WORT ICEJ
Ausgabe Nr. 5
Seite 8
2014
DIE WEIHNACHTSBOTSCHAFT
VON GOTT BERUFEN AUSBLICK AUF 2015 70 JAHRE NACH KRIEGSENDE
CHANUKKAFREUDE IM HAIFA-HEIM
Ehre sei Gott in der Hรถhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Lukas 2,14
„Frohe Weihnachten und ein gesegnetes Neues Jahr!” wünscht das ICEJ-Team aus Stuttgart
V.l.n.r.: Gottfried Bühler, Sarah Steege, Birte Scholz, Maren Steege, Lisa Schmid, Peter Hamm, Rose Hinderer, Brigitte Weghaus, Stephan Lehnert
BESONDERER GEBETS-AUFRUF FÜR 2015 Januar als Monat des Gebets für Israel und den Nahen Osten
LIEBE FREUNDE, in den letzten Wochen ist eine neue Welle der Gewalt und des Aufruhrs
In den letzten Jahren hat Gott im weltweiten Dienst der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem einen neuen Schwerpunkt auf das Gebet gelegt. In unserer heutigen Zeit ist es unverzichtbar, dass wir ganz nah beim Herrn sind und Ihn bitten, in unser Leben und in unsere Welt einzugreifen.
hier in Israel losgebrochen. Die meisten Aufwiegler sind junge Araber, die seit ihrer Kindheit mit einer militanten nationalistischen und islamischen Agenda geradezu gefüttert wurden. Es ist schon paradox, dass genau die Nation, die so viel in Krankenhäuser, Universtitäten und andere Infrastrukturprojekte zugunsten der arabischen Bevölkerung investiert hat, genau von dieser Gruppe ständig attackiert wird. Junge Palästinenser gehören heute zu den am besten ausgebildeten Arabern im Nahen Osten. Doch statt dankbar zu sein, lassen sie sich von islamistischen und nationalistischen Elementen
Unsere globale Jesaja 62-Gebetsinitiative ist zu einer wahren Quelle der Kraft und Wegweisung für unsere Arbeit geworden. Daher wollen wir das neue Jahr 2015 auch mit besonderen und intensiven Gebetszeiten im Januar beginnen – für die spannenden und gleichzeitig unsicheren Tage, die vor uns liegen.
ausnutzen. Wir sind dazu aufgerufen, für ihre Befreiung von diesen bösartigen Einflüssen zu beten, die sie zur Gewalt aufstacheln. Wir sollten insbesondere für die arabisch-christlichen Gemeinden in Israel und den Palästinensergebieten beten; dass ein Geist der Kühnheit auf sie kommt, so dass sie wie Gideon aufstehen und sich von dem Einfluss und der Einschüchterung losmachen können, die die Kirche im Nahen Osten seit fast 1300 Jahren versklavt haben.
Bitte schließen Sie sich uns jeden Mittwoch im Januar zu besonderen Gebetsund Fastenzeiten an, für Israel, die Nahost-Region und unseren Dienst. Wir werden die wöchentlichen Gebetsanliegen über unsere Jesaja-62Gebetsliste (per E-Mail) verschicken. Falls Sie dort noch nicht registriert sind, melden Sie sich bitte an: jesaja62@icej.de
Gleichzeitig dürfen wir sehen, dass unsere Arbeit in Israel viel Frucht bringt. In den letzten Wochen konnten wir feststellen, dass unsere Bemühungen von mehr und mehr Israelis als Segen wahrgenommen werden. Während unserer Laubhüttenfestfeier in Jerusalem empfingen wir eine Gruppe von Holocaustüberlebenden als unsere Ehrengäste. Es hat mich sehr berührt, als sie sich mit Tränen in den Augen bei uns Christen für die moralische und praktische Unterstützung bedankten, die wir ihnen zuteil werden lassen. Eine neue Zeit ist angebrochen! Gerade jetzt, während Israel wieder durch arabische Unruhen herausgefordert wird, bedeutet unsere Hilfe Israel so viel. Ich möchte Ihnen daher herzlich für Ihre Unterstützung danken! Ohne Ihre
Jesaja-62-Gebetstermine der ICEJ im Januar 2015 Um 20.00 Uhr in der Blauen Kapelle im GOSPEL-FORUM, Junghansstr. 9, Stuttgart-Feuerbach
Mi., 07. Januar 2015 * Mi., 14. Januar 2015 Mi., 21. Januar 2015 Mi., 28. Januar 2015 ▶ Weitere Gebetstreffen auf www.icej.de
Hilfe könnten wir unsere Berufung hier in Israel nicht erfüllen. Wo immer Sie auch wohnen, als Unterstützer der Christlichen Botschaft sind Sie auch hier bei uns in Jerusalem präsent. Unsere Mitarbeiter sind Ihre ausgestreckten Hände, die Israel in Ihrem Namen segnen. Seien Sie versichert, dass wir als gesamte ICEJ-Mitarbeiterschaft für Sie beten. Wir vertrauen darauf, dass der Herr den Samen, den Sie in unseren Dienst gesät haben, großzügig belohnen wird. Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Möge der Herr Sie reichlich segnen! In Christus verbunden,
Herzlichen Dank für Ihr engagiertes Mitbeten und Ihren Glauben, dass wir gemeinsam viel bewirken können! Dr. Jürgen Bühler, Geschäftsführender ICEJ-Direktor * im Rahmen der Fasten- und Gebetswoche im GOSPEL-FORUM
Wiederherstellung des Ebenbildes Gottes
DIE WEIHNACHTSBOTSCHAFT UND UNSERE HERRLICHE BERUFUNG VON DR. JÜRGEN BÜHLER, GESCHÄFTSFÜHRENDER ICEJ-DIREKTOR
Einer der wichtigsten Grundsätze des christlichen Glaubens ist „der Adel des Menschen“, wie es der Theologe Erich Sauer formuliert. Wir sind alle nach dem Bild Gottes geschaffen, ihm ähnlich. Genau dieser Umstand unterscheidet die Menschheit vom Rest der Schöpfung.
Tragödie des freien Willens Trauriger Weise wurde diese ursprüngliche Bestimmung in demselben Garten verspielt. Eine der Eigenschaften, die Gott in die Menschheit als Teil unserer göttlichen Natur hinein legte, war unser freier Wille. Wir können uns entscheiden, ob wir Gott folgen wollen oder nicht. Wir können selbst bestimmen, ob wir ihm glauben und gehorchen oder gegen seinen Willen rebellieren wollen. Der Fall im Garten Eden wurde so zur Tragödie der Schöpfung, der Geschichte und der Menschheit.
Ebenbild des Schöpfers Wir Menschen komponieren Symphonien, schreiben Bücher, erfinden komplexe Werkzeuge und untersuchen die bisher verborgenen Zusammenhänge des Universums. Wir zeigen göttliche Kreativität in jedem Lebensbereich. Selbst die am weiRückkehr zum Vater Doch Gott wusste testen entwickelten Menschenaffen von Anfang an genau, dass diese Möglich„Und das Wort wurde sind Lichtjahre von der Herrlichkeit keit bestand. Daher sorgte er vor, noch bevor entfernt, die Gott in die Menschheit irgendetwas geschaffen wurde, und stellte Fleisch und wohnte unter hineingelegt hat. Alle Frauen und einen Weg für den Menschen bereit, um uns, und wir haben seine Männer sind nach dem Bilde Gottes zum himmlischen Vater zurückzukehren. Herrlichkeit angeschaut, geschaffen. Diese Wahrheit bildet Aus diesem Grund beschreibt das Buch die Grundlage der westlichen Zivilider Offenbarung Jesus als das Lamm, das eine Herrlichkeit als eines sation. Sie verleiht jedem Menschen „geschlachtet worden ist, von Grundlegung der Eingeborenen vom Vater, Wert und Würde und verlangt, Welt an“ (Offenbarung 13,8). Das bedeutet, dass wir mit Respekt und gerecht dass Gott bereits vor der Schöpfung wusste, voller Gnade und Wahrbehandelt werden, unabhängig von dass er der Menschheit eine Möglichkeit der heit.“ (Johannes 1,14) unserer Rasse, unserer Religion Erlösung bieten musste. oder unserem Geschlecht. Diese grundlegende Wahrheit unterscheidet den biblischen GlauDie Art und Weise, wie diese Errettung geschenkt wurde, ben und das biblische Weltbild von jeder anderen Religion. unterstreicht auf wunderbare Weise den Adel des Menschen. David, der König Israels, erfasste bereits, dass die Beziehungswesen Noch erstaunlicher ist es allerdings, Opfer von Böcken und Stieren nicht ausreichen würden, um dass Gott uns zu einem sehr speziellen Zweck erschaffen diejenigen wiederherzustellen, die der Herr nach seinem hat. Jeden Abend, „als der Tag kühl geworden war“, kam Gott, eigenen Bild erschaffen hatte. Um diese Wiederherstellung um sich mit dem gerade erschaffenen Paar im Garten Eden zu erreichen, musste Gott selbst in der Person seines eingezu unterhalten. Gott sprach mit ihnen über ihren Alltag borenen Sohnes auf die Erde kommen. Daher bestätigt die und erfreute sich an ihrer Gesellschaft, weil sie ihm ähnlich Geburt Christi die herrliche Berufung des Menschen. waren. In seinem Wort nennt Gott uns oft seine Kinder. Kein anderer Glaube bietet eine so persönliche Beziehung zu Gott kommt selbst „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte einem Gott, der gerne Zeit mit seiner Schöpfung verbringt. unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine
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Weihnachtsbotschaft
„Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.“ (1. Mose 1,27)
Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“ (Johannes 1,14) Bereits die hebräischen Propheten hatten vorhergesagt, dass der Erlöser seines Volkes „Immanuel“, „der allmächtige Gott“ und der Gott „von Ewigkeit her“ genannt würde. Daher stellt Weihnachten eine göttliche Bestätigung für diejenigen dar, die „nach dem Bild Gottes“ geschaffen worden sind. Es ist wie ein Kuss Gottes, der unsere edle Herkunft, unseren Adel wiederherstellt. Durch die Geburt, den Tod und die Auferstehung Christi werden wir wieder in die Familie des Himmels aufgenommen. Darum schämt sich Jesus auch nicht, uns seine Geschwister zu nennen. Frieden und Wohlgefallen Was für eine wunderbare Wahrheit! Gott kam, um unter uns zu wohnen. Die Engel stimmten einen Lobgesang an: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf
Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens!“ (Lukas 2,14) Als Christus zur vorbestimmten Zeit auf die Erde kam, stellte er den Frieden zwischen Gott und der Menschheit wieder her und zeigte denen sein Wohlgefallen, die nach seinem Bild geschaffen waren. „Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und ohne Flecken. Er ist zwar im Voraus vor Grundlegung der Welt erkannt, aber am Ende der Zeiten offenbart worden um euretwillen” (1. Petrus 1,18-20). Wir wollen daher Gott für diese unermessliche Berufung danken, Teil seiner Familie zu sein. Lassen Sie uns heute die Entscheidung treffen, dieser hohen Berufung würdig zu leben.
Im Namen der ICEJ-Leitung und aller Mitarbeiter in Jerusalem und auf der ganzen Welt wünschen wir Ihnen und Ihren Familien ein sehr gesegnetes und frohes Weihnachtfest. Möge Gott uns im kommenden Jahr mächtig dazu gebrauchen, sein auserwähltes Volk Israel zu segnen! Dr. Jürgen Bühler Geschäftsführender ICEJ-Direktor in Jerusalem
1945 2015
70 Jahre Kriegsende – Rückblick und Ausblick
GEISTLICHE WIEDERHERSTELLUNG IN DEUTSCHLAND VON GOTTFRIED BÜHLER
Das Jahr 2015 ist ein sehr signifikantes Jahr: Am 08. Mai 2015 jährt sich für Deutschland das Kriegsende zum 70. Mal. Biblisch gesehen hat die Zahl 70 große Bedeutung. Gott hat beispielsweise das Volk Israel nach 70 Jahren des Exils aus Babylon wieder ins Land Israel zurückgeführt und Jerusalem wiederaufgebaut (siehe Daniel 9). Es geht um Wiederherstellung. Ich glaube fest daran, dass Gott auch Deutschland im kommenden Jahr eine geistliche Wiederherstellung schenken will. Jesus Danke sagen In Lukas 17 lesen wir, wie Jesus den zehn Aussätzigen begegnete, die nicht mehr in die Gesellschaft integriert werden konnten. Einer von ihnen kam zurück, als er merkte, dass Jesu Wort ihn geheilt hatte. Es war ein Samariter. Laut pries er Gott, warf sich mit dem Gesicht zur Erde und dankte ihm. Und Jesus sagte: „Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde? Und er sprach zu ihm: Steh auf, geh hin; dein Glaube hat dir geholfen“ (Lukas 17,18+19). Was für eine Geschichte für das nächste Jahr, für 2015, für uns als Christen! Wir sind letztendlich die Ausländer in den Augen der Bibel! Parallele Wiederherstellung Ist es nicht interessant, dass die Wiederherstellung Israels und Deutschlands parallel abgelaufen ist? Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel gegründet. Dass dieses Land heute in vielen Bereichen eine Führungsrolle einnimmt, hätte damals niemand für möglich gehalten. Nur ein Jahr später wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet, die heute im internationalen Vergleich ähnlich gut dasteht wie Israel. Ich sehe darin eine parallele Segensentwicklung Gottes, eine Heilung unserer Länder. Wir Deutschen sind durch unsere Geschichte an das jüdische Volk
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70 Jahre
gekettet wie kein anderes, die Juden an uns wie kein anderes. Den Holocaust können wir nicht abschütteln. Nächstes Jahr kann ein Jahr sein, in dem sich diese dunkle Kette weiterhin in ein Band des Segens und des Friedens verwandelt! Lassen Sie uns den Aufruf Gottes hören, dass wir dieses Jahr 2015 nicht so einfach an uns vorbeigehen lassen! Was können wir tun? Lassen Sie uns aufstehen und Danke sagen für die Heilung unseres Landes, für den Frieden, die Meinungsfreiheit, dass es uns gutgeht und wir in einem Wohlstand leben, den fast kein anderes Land hat! Danken ist etwas zutiefst Jüdisches, etwas Biblisches! Die drei Pilgerfeste der Bibel sind Dankesfeste! Wir ermutigen daher als ICEJ Kirchen und Gemeinden in Deutschland und Österreich, unsere Dankbarkeit praktisch werden zu lassen, beispielsweise durch einen besonderen Dankgottesdienst im nächsten Jahr. Eine weitere Möglichkeit ist die Teilnahme an unserer globalen Jesaja62-Gebetsinitiative für Israel und die Nationen. Gründen auch Sie einen
Gebetskreis in Ihrer Gemeinde oder schließen Sie sich mit Ihrem bestehenden Gebetskreis dieser Initiative an! (Weitere Informationen unter jesaja62@icej.de oder über unser ICEJ-Büro in Stuttgart, siehe Impressum S.13). Schließlich: Gott selber eifert für Zion! Lassen wir uns von diesem Eifer anstecken und Israel auch ganz praktisch segnen durch Unterstützung von Hilfsprojekten zugunsten Israels und des jüdischen Volkes! Gott hat verheißen, die zu segnen, die sein Volk segnen. Ich habe großen Glauben, dass Gott Deutschland geistlich wiederherstellen und eine neue Zeit der Reformation nach Deutschland bringen kann! „Reformation“ ist auch das Motto der ICEJ-Laubhüttenfestfeier 2015 in Jerusalem! Lassen Sie uns Großes von Gott für das Jahr 2015 erwarten! Im Folgenden möchten wir auf einige Veranstaltungen hinweisen, die für 2015 geplant sind. Sie sind herzlich willkommen! Gott kann und will Sie persönlich in seinen Plan miteinbeziehen und Sie für segensreiche Taten zurüsten.
JAHRE
ICEJ-Veranstaltungen 2015 VERANSTALTUNGEN ICEJ-REISEN ICEJ-GEDENKVERANSTALTUNG Dienstag, 27. Januar 2015, 17.00 Uhr Gedenkveranstaltung am internationalen Holocaustgedenktag im Weißen Saal im Neuen Schloss in Stuttgart anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung Au schwitz-Birkenaus. Anschließend Marsch zum Holocaust-Mahnmal mit Kranzniederlegung und Entzündung von 400 Gedenk-Kerzen. Programm erhältlich ab Januar 2015 auf: www.icej.de Anmeldung beim ICEJ-Büro erforderlich: 0711 83 88 94 80; info@icej.de
BALLET MAGNIFICAT Donnerstag, 30. April 2015 Am 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Ravensbrück führt das „Ballett Magnificat“ die Geschichte Corrie ten Booms „The Hiding Place“ in der Stuttgarter Liederhalle/Hegelsaal auf. Special Guest: Dr. Susanna Kokkonen (Yad Vashem, Jerusalem)
ICEJ-GEDENK- UND RUNDREISE 25. Januar bis 01. Februar 2015 Im Rahmen der ICEJ-Israelreise Teilnahme am 27. Januar 2015 an der offiziellen Gedenkfeier und Kranzniederlegung in Yad Vashem, Jerusalem, am internationalen Holocaustgedenktag. Programm und weitere Informationen im beiliegenden Reise-Flyer. Anmeldung beim ICEJ-Büro erforderlich: 0711 83 88 94 80; info@icej.de
ICEJ-PROJEKT- UND BEGEGNUNGSREISE 10. bis 19. Februar 2015 Besuch verschiedener ICEJ-Projekte in Israel, u.a. des Haifa-Heims für Holocaustüberlebende. Programm und weitere Informationen im beiliegenden Reise-Flyer.
MARCH OF THE LIVING 2015
Vorverkauf demnächst bei: www.cmka.eu
ICEJ-TAG IN STUTTGART Samstag, 09. Mai 2015, 10-22.00 Uhr Großer ICEJ-Tag in Stuttgart mit Worshipnight unter dem Motto „Gott sei Dank!“ Sprecher und Special Guests: Suzette Hatting, Dr. Jürgen Bühler, Gottfried Bühler, uvm. im GOSPEL-FORUM, Junghansstr. 9 in Stuttgart. Programm erhältlich ab Januar 2015 auf: www.icej.de
15. bis 18. April 2015 (mit Theresienstadt bis 20.04.) Teilnahme einer Erwachsenen-Reisegruppe am „March of the Living“ von Auschwitz nach Birkenau in Polen am 16. April 2015, dem israelischen Holocaustgedenktag. Weiteres Programm: u.a. Besichtigung des jüdischen Viertels und des Oskar-Schindler-Museums in Krakau. Anmeldung bei Schechinger Tours: Tel. 07054 5287 oder info@schechinger-tours.de
1945 2015 ICEJ-REISE NACH THERESIENSTADT 18. bis 20. April 2015 Gedenkreise mit deutschen Schülern nach Prag und Theresienstadt (70 Jahre nach der KZ-Befreiung), Teilnahme am „Marsch des guten Willens“, Begegnung mit Holocaustüberlebenden, ICEJ-Gedenkfeier und Veranstaltung im Prager Senat mit dem deutschen und israelischen Botschafter und ICEJ-Direktoren aus mehreren Ländern. Anmeldung bei Schechinger Tours: Tel. 07054 5287 oder info@schechinger-tours.de
ICEJ-GEBETS- UND BILDUNGSREISE 26. bis 28. Juni 2015 Lebensverändernde Reise zum Corrie ten Boom-Haus in Haarlem, Holland. Die Ten-Boom-Familie rettete mehr als 700 Menschen, v.a. Juden, das Leben. Corrie ten Boom ist eine wahre Inspiration für Glaube, Hoffnung, Liebe und Vergebung in der Kraft Jesu.
ICEJ-LAUBHÜTTENFESTREISE 24. September bis 04. Oktober 2015 Mittelpunkt der Reise ist die ICEJ-Laubhüttenfestfeier in der Pais-Arena in Jerusalem (27. September bis 02. Oktober).
GEBETSAKTION 100 TAGE 27. Januar bis 8. Mai 2015 Eine Initiative von CFFI www.100tagegebet.de
Informationen zu allen Veranstaltungen im ICEJ-Büro in Stuttgart: Tel: 0711 83889480 oder info@icej.de
Licht und Leben im Haifa-Heim
FRÖHLICHE FEIERSTUNDEN ZU CHANUKKA VON BIRTE SCHOLZ
Die Bewohner des ICEJ-Heimes für bedürftige Holocaustüberlebende in Haifa freuen sich schon sehr auf die Chanukka-Feiertage im Dezember. Das einwöchige jüdische Lichterfest endet dieses Jahr am Heiligen Abend. Acht Tage lang werden die Bewohner des Haifa-Heimes jeden Abend zusammen kommen, um gemeinsam zu singen und Kerzen anzuzünden. Sie gedenken damit der wundersamen Ölvermehrung, welche die Menora im Tempel im Jahr 165 v. Chr. acht Tage lang brennen ließ, obwohl nur noch Öl für einen Tag vorhanden war. Diese Ölvermehrung ermöglichte es den Juden, den Tempel neu zu weihen, nachdem er von syrisch-griechischen Eindringlingen entweiht worden war. „Es ist so wunderbar, dieses Fest hier gemeinsam feiern zu können, nach allem, was wir durchgemacht haben”, sagte Rivka, eine der 70 Holocaustüberlebenden, die im Haifa-Heim leben. Jeder Bewohner musste in seinem eigenen Leben Zeiten unglaublicher Dunkelheit durchstehen. Die Holocaustüberlebenden sind gerne bereit, ihre Geschichten mit Besuchern zu teilen – seien es israelische Schulkinder, Soldaten oder christliche Besuchergruppen, die von der ICEJ ins Haifa-Heim gebracht werden. Auch die ICEJ-Mitarbeiter freuen sich darauf, das Chanukka-Fest mit den Bewohnern zu feiern. Neuer Aufzug Seit der Eröffnung des neuen Gemeinschaftsraumes genießen die Bewohner des Haifa-Heimes und andere Holocaustüberlebende aus der Umgebung die vielen Freizeitaktivitäten, die dort angeboten werden.
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Hilfsdienste
Empfänge, Vorträge, Computer-Unterricht, Filme, Gymnastikstunden und Spielenachmittage gehören dazu. Doch Besucher mit Gehproblemen warten sehnsüchtig auf den Einbau des neuen Aufzugs, der gerade installiert wird, damit sie problemlos an den kommenden Chanukka-Feierlichkeiten teilnehmen können. Die Kosten für den Aufzug beliefen sich auf 25 000 Euro. Ein ganz herzliches Dankeschön allen Spendern, welche die Finanzierung des Aufzugeinbaus ermöglicht haben! Patenschaftsprogramm Zirka 70 Holocaustüberlebende wohnen im Haifa-Heim. Neue Bewohner werden aus einer langen Warteliste nach größter Bedürftigkeit ausgewählt. Bitte helfen Sie uns dabei, diesen Menschen, die durch die Nazis so sehr gelitten haben, einen Lebensabend in Würde und Gemeinschaft zu ermöglichen. Die ICEJ sucht insbesondere nach Spendern, die bereit sind, bei der Deckung der laufenden Kosten des Heimes zu helfen. Die beste Möglichkeit dazu bietet das Patenschaftsprogramm. Ihre regelmäßige monatliche Spende kommt dann einem Bewohner des Heimes zugute. Eine Lebensgeschichte schickt Ihnen die ICEJ zu. Weitere Informationen erhalten Sie beim Deutschen Zweig der ICEJ, siehe Impressum. Rita Kasimow Brown Das HaifaHeim hat eine neue Bewohnerin: Erst kürzlich ist Rita Kasimow Brown eingezogen, die in Polen geboren wurde. Ihre schmerzlichen Kindheitserinnerungen verarbeitet Rita in Bildern. In einem Buch über ihr Leben schreibt sie: „Mein Schmerz verwandelte sich in Bilder.“ Während des Holocaust
versteckte sich Rita mit ihren Eltern und zwei Geschwistern in einer kleinen Höhle unter einem Stall, um der Gefangennahme durch die Nazis zu entgehen. Eine arme aber barmherzige Bauernfamilie riskierte ihr Leben, um Ritas Familie Unterschlupf und Essen zu gewähren. Dieses Essen bestand aus Resten, die eigentlich für die Hasen bestimmt waren. Ritas Familie überlebte 19 Monate lang in dieser Erdhöhle. Schließlich wurden sie befreit und gelangten nach Erez Israel. Heute lebt Rita in einem kleinen Apartment im Haifa-Heim, umgeben von Menschen, die Ähnliches durchgemacht haben, und liebevollen Pflegekräften.
Die ICEJ lässt gerade ein weiteres Appartement im Gebäudekomplex des Haifa-Heimes renovieren, in dem drei neue Bewohner ihr Zuhause finden werden. Bitte geben Sie als Verwendungszweck „Helfende Hände“ an, herzlichen Dank!
Hilfe zu Weihnachten und Chanukka
PRAKTISCHE NÄCHSTENLIEBE FÜR JUDEN UND CHRISTEN VON ESTERA WIEJA
Dieses Jahr war für Israel und das jüdische Volk nicht einfach. Nach dem intensiven Gaza-Konflikt diesen Sommer und antisemitischen Ausschreitungen in vielen Ländern der Welt sehen sich die Israelis nun einer Hass- und Gewaltkampagne in Jerusalem gegenüber. Gleichzeitig stehen Chanukka und Weihnachten vor der Tür. Die festlichen Winter-Feiertage liegen dieses Jahr nur wenige Tage auseinander. Die Christliche Botschaft will den Menschen im Heiligen Land erneut Trost und Ermutigung bringen, gerade während dieser Festtage.
Weihnachtsfreude an biblischen Orten Dieses Jahr zu Weihnachten wird die ICEJ erneut arabisch-christliche Gemeinden in den bekannten biblischen Städten Jerusalem, Bethlehem, Nazareth und Jericho beschenken. An jedem dieser wichtigen Orte offenbarte Gott seine Liebe zu den Menschen. In Zusammenarbeit mit arabischen Pastoren und Gemeinden wird die ICEJ Weihnachtsfeiern finanzieren und Geschenke an viele arabisch-christliche Familien verteilen. Wie jedes Jahr möchten wir die Jüngsten am meisten bedenken. Für Kinder in Bethlehem und Jericho haben wir Weihnachtspakete vorgesehen, die Kleidung und Spiel-
sachen enthalten. Mit Ihrer Hilfe werden bedürftige christliche Familien in Jerusalem und Nazareth Lebensmittelgutscheine erhalten, die ihnen eine sorglose Weihnachtsfeier ermöglichen. Das Licht von Chanukka Die Christliche Botschaft wird auch wieder viele Israelis zum Chanukka-Fest unterstützen. Durch Ihre Unterstützung können wir jüdischen Kindern, Senioren, Neueinwanderern und sozial schwachen Familien dabei helfen, die Freude und das Licht dieser besonderen Feiertage zu erleben.
Bitte helfen Sie uns dabei, hunderten jüdischer und christlicher Familien Trost und Freude zu bringen. Sie brauchen Ihre Liebe und Ermutigung. Bitte geben Sie als Verwendungszweck „Weihnachten” bzw. „Chanukka” an. Herzlichen Dank!
ICEJ hilft ukrainischen und indischen Juden
HEIMKEHR AUS DER ZERSTREUUNG VON HOWARD FLOWER, ALIJAH-DIREKTOR DER ICEJ
Die ICEJ hat auf eine weitere dringende Anfrage der Jewish Agency geantwortet und noch mehr gefährdete ukrainische Juden bei ihrer Alijah (hebräisch für „Einwanderung”) unterstützt. Wir konnten damit dieses Jahr bereits fast 1000 Juden aus der Ukraine helfen, ihre oft dramatische Heimreise nach Israel anzutreten. auswandern wollen. Sie wurden über das Leben in Israel informiert, und viele von ihnen meldeten sich für den Einwanderungsprozess nach Israel an. Zusätzlich zu diesen Alijah-Messen in der Ukraine bittet die Jewish Agency die ICEJ, weitere Kosten vor und nach der Einwanderung zu decken, wie beispielsweise temporäre Unterbringungskosten und finanzielle Hilfen für bedürftige Familien während der Eingliederungsphase in Israel. Die Durchschnittskosten für den Einwanderungsprozess ukrainischer Juden belaufen sich aktuell auf 600 Euro pro Person.
Ukrainische Juden zünden Kerzen an
Der brutale Bürgerkrieg im Osten der Ukraine geht unvermindert weiter. Russische Truppen haben die Grenze überschritten, was dazu führte, dass Kiew alle staatlichen Unterstützungsleistungen für die Gebiete unter Herrschaft der Rebellen einstellte. Ganze Städte liegen mittlerweile in Trümmern. Lebensmittelknappheit und Stromausfälle sind weit verbreitet, während sich die ukrainische Wirtschaft nach UN-Angaben im freien Fall befindet. Zu allem Überfluss setzt nun auch noch der für die Region übliche harte Winter ein. Flucht in Flüchtlingslager Die sich verschärfende Krise hat viele Juden dazu gezwungen, westwärts in überfüllte Flüchtlingslager zu fliehen. Dort warten sie besorgt auf ihre Weiterreise nach Israel. Kürzlich beteiligte die ICEJ sich an den Kosten von sieben Wochenendseminaren der Jewish Agency. Sie wurden von zirka 900 ukrainischen Juden besucht, die
Indische Juden erreichen Israel Im November konnte die ICEJ die Flugkosten für weitere 250 Mitglieder der Gemeinschaft der Bnei-Menasche-Juden aus Indien decken, die nach Israel einwanderten. Mitarbeiter der ICEJ in Jerusalem gehörten zum Begrüßungskomitee der Neuankömmlinge am Ben-Gurion-Flughafen bei Tel-Aviv. „Es ist erstaunlich zu sehen, wie Gott seinem Versprechen treu bleibt, die Söhne Israels nach Hause zu bringen, wie weit auch immer sie zertreut worden sind”, sagte ICEJ-Mitarbeiter Ants Seiler aus Estland. „Die Christliche Botschaft darf dabei mithelfen, das Leben dieser Menschen völlig zu verändern.” Einschließlich dieser neusten Ankömmlinge hat die ICEJ in den letzten zwei Jahren die Flüge von fast 1000 Juden aus Indien bezahlt. In diesem Jahr konnte die ICEJ der Rekordzahl von 680 indischen Juden bei der Heimkehr helfen, dank Ihrer Spenden! Die Bnei Menasche stammen nach eigenen Angaben vom biblischen Stamm Manasse ab und kehren nach 2700 Jahren des Exils nach Israel zurück.
Bitte unterstützen Sie die fortlaufenden Alijah-Aktionen der ICEJ! Als Verwendungszweck bitte „Alijah” angeben, herzlichen Dank! 10 | 11
Hilfsdienste / Kurznachrichten
KURZNACHRICHTEN ISRAELTAG IN BAD GANDERSHEIM
ARISE IN STUTTGART
VON MAREN STEEGE
Israel und die Faszination globaler Wiederherstellung – unter diesem Motto hat Anfang November der Israeltag im GlaubensZentrum Bad Gandersheim stattgefunden. Ungefähr 1.000 Menschen kamen, um inspirierende Botschaften zu hören, aber vor allem um Gott zu begegnen. Besonders und bisher einzigartig in Deutschland war der parallel organisierte Israeltag für Kinder im Alter von 5-12 Jahren, die mit Spaß und Spiel einen persönlichen Zugang zu diesem Thema fanden. Gottfried Bühler forderte die Teilnehmer auf, Gott für 70 Jahre Freiheit, Frieden, Aufbau und Wohlstand in Deutschland zu danken. Als Initiator des 2. Weltkrieges und des Völkermordes an den Juden leben wir heute nicht länger in Schutt und Asche. Stattdessen erfuhr Deutschland einen wirtschaftlichen Aufschwung ohnegleichen und feiert 25 Jahre Wiedervereinigung. Zentrale Botschaften für Israel und die Nationen von Dr. Jürgen Bühler bewegten nicht nur die 200 Bibelschüler des Glaubenszentrums Bad Gandersheim. Er ermutigte auch vor allem Leiter und Pastoren anhand des Beispiels der Gateway Church, über den Zusammenhang zwischen Gemeindewachstum und einer biblisch fundierten Beziehung zu Israel nachzudenken. Daniel Yahav, messianischjüdischer Pastor aus Tiberias, sprach in den Seminaren über seine persönliche Geschichte und die Rolle Israels in der Endzeit. Zum krönenden Abschluss bekehrten sich abends im Erweckungsgottesdienst zahlreiche Menschen und starteten in ein neues Leben mit Gott.
JUGENDFREIWILLIGENDIENST NUN AUCH MIT DER ICEJ MÖGLICH
VON ESTHER DYMEL-SOHL
Ende September hat Jani Salokangas, der Direktor der ICEJ-Abteilung für Junge Erwachsene, auf der „Code Red Conference“ in Stuttgart gesprochen. 10 000 Junge Erwachsene nahmen an dem Großevent teil. Zusätzlich zu seiner Predigt im Plenum leitete Jani ein Seminar über Gottes Pläne für jeden einzelnen, die Welt und Israel. Über 300 junge Menschen verpflichteten sich, regelmäßig für Israel zu beten.
DORON SCHNEIDER UNTERWEGS
ICEJ-Referent Doron Schneider war in den letzten Monaten in Deutschland, Dänemark und der Schweiz unterwegs. Er sprach in vielen Gemeinden sowohl über die Hintergründe der aktuellen Konfliktsituation in Nahost als auch über Gottes Erlösungspläne für die gesamte Region. Die Veranstaltungen waren gut besucht und wurden als hilfreiche Informationsquelle wahrgenommen, gerade angesichts einer oft einseitigen oder verzerrten Medienberichterstattung.
Ab September 2015 können sich junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren für ein Jahr als Freiwillige bei der Internationalen Christlichen Botschaft in Jerusalem (ICEJ) einsetzen lassen. Organisiert wird dies von der AG-Freiwilligendienste im BFP als Entsendeorganisation im Rahmen des Internationalen Jugendfreiwilligendienstes (IJFD) der Bundesregierung. Mit dem IJFD hat die Bundesregierung Fördermöglichkeiten für junge Leute geschaffen, die ihren Traum eines Auslandsaufenthalts verwirklichen wollen. Das Einsatzjahr ist dem Freiwilligen Sozialen-Jahr im Ausland ähnlich. Der IJFD ist ein Lern- und Orientierungsdienst mit hohen Qualitätsanforderungen. Sein Schwerpunkt liegt im Erwerb sozialer und interkultureller Kompetenzen. Für die ICEJ-Zentrale in Jerusalem werden bis zu zwei Freiwillige entsandt. Seit 34 Jahren hilft die ICEJ den Bürgern Israels ganz praktisch. Angedacht ist evtl. auch ein Einsatz im Haifa-Heim für Holocaust-Überlebende. Ein Drittel der in Israel lebenden 180.000 HolocaustÜberlebenden sind verarmt, krank oder leben alleine. Das Haifa-Heim ist eine Einrichtung, die betreutes Wohnen und eine warme familiäre Umgebung bietet. „Wer ein Herz für Israel hat, die Dienste der Internationalen Christlichen Botschaft in Jerusalem unterstützen und dabei für das eigene Leben lernen möchte, sollte sich bewerben“ so Andreas Sohl, Leiter AG-Freiwilligendienste im BFP. (www.weltwaerts-fn.de)
Befindet sich Israel in einer dritten Intifada?
SYNAGOGEN-MASSAKER IN JERUSALEM WIRFT FRAGEN AUF KOMMENTAR VON DAVID PARSONS, ICEJ-MEDIENDIREKTOR IN JERUSALEM
Spannungen und Aufruhr in und um Jerusalem eskalierten Mitte November in dem brutalen Massaker an vier jüdischen Rabbinern während ihrer Morgengebete in einer Synagoge im Jerusalemer Stadtteil Har Nof. Bewaffnet mit einer Pistole, einer Axt und einem Schlachtermesser griffen zwei arabische Terroristen aus dem Osten Jerusalems die Gebetsgemeinschaft jüdischer Männer am frühen Morgen des 18. November in der Synagoge Kehilat Bnei Torah an. Sie befindet sich in einem friedlichen ultra-orthodoxen Stadtteil am westlichen Stadtrand. Der Amoklauf kostete vier Torah-Gelehrte aus umliegenden religiösen Hochschulen das Leben, während 18 weitere Personen bei dem Blutbad verletzt wurden. Ein israelischer Polizist drusischer Herkunft wurde ebenfalls erschossen, als er zum Tatort eilte.
und Hetze steigt zweifellos an. In den letzten Wochen sind elf Israelis durch Terroranschläge getötet worden, mehr als die Gesamtzahl der Opfer der letzten zwei Jahre.
Einzeltäter oder Intifada? Folglich fragen sich viele israelische Analytiker, ob es sich nur um Einzeltäter handelt, die vorige Anschläge nachahmen, oder ob wir es mit einem großangelegten Volksaufstand gegen Israel zu tun haben, d.h. mit der allseits befürchteten dritten palästinensischen Intifada. Für die Familien, die zu Opfern der aktuelle Terrorwelle geworden sind, ist die Debatte um die „dritte Intifada” eine bedeutungslose akademische Denkübung. Sie trauern um ihre getöteten Familienmitglieder und hoffen und bangen um verletzte und verstümmelte Verwandte. Doch für die Der drusische Polizist politische Führung ist gehörte zu einem aufgees eine Frage von entstockten Kontingent von scheidender Wichtigkeit, Sicherheitskräften in der ob nämliche die paläBetender Jude nach dem Terroranschlag vor der Har Nof-Synagoge stinensischen Gruppen Hauptstadt, das als Antwort auf eine Serie von vorsätzlich versuchen, Ausschreitungen, Steinwürfen, Messerattacken, Autoattaeinen weiteren langwierigen und blutigen Aufstand gegen cken und anderen Terrorangriffen in Jerusalem eingesetzt den jüdischen Staat anzufachen, dazu noch im Herzen der wurde, einschließlich des fast tödlichen Angriffs auf den Nation, in Jerusalem. Tempelberg-Aktivisten Jehuda Glick Ende Oktober. Al-Aksa-Verschwörung Zuallererst bleibt festzuhalten, Palästinensische Hetze Der israelische Premierminister dass es immer einen bizarren Wettbewerb zwischen verBenjamin Netanjahu führt die aktuelle Gewaltwelle und den schiedenen palästinensischen Gruppen zu geben scheint – Terror auf die Hetze zurück, die nicht nur von der Hamas, einen Wettbewerb darum, wer den intensivsten Hass gegen sondern auch von Mahmoud Abbas und der PalästinenIsrael mobilisieren kann. Niemand will darin überboten sischen Autonomiebehörde ausgehe. Unter starkem ameriwerden, insbesondere, wenn es um die „Verteidigung von kanischen Druck verurteilte Abbas das Synagogen-Attentat. Al-Aksa” geht. Daher müssen alle mitmachen, wenn eine Doch im selben Atemzug beschuldigte er Israel fälschlicherGruppe damit beginnt, den „Kampf” um den Tempelberg weise sowohl der „Aggression” gegen die Al-Aksa-Moschee heraufzubeschwören. auf dem Tempelberg als auch der Brandanschläge auf Die Al-Aksa-Verschwörungstheorie ist Jahrzehnte alt und Moscheen und Kirchen. Der Pegel palästinensischer Gewalt das einfachste Mittel, den Konflikt mit Israel anzuheizen.
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Nahost-Fokus
Dieses palästinensische Märchen behauptet, dass Israel plane, die Al-Aksa-Moschee zu unterhöhlen oder abzureißen, um den dritten Tempel zu bauen. Diese „Theorie” wurde immer wieder benutzt, um Gewalt und Blutvergießen zu provozieren, auch durch Hadsch Amin al-Husseini, den Mufti von Jerusalem, der sie 1929 unrühmlichst dazu nutzte, Dutzende von Juden in Hebron umbringen und die uralte jüdische Gemeinschaft gewaltsam aus dieser Stadt vertreiben zu lassen. Kriegserklärung an den Islam? Ob er sie diesmal selbst ins Spiel brachte oder sich einfach mit ins Getümmel stürzte, Abbas ist in letzter Zeit mit der Al-Aksa-Falschmeldung tatsächlich hausieren gegangen. Als Israel den Tempelberg einen Tag im Oktober für alle Besucher absperren ließ, nach Wochen gutorganisierter Steinwürfe auf jüdische Beter an der Westmauer, bezeichnete Abbas diese israelische Sicherheitsmaßnahme als „Kriegserklärung” an den Islam. Die offiziellen Medien der Palästinensischen Autonomiebehörde verherrlichten zudem die Täter der letzten Terroranschläge als Helden und Märtyrer. Als die amerikanische Regierung dann schließlich Abbas aufforderte, seine Rhetorik abzukühlen, rief er immer noch zu „Tagen des Zorns” auf, um gegen die israelischen Bemühungen, Ruhe und Ordnung wiederherzustellen, zu protestieren. Diesem zornigen Aufruf folgte schließlich das Blutbad in der Synagoge von Har Nof. Begrenzter Aufstand Doch Abbas ist momentan an einer ausgewachsenen Intifada nicht wirklich interessiert. Angesichts der Aufstände des Arabischen Frühlings befürchtet er, dass das Auslösen von zu viel Chaos auf den palästinensischen Straßen zu seinem eigenen Sturz führen könnte – eine sehr berechtigte Befürchtung. Daher hat sich der Palästinenserführer um einen „kontrollierten” Aufstand bemüht, der sich auf das Anfachen der Spannungen in Jerusalem beschränkt, während es in Ramallah ruhig bleiben soll. Es scheint, dass die palästinensische Öffentlichkeit ebenfalls nicht so sehr an einer weiteren Intifada interessiert ist. Während sie die Attentäter anfeuert, scheint es dennoch keine weitverbreitete Unterstützung für einen jetzigen Massenaufstand zu geben. Es ist wohlbekannt, dass der zu zahlende Preis in Reisebeschränkungen, wirtschaftlichen Verlusten u.ä. bestehen würde. Selbstschädigung Dennoch spielen die Palästinenser mit dem Feuer. Es ist ein wahrhaft gefährliches Spiel, die Flammen eines religiösen Kampfes um die Al-AksaMoschee in einer Region anzufachen, die bereits von Konflikt und Aufruhr zerrissen ist. Unterdessen wird Jerusalem langsam aber sicher durch Sicherheitsvorkehrungen geteilt, die Israel einführen muss, um die Ruhe und das Sicherheitsgefühl seiner Bewohner wieder herzustellen. Straßensperren werden in arabischen Wohngegenden errichtet, einige Araber verlieren ihre Arbeitsplätze im Westen Jerusalems. Folglich schadet die aktuelle Welle der Hetze und der Gewalt den in Jerusalem lebenden Arabern am allermeisten.
Die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ) ist ein globaler Dienst, der Gemeinden, Denominationen und Millionen Christen auf der ganzen Welt vertritt. Sie alle verbindet eine tiefe Liebe und Fürsorge für Israel sowie der Wunsch, den historischen Bruch zwischen der christlichen Gemeinde und dem Jüdischen Volk zu heilen. Die ICEJ erkennt in der Wiederherstellung des modernen Staates Israel die Treue Gottes zu seinem Bund mit dem Jüdischen Volk und zu seinen Verheißungen. Unsere Hauptziele sind folgende: Israel ganz praktisch zu unterstützen; die christliche Gemeinde über Gottes Pläne mit Israel zu informieren und Gemeinden mit Israel zu verbinden; Ortsgemeinden im Heiligen Land zu unterstützen; aktiv zur Versöhnung zwischen Juden, Arabern und Christen beizutragen. Die Hauptstelle der ICEJ befindet sich in Jerusalem, der Dienst der ICEJ erstreckt sich auf insgesamt mehr als 140 Länder, in 70 Ländern gibt es etablierte Zweigstellen. Die ICEJ ist Ihre Botschaft in Jerusalem. Die ICEJ ist ein überkonfessionelles Glaubenswerk, das durch freiwillige Zuwendungen von Freunden und Mitgliedern unterhalten wird. Alle Spenden sind im Rahmen der persönlichen Steuererklärung abzugsfähig (gilt nicht für Schweiz und Österreich). Sollte eines unserer Projekte überzeichnet sein, führen wir die finanziellen Mittel an ein anderes Projekt ab.
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