Jahresrückblick
Das war 2015! Liebe Botschaftsfreunde, die ICEJ konnte dank Ihrer Spenden wieder dringend benötigte Hilfe sowie Bildungs- und Informationsarbeit leisten – in Israel, Deutschland, Österreich und weltweit. Hier ein kurzer Rückblick auf nur einige unserer vielen Projekte und Aktionen im letzten Jahr. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Bitte stehen Sie auch weiterhin zusammen mit uns an der Seite Israels. Ich wünsche Ihnen Gottes reichen Segen für 2016. Herzliche Grüße, Ihr Gottfried Bühler Januar Gebet und Gedenken Die ICEJ beginnt das Neue Jahr mit intensiven Gebetstreffen im Rahmen der Jesaja62-Gebetsinitiative. Rund 500 Israelfreunde nehmen am 27. Januar an der ICEJ-Gedenkfeier im Neuen Schloss in Stuttgart teil. Gemeinsam mit jüdischen und christlichen Würdenträgern aus Israel und Deutschland begehen sie den 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Eine Lichterinstallation aus 400 Kerzen, die einen Davidsstern bilden, beschließt den Event am Holocaust-Mahnmal. Zeitgleich nehmen 21 Deutsche an der Gedenk- und Begegnungsreise der ICEJ-Deutschland in Israel teil.
Februar Kongress und Begegnungsreise Die ICEJ-Deutschland ist beim KKL-Kongress in Stuttgart vertreten, an dem über 1100 Besucher, darunter viele Christen, teilnehmen. Gottfried Bühler, Erster Vorsitzender der ICEJ-Deutschland, spricht als Talk-Gast über die christlich-jüdischen Beziehungen. Maren Steege, Projekt-Managerin bei der ICEJ-Deutschland, interviewt MdB Steffen Bilger (CDU). 25 deutsche Israelfreunde nehmen an der Projekt- und Begegnungsreise der ICEJ-Deutschland in Israel teil. Unter der Leitung von Stephan Lehnert und Birte Scholz lernen sie die vielen Hilfsprojekte der ICEJ kennen und begegnen Israelis in ihrem Alltag.
März Alijah, Trauma-Therapie und arabische Frauen Die ICEJ unterstützt weiterhin die Auswanderung von Juden aus dem Bürgerkriegsgebiet der Ukraine und aus dem von den Pariser Terroranschlägen erschütterten Frankreich. Auch einem israelischen Zentrum für TraumaTherapie wird durch Spenden der ICEJ geholfen. Dort erfahren Israelis praktische Hilfe, die durch den Raketenbeschuss des letzten Sommers aus dem Gazastreifen traumatisiert sind. Die ICEJ fördert zudem ein Bildungsprogramm für arabische Frauen in Nazareth, das ihre Jobchancen verbessert und ihnen hilft, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen.
April MARCH OF THE LIVING und Pastorenkonferenz 48 Deutsche nehmen unter der Leitung von Stephan Lehnert am „MARCH OF THE LIVING“, dem internationalen Gedenkmarsch von Auschwitz nach Birkenau, teil. Gemeinsam mit über 12 000 jüdischen Jugendlichen und Holocaust-Überlebenden gedenken sie der Opfer des Holocaust und setzen ein Zeichen gegen Antisemitismus. In Prag treffen sie auf eine 50 Personen starke Schülergruppe, die von Gottfried Bühler geleitet wird. Zusammen machen sie beim „Marsch des guten Willens“ gegen Antisemitismus durch die tschechische Hauptstadt mit und besichtigen das Konzentrationslager Theresienstadt, wo bei einer Gedenkfeier gemeinsam mit Vertretern der ICEJ aus Tschechien, Deutschland, Österreich, Äthiopien, Ghana und Lettland der Verbrechen des Holocausts gedacht wird. In Jerusalem findet unterdessen die alljährliche Pastoren- und Leiterkonferenz in Yad Vashem statt, welche die ICEJ zusammen mit Yad Vashem ausrichtet. In Stuttgart unterstützt die ICEJ die Aufführung „Die Zuflucht“ von Ballet Magnificat, die von der CMKA organisiert wird.
Mai Christustag in Linz, „Gott sei Dank!“ in Stuttgart, Yad Vashem Die ICEJ-Österreich gestaltet beim Christustag in Linz den Programmpunkt „70 Jahre Frieden“. 7000 Christen hören die Ansprache von ICEJ-Direktor Karl Klanner und seiner Tochter Judith Klanner, in der sich beide zur historischen Schuld und Verantwortung Österreichs während des Zweiten Weltkrieges bekennen und das jüdische Volk und den Staat Israel segnen. Rund 1200 Christen versammeln sich zum „Gott sei Dank!“-Tag der ICEJ- Deutschland in Stuttgart. Neben einem dankbaren Rückblick auf die letzten 70 Jahre liegt der Schwerpunkt des Konferenztages auf Gebet, Lobpreis und den aktuellen Herausforderungen für Deutschland, Israel und die Christenheit im Allgemeinen. Besondere Ehrengäste sind die Holocaust-Überlebende Judith-Rosenzweig aus dem Haifa-Heim der ICEJ in Israel und Dr. Susanna Kokkonen, Direktorin der „Christlichen Freunde Yad Vashems“. Dr. Kokkonen spricht zudem bei ihrem Deutschlandbesuch in viele Gemeinden in Nord- und Süddeutschland. Beim ILI-Tag in Stuttgart ist die ICEJ wieder mit einem Stand vertreten. In Jerusalem begehen die ICEJ und die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem ihre zehnjährige Partnerschaft mit einem Festakt.
Juni Ukraine, Kirchentag, Demo und „Kleine Herzen“ Christoph Stang, Medienkoordinator der ICEJ-Deutschland, besucht mit christlichen und jüdischen Partnern die Ukraine, um sich ein Bild von der aktuellen Lage zu machen und Juden zu treffen, denen die ICEJ bei ihrer Einwanderung nach Israel zur Seite steht. Das Team der ICEJ-Deutschland ist mit einem Stand beim Kirchentag in Stuttgart vertreten. Gruppen der ICEJ aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nehmen an einer Demo vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf teil, um gegen den einseitigen UNBericht zum Gaza-Konflikt 2014 zu demonstrieren. Die ICEJ unterstützt den Kindergarten „Kleine Herzen“ in Jerusalem mit einer neuen Sicherheitstür.
Juli Doron schneider in Österreich, Petition, Peacemakers und Bar Mitzwa Doron Schneider von der ICEJ-Hauptstelle in Jerusalem spricht in vielen Gemeinden Österreichs über aktuelle politische und geistliche Entwicklungen im Nahen Osten. Die ICEJ reicht ihre Petition gegen das IranAbkommen bei der Außenbeauftragten der EU sowie den deutschen, französischen und britischen Außenministern und beim UN-Generalsekretär ein. Über 80 000 Christen aus den USA und den Europa haben die Petition unterzeichnet, die eine vollständige Einstellung des iranischen Atomprogrammes und die Aufrechterhaltung von Sanktionen fordert. 30 Junge Leute aus Israel, Tschechien und Deutschland nehmen an der Schülerbegegnung „Peacemakers today“ teil und besuchen gemeinsam Theresienstadt. 30 Israelische Holocaust-Überlebende, unter ihnen Bewohner des Haifa-Heimes der ICEJ, feiern ihre Bar Mitzwa an der Westmauer in Jerusalem nach. 45 Junge Erwachsene aus aller Welt erkunden im Rahmen des ARISE-Programmes der ICEJ gemeinsam Israel.
August ICEJ-Abend, Peacemakers in Israel, Drusen Mehr als 700 Israelfreunde kommen zum ICEJ-Abend in Stuttgart im GOSPEL FORUM zusammen. Dr. Jürgen Bühler aus Jerusalem spricht dort über den IS und seine Auswirkungen auf die geistliche Landschaft im Nahen Osten. Gemeinsam beten die Teilnehmer intensiv für Israel und die arabische Welt. Die deutsch-tschechisch-israelische Schülergruppe „Peacemakers today“ fährt nach Israel, wo sie u.a. das Haifa-Heim für Holocaust-Überlebende besucht. Mit Spenden der ICEJ-Österreich wird dort ein Apartment dieses Wohnprojektes renoviert. Die ICEJ unterstützt zwei drusische Witwen, deren Männer im Kampf gegen den Terror in Israel gefallen sind.
September Dreharbeiten, Laubhüttenfest und Alijah Die ICEJ-Deutschland bereitet in umfangreichen Dreharbeiten in Israel den Start ihrer neuen Sendung „Faszination Israel“ auf Bibel-TV vor. Zum Laubhüttenfest der ICEJ in Jerusalem kommen über 5000 Christen aus aller Welt zusammen, das Motto lautet „Reformation“. Es ist das größte alljährliche Tourismusevent Israel. Der israelische Präsident Reuven Rivlin gehört zu den Ehrengästen der knapp einwöchigen Veranstaltung. Rund 100 Christen aus Deutschland kommen mit der Laubhüttenfestreise der ICEJ-Deutschland zur Konferenz, aus Österreich mehr als 20 Christen. Die ICEJ feiert 25 Jahre Alijah-Arbeit (Alijah = hebräisch für jüdische Einwanderung nach Israel) in Helsinki, Finnland. Seit 1990 hat die ICEJ über 117 000 jüdischen Neueinwanderern geholfen, nach Israel einzuwandern. Viele von ihnen sind auf der finnischen Route von St.Petersburg über Helsinki nach Tel-Aviv ausgereist. Dabei werden sie drei Tage lang von finnischen Christen beherbergt.
Oktober Terroropfer, Trauma-Zentrum und Gemeindebesuche Die ICEJ ruft zu Spenden und Gebeten für Terroropfer in Israel auf. Seit Mitte September greifen mit Messern, Schusswaffen und Steinen bewaffnete Palästinenser israelische Juden an, töten und verletzten viele. Oft benutzen sie auch ihre Autos als Angriffswaffen. Die ICEJ finanziert Schutzwesten für Ersthelfer in Jerusalem. Eine solche Weste rettet einem Polizeivolontär bei seinem Hilfseinsatz in Jerusalem das Leben. Die ICEJ unterstützt auch ein israelisches Trauma-Zentrum, das Terroropfern und deren Angehörigen hilft, den Schrecken eines Terroranschlags zu verarbeiten. Sprecher der ICEJ sind in vielen Gemeinden auf der ganzen Welt unterwegs, um über Gottes Pläne für Israel zu sprechen und darüber, wie Christen Israel aktiv unterstützen können. Die ICEJ-Österreich übermittelt eine Stellungnahme zum „Iran-Abkommen“ an den Bundespräsidenten, Bundeskanzler, Vizekanzler, Außenminister und den Präsidenten der Wirtschaftskammer.
November Faszination Israel, Galadinner, Zahal-Konzert, Flüchtlinge „Faszination Israel“, das neue Fernsehmagazin der ICEJ-Deutschland, geht auf Bibel-TV auf Sendung. Jeden Montagabend um 18.30 Uhr beleuchtet diese Sendung Facetten des Lebens in Israel, die in anderen Medien nicht gesendet werden. Die ICEJ organisiert ein Galadinner in Berlin, bei dem sich erstmals Abgeordnete der Knesset, geistliche Leiter aus Deutschland und Mitglieder des Bundestages begegnen. Dr. Jürgen Bühler fordert in seiner Ansprache die deutschen Abgeordneten dazu auf, nicht nur über das Existenzrecht Israels zu reden, sondern die deutsche Verantwortung für Israel konkret werden zu lassen. Junge Musiker des ZAHAL-Ensembles der israelischen Armee begeistern rund 500 Konzertbesucher mit ihrer Darbietung in Stuttgart. Die ICEJ-Deutschland hat gemeinsam mit Keren Hayesod das Benefizkonzert organisiert, dessen Erlös der Alijah aus der Ukraine zugutekommt. Ein Integrationsprojekt für Flüchtlingskinder in München beginnt, das von der ICEJ in Kooperation mit dem israelischen Shai-Fund gefördert wird.
Dezmeber EU-Symposium, Chanukka und Weihnachten Die ICEJ veranstaltet ein Symposium gegen die neuen EU-Kennzeichnungsrichtlinien für israelische Produkte im EU-Parlament in Brüssel. ICEJ-Vertreter sprechen sich gemeinsam mit EU-Parlamentariern und israelischen Experten gegen die Kennzeichnung israelischer Waren aus den umstrittenen Gebieten (Westjordanland, Golanhöhen und Ostteil Jerusalems) aus. Der zweitägige Event, an dem auch ICEJ-Vertreter aus Deutschland und Österreich teilnehmen, findet großen Widerhall in der israelischen Presse. Zu den Chanukkaund Weihnachtsfeiertagen unterstützt die ICEJ erneut bedürftige Juden in Israel und Christen in den Palästinensergebieten mit Geschenkgutscheinen, Lebensmitteln und warmer Winterkleidung.
ICEJ – Deutscher Zweig e.V. . Postfach 13 09 63 70067 Stuttgart . Tel.: 0711 8388 9480 Spenden: Evangelische Bank IBAN: DE63 5206 0410 0004 0202 00 BIC: GENODEF1EK1 www.icej.de . info@icej.de www.facebook.com/ ICEJ.Germany
ICEJ - Österreichischer Zweig . Postfach 334 - A 4021 Linz . Tel: +43 (0) 7227-21183 Spenden: Sparkasse Oberösterreich IBAN: AT342032017400700370 BIC: ASPKAT2LXXX at.icej.org . info@icej.at www.facebook.com/icejaustria
ICEJ – Deutscher Zweig e.V. ist Träger des Spenden-Prüfzertifikats der Deutschen Evangelischen Allianz, mit dem die Einhaltung der strengen Grundsätze bei der Verwendung der Spendenmittel bestätigt wird.