SCHWEIZER
Ausgabe 156_ 8. Jahrgang / 18. Februar 2013
IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
Inhalt 2 Bundesrat beschliesst antizyklischen Kapitalpuffer 5 Sinnvolle Verdichtung versus Eigeninteressen 10 Staatsfonds auf Einkaufstour 12 Immobilienfinanzierung: Debt-Fonds liegen im Trend 12 Nachrichten: Visiongroup 14 Marktkommentar 14 Nachrichten: Zürich/Allreal 15 Immobiliennebenwerte 16 Immobilienfonds/-Aktien 17 Projektentwicklung: Eine neue Messehalle für Basel 18 Nachrichten: Romanshorn/Felix Partner Architektur AG 18 Impressum
SNB und Bundesrat in Sorge Auf Antrag der Schweizer Nationalbank hat der Bundesrat den antizyklischen Kapitalpuffer aktiviert: Ab Ende September 2013 benötigen Banken zusätzliches Eigenkapital, wenn sie Hypothekarkredite vergeben wollen. Die Massnahme soll den Risiko-Appetit der Banken wie jenen der Wohneigentum-Käufer mindern. Ob sie greift, das heisst, Überhitzungstendenzen am Markt für Wohnliegenschaften gestoppt werden und die daraus reBirgitt Wüst Redaktionsleiterin sultierenden Gefahren für die Finanzstabilität abgewehrt werden können, bleibt abzuwarten. Angesichts des rekordtiefen Zinsniveaus dürfte der nun zu erwartende Aufschlag um ein Paar Basispunkte bei den Hypothekarzinsen Käufer kaum abhalten, auch weiterhin Wohneigentum zu erwerben, ungeachtet des hohen Preisniveaus. «Das aktuelle Zinsniveau ist trotz dem Anstieg seit Jahresanfang noch immer so tief, dass Wohneigentum aufgrund des Kapitalpuffers nur wenig von seiner finanziellen Attraktivität einbüsst», heisst es in einer Stellungnahme von Credit Suisse Economic Research. Zudem bleibt die Nachfrage – unter anderem aufgrund der anhaltenden Zuwanderung – hoch und das Angebot eher knapp. Einigkeit besteht darin, dass der antizyklische Kapitalpuffer in erster Linie das Eigenkapital der Banken stärken soll. Die erzwungene Stärkung der Kapitalbasis erhöhe die Widerstandsfähigkeit der Finanzinstitute; heisst es: Die fürs Bankensystem Verantwortlichen könnten nun ruhiger schlafen, weil zusätzliches Kapital vorgehalten wird. Bleibt zu hoffen, dass dies ausreicht. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst
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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE
SCHWEIZER - Quo vadis? Immobilienbewertung
IMMOBILIENGESPRÄCHE
Donnerstag, 21. Februar 2013, um 17.30 Uhr im Restaurant METROPOL in Zürich
Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder massimo.esposito@immobilienbusiness.ch; Teilnahme CHF 80.-. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt Das nächste Immobiliengespräch
Terravis – elektronisches Grundbuch
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AGum / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Donnerstag, 18. Oktober 2012, 17.30 Uhr im Restaurant Metropol Zürich Mit dem elektronischen Grundbuch TERRAVIS kann der Geschäftsverkehr zwischen Grundbuchämtern, Notaren und Banken elektronisch, standardisiert und medienbruchfrei abgewickelt werden. Gleichzeitig wird es aber auch zum elektronischen Auskunftsportal für Grundbuch-, Vermessungsund Geodaten in der Schweiz. Experten zeigen, welche Folgen sich daraus für die Immobilienwirtschaft ergeben und welche neuen Möglichkeiten das Portal, bzw. eine allgemein bessere Datenverfüg-