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Immobilien Brief Schweizer

das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche Ausgabe 15/07 / August 2007 Editorial

INHALT Editorial................................ 1 Direkte Immobilieninvestments in Rekordhöhe.............. 2 Blasenbildung im Markt für Luxusimmobilien?................... 5 Immobilien-Finanzmärkte Schweiz................................ 8 Mit Immobilienderivaten aus der Schuldenkrise? ................ 9 Trend zu teuren Mieten hält weiter an.......................12 Europäische Hotelbranche boomt weiter........................14 Impressum...........................14

Wer nicht an Ausländer verkaufen will, muss auch nicht Das Kind hat viele Namen: Lex Von Moos, Lex Friedrich, Lex Koller. Es wurde nicht nur oft umgetauft – es wurde auch nie erwachsen. Zu stark sind die Fesseln, welche es daran hindern, sich richtig entfalten zu können. Das Gesetz trägt Balast mit sich. Diesen Balast will nun der Bundesrat mit der Abschaffung des „Bundesgesetzes über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland“, wie die Lex Koller richtig heisst, loswerden. Ein kluger Entscheid. Die politische Diskussion darüber Remi Buchschacher kommt jetzt so richtig Schwung. Das ist natürlich gut Redaktionsleiter - demokratische Enstcheidungsfindungen erfordern engagierte Diskussionen – andererseits besteht aber die Gefahr, dass sich unheilige Allianzen bilden können. Das ist in diesem Fall auch geschehen. Oft ist es Halbwissen, das zu Abwehrhaltungen führt. Und Althergebrachtes, dessen Aufhebung als persönliche Niederlage angesehen wird, wie die Einmischung der Alt Bundesräte Stich, Friedrich und Koller aufzeigt. Diese Zusammenhänge lassen sich nun bedauerlicherweise beobachten. Wenn die Wohnmärkte für ausländische Investoren geöffnet werden, wird das nicht zwangsläufig, und schon gar nicht generell zu höheren Mieten führen. Es sind nicht nur die Renditen, welche die ausländische Investoren an den Schweizer Märkten faszinieren. Es sind vielmehr die politische und wirtschaftliche Stabilität sowie die tiefen Finanzierungskosten. Wer es nur auf Gewinnmaximierung abgesehen hat, wird im regulierten Schweizer Wohnungsmarkt nicht glücklich. Und dann bleibt schliesslich noch ein Entscheidungsbereich, der von keinem Gesetz erfasst werden kann: Wer nicht an Ausländer verkaufen will, muss auch nicht.

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Das nächste Schweizer Immobiliengespräch findet statt am 12. September 2007 um 17 Uhr im Restaurant Au Premier im Zürcher HB.

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Immobilienderivate Strohfeuer oder echte Alternative? Referenten: Marco Salvi, Real Estate Engineering Zürcher Kantonalbank Dr. Jörg Rütschi, Goldman Sachs International

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