sb www.iaks.org
50. Jahrgang ISSN (Print): 0036-102X ISSN (Internet): ISSN 2198-4271
Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen
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RIO 2016
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Editorial
Nachhaltigkeit und Erinnerungen auf allen Ebenen Am 18. September verkündete Sir Philip Craven das offizielle Ende der Paralympischen Spiele Rio 2016 und beendete damit die erste Großveranstaltung des Internationalen Olympischen Komitees und des Internationalen Paralympischen Komitees auf dem südamerikanischen Kontinent. Die Spiele folgten einem eigenen Rhythmus und hatten eine eigene Dynamik, die den Geist und die Kultur des brasilianischen Volks widerspiegelten. Die Aufmerksamkeit der internationalen Öffentlichkeit konzentrierte sich vor der offiziellen Eröffnung der Olympischen und Paralympischen Spiele zunächst auf einige der vorherrschenden Probleme, darunter politische Instabilität, persönliche Sicherheit, das ZikaVirus und die besorgniserregende soziale Realität in den brasilianischen Favelas. Die Präsenz der internationalen Medien in Rio vor Beginn der Spiele verstärkte die Herausforderungen, die das Land und die Stadt bewältigen mussten. All dies schien sich jedoch nach den spektakulären Eröffnungsfeiern und dem Beginn der sportlichen Wettbewerbe aufzulösen. Und genau darum geht es bei den Olympischen und Paralympischen Spielen, deshalb kommen Sportler aus aller Welt immer wieder aufs Neue zusammen und genau darum fesselt uns diese Veranstaltung so sehr. In dieser Ausgabe der „sb“ werden einige Sportstätten der Olympischen und Paralympischen Spiele Rio 2016 vorgestellt. Natürlich stehen die Spiele auch im Zentrum des Interesses von Architekten, Ingenieuren, Bauexperten und Lieferanten aus der ganzen Welt. In Rio wurde dank der Spiele ein bedeutender Prozess der Stadtentwicklung angestoßen, getragen vom Bau neuer Sportstätten wie der drei cas-Arenen und verantwortungsvolle Investitionen in temporäre Anlagen wie die Beachvolleyball-Arena, die Future Arena und die Sportstätten im Olympiapark Deodoro. Zudem zeigen sich erste Einflüsse der Olympischen Agenda 2020, die den Gastgeberstädten mehr Flexibilität bei der nachhaltigen Ausgestaltung der olympischen Anlagen einräumt. sb 5/2016
Die Spiele von Rio werden sich dem Vergleich mit London und Peking stellen müssen. Derartige Vergleiche sind normal, und doch sollte man würdigen, dass die Olympischen und Paralympischen Spiele dank Rio und den Brasilianern einzigartig waren. Charakter und Persönlichkeit dieser großartigen Stadt am Meer, die unter dem Schutz Christus des Erlösers steht, wurden in der medialen Berichterstattung stets hervorragend eingefangen, und sogar die Einwohner der Favelas erhielten ein öffentliches Bild. Die Olympischen und Paralympischen Spiele in Rio erfüllten die internationalen Erwartungen als bedeutendste Sportereignisse der Welt vollumfänglich. Unsere Erinnerung an diese Spiele ist ebenso unauslöschlich, begeisternd und bewegend wie jene an London oder Peking. Der ganz eigene „Spirit“ Rios und der Brasilianer war unverrückbar mit diesen Spielen verbunden und hat die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees für die erste Austragung der Wettbewerbe in Südamerika gerechtfertigt. Sich auf der Weltbühne mit den Olympischen und Paralympischen Spielen zu messen, ist naturgemäß schwer. So konzentriert sich diese Ausgabe der „sb“ zwar vornehmlich auf Rio, gleichzeitig freuen wir uns jedoch auch, mit dem CHS Field Ballpark in den USA und dem Ballarat Soccer Stadium in Australien zwei international einzigartige Sportstätten vorstellen zu dürfen. Das Ballarat Soccer Stadium mit einer Kapazität von 8.500 Sitzplätzen und der CHS Field Ballpark mit 7.200 Zuschauerplätzen sind Beispiele kleinerer Zuschaueranlagen auf lokaler Ebene, die für einen neuen, eleganten und eher unkonventionellen architektonischen Ansatz in der Sportstättenplanung stehen. Sie sind beispielhaft für Konzepte von Weltklasse, die Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit auf lokaler oder regionaler Ebene exemplarisch umsetzen. Gary-Conrad Boychuk Mitglied des Vorstands der IAKS 1
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RIO 2016 SPORTSTÄTTEN IAKS NEWS
RIO 2016
Alles aus einer Hand bei der Fachzeitschrift „sb“............ 4 Neue Mitarbeiterin bei IAKS Deutschland. . ......................... 4 Seminar der IAKS Schweiz.. .......................................................... 4 Neues Sportinformationsportal SURF des BISp................ 4 Neue IAKS-Mitglieder..................................................................... 6 Erweiterung des Drusus-Stadionsin Bozen......................... 8 Coal Harbour Deck. . ........................................................................ 10 Fachforum „Bäder“ zur sportinfra. . ........................................ 10 Skatepark Bethlehem erstrahlt in neuem Aussehen.... 11 4. IAKS Tagung Bäder................................................................... 12
Optimierung der nacholympischen Nutzung................... 18 Masterplan für die Olympischen Spiele 2016 in Rio
RIO 2016 Großartige Spiele in einer großartigen Stadt. . ................. 14 IOC Präsident Dr. Thomas Bach Rio 2016 fördert soziale Inklusion.......................................... 15 IPC Präsident Sir Philip Craven Herausforderungen, Errungenschaften.............................. 16 und Erfahrungen in Rio 2016 Interview mit IOC Olympia-Berater Gilbert Felli
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Drei Arenen unter einem Dach................................................. 20 Cariocas-Arenen – leicht und flexibel Ein Vermächtnis für brasilianische Kinder.......................... 24 Future Arena verwandelt sich in Schulgebäude Temporäres Stadion an der Copacabana............................ 26 Olympische Beachvolleyball-Arena Neuer Stadtpark als Erbe .............................................. 28 der Olympischen Spiele Rio 2016 Olympiapark Deodoro Erste künstlich angelegte .............................................. 30 Wildwasserstrecke Brasiliens Olympisches Kanuslalomstadion BMx und Mountainbike in öffentlichem Park.................. 34 X-Park Eine Arena – Zwei Sportarten.................................................. 36 Youth Arena in Deodoro sb 5/2016
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PROFESSIONALS & PROFILES
Durchdachte Lösungen für einen. . .......................................... 40 anspruchsvollen Wettkampf Olympic Field Hockey Centre in Deodoro
Spielerisch mehr Bewegung!......................................... 58 BFGW Leitlinien
ST. PAUL UND BALLARAT
Neues Sportlinoleum...................................................... 60 Usain Bolt verlängert Vertrag mit BSW
Das grünste Baseballstadion in Amerika............................ 42 CHS Field in St. Paul/Minnesota Vom Goldgräberaufstand........................................................... 48 zum sportlichen Wettkampf Fussballanlage in Ballarat, Australien
ADVERTORIALS Unempfindlich und unkompliziert......................................... 54 Entwässerung im Olympischen Hockeystadion Regenwassernutzung................................................................... 56 Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro mit ausgefeiltem System ausgestattet sb 5/2016
Olympia und das goldene Reck.................................... 59 Wiedenmanns „Dream-Team“
Flickerfreies Flutlicht.......................................................61 Rio mit PERROT-Technik Index................................................................................ 62 Index von A bis Z............................................................ 64 Adress- und Branchenverzeichnis mit Experten, Dienstleistern und Produktanbietern für Sport- und Freizeitanlagen Impressum....................................................................... 72
Titel Foto
RIO 2016, Barra Olympic Park Robb Williamson, Aecom 3
NEWS
ALLES AUS EINER HAND BEI DER FACHZEITSCHRIFT „SB“
NEUE MITARBEITERIN BEI IAKS DEUTSCHLAND
Ab sofort gibt es einen zentralen Ansprechpartner für die Fachzeitschrift „sb“, die international führende Fachzeitschrift für die Architektur, den Bau und den Betrieb von Sport- und Freizeitanlagen. Thomas Kick, der bis dato das Marketing und Layout verantwortete, erweitert nun seinen Wirkungskreis um Redaktion und Gesamtlayout. „Alle zwei Monate ein interessantes Heft für die Leser zu erstellen ist eine große Herausforderung, die mir viel Freude bereitet“, so Kick.
Seit dem 01. September 2016 unterstützt Dr. Carina Deuß als neue Mitarbeiterin den Vorstand der IAKS Deutschland. Sie organisiert und koordiniert den Geschäftsbetrieb der nationalen Sektion und versteht sich als Schnittstelle zwischen Mitgliedern, Geschäftspartnern und Vorstand. Ab sofort wird die promovierte Sportwissenschaftlerin alle Veranstaltungen der IAKS Deutschland organisieren und sich dem Ausbau des Mitgliedernetzwerks widmen.
Für Fragen, Wünsche und Anregungen ist der Sportwissenschaftler unter +49221168023-12 oder per email kick@iaks.org erreichbar.
Die Vorstandsassistentin steht telefonisch unter +49 221 168023-19 oder per email deuss.germany@iaks.org zur Verfügung.
SEMINAR DER IAKS SCHWEIZ “BEWEGUNG IM ÖFFENTLICHEN RAUM”, 10.11.2016 ITTIGEN (SCHWEIZ)
NEUES SPORTINFORMATIONSPORTAL SURF DES BISP (BUNDESINSTITUT FÜR SPORTWISSENSCHAFT)
Öffentliche Räume wie Laufstrecken, Velowege, Skateparks, Pumptracks und Bikestrecken stehen im Mittelpunkt des Seminars „Bewegung im öffentlichen Raum“, das die IAKS Schweiz am 10. November 2016 in Ittigen bei Bern veranstaltet. Experten aus dem In- und Ausland diskutieren Themen wie „Der bewegte Schulweg“, „Freier Zugang zu bestehenden Sportanlagen“ oder „Ist der Vitaparcours ein Auslaufmodell?“ und richten den Blick auf beispielhafte Modelle in Dänemark.
Aktuelle Informationen aus der Sportwissenschaft an den Schnittstellen von Sport, Politik und Gesellschaft bietet das neue Sportinformationsportal SURF – Sport und Recherche im Fokus.
IAKS-Mitglieder: CHF 90, Nicht-IAKS-Mitglieder: CHF 150 Seminarsprache: deutsch (Simultanübersetzung französisch)
Das vom deutschen Bundesinstitut für Sportwissenschaft bereitgestellte Portal ist öffentlich und frei zugänglich und bündelt alle bisherigen Rechercheoberflächen gemeinsam unter einem Dach. SURF bietet Projekte, Literatur, Medien und Internetquellen aus einer Hand. www.bisp-surf.de
Anmeldung über www.iaks.ch 4
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NEWS
NEW IAKS MEMBERS
3P ARKITEKTUR, VÄSTERÅS (SCHWEDEN)
BADERPARTNER AG, SOLOTHURN (SCHWEIZ)
3P arkitektur AB entwickelt stadtplanerische Konzepte in den Bereichen Sport, Wellness und Freizeit. Das Unternehmen versteht es als seine Aufgabe, das körperliche Wohlbefinden und die Freude an der Bewegung zu fördern.
Die baderpartner ag deckt mit einer breiten Dienstleistungspalette sämtliche Beratungs- und Planungsaufgaben ab. Das Architekturbüro blickt auf eine langjährige Erfahrung von der Projektentwicklung bis und mit Ausführung zurück - unter anderem im Bereich von Sport- und Freizeitbauten. Zu den bereits realisierten Projekten gehören zahlreiche Dreifach-Turn- und Mehrzweckhallen sowie eine Sportanlage mit Wellnessbad, Eventsauna und Sporthotel.
3P arkitektur ist mit der Planung verschiedener Arten von Sport- und Freizeitanlagen befasst, von Sportzentren mit Raum für über 40 verschiedene Sportarten bis hin zu Einzelanlagen für spontane körperliche Aktivität. Die Agentur erarbeitet unterschiedliche Strategien, um die Menschen an ihrem Wohnort zu körperlicher Betätigung zu motivieren. Die von 3P arkitektur realisierten Projekte erfüllen die Anforderungen unterschiedlichster Altersklassen, von Kindern und Jugendlichen bis hin zu Senioren. www.ark3p.se
Zusätzlich bringen sie Erfahrung bei Freibadsanierungen mit verschiedenen Außenbecken und Attraktionen mit. Eine umfassende Arbeitsweise erlaubt die Bearbeitung aller Projektebenen, von übergeordneten Analysen bis hin zu einzelnen Massnahmen entsprechend den vereinbarten Anforderungen. Ganzheitliches Denken und fundiertes Wissen bieten Raum für neue Lösungsansätze. www.baderpartner.ch
CHRISTIAN BÄR VON JANSSEN BÄR PARTNERSCHAFT MBB, BAD ZWISCHENAHN Als Diplom-Ingenieur/Architekt mit Spezialisierung im Schwimmbad-, Sauna- und Wellnessanlagenbau führt Christian Bär gemeinsam mit seinem Büropartner Udo Janßen die janßen bär partnerschaft mbB – ein seit fast sechs Jahrzehnten bestehendes Architekturbüro, das sich seit ebenso langer Zeit vornehmlich in der Nordhälfte Deutschlands der Attraktivierung, Sanierung und dem Neubau von Schwimmbädern, sowie einer vielfältigen Verbandstätigkeit widmet.
SCHUNK INTERIEUR GMBH, KLINGENTHAL (DEUTSCHLAND) Das Kerngeschäft der Schunk Interieur GmbH liegt in der Einrichtung von Schwimmbädern, Gastronomiebereichen, Saunen und SPAs. Das Unternehmen blickt auf eine 20-jährige Erfahrung im In- und Ausland zurück und entwirft und fertigt eigene Kollektionen. Das Produktsortiment ist vielfältig und reicht von Umkleiden, Ruheliegen, Saunaausstattungen, Schwimmbadliegen bis hin zu Dekorationsartikeln sowie Tische und Stühle für den Gastronomie- oder Loungebereich. Schunk Interieur GmbH bietet Planungsunterstützung, Angebotserstellung, Bemusterung vor Ort, Sonderanfertigungen für Möbel und Auflagen sowie einen umfangreichen Montage- und Wartungsservice. www.relaxfactory.de
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SAPCA - THE SPORTS AND PLAY CONSTRUCTION ASSOCIATION, WARWICKSHIRE (GROSSBRITANNIEN) SAPCA ist der anerkannte Handelsverband der Sport- und Freizeitbautenbranche in Großbritannien. Ziel des Verbandes ist es, die Leistungsfähigkeit, Professionalität und kontinuierliche Verbesserung innerhalb der Branche zu fördern, um Sportanlagen von höchster Qualität für jegliche Art von Sport, Bewegung, Erholung und Freizeit bereitstellen zu können. SAPCA hat derzeit über 240 eingetragene Mitglieder aus ganz Großbritannien. Sie stammen aus den Bereichen Entwicklung von Sport- und Freizeitanlagen, Betreiber, Hersteller und Ausrüster, Gutachter und Prüflabore sowie Sportämter und verwandte Organisationen. www.sapca.org.uk
IAKS MITGLIED DSBG VERANSTALTET TAG DER BAUSTELLE IN DER WIEHLER WASSER WELT Am Tag der Baustelle informierten sich rund 1.000 Besucher über „ihr“ Bad. KRIEGER Architekten I Ingenieure zeichnen als Generalplaner für die Errichtung des Familienbades mit 717 m² Wasserfläche verantwortlich. Die DSBG (Deutsche Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft) berät die Stadt Wiehl über Tarifgestaltung, Personalbedarf, Marketing oder Energiecontrolling. Insgesamt entstammen der Unternehmensgruppe ca. 250 Bäderprojekte in der Planung, sechs Bäder aller Größen und Ausrichtungen werden derzeit betrieben. Durch den Zusammenschluss aus Planung und Betrieb ist die DSBG oftmals als Fachberater in der frühen Phase der Bedarfs- und Potentialermittlung sowie für Machbarkeitsstudien und Wirtschaftlichkeitsprognosen gefragt. Coaching-, Betriebsführungs- und Betreiberlösungen für Bäder, Wellnessobjekte und andere Freizeiteinrichtungen aus der DSBG runden das ganzheitliche Angebot ab. www.dsbg-herne.de sb 5/2016
Erfahrung im Doppelpack Seit mehr als einem halben Jahrhundert entwickelt und produziert Hamberger das wichtigste Gerät im Hallensport: den Sportboden. Mit PROTECT Light, der neuesten Generation von flächenelastischen Prallwänden setzt HARO jetzt einmal mehr Maßstäbe. Für Sport- und Mehrzweckhallen sind damit Komplettlösungen möglich, die alle geforderten Normen übertreffen, die Einhaltung behördlicher Auflagen garantieren und eine schnelle, kostengünstige Montage erlauben. So viel ist sicher!
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NEWS
ERWEITERUNG DES DRUSUS-STADIONS IN BOZEN, ITALIEN Beim anstehenden Umbau gilt es, die monumentale denkmalgeschützte Fassade der Haupttribüne aus den 1930er Jahren zu erhalten und angemessen konzeptionell zu integrieren. Mit dem Umbau wurden gmp Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit IAKS Mitglied Dejaco + Partner aus Brixen und dem Ingenieurteam Bergmeister aus Bozen als regionalen Partnern nach dem Qualifizierungswettbewerb beauftragt. In der ersten Bauphase wird das Stadion zunächst saniert und die Kapazität von derzeit 3.100 auf ca. 5.400 Sitzplätze erweitert. Dazu werden beide Tribünen verlängert und bis an das Spielfeld herangeführt. Die Ergänzung um eine Nord- und Süd-Tribüne, mit denen ein geschlossenes Geviert für bis zu 10.000 Zuschauer entsteht, wurde planerisch bereits berücksichtigt. Während die Tribüne „Canazza“ mit ihrer charakteristischen Betonschalenüberdachung erhalten und saniert werden soll, wird der gesamte Unterbau sowie 8
das Dach der Tribüne „Zanvettor“ neu errichtet, um alle räumlichen Anforderungen für den Spielbetrieb der Serie B integrieren zu können. Die Wegeführungen für die verschiedenen Nutzer- und Besuchergruppen werden dabei konsequent getrennt. Durch das baulich freigelegte Portal werden Businessbereich, Fanshop und gastronomische Einrichtungen separat erschlossen und können auch außerhalb des Spielbetriebes genutzt werden. Der neue Unterbau der Haupttribüne wird in Sichtbeton ausgeführt. Die Stahlfachwerkträger der Tribünenüberdachung erhalten in der Untersicht eine Mem branverkleidung, die die stereometrisch einfache Gesamtwirkung unterstreicht, die sich auch im Innenbereich konsequent fortsetzt. Dabei nimmt der Bau in seiner äußeren Gliederung die Gesimshöhen und Proportionen der historischen Fassade auf. www.gmp-architekten.com www.dejaco-partner.it sb 5/2016
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NEWS
COAL HARBOUR DECK: ÖFFENTLICHE MULTIFUNKTIONSANLAGE AM WASSER IN VANCOUVER (KANADA)
FACHFORUM „BÄDER“ ZUR SPORTINFRA, 17.11.2016 (FRANKFURT/MAIN)
Potenzieller Standort des Projektentwurfs des IAKS-Mitglieds HCMA ist das frühere Industriegelände Coal Harbour in Vancouver. Ziel ist eine Revitalisierung des Areals durch den Bau einer öffentlichen Multifunktionsanlage am Wasser, eines schwimmenden öffentlichen Raums, der nicht Park, Pier oder Schwimmbad ist, sondern eine Kombination aller drei Anlagentypen.
Am 17. November 2016 veranstaltet die IAKS Deutschland das Fachforum „Bäderbetrieb statt Bäderverwaltung“ im Rahmen der 6. sportinfra in Frankfurt am Main.
Ausgangspunkt für die Planer des Hillcrest Centre in Vancouver und Gewinner des IOC/IAKS Award 2013 in Bronze war die Feststellung, dass es außerhalb des Stadtzentrums zwar zahlreiche Parks, Strände und Grünflächen gibt, öffentliche Flächen im Stadtzentrum jedoch aufgrund der hohen Bebauungsdichte und Grundstückskosten fehlen. Da die Innenstadt von Vancouver weiter wächst und sich verdichtet, leben die Bürger in immer kleineren Wohneinheiten. Dies erzeugt Bedarf an Einrichtungen, die die für Stadtviertel in der Regel üblichen Innenhöfe, Gärten und anderen öffentlichen Räume ersetzen. Das geplante Coal Harbour Deck soll ein wenig genutztes öffentliches Dock durch ein geschwungenes Holzdeck ersetzen und in einem kleinen Wasserbecken an der Küste zwischen dem geschäftigen Kongresszentrum von Vancouver und einer Marina angelegt werden. Das Holzdeck soll mit integrierten Sitzgelegenheiten und einer Fläche für physische Aktivitäten ausgestattet werden und verschiedene Wasserflächen erschließen, darunter einen 25-m-Schwimmbereich, eine offene Schwimmzone und eine flache Badezone mit strandförmigem Zugang. Sollte diese Anlage realisiert werden, wäre sie die erste ihrer Art in Nordamerika.
Die Teilnehmer des Forums diskutieren mit Experten aus Wissenschaft und Praxis. Im Fokus der Veranstaltung stehen folgende Inhalte: Betriebsführung und Controlling, Bäderbetrieb vom Bedarf bis zum Controlling, Methoden für einen echten Mehrwert durch Alleinstellung, Energiecontrolling sowie Daten- und Berichtscontrolling im dezentralen Bäderbetrieb. Das Angebot ist zur Verlängerung der Lizenz für Vereinsmanager mit sechs Lerneinheiten anerkannt. Die 6. Sportstättenmesse und Fachtagung sportinfra, die vom 16. bis 17. November stattfindet, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wege zu nachhaltigen Sportstätten und Bewegungsräumen – kooperieren, finanzieren, modernisieren“. 13 Foren, fünf Sonderveranstaltungen und über 60 Aussteller bieten vielfältige Informationsmöglichkeiten. www.sportinfra.de
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IAKS MITGLIED RALF MAIER: „SKATEPARK BETHLEHEM ERSTRAHLT IN NEUEM AUSSEHEN“ Skateboarden verbindet und wirkt insbesondere in der Orientierungsphase bei Jugendlichen extrem sinn- und identitätsstiftend. Der Skatesport ist ein Sport, der weder religiöse noch politische Unterschiede kennt.
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Der multifunktionale Skatepark in Betlehem (Palästina) wurde von IAKS Mitglied Ralf Maier (Betonlandschaften) geplant und in Zusammenarbeit von Skate-Aid, SOS-Kinderdorf und der Deutschen Post/ DHL realisiert. Der Skatepark liegt nahe der SOS-Hermann-GmeinerSchule, die sich in der Nähe des historischen Ortes Shepherd’s Field im Westjordanland befindet. Die Kinder haben dort die Möglichkeit, sich sportlich auszutoben und im Umgang mit anderen ihr Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken.
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Zudem haben die Jugendlichen 2014 die Bauarbeiten unterstützt. Auch bei der Auffrischung der Farben im Sommer 2016 halfen sie fleißig und voller Freude. Das fördert nicht nur ihr Selbstvertrauen, sondern die Jugendlichen werden von Anfang an in das Projekt integriert, was das individuelle positive Verhältnis zu der Anlage fördert. www.betonlandschaften.de (Foto: Tracey Shelton)
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NEWS
NEUE IMPULSE FÜR BETRIEBSFÜHRUNG UND CONTROLLING IM BAD: NACHLESE ZUR 4. IAKS TAGUNG AM 23. AUGUST IN SENDEN Betriebsführung und Controlling für Bäder und Wellnessanlagen standen auf der Agenda der 4. IAKS Tagung Bäder, die auf Initiative von Dr. Christian Kuhn, Leiter des Arbeitskreises Bäder der IAKS Deutschland, in Senden stattfand. 92 Planer, Geschäftsführer führender kommunaler und privater Bädergesellschaften, Mitarbeiter aus Sportämtern sowie Branchenvertreter trafen sich zum Informationsaustausch. Den Auftakt der Veranstaltung bildete die Besichtigung des Familienbades Cabrio Senden. Am Vormittag diskutierten die Fachleute, wie Schwimmbäder als Gasthäuser gestaltet und geführt werden können, um den Besuchern Lebensfreude und wohltuende Wassererfahrungen zu vermitteln. Der Nachmittag widmete sich operativen Themen wie Energiecontrolling, Datenmanagement und Zusatzangeboten und zeigte zahlreiche Praxisbeispiele. Wasser macht glücklich- aber erleben dieses Glück auch die Badegäste in den öffentlichen Schwimmbädern? Dieser Frage ging Prof. Dr. Robin Kähler, Sport- und Bäderplaner, nach und musste die Frage verneinen. Er stellte fest, dass ein hauptsächlich zur sportlichen Nutzung des Wassers ausgelegtes Schwimmbad nicht mehr zeitgemäß sei und von den Badegästen im Grunde auch abgelehnt werde. Die Erwartungs haltung der Badegäste sei differenzierter. Das Wasser stelle für die Menschen nur ein Mittel, die Wasserfläche nur einen Möglichkeitsraum dar für ihre je eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Diese sind unter anderem Freude, Geselligkeit, Spiel und Entspannung. Daher plädierte Prof. Dr. Kähler, sanierungsbedürftige Bäder zwar unbedingt zu erhalten, aber klug umzubauen und sie so herzurichten, dass sich Menschen dort willkommen fühlen, Glückserlebnisse haben, sich frei im, mit, unter und auf dem Wasser bewegen können. Das gelinge schon mit wenigen Änderungen und geringen Mitteln, aber nur mit einer neuen Sichtweise auf das Schwimmbad. Ziel sei es, das Schwimmbad als Bade-Gasthaus weiter zu entwic keln. Prof. Dr. Torsten Widmann forderte eine Ausrichtung vom Alleinstellungsmerkmal, dem USP (Unique Selling Point), auf 12
den ESP (Emotional Selling Point). Thermenbetreiber können die Kundenbindung intensivieren, indem sie dem Gast starke Emotionen vermitteln. Das Thema sollte entlang einer stringenten Architektur bis hin zum Gastronomieangebot ganz heitlich bespielt werden. Im Praxisbeispiel führte er Thermen in der Schweiz an, die vom Resort aus weiterführende Angebote (zum Beispiel eine Wildparktour) anbieten. Galt früher der Grundsatz, den Gast möglichst in der Therme zu halten, so schließen sich inzwischen Regionen zusammen, die dem Gast ein ganzheitliches Tourismuspaket anbieten. „Es genügt nicht, anders als die Anderen zu sein. Entscheidend ist es, besser als die Anderen zu sein.“, sagte Dr. Klaus Batz bei seinem Vortrag „Demographische Entwicklungen und Freizeittrends als Chancen für öffentliche Bäder“. Die steigende Erwartungshaltung der Gäste setze Bäder unter Investitions- und Optimierungsdruck. Batz warnte davor, erfolgreiche Konzepte zu kopieren, da die jeweiligen Standortfaktoren für den Erfolg ausschlaggebend sind. Vielmehr gelte es, eigene Konzepte zu entwickeln, in Bezug auf architektoni sche Gestaltung, Storytelling, zusätzliche Angebote und Attraktionen bis hin zur Gestaltung eines Resorts. Aktuell entwickle sich der Übernachtungstourismus zu einem neuen Quellmarkt. Für einen wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb ist Controlling unabdingbar. Nur wer den Bedarf kenne, kann sein Objekt richtig ausrichten; entscheidend ist das Wissen über die Badegastzahlen, und das bereits im Planungsstadium. Dr. Christian Kuhn erläuterte anhand zahlreicher Praxisbeispiele den Abgleich in Form eines Soll-Ist-Vergleichs. Dabei werden Vorgaben aus dem Businessplan mit den Ist-Zahlen aus der Buchhaltung monatlich abgeglichen und analysiert. Am Praxisbeispiel des Cabrio Kombibades in Lippstadt erläuterte der dortige Betriebsleiter Stefan Schneider das Energiecontrolling. Energiedaten werden kosten- und mengenmäßig im Detail erfasst und verglichen und Maßnahmen daraus abgeleitet. Sein Credo lautete: Strukturen schaffen, eine Datenbasis erstellen, Energie- und Kosteneinsparpotentiale identifizieren und priorisieren und vor allem: handeln. sb 5/2016
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Anhand der bei der KölnBäder GmbH verwendeten „BäderApp“ stellte Marc Riemann, Leiter Bäderbetrieb, die Vorzüge des digitalisierten Daten- und Berichtscontrolling im dezentralen Bäderbetrieb vor. Das System verknüpft Daten der Gebäudeleittechnik mit Betriebskennzahlen. Seiner Meinung nach verbessert die „BäderApp“ Prozessabläufe, sorgt für Transparenz und Nachhaltigkeit, steigert die Wirtschaftlichkeit hinsichtlich Terminierung, Erfolgskontrolle und Energieeinsparpotentiale und verbessert die interne und externe Kommunikation.
Ratsbeschluss sah vor, die bestehenden sieben Bäder auf drei mit Zielgruppenausrichtung zu verringern. Eine Potentialanalyse ermittelte das größte wirtschaftliche Potential. Dabei erschließen neue Geschäftstätigkeiten profitables Wachstum. Neue Themen werten Leistungen an den bestehenden Standorten positiv auf. Es werden attraktive Kurzurlaubs-/ Ausflugsziele zur Aufwertung der Region geschaffen. Neue Geschäftstätigkeiten leisten signifikante Beiträge zur übergeordneten Zielerreichung hinsichtlich Kostendeckungsgrad und Betriebsergebnis.
In seinem Vortrag „Von der Badeanstalt zum Freizeitresort“ stellte Wolfgang Hermle, Prokurist der Stadtwerke Osnabrück AG, das Bäderkonzept der norddeutschen Stadt vor. Der
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GROSSARTIGE SPIELE IN EINER GROSSARTIGEN STADT Die Olympischen Spiele Rio 2016 waren großartige Spiele in einer großartigen Stadt. Sie werden ein einzigartiges Erbe für künftige Generationen hinterlassen, und ich bin überzeugt, dass man rückblickend von einem Rio de Janeiro vor und einem sehr viel besseren Rio de Janeiro nach diesen Olympischen Spielen sprechen wird. Rio 2016 hat uns gezeigt, wie die Olympischen Spiele eine Stadt verändern können, und die olympischen Sportstätten haben entscheidenden Anteil an dieser Umgestaltung. Die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele fanden unter sehr schwierigen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen statt. Diesen Herausforderungen zum Trotz wurde in Rio de Janeiro etwas Bemerkenswertes geschaffen. In sieben Jahren Vorbereitungszeit hat sich in der Stadt Vieles verändert. Kurz vor Beginn der Spiele wurde in einer Studie der renommierten unabhängigen Forschungsstiftung Fundação Getulio Vargas bestätigt, dass Rio de Janeiro dank der Olympischen Spiele stärkeres und gerechteres Wirtschaftswachstum verzeichnete als jede andere Stadt Brasiliens. Der Bürgermeister von Rio de Janeiro Eduardo Paes war fest entschlossen, die Olympischen Spiele zum Vorteil der Stadt und ihrer Einwohner auszurichten. Dank seiner Vision und Entschlossenheit dienten die Olympischen Spiele als Katalysator für eine Stadtentwicklung und für Investitionen, die anderenfalls in Rio de Janeiro nicht stattgefunden hätten. „Dies sind die ersten großen Investitionen in unsere Stadt seit Jahrzehnten. Und dank der Olympischen Spiele wurden diese innerhalb von sieben Jahren getätigt“, erklärte er. Die Verbesserungen der Infrastruktur in der Stadt sind ein gutes Beispiel hierfür. In nur sieben Jahren hat sich der Anteil der Menschen mit Zugang zu einer qualitativ hochwertigen öffentlichen Verkehrsanbindung von nur 18 Prozent im Jahr 2009, als Rio den Zuschlag als Ausrichter der Spiele erhielt, auf 63 Prozent im Jahr 2016 erhöht. Es gibt vier neue Schnellbuslinien, ein verbessertes Bahnnetz einschließlich neuer U-Bahn- und Straßenbahnlinien, und der Flughafen wurde umfassend moder14
Dr. Thomas Bach IOC Präsident
bene Olympische Sportschule entstehen. Bei den olympischen Sportstätten in Deodoro handelte es sich vorwiegend um temporäre Anlagen oder bestehende Sportstätten, die für die Panamerikanischen Spiele 2007 errichtet wurden. Der X-Park einschließlich der Kanuslalomstrecke und BMXParcours wurde schon einen Monat nach Ende der Spiele für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und bietet dringend benötigte Freizeitflächen in einem sozial benachteiligten Stadtbezirk. Tausende Cariocas hatten die Kanuslalomstrecke bereits vor Olympia zum Schwimmen genutzt und damit in ein Wasserfreizeitzentrum verwandelt. Vielleicht ebenso beeindruckend wie diese Beispiele ist die Tatsache, dass 60 Prozent der Gesamtinvestitionen für die Olympischen Spiele aus dem privaten Sektor stammten, sodass die Stadt ihre Ressourcen für Bildung und soziale Entwicklung einsetzen und damit die Lebensqualität der Cariocas verbessern konnte.
nisiert. Dank umfangreicher Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Hafenviertel von Porto Maravilha wurde diesem historischen Stadtteil Rio de Janeiros neues Leben eingehaucht. Schon jetzt hat er sich zu einem neuen beliebten Touristenmagnet entwickelt. Auch die olympischen Sportstätten zeugen davon, wie Rio de Janeiro es verstanden hat, die Spiele zum Vorteil der Menschen zu nutzen. Bei den für Rio 2016 genutzten Anlagen handelte es sich entweder um Bestandsbauten, oder aber sie wurden unter Berücksichtigung einer nacholympischen Nutzung entwickelt und gebaut. Dort, wo keine unmittelbare nacholympische Nutzung gegeben war, wurden die Sportanlagen entweder temporär oder adaptierbar geplant. Die Future Arena beispielsweise, in der die Handballwettbewerbe stattfanden, wird vollständig abgebaut. Die Materialien werden für den Bau vier öffentlicher Schulen im Westen der Stadt wiederverwendet. Aus den Bestandteilen des olympischen Schwimmstadions werden zwei öffentliche 50 m-Schwimmbecken errichtet. Im Olympiapark von Barra wird ein olympisches Trainingszentrum für Athleten aus Brasilien und Südamerika sowie eine von der Stadt betrie-
Bereits vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in diesem Jahr verlieh die Zeitschrift „The Economist“ im März eine erste Goldmedaille mit der Berichterstattung über die bemerkenswerte Verwandlung Rio de Janeiros. Der Monat März war vielleicht ein wenig früh für den Beginn der Medaillenvergabe, und Stadterneuerung mag noch nicht zu den olympischen Disziplinen zählen, doch die Erfahrung aus Rio de Janeiro zeigt, dass die Olympischen Spiele ein wirkungsvoller Motor für nachhaltige Entwicklung von Städten und Regionen sein können. Um einen solchen positiven Prozess zu ermöglichen, hat das IOC die Ausschreibung für Gastgeberstädte der Olympischen Spiele grundlegend geändert. Die Städte sind künftig aufgefordert, konkret darzulegen, inwieweit die Olympischen Spiele sich positiv auf ihre langfristigen Pläne für eine nachhaltige Entwicklung auswirken würden. Rio de Janeiro hat gezeigt, wie dies gelingen kann – insbesondere über die Entwicklung der olympischen Sportstätten. Wir hoffen, dass viele weitere Städte dem Beispiel Brasiliens folgen und die Ausrichtung der Olympischen Spiele als Chance begreifen werden, sich zu erneuern und ihre langfristigen Entwicklungsziele zu erreichen. sb 5/2016
Service
RIO 2016 FÖRDERT SOZIALE INKLUSION Die Paralympischen Spiele Rio 2016 haben alle unsere Erwartungen übertroffen und die Stellung der Spiele als weltweit bedeutendste Sportveranstaltung zur Förderung von Inklusion weiter gefestigt. Die Paralympischen Spiele im diesjährigen September sind in Sachen sportliche Leistung unübertroffen und markierten den Höhepunkt der harten Arbeit, die das Organisationskomitee Rio 2016, die Stadt und die Regionalregierungen sieben Jahre lang zur Ausrichtung der Veranstaltung geleistet haben. Im Vorfeld der Spiele war die Verbesserung der Barrierefreiheit ein viel diskutiertes Thema, insbesondere angesichts der spektakulären Topografie von Rio de Janeiro, die sich von jener aller bisherigen Gastgeberstädte der Paralympischen Spiele maßgeblich unterscheidet. Wenn eine Stadt den Zuschlag für die Ausrichtung der Paralympischen Spiele erhält, ist es unrealistisch zu erwarten, dass sie sich über Nacht oder auch in den sieben Jahren bis zur Eröffnungsfeier in eine vollständig barrierefreie Metropole verwandeln wird. Entscheidend ist, dass die Ausrichtung der Paralympischen Spiele als wichtiger Motor für die Optimierung der Barrierefreiheit dient, die den Bewohnern auch nach dem Ende der Spiele langfristig zugute kommt. In Rio wurden im Vorfeld der Spiele zahlreiche Verbesserungen umgesetzt. Heute ist es dank diverser Verbesserungen der Infrastruktur in Zusammenhang mit den Spielen wesentlich einfacher, sich in der Stadt zu bewegen. Hierzu gehören ein neues Terminal am internationalen Flughafen, neue barrierefreie Schnellbuslinien, die Tausende Menschen Tag für Tag innerhalb der Stadt befördern, sowie eine verbesserte Barrierefreiheit in Zügen und an Haltestellen. Auch die zahlreichen touristischen Attraktionen der Stadt wurden für alle zugänglich gestaltet. sb 5/2016
Sir Philip Craven IPC Präsident
Im Olympiapark in Barra wurden die Sportstätten unter Berücksichtigung barrierefreier Konzepte erbaut. Einer der Höhepunkt in Rio 2016 war für mich das erste Wochenende der Paralympischen Spiele, an dem der Park mit 176.000 Menschen voll besucht war. Ich werde mich stets an das Bild in einer der neuen Sportstätten erinnern, als direkt hinter der Haupttribüne mehr als 250 geparkte Kinderwagen standen, während Jung und Alt im Kreise der Familie das Sportgeschehen verfolgten. Dies hat eindrücklich gezeigt, dass Barrierefreiheit nicht nur für Menschen mit Behinderung bedeutsam ist, sondern für Personen aller Altersgruppen und Fähigkeiten. In Rio waren die Sportstätten für alle leicht zugänglich. Auch wenn viele der Sportanlagen im Olympiapark von Barra auf temporärer Basis errichtet wurden, haben sie doch insofern eine nachhaltige und langfristige Wirkung, als die verwendeten Materialien nun für den Bau städtischer Schulen genutzt werden. Drei Schulen in der Stadt wurden zudem nach erfolgreichen brasilianischen Paralympioniken umbenannt. Hinsichtlich der dauerhaften Sportstätten, wie des neuen Velodroms, bin ich zuversichtlich, dass sie in der Zukunft von den Cariocas – den Einwohnern Rios, die die ersten Paralympischen Spiele in Lateinamerika zu Spielen des Volkes gemacht haben – intensiv genutzt werden. Nach dem Ende der Spiele in Rio 2016 ist es nun von entscheidender Bedeutung, dass die in Rio de Janeiro für die spektakuläre Leistungsschau des Spitzensports in diesem Sommer fristgerecht umgesetzten Verbesserungen als Katalysator für weitere langfristige Veränderungen dienen. Dies wird nicht nur den Einwohnern Rios zugutekommen, sondern auch den Millionen Touristen, die die Stadt nun Jahr für Jahr besuchen werden, nachdem sie die atemberaubende Kulisse der Stadt in diesem Sommer im Fernsehen bestaunen konnten. Fotos: Renato Sette Camara und www.rio2016.com 15
HERAUSFORDERUNGEN, ERRUNGENSCHAFTEN UND ERFAHRUNGEN IN RIO 2016 INTERVIEW MIT GILBERT FELLI
Gilbert Felli Leitender Berater und ehemaliger Exekutivdirektor für die Olympischen Spiele, IOC
Rückblick auf Olympia 2016 in Rio: Hatte die Olympische Agenda 2020 bereits Auswirkungen auf die Konzeption der Sportanlagen in Rio? Und wenn ja, welche? Die Olympische Agenda 2020 ist eine logische Folge der bei den vergangenen fünf bis sechs Olympischen Spielen gewonnenen Erkenntnisse. Insofern hatte sie durchaus einen gewissen Einfluss auf Rio, vor allem in zwei Bereichen: Zum einen im Hinblick auf Entscheidungen die eigentlichen Anlagen betreffend, wie beispielsweise deren Nutzung im Nachgang der Spiele. Nehmen wir beispielsweise die Schwimmhalle, die vollständig abgebaut und für zwei Schwimmbäder in der Stadt wiederverwendet wird. Oder auch die Future Arena (Handball), die demontiert und zum Bau von vier neuen Schulen dienen wird. Außerdem sollte nicht unerwähnt bleiben, dass bei zwei Sportanlagen (Hockey und Rugby) eine Verringerung der ursprünglich angedachten Zuschauerkapazitäten erfolgte. Ein noch deutlicherer Effekt der Agenda 2020 war bei der Haltung der Olympia-Akteure – IOC, IFs, NOKs und Medien – gegenüber
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bestimmten Vorschlägen sowie in Bezug auf die Anpassung der einen oder anderen Dienstleistung an die örtlichen Verhältnisse zu beobachten. Von welchen Sportanlagen werden Ihrer Meinung nach Rio und seine Bewohner nach Ende der Spiele noch langfristig profitieren? Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es noch schwer abzuschätzen, welche Anlage den Einwohnern von Rio im Nachgang der Olympischen Spiele den größten Nutzen bringen wird. Aktuell steht nur fest, dass man sich auf einen postolympischen Plan geeinigt hat, dessen Umsetzung aber natürlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Man wird also erst später beurteilen können, welche Anlagen letztlich langfristig am intensivsten genutzt werden. Ich denke aber, dass der Olympiapark und Deodoro besonderes Potenzial besitzen. Nehmen wir beispielsweise die drei CariocasArenen auf dem Gelände des Olympiaparks. Arena 1 wird in Zukunft hochrangigen Sportwettkämpfen und Shows vorbehalten sein, Arena 2 wird – neben dem Maria sb 5/2016
Lenk-Schwimmbad, dem Gymnastik-Trainingszentrum und dem Velodrom – als Trainingszentrum für den brasilianischen Sport dienen. Arena 3 wird abgebaut und zu einer Sportschule umfunktioniert. Deodoro und der dortige Park werden eine doppelte Funktion erfüllen als Kanuslalomstrecke und BMX-Parcours. Die Anlagen werden als Austragungsstätten für hochrangige Sportevents dienen, die übrige Zeit aber den Bewohnern eines der ärmsten Viertel von Rio zur Verfügung stehen. Dies sind nur einige Beispiele. Darüber hinaus wird die Bevölkerung von den zahlreichen öffentlichen Sporteinrichtungen profitieren, die in den vergangenen Jahren in Vorbereitung auf die Spiele in Rio errichtet wurden. Was war Ihre größte Sorge mit Blick auf die Sportanlagen in Rio, und was würden Sie als den größten Erfolg bezeichnen? Die größte Sorge hinsichtlich der Entwicklung der Sportanlagen in Rio war sicherlich verbunden mit der Frage nach der Zuständigkeit für den Bau und die Fertigstellung der Anlagen. Zum Zeitpunkt der Bewerbung lagen sämtliche Anlagen in der Zuständigkeit des Sportministeriums. Dies änderte sich jedoch, als es in die Phase der konkreten Entwicklung ging. Wenngleich die finanzielle Verantwortung für die Anlagen beim Sportministerium blieb, wurde die Umsetzung an Region und Stadt delegiert. Letztlich wurde dann dank des Bürgermeisters von Rio, einer ganz zentralen Figur bei der Realisierung dieses Projekts, die alleinige Verantwortlichkeit der Stadt übertragen. Diese vielen Veränderungen im Bereich der Verantwortlichkeiten hatten erhebliche Auswirkungen auf die mit den einzelnen Partnern vereinbarten Fertigstellungstermine und gefährdeten zeitweise die rechtzeitige Fertigstellung der Overlays (nur für die Spiele errichtete temporäre Bauten). sb 5/2016
Gleiches geschah dann hinsichtlich der Errichtung besagter Overlays: Die Zuständigkeit für die Fertigstellung wechselte mehrfach und wurde letztlich des Öfteren – in allerletzter Sekunde – wieder zurück auf das Organisationskomitee übertragen. Selbstverständlich hatte die politische und wirtschaft liche Situation vor Ort in den letzten zwei Jahren eben‑ falls erhebliche Auswirkungen auf die Fertigstellung der Anlagen. Am kritischsten gestalteten sich die Fertigstellung des Velodroms und des Tennisstadions sowie die Renovierung des Olympiastadions. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage mussten Unternehmen, die mit dem Bau beauftragt worden waren, ersetzt werden. Letztlich bestand für uns alle der größte Erfolg darin, dass es doch noch gelang, alle Sportstätten rechtzeitig zum Beginn der Olympischen Spiele fertigzustellen. Die Cariocas-Arenen, die Future Arena und das wunderschöne temporäre Beachvolleyball-Stadion waren die wohl gelungensten Anlagen der diesjährigen Olympiade. Was haben Sie aus Rio 2016 gelernt, das für zukünftige Gastgeber olympischer Spiele von Bedeutung sein könnte? Natürlich lässt sich aus Rio die eine oder andere Erkenntnis ableiten. Allem voran, dass die Vision des IOC die Agenda 2020 betreffend angepasst werden muss. Zweitens, wie sich die Zusammenarbeit von IOC und den anderen Partnern effektiver gestalten lässt, um künftigen Olympia-Organisatoren eine einfachere Botschaft zu übermitteln. Drittens, wie das IOC versuchen könnte, seine Strukturen umzugestalten, um zukünftige Organisationskomitees wirksamer zu unterstützen. 17
OPTIMIERUNG DER NACHOLYMPISCHEN NUTZUNG MASTERPLAN FÜR DIE OLYMPISCHEN SPIELE 2016 IN RIO Autor Fotos
Bill Hanway, Executive Vice President and Global Sports Leader, AECOM Robb Williamson
Gastgeber für die Olympischen Spiele zu sein, kann ein zweifelhaftes Vergnügen sein. Zwar bieten die Spiele der gastgebenden Stadt eine globale Bühne, doch es bleiben das Risiko zu hoher Kosten und die Gefahr des Baus teurer Sportstätten, die nacholympisch zu sog. „Weißen Elefanten“ werden. Die Olympischen Spiele von Athen 2004 sind das am häufigsten herangezogene und dokumentierte Negativbeispiel: Viele der olympischen Sportstätten liegen heute brach, die für ihren Bau aufgewendeten Milliarden Euro werden mit der aktuellen griechischen Wirtschaftskrise in Zusammenhang gebracht.
AECOM hat für London einen wirksamen Masterplan erstellt, in dem das Grundprinzip temporärer, adaptierbarer Gebäude etabliert wurde, um eine langfristige Nutzung zu gewährleisten. Die Anlagen für Basketball und Wasserball in London wurden unter Verwendung recycelbarer und wiederverwendbarer Komponenten gebaut. Nach Olympia wurden sie abgebaut und zur Wiedernutzung verkauft. Die „Zuschauerflügel“ für das olympische Schwimmzentrum wurden als abbaubare Tribünen konzipiert. So verblieb nach den Spielen eine weitaus kleinere Anlage, die der langfristigen Rolle als öffentliches Schwimmbad besser gerecht wurde.
Um zu vermeiden, dass sich Derartiges wiederholt, haben sich die Gastgeberstädte zuletzt deutlich umsichtiger auf die Spiele vorbereitet, um sicherzustellen, dass sich ihre Investitionen über eine langfristige nacholympische Nutzung rentieren. Sowohl Rio (2016) als auch London (2012) nutzten die Spiele als Katalysator, um Infrastruktur- und Sanierungsprojekte auf den Weg zu bringen, deren Umsetzung anderenfalls wohl viele Jahre in Anspruch genommen hätte. Die Ausrichtung der Spiele, verbunden mit unverrückbaren Baufristen und einem umfassenden Budget, kann sich als optimale Strategie und Motivation zur Förderung der lokalen Entwicklung, Nutzung von Brachflächen oder Bewältigung sozialer und wirtschaftlicher Herausforderungen erweisen. Erfolg stellt sich nur ein, wenn ein eindeutiger politischer Wille vorhanden ist und wenn der öffentliche und private Sektor eng zusammenarbeiten.
Der Bürgermeister von Rio, Eduardo Paes, legte die Messlatte noch höher. AECOM wurde auch für die diesjährigen Spiele in Brasilien mit der Masterplanung beauftragt. Von Beginn an sah das Stadtoberhaupt die Olympischen Spiele als Chance für den Wohnungsbau, den Bau von Schulen und Sportanlagen, den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und die Schaffung von Grünund Freiflächen für seine Stadt. Er prägte den Ausdruck „Nomadenarchitektur“, um seine Vorstellung von Sportstätten zu umschreiben, die nicht nur einfach temporär oder recycelbar sind, sondern demontiert, an andere Orte verbracht und neu konfiguriert werden können, um den nacholympischen Bedarf der Stadt zu decken.
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Auf der Grundlage dieser Vorgaben wurden für den Bau tem‑ porärer Wettkampfstätten wie der Handball-Arena und des sb 5/2016
olympischen Schwimmstadions Stahlträger in Modulbauweise miteinander verschraubt. Die modularen Komponenten dieser Sportanlagen finden im Anschluss an die Spiele unmittelbare Verwendung bei der Errichtung von zwei öffentlichen Schwimm bädern und vier neuen Grundschulen.
Kultur- und Bildungsbezirk im Londoner Olympiapark, die bis 2020 oder 2021 abgeschlossen sein sollen. In diesem Bezirk allein sollen rund 3.000 neue Arbeitsplätze entstehen, man erwartet jährlich 1,5 Millionen Besucher und Mehreinnahmen in Höhe von 2,8 Mrd. GBP (3,12 Mrd. EUR) für London.
Auch die dauerhaften Sportanlagen für Rio wurden nicht aus‑ schließlich mit Blick auf die Spiele errichtet, sondern mit klar umrissener langfristiger Funktion.
In Rio mussten die ursprünglichen Planungen angesichts der sich verändernden Konjunkturlage in Brasilien, das von starkem Wachstum in eine tiefe Rezession schlitterte, korrigiert werden. In den beiden letzten Jahren der Vorbereitung verlagerte sich der Fokus hin zum Bau eines Olympiaparks, der zum einen die wirtschaftliche Realität widerspiegelte, zugleich jedoch möglichst wenige Kompromisse verlangte und trotz allem ein großartiges Sportereignis möglich machte. Die Veröffentlichung der Agenda 2020 des Internationalen Olympischen Komitees im Jahr 2014 bot zudem eine Plattform, um einige der Herausforderungen in Rio anzugehen, zeichnete jedoch zugleich eine strategische Blaupause für zukünftige Spiele. Die in Rio gewonnenen Erkenntnisse bilden einen Erfahrungsschatz, der bei der Organisation künftiger Veranstaltungen hilfreich sein wird. Auch dies ist nacholympischer Nutzen. Die an der Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 interessierten Städte werden diese Erfahrungen mit Sicherheit in ihren Bewerbungen berücksichtigen.
Im Masterplan wurde für den Olympiapark von Rio de Janeiro im Stadtteil Barra ein paralleler Ansatz verfolgt: Die Planung von Straßen und Infrastruktur erfolgte sowohl unter Berücksichtigung der olympischen als auch der nacholympischen Nutzung. Dass die Ausrichter künftiger Großereignisse von Rio, London und anderen Erfolgsbeispielen wie Barcelona lernen müssen, ist offenkundig. Dabei geht es darum, die Veranstaltung selbst ins Zentrum einer viel weiter gefassten, detaillierten Strategie zu stellen, die weit im Voraus ansetzt und nach der Schlusszeremonie noch mindestens ein Jahrzehnt (oder länger) ihre Wirkung entfaltet. Der Masterplan von AECOM für Rio bzw. London erstreckte sich über einen Zeitraum von zwanzig Jahren. Die Spiele in London liegen nun bekanntermaßen vier Jahre zurück, und noch immer laufen in der britischen Hauptstadt die Arbeiten für den Übergang von Olympia in den nacholympischen Modus. 2018 beginnen die Bauarbeiten für einen neuen sb 5/2016
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DREI ARENEN UNTER EINEM DACH CARIOCAS-ARENEN – LEICHT UND FLEXIBEL
Das Architekturbüro WilkinsonEyre zeichnet für den Entwurf der Cariocas-Arenen in Rio de Janeiro verantwortlich, bei dem Funktionalität und Anpassbarkeit eine wesentliche Rolle spielten. Vergleichbar mit dem finalen Konzept für die Basketballarena der Olympischen Spiele London 2012 bestand die Herausforderung darin, eine temporäre Anlage zu schaffen, die einfach zu errichten und nach den Spielen nachhaltig nutzbar ist.
Standort Rio de Janeiro, Brasilien Bauherr/Betreiber Stadt Rio de Janeiro Architekt WilkinsonEyre 33 Bowling Green Lane London EC1R 0BJ Vereinigtes Königkreich info@wilkinsoneyre.com www.wilkinsoneyre.com Bauleitung Arqhos Consultoria e Projetos Autor WilkinsonEyre Fotos AECOM/Photography by Robb Williamson WilkinsonEyre Ian Jones, Internationales Olympisches Komitee (IOC) 20
Die Cariocas-Arenen sind die größte Sportstätte im Olympiapark von Barra und werden einen wesentlichen Bestandteil des Vermächtnisses der Olympischen Spiele 2016 bilden. Das 400 Meter lange Gebäude beherbergte drei Arenen mit insgesamt 36.000 Sitzplätzen. Hier fanden verschiedene olympische Wettbewerbe statt, darunter Basketball, Judo, Ringen, Taekwondo und Fechten. Bei den Paralympischen Spielen wurden hier die Wettkämpfe im Rollstuhlbasketball, Rollstuhlfechten, Judo, Rollstuhlrugby und Boccia ausgetragen. Das Gebäude besteht aus drei verbundenen, skulpturartig gestalteten Gebäudekörpern, die parallel zum zentralen „Olympic Walk“ im Herzen des Olympiaparks liegen. Die ergonomische Form der Arenen findet in den fließenden Formen der Gebäudehülle Ausdruck, die sich dort, wo der Olympic Walk nach oben führt und die Hallen berührt, „öffnet“.
Von innen nach außen geplant Gefordert war ein temporäres Gebäude, das nach den Spielen ohne Veränderung der Gebäudestruktur in eine andere Nutzung überführt werden kann. Optisch unterscheiden sich die Cariocas-Arenen von anderen Stadionentwürfen aufgrund der Anforderung, drei Arenen mit gemeinsamer Grundfläche zu rea‑ lisieren. Von außen beeindruckt das Gebäude durch seine ungewöhnliche Hülle, die alle drei Sportstätten umschließt. Innen befinden sich drei separate Sporthallen mit eigenen Wettbewerben und eigener intensiver Atmosphäre. Die Cariocas-Arenen wurden „von innen nach außen“ geplant, also ausgehend von folgenden funktionalen Anforderungen: Tribünenkonfiguration und nicht öffentliche Bereiche Durch die Tribünenkonfiguration wird die geforderte intensive Atmosphäre und Erfahrung für Zuschauer, Athleten und Medienvertreter sb 5/2016
erreicht. Aufgrund der mit dem Standort und der temporären Tribünenkonstruktion verbundenen Einschränkungen überschneiden sich die Verkehrsflächen zur Erschließung der einzelnen Arenen. Begünstigt wurde dieses Konzept durch die unterschiedliche Kapazität und Auslegung der drei Arenen. Der Zugang zur Basketballhalle (Arena 1) erfolgt über eine auf einem Zwischengeschoss angeordnete Erschließungsebene. Zur Judo-/ Ringenhalle (Arena 2) gelangt man über Verkehrsflächen im Erdgeschoss und zur Fecht-/Taekwondohalle (Arena 3) über Erschließungsebenen im Erd- und Zwischengeschoss. Gebäudevolumen und Grundfläche wurden durch die Vorgaben an eine optimale Gestaltung der Stadiontribünen diktiert. Zudem mussten aufgrund der temporären Tribünen im Stadionrund alle Nebenflächen im olympischen Modus außerhalb dieser Konstruktion angesiedelt werden, weshalb die Planer fast alle nicht öffentlichen Bereiche und Verkaufsflächen als einstöckige Einheiten außerhalb des Gebäudekörpers anlegten. Die nicht öffentlichen Bereiche wurden um die für die postolympische Nutzung erforderlichen „dauerhaften“ Elemente herum geplant. Die Umkleiden wurden „innen“ platziert, die nur für die Olympischen Spiele benötigten Bereiche und Anlagen hingegen außerhalb der Sportstätte in der Overlay-Zone. Hierzu zählen Aufwärmfelder, sb 5/2016
Medieneinrichtungen und Räumlichkeiten für die Olympische Familie. Im Querschnitt Die drei Stadionschüsseln unterscheiden sich anhand ihres Querschnitts, der von Süd nach Nord an Höhe verliert. Arena 1 ist rund 20 Meter hoch (bis Unterseite Dachkonstruktion), Arena 2 hat eine Höhe von 16 Metern, und bei Arena 3 sind es 12 Metern. Die Dächer der Arenen sind abgestuft und überlappend angeordnet. Im Querschnitt sind auch Unterschiede in der Fassadenlinie erkennbar. Arena 1 weist eine halboffene Erschließungsebene auf, vornehmlich weil diese nacholympisch als Verkehrsfläche erhalten bleiben wird. Bei den Arenen 2 und 3 verläuft die Fassadenlinie ungefähr entlang der Dachlinie. Trotz der Länge von über 400 Metern entschieden sich die Architekten für einen stufenlos durchgängigen Boden für alle Hallen, um nacholympisch die Nutzung als eine Halle zu ermöglichen. Nacholympische Nutzung Die Carioca-Arenen stehen auf der alten Formel 1-Strecke der Stadt und werden nach Olympia in ein Trainingszentrum für den Spitzensport umgewandelt. Die nacholympische Nutzung ist damit klar vorgezeichnet. Das umgestaltete Gebäude wird die erforderliche Infrastruktur für das Training und die Entwicklung von Spitzensportlern bieten und es Rio de Janeiro ermöglichen, noch viele Jahre 21
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Grundriss (oben) und Ansicht (rechts) in Olympischer Nutzung A Ringen B Judo und Taekwondo C Basketball
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Grundriss (oben), Schnitt (unten) und Ansicht (rechts) in möglicher nacholympischer Nutzung A Leichtathletik B Kampfsportarten und Gymnastik C Ballsportarten
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bedeutende internationale Sportveranstaltungen auszurichten. Zwar werden viele im olympischen Modus erforderliche Einrichtungen auch nacholympisch benötigt, einige Elemente sind jedoch überflüssig geworden. 30.000 Sitzplätze, alle öffentlichen Toiletten und Verkaufsstände, alle Einrichtungen für die Medien sowie alle olympiaspezifischen mechanischen und elektrischen Anlagen müssen demontiert werden. Arena 1 wird einfach nur von 16.000 auf 7.500 Sitzplätze zurückgebaut. Ein dauerhafter Oberrang (10 Reihen) 22
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zieht sich vollständig um das Stadionrund und kann um eine temporäre Sitztribüne (weitere 15 Reihen) erweitert werden. Der Unterrang (6.000 Plätze) besteht fast ausschließlich aus abbaubaren Sitzen. Es handelt sich um eine voll funktionsfähige Arena mit allen Elementen, die in vergleichbaren Anlagen verfügbar sind. Die temporären Tribünen in den Arenen 2 und 3 werden vollständig abgebaut. Die Anforderungen an die nacholympische Nutzung und die Notwendigkeit, die Toiletten und technischen Anlagen im Gebäude anzuordnen, führte zu einem Konzept mit zwei parallelen, dauerhaft eingerichteten Blöcken. Der dazwischen liegende Bereich sb 5/2016
DREI FRAGEN AN DEN ARCHITEKTEN
SAM WRIGHT ASSOCIATE DIRECTOR, WILKINSONEYRE Was wird in der nahen Zukunft das zentrale Thema in der Sportarchitektur sein? Ich denke, dass die Kopplung mit „intelligenten“ Technologien – Smartphones und Tablets – sich am unmittelbarsten auf die Entwicklung von Sportanlagen auswirken wird. Die Zuschauer möchten mit dem Sport interagieren, Speisen und Getränke vorbestellen, Trikots kaufen usw. Die Interaktion muss mit der digitalen Stadiontechnologie kompatibel sein, beispielsweise in Form interaktiver digitaler Bildschirme oder die Möglichkeit, sich Bilder der Stadionkameras noch einmal auf dem Mobiltelefon anzusehen. Das moderne Stadion steht im Wettstreit mit dem authentischen Erlebnis, das Sky und BT Sport inzwischen dem Zuschauer zu Hause vor dem Fernseher bieten. Außerdem müssen Sportanlagen zunehmend flexibel und an die Bedürfnisse der Nutzer vor Ort angepasst sein. Sie müssen beispielsweise an sieben Tagen pro Woche betriebsbereit und zugänglich sein. Bei unserem Rio-Projekt ging es primär um eine Transformation – wir mussten uns Gedanken zur nacholympischen Nutzung der Sportstätten machen und diese mit den Anforderungen des Olympia-Modus in Einklang bringen. Die Nutzung des operativen Potenzials ist für Betreiber und Gemeinden gleichermaßen von Bedeutung. Welche Sportanlage ist Ihr persönlicher Favorit und warum? Als Architekturstudent habe ich mir die Sportstätten der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien angeschaut. Das Stadion von Renzo Piano in Bari hat eine bleibende Erinnerung hinterlassen. Das Gebäude ist von beeindruckender optischer Schlichtheit und schnörkellöser Reduziertheit. In seiner geradlinigen Gliederung verbinden sich die Elemente mit geradezu poetischer Klarheit.
wird nacholympisch zu einer zusammenhängenden Fläche (55 Meter breit). Da jede der drei Hallen unabhängig betrieben werden muss, erfolgte eine akustische und brandschutztechnische Isolierung. Die Wandkonstruktionen sind wichtige Elemente, die auch nacholympisch erhalten bleiben.
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Welches ist Ihr Lieblingssport und für welchen Verein schlägt Ihr Herz? Was bedeutet dieser Sport Ihnen als Architekt? Ich bin ein großer Everton-Fan. Ich lebe in London und wohne in fußläufiger Entfernung zum Heimstadion des FC Fulham. Die Tribünen der Stadien beider Clubs sind über 100 Jahre alt und geschichtsträchtige Bauten mit Holzsitzen und nach innen geneigtem Dach, das den Zuschauerlärm einfängt. In der Luft hängt Nikotingeruch, und an den Wänden sind noch die Logos vergangener Sponsoren zu erkennen. Genau diese Atmosphäre ist es, die viel zu viele Architekten heute nicht mehr einfangen und an der es vielen Stadien mangelt. Der Londoner Fußballgemeinde steht ein monumentaler Wandel bevor: Auf das neue Arsenal-Stadion sollen neue Stadien in Chelsea, Tottenham, Fulham, Brentford und Wimbledon folgen. Wobei hier nicht nur reine Sportanlagen entstehen werden, sondern eigenständige kleine Stadtviertel. Aus architektonischer Sicht ist das eine einmalige Chance, neuen Raum zu gestalten. Es bleibt zu hoffen, dass die neuen Stadien Zuschauer und Anwohner gleichermaßen begeistern werden. 23
EIN VERMÄCHTNIS FÜR BRASILIANISCHE KINDER Standort Rio Olympic Park, Rio de Janeiro, Barra da Tijucaa, Brasilien Bauherr/Betreiber Rio 2016 OGOC Architekten Lopes, Santos & Ferreira Gomes Arquitetos www.lsfgarquitetos.com.br OFICINA de Arquitetos Paulo Casé AndArchitects www.andarchitects.co.uk Autor Manuel Nogueira AndArchitects Fotos Leonardo Finotti Manuel Nogueira Offizielle Eröffnung November 2015 Baukosten 57.000.000 Euro 24
FUTURE ARENA VERWANDELT SICH IN SCHULGEBÄUDE Bei diesem Architekturprojekt ging es darum, geeignete Lösungen für unterschiedliche Schnittstellen in einem komplexen System zu finden, das Sportanlagen für die Spiele sowie eine nacholympische Nutzung umfasst. Im Gegensatz zu anderen Arenen im Olympiapark sollen aus der Handballarena direkt im Anschluss an die Spiele vier öffentliche Schulen entstehen. Daher wurde ein Gebäude entwickelt, bei dessen Konstruktion seine Flexibilität, Wandlungsfähigkeit und Anpassbarkeit im Vordergrund standen. Gefordert war der Bau einer Handballarena, die auch nach den Olympischen Spielen 2016 einen wertvollen Beitrag zum Leben in Rio de Janeiro leisten würde. Lopes, Santos & Ferreira Gomes Arquitetos, Oficina de Arquitetos sowie Paulo Casé zeichneten in Zusammenarbeit mit dem in Großbritannien ansässigen Architekturbüro AndArchitects für den Entwurf der Handball arena verantwortlich. Während der Olympischen sowie der Paralympischen Spiele Rio 2016 fanden in der Future Arena die Handball- und Goalball-Wettbewerbe statt. Die Arena verfügte für die Olympischen
Spiele über eine Kapazität von 12.000 Zuschauern, im paralympischen Modus bot sie 5.204 Zuschauern Platz. Die bebaute Fläche betrug insgesamt 24.214 m². „Nomadische Architektur“ für die nacholympische Umgestaltung Mit einer innovativen Technik namens „nomadische Architektur“ gelang es, auch mit einer temporären Konstruktion ein nachhaltiges Vermächtnis zu hinterlassen. Den Kern des Projekts bildete eine achteckige Wettkampfarena mit zugehörigen Tribünen. Außerdem gab es eine eigenständige, temporäre Metallkonstruktion. sb 5/2016
Sie hatte eine achteckige Form, und die modularen Strukturen ließen sich an unterschiedliche Raumaufteilungen anpassen, sodass eine Transformation möglich war. Die Außenhaut des Gebäudes bildeten vorgehängte Sonnenschutzelemente aus Recyclingholzlamellen. Dieses System sollte das Außenlicht filtern, die Landschaftssilhouette absorbieren und die fließende Topografie der Umgebung spiegeln.
Holzfassade, die zentralen Stahlträger sowie die Rollstuhlrampen, aus denen die Gebäudehülle der vier Schulen errichtet wird. Die Schulen wurden zeitgleich mit der Arena entworfen. Das Raster für die Bodenplatten und das Dach wurde von Beginn an für beide Gebäude konzipiert, sodass die modularen Fassaden-, Boden- und Dachelemente problemlos an anderer Stelle wieder aufgebaut werden können.
Nach den Spielen sollen die Module demontiert und für den Bau von vier staatlichen Schulen verwendet werden. Damit entsteht ein nachhaltiges Vermächtnis für die Stadt Rio de Janeiro. In der Entwurfsphase wurde sorgfältig abgewogen, welche Materialien und Konstruktionssysteme für eine solche Transformation bei möglichst geringer Materialverschwendung geeignet waren. Hauptelemente, die wiederverwertet werden, sind das Dach, die
Die offene Gestaltung der vorgehängten Fassade und die externen Rampen stehen für eine ganz eigene architektonische Handschrift, die auch in der Architektur der neuen Schulen erkennbar sein wird. Drei Schulen werden in Barra da Tijuca errichtet und eine in Maracanã, jeweils für 500 Schüler. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen eines nacholympischen Nachhaltigkeitsprojekts, über das insgesamt 57 Millionen Euro bereitgestellt werden.
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Standort Rio de Janeiro, Brasilien Bauherr/Betreiber RIO 2016 OGOC Architektonisches Entwurfskonzept Rio 2016 OGOC, Luísa Xavier Rosa Konstruktionsplanung consortium ROHR / FAST Engenharia Av. Francisco Matarazzo, 1500, 18o andar, Barra Funda BR - 05001 100 São Paulo SP www.rohr.com.br www.fastengenharia.com.br Autor Fast Engenharia and Rohr Fotos Renato Sette Camara IOC, Ian Jones IOC, Jason Evans IOC, Mine Kasapoglu Offizielle Eröffnung 25/07/2016 – für Athleten 06/08/2016 – erstes offizielles Spiel 26
TEMPORÄRES STADION AN DER COPACABANA OLYMPISCHE BEACHVOLLEYBALL-ARENA Die Beachvolleyball-Arena für die Olympischen Spiele 2016 in Rio war die größte, die je in Brasilien gebaut wurde, und die drittgrößte der Welt. Das architektonische Konzept war eine gerundete, einem Ball nachempfundene Konstruktion, in der 12.000 Zuschauer auf einer Fläche von 62.000 Quadratmetern Platz fanden. Die Höhe der Arena betrug 21 Meter, was einem Gebäude mit sieben Stockwerken entspricht. So entstand der Eindruck eines großen Kessels. Technisch war die Arena in zwei Ränge unterteilt, einen Ober- und einen Unterrang, getrennt von einer 480 Quadratmeter großen Ebene, die als Verkehrsfläche fungierte, auf der jedoch auch Sitze für Menschen mit Behinderung, deren Begleiter sowie für adipöse Zuschauer untergebracht waren.
mehr als die vom IOC geforderten 90 mm. Das gesamte Bauwerk wies 25 Ausgänge und zwei Rampen auf, eine auf jeder Arenaseite, um den Verkehrsanforderungen von Zuschauern und Rollstuhlfahrern gerecht zu werden. Damit wurde allen lokalen und internationalen Sicherheits- und Bauvorschriften Rechnung getragen.
Alle Sitzreihen verfügten über einen „C“-Wert für die Sichtlinienüberhöhung (die lotrechte Distanz zwischen den Sichtlinien zweier hintereinander sitzender Zuschauer) von über 100 mm, weit
Tunnelsystem Im Gebäudeinneren wurden vier Tunnel angelegt, um mehr Mobilität und Sicherheit für Sportler und Personal zu gewährleisten. Der erste Tunnel sb 5/2016
verlief innen um das komplette Arenarund und war für Techniker und Mitarbeiter der Olympischen Spiele 2016 gedacht. Der zweite diente als „Mixed Zone“, in der Medienvertreter Interviews mit den Sportlern führen konnten. Der dritte Tunnel bildete den Zugang zum Spielfeld, und beim vierten handelte es sich um einen reinen Notfalltunnel. Letzterer hatte keinerlei Kurven, um den Transport von Rettungstragen zu vereinfachen, und stellte eine direkte Verbindung vom Spielfeld zu einem strategisch günstig positionierten Krankenwagen außerhalb der Arena dar. Das Stadion bot außerdem einen 350 m2 großen Bereich mit 250 Reporter- und Kommentatorenplätzen, jeweils mit eigenen Arbeitstischen, sieben in die Tribünenkonstruktion integrierte Masten für TV-Kameras, eine beheizte Sprecherkabine, eine VIP-Loge für bis zu 200 Personen sowie zwei hochauflösende Videobildschirme und drei Anzeigetafeln. sb 5/2016
Wiederverwendung der Baumaterialien Alle verwendeten Materialien sind Eigentum der Unternehmen FAST Engineering und Rohr, die für die Konzeption und Ausführung dieses Projekts verantwortlich waren. Die Bereitstellung an das Organisationskomitee der Olympischen Spiele Rio 2016 erfolgte im Rahmen eines Leasingmodells. Einige Materialien wurden eigens für dieses Projekt entwickelt, ein Großteil stammte jedoch aus den Beständen der beiden Unternehmen und wird für weitere Projekte in unterschiedlichen Branchen wiederverwendet. Die Sitzschalen der Olympischen BeachvolleyballArena waren beispielsweise bereits zur Eröffnung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014 als temporäre Sitzplätze im Corinthians-Stadion verbaut worden. Dort war FAST Engineering mit der Errichtung von temporären Tribünen mit 22.000 Sitzen beauftragt gewesen.
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Autor Vigliecca & Associados Fotos Gabriel Heusi, Renato Sette Camara Standort Rio de Janeiro, Brasilien
NEUER STADTPARK ALS ERBE DER OLYMPISCHEN SPIELE RIO 2016 OLYMPIAPARK DEODORO
Bauherr Stadt Rio de Janeiro (EOM - Riourbe) Brasilianisches Sportministerium Fläche 2,5 Millionen m² Bauende für Olympische Spiele Mai 2016 Bauende für spätere Nutzung Dezember 2016 Gesamtkapazität 71.800 Architekt Vigliecca & Associados Rua Barão de Capanema, 343, 3º andar Cerqueira César CEP 01411-011, São Paulo, Brasilien www.vigliecca.com.br Verantwortliche Architekten Héctor Vigliecca und Luciene Quel Projektmanager Elaine Silva Technischer Leiter Ronald Werner 28
Der von Vigliecca & Associados entworfene Olympiapark Deodoro soll zum größten olym pischen Erbe von Rio 2016 werden. Anstatt den Park als reine Sportstätte für den Spitzensport zu planen, hatte das Architekturbüro Vigliecca & Associados die nacholympische Nutzung fest im Visier. Deodoro soll vor allem zu einem neuen Freizeitareal für die lokale Bevölkerung werden. Der Olympiapark Deodoro ist mit einer Fläche von 2,5 Millionen Quadratmetern die größte olympische Anlage mit der zweitgrößten Kapazität und war bei den Olympischen Spielen Rio 2016 Austragungsort von Wettkämpfen in elf Disziplinen: Kanuslalom, Radfahren (BMX und Mountainbike), Feldhockey, Schießen, Moderner Fünfkampf, Basketball (nur Frauen), Rugby und Reiten (Springreiten, Dressur und Vielseitigkeit). Bei den Paralympischen Spielen fanden hier die Wettbewerbe im Schießen, Fußball 7-a-side und Dressurreiten statt. Eine der größten Herausforderungen bestand darin, die für die Panamerikanischen Spiele im
Jahr 2007 errichteten Sportstätten an olympische Vorgaben anzupassen, die neuen Anlagen adäquat zu integrieren und sie nacholympisch sinnvoll und wirtschaftlich nutzbar zu machen. Die Komplexität des Vorhabens wurde durch das abschüssige Gelände sowie die vorhandene Infrastruktur (Bahntrasse, zwei Straßen, Fluss) zusätzlich erhöht. Der Deodoro-Park wurde aufgrund seiner Ausdehnung in zwei Sektoren unterteilt, den Nordsektor mit den Zonen A und B und den Südsektor mit der Zone C. Zone A beherbergt den X-Park mit Kanuslalomstrecke, BMX-Zentrum und Mountainbike Park. Zone B umfasst die sb 5/2016
Technische Bereichsleiter Ronald Werner (Masterplan / Youth Arena) Fernanda Trotti (Radical Park) Kelly Bozzato (Olympic Field Hockey Centre) Rafael Alcântara, Pedro Ichimaru (Reiten und Anpassungen) Landschaftsarchitektur Raul Pereira, Rulian Nociti
„Youth Arena“, das nationale Schießzentrum, das Schwimmzentrum, das Deodoro-Stadion und die Feldhockeyanlage. In Zone C befindet sich das Reitsportzentrum, bestehend aus Geländeparcours, Reitarena, Unterkünften für Pferdepfleger, Tierklinik, Schmiede, Ställen, Trainingsstrecke, Coliseum, Aufwärmplatz und Deponie für organische Abfälle. X-Park wird zum zweitgrößten öffentlichen Park in Rio Die als Extremsportarten geltenden Disziplinen Kanuslalom, BMX und Mountainbike wurden zusammen in einem Parkbereich angeordnet. Hier wurden zusätzlich weitere Anlagen wie ein Skatepark, Picknickflächen, Mehrzweckräume und erhöhte Walkingund Laufstrecken eingerichtet. Gemeinsam bilden sie den X-Park, den zweitgrößten öffentlichen Park in Rio de Janeiro, in einer Gegend mit einem sehr niedrigen Human Development Index, in der sehr viele junge Menschen leben. sb 5/2016
Der X-Park nährt die Hoffnung auf soziale und sportliche Entwicklung für die junge lokale Gemeinschaft. Er soll von 1,5 Millionen Menschen genutzt werden, die in den zehn Stadtvierteln und drei Städten der Umgebung leben. Mit 490.000 Quadratmetern, davon 60 Prozent Grünflächen, unterstreicht der X-Park die Bedeutung des Erhalts der einheimischen Pflanzenwelt, die um neue Arten aus dem Atlantischen Regenwald ergänzt wird. Der Park bietet die einmalige Chance, die Lebensumstände für die Bevölkerung wesentlich zu verändern und eine der bedeutendsten olympischen Anlagen in Rio de Janeiro auch nacholympisch mit Leben zu füllen. Ein Stadtpark in einer der benachteiligsten Zonen der Stadt, der soziale und umweltbezogene Funktionen übernimmt und an das bereits vorhandene öffentliche Personenverkehrsnetz angeschlossen ist. Ein großflächiger Park, der mit der Stadt verbunden ist. Ein öffentlicher Park mit wahrhaft großstädtischen Dimensionen.
Architekten Ana Luiza Galvão, André Ciampi, André Godinho, Angélica Larocca, Barbara Iseli, Carolina Passos, Cintia Marino, Dalmer Ordontis, Daniel Pizzocolo, Fabio Ucella, Guilherme Filocomo, Guilherme Maia, Hernani Paiva, Juan Sebastián Longhini, Julio Bastos, Lina Corrêa, Lucia Viana, Lucila Pintos, Maria Elisa Fernandes, Mariana Puglisi, Marina Piccolo, Rebeca Grinspum, Renato Silveira, Romildo Barros, Thaís Velasco Operative Unterstützung Neli Shimizu, Paulo de Arruda Serra, Arielli Siqueira, Caroline Picolo, Deborah Giannini, Hediane Kuasne, Laryssa Cardoso, Luci Maie, Martha Martins Berater Focus Group (Maschinenbau) Robert Campbell, John Felton, Damien Dungworth (Kanu Slalom) Tom Ritzenthaler, Johan Lindstrom (BMX) Pierre Michelet (Reiten) David Douek, Caterina Chippari (Nachhaltigkeit) Raphael Magalhães, Pedro Moretti (Umweltberater) Marília Martins (Technischer Berater) 29
ERSTE KÜNSTLICH ANGELEGTE WILDWASSERSTRECKE BRASILIENS LÄDT ZUR FREIZEITNUTZUNG EIN OLYMPISCHES KANUSLALOMSTADION, X-PARK IN DEODORO Autoren und Fotos: Vigliecca & Associados + Whitewater Parks International
Das Olympische Kanuslalomstadion gilt als die komplexeste Anlage, die für Rio 2016 erbaut wurde. Das vom Architekturbüro Vigliecca & Associados gemeinsam mit Whitewater Parks International realisierte Projekt zielte auf die Schaffung einer der weltweit besten Wettkampfstätten für Kanuslalom ab. Darüber hinaus sollte ein sehr kostengünstiger Betrieb gewährleistet werden, insbesondere für die nacholympische Nutzung. Es handelt sich um die erste künstlich angelegte Wildwasserstrecke in Brasilien. Beim Bau des Olympischen Kanuslalomstadions wurde die schwierige Topografie des Geländes mit einer bebauten Fläche von insgesamt 35.500 Quadratmetern genutzt. Die Anlage wurde in dem Bereich mit dem geringsten Gefälle platziert, um einen Massenausgleich zu schaffen. Die 8.000 temporären Stadionsitze für die Olympischen Spiele wurden in einen natürlichen Hang integriert. Bei der nacholympischen Nutzung bietet der Hang selbst Sitzgelegenheiten im Park. Zwei künstlich angelegte Wildwasserkanäle für Training und Wettbewerb Das Wildwasserstadion in Deodoro ist ein in sich geschlossenes, hydraulisches System mit Pumpen, bei dem das 30
umlaufende Wasser aus einem eigens errichteten Speicherbecken (See) in das Startbecken eines der beiden unabhängig betriebenen Wildwasserkanäle gepumpt wird. Schwerkraftbedingt läuft das Wasser aus den Startbecken durch die Kanäle, wobei es von einer Reihe modularer und anpassbarer Hindernisse gelenkt wird, die für die unterschiedlichen Wildwasser-Features (z. B. Stromschnellen, Wellen, Walzen, Strudel oder Kehrwasser) sorgen. Schließlich fließt das Wasser zurück in den Speichersee. Das Olympische Kanuslalomstadion verfügt über zwei Kanäle: eine Wettkampfstrecke von 280 m Länge sowie eine Trainingsstrecke von 210 m Länge. Die Tiefe variiert sb 5/2016
zwischen 1,80 m und 2,40 m. Der Wettkampfkanal wurde aus Betonfertigteilen zusammengesetzt, um eine bessere Qualitätskontrolle des fertigen Betons zu ermöglichen. Der 25.000 Kubikmeter fassende Speichersee, das Pumpenhaus und die Startbecken wurden aus Ortbeton gefertigt. Die Hindernisse sind an Betonführungen auf dem Kanalgrund befestigt. Jedes Startbecken wird von einer eigenen, mechanischen Fördervorrichtung bedient, mit der Kanus und Kajaks sowie Rafts vom See herauf transportiert werden – vergleichbar mit einem Skilift, der die Skifahrer zum Startpunkt einer Piste befördert. Das Wasser wird mit einer Reihe von Tauchpumpen mit variabler Geschwindigkeit und einem Durchsatz von 4.000 Litern/Sekunde vom See in die Startbecken gepumpt. sb 5/2016
Hochmoderne Hydrauliksysteme sorgen für beträchtliche Einsparungen Eine der größten Herausforderungen lag in der Schaffung einer reißenden Stromschnelle mit dem für diese Sportart idealen Gefälle. Um Stromschnellen mit diesen Eigenschaften zu erhalten, wurde das Wasser bei früheren Olympiaprojekten bis zu sieben Meter in die Höhe gepumpt, was sich im Betrieb als große finanzielle Belastung erweisen kann. Das Architekturbüro Vigliecca & Associados nahm gemeinsam mit Whitewater Parks International als Planungspartner für hydraulische und streckenspezifische Aspekte eine eingehende Analyse vor. Ziel war es, die Pumphöhe des Wassers möglichst gering zu halten und dennoch erstklassige Stromschnellen zu erhalten. Über 31
Trainingskanal Länge: 210 Meter Höhenunterschied: 2,0 Meter Maximales Gefälle 1,0 % Abfluss: 10.500 Liter pro Sekunde Wasservolumen im Umlauf: ca. 3.000 Kubikmeter
Kanuslalomstadion
01 Trainingskanal 02 Hydraulische Halbinsel 03 Trainingsinsel 04 Startbereich Trainingskanal 05 Pumpstation 06 Startbereich Wettkampfkanal 07 Wettkampfinsel 08 Wettkampfkanal 09 Künstlicher See 10 Hydraulische Biegung
einen innovativen Planungs- und Designprozess konnten die Pumphöhe, die Länge des Wettkampfkanals sowie das Wasservolumen in Deodoro im Vergleich zur Olympiastrecke des Jahres 2012 in London um 20 Prozent reduziert werden. Whitewater Parks International war bereits in London für die Planung verantwortlich gewesen. Die erzielten Reduktionen tragen zu einer Senkung der Gesamtbetriebskosten bei und ermöglichen dennoch die Bereitstellung einer Wildwasseranlage auf Olympianiveau.
Wettkampfkanal Länge: 280 Meter Höhenunterschied: 4,5 Meter Maximales Gefälle 2,0 % Abfluss: 12.000 Liter pro Sekunde Wasservolumen im Umlauf: ca. 5.500 Kubikmeter See/Speicherbecken Wasserfläche: ca. 11.500 Quadratmeter Volumen: ca. 25.000 Kubikmeter Statische Tiefe: ca. 2 Meter Betriebstiefe: ca. 1,5 Meter
mit Sicherheitselementen und Schwimmdecks ausgestattet, um den öffentlichen Zugang zu tieferen und technischen Bereichen einzuschränken. Das Wasseraufbereitungs- und Filtersystem des Speichersees ist das stärkste und funktionellste, das je in eine Wildwasseranlage eingebaut wurde. Es ist auf eine sehr hohe Wasserqualität ausgelegt, insbesondere im Hinblick auf die nacholympische Nutzung als öffentliche Schwimm- und Freizeitanlage.
Speichersee wird öffentliches Schwimmbad Nach Olympia soll die Anlage als Freizeitgelände genutzt werden und wird entsprechend umgebaut. Der See wird 32
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Kanuslalomstadion BMX-Zentrum X-PARK gemeinsamer Bereich Mountainbike-Kurs
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DAUERHAFTE BMX-ANLAGE IN DEODORO OLYMPISCHES BMX-ZENTRUM, X-PARK IN DEODORO Autoren und Fotos: Vigliecca & Associados
Ziel war die Schaffung einer hochmodernen und anspruchsvollen BMX-Strecke. Während der Olympischen Spiele konnte der Parcours mit einer temporären, 7.500 Sitzplätze umfassenden Haupttribüne aufwarten. Die professionelle BMX-Piste soll auch nach Olympia erhalten bleiben, jedoch ausschließlich von Athleten genutzt werden können. Zusätzlich wird eine Anfängerpiste für die allgemeine Nutzung gebaut. Das Projekt wurde vom Architekturbüro Vigliecca & Associados in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Elite Trax realisiert, das bereits die BMX-Anlagen für die Olympischen Spiele 2008 in Peking sowie für die Panamerikanischen Spiele 2015 in Toronto gebaut hat. Die BMX-Anlage wurde unter Berücksichtigung der natürlichen Topografie des Areals sowie der vorherrschenden Winde entworfen – beides Aspekte, die sich auf die Leistung der Sportler auswirken können. Die Anlage besteht aus einem 350 Meter-Parcours für Frauen sowie einem 400 Meter-Parcours für Männer und erstreckt sich über ein 4.000 Quadratmeter großes Areal. Die Startrampe wurde im Gegensatz zu anderen BMXAnlagen auf der ganzen Welt als permanentes Element 34
gebaut und prägt das Erscheinungsbild entscheidend. Sie wurde mit Holz ausgekleidet und mit unterschiedlichen Antirutschbelägen ausgelegt. Die Piste wurde aus Tonerde und extrem dünnem Asphalt in den Ecken modelliert. Im Abstand von zehn Metern wurden Wellen eingebaut, um den Athleten unterschiedliche Optionen zu geben, beispielsweise mit höherer Geschwindigkeit alle zehn Meter zu springen oder mit niedrigerer Geschwindigkeit auf Bodenhöhe zu bleiben. Die abfallenden Bereiche zwischen den Pisten wurden mit Kunstrasen ausgelegt, um Abtragungen zu vermeiden. Rund um die Anlage sowie in Nebenbereichen konnte Naturrasen verwendet werden. sb 5/2016
MOUNTAINBIKE IN ÖFFENTLICHEM PARK OLYMPISCHER MOUNTAINBIKE-PARK, X-PARK IN DEODORO Autoren und Fotos: Vigliecca & Associados
Der Mountainbike-Kurs ist 4,9 Kilometer lang und befindet sich auf einem 19.200 Quadratmeter großen Areal. Im Anschluss an die Olympischen Spiele wird der Kurs für die weitere Nutzung komplett umgestaltet. Ein Teil des Kurses befindet sich auf einem Gelände, das der Armee gehört, und wird vollständig rückgebaut. Der andere Teil, auf einem Grundstück der Stadt Rio de Janeiro, wird zu einem kleineren Mountainbike-Kurs umgebaut. Die Planung des Olympischen Mountainbike-Parks umfasste auch die örtliche Anbindung an andere Bereiche des Deodoro Sports Complex, die Berücksichtigung großer Menschenströme, die Interaktion mit der Strecke selbst, das Skizzieren von Overlay- und nicht öffentlichen Bereichen, Studien zu temporären Tribünen mit 27.000 sb 5/2016
Sitzplätzen sowie die Start- und Ziellinien des Kurses. Die Infrastruktur wurde vom Architekturbüro Vigliecca & Associados konzipiert. Die Architekten wurden bei der Kursplanung vom ehemaligen Mountainbiker Nick Floros sowie von Rogério Bernardes, Experte für den Bau von Mountainbike-Strecken, beraten. 35
EINE ARENA – ZWEI SPORTARTEN YOUTH ARENA IN DEODORO Autor Fotos
Vigliecca & Associados Leonardo Finotti, Ronald Werner, Gabriel Heusi, Camila Pessanha und Rio2016.com
Die „Youth Arena“ war das einzige Stadion für Rio 2016, das bereits während der Olympischen Spiele umgenutzt wurde. Die Arena war vom 6. bis 14. August Austragungsort von 30 Spielen im Damenbasketball, bevor dort ab dem 18. August die Fechtwettkämpfe im Modernen Fünfkampf stattfanden. Gemeinsam mit dem X-Park wird die Youth Arena zu den Sportstätten mit der intensivsten nacholympischen Nutzung zählen, da sie als Ausbildungs- und Trainingszentrum für Sportler dienen wird. Das Gebäude wurde vom Architekturbüro Vigliecca & Associados als multifunktionale Arena mit großer Spannweite geplant. Sie zeichnet sich durch flexible Anpassbarkeit sowie natürliche Belüftung und Belichtung aus. Maximal nutzbare Fläche bei minimalen Instandhaltungskosten waren die Leitsätze beim Entwurf der hochgradig anpassbaren und nachhaltig konzipierten Youth Arena Zwei Disziplinen unter einem Dach Basketball und Fechten sind diametral gegensätzliche Sportarten. Sie erfordern unterschiedliche Wettkampfflächen und Zuschauerkonfiguration. Eine der größten Herausforderungen bei diesem Projekt bestand darin, den Wettkampfbereich für Fechten, in dem mehrere Duelle 36
gleichzeitig stattfinden, und jenen für Basketball, der nur ein Viertel dieser Fläche benötigt, miteinander in Einklang zu bringen. Die Wettkämpfe in beiden Disziplinen lagen nur vier Tage auseinander, Basketball machte den An‑ fang. Für die Basketballspiele wurden an allen Seiten Tribünen mit einer Kapazität von 5.000 Plätzen errichtet, eine arenatypische Schüssel mit intensiver Atmosphäre, in der die Zuschauer nahe am Spielgeschehen sind. Für die Fechtwettbewerbe im Modernen Fünfkampf, die verglichen mit Basketball mehr Fläche erfordern, blieben nur die längsseitigen Tribünen mit 4.000 Sitzplätzen bestehen. sb 5/2016
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6 3D Modell 1 Zuschauer Haupteingang 2 Hauptstahlkonstruktion 3 PVC Membran 4 Temporäre Zuschauertribüne 5 Verwaltungsbereich 6 Athletenbereich 7 Zuschauerbereich 8 Dachsystem aus thermoplastischem Polyolefin (TPO) 9 Polycarbonate Überdachung 10 Fassadenverkleidung aus Metal
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Natürliches Belüftungsdiagramm 1 Regenwassernutzungsanlage 2 TPO-Dachsystem mit thermoakustischer Isolierung 3 Sonnenschutz 4 Absaugventilator und natürliche Beleuchtung 5 Natürliche Belüftung über Fassadenelemente aus Metall
Um das Layout für beide Sportarten nutzbar zu machen und auch eine sinnvolle nacholympische Nutzung zu ermöglichen, griffen die Planer auf temporäre Einrichtungen zurück. Nach den Olympischen Spielen wird die Arena mit acht Sportfeldern und 2.000 Sitzplätzen auf nur einer Seite ausgestattet sein. Große Spannweite, geringe Betriebskosten Das Projekt folgt der Idee eines dem olympischen Charakter entsprechend eleganten „Hangars“, der mit einer enormen Spannweite von 66,5 Metern verschiedenste sportliche Nutzungen ermöglicht. Das Gebäude wird nacholympisch ausschließlich mit natürlicher Belüftung und Belichtung betrieben. Verstellbare Beschattungselemente an der Fassade, Belüftungsöff38
nungen im Dach und große beschattete Fassadenflächen tragen zur Senkung der Betriebskosten bei. Künstliche Beleuchtung und Klimaanlage waren im olympischen Modus unverzichtbar, werden jedoch nach den Olympischen Spielen nicht mehr verwendet. Der Großteil der Gebäudekonstruktion ist aus Stahl gefertigt, da dieses Material optimal geeignet ist für große Spannweiten und die Bauzeit minimiert. Zur Kostensenkung waren die Architekten bestrebt, unter Einhaltung aller olympischen Vorgaben die kleinstmögliche Spannweite zu realisieren. Die freitragende Decke ruht auf sieben dreieckigen Trägern mit einer Höhe von 4,30 m, die mit der in Fachwerkstruktur ausgeführten Stahlfassade verbunden sind. sb 5/2016
DREI FRAGEN AN DEN ARCHITEKTEN
RONALD WERNER ARCHITEKT UND STADTPLANER VIGLIECCA & ASSOCIADOS
Was wird in der nahen Zukunft das zentrale Thema in der Sportarchitektur sein? Ich hoffe, dass sich die Sportarchitektur in der nahen Zukunft auf die Frage konzentrieren wird, wie mit internationalen Großveranstaltungen ein positives Erbe für die Gastgeberstädte und -länder hinterlassen werden kann. Hier geht es vor allem darum, den Anteil der temporären Anlagen mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis zu erhöhen, bestehende Infrastruktur bestmöglich zu nutzen, einen nachhaltigen Nutzen der Veranstaltung für das gesamte Land sicherzustellen, die Sportstätten dezentral zu verteilen und eine nachhaltige Anlagennutzung nach Ende des Großevents zu gewährleisten. Ohne derartige Initiativen haben Diskussionen um die Planung internationaler Großveranstaltungen wenig Sinn.
Welche Sportanlage ist Ihr persönlicher Favorit? Und warum? Ich denke nicht, dass man die Qualität von Sportanlagen allein anhand ihrer Architektur bewerten kann, und deshalb sind sie nicht miteinander vergleichbar. Bei Sportstätten geht es nicht vornehmlich um die Architektur, sondern um die Eignung für das städtische und soziale Umfeld, in dem sich die Anlage befindet. Oft genug sieht man architektonisch hervorragende Anlagen, die für eine Großveranstaltung erbaut wurden, danach jedoch kaum noch genutzt werden, weil sie nicht an die sozialen Gegebenheiten angepasst oder ohne geeignetes Betriebskonzept errichtet wurden.
Welches ist Ihr Lieblingssport und für welchen Verein schlägt Ihr Herz? Was bedeutet diese Sportart Ihnen als Architekt? Früher war Radfahren mein Lieblingssport, aber in den letzten Jahren hatte ich neben der Arbeit für die Fußball-WM und die Olympischen Spiele kaum noch Zeit für Sport. Ich mag das Gefühl der Geschwindigkeit auf dem Rad. Vielleicht liegt das an dem Gegensatz zur offenkundigen Trägheit von Gebäuden. sb 5/2016
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DURCHDACHTE LÖSUNGEN FÜR EINEN ANSPRUCHSVOLLEN WETTKAMPF OLYMPISCHE FELDHOCKEYANLAGE IN DEODORO Standort Rio de Janeiro Deodoro Olympic Park, Brasilien Sitzplätze, gesamt 11,900 Dauerhafte Sitzplätze 2,500 Temporäre Sitzplätze 9,400 Bebaute Fläche 4,000 m² Gesamtfläche 74,000 m² Kunstrasen Polytan GmbH www.polytan.de Foto Renato Sette Camara 40
Vigliecca & Associados zeichnen für den Entwurf der Feldhockeyanlage im Olympiapark Deodoro verantwortlich. Während der paralympischen Spiele diente sie als Austragungsort für das Turnier im Fußball 7-a-side. Die Feldhockeyanlage besteht aus zwei Arenen, einem Aufwärmfeld und einem Gebäude, in dem Umkleiden, eine medizinische Ambulanz und ein Verwaltungsbüro untergebracht sind. Ein überdachter Gang verbindet das Gebäude mit den beiden Spielfeldern. Das Hauptfeld verfügt über Tribünen mit 2.500 dauerhaften und 5.300 temporären Sitzplätzen, die somit insgesamt 7.800 Zuschauern Platz bieten. Die hinteren Sitzreihen bleiben für die nacholympische Nutzung erhalten. Besonderes Augenmerk wurde auf das Design dieser
Sitzplätze gelegt, da sie sich unmittelbar gegenüber dem Nordeingang zum Olympiapark Deodoro befinden. Die zweite Arena verfügt lediglich über temporäre Tribünen mit 4.100 Sitzplätzen. Begrenzter Platz und spezifische technische Anforderungen Eine der zentralen Herausforderungen bei dieser Anlage bestand in der Positionierung der beiden Arenen auf einem sehr inhomogenen Gelände mit wenigen Zugangspunkten und einer vergleichsweise kleinen Baufläche. Jedes Feld ist sb 5/2016
91,4 Meter lang und 55 Meter breit, das Aufwärmfeld ist halb so groß (45,7x55 Meter) und wurde zwischen den beiden Arenen angeordnet. Die Arenen mussten optimal zur Sonne ausgerichtet werden (Nord-Süd-Ausrichtung) und ausreichend Platz für verschiedene temporäre An‑ lagen wie Tribünen, Imbisse und Zugänge zum Spiel betrieb aufweisen.
schichten, eine 35 mm dicke Deckschicht mit einer Toleranz von 3 mm auf 3 Metern, eine 35 mm dicke Basis mit einer Toleranz von 6 mm auf drei Metern und eine schockabsorbierende Gummischicht. Die Felder bestehen aus Kunstrasen in Royalblau, wodurch ein ansprechendes Spielerlebnis und ein besserer Kontrast zum Ball gewährleistet werden.
Weder die Arenen noch das Aufwärmfeld sind überdacht, mussten aber bestimmte Beleuchtungsanforderungen für moderne TV-Übertragungstechnologien wie 4K und 3D erfüllen. Mit der Lichtanlage wird über 14 Meter hohe Masten eine Beleuchtungsstärke von über 2.000 Lux gewährleistet.
Feldhockeyanlage in der nacholympischen Nutzung In der nacholympischen Nutzung bleiben die Haupttrainingsflächen erhalten. Hierzu zählen auch das Aufwärmfeld, ein Teil der Tribünen, der überdachte Gang, die Umkleiden, Lagerräume und Büros für den brasilianischen Hockeyverband. Die Außenbereiche werden teilweise abgerissen, um Platz für mehr Grünflächen zu schaffen.
Bei der Platzgestaltung war höchste Präzision gefragt: Unter der Kunstrasenfläche befinden sich zwei Asphaltsb 5/2016
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Standort St. Paul, Minnesota, USA Bauherr/Betreiber Stadt St. Paul und St. Paul Saints Design Architekt Snow Kreilich Architects 219 North Second Street, Suite 120 US-Minneapolis, MN 55401 www.snowkreilich.com Team Snow Kreilich Architects Julie Snow, Matthew Kreilich, Andrew Dull, Tyson McElvain, Cameron Bence, Michael Heller, Kai Salmela, Matt Rain, Jim Larson Bevollmächtigter Architekt Ryan Architecture + Engineering www.ryancompanies.com Team Ryan Architecture + Engineering Mike Ryan, Logan Gerken, Eric Morin, Ayman Arafa, Sebastian Marquez, Tony Solberg Sportarchitekt AECOM www.aecom.com Team AECOM Jon Niemuth, Dan Sullivan, Eric Johnston, Joshua Klooster, Jason Dalton Autor Snow Kreilich Architects Fotos Christy Radecic, Paul Crosby, Snow Kreilich Architects Offizielle Eröffnung April 2015 Baukosten € 56.169.800 ($ 63.000.000) 42
DAS GRÜNSTE BASEBALLSTADION IN AMERIKA CHS FIELD BALLPARK IN ST. PAUL/MINNESOTA
Unter der planerischen Leitung von Snow Kreilich Architects entstand auf einem stark belasteten Industrieareal im Bereich der „Twin Cities“ (Minneapolis und Saint Paul) eine grüne Oase. Der CHS Field Ballpark fällt zunächst als Park und öffentliche Fläche ins Auge und erst auf den zweiten Blick als Sportstätte. Jenseits der Broadway Street zieht die Anlage sowohl das Publikum für die Spiele der St. Paul Saints an als auch Besucher, die Raum für Bewegung oder Erholung suchen. In Zusammenarbeit mit der Stadt St. Paul und den St. Paul Saints, einem Team der unabhängigen Baseball-Liga, das sich dem Ziel verschrieben hat, seinen Fans ein einzigartiges Fanerlebnis zu bieten, entwarf das Architektenteam ein Baseballstadion mit 7.000 Sitzplätzen. Es befindet sich auf einer Brache zwischen einer Fernverkehrsstraße, einer Brücke, einem
Betriebshof der städtischen Straßenbahnen und dem historischen Lowertown District am Rande des Geschäftsbezirks der Stadt. Das architektonische Konzept setzt auf eine niedrige, kompakte Bauweise entlang der Zuschauerränge und des Spielfelds. Eine lichtdurchflutete Logenebene schwebt über der sb 5/2016
abgesenkten Stadionschüssel und den gemauerten Nebengebäuden der Erschließungsebene. Der Haupteingang bildet den Abschluss der Fifth Street und damit eine Verbindungsachse zum Stadtzentrum. Weitflächige offene Räume auf der Erschließungsebene sorgen in Kombination mit den erhöhten Logen für Durchlässigkeit zur Umgebung und machen den Park weithin sichtbar. Die Palette der verwendeten Baustoffe wurde bewusst übersichtlich gehalten: Holzdecken für die Dachkonstruktion kombiniert mit dunklem Stahl und Mauerwerk. Das bewusst zurückhaltende Design bildet den perfekten Rahmen für die dynamischen Veranstaltungen und Events, für die der Baseballclub bekannt ist. sb 5/2016
Offen für alle Besucher Ihre kulturelle Identität hat die Umgebung der Kreativität der Künstler und der Vielfalt ihrer Bewohner zu verdanken. Die soziale Dynamik speist sich aus Veranstaltungen, Restaurants, einem Bauernmarkt und belebten öffentlichen Plätzen in diesem Stadtviertel. Auch die Baseballanlage soll verschiedenste Bevölkerungsgruppen anziehen. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Spielerlebnis. So stehen im Park offene Sitzgelegenheiten zur Verfügung, unter anderem ein Kunstatrium hinter der Home Plate, Außenterrassen auf der Logenebene, ein Geländer mit Getränkehalterungen im rechten Spielfeldbereich, eine Rasentribüne mit Grünanlage im linken Spielfeldbereich sowie eine weitläufige Terrasse im Bereich der Broadway Street. 43
Die Baseballanlage dient als öffentlicher Raum. Sie bietet Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und trägt zur Entwicklung der Identität für Stadt und Bezirk bei. Die Konstruktion sorgt für einen maximalen gesellschaftlichen Nutzen der Anlage. Die barrierefreien Verkehrsflächen umschließen die Zuschauerränge und das Spielfeld. Auch die Tickets sollen für jedermann zugänglich sein und werden daher zu erschwinglichen Preisen verkauft. Abseits der Erschließungsflächen haben die Fans in verschiedenen Bereichen Gelegenheit, sich zu bewegen, miteinander ins Gespräch zu kommen und dabei gemeinsam das Spiel zu genießen. Hier sind zuweilen verschiedene Aktivitäten im Angebot, zum Beispiel ein Haarschnitt beim Ballpark Barber oder eine Massage auf dem Massagesessel von Schwester Rosalind. Die Identität der Baseballanlage zeichnet sich durch Ortsverbundenheit aus. Dank der Durchlässigkeit der Konstruktion wird ein Band zwischen Baseballerlebnis und städtischer Skyline geknüpft. In heller und offener Atmosphäre, auch dank der verwendeten Baustoffe, heißt die 44
Anlage verschiedenste Besuchergruppen willkommen. Das architektonische Konzept unterstützt das Team in seinem Bestreben, erschwingliche Unterhaltung für alle Einkommensklassen anzubieten. Visuelle Verbindung zum historischen Lagerhausbezirk Die Baseballanlage befindet sich in direkter Nachbarschaft zum historischen Lowertown District von St. Paul mit seinen alten Lagerhäusern aus dem frühen 19. Jahrhundert. Die Architekten führten den historischen Design diskurs jenseits der Debatte über Kompatibilität oder Differenzierung der Anlage und nahmen eine kritischere Bewertung der Beziehungen, Bedürfnisse und Chancen im gesellschaftlichen Kontext vor. Die elegant in die Umgebung eingebettete Anlage bietet einen eindrucksvollen Ausblick auf die historischen Gebäude der Umgebung, sodass sich das Besuchererlebnis nicht nur auf das Spiel, sondern auch auf das Viertel als solches erstreckt. Vom Stadionvorplatz schweift der Blick entlang der Fifth Street sb 5/2016
DREI FRAGEN AN DIE ARCHITEKTIN
JULIE SNOW SNOW KREILICH ARCHITECTS
bis zum historischen St. Paul Hotel, von der Rasentribüne im Outfield beeindruckt die Skyline der Stadt. Von der Logenebene bietet sich eine wunderbare Aussicht auf die historischen Lagerhäuser. Die für das Stadion verwendeten Baustoffe – Holz, Stahl und Mauerwerk – sind den robusten Holz- und Eisenträgern aus den Lagerhäusern nachempfunden. Die helle und offene Atmosphäre der Baseballanlage, gepaart mit der Durchlässigkeit der Konstruktion, bildet einen eindrucksvollen Kontrast zur massiven Kulisse der alten Lagerhäuser. Vom alten Industriegelände zur Sportanlage CHS Field erfüllt als erste große Sportstätte die Energiestandards für die Nachhaltigkeit von Gebäuden des Staates Minnesota („B3 Sustainable Building 2030 Energy Standards“), ein wegweisendes Programm zur umfassenden Reduzierung von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen bei Gewerbe-, Industrie- und Verwaltungsgebäuden. CHS Field ist darüber hinaus die erste größere sb 5/2016
Was wird in der nahen Zukunft das zentrale Thema in der Sportarchitektur sein? Nach meiner Wahrnehmung baut Sport auf den sozialen Erfahrungen auf. Ob man Fan wird, ob man sich einem Sport oder Team wirklich mit Leib und Seele verschreibt, ist abhängig von dem, was man in der Gemeinschaft erlebt hat, und vom Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft aufgrund dieser Erfahrungen. Sportarchitektur muss dieser Gemeinschaft einen geeigneten Rahmen bieten, und Designkonzepte finden, die das Erleben sozialen Zusammenhalts fördern. Welche Sportanlage ist Ihr persönlicher Favorit? Und warum? Mein Favorit ist ganz klar das Baseballstadion CHS Field in Saint Paul, Minnesota, Heimat der Saint Paul Saints. Wahrscheinlich, weil ich es in- und auswendig kenne. Welches ist Ihr Lieblingssport und für welchen Verein schlägt Ihr Herz? Was bedeutet dieser Sport Ihnen als Architektin? Baseball ist eindeutig ein eleganter Sport. Einfachheit und Timing bilden das Wesen dieser Sportart, und natürlich die klassisch amerikanische Erfahrung. Selbstverständlich hat der Saint Paul Saints Club großen Anteil daran, dass die Spieltage zu einem geselligen und entspannten Erlebnis werden. Dieses Erlebnis mitgestalten zu können, war eine außergewöhnliche Chance für uns Architekten. 45
Sportanlage, bei der Regenwasser zur Spielfeldbewässerung genutzt wird. Eines der zehn am stärksten belasteten Areale in den Twin Cities wurde in diese öffentliche Baseballanlage verwandelt. Angelegt wurden unter anderem 135 Bäume, 12.420 m2 Naturrasen, ein Hundepark, ein Kinderspielplatz und ein Regengarten mit Werken lokaler Künstler. Die Grünflächen neutralisieren jährlich 22,5 Tonnen CO2. Dem Team gelang es, 99 Prozent der Materialien des alten Lagergebäudes von Gillette wiederzuverwenden. 20 Prozent wurden für das Fundament des neuen Stadions genutzt, der übrige Teil wurde recycelt und kam 46
beim Bau als Brechgut für Gebäude und Spielfeld zum Einsatz. Insgesamt konnten für die Baseballanlage 230 Fundamentpfeiler, 461 m² Betonmauer und 15.120 m² Steinplatten wiederverwendet werden. Spielfeld mit Sandfilterfunktion Die Solaranlage mit einer Leistung von 100 kW deckt 15 Prozent des Strombedarfs der Baseballanlage und spendet zugleich Schatten für den Picknickbereich. Dank innovativer Beleuchtungselemente konzentriert sich das Licht auf das Spielfeld und strahlt weniger stark in umliegende Bereiche aus. Ein unter dem Stadionumlauf am Outfield installierter Regenwassertank mit einem Fassungsvermögen von sb 5/2016
Lageplan 01 Eingänge 02 Tickets/Fan Shops/Büros 03 Terrasse 04 Verteilerebene 05 Imbissstände/Toiletten 06 Kunst 07 Club 08 Presse 09 Logen 10 „Craft Beer Corner“ 11 Eventbereich 12 Rasentribüne 13 Bullpens 14 Kinderbereich 15 Eingang Ost 16 Fahrradständer 17 Hundepark
Schnitte 01 Tickets/Fan Shops 02 Büros 03 Imbissstände/Toiletten 04 Verteilerebene 05 Club 06 Presse 07 Logen 08 Kunst 09 Treppenhaus 10 Umkleiden/ Team Support Commissary Support 11 „Craft Beer Corner“ 12 Rasentribüne 13 Bullpens 14 Eventbereich 15 Terrasse
Schnitt von Osten
Schnitt von Süden
100.000 Litern liefert überdies 25 Prozent des zur Platzbewässerung erforderlichen Wassers. Pro Jahr werden so bis zu 1,8 Millionen Liter Frischwasser ein gespart. Im Tank sammelt sich Regenwasser von den Dächern der umliegenden Gebäude, das entweder für die Toilettenspülung in den direkt über dem Tank angeordneten Sanitäranlagen oder zur Spielfeldbewässerung ge‑ nutzt wird. Doch damit noch nicht genug. Auch auf‑ grund der Nähe zum Mississippi war die Wasserqualität ein zentrales Element der Planung. Das Spielfeld selbst fungiert als Sandfilter. Das Wasser wird aufgenommen, gereinigt und in zwei Rückhaltebecken unterhalb des Outfields geführt, bevor es in das Regenwassersystem fließt. Zudem wurden entlang des Haupteingangs Baumrigolen angelegt, in denen von den Verkehrsflächen sb 5/2016
abfließendes Wasser versickern kann. Zugleich sind die Bäume ein attraktiver Blickfang für die Stadiongäste. Für den Betrieb der Anlage haben sich die St. Paul Saints eine Null-Abfall-Politik zum Ziel gesetzt. Als Zwischenziel sollen 90 Prozent der Abfälle gar nicht erst in die Deponierung gehen, sondern recycelt oder kompostiert werden. Um den Erfolg dieses Programms zu sichern, wurde in entsprechende Schulungen und Beschilderung investiert.
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Standort Ballarat, Victoria, Australien Bauherr/Betreiber Stadt Ballarat Architekt k20 Architecture 325 Coventry Street South Melbourne VIC 3205 Australien www.k20architecture.com.au Team k20 Architecture Director of Architecture: Theodore Kerlidis Director of Sustainability: Anthony U Lead Architect: Kate Butler Autor Adana Harding Fotos k20 Architecture Offizielle Eröffnung 2015 Baukosten 7,2 Mio. EUR (10,5 Mio. AUD) 48
VOM GOLDGRÄBERAUFSTAND ZUM SPORTLICHEN WETTKAMPF FUSSBALLANLAGE IN BALLARAT, AUSTRALIEN
Bei der Planung der Fußballanlage in Ballarat (BRSF) stellten die Architekten von k20 Architecture das Zuschauererlebnis in den Vordergrund und rückten hierzu die Tribüne sehr nah an das Spielfeld heran. Die moderne Anlage wurde für Wettkämpfe und gesellschaftliche Anlässe konzipiert und erfüllt zudem die Anforderungen für Leistungssport der A-Klasse und internationale Wettkämpfe. Das Gebäude schlägt eine Brücke zur Vergangenheit und leistet dabei einen wertvollen Beitrag zur kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit der Gemeinde. Die Anlage wurde im Jahr 2015 fertiggestellt und ist Teil eines mehrstufigen Masterplans für die Standortentwicklung. Phase 1 umfasste das BRSFGebäude, einen Rasenplatz mit FIFA 2-STAR-Status und einen Kunstrasenplatz für Trainingseinheiten.
Vor dem Hintergrund des kulturellen Erbes von Ballarat wurde das Konzept der Eureka Stockade Wall als zentrales Designelement entwickelt. So kann die Anlage in einzelnen Segmenten und Etappen errichtet werden, entsprechend des sukzessiven Eingangs der erforderlichen Finanzmittel aus unterschiedlichen Quellen. Der Eurekasb 5/2016
Aufstand, gemeinhin „Eureka Stockade“ genannt, war ein Schlüsselereignis für die Entstehung der australischen Demokratie und Identität. Am 3. Dezember 1854 kam es in Melbourne zum Konflikt zwischen Goldgräbern und Einsatzkräften der Kolonialregierung, eine Revolte, die nach dem von den Aufständischen niedergebrannten EurekaHotel und den von ihnen errichteten Barrikaden („stockades“) benannt wurde. Stockade Wall mit historischem Bezug Anders als die hastig aufgetürmten Barrikaden der Goldgräber dient die Stockade-Palisadenwand von k20 Architecture als Symbol für die Einheit der Gemeinde und übernimmt gleichzeitig die Funktion eines Schutzwalls für das Spielfeld gegen die kräftigen Winde und die sensb 5/2016
gende Westsonne. Die Palisadenwand besteht zu gleichen Anteilen aus grauem Eucalyptus paniculata (grauer Eisenholz-Eucalyptus), Corymbia maculata (Spotted Gum) und Eucalyptus obliquia (Stringybark). Das Gebäude mit der rückseitigen Palisadenwand weist eine geschwungene Linienführung auf und beherbergt die Haupttribüne mit 500 Sitzplätzen, einen Konferenzraum und einen CateringBereich für 200 Personen, Zuschauerplattformen, Umkleiden, Medien- und Verwaltungsräume. Vereinsspezifisches Design für großzügige Einblicke ins Gebäudeinnere Neben dem auffälligen und robusten Design der Stockade Wall zeichnet sich das BRSF-Gebäude an der Nord- und Südfassade durch einen markanten Querschnitt aus, mit 49
Obergeschoss Erdgeschoss
Schnitt von Westen
schwarzen Strukturelementen und Dachüberständen in kräftigem Rot, den Mannschaftsfarben der Ballarat Red Devils. Der Eingangsbereich gewährt dem Besucher Einblick ins Innere des Gebäudes: Durch die hohe verglaste Abtrennung sind die Ehrenwand des Vereins und die Veranstaltungsräume sichtbar. Die Trainerplätze wurden transparent konzipiert und die Haupttribüne erhöht angeordnet, um eine direkte Sichtlinie zum Spielfeld zu schaffen. Die Veranstaltungsräume und der Catering-Bereich sind zudem ein beliebter Veranstaltungsort für den Verein und die Anwohner und generieren zusätzliche Einnahmen. 50
Dämmung, Belüftung, geringer CO2-Fußabdruck Zu den passiven Sonnenschutzelementen zählen breite Dachüberstände, die die Wärmelast im Gebäude verringern, eine durchgängige Doppelverglasung und eine leistungsstarke Dämmung. Die Westfassade ist zusätzlich durch ein belüftetes Fassadensystem bei reduzierter Glasfläche gegen Sonneneinstrahlung geschützt. Auf dem Dach wurden Sonnenkollektoren und ein Regenwasserauffangsystem installiert. Die Ventilation wird durch die natürliche Belüftung der Umkleiden und die Ableitung der Wärme über spezielle Entlüftungsöffnungen (Kamineffekt) unterstützt. Zudem wurde im Fußboden ein kombiniertes Heiz- und Kühlsystem installiert. sb 5/2016
Um den CO2-Fußabdruck der Anlage zu reduzieren, wurden recycelte und lokale Hölzer verbaut. Bei der Realisierung des Projekts lag der Fokus auf der Verwendung nachhaltiger umweltschonender Materialien und Installationen wie beispielsweise Energiesparlampen, wassersparende Armaturen, VOC-arme Farben, haltbare Oberflächenbehandlung für weniger Instandhaltungsaufwand und längere Lebensdauer und recyclingfähige Teppichböden, die zu 40 Prozent aus recycelten Materialien bestehen. Der Anteil an lokal beschafften und hergestellten Materialien und Komponenten liegt bei rund 80 Prozent. Die Sitzplätze auf der Tribüne bestehen aus recyceltem Kunststoff, sb 5/2016
die Beschattungselemente und Fenster sind aus Holz gefertigt. Die Tribüne selbst wurde aus vorgefertigten StandardBetonelementen gebaut. Obgleich bislang nur die erste von zwei Entwicklungsphasen des Masterplans abgeschlossen ist, steht den Sportlern und Fußballinteressierten aus der Region bereits heute eine Sportanlage von Weltklasse zur Verfügung. Dies belegt auch die Auswahl der Anlage als Trainingsstätte für die Fußballnationalmannschaft von Bahrain anlässlich des Asian Cup 2015. Der Masterplan sieht den Ausbau der Anlage zu einem Stadion mit 10.000 Sitzplätzen vor. 51
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Erdgeschoss 1 Haustechnikraum 2 Fanshop 3 Spielertunnel 4 Umkleide 5 Duschen 6 Erste Hilfe 7 Schiedsrichter 8 Barrierefreie Toilette
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9 Behindertentoilette 10 Zuschauertoiletten 11 Putzmittelraum 12 Bistro 13 Lagerraum 14 Aufzug 15 Eingangsbereich 16 Fahrradständer
Obergeschoss 1 Aussichtsebene 2 Haustechnikraum 3 Putzmittelraum 4 Trockenraum 5 Kühlraum 6 Küche 7 Bar
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8 Aufenthaltsraum Süd 9 Damentoiletten 10 Barrierefreie Toilette 11 Herrentoiletten 12 Büros 13 Aufenthaltsraum Nord 14 Aufzug 15 Tribüne
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DREI FRAGEN AN DEN ARCHITEKTEN
THEODORE KERLIDIS K20 ARCHITECTURE DIRECTOR
Was wird in der nahen Zukunft das zentrale Thema in der Sportarchitektur sein? Infrastruktur und Sportstätten müssen den Zuschauern, Sportlern und dem Fernsehpublikum ein dynamisches Erlebnis bieten, auch für verschiedene Arten von Veranstaltungen. Ebenso müssen sie für mehr als eine Veranstaltung pro Tag ausgelegt sein. Im städtischen Raum herrscht Platzmangel. Wir müssen das Konzept bestehender Arenen überdenken und mit neuem Leben füllen. Die Anlagen können zur Mehrzwecknutzung umgebaut, die Spielflächen mit neuen Technologien ausgerüstet werden (Beläge, Bühnentechnik). Die Herausforderung liegt darin, sich mit den Clubs und allgemein mit der Gesellschaft und den Unternehmen vor Ort zu vernetzen, sodass sich die Sportanlagen zu zentralen Treffpunkten entwickeln, die einen Mehrwert für die Menschen darstellen und das Wohlbefinden steigern. Welche Sportanlage ist Ihr persönlicher Favorit? Und warum? Die besten modernen Stadien sorgen dank ihrer hochwertigen technischen Ausführung für ein extrem reales und intensives Erlebnis und eine enge Beziehung zwischen Zuschauer und Event. Am meisten schätze ich Stadien, in denen die spannungsgeladene Atmosphäre des Wettbewerbs greifbar wird und bleibt. Die Erfahrung ist real, natürlich und laut. Etwas derartiges haben ich einmal im Stadion von Kapstadt gespürt, gleich nach der Freilassung von Nelson Mandela. Ich war dort zu einem Cricketmatch, die Luft war förmlich elektrisierend. Welches ist Ihr Lieblingssport und für welchen Verein schlägt Ihr Herz? Was bedeutet diese Sportart Ihnen als Architekt? Dieses Jahr war für alle Fans von Carlton in der Australian Football League AFL ein hartes Jahr! In den großartigen Spielen der AFL spiegeln sich echter australischer Spirit, lokale Verbundenheit und Fairness wider. Bei der Entwicklung des Australian Football sollen die indigenen Australier eine Schlüsselrolle gespielt haben. Ihre bemerkenswerten Qualitäten auf dem Spielfeld sind ein wesentlicher Faktor für den Aussöhnungs- und Integrationsprozess in unserem Land. Sport ist in Australien von großer Bedeutung, er führt die Menschen zusammen und fördert den sozialen Zusammenhalt. Allgemein herrscht eine freundschaftliche, zuweilen spannungsgeladene Rivalität zwischen den Fangruppen. Diese Energie, Begeisterung und Vitalität müssen sich meines Erachtens auch in der architektonischen Gestaltung wiederfinden. sb 5/2016
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ADVERTORIAL
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UNEMPFINDLICH UND UNKOMPLIZIERT
ENTWÄSSERUNG IM OLYMPISCHEN HOCKEYSTADION
Bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro war HAURATON mit seinen SPORTFIX Rinnen des Typs Rom I für die Entwässerung von Kunstrasenbelägen verantwortlich. Angewendet wurde die fachgerechte Systemlösung im neuen Hockeystadion in Rio.
Autor Petra Pahl Fotos Hauraton GmbH & Co. KG Werkstraße 13 76437 Rastatt Deutschland www.hauraton.com 54
Ausschlaggebend für die Auswahl war die Korrosionsbeständigkeit: Das Rinnensystem besticht selbst in tropischen Klimaverhältnissen durch Unempfindlichkeit gegenüber Witterungseinflüssen und durch eine unkomplizierte Wartung. Es sorgt auf dem Platz mit dem unverfüllten Kunstrasen im neuen Stadion an der Avenida Carlos Chagas Filho für optimale Bedingungen und sichere Entwässerung.
Eckverbindungen wurden extra vorgefertigt Resinsa, Planer und Partner vor Ort, hatte in HAURATON darüber hinaus hervorragende Beratung in der „Maßkonfektion“: Zu liefern und einzubauen waren nicht nur Standardprodukte. Auch zugeschnittene Eckverbindungen mussten für das Stadion konzipiert und hergestellt werden. sb 5/2016
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Bildunterschriften 1 Das olympische Hockeystadion in Rio wird über SPORTFIX Rinnen von HAURATON entwässert. 2 Die Rinnen werden im Anschluss an die Asphaltdecke eingebaut. Der Kunstrasenbelag wird anschließend mit der Rinnenabdeckung fixiert. 3 Noch überragen die Rinnen die Oberkante des Asphaltbelags. Mit der Verlegung des Kunstrasenbelages wird das richtige Höhenniveau erreicht. 4 SPORTFIX Rinnen aus Kunststoff sind leicht und mühelos zu verarbeiten. Der Kunststoff ist außerordentlich stabil und bruchsicher.
Außerdem konnten die SPORTFIX Rinnen des Typs Rom I mit vorhandenem Fixierungssystem für Kunst rasen und einfachem Einbau aufgrund ihres geringen Gewichts punkten: Sie bestehen aus 100% modifiziertem Polypropylen, sind damit sehr leicht und zugleich bruchfest und robust. Der Kunstrasen belag wird durch die fixierte Rinnenabdeckung gehalten. Indem der Rand des Belags über die Rinnenoberkannte gelegt wird, ragt er wenige Zentimeter in die Rinnen hinein. Die Abdeckungen werden mit einem Knebelsystem auf den Rinnen befestigt und bilden die Kante, die den Kunstrasenbelag hält. sb 5/2016
Lösungen für alle Arten Kunstrasen Kunstrasen gewinnt insbesondere in Sportanlagen immer mehr an Bedeutung, denn er verfügt über hervorragende Spieleigenschaften, lässt sich leicht pflegen und jederzeit nutzen. Kunstrasenbeläge sind verlässlich und langlebig. Um ihre Eigenschaften optimal zu erhalten und ihre Lebensdauer erheblich zu verlängern, hält der Entwässerungsspezialist HAURATON Lösungen sowohl für gefüllten als auch für ungefüllten Kunstrasenbelag bereit. Die Systeme können für jede Sportplatzgröße und für jeden Umfang und Anspruch angepasst werden. 55
ADVERTORIAL
REGENWASSERNUTZUNG
MARACANÃ-STADION IN RIO DE JANEIRO MIT AUSGEFEILTEM SYSTEM AUSGESTATTET Dass die olympischen Spiele 2016 nicht ins Wasser gefallen sind, war unter anderem dem deutschen Mittelständler WISY zu verdanken. Das Unternehmen installierte im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro ein ausgefeiltes System zur Nutzung von Regenwasser. So wurde der langersehnte Erfolg des brasilianischen Fußballteams auf grünem Rasen endlich Wirklichkeit und zum emotionalen Höhepunkt der Olympiade. Das 74.738 Zuschauer fassende Stadion ist bereits seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 mit dem System von WISY ausgestattet. Die Bewässerung der Rasenflächen und die Toilettenspülungen werden seitdem mit Regenwasser betrieben. „Wir nutzen eine Dachfläche von 32.000 m² zur Regenwassergewinnung“, erklären die Vorstände Jan Maurer und Arnold Denk. Große Zisterne als Wasserspeicher Regenwetter ist dafür nicht erforderlich, da das Wasser in einer 3.000 m³ großen Zisterne gespeichert und gefiltert wird. Die eingebauten Filter sorgen dafür, dass es sehr lange gelagert werden kann. Alle biologischen Bestandteile müssen herausgefiltert werden, damit es hygienisch unbedenklich ist und der Pumpenbetrieb nicht gestört wird. 56
Produkte von WISY überzeugen neben der langlebigen Qualität durch ihre geringen Folgekosten. Das frei umspülte, vertikale Filtersieb aus Edelstahl benötigt nur minimalen Wartungsaufwand. Der Rohrquerschnitt wird an keiner Stelle verengt, so dass Verschmutzungen zuverlässig fortgespült werden und nur sauberes Wasser in die Zisterne gelangt. Gleichzeitig benötigen die Pumpensteuerungen im Stand-by-Betrieb bis zu 97% weniger Strom als die vieler Wettbewerber. Beide Faktoren helfen, die Kosten der Anlage im laufenden Betrieb zu minimieren. Doch auch die Investitionskosten lassen sich in Schach halten: Im Maracanã-Stadion kommt der Regenfilter WFF 300 zum Einsatz. In gemäßigten Klimaregionen lassen sich damit bis zu 3.000 m² Dachfläche und Rohrleitungen bis sb 5/2016
Autor Adrian Maurer Fotos WISY AG Oberdorfstraße 26 DE-63699 Kefenrod info@wisy.de www.wisy.de Bildunterschrift linke Seite Kurz vor der Olympiade besuchten Jan Maurer und sein brasilianischer Kollege Marcos Barros das Stadion in Rio de Janeiro, um ein letztes Mal die Funktion der Anlage zu kontrollieren.
DN 300 an nur einer Filtereinheit nutzen. Das macht ihn wirtschaftlich sehr interessant. Außerdem ist die Trennung der Unterflurbewässerung vom öffentlichen Leitungsnetz, wie sie in Deutschland zum Beispiel vorgeschrieben ist, bereits in allen WISY-Regenwasserwerken enthalten. Nutzung von Regenwasser in Sportstätten Bereits vor 27 Jahren hat sich die WISY AG auf Systeme zur Regenwassernutzung spezialisiert. Für das Unternehmen waren es die ersten Olympischen Spiele, aber nicht das erste Weltmeisterschafts-Stadion. „Wir waren bereits 2002 in Südkorea am Bau des WM-Stadions in Seoul beteiligt“, ergänzt der Vorstand. Die Nutzung von Regenwasser macht immer Sinn, wenn großer Wasserbedarf in räumlicher Nähe zu großen Dachflächen auftritt. sb 5/2016
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PROFESSIONALS & PROFILES
SPIELERISCH MEHR BEWEGUNG!
BFGW LEITLINIEN
Seit 2014 bereichert der 4FCIRCLE®- Outdoor-Bewegungs- und Fitnessparcours auf 1.500 m2 das Sportangebot des Ahorn-Sportparks. Nun wurde der Parcours durch ein neu gestaltetes Glücksrad von 4FCIRCLE® ergänzt, das die drei Themenbereiche Fitness, Kraft und Koordination abdeckt. Im spielerischen Wettstreit mit Freunden oder weiteren Nutzern kann man die eigenen Fähigkeiten testen und die Stationen des Bewegungs- und Fitnessparcours kennenlernen.
Die Bundesfachgruppe Wartung – Sicherheit für Sport- und Spielgeräte e.V. (BFGW), Köln hat erneut umfassende praxisbezogene Leitlinien für die Inspektion von Sportstätten, Sportgeräten, Spielplätzen, Kletter- und Freizeitanlagen aufgelegt.
Als Gemeinschaftsprojekt der Firma Playparc GmbH mit Sitz in Willebadessen, der Universität Paderborn und der Ahorn-Sportpark gGmbH wurde nun das Glücksrad entwickelt und im AhornSportpark installiert. „Wir möchten unseren Nutzern durch den Faktor Spaß die vielfältigen Outdoor-Trainingsmöglichkeiten näher bringen“ freut sich Ahorn-Sportpark gGmbH-Geschäftsführer Ralf Pahlsmeier über das 4F-PLAY-Glücksrad als Ergebnis der Kooperation. Die Firma Playparc ist seit vielen Jahren einer der Marktführer in der Planung und Umsetzung von Outdoor-Fitness- und Bewegungsanlagen. Als empfohlener Partner des Deutschen Olympischen Sportbundes legt Geschäftsführer Steffen Strasser Wert auf die Einbindung von neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnissen sowie auf individuelle Lösungen. Auf dieser Basis haben Studenten aus den Bereichen Sport- und Wirtschaftswissenschaften ein Konzept entwickelt, den Bewegungs- und Fitnessparcours mit spielerischen Elementen attraktiver zu gestalten. „Menschen über spielerische Aspekte zu motivieren, ist unter dem Begriff „Gamification“ bekannt und wird in vielen unterschiedlichen Branchen, so auch im Sportbereich, umgesetzt. Wir wollten den „Gamification“-Ansatz in unser 4FCIRCLE® Bewegungs- und Fitnesskonzept integrieren, um so den Spaß an Bewegung zu fördern“ erläutert PlayparcGeschäftsführer Steffen Strasser.
Alle BFGW Fachfirmen sind zur Einhaltung der Leitlinien verpflichtet. Diese Leitlinien bilden die Grundlagen aller Tätigkeiten und Dienstleistungen, die BFGW Mitgliedsfirmen herstellerunabhängig im Bereich von sicherheitstechnischen Überprüfungen und Wartungen durchführen. In den ersten Kapiteln werden die grundlegenden Begrifflichkeiten festgelegt. Die Leitlinien definieren vier Kategorien, in denen die Vielzahl der Sport- und Freizeitanlagen eingeordnet werden. In jeder Kategorie wiederum werden die einzelnen Geräte aufgeführt mit ihren jeweiligen Prüfelementen, die bei jeder sicherheitstechnischen Überprüfung begutachtet werden müssen. Jedem einzelnen Prüfelement ist die entsprechende Norm zugewiesen. So werden in jeder Kategorie für jedes einzelne Prüfelement die zugrunde liegenden Normen und Vorschriften kompakt dargestellt. Alle Mitgliedsunternehmen haben sich verpflichtet, nach den definierten Standards ihre Tätigkeiten durchzuführen. So kann den Betreibern von Sportanlagen, die BFGW-Fachfirmen vertrauen, ein Höchstmaß an Sicherheit geboten werden. BFGW Bundesfachgruppe Wartung – Sicherheit für Sport- und Spielgeräte e.V. www.bfgw.de
Play-Parc Allwetter-Freizeitanlagenbau GmbH www.playparc.de 58
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OLYMPIA UND DAS GOLDENE RECK
WIEDENMANNS „DREAM-TEAM“
Als Ausstatter der Turnwettkämpfe der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016 hat SPIETH in den letzten Wochen und Monaten seine langjährige Kompetenz und Erfahrung unter Beweis stellen können. Gemeinsam mit den Konsortiumpartnern hatte SPIETH 49 Wochen Zeit, die Wettkämpfe gemeinsam mit dem Internationalen Olympischen Komitee zu organisieren, die 170 Geräte im vorgegebenen Design der Spiele zu produzieren und mittels 46 Containern nach Rio de Janeiro zu verschicken. Vor Ort haben sich 14 Techniker und 10 Organisatoren, davon sechs von SPIETH, um einen reibungslosen Auf- und Abbau der Geräte gekümmert und dadurch optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen für die Turnerinnen und Turner geschaffen.
Mehrere Winter ohne nennenswerte Schneemengen vielerorten machen leistungsstarkes Räumgerät zwar nicht obsolet, doch es wird seltener eingesetzt. Dafür sind vermehrt verschmutzte Flächen und Wege zur reinigen. Viele Betriebe investieren daher zunehmend in Lösungen zur Schmutzbeseitigung. „Wir sehen den Trend seit Jahren“, bestätigt Vertriebsmann Volker Zippel von der Wiedenmann GmbH anlässlich der GaLaBau 2016. „Dass diese Geräteklasse häufiger eingesetzt wird, sehen wir nicht nur im Abverkauf, sondern auch in der Nachfrage nach Bürsten und Verbrauchsteilen“. Maschinen zum Fegen zählten mittlerweile zu den wichtigsten Winterdienstgeräten.
Der Deutsche Turnerbund kann nach neun Finalplätzen in den Turnwettbewerben und zwei Medaillen, darunter die Goldmedaille von Fabian Hambüchen am Reck und Sophie Scheders Bronzemedaille am Stufenbarren, auf historisch erfolgreiche Olympische Spiele 2016 zurückblicken. Für das “Gold-Reck” ist das nächste Ziel schon bekannt. Dieses wird Fabian Hambüchen als Anerkennung für seine Goldmedaille und zum Abschluss seiner herausragenden Karriere von SPIETH Gymnastics geschenkt und wurde bereits in eine separate Kiste verpackt. In der Trainingshalle in Wetzlar soll das grüne RIO-Reck mit den Olympischen Ringen dem Turnnachwuchs als tägliche Motivation dienen. Für SPIETH Gymnastics waren die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016 die 11. Olympischen Spiele als Ausstatter der Turnwettkämpfe. SPIETH Gymnastics GmbH www.spieth-gymnastics.de
Mit seinen Anbaugeräten des Typs „Combi Clean“ hat der Anbieter aus Rammingen clever auf den Trend reagiert: Die für Kompakttraktoren und andere Geräteträger entwickelten Kehrmaschinen sind sowohl gegen Schmutz als auch (leichten) Schnee einsetzbar. Sie bieten Arbeitsbreiten von 0,95 bis 2,1 Metern, sind mit Sammelbehältern bis 170 Litern und einem hydraulischen Schwenkmechanismus ausgestattet. Der Walzenwechsel gestaltet sich einfach, weil dafür keine Antriebsteile zu demontieren sind. Das randnahe Fegen an Bordsteinen und Hauswänden war Entwicklungsziel, rotierende Seitenbesen unterstützen das gleichmäßige Arbeitsergebnis. Selbst Wassersprengen ist möglich. Als ideale Ergänzung für „echte“ Schneetage stellt Wiedenmann sein neues preisgekröntes Schneeräumschild „Vario Flex“ dazu: Weil es zwischen 1,45 und 2,4 Metern breitenvariabel verstellbar ist, kann es sowohl zum Präzisionsräumen auf engen Gehwegen als auch zum schnellen Flächenräumen auf Parkplätzen eingesetzt werden. Wer jetzt noch den Streuer „Ice Master“ mit elektronischer Dosiereinheit am Heck montiert, hat den Maschinenpark für alle Winterdienstaufgaben pfiffig komplettiert. Wiedenmann GmbH www.wiedenmann.com
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PROFESSIONALS & PROFILES
NEUES SPORTLINOLEUM
USAIN BOLT VERLÄNGERT VERTRAG MIT BSW
In satten Farben und dezent strukturiert präsentiert sich das neue Sportlinoleum Colorette Sport. Der 4 Millimeter dicke DLW Sports Spezialbelag ist extrem strapazierfähig, antistatisch und erfüllt selbstverständlich alle Anforderungen der relevanten Sportnormen DIN 18032 und EN 14904.
Der Bad Berleburger Hersteller der bekannten Regupol Sportbeläge, die Firma BSW GmbH, hat den Werbevertrag mit Usain Bolt ein weiteres Mal verlängert. Vorerst bis Ende Oktober 2018 wird BSW weiter mit dem jamaikanischen Superstar der Leichtathletik als Botschafter für Regupol Sportboden-Produkte werben.
Acht kräftige Farben umfasst die Colorette Sport: Gelb, Orange, Rot, Grün, Blau, Beige und zwei Grautöne. Ab einer Bestellmenge von 3.000 m2 produziert DLW Flooring auch Sonderfarben aus der Palette der designgleichen Colorette. Beide Ausführungen lassen sich auch perfekt kombinieren, beispielsweise für Schulen mit einem durchgehenden Gestaltungskonzept. Linoleum ist ein elastischer Belag, der sich in vielerlei Hinsicht für Sport- und Mehrzweckhallen qualifiziert: Er ist griffig, besitzt ein ausgezeichnetes Gleitverhalten, reduziert durch seine matte Oberfläche Lichtreflexionen und er ist pflegleicht. Die Stärke von 4 Millimetern macht DLW Sportlinoleum robust, hoch belastbar und langlebig – selbst ausgelassene Schulfeste können darauf gefeiert werden. Dank des exzellenten Resteindruckverhaltens von ≤ 0,20 mm sind auch punktuelle Belastungen durch Mattenwagen, Geräte oder gar mobile Tribünen samt Zuschauern kein Problem.
Die mit Bolt erneuerte Vereinbarung beinhaltet die Instandhaltung und Pflege der Regupol Laufbahn auf dem Gelände der University of the West Indies in Kingston/Jamaica. BSW hatte dort im Frühjahr 2010 eine Regupol Laufbahn errichtet, nachdem Bolt seine beiden bisher unangefochtenen Weltrekorde über 100 m und 200 m bei der Leichtathletik-WM 2009 auf der Regupol Bahn im Berliner Olympiastadion gelaufen hatte. BSW Exportleiter Peter Breuer besuchte Bolt und seine Mitstreiter des “Racers Club of Jamaica” von Coach Glen Mills, um den neuen Vertrag zu vereinbaren. „Sowohl Usain, genau wie die anderen Top-Sprinter, als auch Coach Glen sind nach wie vor von der Qualität unserer Bahn hellauf begeistert“, so Breuer.
Da Linoleum zu 98% aus nachwachsenden Rohstoffen besteht, ist es besonders umweltfreundlich und emissionsarm, das bestätigt auch das Umweltzertifikat „Blauer Engel“ der neuen Colorette Sport. Produziert wird DLW Sportlinoleum ausschließlich nach höchsten Qualitätsstandards im norddeutschen Delmenhorst. Es steht als 200 cm breite Bahnenware zur Verfügung, für nahezu unsichtbare und hygienische Fugen bietet DLW Flooring farblich passende Schmelzdrähte an.
Die Profis setzten beim täglichen Training mit ihren rasierklingenscharfen Spikes der oberen Nutzschicht sehr zu. Daher muss vor allem in den hochfrequentieren Zonen, wie in den Startbereichen und auf der Zielgeraden, auch ab und zu die obere Nutzschicht instand gesetzt werden. Durch Abschleifen und flüssiges Vergießen von hochwertigen Regupur Polyurethan Beschichungsmassen und EPDM Granulaten sind die Reparaturstellen von den physikalischen Eigenschaften her nicht vom Original Belag zu unterscheiden, da das Kernstück des Belages, die darunter liegende Regupol Elastikschicht, seine Eigenschaften selbst unter diesen Extrembedingungen nicht verändert.
DLW Flooring www.dlw.de
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH www.berleburger.com
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FLICKERFREIES FLUTLICHT
RIO MIT PERROT-TECHNIK
Im neuen Karlsruher Skatepark freut sich die Skater-Szene über perfekte Voraussetzungen für Akrobatik-Aufnahmen in Superzeitlupe dank der innovativen Beleuchtung von Osram. Die neue LED-Flutergeneration Floodlight 20 sorgt nicht nur dafür, dass Skater, Inliner und BMXer perfekte Lichtverhältnisse für ihre Stunts vorfinden. Sie ermöglicht zudem flickerfreie Aufnahmen von Skate-Tricks in Super-Slow-Motion – zu Trainingszwecken oder zum Teilen auf Facebook, Instagram und Co.
Die Orte wechseln, die Technik bleibt: PERROT bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro!
Wer Sportstätten baut, achtet bei der Beleuchtungslösung nicht nur auf optimale Bedingungen für das unmittelbare Ereignis vor Ort. Heute ist auch die Weiterverwertung via Bewegtbild oder Livestream von hoher Relevanz. Die weltbesten Athleten in Super-Slow-Motion zu filmen, ist bereits Stand der professionellen TV-Technik. Voraussetzung dafür ist der Einsatz modernster Lichttechnologie – gleiches gilt für den Freizeitsport und Aufnahmen mit dem Smartphone oder der Videokamera. „Beim Skaten wird sehr viel gefilmt. Aufnahmen in Superzeitlupe sind besonders beliebt, weil sie das Können der einzelnen Sportler und die Emotionen am besten übermitteln. Da ist es wichtig, dass die Slow-Motion flickerfrei ist – und das haben wir mit der Beleuchtung erreicht“, erklärt Ingo Naschold, Geschäftsführer des Planungsbüros DSGN concepts in Münster. „Mit Osram haben wir für die Neuanlage des Skateparks in Karlsruhe einen Partner gefunden, mit dem wir dieses kreative Konzept professionell und auf höchstem lichttechnischen Niveau umsetzen konnten.“
Die aktive Teilnahme an den olympischen Spielen ist eines der höchsten Ziele, die ein Sportler (m/w) erreichen kann. Der Weg dorthin ist steinig und der Auswahlprozess rigoros. Am Ende qualifizieren sich stets nur die Besten aus der ganzen Welt. Auch bei der Technik für die Spielstätten wird absolute Spitzenleistung verlangt. Nach Athen (2004), Peking (2008) und London (2012) konnte sich die PERROT-Technik auch in Rio de Janeiro wieder erfolgreich durchsetzen und so wurde die Olympische Feldhockeyanlage in Deodoro mit Beregnungsanlagen von PERROT ausgestattet. Unser Partner in Rio: UNDERHILL INTERNATIONAL 25782 Obrero Drive Unit C Mission Viejo CA 92691 USA www.underhill.us PERROT-Regnerbau Calw GmbH www.perrot.de
Die Freizeiteinrichtung im Karlsruher Otto-Dullekopf-Park wurde im Jahr 2016 umfassend renoviert. Im Rahmen eines vorhergehenden Workshops, bei dem gemeinsam mit der Skater-Community die Anforderungen an die neue Anlage festgeschrieben wurden, entstanden auch klare Wünsche an das Beleuchtungskonzeptosten. OSRAM GmbH www.osram.de sb 5/2016
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PROFESSIONALS & PROFILES
INDEX ANZEIGE-/ INFORMATIONSSYSTEME ENGO................................. 66 Signgrass............................ 70
EISSPORTAUSSTATTUNG AST......................................64 ENGO...................................66 GfKK....................................66 Ice-World Ice-Business......... 67 Universal Sport..................... 70 Züko..................................... 71
BELEUCHTUNG Aerolux.................................64 heiler.................................... 67 INTERGREEN......................... 67 Kutter................................... 67 LEDeXCHANGE.....................68 OSRAM................................68 STRABAG............................. 70 Vector Foiltec........................ 71
BEWÄSSERUNG heiler....................................66 INTERGREEN......................... 67 Kutter................................... 67 PERROT................................. 69 STRABAG............................. 70
ELASTIKSCHICHTEN, FALLSCHUTZBELÄGE BSW..................................... 65 Conradi + Kaiser .................. 65 KRAIBURG............................67 Kutter................................... 67 Melos...................................68 Polytan................................. 69 Porplastic.............................. 69 Sekisui Alveo........................70 Spieth...................................70 Stargum................................ 70 Trofil..................................... 70
ENTWÄSSERUNG, LAUFBAHNEINFASSUNGEN DACHSYSTEME PM Engineering................... 69 Serge Ferrari........................ 70 Vector Foiltec........................ 71 waagner biro...................... 71
ACO.....................................64 ANRIN..................................64 Conradi + Kaiser .................. 65 Hauraton..............................66 Labarre.................................68
DECKEN, FENSTER, WANDELEMENTE
GOLFPLATZBAU UND -AUSSTATTUNG
CCSC.................................... 65 ISP........................................ 67 IST........................................ 67 Nagelstutz und Eichler..........68 Serge Ferrari.........................70 Vector Foiltec........................ 71
BSW..................................... 65 Conradi + Kaiser .................. 65 KRAIBURG............................67 Kutter................................... 67 Labarre.................................68 Novoter.............................. 68 Signgrass.............................. 70 Wiedenmann........................ 71
EISBEARBEITUNGS MASCHINEN ENGO...................................66 Ice-World Ice-Business......... 67 Züko..................................... 71
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KÄLTEANLAGEN, EISBAHNEN
PRÜFUNGEN, QUALITÄTSSICHERUNG
AST..................................... 64 ENGO................................. 66 GfKK.................................. 66 Ice-World Ice-Business......... 67 Novoter.............................. 68 Züko................................... 71
BFGW................................. 65 DSGN concepts..................... 65 Gütegemeinschaft............... 66 ISP...................................... 67 IST...................................... 67
KUNSTRASEN POLYTAN.............................. 69 Porplastic.............................. 69 Signgrass.............................. 70 Stargum................................ 70 STRABAG............................. 70 Trofil..................................... 70 Wiedenmann........................ 71
MOBILE SPORTBÖDEN, ABDECKSYSTEME BSW..................................... 65 Conradi + Kaiser .................. 65 ENGO...................................66 Gerflor.................................66 Hamberger........................... 67 Holz-Speckmann................... 67 Ice-World Ice-Business......... 67 Spieth...................................70 Trofil..................................... 70 Universal Sport..................... 70
MULTISPORTANLAGEN DSGN concepts..................... 65 Eiden & Wagner.................... 65 Playparc................................ 69 Sekisui Alveo........................70 Signgrass.............................. 70 Stargum................................ 70
PLANUNG UND DESIGN HALLENTRENN VORRICHTUNGEN waagner biro...................... 71
ArenaProjekt....................... 64 Brinkmann + Deppen.......... 65 Calles - De Brabant............. 65 DSGN concepts..................... 65 geo3................................... 66 Kernig................................. 67 M3 Architectes.................... 68 Pätzold + Snowadsky.......... 69 RAUMKUNST...................... 69 STRABAG............................ 70
REINIGUNG UND PFLEGE heiler....................................66 Hörger.................................. 67 INTERGREEN......................... 67 Kutter .................................. 67 Labarre.................................68 POLYTAN.............................. 69 Porplastic.............................. 69 SMG..................................... 70 STRABAG............................. 70 Trofil..................................... 70 Wiedenmann........................ 71
SANITÄR, HEIZUNG, KLIMATECHNIK, ENERGIE RÜCKGEWINNUNG GfKK.................................. 66 Kernig................................. 67 Novoter.............................. 68 SEW.................................... 70
SCHWIMMBADBAU UND -AUSSTATTUNG Anti Wave.............................64 Benz.....................................64 Berndorf............................... 65 Eurotramp............................66 hsb....................................... 67 Kernig................................. 67 Serge Ferrari.........................70 SPORT-THIEME..................... 70
SCHWIMMBECKENBAU, KERAMIK Agrob Buchtal..................... 64
SCHWIMMBECKENBAU, MEMBRANE DLW Flooring........................ 65
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SCHWIMMBECKENBAU, EDELSTAHL ROSTFREI
SPORTBÖDEN FÜR FREIANLAGEN
Berndorf............................. 65 hsb..................................... 67 Zeller.................................. 71
AST..................................... 64 BSW................................... 65 Conica................................ 65 Hamberger.......................... 67 IST...................................... 67 KRAIBURG.......................... 67 Melos................................. 68 Polytan............................... 69 Porplastic............................ 69 Sekisui Alveo....................... 70 Signgrass............................ 70 Stargum.............................. 70 Trofil................................... 70 Weinberger......................... 71
SCHLÜSSELFERTIGBAU hsb..................................... 67 Neptunus............................ 68 Nüssli.................................. 68 Pellikaan............................. 68 Vector Foiltec........................ 71
SICHERHEITSSYSTEME, ABSPERRANL AGEN Benz................................... 64 INTERGREEN....................... 67
SPIELFELDBANDEN, NETZE AST..................................... 64 ENGO................................. 66 Universal Sport.................... 70
SPORT- UND SPIEL GERÄTE, SPORTARTIKEL Anti Wave.............................64 Benz................................... 64 CCSC.................................. 65 Eiden & Wagner.................... 65 Eurotramp........................... 66 Gütegemeinschaft............... 66 INTERGREEN....................... 67 Playparc................................69 Spieth...................................70 SPORT-THIEME.................... 70 STRABAG............................ 70 Universal Sport.................... 70
sb 5/2016
SPORTHALLEN AUSSTATTUNG ASB......................................64 Benz.....................................64 BFGW................................... 65 Eiden & Wagner.................... 65 Eurotramp............................66 Gütegemeinschaft................66 Spieth...................................70 SPORT-THIEME..................... 70 Weinberger.......................... 71
SPORTHALLENBÖDEN ASB......................................64 BSW..................................... 65 Conica.................................. 65 Descol.................................. 65 DLW Flooring........................ 65 Gerflor.................................66 Hamberger........................... 67 ISP........................................ 67 IST........................................ 67 KRAIBURG............................67 Polytan................................. 69 Porplastic.............................. 69 Sekisui Alveo........................70 Stargum................................ 70 Trofil..................................... 70 Weinberger.......................... 71
SPORTPLATZBAU ACO................................... 64 ANRIN................................. 64 CCSC.................................. 65 Conradi + Kaiser ................ 65 Hauraton............................ 67 heiler.................................. 66 INTERGREEN....................... 66 ISP...................................... 67 IST...................................... 67 Kernig................................. 67 Kutter................................. 67 Labarre............................... 68 Melos................................. 68 Novoter.............................. 68 Polytan............................... 69 Porplastic............................ 69 Signgrass............................ 70 SMG................................... 70 STRABAG............................ 70
SPORTPLATZ AUSSTATTUNG ANRIN................................. 64 Benz................................... 64 Eiden & Wagner.................... 65 Gütegemeinschaft............... 66 INTERGREEN....................... 67 Novoter.............................. 68 Polytan............................... 69 Porplastic............................ 69 Serge Ferrari........................ 70 Signgrass............................ 70 SMG................................... 70 SPORT-THIEME.................... 70 STRABAG............................ 70 Universal Sport.................... 70 Wiedenmann...................... 71
TEMPORÄRE, LEICHTBAU KONSTRUKTIONEN Neptunus............................ 68 PM Engineering................... 69 Vector Foiltec........................ 71
TICKETING, ZUTRITTSSYSTEME eccos pro............................ 65
TRIBÜNEN, BESTUHLUNG ENGO................................. 66 INTERGREEN....................... 67 Nüssli.................................. 68 waagner biro...................... 71 Weinberger......................... 71
UMKLEIDEANLAGEN, GARDEROBEN Benz.....................................64 eccos pro.............................. 65 Neptunus..............................68 Spieth...................................70 Universal Sport..................... 70 Züko..................................... 71
SPORTRASEN heiler....................................66 INTERGREEN......................... 67 Kutter................................... 67 Signgrass.............................. 70 STRABAG............................. 70 Wiedenmann........................ 71
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PROFESSIONALS & PROFILES
VON A BIS Z Im Bereich „Professionals & Profiles“ präsentieren Mitgliedsunternehmen der IAKS in drei Ausgaben pro Jahr auf jeweils einer halben Seite ihre Neuigkeiten. Darüber hinaus erscheinen sie mit Logo und ausführlichen Kontaktdaten im Adress- und Branchenverzeichnis jeder Ausgabe. Gleichzeitig profitieren sie von der verbesserten Vernetzung der „sb“ mit der IAKS-Webseite, denn sie erhalten zusätzlich einen exklusiven Premiumeintrag in der Online-Datenbank.
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ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG Postfach 320 24755 Rendsburg, Deutschland Telefon +49(0)4331 354600 info@aco-online.de www.aco.com
ACO SPORT® beinhaltet Entwässerungssysteme und Bauelemente für Sport-, Spielund Freizeitanlagen, welche sichere, wettkampfgerechte und gut bespielbare Anlagen garantieren.
AEROLUX INTERNATIONAL B.V. P.O. Box 48 7570 AA Oldenzaal, Niederlande Telefon +31(0)541 570357 info@aerolux.com www.aerolux.com
Aerolux International BV ist eine internationale Firma in der Sportstätten- und Großgeländebeleuchtung. Aerolux entwirft und produziert eigene Hochleistungsfluter aus Aluminium. Während mehr als 25 Jahren Erfahrung mit Beleuchtung hat Aerolux sich zu einer führenden Firma in der Lieferung von Beleuchtungsanlagen für Sportstätten und Großgeländen entwickelt.
AGROB BUCHTAL Deutsche Steinzeug Keramik GmbH Buchtal 1 92521 Schwarzenfeld, Deutschland Telefon +49(0)9435 3910 agrob-buchtal@deutsche-steinzeug.de www.agrob-buchtal.de
Die Deutsche Steinzeug-Gruppe konzentriert sich auf ihre Kernkompetenzen in dem Geschäftsfeld Keramische Belagsmaterialien (Wand- und Bodenfliesen, Schwimmbäder und Fassaden). Bei unseren Produkten, die schwerpunktmäßig an deutschen Stand orten hergestellt werden, unterscheiden wir uns vom Wettbewerb durch ein umfassendes Sortiment sowie die Intensivierung unseres Objekt-Know-hows mit darauf ausgerichteter Beratungsleistung.
ANRIN GmbH Siemensstraße 1 59609 Anröchte, Deutschland Telefon +49(0)2947 97810 info@anrin.com www.anrin.com
An unserem zentralen Produktions- und Logistikstandort im nordrheinwestfälischen Anröchte entwickeln und produzieren wir seit 1972 wegweisende Entwässerungsrinnen aus Polymerbeton und Abdeckroste für alle physikalischen und gestalterischen Ansprüche einer modernen Linienentwässerung. Dank einer besonders leistungsstarken Distribution beliefern wir in maximal 48 Stunden jede Baustelle in Deutschland und innerhalb weniger Tage viele andere Länder der Welt.
Anti Wave International Pty Ltd 65 12th Ave, St Lucia, Brisbane, QLD, Australien, 4067 Telefon +61 4 12 172 636 anti@anti.to www.anti.to
Anti Wave ist ein weltweit führender innovativer Planer und Hersteller von Ausrüstung für den professionellen Schwimmsport, Wasserball, Freizeitbäder, Badedecks und Schwimmbecken. Die Trennleinen von Anti Wave wurden im Jahr 1975 patentiert und kamen bei der Schwimmweltmeisterschaft im selben Jahr erstmals zum Einsatz. Seither setzt Anti Wave weltweit Maßstäbe in Sachen Qualität, Design und Innovation. Die MAXI Racing-Lane kommt in den modernsten Schwimmzentren weltweit zum Einsatz, unter anderem bei Weltmeisterschaften und olympischen Schwimmwettkämpfen.
ArenaProjekt i Sverige AB Box 300 14 200 61 Limhamn, Schweden Telefon +46(0)40 6271380 info@arenaprojekt.com www.arenaprojekt.com
ArenaProjekt schafft die erforderlichen Voraussetzungen für Planung und Bau einer Sportarena oder Stadions mittels Bereitstellung von Dienstleistungen wie Entwicklung, Machbarkeitsstudien, Konzeptstudien, Entwurf, Kostenkalkulation, Anpassung an spezifische Nutzung und Qualitätssicherung. Darüber hinaus bringt ArenaProjekt sich aktiv in Machbarkeitsstudien und Planungsprozesse ein, unterstützt seine Kunden bei der Erfüllung aller Vorgaben sowie Anforderungen involvierter Akteure, gewährleistet eine reibungslose logistische Abwicklung, eine sorgfältige Planung und adäquate technische Bedingungen.
ASB SquashCourts Systembau Horst Babinsky GmbH Fabrikstraße 14 83371 Stein, Deutschland Telefon +49(0)8621 98740 babinsky@asbsquash.com www.asbsquash.com
ASB ist bekannt für die weltweite Installation von qualitativ hochwertigen Squash und Event-Glas-Courts. Mit dem GlassFloor ist der nächste große Wurf gelungen. Dieser Sportboden bietet die einzigartige Möglichkeit die LED-Markierungslinien individuell einzuschalten. Der ASB GlassFloor ist eine Konstruktion aus Glas, Aluminium und Keramik; Materialien, die für ihre Stabilität und Lebensdauer bekannt sind. Der zertifizierte, flächenelastische Sportboden aus Glas ist ein revolutionäres und elegantes System, welches aufgrund seiner widerstandsfähigen Oberfläche der ideale Boden für Sport und Veranstaltungshallen ist.
ASPG Deutschland GmbH Fährstraße 36 40221 Düsseldorf, Deutschland Telefon +49(0)211 30329720 info@D-aspg.de www.D-aspg.de
Kunstrasen, Sporthallenböden, mobile Böden, Abdecksysteme
AST Eissport und Solaranlagenbau GmbH Lechhalde 1 1/2 87629 Füssen, Deutschland Telefon +49(0)8362 909190 hannes.schretter@ast.at www.ast.at
Die Firma AST Eis- u. Solartechnik GmbH ist ein Unternehmen der Reutte Holding AG mit Hauptsitz in Reutte/Tirol und beliefert seit 1986 Gemeinden, Städte, Eventfirmen, Bäder sowie Kunden aus weiteren Branchen mit Solaranlagen und Eisbahnen.
Gotthilf Benz Turngerätefabrik GmbH+Co KG Postfach 220 71350 Winnenden, Deutschland Telefon +49(0)7195 69050 info@benz-sport.de www.benz-sport.de
Die Gotthilf BENZ Turngerätefabrik GmbH + Co. KG ist einer der führenden deutschen Hersteller von Turn- und Sportgeräten weltweit mit Hauptsitz im baden-württembergischen Winnenden und einer Tochtergesellschaft in Österreich. Die BENZ Turn- und Sportgeräte finden im Profisport ebenso ihre Verwendung, wie im Breiten- und Schulsport. Nationale und internationale Veranstaltungen, wie z.B. die Leichtathletik-Meisterschaft in Berlin 2009, Leichtathletik-Meetings oder Turnfeste sb 5/2016 werden mit BENZ-Equipment durchgeführt.
Berndorf Bäderbau ist seit 1960 mit seinen europaweiten Niederlassungen und Handelsvertretungen führender Produzent von Schwimmbadanlagen. Unsere Edelstahlbecken sind das Kernstück von Erlebnisbädern und Freizeiteinrichtungen im öffentlichen Raum sowie Wellness-Landschaften von Hotelbetrieben und Privaten.
BERNDORF Metall- und Bäderbau GmbH Leobersdorfer Strasse 26 2560 Berndorf, Österreich Telefon +43(0)2672 836400 office@berndorf-baederbau.com www.berndorf-baederbau.com
Die BFGW ist ein Verband, der sich seit seiner Gründung im Jahre 1984 voll und ganz auf das Thema Sicherheit bei dem Betrieb von Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen konzentriert. Grundlage unserer Tätigkeit sind die Vorgaben aus den entsprechenden DIN/ EN-Normen, die Richtlinien der GUV-Unfallkassen sowie das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG).
BFGW Bundesfachgruppe Wartung – Sicherheit für Sport- und Spielgeräte e.V. Waldstraße 9 51145 Köln, Deutschland Telefon +49(0)2203 301001 info@bfgw.de www.bfgw.de
Wir sind ein überregional tätiges Planungsbüro, dass sich schwerpunktmäßig mit der Planung und Bauleitung von Sport- und Freianlagen aller Art beschäftigt. Darüber hinaus verfügen wir über umfangreiche Erfahrungen im Stadionbau (Tribünenbau, Rasenheizungen, etc.).
Brinkmann + Deppen Architekten / Landschaftsarchitekten Lappenbrink 35 48336 Sassenberg, Deutschland Telefon +49(0)2583 2172 info@brinkmann-deppen.de www.brinkmann-deppen.de
BSW ist einer der führenden Anbieter von Produkten aus polyurethangebundenem Gummigranulat. Aus dem Werkstoff Regupol® werden zahlreiche elastische, schützende und dämmende Produkte für die verschiedensten Einsatzbereiche gefertigt. Der Schwerpunkt der Produktpalette liegt in der Herstellung von elastischen Sportböden und schalldämmenden Produkten. Aus Verbundschäumen werden zum Beispiel die weltbekannten Tatami Judomatten von BSW hergestellt, weitere Sportmatten und Formteile nach Kundenwunsch.
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH Am Hilgenacker 24 57301 Bad Berleburg, Deutschland Telefon +49(0)2751 8030 info@berleburger.com www.berleburger.com
Sowhol für die Genehmigungsplanung als für die Ojektplanung verfügt Calles ° De Brabant über fundierte Kenntnisse und jahrelange Erfahrung. Es werden sämtliche Leistungsphasen angeboten.
Calles - De Brabant Landschaftsarchitekten Friedhofsweg 21 50259 Pulheim-Brauweiler, Deutschland Telefon +49(0)2234 433220 mail@cdeb.de www.cdeb.de
Chongqing Geckoking Sports Science and Technology Co., Ltd., ist eine Tochter gesellschaft von Chongqing China Sports Construction and Engineering Co., Ltd. (CCSC). Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Herstellung, Lieferung und dem Bau von Kletteranlagen.
CCSC Chongqing China Sports Construction Engineering Co.,Ltd Rm503 Longhu Crystal Int‘l,No164 Xinnan Rd,Yubei District 401147 Chongqing, China Telefon +86(0)23 67882585 www.geckokingclimbing.com
CONICA steht für langjährige fachliche Kompetenz, höchste Produktqualität sowie umfangreichen Kundenservice. „Alles aus einer Hand“. Dieser Leitspruch kann bei CONICA wörtlich genommen werden. Von Komplettlösungen bei Polyurethan-Belägen im Sport-, Industrie- und Spielplatzbereich über einzelne Produktkomponenten, wie Bindemittel, EPDM- und Reifengranulate, die exakt aufeinander abgestimmt sind, kann der Kunde aus einer Vielzahl von Lösungen wählen.
Conica AG Industriestraße 26 8207 Schaffhausen, Schweiz Telefon +41(0)52 644 36 00 info@conica.com www.conica.com
Seit fast 30 Jahren ist Conradi+Kaiser am Markt tätig und hat sich zum Designführer im Bereich Gummiformteile und als einer der Weltmarktführer in diesem Segment etabliert. Höchster Anspruch an Qualität sowie Ressourcenschonung im Sinne des KreislaufWirtschaftsgesetzes im Einklang mit zufriedenen Mitarbeitern ist für uns ein Selbstverständnis. Neben der eigenen Rohstoffproduktion haben wir uns bereits seit Jahren als Hersteller innovativer Spielplatzgeräte sowie hochwertiger Möbel aus Edelstahl einen Namen gemacht.
Conradi+Kaiser GmbH Gewerbegebiet Larsheck 56271 Kleinmaischeid, Deutschland Telefon +49(0)2689 9580-0 info@conradi-kaiser.de www.conradi-kaiser.de
Ob Sporthalle, Turnhalle oder Mehrzweckhalle: Wir liefern Ihnen den geeigneten Sportboden aus speziellem Sportlinoleum. Warum speziell? Ganz einfach: Von Fitness über Schulsport bis zum Leistungssport muss das Sportbodensystem die Sportler bei jeder Art von Bewegung bestmöglich unterstützen.
DLW Flooring GmbH Stuttgarter Straße 75 74321 Bietigheim-Bissingen, Deutschland Telefon +49(0)7142 71-0 info@dlwsports.com www.dlwsports.com
DSGN CONCEPTS entwirft und gestaltet urbane Bewegungsräume. Sie begreifen den öffentlichen Raum als Bühne, auf der ständig neue Formen von Lebens- und Bewegungskulturen entstehen. Ihr Ziel ist es, einzigartige Anlagen zu schaffen, in denen maximale Funktionalität auf individuelles Design trifft. Auf Grund ihrer jahrelangen Verbindung zur Skateboard- und Parkourszene haben sie einen nutzerorientierten Blick auf die Gestaltung solcher Anlagen – von der Materialität bis zu den Formen.
DSGN CONCEPTS Hafenweg 31 48155 Münster, Deutschland Telefon +49 251 961915-73 info@dsgn-concepts.de www.dsgn-concepts.de
Die eccos pro gmbh ist ein Unternehmen der Schulte-Schlagbaum-Gruppe. eccos pro bildet den Geschäftsbereich Gästemanagement-Systeme, der in seinen Zielmärkten zu den führenden Lösungsanbietern für Zutritts- und Abrechnungssysteme, Gastronomie-Kassensysteme sowie bargeldlose Mensa- und Kantinen-Abrechnungssysteme zählt.
eccos pro gmbh electronic control and cash organisation systems Nevigeser Str. 100 42553 Velbert, Deutschland Telefon +49(0)2051 2086200 info@eccos-pro.com www.eccos-pro.com
TURNBAR®, die Marke für hochwertige Sport- und Freizeitgeräte aus Metall, ist ein Produkt der Eiden & Wagner Metallbau GmbH. Sie ist ein Beispiel unserer Kompetenzen in 5/2016 Planung und Ausführung. Bezug aufsb Gestaltung,
Eiden & Wagner Metallbau GmbH Robert-Bosch-Str. 4 54634 Bitburg, Deutschland Telefon +49(0)6561 947 080 metallbau@eiden-wagner.de www.eiden-wagner.de
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PROFESSIONALS & PROFILES
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ENGO GmbH Srl Handwerkerzone Nr. 7 39030 Terenten (BZ), Italien Telefon +39(0)472 546157 info@engo.it www.engo.it
Seit Ende der siebziger Jahre produziert engo vielseitige Bandenanlagen und Zubehör für die optimale Eisfeldbegrenzung. Professionelle Eishockey- und Leichtbaubanden aus Kunststoff sorgen für maximale Sicherheit. Seit mehr als drei Jahrzehnten entwickelt und produziert engo Eisbearbeitungsmaschinen - für jede Eisfeldgröße und für jeden Einsatz. Über 25 Jahre erledigen diese Maschinen mit einem leisen und sauberen Elektroantrieb ihre Aufgaben besonders umweltschonend.
Eurotramp - Kurt Hack GmbH Postfach 1146 Zeller Straße 17/1 73235 Weilheim / Teck, Deutschland Telefon +49(0)7023 94950 eurotramp@eurotramp.com www.eurotramp.com
Eurotramp ist ein weltweit führendes, auf den Trampolinbau spezialisiertes Unternehmen mit mehr als 55 Jahren Erfahrung. Wir produzieren hochwertige Qualitätsprodukte für den professionellen Wettkampfsport sowie für den Freizeit- und Outdoorbereich. Die hohen Qualitätsstandards sowie das Streben nach Innovation, größtmöglicher Kundennähe und Zuverlässigkeit widerspiegelt sich in jedem einzelnen Eurotramp Trampolin. Nicht umsonst vertrauen Spitzenathleten auf der ganzen Welt Tag für Tag auf unsere Trampoline und unseren Service.
SO FINDET SIE JEDER! DAS LEISTUNGSPAKET “PROFESSIONALS & PROFILES” BIETET IHNEN BESTE PRÄSENTATIONSMÖGLICHKEITEN SOWOHL HIER IN “SB” ALS AUCH IN DER EXPERTEN-DATENBANK AUF DER IAKS WEBSEITE – UND IST EXKLUSIV FÜR MITGLIEDER!
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geo3 GmbH Uedemer Straße 196 47551 Bedburg-Hau, Deutschland Telefon +49(0)2823 419910 kontakt@geo3.de www.geo3.de
Im Jahr 2000 wurde das Planungsbüro Geo 3 von Markus van Aken und Martin Hiller gegründet. Schwerpunkt der planerischen Tätigkeit sind Sportanlagen. Vom Kleinspielfeld bis zum Sportzentrum vom Naturrasen bis zum Kunststoffbelag, von der Renovation bis zum Neubau werden alle Facetten der Sportbauten projektiert, entworfen und umgesetzt. Bis heute sind es über 100 funktionierende Sportanlagen.
Gerflor Mipolam GmbH Postfach 14 65 53824 Troisdorf, Deutschland Telefon +49(0)2241 25300 gerflormipolam@gerflor.com www.gerflor.de
Gerflor, seit 1947 mit seiner Marke Taraflex® Spezialist für Vinyl-Sportbodenbeläge, ist weltweit führend bei elastischen Indoor-Sportböden. Unser Know-how und unsere Erfahrung spiegeln sich in der Breite unseres Angebotes und der Qualität unserer Produkte wider. Gerflor bietet innovative Produkte für zahlreiche sportliche Nutzungen in einer breiten Farbauswahl.
GfKK – Gesellschaft für KältetechnikKlimatechnik mbH Dieselstraße 7 50859 Köln, Deutschland Telefon +49(0)2234 40060 info@gfkk.de www.gfkk.de
Seit über 50 Jahren arbeitet die GfKK erfolgreich und innovativ in der Kälte- und Klimatechnik. Als Anlagenbau-, Vertriebs- und Servicespezialist für Industriekälte, Prozesskälte, Kälte-Klimatechnik und Eissportkälte sind wir mit unserem Firmenstandorten in Köln (GfKK) und Berlin (Climatic GfKK) sowie zahlreichen dezentralen Stützpunkten jederzeit im gesamten Bundesgebiet für Sie da!
Gütegemeinschaft Sportgeräte Inspektion/Wartung und Erstellung (Montage) e.V. In der Gütegemeinschaft Sportgeräte haben sich acht erfahrene Sportgerätehersteller Adenauerallee 134 zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, die Sicherheit von Sportgeräten zu gewährleisten. 53113 Bonn, Deutschland Die Besonderheit liegt in der Anerkennung ihrer Kompetenz und ihrer Leistungen durch Telefon +49(0)228 926593-25 die Gütezeichen “Inspektion/Wartung” und “Erstellung” von RAL Deutsches Institut für info@sichere-sporthalle.de Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. www.sichere-sporthalle.de
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Hamberger Flooring GmbH & Co. KG Rohrdorfer Str. 133 83071 Stephanskirchen, Deutschland Telefon +49(0)8031 7000 info@hamberger.de www.hamberger.de
Seit über 55 Jahren werden die HARO Sportböden im Hause HAMBERGER entwickelt. Mit der richtungweisenden Modul-Technologie für Sportböden hat HARO SPORTS ein Markenprodukt geschaffen, das die Qualität des Materials mit einem Präzisions-Herstellungsverfahren verbindet – Sicherung von langer Lebensdauer und optimaler Nutzung. HARO Sportböden wurden bis heute weltweit in mehr als 10.000 Sportstätten und Mehrzweckhallen montiert.
Hauraton GmbH & Co. KG Werkstraße 13 76437 Rastatt, Deutschland Telefon +49(0)7222 9580 info@hauraton.com www.hauraton.com
Für Stadien und Sportanlagen bietet HAURATON ein spezielles Programm, das ganz für die Anforderungen im Sportstättenbau konzipiert ist. Die Rinnen aus Recycling-Kunststoff sind so konstruiert, dass Verletzungen der Sportler vorgebeugt wird. Dabei entsprechen die Produkte selbstverständlich allen internationalen Normen.
heiler GmbH & Co. KG Bokelstraße 1 33649 Bielefeld, Deutschland Telefon +49(0)521 947150 info@heiler-sport.de www.heiler-sport.de
Als Systemanbieter erstellen wir für unsere Kunden komplette Sportanlagen aus einer Hand. Unser interdisziplinäres Team und unser Know-how ermöglichen es uns eine Sportanlage, einen Stadioninnenraum oder ein komplettes Trainingsgelände schlüsselfertig zu bauen. Für unsere Kunden liegt der Vorteil auf der Hand: viele Gewerke, ein Planer, ein ausführendes Unternehmen. Änderungen können flexibel berücksichtigt, auch nahe Endtersb 5/2016 mine eingehalten, und eine durchgehende Qualität gewährleistet werden.
SPEED-LOCK – die innovative Marke für Abdeck- und Sportböden, die jeder Arena und Halle multi-funktionale Möglichkeiten bietet. Die Verlegung eines 600 m² Basketballfeldes ist mit 5 Monteuren in 2,5 Stunden möglich. Unsere Branchenkenntnis ermöglicht es uns, die Zukunft des Holzhandels mit innovativen Produkten entscheidend mitzugestalten. Mit Ideenreichtum, Fachkompetenz und Weitsicht haben wir bereits erfolgreiche Markenprodukte hervorgebracht.
HÖRGER baut und vertreibt Reinigungsmaschinen für Sportanlagen, insbesondere Kunststoffbahn-, Kunststoffplatten- und Kunstrasenreiniger.
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Holz-Speckmann GmbH & Co. KG Weststraße 15 33790 Halle/ Westfalen, Deutschland Telefon +49(0)5201 189215 info@speed-lock.com www.speed-lock.com
Hörger Maschinen e.K. Langenstraße 2 21781 Cadenberge, Deutschland Telefon +49(0)4777 931373 info@hoerger-maschinen.de www.hoerger-maschinen.eu
hsb steht für öffentliches Schwimmbad. hsb ist der Pionier des Edelstahlbeckens. Das erste weltweit gebaute Edelstahlbecken wurde 1969 in Österreich von hsb errichtet. Über 2.000 Anlagen (rund 6.000 Schwimmbecken) weltweit mit Schwerpunkt Europa beweisen die sprichwörtliche hsb-Qualität.
hsb austria gmbh Dr. Scheiber-Straße 28 4870 Vöcklamarkt, Österreich Telefon +43(0)7682 2831 office@hsb.eu www.hsb.eu
Wir vermieten und verkaufen mobile Eisbahnen inklusive dem notwendigem Zubehör und kompletter technischer Umsetzung. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie eine Gala-Eisbahn im Premium-Segment, eine Stadteisbahn, eine Profi-Eishockeybahn oder einen ganzen Fun-Ice-Park wünschen. Wir liefern! Wir können auch Sommer! Von den Erfindern der energiesparenden mobilen Aluminium-Eisbahn gibt es nun auch den mobilen Spielbrunnen für Innenstädte im Sommer: Die PlayFountain®.
Ice-World Ice-Business GmbH Moortwiete 2N 25479 Ellerau, Deutschland Telefon +49(0)941 4644880 r.buchner@iceworld-icebusiness.de www.iceworld-icebusiness.de
INTERGREEN AG baut seit über 40 Jahren Sportanlagen aller Größen. Kleine, regionale und große, international aktive Vereine schätzen unsere Expertise und Erfahrung sowie die Qualität unserer Arbeit. INTERGREEN AG hat Maschinen, Verfahren und Systeme entwickelt, die allesamt einem einzigen Ziel dienen: dem Bau ebenso hochwertiger wie kostengünstiger Sportanlagen.
Geschäftsstelle INTERGREEN AG c/o Science to Business GmbH Hochschule Osnabrück Gebäude ED Raum 0104, Emsweg 3 49090 Osnabrück, Deutschland info@intergreen.de www.intergreen.de
Das Institut für Sportstättenprüfung (ISP) verfügt über Laborräume, in denen Materialprüfungen an Kunststoffbelägen, Kunstrasensystemen, Prallwänden und Musteraufbauten von Sporthallenböden vorgenommen werden. Zu den Aufgaben des ISP gehören ebenso die Durchführung der Eignungsprüfungen von Fallschutz- und Sportbodensystemen für den In- und Outdoor-Bereich, Kontrollprüfungen auf Baustellen, Altbodenprüfungen, Qualitätsüberwachungen und die Begutachtung von Schadensfällen.
ISP GmbH Südstraße 1A 49196 Bad Laer, Germany Telefon +49(0)5424 8097891 info@isp-germany.com www.isp-germany.com
Wir sind ein seit dem 01. Janunar 1992 in Leipzig existierendes unabhängiges Prüf institut für Sportböden in Hallen und auf Freianlagen. Unsere Sachverständigen fertigen unabhängig Gutachten an und überprüfen die Einhaltung der Normen. Auf Wunsch kontrollieren wir während der Bauzeit für unsere Kunden die norm-, system- und vertragsgerechte Bauausführung. Nach Fertigstellung des Sportbodens erfolgt eine Prüfung des Bodens durch uns.
IST – Institut für Sportbodentechnik Freiburger Allee 28 04416 Markkleeberg, Deutschland Telefon +49(0)341 35 86 584 bhaerting@t-online.de www.sportboden-leipzig.de
Bauprojektmanagement ist das Kerngeschäft unsers Unternehmens. Für uns bedeutet Projektmanagement die Zielsetzungen unserer Auftraggeber, wirtschaftlich und effizient umzusetzen. Wir sehen unsere Aufgabe darin, kurze Bauzeiten, eine nachhaltige Bauqualität unter Einhaltung des Budgets zu realisieren. Spezialisiert sind wir auf Immobilien im Sport- und Freizeitanlagenbereich.
Andreas Kernig Building Consultant Albersloher Weg 10 48155 Münster, Deutschland Telefon +49(0)251 23948850 info@andreaskernig.de www.andreaskernig.de
Die KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG ist ein selbstständiges Unternehmen innerhalb der KRAIBURG-Holding. SPORTEC® Oberflächenbeläge und Elastikschichten sind technisch ausgereifte und permanent weiterentwickelte Produkte, die uns zum kompetenten Partner für Systemanbieter, Fachhändler, Architekten sowie für den Sportstättenbau machen. Alle Sportec-Produkte werden unter ökologischen Gesichtspunkten nach selbst entwickelten Verfahren und zu über 90% aus Recyclinggummi hergestellt.
KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG Fuchsberger Straße 4 29410 Salzwedel, Deutschland Telefon +49(0)8683 701 340 sportec@kraiburg-relastec.com www.kraiburg-relastec.com/sportec
KUTTER zählt zu den führenden Unternehmen beim Bau von Sport- und Freizeitanlagen in Süddeutschland. Weitere Kernbereiche des Garten- und Landschaftsbauers sind der Bau und die Pflege von kommunalen und von gewerblichen Außenanlagen. KUTTER stellt zudem elastische Kutter-Sportbeläge her, die DIN- und RAL-geprüft sind.
Hermann Kutter Landschaftsbau Sportplatzbau GmbH & Co. KG Buxheimer Straße 116 87700 Memmingen, Deutschland Telefon +49(0)8331 97730 info@kutter-galabau.de www.kutter-galabau.de
Das Unternehmen Herbert Labarre GmbH & Co. KG wurde im Jahr 1904 in Hamburg gegründet. Als Mitglied des Fachverbandes Garten-, Landschafts- u. Sportplatzbau Hamburg e. V. und der Qualitätsgemeinschaft Baumpflege und Baumsanierung e. V. ist sb 5/2016 das Unternehmen ein anerkannter Fach- und Ausbildungsbetrieb.
Herbert Labarre GmbH & Co. KG Alsterdorfer Str. 514-516 22337 Hamburg, Deutschland Telefon +49(0)40 596036 labarre-galabau@t-online.de www.labarre-galabau.de
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LEDeXCHANGE GmbH Rolandsecker Weg 39 53619 Rheinbreitbach, Deutschland Telefon +49(0)2224 989871-0 info@led-ex.de www.led-ex.de
Der Lichtspezialist LEDeXCHANGE entwickelt und produziert in Eigenregie technologieführende LED Produkte und vertreibt diese im Projektgeschäft. LEDeXCHANGE ist ein Full Sortimenter im Segment der LED Retrofit Lampen. Diese modernen LED mit klassischer Fassung können ohne Umbauten im Bestand eingesetzt werden. Das Unternehmen aus Rheinbreitbach in Rheinland-Pfalz besitzt mehr als 50 eigene Patente, Geschmacks- und Gebrauchsmusterrechte.
M3 Architectes 15, rue Wurth-Paquet 2737 Luxembourg, Luxembourg Telefon +352 26 44 74 1 mail@m3archi.lu www.m3archi.lu
M3 Architectes arbeitet in nahezu sämtlichen Aufgabenbereichen der Architektur, dazu gehören komplexe Hochbauprojekte genauso wie die Entwicklung städtebau licher Lösungen oder die Planung und Gestaltung umfangreicher Innenausbauten bis hin zum Möbeldesign. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Planung und Realisierung von Sport- und Freizeitbauten.
Melos GmbH Bismarckstr. 4-10 49324 Melle, Deutschland Telefon +49(0)5422 94470 info@melos-gmbh.com www.melos-gmbh.com
Seit über 70 Jahren entwickeln wir Know-how in der Kautschuk-Technologie. Im Granulatbereich liegt der Fokus in der Herstellung von synthetischem Granulat für Laufbahnen und Fallschutzsystemen auf Spielplätzen. Melos produziert ebenfalls Einstreugranulat für Kunstrasensysteme.
Nagelstutz und Eichler GmbH & Co. KG Industriestraße 16 45739 Oer-Erkenschwick, Deutschland Telefon +49(0)2368 69030 info@ne-paneeldecken.de www.ne-paneeldecken.de
Nagelstutz und Eichler GmbH & Co. KG ist seit 50 Jahren Spezialist für abgehängte Design- und Funktions-Deckensysteme aus Aluminium- und Stahlpaneelen, die unter der Marke NE-Paneeldecken geführt werden. In vielen Gebäude-Bereichen bieten NE-Metalldecken ästhetischen Mehrwert mit funktionellem Nutzen. Lineares Deckendesign oder flächige Deckenoptik (mit fugenlosen Paneel-Systemen), oberflächenfertig lackiert oder eloxiert, mit vielfältigen Funktionen sind unser Programm.
Neptunus GmbH Georg-Glock-Straße 8 40474 Düsseldorf, Deutschland Telefon +49(0)3222 1090176 sales.de@neptunus.eu www.neptunus.de
Neptunus ist weltweit einer der größten Anbieter von Zelten sowie demontierbaren und temporären Gebäuden. Mit mehr als 75 Jahren Erfahrung liefert Neptunus Zelte und Gebäude für Spitzenveranstaltungen, sowie demontierbare Gebäude für verschiedene semi-permanente Verwendungszwecke. Überall, wo zusätzlicher Raum benötigt ist, stellt ihn Neptunus zur Verfügung – und das im Handumdrehen.
Novoter AG Auberg 2 4051 Basel, Schweiz Telefon +41(0)61 2715100 info@novoter.com www.novoter.com
Die Novoter AG mit Sitz in der Schweiz ist Anbieter eines innovativen Rasenheizungsund -kühlsystems, das bis zu 80% der Energiekosten herkömmlicher Systeme einspart. Das Novoter-Expertenteam verfügt über 30 Jahre Erfahrung in Planung, Koordination, Bau und Unterhalt von Naturrasen-Fussballfeldern und Eissportanlagen sowie in der Heiz-, Kälte- und Regeltechnik. Erfahrung, die zu Innovationen führt.
Nüssli (Deutschland) GmbH Rothgrund 6 91154 Roth, Deutschland Telefon +49(0)9171 97630 Fax +49(0)9171 976350 roth@nussli.com www.nussli.com
NÜSSLI ist ein führender, weltweit tätiger Anbieter von temporären Bauten für Events, Messen und Ausstellungen. Vom Konzept bis zur finalen Umsetzung erbringen wir individuell zugeschnittene, integrale Lösungen. Diese zeichnen sich durch kurze Realisierungszeiten und hohe Qualität aus.
OSRAM GmbH Marcel-Breuer-Straße 6 80807 München, Deutschland sports-lighting@osram.de www.osram.de
Seit mehr als 100 Jahren steht die Marke OSRAM im globalen Beleuchtungsmarkt für innovative und nachhaltige Entwicklungen. Heutzutage ist OSRAM einer der weltweit größten Anbieter von Produkten und Lösungen für vielfältige Kundenbedürfnisse – von LED-Modulen über Lampen und Leuchten bis hin zu hocheffizienten Lichtmanagementsystemen.
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Pellikaan Bauunternehmen Deutschland GmbH Kaiserswerther Straße 115 40880 Ratingen, Deutschland Durch unsere einmalige Erfahrung in den Bereichen “Design, Build, Finance, Maintain & Telefon +49(0)2102 429060 Operate” schaffen wir Raum für Leistung und Freizeitaktivitäten. Über 1.000 Sportstätinfo@pellikaan.de www.pellikaan.de ten, Wellnesseinrichtungen, Schulen und andere Zweckbauten haben wir so realisiert.
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PERROT-Regnerbau Calw GmbH Industriestraße 19-29 75382 Althengstett, Deutschland Telefon +49(0)7051 1620 perrot@perrot.de www.perrot.de
Wie kein anderes Unternehmen widmet sich Perrot bereits seit dem Jahr 1925 ausschließlich der Entwicklung und Produktion leistungsstarker Beregnungstechnik und diese Geschichte setzt sich fort. Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser und die Fertigung besonders wirtschaftlicher und damit ressourcenschonender Produkte bestimmen unser Handeln. Der partnerschaftliche Umgang mit unseren Kunden spornt uns zu Spitzenleistungen und innovativen Beregnungslösungen an.
Planungsbüro Pätzold + Snowadsky Katharinenstraße 31 49078 Osnabrück, Deutschland Telefon +49(0)541 404320 info@ps-planung.de www.ps-planung.de
Wir führen für Sie umfangreiche Konzeptplanungen, Bedarfsermittlungen und Machbarkeitsstudien durch. Darüber hinaus begleiten wir Sie in der Realisierung in allen Entwurfs- und Leistungsphasen: vom Gebäude bis zur Freianlage mit Schwerpunkt im Bereich Sportanlagen. Erfahrung, Zuverlässigkeit und Augenmaß zeichnet uns aus. Stets prüfen und nutzen wir Neuentwicklungen. Für die kompetente Lösung vielfältiger sb 5/2016 Aufgabenstellungen. Für Sie als Auftraggeber.
Seit 1979 entwickelt und baut Siegfried Strasser Spielplatz- und Bewegungsgeräte für den öffentlichen Raum. Seit 2001 auch die erfolgreiche Bewegungsgerätelinie 4FCIRCLE®. Bis heute leitet er das Unternehmen playparc GmbH gemeinsam mit seinem Sohn Steffen Strasser. Playparc produziert und vertreibt vier Deutschland- und Europa weit bekannte Produktlinien: NEOSPIEL®, 4FCIRCLE®, Ersatzteile für alle Kinderspielplatzgeräte und IMAGINATION PLAYGROUND®
Play-Parc Allwetter-Freizeitanlagenbau GmbH Teutonia 9 34439 Willebadessen, Germany Phone +49(0)5642 70901 info@playparc.de www.playparc.de
Von luftgestützten Traglufthallen über Seilnetzkonstruktionen – widerstandsfähig und elegant in einem – bis hin zu Sonderabdeckungen für große Flächen … mit PlastecoMilano stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen. Luft, Holz und Stahl werden von uns mit einer Plane aus hochqualitativem Kunststoff kombiniert, die es Ihnen ermöglicht, praktisch alles abzudecken (und bei Bedarf zu enthüllen): Tennisplätze und Kleinfeldfußballplätze, Schwimmbäder, Freizeit- und Fitnessanlagen, Veranstaltungsräume, Stadien und Industrieflächen.
PM Engineering S.r.l. via V.Monti, 3 20030 SENAGO (MI), Italien Telefon +39 02 9989701 texarch@plastecomilano.com www.plastecomilano.com
Den perfekten Boden für sportliche Erfolge zu bereiten – diesem Anspruch folgen wir bei Polytan seit 1969. Was als Pioniertätigkeit der Kunststoff-Sportbeläge begonnen hat, ist heute eine Leidenschaft, die uns dazu treibt, immer neue Höchstleistungen in Sachen Qualität und Service zu erreichen. Das hat uns zu einem der international führenden Anbieter von Kunstrasen und Kunststoffbelägen gemacht. Bei uns finden Kunden heute die perfekte Lösung in allen Bereichen: von Kunststofflaufbahnen über Allwetterplätze und Fallschutzbeläge bis hin zu hoch entwickelten Kunstrasensystemen.
Polytan GmbH Gewerbering 3 86666 Burgheim, Deutschland Telefon +49(0)8432 870 info@polytan.com www.polytan.de
Erfahrung aus 50 Jahren Sportbodenbau und über 25 Mio. m² installierter Sportbeläge. Eigene Produkte, Herstellung und Einbau aus einer Hand sind die beste Garantie für moderne, wirtschaftliche, haltbare und umweltfreundliche Sportboden-Systeme
Porplastic Sportbau von Cramm GmbH & Co. KG Graf-Bentzel-Str. 78 72108 Rottenburg a.N., Deutschland Telefon + 49(0)7472 937970 info@porplastic.de www.porplastic.de
Pulastic sports flooring ist eine Marke von Sika Nederland B.V. Ein Pulastic-Sportboden bietet die ideale Mischung aus Schutz und sportlichen Möglichkeiten.
Sika Nederland B.V. (Pulastic sports flooring) P.O. Box 420 7400 AK Deventer, Niederlande Telefon +31(0)570 620744 export@nl.sika.com www.pulastic.com
RAUMKUNST ZT GmbH bietet professionelle Unterstützung und Begleitung bei der Planung und Umsetzung von Sportanlagen und Versammlungsstätten. Wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in der Projektentwicklung und im Bau von Spiel- und Sportstätten sowie großvolumigen Versammlungsstätten wie Fußballstadien, Sporthallen oder Leichtathletikanlagen. Dieses Know-how umfasst alle Entwicklungsschritte bei der Realisierung eines Projektes:
RAUMKUNST ZT GMBH SPORTARCHITEKTUR Mondscheingasse 7/1 1070 Wien, Österreich Telefon +43(0)1956 98 38 office@sportarchitektur.at www.sportarchitektur.at
Alveosport ist ein Produkt der Sekisui Alveo AG mit Sitz in der Schweiz. Die Sekisui Alveo AG wurde 1971 gegründet und befindet sich seit 1973 im Besitz der japanischen Sekisui Chemical Co. Ltd., einem weltweit tätigen Chemieunternehmen mit über 20.000 Mitarbeitern. Der Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kunden sowie auf die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen machen Sekisui Alveo europaweit zum führenden Hersteller im Bereich der Schaumstofftechnik.
SEKISUI ALVEO (Benelux) BV De Raaf 33A 4102 DG Culemborg, Niederlande Telefon +31(0)34 553 3939 alveosport@SekisuiAlveo.com www.alveosport.com
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VERMISSEN SIE IHREN EINTRAG? MÖCHTEN SIE TEIL UNSERES NETZWERKES SEIN? WIR HELFEN IHNEN GERNE: THOMAS KICK, MARKETING, KICK@IAKS.ORG SILKE BARDENHEUER, MITGLIEDERSERVICES, BARDENHEUER@IAKS.ORG sb 5/2016
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PROFESSIONALS & PROFILES
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SERGE FERRARI BP 54 38352 La Tour du Pin Cedex, Frankreich Telefon +33(0)474 974133 ferrari@ferrari-texyloop.com www.sergeferrari.com
Der französische Industriekonzern Serge Ferrari ist führend auf dem Sektor der Compositmembranen. Das Unternehmen entwickelt ein globales Angebot, das sich den großen Herausforderungen von morgen stellt: Nachhaltiges Bauen, Kontrolle des Energieverbrauchs, Schonung und Erneuerung der Ressourcen, zeitgenössisches Design.
SEW® - Systemtechnik für Energierecycling und Wärmeflussbegrenzung GmbH Industriering Ost 86-90 47906 Kempen, Deutschland Telefon +49(0)2152 91560 info@sew-kempen.de www.sew-kempen.de
SEW® - Systemtechnik für Energierecycling und Wärmeflussbegrenzung GmbH ist Hersteller von Wärme- und Kälterückgewinnungssysteme für alle luft- und klimatechnischen Anlagen. Die Energieeinspartechnik von SEW® ist hocheffizient und hochrentabel und reduziert die Heiz-, Kälte- sowie Rückkühltechnik und in Folge drastisch den Energieverbrauch und bezahlt sich so von selbst.
Signgrass® NIK-Tufting BV Stökskesweg 13 5571 TJ Bergeijk, Niederlande Telefon +31(0)497 572545 info@signgrass.com www.signgrass.com
Signgrass® Kunstrasen-Matten sind sowohl für innen als auch außen geeignet. Sie können bei Kunstrasenplätzen, Sportplätzen, Kinderspielplätzen, Golfplätzen, Gewerbeböden und im Landschaftsbau eingesetzt werden. Wählen Sie zwischen verschiedenen Arten von Fasern und einer breiten Auswahl an Standardfarben und Farbtönen. Auf Wunsch und nach erfolgreichen Produkttests fertigen wir auch mit Ihrem eigenen Garn und gemäß Ihren technischen Spezifikationen.
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH Postfach 1150 89265 Vöhringen, Deutschland Telefon +49(0)7306 96650 info@smg-gmbh.de www.smg-gmbh.de
Seit 1975 beschäftigt sich SMG mit der Entwicklung von modernen Maschinen für die Verlegung von Kunststoffböden im Sportsektor. Auch für den Unterhalt von Kunstrasen oder Teppichböden mit Granulateinstreuung hat SMG bereits seit den 80er Jahren Weltneuheiten vorgestellt. Rund 35 Jahre bietet SMG ein einzigartiges Spektrum von Maschinen. Als Pionier auf dem Spezialgebiet Kunststoff-Sportbelag und Kunstrasen verfügt SMG seit Jahrzehnten über anerkannte Kompetenz und Erfahrung. Fragen Sie uns – wir wissen, was möglich ist.
Spieth Gymnastics GmbH In den Weiden 13 73776 Altbach, Deutschland Telefon +49(0)7153 5032800 info@spieth-gymnastics.com www.spieth-gymnastics.com
SPIETH Gymnastics ist einer der weltmarktführenden Hersteller von Turngeräten und Matten. Darüber hinaus vertreibt SPIETH Judoböden, Basketballanlagen, Kletterwände sowie Umkleideraumausstattungen. Die professionelle Beratung, Planung und Realisierung von Trainingszentren und Freestyle-Hallen runden das SPIETH-Portfolio ab. SPIETH hat bereits 11 Olympische Spiele und 38 Weltmeisterschaften mit seinen Geräten ausgestattet und wird auch 2016 bei den Spielen in Rio de Janeiro wieder Geräteausstatter sein.
SPORT-THIEME GmbH Helmstedter Straße 40 38368 Grasleben, Deutschland Telefon +49(0)5357 18181 info@sport-thieme.de www.sport-thieme.de
In Sport-Thieme eigenen Werkstätten stellen wir Ihre Sportgeräte in traditioneller Spitzenqualität her. Dabei wird jeder Sportartikel von der Turnbank bis zum Sprungkasten systematisch überprüft und mit dem GS-Gütesiegel „Ihre Garantie für geprüfte Sicherheit“ versehen. In Zusammenarbeit mit unserem Sport-Thieme Kompetenz-Team bestehend aus Fachberatern verschiedenster Bereiche entwickeln wir unsere Produkte stets weiter – für mehr Spaß und größere Sicherheit beim Sport!
STARGUM Zakład Przemysłu Gumowego Jan Stankiewicz ul. Cieplna 7 73-110, Stargard Szczeciński, Polen Telefon +48 91 578 8008 office@stargum.pl www.stargum.pl
STARGUM ist Hersteller von EPDM- und TPE-Granulaten für den Sport- und Freizeitbereich. Die hochwertigen, mehrfarbigen Granulate werden auf Multifunktionsspielfeldern, Laufbahnen, Tennisplätzen, Spielplätzen und als Einstreugranulat für Kunstrasen verwendet. Die Elastizität der Granulate sorgt für eine hervorragende Leistungsfähigkeit und erfüllt eine Schutzfunktion. Die Granulate zeichnen sich durch Langlebigkeit und Wasserdurchlässigkeit aus und werden mit einem hohen Anspruch an Umweltfreundlichkeit konzipiert.
STRABAG Sportstättenbau GmbH 44147 Dortmund, Deutschland Telefon +49(0)231 9820230 sportstaettenbau-dortmund@strabag.com www.strabag-sportstaettenbau.com
Der STRABAG Sportstättenbau hat sich auf die Planung, die Errichtung und die Wartung multifunktionaler Sportstätten, Outdoor und Indoor, spezialisiert. In Zusammenarbeit mit unseren Kunden und unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten entwickeln wir bedarfsgerechte Lösungen für unterschiedlichste Anforderungsprofile.
Trofil Sportbodensysteme GmbH & Co. KG Löhestrasse 40 53773 Hennef, Deutschland Telefon +49(0)2242 933 880 info@Trofil-Sport.de www.Trofil-Sport.de
Vom Granulat über die Monofilamentproduktion, die Veredelung (Verzwirnen, usw.), Tuftung und Beschichtung fertigen und liefern wir Produkte für höchste Ansprüche, gefertigt aus einer Hand und bieten so Flexibilität bei der Produktgestaltung durch die direkte Umsetzung kundenspezifischer Anforderungen. Das eigene Labor forscht und entwickelt konsequent, um den neuesten Stand der Technik zu garantieren und die Qualität zu sichern.
Universal Sport Sportgeräteherstellungs- und Vertriebs GmbH Waldstraße 8 71101 Schönaich, Deutschland Telefon +49(0)7031 75330 info@universal-sport.com www.universal-sport.com
Die Universal Sport GmbH konstruiert und produziert seit ihrer Gründung 1982 verschiedenste Sportgeräte. Kontinuierlich wurde zudem ein weltweites Vertriebsnetz aufgebaut . Mittlerweile reicht das Sportgeräte-Angebot vom Tennisnetz, dem Tennisnetzpfosten, der Tennisblende und dem Schiedsrichterstuhl über Alu-Fußballtore und Handballtore hin zu Spielerkabinen und kompletten Basketball-Streetballanlagen.
Vector Foiltec GmbH Steinacker 3 28717 Bremen, Deutschland Telefon +49(0)421 69351-0 de@vector-foiltec.com www.vector-foiltec.com
Vector Foiltec GmbH wurde 1981 gegründet. Das Unternehmen ist Weltmarktführer im technischen Folienbau und hat ein Dach- und Fassadensystem aus Ethylen-Tetrafluorethylen-Folie (ETFE) entwickelt. Heute vermarkten wir dieses Foliensystem unter der Marke Texlon®. Die Fertigung erfolgt an zwei Hochleistungsstandorten. Wir unterhalten nicht nur die weltweit größte Forschungsdatenbank zu dieser Technologie, sondern sb Innovationen. 5/2016 versorgen die Branche darüber hinaus auch mit weiteren technischen
Waagner-Biro ist ein international tätiges Stahlbauunternehmen mit Hauptsitz in Wien. Das traditionsreiche Unternehmen wurde 1854 gegründet und blickt damit auf über 160 Jahre Erfahrung zurück. Heute beschäftigt Waagner-Biro über 1.300 Mitarbeiter an rund 17 Standorten in Europa, dem Mittleren Osten und Asien.
Waagner-Biro Bavaria Stage Systems GmbH Am Schönbühl 12 92729 Weiherhammer, Deutschland Telefon +49(0)9605 92220 stagesystems.bavaria@waagner-biro.com www.waagner-biro.at
Wir sind das führende Unternehmen im Rhein-Neckar-Gebiet für Estriche, Bodenbeläge (Teppichböden, Linoleum, Kautschuk- und PVC-Beläge), Parkett, Sportböden, Gardinen, Dekostoffe, Tapeten etc. Individuelle Beratung bei einem umfangreichen Sortiment sowie die sorgfältigste Ausführung der uns übertragenen Arbeiten sind in unserem Hause selbstverständlich.
Eugen Weinberger GmbH & Co. KG Gutenbergstraße 41-43 68167 Mannheim, Deutschland Telefon +49(0)621 338780 info@weinberger-raumdekor.de www.weinberger-raumdekor.de
Die Wiedenmann GmbH wurde 1964 von Gertrud und Georg Wiedenmann gegründet. Beständigkeit und Zuverlässigkeit zählen von Beginn an zur Firmenphilosophie und formten den Leitsatz “nur das Beste”. Mit dieser Philosphie hat sich die Wiedenmann GmbH zu einem führenden Unternehmen entwickelt. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – ob professionelle Rasen- und Golfplatzpflege, Schmutzbeseitigung oder Schneeräumdienst: Auf das Team von Wiedenmann ist zu jeder Jahreszeit Verlass.
Wiedenmann GmbH Am Bahnhof 89192 Rammingen, Deutschland Telefon +49(0)7345 9530 info@wiedenmann.de www.wiedenmann.de
Unser qualifiziertes Personal ist Garant für kreative, technisch ausgereifte Lösungen. Auf einem Firmenareal von 14.000 m² werden mit modernsten Betriebseinrichtungen die Edelstahlkonstruktionen für Ihre Schwimmbecken hergestellt.
ZELLER bäderbau GmbH In den Seewiesen 49 89520 Heidenheim, Deutschland Telefon +49(0)7321 93890 info@zeller-baederbau.com www.zeller-baederbau.com
Im Jahr 1994 hat ZüKo den Bereich der Eisbearbeitungsmaschinen (samt Personal und Immobilien) von der Rolba-Bucher-Gruppe übernommen. Seit 1995 engagiert sich ZüKo mit großem Erfolg im Eisbahnbau. Der Bereich Pistenbau und Sporteinrichtungen gehören ebenso zu unserem Metier wie speziell für den Eissport konzipierte Garderobeneinrichtungen, Zeitnehmerlogen, Eisflächenabtrennungen, Eiswerbungen, Matchuhren, Bandenwerbungssysteme, Schutznetze und ein breites Sortiment an Bandenanlagen.
Züko Deutschland GmbH Vogelherd 23 78176 Blumberg, Deutschland Telefon +49(0)7702 477920 deutschland@zueko.com www.zueko.com
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KOMMENDE AUSGABEN AUSGABE 6/2016 - BÄDER UND FREIZEITANLAGEN
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AUSGABE 1/2017 - SPORTHALLEN UND ARENEN
Anzeigenschluss: 25.11.2016
Anzeigenschluss: 01.02.2017
Erscheinungsdatum: 20.12.2016
Erscheinungsdatum: 28.02.2017
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IMPRESSUM
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Impressum Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen
Redaktion und Verlag IAKS Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e.V. Eupener Straße 70 50933 Köln, Deutschland www.iaks.org sb@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23- 0 Fax +49 (0) 221 16 80 23-23
Generalsekretär und verantwortlich Klaus Meinel meinel@iaks.org
“sb“ online Johannes Diekhans diekhans@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-13
Redaktion und Marketing Thomas Kick kick@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-12
Redaktion Silke Bardenheuer bardenheuer@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-11
Abonnements Birgit Andras andras@iaks.org Fon +49 (0) 221 16 80 23-14
Über die zum Ausdruck angenommenen Arbeiten kann der Verlag uneingeschränkt verfügen. Nachdruck oder Vervielfältigungen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. 72
Bezugspreis €48 Deutschland €65 Ausland €10 Einzelheft ISSN (Print): 0036-102X ISSN (Internet): ISSN 2198-4271 Gerichtsstand und Erfüllungsort: Köln Anzeigenpreise: Mediadaten 2016
Übersetzung/Lektorat Tim Chafer, ExperTeam Ohmweg 18, 40591 Düsseldorf Euro-Sprachendienst Jellen Markt 71, 53757 St. Augustin www.euro-sprachendienst.de Druck DFS Druck Brecher GmbH Rheinische Allee 5 D-50858 Köln www.dfs-druck.de sb 5/2016
Bessere 360°Aussichten gibt es nur bei uns.
Sie können gerne einen Besichtigungstermin mit uns vereinbaren... Oder Sie laden sich einfach unsere neue Pellikaan VR App herunter und genießen bequem eine virtuelle Führung durch unsere neuesten Projekte.
www.pellikaan.de sb 5/2016
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The Professionals of Turf Irrigation
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Rio 2016 mit PERROT-Technik
Die Orte wechseln, die Technik bleibt: PERROT bei der Olympiade in Rio de Janeiro! Auch bei der Technik fßr die Spielstätten wird absolute Spitzenleistung verlangt: nach Athen (2004), Peking (2008) und London (2012) konnte sich die PERROT-Beregnung auch in Rio de Janeiro wieder erfolgreich durchsetzen. Besuchen Sie uns auf der
EIMA 2016 Bologna/Italien 09. bis 13. November 2016 Halle 22 Stand B54
74 5/2016 PERROT Regnerbau Calw GmbH, Industriestrasse 19-29, D-75382 Althengstett/Germany, Tel. +49-7051-1620 E-Mail:sbperrot@perrot.de