Immobilien Brief Schweizer
das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche Ausgabe 07/08 / April 2008 Editorial
INHALT Editorial................................ 1 Suva-Immobilien: «Compilance bleibt gewährleistet»............... 2 Nachricht.............................. 3 Turbulente Zeiten für die internationalen Immobilienmärkte.................................. 5 Nachricht.............................. 6 Trend zu grösseren Fonds ungebrochen . ....................... 9 Nachricht.............................10 Immobilien-Finanzmärkte Schweiz...............................11 Warteck Invest baut Portfolio weiter aus................13 Nachricht.............................13 Kalender..............................14 Auszeichnung für Architektur mit Firmenbezug..........15 Impressum...........................15 unsere Sponsoren
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Attraktivität von Private Equity als Anlagekategorie ungebrochen Die Krise an den Kreditmärkten und die wachsende Nervosität der Aktienbörsen hat zumindest in einem Bereich noch keine Auswirkungen auf die Private Equity Industrie gehabt – bei der Neueinwerbung von Kapital. Die vorläufigen Marktdaten deuten darauf hin, dass das Jahr 2007 ähnlich gut ausfallen wird wie das Rekordjahr 2006. Auch hielt der Trend zu grösseren Fonds an und die Anzahl von Erstfonds im Markt überstieg jene des Jahres 2006. Diese EnRemi Buchschacher Redaktionsleiter twicklung reflektiert die ungebrochene Attraktivität von Private Equity als Anlagekategorie und die wachsende Nachfrage institutioneller Investoren nach solchen Anlagen, trotz oder gerade wegen der Unsicherheit an den Finanzmärkten. Die Suva gehört zu den ganz grossen Immobilieninvestoren und Bestandeshaltern in der Schweiz. Sie investiert rund 300 Mio. CHF pro Jahr in Immobilien und Immobilienprojekte. Nach einer umfassenden Analyse wurde die Immobilienabteilung neu organisiert und ausgerichtet. Ein wichtiger Schritt war der Entscheid vor zwei Jahren, das Immobiliengeschäft aus der Finanzabteilung herauszulösen und als eigenständige Organisationseinheit zu führen. Durch die Neuorganisation wurden die Strukturen optimiert und die internen Kontrollmechanismen verstärkt. Damit sollen Vorkommnisse wie diejenigen im Tessin nicht mehr möglich sein, ist Mark Honauer, Leiter der Suva-Immobilienabteilung, überzeugt. Im Interview weist auf die wichtigsten Neuerungen und die Anlagestrategie hin. Ihr Remi Buchschacher Schweizer Anzeige
ImmobilienGespräche Immobiliengespräch vom 5. Juni 2008 um 17.30 Uhr im D4 Business Center Gisikon/Root
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Seite 22 Seite Ausgabe 07/08 / April 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Suva-Immobilien: «Compilance bleibt gewährleistet» Die Suva gehört zu den ganz grossen Immobilieninvestoren und Bestandeshaltern in der Schweiz. Nach einer umfassenden Analyse wurde die Immobilienabteilung neu organisiert und ausgerichtet. Mark Honauer, Leiter der Suva-Immobilienabteilung, weist auf die wichtigsten Neuerungen hin. Die Suva gilt als traditionsorientierte Immobilieninvestorin. Wie werden Sie den Wandel zu einem modernen institutionellen Investor vollziehen? Mark Honauer: Ihre These «die Suva gilt als traditionsorientierte Immobilieninvestorin» trifft nicht ganz zu, denn die Suva ist vergleichsweise spät als aktive Immobilieninvestorin im Markt aufgetreten. Unsere Immobilienabteilung ist deshalb im Vergleich zu anderen institutionellen Investoren noch verhältnismässig jung. Wir arbeiten bereits heute nach professionellen und marktkonformen Grundsätzen. Dies wird im Markt auch so wahrgenommen.
Mark Honauer, Leiter Immobilien bei der Suva
Experten haben die bisherigen Abläufe bei der Suva-Immobilienabteilung analysiert. Welche Reorganisationsschritte haben Sie eingeleitet und bereits umgesetzt? Mark Honauer: Nach einer umfassenden Analyse der Aufbauorganisation haben wir eine veränderte Ausrichtung der Organisationsgestaltung vorgenommen. Ein wichtiger Schritt war der Entscheid vor zwei Jahren, das Immobiliengeschäft aus der Finanzabteilung herauszulösen und als eigenständige Organisationseinheit zu führen. Das Immobiliengeschäft folgt bekanntlich seinen eigenen Gesetzmässigkeiten. Mit welchen Mechanismen werden Sie die Immobilienanlagen kontrollieren? Mark Honauer: Durch die Neuorganisation wurden die Strukturen optimiert und die internen Kontrollmechanismen verstärkt. Im Weiteren steht uns heute mit der internen Stelle «Controlling und Qualitätsmanagement» eine unterstützende Organisationseinheit zur Verfügung. Die Stabsstelle «Middle Office», die unter anderem für die Erarbeitung von Second Opinion bei Akquisitionen und Desinvestitionen sowie für die Rechnungsabschlüsse zuständig ist, gehört wie bisher zur Finanzabteilung. Somit bleiben die Gewaltentrennung und damit die Compliance gewährleistet. Wie stellen Sie die erforderliche Rendite der Immobilienanlagen sicher? Mark Honauer: Unsere Investitionsentscheide sind Dank den klaren
Schweizer
Seite 33 Seite Ausgabe 07/08 / April 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Fortsetzung
strategischen Vorgaben und definierten Kennzahlen breit abgestützt. Durch das verstärkte Portfolio- und Objektmanagement konnten wir schrittweise die Performance an die geforderten Zielsetzungen heranführen.
Immobilien Brief Suva-Immobilien: «Compilance bleibt...
Wie hoch wird das Investitionsvolumen in diesem Jahr sein? Nachricht
Wüest & Partner legt zu pd. Das erwirtschaftete Beratungshonorar des Immobilienberatungsunternehmens Wüest & Partner belief sich im Jahr 2007 auf 22,45 Millionen Franken (13,6 Millionen Euro im Vorjahr). Dies entspricht einem Plus von gut 25 Prozent. Das mittlere jährliche Umsatzwachstum (2003 bis 2007) beträgt damit 12,3 Prozent. Neben dem Gesamtumsatz konnte 2007 auch die Arbeitsproduktivität weiter erhöht werden. Die Zahl der Mitarbeitenden – inklusive Partner – hat sich innerhalb der letzten fünf Jahre stark erhöht. Aktuell beschäftigt Wüest & Partner 91 Mitarbeitende (inklusive Bewerternetzwerk) mit einer Gesamtkapazität von 71 Vollzeitäquivalenten. Die Teams sind traditionsgemäss multidisziplinär: Neben Architekten, Ingenieuren und Ökonomen werden auch Sozial- und Naturwissenschafter beschäftigt. Aktuell weisen 92 Prozent aller Mitarbeitenden einen Hochschulabschluss aus. Ende 2007 zählte Wüest & Partner neben den 9 Partnern 13 Senior Consultants, das sind 4 mehr als im Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2007 wurden rund 1400 Projekte erfolgreich abgewickelt. Dahinter stehen über 600 verschiedene Auftraggeber.
Mark Honauer: Im Jahr 2008 planen wir Investitionen in Immobilien Direktanlagen in der Höhe von rund 300 Millionen Franken. Diese Summe teilt sich auf in Investitionen im Primär- und Sekundärmarkt sowie Kosten für die Werterhaltung der Bestandesimmobilien. Welche Märkte werden Sie in Zukunft vermehrt noch mit in Ihre Betrachtungen einbeziehen? Mark Honauer: Wir wollen vermehrt in Projekte investieren, die uns Dank innovativer Konzepte Wettbewerbsvorteile ermöglichen. Dazu zähle ich Produkte, die den veränderten Bedürfnissen und Lebensformen unsere Gesellschaft und der zunehmenden Sensibilisierung in Umweltbelangen Rechnung tragen. In welcher Phase der Planung eines Objektes steigen Sie ein? Mark Honauer: Bisher akquirierten wir Angebote, welche kurz vor oder nach einem rechtskräftigen Baurechtsentscheid standen und sich somit bereits in einer fortgeschrittenen Projektphase befanden. Damit war unser Einfluss als künftige Eigentümerin auf das Projektergebnis stark vermindert. Unsere neue Strategie erlaubt uns nun, dass wir bei Bedarf schon in der Entwicklungsphase in ein Projekt einsteigen und somit unsere Projektanforderungen bei den Anbietern und Planern frühzeitig einbringen können. Wie stark nehmen Sie Einfluss auf Architektur, Standort, Ausbaustandard, Bauausführung usw.? Mark Honauer: Dies hängt wie vorgängig erwähnt davon ab, in welcher Projektphase wir als Investorin in ein Projekt einsteigen können. Natürlich ist es für uns von grossem Vorteil, wenn wir bereits bei Beginn einer Projektentwicklung dabei sind. So können wir Einfluss nehmen und unsere Bedürfnisse rechtzeitig einfliessen lassen. Projekte, die nur renditemässig überzeugen, aber andere Werte ausser Acht lassen, realisieren wir nicht. Was sind die Vorgaben bezüglich Energieoptimierung und Nachhaltigkeit? Mark Honauer: Energie und Umweltaspekte gehören für uns als grosse Investorin zu den wichtigsten Herausforderungen der Zukunft. Wir beobachten Innovationen und Entwicklungstendenzen im Energiebereich aufmerksam. Unser bisher eher konventionelles Verhalten gegenüber diesem Themenkreis haben wir hinterfragt und unsere zukunftsgerichtete Vorgehensweise in der überarbeiteten Immobilienstrategie festgelegt.
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Suva-Immobilien: «Compilance bleibt...
Seite 4 Ausgabe 07/08 / April 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche Wie verhält es sich bei den Investitionen? Rechnen sich die höheren Preise für die Energieoptimierung? Mark Honauer: Davon bin ich überzeugt. Schon mittelfristig werden bei weiter steigenden Energiepreisen ineffiziente Liegenschaften an Wert einbüssen. Neubauprojekte mit einer zukunftsträchtigen und effizienten Gebäudetechnologie sind demzufolge eine langfristig rentable Investition. Die Höhe der Betriebs- und Nebenkosten gewinnt für die Nutzer und Mieter dramatisch an Bedeutung. Das heisst, dass markant tiefere Betriebs- und Nebenkosten eine Verlagerung zu höheren Grundmieten erlauben werden, die es den Investoren wiederum ermöglichen, Zusatzaufwendungen für ökologische Massnahmen zu refinanzieren. Der Markt geht über zur Bruttomietzinsbetrachtung unter Berücksichtigung der langfristigen Vollkosten. Die Betrachtung des Lebenszyklus eines Objekts wird immer wichtiger. Wie nehmen Sie Einfluss darauf? Mark Honauer: Eine adäquate Positionierung unseres Liegenschaftenportfolios ist die unabdingbare Voraussetzung um die Werterhaltung bzw. -steigerung unseres Anlagevermögens zu sichern respektive zu erreichen. Abgestützt auf den kontinuierlich vorzunehmenden Zustandsanalysen und Markteinschätzungen erarbeiten wir für alle Wirtschaftseinheiten eine Objektstrategie über den gesamten Lebenszyklus. Die frühere Strategie „buy and hold“ wurde durch den konsequenteren Ansatz „buy and manage“ ersetzt. Die Suva als Investorin
Inserat Immorunde 2008 180x65mm
Als grösste Unfallversicherung der Schweiz ist die Suva gesetzlich verpflichtet, zur langfristigen Sicherung der finanziellen Verpflichtungen – wie Invaliden- und Hinterlassenenrenten – Rückstellungen zu bilden. Jeden Monat werden rund 120 Millionen Franken an 100 000 Suva-Rentenempfänger ausbezahlt. Nebst den Prämieneinnahmen ist der Kapitalertrag eine unerlässliche und erhebliche Einnahmequelle für die Suva. Gewinne der Suva fliessen in Form von reduzierten Prämien an ihre Kunden zurück. Gegen 300 Millionen Franken werden jährlich in den Bau und Kauf von Wohn- und Gewerbeliegenschaften investiert. Das Liegenschaftsportfolio der Suva beträgt rund drei Milliarden Franken. Insgesamt bewirtschaftet die Suva derzeit ein Anlagevermögen von rund 30 Milliarden Franken. 12.1.2008 10:39 Uhr Seite 1
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Wir leben nicht nur mit dem Wandel in Wirtschaft, Gesellschaft und Staat, sondern wir bewirken ihn auch aktiv und in Zusammenarbeit mit unseren Kunden.
Mattig-Suter und Treuhand- und Partner Schwyz Revisionsgesellschaft Hauptsitz, Bahnhofstr. 28, 6431 Schwyz, 041 819 54 00 info@mattig.ch, www.mattig.ch
Mitglied der Treuhand
Kammer
Niederlassung Oberer Zürichsee, Churerstr. 77, 8808 Pfäffikon SZ, 055 415 54 00 Niederlassung Wallis, Viktoriastr. 15, 3900 Brig, 027 922 12 00 Niederlassung Zug, Industriestr. 22, 6302 Zug, 041 818 02 00 Mitglied
Registrierung 20989
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Seite 5 Ausgabe 07/08 / April 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Turbulente Zeiten für die internationalen Immobilienmärkte Die Risiken für kommerzielle Immobilien haben zugenommen. Die Fundamentaldaten sind aber in vielen Büromärkten auch heute noch sehr gut. In einer guten Position befinden sich Investoren, die nicht auf einen hohen Fremdkapitaleinsatz angewiesen sind. Immobilienzyklen sind ein wesentlicher Grund für finanzielle Erfolge oder Misserfolge von Investoren auf den Immobilienmärkten. Momentan wird relativ undifferenziert von einer Immobilienkrise gesprochen, obschon es sich dabei in erster Linie um ein Platzen der Blase am Markt für Eigenheime in den USA handelt. Das Marktumfeld für kommerzielle Immobilien ist weltweit in den vergangenen Monaten zwar schwieriger geworden - gute Fundamentaldaten bieten aber vielerorts durchaus attraktive Möglichkeiten.
Intransparenz und hohe Regelungsdichte Was sind die Gründe für das wiederkehrende Auf und Ab der globalen Immobilienmärkte? Zum einen sind die Märkte relativ weit von dem entfernt, was in der Wirtschaftstheorie als effizient bezeichnet wird. Eine der bedeutendsten Unvollkommenheiten ist dabei der sogenannte BauLag: Vom Zeitpunkt, an dem eine erhöhte Nachfrage festgestellt wird, bis zur Fertigstellung eines Gebäudes vergehen nicht selten Jahre. Der Bau-Lag lässt sich an den Folgen der Terroranschläge vom 11.September 2001 exemplarisch zeigen: Die Leerstände auf den internationalen Immobilienmärkten präsentierten sich zu Beginn des Jahres 2001 auf langfristigen Tiefstständen, die Konjunkturprognosen sahen ausgesprochen rosig aus, und viele neue Büroprojekte befanden sich in Planungs- oder Realisierungsphase. Als Folge der Terroranschläge bewegte sich die Weltwirtschaft in eine Rezession, und die Fertigstellung der Objekte fiel in eine Zeit stark erlahmender Nachfrage sowie rasch ansteigender Überkapazitäten. Anzeige
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Turbulente Zeiten für die internationalen... Nachricht
Baubeginn für Mobimo Tower pd. Mit der Realisierung des Mobimo Towers ist der Startschuss für das Projekt „citywest“ auf dem CoopAreal in Zürich erklungen. Die Immobiliengesellschaft Mobimo investiert als Bauherrin insgesamt CHF 200 Mio. in den 80 Meter hohen „Mobimo Tower“. Hauptmieterin ist SV Schweiz als Betreiberin des exklusiven Lifestyle-Designhotels „Renaissance Zürich City West“. In den obersten 9 Geschossen sind 33 Eigentumswohnungen im Hochpreissegment geplant. Die Architektur des Gebäudes - eines der höchsten von Zürich – stammt vom Architekturbüro Diener & Diener. Erstellt wird der Tower durch die Generalunternehmung Marazzi und zwar nach den neuesten Energiestandards. Der Baubeginn ist auf Herbst 2008 geplant. Fertiggestellt werden soll er 2011.
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Seite 6 Ausgabe 07/08 / April 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche Eine weitere Unvollkommenheit der Immobilienmärkte sind deren Intransparenz und die hohe Regulierungsdichte. Schliesslich spielt auch bei Investitionen in Liegenschaften ein erhebliches Mass Marktpsychologie mit. Die Marktteilnehmer neigen in guten Zeiten zu einer allzu euphorischen Einschätzung zukünftiger Entwicklungen und einer Unterschätzung der vorhandenen Risiken. In schlechten Zeiten ist es genau umgekehrt. Da jeweils beobachtete Trends in die Zukunft fortgeschrieben werden, entstehen von der fundamentalen Ertragsentwicklung abgekoppelte Preisentwicklungen. Das Platzen dieser Immobilienblasen führt zu einer beschleunigten Abwärtsbewegung der Preise und dem freiwilligen oder unfreiwilligen Ausstieg vieler Investoren aus dem Immobilienmarkt. Die Unvollkommenheiten der Immobilienmärkte erklären die Marktzyklen aber nur teilweise. Sie erklären vor allem nicht, weshalb die Märkte für Wohnraum, Büro- oder Verkaufsflächen im Zeitablauf unterschiedliche Zyklen aufweisen können. Hier wirken Nachfragefaktoren, die ebenfalls zyklischer Natur sein können. In der mittleren Frist ist vor allem die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes oder einer Region von Bedeutung. Ein gestiegenes Bruttoinlandprodukt schlägt sich über eine Zunahme der Beschäftigung direkt in einer erhöhten Nachfrage nach Büroflächen und Produktionsflächen nieder. Bei den Einkommen der Haushalte vergeht hingegen eine gewisse Zeit, bis sich die verbesserte konjunkturelle Lage in einem Anstieg der Nachfrage nach Wohnflächen und - über den höheren Konsum - nach Verkaufsflächen niederschlägt.
Immobilieninvestitionen boomen In den letzten Jahren haben die Immobilien-Investitionsmärkte weltweit perfekten Rückenwind genossen, mit historisch gesehen billigem Fremdkapital, steigenden Sparquoten von alternden Gesellschaften und der wachsenden Globalisierung der Immobilienmärkte. Diese Bedingungen haben eine noch nie gesehene Nachfrage nach globalen Immobilieninvestitionen ausgelöst. Die Gesamtrenditen - als Summe der auf den Mieteinnahmen basierenden Nettorendite sowie der Wertsteigerungen lagen während Jahren über den historischen Durchschnittswerten.
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Turbulente Zeiten für die internationalen...
Seite 77 Seite Ausgabe 07/08 / April 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche Dieser Nachfrageboom hat die Preise in einer Vielzahl von Märkten in die Höhe schnellen lassen. Entsprechend kamen die Anfangsrenditen von erstklassigen Liegenschaften deutlich unter Druck - in vielen entwickelten Märkten liegen sie lediglich noch zwischen 3,5 Prozent und 5 Prozent. Auch in vielen Emerging Markets sind die Renditen deutlich zurückgekommen, so dass die historischen Risikoprämien für Immobilieninvestitionen weitgehend verschwunden sind.
Die Folgen der Subprime-Krise Die sogenannte Subprime-Krise hat dieser Entwicklung ein Ende gesetzt. Obschon die Krise direkt nur den Eigenheimmarkt in den USA betrifft, tangiert sie auch andere Bereiche: Durch die Neubewertung von Risiken wurde beispielsweise auch die Kreditvergabepraxis im kommerziellen Immobiliensegment verschärft, was das billige Fremdkapital versiegen liess. Zusätzlich drücken die sinkenden Eigenheimpreise auf den Konsum in den USA und lassen eine deutliche Wachstumsabschwächung erwarten, die auch die Aussichten für das Weltwirtschaftswachstum in den Jahren 2008/09 dämpft. Für die internationalen Immobilienmärkte bedeutet dies, dass die Bedingungen nicht mehr ganz so vorteilhaft sind wie in den vergangenen fünf Jahren. Die Fundamentaldaten sind aber in vielen Büromärkten auch heute noch sehr gut, mit tiefen Leerständen und einer vergleichsweise geringen Bautätigkeit. Insgesamt haben die Risiken für kommerzielle Immobilien in den vergangenen Monaten sicher zugenommen. Gleichzeitig eröffnen sich aber insbesondere für Investoren, die nicht auf hohen Fremdkapitaleinsatz angewiesen sind, attraktive Opportunitäten. Die Risiken auf den kommerziellen Immobilienmärkten sind insbesondere an Standorten hoch, die unter zyklischen oder strukturellen Gesichtspunkten ein hohes Preisniveau erreicht haben, wie beispielsweise die Londoner City, Madrid, Barcelona oder Warschau. Im Hinblick auf die Preise von Einfamilienhäusern sind vor allem diejenigen Märkte in Gefahr, in denen die Preise in den vergangenen Jahren massiv angestiegen sind - neben den USA ist dies beispielsweise in Grossbritannien, Irland, Südafrika, Spanien sowie Australien der Fall.
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Turbulente Zeiten für die internationalen...
Seite 8 Ausgabe 07/08 / April 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Notwendige Diversifikation Die Immobilienzyklen weltweit sind bei weitem nicht so korreliert, wie dies etwa auf den Aktien- oder Bondmärkten der Fall ist. Dies lässt sich exemplarisch an der Entwicklung der Gesamtrendite - d.h. der Wertänderungs- und der Nettorendite - von erstklassigen Büroliegenschaften an unterschiedlichen Immobilienstandorten zeigen. Bedingt durch die unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die Differenzen bei der Verfügbarkeit von Land sowie die Mietpreise entstehen von Stadt zu Stadt ganz andere Rendite-Risiko-Strukturen. Mit Hilfe von global investierenden Immobilienanlagen können die Vorteile der internationalen Diversifikation über die Immobilienmärkte hinweg ausgenutzt werden. Ulrich Braun Der Autor ist Leiter Real Estate Strategies & Sales im Asset-Management der Credit Suisse.
Unterschiedliche Schwankungsbreiten der Büromarktrenditen, 1989-2011 600
Quelle: Property Market Analysis (PMA)
Gesamtrendite, Index 1989 = 100
500
400
300
200
100
0 1989
1991
Brüssel
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1993
1995
London City
1997
1999
Atlanta
2001
2003
San Francisco
2005 Tokio
2007
2009 Singapur
2011
the Asian-Pacific Private Equity Markets”: Schweizer
Immobilien Brief
sseren Fonds ungebrochen
Seite 99 Seite Ausgabe 07/08 / April 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Trend zu grösseren Fonds ungebrochen
n Mal in Folge untersuchte die SCM Strategic Capital onditions neu lancierter Private Equity Fonds. ZumHierzu fünften Mal in Folge untersuchte die SCM Strategic ndungsjahr 2007 analysiert und mit der SCM FondsCapital Management AG die Terms & Conditions neu lan‘800 Fonds von mehr als 900 global tätigen Private
cierter Private Equity Fonds. Hierzu wurden 311 Fonds mit dem Gründungsjahr 2007 analysiert und mit der SCM Fonds-Datenbank verglichen, die über 1800 Fonds von mehr als 900 global tätigen Private Equity Managern umund die wachsende Nervosität der Aktienbörsen hat fasst. h keine Entwicklung der Zielgrösse verglichen mit dem
Equity Vorgängerfonds pd. Die Krise an den Kreditmärkten und die wachsende der 70% Nervosität der Aktienbörsen hat zumindest in einem Beuten die 60% reich noch keine Auswirkungen auf die Private Equity in, dass 50% Industrie gehabt – bei der Neueinwerbung von Kapital len wird hielt der 40% deuten die vorläufigen Marktdaten darauf hin, dass das d die AnJahr 2007 ähnlich gut ausfallen wird wie das Rekordjahr 30% überstieg 2006. Auch hielt der Trend zu grösseren Fonds an und n unter- 20% die Anzahl von Erstfonds im Markt überstieg jene des ese so- 10% Jahres 2006. Bei den untersuchten Zielfonds machten als 31% 0% diese sogenannten “1st Time Funds“ mehr als 31 Proor allem Grösser als Kleiner als vorher Unverändert 1st time f und vorher zent der Grundgesamtheit aus, was vor allem auf das Angebot immer noch steigende Angebot von asiatischen Fonds h dieser im Bereich dieser Newcomer zurückzuführen ist. Diese Entwicklung se Entwicklung reflektiert die ungebrochene Attraktivireflektiert die ungebrochene Attraktivität von Private Equity als Anlaategorie und die wachsende Nachfrage institutioneller n, trotz oder gerade wegen der Unsicherheit an denund die wachsende Nachfrage institutioneller Investoren gekategorie nach solchen Anlagen, trotz oder gerade wegen der Unsicherheit an den Finanzmärkten.
Bei 91 Prozent Prozent der Nachfolgefonds war das Zielvolumen grösser r das Zielvolumen grösser als der Vorgängerfonds als der Vorgängerfonds und diese Beobachtung konnte für alle Finanr alle Finanzierungsstadien gemacht werden. 21% der gemacht werden. 21 Prozent der untersuchten Fonds zierungsstadien Zielgrösse von mehr als USD 1 Mrd, und hatten zum ersten eine Zielgrösse von mehr als USD 1 Mrd, und zum ersten Mal Mal verfolgten asiatische Fonds Zielverfolgten asiatische Fonds Zielvolumina von über USD 3 Mrd. Die volumina von über USD 3 Mrd. Die Fonds lassen sich durch angestiegene Transaktionsbeträge und grösseren Fonds lassen sichgrösseren durch andie geographische Expansion der Fondsaktivitäten erklären. Trotz der gestiegene Transaktionsbeträge und die grösseren Fonds hat sich der Fundraising-Zyklus verkürzt. geographische Expansion der FondsEvergreen aktivitäten erklären. Trotz der grösseren 1% Fonds in Zahlen Fonds hat sich der Fundraising-Zyklus <3 Jahre verkürzt. Die Entwicklung zu längeren Investitionsperioden, von 5 zu 6 Jahren, 1% setzte sich auch 2007 fort. Es mag widersprüchlich erscheinen, dass diegenehmigte Investitionsperiode der Fonds verlängert wird, während die 3 Jahre 7% Fonds in Zahlen Investitions-geschwindigkeit der letzten Jahre zu einer Verkürzung des Die Entwicklung zu längeren InInvestitionszykluses geführt hat. Allerdings hat sich die Gesamtlaufzeit vestitionsperioden, von 5 zu 6 Jahren, ahre eines Private Equity Fonds insgesamt nur unwesentlich verändert; 10 % setzte sich auch 2007 fort. Es mag widerJahre sind nach wie vor die Norm. General Partner scheinen demnach sprüchlich erscheinen, dass die zuversichtlich, dass eine längere Investitionsperiode während der regu1 lären Fondslaufzeit, zusammen mit den Discretionary Extension Rights (in der Regel 2-3 Jahre) ausreichen, längere Halteperioden oder Investitionen im späteren Stadium der Fondslaufzeit auszugleichen.
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Trend zu grösseren Fonds ungebrochen
Nachricht
Spaniens Wohnungsmarkt bricht ein pd. Nach einem jahrelangen Boom sinken die Immobilienpreise in Spanien stark. Hiobsbotschaften über Konkurse von Bau- und Immobilienunternehmen werden immer häufiger. Colonial, Cosmani, Martinsa-Fadesa oder Detinsa hat es schon erwischt. Se sind zu schnell gewachsen und haben sich dabei hoch verschuldet. Die steigenden Zinsen konnten sie nicht mehr bezahlen. Die Nachfrage nach Wohnungen ging laut der Statistikbehörde INE im Januar um 27 Prozent zurück Eine ähnliche Entwicklung gab es bei den Hypotheken: die Zahl der Hypothekardarlehen sank im Januar um 26 Prozent. Das führt zu fallenden Immobilienpreisen. Der Madrider Bauträgerverband Asprima rechnet 2008 mit einem Preisrückgang bei Neuwohnungen von 8 Prozent.
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Kontinuität bei Managementgebühr Die durchschnittliche Managementgebühr pendelte sich, wie bereits in den Vorjahren, bei knapp unter 2 Prozent ein, obwohl einige Large Buyouts versuchten, ihre Gebühren zu erhöhen. Die Fondsmanager begründeten dies mit anfallenden Kosten ihrer Expansionstrategien in Asien. Bei der Grundverzinsung versuchten eine Vielzahl europäischer Fonds 7 Prozent statt der üblichen 8 Prozent durchzusetzen, allerdings war dies nur in wenigen Fällen erfolgreich. Die Erfolgsbeteiligung der Fondsmanager lag bei den untersuchten Fonds bei 20 Prozent, wobei im Zusammenhang mit der Diskussion um die Besteuerung der Gewinne von General Partners in den kommenden Jahren Versuche zur Erhöhung dieser Erfolgsbeteiligungsquote seitens der GPs erwartet werden.
Angleichung globaler Strukturen Der Verteilungsmechanismus für die Gewinnbeteiligung der Fondsmanager (Waterfall) erfuhr in Europa eine bemerkenswerte Veränderung. Während noch immer 73 Prozent aller europäischen General Partners zuerst das einbezahlte Kapital zurückzahlen müssen, bevor sie ihre Gewinnbeteilung erhalten, nahm der Deal-by-Deal Mechanismus (Standardmodell in den USA) von 9 Prozent (2006) auf 18 Prozent (2007) zu. Bei asiatischen Fonds stieg der Anteil des Deal-by-Deal Mechanismus ebenfalls von 27 Prozent (2006) auf 45 Prozent (2007). SCM geht davon aus, dass Deal-by-Deal Modelle künftig im grösseren europäischen Buyoutsegment noch mehr Anwendung finden werden, während sie in Asien bereits weit verbreitet sind. Der Anteil der Fonds mit einem Commitment der General Partners zwischen 1,1 Prozent und 5 Prozent ist von 2004-2007 von 40 Prozent auf 50 Prozent gestiegen, während der Anteil der Fonds mit einem GP Commitment von lediglich 1 Prozent in der gleichen Zeitspanne von 45 Prozent auf 35 Prozent zurückgegangen sind. Dies ist eine positive Entwicklung, führt sie doch zu Interessenangleichung aller Beteiligten.
Datenbasis der SCM Studie 36 Prozent der analysierten Fonds waren Buyouts, 29 Prozent Venture Capital, 22 Prozent Balanced Strategies, 8 Prozent Distressed/Turnaround, 4 Prozent Mezzanine und 2 Prozent übrige Strategien. Der geographische Fokus lag bei 33 Prozent Nordamerika, 25 Prozent Global, 23 Prozent Europa, 14 Prozent Asien und 5 Prozent übrige Regionen. SCM Strategic Capital Management AG ist ein Schweizer Anbieter von Management und Beratungsdienstleistungen für alternative Anlagen. Das Unternehmen konzentriert sich auf Private Equity, Real Estate und Infrastruktur und deckt global alle Teilsegmente dieser Anlageklassen ab. Die Dienstleistungen umfassen diskretionäre und nicht-diskretionäre Beratungsmandate für institutionelle Anleger sowie Dachfonds. Mit einem jährlichen Anlagevolumen von CHF 1 Mrd. und über CHF 6.5 Mrd. an betreuten Kundengeldern gehört SCM zu den wichtigsten Kapitalgebern der Branche.
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Immobilien-Finanzmärkte Schweiz Immobilienfonds CH-Valoren
2'672'561 844'303 1'968'509 276'935
Anlagefonds Name
07.04.2008 Rückn.Preis
BONHOTE IMMOBILIER
Börsenkurs
Ausschüttungsrendite
Ecart
Perf. YTD
Feb. 08
102.85
113.00
na
9.87%
CS 1A IMMO PK *
1049.00
1240.00
4.25%
CS REF PROPERTY PLUS *
1006.00
1150.00
2.61%
163.90
197.80
4.20%
CS REF INTERSWISS
3'106'932
CS REF LIVINGPLUS (a)
1'291'370
CS REF SIAT
2'158'801
DYNAMIC REAL ESTATE FUND
1'458'671
FIR
Monatl. Umsatz
Kurse seit 1.1.07 tiefst / höchst
Börsenkapitalisierung
-1.14%
1.03%
104.00
116.50
345'780'000
18.21%
2.90%
nk
1215.00
1330.00
3'021'046'720
14.31%
-2.13%
nk
1130.00
1190.00
680'800'000
20.68%
4.99%
1.82%
183.90
211.00
1'193'515'508
96.00
104.30
na
8.65%
1.26%
1.49%
102.30
107.50
1'825'250'000
115.40
139.00
3.79%
20.45%
2.36%
1.83%
130.00
153.40
1'601'134'606
1040.00
1040.00
1.41%
0.00%
-3.70%
2.40%
1025.00
1197.00
272'273'040
94.10
111.70
3.30%
18.70%
2.01%
0.76%
104.10
117.50
653'526'541
977'876
IMMOFONDS
284.10
343.00
4.03%
20.73%
4.89%
1.53%
319.75
359.00
926'507'141
278'226
LA FONCIERE
493.00
688.00
2.86%
39.55%
8.35%
0.70%
615.00
702.00
775'651'200
277'010
MI-FONDS IMMO
148.25
177.00
3.81%
19.39%
7.60%
1.26%
160.20
189.00
283'200'000
278'545
SOLVALOR "61"
163.40
218.00
3.02%
33.41%
2.16%
0.98%
200.00
248.30
774'677'170
725'141
SWISS RE IMMOPLUS
738.50
888.00
1.36%
20.24%
6.35%
1.97%
819.00
889.00
852'480'000
702'020
SWISSCANTO (CH) REF IFCA
251.50
302.00
3.60%
20.08%
5.23%
1.48%
278.25
312.00
634'200'000
277'186
SWISSCANTO (CH) REF IMMO VAL
428.20
515.00
3.63%
20.27%
4.04%
nk
490.00
525.00
265'740'000
2'616'884
SWISSINVEST REIF
102.00
115.00
3.67%
12.75%
2.68%
0.67%
106.00
123.80
443'667'010
1'442'082
UBS SWISS RES. ANFOS
45.60
50.75
4.00%
11.29%
4.21%
1.10%
48.30
57.40
1'228'599'391
1'442'085
UBS LEMAN RES. FONCIPARS
60.00
71.00
3.35%
18.33%
9.23%
1.50%
64.05
76.60
728'541'153
1'442'087
UBS SWISS MIXED SIMA
72.50
84.75
3.80%
16.90%
3.99%
1.65%
80.00
95.50
4'183'919'101
1'442'088
UBS SWISS COM. SWISSREAL
57.20
64.20
4.06%
12.24%
4.05%
1.31%
60.00
68.15
667'716'979
nk
Nicht kotiert SWX
(1)
Ohne CS REF Property Plus, Swiss Re Immoplus, Dynamic, Bonhôte
*
(a)
Ø(1)
Ø
SWIIT Index
Ø
Total
3.69%
17.80%
4.01%
1.47%
21‘358‘225‘560
Dürfen nur von Institutionellen Anlegern mit professioneller Tresorerie erworben werden
Monatlicher Umsatz
Rücknahmepreis CSLP Schätzung SFPC
Februar 2008
281‘371‘052
07.04.2008
Immobilienaktien CH-Valoren
883'756
Aktien Name
Börsenkurs
Ausschüttungsrendite
Ecart
Perf. YTD
Monatl. Umsatz Feb. 08
Kurse seit 1.1.07
Börsenkapitalisierung
tiefst / höchst
(Free Float)
106.70
135.00
3.71%
26.52%
3.45%
5.60%
121.40
156.50
674'190'000
32.20
26.00
4.40%
-19.25%
-6.14%
0.22%
24.00
34.00
121'972'500
ESPACE REAL ESTATE
137.70
133.00
2.50%
-3.41%
-2.92%
nk
126.00
151.00
136'265'948
1'731'394
INTERSHOP
243.00
326.50
6.51%
34.36%
3.65%
3.30%
296.00
343.00
356'538'000
1'110'887
MOBIMO *
181.20
190.00
4.94%
4.86%
4.40%
1.71%
175.00
209.00
742'725'675
1'829'415
PSP SWISS PROPERTY *
60.30
66.50
3.72%
10.28%
16.26%
7.44%
54.55
75.95
2'838'267'934
803'838
SWISS PRIME SITE *
58.30
66.75
5.30%
14.49%
16.09%
3.13%
55.10
76.00
1'541'139'900
261'948
WARTECK INVEST
1331.00
1575.00
4.08%
18.33%
0.96%
0.57%
1510.00
1679.00
177'754'500
10.95
9.85
5.22%
-10.05%
-1.50%
2.95%
9.38
12.95
393'635'411
1'820'611 255'740
2'183'118 *
ALLREAL HOLDING
NAV inkl. aufgel. Ziinsen
BFW LIEGENSCHAFTEN N
ZÜBLIN IMMOBILIEN HOLDING * Ausschüttung in Form einer Nennwertrückzahlung
Sämtliche Zahlen wurden uns zur Verfügung gestellt von:
Swiss Finance & Property Corporation Utoquai 55 CH-8008 Zürich
Ø
Ø
Index
Ø
Total
4.49%
8.46%
10.73%
4.79%
6‘982‘489‘868
Monatlicher Umsatz Februar 2008
302‘396‘681
Seite12 12 Seite Ausgabe 07/08 / April 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Immobilien Brief Schweizer
Immobilienfonds Berner Kantonalbank Bundesplatz 8 CH-3001 Bern Nominalwert
350 1000 10
Brutto-Dividende
1000
Beschreibung
0.00
140241
N
Agruna AG
100.00
137809
N
Effingerhof AG
3.25
255740
N
3542699 363758
2.50
500 350
Telefon 031 666 63 33 Telefax 031 666 60 33
Valoren-Nr.
10 25
2.4.08 Kurse nichtkotierter Immobilien-Nebenwerte
Brief 18.3.08
4'700.00
26
40
4'400.00
10
1'400.00
Espace Real Estate AG, Biel
130.00
137.00
120
130.00
134.00
270
N
Espace Real Estate Em07
127.00
132.50
225
127.00
134.00
100
I
FTB Holding SA, Brissago
591.00
650.00
30
610.00
625.00
40
29'000.00
32'000.00
N
183792
I
Gonset Holding AG
250.00
190684
N
Imbrex Holding AG
254593
N
MSA Immobilien, Adliswil
Gesellschaft für Erstellung billiger Wohnhäuser in Winterthur
500
25.00
218460
I
Pfenninger & Cie AG, Wädenswil
600
36.00
225664
I
SAE Immobilien AG, Unterägeri
231303
I
Sia- Haus AG, Zürich Sihl Manegg Immobilien AG
5
0.00
1789702
I
100
0.00
253801
N
Tersa AG
1000
120.00
172525
N
TL Immobilien AG
1000
250.00
256969
N
Tuwag Immobilien AG,Wädenswil
50
300.00
1017318
N
Welinvest AG, Basel
:JGD=NED
Geld 18.3.08
4'700.00
3490024
800
Höchst 2008
4'700.00
0.00
10
Tiefst 2008
9^Z [ ]gZcYZ HeZo^VaWVc` [ g >bbdW^a^Zc jcY HiVVihÒcVco^Zgjc\
=~iiZ Zh jch YVbVah hX]dc \Z\ZWZc! ]~iiZc l^g Zh ÒcVco^Zgi#
1
30'000.00
10
3'600.00
9
7'080.00
100
161.50
10
1'300.00 4'600.00
5'000.00
10
1.25
64000
4'600.00
5'000.00
19
1.00
2.25
75000
0.25
7
8'200.00
10
3'430.00
13'800.00
18'000.00
1
15'100.00
22'000.00
1
7'005.00
7'950.00
9
7'005.00
7'750.00
10
Immobilien Brief Schweizer
TAX & LEGAL
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Immobilien Brief Schweizer
Seite13 13 Seite Ausgabe 07/08 / April 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Warteck Invest baut Portfolio weiter aus Die Warteck Invest steigerte im letzten Geschäftsjahr das Konzernergebnis gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent auf CHF 9,6 Mio. Das Portfolio wurde auf einen Marktwert von CHF 381,4 Mio. (+2,8 Prozent) weiter ausgebaut. Die Leerstandsquote beträgt neu 2,9 Prozent. Auch im laufenden Jahr wurden bereits Zukäufe getätigt, so dass das Portfolio rund CHF 417,6 Mio. wert ist. Ausgeschüttet werden soll eine Dividende von CHF 62.- pro Namenaktie. Nachricht
Zug hat zu wenig Hotels pd. Im Kanton Zug herrscht ein Mangel an Hotels. Das beklagt die Wirtschaft. Jetzt tut sich etwas, um die Situation zu verbessern. In Rotkreuz soll ein Hotel mit 45 Zimmern direkt am Bahnhof entstehen. Bauherr ist die einfache Gesellschaft Müller, die mit 18 Mio. CHF Investitionskosten rechnet. Laut Angaben aus der Volkswirtschaftdirektion wird nun auch in der Stadt Zug über neue Hotelprojekte diskutiert. Eines davon soll auf dem BelvedereAreal zu stehen kommen. Und wieder im Gespräch ist ein Hotel auf dem Siemens-Areal. Auf der Achse Zug-Luzern ist zudem beim D4 Business Center in Gisikon/ Root ein Hotel geplant.
pd. Warteck Invest erhöhte die Netto-Mieterträge 2007 gegenüber dem Vorjahr um rund CHF 1 Mio. beziehungsweise um 4,4 Prozent auf CHF 21,8 Mio. (VJ CHF 20,8 Mio.). Der Anteil der Mieterträge aus Wohnliegenschaften stieg dabei um 3 Prozent auf 38 Prozent (VJ 35 Prozent). Fast die Hälfte der langfristigen Mietverträge läuft noch bis ins Jahr 2012 oder länger. Der Anteil des grössten Mieters an den Einnahmen beträgt 4,7 Prozent. 2007 wurden drei kleinere Liegenschaften mit unterdurchschnittlichem Potenzial veräussert. Demgegenüber wurden zwei Überbauungen im Kanton Aargau in Oberkulm und Niederlenz gekauft. Damit fokussierte sich die Akquisitionstätigkeit auf die Achse zwischen den beiden Investitionsschwerpunkten Wirtschaftraum Basel und Wirtschaftraum Zürich/Zug. Ende Jahr befanden sich 62 Prozent (VJ 65 Prozent) der Marktwerte in den Kantonen Basel-Stadt und Baselland und 38 Prozent (VJ 34 Prozent) in den Kantonen Zürich, Zug und Aargau. Das Portfolio erreichte am Bilanzstichtag einen Marktwert von CHF 381,4 Mio., was einer Zunahme um 2,8 Prozent entspricht (VJ CHF 371,0 Mio.) Die Nettorendite auf den Anlageliegenschaften erreichte 5,48 Prozent (VJ 5,31 Prozent). Die Performance der Renditeliegenschaften, welche auch das Ergebnis der Neubewertungen berücksichtigt, betrug 5,62 Prozent (VJ 4,97 Prozent).
Kauf eines Liegenschaftspaketes Zu weiteren Bewegungen im Portfolio ist es auch in den ersten Monaten dieses Jahres gekommen. So erwarb Warteck Invest per 1. Februar ein aus sechs Liegenschaften bestehendes Paket in den Kantonen Zürich und Aargau. Andererseits wurden zwei kleinere Liegenschaften in Basel verkauft. Durch diese Transaktionen stieg der Wert des Portfolios netto um CHF 36,2 Mio. bzw. 9,5 Prozent auf CHF 417,6 Mio. Die betrieblichen Erträge steigerte Warteck Invest 2007 gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent auf CHF 21,8 Mio. (VJ CHF 20,9 Mio.), was auf die zusätzliche Mieteinnahmen aus den zugekauften Liegenschaften und die tieferen Leerstände zurückzuführen ist. Der Immobilienaufwand lag im Berichtsjahr mit CHF 3,2 Mio. um 1,4 Prozent unter dem Vorjahreswert (CHF 3,3 Mio.). Die periodische Neubewertung durch die Schät-
Immobilien Brief Schweizer
Kalender April bis Mai 2008 Termine zum Vormerken 17. April 2008: ETH Forum Wohnungsbau – Neues Wohnen in der zweiten Lebenshälfte Lake Side, Zürich www.arch.ethz.ch/wohnforum/ tagungo8 20. Mai 2008: Master of Advanced Studies MAS Immobilienmanagement Informationsveranstaltung Hochschule Luzern - Wirtschaft, Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ, www.hslu.ch/immobilien
Seite14 14 Seite Ausgabe 07/08 / April 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche zungsexperten der PricewaterhouseCoopers AG führten zu einer leichten Netto-Aufwertung des Portfolios um CHF 0,8 Mio. bzw. 0,2 Prozent. Der Personalaufwand nahm gegenüber der Vorperiode um 6,3 Prozent auf CHF 1,8 Mio. zu (CHF 1,7 Mio.). Der Sonstige Betriebsaufwand lag mit CHF 0,9 Mio. deutlich um 11,7 Prozent unter dem Vorjahreswert (CHF 1,1 Mio.), was an den Sonderkosten für das Firmenjubiläum im Vorjahr lag. Der Betriebsgewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg folglich gegenüber dem Vorjahr um 14,9 Prozent auf CHF 16,6 Mio. (Vorjahr CHF 14,5 Mio.). Der Finanzaufwand kam mit CHF 4,2 Mio. um 13,5 Prozent über der Vergleichsperiode zu liegen. Der durchschnittlich bezahlte Fremdkapitalzinssatz lag bei 2,82 Prozent, bei einer durchschnittlichen Laufzeit der Kredite von 61 Monaten. Das übrige Ergebnis trug mit CHF 0,6 Mio. zum Resultat bei, so dass der Konzerngewinn schliesslich gegenüber der Vorperiode deutlich um 18,4 Prozent auf CHF 9,6 Mio. (VJ CHF 8,1 Mio.) gestiegen ist.
Planmässiger Fortschritt der laufenden Projekte Die Bauarbeiten am Neubau des Wohn- und Geschäftshauses „Tor zum Dreispitz“ an der Brüglingerstrasse und am Walkeweg in Basel kommen laut Warteck-CEO Daniel Petitjean planmässig voran. Warteck Invest will die Verkaufs- und Büroflächen ab Mai und die Wohnungen ab August 2008 an die Mieter übergeben. Mit den Arbeiten am Neubau eines Geschäftshauses an guter Innenstadtlage an der Falknerstrasse 35 in Basel wurde letztes Jahr ebenfalls begonnen. Die Bezugsbereitschaft der hier entstehenden Verkaufs- und Büroflächen sowie der beiden Stadtwohnungen ist für den Sommer 2009 vorgesehen. Im laufenden Jahr als neues Projekt hinzugekommen ist die Totalsanierung der Liegenschaft Bächlerstrasse 36 in Kilchberg mit 13 Wohnungen sowie Büro-/Praxisflächen. Die Umbauarbeiten wurden Anfang März begonnen und sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein. Diese drei Projekte mit einem Investitionsvolumen (ohne Land) von rund CHF 21.5 Mio. führen nach deren Fertigstellung zu neuen bzw. zusätzlichen Erträgen von jährlich total rund CHF 1.8 Mio.
Gute Dividendenrendite Die Namenaktien der Warteck Invest wurden auch im 2007 mit einem Aufpreis zum inneren Wert (Net Asset Value) gehandelt. Per 31.12. 2007 betrug die Prämie 18,3 Prozent. Mit einem Kursrückgang von lediglich 1,6 Prozent im Jahr 2007 (SMI minus 4,88 Prozent), stellte die Aktie der Warteck Invest eine solide Anlage dar. Unter Einbezug der Dividendenausschüttung erreichte die Namenaktie im 2007 eine positive Gesamtrendite von 2,3 Prozent. Die Dividendenrendite war im 2007 mit 4,0 Prozent (auf Basis Jahresanfangskurs) abermals überdurchschnittlich. Diejenige des Aktienmarktes betrug lediglich 2,48 Prozent (SMI) bzw. 2,32 Prozent (SPI). Der Verwaltungsrat will die Grenze der maximalen hypothekarischen Belastung von heute 50 Prozent der Marktwerte der Immobilien auf 60 Prozent anheben. Damit könne das Immobilien-Portfolio ohne die Erfordernis einer Kapitalerhöhung auf eine Grösse von rund CHF 550 Mio. ausgebaut werden.
Immobilien Brief Schweizer
Fortsetzung
Komplexe Kostenfragen bei Immo...
Seite15 15 Seite Ausgabe 07/08 / April 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Auszeichnung für Architektur mit Firmenbezug Ende Februar hat die Jury 17 Objekte aus den Eingaben von Bauherren, Architekten und Marketingfachleuten nominiert. Die erste Verleihung des „Award für Marketing + Architektur“ findet am 11. April 2008 im KKL Luzern statt. pd. Bauten und Räume die einen erkennbaren Bezug zur Firmenphilosophie sowie zum Marken- und Marktauftritt mittels einer kreativen und hochwertigen Architektursprache schaffen, werden in diesem Jahr zum ersten Mal mit dem „Award für Marketing+Architektur“ prämiert. Bewertet werden die Umsetzung des Briefings, die Materialisierung, die Form- und Farbgebung, die Ausprägung der Einzigartigkeit und der Faszinationseffekt bei Kunden und Mitarbeitern. Bauherren, Marketing- und CI-Spezialisten sowie die Architekten der nominierten Gebäude sind gemeinsam zur Awardverleihung eingeladen. Ausgezeichnet werden an der Veranstaltung vom 11. April 2008 KKL Luzern die vier Kategoriensieger. Zudem verleiht die Jury zwei Sonderpreise und den mit 10 000 Franken dotierten Hauptpreis für die beste Gesamtleistung. Die Nominationen im Überblick
IMPRESSUM Herausgeber: Schweizer Immobiliengespräche AG, Schwyz Onlinedienst: www.immorunde.ch Redaktion: Schweizer Immobilienbrief Remi Buchschacher Eisenbahnstrasse 74 4900 Langenthal redaktion@immorunde.ch Erscheinungsweise: zweiwöchentlich Anzeigenverkauf: anzeigen@immorunde.ch
A Büro- und Geschäftshäuser Totalsanierung Swiss Re, Zürich; Forum Chriesbach – Eawag, Dübendorf; Hauptsitz Puma (Schweiz) AG, Oensingen; RLC - Regent Lighting Center, Basel; Forum Roche, Buonas B Warenhäuser, Läden, Kundencenters, Flagship Stores VBSG Pavillon, St. Gallen; Aerni Riedogroup AG, Bern; Sprüngli Paradeplatz, Zürich; Setdesign Schweizer Fernsehen; Freitag Flagship Store, Zürich C Industrie- und Gewerbebauten Sabag AG, Biel; Lagerhäuser AG, Hunzenschwil; Weingut Gantenbein, Fläsch; Hector Egger Holzbau AG, Langenthal D Öffentliche Gebäude, Museen, Hotels und Restaurants IWC Museum, Schaffhausen; Hafen Lachen, Lachen SZ; Gotthardraststätte, Schattdorf Zum Thema «Corporate Architecture – Herausforderung für Unternehmen, Marketing und Architektur» diskutiert eine Podiumsgruppe um Köbi Gantenbein, Hochparterre und Anne Keller, Swiss Re. Geleitet wird die Podiumsrunde durch KMU-Magazin Chefredaktor Hans Suter.