SCHWEIZER
Ausgabe 087_ 5. Jahrgang / 8. Februar 2010
IMMOBILIENBRIEF Das e-Magazin der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
INHALT 02 Interview mit Martin Meili,
MV Invest
05 Neues Chalet-Hotel
in Zermatt
05 Preisentwicklung
bei Ferienhäusern
06 Rege Bautätigkeit
in Andermatt
08 Immobilienaktien 08 Nachrichten 09 RICS: Investitionen
nehmen zu
10 HIAG/GRT setzt
auf Expansion
14 Immo-Fonds, -AGs 15 Immobilien-Nebenwerte 16 Marktkommentar 16 Impressum 17 Kesselhaus in Winterthur 17 Neuer Anlauf für
Escher-Terrassen in Zürich
Immofonds hoch bewertet Im vierten Quartal 2009 ist das Investitionsvolumen in gewerbliche Immobilien weltweit um 70 Prozent gestiegen. Allerdings sorgten vor allem die Immobilienmärkte in Brasilien und China für Auftrieb. Wie die RICS berichten, war die Zuversicht der befragten Investoren für die Immobilieninvestmentmärkte in Europa im letzten Quartal des zurückliegenden Jahres weiterhin gering, wenngleich der Ausblick nicht mehr ganz so pessimistisch ausfiel wie in den ersten drei Birgitt Wüst Redaktionsleiterin Quartalen 2009. Auch für das erste Quartal 2010 wird ein Wachstum vor allem in den Entwicklungsmärkten Lateinamerikas und Asiens erwartet. Bedenken gegenüber den weiter entwickelten Märkten blieben bestehen, so die RICS. Der Schweizer Immobilienmarkt erweist sich, verglichen mit anderen europäischen Märkten, als recht solide. Neben der Ukraine, Österreich und Portugal zählt die Schweiz zu den Ländern, die bei Investoren aktuell positiv eingeschätzt werden, berichten die RICS. Dennoch stellt sich mit Blick auf die Entwicklung mancher Marktsegmente die Frage, ob der Markt nicht zu optimistisch gesehen wird. So mutet der Höhenflug der bislang eher trägen Schweizer Immobilienfonds in den vergangenen Monaten seltsam an. Insbesondere, wenn man auf die Fundamentaldaten blickt: Denn den Folgen von Finanzmarktkrise und Rezession konnte sich auch die relativ stabile Schweiz nicht entziehen. Dies zeigt sich nicht zuletzt an steigenden Leerstandsraten und rückläufigen Mieten. Experten warnen vor einer Blasenentwicklung. Näheres hierzu und zu weiteren Themen auf den folgenden Seiten. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst
Sponsoren Immobilienbrief
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE
SCHWEIZER Wie macht Steuerwissen IMMOBILIENGESPRÄCHE Immobilien rentabler?
18. Februar 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich
18. Februar 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragsaal) in Zürich
Wie macht Anmeldung unter:Steuerwissen www.immobilienbusiness.ch Immobilien rentabler?
Referenten: Rudolf Schumacher, Schumacher swisstax AG, Köniz; Simeon L. Probst, Director, Tax and Legal Services, PricewaterhouseCoopers AG, Basel; Samuel Gerber, samuel-gerber.ch
AG, Raumbewältigung, Zürich. // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das neue Mehrwertsteuergesetz per 1.01.2010 als Chance für die Immobilienbranche. Einkommens- und Vermögenssteuern sowie Liegenschaftssteuern beeinflussen in der Schweiz die Rentabilität von Immobilien. Wir erläutern, wie optimiert werden kann.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 03_2010 / Seite 2
Immobilienfonds
Der gute Ruf könnte bald verspielt sein Die als werthaltige Anlagevehikel geltenden Immobilienfonds erleben seit geraumer Zeit einen durch die Fundamentaldaten k aum zu erklärenden Boom. Martin Meili, Verwaltungsratpräsident der MV Invest AG, warnt vor einer Blasenbildung.
Interview: Birgitt Wüst Die SIX Swiss Exchange hat einige neue Immobilienindizes lanciert. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung? Martin Meili: Der Trend immer mehr Indizes in verschiedenster Zusammenstellung zu lancieren, geht in die falsche Richtung. Vor allem Banken lancieren immer wieder neue strukturierte Produkte und verlangen nach einem ihnen passenden Index, welcher dann von der SWX auch promt geliefert wird. Worin liegt Ihres Erachtens der Nachteil? Diese Entwicklung hat in den letzten Monaten zu massiven Käufen von Immobilienfonds geführt und aufgrund des engen Marktes zu Marktverzerrungen und Übertreibungen. Zum Beispiel? Viele Immobilienfonds haben in den letzten Monaten nicht mehr nachvollziehbare Prämien von über 30 Prozent aufgebaut. Solvalor 61 weist beispielsweise eine Prämie gegen 50 Prozent auf. Momentan sind die Investoren glücklich über die phantastischen Kursentwicklungen... Die notwendige Korrektur wird aber
Martin Meili: «Der Sektor droht zum Spielball von strukturierten Produkten zu verkommen.»
Sie meinen, es ist ein Bubble entstanden? Ja, dies ist der Fall. Die Kurse wurden in den letzten Monaten fern ab fundamentaler Daten in die Höhe getrieben, und früher oder später wird diese Blase platzen.
intraday-Schwankungen in einzelnen Fonds von gegen fünf Prozent. Der Index verlor innert kurzer Zeit zwei Prozent, zum Schluss wurde der Markt dann wieder hochgekauft und schloss ein Prozent im Minus. Zum Vergleich: Der durchschnittliche jährliche Total Return der vergangenen zehn Jahre betrug 5,5 Prozent. Die Warnzeichen sind offensichtlich, dass mit dem Markt aktuell etwas nicht stimmen kann.
Wie’s ausschaut, hat die Korrektur bereits begonnen? Aktuell sieht es so aus. Zumindest hat die Volatilität signifikant zugenommen. Heute hatten wir zum Beispiel
Immobilienfonds galten lange Zeit als konservative Anlageinstrumente mit tiefer Volatilität. Ist der gute Ruf ernstlich gefährdet? Ja! Und das ist schade – >>>
nicht lange auf sich warten lassen. Und sie wird schneller und schärfer ablaufen, als sich die meisten Marktteilnehmer vorstellen können.
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF schliesslich hat sich die Branche über einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren einen hervorragenden Ruf aufgebaut. Immobilienfonds werden sowohl von privaten als auch institutionellen Investoren gerade aufgrund der konservativen Eigenschaften sehr geschätzt. Nun droht der Sektor zum Spielball von strukturierten Produkten und kurzfristiger Profitgier zu verkommen.
/// 03_2010 / Seite 3
>>>
Sind die Folgen absehbar? Sollte sich die Entwicklung der letzten Monate weiter fortsetzten, werden sich die bisherigen langfristig orientieren Investoren verabschieden. Stellen Sie sich vor, es kommt zu massiven Rücknahmen innert kurzer Zeit bei den strukturierten Produkten. Die Emittenten sind gezwungen sofort im Markt zu verkaufen, damit sie die Rücknahmen fristgerecht auszahlen können. In einem so engen Markt würde dies unausweichlich zu einer dramatischen Entwicklung führen. Was schlagen Sie vor? Die Emittenten von strukturierten Produkten müssten Verantwortung zeigen und das Volumen ihrer Produkte im Interesse der Investoren beschränken. Es liegt auf der Hand, dass es nicht nachhaltig sein kann in Fonds mit Prämien von über 30 Prozent zu investieren. Ich kenne niemanden, der bereit ist für eine Liegenschaft einen Aufpreis auf den Marktwert von über 30 Prozent zu bezahlen, es sei denn, die Liegenschaft bietet soviel Wertsteigerungspotential. Raum für signifikante Wertsteigerungen auf den Portfolios der Immobilienfonds ist aber nicht auszumachen. Warum also sollten die Liegenschaften, nur weil sie im Portfolio eines Immobilienfonds gehalten werden, soviel mehr Wert als der Marktwert aufweisen?
Rasante Kurssteigerung trotz Krise Kotierte Schweizer Immobilienfonds erzielten im vergangenen Jahr eine Wertsteigerung von 20,5 Prozent, eines der besten Ergebnisse in der Geschichte der Anlageklasse. Zum Vergleich: In den vergangenen 10 Jahren brachten die Anlagevehikel (Rüd-Blass-Imobilienfonds-Index) einen jährlichen Total Return – also Kurssteigerung plus Ausschüttung – von 5,5 Prozent; auf Sicht von 20 Jahren lag er etwas höher bei 6,7 Prozent. Der enorme Aufwärtstrend, den die bisher eher träge Anlageklasse 2009 erfuhr, ist allerdings kaum einer erfreulichen Entwicklung der «Fundamentals» geschul-
Reicht es aus, an die Branche zu appellieren? Die Erfahrung aus der Finanzkrise zeigen, dass die Banken wenig einsichtig sind, wenn es um die Beschränkung ihrer Profite und letztendlich ihrer Boni geht. Die zuständigen Behörden sind gefordert, diesem Spiel ein Ende zu setzen. Sie denken an Restriktionen? Ja, zum Beispiel müsste die FINMA bei Produkten welche von ihr bewilligt werden, Volumenbeschränkungen festlegen, das heisst, der Fonds muss für Zeichnungen ab einer gewissen Grösse geschlossen werden. Wie sehen Sie die weitere Marktentwicklung der indirekten Immobilienanlagen? Die meisten Fonds weisen kein Potential mehr für operative Verbesserungen auf, da die Leerstandquoten schon sehr tief liegen und wir von stagnierenden bis leicht sinkenden Mietzinsen ausgehen. Die Tiefzinspolitik dürfte dieses Jahr ein Ende finden, möglicherweise schon im Spätsommer.
det – denn den Folgen von Finanzmarktkrise und Rezession konnten sich auch die relativ stabilen Schweizer Immobilienmärkte nicht ganz entziehen. Die hohen Agios erklären sich eher aus einer Veränderung der Anlegerstruktur, was nicht wenigen Marktbeobachtern Sorge bereitet. Zunehmend investieren auch passive und strukturierte Investmentinstrumente, beispielsweise die ersten auf kotierte Schweizer Immobilienfonds lancierten ETF, in die Fonds. Angesichts der Kursübertreibungen gehen Experten davon aus, dass eine Korrektur nicht ausbleiben wird.
Was heisst dies für die Performance der Fonds? Sobald der Kaufdruck durch die vielen neuen strukturierten Produkte nachlässt, werden die fundamentalen Daten wieder an Bedeutung gewinnen und die Kurse werden unter Druck kommen. Verschärft wird diese Situation durch die bevorstehenden Kapitalerhöhungen. Bereits ist vom UBS SIMA eine Kapitalerhöhung von 560 Millionen CHF angekündigt worden. Viele Fondsleitungen sind aktuell in der Planung von Kapitalerhöhungen. Auf Jahressicht gehen wir von einer negativen Performance bei den Immobilienfonds aus, was jedoch kurzfristig weitere Übertreibungen nicht ausschliesst. Und bei den Immobilien-AGs? Bei den Immoblienaktien sehen wir wenig Raum für weitere Kursgewinne. Bei den gewerblichen Immobilien sieht es nicht so gut aus. Der Leerstand an Bürof lächen wird weiter steigen. Die Auswirkungen der Finanzkrise werden für den kommerziellen Liegenschaftssektor erst in diesem Jahr richtig durchschlagen. •
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 03_2010 / Seite 5
Wohnimmobilien/Ferienhäuser NACHRICHTEN Neues Chalet-Hotel in Zermatt In Zermatt hat das Hotel Matthiol jetzt offiziell eröffnet. 15 Millionen CHF wurden in den Bau des neuen, zirka 300 Meter vom Ortszentrum gelegenen Hotels investiert. Es besteht aus zwei traditionell in Stein und Holz gehaltenen Chalets mit insgesamt zehn Doppelzimmmen und 13 Suiten, Restaurant und Bar sowie Spa-Bereich.
Teure Immobilien für Einheimische Das Interesse an der Schweizer Berglandschaft ist ungebrochen. Dies zeigt sich an den hohen Immobilienpreisen der WinterferienDestinationen.
RM. Auch wenn sich die Preise für Einfamilienhäuser im vergangenen Jahr gemessen am SWX IAZI Private House Price Index gesamtschweizerisch um -0.7 Prozent verringerten, konnten einige Wintersportregionen wie St. Moritz oder Crans-Montana in der Preisentwicklung innert Jahresfrist gar bis zu drei Prozent zulegen. Auch in anderen Destinationen wie Zermatt, Arosa oder Davos liegt das aktuelle Preisniveau für Wohneigentum überdurchschnittlich hoch. Für den Käufer einer Liegenschaft ist die Höhe des Verkaufspreises na-
türlich ein wesentlicher Faktor, wird aber immer im Zusammenhang mit seiner Kaufkraft interpretiert. Steht mehr Kapital zur Verfügung, ist ein Käufer allenfalls auch bereit, mehr auszugeben. Gerade in touristischen Regionen scheint dieses Gleichgewicht aber durcheinander geraten zu sein. Beschränktes Platzangebot und auswärtige K äufer treiben die Preise
Die IAZI AG hat für alle Schweizer Gemeinden den jeweiligen Preis für ein durchschnittliches Einfamilienhaus in Relation zum jährlichen steuerbaren Einkommen der Ortsbevölkerung gesetzt. Der daraus resultierende Wert ist ein grobes Mass für die «Leistbarkeit» einer Immobilie im eigenen Wohnort. Es zeigt >>>
ANZE IGE
EUROPAS GRÖSSTE IMMOBILIEN-COMMUNITY: TREFFEN UND ÜBERZEUGEN SIE IHRE GESCHÄFTSPARTNER IM DIREKTEN DIALOG.
Online-Anmeldung für Aussteller bis 26. März 2010 unter www.exporeal.net/switzerland
ER10_Anz-Ausst_180x85_CH.indd 1
13. Internationale Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen 4.–6. Oktober 2010, Montag-Mittwoch München, Deutschland www.exporeal.net
26.01.2010 14:18:16 Uhr
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 03_2010 / Seite 6
NACHRICHTEN Sawiris-Projekt beflügelt Baumarkt Das geplante Tourismusresort von Samih Sawiris zeigt erste Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt in Andermatt. Durch den Bau des Megaprojekts «New Andermatt» sei das Interesse an dem Alpenort deutlich gestiegen, berichtet die Neue Urner Zeitung unter Verweis auf 155 neue Wohnungen, die seit 2006 Andermatt entstanden. Von einem Bauboom will Gemeindepräsident Karl Poletti zwar nicht sprechen, doch sei eine «vermehrte Bautätigkeit nicht nur im Bereich Neubauten, sondern auch bei der Sanierung von bestehenden Häusern» festzustellen. Vermehrt zögen auch Unternehmen nach Andermatt oder sie eröffneten dort Filialen.
Für Einheimische oft kaum erschwinglich: Immobilien in Ferienregionen.
sich, dass bei ausgewählten Feriendestinationen von der einheimischen Bevölkerung 40 bis 60 Prozent mehr vom eigenen Einkommen für den Erwerb einer Liegenschaft aufgebracht werden muss als im Schweizer Durchschnitt. Dies mag
>>>
einerseits durch ein beschränktes Platzangebot, aber andererseits auch durch finanzstarke auswärtige Käufer bedingt sein. •
Autor: Reto Müller, IAZI AG
ANZE IGE
Immobilien und Recht Recht am Bau www.immobilien-transaktionen.ch www.immobilien-kaufen.ch www.immobilien-finanzieren.ch www.immobilien-nutzen.ch www.immokaufdurchauslaender.ch www.reservationsvereinbarung.ch www.stockwerk-eigentum.ch www.wohnrecht.ch www.nutzniessung.ch www.real-estate-private-equity.ch www.corporate-real-estate.ch Unsere Ansprechpartner:
www.industriebrache.ch www.zwischennutzungen.ch www.immobilien-bauen.ch www.baurechte.ch www.baueinsprache.ch www.baurekurs.ch www.baumaengel.ch www.bauabrechnung.ch www.baukostenueberschreitung.ch www.bauhandwerkerpfandrecht.ch www.baupfandabwehr.ch
Grossmünsterplatz 9 CH-8001 Zürich Tel. +41 (0)44 268 40 00 Fax +41 (0)44 268 40 05 info@bnlawyers.ch www.bnlawyers.ch
lic.iur. Gudrun Bürgi-Schneider, E-Mail: gbuergi@bnlawyers.ch RA Urs Bürgi, Inhaber Zürch. Notarpatent, E-Mail: ubuergi@bnlawyers.ch
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
1 Trainer. 1 Kämpfer. Immobilienstrategie Projektentwicklung Finanzierungsmodelle
Projekte mit Leib und Seele
dieSwissbuilding. Betriebsplaner Generalplaner Totalunternehmer
dieBauengineering.
Architekt: KM+P Kaufmann van der Meer+Partner AG, Zürich
Basel . Bern . Chur . St.Gallen . Zürich . Zug
1 Siegerteam. Norbert Haak, Projektleiter und Trainer des Fussball-Nachwuchses und Almir Lelic, Bauleiter und Kung-Fu-Fighter. Zusammen sind sie unschlagbar. Konzentriert auf den Neubau des Geschäftshauses «Conex» ging vom Kostenplan bis zur Schlüsselübergabe alles sportlich vonstatten. Fit, fair und flink.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 03_2010 / Seite 8
Immobilienaktien NACHRICHTEN
Auf der Suche nach Chancen Die börsennotierten europäischen Immobiliengesellschaften verzeichneten im vierten Quartal wieder Kursgewinne – allerdings war die Entwicklung verhalten und deutlich weniger volatil als zuvor. Damit stellt sich die Frage: «Wie geht es weiter?»
Unimo Group Kooperation mit Hahn-Immobilien Die auf Detailhandelsimmobilien fokussierte Unimo Group steigt bei der Hahn-Immobilien-Beteiligungs-AG ein. Mit der Zusammenarbeit erweitert die Hahn-Gruppe ihren Investitionsfokus (bisher großflächiger Detailhandel) auf Highstreet-Immobilien und Shopping-Center. UBS: Frisches Geld für Swiss Mixed Sima Für Ende April/Anfang Mai 2010 ist beim UBS (CH) Property Fund – Swiss Mixed Sima eine Kapitalerhöhung von rund 530 Millionen CHF geplant. Der Erlös soll in den Kauf von Immobilien, die Finanzierung von Neubauprojekten und die Rückführung von Fremdfinanzierungen fliessen.
PD. Die Performance der europäischen Werte sowohl in Euro als auch in lokaler Währung war insgesamt schlechter als die des globalen Wettbewerbs, stellt LaSalle Investment fest. Dennoch: Sowohl auf den Immobilienmärkten, als auch auf den Kapitalmärkten sei eine Rückkehr zur Normalität zu beobachten. Geldbeschaffungskosten werden steigen
Ein vollständiger Zusammenbruch der Immobilienaktienmärkte im Jahre 2009 konnte vermieden werden. Die Prognose lautet nun: Rückkehr
zum Wachstum, auch wenn es nur schwach sein wird. Vorsichtiger Optimismus ist in diesem Zusammenhang angesagt, denn noch gibt es Stolperfallen. Die interessantesten Investitionschancen bieten sich freilich in China. Nachdem sich die Wirtschaftszyklen recht schnell verändern, sind sich die meisten Verantwortlichen bei den Zentralbanken bewusst, welche Auswirkungen billiges Geld auf die Preisfindung und die Inflation haben kann. Nach den Rekord-Rallies der Märkte für Aktien und Unternehmensanleihen in der jüngsten Vergangenheit können sich die wenig über 0 Prozent liegenden Zinssätze eigentlich nur in eine Richtung bewegen: Nach oben. Hinzu kommt, dass die Schuldenlast nicht wesentlich reduziert werden konnte, sie wurde lediglich vom privaten auf den öffentlichen Sektor verschoben und wird in Form höherer Steuern getilgt werden >>>
EPRA Europa Immobilien-Index – Gewichtung der Länder nach Börsennotierung
PRIVERA/graf.riedi 25 Prozent an alaCasa.ch Die Privera AG/graf.riedi Ag hat 25 Prozent am Kapital des Maklernetzwerks alaCasa.ch erworben. Verkäuferin des Aktienpaketes ist die Intercity Group Holding AG, die weiterhin Aktionärin bleibt. Stand 31. Dez. 2009 nach Börsennotierung; Quelle: La Salle Investment Management
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF müssen. Die Steuererhöhungen sind so offensichtlich, dass zum Beispiel unter den Politikern in Grossbritannien kurzzeitig ein Streit entbrannt ist, wo die Steuern bei wem schneller erhöht werden können. Ob die Zinssätze und die Steuern allerdings tatsächlich steigen werden, ist schwer auszumachen, doch die Erwartung, dass dies geschehen wird, ist auch in den Consensus-Prognosen tief verankert.
>>>
Das schnelle Geld wurde bereits gemacht
Der Erwerb von Brixton durch Segro wird wahrscheinlich als beste und einzig wichtige Transaktion in die Geschichte der Finanzkrise eingehen, die jemals von einem Reit zu Notverkaufspreisen getätigt wurde. Geld wurde eingesammelt, die Aussichten sind durchaus günstig und der Wettbewerb um gute Produkte wird sich dynamisieren. «Beachtens-
wert auch die jüngste 297 Millionen GBP schwere Akquisition des Silverburn Shopping Centers durch Hammerson, bei einer Nettorendite von 6 Prozent, bei der rund 20 Mit-Bieter knapp geschlagen wurden», heisst es bei LaSalle Investment. Hoffnung auf europäische Reits
Die Aktien- und Wertpapiermärkte sind wieder offen, aber wählerisch. Die von Eurocommercial vorgenommene Kapitalerhöhung zum Erwerb von Immobilienvermögen («cash for assets») und die Platzierung von Unternehmensanleihen durch Segro zeigen, dass gute Gesellschaften Kapital für klare, zielgerichtete Zwecke einsammeln können. Immofinanz erhielt daher eine Absage vom Markt, als das Unternehmen institutionelle Investoren um Kapital zur Finanzierung seiner undurchsichtigen Fusion mit Immoeast anging.
/// 03_2010 / Seite 9 Insgesamt stellt sich der Markt zu Beginn des Jahres 2010 einigermassen normal dar, die Preise für europäische Immobilienaktien sind ebenfalls angemessen: 4,2 Prozent Dividendenrendite, Wert mit ca. fünf bis zehn Prozent Aufschlag auf den NAV, ein voraussichtliches Ertragswachstum im einstelligen Bereich, und wenige bis keine zu erwartenden Änderungen im Kurs-Gewinn-Verhältnis. Auch ist zu erwarten, dass die erfolgreiche Umsetzung des in vielen europäischen Märkten noch jungen REIT-Geschäftsmodells die wirklichen Gewinner hervorbringen wird. Es wird keine Notverkäufe von Spitzen-Assets geben und kein kritikloses Eingehen von hohen Investitionsrisiken. Mit guten Assets, guten Mitarbeitern und guten Bilanzen dürften Immobilienaktiengesellschaften jedoch in einer Welt, in der solide und hart gearbeitet werden muss, gute Erträge erzielen. •
ANZE IGE
Die richtige Immobilie macht glücklich. Deshalb suchen wir für unsere verschiedenen ImmobilienAnlagegefässe laufend, grössere, neue oder gut erhaltene Immobilien (Wohn- und Geschäftshäuser) an attraktiven Standorten in der ganzen Schweiz. Senden Sie Ihr Immobilienangebot an: Swisscanto Asset Management AG, Kauf / Verkauf Immobilien, Waisenhausstrasse 2, 8021 Zürich oder kontaktieren Sie Dr. André Nussbaumer, Tel. 058 344 43 67, andre.nussbaumer@swisscanto.ch für weitere Informationen. www.swisscanto.ch/immobilien
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 03_2010 / Seite 10
Immobilieninvestmentmärkte
RICS stellt weltweit steigendes Investitionsvolumen fest Im vierten Quartal 2009 ist das Investitionsvolumen in gewerbliche Immobilien weltweit um 70 Prozent gestiegen.
PD. Wie die Royal Institution of Chartered Surveyors im jüngst veröffentlichten Global Property Survey (GPS) feststellt, hat das Investionsvolumen in der Mehrheit der Staaten weltweit zugelegt, besonders jedoch in den Immobilienmärkten in Brasilien und China. Die RICS führen das wieder aufflammende Investoreninteresse an Geewerbeimmobilien auf die geringer Zinssätze und relativ hohen Renditen zurück. In Brasilien stieg die Erwartungshaltung zur Entwicklung auf dem Investmentmarkt von 29 Prozent im dritten Quartal 2009 auf 61 Prozent im vierten Quartal 2009, in China von 47 auf 58 Prozent. Im Gegensatz dazu stellt die RICS eine weitere Abnahme der Aktivitäten in den USA fest. Zudem ist eine Eigentümernachfrage in den Entwicklungsmärkten – besonders Lateinamerikas, Europas und in den meisten Teilen Asiens – feststellbar.
RICS: Im ersten Quartal 2010 haben die Entwicklungsmärkte, besonders die Lateinamerikas und Asiens, zum Aufschwung beigetragen.
Trendwende in Europa absehbar
In Europa war laut RICS die Zuversicht in die Miet- und Investmentmärkte im vierten Quartal 2009 weiterhin negativ, dennoch weniger pessimistisch als in den ersten drei Quartalen des Jahres 2009. 2010 för-
dern niedrige Zinssätze zusätzlich die Preisbildung und begrenzen das Immobilienangebot auf der Verkäuferseite, so die Vorschau. In den meisten westeuropäischen Märkten ist im vierten Quartal 2009 die Zahl der Bieter pro Immobilienangebot gestiegen, wobei der >>>
ANZE IGE
Fata Morgana
TRÄUME UND TATSACHEN IN DUBAI UND ABI DHABI
IMMOBILIEN BUSINESS
Das Schweizer Immobilien-Magazin
Mehr über Macher, Märkte und Investitionen im neuen IMMOBILIEN Business. Die aktuelle Ausgabe jetzt am Kiosk oder im Abo. >>> www.immobilienbusiness.ch
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 03_2010 / Seite 11
grösste Anstieg in den Niederlanden und Frankreich zu verzeichnen war. Rückgänge waren dagegen in Italien, der Schweiz und Zypern festzustellen. Ein ähnliches Bild ergibt sich in Bulgarien, Rumänien, Ungarn und der Türkei, wo die Investmentaktivitäten fielen. Die weltweit am negativsten beurteilten Immobilienmärkte in Bezug auf die Mietentwicklung sind in Spanien, der Türkei, Skandinavien und Kroatien festzustellen, dicht gefolgt von Belgien. Positiv eingeschätzt hingegen werden die Märkte in der Ukraine, der Schweiz, Österreich und
te in den USA, Japan, Deutschland, Italien und den Vereinigten Arabischen Emiraten weiterhin verhalten beurteilt. «Die Ergebnisse des aktuellen Global Property Surveys zeigen deutlich, dass sich die Immobilienwirtschaft in den Entwicklungsmärkten am positivsten darstellt», meint Simon Rubinsohn, Chef-Ökonom der RICS. Wichtig seien zudem die weitere Verbesserung des Investorenintereses und stabile Mietmärkte: «Das ist der Schlüssel, um einen nachhaltigen Aufschwung zu etablieren.» •
>>>
Portugal. Das Mietflächenangebot ist in 90 Prozent der Länder weltweit gestiegen. Ausnahmen bilden Brasilien, Peru, Venezuela, Österreich, Hongkong und Ghana. Schwellenländer treiben die Konjunktur
Laut Royal Institution of Chartered Surveyors werden im ersten Quartal 2010 die Entwicklungsmärkte, besonders die Lateinamerikas und Asiens, zum Aufschwung beitragen. Dagegen bleiben Bedenken gegenüber den weiter entwickelten Märkten bestehen. So werden die Immobilienmärk-
ANZE IGE
w w w.re a l e s tat e i n v e s t m e n t.ch
Ihr Bedürfnis. beratung effektive lösungen verhandlungsstärke seriosität, Kompetenz, erfahrung
Unsere Leistungen. umfassende beratung Klare analyse und kreative ideen breites beziehungsnetzwerk regionale markt-Kenntnisse und -Präsenz wincasa ag real estate investment ihr Partner für immobilien-vermittlungen basel | bern | luzern | olten st.gallen | winterthur | Zürich
«Die Dinge haben nur Den wert, Den man ihnen verleiht.» molière
REI_ImageIns_182x125_RZ_NEU.indd 1
21.09.2009 9:41:32 Uhr
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 03_2010 / Seite 12
HIAG/GRT Immobilien Gruppe
Beschleunigtes Wachstum im Schweizer Markt geplant Die HIAG/GRT Immobilien Gruppe positioniert sich neu und setzt auf Expansion. Zum neuen CEO hat das Unternehmen Peter Jaeggi bestellt.
BW. Stabübergabe bei der HIAG/ GRT-Immobilien-Gruppe: Nach Zusammenfassung der Immobilienaktivitäten der HIAG Gruppe, der Grisard Liegenschaften AG und der Kunz RE in Windisch unter dem Dach der HIAG/GRT Immobilien Gruppe übergibt Dr. Gustav Grisard (79) das VR-Präsidium ab April 2010 an seinen Sohn Felix Grisard. Gleichzeitig stösst Peter Jaeggi (49) von der Steiner-Gruppe als CEO und Delegierter des Verwaltungsrats zur HIAG/GRT Gruppe. Ziel des neuen Verwaltungsrats sei, das ImmobilienUnternehmen, das ursprünglich «im Holz» geboren wurde, auf ein beschleunigtes Wachstum im Schweizer Markt auszurichten, teilt die Gesellschaft mit.
Mit der Übertragung eines wesentlichen Aktienanteils der GRT Verwaltungs AG als Dachholding der Immobiliengruppe ebnen Dr. Gustav Grisard, Gründer der HIAG-Gruppe, und seine Frau der nächsten Generation den Weg zur Weiterentwicklung. Dr. Felix Grisard, bisher CEO der Gruppe, übernimmt das Präsidium des Verwaltungsrats. «Wir haben aus der Not in Form von unrentablen und brachliegenden Arealen eine Tugend gemacht und wollen uns als führenden Immobilienentwickler für Industrieareale in der Schweiz positionieren», erklärt Felix Grisard. Die Immobiliengruppe will sich als Partner für Städte, Gemeinden und Industrieunternehmen positionieren, welche mit qualitativ hochstehender Arealentwicklung an Standortattraktivität zulegen wollen. Neuer CEO für HIAG/GRT Immobilien
Peter Jaeggi übernimmt das Amt des CEO ab April. Er gilt als ausgewie-
Wechselt von der Steiner-Gruppe zu HIAG/GRT: Peter Jaeggi.
sener Fachmann für Immobilienanlagen und Spezialist für Immobilienentwicklungsprojekte. Derzeit ist Jaeggi noch Mitglied der Gruppenleitung der Karl Steiner AG und verantwortet dort seit 2004 den Bereich Real Estate Development. Zuvor war Peter Jaeggi als Geschäftsführer der Swisscanto Immobilien Management AG tätig. >>>
HIAG/GRT positioniert sich als Immobilienentwickler für Industrieareale.
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 03_2010 / Seite 13
Daniel Peter, CEO und Delegierter des Verwaltungsrats der HIAG Immobilien Schweiz AG, verlasse die Gruppe. Peter sei es in seiner Tätigkeit im Unternehmen gelungen, für die Areale des ehemals breit aufgestellten Holzindustrie- und Holzhandelskonzerns «eine professionelle Immobilienorganisation aufzubauen und wichtige Entwicklungsschritte im Portfolio umzusetzen». Er habe somit eine solide Basis geschaffen, auf der die Wachstumsstrategie der Gruppe erfolgreich aufbauen könne. Die GRT Verwaltungs AG umfasst als Dachholding ein Immobilienportfolio mit rund 0,5 Millionen Quadratmeter Nutzfläche auf einer Million
zahlreichen Wohnüberbauungen im Raum Basel und Aargau ein Gewerbeareal im Hafengebiet an der Autobahnausfahrt Birsfelden, auf dem 2009 ein Gewerbebau mit rund 9.400 Quadratmeter Nutzfläche realisiert wurde. Die Kunz RE AG, die ein Entwicklungsareal in Windisch hält, wurde im August 2009 als erster Schritt zu externem Wachstum durch die GRT Verwaltungs AG übernommen. Auf insgesamt 60.000 Quadratmetern entstehen neben dem Technopark Aargau und dem grössten Rekrutierungszentrum der Schweizer Armee Gewerbe- und Wohnflächen in der Greater Zurich Area. •
>>>
Quadratmeter Landfläche. Der Wert des Portfolios liegt nach Schätzung von Wüest & Partner bei rund 600 Millionen CHF. Viel Erfahrung in der Restrukturierung
HIAG Immobilien Schweiz AG hat in den vergangenen zehn Jahren Industrieareale in der ganzen Schweiz neuen Nutzungen zugeführt. Aktuelle Projekte sind der High Tech-Park bei Pavatex Cham auf dem Gelände der ehemaligen Sperrholzfabrik Klingnau (AG) und das Entwicklungsprojekt europuls im Zentrum des Grenzortes St. Margrethen. Grisard Liegenschaften AG hält neben
ANZE IGE
visi Mehr Immobilienpower. VisiMove deckt Potenziale auf und steigert den Erfolg im Immobiliengeschäft,scale mess bar und nachhaltig. www.visimove.ch
cons
Move Consultants AG, St. Jakobs-Strasse 54, 4002 Basel, Tel. 061 377 95 00, Fax 061 377 92 01, www.movecons.ch
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 03_2010 / Seite 14
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz IMMOBILIENFONDS CH -VALOREN
ANL AGEFONDS NA ME
2 672 561 BONHOTE IM MOBILIER
844 303 CS 1A IM MO PK
04.02.2010 RÜCKNA ME PREIS
BÖRSEN - AUS- KURS SCHÜT t.- RENDITE
EC ART
PERF. Y TD
MTL . UMSATZ NOV. 09
104.10
114.00 2.00%ü
9.51%
2.70%
4.36%
1065.00
4 515 984 CS REF PROPERT Y PLUS
108.00
276 935 CS REF INTERSWISS
168.70
3 106 932 CS REF LIVINGPLUS
96.00
1 291 370 CS REF SIAT 2 158 801 DYNA MIC RE AL ESTATE FUND 1 458 671 FIR
116.10 1010.00
1240.00
4.30% 16.43%
133.00 2.93%ü 23.15% 217.50
URSE SEIT 1.1.09 K T IEFST / HÖCHST
BÖRSEN K APITALISIERUNG
102.00
111.00
348 840 000
1.22% nicht kotiert 1140.00 3.10%
2.33%
1240.00
3 272 800 200
110.50
132.80
1 133 798 400
3.89% 28.93%
- 0.59%
3.67%
169.00
221.50
1 312 384 343
122.50 1.87%ü 27.60%
2.08%
3.16%
104.00
124.00
2 143 750 000
160.00
3.40%
37.81%
1.27%
4.62%
136.30
162.00
2 027 335 840
1050.00 1.62%ü
3.96%
1.94%
3.05%
850.00
1030.00
274 891 050
97.20
123.00
2.99% 26.54%
-2.77%
3.31%
105.00
126.50
719 639 790
977 876 IM MOFONDS
283.75
371.00
3.69% 30.75%
0.27%
2.71%
327.50
374.50
1 002 140 377
278 226 L A FONCIERE
509.28
712.00
2.80% 39.81%
- 0.77%
2.96%
581.00
733.00
802 708 800
277 010 IM MO HELVE TIC
149.30
196.00
3.41% 31.28%
2.08%
2.80%
168.00
194.40
392 000 000
3 499 521 PATRIMONIUM SRE FUND
104.09
108.00 1.92%ü
3.76%
0.47% nicht kotiert 100.00
107.50
231 951 492
3 362 421 PROCIM MO SWISS COM M FUND
109.10
114.50 1.93%ü
4.95%
1.78%
103.50
113.00
204 420 285
3.35%
278 545 SOLVALOR «61»
162.30
251.00 2.33%ü 54.65%
- 0.40%
3.32%
216.00
252.00
891 350 196
725 141 SCHRODER IM MOPLUS
801.00
975.00
1.34% 21.72%
4.39%
2.88%
740.00
945.00
936 000 000
3 743 094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A
83.70
115.00
3.03% 37.40%
0.61%
3.65%
97.00
117.00
1 091 359 430
102.80
123.00
3.57% 19.65%
-2.30%
3.06%
104.10
125.00
504 188 931
1 442 082 UBS SWISS RES. ANFOS
47.35
59.00
3.42% 24.60%
1.90%
7.06%
49.80
59.30
1 632 368 517
1 442 085 UBS LEM AN RES. FONCIPARS
61.00
74.00
3.34% 21.31%
2.56%
2.00%
63.00
72.65
759 324 582
1 442 087 UBS SWISS MIXED SIM A
73.50
89.00
3.71% 21.09%
0.00%
2.17%
77.05
89.50
4 393 732 153
1 442 088 UBS SWISS COM. SWISSRE AL
58.10
67.50
3.83% 16.18%
0.90%
4.51%
50.80
66.90
877 548 600
2 616 884 SWISSINVEST REIF
Ø(1)
3.00%
Ø
S W I T T
Ø
Total
23.86%
0.39%
3.40%
24 952 532 986
IMMOBILIENAKTIEN CH -VALOREN
AKTIEN NA ME
04.02.2010 NAV
883 756 ALLRE AL HOLDING
EC ART
PERF. Y TD
MTL . UMSATZ JAN . 09
125.00
4.14% 13.38%
1.63%
4.89%
AUS- SCHÜT- TUNGS- RENDITE
KURSE SEIT 1.1.08 TIEFST / HÖCHST
105.10
BÖRSEN K APITALISIERUNG
131.70
637 987 500
31.01
23.00
4.00% -25.83%
4.07%
1.05%
15.00
26.50
107 898 750
141.33
122.00
3.14% -13.68%
1.67%
nk
105.00
128.00
160 296 776
1 731 394 INTERSHOP
243.59
305.00
6.90% 25.21%
2.35%
3.52%
260.00
301.00
333 060 000
1 110 887 MOBIMO
180.18
182.00
5.10%
1.01%
3.35%
2.86%
121.80
169.80
864 561 676
1 829 415 P SP SWISS PROPERT Y
1 820 611 BFW LIEGENSCHAF TEN N
110.25
BÖRSEN - KURS
255 740 ESPACE RE AL ESTATE
803 838 SWISS PRIME SITE 261 948 WARTECK INVEST 2 183 118 ZÜBLIN IM MOBILIEN HOLDING
61.83
62.25
4.12%
0.68%
6.41%
7.00%
41.25
61.60
2 131 339 182
59.25
59.50
5.91%
0.42%
2.59%
5.91%
39.15
59.90
2 788 244 056
1330.00
1680.00
3.79% 26.32%
-1.12%
1.07%
1280.00
1770.00
187 110 000
6.55
4.33
2.36% -33.89%
6.91%
2.99%
3.20
5.08
201 644 502
Ø
Ø
RE AL
Ø
Total
4.39%
- 0.71%
3.62%
5.27%
7 412 142 4 42
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 03_2010 / Seite 15
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz KURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE NOM . WERT
BRUT TO - DIVIDENDE
VALOREN - NUM MER
250
0.00
140241 N
50
155753 N
100
10202256 N
BESCHREIBUNG
Agruna AG Bürgerhaus AG, Bern
TIEFST 2009
HÖCHST 2009
GELD
BRIEF
C asaInvest AG, Rheintal
140.00
170.00
119.00
122.00
11.90
10
3.75
255740 N
Espace Real Estate AG, Biel
25
2.50
363758 I
F TB Holding SA, Brissago
4582551 N
10
03.02.2010
12.35
500
600.00 3490024 N
Gesellsch. für Erst. billiger Wohnhäuser in Winterthur 3 0 500.00 30 500.00
500
150.00
191008 N
Immges Viamala, Thusis
400
40.00
257750 I
Immobiliare Pharmapark SA, Barbengo
1000
80.00
197641 N
Konkordia AG Nom 1000
6 000.00
6 000.00
250
20.00
197640 N
Konkordia AG Nom 250
1 500.00
1 500.00
MSA Immobilien, Adliswil
Pagameno Invest AG N
10
254593 N
100
0.00
2766143 N
100 500
Fundamenta Real Estate AG
2766145 P S Pagameno Invest AG P S
25.00 3264862 N
Pfenninger & Cie AG, Wädenswil
1
2989760 I
Real Estate Holding
600
36.00
225664 I
SAE Immobilien AG, Unter ägeri
800
208.00
231303 I
Sia - Haus AG, Zürich
0.00
1789702 I
Sihl M anegg Immobilien AG
100
0.00
253801 N
Tersa AG
1000
120.00
172525 N
TL Immobilien AG
1000
260.00
256969 N
Tuwag Immobilien AG,Wä denswil
5
ANZE IGE
Das Branchenverzeichnis der Schweizer Immobilienwirtschaft Sichern Sie sich zum neuen Jahr Ihr persönliches Exemplar • • • •
rund 1500 qualifizierte und aktualisierte Adressen sortiert nach Branchen und Regionen CD-ROM mit vielseitigen Such- und Exportfunktionen tägliche Aktualisierung der Daten im Internet
Alle Bezieher der CD-ROM erhalten Zugriff auf die Premium-Internet-Datenbank mit Exportfunktion! www.immobilienbusiness.ch Informationen und Bestellung: Per E-Mail: schroeder@ibverlag.ch Telefonisch: 061 201 14 26
IMMOBILIEN BUSINESS
Das Schweizer Immobilien-Magazin
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 03_2010 / Seite 16
Marktkommentar
Immobilien-Aktien im Aufwärtstrend NH. Die Immobilienaktien konnten seit Jahresbeginn um 2,87 Prozent zulegen (REAL Index 1184.07). Hervorzuheben ist hier die Nummer Zwei PSP Swiss Property im Sektor. Mit einer Wertsteigerung von 4,7 Prozent ist PSP Swiss Property (61,25 CHF) ein treibender Faktor. Unterstützung erhält der Titel auch mit der Anhebung des Preiszieles auf 63,00 (59,00) CHF durch Till Leisner von der UBS IB mit der Überschrift «defensive giant». Der Analyst erwartet, dass PSP Swiss Property mindestens die Ziele (Leerstand: acht Prozent/EBITDA 215 Millionen CHF) erreicht und mit hoher Wahrscheinlichkeit übertrifft. Weiter im Fokus stehen die Aktien der Mobimo und Allreal Mobimo konnte in den ersten Handelstagen dieses Jahres massiv zulegen und notierte bei 188,00 CHF im Hoch. Per 3. Februar ging der Titel bei 178,70 CHF aus dem Handel. Einerseits zieht die Medienpräsenz betreffend dem Mobimo-Tower die
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Das E-Magazin der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 03/2010 / 5. Jahrgang / 87. Ausgabe. Immobilien Business Verlags AG Grubenstrasse 56, 8045 Zürich www.immobilienbusiness.ch Birgitt Wüst, Redaktionsleiterin Erich Schlup, Marketing / Product Manager Sandra Schwarzenberger, Gestaltungskonzept Susana Perrottet / Layout Dominique Hiltbrunner, Verleger Administration & Verwaltung: abo@immobilienbusiness.ch WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung.
Investoren an und andererseits deutet die Redimensionierung des Turmes von 33 auf 53 Wohnungen an, dass der Verkauf der Wohnungen eine Herausforderung darstellt. Weiter entsteht mit dem HardTurm Park möglicherweise eine Konkurrenz im gleichen Segment (Hotel & Wohnen). Allreal hat nun ein neues Baugesuch für die «Escher-Terrassen» eingereicht und konnte unter anderem dadurch getrieben den Aktienkurs bis auf 126,30 CHF steigern. Geschlossen hat der Titel am 3. Februar bei 123,20 CH. Allreal wird die Zahlen für 2009 am 25. Februar präsentieren. Die Immobilienfonds notieren per 3. Februar im Jahresvergleich nahezu unverändert (-0,015 Prozent), wobei anzumerken ist, dass die Immobilienfonds im Besonderen seit Monatsbeginn über zwei Prozent an Wert einbüssen mussten. Positiv hervorheben konnte sich der am 1. Februar neu kotierte Realstone Swiss Property Fund. Seit der Indexaufnahme leg-
Nicolas Hatt te der Fonds 8,7 Prozent zu, was für das Jahr einer Performance von 10,23 Prozent entspricht. Gut behaupten konnten sich auch Bonhôte (+2,88 Prozent YTD) und Dynamic Real Estate (+2.33 Prozent YTD). Bonhôte präsentierte vor wenigen Tagen den Plan zur Zusammenlegung der beiden Fonds. Der Markt reagierte positiv auf diese Meldung, da nun Gewissheit über Zeitplan und Absicht herrscht. • Nicolas Hatt, Swiss Finance & Property
Abwärtstrend bei REPE-Fonds 2009 wurden weltweit nur 285 Real Estate Private Equity (REPE)-Fonds aufgelegt, 27 Prozent weniger als 2008. Das geplante Eigenkapital summierte sich auf 110 Milliarden USD, was gegenüber dem Vorjahr einen einem Rückgang 53 Prozent entspricht. Dass die REPE-Industrie sich damit wieder auf dem Niveau von 2004/2005 hat laut Bernhard Köhler, CEO Swisslake Capital AG, unterschiedliche Ursachen: «War es zunächst der Denominationseffekt, der Investoren von neuen Investitionen abhielt, so gingen andere 2009 dazu über, zunächst einmal
die Wertentwicklung der bereits gezeichneten Fonds abzuwarten.» Die zögerliche Abwertungspolitik zahlreicher Manager habe in der Folge bei den Investoren für Verwirrung gesorgt, die Zurückhaltung bei Neu-Investitionen sei mehr als verständlich. Ungeachtet des Rückfalls auf das Angebotsniveau von 2004 herrsche aber weiterhin rege Aktivität, sagt Köhler: «Die Nachfrage der Investoren ist insbesondere auf Small- und Midcap-Fonds und spezialisierte Fondsstrategien ausgerichtet und wird 2010 wieder erwartungsgemäß steigen.»
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 03_2010 / Seite 17
Winterthur NACHRICHTEN Zürich Neuer Anlauf für die «Escher-Terrassen» Neue Pläne für das Projekt «Escher-Terrassen» im Zürcher Kreis 5: Das erste Baugesuch wurde zwar bewilligt, allerdings mit so hohen Auflagen versehen, dass Bauherr Allreal von der Realisierung nach den ursprünglich Plänen Abstand nahm. Diese sahen ein pyramidenförmiges Hochhaus vor, das zusammen mit dem alten Modellmagazin wie ein Schuh ausgesehen hätte. Inzwischen wurde das Projekt überarbeitet und das neue Baugesuch vor wenigen Tagen eingereicht. Im Unterschied zur vorausgehenden Planung wird das 60 Meter hohe Gebäude jetzt nicht mehr auf das Modellmagazin gebaut, sondern daneben. Statt dessen soll die Haustechnik aus dem Zwischengeschoss auf dem Dach des Modellmagazins untergebracht werden. Aufgrund der jetzt schlichteren Form des Hochhauses wird es auch nicht so viele verschiedene Grundrisse bei den Wohnungen geben wie zunächst geplant. Die Zahl der Wohnungen wurde von 61 auf 51 verringert. Das Investitionsvolumen wird auf zirka 40 Millionen CHF beziffert. Bezugsfertig wird das Gebäude nach Allreal-Angaben frühestens im Frühjahr 2013.
Kesselhaus wird Unterhaltungszentrum
Das Kesselhaus in Winterthur: Industriebau wird revitalisiert.
In knapp einem halben Jahr wirD das Kesselhaus in Winterthur eröffnet. Das geschichtsträchtige Gebäude soll zum neuen Unterhaltungszentrum und Publikumsmagnet Winterthurs werden.
CB. Im September dieses Jahres wird das Kesselhaus in Winterthur seine Türen öffnen. Die Liegenschaft, welche als wegweisendes Shopping- und Entertainment-Center angepriesen wird, befindet sich an zentralster Lage und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Migros Einkaufszentrum «Neuwiesen» und dem Hauptbahnhof Winterthur. Dass die zentrale Lage kein Garant für Erfolg ist, zeigte
bereits der eher mässige Ansturm auf die Geschäfte des Einkaufszentrums Lokwerk, welches im Mai letzten Jahres Eröffnung feierte. Ungetrübt bleibt dennoch der Optimismus von Enrique Drescher, Geschäftsführer der Kamata Real AG, die sowohl für die Projektierung des Lokwerk als auch für jene des Kesselhauses verantwortlich ist: «Wir sind zufrieden mit den Besucherzahlen des Lokwerks.» Angst, kein Publikum für das neue Unterhaltungs-Zentrum zu finden, hat Drescher auch nicht. Er verweist auf die Sihlcity: «Anfangs totgesagt, kann heute, nur gerade zweieinhalb Jahre nach der Eröffnung, von leeren Geschäften keine Rede sein!» Zudem sei es nicht möglich, nach >>>
ANZE IGE
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 03_2010 / Seite 18
weniger als einem Jahr ein abschliessendes Fazit zu ziehen: «Bei Einkaufszentren in der Grösse vom Lokwerk oder vom Kesselhaus, kann erst nach drei Jahren von Erfolg oder Misserfolg gesprochen werden.»
hatte sich auch Anfangs noch gegen die neuen Kinos gewehrt und sogar dagegen rekurriert, blieb jedoch erfolglos. Drescher ist überzeugt, dass die Winterthurer schon zu lange auf neue Kinosäle gewartet haben: «Viel zu lange wurden an der Infrastruktur der bestehenden Kinos in Winterthur nichts mehr verändert. Viele Winterthurer pendelten für ein echtes Kinovergnügen in die Pathé- Multiplex Kinos in Dietlikon. Jetzt können sie Kinospass wieder direkt in Winterthur erleben.» •
>>>
Vielseitiges Angebot
«Wir hatten keinerlei Probleme Mieter zu finden», versichert Drescher. «Die Nachfrage nach grösseren Flächen steigt. Dies ist nicht nur bei Wohnflächen zu beobachten, sondern ein genereller Trend, auch bei Verkaufsflächen», meint der Manager. «Wir bieten das entsprechende Angebot.» So entsteht im Kesselhaus auf einer Verkaufsfläche von rund 3.600 Quadratmetern mit Saturn einer der grössten Elektrofachmärkte der Schweiz. Zusammen mit doodah, dem Skate- und Snowboardshop, soll für ein gemischtes Publikum gesorgt werden. Im ersten Obergeschoss wird ein Gastronomiekonzept der besonderen Art realisiert. In einem FoodCourt mit gemeinsamem Sitzbereich werden verschiedenste Gastronomieanbieter ihre Angebote präsentieren. Es reicht von traditioneller Schweizer Küche, über italienische oder türkische Gerichte bis hin zu Speisen aus der Garküche Asiens. Auch für 001_Bewertung_Immobilienbrief.pdf
Vergnügen nach Ladenschluss ist gesorgt. Direkt unter den alten Silos entsteht eine Lounge mit einer Raumhöhe von zirka fünfzehn Metern. Der markante Stirnbau mit seinen beiden hoch aufragenden Kaminen gilt als Wahrzeichen des Sulzerareals und als Symbol vergangener Industriezeiten. Er wurde 2004 unter Denkmalschutz gestellt. Durch das von der Stadt Winterthur geplante Projekt «Gleisquerung Stadtmitte» entsteht direkt vor dem Kesselhaus ein grosszügiger Platz, welcher durch die Aussensitzflächen der Gastronomiebetriebe des Kesselhauses ergänzt wird. Es vernetzt die zentralen Punkte Bahnhofplatz, Sulzerareal, Archareal und die Rudolfstrasse mit einem attraktiven Wegnetz für den Fussgänger- und Fahrradverkehr. Kinomonopol beendet
Zudem soll es im Kesselhauses ein neues Multiplexkino mit sechs Kinosälen (1.200 Plätze) geben. Betreiber ist die KITAG Kino-Theater Zürich AG. Die grösste Kinobetreiberin der Schweiz fasst nun auch Fuss in Winterthur und setzt damit gleichzeitig auch dem über 25-jährigen Kinomonopol von Hanspeter Sigg und seiner Liag Capitol AG ein Ende. Sigg 6.1.2010
Umnutzung von Industriearealen Die Kamata Real AG ist eine in der Liegenschaftsentwicklung und als Totalunternehmerin schweizweit tätige Unternehmung, welche auf die Entwicklung und Realisierung von Wohnüberbauungen, Einkaufszentren, Fachmärkten, etc. spezialisiert ist. Die Umnutzung von Industriearealen gehört zu Ihren Schwerpunkten. Dabei übernimmt die Kamata Real AG das Risiko des Landkaufs, der Entwicklung und der Realisierung. Ihr anvisiertes Projektvolumen beträgt 10 bis 130 Millionen CHF.
9:30:11 Uhr
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
Werte müssen transparent
und nachvollziehbar sein.
Wir bieten Einblick in unsere Wertermittlung.
KPMG Real Estate, Ganzheitliche Immobilienberatung
Wir bewerten Liegenschaften, Portfolios, Projekte, Betriebsanlagen und plausibilisieren Ihre Investitionen.
Bewertungen ohne Blackbox
Erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen. www.kpmg.ch/realestate FOTOS: PD
C
© 2010 KPMG Holding AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independedent firms affiliated with KPMG International, a Swiss cooperative. All rights reserved.
ANZE IGE
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE 18. Februar 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich
Wie macht Steuerwissen Immobilien rentabler? Referenten: Rudolf Schumacher, Schumacher swisstax AG, Köniz; Simeon L. Probst, Director, Tax and Legal Services, PricewaterhouseCoopers AG, Basel; Samuel Gerber, samuel-gerber.ch AG, Raumbewältigung, Zürich. Das neue Mehrwertsteuergesetz per 1.01.2010 als Chance für die Immobilienbranche. Einkommens- und Vermögenssteuern sowie Liegenschaftssteuern beeinflussen in der Schweiz die Rentabilität von Immobilien. Wir erläutern, wie optimiert werden kann. 18. März 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich
Mediation und Schiedsgerichtsbarkeit – Andere Arten der Konfliktlösung? Referenten: Prof. Dr. Winfried Schwatlo, Focus Real Estate AG, München; Jürg Gasche Bühler, Rechtsanwalt und Mediator, Zürich; Alex Keller, Baudepartement, St. Gallen. Konflikte in den Bereichen Planen, Bauen und Immobilien sind alltäglich. Ordentliche Gerichte sind überlastet. Wir zeigen auf, wie man sich durch den Einsatz von Mediationstechniken und geeignete Schiedsgerichtsmodelle Zeit, Geld und Ärger ersparen kann. Moderation: Beatrice Hofmann, MRICS, Geschäftsführerin der ImmoComm GmbH, Kommunikation & Immobilien, Zürich, moderiert die beiden Anlässe. Beatrice Hofmann ist Systemischer Business Coach, Business Mediator RICS sowie Master of Science in Real Estate (CUREM). Sie ist seit mehr als 20 Jahren in der Immobilienbranche tätig. Die Teilnahme kostet 70 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch. Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Die Veranstaltungen richten sich primär an Immobilienprofis die in diesem Wirtschaftssegment tätig sind sowie an alle, am Thema Immobilien interessierte Personen. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.
IMMOBILIEN BUSINESS
Das Schweizer Immobilien-Magazin
Legal Partner:
Medienpartner: