SCHWEIZER
Ausgabe 188_ 9. Jahrgang / 3. November 2014
IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
Inhalt 2 Wuest & Partner: Immo-Monitoring 2015/1 2 Nachrichten: CBRE/PSM Center Management 3 Nachrichten: Homegate/Mettler2Invest 7 Pom+/Rütter Soceco: Wertschöpfungsfaktor Immobilie 9 JLL: Anwaltskanzleien bevorzugen CBDs 9 Nachrichten: Zug/Alfred Müller AG 11 US-Immobilienmärkte en vogue 14 Nachrichten: Notenstein/ZKB 15 Marktkommentar 15 Nachrichten: Acron 16 Immobiliennebenwerte 17 Immobilienfonds/-Aktien 18 Projektentwicklung: SkyKey/Zürich 19 Nachrichten: Pfäffikon 19 Impressum
Partner Immobilienbrief
«Totgesagte leben länger» Preiskampf, Margendruck und wachsender Internethandel prägen den Detailhandelsmarkt seit Jahren. Da scheint es auf den ersten Blick nicht so recht ins Bild zu passen, dass Verkaufsimmobilien besonders rentabel sind und bei Investoren nach wie vor hoch im Kurs stehen. Doch das Sprichwort «Totgesagte leben länger» gelte auch für den Detailhandel, und damit für die Verkaufsflächen, stellen die Autoren des aktuellen Wüest & Partner Immo-Monitoring Birgitt Wüst Redaktionsleiterin fest. Der Anteil des Umsatzes, den der Detailhändler für die Mieten der Verkaufsflächen aufwenden müsse, habe sich seit 2011 spürbar erhöht – was zeige, dass vielerorts weniger Umsatz/Quadratmeter generiert wird und das Umfeld noch anspruchsvoller geworden ist. Auch künftig würden der Detailhandel und das Segment der Verkaufsimmobilien mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert sein, ist man sich bei W&P sicher. Vor Herausforderungen sehen sich insbesondere Schweizer Shopping-Center: Bei jedem dritten Center floppe der Umsatz, stellt Marcel Stoffel in seinem Shopping Center Marktreport fest. Sein Fazit: Neben wachsendem Konkurrenzdruck gebe es weitaus mehr Faktoren, die die hiesigen Center vor Probleme stellten. Vielen Centern in der Schweiz fehle schlicht die Kundenorientierung: Sie differenzieren sich zu wenig voneinander; ihr Mietermix sei oft langweilig. Die gute Nachricht am Schluss: Die Kaufkraft von Herr und Frau Schweizer ist weiter hoch. Und gegen den Shopping-Center-Einheitsbrei soll es heilsame Massnahmen geben. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst
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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/17_2014 / Seite 2
Immobilienmarkt Schweiz/Studie
CBRE Grosser Coup Die CBRE Group, Inc. hat Ende Oktober die PSM Center Management AG, ein im Bereich Shoppingcenter Management und Beratung tätiges Unternehmen mit Sitz in Zürich, übernommen. PSM Center Management ist für das Management von elf Shopping Centern mit total 133.000 Quadratmetern Verkaufsfläche in der Schweiz im Auftrag von institutionellen und privaten Eigentümern verantwortlich. Das im Jahr 2003 durch Philipp Strebel gegründete Unternehmen, welches derzeit rund 50 Mitarbeitende beschäftigt, hat sich auf die Entwicklung, den Betrieb, die Revitalisierung sowie die Beratung von Shopping Centern und Retail-Liegenschaften in der ganzen Schweiz spezialisiert. CBRE zählt sich mit über 200 Shopping Centern und knapp fünf Millionen Quadratmetern im Management zu den grössten Betreibern von Einkaufszentren in Europa. Zusätzlich bietet CBRE RetailImmobiliendienstleistungen einschliesslich der Investitionen, Vermietung und Standortsuche, Immobilien- und Asset Management, Bewertung, Finanzierung sowie Bauberatung an. «Die Akquisition der PSM Center Management AG vervollständigt unsere Strategie, RetailKunden die volle Bandbreite von Beratungs- und Transaktionsdienstleistungen anzubieten», kommentiert Michael Strong, CBRE’s Executive Chairman in der Region EMEA. Für Jean Golinelli, CEO CBRE Switzerland, unterstreicht die Akquisition der PSM Center Management AG «unsere ehrgeizigen Wachstumspläne für unser Geschäft».
«Kaum Potential für Mieterhöhungen»
„ Zürich Sk yline“ von Michael D. Schmid
NACHRICHTEN
Büromarkt Zürich: Die Stimmung trübt sich ein
Eine halbwegs stabile Konjunktur, vermutlich steigende real verfügbaren Einkommen der Haushalte: Nicht die schlechtesten Voraussetzungen für einkömmliche Investments an den Schweizer Immobilienmärkten – wären da nicht Überangebote, die das Vermieten in manchen Marktsegmenten und Regionen erschweren. Das jüngste Immo-Monitoring von Wüest & Partner gibt detaillierte Einblicke.
BW/PD. Die Schweizer Wirtschaft präsentiert sich grundsätzlich stabil und so kommen die Experten des
Zürcher Beratungsunternehmens Wüest & Partner (W&P) in ihrem im Oktober veröffentlichen ImmoMonitoring 15/1 zum Schluss, dass sich der Immobilienmarkt – unter Ausklammerung allfälliger exogener Schocks – auch im nächsten Jahr solide entwickeln wird und somit auch weiterhin mit «einer substanziellen Nachfrage nach Wohnraum wie auch nach Anlageobjekten» zu rechnen sei. Denn obschon die Wirtschaftsprognosen für 2015 nach unten korrigiert wurden, liege immer noch ein reales Wachstum des Bruttoinlandprodukts von rund zwei Prozent im Bereich des Möglichen. Angesichts dieser wirtschaftlichen Stabilität in Verbindung mit einer tiefen Arbeitslosigkeit und
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Seite 3 /17_2014 /// einer faktischen Nullteuerung scheine die Annahme gerechtfertigt, dass die real verfügbaren Einkommen der Haushalte abermals steigen werden. Mietwohnungen weiter gefragt
Dennoch zeichne sich im Hochbau eine Zäsur ab. «Nach einer Dekade, in welcher die Neubautätigkeit fulminant angestiegen ist, wird 2014 einen Kulminationspunkt markieren, der auf der Höhe von knapp 50 Milliarden Franken zu liegen kommt», sagt Patrick Schnorf, Leiter Research bei W&P. Aufgrund des Rückgangs der Baubewilligungen im Neubau sei aber im Verlauf des kommenden Jahres eine leichte Entspannung im Baugewerbe wahrscheinlich; wobei das Hochbauvolumen 2015 insgesamt vorerst auf hohem Niveau nur leicht schrumpfen dürfte. «Massgeblicher Treiber bleibt der Neubau, primär im Segment der Mehrfamilienhäuser und sekundär im Bereich Übriger Hochbau», so Schnorf. Trotz einer regen Neubautätigkeit hat sich das Angebot an Mietwohnungen
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF – aus gesamtschweizerischer Perspektive – nur leicht erhöht. Gemäss W&P wurden im zweiten Quartal 2014 gegen 110.000 Mietwohnungen angeboten, also rund fünf Prozent mehr als im langjährigen Mittel. Dass die Anzahl der inserierten Wohnungen nicht stärker gestiegen ist, belegt für Schnorf, dass die Nachfrage anhaltend hoch ist und insbesondere Objekte mit einem marktgängigen Preis-Leistungs-Verhältnis gut absorbiert werden. Für das kommende Jahr erwartet Wüest & Partner eine schwächere Zunahme der Mietpreise (1,7 Prozent) bei den angebotenen Wohnungen. Angesichts der weiterhin starken Wohnbautätigkeit bei den Mehrfamilienhäusern sei eine Angebotsausdehnung wahrscheinlich. AngebotsRetailflächenmarkt flaut ab
Die Lage am Geschäftsflächenmarkt der Schweiz gestaltet sich derweil zunehmend anspurchsvoller. Bei den Retailflächen etwa haben sich die Mieten für inserierte Verkaufsflächen gemäss W&P in den >>>
mietpreisentwicklung: inserierte bürofächen
mietpreisentwicklung: mietabschlüsse bei büroflächen
3.7 Mietpreisentwicklung: Inserierte Büroflächen
3.8 Mietpreisentwicklung: Mietabschlüsse bei Büroflächen
(Index 1. Halbjahr 2004 = 100)
(Qualitätsbereinigter Index 1. Quartal 2005 = 100) 125
125
120
120
115
115
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110 105
105 100
100 05
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Quelle: Wüest & Partner
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09
10
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Schweiz
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Grosszentren
Quelle: Wüest & Partner
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13
Mittelzentren
14
NACHRICHTEN Homegate AG Kooperation mit Casasoft AG Die Homegate AG kooperiert mit der auf die Entwicklung von Immobiliensoftwarelösungen im Bereich Administration und Verwaltung fokussierten Casasoft AG. Gemäss Marketingleiter Daniel Bruckhoff hat Homegate mit Casasoft eine passende Ergänzung gefunden: «Mit Casasoft.ch können wir den Insertionsprozess für Firmenkunden optimieren und nützliche Funktionen wie eine Dokumentations- und Bildverwaltung, Erstellung von Verkaufsunterlagen oder eine automatische Zuteilung von Objekten an potenzielle Interessenten anbieten.» Die 2006 gegründete Casasoft AG ist innert weniger Jahre zu einem führenden Schweizer Firmen in der Softwareentwicklung gewachsen und erhielt für innovative Lösungen für die Aufbereitung und Vermarktung von Immobilien 2014 den «Best of Swiss Web Award». Mettler2Invest PRojekt in Aarau Mettler2Invest hat der SBB die Parzelle Bahnhof Nord in Aarau abgekauft. In der zweiten Etappe des Bahnhofsgebäudes sollen Büro- und Geschäftsräume sowie Wohnungen entstehen. Baubeginn soll im Frühjahr 2016 sein, Bezug im Sommer 2018. Die erste Etappe des Aarauer Bahnhofs wurde 2010 eingeweiht. Ursprünglich war der Bau des künftig 330 m langen Komplexes an einem Stück geplant, doch die SBB wollten die 29.000 qm Fläche nicht auf einen Schlag vermieten oder verkaufen müssen. Vor rund einem Jahr hat die SBB entschieden, das Areal zu veräussern.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF vergangenen vier Quartalen um einiges schwächer entwickelt als in den Vorjahren. Vor allem in den Grossregionen Zürich und Genf sei es in diesem Segment zu substanziellen Abnahmen gekommen. «Dies gilt nicht nur für Mietpreise an B- und C-Lagen; auch an klassischen innenstädtischen Toplagen tendierten die erzielten Spitzenmieten pro Quadratmeter im ersten Halbjahr deutlich schwächer», so Schnorf. So sind die Spitzenmieten an den Toplagen heute rund 35 mal höher als die mittleren schweizweiten Mieten für Verkaufsflächen. Vor rund zehn Jahren war der Unterschied zwischen hochpreisigen Lagen und der mittlere Lage noch ei-
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VERtragsdauer bei büroflächen (neuabschlüsse)
3.13 Vertragsdauer bei Büroflächen (Neuabschlüsse)
100%
Grossflächen ab 500m2
Flächen unter 500 m2
80%
60%
40%
20%
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Unbefristete Vertragsdauer Befristete Vertragsdauer: Länger als 10 Jahre 5–10 Jahre Bis 5 Jahre
04
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08
10
12 14*
* Stand: 2. Quartal 2014 Quelle: Wüest & Partner
Immobilienbestand
2004
2014
48
53 (2012)
Immobilienbestand
Bruttogeschossfläche (Mio. m2 BGF)
Bruttogeschossfläche (Mio. m2 BGF)
48
53 (2012)
Marktwert (Mrd. CHF) Marktwert (Mrd. CHF)
—
—267
267
2 2 Mietpreis und Jahr, Median) Mietpreis (CHF/m(CHF/m und Jahr, Median)
190
190210
210
2 und Jahr) Spitzenmietpreis Genf (CHF/m Spitzenmietpreis Genf2 (CHF/m und Jahr)
950
1’000 950
1’000
Spitzenmietpreis Zürich (CHF/m und Jahr) 1’015
1’015970
970
Spitzenmietpreis Zürich (CHF/m und Jahr)2 2
Liquidität
Liquidität
Bauinvestitionen (Mio. CHF)
Bauinvestitionen (Mio. CHF)
Neu erstellte Flächen (m2 BGF)
2 Neu Flächen erstellte(mFlächen 2 Inserierte BGF) (m BGF)
1’331
2’810 (2012)
486’100
796’000 (2012)
3’692’700
1’331
2’810 (2012)
486’100 3’507’500 796’000 (2012)
Inserierte(Jahresmittel) Flächen (m2 BGF) Angebotsziffer
7.8
3’692’700 6.6
Insertionsdauer (Tage,(Jahresmittel) Median) Angebotsziffer
—
7.8 70
6.6
—
70
Quellen: BFS; Wüest & Partner Insertionsdauer (Tage, Median)
Kürzere Mietvertragsdauer bei Büroflächen
Auch über den Büroflächenmietmarkt gibt es aus Eigentümersicht wenig Erfreuliches zu berichten. In diesem
veränderungen der mietpreise
(2014: Stand, wo nicht anders vermerkt, 2. Q. 2014) 2014
niges tiefer (Faktor 25). Potenziale für Mietpreiserhöhungen gebe es derzeit kaum: «Nur bei Verkaufsflächen, die sich an exzellenten Passantenlagen befinden, besteht nach wie vor eine echter Nachfrageüberhang.» Bei den übrigen Orten seien für die nächsten zwölf Monate sinkende Angebotsmietpreise wahrscheinlich. Insgesamt werde für 2015 mit einem Preisrückgang (-1,3 %) gerechnet.
3.6 Veränderungen der Mietpreise
3.5 Büroflächen: Kennzahlen auf einen Blick büroflächen: kennzahlen auf einen blick 3.5 Büroflächen: Kennzahlen auf einen Blick (2014: Stand, wo nicht anders vermerkt, 2. Q. 2014) 2004
/17_2014 / Seite 4
3’507’500
Quellen: BFS; Wüest & Partner
2004– 2014 Total
2004– 2014 Pro Jahr
2013– 2014 Pro Jahr
Schweiz
+ 14.4%
+ 1.4%
+ 0.6%
1 Region Zürich
+ 11.5%
+ 1.1%
+ 1.4%
Zürich: Stadt
– 7.7%
– 0.8%
– 3.2%
Zürich: Zentrum
– 4.4%
– 0.5%
– 1.0%
2 Region Basel
+ 8.4%
+ 0.8%
± 0.0%
3 Region Bern
+ 2.0%
+ 0.2%
+ 2.1%
+ 43.0%
+ 3.6%
– 6.2%
+ 26.0%
+ 2.3%
– 8.6%
Genf: Zentrum
+ 5.3%
+ 0.5%
– 9.1%
5 Übrige Schweiz
+ 5.2%
+ 0.5%
+ 1.8%
Büromarktregion
4 Region Genfersee Genf: Stadt
Basis der Veränderungen: Angebotsmieten jeweils Ende 1. Halbjahr Quelle: Wüest & Partner
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Ein Immobilienmarkt im Wandel
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Seite 5 /17_2014 /// Segment fehlt es, auch wenn sich die Schweizer Wirtschaft seit Jahren robust entwickelt, vielerorts an Nachfrageimpulsen. Dementsprechend gestalte sich die Suche nach Mietern sowohl für neu gebaute als auch für bestehende Büroflächen seit geraumer Zeit als Herausforderung, konstatiert Schnorf: «Bis Ende 2015 zeichnet sich aus Sicht der Vermieter keine Entspannung ab, sondern eher eine Akzentuierung des ohnehin schon angespannten Vermietungsmarktes.» Wüest & Partner erwartet daher für das kommende Jahr, dass die Mietpreise für angebotene Büroflächen weiterhin unter Druck stehen (-3,2 %). Sein Fazit: «Eine Annäherung an ein tragfähiges Marktgleichgewicht ist vorerst nicht in Sicht.»
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Unterdessen offenbaren vertiefte Analysen der abgeschlossenen Mietverträge einerseits und des Angebots andererseits aus Sicht der W&P-Experten Veränderungen im Büromarkt. So zeichneten sich bei genauer Betrachtung des Büroflächenangebots und der untersuchten Vertragsabschlüsse einige bemerkenswerte Trends ab: Verschiebungen bei den angebotenen Flächengrössen, veränderte Präferenzen in Bezug auf die Liegenschaftsund Standortqualitäten und eine gesunkene Bereitschaft, längere Verträge einzugehen. Der auffälligste Befund der Büromietabschlussanalyse ist für Schnorf, dass Mietverträge mit einer Laufzeit von mindestens zehn Jahren heute deutlich seltener abgeschlossen werden als
noch vor einer Dekade. Ebenfalls abgenommen habe, wenn auch weniger akzentuiert, der Anteil von Mietverträgen, die auf unbestimmte Zeit, also unbefristet, abgeschlossen wurden. Die Mietvertragsdauern vor allem bei kleineren Büroflächen verkürzten sich deutlich, wobei die erhöhte wirtschaftliche und gesellschaftliche Unsicherheit der vergangenen Jahre offensichtlich stärker bei kleineren Mietobjekten durchschlage. •
Das Immo-Monitoring 2015/1 kann bei der Wüest & Partner AG unter www. wuestundpartner.com bezogen werden.
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Immobilienwirtschaft
Wertschöpfungsfaktor Immobilie
Zur Immobilienbranche zählen weit mehr Berufsgruppen als die Bauwirtschaft; ihr Anteil an am BIP wird unterschätzt.
Die Bedeutung der Immobilienbranche für die Volkswirtschaft wird oft unterschätzt. Eine neue Studie zeigt: Der Wirtschaftszweig trägt 18 Prozent zur Wertschöpfung der Schweiz bei.
BW/PD. Die Immobilienwirtschaft ist ein wichtiger Bereich der Schweizer Volkswirtschaft. Erstmals wird ihre Bedeutung in einer von Pom+Consulting AG und Rütter Soceco AG erstellten Studie im Detail analysiert. Im Fokus stehen dabei das Bauwerk Schweiz sowie die Beschäftigungs- und Wertschöpfungswirkung dieser klassischen Querschnittsbranche. Gemäss der Studie beträgt der Gebäudeversicherungswert der Bestands-
immobilien der Schweiz über 2,5 Billionen CHF – dies entspricht mehr als dem vierfachen Schweizer BIP oder knapp der Hälfte der im Schweizer Finanzsektor verwalteten Vermögen. Der Schweizer Gebäudepark umfasst 2,5 Millionen Gebäude und verfügt über 940 Millionen qm Geschossfläche, wovon zwei Drittel auf Wohngebäude entfallen. Die grossen zyklischen Schwankungen der Branche wirken sich einerseits auf die Neubauinvestitionen und andererseits auf die Renovationen des Immobilienbestands aus. «Jahr für Jahr werden fast 100 Milliarden CHF allein für den Bau und die Bewirtschaftung des Gebäudeparks Schweiz ausgegeben», berichtet Hans Egloff, Präsident HEV Schweiz. So entstehen in der Bewirt-
schaftung jährlich Kosten von über 46,1 Milliarden CHF (inkl. Instandhaltung). Bruttowertschöpfung von rund 100 Milliarden CHF
Mit elf Prozent trägt die Immobilienwirtschaft einen beachtlichen Teil zur Schweizer Wirtschaftsleistung bei. Werden die Mieteinnahmen und die Eigenmietwerte der privaten Haushalte hinzugezählt, beläuft sich der Anteil auf 18 Prozent des BIP, was einer Bruttowertschöpfung von 100 Milliarden CHF entspricht. Der Bruttoproduktionswert der in die Immobilienwirtschaft einbezogenen Wirtschaftszweige beläuft sich auf 184 Milliarden CHF. Insgesamt >>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF generiert die Immobilienwirtschaft rund 530.000 Vollzeitstellen bzw. 14 Prozent der Schweizer Gesamtbeschäftigung. Zusätzlich kümmern sich 60.000 Vollzeitbeschäftigte um die Betriebsliegenschaften in den übrigen Branchen. Damit arbeiten
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also nahezu 600.000 Personen (jeder sechste Beschäftigte) in der Schweiz immobilienbezogen. Den grössten Beitrag zur Immobilienwirtschaft leistet die Bauwirtschaft mit rund 250.000 im Hochbau tätigen Beschäftigten. Die Studie macht deutlich,
Die Studie Die Studie Pom+Consulting AG und Rütter Soceco AG definiert und strukturiert die Immobilienwirtschaft und grenzt sie von anderen Wirtschaftszweigen ab. Sie bereitet wichtige statistische Grundlagen zur Struktur und zur Entwicklung der Immobilienwirtschaft auf und bezieht dabei alle Phasen im Lebenszyklus, wie Erneuerung, Erweiterung, Ersatzneubauten, Umnutzung sowie Betrieb und Unterhalt mit ein. Ferner untersuchen die Autoren den Immobilienbestand in der Schweiz und die Akteure, die diesen Bestand entwickeln, finanzieren, produzieren, vermarkten, bewirtschaften und wiederverwerten. Neben den Kernbranchen wie Bauwirtschaft, Wohnungswesen, Gebäudebetreuung und Architektur- und Ingenieurbüros werden auch Wirtschaftszweige wie Finanzwirtschaft und wichtige Zulieferbranchen einbezogen. Als Immobilien werden dabei Gebäude – Hochbauten und die mit dem Hochbau verbundenen Tiefbauten wie Kanalisations- und andere Ver- und Entsorgungsleistungen bis zur Grundstücksgrenze – sowie die Grundstücke selbst betrachtet.
dass die Immobilienwirtschaft eine heterogene Querschnittsbranche ist und mit dem BIP-Anteil von 11 bzw. 18 Prozent (mit Einbezug der Mieteinnahmen und Eigenmietwerte der privaten Haushalte) und einem Beschäftigungsanteil von 14 Prozent eine gewichtige Bedeutung an der Schweizer Wirtschaftsleistung hat. Zudem gehen von der Immobilienwirtschaft erhebliche weitere wirtschaftliche, gesellschaftliche und umweltbezogene Wirkungen aus. Die Studie bildet eine ausgezeichnete Grundlage für weitergehende Untersuchungen zu relevanten Themen wie Ersatzneubauten und Siedlungsverdichtungen. •
Ein ausführlicher Beitrag zum Thema erscheint in der November-Ausgabe des Immobilien BUSINESS.
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Büromietmärkte
Anwaltskanzleien bevorzugen den CBD Rechtsanwälte legen bei ihren Büros viel Wert auf Lage und Ausstattung. Eine Studie von JLL zeigt: Die Mieten, die Anwaltsk anzleien bezahlen, liegen deutlich über der Durchschnittsmiete des Gesamtmarkts.
BW. Ein attraktiver Bürostandort als Arbeitsplatz ist für Anwaltskanzleien ist ein wichtiger Faktor beim Gewinnen und Halten von Top-Anwälten. Für diese Annahme sprechen nicht nur die zahlreichen Kanzleien in gefragten Citylagen Schweizer Städte. Eine aktuelle Untersuchung von JLL in Deutschland belegt die Relevanz dieses Faktors mit Zahlen: Demnach liegt das Gros der von Anwaltskanzleien geschlossenen Verträge in den analysierten Immobilienhochburgen Deutschlands, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart deutlich über der Durchschnittsmiete des Gesamtmarktes. Von den zehn teuersten Vermietungen deutschlandweit wurden im ersten Halbjahr 2014 vier
von Anwaltskanzleien getätigt. «Allerdings beobachten wir auch eine zunehmende Kostensensibilität bei den Kanzleien. Das kann sich in längeren Verhandlungen äussern, dem Wunsch nach höheren Incentives, dem Verbleib in den Altflächen oder der Entscheidung zwar an einem attraktiven Standort, aber nicht im teuersten Objekt der Strasse anzumieten. Auch die Kanzleien bemühen sich, ihre Mietkosten im Rahmen zu halten, gerade im Hinblick auf den starken Wettbewerb in der Branche und wachsenden Personalausgaben», sagt Helge Scheunemann, bei JLL Head of Research Germany. Premiumflächen sind knapp
Der Flächenumsatz durch Rechtsanwaltskanzleien ist im ersten Halbjahr 2014 mit knapp 50.000 qm relativ niedrig ausgefallen. Im Vergleich zur ersten Jahreshälfte des Vorjahres entspricht dies einem Rückgang von 23 Prozent. Das höchste Neuanmietungsvolumen durch Kanzleien wurde in München registriert >>>
Anmietungen von Kanzleien in den deutschen Bürohochburgen
NACHRICHTEN Zug Alfred Müller AG kauft Grundstück auf Siemens-Areal Die Alfred Müller AG mit Sitz in Baar kauft von der Siemens Schweiz AG ein rund 8.000 qm grosses Grundstück im Herzen der Stadt Zug. Ab 2019 sollen auf dem Foyer Ost an der Dammstrasse in direkter Bahnhofsnähe Neubauten mit rund 20.000 qm Nutzfläche entstehen; neben Büros und anderen Dienstleistungsflächen sind auch Wohnungen geplant. «Der Zuschlag ist für uns ein schöner Erfolg», betont Christoph Müller, Präsident des Verwaltungsrates der Alfred Müller AG. «Das Siemens-Areal hat sich in den letzten Jahren zu einem modernen und urbanen Büro- und Geschäftszentrum entwickelt, das optimal an den ÖV angebunden ist. Das Foyer Ost verfügt darüber hinaus über eine hohe Visibilität. Für uns ist der Kauf auch deshalb wichtig, weil wir als bedeutende Anbieterin von Wohn-und Geschäftsflächen immer mit verschiedenen Produkten auf dem Markt sein wollen.» Allerdings wird die Alfred Müller AG erst Ende 2019 mit den Bauarbeiten beginnen. Die Siemens AG, die selber auf einem Grundstück im Norden des Areals ihren neuen Hauptsitz des Bereichs Building Technologies bis Ende 2818 erstellt, wird bis Herbst 2019 ihre Räumlichkeiten von der Alfred Müller AG zurückmieten und hat anschliessend die Möglichkeit, den Mietvertrag für gewisse Teilflächen zu verlängern. Entsprechend werden die auf dem Foyer Ost bestehenden Geschäfts- und Gewerbebauten in den nächsten Jahren weiter genutzt. «Die Mietverträge laufen normal weiter», sagt Christoph Müller.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF (14.800 qm), gefolgt von Hamburg (7.800 qm) und Stuttgart (7.000 qm). Der Umsatzrückgang ist ausschliesslich auf das Ausbleiben grösserer Anmietungen zurückzuführen. Denn die Anzahl der Abschlüsse betrug in den letzten Monaten des Jahres mit ca. 100 genauso viel wie im ersten Halbjahr 2013; Grossanmietungen von 5.000 qm und mehr fehlten komplett. «Das liegt jedoch nicht an einer geringen Nachfrage, sondern im begrenzten Angebot neuer Premiumflächen. So überrascht es nicht, dass viele auslaufende Mietverträge nicht in einen Umzug mündeten, sondern zu einem Verbleib der Kanzleien in ihren bisherigen Flächen führten», so Scheunemann. Der Start in die zweite Jahreshälfte 2014 war recht erfreulich mit grösseren Anmietungen beispielsweise in Frankfurt durch die internationale Anwaltskanzlei Bird & Bird, die sich für rund 3.000 qm Bürofläche in der Projektentwicklung Marienbogen in der Bankenlage entschieden hat. Oder in Berlin, wo die Wirtschafts-
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kanzlei GÖRG mehr als 5.000 qm im Hochhaus «Upper West» im Central Business District Charlottenburg Anfang 2017 beziehen wird. «Jeder zweite angemietete Quadratmeter lag im CBD»
«Diese jüngsten Standortentscheidungen zeigen, dass insbesondere grosse internationale Kanzleien ihr Augenmerk auf neue Projektentwicklungen legen, und dass ein Büro in einer zentralen Lage für viele Kanzleien notwendige Voraussetzung ihrer Aktivitäten ist», so Scheunemann. Jeder zweite durch Kanzleien angemietete Quadratmeter lag im CBD einer Stadt. Über alle Branchen hinweg beträgt der CBD-Anteil gerade einmal 16 Prozent. «Wir registrieren darüber hinaus bei Kanzleien, die ihr Büro noch in Lagen abseits des CBDs haben, den Wunsch, ihren bisherigen Standort zugunsten einer zentraleren Lagen aufzugeben», so Scheunemann weiter. Insgesamt liegt der Fokus der Branche auf sehr
/17_2014 / Seite 10 gut ausgestatteten Flächen. Mit 71 Prozent liegt der Wert deutlich über dem Gesamtschnitt von 56 Prozent. Die Qualität und insbesondere Flächeneffizienz neuer Gebäude ermöglicht es Kanzleien, ca. 10 bis 20 Prozent weniger Flächen anzumieten als in einem alten Gebäude, ohne ihre Arbeitsplatzkonzepte verändern zu müssen. «Auch wenn die Neuanmietungsaktivitäten in der ersten Jahreshälfte verhalten waren, rechnen wir aufgrund der Nachfrage-Pipeline mit einer zunehmenden Dynamik im zweiten Halbjahr 2014. Vermutlich kann jedoch das Ergebnis des Vorjahres nicht erreicht werden. Der aktuelle Bedarf an Flächen, die vertraglich zu verhandeln oder neu zu beziehen sind, hat sich innerhalb der letzten sechs Monate kaum verändert. In den Fällen, in denen die Kanzleien mit der Ausstattungsqualität und der Effizienz noch zufrieden sind, wird es eher zu einem Verbleib in den Altflächen als zum Umzug kommen», meint Scheunemann abschliessend. •
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Immobilienfonds
US-Immobilienmärkte sind wieder en vogue
Die Commerz Real kaufte in Miami Beach/Florida zu
Für die Immobilienmärkte in den USA interessieren sich zunehmend auch (wieder) europäische Investoren. Emissionshäuser haben reagiert.
BW. Jahrelang herrschte Flaute an den US-amerikanischen Immobilienmärkten, doch seit geraumer Zeit hat sich das Blatt gewendet. Auch europäische Anleger zeigen wieder Interesse an Investitionen jenseits des grossen Teichs. So meldete jüngst die Unicredit-Tochter WealthCap mit Sitz in München mit dem Erwerb eines Bürohauses in Montain View im kalifornischen Silicon Valley für 65 Millionen US-Dollar die Rückkehr auf den US-amerikanischen Markt. Das 5.200 qm Mietfläche und 91 Parkplätze umfassende Objekt in der Bryant Street 303 solle in einen EinObjekt-Fonds eingebracht werden, der spätestens im März 2015 in den Vertrieb gehen soll, erklärte WealthCap-Geschäftsführerin Gabriele Volz auf der Expo Real. Geworben wird für den Fonds mit einem erweiterten
Double-Net-Mietvertrag über eine Laufzeit von acht Jahren, der jährlich mit drei Prozent indexiert sei. Mieter ist Speck Products, Tochterunternehmen von Samsonite und führendes US-Unternehmen für Schutzhüllen für mobile Endgeräte. Untermieter ist Quixey, das eine innovative Suchmaschine für Apps entwickelt. Volz sieht im Bereich Immobilien für die nächsten Jahre neben Deutschland in den USA die zweite Säule – demnach sollen noch einige US-Fonds dazukommen. HausInvest k auft in Florida ein
Auch die deutsche Commerz Real ist wieder in den USA aktiv: Für ihren Offenen Immobilienfonds HausInvest hat die Gesellschaft das Objekt 800 Lincoln Road in Miami/Florida erworben. Das 1935 als Detailhandelsgebäude im Stadtteil South Beach errichtete und seit den 80er Jahren als Ausstellungsfläche durch das South Florida Art Center genutzte Gebäude
soll bis Mitte 2016 durch Revitalisierung und Ausbau wieder seinem ursprünglichen Zweck als Retail-Immobilie zugeführt werden. Dabei werde sich die gegenwärtig 1.600 Quadratmeter umfassende Nutzfläche des im lokaltypischen Art-Déco-Stil erbauten Objekts auf 2.500 Quadratmeter erhöhen, teilt die Commerz Real mit. Die Immobilie befindet sich auf der Haupteinkaufsstrasse der Miami vorgelagerten Insel Miami Beach. South Beach ist der südliche Teil der Insel und bekannt für seinen Art-DécoDistrikt. Beidseits der Lincoln Road ist die architektonische Ausprägung dieses Stils gehäuft anzutreffen. Das von der Commerz Real zu tragende Gesamtinvestitionsvolumen für den Beteiligungserwerb und den Ausbau der Immobilie beläuft sich den Angaben zufolge auf rund 110 Millionen US-Dollar. Die Projektentwicklung erfolgt durch den US-Partner RFR, zu dessen Immobilienportfolio Bürogebäude, Hotels und Retailobjekte mit Investitionsschwerpunkten in New York und Miami gehören. >>>
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Miami Beach: Das HausInvest-Objekt in der Lincoln Road
Bei der Commerz Real spricht man «vom Beginn einer strategischen Zusammenarbeit mit RFR». Die Gesellschaft werde den Ausbau und die Renovierung der Einzelhandelsflächen von 800 Lincoln Road betreiben und die Vermietung verantworten. Geplant sei ein Branchenmix aus zwei oder drei Mietern; RFR befinde sich bereits in Gesprächen mit führenden nationalen und internationalen Marken. «Die Investition in Miami bedeutet für HausInvest den Wiedereinstieg in den US-Immobilienmarkt, aus dem wir uns 2007 - und damit rechtzeitig vor der dortigen Immobilienkrise mit sehr guten Ergebnissen zurück-
>>>
gezogen hatten», berichtet Dr. Andreas Muschter, Vorstandssprecher der Commerz Real AG. «Der Markt erholt sich sukzessive, und im Sinne einer Portfoliobeimischung bleiben einzelne US-Standorte mit robusten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für HausInvest grundsätzlich interessant.» Neuer Acron-Spezialfonds
Auch die Acron-Gruppe, Zürich, sieht gute Chancen in den Vereinigten Staaten und legt einen neuen AcronSpezialfonds für US-Büroimmobilien auf. Der AIFM-konforme Fonds soll Objekte in den 15 grössten Metro-
politan Statistical Areas des Landes halten, wobei das Management eine mittlere Objektgrösse von 20 bis 80 Millionen US-Dollar pro Immobilie anstrebt – denn dies erlaube «eine aktive Portfoliopflege und Transaktionen während der Fondslaufzeit». Als Ausschüttungsrendite werden 7,0 Prozent p.a. in Aussicht gestellt. In Übereinstimmung mit den Anforderungen der europäischen AIFMDirektive werde das Portfolio- und Risikomanagement des neuen Fonds durch die BIL Manage Invest S.A., eine Tochtergesellschaft der Banque Internationale à Luxembourg, ausgeübt, teilt Acron mit. BIL Manage Invest S.A. ist durch die Luxem- >>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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NACHRICHTEN Notenstein «Hidden Champions» Die Notenstein Privatbank lanciert in Kooperation mit der inhabergeführten Doric-Gruppe den Notenstein Sustainable Real Estate Europe (semi- und professionelle Anleger). Der Fonds investiert in Büro- und Detailhandelsgebäude mit stabilen Mieterträgen in wachstumsstarken europäischen Metropolen, die sich durch eine im Vergleich zu Trendregionen höhere Rendite bei gleichzeitig geringerer Volatilität auszeichnen. Zentrales Instrument zur Identifikation der Zielmetropolen – gemäss Notenstein «Hidden Champions» – ist das neue Standortrating der Privatbank. Administration und Risikomanagement werden durch die Doric Investment GmbH wahrgenommen. Im ersten Closing werden zwischen 50 und 100 Millionen Euro Eigenmittel aufgenommen; das Zeichnungsfenster ist bis Ende 2014 geöffnet. Zielgrösse des mit der europäischen AIFM-Richtlinie konformen Fonds sind 500 Mio. Euro; die Zielrendite liegt bei circa 5 Prozent (Ausschüttungsrendite: ca. 4 % bis 4,5 %). ZKB Swisscanto im Visier Die derzeit von allen 24 Kantonalbanken getragene Fondsgesellschaft Swisscanto könnte in die alleinigen Hände der Zürcher Kantonalbank übergehen. Die ZKB bestätigte Medienberichte, wonach sie Gespräche über eine mögliche Übernahme von Swisscanto führt. Entscheide seien noch nicht gefällt worden. Swisscanto verwaltet 121 Anlagefonds mit einem Gesamtvermögen von 42,1 Mrd. CHF. Das Unternehmen beschäftigt rund 400 Mitarbeitende an acht Standorten.
Neuer WealthCap-Fonds investiert im Silicon Valley
burger Finanzaufsicht CSSF als Verwalter alternativer Investmentfonds genehmigt und unterliegt ihrer Aufsicht. «Die amerikanische Wirtschaft hat sich seit der Finanzkrise 2007 besser erholt als der Euroraum. Auch der US-Büromarkt erreicht wieder das Vorkrisenniveau», sagt Klaus Bender. Als Beispiel dafür führt der Gründer und Chairman der Acron AG, der auf mehr als 30 Jahre Erfahrung mit US-Immobilien zurückblickt, die Wertenwicklung und den Verkauf der Büroliegenschaft 10 UN Plaza in San Francisco an. Das an der Market Street gegenüber der City Hall und mehrerer bedeutender Gerichtsgebäude gelegene Objekt mit 6.800 qm Mietfläche hatte eine Tochtergesellschaft der Acron AG Ende 2011 erworben und im Juni 2014 veräussert – mit 37 Prozent Aufschlag. Bender wertet diesen Verkauf als Beweis für die aufstrebende Kraft des amerikanischen Immobilienmarktes. «Wir
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haben aber auch die Entwicklungen während der Krisenjahre genau verfolgt. Eine Folgerung muss sein, auch bei Core-Objekten auf grössere Risiko-Diversifikation zu setzen», so Bender. Dies bestimme auch die Portfoliogestaltung des neuen Spezialfonds für US-Büroimmobilien. Aus seiner Sicht ist die Mehrzahl von Objekten an unterschiedlichen Märkten geeignet, «das Risiko auf Fondsebene zu reduzieren und Investoren einen optimalen Zugang zum starken Wirtschaftsstandort USA zu ermöglichen». Der Acron-Spezialfonds für US-Büroimmobilien ist bereits in Luxemburg und der Schweiz (ausschliesslich an qualifizierte Anleger im Sinne des Schweizerischen Kollektivanlagegesetzes) im Vertrieb; mit der Übermittlung der Vertriebsanzeige an die deutsche Finanzaufsicht BaFin startete im Oktober 2014 auch in Deutschland der Vertrieb an professionelle und semi-professionelle Anleger. •
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Marktkommentar
Erfolgreicher Monat für indirekte Schweizer Immobilienanlagen Indirekte Schweizer Immobilienanlagen gewinnen im Oktober an Quote; REAL wie SWIIT Index zeigen im bisherigen Jahresverlauf eine ansehnliche Performance.
NH. Die kotierten Schweizer Immobilienaktien konnten kurz vor Monatsende noch über zwei Prozent an Wert gutmachen und aufs Jahr gesehen notiert der REAL Index nun mit rund zehn Prozent im Plus. Dies ganz im Gegensatz zu den europäischen Immobilienaktien (EPRA Index; +/0% MTD), die im Oktober nahezu unverändert gehandelt werden. Bliebe anzumerken, dass die Immobilienaktien seit dem März 2014 kein neues Jahreshoch mehr erzielen konnten und sich seither in einer Seitwärtsoder leichten Negativbewegung befinden. Die Volatilität nimmt dabei stetig zu – auch für versierte «Chartgläubige» sicher keine ganz einfache Gemengelage.
NACHRICHTEN Acron Spezialfonds nimmt Vertrieb in Deutschland auf
Nicolas Hatt, Swiss Finance & Property
videndenrendite zum Börsenkurs von 4,34 Prozent. Dass Dividende König ist, belegt wohl auch die Jahresperformance des Fonds: Mit mehr als 19 Prozent Wertsteigerung führt er das Feld an. Desweiteren läuft gerade beim SF Sustainable Property Fund eine Kapitalerhöhung über 72 Millionen CHF. Der Fonds wird an der SIX Swiss Exchange kotiert und sollte den Usancen entsprechend anschliessend per Schlusslesung 17.11.2014 in den Index der kotierten Schweizer Immobilienfonds aufgenommen werden. •
Dividende ist König
Die kotierten Schweizer Immobilienfonds (SWIIT Index) haben sich in diesem Monat ebenfalls positiv entwickelt und legten bislang um 1,95 Prozent an Wert zu; auf das Jahr gesehen beträgt die Wertsteigerung 10,12 Prozent. Dabei verlief der Monat Oktober bei den Immobilienfonds eher ruhig. Ein Ausrufezeichen setzte sicherlich der Fonds Procimmo mit der Ausschüttung von 6,00 CHF/ Aktie respektive einer aktuellen Di-
Real Estate Indices 29.10.2014 LAST
MTD
REAL SWIIT kombiniert
1,575.98
2.04 10.27
REAL
1,754.46 1.95 10.12
SWIIT Top 5 RE Aktien 1,887.50
YTD
308.69 2.07 10.3 2.21 10.42
Top 10 RE Fonds
1,546.61
1.95
EPRA Europe Index
1,792.81
0.04 12.41
9.71
Swiss Franc Swap 29.10.2014 LAST CHF SWAP (VS 6M LIB) 2Y
MTD
YTD
0.014 -0.009 -0.145
CHF SWAP (VS 6M LIB) 5Y
0.214 -0.016 -0.536
CHF SWAP (VS 6M LIB) 10Y
0.796 -0.039 -0.839
CHF SWAP (VS 6M LIB) 15Y
1.1525 -0.069 -0.873
BW/PD. Die Acron-Gruppe, Zürich, bringt ihren Spezialfonds für Schweizer Gewerbeimmobilien neben Luxemburg und der Schweiz (ausschliesslich an qualifizierte Anleger) nun auch in Deutschland an den Markt. Mit der Übermittlung der Vertriebsanzeige an die deutsche Finanzaufsicht BaFin im Oktober 2014 startete dort der Vertrieb an professionelle und semi-professionelle Anleger. Nach Angaben der Gesellschaft soll der neue AcronSpezialfonds für Schweizer Gewerbeimmobilien Büro, Handels-, Hotel- und Logistikimmobilien (mittlere Objektgrösse: 10 bis 60 Mio. CHF) an diversen Standorten in der Schweiz halten. Das geplante Investitionsvolumen beläuft sich auf 650 Millionen CHF, die angepeilte Ausschüttungsrendite auf 5,0 Prozent p.a. Das erste Fondsobjekt wurde bereits im Dezember 2013 eingekauft. Es handelt sich dabei um das neu errichtete Einkaufszentrum Rossfeld in Sierre im Kanton Wallis, welches über 5.200 Quadratmeter Mietfläche verfügt und in diesem Jahr in Betrieb ging. Hauptmieter ist Coop mit einer Laufzeit von 15 Jahren und zwei mal fünf Jahren Verlängerungsoption. Für das erste Halbjahr 2014 wurde für den Fonds erstmals eine Ausschüttung von 5,2 Prozent p. a. auf den Nettoinventarwert vom 31. Dezember 2013 vorgenommen. In Übereinstimmung mit den Anforderungen der europäischen AIFM Direktive wird das Portfolio- und Risikomanagement des neuen AcronSpezialfonds für Schweizer Gewerbeimmobilien durch die BIL Manage Invest S.A., eine Tochtergesellschaft der Banque Internationale à Luxembourg, ausgeübt.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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Immobilien-Finanzmärkte Schweiz KURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE
28. oktober 2014
NOM . BRUT TO - VALOREN - BESCHREIBUNG TIEFST HÖCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUM MER
500
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1
0.2
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3490024 N AG für Erstellung billiger Wohnhäuser in WinterthuR 48,000.00
52,000.00
42000
3,450.00
4,250.00
3300
Athris Holding AG I
1,240.00
1,620.00
4986484 N Athris Holding AG N
264.50
325.00
1,225.00
1,250.00
259.00
279.00
140241 N Agruna AG 4986482 I
155753 N Bürgerhaus AG, Bern
137 10202256 N C asaInvest Rheintal AG, Diepoldsau
1.00 58,000.00
1
1.00
3,550.00
2
1425
5.00
1,450.00
10
283
25.00
295.00
130
1225
7.00
1,950.00
59
265
100.00
278.00
100
10
255740 N Espace Real Estate Holding AG, Biel
130.20
136.80
134
150.00
135.50
200
25
363758 I
630.00
650.00
600
10.00
1,200.00
20
F TB Holding SA, Brissago
500
191008 N Im mges Via m ala, Thusis
6,205.00
7,500.00
6950
1.00
8,495.00
1
400
257750 I
1,900.00
2,050.00
1970
3.00
2,250.00
10
3,300.00
3,600.00
3400
5.00
3,550.00
15
154260 N Löwengarten AG
165
10.00
0.00
0 20
Im mobiliare Phar m apark SA, Barbengo
200 11502954 N Konkordia AG N
50
10
254593 N MSA Im mobilien, Adliswil
650
20.00
1,050.00
500
3264862 N Pfenninger & Cie AG, Wädenswil
2255
2.00
4,100.00
1
2989760 I
0
0.00
0.00
0
1
Real Estate Holding
600
225664 I
3,300.00
3,700.00
2000
3.00
4,890.00
1
870
228360 N Schüt zen Rheinfelden Im mobilien AG, Rheinfelden
2,600.00
2,800.00
2600
1.00
3,000.00
4
231303 I
4,350.00
4,700.00
4400
1.00
4,700.00
1
5.50
9.00
6.5
4,700.00
0.00
0
7,650.00
7,650.00
6125
5.00
0.00
0 0
800
5
1789702 I
SAE Im mobilien AG, Unter ägeri Sia - Haus AG, Zürich Sihl Manegg Im mobilien AG
1000
172525 N TL Im mobilien AG
100
253801 N Tersa AG
11,500.00
11,500.00
11500
1.00
0.00
1000
256969 N Tuwag Im mobilien AG, Wädenswil
16,600.00
17,000.00
14500
1.00
0.00
0
111.00
127.00
116
70.00
120.00
70
5,350.00
5,700.00
5400
2.00
5,600.00
4
2.5 14805211 N Zug Estates N Serie A 100
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz IMMOBILIENFONDS CH -VALOREN ANL AGEFONDS NA ME
31. OKTOber 2014 RüCKNA ME PREIS
BÖRSEN - AUS- EC ART PERF. TOTAL KURSE SEIT 1.1.13 KURS SCHüT t.- Y TD UMSATZ TIEFST / HÖCHST RENDITE 2014 %AUG
2,672,561 BONHOTE IMMOBILIER
BÖRSEN K APITALISIERUNG
109.10
128.00
2.41% 17.32%
9.22%
4.15%
115.60
129.40
693,084,800
1150.00
1385.00
3.89% 20.43%
2.80%
nicht kotiert
1305.00
1395.00
3,655,506,675
103.25
114.00
2.68% 10.41%
5.31%
1.38%
109.60
118.00
684,000,000
98.40
98.50
2.37%
0.10%
5.83%
1.49%
89.20
101.50
886,500,000
276,935 CS REF INTERSWISS
182.00
212.00
4.11% 16.48%
11.81%
2.26%
182.30
214.00
1,598,996,644
3,106,932 CS REF LIVINGPLUS
99.20
127.50
2.55% 28.53%
5.49%
1.47%
116.20
129.00
2,454,375,000
116.95
138.00
3.10% 18.00%
6.52%
2.13%
130.10
140.00
1,176,422,400
1,291,370 CS REF SIAT
131.00
175.60
3.16% 34.05%
9.75%
2.11%
155.60
176.90
2,225,001,084
12,423,800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS
101.50
107.50
2.84%
5.91% 10.67%
2.18%
98.50
108.50
638,550,000
1,458,671 FIR
113.00
163.00
2.39% 44.25%
16.14%
1.73%
141.20
170.90
1,048,812,742
977,876 IMMOFONDS
288.90
399.00
3.39%
14.11%
2.05%
357.25
416.00
1,284,347,085
278,226 L A FONCIERE
631.50
900.00
2.32% 42.52% 11.22%
1.47%
790.00
920.00
1,116,126,000
277,010 IMMO HELVE TIC
155.20
202.00
3.27% 30.15% 11.72%
2.23%
185.00
207.50
666,600,000
3,499,521 PATRIMONIUM SRE FUND
115.50
136.50
2.51% 18.18% 10.49%
1.92%
122.70
139.40
416,604,689
3,362,421 PROCIMMO SWISS COMM FUND
120.30
138.00
4.35% 14.71%
19.01%
1.68%
119.70
145.30
666,360,186
3,941,501 RE AL STONE SWISS PROP FUND
115.50
130.00
2.98% 12.55%
9.46%
1.80%
119.60
132.60
498,110,340
278,545 SOLVALOR "61"
170.50
227.00
2.18% 34.31%
8.84%
1.54%
206.40
229.50
903,142,108
725,141 SCHRODER IMMOPLUS
947.00
1135.00
2.89% 19.85% 12.38%
1.99%
987.00
1138.00
1,089,600,000
3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A
91.15
117.00
2.95% 28.36%
8.67%
2.01%
110.30
118.70
1,233,710,712
114.60
148.00
2.95% 34.38% 17.62%
1.90%
132.30
154.00
746,377,324
50.85
66.75
3.09% 31.27% 11.53%
1.51%
58.35
67.20
2,222,987,799 531,034,928
844,303 CS 1A IMMO PK
10,077,844 CS REF GREEN 11,876,805 CS REF HOSPITALIT Y
4,515,984 CS REF PROPERT Y PLUS
2,616,884 SWISSINVEST REIF 1,442,082 UBS SWISS RES. A NFOS
38.11%
2,646,536 UBS CH PF DIREC T RESIDENTIAL
12.33
16.00
2.50% 29.76%
17.56%
1.94%
13.75
16.75
1,442,085 UBS LEM AN RES. FONCIPARS
65.30
85.00
2.93% 30.17% 10.00%
2.02%
76.30
88.50
872,197,155
1,442,087 UBS SWISS MIXED SIM A
79.00
99.50
3.33% 25.95%
8.18%
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92.10
100.70
6,487,082,794
1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE AL
59.55
68.40
3.96% 14.86%
9.31%
1.32%
63.55
70.00
1,280,518,931
Ø Ø SW I TT Ø Tota l
3.02% 24.59% 10.0 4% 1.78% 35,076,0 49,396
IMMOBILIENAKTIEN CH -VALOREN AKTIEN NA ME NAV
31. OKTOber 2014 BÖRSEN - AUS- EC ART KURS SCHÜt T.-
RENDITE
PERF. MTL . Y TD UMSATZ 2014 %SEP T
KURSE SEIT 1.1.13 TIEFST / HÖCHST
BÖRSEN K APITALISIERUNG
883,756 ALLRE AL HOLDING 122.40 127.00 4.44% 3.76% 7.29% 2.37% 117.50 127.50 1,315,997,984 1,820,611 BFW LIEGENSCHAF TEN N 36.27 30.00 4.09% -17.29% 17.96% 1.06% 25.65 30.40 139,907,250 20,185,305 DUAL RE AL ESTATE INV 24.15 24.35 3.53% 0.83% 7.51% 0.14% 22.70 24.75 57,222,500 255,740 ESPACE RE AL ESTATE 148.65 134.00 3.22% -9.86% 2.41% 0.30% 130.20 136.80 228,946,370 4,582,551 FUNDA MENTA RE AL N 12.84 12.65 3.20% -1.48% 1.95% 0.40% 12.26 13.00 143,629,529 1,731,394 INTERSHOP 265.00 355.00 5.82% 33.96% 11.94% 3.33% 329.50 361.00 492,030,000 1,110,887 MOBIMO 198.15 186.00 5.27% - 6.13% 5.05% 2.54% 182.00 198.80 1,155,892,908 1,829,415 P SP SWISS PROPERT Y 82.90 82.50 4.03% - 0.48% 13.58% 3.85% 71.40 85.80 3,330,008,887 803,838 SWISS PRIME SITE 67.00 72.80 5.08% 8.66% 10.64% 3.34% 65.25 74.80 4,404,624,297 261,948 WARTECK INVEST 1402.00 1765.00 3.92% 25.89% 7.13% 0.89% 1705.00 1845.00 188,713,800 2,183,118 ZÜBLIN IMMOBILIEN HOLDING 3.01 1.68 0.00% - 44.19% -10.64% 1.67% 1.50 2.12 76,256,224 1,480,521 ZUG ESTATES 1270.50 1170.00 1.42% -7.91% 2.11% 1.46% 1133.00 1225.00 276,531,840 Ø Ø REAL Ø Tota l 3.67% -1.19% 10.24% 3.07% 11,809,761,589 www.mvinvest.ch Tel. Nr. 043/499 24 99
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/17_2014 / Seite 18
Zürich
Neues Wahrzeichen für Zürich Nord
Neue Landmarke: Der SkyKey in Zürich-Nord
Im Oktober wurde der Sk yKey in Leutschenbach offiziell eingeweiht. Mit der Schlüsselübergabe findet auch die städtebauliche Entwicklung des Andreasparks ihren Abschluss.
BW/PD. Mit dem SkyKey wurde Ende Oktober eine neue Landmarke in Zürich Nord eingeweiht. Das 63 Meter hohe Gebäude an der Hagenholzstrasse wurde von der Steiner AG entwickelt und realisiert. Neben den rund 40.000 Quadratmetern Bürofläche auf 18 Geschossen – acht
Geschosse bilden die Basis für einen Turm mit zehn weiteren Geschossen – bietet das Gebäude eine Cafeteria, ein Restaurant, einen Kiosk, Auditorium, Sitzungsräume, IT-Servicecenter, Retailflächen und im Untergeschoss 230 Parkplätze. Swiss Prime Site (SPS) hatte sich Anfang 2011 entschieden, 244 Millionen CHF in das Projekt zu investieren; die Bausumme einschliesslich Mieterausbau beträgt 275 Millionen CHF. Mit der Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG hat Swiss Prime Site AG einen langjährigen Mietvertrag abgeschlossen. «SkyKey ist in unserem Portfolio eine
Immobilie mit Vorbildcharakter», sagt SPS-CEO Markus Graf und verweist auf die ästhetische Architektur, Nachhaltigkeitskriterien und Nutzungseffizienz sowie auf den hohen Raumkomfort des Gebäudes. SkyKey wurde so entwickelt und realisiert, dass es die Anforderungen für das LEED-Platinum-Zertifikat erfüllt. Es wird das erste nach LEED v2009 New Construction Platin zertifizierte Gebäude der Schweiz sein. Gemäss Angaben von Steiner ist der Ressourcenverbrauch im SkyKey mit 50 Prozent weniger Strom und 45 Prozent weniger Trinkwasser deutlich
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Seite 19 /17_2014 /// geringer als in einem konventionell geplanten Gebäude; sämtliches Material wird sinnvoll wiederverwertet oder sachgerecht entsorgt. Bereits beim Bau des SkyKey wurden über 75 Prozent des Abfalls recycelt. Abschluss der Andreaspark-Entwicklung
Für Steiner ist die Fertigstellung des SkyKey ein Meilenstein – sowohl in der Entwicklung ihres Stammareals als auch in der Unternehmensgeschichte: Der markante Bau schliesst die städtebauliche Entwicklung auf dem Steiner Stammareal ab. «Wir sind stolz, einen Beitrag an die städtebauliche Entwicklung des aufstrebenden Gebiets Leutschenbach geleistet zu haben. Aus einer Vision entstanden, bildet SkyKey den krönenden Abschluss der Entwicklung Andreaspark», erklärte Henri Muhr, CEO der Steiner AG, bei der symbolischen Schlüsselübergabe an Swiss Prime Site. 1998 machten sich Planer, Grundeigentümer, Experten und die Stadt Zürich daran, die Entwicklung des Gebiets Leutschenbach zu planen.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Teil dieses Gebiets ist das Steiner Stammareal mit dem Andreaspark, wie auch das Hunziker Areal, welches im Besitz der Stadt ist. Ziel war es gemäss städtebaulichem Leitbild, das Entwicklungsgebiet in die angrenzenden Quartiere zu integrieren, ihm aber gleichzeitig eine eigene Identität zu geben. So sollte das ehemalige Industrieareal ein attraktiver Standort für Wohnen, Freizeit und Arbeit werden – in sich intakt, aber trotzdem mit der Aussenwelt vernetzt. Auf ihrem Stammareal entwickelte und realisierte die Steiner AG gleich mehrere Projekte: Die Wohngebäude Andreaspark 6 und 7 bieten Raum für 160 Wohnungen und grosszügige Grünflächen. Andreaspark 4 und 5 enthalten 184 Wohneinheiten. Gewerbeflächen in den Erdgeschossen komplettieren das Angebot. Das markante Gebäude Andreaspark G3 bietet 90 Wohnungen auf 14 Geschossen. Die Steiner AG selbst bezog 2011 ihren neuen Hauptsitz im Business Center Andreaspark (BCA) – einem zeitlosen Komplex im Minergie-Standard. Dort, wo zuvor der alte Steiner Hauptsitz stand, befindet sich nun SkyKey. •
NACHRICHTEN Pfäffikon Neues Grossprojekt Das direkt am Zürichsee gelegene Steinfabrik-Areal in Pfäffikon soll mit Wohn- und Gewerbebauten von bis zu 20 Metern Höhe überbaut werden. Das Projekt sieht vor, 8.000 der insgesamt rund 60.000 qm Fläche der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, auf der restlichen Fläche aber das 1994 für das Gesamtareal festgelegte Bauvolumen zuzulassen. Damals hatte der Unternehmer Thomas Schmidheiny das Areal für 40,5 Mio. CHF an die Korporation Pfäffikon verkauft. Gegen Schenkung eines 20 m breiten Streifens am Seeufer hatte er zuvor die Umwandlung des Industrielands in eine dicht überbaubare Hafenzone erreicht. 2004 trat die Korporation das Baurecht bzw. ein Kaufrecht dafür an ihren Präsidenten, den Unternehmer Ulrich K. Feusi, ab.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 17/2014 / 9. Jahrgang / 188. Ausgabe. Verlag: galledia ag IMMOBILIEN Business Grubenstrasse 56, 8045 Zürich www.immobilienbusiness.ch Birgitt Wüst, Redaktionsleitung Karen Heidl, Verlagsleitung Massimo Esposito, Mediaberatung Susana Perrottet, Layout Administration & Verwaltung: info@immobilienbusiness.ch
HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung.
Der SkyKey vollendet die Andreaspark-Entwicklung
ISSN 1664-5162
FOTOS: PD
WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche
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