Ausgabe Nr. 5
2017
Wort aus Jerusalem LaubhĂźttenfest 2017
Peacemaker
Gesegnet sind die Friedensstifter, denn sie werden Gottes Kinder genannt. Matthäus 5,9
unterwegs
Titelbild: Tschechische, israelische und deutsche Jugendliche gemeinsam in Israel
Die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ) ist ein globaler Dienst, der Gemeinden, Denominationen und Millionen Christen auf der ganzen Welt vertritt. Sie alle verbindet eine tiefe Liebe und Fürsorge für Israel sowie der Wunsch, den historischen Bruch zwischen der christlichen Gemeinde und dem Jüdischen Volk zu heilen. Die ICEJ erkennt in der Wiederherstellung des modernen Staates Israel die Treue Gottes zu seinem Bund mit dem Jüdischen Volk und zu seinen Verheißungen. Unsere Hauptziele sind folgende: Israel ganz praktisch zu unterstützen; die christliche Gemeinde über Gottes Pläne mit Israel zu informieren und Gemeinden mit Israel zu verbinden; Ortsgemeinden im Heiligen Land zu unterstützen; aktiv zur Versöhnung zwischen Juden, Arabern und Christen beizutragen. Die Hauptstelle der ICEJ befindet sich in Jerusalem, der Dienst der ICEJ erstreckt sich auf insgesamt mehr als 140 Länder, in 90 Ländern gibt es etablierte Zweigstellen. Die ICEJ ist Ihre Botschaft in Jerusalem. Die ICEJ ist ein überkonfessionelles Glaubenswerk, das durch freiwillige Zuwendungen von Freunden und Mitgliedern unterhalten wird. Alle Spenden sind im Rahmen der persönlichen Steuererklärung abzugsfähig (gilt nicht für Schweiz und Österreich). Sollte eines unserer Projekte überzeichnet sein, führen wir die finanziellen Mittel an ein anderes Projekt ab.
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Impressum
redaktionsleitung Lisa Schmid redaktion/autoren Hansjörg Bischof, Jürgen Bühler, Dan Herron, Julia Hochuli, Matthias Immendörfer, Daniela Kerekes, Horst Krüger, Christoph Scharnweber, Birte Scholz, Sidonia Singer, Sarah Steege gestaltung Project-2 druck Designpress GmbH fotos Gottfried Bühler, Katja Bühler, ICEJ Jerusalem und Zweigstellen, Dieter Illgen, Daniela Kerekes, Tobias Koch/wikimedia.org, Jani Salokangas, Birte Scholz v.i.s.d.p. Gottfried Bühler
Liebe freunde, wie es der Prophet Sacharja vorausgesagt hat, kommen jedes Jahr tausende von Besuchern nach Jerusalem, um dort das Laubhüttenfest zu feiern. Dieses Jahr durften wir mehr als 6000 Teilnehmer aus 100 Ländern zu unserer Laubhüttenfestkonferenz in Jerusalem begrüßen. Sie reisten sprichwörtlich von den Enden der Erde und aus vielen anderen Ländern an, die nicht ganz so weit von Jerusalem entfernt sind. Das Laubhüttenfest ist ja eigentlich kein ICEJ-Event, sondern ein „Fest des Herrn“, eine Feier, die Gott angeordnet hat. Wir als ICEJ-Mitarbeiter bemühen uns, diese Anordnung auf die bestmögliche Weise umzusetzen und Gott dadurch treu zu dienen. Die Teilnehmer kamen aus zwei Gründen angereist: um den Gott Israels anzubeten und um dem jüdischen Volk zur Seite zu stehen. Großartige Referenten haben uns auch dieses Jahr wieder gesegnet. Männer und Frauen Gottes aus Israel und dem Ausland berichteten uns auf inspirierende Art und Weise, was Gott sowohl in Israel als auch in den Nationen tut. Mich persönlich hat insbesondere das Zeugnis von Jackie Pullinger beeindruckt. Als junge Missionarin ging sie nach Hong Kong und erlebte dort, wie Gott auf mächtige Art und Weise unter Drogensüchtigen in der sog. vermauerten Stadt wirkte. Ich möchte Sie ermutigen, sich das DVD-Set des gesamten Laubhüttenfestes zu bestellen, denn ich weiß, dass Sie dadurch gesegnet werden! Während des Laubhüttenfestes setzte sich unser Dienst an Israel ohne Unterbrechung fort. Wir verpflichteten uns, weitere 1 Million Schekel für die Alijah-Flüge aus Äthiopien bereitzustellen. Die Welle der äthiopischen Alijah (hebr. für Einwanderung) ist jetzt in vollem Gange. Wir sind Gott sehr dankbar und möchten uns auch bei Ihnen bedanken. Sie ermöglichen es uns, Israel in diesem wichtigen Moment seiner Geschichte praktische Unterstützung zu leisten. Direkt nach dem Laubhüttenfest fand unsere erste Regionalkonferenz in Belgrad statt. Die meisten unserer europäischen Zweigstellen kamen dort zu einem Strategietreffen zusammen. In den letzten Jahren konnten neue Zweigstellen in Serbien, Albanien, Rumänien und Bulgarien errichtet werden. Es ermutigt uns sehr zu sehen und zu hören, was Gott in dieser Region tut. Ein Teil dieser Region gehörte zum biblischen Illyrien (Römer 15,19). Zwar sind in vielen dieser Länder die evangelikalen Gemeinden noch klein, doch es war ihr Interesse an Israel, das sie alle zusammenbrachte. Schließlich wünsche ich Ihnen und Ihren Familien gesegnete Feiertage. Möge der Herr Sie aus Zion reichlich segnen!
ICEJ - Deutscher Zweig e.V. ist Träger des SpendenPrüfzertifikats der Deutschen Evangelischen Allianz, mit dem die Einhaltung der strengen Grundsätze bei der Verwendung der Spendenmittel bestätigt wird.
In Christus verbunden, Jürgen Bühler Jetzt auch auf www.facebook.com/ICEJ.Germany
Das Wort aus Jerusalem ist das Magazin für Förderer der ICEJ. Für Kennenlern-Abos wird eine jährliche Gebühr von 5 Euro erhoben. Sie können unsere Publikationen jederzeit per Telefon, Mail oder Brief abbestellen.
P.S.: Wir bereiten bereits das nächste Laubhüttenfest vor, das ein weiteres großes Jubiläum markieren wird: Den 70. Jahrestag der Unabhängigkeit Israels seit der Staatsgründung. Es wäre ganz wunderbar, Sie nächstes Jahr in Jerusalem willkommen heißen zu dürfen!
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Inhalt
Erika Tellers Reisegruppe zu Besuch in Berlin
icej weltweit
Heilung in Berlin 04
Balfour-Feierlichkeiten in London 06
icej - laubhüttenfest
08
Gebet beim Laubhüttenfest
Wächter auf den Mauern Jerusalems 08
Höhepunkte des Festes 10
Deutsche Seminare 12
Hinter den Kulissen 13
Stimmen zum Laubhüttenfest 14
aus der botschaft Schutzbunker für Südisrael
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Alijah Äthiopien 17
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Alijah aus Äthiopien
icej - schweiz und österreich
Pastorenwoche im Berner Oberland 18
Praktische Solidarität 19
Konferenz von Seelisberg 20
Israel-Manifest 21
Unterwegs mit ARISE 22
icej - deutschland
Friedensstifter on Tour 24
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Pastorenwoche in der Schweiz
Politikerbefragung vor der Bundestagswahl 26
Die Einheit von Juden und Nichtjuden 28 Programmvorschau Faszination Israel 30
Begegnungsreise mit Erika Teller
| Von Birte Scholz und Lisa Schmid
Heilung in Berlin
Die Gäste aus Israel (hintere Reihe) mit Pastoren und ICEJ-Mitarbeitern in der Gemeinde auf dem Weg in Berlin
„Jetzt habe ich Freunde in Deutschland“. Die leuchtenden Augen und die bewegte Stimme von Tsadik Shmukler verleihen diesem Satz eine besondere Intensität. Dass er einmal so etwas sagen würde, noch dazu in Berlin, hätte sich der hochbetagte Holocaust-Überlebende aus Israel selbst nicht träumen lassen. Doch die Reise, die er mit elf weiteren Überlebenden diesen Herbst nach Deutschland unternahm, veränderte vieles. „In mir drin ist sehr viel geschehen nach dieser Begegnung“, sagte er am 31. Oktober bei einem Empfang mit Politikern, Pastoren sowie Freunden und Förderern der ICEJ in der Bundeshauptstadt. Möglich gemacht hatte die Tsadik Shmukler
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Reise der Freundeskreis Israel-Lüdenscheid gemeinsam mit der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ). Schmerzhafte Erinnerungen Wie viele seiner Mitreisenden war Shmukler noch nie in Deutschland – zu schmerzhaft waren die Erinnerungen. Als Junge überlebte er im Ghetto von Minsk nur deshalb eine Erschießungsaktion der Nazis, weil die Leiche seiner Mutter auf ihn fiel und ihn unter sich begrub. In der Nacht konnte er dann aus dem Massengrab entfliehen und sich zu den Partisanen durchschlagen. „Ich habe vieles überlebt“, bekräftigte er gegenüber seinen Zuhörern.
Dass die Herzen vieler HolocaustÜberlebender noch Heilung benötigen, ist Erika Teller, der israelischen
„Von Theresienstadt nach Yad Vashem“ – Erika Teller erzählt ihre Geschichte als Kind im Holocaust. Ein einzigartiger Film auf DVD (25 min). Jetzt im ICEJ-Shop erhältlich.
Initiatorin dieser besonderen Gruppenreisen, sehr bewusst. Sie selbst hat das KZ Theresienstadt überlebt. „Ich weiß, dass viele Menschen in Israel immer noch mit diesem Zorn leben, bis heute“, sagt sie. „Doch ich möchte, dass sie ohne Zorn auf Deutschland sterben können. Dafür tue ich alles.“ Erika hat bereits acht Gruppen mit bis zu 30 Personen nach Deutschland gebracht. Aufgrund des hohen Alters der Überlebenden ist die Gruppenreise in diesem Herbst nun leider auch die letzte. Dankbarkeit und Zukunft Die Pastoren Dr. Wolfhard Margies und Fabian Heinze begrüßten die israelischen Ehrengäste und rund 600 weitere Besucher sehr herzlich in ihrer „Gemeinde auf dem Weg“ in Berlin. „Wir haben eine leidvolle Vergangenheit, die uns verbindet“, sagte Margies während des Begegnungsabends. „Doch ich bin dankbar und erstaunt, wie es möglich ist, dass ihr mit Liebe und Freundlichkeit auf diejenigen zugehen könnt, die so viel Leid verursacht haben“, wandte er sich an die Gäste aus Israel. Mit Jesaja 60,4-5 und 14-15 gab er einen Ausblick auf die Verheißung Gottes an Israel, dass das jüdische Volk wieder in sein Land zurückgebracht wird und dass die Söhne ihrer Feinde ihnen dienen werden. „Ihr sollt wissen, dass ihr die Geschätzten, Gesegneten des Herrn seid. Wir können es nicht auf Knopfdruck herbeiführen, aber es wird kommen. Ihr seid uns herzlich willkommen, wir begrüßen euch als die Auserwählten des Herrn, wir sind dankbar für euch und wir lieben euch“, schloss Margies mit von Herzen kommenden Worten. Die bewegten Holocaust-Überlebenden bedankten sich für die Einladung nach Deutschland und das herzliche Willkommen. Sie übergaben Pastor Margies ein Geschenk aus Israel
zur Erinnerung an den besonderen Abend. In dem von allen Reiseteilnehmern unterzeichneten Brief heißt es: „Wir sind die letzten Zeugen dieser schrecklichen Jahre, die wie durch ein Wunder entkommen konnten und überlebt haben. Jeder Jude, der diese furchtbaren Jahre der Herrschaft des 3. Reiches überlebt hat, verdankt seine Rettung den Christen und anderen Menschen, die ihr eigenes Leben und das ihrer Angehörigen riskiert haben, um Juden zu retten.“
"Danke, Erika!" Blumen für die Initiatorin der Gruppenreise
Gottfried Bühler interviewt Erika Teller
Einsatz gegen das Vergessen Sie seien vor allem gekommen, um „der jüngeren Generation in Deutschland die Wahrheit über die Verfolgung der Juden durch die Nazis zu sagen“, betonten die israelischen Gäste. „Wir wünschen, dass diese Generation sich im Kampf gegen Antisemitismus einsetzt, um sicherzustellen, dass sich diese furchtbare Vergangenheit niemals wiederholen wird!“ Ihren ganz persönlichen Beitrag leisteten die rüstigen Senioren dann im zweiten Teil ihrer Reise. Nach ihrer Hauptstadtvisite sprachen sie in NordrheinWestfalen zu über 1000 Schülern. Christoph Scharnweber, politischer Mitarbeiter der ICEJ, bedankte sich
herzlich für diesen Einsatz gegen das Vergessen. „Wir müssen deutlicher als je zuvor auf Antisemitismus in unserem Land hinweisen und … alles dafür tun, damit die Stimme der HolocaustÜberlebenden in Deutschland auch in den kommenden Generationen gehört wird“, sagte er. Zeugnisse der Hoffnung Die ICEJ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensgeschichten der Holocaust-Überlebenden aufzuzeichnen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. Bewegende Zeugnisse von Mut, Leid, Versöhnung und Heilung sind im Internet unter www.faszinationisrael.de als halbstündige Filmclips abrufbar. Moderiert werden sie von Gottfried Bühler, dem ersten Vorsitzenden der ICEJ. „Ihre Anwesenheit zeigt uns hier und heute den Triumph des Lebens über den Tod“, sagte er in Berlin zu den israelischen Gästen. „Sie geben uns allen Hoffnung auf eine bessere gemeinsame Zukunft.“
ICEJ bei Feierlichkeiten in London
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Von Lisa Schmid
100 Jahre Balfour-Erklärung Der Festakt in der Royal Albert Hall in London
Über 3000 Israel-Freunde, Juden und Christen, haben Anfang November gemeinsam den 100. Geburtstag der Balfour-Erklärung mit einem Festakt in der berühmten Royal Albert Hall in London begangen. Am 2. November 1917 verpflichtete sich Großbritannien durch die BalfourErklärung, einen jüdischen Staat im Mandatsgebiet Palästina zu errichten. Biblisches Vorbild Kyrus ICEJ-Präsident Dr. Jürgen Bühler wandte sich mit einem Grußwort an die Teilnehmer des Events, der von der britischen Organisation „Christian Middle East Watch“ (einer christlichen Organisation, welche die Medienberichterstattung zum Nahostkonflikt beobachtet) organisiert worden war: „Viele Menschen sagen, dass eine Kyrus-Berufung auf Ihrem Land ruhe“,
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sagte er mit Blick auf das Gastgeberland Großbritannien. „Das Auftreten von Kyrus, dem Perserkönig, wurde Jahrhunderte vor dessen Geburt bereits durch den großen Propheten Jesaja angekündigt. Er prophezeite: ‚So spricht der HERR, dein Erlöser… der zu Kyrus sagt: Mein Hirte! Er soll all meinen Willen vollenden und sagen zu Jerusalem: Werde wieder gebaut!, und zum Tempel: Werde gegründet!‘ Die Balfour-Erklärung war tatsächlich eine Proklamation an die Welt, Zion und Jerusalem wieder aufzubauen”, erklärte Bühler. „Auf Grundlage der Balfour-Erklärung wurde aus der Wüste wieder ein Garten. Auf Grundlage der Balfour-Erklärung sind Juden von den Enden der Erde wieder in ihr Heimatland zurückgekehrt und haben die uralten Städte wieder aufgebaut.“ Selbstbestimmungsrecht und Segen Angesichts palästinensischer Massenproteste gegen die Feierlichkeiten sagte Bühler: „Viele behaupten, die Balfour-Erklärung sei eine kolonialistische Verlautbarung; doch genau das Gegenteil ist der Fall. Diese Erklärung proklamiert die Frei-
heit und das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Wer Israel segnet, wird selbst gesegnet, das sagt mir meine Bibel“, fuhr Bühler fort. „Möge Gott Ihr Land segnen, möge er Israel und uns alle segnen.“ Ein christlicher Chor aus Holland mit 300 Sängerinnen und Sängern, ein christliches Orchester, Tänzer des Israel Folk Dance Institute, eine Klezmer-Band und die Sängerin Tally Koren gaben der Feier einen festlichen Rahmen. Professionelle Schauspieler führten den Zuschauern die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Christen und Juden vor Augen, die zur Zeit der Balfour-Erklärung vorherrschten. Der britische Außenminister Lord Arthur James Balfour, ein überzeugter christlicher Zionist, war ein guter Freund von Chaim Weizmann, dem späteren ersten Präsidenten Israels. Der jüdische Schriftsteller Theodor Herzl, der als Begründer des politischen Zionismus gilt, pflegte freundschaftliche Kontakte mit dem christlichen Reverend William Hechler. Er öffnete Herzl diplomatische Türen in Europa.
Termine und Veranstaltungen – Deutschland/Österreich Jesaja62-Initiative In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird an vielen Orten für Israel gebetet. Das Jesaja62-Gebet der ICEJDeutschland findet u.a. im Januar an den folgenden Mittwochabenden in der Blauen Kapelle im GOSPEL FORUM um 20.00 Uhr statt:
3.,10.,17. und 24. Januar 2018. Beten Sie mit!
ICEJ-ACADEMY
ICEJ-Österreich
In Stuttgart:
Samstag, 09. Dezember 2017 10.00-17.00 Uhr Mit Gottfried Bühler und Bandmitgliedern Thema: „Lobpreis und Anbetung: Von Israel lernen“ Talstr. 70, 70188 Stuttgart
Samstag, 3. Februar 2018, 9.30 - 16.00 Uhr Israel-Tagung mit Jürgen Bühler Thema: „ISRAEL - ein Staat wird 70. Zeit für eine Neuorientierung der christlichen Gemeinde?!"
In eigener Sache
In Eckernförde: Im WAJ 4/2017 sind uns zwei inhaltliche Fehler unterlaufen. Im Artikel „Jerusalem, ein Lobpreis auf Erden“ muss es auf Seite 5 unten heißen: Als im Jahre 587 v. Chr. Jerusalem von den Babyloniern zerstört wurde. Bei der Vorstellung von Mojmir Kallus auf Seite 21 muss es heißen: Mojmir wurde 1962 in der Tschechoslowakei geboren, die damals noch zum Ostblock gehörte.
Projekt- und BegeGnungsreise nach Israel
9. bis 18.02.2018 (Falls beiliegender Flyer fehlt, bitte im Büro der ICEJ-Deutschland anfordern, siehe Impressum)
Samstag, 25. November 2017 10.00 bis 18.00 Uhr
Freie Christengemeinde Linz 4020 Linz, Reuchlinstraße 32 Weitere Infos und Anmeldung: www.icej.at
Jubiläumsreise 2018 ICEJ-Österreich
Mit Martin Baron Thema: „Die 7 Feste des Herrn“ Evang.-Freikirche Eckernförde Grasholz 1, 24340 Eckernförde
Jubiläumsreise 2018 ICEJ-Deutschland 70 Jahre Israel – Exklusivreise für die ganze Familie mit Gottfried Bühler
27. Juli 5. August 2018 Weitere Infos unter www.icej.de oder im Büro der ICEJ Flyer anfordern
16. - 25. Februar 2018 Jubiläumsreise 2018 70 Jahre Israel – ein Land im Wandel der Geschichte Leitung: Pastor Martin Griesfelder (Freie Christengemeinde Linz) und Mag. Karl & Irene Klanner (ICEJ Österreich) Weitere Infos und Anmeldung unter www.icej.at
„O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt….“ Von Dan Herron
Gebet im Herzen Jerusalems
Jürgen Bühler: „Liegt Gott in den Ohren!“
Fürbitte und Gebet haben beim diesjährigen Laubhüttenfest der ICEJ in Jerusalem eine wichtige Rolle gespielt. Viele der über 6000 christlichen Teilnehmer beteiligten sich noch vor dem Beginn der Morgenseminare an den täglichen Gebetstreffen in der Pais Arena. Den Abschluss dieses besonderen Festes, das an die Wiedervereinigung Jerusalems vor 50 Jahren und die künftige Rolle Jerusalems im Heilsplan Gottes erinnerte, bildete eine Open-Air-Gebetsversammlung in der Davidszitadelle.
Abschlussveranstaltung des ICEJ-Laubhüttenfests in der Davidszitadelle in Jerusalem
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Die Gärten der historischen Zitadelle (Befestigungsanlage) in der Jerusalemer Altstadt füllten sich am Morgen des 11. Oktober mit Betern aus aller Welt. Sie brachten Israel, den Nahen Osten und ihre eigenen Länder im Gebet vor den Thron Gottes und lobten und priesen den Gott Israels. Gott in den Ohren liegen „Ihr seid heute wortwörtlich Wächter auf den Mauern Jerusalems“, erklärte Dr. Jürgen Bühler, Präsident der ICEJ, zu Beginn des Gebetstreffens. „Die Zitadelle Davids ist ein Teil der Stadtmauer“. Er forderte die Teilnehmer dazu auf, im Gebet niemals nachzulassen. „Liegt Gott in den Ohren“, sagte Bühler. „Er wird eurer Gebete niemals müde. Er will euch noch öfter hören!“ Gebet für die Christen in Nahost Die versammelten Konferenzteilnehmer traten dann im Gebet für ihre verfolgten Glaubensgeschwister im Nahen Osten ein. Barry Denison, Vizepräsident für den operativen Bereich der ICEJ, schilderte sehr eindrücklich die Notlage der koptischen und assyrischen Christen. „Wenn wir an den Holocaust denken, sagen wir, die wir Israel lieben: Niemals wieder! Doch es passiert gerade erneut im Nahen Osten.“ Dann berichtete er über einen Hilfseinsatz in einem Nachbarland Israels, der ihm persönlich ganz besonders am Herzen liegt. „Meine Frau ist Teil eines medizinischen Hilfsteams“, berichtete er. „In den letzten paar Wochen haben sie zu siebt über 60 lebensrettende Operationen durchgeführt.“ Das Team begegne jedoch auch der geistlichen Not. So überquere jeden Tag der Empfänger einer Bibel heimlich die Frontlinie, um ein Teammitglied zu fragen: „Was bedeuten diese Worte Jesu?“ Gebet für die Nationen Nach Gebeten für Jerusalem, die israelische Regierung und das jüdische Volk war es an der Zeit, die bevölkerten Kontinente dieser Welt vor den Thron Gottes zu bringen. Die Direktoren verschiedener ICEJ-Zweigstellen leiteten mit großer
Wächter auf den Mauern Jerusalems beten für Israel, den Nahen Osten und die Welt
Leidenschaft diese Gebetsblöcke. Die ICEJ hat mittlerweile über 90 Vertretungen weltweit und Repräsentanten in 176 Ländern. Lobpreisleiter Steve Carpenter erklärte schließlich: „Wir glauben, dass Gott der Vater einer Familie ist. Es liegt ihm so sehr am Herzen, diese Familie wieder zusammenzubringen, Juden, Araber und Gläubige aus den Nationen.“ In seinem Gebet für die Nahost-Region zitierte er die Friedensvision Jesajas aus dem 19. Kapitel: „...denn der HERR Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe!“ Nächstes Jahr in Jerusalem! Die ICEJ dankt allen ihren Mitarbeitern, freiwilligen Helfern und Partnern für ihren unermüdlichen Einsatz, der diese inspirierende und dynamische Konferenz erst möglich gemacht hat. Doch der größte Dank gilt allen Konferenzteilnehmern, die zum Teil von den Enden der Erde angereist sind, um den Herrn in der Stadt Gottes anzubeten. HaSchana HaBa b’Iruschalajiim! Nächstes Jahr in Jerusalem!
Die Jesaja62-Initiative Auch nach dem Laubhüttenfest geht das Gebet für Israel, den Nahen Osten und die Nationen weiter! An jedem ersten Mittwoch des Monates versammeln sich Beter auf allen Kontinenten der Erde zu den Jesaja62-Gebetstreffen der ICEJ.
Machen auch Sie mit! Die Jesaja-62-Gebetstreffen der ICEJ finden in vielen Gemeinden und Gruppen am ersten Mittwoch des Monats in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Weitere Infos finden Sie unter:
www.icej.de www.icej.at www.icej.ch Den monatlichen Gebetsbrief per E-Mail können Sie unter Jesaja62@icej.de bestellen. Wenn Sie sich mit Ihrem Gebetskreis an der Initiative beteiligen möchten, nehmen wir Ihr Treffen gerne in die Liste unserer Veranstaltungsorte auf! Bitte schreiben Sie auch in diesem Fall an Jesaja62@icej.de.
City of God
Höhepunkte des Laubhüttenfestes 2017
Eröffnung in Ein gedi
Die Fülle der Nationen
Die Konferenz wurde am Freitagabend, den 6. Oktober mit einem Wüstenpicknick und Open-Air-Gottesdienst in Ein Gedi am Toten Meer eröffnet. 4600 Christen aus fast 100 Ländern nahmen daran teil, ein neuer Besucherrekord. Der südafrikanische Evangelist Angus Buchan predigte vor der wildromantischen Wüstenkulisse unter dem Sternenzelt. Er sprach über das Thema „Bei Gott ist kein Ding unmöglich“ (Lk 1,37). Er forderte die Teilnehmer eindringlich dazu auf, täglich Zeit mit Gott zu verbringen und ihm in jeder Lebenslage, insbesondere in Zeiten der Herausforderungen, zu vertrauen.
Beim Abendmahlsgottesdienst am Gartengrab in Jerusalem war am Samstag sprichwörtlich die Fülle der Nation anwesend. Statt der erwarteten 800 Personen füllten 2200 Konferenzteilnehmer die wunderschöne Gartenanlage im Osten Jerusalems. Der Stimmung tat das begrenzte Sitzplatzangebot jedoch keinen Abbruch. „Wir müssen wohl an himmlischen Örtern Platz nehmen“, witzelten ein paar norwegische Gäste, während viele Besuchergruppen schon vor Gottesdienstbeginn Lobpreislieder sangen. In großer Einheit segnete der messianisch-jüdische Pastor Eddie Santoro (Jerusalem) gemeinsam mit seinem arabisch-christlichen Amtskollegen Saleem Shalash (Nazareth) Brot und Wein. Pastor Tony Crisp predigte über die jüdischen Wurzeln des Abendmahls.
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ICEJ-Laubhüttenfest
Die Stadt Gottes
Die nächste Generation
Bei der ersten Abendveranstaltung in der Pais Arena in Jerusalem, der größten Sportarena des Nahen Ostens, sprach Dr. Jürgen Bühler über das Thema „Jerusalem, die Stadt Gottes.“ „Jerusalem ist anders als jede andere Stadt der Welt“, sagte Bühler. „Jesus ist in dieser Stadt gestorben, begraben worden und auferstanden. Durch Jesus, durch das jüdische Volk wurde hier die Schuld der gesamten Menschheit gesühnt. Er wird in diese Stadt zurückkehren und von hier aus regieren.“ Beim traditionellen Aufmarsch der Nationen präsentierten Einzelpersonen aus über 90 Ländern ihre Heimatländer. Die deutsche Flagge trug Antonio LovrincevicSteege, Karl Klanner repräsentierte Österreich und Gabriela Hess die Schweiz.
Sowohl das Morgengebet am ersten vollen Konferenztag als auch die Abendveranstaltung in der Pais Arena konzentrierten sich auf die junge Generation. Eddie James aus den USA gestaltete den Abend musikalisch. Viele junge Leute nahmen an diesem Event teil. In einer eindrucksvollen Tanzdarbietung demonstrierte Eddies Team die Macht der Auferstehung Jesu. Mehrere Team-Mitglieder, die Gott aus Drogensucht und Bandenzugehörigkeit befreit hatte, erzählten ihre Lebensgeschichten. In der anschließenden Lobpreiszeit strömten die Jugendlichen auf die Bühne, um den Gott Israels anzubeten. Dr. Jürgen Bühler und Jani Salokangas, Direktor der jungen Erwachsenen-Arbeit der ICEJ, beteten für die nächste Generation.
Wiedervereinigung Jerusalems
Israel-Arbeit am Ende der Welt
Beim beliebten israelischen Gästeabend lag ein Schwerpunkt auf der Wiedervereinigung Jerusalems vor 50 Jahren. Veteranen des 55. Fallschirmjäger-Bataillons, die 1967 die Jerusalemer Altstadt befreit hatten, erhielten eine besondere Auszeichnung. Das neue Dokudrama „In Our Hands“ des christlichen Fernsehsenders CBN wurde vorgestellt. Es dokumentiert die dramatischen Ereignisse des Sechstagekrieges aus der Sicht der israelischen Soldaten. Zu den vielen hundert israelischen Ehrengästen gehörten erneut auch Bewohner des Haifa-Heimes für Holocaust-Überlebende, die fröhlich zu den Klängen israelischer Lieder das Tanzbein schwangen.
Viktor Schlatter, ein Pionier der Israel-Arbeit in Papua Neuguinea, erhielt gemeinsam mit seiner Frau Elsie den diesjährigen Nehemia Award. Die Schlatters waren Jahrzehnte lang als Bibelübersetzer auf den südpazifischen Inseln tätig, die sich von Jerusalem aus gesehen tatsächlich am „Ende der Welt“ befinden. Dort verkündeten sie nicht nur das Evangelium, sondern lehrten auch über Gottes Pläne mit Israel. Sie brachten immer wieder Besucher von diesen Inseln zum Laubhüttenfest nach Jerusalem, und oft bezahlten sie deren Reisekosten aus eigener Tasche. Es ist Viktor Schlatters Einsatz zu verdanken, dass mehrere südpazifische Inseln bei UN-Abstimmungen regelmäßig Israel unterstützen.
Martin Baron spricht beim ICEJ-Laubhüttenfest in Jerusalem.
Deutschsprachige Seminare beim Laubhüttenfest
Israel und die Gemeinde gehören zusammen Von Birte Scholz
Dieses Jahr konnte die ICEJ Martin Baron von „Gottes Haus – der Ermutigungsdienst“ dafür gewinnen, zwei exklusive Seminare für die rund 280 deutschsprachigen Besucher beim Laubhüttenfest anzubieten. Martin Baron ist als langjähriger Freund der ICEJ immer wieder im Rahmen der ICEJ-ACADEMY in ganz Deutschland unterwegs, um Seminare über die biblischen Feste zu halten. Beim Laubhüttenfest in Jerusalem wählte er zwei ganz besondere Vortragsthemen. D ei n G o t t is t mei n Got t Mit dem Seminar „Dein Gott ist mein Gott – Die bemerkenswert prophetische Story der Ruth“ schlüsselte er die geheimnisvolle Beziehung zwischen Israel und der Gemeinde auf. Ruth ist eine heidnische Frau, die ihr Vertrauen in den Gott Israels setzt und ihrer jüdischen Schwiegermutter Naomi in deren Heimat Israel folgt, wo sie den Mann
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ihres Lebens findet. Doch diese Liebesgeschichte ist viel mehr als eine Erzählung von Treue, Hingabe, Demut und diakonischer Unterstützung. In den Figuren begegnen uns das von Gott erwählte Israel (Naomi), das in sein Land zurückkehrt (Alijah), die Gemeinde aus den Heiden (Ruth), die millionenfach von Gott angenommen und zu Gottes Volk hinzugetan wird, und der Messias (Boas). Im Buch Ruth geht es auch darum, wie Israel der Gemeinde hilft, diesem Erlöser richtig zu begegnen. „Es geht um Juden und Heiden, um ihre Einheit. Das tauchte immer wieder auf, auch beim Seminar von Martin Baron über Ruth und Naomi. Es ist nicht nur eine Partnerschaft, sondern ein fester Bund zwischen Christen und Juden“, freuten sich die deutschen Reiseteilnehmer Carsten und Sabrina Bodo. Jesus beim Laubhüttenfest Im zweiten Seminar „Schöpfen aus dem Heilsbrunnen - Jesus auf dem Laubhüttenfest“ nahm Martin Baron die Besucher mit hinein in die Ereignisse während des Laubhüttenfestes in Jerusalem, von denen das Johannes-Evangelium in den Kapiteln 7 bis 10 berichtet. Anschaulich beschrieb er die Stimmung in der Stadt
und die uralten Festrituale der Lichterzeremonie und des Wasseropfers. Mit seinen messianischen Aussagen „Ich bin das Licht der Welt“ und „Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen“ bezog sich Jesus genau auf diese Bräuche. Mit der Heilung eines Blindgeborenen unterstrich Jesus seine Stellung als Messias, auf den die Juden warteten. Damit provozierte er die religiöse Obrigkeit, reizte sie zum äußersten Zorn und schürte ihre Sorge, ausbrechende Unruhen könnten die Römer dazu bewegen, den Juden das Land wegzunehmen. „Jesus war nicht gekommen, um die Römer aus dem Land zu jagen“, erklärte Baron. „Beim Laubhüttenfest bereitet er Ostern vor durch die glasklare Proklamation ‚Ich bin der Messias.‘“
Die beiden spannenden und äußerst informativen deutschen Vorträge von Martin Baron beim Laubhüttenfest können im ICEJ-Shop als Download erworben werden unter: www.icej-shop.de
Erin Singson von den Philippinen
Kirsten Thorwart aus Stuttgart (li.) mit ihrem multikulturellen Dream-Team
Hinter den Kulissen
Als Team-Mitglied beim Laubhüttenfest Von Lisa Schmid
Während des diesjährigen Laubhüttenfestes waren wieder über 200 freiwillige Helfer aus aller Welt im Einsatz. Als „Feast Team Members“ (Mitglieder des Festteams) sorgten sie hinter den Kulissen dafür, dass alles glatt lief: Ob sie das Kinderprogramm organisierten, die Sprecher betreuten, für Ordnung und Übersicht im Konferenzzentrum sorgten, Kopfhörer austeilten, übersetzten, Teilnehmer registrierten, Essen austeilten oder die Bühne auf- und abbauten. Ohne sie wäre der Event nicht möglich gewesen – und sie alle waren mit viel Herzblut und Freude dabei. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die vielen engagierten Helfer, die ihren Urlaub opferten und einen Teil ihrer Reise- und Unterbringungskosten selbst trugen. Möge Gott es Euch allen reichlich vergelten!
Multikulturelles DreamTeam Dass es, trotz aller kulturellen und sprachlichen Unterschiede, mit der Zusammenarbeit so gut klappte, brachte viele der Feast Team Members selbst zum Staunen. Kirsten Thorwart aus Stuttgart, die zum ersten Mal beim Laubhüttenfest mit dabei war und die Referenten betreute, berichtet: „Mein absolutes Highlight war unser multikulturelles Dream-Team: Wir haben zu sechst zusammengearbeitet. Wir kamen aus Großbritannien, aus den USA von den Philippinen und aus Deutschland. Wir waren so unterschiedlich! Und doch flutschte es nur so mit viel Freude und Gelingen, die einfach nur Gott schenken kann!“ „Als Feast Team Members hatten wir das besondere Privileg, schon im Vorfeld im Yitzchak-Rabin-Gästehaus zu wohnen“, erzählt Heike Haller aus Magdeburg, die als Übersetzerin im Einsatz war, während ihr Mann Johannes das Ordnerteam verstärkte. „Hier lernten wir Geschwister aus den verschiedensten Ländern kennen und schätzen, hatten lange Gespräche und lernten viel voneinander.“ Begegnungen mit Israelis „Der Jerusalem-Marsch war für mich die schönste Veranstaltung”, sagt Erin Singson von den Philippinen, die im Medien-
Team mitarbeitete. „Es war ein solches Vorrecht, gemeinsam mit den Nationen der Welt unseren jüdischen Freunden unsere Liebe zu zeigen. Und dann zu sehen, dass sie voller Liebe und Dankbarkeit darauf reagierten, hat mein Herz noch fröhlicher gemacht! Der Marsch war eine fantastische Aktion, um mit Israelis in Kontakt zu kommen.“ Auch für Heike und Johannes erfüllte sich ihr größter Wunsch, trotz ihres unermüdlichen Einsatzes auf der Konferenz: „Am Ende durften wir tatsächlich noch mit einer jüdischen Großfamilie Simchat Torah feiern!“, sagt Heike. „Wir konnten mit ihnen tanzen und wurden zu Tisch gebeten – und das alles in den letzten Stunden vor unserer Abreise!“ Nächstes Jahr in Jerusalem! „Stell Dich Gott zur Verfügung, und Du wirst reich gesegnet werden!“, ist das Fazit, das Kirsten aus ihrem Laubhüttenfest-Einsatz in Jerusalem zieht. Nächstes Jahr findet die ICEJ-Konferenz vom 23. bis 28. September in Jerusalem statt. Lasst Euch inspirieren und seid als Feast Team Members mit dabei! Weitere Informationen unter https://feast.icej.org/
Die Teilnehmer der ICEJReisen melden sich zu Wort
Der Lobpreis im Tower of David war absolut klasse und hat meine Beziehung zu Gott gefestigt.“
Stimmen zum Laubhüttenfest „Mich bewegt sehr, wie die jüdischen Menschen das Fest feiern und dass ich dabei sein darf.“
„Es war sehr schön, wie uns die Kinder beim Jerusalem-Marsch zugejubelt haben.“
„Gott in Israel zu loben ist gigantisch!“
„Die Vorträge und Zeugnisse der arabischen Pastoren sind sehr beeindruckend.“
„Jerusalem ist eine Stadt, die einen richtig begeistert, Gottes Stadt!“
„Wichtige Personen aus dem öffentlichen Leben haben sich intensiv mit unseren Fragen auseinandergesetzt.“
„Es ist gut, zurückzukommen auf die Wurzeln meines Glaubens.“
„Ich liebe den Lobpreis der der Tänzer; das zieht mich in die Anbetung.“ „Der JerusalemMarsch gefällt mir!“
Deutschland 14 | 15
„Nun kann ich die Bibel besser verstehen und die Aussagen von Jesus auch.“
ICEJ-Laubhüttenfest
Young Adults
„Wie jedes Jahr war auch das diesjährige Fest eine große Ermutigung, Stärkung und Ansporn, im Glauben weiterzugehen.“ „Besonders gefällt mir die Gemeinschaft. Wir aus den Nationen und die Juden gehören zusammen.“
„Von jedem Sprecher haben wir etwas mitgenommen.“
„Der Bezug von Christen zu Israel ist so wichtig! Es ist ein Muss, nach Israel zu kommen, damit man es versteht.“
„Beim JerusalemMarsch erlebe ich jedes Mal: ‚Wer Israel segnet, wird gesegnet´.“ „Wir waren erstaunt über die vielen Neueinwanderer, die grosse Bautätigkeit und das fruchtbare und blühende Land Israel.“
„Der Heilige Geist wirkt bei vielen Menschen ganz stark, die Sprecher sind geführt, in dem, was sie zu sagen haben.“
„Es war sehr bewegend die Zeitzeugen des Sechstagekrieges zu sehen und ihren persönlichen Geschichten zu hören.“
„Mit allen Nationen hier ist es ein bisschen wie der Himmel auf Erden.“ „Der Abend mit der Jugend und Eddie James hat mir am besten gefallen.“
„Es ist eine ganz besondere geistliche und emotionale Auferbauungszeit.“
Österreich
Schweiz
Mit der ICEJ-Sozialabteilung auf Tour
Bunkerübergabe in Südisrael Von Birte Scholz
Rund 100 Festteilnehmer aus mehr als zehn Ländern, darunter Deutschland, haben an der Laubhüttenfest-Bustour der ICEJSozialabteilung teilgenommen. Sie führte dieses Jahr nach Südisrael ins Grenzgebiet zum Gazastreifen, um dort Schutzbunker zu übergeben. Nicole Yoder, Direktorin der ICEJ-Sozialabteilung, und ihre Mitarbeiterinnen Yudit Setz und Jannie Tolhoek leiteten die Tour, begleitet von Rabbi Schmuel Bowman. Mit dem langjähriger Freund und Partner der ICEJ stellen wir transportable Bunker in bedrohten Gebieten in Israel auf. Zeichen der Ermutigung In Ze´elim, etwa 15km vom Gazastreifen entfernt, wurden zwei transportable Schutzbunker übergeben und in Zohar ein unterirdischer Bunker besichtigt, der Dank der Spenden von ICEJ-Unterstützern renoviert wird. „In Krisen fühlen sich Israelis oft allein gelassen“, erklärte Rabbi Bowman. „Doch wenn sie in Bunkern Schutz suchen, die von Christen aus aller Welt, die sie lieben und unterstützen, gespendet wurden, ist das für die Israelis eine große Ermutigung.“ Sicherheitslage in Südisrael Der Sicherheitschef der Region Eschkol bedankte sich bei der ICEJ für die gelieferten Schutzbunker. „Wir haben zwei große Bedrohungen aus Gaza: den Raketenbeschuss und Terrortunnel, die unter der 40km langen Grenze hindurchgegraben werden“, erklärte er. „Mit unseren 16 zivilen, bewaffneten
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ICEJ-Hilfsdienste
Rabbi Schmuel Bowman bei der Übergabe des gespendeten Schutzbunkers
Wehreinheiten können wir unsere 52 Moschawim und Kibbuzim 15 bis 20 Minuten schützen, bevor die Armee eintrifft, um gegen eindringende Terroristen vorzugehen. In Zeiten akuter Bedrohung werden die Bewohner von Ortschaften direkt an der Grenze an zehn bis 15km weiter entfernt liegende Orte wie Ze´elim gebracht. Dort brauchen wir Schutzbunker, in denen hunderte von evakuierten Kindern und Erwachsenen bei möglichen Raketenangriffen sicher sind.“ C h r is t l i c h e U n t e r s t ü t zung Die Tour-Teilnehmer zeigten sich begeistert, die Aufstellung eines Bunkers mitzuerleben. „Es ist ein Privileg, hier dabei zu sein. Keiner kann sein Volk beschützen, außer Gott“, erklärte Anand Sundaram aus Indien. „Dieser Besuch gibt uns die Vision, mehr Projekte zu unterstützen und für Israel zu beten.“ Magdalena Geitz aus
Deutschland berührte die persönliche Geschichte des Sicherheitschefs von Eschkol, dessen Familienmitglieder fast alle Beruhigungsmedikamente nehmen, um der permanenten Bedrohung standhalten zu können. „Mich beeindruckt, dass dieser Mann hier mit seiner Familie bleibt und wie sie alles organisieren, dass jeder geschützt ist“, sagte sie. „Mir war nicht klar, dass so viele Raketen auf Israel abgefeuert werden und wie wichtig es ist, diesen Leuten zu helfen. Es ist großartig, dass die ICEJ mit so viel Liebe gibt“, freute sich Glenda Hawthorne aus Kanada.
Schutzbunker spenden Israelis angesichts der Raketenbedrohung Sicherheit, Trost und Ermutigung. Als Verwendungszweck bitte Operation Lifeshield angeben, herzlichen Dank!
Alijah aus Äthiopien
Zu Besuch bei Familie Males Von Dan Herron
Wir haben ihren Schmerz und ihre Frustration gespürt. 19 lange Jahre musste Familie Males in Äthiopien auf ihren Umzug nach Israel warten. Bei einem Besuch in Gondar durften wir aber auch ihre Begeisterung und Aufregung miterleben, als endlich feststand, dass sie bald mit einem von der ICEJ finanzierten Flug ausreisen würden. Wir wurden Zeugen ihrer Freude, als sie schließlich diesen Sommer auf dem BenGurion-Flughafen in Tel-Aviv landeten und ihre langvermissten Verwandten in die Arme schlossen. Daher war es für uns ICEJ-Mitarbeiter ein ganz besonderes Ereignis, diese Familie, die wir so sehr ins Herz geschlossen hatten, im Herbst in einem Integrationszentrum in Israel zu besuchen.
Zuversicht und Hoffnung „Wir konzentrieren uns jetzt darauf, die Sprache zu lernen“, vertrauten uns die Eltern an. „Das ist das Wichtigste für uns und die Kinder“. Tochter Rediet (7) and Sohn Joseph (3) freuten sich sehr über die Spielsachen, die wir ihnen mitbrachten. Wir überreichten der Familie auch Decken für den Winter, der in den Bergen Galiläas oft regnerisch und kalt ist. „Momentan erhalten wir noch Unterstützung von der Jewish Agency und vom Staat Israel“, sagte uns Vater Males. „Doch bald werden wir uns selbst versorgen können und wieder ein normales Leben führen“. Trotz der großen kulturellen Umstellung wirkte die Familie zuversichtlich. Rediet hat sich zu einem fröhlichen und extrovertierten Mädchen entwickelt. Joseph, ein charmantes Energiebündel, flitzte auf seinem Fahrrad hin und her, als wir die Males in ihrem kleinen Appartement im Integrationszentrum besuchten.
D a n k b a r k ei t u n d S e g e n „Wir möchten Euch von der ICEJ ganz herzlich danken“, sagte Mutter Males. „Möge Gott Euch vergelten, was Ihr an uns getan habt. Wir wissen noch nicht genau, was Gott für unsere Zukunft bereithält. Doch unsere Kinder werden hoffentlich einmal so werden wie Ihr, die Ihr an das Wohl anderer, an das Wohl der Gemeinschaft denkt. Ich möchte, dass meine Kinder in Eure Fußstapfen treten und genauso fürsorglich werden, mit ebenso guten Umgangsformen.“ Zum Abschied bat sie uns: „Bitte hört nicht auf mit Eurer guten Arbeit, bitte macht weiter, denn es gibt noch viele Juden, die in Äthiopien auf ihre Ausreise warten. Wir können Euch nichts anderes geben als unsere Gebete. Vielen, vielen Dank! Möge Gott Euch gesund erhalten und Euch segnen!“
In den letzten 12 Monaten konnte die ICEJ 761 äthiopischen Juden die Heimkehr nach Israel ermöglichen. Bitte helfen Sie uns durch Ihre Spenden, weitere Familien nach Hause zu holen. Als Verwendungszweck bitte Alijah Äthiopien angeben. Herzlichen Dank!
Familie Males - endlich in Israel!
Siehe, wie fein und lieblich ist's, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!
Pastorenwoche in Wengen, Berner Oberland Von Hansjörg Bischof, Leiter der ICEJ – Schweiz
Die Vision von Jürgen Bühler und Martin Haueter über eine Retraite für Pastoren aus Israel in den Schweizer Alpen kam in Wengen vom 6. – 13. August zustande. Acht messianische Leiter mir ihren Familien und ein arabischer Pastor aus Nazareth mit Familie nahmen an der erlebnisreichen Woche teil.
seinem Heimgang in sein Tagebuch: „Habt keine Angst, wachet und betet, seid bereit und freut euch. Ihr sollt Leben in Vorfreude und im Glanz der ersten Strahlen meines neuen Tages.“
Vertiefung der Einheit durch Gemeinschaft und Austausch mit Ausspannen waren das Ziel. Dies konnten die Teilnehmer im schönen Berghotel Edelweiss und dem autofreien Bergdorf Wengen mit prächtigem Ausblick in die herrliche Bergwelt erleben.
Austausch, Gebet und viel SpaSS Während einer gemeinsamen morgendlichen Lobpreiszeit schenkte Gott einen herrlichen Regenbogen über dem ganzen Lauterbrunnental. In diesen Zeiten des Austausches erfuhren wir etwas aus dem Leben, dem Alltag und den Herausforderungen des Dienstes und den Gemeindesituationen der einzelnen Leiter und konnten so füreinander beten und einander segnen. Auch die zahlreich anwesenden Jugendlichen trafen sich zu gemeinsamen Andachten und hatten viel Fun zusammen.
Heimgang des Initiators Leider verstarb der Hotelier, Initiator und Sponsor dieses Anlasses, Martin Haueter, zwei Tage vor Beginn dieser Woche. Er schrieb zwei Tage vor
Be r g e , W a sse r f ä l l e u n d Gletscher Verschiedene schöne Ausflüge bereicherten diese Auszeit. Bei schönstem Sonnenschein und eindrücklicher Bergkulisse wanderten wir
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ICEJ-Schweiz
auf einem Panoramaweg am Fusse der Eigernordwand. Die Regentage hielten uns nicht davon ab, die Region mit den vielen schönen Wasserfällen zu entdecken. Der Höhepunkt war sicherlich die Fahrt mit dem Zug auf das Jungfraujoch. Auf dem „Top of Europe“ mit dem einmaligen Alpen- und Gletscherpanorama war der Spaziergang im Schnee und im ewigen Eis ein kaltes aber herrliches Erlebnis. Vielen Dank! Wir danken allen, die diese Segenswoche ermöglicht haben, wie den beteiligten ICEJ Zweigstellen Norwegen, Finnland, Deutschland, USA, Dänemark, Taiwan und den Mitarbeitern des Hauptquartiers in Israel. Besonderen Dank gilt dem tüchtigem Schweizer-Team Gabriela und Daniel Hess, Werner Bischof und dem ganzen Hotelteam unter der Leitung von Daniel und Susanne Eisenring. Eine wunderbare Einheit erfüllte das ganze Haus und der Segen floss reichlich, wie in Psalm 133 verheissen.
Fusspflege für Holocaustüberlebende
| Von Sidonia Singer
Ein Akt der Solidarität Als ich vor einem Jahr im „Wort aus Jerusalem“ las, dass viele Holocaust-Überlebende in Israel unterhalb der Armutsgrenze leben, traf mich das tief und liess mich nicht mehr los. In mir entstand der Wunsch, diesen Menschen durch einen persönlichen Akt der Solidarität zu dienen. Nach einer Zeit des Prüfens und Betens meldete ich mich schliesslich bei der ICEJ-Schweiz für einen Dienst als Fusspflegerin. Mein Anliegen wurde positiv aufgenommen und schon bald erhielt ich die Antwort, dass ich mit einer Hilfsorganisation für Holocaust-Überlebende in Jerusalem zusammenarbeiten könne. Sidonia Singer (li.) mit Nahum Berkovich und Yudit Setz von der ICEJ im Haifa-Heim
Ankunft in Jerusalem Und so befand ich mich nach gründlichen Vorbereitungen mit meinem 23 kg schweren Koffer (inkl. meiner gesamten Fusspflege - Ausrüstung) auf dem Flughafen Zürich. Meine lieben Freunde halfen mir beim Einchecken und verabschiedeten mich. In Jerusalem angekommen konnte ich bei einer jungen Schweizerin wohnen. Mit ihrer Hilfe fand ich mich in der unbekannten Umgebung bald zurecht und war mit dem öffentlichen Verkehr und den Einkaufsmöglichkeiten in Jerusalem vertraut. Bewegende Begegnungen An meinem neuen Arbeitsort wurde ich von den Mitarbeitern sehr freundlich empfangen und sie organisierten die Termine mit den HolocaustÜberlebenden. Meinen leidgeprüften jüdischen Brüdern und Schwestern
die Füsse pflegen zu dürfen, war für mich ein Privileg! Wie viele schöne und eindrückliche Begegnungen durfte ich während meines Aufenthalts erleben!
strahlenden Augen vor mir... Müde, aber glücklich fuhren wir abends durch dichten Verkehr wieder zurück nach Jerusalem. Danke, liebe Yudit, für dieses eindrückliche Erlebnis!
Im Haifa-Heim Ein Highlight war der Tag im Heim für HolocaustÜberlebende in Haifa. Frühmorgens wurde ich von Tobi Höschke und Yudit Setz von der ICEJ-Sozialabteilung abgeholt. Es war sehr bewegend zu erleben, wie die Holocaust-Überlebenden in diesem Heim mit viel Liebe umsorgt und gepflegt werden. Diesen Tag werde ich nie vergessen! Namen wie Nahum Berkovich und Schoschanna Kolmer prägten sich mir unauslöschlich ein. Schoschanna spricht sogar Deutsch! Ich wurde mit Dank und vielen Segnungen überschüttet! Immer noch sehe ich ihre
Reich beschenkt Neben meinem Dienst fand ich auch Zeiten der Ruhe und Besinnung. Ein tiefes Empfinden von Gottes Nähe! Ich fühlte mich in der Zeit, die ich alleine in Jerusalem verbrachte, von Gott beschützt und geborgen. Mein Fazit: Ich ging, um zu schenken – und wurde beschenkt! Ich diente und wurde gesegnet! Reich erfüllt und glücklich kehrte ich nach dieser schönen Zeit wieder in die Schweiz zurück! Ein Teil meines Herzens ist jedoch in Israel bei diesen wertvollen Menschen geblieben.
Die Konferenz von Seelisberg
Gemeinsam gegen Antisemitismus
Von Julia Hochuli, Mitarbeiterin ICEJ Arise Schweiz
1947 trafen sich 65 Vertreter jüdischer und christlicher Organisationen aus 19 Ländern zur International Conference of Christians and Jews in Seelisberg. Endresultat waren zehn ausformuJulia Hochuli lierte Thesen, die den Grundstein für den interreligiösen Dialog legten. Diese Thesen scheinen jedoch in Vergessenheit geraten zu sein. Die Zehn Thesen von Seelisberg Die Zehn Thesen von Seelisberg geben vier Punkte zum Erinnern und sechs zum Vermeiden: Zu erinnern:
1
dass der gleiche Gott spricht im Alten wie im Neuen Testament;
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dass Jesus von einer jüdischen Mutter geboren wurde aus dem Stamm Davids und dass seine Liebe und Vergebung sein Volk Israel und die ganze Welt umfasst;
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ICEJ-Schweiz
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die ersten Jünger, Apostel und Märtyrer waren Juden;
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das christliche Gebot, Gott und seinen Nächsten zu lieben, stammt aus dem Alten Testament, wird durch Jesus bestätigt und ist für Juden und Christen unter allen Umständen bindend. Zu vermeiden:
1
die verzerrte Darstellung des biblischen und nachbiblischen Judentums mit der Absicht, das Christentum zu überhöhen;
2
den Gebrauch des Wortes „Jude“, als wären damit nur die Feinde Jesu gemeint;
3
die Darstellung der Passionsgeschichte, als ob alle Juden und nur Juden Jesus getötet hätten. (In Wirklichkeit verlangte eine kleine Gruppe jüdischer Obersten Jesu Tod, aber die römischen Herrscher töteten ihn – „die christliche Botschaft besagte immer, dass die Sünden der Menschheit durch diese jüdischen Obersten beispielhaft verkörpert wurden und dass die Sünden, die alle Menschen teilen, es waren, die Jesus ans Kreuz gebracht haben.“);
4
die Erwähnung der „Flüche in der Schrift“ oder „der Schrei des aufgebrachten Mobs: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder“ ohne zu bedenken, dass dieser Schrei letztlich viel weniger zählt als die unendlich gewichtigeren Worte unseres Herrn: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“;
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die abergläubische Bemerkung, das jüdische Volk sei zum Leiden geboren,
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von Juden zu sprechen als ob die Mitglieder der Kirche nicht auch Juden gewesen seien. Ein aktuelles Thema Noch nie hatte ich von der Konferenz von Seelisberg gehört, umso gespannter ging ich Ende Oktober an die Tagung, zu der das Institut für jüdischchristliche Forschung an der Universität Luzern einlud. Der Nachmittag war gefüllt mit spannenden Referaten zu aktuellen Forschungsergebnissen der Seelisberger Konferenz und Dialogbestrebungen zwischen Juden und Christen heute. Aus gegenwärtigen Medienberichten wissen wir, dass der Antisemitismus, heute wieder mehr denn je, in unserer Gesellschaft präsent ist. An der Tagung wurde die zweite dieser zehn Thesen mehrfach zitiert: „Es ist hervorzuheben,
dass Jesus von einer jüdischen Mutter aus dem Geschlechte Davids und dem Volke Israels geboren wurde, und dass seine ewige Liebe und Vergebung sein eigenes Volk und die ganze Welt umfasst.“ Aufruf zum respektvollen Dialog Das Judentum ist und bleibt wichtiger Bestandteil des Selbstverständnisses des Christentums. So sollte es uns allen, nicht nur als Menschen, sondern besonders auch als Christen, ein Anliegen sein, einen respektvollen Dialog aufrecht zu erhalten. Ein solcher Dialog ist herausfordernd, sollte aber unermüdlich gefördert werden. Spricht nicht ein und derselbe Gott durch das Alte und Neue Testament zu uns? Vorurteile beider Seiten müssen ein für alle Mal verschwinden, denn diese sind, wie Professor für Dogmatik Dr. Erwin Dirscherl an der Tagung treffend sagte, „ein erster Akt der Gewalt.“
Ein weiterführender Artikel über die Hintergründe der Konferenz von Seelisberg von Dr. Petra Heldt ist hier zu finden: https://www.icej.ch/2017/11/02/seelisberg-offenlegen-antisemitischer-lehren-der-kirche/
Wir stehen an der Seite Israels
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Hansjörg Bischof, ICEJ Schweizer Zweig
Manifest für Israel Das Manifest wurde Mitte 2017 als gemeinsame Aktion von verschiedenen Israel-Freundschafts-Werken lanciert und hat inzwischen über 4000 Unterschriften aus verschiedensten Kreisen und Ländern erhalten. Als Mitträger sind wir dankbar, wenn diese wichtige Solidaritätsbekundung noch weiterverbreitet, gelesen und unterschrieben wird. Mit dieser klaren Stellungnahme zum Existenzrecht von Israel geben wir im Blick auf das 70-Jahr Jubiläum ein klares Zeichen der Sympathie weiter. Mit warmem Schalom Hansjörg Bischof, ICEJ Schweizer Zweig
Zur Unterschriftensammlung www.israel-manifesto.org
Termine 2018 – ICEJ Schweiz
ICEJ-Frühjahrsreise nach Israel
Jubiläumsanlass in Basel
ICEJ-IsraelSeminarwoche
4. bis 15. Februar
27. Mai
21. bis 28. Juli
ICEJ-Frühjahrsreise Fokus Landwirtschaft und Besuch ICEJSozialprojekt
ICEJ-Jubiläumsanlass in Basel anlässlich 70 Jahre Israel
ICEJ-IsraelSeminarwoche im Hotel Seeblick, Emmetten
Reise bereits ausgebucht!
ICEJ-Arise-Reise
IWS-Solidaritätsveranstaltung
Laubhüttenfest 2018
28. März bis 2. April
17. Juni
16. bis 30. September
ICEJ-Arise-Reise für junge Erwachsene nach Israel
Solidaritätsveranstaltung der Israelwerke Schweiz auf dem Bundesplatz in Bern
ICEJ-Reise zum Laubhüttenfest 2018
ICEJ-Kurzreise nach Jerusalem
Kurzreise vom 21. bis 28. September
Arise ICEJ Summertour
9. bis 16. Mai
13. bis 23. Juli
ICEJ-Reise mit Teilnahme Marsch der Nationen und Konferenz
ICEJ-Arise-Reise für junge Erwachsene nach Israel
Podiumsgespräche
20. Januar / 28. April / 1. September Podiumsgespräche Regionen Bern, Zürich und Genf
Alle Informationen zu den einzelnen Anlässen und weiter spannende Angebote finden Sie auf www.icej.ch oder per Email info@icej.ch
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ICEJ-Schweiz
Unterwegs mit den jungen Erwachsenen der ICEJ
Meine Israel – Reise mit ARISE Von Daniela Kerekes aus Wien
Vom Kulinarischen bis zum Kulturellen war Israel ein einmaliges Erlebnis! Die IsraelReise von ARISE, der jungen Erwachsenenarbeit der ICEJ, war eine unvergessliche, lebensverändernde und intensive Zeit für mich.
Daniela Kerekes am Österreichischen Hospiz in Jerusalem
Ich durfte viele Freundschaften knüpfen. Die Tour hat mir die Augen für Gottes Volk geöffnet und für alles, was er noch vorhat mit seinem Land, aber auch mit uns Christen. Aufräumen in Tiberias Meine Reise begann Mitte Juli als einzige Österreicherin. Wir waren insgesamt 30 Teilnehmer aus aller Welt. Gemeinsam mit „Beautiful Land Initiative“ säuberten wir ein etwas ärmeres Viertel in Tiberias. Es war ein Privileg für mich, den Menschen dort mit Liebe in Form von Taten zu begegnen. Jeder packte mit an, und unser Endresultat war ein riesiger Haufen von Müllsäcken und was sonst noch an Ge-
rümpel herumlag. Die Nachbarschaft versorgte uns sogar mit köstlichen Feigen und auch der Bürgermeister von Tiberias kam vorbei und bedankte sich bei jedem Einzelnen von uns.
Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Das war ein unglaublich bewegendes und mit sehr viel Tränen verbundenes Ereignis. Am meisten berührten mich die Zeugnisse der Holocaust-Überlebenden.
Wo alles begann Weiter ging es zum Berg der Seligpreisungen. Die Zeit dort war ebenfalls sehr bewegend für mich. Wir bekamen einen kurzen Input von unserem Leiter Jani und lasen dann, jeder für sich, die Bergpredigt durch. Diese Worte Vers für Vers zu lesen, hat mich sehr berührt – noch dazu sich bewusst zu machen, dass Jesus dort mit seinem Dienst begonnen hatte – unglaublich!
Wüste, Golanhöhen und Meer Wir verbrachten zudem eine Nacht bei Beduinen in der Wüste, ließen uns auf dem Toten Meer treiben, erkundeten die Golanhöhen und unternahmen Ausflüge in Tel-Aviv und Jaffa. Ich hatte mir bereits gedacht, dass diese Reise toll werden würde, aber ich hätte mir nie träumen lassen, dass sie eine so wunderbare Spur in meinem Leben hinterlässt! Gott hat während dieser Zeit zu jedem einzelnen von uns gesprochen. Diese Israelreise wird bestimmt nicht meine letzte sein!
Ab nach Jerusalem! Ich konnte es kaum erwarten, endlich nach Jerusalem zu kommen, die Stadt wo der Tempel erbaut wurde, wo das Allerheiligste war, die Stadt, wo Jesus für uns ans Kreuz gegangen und auferstanden ist! Nach einer Sabbat-Feier mit allem Drum und Dran wartete am nächsten Tag schon das Goldstein Youth Village auf uns, eine Schule, in der eingewanderte Kinder unterrichtet werden. Dort malten wir die Klassenräume neu aus. Es war wieder ein Privileg, diesen Kindern und somit auch Israel unsere Liebe zu zeigen. Klagemauer und Yad Vashem Sehr berührend für mich war auch ein nächtlicher Besuch an der Klagemauer. Frauen jeden Alters schütteten dort vor Gott ihr ganzes Herz aus. In der Bibel nachzulesen, dass Gott an diesem Ort die Gebete der Völker erhören wird, war wirklich stark! Am nächsten Tag besuchten wir die
Die ARISE-Gruppe besucht die ICEJ in Jerusalem.
ICEJ-Österreich
Israelis, Tschechen und Deutsche werden zu Botschaftern der Versöhnung
Friedensstifter unterwegs Von Sarah Steege und Matthias Immendörfer
Zusammen leben und lernen, lachen und weinen, essen und ausruhen, entdecken und reisen, reflektieren und austauschen. All das hat im Rahmen des Bildungsprogramms „Peacemaker“ (Friedensstifter) im August dieses Jahres stattgefunden. 45 Jugendliche aus Deutschland, Israel und Tschechien im Alter von 16-23 Jahren nahmen an der zweiwöchigen Reise nach Israel teil. Sie wurde von der ICEJ organisiert und von der EU gefördert. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen genossen die Reise durch Israel, von Nord nach Süd. Die Golanhöhen, der Berg Arbel und Jump Boat fahren in Akko standen ebenso auf dem Programm wie der Besuch des Heims für
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Aus der Botschaft
Holocaust-Überlebende in Haifa. Weiter ging es zu den Ausgrabungsstätte in Caesarea und dem schönen Strand von Tel- Aviv. Die nächsten Stationen waren die beeindruckende Klagemauer, der Schuk (Markt) und die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Von dort steuerten sie das Tote Meer an und reisten weiter bis nach Sderot an die Grenze zum Gazastreifen. Die bunte Mischung aus dem Kennenlernen verschiedener Kulturen und dem Erinnern an den Holocaust, dem Erleben des Heiligen Landes und dem Schließen tiefer Freundschaften hat die Zeit für alle Teilnehmenden zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht – es war genau die richtige Balance zwischen Lernen und Spaß haben! Mojmir Kallus, der Vize-Präsident der ICEJ für internationale Angelegenheiten, hatte das Programm zusammengestellt. Die ICEJ-Mitarbeiterin und Lehramtsanwärterin Sarah Steege begleitete
zusammen mit dem BWL-Studenten Matthias Immendörfer die deutsche Gruppe. Holocaust und Antisemitismus Bereits vor dem Besuch fragte eine Teilnehmerin: „Wie kann es sein, dass die Holocaust-Überlebenden sich auf uns Deutschen freuen?“ Das Bewusstsein der Schuld, die Deutschland auf sich geladen hatte, war so gegenwärtig, dass die Hoffnung in diesem Moment für sie überschattete war. Doch als die Bewohner des Haifa-Heimes die jungen Besucher zu sich nach Hause einluden und ihnen Kuchen anboten, war das Eis schnell gebrochen. Die Jugendlichen hatten die Gelegenheit, in kleinen Gruppen die Geschichten der Holocaust-Überlebenden in ihrer Landessprache zu hören. Das Gehörte wurde zu einer Inspiration, um einen „Unterschied in unserer Welt zu machen“. Und auch Spaß und Freude kamen nicht zu kurz: Im Anschluss tanzten und lachten Alt
und Jung gemeinsam im Aufenthaltsraum der Wohneinrichtung. Völkerverständigung, Versöhnung und Frieden wurden greifbar und persönlich erfahrbar. Auch der Besuch in der renommierten Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem, der von Dr. Susanna Kokkonen und ihrem Team der Christlichen Freunde Yad Vashems organisiert worden war, hatte große Bedeutung. Die persönlichen Erfah-
goge, sowie die anschließende Schabbat-Feier mit „Lone Soldiers“ (junge Soldaten, deren orthodoxe Eltern sie verstoßen haben) in Jerusalem war besonders für die jüdischen Teilnehmer sehr interessant. So lernten sie neue Aspekte ihrer heutigen Kultur kennen. Louis Lipsky erinnerte an die biblische Schlacht gegen die Amalekiter und beendete die Schabbat-Feier mit folgenden Worten: „Ich weiß nicht ob wir Juden euch Christen die Hände stützen, oder ob ihr Christen uns Juden die Arme hochhaltet, aber eins weiß ich: wir brauchen einander, um in dieser Welt bestehen zu können.“
„Gesegnet sind die Friedensstifter, denn sie werden Kinder Gottes genannt.“ (Matthäus 5,9) rungen wurden mit den verschiedenen Ereignissen und Elementen der Geschichte in den historischen Kontext einbettet. So konnten die jungen Leute einen besseren Überblick über die historischen Geschehnisse gewinnen. Gleichzeitig setzten sie sich persönlich mit dem Thema auseinander und wurden für den aktuellen Antisemitismus sensibilisiert.
F r e u n ds c h a f t e n s c h l ie S S e n Es ist immer wieder erstaunlich, wie Fremde innerhalb kurzer Zeit zu Freunden und Vertrauten werden – zwei Wochen des Zusammenlebens auf engem Raum
boten dazu auch wirklich viele Gelegenheiten! Nicht nur während des Programms, sondern auch auf den Busfahrten oder beim Basketballspielen konnte das Erlebte zu gemeinsamen Erlebnissen werden und zum Vertiefen der Beziehungen führen. Die Gespräche und die Gemeinschaft mit den andern „Peacemakern“ aus Israel und Tschechien waren wirklich stark! Angesichts der schwierigen gemeinsamen Geschichte von Tschechen, Deutschen und Israels war es für alle sehr ermutigend zu erleben, dass der Aufbau echter Freundschaften möglich war. Es geht weiter Alle Peacemaker kehrten verändert nach Hause zurück. Doch das ist nicht alles. Inzwischen haben wir die gedrehten Videos und Berichte auf einer Homepage zusammengestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht unter:
www.peacemakersicej.org
Land und Leute Die Reise durch Israel war für alle Teilnehmer einzigartig und atemberaubend. Die Flora und Fauna Israels ist wie ein Abbild der ganzen Welt. Die Schönheit und Vielfalt des Landes begeisterte die Jugendlichen, nicht nur die Europäer, sondern auch die Einheimischen. Der 17-jährige Yonatan aus Israel meinte: „Das Programm hat mir die Augen geöffnet. Es war faszinierend, das Land mit den Augen ausländischer Besucher zu betrachten. Ich durfte erkennen, wie privilegiert ich bin, hier zu leben!“ Auch der Besuch der Großen SynaPeacemaker aus Deutschland zu Besuch bei Chaja Kaspi im Haifa-Heim
Bundestagsplenum 2014 By Tobias Koch OTRS, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=35569448
Wie stehen Sie zu Israel?
ICEJ-Aktion erreicht alle Parteien
Von Christoph Scharnweber, politischer Mitarbeiter der ICEJ
Im Vorfeld der Bundestagswahl wollten wir wissen, wie sich die Kandidaten verschiedener Parteien zu Israel positionieren. Im letzten WAJ baten wir daher unsere Leser, für die Wahl und die zukünftigen Abgeordneten zu beten, an ihre Wahlkreiskandidaten zu schreiben und ihnen folgende Fragen zu stellen: Wie sieht Ihre Haltung zu Israel und zum weiteren Nahostfriedensprozess aus? Wie positionieren Sie sich zu Forderungen nach Handelsboykotten gegen Israel?
1. CDU/CSU Dr. Joachim Pfeiffer Wahlkreis Rems-Murr (Baden-Württemberg)
Für Judenhass, Antisemitismus und Anti-Israelismus ist in Deutschland kein Platz! Es gehört zu unserer historischen Verpflichtung, die Erinnerung an die Schrecken des Nationalsozialismus und der Schoah wachzuhalten und auch an junge und nachfolgende Generationen weiterzugeben. Norbert Brackmann
Wie beurteilen Sie die hohen Finanzhilfen der EU für die Palästinensische Autonomiebehörde und die fragwürdige Verwendung der Gelder? Was wird Ihre Partei gegen den wachsenden Antisemitismus in Deutschland unternehmen?
Wahlkreis Herzogtum Lauenburg (Schleswig-Holstein)
Im Zweifelsfalle soll Deutschland die besonderen Beziehungen zu Israel höher gewichten als den wünschenswerten Konsens der EU in außenpolitischen Fragen. Wir befürworten ein entschiedenes Vorgehen deutscher Politik gegen die Anstachelung von Gewalt und die Erziehung zum Hass, auch im Falle der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) und der Hamas. Klaus-Peter Willsch
Ganz herzlichen Dank an all diejenigen, die sich an dieser Aktion beteiligt haben. Wir haben Rückmeldungen aus allen Parteien bekommen, die im neuen Bundestag vertreten sind. Gerne veröffentlichen wir nun hier einige der Antworten, die von den Wahlkreiskandidaten gegeben wurden. Wir bitten gleichzeitig um Verständnis, dass wir aufgrund der vielen Rückmeldungen Zitate auswählen mussten und aus Platzgründen nicht alle Rückmeldungen abdrucken können.
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Aus der Botschaft
Wahlkreis Rheingau-Taunus Limburg (Hessen)
Die deutsch-israelische Partnerschaft ist vor dem Hintergrund des Zivilisationsbruchs der Massenmorde an Juden unter nationalsozialistischer Herrschaft in Deutschland schon fast ein Wunder. Sie muss auch künftig sorgfältig gepflegt werden. Daher ist der 70. Staatsgründungstag Israels im Mai 2018 ein Grund, auch in Deutschland zu feiern.
2. Grüne Konstantin von Notz Wahlkreis Herzogtum Lauenburg (Schleswig-Holstein)
Angesichts des Scheiterns aller bisherigen Verhandlungsbemühungen und der innenpolitischen Entwicklungen auf beiden Seiten ist ein Überdenken der bisherigen Politik, die eine Umsetzung der Zwei-Staaten-Perspektive bislang nicht erreichen konnte, notwendig.
Dr. Franziska Brantner
Nezahat Baradari Wahlkreis Olpe-Märkischer Kreis I (Nordrhein-Westfalen, 2017 NICHT in den Bundestag gewählt)
Der Nahostfriedensprozess sollte unbedingt weitergeführt werden. Nur Frieden wird eine dauerhafte Stabilität in dieser Region bringen. Alle anderen Bemühungen sind fatal. Finanzhilfen sollten in den Aufbau des Friedens und damit verbunden in Bildung, Verkehrsinfrastruktur, Hilfe zur Selbsthilfe genutzt werden und dürfen nicht zweckentfremdet verwendet werden.
Wahlkreis Heidelberg (Baden-Württemberg)
Problematisch sehen wir auch die zunehmenden Einschränkungen von Presse- und Versammlungsfreiheit durch die Palästinensische Autonomiebehörde. Die EU befindet sich allerdings in dem Dilemma, dass eine starke Reduzierung oder gar eine Einstellung der Finanzhilfen an die Palästinensische Autonomiebehörde die Gefahr beinhaltet, dass in der Westbank Chaos und Gewalt stark zunehmen, was nicht im Interesse der EU sein kann.
3. FDP
5. AFD AFD Landesgeschäftsstelle BW Weder in unserem Grundsatz- noch in unserem Bundestagswahlprogramm wird zum Thema Israel/Palästina Stellung bezogen. Eine Parteiposition als solche gibt es hierzu also aktuell noch nicht, wird aber sicher im Laufe der kommenden Legislaturperiode entwickelt werden müssen. Zum Thema Antisemitismus findet sich ebenfalls kein eigenständiger Punkt. Stefan Thien
Johannes Vogel
Wahlkreis Schwäbisch-Hall Hohenlohe
Wahlkreis Olpe-Märkischer Kreis I (Nordrhein-Westfalen)
(Baden-Württemberg, 2017 NICHT in den Bundestag gewählt)
Wir Freie Demokraten setzen uns für eine unverminderte Fortsetzung des deutschen Engagements beim Friedensprozess im Nahen Osten ein. Dabei bleibt die Grundlage unserer Politik und Staatsräson das Bekenntnis zum Existenzrecht Israels. Wir treten dabei für ein ausverhandeltes Zwei-Staaten-Modell mit festen Grenzen ein, bei dem Israel und ein unabhängiger palästinensischer Staat nebeneinander in Sicherheit und Frieden leben können.
Ich selbst lehne jede persönliche Schuld am Holocaust ab. Man kann nicht für etwas Schuld sein das man nicht getan hat und vor der eigenen Geburt stattfand. Aber unabhängig von der nicht vorhandenen persönlichen Schuld, sehe ich eine historische Verantwortung gegenüber den Juden. Insbesondere in Europa. Für mich ist es wichtig die Zeit des Nationalsozialismus von der deutschen Geschichte zu isolieren. Sie gehört zu Deutschland ist aber nicht typisch deutsch.
Bettina Stark-Watzinger Wahlkreis Main-Taunus (Hessen)
Durch die gezielte Verbreitung von Halbwahrheiten wird der Staat Israel in seinen Grundzügen diskreditiert. So findet sich zum Beispiel immer wieder der Vergleich mit der Apartheid in Südafrika. Durch bewusste Unterschlagung der Tatsache, dass – eben anders als in Südafrika – in Israel jeder Staatsbürger dieselben Rechte und Pflichten hat, wird eine israelfeindliche Stimmung erzeugt.
4. SPD Christian Lange Wahlkreis Backnang-Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg)
Es ist für mich nicht tolerierbar, dass zum Boykott von Israel aufgerufen wird! Die Sozialdemokratie setzt sich seit ihrer Entstehung konsequent und ohne Wenn und Aber gegen Antisemitismus ein: Der Kampf gegen Antisemitismus ist aber nicht "nur" eine politische, sondern auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Als Bundestagsabgeordneter werde ich mich aktiv für einen Antisemitismusbeauftragten einsetzen.
6. DIE LINKE Kai Bock Wahlkreis Schwäbisch Hall Hohenlohe (Baden-Württemberg, 2017 NICHT in den Bundestag gewählt)
DIE LINKE steht ein für eine friedliche Beilegung des NahostKonflikts im Rahmen einer Zwei-Staaten-Lösung, die sowohl für den Staat Israel als auch für einen palästinensischen Staat eine Zukunft innerhalb von durch bilaterale und internationale Abkommen gesicherten Grenzen ermöglicht. DIE LINKE unterstützt die BDS-Kampagne nicht und spricht sich gegen Boykottaufrufe gegen israelische Bürger*innen und Institutionen aus. DIE LINKE tritt für eine strikte zweckorientierte Kontrolle der Zuwendungen der Bundesrepublik Deutschland an die Palästinensische Autonomiebehörde ein – diese Gelder sollen eine friedliche Lösung des Nahostkonflikts unterstützen und nicht Hass und Aggression fördern.
Haben wir eine Haupt-Regel von Paulus übersehen?
Die Einheit von Juden und Nichtjuden | Von Horst Krüger
Manchmal führen wir völlig unnötige Diskussionen, obwohl in der Bibel bereits klare Aussagen vorliegen. Immer noch geistert die Frage durch den Raum: Müssen Juden, wenn sie sich zu Jesus als ihrem Messias bekehren, ihre jüdische Lebensweise aufgeben und sich voll in unsere nichtjüdischen Gemeinden integrieren? Zur Zeit von Paulus hieß es noch: Müssen Nichtjuden, wenn sie sich bekehren, Juden werden? Müssen sie sich beschneiden lassen und sich nach dem jüdischen Religionsgesetz richten? Paulus hat in einem Nebensatz, den wir offensichtlich gar nicht so deutlich wahrnehmen, diese Frage geklärt:
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Aus der Botschaft
1. Korinther 7,17-18: „Doch wie der Herr einem jeden zugeteilt hat, wie Gott einen jeden berufen hat, so wandle er; und so verordne ich es in allen Gemeinden. Ist jemand beschnitten (als Jude) berufen worden, so bleibe er bei der Beschneidung (Jude); ist jemand unbeschnitten (als Nichtjude) berufen worden, so lasse er sich nicht beschneiden (so bleibe er Nichtjude).“ D ie F r a g e de r Bes c h n ei dung Kennen wir diese Regel in unseren Gemeinden? Die Fragen sind gar nicht so abwegig; denn zur Zeit des Römischen Reiches haben in der Tat zahlreiche Juden ihre völkische Zugehörigkeit durch chirurgische Eingriffe auszulöschen versucht. Ähnlich wie in der Hitlerzeit. Dadurch erhofften sie sich Erleichterungen für ihr tägliches Leben. Dann wiederum entschieden sich Nichtjuden für das Judentum, um jüdisch zu leben, bekannt unter der Bezeichnung Proselyten. Dafür gab es dann das Wort Beschneidung. Das Apostelkonzil in Jerusalem Die Apostel und Ältesten in Jerusalem hatten mit Paulus und Barnabas auf dem Apostelkonzil (Apg. 15) beschlossen, dass Christen aus den Nichtjuden sich, was die rituelle Seite betrifft, vor Götzendienst, sexueller Unreinheit, Blutgenuss und nicht ausgeblutetem Fleisch hüten sollten. (Die exklusive Vereinbarung zwischen Gott und seinem Volk Israel betrifft Sabbat, Beschneidung, Speisegesetze; davon sind Nichtjuden ausgenommen.) Die Gemeinschaft des Neuen Bundes kennt keine Zurücksetzung zwischen Juden und Nichtjuden. Eine Herabwürdigung der anderen darf nicht sein und steht im Widerspruch zum Evangelium! Das
hat Paulus mehrfach in seinen Briefen betont. Gemeinschaft und Respekt Paulus sieht darin, dass ein Gläubiger aus den Heiden zum Judentum übertritt, Gott auf das Judentum beschränkt, ihn sozusagen verkleinert. Damit begeht er nach Paulus' Auffassung einen schwerwiegenden Irrtum. Gott ist größer! Wenn Juden und Nichtjuden gemeinsam und in Respekt voreinander den Gott Israels anbeten, kann die Einzigartigkeit und Größe des lebendigen Gottes allen Menschen sichtbar werden (Röm 3,28-30): „Ist Gott etwa nur der Juden und nicht auch der Heiden Gott? Jawohl, auch der Heiden, so gewiss es nur einen einzigen Gott gibt, der die Beschnittenen (Juden) aus Glauben (aufgrund des Glaubens) und die Unbeschnittenen (Nichtjuden) durch den Glauben (infolge ihres Glaubens) rechtfertigen (gerecht sprechen, erlösen) wird.“ Einheit in Christus Nun ergibt sich die Frage: Sind nichtjüdische Christen jetzt Juden? In Gal 3,27-29 steht: „Ihr alle, die ihr in (oder: für, oder: auf) Christus getauft worden seid, habt (damit) Christus angezogen. Da gibt es nun nicht mehr Juden und Griechen (Griechisch redende Heiden), nicht mehr Knechte und Freie, nicht mehr Mann und Frau:
nein, ihr seid allesamt Einer (eine Einheit) in Christus Jesus. Wenn ihr Christus angehört, so seid ihr damit Abrahams Nachkommenschaft (Kinder), Erben gemäß der Verheißung.“ Interessant ist hier die Formulierung Mann und Frau, nicht Mann oder Frau, wie es meist übersetzt wird. Tatsächlich gebraucht Paulus das und und bleibt damit in der biblischen Tradition! Mann und Frau. Kinder Abrahams In jener Zeit hatten Taufe und Christus einen anderen Klang als heute bei uns. Taufe, Untertauchen war ein jüdisches religiöses Element. Wer Jude wurde oder im Namen von Jesus Christus getauft wurde, bekannte sich zum Gott Israels. Dieser Vorgang war unter Heiden unüblich. Nach Paulus wurde der griechische Mann, die griechische Frau in realer Weise ein Kind, ein Miterbe Abrahams. Der äußere Unterschied zwischen Juden und Nichtjuden, Mann und Frau war zwar vorhanden, aber es gab keine Diskriminierung, Bevorzugung oder Zurücksetzung. Nichtjüdische Gläubige sind nicht Juden! Aber Kinder, Same, Abrahams, um es mit Paulus biblisch zu sagen! Sie gehören zum Reich Gottes und sind bei all ihrer Unterschiedlichkeit eins mit Israel durch Jesus Christus (Eph 2,12). Gottes Volk, Erben nach der Verheißung.
Fazit: Wir bleiben bei dem, was Paulus im 1. Korintherbrief geschrieben hat. Beten wir auch dafür, dass Juden in die Gemeinden der Nichtjuden kommen und sich dort glücklich fühlen, weil sie voll akzeptiert sind. Das wäre das eigentliche Urbild, so wie Paulus es in seinen Gemeinden kannte.
[ Programmvorschau ] Montags, 18.30 Uhr auf Bibel-TV und in Österreich auf KIT-TV [ www.kit-tv.at ]
04. dezember
08. januar
Im Schatten des Holocaust
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15. januar Hunger, Folter und Vergebung - Teil 2
11. dezember Die Rolle der Qumran-Rolle Echtheit und Authentizität der Bibel wurden immer wieder angezweifelt. Doch dann wurden im 20. Jahrhundert die Schriftrollen von Qumran entdeckt. Beweisen diese Funde die Echtheit der Heiligen Schrift? Was hat es mit der Jesaja-Rolle auf sich, die als einzige komplett erhaltene Schriftrolle in Qumran gefunden wurde? Im biblischen Kommentar im 2. Teil der Sendung spricht Dr. Jürgen Bühler über die Hingabe jüdischer Thoraschreiber, ihre Sorgfalt und Genauigkeit bei den Abschriften sowie ihren Respekt vor dem Wort Gottes.
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