SCHWEIZER
Ausgabe 183_ 9. Jahrgang / 1. Juli 2014
IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
Inhalt 2 Wohnimmobilienmarkt: Höhere Hürden beim Eigenheimkauf 2 Nachricht: SBVg beschliesst neue Richtlinien 3 Nachrichten: IWF/Global House Price Index 6 JLL: Transparenz nimmt weltweit zu 9 Trends: Investieren nach dem Prinzip Wertschöpfungskette 10 Personalie: Neue RICS-Präsidentin 12 Trends: Studentenwohnungen bleiben gefragt 12 Nachrichten: CBRE/Outsourcing-Ranking 13 Nachrichten: Hamburg Trust/Mikroapartments 14 Marktkommentar 14 Nachrichten: Züblin/Realstone 15 Immobiliennebenwerte 16 Immobilienfonds/-Aktien 17 Projektentwicklung: Hunziker Areal/Zürich 18 Nachrichten: HIAG Immobilien/Cham Nord 19 Nachrichten: Zürich Nord/Zürich City
Fragwürdige Reformen Nach langem Hin und Her zwischen Finma und Schweizerischer Bankiervereinigung (SBVg) bezüglich Eigenkapital- und Amortisationsvorschriften haben sich die Schweizer Banken jüngst zu einer Verschärfung der Anforderungen bei der Hypothekenvergabe entschieden. Es sei nun wichtig, dass diesen Massnahmen genügend Zeit eingeräumt werde, ihre Wirkung zu entfalten; man gehe davon aus, dass bis auf weiteres von staatlicher Seite keine zusätzlichen Massnahmen getroffen werden, melBirgitt Wüst Redaktionsleiterin dete die SBVg in der vergangenen Woche – und lag mit dieser Einschätzung falsch. Nur Tage später präsentierte der Bundesrat Pläne zur Reform der Ergänzungsleistungen: U.a. soll der Vorbezug von Pensionskassengeldern zur Eigenheimfinanzierung ausgeschlossen werden. Die Immobilienbranche reagiert besorgt: Mittel- bis langfristig könnte das Nachfrage– und Preisniveau einbrechen, auf kurze Sicht eine «Torschlusspanik» und ein neuer «Run» auf Immobilien einsetzen. Mit Blick auf diese nicht von der Hand zu weisenden Argumente erscheint die vom Bundesrat geplante Massnahme fragwürdig. Sie mag wohlgemeint sein: Möglicherweise setzt tatsächlich mancher Käufer mit dem Erwerb einer zu teuren Immobilie seine Altersversorgung aufs Spiel. Doch längst nicht nur für Eigenheimkäufer ist das Preisniveau inzwischen «zu hoch» – das Gleiche gilt für Institutionelle Anleger wie etwa Pensionskassen, die in den gleichen teuren (Wohn-)Immobilienmarkt investieren. Auch so gesehen erscheint es fragwürdig, gerade die Gruppe vom Erwerb einer zwar teuren, doch halbwegs beständigen Kapitalanlagemöglichkeit auszuschliessen, die sich ohne die Vorbezüge niemals die Sicherheit eines Eigenheims leisten könnte.
18 Impressum
Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst
Partner Immobilienbrief
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE Upcycling statt Recycling SCHWEIZER
IMMOBILIENGESPRÄCHE
Donnerstag, 25. September 2014, um 17.30 Uhr im Restaurant METROPOL Zürich
Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder selina.niederberger@immobilienbusiness.ch; Teilnahme CHF 80.-. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. 52. Immobiliengespräche
Herausforderung Tiefzinsphase
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Donnerstag, 28. November 2013, um 17:30 Uhr im Restaurant Metropol, Zürich
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags / 8045 ZürichInvestoren / www.immobilienbusiness.ch // Die aktuelle Tiefzinsphase fordertAG Ökonomen, institutionelle sowie auch Analysten von Immobilienanlagen heraus. Immobilien waren aufgrund der immer tieferen Zinsen die Gewinner im Portfolio, werden sie es auch bei steigenden Zinsen sein? · Auf welche Szenarien sollten wir uns betreffend Zinsen, Inflation, Wechselkurse einstellen? · Welches ist die richtige Immobilienstrategie für institutionelle Anleger in diesem Umfeld? · Wie hat sich die Performance bei indirekte und direkte Immobilienanlagen bei Zinserhöhungen