SCHWEIZER
Ausgabe 176_ 9. Jahrgang / 10. März 2014
IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
Inhalt 2 ULI/PwC: Emerging Trends in Real Estate Europe 2014 3 Nachrichten: Colliers International Zurich/CSL Immobilien 7 CS-Studie: «Was lehrt uns der Fall Genf?» 9 Nachrichten: Patrimonium 12 Trend: Hotelinvestoren in bester Stimmung 13 Nachrichten: VJC 14 MIPIM: Rückenwind von den Investmentmärkten 15 Nachrichten: Implenia AG 16 Marktkommentar 19 Immobiliennebenwerte 20 Immobilienfonds/-Aktien 21 Projektentwicklung: Uster 21 Nachrichten: Zürich/Bern 22 Impressum
Kontraproduktive Bemühungen Wohnungen in Genf sind rar und teuer, obwohl der Genfer Boden- und Wohnungsmarkt zu den am stärksten regulierten in der Schweiz zählt. Die Wohnungsmarktregulierung des Kantons Genf hat ihre Ziele – u.a. der Bevölkerung ausreichend und bezahlbaren Wohnraum bieten zu können –, deutlich verfehlt, zeigt eine aktuelle Studie von Credit Suisse Research. So verhindern beispielsweise bei der ohnehin stark eingeschränkten VerfügbarBirgitt Wüst Redaktionsleiterin keit von Bauland im Kanton Genf Vorschriften die Sanierung von Gebäuden oder die Errichtung von Ersatzneubauten. Die staatlichen Eingriffe in das Preisgefüge seien nicht ohne Kollateralschäden geblieben, die je länger je mehr sichtbar werden, stellen die CS-Ökonomen fest. Ihr Fazit: Die Genfer Wohnungsknappheit bestehe nicht trotz, sondern wegen der staatlichen Regulierungen; im Endeffekt hätten die staatlichen Eingriffe in den Wohnungsmarkt die Wohnungsknappheit vergrössert. Der Fall Genf biete ausreichend Anschauungsmaterial für andere Zentren der Schweiz, die sich ähnlichen Herausforderungen ausgesetzt sehen, um nicht dieselben Fehler zu wiederholen. Um Zersiedelung und Pendlerströmen entgegenzuwirken müsse mehr in Städten und Agglomerationen gebaut werden können: Es lohne sich daher, bestehende Beschränkungen wie Ausnutzungsreserven oder Gebäudehöhen zu überprüfen, raten die CS-Researcher. Ob dies tatsächlich ausreicht, um der Wohnungsnot Herr zu werden, ist fraglich. Doch eines zeigt sich am Beispiel Genf deutlich: Überregulierung ist sicher keine Lösung. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst
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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE Hochhäuser – Herausforderungen im Betrieb SCHWEIZER
IMMOBILIENGESPRÄCHE
Donnerstag, 10. April 2014, um 17.30 Uhr im Restaurant METROPOL Zürich
Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder selina.niederberger@immobilienbusiness.ch; Teilnahme CHF 110.-. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. 52. Immobiliengespräche
Herausforderung Tiefzinsphase
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Donnerstag, 28. November 2013, um 17:30 Uhr im Restaurant Metropol, Zürich
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags / 8045 ZürichInvestoren / www.immobilienbusiness.ch // Die aktuelle Tiefzinsphase fordertAG Ökonomen, institutionelle sowie auch Analysten von Immobilienanlagen heraus. Immobilien waren aufgrund der immer tieferen Zinsen die Gewinner im Portfolio, werden sie es auch bei steigenden Zinsen sein? · Auf welche Szenarien sollten wir uns betreffend Zinsen, Inflation, Wechselkurse einstellen? · Welches ist die richtige Immobilienstrategie für institutionelle Anleger in diesem Umfeld? · Wie hat sich die Performance bei indirekte und direkte Immobilienanlagen bei Zinserhöhungen