Verein schlägt Ihr Herz? Was b ­ edeutet dieser Sport Ihnen als Architekt? Ich gehe gerne wandern, sowohl in den Bergen als auch im Wald. Ich bin auf dem Land aufgewachsen, wo man alle Jahreszeiten intensiv erlebt. Das wechselnde Spiel der Lichter und Farben in der Natur inspiriert mich – auch als Architekt.

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Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Wie würden Sie Ihre Anlage verändern oder erweitern? Ich würde mir noch mehr Außenanlagen wünschen (befestigte und unbefestigte Wege). Das könnte dazu beitragen, noch mehr Personen aus der Zielgruppe als Besucher zu gewinnen. Manche scheuen sich noch, das Angebot auszuprobieren. Aber aktuell läuft insgesamt alles bestens. Welche Herausforderungen sehen Sie in naher Zukunft im Hinblick auf den Betrieb von Sport- und Freizeit­ anlagen im Allgemeinen? Hier sollen nur einige Stichworte genannt sein, was diesbezüglich zu tun ist: Eine hohe Kundenbindung erzeugen und so dafür Sorge tragen, dass bestehende Mitglieder uns erhalten bleiben. Ein gutes Produktangebot entwickeln, das ein breites Publikum anspricht und nicht nur Menschen, die bereits sportlich aktiv sind. Qualitativ hochwertige Leistungen in unserem Kerngeschäft, bei dem wir stets im Blick behalten, dass die einfachsten Dinge oft am wichtigsten sind. Ein dauerhaft guter Erhaltungszustand in Bezug auf Baumaterialien und technische Anlagen. Eine saubere, optisch ansprechende Anlage mit Wohlfühlatmosphäre und freundlichem Personal. Mitarbeiter, die in der Lage sind, gute Beziehungen herzustellen und zu einer positiven Kundenerfahrung beizutragen. Zusammengefasst: „Unsere Hauptaufgabe besteht darin zu erreichen, dass unsere Kunden beim Verlassen der Anlage den Wunsch verspüren, wiederzukommen.“ 29


Standort Setagaya-ku, Tokio, Japan Bauherr/Betreiber Aqua Sports & Spa, Takeo Yokeno Architekt COE Architecture International Christopher Coe 2404 Wilshire Blvd, Suite 5A US-Los Angeles, CA 90057 www.coearchitecture.com Ausführender Architekt Tokyu Construction Company Team Christopher Coe FAIA, Ai Kimura, Daisy Lin, Peter Chen, Bryant Leung, SongHee You, Maggie Tan, Jason Wang, Jon Frishman, Soo Hyun Yoon, Sean Martino, Norio Kobayashi, Melanie Kao, Carol Templeton, Robert Gross, Kira Matila, Rina Chinen, Naoki Seshimo, Hirohisa Hemmi, Yoko Isassi, Kyoko Tsuge, Maiko Tsuge, Makoto Onishi Taylor, Yumi Saito Autor COE Architecture International Fotos Roland Halbe, Kai Nakamura, Masao Nishikawa, Kei Takashima-Nacasa Eröffnung Juni 2015 Baukosten 18,6 Mio. EUR 30

STILVOLLES AMBIENTE AQUA SPORTS & SPA IN SETAGAYA-KU, TOKIO, JAPAN Die neue Sport- und Wellnessoase, Nachfolgerin der Seta Sports Connection, die 1982 als einer der ersten Mitgliedschafts-Fitnessclubs in Tokio eröffnet wurde, erstreckt sich über sechs Stockwerke und insgesamt 6.000 m². Im Mittelpunkt des stilvollen Clubs stehen individuelles Workout, die traditionelle japanische Badekultur sowie diverse gesellschaftliche Aktivitäten. Coe Architecture International hat das früher in jedem Stadtviertel anzutreffende traditionelle japanische Badehaus neu erfunden, mit Räumlichkeiten und Angeboten, die gezielt dem Erhalt der Gesundheit und der Förderung des Gemeinschaftsgefühls dienen. Mit Blick auf das komplexe urbane Umfeld und das vielseitige Leistungsangebot haben die Architekten westliche und japanische Konzepte räumlicher Definition und Materialität einfließen lassen. Obgleich es sich um einen privaten Club handelt, sollte das Design vor allem Transparenz vermitteln, verbunden mit einer einladenden und öffentlichen Präsenz, deren Purismus und Eleganz in krassem Kontrast zum chaotischen Großstadttrubel Tokios steht. Der Entwurf erinnert an die Gleichmut vergangener Tage, die noch nicht geprägt waren von der fieberhaften Hektik unserer Zeit. Das Gebäude befindet sich an einem steilen Hang, der früher zu einem Landsitz der

Tokugawa gehörte, mit Onsen-Quellen, einem kleinen Wald und einem spektakulären Blick auf den Fuji. Heute ist das Grundstück gesäumt von einer breiten Schnellstraße, großen Wohnblocks und kleineren Mehrfamilienhäusern. Der noch erhaltene Baumbestand beiderseits der Schnellstraße spielte bei der Planung eine wichtige Rolle. Gelungene Mischung aus funktionalem Fitnessclub und luxuriöser Wellnessoase Die Anlage umfasst Räumlichkeiten, die den sportlichen und gesellschaftlichen Funktionen des Clubs gerecht werden. Zum Fitnessbereich gehören das einzige private 50-m-Schwimmbecken in ganz Tokio, ein großer Fitnessraum, sb 3/2017


Umkleiden, Spa-Lounges sowie getrennte Duschen und japanische Badelandschaften für Männer und Frauen. Zu den Räumen, die gesellschaftlichen Aktivitäten dienen, zählen eine Lounge, eine Bar, ein Speiseraum und ein öffentliches Café mit Außenterrasse. Das Aqua Sports & Spa bietet seinen Mitgliedern einen erstklassigen individualisierten Service, wobei das Gebäudedesign die große Lücke zwischen funktionalem Fitnessclub und Luxushotel schließen soll. Der Club ist derart konzipiert, dass separate Bereiche jeweils ausschließlich sportlichen beziehungsweise gesellschaftlichen Aktivitäten vorbehalten sind. Die einzelnen Räumlichkeiten sind in weißen oder anthrazitfarbenen Betonkörpern untergebracht, deren Größe je nach Verwendungszweck variiert. Das minimalistische, in Weiß, sb 3/2017

Grau und Blau gestaltete Interieur erhebt das Wasser zum zentralen Designelement, an dessen glatter und stark reflektierender Oberfläche sich die Skyline spiegelt. Der Pool ist im größten weißen Baukörper untergebracht, auf Straßenebene und parallel zur angrenzenden Schnellstraße. Riesige Glasfronten schaffen eine direkte visuelle Verbindung zwischen Schwimmern und Fußgängern auf dem nur zwei Meter entfernten Gehweg. Blick ins Grüne Unterhalb des Pools befindet sich der Betonkörper mit dem Fitnessraum, den die Planer mithilfe von Spiegeln optisch vergrößert haben. Fitnessgeräte sind an der Fensterfront aufgereiht, entlang derer Pflanzkübel mit 31


1 Parkplätze 2 Schwimmbad 3 Fitnessbereich 4 Lounge

5 Café 6 Einfahrt 7 Spa für Frauen 8 Spa für Männer 4 1 2

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Bambus den Blick auf die Straße verdecken. Eine blaue Trainingsmatte über fast die gesamte Länge des Fitnessraums imitiert das 50-m-Schwimmbecken im darüber liegenden Geschoss. Unter dem Fitnessraum befindet sich eine Tiefgarage, die von der tiefer liegenden Wohnstraße aus zugänglich ist. Das spirituelle Herz des Clubs bilden die identischen japanischen Bäderlandschaften für Männer und Frauen mit ihren innovativen Materialien und modernen Stilelementen. Ein Zen-Steingarten fungiert als plastischer Hintergrund der beiden Bäder. Er erinnert an die 32

traditionelle japanische Bäderkultur und erzeugt eine Atmosphäre der Ruhe und Gelassenheit. Helle Lounge im Obergeschoss Ganz oben auf dem Gebäude befindet sich ein kleinerer weißer, quer zum Schwimmbad angeordneter Gebäudekörper. Hier ist die Mitgliederlounge untergebracht, die förmlich über dem transparenten Glaskörper schwebt, der den Eingangsbereich und das öffentliche Café im Erdgeschoss umschließt. Die Dachlounge ist auf der Ost- und Westseite vollständig verglast, um einen einzigartigen Blick auf die sb 3/2017

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Baumwipfel des historischen Standorts freizugeben. Den Mittelpunkt der Lounge bildet ein an eine moderne Pergola erinnernder Holzpavillon, der den Sitzbereich mit offenem Kamin vom Rest der Lounge abgrenzt. Eine Zufahrt zwischen Eingang und Café führt unter der Lounge hindurch hinauf zum Parkdeck auf dem Dach. In Japan gelten seit dem Erdbeben und Tsunami im Jahr 2011 strenge Energiesparvorgaben. Dementsprechend wurde bei der Planung Wert gelegt auf die Schonung natürlicher Ressourcen und einen möglichst geringen sb 3/2017

Energiebedarf. Das Gebäude verfügt über zahlreiche innovative Energiesparsysteme wie Solarpanels, LEDBeleuchtung, natürliche Belüftung, mit Erdwärme beheizte Spabereiche, Steinböden mit Fußbodenheizung und ein hocheffizientes Poolwasserfiltersystem. Die einzelnen, unterschiedlich großen Funktionsbereiche des Gebäudes wurden in ästhetischen Blocks unterschiedlicher Größe untergebracht, wobei das Design dahingehend angelegt wurde, die traditionellen Grenzen zwischen privaten und öffentlichen Bereichen und Aktivitäten zu verwischen. 33


HARMONISCHE EINHEIT FREIBAD „´S BAD“ IN WALDKIRCH, DEUTSCHLAND Standort Waldkirch, Deutschland Bauherr/Betreiber Stadt Waldkirch Architekten Kauffmann Theilig & Partner Zeppelinstraße 10 DE-73760 Ostfildern www.ktp-architekten.de Team Projektleitung: Andrea Litterer, Coskun Kocak Projektarchitekten: Eva Todorova, Katrin Lohse Edelstahlschwimmbecken Berndorf Metall- und Bäderbau GmbH Leobersdorfer Str. 26 AT-2560 Berndorf www.berndorf-baederbau.com Autor Kauffmann Theilig & Partner Fotos Stephan Falk (BAUBILD) Eröffnung April 2016 Projektkosten (mit Nebenkosten) 10,5 Mio. EUR 34

Das entlang des Elz-Bogens gelegene Freibad aus dem Jahr 1968 war in vielen Bereichen sanierungsbedürftig. Durch vereinzelte Modernisierungsmaßnahmen und Reparaturen ergab sich ein undifferenziertes Erscheinungsbild des Bades. Mit der kompletten Modernisierung der Anlage konnte der Generalplaner KTP GmbH gleichzeitig die Bereiche und die Zugänglichkeit durch ein übergeordnetes Gesamtkonzept neu ordnen. Im Fokus standen neben der Sanierung und dem Neubau der Becken mit Edelstahlverkleidung die Erneuerung der gesamten Haus- und Bädertechnik, die Neuordnung der Umkleiden und die Zugänglichkeit des Bades. Alle Bereiche des Freibades wurden neu konzipiert. Die baulichen Maßnahmen sind der Landschaft untergeordnet und gleichen in ihrer Erscheinung eher einer Modellierung der Frei- und Grünflächen des Geländes als sichtbaren Gebäuden. Landschaftliche und bauliche Gestaltung verbinden sich in dem neuen Freibad zu einer fließenden, harmonischen Einheit. Erschließungshügel Die neue Haupterschließung erfolgt von Nordwesten über einen neugestalteten Vorbereich mit Pkw-, Motorrad- und Fahrradstellplätzen. Das neue Eingangsgebäude, welches in seiner äußeren Erscheinung einem großen Hügel

gleicht, führt den Besucher durch eine großzügige Öffnung in den Innenbereich und bildet gleichzeitig in seiner äußeren Gestalt nach Nordwesten hin eine Abschottung zu den angrenzenden Sportflächen. Die Dachflächen sind als Grün- und Liegeflächen für das Freibad nach Osten hin genutzt. In einem freien räumlichen Gefüge angeordnet finden sich dort Kassen, Umkleiden, Nassbereiche und Technikräume. Oberflächen aus Holz und Sichtbeton prägen die Innenbereiche. Die Übergänge von Innen nach Außen und von Überdachung und Landschaft sind dabei fließend. Natürlich belichtet werden die Innenbereiche über Oberlichter und auch durch Fassadenöffnungen zu den Sportflächen im Nordwesten hin. sb 3/2017


Lounge-Gebäude Der Zugang durch die bisherige Erschließung im Südwesten ist für Dauerkartenbesitzer in Form eines Nebeneingangs über ein Drehkreuz weiterhin möglich. Das be­ stehende Zugangsgebäude wurde bis auf das Straßengeschoss mit Stellplätzen, Umkleideräumen für die angrenzenden Sportanlagen und Lagerflächen unterhalb der Badeebene rückgebaut. Darüber bildet eine loungeartige Überdachung aus Holz den markanten A ­ bschluss der Badeflächen nach Süden und Westen hin. Diese leistet darüber hinaus den notwendigen Schallschutz zum anschließenden Wohngebiet und bietet im Rückbereich Lagerflächen und Vereinsräume. Vorgelagert ist eine hochwertige Holzterrasse. Die Lounge entwickelt sich formal aus der Verlängerung des neuen Zugangsgebäudes mit einer Fassade aus stehenden Lamellen, die nach sb 3/2017

Nordwesten aber auch den Durchblick auf die angrenzenden Sportflächen zulässt. Eine davor angeordnete hölzerne Tribüne ersetzt den bisherigen massiven Tribünenaufbau aus Beton. Barrierefreie Badeplatte Eine Badeplatte aus homogen sandfarbenem BetonsteinBelag verbindet fließend und barrierefrei alle Beckenanlagen als auch die notwendigen Beckenumgänge. Sitzstufen und Absätze aus Beton fassen die Badeplatte im Übergang zu den Grünflächen. Das im westlichen Bereich bestehende 50-Meter-Becken wurde saniert und mit einer Edelstahlinnenschale versehen. Das getrennte Sprungbecken mit dem individuell gestalteten Sprungturm aus Stahlbeton mit Ein- und Dreimeterbrett wurde komplett neu angelegt. 35


1 Neugestalteter Vorbereich 2 Eingangsgebäude 3 Nichtschwimmerbecken 4 Kinderbecken 5 Schwimmerbecken 6 Sprungbecken 7 Loungegebäude 8 Bestandsparkplatz

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Das neue Nichtschwimmerbecken in Form von drei sich schneidenden Kreisen aus Edelstahl fügt sich in die gegenüberliegende Ostseite. Die Becken gliedern sich in einen Strömungskanal mit integrierten Sitzbänken, Sprudelanlage, Massagedüsen und Nackenduschen, in ein Nichtschwimmerbecken mit geneigter Zugangszone und ein Rutschen-Becken. Eine bestehende Großrutsche wurde modernisiert und neu platziert. Eine Breitrutsche, eine Kinderrutsche und diverse Wasserspiele ergänzen das Angebot. Das schon vorher modernisierte Kinderbecken wurde baulich ergänzt und in einen gesonderten Kinderspielbereich integriert. 36

Begrünter Damm Ein begrünter Damm als landschaftliche Erhöhung und Abgrenzung zum Fußweg entlang des Flusses fasst die unterschiedlich bearbeiteten Freiflächen des Bades und verbindet alle Teilbereiche in einer landschaftlichen Geste. In den Damm integriert sind ovale Holzdecks als ergänzende Liegeflächen und Aussichtsplattformen sowie die Zaunanlage. Zusätzlich gibt es im Vorbereich des Damms im Süden in der Nähe des Kinderbereichs ein ‚Spielschiff‘. Der Baumbestand wurde weitgehend erhalten und ergänzt. Gräser-Teppiche und Pflanzbereiche mit Gräsern durchziehen das gesamte Freibad bis auf die begrünten Dachflächen hinauf. sb 3/2017


Die Materialität des Bades insgesamt reduziert sich auf das Zusammenspiel zwischen Beton, Holz, Edelstahl und Grünflächen. Energie und Technik Die haus- und badetechnischen Einbauten sowie die Räume für die technischen Anlagen wurden komplett erneuert. Auch die Versorgungsleitungen und Entsorgungskanäle mussten neu angelegt werden. Die Grundbeheizung der Badebecken erfolgt durch eine Solar-Absorberanlage. In Schlechtwetterperioden werden diese zusätzlich über Wärmetauscher über das Heizungssystem beheizt. Die Umwälzkreisläufe der Schwimmer- und sb 3/2017

der Nichtschwimmerbecken sind jeweils getrennt und es besteht die Möglichkeit, diese unterschiedlich zu temperieren. Die Umwälzmenge der Becken kann darüber hinaus in Anhängigkeit der Messwerte für einen günstigeren Betrieb bedarfsabhängig gesteuert werden. Ein separater Rückspülbehälter dient als Wärmetauscher. Die innenliegenden Räume werden natürlich durchlüftet, nur die innenliegenden Nassräume und Umkleiden erhielten eine dezentrale Abluftanlage.

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INKLUSIVE ANLAGE Standort Calgary (AB), Kanada Bauherr/Betreiber Stadt Calgary Architekten GEC Architecture Suite 300, 2207 4th Street SW CA-Calgary, Alberta, T2S 1X1 www.gecarchitecture.com Team David Edmunds, Partner-In-Charge Andrew Tankard, Project Architect Noel Heard, Designer Lacey Pearn, Interior Designer Sylvia Gacek, Technical Lead Cody Holliday, Contract Administrator Autoren Robyn Erhardt und Michael Chomik GEC Architecture Fotos dsTroyer photography / David Troyer Eröffnung September 2016 Baukosten 44.454.650 USD (39,5 Mio. EUR) 38

SCHWIMM- UND WELLNESSZENTRUM REMINGTON YMCA IN CALGARY Das Remington YMCA wurde als Gesundheits-, Wellness- und Gemeinschaftszentrum für die Einwohner im Großraum Calgary konzipiert. Die Anlage wurde von GEC Architecture (GEC) geplant und zeichnet sich durch großflächige Verglasung und ein lichtdurchflutetes offenes Raumkonzept aus, das die einzelnen Aktivitätsbereiche verbindet sowie das Interesse und die Teilhabe an sportlicher Aktivität fördert. Das Konzept fußt auf der Strategie der Stadt Calgary, aktive Gemeinschaften aufzubauen. Die Anlage umfasst Freizeit- und Wettkampfbecken, Whirlpool und Sauna, eine Sporthalle, eine Laufstrecke, einen Fitnessbereich, eine Kindertagesstätte, Kinderbetreuung und eine öffentliche Bücherei. Das Remington YMCA ist ein markanter Blickfang am Übergang zum Quarry Park, einem neu gestalteten innerstädtischen Entwicklungsgebiet mit moderner Architektur und Stadtplanung. Der Gebäudekomplex hebt sich dank seiner Lage am Ende des von der Straße zurückversetzt angelegten linearen Parks gut sichtbar von den umgebenden Bürogebäuden ab. Vor dem Haupteingang bietet ein luftiger Platz Raum für öffentliche Veranstaltungen und spontane Aktivitäten.

Inklusive und vernetzte Innenraumgestaltung Im Gegensatz zu herkömmlichen Wellnessanlagen mit voneinander getrennten Funktionsbereichen wurde bei der Planung des Remington YMCA Wert auf eine integrierte Ver­netzung aller Aktivitäten gelegt. Von der zentralen Achse der Anlage eröffnet sich für die Nutzer der Blick auf die Schwimmhalle, die mit Glaswänden ausgestattete Sporthalle, die Bücherei und die Kindertagesstätte. Die Besucher sb 3/2017


erreichen alle Aktivitätszonen über eine zentrale Zugangskontrolle. Eine schwebend angeordnete Laufstrecke führt um die Sporthalle herum und verleiht den einzelnen Bereichen zusätzliche Dynamik. Über die großflächige Verglasung werden die meisten Zonen natürlich belichtet und visuell mit der Außenwelt verbunden. Als Werkstoff kommt in der gesamten Anlage vornehmlich Holz zum Einsatz aufgrund seiner strukturellen, ästhetischen und nachhaltigen Eigenschaften. Die Leimholzträger erstrecken sich als sb 3/2017

Tragwerk über die gesamte Spannweite der Deckenkonstruktion und verleihen dieser urbanen Sportanlage eine warme, natürliche Atmosphäre. Inklusion und Barrierefreiheit Vollumfängliche Inklusion und Barrierefreiheit standen im Zentrum des Planungsansatzes mit dem Ziel, ein sicheres und einladendes Umfeld für Menschen aller Altersklassen und Leistungsstufen zu schaffen. Im Einklang mit den kulturellen und familiären Entwicklungen in Kanada wurde das YMCA mit einer 39


Sammelumkleide ausgestattet, die erste ihrer Art in Alberta und eine von wenigen in ganz Kanada. Die Sammelumkleide ist ein offener, barrierefreier Umkleidebereich für Menschen aller körperlichen Fähigkeiten, Ausrichtungen und familiären Konfigurationen. Dank dieses Konzepts entfällt die Frage nach der „richtigen“ Umkleide. Innerhalb der Sammelumkleide befinden sich zusätzlich großzügige Umkleidekabinen für Familien und hilfsbedürftige Menschen in Begleitung. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen des Zentrums zählen eine Beschilderung in Braille, eine barrierefreie Umgebung, Beckenlifte, extrabreite Korridore und Eingänge sowie ein mit akustischer Leittechnologie kompatibles Audiosystem. 40

Integration eines bestehenden Regenwasserkanals Das Remington YMCA wurde als nachhaltiges Gebäude konzipiert, das den einzigartigen Ansatz der Stadt Calgary widerspiegelt. Der am Standort endende Regenwasserkanal wurde in die Planung eingebunden – einschließlich Regenwassermanagementsystem mit entsprechender Vegetation und biologischer Regenwasserrückgewinnung. Über Kraft-Wärme-Kopplung werden Strom und Wärme aus Erdgas erzeugt. Auf diese Weise konnten Energieverlust und Treibhausgasemissionen, die Betriebskosten der Anlage und die Investitionskosten für Heizkessel und Wärmespeicher wesentlich gesenkt werden. Der in der gesamten Anlage verwendete Holzwerkstoff bindet Kohlenstoff und trägt zur Verminderung der CO2-Emissionen bei. sb 3/2017


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QUELLE FÜR WOHLBEFINDEN UND SPORT FREIZEIT- UND WELLNESSBAD „SOURCÉANE“ IN DOUAI, FRANKREICH

Standort Le Raquet, Douai, Frankreich Bauherr/Betreiber Communauté d’Agglomération du Douaisis, Douai Architekten Auer Weber Assoziierte GmbH Sandstraße 33 DE-80335 München www.auer-weber.de Team Stefan Niese, Till Kamp, Anne Krins, Maximilian Kneucker, Charles Martin, Markus Böhm, Catharina Gebel, Silvan Halm, Michael Mair, Julian Stein, Weishan Lian Autor Auer Weber Assoziierte GmbH Fotos Aldo Amoretti, Barcelona Eröffnung Dezember 2016 Baukosten 20,5 Mio. EUR 42

Im nordfranzösischen Douai, 40 km südlich von Lille, entsteht das neue Ökoquartier „Le Raquet“. Das Städtebauprojekt ist charakterisiert durch ein grünes Band aus fünf miteinander verbundenen Parks. Am nordöstlichen Ende bildet der „Parc Urbain“ die Schnittstelle zwischen künstlicher Parklandschaft und städtischer Struktur. Hier wurde die erste öffentliche Einrichtung geschaffen: das neue Freizeit- und Wellnessbad „Sourcéane“. Für die Planung zeichnet das Münchner Architekturbüro Auer Weber verantwortlich. Die Dualität zwischen städtischem und landschaftlichem Kontext, zwischen harten und weichen Strukturen, findet ihre Antwort in Form und Orientierung des Entwurfs: Im Nordosten tritt der stringente Winkel der Fassaden mit seinem urbanen Gegenüber in Dialog; im Südwesten bestimmen weiche Konturen die Erscheinung des Gebäudes. Sie verstärken die Formen der in die Landschaft integrierten Außenräume des Bades. Der Grünbereich verschmilzt mit dem angrenzenden Park. Bindeglied zwischen Park und urbanem Vorplatz Aus der Perspektive des Parks wird der topografische Charakter des Gebäudes sichtbar: Das gebaute, sanft aufgewölbte Relief formt ein Fundament, das einen weichen Übergang zum Grünraum schafft und ihn zugleich begrenzt.

Die leicht ansteigenden Terrassierungen bieten vielfältige, in die Topografie integrierte Sitzund Liegemöglichkeiten. Insbesondere bilden sie den Sockel der Fassaden; sie wandeln sich zu mineralischen Schichten und übertragen so das Gestaltungsprinzip der fließenden Landschaftsformen auf den Innenraum des Bades. Der Dachkörper, ein großer, die Badelandschaft überspannender „Schirm“, ist Teil des Freiflächenkonzepts und wird zum Verbindungsstück zwischen Gebäude, Außenraum und Parklandschaft. Bad mit zwei Hauptebenen Im Erdgeschoss befinden sich die Eingangshalle, die Umkleideräume und der großzügige Beckenbereich. Dieser umfasst eine Sport- sowie eine „Spaß“-Zone mit unterschiedlichen Frei­ zeitaktivitäten für Familien. sb 3/2017


Das Sportbecken mit 33 Metern Länge, 25 Metern Breite und einer Wassertiefe von zwei Metern entspricht den Wettkampfanforderungen für Wasserball. Daran angrenzend liegt das Lehrschwimm- und Freizeitbecken (190 m²) mit Strömungskanal. Der Kinderbereich umfasst zwei Becken (48 m² und 28 m²), die mit Wasserattraktionen ausgestattet sind.

Auf 900 m² Fläche erstrecken sich die Innen- und Außenbecken (32°Celsius) mit Sprudelbänken, drei Saunen – davon eine im Außenbereich, ein Hammam, ein Frigidarium, eine Kräutersauna sowie ein Solarium. Fünf individuelle Behandlungsräume stehen für Gesichtsbehandlungen und Pflegeanwendungen zur Verfügung.

Terrassen aus Beton formen eine winkelförmige Tribünenanlage für 500 Zuschauer um das Sportbecken. Ihre Stufen dienen als Klammer zwischen innen und außen. Sie erstrecken sich im Nordosten bis auf den Vorplatz, differenzieren ihn durch verschiedene Niveaus und bilden fließende Übergänge zwischen Landschaftsraum, Innenraum und städtischem Umfeld.

Organisch geformte Terrassen im Südwesten der Anlage bilden die Außenräume. Außen- und Innen­ becken sowie Liegezonen gehen ineinander über.

Im Obergeschoss befindet sich der Wellnessbereich; seine Becken, Saunen und Dampfbäder überlagern die untere Schwimmbadebene. sb 3/2017

Lichtdurchflutete Atmosphäre und Inszenierung Die Hallenfassade im Osten, vor allem aber die verglaste Südwestfassade schafft Transparenz nach außen, ermöglicht Ausblicke in den Parkraum und sorgt zugleich für eine angenehme natürliche Belichtung im Inneren des Bades sowie den erforderlichen Energieeintrag. 43


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Nach Süden ausgerichtete, der Hauptkonstruktion folgende Oberlichter in Form von abgewinkelten Dacheinschnitten verstärken den dynamischen Charakter und die lichtdurchflutete Atmosphäre der Badelandschaft.

kommunizieren miteinander. Licht und Wasser verwandeln Mauern, Wände und Decken zu reflektierenden, vibrierenden Flächen, und inszenieren die reduzierten Materialien Holz und Sichtbeton.

Je nach Funktion und Bedarf können individuelle Lichtstimmungen erzeugt werden. Es entsteht ein Gleichgewicht zwischen Komfort, Lichtqualität und gewünschten Sichtbeziehungen – Außen- und Innenraum

Die transparente, auf der Stadtseite gelegene Ostfassade ist ein Schaukasten der Aktivitäten innerhalb der Badelandschaft und gleichzeitig das Fenster zum Park. sb 3/2017


Bild 8

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Durch Starkniederschläge oberflächlich aufgeschwemmtes und abgetriebenes Kork-Infill

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Weggeschwemmtes Korkgranulat in einem Ablaufkasten

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Standort Surrey, BC, Kanada Bauherr/Betreiber Stadt Surrey Verantwortlicher Architekt und Design Bing Thom Architects Inc. 1430 Burrard Street CA-Vancouver BC V6Z 2A3 www.bingthomarchitects.com Team Bing Thom, Venelin Kokalov, Michael Heeney, Shinobu Homma, James Brown, Francis Yan, Lisa Potopsingh, Marcos Hui, Amirali Javidan, Alexander Buss, Nicole Hu, Johnnie Kuo, Eileen Keenan, Arthur Tseng, Andy Yan Assoziierter Architekt Shape Architecture Bauarchitekt Fast + Epp Autor Bing Thom Architects Inc Fotos Ema Peter Eröffnung 2015 Baukosten 38,6 Mio. CAD (25,5 Mio. EUR) 46

BRÜCKE ÜBERS WASSER GUILDFORD AQUATIC CENTRE IN SURREY, BC, KANADA Das Guildford Aquatic Centre ist eine 7.000 m² große Erweiterung des bestehenden Guildford Recreation Centre. Das neue Schwimmbad dient als Zentrum für Freizeit- und Therapiesport mit Trainingsmöglichkeiten für Schwimmen, Wasserball und andere Wassersportarten sowie genügend Kapazität für die Ausrichtung von Schwimmwettkämpfen. Für die Architektur und Einbindung in das Stadtgefüge zeichnete Bing Thom Architects verantwortlich. Eine innenliegende Brücke leitet die Besucher vom Haupteingang direkt durch die Schwimmhalle über die Becken hinweg zum Bestandsgebäude mit Bibliothek und anderen Freizeiteinrichtungen auf der Westseite des Komplexes. Dank dieses einzigartigen Ansatzes genießen die Besucher bei ihrer Ankunft einen freien Blick auf die Aktivitäten im darunter liegenden Schwimmbereich. Masse und Leere im rhythmischen Wechsel Das Gebäude wurde als „Zauberkiste“ geplant, mit Außenwänden aus pixelförmig angeordneten Fertigbetonteilen, die in einem wirkungsvollen Spannungsverhältnis zu dem in Perlweiß

gehaltenen Innenraum der Schwimmhalle stehen. Die Betonfertigteile in unterschiedlichen Grautönen bilden eine abwechslungsreiche Fassade, die in harmonischer Kombination mit der transparenten Glaswand einen rhythmischen Wechsel von Masse und Leere erzeugt. Die fließenden Linien der Landschaftsgestaltung im Umfeld der Anlage greifen die natürliche Geländeform auf. Sie bilden einen Kontrapunkt zur rechtwinkeligen Architektur und leiten die Besucher zu den gewünschten Eingängen. Eine terrassenförmig angelegte Gartenlandschaft zur Regenwasserrückgewinnung schafft sb 3/2017


ein natürliches Biotop und bietet zugleich als aus der Schwimmhalle heraus sichtbarer „Wassergarten“ ein optisches Highlight. Oberhalb des terrassierten Gartens befindet sich ein gewundener Fußweg, der ankommende Besucher zum Haupteingang leitet. Durchdachter Einsatz von Glasflächen In der frühen Planungsphase wurde festgelegt, dass die Belichtung eines der zentralen Merkmale der Schwimmhalle werden sollte. In Anbetracht des für diesen Gebäudetyp typischen hohen Energieverbrauchs und der Herausforderung, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wärmegewinn und -verlust über die ausgedehnten Glasflächen herzustellen, stand eine optimale Nutzung der Sonneneinstrahlung im Planungsfokus. Aus diesem sb 3/2017

Grund optierte das Planungsteam für einen reduzierten, wohl durchdachten Einsatz von Glasflächen, um einen optimalen Tageslichteinfall bei minimaler Blendung an der Wasseroberfläche zu erreichen. Die Fenster an den Beckenrändern geben ausgesuchte gerahmte Blicke auf die umliegende Gartenlandschaft frei. Aufgrund der vollständig indirekten Beleuchtung der Schwimmhalle über die Trägerkonstruktion wurde bei der Innenwandgestaltung besonderes Augenmerk auf Farbton und Glanzprofil gelegt, um die gewünschte Reflexionswirkung zu erzielen. Über die durchgängig angeordneten Oberlichter zeichnet die Sonne sich im Tagesverlauf verändernde Muster an die Wände, was zu der bewegten Atmosphäre in der Schwimmhalle beiträgt. 47


1 Eingang Ost 2 Brücke 3 Eingang West 4 Vorplatz 5 Foyer 6 Verwaltung 7 Zuschauertribüne 5 4

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Initiative „Wood First“ Zentrales Merkmal der Schwimmhalle ist das Tragwerk aus vorgefertigten Holzträgern, die im Rahmen der Initiative „Wood First“ der Stadt hergestellt wurden. Die Architekten arbeiteten bei der Entwicklung eines vorgefertigten Holztragwerks mit integrierter Beleuchtung, Schallisolierung und mechanischen Einrichtungen eng mit dem Bauherrn zusammen, wobei dank der Vorfertigung die Bauzeit wesentlich verkürzt werden konnte.

Sie wurden inklusive aller integrierten Anlagen installiert: mechanische Leitungen, Sprinklerköpfe, Deckenfluter und eine akustische Isolierung. Die 29-Meter langen Träger wurden aus CNC-geschnittenen Spanstreifenholzplatten gefertigt. Sie bestehen aus Leimholzgurten an der Ober- und Unterseite, Spanstreifenholzgewebe und einer Spanplattenoberfläche und wurden eigens für eine Beleuchtung über Deckenfluter konzipiert, die über integrierte Laufstege wartungsfreundlich erreichbar sind.

Die 22 vorgefertigten V-förmigen Holzträger bilden das zentrale architektonische Merkmal der Schwimmhalle sowie gleichzeitig eine einzigartige und wirtschaftliche Lösung für die strukturellen und operativen Anforderungen der Anlage.

Mit dieser Lösung war eine schnelle Montage vor Ort ohne Gerüst möglich. Der Konstruktionsansatz mit Holzträgern bietet zahlreiche Vorteile, darunter Korrosionsbeständigkeit, Wartungsfreundlichkeit sowie die Verwendung eines erneuerbaren Werkstoffs, der CO2 bindet. sb 3/2017


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VIER JAHRESZEITEN HAFENSCHWIMMBAD ‚HASLE HAVNEBAD‘ IN HASLE, DÄNEMARK

Standort Hasle (Bornholm), Dänemark Bauherr/Betreiber Gemeinde Bornholm und Stiftung Realdania Architekten White arkitekter A/S Njalsgade 21G DK-2300 Kopenhagen www.white.dk Team Katrine Hvidt, Martin Münter, Mikkel Olsen, Fredrik Pettersson (Projekt Manager) Autor Julie Boldt Mark Fotos Esben Zøllner Olesen Signe Find Larsen Eröffnung Juni 2013 Baukosten 1.142.880 Euro 50

Die Stadt Hasle auf der Insel Bornholm war einmal ein wichtiger lokaler Industrie-, Fischereiund Fährhafen. Die Auswirkungen neuer Transportrouten und der Niedergang der Fischereibranche sind jedoch auch am Hafen von Hasle nicht spurlos vorbeigegangen. Mit dem Havnebad gewinnt das Hafenumfeld nun wieder neue Bedeutung als Wohnviertel und Freizeittreff. White arkitetker A/S haben im Hafenareal eine ganzjährig nutzbare Sport- und Freizeitanlage geschaffen mit Ponton, Sprungturm, 15-m-Schwimmbecken, 17-m²Kinderbecken, Sprungplattformen und Sauna. Der künstlich angelegte Hafen hat eine lange Tradition. Die verschiedenen Ausbauphasen sind leicht erkennbar an den verschiedenen von zahlreichen Wellenbrechern geschützten Becken. Die Stadt Hasle liegt an der sanft abfallenden Westküste der Insel direkt neben dem Hafen. Mehrere Dämme schirmen den Hafen gegen die zuweilen raue Ostsee ab, versperren aber gleichzeitig den Blick und den Zugang zum Meer. Diese kontextbezogenen Hindernisse wurden in die Planung des neuen Hafenbads einbezogen, das als eine in das Netz aus Wellenbrechern integrierte schwimmende Plattform konzipiert wurde. Die charakteristische Architektur der Anlage wurde an den Hafen und die umliegende Naturlandschaft angepasst. Die Pontons

gleichen schwimmenden Teppichen, die das Meer mit dem Land verbinden. Zentrale Herausforderungen beim Bau von Schwimmanlagen sind Sicherheit und Sichtbarkeit. Das Konzept des Hafenbads ermöglicht vom Kai aus eine optimale Sicht auf die zum Schwimmen freigegebenen Wasserflächen. Springen und laufen Von der horizontalen Plattform gehen zwei Treppen ab, von denen eine auf einen sechs Meter hohen Sprungturm führt. Diese charakteristische, ausdrucksstarke Konstruktion ist von der Stadt aus sichtbar und macht das Hafenbad zu einer Attraktion und einem sb 3/2017


Orientierungspunkt gleichermaßen. Die Haupttreppe erfüllt mehrere Funktionen: Sprungplattformen wurden als Stufenerweiterung konzipiert, während verstreute Sitzstufen in die eigentliche Treppe integriert wurden. Auf den unterschiedlich tiefen Sitzstufen ist normales Sitzen ebenso möglich wie entspanntes Sonnenbaden. Am Abend hat man von dort einen phantastischen Blick auf den Sonnenuntergang.

hinwegfegen. Bei der Materialwahl – Azobéholz (FSCzertifiziert) und Glasfaser (Beckenböden) – wurde besonderer Wert auf Salzwasserbeständigkeit gelegt. Der Betonsteg wurde an einem benachbarten Strand hergestellt und dann an seinen finalen Standort geschleppt. Über den Bezug von Baumaterialien bei einem ortsansässigen Hersteller wurde zudem die lokale Wirtschaft gefördert.

Das Bad ist mit dem Ufer über eine 25 Meter lange Rampe verbunden, die trotz ihrer sich mit dem Wasserstand verändernden Neigung bei normalem Gezeitenwechsel barrierefrei nutzbar ist. Auf der Landseite wurde am Rampenaufgang ein Saunatrakt errichtet. Hier befinden sich eine elektrisch beheizte und eine holzbefeuerte Sauna, Toiletten und Outdoor-Umkleiden. Dank dieser Einrichtungen ist das Hafenbad das ganze Jahr über ein attraktiver Ort, an dem sich die skandinavische Tradition des Winterbadens mit anschließendem Aufwärmen in der Sauna zelebrieren lässt.

Sommer- und Winterschwimmen Das Hafenbad von Hasle wurde als ganzjährig nutzbare Schwimmanlage angelegt, um die Betriebskosten einschließlich Anlageninstandhaltung, Stromkosten für die Sauna und Kosten für Aufsichtspersonal im Sommer zu minimieren. Die Nutzung des Hafenbads ist kostenlos, eine Saunamitgliedschaft kostet rund 55 Euro pro Saison, wobei die Einnahmen dazu dienen, die anfallenden Betriebskosten zu decken.

Raue Umgebung Die Lage innerhalb des Hafens bietet Schutz vor den teils heftigen Stürmen, die im Winter über die Ostsee sb 3/2017

Der Winterschwimmverein Den Varme Viking zählt aktuell 150 Mitglieder. Die Sauna hat inzwischen viel mehr Zulauf als beim Bau 2013 erwartet wurde, sodass der Betreiber, Bornholms Regionskommune, in naher Zukunft bereits eine Kapazitätserweiterung plant. 51


NÄCHSTER HALT: SCHWIMMBAD KENNEDY TOWN SWIMMING POOL IN HONGKONG Das öffentliche Schwimmbad „Kennedy Town Swimming Pool“ verdankt seine einzigartige Form dem von Straßen und der historischen Straßenbahnlinie begrenzten dreieckigen Grundstück. Das in Anlehnung an den nahegelegenen Hafen muschelförmig gestaltete Gebäude fällt jedem, der von Osten mit dem Auto oder der Straßenbahn nach Kennedy Town fährt, sofort ins Auge. Das für die Planung verantwortliche Architekturbüro Farrells entschied sich für einen niedrigen Gebäudekörper, der den Panoramablick aus den umliegenden Wohnhäusern nicht beeinträchtigt. Zudem wurde bewusst eine matte Fassadenverkleidung gewählt, um störenden Reflexionen vorzubeugen.

Standort Hong Kong (Special Administrative Region of the People’s Republic of China) Bauherr Leisure and Culture Services Department Betreiber MTR Corporation Limited Architekten Farrells Stefan Krummeck Suite 1301, 625 Kings Road HK-North Point www.farrells.com Autor Farrells Fotos Farrells Eröffnung April 2017 Baukosten HKD 750 Millionen (EUR 85.910.500) 52

Der Neubau des Kennedy Town Swimming Pool (KTSP) als wichtige Einrichtung für die Bewohner des alten Stadtviertels war eine der Voraussetzungen für den Bau der Haltestelle Kennedy Town an der U-Bahn-Linie West Island Line. Die Arbeiten wurden im Jahr 2008 aufgenommen. Heute befindet sich die U-Bahn-Station am Standort des alten Schwimmbads, während das neue KTSP auf einer ehemaligen Brache an der Grenze zu Kennedy Town errichtet wurde. Trotz ihrer Lage an entgegengesetzten Enden des Stadtbezirks stehen beide Projekte beispielhaft für Farrells‘ Ansatz, mit maßgeschneiderten Antworten auf Fragen der Gebäudetypologie, der Konnektivität, des Zugehörig­keits­gefühls und der Identität in diesem kleinen Wohnbezirk. Das KTSP mit seinen Wasserflächen und dem beschatteten öffentlichen Garten bildet den Abschluss der erweiterten Parklandschaft des Belcher Bay Park. Das neue Schwimmbad, dessen einzigartige Form an eine Untertasse erinnert, dient nicht nur als Parkerweiterung, sondern bildet auch eine dominante formale Verbindung zwischen der eigenen horizontalen Dimension und den wie Essstäbchen dicht an dicht aufragenden Hochhäusern im Hintergrund.

Zwei Bauphasen Das ehemalige Schwimmbad an der Smithfield Road musste dem neuen U-Bahnhof weichen. Für den Schwimmbadneubau war daher ein neuer Standort in der Nähe erforderlich. Der erste Bauabschnitt des neuen Schwimmbadkomplexes wurde 2011 fertiggestellt, der zweite und letzte Bauabschnitt folgte im Oktober 2016. Das KTSP musste in zwei Phasen über einen Zeitraum von sechs Jahren errichtet werden, damit die Fertigstellung mit jener der U-BahnHaltstelle zusammenfiel. Im ersten Bauabschnitt wurden die Außenbecken sowie alle betriebsrelevanten Funktions-, Technik- und Nebenräume realisiert. Das Bad wurde im Mai 2010 eröffnet, während gleichzeitig der in Phase 2 zu bebauende Grundstücksteil als Halde für den Abraum der Tunnelarbeiten genutzt wurde. Im zweiten Bauabschnitt folgte die Fertigstellung der Innenbecken und verbundenen Technikräume sowie der Liege- und Ruheflächen im Außenbereich. Die endgültige Fertigstellung erfolgte im Oktober 2016, sodass die komplette Neueröffnung des KTSP zur Freibadsaison 2017 im April stattfinden konnte. sb 3/2017


Dachhaut aus Zink Die fließende Form des Zinkdachs harmonisiert mit dem Umfeld des Gebäudes: Die Ausrichtung des Außenschwimmbeckens ermöglicht eine optimale Sicht auf den Victoria Harbour, während die Schwimmer gleichzeitig vom Lärm der zentralen Bus- und Straßenbahnstrecke im Osten abgeschirmt werden. Die Schutzschichtbildung von Zink zu einer natürlichen Patina erwies sich als ideal für ein in zwei Phasen über eine Dauer von insgesamt sechs Jahren errichtetes Gebäude. Da Zinkdächer als traditionelle Stehfalzdächer bearbeitet und installiert werden können, war eine komplexe Oberflächengeometrie mit Wasserversiegelung vor Ort möglich. Lichtdurchflutete Schwimmhalle Leichte Konstruktion, große Spannweiten, Transparenz, natürliche Belichtung und hervorragende Nutzung der Solarenergie waren die Schlüsselkriterien bei der Auswahl der Materialien für die Glaswände und das Dach der Schwimmhalle. Für die verglasten Wände kam Verbundglas mit Hochleistungs-PVB-Schicht zum Einsatz, für das leichte Dach eine wärmeisolierende PTFE-Membran, die für viel Tageslicht in der Schwimmhalle sorgt. Gewählt wurde eine hochmoderne Isolationsmembran aus PTFE mit hervorragenden Wärme- und Akustikeigenschaften. Der freie Blick in den Himmel wurde zugunsten einer großzügigen natürlichen Belichtung der Schwimmhalle sb 3/2017

über diese Membran aufgegeben. Die verstellbaren Fenster sind mit Sonnenkollektoren ausgestattet und dienen der natürlichen Belüftung. Konzeptionell versteht sich das KTSP als eine Erweiterung der umliegenden Landschaft mit Wasserflächen und einem öffentlichen Garten. Klimatisiert sind lediglich die Eingangshalle, das Verwaltungsbüro, der Erste-Hilfe-Raum und die Räume der Badaufsicht. In der Schwimmhalle wird die Lufttemperatur auf 29 Grad Celsius aufbereitet. In der kühleren und trockeneren Wintersaison wird die Schwimmhalle über motorbetriebene Fenster auf allen vier Seiten natürlich belüftet. In anderen Bereichen wie den Sanitärräumen und Umkleiden wurde ein mechanisches Belüftungssystem installiert. Bei der Beleuchtung der Schwimmhalle legten die Planer Wert auf minimale Blendung und Reflexion durch die Wasseroberfläche. Das von der Decke abgehängte Beleuchtungssystem ist auf der Außenseite der Schwimmbecken sowie zwischen den beiden Becken angeordnet und entsprechend wartungsfreundlich. Als öffentliches Schwimmbad erfüllt das KTSP alle Anforderungen bezüglich der Barrierefreiheit. Rampen, Aufzüge, taktil strukturierte Bodenmarkierungen und Beschilderungen sowie barrierefreie Toiletten und Umkleiden ermöglichen Menschen mit entsprechendem Bedarf ungehinderten Zugang und Bewegungsfreiheit im Innenbereich. 53


INTERKOMMUNALE BÄDERPROJEKTE ALS LÖSUNG DES SANIERUNGSSTAUS? ERFOLGSFAKTOREN: POTENTIALE, BEDARF, AUSRICHTUNG, AUSLASTUNG Autor

Dr. Christian Kuhn DSBG Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft, Leiter des Ressorts Bäder als Stellvertretender Vorsitzender der IAKS Deutschland

Bäder sind die kostenintensivsten Sportimmobilien der Kommunen – nicht nur in der Investition, sondern auch im Betrieb. Etwa ein Viertel der Lebenszykluskosten resultiert dabei aus den Folgen der Investition (Zinsen, Tilgung, Abschreibung), drei Viertel der Lebenszykluskosten entstehen in der Betriebsphase. Mehr als die Hälfte der Bäder geben in einer aktuellen Studie an, den Sanierungsstau reduzieren oder gar gänzlich abbauen zu wollen. Hoher Sanierungsstau Deutschland ist eines der bäderdichtesten Länder der Welt. Viele Sportbäder resultieren aus den Zeiten der Sportertüchtigung des „Goldenen Plans“. Die meisten Freibäder sind älter. So ist der Sanierungsbedarf der Bäder ungebrochen hoch. In einer der umfassendsten Erhebungen im Bäderwesen, durchgeführt von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen, wurde ermittelt, dass der Sanierungsstau in deutschen Bädern bei circa 5 Milliarden EUR liegt. Andere Quellen beziffern 10 Milliarden EUR oder mehr. Bemerkenswert ist, dass der Sanierungsstau vor allem in den Kommunen mit sehr hoher oder sehr geringer Einwohnerzahl besonders hoch ist. Sanierungsbestand nach Siedlungsgröße Großstadt

(über 100.000 Einwohner)

64,3 %

Große Mittelstadt

(50.000 bis 100.000 Einwohner)

35,8 %

Kleine Mittelstadt

(20.000 bis unter 50.000 Einwohner)

48,4 %

Große Kleinstadt

(10.000 bis unter 20.000 Einwohner)

54,7 %

Kleine Kleinstadt

(unter 10.000 Einwohner)

54,4 %

Quelle: DGfdB (Hrsg.): Sanierungsbedarf und Schließungs­pläne in der deutschen Bäderlandschaft, AB 12/2016

Kombiniert man die Notwendigkeit des Abbaus des Sanierungsstaus mit der altersbedingten Änderungsnotwendigkeit in der Bedarfserfüllung der Bäder, so ergeben sich ganz neue Bedarfe. Diese Bedarfe basieren auf drei wesentlichen Säulen: 1. Neubauten von Bädern beziehungsweise deren Attraktivierung und somit Neuausrichtung sollten in ihrer Verteilung mindestens regional, besser noch überregional, koordiniert werden. 2. Bäder sind hinsichtlich der Bedarfe und Aufgaben auszurichten. 3. Der Bäderbetrieb muss für die planerische beziehungsweise architektonische Ausrichtung maßgeblich sein, nicht umgekehrt. Dr. Stefan Kannewischer zeigte in seinem Artikel „Stabile Nachfrage – Herausforderungen und Chancen des Bädermarktes“, in sb 3/2015, dass die Bäderverteilung einem Stufenmodell folgen muss. Einige landesweite Förderprogramme fördern neue Projekte nur, wenn diese 54

Förderung keine wirtschaftliche Schädlichkeit bereits geförderter Projekte verursacht. Eine bundesweite Leitplanung zur Verteilung von Bädern gibt es aber nicht. Es ist sinnvoll, Leitfäden für die Verteilung zu erstellen, die auch angesichts der föderalen Zuständigkeit notwendig sind. Dieses ist einer der zentralen Appelle der Bäderallianz Deutschland (vgl. www.baederallianz.de). Interkommunales Handeln Für die betroffenen Kommunen kann bis dahin nur pragmatisch die Devise gelten, den Bedarf möglichst interkommunal zu erheben und mit Sachlichkeit und Weitsicht interkommunal zu kooperieren. Nicht politisches Kirchturmdenken, sondern eine bestmögliche Verteilung unter bestmöglichem Einsatz finanzieller Ressourcen ist die Aufgabe. Der Schulsport muss meist als Pflichtaufgabe dezentral und flächendeckend möglich sein. Der entsprechende Typus Bad muss funktional und kostengünstig sein. Je mehr Freizeit- oder Gesundheitsaspekte eine Rolle spielen - gleiches gilt auch für Wassersportarten mit hohem Flächenbedarf oder Sonderanforderungen - desto mehr gilt es, die Verteilung dem Bedarf entsprechend interkommunal zu koordinieren. Der synergetische und professionelle Betrieb in zentralisierten Einheiten wird dabei sowohl investiv als auch betriebsbezogen Geld sparen. Ausrichtung auf den Badegast Das Verhalten der Nutzer und deren Motivation sollten im Fokus stehen. Es ist die Anzahl der Einwohner in Isochronen (Regionen gleicher Fahrtzeit) zu erheben. Soziodemografische Daten sowie Werte der Kaufkraft sind beispielsweise zum Nutzerverhalten, zur Frequenz der Besuche und zum Anteil der Nutzer in Beziehung zu setzen. Dieses Badegastpotential wird zum einen durch die Konkurrenz (bäderintern aber auch durch andere bäderfremde Nutzungen) sowie durch das Angebot des eigenen Raumprogramms und durch die Attraktivität beeinflusst. Ein erfahrener Analytiker mit tiefem Branchenwissen sollte hier die Grundlagen legen, denn die Anzahl der Nutzer je nach Motiv der Nutzung (zum Beispiel Sport, Gesundheit, Freizeit) ist die Basis der Ausrichtung in Raumprogramm und Betriebsphilosophie und somit die Basis aller wirtschaftlichen Auswirkungen. Unsere Bäder kranken oftmals an der fehlerhaften Ausrichtung und der damit verbundenen fehlenden sb 3/2017


Ablauf der Bäderleitplanung Quelle: DSBG Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft mbH & Co. KG, Herne, 2017

Dienstleistungsaffinität, was in einer schlechten Auslastung mündet. In modernen Bädern haben mehr als die Hälfte der Nutzer freizeitorientierte Motive. Wachsend ist hier die Gruppe der gesundheitsorientierten Nutzer, die Kurse, das Baden in Thermal- oder Solewasser oder schlicht die Bewegung im Wasser suchen. Die sportorientierten Nutzer teilen sich etwa hälftig in Vereinsschwimmer und Individualnutzer auf. Hier steigt der Bedarf bei letzterer Gruppe, denn schwimmen kann man alleine oder in der Gruppe, zur verabredeten Zeit oder auch ganz spontan. Das passt zum Trend der kommunikativen Individualsportgruppen. Bedarfsermittlung bestimmt Ausrichtung des Betriebs Schon in dieser Verteilung wird deutlich, dass die teure Immobilie Bad aus Gründen des öffentlichen Mehrwertes nicht allein den Sportschwimmern einer Kommune vorrangig angeboten werden darf. Man benötigt eine wissenschaftliche Erhebung des Bedarfes und dann eine fachliche Ausrichtung des Betriebes. Hieraus folgt das Raumprogramm, welches vom Planer umgesetzt wird. An diesem Prozess beteiligt sich der Architekt erst dann, wenn die Betriebsausrichtung und das Raumprogramm fachlich begründet erhoben und mit der Politik abgestimmt wurden. Das erspart kosten- und zeitintensive Änderungen in der Planungsphase sowie politische Erklärungsnot. Professionelle Bäderleitplanung Die novellierte DIN 18205 „Bedarfsermittlung im Hochbau“ zeigt auf, dass zu Beginn eines Planungs- und Bauprozesses der Bedarf ermittelt werden muss. Was bei jedem Supermarkt und Kino üblich ist, hat in der Bäderbranche immer noch Seltenheitswert. Warum wird der betrieblichen Ausrichtung mit drei Viertel der Lebenszykluskosten so wenig Bedeutung geschenkt? Sollten die Folgekosten und die bestmögliche Verwendung der öffentlichen Ressourcen nicht Anlass genug sein, Bäder professionell auszurichten? sb 3/2017

Für eine professionelle Bäderleitplanung sind zunächst die Erhebungen des baulich-technischen Zustandes und der betrieblich-wirtschaftlichen Belange notwendig. Hieraus wird ersichtlich, was mit und aus dem Bestand machbar ist. Ebenso ist der Bedarf lokal, regional und überregional zu erheben, der das Potential ergibt. Dieses sollte demografisch fortgeschrieben werden, denn Bäder sind Immobilien mit langen Betriebszyklen und müssen mit Weitsicht für den langfristigen Bedarf ausgelegt sein. Runder Tisch Das Machbare und der Bedarf werden als Input in einen Zieleworkshop eingeführt. Hier sollten Entscheider der Politik, aber auch Multiplikatoren der Hauptnutzergruppen zu einer Empfehlung der Ausrichtung kommen, die politisch beschlossen wird. Diese Ausrichtung ist sowohl betrieblich (Dienstleistungsqualität, Öffnungszeiten, Preise, Angebote, Kurse, Events, Thematisierungen, Nutzergruppen, Belegungen) als auch planerisch (Raumprogramm, Ausstattung, Qualitäten) miteinander verbunden und bedingt sich gegenseitig. Der Workshop sollte durch ein erfahrenes Team aus Planung und Betrieb moderiert und strukturiert werden. Auswirkungen möglicher Entscheidungen wie aber auch Marktanforderungen oder „Best Practice“ fundieren die Diskussion und Handlungsempfehlungen. Wird der Prozess wie beschrieben gestaltet, so werden Entscheider wie Nutzer hinter den Vereinbarungen stehen. Nicht erst in der Planungsphase, sondern schon im Vorfeld wird „ausdiskutiert, was ohnehin auszudiskutieren ist“. Entscheidungen basieren auf fachlichen Grundlagen und nicht allein auf politischer Lobbyarbeit. Bäder sind heutzutage Management- und keine Verwaltungsimmobilien, daher gehören sie professionell ausgerichtet, geplant, gebaut und betrieben. Zu Beginn des Prozesses müssen Aufgaben, Ziele und Rahmenbedingungen geklärt werden, dann geht das Bäderprojekt auch nicht baden. 55


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MIT BIKINI IN DIE SAUNA „AQUASOL“ IN ROTTWEIL, DEUTSCHLAND Vielfältigen Freizeitspaß für Groß und Klein bietet das aquasol in Rottweil. Regelmäßig wird in das Badeangebot investiert, um für die Gäste attraktiv zu bleiben. Bei Modernisierungen im Bereich Wellness vertraut das Bad auf den Thermenbauer Hilpert GmbH & Co. KG. Zuletzt realisierte das Fuldaer Unternehmen in schlüsselfertiger Bauweise den Bereich „aquawellness“ mit Textilsauna.

Standort Rottweil, Deutschland Autor Annette Mulitze Fotos aquasol Brugger Straße 11 DE-78628 Rottweil info@aquasol-rottweil.de www.aquasol-rottweil.de Hilpert GmbH & Co. KG Karrystraße 23 DE-36041 Fulda info@hilpert.eu www.hilpert.eu 56

Das aquasol bietet verschiedene Innen- und Außenbecken für Sportler, Freizeitschwimmer und kleine Planscher, dazu eine der längsten Wasserrutschen Süddeutschlands sowie zwei Solebecken für gesunde Regeneration. Ein vielseitiges Sauna- und Wellnessangebot darf hier natürlich nicht fehlen. Es trägt das Qualitätssiegel des Deutschen Saunabundes (DSB), der die Anlagen in der Kategorie „Selection“ zertifiziert hat. Bewährte Zusammenarbeit Über die Jahre war Hilpert schon mehrere Male in den Aus- und Umbau der verschiedenen Wellnessangebote im Bad involviert. Auch als die jüngste Modernisierungsmaßnahme anstand, zog die ENRW Energieversorgung Rottweil als Betreiber den Thermenbauer mit eigener Keramikmanufaktur zurate. Von der

Planung über die Bauausführung aller Gewerke bis zur schlüsselfertigen Übergabe lag das Projekt „aquawellness“ komplett in der Hand des hessischen Unternehmens. Novum: Saunieren in Badekleidung Wo früher Solarien und ein Ruheraum lagen, findet man heute ein Spa mit Textilsauna. Sauna, Dampfbad, Erlebnisdusche, Forum mit Wärmebänken und Ruheraum werden in Badebekleidung betreten und genutzt. Das kommt vielen Badegästen entgegen. Auch konnte auf diese Weise durch große Glasflächen eine Blickverbindung zur Schwimmhalle geschaffen werden. Durchdachte Lösungen Die Anlage präsentiert sich mit unaufdringlichem Design und hoher Funktionalität. Nachhaltige und kostenbewusste Lösungen standen sb 3/2017


im Vordergrund. So besteht der überwiegende Teil der Beläge aus widerstandsfähigem Feinsteinzeug in trendgerechten Farben und Formaten. Aus der Fuldaer Keramikmanufaktur Hilpert stammen alle glänzend schwarz glasierten Elemente, die sich wie ein „roter Faden“ durch die Gestaltung ziehen: Lampen, Kanten, Ecken, Türzargen, Hohlkehlen und einiges mehr. Sie sorgen an erfahrungsgemäß problematischen Stellen für gute Reinigungseigenschaften und bieten zugleich für den Badenden einen besseren Komfort, da scharfe Ecken und Kanten vermieden werden. Komfort und Hygiene verbinden auch die schwarzglänzenden Deckenkonstruktionen in Dampfbad und Dusche. Sie bestehen aus pulverbeschichtetem Metall. Im Dampfbad ist die Decke gewölbt. So kann das Kondenswasser sauber zur Wand hin ablaufen, statt auf den Badegast zu tropfen oder in den Ecken haften zu bleiben und hier unschöne Flecken zu verursachen. Die Decke der Dusche sb 3/2017

zieht sich dagegen ebenflächig bis in den Gang hinaus. Hier darf sich der Wasserdampf, der beim Öffnen der Tür entweicht, oben an der glatten beschichteten Fläche niederschlagen, ohne Schaden anzurichten. Durchdachte Lösungen wie diese zeichnen die komplette Anlage aus. Das zeigt sich beispielsweise auch im Grundriss des Dampfbads: Der Dampfauslass ist in einem Mittelelement untergebracht. Zugleich sind darin die Kneippschläuche integriert. So reichen sie weit genug, um bequem alle Bänke abzuspritzen, bevor man sich auf ihnen niederlässt. Ebenso nutzerfreundlich ist der Eingangsbereich der Duschen geplant. Eine schmale Trennwand verhindert, dass der Badegast schon gleich beim Betreten von Spritzwasser benässt wird. Als raffiniertes Detail fällt außerdem die Brillenablage neben der Glastür zum Dampfbad ins Auge. Sie wurde in Fulda von Hand aus Keramik gefertigt und wird heute von den Brillenträgern unter den Badegästen sehr gut angenommen. 57


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STAUNÄSSE ADE ENTWÄSSERUNGSTECHNOLOGIE IM NAUTIMO IN WILHELMSHAVEN, DEUTSCHLAND Mit einer Fläche von 7.500 m² und 300.000 Besuchern pro Jahr ist das nautimo in Wilhelmshaven, Niedersachsen, das größte Freizeitbad an der Nordsee. In mediterranem Ambiente lockt das Erlebnisbad mit Strömungsstrudel, zwei Riesenrutschen, Sprudelliegen, AromaDampfbad und einer vielfältigen Saunalandschaft. Die steile Kletterwand ist für Wagemutige. 2015 wurden die Sport- und Erlebnisbecken umfassend saniert, da Spritzwasser in den Bodenaufbau gelangt war. Das Entwässerungssystem der Aschl GmbH sorgt nun für die Entwässerung – durch spezielle Drainagelöcher kann sich keine Stau- und Sickernässe mehr bilden.

Standort Wilhelmshaven, Deutschland Autor Theresa Plank Fotos Aschl GmbH Geisensheim 6 AT-4632 Pichl bei Wels www.aschl-edelstahl.com 58

Das nautimo gilt als größtes Erlebnisbad für die ganze Familie an der Nordsee. Seit 2007 locken die Erlebnis- und Sportwelt sowie das Saunaparadies viele Urlauber und Menschen aus der Region nach Wilhelmshaven. Dabei bietet das Erlebnisbecken neben zahlreichen Wassermassageanlagen und Sprudelliegen einen der größten Strömungskanäle der Region. Das 25 m lange Sportbecken bietet mit fünf Bahnen viel Platz für den Schwimmsport. Auch Action und Spaß kommen im nautimo nicht zu kurz. Auf den zwei circa 110 m langen Wasserrutschen – der Reifenrutsche und der dunklen Röhre „Black-Hole“ – ist ein Adrenalinkick garantiert. Besonders beliebt ist die Kletterwand. Dieses für ein Erlebnisbad eher ungewöhnliche Highlight besitzt drei unterschiedliche Routen und Schwierigkeitsgrade, die es in dieser Form

erst vier Mal in Deutschland gibt. Es bis nach oben zu schaffen ist eine Herausforderung – genauso wie der freie Fall nach unten ins kühle Nass. Für Entspannung und Wohlbefinden sorgt auch die großzügige Saunalandschaft. Mit sieben verschiedenen Saunen lädt sie zum Urlaub im Alltag ein: Die in Norddeutschland einmalige Sole-Sauna mit original Gradierwerk, die finnische Sauna, ein Aroma-Dampfbad, eine Mentalsauna, eine Strandsauna sowie zwei Kelo-Saunen im Außenbereich. Sanierung der Entwässerungstechnik Nachdem Spritzwasser aus den Becken durch die Decke in den Keller gesickert war, entschied sich die Betriebsleitung des nautimo bei sb 3/2017


Bild: Sparin Badrinne

der Sanierung des Wasserablaufs für den österreichischen Hersteller Aschl. Im Sommer 2015 wurden mehr als 1.500 m² Bodenfläche bei den Sport-, Sprung- und Erlebnisbecken entfernt. Anschließend wurde das Aschl-Entwässerungssystem in Edelstahl millimetergenau eingebaut, die Abdichtung hergestellt und schließlich alles wieder verfliest. Herzstück der Sanierung war dabei die Badrinne SPArin®. Die europaweit patentierte Ausführung wird in rostfreiem Edelstahl gefertigt und ist durch die Schlitzbreite von 8 mm barfuß begehbar – auch von kleinen Wasserratten. Durch die randlose Ausführung ohne umlaufenden Sichtsteg entstehen auch keine Stolperfallen auf dem Fliesenboden, wodurch diese Badrinne als barrierefrei bezeichnet wird. Trotz der schmalen Einlassbreite kann das Oberflächenwasser schnell abfließen. Die Beschaffenheit der sb 3/2017

Badrinne sorgt für die Entwässerung der oberen Dicht­ ebene. Durch die Drainagelöcher wird zudem die Dünnbettabdichtung entwässert. Der umlaufende Klebeflansch mit Mauerankern dichtet die obere Entwässerungsebene ab. Folglich kann sich im Boden­ aufbau keine Stau- oder Sickernässe mehr bilden. Dies verlängert die Lebensdauer des Fugen- und Fliesenbettes. Das integrierte Rinnengefälle und die V-Kantung sichern zudem die schnelle Wasser- und Schmutzabfuhr – auch bei wenig Wasser. Die Ergänzung eines Sanitärablaufs mit Rinnenanschluss schützt vor Geruchsbelästigung. Der Boden trocknet schneller und die Rutschgefahr wird vermindert. Optisch integriert sich die randlose Badrinne aufgrund ihrer geringen Schlitzbreite nahezu unsichtbar in die Architektur des nautimo. 59


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STRANDBAD LIDO IN LUZERN OBERFLÄCHENBESCHICHTUNG GEGEN NASSE UND GLITSCHIGE BETONFLÄCHEN Sommerzeit ist Badezeit. Doch in den Freibädern und Hallenbädern herrscht fast überall hohe Rutschgefahr. Vor allem rund um die Schwimmbecken, in den Duschen und auf den Wegen zwischen Umkleidekabinen und Gewässern ist es oft nass und glitschig. Um gerade für Kinder und ältere Menschen das Risiko zu minimieren, hat das Strandbad Lido in Luzern mit der GriP AntiRutsch Oberflächenbeschichtung für mehr Rutschsicherheit gesorgt.

Standort Luzern, Schweiz Autor Dr. Simone Richter Fotos GriP Safety Coatings AG Industriestrasse 13 CH-6343 Rotkreuz www.grip-antirutsch.com www.grip-lifesaver.com Marc Weiler Photography 60

Das Luzerner Lido gilt als eines der schönsten Seebäder und liegt mitten in der Zentralschweiz. Das geschwungene Gebäude der Architekten Max Bosshard und Christoph Luchsinger schmiegt sich an die Uferlinie am Vierwaldstättersee. Das Ausflugsziel für Jung und Alt bietet Badespaß vor einem atemberaubenden Alpenpanorama. 45.000 m² Fläche, 300 m Sandstrand, bei Rekordtemperaturen bis zu 6.000 Besucher täglich. Das ist die Bilanz eines der größten helvetischen Strandbäder. Der große Andrang zwingt zur Aufstockung der Infrastruktur. Das Lido handelte im letzten Frühjahr: „Wir hatten immer wieder beobachtet, dass bei den Garderoben und vor den Dusch- und Toilettenbereichen eine spiegelglatte Fläche entstand“, erinnert sich Marcel Wiesler,

Geschäftsleiter der Strandbad Lido AG Luzern. Viele nasse Füße und tropfende Personen: Der Sichtbetonboden wurde durch die hohe Frequenz zu einer wahren Rutschbahn. „Vor allem für rennende Kinder und ältere Menschen war das ein echtes Risiko in unserem Bad.“ Der Betreiber entschied sich für die GriP Antirutsch-Beschichtung. Zuständig für die Anbringung war Dieter Stelker, technischer Leiter der GriP Safety Coatings AG. Er rührte vor Ort die wasserbasierte Zwei-Komponenten-Beschichtung an, um sie dann mit einer Rolle gleichmäßig zu applizieren. Stelker: „Das Produkt ist transparent und lösungsmittelfrei – die Oberfläche wird daher weder verändert noch beschädigt.“ Sein Arbeitseinsatz erfolgte während des Badebetriebes in kleinen Etappen an vier Tagen. sb 3/2017


Bereits nach zwölf Stunden wieder begehbar Nach bereits zwölf Stunden waren die Teilflächen wieder begehbar. Auf den insgesamt 80 m² wurde GriP AntiRutsch Boden aufgetragen, diese Spezifikation garantiert die Rutschsicherheitsklasse R11. Die körnige Fläche bietet richtig guten Halt, davon ist der Lido-Chef Wiesler überzeugt: „Früher bewegte man sich wie auf einer Eisscholle. Unsere Besucher sind heilfroh über diese Veränderung.“ Und auch die Pflegeleichtigkeit ist im Freibad ein wichtiges Argument: GriP AntiRutsch erfülle alle gängigen Hygienestandards und ist unempfindlich gegenüber Desinfektionsmitteln. Die Oberfläche kann mit üblichen Bodenreinigern, Hochdruckreinigern und Saugbürstenmaschinen mühelos gereinigt werden. Wenn auch in diesem Jahr die große Hitze viele Besucher ins kühle Nass lockt, ist das Lido-Areal in Luzern bestens vorbereitet. Das Freibad ist nun Dank der GriP AntiRutsch Beschichtung sicher und die Gäste können ihren Aufenthalt ohne Ausrutscher genießen. sb 3/2017

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KOMFORTABEL DUSCHEN IM NATURERLEBNISBAD STANDBRAUSEN MIT KINDERLEICHTER BEDIENUNG Standort Autor Fotos

Landstuhl, Deutschland Andreas Müller CONTI Sanitärarmaturen GmbH, Hauptstraße 98, DE-35435 Wettenberg, www.conti.plus

Für Kinder ist das Naturerlebnisbad im pfälzischen Landstuhl wie geschaffen: 100-prozentig nass zu werden und purer Spiel- und Badespaß in dem natürlich aufbereiteten Wasser sind dort auch in diesem Sommer garantiert. CONTI+ sorgte dabei für die komfortable Außen-Duscheinrichtung. Die magische Anziehungskraft des Wassers: Nicht nur Kinder vergessen beim Baden, Planschen und Duschen gerne mal die Zeit und alles andere. Die Betreiber des Bads entschieden sich daher für die Standbrause Confree Comfort mit Selbstschlussfunktion und individuell einstellbarer Wasserlaufzeit. Hoher Bedienkomfort Überzeugt hat auch der hohe Bedienkomfort dieser netz­ unabhängigen elektronischen Armatur: Der Wasserfluss wird kinderleicht und selbsterklärend für Jung und Alt über einen Piezo-Taster ausgelöst. Eine Start/Stopp-Funktion trägt zur zusätzlichen Wasserersparnis bei. Die Piezo-Technik hat neben der einfachen Bedienung den Vorteil, dass die Duscheinrichtung unempfindlich gegenüber mechanischer Beanspruchung und sonstigen Umwelteinflüssen ist. Hygiene und Sicherheit Im Naturerlebnisbad Landstuhl entscheidet das Wetter maßgeblich über den Besucherandrang und die 62

Nutzerfrequenz der Duscheinrichtungen. Deshalb sorgt eine automatisch ausgelöste Hygienespülung dafür, dass stehendes Wasser wahlweise alle 12, 24 oder 72 Stunden ausgetauscht wird. Das senkt die Keimbelastung, und die Wasserqualität bleibt auch bei längerer Nichtbenutzung gewährleistet. Ein Plus an Sicherheit beim Warmduschen bietet der integrierte Verbrühschutz der Standbrause Confree Comfort mit thermostatischer Mischbatterie. Ideal für den Außenbereich Die elegant geschwungene Standbrause ist aufgrund der stabilen Ausführungsqualität in gebürstetem oder elek­ tro­lytisch poliertem Edelstahl nicht nur ansprechend im Design, sondern auch ebenso korrosionsbeständig wie vandalensicher. Damit eignet sie sich ideal für den Einsatz in Frei- und Strandbädern. Der Wartungsaufwand ist dank der Batterielebensdauer von bis zu vier Jahren gering. Optional bietet CONTI+ auch eine Frostschutz­ leitung für die robuste Standbrause. sb 3/2017


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Römer-Sauna Bad Gögging

Bayerwald-Sauna Zwiesel

Meersalzgrotte Bad Salzhausen

ALLEINSTELLUNGSMERKMAL ALS CHANCE IM BÄDERBETRIEB INTERVIEW MIT GÜNTHER EICHELMANN, GESCHÄFTSFÜHRER DORENA WWW.DORENA.DE Wer ist Dorena und was ist das Portfolio? Dorena ist ein Investor Wir haben uns seit 33 Jahren auf den Bereich Bäder-Projekt-Entwicklungen und Bäder-Finanzierungen spezialisiert. Besonders bei der Finanzierung sind wir ein verlässlicher Partner für die Bäder. Bei der Projektentwicklung haben wir Arbeitsschritte entwickelt, um erfolgreich Alleinstellungsmerkmale bei Bädern und Wellness-Anlagen realisieren zu können. Was sind die Hauptprobleme bei Bädern? Aus unseren Erfahrungen ist bei Bädern die Finanzierung der Anlagen und die Schaffung von Alleinstellungsmerkmalen ein großes Problem. Was verstehen Sie unter „Schaffung von Alleinstellungsmerkmalen“? Welche Bereiche im Bad sollen wir weiter entwickeln? Wo ist die größte Chance für eine wirtschaftliche Investition? Die am meisten nachgefragten Angebotsbereiche in einem Bad sind laut einer Analyse von Heike Wolff und Torsten Kühne (EWA) die Bereiche Sauna (64,3%), Gas­tronomie (61,9%), Massage (42,9% ) und Fitness (31%). Wie werden Alleinstellungsmerkmale erarbeitet? Think big, Trends beachten, Story-Welt konzipieren, Kraftorte schaffen. Inszenierung, Entertainment und Emotionen sind hier die richtigen Wertschöpfungspotentiale. Ebenso achten wir besonders auf die Markenentwicklung eines Bades. Hier legen wir Wert auf ein „emotionelles“ Erlebnis. Oft finden wir in der Regionalität sehr gute Ansatzpunkte. Elemente der regionalen Alleinstellung können sein: Wasser und Luft, Erden und Mineralien, Pflanzen und Methoden, Geschichtliches und sb 3/2017

Prominente, aber auch die Mitarbeiterqualität, sprich die motivierte Dienstleistung. Die Anlage muss für den Gast „durchgängig und klar erlebbar“ sein. Welche konkreten Projektbeispiele von Dorena können Sie uns nennen? In den letzten 33 Jahren haben wir bei circa 300 Bädern investiert. Hervorheben möchte ich drei Investitionsprojekte von Dorena: •

Römer-Sauna in der Limes-Therme in Bad Gögging: Die Alleinstellung lag darin, dass wir in dieser Sauna den größten und schönsten rätischen Limes­ turm gebaut haben. 2005 wurde der rätische Limes Weltkulturerbe.

Bayerwald-Sauna in Zwiesel: Im Zwiesler Ganzjahresbad bauten wir auf 1500 m² für circa 2,5 Mio EUR das „schönste Saunadorf im Bayerischen Wald“.

Salzgrotte in der Justus-von-Liebig-Therme in Bad Salzhausen: Das Motto für eine der schönsten Salzgrotten lautet „Die Welt der Mineralien“.

Wie können Sie die Bäder unterstützen und das Finanzierungsproblem lösen? Die Wirtschaftlichkeit der Bäder und Sauna-Anlagen muss verbessert werden. Jedoch ist oft das vorhandene Angebot nicht ausreichend. Der Wettbewerb ist besser aufgestellt. Dorena analysiert das Bad oder die Saunaanlage, macht Vorschläge zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und der Prozess-Abläufe und investiert. 63


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UNGEBETENER BADEGAST SCHIMMELBEKÄMPFUNG IN SCHWIMMBÄDERN Autor Fotos

Anne Marie Ring Hermann Otto GmbH, Krankenhausstr. 14, DE-83413 Fridolfing, www.otto-chemie.de

Schimmel ist in Bädern und Wellness-Bereichen ein ebenso hartnäckiger wie unerwünschter Gast. Selbst bei Neubauten und nach aufwändigen Sanierungen kann er sich schnell bilden. Die Toskana Therme Bad Orb verbindet Sportbad und Wellness-Oase. Mit fließenden Formen und warmen Farben erzeugt sie eine einzigartige, unvergleichliche Stimmung. Ein besonderes Highlight ist das KlangDom-Becken: Hier können Besucher Konzerte im Wasser genießen. Das Kreisbad Maxdorf-Lambsheim wurde nach der Sanierung auf den Namen „Heidespaß“ getauft. Im Sommer steht - neben einer Liegewiese mit Kinderspielplatz - das gesamte Freiluftbecken zur Verfügung, im Winter nur ein angenehm temperierter Teil davon. Der Saunabereich umfasst eine Dampf-, eine Bio-, eine Aufguss- und eine Blockhaus-Sauna sowie einen Aufenthaltsbereich mit Tauchbecken, verschiedenen ­Duschen, Ruheraum und Bistro. So unterschiedlich das Portfolio dieser beiden Schwimmbäder ist, eines eint sie sicherlich: der Wunsch, die Sport- und Freizeitanlage frei von Schimmel zu halten. Meist entstehen die hässlichen schwarzen Flecken in den Siliconfugen von Räumen mit hoher Feuchtigkeitsbelastung. Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen in der Art des verwendeten Silicons ebenso wie in der Ausführung der Fuge und Fehlern in der regelmäßigen Reinigung. 64

Die richtige Fugenpflege Als „Nahrung“ dienen dem Schimmel unsichtbare organische Ablagerungen wie Seifenreste oder Hautschuppen. Neben der üblichen Reinigung können die Fugen von Nasszellen, Schwimmbädern und Küchen deshalb regelmäßig zum Beispiel mit Anti-Schimmelspray von Otto behandelt werden. Primärer Schimmelbefall, also Schimmelpilz in den organischen Ablagerungen, lässt sich mit dem Spezialreiniger relativ leicht entfernen. Ist das Schimmelmyzel erst einmal in den Fugendichtstoff eingedrungen, hilft nur noch eine komplette Fugensanierung. Dabei, wie auch bei Neubauten, spielt die Wahl des richtigen Silicons eine wichtige Rolle. Doppelt sicher gegen Schimmel Mit Ottoseal® S 140, das über einen doppelten Schimmelschutz verfügt, sind Badbetreiber auf der sicheren Seite. Es enthält einen fungiziden Zusatzstoff, der das Schimmelwachstum hemmt. Da solche Fungizide durch Feuchtigkeitsbelastung und Reinigungsmittel im Laufe der Zeit ausgewaschen werden, setzt der Hersteller zusätzlich auf die Silber-Technologie. Die Zugabe von ionischem Silber tötet Schimmelpilzsporen ab und verhindert deren Ausbreitung, ohne Mensch und Umwelt zu beeinträchtigen. sb 3/2017


PROFESSIONALS & PROFILES

FACELIFT IN TURNHOUT, BELGIEN

EFFIZIENTE WÄRMERÜCKGEWINNUNG

Nach Jahren des Leerstands wurde das Schwimmbad im Stadtpark der belgischen Stadtgemeinde Turnhout gründlich renoviert und erweitert. Am Schwimmbadbecken, den Böden, den Technik- und Kellerräumen wurden jeweils konstruktive Verbesserungen durchgeführt. Der Einsatz verschiedener Techniken garantiert dabei eine ebenso optimale wie dauerhafte Lösung für das Bad. Um die Grundwasserproblematik in den Griff zu bekommen, wurden insgesamt 1.680 m³ Beton verwendet – das entspricht einem Gewicht von circa 4 Millionen Kilogramm.

In der Eissporthalle in Luxemburg-Kockelscheuer wurde für die Lüftungsanlagen in den Umkleiden und Nebenräumen sowie in der Küche ein hocheffizientes Wärmerückgewinnungssystem mit der Gegenstrom-Schicht-Wärmeaustauscher-Technologie (GSWT®) eingesetzt.

Das neue Badeparadies verfügt über ein vielfältiges Angebot für alle Altersklassen inklusive Kinderwelt, Fun Zone, Wellnessbereich sowie einem 25-Meter-Trainingsbecken und einem Lehrschwimmbecken – beide mit Hubboden ausgestattet. Insbesondere die Kinderwelt und die 74 Meter lange Rutschbahn ragen dabei heraus. Die Rutsche verfügt über 3D-Effekte, deren Themen (zum Beispiel Halloween oder Disco) die Besucher selbst wählen können. Wer lieber spielen möchte, kann aber auch versuchen, möglichst viele Punkte zu erzielen, indem er während der Rutschpartie bestimmte Stellen der Rutsche berührt. Vom Restaurant des Schwimmbads aus können die Kinderwelt und das 25-Meter-Becken im Überblick genossen werden. Im Außenbereich wurde außerdem ein Wasserspritzpark angelegt. Dieses DBFMO-Projekt wurde zusammen mit dem ESSA Ingenieur- und Architekturbüro sowie dem Unternehmen Optisport, das den Badbetrieb für die nächsten 20 Jahre übernimmt, realisiert.

Pellikaan Bouwbedrijf B.V. www.pellikaan.com sb 3/2017

Ein besonders kritischer Fall bei der Belüftung von Eissporthallen ist immer wieder die Nebelbildung. Um dies zu ver­ hindern, muss die eingebrachte Luft stark entfeuchtet und wieder erwärmt werden. Zur Energie- und Kälte­leistungs­ein­ sparung wird hier eine patentierte Entfeuchtungs­kälte­ rückgewinnung, ebenfalls mit GSWT®, angewendet. Bei nur leicht erhöhtem Druckverlust kann stark entfeuchtet werden, da das Kondensat schichtweise ausgetrieben wird. Dies verhindert auch das gefürchtete Volllaufen der Wärmetauscher mit entsprechenden Leistungsverlusten. Eine weitere Besonderheit der GSWT® ist die Einkoppelung der Kondensatorwärme innerhalb der ungeteilten Lamelle des Wärmetauschers mit zusätzlichem Verteilerpaar. Die Vorteile sind eine geringere Anzahl von Wärmetauschern im Luftstrom, geringere Druckverluste und optimale Auskühlung des Kühlwassers und somit hocheffizienter Lüftungsbetrieb. Durch die hohe Redundanz und Betriebssicherheit der GSWT® konnte die vorzuhaltende Heizleistung um über 300 kW und die vorzuhaltende Kälteleistung um über 180 kW gesenkt werden, das heißt Heiz- und Kühltechnik und Rückkühlwerke konnten günstiger ausgeführt werden.

SEW®-Systemtechnik für Energierecycling und Wärmeflussbegrenzung GmbH www.sew-kempen.de 65


PROFESSIONALS & PROFILES

TEMPORÄRES EISSTADION

DIE SOMMERPAUSE SINNVOLL NUTZEN

Die Sportstadt Lausanne erhält eine neue Arena mit Eisstadion und Schwimmhalle mit olympischem Becken. Zwei Jahre wird der Bau in Anspruch nehmen. Damit das Team des Nationalliga-A-Hockeyclubs auch während der Bauphase wie gewohnt seine Trainingseinheiten und Spiele austragen kann, baut NÜSSLI ein temporäres Eisstadion.

Der Kunstrasenbelag kann sich in der Sommerpause von unzähligen Fußtritten, Zweikämpfen, Jubelschreien und Niederlagen erholen. Die Trofil Sportbodensysteme GmbH & Co. KG weist eindringlich auf die Notwendigkeit hin, den Kunstrasen nicht nur während der Saison, sondern auch in den Spielpausen zu pflegen. „Nur die richtige und regelmäßige Pflege sorgt auch noch nach Jahren für ein optimales Erscheinungsbild, eine konstante Bespielbarkeit sowie Wasserdurchlässigkeit“, unterstreicht Eike Wedell, Geschäftsführer bei Trofil. Für die Vereine beschränkt sich die Pflege auf den Ausgleich der Verfüllhöhe, das sofortige Nachfüllen von Einstreugranulat und die Entfernung von Grobschmutz. Vor dem Ausgleichen der Verfüllhöhe raten die Experten dazu, den Rasen abzuschleppen und Grobschmutz zu entfernen. Dafür eignet sich beispielsweise ein Laubgebläse, welches Blätter und Laub vom Platz entfernt. Beim sich anschließenden Abschleppen sollten die Vereine darauf achten, dass es immer in die Richtung der unterfüllten Stellen erfolgt. Parallel weist Wedell darauf hin, dass der Rasen aus unterschiedlichen Richtungen gebürstet werden muss, da es ansonsten während den Meisterschaftsspielen zu einem unnatürlichen Ballrollverhalten kommt. Das nachgefüllte Einstreumaterial sorgt auf dem kompletten Platz für eine gleichmäßige und vor allem ausreichende Verfüllhöhe.

66 Meter breit und 96 Meter lang wird das Interimsstadion des LHC sein. Im Innern der Halle sind ein Eisfeld und eine Tribünenanlage mit 6.700 Zuschauerplätzen geplant. Auch sonst müssen die Sportler und die Fans auf nichts verzichten, denn eine Hospitalityzone, Medien- und Presseräume, Garderoben, Büros, Technikräume, Shop und Ticketoffice sind ebenfalls im Eisstadion vorgesehen. Generalunternehmerin NÜSSLI plante das innovative Projekt mit Unterstützung von BG Ingenieure Lausanne. Innovativ vor allem deshalb, weil es das erste temporäre Eisstadion überhaupt ist. Die umfangreiche Technik, die für die Eisproduktion benötigt wird, und die Feuchtigkeit, die dabei entsteht, stellten die Planer vor eine knifflige, aber keinesfalls unlösbare Aufgabe. Und sie überlegen schon jetzt weitere Möglichkeiten für das vollständig ausgestattete temporäre Eisstadion, wenn sein Einsatz als LHC-Interimsstadion beendet sein wird. Der Neubau wird unter anderem dem Lausanne Hockey Club als Heimstadion und als Austragungsstätte für die olympischen Jugendspiele 2020 zur Verfügung stehen.

NUSSLI Group www.nussli.com 66

„Wir raten dazu, das Spielfeld zusätzlich und in regelmäßigen Abständen einer Grund- beziehungsweise Tiefenreinigung zu unterziehen und diese Aufgabe einem Profi zu übertragen, der nicht nur das Know-how, sondern auch professionelle Geräte hat. Nur so bleibt die Freude am Spielen auf Kunstrasen auch noch nach etlichen Jahren erhalten“, führt der Unternehmensverantwortliche aus.

Trofil Sportbodensysteme GmbH & Co. KG www.Trofil-Sport.de sb 3/2017


STADT-LAND-FLUSS IM KETTELER HOF

VIELFALT DER 3D-DRUCK ANWENDUNGEN

Am 1. April eröffnete der in Haltern am See gelegene Freizeitpark Ketteler Hof eine Indoorhalle mit neun unterschiedlichen Themenwelten auf rund 2.000 m². Die Kinder können sich dabei auf eine spannende Weltreise begeben, die sie vom Nordpol über die Alpen bis ins Weltall führt. Im Kleinkinderspielbereich, der unter dem Motto „Stadt-Land-Fluss“ steht, sorgt ein playfix indoor Fallschutzboden des Herstellers BSW aus Bad Berleburg für die nötige Sicherheit.

Die Melos GmbH aus dem niedersächsischen Melle ist ein führender Hersteller von Kunststoffen für Sport- und Freizeitbeläge. Aktuell entwickelt das Unternehmen ein weiteres Geschäftsfeld. Additive Verarbeitungsprozesse ergänzen zukünftig die traditionelle Melos Kunststoff-Kompetenz. Das Entwickler-Team rund um Geschäftsführer Jörg Siekmann arbeitet im Bereich 3D-Druck intensiv an einer Spezialisierung auf die Pastenverdruckung unterschiedlichster Materialien. Der neue Druckkopf vereint unterschiedliche Methoden der additiven Fertigung, orientiert sich aber sehr stark an dem FFF-Verfahren (Fused Filament Fabrication).

Im Maisbad toben, Traktor fahren, mit den Eltern einen Hindernis-Parcours bauen – im Kleinkinderbereich wird Freude an der eigenen Bewegung großgeschrieben. Hier verbinden sich sinnliche Erfahrungen mit aktiven Spielerlebnissen. Der Mitmach-Erlebnispark Ketteler Hof ist bekannt für seine phantasievollen Spielbereiche. Kinder sollen nicht passiv, sondern aktiv erleben, lautet die Philosophie des Aktivfreizeitparks. Das spürt man in den einzelnen Bereichen bis ins Detail. Hier passt sich der playfix indoor Boden von BSW den Anforderungen der Parkbetreiber an. Zum einen sorgt der Aufbau aus elastischer Fallschutzschicht und fugenloser PU-Oberfläche für die Sicherheit der kleinen Entdecker, denn playfix indoor besitzt geprüfte Fallschutzeigenschaften für freie Fallhöhen bis zu 3 Meter. Zum anderen wird der Boden durch die farblichen Gestaltungsmöglichkeiten der fugenlosen Oberfläche selbst zum Spielgerät. So lässt die Architektin des Indoor-Bereichs Jolanta Teschner vom Büro für Garten- und Landschaftsarchitektur Dipl.-Ing. Rolf Teschner aus Dülmen einen blauen Fluss durch eine grüne Wiesenfläche fließen. Damit fügt sich playfix indoor nicht nur in das Thema „Stadt-Land-Fluss“ ein, sondern animiert Kinder auch zur Einbindung des Bodens in das Spiel. Fest installierte Spielgeräte wie der große Traktor im Mais-Bällebad werden von playfix indoor fugenlos umschlossen. BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH www.berleburger.de sb 3/2017

Das elastomerbasierte Granulat wird mit einem speziellen Bindemittel zu einer hochviskosen Paste aufbereitet. Je nach Anforderung kann die Granulatstruktur variieren. Granulatgröße, Form und Größenverteilung des Feststoffes beeinflussen den Druckprozess und müssen aufeinander abgestimmt sein. Der Düsendurchmesser des Druckkopfes kann entsprechend eingestellt werden sowie weitere Prozessparameter. Die Bandbreite erlaubt eine deutliche höhere Druckeffizienz von großvolumigen Bauteilen. Jörg Siekmann: „Unser Unternehmen entwickelt sich stetig weiter. Zu unserem Leistungsportfolio gehört in naher Zukunft auch der 3D-Druck. Wir sind fasziniert von den Möglichkeiten und sehen großes Potential in der dreidimensionalen Gestaltung von Spielplatzflächen weltweit. Wir stehen erst am Anfang und wollen weitere Materialien qualifizieren und die Entwicklung nachhaltig vorantreiben. Weitere Anwendungsbereiche sollen hinzukommen, wir sind offen für neue Aufgaben.“ Anwendungsbereiche sind in erster Linie Spielplatzfiguren oder zum Beispiel der Formenbau, um schwierige Geometrien entsprechend einfach abzubilden. Melos GmbH www.melos-gmbh.com 67


PROFESSIONALS & PROFILES

PLAYPARC AN NEUEM STANDORT

BESTES LICHT IM KLETTERZENTRUM TELFS

Wir freuen uns riesig, dass wir nach einer langen Vorbereitungszeit zum 1. Juni 2017 unsere neuen Räumlichkeiten in Bad Driburg-Siebenstern beziehen werden. Nach über 39 Jahren verlassen wir unsere bisherige Wirkungsstätte in Willebadessen-Borlinghausen mit einem weinenden und einem lachenden Auge.

Seit Mitte 2016 steht in Telfs, etwa 30 Kilometer von Innsbruck entfernt, ein neues Paradies für Kletterfreunde. In der „Bergstation“ können Freizeitsportler, Hobby- und Profikletterer sowie Boulderer auf mehr als 1.000 m² Kletterfläche drinnen und draußen über 80 Routen ersteigen. Osram entwickelte für das Kletterzentrum eine maßgeschneiderte, leistungsfähige und effiziente LED-Lichtlösung, die einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlage ermöglicht und dazu beiträgt, dass die Kletterer überall beste Sicht und damit alles sicher im Griff haben.

An dem alten Standort wurde es zu eng, um das Wachstum der letzten Jahre in der Zukunft fortsetzen zu können. In Siebenstern sind wir nun auf über 40.000 m² mit nunmehr 35 Mitarbeitern für Sie da. Neben der Erweiterung im Bereich der Metallproduktion haben wir auch im Büro aufgestockt. Wir freuen uns auf die neuen Räumlichkeiten. Wenn Sie Lust haben, kommen Sie doch einfach mal auf einen Besuch vorbei. Was sich zum 1. Juni 2017 ändert: • • •

Postanschrift: Zur Kohlstätte 9, 33014 Bad Driburg-Siebenstern Postfach: Postfach 1118, 33001 Bad Driburg neue Telefonnummer: +49 (0) 5253 / 40599-0

Was sich zum 1. Juni 2017 NICHT ändert: • • • •

Bankverbindungen Geschäftsleitung und Ansprechpartner sowie deren Durchwahlnummern Internet und Email-Adressen Teile der Holzproduktion in Willebadessen

PLAYPARC ALLWETTER-FREIZEIT-ANLAGENBAU GmbH www.playparc.de 68

Osram Lighting Solutions erstellte eine anspruchsvolle Beleuchtungskonzeption für das Kletterzentrum Telfs in Tirol: Gefordert war eine normgerechte, blendfreie Beleuchtung mit hohem Kontrast, bei der wenig Schatten auftreten. Zugleich musste die Lichtlösung sehr flexibel und gleichmäßig sein, da die Kletterrouten häufig geändert werden und immer optimaler Sehkomfort gegeben sein muss. Die besondere technische Herausforderung bestand darin, die Kletterwandflächen möglichst blendfrei zu beleuchten, vor allem an überhängenden Passagen sowie im Außenbereich. Nach intensiver „Routenbesichtigung“ und Analyse der Bedingungen vor Ort spezifizierten die Spezialisten von Osram LED-Lichtbandleuchten und LED-Fluter als zentrale Lichtlösungen für die Kletterhalle. Eine durchgängig helle Grundbeleuchtung im Innenbereich wird mit dem Modario PS LED-Lichtbandsystem realisiert, LED-Stromschienenstrahler setzen zusätzlich flexible Akzente. Die lichtstarke und gleichmäßige Anstrahlung der Vorstiegshalle und der Kletterwände im Außenbereich übernehmen Floodlight 20 Midi LED-Strahler. OSRAM GmbH www.osram.de sb 3/2017


SPORTLICH TIEFERGELEGT

25 JAHRE ZELLER BÄDERBAU GMBH

Elegant und sportlich wirkt die von F64 Architekten entworfene Sport- und Mehrzweckhalle in Stadtbergen bereits von außen. Dank einer abgesenkten Spielfeldebene hat die Dreifachhalle nur eine Traufhöhe von 4,20 m. Das Innere wirkt luftig hell durch geschickte Verglasungen, die die Halle blendfrei belichten. Durch die Absenkung um ein Geschoss konnten die Architekten die städtebaulich wirksame Kubatur des circa 70 x 46 m großen Baukörpers minimieren. Erschlossen wird er über drei Eingänge: Speziell für die Mittelschüler, die Sportler und die Zuschauer. Letztere gelangen direkt und barrierefrei in die Tribünenbereiche, das Spielfeld befindet sich 3,25 m tiefer. Werden die drei Einzelhallen zusammen geschlossen, ergibt sich ein Sportfeld mit einem Übermaß von 46 x 30 m. Die Zuschauerkapazitäten variieren je nach Nutzung: Bei einem Fußballturnier sind circa 700 Sitz- und 300 Stehplätze verfügbar; wird die komplette Halle bestuhlt, sind es sogar bis zu 1.800 Sitzplätze.

Vor 25 Jahren wurde ZELLER bäderbau mit Firmenstandorten in Deutschland und Österreich von Willi Zeller und Josef Lassnig gegründet. 1998 schied Willi Zeller aus gesundheitlichen Gründen aus der Firma aus, und die Familie Lassnig übernahm seine Anteile. In den darauffolgenden Jahren kamen die Söhne Marco und Dietmar Lassnig in die Firma. Für die direkte Bearbeitung des französischen Marktes wurde 2007 die eigenständige Firma ZELLER France gegründet. Im Jahr 2011 wurde der gemeinsam mit dem in Heidenheim ansässigen Büro Wolf-Planung ausgearbeitete Werkentwicklungsplan umgesetzt. Es wurden ein komplett neues modernes Büro- und Verwaltungsgebäude und zwei weitere Produktionshallen mit zusätzlichen überdachten Lagerbereichen errichtet. Mit dieser Maßnahme wurde die Produktionsfläche mehr als verdoppelt.

Ökologisch vorbildlich sind die gewählten Baustoffe: Die Holzkomponenten wie Tragwerk, Türen und Wandverkleidungen harmonieren mit dem tiefschwarzen DLW Sportlinoleum – ebenfalls ein durchweg gesundes Naturprodukt. Linoleum ist eine Mischung aus Leinöl, Harz, Holzmehl und Kork auf einem Juterücken. In Sport- und Mehrzweckhallen hat es sich als hochbelastbarer und langlebiger Oberbelag bewährt. Dank seiner Stärke von 4 mm ist Linodur Sport von DLW Flooring äußerst strapazierfähig – selbst ausgelassene Schulund Vereinsfeste können dem Belag nichts anhaben, und auch höchste punktuelle Belastungen durch Mattenwagen und Geräte oder mobile Zuschauertribünen sind kein Problem. Da Linoleum besonders griffig ist, bietet es den Sportlern sicheren Halt, Lichtreflexion und Gleitverhalten sind exzellent. Aufgrund seiner bakteriostatischen Eigenschaften ist Linoleum zudem besonders hygienisch und pflegeleicht. DLW Flooring GmbH www.dlw.de sb 3/2017

Seit langem zählt das Unternehmen ZELLER bäderbau GmbH mit seinen 80 Mitarbeitern auf dem deutschen und europäischen Markt zu den führenden Herstellern von Edelstahl-Schwimmbecken für kommunale und öffentliche Freiund Hallenbäder. ZELLER bäderbau verfügt über vielfache nationale und internationale Referenzen. Zum Beispiel im Jahr 2004 die Errichtung des weltweit größten Einzeledelstahlbeckens im Tropical Islands, der ehemaligen Cargo-Lifterhalle unweit von Berlin. Nach dem zweiten Bauabschnitt 2006 wurden in einem dritten Bauabschnitt 2016 die Edelstahlbecken im Freibadbereich Amazonia erfolgreich realisiert. Von der ersten Beratung im Vorfeld, der Werk- und Kon­ struktionsplanung in 3D und der Fertigung und Montage mit firmeneigenem Personal erhalten Sie bei ZELLER bäderbau alles aus einer Hand. ZELLER bäderbau GmbH www.zeller-baederbau.com 69


PROFESSIONALS & PROFILES

FIRMENINDEX NACH DIENSTLEISTUNGEN ANZEIGE-/ INFORMATIONSSYSTEME ENGO..............................74 Signgrass.........................78

BELEUCHTUNG heiler...............................75 INTERGREEN....................75 Kutter..............................75 OSRAM............................76 STRABAG.........................78 Vector Foiltec...................78

BEWÄSSERUNG heiler...............................74 INTERGREEN....................75 Kutter..............................75 PERROT........................... 77 STRABAG.........................78

DACHSYSTEME

EISSPORTAUSSTATTUNG AST................................ 72 ENGO..............................74 GfKK...............................74 Ice-World Ice-Business.....75 Universal Sport................78 Züko................................79

ELASTIKSCHICHTEN, FALLSCHUTZBELÄGE BSW................................73 KRAIBURG.......................75 Kutter..............................75 Melos..............................76 Polytan........................... 77 Porplastic........................ 77 Sekisui Alveo................... 77 Spieth..............................78 Stargum...........................78 Trofil................................78

ENTWÄSSERUNG, LAUFBAHNEINFASSUNGEN

PM Engineering............... 77 Serge Ferrari....................78 SMC2..............................78 Vector Foiltec...................78 waagner biro...................79

ACO............................... 72 ANRIN............................ 72 Hauraton.........................74 Labarre............................75

DECKEN, FENSTER, WANDELEMENTE

GOLFPLATZBAU UND -AUSSTATTUNG

Bright Buildings................73 CCSC...............................73 ISP...................................75 IST...................................75 Nagelstutz und Eichler......76 Serge Ferrari....................78 Vector Foiltec...................78

BSW................................73 KRAIBURG.......................75 Kutter..............................75 Labarre............................75 Novoter...........................76 Signgrass.........................78

EISBEARBEITUNGS­ MASCHINEN ENGO..............................74 Ice-World Ice-Business.....75 Züko................................79

HALLENTRENN­ VORRICHTUNGEN waagner biro...................79

HYBRIDRASEN EuroSportsTurf.................74

KÄLTEANLAGEN, EISBAHNEN AST................................ 72 ENGO..............................74 GfKK...............................74 Ice-World Ice-Business.....75 Novoter...........................76 Züko................................79

KUNSTRASEN Kutter .............................75 POLYTAN........................ 77 Porplastic........................ 77 Signgrass.........................78 Stargum...........................78 STRABAG.........................78 Trofil................................78

MOBILE SPORTBÖDEN, ABDECKSYSTEME BSW................................73 ENGO..............................74 Gerflor.............................74 Hamberger......................75 Holz-Speckmann..............75 Ice-World Ice-Business.....75 Spieth..............................78 Trofil................................78 Universal Sport................78

MULTISPORTANLAGEN DSGN concepts................73 Eiden & Wagner...............73 Herculan..........................74 Playparc...........................76 Sekisui Alveo................... 77 Signgrass.........................78 SMC2..............................78 Stargum...........................78

PLANUNG UND DESIGN ArenaProjekt................... 72 Bright Buildings................73 Brinkmann + Deppen.......73 Calles - De Brabant..........73 DSGN concepts................73 geo3................................74 Kernig..............................75 M3 Architectes................76 Pätzold + Snowadsky...... 77 RAUMKUNST.................. 77 STRABAG.........................78

PRÜFUNGEN, QUALITÄTSSICHERUNG BFGW..............................73 DSGN concepts................73 Gütegemeinschaft............74 ISP...................................75 IST...................................75

REINIGUNG UND PFLEGE heiler...............................74 Hörger.............................75 INTERGREEN....................75 Kutter .............................75 Labarre............................75 POLYTAN........................ 77 Porplastic........................ 77 SMG................................78 STRABAG.........................78 Trofil................................78

SANITÄR, HEIZUNG, KLIMATECHNIK, ENERGIERÜCKGEWINNUNG GfKK...............................74 Kernig..............................75 Novoter...........................76 SEW.................................78

SCHWIMMBADBAU UND -AUSSTATTUNG Anti Wave....................... 72 Benz............................... 72 Berndorf......................... 72 Bright Buildings................73 Eurotramp........................74 hsb..................................75 Kernig..............................75 Serge Ferrari....................78

70

sb 3/2017


SCHWIMMBECKENBAU, KERAMIK

SPORTBÖDEN FÜR FREIANLAGEN

Agrob Buchtal................. 72

AST................................ 72 BSW................................73 Conica.............................73 Hamberger......................74 Herculan..........................74 IST...................................75 KRAIBURG.......................75 Kutter .............................75 Melos..............................76 Polytan........................... 77 Porplastic........................ 77 Sekisui Alveo................... 77 Signgrass.........................78 Stargum...........................78 Trofil................................78 Weinberger......................79

SCHWIMMBECKENBAU, MEMBRANE DLW Flooring...................73

SCHWIMMBECKENBAU, EDELSTAHL ROSTFREI Berndorf......................... 72 hsb..................................75 Zeller...............................79

SCHLÜSSELFERTIGBAU hsb..................................75 Neptunus.........................76 Nüssli...............................76 Pellikaan..........................76 Vector Foiltec...................78

SICHERHEITSSYSTEME, ABSPERR­AN­L AGEN Benz............................... 72 INTERGREEN....................75

SPIELFELDBANDEN, NETZE AST................................ 72 ENGO..............................74 Universal Sport................78

SPORT- UND SPIEL­ GERÄTE, SPORTARTIKEL Anti Wave....................... 72 Benz............................... 72 CCSC...............................73 Eiden & Wagner...............73 Eurotramp........................74 Gütegemeinschaft............74 INTERGREEN....................75 Playparc...........................76 Spieth..............................78 STRABAG.........................78 Universal Sport................78

sb 3/2017

SPORTHALLEN­ AUSSTATTUNG ASB................................ 72 Benz............................... 72 BFGW..............................73 Eiden & Wagner...............73 Eurotramp........................74 Gütegemeinschaft............74 Spieth..............................78 Weinberger......................79

SPORTHALLENBÖDEN ASB................................ 72 BSW................................73 Conica.............................73 Descol..............................73 DLW Flooring...................73 Gerflor.............................74 Hamberger......................74 Herculan..........................74 ISP...................................75 IST...................................75 KRAIBURG.......................75 Polytan........................... 77 Porplastic........................ 77 Sekisui Alveo................... 77 Stargum...........................78 Trofil................................78 Weinberger......................79

SPORTPLATZBAU

TEMPORÄRE LEICHTBAU­ KONSTRUKTIONEN

ACO............................... 72 ANRIN............................ 72 CCSC...............................73 EuroSportsTurf.................74 Hauraton.........................75 heiler...............................74 INTERGREEN....................74 ISP...................................75 IST...................................75 Kernig..............................75 Kutter..............................75 Labarre............................75 Melos..............................76 Novoter...........................76 Polytan........................... 77 Porplastic........................ 77 Signgrass.........................78 SMC2..............................78 SMG................................78 STRABAG.........................78

ENGO..............................74 INTERGREEN....................75 Nüssli...............................76 waagner biro...................79 Weinberger......................79

SPORTPLATZ­ AUSSTATTUNG

UMKLEIDEANLAGEN, GARDEROBEN

ANRIN............................ 72 Benz............................... 72 Eiden & Wagner...............73 Gütegemeinschaft............74 INTERGREEN....................75 Novoter...........................76 Polytan........................... 77 Porplastic........................ 77 Serge Ferrari....................78 Signgrass.........................78 SMG................................78 STRABAG.........................78 Universal Sport................78

Benz............................... 72 eccos pro.........................73 Neptunus.........................76 Spieth..............................78 Universal Sport................78 Züko................................79

Neptunus.........................76 PM Engineering............... 77 SMC2..............................78 Vector Foiltec...................78

TICKETING, ZUTRITTSSYSTEME eccos pro.........................73

TRIBÜNEN, BESTUHLUNG

SPORTRASEN heiler...............................74 INTERGREEN....................75 Kutter..............................75 Signgrass.........................78 STRABAG.........................78

71


PROFESSIONALS & PROFILES

FIRMENINDEX VON A BIS Z Im Bereich „Professionals & Profiles“ präsentieren Mitgliedsunternehmen der IAKS in drei Ausgaben pro Jahr auf jeweils einer halben Seite ihre Neuigkeiten. Darüber hinaus erscheinen sie mit Logo und ausführlichen Kontaktdaten im Adress- und

A

B

72

Branchenverzeichnis jeder Ausgabe. Gleichzeitig profitieren sie von der verbesserten Vernetzung der „sb“ mit der IAKS-Webseite, denn sie erhalten zusätzlich einen exklusiven Premiumeintrag in der Online-Datenbank.

ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG Postfach 320 24755 Rendsburg, Deutschland Telefon +49(0)4331 354600 info@aco-online.de www.aco.com

ACO SPORT® beinhaltet Entwässerungssysteme und Bauelemente für Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen, welche sichere, wettkampfgerechte und gut bespielbare Anlagen garantieren.

AGROB BUCHTAL Deutsche Steinzeug Keramik GmbH Buchtal 1 92521 Schwarzenfeld, Deutschland Telefon +49(0)9435 3910 agrob-buchtal@deutsche-steinzeug.de www.agrob-buchtal.de

Die Deutsche Steinzeug-Gruppe konzentriert sich auf ihre Kernkompetenzen in dem Geschäftsfeld Keramische Belagsmaterialien (Wand- und Bodenfliesen, Schwimmbäder und Fassaden). Bei unseren Produkten, die schwerpunktmäßig an deutschen Stand­orten hergestellt werden, unterscheiden wir uns vom Wettbewerb durch ein umfassendes Sortiment sowie die Intensivierung unseres Objekt-Know-hows mit darauf ausgerichteter Beratungsleistung.

ANRIN GmbH Siemensstraße 1 59609 Anröchte, Deutschland Telefon +49(0)2947 97810 info@anrin.com www.anrin.com

An unserem zentralen Produktions- und Logistikstandort im nordrheinwestfälischen Anröchte entwickeln und produzieren wir seit 1972 wegweisende Entwässerungsrinnen aus Polymerbeton und Abdeckroste für alle physikalischen und gestalterischen Ansprüche einer modernen Linienentwässerung. Dank einer besonders leistungsstarken Distribution beliefern wir in maximal 48 Stunden jede Baustelle in Deutschland und innerhalb weniger Tage viele andere Länder der Welt.

Anti Wave International Pty Ltd 65 12th Ave, St Lucia, Brisbane, QLD, Australien, 4067 Telefon +61 4 12 172 636 anti@anti.to www.anti.to

Anti Wave ist ein weltweit führender innovativer Planer und Hersteller von Ausrüstung für den professionellen Schwimmsport, Wasserball, Freizeitbäder, Badedecks und Schwimmbecken. Die Trennleinen von Anti Wave wurden im Jahr 1975 patentiert und kamen bei der Schwimmweltmeisterschaft im selben Jahr erstmals zum Einsatz. Seither setzt Anti Wave weltweit Maßstäbe in Sachen Qualität, Design und Innovation. Die MAXI Racing-Lane kommt in den modernsten Schwimmzentren weltweit zum Einsatz, unter anderem bei Weltmeisterschaften und olym­ pischen Schwimmwettkämpfen.

ArenaProjekt i Sverige AB Box 300 14 200 61 Limhamn, Schweden Telefon +46(0)40 6271380 info@arenaprojekt.com www.arenaprojekt.com

ArenaProjekt schafft die erforderlichen Voraussetzungen für Planung und Bau einer Sportarena oder Stadions mittels Bereitstellung von Dienstleistungen wie Entwicklung, Machbarkeitsstudien, Konzeptstudien, Entwurf, Kostenkalkulation, Anpassung an spezifische Nutzung und Qualitätssicherung. Darüber hinaus bringt ArenaProjekt sich aktiv in Machbarkeitsstudien und Planungs­ prozesse ein, unterstützt seine Kunden bei der Erfüllung aller Vorgaben sowie Anforderungen involvierter Akteure, gewährleistet eine reibungslose logistische Abwicklung, eine sorgfältige Planung und adäquate technische Bedingungen.

ASB GlassFloor Systembau Horst Babinsky GmbH Fabrikstraße 14 83371 Stein, Deutschland Telefon +49(0)8621 987410 info@asbglassfloor.com www.asbglassfloor.com

ASB ist bekannt für die weltweite Installation von qualitativ hochwertigen Squash und Event-GlasCourts. Mit dem GlassFloor ist der nächste große Wurf gelungen. Dieser Sportboden bietet die einzigartige Möglichkeit die LED-Markierungslinien individuell einzuschalten. Der ASB GlassFloor ist eine Konstruktion aus Glas, Aluminium und Keramik; Materialien, die für ihre Stabilität und Lebensdauer bekannt sind. Der zertifizierte, flächenelastische Sportboden aus Glas ist ein revolutionäres und elegantes System, welches aufgrund seiner widerstandsfähigen Oberfläche der ideale Boden für Sport und Veranstaltungshallen ist.

ASPG Deutschland GmbH Fährstraße 36 40221 Düsseldorf, Deutschland Telefon +49(0)211 30329720 info@D-aspg.de www.D-aspg.de

Kunstrasen, Sporthallenböden, mobile Böden, Abdecksysteme

AST Eissport und Solaranlagenbau GmbH Lechhalde 1 1/2 87629 Füssen, Deutschland Telefon +49(0)8362 909190 hannes.schretter@ast.at www.ast.at

Die Firma AST Eis- u. Solartechnik GmbH ist ein Unternehmen der Reutte Holding AG mit Hauptsitz in Reutte/Tirol und beliefert seit 1986 Gemeinden, Städte, Eventfirmen, Bäder sowie Kunden aus weiteren Branchen mit Solaranlagen und Eisbahnen.

Gotthilf Benz Turngerätefabrik GmbH+Co KG Postfach 220 71350 Winnenden, Deutschland Telefon +49(0)7195 69050 info@benz-sport.de www.benz-sport.de

Die Gotthilf BENZ Turngerätefabrik GmbH + Co. KG ist einer der führenden deutschen Her­ steller von Turn- und Sportgeräten weltweit mit Hauptsitz im baden-württembergischen Winnenden und einer Tochtergesellschaft in Österreich. Die BENZ Turn- und Sportgeräte finden im Profisport ebenso ihre Verwendung, wie im B ­ reitenund Schulsport. Nationale und internationale Veranstaltungen, wie z.B. die Leicht­athletikMeisterschaft in Berlin 2009, Leichtathletik-Meetings oder Turnfeste werden mit BENZ-Equipment durchgeführt.

BERNDORF Metall- und Bäderbau GmbH Leobersdorfer Strasse 26 2560 Berndorf, Österreich Telefon +43(0)2672 836400 office@berndorf-baederbau.com www.berndorf-baederbau.com

Berndorf Bäderbau ist seit 1960 mit seinen europaweiten Niederlassungen und Handelsvertretungen führender Produzent von Schwimmbadanlagen. Unsere Edelstahlbecken sind das Kernstück von Erlebnisbädern und Freizeiteinrichtungen im öffentlichen Raum sowie Wellness-Landschaften von Hotelbetrieben und Privaten. sb 3/2017


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BFGW Bundesfachgruppe Wartung – Sicherheit für Sport- und Spielgeräte e.V. Waldstraße 9 Die BFGW ist ein Verband, der sich seit seiner Gründung im Jahre 1984 voll und ganz auf das 51145 Köln, Deutschland Thema Sicherheit bei dem Betrieb von Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen konzentriert. GrundTelefon +49(0)2203 301001 lage unserer Tätigkeit sind die Vorgaben aus den entsprechenden DIN/EN-Normen, die Richtliinfo@bfgw.de nien der GUV-Unfallkassen sowie das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG). www.bfgw.de Bright Buildings plant und realisiert transparente, dynamische Gebäude mit auffahrbaren und verschließbaren Dächern und Fassadenfronten für Auftraggeber der Freizeit-, Einzelhandelsund Sportbranche. Der Spezialist für maßgeschneiderte Gebäude- und Raumlösungen für In& Outdoor-Aktivitäten unter einem Dach maximiert die positive Wirkung des Tageslichts. Nach mehr als 3.000 transparenten Konstruktionen liegen die Geschicke des Familienunternehmens mittlerweile in Händen der fünften Generation. Bright Buildings B.V. plant, produziert und baut weltweit innerhalb des vereinbarten Zeit- und Budgetrahmens.

Bright Buildings B.V. Sourethweg 17 6422 PC Heerlen, Niederlande Telefon +31(0)45 5470856 i.grimbergen@brightbuildings.eu www.brightbuildings.eu

Wir sind ein überregional tätiges Planungsbüro, dass sich schwerpunktmäßig mit der Planung und Bauleitung von Sport- und Freianlagen aller Art beschäftigt. Darüber hinaus verfügen wir über umfangreiche Erfahrungen im Stadionbau (Tribünenbau, Rasenheizungen, etc.).

Brinkmann + Deppen Architekten / Landschaftsarchitekten Lappenbrink 35 48336 Sassenberg, Deutschland Telefon +49(0)2583 2172 info@brinkmann-deppen.de www.brinkmann-deppen.de

BSW ist einer der führenden Anbieter von Produkten aus polyurethangebundenem GummigraBSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH nulat. Aus dem Werkstoff Regupol® werden zahlreiche elastische, schützende und dämmende Am Hilgenacker 24 Produkte für die verschiedensten Einsatzbereiche gefertigt. Der Schwerpunkt der Produktpa57301 Bad Berleburg, Deutschland lette liegt in der Herstellung von elastischen Sportböden und schalldämmenden Produkten. Aus Telefon +49(0)2751 8030 Verbundschäumen werden zum Beispiel die weltbekannten Tatami Judomatten von BSW herinfo@berleburger.com gestellt, weitere Sportmatten und Formteile nach Kundenwunsch. www.berleburger.com

Sowohl für die Genehmigungsplanung als für die Ojektplanung verfügt Calles ° De Brabant über fundierte Kenntnisse und jahrelange Erfahrung. Es werden sämtliche Leistungsphasen angeboten.

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Calles - De Brabant Landschaftsarchitekten Friedhofsweg 21 50259 Pulheim-Brauweiler, Deutschland Telefon +49(0)2234 433220 mail@cdeb.de www.cdeb.de

CCSC Chongqing China Sports Construction Engineering Co.,Ltd Rm503 Longhu Crystal Int‘l,No164 Xinnan Rd,Yubei District Chongqing Geckoking Sports Science and Technology Co., Ltd., ist eine Tochter­gesellschaft 401147 Chongqing, China von Chongqing China Sports Construction and Engineering Co., Ltd. (CCSC). Das UnternehTelefon +86(0)23 67882585 men beschäftigt sich mit der Herstellung, Lieferung und dem Bau von Kletteranlagen. www.geckokingclimbing.com CONICA steht für langjährige fachliche Kompetenz, höchste Produktqualität sowie umfangreichen Kundenservice. „Alles aus einer Hand“. Dieser Leitspruch kann bei CONICA wörtlich genommen werden. Von Komplettlösungen bei Polyurethan-Belägen im Sport-, Industrieund Spielplatzbereich über einzelne Produktkomponenten, wie Bindemittel, EPDM- und Rei­ fengranulate, die exakt aufeinander abgestimmt sind, kann der Kunde aus einer Vielzahl von Lösungen wählen.

Conica AG Industriestraße 26 8207 Schaffhausen, Schweiz Telefon +41(0)52 644 36 00 info@conica.com www.conica.com

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DLW Flooring GmbH Stuttgarter Straße 75 Ob Sporthalle, Turnhalle oder Mehrzweckhalle: Wir liefern Ihnen den geeigneten Sportboden 74321 Bietigheim-Bissingen, Deutschland aus speziellem Sportlinoleum. Warum speziell? Ganz einfach: Von Fitness über Schulsport bis Telefon +49(0)7142 71-0 zum Leistungssport muss das Sportbodensystem die Sportler bei jeder Art von Bewegung bestinfo@dlwsports.com möglich unterstützen. www.dlwsports.com DSGN CONCEPTS entwirft und gestaltet urbane Bewegungsräume. Sie begreifen den öffentlichen Raum als Bühne, auf der ständig neue Formen von Lebens- und Bewegungskulturen entstehen. Ihr Ziel ist es, einzigartige Anlagen zu schaffen, in denen maximale Funktionalität auf individuelles Design trifft. Auf Grund ihrer jahrelangen Verbindung zur Skateboard- und Parkourszene haben sie einen nutzerorientierten Blick auf die Gestaltung solcher Anlagen – von der Materialität bis zu den Formen.

DSGN CONCEPTS Hafenweg 31 48155 Münster, Deutschland Telefon +49 251 961915-73 info@dsgn-concepts.de www.dsgn-concepts.de

Die eccos pro gmbh ist ein Unternehmen der Schulte-Schlagbaum-Gruppe. eccos pro bildet den Geschäftsbereich Gästemanagement-Systeme, der in seinen Zielmärkten zu den führenden Lösungsanbietern für Zutritts- und Abrechnungssysteme, Gastronomie-Kassensysteme sowie bargeldlose Mensa- und Kantinen-Abrechnungssysteme zählt.

eccos pro gmbh Nevigeser Str. 100 42553 Velbert, Deutschland Telefon +49(0)2051 2086200 info@eccos-pro.com www.eccos-pro.com

TURNBAR®, die Marke für hochwertige Sport- und Freizeitgeräte aus Metall, ist ein Produkt der Eiden & Wagner Metallbau GmbH. Sie ist ein Beispiel unserer Kompetenzen in Bezug auf Gestaltung, Planung und Ausführung. sb 3/2017

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Eiden & Wagner Metallbau GmbH Robert-Bosch-Str. 4 54634 Bitburg, Deutschland Telefon +49(0)6561 947 080 metallbau@eiden-wagner.de www.eiden-wagner.de 73


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ENGO GmbH Srl Handwerkerzone Nr. 7 39030 Terenten (BZ), Italien Telefon +39(0)472 546157 info@engo.it www.engo.it

Seit Ende der siebziger Jahre produziert engo vielseitige Bandenanlagen und Zubehör für die optimale Eisfeldbegrenzung. Professionelle Eishockey- und Leichtbaubanden aus Kunststoff sorgen für maximale Sicherheit. Seit mehr als drei Jahrzehnten entwickelt und produziert engo Eisbearbeitungsmaschinen - für jede Eisfeldgröße und für jeden Einsatz. Über 25 Jahre erledigen diese Maschinen mit einem leisen und sauberen Elektroantrieb ihre Aufgaben besonders umweltschonend.

EuroSportsTurf GmbH Leibnizstr. 12-14 89231 Neu-Ulm, Deutschland Telefon +49(0)731 1411 6555 info@eurosportsturf.com www.eurosportsturf.com

Als Marktführer für Hybrid- und Systemrasen bietet EuroSportsTurf ein einzigartiges Full-Service Konzept für höchste Ansprüche an den Sportrasen im Profisport. Vom umfänglichen Sportplatzbau, über Forschung & Entwicklung neuer Systeme bis zum nachhaltigen Support. Als langjähriger Partner von Kunden der höchsten Ligen weltweit nimmt das Unternehmen deren Problemstellungen auf und entwickelt die dazu gehörigen, individuellen Prozesse und Lösungen, um den besten Sportrasen 365 Tage im Jahr zu erzielen!

Eurotramp - Kurt Hack GmbH Postfach 1146 Zeller Straße 17/1 73235 Weilheim / Teck, Deutschland Telefon +49(0)7023 94950 eurotramp@eurotramp.com www.eurotramp.com

Eurotramp ist ein weltweit führendes, auf den Trampolinbau spezialisiertes Unternehmen mit mehr als 55 Jahren Erfahrung. Wir produzieren hochwertige Qualitätsprodukte für den professionellen Wettkampfsport sowie für den Freizeit- und Outdoorbereich. Die hohen Qualitätsstandards sowie das Streben nach Innovation, größtmöglicher Kundennähe und Zuverlässigkeit widerspiegelt sich in jedem einzelnen Eurotramp Trampolin. Nicht umsonst vertrauen Spitzenathleten auf der ganzen Welt Tag für Tag auf unsere Trampoline und unseren Service.

geo3 GmbH Uedemer Straße 196 47551 Bedburg-Hau, Deutschland Telefon +49(0)2823 419910 kontakt@geo3.de www.geo3.de

Im Jahr 2000 wurde das Planungsbüro Geo 3 von Markus van Aken und Martin Hiller gegründet. Schwerpunkt der planerischen Tätigkeit sind Sportanlagen. Vom Kleinspielfeld bis zum Sportzentrum vom Naturrasen bis zum Kunststoffbelag, von der Renovation bis zum Neubau werden alle Facetten der Sportbauten projektiert, entworfen und umgesetzt. Bis heute sind es über 100 funktionierende Sportanlagen.

Gerflor Mipolam GmbH Postfach 14 65 53824 Troisdorf, Deutschland Telefon +49(0)2241 25300 gerflormipolam@gerflor.com www.gerflor.de

Gerflor, seit 1947 mit seiner Marke Taraflex® Spezialist für Vinyl-Sportbodenbeläge, ist weltweit führend bei elastischen Indoor-Sportböden. Unser Know-how und unsere Erfahrung spiegeln sich in der Breite unseres Angebotes und der Qualität unserer Produkte wider. Gerflor bietet innovative Produkte für zahlreiche sportliche Nutzungen in einer breiten Farbauswahl.

GfKK – Gesellschaft für KältetechnikKlimatechnik mbH Dieselstraße 7 50859 Köln, Deutschland Telefon +49(0)2234 40060 info@gfkk.de www.gfkk.de

Seit über 50 Jahren arbeitet die GfKK erfolgreich und innovativ in der Kälte- und Klimatechnik. Als Anlagenbau-, Vertriebs- und Servicespezialist für Industriekälte, Prozesskälte, Kälte-Klimatechnik und Eissportkälte sind wir mit unserem Firmenstandorten in Köln (GfKK) und Berlin (Climatic GfKK) sowie zahlreichen dezentralen Stützpunkten jederzeit im gesamten Bundesgebiet für Sie da!

Gütegemeinschaft Sportgeräte Adenauerallee 134 53113 Bonn, Deutschland Telefon +49(0)228 926593-25 info@sichere-sporthalle.de www.sichere-sporthalle.de

In der Gütegemeinschaft Sportgeräte haben sich acht erfahrene Sportgerätehersteller zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, die Sicherheit von Sportgeräten zu gewährleisten. Die Besonderheit liegt in der Anerkennung ihrer Kompetenz und ihrer Leistungen durch die Gütezeichen “Inspektion/Wartung” und “Erstellung” von RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V.

Hamberger Flooring GmbH & Co. KG Rohrdorfer Str. 133 83071 Stephanskirchen, Deutschland Telefon +49(0)8031 7000 info@hamberger.de www.hamberger.de

Seit über 55 Jahren werden die HARO Sportböden im Hause HAMBERGER entwickelt. Mit der richtungweisenden Modul-Technologie für Sportböden hat HARO SPORTS ein Markenprodukt geschaffen, das die Qualität des Materials mit einem Präzisions-Herstellungsverfahren verbindet – Sicherung von langer Lebensdauer und optimaler Nutzung. HARO Sportböden wurden bis heute weltweit in mehr als 10.000 Sportstätten und Mehrzweckhallen montiert.

Hauraton GmbH & Co. KG Werkstraße 13 76437 Rastatt, Deutschland Telefon +49(0)7222 9580 info@hauraton.com www.hauraton.com

Für Stadien und Sportanlagen bietet HAURATON ein spezielles Programm, das ganz für die Anforderungen im Sportstättenbau konzipiert ist. Die Rinnen aus Recycling-Kunststoff sind so konstruiert, dass Verletzungen der Sportler vorgebeugt wird. Dabei entsprechen die Produkte selbstverständlich allen internationalen Normen.

heiler GmbH & Co. KG Bokelstraße 1 33649 Bielefeld, Deutschland Telefon +49(0)521 947150 info@heiler-sport.de www.heiler-sport.de

Als Systemanbieter erstellen wir für unsere Kunden komplette Sportanlagen aus einer Hand. Unser interdisziplinäres Team und unser Know-how ermöglichen es uns eine Sportanlage, einen Stadioninnenraum oder ein komplettes Trainingsgelände schlüsselfertig zu bauen. Für unsere Kunden liegt der Vorteil auf der Hand: viele Gewerke, ein Planer, ein ausführendes Unternehmen. Änderungen können flexibel berücksichtigt, auch nahe Endtermine eingehalten, und eine durchgehende Qualität gewährleistet werden.

Herculan BV Energieweg 6 4231 DJ Meerkerk, Niederlande Telefon +31 (0) 183 35 47 00 info@herculan.com www.herculan.com

Seit 25 Jahren ist Herculan B.V. Entwickler, Hersteller und Lieferant von nahtlosen Bodenbelägen und –systemen aus Polyurethan für Sport und Freizeit. Die Systeme dienen Sporthallenböden, Laufbahnen, multifunktionalen Sport- und Spielbereichen, Tennisplätzen und Kinderspielplätzen. Herculan B.V. liefert eine beeindruckend große Palette an Systemen für Sportbeläge aus Polyurethan von höchster Qualität. Weltweit anerkannt aufgrund Haltbarkeit, Komfort, Sicherheit und Leistungsmerkmalen. Die Sportbeläge von Herculan sind umweltfreundlich, nahtlos und entsprechen den neuesten europäischen Standards. sb 3/2017


SPEED-LOCK – die innovative Marke für Abdeck- und Sportböden, die jeder Arena und Halle multi-funktionale Möglichkeiten bietet. Die Verlegung eines 600 m² Basketballfeldes ist mit fünf Monteuren in 2,5 Stunden möglich. Unsere Branchenkenntnis ermöglicht es uns, die Zukunft des Holzhandels mit innovativen Produkten entscheidend mitzugestalten. Mit Ideenreichtum, Fachkompetenz und Weitsicht haben wir bereits erfolgreiche Markenprodukte hervorgebracht.

Holz-Speckmann GmbH & Co. KG Weststraße 15 33790 Halle/ Westfalen, Deutschland Telefon +49(0)5201 189215 info@speed-lock.com www.speed-lock.com

HÖRGER baut und vertreibt Reinigungsmaschinen für Sportanlagen, insbesondere Kunststoffbahn-, Kunststoffplatten- und Kunstrasenreiniger.

Hörger Maschinen e.K. Langenstraße 2 21781 Cadenberge, Deutschland Telefon +49(0)4777 931373 info@hoerger-maschinen.de www.hoerger-maschinen.eu

hsb steht für öffentliches Schwimmbad. hsb ist der Pionier des Edelstahlbeckens. Das erste weltweit gebaute Edelstahlbecken wurde 1969 in Österreich von hsb errichtet. Über 2.000 Anlagen (rund 6.000 Schwimmbecken) weltweit mit Schwerpunkt Europa beweisen die sprichwörtliche hsb-Qualität.

hsb austria gmbh Dr. Scheiber-Straße 28 4870 Vöcklamarkt, Österreich Telefon +43(0)7682 2831 office@hsb.eu www.hsb.eu

Wir vermieten und verkaufen mobile Eisbahnen inklusive dem notwendigem Zubehör und kompletter technischer Umsetzung. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie eine Gala-Eisbahn im Premium-Segment, eine Stadteisbahn, eine Profi-Eishockeybahn oder einen ganzen Fun-IcePark wünschen. Wir liefern! Wir können auch Sommer! Von den Erfindern der energiesparenden mobilen Aluminium-Eisbahn gibt es nun auch den mobilen Spielbrunnen für Innenstädte im Sommer: Die PlayFountain®.

Ice-World Ice-Business GmbH Moortwiete 2N 25479 Ellerau, Deutschland Telefon +49(0)941 4644880 r.buchner@iceworld-icebusiness.de www.iceworld-icebusiness.de

INTERGREEN AG baut seit über 40 Jahren Sportanlagen aller Größen. Kleine, regionale und große, international aktive Vereine schätzen unsere Expertise und Erfahrung sowie die Qualität unserer Arbeit. INTERGREEN AG hat Maschinen, Verfahren und Systeme entwickelt, die alle­ samt einem einzigen Ziel dienen: dem Bau ebenso hochwertiger wie kostengünstiger Sport­ anlagen.

Geschäftsstelle INTERGREEN AG c/o Science to Business GmbH Hochschule Osnabrück Gebäude ED Raum 0104, Emsweg 3 49090 Osnabrück, Deutschland info@intergreen.de www.intergreen.de

Das Institut für Sportstättenprüfung (ISP) verfügt über Laborräume, in denen Materialprüfungen an Kunststoffbelägen, Kunstrasensystemen, Prallwänden und Musteraufbauten von Sporthallenböden vorgenommen werden. Zu den Aufgaben des ISP gehören ebenso die Durchführung der Eignungsprüfungen von Fallschutz- und Sportbodensystemen für den In- und Outdoor-Bereich, Kontrollprüfungen auf Baustellen, Altbodenprüfungen, Qualitätsüberwachungen und die Begutachtung von Schadensfällen.

ISP GmbH Südstraße 1A 49196 Bad Laer, Germany Telefon +49(0)5424 8097891 info@isp-germany.com www.isp-germany.com

Wir sind ein seit dem 01. Janunar 1992 in Leipzig existierendes unabhängiges Prüf­institut für Sportböden in Hallen und auf Freianlagen. Unsere Sachverständigen fertigen unabhängig Gutachten an und überprüfen die Einhaltung der Normen. Auf Wunsch kontrollieren wir während der Bauzeit für unsere Kunden die norm-, system- und vertragsgerechte Bauausführung. Nach Fertigstellung des Sportbodens erfolgt eine Prüfung des Bodens durch uns.

IST – Institut für Sportbodentechnik Equipagenweg 25 04416 Markkleeberg, Deutschland Telefon +49(0)341/354 29 53 mario-kunze@gmx.net www.sportboden-leipzig.de

Bauprojektmanagement ist das Kerngeschäft unsers Unternehmens. Für uns bedeutet Projektmanagement die Zielsetzungen unserer Auftraggeber, wirtschaftlich und effizient umzusetzen. Wir sehen unsere Aufgabe darin, kurze Bauzeiten, eine nachhaltige Bauqualität unter Einhaltung des Budgets zu realisieren. Spezialisiert sind wir auf Immobilien im Sport- und Freizeitanlagenbereich.

Andreas Kernig Building Consultant Albersloher Weg 10 48155 Münster, Deutschland Telefon +49(0)251 23948850 info@andreaskernig.de www.andreaskernig.de

Die KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG ist ein selbstständiges Unternehmen innerhalb der KRAIBURG-Holding. SPORTEC® Oberflächenbeläge und Elastikschichten sind technisch ausgereifte und permanent weiterentwickelte Produkte, die uns zum kompetenten Partner für Systemanbieter, Fachhändler, Architekten sowie für den Sportstättenbau machen. Alle Sportec-Produkte werden unter ökologischen Gesichtspunkten nach selbst entwickelten Verfahren und zu über 90% aus Recyclinggummi hergestellt.

KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG Fuchsberger Straße 4 29410 Salzwedel, Deutschland Telefon +49(0)8683 701 340 sportec@kraiburg-relastec.com www.kraiburg-relastec.com/sportec

KUTTER zählt zu den führenden Unternehmen beim Bau von Sport- und Freizeitanlagen in Süddeutschland. Weitere Kernbereiche des Garten- und Landschaftsbauers sind der Bau und die Pflege von kommunalen und von gewerblichen Außenanlagen. KUTTER stellt zudem elastische Kutter-Sportbeläge her, die DIN- und RAL-geprüft sind.

Hermann Kutter Landschaftsbau Sportplatzbau GmbH & Co. KG Buxheimer Straße 116 87700 Memmingen, Deutschland Telefon +49(0)8331 97730 info@kutter-galabau.de www.kutter-galabau.de

Das Unternehmen Herbert Labarre GmbH & Co. KG wurde im Jahr 1904 in Hamburg gegründet. Als Mitglied des Fachverbandes Garten-, Landschafts- u. Sportplatzbau Hamburg e. V. und der Qualitätsgemeinschaft Baumpflege und Baumsanierung e. V. ist das Unternehmen ein anerkannter Fach- und Ausbildungsbetrieb.

Herbert Labarre GmbH & Co. KG Alsterdorfer Str. 514-516 22337 Hamburg, Deutschland Telefon +49(0)40 596036 info@labarre-galabau.de www.labarre-galabau.de

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M3 Architectes 15, rue Wurth-Paquet 2737 Luxembourg, Luxembourg Telefon +352 26 44 74 1 mail@m3archi.lu www.m3archi.lu

M3 Architectes arbeitet in nahezu sämtlichen Aufgabenbereichen der Architektur, dazu gehören komplexe Hochbauprojekte genauso wie die Entwicklung städtebau­licher Lösungen oder die Planung und Gestaltung umfangreicher Innenausbauten bis hin zum Möbeldesign. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Planung und Realisierung von Sport- und Freizeitbauten.

Melos GmbH Bismarckstr. 4-10 49324 Melle, Deutschland Telefon +49(0)5422 94470 info@melos-gmbh.com www.melos-gmbh.com

Seit über 70 Jahren entwickeln wir Know-how in der Kautschuk-Technologie. Im Granulatbereich liegt der Fokus in der Herstellung von synthetischem Granulat für Laufbahnen und Fallschutzsystemen auf Spielplätzen. Melos produziert ebenfalls Einstreugranulat für Kunstrasensysteme.

Nagelstutz und Eichler GmbH & Co. KG Industriestraße 16 45739 Oer-Erkenschwick, Deutschland Telefon +49(0)2368 69030 info@ne-paneeldecken.de www.ne-paneeldecken.de

Nagelstutz und Eichler GmbH & Co. KG ist seit 50 Jahren Spezialist für abgehängte Design- und Funktions-Deckensysteme aus Aluminium- und Stahlpaneelen, die unter der Marke NE-Paneeldecken geführt werden. In vielen Gebäude-Bereichen bieten NE-Metalldecken ästhetischen Mehrwert mit funktionellem Nutzen. Lineares Deckendesign oder flächige Deckenoptik (mit fugenlosen Paneel-Systemen), oberflächenfertig lackiert oder eloxiert, mit vielfältigen Funktionen sind unser Programm.

Neptunus GmbH Georg-Glock-Straße 8 40474 Düsseldorf, Deutschland Telefon +49(0)3222 1090176 sales.de@neptunus.eu www.neptunus.de

Neptunus ist weltweit einer der größten Anbieter von Zelten sowie demontierbaren und temporären Gebäuden. Mit mehr als 75 Jahren Erfahrung liefert Neptunus Zelte und Gebäude für Spitzenveranstaltungen, sowie demontierbare Gebäude für verschiedene semi-permanente Verwendungszwecke. Überall, wo zusätzlicher Raum benötigt ist, stellt ihn Neptunus zur Verfügung – und das im Handumdrehen.

Novoter AG Auberg 2 4051 Basel, Schweiz Telefon +41(0)61 2715100 info@novoter.com www.novoter.com

Die Novoter AG mit Sitz in der Schweiz ist Anbieter eines innovativen Rasenheizungs- und -kühlsystems, das bis zu 80% der Energiekosten herkömmlicher Systeme einspart. Das Novoter-Expertenteam verfügt über 30 Jahre Erfahrung in Planung, Koordination, Bau und Unterhalt von Naturrasen-Fussballfeldern und Eissportanlagen sowie in der Heiz-, Kälte- und Regeltechnik. Erfahrung, die zu Innovationen führt.

Nüssli (Deutschland) GmbH Rothgrund 6 91154 Roth, Deutschland Telefon +49(0)9171 97630 Fax +49(0)9171 976350 roth@nussli.com www.nussli.com

NÜSSLI ist ein führender, weltweit tätiger Anbieter von temporären Eventbauten für Sport-, Kultur- und Business-Veranstaltungen. Die Produktpalette umfasst u. a. Tribünen, Bühnen, Eventstrukturen und Eventhallen, welche als individuell konzipierte Lösungen dem Kunden angeboten werden.

OSRAM GmbH Marcel-Breuer-Straße 6 80807 München, Deutschland sports-lighting@osram.de www.osram.de

Seit mehr als 100 Jahren steht die Marke OSRAM im globalen Beleuchtungsmarkt für innovative und nachhaltige Entwicklungen. Heutzutage ist OSRAM einer der weltweit größten Anbieter von Produkten und Lösungen für vielfältige Kundenbedürfnisse – von LED-Modulen über Lampen und Leuchten bis hin zu hocheffizienten Lichtmanagementsystemen.

Pellikaan Bauunternehmen Deutschland GmbH Kaiserswerther Straße 115 40880 Ratingen, Deutschland Telefon +49(0)2102 429060 info@pellikaan.de www.pellikaan.de

Durch unsere einmalige Erfahrung in den Bereichen “Design, Build, Finance, Maintain & Operate” schaffen wir Raum für Leistung und Freizeitaktivitäten. Über 1.000 Sportstätten, Wellness­einrichtungen, Schulen und andere Zweckbauten haben wir so realisiert.

PERROT-Regnerbau Calw GmbH Industriestraße 19-29 75382 Althengstett, Deutschland Telefon +49(0)7051 1620 perrot@perrot.de www.perrot.de

Wie kein anderes Unternehmen widmet sich Perrot bereits seit dem Jahr 1925 ausschließlich der Entwicklung und Produktion leistungsstarker Beregnungstechnik und diese Geschichte setzt sich fort. Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser und die Fertigung besonders wirtschaftlicher und damit ressourcenschonender Produkte bestimmen unser Handeln. Der partnerschaftliche Umgang mit unseren Kunden spornt uns zu Spitzenleistungen und innovativen Beregnungslösungen an.

Planungsbüro Pätzold + Snowadsky Katharinenstraße 31 49078 Osnabrück, Deutschland Telefon +49(0)541 404320 info@ps-planung.de www.ps-planung.de

Wir führen für Sie umfangreiche Konzeptplanungen, Bedarfsermittlungen und Machbarkeitsstudien durch. Darüber hinaus begleiten wir Sie in der Realisierung in allen Entwurfs- und Leistungsphasen: vom Gebäude bis zur Freianlage mit Schwerpunkt im Bereich Sportanlagen. Erfahrung, Zuverlässigkeit und Augenmaß zeichnet uns aus. Stets prüfen und nutzen wir Neuentwicklungen. Für die kompetente Lösung vielfältiger Aufgabenstellungen. Für Sie als Auftraggeber.

Play-Parc Allwetter-Freizeitanlagenbau GmbH Zur Kohlstätte 9 33014 Bad Driburg-Siebenstern, Germany Phone +49(0)5253 40599-0 info@playparc.de www.playparc.de

Seit 1979 entwickelt und baut Siegfried Strasser Spielplatz- und Bewegungsgeräte für den öffentlichen Raum. Seit 2001 auch die erfolgreiche Bewegungsgerätelinie 4 ­ FCIRCLE®. Bis heute leitet er das Unternehmen playparc GmbH gemeinsam mit seinem Sohn Steffen Strasser. Playparc produziert und vertreibt vier Deutschland- und Europa­weit bekannte Produktlinien: NEOSPIEL®, 4FCIRCLE®, Ersatzteile für alle Kinderspielplatzgeräte und IMAGINATION PLAY­ GROUND®

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Von luftgestützten Traglufthallen über Seilnetzkonstruktionen – widerstandsfähig und elegant in einem – bis hin zu Sonderabdeckungen für große Flächen … mit PlastecoMilano stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen. Luft, Holz und Stahl werden von uns mit einer Plane aus hochqualitativem Kunststoff kombiniert, die es Ihnen ermöglicht, praktisch alles abzudecken (und bei Bedarf zu enthüllen): Tennisplätze und Kleinfeldfußballplätze, Schwimmbäder, Freizeit- und Fitnessanlagen, Veranstaltungsräume, Stadien und Industrieflächen.

PM Engineering S.r.l. via V.Monti, 3 20030 SENAGO (MI), Italien Telefon +39 02 9989701 texarch@plastecomilano.com www.plastecomilano.com

Den perfekten Boden für sportliche Erfolge zu bereiten – diesem Anspruch folgen wir bei Polytan seit 1969. Was als Pioniertätigkeit der Kunststoff-Sportbeläge begonnen hat, ist heute eine Leidenschaft, die uns dazu treibt, immer neue Höchstleistungen in Sachen Qualität und Service zu erreichen. Das hat uns zu einem der international führenden Anbieter von Kunst­rasen und Kunststoffbelägen gemacht. Bei uns finden Kunden heute die perfekte Lösung in allen Bereichen: von Kunststofflaufbahnen über Allwetterplätze und Fallschutzbeläge bis hin zu hoch entwickelten Kunstrasensystemen.

Polytan GmbH Gewerbering 3 86666 Burgheim, Deutschland Telefon +49(0)8432 870 info@polytan.com www.polytan.de

Erfahrung aus 50 Jahren Sportbodenbau und über 25 Mio. m² installierter Sportbeläge. Eigene Produkte, Herstellung und Einbau aus einer Hand sind die beste Garantie für moderne, wirtschaftliche, haltbare und umweltfreundliche Sportboden-Systeme

Porplastic Sportbau von Cramm GmbH & Co. KG Graf-Bentzel-Str. 78 72108 Rottenburg a.N., Deutschland Telefon + 49(0)7472 937970 info@porplastic.de www.porplastic.de

Pulastic sports flooring ist eine Marke von Sika Nederland B.V. Ein Pulastic-Sportboden bietet die ideale Mischung aus Schutz und sportlichen Möglichkeiten.

Sika Nederland B.V. (Pulastic sports flooring) P.O. Box 420 7400 AK Deventer, Niederlande Telefon +31(0)570 620744 export@nl.sika.com www.pulastic.com

RAUMKUNST ZT GmbH bietet professionelle Unterstützung und Begleitung bei der Planung und Umsetzung von Sportanlagen und Versammlungsstätten. Wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in der Projektentwicklung und im Bau von Spielund Sportstätten sowie großvolumigen Versammlungsstätten wie Fußballstadien, Sporthallen oder Leichtathletikanlagen. Dieses Know-how umfasst alle Entwicklungsschritte bei der Reali­ sierung eines Projektes:

RAUMKUNST ZT GMBH SPORTARCHITEKTUR Mondscheingasse 7/1 1070 Wien, Österreich Telefon +43(0)1956 98 38 office@sportarchitektur.at www.sportarchitektur.at

ProPlay ist die Marke der Firma Schmitz Foam Products für den Sportbereich. Im Jahr 1935 gegründet, befindet sich das Unternehmen nun seit 3 Generationen im Familienbesitz. Als Marktführer bei den vorgefertigten Elastikschichten zeichnet sich das Unternehmen durch höchste Ingenieurskunst, Innovation und Qualitätsbewusstsein aus. Die erste ProPlay Elastikschicht wurde 1992 installiert. Auch heute noch werden die Produkte alle vor Ort entwickelt und hergestellt sowie mittlerweile in über 70 Länder weltweit exportiert und installiert.

Schmitz Foam Products BV Postfach 1277 6040 KG Roermond, Niederlande Telefon +31(0)475 370270 info@schmitzfoam.com www.schmitzfoam.com

Alveosport ist ein Produkt der Sekisui Alveo AG mit Sitz in der Schweiz. Die Sekisui Alveo AG wurde 1971 gegründet und befindet sich seit 1973 im Besitz der japanischen Sekisui Chemical Co. Ltd., einem weltweit tätigen Chemieunternehmen mit über 20.000 Mitarbeitern. Der Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kunden sowie auf die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen machen Sekisui Alveo europaweit zum führenden Hersteller im Bereich der Schaumstofftechnik.

SEKISUI ALVEO (Benelux) BV De Raaf 33A 4102 DG Culemborg, Niederlande Telefon +31(0)34 553 3939 alveosport@SekisuiAlveo.com www.alveosport.com

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VERMISSEN SIE IHREN EINTRAG? MÖCHTEN SIE TEIL UNSERES NETZWERKES SEIN? WIR HELFEN IHNEN GERNE: THOMAS KICK, MARKETING, KICK@IAKS.ORG SILKE BARDENHEUER, MITGLIEDERSERVICES, BARDENHEUER@IAKS.ORG sb 3/2017

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PROFESSIONALS & PROFILES

S SERGE FERRARI BP 54 38352 La Tour du Pin Cedex, Frankreich Telefon +33(0)474 974133 ferrari@ferrari-texyloop.com www.sergeferrari.com

Der französische Industriekonzern Serge Ferrari ist führend auf dem Sektor der Compositmembranen. Das Unternehmen entwickelt ein globales Angebot, das sich den großen Herausforderungen von morgen stellt: Nachhaltiges Bauen, Kontrolle des Energieverbrauchs, Schonung und Erneuerung der Ressourcen, zeitgenössisches Design.

SEW® - Systemtechnik für Energierecycling und Wärmeflussbegrenzung GmbH SEW® - Systemtechnik für Energierecycling und Wärmeflussbegrenzung GmbH ist Hersteller Industriering Ost 86-90 von Wärme- und Kälterückgewinnungssysteme für alle luft- und klimatechnischen Anlagen. 47906 Kempen, Deutschland Die Energieeinspartechnik von SEW® ist hocheffizient und hochrentabel und reduziert die Telefon +49(0)2152 91560 Heiz-, Kälte- sowie Rückkühltechnik und in Folge drastisch den Energieverbrauch und bezahlt info@sew-kempen.de sich so von selbst. www.sew-kempen.de

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Signgrass® NIK-Tufting BV Stökskesweg 13 5571 TJ Bergeijk, Niederlande Telefon +31(0)497 572545 info@signgrass.com www.signgrass.com

Signgrass® Kunstrasen-Matten sind sowohl für innen als auch außen geeignet. Sie können bei Kunstrasenplätzen, Sportplätzen, Kinderspielplätzen, Golfplätzen, Gewerbeböden und im Landschaftsbau eingesetzt werden. Wählen Sie zwischen verschiedenen Arten von Fasern und einer breiten Auswahl an Standardfarben und Farbtönen. Auf Wunsch und nach erfolgreichen Produkttests fertigen wir auch mit Ihrem eigenen Garn und gemäß Ihren technischen Spezifikationen.

SMC² Parc d’Activités Les Platières, 250 rue du Petit Bois 69440 Mornant, Frankreich Telefon +33(0) 478676056 lucie.andoni@smc2-construction.com www.smc2-construction.com

Architektur, Innovation und Umweltschutz sind die treibenden Kräfte unserer Kreativität. SMC2 bietet Lösungen für sporthallen an, die Antworten auf die wirtschaftlichen und umweltpolitischen Herausforderungen der Gesellschaft finden. Entscheiden Sie sich mit SMC2 für Einrichtungen, die zur Beherrschung der Investitions- und Betriebskosten beitragen, wobei sie gleichzeitig ideale Bedingungen für den Spaß am Spiel in allen Wetterlagen bieten: natürliche Beleuchtung, akustischer Komfort, Original-Design mit textiler, wohltemperierte Atmosphäre…

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH Postfach 1150 89265 Vöhringen, Deutschland Telefon +49(0)7306 96650 info@smg-gmbh.de www.smg-gmbh.de

Seit 1975 beschäftigt sich SMG mit der Entwicklung von modernen Maschinen für die Verlegung von Kunststoffböden im Sportsektor. Auch für den Unterhalt von Kunstrasen oder Teppichböden mit Granulateinstreuung hat SMG bereits seit den 80er Jahren Weltneuheiten vorgestellt. Rund 35 Jahre bietet SMG ein einzigartiges Spektrum von Maschinen. Als Pionier auf dem Spezialgebiet Kunststoff-Sportbelag und Kunstrasen verfügt SMG seit Jahrzehnten über anerkannte Kompetenz und Erfahrung. Fragen Sie uns – wir wissen, was möglich ist.

Spieth Gymnastics GmbH In den Weiden 13 73776 Altbach, Deutschland Telefon +49(0)7153 5032800 info@spieth-gymnastics.com www.spieth-gymnastics.com

SPIETH Gymnastics ist einer der weltmarktführenden Hersteller von Turngeräten und Matten. Darüber hinaus vertreibt SPIETH Judoböden, Basketballanlagen, Kletterwände sowie Umkleideraumausstattungen. Die professionelle Beratung, Planung und Realisierung von Trainingszentren und Freestyle-Hallen runden das SPIETH-Portfolio ab. SPIETH hat bereits zahlreiche Olympische Spiele und Weltmeisterschaften mit seinen Geräten ausgestattet.

STARGUM Zakład Przemysłu Gumowego ul. Cieplna 7 73-110, Stargard Szczecinski, Polska Telefon +48 91 578 8008 office@stargum.pl www.stargum.pl

STARGUM ist Hersteller von EPDM- und TPE-Granulaten für den Sport- und Freizeitbereich. Die hochwertigen, mehrfarbigen Granulate werden auf Multifunktionsspielfeldern, Laufbahnen, Tennisplätzen, Spielplätzen und als Einstreugranulat für Kunstrasen verwendet. Die Elastizität der Granulate sorgt für eine hervorragende Leistungsfähigkeit und erfüllt eine Schutzfunktion. Die Granulate zeichnen sich durch Langlebigkeit und Wasserdurchlässigkeit aus und werden mit einem hohen Anspruch an Umweltfreundlichkeit konzipiert.

STRABAG Sportstättenbau GmbH 44147 Dortmund, Deutschland Telefon +49(0)231 9820230 sportstaettenbau-dortmund@strabag.com www.strabag-sportstaettenbau.com

Der STRABAG Sportstättenbau hat sich auf die Planung, die Errichtung und die Wartung multifunktionaler Sportstätten, Outdoor und Indoor, spezialisiert. In Zusammenarbeit mit unseren Kunden und unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten entwickeln wir bedarfsgerechte Lösungen für unterschiedlichste Anforderungsprofile.

Trofil Sportbodensysteme GmbH & Co. KG Löhestrasse 40 53773 Hennef, Deutschland Telefon +49(0)2242 933 880 info@Trofil-Sport.de www.Trofil-Sport.de

Vom Granulat über die Monofilamentproduktion, die Veredelung (Verzwirnen, usw.), Tuftung und Beschichtung fertigen und liefern wir Produkte für höchste Ansprüche, gefertigt aus einer Hand und bieten so Flexibilität bei der Produktgestaltung durch die direkte Umsetzung kundenspezifischer Anforderungen. Das eigene Labor forscht und entwickelt konsequent, um den neuesten Stand der Technik zu garantieren und die Qualität zu sichern.

Universal Sport Sportgeräteherstellungs- und Vertriebs GmbH Die Universal Sport GmbH konstruiert und produziert seit ihrer Gründung 1982 verschiedenste Waldstraße 8 Sportgeräte. Kontinuierlich wurde zudem ein weltweites Vertriebsnetz aufgebaut . Mittlerweile 71101 Schönaich, Deutschland reicht das Sportgeräte-Angebot vom Tennisnetz, dem Tennisnetzpfosten, der Tennisblende Telefon +49(0)7031 75330 und dem Schiedsrichterstuhl über Alu-Fußballtore und Handballtore hin zu Spielerkabinen und info@universal-sport.com www.universal-sport.com kompletten Basketball-Streetballanlagen.

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Vector Foiltec GmbH Steinacker 3 28717 Bremen, Deutschland Telefon +49(0)421 69351-0 de@vector-foiltec.com www.vector-foiltec.com 78

Vector Foiltec GmbH wurde 1981 gegründet. Das Unternehmen ist Weltmarktführer im technischen Folienbau und hat ein Dach- und Fassadensystem aus Ethylen-Tetrafluorethylen-Folie (ETFE) entwickelt. Heute vermarkten wir dieses Foliensystem unter der Marke Texlon®. Die Fertigung erfolgt an zwei Hochleistungsstandorten. Wir unterhalten nicht nur die weltweit größte Forschungsdatenbank zu dieser Technologie, sondern versorgen die Branche darüber hinaus auch mit weiteren technischen Innovationen. sb 3/2017


Waagner-Biro ist ein international tätiges Stahlbauunternehmen mit Hauptsitz in Wien. Das traditionsreiche Unternehmen wurde 1854 gegründet und blickt damit auf über 160 Jahre Erfahrung zurück. Heute beschäftigt Waagner-Biro über 1.300 Mitarbeiter an rund 17 Standorten in Europa, dem Mittleren Osten und Asien.

Waagner-Biro Bavaria Stage Systems GmbH Am Schönbühl 12 92729 Weiherhammer, Deutschland Telefon +49(0)9605 92220 stagesystems.bavaria@waagner-biro.com www.waagner-biro.at

Wir sind das führende Unternehmen im Rhein-Neckar-Gebiet für Estriche, Bodenbeläge (Teppichböden, Linoleum, Kautschuk- und PVC-Beläge), Parkett, Sportböden, Gardinen, Dekostoffe, Tapeten etc. Individuelle Beratung bei einem umfangreichen Sortiment sowie die sorgfältigste Ausführung der uns übertragenen Arbeiten sind in unserem Hause selbstverständlich.

Eugen Weinberger GmbH & Co. KG Gutenbergstraße 41-43 68167 Mannheim, Deutschland Telefon +49(0)621 338780 info@weinberger-raumdekor.de www.weinberger-raumdekor.de

Unser qualifiziertes Personal ist Garant für kreative, technisch ausgereifte Lösungen. Auf einem Firmenareal von 14.000 m² werden mit modernsten Betriebseinrichtungen die Edelstahlkonstruktionen für Ihre Schwimmbecken hergestellt.

ZELLER bäderbau GmbH In den Seewiesen 49 89520 Heidenheim, Deutschland Telefon +49(0)7321 93890 info@zeller-baederbau.com www.zeller-baederbau.com

Im Jahr 1994 hat ZüKo den Bereich der Eisbearbeitungsmaschinen (samt Personal und Immobilien) von der Rolba-Bucher-Gruppe übernommen. Seit 1995 engagiert sich ZüKo mit großem Erfolg im Eisbahnbau. Der Bereich Pistenbau und Sporteinrichtungen gehören ebenso zu unserem Metier wie speziell für den Eissport konzipierte Garderobeneinrichtungen, Zeitnehmerlogen, Eisflächenabtrennungen, Eiswerbungen, Matchuhren, Bandenwerbungssysteme, Schutznetze und ein breites Sortiment an Bandenanlagen.

Züko Deutschland GmbH Vogelherd 23 78176 Blumberg, Deutschland Telefon +49(0)7702 477920 deutschland@zueko.com www.zueko.com

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SERVICE

AUSBLICK AUF DIE NÄCHSTEN AUSGABEN Ausgabe 4/2017 - Freiräume für Sport und Bewegung

sb 3/2017

Ausgabe 5/2017 - IOC IPC IAKS Architekturpreise 2017

Anzeigenschluss: 04.08.2017

Anzeigenschluss: 09.10.2017

Erscheinungsdatum: 31.08.2017

Erscheinungsdatum: 07.11.2017

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IMPRESSUM

sb 3/2017

Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen

Redaktion und Verlag IAKS Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e.V. Eupener Straße 70 50933 Köln, Deutschland www.iaks.org sb@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23- 0 Fax +49 (0) 221 16 80 23-23

Generalsekretär und verantwortlich Klaus Meinel meinel@iaks.org

“sb“ online Johannes Diekhans diekhans@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-13

Redaktion und Marketing Thomas Kick kick@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-12

Abonnements Birgit Andras andras@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-14

Bezugspreis €56 Deutschland €73 Ausland €12 Einzelheft Über die zum Ausdruck angenomenen Arbeiten kann der Verlag uneingeschränkt verfügen. Nachdruck oder Vervielfältigungen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. 80

ISSN (Print): 0036-102X ISSN (Internet): ISSN 2198-4271 Gerichtsstand und Erfüllungsort: Köln Anzeigenpreise: Mediadaten 2017

Redaktion Silke Bardenheuer bardenheuer@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-11

Übersetzung/Lektorat Tim Chafer, ExperTeam Ohmweg 18, 40591 Düsseldorf Euro-Sprachendienst Jellen Markt 71, 53757 St. Augustin www.euro-sprachendienst.de Druck DFS Druck Brecher GmbH Rheinische Allee 5 D-50858 Köln www.dfs-pro.de sb 3/2017


SPORT &

FREIZEIT ANLAGEN

fü u r Ve r B il d z

ll g e s te gung

W h it e t vo n

W a te r

25. IAKS Kongress

7.-10. November 2017 Köln www.iaks.org

sb 3/2017

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recreating pools

Matern Creativbüro

feel the future! Schwimmbecken aus Edelstahl für Generationen

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hsb group hsb austria gmbh · hsb germany gmbh · hsb switzerland inc · hsb france sas

www.hsb.eu sb 3/2017


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