Immobilien Brief Schweizer
das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche Ausgabe 12/07 / Juni 2007 Editorial
INHALT Editorial................................ 1
Public Private Partnership – Eine Tagung bringt Licht ins Dunkel
Interview: Eine deutliche Verschiebung der Gewichte...... 2 Züblin mit positiven Wertveränderungen................ 4 Last Minute............................ 6 Das neue Hughaus – ein Gewerbebau zum Wohlfühlen... 7 Kalender............................... 7 Immobilien-Finanzmärkte Schweiz................................ 9 Abgeschwächtes Wachstum der Bauausgaben..................10 Impressum...........................11
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Remi Buchschacher Redaktionsleiter
Public Private Partnership: Die drei P haben im benachbarten Ausland schon beinahe den gleichen Bekanntheitsgrad, wie die drei W. Vor allem in Deutschland und in Österreich sind Partnerschaften im Immobilienbereich zwischen der öffentlichen Hand und privaten Investoren mit Erfolg angewendet worden. Die Befürchtung, einige wenige Private hätten sich an den Geldern von Städten und Ländern über Gebühr bereichert, ist nicht eingetroffen. Dort, wo PPPs Sinn machen, gibt es nur Gewinner. Davon könnte auch die Schweiz profitieren.
Doch PPPs machen nicht überall Sinn. Die Diskussion über das Zürcher Kongresshaus zeigt das deutlich auf. Der Neid und die Missgunst gegenüber den möglichen Gewinnabschöpfungen privater Investoren sind gross. Hinderlich für ein breiteres Auftreten von PPP-Lösungen ist hierzulande auch das Fehlen eines Regel- und Rahmenwerkes. Im europäischen Ausland werden bereits PPP-Beschleunigungsgesetze verabschiedet und bestehende Rechtsgrundlagen zugunsten von PPP-Projekten geändert. Trotzdem nimmt das Interesse an PPP-Lösungen langsam und stetig zu. Wir werden dieses Interesse an guten PPPs sogar noch ankurbeln: Am 30. Januar 2008 organisieren wir die erste Schweizer PPP-Tagung in Zürich. Wir zeigen auf, wo bei uns in der Schweiz bereits mit Erfolg Private und die öffentliche Hand zusammengearbeitet haben, was Sinn macht und was nicht und lassen den Blick auch ins Ausland schweifen. Mehr Informationen erhalten Sie, wenn Sie uns schreiben auf info@immorunde.ch.
Ihr Remi Buchschacher
Capital
Schweizer
ImmobilienGespräche
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Das nächste Schweizer Immobiliengespräch findet statt am 12. September 2007 um 17 Uhr im Restaurant Au Premier im Zürcher HB. ®
Immobilienderivate Strohfeuer oder echte Alternative? Neue Investmentvehikel werden auch in der Immobilienwirtschaft immer populärer. Wohin führt dieser Weg? Weiss der Investor eigentlich, was er kauft? Wie gut sind die Benchmarks?
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Seite 22 Seite Ausgabe 12/07 / Juni 2007 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Eine deutliche Verschiebung der Gewichte Der europäische Immobilien-Investmentmarkt hat seinen Höhepunkt fast erreicht. Der Kapitaldruck wird aber trotzdem nicht abnehmen. Hotelinvestments erleben eine ungeahnte Renaissance. Das sind die wichtigsten Aussagen einer Studie, wie Kurt Ritz, Head Real Estate Consulting von PricewaterhouseCoopers erklärt. PricewaterhouseCoopers und das Urban Land Institute veröffentlichten zum vierten Mal die Studie „Emerging Trends in Real Estate Europe 2007“. Wie haben sich die Gewichte gegenüber dem Vorjahr verändert?
Kasten
Kurt Ritz: Grössere Veränderungen in den übergeordneten Parametern wie Renditen, Marktattraktivitäten, Nutzungskategorien, Kapitalverfügbarkeit etc. hat es keine gegeben. Drei neue Topics konnten durch die Umfrage jedoch festgestellt werden: der starke Anstieg an Infrastruktur-Investments, die verstärkte Beschäftigung mit dem Thema Nachhaltigkeit und das sich verstärkende Problem, dass nicht genügend Immobilien-Fachkräfte verfügbar sind.
Einschätzungen direkt von Marktteilnehmern
Wenn zwölf Uhr der Höhepunkt des Zyklus ist, wo stehen die europäischen Immobilien-Investmentmärkte jetzt?
Kurt Ritz, Head Real Estate Consulting bei PricewaterhouseCoopers.
Das Urban Land Institute befragte zusammen mit PricewaterhouseCoopers zum vierten Mal mehr als 390 Investoren, Projektentwickler, Finanzierer und Berater nach ihren Einschätzungen der europäischen Immobilieninvestment- und Developmentmärkte sowie zur künftigen Entwicklung der einzelnen Immobiliensektoren und Standorte. Daraus entstand die Studie „Emerging Trends in Real Estate Europe 2007“. 165 Teilnehmer beantworteten nicht nur die Fragebögen, sondern standen auch für ausführliche Interviews bereit.
Kurt Ritz: Der europäische Immobilienmarkt ist nahe am Zenit, d.h. dass die „Immobilien-Investment-Uhr“ bald 12 Uhr anzeigen wird. Die Studienteilnehmer gehen davon aus, dass sich die Renditen im Jahr 2007 stabilisieren werden obwohl in gewissen Bereichen noch eine schwache „yield-compression“ möglich ist. Man geht auch von einer, verglichen mit den letzten zwei Jahren, ruhigeren Investmentumgebung aus. Wird sich der Kapitaldruck auf die europäischen Immobilien verringern? Kurt Ritz: Nein. Im Jahr 2007 wird weiterhin ein starkes Überangebot von Finanzmitteln den Markt beherrschen. Vor allem werden zusätzliche Mittel aus dem Nahen Osten, Asien und Australien nach Europa fliessen. Das stärkste Wachstum bei den Immobilieninvestitionen erwartet man von den opportunity funds, den Pensionskassen sowie den privaten Immobilienvehikeln. Der Mangel an geeigneten Produkten lässt selbst konservative Investoren vermehrt auch in Projektentwicklungen einsteigen. In welchen Ländern rechnen diese sich die besten Chancen aus? Kurt Ritz: Projektentwicklungen werden durch zwei Faktoren getrieben. Einerseits durch den hohen Aufholbedarf in den Ländern Zentral-
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Fortsetzung
Eine deutliche Verschiebung der ...
und Osteuropas und zweitens durch den sehr intensiven Wettbewerb um gute Bestandesimmobilien, welcher auch core und core-plus Investoren zu Projektentwicklungen verleitet. Von den befragten Studienteilnehmern wird jedoch ein anderer Punkt als die grösste Herausforderung im Bereich der Projektentwicklungen genannt.: die stark ansteigenden Baukosten. Was sind neben den klassischen Investmentbereichen wie Büro, Einzelhandel oder Wohnen die Trends der Saison? Kurt Ritz: Auf Grund der insgesamt sehr guten Verfassung des Marktes versprechen alle Bereiche gute Aussichten für 2007. Abzuheben vermögen sich einzig ein bisschen die Retail- und Hotel-Investments. Wie schätzen die in der Studie Befragten die Aussichten beim Total Return ein? Kurt Ritz: Acht von den zehn befragten Objekttypen in der Studie werden für 2007 mit moderaten bis guten Total Returns versehen. Einzig die Business Parks / Out-of-Town Offices und die Gewerbeparks werden schlechter beurteilt. Mietwachstum und gute Entwicklungsmöglichkeiten werden fast allen Objekttypen attestiert.
07MOB 51.6 Inserat Imobilienbrief.qxp Und
31.5.2007 16:15 Uhr wie sieht es bei den Renditen aus?
Kurt Ritz: Es werden keine konkreten Renditenzahlen nachgefragt sondern nur die mögliche Veränderung der Richtung. Wie verhält sich das Verhältnis zwischen Kaufund Verkaufsempfehlungen bei den verschiedenen Immobilienarten?
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Zürich, Mobimo-Hochhaus, Hardturmstrasse 3
Aktionäre schenken Mobimo ihr Vertrauen, weil Mobimo zwei Kernkompetenzen hat: den Kauf, den Bau und die Bewirtschaftung von guten Anlageobjekten einerseits und den Bau und den Verkauf von Wohneigentum sowie Restrukturierung von Geschäftsliegenschaften anderseits. Dank diesem Mix erreicht Mobimo eine stabile Rendite bei hoher Sicherheit. Weitere Informationen unter www.mobimo.ch.
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Kurt Ritz: Im bestehend guten Umfeld bekommen die meisten Immobilienarten positive Kaufempfehlungen. Am höchsten sind dabei die Empfehlungen für Hotels, Mixed-Use Objekte und Logistik-Immobilien. Die tiefsten Empfehlungen erhalten die Business- und Gewerbeparks. Hotels sind in den letzten Jahren zu beliebten Investmentobjekten geworden. Hält dieser Trend einem genaueren Blick Stand? Kurt Ritz: Die Zahlen der letzten zwei Jahre und auch die Beurteilung der Marktteilnehmer zeigen, dass Hotelinvestments stark im Trend liegen und dass auch in der nächsten Zeit noch einige grössere Hoteldeals am Markt stattfinden werden. n Interview: Remi Buchschacher
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Seite 44 Seite Ausgabe 12/07 / Juni 2007 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Züblin mit positiven Wertveränderungen Die Züblin Immobilien Gruppe steigerte ihren Konzerngewinn für das Geschäftsjahr 2006/2007 um 70 Prozent auf CHF 39,7 Mio. Der Gewinn pro Aktie stieg auf CHF 0.77, der Net Asset Value erhöhte sich von CHF 10.52 auf CHF 10.94. Der Wert des Immobilienportfolios stieg auf über CHF 1,8 Milliarden und die Leerstandsquote konnte von 14,4 Prozent auf 13,4 Prozent reduziert werden. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 11. Juli 2007 eine unveränderte Ausschüttung von CHF 0,50 in Form einer Nennwertrückzahlung vorschlagen.
Züblin setzt vermehrt auf Investments in Deutschland. Im Bild das Gebäude A. Einsteinring in Hamburg.
pd. Nachdem in den letzten Jahren negative Wertkorrekturen auf den Anlage-Immobilien das Resultat belasteten, haben diese Wertveränderungen das Ergebnis in der Berichtsperiode mit CHF 23,6 Mio. positiv beeinflusst, schreibt Züblin in einer Pressemitteilung. Während die Bewertung der Portfolio-Liegenschaften in der Schweiz unverändert blieb, resultierte in Deutschland infolge der verbesserten Konjunktur erstmals seit Jahren eine Aufwertung in Höhe von CHF 5,5 Mio. Mit CHF 24,7 Mio. hat schliesslich Frankreich einen hohen positiven Beitrag zur Wertveränderung geleistet. Hinzu kam der Gewinn aus dem Verkauf von Immobilien von CHF 4 Mio. Bewertungskorrekturen aufgrund erhöhter
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Seite 5 Ausgabe 12/07 / Juni 2007 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Fortsetzung
Leerstände in den Benelux-Ländern belasteten hingegen das Resultat im Betrag von CHF 6,5 Mio. Das für Züblin bedeutende Insourcing-Projekt sowie die Anpassung der Holding-Struktur belasteten in diesem Übergangsjahr das operative Resultat mit einmaligen Kosten. Der Betriebsaufwand erhöhte sich um 56 Prozent auf CHF 41,7 Mio.
Züblin mit positiven Wertveränderungen
Tiefere Finanzkosten Während sich der Zinsaufwand für Hypotheken nicht veränderte, sank der Nettofinanzaufwand um CHF 8,3 Mio. Der Rückgang ist auf zwei Faktoren zurückzuführen: CHF 3,8 Mio. entfielen auf Veränderungen von Refinanzierungen im Vorjahr, die sich auf das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres nicht länger ausgewirkt haben, und CHF 2,5 Mio. auf Finanzierungsgewinne aus der einmaligen Diskontierung einer Exit-Tax-Verpflichtung der französischen Tochtergesellschaft, die im Laufe der nächsten drei Jahre bezahlt werden muss. Der Wert der Immobilien im Portfolio der gesamten Gruppe stieg auf über CHF 1,8 Milliarden. Verkäufen von CHF 65 Mio. standen Käufe von CHF 215 Mio. gegenüber. Die Leerstandsquote sank von 14,4 Prozent im Vorjahr auf 13,4 Prozent im laufenden Geschäftsjahr. Unter Annahme einer vollständigen Umwandlung sämtlicher ausstehender Wandelanleihen stieg die Eigenkapitalquote der Gesellschaft von 31,5 Prozent (Vorjahr) auf 35,5 Prozent per 31. März 2007. Damit wurde das strategische Ziel hinsichtlich der Eigenkapitalquote erreicht.
Verwässertes Eigenkapital stieg weiter an Das verwässerte Eigenkapital NAV pro Aktie, das von einer vollständigen Umwandlung aller ausstehenden Wandelanleihen ausgeht, stieg von CHF 10.52 im Vorjahr auf CHF 10.94 per 31. März 2007. Der vollständig verwässerte NAV der Gesellschaft stieg hauptsächlich infolge Die wichtigsten der starken Erträge sowie positiver Währungseffekte. Dieser wurde Immobilien-Indizes reduziert um die Nennwertrückzahlung von CHF 0,50. Aufgrund des guten Ergebnisses hat sich die Eigenkapitalrendite von 6,8 Prozent auf finden Sie auf 9,1 Prozent erhöht. Der Börsenkurs ist von CHF 11.65 per 31.3.2006 auf service.immorunde.ch/ CHF 12.55 per 31.3.2007 gestiegen. Berücksichtigt man den Effekt der Kapitalerhöhung zu CHF 10.00 und die Nennwertrückzahlung von CHF indizes.html 0,50, betrug die Gesamtrendite für die Aktionäre 14,6 Prozent. Anzeige
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Züblin mit positiven Wertveränderungen
Last Minute
Asien immer interessanter pd. Die Zahl börsenkotierter Immobilien-Anlageinstrumente dürfte in den kommenden vier Jahren nach Einschätzung der UBS auf ein Niveau von 70 Prozent über dem Stand von 2005 ansteigen. Europa und Asien dürften dabei ein schnelles Wachstum erleben und die dominante Position der USA reduzieren. Fidelity International weist auf die guten Aussichten in Japan hin, wo das Volumen der inzwischen 42 J-REITs auf rund 55 Mrd. USD angestiegen ist, sowie auf die guten Perspektiven in China und Indien.
Seite 66 Seite Ausgabe 12/07 / Juni 2007 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Insourcing der Asset-Management-Aktivitäten abgeschlossen Der im vergangenen Frühjahr angekündigte Aufbau von eigenen AssetManagement-Organisationen ist laut Pressemitteilung abgeschlossen worden. Heute bestehen in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden eigene Länderorganisationen. Als Folge dieser neuen Organisationen wurde die Gruppenleitung angepasst. Die beiden Länderverantwortlichen Pierre Essig aus Frankreich und Dr. Oliver Bäumler aus Deutschland wurden in die Gruppenleitung berufen, während die Position des COO aufgehoben wurde. In einem Interview mit der „Handelszeitung“ wies Züblin-CEO Bruno Schefer auf die Absicht hin, das Portfolio in den Benelux-Ländern zu bereinigen. So stehen Liegenschaften in Luxemburg und in Belgien zum Verkauf, und auch in den Niederlanden geben es Anpassungen. Das europaweit höchste wirtschaftliche Potenzial sieht Schefer in Deutschland. Dies habe einen direkten Einfluss auf die Nachfrage nach Retail-, Gewerbe- und Büroliegenschaften. Aus diesem Grund werde Züblin dort das Portfolio weiter ausbauen. Keine Probleme gebe es mit der Beteiligung von Viktor Vekselberg. Dieser sei schon lange über einen Vertreter im Verwaltungsrat von Züblin eingebunden. Das Verhältnis sei positiv. n Nachfrage nach Retail-, Gewerbe- und Büroliegenschaften. Aus diesem Grund werde Züblin dort das Portfolio weiter ausbauen. Keine Probleme gebe es mit der Beteiligung von Viktor Vekselberg. Dieser sei schon lange über einen Vertreter im Verwaltungsrat von Züblin eingebunden. Das Verhältnis sei positiv.
Kennzahlen Geschäftsjahr 2006/2007 Kennzahlen Geschäftsjahr 2006/2007 in Mio. CHF. Erfolgsrechnung Mietertrag EBITDA Konzerngewinn Operative Eigenkapitalrendite Eigenkapitalrendite Mietertragsrendite, brutto Mietertragsrendite, netto Bilanz Anlage-Immobilien Eigenkapital Fremdkapital Eigenkapitalquote Eigenkapitalquote nach Wandlung Wandelanleihen Kennzahlen pro Aktie Konzerngewinn pro Aktie (EPS) in CHF Verwässerter Konzerngewinn pro Aktie in CHF Eigenkapital pro Aktie (NAV) in CHF Verwässertes Eigenkapital pro Aktie in CHF Börsenkurs per 31.3. in CHF Nennwertrückzahlung in CHF Ausschüttungsrendite per 31.3.
1.4.2006 bis 31.3.2007
1.4.2005 bis 31.3.2006
111,6 98,1 39,7 5,1Prozent 9,1Prozent 6,4Prozent 5,3Prozent
109,2 80,1 23,3 9,9Prozent 6,8Prozent 6,7Prozent 5,8Prozent
1 874,0 618,0 1 346,0 31,5Prozent 35,5Prozent
1 627,0 456,8 1 272,4 26,4Prozent 31,5Prozent
0.77 0.60 12.00 10.94 12.55 0.50 4,0Prozent
0.55 0.44 11.84 10.52 11.65 0.50 4,3Prozent
1)
1) Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung vom 11.7.2007.
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Seite 7 Ausgabe 12/07 / Juni 2007 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Das neue Hughaus – ein Gewerbebau zum Wohlfühlen Das neue Geschäftshaus der Bachwarenherstellerin HUG AG in Malters stellt ein guten Beispiel für energieffizientes Bauen mit Holz dar. Nach rund einjähriger Bauzeit konnte das von Reggli gebaute Minergie-Geschäftshaus von den Verwaltungsmitarbeitenden bezogen werden konnte.
Kalender Juni und Juli 2007 Termine zum Vormerken
Ipd. Im neuen hughaus gibt es keine Chefetage und nicht einmal abgetrennte Büros für die Geschäftsleitung. Die Firmenkultur ist geprägt von Offenheit, Transparenz und Kommunikation. Im Erdgeschoss sowie im Obergeschoss befinden sich Büro- und Besprechungsräume für insgesamt 80 Arbeitsplätze, die im offenen Raum rund um einen hellen Innenhof angelegt sind. Neben abgetrennten Bereichen wie Sitzungszimmer, Kaffee-Ecken, Garderobe- und Serviceräumen ist auf Wunsch des Bauherrn ganz explizit auch das Treppenhaus als Begegnungszone konzipiert worden. Hier, auf den Stufen des Dialogs und um das auffällige Mittelpodest sollen Gespräche stattfinden, Wissen und Ideen ausgetauscht und der Teamgeist gepflegt werden.
26. Juni 2007 Informationsanlass Curem Masterstudiengang Real Estate ETH Zürich www.curem.ch 27. Juni 2007 Immonetworx Red Cube, Zollikon www.immonetworx.com 1. Juni bis 26. Juli 2007 Fotoausstellung Martin Stollenwerk über SBB-Bauten von Max Vogt Architekturfoyer ETH Zürich www.gta.arch.ethz.ch
Angewandte Weitsicht
30. Aug. bis 3. Sept. 2007 Bauen und Modernisieren Messezentrum Zürich www.bauen-modernisieren.ch
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Mit Blick in die Zukunft war für den erfolgreichen Backwarenhersteller klar, dass nur ein Neubau den wachsenden Platzbedarf decken würde. Doch HUG wollte mehr als nur ein zweckmässiges Arbeitsgebäude hinstellen. Es sollte ein Bau entstehen, der die Werte des Traditionsunternehmens für Mitarbeitende und Gäste spürbar macht. Im Zentrum stehen die Mitarbeiterinnen und Mtarbeiter, welche das wichtigste Gut des Unternehmens sind. In der neuen Arbeitsumgebung sollte darum ein perfektes Wohlfühl-Klima herrschen unabhängig davon, ob die Gesamtfläche mit 60, 70 oder 80 Arbeitsplätzen ausgestattet würde. Diesem Ziel hatte sich auch die gesamte Haustechnik unterzuordnen, was insbesondere an die Komfort-Lüftung besondere Ansprüche stellte. Dass ausserdem die Räume über Wärmerückgewinnung aus den Backöfen und
16.4.2007
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Mattig-Suter und Treuhand- und Partner Schwyz Revisionsgesellschaft Hauptsitz, Bahnhofstr. 28, 6431 Schwyz, 041 819 54 00 info@mattig.ch, www.mattig.ch
Mitglied der Treuhand
Kammer
Niederlassung Oberer Zürichsee, Churerstr. 77, 8808 Pfäffikon SZ, 055 415 54 00 Niederlassung Wallis, Viktoriastr. 15, 3900 Brig, 027 922 12 00 Niederlassung Zug, Baarerstr. 8, 6300 Zug, 041 819 54 00 Mitglied
Registrierung 20989
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Das neue Hughaus – ein Gewerbebau ...
Seite 88 Seite Ausgabe 12/07 / Juni 2007 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche Kältemaschinen der nahen Produktion beheizt werden können, war ein unternehmerisch wie ökologisch kluger Gedanke.
Mustergültiges Energiekonzept Die Abwärme aus den Produktionsanlagen wird in Wärmespeichern im Untergeschoss abgepuffert – ein Wärmedepot zur Überbrückung von Produktionspausen. Gekühlt werden die Räume mithilfe des Grundwassers: Ein Wärmetauscher leitet nach dem Prinzip der sogenannten „Stillen Kühlung“ die von der Fussbodenheizung und den Kühldeckenelementen aufgenommenen Wärme ins Grundwasser. Die Frischluft wird über die Fassade gefasst, gefiltert und über sichtbare Düsenrohre verteilt; die verbrauchte Luft strömt über die Fassadenventile wieder nach aussen. Für diese Luftumwälzung stehen dezentrale Lüftungsgeräte mit ca. 90 Prozent Wärmerückgewinnung im Einsatz. Das hughaus stellt somit in Sachen Energieeffizienz ein gutes Beispiel dar. n
Seite 99 Seite Ausgabe 12/07 / Juni 2007 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
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Immobilien-Finanzmärkte Schweiz Immobilienfonds CH-Valoren
Anlagefonds Name
21.06.2007 Rückn.Preis
Börsenkurs 21.06.07
844'303 1'968'509
Ausschüttungsrendite
Ecart
Perf. YTD
Monatl. Umsatz
Kurse seit 1.1.07
Nettovermögen
höchst / tiefst Mai 07
CS 1A IMMO PK *
1038.00
1325.00
4.01%
27.65%
7.29%
CS REF PROPERTY PLUS *
nk
1215.00
1330.00
2'678'118'393
1007.00
1170.00
1.89%
16.19%
5.49%
nk
1130.00
1180.00
624'600'000
CS REF INTERSWISS
159.25
200.50
4.18%
25.90%
2.33%
1.99%
191.70
211.00
914'898'244
1'291'370
CS REF SIAT
112.25
145.00
3.66%
29.18%
5.22%
2.23%
137.60
153.40
1'378'808'545
2'158'801
DYNAMIC REAL ESTATE FUND ***
1026.00
1150.00
3.59%
12.09%
-2.54%
1.49%
1156.00
1197.00
129'847'132
1'458'671
FIR
92.70
114.75
3.24%
23.79%
0.48%
0.96%
113.10
117.50
476'407'300
276'935
977'876
IMMOFONDS
284.40
351.50
3.96%
23.59%
1.59%
1.68%
344.50
359.00
670'771'783
278'226
LA FONCIERE
478.00
642.00
3.07%
34.31%
-2.73%
1.58%
640.50
702.00
602'450'504
277'010
MI-FONDS IMMO
142.80
179.50
3.64%
25.70%
8.09%
3.56%
174.00
189.00
210'913'192
278'545
SOLVALOR "61"
162.00
236.00
2.72%
45.68%
2.48%
1.44%
228.70
248.30
501'608'925
725'141
SWISS RE IMMOPLUS
693.00
859.00
1.17%
23.95%
1.96%
2.33%
840.00
889.00
605'382'310
702'020
SWISSCANTO (CH) REF IFCA
242.00
302.75
3.49%
25.10%
3.38%
2.29%
300.00
312.00
457'477'453
277'186
SWISSCANTO (CH) REF IMMO VAL
412.70
510.00
3.69%
23.58%
6.79%
nk
490.00
525.00
226'220'557
2'616'884
SWISSINVEST REIF ****
100.45
121.80
3.82%
21.25%
0.66%
2.58%
119.50
123.80
372'397'367
1'442'082
UBS SWISS RES. ANFOS
45.85
56.10
3.63%
22.36%
-0.53%
1.58%
55.20
57.40
1'005'321'562
1'442'085
UBS LEMAN RES. FONCIPARS
58.05
73.00
3.17%
25.75%
3.86%
3.19%
71.30
76.60
621'865'995
1'442'087
UBS SWISS MIXED SIMA
69.90
87.70
3.56%
25.46%
1.23%
2.39%
88.05
95.50
3'609'741'937
1'442'088
UBS SWISS COM. SWISSREAL
55.15
65.35
3.86%
18.50%
1.57%
9.46%
63.35
68.15
447'377'647
nk
Ø(1)
Nicht kotiert SWX
(1)
3.58%
Ohne CS REF Property Plus & Swiss Re Immoplus
*
Dürfen nur von Institutionellen Anlegern mit professioneller Tresorerie erworben werden
***
Auschüttung, Schätzung SFPC
****
Ø 23.69%
SWIIT Index
1.55%
Ø
Total
2.38%
15‘534‘208‘846
Monatlicher Umsatz Mai 2007
351‘526‘826
Fusion Immovit/Swissinvest per 30.6.2006
Immobilienaktien CH-Valoren
Aktien Name
21.06.2007 NAV inkl. aufgel. Ziinsen
Börsenkurs 21.06.07
883'756 1'820'611 255'740
ALLREAL HOLDING BFW LIEGENSCHAFTEN N
Ausschüttungsrendite
Ecart
Perf. YTD
Monatl. Umsatz
Kurse seit 1.1.07
Börsenkapitalisierung
höchst / tiefst Mai 07
102.60
139.50
3.61%
35.96%
6.64%
3.60%
135.60
156.50
735'012'287
31.05
31.00
2.26%
-0.16%
-3.94%
nk
30.60
34.00
138'608'750
ESPACE REAL ESTATE
135.00
151.00
2.16%
11.85%
21.46%
nk
126.00
151.00
154'707'956
1'731'394
INTERSHOP
218.00
310.00
3.89%
42.20%
4.80%
2.55%
307.00
343.00
338'520'000
1'110'887
MOBIMO
170.70
188.25
4.79%
10.28%
1.64%
5.24%
181.95
209.00
734'215'944
1'829'415
PSP SWISS PROPERTY
55.00
69.25
3.18%
25.91%
2.07%
3.43%
68.30
75.95
3'247'955'952
803'838
SWISS PRIME SITE
55.45
71.70
4.51%
29.31%
-2.38%
4.47%
69.50
76.00
1'471'490'381
261'948
WARTECK INVEST
1280.00
1590.00
3.91%
24.22%
4.23%
1.81%
1571.00
1679.00
179'447'400
11.02
12.05
4.28%
9.35%
2.99%
1.96%
11.40
12.95
461'011'053
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ZÜBLIN IMMOBILIEN HOLDING
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Sämtliche Zahlen wurden uns zur Verfügung gestellt von:
Swiss Finance & Property Corporation Utoquai 55 CH-8008 Zürich
Monatlicher Umsatz Mai 2007
262‘955‘827
Immobilien Brief Schweizer
Seite 10 Ausgabe 12/07 / Juni 2007 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Abgeschwächtes Wachstum der Bauausgaben Im Jahr 2006 hat sich gemäss den provisorischen Resultaten der jährlichen Erhebung das Wachstum der Schweizer Bauwirtschaft gegenüber dem Vorjahr deutlich verlangsamt. Die Bauausgaben stiegen innert Jahresfrist noch um 1,2 Prozent auf gesamthaft 50,3 Milliarden Franken. Für das laufende Jahr deuten die gemeldeten Bauvorhaben wieder auf eine stärkere Zunahme hin. pd. Die Bauausgaben (Bauinvestitionen plus öffentliche Unterhaltsarbeiten) stiegen nach 5,8 Prozent im Jahr 2005 um 1,2 Prozent oder nominal 590 Millionen Franken auf gesamthaft 50,3 Milliarden Franken im Jahr 2006. Wird die provisorisch auf etwas mehr als 3 Prozent geschätzte Bauteuerung eingerechnet, reduzierten sich die Bauausgaben real um 1,9 Prozent. Das teilt das Bundesamt für Statistik mit. Die gemeldeten Bauvorhaben lassen für das Jahr 2007 auf ein etwas stärkeres Wachstum als im abgelaufenen Jahr schliessen (etwa 2%).
Weiterer Anstieg der Hochbauinvestitionen
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Die Hochbauinvestitionen (ohne öffentliche Unterhaltsarbeiten) erhöhten sich innert Jahresfrist um ein Prozent oder 390 Millionen Franken. Insgesamt wurden im Jahr 2006 37,5 Milliarden Franken in Hochbauprojekte investiert, davon 23,3 Milliarden Franken oder zwei Drittel in Wohngebäude. Im selben Umfang wie die Wohnbauinvestitionen anstiegen (+1,6%), nahmen auch jene in Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsgebäude zu. Das Investitionsvolumen der öffentlichen Hand in Hochbauprojekte stieg im Jahr 2006 um 1,8 Prozent auf 4,8 Milliarden Franken, während bei den übrigen Auftraggebern die Erhöhung mit 0,9 Prozent auf 32,7 Milliarden Franken im Vergleich zum Jahr 2005 nur noch moderat ausfiel. Gemäss den bisher vorliegenden Resultaten kann im Jahr 2007 bei den Hochbauinvestitionen eine erneute Zunahme erwartet werden (+3,2%).
Immobilien Brief Schweizer
Fortsetzung
Abgeschwächtes Wachstum der ...
IMPRESSUM Herausgeber: Schweizer Immobiliengespräche AG, Schwyz Onlinedienst: www.immorunde.ch Redaktion: Schweizer Immobilienbrief Remi Buchschacher Eisenbahnstrasse 74 4900 Langenthal redaktion@immorunde.ch Erscheinungsweise: zweiwöchentlich Anzeigenverkauf: bo@immorunde.ch Die Hochbauinvestitionen erhöhten sich innert Jahresfrist um ein Prozent.
Seite11 11 Seite Ausgabe 12/07 / Juni 2007 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Moderat steigende Tiefbauinvestitionen Die Tiefbauinvestitionen stiegen um knapp ein Prozent (+74 Millionen Franken) und erreichten ein Total von 8,8 Milliarden Franken. Die Investitionen reduzierten sich bei der Kategorie Verkehr und Kommunikation um 2,4 Prozent. Sie erhöhten sich gleichzeitig bei den übrigen Tiefbauanlagen aber um markante 12 Prozent. Während die privaten Auftraggeber die Investitionssumme gegenüber dem Vorjahr um 12,9 Prozent auf 1,4 Milliarden Franken deutlich anhoben, verringerte sich diese bei den öffentlichen Auftraggebern um 1,1 Prozent auf nunmehr 7,4 Milliarden Franken, wobei ausschliesslich die Bundesinvestitionen rückläufig waren. Für das Jahr 2007 muss anhand der vorliegenden, provisorischen Daten mit einer Abnahme der Tiefbauinvestitionen gerechnet werden (-1,8%). Neu- und Umbauinvestitionen entwickeln sich unterschiedlich Die gesamten Neu- und Umbauinvestitionen beliefen sich im Jahr 2006 auf 46,3 Milliarden Franken, das sind 1 Prozent oder 460 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Die Investitionen gliedern sich im Verhältnis zwei zu eins in Neubauprojekte (31 Milliarden Franken; unverändert) und in Umbauprojekte (15,3 Milliarden Franken; +3,1%). Insgesamt erhöhten die privaten Auftraggeber den Investitionsbetrag um 1,4 Prozent auf 34,1 Milliarden Franken, derweil das Investitionsvolumen der öffentlichen Hand mit 12,2 Milliarden Franken auf der Vorjahresbasis stagnierte. Die anstehenden Projekte sprechen für einen weiteren Investitionsanstieg der Neu- und Umbauten im Jahr 2007 (+2,3%). n