SCHWEIZER
Ausgabe 078_ 4. Jahrgang / 21. September 2009
IMMOBILIENBRIEF Das e-Magazin der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
INHALT 02
Shoppingcenter Europa
04
Hotelmarkt weltweit
05
Leerstandsentwicklung
07
Nachrichten
07
Nachhaltigkeitsstudie Sarasin
08
Nachrichten
08
Züblin
09
Immobilien Finanzmärkte Schweiz – Immobilenfonds – Immobilienaktien – Kurse nichtkotierter Nebenwerte
11
Marktkommentar
12
Trendwende in USA
14
Versicherer schichten um
14
Impressum
Leerwohnungsbestand: Differenzierte Betrachtung Die Leerwohnungsziffer sinkt, trotz der regen Bautätigkeit. Wir sehen die Baustellen und fragen uns, warum das so ist? Dem Investor gefällt diese Tendenz bestens, denn tiefe Leerstände bedeuten geringe Mietausfälle. Doch daraus abzuleiten, dass sich ein Investment in Wohnimmobilien überall und auf längere Sicht lohnt, ist zu einfach. Denn die Leerwohnungsziffer, wie sie heute erhoben wird, nützt als Benchmark nur Remi Buchschacher Redaktionsleiter beschränkt – sie hat über die Zeit an Aussagekraft eingebüsst. Dass eine Wohnung am Stichtag leer, das heisst nicht bewohnt sein darf, und zu dauernder Miete oder zum Kauf ausgeschrieben sein muss, entspricht je länger je mehr nicht mehr den Gegebenheiten auf dem Mietwohnungsmarkt. Das kritisiert auch der Hauseigentümerveband. Die Forderung nach einer hohen Anzahl leer stehenden Wohnungen im Sinne der Leerwohnungsziffer sei ökonomisch wie auch ökologisch unangebracht, schreibt der HEV in einer Pressemitteilung. Ein Überangebot mit unzählig leer stehenden Wohnungen, stelle enorme Summen an brach liegenden Investitionen dar, welche der Volkswirtschaft entzogen sind. Aus diesen Gründen rät der HEV, gelassen auf die leicht rückläufige Leerwohnungsziffer zu reagieren. In den meisten Regionen der Schweiz funktioniert und spielt der Immobilienmarkt und es exisitert ein grosses und gutes Wohnungsangebot. Remi Buchschacher
Sponsoren Immobilienbrief
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE
SCHWEIZER Verhindert die Ausnützungsziffer die IMMOBILIENGESPRÄCHE Erstellung von günstigem Wohnraum?
24. September 2009 um 17.30 Uhr im Zunfthaus zur Schneidern in Zürich 24. September 2009 um 17.30 Uhr im Zunfthaus zur Schneidern in Zürich
Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch
Verhindert die Ausnützungsziffer die Erstellung von günstigem Wohnraum? Referenten: Jäggi, Karl Steiner/ AG; Stefan Bitterli, Kantonsbaumeister Kanton // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AGPeter / 8045 Zürich www.immobilienbusiness.ch // Zürich Die Sanierungsrate in der Schweiz beträgt durchschnittlich 1,3 Prozent aller Gebäudeflächen pro Jahr. Das ist wenig. Doch wer eine Wohnung renoviert, wird mit hohen Kosten konfrontiert. Die Mietzinse müssen angepasst und die Liegenschaften neu geschätzt werden. Oft würde eine Ausweitung der Angebotsflächen eine ausgezeichnete Möglichkeit bieten, die Kostenspirale zu durchbrechen. Aber da steht die Ausnützungsziffer im Weg. Ist diese noch zeitgemäss?