Teneriffa Express 42 / 2018 by Island Connections Media Group

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31. Mai – 13. Juni 2018

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1€

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Sandteppiche zu Corpus Christi

Ökologischer Vorstoß des Präsidenten

Ein Zen-Garten unter Wasser

Hohe Strafen für Hundequäler

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Wenn Rettungsfahrzeuge brennen

PSOE

Diese Wut kann töten Juan Fernando López Aguilar (li.) setzt sich für die Kanaren ein.

Europaabgeordneter engagiert sich in Brüssel

Besorgt über Folgen des Brexits Der sozialistische Europa-Abgeordnete Juan Fernando López Aguilar hat in einem Gespräch mit dem Verhandlungsführer des Brexit, Michel Barnier, über die möglichen Folgen des Brexit diskutiert. An dem Treffen nahmen auch Vertreter anderer ultraperipherer Regionen in Europa teil. Gerade die abgelegenen Gebiete könnten von dem Auszug der Briten aus der EU besonders betroffen sein. Viele Projekte in den ultraperipheren Regionen werden aus den europäischen Zusammenhalts- und Entwicklungsfonds gefördert. „Wir müssen wissen, wie sich der Brexit und die damit verbundene zehnprozentige Reduktion des Haushalts auf diese Fonds auswirken, denn sie sind essenziell für viele Prozesse auf den Kanaren“, erklärte der kanarische Sozialist. Fortsetzung auf Seite 2

Was ist los mit den Menschen, die des Nachts durch ihre Umgebung streifen und dabei einfach nur Zerstörungswut im Kopf zu haben scheinen? Ist es Langeweile, Frust, Neid oder Wut? Was auch immer das Motiv ist, entschuldigen kann es nichts. Das gilt vor allem dann, wenn Rettungsfahrzeuge betroffen sind – und genau diese Delikte nehmen zu. So hat ein Unbekannter in der Nacht zum 23. Mai in Puerto de la Cruz einen Angriff auf elf Ambulanzfahrzeuge verübt, indem er oder sie die Reifen zerstach und die Scheiben einschlug. Es handelte sich in diesem Fall zwar um keine Notfahrzeuge, sondern um solche, die Patienten zur Dialyse, Krebsbehandlung oder zu sonstigen Diagnoseverfahren abholen, aber erschreckend ist diese Kaltschnäuzigkeit dennoch. Trotz schneller Umorganisierung nach Dringlichkeitsgrad konnten am darauffolgenden Tag 33 Patienten ihre benötigten Therapien nicht erhalten. Und auch das Einsatzfahrzeug, das für Notfälle im Teide Nationalpark bereitsteht, war unter den beschädigten Rettungswagen. Dies ist nun schon der dritte Angriff

Es kann jeden treffen, der sein Auto an der Straße abstellen muss.

auf Rettungsdienste in nur wenigen Monaten. Im November letzten Jahres wurde in Telde auf Gran Canaria ein Anschlag auf acht Ambulanzfahrzeuge verübt, die im Dienst waren. Sie brannten komplett aus. Wenige Tage später gingen auf einem Gelände in Las Palmas drei Krankenwagen und ein Transporter in Flammen auf. Bei

diesem letzten Fall handelte es sich glücklicherweise um bereits ausrangierte Fahrzeuge. Abgesehen von dem Schaden, der angerichtet und über die Krankenversicherung von allen bezahlt werden muss , ist es ein Akt wider die Menschlichkeit, wenn Kranke davon abgehalten werden, gesund werden zu dürfen.

Nicht nur die Rettung ist betroffen Auf den Kanaren hat die Zahl der brennenden Autos generell deutlich zugenommen. Fortsetzung auf Seite 2

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dung mit der Amtsübernahme durch Rajoy. Seit er regiert wird der Personalstand sowohl bei der Nationalpolizei als auch bei der Guardia Civil kontinuierlich gekürzt. Das hat zur Folge, dass wir weniger Patrouillen auf der Straße haben. Vor allem nachts, wenn die meisten Zwischenfälle geschehen“, kritisierte Heredia. Diese Einsparungen an den Sicherheitskräften, gepaart mit der Tatsache, dass Rajoy in den letzten sechs Jahren der hohen Jugendarbeitslosigkeit immer noch nichts entgegenzusetzen hatte, ist tatsächlich ein Risiko. Denn junge Menschen, die in Langeweile und Perspektivlosigkeit unterzugehen glauben, sind ein geladenes Pulverfass, das nur wenige Impulse braucht, um sich Luft zu machen.

Angesichts solch heftiger Attacken gegen privates oder Allgemeingut erscheint Vandalismus in Form von Graffitis oder wie jüngst von einem Farbbeutel, der auf die Brust des Engels am „Monumento de Ángel“ (Engeldenkmal) oder „Monumento de Franco (Franco-Denkmal) wie es auch genannt wird, in Santa Cruz verübt wurde, schon fast wie „Peanuts“. Doch auch das ist nicht zu unterschätzen. Farbausbrüche dieser Art kosten die Stadt- und Gemeindeverwaltungen jährlich tausende Euro, die ungeplant die Haushaltskasse belasten. Auch diese Reinigungskosten müssen von allen Bürgerinnen und Bürgern getragen werden. Mit Frust, Wut oder „Denkzettel-Denken“ sind solche Angriffe nicht mehr zu entschuldigen. n

Abgefackelte Autos und Schmierereien

Beunruhigende Bilanz Stell dir vor, du wachst auf ... und dein Auto ist verkohlt.

Fortsetzung von Seite 1 Während 2012 nur 13 brennende Pkw angezeigt wurden, gingen im letzten Jahr sage und schreibe 137 Wagen in Flammen auf. Die meisten davon, nämlich 96, in der Provinz Gran Canaria. Diese Zahl ist beunruhigend. Denn gerade diese Art von Wutentladung kann jeden treffen. Früher einmal waren es vor allem Ultra-Linke, die mit Brandattacken gegen „Bonzenautos“ vorgingen. Da konnte man wenigstens noch ein politisches Motiv erkennen, was die Sache nicht weniger illegal macht, aber wenigstens erklärt. Doch heutzutage werden einfach an der Straße geparkte Wagen in Brand gesetzt. In den wenigsten Fällen sind es konkrete Racheakte gegen eine bestimmte Person. Meist ist

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es einfach nur der Zufall, der den Halter zum Opfer macht. Und es geht nicht nur auf den Kanaren „heiß“ zu, auch in Spanien„kocht“ so manche Volksseele, bis irgendein Auto explodiert. Dort ist der Trend in den letzten sechs Jahren um 830 Prozent gestiegen. Von 215 brennenden Autos im Jahr 2012 schnellte die Zahl auf 1.759 in 2017. Die Regionen, in denen es landesweit am brangefährlichsten zugeht, sind Andalusien (464), Madrid (390), Valencia (194) und die Kanaren (137). Orientiert an den Städten parkt das Auto in Madrid, Valencia, Sevilla und Las Palmas auf der Straße am gefährlichsten. Die Daten vom Baskenland und Katalonien sind in dieser Statistik nicht erfasst, weil es dort einen eigenen Polizeiapparat gibt.

Auch der Handel ist betroffen In Santa Cruz wurde im vergangenen November ein 26-jähriger GraffitiSprayer verhaftet, der für mehr als 200 Graffitis an verschiedenen Orten der Insel verantwortlich ist.

Doch woran liegt das? Das fragt sich auch der sozialistische Abgeordnete, Miguel Ángel Heredia, der genau diese Statistik im Parlament abrief. Er setzte sie nämlich in direkte Relation zu der Amtszeit des amtierenden

spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy. „Dem unerträglichen Anstieg von brennenden Autos müssen wir mit entsprechenden Maßnahmen entgegenwirken. Diese Zunahme steht in meinen Augen in direkter Verbin-

Fosrtsetzung von Seite 1 Er wies darauf hin, dass es noch andere Fakten zu bedenken gibt. „Welchen Impakt wird der Brexit auf die Luftfahrt haben? Die meisten Flugverbindungen zu den Inseln werden über die Fluggesellschaft Iberia realisiert, die über britisches Kapital finanziert wird. Im Moment kommen viele britische Urlauber und die Tendenz ist steigend. Genauso profitiert die Immobilienbranche derzeit von britischen Investitionen. Das ist aber nur möglich, wenn die Flugverbindungen aufrecht erhalten werden“, erklärte Aguilar. Und noch ein wichtiges Thema sprach er an: die Landwirtschaft. „Produkte wie zum Beispiel unsere Tomaten, Kartoffeln und Bananen werden zu einem Großteil nach Großbritannien exportiert. Auch hier muss Klarheit geschaffen werden, inwiefern der Brexit sich auf den künftigen Handel auswirken wird“, ergänzte er noch. Viele Fragen sind noch offen und den Briten läuft die Zeit am Verhandlungstisch davon. n

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Teneriffa I Toter Säugling am Sonntagmorgen

Der Fall gibt Rätsel auf Am vergangenen Sonntagmorgen wurde der Notarzt zu einer Familie in La Matanza gerufen. Eine junge Mutter lief mit ihrem Baby im Arm weinend durch die Straße. Den Nachbarn zufolge hatte sie es mit einer Decke geschützt. Der Kopf erschien ihnen irgendwie „größer, wie aufgequollen“. Zwei Rettungswagen, einer mit einer Basisausstattung sowie ein zweiter mit Notarzt, eilten zu der angegebenen Adresse. Vor Ort konnten sie leider nichts mehr für das knapp fünf Monate alte Mädchen tun. Wenig später übernahmen Polizisten der Guardia Civil in Puerto de la Cruz die Ermittlungen. Die Gerüchteküche kochte in der Nordgemeinde hoch, nachdem bekannt wurde, dass nach dem Lebenspartner der Frau, dem Vater des Kindes gesucht würde. In der Wohnung leben das Paar mit einem Kleinkind aus einer vorherigen Beziehung der Frau und das Baby, zusammen mit dem Bruder des Kindsvaters, dessen Frau und Kind sowie der Mutter der beiden Männer, unter sehr beengten Wohnverhältnissen. Auch der Bruder mit seiner Familie war beim Eintreffen der Polizei verschwunden. Bei Redaktionsschluss stand noch nichts Näheres fest. Die Polizisten gaben zu verstehen, dass es sich derzeit um eine Routineuntersuchung handle, aber dass in alle Richtungen ermittelt würde. Der Vater des verstorbenen Mädchens könnte, nach Einschätzung der Ermittler, auch deshalb geflohen sein, weil er bereits aktenkundig ist. Als Minderjähriger war er unter gerichtlicher Aufsicht in einer Jugendstrafanstalt. Der Leichnam des Babys wurde der Gerichtsmedizin zur Obduktion übergeben. In der Wohnung wurden einzelne Gegenstände sichergestellt, die eventuell von Bedeutung sein könnten. Danach wurde sie bis zur Klärung versiegelt. n

Blitz in Tanklager In der Nacht zum Sonntag 27. Mai registrierte der britsche meteorologische Dienst der BBC fast 15.000 Blitze in nur vier Stunden. Parallel dazu wurde die Insel von einem intensiven Unwetter mit sintflutartigen Regenfällen heimgesucht. Ein Blitz schlug in das Treibstofflager für die Flugzeuge am Flughafen Stansted in London ein und setzte es außer Betrieb. Glücklicherweise geschah nichts Schlimmeres. Ingenieuren gelang es, das System wieder instand zu setzen. Aufgrund des Zwischenfalls und des Unwetters kam es jedoch zu Flugausfällen, Umleitungen und zahlreichen Verspätungen. Auch Flüge zu den Kanaren waren betroffen. n

Gran Canaria I Tragödie in Santa María de Guía

Tödlicher Streit unter Freunden? Die Anwohner, die in der Nähe der Wache der Lokalpolizei von Guía leben, bekamen unlängst bereits morgens eine Hiobsbotschaft. In ihrer unmittelbaren Nachbarschaft wurde Mafour, ein beliebter Einwanderer aus dem Magreb, in der Nacht ermordet. Seine Kehle war so tief mit einem Messer durchschnitten, dass er fast enthauptet war. Doch warum? „Er war ein ruhiger, sehr anständiger Mann. Freundlich und friedlich. Er verdiente sein Geld mit der Ernte von Kartoffeln und Kopfsalat“, erzählt ein Nachbar, der öfter einen Plausch mit dem Marokkaner führte und ihn seit zehn Jahren kannte. Er selbst hatte ihm geholfen, die kleine Hütte hinter der Wache bewohnbar zu machen und ihm geraten, für sich zu bleiben. Doch immer öfter kam der 34-jährige Bacary aus Mali zu ihm zu Besuch, um bei ihm zu essen und in einem Nebenzimmer zu schlafen. Der Marokkaner wollte ihm helfen Fuß zu fassen. Die Nachbarn sehen das anders: Sie glauben, Bacary hätte die Gutmütigkeit von Mafour ausgenutzt und manchmal hätten sie auch beide zu viel getrunken.

Mit einem solchen Messer wurde Mafour getötet.

Ein Landsmann des Opfers erinnert sich, dass sie öfter Streit gehabt hätten und er Mafour gewarnt habe, vorsichtiger zu sein. „Er ist viel kleiner und schmächtiger gewesen. Gegen den stämmigen Bacary hatte er keine Chance“, meinte er. Alle, die noch am Tag zuvor mit ihm geplaudert hatten, konnten es nicht fassen, dass mitten unter ihnen eine solche Tragödie stattgefunden hatte. Gegen die Ausländer haben die Menschen in dieser Gemeinde nichts. „Es leben viele Muslime hier, aber wir haben mit ihnen überhaupt keine Probleme. Es sind wohlerzogene, freundliche Menschen“, so das Credo der meisten. Und dennoch ist die Tragödie geschehen. Ganz offensichtlich wurde dem Opfer seine Gutmütigkeit zum Verhängnis. Der Täter stellte sich

noch in der Nacht selbst im benachbarten Gesundheitszentrum. Dabei hatte er noch das blutverschmierte Messer in der Hand. Es handelte sich um einen Dagi, ein zweischneidiges Stichmesser mit einer 20 Zentimeter langen Klinge, wie sie in Mali üblich sind. Er erzählte, dass sie beide viel getrunken hätten. Dann kam es zu einem Streit und er habe die Nerven verloren und Mafour die Kehle durchtrennt. Die Polizisten bestätigten, dass der mutmaßliche Täter geständig und bei der Vernehmung sehr ruhig gewesen sei. n Polizeieinsatz in der idyllischen Gemeinde von Santa Marìa de Guía im Nordwesten Gran Canarias

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Lanzarote I Ex-Bürgermeister von Yaiza in Haft

Null Toleranz für Korruption Nachdem das Provinzgericht in Las Palmas die Petition von Yaizas ehemaligem Bürgermeister José Francisco Reyes wegen einer besonderen Schwere des Vergehens abgelehnt hat, meldete er sich vergangene Woche freiwillig zu seinem Haftantritt. Er muss nun wegen des Falls„Yate“ (Jacht) für sechs Jahre hinter Gitter. Zuvor hatte er sich in seinem Prozess geständig gezeigt und acht Fälle von Korruption zugegeben. Er gestand, illegale Lizenzen in Playa Blanca vergeben zu haben. „Der Angeklagte hat den Bau von Gebäuden und Hotels

Einige der Bausünden, die in Playa Blanca genehmigt wurden, gehen auf die Amtszeit des Bürgermeisters zurück.

autorisiert, die der Gemeinde einen nicht wieder gutzumachenden Schaden zugefügt haben. Die Basis seines Handelns war nicht das Gesetz, sondern seine eigenen Kapriolen“, begründete der Richter die Ablehnung der Haftverschonung. Auch der ehemalige Sekretär von Yaiza, Vicente Bartolomé Fuentes, der wegen Gesetzesübertretung und Unterschlagung zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden war, muss die Strafe absitzen. Das ist insbesondere deshalb ungewöhnlich, weil Haftstrafen bis zwei Jahre in der Regel zur Bewährung ausgesetzt werden. Auch in diesem Fall argumentierte der Richter mit der Länge des Strafregisters und vor allem mit der Gefahr der Fortführung seiner Machenschaften, da er aktuell für die Inselregierung von Gran Canaria arbeite. Die Zeiten scheinen sich tatsächlich zu ändern und wer sich korrumpieren lässt, geht künftig ein höheres Risiko ein, hinter Gittern zu landen. n

Lanzarote I Unfall oder Selbstmord?

Mit dem Auto über die Klippe Über eine solche Klippe fuhr am vorletzten Wochenende im Mai ein 45-jähriger Mann und verunglückte dabei tödlich. Aufgrund des unzugänglichen Geländes konnte der Pkw erst mithilfe einer Drohne der Lokalpolizei von Arrecife im Inneren einer Schlucht entdeckt werden.

Freiwillige Feuerwehrleute der Notfalltruppe Emerlan, Lokalpo-

lizisten und Vertreter der Guardia Civil waren vor Ort. Zunächst

stiegen Feuerwehrmänner in die Schlucht, später folgten zwei weitere Freiwillige. Der Fahrer wurde auf einer Trage befestigt und zurück auf die Klippe gebracht. Aufgrund des extrem steilen Geländes war dies eine schwierige Aufgabe, die die Einsatzkräfte im ständigen Wechsel bewältigten. n

Über diese Klippen fuhr der Fahrer in einen Barranco.

Das Risco Famara ist eine Steilklippe auf der Nordwestseite Lanzarotes. Unten Surferparadies, ober schroffe Felsen.

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Teneriffa I Polizeipräsenz bei Landung

Voll daneben

Nicht alle Passagiere beginnen ihre Ferien so, wie man es sich wünschen würde. Das musste auch die Crew einer Maschine aus Manchester auf dem Flug nach Teneriffa Süd kürzlich feststellen. Sie hatten so unangenehme Gäste an Bord, dass der Pilot die Präsenz der Polizei bei der Landung anforderte. Außerdem erbat er eine Streckenänderung, um die Flugroute so kurz wie möglich zu halten. Die „konfliktiven Passagiere“ wie der Pilot sie nannte, hatten gegen prinzipielle Normen an Bord verstoßen. Bei der Ankunft wurden sie von der Flughafenpolizei in Empfang genommen. Es ist nicht das erste Mal, dass gerade Maschinen aus Großbritannien wegen der Passagiere Probleme bekommen. Im April musste eine Maschine der Ryanair ihren Flug nach Teneriffa abbrechen und zurückkehren, weil sich einer der Passagiere so betrunken hatte, das er seine Reisebegleitung beschuldigte sein Telefon gestohlen zu haben und daraus ein handfester Tumult entstand. Ebenfalls im April wurde ein Flug von Gatwick nach Teneriffa durch drei betrunkene Frauen an Bord turbulent. Sie gingen aufeinander los, zogen sich an den Haaren und beschimpften sich, bis das Flugpersonal die Streitenden auseinanderbringen konnten. Im März musste eine Maschine ihren Flug von London nach Teneriffa mit einer Zwischenlandung in Marokko unterbrechen, weil ein Passagier sich während des Fluges splitternackt auszog und ausflippte. Auch er war ein Sicherheitsrisiko. In diesen Fällen wird automatisch das Protokoll Safety First aktiviert. Die Randalierer müssen übrigens mit Strafen und eventuell Flugverboten bei der geschädigten Gesellschaft rechnen. n Bei der Landung auf Teneriffas Südflughafen nahm die Polizei die Randalierer fest.

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Teneriffa I Gefährlicher Nachbar

HammerAttacke

Polizisten der Guardia Civil in Santa Cruz nahmen im Mai einen 28 Jahre alten Mann fest, der im dringenden Verdacht steht, seine Nachbarn mit einem Hammer angegriffen zu haben. Mitten in der Nacht drang er in Tabaiba, in der Gemeinde El Rosario, in das Haus seiner Nachbarn ein, während diese schliefen. Mit einem Hammer schlug er dann auf das Paar ein und fügte beiden mittelschwere Verletzungen an verschiedenen Teilen des Körpers zu. Nach dem Erhalt des Notrufes waren die Polizisten innerhalb kürzester Zeit zur Stelle. Sie vernahmen die geschockten Opfer, bevor diese in das nächste Krankenhaus gebracht wurden. Schnell war klar, dass der Einbrecher und Angreifer der 28-Jährige aus der direkten Nachbarschaft war. Hintergründe zur Tat sind derzeit nicht bekannt. Der Verdächtige muss sich nun wegen Einbruchs, Körperverletzung und versuchten Mordes verantworten. Er wurde in Untersuchungshaft genommen. Die beiden Nachbarn befinden sich nicht in Lebensgefahr. n

Das Tatwerkzeug: ein ganz normaler Hammer

Teneriffa I Auditorium-Spielzeit 2018/19

Opernklassiker Im Rahmen der Reihe „Ópera de Teneriffa“ stehen in der nächsten Spielsaison Klassiker von Gioachino Rossini, Gaetano Donizetti und Giacomo Puccini auf dem Plan. Das Symphonieorchester Teneriffa wird dabei von wechselnden Dirigenten wie M. Nägele, Christopher Franklin, Yi-Chen Lin und Giampaolo Bisanti geleitet. Carmen Cruz steht an der Spitze des Opernchors von Teneriffa. Geplant sind „La Italiana en Argel“(25. bis 28. Oktober), „Lucía

de Lammermoor“ (20. bis 24. November), „El Viaje a Reims“ (15. Dezember) und 2019 folgen „Turandot“ (19. bis 23. März), „Hänsel und Gretel“ in einer Version für die ganze Familie (27./28. April) sowie das Singspiel „El gato montés“ des spanischen Komponisten Manuel Morena Penella. „La Traviata“ wird in kleinerem Format in Adeje und Puerto de la Cruz gastieren. Den Abschluss krönt der VI. internationale Wettbewerb für Operngesang auf Teneriffa. n

Teneriffa I Schindluder mit Behindertenplaketten

Parken zum Behindertentarif Es zeugt von Respektlosigkeit gegenüber Behinderten, wenn Plaketten, die in ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrer berechtigen, auf speziellen Parkplätzen zu parken, von völlig Gesunden genutzt werden. Und das ist leider nicht selten der Fall. In Santa Cruz hat die Lokalpolizei im Mai 14 solcher gefälschter Parkausweise konfisziert und entsprechende Bußgelder verhängt. Damit sind in diesem Jahr bereits 65 falsche Pla-

ketten sichergestellt worden. Außerdem sind in Santa Cruz Behinderten-Parkausweise aufgetaucht, die vorgeben in Arona ausgestellt worden zu sein, und zwar nicht auf eine Person, sondern auf ein bestimmtes Fahrzeug. Die Stadträtin Zaida González lobte die Lokalpolizisten für ihren unermüdlichen Einsatz im Dienst der behinderten Bevölkerung und verständigte auch die Stadtverwaltung von Arona, damit sie diese möglichen Irregularitäten

überprüft. „Wir werden in Santa Cruz auf jeden Fall nicht müde werden, die Plaketten auf öffentlichen Straßen zu überprüfen und unsolidarisches Verhalten zu sanktionieren. Es ist unglaublich, dass es immer noch Menschen gibt, die nicht den mindestens Skrupel haben, Behindertenausweise illegal zu kopieren, um dort zu parken, wo es ihnen nicht zusteht“, erklärte sie. In Bezug auf die jüngste Beschlagnahmung führte sie aus, dass sechs der beschlagnahmten

Parkausweise von der falschen Person genutzt wurden. Eine gab vor, von einer katalanischen Behörde ausgestellt worden zu sein, ohne dass ein konkreter Name vermerkt war. Die übrigen nutzten Kopien von Parkausweisen verschiedener Personen. Kurioserweise gaben einige Fahrer, die die Dokumente nutzten, die scheinbar in Arona ausgestellt wurden, an, dass ihre eigene Firma ihnen diese zur Verfügung gestellt hätte. n

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Wieder einmal ist es so weit: Die historische Altstadt von La Orotava hüllt sich in ihr Festkleid. Das heißt, die Vorbereitungen zum bekannten Corpus Christi (Fronleichnam) Festival laufen auf Hochtouren.

Teneriffa I Corpus Christi 2018 in La Orotava

Das weltweit bekannte Prachtstück, das sogar schon den Weg in das Guinnessbuch der Rekorde gefunden hat, der Teppich aus Sand, der den gesamten Platz vor dem Rathaus umfasst, ist im Entstehen. Gestaltet wird er von dem Kollektiv Artearena aus natürlichem Sand aus dem Teide Nationalpark. Vorherrschende Farben sind in diesem Jahr Grün, Schwarz und Creme sowie in geringerem Maß Rot, Braun und Lila. Der Teppich steht unter dem Motto „Die Jungen“ und hat einen sozialen Charakter. Die Botschaft, die er verbreiten will, richtet sich aber nicht nur an die Jugend, sondern an die gesamte Gesellschaft. Die Aufmerksamkeit soll auf das Schicksal der Flüchtlinge und Immigranten gelenkt werden sowie auf die Themen Missbrauch und Gewalt gegen Frauen. „Mit diesem Teppich wollen wir Bilder beitragen, die den Betrachter an seine Aufgabe, Bedürftigen zu helfen und sie zu verteidigen, erinnern. Gleichberechtigung und der Respekt vor

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Berührender Sandteppich „Die Jungen” Der diesjährige Sandteppich in seiner Vorlage.

Die große Romeria San Isidro Labarador und María de la Cabeza kann als Erntedankfest verstanden werden.

allen Menschen stehen im Mittelpunkt. Bald können wir alle gleich sein. Es gibt keine bedürf-

tigen Personen ohne Zuhause, ohne Essen. Es soll keine Menschen geben, die Angst haben An Corpus Christi verschwindet das Kopfsteinpflaster unter einem Blumen-, Sand- und Farbenmeer.

Schon Tage vor dem eigentlichen Fest kann die Entstehung des Sandteppichs beobachtet werden.

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und leiden. Mögen wir zusammen diese Welt zu einem besseren Ort machen, an dem wir in Frieden und Harmonie leben“, heißt es in der Erklärung. Rechts und links, auf den kleineren Seitenteppichen, sind verzweifelte Frauen zu sehen, die nicht wissen, wohin sie sollen und wie sie ihre Kinder schützen können. Frauen, die Gewalt, Krieg und Vertreibung erleben. Und in der Mitte das moderne Gemälde (Forgiven) des afroamerikanischen Künstlers Thomas Blackshear. Ein Mann auf den Knien, der um Verzeihung bittet, weil er nicht bereit war zu helfen, als Verzweifelte in seinem Umfeld es nötig gehabt hätten. Stellvertretend für alle zeigt er Reue für die nicht geleistete Hilfe.

Es wird gefeiert Im Juni herrscht in La Orotava der Ausnahmezustand. Die Traditionen haben Hochkonjunktur. Zu den Highlights zählen die Folkloreveranstaltungen (1. und 4. Juni), die große Blumenschau (2. Juni) und der Baile de Magos (8. Juni). Das Corpus Christi Fest mit seinen Sand- und Blumenteppichen macht den Donnerstag 7. Juni zu einem außergewöhnlichen Festtag in der Stadt. Am darauffolgenden Wochenende wird dann mit Ochsen und Ziegen

gefeiert. Denn am Samstag findet die große Tierschau mit Segnung statt, damit alle Haus- und Nutztiere gesund bleiben und zahlreichen Nachwuchs gebären. Am Sonntag wird es zur Romería mit

bunt geschmückten Ochsenkarren und jeder Menge Folklore so richtig traditionell. Tausende aus dem gesamten Umkreis zieht es dann in die historische Altstadt zum großen Festakt. n

Auszug aus dem Programm 1.Juni

„Las Fiestas de mi Pueblo”, Tag der Kinder und der Traditionen, Plaza de la Constitución, ab 9.30 Uhr XVII. Festival Magec Cantos Canarias, Darbietung verschiedener Folkloregruppen, Auditorium Teobaldo Power, 21 Uhr. 2. Juni Florotava, Messe der Blumen und Pflanzen, Plaza de La Constitución, 10 bis 20 Uhr 3. Juni Messe und Konfektion von Blumenteppichen an der Kirche San Juan Bautista mit einer Prozession um 18 Uhr. Messe und Prozession finden um 18 Uhr auch an der Kirche Nuestra Señora del Rosario im Stadtteil La Perdoma statt. Konzert von Olga Cerpa und Mestisay, Plaza Franchy Alfaro, 21.30 Uhr. 4. Juni Konzert der „Los Sabandeños“, Folklore. Plaza Franchy Alfaro, 21.30 Uhr 7. Juni Traditionelles Glockengeläut um 7 Uhr. Anschließend Vorbereitung der Blumenteppiche in der Altstadt. Festmesse mit dem Erzbischof Bernardo Álvarez um 18 Uhr, mit anschließender Prozession zum Sandteppich auf dem Rathausplatz. Bei der Ankunft werden die Hymnen „Tantum Ergo“ und „Cantemos al Amor de los Amores“ gesungen. 8. Juni Baile de Magos, großer Tanzabend in kanarischer Tracht, mit vielen verschiedenen Musikgruppen, ab 22.30 Uhr 9. Juni Große Tierschau und –segnung, gegen 11 Uhr. Am Abend um 20.30 Prozession mit Feuerwerk, anschließend Tanz mit der Gruppe „Son 21“. 10. Juni Festgottesdienst mit Folkloregruppen um 11.30 in der Kirche Nuestra Señora de la Concepción. Danach großer Festumzug der Romeria de San Isidro Labrador und María de la Cabeza.

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Gran Canaria I Alarm in Las Palmas

Revolverheld sorgt für Aufregung Fotos: Policia Local Las Palmas

Was manche Menschen aus Unbedachtheit tun, ist so skurril, dass es schon als Dummheit bezeichnet werden kann. Gerade in einer Zeit von erhöhter Terror-Alarmbereitschaft und bewaffneten Amokläufern. So kann auch der Vorfall verstanden werden, der sich in der vorletzten Maiwoche in Las Palmas ereignete. Passanten meldeten der Polizei, dass sie einen Mann beobachtet hätten, der im Einkaufszentrum Las Arenas, am südlichen Ende der Playa de Las Canteras, mit einer Pistole herumlaufen würde. Die Lokalpo-

Ein Mann in einer solchen Aufmachung, mitten in einem belebten Einkaufszentrum, sorgte für Aufregung.

lizei nahm unauffällig die Verfolgung auf. Aus der Gesäßtasche seiner Jeans ragte tatsächlich der Griff eines Revolvers. Die Die Handyhülle sieht tatsächlich täuschend echt aus. Polizei verfolgte den Mann nach Verlassen des Einkaufszentrums bis zu seinem Wohnort in Arucas. Dort warteten bereits weitere Lokalpolizisten, um ihn zu stellen. Kaum jemand konnte mehr verblüfft sein, als der mutmaßliche Revolverheld. Denn die vermeintliche Bewaffnung stellte sich sehr schnell als „witzige Handyhülle“ heraus. Die Polizei wandte sich daraufhin an die Öffentlichkeit, um mehr gesunden Menschenverstand einzufordern, damit solche Verwechslungen nicht mehr zu unnön tigen Einsätzen und Aufregungen führen.

Teneriffa I Medizinischer VorstoSS

Die richtige Medizin in der richtigen Dosis Jeder Mensch ist anders. Genetik, Konstitution und andere individuelle Faktoren sind Gegenstand eines Forschungsprojekts, in das Inselpräsident Carlos Alonso in Zusammenarbeit mit dem Institut für erneuerbare Energien, im Zeitraum 2018 bis 2021, insgesamt 2,7 Millionen Euro investiert. Das Ziel ist eine personalisierte Medikation der Patienten. „Wir werden nicht nur selbst in diese Initiative investieren, sondern wollen auch Forschungsgelder aus anderen Budgets auf die Insel holen, um ein Forschungszentrum zu etablieren und qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen. Das ist ein Beitrag zur wissenschaftlich-technologischen Entwicklung auf Teneriffa und der Kanaren, die wir in der Agenda 2030 vorgesehen haben“, erklärte der zuständige Inselrat Antonio García Marichal. Außerdem richtungsweisend ist, dass im ITER multidisziplinär gearbeitet wird: Biomedizin, Pharmazie, Molekularbiologie, Statistik, Genforschung, Informatik – viele Wissenschaftszweige werden in diesem Projekt zusammengeführt, um so eine bessere Therapie in der kanarischen Gesundheitsversorgung für alle Patienten zu erreichen. Das Ziel ist Formeln

Teneriffas Präsident Carlos Alonso stellt das zukunftsweisende Projekt vor.

zu erarbeiten, die eine individuell abgestimmte Medikation, angepasst an die jeweilige Erkrankung, möglich machen und damit auch die Nebenwirkungen von Medikamenten mindern. Aus derzeit sieben Arbeitsund Forschungsplätzen sollen mittelfristig 25 erwachsen. Eine neue Volksmedizin der Zukunft. An der Entwicklung des Projekts sind unter anderem die kanarische Stiftung zur sanitären Forschung (Funcanis), das Universitätskrankenhaus Nuestra Señora de Candelaria in Santa Cruz, die kanarischen Universitäten sowie das Amt für Erziehung der Kanarenregierung beteiligt. In den

ersten beiden Planungsjahren wurde das Projekt in 15 Arbeiten auf sechs nationalen und internationalen Kongressen vorgestellt und sieben Fachartikel sind derzeit zur Publizierung in Vorbereitung. Nationale und internationale Kooperation sowie ein regelmäßiger Fachaustausch mit Universitäten und Wissenschaftlern der Azoren und von Madeira sowie auf breiterem internationalen Niveau werden angestrebt. „Es ist ein strategisches Engagement für die Entwicklung der personalisierten Medizin auf den Kanarischen Inseln. Wir wollen Synergien auf lokaler und internationaler Ebene schaf-

fen und die Forschung sowie die Nutzung eines Bereichs fördern, der sich im ITER-Genomiklabor konzentriert. Es vereint vor Ort die Fähigkeiten eines hoch qualifizierten Teams von Menschen, in Kombination mit den Funktionen des Supercomputers TeideHPC. Der Supercomputer regeneriert wöchentlich Informationen in einer Größenordnung von sechs Terabytes“, erklärte der Direktor der Genomik-Forschung im ITER, Carlos Flores. Er ist das Superhirn, das den Wissenschaftlern bei ihren Berechnungen zur Seite steht. Ein interessantes Projekt für eine bessere medizinische Versorgung aller. n

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Gran Canaria I Internationales Seminar für nachhaltige Regionen

Es gibt keinen Plan B Gran Canarias Inselpräsident Antonio Morales hat sich auf dem internationalen Seminar für nachhaltige Regionen in Agüimes als vehementer Verfechter eines effizienten Umweltschutzes und eines effektiven Umdenkens gemacht. „Es nützt keine Globalisierung, wenn die einzelnen Teilchen nichts taugen“, meinte er und betonte damit, dass jede Gemeinde und jeder einzelne Bürger, etwas dafür tun muss, nachhaltiger zu leben und damit dazu beizutragen, die Insel, den Archipel und den Planeten zu retten. Denn der Verfall schreite mit einer teuflischen Geschwindigkeit voran. Das ist nicht sein alleiniger Standpunkt. Zahlreiche Forschungen nationaler und internationaler Institutionen geben ihm Recht. Übrigens auch aus den USA, deren Präsident mit seiner Negierungsmentalität Morales unmissverständlich an den Pranger stellt. Diese Nichtanerkennung von Fakten durch Trump kommt nicht von ungefähr. Schließlich ist der multinationale Konzern Koch Industries mit Sitz in Wichita/Kansas einer der Hauptgeldgeber der Trump-Ära. Das Unternehmen hat Institute und Firmen in der ganzen Welt. Allein 137 davon in Spanien. Über diese Präsenz versuchen sie, Regierungen und Unternehmertum zu beeinflussen. Mit welchem Interesse? Diese Antwort erübrigt sich, wenn man betrachtet, in welchen Branchen, der Konzern tätig ist. Unter anderem sind das Erdölraffinerien und -Handel, Gas, Chemie, Energie, Mineralien, Düngemittel, Zellstoff und Papier, Rohstoffhandel und verschiedene Investment- und Finanzbranchen. In diesen Branchen an die Umwelt zu denken, ist

aus Firmensicht geschäftsschädigend. Also Augen zu und durch.

Fakten und Zahlen Doch diese Rechnung geht nicht auf und könnte allen schon bald auf die Füße fallen. Der Club of Rome warnte auf der Tagung

Umweltschutzabkommen wie die von Stockholm, Kioto und Rio de Janeiro ein. Mit Rückendeckung zahlreicher Universitäten und Wissenschaftler aus aller Welt. Die Abholzung der Wälder schreitet täglich um 14.000 Hektar voran, Tausende Arten sind bereits verendet. Bis 2050 gibt es voraussichtlich mehr Plastik

senschaften der USA berechnet. Jeder Spanier wird zur Deckung seines Bedarfes rund 5,3 Hektar Land benötigen und hat aber nur 1,8 Hektar zur Verfügung. Auf den Kanaren sind es sogar nur 0,1 Prozent. Eine weitere Beobachtung deutet darauf hin, dass der Passatwind sich nach Osten dreht, was bedeutet, dass das Klima auf den Gran Canarias Inselpräsident, Antonio Morales, setzt auf Umweltschutz und eine grün/ blaue Wirtschaftsentwicklung.

Ökoinsel Gran Canaria Deshalb setzt sich Antonio Morales mit aller Kraft für eine Transformation der Insel ein. Im Mittelpunkt stehen Umweltschutz, Lebensmittel- und Energie-Autonomie, grüne und blaue Wirtschaftszweige und Bürgerbeteiligung. Blaue Wirtschaft bedeutet, dass die Wirtschaft umweltfreundlich ist und in Kreisläufen arbeitet, sodass die Ressourcen optimal genutzt werden. Der Abfall eines Produkts wird als Ausgangspunkt für ein anderes genutzt. Was bedeutet dies nun für eine Insel wie Gran Canaria? Inselpräsident Morales wird in den nächsten Jahren 4,5 Millionen Euro jährlich in das Pflanzen von einer halben Million Bäumen investieren. Insgesamt fließen 14,5 Millionen in Umwelterziehung in der Schule. Schon die Kleinsten lernen, wie es geht.

davor, dass es, wenn dieser Rhythmus beibehalten würde, schon in zwölf Jahren zwei komplette Planeten nötig wären, um die Erde zu erhalten. Würden alle leben, wie ein Durchschnittsbürger in den USA, wären es sogar 4,5 Planeten. Der CO2-Ausstoß hat sich in den letzten 20 Jahren um 35 Prozent erhöht. So sehr, dass rund 90 Prozent der Europäer verpestete Luft einatmen und dadurch rund 400.000 Menschen frühzeitig sterben. Selbst auf den Kanaren sind wir davor nicht gefeit. Das spanische Wetteramt Aemet hat Mitte Mai an der Station Izaña einen CO2-Rekordwert von 414 Teilen pro Million gemessen. Der Grenzwert, der als gefährlich gilt, liegt bei 400. Die UNO hat längst begriffen, dass globale Probleme „globale Player“ brauchen. Deshalb setzt sie sich für

im Meer als Fische. Und selbst in den artenreichen kanarischen Gewässern schwimmen nur noch zehn Prozent so viele Fische, wie noch vor 50 Jahren. Fische, die schwerer als fünf Kilo sind, müssen heute schon vor dem Verzehr auf Ciguatera untersucht werden, um eine Fischvergiftung aufgrund toxischer Stoffe zu vermeiden. Cyanobakterien sind schon lange keine Unbekannten mehr. Die ökologische Spur, die die Kanaren hinterlassen, ist zehn Mal größer als ihr Territorium. Das Meer ist in etwas mehr als einem Jahrzehnt um zehn Zentimeter angestiegen. Wird es in dieser Geschwindigkeit weitergehen, werden viele Strände, Maspalomas und der Hafen Puerto de la Luz in Las Palmas bis zum Ende des Jahrhunderts untergetaucht sein. Das hat die Akademie der Wis-

Nahrungsmittelautonomie ist ein weiteres großes Thema.

Kanaren immer tropischer wird. Die tatsächlichen Auswirkungen sind noch nicht absehbar. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass es keine Zeit zu verlieren gibt, sondern Zeit zum Handeln ist, wenn man die Zukunft nicht aufs Spiel setzen möchte.

den Umweltschutz. Der Tourismus soll so entwickelt werden, dass es vor allem Urlauber auf die Insel zieht, die Lokales und die Umwelt schätzen und schützen. Etwa 18 Millionen Euro werden in saubere Energien gesteckt, um Wasser zu entsalzen und zu

reinigen. Die familiäre Landwirtschaft und verantwortungsvoller Konsum sollen gefördert werden. Die Inselregierung hat eine Aktionsgruppe Klima ins Leben gerufen, ein Zentrum zur Beobachtung der Landschaft und einen Pakt der Bürgermeister, der beinhaltet, dass jede Gemeindeverwaltung einen Ingenieur einstellt. Saubere Energien, die letztlich sogar günstiger sind als fossile, sind essenziell. „Wir haben hier alles: Wind, Sonne, Meer und, wenn sich die jüngsten Studien bestätigen, unter anderem sogar Geothermie, eine quasi unendliche, stabile und saubere Energiequelle“, erklärte Morales. Er mahnt die Inselbewohner zum Umdenken, auch im eigenen Konsum. Zum Beispiel durch Fahrgemeinschaften. „Noch immer sitzt in 75 Prozent aller Fahrzeuge, die in die Hauptstadt fahren nur eine Person. Das muss sich ändern und auch der Verbreitung von Elektroautos muss Vorschub geleistet werden“. so Morales. „Der Schutz der Umwelt und der Kampf gegen die Armut, sind auf Gran Canaria unsere großen Ziele. Das ist keine leichte Aufgabe, denn wir müssen dabei die teils brutalen Attacken der Medien, der Unternehmen und anderer Politiker überwinden. Und denen ist fast jedes Mittel recht“, klagt er. Aber er hat auch Mitstreiter, auf anderen Inseln und auf verschiedenen politischen und internationalen Ebenen. „Zu einer ausgeglichenen Transformation gehört nicht nur der Schutz der Umwelt, sondern auch die sozioökonomische Entwicklung der Gesellschaft. Wir brauchen einen Frontalangriff auf die Armut, Arbeitslosigkeit und Ungleichheit. Es gibt keine gesunde Wirtschaft, wenn nicht auch die Gesellschaft gesund ist“, mahnt die spanische Philosophin Adela Cortina aus Valencia. n

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Gran Canaria Projekt Bürgerbeteiligung

Welche sozialen Bedürfnisse bestehen wirklich? Seit dem 24. Mai und noch bis zum fünften Juli wird eine Delegation der Inselregierung insgesamt 14 Gemeinden besuchen und dabei das Projekt Bürgerbeteiligung vorstellen. Direkt im Gespräch oder über die Webseite www.participa.grancanaria. com werden Bürgerinnen und Bürger dazu aufgefordert, ihre Meinung zu den vorhandenen sozialen Bedürfnissen zu äußern. Jeder kann mit Anregungen dazu beitragen, die sozialen Maßnahmen, die von der Inselregierung ergriffen werden, mitzugestalten. Die Initiative wird von der Inselrätin für Bürgerpartizipation, María Nebot, durchgeführt. „Wir sind schon eine ganze Weile dabei, eine Bürgerbeteiligung aufzubauen, um der Basis unserer Gesellschaft nahe zu sein und gemeinsam mit den Bewohnern Politik zu machen“, erklärte sie. Auf der Reiseroute der Kampagne stehen Veranstaltungen in Santa Brígida, Las Palmas de Gran Canaria, Agaete, Santa Lucía, Teror, Guía, Telde, Valleseco, Arucas, Gáldar, Mogán, Agüimes und Tejeda. Sie finden vor Ort jeweils zwischen 17 und 20 Uhr statt. n

Teneriffa I Inselregierung stellt sich hinter Palästina

Gewaltstopp in Israel gefordert Fraktionsübergreifend wurde im letzten Maiplenum der Inselregierung Teneriffas die israelische Regierung aufgefordert, die Gewalt gegen friedliche Demonstranten umgehend einzustellen und sich auf die Abwendung akuter Gefahr zu beschränken. Auch in diesen Fällen soll so gewaltfrei wie möglich vorgegangen werden. In der gemeinsamen Resolution wird der Tod der Palästinenser im Gazastreifen, die gegen den Umzug der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem protestiert hatten, bedauert sowie die Angriffe der Israelis verurteilt. In Übereinstimmung mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, und der Vertreterin der Europäischen Union für Außenund Sicherheitspolitik sowie der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Federica Mogherini, werden die Ereignisse sogar als so

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31.05.2018 – 13.06.2018

Der Umzug der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem, ein Alleingang Trumps, hat den Friedensprozess in der Region weiter instabilisiert.

schwerwiegend und verwerflich betrachtet, dass eine unabhängige Untersuchung der Vorfälle gefordert wird, die Transparenz

in diese Zwischenfälle bringen soll. Außerdem schließen sie sich der Resolution der Europäischen Union an, die fordert, dass

die Trennung der palästinensischen Bevölkerung durch den israelischen Staat beendet werden muss. n

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Authentischer Kriegsbericht

Teneriffa I Aussetzen verboten

Keiner hasst bei der Geburt

Antonio Pampliega nimmt kein Blatt vor dem Mund, sondern zeigte seinem Publikum die grausame Wahrheit.

er in einem Interview im Mai 2017. Auf der Buchmesse auf Fuerteventura redete er mit Studenten im Rahmen einer Meisterklasse schonungslos über die Brutalität des Krieges. „Ich zeige euch das, was euch die Nachrichten nicht zeigen. Vergesst nie, dass ihr einfach nur Glück hattet, auf der „guten“ Seite der Erde geboren worden zu sein. Ihr habt keine Ahnung davon, wie es ist, auf der anderen zu leben“, mahnte er. Seine Worte und seine Bilder waren starker Tobak für die Zuhörer. Für den Reporter liegt der Sinn jedoch nicht darin, zu schockieren, sondern das Elend hinter der Fratze des Krieges zu zeigen und

er Twitt

Er war einer von drei Journalisten, die in Aleppo überfallen, aus dem Auto gezerrt und verschleppt worden waren. Die ersten drei Monate verbrachte er in Gesellschaft seiner Kollegen José Manuel López und Ángel Sastre, bewacht von Dschabhat Fath asch-Scham, der ehemaligen al-Nusra und syrischem Arm der al Quaida. Am 14. Oktober 2015 trennten sie Antonio von den anderen und sperrten ihn bis zum 7. Mai 2016 allein in ein Zimmer. Einmal am Tag durfte er es für zehn Minuten verlassen, um ins Bad zu gehen. Ansonsten saß er im Dunkeln, in der Ungewissheit und rechnete jeden Moment damit, von den Terroristen enthauptet oder auf andere Art getötet zu werden. Wie durch ein großes Wunder hat er all dies überlebt. „Ich hasse sie nicht, aber ich werde ihnen das auch nicht verzeihen, nicht wegen mir, sondern wegen dem, was sie meiner Familie angetan haben“, erklärte

„En la oscuridad“ (In der Dunkelheit), so heißt das Buch, das der spanische Reporter und Autor Antonio Pampliega geschrieben hat, nachdem er zehn Monate Geiselhaft bei den Isis-Terroristen überlebt hatte und nach Spanien zurückkehren durfte.

Kein Mensch wird geboren und hasst einen anderen. Rassismus kann man durch Reisen heilen.

Mitgefühl zu wecken. Eines seiner Fotos zeigt beispielsweise einen jungen Somaliers, der auf seinem Kopf einen Schwertfisch trägt. „Wer sind die Bösen? Die Fischer, die aus der Not heraus zu Piraten wurden oder die Ausländer, die mit ihren Booten

Ausgabe 42

SchildkrötenInvasion

Jaime Urioste, der Leiter der Stiftung Fundación Neotrópico in La Laguna, gab am Freitag bekannt, dass von Helfern seiner Organisation zwei Exemplare der GalápagosGelbohr-Schildkröte (Trachemys scripta scripta) im Parque de La Vega in La Laguna eingefangen wurden. kamen und es ausnutzten, dass es keine Regierung mehr gab, die sie kontrollieren würde? Sie fischten einfach alles weg“, erklärte er dem Publikum. Er hat im Laufe seiner Reportertätigkeit vieles gesehen und in seiner Geiselhaft vieles erlitten. Und dennoch hat er Verständnis und kennt die harte Wirklichkeit, in der Arme wirklich arm sind und manchmal nur noch um ihre Würde kämpfen. „Denn das ist am Ende oftmals alles, was den Menschen bleibt“, sagt er und erzählt von einer Person, die mitten im Kriegsgebiet Müll aufräumte und es damit begründete, dass sie nicht wollte, dass die westliche Welt auf den Bildern sehen kann, wie schmutzig es überall ist. Er gab seinem Publikum einiges mit, das zum Nachdenken anregen sollte. „Bei der Geburt sind wir alle gleich, haben nur verschiedene Hautfarben. Es kommt einfach darauf an, ob wir in der Ersten oder Dritten Welt geboren werden. Kein Säugling wird mit Hass geboren.“ Antonio will weiter von den Kriegsschauplätzen dieser Welt berichten, damit auch dokumentiert wird, was Krieg für den einzelnen Menschen bedeutet. Nur nach Syrien will er nie mehr zurückgehen. n

fundación neotrópico

Immer wieder kommt es dazu, dass exotische Tiere zuerst angeschafft und dann ausgesetzt werden. Einige haben aufgrund der Witterungsbedingungen keine Überlebenschance, andere können als Invasoren großen Schaden anrichten. Diese Landschildkröten gehören nach dem königlichen Erlass, Real Decreto, 630/2013 zu den exotischen Arten, die in Spanien zu den potenziellen Invasoren zählen. „Obwohl wir mit Plakaten im Park darauf aufmerksam machen und uns mit Meldungen wie diesen an die Öffentlichkeit wenden, werden wir dennoch immer wieder von der Stadtverwaltung gerufen und gebeten, ausgesetzte Tiere einzufangen“, erklärte Urioste. Er wies darauf hin, dass es weder erlaubt ist, exotische Tiere in der Natur freizulassen, noch Haustiere an irgendeinem anderen Ort auszusetzen. Ein Verstoß wird als schwere Verfehlung gewertet und mit einem n Bußgeld in Höhe von mindesten 3.001 Euro geahndet.

31.05.2018 â&#x20AC;&#x201C; 13.06.2018

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SPANIEN/TENERIFFA I 35 Jahre Pankreas-Transplantation

HUC ist eine echte Referenzadresse Kürzlich wurde in Barcelona das siebte Treffen für Pankreastransplantationen in Spanien gefeiert. Es wurde von der nationalen Transplantationsorganisation in Spanien initiiert, um einen Konsens für die Vorgehensweise in den nächsten Jahren zu finden. Das spanische Transplantationsteam, mit der Koryphäe Dr. Fernandez Cruz vom Krankenhaus Clinic in Barcelona an der Spitze, transplantiert seit 35 Jahren erfolgreich die Bauchspeicheldrüsen. Das HUC auf Teneriffa zählt zu den besten Transplantationskliniken Spaniens. Das bezieht sich sowohl auf die Zahl der vorgenommenen Organverpflanzungen als auch auf den Erfolg der Operationen. Am 22. Mai 2002 führte Prof. Antonio Alarcó, Dozent für Chirurgie an der Universität La Laguna (ULL) und Leiter der Abteilung zur Pankreastransplantation am HUC, zum ersten Mal erfolgreich eine

Antonio Alarcó ist eine der kanarischen Koryphäen auf dem Gebiet der Transplantation.

solche Operation durch. Inzwischen nahmen er und sein rund 80-köpfiges Team 110 Transplantationen des Pankreas vor. Für eine bestimmte Anzahl von Diabetikern des Typs 1 mit Niereninsuffizienz ist dies die einzige effektive Therapiemöglichkeit. Zum 25. Jubiläum der spanischen Pankreas-Transplantations-Medizin vor nunmehr zehn

Jahren erschien ein Artikel zum Thema, verfasst von den Experten des HUC. Heute ist dies ein Referenzartikel über diese spezielle Transplantationsform. Im spanischen Gesundheitswesen ist das HUK eines von nur sieben Krankenhäusern landesweit, die für diese Transplantationen zugelassen sind. Die Ausrüstung ist hochtechnologisch und auf neu-

estem Stand. Mit 4.818 Organtransplantationen im letzten Jahr, die von 2.018 Spendern kamen, ist Spanien weltweit Spitze in der Bereitschaft, Organe zu spenden und sie erfolgreich zu transplantieren. Die medizinischen Teams sind sowohl in Bezug auf ihre Qualifikation als auch auf die Technik, die ihnen zur Verfügung steht, bestens vorbereitet und haben dadurch eine Vorreiterrolle inne. In Spanien leben heute dank dieser Bereitschaft und Professionalität rund 110.000 Menschen mit einem Spenderorgan und über 500.000 mit transplantierten Zellen. Die kanarische Transplantation wurde dank Prof. Fernández Cruz und Prof. Hans Solinger in Wisconsin, die als Paten des HUC-Teams fungieren, zur Jahrtausendwende angestoßen. Damit war der erste Schritt zur heutigen nationalen Referenzadresse getan, die inzwischen vielen Menschen das Leben rettete. n

Ausgabe 42

Teneriffa I Erhalt der Traditionen

Vergessener Wanderweg

Schon Anfang des 20. Jahrhunderts, in den Jahren 1905 und 1906, berichteten die beiden französischen Globetrotter Louis Proust und Joseph Pitard in ihren Reiseerinnerungen von einem Küstenweg zwischen den Stadtteilen San Andrés und Igueste in Santa Cruz. Die Einheimischen nutzten diesen Weg, der zum königlichen Wegnetz gehörte, um sich zwischen den einzelnen Stadtteilen der Hauptstadt zu bewegen. Neben den Königswegen, die sieben Meter breit und abgesichert sein mussten, gab es noch sogenannte Huf-Pfade, Caminos de herradura, auf denen die Einheimischen mit Hilfe von Lasttieren Waren bewegten. Die Wege in dem steilen Gelände waren im Zickzack-Kurs angelegt, um ihre Bewältigung zu erleichtern. Ein solcher Königsweg führt beispielsweise auch von San Andrés nach Taganana. Er ist neun Kilometer lang und bereits instand gesetzt. Nicht so der Küstenweg, der eigentlich in Vergessenheit geraten war. „Wir befinden uns gerade in der Erforschungsphase, um den genauen Verlauf dieses Weges zu rekonstruieren und ihn wieder zugänglich zu machen“, erklärte der Stadtrat für Denkmalschutz, Juan José Martínez. Die Stadt möchte auf diesem Wege ihr historisches Erbe lebendig halten. Schautafeln sollen später die mit dem Weg verbundene Tradition erläutern und praktische Hinweise auf Länge und Höhenunterschiede geben. n

So ungefähr verläuft der fast vergessene Weg, der einst an der Küste entlang von San Andrés nach Igueste führte.

31.05.2018 – 13.06.2018

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Wie bewertet Ihre Versicherung Ihr Fahrzeug bei Totalverlust? Gott bewahre, das möge Ihnen nie passieren! Ihr Auto würde als Totalschaden gewertet, also abgeschrieben werden können, wenn die Reparaturkosten nach einem Unfall

Gran Canaria I Premiere in Spanien

Mozart Heroes auf Tour in Telde Zum ersten Mal treten die beiden Musiker Chris und Phil aus der Schweiz in Spanien auf. Ihre einzigen Begleiter sind zwei Gitarren und ein Violoncello. Ihre Premiere feiern die „Mozart Heroes“, wie sie sich nennen, am zweiten Juni um 21 Uhr im Theater Juan Ramón Jiménez in Telde auf Gran Canaria. Ihre Musik ist eine interessante Mischung aus Klassik, Rock und vibrierender Filmmusik. Unter anderem interpretieren sie Stücke von AC/DC, Metallica, aus dem Film Game of Thrones und von Ed Sheeran. Karten gibt es zum Preis von 15 Euro über www.entrees. es oder an der Theaterkasse. Sie ist an Werktagen von 10 bis 13 n Uhr und von 16 bis 20 Uhr geöffnet.

75 Prozent höher sind als der aktuelle Wert oder wenn es so große Schäden erlitten hätte, dass es nicht mehr verkehrstauglich ist. Wir hoffen wirklich, Sie kommen nie in diese Situation, sollten aber ein paar wichtige Punkte kennen, um wirklich gut Bescheid zu wissen. Liberty Seguros empfiehlt zum Beispiel eine Haftpflichtversicherung, die Diebstahl, Brand und Totalverlust einschließt, weil der Versicherungsnehmer bei Selbstverschulden keinen Anspruch auf Entschädigung hat, wenn er die einfache Haftpflichtversicherung hat. Wenn der Totalschaden jedoch durch Fremdverschulden entstanden ist, steht dem Versicherten bei der Haftpflichtversicherung Entschädigung zu. Die meisten Versicherungsgesellschaften kompensieren den Totalverlust mit dem Verkaufswert des Fahrzeugs; Sie müssen aber bedenken, dass der Wagen je nach Marke nach drei Jahren

einen Wertverlust von bis zu 50 Prozent und mehr erleiden kann, somit die Entschädigung nicht zufriedenstellend ist. Es ist macht allerdings einen Unterschied, wenn Sie den richtigen Versicherer haben. Im Falle von Liberty Seguros werden Sie in den ersten zwei Jahren nach Erwerb Ihres neuen Autos mit seinem Neuwert entschädigt. Des Weiteren: n Wenn das Auto bis zu drei Jahre alt ist: Sie werden mit 80 Prozent des Neuwertes entschädigt. n Wenn das Auto bis zu vier Jahre alt ist: Sie werden mit 70 Prozent des Neuwertes entschädigt. n Wenn das Auto mehr als vier Jahre alt ist: Sie werden zum Tageswert plus 30 Prozent entschädigt. Außerdem zieht Liberty Seguros im Fall von Totalverlust keinen Selbstbehalt ab. Niemand möchte sein Auto durch einen Unfall verlieren, aber es ist immer

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Teneriffa I Neue Attraktion im Loro Parque

Fotos Loro Parque

Japanischer Unterwasser-ZenGarten

Bei Redaktionsschluss war die neue Attraktion noch nicht zugänglich. Deshalb hier das Modell.

Ein bislang beispielloses Landschaftsaquarium wurde Ende Mai in der Ausstellung Aqua Viva im Loro Parque eingeweiht und ist seit dem 1. Juni auch für die Öffentlichkeit zu sehen. Es ist eine Attraktion, die einmal mehr etwas ganz Neues auf die Insel bringt, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Das Aquarium ist ein Symbol für das Gleichgewicht zwischen zwei Welten, zwischen Flora und Fauna. Eine Kreation nach dem Prinzip des „Aquascaping“, das durch die Auswahl der Arten und die Verwendung

von Süßwasser ein besonderes Kunstwerk ist. Der Zen-Garten spiegelt die perfekte Schönheit der Ökosysteme des Planeten wider, die bedauerlicherweise in der natürlichen Umgebung immer mehr verloren gehen. Auf diese Weise repräsentiert die Synergie zwischen Botanik, Aquaristik und Licht, die diese innovative Ausstellung charakterisiert, die Perfektion der Wunder der Natur und die Notwendigkeit, diese zu schützen. Wegen seiner exotischen Atmosphäre ist der Zen-Garten in der Anlage „AquaViva“ die ideale Kulisse für die spektakulärsten Quallen aus tropi-

schen Meeren. Zusammen mit exotischen Fischen, Schnecken

und kleinen Garnelen beleben sie die pflanzliche Kulisse. Die Harmonie und Stabilität des Unterwassergartens ist so perfekt, dass er sich selbst erhält, trägt und ohne menschliches Eingreifen Bestand hat. Angelehnt an die japanische Kultur beherrschen Schatten den Landschaftsraum. Sie sind in Japan wichtige ästhetische Elemente, die die Vorstellungskraft des Betrachters inspirieren sollen. Der innovative Unterwassergarten ist aber nicht nur ein besonderes Kunstwerk in Form eines lebendigen Naturbildes, sondern gleichzeitig eine Mahnung dafür, wie wichtig es ist, das Gleichgewicht der unterschiedlichen Ökoräume auf dem Planeten zu erhalten, das vielerorts gestört ist. Auf dem Spiel stehen nicht weniger als die Schönheit und Artenvielfalt der Natur. n

Inzwischen ist auch das Original im Park zu sehen.

Ausgabe 42

Polizei gegen Rapper

Wie weit darf Meinungsäußerung gehen? Die Gewerkschaft der Guardia Civil regt sich derzeit so sehr über Äußerungen des Rappers Valtonyc auf, dass sie gerichtliche Schritte gegen ihn prüfen lässt. Von der Bühne aus hat er während eines Konzerts seine Fans animiert „Fesselt einen Guardia Civil“ oder „Werft dem verdammten Staatsanwalt eine Bombe vor die Füße“. In solchen Aufforderungen sehen die Polizisten eine pure Anstiftung zu Hass und Gewalt, die nichts mehr mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung zu tun hat, die in der spanischen Verfassung festgeschrieben ist. „Kein Recht, so universell es auch sein mag, darf über dem Leben eines Menschen stehen. Valtonyc und seine„mutigen“ Mitstreiter auf der Bühne fordern zu einer Hetzjagd auf uns Polizisten auf. Das können Der Rapper sieht sich zu wir so nicht stehen lassen. Wir Unrecht abgestraft. Er müsse verteidigen jeden, der sein für Kunst länger ins Gefängnis Recht auf Meinungsfreiheit als andere für Korruption. wahrnimmt, auch wenn wir sie nicht teilen, aber es darf nicht gegen die Unversehrtheit eines Menschen gehen“, heißt es in einer Stellungnahme der Gewerkschaft. „Im Gegensatz zu dem was Valtonyc über die sozialen Netzwerke verbreitet, bedrohen wir niemanden mit dem Tod, weder ihn noch sonst wen. Wir stehen im Dienst am Volk zum Schutz der Demokratie und für die Sicherheit der Bevölkerung, auch zu seinem Schutz wohlgemerkt“. Die Polizisten sehen sich in ihrem Alltag vielfältiger Gefährdung ausgesetzt. Auf zusätzlich Hassaufrufe durch Rapper-Rowdys können sie gut und gerne verzichten. „In Südspanien bei Gibraltar machen uns die Drogendealer das Leben schwer und in Katalonien werden sogar unsere Kinder in der Schule von Mitschülern attackiert, weil ihre Eltern Polizisten sind“, kritisieren sie. Sollte die juristische Prüfung ergeben, dass eine Klage Aussicht auf Erfolg hat, wird die Gewerkschaft Anzeige gegen den Rapper erstatten. Sie fordern eine härtere Gangart für Attacken gegen sie und ihre Familien. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass der 24-jährige Mallorquiner wegen seiner Texte mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Im Februar ist er vom obersten spanischen Gerichtshof wegen Aufrufs zum Terrorismus, Beleidigung der Krone und Drohungen gegen die Person Jorge Campus, dem Präsidenten des Verein Círculo Balear, zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Dem Haftantritt entging er, in dem er sich nach Belgien absetzte. Sein Anwalt kündigte einen Antrag auf Suspendierung des Urteils vor dem Europäischen Gericht für Menschenrechte an. n

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Gran Canaria I Tierquäler vor Gericht

Hund zu Tode geschleudert

Eine Waschmaschine war die Tatwaffe, mit der der 61-jährige Florencio B.G. aus Las Palmas auf Gran Canaria den Yorkshire-Terrier seiner Frau tötete. Während sie zwischen dem 22. und 24. Juli letzten Jahres ihre Eltern besuchte, hat er den nur fünf Kilogramm schweren Farko in die Waschmaschine gesteckt und ein Schleuderprogramm eingeschaltet. Das Tier erlitt Blutungen, Prellungen, kämpfte offensichtlich um sein Leben, bis es am Ende einen qualvollen Tod durch Ertrinken fand. Die Frau entdeckte ihren Hund bei der Rückkehr tot in der Waschmaschine. Die Staatsanwältin fordert für den Angeklagten die Höchststrafe von 18 Monaten Haft sowie ein jeweils vierjähriges Arbeits- und Haltungsverbot für Tiere. Sie bezeichnete die Tat als besonders makaber und brutal. Die Ehefrau verzichtete ausdrücklich auf eine zivilrechtn liche Entschädigungsklage.

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Ausgabe 42

Im Gespräch mit Ingrid und Dr. Peter Schönfelder

Die Kanaren haben so viel Einmaliges zu bieten Das Ehepaar Schönfelder (Mitte) mit der Verlegerin Verena Zech und Antonio zur Signierstunde im Mundo del Mapa.

von Sabine Virgin Die Welt der Blüten und Blätter, der Wurzeln, Rinden, Bäume und Sträucher ist Dr. Peter Schönfelder und seiner Ehefrau Ingrid bestens vertraut. Er ist ein renommierter Geo-Botaniker und ehemaliger Professor an der Universität von Regensburg und sie Apothekerin mit einem Faible für Heilendes aus der Natur. Seit über 50 Jahren sind die beiden verheiratet und haben gemeinsam die Flora an vielen Orten der Welt erkundet und dokumentiert. Fachbücher über die Pflanzenwelt in Deutschland, im Mittelmeerraum und auf den Kanaren sind ihre Spezialität. Ihre ausführlichen, gut bebilderten Pflanzenführer sind in elf Sprachen übersetzt worden. Erst kürzlich erschien das Taschenbuch „Kanarische Pflanzenwelt“ im Zech Verlag in Santa Úrsula. Ein kleiner, aber sehr praktischer Ratgeber für den interessierten Laien. In diesem anschaulichen Buch sind 140 heimische und 122 seltene Arten, darunter zahlreiche Endemiten zusammengetragen, bebildert und kurz beschrieben. Doch wie wurden die Schönfelders zu Experten der kanarischen Flora? Wann kamen sie zum ersten Mal auf die Kanaren? Ich kam schon 1966 im Rahmen einer Studentenexkursion nach Teneriffa. In diesem Fall noch ohne meine Frau. Wir hatten Zelte dabei und schliefen in El Médano am Strand. Später zogen wir weiter und übernachteten in Vilaflor und in Los Silos. Mit Lastern wurden

Wir finden es gut, wenn die Zahl der täglichen Besucher eingegrenzt wird. Das ist auch in Naturschutzgebieten am Mittelmeer, am Tindaya auf Fuerteventura oder am Timanfaya auf Lanzarote so. In Bezug auf die Cañadas würde ich keine Begrenzungen einführen. Die meisten fahren ja nur mit dem Auto durch, halten an dem einen oder anderen Aussichtspunkt an und bewundern die Gegend. Diesen Spaß sollte man den Menschen lassen und nicht limitieren. Immer wieder rücken die lokalen Gärtnertrupps aus, um regelmäßig das Katzengras, Rabo de Gato, auszumerzen, das auf der Insel überhandgenommen hat. Glauben Sie, dass diese invasive Pflanze noch zu stoppen ist und wenn ja, wie?

Ein interessanter Führer durch die kanarische Pflanzenwelt.

wir damals von A nach B gebracht. Wir schlugen die Zelte außerhalb auf, aber damals waren wir natürlich etwas Seltsames. Tourismus gab es ja kaum. Die Guardia Civil bewachte uns sowohl in Vilaflor als auch in Los Silos. Das machte uns nichts aus, denn wir wussten, dass so auch unsere Sachen in Sicherheit waren. Später kamen sie des Öfteren mit Ihrer Frau zurück? Ja, das stimmt. Ich lernte meine Frau kennen, als sie kurz vor dem Abschluss ihres Pharmazie-Studiums war. Sie besuchte einen Pflanzenkurs von mir und dort wurde wohl das Pflänzchen unserer Liebe geboren. Spätere Exkur-

sionen haben wir gemeinsam gemacht. Im Jahr 1997 erschien beispielsweise im Kosmosverlag ein Kanaren-Pflanzenführer. Zuvor waren wir 1992, fünf Monate lang auf Teneriffa. Am Ende waren wir fast täglich in den Cañadas und den Kiefernwäldern unterwegs. Mit meinen Studenten kam ich circa alle drei Jahre hierher. Es gab während des Studiums für den Studierenden immer eine Exkursion nach Teneriffa, eine ans Mittelmeer und eine in die Alpen. Teneriffa eignet sich besonders gut, weil die Studenten hier auf engstem Raum so viele verschiedene Vegetationsstufen kennenlernen können. Von der Halbwüste an der Küste bis in die Lorbeerwälder und Hochgebirgsregionen. Das ist in dieser Form einmalig. Zwei meiner Doktoranden haben sogar eine Doktorarbeit

über El Hierro geschrieben. Die kleinste Insel deshalb, weil es über die anderen schon zu viele Arbeiten gab und einer schrieb über die Azoren. Er ist heute ein gefragter Experte, wenn es um die Botanik auf diesem Archipel geht. Die Azoren und Madeira haben mit den Kanaren zwar vieles gemeinsam, aber auch viele interessante Unterschiede. Der bekannte kanarische Wissenschaftler Wolfredo Wildpret fordert immer wieder, dass der Zugang zum Gipfel des Teide aus Naturschutzgründen gesperrt und auch die Zahl der Besucher im Nationalpark Cañadas limitiert werden sollte. Was halten Sie von diesem Vorschlag?

Leider glaube ich, dass es dafür schon zu spät ist. Vielerorts gelingt es den Inselregierungen, die Landschaft von dieser Plage zu reinigen. Das bedeutet aber viel Mühe, Regelmäßigkeit und Einsatz von finanziellen Mitteln. Ausrotten kann man diese Pflanze auf den Kanaren nicht mehr, nur noch ihre Verbreitung eindämmen. Auf Gran Canaria ist im Nordwesten ein ganzer Barranco bei San Nicolás nicht mehr zu retten. Dort hat das Rabo de Gato die heimische Flora verdrängt. Aber dieses Gras ist nicht der einzige Eindringling. Auch auf La Gomera und La Palma gibt es invasive Pflanzen, die den Lorbeerwäldern zu schaffen machen. Die Invasoren sind vor allem in den feuchten Gebieten anzutreffen. Gibt es denn immer wieder Neues zu entdecken? Als Botaniker erlebt man die Natur anders, ist langsamer unterwegs und ja ich könnte mir vorstellen, dass es an

interview

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entlegenen Steilhängen, zu denen man eigentlich nicht hinkommt, noch Potenzial für Neuentdeckungen geben könnte. Manchmal haben sich bekannte Arten so verändert, dass sie eine eigene endemische Sippe bildeten. So ein Beispiel ist der Kanarenlauch. Ursprünglich gingen wir davon aus, dass es sich um eine mediterrane Art handelt. Doch gemeinsam mit einem Kollegen sahen wir etwas genauer hin und durch eine molekularbiologische Untersuchung wurde belegt, was wir vermutet hatten. Es handelte sich um eine eigene kanarische Art, die nun Allium canariensis genannt werden darf. Sie waren auf allen sieben Inseln unterwegs. Haben Sie eine Lieblingsinsel?

Nein, das können wir so nicht sagen. Teneriffa ist aufgrund der Vegetations-

Peter Schönfelder hat zusammen mit Dankwart Ludwig als Erster das Kanarische Knäuelgras, Dactylis metlesicsii, beschrieben.

zonen zweifellos die Vielfältigste. Alle anderen haben je nach Relief höchstens ein bis drei Vegetationsstufen. Dennoch haben auch alle anderen Inseln ihren Reiz und ihre Besonderheiten. Selbst auf Fuerteventura und Lanzarote, wo der Mensch durch Viehzucht praktisch die Vegetation zerstört hat. Es gibt leckeren Käse, aber nur noch eine kleine Pflanzenwelt. So gibt es überall spezielle Probleme, mit denen man umgehen muss. Aber jede Insel hat aufgrund ihrer Isoliertheit ihre Endemiten und das sind nun mal die Faktoren, die einen Botaniker besonders begeistern. Allein die große Vielfalt endemischer Arten macht die Kanaren für Botaniker aus aller Welt so interessant. Frau Schönfelder, Sie sind eigentlich keine Botanikerin, sondern Apothekerin. Ihnen sind die heilkundlichen Anmerkungen zu verdanken. Haben Sie sich schon immer für die Naturheilkunde interessiert? Früher musste man vor dem Abschluss des Studiums zwei Jahre Praxiszeit in einer Apotheke absolvieren. Ich habe das in einer Landapotheke getan. Dort gab es eine Frau, die sich sehr gut mit Heilkräutern auskannte und das hat mich neugierig gemacht. Schon vorher fand ich die Naturheilkunde interessant. Später lernte ich über einen Kurs meinen Mann kennen und wir begannen, die Pflanzenwelt gemeinsam zu erkunden. Jeder auf seine Weise. Wir haben im „Kosmos-Heilpflanzenführer“ über

Das Ehepaar Schönfelder zur Signierstunde auf Teneriffa.

600 europäische Heil- und Giftpflanzen zusammengetragen. Das Buch ist heute als „Schönfelder“ bekannt und ein Standardwerk in der Ausbildung der Pharmazeuten und Heilpraktiker. Stimmt es, dass die kanarische Aloe vera besonders heilkräftig ist ,oder ist das ein Werbegag? Und welche Heiloder Giftpflanzen sind Ihnen aufgefallen? Die Aloe vera aus kanarischer Kultur ist genauso heilsam, wie diejenigen Aloe vera, die woanders wachsen. Ich würde die Pflanze jederzeit für äußere Behandlungen einsetzen. Vom Verzehr oder Säften würde ich allerdings abraten. Innerlich kann die Aloe ab einer bestimmten Konzentration giftig sein. Genauso wie die Fingerhüte. Es gibt eigene Arten in Deutschland, am Mittelmeer und auf den Kanaren, aber sie sind giftig. Übrigens

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Dank aufmerksamer Beobachtung und molekularbiologischer Untersuchung steht fest, dass der Kanarenlauch eine eigene Art gebildet hat.

genauso wie die Engelstrompete, die hier ganz oft in Parks angepflanzt ist. Es ist keine typisch kanarische Pflanze und sie ist hochgiftig. In den USA ist sie sogar verboten. Leider gibt es nur wenig Informationen und Bücher über kanarische Heilpflanzen. Viele Arten sind allerdings verwandt mit europäischen und haben ähnliche Inhaltsstoffe. Das lässt dann auch Rückschlüsse auf die Heilkraft und Verwendbarkeit kanarischer Pflanzen zu. Was hat sich Ihrer Meinung nach verändert und was schätzen Sie an den Kanaren? Wir mögen das ländliche Leben, die Gastfreundschaft, die Mentalität. Wir

können uns zum Beispiel gut an einen behinderten Mann im Rollstuhl erinnern, der in Los Silos immer an der Hauptstraße stand und grüßte. Wir fanden es toll zu sehen, wir selbstverständlich er in die Gemeinschaft integriert war. Natürlich hat sich vieles verändert, seit wir zum ersten Mal hier waren. Damals waren die Dörfer fast nur von Alten bewohnt. Es gab keine Arbeit und kaum Straßen. Ins Anagagebirge führten damals nur unbefestigte Wege. Heute sehen wir, dass die Orte wieder wachsen. Dank der Infrastruktur ist es möglich, in 30 bis 45 Minuten in Santa Cruz zu sein, um zu arbeiten, und dann fährt man wieder nach Hause. Das hat zwar einerseits der Natur etwas weggenommen, aber wir sehen auch, dass sich die Lebensqualität der Menschen enorm verbessert hat. Für uns gibt es immer wieder viele gute Gründe zurückzukommen. Dazu gehört auch das milde Klima, das uns in jeder Hinsicht sehr gut tut und die kanarische Lebensart. Frau und Herr Dr. Schönfelder wir bedanken uns, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben und wünschen Ihnen noch viele aufregende Entdeckungsspaziergänge durch die kanarische Natur.

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Lanzarote I Weltlich-kirchlicher Denkmalschutz

Casa de Luis Ramirez wird wiederbelebt Wer schon einmal in dem kleinen Fischerdorf Famara im Nordwesten von Lanzarote zu Gast war und an der Küste entlangschlenderte, wird sich vielleicht über das zauberhafte, wenngleich dem Verfall preisgegebene Häuschen direkt am Wasser gewundert haben. Jahrelang war es schutzlos der Meeresbrise und dem Wüstenklima ausgesetzt. Doch nun soll das Gebäude, das der Kirche gehört, instand gesetzt werden. Ein entsprechendes Abkommen wurde zwischen Inselpräsident Pedro San Ginés und dem Generalvikar der Diözese der Kanaren, Hipólito Cabrera González, Mitte Mai unterzeichnet. Es sieht die Restaurierung dieses Gebäudes vor, das danach als soziokulturelles Haus genutzt werden soll. Diese Belebung ist vermutlich ganz im Sinne des einstigen Besitzers, der Anfang des 20. Jahrhunderts ein großer Mäzen der Insel war. Es handelt sich nämlich um die Casa de Luis Ramírez, den Sommersitz des kultur- und kunstbegeisterten Lanzaroteño. „Weit über religiöse Credos hinaus, geht es uns darum, das architektonische Erbe unserer Insel, das zum Teil im Besitz der Kirche ist, zu erhalten und zu schützen“, meinte San Ginés. Zweifelsohne ist das Sommerhaus von Luis

Ein verlassenes Haus, das der Witterung schutzlos preisgegeben wurde.

Ramírez ein solches Juwel. Das einzige Gebäude auf der Insel, das dem modernistischen Stil zuzuschreiben ist. Ramírez ist als Kunst- und Kulturfreund viel gereist und wollte ein Beispiel architektonischer Baukunst, die ihn auf seinen Reisen begeistert hat, in seine Heimat Lanzarote bringen. Bis heute ist das zweigeschossige Haus mit seinen Initialen im Obergeschoss und einer Fassade, die von Meeresbewohnern belebt ist, einzigartig. Ramírez wurde in San Bartolomé in eine wohlhabende Familie geboren und hatte deshalb die Möglichkeit, das spanische und europäische Festland zu bereisen. Er war ein Mensch, der sich der

Kunst und Kultur sehr verbunden fühlte und vermutlich Kontakte zu den Freimaurern hatte. Im Jahr 1925 übernahm er die Ruine des Castillo de Santa Bárbara in Teguise und restaurierte sie. Dort sollen auch die Überreste seiner geliebten Hunde Tula und Azabache begraben sein. Von 1930 bis 31 war er Bürgermeister seines Heimatortes. In der Lokalpresse der damaligen Zeit wird er als bewundernswerter Mann und großer Sammler von Kunst und kulturellen Werten beschrieben. Er war ein großzügiger Philantrop

Ein Originalbild des Hauses. Bei genauer Betrachtung sind der Tintenfisch auf der Balustrade und die beiden Delfine, jeweils links und rechts oben, neben den Initialen zu sehen.

und Mäzen seiner Zeit und hat zahlreiche kulturelle Initiativen ins Leben gerufen. Auch das heutige Kulturhaus in Arrecife wurde durch ihn vor dem Verfall gerettet. In seiner Sommerresidenz direkt am Meer in Famara, mit Blick auf die Insel La Graciosa, erholte sich der Kunstmäzen gerne und ließ sich die Sommerbrise um die Nase wehen. Die Kinder kannten ihn gut. „Er mochte Kinder sehr. Sie haben ihn verehrt. Jeder wusste, dass er jedem Kind eine Peseta gab, wenn es ihm Kartoffeln, Seeigeleier oder Lapas (Napfmuscheln) brachte“, erzählte der Eigentümer des Museum Tanit, José Ferrer Perdomo, dem Blog Lanzarote inédita. Ramírez selbst hatte keine Kinder, sondern teilte sein Leben meist mit seinen treuen Begleitern auf vier Beinen. In der Sommerresidenz ist sein Hund Florinda in einer Nische begraben. „Hier ruht Florinda“ ist auf einer kleinen Gedenktafel zu lesen. Nach seinem Tod vermachte er vieles aus seinem Besitz der Kirche. Das Sommerhaus ist eines seiner verspieltesten Vermächtnisse. Klein aber sehr außergewöhnlich. Wie schön, dass es nun zu neuem Leben erwacht und der Kunst und dem Menschen als Begegnungsstätte dient. Ein Verwendungszweck, der ihm sicherlich gefallen hätte. n

Ausgabe 42

Teneriffa I Caprichos Musicales

Flamenco, Oper und Trompetenklänge Die nächste Runde der Caprichos Musicales ist von dramatischer, musikalischer Spannung der unterschiedlichsten Art geprägt. Sie beginnt am 2. Juni um 20 Uhr im Hotel Melía Hacienda del Conde in Buenavista del Norte mit einer Aufführung der Meisterklasse an der Gitarre, die von Walter Abt unterrichtet wurde. Der Abend erhält durch Paco Dorta am Saxophon und Rosmén Rodríguez an den Schlaginstrumenten noch zusätzlich Klasse. Auf dem Programm stehen klassische und spanische Musik sowie typischer Flamenco, der durch die Tänzerin Ana Beatriz Alonso eindrucksDas Bläserquartett „AlQuinto brass“ voll verkörpert wird. Ein tritt in El Tanque auf. sicherlich interessanter Abend vor einer würdigen Kulisse. Die Oper „La Traviata“ von Guiseppe Verdi steht am 9. und 10. Juni um 20 Uhr in der Glorieta de San Francisco in Garachico auf dem Programm. Für diese Veranstaltung wird ein Eintritt erhoben. Über die Höhe wird noch entschieden. Das nächste musikalische Highlight erwartet das Publikum am 16. Juni um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle von El Tanque mit dem ungewöhnlichen Bläserquintett „AlQuinto brass“ . Die Musiker unterhalten und begeistern die Zuhörer auf hohem Niveau mit Klängen aus der Klassik, der populären, spanischen und modernen Musik. Sicherlich ein Konzert, das in dieser Form nicht so häufig vorkommt. Alle drei sind beste Empfehlungen für eine interessante Wochenendgestaltung. n

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Teneriffa I Abwasserproblem vor dem europäischen Gerichtshof

Die Strafe kann saftig werden

Ein Vertreter der spanischen Zentralregierung musste kürzlich vor dem europäischen Gericht in Luxemburg zu einer Anzeige aus dem Jahr 2011 Stellung nehmen, die kurz vor einem Urteilsspruch steht. Basierend auf den Daten von 2007 wurde in 37 Fällen bemängelt, dass an spanischen Küsten ungeklärtes Wasser, das nicht der EU-Norm entspricht, ins Meer geleitet wird. Inzwischen wurde dieser Vorwurf an 30 Stellen gelöst, aber sieben Problemfälle verschmutzen noch immer. Darunter ist auch eine kanarische Anlage, nämlich die vom Valle de Güímar. In dieser Anlage sollte das Abwasser aus Güímar, Arafo und Candelaria geklärt werden, bevor es ins Meer gelangt. Der für das Wasser zuständige Inselrat Manuel Martínez rechnet mit einer hohen Geldstrafe. „Eigentlich ist die Abwasserentsorgung Sache der Gemeinde. Im Fall von Güimar habe ich bei meinem Amtseintritt 2015 von der Lage vor Ort erfahren. Ein rund zwei Jahrzehnte altes, fertiggestelltes Projekt ist nie in Betrieb genommen worden. Deswegen hat die Inselregierung das Zepter in die Hand genommen und nach Lösungen gesucht. Im Oktober letzten Jahres haben wir damit begonnen, eine moderne Kläranlage in Güímar zu bauen und aus dem Inselhaushalt zu finanzieren. Es wird mit einer Bauzeit von zwei Jahren gerechnet. Das bedeutet, das Problem wird erst in circa anderthalb Jahren gelöst sein“, erklärte Martínez. Das Strafmaß wird vom EU-Gerichtshof nach einer bestimmten Formel aus Einwohnerzahl und Tagen, die seit der Anzeige bis zur Lösung vergangen sind, verhängt. Im Falle von Güímar wären dies rund 1.395 Euro am Tag. Die Strafe bis zur voraussichtlichen Fertigstellung der Kläranlage könnte sich auf bis 753.300 Euro belaufen. Wer diese dann zahlen wird, ist offen. Martínez geht davon aus, dass der Vorgang über das Amt für Auswärtige Angelegenheit abgewickelt wird. Die Inselregierung sei auf keinen Fall dafür verantwortlich. Gleichzeitig warnte er, dass dieses Verfahren nur eines von weiteren möglichen ist. Nach Auswertung der Daten des letzten hydrologischen Planes für Teneriffa gibt es auf der Insel 65 städtische Ballungszentren, von denen nur 34 die europäischen Normen erfüllen. „Da die Daten nur periodisch weitergegeben werden, kann es sein, dass es zu weiteren Strafverfahren kommt.“, erklärte er und drängte n die Stadtverwaltungen zum Handeln.

Anfang Oktober letzten Jahres wurde mit dem Bau einer Kläranlage für Valle de Güímar unter Regie des Wasserwirtschaftsamtes der Inselregierung begonnen.

Teneriffa I Immer noch Hundekämpfe

Mehr als 471 Jahre Haft gefordert Im Februar letzten Jahres sorgte eine Großrazzia in einer Luxusvilla in der Gegend von La Medida, oberhalb von Güímar für Aufsehen. Ein großes Polizeiaufgebot, inklusive Drohnenaufklärung und Hubschraubereinsatz ist auf Teneriffa ein eher seltenes Schauspiel. Umso besser erinnern sich viele immer noch daran. Bei dem Zugriff wurde eine kriminelle Organisation, die Hundekämpfe organisierte, ins Visier genommen. Insgesamt acht Personen wurden auf den Kanaren festgenommen, die dort als Kopf der Bande tätig waren. Ein weiterer Drahtzieher wurde in Madrid verhaftet. Er soll nationale und internationale Kontakte in die Szene geknüpft und illegale Kämpfe organisiert haben. Besonders brisant war die Verhaftung eines Lokalpolizisten aus Adeje sowie eines Tierarztes in La Orotava, die wichtige Positionen innerhalb der Organisation innehatten. Insgesamt wurden im Rahmen der Operation 37 Personen verhaftet, von denen 23 nun mit einer Anklage rechnen müssen. Darunter auch drei Frauen und zehn Männer, die als Ableger der spanienweit verzweigten Organisation fungierten. In Madrid, Alicante, Almería und Murcia gab es weitere Zentren, von denen aus die Kämpfe organisiert wurden oder wo für die Nachzucht für Kampfhunde gesorgt wurde. Es wurden zahlreiche Wohnungen durchsucht, unter anderem in El Ortigal bei La Laguna und in La Orotava. Der Anklage hat sich die politische

Die Kampfhunde wurden gezielt mit Misshandlungen und Doping trainiert.

Die Kampfarena, in der es blutig zur Sache ging.

Partei Podemos als Volksvertreter angeschlossen. „Wir waren sofort nach Bekanntwerden des Zugriffs vor Ort präsent. Bis heute wissen wir, dass im Verborgenen illegale Hundekämpfe veranstaltet werden. Dieser Prozess muss einen abschreckenden Charakter haben“, erklärte Mila Hormiga, eine Vertreterin von Podemos. Die Partei fordert deshalb insgesamt 122 Jahre Haft für die acht Hauptverdächtigen sowie 471 Jahre für alle 23 Verhafteten. Für den Lokalpolizisten F.C.G., aus Adeje, der zur Führungsriege gehörte, fordert sie beispielsweise 30 Jahre und drei Monate

Haft, für weitere Leiter und Koordinatoren des illegalen Rings Stafen von bis zu 22 Jahren. Dazu Haltungs- und Berufsverbote, die mit Tieren in Verbindung stehen. Für den Tierarzt J.C.H.V. werden 18 Jahre und sechs Monate Haft gefordert sowie ein 46-jähriges Berufsverbot. Für weitere Mitarbeiter werden, je nach Vergehen, Haftstrafen von sechs bis 13 Jahren gefordert. Auch in diesen Fällen gekoppelt mit Haltungsund Berufsverboten. Bei den Hundekampfkriminellen geht es nicht nur um die Organisation illegaler Kämpfe und der Zugehörigkeit zu einer kriminel-

len Organisation, sondern auch um schwere Fälle von Tiermisshandlung. Die Welpen potenziell gefährlicher Rassen wurden ständig misshandelt, körperlich bestraft, unzureichend gefüttert und hart trainiert bis zur Erschöpfung des Tieres mit Mitteln und Methoden, die eine anormale Steigerung der Muskelkapazität und der aeroben Widerstandsfähigkeit fördern, einschließlich der Zufuhr von Medikamenten und Dopingsubstanzen wie Winstrol, Dexamethason, Boldenon, Testosteron, Erythropoietin (EPO) usw. All dies, ohne Tierärzte oder dazu berechtigt zu sein, mit Ausnahme des Tierarztes, der Mitglied war. Kampfuntaugliche Hunde wurden getötet. Erschreckend auch die Präsenz von Kindern, die wohl zumindest gelegentlich von ihren Eltern in den streng hierarchischen Kreis eingeführt wurden. Die Vertreter von Podemos forderten auch eine Lösung für die Tierschutzorganisationen, die nach der Razzia beschlagnahmte Kampfhunde aufgenommen haben und nun nicht wissen, wie sie weiter mit diesen Tieren verfahren sollen. „Sie befinden sich in einem juristischen Schwebezustand. Es ist nicht klar, was mit den Hunden geschieht und wer für sie verantwortlich ist“, erklärt Hormiga. Die Partei fordert außerdem alle Canarios und Inselbewohner auf, der Polizei zu melden, wenn sie den Verdacht auf illegale Hundekämpfe in ihrer Nähe haben. In Bezug auf die bevorstehenden Prozesse gegen die Angeklagten hofft sie auf Präzedenzfälle mit einem abschreckend hohem Strafmaß. n

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Teneriffa I Colegio Internacional Costa Adeje

Wettlauf gegen den Hunger Zum fünften Mal wurde Mitte Mai in der Schule Colegio Internacional Costa Adeje der „Wettlauf gegen den Hunger“ zelebriert. Viele Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 5 und 18 Jahren nahmen daran teil und liefen für hungernde Kinder. Für jede Runde oder Kilometer, den sie schafften, spendeten Eltern insgesamt 5.192,22 Euro. Über 800 Schüler und circa 70 Lehrer strengten sich so richtig an, um möglichst viel Geld für Not leidende Kinder auf anderen Kontinenten zusammenzutragen. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Initiative „Acción contra el Hambre“ zugute. Die internationale und unabhängige Menschenrechtsor-

ganisation kämpft weltweit gegen Unterernährung bei Kindern, für eine Trinkwasserversorgung und für sichere Lebensbedingungen für die jüngsten und damit verletzlichsten der Gesellschaft. Mehr

als 30 Länder stehen hinter der Initiative, die sich in den ärmsten Gebieten für mehr Lebensqualität einsetzt. Die Schüler bewiesen nun schon zum fünften Mal in Folge ihre Solidarität mit den Kin-

dern, die auf einer ärmeren Seite der Weltkugel geboren wurden. Sport, Solidarität, Aufklärung und Entwicklungshilfe verschmelzen so zu einem harmonischen Ganzen. n

Teneriffa I Kollektivausstellung im Stadtpark

Impressionen – individuelle Eindrücke Noch bis zum zehnten Juni ist im Kunstsaal des Stadtparks García Sanabria in Santa Cruz eine Kollektivausstellung des Vereins Asociación de Vecinos Azorín zu sehen. Circa 40 Bilder in Öl oder Acryl fangen die unterschiedlichsten Motive ein. Mal sind es verschiedene Winkel der Hauptstadt, mal Blumen und Tänzerinnen oder stilisierte Porträts. Ein breites Spektrum. Die Ausstellung hat einen gemein-

Die Stadt aus der Perspektive eines Künstlers. Flugverkehr.

samen Nenner und der ist die Lehrerin Florentina Pérez, die die zehn ausstellenden Künstler in den letzten neun Monaten in Meisterklassen betreut hat. Manche sind noch Anfänger, andere arbeiten schon länger daran, ihr Talent zu entwickeln. Der Kunstsaal öffnet an von Dienstag bis Samstag von 11 bis 13 Uhr und von 17 bis 20 Uhr, sowie am Sonn- und Feiertag von 11 bis 14 Uhr. n

Ausgabe 42

Gran Canaria Konzert zum zehnten Todestag

Hommage an Opfer des Flugs JK5022 Die Verein der Hinterbliebenen des Flugs JK5022 organisiert zwei Tage vor dem eigentlichen zehnjährigen Todestag der Opfer ein Konzert im Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas. Am 20. August 2008 verloren an Bord des Spanair-Fluges JK5022 kurz nach dem Start 154 Menschen ihr Leben. Darunter 80 Canarios. Nur 18 Passagiere überlebten die Katastrophe. Die Maschine war auf dem Weg von Madrid-Barajas nach Gran Canaria. Das Konzert soll an die Opfer erinnern und die Hinterbliebenen trösten. Vor allem aber ist es ausdrücklich den gemeinnützigen Vereinigungen gewidmet, die sich um die Opfer und ihre Familienangehörigen gekümmert haben. Das Konzert findet am 18. August um 21 Uhr statt. Auf der Bühne stehen über 120 Künstler, Musiker des Philharmonieorchesters von Gran Canaria, dirigiert von Rafael Sánchez Araña sowie des Chors von Las Palmas. Dazu treten als Ehrengäste Solisten von großem Format wie Olga Cerpa, Pedro Manuel Afonso, Iván Quintana, Patricia Muñoz, Isabel Padrón, der Timplist Abraham Ramos sowie der Poet Yeray Rodríguez auf. Ihr Repertoire umfasst Werke, die Teil der kanarischen Identität sind. Das Konzert wird vom spanischen Fernsehen aufgezeichnet. Karten für diese Veranstaltung gibt es bereits seit Mitte Mai über die Theaterkassen des Auditoriums oder des Theater Pérez Galdós sowie online über auditorioteatrolaspalmagc.es und auditorio-alfredokraus. com. Der Eintritt kostet zehn Euro. n

Der Verein JK 5022 kämpft für die Rechte der Passagiere, ihre Familien, Opfer von Flugzeugunglücken innerhalb und außerhalb Spaniens sowie für Sicherheit im Flugverkehr.

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Hunde können taktieren

Mein Leckerli gehört mir Welcher Hundebesitzer kennt das nicht? Man kommt nach Hause und der eigene Vierbeiner benimmt sich, als hätte er nur darauf gewartet, endlich was zu essen zu bekommen. Und er tut das nicht nur einmal, sondern bei jedem, der nach Hause kommt. Frei nach dem Motto: „Frauchen/Herrchen hat mir heute noch gar nichts gegeben. In Kombination mit einem „treu-doofen“ Hundeblick wirkt das fast immer. Mensch greift zur geliebten Dose und steckt dem kleinen Liebling etwas zu. Nur„doof“ ist in diesem Fall völlig unangebracht, denn der Hund ist alles andere als dumm. Im Gegenteil: Wissenschaftler haben bewiesen, dass ein Hund durchaus den Menschen manipulieren kann. Nicht böswillig, sondern einfach, weil er daraus einen Nutzen zieht. Zwei Leckerbissen beispielsweise, anstatt nur einen. Gerade wenn es um das geliebte Leckerli geht, weiß Hund nämlich ganz genau zu unterscheiden. Das hat die Wissenschaftlerin Marianne Heberlein von

der Uni Zürich mit ihrem Team in einem Experiment nachweisen können. Sie haben 27 Hunde verschiedener Rassen und im Alter zwischen einem und 14 Jahren getestet. Und zwar gab es neben dem Halter immer zwei weitere Testpersonen. Eine „Kooperierende“ und eine „Konkurrierende“. Das heißt eine Person, hat das Leckerli gerne mit dem Hund geteilt, die andere hat es für sich behalten. Jetzt wurden den Hunden drei Kisten angeboten.

Diese beiden, nicht mehr ganz jungen Hündchen wurden schmutzig und verfloht aufgefunden.

Cleo ist ein ruhiger und liebevoller Schatz, der Spaziergänge und Gesellschaft genießt.

Eine mit einem Lieblingswürstchen, eine mit einem weniger begehrenswerten Leckerli und

eine Leere. Jetzt wurden die Tiere aufgefordert: „Zeig mir das Futter“. Am ersten Tag brachten die Hunde, denjenigen, der bereit war mit ihnen zu teilen, häufiger zur bevorzugten Futterkiste als den Konkurrenten. Die Differenz war so auffällig, dass es kein Zufall sein konnte. Nach der getroffenen Wahl verließen die Menschen den

Raum und der Hund konnte für sich entscheiden, was er fressen würde. Es stellte sich heraus, dass die Hunde genau wussten, wo das Lieblingsessen versteckt war. Am zweiten Tag wurde das gezielte und sogar täuschende Verhalten sogar noch deutlicher. Statt zum Leckerli brachten sie den „Futterneider“ ganz selten an die Box mit dem Lieblingsfutter und auffällig oft sogar direkt zur ganz lee-

ren Kiste. Sie hatten gelernt, dass dieser Mensch das Futter für sich behält, und ließen ihn ins Leere laufen. Während sie den Menschen, von dem sie wussten, er würde mit ihnen teilen, auffällig oft genauso zielstrebig zum Leckerchen brachten. Dieses Verhalten belegt nach Einsicht der Wissenschaftler eindeutig, dass Hunde in der Lage sind, das Verhalten des Menschen zu analy-

sieren und daraus Konsequenzen für das eigene Verhalten zu ziehen. Sie sind in der Lage zu täuschen, um später einen Vorteil für sich herauszuziehen. Das ist nicht boshaft, sondern ein Zeichen von Intelligenz. Meist sind Hunde aber vor allem eines: Liebevolle Begleiter, die dafür sorgen, dass Mensch nicht faul zu Hause rumsitzt, sondern sich bewegt und die bedingungslose Freundschaft verschenken. Wer sich nach reiflichem Überlegen dazu entschließt, einen Hund in die eigene Familie aufzunehmen, sollte zuerst am Tierheim vorbeigehen, ob sich dort nicht ein passender Begleiter findet. Hunde aller Größen und Altersklassen, vom Welpen bis zum Senior, warten auf ein neues Zuhause. Zum Beispiel im Refugio Internacional de Animales im Camino La Hoya del Granadillar s/n, in La Cruz Santa in Los Realejos. Das Tierheim öffnet jeden Vormittag von 11 bis 14 Uhr, dienstags und donnerstags auch von 16 bis 18 Uhr. Telefonisch ist es unter der Mobilnummer 676 445 547 erreichbar oder über www. refugiodeanimales.org. n

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SÜDWEST-TENERIFFA

Objekt des Monats Außenanlagen garantieren herrliche Ausblicke und ganztägige Sonneneinstrahlung ab 11 Uhr. Im modernen Avenida ApartmentKomplex gelegen, befindet sich das Duplex im obersten Stockwerk und bietet einen einfachen Zugang über einen Aufzug. Das gut gepflegte Gelände beherbergt einen Gemeinschaftspool und eine Liegewiese, und es gibt einen Garagenplatz auf dem Gelände, der im Preis von 400.000 € inbegriffen ist. n

Los Gigantes Properties S.L. hat eine große Auswahl an Häusern im Süden von Teneriffa zu verkaufen. Für alle, die an den Kauf einer Immobilie denken, sei es ein Einfamilienhaus, ein Winterquartier oder ein Ferienparadies, gibt es viele Möglichkeiten für jeden Geldbeutel und Geschmack, und die Mitarbeiter von Los Gigantes Properties stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Herrliches Duplex Neu auf dem Markt ist eine sehr gut ausgestattete Wohnung im reizvollen Ferienort Los Gigantes. Auf zwei Ebenen erbaut, genießt das Duplex eine unglaubliche Aussicht über den Atlantik nach La Gomera und die berühmten Meeresklippen, nach denen die Stadt benannt ist. Im unteren Stockwerk befindet sich

ein großzügiges Wohnzimmer mit offener Küche und Essbereich sowie ein Schlafzimmer mit Doppelbett und Dusche. Eine Terrasse führt vom Loungebereich weg. Im Obergeschoss befindet sich die Hauptschlafzimmer-Suite: ein attraktives, großzügiges Zimmer mit Holzboden und -decke, eigenem Bad und eigenem Balkon. Die beiden

Wenn Sie weitere Informationen über diese oder andere Möglichkeiten in der Region wünschen, wenden Sie sich bitte an

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Ausgabe 42

Gran Canaria I Ausgezeichnetes aus Teror

Pizza Gran Canaria mit Chorizo Die Meisterschaften wurden im April in Parma in Italien ausgetragen. Insgesamt 773 Teilnehmer aus 43 Ländern stellten sich mit ihren Kreationen der Jury und Marco Tavani überzeugte. Tourismusrätin Tewise Ortega beglückwünschte die Familie zu dem großen Erfolg und bedankte sich dafür, dass sie lokalen kanarischen Produkten auf diese Weise Weltruhm verschafft haben. Denn die Erfolgspizza Gran Canaria wird durch die spezielle Zutat, Chorizo aus Teror, erst so richtig gut. Dazu kommen Spinat, Mozzarella

Familie zur Besichtigung der Fabrik Los Nueces in Teror ein, in der die jetzt so berühmte Chorizo hergestellt wird. Dank der Auszeichnung öffnen sich möglicherweise ganz neue Vermarktungswege.

und Parmesan sowie durchwachsener Schinkenspeck. Ihr Erfinder, Marco Tavani, lernte das Pizzahandwerk von seinem Vater Carlo. Die Familie betreibt die Pizzeria Flash in Vecindario in der Gemeinde Santa Lucía de Tira-

Die italienischen Pizzabäcker haben die Chorizo aus Teror weltberühmt gemacht. Das Kunstwerk – eine Pizza aus bestem Teig, Spinat, Chorizo, Mozzarella, Parmesan und Schinkenspeck.

jana. Sie lebt erst seit anderthalb Jahren auf Gran Canaria und hat sich dort vom ersten Moment an aufgenommen gefühlt. Deshalb

nannte sie die Pizzakreation als Dankeschön „Gran Canaria“. Dass diese Geste so viel Anerkennung finden würde, damit hat damals noch niemand gerechnet. „Das Geheimnis, das in dieser Auszeichnung liegt, ist die Leidenschaft, die wir in unsere Arbeit legen. Denn der Teig ist

die Basis einer richtig guten Pizza. Die Masse muss 48 Stunden gehen, damit sie so richtig schön geschmeidig wird und die Hefe das ihre tun kann. Wir bereiten jeden Tag 30 bis 40 Teigkugeln zu, und wenn sie verkauft sind, war es das. Dann gibt es bei uns nichts mehr“, erklärte Vater Carlo. Und er schwört auf noch eine andere hochwertige Zutat: das Wasser aus Teror. Selbst Bürgermeister José Luis Báez schmeckte die Kreation sichtlich sehr gut. Er lud die

Teneriffa I Umweltschutz

Selbst wer mit den besten Vorsätzen zum Einkaufen geht, kommt in der Regel mit jeder Menge Plastikverpackung zurück. Manches kann nicht ersetzt werden oder der Konsument muss tiefer in die Tasche greifen. So ist beispielsweise offenes Gemüse und Obst oftmals teurer als das gleiche, in Plastik verpackte Produkt. Oder Bioangebote werden in Plastikhüllen verkauft. Frei nach dem Motto „Innen Bio – außen pfui“. Paradoxe Einkaufswelt eben. Oder man nehme den beliebten Coffee to go – den Kaffeebecher

Loro Parque

Weniger Einmalplastik

Einen Kaffee bitte – geht auch ohne Plastik.

für unterwegs. Auch er ist in der Regel aus Plastik und wandert direkt nach dem Gebrauch in den Müll. Aber es geht auch anders. Im Loro Parque wurde anlässlich

des Internationalen Tags der Erde angekündigt, dass der Gebrauch von Einmalplastik-Material in der Anlage um 80 Prozent reduziert wird. Auch im Papp-Kaffeebecher

kann ein heißer Kaffee serviert werden. Zur Begründung hieß es, man wolle alles tun, um den Plastikmüllbergen in der Natur entgegenzuwirken. In den Weltmeeren haben sich schätzungsweise inzwischen acht bis 13 Millionen Tonnen Plastik angesammelt. Das ist 800 Mal das Gewicht des Eiffelturms oder 34 Mal die Fläche von Manhattan. Bis zum Jahr 2050, so befürchten Umweltschützer, könnte es in den Ozeanen mehr Plastik als Fische geben. Grund genug zu handeln, und bei jedem Einkauf und Konsum, das eigene Verhalten zu hinterfragen. n

Pizza-Künstler auf der GastroCanarias Pizza stand auch auf der Messe Gastro Canarias 2018 in Santa Cruz einen Tag lang im Mittelpunkt. Dort wurde nämlich auch der beste Pizzabäcker gesucht. Maximal 15 Minuten hatten die Teilnehmer Zeit, ihre Pizza zuzubereiten. Bewertet wurden die Technik, Hygiene, Professionali-

tät, Präsentation, der Geschmack und die Ausgewogenheit. Jeder Teilnehmer konnte seine Zutaten frei und kreativ zusammenstellen. Für die ersten drei Sieger wurden Preise in Höhe von 300, 200 und 100 Euro vergeben. Der Hauptpreis ging an Lorenzo Toto aus Teneriffa. Er wird im nächsten Jahr die Kanaren auf der PizzaWeltmeisterschaft 2019 in Parma vertreten. Der zweite Platz ging an Gennaro Granata, ebenfalls aus Teneriffa. Platz drei teilten sich Patrizia di Leo (Gran Canaria) und Daniele D’auria (Teneriffa). Eine besondere Showeinlage mit der „Pizza Acrobática“ gab der dreimaligen Weltmeister Danilo Pagano zum Besten. n

Amerikanische Weineinkäufer zu Besuch

Weinprobe für Kenner

Eine Gruppe von sieben Weinexperten aus den USA war im Mai eine Woche lang auf den Inseln Lanzarote, Gran Canaria und Teneriffa zu Gast, um vor Ort die Besonderheiten des kanarischen Weins kennenzulernen.

Fotos Canary Wine

Anfang Mai empfing der Bürgermeister von Teror, José Luis Báez die Pizzabäcker-Familie Tavani, die bei den spanischen Meisterschaften den ersten Platz belegte und bei der Weltmeisterschaft immerhin den 13. Platz holte.

Vor Ort, in der Brise, in der die Trauben gewachsen sind, genießen die Weinkenner mit allen Sinnen.

Mit allen Sinnen sollten sie erfahren, wo und wie kanarischer Wein wächst, welche Unterschiede es innerhalb des Anbaugebietes, Denominación de Origen Protegida Islas Canarias Canary Wine, gibt und warum. Die Spezialisten sind Weinkenner, Importeure, Sommeliers oder sogenannte Wein-Influencer aus New York, Florida und Oregon. Sie sollten den Wein kosten und kanarisches Ambiente genießen, um eine Bindung an die kanarischen Weine aufzubauen. Die ausgesuchten Winzer, die ihre Weine bereits in die USA exportieren, begrüßten die Gäste sowohl in ihren eigenen Weinkellern als auch beim Essen, an dem sie teilnahmen und ihre Weine bei Tisch erklärten. Ganz im Sinne der kanarischen Kultur war auch das gastronomische Angebot, das den Besuchern serviert wurde, typisch kanarisch und nur aus lokalen Produkten zubereitet. Die Teilnehmer haben ein straffes Programm absolviert, aber auch viele Anreize erhalten, diese Reise mit allen Sinnen zu genießen. Bei ihrer Abreise hatten sie sehr viele Eindrücke gewonnen, mit denen sie nun ihrerseits die kanarischen Weine und ihre Besonderheit ihren n eigenen Gästen und Kunden erklären können.

gastro special

& 922 062 600 Der Traum eines jeden Gourmets wird im Brunelli’s Realität, einem Steakhouse, das in der Lage ist die verwöhntesten Gaumen zu begeistern. Ausgesuchtes Fleisch bester Qualität, in einem Ambiente direkt am Atlantik. Der kulinarische Genuss dreht sich um den zentralen Southbend. Ein auf den Kanaren einzigartiger Ofen, der bis zu 800 Grad heiß wird und die Poren des Fleisches versiegelt. Dazu ausgesuchte Weine von den Insel und dem spanischen Festland. Die perfekte Krönung ist der grandiose Ausblick direkt auf den Ozean.

Bodegón Las Vistas Calle Bencomo 58 Santa Úrsula Öffnungszeiten: Täglich außer Dienstag 12:00 – 23:00

& 822 108 923 aurant Beheiztes Reast innen & ußen

Leckere kanarische Küche, ein rustikales und uriges Ambiente sowie ein atemberaubender Panoaramablick charakterisieren das Bodegón Las Vistas in Santa Úrsula. Dazu ein gastfreundlicher Service und günstige Preise. Hier fühlt sich einfach jeder wohl. Der Einheimische oder Residente, der heute mal nicht kochen will oder der Urlauber, der an einem außergewöhlichen Ort und doch mittendrin im kanarischen Leben einkehren möchte. Ein Ort, den keiner mehr so schnell vergisst.

Marina Bay Avenida Juan Carlos I Los Cristianos (Arona) Öffnungszeiten: Täglich 10:00 – 22:00 Markttage 9:00 – 22:00

& 922 791 371 Dieses Szenelokal in Los Cristianos bietet modernes Flair, eine Chillout-Lounge mit Cocktailbar und atemberaubendem Blick auf den Ozean. Die internationale Speisekarte ist „trendy“. Sie bietet tagsüber Snacks vom Burger und Toast bis zu Omelette und Folienkartoffeln, Tagesgerichte nach Saison, Eisund Kuchenspezialitäten und am Abend gehobene Kochkunst. Mexikanische Nachos, Paellas, Gourmet-Burger aus reinem Rindfleisch, hausgemachte Nudeln und herrliche Meeresfrüchte machen die Entscheidung schwer.

Kanarische KÜCHE restaurant

Style

d bodegonlasvistas

American

Öffnungszeiten: Täglich 13:00 – 15:30 und 18:30 – 23:00

AMERIKANISCHE KÜCHE STEAKHOUSE

Calle Bencomo 42 Puerto de la Cruz

www.brunellis.com

Brunelli’s Steakhouse

©Google

Kanarische & int. KÜCHE sunset bar

teneriffa EXPRESS

gourmetland.net/ marina-bay-sunset-bar

31.05.2018 – 13.06.2018

sport

teneriffa EXPRESS

Teneriffa I Tanzen

PROMOTION

Tanz in den Sommer Nach dem Kurs ist vor dem Kurs, so könnte man das Motto von Ana und Eduardo, den Tanzlehrern im Kulturhaus von Los Realejos nennen. Denn kaum ist Ende Juni die offizielle Kurssaison vorbei, bieten sie einen Sommerkurs an. Interessierte können so in das Tanzangebot reinschnuppern und sich so begeistern lassen, dass sie im Herbst in den offiziellen Kursen weitermachen oder einfach den Sommer nutzen, um sich tanzend zu vergnügen. Das Angebot des argentinischen Tanzlehrer-Duos ist vielseitig. Es reicht von argen-

Die Tanzlehrer Ana und Eduardo bieten ein breites Spektrum verschiedener Tänze an.

tinischem Tango über lateinamerikanische Tänze wie Salsa oder Bachata bis hin zu den klassischen Standardtänzen. Außerdem ist Stretching eine Option mit effizienten Dehnübungen Verspan-

nungen zu lockern und den Körper geschmeidiger zu machen. Im letzten Jahr wurde dieser Kurs zum ersten Mal angeboten und rege besucht. Er bietet Berufstätigen einen Kontrastpunkt, um den

Teneriffa I Schwimmen

Körper zu entlasten und eignet sich auch für Menschen, die mit Tanzen und Rhythmus nichts am Hut haben. Ganz nebenbei lernt man dabei neue Leute kennen. Die Gruppe ist multikulturell aufgeschlossen. Das Angebot im Sommer wird von Ana und Eduardo spontan, je nach Interesse der Teilnehmer bestimmt. Deshalb einfach anrufen und anmelden. Die Kurse sind wochentags und beginnen voraussichtlich um 19 Uhr. Einzelheiten nach Absprache. Tanzlehrerin Ana ist unter der Telefonnummer 677 068 901 erreichbar. n

Auf zum Sommerschwimmkurs In der Stadt La Candelaria sind bereits die Teilnahmelisten für den Sommerschwimmkurs geöffnet. Seit dem 21. Mai können sich in der Gemeinde wohnhafte Kinder im Alter zwischen drei und 14 Jahren einschreiben. Ab dem 4. Juni öffnet sich die Liste auch für Interessierte aus den umliegenden Gemeinden. Can-

delaria ist dabei längst nicht die einzige Gemeinde, die dafür sorgt, dass die Kinder während der Sommerferien beschäftigt sind und vor allem frühzeitig schwimmen lernen. Unter dem Motto „Kein Kind, das nicht schwimmen kann“, werden in fast allen Gemeinden, die über ein öffentliches Schwimmbad verfügen, solche Kurse ange-

boten. Am besten auf der eigenen Gemeinde nachfragen. Neben Anfängerkursen zum Schwimmenlernen werden für ältere Kinder Fortgeschrittenenkurse angeboten, in denen sie andere Schwimmarten ausprobieren können. Vor allem geht es im Sommer aber um eines: Viel Spaß bei Sonne und Wasser. n

Ausgabe 42

Teneriffa I Santiago del Teide

XXIII. Schwimmwettbewerb Noch bis zum zweiten Juli kann sich jeder Schwimmer, der sich zutraut die 950 Meter lange Distanz von Playa de la Arena bis nach Playa de El Bajío in Puerto de Santiago zurückzulegen, auf der Webseite www.deportesantiagodelteide. com anmelden. Anmeldungen sind ausschließlich online möglich. Die Einschreibegebühr beträgt zehn Euro. Teilnehmer, die per Ticket belegen, dass sie von einer anderen Insel oder vom Festland aus anreisen, starten gratis. Das Schwimmen im offenen Meer ist immer eine besondere Herausforderung an die Sportler. Der Startschuss fällt um 17 Uhr. Es werden Wettschwimmen nach unterschiedlichen Kategorien wie Behinderte, Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche sowie verschiedene Altersklassen unterschieden. Minderjährige benötigen die Zustimmung ihrer Eltern. Wer nicht mitschwimmen, aber anfeuern möchte, ist am Veranstaltungstag natürlich herzlich willkommen. n

31.05.2018 – 13.06.2018

sport

teneriffa EXPRESS

Teneriffa I Leichtathletik

Lanzarote I Tauchen

Running Trail Villa de San Juan

Die Auswertung statistischer Daten, die der Inselregierung von Lanzarote über das kanarische Statistikamt ISTAC vorliegt, hat ergeben, dass 2017 über 176.000 Urlauber während ihrer Ferien auf der Insel wenigstens ein Mal tauchen waren. Mehr noch, das Tauch- und Wassersportangebot gepaart mit dem Klima, der Ruhe und den schönen Küsten hat wesentlich zu der Entscheidung für Lanzarote als Urlaubsziel beigetragen. Die meisten Tauchurlauber kamen aus Großbritannien (41,8 Prozent), Deutschland (11 Prozent), Spanien (8,7 Prozent) sowie aus Frankreich und Irland (je 7,9 Prozent). Hervorzuheben ist, dass Tauchurlauber in der Regel ein höheres Monatseinkommen haben. Das macht sich in ihren überdurchschnittlichen Ausgaben in Höhe von Tauchen auf Lanzarote über 135 Euro pro Tag bemerkboomt. bar. Durchschnittlich bleiben sie acht bis neun Tage auf der Insel. Wie viele andere Pauschalurlauber bevorzugen sie das Alles-inklusive-Paket mit Flug, Hotel und Verpflegung. Die meisten gaben bei der Abreise an, „gute und sehr gute“ Eindrücke mit nach Hause zu nehmen. Auf Lanzarote sind derzeit 35 autorisierte Tauchschulen etabliert. In den letzten vier Jahren hat sich ihre Zahl nahezu verdoppelt. Damit konzentriert sich fast ein Drittel aller kanarischen Tauchzentren auf Lanzarote. n

Bereit für die ultimative Herausforderung bei einem der härtesten Wettläufe an der Nordküste?

Urlaubsnische: Tauch- und Aktivsport

Am 23. Juni fällt auf der Plaza Rosario Oramas in San Juan de la Rambla der Startschuss des vierten „Running Trail Villa de San Juan“. Es ist eine neun Kilometer umfassende Herausforderung, die vor allem durch das brüsk ansteigende oder abfal-

lende Gelände gekennzeichnet ist. An einigen Stellen geht

es nahezu vertikal bergauf. Die härteste Etappe ist der Aufstieg

Am Barranco Ruiz geht es steil bergauf, am Risco Mazapé hingegen wieder ergab.

zum Barranco Ruíz. Wer diese Steigung bewältigen möchte, muss ganz schön was in den Beinen haben. Gestartet wird in den Kategorien Junior, General und Veteranen. Wer sich anmelden möchte, findet mehr dazu auf der Facebookseite RunningTrail Villa de San Juan de la Rambla. Bis zum 19. Juni bleiben die Listen geöffnet. Die Einschreibegebühr beträgt zehn Euro. n

Lanzarote I Leichtathletik

X. Wine Run Lanzarote 2018 Wieder einmal beweisen die Organisatoren des X.Wine Run Lanzarote 2018, dass es durchaus möglich ist, Sport, Gastronomie und Soziales zu verbinden. Der Startschuss für diesen Wettlauf durch vulkanische Weinfelder fällt am 17. Juni. Aber schon am Vortag wird auf der Plaza von

Uga gefeiert. Mit lokalem Wein und Inselspezialitäten. Der Erlös kommt der Initiative „Salvar La Gería“ (Rettet La Geria) zugute, die sich um nachhaltige Projekte zum Schutz der Landschaft La Gería einsetzt. Unter anderem kümmern sich Behinderte aus einem nahe gelegenen Zentrum um die Instandsetzung brachlie-

gender Felder in der Gegend. Am nächsten Morgen dürfen die Sportler ihre Kondition unter Beweis stellen. Gestartet wird in drei Disziplinen: 23-Kilometer-Lauf, 12-Kilometer-Lauf und 12-Kilometer-Wanderung. Die Veranstaltung wird von den Reedereien Fred Olsen und Navierra Armas, in Form von Ermä-

ßigungen für die Sportler von anderen Inseln und ihrer Begleitung, gesponsert. Die regionale Fluggesellschaft Binter spendiert eine Reise auf die Kapverden, die unter allen Teilnehmern ausgelost wird sowie je eine Reise nach Madeira und Marokko für die Gewinner des angeschlossenen Fotowettbewerbs. n

unterhaltung

teneriffa EXPRESS

Ihre Sterne... Widder

Stier

21.3.- 20.4.

Momentan fällt es Ihnen nicht immer leicht, die nötige Motivation für Ihren Tag aufzubringen. Es wäre sinnvoll, wenn Sie auf genügend Auszeiten in Ihrem Alltag achten, in dem Sie die Akkus wieder aufladen. Dann klappt es auch besser mit der eigenen Motivation.

Krebs

VOM 31. mai bis 13. juni 2018 Sie sind zurzeit besonders offen für die schönen Dinge des Lebens. Treffen mit Freunden, ein gutes Buch, anregende Gespräche – das alles sorgt dafür, dass Sie sich in Ihrer Haut rundum wohlfühlen. Im Job allerdings laufen Sie ein wenig auf Sparflamme. Passen Sie auf, dass nichts liegen bleibt.

Löwe

22.6. - 22.7.

Sie stecken voller Begeisterung und Optimismus. Das Interesse für alles Mögliche ist geweckt. Fremden Ansichten gegenüber sind Sie offener und toleranter als Sie es bisher waren. Sie sehen die Möglichkeiten, die Ihnen neue Sichtweisen für das eigene Leben bieten.

Waage

Skorpion

Sie möchten etwas bewegen, die Welt verändern, neue Impulse in Ihr Leben bringen. Dazu brauchen Sie aber nicht nur die Motivation, die Sie zurzeit durchaus haben, sondern auch einen Plan. Werden Sie also kreativ und denken Sie darüber nach, was Sie zuerst aktiv verändern wollen.

22.12. - 20.1.

Wassermann 21.1. - 20.2.

Es ist kurz vor zwölf, wenn es darum geht, ein wichtiges Projekt abzuschließen. Ganz gleich, aus welchen Gründen Sie bis jetzt noch nicht so weit gekommen sind, wie Sie eigentlich wollten, jetzt müssen Sie die verlorene Zeit ohne Wenn und Aber aufholen. Also bleiben Sie dran!

Auch wenn Sie es gar nicht darauf anlegen, stehen Sie im Mittelpunkt des Geschehens. Das hat vor allem mit ihrer positiven Grundeinstellung zu tun. Diese sorgt dafür, dass Sie ein begehrter Gesprächspartner sind. Dass Sie gut zuhören können, ist das Tüpfelchen auf dem i.

Steinbock

Kreuzworträtsel liebenswürdig

24.8. - 23.9.

Momentan dreht sich in Ihrem Leben alles um Emotionen. Singles haben Lust, sich neu zu binden und wer in einer Beziehung steckt, entdeckt ganz neue Seiten an seinem Partner. Genießen Sie die Zweisamkeit mit allen Sinnen und machen Sie sich ein paar schöne Stunden.

Schütze

23.11. - 21.12.

So richtig wissen Sie nicht, was Sie wollen. Einerseits umgeben Sie sich gern mit vielen Menschen und sind für jede Aktivität zu haben, andererseits sind Sie auch gern allein und widmen sich einem Hobby. Warum sollten Sie nicht beides haben können – alles zu seiner Zeit?

Fische

21.2. - 20.3.

Wenn man momentan Sie oder Ihre Entscheidungen kritisiert, sollten Sie nicht gleich in Abwehrhaltung gehen. Stattdessen ist es sinnvoll, in Ruhe darüber nachzudenken, ob und inwiefern diese Kritik berechtigt ist. Bisweilen ist so etwas nämlich auch ein guter Impuls für Veränderungen.

Auflösung auf den Kleinanzeigenseiten

Sinnes-, schweWesens- res Bauart fahrzeug

Singvogel

Missgunst

kleiner Dolch

Baustoff; schräge VerbandStütze material

Prügelknabe (ugs.)

Aufmunterung, Bestärkung

Geschwindigkeitsmesser (Kurzwort)

Hauptstadt der Steiermark

Versammlung, Sitzung biblischer Stammvater politische Ansprache

Herrenanzugsform Vorbeimarsch

umwandeln, variieren

Ausflug (englisch)

von besonderem Reiz

Meeressäugetier

Fährte, Abdruck astrologisches Kartenorakel

Seltenheit Wasser- Stadt vogel, in der Nutztier Schweiz

ital. Seebad in Ligurien portugiesischer Seefahrer (Vasco da)

englische Schulstadt

feste Erdoberfläche

Part; Mitgefühl

Zeitalter

Abkürzung für Kanton

tropische Frucht Feuerkröte

Burg in der Eifel

feierliches Versprechen

Teil des Armes

Fischfanggerät

Spannung Der Sommer 1992 ist der Sommer der brutalen Mafia-Anschläge auf die Staatsanwälte Falcone und Borsellino. In Bari wütet derweil ein regelrechter Krieg zwischen verschiedenen Mafia-Gangs. Als der Sohn des Clanführers Grimaldi entführt und kurz darauf tot aufgefunden wird, übernimmt Maresciallo Fenoglio die Ermittlungen. Der Verdacht fällt schnell auf Grimaldis Gegenspieler Lopez, der Fenoglio daraufhin Informationen anbietet, um seine Familie zu schützen. Doch ist Lopez wirklich für den Tod des Jungen verantwortlich? Krimi des ehemaligen Antimafia-Staatsanwalts Gianrico Carofiglio. Goldmann

Bei Familie Earnshaw auf dem Gutshof Wuthering Heights wächst Heathcliff auf, mit Tochter Catherine in tiefer Freundschaft verbunden. Doch über die Familie bricht Unglück herein, und schließlich heiratet die leidenschaftliche Catherine entgegen ihrer Gefühle den reichen Nachbarn. Heathcliff ist so verletzt, dass er Rache schwört.Der deutsche Theaterkönig Rolf Boysen liest diesen Klassiker der Weltliteratur. Mit der ihm eigenen Energie gibt er Mr. Lockwood, Nelly, Heathcliff und den anderen eine Stimme, nimmt den Hörer mit ins stürmische Yorkshire, und macht aus dem Hörerlebnis ein Naturereignis. Der Hörverlag

Sinnlichkeit

Verordnung, Erlass Ackerunkraut, Nelkengewächs

dt. Schauspieler (Mario) verkommen, zerrüttet

Jagd mit Hunden

norweFenster- gischer vorhang Maler (Edvard)

Naschwerk, Weichkaramelle

männliches Borstentier

radioaktives Schwermetall

Eingang

bücher & hör-cds

Klassiker

Kleiderverzierung Gemeindevertreter

Auflösung auf den Kleinanzeigenseiten

21.5. - 21.6.

Jungfrau

24.10. - 22.11.

Ihre positive und fröhliche Ausstrahlung sorgt dafür, dass Sie momentan vor allem im zwischenmenschlichen Bereich glänzen. Ob es dabei ums Privatleben geht oder ob Sie beruflich mit Menschen zu tun haben, ist zweitrangig. Sie sammeln überall Sympathiepunkte.

Vertrauen Sie in den kommenden Tagen vor allem auf Ihre Intuition, die Ihnen nun ziemlich genau sagt, wie Sie sich in einer kritischen Situation verhalten sollten. Das Bauchgefühl hilft Ihnen nämlich auch dann weiter, wenn Sie keine konkreten Anhaltspunkte haben.

23.7. - 23.8.

Auch wenn Sie sich in einer Angelegenheit im Recht fühlen: Achten Sie darauf, den eigenen Standpunkt nicht zu dominant zu vertreten. Stattdessen sollten Sie Ihr Umfeld dazu ermutigen, selbst mit Ideen und Anregungen zur Klärung einer Sache beizutragen.So erhalten Sie neue Impulse.

24.9. - 23.10.

Zwillinge

21.4. - 20.5.

Sudoku

Ausgabe 42

Elyse Gilbert, genannt Lucky, ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit. Völlig mittellos gelangt sie nach New York, wo sie auf eine Anzeige stößt, die ihre Rettung sein könnte. Eine Million Dollar für zehn Nächte mit dem mysteriösen Q, der sein Gesicht hinter einer Maske verbirgt. Q entführt Lucky in seine luxuriöse Villa und in eine dunkle Welt der Lust, nach der sie sich mit jeder weiteren Nacht mehr sehnt. Denn auch wenn die kalte Stimme hinter der Maske sie abstößt, berühren die gemeinsamen Stunden ihr Herz. Doch Lucky kann nicht ahnen, dass Q einer der reichsten Männer New Yorks ist und sie nur eine Figur in einem gefährlichen Spiel. Goldmann

31.05.2018 – 13.06.2018

veranstaltungen

teneriffa EXPRESS

Teneriffa musik – tanz – theater

1.Juni, Freitag

10. Juni, Sonntag Primavera Musical, Sonntagsmatinee mit unterschiedlichen Orchestern der Insel. Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, 12 Uhr, Eintritt frei, www.auditoriodetenerife.com

„Nuevos Talentos“ mit dem Symphonieorchester Teneriffa, OST, unter Leitung von José Luis Gómez Ríos, mit dem Solisten und Gewinner des Piano Maria Calas 2017, Levon Avagyan. Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, 19.30 Uhr, Eintritt 34 Euro, www.auditoriodetenerife.com

II Encuentro de Agrupaciones de Pulso y Púa de Arona, Folkloreabend. Auditorium Infanta Leonor, Los Cristianos, 19.30 Uhr, Eintritt frei, www.arona.org

2. Juni, Samstag

Conciertos Muestra de Festivales Musicales de Canarias. Teatro Leal in La Laguna, Konzertbeginn und Kartenverkauf bei Redaktionsschluss noch offen. www.teatroleal.es

Esencia-Tournee mit Pablo Milanes. Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, 21 Uhr, Eintritt 30 bis 50 Euro, www.auditoriodetenerife.com

13. Juni, Mittwoch

14. Juni, Donnerstag

„No Sin Mis Huesos“, Tanzspektakel. Teatro Guimerá in La Laguna, 20.30 Uhr, Eintritt 12 Euro, www.teatroguimera.es. Caprichos Musicales mit der Gitarrenmeisterklasse von Walter Abt Paco Dorta (Saxophon), Rosmén Rodríguez (Perucssion) und der Flamencotänzerin Ana Alonso, Hotel Meliá Hacienda del Conde in Buenavista, 20 Uhr, Eintritt frei.

bis 3. Juni, Sonntag „La Traviata“, Oper von Guiseppe Verdi in italienischer Sprache. Paraninfo de la Universidad de La Laguna,C/Delgado Barreto, La Laguna, 19.30 Uhr sowie 18.30 Uhr am Sonntag, Eintritt 31 Euro, Tickets über www.auditoriodetenerife.com

7. Juni, Donnerstag Adaptation des Balletts „Schwanensee“, getanzt von der städtischen Tanzschule Arona. Auditorium Infanta Leonor, Los Cristianos, 20 Uhr, Eintritt frei, kostenlose Einladungen online über www.arona.org

8. Juni, Freitag „Recuerdos“ mit dem Symphonieorchester Teneriffa, OST, unter Leitung von Víctor Pablo Pérez, und der Sopranistin Candelaria González mit Werken von Gustav Mahler. Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, 19.30 Uhr, Eintritt 34 Euro, www.auditoriodetenerife.com

9./10. Juni Caprichos Musicales, Oper La Traviata von Guiseppe Verdi. Glorietta de San Francisco, Garachico, 20 Uhr.

FMUC, Festival zeitgenössischer Musik mit Nebojsa Jovan Zivkovic und dem Schlagwerk Wien. Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, 18.30 Uhr, Eintritt 10 Euro, www.auditoriodetenerife.com

15. Juni, Freitag „Recuerdos“ mit dem Symphonieorchester Teneriffa, OST, unter Leitung von Daniel Raiskin und mit Werken aus der Romantik von Peter Tschaikowski und Ludwig van Beethoven. Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, 19.30 Uhr, Eintritt 34 Euro, www.auditoriodetenerife.com Gala zum Geburtstag der lokalen Choreographiegruppen. Auditorium Infanta Leonor, Los Cristianos, 19 Uhr, Eintritt frei, www.arona.org

16. Juni, Samstag Caprichos Musicales mit dem Bläserquintett AlQuinto Brass. Mehrzweckhalle, Edificio de Usos Multiples, in El Tanque, 20 Uhr, Eintritt frei.

ersten Werken seiner Laufbahn bis zum expressiven geometrischen Pop. Sala Los Lavadores in Santa Cruz. Geöffnet: Montag bis Samstag 11 bis 13 hr und 18 bis 21 Uhr, sonn- und feiertags geschlossen (außer während der Maifeierlichkeiten).

Bis 2. September „La Tierra Tembla“ (Die Erde bebt), Ausstellung der Künstlerinnen Sofía Gallisá, Cristina Mejías und Marta van Tartwijk. TEA, Museum für zeitgenössische Kunst in Santa Cruz. Geöffnet: Dienstag bis Sonntag 10 bis 20 Uhr, www. teatenerife.es.

DIVERSES

Noch bis 3. Juni Arona Cultur Pride mit vielen Konzerten und Veranstaltungen. Details www.arnculturepride. org.

3. Juni, Sonntag „El Circo de Floon“, 10 Jahre Lachen mit den Clowns Mimi und Floon. Teatro Leal in La Laguna, 12 Uhr, 5 bis 8 Euro, www.teatroleal.es

Gran Canaria musik – tanz – theater

19. Mai, Samstag Rincón del Jazz mit dem Mike Moreno Quartet aus den USA. Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas, 21 Uhr, Eintritt 15 Euro, www.auditorioteatrolaspalmasgc.es

AUSSTELLUNGEN

24. Mai, Donnerstag Bis 4. Juni Internationale Ausstellung „Athanatos“ über Tod und Unsterblichkeit in vergangenen Kulturen. Mumien aus verschiedenen Epochen. Museum für Natur und Mensch, Museo de la Naturaleza y el Hombre, in Santa Cruz. bis 10. Juni Exposición Retrospectiva von Emiliano Male. Sala de Arte Los Lavaderos in Santa Cruz. Geöffnet: Dienstag bis Samstag 11 bis 13 Uhr und 17 bis 20 Uhr, Sonn-/Feiertag 11 bis 14 Uhr.

bis 10. Juni Ausstellung „Evolución“ mit 70 Gemälden des Künstlers Emiliano maIÉ, beginnend mit den

Luz Casal auf Tournee. Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas, 21 Uhr, Eintritt ab 35 Euro, www.auditorioteatrolaspalmasgc.es

25. Mai, Freitag Konzert Romeo Santo. Anbau des Stadions von Gran Canaria, Las Palmas, 21.30 Uhr, Eintritt 38 bis 75 Euro.

27. Mai, Sonntag Ensemble Matheus mit den Vier Jahreszeiten von Vivaldi, unter Leitung des Dirigenten und Solisten Jean-Christophe Spinosi. Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas, 20 Uhr, Eintritt 30 Euro, www.auditorioteatrolaspalmasgc.es

1.Juni, Freitag Philharmonieorchester Gran Canaria unter Leitung von Christoph König, mit der Mezzosopranistin Raia Lubomirova und dem Chor des Auditoriums. Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas, 20 Uhr, Eintritt 30 bis 60 Euro,www.auditorioteatrolaspalmasgc.es II. Festival internacional de Piano mit den Jazzpianisten Bill Dobbins und Marco Mezquida. Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas, 20 Uhr, Eintritt 12 Euro,www.auditorioteatrolaspalmasgc.es

1.bis 3. Juni LPA Music & Beer Festival. Parque Santa Catalina in Las Palmas, Eintritt 18 Euro.

2. Juni, Samstag Konzert von „Il Divo“. Gran Canaria Arena in Las Palmas, 21 Uhr, Eintritt 45 bis 300 Euro. „Mozart Heroes“ aus der Schweiz, Fusion von Klassik, Rock und Filmmusik. Teatro Juan Ramón Jimenez, Telde, 21 Uhr, Eintritt 15 Euro, Tickets www.entrees.es.

AUSSTELLUNGEN

Bis 27. Mai Ausstellung von Claudia Casarino. CAAM (Centro Atlántico de Arte Moderno) in Las Palmas. Geöffnet Dienstag bis Samstag 10 bis 21 Uhr und Sonntag 10 bis 14 Uhr. Eintritt frei. www. caam.net.

Bis 27. Mai Ausstellung von Paco Sánchez. CAAM (Centro Atlántico de Arte Moderno) in Las Palmas. Geöffnet Dienstag bis Samstag 10 bis 21 Uhr und Sonntag 10 bis 14 Uhr. Eintritt frei, www. caam.net.

Bis 17. Juni Ausstellung Soy mi propio paisaje (Ich bin meine eigene Landschaft) von Raquel Paiewonsky. CAAM (Centro Atlántico de Arte Moderno) in Las Palmas. Geöffnet Dienstag bis Samstag 10 bis 21 Uhr und Sonntag 10 bis 14 Uhr. Eintritt frei. www.caam.net.

Bis 4. November Sonderausstellung: Las Canteras, la playa y sus historias mit Fotos und Geschichten zum Strand. Museo Elder in Las Palmas. Geöffnet Dienstag bis Sonntag 10 bis 20 Uhr.

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Neue Jobs für Deutschsprachige im Norden Farbenfrohe Cafés, endloser schwarzer Strand und ein immer lebendiger Stadtkern - Puerto de la Cruz ist ein Juwel im Norden der Insel und zieht tagtäglich Deutsche wie auch Canarios an, die sich von der aufgeweckten, spanischen Atmosphäre der Stadt begeistern lassen. Deshalb hat die deutsche Firma Can Do Company Support S.L. entschieden, parallel zum Firmensitz im Süden einen zweiten Standort an diesem beliebten Treffpunkt zu eröffnen: Das offene, gemütliche Büro öffnet am 1. Juli seine Türen und begrüßt deutsche Muttersprachler, die Interesse an der Arbeit im telefonischen Kundensupport haben. Leben, wo andere Urlaub machen - dieser Slogan bestimmt die Arbeit bei Can Do und wird nun auch in der bunten Küstenstadt Puerto de la Cruz vertreten sein. Der Hauptsitz von Can Do in San Miguel de Abona bietet Deutschen seit 2 Jahren Fest- und Teilzeitanstellungen und expandiert nun, um auch in Puerto de la Cruz ein festes Arbeitsumfeld zu bieten. Mitarbeiter mit Wohnsitz im Norden freuen sich schon darauf, in Zukunft das neue Büro mit der bekannten familiären Atmosphäre zu füllen. Interessiert? Auf www.icando.es können Sie mehr über die Arbeit auf den Kanaren erfahren und direkt mit dem HR-Team in Kontakt treten!

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