SCHWEIZER
Ausgabe 189_ 9. Jahrgang / 18. November 2014
IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
INHALT 2 CSL Immobilien Wohnmarktbericht: «Softlanding geht weiter» 7 IAZI AG: «Abgekühlte Preisentwicklung» 9 Lex Weber schafft Immobilienschwemme 11 RICS Commercial Property Monitor 15 Nachrichten: SPFI/Ascona 17 Savills: Transaktionsvolumen auf Rekordniveau 18 Immobiliennebenwerte 19 Immobilienfonds/-Aktien 20 Projektentwicklung: «Stade de la Tuilière»/ Lausanne 18 Nachrichten: Dübendorf/SBB 18 Impressum
Noch keine Entwarnung «Es gibt Freibier, aber niemand soll sich betrinken», erklärte der IAZI-Chef Donato Scognamiglio jüngst anlässlich des Schweizer Immobilienkongresses in Bern. Der Vergleich trifft: Die Geldpolitik der EZB und in der Folge auch die der SNB bleibt weiter locker; somit dürften auch die Zinsen vorerst billig bleiben, unter anderem auch die für Kredite zum Kauf oder Bau von Wohnimmobilien. Derweil drehen Regierung und Nationalbank eilig noch ein wenig Birgitt Wüst Redaktionsleiterin weiter an der Regulierungsschraube, um die Gefahr einer Immobilienblase zu bannen, respektive einen Crash am Immobilienmarkt zu verhindern. Was am Markt nicht gut ankommt. Denn im laufenden Jahr waren etwa im Raum Zürich die durchschnittlichen Preise sowohl im Miet- als auch im Eigentumsmarkt erstmals seit einigen Jahren rückläufig. Die Gefahr einer Immobilienblase sei gebannt, stellt CSL Immobilien im neuen Wohnmarktbericht fest; man rechnet mit einer «weiteren Stabilisierung auf hohem Niveau». Allerdings mit Einschränkungen, gerade mit Blick auf neue Regulierungsmassnahmen. Ausserdem stellt sich die Frage, was passiert, wenn sich die bis dato günstigen Rahmenbedingungen für den Wohnimmobilienmarkt ändern, oder konkreter, wenn die Zahl der Zuwanderer sinkt. Überproduktion geht bekanntlich oft mit Preiseinbrüchen einher, und somit ist keineswegs sicher, ob das so oft beschworene «Soft Landing» nicht doch noch mit einem abrupten Aufsetzen endet. Die Wirtschaftsprognosen für die Schweiz mögen zum Jahresende hin günstig aussehen; die Herausforderungen für die Akteure des Wohnmarkts bleiben hoch. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/18_2014 / Seite 2
Seite 3 /18_2014 /// (Median) 2014 wieder gesunken – und dies sowohl im Eigentumsbereich als auch bei den Mietwohnungen», berichet Amelie Stielau, Leiterin Research und Analyse bei der CSL Immobilien AG in Zürich. Der Median des Quadratmeterpreises für Eigentumswohnungen sei 2014 um -0,8 Prozent auf 5.401 CHF/qm zurückgegangen, der entsprechende Betrag im Mietmarkt um -0,4 Prozent auf 248 CHF/qm/ Jahr. Stielau sieht die Trendwende einerseits als Folge der auf den Eigentumsmarkt wirkenden behördlichen Regulationsmassnahmen und
IMMOBILIENINVESTMENTMÄRKTE SCHWEIZ/WOHNIMMOBILIEN
Trendwende am Zürcher Wohnungsmarkt
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF der bankenseitigen Einschränkungen bei der Vergabe von Hypotheken; andererseits sei sie auf die Ausweitung des Angebots durch eine weiterhin starke Bautätigkeit zurückzuführen. Die leicht von 1,14 auf 1,29 Prozent gestiegene Leerstandsquote für den Wirtschaftsraum gilt als weiterer Belegt für die «Entspannung auf hohem Niveau». Allerdings zeigen sich innerhalb des Wirtschaftsraumes Zürich auch im Jahr 2014 teilweise grosse Differenzen. Gemäss CSL Immobilien stiegen die Kaufpreise in neun von 19 Regi-
MITTELWERT ALLER REGIONEN - WIRTSCHAFTSRAUM ZÜRICH
DAS «SOFT LANDING» GEHT WEITER. GEMÄSS DEM JÜNGSTEN WOHNMARKTBERICHT VON CSL IMMOBILIEN SIND DIE PREISE FÜR WOHNEIGENTUM UND MIETEN IM WIRTSCHAFTSRAUM ZÜRICH ERSTMALS WIEDER GESUNKEN.
BW/PD. Hatte sich bereits 2013 auf dem Wohnimmobilienmarkt des Wirtschaftsraums Zürich mit nur noch leicht steigenden Preisen
schon eine leichte Entspannung angekündigt, so scheint nun die Trendwende erreicht. «2014 waren die durchschnittlichen Preise sowohl im Miet- als auch im Eigentumsmarkt erstmals seit einigen Jahren rückläufig; über den ganzen Wirtschaftsraum ist die Spitze der Preissteigerungen gebrochen und die Gefahr einer Immobilienblase gebannt – auch wenn dies die Bundesbehörden noch nicht wahrhaben wollen», heisst es im so-
eben veröffentlichten Wohnmarktbericht der CSL Immobilien AG. «ENTSPANNUNG AUF HOHEM NIVEAU»
Seit diesem Jahr beobachtet das Immobilienberatungs- und Maklerunternehmen im ganzen Wirtschaftsraum Zürich sowohl sinkende Kauf- als auch Mietpreise. «Erstmals seit langer Zeit ist der mittlere Preis
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GR AFIK: CSL IMMOBILIEN AG, NOVEMBER 2014
Die Vermarktung von Wohnraum im oberem Preissegment wird auch in Regionen mit einer starken Nachfrage wie Zürich oder am rechten Seeufer schwieriger.
onen weiterhin an. Am markantesten fiel diese Entwicklung in der Stadt Zürich und in der Region Schaffhausen mit einem Plus von 10,9 Prozent respektive 10,0 Prozent aus. Doch auch in Regionen mit einer starken Nachfrage wie der Stadt Zürich und am rechten Zürichseeufer werde es «immer schwieriger, Wohnraum in den oberen Preissegmenten erfolgreich zu vermarkten». Den stärksten Rückgang der Kaufpreise verzeichneten Regionen in der Agglomeration, zum Beispiel das Linthgebiet (-15,5%), gefolgt >>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF von der Region Winterthur (-10,7%) und Zug (-9,3%).
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MIETWOHNUNGSBAU NIMMT ZU
Dagegen weist die Entwicklung des Mietmarkts in diesem Jahr deutlich weniger regionale Differenzen auf als der Eigentumsmarkt. Die Preissteigerungen fielen in acht Regionen moderat aus, am deutlichsten noch in Einsiedeln (+1,3%); den stärksten Rückgang der Mietpreise verzeichnete das Weinland mit einem Minus von 2,9 Prozent. Unterdessen zeichnen sich aufgrund der sinkenden Nachfrage auf dem Eigentumsmarkt bei der Projektent-
wicklung eine zunehmende Verschiebung des Marktgeschehens in den Mietmarkt ab. Gemäss CSL Immobilien haben Investoren die Entwicklung bereits vor mehreren Jahren antizipiert: Sei von 2004 bis 2011 mehr Wohneigentum realisiert worden, überwiege seit 2012 der Bau von Mietwohnungen. «2014 wurden im Wirtschaftsraum Zürich rund 9.000 Mietwohnungen und 5.000 Eigentumswohnungen fertiggestellt. Der Vergleich mit 2004 – damals wurden 2.800 Mietwohnungen und 8.300 Eigentumswohnungen fertiggestellt – zeigt, wie stark sich der Markt verändert hat.» Mit insgesamt rund 14.000 im Wirt-
/18_2014 / Seite 4 schaftsraum Zürich fertiggestellten Wohnungen sei die Bautätigkeit 2014 weiterhin hoch ausgefallen und sie liege deutlich über der Zahl der durch internationale und Binnenzuwanderung netto hinzukommenden rund 12.100 Haushalte. Die weitere Entwicklung des Wohnmarkts im Wirtschaftsraum Zürich im kommenden Jahr hängt Stielau zufolge stark von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Trifft die KOF-Prognose der für das Bruttoinlandsprodukt – ein Wachstum von 1,7 Prozent – zu, erwartet CSL eine ähnliche Dynamik wie 2014: «Das im letzten Wohnmarktbericht angekündigte Soft Landing befand sich 2014
MITTELWERT ALLER REGIONEN - WIRTSCHAFTSRAUM ZÜRICH
Seite 5 /18_2014 /// in einem turbulenzfreien Endanflug und wird 2015 mit einem sanften Aufsetzen weitergehen.» DIVERSE UNWÄGBARKEITEN
Danach wäre also mit einer weiteren Stabilisierung des Wohnmarkts auf hohem Niveau zu rechnen – doch verweist CSL Immobilien darauf, dass der Wohnmarkt derzeit verschiedene Risiken berge, die jederzeit und rasch auf die Nachfrage durchschlagen könnten. So etwa die wirtschaftliche Grosswetterlage mit einer mitnichten gelösten Eurokrise und einer für 2015 von Konjunkturexperten erwarteten leichten Schwächung der Schweizer Exporte und inländischen Investitionen: Beides könnte sich dämpfend auf die Zuwanderung auswirken, welche die Nachfrage am Wohnimmobilienmarkt weiterhin wesentlich mitbestimmt. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor seien die politischen Akteure – denn trotz des sich abzeichnenden «Soft Landing» des Wohnmarkts hielten die Bundesbehörden an den Massnahmen zur Dämpfung des Hypothekarvolumenwachstums fest und beeinflussten damit die Nachfrage negativ. Last not least nennt CSL Immobilien die dirigistischen Ansätze in den planungs- und baurelevanten Gesetzen, die auf allen föderalistischen Ebenen zunehmen. «Beispiele dafür
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF sind die von den Stimmberechtigten im Herbst 2014 angenommene Initiative zur Schaffung von preisgünstigem Wohnraum sowie die sich zur Zeit im politischen Entscheidungsprozess beCSL Wohnmarktbericht 2015 Der Bericht basiert auf veröffentlichten Daten von Inserateplattformen, statistischen Ämtern, Banken und Hochschulen, die zur Erkennung von Trends im Immobilienmarkt hilfreich sein können, sowie auf Daten, die aus der Nutzerumfrage und den Experteninterviews der CSL Immobilien AG erhoben wurden. Für den Wohnmarktbericht 2015 befragte CSL Immobilien rund 20 führende Investoren und Entwickler im Investitionsmarkt für Wohnimmobilien. Zudem wurde im Sommer eine Onlineumfrage mit 40 Teilnehmern durchgeführt. Gemäss CSL Immobilien zeigen die Auswertung der Interviews sowie die Umfrage deutliche Veränderungen zum Vorjahr. So gehen die Marktexperten 2014 nicht mehr von einer starken Überbewertung des Marktes aus. Im Schnitt liegen die Preiseinschätzungen der einzelnen Teilmärkte zwischen einer leicht erhöhten Marktlage und einem korrekten Preisniveau. Dies zeigt sich auch in den Antworten bezüglich einer potenziellen Immobilienblase. Die Mehrheit der Teilnehmer sieht die Gefahr einer Blase im Wohneigentum, bei Mietliegenschaften und auch beim Bauland ganz klar geringer als im vergangenen Jahr.
findende Revision der Bau- und Zonenordnung der Stadt Zürich», konkretisiert Yonas Mulugeta, CEO der CSL Immobilien AG. Ein weiterer Risikofaktor sei die politische Entwicklung, wie die im Frühjahr 2014 angenommene Masseneinwanderungsinitiative umgesetzt wird; hinzu komme die noch striktere EcopopInitiative, sofern sie am 30. November 2014 angenommen werde. «Sollten sich die Rahmenbedingungen für den Wohnmarkt verschlechtern, könnte aus dem Soft Landing innerhalb weniger Monate ein drastischer Angebotsüberhang mit sinkenden Preisen in beiden Teilmärkten werden», sagt Mulugeta. Hinzu komme, dass die immer höher werdenden Hürden bei den planungs- und baurechtlichen Rahmenbedingungen Grundeigentümer und private Investoren verunsicherten: «Die Folge könnten ein Investitionsrückgang im Wohnungsbau und ein schrittweiser Rückzug privater Investoren vom Markt sein. Zusammen mit den erwähnten wirtschaftlichen Risiken beinhalten die kommenden Jahre trotz grundsätzlich positiver Prognose erhebliche Herausforderungen für die Akteure des Wohnmarkts.» • Der Wohnmarktbericht 2015 der CSL Immobilien AG ist im Internet erhältlich unter www.csl-immobilien.ch
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
WOHNIMMOBILIENMARKT SCHWEIZ
Wertkorrekturen nicht auszuschliessen DAS THEMA BEWERTUNG STAND IM ZENTRUM DES SCHWEIZER IMMOBILIENKONGRESSES DER IAZI AG, DER AM 13. NOVEMBER IM HOTEL BELLEVUE IN BERN STATTFAND. DIE PROGNOSEN FÜR DIE WOHNIMMOBILIENMÄRKTE FIELEN DABEI NICHT MEHR GANZ SO ROSIG AUS WIE AUCH SCHON.
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PD/BW. Die siebte Ausgabe des Schweizer Immobilienkongress der IAZI AG, die in der vergangenean Woche stattfand und gleichzeitig das 20jährige Bestehen des Zürcher Immobilienberatungsunternehmens markierte, stand ganz im Zeichen von Bewertungen. Gegründet während einer anhaltenden Wirtschaftskrise setzte sich die IAZI AG 1994 das Ziel, finanzwissenschaftliche Methoden für die objektive Wertermittlung von Immobilien anzuwenden. Die Ergebnisse der aktuellen Analysen sprechen eine deutliche Sprache: So stimmte Donato Scognamiglio, Gründer und CEO der IAZI AG sowie Professor für Real Estate Finance an der Universität Bern, das Auditorium darauf ein, dass für Wohneigentum wie bei Mehrfamilienhäusern künftige Bewertungsrückgänge nicht auszuschliessen sind. Prof. Dr. Martin Hoesli, ein Spezialist in der statistischen Immobilienbewertung zeigte auf, wie sich das hedonische Modell in verschiedenen Wirtschaftssparten durchgesetzt hat und welche Potentiale es für die Zukunft bietet. Ferner beleuchtete der «Guest Star» des Kongresses, der bekannte Herzchirurg Prof. Dr. Thierry Carrel, dass Bewertungen neben der finanziellen auch eine persönliche oder ethische
Privates Wohneigentum: Die Preisentwicklung hat sich weiter abgekühlt
Dimension gewinnen. Weitere Gastreferenten gaben zudem Einblick, welche Chancen und Risiken das gegenwärtige Wirtschaftsumfeld für Banken, Immobilienfonds und Bewertungsunternehmen aufweist. MARKT KÜHLT SICH WEITER AB
Mit Blick auf die gegenwärtige Lage am Immobilienmarkt und die Perspektiven für die kommenden Jahre stellte Scognamiglio fest, dass sich die Preisentwicklung für privates Wohneigentum gesamtschweizerisch verglichen mit den Vorjahren weiter abgekühlt hat. Der neue Preisatlas der Schweizer Liegenschaften der IAZI AG mit einer einzigartigen Granulierung und einer Bewertung
bis auf einzelne Strassen hinab mache die Analyse von regionalen Unterschieden auf verschiedenen Stufen sehr deutlich. Preissteigerungen von vier Prozent oder mehr hat die IAZI AG nur noch in den Kantonen Obwalden, Schaffhausen, Tessin und Neuenburg registriert. Das Gros der Schweizer Kantone erlebt nur noch leicht steigende oder stabile Transaktionspreise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Gar fallend sind die Eigenheimpreise in bekannten Tourismusregionen wie im Unterengadin oder im Berner Oberland. Leicht sinkende Preise werden auch in der Innerschweiz inklusive Einsiedeln verzeichnet. Auch die Mieten sind schweizweit durchschnittlich mit 0,9 Prozent >>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF (im Fünf-Jahres-Durchschnitt 0,7%) nur minimal gestiegen. Die bisher nur in einigen Kantonen geltende Formularpflicht bei Mieterwechseln hat laut einer neuen IAZI-Studie eine dämpfende Wirkung auf die Mietpreise ausgeübt.
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FORMULARPFLICHT ÜBT DÄMPFENDE WIRKUNG AUF MIETPREISE AUS
Während sich nun die Preisentwicklungen für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen generell in ruhigeren Gewässern bewegen, haben sich die Renditeliegenschaften im dritten Quartal 2014 mit einem reellen inflationsbereinigten Preiswachstum von 3,2 Prozent (+1.5 % im Vorquartalsvergleich) deutlich verteuert,
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während der Median der Bruttorendite auf 5,18 Prozent sank. «Auffällig ist, dass die Renditen bei steigendem Preisniveau weiter unter Druck geraten, während der Spielraum für Mieterhöhungen enger wird», sagt Scognamiglio. «Wenn sich diese Tendenz bei gleichbleibender Nachfrage noch weiter verstärkt, sind Wertkorrekturen absehbar.» Die Prognose scheint nicht unwahrscheinlich: Denn die Tiefzinspolitik der Notenbanken wirkt sich weiter begünstigend auf den Bau von neuen Miet- und Eigentumswohnungen aus, während Politik und Nationalbank Massnahmen ergreifen, um das Immobilienwachstum zu verlangsamen und die Banken drängen, ihre Kreditvergabepraxis an strengere Regeln zu knüpfen. «Es gibt Freibier, aber nie-
mand soll sich betrinken», beschreibt Scognamiglio die Lage. Ferner gab der IAZI-Chef zu bedenken, dass schweizweit 80.000 Wohnungen im Bau seien – die allerdings nur dann einen Käufer/Mieter fänden, so lange die Zuwanderung in ähnlicher Grössenordnung wie bislang anhalte. Werde jedoch die Zuwanderung eingeschränkt, dürfte dies bei Wohneigentum wie bei Mietwohnungen auf die Preise drücken. Mit Skepsis sieht Sconamiglio auch Bestrebungen zu weiterer Regulierung. Würden Banken etwa strengere Bewertungsmassstäbe anlegen, könnte dies dazu führen, dass viele Hauskäufer plötzlich einen Teil ihrer Hypothek zurückzahlen müssten, was dann erst recht zu einer Immobilienkrise führen könnte. •
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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Lex Weber schafft Immobilienschwemme
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DIE BEGRENZUNG VON FERIENWOHNUNGEN HAT KURZFRISTIG ZU EINEM BAUBOOM IN SCHWEIZER SKIORTEN GEFÜHRT. INZWISCHEN ÜBERSTEIGT DAS ANGEBOT DIE NACHFRAGE UND ES ZEICHNEN SICH PREISRÜCKGÄNGE AB.
RH. Der Prime Ski Property Index des britischen Maklerhauses Knight Frank, der die Wertentwicklung von Apartments und Chalets in den TopWintersportorten der Welt analysiert, brachte für die Schweizer Schneedestinationen heuer ein ernüchterndes Ergebnis: Sie dominieren nicht mehr das Ranking – im Gegensatz zu den
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Nachfrage rückläufig: Das Angebot an Ferienwohnungen in den Alpen nimmt zu
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vergangenen Jahren. Nirgendwo im weltweiten Vergleich verzeichneten Ferienimmobilien nach Ausbruch der Finanzkrise so starke Wertzuwächse wie in den eidgenössischen Wintersportdestinationen. Denn reiche Käufer aus dem Ausland fanden hierzulande die Chance, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Sie konnten ihr Vermögen sicher im Franken anlegen und kamen obendrein in den Genuss bestens präparierter Pisten und eines ansprechenden Freizeitangebots. Inzwischen ist die Nachfrage ausländischer Interessenten nach Zweitwohnsitzen in der Schweiz deutlich gesunken. «Die Lex Weber* hat bei potentiellen Käufern
im Ausland deutliche Unsicherheit ausgelöst», sagt Kate Everett-Allen, Researcherin für Luxuswohnimmobilien bei Knight Frank. Dies hat zusammen mit der Initiative zur Begrenzung der Zuwanderung und der gescheiterten Initiative zum Verkaufsverbot von Liegenschaften an Ausländer durch die SP-Politikerin Jacqueline Badran bei etlichen vermögenden Privatanlegern im Ausland das Vertrauen in die Schweiz als Immobilienanlagestandort zumindest gesenkt, wenn nicht gar erschüttert. Die rückläufige Nachfrage aus dem Ausland hat dazu geführt, dass seit Sommer vergangenen Jahres die Preise von Apartments und >>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Chalets in den eidgenössischen Nobel-Wintersportorten nur noch verhalten gestiegen sind. «In St. Moritz legten die Preise von Zweitwohnsitzen im Schnitt nur noch um 1,6 Prozent zu», sagt Everett-Allen. In Gstaad waren es noch 3,7 Prozent, in Davos 4,9 Prozent, in Verbier fünf Prozent und in Zermatt 5,5 Prozent. Ganz anders entwickelten sich die Märkte in den US-Schneehochburgen: In Aspen rasten die Preise von Apartments und Eigenheime im selben Zeitraum um 20,7 Prozent in die Höhe. In Vail, der amerikanischen Partnerstadt von St. Moritz und Zentrum des grössten Skigebiets der Vereinigten Staaten, fiel der Wertzuwachs mit 19 Prozent kaum geringer aus. Dies liegt nicht nur daran, dass die Konjunktur in den USA wieder anzieht. Auch viele vermögende Europäer haben jenseits des Atlantiks einen Zweitwohnsitz erworben – auch darauf hoffend, dass der Dollar weiter gegen Euro und Franken gewinnt. Hingegen könnten sich Zweitwohnsitze in Schweizer Nobelorten in dieser Wintersaison sogar verbilligen. Das legt eine neue Studie der Zürcher Beratungsgesellschaft Wüest & Partner nahe. «Je internationaler eine Destination ausgerichtet ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Transaktionspreise unter Druck geraten», meint Robert Weinert, Leiter Immo-Monitoring bei der Wüest & Partner. Dies liege auch an der Stärke der eidgenössischen Währung gegenüber dem Euro. «Ausländischen Eigentümern von Zweitwohnungen bietet die Koinzidenz von bisherigen Preisanstiegen mit einem starken Franken ein ideales Zeitfenster, um ihre Objekte zu verkaufen », sagt Weinert. Hinzu kommt ein weiterer Punkt: Nach dem Votum zugunsten der Lex Weber haben Projektentwickler in einem Endspurt noch einmal im
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
INTERNATIONALE IMMOBILIENINVESTMENTMÄRKTE
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Leichte Erholungstendenzen
Aspen/USA: Die Feriendomizile des Wintersportorts sind sehr gefragt
grossen Stil weitere Ferienimmobilien errichtet. Ein Schritt, der von vielen Orten unterstützt wurde, um den Tourismus und die Bauwirtschaft zu fördern. Seit die vom Bundesrat erlassene 20-Prozent-Grenze greift, ist das Neubauvolumen zwar deutlich unter den früheren Mittelwert gefallen. Die Zahl der insgesamt vorhandenen Zweitwohnsitze ist dennoch beachtlich. «In Teilen der Schweiz, etwa im Wallis, übertrifft das Angebot derzeit deutlich die Nachfrage», sagt Weinert. Das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) hat in ersten Ermittlungen rund 700.000 nicht dauerhaft genutzte Wohnungen schweizweit registriert. Zwar versuchen etliche betroffene Gemeinden derzeit den Nachweis zu erbringen, dass die Zahl der touristisch genutzten Zweitwohnsitze niedriger liegt, als vom ARE ausgewiesen. Dennoch, so schätzen die Wüest & Partner-Experten, dürfte am Ende eine Gesamtzahl von mindestens rund 630.000 Zweitwohnungen stehen. «Das würde rund 15 Prozent des gesamten Wohnungsbestand entsprechen», sagt Weinert. Bis das Überangebot am Markt abgebaut sei, dürfte einige Zeit vergehen, meint der Experte. Solange könnten die Preise stagnieren oder sogar fallen. Danach aber dürf-
ten Zweitwohnsitze wieder Wertsteigerungen erfahren. «Bei einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung ist auch langfristig mit einer regen Nachfrage nach Zweitwohnungen zu rechnen», sagt Weinert. Dieser Ansicht ist auch Jeremy Rollason, Geschäftsführer der Sparte Alpine Homes bei der britischen Maklergesellschaft Savills: «Preisanstiege in den führenden Schweizer Wintersportgebieten werden zwangsläufig erfolgen, sobald das vorhandene Angebot an Zweitwohnsitzen absorbiert ist.» Das tönt zwar beruhigend, doch bleibt die Frage offen, wie lange es dauern wird, bis sich Angebot und Nachfrage wieder die Waage halten.** •
*2012 hatte der Umweltschützer Franz Weber, Initiator des Naturschutzverbands Helvetia Nostra, eine knappe Mehrheit der Stimmberechtigten für seine Initiative «Schluss mit dem uferlosen Bau von Zweitwohnungen» gewinnen können. Daraufhin hat der Bundesrat vergangenes Jahr die Zweitwohnsitze auf maximal 20 Prozent der Liegenschaften einer Gemeinde begrenzt. * *Die Beitrag erscheint in ungekürzter Fassung in der Dezember-/Januar-Ausgabe des IMMOBILIEN Business
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TROTZ DER ZULETZT UNRUHIGEN LAGE AN DEN FINANZMÄRKTEN VERBESSERN SICH DIE WICHTIGSTEN STIMMUNGSINDIK ATOREN DER WELTWEITEN IMMOBILIENMÄRKTE WEITER. DIES GEHT AUS DEM RICS COMMERCIAL PROPERT Y MONITOR FÜR DAS DRITTE QUARTAL 2014 HERVOR.
BW/PD. Japan, Grossbritannien und Neuseeland erholen sich weiter, und auch auf einigen europäischen Märkten, die von der Finanzkrise von 2008 besonders stark getroffen wurden, ist das Marktvertrauen deutlich gewachsen. Gemäss dem Mitte November veröffentlichten RICS Commercial Property Monitor
für das dritte Quartal 2014 zeigt sich die Wirtschaft in Europa besonders in Ungarn dynamisch, was vor allem für die Mieterseite gilt. Die Nachfrage auf dem Mietmarkt ist gewachsen, was den Druck auf die Mieten für die kommenden zwölf Monate erhöht. Dies ist auf den starken Beschäftigungsanstieg zurückzuführen, der sich in der ersten Jahreshälfte 2014 eingestellt hat. UNSICHERE GESAMTLAGE IN EUROPA
In Deutschland sei die wirtschaftliche Dynamik wie im übrigen Euroraum etwas abgeschwächt, und die Unsicherheit, zu der die EU-Sankti-
OCCUPIER SENTIMENT INDEX UND INVESTMENT SENTIMENT INDEX
onen gegen Russland geführt haben, wirkten sich ebenfalls auf die Wachstumsaussichten aus, stellen die Autoren des RICS-Monitors fest. Dennoch bleibe der Arbeitsmarkt robust, was die Aussichten auf ein solides Mietwachstum im kommenden Jahr verbessere. Gleichzeitig liessen sich die Gewerbeimmobilieninvestoren nicht von der etwas unsicheren Gesamtlage beirren, denn die Käufernachfrage sei im dritten Quartal schneller angestiegen als gewöhnlich – was als Zeichen dafür interpretiert wird, dass die Kapitalwerte stabil bleiben. Für den deutschen Gewerbeimmobilienmarkt geht Jens Giere MRICS, Vorsitzender der Professional Group Commercial Property der >>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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Seite 13 /18_2014 /// menden zwölf Monaten. Diese hohen Erwartungen werden von den derzeit überaus günstigen Marktbedingungen noch weiter unterstützt. Für die BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – stellen die RICS unterschiedliche Szenarien fest. In Russland sei die Stimmung dagegen gedrückt, was auf die bereits erwähnten EU-Sanktionen zurückzuführen sei, die sich negativ auswirken und womöglich noch verschärft werden. Indien liege bei der Stimmung am Markt vorne, hier werde ein beträchtliches Wachstum der Mieten und der Preise für Gewerbeimmobilien prognostiziert, das in den kommenden drei Jahren bei etwa zehn Prozent jährlich liegen soll. Eine grosse Rolle spiele >>>
OCCUPIER SENTIMENT INDEX UND INVESTMENT SENTIMENT INDEX
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
TENANT DEMAND – CHANGE WITH PRECEDING QUERTER (NET BALANCE %)
Über die RICS Die RICS – The Royal Institution of Chartered Surveyors – wurde 1868 in Grossbritannien gegründet und erhielt 1881 die königliche Charta. Heute ist sie eine weltweit tätige Berufsorganisation, die 118.000 Immobilienexperten in 146 Ländern rund um den Globus repräsentiert. Die RICS steht für die professionelle Berufsausübung in sämtlichen Bereichen der Immobilienwirtschaft, über alle Nutzungsarten hinweg. Sie regelt und fördert den Berufsstand auf der Grundlage hoher fachlicher Standards und einer strengen Berufsethik. Die RICS Schweiz wurde 2004 gegründet: Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums fand Anfang November in Bern neben einer RICS-Konferenz zum Thema Schweizer Hotellerie ein Empfang in der Residenz des britischen Botschafters statt, an dem neben vielen Schweizer RICS-Mitgliedern auch RICS-Präsidentin Louise Brook-Smith teilnahm. Mehr zur Hotellerie-Konferenz und ein Interview mit Louise BrookSmith lesen Sie in der Dezember-Ausgabe des IMMOBILIEN Business.
Märkte weiter zu erholen. Das zeigt sich laut RICS-Monitor vor allem an der wachsenden Mieternachfrage und dem Interesse der Investoren. In Portugal, Spanien und Irland kehre das Marktvertrauen seit 2013 zurück; ein Trend, der sich auch für die Zukunft abzeichne. Die Aufwärtsbewegung werde die Mieterwartungen und die Preise für Gewerbeimmobilien mittelfristig wohl weiterhin stützen. In Grossbritannien sei man sehr zuversichtlich, dass das jährliche BIPWachstum über drei Prozent bleibt.
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sei: «Der Markt wird sich stärker ausdifferenzieren, was die Notwendigkeit von professioneller Beratung und Due Diligence-Prozesse evident werden lässt.» Unterdessen scheinen sich in anderen Teilen Europas einige der am stärksten von der Finanzkrise betroffenen
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RICS Deutschland, davon aus, dass «Mietsteigerungspotenzial und Wertentwicklung auch im Jahr 2015 realisierbar bleiben werden». Allerdings sei zu berücksichtigen, dass eine positive Entwicklung in den BigSix-Standorten grundsätzlich zwar vorhanden aber dennoch gebremst
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Wie auch in den letzten sechs Quartalen deuten die Stimmungsindikatoren für Japan darauf hin, dass sich die Investoren- und Mietermärkte auch zukünftig stark nach oben entwickeln, ganz besonders in den komPSA-IMMO-B-124x174.indd 1
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Seite 15 /18_2014 /// dabei die indische Regierung, die vor kurzem Real Estate Investment Trusts (REITs) zugelassen hat – was eine erleichtere Finanzierung von Gewerbeimmobilien erwarten lässt. In China wächst gemäss den RICS das Angebot schneller als die Nachfrage, und zwar sowohl im Mieter- als auch im Investorensektor – was darauf hindeute, dass die Preisentwicklung bei Mieten und Gewerbeimmobilien in näherer Zukunft eher schwach ausfallen werde. Die Stimmung am chinesischen Immobilienmarkt sei das zweite Jahr in Folge leicht negativ geblieben, seit 2009 geschieht dies zum ersten Mal. Ähnliche Trends wie in China stellen die RICS für Südafrika fest, doch hier sei das Investoreninteresse in den vergangenen drei Monaten gewachsen. In Brasilien scheint das sich abschwächende
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Wirtschaftswachstum und das höhere Zinsniveau von der Immobilienbranche seinen Tribut zu fordern – hier habe sich die Stimmungslage in allen Bereichen verschlechtert. «Die weltweite Erholung der Wirtschaft ist noch immer fragil, und das trotz der vielversprechenden Anzeichen in einigen Volkswirtschaften», stellt Simon Rubinsohn fest. Doch mit Blick auf die jüngsten Quartalsergebnisse zeigt sich der Chefökonom der RICS zuversichtlich: «Der aktuelle RICS Global Commercial Property Monitor deutet auf ein leicht verbessertes Umfeld für den Mieterund Investmentmarkt hin. Ob dieser positive Trend aufrechterhalten werden kann, hängt ganz besonders davon ab, ob man in dem insgesamt eher ungünstigen Umfeld standhalten kann.» •
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NACHRICHTEN SFPI PROJEKT IN ASCONA Swiss Finance & Property Investment (SFPI) kommt bei der Vermarktung der Wohnungen ihres Bauprojekts «Residenza Parco d'Oro» in Ascona gut voran. Wie die Immobiliengesellschaft mitteilt, wurden im November vier Wohnungen im Gesamtwert von rund 20 Millionen CHF beurkundet, für zwei weitere Wohnungen seien Reservationsverträge unterzeichnet worden. Insgesamt umfasst das seit Januar 2014 im Bau befindliche Projekt in Toplage von Ascona 13 Wohnungen.
BAU EINER
Seite 17 /18_2014 ///
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GEMÄSS EINER AKTUELLEN RESEARCHANALYSE VON SAVILLS KÖNNTE DAS DIESJÄHRIGE GESAMTINVESTITIONSVOLUMEN AN DEN EUROPÄISCHEN INVESTMENTMÄRKTEN DIE 160 MILLIARDEN-MARKE ÜBERSCHREITEN. DAMIT LÄGE DAS ERGEBNIS UM ZEHN PROZENT ÜBER VORJAHRESNIVEAU UND WÄRE DAS HÖCHSTE SEIT 2007.
BW/PD. Im laufenden Jahr zeichnet sich an den europäischen Immobilieninvestmentmärkten ein Rekordergebnis ab. Wie das internationale Immobilienberatungsunternehmen Savills ermittelte, weisen annähernd alle 15 Länder, die für eine aktuelle Studie untersucht wurden, einen deutlichen Anstieg des Investitionsvolumens auf, einige sogar im zweistelligen Bereich. Mit + 138 Prozent bzw. + 84 Prozent dürfte dieser in Spanien und Irland am deutlichsten ausfallen. In Deutschland wird ein Anstieg um etwa 20 Prozent auf mindestens 37 Milliarden Euro erwartet. Ausser in Italien und Belgien geht Savills davon aus, dass das Jahresergebnis in allen Ländern über dem FünfJahres-Durchschnitt abschliesst. Vor allem aufgrund des wachsenden Engagements seitens Cross-BorderInvestoren und der steigenden Nach-
ANZE IGE
frage einheimischer Käufer werde die Investitionstätigkeit für den Rest des Jahres europaweit auf hohem Niveau bleiben, meint Marcus Lemli, Head of Investment Europa: «Unserer Analyse zufolge entfielen 68 Prozent des Investitionsvolumens im 1. Halbjahr 2014 auf Cross-Border-Investments, und wir gehen davon aus, dass der Anteil dank der sich allmählich verbessernden Rahmenbedingungen an den europäischen Immobilienmärkten weiter steigt.» Vor dem Hintergrund des nationalen Wachstumspotenzials sieht Savills US-amerikanische Investoren in etlichen europäischen Märkten weiterhin aktiv. Ebenso könnte Europa von der kürzlichen Gesetzesänderung durch das chinesische Handelsministerium profitieren, die Investments im Ausland erleichtert und chinesischen Investoren eine grössere Wettbewerbsfähigkeit sichert. Insgesamt wird das Transaktionsgeschehen durch ein grösseres Risikospektrum auf Seiten der Investoren begünstigt. Savills zufolge wurden im ersten Halbjahr 2014 fünf Transaktionen jenseits der eine-Milliarde-EuroMarke abgeschlossen (Vorjahr: drei). Die Anzahl der Portfoliotransaktionen in den 15 Ländern stieg von 35 im ersten Halbjahr 2013 auf 52 im ersten Halbjahr 2014. In Deutschland
summierte sich das Portfoliotransaktionsvolumen im ersten Halbjahr auf knapp 7,4 Milliarden Euro. Die Nachfrage nach Core-Immobilien bleibt hoch, wobei sich die Investoren aufgrund des Mangels an Investitionsmöglichkeiten zunehmend auch an weniger hochwertigen Lagen – also ausserhalb der CBCC oder regionalen Städten - interessiert zeigen. Als Folge des steigenden Investoreninteresses an Immobilien in weniger hochwertigen Lagen werde sich die Renditeschere zwischen Core- und peripheren Märkten sowie zwischen CBD-Lagen und Lagen ausserhalb der CBD weiter schliessen, prognostiziert Lemli: «So dürften die Spitzenrenditen für CBD-Büroobjekte in den Kernländern um elf Basispunkte und in den peripheren Ländern um 63 Basispunkte gegenüber dem Vorjahr zurückgehen. Im Bürosegment erwarten wir in über der Hälfte der Märkte, grösstenteils den Peripherieländern, eine anhaltende Renditekompression.» •
* Die Researchanalyse umfasst die Länder Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Spanien und UK.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/18_2014 / Seite 18
KURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE
50 1
0.2
50
3490024 N AG FÜR ERSTELLUNG BILLIGER WOHNHÄUSER IN WINTERTHUR 140241 N AGRUNA AG 4986482 I
48,000.00
52,000.00
42000
3,450.00
4,250.00
3300
1.00 58,000.00
1
1.00
2
3,550.00
ATHRIS HOLDING AG I
1,240.00
1,620.00
1425
5.00
1,450.00
10
4986484 N ATHRIS HOLDING AG N
264.50
325.00
283
25.00
295.00
130
1,225.00
1,350.00
1225
7.00
1,950.00
59
155753 N BÜRGERHAUS AG, BERN
137 10202256 N C A SAINVEST RHEINTAL AG, DIEPOLDSAU
259.00
279.00
272
100.00
278.00
100
10
255740 N ESPACE RE AL ESTATE HOLDING AG, BIEL
130.20
136.80
133.5
250.00
135.50
200
25
363758 I
630.00
650.00
600
10.00
1,200.00
20
F TB HOLDING SA, BRISSAGO
500
191008 N IM MGES VIA M AL A, THUSIS
6,205.00
7,500.00
6950
1.00
8,495.00
1
400
257750 I
1,900.00
2,050.00
1840
4.00
2,100.00
10
3,300.00
3,600.00
3400
5.00
3,550.00
15
154260 N LÖWENGARTEN AG
165
10.00
0.00
0
IM MOBILIARE PHAR M APARK SA, BARBENGO
200 11502954 N KONKORDIA AG N
50
10
254593 N MSA IM MOBILIEN, ADLISWIL
650
20.00
1,050.00
20
500
3264862 N PFENNINGER & CIE AG, WÄDENSWIL
2255
2.00
4,100.00
1
1
2989760 I
0
0.00
0.00
0
600
225664 I
3000
3.00
4,250.00
3
870 800
5
RE AL ESTATE HOLDING 3,300.00
3,700.00
228360 N SCHÜT ZEN RHEINFELDEN IM MOBILIEN AG, RHEINFELDEN
2,600.00
2,800.00
2600
1.00
3,000.00
4
231303 I
4,350.00
4,700.00
4300
2.00
4,550.00
5
5.50
9.00
6.25
1,500.00
0.00
0
7,650.00
7,650.00
6125
5.00
0.00
0
1.00
0.00
0
1789702 I
SAE IM MOBILIEN AG, UNTER ÄGERI SIA - HAUS AG, ZÜRICH SIHL M ANEGG IM MOBILIEN AG
1000
172525 N TL IM MOBILIEN AG
100
253801 N TERSA AG
11,500.00
11,500.00
11500
1000
256969 N TUWAG IM MOBILIEN AG, WÄDENSWIL
16,600.00
17,000.00
14500
1.00
0.00
0
111.00
127.00
115.5
70.00
120.00
70
5,350.00
5,700.00
5400
2.00
5,700.00
10
2.5 14805211 N ZUG ESTATES N SERIE A 100
635836 N ZÜRCHER FREIL AGER AG, ZÜRICH
IMMOBILIENFONDS
11. NOVEMBER 2014
NOM . BRUT TO - VALOREN - BESCHREIBUNG TIEFST HÖCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUM MER
500
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz
Seite 19 /18_2014 ///
CH -VALOREN ANL AGEFONDS NA ME
12.NOVEMBER 2014 RÜCKNA ME PREIS
BÖRSEN - AUS- EC ART PERF. TOTAL KURSE SEIT 1.1.13 KURS SCHÜT T.- Y TD UMSATZ TIEFST / HÖCHST RENDITE 2014 %AUG
2,672,561 BONHOTE IM MOBILIER
844,303 CS 1A IM MO PK
10,077,844 CS REF GREEN 11,876,805 CS REF HOSPITALIT Y
276,935 CS REF INTERSWISS
3,106,932 CS REF LIVINGPLUS 4,515,984 CS REF PROPERT Y PLUS
109.35
126.80
2.43% 15.96%
8.22%
1154.00
1390.00
3.88% 20.45%
3.17%
103.50
114.70
2.66% 10.82%
98.60
96.10
2.43%
-2.54%
182.70
208.50
99.45 117.30
BÖRSEN K APITALISIERUNG
1.17%
115.60
129.40
686,587,130
NICH T KOT IER T
1305.00
1395.00
3,668,703,450
5.94%
2.30%
109.60
118.00
688,200,000
3.31%
2.07%
89.20
101.50
864,900,000
4.19% 14.12%
9.97%
1.11%
182.30
214.00
1,572,598,115
127.00
2.56% 27.70%
5.08%
1.40%
116.20
129.00
2,444,750,000
136.90
3.13% 16.71%
5.69%
1.15%
130.10
140.00
1,167,045,120 2,227,535,254
1,291,370 CS REF SIAT
131.45
175.80
3.16% 33.74%
9.88%
0.92%
155.60
176.90
12,423,800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS
101.75
106.80
2.86%
9.96%
1.96%
98.50
108.50
634,392,000
1,458,671 FIR
117.15
159.80
2.44% 36.41% 13.92%
1.16%
141.20
170.90
1,028,222,553
4.96%
977,876 IM MOFONDS
290.00
397.50
3.41% 37.07% 13.69%
1.31%
357.25
416.00
1,279,518,713
278,226 L A FONCIERE
633.00
906.00
2.31% 43.13% 11.95%
0.89%
790.00
920.00
1,123,566,840
277,010 IM MO HELVE TIC
155.70
200.70
3.30% 28.90% 11.03%
1.67%
185.00
207.50
662,310,000
3,499,521 PATRIMONIUM SRE FUND
115.80
138.00
2.49%
19.17% 11.66%
1.17%
122.70
139.40
421,182,762
3,362,421 PROCIM MO SWISS COM M FUND
121.10
134.50
4.47% 11.07% 16.12%
1.75%
119.70
145.30
649,459,747
3,941,501 RE AL STONE SWISS PROP FUND
116.10
128.20
3.02% 10.42%
7.97%
1.88%
119.60
132.60
491,213,428
278,545 SOLVALOR "61"
170.95
224.40
2.23% 31.27%
6.70%
1.37%
206.40
229.50
885,000,389
725,141 SCHRODER IM MOPLUS
949.65
1130.00
2.91% 18.99% 11.88%
1.12%
987.00
1138.00
1,084,800,000
3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A
91.45
116.60
2.96% 27.50%
8.31%
1.43%
110.30
118.70
1,229,492,898
114.95
149.40
3.05% 29.97% 14.21%
1.16%
132.30
154.00
724,082,936
51.00
66.40
3.11% 30.20% 10.94%
1.22%
58.35
67.20
2,211,331,683
2,616,884 SWISSINVEST REIF 1,442,082 UBS SWISS RES. ANFOS 2,646,536 UBS CH PF DIREC T RESIDENTIAL
12.36
15.80
2.54% 27.83% 16.13%
1.56%
13.75
16.75
524,396,991
1,442,085 UBS LEM AN RES. FONCIPARS
65.50
85.30
2.92% 30.23% 10.38%
1.29%
76.30
88.50
875,275,498
1,442,087 UBS SWISS MIXED SIM A
79.25
98.30
3.37% 24.04%
6.93%
1.14%
92.10
100.70
6,408,846,620
1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE AL
59.75
67.40
4.03% 12.80%
7.77%
1.56%
63.55
70.00
1,261,797,894
Ø Ø S W I T T Ø
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BÖRSEN - AUS- EC ART KURS SCHÜT T.-
RENDITE
PERF. MTL . Y TD UMSATZ 2014 %SEP T
KURSE SEIT 1.1.13 TIEFST / HÖCHST
BÖRSEN K APITALISIERUNG
883,756 ALLRE AL HOLDING 122.90 129.90 4.35% 5.70% 9.64% 2.49% 117.50 127.50 1,346,048,332 1,820,611 BFW LIEGENSCHAF TEN N 36.37 30.80 3.98% -15.31% 20.98% 0.72% 25.65 30.40 143,638,110 20,185,305 DUAL RE AL ESTATE INV 24.22 24.30 3.54% 0.33% 7.28% 0.30% 22.70 24.75 57,105,000 255,740 ESPACE RE AL ESTATE 149.00 134.50 3.21% -9.73% 2.78% 0.03% 130.20 136.80 229,800,648 4,582,551 FUNDA MENTA RE AL N 12.87 12.50 3.24% -2.87% 0.78% 0.69% 12.26 13.00 141,926,413 1,731,394 INTERSHOP 266.75 357.00 5.80% 33.83% 12.54% 2.44% 329.50 361.00 494,802,000 1,110,887 MOBIMO 198.90 191.60 5.12% -3.67% 8.06% 2.38% 182.00 198.80 1,190,693,985 1,829,415 P SP SWISS PROPERT Y 83.15 83.30 4.00% 0.18% 14.64% 4.84% 71.40 85.80 3,362,299,882 803,838 SWISS PRIME SITE 67.30 73.30 5.05% 8.92% 11.37% 4.83% 65.25 74.80 4,434,875,837 261,948 WARTECK INVEST 1407.00 1765.00 3.93% 25.44% 7.13% 1.14% 1705.00 1845.00 188,713,800 2,183,118 ZÜBLIN IM MOBILIEN HOLDING 3.01 1.56 0.00% - 48.17% -17.02% 3.03% 1.50 2.12 70,809,351 1,480,521 ZUG ESTATES 1272.00 1183.00 1.41% -7.00% 3.23% 2.63% 1133.00 1225.00 279,604,416 Ø Ø RE A L Ø TOTA L 3.64% -1.03% 11.33% 3.89% 11,940,317,772 W W W.MVINVEST.CH TEL. NR. 043/499 24 99
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
12.NOVEMBER 2014
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/18_2014 / Seite 20
Seite 21 /18_2014 ///
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
PROJEKTENTWICKLUNG/STADTENTWICKLUNG
Ein neues Fussballstadion für Lausanne
NACHRICHTEN DÜBENDORF NEUER TURMBAU Am Bahnhof von Dübendorf soll ein rund 100 Meter hohes Wohngebäude (212 Einheiten, mittlere Preislage) entstehen. Der vom Architekturbüro Sattlerpartner geplante zylinderförmige Jabee Tower soll rund 86 Millionen CHF kosten. Das Baugesuch wurde Ende Oktober eingereicht.
Ein «eckiges Gefäss»: Das neue Stadion von Lausanne
IM RAHMEN DES GROSSPROJEKTS MÉTAMORPHOSE WILL DIE STADT LAUSANNE IHRE SPORTSTÄTTEN ERNEUERN. UNTER ANDEREM IST EIN NEUES FUSSBALLSTADION GEPLANT, WELCHES BIS 2019 GESTALT ANNEHMEN SOLL.
BW. Der städtebauliche Wandel, den sich Lausanne verordnet hat, geht weiter. Ein Meilenstein dabei
ist das «Stade de la Tuilière», ein neues Fussballstadion für 12.000 Zuschauer. Bei diesem Bauvorhaben – es handelt sich um Teilprojekt des städtebaulichen Grossvorhabens «Métamorphose» – fiel jüngst die Entscheidung im Studienwettbewerb. Unter den insgesamt 47 eingereichten Projekten entschied sich die Jury für den Entwurf von der Büros :mlzd und Sollberger Bögli. Die Bieler
Architekten schlagen für das Projekt einen rechteckigen Grundriss vor, den sie mit vier «aufgeklappten» Stadionecken durchbrechen wollen, um der Arena damit den «ikonographischen Ausdruck eines Gefässes» zu verleihen. Diese geneigten Dreiecksformen, die die Eingangssituationen zum Stadion darstellen, ermöglichten einen zusätzlichen Besucherfluss auf kleinem Raum und dienten ferner
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
als überdachte Eingänge, heisst es in der Begründung der Jury, die sich einstimmig für den Entwurf der Bieler Architekten entschied. Mit ihrem Entwurf für die neue Arena konnte sich :mlzd gegen die übrigen Finalisten des Architekturwettbewerbs, Graber Pulver und Soutos de Moura, durchsetzen. FERTIGSTELLUNG BIS 2019
Das neue Fussballstadion, das auch Büroflächen, ein Restaurant, Seminarräume sowie eine Fussballschule beherbergt, wird beim Flugplatz Blécherette gebaut. Wie die Stadtregierung von Lausanne mitteilt, wird das «Stade de la Tuilière», das auch
für Grossveranstaltungen genutzt werden soll, ab 2017 gebaut und bis 2019 fertiggestellt. Die Kosten für das Projekt, die die Stadt trägt, werden auf 70 Millionen CHF veranschlagt. Zum Entwicklungsprojekt «Méthamorphose», mit dem Lausanne das Gebiet am See aufwerten will, zählt neben dem Bau des Fussballstadions u.a. auch der Ausbau des Leichtathletikstadions P ierre-de-Coubertin am Ufer des Genfersees für rund 40 Millionen CHF: Hier soll künftig das Leichtathletik-Meeting Athletissima stattfinden. Ferner soll das altehrwürdige Stadion Pontaise abgerissen werden, um Platz für eines von zwei geplanten neuen Ökoquartieren zu schaffen. •
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 18/2014 / 9. Jahrgang / 189. Ausgabe. Verlag: galledia ag IMMOBILIEN Business Grubenstrasse 56, 8045 Zürich www.immobilienbusiness.ch Birgitt Wüst, Redaktionsleitung Richard Haimann, Redaktion Karen Heidl, Verlagsleitung Massimo Esposito, Mediaberatung Susana Perrottet, Layout Administration & Verwaltung: info@immobilienbusiness.ch WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung. ISSN 1664-5162
FOTOS: PD
«Stade de la Tuilière»: ab 2019 bespielbar
SBB IMMOBILIEN MEHR WOHNUNGEN SBB Immoblien will in den kommenden zehn Jahren 3.000 bis 4.000 Wohnungen bauen und dazu 500 bis 600 Millionen CHF investieren. Gemäss Jürg Stöckli, Leiter SBB Immobilien, erwirtschaften die SBB bereits vier Prozent des Jahresumsatzes aus der Vermietung ihrer Immobilien; dieser Anteil soll künftig auf elf bis 15 Prozent des Gesamtumsatzes steigen.
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75.– statt 95.–
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Zehntausende Schweizerinnen und Schweizer buchen ihre Hotels nur noch mit der Hotelcard. Denn mit dem Halbtax für Hotels übernachtet man in Hunderten Top-Hotels in der Schweiz und im angrenzenden Ausland zum ½ Preis. Das Sparpotenzial ist enorm, denn mit der Hotelcard kann beliebig oft mit 50% Rabatt im Hotel übernachtet werden. Die Idee zur Hotelcard basiert auf dem Halbtax-Abo der SBB, welches die Hotelcard AG vor fünf Jahren mit grossem Erfolg auf die Hotellerie übertragen hat. Das Konzept besticht unter anderem durch seine einfache Handhabung. Bis zum Aufenthalt zum ½ Preis im Traumhotel geht es ganz schnell: Auf www.hotelcard.ch das gewünschte Hotel finden, die Buchungsanfrage absenden und beim Check-In im Hotel die Hotelcard vorweisen – gerade einmal drei Schritte bis zum Ferienglück mit 50% Rabatt! Mehr als 500 Hotels zum ½ Preis Das Angebot an Halbpreis-Hotels auf www.hotelcard.ch wird laufend erweitert. Aktuell können mehr als 500 Hotels gebucht werden – also ungefähr jedes zehnte Hotel in der Schweiz! Zur Auswahl stehen die schönsten Wellness-, Berg-, Stadt- und Sporthotels in der Schweiz und im benachbarten Ausland. Von der charmanten und familiären Herberge bis zum 5-Sterne Luxushotel ist für jeden Geschmack die passende Unterkunft
dabei. Da die Hotels im Schnitt an 75% der Tage Zimmer zum ½ Preis anbieten, findet sich immer die passende Unterkunft.
Ideal auch als Weihnachtsgeschenk:
Hotelcard ist beliebig oft einsetzbar Dem Sparpotenzial sind keine Grenzen gesetzt, denn die Hotelcard kann während ihrer Gültigkeit beliebig oft eingesetzt werden. Und das Beste: Sie können Ihre Partnerin oder Ihren Partner gleich mitnehmen, denn um ein Doppelzimmer zu buchen genügt eine einzige Karte.
Bei Bestellungen bis zum 22.12.2014 erhalten Sie einen Geschenkgutschein im Wert von CHF 95 gratis dazu. Dieser elegante und hochwertig verarbeitete Gutschein ermöglicht den Bezug einer weiteren Hotelcard für 1 Jahr und ist somit ein ideales Weihnachtsgeschenk für Familie und Freunde.
Hotelzimmer zum ½ Preis – wie geht das? Personal- und Infrastrukturkosten entstehen auch dann, wenn die Zimmer leer sind. Für Hotels ist deshalb eine gute Auslastung ihrer Zimmer von entscheidender Bedeutung! Nebst der verbesserten Auslastung können Hotels durch Zusatzangebote wie Food & Beverage oder Wellness-Dienstleistungen ihren Umsatz steigern. Allein die Tatsache, dass die Partnerhotels während ¾ des Jahres zum ½ Preis buchbar sind, spricht für die Qualität von Hotelcard. Persönliche Hotelcard bestellen: www.hotelcard.ch/immobilien2014 0848 711 717 (zum Ortstarif) Geben Sie bei Ihrer Bestellung den Rabattcode immobilien2014 an!
Die Vorteile der Hotelcard: • Weit über 500 Top-Hotels zum ½ Preis • Bestpreis-Garantie in allen Hotels • Hotels im Schnitt an 75% der Tage zum ½ Preis buchbar • Hotelcard beliebig oft einsetzbar • Doppelzimmer mit nur einer Hotelcard buchen • Hotels in allen Regionen der Schweiz und im benachbarten Ausland • Kein Konsumationszwang • Keine Mindestaufenthaltszeit
Lenkerhof gourmet spa resort
The Cambrian
Chavalatsch
Lenk | Berner Oberland
Adelboden | Berner Oberland
Müstair | Graubünden
1 Nacht im Doppelzimmer inkl. Frühstück ab
1 Nacht im Deluxe DZ inkl. Frühstück ab
1 Nacht im Doppelzimmer inkl. Frühstück ab
CHF
300.– statt 600.–
CHF
132.50 statt 265.–
CHF
72.– statt 144.–