Immobilien Brief Schweizer
das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche Ausgabe 15/08 / September 2008 Editorial
INHALT Editorial....................................... 1 Erlebt die Immobilie nach Subprime ein Comeback als Inflationsschutz? .2 Erneut mehr neu erstellte und baubewilligte Wohnungen......... 5 Allreal: Titel bleibt stabile Anlage..... 7 Mobimo mit erfolgreichem Ergebnis im ersten Halbjahr 2008 .............. 9 PSP Swiss Property – Massnahmen haben sich bewährt..................... 11 Nachricht................................... 12 Warteck Invest: Tieferer Gewinn... 14 Nachricht................................... 14 Wie wird Immobilien-Leasing heute erfolgreich angewendet?...... 15 Nachricht................................... 15 Leerwohnungsziffer fällt unter ein Prozent......................... 16 Impressum................................. 17
Immobiliengesellschaften weisen gute Halbjahresergebnisse auf Die bisherigen Resultate für das erste Halbjahr der kotierten Immobiliengesellschaften haben überzeugt. Das Umfeld für den Immobiliensektor bleibt auch im zweiten Halbjahr und wohl auch im 2009 positiv. PSP hat dieses Jahr bisher am besten abgeschnitten mit einer Performance von über 20 Prozent. Auch SPS überzeugt mit über 16 Prozent. Ebenfalls noch im positiven Bereich liegt Mobimo mit gut 3 Prozent. Züblin als schwächster Performer liegt bei minus 18 Prozent. Die internationale Remi Buchschacher Redaktionsleiter Ausrichtung sorgt zur Zeit für dieses Abschneiden. Züblin hat allerdings die entsprechenden strategisch-geografischen Konsequenzen ergriffen und zieht sich mittelfristig aus Benelux zurück und konzentriert sich auf Deutschland. Die Inflation, lange Zeit im Zaum gehalten, zuweilen gar totgesagt, wird aktuell als das neue Schreckgespenst ausgemacht. Spätestens seit dem Ausbruch der Subprimekrise hat die Immobilie als Imageträger an Renommee verloren. Erlebt die Immobilie nach Subprime ein Comeback als Schutz vor Inflation? Wie eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Immobilienfonds DEGI aufzeigt, werden direkte und indirekte Immobilienanlagen langfristig dem Inflationsschutzargument grundsätzlich gerecht und rücken, nicht zuletzt zur Diversifizierung von Anlageportfolien, in den Vordergrund des Interesses.
unsere Sponsoren
Ihr Remi Buchschacher Schweizer
ImmobilienGespräche Angst Anzeige
vor dem Aktiencrash – Immobilien als Alternative?
Das nächste Schweizer Immobiliengespräch findet am 3. September im Restaurant Au Premier im Hauptbahnhof Zürich statt. Beginn um 19.30 Uhr
®
Folgende Referenten sind bisher bestätigt: Fredy Hasenmaile, Credit Suisse Jan Eckert, Sal. Oppenheim Dr. Johannes Bürgi, Partner Walder, Wyss & Partner AG Melden Sie sich gleich an unter http://www.immorunde.ch
Immobilien Brief Schweizer
Seite 22 Seite Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Erlebt die Immobilie nach Subprime ein Comeback als Inflationsschutz? Inflation und Immobilienmärkte: Die Auswirkungen der allgemeinen Teuerung auf die Wertentwicklung von Immobilen ist ein wichtiges Thema und hat schon für viel Diskussionsstoff gesorgt. Bietet die Immobilie tatsächlich Sicherheit und Inflationsschutz? Das Research-Unternehmen DEGI in Frankfurt, erarbeitete einen Diskussionsansatz, der die Vorteile einer direkten und indirekten Immobilieninvestition in Zeiten einer anziehenden Inflation aufzeigt. Die Inflation, lange Zeit im Zaum gehalten, zuweilen gar totgesagt, wird aktuell als das neue Schreckgespenst ausgemacht. Spätestens seit dem Ausbruch der Subprimekrise hat die Immobilie als Imageträger an Renommee verloren. Doch dieser „Werteinbruch“ ist regional (siehe USA,
Immobilien Brief Schweizer
Seite 3 Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Fortsetzung
Grossbritannien und Spanien) und segmentspezifisch (Wohnimmobilien) zu betrachten und besitzt keine globale Allgemeingültigkeit. Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die westlichen Immobilienmärkte sind insgesamt stabil. Wie verhält sich der Anleger in Zeiten anziehender Teuerung? Welche wertstabilen Anlegemöglichkeiten gibt es in Bezug auf die Inflation? Kann vor diesem Hintergrund die Immobilieninvestition Sicherheit und Inflationsresistenz bieten? Hier stellt sich auch die Frage, ob Offene Immobilienfonds von der Inflation in Form nominaler Ertragssteigerungen profitieren können, nachdem es beispielsweise bei Immobilienaktien einen Kursrutsch gegeben hat. In der Regel steigen die Werte der Immobilien analog zur Inflation, sofern Angebot und Nachfrage gleich und andere Einflüsse aussen vor bleiben. Aber entspricht das noch der Realität? Erlebt die Immobilie nach Subprime ein Comeback als Schutz vor Inflation?
Erlebt die Immobilie nach Subprime ein ...
Verwandtschaft mit Edelmetall und Rohstoffen
Immobilien gelten, genauso wie Gold, als Inflationsschutz. Im Unterschied zu anderen Anlageformen, insbesondere zu Aktien, soll der reale Wert von Immobilien auch bei stark steigenden Preisen nicht sinken. Diese besondere Eigenschaft lässt sich theoretisch begründen. Die Preise und Mieten für Immobilien sollten aus verschiedenen Gründen positiv auf steigende Inflationsraten reagieren. Die erste Betrachtung fällt hierbei auf die Mieten von Gewerbe- beziehungsweise Büroimmobilien, die häufig in Form von Wertsicherungsklauseln an Preisindizes gekoppelt sind. Ein Anstieg der Inflation schlägt sich deshalb unmittelbar in steigenden Mieten und damit auch in steigenden Preisen nieder. Bei indexierten Mietverträgen erfolgt die Anpassung in der Regel jährlich und entsprechend der vollständigen Inflationsrate. Dabei zeigt sich, dass der Verbraucherpreisindex der gebräuchlichste von allen ist und nur vereinzelt andere Indizes verwendet werden. So hat in Frankreich beispielsweise der Baukostenindex derart angezogen, dass von Staatsseite gegenwärtig die Anlegung eines neuen Index überlegt wird. Darüber hinaus ist zu erwähnen, dass es stets individuelle Vereinbarungen in den Mietverträgen gibt, die auch Beschränkungen in der Form beinhalten können, dass der Index nur zu 70 oder 80 % weiter geAnzeige
Schweizer
Seite 44 Seite Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Fortsetzung
tragen wird oder beispielsweise zu 100 %, aber dann nur alle zwei Jahre.
Immobilien Brief Erlebt die Immobilie nach Subprime ein ...
Für die Diversifizierung geeignet
Wie die Korrelationskoeffizienten zwischen der Inflationsrate und dem Immobilienpreisindex zeigen, werden direkte und indirekte Immobilienanlagen langfristig dem Inflationsschutzargument grundsätzlich gerecht und rücken, nicht zuletzt zur Diversifizierung von Anlageportfolien, in den Vordergrund des Interesses. Offene Immobilienfonds eignen sich in Bezug auf die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenparameter besonders, weil andere Investoren, die sich vorrangig über Fremdkapital finanzieren, mit erheblichen Finanzierungseinschränkungen kämpfen: Die Banken haben Schwierigkeiten, verbriefte Kredite am Kapitalmarkt zu platzieren und sich zu refinanzieren. Da Offene Immobilienfonds vornehmlich in gewerblich genutzte Immobilien investieren und diese durch die Wertsicherungsklauseln abgesichert sind, steigen mit der Inflation auch die Mieten. Die Wertsicherungsklauseln, die in der Regel den Löwenanteil in den Mietverträgen eines Offenen Immobilienfonds ausmachen, haben folglich eine doppelte Wirkung auf die Entwicklung einer Immobilienanlage: Durch die Indexierung steigen zum einen die jährlichen Erträge, zum anderen erhöht sich auch der Wert der Immobilie, da sich dieser als Vielfaches der Jahresnettomiete errechnet. Aber: Eine kurzfristige negative Wertänderung kann bei einem erhöhten Inflationsdruck die erhöhten Mieteinnahmen auch verpuffen lassen. So gilt es, für die Gesamtrendite einer direkten oder indirekten Immobilieninvestition Der Verkauf von Wohnimmobilien auch andere (Veränderungs-)Faktoren begeistert Sie! des Immobilienwertes mit einzubeWir begeistern unsere Kunden mit persönlichem Engagement und Freude am Erfolg bei der professionellen Vermarktung von Immobilien im Nutzer- ziehen. Zweifelsohne verschieben sich im Umfeld der Konjunktur-, und Anlegermarkt. Für den neuen Standort in Uster suchen wir ein/e Inflations- und Subprimesorgen die Immobilienvermarkter/in globalen Kräfteverhältnisse (z. B. sichtbar durch das starke Wachstum Wohnimmobilien der Ölförderländer), die letztendlich Der Job: Mit Freude verkaufen Sie bestehende Einfamilienhäuser und Eiauch die Steuerung der Geldpolitik gentumswohnungen im Zürcher Oberland. Für einen erfolgreichen Verdurch die Notenbanken deutlich ertragsabschluss entwickeln Sie zusammen mit dem Team Marketingstrategien und Werbemittel, besichtigen die Objekte und betreuen die Kunden. schweren. Bei weiter anhaltender Abschwächung des WirtschaftsIhr Profil: Sie überzeugen uns, wenn Sie eine kaufmännische und/oder wachstums würden sich im Fall einer technische Grundausbildung gepaart mit gezielter Weiterbildung zum/zur möglichen Stagflation (Inflation und Immobilienvermarkter/in mitbringen. Ihr Flair Wohnimmobilien mit Leidenschaft und Begeisterung zu verkaufen, konnten Sie bereits erfolgreich unter volkswirtschaftliche Stagnation) auch Beweis stellen. Als berufserfahrene Zürcher Oberländer/in kennen Sie den eine Reihe negativer WirkungsfakMarkt und bewegen sich sprachgewandt in Deutsch und Englisch darin. Wenn Sie zudem ein familiäres Arbeitsumfeld schätzen, dann freut sich ein toren freisetzen, die den Immobilienmotiviertes, professionelles Team auf Sie! markt insgesamt belasten könnten. Der Kontakt: Bitte senden Sie Ihre vollständige Bewerbung mit Foto entweder per Post oder in elektronischer Form an: Herr Andrea Jörger, Mitglied der Geschäftsleitung, Walde & Partner Immobilien AG, Alte Landstrasse 107, 8702 Zollikon. andrea.joerger@walde.ch.
Katrin Giljohann-Farkas, Georg Pfleiderer, DEGI
Immobilien Brief Schweizer
Seite 55 Seite Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Erneut mehr neu erstellte und baubewilligte Wohnungen Im 2. Quartal 2008 wurden in der Schweiz 10‘710 Wohnungen neu erstellt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einer Zunahme von beinahe 6 Prozent. Ende Juni 2008 befanden sich 60‘570 Wohnungen im Bau, was im Jahresvergleich einem Rückgang von 2 Prozent gleichkommt. Von April bis Juni erhöhte sich die Zahl der baubewilligten Wohnungen um knapp 7 Prozent auf 13‘150 Einheiten. Bfs. Im 2. Quartal 2008 entstanden in der Schweiz rund 10‘710 neue Wohnungen. Dies entspricht einem Anstieg von beinahe 6 Prozent oder 570 Wohnungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte verringerte sich die Gesamtzahl der neu erstellten Wohnungen um beinahe 7 Prozent auf gesamthaft 3160 Einheiten. In den Agglomerationen Basel und Zürich sind im Vergleich zum Vorjahresquartal mehr Wohnungen neu erstellt worden, dagegen verringerte sich die Zahl der neuen Wohnungen in den
Immobilien Brief Schweizer
Fortsetzung
Erneut mehr neu erstellte und ...
Seite 66 Seite Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche beiden Westschweizer Agglomerationen Lausanne und Genf sowie in der Agglomeration Bern. Im ersten Halbjahr 2008 resultierte im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode gesamtschweizerisch ein Anstieg der Neuwohnungen. Mit 19‘440 neu erstellten Wohnungen wurde das Ergebnis der ersten Jahreshälfte 2007 um knapp 2 Prozent übertroffen. Die Ergebnisse nach Gemeindegrössen zeigen, dass in den Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern weniger, in den Gemeinden unter 5001 Einwohnern hingegen mehr Wohnungen erstellt wurden.
Im Bau befindliche Wohnungen
Ende Juni 2008 standen in der Schweiz rund 60‘570 Wohnungen im Bau. Dies entspricht einem Rückgang von 2 Prozent oder 1230 Einheiten im Jahresvergleich. Während in den Gemeinden mit über 5000 Einwohnern insgesamt mehr Wohnungen im Bau waren, ging deren Zahl in den Gemeinden mit weniger Einwohnern im selben Zeitraum zurück. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte befanden sich Ende Juni 2008 mit 22‘570 Wohnungen über 1 Prozent oder 270 Wohnungen mehr im Bau als vor einem Jahr. Erhöhte sich in den Agglomerationen Lausanne, Bern und Zürich die Anzahl der im Bau befindlichen Wohnungen, nahm sie in den Agglomerationen Genf und Basel innert Jahresfrist ab. Anlageimmobilien begeistern Sie! Walde & Partner Immobilien begeistert ihre Kunden mit persönlichem Engagement und Freude am Erfolg bei der professionellen Vermarktung von Immobilien im Nutzer- und Anlegermarkt. Im Bereich Anlageimmobilien erweitern wir unsere Teamkompetenz und suchen eine/n
Transaktionsmanager (m/w) Geschäftskunden Der Job: Im Kundensegment Geschäftskunden akquirieren und verkaufen Sie in der Rolle als Key Account Manager primär Büroliegenschaften, aber auch Mehrfamilienhäuser. Ihre Hauptaufgabe wird es sein, ein Netzwerk von neuen Kunden zu gewinnen, welche national und international tätige Unternehmen sowie institutionelle Anleger sind. Dabei profitieren Sie von unseren guten Beziehungen und Verbindungen zu unterschiedlichsten Partnern im Immobilienmarkt. Ihr Profil: Nebst Immobilienerfahrung aus der Praxis weisen Sie einen Abschluss als eidg. dipl. Immobilientreuhänder/in und/oder Betriebswirt/in FH aus und planen allenfalls einen Master im Immobilienmanagement (Master of Advanced Studies in Real Estate Management) zu absolvieren. Die Immobilien-Welt und deren Geschäftskunden sind Ihnen vertraut und Sie bewegen sich gesellschaftlich souverän und kompetent darin. Als abschlussorientierter Verkäufertyp können Sie in Englisch und Deutsch perfekt verhandeln (Französisch von Vorteil) und begeistern dank Ihrer positiven Ausstrahlung und Ihrer Kompetenz bei Immobilientransaktionen Ihre vielfältigen Geschäftskunden. Wenn Sie zudem ein familiäres Arbeitsumfeld schätzen, dann freut sich ein motiviertes, professionelles Team auf Sie! Der Kontakt: Bitte senden Sie Ihre vollständige Bewerbung mit Foto entweder per Post oder in elektronischer Form an unsere Evaluationspartnerin: Christen HRM, Viola Christen, Mühlerain 65, 8706 Meilen, viola.christen@chrm.ch
Baubewilligte Wohnungen
Im 2. Quartal 2008 wurde in der Schweiz der Bau von 13‘150 Wohnungen bewilligt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal erhöhte sich die Anzahl um rund 7 Prozent oder 830 baubewilligte Wohnungen. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte fiel der Anstieg der erteilten Bewilligungen für Wohnungen insgesamt noch höher aus. Im 2. Quartal 2008 wurden insgesamt 4150 Wohnungen baubewilligt, was einer markanten Zunahme von 22 Prozent oder 750 Einheiten entspricht. Regional wurde in den Agglomerationen Basel, Genf und Zürich mehr Bewilligungen zum Bau von Wohnungen ausgestellt, während deren Zahl in den Agglomerationen Bern und Lausanne zurückging. Im ersten Halbjahr 2008 wurde in der Schweiz für 26‘530 Wohnungen Baubewilligungen ausgestellt, rund 8 Prozent oder 1920 Einheiten mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Verantwortlich für diese positive Entwicklung zeichneten sämtliche Gemeindegrössen mit Steigerungsraten von 3 bis 21 Prozent.
Immobilien Brief Schweizer
Seite 77 Seite Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Allreal: Titel bleibt stabile Anlage Allreal realisierte im ersten Halbjahr 2008 ein Unternehmensergebnis (exklusive Neubewertungseffekt) von CHF 41.3 Millionen (1. Halbjahr 2007: CHF 40.6 Mio.). Mit einer Gesamtperformance von 3.8 Prozent bestätigte sich der Titel als stabile Anlage. Für das gesamte Geschäftsjahr 2008 erwartet Allreal ein operatives Unternehmensergebnis mindestens in Höhe des Vorjahres. pd. Die Erträge aus der Vermietung von Geschäfts- und Wohnliegenschaften und der Erfolg aus der Generalunternehmung resultierten in einem Unternehmensergebnis ohne Neubewertungseffekt von CHF 41.3 Millionen (1. Halbjahr 2007: CHF 40.6 Mio.). Allreal erwirtschaftete aus der Vermietung der Anlageliegenschaften plus aus dem von der Generalunternehmung abgewickelten Projektvolumen einen Gesamtumsatz von CHF 270.6 Millionen (1. Halbjahr 2007: CHF 285.5 Mio). Dazu beigetragen haben insbesondere die weitere Zunahme der Mieterträge, die Honorare aus der Generalunternehmertätigkeit sowie zyklisch anfallende Gewinne aus abgeschlossenen Eigenprojekten.
Gut abgesicherte Finanzierung
Geschäftshaus Andreashof in Zürich im Portfolio der Allreal.
Am Stichtag lag der durchschnittliche Zinssatz für Finanzverbindlichkeiten bei 2.84 Prozent (31. Dezember 2007: 2.81%); dies bei einer durchschnittlichen Zinsbindung von 40 Monaten. Der Eigenkapitalanteil lag bei 45.0 Prozent; das Net Gearing betrug 98.7 Prozent. Dank dieser Finanzierung und der im vierten Quartal 2007 durchgeführten Kapitalerhöhung verfügt Allreal über ein Investitionsvolumen von CHF 800 bis 850 Millionen. Dank der vorhandenen Mittel könne das Unternehmen sowohl die Entwicklung und Realisation von Projekten finanzieren, als auch den Ausbau des Liegenschaftenbestandes durch Zukauf
Immobilien Brief Schweizer
Fortsetzung
Allreal: Titel bleibt stabile Anlage
Seite 8 Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche einzelner Renditeliegenschaften oder ganzer Portfolios, teilt Allreal im Halbjahresbericht mit.
Ausbau des Liegenschaftenbestandes auf CHF 2.1 Mia.
Durch den Erwerb einer Immobiliengesellschaft mit vier voll vermieteten Liegenschaften im Gesamtwert von rund CHF 100 Millionen und der Einwertung eines Industriebaus baute Allreal das Immobilienportfolio weiter aus. Darüber hinaus erfolgte im ersten Halbjahr 2008 der gewinnbringende Verkauf von drei Geschäftsliegenschaften. Die Neubewertung einzelner Liegenschaften durch den externen Liegenschaftenschätzer ergab eine leicht negative Wertkorrektur von CHF 0.1 Millionen. Am Stichtag umfasste das Portfolio 72 Renditeliegenschaften mit einem Gesamtwert von CHF 2116.1 Millionen. Die Mieterträge verzeichneten eine Zunahme um 6.7 Prozent auf CHF 59.3 Millionen (1. Halbjahr 2007: CHF 55.6 Mio.). Bei einem gegenüber der Vergleichsperiode praktisch unveränderten Liegenschaftenaufwand betrug die mit der Vermietung von Renditeliegenschaften erzielte Nettorendite 5.2 Prozent (1. Halbjahr 2007: 5.1 Prozent). Die Leerstandsquote lag in der Berichtsperiode bei 5.4 Prozent (1. Halbjahr 2007: 5.7%). Dabei entfällt rund ein Fünftel des Leerstandes auf Flächen, die zwecks besserer Vermietbarkeit zurzeit renoviert oder umgebaut werden. Der Anteil des Geschäftsfeldes Immobilien am Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe belief sich auf 70 Prozent.
Profitable Generalunternehmung
Das vom Geschäftsfeld Generalunternehmung mit Projektentwicklung, Realisation und Kauf/Verkauf von Liegenschaften erzielte Betriebsergebnis (EBIT) lag bei CHF 21.9 Millionen und damit annähernd beim Wert des Vorjahres (1. Halbjahr 2007: CHF 22.3 Mio.). Die als Messgrösse für Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit dienende operative Marge lag mit 48.0 Prozent über dem vom Unternehmen festgelegten Mindestwert von 30 Prozent. Das abgewickelte Projektvolumen ging um 8.1 Prozent auf CHF 211.3 Millionen (1. Halbjahr 2007: 229.9 Mio.) zurück. Das Geschäftsfeld Generalunternehmung leistete einen Beitrag von 30 Prozent an den EBIT der Gruppe. Anzeige
Immobilien.
Eines der grössten Portfolios in der Schweiz expandiert!
Immobilien Brief Schweizer
Seite 99 Seite Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Mobimo mit erfolgreichem Ergebnis im ersten Halbjahr 2008 Mobimo weist im ersten Halbjahr 2008 einen um 39 Prozent gesteigerten Gewinn und einen um 11 Prozent gestiegenen Erfolg aus Mieterträgen von Anlageliegenschaften aus. Zudem wurde der Erfolg als Promotion/Verkauf mehr als verdoppelt. pd. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) steigerte Mobimo um 39 Prozent auf CHF 41 Mio. Der Gewinn vor Steuern wurde um 40 Prozent auf 33 Mio. und nach Steuern um 39 Prozent auf CHF 26 Mio. erhöht. Beim operativen Gewinn nach Steuern exkl. Neubewertung legte Mobimo um 37 Prozent zu. Dieser beträgt CHF 20 Mio. «Der im Gewinn enthaltene Erfolg aus Marktwertanpassungen der Liegenschaften von CHF 9 Mio. ist mit CHF 1 Mio. auf Einwertungsgewinne bei neu erworbenen Liegenschaften zurückzuführen», heisst es in der Halbjahresmitteilung. Das gesamte Mobimo-Immobilienportfolio weist einen wertgewichteten Zuwachs von CHF 81 Mio. oder um 6 Prozent auf CHF 1430 Mio. auf. Die Restlaufzeit der Finanzverbindlichkeiten beträgt 7,1 Jahre. Die durchschnittlichen Zinskosten beliefen sich im ersten halben Jahr im Vergleich zum Geschäftsjahr 9^Z [ ]gZcYZ HeZo^VaWVc` [ g :JGD=NED >bbdW^a^Zc jcY HiVVihÒcVco^Zgjc\ 2007 unverändert auf 3,6 Prozent. Der Eigenfinanzierungsgrad beträgt am Ende der Berichtsperiode 56 Prozent. =~iiZ Zh jch YVbVah hX]dc \Z\ZWZc! ]~iiZc l^g Zh ÒcVco^Zgi# Die Eigenkapitalrendite beträgt 6,6 Prozent bzw. 5,0 Prozent vor Neubewertungseffekt. Der innere Wert der Aktie wird am Ende der Berichtsperiode, vor der Ausschüttung von CHF 9 pro Aktie durch Nennwertreduktion, mit CHF 185.02 gegenüber CHF 178.95 per 31. Dezember 2007 ausgewiesen.
Ergänzung des Portfolios mit Anlageliegenschaften
Seit dem 1. Januar 2008 führt Mobimo das bisher extern vergebene kaufmännische Gebäudemanagement intern. Durch diese organisatorische Massnahme wird eine deutliche Optimierung im Bewirtschaftungsprozess angestrebt. 7ZVi GZ^X]bji] =ZVY d[ 8dgedgViZ 7Vc`^c\ HX]lZ^o IZa# )&# ))# ' &( '% %( WZVi#gZ^X]bji]5Zjgd]ned#Xdb
V eVhh^dc [dg hdaji^dch#
Der Erfolg aus Vermietung (Mieterträge abzüglich Eigentümerlasten) steigerte die Gesellschaft um 11 Prozent auf CHF 28 Mio., wobei der Mietertrag um 6 Prozent auf CHF 32 Mio. zunahm. Der direkte Aufwand für vermietete Liegen-
Immobilien Brief Schweizer
Seite 10 Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Fortsetzung
schaften beträgt 13 Prozent des Ertrages aus Vermietung von Anlageliegenschaften gegenüber 17 Prozent in der Vorperiode. Dieser markante Rückgang begründet Mobimo mit dem Wegfall der externen Bewirtschaftungskosten. Dem gegenüber steht ein höherer Personal- bzw. Betriebskostenaufwand aus dem Insourcing des kaufmännischen Gebäudemanagements. Mittelfristig erwartet Mobimo jedoch einen Rückgang bei den Verwaltungskosten für das Portfolio.
Mobimo mit erfolgreichem Ergebnis ...
Die Leerstandsquote bei den Anlageobjekten beträgt 6,6 Prozent im Vergleich zu 6,4 Prozent per 31. Dezember 2007. Die Anlageliegenschaften bestehen aus 88 Prozent Geschäfts- und 12 Prozent Wohnliegenschaften. Im ersten Halbjahr erwarb Mobimo die Wohnliegenschaft Zürich, Katzenbachstrasse 239 zu einem Kaufpreis von CHF 4 Mio. Ferner fand im April 2008 die Eigentumsübertragung des Baulands für die Erstellung des Mobimo Towers für rund CHF 37 Mio. statt. In der Berichtsperiode wurden keine Devestitionen getätigt.
Fortschritte bei der Realisierung von Wohneigentum
Der Erfolg aus Verkauf Promotion liegt mit CHF 11 Mio. wie erwartet deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres von CHF 4 Mio. Zahlreiche Bauprojekte seien in der Realisierungsphase und der Abverkauf von Wohneigentum entwickle sich gut, heisst es im Halbjahresbericht weiter. Durch Zukäufe wurden im Juli zwei qualitativ gute Geschäftsliegenschaften zu einem Kaufpreis von insgesamt CHF 18 Mio. in den Anlagebestand aufgenommen.
Rochaden im Management
Anzeige
Per 1. Oktober 2008 wechselt der bisherige CEO Paul Schnetzer in den Verwaltungsrat. Auf diesen Zeitpunkt tritt sein Nachfolger Dr. Christoph Caviezel in unser Unternehmen ein und übernimmt gleichzeitig die operative Führung der Gesellschaft. Für die Leitung des Promotionsgeschäftes ist ab 1. Oktober 2008 Andreas Hämmerli verantwortlich. Der bisherige Abteilungsleiter der Promotion, Peter Grossenbacher, hat im Juni 2008 anstelle von Dr. Matthias Streiff die Führung des Bereiches Portfolio Management übernommen. Andreas Hämmerli und Peter Grossenbacher sind beide neu Mitglieder der Geschäftsleitung der Mobimo Verwaltungs AG.
Werden Sie reich! Immobilienaktien in Japan sind im Hoch. Mehr über Märkte und Investitionen im neuen IMMOBILIEN Business. Das Schweizer Magazin jetzt am Kiosk oder im Abo. >>> www.immobilienbusiness.ch
IMMOBILIEN BUSINESS
Das Schweizer Immobilien-Magazin
Immobilien Brief Schweizer
Seite11 11 Seite Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
PSP Swiss Property – Massnahmen haben sich bewährt Von Januar bis Juni 2008 hat die PSP Swiss Property ihre Ertragskraft gegenüber dem 1. Halbjahr des Vorjahrs erhöht: Der Reingewinn ohne Bewertungseffekte betrug CHF 60.5 Mio. (1. Halbjahr 2007: CHF 58.8 Mio.). Der entsprechende Gewinn pro Aktie erhöhte sich um 6.8% auf CHF 1.42. Massgebend für das Ergebnis waren die Anfang 2007 eingeleiteten Massnahmen im Rahmen der Immobilienbewirtschaftung und -vermietung.
Binzring 15/17 in Zürich, im Portfolio der PSP .
pd. Im ersten halben Jahr 2008 kaufte PSP eine Immobilie im Zentrum von Aarau für CHF 12.6 Mio. sowie ein Entwicklungsprojekt mit Baubewilligung in Wallisellen für CHF 8.2 Mio. Das Immobilienportfolio umfasste per Ende Juni 2008 194 Büro- und Geschäftshäuser sowie 7 Areale mit Entwicklungsprojekten; der Bilanzwert betrug CHF 5.120 Mrd. (Ende 2007: CHF 5.001 Mrd.). Die Anlageliegenschaften wurden um CHF 72.4 Mio. höher bewertet, mehrheitlich dank positiver Ertragsund Marktmieteinschätzungen, vor allem an Toplagen in Zürich. Der für das Portfolio errechnete, durchschnittlich gewichtete Diskontierungssatz liegt unverändert bei 5.54%.
Schweizer
Seite12 12 Seite Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Fortsetzung
Die Leerstandsquote sank seit März 2008 von 10.9% wieder auf das Niveau von Ende 2007, also auf 10.6%. Diese Abnahme kam durch diverse Neuvermietungen zustande, welche auslaufende Verträge überkompensieren konnten. Der Grossteil der Neuabschlüsse werde ab dem 3. bzw. 4. Quartal 2008 erfolgswirksam, heisst es bei PSP und zum Leerstandsziel von 9% per Ende Jahr führen. Von den 10.6% Leerstand sind insgesamt 3.0%-Punkte auf laufende Sanierungsarbeiten an diversen Liegenschaften zurückzuführen. Der Grossteil der Sanierungsarbeiten wird im 2. Halbjahr 2008 bzw. im Jahr 2009 abgeschlossen sein.
Immobilien Brief PSP Swiss Property – Massnahmen haben ...
Nachricht
Getrennte Wege pd. Die Barwa Real Estate Company aus Katar, welche die Hotelimmobilien Bürgenstock, Schweizerhof in Bern sowie Royal Savoy in Lausanne kontrolliert, wird die Umbau- und Renovationsvorhaben an diesen Hotels mit eigenen Kräften weiter entwickeln. Deshalb wird die bisherige Zusammenarbeit auf operationeller Ebene mit der Rosebud Gruppe nicht weitergeführt, heisst es in einer Pressemitteilung. Die Barwa Real Estate Company will in der Schweiz ein eigenes Know-How-Team für die Bereiche Hotelentwicklung und -management aufbauen. Die Rosebud Gruppe konzentriert sich künftig auf ihre eigenen Projekte. Dies werde zu gewissen Modifikationen der erwähnten Umbau- und Renovationsvorhaben führen. Das Ziel, an allen drei Standorten mit erfolgreichen Hotelbetrieben präsent zu sein, bleibe unverändert. Es seien keine Arbeitsplätze gefährdet. Die Barwa Real Estate Company ist eine der weltweit führenden Investorgesellschaften im Immobilienbereich. Sie ist zu 45 Prozent im Besitz des Staates Katar. Sie ist seit 2006 in Europa tätig und kaufte im Rahmen einer Paketlösung von der Rosebud Gruppe im September 2007 das Hotel Bürgenstock und im Juni 2008 die Hotels Schweizerhof in Bern sowie das Royal Savoy in Lausanne.
Erfolgreiche Projektentwicklungen
Weiter geführt wurden folgende Arealentwicklungen: Hürlimann-Areal, Zürich: Nach erfolgreichem Ausgang des Bewilligungverfahrens ist geplant, die Bauarbeiten für die Erstellung eines modernen Thermalbads in Kombination mit einem 4- Sterne-Boutique-Hotel im Herbst 2008 zu beginnen und im Herbst 2010 abzuschliessen. Die Investitionssumme beträgt rund CHF 50 Mio. Business-Park, Wallisellen: Nachdem PSP Swiss Property in den Jahren 2001 bis 2003 bereits die ersten 3 Neubauten an der Richtistrasse erstellt hat, bot sich ihr die Gelegenheit, zusätzlich das Land mit einem bewilligten Projekt für die letzten 2 Gebäude (Richtistrasse 9 und 11) zu kaufen. Der Baubeginn erfolgte im Juni 2008, und die Fertigstellung der beiden Neubauten ist für 2010 geplant. Die Investitionssumme für dieses Projekt (Nutzfläche von rund 14‘000 qm und 217 Parkplätze) beträgt rund CHF 76 Mio. (inkl. Landkosten). Damit wird der Business-Park, bestehend aus 5 modernen Bürogebäuden, abgeschlossen. Mit der Vermarktung der neuen Flächen wird im Herbst 2008 begonnen. Der Vermietungsmarkt in Wallisellen hat sich seit 2006 gut erholt, und es besteht eine rege Nachfrage. Löwenbräu-Areal, Zürich: Die Baubewilligung für das Projekt (Investitionssumme von rund CHF 120 Mio.) wurde im Juni 2008 erteilt. Gegen das Bauvorhaben besteht zurzeit eine Einsprache. Es sind 11 600 m2 für Eigentumswohnungen und je 10 200 m2 für Büro- bzw. Kunsthandelsflächen vorgesehen. Das Projekt soll in den Jahren 2009 bis 2013 realisiert werden. Die ersten Erweiterungen und Umbauten werden voraussichtlich im Jahr 2010 fertig gestellt sein.
Erfreuliches Finanzergebnis
Der Reingewinn ohne Liegenschaftserfolge erhöhte sich von CHF 58.8 Mio. auf CHF 60.5 Mio. Der entsprechende Gewinn pro Aktie betrug CHF 1.42 oder 6.8% mehr als im 1. Halbjahr 2007 (CHF 1.33). Der Reingewinn ohne Liegenschaftserfolge bildet bei PSP Swiss Property die Basis für die Gewinnausschüttung. Der Reingewinn inklusive Bewertungsdifferenzen erreichte CHF 116.5 Mio. (1. Halbjahr 2007: CHF 142.2 Mio.). Der entsprechende Gewinn pro Aktie betrug CHF 2.74 (1. Halbjahr 2007: CHF 3.23). Positiv entwickelte sich der Liegenschaftsertrag auf CHF 127.4 Mio. Die Zunahme um CHF 4.5 Mio. war vor allem die Folge des Leerstandsabbaus. Der Betriebsaufwand reduzierte sich
Immobilien Brief Schweizer
Seite 13 Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Fortsetzung
um 16.9% auf CHF 28.6 Mio. (1. Halbjahr 2007: CHF 34.5 Mio.). Dabei sank der ordentliche Betriebsaufwand der Liegenschaften um 25.1% auf CHF 7.1 Mio. dank tieferen Betriebs- sowie Nebenkosten infolge des erzielten Leerstandsabbaus. Ferner senkte PSP den allgemeinen Betriebs- und Verwaltungsaufwand um 36.2% auf CHF 5.0 Mio.; gegenüber der Vorjahresperiode fielen deutlich weniger Kosten im Rahmen von Akquisitionsprüfungen an.
PSP Swiss Property – Massnahmen haben ...
Die positive Ertragsentwicklung sowie die verbesserte Kostenstruktur führte zu einer Ehöhung der EBITDA ohne Bewertungseffekte um 12.6% auf CHF 102.6 Mio. (1. Halbjahr 2007: CHF 91.1 Mio.); dabei verbesserte sich die EBITDA-Marge auf 78.6% (1. Halbjahr 2007: 73.3%). Per Mitte 2008 betrug das Eigenkapital pro Aktie (Net Asset Value; NAV) CHF 60.22, d. h. 0.9% mehr als Ende 2007 (CHF 59.71). Der NAV vor latenten Steuern stieg um 1.6% auf CHF 70.01 (Ende 2007: CHF 68.94). Zu berücksichtigen ist, dass im Juni 2008 eine Nennwertreduktion von CHF 2.40 pro Aktie ausgeschüttet wurde.
Starke Kapitalstruktur
Mit einem Eigenkapital von CHF 2.557 Mrd. – entsprechend einer Eigenkapitalquote von 48.9% (Ende 2007: 49.4%) – weist PSP Swiss Property weiterhin eine starke Kapitalstruktur auf. Das zinspflichtige Fremdkapital erhöhte sich um CHF 80.6 Mio. oder 3.9% auf CHF 2.168 Mrd., was 41.5% der Bilanzsumme entspricht (Ende 2007: 40.7%). Dank des hohen Zinsabsicherungsgrads stieg der durchschnittliche Fremdkapitalkostensatz im 1. Halbjahr 2008 im Vergleich zu 2007 nur um 0.04%-Punkte auf 2.77%. Die durchschnittliche Restlaufzeit aller Finanzverbindlichkeiten betrug 3.3 Jahre (Ende 2007: 3.7 Jahre). 77.6% aller Finanzverbindlichkeiten wiesen fixe Zinssätze mit Laufzeiten von über 1 Jahr aus (Ende 2007: 83.0%). PSP schloss im 1. Halbjahr 2008 einen neuen Konsortialvertrags mit verschiedenen Kantonalbanken zu attraktiven Konditionen. Per Mitte 2008 verfügte PSP Swiss Property über ungenutzte Kreditlimiten von CHF 395 Mio. Inserat Immorunde 2008 180x65mm
12.1.2008
10:39 Uhr
Seite 1
Anzeige
Wir leben nicht nur mit dem Wandel in Wirtschaft, Gesellschaft und Staat, sondern wir bewirken ihn auch aktiv und in Zusammenarbeit mit unseren Kunden.
Mattig-Suter und Treuhand- und Partner Schwyz Revisionsgesellschaft Hauptsitz, Bahnhofstr. 28, 6431 Schwyz, 041 819 54 00 info@mattig.ch, www.mattig.ch
Mitglied der Treuhand
Kammer
Niederlassung Oberer Zürichsee, Churerstr. 77, 8808 Pfäffikon SZ, 055 415 54 00 Niederlassung Wallis, Viktoriastr. 15, 3900 Brig, 027 922 12 00 Niederlassung Zug, Industriestr. 22, 6302 Zug, 041 818 02 00 Mitglied
Registrierung 20989
Immobilien Brief Schweizer
Seite14 14 Seite Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Warteck Invest: Tieferer Gewinn
Nachricht
Über 10 Millionen Courtagen-Umsatz bis Ende August 2008 pd. Engel & Völkers Wohnen Schweiz AG steigerte im ersten Halbjahr 2008 den Umsatz im Vergleich mit der Vorperiode um 30 Prozent. Insgesamt wurden via Engel & Völkers Schweiz Immobilien im Wert von 400 Mio CHF verkauft. Zu diesem Resultat beigetragen haben namentlich die Regionen Innerschweiz, Tessin, Zürich und Bodensee. Die Umsatzausweitung sei auch aufgrund der weiteren geographischen Expansion des Unternehmens gelungen und auch dank der Tatsache, dass sich der Immobilienmarkt in der Schweiz in einer nach wie vor hervorragenden Situation befinde. Bis Ende Jahr erwartet das in der Vermittlung von Wohnimmobilien tätige Unternehmen eine Steigerung um 40 Prozent gegenüber 2007. Verfügte Engel & Völkers zu Beginn des Jahres noch über 22 Standorte an guten Shoplagen, so erhöhte sich deren Zahl im ersten Halbjahr 2008 auf 26. Zusammen mit den Lizenzpartnern wurden in der Schweiz vier neue Immobilienshops eröffnet: Dies in Aarau, Montreux, Stansstad und Küssnacht am Rigi. Bis im Jahre 2010 soll der Ausbau auf 40 Immobilienbüros in der Schweiz flächendeckend abgeschlossen sein.
Die Basler Warteck Invest AG steigerte im ersten Semester 2008 die Mieteinnahmen um 9 Prozent und das operative Ergebnis (EBIT) um 11 Prozent. Das Immobilien-Portfolio wurde um CHF 49.8 Mio. bzw. 13.1 Prozent auf CHF 431.2 Mio. ausgebaut. Das leicht tiefere Bewertungsergebnis, der höhere Finanzaufwand, höhere Steuerrückstellungen und der Wegfall des letztjährigen ausserordentlichen Ertrages aus dem Verkauf von Liegenschaften führten jedoch zu einem im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent tieferen Konzerngewinn von CHF 4.15 Mio. pd. Warteck Invest baute das Immobilien-Portfolio im ersten Halbjahr durch Zukäufe von sieben Liegenschaften aus und erreicht nun einen Marktwert von CHF 431.2 Mio. (31.12.07: CHF 381.4 Mio.). Dies entspricht einer Zunahme um 13.1 Prozent. Mit diesem Portfolio erwirtschaftete Warteck Invest laut dem Halbjahresbericht im ersten Semester Mieterträge von CHF 11.9 Mio., was einer Steigerung von CHF 1.0 Mio. beziehungsweise 8.7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (CHF 10.9 Mio.) entspricht. Die Leerstandsquote liegt weiterhin tief und betrug 3.9 Prozent (Vorjahr 3.2 Prozent). Der Immobilienaufwand lag mit CHF 1.9 Mio. im Rahmen des Vorjahres (CHF 2.0 Mio.). Die Neubewertung des Immobilien-Portfolios führte zu einer leichten Abwertung um TCHF 76 000 oder 0.02 Prozent des Marktwertes (Vorjahr Aufwertung um CHF 205 000). Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) kam mit CHF 8.7 Mio. um 10.5 Prozent über dem Vorjahr zu liegen (CHF 7.9 Mio.). Deutlich gestiegen auf CHF 3 Mio. (Vorjahr CHF 2 Mio.) ist der Finanzaufwand aufgrund der zusätzlichen Hypotheken, die aufgenommen wurden zur Finanzierung der Akquisitionen und den drei laufenden Bauprojekte. Wegen höherer Steuerrückstellungen und dem Wegfall des letztjährigen ausserordentlichen Ertrages aus dem Verkauf von Liegenschaften fiel der Konzerngewinn schliesslich mit CHF 4.15 Mio. um 24.0 Prozent tiefer als im Vorjahr aus (CHF 5.45 Mio.). Der Kurs der Namenaktie gab im 1. Semester 2008 zwar leicht um 1.6 Prozent nach. Die Aktie notierte am Bilanzstichtag bei CHF 1535. Zusammen mit der im Mai dieses Jahres ausgeschütteten Dividende von CHF 62 pro Aktie erreichte der Titel aber eine Gesamtrendite von 2.4 Prozent (Basis Jahresanfangskurs). Damit schlug Warteck Invest sowohl den schweizerischen Immobilienaktienmarkt mit einer Gesamtrendite von 1.5 Prozent (SWX Real Estate Index), sowie auch der gesamte Aktienmarkt mit einer Performance von minus 15.5 Prozent (SPI). Die Dividendenrendite lag mit 4.0 Prozent erneut deutlich über dem Gesamtmarkt mit 2.2 Prozent (SPI).
Immobilien Brief Schweizer
Seite15 15 Seite Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Wie wird Immobilien-Leasing heute erfolgreich angewendet? Nachricht
CUREM kooperiert mit Uni Zürich pd. Der fünfte Jahrgang des CUREM Real Estate Masterstudiums wird von der Universität Zürich angeboten und durchgeführt. Der Studiengang schliesst neu als Master of Advanced Studies UZH in Real Estate (MAS UZH Real Estate) ab, bleibt im Übrigen aber unverändert: Grundlage des multidisziplinären Studiums ist weiterhin das Best OwnerPrinzip, das Curriculum besteht wie bisher aus den vier Fachund zwei Managementmodulen. Bereits 2005 übernahm der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA das Patronat über den Studiengang. Ein Jahr später wurde das Studium durch den international führenden Branchenverband, die Royal Institution of Chartered Surveyors RICS akkreditiert. Nun folgt der aktuelle Schritt unter das Dach der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich, welche eine hervorragende Reputation in internationalen Rankings geniesst.
Vor 20 Jahren waren für rund eine Milliarde Franken Immobilien -Leasingverträge in der Schweiz in Kraft gesetzt. Nach einigen rückläufigen Jahren ist nun ImmobilienLeasing wieder spürbar im Trend. «Wie wird ImmobilienLeasing heute erfolgreich angewendet?», so lautet das Thema des Schweizer Immobiliengesprächs vom 2. Oktober in Zürich. rb. Kleinere und mittlere Unternehmen befinden sich oft im gleichen Dilemma: Sie brauchen Liquidität, um in ihrem Kerngeschäft erfolgreich zu sein. Doch oft binden Betriebsliegenschaften viel Kapital, welches anderswo fehlt. Immobilienleasing wird deshalb immer interessanter, auch in der Schweiz.
Bedürfnisse des Nutzers im Vordergrund
Nachdem die wirtschaftlichen Kriterien des künftigen Leasingnehmers festgelegt worden sind, erwirbt der Leasinggeber (zum Beispiel mittels einer Objektgesellschaft) ein nach den Bedürfnissen des Nutzers und späteren Leasingnehmers geplantes Immobilien-Objekt. In der Folge erhält der Leasingnehmer eine, je nach anwendbaren Rechnungslegungskriterien, 10 – 20-jährige Eigentümer ähnliche Nutzung mit einer Kaufoption zum Vertragsende. Die Realisierungschance hängt dabei von der Bonität des Leasingnehmers und der Handelbarkeit des Leasingobjektes ab. Je geringer die Bonität des Leasingnehmers, desto höher sind die Ansprüche an die Verkaufschancen des Leasingobjektes. Beispiel: Ein angeschlagenes Unternehmen mit einer Fabrikhalle auf der grünen Wiese hätte demnach ziemlich schlechte Karten, wohingegen ein Anlageobjekt mit Verkaufs- und/oder Büronutzung an der Bahnhofstrasse in Zürich wesentlich bessere Chancen auf Realisierung haben dürfte. Es gilt also: Je eingeschränkter die Handelbarkeit des Leasingobjektes, desto höher die Ansprüche an die Bonität des Leasingnehmers!
Spezialisten geben Auskunft
Warum nun Immobilien-Leasing? Welches Leasing-Modell ist das passende? Wie kann die dringend benötigte Liquidität sichergestellt werden? Diese und viele weitere Fragen werden am Schweizer Immobiliengespräch vom 2. Oktober in Zürich beantwortet. Spezialisten aus den Bereichen Finanzierung und Rechtsberatung stehen Red und Antwort. Der Anlass findet im Restaurant Lipps beim Urania-Turm in Zürich statt und beginnt um 17.30 Uhr. Als Referenten bisher registriert sind Oliver Rappold, Rechtsanwalt und Partner Rosenow Grob Schilling, Zürich und Stefan Pfister, KPMG, Zürich. Mehr Informationen und den Anmeldetalon finden Sie unter www.immorunde.ch.
Immobilien Brief Schweizer
Seite16 16 Seite Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Leerwohnungsziffer fällt unter ein Prozent Am 1. Juni 2008 standen in der Schweiz rund 37’000 Wohnungen oder 0,97 Prozent des approximativen Gesamtwohnungsbestandes leer. Damit sank die Leerwohnungsziffer erstmals seit 2005 wieder unter 1 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik mitteilt. Bfs. Am Stichtag, dem 1. Juni 2008, waren in der Schweiz weniger als 1 Prozent aller Wohnungen unbesetzt. Insgesamt standen rund 37’000 Wohnungen leer, 8 Prozent oder 3340 Wohnungen weniger als ein Jahr zuvor. Eine regionale Betrachtung zeigt, dass sämtliche Grossregionen der Schweiz rückläufige Leerwohnungsziffern verzeichneten, wobei die Grossregion Zürich den stärksten Rückgang meldete (von 0,80 auf 0,61%). Kantonal ergibt sich ein differenzierteres Bild: achtzehn Kantone wiesen tiefere und acht Kantone höhere Leerwohnungsziffern auf. Die grösste Abnahme unter den Kantonen registrierte Basel-Landschaft, für welchen am Stichtag die Leerwohnungsziffer von 0,71 auf 0,50 Prozent zurückging, respektive die Leerwohnungen von 900 auf 630 Einheiten (-30%) abnahmen. Gegenteilig präsentiert sich die Situation im Kanton Appenzell-Innerrhoden. Der Anteil der leer stehenden Wohnungen am kantonalen Wohnungsbestand erhöhte sich innert Jahresfrist von 0,63 auf 1,01 Prozent. Erneut wies der Kanton Genf mit 0,20 Prozent die tiefste und der Kanton Glarus mit 2,16 Prozent die höchste Leerstandsquote aus.
Immobilien Brief Schweizer
Fortsetzung
Leerwohnungsziffer fällt unter ein Prozent
IMPRESSUM Herausgeber: Schweizer Immobiliengespräche AG, Schwyz Onlinedienst: www.immorunde.ch Redaktion: Schweizer Immobilienbrief Remi Buchschacher Eisenbahnstrasse 74 4900 Langenthal redaktion@immorunde.ch Erscheinungsweise: zweiwöchentlich Anzeigenverkauf: anzeigen@immorunde.ch
Anzeige
Seite 17 Ausgabe 15/08 / September 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Mehr leer stehende Einfamilienhäuser
Am 1. Juni 2008 wurden in der Schweiz 4580 leer stehende Neuwohnungen gezählt. Das entspricht einem Minus von 2 Prozent oder 100 Wohnungen im Vergleich zum Vorjahr. Im Gegensatz dazu erhöhte sich die Zahl der Einfamilienhäuser, welche am Stichtag nicht bewohnt waren. Die 4820 leer stehenden Einfamilienhäuser bedeuten eine Zunahme von rund 3 Prozent oder 130 Einheiten.
Weniger unbesetzte Mietwohnungen
Die Zahl der unbesetzten Mietwohnungen verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um markante 12 Prozent oder 3930 Einheiten auf nunmehr 28‘140 Leerwohnungen. Die Anzahl der nicht besetzten zum Verkauf stehenden Wohnungen nahm dagegen zu. Am Stichtag belief sich der Leerstand auf 8980 Eigentumswohnungen, 7 Prozent oder 590 Einheiten mehr als ein Jahr zuvor. Nach Anzahl Wohnräumen differenziert zeigt sich, dass einzig die Wohnungen mit sechs und mehr Zimmern vermehrt leer standen. Knapp 4 Prozent stieg deren Zahl im Vergleich zum Vorjahr auf insgesamt 2100 Einheiten. Die leer stehenden Wohnungen mit fünf und weniger Zimmern gingen allesamt zwischen 8 und 11 Prozent zurück. Die meisten leer stehenden Wohnungen haben eine Grösse von vier Zimmern (Bestand von 11‘740 Einheiten) und drei Zimmern (10‘840). Als leer stehende Wohnungen im Sinne dieser Zählung gelten alle möblierten oder unmöblierten, bewohnbaren und am Stichtag (1. Juni) unbesetzten Wohnungen, die zur dauernden Miete oder zum Kauf angeboten werden. Den Wohnungen gleich gestellt sind leer stehende, zur Vermietung oder zum Verkauf bestimmte Einfamilienhäuser. Mitgezählt werden auch jene leer stehenden Wohnungen, die auf einen späteren Zeitpunkt bereits vermietet oder verkauft sind. Ferien- oder Zweitwohnungen und –häuser zählen als leer stehende Wohnungen, sofern sie das ganze Jahr bewohnbar und zur Dauermiete (mindestens drei Monate) oder zum Verkauf ausgeschrieben sind. Die vorliegende Statistik erfasst nur jene leeren Wohnungen, die auf dem Markt angeboten werden, im Gegensatz zu den im Rahmen der Volkszählung 2000 erhobenen „nicht bewohnten Wohnungen“.