SCHWEIZER
Ausgabe 095_ 5. Jahrgang / 31. Mai 2010
IMMOBILIENBRIEF Das e-Magazin der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
INHALT
2 Boom der Eigentumswohnung hält an 2 Nachrichten: Neuer FM-Branchenverband 4 Wohnungsmarkt Genf 4 Nachrichten: Accor/CS REF Livingplus 7 Real Vienna: Fokussiert auf CEE 8 MSREF/ Cushman & Wakefield 10 Expo Real 2010 11 Nachrichten: CA Immo 12 Neues Stelldichein der Immobilienbranche 12 Nachrichten: Swiss Prime Site 13 Veranstaltungshinweis: Globale Immobilienmärkte 15 Immo-Fonds, AGs 16 Immobiliennebenwerte 17 Marktkommentar 19 SBB-Projekt: Glaskubus am Zürcher HBF
Premiere in Zürich Die Wirtschaftskrise hat viel verändert auf den globalen Finanzmärkten; die Auswirkungen an den Immobilienmärkten sind weiterhin spürbar. Die Marktteilnehmer sind verunsichert und dies spiegelt sich nicht zuletzt am steigenden Interesse an Informationsveranstaltungen und Meinungsaustausch. Keine schlechte Ausgangsbasis für eine neue Messe, wie sie Wigra Expo aus der Taufe Birgitt Wüst hebt: In Kürze hat die realSite Zürich Premiere, Redaktionsleiterin eine neue Gewerbeimmobilienmesse, die an die Erfolgsgeschichte von MIPIM und Expo Real anknüpfen will. Ob es gelingt? Neue Messen haben gegenüber der etablierten Konkurrenz durchaus Chancen, das zeigt die Real Vienna: Mit der Fokussierung auf Immobilien und Investments in Zentral, Ost- und Südosteuropa hat sich die Wiener Messe als Spezialmesse etabliert. Aussteller und Besucher zeigten sich mit der fünften Edition sehr zufrieden. Unterdessen ist aus München zu hören, dass die Expo Real 2010 das Aussteller- und Flächenniveau von 2009 erreichen wird – angesichts der schwierigen Situation an vielen Immobilienmärkten für Messechef Egetenmeier Anlass zur Hoffnung, «dass 2010 ein Jahr der Konsolidierung mit leichten Erholungstendenzen wird». Diese Schlussfolgerung stützt eine Befragung von Immobilienexperten und Fachjournalisten zur Einschätzung der aktuellen Lage der Immobilienbranche. Die Befragten werteten als «bedingt zutreffend», dass «ab Mitte des Jahres wieder finanziert und investiert wird». Mehr hierzu und zu weiteren Themen lesen Sie auf den folgenden Seiten. Beste Grüsse, Birgitt Wüst
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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE
SCHWEIZER Schweizer Hotel Investitionen IMMOBILIENGESPRÄCHE – Gewusst wie?
18. Februar 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich
Donnerstag 10. Juni 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich
Wie macht Anmeldung unter:Steuerwissen www.immobilienbusiness.ch Immobilien rentabler?
Referenten: Rudolf Schumacher, Schumacher swisstax AG, Köniz; Simeon L. Probst, Director, Tax and Legal Services, PricewaterhouseCoopers AG, Basel; Samuel Gerber, samuel-gerber.ch
AG, Raumbewältigung, Zürich. // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das neue Mehrwertsteuergesetz per 1.01.2010 als Chance für die Immobilienbranche. Einkommens- und Vermögenssteuern sowie Liegenschaftssteuern beeinflussen in der Schweiz die Rentabilität von Immobilien. Wir erläutern, wie optimiert werden kann.
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Wohnungsmarkt
Facility Management Neuer Branchenverband
Zwei Verbände der Facility Management-Branche der Schweiz haben sich im Mai zu einem gemeinsamen Verband zusammengeschlossen, um die Aufgaben und Interessen dieses aufstrebenden Wirtschaftszweiges engagiert angehen zu können. Durch die Fusion der Verbände Facility Management Schweiz und Maintenance and Facility - Management Society of Switzerland (MFS) entstand neu der Schweizerischen Verband für Facility Management und Maintenance (fmpro), der breit in der Branche abgestützt ist. MFS ist aus dem Schweizerischen Verein für Instandhaltung (SVI) entstanden, der am 24. Mai 1973 gegründet wurde. 1998 wurde die Vereinigung in Maintenance and Facility - Management Society of Switzerland umbenannt, um mit seinen rund 450 Mitgliedern auf den heutigen FM-Markt zu reagieren. Dasselbe gilt für den Verband Facility Management Schweiz, der 1930 gegründet wurde und zu Beginn aus Kaderpersonen im Hospitality-Bereich von Spitälern und Heimen bestand und sich inzwischen mit um die 1000 Mitgliedern zum zahlenmässig grössten Verband der FM-Branche entwickelt hat. Die Facility Management-Branche deckt ein breites Feld von Dienstund Beratungsleistungen im Rahmen der Bewirtschaftung sowie Instandhaltung von Immobilien, Spitälern, Heimen, Hotels, Gebäuden der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft ab; dazu gehören auch Unternehmen, die den FM-Markt mit Produkten und Angeboten bedienen. Der jährliche Umsatz der Branche beläuft sich auf rund 10 Milliarden CHF.
Boom der Eigentumswohnung hält an Popularität der Wohnform nimmt weiter zu
BW. In der Schweiz gibt es jährlich schätzungsweise rund 50.000 Freihand-Transaktionen von privatem Wohneigentum. Über die Hälfte davon liegt im Datenpool der IAZI AG vor, was detaillierte Auswertungen nicht nur zu den Preisen, sondern auch zu den Eigenschaften der Objekte im Schweizer ImmobilienTransaktionsmarkt erlaubt. Wie das Zürcher Beratungsunternehmen berichtet, sind rund 55 Prozent aller Handänderungen derzeit Eigentumswohnungen. «Wie es sich bei den Statistiken zu den neu erstellten Objekten schon länger abzeichnete, hat die Popularität dieser Wohnform auch bei den Transaktionen in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen», sagt IAZI-Mitarbeiterin Deborah Huber. Dies deute darauf hin, dass die erhöhte Produktion
mit einer erhöhten Nachfrage einherging: «Somit ist kein allgemeines Überangebot zu befürchten.» grosse regionale unterschiede
Huber zufolge handelt es sich bei den verkauften Einfamilienhäusern zu knapp zwei Dritteln um freistehende Wohnhäuser und zu einem Drittel um Doppel- oder Reiheneinfamilienhäuser. «Diese sind im Durchschnitt deutlich älter als die gehandelten Eigentumswohnungen, wo aufgrund des jüngeren Bestandes und der hohen Bautätigkeit in den letzten Jahren im Jahr 2009 mehr als die Hälfte der gehandelten Objekte weniger als zehn Jahre alt waren», so Huber. Von den Einfamilienhäusern, welche auf den Markt kamen, seien dagegen keine 30 Prozent nach 2000 gebaut worden.Der Käufer einer Eigentumswohnung gibt sich in der Regel bescheidener. Nicht >>>
EIGENTUMSWOHNUNGEN HABEN EINFAMILIENHÄUSER ÜBERHOLT
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Quelle: IA ZI CIFI
NACHRICHTEN
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF nur verzichtet er auf das eigene Grundstück, seine Wohnfläche ist auch nur durchschnittlich 80 bis 110 Quadratmeter gross, während der Einfamilienhaus-Besitzer auf rund 140 bis 160 Quadratmetern lebt. Hier bestehen allerdings auch regionale Unterschiede. Während knapp ein Viertel der gehandelten Wohnungen in Zentrumslagen kleiner sind als 80 Quadratmeter, liegt dieser Anteil in suburbanen Regionen bei lediglich 15 Prozent. Sehr grosse Eigentumswohnungen mit mehr als 200 Quadratmetern werden in der gesamten Schweiz nur gerade bei gut jeder fünfzigsten Transaktion gehandelt. •
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IAZI-Mitarbeiterin Deborah Huber: «Ein allgemeines Überangebot ist nicht zu befürchten.»
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Wohnimmobilien NACHRICHTEN Accor: Neues BudgetHotel in Winterthur Anfang Mai hat Accor in Winterthur neben dem Ibis Winterthur City ein Haus der Ein-SternMarke Etap eröffnet. Die Kosten für den Hotelneubau mit 84 Zimmern, Frühstücksraum und Tiefgarage mit 20 Stellplätzen: 8,9 Millionen CHF. Eigentümerin der Immobilie ist die Opfitel AG, eine Gesellschaft der AXAGruppe. Sie erhält vom französischen Hotelkonzern eine umsatzabhängige Miete. In der Schweiz gibt es jetzt insgesamt sieben Etap Hotels in Bern, Genf (zwei), Luzern, Pratteln, Zürich und neu eben auch in Winterthur. Für Hotel-Direktor Kourosch Kangarlou ist Winterthur, ein «idealer Standort für preiswerte Hotels»; für das Etap Hotel erwartet er 2010 eine Durchschnittsbelegung von rund 60 Prozent und 2011 von über 70 Prozent zu erreichen. CS REF LivingPlus Richtfest in Solothurn Die Seniorenresidenz Tertianum Sphinxmatte hat ihre Sollhöhe erreicht. Die nahe zum Stadtzentrum Solothurns gelegene Seniorenresidenz besteht aus vier Gebäuden mit 66 hellen und modernen 1 ½- bis 4 ½-ZimmerAppartements sowie 21 PflegeEinzelzimmern mit Grössen zwischen 44,5 und 88,5 qm. Die Anlage wird im Auftrag des Immobilienfonds Credit Suisse Real Estate Fund LivingPlus (CS REF LivingPlus) für 31,2 Millionen CHF erstellt und nach Fertigstellung im Frühling 2011 durch die Tertianum AG betrieben.
Strukturelle Probleme im Genfer Wohnungsmarkt
Weiterhin Mangelware: Wohnungen in Genf
Genf ist im Schweizer Immobilienmarkt ein Sonderfall.
DH. Als Standort vieler internationaler Firmen hat sich die Stadt Genf (und damit auch der Kanton) in den letzten Jahren zu einem starken Magnet entwickelt, welcher viele Wohnungssuchende angezogen hat. Unterstützt von den räumlichen Grenzen, welche eine Ausweitung des Angebots limitieren, hat dies zu stark steigenden Preisen sowohl im Wohneigentumsmarkt wie auch bei den Angebotsmieten geführt. Einschneidende gesetzliche Rahmenbedingungen
Vergleicht man allerdings die Relation zwischen Genfer Geschäfts- und Wohnliegenschaftsmieten im Bestand der grossen Immobilienbesitzer mit derjenigen der anderen Kantone, fällt diese deutlich aus dem Rahmen. Im Vergleich zu den sehr hohen Ge-
schäftsmieten betragen die Wohnungsmieten weniger als die Hälfte. In der übrigen Schweiz machen diese meist etwa zwei Drittel der Geschäftsmieten aus. Ein Grund liegt in der starken Regulierung des Genfer Wohnungsmarkts. Es gibt einschneidende gesetzliche Rahmenbedingungen, beispielsweise auf die Berechtigung von Umbauten, Renovationen und Abbrüchen sowie die anschliessende Mietzinsgestaltung. Ebenfalls limitiert sind Anleger in der Mietzinsgestaltung in den «zones de développement», geschätzt rund zehn Prozent des Kantons, in welchen für Neubauten Maximalmieten vorgeschrieben sind sowie ein Drittel aller Wohnungen vom Kanton oder Gesellschaften ohne Gewinnzweck kontrolliert sein müssen. Diese Vorschriften, welche auf den ersten Blick zumindest für den Mieter einen sehr vorteilhaften Effekt in Form von tiefen Mieten hervorbringen, >>>
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PREISVERHÄLTNIS ZWISCHEN GESCHÄFTS- UND WOHNMIETEN
Quelle: IA ZI CIFI
tragen aber auch Mitschuld an der ungenügenden Ausweitung des Angebots und damit an den stark steigenden Preisen. Zudem haben sie dazu geführt, dass Investoren kein Interesse daran haben, ihre Objekte zu sanieren, da sich dies nicht lohnt. Die stark steigenden Preise ohne entsprechend ansteigende Einnahmen reduziert ausserdem für die Anleger die Rendite und macht den Genfer Markt ausser für Preisspekulationen mittelfristig unattraktiv, was niemandem dient. •
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Die Autorin: Deborah Huber ist Mitarbeiterin der IAZI AG, Zürich
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«Real Vienna»
Fokussiert auf CEE Vom 18. bis zum 20. Mai 2010 fand in Wien die fünfte «Real Vienna» statt.
Von Andreas Schiller Die Messe heisst «Real Vienna» und fokussiert sich auf Immobilien und Investments in Zentral, Ost- und Südosteuropa. Was auf den ersten Blick als Widerspruch anmuten mag, erklärt die Tatsache, dass sich Österreich oder zumindest Wien durchaus als Bestandteil von Zentral- und Osteuropa betrachtet. Dies ist ein grosser Unterschied zu Deutschland, zur Schweiz und überhaupt zum restlichen westlichen Europa. Dort beginnt in der Wahrnehmung der CEE-Raum mit den Ländern Polen, Tschechien und Ungarn und umfasst normalerweise die Staaten des ehemaligen Ostblocks. Gleichwohl ist die österreichische Betrachtung nicht falsch, denn nur wenigen ist bewusst, dass Wien östlicher als Prag liegt und die Entfernung von Wien nach Bratislava oder Budapest geringer ist als zum Beispiel die nach Innsbruck oder Bregenz. So war Wien nach der Grenzöffnung zum Osten schlagartig keine geographische westliche «Randerscheinung» mehr, sondern wieder mittendrin. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Investitions- und andere Immobilienakti-
«Real Vienna 2010»: 220 Aussteller, etwas mehr als 6.800 Teilnehmer vitäten in Wien – anders als etwa in Berlin – auf den CEE-Raum ausgerichtet sind oder ihn zumindest mit umfassen. «Qualität schlägt Quantität»
Exakt dieses Bild spiegelte sich auch auf der «Real Vienna» wider. Das Verhältnis zwischen heimischen Ausstellern und solchen aus dem Osten hielt sich in etwa die Waage, wobei zumindest bei den Österreichern die Grenzen fliessend sind. So agieren beispielsweise Immofinanz, CA Immo, Raiffeisen evolution und Warimpex zwar alle aus Wien her-
aus, sind aber sehr klar auf den CEERaum fokussiert. Umgekehrt gilt für östliche Aussteller, die sich auf der «Real Vienna» präsentierten, bei der Suche nach Investitionen und Kooperationen die Fokussierung auf den Westen. Dieser Austausch fand bei der «Real Vienna» dieses Jahr auf einer recht überschaubaren Fläche statt. In einer Messehalle trafen sich nach den Zahlen der Reed Exhibitions Messe Wien exakt 6.822 Teilnehmer, von denen rund 35 Prozent internationale Aussteller oder Besucher waren. Die gesamte Ausstellerzahl gibt der Messe-Organisator mit 220 >>>
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NACHRICHTEN MSREF: IBM-Portfolio abgestossen Morgan Stanley Real Estate Fund (MSREF) hat im Verlauf des ersten Quartals seine 75-Prozent-Beteiligung an einem Büroimmobilien-Portfolio in Frankreich verkauft. Die Immobilien wurden 2004 im Rahmen eines einer Sale-and-lease-backTransaktion von IBM, gemeinsam mit Foncière des Régions (FdR) SA, die bisher 25 Prozent an dem Joint Venture hielt. Jetzt übernimmt der französische REIT auch den MSREF-Anteil – zu einem deutlichen Abschlag auf den Marktwert der Immobilien, wie es heisst. Die Immobilien mit insgesamt 115.000 qm Bürofläche befinden sich in Bordeaux, Orléans und Montpellier. Christophe Kullman, CEO of Foncière des Régions, sieht für das Immobilienportfolio, dessen Marktwert aktuell bei 59 Millionen Euro liegt, «deutliches Wertsteigerungspotenzial». (bw)
>>> an. Die Überschaubarkeit erwies sich jedoch nicht als nachteilig: Hochkarätige Ansprechpartner waren an allen drei Messetagen anwesend, Zeit für Gespräche war vorhanden, so dass sich durchaus das Fazit des Organisators «Qualität schlägt Quantität» ziehen lässt. Zudem war die Stimmung besser als im Vorjahr. Dr. Bruno Ettenauer, Vorsitzender des Vorstands der CA Immo International AG, bringt es so auf den Punkt: «Die Stimmung auf der diesjährigen Real Vienna war gut, auch wenn deutlich zu erkennen war, dass die Branche bodenständiger auftritt als in den Vorjahren. Auch der Aussteller- und Besucherkreis war kleiner als früher. Allerdings zählt am Ende des Tages hier in erster Linie die Qualität, und die war aus meiner Sicht in Ordnung.» Die CA Immo ist über ihr deutsches Tochterunternehmen Vivico auch in der Schweiz engagiert: In Basel verwirklicht sie derzeit das Stadtentwicklungsprojekt Erlenmatt. Besonders hebt Dr. Bruno Ettenauer hervor: «Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass sachlich und problemlösungsorientiert über die
/// 11_2010 / Seite 8 aktuelle Marktsituation diskutiert wurde. Diese Realitätsnähe zeigt, dass die Branche die aktuellen Herausforderungen sehr konstruktiv reflektiert.» Ganz ähnlich klingt es bei Dr. Martin Sabelko, CEO von ING Real Estate Investment Management CEE & Germany: «Die Stimmung war gut im Gegensatz zum vergangenen Jahr, in dem über allem ein grosses Fragezeichen schwebte. Mit unserer Präsenz als Aussteller wollten wir auch unseren finanzierenden Banken gegenüber ein Zeichen setzen und unsere Anerkennung ausdrücken, da sie uns auch in der Krise ordentlich behandelt haben.» ING Real Estate Investment, kurz ING REIM, ist auf das Management des Investments von qualitativ hochwertigen Immobilien ausgerichtet und verwaltet global derzeit ein Gesamtvolumen von mehr als 65 Milliarden Euro. «Optimaler Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg in Projekte in Osteuropa»
Erstmals auf der «Real Vienna» präsentierte sich die SES Spar European Shopping Centers. Das >>>
Cushman & Wakefield Detailhandelsimmobilien gefragt In die europäischen Gewerbeimmobilienmärkte kommt Bewegung. Allerdings konzentriert sich die Nachfrage auf erstklassige Immobilien an den grossen europäsichen Immobilienstandorten. Laut Cushman & Wakefield waren im ersten Quartal Detailhandelsimmobilien besonders gefragt: Die Investmentquote stieg in diesem Marktsegment im Vergleich zum Vorjahresquartal um 125 Prozent. Auch die Nutzermärkte haben sich laut C&W signifikant stabilisiert. (bw) Bruno Ettenauer, CEO der CA Immo: «Die Stimmung auf der diesjährigen Real Vienna war gut.»
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF in Salzburg ansässige Unternehmen, das innerhalb der SparÖsterreich-Gruppe Handelsflächen entwickelt, errichtet und betreibt, ist mit derzeit 23 Shopping Centern in Österreich, Slowenien, Ungarn, Tschechien und Norditalien aktiv. Der Jahresumsatz 2009 lag bei rund 2,16 Milliarden Euro. «Die Real Vienna war für SES und Spar als Gruppe sehr erfolgreich», sagt Marcus Wild, der nicht nur CEO von SES Spar European Shopping Centers, sondern derzeit auch Chairman des European Advisory Boards des ICSC International Council of Shopping Centers ist. Zum Markt merkt Marcus Wild an: «Deutlich erkennbar ist, dass die österreichische Immobilienwirtschaft an die Märkte in Zentral- und Südosteuropa glaubt und dort auch stark investiert.» Dementsprechend geniesse Österreich in den CEE/SEE-Ländern sehr hohes Vertrauen: «Das war auf der Real Vienna spürbar.» Wild zufolge scheint die Talsohle der Wirtschaft erreicht; die Wiederaufbruchstimmung in den Märkten sei erkennbar: «Jetzt ist der optimale Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg in Projekte in Osteuropa. Das gehen wir offensiv an.» Neue Investments anzugehen ist auch bei ING REIM wieder
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Marcus Wild, SES Spar European Shopping Centers: «Optimaler Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg» angesagt. Martin Sabelko berichtet: «Wir haben unsere Investmentaktivitäten in der gesamten Region seit Ende 2008 nahezu eingestellt. Polen und Tschechien nehmen wir nun wieder ins Visier. Beide Länder litten nicht unter hausgemachten Immobilienproblemen, und die Aussichten für die kommenden Monate sind gut. In die Immobilieninvestmentmärkte beider Länder kommt wieder Bewegung.» Gleichwohl bleibt er realistisch, wenn er speziell bei Shopping Centern hoffnungslose
Überaktivität kritisiert: «Für einige Einzelhandelsimmobilienmärkte Osteuropas war die Krise fast ein Glücksfall. Denn die fehlenden Finanzierungen und die gedrosselte Einkaufsfreude der Konsumenten haben den Bau überflüssiger Center verhindert.» Realismus ist auch bei Dr. Bruno Ettenauers Einschätzung der Marktentwicklung enthalten: «Grundsätzlich zeichnet sich in den etablierten osteuropäischen Märkten wie zum Beispiel Polen und Tschechien im ersten Quartal 2010 >>>
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF eine leichte Erholung ab.» Vor allem die Investitionstätigkeit habe wieder deutlich zugenommen. Einige Risiken könnten noch von den Vermietungsmärkten ausgehen, die verspätet auf die Krise reagieren. «Die weitere Entwicklung der Ostmärkte sehe ich differenziert, vor allem Südosteuropa wird sicher länger brauchen, um wieder einen Aufschwung zu erleben», sagt Ettenauer. Auch Russland sei weiterhin eher schwer einzuschätzen und offensichtlich stark von Rohstoffen abhängig. Eine gute Dynamik sieht der CA-Immo-Chef für Polen, Tschechien und auch Ungarn. Auf Differenzierung legt auch Dr. Franz Jurkowitsch, Vorsitzender des Vorstands der Warimpex AG Wert: «Man muss zwischen den Märkten unterscheiden. Grosse Zuversicht habe ich für Polen und die Tschechische Republik, gemässigten Optimismus für die Slowakei und Ungarn. Südosteuropa, insbesondere Rumänien und Bulgarien, sehe ich momentan eher kritisch.» Die Warimpex AG ist als Entwickler von Hotelimmobilien im gesamten osteuropäischen Raum wie auch in Deutschland aktiv.
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Aussteller und Besucher der Spezialmesse sehr zufrieden
Ergänzt wurden die Präsentationen der Aussteller durch ein umfangreiches Konferenzprogramm, den so genannten «Property Talks» auf
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Expo Real 2010 Gleicher Buchungstand wie 2009 Die Expo Real 2010, die vom 4. bis 6. Oktober 2010 in München stattfindet, wird dieses Jahr erneut sechs Hallen der Neuen Messe München belegen und damit 64.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche umfassen. Sie weise damit denselben Buchungsstand aus wie im Jahr 2009, teilen die Veranstalter mit. «Auch wenn sich 2010 eine leichte Erholung abzeichnet, ist die Situation in vielen Immobilienmärkten immer noch schwierig», sagt Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe München. Um so erfreulicher sei es, dass die Expo Real dieses Jahr wieder das gleiche Aussteller- und Flächenniveau wie 2009 erreicht: «Dies lässt hoffen, dass 2010 ein Jahr der Konsolidierung mit leichten Erholungstendenzen wird.» Diese Schlussfolgerung stützt auch eine Expo Real-Befragung unter Immobilienexperten und Fachjournalisten aus dem In- und Ausland zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung der Immobilienbranche. Die Befragten konnten sich zwar nicht eindeutig festlegen, wie es 2010 auf dem Immobilienmarkt weitergeht. Immerhin werteten sie als «bedingt zutreffend», dass «ab Mitte des Jahres wieder finanziert und investiert wird». Positiv wird nach wie vor der Standort Deutschland bewertet: Die Branchenkenner bestätigten sein Image als attraktivste Investitionsregion, gefolgt von England, Frankreich, der Türkei, Osteuropa, USA und Russland. Es wird erwartet, dass in Deutschland vor allem flexible Konzepte wie Mixed-Used-Immobilien bei Investoren hoch im Kurs stehen werden ebenso wie Einzelhandelsimmobilien. Aber auch Logistik- und Sozialimmobilien wurden als attraktiv eingeschätzt. Als erfolgversprechende Strategien im Jahr 2010 sahen die Befragten anti-zyklische Investitionen sowie die Bestandspflege und deren Optimierung an. Nachhaltigkeit und Neuordnung der Strukturen und Prozesse folgten mit nur geringem Abstand. Dementsprechend wurden in der Befragung «Finanzierung» und «Nachhaltigkeit» als die künftigen Themen der Branche gesehen.
drei Bühnen, sowie einer begleitenden «Green & Blue Building Conference» und einem Symposium «The Real Estate Development in CEE Cities». Zudem fanden nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich parallel zwei Fachveranstaltungen statt. Die
International Bar Association IBA hielt ihre Jahreskonferenz für Internationales Immobilienrecht ab, und die «Real Corp» ihre 15. Tagung für Städteplanung und Regionalentwicklung. An letzterer nahmen mehr als 450 Experten aus aller Welt >>>
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IMMOBILIEN
Duo mit Dame
Das Schweizer Immobilien-Magazin
CHRISTA BINDELL A UND DIE BRÜDER PLÜER BEI RHOMBUS
BUSINESS
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NACHRICHTEN CA Immo: Minus deutlich reduziert Die börsekotierte CA Immobilien Anlagen AG meldet für das erste Quartal 2010 einen Verlust nach Minderheiten von 6,5 Mio. Euro. Das Unternehmen schreibt damit immer noch rot, doch gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (-33,6 Mio. Euro) nimmt sich das Minus moderat aus. In Folge der reduzierten Neubewertungsverluste drehte das Betriebsergebnis (Ebit) von minus 16,9 auf plus 21,5 Mio. Euro. Vor dem Hintergrund einer Aufhellung der Stimmung auf den für die CA Immo relevanten Märkten sei die operative Entwicklung der CA Immo Gruppe im ersten Quartal 2010 weitgehend plankonform verlaufen, hieß es. Das Neubewertungsergebnis des ersten Quartals 2010 belief sich auf -6,7 Mio. Euro (Vorjahreswert: -51,6 Mio. Euro). Die Neubewertungsverluste resultierten den Angaben zufolge aus spezifischen Wertänderungen für einzelne Immobilien in Ost und Südosteuropa. 003_Research_Immobilienbrief.pdf
Die Spezialmesse für Zentral- und Südosteuropa ist inzwischen etabliert. >>> teil. Für die Eröffnungsdiskussion der «Property Talks» konnte unter anderem Dr. Herbert Stepic, Vorsitzender des Vorstands der Bank Raiffeisen International, gewonnen werden. Er gilt als Vorreiter für das Engagement in Zentral-und Osteuropa, und riet Projektentwicklern und Investoren sich weiterhin in diesen Ländern zu engagieren. Gleichzeitig hielt er das Lob parat, dass die meisten der ihm bekannten Projekte durchaus professionell aufgestellt seien. Nach der fünften «Real Vienna» 6.1.2010
zieht Dr. Franz Jurkowitsch als Fazit: «Die Messe hat sich für Zentral- und Südosteuropa als Spezialmesse etablieren können und hat eine Zukunftsberechtigung.» Und für alle Kritiker merkt Dr. Martin Sabelko an: «Wer in der Planung ordentlich seine Hausaufgaben gemacht hat, hatte hier die Chance, den Erfolg mitzunehmen. Unsere Mitarbeiter hatten einen vollen Terminkalender, wir sind sehr zufrieden. Die ewig gestrigen Jammerer sind jene, die sich im Vorfeld nicht gut organisiert haben.» •
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Immobilien-Messe NACHRICHTEN Swiss Prime Site: Gutes Quartalsergebnis Die Swiss Prime Site AG (SPS) meldet für das erste Quartal 2010 gute Resultate: Der Mietertrag legte gegenüber Q1 2009 um 96,2 % auf 104,6 Mio. CHF zu, das Betriebsergebnis (EBIT) um 78,2 % auf 91,4 Mio. CHF, wobei vom Zuwachs 7,7 Mio. CHF (9,7 Mio. CHF) auf Neubewertungen, vor allem aufgrund des Baufortschritt der laufenden Projekte, entfielen. Der Reingewinn stieg um 52,4 % auf 47,7 Mio. CHF. Hintergrund der fast verdoppelten Mieteinkünfte und des Gewinnzuwachses ist die Übernahme der Jelmoli-Gruppe im Herbst 2009 und die damit einhergehende Erweiterung des Immobilienbestands von 3,8 auf 8,1 Milliarden CHF. Ohne Neubewertungseffekte stiegen der EBIT um 101,2 % auf 83,7 Mio. CHF und der Gewinn um 85,9 % auf 48,7 Mio. CHF; der betriebliche Ertrag legte von 53,4 Mio. auf 144,7 Mio. CHF zu. Für das Geschäftsjahr 2010 rechnet SPS mit einer Ertragsausfallquote von 4,5 bis 5,0 % und einem Ergebnis, das (exklusive Sondereffekte) über dem Vorjahresniveau liegen wird. Wie die SPS hervorhebt, sind die Ergebnisse per 31. März 2010 mit denjenigen des Vorjahreszeitraums nicht vergleichbar, da die Zahlen der übernommenen Jelmoli-Gruppe erst seit 29. Oktober 2009 in der Konsolidierung berücksichtigt sind. Der Integrationsprozess der Jelmoli-Gruppe wurde in Q1 beendet. «Nachdem wir die Integration nach nur vier Monaten erfolgreich abschliessen konnten, können wir uns nun wieder auf die weitere Entwicklung konzentrieren», erklärt CEO Markus Graf.
Neues Stelldichein der Immobilienbranche Premiere in Zürich: Die Businessmesse realSite versucht sich neu als Treffpunkt der Immobilien-Profis und Investoren zu etablieren. Sie findet im Messezentrum Zürich vom 15. bis 17. Juni 2010 statt.
Ambitionierte Ziele verfolgt eine neue Messe, die die Wigra Expo AG in diesem Jahr erstmals veranstaltet: Die realSite Zürich soll binnen kurzer Zeit nach der Expo Real und der MIPIM zur drittgrößten Immobilien- und Standortmesse in Europa entwickeln. Wie bei den grossen Schwestern dreht sich Mitte Juni auch auf der neuen Zürcher Fachmesse alles um Gewerbeimmobilien: vom Immobilien-Business sowie indirekten und direkten Immobilieninvestments über Finanzierung und Facility Management bis hin zur Standortförderung. Zahlreiche Aussteller präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen. Neben dem Ausstellungsangebot bietet die realSite Zürich in einem offenen Forum und auf Expertenbühnen hochkarätige Referate und Podiumsdiskussionen. Mit rund 7.000 erwarteten Besuchern ist die als Messe mit internationalem Charakter konzipierte realSite noch klein, verspricht aber zukünftig stark an Bedeutung zu gewinnen. Nach Angaben der Organsitoren werden rund 100 Unternehmen aus der ganzen Schweiz an der realSite präsent sein. «Gerade der interdisziplinäre Charakter dieser Messe ist unser grosses Plus», meint Adrian Erni von Communications & Consulting. Der neu initiierte Immobilien-Treffpunkt im Zürcher Messezentrum sei «ein Versuchsballon mit viel Luft und langem Atem».
Standort der RealSite: Das Messezentrum Zürich Zeitgleich zur realSite findet auch die erste blue&green zu Energie und Umwelt im Messezentrum Zürich statt. blue&green steht für Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft und versteht sich laut Angabe der Veranstalter «als Brückenschlag zu Investoren, Unternehmen mit Immobilien-Portfolios und Real Estate Profession». Die Resonanz auf die Messen sei im Vorfeld bereits sehr gut, ist zu vernehmen. Man hofft auf bis zu 10.000 Fachbesucher. Oder wie es Rainer Artho, Leiter Fachmessen bei der Wigra Expo AG, formuliert: «Die realSite beinhaltet viele Faktoren, die den eingeschlagenen Weg unterstützen. Bereits die Erstveranstaltung wird ein Zeichen setzen.» •
Öffnungszeiten: 10 bis 18 Uhr. Eintrittspreis: 45 CHF. www.real-site.ch www.blueandgreen.ch
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Globale Immobilienmärkte
Neue Welt? Neue Chancen? Aktuelle Markteinschätzungen von Henderson-Experten
BW. Im Zuge der Wirtschaftkrise hat sich viel verändert auf den Finanzmärkten in Europa, Asien und Nordamerika. Auch die Immobilienmärkte waren in den letzten Jahren ereignisreicher als sich das die meisten Marktteilnehmer vielleicht gewünscht hätten. Investoren stehen vor der Frage, inwiefern sich die Immobilienwelt wirklich verändert hat: Gelten die alten Wahrheiten noch oder «ticken» die Märkte inzwischen völlig anders? Die Unsicherheit der Marktteilnehmer spiegelt sich nicht zuletzt am stark gestiegenen Interesse an Infor-
Stefan Wundrak mationsveranstaltungen und am Meinungsaustausch. Gelegenheit hierzu bietet sich in Zürich Mitte Juni ausser auf der neuen Messe realSite auch bei einer Veranstaltung von Henderson Global Investors. Im Rahmen eines exklusiven Workshops für institutionelle Anleger stellt die Vermögensverwaltungsgesellschaft das Thema «Globale Immobilienmärkte: Neue Welt?
Ed Pierzak
Chris Reilly
Neue Chancen?» zur Diskussion. Aufschlussreiche Informationen darf man sich von den Referenten versprechen: Chris Reilly, Director of Property (Asien), Edward F. Pierzak, Director of Research (USA) und Stefan Wundrak (Europa) werden ihr aktuelle Markteinschätzung zur Entwicklung der Immobilienmärkte in Europa, Asien und den USA vortragen. •
Invitation
Global Property Seminar New World? New Opportunities?
The case for property: A fresh look
Date: Friday 18 June 2010
Regional focus: Asia: • Retail: Ride on China’s thriving consumers • China: Boom or bubble?
Agenda Time:
9.30am Seminar starts
USA
12.00pm Lunch
• Has the market turned? • Financing - How big of a concern is it?
Europe • Return expectations: Can the markets deliver? • Core vs Periphery: Europe’s geography is changing
Speakers Chris Reilly - Director of Property, Asia Edward F. Pierzak, Ph.D. - Chief Investment Strategist, Property, North America Stefan Wundrak - Research Manager, Europe
Henderson Global Investors’ property research team invite you to join them for their annual global property seminar.
9.00am Refreshments
13.30pm Finish
Location Hotel Savoy Baur en Ville Paradeplatz CH-8022 Zurich Switzerland
RSVP Katja Elgert T: +49-69-8600 3127 E: katja.elgert@henderson.com
HGI41984/0410
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 11_2010 / Seite 14
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 11_2010 / Seite 15
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz IMMOBILIENFONDS CH -VALOREN
ANL AGEFONDS NA ME
2 672 561 BONHOTE IM MOBILIER
844 303 CS 1A IM MO PK
27. mai 2010 RÜCKNA ME PREIS
105.00 1087.00
BÖRSEN - AUS- KURS SCHÜT t.- RENDITE
EC ART
PERF. Y TD
MTL . UMSATZ NOV. 09
119.00 1.92%3 13.33%
7.21%
3.39%
1310.00
4.13% 20.52%
6.94% nicht kotiert 1140.00
127.50 3.08% 3 20.62%
1.86%
2.66%
276 935 CS REF INTERSWISS
172.20
211.00
3 106 932 CS REF LIVINGPLUS
94.75
1 458 671 FIR
120.20 1020.00
3 120.50
105.70
2 158 801 DYNA MIC RE AL ESTATE FUND
BÖRSEN K APITALISIERUNG
102.00
4 515 984 CS REF PROPERT Y PLUS
1 291 370 CS REF SIAT
URSE SEIT 1.1.09 K T IEFST / HÖCHST
364 140 000
1320.00
3 457 555 050
110.50
136.00
1 086 912 000
4.06% 22.53%
-3.56%
2.70%
169.00
226.50
1 273 163 661
119.00 1.77%3 25.59%
0.92%
2.96%
104.00
125.00
2 082 500 000
156.50
- 0.95%
2.53%
136.30
163.00
1 982 987 869
1150.00 1.48%3 12.75% 11.65%
0.63%
850.00
1149.00
301 071 150
3.51% 30.20%
98.70
123.00
3.02% 24.62%
-2.77%
1.17%
105.00
126.50
719 639 790
977 876 IM MOFONDS
289.40
377.00
3.67% 30.27%
1.89%
1.67%
327.50
378.00
1 018 347 499
278 226 L A FONCIERE
554.30
725.00
2.78% 30.80%
1.05%
1.36%
581.00
733.00
817 365 000
277 010 IM MO HELVE TIC
147.60
185.00
3.53% 25.34%
1.91%
3.93%
168.00
198.00
370 000 000
3 499 521 PATRIMONIUM SRE FUND
104.95
113.50 1.84% 3
8.15%
5.58% nicht kotiert
100.00
111.00
243 763 837
3 362 421 PROCIM MO SWISS COM M FUND
110.00
116.75 1.91%3
6.14%
3.78%
2.42%
103.50
115.50
208 437 278
278 545 SOLVALOR «61»
164.70
248.00 2.37%3 50.58%
-1.59%
2.05%
216.00
254.00
880 696 608
725 141 SCHRODER IM MOPLUS
817.00
997.00
6.75%
3.04%
740.00
1009.00
957 120 000
3 743 094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 2 616 884 SWISSINVEST REIF
1.31% 22.03%
82.30
116.00
3.16% 40.95%
4.68%
2.33%
97.00
125.50
1 100 849 512
104.60
123.00
3.61% 17.59%
-2.30%
2.16%
104.10
125.00
504 188 931
1 442 082 UBS SWISS RES. ANFOS
48.20
59.25
3.44% 22.93%
2.33%
3.33%
49.80
59.70
1 639 285 333
1 442 085 UBS LEM AN RES. FONCIPARS
60.10
71.50
3.44% 18.97%
2.49%
2.39%
63.00
76.00
733 671 725
1 442 087 UBS SWISS MIXED SIM A
72.10
86.80
3.76% 20.39%
2.62%
7.45%
77.05
91.00
4 285 123 044
1 442 088 UBS SWISS COM. SWISSRE AL
57.40
66.25
3.94% 15.42%
2.91%
1.86%
50.80
70.00
861 297 700
Ø(1)
3.02%
Ø
S W I T T
Ø
Total
22.84%
1.32%
3.48%
24 888 115 984
IMMOBILIENAKTIEN CH -VALOREN
AKTIEN NA ME
27. mai 2010 NAV
883 756 ALLRE AL HOLDING
AUS- SCHÜT- TUNGS- RENDITE
EC ART
PERF. Y TD
MTL . UMSATZ JAN . 09
116.25
4.33%
6.36%
1.16%
7.42%
KURSE SEIT 1.1.08 TIEFST / HÖCHST
105.10
BÖRSEN K APITALISIERUNG
131.70
714 793 344
31.45
21.50
2.37% -31.64%
-2.71%
1.45%
15.00
26.50
100 861 875
142.30
133.00
3.01%
14.17%
nk
105.00
132.00
190 269 401
1 731 394 INTERSHOP
234.00
292.50
6.87% 25.00%
4.87%
5.53%
260.00
318.00
319 410 000
1 110 887 MOBIMO
183.30
181.00
5.21%
-1.25%
2.78%
2.84%
121.80
191.00
859 811 337
1 829 415 P SP SWISS PROPERT Y
6.41%
6.62%
41.25
67.70
2 102 801 292
6.90% 12.00%
39.15
68.00
2 831 522 625
1 820 611 BFW LIEGENSCHAF TEN N
109.30
BÖRSEN - KURS
255 740 ESPACE RE AL ESTATE
803 838 SWISS PRIME SITE 261 948 WARTECK INVEST 2 183 118 ZÜBLIN IM MOBILIEN HOLDING
- 6.54%
65.85
62.25
4.52%
-5.47%
60.70
62.00
5.95%
2.14%
1313.00
1740.00
3.74% 32.52%
6.24%
2.25%
1280.00
1770.00
193 792 500
6.47
3.95
0.00% -38.95%
-2.47%
3.10%
3.20
5.08
183 948 218
Ø
Ø
RE AL
Ø
Total
4.00%
-1.98%
4.72%
7.81%
7 497 210 592
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 11_2010 / Seite 16
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz KURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE NOM . WERT
BRUT TO - DIVIDENDE
VALOREN - NUM MER
BESCHREIBUNG
150
0.00
140241 N
Agruna AG
50
155753 N
Bürgerhaus AG, Bern
100
10202256 N
C asaInvest Rheintal AG, Diepoldsau
26. mai 2010 TIEFST 2009
HÖCHST 2009
GELD
BRIEF
4 050.00
4 100.00
20
4 050.00
4 400.00
50
850.00
1 400.00
11
140.00
175.00
20
160.00
170.00
245
10
10
4.00
255740 N
Espace Real Estate AG, Biel
119.00
135.00
1655
133.00
133.50
300
25
2.50
363758 I
F TB Holding SA, Brissago
650.00
820.00
5
675.00
820.00
61
4582551 N
10
Fundamenta Real Estate AG
11.90
12.70
20
12.60
12.70
20
30 500.00
30 500.00
3
25 500.00
63 290.00
1
Immges Viamala, Thusis
7 000.00
7 250.00
5
6 400.00
7 950.00
1
Immobiliare Pharmapark SA, Barbengo
1 250.00
1 255.00
10
1 260.00
1 650.00
12
197641 N
Konkordia AG Nom 1000
6 000.00
6 000.00
3
5 600.00
9 900.00
1
197640 N
Konkordia AG Nom 250
1 500.00
1 900.00
10
1 400.00
100
212.00
100.00
100.00
8
100.00
180.00
500
600.00 3490024 N
Gesellsch für Erst. billiger Wohnhäuser in W-thur
500
150.00
191008 N
400
40.00
257750 I
800
80.00
200
20.00
MSA Immobilien, Adliswil
10
254593 N
100
0.00
2766143 N
100 500
Pagameno Invest AG N
2766145 P S Pagameno Invest AG P S
25.00 3264862 N
Pfenninger & Cie AG, Wädenswil
1
3 375.00
1
2989760 I
500
1.00
600
36.00
225664 I
SAE Immobilien AG, Unter ägeri
2 250.00
2 250.00
5
2 050.00
2 500.00
1
800
208.00
231303 I
Sia - Haus AG, Zürich
4 800.00
5 000.00
5 000.00
3
0.00
1789702 I
0.40
0.90
5000
0.65
100
0.00
253801 N
Tersa AG
1000
120.00
172525 N
TL Immobilien AG
1000
260.00
256969 N
Tuwag Immobilien AG,Wä denswil
5
Real Estate Holding
198
Sihl M anegg Immobilien AG
2
8 300.00
24 000.00
1
8 500.00
8 700.00
1
5 105.00
9 400.00
1
15 500.00
15 520.00
1
14 500.00
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IMMOBILIEN BUSINESS
Das Schweizer Immobilien-Magazin
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 11_2010 / Seite 17
Marktkommentar
Starke Nachfrage nach Schweizer Immobilienfonds Nicolas Hatt Steigende Prämien erwartet
NH. Die kotierten Schweizer Immobilienaktien (REAL Index) notieren im Monatsvergleich 2.50 Prozent tiefer bei einem Indexstand von 1215.44. In der untenstehenden Grafik ist die Korrektur zwischen Anfang April und Anfang Mai dargestellt in einem Umfang von über zehn Prozent. Die Gegenbewegung setzte bei 1167 Punkten ein. Dieser Level entspricht dem Indexstand der ersten Handelstage im Januar 2010. Die Quartalszahlen der Swiss Prime Site konnten überzeugen und zumindest die Erwartungen erfüllen. Die
Synergie-Effekte aus dem Zusammenschluss mit Jelmoli werden im Laufe dieses Jahres ihren positiven Einfluss geltend machen können. Weiter werden in den kommenden Wochen die Nennwertrückzahlungen der Indexschwergewichte erfolgen, was im Vorfeld traditionell für eine gesteigerte Nachfrage sorgen wird. Die kotierten Schweizer Immobilienfonds (SWIIT Index) haben sich im Mai 0.52 Prozent positiv entwickelt und notieren bei einem Indexstand von 243.99. In den letzten zwölf Handelstagen hat der Index jeweils am Abend höher geschlossen als am Morgen eröffnet, was den klaren Aufwärts-
trend verdeutlicht. Die Nachfrage für Schweizer Immobilienfonds ist momentan enorm stark, da diese Wertsteigerung des Index in einer Phase stattfindet, in der gleichzeitig ein Teil der Nachfrage durch Kapitalerhöhungen (SIMA, Immo Helvetic, Realstone) befriedigt wird, was naturgemäss kurzfristig eher konträr zur Wertentwicklung steht. Es darf also von weiter steigenden Prämien ausgegangen werden, im Besonderen wenn davon ausgegangen wird, dass sich eine Erhöhung des Zinsniveaus eher auf Anfang oder Mitte 2011 verschoben hat. • Nicolas Hatt Swiss Finance & Property
Quelle: Swiss Finance & Propert y
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 11_2010 / Seite 18
Erlebnisraum für Begegnungen
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 11_2010 / Seite 19
projekte
Glaskubus im Zürcher Hauptbahnhof Wo früher die Poststelle im Hauptbahnhof war, entsteht bis 2019 ein völlig neu gestalteter Bereich mit einem zweistöckigen Glaskubus nach Plänen von Aebi & Vincent.
BW. Das zum Bahnhofplatz hin gelegene, historische Gebäude des Hauptbahnhofs Zürich ist in die Jahre gekommen. Wie die SBB mitteilt, muss der Komplex saniert werden, nicht zuletzt aufgrund der neuen Herausforderungen, die auf das Gebäude im Zusammenhang mit dem Neubau des Bahnhofs Löwenstrasse zukommen. Der neue unterirdische Bahnhof entsteht derzeit unter dem Hauptbahnhof; zudem wird an den Anschlüssen für die Durchmesserlinie gearbeitet, die künftig im Untergrund nach Oerlikon führen wird. Im Zuge der Baumassnahmen wird auch die ehemalige Fläche der >>>
Glaskubus mit Take-Away, Kiosk und Bar/Lounge im OG
ANZE IGE
Poststelle für eine neue Nutzung frei. Für die Durchmesserlinie wird für
«
den Bahnhof Löwenstrasse im Untergeschoss des Südtrakts eine zusätzli-
Mit CAMPOS holen wir das Optimum aus unseren Flächen und haben die Sicherheit im Griff.
che Brandlüftungszentrale realisiert, heisst es bei der SBB. Der eingeschos-
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sige Anbau, der früher die Poststelle 8023 Zürich Hauptbahnhof beherbergte, habe entfernt werden müssen, weil die Kamine der Zentrale am Rand des ehemaligen Posthofs bis auf Höhe der Haupthalle entlangführen. In der Neukonzeption des komplexen Bereiches, der an einem der wichtigsten Punkte des Hauptbahnhofs liegt, sieht die SBB eine grosse Chance. Für die Gesamtsanierung und die Erneuerung des Südtrakts wurde daher ein Wettbewerb ausgelobt, an dem sechs Architekturbüros teilnah-
>>>
men. Der Sieger steht nun fest: Mit dem Entwurf eines Glaskubus konnte sich das Berner Architekturbüro Aebi & Vincent gegen die Mitbewerber durchsetzen. Der Kubus sieht im Erdgeschoss einen Take-Away und einen Kiosk sowie im Obergeschoss eine Bar/Lounge mit direkter Sicht auf die Querhalle und die Geleise vor. Die SBB wird nun das detaillierte Vorprojekt ausarbeiten, der Baustart ist für 2013 vorgesehen. Die Gesamtsanierung des Südtraktes ist in Etappen für die Zeit von 2015 bis 2019 geplant. •
/// 11_2010 / Seite 20 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Das E-Magazin der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 11/2010 / 5. Jahrgang / 95. Ausgabe. Immobilien Business Verlags AG Grubenstrasse 56, 8045 Zürich www.immobilienbusiness.ch Birgitt Wüst, Redaktionsleiterin Erich Schlup, Marketing / Product Manager Sandra Schwarzenberger, Gestaltungskonzept Susana Perrottet / Layout Dominique Hiltbrunner, Verleger Administration & Verwaltung: abo@immobilienbusiness.ch WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung.
ANZE IGE
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
FOTOS: PD
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 11_2010 / Seite 21
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE Donnerstag 10. Juni 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich
Schweizer Hotel Investitionen – Gewusst wie? Worauf sollte der Investor aus Sicht des Betreibers achten, worauf kommt es bei Investitionen in Hotelimmobilien an und welche speziellen Anforderungen werden an den Projektentwickler gestellt? Diesen und weiteren Fragen im Zusammenhang mit der Spezialimmobilie Hotel widmen sich am 28. Schweizer Immobiliengespräch Spezialisten aus den jeweiligen Bereichen. Moderation: Dr. Samuel Gerber, MRICS, samuel-gerber.ch AG, Zürich Referenten: Walter Zuëck, Director Sales & Marketing, Accor Hospitality, Zürich Karl Giger, red KG, Wängi Klaus W. Bender, Acron AG, Düsseldorf
Die nächsten Immobiliengespräche Reservieren Sie in Ihrer Agenda folgende Termine: Donnerstag, 26. August 2010 Donnerstag, 23. September 2010 Donnerstag, 28. Oktober 2010 Mittwoch, 24. November 2010 Die Themen werden frühzeitig bekannt gegeben.
Die Teilnahme kostet 70 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an badmann@ibverlag.ch Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.
Legal Partner:
Medienpartner: // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //