Immobilien Brief Schweizer
das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 Editorial
INHALT Editorial ......................................... 1 Vorhang auf für kotierte globale Immobilienvehikel ............................ 2 Nachricht ....................................... 3 Nachricht ....................................... 4 Steigende Anzahl baubewilligter Wohnungen .................................... 5 Nachricht
...................................... 5
Züblin: Kapitalherabsetzung durch Nennwertreduktion .......................... 6 Immobilien-Finanzmärkte Schweiz........................................... 8 «Firesales» halten asiatische Märkte in Atem .............................. 10 Nachricht ...................................... 11 Nachricht ...................................... 12 Marktteilnehmer bleiben weitgehend optimistisch ................. 13
Remi Buchschacher Redaktionsleiter
Nachricht ..................................... 14 Erneuter Anstieg der Baupreise ....... 15 Impressum..................................... 16
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Für die kommende Zeit wünschen wir Ihnen besinnliche und erholsame Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Für das entgegengebrachte Vertrauen im 2008 danken wir Ihnen herzlich und freuen uns, auch im 2009 wieder für Sie da zu sein. Der nächste Schweizer Immobilienbrief erscheint am 12. Januar 2008. ®
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE
Ihr Remi Buchschacher Schweizer
ImmobilienGespräche
11. Februar 2009 um 17.30 Uhr im Hotel Metropol in Zürich Anzeige
Wann honoriert der Markt Green Buildings?
Erfolgreiches Portfoliomanagement in Krisenzeiten
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE
Das nächste Schweizer Immobiliengespräch findet am 2. Dezember im Restaurant Au Premier in Zürich statt. Beginn um 17.30 Uhr
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Folgende Referenten sind bisher bestätigt: erreichen auch die Schweizer Immobilienwirtschaft. Die Auswirkungen des globalen Finanzdesasters Klaus Kämpf, Bank Sarasin und geplatzten Finanzierungen. Wie wirtschaftet man erfolgreich in Es kommt zu Projektstopps Krisenzeiten? Was ist die Immobilie jetzt wert? Wer sind die Krisengewinner – Entwickler mit EigenKarl Theiler, Swisscanto kapital, nachhaltige Bestandeshalter? Gibt es Modelle zur Zwischenfinanzierung? Chris Miller, Swiss Finance & Property Corporation Jean-Claude 11. Februar Maissen, 2009 umCredit 17.30Suisse Uhr im Hotel Metropol in Zürich Marco Salvi, Zürcher Kantonalbank Die Teilnahme kostet Fr. 60.–
Erfolgreiches Portfoliomanagement Schweizer in Krisenzeiten
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. unter: www.immorunde.ch. Melden Sie sich gleich an unter Anmeldung http://www.immorunde.ch
ImmobilienGespräche
Die Auswirkungen des globalen Finanzdesasters erreichen auch die Schweizer Immobilienwirtschaft. Die Schweizer Immobiliengespräche finden Finanzierungen. achtmal im Jahr Wie statt.wirtschaftet Namhafte ReferentInnen Es kommt zu Projektstopps und geplatzten man erfolgreich in
Immobilien Brief Schweizer
Seite 22 Seite Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Vorhang auf für kotierte globale Immobilienvehikel Nach enormen Kursverlusten sind globale Immobilienaktien zurzeit mehr Wert als ihr Preis. Allerdings sind regionale Unterschiede zu beachten. Ein Investment in den kotierten Bereich ist gegenwärtig dem nicht-kotierten vorzuziehen. Nachricht
ERA Suisse mit neuem Geschäftsführer pd. Per 01. Januar 2009 übernimmt Stephan Meister die operative Leitung von ERA Suisse Immobilen. Er löst dabei den bisherigen COO Beat Seger ab, der seit 2002 für den Aufbau des Netzwerkes und die Adaption des weltweiten ERA Systems auf den Schweizer Markt verantwortlich zeichnete. Beat Seger wird sich neuen Aufgaben in den Bereichen Beratung und Transaktionsmanagement zuwenden und durch Weiterbildung sein langjähriges Immobilien-Know-how vertiefen. Stephan Meister verfügt über eine technische Ausbildung im Vermessungswesen, einen Hochschulabschluss in Wirtschaftswissenschaften und über praktische Erfahrung im Immobilienbereich. Vor seiner Ernennung zum Geschäftsführer von ERA Suisse war Stephan Meister im Unternehmen bereits für vier Jahre als Business Consultant und Qualitätsmanager tätig.
Billig ist nicht immer günstig. Das sollten 2009 auch die Anleger des internationalen kotierten Immobilienmarktes beachten. In den krisengeplagten Märkten gilt es zwischen Immobiliengesellschaften zu unterscheiden, die attraktiv sind und solchen, die noch billiger werden sollten. Vor allem für Investoren mit dem notwendigen (Eigen-)Kapital und der Fähigkeit, die Krise auszusitzen, ergeben sich jedoch ausgesprochen attraktive Gelegenheiten. Aufgrund ihrer Nähe zum Finanzmarkt haben Immobilienaktien trotz bewertbaren physischen Besitzes massiv an Wert verloren. Die Aktien notieren global gesehen deshalb 13.8 Prozent unter dem inneren Wert (NAV) der Immobiliengesellschaften. In Kontinentaleuropa liegen die Disagios bereits bei 30 Prozent. Um das Gleichgewicht wiederherzustellen, müssten entweder die Aktienkurse steigen oder die Liegenschaftspreise sinken. Da die Bewertungen der globalen Reits auch noch bei weiter sinkenden NAVs attraktiv aussehen, ist jetzt bei ausgesuchten Immobilienaktien ein guter Einstiegszeitpunkt gegeben.
Rabenschwarzer Oktober 2008
Angesichts der schwächer werdenden Fundamentaldaten muss dies jedoch bedeuten, dass die kotierten Immobilienaktien rabenschwarze Wochen hinter sich haben. Zumindest die Reits schnitten per Ende September 2008 mit einem Plus von 1.76 Prozent jedoch stark ab. Der Hammerschlag kam im Oktober: Bis Ende Monat büsste der FTSE NAREIT Equity Reit Index in Dollar fast 30 Prozent ein, gefolgt von -13.3 Prozent im November (siehe Grafik 1). Regional betrachtet mussten gemäss dem EPRA-Index (Performance der grössten europäischen und nordamerikanischen börsennotierten Immobiliengesellschaften) im 3. Quartal vor allem Länder mit stärker fremdfinanzierten Gesellschaften wie Österreich (-53.1 Prozent) und Finnland (-21.3 Prozent) unten durch (siehe Tabelle). Die Low-Beta-Länder konnten hingegen mit einer guten Performance glänzen (Schweiz +4.8 Prozent, Belgien +5.2 Prozent). Grossbritannien (+5.2 Prozent) profitierte im 3. Quartal bereits wieder davon, ein spätes Stadium des Zyklus erreicht zu haben. Seit Jahresbeginn steht der Inselstaat jedoch mit dem grössten Kursverlust (-23.6 Prozent) da.
Immobilien Brief Schweizer
Seite 33 Seite Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche 6.30%
Fortsetzung
Vorhang auf für kotierte globale ...
Attraktive Dividenden globaler Immobilienaktien Attraktive Dividendenrenditen globaler Immobilienaktien 14%
12,60%
12%
10,50% 9,50%
10%
9,50%
9,00%
9,00% 7,40%
8%
7,20% 6,30%
6% 4% 2%
pd. Die HIG Immobilien Anlage Stiftung steigerte das operative Ergebnis (vor nicht realisiertem Kapitalerfolg) um 2.5 Millionen Franken (+12.4%) auf 22.8 Millionen Franken. Die Anlagerendite verbesserte sich von 5.28% auf 5.44%, wie die Stiftung in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Zu verdanken seien diese Zahlen vor allem dem soliden Ergebnis im Segment Wohnhäuser. Aber auch die Inbetriebnahme von zwei Neubauten, die Wertschöpfung bei Sanierungsobjekten und die erfolgreichen Verkäufe von drei Liegenschaften hätten ihren Teil beigetragen, heisst es. Das Ergebnis 2008 bestätige die bisherige Diversifikationsstrategie der HIG. Diese soll auch in Zukunft beibehalten werden. Das Vermögen wird wie bisher mehrheitlich in Wohnliegenschaften investiert.
Japan
Grossbritannie n
Hongkong
Europa
Global
Australien
USA
Kanada
HIG: Wohnhäuser als solide Anlage
0% Singapur
Nachricht
Quelle: Lipper
Stark gestiegenes Renditeanforderungen Ein Teil der Kursverluste ist in tatsächlichen Wertminderungen bei den Liegenschaften anzusiedeln. Die Immobilienwerte litten zum einen unter der sich anbahnenden globalen Wirtschaftskrise, zum anderen unter ansteigenden Renditebedürfnissen der Investoren. Diese verlangen wegen der zunehmenden Risiken und dem enormen Repricing der Kapitalmarktalternativen höhere Renditen. Die verlangten Anfangsrenditen (Kapitalisierungsraten) sind im Vorjahresvergleich um rund 1.25 Prozent gestiegen und liegen mit 8 Prozent nun rund 1 Prozent über dem historischen Durchschnitt. Die Kurse der internationalen Immobilienaktien preisen aktuell sogar noch einen weiteren Anstieg der Raten um 1.5 Prozent ein. Vor allem Aktien von stark eigenkapitalisierten Immobiliengesellschaften mit einem qualitativ hoch stehenden Portfolio sind auch aus dieser Sicht attraktiv. Für konservativ finanzierte Gesellschaften ergeben sich aus dem ausgetrockneten Kreditmarkt und den massiv gesunkenen Transaktionsvolumen vor allem bei so genannten gezwungenen Verkäufern (forced sellers) Chancen.
Global attraktive Einstiegsgelegenheiten Die Ausgangslage ist in den einzelnen Regionen trotz flächendeckend starker Kursverluste aber sehr unterschiedlich. Mit der Ausweitung der Finanzkrise in eine währschafte Weltwirtschaftskrise haben sich die fundamentalen Voraussetzungen zwar für alle Märkte eingetrübt, teilweise preisen die tiefen Kurse aber allzu negative Szenarien ein. So bieten sich etwa in Grossbritannien, wo der Repricing-Prozess am längsten in Gang ist und die Renditeaussichten für eigenfinanzierte Investoren bereits wieder attraktiv sind, Einstiegsgelegenheiten. Britische Reits weisen zudem eine konservativere Finanzierung (tieferer Leverage und längere Kreditlaufzeiten) auf, als Reits im restlichen Europa. Angesichts des schwachen Wirtschaftsaublicks sind die zyklischen Büroaktien jedoch eher zu meiden.
Schweizer
Seite 44 Seite Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Fortsetzung
Deutlich schlechter wird die Entwicklung des US-Immobilienmarktes für die nächsten 12 bis 18 Monate eingeschätzt. Die Leerstandsquoten waren im 3. Quartal 2008 auf dem Büromarkt um 60 Basispunkte auf 13.5 Prozent und somit das 5. Quartal in Folge gestiegen. Im 3. Quartal resultierte bei den Häuserpreisen zudem ein im Vorjahresvergleich historisches Minus von 16.6 Prozent, und die US-Regierung erwartet 2008 beim Verkauf neuer Häuser das niedrigste Niveau seit mehr als 17 Jahren. Obwohl die NAVs der Immobiliengesellschaften bereits 30 Prozent unter ihrem Höchstpunkt liegen, werden sie deshalb auch 2009 sinken. Beim asiatischen Immobilienmarkt sah es lange so aus, als könne er sich als einziger still und heimlich durch die Krise manövrieren. Nach starken Fundamentaldaten in den ersten drei Quartalen gingen die Erwartungen gegen Ende 2008 jedoch signifikant zurück. Aufgrund der auf den asiatischen Märkten vorherrschenden Kurzzeitverträge wird eine grosse Anzahl an Mietpreisanpassungen und deshalb eine Korrektur der Immobilienwerte erwartet. Auch bei den Büroleerständen ist mit einem Anziehen der Ziffern zu rechnen. Da die asiatischen Länder vergleichsweise jedoch weiter stark wachsen, bleiben die Fundamentaldaten relativ gesund und viele Immobilienaktien interessant. Für alle Märkte gilt, dass aufgrund der historisch hohen Abschläge bei globalen Immobilieninvestments und den weiteren zu erwartenden Wertkorrekturen bei den Direktimmobilien derzeit ein Investment in den kotierten Bereich dem nicht-kotierten vorzuziehen ist. Zudem versprechen internationale Immobilienaktien attraktive Dividendenrenditen, wie die Grafik 2 veranschaulicht. Beatrix Wullschleger Die Autorin ist M.A. HSG und Marketing Manager bei der Swisscanto Asset Management AG
Performance globaler Reits (FTSE NAREIT Equity REITs) und globaler Performance globaler Reits (FTSE NAREIT Equity Immobilienaktien (FTSE EPRA/NAREIT)
FTSE NAREIT Equity REITs TR USD
REITs) und globaler Immobilienaktien (FTSE EPRA/ NAREIT) Quelle: EPRA / NAREIT, La Salle Investment Managers
Okt 08
Jun 08
Feb 08
Okt 07
150 140 130 120 110 100 90 80 70 60 50
Jun 07
pd. Der Verwaltungsrat der Mobimo Holding AG hat Manuel Itten zum neuen CFO und Mitglied der Geschäftsleitung ernannt und eine leichte Anpassung der Unternehmensstrategie angekündigt. Itten ist seit 2004 im Unternehmen tätig, hat den Bereich Controlling aufgebaut und bis heute geleitet. Der Betriebsökonom FH verfügt über mehrjährige Erfahrung im Immobilienbereich. Seine neue Aufgabe als CFO wird er per 1. März 2009 antreten. Zudem hat der Verwaltungsrat beschlossen, die Unternehmensstrategie per 1. Januar 2009 leicht anzupassen. Der Anteil der Entwicklungsobjekte am Gesamtportfolio soll mittelfristig auf 25 Prozent reduziert werden. Neben der Entwicklung, dem Bau und Verkauf von Wohneigentum fokussiert Mobimo vermehrt auf die Entwicklung und den Bau von Anlageobjekten für Dritte und für das eigene Liegenschaftenportfolio. Das Gesamtportfolio wird weiterhin schrittweise ausgebaut. Mobimo investiert in zukunftsträchtige Standorte und gute Lagen in der Schweiz, primär in den Wirtschaftsräumen Zürich, Luzern/Zug, Basel, St. Gallen und in Lausanne/Genf. Der Wohnanteil bei den Anlageobjekten soll sukzessive auf einen Drittel erhöht werden. Somit besteht der Nutzungsmix inskünftig zu je einem Drittel aus Büronutzung und Wohnen sowie zu rund einem Drittel aus Gewerbe, Detailhandel und Spezialnutzungen.
Feb 07
Manuel Itten neuer CFO der Mobimo Holding AG
Okt 06
Nachricht
Jun 06
Vorhang auf für kotierte globale ...
Feb 06
Immobilien Brief
Immobilien Brief Schweizer
Seite 55 Seite Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Steigende Anzahl baubewilligter Wohnungen Nachricht
Drees & Sommer neu in Zürich pd. Mit dem Ziel, sein internationales Dienstleistungsangebot für Projektmanagement, Immobilien-eratung und Engineering weiter auszubauen, eröffnet Drees & Sommer am 1. Januar 2009 den ersten Schweizer Drees & Sommer-Standort in Zürich. Geschäftsführer der neuen Gesellschaft werden Bernhard Unseld, Geschäftsführer von Drees & Sommer Stuttgart, und Steffen Szeidl, der als Projektpartner seit 2007 zahlreiche Projekte in den Bereichen Einzelhandel und Shoppingcenter geleitet hat. Gemeinsam übernehmen sie den Aufbau des Zürcher Standorts. Im Wirtschaftsraum Schweiz ist Drees & Sommer seit 2006 aktiv. Die Projektmanager begleiteten zum Beispiel den Neubau des Sägekettenwerks der Stihl AG in Bronschhofen, Kanton St. Gallen. Zu den aktuellen Projekten gehört der Neubau der Firma Hofmann-La Roche in Basel. Drees & Sommer verantwortet hier das Projektmanagement und übernimmt verschiedene Engineering-Leistungen für den Auftraggeber. «Wir haben in der Schweiz bereits Fuss gefasst. Mit dem neuen Standort in Zürich können wir diese Präsenz nun ausbauen und noch unmittelbarer vor Ort da sein», so Steffen Szeidl.
Insgesamt wurden von Juli bis September 2008 rund 10‘560 Wohnungen neu gebaut. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal bedeutet dies einen Rückgang um 3,5 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik bekannt gibt. Schweizweit standen Ende September des laufenden Jahres 60‘270 Wohnungen im Bau, was ebenfalls einer Abnahme von knapp 4 Prozent innert Jahresfrist entspricht. Die Zahl der baubewilligten Wohnungen stieg dagegen im 3. Quartal 2008 um 17,5 Prozent auf 14‘150 Einheiten. pd. Im 3. Quartal 2008 wurden in der Schweiz zirka 10‘560 Wohnungen neu gebaut. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einer Verminderung um 3,5 Prozent. Während die Kleinstgemeinden und die Gemeinden mit über 5000 Einwohnern Rückgänge bei den Neuwohnungen meldeten, fiel in den Gemeinden mit 2001 bis 5000 Einwohnern die Zahl der neu erstellten Wohnungen um 6,5 Prozent höher aus. Die Agglomerationen der fünf grössten Städte meldeten für das 3. Quartal 2008 3580 neue Wohnungen. Damit betrug der Rückgang bei den neu erstellten Wohnungen mehr als 7 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Einzig die Agglomeration Bern wies ein positives Resultat aus, während die übrigen vier Agglomerationen ein bis zu 25 Prozent tieferes Niveau erreichten. Am Ende des 3. Quartals 2008 wurde an 60‘270 Wohnungen gebaut, das sind beinahe 4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Vor allem in Gemeinden mit weniger als 5001 Einwohnern zeigten sich bei der Anzahl der im Bau befindlichen Wohnungen grössere Abnahmen. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte erhöhte sich die Zahl der Wohnungen, an welchen Ende September 2008 gebaut wurde, innerhalb eines Jahres um knapp 1 Prozent auf total 22‘380 Einheiten. In der Agglomeration Lausanne war die Zunahme der im Bau befindlichen Wohnungen mit 34 Prozent am ausgeprägtesten. In der Agglomeration Genf dagegen sank die entsprechende Ziffer um beinahe 17 Prozent. Im 3. Quartal 2008 wurden in der Schweiz für insgesamt 14‘150 Wohnungen Baubewilligungen erteilt. Das entspricht einem markanten Plus von 17,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Hauptsächlich die Städte meldeten mehr baubewilligte Wohnungen, aber auch die Gemeinden mit weniger als 5001 Einwohnern konnten zweistellige Zuwachsraten bekanntgeben. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte lag der Anstieg der baubewilligten Wohnungen mit 28 Prozent noch höher als im schweizerischen Mittel. Insbesondere in den beiden Westschweizer Agglomerationen Genf und Lausanne resultierte im Vergleich zum Vorjahresquartal eine markante Zunahme. Einzig die Agglomeration Bern verzeichnete einen Rückgang der baubewilligten Wohnungen.
Immobilien Brief Schweizer
Seite 6 Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Züblin: Kapitalherabsetzung durch Nennwertreduktion Die Züblin-Aktionäre stimmen den beiden Anträgen an der ausserordentlichen Generalversammlung zu und wählen Christian Bubb in den Verwaltungsrat. Das Entschädigungsmodell kommt vor die ordentliche Generalversammlung. pd. Neuerungen bei der Züblin Immobilien Holding AG: An der ausserordentlichen Generalversammlung wurde Christian Bubb als neues Mitglied in den Verwaltungsrat gewählt. Zudem beschlossen die Aktionäre eine Kapitalherabsetzung durch Nennwertreduktion mit Sachausschüttung. In deren Rahmen werden Aktien der französischen Tochtergesellschaft Züblin Immobilière France SA (ZIF) an die Aktionäre ausgeschüttet. Dies führt dazu, dass der Anteil der Züblin an der ZIF in Einklang mit der französischen Steuergesetzgebung auf unter 60 Prozent sinken wird. Weiter kündigte der Verwaltungsrat an, an der nächsten ordentlichen Generalversammlung den Aktionären das Entschädigungsmodell für den Verwaltungsrat und das Management zur Konsultativabstimmung zu unterbreiten. «Wir sind der Überzeugung, dass dieser Schritt im Sinne einer Verstärkung der Corporate Governance ist», sagte Pierre N. Rossier, Vizepräsident des Verwaltungsrats der Züblin Immobilien Holding AG. «Mit unserem Bekenntnis zu einer uneingeschränkten Transparenz schaffen wir zusätzliches Vertrauen bei den Investoren und tragen längerfristig zur Wertsteigerung unseres Unternehmens bei.» Christian Bubb wurde als Ersatz für den zurückgetretenen Heinz Hackl gewählt. Christian Bubb ist zur Zeit CEO bei der Implenia und wird diese Funktion Ende Januar 2009 abgeben. Er wird sein Amt als neues Verwaltungsratsmitglied am 1. Februar 2009 antreten.
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Immobilien Brief Schweizer
Fortsetzung
Züblin: Kapitalherabsetzung durch...
Seite 77 Seite Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
10 Rappen pro Aktie
Die Aktionäre haben weiter die vorgeschlagene Kapitalherabsetzung beschlossen. Die Nennwertreduktion beträgt 10 Rappen pro Züblin-Aktie. Deren Nennwert wird sich nach Durchführung der Kapitalherabsetzung neu auf CHF 7.15 pro Aktie belaufen. Die Nennwertreduktion erfolgt in Form einer Ausschüttung von ZIF-Aktien, welche zwischen dem 4. und 17. Dezember 2008 einen durchschnittlichen Börsenkurs von EUR 3.83 aufwiesen. Das Zuteilungsverhältnis betrug aufgrund dieser Parameter pro Züblin-Aktie 0.016778. Die Züblin Immobilien Holding AG wird nach dieser Transaktion mit ca. 59 Prozent an der ZIF beteiligt sein und damit die neue gesetzliche Höchstgrenze von maximal 60 Prozent pro Aktionär nicht mehr überschreiten.
Verstärkung der Corporate Governance
Anlässlich der ausserordentlichen Generalversammlung wurde auch bekannt gegeben, dass in Zukunft das Entschädigungsmodell für den Verwaltungsrat und das Management anlässlich der ordentlichen Generalversammlung einer Konsultativabstimmung unterworfen wird. Zu diesem Entschädigungsmodell machte die Gesellschaft die folgenden Angaben: Der Verwaltungsrat erhält ab diesem Geschäftsjahr keinen Bonus mehr, sondern nur noch ein fixes Verwaltungsratshonorar, welches zusätzlich noch gekürzt wurde. Die Bonusregelung für das Management wurde überarbeitet. Der Bonus beträgt wie bis anhin im Maximum die Höhe des Grundsalärs und bleibt somit limitiert. Der Bonus wird noch stärker an die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft gebunden.
Jatte 2, Boulevard du Parc in Paris
Seite 88 Seite Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Immobilien Brief Schweizer
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz Immobilienfonds CH-Valoren
2'672'561 844'303 4'515'984 276'935
Anlagefonds Name
12.12.2008 Rückn.Preis
BONHOTE IMMOBILIER CS 1A IMMO PK
Börsenkurs
Ausschüttungsrendite
Ecart
Perf. YTD
Monatl. Umsatz Nov. 08
103.00
103.50
3.23%
0.49%
-6.56%
Kurse seit 1.1.07 tiefst / höchst
Börsenkapitalisierung
2.87%
98.00
114.50
316'710'000
1058.00
1160.00
4.48%
9.64%
-3.73%
nk
1210.00
1265.00
2'826'140'480
CS REF PROPERTY PLUS
103.75
112.00
2.73%
7.95%
-2.13%
3.42%
109.50
119.00
663'040'000
CS REF INTERSWISS
163.60
180.50
4.54%
10.33%
-4.19%
1.90%
175.20
204.00
1'089'128'156
3'106'932
CS REF LIVINGPLUS
1'291'370
CS REF SIAT
2'158'801
DYNAMIC REAL ESTATE FUND
1'458'671
FIR
97.30
105.50
na
8.43%
2.43%
1.38%
102.30
117.00
1'846'250'000
116.00
133.50
3.90%
15.09%
-1.69%
1.70%
127.70
144.90
1'537'780'359
1040.00
935.00
2.75%
-10.10%
-11.07%
0.81%
923.00
1075.00
244'783'935
93.90
104.50
3.50%
11.29%
-1.23%
2.87%
101.70
113.00
611'401'285
977'876
IMMOFONDS
280.60
327.00
4.17%
16.54%
4.13%
1.60%
307.50
353.00
883'288'149
278'226
LA FONCIERE
505.80
645.00
3.12%
27.52%
1.57%
1.66%
560.00
700.00
727'173'000
277'010
MI-FONDS IMMO
146.70
166.50
4.00%
13.50%
5.17%
4.58%
160.80
180.00
266'400'000
PROCIMMO SWISS COMM FUND
104.70
108.00
0.97%
3.15%
6.39%
nk
100.00
110.00
132'371'928
278'545
SOLVALOR "61"
161.20
227.00
2.70%
40.82%
9.23%
1.45%
200.00
238.00
806'121'492
725'141
SCHRODER IMMOPLUS
759.60
790.00
1.54%
4.00%
-3.95%
5.03%
750.00
909.50
758'400'000
3'362'421
3'743'094
SWISSCANTO (CH) REF IFCA
2'616'884
SWISSINVEST REIF
83.20
102.00
3.51%
22.60%
10.30%
1.45%
92.00
106.70
967'988'364
101.50
107.00
3.99%
5.42%
-0.67%
0.71%
97.00
116.90
412'803'218
1'442'082 1'442'085
UBS SWISS RES. ANFOS
46.40
50.80
3.95%
9.48%
8.42%
2.64%
47.20
52.00
1'229'809'834
UBS LEMAN RES. FONCIPARS
59.80
62.00
3.98%
3.68%
-0.92%
2.33%
58.15
73.00
636'190'866
1'442'087
UBS SWISS MIXED SIMA
72.60
77.80
4.10%
7.16%
-0.74%
2.01%
72.70
87.30
3'840'813'051
1'442'088
UBS SWISS COM. SWISSREAL
56.90
53.70
4.81%
-5.62%
-8.59%
2.94%
52.00
65.60
698'138'664
(1)
Ohne CS REF Property Plus, Swiss Re Immoplus, Dynamic, Bonhôte
Ø(1)
Ø
SWIIT Index
Ø
Total
3.73%
10.07%
0.76%
2.16%
20‘494‘732‘780
12.12.2008
Immobilienaktien CH-Valoren
883'756 1'820'611
Aktien Name
ALLREAL HOLDING
110.00
Börsenkurs
Ausschüttungsrendite
Ecart
Perf. YTD
Monatl. Umsatz Nov. 08
109.00
4.74%
-0.91%
-12.64%
4.56%
Kurse seit 1.1.07
Börsenkapitalisierung
tiefst / höchst
105.90
(Free Float)
140.70
544'346'000
32.00
16.50
6.87%
-48.44%
-36.46%
0.25%
12.10
27.95
77'405'625
ESPACE REAL ESTATE
137.80
118.00
3.02%
-14.37%
-11.31%
nk
105.00
135.00
155'041'144
1'731'394
INTERSHOP
236.28
275.00
7.63%
16.39%
-6.35%
5.07%
255.00
330.00
300'300'000
1'110'887
MOBIMO *
178.20
139.00
6.67%
-22.00%
-18.68%
1.98%
131.00
195.00
543'362'468
1'829'415
255'740
BFW LIEGENSCHAFTEN N *
NAV inkl. aufgel. Ziinsen
PSP SWISS PROPERTY *
59.50
53.25
4.61%
-10.50%
-2.71%
7.72%
46.00
70.75
2'272'748'383
803'838
SWISS PRIME SITE *
57.10
54.25
6.46%
-4.99%
0.26%
6.37%
48.20
68.40
1'252'536'922
261'948
WARTECK INVEST
1314.00
1430.00
4.44%
8.83%
-4.36%
0.38%
1330.00
1610.00
161'389'800
10.55
4.90
10.46%
-53.55%
-46.00%
17.42%
3.90
10.10
225'685'074
Ø
Ø
Index
Ø
Total
6.10%
-14.39%
-9.52
6.25%
5‘532‘815‘416
2'183'118
ZÜBLIN IMMOBILIEN HOLDING *
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Ausschüttung in Form einer Nennwertrückzahlung
Seite 99 Seite Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Immobilien Brief Schweizer
Immobilienfonds Berner Kantonalbank Nominalwert 350
Brutto-Dividende 0.00
10.12.08 Kurse nichtkotierter Immobilien-Nebenwerte Bundesplatz 8 CH-3001 Bern
Valoren-Nr.
Telefon 031 666 63 33 Telefax 031 666 60 33
Beschreibung
Tiefst 2008
Höchst 2008
Geld
Brief
140241
N
Agruna AG
3'600.00
4'700.00
30
3'400.00
4'700.00
50
155753
N
Bürgerhaus AG, Bern
605.00
1'240.00
27
706.00
1'240.00
8
500
841414
I
CasaInvest AG, Rheintal
800.00
950.00
3
790.00
800.00
47
Espace Real Estate AG, Biel
110.00
137.00
125
115.00
118.00
75
FTB Holding SA, Brissago
560.00
680.00
30
625.00
800.00
53
11.50
11.50
500
11.50
27'500.00
32'000.00
3
25'000.00
32'500.00
1
7'900.00
8'400.00
1
7'650.00
8'500.00
1
800.00
1'175.00
5
860.00
180.00
200
10
3.50
255740
N
25
2.50
363758
I
4582551
N
Fundamenta Real Estate AG
10 500
600.00
3490024
N
Gesellschaft für Erstellung billiger Wohnhäuser in Winterthur
500
150.00
191008
N
Immges Viamala, Thusis
400
40.00
257750
I
1000
80.00
197641
N
Konkordia AG Nom 1000
5'100.00
5'500.00
10
5'100.00
250
20.00
197640
N
Konkordia AG Nom 250
1'310.00
1'310.00
10
1'275.00
254593
N
MSA Immobilien, Adliswil
50
155.00
2766143
N
Pagameno Invest AG N
180.00
180.00
50
150.00
2766145
PS
Pagameno Invest AG PS
180.00
200.00
10 100
0.00
100 500
25.00
1
Immobiliare Pharmapark SA, Barbengo
218460
N
2989760
I
Real Estate Holding
26
Pfenninger & Cie AG, Wädenswil 1.10
1.10
1500
1.05
1.10
136500
600
36.00
225664
I
SAE Immobilien AG, Unterägeri
1'960.00
2'350.00
10
1'700.00
2'400.00
10
800
64.00
231303
I
Sia- Haus AG, Zürich
4'600.00
5'000.00
5
0.00
1789702
I
Sihl Manegg Immobilien AG
0.35
2.25
100
11
75000
0.25
1.25
10000
12'000.00
1
0.00
253801
N
Tersa AG
2
8'200.00
1000
120.00
172525
N
TL Immobilien AG
3
3'435.00
1000
250.00
256969
N
Tuwag Immobilien AG,Wädenswil
1
15'300.00
13'800.00
4'900.00
22'000.00
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE 11. Februar 2009 um 17.30 Uhr im Hotel Metropol in Zürich
Erfolgreiches Portfoliomanagement in Krisenzeiten Die Auswirkungen des globalen Finanzdesasters erreichen auch die Schweizer Immobilienwirtschaft. Es kommt zu Projektstopps und geplatzten Finanzierungen. Wie wirtschaftet man erfolgreich in Krisenzeiten? Was ist die Immobilie jetzt wert? Wer sind die Krisengewinner – Entwickler mit Eigenkapital, nachhaltige Bestandeshalter? Gibt es Modelle zur Zwischenfinanzierung?
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Die Teilnahme kostet Fr. 60.– Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immorunde.ch.
Schweizer
Legal Partner:
IG_2009_01_Inserat_IBV.indd 1
ImmobilienGespräche Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Der anschliessende Apéro lädt zum Austausch und zum Networking ein.
18.12.2008 12:10:44 Uhr
Immobilien Brief Schweizer
Seite10 10 Seite Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
«Firesales» halten asiatische Märkte in Atem Die ostasiatischen Immobilienmärkte bieten gegenwärtig guten Einstiegschancen. Empfohlen werden vornehmlich indirekte Anlageformen wie beispielsweise Immobiliendachfonds. Bei sorgfältiger und gekonnter Auswahl der Zielfonds sollten auf Dachfondsebene Bruttorenditen von 20 Prozent (IRR) als Benchmark angestrebt werden, wie Bernhard Köhler von der Swisslake Capital AG in Pfäffikon festhält. In welcher Geschwindigkeit sich doch die Marktbedingungen auch im Immobiliensektor verändern können. Wenn ich mir die sonst so konsumfreudigen Asiaten anschaue, kommt es mir vor als wenn mehr als ein Jahr vergangen wäre, seit ich das letzte Mal unsere Tochtergesellschaft in Singapur besucht habe. Aber es sind nur sieben Wochen gewesen und es ist schon verwunderlich, wie schnell die asiatischen Märkte in den weltweiten Abwärtssog hineingezogen wurden. Schon beim studieren der Samstagsausgabe der singapurianischen Tageszeitung «Straits» fällt auf, dass bei den privaten Wohnungsanzeigen aktuell nicht mehr nur «Bargains», also Schnäppchen, versprochen werden, sondern die «Firesales» Einzug in das Wortbild erhalten haben. Die Chancen auf den Wohnungsmärkten sind in Singapur noch intakt.
Immobilien Brief Schweizer
Seite 11 Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Fortsetzung
Allerdings müssen sich Apartmenteigentümer in Singapur auch aktuell noch keine wirklichen Sorgen machen. Denn die vermeintlichen Firesales sind eigentlich mehr oder minder immer noch Preisniveaus, die auf dem Level von 2006 liegen (ungünstig natürlich dann, wenn man im Jahr 2007/2008 auf Spitzenniveaus gekauft hat). Aber die Erwartungshaltung vieler Kollegen in Asien ist, dass sich das Preisniveau bei den Apartments bis zum 3./4. Quartal 2009 nochmals deutlich abkühlen wird. Dies hängt insbesondere mit den zahlreichen «Condoflippern» zusammen, welche in grossem Umfang Verträge auf noch zu errichtende Apartments abgeschlossen haben. Dies natürlich weitestgehend in der Erwartung diese nach einer kleinen Anzahlung von in der Regel 10 Prozent noch vor der Fertigstellung mit einem netten Gewinn weiterverkaufen zu können. Leider beeinflusste auch hier bei vielen die Gier das Denken und zahlreiche Investoren haben angesichts dieser günstigen Kaufstrukturen (sog. «deferred payments») gleich ein ganzes Bündel von Apartments zusammengekauft. Wir gehen davon aus, dass von den im Jahr 2009 fertig zu stellenden Apartments zwischen 40 und 50 Prozent für den Wiederverkauf und nicht für die Eigennutzung oder Vermietung bestimmt waren. Dementsprechend werden auch die oben bereits erwähnten «Firesales» auch tatsächlich Realität werden und es bieten sich günstige Einstiegschancen. Ähnliche Entwicklungen zeichnen sich übrigens auch in anderen Metropolen Asien, wie beispielsweise Hongkong, Shanghai oder Bangkok ab.
«Firesales» halten asiatische Märkte in...
Nachricht
Warteck Invest vergrössert Geschäftsleitung pd. Um die innerbetrieblichen Strukturen weiter zu optimieren, hat der Verwaltungsrat der Warteck Invest beschlossen, den Leiter der Abteilung Immobilienbewirtschaftung in die Geschäftsleitung zu berufen. Ab 1. Januar 2009 wird Philippe Moulin (35) die bisher von Daniel Petitjean (38), Geschäftsführer und Leiter Finanzen, und Daniel Breton (51), Leiter Gebäudemanagement, gebildete Geschäftsleitung verstärken, teilt das Unternehmen mit. Seit November 2002 zeichnet Philippe Moulin für die Bewirtschaftung der Renditeliegenschaften verantwortlich. Er ist eidg. diplomierter Immobilientreuhänder und verfügt über 13 Jahre Erfahrung in der Immobilienbewirtschaftung. Alle Mitglieder der Geschäftsleitung behalten ihre bisherigen Funktionen bei.
Urbanisierungswelle intakt
Gänzlich anders hingegen ist die Situation im Bereich von Low-CostHousing, denn die Urbanisierungswelle in Asien ist nach wie vor intakt. So ziehen auch weiterhin jedes Jahr allein in China 20 bis 25 Millionen Menschen vom Land in die Städte um dort Arbeit zu suchen. Dementsprechend hoch ist die Nachfrage auch nach Wohnungen in diesem Segment. Zumal auch der chinesische Staat diese Wohnungen mit vergünstigten Krediten und Steueranreizen fördert. Ähnliche Anreizstrukturen und Urbanisierungstrends sind auch in Indien zu verzeichnen. Unterstützt werden diese Entwicklungen sehr stark durch ein immer noch intaktes Wirtschaftswachstum. Allerdings liegen die Prognosen
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Fortsetzung
«Firesales» halten asiatische Märkte in...
Nachricht
Zwei Kanzleien neu unter einem Dach pd. Per 1. Dezember 2008 haben sich die beiden Zürcher Kanzleien Blum Rechtsanwälte und RGS Rosenow Grob Schilling Rechtsanwälte in Form einer Aktiengesellschaft partnerschaftlich zusammen geschlossen und firmieren neu unter Blum&Grob Rechtsanwälte AG (www.blumgrob.ch). Damit könne auf noch mehr Rechtsgebieten noch mehr Erfahrung und Know-how angeboten werden. Inbesondere in rechtlichen und steuerlichen Fragen rund um Immobilien bietet Blum&Grob Beratung aus einer Hand und verfügt neu auch über ein Team im öffentlichen Recht (Umweltschutz, Submission, öffentliches Baurecht, Gemeinwesen).
Seite 12 Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche für China und Indien um ca. 15 bis 20 Prozent unter den bisherigen Wachstumszahlen. Im Vergleich zur Asienkrise Ende der 90er Jahre hat Asien allerdings heute den grossen Vorteil, dass die Länder dort deutlich weniger auf Pump gelebt haben wie beispielsweise die USA oder Europa. Zudem hat sich in den vergangenen 10 Jahren ein im Vergleich zur Asienkrise deutlich höheres Wohlstandsniveau und eine kaufkräftige breite Mittelschicht in vielen asiatischen Staaten heraus gebildet. Deshalb gehen wir in unseren Anlagestrategien davon aus, dass Asien zwar als letzter Kontinent in die Krise einbezogen wurde, aber auch als erster Kontinent wieder heraus kommen wird.
Indirekte Anlagenformen bevorzugt
Welche Anlagemöglichkeiten eignen nun für Investoren, damit diese an den günstigen Bewertungen in Asien partizipieren können? Schon allein aufgrund der räumlichen Distanz und auch der uns teilweise fremden Businessmentalitäten in Asien, empfehlen wir vornehmlich indirekte Anlageformen wie beispielsweise Immobiliendachfonds. Bei sorgfältiger und gekonnter Auswahl der Zielfonds sollten auf Dachfondsebene Bruttorenditen von 20 Prozent (IRR) als Benchmark angestrebt werden. Allerdings sind die meisten dieser Fonds keine ausschüttenden Fonds und auch nicht handelbar. Hierüber sollten sich die Investoren vorab im Klaren sein. Weiterer wichtiger Bestandteil für eine treffsichere Selektion eines Immobiliendachfondsmanagers und für das Asset Management ist die Präsenz mit einem kompletten Team vor Ort, welches in der Lage ist sowohl die Selektion, die Due Dilligence, das Assetmanagement und das Reporting durchzuführen. «All business is local» und dieser Grundsatz gilt insbesondere auch für Asien. So stellt der Fondsmanager sicher, dass er seine Investitionen kontinuierlich auch durch Vor-Ort-Prüfungen überwachen und bei Fehlentwicklungen gegensteuern kann. Für Investoren bedeutet dies neben einer breiteren Selektionsbasis aufgrund der Einbindung in asiatisch-pazifische Netzwerke auch mehr Sicherheit für ihr Investment und eine höhere Produktqualität. Bernhard Köhler
Inserat Immorunde 2008 180x65mm
Der Autor ist CEO der Swisslake Capital AG in Pfäffikon. Die Swisslake Capital AG ist ein auf Real Estate Private Equity und Infrastrukturfonds spezialisierter Investment12.1.2008 10:39 Uhr Seite 1 und Assetmanager.
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Wir leben nicht nur mit dem Wandel in Wirtschaft, Gesellschaft und Staat, sondern wir bewirken ihn auch aktiv und in Zusammenarbeit mit unseren Kunden.
Mattig-Suter und Treuhand- und Partner Schwyz Revisionsgesellschaft Hauptsitz, Bahnhofstr. 28, 6431 Schwyz, 041 819 54 00 info@mattig.ch, www.mattig.ch
Mitglied der Treuhand
Kammer
Niederlassung Oberer Zürichsee, Churerstr. 77, 8808 Pfäffikon SZ, 055 415 54 00 Niederlassung Wallis, Viktoriastr. 15, 3900 Brig, 027 922 12 00 Niederlassung Zug, Industriestr. 22, 6302 Zug, 041 818 02 00 Mitglied
Registrierung 20989
Immobilien Brief Schweizer
Seite13 13 Seite Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Marktteilnehmer bleiben weitgehend optimistisch Traditionsgemäss führte der HEV Schweiz seine alljährliche Umfrage bei rund 80 Immobilientreuhändern, -maklern und -verwaltungen durch. Laut den jüngsten Ergebnissen wird der Immobilienmarkt auch im 2008 als mehrheitlich intakt eingestuft. Für die nahe Zukunft ist die Mehrheit tendenziell optimistisch, auch wenn einige skeptischere Stimmen auszumachen sind. Für den Geschäftsflächenbereich erwartet ein beachtlicher Teil der Befragten Preisrückgänge. Viele Befragte rechnen mit Preisrückgängen bei Geschäftsgebäuden.
pd. Im 2008 war die Immobiliennachfrage vielerorts weiterhin ungebrochen. In fast allen Kategorien stellte die Mehrheit der Befragten eine gegenüber 2007 unveränderte Nachfrage fest. Bei den Einfamilienhäusern sprachen sich 72 Prozent für eine gleichgebliebene Nachfrage aus, bei den Eigentumswohnungen nahmen 52 Prozent unveränderte, 31 Prozent eine nochmals angestiegene und 17 Prozent eine ruckläufige Nachfrage wahr. Bei den Mehrfamilienhäusern hat 2008 der bereits in den Vorjahren festgestellte Run auf Renditeobjekte offensichtlich weiterbestanden. 55 Prozent sprachen sich für ein unverändertes, beachtliche 45 Prozent für ein nochmals erhöhtes Nachfrageniveau aus. Auch Bauland war offenbar vielerorts gefragt. Hier wurde knappmehrheitlich eine Nachfrageerhöhung festgestellt. Bei den Büround Geschäftsflächen sprach sich die deutliche Mehrheit für eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Nachfrage aus, 22 Prozent stellten aber einen Nachfragerückgang fest.
Rege Wohnbautätigkeit
Das Angebot an Einfamilienhäusern entsprach laut Aussage der Mehrheit in etwa der Situation vom
Schweizer
Seite14 14 Seite Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Fortsetzung
Vorjahr. Bei den Eigentumswohnungen gingen 51 Prozent von einer nochmaligen Angebotsausdehnung, 10 Prozent von einem Ruckgang und 39 Prozent von einem unveränderten Angebot aus. Ein knappes Angebot scheint wiederum bei den Mehrfamilienhäusern bestanden zu haben. 51 Prozent stellten einen Angebotsruckgang und 43 Prozent ein unverändertes Angebot fest. Beim Bauland gingen 49 Prozent von einem ruckläufigen, weitere 49 Prozent von einem unverändertem Angebot aus.
Immobilien Brief Marktteilnehmer bleiben weitgehend ...
Nachricht
Für rund CHF 18 Mio. eingekauft pd. Die BFW Liegenschaften AG baut ihr Liegenschaftsportfolio weiter aus und hat in Romanshorn und Basel drei Liegenschaften in den Segmenten Wohnen und Wohnen/Geschäft für einen Gesamtbetrag von rund CHF 18 Mio. erworben. Die Wohnliegenschaft in Romanshorn/ TG (Mehrfamilienhaus) umfasst 18 Wohnungen mit dazu gehörenden Innen- und Aussenparkplätzen und weist eine Gesamtnutzfläche von rund 1200 qm auf. In Basel wurde eine grössere Wohn-/ Geschäftsliegenschaft, bestehend aus drei Gebäuden mit total 33 Wohnungen, 2 Büros, einer Gewerbefläche und 32 Garageeinstellplätzen akquiriert (Gesamtnutzfläche rund 3000 qm). Bei der zweiten Wohn-/Geschäftsliegenschaft in Basel handelt es sich um zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 18 Wohnungen, zwei Gewerberäumen und einer Gesamtnutzfläche von rund 1150 qm. Alle drei Liegenschaften wurden bereits verurkundet. Bei der Wohnliegenschaft in Romanshorn und den beiden Mehrfamilienhäusern in Basel haben die Eigentumsübertragungen ebenfalls stattgefunden, bei der grösseren Wohn-/ Geschäftsliegenschaft in Basel ist die Eigentumsübertragung auf Jahresende 2008 vorgesehen.
Teils weitere Preissteigerungen
Die knappe Mehrheit von 48 Prozent stellte 2008 bei den Einfamilienhäusern einen Preisanstieg fest. 11 Prozent nahmen gesunkene Einfamilienhauspreise wahr und 41 Prozent sprachen sich für ein gleichgebliebenes Preisniveau aus. Ungefähr gleich viele der Befragten nahmen bei den Eigentumswohnungen erhöhte (44 Prozent) und unveränderte Preise (41 Prozent) wahr, weitere 15 Prozent stellten Preisrückgänge fest. Wie das knappe Angebot und die grosse Nachfrage nach Mehrfamilienhäusern nicht anders vermuten lässt, sprach sich die Mehrheit (61 Prozent) für weiter gestiegene Preise aus. Bei den Büro- und Geschäftsflächen stellte die Mehrheit von 56 Prozent unveränderte Preise fest. Zu nahezu gleichen Teilen sprachen sich die Befragten in diesem Segment sowohl für Preisanstiege wie auch -rückgänge aus (21 Prozent für Preisrückgänge, 23 Prozent für Preisanstiege).
Aussichten 2009
Mehrheitlich optimistisch geben sich die Befragten, auch was das kommende Jahr betrifft. Bei den Einfamilienhäusern gehen rund 40 Prozent von steigenden, weitere gut 40 Prozent von unveränderten Preisen aus. 17 Prozent rechnen mit rückläufigen Preisen. Bei den Eigentumswohnungen rechnet die Mehrheit von 46 Prozent mit unveränderten Preisen. 30 Prozent erwarten nochmals einen Preisanstieg, 24 Prozent erwarten aber auch Preisrückgänge in diesem Segment. Der Anteil, welcher von erneuten Preissteigerungen ausgeht, hat seit 2006 stetig abgenommen. Demgegenüber hat sich der Anteil, der mit sinkenden Preisen rechnet, im gleichen Zeitraum schrittweise erhöht. Knapp 50 Prozent rechnen mit unverändertem Preisniveau bei den Mehrfamilienhäusern. 45 Prozent gehen von weiteren Preisanstiegen und nur 6 Prozent von Preisrückgängen aus. Für Büro- und Geschäftsflächen erwarten 50 Prozent im 2009 ein unverändertes Preisniveau. Ein beachtlicher Anteil von 37 Prozent ist hier deutlich skeptischer und rechnet mit Preiseinbussen, was sicherlich nicht zuletzt auf die zunehmend schlechteren Prognosen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zurückzuführen ist. Beim Bauland geht die Mehrheit von 60 Prozent von steigenden bis deutlich steigenden Preisen aus. 29 Prozent erwarten unveränderte und 11 Prozent rückläufige Preise. 57 Prozent rechnen mit weiter steigenden Baukosten, knapp 40 Prozent prognostizieren ein unverändertes Baukostenniveau für das Jahr 2009.
Immobilien Brief Schweizer
Seite 15 Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche
Erneuter Anstieg der Baupreise Die Baupreise sind im Halbjahr zwischen April und Oktober 2008 erneut angestiegen (+1,8 Prozent). Dies besagt der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Baupreisindex. Die Steigerung ist geringfügig schwächer als im ersten Halbjahr 2008 und beruht auf Preiserhöhungen sowohl im Tiefbau (+2,0 Prozent) als auch im Hochbau, der etwas weniger zulegte (+1,7 Prozent). bfs. Die abgeschwächte Konjunktur, die Preisreduktionen für gewisse Materialien (Erdöl, Stahl) sowie die Turbulenzen an der Börse haben sich noch nicht auf das allgemeine Baupreisniveau ausgewirkt. Vielmehr zeigen die notierten Erhöhungen, dass noch Spielraum für die Überwälzung der zuvor verzeichneten starken Kostensteigerungen bestand. Zwischen Oktober 2007 und Oktober 2008 ist das Preisniveau im gesamten Baugewerbe um 3,7 Prozent gestiegen (Hochbau: +3,8 Prozent; Tiefbau: +3,2 Prozent). Mittelfristig gesehen steigt der Baupreisindex nun seit April 2003 ununterbrochen an.
Preissteigerung im Tiefbau deutlicher als im Hochbau
Im Hochbau (d.h. Neubau von Bürogebäuden und Mehrfamilienhäusern sowie Renovation von Mehrfamilienhäusern) sind die Preise zwischen April und Oktober 2008 deutlich angestiegen (+1,7 Prozent). Sämtliche Positionen ausser die Prämien der Baurisikoversicherungen (-2,7 Prozent) haben zu dieser Erhöhung beigetragen. Am kräftigsten legten die Honorare (durchschnittlich +3,1 Prozent), die Elektroinstallationen (durchschnittlich +2,9 Prozent), die Heizungs- und Lüftungsanlagen (durchschnittlich +2,6 Prozent) sowie die Gruppe «Rohbau 1» (durchschnittlich +1,9 Prozent aufgrund früherer Preissteigerungen beim Armierungsstahl) zu. Die Preise im Tiefbau (Neubau von Strassen und Unterführungen) sind zwischen April und Oktober 2008 ebenfalls deutlich gestiegen (+2,0 Prozent), wobei das Bild hier noch einheitlicher ist als im Hochbau, Anzeige
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Das Schweizer Immobilien-Magazin
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Fortsetzung
Erneuter Anstieg der Baupreise
IMPRESSUM Herausgeber: IMMOBILIEN Business Verlags AG, Zürich Onlinedienst: www.immorunde.ch Redaktion: Schweizer Immobilienbrief Remi Buchschacher Grubenstrasse 56 8045 Zürich redaktion@immorunde.ch Erscheinungsweise: zweiwöchentlich Anzeigenverkauf: anzeigen@immorunde.ch
Seite16 16 Seite Ausgabe 20/08 / Dezember 2008 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche denn keine einzige Position notierte tiefer. Die deutlichsten Preiserhöhungen im Neubau von Strassen wurden für die kleinen Kunstbauten (+4,4 Prozent, beeinflusst durch frühere Preissteigerungen beim Armierungsstahl) sowie für die Honorare (+3,0 Prozent) notiert. Im Neubau von Unterführungen wiesen die Tragkonstruktionen (+4,1 Prozent; wiederum wegen der Preissteigerungen beim Armierungsstahl) und die Honorare (+3,9 Prozent) klare Preisanstiege auf.
Preisentwicklung in den Grossregionen
Im Hochbau verzeichneten sämtliche Grossregionen einen Anstieg der Baupreise gegenüber dem vorangehenden Halbjahr (Minimum von +1,0 Prozent im Tessin, Maximum von +2,1 Prozent in Zürich). Auch im Jahresvergleich zeigten sämtliche Grossregionen eine Preiserhöhung (Minimum von +3,1 Prozent in der Nordwestschweiz und im Tessin; Maximum von +4,7 Prozent in der Ostschweiz). Auch im Tiefbau verzeichneten sämtliche Grossregionen Preissteigerungen (Minimum von +1,1 Prozent in der Nordwestschweiz; Maximum von +3,2 Prozent im Espace Mittelland). Im Jahresvergleich notierten sämtliche Grossregionen ausser der Nordwestschweiz (-0,5 Prozent) Preiszunahmen (Minimum von +2,5 Prozent in Zürich und in der Genferseeregion, Maximum von +5,1 Prozent im Espace Mittelland). Längerfristig zeigt der Preisverlauf in den einzelnen Grossregionen im Hochbau eine geringere Streuung als im Tiefbau. Demnach scheinen in der Schweiz auf Grossregionsebene die angebots- und nachfragebestimmenden Faktoren im Hochbau einheitlicher zu sein als im Tiefbau.