SCHWEIZER
Ausgabe 143_ 7. Jahrgang / 11. Juni 2012
IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
INHALT 2
Schweizer Hotelmarkt wächst weiter
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Nachrichten: Davos/Mettler2Invest
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Detailhandelsimmobilien: Wechsel an der Bahnhofstrasse
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«Jahrzehnt des Wandels» steht bevor
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Nachrichten: «Darum Raumplanung»
11 Hohe Nachfrage, kaum Angebot 12 Nachrichten: Genf/Implenia 13 JLL-HISS: Hotels beliebte Anlageklasse 15 Nachrichten: BFW Immobilien 16 Marktkommentar 17 Immobiliennebenwerte 18 Immobilienfonds/-Aktien 19 Projektentwicklung: Hotel «Engelbert» /Engelberg
Schweizer Hotels sehr gefragt Auf der Agenda internationaler Immobilieninvestoren stehen Hotelinvestments aktuell ganz weit oben. Wie aus dem jüngsten Hotel Investor Sentiment Survey (HISS) von Jones Lang LaSalle hervorgeht, lautete für 42,6 Prozent der im April befragten rund 2.500 nationalen und internationalen Investoren die bevorzugte Investmentstrategie «Hotelimmobilie kaufen»; in der Herbstbefragung hatten sich 41,8 Prozent dafür Birgitt Wüst Redaktionsleiterin ausgesprochen. Auch für «Hotelimmobilie halten» votierten mit 29,6 Prozent jetzt mehr Befragte als im Herbst. Das Fazit der aktuellen HISS-Studie: Die Investoren streben vor allem «Sicherheit» an. «Sicherheit» sehen sie insbesondere in den stabilen europäischen Hotel- und Wirtschaftsstandorten sowie in solchen Märkten, die trotz schwierigem wirtschaftlichen Umfeld in der Lage sind zu wachsen. Und damit auch in der Schweiz. Wie Tourismusexperten berichten, sind die Anfragen potentieller internationaler Investoren für Schweizer Hotels in den vergangenen Monaten sehr stark gestiegen. Vor allem der Grossraum Zürich wirkt auf Hotelinvestoren wie ein Magnet: Hier sollen bis 2018 bis zu 20 neue Hotels entstehen. Angesichts des bereits bestehenden Angebots und der im Zuge des hohen Frankenkurses sinkenden Belegungsraten sehen Marktbeobachter die Entwicklung mit Sorge. Doch kann die Nachfrage auch als gutes Zeichen gesehen werden: Auslandsinvestoren gilt der Schweizer Markt offenbar weiterhin als «safe haven».
20 Impressum
Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst
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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE Immobilieninvestments in turbulenten Zeiten SCHWEIZER Inflation, Zinsen und Währungskurse?
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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das nächste Immobiliengespräch
Gewerbe- und Industrieflächen – Vom Kostenfaktor zum Ertragsbringer Donnerstag, 24. Mai 2012 um 17.30 Uhr im Vortragssaal des Kongresshaus Zürich
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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IMMOBILIENINVESTMENTMÄRKTE/HOTELIMMOBILIEN SCHWEIZ
Schweizer Hotelmarkt wächst weiter
Grosse Namen sind gefragt: Hier das Hotel Schweizerhof in Bern INVESTMENTS IN DEN SCHWEIZER HOTELMARKT SIND DERZEIT INTERNATIONAL SEHR GEFRAGT – OBWOHL ES DER BRANCHE DERZEIT NICHT GERADE GUT GEHT.
BW. Die Nachfrage nach Immobilien an sicheren Standorten steigt weltweit weiter an. Hotelimmobilien in der Schweiz sind bei internationalen Investoren offenbar besonders heiss begehrt. Dies belegten in der jüngeren Vergangenheit bereits die Engagements von Staatsfonds wie etwa der Qatari Diar Real Estate Investment Company aus den VAE. Die Gesellschaft, die zu 100 Prozent den Scheichs des Emirats Katar gehört, sicherte sich gleich drei Schweizer Topobjekte: Die Häuser auf dem Bürgen-
stock über dem Vierwaldstättersee, das Hotel Royal Savoy in Lausanne und das Hotel Schweizerhof in Bern (wir berichteten). Auch Investoren aus Fernost sind interessiert, wie das Engagement des chinesischen Investors Yunfeng Gao belegt, der Ende 2011 das Hotel «Europäischer Hof» in Engelberg erwarb. Mit dem Ziel, das Haus mittels Um- und Anbau für rund 100 Millionen CHF in ein 5-Sterne-Hotel zu verwandeln; mit von der Partie ist die Eberli Generalunternehmung mit Sitz in Sarnen. 20 NEUE HOTELS IM GROSSRAUM ZÜRICH
Auch Zürich wirkt auf Hotelinvestoren wie ein Magnet. Hier suchen vor allem Hotelketten, die im Gross-
raum noch nicht vertreten sind, nach Standorten. Nach einer Umfrage des Zürcher Hotelier-Vereins sollen bis 2018 über 20 neue Hotels im Kanton Zürich entstehen, davon die Hälfte im gehobenen Segment; alles in allem rund 3.500 zusätzliche Zimmer, plus 30 Prozent, für ein geschätztes Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als einer Milliarde CHF. Ein erstklassiges Luxushotel soll beispielsweise das «Atlantis» beim Zürcher Triemli werden. Wie jüngst die «Handelszeitung» unter Berufung auf Martin Zollinger, Präsident der Stiftung Zürcher Kunsthaus und seit drei Monaten Verwaltungsrat von Neue Hotel Atlantis, berichtete, ist das der Plan der neuen Investoren. An wen der Vorbesitzer, die luxemburgische Rosebud Holding, das Haus verkauft
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
hat, wurde nicht bekannt, nur soviel, dass es wieder ein Auslandsinvestor sei. Als neue Eigentümer kommen gemäss «Handelszeitung» die Ketten Accor, Dorchester, Four Seasons, Jumeirah, Kempinski, Mandarin-Oriental, Ritz-Carlton oder Taj in Frage. Die Branche reagiert auf den erwarteten Zuwachs in Zürich mit Skepsis. «Eigentlich gibt es in und um Zürich genügend Zimmer, da wir bis mindestens 2020 noch kein neues Kongresszentrum haben werden», sagte Jörg Arnold, Generaldirektor des Nobelhotels Storchen an der Limmat und Präsident des Zürcher HotelierVerein, der «Handelszeitung». NUR GROSSPROJEKTE GEFRAGT
Derweil wird die Kette potentieller Investoren, die sich um Schweizer Hotels bemühen, immer länger. Er habe noch nie so viele Anfragen bekommen wie in den letzten Monaten, sagte Schweiz-Tourismus-Direktor Jürg Schmid jüngst der «Sonntagszeitung». Potenzielle Investoren aus China, Indien, Russland oder auch ehemaligen Ostblockländern suchten in Grossprojekten Sicherheit und Rentabilität. «Wir sind aus den falschen Gründen interessant – eigentlich sollten wir interessant sein, weil die Branche profitabel und gut positioniert ist», so Schmid. Internationale Investoren sind vor allem an grösseren Hotels interessiert - ab 100 Zimmern gelten Betriebe in der Branche als rentierlich. Die bestehenden Schweizer Hotels sind in der Regel kleiner: Die durchschnittliche Betriebsgrösse in der Schweiz betrug 2009 gerade einmal 50 Betten, wobei man grob zwei >>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Übernachtungszahlen weiter rückläufig Laut Mitteilung des Bundesamtes für Statistik sind die Übernachtungen in Schweizer Hotels im März um über acht Prozent massiv eingebrochen. Besonders stark war dabei der Rückgang bei den ausländischen Gästen: Hier gingen die Logiernächte um zwölf Prozent auf 1,7 Millionen zurück. Insgesamt wurden im März 3,1 Millionen Logiernächte in der Schweiz gezählt. Davon generierten die inländischen Gäste 1,4 Millionen, bei den einheimischen Gästen wurde ein Rückgang um 2,5 Prozent festgestellt. Trotz guter Schneeverhältnisse seien die Touristen nicht vermehrt in die Schweiz gereist. Zu sehr drückten der starke Franken und die weltweite Wirtschaftskrise auf das Tourismusgeschäft, stellt GastroSuisse fest. Die Geschäftslage der Hotels habe sich weiter verschlechtert; für die nahe Zukunft würden 94 Prozent der Betriebe eine gleichbleibende oder sinkende Nachfrage erwarten. Negative Auswirkungen auf die Beschäftigung seien zu befürchten, so das Fazit des Branchenverbands. Unter den Tourismusregionen verzeichneten die Berggebiete die grössten Rückgänge: Graubünden erlitt im März die deutlichste absolute Abnahme (-17 % oder -121.000 Logiernächte); das Wallis registrierte ein Minus von 65.000 Logiernächten (-13 %) und das Berner Oberland eines von 48.000 Logiernächten (-15 %). Kumuliert von Januar bis März gingen die Übernachtungen in der Schweizer Hotellerie gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,8 Prozent zurück. Überdurchschnittlich stark war der Rückgang bei den ausländischen Gästen mit 8,4 Prozent. Bei den Gästen aus dem Inland liegen diese Zahlen hingegen noch mit 1,9 Prozent im Plus.
SCHWEIZER HOTELLERIE BRICHT UM 8 PROZENT EIN
QUELLE: BUNDESAMT FÜR STATISTIK
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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NACHRICHTEN DAVOS NEUES 4-STERNE-HOTEL 2011 hat die Mettler2Invest AG das ehemalige Niederländische Asthmazentrum in der Nähe des Davoser Kongresszentrums erworben. Auf dem rund 11.000 qm grossen Gelände soll 2013 Baubeginn für ein 4-Sterne-Hotel mit 146 Zimmern sein; projektiert sind ferner ein weiteres Gebäude mit einem MigrosMarkt (2.000 qm) und Restaurant. Das alte Klinikgebäude muss dem Neubauprojekt weichen, wie die Mettler2Invest AG, in Niederteufen (Appenzell Ausserrhoden), mitteilte. Gemäss Peter Mettler, Verwaltungsratspräsident der Mettler2Invest AG, beträgt die Gesamtinvestition rund 100 Millionen CHF; der Betreiber stehe noch nicht fest, allerdings führe man bereits mit zwei Interessenten Gespräche. Laut Medienmitteilung wird alles in allem mit rund 150 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. Läuft alles glatt, könnten Hotel und Migros-Markt 2015 eröffnet werden.
Atlantis Hotel, Zürich: Bald ein Fünf-Sterne-Haus?
Betten pro Zimmer rechnet. «Die hohe Anzahl an Kleinbetrieben gilt als eines der grossen Probleme der Schweizer Hotellerie», zitiert swissinfo.ch Heinz Wehrle, Chef der Schweizer Niederlassung von Horwath HTL, einer weltweiten Beraterkette für Hotellerie, Tourismus und Freizeit mit Sitz in Zug. Die Investitionsgelder innerhalb der Hotelbranche sind daher schlecht verteilt. Internationale Investoren fokussieren sich in der Tat eher auf Grossprojekte – denn der Aufwand beim Erwerb eines kleinen oder mittelgrossen Betriebs ist ähnlich hoch wie bei einem Grossprojekt, nur dass das letztere sich eher rechnet. Wehrle zufolge wirft ein Projekt mit 100 eingeschossenen Millionen bei gleicher Rendite hundert Mal mehr ab als eines mit einer Million. Daher sei kaum ein Investor an der mittelständischen Hotellerie interessiert, solange es Grossprojekte als Alternative gebe.
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RAMSCH-OFFERTEN DRÜCKEN AUFS PREISNIVEAU
Niederländische Asthmaklinik
Dabei besteht aber gerade bei den kleinen Betrieben ein erheblicher Nachholbedarf an Modernisierungen, um weiter mithalten zu können. Um in der harten wirtschaftlichen Realität bestehen zu können, müsse
die Schweizer Hotellerie zwingend eine hohe Qualität bieten, hatte Bundespräsidentin Eveline WidmerSchlumpf jüngst am 5. Tag der Schweizer Hotellerie in Basel erklärt. Dies scheint für viele mittelständische Betriebe indes leichter gesagt als getan. Gemäss Susanne Daxelhoffer, Pressesprecherin bei hotelleriesuisse, investieren viele mittelständische Hotels ihre eigenen laufenden Gewinne wieder in den Betrieb. Da die Umsätze in den vergangenen Monaten aufgrund des hohen Wechselkurses zurückgegangen sind, mangelt es nun an Kapital; Renovierungen und Aus- und Umbauten werden auf die lange Bank geschoben, womit die betroffenen Betriebe weiter an Quote verlieren. Schon ist in der Branche die Rede von «untoten» Hotelbetrieben. Gemeint sind nicht rentable Betriebe, bei denen nicht Konkurs angemeldet wird, sondern Qualität und Preise von Jahr zu Jahr geringer werden. Solch ungesunde Altbestände im touristischen Angebot, so genannte «schlechte Betten», drückten als Ramsch-Offerten das allgemeine Preisniveau, heisst es. So gesehen, berichtet swissinfo.ch, seien Branchenexperten nicht unglücklich, wenn die Anzahl der Hotelbetriebe in der Schweiz abnehme. t
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
DETAILHANDELSIMMOBILIEN SCHWEIZ
Wechsel an der Zürcher Bahnhofstrasse EINE EPOCHE GEHT ZU ENDE. BALLY VERLÄSST SEIN GRÖSSTES VERK AUFSLOK AL IN DER SCHWEIZ – DAS BALLY-HAUS AN DER BAHNHOFSTRASSE 66.
BW. Seit 1927 verkauft Bally in dem bekannten Eckhaus an der Bahnhofstrasse 66 Schuhe; 1968 wurde das historische Gebäude durch einen Neubau nach Plänen der Architekten Haefeli, Moser, Steiger ersetzt. Wie der «Tagesanzeiger» (TA) unter Berufung auf eine «verlässliche Quelle» berichtet, zieht Bally in ein kleineres Ladenlokal an der gleichen Strasse. Beim Eigentümer des Gebäudes, der PSP Swiss Property, verweist man lediglich auf den gültigen Mietvertrag mit Bally. Gemäss TA-Bericht sollen bereits Gespräche mit mehreren möglichen Nachmietern stattgefunden haben, die aber im letzten Oktober gescheitert sind. Unter den Interessenten waren anscheinend die Kleiderkonzerne H & M, Abercrombie &
Offenbar eine Nummer zu gross: Das Bally-Haus an der Bahnhofstrasse
Fitch sowie Peek & Cloppenburg. Faktum ist unterdessen, dass Bally bereits seit Jahren mehrere Etagen in seinem Stammhaus nicht mehr als Verkaufsfläche nutzt: Nur noch im Parterre, im ersten und im zweiten
Stock werden Schuhe angeboten. Im Untergeschoss ist seit drei Monaten der Club Privé ansässig. Auf Anfrage des TA habe die Medienstelle von Bally nur mitgeteilt, das Unternehmen sei daran, die Läden in >>>
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Europa und Asien dem neuesten Konzept anzupassen, was in verschiedenen Schweizer Filialen bereits geschehen sei. Auch für Zürich sei ein solches Neukonzept geplant. Unbeantwortet blieb die TA-Frage, ob dieses Konzept im Stammhaus oder an einer anderen Adresse umgesetzt wird - die Pläne dafür seien «noch nicht ausgereift». Einen namentlich nicht genannten «Insider» zitiert der TA unterdessen mit der Aussage, für Bally sei der jetzige Standort an der Bahnhofstrasse mit seinen rund 2.500 qm Verkaufsfläche zu gross. Trotz der exzellenten Lage
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sei es zurzeit schwer, solvente Mieter zu finden. Die Jahresmiete dürfte an diesem Ort mindestens 4,5 Millionen CHF betragen, so die TA-Schätzung. Die Nachfrage nach Ladenflächen an der Bahnhofstrasse sei schon grösser gewesen, so der «Insider»: «Ich bin seit 20 Jahren im Immobiliengeschäft. Ein so grosses Angebot für Mietflächen habe ich bisher nicht gesehen.» Nach seiner Auskunft sollen zahlreiche Läden – vor allem Kleiderboutiquen – an Wegzug oder Flächenreduktion denken. Diese Aussagen stossen nicht unbedingt auf die Zustimmung von Markt-
/// 11_2012 / Seite 6 teilnehmern, die sich auch namentlich zitieren lassen. «Wenn es stimmt, dass Bally Schwierigkeiten hat, die Räumlichkeiten in bester Lage an der Bahnhofstrasse zu vermieten, dürfte das weniger an der Höhe des Mietzinses als an der Grösse der Fläche liegen», sagt Gabriela Brandenberg, Head Retail Services German Speaking Part bei SPG Intercity, auf Nachfrage des «Schweizer Immobilienbriefs». Erst jüngst habe ihr Unternehmen Retailflächen an der Bahnhofstrasse vermitteln können, zu einem «enormen Mietzins», nicht weit entfernt von den zuletzt veröffentlichten Höchstmieten. t
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
INTERNATIONALE IMMOBILIENINVESTMENTMÄRKTE
Ein «Jahrzehnt des Wandels» steht bevor
Stiess auf hohes Interesse: Die von RICS und MIREM e.V. initiierte Veranstaltung «Internationale Immoblienmärkte 2020» SCHWEIZER IMMOBILIENINVESTOREN BLICKEN VERMEHRT INS AUSLAND – MIT ENGAGEMENTS HALTEN SICH BISHER ABER NOCH VIELE ZURÜCK.
BW. Immer mehr Kapital sucht seinen Weg in den Immobilienmarkt – doch bekanntermassen ist der Schweizer Markt seit langem zu klein und illiquide. So schauen Schweizer Immobilieninvestoren seit geraumer Zeit immer öfter über die Grenzen; die Nachfrage nach Informationen über die Chancen und Risiken bei Auslandsengagements ist hoch. Dies zeigte sich Anfang Juni nicht zuletzt
an dem von mehr als 100 Immobilienprofessionals besuchten und hochkarätig besetzten Anlass «Internationale Immoblienmärkte 2020», einer von der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) und MIREM e.V. initiierten Veranstaltung. VERBESSERTES RENDITE-RISIKO-PROFIL
Das Interesse an Auslandsengaments ist hoch, doch noch hält sich der Drang Schweizer Marktakteure im Ausland direkt in Immobilien zu investieren, in Grenzen. Wie Daniel Tochtermann, Managing Director
der Credit Suisse AG, ausführte, waren gemäss der letzten verfügbaren Pensionskassenstatistik 2010 rund 16,5 Prozent der Anlagen in Immobilien gebunden. Ausländische Immobilien machten nur zirka 1,2 Prozent der Anlagen von Pensionskassen aus; gemessen am Total der Immobilieninvestitionen weist das Ausland einen Anteil von 7,2 Prozent auf. Eine weitere Diskrepanz: Während Schweizer Immobilien zu fast zwei Dritteln direkt gehalten wurden, wurden Investitionen in internationale Immobilien gemäss Tochtermann praktisch vollständig über kollektive Anlagen getätigt. Pensionskassen haben >>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF hinsichtlich internationaler Immobilienengagements anscheinend etwas Nachholbedarf. Für Investitionen auf ausländischen Immobilienmärkten spricht für Tochtermann nicht zuletzt die Risikostreuung: «Internationale Immobilienanlagen eignen sich, um das Rendite-Risiko-Profil eines Portfolios positiv zu beeinflussen und angemessene Ausschüttungen zu generieren.» Aufgrund der Charakteristiken von Immobilien – beispielsweise ihrer Unbeweglichkeit – seien Vorteile internationaler Diversifikation grösser als bei anderen Anlageklassen, so Tochtermann. «Das auffälligste Merkmal von ausländischen Immo-
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«Wir haben keine zweite Schweiz im Keller!», lautete eine Kernaussage bei der bundesrätlichen Präsentation des Entwurfs zum nationalen Raumkonzept Ende Januar 2011. Auch die Abstimmung zur Zweitwohnungsinitiative hat jüngst gezeigt, dass die Sorge um den Lebensraum Schweiz wächst. «Deshalb, und weil die Lebensqualität in der Schweiz stark davon abhängt, wie sich unser Lebensraum weiterentwickelt, geht Raumplanung alle an», meinen die Initiatoren einer neuen Ausstellung. Was Raumplanung geleistet hat und leistet, das will die gemeinsam von der ETH Zürich und dem Schweizerischen Ingenieurund Architektenverein (SIA) initiierte Wanderausstellung «DARUM Raumplanung» vermitteln. Ziel der Ausstellung ist es, die Zusammenhänge zwischen Siedlungsgestaltung, Verkehrsverhalten, Infrastruktur und Schutz des Lebensraumes anschaulich zu vermitteln. Die dreisprachig konzipierte Wanderausstellung ist in einem Schiffscontainer untergebracht, der zwischen Juni und November 2012 jeweils im Wochenrhythmus an 18 prominenten Standorten in allen Sprachregionen der Schweiz Halt machen wird. Acht audiovisuelle Stationen beleuchten die unterschiedlichen Wirkungsfelder der Raumplanung und ihre Bedeutung für den Lebensraum Schweiz. Die kantonalen Raumplanungsämter ergänzen die Ausstellung jeweils um einen auf den Standort abgestimmten «Regio-Flash».
«2020 WERDEN AUS DEN TOP 30 DIE TOP 50»
Immobilieninvestoren anderer Ländern zeigen sich zwar schon seit Jahren bei Auslandsengagements weit weniger zurückhaltend als ihre Schweizer Kollegen – allen voran die anglo-amerikanischen Immobiliengesellschaften
PK-STATISTIK - INTERNATIONALE IMMOBILIEN HABEN NACHHOLBEDARF
QUELLE: BUNDESAMT FÜR STATISTIK /CS
AUSSTELLUNG «DARUM RAUMPLANUNG»
bilienanlagen ist ihre geringe Korrelation im Vergleich zu anderen Anlageklassen sowie Immobilien im Inland.» Eins steht für Tochtermann fest: «Den höchsten Diversifikationsbeitrag erbringen Core-Liegenschaften mit stabilen Cash Flows und geringem Fremdkapitaleinsatz.»
INTERNATIONALE IMMOBILIEN – KORRELATION GEGENÜBER ANDEREN ANLAGEKLASSEN
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QUELLE: CREDIT SUISSE AG, DATASTRE AM
NACHRICHTEN
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Seite 9 /11_2012 /// – doch folgen auch diese bei der Standortwahl gerne bereits bekannten Pfaden. Wie Jan Eckert, CEO von Jones Lang LaSalle Schweiz, ausführte, zeigen zwar weltweit rund 300 Städte ein attraktives Umfeld für Investoren – dennoch fliesse aktuell die Hälfte des globalen Investitionsvolumens in nur 30 Städte weltweit. Obwohl Städte wie Shanghai, Moskau oder Sao Paolo in den vergangenen Jahren in die Top 30 aufgestiegen seien, bleibe die Top10-Gruppe über Jahre hinweg konstant. «Investoren bevorzugen gros-
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF se, liquide und reife Märkte», so Jan Eckert. «In nur fünf Städten - London, Tokio, New York, Hong Kong und Paris, sind ein Viertel des globalen Investitionsvolumens in gewerbliche Immobilien konzentriert.» Doch im Zuge der Globalisierungsprozesse verändert sich die Welt. Eckert zufolge steht ein «Jahrzehnt des Wandels» bevor. Und so fällt dem JLL-Experten nicht schwer, die Frage, ob die Marktakteure ihre bisherigen Investitionsmuster bei Direktinvestitionen aufrechterhalten
werden, zu beantworten: «Höhere Transparenz, höhere ökonomische Wachstumsraten sowie zunehmende Immobilienqualität in den aufstrebenden sowie peripheren Märkten werden den geographischen Fokus der Investitionen vergrössern.» Fakt sei, dass grosse Firmen verstärkt auch in neue Märkte vordringen. «Städte wie Istanbul oder Mexiko City werden in den Kreis der investierbaren Städte aufsteigen», ist sich Jan Eckert sicher: «2020 werden aus den Top 30 die Top 50.» t
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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Vormittag: Die Schweiz im Visier internationaler Investoren Experten beleuchten die InvestmentmĂśglichkeiten fĂźr Auslandsinvestoren in der Schweiz betreffend Renditen, Chancen und Risiken. Ist der Schweizer Immobilienmarkt noch ein ÂŤsafe havenÂť, oder inzwischen viel zu teuer? Welche Segmente lohnen ein Investment? Bildet sich eine Blase am Wohnimmobilienmarkt? Lohnt sich der Blick auf B-Standorte?
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
IMMOBILIENINVESTMENTMÄRKTE AUSLAND/VERSICHERUNGEN
Hohe Nachfrage, kaum Angebot
Top-Immobilien an Top-Lagen sind derzeit Mangelware DIE DEUTSCHEN VERSICHERUNGEN WOLLEN DIE IMMOBILIENQUOTE ERHÖHEN, FINDEN ABER NICHT GENÜGEND OBJEKTE IM CORE-SEGMENT. WELCHE ALTERNATIVEN DIE ASSEKURANZEN FINDEN, BESCHREIBT DAS NEUE TRENDBAROMETER VON ERNST & YOUNG REAL ESTATE.
PM. Deutsche Versicherungen möchten ihre Immobilieninvestments behutsam weiter ausbauen, beklagen aber ein mangelndes Angebot geeigneter Objekte. Dies ist ein Ergebnis des Trendbarometers Immobilienanlagen der Assekuranz 2012 von Ernst & Young Real Estate. Realisiert die Assekuranz ihre Pläne, steigt die Immobilienquote am Gesamtvermögen von gegenwärtig 6,3 Prozent auf 6,7 Prozent. Rund 284 Millionen Euro will jedes der befragten Unterneh-
men in diesem Jahr durchschnittlich in Immobilien investieren. «Im vergangenen Jahr sollten noch jeweils 100 Millionen Euro mehr investiert werden», sagt Dietmar Fischer, Partner bei der Ernst & Young Real Estate GmbH. IMMOBILIENFINANZIERUNGEN IM AUFSCHWUNG
Allerdings sagen 45 Prozent der Unternehmen rückblickend, dass sie die hohen Investitionsziele aufgrund eines mangelnden Objektangebots nicht immer erreichen konnten. «Vor diesem Eindruck haben viele Unternehmen bei der Voraussage für 2012 die Handbremse etwas angezogen», meint Fischer. Denn auch aktuell sei es schwierig, geeignete Objekte zu angemessenen Konditionen zu finden. Gerade sichere Core-Investments
seien begehrt, und hier erwarten 85 Prozent der befragten Unternehmen steigende Preise. Eine Folge sei, dass die Unternehmen auf alternative Immobilieninvestments auswichen. So setzten Versicherungen zunehmend auf die Finanzierung von Immobilien statt auf den direkten oder indirekten Erwerb. Finanzierungsfonds bieten auch kleinen und mittelgrossen Versicherungen die Möglichkeit, >>> Zur Studie Das aktuelle Trendbarometer Assekuranz von Ernst & Young Real Estate ist die fünfte Ausgabe der jährlich durchgeführten Studie. Insgesamt 25 Unternehmen haben 2012 an der Umfrage teilgenommen. Sie halten jeweils ein durchschnittliches Immobilienvermögen von 2,3 Milliarden Euro.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF sich an Immobilienfinanzierungen zu beteiligen. «Die Nachfrage ist hoch, vergleichbar vielleicht mit der Resonanz auf die ersten Wohnimmobilienspezialfonds in Deutschland», sagt Fischer. Auf der Verkaufsseite fällt auf, dass sich die Assekuranz kaum noch von selbst genutzten Immobilien trennen möchte. Im vergangenen Jahr planten noch 35 Prozent der Unternehmen Verkäufe, in der aktuellen Untersuchung sind es nur noch 5 Prozent. «Die Verkaufsbemühungen scheinen hier weitgehend abgeschlossen zu sein», so Fischer.
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NACHRICHTEN IMPLENIA GROSSAUFTRAG IN GENF Der bestehende Bettentrakt des kantonalen Universitätsspitals Genf aus dem Jahr 1960 genügt den derzeitigen Anforderungen nicht mehr. Das betrifft sowohl die Anzahl Betten und Zimmergrössen sowie die technischen Installationen und sanitären Einrichtungen. Im Jahr 2009 entschied sich deshalb der Kanton Genf, einen neuen, zweiten Bettentrakt erstellen zu lassen und im Anschluss den bestehenden Trakt zu renovieren. Implenia begann im Juli 2011 mit den Aushubarbeiten, deren erster Auftrag (9 Mio. CHF) sie dank ihres speziellen Angebots einer bereits erfolgreich einsetzten Spezialtiefbauvariante erhielt. Der zweite, neue Auftrag umfasst die Rohbauund Umbauarbeiten auf knapp 41.000 qm Gesamtfläche und beläuft sich auf ein Volumen von 19 Millionen CHF. Gemäss Implenia ist die Übergabe an den Bauherrn für Sommer 2013 geplant, die Inbetriebnahme der neuen Gebäude für Anfang 2016. Die Auftragssumme dieses Grossprojekts beläuft sich auf 254 Millionen CHF, Implenias Anteil beträgt insgesamt 28 Millionen CHF.
ANLAGEFORM, NUTZUNGSART, LÄNDERSCHWERPUNKT: BISHERIGE TRENDS BESTÄTIGT
Auf dem Wunschzettel der Assekuranz stehen weiterhin vor allem Immobilien-Direktinvestitionen. Rund 172 Millionen Euro wollen die Unternehmen hier in diesem Jahr durchschnittlich investieren. Indirekte Investments, beispielsweise über Immobilienspezialfonds, sind in Höhe von durchschnittlich 112 Millionen Euro geplant. «Zwar sollen auch mehr Direktbestände veräussert werden als indirekte Beteiligungen», beobachtet Fischer. «Im Saldo bleibt die direkt gehaltene Immobilie dennoch das Lieblingskind der Assekuranz.» Bei den Nutzungarten ist erneut die
/// 11_2012 / Seite 12 Detailhandelsimmobilie mit Abstand das beliebteste Anlagesegment. Rund 90 Prozent der Befragten planen hier Zukäufe. Bereits im Vorjahr war das Niveau mit 82 Prozent hoch. Beliebteste Investitionsregion bleibt, wie in den Vorjahren, mit etwa 85 Prozent der Befragten Deutschland. 70 Prozent planen Käufe in den sicheren Ländern in Zentral- und Nordeuropa. DIVERSIFIZIERUNG WIRD WICHTIGER
Allerdings gibt es auch neue Zielregionen. Südamerika beispielsweise hat spürbar an Bedeutung gewonnen. Mit 25 Prozent der befragten Unternehmen planen hier mehr als doppelt so viele Akteure Käufe wie im Vorjahr (12 Prozent). «Die regionale Diversifzierung wird wichtiger. Die Unternehmen wollen ihre Risiken streuen», kommentiert Fischer das Ergebnis. Dies zeige sich auch bei den Nutzungsarten: Neben dem Einzelhandels- und beispielsweise auch dem Wohnimmobiliensegment sind unter anderem Infrastrukturinvestments als Beimischung beliebt. Grund sei jedoch nicht nur der Wunsch nach Risikostreuung: «Die zunehmende regionale und sektorale Diversifizierung ist natürlich auch Ausdruck der Knappheit an klassischen Core-Angeboten.» t
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
IMMOBILIENINVESTMENTMÄRKTE/HOTELIMMOBILIEN
Hotels bleiben beliebte Anlageklasse JONES LANG LASALLE HOTELS BEFRAGTE INTERNATIONALE INVESTOREN NACH IHRER EINSCHÄTZUNG DER KURZ- UND MITTELFRISTIGEN AUSSICHTEN FÜR DEN HOTEL- UND HOTELINVESTMENTMARKT IN DER REGION EMEA (EUROPA, NAHER OSTEN, AFRIK A). DIE ERGEBNISSE LIEGEN JETZT VOR.
PD. Bei der Frage nach den kurzfristig (sechs Monate) erwarteten Hotelperformance-Ergebnissen gehen internationale Investoren bei 17 von 37 Märkten von einer positiven Entwicklung aus. Dies geht aus der neuesten Auflage des Hotel Investor Sentiment Survey (HISS) von Jones Lang LaSalle Hotels hervor. Gemäss den Umfrageergebnissen der Immobilienexperten unter 2.500 nationalen und internationalen Investoren werden die Top 5 angeführt von London. Neben Istanbul, Paris und München hat sich Warschau neu positionieren können. Für die polnische Hauptstadt wirkt die bevorstehende Fussball-EM performancesteigernd. Ähnliches gilt auch für London mit den Olympischen Spielen im Sommer dieses Jahres. Dagegen sorgen vor allem die Auswirkungen des arabischen Frühlings sowie die staatlichen Sparprogramme für eine negative Einschätzung insbesondere in Kairo, Lissabon, den spanischen ResortMärkten, Birmingham, Budapest und Madrid. Bei der Frage nach der mittelfristigen Einschätzung (zwei Jahre) erwarten Investoren für 31 Hotelmärkte (HISS Oktober 2011: 30) eine Performanceverbesserung. Die Top 5 sind wie vor sechs Monaten die Hotelmärkte in
Top 1 bei der Renditeerwartung: Hotels in London
London, Istanbul, Paris, München und Amsterdam. Mittelfristig ändert sich die Einschätzung von «negativ» auf «positiv» für Standorte wie Abu Dhabi, Doha, Jeddah, Marrakesch und Brüssel. In der Gunst der Investoren sind vor allem die Märkte Warschau und Moskau gestiegen. Während sich beide Märkte im Oktober 2011 noch im Mittelfeld bewegten, wurden sie in der April-Umfrage in die Top 10 Liste platziert - dies sowohl in der kurz- als auch in der mittelfristigen Einschätzung. Auch Istanbul sprechen die Investoren ein gutes Zeugnis aus. Der Hotelmarkt hat in den letzten Monaten eine beeindruckende Perfor-
mance-Entwicklung gezeigt, zudem ist der wirtschaftliche Ausblick positiv. «Die Stadt am Bosporus ist eine der am dynamischsten wachsenden Tourismusdestinationen», sagt Christoph Härle, CEO Kontinentaleuropa Jones Lang LaSalle Hotels.. RENDITE-ERWARTUNG BEI SIEBEN PROZENT
Die durchschnittliche Rendite-Erwartung lag bei den Befragungen in den letzten elf Jahren für die Region EMEA zwischen sieben Prozent (Boomjahre 2006 oder 2007) und 11,1 Prozent (Dezember 2001). Im April 2012 hat sie nach 7,4 Prozent >>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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im Herbst letzten Jahres den Wert der beiden Boomjahre wieder erreicht. Für 14 der 37 untersuchten Hotelmärkte bewegt sich die aktuelle Rendite-Erwartung dabei unter dem EMEA-Durchschnitt, am niedrigsten in London (5,7 %). Auf Platz 2 folgen mit jeweils 5,9 Prozent Paris (Oktober 2011: 6,5%), München (Oktober 2011: 6,7%) sowie Stockholm (Oktober 2011: 7,5%). «Die Bewegung in den Rendite-Erwartungen seit der letzten Umfrage im Oktober 2011 weist auf die Stabilität dieser Hotelmärkte hin. Sie gelten zunehmend als sicher und risikoarm im Vergleich zu anderen Märkten», so Härle. Daher akzeptiere das Eigenkapital geringere Renditen und Banken stellen einfacher und günstiger Fremdkapital zur Verfügung. Auch bei den Märkten am anderen Ende der Renditeskala tut sich etwas. Investoren sahen bei der Befragung zur aktuellen Studie die höchste Rendite-Erwartung bei 9,4 Prozent und zwar für Dubai. Vor sechs Monaten hatten noch fünf Märkte die Zehn-Prozent-Marke überschritten. «Diese Tendenz deutet auf eine langsame, aber sichere Erho-
mit einem adäquaten Sicherheitsaufschlag in Hotelimmobilien zu investieren», so Härle. Mit 42,6 Prozent bevorzugte Investmentstrategie bleibt auch in der April-Umfrage: «Hotelimmobilie
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In der Investorengunst gestiegen: Der Moskauer Hotelmarkt
lung der Investoreneinschätzung hin. Trotz anhaltender Staatsfondskrisen, wirtschaftlichem Rückgang in einigen europäischen Ländern sowie der Instabilität des europäischen Bankensystems sind Investoren bereit,
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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Seite 15 /11_2012 /// kaufen» (nach 41,8 % vor sechs Monaten). Zusammen mit dem Votum für «Hotelimmobilie halten» (auch leicht gestiegen auf 29,6%) stehen Hotelimmobilien weiter im Fokus der Investoren. Zu den Top 5, die von den Investoren als Zielmarkt genannt werden, gehören zwei skandinavische Märkte (Stockholm, 78,3 % und Kopenhagen, 68,4 %) sowie Paris (57,4 %), Warschau (53,8 %) und München (53,2 %). Als potentielles Anlageziel deutlich gewonnen hat ein weiterer deutscher Markt: für Berlin schlagen nach 39,0 Prozent im Oktober letzten Jahres 51,5 Prozent zu Buche. «SICHERHEIT» GEFRAGT
Der Londoner Hotelmarkt, normalerweise begehrtes Einkaufsziel, wurde bereits zum zweiten Mal hintereinander auf eine mittlere Position gedrängt. Mit 41,0 Prozent in der aktuellen HISS-Studie liegt die britische Hauptstadt nur noch auf Platz 19: «Die Premiumpreise für Hotelimmobilien in London sowie das eingeschränkte Angebot führen dazu, dass Investoren auch mehr opportunisti-
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF sche Anlagestrategien in Betracht ziehen und alternative Hotelmärkte bei adäquaten Erfolgsaussichten nicht von vorne herein abgelehnt werden», so Härle. Das durchschnittliche Käufer/ Verkäufer-Verhältnis in der Region EMEA hat sich seit der letzten Umfrage leicht abgeschwächt. Auf Basis der aktuellen HISS-Umfrage kommen statistisch auf einen Verkäufer im Schnitt 2,7 Käufer. Die Spanne reicht von 27 bzw. 14 Mitbietern in Paris oder Warschau bis statistisch durchschnittlich 0,3 in den spanischen Resortmärkten. Als Fazit zeigt die aktuelle HISS-Studie von Jones Lang LaSalle Hotels, dass sowohl bei der Markteinschätzung als auch bei den Wunschvorstellungen die Investoren «Sicherheit» anstreben. Härle zufolge sehen sie diese in den stabilen europäischen Hotel- und Wirtschaftsstandorten und solchen Märkten, die trotz schwierigen wirtschaftlichen Umfelds in der Lage sind zu wachsen: «Wie in anderen Immobilienklassen wird neben dem Cash Flow-Risiko auch die Finanzierbarkeit als entscheidend eingestuft.» t
NACHRICHTEN BFW LIEGENSCHAFTEN NEUER CEO Beat Frischknecht wird wieder CEO der BFW Liegenschaften AG. Frischknecht übernimmt das Amt am 1. Juli 2012. Als Gründer der Gesellschaft hatte der Manager die operative Leitung der BFW Liegenschaften bereits von November 2000 bis Ende April 2006 inne und war als Mitglied des Verwaltungsrates in den vergangenen Jahren jeweils aktiv in den Akquisitions- und Devestitionsprozess der Portfolioliegenschaften eingebunden. So wurde er auch im Dezember 2009 vom Verwaltungsrat mit der damals beschlossenen Portfoliobereinigung beauftragt. Die entsprechenden Portfoliodevestitionen wurden in den Berichtsjahren 2010 und 2011 durchgeführt. Zum Jahresende 2011 habe sich das mehrheitlich auf Wohnliegenschaften ausgerichtete Portfolio auf einen Wert von 337,6 Millionen CHF belaufen, teilt die Gesellschaft mit.
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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MARKTKOMMENTAR
Im Fokus: Indirekte Immobilienanlagen IMMOBILIENFONDS UND -AGS SCHLIESSEN IHRE GESCHÄFTSJAHRE ZU UNTERSCHIEDLICHEN ZEITPUNKTEN AB. INZWISCHEN IST EIN RÜCKBLICK AUF 2011 MÖGLICH: SCHWEIZER INDIREKTE IMMOBILIENANLAGEN VERZEICHNETEN EIN GLÄNZENDES GESCHÄFTSJAHR. EIN KOMMENTAR VON STEFAN PFISTER, KPMG AG.
SP. Die Schweizer Immobilienfonds wiesen in ihren Jahresberichten per Ende des Berichtjahres 2011 Immobilienwerte von insgesamt 31,5 Milliarden CHF aus. Im letzten Geschäftsjahr tätigten sie Zukäufe mit einem Verkehrswert von rund 1,9 Milliarden CHF. Im gleichen Betrachtungszeitraum wurden 0,5 Milliarden CHF Immobilienwerte veräussert, woraus netto über alle betrachteten Gefässe eine Zunahme der Verkehrswerte um 1,4 Milliarden CHF resultierte. 21 der 26 analysierten Fonds traten in der Betrachtungsperiode als Nettoakquisiteure auf, indem sie Zukäufe tätigten, welche die Verkäufe wertmässig überstiegen. Das gehandelte Immobilienvolumen belief sich auf acht Prozent der Verkehrswerte zu Beginn der Betrachtungsperiode. Die festgestellte Erweiterung der Immobilienportfolios gründet unter anderem auf dem Expansionsstreben der «jüngeren» Fonds, welche die hohe Kapitalver-
fügbarkeit zum Aufbau ihrer Immobilienbestände nutzten. Der anhaltende Anlagedruck hat einige Fonds dazu veranlasst, die Gunst der Stunde zu nutzen und 2011 eine Kapitalerhöhung durchzuführen, so zum Beispiel der CS Real Estate Fund Green Property, Immo Helvetic, Swissinvest Real Estate Investment Fund, Procimmo Swiss Commercial Fund, Realstone Swiss Property und UBS Property Fund Swiss Residential «Anfos». Zudem wurden 2011 zwei Anlagevehikel, Edmond de Rothschild Real Estate SICAV und Residentia, neu an der SIX Swiss Exchange kotiert. IMMOBILIEN-AGS KONSOLIDIEREN IHR LIEGENSCHAFTS-PORTFOLIO
Auch die kotierten Schweizer Immobiliengesellschaften können auf ein glänzendes Geschäftsjahr 2011 zurückblicken. Im Vergleich zu den Fonds sind die Immobiliengesellschaften verstärkt als Nettoverkäufer aufgetreten. Allgemein kann eine Konsolidierung festgestellt werden, da das bestehende Liegenschaftsportfolio optimiert, beziehungsweise die Marktsituation zur Realisierung von Gewinnen genutzt wurde. Die Mehrheit der Immobiliengesellschaften konzentrierte ihre Geschäftstätigkeit im vergangenen Jahr auf Entwicklungsprojekte und auf
Stefan Pfister, Partner, Head of Advisory KPMG AG
die Sanierung von Bestandesliegenschaften.Die meisten Gesellschaften nutzten die vorteilhaften Marktbedingungen auch für eine erneute Verbesserung ihrer Refinanzierungsbasis. In der Regel wurden längere Laufzeiten zu tieferen Zinssätzen abgeschlossen. So hat sich die durchschnittliche Restlaufzeit der Fremdkapitalverbindlichkeiten Ende 2011 gegenüber dem Vorjahr von 3,9 auf 4,6 Jahre erhöht. Die kotierten Schweizer Immobilienaktiengesellschaften hatten 2011 Immobilienwerte in Höhe von rund 21,7 Milliarden CHF im Eigentum. Im vergangenen Jahr veräusserten diese Marktakteure Renditeliegenschaften mit einem Verkehrswert von rund 450 Millionen CHF. Demgegenüber stehen Zukäufe von 250 Millionen CHF. Netto wurde das Liegenschaftsportfolio somit über alle Gesellschaften betrachtet auf Transaktionsbasis um 200 Millionen CHF reduziert. Das gehandelte Volumen repräsentiert drei Prozent der gesamten Immobilienverkehrswerte der kotierten Gesellschaften per Beginn der Betrachtungsperiode. t
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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz KURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE NOM . WERT
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AGRUNA AG
4'000.00
4'190.00
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4'300.00
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4986482
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ATHRIS HOLDING AG I
1'075.00
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ATHRIS HOLDING AG N
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BÜRGERH AUS AG, BERN
1'109.00
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6.00 10202256
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C A SAINVEST RHEINTAL AG, DIEPOLDSAU
220.00
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ESPACE RE A L ESTATE HOLDING AG, BIEL
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363758
I
F TB HOLDING SA, BRISSAGO
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570.00
690.00
37
500
191008
N
IM MGES VIA M AL A, THUSIS
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6'210.00
7'625.00
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400
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IM MOBILIARE PHAR M APARK SA, BARBENGO
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1'160.00
1'600.00
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11502954
N
KONKORDIA AG N
2'350.00
2'800.00
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2'560.00
3'500.00
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LÖWENGARTEN AG
165.00
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254593
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MSA IM MOBILIEN, ADLISWIL
525.00
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3264862
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PFENNINGER & CIE AG, WÄDENSWIL
4'000.00
4'000.00
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3'000.00
5'500.00
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2989760
I
RE AL ESTATE HOLDING
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0.00
225664
I
SAE IM MOBILIEN AG, UNTER ÄGERI
2'875.00
3'500.00
5
2'910.00
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N
SCHÜT ZEN RHEINFELDEN IM MOBILIEN AG, RHEINFELDEN
2'825.00
2'825.00
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2'210.00
3'200.00
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231303
I
SIA - HAUS AG, ZÜRICH
5'000.00
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4'950.00
5'200.00
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SIHL M ANEGG IM MOBILIEN AG
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N
TL IM MOBILIEN AG
253801
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1000
256969
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635836
1 600
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870 800
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250.00
1.10 72500
1.50
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3868
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0.00
6'000.00
8'100.00
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6'900.00
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1
TERSA AG
10'000.00
10'000.00
1
10'250.00
18'000.00
2
N
TUWAG IM MOBILIEN AG, WÄDENSWIL
16'000.00
16'000.00
1
15'000.00
19'500.00
1
N
ZÜRCHER FREIL AGER AG, ZÜRICH
5'075.00
5'075.00
1
5'050.00
5'300.00
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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124.20
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2'230'069'424
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949'079'015
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1'210'019'261
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591.25
845.00
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855.00
952'653'000
277'010
IM MO HELVE TIC
151.50
201.50
3.24%
33.00%
5.89%
1.20%
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205.00
604'500'000
3'499'521
PATRIMONIUM SRE FUND
108.10
124.50
2.65%
15.17%
7.24%
1.47%
113.00
125.60
379'980'101
3'362'421
PROCIM MO SWISS COM M FUND
115.50
141.00
3.30%
22.08%
5.22%
1.06%
119.00
144.40
471'996'513
3'941'501
RE AL STONE SWISS PROP FUND
106.20
132.70
2.88%
24.95%
9.41%
1.81%
114.30
137.90
406'764'647
278'545
SOLVALOR "61"
167.80
242.50
2.13%
44.52%
- 6.73%
2.80%
230.60
280.50
861'165'030
725'141
SCHRODER IM MOPLUS
889.00
1130.00
1.34%
27.11%
3.01%
1.91%
1032.00
1155.00
1'084'800'000
3'743'094
SWISSC ANTO (CH) REF IFC A
2'616'884
SWISSINVEST REIF
86.40
116.00
3.27%
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6.60%
1.83%
111.00
122.60
1'100'849'512
108.60
138.50
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27.53%
8.37%
1.40%
120.00
139.00
626'504'612
1'442'082
UBS SWISS RES. ANFOS
48.50
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59.00
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1'998'191'260
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UBS CH PF DIREC T RESIDENTIAL
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62.40
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75.50
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57.85
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73.45
1'115'461'776
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TOTAL
3.00%
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30'50 4'919'513
IMMOBILIENAKTIEN CH -VALOREN
883'756 1'820'611 255'740
AKTIEN NA ME
ALLRE AL HOLDING BFW LIEGENSCHAF TEN N
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Seite 19 /11_2012 ///
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
PROJEKTENTWICKLUNG/STADTETWICKLUNG
Neues 5-Sterne-Hotel für Engelberg
Das Hotel «Europäischer Hof» in Engelberg DER PROJEKTWETTBEWERB FÜR EIN NEUES HOTEL IN ENGELBERG IST ENTSCHIEDEN: SIEGER WURDE DAS PROJEKT «ENGELBERT» DER ARCHITEKTURGEMEINSCHAFT MASSWERK (KRIENS/ZÜRICH) UND GRABER PULVER ARCHITEKTEN AG (ZÜRICH/BERN).
BW/PD. Ende 2011 hat der chinesischen Investor Yunfeng Gao über seine Gesellschaft Han’s Europe AG das Hotel «Europäischer Hof» in Engelberg erworben. Sein Ziel: Das Haus am Kurpark mittels Um- und Anbau in ein 5-Sterne-Hotel zu ver-
wandeln (wir berichteten). Das Investitionsvolumen beläuft sich regionalen Medienberichten zufolge auf rund 100 Millionen CHF. NÄCHSTER SCHRITT: DIE ÜBERARBEITUNG
Das ambitionierte Vorhaben, das die Investorin Han’s Europe gemeinsam mit der Eberli Generalunternehmen AG mit Sitz in Sarnen realisieren wird, ist inzwischen einen entscheidenden Schritt weiter gekommen: Der Projektwettbewerb, zu dem sechs Architekturteams eingeladen waren, ist ent-
schieden. Die Jury hat sich einstimmig für das Projekt «Engelbert» ausgesprochen, den Entwurf der Architekturgemeinschaft Masswerk, Kriens/ Zürich, und Graber Pulver Architekten AG, Zürich/Bern. Nach dem Siegerentwurf soll der Neubau mit dem heutigen Hotel «Europäischer Hof» verbunden werden; ferner wollen die Architekten dessen denkmalgeschützten und kürzlich renovierten Kursaal aus der Belle Epoque in den Neubau integrieren. Der Wellness-Bereich soll in einem separaten, dreigeschossigen Gebäude untergebracht werden. Als nächstes muss das Projekt >>>
überarbeitet werden, denn die Jury sah einen gewissen Anpassungsbedarf – etwa bei der «Einbettung» des Kursaals in den neuen Hotelkomplex. Die Jury will, dass der Kursaal weiterhin als eigenständiges Gebäude wahrgenommen wird: Deshalb sollen Verbindung, Überdachung und Fassade überarbeitet werden. Im Grossen und Ganzen scheint das Projekt regionalen Medienberichten zufolge aber auf Zustimmung zu stossen. Talammann Martin Odermatt etwa bezeichnete das Vorhaben als eine Chance für Engelberg. Ähnlich äusserten sich auch Vertreter der Hotellerie, die mit dem 5-Sterne-Superior-Hotel ein neues Gästesegment ansprechen wollen. t
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Modell des neuen Hotels Engelbert in Engelberg beim Kurpark
/// 11_2012 / Seite 20 SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 11/2012 / 7. Jahrgang / 143. Ausgabe. Verlag: galledia ag IMMOBILIEN Business Grubenstrasse 56, 8045 Zürich www.immobilienbusiness.ch Birgitt Wüst, Redaktionsleitung Erich Schlup, Verlagsleitung Massimo Esposito, Mediaberatung Susana Perrottet, Layout Administration & Verwaltung: info@immobilienbusiness.ch WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung. ISSN 1664-5162
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE Das nächste Immobiliengespräch
Immobilieninvestments in turbulenten Zeiten Inflation, Zinsen und Währungskurse? Donnerstag, 14. Juni 2012 um 17.30 Uhr im Vortragssaal des Kongresshaus Zürich Die aktuellen Turbulenzen und Unsicherheiten auf den globalen Finanzmärkten haben auch Auswirkungen auf die Schweiz und sind für hiesige Investoren eine grosse Herausforderung. Referenten aus Theorie und Praxis zeigen daraus resultierende Risiken auf und vermitteln Lösungsansätze zu folgenden Fragen: · Wie ist auf verschiedene Szenarien betreffend Inflation, Zinsen, Wechselkurse zu reagieren? · Welche Entwicklungen werden erwartet und was sind mögliche Auswirkungen auf die Immobilienmärkte? · Welche Risiken lauern auf internationalen Immobilienmärkten? · Welche Modelle werden verwendet und welche Szenarien sind wahrscheinlich? · Wie kann der Investor die notwendige Flexibilität erreichen? · Wo gibt es sichere Häfen und aussichtsreiche Chancen? Moderation: · Prof. Dr. John Davidson, Studienleiter MAS Immobilienmanagement, IFZ / Hochschule Luzern
Partner:
Referenten: · Dr. Jan Amrit Poser, Chefökonom und Leiter Research, Bank Sarasin & Cie AG, Zürich · Robert Lustenberger, Managing Director, Partners Group, Zug · Roger Hennig, Leiter Immobilien Schweiz, Schroder Investment Management AG, Zürich Die Teilnahme kostet 80 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an c.vonmuralt@immobilienbusiness.ch Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.
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