SCHWEIZER
Ausgabe 120_ 6. Jahrgang / 13. Juni 2011
IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
Inhalt
2 KPMG-Studie: Banken durch mögliche Korrekturen am Hypothekarmarkt gefordert 3 Nachrichten: SPS/Wandelanleihe 6 W&P: Büromarkt verhalten, Verkaufsflächen gefragt 8 JLL: Detaihandels immobilienmarkt Europa 10 Nachrichten: Von Essen Hotels 11 Immobilien-AGs: Conwert baut um 16 Marktkommentar 16 Nachrichten: Mobimo 17 Immobiliennebenwerte 18 Immobilienfonds/-Aktien 19 Immobilien-Manager Awards 2011 19 Impressum 19 Nachrichten: Fundamenta Real Estate
«Korrekturpotential vorhanden» Angesichts des anhaltend starken Preiswachstums bei den Eigentumswohnungen – im ersten Quartal 2011 wurde erneut eine jährliche Zunahme von fünf Prozent gemessen (!) – wird das Thema Immobilienpreisblase weiter stark diskutiert. Beruhigend wirke, dass nicht spekulative Käufe die Preise in die Höhe treiben, sondern dass das Wohneigentum vorwiegend zur Eigennutzung erworben wird, heisst es im «Quaterly 1/2011» Birgitt Wüst Redaktionsleiterin von Wüest & Partner. Allerdings könnte die hohe Neubautätigkeit bei Mehrfamilienhäusern im Laufe des Jahres manchenorts zu einem Angebotsüberhang führen, stellen die Experten fest. Nicht nur das gibt am Markt Anlass zur Sorge. Zwar bestünden abgesehen von Überhitzungssymptomen an ein paar «Hotspots» in der Schweiz keine Preisblasen; mittelfristig sei jedoch «Korrekturpotential vorhanden», heisst es in einer neuen Studie der KPMG. Mit Blick auf die Rahmenbedingungen, die sich laufend änderten, sei früher oder später mit einer Korrektur des anhaltend steigenden Preisgefüges im Wohnungs- und Büroimmobilienmarkt zu rechnen, meinen die Autoren der Studie. Ihr Fazit: Banken müssten in Zukunft mit höheren Risiken und mehr Ausfällen rechnen, was sich auch in ihren Bilanzen niederschlagen werde. Der Rat an die Immobilienfinanzierer: Striktere Reglemente hinsichtlich der Kreditvergabe, sowie das Beschränken, Limitieren oder Einfrieren von ETP-Geschäften. Mehr hierzu und zu weiteren Themen lesen Sie auf den folgenden Seiten. Mit den besten Grüssen Birgitt Wüst
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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG oder / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Investoren: Core Kreativität? Die Anlagestrategien vieler institutioneller Investoren in der Schweiz gleichen sich sehr stark. Mit dem Resultat, dass viele Gelder in die gleichen Immobilien investiert werden wollen, was in den letzten Jahren zu massiv sinkenden Renditen im Core-Bereich geführt hat. Verschiedene, vor allem grosse Investoren haben sich Gedanken über Alternativen gemacht. Fonds mit alternativen Anlagethemen werden aufgelegt. Für den Investor stellt sich die Frage, wieweit er mit dem Strom
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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Immobilienfinanzierer/Studie
Banken durch mögliche Korrekturen am Hypothekarmarkt gefordert
Angesichts tiefer Zinsen scheint der Wohnungskauf für immer mehr Schweizer und Zuwanderer attraktiv.
An der Frage, in welche Richtung sich der schweizerische Immobilien- und Hypothekarmarkt entwickelt, scheiden sich derzeit die Geister. Eine neue KPMG-Studie befasst sich mit den möglichen Konsequenzen des tiefen Zinsniveaus für Banken.
BW. Einmal abgesehen von einigen regionalen Überhitzungssymptomen bestehen in der Schweiz keine
Preisblasen; doch mittelfristig ist Korrekturpotential vorhanden. Banken müssten in Zukunft mit höheren Risiken und mehr Ausfällen rechnen, was sich auch in den Bilanzen niederschlagen werde. Zwar hätten die hohe Zuwanderung und ein tiefes Zinsniveau zu einer bedeutenden Nachfrage nach Wohneigentum und dadurch zu höheren Preisen geführt; doch dieser Finanzierungshintergrund sei nicht ohne Risiko für die Banken. Zu diesen Ergebnissen
kommt eine aktuelle Studie, in deren Rahmen die KPMG zusammen mit Prof. Maurice Pedergnana vom Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) der Hochschule Luzern und den Immobilienmarktspezialisten Stefan Fahrländer und Stephan Kloess die Kräftefelder in den vielfältigen Ursache-Wirkung-Beziehungen im schweizerischen Immobilien- und Hypothekarmark analysierte. Angesichts der Rahmenbedingungen, die sich laufend ändern, sei früher
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
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Dafür gebe es mehrere Gründe: Erstens sei ungewiss, wie lange die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen noch anhalten und damit den anscheinend ungebrochenen Zustrom von Fachkräften in die Schweiz begünstigen werden. Zweitens sei unsicher, wie lange das tiefe Zinsumfeld noch bestehen bleibt. Dass nach Ablauf einer Festhypothek neu refinanziert werden müsse – unter Umständen zu markant höheren Zinsen – werde nicht selten verdrängt. Vor diesem Szenario haben bekanntlich sowohl die Schweizerische Nationalbank (SNB) als auch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) in den vergangenen Monaten mehrfach gewarnt. Eine wesentliche Rolle Zielsetzung der Studie Die neue KPMG-Studie will die Zusammenhänge zwischen dem Immobilienmarkt und dem Hypothekargeschäft der Banken aufzeigen und wurde als Nachschlagewerk für Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen sowie für Kreditfachleute und Immobilieninteressierte erarbeitet. Sie behandelt die Situation am Wohnungsmarkt; beleuchtet jedoch auch Aspekte des umfassenden Immobilienmarktes. Für die Studie erfolgte schweizweit zwischen November 2010 und April 2011 eine ergänzende Umfrage bei rund 20 im Hypothekargeschäft tätigen Banken. Die befragten Institute decken rund die Hälfte des Hypothekarvolumens der Schweizer Privathaushalte ab.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF spielten in diesem Zusammenhang die «Exception-to-Policy»(ETP)-Geschäfte, bei denen die Grundsätze einer vernünftigen Kreditpolitik nicht eingehalten werden. Obschon die Tragbarkeitsregeln auch für höhere Zinsen bereits überall ausgelegt seien, verbleibe ein hohes Unsicherheitselement, geben die Autoren der Studie zu bedenken: «Niemand weiss, wie hoch das Zinsnievau bei Ablauf der Festhypotheken in drei oder zehn Jahren sein wird. Die Banken werden nicht um die höhere Wahrscheinlichkeit von Verlusten herumkommen, wenn sie nicht insbesondere langfristige Festhypotheken mit ebenfalls langfristig ausgerichteten Amortisationsregeln verbinden.» Genügend Zeit zur Vorbereitung
Die Warnung scheint angebracht: Unbestritten ist, dass Risiken im Hypothekargeschäft bestehen; gleichzeitig ist das Geschäft mit Hypothekarkrediten für die meisten Banken von zentraler Bedeutung. Rund drei Viertel des Gesamtertrags der Regional- und Kantonalbanken, die im Immobilienfinanzierungsgeschäft tätigen sind, stammen aus der Vergabe von Hypothekarkrediten. Die Autoren der Studie empfehlen daher, das Immobiienfinanzierungsgeschäft entsprechend den finanziellen Möglichkeiten zu gestalten und die Risiken «durch eine massvolle Politik und angemessene organisatorische Massnahmen zu minimieren». Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund eines Tiefzinsumfelds, das verführerisch auf die Kreditnehmer wirken könne. Die Risikopolitik sei daher so zu gestalten, dass der geographische Spielraum wie auch die Vergabekriterien klar festgelegt sind. Letzteres betreffe insbesondere die strikte Einhaltung der Belehnungsgrundsätze wie auch der >>>
NACHRICHTEN SPS Neue Wandelanleihe Die Swiss Prime Site begibt eine inländische Wandelanleihe mit Fälligkeit 2016 im Betrag von rund 165 Millionen CHF; bei vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption könnte dieser Betrag bis circa 190 Millionen CHF steigen. Die Wandelanleihe ist in Namensaktien aus bedingtem Kapital der Swiss Prime Site wandelbar. Die Credit Suisse agiert als Konsortialführer und zusammen mit der UBS Investment Bank als gemeinsamer Bookrunner für die Wandelanleihe. Eigenen Angaben zufolge emittiert die SPS die Wandelanleihe, um von den gegenwärtig attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten im Wandelanleihenmarkt sowie vom vorteilhaften Zinsumfeld zu profitieren. Der Erlös werde für die Refinanzierung der ausstehenden 175 Millionen CHF Festzinsanleihe zu einem Zins von 4,25 % und mit der Fälligkeit 5. Juli 2011, welche von der übernommenen Jelmoli begeben wurde, verwendet. Zudem sollen «allgemeine Unternehmenszwecke» finanziert werden.
Spielt seit dem Jelmoli-Deal in der europäischen Topliga der Immo-AGs: Die SPS.
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ausmass der ETP-Geschäfte Die Autoren der Studie befragten die Banken über das Ausmass der ETP-Geschäfte in ihrem Hypothekarbestand:
GR AFIKEN: KPMG AG
>>> Tragbarkeitsaspekte und die Amortisationen der Schulden. «Einer offenen und ehrlichen Aufklärung der Kunden im Beratungsgespräch ist dabei höchste Priorität einzuräumen, falschen Vorstellungen und Überschätzungen der eigenen finanziellen Möglichkeiten der Kreditnehmer Einhalt zu gebieten», heisst es in der Studie. Mit Blick auf die erweiterte Auslegung der Tragbarkeitsregeln im Rahmen von ETP-Geschäften, die insbesondere bei Neuhypotheken häufig erfolge, empfehlen die Autoren eine restriktivere Handhabung und ein aussagekräftiges ETP-Reporting. Inzwischen hätten ETP-Geschäfte aufgrund der hohen Nachfrage und des verschärften Wettbewerbs an Bedeutung gewonnen und machten bis zu 20 Prozent des Hypothekarportfolios der Banken aus. ETP-Geschäfte zur Risikominimierung beschränken
Grundsätzlich sei festzuhalten, dass ETP-Geschäfte mit höheren Risiken verknüpft sind als Geschäfte, die im Einklang mit dem Reglementen be-
schlossen wurden. Daher sei wichtig, dass «ETP-Geschäfte in einem limitierten Volumen getätigt werden, dass im Einklang mit dem Risikoappetit der Banken steht». Je höhrer die Quote an ETP-Geschäften, desto höher sollten auch die Eigenmittelbestände der Bank sein. Wie hoch diese Quote ist, hat aus Sicht der Autoren jede Bank für sich selbst zu bestimmen. Auch wenn man auf absehbare Zeit mit
Die Resultate der Studie/Sieben Thesen • Mittelfristiges Korrekturpotential trotz langfristig positiver Tendenzen • Makroökonomie dominiert Immobilienmarkt • Hohe Nachfrage trifft auf rigides Angebot • Renditen orientieren sich an falschen Massstäben • Zinsniveau verführt • Weiteres Volumenwachstum führt zu erhöhten Risiken • Risiken in der Bankbilanz sind unvermeidbar, aber steuerbar
vergleichsweise tiefen Zinsen rechen dürfe, seien die Banken gut beraten, mit intelligenten Frühwarnsystemen und mit Hilfe von Szenarioanalysen und Stresstests der wesentlichen Rahmenbedingungen (beispielsweise Zinsniveau, regionale Preisentwicklung) überraschende Entwicklungen zu simulieren und nötigenfalls Gegenmassnahmen einzuleiten. Dazu gehöre auch, ihr Asset und Liability Management (ALM) so auszugestalten, dass sie gegen allfällige abrupte Zinserhöhungen abgesichert sind, selbst wenn dadurch der Ertrag geschmälert wird. Wichtig sei, die Veränderungen, die auch vor dem Hypothekargeschäft nicht halt machen und sich auf die Finanzlage der Bank auswirken können, frühzeitig zu erkennen. Zur Risikoreduktion könnten sich die Autoren folgende Massnahmen vorstellen: Zum eine Verschärfung der Reglemente hinsichtlich der Kreditvergabe; zum anderen die Beschränkung, Limitierung bzw. das Einfrieren von ETPGeschäften, so dass diese in einem akzeptablen und gesunden Verhältnis zum gesamten Hypothekarvolumen stehen. •
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Gewerbeimmobilienmärkte Schweiz
Büroflächen: Wolkig – Retailflächen: Heiter Nachdem die Schweizer Wirtschaft im vergangenen Jahr um 2, 6 Prozent gewachsen war, stehen die Vorzeichen für eine positive Entwicklung weiterhin gut.
PD. In den letzten Quartalen machte sich ein anhaltender Aufwärtstrend vor allem in der verarbeitenden Industrie und im Dienstleistungssektor bemerkbar, während sich die Aktivitäten der Baubranche auf hohem Niveau stabilisiert haben, stellen die Researcher von Wüest & Partner (W&P) im «Quarterly 2011/2» fest. Für das laufende Jahr sei zwar damit zu rechnen, dass die Konjunkturentwicklung etwas an Schwung verlieren wird, dies allerdings weniger stark als noch vor einigen Monaten befürchtet wurde. Derzeit prognostiziert das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) ein reales BIP-Wachstum von rund 2,1 Prozent für 2011; gegenüber der Winterprognose 2010 entspricht das einer Aufwärtskorrektur von 0.6 Prozentpunkten. Die Situation am Schweizer Arbeitsmarkt habe sich im vergangenen Jahr stark aufgehellt. Dank der weiterhin positiven Wirtschaftsaussichten dürfte die Arbeitslosenquote noch
Immer mehr Büroflächen kommen in Zürich an den Markt. Hier der SkyKey, ein Projekt der Karl Steiner AG, das die SPS vor kurzem erwarb und das bereits an die Zürich Versicherung vollständig vermietet ist.
weiter sinken und sich über das Jahr 2011 hinweg bei 3,2 Prozent einpendeln. Damit würde sie unter dem Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre liegen. Entsprechend gut entwickelt sich der Schweizer Index der Konsumentenstimmung, der im 1. Quartal 2011 von +7 auf +10 gestiegen ist. Die Zuwanderung – insbesondere aus Deutschland, Portugal und Frankreich – hält an: Im Jahr 2010 betrug der Wanderungssaldo
über 60.000 Personen. Das ab dem 1. Mai 2011 ausgedehnte Freizügigkeitsabkommen mit weiteren EU– Staaten dürfte den internationalen Wanderungsbewegungen zusätzliche, selektive Impulse verleihen. Stagnation bei Büromieten
Unterdessen habe die wirtschaftliche Erholung der vergangenen Monate noch nicht wesentlich dazu beige-
Schweizer Büromärkte im Vergleich
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
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GR AFIKEN: WÜST & PARTNER
Schweizer Detailhandelsimmobilienmärkte im Vergleich
tragen, bestehende Überkapazitäten am Schweizer Büroflächenmarkt abzubauen. Laut W&P haben die entsprechenden Angebotsmieten im vergangenen Jahr um zwei Prozent nachgelassen, und auch im ersten Quartal 2011 konnte lediglich eine Seitwärtsbewegung im Gesamtschweizer Mietpreisindex verzeichnet werden. In den beiden Grosszentren Zürich und Lausanne seien die Büromieten sogar abermals leicht zurückgegangen. «Dennoch scheinen die Investoren auf die insgesamt günstigen Konjunkturaussichten zu reagieren», heisst es bei W&P: Das bewilligte Investitionsvolumen im Büroflächenmarkt habe in den vergangenen Monaten nochmals zugenommen. Sollten diese Projekte realisiert werden,
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sei mit einer weiteren Ausdehnung des Angebots zu rechnen. Dementsprechend deuten die derzeitigen Prognosen mehrheitlich auf eine Stagnation der Büromietpreise hin. Spitzenmieten an der Bahnhofstrasse bei 8.500 CHF/qm/Jahr
Die Verkaufsflächenpreise hätten sich dagegen im ersten Quartal 2011 von der temporären Abwärtskorrektur gegen Ende des vergangenen Jahres wieder erholen können. Der Gesamtschweizer Angebotspreisindex sei auf das gleiche Niveau wie vor einem Jahr zurückgekehrt. Dazu beigetragen hätten sowohl die positive Konsumentenstimmung als auch
die anhaltende Zuwanderung, so die W&P-Researcher: «Beide wirken sich zurzeit positiv auf die Detailhandelsumsätze und damit die Nachfrage nach Verkaufsflächen aus.» Gleichzeitig scheine sich die anhaltende Flächenproduktion der vergangenen Jahre wieder etwas zu beruhigen. Unterdessen sind die Spitzenmieten weiter in die Höhe geklettert: W&P beobachtet für Verkaufsflächen an bester Lage auf der Züricher Bahnhofstrasse Quadratmeterpreise von bis zu 8.500 CHF pro Jahr – während der Jahre 2008 und 2009 habe das entsprechende Niveau noch unter 7000 CHF/qm und Jahr gelegen. Die Renditen für Topliegenschaften seien in Zürich in den letzten Jahren von 4,0 auf 3,5 Prozent gesunken. •
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Detailhandelsimmobilien Europa
Transaktionen am Detailhandelsimmobilienmarkt ziehen weiter an Das Investitionsvolumen in europäische Handelsimmobilien übertrifft im ersten Quartal 2011 die Schwelle von 8 Milliarden Euro.
PD. Nach Berechnungen von Jones Lang LaSalle beläuft sich das europaweite Investitionsvolumen in handelsgenutzte Gewerbeimmobilien im ersten Quartal 2011 auf 8,04 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q1 2010: 5,4 Milliarden
Euro) hat sich das Investitionsvolumen um fast 50 Prozent erhöht. Die Erhebung berücksichtigt insgesamt 125 Investmentdeals in Shopping Center, Fachmarktprodukte, Supermärkte und Factory Outlet Center. Aus der Untersuchung ausgenommen sind Geschäftshäuser in Einkaufsstrassen sowie Transaktionen mit einem Wert von unter fünf Millionen Euro. Das Investmentvolumen der ersten drei Monate übertrifft sogar das im Jahresverlauf traditionell
stärkste vierte Quartal des Vorjahres um über 20 Prozent. Eines der Highlights war der Kauf des Trafford Centre im britischen Manchester durch Capital Shopping Centres für mehr als 1,8 Milliarden Euro. Insgesamt notiert Jones Lang LaSalle für das erste Quartal 12 Transaktionen in Europa mit einem Verkaufsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro. Einmal mehr zeigten sich Grossbritannien und Deutschland mit zusammen rund 6,2 Milliarden Euro Transakti-
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Wechselten in einem Sale- und Leaseback-Deal den Eigentümer: 21 Tesco-Supermärkte
onsvolumen als stärkste europäische Investmentmärkte für Handelsimmobilien. Fast 80 Prozent des gesamten europäischen Transaktionsvolumens entfällt auf die beiden Länder. Deutschland ist weiterhin einer der gesuchtesten Märkte und verzeichnete 20 Transaktionen, darunter die Akquisition der Metro Cash & Carry-Standorte durch Cerberus für über 700 Millionen Euro. Schweden erlebte einen deutlichen Anstieg des Transaktionsvolumens, nachdem die aufgestaute Nachfrage im ersten Quartal endlich auf ein entspre-
chendes Angebot traf. Das Land verzeichnete vier grosse Shopping Center-Transaktionen, darunter der Verkauf der Gallerian and Punktgalleries in Västerås durch Boultbee an The Carlyle Group für rund 96 Millionen Euro. «Schweden ist bereits seit einiger Zeit ein bevorzugtes Ziel vieler Investoren. Die Wirtschaftsdaten sind sehr gut und auch der Einzelhandel zeigt sich vergleichsweise stabil. Die Nachfrage konnte nun mit entsprechenden Angeboten befriedigt werden und wir erwarten auch für den weiteren Jahresverlauf gute
Transaktionsvolumina», sagt Shelley Matthews, Director EMEA Retail Capital Markets bei Jones Lang LaSalle. Die mit grossem Abstand am meisten gefragte Assetklasse unter den Handelsimmobilien bleiben mit einem Anteil von 60 Prozent die Shopping Center. In Grossbritannien konnten aber auch einige nennenswerte Transaktionen im Segment Supermärkte abgeschlossen werden, darunter der Kauf eines Portfolios von drei Sainsbury’s-Standorten durch Prupim’s M&G Secured Property Income Fund und die Sale and >>>
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TRANSAKTIONSVOLUMEN HANDELSIMMOBILIEN EUROPA NACHRICHTEN
Q1 2011 - Prozentuale Verteilung nach Anlageklassen
Von Essen Hotels Ltd. 26 Hotels stehen zum Verkauf
Steht zum Verkauf: Cliveden, Taplow, Berkshire
Q1 2011 - Prozentuale Verteilung nach Ländern
GR AFIKEN: Jones L ang L aSalle
Der Insolvenzverwalter von Von Essen Hotels Limited hat Christie + Co mit dem Verkauf von 26 bedeutenden Schloss- und Landhotels in England, Schottland und Wales beauftragt, eines der spektakulärsten Portfolios, die derzeit am Markt sind. Das gesamte Hotelportfolio besteht aus geschichtsträchtigen und weltweit bekannten Schlössern, Herrenhäusern und Landsitzen, die in den Kategorien Classic Hotels, Luxury Family Hotels sowie Country Hotels betrieben werden und bereits ausgezeichnet wurden. Chris Day, Managing Director bei Christie + Co, rechnet mit hoher Nachfrage sowohl von potentiellen Käufern innerhalb als auch ausserhalb des Vereinigten Königreichs: «Gerade durch die Historie und den internationalen Ruf dieser Hotels erwarten wir ein starkes Interesse von Investorenseite. Wir haben schon zahlreiche Anfragen erhalten.» Bei den Hotels biete sich die einmalige Gelegenheit zum Erwerb von Luxusobjekten – ob als Portfolio oder einzeln, idealerweise zur Erweiterung des Bestands.
Leaseback-Transaktion von 21 Tesco Supermärkten für fast 800 Millionen Euro. Auch in Deutschland legte das Transaktionsvolumen für Fachmarktprodukte zu. Rund 950 Millionen Euro wurden im ersten Quartal bewegt. Ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem Gesamtjahr 2010, das insgesamt auf ein Volumen von 993 Millionen Euro kam. «Mit Blick auf das zweite und dritte Quartal erwarten wir in fast allen europäischen Ländern eine Fortsetzung der guten Marktsituation», sagt Jeremy Eddy, Head of EMEA
>>>
Retail Capital Markets bei Jones Lang LaSalle. Schwerpunkte sehe er in Deutschland und den mittelund osteuropäischen Ländern, wo anstehende Transaktionen auf eine sehr gute Nachfragesituation treffen. «Wir erwarten zudem bis zum Jahresende wieder anziehende Aktivitäten in den Wachstumsmärkten Türkei und Russland. Trotz der Aktivitäten pausieren die zuletzt unter Druck geratenen Renditen derzeit, bis die Miet- und Umsatzentwicklung wieder einen Aufwärtstrend erkennen lassen.» •
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Wohnimmobilienmärkte Europa
Conwert baut um Die Wiener Conwert AG verfolgt seit Anfang Jahr eine neue Strategie. Für das erste Quartal meldet das Unternehmen eine deutliche Steigerung bei Umsatz und Gewinn.
BW. «Das Geschäftsjahr 2011 hat sehr positiv begonnen», sagt Dr. Volker Riebel, seit Anfang Jahr Vorsitzender des Geschäftsführenden Direktoriums der Conwert Immobilien Invest SE. In der Tat kann sich das Ergebnis des börsenkotierten Wiener Immobilienkonzerns im ersten Quartals 2011 sehen lassen: Im Vergleich zum Vorjahresquartal stiegen die Umsatzerlöse um 37 Prozent auf 126,8 Millionen Euro; das Betriebsergebnis verbesserte sich um 24 Prozent auf 27,6 Millionen Euro, das Betriebsergebnis vor Zu- und Abschreibungen um 21 Prozent auf 30,2 Millionen Euro. Im Verkaufsgeschäft habe Conwert attraktive Preise und eine Gewinnmarge von über elf Das Unternehmen Die Conwert Immobilien Invest SE ist ein zentraleuropäisches Wohnimmobilien-Unternehmen und Altbau - Development- Unterneh men in Wien. Ausgehend von Österreich ist Conwert heute auch in Deutschland, Tschechien, Ungarn und der Slowakei sowie Luxemburg und Ukraine präsent. Das Unternehmen investiert in hochwertige, innerstädtische Wohnimmobilien mit Entwicklungspotenzial. Das Immobilien-Portfolio umfasst 1.811 Immobilien mit einer Gesamtnutzfläche von rund 2.453.049 qm, der Gesamtwert wird auf 3,24 Milliarden Euro beziffert. Conwert notiert im Prime Market der Wiener Börse.
Wechselte im 1. Quartal den Eigentümer: Das Objekt Rudolfsplatz 13a in Wien
Prozent erzielt, sagt Riebel: «Die Verkaufserlöse lagen bei 65,3 Millionen Euro und damit um 44 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahresquartal.» Der FFO (inklusive Verkäufe) fiel mit 14,9 Millionen Euro um 15 Prozent höher aus als im Vorjahresvergleichszeitraum (13,0 Mio. Euro). Schon 2010 konnte Conwert ein sehr starkes operatives Ergebnis vermelden. Neben der Übernahme der ECO Business-Immobilien AG profitierte
das Unternehmen vom Konjunkturaufschwung in den Kernmärkten Deutschland und Österreich und der daraus resultierenden erhöhten Nachfrage nach Wohnimmobilien. In Berlin und Wien, wo sich die Wohnimmobilienmärkte besonders stark entwickelten, konnte die Conwert die Vermietungserlöse deutlich steigern und die Leerstandrate senken. Das erfreuliche Ergebnis des ersten Quartals dürfte neben >>>
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den positiven Impulsen des konjunkturellen Umfelds auch der Umstrukturierung des Konzerns geschuldet sein. «Wir machen mit der Umsetzung der neuen strategischen Ausrichtung Fortschritte», berichtet Riebel. Zur neuen Strategie zählt vor allem die Konzentration auf das Kerngeschäft Wohnen. «Ein Zehnkämpfer kann gut sein, aber wohl kaum in jeder einzelnen Disziplin ein Weltklasse-Athlet», heisst es. Künftig soll sich die Conwert vor allem auf die Entwicklung, Vermietung und den Verkauf von Wohnimmobilien in Österreich und Deutschland konzentrieren; von Gewerbeimmobilien will man sich trennen, ebenso ist ein Rückzug aus den CEE-Ländern geplant. «Im Osten haben wir derzeit ein Volumen von rund 100 Millionen Euro, wir wollen uns aber sukzessive zurückziehen», sagt Riebel. Der Zeitrahmen dafür: Zwei Jahre, denn die Conwert will nur ohne Wertverlust verkaufen. Eine Rückkehr nach CEE sei nicht definitiv ausgeschlossen, «aber in den nächsten drei
men u.a. von vereinzelten Wohnobjekten in «Randlagen» Österreichs trennen, aber auch von einem Teil seiner Zinshäuser in Wien – hier besitzt die Conwert einen grossen Bestand an topsanierten Altbauten in bester Lage. «Speziell in Innenstadtlagen von Wien sehen wir derzeit aufgrund der niedrigen Renditen einen Verkäufermarkt», stellt Riebel fest. Zum Verkauf kommen beispielsweise Topobjekte im begehrten ersten Wiener Bezirk; Käufer lassen in der Regel nicht lange auf sich warten. So wurde etwa das Objekt Rudolfsplatz 13a (vermietbare Fläche: 5,686 qm) im ersten Quartal 2011 für 30,175 Millionen Euro veräussert; im vierten Quartal 2010 hatte der IFRS-Wert bei 27,00 Millionen gelegen. Als Marge VK/IAS gibt die Conwert hier 11,76 Prozent an.
>>>
bis fünf Jahren nicht vorgesehen». Gleichzeitig sollen Mieterhöhungspotenziale ausgeschöpft und der Leerstand weiter reduziert werden, ebenso der Verschuldungsgrad. Von der Umstrukturierung ist auch das Wohnimmobilienportfolio betroffen. So will sich das UnternehEin neuer CEO Mit Dr. Volker Riebel hat die Conwert einen ausgewiesenen Experten für europäische Wohnimmobilienmärkte zum CEO bestellt. Riebel war vor seinem Amtsantritt in Wien Vorstandschef der Gewoba AG Wohnen und Bauen, Bremen, einem bekannten deutschen Immo-Dienstleister und Projektentwickler mit rund einer Milliarde Euro Bilanzsumme und rund 56.000 verwalteten Wohnungen. Von 2001 bis 2006 war Riebel CEO der Deutschen Annington Immobilien GmbH, Düsseldorf, die sich unter seiner Führung zum grössten deutschen Wohnungsunternehmen mit einem Portfolio von rund 230.000 Wohnungen entwickelte.
Fokus auf den deutschen Markt
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sondere in Ballungszentren wie etwa Berlin. In der deutschen Hauptstadt sei im ersten Quartal «eine nennenswerte Neuakquisition in Berlin mit aussichtsreichem Entwicklungs- und Wertsteigerungspotenzial gelungen», berichtet Riebel. Das erworbene Berliner Immobilienportfolio mit 125.805 qm Nutzfläche beinhalte insgesamt 1.689 Wohn- und 160 Geschäftseinheiten in gut nachgefragten Berliner Westlagen. Den Angaben zufolge wurde es zu einer Anfangsrendite von 7,9 Prozent vor Leerstand erworben; es handele sich um ein Value added-Portfolio mit überproportional hohem Wertsteigerungspotenzial. Um das Kapital so effizient wie möglich einzusetzen, soll dieser Ankauf mit einem Partner durchführt werden; diesbezügliche Gespräche fänden derzeit statt. Der neue Fokus auf Deutschland, insbesondere Berlin, kommt nicht von ungefähr. Experten attestieren dem deutschen Wohnimmobiliemarkt gute Entwicklungsperspektiven. So prognostiziert das Statitis- >>>
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tische Bundesamt, dass die Zahl der Privathaushalte bis 2030 um zwei Prozent auf 40 Millionen steigen wird. Nach Berechnungen des Forschungs- und Beratungsinstituts Empirica wird die Wohnfläche je Einwohner in Westdeutschland bis 2030 um fast 15 und in Ostdeutschland um fast 28 Prozent zunehmen, und Prognos errechnete einen Wohnraumbedarf bis 2045 auf bis zu 40.000 Wohnungen pro Jahr. Wie eine Umfrage der Dr. ZitelmannPB uner 48 deutschlandweit tätigen Investoren und Wohnimmobilienexperten ergab, gilt Berlin mit seiner wachsenden Wirtschaftsleistung und der anhaltenden Zuwanderung insbesondere junger Menschen als der derzeit attraktivste Standort für Investments
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Für das weitere Geschäftsjahr zeigt sich das Conwert-Management «optimistisch»; nicht zuletzt, weil für das zweite Quartal bereits umsatzwirksame Verkäufe in Höhe von 99,3 Millionen Euro abgeschlossen wurden; weitere Verkaufstransaktionen seien in Abwicklung, heisst es. Insgesamt will sich das Unternehmen im Verkaufsgeschäft von 15 Prozent des Gesamtportfolios trennen – vorausgesetzt, die Gewinnmargen sind positiv. Bei den Mieterträgen prognostiziert das Management ein organisches Wachstum in Höhe von vier bis fünf Prozent. Gleichzeitig soll das Dienst-
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leistungsgeschäft mit institutionellen Partnern weiter ausgebaut werden: So wurde jüngst ein zweiter DWS Wohnimmobilienfonds im Volumen von 60 Millionen Euro ins Management übernommen. «Verhandlungen mit weiteren Fondsinitiatoren laufen bereits», sagt Riebel. Vor dem Hintergrund der guten operativen Ergebnisse im 1. Quartal 2011, der geplanten weiteren Portfolio-Optimierung und positiven Aussichten für die Entwicklungen auf den deutschen und österreichischen Mietmärkten erwartet das ConwertManagement für das Geschäftsjahr 2011 eine weitere Verbesserung des Betriebsergebnisses von rund 15 Prozent ohne Berücksichtigung von Immobilienbewertungen erwartet. Das
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 12_2011 / Seite 16
Marktkommentar NACHRICHTEN Mobimo Aufstieg in den EPRA Index Die Aktien der Mobimo Holding AG (Mobimo) werden per 20. Juni 2011 den FTSE EPRA/ NAREIT aufgenommen, wie die European Public Real Estate Association (EPRA) Anfang Juni bekannt gab. «Die Aufnahme in die FTSE EPRA/NAREIT Index-Familie ist für Mobimo ein wichtiger Schritt», sagt Christoph Caviezel, CEO von Mobimo. «Die Indexaufnahme ist die Voraussetzung für zahlreiche ausländischen Investoren, ein Investment in Mobimo zu erwägen.» Die Mobimo Holding AG wurde 1999 in Luzern gegründet und ist seit 2005 an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert. Die Gesellschaft investiert primär in den Wirtschaftsräumen Zürich und Lausanne/ Genf sowie Basel, Luzern/Zug, Aarau und St. Gallen getätigt. Das Liegenschaftenportfolio hat nach Unternehmensangaben aktuell einen Gesamtwert von mehr als 2,0 Milliarden CHF. Im Portfolio enthalten sind Entwicklungsobjekte mit einem Investitionsvolumen von über einer Milliarde bis 2015 (31.12.2010).
Mobimo-Chef Caviezel: «EPRA-Notierung ist ein wichtiger Schritt»
Neues Allzeithoch für Real und SWIIT Index Im laufenden Jahr verzeichnen Immobilienaktien ein Plus von 8,94 Prozent, die kotierten Fonds machten bisher 4,54 Prozent gut.
TM. Zum Monatsbeginn resultiert für den Index der kotierten Immobilienaktien (Real Index) erneut ein Allzeithoch von 1.575,25 Indexpunkten. Jedoch konnte sich der Index im weiteren Verlauf nicht auf diesem hohen Niveau halten. Für den laufenden Monat verliert der Index 0,1 Prozent, für das laufende Jahr liegt er allerdings weiterhin mit 8,94 Prozent im Plus. Wie am 09. Juni 2011 im Zuge des quartalsweisen Indexreview durch die EPRA mittgeteilt wurde, werden die Titel von Mobimo per 20. Juni 2011 neu in die EPRA-Indexfamilie aufgenommen. Weiter hat die Züblin Immobilien Holding AG am 07. Juni 2011 ihre Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr 2010/11 publiziert. Die Gesellschaft präsentiert einen Gewinnrückgang auf 7,0 Millionen CHF gegenüber elf Millionen CHF im Vorjahr. Nach Angaben der Gesellschaft ist auch der NAV von 6,25 auf 5,94 CHF/Aktie zurückgegangen, was hauptsächlich der Euro-Schwäche geschuldet sei. Wie von mehreren Analysten erwartet, hat der Verwaltungsrat vorgeschlagen, vorerst keine Dividende auszuschütten. Am 08. Juni 2011 fand die Neukotierung der Aktien Fundamenta Real Estate AG an der Berner Börse statt. In den ersten beiden Handelstagen wurden gesamthaft 43.700 Aktien innerhalb einer Handelsbreite von 13.50 und 13,65 CHF gehandelt.
Thomas Marti, Swiss Finance & Property
Im Juni konnte der Index der kotierten Immobilienfonds (SWIIT Index) einen leichten Anstieg von 0,36 Prozent verzeichnen. Wie auch der Immobilienaktien-Index erzielte der SWIIT Index im laufenden Monat ein neues Allzeithoch auf dem Indexstand von 266,86. Die Wertentwicklung für das Jahr zeigt ein Plus von 4,54 Prozent. Zu den besten Performern reihen sich die beiden Credit Suisse Fonds «Property Plus» mit einem Plus von 2,35 Prozent und «Siat» mit einem Plus von 1,88 Prozent ein. Weiter hat die Fondsleitung des Procimmo Swiss Commercial Fund die Details des Zeichnungsangebots bekannt gegeben. Die Kapitalerhöhung findet, wie bereits angekündigt, im Verhältnis von 4 zu 1 statt. Der Bezugspreis wurde auf 118,25 CHF und die Bezugsfrist vom 15. bis 24. Juni 2011, 12:00 Uhr festgelegt. Ein Anrechtshandel über die SIX Swiss Exchange findet nicht statt. Zudem schüttet der Fonds am 10. Juni 2011 eine Dividende von 4,00 CHF aus. •
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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Espace Real Estate Holding AG, Biel
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363758 I FTB Holding SA, Briss ago
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1789702 I Sihl Manegg Im mobilien AG
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2,450.00 2,200.00
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253801 N Tersa AG
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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278,226 L A FONCIERE
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3,499,521 PATRIMONIUM SRE FUND 3,362,421 PROCIMMO SWISS COMM FUND
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345,461,355
3,941,501 RE ALSTONE SWISS PROP FUND
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180,975,066
278,545 SOLVALOR «61»
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725,141 SCHRODER IMMOPLUS
849.25
3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A
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280.00
989,008,086
1.99%
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2.49%
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1,100,849,512
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126.50
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518,535,771
1,442,082 UBS SWISS RES. ANFOS
48.60
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3.24% 29.42%
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63.00
1,740,270,843
2,646,536 UBS CH PF DIREC T RESIDENTIAL
11.50
17.25 1.76% ✓ 50.00% 20.63%
0.00%
11.85
17.10
429,391,520
2,616,884 SWISSINVEST REIF
1,442,085 UBS LEM AN RES. FONCIPARS
61.25
75.10
3.28% 22.61%
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770,611,839
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73.35
94.35
3.46% 28.63%
5.97%
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82.80
99.20
5,323,256,909
1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE AL
57.85
69.45
3.77% 20.05%
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71.90
902,900,004
Ø(1) Ø S W I T T Ø
Tota l
2.99% 28.92% 5.10% 1.59% 28,052,694,038
IMMOBILIENAKTIEN
8. Juni 2011
CH -VALOREN AKTIEN NA ME NAV
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TUNGS-
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883,756 ALLRE AL HOLDING
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255,740 ESPACE RE AL ESTATE
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3.96% 25.06%
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145.00
238,623,524
1,731,394 INTERSHOP
243.75
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6.17%
289.00
322.00
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1,110,887 MOBIMO
185.95
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803,838 SWISS PRIME SITE
261,948 WARTECK INVEST
2,183,118 ZÜBLIN IMMOBILIEN HOLDING
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1651.00
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105,905,616
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Tota l
3.67% 8.66% 8.90% 3.75% 9,873,650,082
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Immobilien-Preise
Auf ein Neues
Begehrte Auszeichnung: Die ImmobilienManager Awards
Die Vorbereitungen für die vierte Edition des IMMOBILIENMANAGER.AWARD laufen auf vollen Touren.
PD. Rund um das Thema Innovationen geht es auch in diesem Jahr wieder beim Award des Immobilien Manager Verlags. Die Redaktion des deutschen Branchenmagazins «Immobilienmanager» sucht findige Ideen, kluge Köpfe und tolle Projekte,
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die der Branche und der breiten Öffentlichkeit die Stärken und die positive Entwicklungskraft der Immobilienwirtschaft aufzeigen können. Auch dieses Jahr können Unternehmen, Einzelpersonen und Behörden sich wieder für die verschiedenen Kategorien bewerben. Gesucht werden aussergewöhnliche Leistungen und Projekte sowie vorbildliche Beispiele aus der Praxis von Unternehmen und Management. Bewerbungen können
bis zum 30. November 2011 eingesandt werden. Die Preisverleihung findet im Rahmen eines Gala-Abends am 23. Februar 2012 statt. Wer dann vorne auf der Bühne seine Trophäe in Empfang nehmen möchte, sollte sich möglichst bald im Internet unter www.award.immobilienmanager. de die Bewerbungsunterlagen herunterladen, diese ausfüllen und an die u.a. Adresse senden. Hier finden Sie auch die Bedingungen für die >>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Bewerbungen in den einzelnen Kategorien. Bereits im Vorjahr wurden einige Kategorien verändert. So wurde die bisherige Kategorie «Projektentwicklung» in zwei Kategorien geteilt, in «Projektentwicklung Neubau» und «Projektentwicklung Bestand» – um der der Tatsache Rechnung zu tragen, dass ein neues Development anderen Kriterien unterliegt als ein Refurbishment und sich beide Dinge daher in der Regel nur begrenzt vergleichen lassen.
>>>
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Unternehmen und eingereichten Projekten ist für eine Prämierung nicht massgeblich. Der Gala-Abend findet wie in den Vorjahren auch dieses Mal wieder in der Kölner Vulkanhalle statt. Die Preisverleihung gilt inzwischen als etabliertes Netzwerk-Event für die gesamte Immobilienbranche. Veranstalter und Gastgeber ist der Immobilien Manager Verlag. •
NACHRICHTEN Fundamenta RE Börsengang in Bern
Die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter: www. award.immobilienmanager.de
Innovative Lösungen, herausragende Leistungen SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 12/2011 / 6. Jahrgang / 120. Ausgabe. Immobilien Business Verlags AG Grubenstrasse 56, 8045 Zürich www.immobilienbusiness.ch Birgitt Wüst, Redaktionsleiterin Erich Schlup, Verlagsleiter Sandra Schwarzenberger, Gestaltungskonzept Susana Perrottet, Layout Dominique Hiltbrunner, Verleger Administration & Verwaltung: abo@immobilienbusiness.ch
WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung. ISSN 1664-5162
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Bewährt hat sich die im Vorjahr eingeführte neue Kategorie Stadtentwicklungskonzepte. Seit vergangenem Jahr ebenfalls neu und erfolgreich eingeführt: Die Kategorie «Surprise Prize». Hier entscheidet nicht wie in allen anderen Kategorien die Fachjury, sondern die Redaktion von immobilienmanager. Bewerben kann man sich in dieser Kategorie nicht – die Redaktion recherchiert geeignete Unternehmen, Persönlichkeiten, Projekte und Leistungen selbst. Generell sind innovative Lösungen und herausragende Leistungen die entscheidenden Kriterien für die Aufnahme von Bewerbungen in die Shortlist und die Preisvergabe. Die Grösse oder die Bekanntheit von
Anfang Juni fand die Neukotierung der Aktien Fundamenta Real Estate AG, deren Aktien seit Oktober 2008 über die elektronische OTC-Plattform der Berner Kantonalbank handelbar sind, an der BX Berne eXchange statt. Als Leadmanager fungierte die Bank Sarasin & Cie AG. Die Fundamenta Real Estate AG konzentriert ihre Anlagestrategie auf werthaltige und profitable Wohnliegenschaften (Mietzinssegment) in den Wachstumsregionen der deutschsprachigen Schweiz, insbesondere in Citylagen und Ballungsgebieten. Das Portfolio bestand per 31. Dezember 2010 aus 14 Liegenschaften (inkl. Neubauprojekt) im Gesamtwert von über 100 Millionen CHF. Mit der Börsenkotierung und der Erweiterung des Investorenkreises soll das weitere Wachstum der Gesellschaft sichergestellt werden; weitere Zukäufe sind geplant. Dem Vernehmen nach werden aktuell Liegenschaften im Wert von 220 Millionen CHF geprüft, davon sind rund 45 Prozent bestehende Wohnliegenschaften und 55 Prozent Entwicklungsprojekte.
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Immobilien-Sicherheit: Wer bekommt den Schwarzen Peter, wenn in Ihren Immobilien das Licht ausgeht? Sicherheit und Haftung werden zunehmend wichtige Themen für Immobilienbesitzer und Betreiber. Einerseits werden die gesetzlichen Vorschriften und die Praxis des Haftpflichtrechtes laufend verschärft, andererseits sind neue und steigende Bedrohungen aktiv anzugehen. Referenten aus der Praxis zeigen auf: · Wie Bedrohungspotentiale mit einer systematischen Gefahrenanalyse erkannt und entsprechende Präventionsmassnahmen eingeleitet werden können · Wie Videosysteme bei der Überwachung von Gefahrenpotentialen eingesetzt werden können · Welche gesetzlichen Vorschriften heute und in Zukunft für Immobilieneigentümer relevant sind und sein werden.
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Moderation: Dr. Markus Schmidiger, MRICS / IFZ, Hochschule Luzern Referenten: · Stefan Routil, Routil AG, Sicherheit und Organisation · Thomas Braun, Institut für angewandte Morphologie · Thomas Adler, Securiton AG · Oliver Rappold, Partner, Gloor & Sieger Rechtsanwälte Die Teilnahme kostet 75 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an vonmuralt@ibverlag.ch Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.
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