SCHWEIZER
Ausgabe 121_ 6. Jahrgang / 27. Juni 2011
IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
Inhalt
2 ZKB-Studie: Ruhe bitte! 2 Nachrichten: Swisslake Capital 3 Nachrichten: CBRE 4 Bern: Hotel Schweizerhof 6 realSite kommt voran 8 UK: Good News für London 9 Nachrichten: CEE-Staaten 9 Nachrichten: Comeback für Non-Core 12 Banken mieten wieder mehr 12 Nachrichten: ECE/Vivico 15 Nachrichten: Züblin/Valluga 16 Immobiliennebenwerte 17 Immobilienfonds/-Aktien 18 Swissporarena auf der Zielgeraden 19 Nachrichten: Zweitwohnsitze/Ibiza 19 Impressum
Büromärkte in Bewegung 160.000 Quadratmeter neue Bürofläche werden in Zürich in diesem und im nächsten Jahr an den Markt kommen. Die Umzugswelle ist bereits angelaufen; erste Mieter sind im Primetower eingezogen. Grossbanken, Versicherer, Beratungsunternehmen zügeln an die neuen Bürostandorte in der Peripherie. Wie die freiwerdenden Flächen in Zürich gefüllt werden können – in der Branche ist von Raum für bis zu 8.000 Arbeitsplätze die Rede Birgitt Wüst Redaktionsleiterin – ist unklar. Für Mieter könnten die Zeiten noch besser werden. Kurzfristig sei das Beschäftigungswachstum zu gering, als dass alle neuen Flächen absorbiert werden könnten, prognostiziert die Credit Suisse. Anders am Finanzplatz London: Der Büromarkt an der Themse hat sich in den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt – trotz der mageren Konjunkturerholung im UK. Der Flächenumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 67 Prozent auf fast 1,4 Millionen Quadratmeter. Die Leerstandsquote sinkt, die Flächen verknappen sich, die Mieten steigen. Angesichts der Aussicht auf weitere kräftige Mietsteigerungen wollen Experten eine Überhitzung des Marktes nicht ausschliessen. Hintergrund ist zum einen, dass die Bautätigkeit während der Krise eingestellt wurde. Zum anderen, dass die europäischen Banken wieder expandieren: Zwischen April 2010 und März 2011 lag das Anmietungsvolumen der Kreditinstitute um 20 Prozent über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Mehr hierzu und zu weiteren Themen lesen Sie auf den folgenden Seiten. Mit den besten Grüssen Birgitt Wüst
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Anlagestrategien institutioneller
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG oder / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Investoren: Core Kreativität? Die Anlagestrategien vieler institutioneller Investoren in der Schweiz gleichen sich sehr stark. Mit dem Resultat, dass viele Gelder in die gleichen Immobilien investiert werden wollen, was in den letzten Jahren zu massiv sinkenden Renditen im Core-Bereich geführt hat. Verschiedene, vor allem grosse Investoren haben sich Gedanken über Alternativen gemacht. Fonds mit alternativen Anlagethemen werden aufgelegt. Für den Investor stellt sich die Frage, wieweit er mit dem Strom
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Wohnimmobilienmärkte Schweiz NACHRICHTEN
«Ruhe bitte!»
Was Mitte 2004 mit dem Sammeln von Daten und der Ansprache von Fondsmanagern begann, ist heute eine der weltweit grössten Real Estate Private Equity-Datenbanken. Unlängst wurde die 3.000 Fonds-Schwelle überschritten. «Interessanterweise mit einem ‚Green Developmentfonds’, der in den USA in den Neubau von Offices und Wohnimmobilien investiert», sagt Bernhard Köhler, CEO der Swisslake Capital AG, Pfäffikon/ Singapur. Alles in allem seien in der Datenbank aktuell 3.008 Fonds, verwaltet von 1.202 Managementgesellschaften, registriert. In den vergangenen Jahre hat Swisslake eine der weltweit grössten B2B-Plattformen im Büro-Fonds-Immobilienbereich aufgebaut und sich als «Brain Trust» in der Kapitalanlage mit Fokus auf Detailhandel-Immobilieninvestmentfonds etabliert.
BILD: PD/NZ Z
Swisslake Capital Mehr als 3.000 Fonds in der Datenbank
Hat durch Verkehrsberuhigung enorm gewonnen: Die Weststrasse in Zürich
Erstmals für die Schweiz ist es den Immobilienökonomen der Zürcher K antonalbank (ZKB) gelungen, den Einfluss der wichtigsten mietpreisbestimmenden Lage- und Umweltfaktoren flächendeckend statistisch zu bestimmen.
Überblick der Swisslake Datenbank (in % der Anzahl der Fonds)
PD/BW. Lärmbelastung beeinflusst die Mietpreise von Wohnimmobilien. Die Studie «Ruhe bitte!» der Zürcher Kantonalbank (ZKB) quantifiziert anhand der hedonischen Bewertungsmethode und des geographischen Informationssystems den Einfluss von Lärmimmissionen auf den Mieterlös von Schweizer Wohnobjekten. Die Studie, die die ZKB zusammen mit
dem Bundesamt für Umwelt erarbeitet hat, kann statistisch belegen, dass Lärmbelastung wie erwartet preismindernd wirkt. Die höchsten Mietpreisreduktionen pro Dezibel über dem Grenzwert erfolgen demnach durch Lärmemissionen der Bahn (0,26%), gefolgt von Strassen- und Fluglärm (0,19% und 0,11%). Allerdings sind mehr Wohnungen von Strassenlärm betroffen als von Bahnlärm. Am Beispiel der Verkehrsberuhigung an der Weststrasse in Zürich zeigt die Studie mögliche Folgeeffekte von Lärmschutzmassnahmen oder Verkehrsberuhigungen auf. Der Rückgang des Verkehrs an der Weststrasse um 90 Prozent seit der neuen Verkehrsführung im August 2010 hat die Investitionsblockade der Eigentü-
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
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Nebst dem Lärm bestimmen vor allem die Eigenschaften der Wohnobjekte wie Grösse und Zimmerzahl, aber auch die gross- und kleinräumigen Lage- und Umweltfaktoren den Mietpreis. Zentralität und Steuerbelastung sind die wichtigsten Faktoren der Makrolage: Je zentraler das Mietobjekt und je tiefer die Steuern,
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF desto höher sind die Mieten. So führt eine zehn Minuten längere Reisezeit zum nächsten Grosszentrum zu einem Mietpreisabschlag von fünf Prozent. Oder bei einer Senkung der Steuerbelastung der Haushalte um zwei Prozentpunkte ist ein Anstieg der Mieten um sechs Prozent zu erwarten. Die kleinräumige Lage führt zu Preisdifferenzen in der Gemeinde. Direkter Seeanstoss und herrliche Seesicht erhöhen die Mietpreise um zwölf Prozent , zusätzliche Aussicht auf ein schönes Bergpanorama führt an diesen begehrten Lagen nochmals zu einem Anstieg von 10,4 Prozent. Innerhalb einer Gemeinde kann die Mikrolage zu einer Mietpreisdifferenz von über 30 Prozent führen. Alle gross- und kleinräumigen Faktoren zusammengefasst ergeben die Gesamtlage, deren Mietpreiseffekte die Studie erstmals für die ganze Schweiz in einem Rating ausweist. Dabei zeigt sich, dass die beste Lage in der Schweiz im Mietsegment mehr als dreimal teuerer ist als die am wenigsten attraktive Lage. •
NACHRICHTEN CB Richard Ellis Integration abgeschlossen Zum 1. Juni 2011 wurde CBREPI Performance Teil der an der NYSE gelisteten CB Richard Ellis Group, Inc. «Die vollständige Integration von CBRE-PI Performance in die CBRE-Gruppe wird unseren Kunden einen verstärkten und umfassenden Zugang zur Dienstleistungspalette des weltgrössten Immobilienberaters ermöglichen», sagt Florian Kuprecht, Leiter der Zürcher CBRE-Niederlassung. Die Zusammenführung sei zugleich der finale Schritt einer 2004 begonnenen Partnerschaft. Operativ ändert sich nichts: Die gesamte Geschäftsführung von CBRE-PI Performance wird beibehalten. CBRE ist weltweit mit mehr als 300 Büros vertreten und beschäftigt mehr als 31.000 Mitarbeiter.
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Hotelimmobilien
Hotel Schweizerhof im neuen Glanz Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wird am 24. Juni 2011 das Hotel Schweizerhof in Bern mit einem «Grand Opening» offiziell wiedereröffnet.
BW. 2005 wurde der Betrieb des Hotels Schweizerhof in Bern eingestellt, und damals hätte kaum jemand damit gerechnet, dass das traditionsreiche Haus am Bahnhofplatz 11 – es blickt auf eine 162jährige Geschichte zurück – jemals wiedereröffnet würde. Es kam indes anders: Mit der Qatari Diar Real Estate Investment Company aus Katar fand sich ein kapitalstarker Investor, der die Liegenschaft im Zentrum der Schweizer Hauptstadt von der klammen Rosebud (vormals Richemond) übernahm und ein bereits bestehendes, aber nie realisiertes Renovationskonzept umsetzte. Während der vergangenen zwei Jahre wurde das denkmalgeschützte Hotel teilweise entkernt und seine elegante Fassade sorgfältig und originalgetreu restauriert – mit ihren eleganten Bögen, den sorgfältig herausgearbeiteten Wappen über den schmalen Fenstern sowie den französischen Balkonen, die den Blick auf die verwinkelten Strassen von Berns Altstadt freigeben. Für das Facelifting des Traditionshauses zeichnete das Londoner Designbüro MKV Design verantwortlich. In dem historischen Gebäudekomplex ist ein modernes Seminar- und Konferenzhotel entstanden, mit knapp 100 Zimmern und Suiten sowie mit einem Businesscenter mit kleineren, vollständig ausgestatteten Räumlichkeiten für Individual- oder Gruppenbedarf (bis maximal 16 Personen).
Erstrahlt im neuen Glanz; Das traditionsreiche Hotel Schweizerzhof in Bern
Hinzu kommen über 800 Quadratmeter in der Bel étage für Konferenzen und Feiern aller Art. Generalüberholt wurden auch zahlreiche Antiquitäten aus dem Fundus des Hotels, die man nun mit modernen Elementen kombiniert wieder vorfindet: Antike Möbel gepaart mit Technologie, etwa Flachbildfernsehern oder Nespresso Kaffeemaschinen. Neues Mitglied der Design Hotels
Wie regionale Medien berichten, merkte der städtische Denkmalpfleger Jean-Daniel Gross während der Pressekonferenz im restaurierten Salon Trianon an, er habe beim Schwei-
zer Hof den Begriff «Denk-Mal» wörtlich genommen und lang darüber nachgedacht, wie das Hotel mehr Zimmer bekommen könnte, damit sich sein Betrieb lohnt. Das Resultat: Im Dachgeschoss konnten ein Dutzend zusätzliche Zimmer entstehen. Hoteldirektor Michael Thomann zufolge soll es mit dem Denkmalpfleger «einfachere und schwierigere Diskussionen» gegeben haben. Inzwischen sind alle Arbeiten abgeschlossen; seit Mitte April lief der Betrieb bereits auf kleiner Flamme. Offiziell wiedereröffnet wurde das Luxushotel, das sich vis-à-vis des Bellevue Palace nun wieder im «alten» Glanz und als neues Mitglied der Design Hotels präsentiert, am 24.
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
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Juni: Im ganz grossen Stil mit einer «Grand Opening Night», moderiert u.a. durch die Bernerin Ursula Andres («Ursi national»). Für die Umsetzung und Betreuung der rund 45 Millionen CHF teuren Renovierung zeichnete die QDHP Swiss Management AG mit Sitz in Zug verantwortlich. Sie realisiert neben dem Schweizerhof in Bern derzeit weitere Hotelprojekte der Kataris in der Schweiz, beispielsweise das Bürgenstock Resort bei Luzern sowie das «Royal Savoy» in Lausanne. Das Investitionsvolumen für alle drei Projekte beträgt rund 500 Millionen CHF. Gesamtverantwortlicher für alle Projekte ist Ex-Mövenpick-Chef Bruno H. Schöpfer. •
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Messen
«realSite 2011 – ein weiterer Schritt nach vorn» Vom 21. – 23. Juni 2011 fand in Zürich die realSite 2011 statt. Mit der zweiten Edition ist die Messe auf gutem Weg zum wichtigsten Branchenevent der Schweiz.
PD/BW. «Mit der zweiten Durchführung haben wir einen weiteren Schritt nach vorne gemacht», blickt Rainer Artho, Leiter Fachmessen beim Veranstalter Wigra Expo AG, auf die realSite 2011 zurück, die einzige Gesamtplattform für die Real Estateund Facility Management Branche in der Schweiz. Mehr als 3.000 Besucher kamen, 80 Unternehmen aus verschiedenen Disziplinen präsentierten ihre Dienstleistungen und Angebote. «Die Qualität der Besucher war hervorragend, auf dem Forum und der Expertenbühne fanden spannende Diskussionen und informative Vorträge statt und dazwischen wurde an den Messeständen fleissig Geschäfte gemacht», so Artho. Wie die «grossen Schwestern» Mipim in Cannes oder Expo Real in München setzen auch die Veranstalter der realSite auf das Zusammenspiel von Ausstellungsbereich, Wissenstransfer, Diskussion und Networking. Der erste Tag im gut gefüllten Forum stand ganz im Zeichen von Immobilienanlagen; im Fokus des Rahmenprogramms standen direkte und indirekte Investments in Immobilien, Finanzierung von Immobilienprojekten. Diverse namhafte Referenten aus der Immobilen-, Banken- oder Versicherungsbranche diskutierten zum teil sehr kontrovers über regulatorische Anpassungen wie «Solvency I» oder «Basel III». Daneben beschäftigten sich Expertenrunden mit Standort-
Die realSite: Wissenstransfer, Diskussion, Networking
management, Facility Management und Services. Auf der Expertenbühne waren alle vier Branchenverbände des FM zugegen und zeigten auf, wie sie sich für die Zukunft stark machen und sich international positionieren. Zusätzliche spannende Referate hörte man über «Smart Buildings» oder neue Bildungsmöglichkeiten in der Immobilienbranche. Real Estate Awards verliehen
Zu den Highlights der dreitägigen Messe zählte sicherlich auch die Verleihung des «Real Estate Awards» am Mittwochabend, zu der sich über 300 Zuschauer einfanden. Mit dieser Auszeichnung wurden Unternehmen in fünf Kategorien für besondere Leistungen ausgezeichnet. Eine fünfköpfige Fachjury hat die Nomi-
nierten ausgewählt. Die folgenden Sieger wurden mittels Online-Voting eruiert: Bewirtschaftung: UBS, Zürich, Projektentwicklung: Hochtief, Zürich, Vermarktung: Livit, Zürich, Newcomer: Drees & Sommer, Zürich, Immobilien- Investment: PSP, Zürich. Aus Arthos Sicht hat sich die Messe inzwischen zur wichtigsten Begegnungsplattform für die Schweizer Immobilienbranche gemausert – auch wenn er mit der Besucherzahl noch nicht ganz zufrieden ist: «Die Quantität des Besucherstroms hätte sicherlich noch höher sein können und dies wird die Herausforderung für die Ausgabe 2012 sein.» Mittelfristig strebt die realSite an, die Schweizer Leitmesse für das professionelle Immobilien-Business zu werden, von der Typologie her vergleichbar mit einer Expo Real oder Mipim. •
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Gewerbeimmobilienmärkte UK
Good News für die City Die Wirtschaftsentwicklung im UK wird weiterhin durch den Sparkurs der Regierung belastet. Londons Büromarkt scheint davon nicht sonderlich betroffen: Die Leerstandsquote sinkt, die Mieten steigen.
BW. Im Gegensatz zur mageren Konjunkturerholung in Grossbritannien – das BIP stieg 2010 lediglich um 1,3 Prozent an und soll in diesem Jahr bei 1,7 Prozent liegen – hat sich der Büroimmobilienmarkt in Central London im vergangenen Jahr dyna-
misch entwickelt. Wie Thomas Beyerle, Chefresearcher der deutschen IVG Immobilien AG in seinem jüngsten Marktreport Europa berichtet, stieg der Flächenumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 67 Prozent auf fast 1,4 Millionen qm, nicht zuletzt dank eines Jahresendspurts: «Der Takeup erreichte somit das höchste Ergebnis seit dem Boomjahr 2000.» Das Jahr 2011 habe mit einem Umsatz von rund 200.000 qm zwar vergleichsweise ruhig begonnen, doch habe sich der Leerstandsabbau des vergangenen Jahres fortgesetzt. «Die Leerstandsquote ist seit Ende 2009
kontinuierlich von 7,2 auf mittlerweile 5,1 Prozent gesunken, wobei der Leerstandsanteil im West End mit 4,1 Prozent vergleichsweise gering, in der City mit 6,8 Prozent noch relativ hoch ist», so Beyerle. Angesichts der Flächenverknappung seit Anfang 2010 sind die nominalen Spitzenmieten in beiden Teilmärkten um rund ein Viertel auf 996 bzw. 552 GPB/qm p.a gestiegen; Incentives in Form mietfreier Zeiten werden seither reduziert. Die Chancen für einen weiteren Leerstandabbau stehen nicht schlecht: Angesichts des boomenden Mietmarktes wurden in den letzten
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Büromarkt London: Der Leerstand sinkt, die Mieten steigen
Monaten zwar viele Neubauvorhaben angeschoben, doch werden diese nicht vor 2013 bezugsfertig; in diesem und dem kommenden Jahr kommen nur wenige Neubauflächen auf den Büromarkt von Central London. Somit steigen auch die Aussichten auf kräftige Mietsteigerungen. «Eine temporäre Überhitzung des Marktes ist nicht auszuschliessen», meint Beyerle. Banken benötigen 150.000 qm mehr Fläche
Zwar wird der inzwischen einsetzende Erholungsprozess am Arbeitsmarkt bis 2014/15 durch den geplanten Abbau von 400.000 Stellen im
öffentlichen Sektor gebremst, doch dürfte von anderer Seite für eine steigende Nachfrage nach Büromietflächen auf dem Londoner Markt gesorgt sein: Nach einer Prognose von BNP Paribas Real Estate werden allein die Banken in den kommenden drei Jahren in Zentral-London rund 150.000 qm zusätzliche Bürofläche benötigen – das entspricht etwa der vierfachen Fläche des sich im Bau befindlichen Wolkenkratzers Shard beziehungsweise der fünffachen des Hochhauses Heron Tower. Ihre Einschätzung stützen die Researcher des weltweit tätigen Immobiliendienstleisters auf eine Umfrage des unabhängigen Marktforschungsinstituts
Lighthouse, das ein breites Spektrum unterschiedlicher Finanzdienstleister befragt hat. Danach wollen die Londoner Kreditinstitute im Vertrauen auf den weiteren wirtschaftlichen Aufschwung in den kommenden drei Jahren insgesamt 11.500 neue Stellen schaffen. Für Fred Hargreaves, Niederlassungsleiter London City von BNP Paribas Real Estate, resultiert daraus ein deutlicher Bedarf an weiteren Büroflächen. 75 Prozent der befragten Banken hätten angegeben, dass sie über die kommenden drei Jahre mit einem Geschäftswachstum rechnen; 55 Prozent wollten im gleichen Zeitraum neue Stellen schaffen, vor allem im Kundenbereich. >>>
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF «Rechnet man die Ergebnisse der Umfrage auf sämtliche Finanzdienstleister in Zentral-London hoch, ergeben sich 11.500 zusätzliche Arbeitsplätze», folgert Hargreaves. «Rechnet man ferner das erwartete Stellenwachstum in Bürofläche um, ergibt sich aus der Expansion der Banken bis 2014 ein zusätzlicher Bedarf von jährlich gut 51.000 Quadratmetern.» Dies bedeute, dass – zusätzlich zum üblichen Bedarf durch Standortwechsel und sonstige Erfordernisse des Sektors – mindestens 150.000 Quadratmeter in ZentralLondon benötigt werden, allein um mit dem Wachstum des Bankensektors Schritt halten zu können. «Das sind insbesondere für die City gute Neuigkeiten, da die meisten Banken hier Flächen suchen werden», meint
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CEE-Staaten: Investoren wieder interessiert Das Transaktionsvolumen auf dem Gewerbeimmobilienmarkt in der Region Zentral- und Osteuropa hat sich in den ersten fünf Monaten 2011 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum erheblich gesteigert – um satte 180 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Zwar habe sich das Investoreninteresse auf weitere Märkte der Region ausgedehnt, doch liege der Fokus weiter auf Polen, Russland und insbesondere auf der Tschechischen Republik, wo es einige grosse Transaktionen im PrimeBereich des Marktes gab, stellt CB Richard Ellis (CBRE) fest. Eine deutliche Belebung im Sekundärmarkt für Immobilien sei bisher nicht erkennbar. Aus Sicht der CBRE-Experten sind spezielle Einzelhandelsimmobilien und zentral gelegene Büroimmobilien in Polen und der Tschechischen Republik aufgrund eines potenziellen Mietpreiswachstums für Investoren besonders attraktiv. Mit der Zunahme grenzüberschreitender Investitionen habe auch die Anzahl grosser Transaktionen zugenommen: Den Angaben zufolge entfallen 60 Prozent des Gesamt t ra nsakt ionsvolumens auf Portfolioverkäufe. Zu den wichtigsten Deals zählen der Verkauf des Ritz Carlton Hotels und des White Square BC in Moskau sowie des VGP Portfolios in der Tschechischen Republik. Neben einem zunehmenden Interesse österreichischer Investoren gewinne die Region bei Investoren aus Grossbritannien an Bedeutung, stellt CBRE fest. Das ausländische Interesse sei aktuell in Russland, wo zuvor einheimische Investoren den Markt bestimmten, besonders gross.
Steigendes Angebot an Investment-Objekten
Unterdessen ist das Investoreninteresse am britischen Büromarkt in den vergangenen Monaten weiter gestiegen. «Die umfangreichen Ankaufsaktivitäten von britischen institutionellen Anlegern und Investoren aus Übersee liessen das Investmentvolumen auf dem britischen Gewerbeim-
UK: Comeback für Non-Core-Objekte Wie Savills berichtet, wird auf dem britischen Gewerbeimmobilienmarkt derzeit ein Kreditportfolio in Höhe von 350 Milliarden GBP verwaltet, rund 100 Milliarden GBP mehr als von Branchenexperten bisher angenommen. Die Savills-Researcher gehen davon aus, dass 25 Prozent dieses Volumens auf das Core-Segment entfallen, während die verbleibenden mehr als 250 Milliarden Non-Core-Objekte absichern. Für diejenigen, die in der Lage sind, Kredite zu vergeben, gibt es Savills zufolge einige «Geheimtipps» im Markt: «Im Sekundärsegment dürften sich 2011/2012 die vielversprechendsten Chancen auftun.»
Die Experten gehen davon aus, dass Immobilien im Premiumsegment im Grossen und Ganzen inzwischen korrekt bewertet sind und nunmehr ein realistischeres Renditegefälle von 280 Basispunkten zwischen Premiumimmobilien und Produkten durchschnittlicher Qualität besteht. Für den Markt sei es nun an der Zeit, „die Vorzüge von Non-Core-Objekten wieder zu entdecken», meinen die Savills Researcher und verweisen auf das Mietsteigerungs- und Wertsteigerungspotenzial für qualitativ weniger hochwertige Immobilien – bei gleichzeitig geringerer Konkurrenz auf Investorenseite.
Die 16 aktivsten Kapitalgeber grossvolumiger Darlehen Aareal Aviva Barclays Bank Bayern LB* Deka Bank Deutsche Bank Deutsche Hypo* Deutsche Pfandbrief Bank*
Eurohypo Helaba ING REF* Landesbank Berlin Met Life* Royal Bank of Scotland Santander Société Générále
* = seit der let z t veröf fentlichten Lis te von Juni 2010 neu hinzugekommen
Quelle: Savills, Juni 2010
NACHRICHTEN
Hargreaves. Während die kleineren (und vielleicht flexibleren) Mieter mit dem stärksten Wachstum rechneten, erwarteten die Grossbanken nur eine moderate Entwicklung. «Der Trend des ersten Quartals 2011 mit vielen, dafür aber weniger grossen Transaktionen dürfte sich also fortsetzen», so Hargreaves.
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mobilienmarkt im letzten Jahr gegenüber 2009 um 41 Prozent auf rund 35 Milliarden GBP ansteigen», sagt IVGResearch-Chef Beyerle. Ausländische Investoren seien dabei insbesondere in Central London aktiv gewesen, wo sie zwei Drittel der Ankäufe im Wert von 9,1 Milliarden GBP tätigten. «Da der Nachfrage an hochwertigen Büroobjekten nur ein begrenztes Angebot gegenüber steht, sind die Spitzenanfangsrenditen seit Ende 2009 im West End um 75 Basispunkte auf 4,0 Prozent, in der City um 50 Basispunkte auf 5,25 Prozent gesunken.» In den grössten britischen Regionalzentren hätten sie sich seit dem Frühjahr 2010 stabil bei durchschnittlich 6,0 Prozent bewegt. Beyerle geht davon aus, dass das Angebot an InvestmentObjekten in der zweiten Jahreshälfte
lien zu trennen. Von einer Entwicklung in diese Richtung geht man auch bei Savills aus. «Nachdem die Banken die Entwicklung über einen >>>
Büromarkt central london UND INvestitonsmarkt GB
ansteigen wird: Denn einige Banken, so etwa die irische NAMA, sähen sich gezwungen, sich von bisher von ihnen finanzierten bzw. gehaltenen Immobi-
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Seite 11 / 13_2011 /// Zeitraum von zwei bis drei Jahren beobachten konnten, haben sie teilweise Bestände in die eigenen Bücher übernommen und wägen nun die Situation sorgfältig ab», heisst es in einer aktuellen Aussendung des internationalen Immobiliendienstleisters unter Verweis auf einen Bericht der De Montfort University. Danach werden in diesem Jahr im UK Kredite über insgesamt 46 Milliarden GBP fällig. Die Kapitalgeber hätten bereits damit begonnen, «diese zu thematisieren». Die Beleihungsquoten dürften Savills zufolge weiterhin bei etwa
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF 60 – 65 Prozent verharren, da die Banken nach wie vor zurückhaltend agieren und infolge von Basel III höhere Eigenkapitalreserven gesetzlich vorgeschrieben sind. «Wir erleben eine Rückkehr zum traditionellen Modell der 1950er, 60er und 70er, bei dem höhere Eigenkapitalquoten verlangt werden», stellt William Newsom, Head of Valuation bei Savills UK fest. Allerdings sei der Markt derzeit mit Eigenkapital überflutet, wozu nicht zuletzt auch eine neue Welle von MezzanineKapitalgebern beitrage, die von den
niedrigen Beleihungsquoten profitieren und die Lücke zwischen vorrangig besicherten Krediten und Eigenkapital schliessen könnten. «Kapitalgebern eröffnet die Zunahme des Eigenkapitals im Markt gute Chancen, bis zu 30 Prozent ihres gesamten Kreditportfolios abzubauen», meint Newsom. Hierzu könne ein passender Mix verschiedener Assets zu vermarktungsfähigen Portfolios geschnürt werden. Dass die Freisetzung dieser Bestandsimmobilien den Markt destabilisieren wird, erwartet Newsom nicht. •
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Büromärkte Europa
Banken in Europa mieten wieder mehr
Büromarkt Frankfurt: Die Ampel steht noch längst nicht bei allen Banken auf Grün
Europas Banken erholen sich weiter: Zwischen April 2010 und März 2011 lag das Anmietungsvolumen der Kreditinstitute um 20 Prozent über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre.
PD/BW. Mit einem Anmietungsvolumen von über einer Million Quadratmeter Büroflächen ist der Vermietungsmarkt für Banken aus seinem Tief in den beiden Vorjahren, in denen jeweils weniger als die Hälfte an Flächen vermietet wurde, herausgekommen. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Studie «C&W Business Briefing Banking Sektor» von Cushman & Wakefield, die sich mit der aktuellen Flächenentwicklung der Bankenbranche in Europa beschäftigt. Demnach lag die Anzahl der Anmietungen über 5.000 qm in der zweiten Hälfte des Untersuchungszeitraumes weit über dem ersten Halbjahr.
Den Angaben zufolge haben die grossen Finanzzentren in London, Paris und Frankfurt mit 55 Prozent am gesamteuropäischen Vermietungsvolumen dieses Marktsegment klar dominiert. Dabei steht London mit 300.000 qm Vermietungsleistung an der Spitze, das entspricht 27 Prozent des europäischen Transaktionsvolumens. Gute Vermietungsergebnisse wurden zudem in Warschau und Prag erzielt. Warschau als Finanzzentrum der osteuropäischen Region verzeichnete ein Vermietungsvolumen, das 64 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt liegt, Prag registrierte einen Anstieg von 25 Prozent.
NACHRICHTEN ECE/Vivico Spatenstich für Skyline Plaza Anfang Juni begannen im Frankfurter Westen die Bauarbeiten für das Einkaufs- und Freizeitzentrum Skyline Plaza, ein rund 360 Millionen Euro teures Gemeinschaftsprojekt des Hamburger Shoppingcenter-Entwicklers und Betreibers ECE (in der Schweiz mit dem Stücki in Basel vertreten) und der CA-ImmoTochter Vivico. Geplant sind ein Shoppingcenter mit 38.000 qm Verkaufsfläche für rund 180 Geschäfte, Cafés, Restaurants und Dienstleistungsbetriebe sowie ein auf Tagungen für bis zu 2.400 Personen ausgelegtes Kongresszentrum. Architektonisches Highlight ist die Aussenfassade aus Aluminiumlamellen, ein Entwurf der Frankfurter Architekten Jourdan und Müller. Das Skyline Plaza soll im Herbst 2013 eröffnet werden und ist Bestandteil des neuen Europaviertels, das bis 2019 auf der Fläche des alten Güterbahnhofs entsteht - mit Büros, Hotels, Wohnungen sowie Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten.
Chinesische Banken auf Expansionskurs
Wie aus der C&W-Studie hervorgeht, setzt sich der Trend unter den chinesischen Banken nach Europa zu expandieren, unvermindert fort. >>>
Soll 2013 eröffnen: Das Skyline-Plaza im Frankfurter Europaviertel
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Seite 13 / 13_2011 /// Als eine der ersten Banken habe die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) die Chance ergriffen, in einem entwickelten, aber unterversorgten Kreditmarkt gegen lokale Wettbewerber anzutreten. Sie habe mittlerweile Büros in London, Moskau, Luxemburg und Frankfurt eröffnet; fünf weitere neue Büros in Paris, Amsterdam, Brüssel, Madrid und Mailand sollen noch in diesem Jahr folgen. Auf der anderen Seite scheint es europäische und USamerikanische Banken nach Asien zu ziehen: So expandiert JP Morgan in Sydney, Lombard Odier und das spanische Bankhaus BBVA hat unlängst in Hongkong angemietet. Barclays
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Capital, BNP Paribas und die Bank of America eröffneten in Singapur und die Bank of America sowie RBS und HSBC mieteten signifikante Flächen in Indien an. Russlands grösste Bank, die Sberbank, hat als erstes russisches Finanzinstitut ausserhalb Europas expandiert und ein Büro in Indien eröffnet. Derzeit sind die russischen Banker in China auf der Suche nach einem Standort für den Markteintritt. «Ampeln noch nicht voll auf Grün»
Unterdessen scheint die Finanzkrise noch nicht von allen Marktteilnehmern überwunden. «Obwohl 2010
der prozentuale Anteil der Banken und Finanzdienstleister am Frankfurter Gesamtvermietungsvolumen mit 47 Prozent überdurchschnittlich hoch ausgefallen ist, dürfen wir nicht vergessen, dass der Eigennutzerdeal der EZB mit ca. 104.000 qm sowie der Mietvertrag der INGDiba mit ca. 38.700 qm im Poseidon 2010 zusammen fast 30 Prozent des Gesamtvermietungsvolumens betrug», sagt Dennis Stern. Associate und Leiter der Frankfurter Bürovermietung von C&W. «Die Ampeln bei den Banken stehen derzeit noch nicht wieder voll auf Grün. Entsprechend schwierig und zeitintensiv verlaufen viele Mietvertragsverhandlungen.»
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immobilienmanager.AWARD 2012 be the best. meet the best. Innovation ist gefragt. Innovationen werden gesucht: Der Bewerbungs-Countdown für den immobilienmanager.AWARD 2012 hat begonnen. Das Fachmagazin immobilienmanager sucht erneut die erfolgreichsten Unternehmen, Einzelpersonen, Behörden und Institutionen, die einen Sitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben. Eine hochkarätige Fachjury wählt aus dreizehn Kategorien die Finalisten für die Shortlist des GalaAbends aus. Bei der Preisverleihung am 23. Februar 2012 werden die Gewinner in der Vulkanhalle in Köln feierlich bekannt gegeben. Informationen zur Bewerbung und Karten für den Gala-Abend erhalten Sie unter www.award.immobilienmanager.de Immobilien Manager Verlag IMV GmbH & Co. KG · Postfach 41 09 49 · 50869 Köln · Tel. 0221-5497-155 · Fax 0221-5497-6155 · award@immobilienmanager.de
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Die grössten Flächenanmietungen von Banken in Europa, April 2010 – März 2011 STADT
TEILMARKT/ STANDORT
MIETER
TRANSAKTION-TYP
QM
QUARTAL
LONDON
CITY & DOCKLANDS/ 25 BANK STREET
JP MORGAN
EIGENNUTZER
97.545
Q4/2010
FRANKFURT
EUROPAVIERTEL MESSE TH.-HEUSS-ALLEE 2
ING/DIBA
NEUAN-MIETUNG
38.731 Q4/2010
LONDON
CITY & DOCKLANDS BUILDING B1, KING‘S CROSS CENTRAL
BNP PARIBAS
EIGENNUTZER
32.515 Q4/2010
MOSKAU
ZAM LETNIKOVSKAYA UL., 2 BLD. 4
BANK OTKRYTIE
EIGENNUTZER
25.038 Q4/2010
MOSKAU
CTY KRASNOGVARDEYSKIY 1-Y PR., VL. 15
VTB
EIGENNUTZER
16.000 Q1/2011
MAILAND
INNENSTADTGRENZE FERRANTE APORTI - BLOCK B
STATE STREET BANK
NEU-ANMIETUNG
9.700
Q4/2010
MADRID
M-30 ISABEL COLBRAND, 4
BBVA
NEU-ANMIETUNG
8.900
Q1/2011
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visi
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Quelle: Cushman & Wakefield 2011
Für 2011 erwartet C&W, dass sich die Finanzbranche weiter stabilisieren und wieder einen deutlichen Anteil am Transaktionsvolumen haben wird. «Allerdings wird dies wieder durch eine höhere Anzahl an kleinen und mittleren Vertragsabschlüssen realisiert werden», so Stern. «Erfreulicherweise registrieren wir auch wieder - wenn auch noch verhalten - ein gestiegenes Interesse am Finanzplatz Frankfurt durch Finanzdienstleister, die noch nicht in Frankfurt vertreten sind.» 2012 und 2013 rechnen die Berater von C&W damit, dass wieder vermehrt neue Unternehmen aus der Finanzbranche in Frankfurt einen Standort eröffnen. •
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Seite 15 / 13_2011 ///
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Marktkommentar
NACHRICHTEN Züblin: Anleihe über 40 Millionen CHF Die Züblin Immobilien Holding AG hat eine Anleihe über 40 Millionen CHF mit einer Option auf eine Erhöhung auf 60 Millionen CHF lanciert. Die Laufzeit beträgt vier Jahre und der Zinssatz 3,3758 - 4,125 Prozent. Der Immobilienkonzern will damit die Refinanzierung kurzfristiger Verbindlichkeiten sicherstellen. Valluga: Reiche flüchten in Immobilien Einer Studie der Liechtensteiner Investmentgesellschaft Valluga zufolge setzen Millionäre aus dem deutschsprachigen Raum zunehmend auf Sachwerte. Demnach haben Reiche im vergangenen Jahr 25 Prozent ihres Vermögens in Immobilien, Rohstoffe und Gold investiert (2009: 22 %, 2008: 20 %). Mehr als 60 Prozent der Millionäre erhöhten ihre Vermögensanteile in den Bereichen Rohstoffen, Gold und anderen Edelmetallen, dagegen reduzierten 78 Prozent ihre Anlagen in Anleihen. Als Grund nennen die Autoren die Schuldenkrise. Aktien machten 2010 wie schon 2009 ein Drittel des Gesamtportfolios aus, die Anleihequote dagegen sank von 26 auf 20 Prozent. Besonders beliebt seien bei Millionären derzeit Rohstoffe und Gold, heißt es in der Studie;. auch Immobilien würden stark nachgefragt. Valluga erforscht mit dem Vermögensreport seit rund zehn Jahren Anzahl und Vermögen der Millionäre in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der aktuellen Studie zufolge besitzen erstmals mehr als eine Million Menschen in diesen Ländern mindestens eine Million Euro an Finanzvermögen.
Leichter Abwärtstrend Im Juni ging der Real Index um 0,71 Prozent zurück; der SWIIT Index gab um 0,58 Prozent nach. Aufs Jahr gerechnet, bewegen sich beide Indizes weiterhin im Plus.
TM. Für den Monat Juni verzeichnet der Index der kotierten Immobilienaktien (Real Index) einen Rückgang von 0,71 Prozent. Für das aktuelle Jahr bedeutet dies indes weiterhin ein Plus von 8,28 Prozent. Nach dem Rekordhoch am 01. Juni 2011 hat sich ein leichter Abwärtstrend gebildet. Diese Rückkehrbewegung ist in den vergangenen Tagen auf dem Niveau von 1.546 auf eine Unterstützungslinie gestossen und konnte vorerst auf dem Indexstand einen Boden bilden. Mit einem Minus von 5,53 Prozent sind die Titel von Züblin die grössten Verlierer im Index. Noch keine Erholungszeichen
Diese Performance wird hauptsächlich mit den eher bescheidenen Jahreszahlen, die anfangs Juni publiziert wurden, begründet. Im laufenden Monat verlieren auch die Titel von Allreal 2,21 Prozent, und auch das Indexschwergewicht Swiss Prime Site gab um 1,30 Prozent nach. Positiv haben sich allerdings die Titel des zweiten Indexschwergewichts entwickelt: Die Aktien von PSP Swiss Property konnten im Juni um 1,09 Prozent zulegen und haben zudem am 20. Juni 2011 die Nennwertreduktion über 2,80 CHF/Aktie ausbezahlt. Nach der Bekanntgabe der Aufnahme in den EPRA-Index am 09. Juni 2011 haben die Titel einen deutlichen Kurssprung vollzogen und dabei ein neues
Thomas Marti, Swiss Finance & Property
Allzeithoch von 226,10 CHF erzielen können. Jedoch haben die Aktien im weiteren Verlauf diese positive Performance im Monat Juni abgebaut und per 21.06.2011 resultiert sogar ein Minus von 0,68 Prozent. Der Index der kotierten Immobilienfonds (SWIIT) hat den sich zum Monatsbeginn gebildeten Abwärtstrend in den vergangenen Tagen weiter fortgesetzt. Mit dem Handelsschluss am Montag 20.06.2011 wurde eine erste Unterstützungslinie, sowie der kurzfristige 20-Tages Moving Average nach unten durchbrochen. Aus technischer Sicht sind momentan keine Anzeichen einer möglichen Erholung dieser Abwärtsbewegung zu erkennen. Ein nächstes Unterstützungsniveau findet sich auf der Höhe von 260 Indexpunkten. Im Monat Juni verliert der Index 0,58 Prozent.Für das Jahr bedeutet das noch einen Wertzuwachs von 3,55 Prozent. Zu den grössten Gewinnern im laufenden Monat zählen weiterhin die beiden Credit Suisse Fonds Siat mit einem Plus von 1 Prozent und Property Plus mit 2,21 Prozent. Eine positive Entwicklung zeigen auch die Titel von Procimmo. Die Titel weisen einen Wertzuwachs von 0,48 Prozent aus, dieses nach der Ausschüttung von 4,00 CHF und dem Anrechtsabgang mit einem theoretischen Anrechtspreis am Ex-Tag von ca. 1,24 CHF. Die Bezugsfrist für die Kapitalerhöhung endet am Freitag, 24. Juni 2011. •
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 13_2011 / Seite 16
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz KURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE NOM . BRUT TO - VALOREN - BESCHREIBUNG WERT DIVIDENDE NUM MER
500
600.00 3490024 N 0.00
TIEFST HÖCHST GELD BRIEF 2011 2011
AG für Erstellung billiger Wohnhäuser in Winterthur 32 000.00
50
50
96 10202256 N
C a saInvest Rheintal AG, Diepoldsau
10
Espace Real Estate Holding AG, Biel
400
40.00
50
10
75.00
10
1 100.00
1 990.00
2
100
195.00
210.00
485
135.00
145.00
100
136.50
140.00
480
650.00
820.00
20
655.00
750.00
48
191008 N Im mges Via m al a, Thusis
1
6 210.00
8 045.00
5 19
154260 N Löwengarten AG 254593 N MSA Im mobilien, Adliswil
25.00 3264862 N Pfenninger & Cie AG, Wädenswil
1 2989760 I Real Estate Holding
187.00
1 650.00
20
1 500.00
2 000.00
2 100.00
2 470.00
3
2 060.00
2 470.00
5
130.00
500.00
220
146.00
500.00
12
425.00 3 950.00 0.90
500.00 3 960.00
1
3 950.00
225664 I SAE Im mobilien AG, Unter ägeri
22
2 510.00
870
80.00
228360 N Schüt zen Rheinfelden Im mobilien AG, Rheinfelden
2 500.00
3 000.00
10
2 300.00
800
160.00
231303 I Sia - Haus AG, Zürich
4 800.00
5 100.00
15
5 000.00
1.00
3.00
1500
1.00
0.00 1789702 I Sihl Manegg Im mobilien AG
499.00
17
8 000.00
2
3 000.00
17
0.90
36.00
5
10
1 650.00
600
1
215.00
257750 I Im mobiliare Phar m apark SA, Barbengo
850.00
55 000.00
1 490.00
0.00 11502954 N Konkordia AG N
4 450.00
35 500.00
4 550.00
155753 N Bürgerh aus AG, Bern
4 400.00
1
3 900.00
363758 I FTB Holding SA, Briss ago
2.50 150.00
40 000.00
10
255740 N
25
500
Agruna AG
4.00
500 200
140241 N
23. JUNi 2011
100
0.00
253801 N Tersa AG
8 405.00 15 000.00
2
9 500.00 13 500.00
1
1000
120.00
172525 N TL Im mobilien AG
9 100.00
9 100.00
2
7 110.00
9 080.00
1
1000
260.00
256969 N Tuwag Im mobilien AG,Wädenswil
1
14 010.00
100
110.00
635836 N Zürcher Freil ager AG, Zürich
5
5 200.00
5 400.00
5
5 180.00
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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Seite 17 / 13_2011 ///
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz IMMOBILIENFONDS CH -VALOREN ANL AGEFONDS NA ME
24. JUNi 2011 RÜCKNA ME PREIS
BÖRSEN - AUS- EC ART KURS SCHÜT t.- RENDITE
2,672,561 BONHOTE IMMOBILIER
106.60
117.50
2.31% 10.23%
844,303 CS 1A IMMO PK
PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.10 Y TD UMSATZ TIEFST / HÖCHST 2011 %MAI 2011
BÖRSEN K APITALISIERUNG
1.12%
2.39%
108.00
120.00
636,230,188
1111.00
1355.00
4.00% 21.96%
3.04%
nich t kot ier t
1215.00
1350.00
3,576,326,025
4,515,984 CS REF PROPERT Y PLUS
106.95
139.50
2.97% 30.43%
6.53%
1.75%
122.50
145.00
1,189,209,600
276,935 CS REF INTERSWISS
174.90
219.00
3.92% 25.21%
1.86%
0.96%
202.50
227.90
1,486,614,486
3,106,932 CS REF LIVINGPLUS
95.70
119.50
2.19% 24.87%
3.04%
1.79%
113.00
125.00
2,091,250,000
1,291,370 CS REF SIAT
122.65
162.00
3.39% 32.08%
5.81%
0.98%
149.00
164.80
2,052,677,538
1,458,671 FIR
100.00
131.50
2.91% 31.50%
3.14%
0.91%
117.00
135.00
769,370,995
977,876 IMMOFONDS
291.50
384.00
3.62% 31.73%
3.78%
0.78%
354.00
389.00
1,123,693,824
278,226 L A FONCIERE
578.98
801.00
2.54% 38.35%
8.39%
1.64%
683.00
816.00
903,047,400
277,010 IMMO HELVE TIC
150.50
195.00
3.35% 29.57%
4.09%
3.88%
179.00
203.00
468,000,000
108.40
121.75
2.72% 12.32%
-2.21%
1.50%
106.00
129.00
371,586,966
3,499,521 PATRIMONIUM SRE FUND 3,362,421 PROCIMMO SWISS COMM FUND
106.65
126.50
3.17% 18.61% 10.41%
1.47%
112.00
127.00
338,766,368
3,941,501 RE ALSTONE SWISS PROP FUND
106.50
122.50
3.09% 15.02%
2.34%
111.00
127.00
300,398,910
2.30% 55.69%
2.16%
1.43%
240.00
280.00
923,310,960
1.21%
27.17%
2.47%
0.82%
926.00
1100.00
1,036,800,000
278,545 SOLVALOR «61»
167.00
260.00
725,141 SCHRODER IMMOPLUS
849.25
1080.00
3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 2,616,884 SWISSINVEST REIF
3.85%
84.30
113.75
3.01% 34.93%
0.56%
1.62%
109.00
121.90
1,079,496,828
106.00
126.00
3.53% 18.87%
4.13%
3.67%
118.90
128.90
516,486,222
1,442,082 UBS SWISS RES. ANFOS
48.60
61.35
3.33% 26.23%
1.83%
1.36%
56.50
63.00
1,697,386,585
2,646,536 UBS CH PF DIREC T RESIDENTIAL
11.50
16.75
1.81% 45.65%
17.13%
0.00%
11.85
17.10
416,945,389
1,442,085 UBS LEM AN RES. FONCIPARS
61.25
75.10
3.28% 22.61%
5.15%
1.01%
70.40
78.25
770,611,839
1,442,087 UBS SWISS MIXED SIM A
73.35
93.00
3.52% 26.79%
4.51%
1.06%
82.80
99.20
5,247,089,481
1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE AL
57.85
68.90
3.80%
2.47%
6.91%
63.30
71.90
895,749,608
19.10%
Ø(1) Ø S W I T T Ø
Tota l
3.08% 27.22% 3.78% 1.60% 27,891,0 49,210
IMMOBILIENAKTIEN
24. Juni 2011
CH -VALOREN AKTIEN NA ME NAV
BÖRSEN - KURS
AUS- EC ART SCHÜT-
TUNGS-
RENDITE
883,756 ALLRE AL HOLDING
1,820,611 BFW LIEGENSCHAFTEN N
255,740 ESPACE RE AL ESTATE
PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.10 Y TD UMSATZ TIEFST / HÖCHST 2011 %mai
BÖRSEN K APITALISIERUNG
111.95
137.00
4.05% 22.38%
4.63%
1.84%
114.00
148.00
1,116,747,006
33.75
27.00
3.35% -20.00%
5.28%
1.30%
20.90
28.50
126,663,750
146.65
138.00
3.09%
2.82%
0.05%
119.00
145.00
236,906,808
1,731,394 INTERSHOP
243.75
315.00
6.43% 29.23% 10.38%
6.17%
289.00
322.00
343,980,000
1,110,887 MOBIMO
185.95
218.75
4.15% 17.64% 14.05%
3.58%
175.00
213.90
1,122,209,156
67.50
79.25
3.53%
9.40%
4.22%
58.25
78.50
2,762,623,075
1,829,415 PSP SWISS PROPERT Y
803,838 SWISS PRIME SITE
261,948 WARTECK INVEST
2,183,118 ZÜBLIN IMMOBILIEN HOLDING
-5.90%
17.41%
58.35
71.80
4.92% 23.05%
7.96%
4.47%
57.95
73.40
3,708,489,982
1350.00
1775.00
3.79% 31.48%
2.91%
1.12%
1651.00
1879.00
197,690,625
6.47
3.60
0.00% - 44.36%
-2.96%
1.91%
3.38
4.77
103,603,320
Ø Ø RE AL Ø
Tota l
3.70% 7.88% 7.92% 3.81% 9,718,913,722
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/// 13_2011 / Seite 18
Luzern
Swissporarena auf der Zielgeraden
In der Endausbaustufe angelangt: Die Swissporarena
Der Innenausbau der Swissporarena läuft auf Hochtouren. Garderoben, Logen, Anzeigescreens, Lautsprecher, Restaurant, Kioske und nicht zuletzt der Rasen wird derzeit eingebaut und getestet.
PD/BW. Mit der Fertigstellung des Tribünendaches nähert sich die Swissporarena in Luzern ihrer Fertigstellung. Die riesigen 28 Hauptträger und die Zwischenträger des Daches sind hinter den schwarzen Dachblechen verschwunden, die zwei
Screens, Lautsprecherboxen und die Stadionfluter montiert; hinter den Kulissen zieht die Technik ins Stadion ein und auch der Boden ist bereitet für das erste Spiel. «Kunst- oder Naturrasen, das war während des Stadionbaus eine der öffentlichen Diskussionen. Dieser Tage wurde der Naturrasen verlegt. Sie können sich sicher vorstellen, dass dies auch für uns mit Emotionen verbunden ist», sagt Stefan Wehner, Geschäftsführer Halter Generalunternehmung. Gespannt erwarte er nun den ersten Blick über das Spielfeld ganz in Grün. Der für die Swissporarena bestimmte Rasen
wächst im südhessischen Hüttenfeld und wurde für den Transport in die Swissporarena auf 2-Meter-Bahnen aufgerollt. Die Fassade nimmt Gestalt an – der Stadionbau näher sich definitiv der Zielgeraden. Auch der Bau der beiden Wohntürme kommt voran. Der Betonkern von Wohnhochhaus 1 hat die Maximalhöhe von 88 Metern inzwischen erreicht; das mit 77 Metern etwas kleinere Wohnhochhaus Nummer zwei ist im 5. Stockwerk angelangt. Das Sportgebäude mit einem Hallenbad im ersten Stock befindet sich, wie die ARGE Halter/Eberli mitteilt, >>>
ANZE IGE
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
>>> derzeit noch im Rohbau. Den Angaben zufolge stammen über zwei Drittel aller am Bau der Swissporarena beteiligten Unternehmen aus der Zentralschweiz. Eines davon ist die Stahl- und Metallbaufirma Iromet AG mit Sitz in Alpnach Dorf. Für
Das Projekt in Kürze Nach der Planungsphase und einem Abstimmungskampf im Jahr 2008 begannen im September 2009 mit dem Spatenstich die Bautätigkeiten auf der Allmend. Die Halter AG, Zürich, und die Eberli Generalunternehmung, Sarnen, konnten gemeinsam den Projektwettbewerb der Stadt Luzern für sich entscheiden. Neben einem Stadion mit A+-Standard für den FCL (16.800 Sitzplätze) entsteht ein Sportgebäude mit Hallenbad und Doppelturnhalle für den kantonalen Hochschulsport, einem privat betriebenen Fitnesscenter, Büros, einem Restaurant sowie einem Laden für Produkte des täglichen Bedarfs. Zudem realisiert die ARGE Halter/Eberli die Leichtathletik-, Schiesssport- und Tennisanlagen und zwei Wohnhochhäuser mit 283 Wohnungen und Longstay-Appartments. Für das Stadion sowie für die Breitensportanlagen ist die Stadt Auftraggeber, für das Sportgebäude die Credit Suisse Anlagestiftung Real Estate Switzerland und für die Wohnhäuser der Credit Suiss Real Estate Fund Living Plus.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Inhaber und Geschäftsführer Marcel Krummenacher ist es ein spezieller Auftrag: «Wir arbeiten mit Stolz am Stadion Allmend. Der Stadionneubau ist ein wichtiger Bestandteil im regionalen Gewerbe.» Im Juli soll das Stadion übergeben werden, das erste FCL-Spiel in der Swissporarena – das Eröffnungsevent – findet am 3. September statt. Im Sommer 2012 sollen die Sportgebäude übergeben werden, die Wohnhäuser im Herbst 2012. •
NACHRICHTEN Zweitwohnsitze Trendumkehr auf Ibiza
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 13/2011 / 6. Jahrgang / 121. Ausgabe. Immobilien Business Verlags AG Grubenstrasse 56, 8045 Zürich www.immobilienbusiness.ch Birgitt Wüst, Redaktionsleiterin Erich Schlup, Verlagsleiter Sandra Schwarzenberger, Gestaltungskonzept Susana Perrottet, Layout Dominique Hiltbrunner, Verleger Administration & Verwaltung: abo@immobilienbusiness.ch
WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung. ISSN 1664-5162
FOTOS: PD
Seite 19 / 13_2011 ///
Zweitwohnsitze in exklusiven Lagen auf Ibiza verzeichnen seit Sommer 2010 wieder einen Preisanstieg um zehn Prozent. Das ergibt eine Studie von Engel & Völkers (E&V). Die Vermarktungsdauer im Premium-Segment sei von bis zu 24 Monaten vor einem Jahr auf aktuell sechs bis neun Monate zurückgegangen – eine Entwicklung, die E&V auf die gestiegene Nachfrage durch ausländische Käufer zurückführt. Besonders stark nachgefragt seien restaurierte und modernisierte Fincas mit Meerblick im Norden der Insel. Die gestiegene Nachfrage konzentriere sich auf hochwertige Immobilien in Premiumlagen mit Preisen von einer Million Euro aufwärts. Bei Objekten und Appartments in mittleren Lagen sei ein leichter Preisrückgang von durchschnittlich zehn Prozent festzustellen. Die Vermarktungsdauer dieser Immobilien liege weiterhin bei ein bis zwei Jahren. Die stärkste Nachfrage (ca. 40 %) registriert E&V Ibiza aus Grossbritannien, gefolgt von den Niederlanden, der Schweiz, Deutschland und Italien.
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Who’s Who DIE 100 KÖPFE DER SCHWEIZER IMMOBILIENWELT
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE Do, 30. Juni 2011 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich
Immobilien-Sicherheit: Wer bekommt den Schwarzen Peter, wenn in Ihren Immobilien das Licht ausgeht? Sicherheit und Haftung werden zunehmend wichtige Themen für Immobilienbesitzer und Betreiber. Einerseits werden die gesetzlichen Vorschriften und die Praxis des Haftpflichtrechtes laufend verschärft, andererseits sind neue und steigende Bedrohungen aktiv anzugehen. Referenten aus der Praxis zeigen auf: · Wie Bedrohungspotentiale mit einer systematischen Gefahrenanalyse erkannt und entsprechende Präventionsmassnahmen eingeleitet werden können · Wie Videosysteme bei der Überwachung von Gefahrenpotentialen eingesetzt werden können · Welche gesetzlichen Vorschriften heute und in Zukunft für Immobilieneigentümer relevant sind und sein werden.
Partner:
Moderation: Dr. Markus Schmidiger, MRICS / IFZ, Hochschule Luzern Referenten: · Stefan Routil, Routil AG, Sicherheit und Organisation · Thomas Braun, Institut für angewandte Morphologie · Thomas Adler, Securiton AG · Oliver Rappold, Partner, Gloor & Sieger Rechtsanwälte Die Teilnahme kostet 75 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an vonmuralt@ibverlag.ch Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.
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