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Immobilien Brief Schweizer

das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche Ausgabe 04/09 / März 2009 Editorial

INHALT Editorial ......................................... 1 Geschäftsflächenmärkte leiden unter der Schubumkehr der Wirtschaft ........ 2 Nachricht ....................................... 3 Flächenbedarf: Büromitarbeiter rücken zusammen............................. 5 Immobilien-Finanzmärkte Schweiz ..... 8 Weniger neu erstellte Wohnungen..... 10 Nachricht ..................................... 11 Swisscom lagert die Bewirtschaftung von Gebäuden aus............ 12 Trends 2010: Bonitätsstarke Mieter und Nachhaltigkeit ............... 13 Nachricht ..................................... 14 Zürcher Bahnhofstrasse mit neuen Rekordmieten ................................ 15 Impressum ................................... 15

Die grössten europäischen Banken üben Vorsicht bei Immobilienfinanzierungen Das Immobilienberatungsunternehmen Cushman & Wakefield befragte die 83 grössten Banken n Europa über ihr Verhalten in Bezug auf Immobilienfinanzierungen. Fazit: 59 Prozent lehnen derzeit jegliche Finanzierungen von Gewerbeimmobilien ab. Bei den für Finanzierungen offenen Banken «steigt der Appetit auf erstklassige Immobilien für Investoren mit erstklassiger Bonität», so C&W. Die 22 Banken, die Finanzierungen für neue Kunden durchführen, haben strenge Vergaberichtlinien für Remi Buchschacher Redaktionsleiter Kredithöhen und Bonität der Kreditnehmer, wonach Investoren einen positiven Leistungsnachweis über Transaktionen oder ihr Eigenkapital erbringen müssen. Etwa die Hälfte dieser Banken bevorzugt Immobilientransaktionen bis 20 Mio. Euro Volumen, die andere Hälfte finanziert bis 50 Mio. Euro. Zahlreiche Banken, die von der Krise besonders stark getroffen wurden, haben sich vollständig aus dem Finanzierungsgeschäft herausgezogen. Vor diesem Hintergrund ist es 11. März 2009 um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol in Zürich völlig dass diejenigen Banken, die aktuell für Finanzier(Nähenachvollziehbar, Fraumünsterkirche) ungen zur Verfügung stehen, strengere Kriterien anlegen und niedrigere Neue Wohnformen im Alter: Chance für Beleihungsgrenzen haben. Allerdings haben gute Immobilieninvestments erfolgreiche Immobilieninvestments? auch gute Chancen, eine angemessene Finanzierung zu erhalten: ErReferenten: Claudio Müller, Zürcher Kantonalbank; Rolf Brechbühl, BonacasaNet, Biel; fahrene und solide Investoren, die sich für 1-A-Immobilien interessieren, Dr. Samuel Gerber, samuel-gerber.ch AG, Zürich finden auch derzeit in Westeuropa eine Finanzierung. Der Anteil der Senioren an der Schweizer Bevölkerung nimmt zu. Bis ins Jahr 2050 wird die Zahl

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der Personen im Alter über 60 Jahre um insgesamt 89 Prozent zulegen, sagen Studien voraus.

®

Nutzungs- und Servicekonzepte sind gefragt. Ist die Immobilienwirtschaft auf Ihr Altersgerechte Remi Buchschacher diese Herausforderung vorbereitet? Werden Konzepte in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand geprüft?

Schweizer

ImmobilienGespräche

7. Mai 2009 um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol in Zürich

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Braucht es dender Energieausweis in Wann honoriert Markt Green Buildings?

der Immobilienwirtschaft? Das nächste Schweizer Immobiliengespräch findet am 2. Dezember im Referenten: Dr.Au Peter Richner, in Empa, Dübendorf; Jürg Bernet, Institut für Restaurant Premier Zürich statt. Dr. Beginn um 17.30 UhrFinanzdienstleistungen, Zug; Harry Hirsch, Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, Baden-Baden; Dieter Breer, PGMM AG, Winterthur. Folgende Referenten sind bisher bestätigt:

Klaus Kämpf, Gemäss UmfrageBank eines Sarasin Immobilien-Portals bei deutschen Maklern muss in Deutschland bei mässig oder schlecht isolierten Eigenheimen mit Preisabschlägen von 10 bis 20 Prozent gerechnet Karl Theiler, Swisscanto werden. Mit derSwiss Einführung des Energieausweises für sämtliche Wohnhäuser bei Neuvermietung Chris Miller, Finance & Property Corporation und Verkauf per 1. Januar 2009 dürfte sich diese Entwicklung gar zuspitzen. Ist ein Energieaus Jean-Claude Maissen, Credit Suisse weis in der Schweiz sinnvoll? Genügt das Minergie-Label? Braucht es eine zentrale Zertifizie Marco Salvi, Zürcher rungsstelle? Wer sammeltKantonalbank das Datenmaterial für effiziente Vergleiche? 7. Mai um 17.30 Uhr gleich imFr.Restaurant Metropol in Zürich. Melden Sie sich http://www.immorunde.ch Die Teilnahme kostet 60.–an unter Melden Sie sich gleich an unter www.immorunde.ch

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immorunde.ch.

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Immobilien Brief Schweizer

Seite 22 Seite Ausgabe 04/09 / März 2009 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche

Geschäftsflächenmärkte leiden unter der Schubumkehr der Wirtschaft Die Credit Suisse rechnet mit einem Abbau von bis zu 18 000 Vollzeitstellen im Bürobereich. Das wird sich auf die Immobilienmärkte auswirken. Büroflächen geraten zunehmend unter Druck. Besser sieht es nach wie vor im Wohnbereich aus, wie Fredy Hasenmaile, Leiter Immobilienanalyse bei der Credit Suisse im Interview betont. Auch die Immobilienmärkte in der Schweiz können sich den Auswirkungen der globalen Finanzkrise nicht entziehen. Wie tief werden die Verwerfungen in diesem Jahr werden? Fredy Hasenmaile: Die Schweizer Immobilienmärkte können sich dem Abschwung in vergleichsweise guter Verfassung stellen. Zu Übertreibungen ist es in den letzten Jahren kaum gekommen. Dennoch werden vor allem die Geschäftsflächenmärkte die Schubumkehr der Wirtschaft deutlich zu spüren bekommen. Der Wohnungsmarkt profitierte ja bisher stark von der Zuwanderung aus dem Ausland. Wird sich dieser Trend 2009 fortsetzen?

Fredy Hasenmaile, Leiter Immobilienanalyse bei der Credit Suisse

Ja, aber nur in markant abgeschwächter Form. Wir rechnen mit einem Rückgang um über 40% des Wanderungssaldos. Doch auch in abgeschwächter Form beschert uns die Zuwanderung 2009 noch ein leicht überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum. Das wird verhindern, dass die Nachfrage wegbricht. Die Schweiz steckt wirtschaftlich in der Krise. Das wirkt sich auf die Beschäftigung aus. Wie lange können die Geschäftsflächenmärkte dem Druck standhalten? Die Aussichten sehen besonders für den Büroflächenmarkt wenig rosig aus. Die Nachfrage wird 2009 in sich zusammenfallen, da wir mit einer Reduktion der Beschäftigung in den Bürobranchen von rund 18‘000 Vollzeitstellen rechnen. Gemäss unseren neusten Eindrücken ist diese Zahl sogar noch konservativ geschätzt. Gibt es von Seiten der Entwickler Anzeichen einer Überproduktion an Büroflächen? Leider ja. Der Büroflächenmarkt ist ein sehr zyklischer Markt. Aufgrund der eingegangenen Baugesuche und Bewilligungen dürfte ausgerechnet in den kommenden zwei Jahren mehr Flächen auf den Markt gelangen als in den von starker Nachfrage geprägten letzten beiden Jahren. Viele Projekte, die derzeit Baureife erlangen, sind Anfang 2006 gestartet worden, als verspätet endlich auch die Beschäftigung kräftig anzusteigen begann.


Immobilien Brief Schweizer Schweizer

Fortsetzung Fortsetzung

Der defensive CharGeschäftsflächenakter gewinnt an ... ... märkte leiden unter Nachricht

Unique plant „The Neue Acron-Beteiligung Circle“ VI Helvetia Flughafenbetreiberin pd. Die Acron AG hat die Unique plant und in unmittelbarer Finanzierung den Kauf der Nähe des am Fusse BüroundFlughafens, Logistikimmobilie des Hügels Butzenbüel, Andreas Messerli AG in ein Wetzikon neues Dienstleistungszentrum. sichergestellt. Mit dieser Anlage Die Überbauung Circle bei at wird eine Rendite«The beginnend Zurich Airport» soll erwartet. eine Milliarde 6.5 Prozent pro Jahr Es Frankensich kosten eines der handelt um und eineist geschlossene grössten Immobilienprojekte Immobilienbeteiligung mit Namen in der Schweiz. Bis «Die 2016Acron will Acron Helvetia VI. Unique, Projekt selber AG wähltdie diedas Immobilien, die sie finanzieren will, zwei Hotels, 100 für die Beteiligungsgesellschaften 000 Quadratmeter Bürofläche vorsieht, sehr sorgfältig aus. und ein 50 000 Neben demQuadratmeter Standort, der grosses Dienstleistungszentrum Nutzungsart, der Bonitätbauen. der «The Circle» exklusive Mieter und derwill Dauer der Geschäftssparten wie Schönheit Mietverträge überprüft die und Gesundheit, Bildung und Acron AG auch die Bausubstanz Wissen, Kultur und Events der Immobilie», erklärt Klaus anziehen und Showrooms für W. Bender, Gründer und CEO Firmen anbieten. Für die Gebäude der Acron. Die Beteiligung ist ein Architekturwettbewerb Acron Helvetia VI steht nun zur ausgeschrieben, ein zweiter, Platzierung an Private Investoren kantonaler Wettbewerb widmet offen. Mit der Cashflow-Prognose sich der der übrig über die Gestaltung gesamte Mietlaufzeit gebliebenen Grünfläche und der wird die durchschnittliche Anbindung an die Gemeinde Rendite berechnet. Im Falle der Kloten.Helvetia Bereits VI 2012 soll der Acron beträgt die Spatenstich Rendite erfolgen.6.5 Prozent, anfängliche steigend auf 7.0 Prozent pro Jahr.

Seite 3 4 03/09 / März März 2009 2009 Seite Ausgabe 04/09 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche Schweizer-ImmobilienGespräche Wie gross ist die der TER bei den börsenkotierten ImmoWas erwarten SieSpannbreite nun für Leerstände? In welchen Regionen werden bilienfonds? diese am höchsten sein? Die TER der börsenkotierten Zielfonds in die der Dachfonds investiert Im Gegensatz zur nicht unähnlichen Ausweitung von Büroflächen in bewegen sich in der Spannbreite von 0.49 Prozent bis 1 Prozent mit den Jahren 2002/2003, die damals auch zum Zeitpunkt einer markanten einem Durchschnitt aller Immobilienfonds um 0.8 Prozent. Nachfrageschwäche auf den Markt gelangten, sind die derzeitigen Bauvorhaben geografisch breiter gestreut undwerden, wenigerwenn auf den WirtWelche Kosten müssen noch berücksichtigt man die schaftsraum Zürich fokussiert. In erster Linie wird sich das Niveau der Fonds vergleichen will? Bautätigkeit in der Westschweiz erhöhen, was auf dem BüroflächenMöchte die Kosten des Dachfonds mit der Umsetzung einer Anmarkt amman Genfersee zunächst zu einer willkommenen Entspannung lagestrategie in indirekten Immobilien über andere Produkte führen dürfte. Der Wirtschaftsraum Zürich dagegen wird sich(Verwalan höhere tungsmandate, Zertifikate) oder der Umsetzung direkter Einzelanleger Sockelleerstände gewöhnen müssen, da die Nachfrage in den letzten korrektnicht vergleichen, muss als erstes dass für den Anleger Jahren ausreichte, dieman Leerstände auffesthalten, das vormalige Niveau zu in der Regel zwei Kostenebenen entstehen, die der Zielfonds Immodrücken. Doch auch in den Kantonen St. Gallen, Graubünden /und Bern bilienaktiengesellschaft und die der Struktur die in die Zielfonds und liegen die Bauvorhaben markant über dem langjährigen Mittel, was Immobilienaktiengesellschaften investiert. WieRegionen oben bereits zu höheren Leerständen führen dürfte. In allen wirderwähnt es ein erhebt der Dachfonds keine Stempelsteuer sowie keine Courtage auf den grosses Gefälle der Leerstände zwischen den vergleichweise wenig Kauf und Verkauf von Titelnund imden Fonds. Allfällige Retrozessionen betroffenen Zentrumslagen peripheren, zumeist wenig gut der erZielfonds fliessen in das Fondsvermögen zurück und kommen somit der schlossenen Lagen geben. Performance zugute. Diese Konzepte müssen berücksichtigt werden, wenn man einen fairen Kostenvergleich mit Jahren anderenstetig Anlagestrategien Die Verkaufsflächen wurden in den letzten vergrössert. anstellen möchte. Wann ist hier mit einer Flurbereinigung zu rechnen? Wasististeigentlich dabei wichtig den in Anleger? Sie schonfür längst Gang, was das Verschwinden der unabhängigen und zumeist kleinflächigen Detaillisten belegt.die Mit Am Ende des Tages interessiert den Anleger die Rendite, erdem nach AbEnde des Kosten Konsumbooms wird dieund Luft nun aber auch für einige grössere zug aller erhält - absolut relativ zur Benchmark. Er kauft die Läden dünner und der Verdrängungswettkampf intensiviert sich weiter. Anteile zu einem Nettoinventarwert (NAV=net asset value) und möchte Die beobachtbarenach Flächenexpansion ist selber Ausdruck bei Möglichkeit einer Zeit feststellen, dass der NAVdes prostarken Anteil geStrukturwandels, der den Detailhandel prägt. Der Laden kommt immer stiegen ist und eine Ausschüttung stattgefunden hat. Der NAV zum Zeitmehr zum Konsumenten, wie die stark gestiegenen Umsatzzahlen an den punkt X (wird wöchentlich jeden Mittwoch beim Dachfonds ermittelt) verkehrsgünstigen Standorten (Tankstellenshops, Bahnhöfe,berechnet. Flughäfen) wird nach Abzug aller Kostenkategorien pro rata temporis belegen. Dieseoder Entwicklung schafft einerseits Gewinner VerEine absolute relative Überschussrendite zeigt somitaber dasauch Ergebnis lierer. für den Investor nach Kosten zum diesem Zeitpunkt. Sie wendenRemi sich in Ihrer Studie auch der Korrelation zwischen ImmoInterview: Buchschacher bilientiteln und den allgemeinen Aktienkursen zu. Weisen Immobilien gerade in der Krise genügend Diversifikationseigenschaften auf?

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Schweizer

Seite 44 Seite Ausgabe 04/09 / März 2009 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche

Fortsetzung

Insbesondere die Schweizer Immobilienfonds haben sich bisher sehr gut gehalten. Im schwierigen Börsenjahr 2008 konnten sie sich mit grosser Stabilität und sogar mit einer leicht positiven Performance von anderen Anlageklassen abheben. Entscheidend ist, dass eine Anlageklasse auch in Stressphasen ihre Diversifikationseigenschaften behält und die Korrelationen zeitstabil bleiben. Dies ist bei den Immobilienfonds in den letzten 12 Jahren, die wir untersucht haben, weitgehend der Fall gewesen. Damit sind sie für jedes Portfolio eine wertvolle Beimischung.

Immobilien Brief Geschäftsflächenmärkte leiden unter ...

Die Agios bei den Immobilienfonds und Aktiengesellschaften verringern sich. Wie stufen Sie das allgemeine Bewertungsniveau dieser Anlagegefässe ein? Verkaufsflächen werden zunehmend unter Druck geraten.

Die Agios und Prämien befinden sich zum Teil deutlich unter den längjährigen Mittelwerten. In den Börsenbewertungen der Titel sind schon viele schlechte Erwartungen eingepreist. Zum Teil unterscheiden ausländische Investoren zuwenig nach Regionen und Segmenten. Wir erachten daher den Einstiegszeitpunkt als günstig. Wie stark schätzen Sie die Gefahr von grösseren Preiskorrekturen in der Schweiz ein? Angesichts der starken Preiseinbrüche auf ausländischen Wohnungsmärkten, haben wir diesem Thema in der Immobilienstudie 2009 speziell Aufmerksamkeit gewidmet. Wir erachten das Preisniveau in der Schweiz zwar mittlerweile als stattlich. Preiseinbrüche wie im Ausland halten wir jedoch für ausgeschlossen. Solang sich die Immobilienpreise nicht zu stark von der Entwicklung der Einkommen abkoppeln besteht keine Gefahr für Preiseinbrüche. Dies ist in den meisten Regionen nicht der Fall. Die lange Phase steigender Eigentumspreise dürfte 2009 aber dennoch abgelöst werden durch zunächst mehr oder weniger seitwärts tendierende Preise und leichte Einbussen an Orten, wo noch viel gebaut wird. Mit etwas grösseren Korrekturen rechnen wir im Genferseeraum und für das Segment der Ferienwohnungen, wo das starke Preiswachstum der letzten Jahre ein Niveau erreicht hat, das mittelfristig nicht zu halten sein wird. Interview: Remi Buchschacher


Immobilien Brief Schweizer

Seite 55 Seite Ausgabe 04/09 / März 2009 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche

Flächenbedarf: Büromitarbeiter rücken zusammen Die durchschnittlich genutzte Bürofläche pro Beschäftigtem ist in Europa von 12,8 qm auf 12,4 qm gesunken. 53 Prozent der Eigentümer und Mieter würden für die Nachhaltigkeit ihrer Immobilie mehr bezahlen. Die Nähe zu ÖPNV und eigene PKW-Anfahrt sind die wichtigsten Standortkriterien. Europaweit rücken die Beschäftigten in den Büros zusammen. Nach der jüngsten Studie «European Landlord & Tenant Survey 2009» von Cushman & Wakefield (C&W) haben über die Hälfte der Mieter und Vermieter in Europa bereits mit der Entwicklung und Umsetzung von Massnahmen zur effizienteren Flächennutzung begonnen. «Auch in den kommenden zwölf Monaten wird Konsolidierung und der Abbau von Mitarbeitern ein wesentlicher Antrieb für Immobilienberatung Flächenberatung sein, denn die Wirtschaftskrise forciert Mieter und Vermieter zur Kostenreduzierung», zieht C&W Resümee aus den Untersuchungsergebnissen. Für die Untersuchung wurden europaweit 750 Vermieter und Mieter befragt. 40 Prozent der befragten Mieter haben ihre Flächennutzung bereits intensiviert und über ein Drittel der Befragten möchte im nächsten Jahr


Immobilien Brief Schweizer

Seite 6 Ausgabe 04/09 / März 2009 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche

Fortsetzung

eine Flächenverdichtung durchführen. Die durchschnittlich genutzte Bürofläche pro Beschäftigtem ist in Europa von 12,8 qm auf 12,4 qm zurückgegangen, wobei es bislang in Deutschland die geringsten Reduktionsbewegungen gab und 51 Prozent überdurchschnittlich grosse Büroflächen nutzen: 24 Prozent der befragten Mieter gaben an, 12,5 qm bis 15 qm pro Mitarbeiter zu nutzen und 27 Prozent nutzen sogar 15 qm bis 17,5 qm. «In Deutschland spiegelt das Umfrageergebnis durchaus die Realität wieder, die sich uns im täglichen Beratungsgespräch präsentiert: In deutschen Büros gibt es zumeist noch ein hohes FlächeneffizienzPotenzial», erläutert Jörg Ettmann, Leiter der Bürovermietung von C&W in Deutschland.

Flächenbedarf: Büromitarbeiter ...

Ebenfalls Potenzial schlummert in der Art, wie die Flächen genutzt werden. Nach wie vor gibt es europaweit 11 Prozent Einzelbüros, Grossraumbüros mit Desk-Sharing sind europaweit mit 15 Prozent verbreitet, die Kombination von Grossraum- und Zellenbüros ist bei 45 Prozent der Büromieter anzutreffen. Sowohl Vermieter als auch Mieter versuchen, mit ihren Immobilien die Auswirkungen der Wirtschaftskrise abzufedern. In der Erwartung fallender Mieten rechnet fast die Hälfte der Mieter damit, ihre bestehenden Mietverträge verhandeln zu können, und ein Drittel gibt an, ihre unbenötigten Flächen untervermieten zu können. Während Untervermietung das beste Mittel der Wahl für die Reduzierung der Mietkosten für britische Unternehmen ist, bevorzugen west- und mitteleuropäische Unternehmen die Nachverhandlung ihrer Mietverträge. Bei sinkenden Mietpreisen erwarten über die Hälfte der Büroimmobilieneigentümer in Europa künftig mehr Incentives bei Mietvertragsabschlüssen zugestehen zu müssen, während nur 37 Prozent mit niedrigeren Mietpreisen rechnen.

Nachhaltigkeit bleibt trotz des Abschwungs Thema

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Rund 40 Prozent der Unternehmen gaben an, dass Nachhaltigkeitsaspekte von Immobilien an Bedeutung für sie gewonnen haben und für 5 Prozent sind Nachhaltigkeitsmerkmale weniger wichtig geworden. Über die Hälfte der südeuropäischen Unternehmen haben ihren Fokus mittlerweile auf Umweltthemen gerichtet, während diese in Osteuropa 10:39 Uhr Seite 1 -12.1.2008 und insbesondere Russland - ohne Relevanz sind. Insgesamt wären 53

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Immobilien Brief Schweizer

Fortsetzung

Flächenbedarf: Büromitarbeiter ...

Die wichtigsten Kriterien für Seite 7 Ausgabe 04/09 / März 2009 Vermieter und Mieter in Europa das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche Prozent derzu Eigentümer und Mieter bereit, bisund zu die 5 Prozent KoDie Nähe öffentlichen Transportmitteln Anfahrthöhere mit dem sten für ein nachhaltiges Gebäude zu zahlen, 4 Prozent würden bis zu 10 Auto sind sowohl für Vermieter als auch Mieter die wichtigsten Prozent höheren Kosten in Kauf nehmen. Standortkriterien. Ebenfalls beiden Parteien wichtig und für beide in

Die Kriterien Vermieter und der wichtigsten Wichtigkeit gestiegen, sind für die Aspekte der Energieeffizienz von Mieter in Europa Immobilien, natürliche Belüftung sowie drahtlose Technologie.

Die Nähe zu öffentlichen Transportmitteln und die Anfahrt mit dem Auto Natürliches Licht bleibt das Nutzungsmerkmal eines sind sowohl für Vermieter alswichtigste auch Mieter die wichtigsten Standortkriterien. Ebenfalls beiden Parteien wichtig und für für eine beideImmobilie in der WichtigGebäudes. Als wichtigste Auswahlkriterien keit gestiegen, sind die Aspekte der Energieeffizienz von Immobilien, rangieren Sicherheit, ununterbrochene Energieversorgung und natürliche Belüftung sowie drahtlose Technologie. Natürliches Licht Vielseitigkeit von Telefonund Datenversorgung. Mit dem bleibt das wichtigste Nutzungsmerkmal eines Gebäudes. Als wichtigste Auswahlkriterien fürauf einedie Immobilie rangieren Sicherheit, ununterbrowachsenden Druck Reduzierung von Flächen wächst die chene Energieversorgung und Vielseitigkeit von Telefon- und DatenverVeränderung der Büroflächengestaltung zu einer Kombination von sorgung. Mit dem wachsenden Druck auf die Reduzierung von Flächen Grossraumund Einzelbüros: 45 Prozent der Befragten gaben an, wächst die Veränderung der Büroflächengestaltung zu einer Kombination vonsieGrossraumund Einzelbüros: 45 Prozentvermehrt der Befragten dass eine Flächenkombination bevorzugen, wird gaben auch an, dass sie eine Flächenkombination bevorzugen, vermehrt wird auch auf auf Desk-Sharing und flexible Arbeitsgestaltung gesetzt. Desk-Sharing und flexible Arbeitsgestaltung gesetzt.

Durchschnittliche Bürofläche in Europa pro Mitarbeiter Durchschnittliche Bürofläche in Europa pro Mitarbeiter UK und Irland

Westeuropa

Südeuropa

Mitteleuropa

Durchschnitt

Durchschnittliche Bürofläche qm/pro Mitarbeiter 2009

11,6

13,7

12,9

10,9

12,4

Durchschnittliche Bürofläche qm/pro Mitarbeiter 2007

12,1

14,9

12,4

12,0

12,8

Region

Quelle: Cushman & Wakefield  Landlord & Tenant Survey 2009

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 3/3 


Immobilien Brief Schweizer

Seite 88 Seite Ausgabe 04/09 / März 2009 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche

Immobilien-Finanzmärkte Schweiz Immobilienfonds CH-Valoren

2'672'561 844'303 4'515'984 276'935

Anlagefonds Name

26.02.2009 Rückn.Preis

BONHOTE IMMOBILIER CS 1A IMMO PK

Börsenkurs

Ausschüttungsrendite

Ecart

Perf. YTD

Monatl. Umsatz Jan. 09

103.50

106.50

3.16%

2.90%

0.00%

Kurse seit 1.1.08 tiefst / höchst

Börsenkapitalisierung

0.70%

98.00

114.50

325'890'000

1065.00

1140.00

4.61%

7.04%

0.00%

nk

1140.00

1265.00

3'008'864'700

CS REF PROPERTY PLUS

104.25

114.25

2.69%

9.59%

0.66%

1.26%

109.50

119.00

676'360'000

CS REF INTERSWISS

165.50

181.00

4.58%

9.37%

-1.63%

3.13%

175.20

204.00

1'092'145'131

3'106'932

CS REF LIVINGPLUS

1'291'370

CS REF SIAT

2'158'801

DYNAMIC REAL ESTATE FUND

1'458'671

FIR

97.50

107.50

na

10.26%

1.42%

1.14%

102.30

117.00

1'881'250'000

116.50

141.50

3.70%

21.46%

3.74%

1.24%

127.70

144.90

1'629'931'991

1044.00

915.00

2.82%

-12.36%

-2.66%

3.91%

901.00

1075.00

239'547'915

94.50

113.00

3.25%

19.58%

5.61%

1.53%

101.70

115.00

661'132'490

977'876

IMMOFONDS

282.90

346.00

3.97%

22.30%

5.49%

3.40%

307.50

353.00

934'610'702

278'226

LA FONCIERE

510.90

630.00

3.14%

23.31%

5.00%

2.28%

560.00

700.00

710'262'000

277'010

IMMO HELVETIC

147.75

176.00

3.81%

19.12%

5.39%

1.77%

160.80

180.00

281'600'000

PROCIMMO SWISS COMM FUND

104.80

107.50

0.98%

2.58%

-0.46%

nk

100.00

110.00

131'759'095

278'545

SOLVALOR "61"

162.25

224.00

2.75%

38.06%

1.31%

1.38%

200.00

238.00

795'467'904

725'141

SCHRODER IMMOPLUS

765.60

778.00

1.55%

1.62%

0.39%

1.67%

750.00

909.50

746'880'000

3'362'421

3'743'094

SWISSCANTO (CH) REF IFCA

2'616'884

SWISSINVEST REIF

83.80

104.00

3.47%

24.11%

7.77%

1.68%

92.00

106.70

986'968'528

102.25

110.50

3.90%

8.07%

-0.36%

1.88%

97.00

116.90

426'306'127

1'442'082 1'442'085

UBS SWISS RES. ANFOS

46.75

54.00

3.74%

15.51%

6.93%

1.54%

47.20

54.80

1'307'278'170

UBS LEMAN RES. FONCIPARS

60.20

69.75

3.55%

15.86%

10.71%

1.27%

58.15

73.00

715'714'724

1'442'087

UBS SWISS MIXED SIMA

73.10

80.00

4.02%

9.44%

3.23%

1.17%

72.70

87.30

3'949'422'160

1'442'088

UBS SWISS COM. SWISSREAL

57.30

53.50

4.88%

-6.63%

-0.47%

1.12%

52.00

65.60

695'538'520

(1)

Ohne CS REF Property Plus, Swiss Re Immoplus, Dynamic, Bonhôte

Ø(1)

Ø

SWIIT Index

Ø

Total

3.65%

12.06%

3.27%

1.60%

21‘196‘930‘157

26.02.2009

Immobilienaktien CH-Valoren

883'756 1'820'611

Aktien Name

ALLREAL HOLDING

110.80

Börsenkurs

Ausschüttungsrendite

Ecart

Perf. YTD

Monatl. Umsatz Jan. 09

107.00

4.88%

-3.43%

0.00%

2.86%

Kurse seit 1.1.08

Börsenkapitalisierung

tiefst / höchst

105.90

(Free Float)

140.70

534'358'000

32.15

17.00

6.76%

-47.12%

0.29%

3.22%

12.10

27.95

79'751'250

ESPACE REAL ESTATE

138.40

112.00

3.21%

-19.08%

-2.61%

nk

105.00

135.00

147'157'696

1'731'394

INTERSHOP

239.62

268.00

7.97%

11.84%

-5.96%

0.75%

255.00

330.00

292'656'000

1'110'887

MOBIMO

179.70

124.00

7.63%

-31.00%

-12.37%

1.33%

121.80

195.00

484'726'230

1'829'415

255'740

BFW LIEGENSCHAFTEN N

NAV inkl. aufgel. Ziinsen

PSP SWISS PROPERTY

59.90

43.00

5.80%

-28.21%

-18.41%

9.78%

42.85

70.75

1'835'270'995

803'838

SWISS PRIME SITE

57.70

43.50

8.25%

-24.61%

-14.37%

8.21%

42.55

68.40

1'004'338'362

261'948

WARTECK INVEST

1324.00

1480.00

4.33%

11.78%

0.34%

0.90%

1330.00

1610.00

167'032'800

10.65

3.85

13.79%

-63.85%

-17.91%

3.36%

3.50

10.10

179'339'032

Ø

Ø

REAL

Ø

Total

6.96%

-21.52%

-13.25%

6.26%

4‘724‘630‘364

2'183'118

ZÜBLIN IMMOBILIEN HOLDING

Die Zahlen werden uns geliefert von:


Seite 99 Seite Ausgabe 04/09 / März 2009 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche

Immobilien Brief Schweizer

Immobilienfonds Berner Kantonalbank Nominalwert 250

Brutto-Dividende 0.00

16.03.09 Kurse nichtkotierter Immobilien-Nebenwerte Bundesplatz 8 CH-3001 Bern

Valoren-Nr.

Telefon 031 666 63 33 Telefax 031 666 60 33

Beschreibung

140241

N

Agruna AG

50

155753

N

Bürgerhaus AG, Bern

500

841414

I

255740

N

10

3.50

25

2.50

10

Tiefst 2009

Höchst 2009

3'500.00

Geld

4'000.00

Brief 12

4'000.00

4'700.00

26

30

705.00

1'240.00

10

CasaInvest AG, Rheintal

750.00

875.00

3

800.00

900.00

10

Espace Real Estate AG, Biel

110.00

116.00

50

109.00

113.00

1230

30

627.00

800.00

50

11.60

11.95

500

11.95

363758

I

4582551

N

FTB Holding SA, Brissago Fundamenta Real Estate AG

500

600.00

3490024

N

Gesellschaft für Erstellung billiger Wohnhäuser in Winterthur

4

25'050.00

32'000.00

1

500

150.00

191008

N

Immges Viamala, Thusis

2

7'700.00

8'500.00

1

400

40.00

257750

I

13

910.00

1000

80.00

197641

N

Konkordia AG Nom 1000

10

5'100.00

250

20.00

197640

N

Konkordia AG Nom 250

10

1'275.00

254593

N

MSA Immobilien, Adliswil

20

185.00

2766143

N

Pagameno Invest AG N

10

100.00

180.00

200

2766145

PS

3264862

N

2989760

I

Real Estate Holding

225664

I I

10 100

0.00

100 500

25.00

1 600

36.00

800

Immobiliare Pharmapark SA, Barbengo

1'250.00

1'250.00

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE 100.00

100.00

SAE Immobilien AG, Unterägeri

1'750.00

2'000.00

Sia- Haus AG, Zürich

4'300.00

Pagameno Invest AG PS

Pfenninger & Cie AG, Wädenswil

1500

1.05

5

1'500.00

4'825.00

5

4'400.00

0.40

10000

0.40

1.25

10000

2

8'300.00

12'500.00

1

64.00

231303

5

0.00

1789702

100

0.00

253801

1000

120.00

172525

N

TL Immobilien AG

3

3'445.00

1000

260.00

256969

N

Tuwag Immobilien AG,Wädenswil

1

15'500.00

11. März 2009 um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol in Zürich 0.40 Sihl Manegg Immobilien AG (NäheI Fraumünsterkirche) N

Tersa AG

Neue Wohnformen im Alter: Chance für erfolgreiche Immobilieninvestments?

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE Neue Wohnformen im Alter: Chance für SCHWEIZER erfolgreiche Immobilieninvestments? IMMOBILIENGESPRÄCHE Braucht es den Energieausweis in

Referenten: Claudio Müller, Zürcher Kantonalbank; Rolf Brechbühl, BonacasaNet, Biel; Dr. Samuel Gerber, samuel-gerber.ch AG, Zürich

Der Anteil der Senioren an der Schweizer Bevölkerung nimmt zu. Bis ins Jahr 2050 wird die Zahl der Personen im Alter über 60 Jahre um insgesamt 89 Prozent zulegen, sagen Studien voraus. Altersgerechte Nutzungs- und Servicekonzepte sind gefragt. Ist die Immobilienwirtschaft auf vorbereitet? WerdeninKonzepte 11.diese März Herausforderung 2009 um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol Zürich in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand geprüft?

Mai 2009 2009um um17.30 17.30 im Restaurant Metropol 11.7.März UhrUhr im Restaurant Metropol in Zürichin Zürich

Der Anteil der Senioren an der Schweizer Bevölkerung nimmt zu. Bis ins Jahr 2050 wird die Zahl der Personen im Alter über 60 Jahre um insgesamt 89 Prozent zulegen, sagen Studien voraus. Altersgerechte Nutzungs- und Servicekonzepte sind gefragt. Ist die Immobilienwirtschaft auf diese Herausforderung vorbereitet? Werden Konzepte in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand geprüft? 11. März 2009 um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol in Zürich

Neue Wohnformen im Alter: Chance für der Immobilienwirtschaft? erfolgreiche Immobilieninvestments? Medienpartner:

Referenten: Claudio Müller, Zürcher Kantonalbank Zürich; Rolf Brechbühl, BonacasaNet, Biel Der Anteil der an derEmpa, Schweizer Bevölkerung nimmtInstitut zu. Bis für insFinanzdienstleistungen, Jahr 2050 wird die Zahl der Referenten: Dr.Senioren Peter Richner, Dübendorf; Dr. Jürg Bernet, Die Teilnahme kostet Fr. 60 60.– Personen imHirsch, Alter über Jahre um insgesamt 89 Prozent zulegen, sagen Studien voraus. Zug; Harry Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, Baden-Baden; Dieter Breer, PGMM AG, Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: Altersgerechte Nutzungsund Servicekonzepte sindwww.immorunde.ch. gefragt. Ist die Immobilienwirtschaft auf diese Winterthur. Herausforderung vorbereitet? Werden Konzepte in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand geprüft?

Neue Wohnformen im Alter: Chance für erfolgreiche Immobilieninvestments? Schweizer

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Medienpartner: Legal Partner: IG_2009_01_Inserat_IBV.indd 1

Legal Partner:

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Medienpartner:

ImmobilienGespräche

Referenten: Claudio Müller, Zürcher Kantonalbank Zürich; Rolf Brechbühl, BielZahl der Gemäss eines Immobilien-Portals bei deutschen Maklern muss inBonacasaNet, Deutschland bei Der AnteilUmfrage der Senioren an der Schweizer Bevölkerung nimmt zu. Bis ins Jahr 2050 wird die mässig oder schlecht isolierten Eigenheimen mit Preisabschlägen von 10 bis 20 Prozent gerechnet Personen im Alter über 60 Jahre um insgesamt 89 Prozent zulegen, sagen Studien voraus. Die Teilnahme kostet Fr. 60.– werden. Mit der Einführung Energieausweises sämtliche Wohnhäuser bei Neuvermietung Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen Altersgerechte Nutzungsunddes Servicekonzepte sindfür gefragt. Ist die Immobilienwirtschaft auf diese Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immorunde.ch. und Verkauf perdiskutieren 1. Januar 2009 dürfte sich diese Entwicklung gar zuspitzen. Ist ein Energieaus halten Vorträge, aufWerden dem Podium und in beantworten Fragen zu der aktuellen und Hand- geprüft? Herausforderung vorbereitet? Konzepte Zusammenarbeit mit öffentlichen weis in der Schweiz Genügt dasApéro Minergie-Label? Braucht esund einezum zentrale Zertifizie spannenden Themen.sinnvoll? Der anschliessende lädt zum Austausch Networking ein. Schweizer Referenten: Claudio Müller, das Zürcher Kantonalbank Zürich; Rolf Brechbühl, BonacasaNet, Biel rungsstelle? Wer sammelt Datenmaterial für effiziente Vergleiche?

ImmobilienGespräche

Die Teilnahme kostet Fr. 60.– Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immorunde.ch. Die Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen DieSchweizer Teilnahme kostet Fr. 60.– halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium beantworten Fragen zu aktuellen und 18.12.2008 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungund unter: www.immorunde.ch. Schweizer Themen. Der anschliessende Apéro lädt zum Austausch und zum Networking ein. spannenden

ImmobilienGespräche Schweizer ImmobilienGespräche

Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Der anschliessende Apéro lädt zum Austausch und zumReferentInnen Networking18.12.2008 ein. Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und

12:10:44 Uhr

12:10:44 Uhr


Immobilien Brief Schweizer

Seite10 10 Seite Ausgabe 04/09 / März 2009 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche

Weniger neu erstellte Wohnungen Im 4. Quartal 2008 wurden in der Schweiz 11’250 Wohnungen neu erstellt. Das sind rund 16 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresquartal, wie das Bundesamt für Statistik mitteilt. Dagegen nahm die Zahl der baubewilligten Wohnungen in derselben Zeitspanne um 9,5 Prozent auf 11‘410 Einheiten zu. Ende Dezember 2008 befanden sich 58‘120 Wohnungen im Bau, etwa gleich viel wie vor Jahresfrist. PBfs. Im 4. Quartal 2008 entstanden in der Schweiz rund 11‘250 neue Wohnungen. Dies sind rund 2100 Wohnungen oder 16 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresquartal. Besonders stark war der Rückgang in den Städten, wo sich die Anzahl der Neuwohnungen um 31 Prozent reduzierte. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte verringerte sich die Anzahl der neu erstellten Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresquartal ebenfalls um 16 Prozent auf 3390 Einheiten. Die Produktion von Neuwohnungen ging in den Agglomerationen Genf, Basel


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Fortsetzung

Weniger neu erstellte Wohnungen Nachricht

Kapitalerhöhung beim Immo Helvetic pd. Der Verwaltungsrat der Fondsleitung des Immo Helvetic (Valor 277010) hat eine weitere Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht von maximal 400 000 Anteilscheinen beschlossen. Damit erhöht sich die Anzahl der umlaufenden Anteilscheine auf maximal 2 Mio. Anteile. Für diesen Transaktion sind folgende Bedingungen vorgesehen: Bezugsfrist ist vom 4. Bis am 8. Mai 2009. Librierung: 29. Mai 2009. Geplantes Bezugsverhältnis: Vier bisherige Anteilscheine berechtigen zum Bezug eines neuen Anteils. Bei dieser Emission handelt es sich um eine BestEffort-Emission. Die Fondsleitung legt die Anzahl der effektiv zu emittierenden Anteile nach Ablauf der Bezugsfrist aufgrund der eingegangenen Zeichnungen fest. Der Bezugspreis wird Ende April 2009 bekannt gegeben.

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Seite 11 Ausgabe 04/09 / März 2009 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche sowie Lausanne deutlich, in der Agglomeration Zürich moderat zurück. In der Agglomeration Bern hingegen wurde ein deutlicher Anstieg verzeichnet. Über das gesamte Jahr 2008 wurden 41‘250 Wohnungen neu erstellt, was einem Minus von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit ging die jährliche Wohnungsproduktion erstmals seit dem Jahr 2002 zurück. Rückläufige Zahlen waren in allen Gemeindegrössenklassen zu verzeichnen, am deutlichsten in den Städten, wo der Rückgang über 12 Prozent betrug. Bei den Agglomerationen konnte einzig Bern mit einem Plus von 20,5 Prozent eine positive Jahresbilanz ausweisen.

Anstieg in den Agglomerationen

Ende Dezember 2008 befanden sich 58‘120 Wohnungen im Bau, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Während in den Städten eine Zunahme um 7 Prozent feststellbar war, sank die Zahl der im Bau befindlichen Wohnungen in den anderen Gemeindegrössenklassen, am deutlichsten in den Kleinstgemeinden mit einem Rückgang um 13 Prozent. Die Agglomerationen der fünf grössten Städte verzeichneten mit insgesamt 22‘610 im Bau befindlichen Wohnungen einen Anstieg um 8 Prozent innert Jahresfrist. In den einzelnen Agglomerationen fiel die Entwicklung sehr unterschiedlich aus. Während die Zahlen in den Agglomerationen Bern und Basel rückläufig waren, konnten vor allem Lausanne (+64,5%) und Genf (+20%) markante Zunahmen der im Bau befindlichen Wohnungen melden. Im 4. Quartal 2008 stieg die Zahl der baubewilligten Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9,5 Prozent auf 11‘410 Einheiten. Somit wurden rund 990 Wohnungen mehr baubewilligt. Markant über dem schweizerischen Mittel lag das Wachstum in den Gemeinden mit 2001 bis 10‘000 Einwohnern. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte wurden im Vergleich zum Vorjahresquartal 11 Prozent mehr Baubewilligungen für Wohnungen erteilt. Die Anzahl baubewilligter Wohnungen nahm um 390 auf 3880 Einheiten zu. Regional zeigten die Agglomerationen Zürich und Bern eine positive, die beiden westschweizer Agglomerationen Lausanne und Genf sowie Basel eine negative Entwicklung.


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Seite12 12 Seite Ausgabe 04/09 / März 2009 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche

Swisscom lagert die Bewirtschaftung von Gebäuden aus Swisscom lagert die Bewirtschaftung von Gebäuden per 1. April 2009 an Johnson Controls aus. Damit wechseln rund 270 Mitarbeitende von Swisscom zu Johnson Controls. Ein Stellenabbau ist mit der Auslagerung nicht verbunden. Swisscom und Johnson Controls sind überzeugt, den übertretenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dieser Lösung bessere Zukunftsperspektiven bieten zu können. pd. Das Facility Management – die Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden und Einrichtungen – gehört nicht zum Kerngeschäft der Swisscom. Deshalb hat sich Swisscom entschieden, das konzerneigene Facility Management auszulagern. Jürg Rötheli, Verwaltungsratspräsident der Swisscom Immobilien AG: «Mit dieser Auslagerung erreichen wir drei Ziele: Die Auslagerung bietet unseren Mitarbeitenden aus dem Facility Management gute Zukunftsperspektiven, unsere Kosten im Facility Management werden deutlich sinken und die Betriebssicherheit und Leistungskontinuität – insbesondere in den Rechenzentren und Betriebsgebäuden – bleiben sichergestellt.»

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Rund 270 Mitarbeitende der Swisscom Immobilien AG, die für die Gebäudebewirtschaftung verantwortlich sind, werden zu Johnson Controls übertreten. Etwa 90 Mitarbeitende verbleiben bei Swisscom. Diese verwalten das Immobilien- und Fahrzeugportfolio und bilden die Schnittstelle zu Johnson Controls. Das Facility Management gehört zum Kerngeschäft von Johnson Controls. Das Unternehmen nimmt auf dem Schweizer Markt schon heute eine starke Stellung ein und hat die Absicht, seine Marktposition in den nächsten Jahren weiter zu stärken. «Mit der Übernahme des Facility Managements von Swisscom verbessert sich unsere Ausgangslage markant», sagt Rico Domenig, Länderchef Schweiz von Johnson Controls. «Die neuen Mitarbeitenden bringen umfassendes Know-how aus spezifischen Bereichen des Facility Managements sowie aus der Telekommunikationsbranche in unser Unternehmen ein. Zudem sind wir nun in der ganzen Schweiz präsent.» Die Auslagerung erfordert noch die Zustimmung der Wettbewerbskommission.


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Seite13 13 Seite Ausgabe 04/09 / März 2009 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche

Trends 2010: Bonitätsstarke Mieter und Nachhaltigkeit Spielend aus der Krise finden, das ist das Ziel des Strategiespiels Real Investor am Institut für Finanzdienstleistungen in Zug. Zwei viel versprechende Trends zeichnen sich ab: Bonitätsstarke Mieter müssen ins Portfolio und nachhaltige Projekte werden sich rechnen. rb. Wir befinden uns ende des Jahres 2010. Die Immobilienwirtschaft schaut auf zwei turbulente Jahre zurück. Die Immobilienmärkte der Schweiz konnten sich dem allgemeinen Abwärtstrend in Europa nicht entziehen. Was anderswo noch Zukunftsmusik ist, wird am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ gegenwärtig «real» durchgespielt. Das Strategiespiel Real Investor hilft den Mitspielern Erfolgsstrategien für die Krisenzeit zu entwickeln. «Was uns die Krise heute abverlangt, ist gewaltig. Wer sich keine geeignete Erfolgsstrategie zurecht legt, kann in grosse Schwierigkeiten kommen», sagt Professor Jürg Bernet, Spielleiter des Real Investor am IFZ. Das Spiel begann im Januar und wird gegenwärtig von acht Teams in den Kategorien Investoren, Entwickler, Portfoliomanager, Fondsgesellschaften, Gutachter und Berater gespielt. Jeder Spielmonat simuliert ein Geschäftsjahr. In diesem März sind die Spielteams also Ende 2010 angelangt.

Marktfähige Produkte gefragt

Was hat sich seit dem Beginn des Spiels am 9. Januar getan? Beim Real Investor geht es zu wie im richtigen Geschäftsleben. Wer keine marktfähigen Produkte und Dienstleistungen anzubieten hat, kommt nicht zum Zug. «Das ist nicht nur ein Spiel, das ist das Leben», sagt Jürg Bernet den Studierenden. Und tatsächlich sind die Geschäfte, welche in der Krisenzeit unter den Mitspielenden abgeschlossen wurden, sehr interessant, denn sie könnten durchaus in der realen Immobilienwirtschaft abgeschlossen worden sein. Die Spielerinnen und Spieler nehmen ihre Spielobjekte, wie Projekte, Portfolios, Beteiligungen, Gesetze, Verträge, Normen, Branchenstandards usw. aus der realen Welt. Die Grenzen ihrer Geschäftstätigkeit legen die Teams dabei selbst fest. Sie versuchen mit einer festgelegten Geschäftsstrategie erfolgreiche Geschäftsbeziehungen mit anderen Spielern aufzubauen und geeignete Vereinbarungen zu


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Fortsetzung

Trends 2010: Bonitätsstarke Mieter Nachricht

Die Pipeline ist gefüllt pd. Die Hotelbautätigkeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist weiterhin sehr rege. Aktuell sind 443 Neubauprojekte mit insgesamt über 76 000 Zimmern in Planung beziehungsweise im Bau. Das geht aus einer Untersuchung von tophotelprojects.com hervor. Der Schwerpunkt der Planung liegt dabei auf VierSterne-Hotels: 55 Prozent der laufenden Projekte sind als FirstClass-Hotels – überwiegend für Geschäftsreisende – projektiert. Im Trend liegen auch Budgethotels oder smarte Komforthotels wie zum Beispiel von Motel One oder Holiday Inn Express. Das Investitionsbudget der Hotelprojekte im deutschsprachigen Raum umfasst rund 11,9 Mrd. Euro.

Seite14 14 Seite Ausgabe 04/09 / März 2009 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche treffen. Die einzelnen Teams dokumentieren die wichtigen Unterlagen in einem Spielordner und führen alle Zahlungen mit dem Real Investor Spielgeld durch. Sie berichten periodisch über ihre Geschäftstätigkeit. Vor allem die Projektentwickler haben sich in den beiden Spieljahren 2009 und 2010 als die grossen Markttreiber herausgestellt. Denn mangels guter Bestandsobjekte an guten Lagen sind Investoren in dieser Zeit vermehrt auf Projektentwicklungen ausgewichen. Konkret: Ein Entwickler-Team hat sich auf ein Grossprojekt in sechs europäischen Staaten spezialisiert, das auf einer Änderung des EU-Rechts beruht. Künftig soll der Strafvollzug in allen EU-Ländern in Gefängnissen erfolgen, die EUtauglich sind. Um den Auftrag, diese EU-tauglichen Gefängnisse zu entwickeln, hat sich ein Team aus dem Real Investor beworben. «Wir haben den Zuschlag erhalten und sind glücklich, diese sechs Objekte zu entwickeln. Das hat uns geholfen, bereits im zweiten Geschäftsjahr unserer Spielfirma in der Gewinnzone zu landen», betonte «Geschäftsleitungsmitglied» Philipp Arnold an der Präsentation des Geschäftsergebnisses 2010. Dieser Grossauftrag löste ein Projektvolumen von 300 Mio. CHF aus, das bei verschiedenen Investoren platziert wurde und schliesslich Aufnahme in einem geschlossenen Immobilienfonds fand. «Das Beispiel zeigt, wie wichtig bonitätsstarke Mieter in Krisenzeiten sind», analysiert Jürg Bernet das Geschäft. Die EU sei mit langfristigen Mietverträgen von bis zu 30 Jahren ein erstklassiger Mieter. Deshalb sei es kein Problem gewesen, die entsprechenden Investoren für die sechs Projekte zu gewinnen.

Megatrend Nachhaltigkeit

Ein zweiter wichtiger Trend zeichnete sich 2009 und 2010 im Bereich des nachhaltigen Bauens ab. Diesem Thema nahm sich ein weiteres Entwickler-Team an. Fazit: 2009 bis 2010 nimmt das Bedürfnis der Bevölkerung zu, in nachhaltig gebauten oder sanierten Gebäuden zu wohnen und zu arbeiten. Mehr noch: Die meisten Menschen sind nun bereit, dafür auch einen höheren Mietzins von bis zu 10 Prozent zu bezahlen. «Dieser Trend zeichnete sich bereits 2008 ab. Durch die unsichere Situation bei den Rohstoffen hat sich die Einsicht verbreitet, in gut gebauten und sanierten Gebäuden leben zu wollen», sagt Sabine Dubach Arrigoni als Mitglied der Geschäftsleitung des Spiel-Unternehmens Development. Die Einsparungen pro Quadratmeter liessen es Ende 2010 zu, bei einer Sanierung Mehrkosten pro Wohnung von bis zu 24 000 CHF einzupreisen. Auch wenn die Geschäftsergebnisse der einzelnen Spielteams im Rahmen einer Simulation zustande kamen, so lässt sich daraus doch erkennen, welche Strategien tatsächlich helfen können, aus der Finanzkrise heraus zu finden. «Dazu werden jedoch noch weitere Spielrunden nötig sein», ist Spielleiter Jürg Bernet überzeugt. Die entsprechenden Anlässe sind denn auch bereits geplant: am 3. April und am 15. Mai. Die Schlussrunde findet am 19. Juni statt. Im Spiel schreiben wir dann das Jahr 2013. An diesem Tag wird sich zeigen, welches Spielteam die Krise am besten gemeistert hat.


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Seite15 15 Seite Ausgabe 04/09 / März 2009 das e-Magazin der Schweizer-ImmobilienGespräche

Zürcher Bahnhofstrasse mit neuen Rekordmieten Bezogen auf die Umsätze pro Quadratmeter liegt Zürich mit der weltweit höchsten Kaufkraft, dem höchsten ProKopf-Einkommen und dem global betrachtet höchsten Lebensstandard, vor London und Paris sowie gleichauf mit New York und Hongkong.

IMPRESSUM Herausgeber: Immobilien Business Verlags AG Grubenstrasse 56 8045 Zürich Onlinedienst: www.immorunde.ch Redaktion: Remi Buchschacher Neustadtstrasse 7 6003 Luzern rb@immorunde.ch Erscheinungsweise: zweiwöchentlich Anzeigen Erich Schlup e.schlup@immobilienbusiness.ch

Pd. Die Bahnhofstrasse erreicht mit Mieten für Erdgeschossflächen wiederholt neue Rekordwerte von über CHF 8350 (EUR 5‘600) pro Quadratmeter im Jahr, was eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 11 Prozent bedeutet. Damit sind die Einzelhandelsmieten teurer als in München und mittlerweile gleichauf mit der Londoner New Bond Street. In der Schweiz liegt die Bahnhofstrasse unangefochten vor der Rue du Rhône in Genf an der Spitze, gefolgt von der Genfer Rue du Marchè und Rue de Rive. Zwischen dem Hauptbahnhof und der Pestalozziwiese frequentieren mehr als 12‘000 Passanten pro Stunde, am Hauptbahnhof sind dies mehr als 320‘000 Personen pro Tag. An der Luxusmeile Bahnhofstrasse eröffneten im Sommer 2008 Blancpain im ehemaligen Pelz Paradies am Paradeplatz und Loro Piana im ehemaligen Geschäft von Mäder Lederwaren ihre Boutiquen auf jeweils 75 Quadratmetern. Das Geschäft der Pelz AG muss im Frühjahr 2009 nach 66 Jahren dem Mobilfunkanbieter Sunrise weichen, die auf einer Fläche von 70 Quadratmetern, gemäss einer Meldung des Tages Anzeiger, die neue Rekordmiete der Bahnhofstrasse von CHF 585‘000 bezahlen. Nebenan eröffnete Benetton auf rund 300 Quadratmetern ein neues Geschäft in der ehemaligen Boutique von Mode Madame. In den früheren Räumlichkeiten von Benetton wird Apple neben Manor sein drittes Schweizer Geschäft auf rund 500 Quadratmetern eröffnen. Das Warenhaus Globus ist mit einem Umsatz von über CHF 24‘000/ qm (EUR 16‘100/qm) pro Jahr eines der produktivsten Warenhäuser der Welt. Bezogen auf die Umsätze pro Quadratmeter liegt Zürich mit der weltweit höchsten Kaufkraft, dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen und dem global betrachtet höchsten Lebensstandard, vor London und Paris sowie gleichauf mit New York und Hongkong.

Mietpreisvergleich der Schweizer Toplagen*, 2008 *Spitzen-Mietzins, netto (ebenerdiges Geschäft/100m2/6 Meter Front)

Stadt Zürich Genf Genf Bern Basel Luzern Winterthur Zürich St. Gallen Lausanne

Location Bahnhofstrasse Rue du Rhône Rue du Marché/Rue de Rive Marktgasse/Spitalgasse Freie Strasse Hertensteinstr./Weggisgasse Untertor/Marktgasse Rennweg Multergasse Rue du Bourg

CHF/m2 8‘350 7‘400 6‘850 6‘200 5‘000 4‘650 4‘300 4‘100 4‘050 3‘500

€/m2 467 414 383 347 280 260 240 229 227 196


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