IBR_163_Schweizer Immobilienbrief

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SCHWEIZER

Ausgabe 163_ 8. Jahrgang / 10. Juni 2013

IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL

INHALT 2 Wohnimmobilien Schweiz: Schwankende Preisentwicklung 3 Nachrichten: Horw 5 Spezialimmobilien: Paradigmenwechsel in der Spitalfinanzierung 7 Nachrichten: Corestate Capital AG 9 Nachrichten: Baustart für Limmat Tower/Dietikon 12 Projektentwicklung: Grossprojekte im Kostenund Zeitrahmen 12 Nachrichten: DWS Access/Neuer Fonds 14 Immobiliennebenwerte 15 Immobilienfonds/-Aktien 16 Projektentwicklung: Hotel mit «Self-Check in» 17 Impressum

«Vorsichtige Entwarnung» Weil die Zuwanderung abnimmt und weniger finanzkräftige Ausländer einwandern, geht die Zürcher Kantonalbank (ZKB) davon aus, dass die Preise für Wohnimmobilien künftig weniger stark steigen. «Wir erwarten für die kommenden Jahre eine leicht rückläufige Zuwanderung», heisst es in einer kürzlich publizierten Studie. Kombiniert mit konjunkturellen Effekten dürfte sich die Preisdynamik deutlich entspannen, begründet Birgitt Wüst Redaktionsleiterin ZKB-Chefökonom Anastassios Frangulidis seine «vorsichtige Entwarnung». Er rechne mit weniger hochqualifizierten mitteleuropäischen Zuwanderern, insbesondere Deutschen, dafür mit mehr Einwanderern aus Peripherieländern. Grund dafür ist nicht nur die Schweizer Nachfrage, sondern der Aufschwung in Deutschland respektive die rekordhohen Arbeitslosenquoten in südeuropäischen Ländern. Die Preisdynamik auf dem Schweizer Immobilienmarkt werde sich tendenziell abschwächen – insbesondere im Hochpreissegment in den Städten, erwarten die ZKB-Ökonomen. Jüngste IAZI-Erhebungen scheinen die Prognose zu bestätigen: Zumindest bei Ein- und Mehrfamilienhäusern fielen die Preissteigerungen zuletzt nicht mehr ganz so hoch aus wie noch vor kurzem. Dennoch: Die Preise für Eigentumswohnungen haben erneut kräftig angezogen. Für die IAZI-Researcher ein Hinweis darauf, dass die «fundamentalen Einflussfaktoren nach wie vor eher in Richtung boomender Märkte tendieren» – allerdings wohl nur noch im weniger kostspieligen Wohnimmobiliensegment. Mit den besten Grüssen Birgitt Wüst

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

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WOHNIMMOBILIEN SCHWEIZ

Schwankende Preisentwicklung

Erfreuen sich weiterhin wachsender Nachfrage: Eigentumswohnungen in der Schweiz

DER PREISANSTIEG FÜR WOHNEIGENTUM HÄLT AN, WENNGLEICH IN ETWAS ABGESCHWÄCHTER FORM. GEMÄSS IAZI BEGINNEN DIE PREISE FÜR EIGENTUMSWOHNUNGEN EINEM EIGENEN TREND ZU FOLGEN.

HD. Im ersten Quartal dieses Jahres haben die Preise für Mehrfamilienhäuser und Eigentumswohnungen recht markant angezogen. Jene für Einfamilienhäuser sind zwar ebenfalls gestiegen, aber deutlich schwächer als im Vorquartal. Auf Jahresbasis betrachtet schwächten sich die Preissteigerungen generell weiter ab. Bei den Mehrfamilienhäusern betrug

die Preissteigerung im ersten Quartal 2,3 Prozent, im Vergleich dazu lag sie im vierten Quartal 2012 bei 1,6 Prozent. «Die Preise für Mehrfamilienhäuser schwanken von Quartal zu Quartal schon recht erheblich», stellt Professor Donato Scognamiglio, CEO des Zürcher ImmobilienBeratungsunternehmens IAZI AG, fest. «Im dritten Quartal des Vorjahres sind sie sogar um 1,3 Prozent gesunken, was durchaus als Zeichen eines Übergangs zu stabilen Preisen interpretiert werden kann.» Die Performance belief sich auf 3,3 Prozent (Vorquartal: 2,6 %), auf Jahresbasis betrachtet auf 8,4, beziehungsweise auf 9,2 Prozent.

PREISKORREKTUREN BEI EINFAMILIENHÄUSERN «IM BEREICH DES MÖGLICHEN»

Bei den Einfamilienhäusern betrug die Preissteigerung im ersten Quartal dieses Jahres 0,6 Prozent – im Vorquartal waren es noch 1,7 Prozent. Auf Jahresbasis betrachtet schwächte sich die Preisentwicklung sogar markant auf 4,4 Prozent ab, nachdem sie im Vorquartal noch bei 9,5 Prozent gelegen hatte. «Die Preise für Einfamilienhäuser sind oft bereits ausser Reichweite von kaufwilligen Interessentinnen und Interessenten», sagt Scognamiglio. Der Experte führt diese Entwicklung auf den hohen Land-

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Seite 3 /11_2013 /// anteil bei den Einfamilienhäusern zurück, der einen erheblichen Anteil am Preis ausmache. «Preiskorrekturen rücken damit in den Bereich des Möglichen, vor allem im oberen Preissegment», lautet Scognamiglios Schlussfolgerung. MARKT FÜR EIGENTUMSWOHNUNGEN BOOMT WEITER

Im Gegensatz zu den Einfamilienhäusern haben die Preise der Eigentumswohnungen erneut recht kräftig zugelegt. Im ersten Quartal 2013 stiegen sie um 3,0 Prozent; im Vergleich dazu hat der Preisanstieg im vierten Quartal 2012 noch bei 1,6 Prozent gelegen. Diese Entwicklung lässt Scognamiglio zufolge die Vermutung aufkommen, dass die Preise für Eigentumswohnungen einem eigenen Trend zu folgen beginnen: «Unsere Marktbeobachtungen zeigen, dass die fundamentalen Einflussfaktoren nach wie vor eher in die Richtung

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF boomender Märkte tendieren. Dabei konzentriert sich die Nachfrage nach Wohneigentum jedoch zunehmend auf die durchschnittlich weniger kostspieligen Eigentumswohnungen.» Die Nachfrage sei dabei weniger von der Zuwanderung verursacht, sondern vielmehr hausgemacht. Schweizerinnen und Schweizer profitierten von den stabilen wirtschaftlichen Verhältnissen und verfügten offensichtlich auch über ausreichend Vermögen ausserhalb ihrer Pensionskassen, um Wohneigentum erwerben zu können, und dabei vor allem eben Eigentumswohnungen. Auch die Jahresteuerung bei den Eigentumswohnungen schwächt sich seit geraumer Zeit ab. Im ersten Quartal bezifferte sie sich auf 8,3 Prozent, im Vorquartal hatte sie noch 9,2 Prozent betragen. t DER AUTOR: HEINZ DAESTER IST LEITER MEDIENARBEIT DER IA ZI AG.

PREISENTWICKLUNG VON EIGENTUMSWOHNUNGEN KOPPELT SICH AB

NACHRICHTEN HORW 40 NEUE WOHNUNGEN Im Zentrum von Horw sollen 40 gemeinnützige Wohnungen gebaut werden. Der Gemeinderat will zwei zwischen dem Gemeindehaus, dem Oberstufenschulhaus und der Horwerhalle gelegene Areale im Baurecht für 99 Jahre an die Horwer Baugenossenschaften Steinengrund und Familie abgeben. Vorgesehen sind rund 40 Wohnungen, von denen mindestens ein Viertel für ältere Menschen reserviert werden soll. Mit den Baurechtsprojekten nehme Horw die Chance wahr, an zentraler Lage bezahlbaren und gemeinnützigen Wohnraum zu fördern, teilte der Gemeinderat jüngst mit. Den Angaben zufolge will die Gemeinde für rund 4,4 Millionen Franken in einem der neuen Gebäude Stockwerkeigentum erwerben, um dort Räume für die öffentliche Nutzung zu schaffen. In der Überbauung sollen auch die Biblio- und Ludothek sowie Musikschul- und Spielgruppenräume realisiert werden. Die Überbauung im Horwer Ortskern geht auf einen Ideenwettbewerb zurück, der vor rund 40 Jahren durchgeführt worden war. Seither wurde das Konzept mehrmals angepasst. Am 20. Juni wird der Einwohnerrat das nun vom Gemeinderat aufgegleiste Projekt beraten.

Die Gemenide Horw bei Luzern


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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

SPEZIALIMMOBILIEN

Paradigmenwechsel in der Spitalfinanzierung VIELE SCHWEIZER SPITĂ„LER WERDEN IN DEN NĂ„CHSTEN JAHREN ERNEUERT WERDEN. DER INVESTITIONSBEDARF: ĂœBER 20 MILLIARDEN FRANKEN. DIE FINANZIERUNG IST BISHER NICHT GESICHERT.

BW. Der Bau von Spitalimmobilien im Üffentlichen Sektor hat sich ßber Jahrzehnte zu einem festgefßgten Verfahren entwickelt. Die Finanzierbarkeit der geplanten Bauten hatte bisher nur geringe Bedeutung, da die notwendigen Investitionen traditionellerweise aus Mitteln der Üffentlichen Hand bereitgestellt wurden. Doch inzwischen fehlen den Kantonen zunehmend die Mittel, um ihre eigenen Spitäler wie gewohnt zu finanzieren. Gleichzeitig zeichnet sich ein hoher Kapitalbedarf fßr die Renovierung einiger in die Jahre gekommener Krankenhäuser ab. So sieht etwa Christian Elsener, Immobilienexperte und Director Real Estate Advisory bei der PricewaterhouseCoopers AG, die Schweizer Spitäler vor einem grossen Erneuerungszyklus mit einem geschätzten

Schweizer Spitäler: Der Investitionsbedarf wird auf ßber 20 Milliarden Franken veranschlagt

Investitionsvolumen von Ăźber 20 Milliarden Franken. GROSSE FINANZIERUNGSLĂœCKEN

Offen ist, wie diese Renovierungsund Neubaumassnahmen realisiert werden kÜnnen. Neuerdings mßssen die Spitäler bauliche Massnah-

men ßber einen Investitionsanteil im DRG-System finanzieren und den milliardenhohen Mittelbedarf in den nächsten Jahren am Kapitalmarkt decken. Um Kostentransparenz zu schaffen und Effizienzsteigerungen zu bewirken, steht im Kern des per 1. Januar des vergangenen Jahres eingefßhrten neuen >>>

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Gesetzes der Übergang von der Objekt- zur Leistungsfinanzierung mit sogenannten diagnosebezogenen Fallpauschalen (Diagnosis Related Groups = DRG) – eine Neuerung, die vom Markt begrüsst wurde. In der Nutzung wettbewerblicher Instrumente sieht etwa Urs Meister, Projektleiter und Mitglied des Kaders des Think Tanks «Avenir Suisse», eine Möglichkeit, die qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung in der Schweiz zu einem besseren Preis-Leistungsverhältnis zu erbringen. PwC-Experte Elsener zufolge bietet sich den Spitälern jetzt die Chance, «die Spitallandschaft von Grund auf neu zu entwickeln, auf kommende Bedürfnisse auszurichten sowie die erforderlichen Infrastrukturen effizient zu beschaffen und zu bewirtschaften».

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«IRREVERSIBLER WACHSTUMSPFAD»

Unternehmerische Freiheiten und der Wettbewerb sind seit der Einführung der neuen Spitalfinanzierung zwar gestärkt worden – doch die heuti-

Spezial-Immobilie Spital: Investoren zeigen sich bislang noch zögerlich

gen Spitalstrukturen und die damit verbundenen Mehrfachrollen der Kantone als Regulator, Spitalplaner, Finanzierer und Unternehmer behindern, wie Meister berichtet, weiterhin das Zustandekommen echter

Konkurrenz. «Erste Erfahrungen zeigen, dass der Systemwechsel bei der Finanzierung einige Fragen aufwirft. Das Interesse von Investoren an Anlagen im Gesundheitswesen ist aber trotzdem gross», berichtet auch

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Seite 7 /11_2013 /// Ulrich Prien, Leiter Real Estate bei KPMG Schweiz. Zwar herrscht auf dem schweizerischen Markt für Anlageimmobilien derzeit ein Mangel an Objekten, welche den rigorosen Renditeanforderungen von institutionellen Investoren entsprechen; dennoch fokussieren sich die meisten Anleger weiterhin auf die «traditionellen Segmente», also Wohnen, Büro und Verkauf. Spezialimmobilien sind weniger gefragt. Die Gründe dafür sind häufig schlechte Marktaussichten, fehlendes Know-how, komplexe regulatorische Vorgaben, Klumpenrisiken sowie beschränkte Drittverwendungsmöglichkeiten. «Aufgrund der demographischen Entwicklung und der damit einhergehenden Alterung der Gesellschaft befindet sich die Nachfrage nach Spitaldienstleistungen aber dennoch auf einem irreversiblen Wachstumspfad», stellt André Zemp, Partner Healthcare-Beratung bei KPMG Schweiz fest. «Zudem führt die Aufnahme eines Spitals in eine kantonale Spitalliste zu einer partiellen regionalen Monopolstellung. Durch die initiierte Marktöffnung und die guten

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Wachstumsperspektiven ergeben sich daher durchaus Opportunitäten für Kapitalanlagen.» Die Suche nach Fremdkapital erweist sich für die Spitäler jedoch als komplexes Unterfangen. Zum einen weisen viele Spitäler aufgrund ihrer alten Bausubstanz, ihrer Grösse und ihrer Expansionspolitik Finanzierungsbedürfnisse im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich auf – Summen, die Prien zufolge nur von wenigen Marktteilnehmern, etwa Universalbanken, Versicherungen, Vorsorgewerken oder von Konsortien, gestemmt werden könnten: «Dabei wirken sich auch die neuen Eigenkapitalvorschriften der Banken dämpfend auf die Kreditvergabe aus.» Zweitens generierten viele Spitäler aus ihrer operativen Tätigkeit einen zu geringen Cashflow, um den Tragbarkeitskriterien der Investoren zu genügen. Vielerorts gingen die Vorstellungen bezüglich der neu zu bezahlenden Preise (base rates) zwischen Leistungserbringer und Leistungseinkäufer weit auseinander. «Tariffestsetzungsverfahren und allfällige gerichtliche >>>

NACHRICHTEN CORESTATE CAPITAL NEUES MITGLIED DER GESCHÄFTSFÜHRUNG Die Corestate Capital AG, Zug, hat Steffen Ricken Anfang Juni 2013 zum Managing Director berufen und zum Mitglied der Geschäftsführung und des Invest ment kommittees bestellt. Ricken war zuvor als Geschäftsführer der IVG Institutional Funds tätig und hat in den vergangenen zwei Jahren rund 1,3 Milliarden Euro Eigenkapital bei deutschen und internationalen institutionellen Investoren platziert und Fondsprodukte mit einem Investitionsvolumen von über 2,2 Milliarden Euro initiiert. Früher war Ricken als Senior Vice President im Bereich Real Estate Investment Banking für Sal. Oppenheim tätig.

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Auseinandersetzungen stellen Unsicherheiten auf der Einnahmeseite dar», führt Zemp aus. Ein weiteres Manko: Da die Spitäler erst seit kurzem dem freien Markt überlassen wurden, besteht oftmals ein Nachholbedarf in der Aufbereitung der notwendigen Unterlagen, um Fremdkapitalgebern eine objektive Evaluation der Bonität zu ermöglichen. Zemp zufolge sind hierfür die Erstellung eines Businessplanes, die Bewertung der Immobilien sowie die Aufbereitung spezifischer Kennzahlen unerlässlich. Auch für den PwC-Experten Christian Elsener zählen «robuste Businesspläne» neben Verfahrens- und Rechtssicherheit zu den «Schlüsselelementen» für die Finanzierung von kapitalmarkttauglichen Investitionsvorhaben im Spitalbereich.

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EINE LÖSUNG: PPP-MODELLE

Neben der Finanzierung über Eigenoder Fremdkapital könnten unterdessen auch alternative Mietlösungen in Betracht gezogen werden, wobei

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diese Form der teilweisen Privatisierung politisch nicht immer erwünscht ist. Gemäss Ulrich Prien von KPMG wäre dafür eine separate Betreiber- sowie eine Immobiliengesellschaft die Basis, wobei der Spitalbetrieb eine marktkonforme Miete bezahlt und je nach Ausgestaltung eine Rückkaufoption erhält. Die Trennung zwischen operativer Tätigkeit und Immobilie erlaube es, gebundene finanzielle Mittel zu aktivieren und die Spitalmanagementtätigkeit auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. «Ob sich in der Praxis eine Eigentümerstellung mit Fremdkapital oder die Vermietung der Spitalimmobilien durchsetzen wird, wird sich noch zeigen müssen», so Prien. Als weiterer Weg bietet sich die Realisierung, Betreibung und Finanzierung der Spitalimmobilie über eine Private Public Partnership (PPP) an. So plädiert etwa Peter Rohner, Partner bei der BEG & Partners AG, Assistenzprofessor der Universität St. Gallen und Leiter der Fachgruppe Gesundheitswesen des Vereins

PPP Schweiz für «Spitalimmobilien, deren Finanzierung auch nach dem PPP-Modell geprüft wird». Anlässlich der jüngsten Generalversammlung des PPP-Vereins in Bern empfahl auch Vereinspräsident Lorenz Bösch vor kurzem den Kantonen, den Einsatz des PPP-Modells vermehrt zu prüfen. Bisher allerdings wurde in der Schweiz eine PPP-Lösung für eine Spitalfinanzierung noch nicht realisiert. Trotz der guten Marktaussichten agierten Investoren auf dem «Neuland Spitalfinanzierung» bisher eher zurückhaltend, konstatieren die KPMG-Experten. «Die angelaufenen Gespräche zwischen Kapitalgebern und -suchenden dienen vorerst nur der gegenseitigen Tuchfühlung», erklärt Prien. «Die Kapitalgeber müssen sich mit dem Businessmodell sowie dem regulatorischen Umfeld im Spitalwesen auseinandersetzen.» «Im Gegenzug müssten die Spitäler die Investitionsanforderungen der Kapitalgeber verstehen und ihre Strukturen in Absprache mit den Kantonen an die neuen Gegebenhei-

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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //


Seite 9 /11_2013 /// ten anpassen», sekundiert Zemp. Mit fortschreitender Marktreife könnten sich neue Anlagegefässe mit Schwerpunkt Gesundheit oder die Platzierung von Spitalanleihen über den Kapitalmarkt etablieren.

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF «Die Drittmittelinfusion aus privater Hand wird gesunde Spitäler stärken», prognostiziert Prien. «Spitäler mit bescheidenen wirtschaftlichen Perspektiven werden aber im Wettbewerb um Fremdmittel kämpfen müssen.» t

Public Private Partnership PPP auch für kleinere und mittlere Vorhaben geeignet In Zeiten beschränkter öffentlicher Finanzen muss bei Investitionen vermehrt über wirtschaftliche Realisierungs- und Finanzierungsmodelle nachgedacht werden. Auch in der Schweiz kommen zunehmend Modelle zum Zug, welche privaten Akteuren bei Planung, Bau, Finanzierung und Betrieb eine umfassendere Rolle zuschreiben. Investorenmodelle und Public Private Partnerships (PPP) sind zwei mögliche Varianten, um in geeigneten Projekten über einen Lebenszyklusansatz und den Einbezug von privatem Know-how und allenfalls auch privatem Kapital die öffentlichen Haushalte zu schonen und mehr Effizienz und Qualität zu erreichen. So ist vermehrt eine Realisierung öffentlicher Investitionen durch private Investoren mit anschliessender Anmietung durch die öffentliche Hand zu beobachten. Daneben werden zunehmend auch Public-Private-Partnership-Modelle diskutiert. Die aus der Optik der öffentlichen Hand komplexere Gestaltung der PPP-Modelle hat dazu geführt, dass

hier eine Anwendung nur für Grossprojekte gesehen wurde: Bisher galt die Regel, dass öffentliche Infrastrukturvorhaben im Hochbau ein Investitionsvolumen von mindestens 50 Millionen Franken umfassen müssten, damit sich eine Realisierung in einer öffentlich-privaten Partnerschaft nach dem PPP-Modell wirtschaftlich lohne. Doch nach positiven Erfahrungen in Deutschland auch mit mittleren und kleineren Vorhaben und einer eingehenden Prüfung der Erfahrungen wurden die bisherigen Vorgaben für Projekte in der Schweiz angepasst. Wie eine jüngst vom PPP Schweiz publizierte Fachschrift zeigt, können auch kleinere Projekte von den Chancen einer PPP profitieren, wenn die Finanzierungsmodelle auf die besonderen Anforderungen des jeweiligen Projektes zugeschnitten werden. t Alternative Finanzierungsmöglichkeiten für kleinere und mittlere öffentliche Investitionsvorhaben, in: Verein PPP Schweiz (Hrsg.), Fachschrift 1/2013, www.ppp-schweiz.ch

NACHRICHTEN DIETIKON: BAUSTART FÜR DEN LIMMAT TOWER Anfang Juni erfolgte in Dietikon der Baustart für den 80 Meter und 26 Stockwerke hohen Limmat Tower. Das Hochhaus wird nach Plänen des Zürcher Architekturbüros HuggenbergerFries auf dem Areal der ehemaligen Traktorenfabrik Rapid errichtet, welches das Immobilienunternehmen Halter seit 2005 zum neuen Stadtteil Limmatfeld entwickelt. In den unteren fünf Etagen des Limmat Towers entstehen Läden, Büroräume und 37 Mietwohnungen; die 21 Geschosse darüber sind für 98 Eigentumswohnungen vorgesehen. Die Bauzeit wird rund zwei Jahre betragen; Einzugstermin soll Ende 2015 sein. Ein Drittel der Wohnungen ist bereits reserviert. Gleichzeitig mit den Arbeiten an dem Hochhaus werden zwei weitere Teilüberbauungen in Angriff genommen: ein von Max Dudler entworfenes Wohn- und Geschäftshaus mit 52 Mietwohnungen und eine von Harry Gugger entworfene Seniorenresidenz mit 77 Pflegeplätzen und 52 Einheiten für betreutes Wohnen, welche von Senevita betreiben wird.

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

///11_2013 / Seite 10

DETAILHANDELSMÄRKTE

A-Lagen bleiben Top-Performer

Detailhandel: Top-Lagen sind begehrt

DETAILHANDELSIMMOBILIEN SIND STARK GEFRAGT. DIE INVESTITIONEN IN DEN SEKTOR LEGTEN IM ERSTEN QUARTAL UM 25 PROZENT GEGENÜBER Q1 2012 ZU.

PD. Savills zufolge wurden im ersten Quartal 2013 insgesamt 4,7 Milliarden Euro in europäische Detailhandelsimmobilien investiert und damit 25 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die grössten Anteile am Gesamttransaktionsvolumen entfielen dabei auf Deutschland (40%) Grossbritannien (37%) und Frankreich (11%). Investments in 1a-Lagen nah-

men mit einem Anteil von 20 Prozent im ersten Quartal 2013 gegenüber 14 Prozent im Vorjahresquartal 2012 signifikant zu, die Spitzen-Einzelhandelsrenditen liegen aktuell bei durchschnittlich 4,8 Prozent und damit nur 15 Basispunkte über ihrem Niveau von 2007. Die niedrigsten Renditen wurden in London (3,0%) und München (3,5%) verzeichnet, die höchsten in Lissabon (7,5%) und Athen (6,75%). Wie das Immobilienberatungsunternehmen erläutert, sind die seit dem ersten Quartal 2010 um 77 Basispunkte zurückgegangenen Spitzenrenditen in 1a-Lagen ein weiterer Beleg dafür,

dass Investoren erhebliches Interesse an hochwertigen Einzelhandelsobjekten haben. Die steigende Mieternachfrage für 1a-Lagen zeigt sich auch in den deutlich gestiegenen Einzelhandelsmieten. «Internationale Händler sind sehr stark an Deutschland interessiert, wir führen zahlreiche Gespräche mit Unternehmen aus Australien, China oder USA, die insbesondere den deutschen Markt als sehr robust mit grossem Potenzial bewerten», so Stephan Jung, Head of Retail Consultancy Germany bei Savills. So legten die Spitzenmieten in den 1a-Lagen Londons und Wiens im Durchschnitt der letzten fünf Jahre

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //


Seite 11 /11_2013 /// um mehr als zwölf Prozent p.a. zu. Dies gilt allerdings nicht europaweit, denn in Dublin und Athen gingen die Mieten im gleichen Zeitraum um elf Prozent p. a. zurück. SPITZENRENDITEN FÜR SHOPPING CENTER STABIL

«Der Trend in Richtung Spitzenimmobilien in 1A-Lagen, insbesondere in den Kernmärkten, kann auf die anhaltend starke Nachfrage der Einzelhändler nach den bestplatzierten Flächen zurückgeführt werden, daher auch die steigenden Mieten», sagt Danny Kinnoch von Savills European Investment. Von Investoren besonders nachgefragt seien Flächen im

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF absoluten Topsegment, den etablierten Hochfrequenz- und Luxuslagen: «Dieser Assettyp ist gut für eigenkapitalstarke Privatinvestoren geeignet, die in der Lage sind, in diesem komplexen Finanzierungsumfeld zu kaufen.» Auf den Shoppingcenter-Märkten zeigten sich die Spitzenrenditen Savills zufolge mit etwa sechs Prozent stabil. Nachdem die meisten Märkte in den Jahren 2008 und 2009 eine allgemeine Korrektur erfahren hatten, werden seitdem gegenläufige Trends beobachtet: Während die Spitzenrenditen in den meisten Kernmärkten um 50 bis 150 Basispunkte zurückgingen, stiegen sie in den peripheren Märkten um 25 bis 175 Basispunkte.

Gemäss Eri Mitsostergiou, Director Savills European Research, können deutliche Preiskorrekturen auf den peripheren Märkten Investitionschancen generieren, doch sei die Qualität einer Immobilie enorm wichtig: «Wir dürfen die Tatsache nicht ausser Acht lassen, dass sich die Arbeitslosenquote in einigen dieser Regionen auf Rekordniveau bewegt, so dass die Top-Objekte defensiver betrachtet werden.» Was die Kernmärkte betrifft, könne ein guter Zeitpunkt gekommen sein, in der Renditekurve weiter oben anzusetzen und Objekte ausserhalb des Spitzensegments mit gutem Einzugsgebiet und Entwicklungspotenzial in Erwägung zu ziehen. t

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visi


SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

///11_2013 / Seite 12

PROJEKTENTWICKLUNG NACHRICHTEN DWS ACCESS NEUER IMMOBILIENFONDS DWS Acces, eine Produktplattform der Deutsche-Bank-Tochter Deutsche Asset & Wealth Management, bringt einen neuen geschlossenen Immobilienfonds an den Markt. Der Fokus des Anlagevehikels: Ein Portfolio aus Büroimmobilien in Deutschland mit einer breiten Mieterstruktur. «Der Standort Deutschland ist top», sagt Hermann Wüstefeld, Managing Director der Deutsche Asset & Wealth Management, und verweist auf die anhaltend positive Entwicklung des deutschen Dienstleistungssektors, der eine wachsende Nachfrage nach Büroflächen generiere. Da der deutsche Mittelstand mit zahlreichen Weltmarktführern stark dezentral verteilt sei und Flächen auch in Städten ausserhalb der grossen Bürostandorte nachfrage, investiere der Fonds in eher kleinere Büroimmobilien und Geschäftshäuser in regionalen Standorten mit soliden Bestandsmietern. «Wir vermeiden so Klumpenrisiken im Fondsportfolio und gehen dorthin, wo die Wirtschaft wächst», so Wüstefeld. Die Objekte des Portfolios im Aufbau werden eine Grösse zwischen drei und 15 Millionen Euro haben; Corpus Sireo berät beim Ankauf der Immobilien und übernimmt das Asset Management. Zum Start hat sich der Fonds bereits drei Büroobjekte in Frankfurt am Main, Mannheim und Bremen gesichert. Das geplante Volumen liegt den Angaben zufolge bei rund 84,3 Millionen Euro; die Mindestbeteiligung beträgt 10.000 Euro (zzgl. Agio). Angestrebt wird eine Auszahlung von fünf Prozent pro Jahr.

«Klare Weichenstellung, keine Mittelwege»

Bisher kein Vorzeige-Projekt: Der neue Berliner Grossflughafen

DAS THEMA BAUKOSTENÜBERSCHREITUNGEN IST AKTUELLER DENN JE. GLEICHES GILT FÜR DEN ZEITRAHMEN, INNERHALB DESSEN PROJEKTE REALISIERT WERDEN. DABEI GIBT ES GENÜGEND ANSÄTZE UND TECHNIKEN, BAUKOSTEN UND TERMINE IN DEN GRIFF ZU BEKOMMEN, MEINEN EXPERTEN.

TH. Die Komplexität eines Projekts nimmt mit der Grösse des Vorhabens zu. Dabei liegt es in der Natur des Menschen, dass mit zunehmender Grösse die Begreifbarkeit und Vorstellbarkeit von Dingen merklich abnehmen. Das Vorhaben wird in einem solchen Fall abstrakt und unkonkret. In der Praxis drückt sich dies dadurch aus, dass die Beteiligten weniger zielgerichtet agieren, als sie eigentlich könnten. Ein Ansatz ist hier, das Grossprojekt in mehrere Teilabschnitte zu unterteilen. Dies mag auf der Hand liegen, wird aber dennoch oft nicht praxistauglich in die Tat umgesetzt. Denn dabei gilt es Schnittstellenprobleme zu managen,

wenn das Problem der «Grossmassstäblichkeit» tatsächlich gelöst und nicht bloss durch ein anderes – eben die Schnittstellenproblematik – substituiert werden soll. Zwei Beispiele, Grossprojekte zu gliedern, sind die Betrachtung von Einzelgewerken sowie die räumliche Segmentierung. Ein weiterer Ansatz liegt in der Bauherrenorganisation und der Struktur der leitenden Projektteams. Es ist von grosser Bedeutung, auch hier den Anforderungen von Grossprojekten Rechnung zu tragen. In der Praxis sind die Projektteams fachlich oft nicht bestmöglich besetzt. Das bedeutet nicht, dass es beim einzelnen Teammitglied an Fachwissen auf seinem Gebiet mangelt. Vielmehr sind schlicht oft nicht alle Fachbereiche abgedeckt. Der Fokus liegt häufig zu sehr auf allgemeinen kaufmännischen und investiven Belangen, während die Immobilienkompetenz (sie sollte sowohl Vermietungs- und Vermarktungsaspekte als auch die baulich technische Komponente umfassen) im Team zu kurz kommt. Ein weiteres Problem ist die Grösse der Teams. Sie

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //


Seite 13 /11_2013 /// sind oft überdimensioniert. Das erschwert Entscheidungen – und führt häufig zu Kompromissen. Grossprojekte brauchen aber eine klare Weichenstellung und keine Mittelwege. Wenn es den Teammitgliedern dann auch noch an ausreichenden Entscheidungs- und Handlungsbefugnissen mangelt, sind Probleme programmiert. SCHLANKE FÜHRUNGSMANNSCHAFT MIT EXEKUTIVE

Daher gilt: je kleiner die jeweilige Führungsmannschaft auf Bauherrenseite ist, desto besser. Ideal sind nach unserer Erfahrung drei Personen – sofern es möglich ist, mit ihnen tatsächlich alle erforderlichen Disziplinen abzudecken. Je nach Schnittstellenerfordernis müssen ge-

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF gebenenfalls weitere leitende Ebenen installiert werden. Für sie gilt erneut, dass sämtliche Kompetenzen abgedeckt sein sollten. Und auch dort muss eine straffe Führung und Entscheidungsfindung möglich sein, ähnlich wie bei der Gesamtprojektleitung. Wichtig ist zudem, dass die Handlungs- von der Kontrollebene klar getrennt ist. In der Praxis stellt sich dies teilweise anders dar: Die Aufsichtsgremien der Unternehmen fühlen sich auch inhaltlich für die Projektarbeit verantwortlich. Dies erhöht die Gefahr eines möglichen Entscheidungsvakuums, das in der Folge zu Verzögerungen führt. «Klein» ist die Erfolgsformel bei grossen Projekten: Kleine Teilabschnitte, kleine Führungsteams. Was einfach klingt, ist in der Praxis teilweise mit erheblichen Hürden ver-

bunden. Die Teilabschnitte müssen reibungslos ineinandergreifen, hier ist ein effizientes Schnittstellenmanagement gefragt. Die Führungsteams sollten zwar klein sein, müssen aber dennoch alle erforderlichen Fachbereiche abdecken – wobei in der Praxis vor allem immobilienwirtschaftliche Belange tendenziell vernachlässigt werden, während investive Belange im Vordergrund stehen. t

DER AUTOR: TORSTEN HAUBOLD IST PARTNER BEI DER ERNST & YOUNG RE AL ESTATE GMBH IN BERLIN

EINEN AUSFÜHRLICHEN BERICHT ZUM THEMA «GROSSPROJEK TE IM KOSTEN - UND ZEITR AHMEN» LESEN SIE IN DER JULI -/AUGUST-AUSGABE DES IMMOBILIEN BUSINESS.

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

///11_2013 / Seite 14

Immobilien-Finanzmärkte Schweiz KURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE NOM . WERT

BRUT TO DIVIDENDE

VALOREN NUM MER

BESCHREIBUNG

500

3490024 N

AG FÜR ERSTELLUNG BILLIGER WOHNHÄUSER IN WINTERTHUR

50

140241 N

4. JUNI 2013 TIEFST

HÖCHST

GELD

BRIEF

41,710.00

45,000.00

43405

3.00

0.00

0

AGRUNA AG

4,100.00

4,250.00

4125

5.00

4,300.00

10

1

4986482 I

ATHRIS HOLDING AG I

1,075.00

1,225.00

1155

5.00

1,245.00

10

0.2

4986484 N

ATHRIS HOLDING AG N

222.00

240.00

232

50.00

240.00

48

50

155753 N

BÜRGERH AUS AG, BERN

1,125.00

1,600.00

1125

6.00

1,800.00

14

96

10202256 N

C A SAINVEST RHEINTAL AG, DIEPOLDS AU

255.00

279.00

260

100.00

278.00

150

142.00

147.00

255740 N

ESPACE RE A L ESTATE HOLDING AG, BIEL

143

32.00

146.00

100

25

10 2.50

363758 I

F TB HOLDING SA, BRISSAGO

640

20.00

700.00

60

500

150.00

191008 N

IM MGES VIA M AL A, THUSIS

6205

1.00

7,200.00

5

400

80.00

257750 I

IM MOBILIARE PHAR M APARK SA, BARBENGO

1,210.00

1,550.00

1290

15.00

0.00

0

200

50.00

11502954 N

KONKORDIA AG N

2,950.00

3,500.00

3300

3.00

5,000.00

6

155

10.00

0.00

0

50

154260 N

LÖWENGARTEN AG MSA IM MOBILIEN, ADLISWIL

10

254593 N

500

3264862 N

PFENNINGER & CIE AG, WÄDENSWIL

1

2989760 I

RE A L ESTATE HOLDING

625.00

625.00

640

10.00

1,050.00

10

2500

2.00

4,800.00

1

0

0.00

0.00

0

600

36.00

225664 I

S AE IM MOBILIEN AG, UNTER ÄGERI

3050

20.00

0.00

0

870

80.00

228360 N

SCHÜT ZEN RHEINFELDEN IM MOBILIEN AG, RHEINFELDEN

2600

2.00

2,965.00

5

800

160.00

231303 I

SIA - HAUS AG, ZÜRICH

5

1789702 I

1000

172525 N

TL IM MOBILIEN AG

100

60.00

SIHL M ANEGG IM MOBILIEN AG

4,900.00

5,100.00

4750

2.00

5,000.00

13

1.90

5.50

4

500.00

6.00

940

8,000.00

8,000.00

7650

20.00

0.00

0 2

253801 N

TERSA AG

12000

1.00

19,500.00

1000

256969 N

TUWAG IM MOBILIEN AG, WÄDENSWIL

17000

1.00

21,000.00

1

2.5

14805211 N

100

635836 N

ZUG ESTATES N SERIE A ZÜRCHER FREIL AGER AG, ZÜRICH

112.00

129.00

113.5

100.00

129.00

100

5,300.00

6,250.00

5400

5.00

6,200.00

2

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Seite 15 /11_2013 ///

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmärkte Schweiz IMMOBILIENFONDS CH -VALOREN

2,672,561 844,303 11,876,805

ANL AGEFONDS NA ME

5. JUNI 2013 RÜCKNA ME PREIS

BONHOTE IM MOBILIER

BÖRSEN KURS

AUSSCHÜT T.RENDITE

EC ART

PERF. Y TD 2013

TOTAL UMSATZ %APRIL

108.50

126.00

2.31%

16.13%

0.16%

0.86%

1123.00

1340.00

3.96%

19.32%

-1.11%

NICH T KOT IER T

CS REF HOSPITALIT Y

96.40

107.00

1.59%

11.00%

- 0.28%

3.99%

CS 1A IM MO PK

KURSE SEIT 1.1.12 TIEFST / HÖCHST

BÖRSEN K APITALISIERUNG

117.10

126.40

682,255,350

1285.00

1385.00

3,536,735,700

94.50

115.90

963,000,000

276,935

CS REF INTERSWISS

178.50

205.00

4.18%

14.85%

-3.26%

2.46%

199.10

228.00

1,546,199,585

3,106,932

CS REF LIVINGPLUS

97.25

119.25

2.62%

22.62%

1.20%

2.80%

116.00

133.00

2,086,875,000

4,515,984

CS REF PROPERT Y PLUS

113.30

134.00

3.08%

18.27%

- 4.10%

1.93%

128.90

148.10

1,142,323,200

1,291,370

CS REF SIAT

126.75

168.50

3.26%

32.94%

-1.12%

2.11%

163.00

184.50

2,135,038,057

EDMOND DE ROTSCHILD SWISS

101.75

108.00

0.00%

6.14%

-3.57%

2.63%

107.00

121.50

324,000,000

FIR

108.35

148.80

2.63%

37.33%

- 0.47%

1.01%

132.50

151.00

957,443,779

977,876

IM MOFONDS

296.75

396.00

3.50%

33.45%

-1.92%

1.15%

377.50

430.00

1,158,809,256

278,226

L A FONCIERE

607.50

835.00

2.47%

37.45%

0.00%

0.99%

803.00

874.50

941,379,000

277,010

IM MO HELVE TIC

151.26

197.50

3.30%

30.57%

1.85%

2.22%

192.10

205.90

592,500,000

3,499,521

PATRIMONIUM SRE FUND

110.80

133.00

2.31%

20.04%

2.23%

0.98%

115.00

135.50

405,922,517

3,362,421

PROCIM MO SWISS COM M FUND

118.80

137.00

3.40%

15.32%

-2.97%

1.63%

132.10

144.40

458,606,541

12,423,800 1,458,671

3,941,501

RE AL STONE SWISS PROP FUND

109.60

133.00

2.87%

21.35%

3.32%

1.23%

120.90

137.90

407,684,235

278,545

SOLVALOR "61"

170.50

222.50

2.69%

30.50% -10.63%

2.42%

230.20

269.75

790,141,110

725,141

SCHRODER IM MOPLUS

924.75

1066.00

1.61%

15.27%

-1.11%

2.55%

1015.00

1162.00

1,023,360,000

87.90

117.50

2.91%

33.67%

- 4.08%

2.20%

113.60

128.10

1,238,982,980

111.25

138.25

3.28%

24.27%

0.18%

0.95%

126.50

144.50

625,373,737

3,743,094

SWISSC ANTO (CH) REF IFC A

2,616,884

SWISSINVEST REIF

1,442,082

UBS SWISS RES. ANFOS

49.00

62.50

3.26%

27.55%

0.48%

1.55%

60.30

68.00

1,921,337,750

2,646,536

UBS CH PF DIREC T RESIDENTIAL

12.14

14.45

2.46%

19.03%

1.05%

1.71%

13.60

15.20

359,693,186

1,442,085

UBS LEM AN RES. FONCIPARS

63.20

78.00

3.16%

23.42%

- 0.06%

1.66%

74.70

83.50

800,369,154

1,442,087

UBS SWISS MIXED SIM A

76.50

95.70

3.41%

25.10%

- 0.80%

1.84%

92.85

101.40

5,849,376,453

1,442,088

UBS SWISS COM. SWISSRE AL

58.00

65.40

4.08%

12.76%

-2.42%

10.06%

61.15

73.45

1,020,296,506

Ø(1)

Ø

SWIT T

Ø

TOTA L

3.03%

22.85%

-1.10%

2.25%

30,967,703,095

(1) OHNE / S A N S S C HRODE R I M MOP L U S, E DMOND DE RO T S C HIL D S W I S S

IMMOBILIENAKTIEN CH -VALOREN

883,756 1,820,611 20,185,305 255,740 4,582,551 1,731,394 1,110,887 1,829,415 803,838 261,948 2,183,118

AKTIEN NA ME

ALLRE AL HOLDING BFW LIEGENSCHAF TEN N DUAL RE AL ESTATE INV ESPACE RE AL ESTATE FUNDA MENTA RE AL N INTERSHOP MOBIMO P SP SWISS PROPERT Y SWISS PRIME SITE WARTECK INVEST ZÜBLIN IM MOBILIEN HOLDING

W W W.MVINVEST.CH TEL. NR. 043/499 24 99

24. MAI 2013 NAV

BÖRSEN KURS

116.20 33.20 21.50 144.80 13.10 250.60 188.25 78.50 63.00 1367.00 3.55

135.00 26.25 22.20 143.00 12.45 320.00 205.00 87.20 73.50 1725.00 2.10

AUSSCHÜTTUNGSRENDITE

EC ART

PERF. Y TD 2013

MTL . UMSATZ %APRIL

4.10% 16.18% 4.56% -20.93% 4.00% 3.26% 2.98% -1.24% 3.32% - 4.96% 6.31% 27.69% 4.42% 8.90% 3.69% 11.08% 4.93% 16.67% 3.94% 26.19% 0.00% - 40.85% Ø Ø 3.84% 3.82%

- 0.43% 3.16% 4.47% 2.97% 3.75% 4.70% -2.24% 4.45% 0.98% -1.38% -21.93% RE AL 1.41%

3.29% 0.77% 10.08% 0.28% 0.64% 8.03% 4.02% 4.85% 4.15% 1.97% 3.95% Ø 4.20%

KURSE SEIT 1.1.11 TIEFST / HÖCHST

130.80 21.45 21.25 136.00 11.30 317.25 194.40 73.63 65.59 1725.00 2.07

146.50 28.90 21.65 146.00 13.25 338.00 227.40 88.90 78.50 1915.00 3.55

BÖRSEN K APITALISIERUNG

1,355,837,247 123,145,313 52,170,000 245,490,388 113,086,973 376,320,000 1,271,034,645 3,359,731,280 4,410,853,409 189,560,250 71,490,210 TOTA L 11,568,719,714


SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

///11_2013 / Seite 16

PROJEKTENTWICKLUNG/HOTELIMMOBILIEN

Hotel mit «Self-Check in»

Minimalistischer Stil: Das Chromotel in Mezzovico

IM TESSIN GIBT ES SEIT KURZEM EINEN BEHERBERGUNGSBETRIEB DER BESONDEREN ART: EIN HOTEL OHNE REZEPTION.

BW/PD. Die Touristiker im Tessin klagen seit längerem über unzureichende Besucherzahlen. Investoren und Projektentwickler scheint dies

allerdings nicht davon abzuhalten, mit neuen, innovativen Hotelprojekten an den Markt zu gehen. Wie etwa in Mezzovico-Vira, wo unlängst mit dem Chromotel ein «Hotel neuen Stils» eröffnete – das erste Hotel im Kanton, dessen Rezeption ein SelfCheck-in-Automat ist. Das Konzept für das neue Hotel

wurde von den Eigentümern entwickelt und verwirklicht: Von Enrico Canepa, seiner Tochter Raffaella Canepa Scoglio sowie dem Architekten Francesco Scoglio von der Cafim AG. «Ursprünglich wollten wir einen Wohnblock bauen. Bei einem Abendessen mit Baumeistern kamen wir dann darauf, dass hier in

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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //


Seite 17 /11_2013 ///

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Mezzovico Übernachtungsmöglichkeiten fehlen», erzählen sie. Daraus sei dann die Idee entstanden, ein Hotel zu bauen, welches im Tessin bisher einzigartig ist: keine Rezeption, dafür ein Self-Check-in, der rund um die Uhr in Betrieb ist – ein Hotel, das seiner Kundschaft zwar nur das Wesentliche, dieses aber in hoher Qualität bietet. MINIMALISMUS GROSS GESCHRIEBEN

Inzwischen ist das Hotel fertiggestellt. Der graue, vier Stockwerke hohe Betonblock wirkt von Aussen wenig spektakulär. Das im Minergiestandard errichtete und im minimalistischen Stil gehaltene Haus setzt auf das Spiel mit Licht und – wie im Namen anklingt – Farben. Es bietet 20 Zimmer mit 37 Betten, darunter Einzel-, Doppel- und Familienzim-

Die Rezeption: Ein Automat

mer sowie behindertengerechte Zimmer, jedes in einer anderen Farbe. «Der Gast meldet sich am Automaten an, gibt seine Daten inklusive der Ausweisnummer ein, wählt dann das gewünschte Zimmer, bestimmt die Aufenthaltsdauer und bezahlt. Er erhält anschliessend eine Karte, mit der er das Eingangstor und das gewählte Zimmer öffnen kann. Die Karte ist für die exakte Anzahl der reservierten Nächte aktiviert», erklärt Architekt Francesco Scoglio. Wer online buche, erhält einen Erkennungscode, den man in den Automaten eingeben kann. Für das leibliche Wohl wird im Hotel auf die öffentlichen Restaurants der Region verwiesen. Scoglio zufolge ist mit dem Saubermachen der Zimmer des Chromotels ein Reinigungsunternehmen beauftragt, das mittels Onlinezugang die Belegung des Hotels kontrollieren kann. t

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 10/2013 / 8. Jahrgang / 163. Ausgabe.

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Birgitt Wüst, Redaktionsleitung Erich Schlup, Verlagsleitung Massimo Esposito, Mediaberatung Susana Perrottet, Layout Administration & Verwaltung: info@immobilienbusiness.ch WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung. ISSN 1664-5162

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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE 50. Immobiliengespräche

Überangebot auf dem Büromarkt – Wie weiter mit älteren Objekten? Donnerstag, 13. Juni 2013 um 17:30 Uhr im Restaurant Metropol Zürich Der Büromarkt Zürich ist aktuell durch grosse Neubauten am Stadtrand und damit zusammenhängenden Standortkonsolidierungen grösserer Firmen in diesen Gebäuden geprägt. In Basel zeichnet sich mit dem Zusammenzug der Roche-Aktivitäten im eigenen Gebäude ähnliches ab. Gebäude in der Innenstadt leiden zunehmend an grossen Leerständen. Die neuen, attraktiven Objekte in der Peripherie können meist in nützlicher Frist vermietet werden. Anders sieht die Situation für ältere, nicht mehr vollständig konforme Gebäude aus. Diese kommen stark unter Druck und können nur noch mit relativ grossen Abstrichen an den Mann gebracht werden. Wie sollen Eigentümer und Vermarkter künftig damit umgehen? Folgende Fragen stellen sich: · · · · ·

Wie entwickeln sich die Büromärkte? Welche Flächen sind heute und in Zukunft gefragt? Verliert die Bahnhofstrasse ihren Nimbus oder siedeln sich andere Firmen dort an? Wie können ältere Büroobjekte neu positioniert und vermarktet werden? Stellt die Umnutzung von Büro- und Gewerberäumen zu Wohnungen eine gangbare Alternative dar?

Experten aus Praxis und Forschung diskutieren diese und weitere Fragen rund um Büro- und Gewerbeimmobilien und zeigen Perspektiven auf. Partner:

Moderation: Prof. Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter Immobilienmanagement, Hochschule Luzern

Die Veranstaltung dauert +/–90 Minuten mit anschliessendem Apéro und Networkgelegenheiten. Die Teilnahme kostet 80 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an selina.niederberger@immobilienbusiness.ch Die Schweizer Immobiliengespräche finden mehrmals im Jahr zu aktuellen und spezifisch ausgewählten Themen aus der Immobilienwirtschaft statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zur aktuell behandelten Thematik.

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