SCHWEIZER
Ausgabe 090_ 5. Jahrgang / 22. März 2010
IMMOBILIENBRIEF Das e-Magazin der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
INHALT
02 Gute Stimmung in Cannes 03 Investoren wieder mutiger 04 Nachrichten: Marriott Basel/ Leonardo 06 Hotelinvestmentmarkt 06 Nachrichten: Fundus Fonds 08 Nachrichten: China 08 Prognose: CH Büromärkte 09 Nachrichten: Masdar-Projekt 10 Nachrichten: Deka/Aldi 11 Casaunited.com am Start 11 Nachrichten: Emmen 12 Nachrichten: Zürich-Seebach 13 Immo-Fonds, -AGs 14 Immobiliennebenwerte 15 Marktkommentar 15 Mobimo/Implenia 16 Aquabasilea in Pratteln
Überzeugende Performance An Schlagzeilen zum Schweizer Immobilienmarkt mangelt es in diesen Tagen nicht. Und: Es sind zumeist gute Nachrichten, wie etwa der Blick auf die Jahresberichte und Aktivitäten von Baukonzernen oder Immobilien-AGs zeigt. Die Karl Steiner AG wartete in diesen Tagen mit einem neuen, indischen Mehrheitsaktionär als Überraschung auf. Schweizer Know-how und indisches Kapital zu verbinden, war sicher nicht die schlechteste Idee. Implenia hingeBirgitt Wüst Redaktionsleiterin gen schreibt sehr gute Zahlen nicht zuletzt deshalb, weil es gelang, einen ungeliebten Mehrheitsaktionär endlich loszuwerden. Mit viel Spannung wurde das Jahresergebnis 2009 der SPS Swiss Prime Site AG erwartet. Nun liegt es vor und es scheint klar zu sein, dass sich die Übernahme von Jelmoli für die Immobiliengesellschaft – und ihre Aktionäre – gelohnt hat. Bei all den positiven Meldungen wundert nicht, dass die Stimmung an den gut besuchten Schweizer Ständen auf der MIPIM, dem Frühjahrstreffen der internationalen Immobilienbranche in Cannes, ausgezeichnet war – ungeachtet von jüngst präsentierten und weniger optimistischen Prognosen für die Entwicklung der gewerblichen Immobilienmärkte der Schweiz. Auf der MIPIM 2010, die deutlich schlechter besucht war als in den Boomjahren, zählt die Schweiz in diesem Jahr jedenfalls zu den drei Ländern unter den «Top Ten», die von 2009 auf 2010 den grössten Zuwachs verzeichneten. Mehr hierzu und zu weiteren Themen lesen sie auf den folgenden Seiten. Beste Grüsse, Birgitt Wüst
17 Baubewilligungen
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SCHWEIZER Finanzierungsstrategien IMMOBILIENGESPRÄCHE im aktuellen Wirtschaftsumfeld 18. Februar 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich
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AG, Raumbewältigung, Zürich. // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das neue Mehrwertsteuergesetz per 1.01.2010 als Chance für die Immobilienbranche. Einkommens- und Vermögenssteuern sowie Liegenschaftssteuern beeinflussen in der Schweiz die Rentabilität von Immobilien. Wir erläutern, wie optimiert werden kann.
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MIPIM
Gute Stimmung in Cannes
Die Teilnehmer und Aussteller zeigten sich zufrieden über deal-orientierte Gespräche
Zur Mipim, dem FrühjahrsStell-Dich-Ein der internationalen Immobilienbranche, kommen auch in diesem Jahr deutlich weniger Besucher als in den Boomjahren. Die Teilnehmer begrüssen, dass sich die Messe «gesundgeschrumpft» hat.
von Birgitt Wüst Der Winter scheint vorüber – zumindest in Cannes scheint in diesen Tagen die Sonne und die Mittagstempe-
raturen erreichen angenehme 18 bis 20 Grad. Pünktlich zur MIPIM, die die südfranzösische Kleinstadt vom 16. bis 19. März beherbergt, hat sich der Frühling eingestellt – insofern ist alles wie in den Vorjahren. Dennoch hat sich viel verändert. Beispielsweise kann man an der Croisette auch zur besten Messezeit inzwischen wieder angenehm in der Sonne flanieren: Vom Gedränge, dass hier in den Jahren vor Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise den eiligen Gang hemmte, kann keine Rede mehr sein. Die von den Einheimischen aufgrund
ihres Einheitslooks (schwarzer Anzug) gerne Pinguine genannten Messeteilnehmer fallen an der Flaniermeile zwar noch auf, bestimmen aber längst nicht mehr das Bild. Auch am Strand hat sich das Bild verändert: Die meisten Zelte, in die in den Vorjahren Aussteller aufgrund von Platzmangel in den offiziellen Messehallen ausweichen mussten, sind inzwischen verschwunden. Zeichen dafür, dass die Zahl der MIPIM-Teilnehmer, die schon im vergangenen Jahr deutlich eingebrochen ist, allenfalls stagnieren wird – an einen Zuwachs >>>
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NACHRICHTEN MIPIM Investoren wieder mutiger Direktinvestitionen in den europäischen Gewerbeimmobilienmarkt nehmen zu. Die Direktinvestitionen in den europäischen Gewerbeimmobilienmarkt könnten in diesem Jahr um 20 bis 30 Prozent höher liegen als ein Jahr zuvor (2009: 69,2 Mrd. Euro) und sich damit zwischen 85 und 90 Mrd. Euro bewegen. Grössere Transaktionen dürften dabei wieder zunehmen, sagte das Beratungsunternehmen Jones Lang LaSalle (JLL) in einer auf der Branchenmesse Mipim in Cannes vorgestellten Prognose voraus. Der JLL-Report verweist auf eine bereits im Verlauf des vergangenen Jahres einsetzende leichte Erholung. «Die - zumindest verbesserte - Verfügbarkeit von Fremdkapital, die Beobachtung, dass die Preisfindung ihren Boden erreicht oder die Preise schon wieder steigen, die leicht zunehmende Risikobereitschaft der Investoren sowie die vermehrt dem Markt zur Verfügung stehenden Anlagemöglichkeiten unterstützen das Wachstumspotenzial», betont Regionaldirektor Chris Staveley. Das für 2010 erwartete Volumen bei den Transaktionen liege aber immer noch auf dem Niveau, von 2002 (85,1 Mrd. Euro).
MIPIM 2010: Weniger Hektik und weniger Gedränge
Kontaktpflege beim Swiss Circle
mag man kaum glauben. Man erwarte 18.000 Teilnehmer aus 80 Ländern, darunter an die 3.500 Investoren, gab sich Reed Midem im Vorfeld der MIPIM zuversichtlich. Genaue Zahlen werden die Messeveranstalter am 18. März bekanntgegeben. Ein Faktum, das bereits jetzt feststeht, ist, dass Frankreich, Grossbritannien und Deutschland die drei bestvertretenen Länder zur Mipim 2010 sind. Und: Neben Polen und Schweden zählt die Schweiz zu den Ländern unter den Top-10, die von 2009 auf 2010 den grössten Zuwachs verzeichnen. Am Stand von Swiss Circle zeigen sich die Aussteller denn auch sehr zuversichtlich, während der MIPIM Investoren für Engagements in
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der Schweiz gewinnen zu können. Bleibt abzuwarten, was sich aus den Kontakten, die sich auf der MIPIM anbahnen und den dort aufgenommen ersten Gesprächen entwickelt. Tatsächlich gilt die MIPIM von jeher eher als Kontaktbörse. Konkrete Geschäfte finden eher im Nachgang statt. Nach Prognosen für die weitere Entwicklung der internationalen Immobilienmärkte befragt, geben sich viele Teilnehmer eher bedeckt bis «verhalten optimistisch». Dass viele Messestände schon am frühen Vormittag des ersten Messetages gut bis sehr gut besucht waren, ist vielleicht ein Anzeichen dafür, dass auch an den bis vor kurzem eingefrorenen Immobilienmärkten das Tauwetter begonnen hat. •
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Basel
Neues Hotel Courtyard by Marriott am Start Mit dem «AquaBaislea» wurde in Pratteln jetzt ein neues Marriott-Hotel eröffnet.
Hotelkette «Leonardo Hotels».
NACHRICHTEN Leonardo Neues FranchiseKonzept BW. Die Hotelkette Leonardo ist mit einem neuen Franchise-Konzept gestartet: Seit Februar 2010 besteht in Deutschland, Belgien, Italien und in den Niederlanden die Möglichkeit, Leonardo Hotels auch als Franchise Hotel privat zu führen. Im Unterschied zu anderen Hotelketten, bei denen ein Re-Branding oft teure und zeitintensive Umbauten sowie Umstrukturierungen erfordert, ermöglicht es Leonardo Hotels, Franchise-Nehmer zu werden ohne den eigenen Charakter sowie Namen aufgeben zu müssen. Laut Daniel Roger, General Manager Leonardo Hotels, profitieren Interessenten neben dem international bekannten Namen «Leonardo Hotels» vor allem von Marketing- und PR-Massnahmen, Reservierungssystem und dem Hotels Prozess-Management-System. Leonardo Hotels betreibt aktuell mehr als 46 Hotels in Deutschland, Belgien, der Schweiz und Israel. Die Hotels erfassen die 3- bis 4- Sterne-Plus-Kategorien und befinden sich in attraktiven Lagen wie Flughafennähe, in Stadtzentren oder im Grünen.
BW. Am 1. März öffnete in Pratteln das neue Courtyard by Marriott Basel seine Pforten. Das Viersterne-Hotel verfügt über 175 Zimmern auf drei Etagen sowie ein Restaurant. Auf 675 Quadratmetern Konferenzfläche stehen für Veranstaltungen und Konferenzen variabel unterteilbare Veranstaltungsräumlichkeiten mit einem Foyer, bodentiefen Fenstern und damit Tageslicht zur Verfügung. Der Konferenzsaal ist 260 Quadratmeter gross, in drei Bereiche teilbar und bietet Platz für bis zu 300 Personen. Ein weiterer Veranstaltungsraum misst 113 Quadratmeter und ist in zwei eigenständige Räume teilbar. Zudem gibt es ein «Boardroom» für Executive Meetings: Einen für bis zu 16 Personenen ausgelegten Raum
mit modernster Konferenztechnik. Neben Tagungstourismus setzt das Haus auf Freizeitgäste – nicht zuletzt aufgrund der direkten Verbindung mit dem «AquaBaislea», der vielfältigsten Wasserwelt der Schweiz: Auf 13.000 Quadratmetern gibt es verschiedene Bademöglichkeiten, zahlreiche Saunen und eine Vielzahl von Spa-Angeboten. Das Hotel, das über ein öffentliches Parkhaus mit 500 Plätzen sowie über 200 Aussenparkplätze verfügt, ist verkehrsgünstig gelegen: Das Stadtzentrum von Basel ist in rund acht Minuten Fahrzeit über die Autobahn erreichbar. Zum 18 Kilometer entfernten EuroAirport verkehrt ein Shuttle-Bus. Der Bahnhof Pratteln ist zu Fuss oder per Shuttle-Bus bequem zu erreichen, der Bahnhof Basel SBB sieben Fahrminuten entfernt. Betrieben wird das Haus von der SV Group, dem Schweizer Marktführer in der Gemeinschaftsgastronomie. •
Setzt auf Tagungs- und Freizeitgäste: Das Courtyard bei Marriott in Pratteln
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Hotelinvestmentmarkt NACHRICHTEN «Grand Hotel Heiligendamm»: Jagdfeld verkauft Appartments BW. Das «Grand Hotel Heiligendamm» bei Bad Doberan bietet rund ein Zehntel seiner Zimmer zum Kauf an. Insgesamt verfügt das klassizistische Hotel, das als «Perle» der Ostseeküste gilt, über 225 Zimmer in sechs Gebäuden. Die zum Verkauf stehenden 24 Zimmer und Suiten befinden sich in einem der Nebenhäuser, der Orangerie, und sind durchschnittlich 60 Quadratmeter gross; Preise werden nicht genannt. Mit dem Verkauf des Gebäudes erfüllt die Funds-Gruppe Auflagen des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Die Landesregierung hatte dem finanziell angeschlagenen «Grand Hotel Heiligendamm» 2009 eine Landesbürgschaft in Höhe von vier Millionen Euro bewilligt. Zuvor hatte sich die Fundus-Gruppe von der Kempinski AG als Betreiberin getrennt: Das Hotel hatte wegen der schlechten Auslastung einen Verlust von zwei Millionen Euro eingefahren. Die Wohnungen werden vom Hotel vermarktet, wenn die Eigentümer sie nicht nutzen. «Damit kommen wir den Wünschen etlicher Stammgäste nach, die sich dauerhaft ihr kleines Stück Grand Hotel zulegen wollen Grand Hotel Heiligendamm», sagt Fundus-Chef Anno August Jagdfeld. Neben dem Verkauf der Orangerie soll im Sommer der Wiederaufbau einer der klassizistischen Strandvillen beginnen. Die dort entstehenden Ferienwohnungen werden ebenfalls verkauft.
«Der Druck auf die Preise wird steigen»
Wechselte 2009 für rund 86 Millionen Euro – 830.000 Euro/Zimmer – den Eigentümer: Das Stafford Hotel in London.
2009 sank das Transaktionsvolumen bei Hotels um 61 Prozent. 2010 dürfte etwas Bewegung in den Markt kommen.
BW. Zum zweiten Mal in Folge registrierte das internationale Immobilienberatungs- und Maklerunternehmen Jones Lang LaSalle (JLL) auf dem Hotelinvestmentmarkt EMEA* einen deutlichen Rückgang. «Das Transaktionsvolumen lag 2009 bei 3,1 Milliarden Euro» berichtet Christoph Härle, Leiter der JLL Global Hotel Capital Group. Damit wurde gegenüber 2009 ein Rückgang um rund 61 Prozent verzeichnet und gegenüber dem Rekordergebnis von 21,4 Milliarden Euro, das 2007 erreicht wurde, sogar ein Minus von 85 Prozent. Mit nur 391 Millionen Euro an Hotelinvestments hat Grossbritannien, traditionell der stärkste Transakti-
onsmarkt, im vergangenen Jahr den deutlichsten Einbruch erlebt. 2008 lag das Transaktionsvolumen noch bei rund zwei Milliarden Euro, 2007 sogar bei 7,6 Milliarden Euro. Damit wurde die Insel 2009 von Frankreich (708 Mio. Euro) überholt. Deutschland platzierte sich mit 340 Mio. Euro hinter Spanien (359 Mio. Euro) an vierter Stelle. Hotel-Portfoliotransaktionen waren im vergangenen Jahr anscheinend kaum zu realisieren. «Nachdem der Markt für Hotelportfolios bereits in 2008 um 74 Prozent auf 3,5 Mio. Euro eingebrochen war, lag das Volumen von Portfolioinvestments 2009 bei lediglich 800 Millionen Euro», heisst es im JLL-Bericht. Nur bei einem Hotelportfolio (158 Accor Hotels in Frankreich) wurde ein Volumen von über 200 Millionen Euro registriert. Bei betreiberfreien Hotelimmobilien hätten die Preise im vergan- >>>
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF genen Jahr um zirka 20 bis 50 Prozent nachgegeben. Die Ausnahme: Schlüsselstandorte mit hohem Investoreninteresse wie etwa London oder Paris. «Das Stafford Hotel in London zum Beispiel wechselte für rund 86 Millionen Euro den Eigentümer, entsprechend einem Preis pro Zimmer von ca. 830.000 Euro», berichtet Härle. Hauptgrund für die Preisstabilität in diesen Märkten: Bei einem limitierten Angebot und gleichzeitig guter Nachfrage kam es Härle zufolge zum Wettbewerb unter den Interessenten, der den Kaufpreis auf dem ursprünglichen Niveau hielt. Allerdings hätte es auch Situationen gegeben, in denen die Verkäufer ihre
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Preisvorstellungen nicht durchsetzen konnten: «Dann wurde die Hotelimmobilie vom Markt genommen, um einen Verkauf unter Buchwert bzw. unter dem angestrebten Preis zu vermeiden.» Mehr Notverk äufe erwartet
Zunehmende Notverkäufe hat JLL im vergangenen Jahr nicht verzeichnet – jedenfalls nicht im Drei- bis FünfSterne Markt. Allerdings sei für das laufende Jahr damit zu rechnen, dass die weiterhin schwierigen Marktkonditionen Auswirkungen haben werden. «Das Angebot wird steigen, auch aus einigen Insolvenzen, damit allerdings auch der Druck auf die
/// 06_2010 / Seite 7 Preise», ist sich Härle sicher. Mit dem wachsenden Angebot dürfte im Laufe dieses Jahres etwas mehr Bewegung in den Hotelmarkt der EMEA-Region kommen. «2010 könnte das Transaktionsvolumen wieder bei über vier Milliarden Euro liegen», meint Härle. In den ersten beiden Monaten des Jahres habe man mit rund 700 Millionen Euro im Jahresvergleich bereits ein Plus von 25 Prozent registriert. Dabei lag Grossbritannien mit 210 Millionen Euro, entsprechend einem Anteil von 29 Prozent am Gesamtvolumen, wieder vorne. • *EMEA = Europe, Middle East, Africa (Europa, Naher Osten, Afrika)
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BÜROFLÄCHEN NACHRICHTEN
Im Schweinezyklus gefangen
China: Angst vor Immobilienblase Im Reich der Mitte wächst die Sorge vor dem Anstieg der Inflation. Preistreiber ist der Immobilienmarkt: Laut nationalem Statistikbüro sind die Preise für Büro- und Wohnimmobilien in den 70 größten chinesischen Städten im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 Prozent gestiegen. Gegenüber Januar (9,5 %) hätte sich der Preisanstieg spürbar beschleunigt. Analysten gehen denn auch davon aus, dass eine bereinigte Statistik viel dramatischere Preissteigerungen zutage fördern würde. Gu Yungchang, Generalsekretär des chinesischen Grundeigentümerverbands, taxiert den Anstieg der durchschnittlichen Verkaufspreise im Jahresverlauf sogar auf 22 Prozent, während die Statistikbehörde den Wert bei 1,5 Prozent ansiedelt. „Als ich die Zahl gelesen habe, glaubte ich zunächst, sie hätten sich bei der Kommasetzung vertan“, erklärte Gu gegenüber der „Financial Times“. Die Statistikbehörde soll eingeräumt haben, dass ihre Werte weit von der Realität des Marktes abwichen.
Zürich: Im früheren Industriequartier im Umkreis von Escher-Wyss-Platz und Hardturm entstehen zigtausende Quadratmeter neuer Bürofläche
Büromarkt – Steigende Leerstände bis 2012 prognostiziert eine neue Studie der Credit Suisse. Betroffen sind vor allem Klein- und Mittelzentren.
Von Birgitt Wüst Die Schweizer Immobilienmärkte präsentierten sich auch im Jahr 2009 recht stabil – ungeachtet des wenig freundlichen Wirtschaftsumfelds. Allerdings gilt dieses beruhigende Attest vor allem dem Wohnimmobilienmarkt, der von der Krise weniger in Mitleidenschaft gezogen wird als die gewerb-
lichen Marktsegmente. Zwar waren die Zuwanderungszahlen 2009 im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel rückläufig, doch liegen sie immer noch bei zirka 50 000 – und somit hält sich die Nachfrage nach Wohnraum für die Anbieter auf einem komfortablen Niveau. Anders schaut es bei den Büroflächen aus. So lässt die neue Credit Suisse-Studie «Immobilienmarkt 2010» darauf schliessen, dass das Klima im Office-Bereich zusehends härter werden dürfte. «Die Beschäftigtenzahl in der Bürobranche war im vergangenen Jahr um 1.700 Personen rückläufig», stellt Fredy Hasenmaile, Leiter >>>
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Crash in the City
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Das Schweizer Immobilien-Magazin
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NACHRICHTEN
Das Emirat Abu Dhabi hat das ambitionierte Masdar-Projekt, den Bau einer CO2-freien Stadt, vorläufig gestoppt. Geschäftsführer Sultan Ahmed Al Jaber, Geschäftsführer des Masdar-Projekts, hat eine umfassende Prüfung der ursprünglichen Pläne angekündigt, die mehrere Wochen in Anspruch nehmen soll. Der Chef von Masdar Energie, Ziad Tassabehji, und der Leiter der Masdar Immobilienentwicklung, Khaled Awad, sind von ihren Posten zurückgetreten. Die Initiatoren versichern jedoch, dass an der Realisierung der Stadt, die sich ausschliesslich durch regenerative Energien versorgt, festgehalten wird. Die Nachfolger für die beiden Manager stehen bereits seit Monaten fest: Frank Wouters, der das Amt von Tassabehji übernimmt, ist bereits seit September 2009 für Masdar tätig. Wouters gilt als ausgewiesener Experte im Bereich der erneuerbaren Energien und ist unter Anderem Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der German Wind Energy Association. Ebenfalls seit Herbst 2009 an Bord ist Alan Frost: Der Manager, der zuvor für Grosskonzerne wie Babcock & Brown und Lend Lease tätig war und Mitglied des College of Civil Engineers ist, tritt die Nachfolge von Khaled Awad an.
Quelle: immovista , credit suisse economic rese arch
Abu Dhabi Masdar-Projekt liegt auf Eis
Immobilienanalyse Economic Research der Credit Suisse, fest. Doch die Bürobranche reagiere auf die allgemeine Wirtschaftsentwicklung verzögert und so erwarten die CS-Experten in diesem Jahr 9.000 Arbeitsplatzverluste. Für Hasenmaile eine «relativ moderate» Zahl – verglichen etwa mit dem Kahlschlag, der in anderen europäischen Bürohochburgen verzeichnet wurde. Doch hätten die Schweizer Finanzwirtschaft und Versicherungsbranche als Wirtschaftszweige ihren Strukturwandel, der mit dem Abbau vieler Arbeitsplätze einherging, bereits abgeschlossen. Viele Stellen, die man noch streichen könnte, gibt es nicht mehr. Dennoch: Entwarnung für die Schweizer Büromärkte ist damit nicht gegeben, im Gegenteil. Da weiterhin
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neue Flächen an den Markt kommen – etliche zu Boomzeiten in Angriff genommene Bauten stehen derzeit kurz vor der Fertigstellung – dürften die Leerstände zunehmen. Bewilligungsniveau um 46 Prozent gefallen.
Es ist das alte Lied: Boomt die Wirtschaft, expandieren Unternehmen und stellen Mitarbeiter ein. Die Nachfrage nach Flächen steigt, ebenso die Mieten. Die Folge: Viele Bauprojekte werden in Angriff genommen. Doch Bauen ist ein langwieriger Prozess; manche Gebäude werden erst fertig, wenn die nächste Abschwungphase ansteht. Der ganz gewöhnliche Schweinezyklus: Der Höhepunkt der Flächenrealisierung trifft auf >>>
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF den Nachfragetiefpunkt, die Leerstände steigen und die Mieten sinken. Immerhin: Auf die unmissverständlichen Signale, dass die Finanzkrise auch in der Schweiz zu einem Abschwung führen wird, haben die Investoren hierzulande rasch reagiert: Neue Projekte wurden auf Eis gelegt. «Die seit Sommer 2008 rückläufigen Erweiterungsinvestitionen der Schweizer Unternehmen haben das Bewilligungsniveau für neue Büroflächen binnen eines Jahres um 46 Prozent auf rund 1,5 Milliarden CHF gedrückt», berichtet Hasenmaile. In fast allen Kantonen sei die durchschnittliche Bewilligungstätigkeit des Jahres 2009 unter das langjährige Mittel der Jahre 1995 bis 2009 gefallen. Doch selbst der rasche Planungsrückgang werde kaum verhindern können, dass 2010 und 2011 das Überangebot an Büroflächen wachse, insbesondere an suboptimalen Langen.
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NACHRICHTEN Deka Immobilien In Paris eingekauft Die Deka Immobilien GmbH hat die voll vermietete Büroimmobilie «39/41 Rue Cambon» im zentralen Geschäftsviertel von Paris gekauft. Verkäufer des voll vermieteten Objekts ist Unibail-Rodamco. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Liegenschaft wird in das Portfolio des Deka-ImmobilienEuropa eingestellt. Aldi: Stramm auf Expansionskurs Mitte März eröffnet die Aldi Suisse AG in Näfels ihre erste Glarner Filiale. Mit dem neuen Geschäft umfasst das Filialnetz des deutschen Discounters in der Schweiz 114 Standorte in 23 Kantonen. In den nächsten Monaten und Jahren werden weitere Filialen überall in der Schweiz entstehen. Langfristig will Aldi Suisse ein regionaler Nahversorger für Produkte des täglichen Bedarfs zu werden.
Genf und Zürich weiter gefragt
«Ab 2012 dürfte der Markt durch ein bedeutend kleineres Angebot von Neuflächen stabilisiert werden», schätzt Hasenmaile. Bis dahin rechnen die CS-Experten mit einem zunehmenden Überangebot, das die Leerstände in
/// 06_2010 / Seite 10 den meisten regionalen Teilmärkten ansteigen lassen dürfte. Für die Grosszentren erwarten die CSResearcher weniger Probleme. Wie die CS-Ökonomen ermittelten, bewegten sich die Medianmieten in Genf um 440 CHF und in Zürich um 280 CHF pro Quadratmeter und Jahr. Damit lagen sie deutlich über dem nationalen Preisniveau, das seit vier Jahren zwischen 205 bis 215 CHF pro Quadratmeter und Jahr oszilliert. 2010 werde sich der Preislevel an der unteren Bandbreite von 205 CHF nähern, so die Prognose. Unter Druck gerieten in erster Linie die Preise ausserhalb der grossen Büromärkte, wo das Angebot in letzter Zeit überdurchschnittlich stark zugenommen hat. «Am Volumen der in den letzten beiden Jahren geplanten Büroprojekte haben die fünf Grosszentren Zürich, Bern, Basel, Lausanne und Genf nur einen Anteil von 28 Prozent», so Hasenmaile. Der Löwenanteil neuer Büroflächen entstehe in Klein- und Mittelzentren und in der Peripherie. «Und dort dürfte ihr Absatz zunehmend schwieriger werden.» •
*CBC = Central Business District
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casaunited.com NACHRICHTEN Emmen Investor für 500-Millionen-Projekt gesucht Für die geplante Überbauung Feldbreite in Emmen, der die Regierung des Kantons Luzerns 2009 zugestimmt hatte, steht immer noch kein Investor fest. Im Rahmen des Projekts sollen in zwölf Baufeldern 600 bis 800 Wohnungen entstehen. Nach Angaben von Bernard Illi vom Alfred-Schindler-Fonds (ASF) laufen Gespräche mit interessierten Investoren. Dem Fonds und der Arvum Immobilien AG gehören die Grundstücke. Bis Ende Jahr sollen die Investoren feststehen. Laut Illi wär es ideal, wenn sich etwa drei Partner das geschätzte Investitionsvolumen von 500 Millionen CHF teilen würden. Baubeginn ist frühestens 2011.
Neues Maklernetzwerk am Start Nach einer zweijährigen Entwicklungsphase geht Casa United zur MIPIM mit einem neuen ImmobilienNetzwerk online.
BW. Immobilienplattformen im Internet sind an sich nichts Neues, doch das jüngste Projekt von Helmut Bienefeld ist bisher einzigartig: Mit www.casaunited.com steht Maklern, gewerblichen Anbietern und Bauträgern jetzt die weltweit erste Plattform für Gemeinschaftsgeschäfte und Netzwerkpflege zur Verfügung. Das Netzwerk ermöglicht kleinen und grossen Maklerhäusern den Zugriff auf ein Angebot an Objekten auf der ganzen Welt. So könne etwa ein Makler aus London, Hamburg oder Barcelona problemlos beispielsweise ein Penthouse in New York City oder ein Feriendomizil auf Mallorca vermit-
Hat eine Marktlücke entdeckt: CEO Helmut Bienefeld
teln, das dort von einem Kollegen auf dieser Plattform eingestellt wurde, sagt Bienefeld. Die Mitgliedschaft bei Casaunited.com ist kostenlos; >>>
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF der Service wird in zehn Sprachen angeboten. Kernstück des Portals ist die Immobilienbörse (Multiple Listing System), in der das Mitglied seine Objekte oder Projekte mit Fotos und allen relevanten Objektdaten eingeben kann. Für den Fall der erfolgreichen Vermittlung eines Käufers verpflichtet sich der Anbieter des Objekts lediglich zur Gewährung einer verbindlich festgelegten Unterprovision. Casa United tritt hierbei weder als Vertragspartner auf, noch ist das Unternehmen an den vereinbarten Provisionen beteiligt: Man stellt lediglich die Onlineplattform zur Verfügung, die von den Mitgliedern auch als Objektdatenbank genutzt werden kann. Die Immobilien lassen sich sogar mit dem Logo des
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NACHRICHTEN Zürich: 190 Wohnungen für Seebach BW. Die Baugenossenschaft Glattal (BGZ) plant bis 2019 in der bestehenden Siedlung Katzenbach im Zürcher Kreis 11 weitere 190 Wohnungen. Den vom amt für Hochbauten im Auftrag der BGZ ausgeschriebenen Architekturwettbewerb konnte die Arbeitsgemeinschaft Edelaar Mosyebi Inderbitzin und Baumberger Stegmeier AG aus Zürich für sich entscheiden. Die neuen Gebäude werden bestehende Wohneinheiten ersetzen und in den nächsten neun Jahren etappenweise gebaut.
/// 06_2010 / Seite 12 eigenen Maklerhauses kennzeichnen. Ein Bewertungssystem soll es dem Nutzer ermöglichen, Ratings anderer Kollegen zu potenziellen Geschäftspartnern einzuholen. Ferner lassen sich Kaufanfragen bequem weiterleiten. Helmut Bienefeld ist davon überzeugt, dass casaunited.com ein voller Erfolg wird. Denn zum einen mache es den Vertriebsweg «Gemeinschaftsgeschäft» erstmals über ein weltumspannendes Onlineportal möglich, zum anderen sei es das erste gezielt auf die Bedürfnisse einer Branche zugeschnittene Social Network: «Immobilienprofis weltweit erhalten hierdurch exklusiv die Möglichkeit, ihr Netzwerk lokal, regional wie international schnell und einfach per Klick zu erweitern und lukratives Zusatzgeschäft zu generieren.» •
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1 108 224 000
3.96% 26.10%
-1.97%
1.89%
169.00
221.50
1 294 282 490
119.50 1.76%✓ 26.59%
1.33%
2.59%
104.00
124.00
2 091 250 000
156.80
3.48% 31.93%
1050.00 1.62%✓
- 0.76%
2.20%
136.30
162.00
1 986 789 123
3.45%
1.94%
1.45%
850.00
1030.00
274 891 050
97.80
121.50
3.04% 24.23%
-3.95%
1.32%
105.00
126.50
710 863 695
977 876 IM MOFONDS
286.00
364.00
3.78% 27.27%
-1.62%
1.95%
327.50
374.50
983 232 068
278 226 L A FONCIERE
549.40
715.00
2.80% 30.14%
- 0.35%
3.34%
581.00
733.00
806 091 000
277 010 IM MO HELVE TIC
150.10
184.00
3.65% 22.58%
- 4.17%
2.34%
168.00
194.40
368 000 000
3 499 521 PATRIMONIUM SRE FUND
104.40
110.00 1.89%✓
5.36%
2.33% nicht kotiert
100.00
107.50
236 246 890
3 362 421 PROCIM MO SWISS COM M FUND
109.50
113.50 1.96%✓
3.65%
0.89%
103.50
113.00
202 634 955
278 545 SOLVALOR «61»
163.25
244.00 2.40% ✓ 49.46%
-3.17%
3.01%
216.00
252.00
866 491 824
725 141 SCHRODER IM MOPLUS
807.25
968.00
3.64%
2.40%
740.00
945.00
929 280 000
3 743 094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A
1.35%
19.91%
2.02%
84.30
111.50
3.14% 32.27%
-2.45%
3.48%
97.00
117.00
1 058 144 143
103.50
121.50
3.63% 17.39%
-3.49%
2.82%
104.10
125.00
498 040 286
1 442 082 UBS SWISS RES. ANFOS
47.70
58.25
3.47% 22.12%
0.60%
2.18%
49.80
59.30
1 611 618 070
1 442 085 UBS LEM AN RES. FONCIPARS
61.45
73.50
3.37%
19.61%
1.87%
2.44%
63.00
72.65
754 194 011
1 442 087 UBS SWISS MIXED SIM A
74.00
89.25
3.72% 20.61%
0.28%
1.67%
77.05
89.50
4 406 074 097
1 442 088 UBS SWISS COM. SWISSRE AL
58.50
67.00
3.87% 14.53%
0.15%
2.81%
50.80
66.90
871 048 240
2 616 884 SWISSINVEST REIF
Ø(1)
3.03%
S W I T T
Ø
Total
21.46% - 0.29%
Ø
2.35%
24 822 670 666
IMMOBILIENAKTIEN CH -VALOREN
AKTIEN NA ME
18.03.2010 NAV
EC ART
PERF. Y TD
MTL . UMSATZ JAN . 09
128.80
4.03% 16.35%
4.72%
2.85%
31.10
23.25
3.97% -25.24%
5.20%
0.57%
141.65
123.00
3.13% -13.17%
2.50%
nk
883 756 ALLRE AL HOLDING 1 820 611 BFW LIEGENSCHAF TEN N 255 740 ESPACE RE AL ESTATE
110.70
BÖRSEN - KURS
AUS- SCHÜT- TUNGS- RENDITE
KURSE SEIT 1.1.08 TIEFST / HÖCHST
105.10
BÖRSEN K APITALISIERUNG
131.70
657 382 320
15.00
26.50
109 071 563
105.00
128.00
161 610 684
1 731 394 INTERSHOP
245.25
315.00
6.73% 28.44%
5.70%
4.30%
260.00
301.00
343 980 000
1 110 887 MOBIMO
180.90
184.70
5.05%
4.88%
1.71%
121.80
169.80
877 387 591
1 829 415 P SP SWISS PROPERT Y
6.75%
41.25
61.60
2 311 090 679
11.21% 10.88%
39.15
59.90
3 022 550 279
803 838 SWISS PRIME SITE 261 948 WARTECK INVEST 2 183 118 ZÜBLIN IM MOBILIEN HOLDING
2.10%
65.00
67.50
4.12%
3.85% 15.38%
59.50
64.50
5.47%
8.40%
1335.00
1710.00
3.74% 28.09%
0.65%
0.96%
1280.00
1770.00
190 451 250
6.56
4.30
2.38% -34.45%
6.17%
1.20%
3.20
5.08
200 247 427
Ø
4.29%
RE AL
Ø
Total
1.60% 10.11%
Ø
6.83%
7 873 771 793
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 06_2010 / Seite 14
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz KURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE NOM . WERT
BRUT TO - DIVIDENDE
VALOREN - NUM MER
250
0.00
140241 N
50
155753 N
100
10202256 N
BESCHREIBUNG
Agruna AG Bürgerhaus AG, Bern C asaInvest AG, Rheintal
17.03.2010 TIEFST 2009
HÖCHST 2009
GELD
BRIEF
4 050.00
4 100.00
25
4 050.00
4 250.00
50
850.00
1 200.00
22
140.00
170.00
20
160.00
170.00
200
2
10
3.75
255740 N
Espace Real Estate AG, Biel
119.00
122.00
500
121.50
125.00
50
25
2.50
363758 I
F TB Holding SA, Brissago
820.00
820.00
30
651.00
815.00
8
4582551 N
11.90
12.70
20
12.45
12.60
20
500
10
600.00 3490024 N
Gesellsch. für Erst. billiger Wohnhäuser in W-thur 30 500.00
30 500.00
2
33 010.00
68 000.00
1
500
150.00
191008 N
Immges Viamala, Thusis
7 000.00
7 250.00
5
6 400.00
7 950.00
1
400
40.00
257750 I
Immobiliare Pharmapark SA, Barbengo
4
1 255.00
1 640.00
16
1000
80.00
197641 N
Konkordia AG Nom 1000
6 000.00
6 000.00
5
5 300.00
10 000.00
2
250
20.00
197640 N
Konkordia AG Nom 250
1 500.00
1 850.00
20
1 350.00
1 900.00
5
MSA Immobilien, Adliswil
20
200.00
Pagameno Invest AG N
10
100.00
180.00
10
254593 N
100
0.00
2766143 N
100 500
Fundamenta Real Estate AG
2766145 P S Pagameno Invest AG P S
25.00 3264862 N
Pfenninger & Cie AG, Wädenswil
2
3 380.00
Real Estate Holding
500
1.00
SAE Immobilien AG, Unter ägeri
1
2 250.00
1
2989760 I
600
36.00
225664 I
800
208.00
231303 I
0.00
1789702 I
100
0.00
253801 N
1000
120.00
172525 N
1000
260.00
256969 N
Tuwag Immobilien AG,Wä denswil
5
Sia - Haus AG, Zürich
3
4 810.00
5 000.00
0.40
0.90
9525
0.55
Tersa AG
2
8 300.00
TL Immobilien AG
1
5 250.00
1
15 510.00
Sihl M anegg Immobilien AG
198
ANZE IGE
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IMMOBILIEN BUSINESS
Das Schweizer Immobilien-Magazin
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
3
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 06_2010 / Seite 15
Marktkommentar NACHRICHTEN
Überzeugende Performance
Mobimo Reingewinn gesteigert Die Mobimo Holding AG konnte ihren Reingewinn im Geschäftsjahr 2009 deutlich steigern. Die Mieterträge nahmen um neun Prozent auf knapp 72 Millionen CHF zu. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung erneut eine Ausschüttung in Form einer Nennwertrückzahlung in der Höhe von 9,00 CHF/ Aktie vorschlagen - bezogen auf den Jahrsendkurs der MobimoAktie ergibt dies eine Dividendenrendite von 5,1 Prozent. Implenia Prall gefüllte Auftragsbücher Implenia geht es prächtig. Auch 2009 hat der grösste Schweizer Baukonzern seine Ertragskraft deutlich erhöht und den Gewinn um knapp 18 Prozent gesteigert. Aufgrund des guten Ergebnisses soll die Dividende, die die Aktionäre in Form einer Nennwertreduktion erhalten, um 40 Prozent auf 0,70 Franken pro Aktie erhöht werden. Beim Konzern zeigt man sich trotz der weiter spürbaren Folgen der Wirtschaftskrise sehr gelassen – nicht nur mit Blick auf die nähere Zukunft. Kein Wunder: Die Auftragsbücher sind prall gefüllt, der Auftragsbestand hat ein Volumen von 3,4 Milliarden CHF. Knapp 1,9 Milliarden Franken werden in diesem Jahr umsatzwirksam. Im Konzernbereich Real Estate sei der für 2010 budgetierte Umsatz wegen des grossen Auftragsbestands praktisch gesichert, hiess es. Im Tunnelbau verfügt Implenia über ein mehrjähriges Auftragspolster.
Nicolas Hatt
Die kotierten Immobilienaktien Schweiz konnten den Aufwärtstrend auch im März fortsetzen und verbuchen eine Wertsteigerung von 3,45 Prozent für den laufenden Monat und 9,68 Prozent für das aktuelle Jahr (REAL Index 1262.53; 18.03.2010).
Sowohl das Ergebnis von Intershop wie auch das von Swiss Prime Site konnten positiv überzeugen und sind dafür verantwortlich, dass das positive Momentum anhält. Intershop konnte mit der erneuten Ausschüttung von 20,00 die Analystenerwartungen klar übertreffen. Bei Swiss Prime Site herrscht nun Klarheit über die Jelmoli-Transaktion. SPS konnte darlegen, dass die Transaktion zum Vorteil der Aktionäre vollzogen wurde und weiter, das auch zukünftig positive Effekte zu erwarten sind aus dieser Fusion. PSP Swiss Property
profitierte vom guten Analysteneinstufungen aus dem Europaraum und legte ebenfalls weiter zu. Die kotierten Schweizer Immobilienfonds konnten an Boden gut machen und notieren im Schnitt (SWIIT Index) 1.29 Prozent höher im März. Für das Jahr 2010 weisen sie jedoch weiter eine negative Rendite von – 0,33 Prozent aus. Interessant ist die Entwicklung der Credit Suisse Fonds Living Plus und Property Plus. Beide Fonds werden zu einem Kurs gehandelt, bei dem die Anteile auch die Hand bereits vor den Ausschüttungen Anfangs März wechselten. Somit ist die Rendite der Titel inklusive Dividende sehr hoch. Sollte sich dies auch bei den kommenden Ausschüttungen anderer Fonds so verhalten, wird der SWIIT Index in Kürze eine positive Rendite ausweisen für das laufende Jahr. Nicolas Hatt Swiss Finance & Property
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 06_2010 / Seite 16
Aquabasilea: Moderne Wasserwelten
Basel
«Aquabasilea» am Start In Pratteln, vor den Toren Basels, wurde jetzt ein Wellness-Komplex der Superlative eröffnet.
BW. Bisher war das «Laguna » in Weil das einzige Erlebnisbad im Dreiländereck Frankreich-SchweizDeutschland. Jetzt steht den Südbadenern Konkurrenz ins Haus, denn Anfang März wurde in Pratteln auf dem früheren Henkel-Areal der 13.000 qm grosse Wellnesskomplex
Aquabasilea eröffnet. Ursprünglich hatte der Zürcher Architekt Professor Justus Dahinden noch grössere Pläne für die frühere Industriebrache: Ein Projekt, das Wohnen, Arbeiten und Freizeit verbinden sollte. Geplante 600 Wohnungen und ein MultiplexKino wurden jedoch gestrichen, ein Tauchturm zum Bürohochhaus umgekonzipiert. Doch auch die abgespeckte Variante hat noch gewaltige Ausmasse: Übrig blieb ein dreiteiliger Gebäudekomplex auf einem Gross-
kreis von 160 Metern Durchmesser. Die Gesamtkosten werden auf 230 Millionen CHF beziffert; Investoren sind ein Immobilienfonds und eine Anlagestiftung der Credit Suisse. Herz des Komplexes ist die Aquabasilea Wasserwelt mit sieben Rutschen, einem Kleinkinder- und Aussenbereich, Bäder- und Massageräumen, einer Saunawelt mit Dampfbad und Aromagrotte, sowie einem Fitnessbereich und einem Selbstbedienungsrestaurant. Betrieben wird das >>>
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 06_2010 / Seite 17
NACHRICHTEN Mehr Baubewilligungen im vierten Quartal 2009 Laut Bundesamt für Statistik (BFS) wurden im vierten Quartal Baubewilligungen für 13.250 Wohnungen neu erteilt. Dies bedeutet gegenüber dem vierten Quartal des Vorjahres ein Plus von 19 Prozent.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Das E-Magazin der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 06/2010 / 5. Jahrgang / 90. Ausgabe. Immobilien Business Verlags AG Grubenstrasse 56, 8045 Zürich www.immobilienbusiness.ch
AquaBasilea – Kongresse, Einkauf, Fun und Wellness
Birgitt Wüst, Redaktionsleiterin
001_Bewertung_Immobilienbrief.pdf
Dach des angegliederten Courtyardby-Marriott-Hotels. Der 45 Meter hohe Büroturm als weithin sichtbares Wahrzeichen des Freizeit- und Geschäftskomplexes wird komplett vom Spezialchemiekonzern Clariant angemietet. Hier zieht im Sommer unter anderem die Konzernleitung ein. Von den 2.500 Quadratmetern Verkaufsfläche für Läden ist dem Vernehmen nach noch die Hälfte zu mieten. • 6.1.2010
Erich Schlup, Marketing / Product Manager Sandra Schwarzenberger, Gestaltungskonzept Susana Perrottet / Layout Dominique Hiltbrunner, Verleger Administration & Verwaltung: abo@immobilienbusiness.ch WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung.
9:30:11 Uhr
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
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ANZE IGE
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KPMG Real Estate, Ganzheitliche Immobilienberatung
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FOTOS: PD
Aquabasilea von der gleichnamigen Tochter der Gesellschaft für Entwicklung und Management von Freizeitsystemen in Neuried bei München. Von der neuen Freizeitanlage in Pratteln verspricht man sich gute Geschäfte: Erwaret werden 650.000 Besucher pro Jahr. Beheizt wird die Wasserwelt mit der Abwärme der umliegenden Industrie sowie einer Solaranlage auf dem
>>>