SCHWEIZER
Ausgabe 156_ 8. Jahrgang / 18. Februar 2013
IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
Inhalt 2 Bundesrat beschliesst antizyklischen Kapitalpuffer 5 Sinnvolle Verdichtung versus Eigeninteressen 10 Staatsfonds auf Einkaufstour 12 Immobilienfinanzierung: Debt-Fonds liegen im Trend 12 Nachrichten: Visiongroup 14 Marktkommentar 14 Nachrichten: Zürich/Allreal 15 Immobiliennebenwerte 16 Immobilienfonds/-Aktien 17 Projektentwicklung: Eine neue Messehalle für Basel 18 Nachrichten: Romanshorn/Felix Partner Architektur AG 18 Impressum
SNB und Bundesrat in Sorge Auf Antrag der Schweizer Nationalbank hat der Bundesrat den antizyklischen Kapitalpuffer aktiviert: Ab Ende September 2013 benötigen Banken zusätzliches Eigenkapital, wenn sie Hypothekarkredite vergeben wollen. Die Massnahme soll den Risiko-Appetit der Banken wie jenen der Wohneigentum-Käufer mindern. Ob sie greift, das heisst, Überhitzungstendenzen am Markt für Wohnliegenschaften gestoppt werden und die daraus reBirgitt Wüst Redaktionsleiterin sultierenden Gefahren für die Finanzstabilität abgewehrt werden können, bleibt abzuwarten. Angesichts des rekordtiefen Zinsniveaus dürfte der nun zu erwartende Aufschlag um ein Paar Basispunkte bei den Hypothekarzinsen Käufer kaum abhalten, auch weiterhin Wohneigentum zu erwerben, ungeachtet des hohen Preisniveaus. «Das aktuelle Zinsniveau ist trotz dem Anstieg seit Jahresanfang noch immer so tief, dass Wohneigentum aufgrund des Kapitalpuffers nur wenig von seiner finanziellen Attraktivität einbüsst», heisst es in einer Stellungnahme von Credit Suisse Economic Research. Zudem bleibt die Nachfrage – unter anderem aufgrund der anhaltenden Zuwanderung – hoch und das Angebot eher knapp. Einigkeit besteht darin, dass der antizyklische Kapitalpuffer in erster Linie das Eigenkapital der Banken stärken soll. Die erzwungene Stärkung der Kapitalbasis erhöhe die Widerstandsfähigkeit der Finanzinstitute; heisst es: Die fürs Bankensystem Verantwortlichen könnten nun ruhiger schlafen, weil zusätzliches Kapital vorgehalten wird. Bleibt zu hoffen, dass dies ausreicht. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst
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Immobilienfinanzierung
Bundesrat beschliesst antizyklischen Kapitalpuffer
Mit der Aktivierung des antizyklischen Kapitalpuffers will die SNB einer Überhitzung des Immobilienmarkts vorbeugen.
Ab Ende September 2013 müssen Banken zusätzliche Eigenmittel für Hypothek arkredite vorhalten. Mit diesem Beschluss will der Bundesrat einer Überhitzung des Immobilienmarkts vorbeugen. Ob die Massnahme greift, darüber gehen die Meinungen auseinander.
BW. Ab Ende September 2013 müssen Banken zusätzliche Eigenmittel für Wohnbauhypotheken vorhalten. Mit diesem Beschluss, den der Bundesrat auf Antrag der Schweizerischen Nationalbank (SNB) fällte, will man einer Überhitzung des Immobilienmarkts vorbeugen.
Die SNB hat ihren Antrag damit begründet, dass das starke, seit mehreren Jahren beobachtete Wachstum der Kredite und Immobilienpreise zu Ungleichgewichten am Hypothekarund Immobilienmarkt für Wohnliegenschaften geführt habe. «Diese Ungleichgewichte haben sich im zweiten Halbjahr 2012 weiter verschärft und ein Ausmass erreicht, das für die Stabilität des Bankensystems und somit für die Schweizer Volkswirtschaft ein Risiko darstellt», liess die SNB mitteilen. Keine Bremse für den Preisanstieg
Die Aktivierung des antizyklischen Kapitalpuffers soll verhindern, dass
die Gefahr einer Immobilienblase weiter zunimmt. Banken benötigen also zusätzliches Eigenkapital, wenn sie Hypothekarkredite vergeben wollen. Es soll den Risiko-Appetit der Banken sowie jenen der Hausbauer mindern. Der Kapitalpuffer ist antizyklisch: Er wird dann verordnet, wenn das Hypothekargeschäft gut läuft und die Immobilienpreise, wie aktuell der Fall, steigen. Gemäss Mitteilung der SNB wird die Nationalbank die Entwicklung am Hypothekar- und Immobilienmarkt weiterhin aufmerksam beobachten und regelmässig prüfen, ob der antizyklische Kapitalpuffer angepasst oder deaktiviert werden muss. Unterdessen hat der Bundesrat den Puffer auf ein Pro-
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zent der ausgeliehenen Gelder festge- Schweiz für eine steigende Nachfrage legt. Die Banken benötigen auf ein nach Immobilien, gleichzeitig werde Hypothekarvolumen von 600 Mil- mit der geplanten Revision des Raumliarden CHF für Wohnbauten etwa planungsgesetzes und der bereits drei Milliarden CHF zusätzliches Ei- angenommenen Kulturlandinitiative genkapital. Sie haben nun rund sechs im Kanton Zürich dafür gesorgt, dass Monate Zeit, das Kapital aufzubauen. sich das Angebot verknappe. «Da Über die Auswirkungen des antizyk- ist klar, dass die Preise steigen», so lischen Kapitalpuffers ist die Schwei- Sconamiglio. zer Immobilienbranche geteilter Meinung. Donato Scognamiglio, CEO «Die Verantwortlichen könder Zürcher IAZI AG, geht nicht nen nun ruhiger schlafen» davon aus, dass die Massnahme viel SBB als Quartiersentwickler ausrichten wird. «Bei den historisch «Man muss aber sehen, dass der Kapitalpuffer in erster Linie das EigenkapitiefenMarktaufSicht Zinsen wird das nur ganz wefür die Immobilienwirtschaft nige Konsumenten davon abhalten, tal der Banken stärken soll. So gesehen eine neue Hypothek abzuschliessen OSteurOpa im Visiermacht die Massnahme Sinn», räumt und ein Haus zu kaufen. Und auch der IAZI-Chef ein. Ronny Haase, PartiBa BaSeL – der Weg ist das ZielBeratungsfirma Wüest ner der Zürcher die meisten bestehenden Hypothekarschuldner dürften bei der Erneu- & Partner (W&P), wertet die Aktivieerung ihrer Hypothek den Aufpreis rung des antizyklischen Kapitalpuffers verkraften», erklärte Sconamiglio ebenfalls eher als Massnahme für die in einem Interview mit der «Basel- Finanzstabilität. «Die Verantwortlilandschaftlichen Zeitung». Es spiele chen fürs Bankensystem können nun ja keine grosse Rolle ob man nun 1,6 ruhiger schlafen, weil zusätzliches oder 1,8 Prozent für eine fünfjähri- Kapital aufgebaut wird», erklärte der ge Hypothek zahlen muss. Dass sich W&P-Experte gegenüber dem «Tagesdas Preisniveau am Eigenheimmarkt Anzeiger». Mit grossen Auswirkungen durch die Massnahme verändert, auf die Immobilienpreise rechnet auch erwartet Sconamiglio nicht – denn Haase nicht: Der Puffer bremse den angesichts der Zuwanderung und Preisanstieg kaum. acht Millionen Einwohnern sei die «In erster Linie zielt die Aktivierung Nachfrage nach Immobilien in der des Kapitalpuffers auf eine Stärkung Schweiz so hoch wie noch nie. Mit der Hypothekarkreditinstitute ab. ihrer Zuwanderungspolitik sorge die Diese müssen ihre Reservepolster ad-
justieren», schreibt auch Fredy Hasenmaile, Leiter Immobilien-Research der Credit Suisse, in der jüngsten Ausgabe der CS Research News. Die erzwungene Stärkung der Kapitalbasis erhöhe die Widerstandsfähigkeit der Finanzinstitute und reduziere die Gefahr für die Finanzstabilität. «Was den Immobilienmarkt betrifft, dürften die Wirkungen sehr moderat ausfallen», meint Hasenmaile. Zwar verteuert die Massnahme Neuhypotheken, doch das Ausmass der Verteuerung dürfte zu gering ausfallen, um Verhaltensänderungen auf Seiten der Nachfrager herbeizuführen: «Angenommen der Kapitalpuffer verteuere eine fünfjährige Fix-Hypothek um eher hoch angesetzte 10 Basispunkte, aktuell also von zirka 1,5 Prozent auf 1,6 Prozent, dann wäre eine neue Standard-Eigentumswohnung im Hinblick auf die Finanzierungskosten im Schweizer Mittel gemäss unseren Schätzungen nicht mehr 33 Prozent günstiger als eine vergleichbare Mietwohnung (Marktmiete), sondern nur noch 31 Prozent. Das aktuelle Zinsniveau ist trotz dem Anstieg seit Jahresanfang noch immer so tief, dass Wohneigentum aufgrund des Kapitalpuffers nur wenig seiner finanziellen Attraktivität einbüsst.» Die höheren Kosten von bereits abgeschlossenen Hypothekarkreditverträgen dürften aus Sicht der >>>
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF CS-Researcher noch geringere Auswirkungen haben, da sie keinen Einfluss mehr auf die Nachfrage nach Immobilien haben.
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«Es ist höchste Zeit, dass die Regierung handelt»
Mit der Aktivierung des Puffers hätte W&P-Partner Haase eher noch abgewartet. Er verweist auf die im Juli beschlossenen strikteren Regeln für die Hypothekenvergabe, nach denen Kreditnehmer unter anderem mehr echtes Eigenkapital einbringen müssen: «Seither ist zu wenig Zeit vergangen, als dass sich die Auswirkungen dieser Massnahmen beurteilen liessen. Künftig werden sich die Effekte der beiden Massnahmen – strengere Anforderungen an die Schuldner sowie antizyklischer Kapitalpuffer –
überlagern.» Dass die Banken zuletzt die Zinsen erhöhten, lässt sich gemäss Haase auf drei Arten interpretieren: Als Signal an die Behörden, dass es den Kapitalpuffer nicht braucht, als Vorwegnahme der Entscheidung oder auch einfach als Erhöhung der Marge, «weil die Banken gemerkt haben, dass sie mit derart tiefen Zinsen nicht durchkommen». Jan Willem Acket, Chefökonom der Bank Julius Bär, hätte die Einführung des Kapitalpuffers dagegen früher erwartet. «Es ist höchste Zeit, dass die Regierung endlich handelt, in Anbetracht der Überhitzung des Immobilienmarktes in bestimmten Regionen, wie zum Beispiel an der Zürcher Goldküste», erklärte Acket im Gespräch mit «Cash». Dass die SNB von den Banken zusätzlich anrechenbare Eigenmittel in der Höhe
///3_2013 / Seite 4 von ein Prozent auf Hypotheken verlangt, sieht Acket als «Warnschuss an jene Banken (...), die bislang in der Kreditvergabe zu ungehalten waren. Der Bundesrat will zusammen mit der SNB diesen Banken damit sagen: Seid strenger bei der Kreditvergabe, sonst ziehen wir die Zügel weiter an.» Der Satz für die zusätzlich geforderten Eigenmittel auf Hypothekarkredite könne sukzessive auf 2,5 Prozent angehoben werden – was die Regierung auch veranlassen werde, wenn die Kreditinstitute keine Verhaltensänderung an den Tag legen. Wie der Kapitalpuffer tatsächlich wirkt, bleibt Acket zufolge abzuwarten. Fest stehe allerdings heute schon, dass verschiedene Banken – beispielsweise Kantonal- und Regionalbanken – ihr Hypothekargeschäft bereits zurückgefahren haben. •
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Stadtentwicklung/Denkmalschutz
Sinnvolle Verdichtung scheitert zunehmend an Eigeninteressen
Verdichtung findet solange Zuspruch, als sie nicht vor dem eigenen Wohnzimmer stattfindet.
Verdichtung ist das raumplanerische Gebot der Stunde. Wenn es um die konkrete Umsetzung geht, macht die Bevölkerung - befeuert durch Argumente politischer Parteien und Verbände - oft nicht mit, wie zwei Beispiele aus Luzern aufzeigen.
RM. Die Bauzonen an gefragten Immobilienstandorten werden immer rarer und die Preise an exponierten Lagen steigen weiter. Auch das Bedürfnis nach städtischem Wohn- und
Arbeitsraum nimmt zu. Wie lässt sich dieses Dilemma lösen? Raum- und Städteplaner raten zur Verdichtung, doch diese stösst zunehmend auf Widerstand in der Bevölkerung, bei Behörden und Verbänden. Doch wo nicht verdichtet werden kann, wird die Zersiedelung zunehmen. «Den Boden haushälterischer zu nutzen, bedeutet angesichts von Bevölkerungs-und Anspruchswachstum dichteres und kompakteres Bauen auch ausserhalb der Städte. Ziel sollte es sein, pro Einwohner deutlich weniger Land zu beanspruchen. Damit sind
die meisten politischen Akteure jedenfalls dann einverstanden, wenn es nicht vor ihrem Wohnzimmerfenster stattfindet», schreibt Rudolf Muggli, Fürsprecher und Fachanwalt des Schweizerischen Anwaltsverbands (SAV) für Bau- und Immobilienrecht, in Bern in einem Artikel für die Schweizerische Baurechtstagung in Freiburg. Das aktuelle und dringliche Problem des ungebremsten Landverbrauchs und der damit einher gehenden Zerstörung der Landschaft ist nicht nur für Fachleute einleuchtend. Darüber herrscht ein breiter >>>
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Konsens. Das Thema droht allerdings zu einer Mode zu verkommen – oder zu einer trendigen Verdichtungseuphorie. Die hitzigen Diskussionen sind nicht neu: Die Städte haben sich seit dem 18., spätestens aber seit dem 19. Jahrhundert immer wieder vor exzessiver Verdichtung zu befreien und zu schützen versucht.
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Mehr Siedlungsqualität gefordert
«Bauliche Dichte kann jedoch nicht allein das Ziel sein. Das Verdichten und insbesondere das Nachverdichten bestehender Siedlungen stellt eine grosse städtebauliche und architektonische Herausforderung dar. Dichter zusammenleben ohne deutlich mehr Siedlungsqualität ist zum Scheitern verurteilt – die Menschen werden vor dieser Verdichtung davonlaufen – ins Grüne hinaus», schreibt Muggli weiter und erhält mit seiner Aussage Support von Totalunternehmer Thomas Frutiger von der Frutiger AG in Thun. «Das Thema Verdichtung ist sehr heikel. Wenn zu sehr verdichtet wird, leidet die Le-
Umstrittenes Objekt: die Luzerner Zentral- und Hochschulbibliothek soll saniert werden, oder einem Neubau weichen.
bensqualität stark», ist er überzeugt. Frutiger weist allerdings darauf hin, dass das Verdichtungspotenzial in Städten und Agglomerationen durchaus noch vorhanden ist. «Vor allem rund um die SBB-Areale sollte der Verdichtungsgrad wesentlich erhöht werden. Dort stimmt neben der Lage auch das Angebot an öffentlichem Verkehr, was immer wichtiger wird», hält er fest. Tatsächlich ist das Potenzial für eine Verdichtung rund um die
Bahnhöfe sehr gross. Das wissen auch die SBB und verwandeln Agglomerationsbahnhöfe in neue Stadtteile, wie zum Beispiel in Altstetten, Schieren, Wallisellen in Zürich oder im Berner Wankdorf. Rund 550 Millionen Franken investieren die Bundesbahnen derzeit pro Jahr in Hochbau-Vorhaben, das sind gegenwärtig rund 80 Immobilienprojekte. Thomas Frutiger betrachtet aber trotz dieses sehr grossen Bauvolumens die
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Seite 7 /3_2013 /// Verdichtungsmöglichkeiten in den SBB-Arealen noch nicht als ausgeschöpft. Er weist auf die Europaallee beim Zürcher Hauptbahnhof. Diese wächst gegenwärtig in die Höhe und bietet Platz für Büros, Schulen, Shopping und Hotels. Die höchste Kubatur wird im Baufeld F fünfzig Meter betragen, die restlichen Baukörper sind wesentlich weniger hoch gebaut, oder geplant. «Hier wird eine Chance zur sinnvollen Verdichtung vertan», findet er. Investoren fordern mehr Ausnützung
Auf der grünen Wiese ist die Realisierung einer verdichteten Bauweise meist einfach. Die bereits seit ein paar
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Jahren anhaltende Verdichtungsdiskussion hat dazu geführt, dass die Ausnützungsziffern von den Gemeinden teilweise bereits gegen oben angepasst wurden. Dies ist für Investoren sehr wichtig, denn mit den tiefen Ausnützungsziffern lassen sich die geforderten Renditen nicht erzielen. Doch dieses Denken hat noch nicht überall Einzug gehalten. Es gibt immer noch viele Gemeinden, die potenzielle Zuzüger mit Bauzonen für Einfamilienhäuser anlocken wollen. Ein Beispiel dafür ist die aargauische Gemeinde Oberrüti an der Kantonsgrenze zu Zug. Eine über 8.000 Quadratmeter grosse Parzelle wird nun zur Einfamilienhauszone, während aus dem benachbarten Kanton Zug viele Familien zahlbare Wohnungen
suchen und in die aargauische Nachbarschaft ausweichen möchten. Dieser Zuzügerdruck hätte nur mit einer Verdichtung durch Mehrfamilienhäuser sinnvoll aufgefangen werden können. Mehr Hindernisse stehen den Planern, Architekten und Investoren im bestehenden Siedlungsgebiet oder gar im weitgehend überbauten Stadtgebiet entgegen. Geht es beispielsweise um Arealüberbauungen oder um grössere Baukörper, die in eine bestehende Siedlung eingepasst werden müssen, können Einordnungsund Gestaltungsvorschriften oder Vorschriften des Umgebungs- und Denkmalschutzes mit dem Wunsch nach mehr Dichte kollidieren. Exemplarisch lässt sich diese >>>
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16.2.2010 11:41:16 Uhr
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF gegenwärtig oft hervor tretende Unvereinbarkeit von Verdichtungsgebot einerseits und Wille der Bevölkerung andererseits gegenwärtig in Luzern beobachten. Dort steht die neue Bau- und Zonenordnung auf dem politischen Tablett, mit der ein haushälterischer Umgang mit dem Boden erreicht werden soll. Durch eine massvolle Verdichtung in verschiedenen Quartieren ermöglicht die revidierte BZO in Luzern ein Wachstum von bis zu 8.800 Einwohnern (bei gegenwärtig rund 80.000) und 4.800 Arbeitsplätzen. «Ein Ziel der Revision war es auch, die Regulierungsdichte abzubauen und kleinräumige Vorschriften zu entfernen», betonte Stadtentwickler Ruedi Frischknecht an verschiedenen Orientierungsabenden. Trotzdem gingen gegen die neue BZO bereits nach der ersten Auflage 390 Einspra-
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chen ein. Ein Verringern der Regulierungsdichte ist trotz gegenteiliger Bekundungen aus der Bevölkerung immer noch schwierig durchzusetzen. Einzelansprüche stehen vor Gemeinschaftsinteressen – Verdichtung findet solange Zuspruch, als sie nicht in der eigenen Nachbarschaft stattfindet. Verworrene Situation um Bibliotheksplanung
Am umstrittensten sind vier Standorte, an denen Hochhäuser gebaut werden könnten, die eine bessere Ausnützung der Parzellen erlauben würden. Gegen diese wehren sich Quartierbewohner massiv. Zwei der vier von den Luzerner Stadtplanern bevorzugten Hochhausstandorte dürften in der Abstimmung vor der Bevölkerung keine Chance haben.
Nicht viel besser geht es auch dem Projekt zur Neuplanung der Luzerner Zentral- und Hochschulbibliothek an bester Lage mitten in der Stadt. Hier prallen nicht nur die Interessen von Investoren, Stadtentwicklern und Bevölkerung aufeinander, sondern auch noch diejenigen von Kanton, Stadt und Denkmalschutz. Eine äusserst verworrene, wenn nicht aussichtslose Situation, denn das 1951 gebaute Gebäude ist sanierungsbedürftig. Es gehört dem Kanton Luzern, der sich nach rund 30 Jahren der Planungen 2010 dazu durchgerungen hat, die dringend nötigen Sanierungsarbeiten auszuführen. Allerdings nicht ohne die Variante in den Raum zu stellen, am gleichen Ort einen Neubau zu realisieren, der deutlich höher und ein deutlich grössere Nutzfläche – also Verdichtung - zulassen würde. Das durchaus markante dreistöckige
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Seite 9 /3_2013 /// Gebäude bildet in der städtischen Umgebung mit durchwegs sechsstöckigen Häusern einen Singulär, der bisher nicht unter Denkmalschutz, sondern «nur» im Schweizerischen Inventar der Kulturgüter nationaler Bedeutung aufgeführt war. Eine kleine Unterscheidung zwar, die nun aber zu einem veritablen Streit zwischen Kanton und Stadt geführt hat. Denn die städtische Bevölkerung, angetrieben durch politische Parteien, will sich dem Diktat des Kantons nicht unterstellen und wehrt sich bisher erfolgreich gegen einen Neubau, der nicht nur mehr Platz für die Bibliothek schaffen, sondern durch eine Mantelnutzung zusätzliche Einnahmen generieren würde. Die beiden Beispiele aus Luzern zeigen auf, wie viele Emotionen das Thema Verdichtung auslöst und wie sensibel die Bevölkerung auf Behörden und Planer reagiert, wenn bauliche Eingriffe in das seit Jahrzehnten gebaute und erlebte Ensemble vorgenommen werden sollen. Bauliche Verdichtung ohne mehr städtebauliche und architektonische Qualität ist deswegen oft zum Scheitern verurteilt. Das erhöht den Druck auf Raumplanung, Städtebau und Architektur, denn ohne hohe Qualität wird unter schweizerischen Bedingungen Dichte nicht akzeptiert werden. Nicht nur die Bewohner bleiben aus, sondern als Folge davon auch die Investoren. Das kulturhistorisch gewachsene Ideal vom freistehenden Einfamilienhaus im Grünen mit einer glücklichen Familie dürfte noch lange Bestand haben. • ANZE IGE
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Die 30 Jahre alte Überbauung "Nesslerenweg" in Wabern bei Bern wird saniert und vorbildlich verdichtet. Deutliche Verdichtung erreicht Ein gutes Beispiel, wie ohne Landschaftsverbrauch mehr Wohnraum für mehr Einwohner geschaffen werden kann, ist die Änderung der baurechtlichen Grundordnung »Nesslerenweg” in Wabern (Gemeinde Köniz). Die Siedlung am Nesslerenweg 36-116 entstand zwischen 1979 und 1983. Mittlerweile sind die rund 30 Jahre alten Gebäude dringend sanierungsbedürftig – insbesondere wegen der schlechten Energiebilanz und dem Zustand der Versorgungs- und Entsorgungsleitungen. Zudem muss der Lärmschutz verbessert werden Die Eigentümer der Wohnüberbauung - die Previs Personalvorsorgestiftung Service Public, die Helvetia Versicherungen und die PAT BVG - wollen die Gesamtüberbauung zeitgemäss sanieren und verdichten. Neben den heute bestehenden 198 Wohnungen ist eine Aufstockung mit rund 120 neuen Wohnungen vorgesehen. Heute schöpft die Überbauung nur rund 70 Prozent der zulässigen Ausnützung aus. Nebst der Sanierung war das Ziel der Planung, die zulässige Ausnützung auszuschöpfen und gleichzeitig die Aussenraumqualitäten zu erhalten. Nun soll die Überbauung von drei auf vier Vollgeschosse inklusive neuem Attikageschoss aufgestockt werden. Dies ermöglicht eine innere Verdichtung der Parzelle mit zusätzlichen 10.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche, was Wohnraum für rund 200 neue Einwohnerinnen und Einwohner ergibt. (rb)
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Internationale Immobilieninvestmentmärkte
Staatsfonds auf Einkaufstour
Staatsfonds suchen Top-Immobilien (im Bild: Der Uetlihof-Komplex in Zürich), die sichere Einnahmen erwarten lassen.
Staatsfonds haben 2012 kräftig in Immobilien investiert. Auch in diesem Jahr wollen sie ihr ImmobilienExposure weiter ausweiten.
PD/BW. Staatsfonds haben im vergangenen Jahr 38 Immobilieninvestments im Gesamtvolumen von fast zehn Milliarden Dollar getätigt. Wie das Sovereign Investment Lab der Bocconi Universität in Mailand ermittelte, war dieses Volumen zwar niedriger als 2011, als 13 Milliarden Dollar investiert wurden. Doch liegt der Anteil an den gesamten Investments der Staatsfonds 2012 bei 21 Prozent und damit deutlich höher als 2011 (16 %). Die Gesellschaften, die in der Regel die Überschüsse ihrer Länder aus Exporten verwalten, kündigen für
dieses Jahr weitere Immobilienkäufe an; wobei die USA und Paris zu den favorisierten Märkten zählten. Nach Einschätzung von JP Morgan Asset Management in London würden die Investments in Gewerbeimmobilien in Europa in den nächsten beiden Jahren auf rund 190 Milliarden Dollar jährlich ansteigen, gegenüber 160 Milliarden Dollar im Jahr 2012, meldete jüngst der Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg. Der grösste Schub werde dabei von den Staatsfonds kommen. Toplagen gefragt
Im Visier der Staatsfonds sind bisher Objekte in Grossstädten in Europa und in den USA, darunter London und San Francisco. Sie konzentrieren sich dabei auf Toplagen, die stabile
und hohe Einnahmen erwarten lassen. Der norwegische Government Pension Fund Global, mit einem Volumen von 703 Milliarden Dollar weltgrösster Staatsfonds, investierte im vergangenen November 2012 eine Milliarde CHF in Zürich für den Uetlihof-Bürokomplex der Credit Suisse und im Dezember 1,2 Milliarden Euro für eine 50-Prozent-Beteiligung am europäischen Immobilienportfolios von Prologis (wir berichteten). Für 2013 haben die Norweger Immobilieninvestments in den USA angekündigt. Dem Vernehmen nach wollen sie den Anteil der Anleihen im Portfolio von 40 Prozent auf 35 Prozent zurückfahren und dafür den Immobilienanteil auf fünf Prozent steigern. In den USA hat die Government of Singapore Investment Corporation
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Seite 11 /3_2013 /// (GIC) bereits 2012 investiert: Der Staatsfonds von Singapur erwarb im Dezember im Finanzviertel von San Francisco ein Bürohochhaus mit 48 Etagen für rund 950 Millionen Dollar. Viele Experten gehen davon aus, dass die Büromieten in den Top-Office-Standorten der USA in diesem Jahr deutlich zulegen werden (vgl. hierzu den ausführlichen Bericht zur Entwicklung des gewerblichen USImmobilienmarktes in der März-Ausgabe des Immobilien Business). Liquide Märkte bevorzugt
GIC hält einen Anteil von 49 Prozent an Global Logistic Properties mit Sitz in Singapur. Diese Gesellschaft kündigte Ende 2012 an, sie werde zusam-
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF men mit GIC, Canada Pension Plan Investment Board und der China Investment Corp. (CIC) 1,1 Milliarden Euro in brasilianische Lagerhäuser investieren. CIC, mit einem Volumen von 482 Milliarden Dollar fünftgrösster Staatsfonds, ist mit 50 Prozent an einer Gesellschaft beteiligt, die zusammen mit Global Logistic in 15 Logistik- Objekte in Japan investiert hat. Der Staatsfonds, der 2012 auch ein Londoner Bürohaus erworben hat, wird, wie sein Vorsitzender Lou Jiwei im Januar ankündigte, 2013 weiter Immobilien mit guten Erträgen zukaufen, um eine zu grosse Abhängigkeit von US-Anleihen zu verringern. Der 34 Milliarden Dollar schwere State Oil Fund von Aserbeidschan
(Sofaz), der Ende 2012 im Londoner Westend für 177 Milliinen GBP einen Bürokomplex und eine weitere Immobilie an der Pariser Place Vendôme erwarb, kündigte Zukäufe in Paris und Moskau an und sondiert auch Investments in China und Australien. Nach Einschätzung von Jones Lang LaSalle zielen Staatsfonds nicht speziell auf Europa, sondern auf ein globales Portfolio ab, an dem Europa einen Anteil hat. Gebe es in Europa nicht genügend geeignete Objekte, schauten sie sich auch in den USA oder in ausgewählten asiatischen Märkten um. Voraussetzung für Investments sei, dass die Märkte sichere Einnahmen versprechen und liquide genug sind, um bei Bedarf aussteigen zu können. •
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Immobilienfinanzierung NACHRICHTEN Visiongroup: Auf Expansionskurs Die Zürcher Visiongroup will nach München nun auch in Berlin komplett möblierte Luxuswohnungen in zentralen Lagen anbieten: Im Frühjahr wird am Alexanderplatz ein neues Apartmenthaus mit 135 Wohnungen eröffnet. Mittelfristig hat das Unternehmen auch Frankfurt am Main und Hamburg im Visier. «Temporäres Wohnen» liegt gemäss Alain Gozzer, Sprecher der 1999 gegründete Gruppe, im Trend.
36 Debtfonds in der Platzierungsphase Gemäss dem jüngsten Swisslake-Marktbericht entfallen 27,4 Prozent des gesamten Ziel-Eigenk apitalvolumens der 2012 aufgelegten Europafonds auf Finanzierungsfonds.
PD. Gemäss einigen in der jüngsten Zeit veröffentlichten Analysen entstehen bis zum Jahresende 2013 europaweit Finanzierungslücken von mehr als 200 Milliarden Euro für Neu- und Anschlussfinanzierungen von Immo-
bilieninvestitionen. Diese Werte beinhalten allein 107 Milliarden Euro an zusätzlich zur Erfüllung der Eigenkapitalreserveanforderungen der Banken benötigtem Eigenkapital, welche die Finanzierungslücke nahezu verdoppeln. «Diese Eigenkapitalanforderungen beeinflussen auch Märkte, die bislang relativ kleine Finanzierungslücken auswiesen, wie beispielsweise Frankreich, Deutschland, die skandinavischen Länder oder die Niederlande», heisst es im aktuellen Marktbericht der Swisslake Capital AG.
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Es sei zu erwarten, dass Banken aufgrund dieser Anforderungen zahlreiche Finanzierungen nicht verlängern oder sich von Engagements komplett trennen werden. «Senior und Mezzanine-Finanzierungen liegen heute beim Beleihungsauslauf deutlich unter früheren Werten und bieten mehr Sicherheit für Investoren,»sagt Swisslake-CEO Bernhard Köhler. Zudem könnten im aktuellen Umfeld sehr viel höhere Margen durchgesetzt werden, als noch vor Beginn der Finanzkrise. Die Nachfrage nach dergleichen Finanzierungen ist hoch, zumal viele Investoren nicht in der Lage sind, die von den Banken vermehrt geforderten 40 bis 50prozentigen Eigenkapitalquoten bei Neufinanzierungen selbst zu finanzieren. Zudem wird erwartet, dass in den kommenden vier Jahren zirka 1.000 Milliarden Euro an Immobilien-Finanzierungsvolumen zur Refinanzierung anstehen. Das Potential an interessanten Kreditengagements scheint demgemäss nahezu unendlich gross. Finanzierungsfonds liegen im Trend
Die Vorteile von Finanzierungsfonds liegen für Köhler auf der Hand: «Ausgehend von einer 50prozentigen erstrangigen Finanzierung haben Investoren eine deutlich bessere Risikoposition, als bei traditionellen Private Equity Immobilienfonds. Zudem erhalten sie aufgrund der Charakteristik von Finanzierungen mit üblicherweise monatlichen oder quartalsweisen Zinszahlungen, einen effizienten Gradmesser über Erfolg
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entwicklung der finanzierungsfonds in europa
Quelle: SWISSL AKE MARK TBERICHT 2012
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bzw. Misserfolg der Investitionen; letzteres insbesondere bei ausbleibenden Zinszahlungen.» Nachteilig hingegen seien die fehlenden Möglichkeiten der Einflussnahme in Bezug auf das Immobilienmanagement. Die passive Haltung der Finanzierungsfonds erschwere ein frühzeitiges Gegensteuern bei einer sich abzeichnenden nachteiligen Situation für das der Finanzierung zugrundeliegende Investment. «Finanzierungsfonds liegen im Trend», sagt Köhler. Es sei also nicht überraschend, dass sie unter allen spezialisierten Fondsstrategien im vergangenen Jahr am deutlichsten zulegen konnten. Mit insgesamt 15 Fonds und einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von 7,1 Milliarden Euro erreichen Finanzierungsfonds einen Marktanteil in Bezug auf das Ziel-Eigenkapitalvolumen von 27,4 Prozent (2011: 15,9%). Dabei handelt es sich in Bezug auf das Risiko-Rendite- Profil um neun Corefonds, fünf ValueAdd-Fonds und einen opportunistischen Fonds. Dass Fondsmanager
von einer grossen Nachfrage von Investoren nach Finanzierungsfonds überzeugt sind, dokumentiert auch die durchschnittliche Fondsgrösse. Mit einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von 473 Millionen Euro liegen diese Swisslake zufolge deutlich über dem langfristigen europäischen Durchschnittswert von 320 Millionen Euro. «Finanzierungsfonds werden sich, sofern sich das aktuelle Finanzierungsumfeld nicht ändert, als dauerhafter Bestandteil der Private Equity Immobilienfondsindustrie auch in Europa etablieren», prognostiziert Köhler. Die Inflation an Finanzierungsfonds zeige jedoch, dass dieser Trend nicht nur von Finanzierungsspezialisten genutzt wird. Final bleibt demgemäss abzuwarten, wer sich am Markt etablieren kann und wer die Platzierungsziele nicht erreichen wird und bei der Auflage stecken bleibt. Aktuell sind allein in Europa 36 Finanzierungsfonds mit einem Zielvolumen von 20,0 Milliarden in der Platzierungsphase, die gleichermassen um das Interesse der Investoren buhlen. •
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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Marktkommentar NACHRICHTEN Zürich: Toni Areal wird später fertig Wegen Bauproblemen verschiebt sich die Fertigstellung des ToniAreals um ein Jahr. Die beiden Hochschulen ZHdK und ZHAW müssen bis Sommer 2014 an ihren bisherigen Standorten bleiben. Wie der Kanton mitteilt, können ZHdK und ZHAW bis zum Bezug des neuen Gebäudes grösstenteils bestehende Räumlichkeiten weiter nutzen. Dem Kanton entstehen durch die Verzögerung keine Kosten, diese gehen zulasten des Bauherrn Allreal. Wie das Unternehmen mitteilt, führen die Verzögerungen zu einer Abwertung des Steuerwerts der Liegenschaft um 8,2 Millionen CHF. Wegen Mietausfällen von 17 Millionen CHF rechnet Allreal mit einem Gewinn unter Vorjahresniveau; die Zahlen werden am 28. Februar veröffentlicht. Die Bausumme für das Projekt (92.000 qm Nutzfläche) wurde bisher auf rund 350 Millionen CHF veranschlagt. Ausser den Räumlichkeiten für rund 5.000 Studierende entstehen auf dem Areal 100 Mietwohnungen; deren Bezug (Oktober 2013) ist von der Verzögerung nicht betroffen.
Die Flaute hält an Die kotierten Schweizer Immobilien-Aktien und Immobilienfonds haben im Februar an Quote verloren
NH. Die Schweizer Immobilienaktien (REAL Index) haben im Februar um 2,17 Prozent an Wert eingebüsst und sind somit für das laufende Jahr im negativen Bereich (YTD: -2,08%). Vor allem für Bewegung hat die Medienmitteilung von Allreal vom 07. Februar 2013 gesorgt. Die Gesellschaft gab bekannt, dass sich der Bezug des Toni Areals durch zwei Zürcher Hochschulen um ein Jahr verschiebt. Der Markt reagierte auf diese Neuigkeit am Tag der Publikation mit einer Korrektur des Titels um -3,6 Prozent. Wir gehen davon aus, dass die Korrektur zu stark ausgefallen ist und der Titel einen Teil des Verlustes wieder ausgleichen sollte. Mobimo-Ausschüttung fällt relativ hoch aus
Mobimo hat ebenfalls die Jahreszahlen publiziert. Die Zahlen waren solide, lagen jedoch knapp unter den
Nicolas Hatt, Swiss Finance & Property
Erwartungen. Die präsentierte Projekt-Pipeline konnte überzeugen. Die voraussichtliche Ausschüttung von 9,00 CHF/pro Aktie ist im Vergleich zum Gewinn je Aktie exklusive Neubewertung von 7,85 CHF relativ hoch und ergibt eine Payoutratio von 114,6 Prozent. Weitere Impulse erwarten wir mit den Publikationen der Jahresergebnisse von Allreal (28.02.2013), PSP Swiss Property (01.03.2013), Intershop (05.03.2013) und Swiss Prime Site (19.03.2013). Die kotierten Schweizer Immobilienfonds (SWIIT Index) haben diesen Monat um 1,72 Prozent an Wert verloren und sind für das Jahr 2013 nun 1,62 Prozent weniger wert. UBS Sima als Indexschwergewicht und mit einer Performance von -3,16 Prozent MTD (-3.26% YTD) hatte hier den grössten Einfluss. •
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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz KURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE
13. FEBRUAR 2013
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41'710.00
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50 140241 N Agruna AG
4'100.00 4'100.00
1'075.00
1 4986482 I
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50
96
Athris Holding AG I
4
42'010.00
66'900.00
1
11 4'100.00 4'250.00 10
1'080.00
5
1'075.00
1'175.00
10
Athris Holding AG N
30
216.00
237.00
20
1'125.00
1'125.00
9
1'125.00
1'600.00
5
6.00 10202256 N
155753 N Bürgerh aus AG, Bern C a saInvest Rheintal AG, Diepoldsau
255.00
275.00
70
255.00
275.00
30
Espace Real Estate Holding AG, Biel
142.00
10
4.25
255740 N
146.00
50
145.00
147.00
50
25
2.50
363758 I FTB Holding SA, Briss ago
20
640.00
700.00
60
500
150.00
400
80.00
191008 N Im mges Via m al a, Thusis
200
50.00 11502954 N Konkordia AG N
257750 I Im mobiliare Phar m apark SA, Barbengo
1'210.00
1'210.00
2'950.00
6
6'200.00
7'200.00
5
15
1'270.00
1'550.00
9
3'300.00
3
3'300.00
0.00
0
50
154260 N Löwengarten AG
10
155.00
0.00
0
10
254593 N MSA Im mobilien, Adliswil
625.00
20
600.00
900.00
10
500 3264862 N Pfenninger & Cie AG, Wädenswil
625.00
2
2'500.00
4'800.00
2
0
0.00
0.00
0
1 2989760 I Real Estate Holding
600
36.00
225664 I SAE Im mobilien AG, Unter ägeri
20
3'050.00
0.00
0
870
80.00
228360 N Schüt zen Rheinfelden Im mobilien AG, Rheinfelden
4
2'511.00
2'900.00
4
800
160.00
5'150.00
5
5'100.00
5'100.00
4
5'050.00
1.90
1.90
5000
1.90
1000
172525 N TL Im mobilien AG
20
7'500.00
100
253801 N Tersa AG
1
256969 N Tuwag Im mobilien AG, Wädenswil 1
231303 I Sia - Haus AG, Zürich
5 1789702 I Sihl Manegg Im mobilien AG 60.00
1000
2.5 14805211 N Zug Estates N Serie A 100
112.00
7.00 4000 0.00
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10'000.00
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IMMOBILIEN BUSINESS
Das Schweizer Immobilien-Magazin
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
///3_2013 / Seite 16
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz IMMOBILIENFONDS CH -VALOREN ANL AGEFONDS NA ME
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3.88% 21.62%
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95.85
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2.54% 25.69%
4,515,984 CS REF PROPERT Y PLUS
112.30
138.50
3.05% 23.33%
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125.25
168.70
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BÖRSEN K APITALISIERUNG
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125.80
676,840,625
1285.00
1385.00
3,563,129,250
1.68%
94.50
115.90
969,750,000
-1.72%
2.55%
214.50
228.00
1,413,641,401
2.25%
2.09%
116.00
133.00
2,183,125,000
137.80
148.10
1,180,684,800
163.00
184.50
2,137,572,226 337,500,000
nicht kotiert
12,423,800 EDMOND DE ROTSCHILD SWISS
101.75
112.50
0.00% 10.57%
0.45%
4.40%
111.10
121.50
1,458,671 FIR
107.40
146.50
2.65% 36.41%
-2.01%
0.75%
132.50
150.20
942,644,581
977,876 IMMOFONDS
293.30
391.00
3.51% 33.31%
-3.16%
1.44%
377.50
430.00
1,144,177,826
278,226 L A FONCIERE
604.00
828.00
2.47% 37.09%
- 0.84%
1.06%
803.00
874.50
933,487,200
277,010 IMMO HELVE TIC
155.80
201.50
3.31% 29.33%
- 0.69%
1.97%
192.10
205.90
604,500,000 405,922,517
3,499,521 PATRIMONIUM SRE FUND
110.00
133.00
2.30% 20.91%
2.23%
1.66%
115.00
132.00
3,362,421 PROCIMMO SWISS COMM FUND
117.00
138.00
3.34%
17.95%
-2.27%
1.36%
132.10
144.40
461,954,034
3,941,501 RE ALSTONE SWISS PROP FUND
112.40
128.50
3.04% 14.32%
-2.95%
1.59%
120.90
137.90
393,890,408
278,545 SOLVALOR "61"
169.00
240.50
2.47% 42.31%
-5.31%
1.70%
230.60
269.75
854,062,638
725,141 SCHRODER IMMOPLUS
912.00
1063.00
1.60% 16.56%
-1.39%
1.80%
1067.00
1162.00
1,020,480,000
3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A
88.80
122.75
3.05% 38.23%
0.20%
2.71%
113.60
123.20
1,294,341,794
2,616,884 SWISSINVEST REIF
110.15
140.50
3.20% 27.55%
1.81%
0.99%
126.50
143.50
635,551,610
1,442,082 UBS SWISS RES. ANFOS
48.50
62.00
3.25% 27.84%
- 0.32%
1.37%
61.30
68.00
1,905,967,048
2,646,536 UBS CH PF DIREC T RESIDENTIAL
12.05
14.30
2.47% 18.67%
0.00%
3.45%
13.60
15.20
355,959,347
1,442,085 UBS LEM AN RES. FONCIPARS
64.00
82.20
3.06% 28.44%
2.11%
2.71%
74.70
83.50
843,465,955
1,442,087 UBS SWISS MIXED SIM A
77.60
97.85
3.42% 26.10%
-1.90%
1.67%
94.10
101.40
5,980,788,776
1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE AL
59.60
67.25
4.00% 12.84%
-3.79%
2.85%
67.40
73.45
1,049,158,104
Ø(1) Ø S W I T T Ø
Total
( 1) Ohne/Sans Schroder Immoplus, Edmond de Rotschild Swiss 2.97% 24.59% -1.12% 1.80% 31,288,595,138
IMMOBILIENAKTIEN
14. FEBRUAR 2013
CH -VALOREN AKTIEN NA ME NAV
BÖRSEN - KURS
AUS- EC ART SCHÜT-
PERF. Y TD
MTL . UMSATZ
TUNGS- 2012 %dez
KURSE SEIT 1.1.11 TIEFST / HÖCHST
BÖRSEN K APITALISIERUNG
RENDITE
118.20
134.25
4.25% 13.58%
- 4.85%
2.77%
1,820,611 BFW LIEGENSCHAFTEN N
33.90
20,185,305 DUAL RE AL ESTATE INV
19.95
26.75
4.45% -21.09%
0.56%
21.50
4.08%
7.77%
1.18%
145.70
146.00
2.98%
0.21%
2.10%
1,731,394 INTERSHOP
259.00
326.00
6.48% 25.87%
0.38%
1,110,887 MOBIMO
192.00
214.25
4.35% 11.59%
-2.12%
883,756 ALLRE AL HOLDING
255,740 ESPACE RE AL ESTATE
130.80
146.50
1,348,304,818
0.86%
21.45
28.90
125,490,938
7.44%
21.25
21.25
50,525,000
0.06%
136.00
146.00
250,640,536
3.44%
317.25
337.00
383,376,000
3.55%
194.40
227.40
1,321,943,497
1,829,415 PSP SWISS PROPERT Y
75.50
86.25
3.59% 14.24%
- 0.35%
4.69%
73.63
88.90
3,046,201,311
803,838 SWISS PRIME SITE
63.60
75.25
4.98% 18.32%
-1.44%
4.38%
65.59
78.50
4,091,245,729
261,948 WARTECK INVEST
1409.00
1795.00
3.90% 27.40%
-1.27%
1.37%
1808.00
1915.00
197,252,550
4.78
2.72
0.00% - 43.10%
1.12%
1.61%
2.07
3.55
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2,183,118 ZÜBLIN IMMOBILIEN HOLDING
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Projektentwicklung/Stadtentwicklung
Eine neue Messehalle für Basel Basel ist um eine architektonische Attraktion reicher: Der Neubau der Halle 1 der MCH Messe Basel ist fertiggestellt, im März findet dort mit der BaselWorld 2013 die erste Messe statt.
BW. Nach fünf Jahren Vorbereitung und 22-monatiger Bauzeit kann in Basel der neue Hallenkomplex der Messe Schweiz den Betrieb aufnehmen. Die HRS Real Estate AG hat das Grossprojekt plan- und termingemäss fertig erstellt und der MCH Messe Basel übergeben. Während der grossen Messen ruhte die Baustelle, auf der in Spitzenzeiten pro Tag mehr als 1.000 Arbeiter tätig waren und bis zu einer Million Franken verbaut wurden. Die engen Platzverhältnisse, die eine komplexe Logistik erforderlich machte, sowie die Terminvorgaben
Ein Projekt im Zeit- und Kostenplan: Die neue Messehalle in Basel seien ausserordentliche Herausforderungen gewesen, sagte HRS-Chef Martin Kull. Der vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfene Neubau-Komplex gilt als ausserordentlich funktional und gleichzeitig
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Meter hoch ist, sind drei quer übereinanderliegende Stockwerke, eine rund 30 Meter grosse Öffnung auf den Messeplatz sowie die Fassade aus Stahlgeflecht. Die neue Halle 1, die sich mit zwei Obergeschossen über den Messeplatz erstreckt, bietet im Erdgeschoss sowie in den beiden Obergeschossen eine Bruttoausstellungsfläche von insgesamt 38.000 Quadratmetern und erlaubt mit Hallenhöhen von zehn Metern im Erdgeschoss und acht Metern in den Obergeschossen zwei- oder sogar dreistöckige Standbauten. Im Erdgeschoss südlich des Messeplatzes gibt es eine multifunktionale Event-Halle, die für Veranstaltungen aller Art genutzt werden kann und mit einer Konzertbestuhlung Platz für bis zu 2.500 Personen bietet. Über oberirdische Passerellen ist die Halle 1 direkt mit den Hallen 2 bis 4 und dem Congress Center Basel verbunden. Erschlossen wird der neue Hallenkomplex beim Messeplatz durch die beiden Foyers Nord und Süd in der durch einen markanten Lichthof geprägten «City Lounge». Dort befindet sich auch die Tramhaltestelle. In den Randzonen der City Lounge sind verschiedene, öffentlich zugängliche Drittnutzun-
>>>
NACHRICHTEN Romanshorn Neues Wohnquartier Auf dem Areal zwischen der Reckholdernstrasse und dem Birkenweg in Romanshorn will die Felix Partner Architektur AG, Zürich, eine neue Wohnüberbauung realisieren. Die Baubewilligung für das Projekt, in dessen Rahmen östlich des Reckholdern-Schulhauses 165 Wohnungen entstehen sollen, liegt vor; im kommenden Herbst soll Spatenstich sein. Die Überbauung auf der etwa 20.000 qm grossen Fläche bietet Wohnraum für über 500 Menschen; ferner Gewerbefläche, 165 Wohnungen, eine Tiefgarage mit 225 Parkplätzen sowie 42 oberirdische Parkplätze für Besucher der Wohnsiedlung und Kunden des Gewerbes. Die Überbauung besteht aus zehn Gebäuden und soll einen Mix aus familienfreundlichem und altersgerechtem Wohnen bieten; geplant sind 2¹/2- bis 4¹/2-Zimmer-Wohnungen. Die Bauherrschaft für das Projekt ist noch nicht bestimmt. Wie das Architekturbüro, das auch als Projektentwicklungsgesellschaft fungiert, mitteilt, gibt es allerdings viele interessierte Investoren.
///3_2013 / Seite 18 gen – Restaurant, Ramenbar, Shop/ Bistro – untergebracht. Insgesamt kann die Messe Basel heute rund 141.000 qm Ausstellungsfläche anbieten. Nach Angaben der Messe konnte der Kostenrahmen von 430 Millionen CHF eingehalten werden. Anfang März beginnt der Aufbau der «Baselworld», die am 25. April 2013 die Tore öffnen wird. Zwei Tage vorher wird der Neubau feierlich eingeweiht. •
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 3/2013 / 8. Jahrgang / 156. Ausgabe. Verlag: galledia ag IMMOBILIEN Business Grubenstrasse 56, 8045 Zürich www.immobilienbusiness.ch Birgitt Wüst, Redaktionsleitung Remi Buchschacher, Redaktor Erich Schlup, Verlagsleitung Massimo Esposito, Mediaberatung Susana Perrottet, Layout Administration & Verwaltung: info@immobilienbusiness.ch WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung. ISSN 1664-5162
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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE Das nächste Immobiliengespräch
Immobilienbewertung – Quo vadis? Donnerstag, 21. Februar 2013, um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol Zürich Die Immobilienbewertung spielt sowohl bei Transaktionen als auch bei den Abschlüssen der institutionellen Investoren eine grosse Rolle. Verschiedenste Herausforderungen kommen jedoch künftig auf die Branche und die Bewertungsmethodik zu und es stellen sich folgende Fragen: · Wie ist mit dem heutigen tiefen Zinsumfeld und dem Anlagedruck umzugehen? · Kann der Marktpreis in überhitzten Zeiten als Richtwert für die Bestandesbewertung genommen werden? · Wie kann das aktuelle Thema «Nachhaltigkeit» in die Bewertung integriert werden? · Wie kann Markttransparenz hergestellt werden und wo sind welche Daten verfügbar? · Ist die DCF-Methode der Weisheit letzter Schluss oder kommen neue, alternative Methoden? · Wie problematisch ist ein Datenoligopol und wieweit kann REIDA Abhilfe schaffen? · Wie wird die Bewertung künftig automatisiert und gibt es dann noch Platz für unabhängige Bewerter? · Was sind die globalen Trends bei der Bewertung und welchen Einfluss haben sie auf die Schweiz? Experten aus der Praxis und der Forschung diskutieren diese und weitere Fragen rund um die Bewertung und zeigen mögliche Perspektiven dazu auf. Moderation: Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter, Hochschule Luzern Referenten: · Martin Frei, Inhaber Immoconsult, Gründungsmitglied SIV, VR SIREA · Jan Eckert, CEO Switzerland, JonesLang LaSalle · Alain Chaney, Leiter Bewertung und Portfoliomanagement, IAZI · Marie Seiler, Senior Manager Real Estate Advisory, PWC Partner:
Die Veranstaltung dauert +/–90 Minuten mit anschliessendem Apéro und Networkgelegenheiten. Die Teilnahme kostet 80 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an massimo.esposito@immobilienbusiness.ch Die Schweizer Immobiliengespräche finden mehrmals im Jahr zu aktuellen und spezifisch ausgewählten Themen aus der Immobilienwirtschaft statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zur aktuell behandelten Thematik.
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