sb www.iaks.org
49. Jahrgang ISSN (Print): 0036-102X ISSN (Internet): ISSN 2198-4271
Internationale Fachzeitschrift f체r Sportst채tten und Freizeitanlagen
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IOC/IAKS AWARD 2015 IPC/IAKS AUSZEICHNUNG 2015 IOC/IPC/IAKS Architecture and Design Award for Students and Young Professionals 2015
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IOC/IPC/IAKS Architekturpreise 2015 24. IAKS Kongress, 27.-30. Oktober
Liebe Mitglieder der IAKS, liebe Leser, es ist soweit: Diese Ausgabe unserer „sb“ präsentiert sämtliche Gewinner unserer drei Architekturpreise 2015. Beim IOC/IAKS Award geht es um beispielhafte Bauten, Nachhaltigkeit, klare Funktionalität und außergewöhnliche Architektur, bei der IPC/IAKS Auszeichnung um die Zugänglichkeit von Sportund Freizeitanlagen für jedermann, sowohl für Sportler als auch für Zuschauer. In beiden Wettbewerben geht es nicht nur um Gestaltung, sondern genauso um Alltagstauglichkeit. 129 Projekte von allen Kontinenten und aus 30 Ländern hatten bis Ende April fristgerecht ihre Bewerbungsunterlagen zu uns nach Köln geschickt. Dort tagte im Juli drei Tage lang eine hochkarätige internationale Jury, um aus dieser spektakulären Bandbreite weltweiter Sportarchitektur die besten Projekte heraus zu filtern. An dieser Stelle möchte ich den Jurymitgliedern herzlich danken: Dr. Ching-Kuo Wu (Taiwan), Gilbert Felli (Schweiz), Mark A. Todd (Großbritannien), Dr. Pino Zoppini (Italien), Karin Schwarz-Viechtbauer (Österreich), Conrad Boychuk (Kanada), Christian Gut (Schweiz) und Klaus Meinel (Deutschland). Die Jury vergab drei IOC/IAKS Awards in Gold, sieben IOC/IAKS Awards in Silber und 14 IOC/IAKS Awards in Bronze. Vier Projekte erhielten die IPC/ IAKS Auszeichnung für barrierefreie Sportanlagen. Beim IOC/IPC/IAKS Architecture and Design Award for Students and Young Professionals geht es um Ideen und Konzepte, die die Welt der Sport- und Freizeitanlagen von morgen skizzieren. Am Wettbewerb nahmen Studierende und junge Architekten aus 19 Ländern teil. Aus 43 Bewerbungen wählte die Jury vier Preisträger aus und vergab einmal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze.
Mein herzlicher Dank gilt dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC), auf deren Unterstützung wir bei der Durchführung dieser drei Wettbewerbe seit vielen Jahren bauen dürfen. Die Preisverleihung im Rahmen einer großen Gala am 27. Oktober 2015 ist eines der Highlights des 24. Internationalen IAKS-Kongresses zur FSB in Köln. Darüber hinaus erwartet Sie in zehn Kongress-Sessions ein attraktives Programm. Internationale Experten der Sportstättenbranche diskutieren bauliche und betriebswirtschaftliche Trends und Best Practices; die Palette reicht von neuen Wegen für traditionelle Sportplätze, Anlagen für Hochschulen und Schulen, über Stadien und Arenen für Großveranstaltungen sowie urbane Erlebnisräume und Freiräume. An unserem Messestand auf der FSB können Sie sich nicht nur alle prämierten Projekte der Architekturpreise ansehen, sondern auch mit uns den 50. Geburtstag der IAKS feiern, unter anderem mit dem IAKS All-Time-Award und der IAKS Hall of Fame. Zur FSB, der weltweit führenden Messe für Freiraum, Sport und Bäderanlagen, werden insgesamt rund 650 Unternehmen aus mehr als 45 Ländern erwartet, die auf einer Fläche von 80.000 m² ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Lassen Sie sich überraschen – wir freuen uns auf Ihren Besuch und das Wiedersehen in Köln! Dr. Stephan J. Holthoff-Pförtner Präsident der IAKS
Sponsoren des 24. IAKS Kongresses Gold-Sponsoren
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Silber-Sponsoren
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NEUE IAKS MItGLIEDER
NOvOGREEN, SEvILLA (SPANIEN)
NOvOtER AG, BASEL (SCHWEIZ)
Novogreen ist seit 2005 führender spanischer Naturrasenproduzent. Das Unternehmen beliefert die großen Golfund Fußballvereine sowie Garten-Center in Südwesteuropa (Spanien, Südfrankreich, Portugal, Marokko) und exportieren zudem in weitere Länder. In drei Anzuchtbetrieben (2,25 Mio. m²) wachsen 17 verschiedene Spezialrasensorten wie Bermuda Celebration, Weidelgras oder Agrostis sowie das neueste Hybridprodukt Mixto, ein „Allwetterrasen“ und die optimale Lösung für Erstligastadien (z. B. Stadion Santiago Bernabéu von Real Madrid). Novogreen installiert eine Million Quadratmeter Rasenfläche jährlich und sind stolz auf unsere hochqualifizierten Mitarbeiter und moderne Ausrüstung.
Das Novoter-Team verfügt über 30 Jahre Erfahrung in Planung, Koordination, Bau und Unterhalt von NaturrasenFussballfeldern und Eissportanlagen sowie in der Heiz-, Kälte- und Regeltechnik. Erfahrung, die bei der Novoter AG zu Innovation führt.
www.novogreen.net
Mit ihrem neuentwickelten Rasenheizungssystem revolutioniert die Novoter AG die 40 Jahre alte Technik herkömmlicher Rasenheizungen und spart bis zu 80% der Energiekosten. Sie realisiert eine einzigartige Rasenkühlung, welche der Sommerdepression des Sportrasens entgegenwirkt und ganzjährig ein optimales Rasenwachstum ermöglicht. Zudem entwickelte die Novoter ein effizientes und erstmalig kontinuierliches pneumatisches Lockerungsverfahren für den bedarfsgerechten Unterhalt von Rasentragschichten bei Sport- und Golfanlagen. www.novoter.com
Ready to Build: Mit unseren Produkten Projekte einfacher und schneller realisieren
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Mit unserem neuen Leistungs- und Servicekonzept Ready to Build bringen wir mehr Planungs- und Gelingsicherheit in die Praxis. Verarbeiter werden gezielt unterstützt und erhalten Granulate und Polyurethane im Werksverbund. Auf der FSB 2015 können Sie Ready to Build interaktiv erkunden. Freuen Sie sich auf neue Eindrücke und gute Gespräche in angenehmer Atmosphäre! Jetzt noch leichter zu perfekten Bodenbelägen. 12 Erfahren Sie mehr: www.readytobuild.de
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SPIEtH GYMNAStICS GMBH, ESSLINGEN (DEUtSCHLAND) SPIETH Gymnastics ist einer der weltmarktführenden Hersteller von Turngeräten und Matten. Darüber hinaus vertreibt SPIETH Judoböden, Basketballanlagen, Kletterwände sowie Umkleideraumausstattungen. Die professionelle Beratung, Planung und Realisierung von Trainingszentren und Freestyle-Hallen runden das SPIETH-Portfolio ab. SPIETH hat bereits 11 Olympische Spiele und 38 Weltmeisterschaften mit seinen Geräten ausgestattet und wird auch 2016 bei den Spielen in Rio de Janeiro wieder Geräteausstatter sein. Wichtige Referenzprojekte von SPIETH sind beispielsweise das Bundesleistungszentrum Kunstturnen in Kienbaum, das COB Gymnastics Training Centre in Rio de Janeiro/Brasilien sowie die Freestyle-Hallen in Laax/ Schweiz und Stuttgart-Rutesheim. Das traditionsreiche Unternehmen wurde bereits 1831 gegründet und hat seinen Sitz in Altbach bei Stuttgart. www.spieth-gymnastic.com
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INHALT
sb 5/2015 IOC/IAKS AWARD
BRONZE
GOLD
Friends Arena C.F. Møller & Krook & Tjäder.............................................. 42
Athletics Exploratorium KEINGART - space activators.............................................. 16 Ciutadella Park Sports Centre Batlle i Roig Arquitectes..................................................... 20 Naturbad Riehen Herzog & de Meuron.......................................................... 24
Beira-Rio Stadion Hype Studio Arquitetura.................................................... 44 Stade Léo Lagrange archi5................................................................................... 46 Landhausplatz LAAC Architects & Stiefel Kramer Architecture................ 48 Luanda Multisports Pavilion Berger Architects................................................................ 50
SILBER
Bossard Arena Scheitlin Syfrig Architekten AG......................................... 52
Bolshoy Ice Dome Ruben Reddy Architects & SIC Mostovic........................... 28
TornhØjhallen KEINGART - space activators.............................................. 54
Arena Fonte Nova Schulitz Architekten, Tetra Arquitetura............................ 30
BG Zehnergasse GABU Heindl Architektur................................................... 56
Prince Arthur’s Landing Brook McIlroy Inc................................................................ 32
Sportzentrum Jules Ladoumègue DFA Dietmar Feichtinger Architectes................................. 58
Sargans Sports Centre Blue Architects & Ruprecht Architekten ........................... 34
Regent Park Aquatic Centre MacLennan Jaunkalns Miller Architects............................ 60
Palais Thermal Kauffmann Theilig & Partner............................................. 36
Olympische Schießsportstätten London 2012 magma architecture Ostermann & Kleinheinz.................. 62
Frei- Seebad Géronde NAU..................................................................................... 38
NCC Rideau Canal Skateway Facilities CSV Architects.................................................................... 64
London Aquatics Centre Zaha Hadid Architects ....................................................... 40
Bogensporthalle und Boxclub FT ARCHITECTS................................................................... 66 Blocs & Walls Climbing Center Powerhouse Company....................................................... 68
32 18
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Al Ain
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IOC/IAKS AWARD IPC/IAKS AUSZEICHNUNG IOC/IPC/IAKS Architecture and Design Award for Students and Young Professionals IPC/IAKS AUSZEICHNUNG
PROJEKTE
UNAH University Sports Complex Victor Cuadra Burlero + UNAH Dpt. of Infrastructure...... 70
Olympiastadion Amsterdam Der optimale Boden für Europas Leichtathleten............... 84
Ray & Joan Kroc Community Center SCF Architects..................................................................... 72
CHIO Aachen „In Aachen schlägt das Herz des Pferdesports“................ 86
Edmonds Community Centre CEI Architecture.................................................................. 74
Speedway-Stadion des AC Landshut Fernsehtaugliches Flutlicht für die Landshut Devils......... 88 Spiel, Satz und Sieg Verlegung von Sportbelägen............................................. 90 Pure Spielfreude Hybridrasen ist der neue ideale Sportplatzbelag............. 92
IOC/IPC/IAKS Architecture and Design Award for Students and Young Professionals Sports4Peace Philippos Michael & Panayiotis Savva .............................. 76 Actus Vincent Morissette............................................................. 78 Daegu Sports Court Mauricio Vieto Perez, Natalie Kwee, Caio Caesar Barboza.80 Stadtpark Athens Taroudaki Kallirroi & Antonia Vavanou ............................ 82
PROfessionals & Profiles Verhüllte Arena................................................................... 93 Neue Prallwand „Protect Light”......................................... 93 Pionier im Sportplatzmaschinenbau.................................. 94 MGSU, Russland.................................................................. 94 Regina Halmich als Werbepartnerin.................................. 95 Wiedenmann sagt Filz Ade!............................................... 95 mafis® Package-Verwaltung............................................... 96 Böllenfalltor Stadion in Darmstadt.................................... 96 Das neue „Ready to Build”-Konzept.................................. 97 EuroBasket 2015................................................................. 97
Index.............................................................................. 98 Von a bis z...............................................................100 Adress- und Branchenverzeichnis mit Experten, Dienstleistern und Produktanbietern für Sport- und Freizeitanlagen
Flying carpet
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Athletics Exploratorium Odense, Dänemark
In Dänemark galt Leichtathletik über Jahrzehnte als Königin der klassischen Sportarten. Demgemäß wurden im ganzen Land zahllose Leichtathletikanlagen gebaut. Inzwischen sind viele dieser Anlagen veraltet, und vielerorts stellt sich die Frage, ob renoviert, ausgebaut oder abgerissen werden soll. Und wenn man sich nun für eine Renovierung entscheidet, lässt sich dann die Anlage so gestalten, dass sie eine breitere Zielgruppe anspricht und tatsächlich intensiver genutzt wird? Die dänische Stiftung für Kultur und Sportstätten, die Süddänische Universität (Institut für Sportwissenschaft und Klinische Biomechanik) und die Stadt Odense haben das KEINGART - space activators beauftragt, auf der Grundlage der bestehenden alten Anlage auf dem Campus der Universität einen innovativen Entwurf für ein modernes Athletics Exploratorium auszuarbeiten. Das neue Athletics Exploratorium soll vor allem attraktiv, inspirierend und spannend sein: Trainingseinrichtung
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AWARD 2015
für anspruchsvolle Athleten, Laboratorium für Forschung und körperliche Rehabilitation, Freizeiteinrichtung für alle Tage, beliebte Touristenattraktion und ein Ort, den man spontan aufsucht, wenn einem der Sinn nach „Action“ steht. Ehrgeiziges Ziel des Projekts war es, verschiedene Arten von Aktivitäten miteinander zu verknüpfen, um möglichst vielen Nutzern und Anforderungen gerecht zu werden. Die traditionellen Leichtathletikdisziplinen sind „linearer“ Art: Man läuft möglichst schnell von A nach B, wirft oder springt am weitesten respektive am höchsten. Das Athletics Exploratorium bietet neben diesen linearen Aktivitäten auch Abenteuer und Herausforderung sowie völlig neue Möglichkeiten, sich selbst auf die Probe zu stellen und die eigenen Grenzen auszuloten. Die Nutzer sollen ihre Leistungen verbessern nach dem Prinzip „Wagen, ausprobieren und scheitern“.
Adresse Athletics Exploratorium Campusvej 55 DK-5230 Odense M www.sdu.dk
Architekt KEINGART - space activators Gothersgade 11 DK-1123 Copenhagen K www.koark.dk
Bauherr/Betreiber University of Southern Denmark Department of Sports Science and Clinical Biomechanics Campusvej 55 DK-5230 Odense M www.sdu.dk
Inbetriebnahme 9/2013
Baukosten 1.600.000 €
Betriebskosten 2014 40.000 €
Grundstücksgröße 20.000 m² Anzahl der Sportler 2014 15.000
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IOC/IAKS AWARD 2015
GOLD „Inspirierend und aufregend! Die Jury war von der Kreativität und Phantasie der Architekten bei der Planung dieser Leichtathletik-Trainingsstätte tief beeindruckt. Die Planer haben nicht nur eine in die Jahre gekommene Sportanlage aufgewertet, sondern zudem die Basisbewegungen beim Laufen, Springen und Werfen auf innovative Art vielseitig variiert, das Ganze in einem extrem ansprechenden und motivierenden Umfeld, das alle Sinne des Nutzers stimuliert. Diese Anlage ist ein Paradebeispiel dafür, wie man traditionellen Sportdisziplinen neuen Schwung und neue Inspiration verleihen kann durch eine Kombination aus ansprechendem Design, moderner Technologie und der Kultur eines gesunden urbanen Lebens(stils).“ Die Jury
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Das Athletics Exploratorium verfügt neben Standardelementen wie Laufbahn, Weitsprunggrube, Wurfanlage usw. über verschiedene Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Es ist auf drei Seiten von Erdwällen umgeben, die an mehreren Stellen durchbrochen wurden. An der vierten Seite wurde das neue Gebäude des Instituts für Sportwissenschaften und Biomechanik errichtet. Die Anlage ist so gestaltet, dass der Schwierigkeitsgrad der Kurse zunimmt und die Landschaft immer ursprünglicher wird, je weiter man sich vom Gebäude entfernt. Das Exploratorium bietet neben den klassischen Distanzen auch innovative Parcours, Herausforderungen und vielfältige Möglichkeiten. Zwei Laufbahnen kreuzen in der Mitte der Anlage und ermöglichen es so, eine 8 zu laufen. Die eine Bahn, der „Hilly Path“, führt diagonal über zwei Hügel in ein Tal, in dessen Zentrum sich die sogenannte „Zentrifuge“ befindet. Die zweite Bahn, der „Curvy Path“, schlängelt sich ohne Höhenunterschiede um Hügel und Mulden herum durch das Gelände. Auf der „Off-Track-Route“, bestehend aus zwei Parallel-Bahnen mit unterschiedlichen Oberflächen, sind insgesamt zehn Hindernisse zu überwinden. Strecke und Hindernisse sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Der vor allem am südlichen Ende eher „urbane“
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Charakter wandelt sich und wird nach Norden hin immer ländlicher. Die Hindernisse können auch als individuelle Trainingsstationen genutzt werden. Die klassischen Sprungdisziplinen sind selbstverständlich vorhanden, wurden jedoch um neue Herausforderungen ergänzt. Über den Rand eines steil abfallenden sandigen Hangs und von einer senkrechten Mauer zwei Meter in die Tiefe zu springen, um auf einer weichen Matratze zu landen, ist schon etwas nicht ganz Alltägliches. Das Kugelstoßen wurde beibehalten: Neben dem klassischen flachen Kiesbett für das Kugelstoßen haben die Architekten eine gummibeschichtete schiefe Ebene entworfen, von der die Kugel zum Werfer zurückrollt. Die Beleuchtung erfolgt über drei unterschiedliche Level. Level 1 umfasst ein Basissystem, das ausgewählte Bereiche beleuchtet und der Orientierung dient. Level 2 dient der Beleuchtung der 400-m-Laufbahn, und Level 3 beleuchtet flächendeckend die gesamte Anlage. Letztere Beleuchtungsstufe kann von den Nutzern manuell eingeschaltet werden und schaltet sich nach 45 Minuten automatisch wieder ab. Die Materialien wurden dahingehend ausgewählt, die Betriebskosten möglichst gering zu halten.
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Die Planung des Athletic Exploratorium erfolgte in enger Absprache mit Auftraggeber, Betreiber und Nutzern, deren Akzeptanz ein ganz wesentlicher Bestandteil des Projekts war. Nutzbarkeit und Funktionalität wurden während der gesamten Entwicklungsphase immer wieder besprochen und angepasst, sodass die verschiedenen Bereiche heute von den unterschiedlichsten Personen und Gruppen genutzt werden. Bei der Entwicklung des Athletic Exploratorium spielte auch die Barrierefreiheit eine große Rolle. • Die Anlage ist zusammen mit der unmittelbar angrenzenden Universität an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen und teilt sich mit dieser auch einen Parkplatz. • Den Nutzern steht insgesamt eine Fläche von 20.000 m² zur Verfügung. Die beiden äußeren Bahnen wurden mit einem harten Belag versehen, der auch für Rollstuhlfahrer besonders geeignet ist. • Darüber hinaus gibt es eine spezielle Rampe und eine Bahn für Rollstuhlfahrer, über die sie zu einer höher gelegenen Ebene gelangen mit Blick über die ganze Anlage. • Das Design an sich fungiert als Leitsystem. Die roten Laufbahnen weisen den Weg und führen bis zum Parkplatz und Fußgängerbereich. Die Oberflächen verfügen über unterschiedliche Beläge und sind in Kontrastfarben gestaltet.
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Ciutadella Park Sports Centre
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Barcelona, Spanien
Das Altstadtviertel Ciutat Vella gehört mit 111.290 Einwohnern zu den am dichtesten bevölkerten Stadtbezirken Barcelonas. Hier sind Baulücken für die Einrichtung dringend notwendiger Freizeiteinrichtungen rar. Die Baudichte ist mit 24.786 Einwohnern/km² die dritthöchste der Stadt. Zusammen mit den historischen Relikten im Untergrund bedeutet dies, dass das Finden geeigneter Standorte für solche Einrichtungen einen Planungsaufwand voraussetzt, der in anderen Stadtteilen schlicht undenkbar wäre. Zu den dringend benötigten Einrichtungen im Altstadtviertel gehörte unter anderem ein Sportzentrum in der Größenordnung von 4.500 m² mit wettkampfkonformem Indoor-Basketball-Platz, einem multifunktionalen Außensportplatz, einem Hallen- und Freibad, einer teilbaren Turnhalle sowie den dazugehörigen Umkleide- und Waschräumen.
Adresse Ciutadella Park Sportscentre Passeig de Circumvallació 1 Zip 08003 ES-Barcelona www.semciutadella.cat
Architekt Batlle i Roig Arquitectes C/Manuel Florentin Pérez, 15 08950 Espluges de Llobregat ES-Barcelona www.battleiroig.com
Im Rahmen der Umstrukturierung des in der Ciutat Vella gelegenen Parc de la Ciutadella wurde beschlossen, einen beträchtlichen Teil der Fläche für den Bau einer Sportanlage zu reservieren sowie mehrere Außensportplätze in der Nähe des Parkeingangs am Ende der Avinguda Marquès de l‘Argentera zu renovieren, die bei der lokalen Bevölkerung extrem beliebt waren. Der für die Anlage gewählte Standort verlängert die Gebäudereihe, die die Fassade des Parc de la Ciutadella am Passeig Picasso bildet: das ehemalige Restaurant der Weltausstellung 1888, entworfen von Lluís Domènech i Montaner und inzwischen als Naturkundemuseum genutzt (Museu de Zoologia), das Gewächshaus (Hibernacle) von Josep Amargós i Samaranch, das Museum für Geologie und Naturwissenschaften (Museu de Geologia y de Ciències) von Antoni Rovira i Trias und das Schat-
Bauherr/Betreiber Foment Ciutat Vella Carrer Pintor Fortuny 17-19 ES-Barcelona
Grundstücksgröße 4.300 m² Zuschauerplätze innen 625 Anzahl der Sportler/Zuschauer 2014 6.900/211.500
Inbetriebnahme 1/2010 20
Baukosten 7.500.000 € sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
GOLD „Die konzentrierte Bauweise des Sportzentrums ist simpel, effektiv und poetisch zugleich. Ein Teil der Grundmauern der alten Zitadelle wurde von den Planern geschickt als Designelement der Schwimmbadanlage in den Bau integriert. Die Verteilung auf mehrere Ebenen erlaubt eine sehr effektive Flächennutzung. Die Form des Sportzentrums ist extrem schlicht und elegant gehalten – eine Kombination aus Glas und massiven Elementen, umgeben von einer lichten Holzstrebenverkleidung, die sich harmonisch in das historische Umfeld einfügt, vor Sonneneinstrahlung schützt und den Bau, der längst zu einem beliebten Treffpunkt der Menschen aus den umliegenden Stadtvierteln geworden ist, zu einem architektonischen Blickfang macht. Für dieses ebenso beeindruckende wie elegante Design verleiht die Jury dem Ciutadella Park Sports Centre eine Goldmedaille.” Die Jury
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tenhaus (Umbracle) von Josep Fontseré i Mestres. Der ursprüngliche Bebauungsplan für den Parc de la Ciutadella, 1873 ebenfalls von Fontseré entwickelt, sah den Bau eines weiteren Gebäudes neben dem Tor Marquès de l’Argentera vor, um die Gebäudereihe, die den Park zur Ciutat Vella hin abgrenzt, zu schließen. Der Grundriss sah eine Fläche von rund 750 m² vor. Aufgrund der Nähe zum Vogelhaus war auch eine Neuanordnung und Modernisierung der Volieren erforderlich. Das Sportzentrum sollte sich harmonisch an die anderen Gebäude anpassen. Es sollte eine möglichst geringe Grundfläche beanspruchen, bei Einhaltung der Höhe der bestehenden Bebauung, sodass die älteren Gebäude vom Neubau nicht überragt wurden. Zu diesem Zweck wurden die wichtigsten Einrichtungen (Spielfeld, Schwimmbad und Umkleiden) in einem Untergeschoss etwa 3,5 m unter Nullebene untergebracht. Im Erdgeschoss auf Straßenebene befinden sich das Eingangsfoyer sowie die Zugangskontrolle zu den oberen Stockwerken. Es gibt einen barriere-
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freien Zugang zu den Spielfeldtribünen und wie beim Gewächshaus einen Durchgang, über den man vom Passeig Picasso in den Parc de la Ciutadella gelangt. Im ersten Stock sind die multifunktionale Turnhalle und die Fitnessräume untergebracht, in der zweiten Etage die sonstigen für eine solche Anlage erforderlichen Räume (medizinisches Zentrum, Technikräume usw.) sowie ein Freibad mit den dazugehörigen Einrichtungen. Dieser Bau nutzt die unterschiedliche Deckenhöhe zwischen Sportzentrum und Schwimmbad für eine Terrassierung des Gebäudes, um die Höhe auf 14 m zu begrenzen, womit der Bau nicht nur deutlich niedriger ausfällt als die Nachbargebäude, sondern sogar niedriger als die umstehenden Bäume. Das Projekt befindet sich mitten im Zentrum von Barcelona, im Parc de la Ciutadella, inmitten einer Atmosphäre, die förmlich zum Spazierengehen, Laufen und Sporttreiben einlädt. Das Projekt zeichnet sich durch seine soziale Nachhaltigkeit aus, insofern als es den Menschen aller Stadtviertel im Umfeld gleichermaßen zugutekommt.
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Während der Ausschachtungsarbeiten zu diesem Projekt wurden in 5 m Tiefe Mauerreste der ursprünglichen Zitadelle entdeckt, die 1714 unter König Philipp V. errichtet wurde. Aufgrund der architektonischen Qualität und archäologischen Bedeutung des Fundes erfolgte eine Anpassung des Projekts an den Verlauf der Mauer, die teilweise freigelegt wurde und das heutige Schwimmbad einfasst. Ihr Verlauf trennt den Freizeitbereich vom eigentlichen Schwimmbecken, mit einem schmalen Graben davor zum Schutz des alten Mauerwerks. Die Außenfassade des Gebäudes dient wie bei den anderen Bauwerken entlang des Passeig Picasso als Parkeinfriedung. Das Erdgeschoss wurde mit einer Glasfront versehen, um maximale Transparenz zwischen Straße und Park zu schaffen. Darüber hinaus wurde das Gebäude mit Holzstreben verkleidet, um Sonnenschutz und eine harmonische Anpassung an die umstehenden Bäume und das Schattenhaus zu gewährleisten.
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Naturbad Riehen
AWARD 2015
Riehen, Schweiz
Das alte öffentliche Schwimmbad in Riehen musste im Jahr 2007 geschlossen und abgerissen werden, weil unterhalb des Geländes ein neuer Straßentunnel gebaut werden sollte. Da das Areal ideale Voraussetzungen bietet – viele Sonnenstunden und eine malerische Lage am Rande eines gut ausgebauten binationalen Natur- und Naherholungsgebiets –, stimmten die Bürger von Riehen für den Bau eines neuen Schwimmbads am selben Ort. Es sollte ein Naturschwimmbad auf der Grundlage von biologischer Wasseraufbereitung gebaut werden, das sich so von den gewöhnlichen Schwimmbädern der Region abhebt. Das neue Naturbad von Riehen, das sich zum Teil über dem neuen Straßentunnel befindet, besteht aus zwei Bereichen: dem eigentlichen Schwimmbecken und dem Funktionsbereich für zusätzliche Nutzungen. Dort befindet sich auch die Wasseraufbereitungsanlage.
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Die Betreiber fanden glücklicherweise einen Architekten, der in der Lage war, ihre Vorstellung von einem Naturbad genau zu verwirklichen und zugleich modernste Infrastruktur einzuführen, die den vielfältigen Bedürfnissen und Interessen der Nutzer gerecht wird. Das einstige konventionelle, quadratische Schwimmbecken wurde in einen von Wasserpflanzen umgebenen Badeteich umgewandelt. Dieser ist unterteilt in ein 25 Meter langes Becken mit vier Bahnen für Schwimmer, einen Nichtschwimmerbereich mit einem Strandareal und einer Wasserrutsche sowie einem Tauchbecken mit einem Ein-Meter-Brett und einer Drei-Meter-Plattform. Diese verschiedenen Bereiche sind durch Fußgängerbrücken, Leitern und Treppen miteinander verbunden. Ein Aufzug für Menschen mit Behinderungen ist ebenfalls vorhanden. Es gibt darüber hinaus ein Kinderbecken, ausgestattet mit
Adresse Naturbad Riehen Weilstraße 69 CH-4125 Riehen www.naturbadriehen.ch
Architekt Herzog & de Meuron Rheinschanze 6 CH-4056 Basel www.herzogdemeuron.com
Bauherr/Betreiber Gemeinde Riehen Abteilung Kultur, Freizeit und Sport Wettsteinstraße 1 CH-4125 Riehen www.riehen.ch
Inbetriebnahme 3/2014
Baukosten 8.000.000 €
Betriebskosten 2014 250.000 €
Grundstücksgröße 7.765 m² Anzahl der Sportler 2014 42.622
sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
GOLD „Die Bürger der Region entschieden sich für den Bau eines neuen Schwimmbads am ursprünglichen Ort. Das Wasser dieses Schwimmbads wird auf eine völlig natürliche, biologische Weise aufbereitet. Die natürliche Umgebung ist geprägt von Wasserpflanzen. Das Schwimmbad wird von einer Holzwand umgeben. Modernste Technik und ein spezielles Wasseraufbereitungssystem sind von höchster Qualität und sorgen für sauberes Wasser. Das Wärmerückgewinnungssystem deckt einen Teil des Bedarfs des Naturbads ab. Die Jury zeichnet dieses Schwimmbad mit einer Goldmedaille aus, nicht nur für dessen Gestaltung, sondern auch wegen eines starken Engagements für Natur und Umwelt.” Die Jury
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einigen Spielmöglichkeiten. Von der Straße und einem Nachbargrundstück im Westen ist das Schwimmbad durch eine Holzwand abgeschirmt. Nach Süden ist das Gelände offen und lediglich durch eine grüne Hecke markiert. Die Holzwand sowie das Hauptgebäude mit dem Eingang und verschiedenen Einrichtungen wie Umkleideräumen und einem Café mit Sitzplätzen innen und außen grenzen das Gelände im Osten ab. An der Wand im Norden und Westen befindet sich ein 200 Meter langes Sonnendeck aus Holz, in das Umkleidekabinen integriert sind. Von allen Bereichen des Geländes, einschließlich der Terrasse des Hauptgebäudes, ist der Blick auf den Badeteich in der Mitte der Anlage frei, der von dem Sonnendeck aus Holz und der Wiese umgeben ist. Die Becken zur biologischen Wasseraufbereitung sind auf der anderen Straßenseite kaskadenartig in die grüne Hügellandschaft eingebettet. Dieses Areal bietet auch ganzjährig verschiedene Freizeit- und Sport einrichtungen sowie Parkmöglichkeiten für Fahrräder und Autos.
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Im Gegensatz zu gewöhnlichen Freibädern, die auf die Verwendung von chemischen Zusätzen angewiesen sind, vertrauen Naturbäder auf biologisch-mechanische Wasseraufbereitungsprozesse. Deren Grundlage sind die Selbstreinigungsfähigkeiten von natürlichen Gewässern, also ökologische Prozesse. Ein Naturschwimmbad ist allerdings nicht ganz mit einem natürlichen Gewässer wie einem Fluss oder See vergleichbar. Das neue Schwimmbad in Riehen nutzt modernste Technik und ein spezielles Wasseraufbereitungssystem für klares Wasser von bester Qualität, von dem zwar ein typischer Duft ausgeht, das aber keine Reizstoffe enthält. Hinsichtlich des beim Bau verwendeten Holzes und der Vegetation in der Umgebung widmeten die Entwickler des Schwimmbads entsprechend ihrem ökologischen Ansatz Fragen der Nachhaltigkeit und dem lokalen Lebensraum besondere Aufmerksamkeit. Darüber hinaus deckt das Wärmerückgewinnungssystem einen Teil des Energiebedarfs ab. Das bepflanzte Flachwasser
sb 5/2015
rund um das Hauptbecken und die außen liegenden Filterbecken tragen dazu bei, den Prozess der Wasser erwärmung zu beschleunigen. In seiner ersten Saison im Jahr 2014 hatte das Naturbad in Riehen 42.622 Besucher. Damit wurden nicht nur die Erwartungen, sondern auch die Zahlen des alten Schwimmbads übertroffen. Die Attraktivität und die Ausstattung des neuen Schwimmbads locken Familien und Jugendliche, Frauen und Männer an, aus Riehen und auch weit darüber hinaus. Zu den Besuchern zählen Schwimmer wie Nichtschwimmer, Schulklassen, Menschen, die nach Ruhe suchen und Spaziergänger. Das Café steht das ganze Jahr über auch für Veranstaltungen aller Art zur Verfügung. Schon nach einem Jahr ist das Naturbad in Riehen zu einer überaus beliebten Sport- und Freizeiteinrichtung geworden.
sb 5/2015
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AWARD 2015
Bolshoy Ice Dome
AUSZEICHNUNG 2015
Sotschi, Russland
Aufzüge gewährleistet, die alle Ebenen erschließen. Vier dieser Fahrstühle wurden in unmittelbarer Nähe zu den vier Rampen auf Tribünenebene angelegt.
Die Gebäudeform des Ice Dome ist einem gefrorenen Wassertropfen nachempfunden. Formales Konzept und Struktur basieren jedoch auf dem Krönungs-Ei von Fabergé aus dem Jahr 1897. Die Anordnung der LED spiegelt hierbei die juwelenbesetzte Verzierung des weltberühmten russischen Kleinods wider. Das silberfarbene Dach des EisDoms ist mit Aluminiumpaneelen verkleidet und mit 38.000 LED-Leuchten bestückt, die die Arena nachts von außen beleuchten. Zudem dient das Dach als Anzeigetafel, auf der beim Wettkampf der Spielstand angezeigt wird sowie eine Hockey-Puck-Animation, sobald ein Tor fällt.
Bei der Planung der Arena stand Barrierefreiheit im Vordergrund. Ursprünglich war der Zugang zur erhöhten Tribünenebene über eine „Zickzack-Rampe“ um das Treppenhaus vorgesehen. Schließlich wurde aber doch ein Fahrstuhl an der Osttribüne eingerichtet, über den Rollstuhlfahrer vom Olympiapark aus direkt zur Tribünenebene gelangen können. Für VIP, VVIP, Medienvertreter und Spieler stehen in jedem Stadionabschnitt spezielle Aufzüge bereit.
Auf Ebene 0 befinden sich die Eisfläche und eine weitläufige Parkfläche. Barrierefreier Zugang auch für Rollstuhlfahrer zu allen Bereichen ist über 20
Barrierefreier Zugang ist über sämtliche Eingänge möglich. Diese sind zudem codiert und mit Beschilderung in Braille ausgestattet. Die Zuschauerplätze
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Adresse Bolshaya Ledovaya Arena Sochi Coastal Cluster Adlersky district Imeretinskaya lowland Olympic Avenue RU-Sochi
Architekt Ruben Reddy Architects 59 Musgrave Road ZA-Durban, 4062 www.rubenreddyarchitects.co.za SIC Mostovic RU-Soctschi
Bauherr/Betreiber GAZPROM, HC Sochi Continental Hockey League Olympic Park, Adler District RU-Sochi Krasnodarsky Krai, 354349 www.hcsochi.ru/arena
Inbetriebnahme 5/2012
Baukosten 277.919.385 €
Betriebskosten 2014 735.400 €
Grundstücksgröße 52.511 m² Zuschauerplätze innen 13.454 Anzahl der Zuschauer 2014 365.582
sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
SILBER AUSZEICHNUNG IPC/IAKS DISTINCTION 2015 „Die Jury war sehr beeindruckt von der für diese bedeutende und wegweisende Sportstätte gefundenen Lösung. Dass die äußere Form des Eis-Doms einem gefrorenen Wassertropfen nachempfunden wurde, ist mehr als nur ein formales Konzept. Auch die Ausgestaltung der Flächen im Umfeld des Gebäudes ist bemerkenswert. Die Anlage bietet auch Zuschauern mit Einschränkungen alle Möglichkeiten, insbesondere die Rampen sind bei Veranstaltungsende oder in Gefahrensituationen sehr hilfreich. Dieses Stadion setzt in Russland neue Maßstäbe in Sachen Barrierefreiheit, mit zahlreichen behindertengerechten Toiletten und viel Manövrierfreiheit für Rollstuhlfahrer.” Die Jury
für Rollstuhlfahrer sind nicht von den normalen Sitzplätzen getrennt. In jedem der vier Abschnitte sind 32 Rollstuhlfahrer-Plätze mit optimalen C-Werten verfügbar, und auf den Tribünen- und Logenebenen gibt es barrierefreie Toiletten. Auf jeder Ebene ist eine Beschilderung in Braille vorhanden, die gesamte Notbeschilderung ist zur besseren Wahrnehmung beleuchtet. Die Fahrstühle verfügen über eine Sprachausgabe für Sehbehinderte, und auf sämtlichen Ebenen wurden Notfall-Schutzräume eingerichtet.
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Arena Fonte Nova
AWARD 2015
Salvador, Brasilien
Die Arena Fonte Nova ist ein wunderbares Beispiel für multifunktionale Stadionnutzung. Sie ist nicht nur ein außergewöhnliches Fußballstadion, beispielsweise während der Weltmeisterschaft 2014, sondern bietet an der Südseite eine fantastische Freifläche, die sich für unterschiedlichste Veranstaltungen wie Konzerte und Feiern eignet. Der Tradition brasilianischer Stadien folgend wurde das Stadion in Hufeisenform, mit einer Öffnung nach Süden geplant. Diese Form in Kombination mit zukunftsweisenden Designaspekten moderner Stadien hat ein nachhaltiges Gebäude hervorgebracht: Die Öffnung sorgt nicht nur für eine optimale Luftzirkulation, sondern stellt auch einen direkten Bezug zum südlich gelegenen See dar. Zudem ermöglicht sie eine ganzjährige multifunktionale Nutzung: Die überdachte Fläche am Ende der Tribünen kann auch während der Fußballsaison für Events genutzt werden, da das eigentliche Spielfeld hiervon unberührt bleibt. Ein Restaurant in Form einer Brücke überspannt die Öffnung und vermittelt den Gästen ein ganz besonderes Erlebnis mit Blick auf das Spielfeld und den See. Adresse Arena Fonte Nova, Ladeira da Fonte das Pedras s/n lNazaré BR-40050-565 Salvador www.itaipavaarena fontenova.com.br Inbetriebnahme 4/2013 30
Architekt Schulitz Architekten GmbH Viewegstraße 26 D-38102 Braunschweig www.schulitz.de Tetra Arquitetura Rua General Jardim 770-3“andar BR-Sao Paulo, SP CEP 01223-010 www.tetraarq.com.br
Die Planung der Dachkonstruktion der Arena Fonte Nova erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Büro RFR aus Stuttgart. Durch eine innovative Speichenradvariante für das Dach, bei der die Dachmembran zwischen den Seilringen angeordnet wurde und vertikale Luftstützen das Dach durchstoßen, erreichte das Designteam einen minimalen Materialaufwand. Das Gewicht des Daches liegt bei nur 45 kg/m², wodurch es sich um eines der leichtesten Dachkonstruktionen weltweit handelt. Die optimierte Geometrie ist entscheidend für die multiplen funktionalen Anforderungen an das Dach (Sichtlinien, Sonnenschutz, Entwässerung, Windlast). Die Fassade wurde mit horizontalen, der Fassadenausrichtung angepassten Beschattungselementen versehen, die eine optimale Tageslichtnutzung bei gleichzeitig wirksamem Sonnenschutz gewährleisten. Darüber hinaus senkt die Verwertung von Regenwasser den Wasserverbrauch. Der ursprüngliche Betonboden des alten Stadions wurde recycelt und als Baumaterial wiederverwendet, der EnerBauherr/Betreiber Fonte Nova Negócios e Participacoes S/A-FNP Ladeira da Fonte das Pedras s/n lNazaré BR-40050-565 Salvador www.itaipavaarena fontenova.com.br
Grundstücksgröße 121.189 m² Zuschauerplätze im Freien 53.376 Anzahl der Sportler/Zuschauer 2014 1.665/878.931
Baukosten 200.000.000 € sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
SILBER „Dieses Fußballstadion zeigt, dass intelligentes Design immer neue Lösungen hervorbringen kann, die es dem Betreiber ermöglichen, zusätzliche Veranstaltungsformen und Einnahmequellen zu entwickeln. Es hat drei wesentliche Vorteile, die südliche Tribüne zum See hin offen zu lassen: Die Zuschauer können neben dem Fußballspiel auch die schöne Umgebung mit dem See genießen. Außerdem wird so der Innenbereich des Stadions sehr wirkungsvoll und natürlich belüftet. Und schließlich ermöglicht der Platz vor dem Stadion mehr Flexibilität für viele verschiedene Veranstaltungen unterschiedlicher Größe. Nach Auffassung der Jury ist dieses Stadion ein idealer Kompromiss zwischen den Erwartungen der Fußballfans und dem Interesse der Betreiber an einer optimalen multifunktionalen Nutzung des Stadions.“ Die Jury
gieverbrauch wurde minimiert, der Bauprozess wurde nachhaltig organisiert und sogar der Primärenergieverbrauch der einzelnen Materialien wurde bei der Planung berücksichtigt. Das nachhaltige Konzept des neuen Stadions in Salvador erhielt im Februar 2014 die LEED-Zertifizierung in Silber. Nach vierjähriger Planungs- und Bauzeit wurde die Arena am 7. April 2013 offiziell eröffnet und mit einem Fußball-Lokalderby zwischen Bahia und Vitoria eingeweiht. Das neue Fußballstadion bietet mehr als 50.000 Sitzplätze. Während der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2014 wurden dort sechs Partien ausgetragen. Kürzlich wurde die Itaipava Arena Fonte Nova zudem vom Internationalen Olympischen Komitee als Austragungsort für das olympische Fußballturnier 2016 ausgewählt.
sb 5/2015
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Prince Arthur’s Landing Thunder Bay, Kanada
Prince Arthur’s Landing verwandelt das Seeufer der Stadt Thunder Bay in einen Wohn-, Gewerbe- und Freizeitpark, der eine Verbindung zwischen dem Ufer des Lake Superior und der Stadt schafft. Die Anlage zeichnet sich durch verschiedene Nutzungsareale, Ökosysteme und nachhaltige Technologien aus, die eine aktive und passive Nutzung in einem kulturell vielseitigen Umfeld ermöglichen. Die Designelemente orientieren sich an den Ökosystemen der Ufergebiete des nördlichen Lake Superior und repräsentieren den historischen und zeitgenössischen künstlerischen wie kulturellen Beitrag der Gemeinschaften der lokalen Ureinwohner. Prince Arthur’s Landing basiert auf der Philosophie einer nachhaltigen Revitalisierung, die den Geist, die Materialität und die Kultur des kanadischen Nordens aufgreift. Das Gefüge aus natürlicher und bebauter Umgebung am Seeufer wurde mit sehr viel planerischer Behutsamkeit gestaltet. So wurden Umweltschutz, sozialer Zusammenhalt und wirtschaftlicher Nutzen erfolgreich miteinander in Einklang gebracht und
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AWARD 2015
gleichzeitig die neuntausendjährige Geschichte des Standorts gebührend berücksichtigt. Die natürliche Umgebung ist von einer nachhaltigen Landschaftsarchitektur mit endemischen, trockenheitsresistenten Pflanzen und passiver Regenwasserfiltration geprägt. Die Gebäudearchitektur ergänzt die natürliche Umgebung unter Nutzung nachhaltiger Technologien. Der Park ermöglicht eine Vielzahl öffentlicher und privater Nutzungen zu jeder Jahreszeit, unter anderem über verschiedene Landschaftselemente, Pfade und Wege, Aktivitätsbereiche, Parkelemente und öffentliche Kunstinstallationen: • Der Spirit Garden ist ein einzigartiges Landschaftselement, das eine tiefe kulturelle und historische Verwurzelung zum Ausdruck bringt. Es umfasst Räume für formelle und informelle Treffen sowie Feierlichkeiten und einen Naturgarten. • Der Water Garden Pavilion ist ein zentraler Gebäudekörper inmitten der Aktivitätszonen. Er bietet Waschräume, Umkleiden, ein Restaurant, einen Gemeinschaftsraum und einen Aufwärmraum für Nutzer der angrenzenden Frei-
Adresse Prince Arthur’s Landing 2201 Sleeping Giant Parkway Thunder Bay, Ontario Canada www.thunderbay.ca
Architekt Brook McIlroy Inc. 161 Spadina Avenue, Suite 200 Toronto, Ontario Canada M5V 2L6 www.brookmcilroy.com
Bauherr/Betreiber City of Thunder Bay 500 Donald Street E P.O. Box 800 Thunder Bay, ON, P7C 5K4 Canada www.thunderbay.ca
Inbetriebnahme 12/2011
Baukosten 41.917.800 €
Betriebskosten 2014 735.400 €
Grundstücksgröße 145.000 m² Anzahl der Sportler 2014 100.000
sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
SILBER „Prince Arthur’s Landing ist ein bedeutendes Stadtentwicklungsprojekt, das dazu beitragen soll, das Geschäftsviertel im Stadtzentrum wiederzubeleben. Prince Arthur’s Landing ist ein Versammlungsort für die Bürger sowohl für informelle als auch festliche Anlässe und stellt über den Celebration Circle eine Verbindung her zu der indigenen Gemeinschaft. Dieses Bauwerk, entwickelt in einer Zusammenarbeit von einer Architekten-Arbeitsgruppe und einem indigenen Künstler, spiegelt das außergewöhnlich hohe Gestaltungsniveau wider, das im gesamten Park erkennbar ist. Die Jury würdigt die Schönheit der verschiedenen Gebäude, Konstruktionen, Kunst im öffentlichen Raum und der Landschaftsgestaltung und zeichnet diesen außergewöhnlichen öffentlichen Platz mit einer Silbermedaille aus.“ Die Jury
zeitbereiche wie Wasserspielplatz/Eisbahn, Bootsteich und Skateboard-Park. • Die Eisbahn/der Wasserspielplatz bietet Wasser- und Eislaufspaß auf 1000 m². Im Zentrum befindet sich eine Insel, die als Ruhezone mit Sitzplätzen und Gaskamin dient. Im Sommer verwandelt sich die Insel in ein Wasserspiel. • Das Baggage Building Art Centre wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut und nun renoviert sowie um zwei Etagen ergänzt. Das Projekt war eine Chance für die wirtschaftliche Revitalisierung von Thunder Bay. Die positiven Beschäftigungseffekte des Projekts wirkten sich auch auf das benachbarte urbane Gefüge aus, da neue Start-up-Unternehmen gegründet wurden. Der barrierefreie Zugang zu allen Bereichen spielte bei der Planung mit Blick auf ältere Menschen und Nutzer mit eingeschränkter Mobilität eine zentrale Rolle. Vor der Umgestaltung zählte der Park durchschnittlich 20.000 Besucher pro Jahr, diese Zahl hat sich nach der Revitalisierung auf rund 100.000 erhöht.
sb 5/2015
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Sargans Sports Centre Sargans, Schweiz
In Sargans, einer Schweizer Gemeinde nahe der Grenze zu Liechtenstein, sollte statt einer Dreifachturnhalle, die nicht länger den modernen Standards genügte, ein neues Sportzentrum entstehen. Da der sumpfige Untergrund wenig tragfähig ist und die bestehende Pfahlgründung weiter genutzt werden sollte, bot sich als ideale Lösung eine Leichtbauweise aus Holz an. Herzstück des Gebäudes ist die Vierfachturnhalle mit ihrem eindrucksvollen Volumen, die auf den Längsseiten von flacheren Gebäudeteilen flankiert wird: Während sich auf der Nordostseite die Geräteräume befinden, gliedert sich südwestlich ein zweigeschossiger Trakt mit Fitness- und Gymnastikräumen an, der auch das Foyer und die Umkleideräume beherbergt. Für den Bau wurden 1.250 m³ Holz verwendet. 63 % des Holzes stammen direkt aus der Schweiz, 37 % aus nahe gelegenen Gebieten in Österreich und Deutschland. 94 % des Holzes wurde in der Schweiz zum Endprodukt
Adresse Sport Center Sargans Pizolstraße 15 CH-7320 Sargans
Architekt Blue Architects & Ruprecht Architekten Wasserwerkstraße 129 CH-8037 Zurich www.bluearchitects.com
AWARD 2015
verarbeitet. Ein Kubikmeter Holz kostet bei der Verarbeitung im Sägewerk 90 Schweizer Franken. Eine fertige dreilagige Holzwerkstoffplatte kostet 900 Schweizer Franken je m³, ein Balkenschichtholz 1.400 Schweizer Franken. Diese Wertsteigerung von einem Baumstamm zu einem fertigen Endprodukt ist mit enormer lokaler Wertschöpfung verbunden. In dem Sportzentrum wurde Brettschichtholz aus Fichte eingesetzt, das teils durch Eschenholz unterstützend ergänzt wurde. Auf diese Weise wurde selbst in den strukturell stark belasteten Bereichen eine schlanke Balkenbreite ermöglicht. Es handelt sich hier um ein innovatives Verfahren, das grundlegendes Knowhow und hohe technologische Standards im Rahmen des Verbundverfahrens erfordert. Benötigt werden jedoch ferner gefestigte Kenntnisse über Holz und seine Fähigkeiten. Holz ist ein vor Ort wachsender Baustoff. Die Architekten arbeiteten daher eng mit lokalen Holzexperten zusammen, um deren
Bauherr/Betreiber Canton of St. Gallen Building Department Laemlinsbrunnenstraße 54 CH-9000 St. Gallen www.hochbau.sg.ch
Grundstücksgröße 36.504 m² Zuschauerplätze innen 850 Zuschauerplätze im Freien 3.000
Inbetriebnahme 5/2012 34
Baukosten 15.450.000 €
Betriebskosten 2014 191.667 €
Anzahl der Sportler/Zuschauer 2014 1.150/1.600 sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
SILBER „Die Jury hat dem Sargans Sports Centre für das hohe Maß ökologischer und ökonomischer Qualität bei gleichzeitiger Schaffung eines Konzepts von herausragender ästhetischer Qualität eine Silbermedaille verliehen. Das Projekt unterstreicht die Bedeutung von erstklassiger Handwerkskunst im Zusammenspiel mit modernen Technologien. Während das Konzept einer Dreifachsporthalle hinlänglich vertraut und seit langem etabliert ist, haben die Architekten viel Mühe und Engagement für das verwendete Material (Holz), seine Menge, Herkunft, Kosten und Fragen der Wiederaufforstung aufgewendet, ebenso wie für die Entwicklung einer innovativen Balkenbauweise mit Eschenele menten. Die Jury befürwortete zudem den Anspruch der sozialen Akzeptanz eines Gebäudes, das eng in der Region verwurzelt ist, weil lokale Materialien und Handwerker zum Einsatz kamen.” Die Jury
handwerkliches Wissen zu nutzen. Im Rahmen der Umsetzung stellten sie fest, dass eine lokale, persönliche Beziehung automatisch emotionale Bindungen und Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Sportzentrum hervorruft. Ein gutes Beispiel ist der Elektriker, der seine Arbeit besonders gut machen wollte, weil er das Gebäude in seiner Freizeit selbst zum Sport nutzen wollte. Oder ein junger Holzbauvorarbeiter, der selbst gern klettert und den Ausblick auf das Gebäude besonders genießt, weil er es selbst mit geschaffen hat. Doch nicht nur die Handwerker haben ihre Achtung gegenüber dem Gebäude bekundet, sondern auch die täglichen Nutzer, die stets aufmerksam damit umgehen. Wenn ein Gebäude stark verwurzelt ist und eine ganz eigene Beziehung zu seinem Standort und den Anwohnern hat, ist die soziale Akzeptanz sehr hoch.
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Palais Thermal
AWARD 2015
Bad Wildbad, Deutschland
Das Palais Thermal mit seinen Thermalquelleneinrichtungen ist ein wichtiger und bekannter Bestandteil des beliebten Erholungs- und Kurorts Bad Wildbad im nördlichen Schwarzwald. Das historische Thermalbad – das im Jahr 1847 direkt über einer Thermalquelle errichtet und mehrmals wieder auf- und umgebaut wurde, bis es sein heutiges Aussehen erhielt – ist Anziehungspunkt für Wellnessliebhaber zwischen Stuttgart und Karlsruhe. Beim Palais Thermal handelt es sich zwar um ein Kurbad, jedoch sind die meisten Besucher Wellnessgäste, weshalb seine Aufnahmekapazität, zumindest am Wochenende, zu gering war. Um die Attraktivität der großen Außenbereiche zu steigern, wurden die 3. und 4. Etage des angrenzenden Sanatoriums verwendet, um die neuen Außenanlagen des Palais Thermal zu kreieren. Die neuen Wellnessbereiche ergänzen das Angebot und machen das Thermalbad, besonders in den Sommermonaten, noch anziehender.
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Es entstand eine homogene, stimmungsvolle Holzlandschaft, die an die existierenden Strukturen angepasst wurde und dem Besucher eine angenehme Haptik bietet. Die komplexen Faltungen der homogenen Holzlandschaft wurden in der Planungsphase simuliert. Die Oberflächen bestehen aus thermisch vorbehandeltem Holz speziell für den Außengebrauch. Eine spezielle Beleuchtung und Grünflächen ergänzen die besondere Atmosphäre. Integrierte Treppen und der erweiterte Fahrstuhl bringen die Besucher barrierefrei vom Hof des historischen Gebäudes in die oberste Etage, die einen außergewöhnlichen Panoramablick auf das Tal bietet. Eine weiße Membran ist über die komplette Nordseite gespannt. Sie dient als Blickschutz, rahmt den Ausblick nach Süden und Osten ein und fungiert als Wetterschutz für einen Großteil der Terrassen. Zusammen mit der Holzlandschaft bildet sie ein neues markantes Element, das ein zweckdienliches, schon von weitem sichtbares Highlight im Wechselspiel mit dem historischen Gebäude bildet.
Adresse Palais Thermal Bad Wildbad Kurplatz 9 D-75323 Bad Wildbad www.palais-thermal.de
Architekt Kauffmann Theilig & Partner Freie Architekten BDA Zeppelinstraße 10 D-73760 Ostfildern www.ktp-architekten.de
Bauherr/Betreiber Staatsbad Wildbad Bäder- und Kurbetriebsgesellschaft mbH Kernerstraße 5 D-75323 Bad Wildbad www.palais-thermal.de
Inbetriebnahme 12/2011
Baukosten 2.700.000 €
Betriebskosten 2014 80.000 €
Grundstücksgröße 145.000 m² Anzahl der Sportler 2014 93.045
sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
SILBER „Die Jury verleiht dem Palais Thermal Bad Wildbad eine Silbermedaille für seine Leistungen bei der Umgestaltung eines historisch und touristisch wichtigen Thermalbades zum Anziehungspunkt für Wellnessliebhaber mit stimmungsvoller Holzlandschaft von großer Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung. Das Projekt stellt geschickten Umgang mit der topographischen Lage und qualitativ hochwertige Handwerkskunst unter Beweis. Die Kombination der Materialien – die homogene Holzkonstruktion und die lichtdurchlässige Membran des Schutzdachs – verleihen dem Projekt sein markantes Erscheinungsbild. Dem Projekt ist es gelungen, optimal von der existierenden Landschaft Gebrauch zu machen und den Badegästen einen außergewöhnlichen Panorama blick zu ermöglichen. Die Jury
Als Material wurde hauptsächlich Holz aus einheimischer Produktion verwendet. Der Bohlenbelag besteht aus hitzebehandeltem Eschenholz, das durch die Wärmebehandlung eine veränderte Zellstruktur erhält, die eine Wasseraufnahme verhindert und lange Haltbarkeit und Robustheit gewährleistet. Das Holz ist somit nicht chemisch behandelt, sondern erhält seine Langlebigkeit durch einen natürlichen Prozess. Die gesamte Unterkonstruktion befindet sich hauptsächlich an den tragenden Flächen und besteht aus klassischen Zimmererarbeiten. Die Membranstruktur kann nach einem Recyclingprozess in anderen Bereichen wiederverwendet werden. Besonders der neue Außenbereich erfreut sich großer Beliebtheit. Bereits im ersten Jahr der Inbetriebnahme verzeichnete das Palais Thermal einen Anstieg der Besucherzahlen um 18 % und einen um 26 % gesteigerten Umsatz. Neben den neuen Angeboten schätzen die Besucher die besondere Atmosphäre der außergewöhnlichen Architektur sowie die ungehinderte Aussicht von den Terrassen und dem Außenbecken.
sb 5/2015
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Frei- und Seebad Géronde Siders, Schweiz
Das Projekt nahm seinen Anfang im Rahmen eines Designwettbewerbs, den die Stadt Siders im Zuge der geplanten baulichen Neugestaltung des vorhandenen Schwimmbads und Strandbereichs veranstaltete. Die Stadt erwarb die Anlage von einer privaten Unternehmensgruppe, nachdem diese das Schwimmbad für die Öffentlichkeit geschlossen hatte. Zum Kaufzeitpunkt war die Anlage in schlechtem Zustand, es gab Lecks, bauliche Mängel sowie Defizite auf hygienischer Ebene. Mehrere plumpe Außengebäude waren dem halbrunden Gebäude hinzugefügt worden, dessen Originalentwurf von Hans Bieri stammt und das mittlerweile auf Kantonebene zu einem Bauwerk von historischer Bedeutung erklärt wurde. Daher war es der Stadt ein Anliegen, den Komplex zu modernisieren, auszubauen und wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
AWARD 2015
Die renovierten und ausgebauten Anlagen des „Bains de Géronde“ mussten mit den historischen Strukturen aus dem Jahr 1932 kommunizieren. Der Ausbau der neuen Bäderlandschaft fügt sich nahtlos in die bergige Landschaft mit ihren Felsen, Bäumen und üppig-grünen Hängen ein. Die neuen Edelstahlbecken bilden zwei Wasserflächen, die leicht erhöht über dem Gerundensee liegen und eine grandiose Aussicht auf die Umgebung bieten. Auf dem Gelände rings um die Schwimmbecken befinden sich Bohlenwege und Schwimmdocks, die den Badegästen direkten Zugang zu Schilf, Binsen und anderen Vertretern einheimischer Flora und Fauna ermöglichen. Die Renaturierung des Ufers sowie die Schaffung einer sensiblen Verbindung zum See dienten dem Projekt als Leitgedanken. Die neue, natürlich gestaltete Landschaft, die den Schwimmbereich umgibt, bildet einen idyllischen Hintergrund für das Badeerlebnis. Die Originalumkleide von Hans Bieri, ein historisches, in die Landschaft eingebettetes Gebäude, dient als zweite Inspi-
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Adresse Baths of Géronde Chemin du Grand Lac CH-3960 Sierre
Architekt NAU Riedtlistraße 27 CH-8006 Zürich www.nau.coop
Inbetriebnahme 3/2014
Baukosten 11.150.000 €
Bauherr/Betreiber Ville de Sierre Hôtel de Ville CH-3960 Sierre www.sierre.ch
Grundstücksgröße 4.700 m²
sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
SILBER „Die Jury verleiht dem Frei- und Seebad Géronde die Silbermedaille für die behutsame Eingliederung in die Landschaft und die Weiterentwicklung der historischen Gebäude. Die Entwicklung der neuen Bäderlandschaft folgt der existierenden Topographie und Vegetation. Das Projekt stellt eine gelungene Erweiterung des Originalgebäudes dar und nutzt die Architektur der Moderne als Inspirationsquelle für eine zeitgemäße Modernisierung. Die zusätzliche Rampenkonstruktion schafft eine Dachpromenade zur Verbesserung des Landschaftserlebnisses. Die Jury war zutiefst beeindruckt von diesem gelungenen Werk der Landschaftsarchitektur, das die ökologische Wiederherstellung des Uferbereichs und die harmonische Kombination der künstlichen Becken und des natürlichen Sees auf verschiedenen Ebenen unterstreicht.“ Die Jury
rationsquelle. Die beiden neugebauten Ausläufer von Bieris hufeisenförmigem Originalentwurf beinhalten den Eingangsbereich, die Servicebereiche sowie die Schließfächer. Die Rampenkonstruktion erlaubt eine harmonische Integration des Neuentwurfs sowie die Schaffung einer Dachpromenade für Spaziergänge um den See außerhalb der Saison, wenn das Schwimmbad geschlossen ist. Die behutsame Sanierung dieser Anlage im Stil der Moderne, die zusätzlichen Gebäude und die technischen Einrichtungen bringen den Komplex auf den neuesten Stand und ergeben ein in sich stimmiges, verspieltes Gesamtbild im Geist des Originalentwurfs. Die Materialpalette, die auf Beton, Aluminium und Holz beschränkt ist, bildet einen zeitgenössischen Gegenpol zu den historischen Elementen. Der Pioniergeist der Sportarchitektur der Moderne durchdringt diese nachhaltige Erweiterung und rückt die malerische Lage von Géronde wieder in den Vordergrund.
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London Aquatics Centre London, Vereinigtes Königreich
AWARD 2015
Das architektonische Konzept des Aquatics Centre in London greift die Formensprache von fließendem Wasser auf. Umbauter Raum und Außenflächen stehen in einem selbstverständlichen Einklang mit der sie umgebenden Flußlandschaft des Olympiaparks. Das geschwungene Dach „fließt“ in einer vereinigenden Geste über den umbauten Raum und beschreibt dabei das Volumen der Schwimm- und Sprungbecken. Größe und Fassungsvermögen des Aquatics Centre in London wurden zunächst für die Olympischen Spiele 2012, aber auch für die anschließende Nutzung optimal ausgelegt.
Wettkampf- und Sprungbecken in der großen Halle untergebracht sind. Das Gesamtkonzept weist dem Boden der Schwimmhalle die Aufgabe eines Podests zu, das die Halle mit der Brücke verbindet. Auf diese Weise lassen sich die verschiedenen Funktionsbereiche wie Zellen in einem einzigen Baukörper zusammenfügen, der sich mit der Brücke und der umgebenden Landschaft zu einem harmonischen Gesamtbild verbindet. Über dem Podest wird die Schwimmhalle von einem großen Dach definiert, das in der Höhe der bogenförmigen Achse der Schwimmbecken folgt.
Das Aquatics Centre liegt am südöstlichen Rand des Queen Elizabeth Olympiaparks an der neuen Stratford City Bridge, über die Fußgänger aus der neuen Stratford City und von den öffentlichen Verkehrsmitteln in den Park gelangen. Geplant wurde das Aquatics Centre entlang einer orthogonalen Achse, die im rechten Winkel zur Stratford City Bridge verläuft. An dieser Achse befinden sich die drei Schwimmbecken. Das Trainingsbecken liegt unter der Brücke, während
Die Gestaltung für die Olympischen Spiele richtete sich nach den Sichtlinien der Zuschauer. Die parabelförmigen Bögen, die die Form des Daches definieren, weisen eine doppelt gekrümmte Geometrie auf. Seine wellenförmige Linie umschreibt die unterschiedlichen Volumina des Wettkampfund des Sprungbeckens; sie reicht über den Hallenkörper hinaus und überdacht so die Außenbereiche des Podests und den Eingangsbereich an der Brücke.
Adresse London Aquatics Centre Olympic Park London E20 2ZQ Vereinigtes Königreich
Inbetriebnahme 3/2014 (Legacy mode) 40
Architekt Zaha Hadid Architects EC1 0BQ UK-London www.zaha-hadid.com
Bauherr/Betreiber London Legacy Development Corporation 1 Stratford Palace Montfichet Road UK-London E20 1EJ www.queenelizabetholympicpark. co.uk
Grundstücksgröße 36.875 m² Zuschauerplätze innen 2.500 Anzahl der Sportler 2014 750.000
Baukosten 36.300.000 € sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
SILBER „Nach Ansicht der Jury hat das Aquatics Centre das Potenzial zum Kultort der Olympischen Spiele 2012. Die Jury zeigte sich beeindruckt von der Qualität der architektonischen Gestaltung, glaubt aber, dass eine bessere Berücksichtigung nacholympischer Betreiberbedürfnisse wünschenswert gewesen wäre.” Die Jury
Die Dachkonstruktion ist an drei Punkten verankert Diese Anordnung ermöglichte für die Zeit der Olympischen und Paralympischen Spiele die Hinzufügung von 7.500 Zuschauerplätzen auf beiden Seiten der Becken ohne jegliche Sichtbehinderung. Nach den Spielen wurden diese temporären Plätze abgebaut und durch Glaspaneele ersetzt, und damit das Fassungsvermögen der nun erheblich kleineren Schwimmhalle für künftige örtliche und nationale/internationale Veranstaltungen auf 2.500 Sitzplätze reduziert. Die langfristige Nutzung der Anlage stand von Beginn an im Focus. Im Wesentlichen wollten die Planer Nachhaltigkeit einbauen und sie nicht erst nachträglich „aufsetzen“. Das Architekturbüro Zaha Hadid setzte umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung höchster Energieeffizienz ein, wie hohe Wärmeisolierung und Luftdichtheit der Gebäudehülle, Lüftungssysteme mit geringer Luftstromgeschwindigkeit und hocheffizienter Wärmerückgewinnung, sowie Warmwasserheizanlagen mit drehzahlgeregelten Pumpen. Eine Ammoniakkühlanlage sorgt für Raumkühlung und setzt ungenutzte Wärme für die Beheizung der Wasserbecken ein.
sb 5/2015
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Friends Arena
AWARD 2015
Stockholm, Schweden
Die Friends Arena im Norden Stockholms ist das Nationalstadion Schwedens und eine der modernsten Arenen der Welt. Sie bietet Platz für 75.000 Zuschauer bei Konzerten und 50.000 Besucher bei Sportveranstaltungen. Von allen Zuschauerplätzen bietet sich dem Publikum beste Sicht auf das Geschehen. Topmoderne Kommunikationstechnologie, ein mobiles Dach und exzellente Support-Dienstleistungen runden das Ganze ab. Die Geschichte der Friends Arena geht zurück auf den Beginn des neuen Jahrtausends, als eine öffentliche Debatte zum damaligen schwedischen Nationalstadion „Råsunda“ entbrannte. Ergebnis war nicht nur ein Stadionprojekt, sondern die Planung eines neuen Stadtviertels, dessen Zentrum die so genannte „Arena der fünften Generation“ sein sollte. Das bedeutet, dass das Projekt hohe Investitionen und einen profunden Wandel der Umgebung und ihrer Infrastruktur nach sich zieht. Der Arenaentwurf sah drei Zuschauerränge mit geschlossenen Kurven vor. Zur Optimierung der Sichtlinien wurden umfangreiche Berechnungen durchgeführt.
Adresse Friends Arena Råsta Strandväg 1 169 79 Solna SE-Stockholm www.friendsarena.se
Inbetriebnahme 10/2012 42
Architekt C.F. Møller Krukmakargatan 21 SE-118 51 Stockholm www.cfmoller.se Krook & Tjäder Hudiksvallsgatan 6 SWE-113 30 Stockholm www.krook.tjader.se
Planung und Bau des mobilen Daches erfolgten in enger Abstimmung zwischen den Architekten und Ingenieuren. Die beiden beweglichen Dachteile sind jeweils 3.750 m² groß bei einer Dicke von 91 cm und lassen sich in weniger als 20 Minuten öffnen bzw. schließen. Die Außenfassade besteht aus perforierten, geprägten Aluminiumplatten, die in Dreiecken zusammengefügt sind, sodass sich das Erscheinungsbild der Fassade je nach Wetter, Tages- und Jahreszeit wandelt. Nachts erstrahlt die Innenfassade dank computergesteuerter LCD-Beleuchtung in unterschiedlichen Farben. Somit lässt sich die Außenansicht der Arena problemlos verändern und an verschiedenste Veranstaltungen anpassen. Die Friends Arena wurde für Events jeder Größe konzipiert. Bei Konzerten richtet sich die Publikumsgröße nach den Wünschen des Künstlers. Übliche Formate sind 12.000, 30.000, 50.000 oder 75.000 Fans. Für Veranstaltungen stehen eine Reihe verschiedener Bodenbeläge zur Verfügung, unter anderem Naturrasen, Kies, Eis, Holzspäne und Parkett – allesamt leicht und
Bauherr/Betreiber Friends Arena 169 79 Solna SWE-Stockholm www.friendsarena.se
Grundstücksgröße 110.000 m² Zuschauerplätze innen 49.100 Anzahl der Zuschauer 2014 845.000
sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „Die Friends Arena in Stockholm ist ein beeindruckendes, modernes Stadion, dessen Multifunktio nalität eine intensive Nutzung gewährleistet. Das Stadion wird für nationale Großveranstaltungen genutzt und dank des schließbaren Dachs das ganze Jahr über auch für Konzerte und Ähnliches. Die Kombination aus steil abfallenden, kompakten Tribünen und dem intelligenten Gesamtdesign der Arena machen diese zu einem idealen Ort für große Ereignisse.“ Die Jury
schnell installiert. Im Zuge der Arena-Planung wurde viel Mühe auf die Entwicklung effektiver und flexibler Lösungen für Logistik, Aufbau und Bühnenpositionen verwendet, um die vorhandene Kapazität optimal zu nutzen. Über eine zweispurige Service-Straße unter den Rängen erhalten die Organisatoren leicht und bequem Zugang zum Innenraum der Arena, um Equipment für Tätigkeiten wie Bühnenbau, Rasenverlegung, Eisproduktion usw. anzuliefern. Der Backstage-Bereich, die Umkleiden und Servicebereiche befinden sich auf einer Ebene mit dem Innenraum, sodass Künstler und Sportler schnell in die Arena gelangen können. Die Friends Arena wurde nach der Anti-Mobbing-Organisation Friends benannt, die sich in ganz Schweden durch Fortbildung und Unterstützung des Personals in Schulen, Kindergärten und Sportvereinen gegen Mobbing einsetzt. Die Friends Arena engagiert sich dafür, dieses Thema einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und Friends‘ Vision einer sozial nachhaltigen Gesellschaft zu fördern.
sb 5/2015
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Beira-Rio Stadion
AWARD 2015
Porto Alegre, Brasilien
Im November 2006 wurde Hype Studio mit der Planung eines Daches für das in den Jahren 1965 bis 1969 errichtete und im April 1969 eröffnete Stadion Beira-Rio beauftragt. Es zählt zu den bedeutendsten Arenen Südamerikas und ist Heimstadion von Sport Club Internacional, einem der erfolgreichsten brasilianischen Fußballvereine. Der Bauherr wünschte eine Überdachung sämtlicher Tribünen. Das Stadion Beira-Rio findet sich in Porto Alegre im Süden Brasiliens, einer der kältesten Städte des Landes. Ohne adäquaten Wetterschutz bestand die Gefahr, dass die Zuschauerzahlen im Winter bei Regen einbrechen würden. Das alte Estádio Beira-Rio war eine klassische brasilianische Fußballarena aus den 1960er Jahren, gebaut für große Zuschauerzahlen, jedoch mit inzwischen mangelhafter Infrastruktur. Hype Studio entwickelte daraufhin ein Renovierungsprojekt für das gesamte Stadion mit neuem Dach, neuem Unterrang, neuen VIP-Logen, Restaurant, Geschäften usw.
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Adresse Beira-Rio Stadium Avenida Padre Cacique 891 BR-Porto Alegre/RS 90810-240 www.internacional.com.br/ onteudo?modulo=16&setor=195
Architekt Hype Studio Arquitetura Rua Sofia Veloso 171 BR-Porto Alegre/RS 90050-140 www.hypestudio.com.br
Inbetriebnahme 2/2014
Baukosten 110.000.000 €
Im Mittelpunkt des Projekts stand die neue Dachkon struktion, die dem Stadion ein völlig neues Erscheinungsbild verleihen sollte. Die alte Fassade wirkte chaotisch und entsprach nicht dem Renommee des Vereins. Das neue Dach wurde als moderne Struktur mit recht komplexer Geometrie und raffiniertem Design entwickelt: Alle 65 Module sind absolut identisch. Sie verlaufen im Abstand von 8,5 m zur Fassade und ragen 44 Meter über die Tribünen in das Stadion hinein. Die Dachmembran wurde dahingehend konzipiert, mithilfe integrierter LED-Lampen Farbwechsel zu ermöglichen. Mit seinem neuen Dach ist das Stadion zu einem wahren Blickfang in der Stadt geworden – bei Tag und bei Nacht. Bei der Renovierung der inneren Stadionbereiche kamen entsprechende FIFA-Vorgaben zum Tragen. Beim Dach handelt es sich um eine mit einer PTFE-Membran bespannte Stahlkonstruktion. PTFE besitzt nicht nur selbstreinigende Eigenschaften (Lotuseffekt), sondern
Bauherr/Betreiber Sport Club Internacional Avenida Padre Cacique 891 BR-Porto Alegre/RS 90810-240 www.internacional.com.br
Grundstücksgröße 200.000 m² Zuschauerplätze im Freien 57.080 Anzahl der Sportler/Zuschauer 2014 1.440/750.000
Betriebskosten 2014 3.600.000 € sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „Die Jury würdigt die Idee, ein altes Stadion neu zu gestalten und die Zuschauer durch ein neues Dach vor der Sonne zu schützen. Diese besondere Konstruktion ist eine sehr interessante Lösung, die Membrane verwendet. Das Stadion liegt außerdem in einer sehr schönen Umgebung nah am Meer. Aus diesen Gründen entschied sich die Jury, dieses Gebäude mit einer Bronzemedaille auszuzeichnen.“ Die Jury
ist zudem extrem leicht. Die Öffnungen zwischen den Dachstreben ermöglichen eine natürliche Luftzirkulation zur Belüftung aller Innenbereiche des Stadions. Mittels Regenwasserrückgewinnung werden Toiletten und Rasenbewässerung gespeist. Die ursprüngliche Stadionschüssel wurde zur Hälfte (Oberrang) erhalten. Der alte Unterrang wurde abgerissen, der Altbeton gemahlen und wiederverwertet. Beira-Rio ist nach wie vor eines der erfolgreichsten Stadien Brasiliens. Die Fans lieben ihr neues Heimstadion. Die Zuschauerzahlen sind gestiegen, Vandalismus ist nur noch selten anzutreffen und zudem ist Beira-Rio eine der wenigen Sportarenen in Südamerika, in der es zwischen Zuschauer und Spielfeld weder Mauern noch Zäune gibt.
sb 5/2015
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Stade Léo Lagrange
AWARD 2015
Toulon, Frankreich
Das zwischen Mittelmeer und Mont Faron gelegene Stade Léo Lagrange umfasst ein 8 ha großes Areal. Der für die zahlreichen neuen Funktionen und Spielfelder erforderliche Raum ist auf diese vergleichsweise geringe Fläche begrenzt, bietet aber einen Panoramablick über die wunderschöne Landschaft der französischen Riviera. Um den atemberaubenden Ausblick zu unterstreichen, wurden die Tribünen im rechten Winkel zur Autobahn errichtet. Das wellige Stadiondach spiegelt die Form der umliegenden Berge wider.
nale Sportfelder für den Schulsport stehen Profi- und Amateursportlern zur Verfügung. Die 24 Umkleiden wurden unter einem der Fußballfelder untergebracht, um die Sicht auf die Landschaft nicht zu versperren. Alle sichtbaren Bauten, in denen sich die Empfangsräume für Sportler, Zuschauer und VIPs befinden, sind in der überdachten Fußgängerbrücke untergebracht. Das Projekt schlägt eine Brücke zwischen städtischem Nutzen und Umfeld, wobei es die Anforderungen einer gehobenen Sportanlage nationalen Standards erfüllt.
Das urbane Architekturdesign zeichnet sich durch seine Barrierefreiheit und seine harmonische Integration in das Stadtgefüge aus. Von innen erzeugt das weitläufige Grün der Spielfelder in Kombination mit dem vertikalen grünen Sichtschutz die Illusion eines Parks und schafft einen eindrucksvollen Rahmen für den Ausblick in die umliegende Landschaft. Die gesamte Anlage versteht sich als „offene Promenade“ innerhalb des Viertels. Drei Fußball-/Rugby-Spielfelder nationalen Standards, mehrere multidisziplinäre Leichtathletik-Anlagen und sechs multifunktio-
Die Tribünen sind einem Bootssteg nachempfunden und greifen die historische Beziehung Toulons zum Meer auf. Die beiden Tribünen, die insgesamt fast 3.500 Zuschauern Platz bieten, wurden Rücken an Rücken versetzt angelegt, jeweils mit Blick auf zwei Spielfelder, sodass man gleichzeitig Wettkämpfe auf zwei gegenüberliegenden Spielfeldern verfolgen kann. Das ist sehr praktisch bei regionalen Meisterschaften, da auf diese Weise mehr als zehn Partien an einem Tag gespielt und verfolgt werden können.
Adresse Léo Lagrange Stadium Avenue René Cassin F-83100 Toulon
Inbetriebnahme 1/2013 46
Architekt archi5 48-50 rue Voltaire F-93100 Montreuil www.archi5.com
Baukosten 27.888.000 €
Bauherr/Betreiber Communauté d’Agglomération de Toulon Provence Méditerranée 107 Boulevard Henri Fabre CS 30536 F-83041 Toulon Cedx 09 www.tpm-agglo.fr
Grundstücksgröße 80.000 m² Zuschauerplätze im Freien 5.500 Anzahl der Sportler/Zuschauer 2014 125.000/23.000
Betriebskosten 2014 1.070.000 € sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „Das Stade Léo Lagrange ist ein vielseitiger Sportkomplex mit optimaler Ausnutzung der verfügbaren 8 ha großen Fläche. Die Dachkonstruktion verleiht dem Komplex seinen unverwechselbaren Charakter und bietet den Zuschauern Schutz, wenn sie von einer Tribüne zur anderen wechseln. Dieses Konzept ist poetisch, funktional, wirtschaftlich und optisch beeindruckend. Nachts bildet das beleuchtete Dach, das sich einmal quer über die Anlage erstreckt, einen weithin sichtbaren Blickfang. Dank der überzeugenden Zusammenstellung von Spielfeldern und der Realisierung eines beein druckenden Sportkomplexes auf so begrenztem Raum wird das Stadion mit dem Award in Bronze ausgezeichnet.“ Die Jury
Ein segelartiges 20 m breites und 200 m langes, von drei bogenförmigen Streben getragenes Membrandach überspannt die Konstruktion. Der längste dieser Bögen hat eine Spannweite von 145 m, der Durchmesser der Streben beträgt 70 cm. Das minimalistische Design erfüllt einerseits die Notwendigkeit einer Tribünenüberdachung und stellt gleichzeitig die optimale Masse sicher: das Ergebnis einer sehr engen Zusammenarbeit zwischen Architekten und Bauingenieur. Die luftig-leichte Architektur des Stegs bietet von der überdachten Fußgängerbrücke aus einen phantastischen Blick auf die umliegenden Spielfelder sowie eine wunderbar weite Aussicht auf Mont Faron und Mont Coudon. Bei Nacht verwandelt sich die von innen beleuchtete Membran in ein weithin sichtbares leuchtendes Band, das an eine Welle aus Licht erinnert und die Funktion des Komplexes als Sport- und Veranstaltungsstätte unterstreicht.
sb 5/2015
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Landhausplatz
AWARD 2015
Innsbruck, Österreich
Der neu gestaltete Landhausplatz in Innsbruck ist das Ergebnis eines mehrstufigen Architekturwettbewerbs. Bei der Planung galt es, eine Vielzahl von Fragen zu Geschichte und Erscheinungsbild dieses Platzes sowie seiner Rolle in einem sich ständig verändernden Stadtgefüge zu beantworten. Der Landhausplatz, heute Eduard-Wallnöfer-Platz, präsentierte sich über viele Jahre als vernachlässigtes Areal mitten im Stadtzentrum. Dominiert wurde er von der Fassade des im Nationalsozialismus errichteten Gebäudes der Tiroler Landesregierung und einem oft fehlinterpretierten massiven Denkmal, das tatsächlich an die Befreiung Österreichs vom Faschismus erinnert. In die Planung integriert werden mussten zudem drei weitere Denkmäler unterschiedlicher historischer Bedeutung. Daher stellte sich die Schlüsselfrage, wie die Antwort auf eine derart komplizierte historische Präsenz aussehen soll. Und weiter: Wie kann dieser Platz angesichts der komplexen Anforderungen einer modernen Stadt mit Leben erfüllt werden? Zunächst war es daher wesentlich, den bestehen-
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den Bedarf zu ermitteln, die Besonderheiten des vorhandenen städtischen Raums zu verstehen und das Zusammenspiel privater und öffentlicher Interessen zu berücksichtigen. Das architektonische Konzept sollte diese Komplexität in eine topografische Gestaltung umsetzen, durch die urbanes Leben und städtische Kultur aktiviert werden. Die Architekten waren bestrebt, eine Bühne für die Ausübung verschiedener Aktivitäten im städtischen Raum zu gestalten. Entstanden ist eine urbane Bodenskulptur aus Beton mit einer Fläche von 9.000 m². Die neue Topografie setzt bildhaft einen landschaftsartigen Gegenpol zur bebauten Umgebung. Begehbarkeit und Wegeführung ergeben sich aus der Modulierung des Geländes, die auf räumliche und funktionale Gegebenheiten und Anforderungen reagiert. So entstanden vielfältig nutzbare Freiflächen, Hügel, Brunnen, „Podeste“ für Denkmäler, Sitzgelegenheiten. Die topografische Formgebung schränkt die Nutzung des Platzes als Veranstaltungsort stark ein. Aufgrund seiner Architektur und besonderen Charakteristika steht er für Freiheit in Reinform.
Adresse Eduard-Wallnöfer Platz/ Landhausplatz/ Eduard-Wallnöfer Platz A-6020 Innsbruck
Architekt LAAC Architects Stiefel Kramer Architecture Wilhelm Greil Straße 15 A-6020 Innsbruck www.laac.eu
Bauherr/Betreiber Land Tirol Amt der Tiroler Landesregierung Eduard-Wallnöfer Platz A-6020 Innsbruck
Inbetriebnahme 12/2010
Baukosten 4.000.000 €
Betriebskosten 2014 735,400 €
Grundstücksgröße 9.000 m² Zuschauerplätze im Freien 242
sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „Der Jury gefiel die Idee, an einem Ort in einem sich ständig entwickelnden urbanen Kontrast eine Landschaft als Gegenpol zu einer umliegenden städtischen Struktur zu gestalten. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass auf diesem überaus eleganten Platz die Nutzer die Protagonisten auf einer neuen Bühne sind. Die Anlage bietet offene Räume wie etwa Hügel für verschiedene Nutzungen, zum Beispiel für Eislaufen oder zum Sitzen, und belebt mit diesen großartigen Möglichkeiten einen wichtigen öffentlichen Raum. Aus diesem Grund zeichnet die Jury dieses sehr interessante Beispiel mit einer Bronzemedaille aus.“ Die Jury
Der Landhausplatz wurde nicht als Skating-Anlage geplant, sondern vielmehr als urbaner Freiraum mit ungeahntem, noch zu erschließendem Potenzial. Bauherr und Planer haben diese mögliche Nutzung jedoch erkannt und als urbane Qualität betrachtet. Gemeinsam mit der Skater-Community von Innsbruck wurde ein Verhaltenskodex für Skater auf der Grundlage von Verkehrsregeln entwickelt. Der Platz hat sich so zu einem von Skatern und anderen Nutzergruppen in entspanntem Miteinander genutzten autofreien Bewegungsraum entwickelt. Dank seiner formalen Sprache und kontextuellen Einbindung gestattet der Platz eine dauerhafte und an zukünftige Anforderungen anpassbare Nutzung. Dies fördert die gesellschaftliche Nachhaltigkeit, die sich in hoher Akzeptanz, intensiver Nutzung und der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Betreiber und Nutzern widerspiegelt.
sb 5/2015
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Luanda Multisports Pavilion Luanda, Angola
Angola hat im vergangenen Jahrzehnt einen bemerkenswerten Entwicklungsprozess durchlaufen und ist zu einem Schlüsselland auf dem afrikanischen Kontinent sowie einem bedeutenden Motor zur Förderung von Frieden und Wohlstand in der Region geworden. Die Hauptstadt Luanda ist eine geschäftige und kosmopolitische Metropole, die die neue Realität, die überall im Land zu spüren ist, widerspiegelt. Vor diesem Hintergrund wurde Angola als erstes afrikanisches Gastgeberland für die Rollhockey-WM 2013 ausgewählt. Der Multisports Pavilion wurde als zentraler Austragungsort für diese Weltmeisterschaft erbaut. Das Gebäude umfasst vier Ebenen. Im Untergeschoss befinden sich die technischen Anlagen sowie Nebenräume wie Umkleiden, Aufwärmbereiche, Lager, Parkplätze und Notausgänge. Diese Ebene stellt sich von außen wie ein gestuftes Podium dar, das einen problemlosen Zugang zu allen Gebäudeteilen ermöglicht.
Adresse Pavilhão Multidesportivo de Luanda (Luanda Multisport Pavillion) Kilamba - Luanda - Angola
Architekt Berger Architects Condominio Atelier dos Sonhos, Bloco 1 Apartamento 101, Talatona AO-Luanda www.berger.co.ao
AWARD 2015
Das Erdgeschoss wurde großzügig verglast und umfasst alle öffentlichen Eingänge sowie die zentrale Erschließungsebene. Über die um die Arena herumführende Galerie gelangt man zu den Tribünen und allen Nebenräumen. Zwei Drittel der Tribünenplätze sind ohne Treppen oder Aufzüge über diese Ebene erreichbar. Die übrigen Sitzplätze befinden sich auf der zweiten Ebene und werden über Treppenhäuser von der zentralen Galerie aus erschlossen. Auf der ersten Ebene sind alle VIPund Medienbereiche angeordnet. Sie ist über den VIP-Eingang direkt von außen zugänglich. Alle horizontalen Verkehrsflächen auf den oberen Ebenen der Arena sind als umlaufende Außengalerien angelegt. Die klimatischen Bedingungen in Luanda erlauben diese Lösung, dank derer der Energieverbrauch gegenüber einer geschlossenen Bauweise merklich gesenkt werden konnte. Die Galerien dienen als aktives Element zur natürlichen Belüftung der Innenbereiche und als Witterungsschutz.
Bauherr/Betreiber OMATAPALO, engenharia & construção, SA. Beirro do Chioco, Zona Industrial AO-2, LUBANGO, HUÍLA www.omatapalo.com
Grundstücksgröße 120.000 m² Zuschauerplätze innen 12.267 Anzahl der Sportler/Zuschauer 2014 680/85.654
Inbetriebnahme 9/2013 50
Baukosten 64.529.276 €
Betriebskosten 2014 2.242.646 € sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „Diese Mehrzweckhalle hat das Potenzial, Wohlstand und Frieden zu fördern und als Austragungsort großer Sportveranstaltungen auf nationaler und internationaler Ebene zu dienen. Der Entwurf überzeugt mit guten Belüftungs- und Klimatisierungslösungen. Erdgeschoss und Funktionsebene wurden für eine externe Nutzung und unterschiedliche Sportarten ausgelegt. Die offenen Galerien werden durch gespannte, perforierte Textilmodule vor Sonne und Regen geschützt.” Die Jury
Um die Wirksamkeit dieser Lösung sicherzustellen, mussten die Architekten eine Beschattung der Galerien sowie einen Schutz vor Wind und Regen gewährleisten. Zu diesem Zweck wurden modulare Elemente entwickelt, bestehend aus einem Metallrahmen, in den ein perforiertes Textilmaterial gespannt wurde, die sogenannten „Segel“. Ihr modularer Charakter wird durch die gestufte Anordnung betont. Die einzelnen Module wirken, je nach Betrachtungswinkel, wie isolierte Einheiten, die Einblicke in den Innenraum gestatten, oder wie überlappende Elemente, die den Innenraum vor Blicken schützen. Die so entstehende Wellenstruktur umhüllt den gesamten Pavillon. Dieser Effekt wird bei Dunkelheit mittels LED-Beleuchtung in variabler Farbe und Intensität verstärkt und macht die Arena zu einem Wahrzeichen der Stadt. In Zukunft soll der Multisports Pavilion weiterhin als Hauptaustragungsort Angolas für Hallensportwettkämpfe dienen und sich zudem als zentrale Trainings- und Wettkampfstätte für die Nationalteams des Landes etablieren.
sb 5/2015
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Bossard Arena
AWARD 2015
Zug, Schweiz
Schon beim Betreten der Bossard Arena kann man die Eisbahn sehen. Diese ist nicht wie sonst üblich hinter den Tribünen verborgen, sondern in den Boden eingelassen, sodass sie sich auf einer Ebene mit den Logistik- und Technikräumen befindet. Der weitläufige Platz vor dem Eisstadion, der größte Platz in Zug, geht nahezu fließend in das Stadion über. Arena, Außeneisfeld und Hochhaus „Uptown“ sind unter einem Dach vereint. Sämtliche Betriebsräume – Anlieferung, Umkleiden, Aufenthaltsräume, Technikräume, Lager und sogar Parkplätze für die Trainer – sind im Untergeschoss untergebracht. Die Eingangsebene wurde frei gehalten: Der Haupteingang verbindet den Vorplatz mit einer verglasten Verkehrsfläche, die um die Arenaschüssel herumführt. An den Außenflächen dieser Schüssel sind Imbissstände, Toiletten und Kontrollräume untergebracht. Über Durchgänge und Treppen gelangt man von dort zu den Tribünen.
Adresse Bossard Arena General-Guisan-Straße 4 CH-6303 Zug www.bossard-arena.ch
Architekt Scheitlin Syfrig Architekten AG Brünigstraße 25 CH-6005 Luzern www.scheitlin-syfrig.ch
Das alte Stadion leitete die erzeugte Wärme in den See ab. Das neue Stadion hingegen nutzt die von den Kühleinheiten erzeugte Wärme zur Beheizung des Stadions, des Hochhauses „Uptown“, eines nahegelegenen Wohnblocks (170 Wohneinheiten) und einer Sporthalle. Auf dem Dach sind zudem Solarpanels montiert, die den Energiebedarf von weiteren 40 Haushalten decken. Die Bossard Arena ist das erste Niedrigenergie-Eisstadion der Schweiz und wurde Minergie-zertifiziert. Das Stadion ist ein beliebter Treffpunkt geworden. Die fließende Verbindung von Innen- und Außenbereichen sorgt vor den Spielen und in den Pausen für regen Betrieb. Die Innentemperatur ist ausgesprochen angenehm, sodass Besucher weder frieren noch schwitzen müssen. Nicht zuletzt deshalb ist der Anteil an weiblichen Besuchern signifikant gestiegen. Doch die Besucherzahlen haben sich insgesamt deutlich erhöht: 80 % der Plätze werden inzwischen in Form von Sai-
Bauherr/Betreiber Stadtverwaltung Zug Stadthaus am Kolinplatz Postfach 1258 CH-6301 Zug
Grundstücksgröße 21.200 m² Zuschauerplätze innen 6.944 Anzahl der Sportler/Zuschauer 2014 93.898/169.752
Inbetriebnahme 7/2010 52
Baukosten 455.890.000 €
Betriebskosten 2014 1.330.000 € sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „Die Jury sieht in der Bossard Arena im schweizerischen Zug ein großartiges Beispiel für ein modernes Eisstadion. Neben der eigentlichen Arena schließt die Anlage ein mehrstöckiges Gebäude und ein Fitnessstudio ein. Das ausladende Vordach schafft einen gefälligen Kontrast zum Gebäude und dem vorgelagerten weiträumigen Platz. Unter dem Vordach befindet sich eine öffentliche Eislaufbahn, die den Komplex auch für die Allgemeinheit attraktiv macht. Das Energiekonzept der m ultifunktionalen Arena ist besonders lobenswert aufgrund der beispielhaften Rückgewinnung und Nutzung der vom Kühlsystem erzeugten Wärme zur Beheizung des ‚Uptown’-Gebäudes, eines Wohnkomplexes und einer Sporthalle.” Die Jury
sontickets verkauft. Auch die Dine & View-Plätze (Abendessen und dabei ein Spiel verfolgen) sind meist ausgebucht, sicherlich nicht zuletzt wegen der hervorragenden Qualität der angebotenen Speisen. Die Imbissstände ihrerseits sind aufgrund der zentralen Lage des Stadions ebenfalls gut besucht. Das Stadion dient nicht nur als Austragungsort für Eishockeyspiele. Mehrmals im Jahr finden dort Konzerte oder Konferenzen statt, die Nachfrage steigt. In Kürze wird ein Sprinklersystem installiert, um die Auflagen für größere Nicht-Eissportveranstaltungen zu erfüllen. Die Besucher sind begeistert, die lokale Eishockeymannschaft ist erfolgreich und die Stadt Zug ist stolz auf ihre Bossard Arena.
sb 5/2015
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TornhØjhallen
AWARD 2015
Aalborg, Dänemark
Die Tornhøj-Schule in Aalborg ist eine öffentliche Schule in einer sozial und wirtschaftlich problematischen Gegend in den Außenbezirken von Aalborg. 2010 initiierten die lokalen Institutionen einen intensiven Entwicklungsprozess unter Beteiligung von Vertretern der Schule, Sportvereinen und Anwohnern. Ziel war eine neue Vision, mit der die Sporthallen und Außenbereiche der Schule in ein aktives Zentrum verwandelt werden sollten. Hauptfokus war die Öffnung der Halle hin zur angrenzenden Schule und den sie umgebenden Außenbereichen und Außensportanlagen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden drei wesentliche Veränderungen vorgenommen: Zunächst wurde ein neuer transparenter Anbau zur Verbindung des Außenbereichs und der Hauptbereiche der Sporthalle entworfen. In dem Anbau befinden sich ein Café, Tagungsräume und e-Sports-Flächen. Sodann wurde das Außengelände neu gestaltet und mit neuem Equipment zum Spielen, Trainieren und Entspannen ausgestattet. Der letzte und vielleicht wesentlichste Teil bestand in der voll-
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ständigen Neuordnung der gesamten Innenanlage durch neue Öffnungen, eine neue Verteilung der einzelnen Bereiche und drei neue großflächige Aktivlandschaften aus Holz. Lange dunkle Flure wurden aufgebrochen und Öffnungen hin zur Sporthalle und den Außenbereichen geschaffen. Eine Reihe von „Zwischenbereichen“ wurde kreiert und durch neue Trainings- und Spiellandschaften belebt, die spontan oder im Rahmen der Trainingsprogramme lokaler Vereine genutzt werden können. Die Landschaften laden Schulkinder, junge Passanten und Mitglieder von Sportvereinen dazu ein, sich niederzulassen, zu spielen, zu trainieren und ihre motorischen Fähigkeiten zu verbessern. Die Elemente wurden teils im ehemaligen Flur, teils in der Haupthalle platziert und bilden einen Trainings-Rundgang mit zehn Stationen für Workoutoder Dehnübungen. Mit dem Entwurf sollen Funktionalität und Erscheinungsbild des für die Aufenthalts-, Erholungs- und Zuschauerbereiche verwendeten Mobiliars mit den Geräten für den aktiven Gebrauch kombiniert werden.
Adresse TornhØjhallen TornhØjvej 1 DK-9220 Aalborg Ost www.tornhoejskolen. skoleporten.dk
Architekt KEINGART - space activators Gothersgade 11 DK-1123 Copenhagen www.koark.de
Bauherr/Betreiber Aalborg Kommune Sundheds- og Kulturforvaltningen Fritidsomradet Godthabsgade 8 DK-9400 NØrresundby
Inbetriebnahme 5/2012
Baukosten 1.100.000 €
Betriebskosten 2014 100.000 €
Grundstücksgröße 20.000 m² Anzahl der Sportler 2014 60.000
sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „Viele Sporthallen in Europa stehen vor dem gleichen Problem. Sie wurden vor 30 Jahren zur Erfüllung der Anforderungen des Schulsports gebaut und entsprechen heute nicht mehr dem Bedarf der Kinder. Dieses Projekt zeigt exemplarisch auf, wie eine Lösung aussehen kann, mit der einem bestehenden Sporthallenkomplex neues Leben eingehaucht wird. Durch Gestaltung der „Motorik-Landschaft“ in der kubischen Halle haben die Planer dem Gebäude eine neue Form von Attraktivität verliehen und neue Innenflächen geschaffen, die Raum für diverse Aktivitäten bieten. Sie haben eine spielerische und erfreuliche Antwort auf das kindliche Interesse an Bewegung gefunden und zeigen, wie alten Gebäudestrukturen eine neue Bedeutung verliehen werden kann.” Die Jury
In den beiden Motorik-Landschaften auf beiden Seiten der Wand zur Trennung von Haupt- und Nebenhalle wurde eine Reihe von Nischen, Hindernissen und Geräten installiert, um eine Verschmelzung von Ruhe- und Aktivbereichen zu schaffen. Die Neuordnung des Gebäudes hat im Zusammenspiel mit der kleinen Erweiterung durch den Anbau eine sehr viel intensivere Nutzung der vorhandenen Fläche möglich gemacht. Ökologisch wie ökonomisch steht sie für eine nachhaltige Alternative zum Neubau. Für die meisten Elemente wurden natürliche Materialien wie Birkenholz gewählt, das typisch für die Region ist. Sie können außerdem leicht auseinander genommen und wieder verwendet werden. Darüber hinaus schaffen sie eine warme, einladende Atmosphäre. Die Kombination neuer Anlagen und die Einstellung von Mitarbeitern zur Koordination der Aktivitäten machten eine Öffnung der Einrichtung möglich und schufen eine erfolgreiche Verbindung zwischen Schule und Freizeit.
sb 5/2015
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BG Zehnergasse
AWARD 2015
Wien, Österreich
Im Rahmen des Projekts „BG Zehnergasse“ wurde eine Schule aus den 1960er Jahren ausgebaut. Das heutige Gymnasium zählt 1.000 Schüler, denen eine breitgefächerte Sportauswahl geboten wird. Das Projekt hat die Schule als Sport- und Gemeindezentrum in den Mittelpunkt des ganzen Stadtviertels gerückt, da sämtliche Sporteinrichtungen auch Anwohnern und Sportvereinen zur Verfügung stehen. Die neuen Sportgebäude erweitern die bestehenden Einrichtungen um einen dritten Turnsaal, zusätzliche Bewegungs- und Pausenräume (separate Sportareale), ein Fitnessstudio (von den Schülern selbst betrieben, mit finanzieller Unterstützung von Sponsoren) und eine Pergola (teilüberdachte Sportfläche). Architekten und Lehrer sind der einhelligen Überzeugung, dass Sport und Bewegung überall stattfinden können und auch sollten, und zwar nicht nur im Sportunterricht in den Turnsälen, sondern verteilt über den ganzen Schultag.
Adresse BG Zehnergasse Zehnergasse 15 AT-2700 Wiener Neustadt www.bgzehnwn.ac.at
Architekt GABU Heindl Architektur Schottenfeldgasse 72/2/8 AT-1070 Wien www.gabuheindl.at
Darum ist die Schulerweiterung auch dahingehend ausgerichtet, mehrere Schulhöfe mit unterschiedlichen Schwerpunkten anzubieten, mit fließenden Übergängen zwischen den Innen- und Außenbereichen sehr unterschiedlicher Größe und Ausgestaltung. Das Projekt schließt auch Areale ein, die über die klassischen Turnsäle hinausgehen: Flächen mittlerer Größe, die sich für moderne Sportarten (Slackline, Klettern) eignen, wie beispielsweise der „OutdoorBewegungsraum“ (Pergola-Hof) oder der Fitnessraum. Alle Sportsäle sind verglast und bieten einen freien Blick auf die Sportflächen bzw. Spielfelder im Außenbereich. Die beiden neuen Anbauten frischen die bestehende Typologie mit gleich mehreren neuen Höfen auf: einem Vorgarten, einem Lesehof, einem Nachmittagshof und einem PergolaHof. Die Außenlernräume, Bänke, Rampen und die Dachterrasse schaffen Raum für ein Konzept, das Lernen und Bewegung als etwas betrachtet, das überall stattfinden kann.
Bauherr/Betreiber Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. Hintere Zollamtsstraße 1 AT-1030 Wien www.big.at
Grundstücksgröße 18.900 m² Zuschauerplätze innen 1.000 Zuschauerplätze im Freien 400
Inbetriebnahme 9/2013 56
Baukosten 1.500.000 €
Anzahl der Sportler/Zuschauer 2014 1.200/1.200 sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „Den Architekten ist es gelungen, dieses Projekt in perfekter Harmonie mit der Philosophie der Schule zu realisieren. 100 Lehrer und 1.000 Schüler waren im Vorfeld aufgerufen worden, Vorschläge dahin gehend einzureichen, wie sich die unterschiedlichen Bereiche des bestehenden Gebäudes für Sport und Freizeitaktivitäten nutzen und die neue Sporthalle sowie die neuen Klassenräume optimal ausgestalten ließen.” Die Jury
Der Turnsaal ist als Tageslichtraum konzipiert und bedarf keiner zusätzlichen künstlichen Beleuchtung. Weitere Energie einsparende Ausstattungselemente sorgen für überschaubare Betriebskosten. Vordächer reduzieren die direkte Sonneneinstrahlung, und ein automatisiertes Nachtkühlsystem kühlt das Gebäude ohne Klimaanlage herunter, was zusätzlich Kosten einspart. Im Rahmen des Projekts wurden Gymnasium und Sportbereiche barrierefrei umgebaut. Ein neuer Zugang auf dem Vorplatz ermöglicht Begegnungen aller Besucher und Schüler auf ein und demselben Platz. Dieser Eingang ist auch am Abend für Teilnehmer an Nachbarschafts- und Abendkursen geöffnet. Dort hängt außerdem ein Lageplan in Kontrastfarben und Braille. Das Sportfoyer wurde mit einer neuen Rampe versehen, die die verschiedenen Ebenen miteinander verbindet und Treppen überflüssig macht. Rampen finden sich auch an den Hauptaus- und -eingängen der Höfe. Akustische und optische Alarme bilden eine perfekte Ergänzung zum visuellen Leitsystem der gesamten Anlage.
sb 5/2015
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Sportzentrum Jules Ladoumègue
AWARD 2015
Paris, Frankreich
Die Pariser Verkehrsbetriebe haben entschieden, einen neuen Betriebsbahnhof auf einem städtischen Sportgelände nahe dem Boulevard périphérique, der Stadtautobahn von Paris, zu errichten. Diese zählt zu den verkehrsreichsten Straßen Europas und gilt gemeinhin als Grenze zwischen der eigentlichen Stadt Paris und ihren Vororten. Die neuen Fußball- und Rugbyfelder (beide entsprechen den Standards für internationale Wettbewerbe) befinden sich auf dem Dach des Betriebsbahnhofs, acht Meter über dem Boden auf gleicher Ebene mit der Périphérique, die entlang der Westseite des Geländes verläuft. Zum Komplex gehören auch ein Multifunktionsfeld (Handball, Volleyball und Basketball) sowie Tennisplätze. Die einzelnen Felder sind über Korridore verbunden, für die Bodenflächen wurden Wege aus Porenbeton mit bepflanzten Flächen kombiniert. Die Bäume verteilen sich auf zwei Grünanlagen, von denen eine als offener Garten mit Kirschbäumen gestaltet wurde.
Adresse Centre sportif Jules Ladoumège 1 avenue de la Porte de Pantin F-75019 Paris
Architekt DFA Dietmar Feichtinger Architectes 80 rue Edouard Vaillant F-93100 Montreuil www.feichtingerarchitectes.com
An der Westgrenze der Dachebene befindet sich eine 200 m lange Tennishalle mit sechs Tennisfeldern. Diese bildet eine visuelle und akustische Grenze zur Stadtautobahn. Die Tennishalle ist mit Hohlkammerplatten aus Polycarbonat verkleidet. Die abwechselnd roten und farblosen Platten in Richtung der Périphérique sind wie Klaviertasten angeordnet, eine Anspielung auf die Cité de la Musique und die Philharmonie, die sich direkt gegenüber befinden. Horizontale Sonnenblenden aus Holz schützen die Ostfassade, an den anderen Fassaden befinden sich verstellbare vertikale Lamellen, mit denen der Einfall des Sonnenlichts nach Bedarf gesteuert werden kann. Das Gebäude des neuen Sportzentrums umfasst vier Geschosse, die für unterschiedliche sportliche Aktivitäten ausgelegt sind. Eine Mehrzweckhalle im zweiten Stock und ein Clubhaus, ein Tanzstudio, ein Fitnessraumstudio und Squashcourts im vierten Stock wurden rund um einen Innenhof mit Holzboden angesiedelt, umgeben von verglasten Schiebetü-
Bauherr/Betreiber Mairie de Paris Direction de la Jeunesse et des Sports 25 boulevard Bourdon F-75004 Paris
Grundstücksgröße 29.147 m² Zuschauerplätze innen 100 Anzahl der Sportler 2014 273.000
Inbetriebnahme 1/2014 58
Baukosten 26.700.000 € sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „Das Sportzentrum Jules Ladoumègue ist ein eindrucksvoller urbaner Sportkomplex, der eine Vielzahl an Funktionen erfüllt. Konzepte wie Raum, Integration in das Stadtgefüge und Funktionalität, aber auch Licht, Transparenz und Nutzerfreundlichkeit sind überzeugend in die Planung eingeflossen. Das Sportzentrum ist damit ein perfektes Beispiel für die Nutzbarmachung knapper Flächen im urbanen Kontext. Durch Positionierung der Gebäude entlang der Grenzen des Areals wurde eine klare Abgrenzung von den öffentlichen Bereichen realisiert und zugleich eine Abschirmung vom Verkehr erreicht.” Die Jury
ren, die dazu dienen, die Bereiche visuell zu verbinden. Die 12 m hohe Kletterwand wurde in das Fundament integriert und bildet eine eigene Einheit. Das Gebäude, das zum Teil auf der Dachplatte entstand, ist über eine ausladende Außentreppe mit Straßenebene und Sportfeldern verbunden. Die großzügigen Abmessungen der Treppe sollen die schiere Größe der Dachebene spiegeln, mit einer grenzenlosen Aussicht auf das Stadtgefüge und den Canal de l’Ourcq. Durch die Verbindung des neuen Sportkomplexes und „La Pagode“, einem Sportzentrum aus den 1970er Jahren, wurde ein neuer „Haupteingang“ vor der jüngst erbauten Straßenbahnhaltestelle eingerichtet. Der expressive Stil der Pagode auf der einen Seite und Transparenz und Leichtigkeit des neuen Gebäudes auf der anderen verleihen dem Gesamtkomplex einen unverwechselbaren Charakter.
sb 5/2015
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Regent Park Aquatic Centre
AWARD 2015
Toronto, Kanada
Der in den späten 1940er Jahren entstandene Stadtteil Regent Park in der Innenstadt von Toronto, Ontario, ist Kanadas ältestes und größtes Sozialbaugebiet. Die Gemeinde sollte ursprünglich nur eine vorübergehende Anlaufstelle für neue Immigranten sein, entwickelte sich dann aber aufgrund schlechter Planung zunehmend zum sozialen Brennpunkt, dessen Bewohner im Wesentlichen aus benachteiligten Gesellschaftsschichten stammten. Insgesamt 41 % der hier lebenden Bevölkerung sind jünger als 18 Jahre, und mehr als 70 % leben unterhalb der Grenze für Niedrigeinkommen. 2005 begann die Stadt Toronto ein 12-Jahres-Programm zur Revitalisierung von Regent Park, das aus der 69-AcreGemeinde (ca. 0,279 km²) einen lebendigen, bunten Stadtteil mit Einwohnern aus allen Gesellschaftsschichten machen soll. Das im Jahr 2012 fertiggestellte Schwimmbad „Regent Park Aquatic Centre“ ist die wichtigste Freizeitanlage an der Ostflanke des neuen Central Park, der als „Herzstück der Revitalisierung“ gilt.
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Das Aquatic Centre im Stadtteil Regent Park wurde als „Pavillon im Park“ konzipiert – sehr offen im unteren Bereich und längs zweigeteilt durch eine „Rückenflosse“ aus Oberlichtern. Das vielseitige Bad bietet ein 25-m-Becken mit sechs Bahnen, ein Freizeitbad, ein Kinderbecken, einen Whirlpool, eine Rutsche, ein Tarzan-Seil und ein Sprungbrett. Geplant als Ersatz für ein altes Freibad sollte das Projekt ein Gefühl der Transparenz, Freiheit und Naturnähe vermitteln. Das Aquatic Centre ist die erste Anlage in Kanada, bei der die Umziehbereiche nicht mehr nach Geschlechtern getrennt sind, dafür aber kleine, abschließbare Umziehkabinen anbieten. Auf diese Weise wird Gleichheit hergestellt, kulturelle und geschlechtsspezifische Fragen werden behandelt, wobei der gesamte Komplex eine Atmosphäre der Offenheit, Sicherheit und Sichtbarkeit verbreitet. Zwei Glasschiebetüren führen aus der Hauptschwimmhalle heraus auf die Sonnenterrasse am Park, und auch für natürliche Belüftung ist gesorgt.
Adresse Regent Park Aquatic Centre 640 Dundas Street East CN-Toronto, Ontario, M5A 2B8 www1.toronto.ca/parks/prd/ facilities/complex/2012/
Architekt MacLennan Jaunkalns Miller Architects (MJMA) 202 - 19 Duncan Street CN-Toronto, Ontario, M5H 3H1 www.mjmarchitects.com
Bauherr/Betreiber City of Toronto 640 Dundas Street East CN-Toronto, Ontario, M5A 2B8 www.toronto.ca
Inbetriebnahme 11/2012
Baukosten 10.800.000 €
Betriebskosten 2014 437.114 €
Grundstücksgröße 23.168 m² Anzahl der Sportler 2014 110.000
sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „Das Regent Park Aquatic Centre, ein ‘Pavillon im Park’, ist ein bedeutender Meilenstein im sozialen Wiederaufbau des Stadtteils. Es ist ein bemerkenswert einfaches, funktionales und elegantes Beispiel für die architektonische Gestaltung von Schwimmbädern. Das bauliche Konzept ist so angelegt, dass man an jedem Punkt innerhalb des Gebäudes – einschließlich des Umziehbereichs – einen Ausblick auf den Park und die gesamte Umgebung hat. Besonders beeindruckt war die Jury davon, dass es dem Architekten-Team gelungen ist, trotz der verhältnismäßig geringen Glasfläche so viel natürliches Licht durch die Fenster einfallen zu lassen. Für die außergewöhnliche und sensible Gestaltung dieser Gemeinschaftseinrichtung verleiht die Jury dem Regent Park Aquatic Centre eine Bronze-Medaille. Die Jury
Seine Energie bezieht das Bad aus dem zentralen Versorgungssystem des Stadtteils. Die Halle erhielt ein Kalzitdach sowie unterirdische Zisternen für Bewässerungszwecke. Alle mechanischen und elektrischen Systeme arbeiten mit hocheffizienter Energiekon trolle, und für die Feuchtigkeitsabfuhr wird Energie aus der Wärmerückgewinnung eingesetzt. Bei entsprechenden Witterungsbedingungen bleiben die Schiebetüren zur Sonnenterrasse geöffnet und sorgen so für natürliche Belüftung. Die äußere Form des Gebäudes nützt seine solare Ausrichtung. Ein großes Vordach auf der Südseite bildet eine großzügige Veranda am Haupteingang, während ein niedrig angeordnetes Lichtband auf der Parkseite eine wunderbare Aussicht bietet und gleichzeitig den Temperaturanstieg durch die Nachmittagssonne auf ein Minimum reduziert. Das Gebäude ist in Längsrichtung durch eine große „Rückenflosse“ – in Form von Oberlichtern - zweigeteilt; zwischen dem Pooldeck und den Umziehräumen gelangt Sonnenlicht in das Schwimmbad.
sb 5/2015
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Olympische SchieSSsportstätten London 2012 London, Vereinigtes Königreich
Drei olympische und paralympische Schießhallen waren Austragungsort der Wettkämpfe im 10-m-, 25-m- und 50-m-Sportschießen bei den Sommerspielen 2012 im Londoner Stadtteil Woolwich. Die Anlage sollte nach den Spielen abgebaut und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. Dieses Konzept entsprach der Strategie London 2012, „weiße Elefanten“ zu vermeiden und statt dessen auf temporäre Anlagen zu setzen. Dank des temporären Charakters der Gebäude konnten die Wettbewerbe zudem an einem zentraleren Standort ausgetragen werden als bei den vorherigen Spielen. Die Nähe der Anlage zum Olympiapark und zu den anderen olympischen Sportstätten wurde äußerst positiv bewertet. Das Sportschießen ist eine der olympischen Disziplinen, bei der Verlauf und Ergebnis für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar sind. Bei der Planung der Schießanlage wurde Wert darauf gelegt, die dem Schießsport innewohnende Dynamik, Präzision und Wucht über die Gebäudestruktur zum Ausdruck zu bringen. Die markante Architektur trug dazu bei, den Sport mehr als 100.000 Besuchern nahezubringen. Adresse London 2012 Olympic & Paralymplc Shooting Venue Ha-Ha Road UK-London SE18
Architekt magma architecture Ostermann & Kleinheinz Charlottenstraße 95 D-10969 Berlin www.magmaarchitecture .com
AWARD 2015
Die drei Schießhallen bilden ein städtebauliches Ensemble auf dem ehemaligen Übungsplatz der historischen Royal Artillery Barracks in London-Woolwich. Die fugenlos ausgelegten, bis zu 107 m langen Fassaden schaffen eine Verbindung zur rhythmisch strukturierten Länge der Royal Artillery Barracks, verfügen jedoch gleichzeitig über eine ganz eigene moderne Architektursprache. Der frische, leichte Charakter der Gebäude verstärkte den festlichen und feierlichen Rahmen der olympischen Wettkämpfe. Nachhaltigkeit war der Schlüsselfaktor der Planung. Die gefundene Lösung kann schnell aufgebaut, wieder abgebaut und an anderer Stelle neu errichtet werden. Ein wichtiges Ziel war die Minimierung des Materialeinsatzes und des Energieverbrauchs. Die Konstruktion sollte zudem leicht zu lagern, zu transportieren und wiederzuverwenden sein. Das modulare Rahmenwerk der Anlage besteht aus leichten Standard-Stahlträgern, die bei Anbietern mobiler Konstruktionen problemlos gemietet werden können. Die Anlage wurde aufgrund der ausschließlichen Verwendung standardisierter Stahlträger als die „nachBauherr/Betreiber ISSF Headquarter Bavariaring 21 D-80336 Munich www.issf-sports.org
Grundstücksgröße 200.000 m² Zuschauerplätze innen 3.800 Zuschauerplätze im Freien 3.100
Inbetriebnahme 7/2012 62
Anzahl der Sportler/Zuschauer 2014 390/104.000 sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „In einer Zeit, in der Sportanlagen für Einzelsport arten mit fraglicher Nachnutzung zunehmend in der Kritik stehen, ist die für die Olympischen Sommerspiele London 2012 vorgestellte temporäre Schießsportanlage von hohem Interesse. Die Lösung ist innovativ und visionär zugleich. Die Architekten haben gezeigt, dass gutes Design und temporäre Anlagen sich nicht zwangsläufig ausschließen. Die Jury ist überzeugt, dass dieses Projekt als gutes Fallbeispiel für künftige Gastgeber großer Sportveranstaltungen dienen kann.” Die Jury
haltigste temporäre olympische Anlage“ bezeichnet. Die Verkleidungen der beiden Qualifikationsfelder wurden in Glasgow bei den Commonwealth Games 2014 wiederverwendet. Alle drei Hallen sind in eine kristallweiße wellenförmige Membran gehüllt, die von farbigen Scheiben akzentuiert wird. Sie sorgen für eine visuell ansprechende Fassade und für die Spannung der Membran. Zudem dienen sie der natürlichen Belüftung sowie im Erdgeschoss als Eingänge. Das PVC wurde aufgrund seines geringen Gewichts, seiner Zugfestigkeit, thermischen Leistung und Transparenz ausgewählt und ist zu 100 % recycelbar. Mithilfe von Stahlringen wird die Membran gespannt. Dies verhindert, dass sie bei Wind „flattert“. Durch das Einbringen einer zweiten inneren Membran wird eine natürliche Belüftung der Hallen ermöglicht. Der rund zwei Meter breite Zwischenraum fungiert als Isolationsschicht und leitet einen Luftstrom, der kühle Frischluft nachquellen und warme verbrauchte Luft im oberen Bereich austreten lässt. Tageslicht schimmert durch die transluzente Membran und reduziert den notwendigen Anteil an künstlicher Beleuchtung.
sb 5/2015
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NCC Rideau Canal Skateway Facilities
AWARD 2015
Ottawa, Kanada
Der Rideau Canal gehört zum UNESCO-Welterbe. Er führt durch Ottawa und bildet einen grünen Korridor, der sich bis ins Herz der Stadt erstreckt. Im Winter verwandelt die National Capital Commission (NCC) den Kanal in einen Winter erholungsraum, den Rideau Canal Skateway. Bei den Eislaufanlagen am Kanal handelt es sich um sieben Pavillons/ Chalets, die jedes Jahr aufgestellt werden, damit sich die Eisläufer umziehen und frisch machen können. An vier Knoten punkten entlang des Kanals bilden die Chalets Zugangspunkte zur „größten Natureislaufbahn der Welt“. Die Eisbahn wird zu jeder Tages- und Nachtzeit genutzt. Besonders leidenschaftliche Eisläufer „pendeln“ sogar morgens über das Eis Richtung Downtown ins Büro. Nachts gleiten Eisläufer im Mondschein in kleinen Gruppen über das Eis. Schulklassen nutzen die Eisbahn als Ausflugsziel. Zehntausende von Besuchern strömen an den Winterwochenenden zum Kanal. Die Eisbahn ist der zentrale Veranstaltungsort für „Winterlude“, dem Winterfestival der kanadischen Hauptstadt, das jedes Jahr Tausende Menschen anlockt. In Adresse NCC Rideau Canal Skateway Facilities CA-Ottawa www.ncc-ccn.gc.ca
Architekt CSV Architects 1066 Somerset St West K1Y 4T3 CA-Ottawa www.csv.ca
der Wintersaison 2014/2015 konnte die Eisbahn eine Million Besucher verbuchen. Der Ausschuss für wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Ottawa schätzt, dass das Winterlude-Festival jährlich Einnahmen in Höhe von rund $ 143 Millionen generiert, davon etwa $ 56 Millionen über Konsumausgaben. Das Design der Eisbahnanlagen berücksichtigt die vielfältige Geschichte und Nutzung des Kanals. Die einzigartige Konstruktion aus Stahlstreben und Glasflächen verleiht den Pavillons eine aussagekräftige und moderne Form. Die mit Bildern von Schlittschuhen und Schlitten verzierte, geschwungene Stahlkonstruktion zieht ihre Inspiration aus der Architektursprache der Brücken aus der Viktorianischen Zeit, die den Rideau Canal überspannen. Jeden Winter werden die modernen Chalets per Kran auf die Eisfläche des zugefrorenen Kanals gehoben. Die Fenster und Verkleidungen halten den beim Hubvorgang auf die Konstruktion einwirkenden Kräften stand. An die Pavillons mit Umkleide- und Waschräumen gliedern sich zu beiden Seiten überdachte Umkleideflächen mit Bänken an. Eine lange Umkleidebank zieht sich entlang der Bauherr/Betreiber National Capital Commission 202-40 Elgin Street K1P 1C7 CA-Ottawa www.ncc-ccn.gc.ca
Grundstücksgröße 150.000 m² Zuschauerplätze innen 43 Zuschauerplätze im Freien 12
Inbetriebnahme 12/2012 64
sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „Diese mobilen Pavillons mit Umkleide- und Waschräumen konnten die Jury mit ihrer schlichten und doch attraktiven Planung beeindrucken. Sie zeigen in Perfektion, dass selbst in Umgebungen, die einen behutsamen gestalterischen Ansatz erfordern, Lösungen möglich sind, um Freizeitaktivitäten attraktiver zu gestalten. Die Jury gratuliert der National Capital Commission und der Stadt Ottawa zur Umsetzung dieses Projekts, mit dem ein Ort für gesunden Lifestyle geschaffen wurde. Dieses Beispiel lädt andere Städte weltweit dazu ein, sich auf denselben Pfad zu begeben und Einrichtungen für saisonale Erholungsaktivitäten in einem dicht besiedelten urbanen Umfeld zu schaffen.” Die Jury
gebogenen hinteren Rückwand des Chalets über die gesamte Länge des kleinen Gebäudes. Von der Bank aus genießt der Besucher durch die verglaste Front einen einzigartigen Panoramablick auf den Kanal. Die Chalets erfüllen die gängigen Nachhaltigkeitskriterien und halten den starken saisonalen Belastungen stand. Die verwendeten Materialien sind sehr widerstandsfähig und können leicht ersetzt werden. Verschleißintensive Komponenten wie Bodenbeläge und Sitzgelegenheiten wurden modular gestaltet, um den Austausch zu erleichtern. Deckenstrahlplatten sorgen für angenehme Wärme. Die Chalets sind vollständig barrierefrei und bieten sowohl Eisläufern als auch anderen Passanten die Möglichkeit, das bunte Treiben auf dem Kanal zu verfolgen. Die gesamte Konstruktion ist in das Eis eingelassen, sodass der Boden nur wenige Zentimeter von der Eisfläche entfernt ist. Über flache Rampen finden Rollstuhlfahrer problemlos Zugang, auch die Waschräume sind barrierefrei zugänglich.
sb 5/2015
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Bogensporthalle und Boxclub
AWARD 2015
Tokio, Japan
Das Projekt besteht aus zwei Gebäuden, einer Bogenschießhalle und einer Boxhalle, die sich wenige hundert Meter entfernt voneinander auf dem Gelände der Kogakuin-Universität in einem westlichen Stadtteil von Tokio befinden. Zwischen der rituellen Formalität von Kyudo (japanische Form des Bogenschießens) und dem sehr physischen Charakter des Boxsports mögen Welten liegen. Beide Sportarten haben überraschenderweise jedoch auch einiges gemein. Bei der Projektplanung ging es der Universität darum, preiswerte Gebäude aus lokalem Holz zu errichten, die für die Studenten zugänglich und inspirierend zugleich sind. Zufälligerweise ist es so, dass für beide Sportarten eine stützenfreie Grundfläche von 7,2 x 10,8 m erforderlich ist, vergleichbar mit der Fläche einer heiligen Halle in einem traditionellen japanischen Tempel. Um diese Spannweite ohne Stützpfeiler und in preiswerter Bauweise zu realisie-
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Adresse TIMBER STRUCTURE ARCHERY HALL AND BOXING CLUB KOGAKUIN UNIVERSITY192-0015 2665-1, Nakanocho, Hachiouiishi, JP-Tokyo www.kogakuin.ac.jp/english
Architekt FT ARCHITECTS Katsuya Fukushirna Hiroko Tominaga 154-0012 5-22-3-305,Komazawa,Setagaya JP-Tokyo www.fta.gotohp.ip
Inbetriebnahme 6/2013
Baukosten 406.800 €
ren, musste eine innovative Lösung gefunden werden. Die Architekten analysierten zunächst verschiedene Konstruk tionsformen, die für beide Sportarten geeignet wären. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Holzexperten, von Forschern bis hin zu Herstellern und Lieferanten, fiel die Wahl auf Holzmaterialien, die normalerweise im Bauwesen nicht zum Einsatz kommen. Kleinteiliges Holz, das eigentlich bei der Möbelproduktion Verwendung findet, wurde für die Bogenschießhalle gewählt, und Hölzer, die aufgrund von Insektenbefall als nicht mehr verwendbar galten, kamen für die Boxhalle zum Einsatz. Das Design spiegelt traditionelle japanische Holzarchitektur in Reinform wider. Diese nur aus Horizontalen und Vertikalen bestehende Konstruktionsform wurde seit Einzug der Moderne in Japan zunehmend vernachlässigt. Für die Bogenschießhalle wurde ein feiner Fachwerkrahmen aus schlanken Balken und
Bauherr/Betreiber Kogakuin University 192-0015 2665-1,Nakanocho, Hachiouiishi, JP-Tokyo, www.kogakuin.ac.jp/english
Grundstücksgröße 162.103 m²
sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „Diese beiden Hallen verfügen über Holzdächer in Fachwerkkonstruktion und eine s tarke Verbindung zur umgebenden Landschaft. Die Dachkonstruktion geht auf die traditionelle japanische Baukunst mit über Holzschrauben verbundene Fachwerkrahmen zurück. Eine weitere positive Umwelteigenschaft ist die natürliche Belüftung der Hallen. Dieses Projekt verfügt dank traditioneller Holzkonstruktion und enger Verbindung zur Natur über eine besondere Ausdruckskraft.” Die Jury
Streben gewählt, für die Boxhalle hingegen eine kräftigere Rahmenkonstruktion. Der traditionelle Werkstoff Holz wurde neu bewertet und in einen neuartigen Baustoff übersetzt. Bei beiden Hallen kamen einfache, preiswerte Schraubverbindungen zur Anwendung. Aufgrund der Spannweite und einfachen Bauweise war bei der Ausführung jedoch höchste Präzision erforderlich, um wahrhaft außergewöhnliche Sportflächen zu schaffen. Bei beiden Hallen steht die Fläche von 7,2 x 10,8 m im Fokus, die Holzkonstruktion bildet lediglich den Hintergrund. Die kraftvolle Präsenz der Holzstruktur betont die kühle Transparenz des darunterliegenden Freiraums. Erreicht wird dies allein durch die Gegenüberstellung dieser beiden kontrastierenden und sich doch ergänzenden Charakteristika. Mit einem gemeinsamen Ausgangspunkt teilen die beiden Gebäude ein architektonisches Thema über zwei unterschiedliche strukturelle und räumliche Lösungen.
sb 5/2015
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Blocs & Walls Climbing Centre
AWARD 2015
Kopenhagen, Dänemark
Als der dänische Alpenverein im Jahr 2011 von der Stadt Kopenhagen eine Finanzierungszusage für den Bau eines 1.800 m² großen Kletterzentrums erhielt, war klar, dass die zugesagten Mittel nicht für einen Neubau im Stadtzentrum ausreichen würden. Mit einem Budget von nur 2,4 Mio. Euro sollte die Halle 18 Meter hoch sein, Kletterwände mit einer Fläche von 2.200 m² umfassen, Platz für bis zu 250 Kletterer gleichzeitig bieten und mit modernen Serviceeinrichtungen, Büroräumen, einem Café und einem Mehrzweckraum aufwarten. Die Lösung bestand im Umbau einer alten Werfthalle aus dem Jahr 1954 auf der Hafeninsel Refshaleøen. Das Gebäude liegt an der Hafenfront nur 15 Fahrradminuten von der Innenstadt entfernt, ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und umfasst eine Grundfläche von 1.600 m² bei einer Höhe von 18 m. Als die Immobiliengesellschaft der Insel Refshaleøen anbot, die Finanzierungslücke über ein Vermietungsmodell zu schließen, beauftragte der dänische Alpenverein die Gesellschaft Powerhouse mit der Planung.
Adresse Blocs & Walls Copenhagen Climbing Center Refshalevej 163 d, 1432 DK-Copenhagen www.blocs-walls.dk
Architekt Powerhouse Company Jagtvej 209 st. tv. 2100 DK-Copenhagen www.powerhouse-company.dk
Das vorgestellte Konzept fußte auf drei zentralen Überlegungen: • Einbindung der Nutzer in die Schaffung einer umweltfreundlichen, canyonartigen Kletterlandschaft für Sportler aller Leistungsstufen mit ebenso starkem Fokus auf den sozialen Funktionen des Klettersports wie auf den Sport an sich • Nutzung des bestehenden Gebäudes und Integration seiner architektonischen Eigenschaften in die Planung bei gleichzeitiger Minimierung der Bau- und Betriebskosten • Bau einer flexiblen und vielseitigen Anlage, die wirtschaftlich günstig von einem gemeinnützigen Verein betrieben und täglich als Kletterhalle sowie für andere sportliche, soziale und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann Ausgehend von diesen Vorgaben, wurde die Halle in zwei Klimazonen unterteilt: einen hell und offen gestalteten Kletterbereich mit einer Fläche von 1.500 m² mit sechs Lounge-Zonen, umgeben von farbenfrohen Kletterwänden aller Schwierigkeitsgrade und einer Raumtemperatur von 15 Grad sowie einen 300 m² großen zentralen Servicebereich mit Fitnessstudio,
Bauherr/Betreiber The Danish Alpine Association Refshalevej 163 d, 1432 DK-Copenhagen www.blocs-walls.dk www.dbkk.dk
Grundstücksgröße 1.800 m² Zuschauerplätze innen 600 Anzahl der Sportler 2014 56.000
Inbetriebnahme 9/2013 68
Baukosten 2.400.000 €
Betriebskosten 2014 492.812 € sb 5/2015
IOC/IAKS AWARD 2015
BRONZE „Die Stadt Kopenhagen hat eine ehemalige Werfthalle in ein Kletterzentrum umgewandelt, das schon aufgrund seiner bloßen Größe beeindruckt. Das Blocs & Walls Climbing Centre bietet für den Trendsport Klettern ideale Trainings- und Wettkampfbedingungen. Die Jury betrachtet dieses Projekt als ein herausragendes Beispiel für die Umnutzung alter Industriegebäude, insbesondere da hier mit relativ bescheidenen Mitteln eine optimale Sportanlage gebaut wurde, die mit ihrer frischen Atmosphäre überzeugt.” Die Jury
Umkleiden und Büroräumen im Erdgeschoss sowie einem Café mit Lounge-Ecken und Aussichtspunkt im Zwischengeschoss, der auf normale Zimmertemperatur beheizt ist. Beim Umbau wurde das Originalgebäude weitestgehend erhalten. Die Belichtung erfolgt über die alten Fensterbänder an der Gebäudesüdseite sowie über die ursprünglichen Oberlichter. Neben der vorrangigen Funktion als Kletterhalle kann das Gebäude auch für Großveranstaltungen genutzt werden. Mit 55.000 Besuchern im ersten Jahr hat sich die Kletterhalle zu einem Zentrum sozialen Lebens in einem eher vernachlässigten Stadtviertel Kopenhagens entwickelt und ist die größte Kletterhalle Skandinaviens. Sie macht den Klettersport täglich einem breiten Publikum zugänglich und verschafft insbesondere jungen Menschen aller gesellschaftlichen Schichten Zugang zu gesunder sportlicher Betätigung.
sb 5/2015
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Universitäts-Sportanlage der UNAH Tegucigalpa, Honduras
Die Freie Universität von Honduras (UNAH) entwarf 2010 ein architektonisches und städtebauliches Gesamtkonzept für den Universitätscampus in Tegucigalpa. Dieser wird von ca. 50.000 Studenten genutzt. Die Sportanlage besteht aus einem Hauptgebäude für Hallensport, einem Leichtathletikstadion mit Aufwärmbahn, Parkplätzen, Parks und offenen Plätzen. Das Konzept für das Gebäude sah eine dreidimensionale Gestaltung vor, eine expressive, originelle Architektur, die zu Bewegung und Dynamik anregen sollte. Das Hauptgebäude ist geprägt von gebogenen Metallstrukturen, die sich ohne Zwischenstützen bis zu 90 Meter weit erstrecken. Die Grundstruktur des Stadions basiert hauptsächlich auf vorgefertigten Betonteilen und bewehrtem Ortbeton. Der westliche Teil des Hauptgebäudes ist ausgestattet für Karate, Tischtennis, Taekwondo, Gymnastik und Aerobic, jeweils mit speziell entwickelten und geprüften Holzfußböden. Im zentralen Teil befindet sich die Multifunktionshalle
Adresse University Sports Complex Boulevard Suyapa FM1100 HN-Tegucigalpa
Inbetriebnahme 9/2013 70
AUSZEICHNUNG 2015
für Basketball, Handball, Volleyball und Hallenfußball mit der Ausstattung und dem Bodenbelag, die erforderlich sind für die sichere Ausübung dieser Sportarten. Die Spielfläche ist umgeben von Sitzplätzen für 5.000 Zuschauer. Das Stadion bietet 7.000 Sitzplätze sowie eine Laufbahn und die Ausstattung, die gemäß den Anforderungen des Weltleichtathletikverbands (IAAF) für die Austragung von regionalen Wettbewerben erforderlich ist. Das Gebäude bietet zahlreiche Zutrittserleichterungen, die jedem die Nutzung der Anlage ermöglichen. Es gibt in der Nähe des Gebäudes zehn 3,50 Meter breite Parkplätze. An allen Eingängen befinden sich Rampen mit einer Neigung von maximal 7 % und Handläufe aus Materialien und in Bauhöhen, die internationalen Normen entsprechen. An den Zugängen gibt es Sicherheitspunkte, von wo aus der Besucher durch das Gebäude geleitet wird. Die Böden aller Außenbereiche, Treppen und Rampen haben eine unterschiedliche Struktur, wodurch der Übergang zwischen Innen- und Außenbereichen
Architekt Victor Cuadra Burlero + UNAH Department of Infrastructure SEAPI UNAH Guijarros Coporate Building 3rd floor Lomas del Guijarro HN-Tegucigalpa
Bauherr/Betreiber National Autonomous University of Honduras Boulevard Suyapa Ciudad Universitaria HN-Tegucigalpa www.unah.edu.hn
Grundstücksgröße 77.000 m²
Baukosten 22.791.948 €
Betriebskosten 2014 1.098.948 €
Anzahl der Sportler/Zuschauer 2014 19.050/9.000
Zuschauerplätze innen 6.000 Zuschauerplätze im Freien 8.500
sb 5/2015
IPC/IAKS DISTINCTION 2015
AUSZEICHNUNG „Die Jury hält dieses Konzept für beispielhaft, denn es bietet sowohl Zuschauern wie auch Sportlern Barrierefreiheit in allen Teilen des Gebäudes. Neben Aufzügen zu allen Ebenen gibt es ein Rampensystem, das das Verlassen des Gebäudes nach dem Ende von Wettbewerben oder im Notfall erleichtert. Das Orientierungskonzept ist hervorragend, auch weil es im gesamten Gebäude bestimmte Farben für die einzelnen Ebenen verwendet und so Menschen mit Sehbehinderungen und Lernschwierigkeiten unterstützt. Für Zuschauer mit Behinderungen gibt es Sitzplätze oben im Stadion. Diese Plätze haben einen Anteil von 15 % an der Gesamtkapazität. Mindes tens 20 % der Toiletten sind barrierefrei, was sogar strenge Bauschriften übertrifft.” Die Jury
besser gekennzeichnet und somit Menschen mit Sehbehinderungen die Orientierung erleichtert wird. Die öffentlichen Zugangstüren sind breit, gut beschildert und mit Türöffnungstechnik ausgestattet, die im Notfall eine schnelle Evakuierung unterstützt. Zwei Aufzüge mit akustischer Signaltechnik und Blindenschrift befördern Nutzer zu jeder Etage des Gebäudes. Die Haupthalle und das Leichtathletikstadion bieten Rollstuhlfahrern Plätze auf den höchsten Rängen für die bestmögliche Sicht. Diese Plätze haben einen Anteil von über 15 % an der gesamten Sitzplatzkapazität. Insgesamt sind 36 barrierefreie Toiletten vorhanden, das sind 20 % von allen Toiletten des Gebäudes. Das Leichtathletikstadion hat völlig barrierefreie Waschräume, Duschen und Umkleideräume, die speziell für paralympische Sportler gestaltet wurden, mit einem Zugang über Rampen mit entsprechender Breite, Beleuchtung und Beschilderung. Alle Signale und Beschriftungen haben einen hohen Kontrast und sind so angebracht, dass sie jederzeit für Sportler und andere Benutzer schnell und leicht erkennbar sind.
sb 5/2015
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Ray & Joan Kroc Gemeindezentrum
AUSZEICHNUNG 2015
Guayama, Puerto Rico
Das Ray and Joan Kroc Gemeindezentrum befindet sich in Guayama an der südwestlichen Küste der Insel Puerto Rico auf einem sechs Morgen großen Grundstück, einer Schenkung der Interamerican University Guayama. Die Studenten und die Lehrkräfte der Universität sowie auch Mitglieder der benachteiligten Gemeinden in der Umgebung sind die Hauptnutzer der Einrichtung. Das Projekt, ein Gebäudekomplex von ungefähr 6.500 Quadratmetern, besteht aus vielen verschiedenen Bereichen: Basketballfelder, Sporthalle, Aerobic-Raum, Wassersportmöglichkeiten, Gastronomiebereich, Kindertagesstätte, Verwaltungsbüro, Büros der Sozialverwaltung, Multifunktions-Veranstaltungshalle sowie eine Kapelle. Diese Einrichtungen sind um einen zentralen offenen Platz angeordnet, dem wichtigsten Knotenpunkt hinsichtlich Interaktion und Fortbewegung, der natürliches Licht und Belüftung bietet, die für ein gut gestaltetes, nachhaltiges Projekt unverzichtbar sind.
Adresse The Salvation Army Ray & Joan Kroc Community Center at Guayama, Carr. 744 KM 1.1 PR-Guayama 00784
Inbetriebnahme 11/2013 72
Die Sporthallen werden für verschiedenste Anlässe genutzt, wie etwa Gemeindeveranstaltungen, Absolventenfeiern, Konzerte und, im Fall eines starken Hurrikans, als Zuflucht für Obdachlose und jene, die während und nach einer Unwetterkatastrophe besondere Unterstützung benötigen. Die Öffnungszeiten der Kindertagesstätte gehen über die übliche Zeit von 8 bis 5 Uhr hinaus, davon profitieren berufstätige Eltern und alleinerziehende Mütter, die abends Kurse an der Universität besuchen. Ältere Menschen werden ermutigt, sich an Gruppenveranstaltungen und Weiterbildungsseminaren zu beteiligen, während Kinder und Jugendliche sich besonders für Sportveranstaltungen interessieren und sich an den Spielplätzen und dem Schwimmbad erfreuen. Das Zentrum verfügt über zahlreiche Zugänglichkeitserleichterungen wie etwa besondere Transport- und Parkflächen (barrierefreier Ausstiegsbereich, acht vollständig zugängli-
Architekt SCF Architects Architect Alberto Ferrer, AIA 13 Calle 2 Suite 201 Metro Office Park PR-Guaynabo 00968 www.scf-pr.com
Bauherr/Betreiber The Salvation Army Puerto Rico and Virgin Islands Division 1679 Ave. Ponce de León Esq. Calle San Jorge Pr-San Juan 00909
Grundstücksgröße 23.218 m²
Baukosten 15.630.000 €
Betriebskosten 2014 1.129.027 €
Anzahl der Sportler/Zuschauer 2014 4.344/110.322
Zuschauerplätze innen 600 Zuschauerplätze im Freien 80
sb 5/2015
IPC/IAKS DISTINCTION 2015
AUSZEICHNUNG „Dieses Projekt bietet reibungslose Zugänglichkeit von hoher Qualität in einer Einrichtung ohne Treppen, mit breiten Gehwegen, offenen Flächen und ohne Rampen an Eingängen und Zugängen zu den Verkehrsflächen. In allen Funktionsbereichen stehen barrierefreie Umkleideräume und Toiletten zur Verfügung. Im gesamten Gebäude gibt es separate geschlechtsneutrale, barrierefreie Toiletten sowie barrierefreie Umkleidekabinen in den Sanitäranlagen für Männer oder Frauen. Alle Bereiche ermöglichen einen ebenerdigen Zugang, während das Schwimmbecken für Kinder und das Hauptbecken über Rampen zugänglich sind. Die Duschen sind gut zu erreichen und zu nutzen. Im Sitzungsraum und in der Kapelle sind die Sitzplätze ebenfalls gut zugänglich und ein Lift erleichtert das Betreten des Podiums.” Die Jury
che Parkplätze, ebenerdiger Zugang vom Parkplatz zum Eingang), barrierefreie Eingangs- und Verkehrsbereiche (Fußwege, Rampen, Treppen, Flächen) sowie ein barrierefreier Innenhof und Spielplatz. In den Sportbereichen gibt es eine gut zugängliche Rollstuhlrampe am Schwimmbad für Erwachsene und eine barrierefreie Rampe am Kinderbecken, höhenverstellbare und einsenkbare Basketballkörbe, Sitzplätze für Rollstuhlfahrer, barrierefreie Toiletten und zehn barrierefreie Sanitäranlagen in der gesamten Einrichtung. Die Beschilderung ist für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Sehbehinderung erkennbar und lesbar dank taktiler Oberflächen und Kontraste. An allen Raumeingängen ist eine Blindenschriftbeschilderung (taktil) mit ausgeprägten Kontrasten angebracht.
sb 5/2015
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Gemeindezentrum Edmonds
AUSZEICHNUNG 2015
Burnaby, Kanada
Das Gemeindezentrum Edmonds befindet sich in Burnaby, British Columbia, Kanada und hat große soziale Bedeutung für die Gemeinde. Die Nachbarschaft besteht aus einer Mischung aus etablierten ethnischen Gruppen und neuen Immigranten. Daher sollte das Gemeindezentrum als solches gut erkennbar sein und zugleich nicht einschüchternd wirken auf jene, die mit öffentlichen Freizeiteinrichtungen nicht vertraut sind. Das Bad verfügt über einen 25-m-Becken mit sechs Bahnen, 15 m langen Warmwasser-Trainingsbahnen, ein Freizeitbad mit doppelter Strömungsbahn, doppelter Wasserrutsche und innovativen Zugangserleichterungen. Es wurden LED-Leuchten verwendet, auch zur Beleuchtung der Bahnen von oben, um Schwimmern die Richtung anzuzeigen, und Lichtinstallationen mit Farbwechsel im Schwimmbecken. Zu dem Zentrum gehören außerdem eine Doppelturnhalle (1.115 m²), ein Fitnessbereich (650 m²), ein Tanz- und Yogastudio (280 m²), Mehrzweckräume, ein Café, eine große Eingangshalle, ein Spielraum, ein Jugendzentrum, ein Salon für Senioren, ein Indoor-Spielplatz und ein Snooker-Raum.
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Angepasste Ausstattung und Einrichtung wurden im gesamten Gemeindezentrum eingebaut, um Menschen mit körperlichen Behinderungen den Zugang zu den Freizeitmöglichkeiten zu erleichtern. Am Eingang des Zentrums befindet sich ein gesonderter Bereich zum Bringen und Abholen von Besuchern, was älteren Menschen oder jenen mit Behinderungen einen bequemen Zugang zum Gemeindezentrum ermöglicht. Rund um das Gebäude gibt es Behindertenparkplätze: drei auf dem Parkplatz und weitere Plätze in der Tiefgarage. Das Grundstück weist ein Gefälle auf, gefordert war jedoch eine Einrichtung ohne Treppen an den Eingängen. Damit das Gebäude für alle Besucher zugänglich ist, wurden leichte Steigungen und Auffahrten eingerichtet. Für den Zugang zu den verschiedenen Etagen sind Aufzüge vorhanden, auch mit Blindenschrift für Menschen mit Sehbehinderung. Am Empfangstresen gibt es einen barrierefreien Bereich für Besucher im Rollstuhl.
Adresse Edmonds Community Centre and Fred Randall Pool V3N 1B1 CA-Burnaby, British Columbia www.burnaby.ca
Architekt CEI Architecture 500-1500 West Georgia Street CA-Vancouver, BC V6G 2Z6 www.ceiarchitecture.com
Bauherr/Betreiber City of Burnaby 4949 Canada Way CA-Burnaby, BC V5G 1M2 www.burnaby.ca
Inbetriebnahme 6/2013
Baukosten 23.286.540 €
Betriebskosten 2014 4.249.450 €
Grundstücksgröße 11.700 m² Anzahl der Sportler 2014 900.000
sb 5/2015
IPC/IAKS DISTINCTION 2015
AUSZEICHNUNG „Der Jury gefiel bei dieser Einrichtung besonders der einfache, reibungslose Zugang, z.B. mit einer Beschilderung, die Menschen mit Sehbehinderungen, mit Lernschwächen oder mit Mobilitätsschwierigkeiten die Orientierung erleichtert. Es gibt keine Zufahrten und keine Treppenstufen, nur durchgehend ebenerdige Zugänge und breite, leicht erreichbare Verkehrsflächen. Ein Raum für Senioren wurde in der Nähe des Haupteingangs eingerichtet und ist daher leicht zu finden. Alle Wasseranlagen und -becken sind über Rampen erreichbar, die leicht selbstständig nutzbar sind, einschließlich des Zugangs zum Whirlpool. Zahlreiche gut zugängliche Umkleideräume stehen zur Verfügung und sind in die wesentlichen Einrichtungen integriert.“ Die Jury
Der Zugang zum Hauptschwimmbecken kann durch einen Wasseraufzug und einen mobilen Lift erleichtert werden. Das Freizeitbad und der Whirlpool werden betreten wie ein flacher, natürlicher Strand, zusätzlich verfügt der Whirlpool über ein Geländer. Eine weitere wichtige Freizeiteinrichtung des Gemeindezentrums ist der Fitnessraum, in dem auch verschiedene angepasste Geräte genutzt werden können. Im gesamten Gebäude gibt es Trinkwasserspender mit zwei Ebenen. Auf jeder Etage befinden sich Universal-Sanitärräume, sodass auch Begleitpersonen des anderen Geschlechts den Raum betreten können, wenn ein Mensch mit Behinderung Unterstützung benötigt. Der öffentliche Zuspruch für das Gemeindezentrum ist schon seit dem ersten Tag deutlich, als schätzungsweise 4.000 Personen zu der Eröffnung kamen. In den ersten sechs Monaten des Betriebs hatte das Zentrum 370.000 Besucher, und deren Zahl stieg auf fast 900.000 im Jahr 2014.
sb 5/2015
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Sports4Peace Nikosia, Zypern
Philippos Michael & Panayiotis Savva Zypern ist eine kleine Insel am Rande des Mittelmeers mit großer Geschichte und Kultur. Ein weiteres wichtiges und einzigartiges Merkmal ist ihre Teilung in einen nördlichen und einen südlichen Teil seit der Besetzung durch die Türkei 1974. Auf der Karte ist diese Teilung durch eine grüne Linie gekennzeichnet, doch tatsächlich variiert die Breite der sogenannten Pufferzone zwischen 3 Metern und 3 Kilometern. Die Planer orientierten sich an dem Beispiel von Nelson Mandela in Südafrika und schlagen vor, der Sport solle in Hinblick auf das große Ziel einer Wiedervereinigung des Landes die Vermittlerrolle zwischen den beiden Teilen einnehmen. Es sollen neue Organisationsformen geschaffen werden, die aus Menschen von beiden Seiten bestehen, um das gesamte Projekt harmonisch zu verwirklichen. Auf längere Sicht könnte das Projekt der Beginn für den Aufbau von neuen Nationalmannschaften sein, die aus Spielern aus beiden Teilen Zypern bestehen. Dies würde dazu beitragen, die Spieler, die Fans und schließlich alle Menschen in Zypern miteinander zu vereinen.
Architekten (Studenten) Philippos Michael Nicosia, Zypern Panayiotis Savva Nicosia, Zypern Universität University of Cyprus
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Sportfläche im Innern • 2.000 m² • Sporthalle, Büros, Gymnastik, Cafe, Minishop, Badminton Court, Squash Court, Tischtennisplatten Sportläche im Freien • 4.000 m² • Mehrzweckplatz, Tennisplatz, Beachvolleyballfeld, Leichtathletik, Basketballplätze
IOC/IPC/IAKS Architecture and Design Award for Students and Young Professionals 2015 Die Architekten schufen einen Stadtpark, der zum Sport anregt. Die Anlage befindet sich inmitten des alten Stadtzentrums von Nikosia in einem verlassenen Niemandsland, umgeben von traditionellen Gebäuden. Zwei von ihnen wurden restauriert, und nun befinden sich dort unter anderem die Büros neuer Unternehmen. Die Planer schufen einen neuen Fußgängerübergang, der durch das Gelände verläuft und zwei wichtige Plätze der alten Stadt auf je einer Seite der Pufferzone miteinander verbindet. Auf beiden Seiten gibt es neue Möglichkeiten, die Pufferzone zu betreten: Anstelle der heute bestehenden militärischen Kontrollpunkte schlagen die Planer ein einfaches System mit Mitgliedskarten vor, das nur Kontrollen beim Verlassen des Geländes auf der gegenüberliegenden Seite vorsieht. Die Überquerung des Geländes verläuft sowohl auf Bodenhöhe als auch darüber. So kann man als einfacher Zuschauer teilhaben oder mit den Sportlern interagieren. Das Gestaltungskonzept bietet mehrere Möglichkeiten, auf beiden Ebenen, das heißt auf Bänken, Sitzreihen, Tribünen oder auch ebenen Flächen bei einem Spiel oder Wettkampf zuzuschauen. Die Wege von
Innovative Anlagenteile • Begehbare Dächer mit Flächen für Zuschauer und Spaziergänger • Sichtbeziehungen („Sehen und gesehen werden“) • Zonierung und Organisation durch Materialwahl • LED-beleuchtete Begrenzungslinien • Kletterwände und Möglichkeiten für Graffiti
Barrierefreiheit • Für alle zugängliche Pufferzone • Rampen und Aufzüge • Auch außersportliche Nutzungsformen möglich
sb 5/2015
IOC/IPC/IAKS Architecture and Design Award for Students and Young Professionals 2015
GOLD „Die Planer nutzen den Sport als Aktivität und als Bestimmung, um eine soziale Brücke zwischen dem nördlichen und dem südlichen Teil Zyperns zu erbauen. Ihr Konzept gestaltet eine Anlage für viele Sportarten in der Pufferzone, die das Land teilt, und fördert sportliche Bewegung und den Austausch. Das Konzept integriert Innen- und Außenräume auf höchst wirkungsvolle Weise. Die Fortbewegung zwischen den beiden Ebenen des Gebäudes sowie in die Nachbarschaft wird durch eine große Rampe erleichtert, die zugleich ein soziales Verbindungsglied wie auch ein Designelement ist. Die Jury war beeindruckt von den Zielen der Gestalter und von ihrer Kompetenz, sie mit einer reifen, faszinierenden und ausdrucksstarken Gestaltung zu erreichen, und zeichnet diesen Beitrag mit einer Goldmedaille aus. Die Jury
beiden Seiten treffen sich im Zentrum der hohen Ebene, wo ein Platz mit offenen Tribünen erbaut wurde. Der Platz kann unterschiedlich genutzt werden, zum Beispiel für Reden, Präsentationen oder auch für Besprechungen von Trainern und Sportlern. In den Hauptgebäuden befinden sich das Café, renovierte Büros, ein Kiosk und eine offene Sporthalle. Die Planer bevorzugen und fördern Mannschaftssportarten, weil dann in gemischten Mannschaften Sportler von beiden Seiten teilnehmen können. Auf dem Gelände gibt es einen Multifunktionssportplatz (Basketball, Handball, Fußball, Volleyball), Plätze für Tennis, Beach-Volleyball, Squash und Badminton, einen Leichtathletikbereich sowie Tischtennisplatten. Außerdem wird ein Sportzentrum, Sports4Peace, über die ganze Stadt vernetzt und mit anderen Sportanlagen auf beiden Seiten verbunden, wie etwa Schwimmbäder, Fußball- oder Basketballplätze. So können die bestehenden Sportanlagen genutzt und die Bedeutung und der zukünftige Erfolg des Projekts gesteigert werden.
sb 5/2015
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Actus Quebec City, Kanada IOC/IPC/IAKS Architecture and Design Award Vincent Morissette
for Students and Young Professionals 2015
Actus hat die Einrichtung eines gemeinschaftsorientierten Multisportzentrums an einem Standort angeregt, der sich zwischen zwei zentral gelegenen, sozioökonomisch gemischten Stadtteilen von Quebec City befindet: Limoilou und Saint-Roch. Die Umsetzung und Materialität des Projekts sind sowohl von der Landschaft als auch von der Industriegeschichte des Standorts inspiriert, auf dem sich zuvor eine Werft mit diversen Kais und Anlegestellen befand. Die Verbindung zwischen Stadt und Natur wird wiederhergestellt, indem ein sanfter Übergang zwischen den städtischen Strukturen Saint-Rochs und dem Landschaftsbild des Hafengebiets geschaffen wird.
wurde eine Hybridkonstruktion mit Fachwerkträgern aus Brettschichtholz verwendet, während in anderen ein vereinfachtes Verfahren aus Balken und Stützen mit Holzträgersystem zum Einsatz kam.
Das Projekt schafft vielfältige Möglichkeiten für sportliche Betätigung in den Gebäuden sowie im Stadtraum. Um den Bedürfnissen unterschiedlicher Benutzer gerecht zu werden, wurden zwei verschiedene Systeme favorisiert, wobei die vielseitige und flexible Verwendbarkeit von Holz genutzt wurde. In Bereichen, die große Oberflächen erfordern,
Architekt (Student) Vincent Morissette Quebec, Canada Universität Université Laval, Quebec City
Sportfläche im Innern • 4.775 m² • Semi-olympisches Schwimmbecken, multifunktionale Turnhalle, Fitnessraum, Kletterwand, Dojo, Mehrzeckflächen
Das Gebäude enthält mehrere Begegnungsräume wie das Café mit Aussicht auf die Sporthalle, einen Ausstellungsbereich zum Thema gesunde Lebensführung, eine Agora und urbane Aufenthaltsräume, die in öffentliche Außenräume münden. Die Sportflächen umfassen eine flexibel einsetzbare Sporthalle, einen Fitnessraum mit Ausblick auf ein halb olympisches Schwimmbad, eine Kletterwand, ein Dojo und ein Mehrzweckgebäude für diverse Sportarten und Unterrichtsangebote, z.B. in Tanz, Yoga und Pilates. Der Außenbereich enthält ebenfalls Anlagen zur Ausübung sportlicher Aktivitäten. Der neue Graben auf dem Gelände ist der alten Hafenanlage nachempfunden und holt das Wasser an den Standort zurück: Er dient als Anlegestelle für Wassersportarten wie Kayak- und Kanusport sowie als Besucherzentrum für die Radsportler und
Innovative Anlagenteile • Alle Flächen haben direkten Bezug zur Landschaft und laden sichtbar zum Sporttreiben ein • Standortvorteile werden genutzt, z.B. durch das Einbeziehen vormals verlassener Docks
Barrierefreiheit • Universelle Erschließbarkeit durch ein System von Rampen, deren Zentrum die Kletterwand ist
Sportläche im Freien • 3.491 m² • Docks für Wassersport, Besucherzentrum, Sportflächen, Spielplätze 78
sb 5/2015
IOC/IPC/IAKS Architecture and Design Award for Students and Young Professionals 2015
SILBER „Die Jury verleiht dem Actus-Projekt in Quebec City eine Silbermedaille für seine sensible Einbettung in die Umwelt und die feine und kunstfertige Detailarbeit. Das stimmungsvolle Konzept und die Entscheidung für Holz als Baumaterial zollen Sport und körperlicher Betätigung somit jenen Respekt, der ihnen als wichtigen sozialen Faktoren gebührt. Die Jury würdigt auch die überzeugende Ausrichtung der Schwimmanlage am St. Charles River. Die diversen Bauelemente sind auf eine stufenartige topographische Weise arrangiert, die sich zum Wasser hin erstreckt. Berücksichtigt wurden auch Nachhaltigkeit, Belüftung und allgemeine Zugänglichkeit. Darüber hinaus honoriert die Jury die hohe Qualität der graphischen Präsentation.” Die Jury
Läufer, die den linearen Park am Flussufer nutzen. In Erweiterung der umliegenden Viertel wurde eine städtische Promenade angelegt, zu der auch ein Outdoor-Fitnessbereich und Felder für Spiele wie Petanque oder Krocket gehören. Das Gebäude wurde mit Blick auf die Zugänglichkeit für eine größtmögliche Anzahl von Menschen entworfen, ungeachtet ihrer körperlichen Fähigkeiten und ihrer Herkunft. Es ist über ein Rampensystem allgemein zugänglich, das um eine zentrale Kletterwand angeordnet ist, wodurch sportliche Aktivität in den Vordergrund gerückt wird, indem optische und funktionale Verbindungen zwischen den diversen Verwendungszwecken hergestellt werden. Auf diese Weise sollen Rollstuhlfahrer zu körperlicher Aktivität angeregt werden, damit sie von ähnlichen Erfahrungen profitieren können wie die übrigen Nutzer. Dank der räumlichen Kontinuität sind alle sportlichen Einrichtungen und Außenbereiche frei zugänglich, denn sie ermöglicht es jedem, dem Pfad zu folgen, der die verschiedenen Bereiche miteinander verbindet, und dient somit der Förderung einer gesunden Lebensführung.
sb 5/2015
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Daegu Sports Court Südkorea Mauricio Vieto Perez, Natalie Kwee, Caio Caesar Barboza
IOC/IPC/IAKS Architecture and Design Award for Students and Young Professionals 2015
Beim Daegu Sports Court handelt es sich um einen Entwurf für eine Mehrzwecksporthalle in der südkoreanischen Stadt Daegu, der im Rahmen eines Wettbewerbs der Daegu Architecture Culture Biennale im Sommer 2014 entstand. Auf einem abschüssigen Gelände gelegen, erforderte sein Programm einen Ort zur Förderung von Gemeinschafts- und Teamgeist: eine demokratische Wettkampfanlage, in der sich Stadtbewohner, Sportler und Besucher gleichermaßen willkommen fühlen. Der Projektauftrag sah als Standort eine bereits existierende Sportanlage vor, die sich in schlechtem Zustand befand, was die Planung eines neuen Gebäudes als Ersatz für die gegenwärtige Konstruktion erforderlich machte, wobei Fragen der Maßstäblichkeit, des Umfelds, der Zugänglichkeit und des begrenzten Budgets berücksichtigt werden mussten. Das Projekt ist am Schnittpunkt zweier Hauptverkehrsstraßen gelegen, die nach Norden hin durch eine neue Zufahrt an das kulturelle und sportliche Erschließungsgebiet angebunden sind.
Die Schlichtheit und Größe des Erschließungsgebiets orientieren sich an seiner direkten Umgebung – der industriellen Randzone der Stadt: ein Areal mit großräumigen, schmucklosen Lagerhallen, das auf die Zirkulation von Menschen, Waren und Fahrzeugen ausgerichtet ist. Der Bedarf einer großen, freien Fläche machte eine Auseinandersetzung mit einer einfachen, klaren Organisation des Programms bei gleichzeitiger Maximierung von Effizienz, Zirkulation und Kontrasten notwendig. Dem abschüssigen Gelände wurde Rechnung getragen, indem die Landschaft eingeebnet, Eingänge im Ost- und Westteil der Örtlichkeiten eingerichtet und Aufzugsanlagen und Ausgänge in unmittelbarer Nähe des Parkplatzes und der Haltezone installiert wurden.
Architekten Mauricio Vieto Perez London, United Kingdom Natalie Kwee Singapore Caio Caesar Barboza Somerville, USA
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Sportfläche im Innern • 1.203 m² • Mehrzweckhalle (Platz für 10 Badmintoncourts), Lounge & Cafeteria, Sitzplätze, Mehrzweckflächen, Bühne, Umkleiden, Büros und Konferenzräume
In Bezug auf die räumliche Konfiguration ist der Entwurf von der Organisation koreanischer Hofhäuser inspiriert. Die Hauptsporthalle, die einem Innenhof nachempfunden ist, liegt im Zentrum der Komposition und wurde als öffentlicher Raum konzipiert. Die Aktivitäten in der teilweise unter Bodenniveau gelegenen Haupthalle sind von allen angrenzenden Räumen aus
Innovative Anlagenteile • Materialwahl entspricht zeitloser koreanischer Baukunst, die sich ausgezeichnet einfügt • Fassadensystem mit hölzernen Lüftungselementen nach koreanischem Vorbild
Barrierefreiheit • Einfache Zugänglichkeit trotz hügeligem Gelände • Zwei Aufzüge fahren vom DropOff-Bereich zu jeder Ebene
Sportläche im Freien • 1.230 m • Schrein mit angrenzenden Gärtenes. sb 5/2015
IOC/IPC/IAKS Architecture and Design Award for Students and Young Professionals 2015
BRONZE „Der Daegu Sports Court beeindruckt durch seine Klarheit und Einheitlichkeit. Sowohl das äußere Erscheinungsbild als auch die Art, wie die Innenbereiche realisiert sind, zeigen das hochentwickelte Gespür der Projektentwickler für architektonische Gestaltung. Im Gegensatz zu den guten Ansätzen, die am Gebäude erkennbar sind, lassen der Aufbau der angrenzenden Außenbereiche und die Positionierung des Gebäudes im Verhältnis zur Topographie einige Fragen offen, etwa in Bezug auf den Zugang zum Hof und die Verbindungspunkte zwischen dem abschüssigen Gelände und dem Gebäude selbst.” Die Jury
sichtbar: zwei Mehrzweckgemeinschaftssäle, eine offene Cafeteria und ein Gesellschaftsraum für Mitglieder. Alle zusätzlichen Einrichtungen, einschließlich der Umkleidekabinen, Tribünen, Büros, Lagerräume und Wartungsbereiche, sind um den Haupthof angeordnet. Das Design bietet auf allen Ebenen ausreichend Bewegungsfreiraum auf den Gängen, barrierefreien Zugang im oberen und unteren Teil des abschüssigen Geländes sowie großzügige Haltezonen und Behindertenparkplätze in unmittelbarer Nähe zum Gebäude. Darüber hinaus enthält der Entwurf sogar Pläne für die Konstruktion einer Fußgängerbrücke, die das neue Gebäude mit einem neuen Gebiet verbinden soll, das im Nordteil des Geländes auf der anderen Seite der Autobahn entsteht. Der am Rande der Stadt gelegene Daegu Sports Court stellt sowohl eine Pforte zu Gemeinschaftlichkeit als auch eine symbolische Verkörperung derselben dar.
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Stadtpark Athen Griechenland
IOC/IPC/IAKS Architecture and Design Award Taroudaki Kallirroi & Antonia Vavanou for Students and Young Professionals 2015 Der Sport- und Freizeitpark liegt auf einer unbebauten Fläche im Zentrum von Athen und wird von vielen Menschen aus dem gesamten Stadtbereich besucht. Obwohl es sich um einen öffentlichen Platz handelt, lassen sich unter den Nutzern des Angebots keine typischen Merkmale ausmachen – sie gehören vielmehr den unterschiedlichsten Gruppierungen und Schichten an. Ziel des Entwurfs ist es, für Bewohner jeden Alters und jeder Zugehörigkeit – natürlich auch für körperlich behinderte Menschen – einen Bezugspunkt zu schaffen und ihren Sportgeist zu wecken. Dieses Angebot richtet sich bereits an sehr junge Mitbürger, deren sportliche Begeisterung der Sport- und Freizeitpark nachhaltig fördern will. In Griechenland lädt das günstige Klima zum Sport im Freien ein, weshalb die Architekten bestrebt waren, eine Verbindung zwischen Sport und Natur herzustellen: den Menschen soll es möglich sein, in ihrer Stadt Sport als selbstverständlichen Bestandteil ihres Alltags zu praktizieren. Alle Bürger sollen Zugang haben.
Architekt Taroudaki Kallirroi Athen, Griechenland Antonia Vavanou Athen, Griechenland
Sportfläche im Innern • 1.360 m² • Electronische Bücherei, Räume für Tanz und Yoga, Amphitheatere, Ruhebreich, Gastronomie
Das Grundstück umfasst 2.100 m². Es liegt zwischen der Alexandras Avenue, einer der Hauptstraßen Athens, und dem bewaldeten Lykavittos, der höchsten Erhebung im Gebiet. So verbindet er zum einen die Stadt mit der Natur, aber auch ein dicht bevölkertes Wohngebiet mit einem Viertel, in dem sich mehrere Schulen befinden. Dieser städtebauliche Kontext liefert einen einzigartigen Rahmen für einen Mehrzweckpark dieser Art, mit den Schwerpunkten Sport und Erholung. Zu den Sportanlagen zählen jeweils zwei Felder für Basketball und Volleyball, ein Outdoor-Fitnessbereich und ein Skatepark. Die Freizeiteinrichtungen und Erholungsstätten bieten einen auch für innovative Spiele ausgelegten Kinderspielplatz, ein Amphitheater, Kulturlandschaft und einen Rastplatz mit Restaurant. Auch ein Gebäude ist vorgesehen, das je nach Bedarf für die unterschiedlichsten Zwecke genutzt werden kann. In ihm befinden sich eine elektronische Bibliothek, Räumlichkeiten für Tanz- und Yoga-Unterricht oder für Vorträge über Themen jeglicher Art, einschließlich Sport. Im Amphitheater
Innovative Anlagenteile • „Green rooms“, Pfade und Wege, Tribünen
Barrierefreiheit • Stufenfreie Eingangsebene • Rampen mit angemessener Steigung • Aufzüge schon im Eingangsbereich
Sportläche im Freien • 19.780 m² • 2 Basketballplätze, 2 Volleyballplätze, Skatepark, Fitnessbereich, Spielplatz, Amphitheater 82
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IOC/IPC/IAKS Architecture and Design Award for Students and Young Professionals 2015
BRONZE „Den Planern ist ein sehr intelligentes Zusammenspiel von Verbindungspfaden und übersichtlichen Aktivitätsbereichen gelungen. Ob man spazieren gehen will, ausruhen, Ball spielen, Skateboard oder Fahrrad fahren – hier ist Platz für alles, und auch für geeignete Oberflächen ist gesorgt. Gleichzeitig haben die Planer die Gelegenheit genützt, das Areal umzustrukturieren, um neue Fußwege zwischen einer Schule und den umliegenden Wohngebieten zu schaffen. Dies wird die Kinder auf ihrem Heimweg von der Schule sicher dazu anregen, sich sportlich zu betätigen.” Die Jury
können Veranstaltungen, Seminare, Präsentationen usw. abgehalten werden. Außerdem gibt es Ruheräume und auch eine Behindertentoilette. Unter den Basketballfeldern befindet sich eine Tiefgarage mit 60 Parkplätzen. Von höchster Wichtigkeit war es für die Planer, alle Bereiche des Parks – ob Sport- oder Freizeiteinrichtungen – auch behinderten Menschen zugänglich zu machen. Eingangsbereiche sind ebenerdig und stufenlos gestaltet und mit genau der richtigen Neigung, damit auch Rollstuhlfahrer die Wanderwege entlang fahren können. Die Sitzplätze für Zuschauer und Aktive bei den Basketball- und Volleyballfeldern, im Outdoor-Fitnessbereich und im Skatepark sind harmonisch in die Landschaft eingebettet. Genauer gesagt: die Sitze sind aus Beton gegossen und auf einem Betonsockel in die Erde eingelassen. Dieses Design wird für nahezu alle Sitzgelegenheiten im Bereich des Parks eingesetzt, so beispielsweise auch beim Freiluft-Amphitheater usw.
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ADVERTORIAL
Olympiastadion Amsterdam Der optimale Boden für Europas Leichtathleten
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zierung des Stadions. Eine Besonderheit der Anlage ist, dass die Wassergräben der Hürdenläufer außerhalb der Rundlaufbahn liegen. Dadurch können mehr Wettkämpfe als üblich zeitgleich ausgetragen werden.
Um allen anderen Leichtathleten den optimalen Boden für sportliche Höchstleistung zu bereiten, erhielt die Rundlaufbahn im Juni 2015 einen neuen Kunststoffbelag von Polytan. Die Wahl fiel auf die Premium-Beschichtung Polytan PUR in der Polytan Standardfarbe Ziegelrot. Der Belag in Amsterdam ist 17 mm dick und entspricht den Anforderungen des Weltleichtathletikverbands IAAF. Damit können internationale Wettbewerbe mit offiziell anerkannten Bestzeiten und Rekorden darauf stattfinden. Die erste „Bewährungsprobe“ des neuen Kunststoffbelags von Polytan waren die nationalen niederländischen Leichtathletik-Meisterschaften im Juli 2015 – unmittelbar im Anschluss an seine Installation – sowie der wichtigen „IAAF Class 1“-Zertifi-
Erbaut wurde das unter Denkmalschutz stehende Stadion im Stadtviertel Stadionbuurt anlässlich der Olympischen Sommer spiele 1928. Der Entwurf stammt vom niederländischen Architekten Jan Wils, der bei einem im Rahmen der Sommerspiele ausgelobten Kunstwettbewerb eine Goldmedaille für das Gebäude erhielt. Die Stadionarchitektur zählt baugeschichtlich zur „Amsterdamer Schule“ – dem berühmten niederländischen Baustil der klassischen Moderne, der auch als Backsteinexpressionismus bezeichnet wird. Nach außen besitzt die Wettkampfarena eine geschlossene Backsteinfassade, die trotz ihrer großen Fläche weder dunkel noch schwer wirkt. Das liegt an der abwechslungsreichen Gliederung der Gebäudehülle – ein charakteristisches Merkmal des Baustils. Als Kontrast zur Fassade tritt im Stadioninneren in Anlehnung an die damals populäre Architektur von Frank Lloyd Wright optisch nur der sachliche Stahlbetonskelettbau in Erscheinung. Ein schlanker Turm, auf dem die olympische Flamme das erste Mal entzündet wurde, markiert den Haupteingang und ist heute wie früher Wahrzeichen der Anlage.
om 6. bis 10. Juli 2016 ist das ehrwürdige Olympiastadion Amsterdam Schauplatz der 23. LeichtathletikEuropameisterschaften. Mit der Vergabe an Amsterdam werden die Wettkämpfe erstmals in ihrer Historie in den Niederlanden ausgetragen. An den Start gehen rund 1.300 Athleten aus 50 Ländern. Da das internationale Sportfest zeitlich unmittelbar vor den Olympischen Sommerspielen in Rio liegt, ist das Programm von den üblichen 47 auf nur 42 Disziplinen reduziert. Entfallen werden die Marathonläufe und die Gehwettbewerbe.
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sb 5/2015
Bauherr Autor Fotos Laufbahn
Stichting Olympisch Stadion Amsterdam Polytan GmbH Achim Krug Polytan GmbH, Gewerbering 3, D-86666 Burgheim, Deutschland info@polytan.com, www.polytan.com
In den Jahrzehnten nach den Olympischen Spielen wurde das Stadion intensiv genutzt – so war es beispielsweise lange Heimspielstätte des bekannten Fußballclubs Ajax Amsterdam. In den 1990er Jahren verfiel es jedoch zusehends, bis man es ab 1996 mit aufwändigen Renovierungen revitalisierte. Hierbei wurde das Stadion weitestgehend in seinen Originalzustand zurückversetzt, inklusive des Rückbaus einer Tribünenerweiterung von 1937. Heute finden zahlreiche Sport- und Kulturveranstaltungen darin statt und der Amsterdamer Leichtathletikverein „Phanos“ hat dort sein Zuhause. Mit dem Sportboden Polytan PUR entschieden sich die Verantwortlichen in Amsterdam für einen wasserundurchlässigen, äußerst langlebigen Massivkunststoffbelag, der von der Basis bis zur Nutzschicht durchgehend aus einer Mischung aus PUR und elastischen Gummigranulaten besteht. Eingebaut wurde er im In-situ-Einbauverfahren direkt vor Ort. Der massive Aufbau macht den Boden nicht nur äußerst langlebig, sondern steigert die Trittelastizität des Sportlers und damit seine Beschleunigung enorm. Die Bahn ist deutlich schneller als herkömmliche Kunststoffbeläge mit mehrschichtigem Aufbau. Darüber hinaus eignet sich der Sportboden durch die eingestreuten EPDM-Granulate in der Nutzschicht sehr gut für Sportschuhe mit Spikes. sb 5/2015
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CHIO Aachen
„In Aachen schlägt das Herz des Pferdesports“ Architekt kadawittfeldarchitektur Autorin Ulrike Sengmüller | db.i Fotos Lukas Huneke / Nagelstutz und Eichler GmbH & Co. KG, Industriestraße 16, D-45739 Oer-Erkenschwick, Deutschland, www.ne-paneeldecken.de
M
it diesen Worten brachte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Bedeutung des CHIOs, des Concours Hippique International Officiel, auf den Punkt. Das Gelände auf dem Aachener Soers bietet für sämtliche Reitsportdisziplinen eigene Anlagen und ist international bekannt. Und kein Besucher kann sich dem speziellen Flair dieses Ortes entziehen: Hier trifft Glamour in Form international berühmter Persönlichkeiten zusammen mit hartem sportlichem Wettbewerb. Spannung, Triumph, Sieg, selbst eine Niederlage ist in der Welt des Pferdesports noch ungleich nobler anzusehen. Einer Welt, die bestimmt wird von einer edlen Tierart, von Disziplin und einem strengen Dresscode. Exemplarisch dafür ist das Dressurreiten: die anmutige Eleganz jedes Auftritts lässt die harte Disziplin und Anstrengung, die dahinter steckt, nur erahnen. Es fasziniert – so sehr, dass auch hier das Interesse immer größer wird und selbst hier im größten Dressurstadion der Welt die Tickets bereits ein Jahr vorher ausverkauft waren. Aus diesem Grund beschloss der Aachen-Laurensberger Rennverein (ALRV), der das Gelände betreibt, das Dressurstadion um eine Zuschauertribüne zu erweitern. Die bislang offene U-Form der Anlage mit 5.000 Plätzen sollte nun an der Ostseite mit einer Kapazität von weiteren 1.200 Plätzen geschlossen werden. 86
Dafür lobte man einen Architekturwettbewerb aus, den das renommierte Aachener Architekturbüro kadawittfeld gewann – mit einem Entwurf, den man als Analogie zum Dressurreiten sehen kann: Er vereint formale Strenge mit optischer Leichtigkeit. Die neue Tribüne schließt zur Dressurfläche hin gerade ab und steigt nach hinten an. Sie ruht auf massivem Beton, wird von einem weit auskragendenden Dach beschirmt und gewährt umfassende Sicht über die Kabinen der Dressurrichter hinweg. Gläserne Seitenwände gewähren Schutz vor Wind und Wetter. Im Erdgeschoss darunter befinden sich Funktionsräume wie Sanitärbereiche, Lager- und Technikflächen, Meldestelle, Turnierleitung und Besprechungsraum. Soweit die Pflicht. Die Besonderheit liegt in der dreidimensionalen Gestaltung: So endet die Tribüne nach hinten nicht mit einer parallelen Linie zur Front, sondern schräg. Damit steigen die Zuschauerreihen zur Süd-Ostecke, zu ihrem höchsten Punkt weit an. Auch die Südseite schließt nicht orthogonal ab, sondern schräg und öffnet sich damit zu einer repräsentativen Freitreppe. Sie bringt den Glamour in das Bauwerk: weit ausladend und langgestreckt macht sie aus dem normalen Hinaufgehen einen publikumswirksamen Auftritt. sb 5/2015
Diese Wirkung wird unterstrichen von einem Dach, das über allem zu schweben scheint. Die bis 18 Meter auskragende Konstruktion aus Trägerrost und Trapezblech lagert nur auf der Rückwand und vier sehr schlanken Stahlstützen auf. Durch den asymmetrischen Anstieg der Tribüne liegt sie ebenfalls schräg und findet ihren höchsten Punkt direkt über der Freitreppe. Diese offene und einladende Wirkung unterstreicht die rein weiße Optik. Die Oberflächen von Zuschauerrang, Treppenaufgang und dem ausladenden Dach sind in einem einheitlichen Weißton gehalten, womit sich der Tribünenkörper deutlich abzeichnen soll. Ein umlaufendes Aluminiumblech und die weiß gestrichene Stahlbetonbrüstung fassen Dachrand, Tribüne und die rückseitige Außenwand zusammen. Die Unterseite des Daches wird bestimmt von einer Paneeldecke von Nagelstutz und Eichler. Das kurze Zeitfenster von nur drei Wochen, in denen die Decke montiert werden musste, war eine der großen Herausforderungen. Sie wurde durch das enge und vertrauensvolle Zusammenspiel aller Beteiligten gemeistert. Dabei war für Nagelstutz und Eichler die direkte Anlieferung an die Baustelle – aus Gründen der Qualitätssicherung mit eigenem LKW – genau so selbstverständlich wie die umfassende Einweisung des Montageteams vor Ort. sb 5/2015
Die Metalldecke besteht aus 184 mm breiten Aluminium-Paneelen mit tiefer liegender, abgedeckter Fuge. Um zusätzliche Sicherheit zu erlangen, wurde das Paneel mit der Trageschiene verschraubt. Dadurch entsteht eine längsgerichtete Struktur, die dem Dach Festigkeit und gleichzeitig optische Leichtigkeit verleiht. Darüber hinaus barg die offen bewitterte Position der Fläche weitere Herausforderungen an die NE-Paneele: Trotz der Abschirmung nach drei Seiten ist die Windangriffsfläche der Decke erheblich. Durch die Schrägung nach oben hin muss die Konstruktion sogar Regen, Schnee und Graupel trotzen können. Die Berechnung einer stabilen Konstruktion, die Wind und Sturm standhält, erfolgte in Zusammenarbeit mit Statikern. In der Decke wurden rund ein Meter lange Noniushänger nach den ermittelten Montagemustern verankert, an denen etwa 3.680 Meter Tragschiene befestigt wurden. Für die Beständigkeit gegen die übrigen Witterungsgefahren sorgen die Produkteigenschaften der NE-Paneele. Sie bestehen generell aus korrosionsfesten Aluminium-Legierungen und sind im Zweischicht-Verfahren einbrennlackiert. In Aachen kam glänzendes Dolomitweiß zum Zuge. Es bereitet nun die Bühne für repräsentative Auftritte. 87
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Speedway-Stadion des AC Landshut Fernsehtaugliches Flutlicht für die Landshut Devils Autorin Fotos
Claudia Rieling OSRAM, www.osram.com, sports-lighting@osram.de
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ünktlich zur Speedway-Europameisterschaft im Juli 2015 hat Osram für die One Solar Arena in Landshut eine moderne, fernsehtaugliche Flutlichtanlage geliefert. Sie erfüllt die hohen Anforderungen hinsichtlich vertikaler Beleuchtungsstärken bei TV-Übertragungen und schafft beste Sichtbedingungen für Fahrer und Zuschauer in der One Solar Arena, dem Speedwaystadion des AC Landshut und seiner „Landshut Devils“. Die Premiere der neuen, fernsehtauglichen Flutlichtanlage in der One Solar Arena war ein voller Erfolg: Während der Speedway-Europameisterschaft in Landshut kam sie erstmals unter Wettkampfbedingungen zum Einsatz und überzeugte durch ihre hervorragende Lichtqualität. Die bisherige Beleuchtungsanlage bestand aus klassischen Straßenleuchten, deren Lichtkegel nicht nur auf die Strecke, sondern auch stark ins Umfeld gelenkt wurde. Zwar lieferte die alte Beleuchtungsanlage genug Licht, um Trainings- und Wettkampfläufe sicher durchzuführen, erfüllte aber nicht die hohen lichttechnischen Anforderungen, die für Fernsehübertragungen gelten. 88
Die Herausforderung bestand darin, eine existierende Beleuchtungsanlage ohne größere bauliche Veränderungen zu einer fernsehtauglichen und hocheffizienten Anlage umzurüsten. Die Beleuchtungsanforderungen für Fernsehübertragungen sind sehr anspruchsvoll. Während bei einer Standardbeleuchtung das Licht auf der Rennstrecke – also der Horizontalen – maßgeblich ist, muss bei Fernsehübertragungen auch die vertikale Beleuchtungsstärke ausreichend hoch sein – jedoch so, dass Rennfahrer und Zuschauer nicht geblendet werden. 92 Siteco-Scheinwerfer beleuchten die Landshuter Rennstrecke nach der Modernisierung. Jeder Lichtmast trägt vier Scheinwerfer SiCompact A3 Maxi 2000 W, die aufgefächert montiert wurden. Wo erforderlich, sind sie nach unten geneigt, so dass das Licht nur auf die Rennstrecke fällt und weder die Zuschauer noch die Fahrer blendet. Insgesamt wurden die Scheinwerfer auf allen 23 Masten ausgetauscht, dadurch werden für die vier vorhandenen Kameras vertikale Beleuchtungsstärken von mehr als 1000 Lux erreicht. sb 5/2015
„Wir haben den Anspruch, für jedes Projekt eine maßgeschneiderte Lösung anzubieten. So können wir optimale Lichtbedingungen schaffen“, erläutert Torsten Onasch, Stadionspezialist bei Siteco. So ist die benötigte Beleuchtungsstärke direkt abhängig von der Sportart und der Größe und Geschwindigkeit eines bewegten Objektes. „Der Rennfahrer beim Speedway ist deutlich größer und teilweise auch langsamer als zum Beispiel ein Basketball oder Cricketball. Damit benötigen wir hier weniger Licht, was natürlich auch einen geringeren Energieverbrauch bedeutet“, verdeutlicht Onasch. Siteco erstellte für den AC Landshut eine Lichtberechnung und lieferte dem Installateur vor Ort einen Plan mit genauen Einstellkoordinaten für die Rennstrecke. Die Lichtberechnung ist notwendig, um die Beleuchtungsstärken in Richtung der verschiedenen Kameras zu berechnen und eine gleichmäßige Ausleuchtung sicherzustellen.
von Osram für die effiziente und effektvolle Beleuchtung von Sportereignissen noch viel umfangreicher. „Seit Jahrzehnten rücken wir weltweit die größten Sportarenen in bestes Licht“, sagt Dr. Eladia Pulido, Leiterin des Geschäftsbereichs Osram Lighting Solutions. „Als Komplettlösungsanbieter können wir vom Parkplatz über die Stadionfassade, die Zugänge und Innenräume bis hin zum Spielfeld alles aus einer Hand beleuchten.“ Das zeigen aktuelle Referenzprojekte wie beispielsweise das Stadion San Mamés in Bilbao (Spanien), der Melbourne Cricket Ground (Australien) sowie zahlreiche Stadien zu großen Fußballereignissen. Während des Fußball-Großereignisses 2014 in Brasilien wurden beispielsweise sieben von zwölf Stadien mit Lichttechnologie von Osram ausgestattet.
Nach den Speedwaystadien Güstrow und Teterow ist dies nun bereits die dritte von Osram fernsehtauglich beleuchtete Anlage in Deutschland. Dabei ist die Lichtkompetenz sb 5/2015
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Spiel, Satz und Sieg Verlegung von Sportbelägen Autor
STAUF Klebstoffwerk GmbH, Oberhausener Straße 1, 57234 Wilnsdorf, Deutschland, www.stauf.de
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uropas größte Tennishalle steht in Wien: Vereint unter einem Dach, finden Freunde des Netzball-Spiels dort 13 Tennis- und vier Badminton-Plätze. Bei dieser Größenordnung kommt die Erneuerung der Sportbeläge einer Mammutaufgabe gleich. Da sind Profis statt Amateure gefragt: Beeindruckende 8.000 m² Nadelvlies verlegten die Spezialisten von Sportbau HL aus dem oberösterreichischen Gunskirchen in der 1985 errichteten Halle. In nicht einmal zwei Monaten, von Anfang Juli bis Ende August 2015, konnte das XXL-Projekt umgesetzt werden. Ein Doppel mit STAUF führte schließlich zum Sieg im Spiel gegen die Zeit.
Die Bodenleger haben schon etliche Stunden an Vorarbeit geleistet: Die alten Böden mussten herausgerissen und der Untergrund abgeschliffen werden. Immerhin steht eine Kompletterneuerung der Sportbeläge an, kein Fitzelchen bleibt zurück. Für die Grundierung der Bodenflächen haben sich die Experten bewusst für die STAUF D 54 entschieden: Das Haft- und Grundierkonzentrat ist sehr ergiebig und trocknet schnell – bei einer solch großen Fläche und einem knappen Zeitrahmen wichtige Eigenschaften. Zudem ist die D 54 lösemittelfrei und sehr emissionsarm – ein nicht zu vernachlässigendes Argument. Schließlich stehen die Bodenleger täglich viele Stunden in der geschlossenen Halle.
Es ist drückend heiß an diesem frühen Nachmittag im Hochsommer. Die Sonne scheint durch die Dachfenster auf die Tennisplätze: In der Halle ist es minimal kühler als draußen. 36 Grad zeigt das Thermometer. Die fünf Bodenleger von Sportbau HL sind ins Schwitzen geraten: Einige haben sich ihrer T-Shirts entledigt und arbeiten nun mit freiem Oberkörper weiter. Aus dem Baustellenradio klingt Popmusik herüber – gerade läuft Uncle Krackers »Follow me«. „Mach mal lauter“, tönt es aus einer Hallenecke, in der zwei Mitarbeiter gerade damit beschäftigt sind, die Spachtelmasse abzuschleifen. Mit guter Musik geht die Arbeit einfach schneller von der Hand.
Die Palette mit dem Dispersionsklebstoff SP TEXTILE steht schon in der Mitte der Halle bereit. Große Rollen mit grünem Nadelvlies und die Walzen liegen in der Nähe – mit ihrer Hilfe werden die Bodenleger später sicherstellen, dass der Sportbelag vollflächig anhaftet und sicher verklebt wird. Während in einer Ecke noch die Spachtelmasse angeschliffen wird – rund 30 m² mussten mit der standfesten Füll- und Reparaturmasse STAUF RM ausgebessert werden – , haben zwei Sportbau HL-Mitarbeiter in der Hallenmitte schon mit dem Verlegen begonnen: Der grüne Nadel vliesbelag wird mit dem STAUF SP TEXTILE sicher verklebt. Vor allem für textile Sportbodenbeläge eignet sich der Dispersions
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klebstoff besonders gut. Er wurde für Langlebigkeit speziell bei hoher Beanspruchung entwickelt, die harte Klebstoffriefe reduziert zudem den Nahtschrumpf. „Außerdem haftet der SP TEXTILE gleich zu Anfang gut an, das erleichtert das Einlegen“, erklärt Bodenleger Siegmund Zotter, und nimmt einen großen Schluck aus seiner Wasserflasche, bevor es weitergeht. Von nebenan, ein paar Tennisplätze weiter, dringen die Stimmen der Tennisspieler herüber, hier und da hört man das Aufschlagen der Bälle – schließlich muss der Betrieb weitergehen, nicht alle Plätze werden gleichzeitig erneuert. Die Bodenleger aus Gunskirchen lassen sich davon nicht stören. Auf einem fast fertigen Platz schneidet gerade einer von ihnen die Aussparungen für die Spielfeldmarkierungen ins Nadelvlies: Das Material für die weißen Linien, die den Tennisspielern später Orientierung bieten, liegt schon auf Rolle bereit. Mit einem Doppelschneidemesser werden sie später zugeschnitten und anschließend ins Spielfeld eingeklebt. Bis alle Plätze rundum erneuert sind, wird zwar noch eine Menge Schweiß fließen. Am Ende der Umbauphase ist diese Leistung aber vor allem eines: Ganz großes Tennis. Und mit STAUF als verlässlichem Partner bleiben die Bodenleger aus Oberösterreich permanent am Ball. sb 5/2015
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Pure Spielfreude
Hybridrasen ist der neue ideale Sportplatzbelag für den Freizeitsport Autor Fotos Kontakt
Peter Kappes MOZ/ Jörn Tormow EUROGREEN GmbH, Industriestraße 83 – 85, D- 57518 Betzdorf, Deutschland, info@eurogreen.de, www.eurogreen.de
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enn der Ball optimal rollen soll, muss alles rund laufen. Da spielt auch die Art des Sportplatzbelags eine wichtige Rolle. Kaum jemand möchte heute noch auf den Asche- oder Tennenplätzen spielen, die früher einmal die Standards im Freizeitfußball gesetzt haben. Somit gilt nach wie vor ein natürliches, frisches und gepflegtes Grün als Nonplusultra für Fußballsportbeläge. Das Spielgefühl auf Rasen ist, vor allem im Gegensatz zu den ungeliebten Tennenflächen, einmalig. Allerdings bringen eine intensive Nutzung und ungünstiges Wetter eine natürlich gewachsene Sportrasenfläche schnell an ihre Grenzen. Mit dem Hybridrasen CombiGrass® bietet EUROGREEN die perfekte Lösung: das System vereint die Haltbarkeit von Kunststoffrasen und die Regenerationsfähigkeit von Naturrasen zu einem neuen, idealen Sportplatzbelag für den Freizeitsport. Bestehende Tennenplätze lassen sich hervorragend in moderne und die Spielfreude fördernde Hybridrasenplätze umbauen: Ökonomisch und ökologisch eine interessante Alternative. 92
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PROFESSIONALS & PROFILES
Verhüllte Arena
Neue Prallwand „Protect Light“
Für die ersten Europaspiele vom 12. bis 28. Juni 2015 in Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, haben Heerim Architekten aus Südkorea eine beeindruckende Sportarena geplant. Das neue Olympiastadion in Baku ist als multifunktionale Sportstätte für rund 69.000 Besucher ausgelegt, in der sowohl Leichtathletik-Wettkämpfe als auch Fußballspiele zuschauernah ausgetragen werden können. Dabei ist das 60 Meter hohe sechsstöckige Bauwerk ein internationales Gemeinschaftsprojekt. Das Unternehmen Vector Foiltec, weltweit größter ETFE-Spezialist aus Bremen, zeichnet für die innovative Dach- und Fassadenhülle verantwortlich: 600 rautenförmige und 360 trapezförmige Elemente aus transluzenten TexlonETFE-Folienkissen schützen Bauwerk und Zuschauer vor Sonnenstrahlung, Wind und Regen. Insgesamt bedecken die zweilagigen, pneumatisch gestützten Kissen eine Fläche von rund 62.000 m². Mit Hilfe integrierter LEDs kann die Gebäudehülle eindrucksvoll beleuchtet werden. So wird das Stadion auch nachts zur weithin sichtbaren Landmarke.
Seit mehr als einem halben Jahrhundert produziert HARO Sports Flooring, die Sportboden-Sparte von Deutschlands führendem Parketthersteller Hamberger Flooring, mobile und fest installierte Sportböden und Prallwände. Nun hat HARO Sports ein komplett neues Prallwandsystem entwickelt, das erstmals auf der FSB in Köln vom 27.-30. Oktober 2015 vorgestellt wird. Die neue Prallwand „Protect Light“ ist schneller eingebaut, flächenelastisch, hat eine geringe Aufbauhöhe und ist kostengünstiger als bereits existierende Systeme. Das Design der Oberfläche ist frei wählbar, einfach zu reinigen und auf Wunsch können die Platten akustisch wirksam gestaltet werden. Wie HARO Sports dies umgesetzt hat, wird auf der FSB (Internationale Fachmesse für Freiraum, Sportund Bäderanlagen) vorgestellt. HARO Sports ist mit zwei Ständen vertreten und präsentiert das Sortiment an Prallwänden und Sportböden im Indoor- und Outdoorbereich. Und eins ist sicher: Es lohnt sich, vorbeizuschauen!
Die ursprüngliche Gestaltungsidee der Architekten, das Dach mit nur einlagigen Membranen zu verkleiden, wurde wegen zu hoher Windlasten zugunsten zweilagiger ETFE-Folienkissen verworfen. Zweilagige Kissen sind widerstandsfähiger gegen klimatische Einflüsse. Zudem lässt sich der Strahlungseintrag der Sonne mit speziellen Bedruckungsverfahren steuern. So wurde die Unterseite der oberen Folienlage des Dachs bedruckt, um Sonnenstrahlen zu reflektieren. Diese weiße ETFE-Folie prägt das Erscheinungsbild der Stadionfassade bei Tag. Für einen optimalen Lichteintrag wurde die Innenfolie transparent ausgeführt. Edelstahlkabel auf der Innenseite der Folien stabilisieren die Konstruktion gegen Windlasten. Auch die sekundäre Tragkonstruktion optimierten die Spezialisten von Vector Foiltec und realisierten so die effizienteste Lösung für das Projekt. Denn durch die leichte Hülle konnten die für die Tragkonstruktion erforderlichen Massen entscheidend reduziert werden. Dach und Fassade tragen damit zu einer nachhaltigen Bauweise bei. Vector Foiltec Ltd www.vector-foiltec.com sb 5/2015
Im Sportbodenbau werden unter der Marke HARO SPORTS Flooring seit 1958 mobile oder fest eingebaute flächenelastische Sportböden sowie Prallwände, Türen und Tore gefertigt. Entscheidern und Investoren bietet HARO SPORTS Flooring die Möglichkeit, sich von einem erfahrenen Spezialistenteam über die beste Bodenlösung in Sport- und Mehrzweckhallen umfassend beraten zu lassen. Die Hamberger Industriewerke GmbH in Stephanskirchen bei Rosenheim kann inzwischen auf über 60 Jahre Erfahrung in der Parkettherstellung zurückblicken. Das im Jahre 1866 gegründete Unternehmen wird heute in der vierten und fünften Generation von Peter Hamberger und Dr. Peter M. Hamberger geführt. Bereits 1995 wurde Hamberger nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert, 1998 folgte die Zertifizierung des UmweltManagement-Systems nach DIN EN ISO 14001. Seit 2002 sind die Hamberger Industriewerke gemäß PEFC zertifiziert. Das Siegel ist ein Nachweis dafür, dass die verarbeiteten Rohstoffe aus zertifiziertem nachhaltig bewirtschaftetem Wald stammen. Hamberger Flooring GmbH & Co.KG www.haro.com 93
PROFESSIONALS & PROFILES
Pionier im Sportplatzmaschinenbau
MGSU, Russland
SMG entwickelt und produziert seit 40 Jahren Maschinen und Geräte, die sämtliche Arbeitsschritte auf den Gebieten Track & Turf wesentlich erleichtern und deshalb weltweit im Einsatz sind – in arktischer Kälte genauso wie in tropischen Klimazonen. Mit SMG Maschinen und Geräten werden Sportflächen jeder Art und Größe realisiert – vom Kinderspielplatz bis zur Arena nach UEFA- und FIFA-Kriterien. Dazu bekommen die Kunden einen Rundum-Service von der Beratung bis zum Support vor Ort.
Die „Moscow State University of Civil Engineering (MGSU)” wurde 1921 gegründet. Bis 1993 war sie unter dem Namen „Moscow Institute of Civil Engineering“ bekannt. Sie ist eine der ältesten technischen Hochschulen und eines der führenden Institute für das Ingenieurwesen in Russland.
Das bayerisch-schwäbische Unternehmen gilt als Pionier bei der Entwicklung von Maschinen für synthetische Sportflächen – und das auf mehreren Gebieten: seit den 70er Jahren für den Einbau von Kunststofflaufbahnen, seit den 80er Jahren für den Einbau und die Pflege von Kunstrasen, seit den 90er Jahren für den maschinellen Einbau von Industrieböden und seit 2014 auch für den Ausbau von Kunstrasen. Begonnen hat alles 1975 mit dem ersten selbst entwickelten Vorläufer der heutigen PlanoMatic Serie für den Einbau von Kunststoff-Laufbahnen. Diese Erfindung des Firmengründers Johann B. Owegeser musste bis heute im Grunde technisch nicht verändert werden. Mit der kontinuierlich wachsenden Kompetenz hat SMG das Spektrum von technischen Lösungen rund um Kunstrasen und Kunststoffbahnen um immer mehr Anwendungsbereiche erweitert. Auch für den elementaren Aspekt der Kunstrasenpflege hat Johann B. Owegeser schon in den 1980er Jahren revolutionäre Lösungen gefunden. Heute bietet das Unternehmen die weltweit mit Abstand größte Produktauswahl für die maschinelle Pflege und Reinigung von synthetischen Sportrasenflächen – insgesamt 14 Maschinen und Anbaugeräte.
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH www.smg-gmbh.de 94
Die Universität besitzt 10 Fakultäten sowie über 50 Lehrstühle, in denen Studenten in den Bereichen Design und Gebäudebau forschen und lernen. Derzeit sind ca. 18.000 Studenten immatrikuliert. Bestandteil des Universitätskomplexes ist eine neu errichtete moderne Sporthalle, welche die zweitgrößte ihrer Art in Moskau darstellt. Ausgestattet mit Indoor-Laufbahnen und multifunktionalen Spielflächen, sollen in ihr große nationale und internationale Leichtathletikveranstaltungen und Sportwettkämpfe ausgerichtet werden. Bei der Installation der Bodenbeläge wurden Produkte und Systeme der Fa. CONICA AG aus dem schweizerischen Schaffhausen ausgewählt. Bei der Laufbahn kam auf einer Fläche von 3.460 m² das IAAF-zertifizierte Sandwichsystem CONIPUR SW zum Einsatz; in den Randbereichen und Auslaufzonen wurde das zweilagige EPDM-System CONIPUR 2S implementiert. An den Laufbahnbereich angrenzend befindet sich eine Multifunktionsfläche mit insgesamt 1.174 m², welche für alle Arten von Ballsport sowie für Gymnastik genutzt wird. In Abstimmung mit den Verantwortlichen vor Ort hat man sich hierfür für das innovative, flächenelastische Indoor-System CONIPUR AE entschieden, welches sich durch eine hohe Funktionalität und eine umfassende Schutzfunktion auszeichnet. Insgesamt wurden in dem Sportkomplex Sportbodensysteme auf einer Gesamtfläche von über 5.660 m² eingebaut. CONICA AG www.conica.com sb 5/2015
Regina Halmich als Werbepartnerin
Wiedenmann sagt Filz ade!
Seit September 2015 steht die ehemalige Boxweltmeisterin Regina Halmich im Mittelpunkt der Kommunikationsmaßnahmen der Lappset GmbH, wenn es um die Produktgruppe SPORT geht. Die Sport-Parks von Lappset sind vielseitige Bewegungsparcours, die sich perfekt in jede Umgebung einfügen und als ideale Treffpunkte für alle Altersgruppen dienen. Sie ermutigen zu ungezwungenem Fitnesstraining im Freien, nach eigenem Belieben und ohne Leistungsdruck.
Unter den Neuheiten auf der FSB 2015 findet sich am Stand der Wiedenmann GmbH unter anderem ein jüngst vergrößertes Programm an Natur- und Kunstrasenstriegeln.
Ulrich Scheffler, Geschäftsführer der Lappset GmbH: „Die Firma Lappset ist sehr stolz darauf, dass wir für unsere Outdoor-Fitnessgeräte Regina Halmich als Werbepartnerin gewinnen konnten, da Frau Halmich unsere Vision von Fitness für Jedermann teilt.“ „Die richtige Mischung macht‘s! Die Kombination aus Bewegungsparcours und einer wirksamen, auf dem Prinzip des CrossFit basierenden Muskelbeanspruchung passt sich flexibel an die Ansprüche jedes Einzelnen an,“ so Regina Halmich. Die ehemalige Profiboxerin hat die Geräte von Lappset getestet und weiß daher, dass alle Geräte für Anfänger ebenso wie für Profis geeignet sind. „Sport soll Spaß machen! Mit den Fitness-Geräten von Lappset können Sie mit Spaß und jeder Menge Power Ihre Fitness verbessern. Quälen Sie sich nicht! Wählen Sie die Kombi, die Ihnen liegt, dann fällt es auch viel leichter, sich aufzuraffen. Setzen Sie sich Ziele! Jeder kann die Geräte im Einklang mit seinem persönlichen Fitnesslevel verwenden. Sie sind gefordert und gewinnen! Mit den Fitness-Geräten von Lappset verbessern Sie Ausdauer, Stärke, Beweglichkeit, Geschicklichkeit, Gleichgewicht und Geschwindigkeit. Machen Sie‘s wie ich! Gehen Sie (aus sich) heraus! Das Konzept des Fitness Park und Fitness Track ist nichts für Stubenhocker. Gehen Sie raus, powern Sie sich aus – und haben jede Menge Spaß!“
Lappset Spiel-, Park-, Freizeitsysteme GmbH www.lappset.de sb 5/2015
Laut Hersteller zählen die Modelle der „Terra Rake“-Serie zu den derzeit produktivsten Lösungen im Kampf gegen Rasenfilz. Sie bieten Arbeitsbreiten von 170 bis 460 cm. Vorgesehen sind die Anbaugeräte für Kompakttraktoren mit Heck-Dreipunkt. Die hohe Fahrgeschwindigkeit von 10 bis 15 km/h versetzt die mehrreihig versetzt angeordneten Vertikutierzinken derart in Schwingung, dass sie das Filzgeflecht kraftvoll aus der Grasnarbe ziehen, flache Rasentriebe aufrichten und breitblättrige Wildkräuter nachhaltig schädigen: Ein sauberes Arbeitsergebnis ist die Folge. Auf Kunstrasen eingesetzt, lockern die Striegel Sand, Gummi granulat und andere Füllmaterialien, um die Bewegungsfreiheit der Fasern wiederherzustellen. Den herausgearbeiteten Filz legt die Maschine oberflächig ab, wobei ein Strichabstand von 16 mm zwischen den Zinken Verstopfungen vorbeugt. Die bei zwei Modellen verwendeten Vertikutierausleger lassen sich hydraulisch in die Transport- oder Arbeitsstellung fahren. Optional ist ein Entlastungskit montierbar, um besonders empfindlichen Rasen maximal zu schonen. Darüber hinaus informiert Wiedenmann über weitere Lösungen für Grünflächenpflege, Schmutzbeseitigung und Winterdienst. Mit über 120 Maschinentypen zählt das schwäbische Familienunternehmen zu den führenden Marken der Branche. Mehr dazu vorab unter www.wiedenmann.de im Internet.
Wiedenmann GmbH www.wiedenmann.com 95
PROFESSIONALS & PROFILES
mafis® Package-Verwaltung
Böllenfalltor Stadion in Darmstadt
Gleichgültig ob man eine Tageskarte mit Massage und VitalMenü oder einen 4-Stunden-Tarif mit einem Kaltgetränk als Paket anbieten möchten – mit der mafis® Package-Verwaltung generiert der Badbetreiber mit nur wenigen Klicks aus vorhandenen Artikeln oder Artikelgruppen attraktive PaketpreisAngebote.
Die STRABAG Sportstättenbau GmbH und STRABAG Direktion Rheinland-Pfalz Hessen haben das Infield am Böllenfalltor Stadion in Darmstadt in Rekordzeit umgebaut. Am 11. Juni 2014 hat die STRABAG Sportstättenbau GmbH den Auftrag für den Komplettbau des Infieldes im Stadion am Böllenfalltor in Darmstadt, der Heimat des Fußballclubs SV Darmstadt 98, erhalten.
Beliebig viele Artikel lassen sich zu einem Paket zusammenstellen. Ob dabei nur fest definierte Artikel bzw. Artikelgruppen zugelassen werden, oder ob den Gästen ein Tausch von Artikeln (mit oder ohne Aufpreis) ermöglicht wird, bleibt der individuellen Verkaufsstrategie überlassen. Bei aktiviertem Artikeltausch kann der Gast z. B. eine im Paket enthaltene Massage A schnell und einfach gegen eine Massage B eintauschen.
Zu verdanken hat sie dies dem Aufstieg der Mannschaft in die 2. Bundesliga – und der Auflage der DFL, dass der Fußballverein nunmehr ein beheizbares Spielfeld vorweisen muss. Viel Zeit blieb für die Umsetzung dieser Vorgabe nicht, denn bereits im August begann die neue Spielsaison. Das Angebot wurde in Zusammenarbeit mit der STRABAG Direktion Rheinland-Pfalz/ Hessen erstellt, mit der die STRABAG Sportstättenbau GmbH den Auftrag auch gemeinsam realisierte. In einer Bauzeit von nur fünf Wochen konnte so die Baumaßnahme termingerecht fertiggestellt werden.
Der Kunde soll nur einen Paketpreis auf der Rechnung/auf dem Bon sehen? Kein Problem. Auf dem Kundenbeleg werden auf Wunsch keine Einzelpositionen ausgewiesen. So sieht der Kunde nur sein gebuchtes Paket. Die Paketbestandteile werden den spezifischen Erlöskonten jederzeit richtig zugeordnet. Paketbestandteile werden immer in Echtzeit verrechnet. Das System erkennt automatisch, ob Paket-Leistungen bereits in Anspruch genommen wurden oder nicht. So kann sich der Gast ganz ohne Voucher oder andere organisatorische Hilfen durch die Anlage bewegen. Hat der Gast mehr Leistungen konsumiert als durch das Paket abgedeckt sind, zahlt er beim Verlassen der Anlage nur noch seinen Differenzbetrag.
eccos pro gmbh www.eccos-pro.com 96
Die Umbauten umfassten: • Erdbau und Abtransport von dekontaminierten Böden • Einbau von Spundwänden, • Entwässerungs- und Beregnungsanlage für das Rasenspielfeld • Heizung für das komplette Rasenspielfeld mittels Tichelmannverteiler und Flüssigmedium, • Einbau des Rasenspielfeldaufbaus einschließlich der Verlegung einer Bundesligadicksode als Fertigrasen auf die Rasentragschicht sowie • Umgebungsarbeiten einschließlich Asphaltierungs- und Befestigungsarbeiten an den diversen Verkehrsflächen. Bereits am 25. Juli 2014, also nach knapp 5 Wochen, wurde in Anwesenheit von Bürgermeister und Sportdezernent Rafael Reißer und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Darmstadt sowie DFL-Vertretern die Abnahme durchgeführt. STRABAG Sportstättenbau GmbH www.strabag-sportstaettenbau.com sb 5/2015
Das neue “Ready to Build”-Konzept
EuroBasket 2015
Die Auswahl an Melos Granulaten und passenden Polyurethanen unterschiedlichster Qualitäten ist durch stete Produktinnovationen in den letzten Jahren immens gewachsen. Ihre Anwendung blieb nicht auf den Bereich Sportstättenbau begrenzt. Auch Architekten und Stadtplaner entdeckten farbige und besonders belastbare Melos Produkte zum Beispiel für Architekturflächen in urbaner Umgebung. Verarbeitern bietet die Anwendungsvielfalt Chancen – zugleich wird die Orientierung rund um Granulate und Systemkomponenten immer komplexer. Das Team der Melos GmbH hat bereits unzählige spannende Projekte im Bereich Spiel, Sport und Architektur gefördert und möchte jetzt noch mehr Planungs- und Gelingsicherheit in die Praxis bringen.
Die Marke Connor Sports wurde erneut von der FIBA für die EuroBasket 2015, die vom 5. bis 20.09.2015 stattfand, ausgewählt. Diese Auswahl wurde aufgrund der internationalen Erfahrungen und des professionellen Standings der Hartholzböden getroffen. Zuletzt wurde Connor Sports als offizieller Boden auch bei der FIBA Weltmeisterschaft 2014 in 6 Austragungsorten in Spanien gewählt. „Wir von Connor Sports sind sehr stolz, Partner von EuroBasket 2015 zu sein, und wir sind überzeugt, dass die teilnehmenden Staaten, Organisatoren und Spieler von dem einzigartigen Aussehen, der hochklassigen Ausstattung und Sicherheit der 5 maßgeschneiderten Quick Lock™ Courts, profitieren werden.“
Mit dem Leistungs- und Servicekonzept „Ready to Build“ behalten Verarbeiter rund um Produkte, Systeme und Anwendungen den Überblick, können Kunden zu Gestaltungsmöglichkeiten, Preisen und Co. noch gezielter beraten. Bei einer Bestellung über Ready to Build erhalten Verarbeiter die benötigten Produkte im Werksverbund. Je nach Anwendungsfall werden Granulate, Polyurethane oder Landscaping-Kunstrasen geliefert – schnell vor Ort und einsatzbereit. Melos unterstützt hierbei gezielt über praktische Serviceleistungen den Beratungsprozess. Auf der Internetseite www.readytobuild.de können Verarbeiter mit wenigen Klicks Produkte konfigurieren, Preise anfragen und Verkaufsunterstützung, wie beispielsweise Muster, anfordern. Im Kundengespräch oder der Vorbereitung kann die Website die Planung unterstützen, Projekt-Kalkulationen erleichtern, Farben wirklichkeitsnah simulieren oder als Produktkatalog genutzt werden.
„Die Organisatoren haben für die diesjährige EuroBasket die höchsten Standards gesetzt, verbunden mit den neuesten Innovationen für den Wettbewerb. Die Spieler werden die spezielle Leistung und Sicherheit des tragbaren Connor Quick Lock™ Court spüren“ erklärt Connor Sport Court International Vice-Präsident Andrew Gettig. „Eine der attraktivsten Dinge der letzten Basketball Weltmeisterschaft war die perfekte Optik des Bodens” sagt Kamil Novak, Direktor der FIBA Europa „Es erscheint uns wichtig, die gleiche Qualität für unser Euopäisches Event, die EuroBasket 2015, zu wählen.“ Das erste Mal in ihrer Geschichte wird die EuroBasket in 4 Ländern und 5 unterschiedlichen Städten stattfinden (Berlin, Zagreb, Riga, Montpellier und Lille). Die Final-Spiele werden in Lille ausgetragen. Dies hat Connor Sports die Möglichkeit gegeben, 5 maßgeschneiderte Böden zu kreieren. Pierre Lienhard, Direktor von Gerflor Sports Flooring, sagte, er sei „sehr stolz, dass Connor Sports die „EuroBasket 2015” ausstattet und alle Spieler einen Premium Boden genießen können, maßgerfertigt für jede der Arenen.“ Connor Sport Court International wurde 2014 Teil der Gerflor Gruppe. Dieser Schritt bringt drei weltklasse Sport-Marken – Connor Sports®, Sport Court® und Taraflex™ – unter ein Flagschiff und stärkt die Position Gerflors als Weltführer für Sportböden. Gerflor www.gerflor.de
Auf 150 m² bietet Melos auf der FSB in Köln (27.-30. Oktober) die ganze Bandbreite moderner Live-Kommunikation (Halle 10.2, Stand F040 / G041). Mit Innovationen, dem neuen Leistungsund Servicekonzept Ready to Build und vielen interaktiven Elementen soll das „Erlebnis Melos“ für Besucher greifbar werden. Melos GmbH www.melos-gmbh.com sb 5/2015
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PROFESSIONALS & PROFILES
INDEX ANZEIGESYSTEME, INFORMATIONSSYSTEME ENGO .............................. 102 Signgrass ......................... 106
BELEUCHTUNG Aerolux .............................. 100 heiler ................................. 103 INTERGREEN ...................... 103 Kutter ................................ 103 LEDeXCHANGE.................. 104 OSRAM ............................. 104 STRABAG .......................... 106 Vector Foiltec. .................... 107
BESCHALLUNG BOSE ................................101
EISSPORTAUSSTATTUNG AST ................................... 100 ENGO ................................ 102 GfKK ................................. 102 Ice-World Ice-Business .......103 ISS ..................................... 103 Universal Sport .................. 106 Züko .................................. 107
ELASTIKSCHICHTEN, FALLSCHUTZBELÄGE BSW .................................. 101 Conradi + Kaiser ............... 101 KRAIBURG ......................... 103 Kutter ................................ 103 Melos ................................ 104 Polytan .............................. 105 Porplastic ........................... 105 Sekisui Alveo .....................106 Stargum............................. 106 Trofil .................................. 106
BEWÄSSERUNG heiler ................................. 103 INTERGREEN ...................... 103 Kutter ................................ 103 PERROT.............................. 105 STRABAG .......................... 106
ENTWÄSSERUNG, LAUFBAHNEINFASSUNGEN ACO .................................. 100 ANRIN ............................... 100 Conradi + Kaiser ............... 101 Hauraton ........................... 103 Labarre .............................. 104
DACHSYSTEME CENO TEC .........................101 McArena .......................... 104 PM Engineering ................ 105 Serge Ferrari..................... 106 Vector Foiltec. .................... 107 waagner biro.................... 107
DECKEN, FENSTER, WANDELEMENTE CCSC ................................. 101 ISP ..................................... 103 IST ..................................... 103 Nagelstutz und Eichler ....... 104 Serge Ferrari. .....................106 Vector Foiltec. .................... 107
GOLFPLATZBAU UND AUSSTATTUNG BSW .................................. 101 Conradi + Kaiser ............... 101 KRAIBURG ......................... 103 Kutter ................................ 103 Labarre .............................. 104 Novoter............................ 104 Signgrass ........................... 106 Wiedenmann ..................... 107
ENGO ................................ 102 Ice-World Ice-Business .......103 Züko .................................. 107 100 98
PRÜFUNGEN, QUALITÄTSSICHERUNG
AST .................................. 100 ENGO ...............................102 GfKK ................................102 Ice-World Ice-Business .......103 ISS ....................................103 Novoter............................ 104 Züko ................................ 107
BFGW ...............................101 DSGN concepts.................. 101 Gütegemeinschaft .............102 ISP ....................................103 IST ....................................103
REINIGUNG UND PFLEGE KUNSTRASEN POLYTAN ........................... 105 Porplastic ........................... 105 Signgrass ........................... 106 Stargum............................. 106 STRABAG .......................... 106 Trofil .................................. 106 Wiedenmann ..................... 107
heiler ................................. 103 Hörger ............................... 103 INTERGREEN ...................... 103 Kutter ............................... 103 Labarre .............................. 104 POLYTAN ........................... 105 Porplastic ........................... 105 SMG .................................. 106 STRABAG .......................... 106 Trofil .................................. 106 Wiedenmann ..................... 107
MOBILE SPORTBÖDEN, ABDECKSYSTEME BSW .................................. 101 Conradi + Kaiser ............... 101 ENGO ................................ 102 Gerflor............................... 102 Hamberger ........................ 103 Holz-Speckmann ................ 103 Ice-World Ice-Business .......103 Trofil .................................. 106 Universal Sport .................. 106
MULTISPORTANLAGEN DSGN concepts.................. 101 Eiden & Wagner................. 102 McArena ........................... 104 Sekisui Alveo .....................106 Signgrass ........................... 106 Stargum............................. 106
SANITÄR, HEIZUNG, KLIMATECHNIK, ENERGIE RÜCKGEWINNUNG GfKK ................................102 ISS ....................................103 Kernig ...............................103 Novoter............................ 104 SEW ................................. 106
SCHWIMMBADBAU UND AUSSTATTUNG Benz .................................. 100 Berndorf ............................ 101 Eurotramp ......................... 102 hinke ................................. 103 ISS ..................................... 103 Kernig ...............................103 Serge Ferrari ......................106 SPORT-THIEME .................. 106
PLANUNG UND DESIGN HALLENTRENN VORRICHTUNGEN waagner biro.................... 107
EISBEARBEITUNGS MASCHINEN
KÄLTEANLAGEN, EISBAHNEN
ArenaProjekt .................... 100 Brinkmann + Deppen ........101 Calles - De Brabant............101 DSGN concepts.................. 101 geo3 .................................102 Kernig ...............................103 M3 Architectes ................. 104 Pätzold + Snowadsky ....... 105 Planungsbüro Deyle .......... 105 RAUMKUNST ................... 105 STRABAG ......................... 106
SCHWIMMBECKENBAU, KERAMIK Agrob Buchtal .................. 100
SCHWIMMBECKENBAU, MEMBRANE DLW Flooring ..................... 101 sb sb 5/2015 5/2015
SCHWIMMBECKENBAU, EDELSTAHL ROSTFREI
SPORTBÖDEN FÜR FREIANLAGEN
Berndorf ...........................101 hinke ................................103 Zeller ............................... 107
AST .................................. 100 BSW .................................101 Conica ..............................101 Hamberger ........................103 ISS ....................................103 IST ....................................103 KRAIBURG ........................103 McArena .......................... 104 Melos .............................. 104 Polytan ............................ 105 Porplastic ......................... 105 Sekisui Alveo .................... 106 Signgrass ......................... 106 Stargum ........................... 106 Trofil ................................ 106 Weinberger ...................... 107
SCHLÜSSELFERTIGBAU hinke ................................103 McArena .......................... 104 Neptunus ......................... 104 Nüssli ............................... 104 Pellikaan .......................... 104 Vector Foiltec. .................... 107
SICHERHEITSSYSTEME, ABSPERR ANLAGEN Benz ................................ 100 INTERGREEN .....................103
SPIELFELDBANDEN, NETZE AST .................................. 100 ENGO ...............................102 ISS ....................................103 Universal Sport ................. 106
SPORT UND SPIEL GERÄTE, SPORTARTIKEL Benz ................................ 100 CCSC ................................101 Eiden & Wagner................. 102 Eurotramp .........................102 Gütegemeinschaft .............102 INTERGREEN .....................103 LAPPSET ........................... 104 SPORT-THIEME ................. 106 STRABAG ......................... 106 Universal Sport ................. 106
5/2015 sbsb5/2015
SPORTHALLEN AUSSTATTUNG ASB ................................... 100 Benz .................................. 100 BFGW ................................ 101 Eiden & Wagner................. 102 Eurotramp ......................... 102 Gütegemeinschaft ............. 102 SPORT-THIEME .................. 106 Weinberger ....................... 107
SPORTHALLENBÖDEN ASB ................................... 100 BSW .................................. 101 Conica ............................... 101 Descol ............................... 101 DLW Flooring ..................... 101 Forbo................................. 102 Gerflor............................... 102 Hamberger ........................ 103 ISP ..................................... 103 ISS ..................................... 103 IST ..................................... 103 KRAIBURG ......................... 103 Polytan .............................. 105 Porplastic ........................... 105 Sekisui Alveo .....................106 Stargum............................. 106 Trofil .................................. 106 Weinberger ....................... 107
SPORTPLATZBAU ACO ................................ 100 ANRIN .............................. 100 CCSC ................................101 Conradi + Kaiser ..............101 Hauraton ..........................103 heiler ................................103 INTERGREEN .....................103 ISP ....................................103 IST ....................................103 Kernig ...............................103 Kutter ...............................103 Labarre ............................ 104 Melos .............................. 104 Novoter............................ 104 Polytan ............................ 105 Porplastic ......................... 105 Signgrass ......................... 106 SMG ................................ 106 STRABAG ......................... 106
SPORTPLATZ AUSSTATTUNG ANRIN .............................. 100 Benz ................................ 100 Eiden & Wagner................. 102 Gütegemeinschaft .............102 INTERGREEN .....................103 ISS ....................................103 Novoter............................ 104 Polytan ............................ 105 Porplastic ......................... 105 Serge Ferrari..................... 106 Signgrass ......................... 106 SMG ................................ 106 SPORT-THIEME ................. 106 STRABAG ......................... 106 Universal Sport ................. 106 Wiedenmann ................... 107
TEMPORÄRE UND LEICHTBAU KONSTRUKTIONEN Neptunus ......................... 104 PM Engineering ................ 105 Vector Foiltec. .................... 107
TICKETING, ZUTRITTSSYSTEME eccos pro ..........................102
TRIBÜNEN, BESTUHLUNG ENGO ...............................102 INTERGREEN .....................103 Nüssli ............................... 104 waagner biro.................... 107 Weinberger ...................... 107
UMKLEIDEANLAGEN, GARDEROBEN Benz .................................. 100 eccos pro ........................... 102 Neptunus ........................... 104 Universal Sport .................. 106 Züko .................................. 107
SPORTRASEN heiler ................................. 103 INTERGREEN ...................... 103 Kutter ................................ 103 Signgrass ........................... 106 STRABAG .......................... 106 Wiedenmann ..................... 107
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PROFESSIONALS & PROFILES
Von a bis z Im Bereich „Professionals & Profiles“ können Sie als Mitglied der IAKS in drei Ausgaben Ihrer Wahl pro Jahr auf jeweils einer halben Seite Ihre Neuigkeiten publizieren. Darüber hinaus erscheinen Sie mit Logo und ausführlichen Kontaktdaten im Adress- und Branchenverzeichnis jeder Ausgabe. Gleichzeitig profitieren Sie von der verbesserten Vernetzung der „sb“ mit unserer Webseite, denn Sie erhalten zusätzlich einen exklusiven Premiumeintrag in unserer Online-Datenbank.
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ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG Postfach 320 24755 Rendsburg, Deutschland Telefon +49(0)4331 354600 info@aco-online.de www.aco.com
ACO SPORT® beinhaltet Entwässerungssysteme und Bauelemente für Sport-, Spielund Freizeitanlagen, welche sichere, wettkampfgerechte und gut bespielbare Anlagen garantieren.
AEROLUX INTERNATIONAL B.V. P.O. Box 48 7570 AA Oldenzaal, Niederlande Telefon +31(0)541 570357 info@aerolux.com www.aerolux.com
Aerolux International BV ist eine internationale Firma in der Sportstätten- und Großgeländebeleuchtung. Aerolux entwirft und produziert eigene Hochleistungsfluter aus Aluminium. Während mehr als 25 Jahren Erfahrung mit Beleuchtung hat Aerolux sich zu einer führenden Firma in der Lieferung von Beleuchtungsanlagen für Sportstätten und Großgeländen entwickelt.
AGROB BUCHTAL Deutsche Steinzeug Keramik GmbH Buchtal 1 92521 Schwarzenfeld, Deutschland Telefon +49(0)9435 3910 agrob-buchtal@deutsche-steinzeug.de www.agrob-buchtal.de
Die Deutsche Steinzeug-Gruppe konzentriert sich auf ihre Kernkompetenzen in dem Geschäftsfeld Keramische Belagsmaterialien (Wand- und Bodenfliesen, Schwimmbäder und Fassaden). Bei unseren Produkten, die schwerpunktmäßig an deutschen Stand orten hergestellt werden, unterscheiden wir uns vom Wettbewerb durch ein umfassendes Sortiment sowie die Intensivierung unseres Objekt-Know-hows mit darauf ausgerichteter Beratungsleistung.
ANRIN GmbH Siemensstraße 1 59609 Anröchte, Deutschland Telefon +49(0)2947 97810 info@anrin.com www.anrin.com
An unserem zentralen Produktions- und Logistikstandort im nordrheinwestfälischen Anröchte entwickeln und produzieren wir seit 1972 wegweisende Entwässerungsrinnen aus Polymerbeton und Abdeckroste für alle physikalischen und gestalterischen Ansprüche einer modernen Linienentwässerung. Dank einer besonders leistungsstarken Distribution beliefern wir in maximal 48 Stunden jede Baustelle in Deutschland und innerhalb weniger Tage viele andere Länder der Welt.
ArenaProjekt i Sverige AB Box 300 14 200 61 Limhamn, Schweden Telefon +46(0)40 6271380 info@arenaprojekt.com www.arenaprojekt.com
ArenaProjekt schafft die erforderlichen Voraussetzungen für Planung und Bau einer Sport arena oder Stadions mittels Bereitstellung von Dienstleistungen wie Entwicklung, Machbarkeitsstudien, Konzeptstudien, Entwurf, Kostenkalkulation, Anpassung an spezifische Nutzung und Qualitätssicherung. Darüber hinaus bringt ArenaProjekt sich aktiv in Machbarkeitsstudien und Planungsprozesse ein, unterstützt seine Kunden bei der Erfüllung aller Vorgaben sowie Anforderungen involvierter Akteure, gewährleistet eine reibungslose logistische Abwicklung, eine sorgfältige Planung und adäquate technische Bedingungen.
ASB SquashCourts Systembau Horst Babinsky GmbH Fabrikstraße 14 83371 Stein, Deutschland Telefon +49(0)8621 98740 babinsky@asbsquash.com www.asbsquash.com
ASB SquashCourts ist Anbieter von hochwertigen Squashplätzen auf der ganzen Welt. Viele der großen nationalen und internationalen Wettbewerbe, einschließlich Weltmeisterschaften. Die PSA World Tour und die Commonwealth Games finden auf ASB Produkten statt.
ASPG Deutschland GmbH Fährstraße 36 40221 Düsseldorf, Deutschland Telefon +49(0)211 30329720 info@D-aspg.de www.D-aspg.de
Kunstrasen, Sporthallenböden, mobile Böden, Abdecksysteme
AST Eissport und Solaranlagenbau GmbH Lechhalde 1 1/2 87629 Füssen, Deutschland Telefon +49(0)8362 909190 hannes.schretter@ast.at www.ast.at
Die Firma AST Eis- u. Solartechnik GmbH ist ein Unternehmen der Reutte Holding AG mit Hauptsitz in Reutte/Tirol und beliefert seit 1986 Gemeinden, Städte, Eventfirmen, Bäder sowie Kunden aus weiteren Branchen mit Solaranlagen und Eisbahnen.
Gotthilf Benz Turngerätefabrik GmbH+Co KG Postfach 220 71350 Winnenden, Deutschland Telefon +49(0)7195 69050 info@benz-sport.de www.benz-sport.de
Die Gotthilf BENZ Turngerätefabrik GmbH + Co. KG ist einer der führenden deutschen Hersteller von Turn- und Sportgeräten weltweit mit Hauptsitz im baden-württembergischen Winnenden und einer Tochtergesellschaft in Österreich. Die BENZ Turn- und Sportgeräte finden im Profisport ebenso ihre Verwendung wie im Breiten- und Schulsport. Nationale und internationale Veranstaltungen, wie z.B. die Leichtathletik-Meisterschaft in Berlin 2009, Leichtathletik-Meetings oder Turnfeste, werden mit BENZ-Equipment durchgeführt.
BERNDORF Metall- und Bäderbau GmbH Leobersdorfer Straße 26 2560 Berndorf, Österreich Telefon +43(0)2672 836400 office@berndorf-baederbau.com www.berndorf-baederbau.com
Berndorf Bäderbau ist seit 1960 mit seinen europaweiten Niederlassungen und Handelsvertretungen führender Produzent von Schwimmbadanlagen. Unsere Edelstahlbecken sind das Kernstück von Erlebnisbädern und Freizeiteinrichtungen im öffentlisb 5/2015 chen Raum sowie Wellness-Landschaften von Hotelbetrieben und Privaten.
Die BFGW ist ein Verband, der sich seit seiner Gründung im Jahre 1984 voll und ganz auf das Thema Sicherheit bei dem Betrieb von Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen konzentriert. Grundlage unserer Tätigkeit sind die Vorgaben aus den entsprechenden DIN/ EN-Normen, die Richtlinien der GUV-Unfallkassen sowie das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG).
BFGW Bundesfachgruppe Wartung – Sicherheit für Sport- und Spielgeräte e.V. Waldstraße 9 51145 Köln, Deutschland Telefon +49(0)2203 301001 info@bfgw.de www.bfgw.de
Wo immer guter Klang entscheidet – Bose ist da: Bereits 1974 etablierte die Bose Corporation die Bose GmbH als Vertriebs-Tochtergesellschaft in Deutschland. Hauptsitz der Bose GmbH ist Friedrichsdorf im Taunus. In der Friedrichsdorfer Zentrale werden alle Unternehmensaktivitäten für den deutschen Markt geplant, koordiniert und gesteuert. An diesem Standort finden Sie auch den technischen Kundendienst für alle Bose Produkte.
BOSE GmbH Max-Planck-Straße 36b 61381 Friedrichsdorf, Deutschland Telefon +49(0)6172 71040 www.bose.de
Wir sind ein überregional tätiges Planungsbüro, dass sich schwerpunktmäßig mit der Planung und Bauleitung von Sport- und Freianlagen aller Art beschäftigt. Darüber hinaus verfügen wir über umfangreiche Erfahrungen im Stadionbau (Tribünenbau, Rasenheizungen, etc.).
Brinkmann + Deppen Architekten / Landschaftsarchitekten Lappenbrink 35 48336 Sassenberg, Deutschland Telefon +49(0)2583 2172 info@brinkmann-deppen.de www.brinkmann-deppen.de
BSW ist einer der führenden Anbieter von Produkten aus polyurethangebundenem Gummigranulat. Aus dem Werkstoff Regupol® werden zahlreiche elastische, schützende und dämmende Produkte für die verschiedensten Einsatzbereiche gefertigt. Der Schwerpunkt der Produktpalette liegt in der Herstellung von elastischen Sportböden und schalldämmenden Produkten. Aus Verbundschäumen werden zum Beispiel die weltbekannten Tatami Judomatten von BSW hergestellt, weitere Sportmatten und Formteile nach Kundenwunsch.
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH Am Hilgenacker 24 57301 Bad Berleburg, Deutschland Telefon +49(0)2751 8030 info@berleburger.com www.berleburger.com
Sowhol für die Genehmigungsplanung als für die Ojektplanung verfügt Calles ° De Brabant über fundierte Kenntnisse und jahrelange Erfahrung. Es werden sämtliche Leistungsphasen angeboten.
Calles - De Brabant Landschaftsarchitekten Friedhofsweg 21 50259 Pulheim-Brauweiler, Deutschland Telefon +49(0)2234 433220 mail@cdeb.de www.cdeb.de
Chongqing Geckoking Sports Science and Technology Co., Ltd., ist eine Tochter gesellschaft von Chongqing China Sports Construction and Engineering Co., Ltd. (CCSC). Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Herstellung, Lieferung und dem Bau von Kletteranlagen.
CCSC Chongqing China Sports Construction Engineering Co.,Ltd Rm503 Longhu Crystal Int‘l,No164 Xinnan Rd,Yubei District 401147 Chongqing, China Telefon +86(0)23 67882585 www.geckokingclimbing.com
Seit den Anfängen des Membranbaus in den 70er Jahren hat sich CENO TEC zu einem der führenden Spezialisten im Bereich der Konfektion von technischen Textilien entwickelt und ist am Markt als feste Größe etabliert. Weltweit baut Ceno Tec anspruchsvolle textile Sonderbauten, insbesondere im Sport- und Eventbereich. In Verbindung mit Tragstrukturen aus Stahl und Stahlseilen werden aus Architekturmembranen hoch beanspruchbare und dennoch filigrane Dach- und Fassadenkonstruktionen erstellt.
CENO Membrane Technology GmbH Am Eggenkamp 14 48268 Greven, Deutschland Telefon +49(0)2571 9690 info@ceno-tec.de www.ceno-tec.de
CONICA steht für langjährige fachliche Kompetenz, höchste Produktqualität sowie umfangreichen Kundenservice. „Alles aus einer Hand“. Dieser Leitspruch kann bei CONICA wörtlich genommen werden. Von Komplettlösungen bei Polyurethan-Belägen im Sport-, Industrie- und Spielplatzbereich über einzelne Produktkomponenten, wie Bindemittel, EPDM- und Reifengranulate, die exakt aufeinander abgestimmt sind, kann der Kunde aus einer Vielzahl von Lösungen wählen.
Conica AG Industriestraße 26 8207 Schaffhausen, Schweiz Telefon +41(0)52 644 36 00 info@conica.com www.conica.com
Seit fast 30 Jahren ist Conradi+Kaiser am Markt tätig und hat sich zum Designführer im Bereich Gummiformteile und als einer der Weltmarktführer in diesem Segment etabliert. Höchster Anspruch an Qualität sowie Ressourcenschonung im Sinne des KreislaufWirtschaftsgesetzes im Einklang mit zufriedenen Mitarbeitern ist für uns ein Selbstverständnis. Neben der eigenen Rohstoffproduktion haben wir uns bereits seit Jahren als Hersteller innovativer Spielplatzgeräte sowie hochwertiger Möbel aus Edelstahl einen Namen gemacht.
Conradi+Kaiser GmbH Gewerbegebiet Larsheck 56271 Kleinmaischeid, Deutschland Telefon +49(0)2689 9580-0 info@conradi-kaiser.de www.conradi-kaiser.de
Ob Sporthalle, Turnhalle oder Mehrzweckhalle: Wir liefern Ihnen den geeigneten Sportboden aus speziellem Sportlinoleum. Warum speziell? Ganz einfach: Von Fitness über Schulsport bis zum Leistungssport muss das Sportbodensystem die Sportler bei jeder Art von Bewegung bestmöglich unterstützen.
DLW Flooring GmbH Stuttgarter Straße 75 74321 Bietigheim-Bissingen, Deutschland Telefon +49(0)7142 71-0 info@dlwsports.com www.dlwsports.com
DSGN concepts entwirft und gestaltet urbane Bewegungsräume. Sie begreifen den öffentlichen Raum als Bühne, auf der ständig neue Formen von Lebens- und Bewegungskulturen entstehen. Ihr Ziel ist es, einzigartige Anlagen zu schaffen, in denen maximale Funktionalität auf individuelles Design trifft. Auf Grund ihrer jahrelangen Verbindung zur Skateboard- und Parkourszene haben sie einen nutzerorientierten Blick auf die Gestaltung solcher Anlagen – von der Materialität bis zu den Formen.
DSGN concepts UG Hafenweg 31 48155 Münster, Deutschland Telefon +49 251 961915-73 info@dsgn-concepts.de www.dsgn-concepts.de
eccos pro gmbh electronic control and cash organisation systems Nevigeser Str. 100 Die eccos pro gmbh ist ein Unternehmen der Schulte-Schlagbaum-Gruppe. eccos pro 42553 Velbert, Deutschland bildet den Geschäftsbereich Gästemanagement-Systeme, der in seinen Zielmärkten zu Telefon +49(0)2051 2086200 den führenden Lösungsanbietern für Zutritts- und Abrechnungssysteme, Gastronomieinfo@eccos-pro.com sb 5/2015 Kassensysteme sowie bargeldlose Mensa- und Kantinen-Abrechnungssysteme zählt. www.eccos-pro.com
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PROFESSIONALS & PROFILES
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Eiden & Wagner Metallbau GmbH Robert-Bosch-Str. 4 54634 Bitburg, Deutschland Telefon +49(0)6561 947 080 metallbau@eiden-wagner.de www.eiden-wagner.de
TURNBAR®, die Marke für hochwertige Sport- und Freizeitgeräte aus Metall, ist ein Produkt der Eiden & Wagner Metallbau GmbH. Sie ist ein Beispiel unserer Kompetenzen in Bezug auf Gestaltung, Planung und Ausführung.
ENGO GmbH Srl Handwerkerzone Nr. 7 39030 Terenten (BZ), Italien Telefon +39(0)472 546157 info@engo.it www.engo.it
Seit Ende der siebziger Jahre produziert engo vielseitige Bandenanlagen und Zubehör für die optimale Eisfeldbegrenzung. Professionelle Eishockey- und Leichtbaubanden aus Kunststoff sorgen für maximale Sicherheit. Seit mehr als drei Jahrzehnten entwickelt und produziert engo Eisbearbeitungsmaschinen - für jede Eisfeldgröße und für jeden Einsatz. Über 25 Jahre erledigen diese Maschinen mit einem leisen und sauberen Elektroantrieb ihre Aufgaben besonders umweltschonend.
Eurotramp - Kurt Hack GmbH Postfach 1146 Zeller Straße 17/1 73235 Weilheim / Teck, Deutschland Telefon +49(0)7023 94950 eurotramp@eurotramp.com www.eurotramp.com
Eurotramp ist ein weltweit führendes, auf den Trampolinbau spezialisiertes Unternehmen mit mehr als 55 Jahren Erfahrung. Wir produzieren hochwertige Qualitätsprodukte für den professionellen Wettkampfsport sowie für den Freizeit- und Outdoorbereich. Die hohen Qualitätsstandards sowie das Streben nach Innovation, größtmöglicher Kundennähe und Zuverlässigkeit widerspiegelt sich in jedem einzelnen Eurotramp Trampolin. Nicht umsonst vertrauen Spitzenathleten auf der ganzen Welt Tag für Tag auf unsere Trampoline und unseren Service.
Forbo Flooring GmbH Steubenstraße 27 33100 Paderborn, Deutschland Telefon +49(0)5251 1803166 info.germany@forbo.com www.forbo-flooring.de
Forbo Flooring Systems ist ein globaler Anbieter hochwertiger Bodenbeläge. Die Produktpalette umfasst Linoleum und Objekt-Vinyl-Beläge, Teppichfliesen, Flotex-Flockvelours, Coral Sauberlaufprodukte und Vinylbodenbeläge. Egal ob Handball, Hockey, Basket- oder Volleyball, Rad- oder Rollsport, Tanzen oder Turnen – Sportböden müssen besondere sportfunktionelle und technische Eigenschaften erfüllen. Marmoleum Sport nimmt es mit allen Sportarten auf. Auch das Befahren mit schweren Mattenwagen oder das Transportieren gewichtiger Sportgeräte kann dem Belag nichts anhaben.
geo3 GmbH Uedemer Straße 196 47551 Bedburg-Hau, Deutschland Telefon +49(0)2823 419910 kontakt@geo3.de www.geo3.de
Im Jahr 2000 wurde das Planungsbüro Geo 3 von Markus van Aken und Martin Hiller gegründet. Schwerpunkt der planerischen Tätigkeit sind Sportanlagen. Vom Kleinspielfeld bis zum Sportzentrum vom Naturrasen bis zum Kunststoffbelag, von der Renovation bis zum Neubau werden alle Facetten der Sportbauten projektiert, entworfen und umgesetzt. Bis heute sind es über 100 funktionierende Sportanlagen.
Gerflor Mipolam GmbH Postfach 14 65 53824 Troisdorf, Deutschland Telefon +49(0)2241 25300 gerflormipolam@gerflor.com www.gerflor.de
Gerflor, seit 1947 mit seiner Marke Taraflex® Spezialist für Vinyl-Sportbodenbeläge, ist weltweit führend bei elastischen Indoor-Sportböden. Unser Know-how und unsere Erfahrung spiegeln sich in der Breite unseres Angebotes und der Qualität unserer Produkte wider. Gerflor bietet innovative Produkte für zahlreiche sportliche Nutzungen in einer breiten Farbauswahl.
GfKK – Gesellschaft für KältetechnikKlimatechnik mbH Dieselstraße 7 50859 Köln, Deutschland Telefon +49(0)2234 40060 info@gfkk.de www.gfkk.de
Seit über 50 Jahren arbeitet die GfKK erfolgreich und innovativ in der Kälte- und Klimatechnik. Als Anlagenbau-, Vertriebs- und Servicespezialist für Industriekälte, Prozesskälte, Kälte-Klimatechnik und Eissportkälte sind wir mit unserem Firmenstandorten in Köln (GfKK) und Berlin (Climatic GfKK) sowie zahlreichen dezentralen Stützpunkten jederzeit im gesamten Bundesgebiet für Sie da!
Gütegemeinschaft Sportgeräte Inspektion/Wartung und Erstellung (Montage) e.V. In der Gütegemeinschaft Sportgeräte haben sich acht erfahrene Sportgerätehersteller Adenauerallee 134 zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, die Sicherheit von Sportgeräten zu gewährleisten. 53113 Bonn, Deutschland Die Besonderheit liegt in der Anerkennung ihrer Kompetenz und ihrer Leistungen durch Telefon +49(0)228 926593-25 die Gütezeichen “Inspektion/Wartung” und “Erstellung” von RAL Deutsches Institut für info@sichere-sporthalle.de Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. www.sichere-sporthalle.de
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Hamberger Flooring GmbH & Co. KG Rohrdorfer Str. 133 83071 Stephanskirchen, Deutschland Telefon +49(0)8031 7000 info@hamberger.de www.hamberger.de
Seit über 55 Jahren werden die HARO Sportböden im Hause HAMBERGER entwickelt. Mit der richtungweisenden Modul-Technologie für Sportböden hat HARO SPORTS ein Markenprodukt geschaffen, das die Qualität des Materials mit einem Präzisions-Herstellungsverfahren verbindet – Sicherung von langer Lebensdauer und optimaler Nutzung. HARO Sportböden wurden bis heute weltweit in mehr als 10.000 Sportstätten und Mehrzweckhallen montiert.
Hauraton GmbH & Co. KG Werkstraße 13 76437 Rastatt, Deutschland Telefon +49(0)7222 9580 info@hauraton.com www.hauraton.com
Für Stadien und Sportanlagen bietet HAURATON ein spezielles Programm, das ganz für die Anforderungen im Sportstättenbau konzipiert ist. Die Rinnen aus RecyclingKunststoff sind so konstruiert, dass Verletzungen der Sportler vorgebeugt wird. Dabei entsprechen die Produkte selbstverständlich allen internationalen Normen.
heiler GmbH & Co. KG Bokelstraße 1 33649 Bielefeld, Deutschland Telefon +49(0)521 947150 info@heiler-sport.de www.heiler-sport.de
Als Systemanbieter erstellen wir für unsere Kunden komplette Sportanlagen aus einer Hand. Unser interdisziplinäres Team und unser Know-how ermöglichen es uns, eine Sportanlage, einen Stadioninnenraum oder ein komplettes Trainingsgelände schlüsselfertig zu bauen. Für unsere Kunden liegt der Vorteil auf der Hand: viele Gewerke, ein Planer, ein ausführendes Unternehmen. Änderungen können flexibel berücksichtigt, auch nahe Endtersb 5/2015 mine eingehalten und eine durchgehende Qualität gewährleistet werden.
hsb steht für öffentliches Schwimmbad. hsb ist der Pionier des Edelstahlbeckens. Das erste weltweit gebaute Edelstahlbecken wurde 1969 in Österreich von hsb errichtet. Über 2.000 Anlagen (rund 6.000 Schwimmbecken) weltweit mit Schwerpunkt Europa beweisen die sprichwörtliche hsb-Qualität.
hsb austria gmbh Dr. Scheiber-Straße 28 4870 Vöcklamarkt, Österreich Telefon +43(0)7682 2831 office@hsb.eu www.hsb.eu
SPEED-LOCK – die innovative Marke für Abdeck- und Sportböden, die jeder Arena und Halle multi-funktionale Möglichkeiten bietet. Die Verlegung eines 600 m² Basketballfeldes ist mit 5 Monteuren in 2,5 Stunden möglich. Unsere Branchenkenntnis ermöglicht es uns, die Zukunft des Holzhandels mit innovativen Produkten entscheidend mitzugestalten. Mit Ideenreichtum, Fachkompetenz und Weitsicht haben wir bereits erfolgreiche Markenprodukte hervorgebracht.
Holz-Speckmann GmbH Weststraße 15 33790 Halle, Deutschland Telefon +49(0)5201 1890 halle@holz-speckmann.de www.holz-speckmann.de www.speed-lock.com
HÖRGER baut und vertreibt Reinigungsmaschinen für Sportanlagen, insbesondere Kunststoffbahn-, Kunststoffplatten- und Kunstrasenreiniger.
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Hörger Maschinen e.K. Langenstraße 2 21781 Cadenberge, Deutschland Telefon +49(0)4777 931373 info@hoerger-maschinen.de www.hoerger-maschinen.eu
Wir vermieten und verkaufen mobile Eisbahnen inklusive dem notwendigen Zubehör und kompletter technischer Umsetzung. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie eine GalaEisbahn im Premium-Segment, eine Stadteisbahn, eine Profi-Eishockeybahn oder einen ganzen Fun-Ice-Park wünschen. Wir liefern! Wir können auch Sommer! Von den Erfindern der energiesparenden mobilen Alumini um-Eisbahn gibt es nun auch den mobilen Spielbrunnen für Innenstädte im Sommer: Die PlayFountain®.
Ice-World Ice-Business GmbH Moortwiete 2N 25479 Ellerau, Deutschland Telefon +49(0)941 4644880 r.buchner@iceworld-icebusiness.de www.iceworld-icebusiness.de
INTERGREEN AG baut seit über 40 Jahren Sportanlagen aller Größen. Kleine, regionale und große, international aktive Vereine schätzen unsere Expertise und Erfahrung sowie die Qualität unserer Arbeit. INTERGREEN AG hat Maschinen, Verfahren und Systeme entwickelt, die allesamt einem einzigen Ziel dienen: dem Bau ebenso hochwertiger wie kostengünstiger Sportanlagen.
Geschäftsstelle INTERGREEN AG c/o Science to Business GmbH Hochschule Osnabrück Gebäude ED Raum 0104, Emsweg 3 49090 Osnabrück, Deutschland info@intergreen.de www.intergreen.de
Das Institut für Sportstättenprüfung (ISP) verfügt über Laborräume, in denen Materialprüfungen an Kunststoffbelägen, Kunstrasensystemen, Prallwänden und Musteraufbauten von Sporthallenböden vorgenommen werden. Zu den Aufgaben des ISP gehören ebenso die Durchführung der Eignungsprüfungen von Fallschutz- und Sportbodensystemen für den In- und Outdoor-Bereich, Kontrollprüfungen auf Baustellen, Altbodenprüfungen, Qualitätsüberwachungen und die Begutachtung von Schadensfällen.
ISP GmbH Südstraße 1A 49196 Bad Laer, Germany Telefon +49(0)5424 8097891 info@isp-Deutschland.com www.isp-germany.com
ISS besitzt 35 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Solarabsorbern zur Poolheizung und im Bau von Freizeit- und Sportanlagen. Darüber hinaus ist ISS Spezialist für Planung und Bau von Eisbahnen und Vermieter mobiler Eisbahnen.
ISS GmbH Ice & Solar Systems Im Geisbaum 13 63329 Egelsbach, Deutschland Telefon +49(0)6103 94170 info@iss4u.de www.iss4u.de
Wir sind ein seit dem 01. Janunar 1992 in Leipzig existierendes unabhängiges Prüf institut für Sportböden in Hallen und auf Freianlagen. Unsere Sachverständigen fertigen unabhängig Gutachten an und überprüfen die Einhaltung der Normen. Auf Wunsch kontrollieren wir während der Bauzeit für unsere Kunden die norm-, system- und vertragsgerechte Bauausführung. Nach Fertigstellung des Sportbodens erfolgt eine Prüfung des Bodens durch uns.
IST – Institut für Sportbodentechnik Freiburger Allee 28 04416 Markkleeberg, Deutschland Telefon +49(0)341 35 86 584 bhaerting@t-online.de www.sportboden-leipzig.de
Bauprojektmanagement ist das Kerngeschäft unseres Unternehmens. Für uns bedeutet Projektmanagement, die Zielsetzungen unserer Auftraggeber wirtschaftlich und effizient umzusetzen. Wir sehen unsere Aufgabe darin, kurze Bauzeiten, eine nachhaltige Bauqualität unter Einhaltung des Budgets zu realisieren. Spezialisiert sind wir auf Immobilien im Sport- und Freizeitanlagenbereich.
Andreas Kernig Building Consultant Albersloher Weg 10 48155 Münster, Deutschland Telefon +49(0)251 23948850 info@andreaskernig.de www.andreaskernig.de
Die KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG ist ein selbstständiges Unternehmen innerhalb der KRAIBURG-Holding. SPORTEC® Oberflächenbeläge und Elastikschichten sind technisch ausgereifte und permanent weiterentwickelte Produkte, die uns zum kompetenten Partner für Systemanbieter, Fachhändler, Architekten sowie für den Sportstättenbau machen. Alle Sportec-Produkte werden unter ökologischen Gesichtspunkten nach selbst entwickelten Verfahren und zu über 90% aus Recyclinggummi hergestellt.
KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG Fuchsberger Straße 4 29410 Salzwedel, Deutschland Telefon +49(0)8683 701 340 sportec@kraiburg-relastec.com www.kraiburg-relastec.com/sportec
KUTTER ist ein innovatives und leistungsstarkes Unternehmen, das im gesamten süddeutschen Raum nicht nur im klassischen Garten- und Landschaftsbau eine führende Rolle spielt, sondern auch in Spezialgebieten wie dem Sportplatzbau, dem Golfplatzbau und der Kunststoffbelagstechnik ein erstklassiger und zuverlässiger Partner für Bau herren ist.
Hermann Kutter Landschaftsbau Sportplatzbau GmbH & Co. KG Buxheimer Straße 116 87700 Memmingen, Deutschland Telefon +49(0)8331 97730 info@kutter-galabau.de www.kutter-galabau.de
Das Unternehmen Herbert Labarre GmbH & Co. KG wurde im Jahr 1904 in Hamburg gegründet. Als Mitglied des Fachverbandes Garten-, Landschafts- u. Sportplatzbau Hamburg e. V. und der Qualitätsgemeinschaft Baumpflege und Baumsanierung e. V. ist sb 5/2015 das Unternehmen ein anerkannter Fach- und Ausbildungsbetrieb.
Herbert Labarre GmbH & Co. KG Alsterdorfer Str. 514-516 22337 Hamburg, Deutschland Telefon +49(0)40 596036 labarre-galabau@t-online.de www.labarre-galabau.de
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LAPPSET Spiel-, Park-, Freizeitsysteme GmbH Kränkelsweg 32 41748 Viersen, Deutschland Telefon +49(0)2162 501980 Lappset Group Oy ist einer der weltweit führenden Hersteller von Spielplatzgeräten. deutschland@lappset.com Unsere Produkte erfreuen Millionen von Kindern und Erwachsene in über 50 Ländern. www.lappset.de
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LEDeXCHANGE GmbH Rolandsecker Weg 39 53619 Rheinbreitbach, Deutschland Telefon +49(0)2224 989871-0 info@led-ex.de www.led-ex.de
Der Lichtspezialist LEDeXCHANGE entwickelt und produziert in Eigenregie technologieführende LED Produkte und vertreibt diese im Projektgeschäft. LEDeXCHANGE ist ein Full Sortimenter im Segment der LED Retrofit Lampen. Diese modernen LED mit klassischer Fassung können ohne Umbauten im Bestand eingesetzt werden. Das Unternehmen aus Rheinbreitbach in Rheinland-Pfalz besitzt mehr als 50 eigene Patente, Geschmacks- und Gebrauchsmusterrechte.
M3 Architectes 15, rue Wurth-Paquet 2737 Luxembourg, Luxembourg Telefon +352 26 44 74 1 mail@m3archi.lu www.m3archi.lu
M3 Architectes arbeitet in nahezu sämtlichen Aufgabenbereichen der Architektur, dazu gehören komplexe Hochbauprojekte genauso wie die Entwicklung städtebau licher Lösungen oder die Planung und Gestaltung umfangreicher Innenausbauten bis hin zum Möbeldesign. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Planung und Realisierung von Sport- und Freizeitbauten.
McArena GmbH Karl-Ferdinand-Braun-Str. 3 71522 Backnang, Deutschland Telefon +49(0)7191 378990-1 info@mcarena.de www.mcarena.de
Die McArena ist eine innovative Sportarena als Mischung aus Sportplatz und Sporthalle. Als Kalthalle vereint sie die Vorzüge beider Systeme und bietet den Sportlern eine allwettertaugliche Sportanlage und gleichzeitig die Möglichkeit ganzjährig Sport in natürlicher Atmosphäre an der frischen Luft zu treiben. Vor dem Hintergrund der finanziellen Engpässe überzeugt die McArena vor allem durch die sehr günstigen Anschaffungskosten, welche durch die standardisierte Bauweise erreicht werden.
Melos GmbH Bismarckstr. 4-10 49324 Melle, Deutschland Telefon +49(0)5422 94470 info@melos-gmbh.com www.melos-gmbh.com
Seit über 70 Jahren entwickeln wir Know-how in der Kautschuk-Technologie. Im Granulatbereich liegt der Fokus in der Herstellung von synthetischem Granulat für Laufbahnen und Fallschutzsystemen auf Spielplätzen. Melos produziert ebenfalls Einstreugranulat für Kunstrasensysteme.
Nagelstutz und Eichler GmbH & Co. KG Industriestraße 16 45739 Oer-Erkenschwick, Deutschland Telefon +49(0)2368 69030 info@ne-paneeldecken.de www.ne-paneeldecken.de
Nagelstutz und Eichler GmbH & Co. KG ist seit 50 Jahren Spezialist für abgehängte Design- und Funktions-Deckensysteme aus Aluminium- und Stahlpaneelen, die unter der Marke NE-Paneeldecken geführt werden. In vielen Gebäude-Bereichen bieten NEMetalldecken ästhetischen Mehrwert mit funktionellem Nutzen. Lineares Deckendesign oder flächige Deckenoptik (mit fugenlosen Paneel-Systemen), oberflächenfertig lackiert oder eloxiert, mit vielfältigen Funktionen sind unser Programm.
Neptunus GmbH Georg-Glock-Straße 8 40474 Düsseldorf, Deutschland Telefon +49(0)3222 1090176 sales.de@neptunus.eu www.neptunus.de
Neptunus ist weltweit einer der größten Anbieter von Zelten sowie demontierbaren und temporären Gebäuden. Mit mehr als 75 Jahren Erfahrung liefert Neptunus Zelte und Gebäude für Spitzenveranstaltungen, sowie demontierbare Gebäude für verschiedene semi-permanente Verwendungszwecke. Überall, wo zusätzlicher Raum benötigt ist, stellt ihn Neptunus zur Verfügung – und das im Handumdrehen.
Novoter AG Auberg 2 4051 Basel, Schweiz Telefon +41(0)61 2715100 info@novoter.com www.novoter.com
Die Novoter AG mit Sitz in der Schweiz ist Anbieter eines innovativen Rasenheizungsund -kühlsystems, das bis zu 80% der Energiekosten herkömmlicher Systeme einspart. Das Novoter-Expertenteam verfügt über 30 Jahre Erfahrung in Planung, Koordination, Bau und Unterhalt von Naturrasen-Fußballfeldern und Eissportanlagen sowie in der Heiz-, Kälte- und Regeltechnik. Erfahrung, die zu Innovationen führt.
Nüssli (Deutschland) GmbH Rothgrund 6 91154 Roth, Deutschland Telefon +49(0)9171 97630 Fax +49(0)9171 976350 roth@nussli.com www.nussli.com
NÜSSLI ist ein führender, weltweit tätiger Anbieter von temporären Bauten für Events, Messen und Ausstellungen. Vom Konzept bis zur finalen Umsetzung erbringen wir individuell zugeschnittene, integrale Lösungen. Diese zeichnen sich durch kurze Realisierungszeiten und hohe Qualität aus.
OSRAM GmbH Marcel-Breuer-Straße 6 80807 München, Deutschland sports-lighting@osram.de www.osram.de
Seit mehr als 100 Jahren steht die Marke OSRAM im globalen Beleuchtungsmarkt für innovative und nachhaltige Entwicklungen. Heutzutage ist OSRAM einer der weltweit größten Anbieter von Produkten und Lösungen für vielfältige Kundenbedürfnisse – von LED-Modulen über Lampen und Leuchten bis hin zu hocheffizienten Lichtmanagementsystemen.
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Pellikaan Bauunternehmen Deutschland GmbH Kaiserswerther Straße 115 40880 Ratingen, Deutschland Durch unsere einmalige Erfahrung in den Bereichen “Design, Build, Finance, Maintain & Telefon +49(0)2102 429060 Operate” schaffen wir Raum für Leistung und Freizeitaktivitäten. Über 1.000 Sportstätinfo@pellikaan.de sb 5/2015 www.pellikaan.de ten, Wellnesseinrichtungen, Schulen und andere Zweckbauten haben wir so realisiert.
Wie kein anderes Unternehmen widmet sich Perrot bereits seit dem Jahr 1925 ausschließlich der Entwicklung und Produktion leistungsstarker Beregnungstechnik und diese Geschichte setzt sich fort. Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser und die Fertigung besonders wirtschaftlicher und damit ressourcenschonender Produkte bestimmen unser Handeln. Der partnerschaftliche Umgang mit unseren Kunden spornt uns zu Spitzenleistungen und innovativen Beregnungslösungen an.
PERROT-Regnerbau Calw GmbH Industriestraße 19-29 75382 Althengstett, Deutschland Telefon +49(0)7051 1620 perrot@perrot.de www.perrot.de
Seit 1965 baut das Planungsbüro Deyle Anlagen für den internationalen Spitzensport. Werner Deyle, der Unternehmensgründer baute die erste Kunsteis Bobbahn. Bis heute ist das PBD weltweit führend in diesem Bereich. Über den Bau von Eisbahnen und Eishallen, Sporthallen und Arenen hat sich unser Leistungsspektrum stetig erweitert. Heute gehören Hotels, Sport- und Freizeitbäder bis hin zu Multikomplexen mit flexiblen und vielfältigsten Nutzungskonzepten zu unserem Repertoire.
Planungsbüro Deyle GmbH Krötenweg 13 70499 Stuttgart, Deutschland Telefon +49(0)711 9866-00 info@deyle.de www.planungsbuero-deyle.de
Wir führen für Sie umfangreiche Konzeptplanungen, Bedarfsermittlungen und Machbarkeitsstudien durch. Darüber hinaus bieten wir Ihnen städtebauliche Untersuchungen sowie Zeitplanungen in speziellen Bereichen, wie z. B. Sportstättenentwicklungsplanung nach den Leitlinien des Bundesinstituts für Sport.
Planungsbüro Pätzold + Snowadsky Katharinenstraße 31 49078 Osnabrück, Deutschland Telefon +49(0)541 404320 info@ps-planung.de www.ps-planung.de
Von luftgestützten Traglufthallen über Seilnetzkonstruktionen – widerstandsfähig und elegant in einem – bis hin zu Sonderabdeckungen für große Flächen … mit PlastecoMilano stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen. Luft, Holz und Stahl werden von uns mit einer Plane aus hochqualitativem Kunststoff kombiniert, die es Ihnen ermöglicht, praktisch alles abzudecken (und bei Bedarf zu enthüllen): Tennisplätze und Kleinfeldfußballplätze, Schwimmbäder, Freizeit- und Fitnessanlagen, Veranstaltungsräume, Stadien und Industrieflächen.
PM Engineering S.r.l. via V.Monti, 3 20030 SENAGO (MI), Italien Telefon +39 02 9989701 texarch@plastecomilano.com www.plastecomilano.com
Den perfekten Boden für sportliche Erfolge zu bereiten – diesem Anspruch folgen wir bei Polytan seit 1969. Was als Pioniertätigkeit der Kunststoff-Sportbeläge begonnen hat, ist heute eine Leidenschaft, die uns dazu treibt, immer neue Höchstleistungen in Sachen Qualität und Service zu erreichen. Das hat uns zu einem der international führenden Anbieter von Kunstrasen und Kunststoffbelägen gemacht. Bei uns finden Kunden heute die perfekte Lösung in allen Bereichen: von Kunststofflaufbahnen über Allwetterplätze und Fallschutzbeläge bis hin zu hoch entwickelten Kunstrasensystemen.
POLYTAN Sportstättenbau GmbH Postfach 40 86664 Burgheim, Deutschland Telefon +49(0)8432 870 info@polytan.com www.polytan.de
Erfahrung aus 50 Jahren Sportbodenbau und über 25 Mio. m² installierter Sportbeläge. Eigene Produkte, Herstellung und Einbau aus einer Hand sind die beste Garantie für moderne, wirtschaftliche, haltbare und umweltfreundliche Sportboden-Systeme
Porplastic Sportbau von Cramm GmbH & Co. KG Hohenneuffenstraße 14 72622 Nürtingen, Deutschland Telefon +49(0)7022 24450-0 info@porplastic.de www.porplastic.de
Pulastic sports flooring ist eine Marke von Sika Nederland B.V. Ein Pulastic-Sportboden bietet die ideale Mischung aus Schutz und sportlichen Möglichkeiten.
Sika Nederland B.V. (Pulastic sports flooring) P.O. Box 420 7400 AK Deventer, Niederlande Telefon +31(0)570 620744 export@nl.sika.com www.pulastic.com
RAUMKUNST ZT GmbH bietet professionelle Unterstützung und Begleitung bei der Planung und Umsetzung von Sportanlagen und Versammlungsstätten. Wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in der Projektentwicklung und im Bau von Spiel- und Sportstätten sowie großvolumigen Versammlungsstätten wie Fußballstadien, Sporthallen oder Leichtathletikanlagen. Dieses Know-how umfasst alle Entwicklungsschritte bei der Realisierung eines Projektes:
RAUMKUNST ZT GMBH SPORTARCHITEKTUR Mondscheingasse 7/1 1070 Wien, Österreich Telefon +43(0)1956 98 38 office@sportarchitektur.at www.sportarchitektur.at
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Vermissen Sie Ihren Eintrag? Möchten SIE Teil unseres Netzwerkes sein? Wir helfen Ihnen gerne: Thomas kick, Marketing, kick@iaks.org silke bardenheuer, mitglieder services, bardenheuer@iaks.org sb 5/2015
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SEKISUI ALVEO (Benelux) BV De Raaf 33A 4102 DG Culemborg, Niederlande Telefon +31(0)34 553 3939 alveosport@SekisuiAlveo.com www.alveosport.com
Alveosport ist ein Produkt der Sekisui Alveo AG mit Sitz in der Schweiz. Die Sekisui Alveo AG wurde 1971 gegründet und befindet sich seit 1973 im Besitz der japanischen Sekisui Chemical Co. Ltd., einem weltweit tätigen Chemieunternehmen mit über 20.000 Mitarbeitern. Der Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kunden sowie auf die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen machen Sekisui Alveo europaweit zum führenden Hersteller im Bereich der Schaumstofftechnik.
SERGE FERRARI BP 54 38352 La Tour du Pin Cedex, Frankreich Telefon +33(0)474 974133 ferrari@ferrari-texyloop.com www.sergeferrari.com
Der französische Industriekonzern Serge Ferrari ist führend auf dem Sektor der Compositmembranen. Das Unternehmen entwickelt ein globales Angebot, das sich den großen Herausforderungen von morgen stellt: Nachhaltiges Bauen, Kontrolle des Energieverbrauchs, Schonung und Erneuerung der Ressourcen, zeitgenössisches Design.
SEW® - Systemtechnik für Energierecycling und Wärmeflussbegrenzung GmbH Industriering Ost 86-90 47906 Kempen, Deutschland Telefon +49(0)2152 91560 info@sew-kempen.de www.sew-kempen.de
SEW® - Systemtechnik für Energierecycling und Wärmeflussbegrenzung GmbH ist Hersteller von Systemen zur Kälte- und Wärmerückgewinnung für luft- und klimatechnische Anlagen und spezialisiert auf Wärmerückgewinnung für Indoor-Schwimmbäder, Kälterückgewinnung für und Entfeuchtung von Eissportanlagen sowie die Klimatisierung von Sporteinrichtungen mit Wärmerückgewinnung.
Signgrass® NIK-Tufting BV Stökskesweg 13 5571 TJ Bergeijk, Niederlande Telefon +31(0)497 572545 info@signgrass.com www.signgrass.com
Signgrass® Kunstrasen-Matten sind sowohl für innen als auch außen geeignet. Sie können bei Kunstrasenplätzen, Sportplätzen, Kinderspielplätzen, Golfplätzen, Gewerbeböden und im Landschaftsbau eingesetzt werden. Wählen Sie zwischen verschiedenen Arten von Fasern und einer breiten Auswahl an Standardfarben und Farbtönen. Auf Wunsch und nach erfolgreichen Produkttests fertigen wir auch mit Ihrem eigenen Garn und gemäß Ihren technischen Spezifikationen.
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH Postfach 1150 89265 Vöhringen, Deutschland Telefon +49(0)7306 96650 info@smg-gmbh.de www.smg-gmbh.de
Seit 1975 beschäftigt sich SMG mit der Entwicklung von modernen Maschinen für die Verlegung von Kunststoffböden im Sportsektor. Auch für den Unterhalt von Kunstrasen oder Teppichböden mit Granulateinstreuung hat SMG bereits seit den 80er Jahren Weltneuheiten vorgestellt. Rund 35 Jahre bietet SMG ein einzigartiges Spektrum von Maschinen. Als Pionier auf dem Spezialgebiet Kunststoff-Sportbelag und Kunstrasen verfügt SMG seit Jahrzehnten über anerkannte Kompetenz und Erfahrung. Fragen Sie uns – wir wissen, was möglich ist.
SPORT-THIEME GmbH Helmstedter Straße 40 38368 Grasleben, Deutschland Telefon +49(0)5357 18181 info@sport-thieme.de www.sport-thieme.de
In Sport-Thieme eigenen Werkstätten stellen wir Ihre Sportgeräte in traditioneller Spitzenqualität her. Dabei wird jeder Sportartikel von der Turnbank bis zum Sprungkasten systematisch überprüft und mit dem GS-Gütesiegel „Ihre Garantie für geprüfte Sicherheit“ versehen. In Zusammenarbeit mit unserem Sport-Thieme Kompetenz-Team bestehend aus Fachberatern verschiedenster Bereiche entwickeln wir unsere Produkte stets weiter – für mehr Spaß und größere Sicherheit beim Sport!
STARGUM Zakład Przemysłu Gumowego Jan Stankiewicz ul. Cieplna 7 73-110, Stargard Szczeciński, Polen Telefon +48 91 578 8008 office@stargum.pl www.stargum.pl
STARGUM ist Hersteller von EPDM- und TPE-Granulaten für den Sport- und Freizeitbereich. Die hochwertigen, mehrfarbigen Granulate werden auf Multifunktionsspielfeldern, Laufbahnen, Tennisplätzen, Spielplätzen und als Einstreugranulat für Kunstrasen verwendet. Die Elastizität der Granulate sorgt für eine hervorragende Leistungsfähigkeit und erfüllt eine Schutzfunktion. Die Granulate zeichnen sich durch Langlebigkeit und Wasserdurchlässigkeit aus und werden mit einem hohen Anspruch an Umweltfreundlichkeit konzipiert.
STRABAG Sportstättenbau GmbH 44147 Dortmund, Deutschland Telefon +49(0)231 9820230 sportstaettenbau-dortmund@strabag.com www.strabag-sportstaettenbau.com
Der STRABAG Sportstättenbau hat sich auf die Planung, die Errichtung und die Wartung multifunktionaler Sportstätten, Outdoor und Indoor, spezialisiert. In Zusammenarbeit mit unseren Kunden und unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten entwickeln wir bedarfsgerechte Lösungen für unterschiedlichste Anforderungsprofile.
Trofil Sportbodensysteme GmbH & Co. KG Löhestrasse 40 53773 Hennef, Deutschland Telefon +49(0)2242 933 880 info@Trofil-Sport.de www.Trofil-Sport.de
Vom Granulat über die Monofilamentproduktion, die Veredelung (Verzwirnen, usw.), Tuftung und Beschichtung fertigen und liefern wir Produkte für höchste Ansprüche, gefertigt aus einer Hand und bieten so Flexibilität bei der Produktgestaltung durch die direkte Umsetzung kundenspezifischer Anforderungen. Das eigene Labor forscht und entwickelt konsequent, um den neuesten Stand der Technik zu garantieren und die Qualität zu sichern.
Universal Sport Sportgeräteherstellungs- und Vertriebs GmbH Waldstraße 8 71101 Schönaich, Deutschland Telefon +49(0)7031 75330 info@universal-sport.com www.universal-sport.com
Die Universal Sport GmbH konstruiert und produziert seit ihrer Gründung 1982 verschiedenste Sportgeräte. Kontinuierlich wurde zudem ein weltweites Vertriebsnetz aufgebaut . Mittlerweile reicht das Sportgeräte-Angebot vom Tennisnetz, dem Tennisnetzpfosten, der Tennisblende und dem Schiedsrichterstuhl über Alu-Fußballtore und Handballtore hin zu Spielerkabinen und kompletten Basketball-Streetballanlagen.
Vector Foiltec GmbH Steinacker 3 28717 Bremen, Deutschland Telefon +49(0)421 69351-0 de@vector-foiltec.com www.vector-foiltec.com
Vector Foiltec GmbH wurde 1981 gegründet. Das Unternehmen ist Weltmarktführer im technischen Folienbau und hat ein Dach- und Fassadensystem aus Ethylen-Tetrafluorethylen-Folie (ETFE) entwickelt. Heute vermarkten wir dieses Foliensystem unter der Marke Texlon®. Die Fertigung erfolgt an zwei Hochleistungsstandorten. Wir unterhalten nicht nur die weltweit größte Forschungsdatenbank zu dieser Technologie, sondern sb Innovationen. 5/2015 versorgen die Branche darüber hinaus auch mit weiteren technischen
Waagner-Biro ist ein international tätiges Stahlbauunternehmen mit Hauptsitz in Wien. Das traditionsreiche Unternehmen wurde 1854 gegründet und blickt damit auf über 160 Jahre Erfahrung zurück. Heute beschäftigt Waagner-Biro über 1.300 Mitarbeiter an rund 17 Standorten in Europa, dem Mittleren Osten und Asien.
Waagner-Biro Bavaria Stage Systems GmbH Am Schönbühl 12 92729 Weiherhammer, Deutschland Telefon +49(0)9605 92220 stagesystems.bavaria@waagner-biro.com www.waagner-biro.at
Wir sind das führende Unternehmen im Rhein-Neckar-Gebiet für Estriche, Bodenbeläge (Teppichböden, Linoleum, Kautschuk- und PVC-Beläge), Parkett, Sportböden, Gardinen, Dekostoffe, Tapeten etc. Individuelle Beratung bei einem umfangreichen Sortiment sowie die sorgfältigste Ausführung der uns übertragenen Arbeiten sind in unserem Hause selbstverständlich.
Eugen Weinberger GmbH & Co. KG Gutenbergstraße 41-43 68167 Mannheim, Deutschland Telefon +49(0)621 338780 info@weinberger-raumdekor.de www.weinberger-raumdekor.de
Die Wiedenmann GmbH wurde 1964 von Gertrud und Georg Wiedenmann gegründet. Beständigkeit und Zuverlässigkeit zählen von Beginn an zur Firmenphilosophie und formten den Leitsatz “nur das Beste”. Mit dieser Philosphie hat sich die Wiedenmann GmbH zu einem führenden Unternehmen entwickelt. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – ob professionelle Rasen- und Golfplatzpflege, Schmutzbeseitigung oder Schneeräumdienst: Auf das Team von Wiedenmann ist zu jeder Jahreszeit Verlass.
Wiedenmann GmbH Am Bahnhof 89192 Rammingen, Deutschland Telefon +49(0)7345 9530 info@wiedenmann.de www.wiedenmann.de
Unser qualifiziertes Personal ist Garant für kreative, technisch ausgereifte Lösungen. Auf einem Firmenareal von 14.000 m² werden mit modernsten Betriebseinrichtungen die Edelstahlkonstruktionen für Ihre Schwimmbecken hergestellt.
ZELLER bäderbau GmbH In den Seewiesen 49 89520 Heidenheim, Deutschland Telefon +49(0)7321 93890 info@zeller-baederbau.com www.zeller-baederbau.com
Im Jahr 1994 hat ZüKo den Bereich der Eisbearbeitungsmaschinen (samt Personal und Immobilien) von der Rolba-Bucher-Gruppe übernommen. Seit 1995 engagiert sich ZüKo mit großem Erfolg im Eisbahnbau. Der Bereich Pistenbau und Sporteinrichtungen gehören ebenso zu unserem Metier wie speziell für den Eissport konzipierte Garderobeneinrichtungen, Zeitnehmerlogen, Eisflächenabtrennungen, Eiswerbungen, Matchuhren, Bandenwerbungssysteme, Schutznetze und ein breites Sortiment an Bandenanlagen.
Züko Deutschland GmbH Vogelherd 23 78176 Blumberg, Deutschland Telefon +49(0)7702 477920 deutschland@zueko.com www.zueko.com
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BFGW trauert um Gründungsmitglied Ende Juli verstarb unser Gründungsmitglied und langjähriger Vereinsvorstand Willy Albiez aus Bruchköbel/ Hessen. Er hat über 3 Jahrzehnte die Geschicke der BFGW gelenkt. Als Berater und Sportsachverständiger hat sich Willy Albiez unermüdlich für die Sicherheit, Pflege und Wartung von Sport- und Freizeitanlagen eingesetzt. Sein Fachwissen und sein Einsatz für sichere Sport- und Spielgeräte prägen die BFGW bis heute. Er wird uns als Partner und treuer Freund in Erinnerung bleiben. Die BFGW wird sein Andenken in Ehren halten. Bundesfachgruppe Wartung – Sicherheit für Sport- und Spielgeräte e.V. www.bfgw.de
nächste Ausgaben Ausgabe 6/2015 - bäder und freizeitanlagen
sb 5/2015
Ausgabe 1/2016 - Sporthallen und Arenen
Anzeigenschluss:
20.11.2015
Anzeigenschluss:
29.01.2016
Erscheinungsdatum:
18.12.2015
Erscheinungsdatum:
29.02.2016 107
IMPRESSUM
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Impressum
Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen
Redaktion und Verlag IAKS Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e.V. Eupener Straße 70 50933 Köln, Deutschland www.iaks.org sb@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23- 0 Fax +49 (0) 221 16 80 23-23
Generalsekretär und verantwortlich Klaus Meinel meinel@iaks.org
Redaktion, Anzeigen und Marketing Thomas Kick kick@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-12
Redaktionsleitung und Grafik Johannes Bühlbecker buehlbecker@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-17 “sb“ online Johannes Diekhans diekhans@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-13
Redaktion und Abonnements Silke Bardenheuer bardenheuer@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-11
Redaktion und Verwaltung Birgit Andras andras@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-14
Redaktion und Recherche Timo Nestler nestler@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-20
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Bezugspreis €48 Deutschland Über die zum Ausdruck angenommenen Arbeiten kann der Verlag uneingeschränkt verfügen. Nachdruck oder Vervielfältigungen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. 108
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Tim Chafer, ExperTeam Ohmweg 18, 40591 Düsseldorf Euro-Sprachendienst Jellen Markt 71, 53757 St. Augustin www.euro-sprachendienst.de Druck DFS Druck Brecher GmbH Rheinische Allee 5 D-50858 Köln www.dfs-druck.de sb 5/2015
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