AKTUELLER SPENDENAUFRUF
HILFE FÜR VERNACHLÄSSIGTE KINDER IN ISRAEL ICEJ sorgt für israelische Kinder in Not
UNTERSTÜTZUNG UND FÜRSORGE FÜR DIE KLEINSTEN
che Situation bemerkte. Leuten auf dem Markt in ihrer Nachbarschaft fielen eines Tages Brandwunden auf ihren Unterarmen auf. Sie erklärte, das sei passiert als sie versuchte, für sich Spaghetti zu kochen, da sie ihre Mutter zwei Tage nicht mehr gesehen hatte. Unverzüglich wurde Tzofia in eine Notunterkunft und dann in ein Kinderheim gebracht. Dort bekommt sie die psychische Betreuung, die sie braucht, und wird gut versorgt.
VON LAURINA DRIESSE
Kinder in Israel, die unter Missbrauch und Vernachlässigung leiden, finden oft in Kinderheimen Zuflucht. Als die ICEJ hörte, dass israelische Kinder
VÖLLIG VERWAHRLOST Rinat (Name geändert) war neun Jahre alt, als sie ins Kinderheim kam. Auch sie kennt ihren Vater nicht und war nach jahrelanger Vernachlässigung durch ihre Mutter, die unter psychischen Problemen leidet, vollkommen verwahrlost. Traurigerweise lehnt die Mutter jeglichen Kontakt mit Rinat ab. Rinat klammerte sich an ihre wenigen dreckigen Kleidungsstücke, die fleckig, löchrig und zwei Größen zu klein waren! Sie wollte sie nicht in die Wäsche geben. Die Hausmutter kaufte mit Rinat passende
auch dort auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sind, haben wir sofort geschaut, wie wir helfen können. ZUFLUCHT FAMILIENGRUPPE In israelischen Kinderheimen leben Waisen oder im Stich gelassene Kinder in therapeutischen Familiengruppen. Die Liebe und Fürsorge, die diese Kinder von ihren Hausmüttern bekommen, sind unschätzbar wertvoll. Doch zusätzliche Unterstützung ist nötig. „Neben den normalen Unterhaltskosten für ein Heimkind übernimmt der Staat Israel nur 12 Prozent der Kosten für zusätzlich benötigte Dinge wie Hygieneartikel, Schulbedarf, Kleidung und außerschulische Aktivitäten. Dank unserer treuen Spender können wir hier einen bedeutungsvollen Beitrag für bedürftige Kinder leisten“, erklärt
Nicole Yoder, ICEJ-Vizepräsidentin für Alijah & Soziales. HILFLOS UND VERLETZLICH Mit acht Jahren wurde Tzofia (Name geändert) aus ihrer bedrohlichen Lage gerettet. Zu ihrer Familiengruppe im Kinderheim gehören zehn weitere Kinder. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Hilflos musste sie miterleben, wie ihre Mutter immer tiefer in Schmerzmittel-Abhängigkeit geriet. Als die Schulen wegen der Corona-Pandemie geschlossen wurden, verschlimmerte sich die Abhängigkeit ihrer Mutter. Tzofia war auf sich allein gestellt, ohne dass jemand ihre häusli-
Liebe Botschaftsfreunde,
wir sind sehr dankbar, dass wir durch unser ICEJ-Hilfsprogramm „Zukunft und Hoffnung geben“ viele Israelis in Not unterstützen können. So ist es uns ein Herzensanliegen, vernachlässigten und abgelehnten Kindern beizustehen und ihnen eine gute Zukunft zu ermöglichen. Ebenso ist es wichtig, vorauszuschauen und in Zeiten relativer Ruhe Schutzbunker in bedrohten Gebieten aufzustellen. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns dabei helfen. Vielen Dank für Ihre Gebete und Gaben! Ihr
Gottfried Bühler Erster Vorsitzender ICEJ – Deutscher Zweig e.V.