Wort aus Jerusalem Ausgabe 03/2018

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Ausgabe Nr. 3

2018

Wort aus Jerusalem ICEJ-Petition: Deutsche Botschaft nach Jerusalem verlegen!

ICEJ erweitert

Haifa-Heim Ich werde euch tragen bis ins hohe Alter, bis ihr grau werdet.

Jesaja 46,4


Titelbild: Jakob, ein Bewohner des Haifa-Heims

Die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ) ist ein globaler Dienst, der Gemeinden, Denominationen und Millionen Christen auf der ganzen Welt vertritt. Sie alle verbindet eine tiefe Liebe und Fürsorge für Israel sowie der Wunsch, den historischen Bruch zwischen der christlichen Gemeinde und dem Jüdischen Volk zu heilen. Die ICEJ erkennt in der Wiederherstellung des modernen Staates Israel die Treue Gottes zu seinem Bund mit dem Jüdischen Volk und zu seinen Verheißungen. Unsere Hauptziele sind folgende: Israel ganz praktisch zu unterstützen; die christliche Gemeinde über Gottes Pläne mit Israel zu informieren und Gemeinden mit Israel zu verbinden; Ortsgemeinden im Heiligen Land zu unterstützen; aktiv zur Versöhnung zwischen Juden, Arabern und Christen beizutragen. Die Hauptstelle der ICEJ befindet sich in Jerusalem, der Dienst der ICEJ erstreckt sich auf insgesamt mehr als 140 Länder, in 90 Ländern gibt es etablierte Zweigstellen. Die ICEJ ist Ihre Botschaft in Jerusalem. Die ICEJ ist ein überkonfessionelles Glaubenswerk, das durch freiwillige Zuwendungen von Freunden und Mitgliedern unterhalten wird. Alle Spenden sind im Rahmen der persönlichen Steuererklärung abzugsfähig (gilt nicht für Schweiz und Österreich). Sollte eines unserer Projekte überzeichnet sein, führen wir die finanziellen Mittel an ein anderes Projekt ab.

Deutschland

Deutscher Zweig e.V. . Postfach 130963 . 70067 Stuttgart Tel.: +49(0)711-8388 9480 . Fax: +49(0)711-8388 9488 E-Mail: info@icej.de . Internet: www.icej.de Bankverbindung: Evangelische Bank, IBAN: DE63 5206 0410 0004 0202 00, BIC: GENODEF1EK1

Schweiz

Schweizer Zweigstelle . Postfach 11 . CH-5057 Reitnau Tel.: +41-(0)62 726 01 95 . Fax: +41-(0)62 726 07 68 E-Mail: info@icej.ch . Internet: www.icej.ch Bankverbindung: Postkonto 60-719578-3, IBAN CH44 0900 0000 6071 9578 3, UBS AG, IBAN CH77 0028 8288 4419 6501 R, BIC: UBSWCHZH80A

Österreich

Österreichischer Zweig . Postfach 334 . 4021 Linz Tel.: +43(0)7227-21183 . Internet: www.icej.at . E-Mail: info@icej.at Bankverbindung: Sparkasse Oberösterreich, IBAN: AT34 2032 0174 0070 0370, BIC: ASPKAT2LXXX

Israel International Christian Embassy Jerusalem 20 Rachel Imeinu . P.O.Box 1192 . Jerusalem 9101002, Israel Tel.: +972-2-5399700 . Fax: +972-2-5669970 E-Mail: icej@icej.org . Internet: www.icej.org

Impressum

redaktionsleitung Lisa Schmid redaktion/autoren Gottfried Bühler, Matthias Immendörfer, Birte Scholz

gestaltung Project-2 druck Designpress GmbH fotos AP/ Tsafrir Abayov; Gottfried Bühler, Daniel Ebner, Carola Eissler, Daniel Hess, Jonathan Hess, Matthias Immendörfer, iStock, ICEJ-Jerusalem, Kirsten Thorwart, Petra Weber v.i.s.d.p. Gottfried Bühler ICEJ - Deutscher Zweig e.V. ist Träger des SpendenPrüfzertifikats der Deutschen Evangelischen Allianz, mit dem die Einhaltung der strengen Grundsätze bei der Verwendung der Spendenmittel bestätigt wird.

Liebe freunde, vor einigen Monaten hat sich für uns in Haifa die einmalige Gelegenheit ergeben, ein Haus in direkter Nachbarschaft zum Haifaheim zu kaufen. Wir vom deutschen Zweig der ICEJ haben uns sofort darum bemüht, diese Immobilie zu erwerben. Die Warteliste für bedürftige Holocaustüberlebende, einen Platz im Heim zu bekommen ist immer noch lang und die Zeit, diesen Menschen zu helfen, läuft uns davon. Im Juni war es endlich soweit: Die ICEJ-Deutschland konnte in Haifa ein eigenes Gebäude erwerben, um unser Heim für bedürftige Holocaustüberlebende zu erweitern! Dort werden Überlebende ein Zuhause finden, die nicht mehr mobil sind und rund um die Uhr betreut werden müssen. Bitte helfen Sie uns dabei, den aufwändigen Umbau und die Renovierung dieses Hauses schnellstmöglich zu bewerkstelligen. Viele Menschen, die den Holocaust überlebt haben, sind mittlerweile hochbetagt und pflegebedürftig. Ein großer Teil dieser Bevölkerungsgruppe ist zudem verarmt und hat große Mühe, ihren Lebensabend zu gestalten. Lassen Sie uns, gerade als Christen aus Deutschland, Treue beweisen und die Überlebenden auf ihrer letzten Wegstrecke begleiten! Besonders in Zeiten, in denen das israelfeindliche Klima in Deutschland immer stärker wird und der Antisemitismus wieder hochkommt, ist dieser Treuebeweis für die Überlebenden ganz besonders wertvoll und tröstlich. Wir Deutsche können und sollen auf besondere Art und Weise Segensbringer sein! Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in diesem Heft, ebenso wie einen Informationsflyer zu unserem Patenschafts-Programm für Holocaustüberlebende. Herzlich ermutigen möchte ich Sie auch, unsere Petition an Bundeskanzlerin Angela Merkel zu unterzeichnen, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und die Deutsche Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen. Ein Petitionsexemplar liegt diesem Heft bei, das sie gerne fotokopieren und weitergeben können. Zunächst können Sie auf unserer Petitions-Webseite unterschreiben. Darüber hinaus bereiten wir gerade eine Petition vor, die auch ausgelegt und nicht-elektronisch unterschrieben werden kann, ohne gegen das neue Datenschutzrecht zu verstoßen. Sobald alle offenen Fragen geklärt sind, stellen wir sie unseren Lesern zur Verfügung. Bitte unterschreiben sie die Petition auf: https://petition.icej.de/ Ich bedanke mich ganz herzlich bei Ihnen! Ihr

Als „ICEJ Deutschland“ bzw. „ICEJ Germany“ sind wir auch auf verschiedenen Social Media Kanälen zu finden.

Gottfried Bühler Erster Vorsitzender – ICEJ Deutscher Zweig e.V. Das Wort aus Jerusalem ist das Magazin für Förderer der ICEJ. Für Kennenlern-Abos wird eine jährliche Gebühr von 5 Euro erhoben. Sie können unsere Publikationen jederzeit per Telefon, Mail oder Brief abbestellen.


70 Jahre Israel – Jubiläumsausgabe

Israelfreunde im Einsatz Von Birte Scholz

Anlässlich des 70. Geburtstages des jüdischen Staates haben wir die Sonderausgabe „Rückblick auf ein Wunder der Neuzeit“ unseres ICEJ-Magazins „Wort aus Jerusalem“ herausgegeben. Darin findet sich ein kurzer Überblick über 70 Jahre Israel. Wir merken, dass in ganz Deutschland großes Interesse am Thema Israel besteht. Tausenden haben wir die Jubiläumsausgabe bereits zugesandt. Immer wieder erreichen uns Berichte über gesegnete Israelveranstaltungen, bei denen das Sonderheft an viele Interessierte weitergegeben wurde. Herzlichen Dank! Für den Einsatz aller Israelfreunde und unserer Unterstützer bedanken wir uns sehr herzlich! Ende Mai feierten z. B. die Israelfreunde Ravensburg mit einem Israelstand auf dem Marienplatz 70 Jahre Israel und setzten die Son-

derausgabe kreativ ein. Ausgewählte Seiten über die Geschichte des jüdischen Staates wurden auf Stellwänden präsentiert und viele Hefte verteilt. „Das Sonderheft wurde sehr gerne genommen!“ berichtete Petra Weber von den Israelfreunden Ravensburg begeistert. Bestellen Sie die Sonderausgabe zum Verteilen! Die Jubiläumsausgabe „70 Jahre Israel - Rückblick auf ein Wunder der Neuzeit“ stellen wir allen Freunden und Unterstützern gerne zur Verfügung. Bestellen Sie beim ICEJ-Büro in Stuttgart (E-Mail: info@icej.de) zusätzliche Exemplare zum Weitergeben an Freunde, Familie und Bekannte sowie für Ihre Gemeinde, Ihren Haus- oder Israelgebetskreis. Der Versand der Sonderausgabe ist für Sie kostenlos. Über eine Spende zur Deckung der Kosten und zur Unterstützung unserer vielfältigen Projekte in Israel freuen wir uns sehr. Herzlichen Dank!

Die Israelfreunde Ravensburg bei ihrem Einsatz in der Fußgängerzone

Zeit des Erbarmens Die 70 markiert in der Bibel als Zahl der Vollständigkeit in Gnade und Gericht einen besonderen Zeitpunkt. 70 Jahre gelten als Lebensalter eines Menschen (Psalm 90,10). Der Prophet Daniel erinnert im babylonischen Exil daran, dass sein Prophetenkollege Jeremia vorausgesagt hat, Jerusalem werde 70 Jahre verwüstet sein (Daniel 9,2-24). Der Engel des Herrn appelliert an den Herrn der Heerscharen, sich nach 70 Jahren über Jerusalem und die Städte Judas zu erbarmen (Sacharja 1,12). Und der Herr antwortet mit freundlichen und tröstlichen Worten: „Ich will mich wieder Jerusalem zuwenden mit Barmherzigkeit, und mein Haus soll darin wieder aufgebaut werden … Es sollen meine Städte wieder Überfluss haben an Gutem, und der HERR wird Zion wieder trösten und wird Jerusalem wieder erwählen.“ (Sacharja 1,13-17)


Göttliche Gnade & göttliches Gericht

Israel im Aufwärtstrend Von David Parsons, stellvertretender ICEJ-Präsident in Jerusalem

70 Jahre ist es nun her, dass Israel als Nation auf wundersame Weise in seiner historischen Heimat wiedergeboren wurde. Seither sah sich der jüdische Staat vielen Kriegen, Terroranschlägen, Raketenangriffen, Wirtschaftsboykotten und anderen Versuchen gegenüber, die das junge Land zu vernichten drohten. Israel musste zudem mehrere Millionen von Neueinwanderern aufnehmen. Viele von ihnen waren mittellose Kriegsflüchtlinge oder Zwangsvertriebene. Doch trotz all dieser Herausforderungen ist Israels Aufstieg nicht aufzuhalten. Gottes Gunst und menschliche Resilienz Es liegt an Gottes Gunst, dass sich der Aufwärtstrend des Landes unaufhaltsam fortsetzt. Weitere Gründe sind die Resilienz und Entschlossenheit der israelischen Bevölkerung. Allerdings gibt es Beobachter, die nach wie vor erwarten, dass der jüdische Staat während der „großen Trübsal“ eine letzte düstere Zeit der Vernichtung und des göttlichen Gerichts durchmachen muss. Erst danach werde es zur letztendlichen Versöhnung des jüdischen Volkes mit seinem Gott kommen. Die Bibel hingegen versichert uns, dass Israel bereits das Schlimmste erlitten hat, als Gott die Menschen aus dem Land entwurzelte und ins Exil verbannte. Die Zukunft, die jetzt vor ihnen liegt, seit sie in ihre Heimat zurückgekehrt sind, ist demgegenüber herrlich und voller Hoffnung (Jesaja 60). Zweifellos liegen noch Schwierigkeiten vor Israel, doch der Herr wird sein Volk vollumfänglich aus ihnen erretten (Jesaja 31,5; Joel 3,5; Sacharja 14,3). Die Nöte und Drangsale, die noch kommen müssen, haben vielmehr Gottes Handeln an den Nationen zum Gegenstand. Sie wird er demütigen und richten, um Jesus den Weg zu bereiten, der kommen wird, um den Thron seines Vaters David in Jerusalem zu besteigen. Genau das lehrte Jesus, als er auf dem Ölberg zu seinen Jüngern sprach, wie wir es in Matthäus 24 und Lukas 21 nachlesen können. Die Endzeitlehre Jesu Im Kontext dieser beiden Parallelstellen hatte Jesus gerade die Zerstörung des Tempels in Jerusalem vorhergesagt. Seine engsten Vertrauten fragten ihn daraufhin, wann dies geschehen und was die Zeichen seines Kommens und des Endes des Zeitalters sein würden. Wir denken nun, dass sie nach dem fragten, was wir heute als das „zweite Kommen Jesu“ bezeichnen. Doch sie wussten noch nicht, dass der Herr erst nach vielen Jahrhunderten im Himmel widerkehren würde. Ja, sie hatten noch nicht einmal eine Ahnung von der Himmelfahrt des Herrn.

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Aus dem Wort

Vielmehr wollten die Jünger wissen, wann und wie er dem gesamten Volk die Beweise seiner göttlichen Autorität und Identität als der verheißene Messias präsentieren würde. Sie erwarteten, dass dies noch zu ihren Lebzeiten die Wiederherstellung des Königreiches Davids auslösen würde. Jesus sah sich daher einer großen Herausforderung gegenüber. Er musste ihren prophetischen Zeitplan vollkommen zurücksetzen und sie gleichzeitig auf die schwierigen Zeiten vorbereiten, die vor ihnen lagen. Er wusste, dass der Tempel bald zerstört würde und dass das jüdische Volk viele lange Jahrhunderte des Exils erwartete. Insbesondere die Fassung im Lukasevangelium zeigt ganz deutlich zwei unterschiedliche Zeiten der Trübsal und des Gerichts: eine für Israel zur Zeit der Zerstörung des zweiten Tempels, als die Juden ins Exil verschleppt wurden; und eine für die Nationen am Ende des nichtjüdischen Zeitalters. Die erste Periode würde noch zu ihren Lebzeiten beginnen, während sich die zweite erst nach dem Gericht an Israel und nach seiner Exilzeit ereignen würde. Schließlich fängt das Gericht am Hause Gottes an, unter Gottes Volk, bevor die ungerechten Nationen verurteilt werden (1. Petrus 4,17). Gericht an Israel Die erste Zeit des Gerichts, die Jesus vorhersah, hatte mit Gottes Zorn auf Israel zu tun. Sie begann zu Lebzeiten der ersten Jünger und führte zur Zerstörung des Tempels und der Zerstreuung des Volkes. Jesus zitierte dabei direkt aus den „Flüchen“, die Mose aufgezeichnet hatte, in 3. Mose 26 und 5. Mose 28. Sie würden Israel treffen, wenn und weil es sich von Gott abwandte. Jesus wusste, dass sein Vater genau festgelegt hatte, wie er Israel für seine Sünden strafen würde; durch Belagerungen ihrer Städte, die so schlimm wurden, dass die Juden sich dem Kannibalismus zuwandten. Diese Strafe führte zum Exil des jüdischen Volkes unter den Nationen. In seiner Abschiedsrede an die Israeliten hatte Mose sie auch gewarnt, dass sie aufgrund ihrer Rebellion ganz sicher „viel Unglück


und Angst treffen“ würde (5. Mose 31,17+21). Das lange und schmerzhafte Exil außerhalb des Verheißenen Landes war die Folge. Er fügte noch hinzu, dass nicht infrage stand, „ob“ diese Dinge eintreffen würden, sondern „wann“. Beispiellose Not Die Ankündigung dieses göttlichen Gerichts zieht sich daraufhin wie ein roter Faden durch die Weissagungen der hebräischen Propheten. Wir lesen darüber beispielsweise in Jeremia 30 bis 33, in Hesekiel 5 und 37 sowie in Sacharja 13. Der Herr beschreibt die Härte dieses Gerichts, das im ersten Jahrhundert über Israel kommen würde, folgendermaßen: „Weil ihr genau das tut, was ich verabscheue, werde ich euch so hart bestrafen, wie ich es vorher noch nie getan habe und auch nie wieder tun werde.“(Hesekiel 5,9) Diese Aussage veranlasste Jesus zu dieser Warnung: „Denn es wird eine Zeit der Not kommen, wie sie die Welt in ihrer ganzen Geschichte noch nicht erlebt hat und wie sie auch nie wieder eintreten wird.“ (Matthäus 24,21) Der Apostel Paulus erklärte später: „Gottes Zorn wird sie in seiner ganzen Härte treffen.“ (1. Thessalonicher 2,16) Mit anderen Worten: Diese Passagen beschreiben das Schlimmste, was Gott dem jüdischen Volk je antun würde. Sie drehen sich alle um die gewaltsame Vertreibung und die lange Verbannung der Juden aus ihrem Land, die im ersten Jahrhundert begannen. Wiederherstellung Doch alles endet schließlich mit der Wiederherstellung Israels als Nation im eigenen Land, die schlussendlich auch die geistliche Erneuerung zur Folge hat. Die Geschichte belegt, dass sich diese Weissagungen in den letzten 2000 Jahren mit der gewaltsamen Verbannung und Zerstreuung unter alle Nationen erfüllt haben. Und die unerschütterliche Verheißung Gottes besagt, dass wir uns jetzt in einer Zeit großer göttlicher Gunst für Zion befinden, in der er Jerusalem wiederaufbaut. Dieser Prozess ist unumkehrbar. Nichts und niemand kann ihn aufhalten oder unterbrechen (Jeremia 24,6; 31,28; 32,41; Amos 9,15).

Gericht an den Nationen Die zweite Phase des Gerichts dreht sich darum, dass Gott die Nationen demütigt und korrigiert. Auch bei diesem Thema wusste Jesus, dass Gott in der Schrift genau festgeschrieben hatte, wie er die anderen Länder in der Endzeit schließlich richten würde. Und er verwies auf die Flut Noahs als Modell, indem er sagte: „Wenn der Menschensohn kommt, wird es sein wie zur Zeit Noahs.“ (Matthäus 24,37) Allerdings wird dieses Weltgericht diesmal nicht durch Wasser, sondern durch Feuer stattfinden! Das Neue Testament macht deutlich, dass Sodom und Gomorra als Beispiele für das feurige Gericht dienen, dem die Welt am Ende der Zeit anheimfallen wird (siehe beispielsweise Lukas 17,28-30; 2. Petrus 2,5+6; Judas 7). Fazit Lesen wir die prophetischen Aussagen Jesu in Matthäus 24 und Lukas 21, so tendieren wir dazu, alles Schlechte, über das in diesen Kapiteln gesprochen wird, in die Endzeit hineinzuquetschen. Wir können jedoch die schlimmsten Weissagungen über Israel schon abhaken, da sie sich schon während ihrer langen und schwierigen Entwurzelung und ihrer Exilzeit außerhalb des Landes ereignet haben. Stattdessen wird der Fokus des kommenden göttlichen Zorns auf der wachsenden Rebellion liegen, die sich unter dem Rest der Menschheit verbreitet. Jesus lehrte uns, die „Tage Noahs“ zu studieren als Paradigma dessen, was vor uns liegt. Denn darin finden wir den Schlüssel, um das Timing des „Kommen des Menschensohnes“ zu verstehen (Matthäus 24,3739). Diese „Tage Noahs“ sind auch das Thema meines neuen (englischen) Buches „Floodgates“.


Yudit Setz erhält Büro vor Ort

ICEJ-Deutschland erweitert Haifa-Heim Von Lisa Schmid

„Das wird der Umzug unseres Lebens!“ In Yudits Stimme schwingen Begeisterung und Freude mit, als sie mir am Telefon vom nächsten Schritt auf ihrem spannenden Lebensweg erzählt. Ende Juli wird die langjährige ICEJ-Mitarbeiterin gemeinsam mit ihrem Mann Will von Jerusalem nach Haifa umziehen. Dort wird sie das Heim der ICEJ für bedürftige Holocaustüberlebende aus nächster Nähe betreuen. „Ich war schon immer mit dem Herzen dabei“, sagt Yudit, die sich seit Jahren um das Heim und seine Bewohner kümmert. „Doch nach Haifa überzusiedeln, ist nochmal etwas ganz anderes!“ ICE J - D e u t s c h l a n d k a u f t neues Gebäude Yudits Umzug kommt genau zur richtigen Zeit. Man könnte ihn sogar als göttliches Timing bezeichnen, denn die ICEJDeutschland hat just diesen Sommer mit Mitteln aus einem früheren Immobilienverkauf in Jerusalem ein neues Gebäude für das Haifa-Heim gekauft. Dort werden mehrere Wohneinheiten für Heimbewohner eingerichtet, die nicht mehr mobil sind und rund um die Uhr von einer eigenen Pflegekraft versorgt werden müssen. Dabei befindet sich das neue Haus in fußläufiger Entfernung zu den anderen Gebäuden des Haifa-Heimes. „So werden unsere Bewohner nicht aus ihrer vertrauten Gemeinschaft herausgerissen, wenn sie intensivere Pflege benötigen“, sagt Yudit. „Dass sie in der Nähe ihrer Freunde und Schicksalsgenossen bleiben können, ist für sie immens wichtig.“

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ICEJ-Sozialabteilung

Yudit Setz mit Haifa-Heim-Bewohnerin Judith

ICEJ-Büro vor Ort Yudit erhält dort ihr eigenes Büro, um freiwillige Helfer zu betreuen, Besuchergruppen zu koordinieren und als Anlaufstelle für Unterstützer aus dem In- und Ausland zu dienen. „Es sind die letzten Jahre, in denen wir noch etwas für die Überlebenden tun können“, sagt sie. „Die Zahl derer, die noch in der Lage sind, ihre eigenen Lebensgeschichten zu erzählen, wird immer geringer. Gleichzeitig ist die Interaktion mit den vielen christlichen Besuchern, gerade auch aus Deutschland, so wichtig für unsere Senioren. Diese Besuche zeigen ihnen, dass es da draußen Menschen gibt, die sie liebhaben und denen sie wichtig sind. Das schenkt Hoffnung und auch ein Stück Heilung.“ Zudem besuchen auch viele israelische Gruppen das Haifa-Heim. Sie sind immer wieder bewegt von der christlichen Unterstützung, berichtet Yudit. Umbau und Renovierung Zusätzlich zu Yudits Büro können in dem neuen Gebäude sechs bis zehn

Bewohner (abhängig davon, ob es sich um Einzelpersonen oder Paare handelt) plus deren Pflegekräfte untergebracht werden. Auf dem Dach des dreistöckigen Gebäudes wird zudem ein Gemeinschaftsraum für gemeinsame Aktivitäten, Physiotherapie etc. eingerichtet. „Mein Plan ist es, israelische Bauarbeiter und deutsche Freiwilligenteams einzusetzen, um das Gebäude entsprechend umzubauen und zu renovieren“, sagt Yudit. „Ende Juli werden voraussichtlich die letzten Mieter ausgezogen sein. Dann können wir mit den konkreten Einsatzplanungen beginnen.“ Zwei der im Haus befindlichen größeren Wohneinheiten sollen in vier Wohneinheiten umgewandelt werden, die Fassade des Gebäudes, das schon in die Jahre gekommen ist, muss komplett erneuert sowie ein Fahrstuhl eingebaut werden. Zusätzlich ist die Errichtung eines Gemeinschaftsraumes auf dem Dach geplant. Die Gesamtkosten für Umbau und Renovierung belaufen sich auf rund 500 000 Euro.


Das neue Gebäude in Haifa Yudit Setz mit Jakob

Liebe Botschaftsfreunde, ich möchte Sie herzlich bitten: Helfen Sie uns dabei, den Umbauund die Renovierung dieses neuen Hauses zu finanzieren! Jede Spende ist willkommen! In diesem Haus werden weitere bedürftige Menschen ein warmes Zuhause finden und in ihrem hohen Alter gepflegt und versorgt werden können. Yudit Setz wird uns alle dort in würdiger und liebevoller Art und Weise vertreten. Lassen Sie uns, gerade als Christen aus Deutschland, ein weithin sichtbares Zeichen unserer Solidarität und Liebe in Haifa setzen! Noch haben wir die Möglichkeit den Menschen, die die Schreckenszeit Nazi-Deutschlands überlebt haben, zu helfen.

Jakob, der Kleine und Jakob, der GroSSe Oft sieht man sie im Haifa-Heim beieinander sitzen, Jakob und Jakob. Da sie ein Altersunterschied von drei Jahren trennt, lauten ihre Spitznamen, „Jakob, der Kleine“ und „Jakob, der Große“. Die beiden älteren Herren sind beide 90 plus und stammen aus Polen. Sie gehören zu den Heimbewohnern, die in das neue ICEJGebäude umziehen werden, sobald das Haus umgebaut und renoviert ist. Trotz schwerster Kindheitserlebnisse während des Holocaust haben sie ihre Offenheit und ihren Humor nicht verloren. Bei einem Besuch im Haifa-Heim sprach mich „Jakob, der Große“ freundlich lächelnd vor dem Gebäude an: „Na, was möchtet ihr wissen?“, fragte er mich auf Hebräisch. Offensichtlich waren wir nicht die erste Besuchergruppe, die ihm begegnete! Es entspann sich eine angeregte Unterhaltung, in deren Verlauf ich erfuhr, dass es bei dem damals Zweiundneunzigjährigen mit dem Erin-

nerungsvermögen etwas hapere – doch seine Tochter helfe ihm dabei, Termine und Daten nicht zu verwechseln. „Kommt uns wieder besuchen!“ sagte Jakob zum Abschluss und umarmte mich herzlich. Gemeinsam sind Jakob und Jakob auch schon in einem Videoclip der ICEJ aufgetreten. „Wir machen regelmäßig Sport“, erklären die beiden mit Überzeugung und verweisen auf den Fitnessraum im Hauptgebäude des Haifa-Heims. „Es war wirkliche eine gute Entscheidung, nach Israel einzuwandern“, sagte uns Jakob bei anderer Gelegenheit. „Doch die beste Entscheidung war es, ins Haifa-Heim zu kommen. Nach dem Essen ist die Nachspeise das Beste!“ Und er fügt noch hinzu: „Ich fühle mich hier wie in einer Familie.“ Doch das Alter geht auch an diesen beiden wunderbaren alten Herren nicht spurlos vorüber. Ihr Alltag wird immer beschwerlicher. Das neue Gebäude in Haifa wird sicherstellen, dass sie weiterhin gut versorgt werden und zusammenbleiben können.

Bitte geben Sie als Verwendungszweck „Haifa-Heim“ an, herzlichen Dank! Ihr Gottfried Bühler

Über die Möglichkeiten von Handwerker- und Freiwilligeneinsätzen werden wir Sie umgehend informieren, sobald Yudit Setz umgezogen und die konkreten Pläne fertiggestellt sind.

Jakob und Jakob fühlen sich im Haifa-Heim sehr wohl


Schutzbunker für die Bewohner Südisraels

Israelis nahe dem Gazastreifen trotzen Raketenbeschuss Von Birte Scholz

Im Mai und Juni haben islamistische Terroristen Israelis, die in Ortschaften nahe der Grenze zum Gazastreifen in Südisrael wohnen, mehrfach unter Raketenbeschuss genommen. Innerhalb von Sekunden mussten die Betroffenen immer wieder Zuflucht in Schutzbunkern suchen. Einmal wurden in gut 24 Stunden mehr als 180 iranische Raketen und Mörsergranaten auf Israel geschossen. Viele wurden vom israelischen Raketenabwehrsystem Iron Dome (Eisenkuppel) abgefangen. Doch zwischen Mitternacht und fünf Uhr früh ertönte immer wieder Raketenalarm. Das bedeutete für viele Israelis eine schlaflose Nacht. Die israelische Armee reagierte mit Luftschlägen auf 65 Terrorstützpunkte in Gaza auf die Raketenangriffe – die heftigsten seit dem Raketenkrieg von 2014. 75% der Schüler erscheinen zum Unterricht Trotz der unruhigen Nacht erschienen am nächsten Morgen rund 75 Prozent der israelischen Schüler in der Region zum Unterricht. Am Vortag war ein Geschoss im leeren Garten eines Kindergartens gelandet – nur eine Stunde, bevor die Kinder kamen. Obwohl die Kinder zunächst zuhause bleiben sollten, kamen später fast alle zusammen und sprachen mit ihren Betreuern und mit Psychologen über ihre Erfahrungen. „Kein leichter Morgen“ „Zum Klang einer Sirene aufzuwachen

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ICEJ-Sozialabteilung

Nicole Yoder von der ICEJ bei der Übergabe eines Schutzbunkers an einen Kindergarten in Südisrael

ist nicht schön“, sagte Ramit Degani vom Moschaw Dekel. „Es war kein leichter Morgen.“ Für Degani und ihre Kinder begann er im Schutzraum, „Es ist eine traumatische Erfahrung, … mit Druck und Unsicherheit“, sagte sie. „Ich versuche stark zu bleiben; meine Kinder müssen nicht sehen, dass ich die Kontrolle verliere.“ Familie Fletcher erlebte ein großes Wunder, als eine Rakete nur einen Meter von ihrem Schlafzimmer entfernt in ihren Schuppen einschlug und niemand verletzt wurde. „Selbst wenn es nur zwei oder drei Mal Raketenalarm gibt und selbst wenn Iron Dome sie abfängt, rennen doch 25.000 Menschen in die Bunker“, erklärte Adina Ozeri aus Sderot. „Der Schutzraum ist … eine Insel der Stabilität und Sicherheit für die Kinder in solchen Zeiten. … Wir tun alles, was wir können, um uns sicher zu fühlen in dieser verrückten Realität.“ Schutzbedürftigkeit Alle Wohnhäuser in unmittelbarere Nähe des Gazastreifens sind mit Schutzräumen ausgestattet, Bushäuschen werden

als Schutzbunker gebaut und neben vielen öffentlichen Gebäuden, Schulen und Kindergärten wurden Schutzbunker aufgestellt. Doch an vielen Orten besteht weiterhin großer Bedarf nach zusätzlichem Schutz. Denn bei Raketenalarm haben die Bewohner nahe des Gazastreifens nur zehn bis 15 Sekunden Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen.

Die ICEJ hat das Vorrecht, den Bewohnern Südisraels Schutz vor dem Raketenbeschuss zu bieten und sie zu ermutigen. Bitte helfen Sie uns, gerade jetzt weitere Schutzbunker an strategisch wichtigen Orten aufzustellen. Als Verwendungszweck „Operation Lifeshield“ angeben, herzlichen Dank!


Unterstützen Sie die Bewohner Südisraels im Kampf gegen das Feuer

Terrorbrände in Israel löschen Von Birte Scholz

Palästinenser, die seit Ende März wöchentlich am Gaza-Grenzzaun gewalttätig protestieren, haben eine neue perfide Terrortaktik erfunden: Wenn nachmittags der Wind vom Mittelmeer nach Israel weht, schicken sie regelmäßig Drachen und Heliumballons mit brennenden Lumpen und Molotowcocktails über die Grenze nach Israel, um dort erntereife Felder und Obsthaine sowie durch die Trockenheit des Sommers verdorrte Wiesen und Wälder in Brand zu setzen. Seit Beginn dieser neuen Art des Terrors hat die israelische Armee mehr als 650 brennende Drachen und Ballons abgefangen, die aus dem von der islamistischen Terrororganisation Hamas regierten Gazastreifen nach Israel geschickt wurden. Doch über 450 Feuer brachen aus. Der landwirtschaftliche Schaden beträgt mehr als 1 Million Euro. Trockenheit begünstigt Brände An einem Freitag, als erneut tausende Palästinenser zu Ausschreitungen am Gaza-Grenzzaun zusammenkamen, brachen 45 durch brennende Drachen verursachte Feuer in Israel aus. Örtliche Feuerwehrleute und freiwillige Helfer tun ihr Bestes, um die Brände zu bekämpfen. Aber der israelische Sommer ist lang – von Juni bis September fällt gewöhnlich kein Regen. Die Israelis benötigen jede Hilfe, die sie bekommen können. Die zerstörerischen Auswirkun-

gen der brennenden Drachen werden weiter zunehmen, je länger Hitze und Trockenheit andauern. „Im Moment brauchen wir am dringendsten zusätzliche Löschwagen“, erklärt Elan Isaacson, Sicherheitschef der südisraelischen Region Eschkol, die an den Gazastreifen grenzt.

Ein Wunder: Regen im Juni Mitte Juni ereignete sich in Israel ein Wunder: Kurz nach Beginn der Trockenzeit gab es höchst ungewöhnliches Regenwetter – während in Jerusalem leichter Regen fiel, kam es in manchen südisraelischen Orten zu Überschwemmungen. So waren in der südisraelischen Stadt Sderot, die an der Grenze

Ein Mitarbeiter der israelischen Naturschutzbehörde löscht ein Feuer, das durch einen palästinensischen „Feuerdrachen“ aus dem Gazastreifen verursacht wurde.

ICEJ hilft mit Finanzierung von Löschwagen Jetzt ist die Zeit, israelische Feuerwehrmänner und Rettungskräfte zu stärken und mit der Finanzierung von zusätzlichen Löschwagen zu unterstützen! Die ICEJ konnte bereits einen Anhänger mit einem Löschtank finanzieren, der dabei helfen wird, die Gefahr zu bannen und Israel vor Schaden zu bewahren. Bitte helfen Sie uns, weitere solcher Tanks für Löschwasser zu finanzieren! Diese können überall dort eingesetzt werden, wohin Allradfahrzeuge sie bringen. Ein Löschwagen kostet etwa 13.000 Euro.

zum Gazastreifen liegt, nach einer halben Stunde Regen die Straßen überflutet. Trotz Schäden an Autos und einigen Bauten wurde er von den Brandbekämpfungsteams freudig begrüßt. Doch der Sommer hat gerade erst begonnen.

Bitte helfen Sie uns mit Ihren Gebeten und Gaben, die Bewohner Südisraels im Kampf gegen die von Terroristen ausgelösten Feuer zu unterstützen. Als Verwendungszweck bitte „ICEJ-Hilfsfond für Israel“ angeben, herzlichen Dank!


Europäische Schüler auf ICEJ-Bildungsreise

Theresienstadt 2018

Von Matthias Immendörfer, Reiseleiter der ICEJ-Deutschland

Schüler des Johannes-Keppler Gymnasiums in Leonberg hatten im April die Möglichkeit, an einer viertägigen Bildungsreise nach Tschechien mit Altersgenossen aus Tschechien und Dänemark teilzunehmen. Die ICEJ organisiert dieses Programm jährlich mit Unterstützung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds. Das Ziel ist, durch internationale Lerngruppen in der jungen Generation Dialog über jüdische Geschichte und Antisemitismus zu schaffen.

Praktische Umsetzung Heutzutage aufstehen konnten die Schüler gleich während der Bildungsreise, nämlich bei einem Marsch gegen Antisemitismus mitten durch das Stadtzentrum von Prag. Anschließend besuchten die Jugendlichen eine Veranstaltung der ICEJ in Zusammenarbeit mit dem Senat und der Oberkammer des tschechischen Parlaments, bei der Mitglieder der tschechischen Regierung, Spitzenpolitiker, sowie israelische Diplomaten Reden hielten.

Schmerzvolle Kontraste Los ging es mit einer Besichtigung des jüdischen Viertels in Prag. Mit dem neu gewonnenen, umfassenden Bild des einst blühenden jüdischen Lebens in Tschechien war der darauffolgende Besuch in Theresienstadt umso schmerzvoller. Im authentischen Ghettoareal Theresienstadt wurden die Schüler mit einem der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte konfrontiert. Diese herausfordernde Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist oft notwendig, um sich selbst neu für die Gegenwart und Zukunft zu kalibrieren. Eine Überlebende des Ghettos erzählte im Museum von Theresienstadt ihre Geschichte und nahm sich Zeit für Fragen der Schüler. Die Lebensweisheiten sprudelten nur so aus der Holocaustüberlebenden heraus. Viele Teilnehmer bezeichneten das Treffen als inspirierend und ermutigend heutzutage aufzustehen.

Die Vielfalt der Perspektiven, das spannende Programm, die Balance zwischen ernsten Themen und Freizeit in Prag, sowie die gute Zusammenarbeit mit dem tschechischen Zweig der ICEJ trugen zu einer einzigartigen und erfolgreichen Bildungsreise bei.

Israelisch-deutsches Jubiläumskonzert zugunsten Holocaustüberlebender

Händels Messias auf Hebräisch

Chor, Orchester und Solisten mit dem Nufringer Kinder- und Jugendchor in der Liederhalle

Zum 70-jährigen Jubiläum der Staatsgründung Israels hat die ICEJ-Deutschland am 14. Mai 2018 in der Liederhalle Stuttgart ein besonderes deutsch-israelisches-Benefizkonzert zugunsten Holocaust-Überlebender veranstaltet. Unter Leitung der Dirigentin Monica Meira Vasques präsentierte das „Jerusalem Baroque Orchestra“ Händels Meisterwerk „Der Messias“ in hebräischer Sprache auf beeindruckend hohem Niveau. Die renommierten Solisten Hadas Faran-Asia (Sopran/Israel), Uta Runne (Alt), Richard Resch (Tenor) und Assaf Levitin (Bass/ Israel) sowie der aus (größtenteils) solistisch ausgebildeten Sängerinnen und Sängern bestehende Kammerchor „Soli Deo Gloria“ Stuttgart wirkten ebenfalls mit. In seiner Ansprache zu Beginn der Veranstaltung betonte Gottfried Bühler: „Es ist eine Gnade und ein Geschenk, ein großes Wunder der deutschen

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ICEJ Deutschland

Von der ICEJ-Redaktion

Nachkriegsgeschichte, dass Israelis und Deutsche mehr als 70 Jahre nach dem Holocaust gemeinsam in Deutschland musizieren!“ Anschließend forderte er die Anwesenden auf, für den Vortrag der israelischen Nationalhymne „HaTikwa“ aufzustehen. Diese wurde dann vom Kinder- und Jugendchor der Ev. Kirchengemeinde Nufringen mit Begleitung des Jerusalemer Orchesters vorgesungen; ein bewegender Moment. Zum Abschluss brachten die Konzertbesucher mit Standing Ovations ihre volle Begeisterung für diese einmalige, hochkarätige „Messias“-Aufführung zum Ausdruck. Die CD kann im ICEJ-Shop vorbestellt werden, dort finden Sie Hörbeispiele zu dieser hochwertigen Jubiläums-CD. Vsl. Verkaufsstart: Laubhüttenfest 2018 in Jerusalem

Weiterhin können Sie für das deutschisraelische Benefizprojekt spenden. Verwendungszweck: Benefizkonzert 70 Jahre Israel Herzlichen Dank!


ICEJ-Deutschland setzt sich für Anerkennung Jerusalems ein

GUTE GRÜNDE FÜR EINEN BOTSCHAFTSUMZUG VON DER ICEJ-REDAKTION

Die Verlegung der US-amerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem hat im Mai hohe Wellen geschlagen. Nun fordert die ICEJ-Deutschland Bundeskanzlerin Angela Merkel per Petition dazu auf, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und die Deutsche Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen. Was motiviert die ICEJ? „Zusätzlich zur engen historischen und emotionalen Bindung des jüdischen Volkes an seine Hauptstadt Jerusalem, die in ihrer mehr als 3000jährigen Geschichte noch nie die Hauptstadt eines anderen Staates außer Israels war, gibt es sowohl praktische als auch geistliche Gründe, sich für diesen Schritt stark zu machen“, sagt ICEJ-Mitarbeiterin Lisa Schmid. „In Psalm 122,6 heißt es:

FAKTEN ZUM STATUS JERUSALEMS

Wünschet Jerusalem Frieden! Es möge wohlgehen denen, die dich lieben!“ Das hebräische Wort für Frieden, Schalom, bedeutet auch ‚Ganzheit‘. Daher glauben wir, dass kein Segen darauf liegt, für die Teilung dieser Stadt zu plädieren.“ Gegen eine Teilung der Stadt spricht auch die Erfahrung. „Als der Osten der Stadt von 1948 bis 1967 von Jordanien besetzt war, war die Lage mindestens so desolat wie im geteilten Berlin. Juden und Christen hatten keinen freien Zugang zu ihren heiligen Stätten“, erklärt sie. „Zudem dürfte es äußerst schwierig sein, jüdische und arabische Stadtteile, die sich überschneiden und schon vermischt haben, wieder zu trennen.“ Dass die Lage völkerrechtlich nicht so eindeutig ist, wie gemeinhin behauptet wird, zeigen folgende Fakten:

Wer darf die Hauptstadt eines Staates bestimmen? Grundsätzlich das betreffende Land selbst. Keine Frage des internationalen Rechts, sondern „Ausfluss“ der Souveränität eines Staates. Einzige Ausnahme: Israel. UN-Teilungsplan von 1947: Jerusalem soll zehn Jahre von den Vereinten Nationen verwaltet werden, dann Volksabstimmung; Juden stimmen Teilungsplan zu, Araber lehnen ab; als Resolution der Generalversammlung (181) ist der Plan völkerrechtlich nicht verbindlich. Nach Unabhängigkeitskrieg 1948/49 bis 1967: Westjerusalem unter israelischer Kontrolle; Ostjerusalem völkerrechtswidrig von Jordanien besetzt; während jordanischer Besatzung keine Absichten erkennbar, den Osten zur Hauptstadt eines Palästinenserstaates zu machen. 1950: Israel erklärt den Westen Jerusalems zu seiner Hauptstadt und bezieht dort Regierungsgebäude. Alle ausländischen Staats- und Regierungschefs treffen seither ihre Amtskollegen in Jerusalem. Sechstagekrieg 1967: Israel erobert den Ostteil der Stadt von Jordanien, das sich trotz israelischer Warnungen dem Angriff mehrerer arabischer Staaten auf Israel angeschlossen hat. Jerusalem wird unter israelischer Souveränität wiedervereinigt. Jerusalem-Gesetz von 1980: Israel bestätigt den Ist-Zustand per Gesetz und erklärt Jerusalem zu seiner ewigen, ungeteilten Hauptstadt. Arabische Liga und UN sprechen von „völkerrechtswidriger Annexion“ und drohen allen Ländern mit Botschaften in Jerusalem ein Ölembargo an. 13 Botschaften ziehen nach Tel Aviv um. Aus Solidarität mit Israel gründen Christen aus aller Welt die ICEJ in Jerusalem. Jerusalem Embassy Act 1995: Der amerikanische Kongress verabschiedet mit großer Mehrheit sowohl der Republikaner als auch der Demokraten den „Jerusalem Embassy Act“. Dieses Gesetz fordert die Verlegung der USamerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem. Nach knapp 23 Jahren setzt Donald Trump dieses Gesetz im Mai 2018 um.


Verlegen Sie die Deutsche Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem!

ICEJ-Petition für eine Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, im Dezember 2017 hat US-Präsident Donald Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt und am 14. Mai 2018 den Umzug der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem eingeleitet. Sowohl Guatemala als auch Paraguay sind seinem Beispiel gefolgt, auch weitere Länder erwägen diesen Schritt, sogar Mitgliedsstaaten der EU. Als Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ), die Millionen von Christen verschiedenster Konfessionen vertritt, setzen wir uns seit fast vierzig Jahren dafür ein, dass Jerusalem als Hauptstadt des jüdischen Staates anerkannt wird. Wir, die Unterzeichnenden, fordern Sie daher als Zeichen der besonderen Verbundenheit Deutschlands mit Israel und dem jüdischen Volk dazu auf, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und die deutsche Auslandsvertretung von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen. Sowohl vor der israelischen Knesset in Jerusalem als auch in Deutschland haben Sie die besondere deutsche Verantwortung für Israel und das jüdische Volk immer wieder betont. Sie bekennen sich zur deutsch-israelischen Freundschaft und zur Sicherheit Israels, die nach ihren eigenen Worten zur Staatsräson Deutschlands gehört, sowie zu gemeinsamen Werten. Wir appellieren daher eindringlich an Sie, diesen Bekenntnissen Taten folgen zu lassen und Israel in seinem 70. Jubiläumsjahr das Recht zuzugestehen, seine eigene Hauptstadt selbst zu bestimmen – so, wie jedes andere der 193 Länder der Welt es auch tun darf. In ihrer mehr als 3000-jährigen Geschichte war Jerusalem noch nie die Hauptstadt eines anderen Staates außer Israels. Auch im Exil blieb die enge historische, geistliche und emotionale Bindung des jüdischen Volkes zu seiner Hauptstadt Jerusalem ungebrochen. Jahrhunderte lang grüßten sich gläubige Juden jedes Jahr zum Passahfest mit den Worten: „Nächstes Jahr in Jerusalem.“ Auch während der Zeit des Exils gab es immer eine jüdische Bevölkerungsgruppe in der Stadt. Bereits im 19. Jahrhundert bestand die Einwohnerschaft Jerusalems wieder mehrheitlich aus Juden. Seit der Staatsgründung Israels vor 70 Jahren ist Jerusalem auch de facto wieder die Hauptstadt Israels. Diese Tatsache anzuerkennen, ist ein längst überfälliger Schritt. Wenn Sie nach Israel reisen, treffen Sie Ihren Amtskollegen, Premierminister Benjamin Netanjahu, in Jerusalem. Auch Ihre vielbeachtete Rede vor der israelischen Knesset haben sie 2008 in Jerusalem gehalten. Jeder deutsche Bundeskanzler vor Ihnen hat seine israelischen Gesprächspartner in Jerusalem getroffen. Eine Anerkennung dieser Stadt als Hauptstadt Israels würde nur den Status Quo bestätigen, der seit 70 Jahren, seit der Staatsgründung des modernen Israel, besteht. Gerade in Zeiten, in denen die historische und geistige Verbundenheit des jüdischen Volkes mit Jerusalem immer wieder wahrheitswidrig von der internationalen Gemeinschaft geleugnet wird, wäre es ein mutiger und höchst glaubwürdiger Schritt, die Hauptstadt dieses Landes anzuerkennen und dieser Anerkennung auch Taten folgen zu lassen. Bitte stehen Sie zur historischen Wahrheit und wagen Sie diesen Schritt! Nutzen Sie das Momentum, das sich derzeit bietet, und verlegen Sie die Deutsche Botschaft nach Jerusalem! Wir sind überzeugt davon, dass sich dadurch neue Chancen für einen dauerhaften Frieden in der Region eröffnen werden! Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass sich im NahostFriedensprozess durch das Verharren in festgefahrenen Verhaltensmustern nichts bewegt. Seien Sie sich unserer Unterstützung und unserer Gebete sicher und schreiben Sie Geschichte!

Petition online unterschreiben auf https://petition.icej.de/ Wir bereiten gerade eine Petition vor, die auch ausgelegt und nicht-elektronisch unterschrieben werden kann, ohne gegen das neue Datenschutzrecht zu verstoßen. Sobald alle offenen Fragen geklärt sind, stellen wir sie unseren Lesern zu Verfügung.

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ICEJ Deutschland / ICEJ Jerusalem


ICEJ verleiht Cyrus Award an Paraguay und Guatemala

Auszeichnung für Botschaftsverlegung nach Jerusalem Von Birte Scholz und Lisa Schmid

Am 21. Mai hat ICEJ-Präsident Dr. Jürgen Bühler Paraguays Präsident Horacio Cartes in Jerusalem mit dem Cyrus Award ausgezeichnet. „Wir sind begeistert, dass die Nationen endlich anfangen, nach Jerusalem zurückzukehren“, erklärte Bühler. Paraguay ist nach den USA und Guatemala bereits die dritte Nation, die im Mai ihre Botschaft nach Jerusalem verlegte. Am 16. Mai verliehen Bühler und Dr. Mojmir Kallus, ICEJ-Vizepräsident für Internationale Beziehungen, Guatemalas Präsident Jimmy Morales als erstem Staatsoberhaupt den Cyrus Award. Auch US-Präsident Donald Trump soll diesen Ehrenpreis erhalten. Mit der Auszeichnung würdigt die ICEJ die Entscheidung dieser Länder, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und ihre Botschaften nach Jerusalem zu verlegen. Gründungsgeschichte der ICEJ Die ICEJ wurde im Jahr 1980 als Reaktion auf den Abzug aller Ländervertretungen aus Jerusalem gegründet. Kurz zuvor hatte die israelische Knesset Jerusalem per Gesetz zur ewigen ungeteilten Hauptstadt des Staates Israel erklärt. Da die Arabische Liga daraufhin allen Ländern, die eine Botschaft in Jerusalem hatten, ein Ölembargo androhte, verlegten 13 Nationen ihre Botschaften nach Tel Aviv. Als Zeichen ihrer Solidarität mit Israel und dem jüdischen Volk gründeten damals evangelikale Christen

Dr. Jürgen Bühler (2.v.l.) verleiht Paraguays Präsident Horacio Cartes (rechts) den Cyrus Award

Dr. Mojmir Kallus (2.v.l.) und Dr. Jürgen Bühler bei der Übergabe des Cyrus Award an Guatemalas Präsident Jimmy Morals (ganz links)

aus aller Welt die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ). Weitere Umzugskandidaten Cartes und Morales kamen im Mai selbst nach Jerusalem, um dort persönlich die neuen Auslandsvertretungen zu eröffnen. Trump wurde von seiner Tochter Ivanka und deren Ehemann Jared Kushner vertreten. Der Einladung des israelischen Außenministeriums, an den Feierlichkeiten zur Einweihung der US-Botschaft in Jerusalem teilzunehmen, waren aus Europa neben dem österreichischen Botschafter in Israel, Martin Weiss, nur Vertreter Ungarns, Tschechiens und Rumäniens gefolgt. Sowohl Tschechien als auch Rumänien beabsichtigen Berichten zufolge, ihre Ländervertretungen ebenfalls nach Jerusalem zu verlegen. Auch in Togo plant man den Botschaftsumzug. Der Cyrus Award Der Cyrus Award ist nach dem persischen König Kyros benannt, der auch in der Bibel erwähnt wird. Die Auszeichnung ist eine vergoldete Nachbildung des berühmten

Kyros-Zylinders, die von dem israelischen Künstler Sam Philipe angefertigt wurde. Das Artefakt ist ein 538 v. Chr. verfasster Erlass, der religiösen Minderheiten des persischen Reiches wie dem jüdischen Volk erlaubte, in ihre Heimatländer zurückzukehren und ihre Tempel wieder aufzubauen. Nach biblischem Bericht gestattete Kyros den Juden nicht nur die Rückkehr nach Jerusalem und den Wiederaufbau des Tempels, sondern er unterstützte diese Vorhaben auch finanziell (2. Chronik 36,22-23; Esra 1,1-8). Der antike Tonzylinder, der im Britischen Museum in London zu sehen ist, wurde 1879 in Babylon entdeckt.


ICEJ-Veranstaltungen Israeltag in Stuttgart Auch die ICEJ-Deutschland war am 07. Juni beim alljährlichen Israeltag in Stuttgart wieder mit einem Stand vertreten. Gemeinsam mit vielen jüdischen und christlichen Gruppen feierten wir den 70. Geburtstag des Staates Israel auf dem Schlossplatz. Der fröhliche Event stand unter der Schirmherrschaft der Generalkonsulin des Staates Israel Sandra Simovich, der Präsidentin des Landtages von BadenWürttemberg Muhterem Aras sowie der Stadt Stuttgart und der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg. Kirsten Thorwart, Rose Hinderer und Peter Hamm von der ICEJ stellten interessierten Besuchern am Info-Stand unsere vielfältige Arbeit vor. Aufgrund der angekündigten Unwetter mit Starkregen und Gewitter wurde die Veranstaltung eine Stunde früher als geplant beendet.

Festveranstaltung am 2. September 2018 in Wien Anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Staates Israel findet am Sonntag, 2. September 2018, um 16:15 Uhr im Ballsaal des Hotel Marriott (1010 Wien, Parkring 12a) ein Festakt statt, zu dem Christen aus ganz Österreich eingeladen sind. Programm: musikalische Beiträge, Statements von Vertretern christlicher Gemeinden und Organisationen, Vertreter der jüdischen Gemeinde und des Staates Israel sind angefragt. Die organisatorische Abwicklung erfolgt durch den Verein „Christen in Wien“, der österreichische Zweig der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem ist Teil des Trägerkreises. Eintritt ist frei! Zuvor findet ab 15:00 Uhr ein Solidaritätsmarsch statt (weitere Informationen zum Trägerkreis und zur Marschroute siehe at.icej.org/termine-österreich ).

Laubhüttenfestreise der ICEJ-Österreich 21. – 30. September 2018 Reise-Informationen unter www.icej.at

Bedenken Sie die ICEJ in Ihrem Testament Unserem Leben hier auf der Erde sind zeitliche Grenzen gesetzt. Die Bibel spricht von siebzig bis achtzig Jahren. Doch auch über unseren Tod hinaus können wir bleibende Zeichen des Segens und des Trostes für Israel setzen. Eine Möglichkeit besteht darin, die ICEJ testamentarisch zu bedenken. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise in Form eines Vermächtnisses (ein bestimmter Betrag, eine Immobilie oder ein anderer Wertgegenstand wird der ICEJ vermacht). Dadurch stellen Sie sicher, dass Ihr Vermögen auch in Zukunft Gutes bewirkt – und so vielen Menschen in Israel, beispielsweise Holocaustüberlebenden, Neueinwanderern, Kindern in Not oder Behinderten weiterhin geholfen werden kann. Gleichzeitig verhindern Sie, dass bei Nichtvorhandensein von Erben Ihr Vermögen dem Staat zufällt. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir stellen Ihnen gerne ausführlichere Informationen zur Verfügung. Bitte schreiben Sie an: Gottfried Bühler • ICEJ-Deutscher Zweig e.V. • Postfach 130963 • 70067 Stuttgart

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ICEJ Veranstaltungen


ICEJ-Veranstaltungen Kommen Sie mit zum Laubhüttenfest! 21. – 30. September ICEJ-Reise zum Laubhüttenfest 18. – 29. September Young Adults Feast-Tour Individualreisende können Laubhüttenfest-Tickets online bestellen unter: www.icej.de Weitere Infos unter: www.icej.de, info@icej.de oder Tel. 0711-83889480 wöchent l ich auf B ibe l T V, L - T V und R M - T V

30. Juli, 18.30 Uhr, Bibel-TV

Mit 9 ins KZ, mit 87 nach Deutschland

Großer ICEJ Abend mit Dr. Jürgen Bühler aus Jerusalem Herzlich willkommen im ICEJ-Zentrum Stuttgart

Stuttgart – Freitag, 10. August 2018, 19 Uhr Anmeldung erforderlich unter www.icej.de

ICEJSummerEvent

Judith Rosenzweig ist erst neun Jahre alt, als die Wehrmacht ihre Heimat, die Tschechoslowakei, überfällt. Im März 1942 wird sie mit ihrer gesamten Familie ins KZ-Theresienstadt gebracht. Es folgt ein langer Leidensweg, der über Auschwitz und Groß-Rosen nach Bergen-Belsen führt. „Ich will nicht an einem Ort leben, an dem ich nicht gewollt bin“, sagt Judith und wandert nach dem Krieg nach Israel aus. Doch im Alter von 87 Jahren besucht sie Deutschland.

06. August, 18.30 Uhr, Bibel-TV

Täglich in tödlicher Gefahr

Israel wird immer wieder mit Raketen beschossen, hauptsächlich aus dem Gazastreifen. Jeden Monat schlagen im Durchschnitt drei Raketen ein, wenn es „ruhig“ bleibt. Diese „ruhigen Zeiten“ nutzt ein jüdischer Rabbiner, um mobile Luftschutzbunker für die bedrohte Bevölkerung aufzustellen, an Schulen, Bushaltestellen, Einkaufszentren und Kliniken. Faszination Israel begleitet Shmuel Bowman auf seiner lebensrettenden Mission.

13. August, 18.30 Uhr, Bibel-TV

Das versprochene Wunder

Die Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948 geschah nicht in einem Vakuum. Ihr ging ein dramatischer politischer Kampf voraus, der mit dem ersten Zionistenkongress 1897 in Basel begann. Die Balfour-Erklärung von 1917, das Ende des Osmanischen Reiches, die Schoah und der UN-Teilungsplan von 1947 sind wichtige Stationen dieser historischen Entwicklung. FASZINATION ISRAEL zeichnet diese für das jüdische Volk so dramatischen Jahre anschaulich nach - und setzt sie in einen größeren biblischen Zusammenhang.

20. August, 18.30 Uhr, Bibel-TV

Die spannendsten Quadratkilometer der Welt

Es geht um das politische Jerusalem. Johannes Gerloff erklärt, warum Jerusalem nicht einfach in Ost und West, Juden und Araber geteilt werden kann – auch wenn eine solche Teilung häufig als der Weisheit letzter Schluss dargestellt wird. Jerusalem steht seit 1967 unter israelischer Verwaltung. Doch es gibt kaum einen anderen Ort auf der Welt, der so viele unterschiedliche Völker, Sprachen, Religionen und Kulturen auf ein paar wenigen Quadratkilometern vereint. 3. Gemeinde-israel-KonGress

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Gemeinde-Israel-Kongress – Jetzt vormerken! Berlin | 8. – 10. November 2018 Gemeinde-Israel-Kongress in Berlin, in den Räumen der „Gemeinde auf dem Weg“. Mehr Infos und Anmeldung unter www.icej.de

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