Teneriffa Express 45 / 2018 by Island Connections Media Group

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TENERIFFA GRAN CANARIA FUERTEVENTURA LANZAROTE LA PALMA LA GOMERA EL HIERRO

Teneriffa

E PRESS 12. – 25. Juli 2018

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teneriffa

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1€

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Raffinerie verschwindet aus Santa Cruz

Streit um Siam Park in Veril

Fiesta del Carmen macht Laune

Die schönsten Farben des Sommers

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Seiten 20-21

Teneriffa I Santa Cruz ist eine soziale Stadt

Teneriffa I Projekt Piste voll im Zeitrahmen

Kontra Zwangsräumung und pro Kultur für alle

Seit dem 1. April war der Südflughafen Reina Sofía in den Nachtstunden zwischen 23 und 6.30 Uhr wegen dringender Bauarbeiten gesperrt. Es ging um die Neuasphaltierung der Startund Landebahnen 07 bis 25 sowie der Schnellausfahrten B3, B4 und B5 bis zum Wartepunkt. Außerdem wurde die Beleuchtung der Landebahn erneuert. Der Hotelverband hatte die Maßnahme im Vorfeld kritisiert, während der Flughafenbetreiber AENA aus Sicherheits- und Modernisierungsgründen auf der Ausführung beharrte. Schließlich könne man nicht warten, bis etwas passiert sei.

Der Bürgermeister von Santa Cruz, José Manuel Bermúdez, hat zusammen mit seinem Team in der Stadtverwaltung seit 2012 rund hundert Zwangsräumungen verhindert und nach Lösungen gesucht. Zuletzt Ende Juni, als der dreifachen Mutter Tamara G. und ihrem Lebensgefährten das Schicksal drohte, auf der Straße zu stehen.

Punktlandung auf dem Südflughafen

AENA

Fortsetzung auf Seite 2

Ab sofort bietet der Flughafen Reina Sofía moderne und sichere Start- und Landebedingungen.

In Zusammenarbeit mit dem Sozialamt wurde eine vorübergehende Notunterkunft gefunden, von der sie in Kürze in eine von der Stadt geförderte Wohnung umziehen. Auch die Kosten für das Unterstellen ihrer Habseligkeiten übernimmt die Stadt. In der Vergangenheit gab es zudem Verhandlungen mit Banken, um Zwangsräumungen zu verhindern oder aufzuschieben, bis eine Lösung in einem legalen Rahmen gefunden ist. Das Stadtoberhaupt und seine Mitarbeiter in den Sozialbüros wissen, dass es manchmal schnell gehen muss und dass die Suche nach Wohnraum für die Betroffenen, meist in einer einkommensschwachen Lage, schwierig

Das Angebot des Teatro Guimerá in Santa Cruz soll auch sozial Schwachen zugänglich sein.

ist. Noch in diesem Jahr hat das Plenum der Stadt beschlossen, in einer Dringlichkeitsmaßnahme 20 Wohnungen für solche Notfälle zu erwerben, die kurzfristig zur Verfügung gestellt werden können. Zudem sollen jedes Jahr von der Stadt im Rahmen einer ordnungsgemäßen Ausschreibung

Wohnungen dazu gekauft werden, die dann zu einem erschwinglichen Mietsatz an sozial schwache Familien vermietet werden. Auch die Fertigstellung von Bauruinen, die im Besitz von Banken sind, und danach in den Besitz der Stadt übergehen, ist angedacht. Außerdem wies Bermúdez auf

ein Abkommen mit einer Bank hin, die sich bereit erklärt hat, 60 Wohneinheiten an Personen und Familien zu vermieten, die von der Stadt Mietzuschüsse erhalten. „Wir haben schwer an diesem Problem gearbeitet und werden es weiter tun. Fortsetzung auf Seite 2

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Theater und Museen für alle Fortsetzung von Seite 1 Dieses Problem betrifft nicht nur unsere Stadt, aber wir wollen uns ihm stellen und Lösungen schaffen“, erklärte der Bürgermeister. Die Stadt unterstützt mit der Bereitstellung von Wohnraum, günstigen Sozialwohnungen oder durch Mietzuschüsse derzeit über 800 Familien, sodass sie in einem eigenen Zuhause leben können. Darüber hinaus gibt es Projekte wie „Housing First“ mit denen Obdachlose wieder ein Dach über dem Kopf bekommen.

Die Stadt unterhält Übergangswohnungen, die im Notfall schnell zur Verfügung gestellt werden können.

Kultur für alle Kultur ist zwar kein Grundbedürfnis, wie es das Dach über dem Kopf ist. Aber für viele ist sie ein persönlicher Genuss, der dazu beiträgt, Lebensfreude zu empfinden. Deshalb hat das Kulturbüro der Stadt unter Leitung von José Carlos Acha in Zusammenarbeit mit dem Sozialbüro IMAS das Projekt „Kultur für alle“ ins Leben gerufen. Damit wird gefördert, dass selbst sozial Schwache Zugang zum kulturellen Leben

in der Stadt haben. Das betrifft sowohl Eigen- als auch Fremdproduktionen, die beispielsweise im Teatro Guimerá, in Museen oder über andere Kulturstätten angeboten werden. Über 200 Personen haben im letzten Jahr davon profitiert. Mehr als die Hälfte waren Kinder und Jugend-

liche aus Familien mit niedrigem Einkommen. Sie konnten beispielsweise, wie alle anderen auch, an Übernachtungen im Museum oder in der Bibliothek teilnehmen. „Wir möchten, dass Kindern aus sozial schwachen Familien nicht aus wirtschaftlichen Gründen der Zugang zu

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3000 Tonnen Asphalt Fortsetzung von Seite 1 Deshalb wurde der Flugplan, in Abstimmung mit den betroffenen Gesellschaften, so verändert, dass keine Landung nach 23 Uhr mehr eingeplant war. Nur einmal musste in den letzten drei Monaten der Flughafen von Gran Canaria als Ausweichmöglichkeit für eine Maschine in Anspruch genommen werden, die Teneriffa mit großer Verspätung angeflogen hatte und umgeleitet werden musste. Die Bereithaltung des Flughafens von Fuerteventura als weitere Alternative war eine Vorsichtsmaßnahme, die allerdings nicht gebraucht wurde. Pünktlich zum ersten Juli konnte der Flugbetrieb nun in vollem Umfang aufgenommen werden. Er ist seitdem wie gewohnt 24 Stunden einsatzbereit. Die gestrichenen Nachtflüge können nun wieder programmiert werden. In das Projekt, das eine Fläche von 190.000 Quadratmeter umfasst, wurden 4,7 Millionen Euro investiert. Es wurden 30.000 Tonnen Asphalt, 599 Leuchtsignale, 66.270 Meter Kabel und 40.000 Quadratmeter Farbe verarbeitet. Bildlich gesehen entspricht dies einer Fläche von 26 Fußballfeldern, Kabelleitungen, die ausgerollt vom Nord- bis zum Südflughafen reichen würden sowie Farbe in einer Menge, dass man damit 153 Tennisplätze streichen könnte. In das Projekt waren über 70 Mitarbeiter der Baufirmen sowie zum Teil das Flughafenpersonal involviert. Die größte Schwierigkeit lag bei der Durchführung darin, dass die Arbeiten zügig und in Abschnitten vorgenommen werden mussten, sodass am Morgen ab 6.30 Uhr ein normaler Flugbetrieb möglich war. Logistisch und organisatorisch ist die Punktn landung zum ersten Juli eine Meisterleistung.

Kultur verwehrt wird. Dieses Programm trägt zur ganzheitlichen Entwicklung, zu sozialer Gleichstellung, Kulturerlebnissen und zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen bei, die es besonders nötig haben, unterstützt zu werden“, erklärt der Kulturrat die Initiative. n

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Teneriffa I Forschungserfolg

Mehr Lebensqualität für Brustkrebspatienten Das Universitätskrankenhaus HUC in La Laguna integriert eine neuartige Therapie, die das Rückfallrisiko bei Brustkrebs verzögert. Die Ärzte des HUC, Dr. Norberto Batista und Dr. Josefina Cruz, erklären den Prozess auf der Basis des Einsatzes von Cyclin-Inhibitoren. Die Behandlung verdoppelt die Zeit zwischen Operation und Therapie bis zum möglichen Wiederauftreten der Krankheit. Diese Behandlung mit Cyclin-Inhibitoren ist in den vergangenen Monaten ein wichtiger Durchbruch in der Therapie von Brustkrebspatientinnen gewesen. Das Universitätskrankenhaus HUC, hat dieses wichtige Element in seine Therapien eingebaut, nachdem nachgewiesen wurde, dass die Frauen dadurch wesentlich mehr Lebensqualität erhalten. Die Zeit zwischen Operation mit anschließender Chemo- oder Strahlentherapie bis zu einem Rückfall und einer erneuten Behandlung verdoppelt sich auf diese Weise. Cyclin-Inhibitoren sind eine relativ neue Arzneimittelgruppe, die Stoffe enthalten, die die Proteinkinase (eine Kontrollfunktion der Zelle) hemmt. Sie

Die Stiftung sammelt Spendengelder, die zum Teil auch in die Forschung fließen.

eine aggressive Therapie nötig macht, konnte mit Hilfe von Cyclin, das die Proteinkinase hemmt, diese Spanne bis zu 24 Monate verlängert werden. Das HUC nahm an einer Studie der beiden in diesen Fällen indizierten Medikamente teil. Auch wenn noch nicht bestätigt ist, dass diese Therapie zu einer höheren Überlebensrate bei Brustkrebspatientinnen führen, kann, wird aufgrund der bisherigen guten Ergebnisse, in diese Richtung weiter geforscht.

Forschungsarbeit

wirken dadurch verlangsamend auf den Zellzyklus und die Zellvermehrung ein. Batista erklärte, dass diese Behandlungsform nicht für alle Patientinnen infrage kommt, wohl aber für Tumore, die aufgrund der Fehlfunktion von Hormonrezeptoren ausgelöst werden. Das sind etwa 60 bis 70 Prozent der Fälle.

Die Behandlung wird nach der Operation und der herkömmlichen ersten Chemo- oder Strahlentherapie angeschlossen. Sobald der Prozess abgeschlossen ist, wird das Hormon zusätzlich eingesetzt. Während es bislang nach etwa einem Jahr bei vielen Patientinnen zu einem Rückfall kommt, der erneut

Zusätzlich nimmt das HUC an zwei weiteren Forschungsprojekten in Zusammenhang mit möglichem Nutzen von Cyclin-Inhibitoren bei Brustkrebs teil. Beide Studien sind international und das Universitätskrankenhaus auf Teneriffa ist das einzige kanarische Krankenhaus, das sich an der Testreihe beteiligt. Beide Fachärzte, Batista und Cruz, hoben hervor, dass die Therapie, die bereits angewandt wird, nachgewiesenermaßen die Lebensqualität der Brustkrebspatientinnen erhöht. Diese Fortschritte bedeuten auch, dass künftig Behandlungen indi-

vidueller auf die Patientin abgestimmt werden können.

Diagnose über Flüssigbiopsie Das HUC ist außerdem einzigartig auf den Kanaren in Bezug auf die Entdeckung bestimmter Tumore über die Biopsie von Flüssigkeiten. Batista erklärte, dass über die Biopsie von Blutproben bestimmte Krebsarten entdeckt werden können. Mittels der Spezialinstrumente, die dafür eingesetzt werden, laufen derzeit Testreihen zur Entdeckung von Lungen-, Darm- und Hautkrebs. Die neue Vorgehensweise ist effektiver und weit weniger invasiv als vorherige Tests. Das Einfrieren von Proben ermöglicht den Vergleich mit früheren Phasen der Krankheit. „Diese letzten Ergebnisse, auch auf unserer eigenen Insel, beweisen, wie wichtig die Forschung ist und weshalb ein Teil der Spenden, die wir über die Stiftung einnehmen, jedes Jahr der Forschung zur Verfügung gestellt wird. Auch in die Studie der Flüssigbiopsie“, erklärte ein Sprecher der Stiftung „Walk For Life“. n

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Teneriffa I Arafo schlieSSt Firma wegen illegaler Abwässer

Schluss mit schmutzig Der Stadtbaurat von Arafo, Luis Domingo Marrero, hat in Absprache mit dem Bürgermeister, José Juan Lemes, einen Betrieb im Industriegebiet Valle de Güímar wegen illegaler Abwässer, die in einen Barranco geleitet werden und von dort ins Meer gelangen, schließen lassen. Neun weitere Schließungsverfahren sind noch in Bearbeitung und werden voraussichtlich in Kürze folgen. Der betroffene Unternehmer kündigte eine Anzeige wegen Amtsüberschreitung gegen den Bürgermeister an. „Die Unternehmer können tun, was sie wollen. Es ist ihr Recht, Widerspruch einzulegen, aber wir haben übereinstimmend mit unseren Technikern gehandelt, die eine harte Arbeit in der Durcharbeitung der zahlreichen offenen Akten geleistet haben.

Es soll kein ungeklärtes Abwässer mehr vor der Küste von Candelaria, Güímar und Arafo ins Meer gelangen.

Jedes Unternehmen hat nach Gesetz 39 zehn Tage Zeit gehabt, die bemängelten Missstände zu beheben und ihre Abwässer zu klären. Einige haben uns noch nicht einmal geantwortet“, rechtfertigt sich Marrero. Zur Gemeinde Arafo gehört über die Hälfte des Industriegebietes, der Rest zu Candelaria und Güímar. Die Stadtverwaltung ist die

Erste, die gehandelt hat, nachdem Candelaria die Schließung der nicht genehmigten Unterwasser-Abwasserleitung angeordnet hat. Über dem Industriegebiet mit 250 Unternehmen, in dem 3.000 Menschen arbeiten, hängt das Damoklesschwert. Denn die Unternehmen müssen ihr Abwasser nun selbst klären. Vor allem zwei große Verschmut-

zer sind in dem Industriegebiet auf Seiten von Güímar und Candelaria ansässig. Einige Unternehmer haben gemeinsam eine Verlängerung der abgelaufenen Neunmonatsfrist zur Sanierung des Abwassersystems vor Gericht Nummer Vier in Santa Cruz eingefordert, bis das Klärwerk in circa zwei Jahren in Betrieb genommen werden kann. n

Ausgabe 45

Teneriffa I XIII. Festival der Kammermusik

Orotava in den höchsten Tönen

„Dieses Festival der Kammermusik ist inzwischen eine Referenz auf den Kanaren. Sowohl wegen seines originellen Formats als auch wegen der außerordentlichen Präsentation junger Künstler“, erklärte der Bürgermeister der Stadt La Orotava, Francisco Linares, bei der Präsentation des Kulturevents. Es sei in jeder Hinsicht eine Bereicherung. Nicht nur die Einheimischen, sondern auch die Urlauber nehmen dieses kulturelle Angebot gerne an. Das Programm geht noch bis zum 21. dieses Monats. Das nächste Konzert ist am 14. Juli mit einem Auftritt des Ensembles Villa de La Orotava und einem Konzert von Lucía Cristóbal an der Klarinette als Solistin. Das Konzert findet in der Kirche Santo Domingo statt. Am 17. Juli präsentieren sich die Bläser des Ensembles in einem eigenen Konzert in der Casa de la Cultura de San Agustín. Am 19. Juli ist der Auftritt der antiken Musikgruppe „El Afecto Ilustrado“, einer der prestigeträchtigsten ihrer Art auf den Kanaren, unter Leitung von Adrián Linares ein weiterer Konzerthöhepunkt, der in der Kirche San Agustín gehört werden kann. Den Abschluss bildet am 21. Juli das „Joven Orquesta de Canarias“ mit dem Dirigenten und Solisten Gordan Nikolic im Auditorium Teobaldo Power in La Orotava. Alle Konzerte sind kostenlos und beginnen um 20.30 Uhr. Zutritt, solange Plätze vorhanden sind. n

Teneriffa I 25 Kunstwerke zur Wahl

Wahl des Karnevalsposters Insgesamt 25 Arbeiten wurden zum Thema der nächsten Narrensaison eingereicht, das lautet „Karneval in den Tiefen des Mee-

res“. Fast alle wurden von kanarischen Künstlern kreiert. Eine fünfköpfige Jury hat unter allen Vorschlägen zehn ausgesucht, aus denen die Öffentlichkeit nun ihren Favoriten auswählen kann. Das Votum kann noch bis zum 28. September 9 Uhr über die Webseite www.carnavaldetenerife.

1.500 Euro dotiert. Bürgermeister Bermúdez rief die Bevölkerung zur regen Teilnahme auf. Er sieht darin eine aktive Form der Bürgerbeteiligung. Das Poster wird nicht nur auf der Insel überall für den Karneval in Santa Cruz werben, sondern auch in Reiseagenturen auf dem spanischen und europäischen Festland sowie auf Messen das Aushängeschild für den Karneval von Santa Cruz 2019 sein. n

com abgegeben werden. Jede IPAdresse wird registriert und darf nur ein Mal wählen. Zudem ist die Wahl blind, sodass niemand vorher sehen kann, welches Poster derzeit in der Wählergunst vorne liegt. Am vierten Oktober wird das Ergebnis bekannt gegeben. Das Siegerposter ist mit

Bürgermeister José Manuel Bermúdez und die Festbeauftragte der Stadt, Gladis de León, stellen die Vorschläge für die kommende Karnevalssaison vor.

Die Stadt Santa Cruz hat Anfang Juli zehn Poster für den Karneval 2019 zur Auswahl gestellt.

12.07.2018 â&#x20AC;&#x201C; 25.07.2018

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Teneriffa I Schwere Körperverletzung in El Fraile und Costa del Silencio

Messerattacken aufgeklärt

Polizisten der Guardia Civil gelang der Zugriff in El Fraile

eingeschüchtert. Im Gegenteil, er drehte sich um, attackierte den Augenzeugen und stach ihn mehrmals in den Rücken. Das Opfer wurde so schwer verletzt, dass es operiert werden musste. Danach ereignete sich am 27. Mai in El Fraile der zweite Über-

fall. Hier wurde ein Mann auf offener Straße mit zwei Stichen in den Bauch niedergestreckt. Der Angreifer floh. Der Verletzte ist bis dato im Krankenhaus, um sich von der schweren Verletzung zu erholen. Dank der Zeugenaussagen und verschiedenen Hinweis-

Teneriffa I OST und Davinia Rodríguez

Lyrische Gala auf dem Golfplatz

Polizisten der Guardia Civil in Playa de las Américas nahmen kürzlich einen 45-jährigen Mann auf Las Galletas fest, dem versuchter Mord, Raubüberfall und schwere Körperverletzung vorgeworfen werden. Mit dieser Festnahme ist es der Polizei gelungen, schnell einen Täter zu identifizieren und zu lokalisieren, der wegen der ungewöhnlichen Brutalität seiner Übergriffe für Angst in der Bevölkerung von Costa del Silencio und El Fraile gesorgt hatte. Der erste Vorfall ereignete sich am vierten Mai in Costa del Silencio. Eine Frau war dabei in ihrem Hauseingang von einem vermummten Unbekannten überfallen und mit einem Messer zur Herausgabe ihrer Tasche bedroht worden. Mit der Tasche floh der Maskierte. Er wurde dann von einem Augenzeugen verfolgt, der versuchte, die Handtasche zurückzuholen. Der Täter reagierte allerdings keineswegs

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spuren konnte der mutmaßliche Täter nach mehreren Wochen Ermittlungsarbeit identifiziert und festgenommen werden, als er in El Fraile über die Straße lief. Der Richter in Granadilla ordnete Untersuchungshaft für den Verdächtigen an. n

Im Rahmen des Programms „Adeje Happy Streets“ lädt die Stadt Adeje zu einer ganz besonderen Veranstaltung ein. Am 13. Juli um 21 Uhr tritt das Symphonieorchester Teneriffas, OST, unter Leitung des italienischen Dirigenten Jader Bignamini mit der kanarischen Sopranistin Davinia Rodríguez auf. Dabei ist nicht nur ungewöhnlich, dass das Konzert unter freien Himmel stattfindet, sondern auch, dass der Veranstaltungsort der Golfplatz Costa Adeje ist. Eine außergewöhnliche Kombination, die ganz sicher ein großer Erfolg wird und Besucher aus allen Teilen der Insel anziehen soll. Die Konzertkarten kosten 15 Euro und sind über www.tomaticket.es/entradas-sinfonica-de-tenerife erhältlich. Das Symphonieorchester von Teneriffa, OST, zählt zu den prestigeträchtigsten in Spanien und Europa. Musikalisch ist es bei auswärtigen Konzerten gleichzeitig ein Botschafter für das Kulturangebot der Insel. Es trat unter anderem in Deutschland, Österreich, USA, China und Großbritannien auf. Dirigent Jader Bignamini ist der Direktor des La Verdi Symphony Orchestra von Mailand und hat bereits zahlreiche andere weltbekannte Orchester dirigiert. Die aus Gran Canaria stammende Sopranistin Davinia Rodríguez stand bereits mit großen Opernsängern wie Jesús López Cobos, Plácido Domingo, James Conlon, Jeffrey Tate, Alberto Zedda, Nicola Luisotti, Gianandrea Noseda, Donato Renzetti und Riccardo Frizza auf der Bühne. In der vergangenen Saison sang sie die Maria in der Verdi-Oper Simon Boccanegra am Teatro San Carlo in Neapel. Außer in Italien feierte sie große Triumphe in Barcelona, Peking, im Sultanat Oman sowie in ihrer kanarischen Heimat. n

12.07.2018 – 25.07.2018

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Gran Canaria I Fangemeinde aufgepasst

Michael-Jacksons Vermächtnis

Der King of Pop ist für seine große, weltweite Fangemeinde bis heute lebendig. Diesem Enthusiasmus für den legendären Künstler zollt das Ensemble Jackson Dance Company Tribut. In der Choreografie wird auf die möglichst originalgetreue Darstellung der großen Hits Wert gelegt. Neun Tänzer mit großartigen Stimmen, Schauspieler und der beste Doppelgänger begeistern die Fans live. Auch die spanische Fangemeinde, Club de Fans de Michael Jackson en España, betrachtet dieses Programm als das beste Tribut-Spektakel für Michael Jackson. Das Ensemble wird am 15. Dezember im Theater Juan Ramón Jiménez in Telde auftreten. Es wird zwei Vorstellungen um 18.30 Uhr und 21.30 Uhr geben. Tickets gibt es online über www.entrees.es oder direkt an der n Theaterkasse.

Gran Canaria I Minderjähriges Opfer

Neue Vergewaltigermeute auf Gran Canaria Kaum haben sich die Wogen über den Prozess gegen mehrere Vergewaltiger geglättet, die als „la Mandada“ vor zwei Jahren auf dem spanischen Festland eine Frau gemeinsam vergewaltigt hatten, gibt es einen neuen erschreckenden Vorfall im touristischen Zentrum auf Gran Canaria. Fünf Männer, davon einer noch minderjährig, haben Ende Juni eine noch minderjährige Jugendliche unter Drogen gesetzt und mehrfach vergewaltigt. Den brutalen Akt zeichneten sie mit der Videofunktion eines Mobiltelefons auf. Die Vergewaltiger im Alter zwischen 19 und 24 Jahren bezeichneten sich dabei als die „neue Meute“ (La nueva Manada). Da zwei Minderjährige, Opfer und Täter, beteiligt sind, werden die Ermittlungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt. Die Untersuchungshaft für den Minderjährigen darf laut Gesetz 24 Stunden nicht überschreiten. Die übrigen wurden nach 48 Stunden bis zum Prozess auf freien Fuß gesetzt. Die Jugendstaatsanwaltschaft wurde ebenfalls in die Ermittlung eingeschaltet, da sie für die Vernehmung des jugendlichen Straftäters zuständig ist. Die Identität des Opfers ist, glücklicherweise und zu ihrem Schutz, noch nicht bekannt geworden.

Discotheken sind ein „Fanggebiet“ auf dem potenzielle Vergewaltiger nach potentiellen Opfern Ausschau halten.

Diese Nachahmer sind leider kein Einzelfall. Etwa zur gleichen Zeit fand am Ausgang einer Diskothek im Stadtteil Molins de Rei in Barcelona ebenfalls eine Massenvergewaltigung statt. Sechs Männer im Alter zwischen 19 und 26 Jahren fielen über eine Frau her, die aus der Disco kam. Nach der Vernehmung sind auch sie provisorisch freigekommen. Allerdings wurden ihnen Ausweise und die Mobiltelefone abgenommen, wie der Oberste Gerichtshof in Katalonien mitteilte.

Rachefeldzug Angeblich um weitere mögliche Opfer zu schützen, haben Nutzer der sozialen Netzwerke die Namen und persönlichen Konten der mutmaßlichen Ver-

gewaltiger auf Facebook und Instagram veröffentlicht. In der Realität hat dies wiederum dazu geführt, dass deren Profile von anderen Nutzern mit Anfeindungen, Beschimpfungen bis hin zu Morddrohungen überschüttet

wurden. Mehr als 3.000 Kommentare gingen ein. Für einen der mutmaßlichen Täter war das zu viel. Er schloss seine Konten auf den sozialen Netzwerken, um so den verbalen Attacken zu entgehen. n

Kommentar Bei allem Verständnis für die Wut und Aufgebrachtheit der Öffentlichkeit über diese brutale Vergewaltigung stellt sich dennoch die Frage, worauf solche Reaktionen hinauslaufen werden? Zweifelsohne ist die Vergewaltigung der Jugendlichen eine abscheuliche Straftat, die geahnet und bestraft werden muss. Aber wenn wir beginnen, über soziale Netzwerke selbst Justiz zu üben, Drohungen auszusprechen und zu beurteilen, was recht und unrecht ist, ist der Schritt zur Lynchjustiz nicht mehr weit. Wut wird hochgeschaukelt, bis sie sich womöglich entlädt? Und dann? Wenn moderne Rechtsstaatlichkeit infrage gestellt wird, fallen wir zurück in Muster aus dem Mittelalter. Auch das kann niemand wollen, denn dann überlassen wir die Justiz der Meinung einer anonymen Meute.

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Teneriffa I Studie soll Wege zeigen

Verkehrsentlastung für Südchaos Die Inselregierung hat über das Unternehmen Metrotenerife eine Studie in Auftrag gegeben, die Lösungen für das Verkehrschaos zwischen San Isidro und Adeje auf der Südautobahn TF-1 suchen soll. Insgesamt 386.066 Euro aus dem Budget des Entwicklungsministeriums wurden dafür bereitgestellt. Sie soll in circa acht Monaten Aufschluß darüber geben, wie die permanente Überlastung der Autobahn auf diesem Abschnitt in den Griff zu kriegen ist. Entscheidend ist, dass die Analyse viele verschieden Kriterien wie unter anderem Nachhaltigkeit, Effizienz, Funktionalität,

Das permanent zunehmende Verkehrsaufkommen sorgt regelmäßig für verstopfte Autobahnen und Staus.

Nachfrage und Investitionsvolumen berücksichtigen und ganz unterschiedliche Lösungsansätze in Betracht ziehen soll. Zum Beispiel die Einführung einer fle-

xiblen Bus-VAO-Spur zwischen Guaza und Adeje, die Erweiterung und Neugestaltung der Buslinien, der Bau des Zugs für den Süden oder die Einführung

einer Straßenbahn beziehungsweise ein Mischkonzept aus Zug und Straßenbahn. In dem Territorialplan zur Ordnung des Verkehrs auf Teneriffa (PTEOTT) ist derzeit eine Busspur zwischen Guaza und Adeje vorgesehen. Angesichts des ständig steigenden Verkehrsaufkommens auf der TF-1 ist allerdings klar, dass diese Maßnahme nicht ausreichend ist. Deshalb wurde die alternative Studie in Auftrag gegeben, die eine effiziente Lösung für das Verkehrsproblem zwischen San Isidro und Adeje, unter Einbeziehung der Gemeinden Granadilla de Abona, San Miguel de Abona, Arona und Adeje bringen soll. n

Teneriffa I Festival „La Orotava Suena“

David Bustamante & Pastora Soler Einst hat La Orotava von dem Festival „La Orotava Suena“ (Orotava träumt) geträumt, und es dann im Jahr 2013 tatsächlich ins Leben gerufen, um das kulturelle Leben in der Stadt zu intensivieren und Kultur für alle zugänglich zu machen. Aus dem Traum ist also Realität geworden und die hat sich längst als Referenz für musikalische Highlights auf der Insel etabliert. Auch in diesem Jahr werden zwei Superstars, David Bustamante und Pastora Soler, erwartet. Bustamante begann seine Karriere im Rahmen eines

Talentwettbewerbs. Inzwischen ist er mit mehr als 900 Konzerten eine feste Größe in der spanischen Musikszene. Seine vier Alben wurden vier Mal mit Platin und ein Mal mit Gold in Bezug auf

heruntergeladene Songs gewürdigt. Seine Verkaufszahlen betreffend wurde er 15 Mal mit Platin und ein Mal mit Gold ausgezeichnet. Er wird den Auftakt des Festivals, am 1. September um 21 Uhr bestreiten. Dagegen wird Pastora Soler am 22. September das Festival im Rahmen ihrer Tournee„La Calma“ abschließen. Dazwischen kann das Publikum am 15. September das Musical „Primitals“ genießen. Es erzählt eine surreale Geschichte eines Eingeborenenstamms mit seinen Intrigen, Träumen und Stimmungsschwankungen. Ein amüsantes und musikalisch höchst abwechslungs-

reiches Spektakel. Am Freitag 21. September lässt das Musical „We love Queen“, die britische Band mit ihren besten Songs hochleben. Alle Konzerte finden im Auditorium Teobaldo Power in La Orotava statt. Eintrittskarten gibt es online über die Plattform www.tomaticket.es oder in den Geschäften Casa Valladares und Calzados MaryPaz. Per WhatsApp können sie über die Nummer 686 479 388 bestellt werden. Sie kosten ab 15 Euro für die beiden Hauptakteure Bustamante und Solera sowie ab fünf Euro für die beiden Musicals. n

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Kanarenpräsident besucht MutterKind-Krankenhaus

Neues Magnetresonanzgerät verkürzt Wartezeiten

Kanarenpräsident Fernando Clavijo sowie der Gesundheitsbeauftragte für die Kanaren, José Manuel Baltar, besuchten kürzlich das Universitätskrankenhaus für Mutter und Kind in Las Palmas um das im Mai in Betrieb genommene Magnetresonanzgerät zu inspizieren. Rund anderthalb Millionen Euro hat die Kanarenregierung in diese Anschaffung investiert. Der Geschäftsführer des Hospitals, Víctor Naranjo, sowie der Leiter der Radiologie, José Santana, führten den Besuch durch das Krankenhaus. Der größte Vorteil des neuen Gerätes Magnetom Aera ist, dass es größer ist und somit Platzangst nimmt und auch leiser. Das Mutter-KindKrankenhaus ist der einzige Ort in der Provinz, an dem Untersuchungen dieser Art an unter Zweijährigen vorgenommen werden. Allein seit Mai kam das Gerät bereits 300 Mal zum Einsatz. Für die Patienten bedeutet es eine Verkürzung der Wartezeit, bis die Untersuchung vorgenommen werden kann. Außerdem mehr Komfort, weil sie nicht mehr in das Allgemeine Universitätskrankenhaus gebracht werden müssen. Profitieren werden auch die anderen Patienten, weil Mütter und Kinder nun von den allgemeinen Wartelisten verschwinden. Weitere Wartezeitverkürzungen entstehen durch die Erweiterung der Schichten. Die Geräte sind nun auch am Abend und am Wochenende im Einsatz. Allein im letzten Jahr wurden im Universitätskrankenhaus von Gran Canaria 4.386 Magnetresonanzen vorgenommen. In diesem Jahr stehen erstmals zwei Geräte dieser Art auf der Insel zur Verfügung. n Fernando Clavijo inspiziert das neue Gerät im Mutter-KindKrankenhaus.

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Teneriffa I Historischer Moment „Santa Cruz Verde 2030“

CEPSA verschwindet aus Santa Cruz Bürgermeister José Manuel Bermúdez bezeichnete es als „historischen Moment“ als er in Begleitung des Repräsentanten der Erdölraffinerie CEPSA, Pedro Miró Roig, ein Abkommen zwischen beiden bekannt gab. Demnach wird die Raffinerie sich tatsächlich aus der Stadt zurückziehen. Ein lang gehegter Wunsch , der sich endlich erfüllt. Im Rahmen des Projekts „Santa Cruz Verde 2030“ wird eine Fläche von 573.000 Quadratmetern für die Stadt zurückgewonnen, die zu 67 Prozent der öffentlichen Nutzung vorbehalten sein wird und zu 33 Prozent gewerblich genutzt werden kann. Eine solche Flächenrückgewinnung innerhalb einer Stadt hat es in Europa noch nicht gegeben. Allein 41 Prozent werden für Grünflächen verwendet, die die neue grüne Lunge der Stadt werden, und eine Achse zwischen den Ramblas, dem botanischen Garten Palmetum sowie dem Meeresschwimmbad bilden sollen. Außerdem soll ein Zugang zum Meer und Strand geschaffen werden. Sportflächen, eine neue Verkehrsader,

Die Raffinerie, die heute das Stadtbild verschandelt und die Luftqualität belastet, wird absehbar der Vergangenheit angehören.

um vom Süden aus in die Stadt zu fahren sowie eine Fläche zur Integration eines Bahnhofs für die Südtrasse sind ebenfalls geplant. Dazu kommen, Flanier- und Fahrradwege sowie am Rande ein Projekt für sozialen Wohnungsbau. Das Gelände soll ein Musterbeispiel für nachhaltige Stadtentwicklung und die Nutzung sauberer Energien werden. Für Bürgermeister Bermúdez markiert dieses Abkommen einen Meilenstein zwischen „vorher“ und „nachher“. Er wirbt

für Transparenz und Offenheit, sodass die Bewohner interaktiv mit Vorschlägen zur Neugestaltung dieses Herzstücks beitragen können. Eine Öffnung zum Meer, mehr Lebensqualität, sauberere Luft und die Förderung der touristischen Entwicklung der Stadt sind nur einige der Schlagworte, mit denen der Bürgermeister seine Freude über dieses Abkommen bildlich beschreibt. Er schätzt, dass in der Hauptstadt Santa Cruz durch diese Neugestaltung rund

3.200 direkte und indirekte Arbeitsplätze geschaffen werden. „Das Betreiben der Raffinerie an diesem Standort ist heutzutage nahezu unmöglich. Deshalb haben wir uns entschlossen, ein Projekt in Gang zu setzen, dass unserer Meinung nach eine einmalige Gelegenheit für eine Stadt ist. Gleichzeitig ist es ein Beispiel für die Transformation einer städtischen Raffinerie“, erklärte CEPSA-Repräsentant Miró. Er kündigte an, dass CEPSA weiterhin für die Energieversorgung des Archi-

pels sorgen und seinen Verpflichtungen gegenüber den Angestellten, Kunden und dem Alleinaktionär nachkommen wird.“ Man werde in den Technologiepark investieren und an Zukunftskonzepten mit erneuerbaren Energiequellen arbeiten, betonte Miró weiter.„Mit Santa Cruz Verde 2030 geht ein großer Traum für die Bewohner der Stadt in Erfüllung, der es ermöglicht, dass die Stadt grüner, freundlicher und meeroffener wird“, meinte Inselpräsident Carlos Alonso. Das Konzept werde die technologische Entwicklung und die nachhaltige Mobilität in der Stadt erhöhen. „Santa Cruz wird zu einem Vorbild in Spanien und international. Ich glaube, es gibt auf der ganzen Welt kein Beispiel für die Rückgewinnung einer städtischen Fläche in dieser Größenordnung“, betonte Kanarenpräsident Fernando Clavijo. Er kündigte zudem an, dass sowohl Kanarenals auch Inselregierung der Hauptstadt bei der Entwicklung und Umsetzung der Pläne zur Seite stehen werden. Zudem wird die Universität von La Laguna mit ihren Experten in die Rückgewinnung des Geländes integriert. n

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Teneriffa I Forschungsnotstand in Spanien

Wenn Wissen auf der Strecke bleibt… Jedes Jahr werden an den Universitäten in Spanien junge Studenten in den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik, Physik und Umweltwissenschaften ausgebildet, die anschließend gerne in die Forschung gehen würden. Doch die Forschung in Spanien lahmt, und zwar gefährlich. Zwischen 2008 und 2014 hat sich die Zahl der Patente in Spanien um 60 Prozent reduziert. Kein Wunder, denn in Spanien herrscht ein Exodus der Wissenschaft. „Wir wissen, dass wir zwischen 2011 und 2016 rund 27.000 Arbeitsverträge in der Forschung verloren haben. Wir schätzen, dass rund 25.000 Wissenschaftler in Gesellschaften im Ausland eingeschrieben sind und etwa 15.000 sind fest in Firmen im Ausland eingestellt. Wenn wir nicht aufpassen, haben wir in sechs bis sieben Jahren überhaupt keine Wissenschaftler mehr in Spanien. Vor allem die

Junge Wissenschaftler, die in an der Universität die besten Abschlussarbeiten abgegeben haben. Haben sie in Spanien eine Zukunftsperspektive?

Jungen gehen weg, weil sie woanders bessere Forschungsaussichten haben. Es wird immer ein Vakuum von denjenigen geben, die nicht mehr zurückkommen“, erklärte Vicente Larraga, Professor für Forschung am Spanischen Nationalen Forschungsrat (CSIC), der kürzlich auf Teneriffa zu Gast war und

unter anderem das Institut für Tropenkrankheiten besuchte. „Angesichts der großen Anstrengungen und Hürden, mit denen dieses Institut sich herumschlagen muss, hat es in den letzten 15 Jahren eine erstaunlich gute Arbeit geleistet. Es hat sich von einer Fakultät der Universität zu einem guten Forschungszent-

rum gemausert. Mit ein bisschen mehr Unterstützung, frischem Wind und institutioneller Unterstützung könnte es ein Institut von internationalem Renommee werden“, meinte er. Die größten Probleme sieht er in den geringen Budgets und unkoordiniertem Vorgehen. „Wir haben in den letzten Jahren eine Regierung gehabt, die nicht an die Wissenschaft glaubt, sondern voll auf den Tourismus setzt. Dabei ist die Entwicklung beider Branchen parallel möglich. Wir möchten Forschung nicht Deutschland und Schweden überlassen. Auch die Wissenschaft kann zum Wohlergehen einer Gesellschaft beitragen. Bei uns sind gerade zahlreiche Projekte auf Eis gelegt“, erläuterte Larraga die Situation. Er plädiert dafür, dass es noch nicht zu spät ist zu handeln, aber Handeln durchaus geschehen muss, und zwar bald, damit die spanischen Wissenschaftler nicht ins Ausland abwandern. n

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Teneriffa I Internationale Anerkennung

La Orotava die entschleunigte Stadt

Als erste kanarische Stadt hat La Orotava kürzlich ein internationales Gütesiegel erhalten. Sie wurde bei einem Treffen im französischen Mirande in das prestigeträchtige Netzwerk, Red Internacional Cittaslow aufgenommen und ist nun die erste kanarische von zehn spanischen Städten, die an dem Netzwerk beteiligt sind. Mitmachen können nur Städte mit weniger als 50.000 Einwohnern. Es geht im Grunde um nachhaltigen Tourismus und vor allem Entschleunigen. Angesichts überfüllter Städte mit Staus, Lärm und viel Asphalt gelten diese Städte als perfekte Kulisse, um einen Gegenpol zu schaffen. Lebensqualität, Authentizität, eine Verbindung von Geschichte und Moderne im Gedenken an künftige Generationen, das sind die Attribute, die diese Städte charakterisieren. In und mit der Natur leben und die Wahrung einzigartiger Baudenkmäler sind weitere Stärken. Derzeit gehören dem Netzwerk 236 Städte aus 30 Ländern aus aller Welt an. Unter anderem in Australien, Frankreich, China, Türkei, Südkorea und in den USA. „In einer zunehmend globalisierten Welt, in der Städte sich gegenseitig zu kopieren scheinen, setzt die Vereinigung Cittaslow als Netzwerk der Gemeinden mit Lebensqualität auf die Einzigartigkeit und das einfache Leben“, erklärte der Präsident der Vereinigung Joan n Loureiro. La Orotava – ein Städtchen mit natürlichem Charme.

12.07.2018 – 25.07.2018

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Lanzarote I Illegaler Fischfang

Hammerhai-Jagd zum Vergnügen Die Wasserwacht der Guardia Civil von Corralejo erstattete kürzlich Anzeige gegen den Besitzer einer Jacht auf Lanzarote, der über soziale Netzwerke die Jagd auf Hammerhaie angekündigt hatte. Hammerhaie werden von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als „gefährdet“ bis „stark gefährdet“ eingestuft. Deshalb ist die Jagd nach ihnen streng untersagt. Ein Mitbürger hatte die Ankündigung des Bootsinhabers in den sozialen Netzwerken entdeckt und die Polizei verständigt. Daraufhin suchte die Wasserschutzpolizei gezielt nach der Freizeitjacht und konnte sie lokalisieren. Es handelte sich um ein 8,6 Meter langes Boot. Der Inhaber wurde überprüft und es wurde Anzeige erstattet, weil der Bootsbesitzer nach den gültigen Fischfanggesetzen auf den Kanaren gegen das Fangverbot bedrohter Arten verstoßen hat. Dafür können Strafen in Höhe zwischen 301 und 60.000 Euro erhoben werden. Die Anzeige wurde der Kanarenregierung zur Durchführung zugestellt. Hammerhaie leben in den kanarischen Gewässern. Vor allem Taucher haben gelegentlich Begegnungen mit ihnen, da sie sich gerne in Küstennähe aufhalten. Diese Begegnungen verlaufen in der Regel harmlos. Die Tiere sind meist scheu und sind gegenüber dem Menschen nicht aggressiv. Die größte Gefahr für den Hammerhai geht indessen vom Menschen aus. In Asien werden Haie vor allem wegen ihrer Flossen für die berühmte Haifischflossen-Suppe gejagt. In anderen Gewässern sind sie meist nur Beifang. Denn vor allem durch das Fischen mit Treibnetzen sind ihre Bestände in Gefahr. In Spanien ist die Jagd auf diese Haie verboten. n

Hammerhaie gelten als gefährdet bis stark gefährdet.

Gran Canaria I Streit um Siam Park El Veril

Gegenseitige Schuldzuweisungen Teneriffas Siam Park ist großer Urlaubermagnet. Wann wird es Siam Park II auf Gran Canaria geben?

Während sich der Siam Park in Adeje seit seiner Eröffnung als großer Erfolg bei den Urlaubern etabliert hat und das touristische Angebot der Insel zweifelsohne bereichert, ist sein Pendant auf Gran Canaria ins Stocken geraten. Die Stabilisierung des Schluchtenbettes in El Veril ist fast abgeschlossen, die Klage von Umweltaktivisten abgelehnt und trotzdem geht es nicht weiter. Und das liegt in erster Linie an der Gemeindeverwaltung von San Bartolomé de Tirajana, die immer wieder neue Stolpersteine ins Feld legt und nur im Schneckentempo vorankommt. Obwohl die Unternehmensgruppe Loro Parque der Stadt mehrfach Garantieleistungen angeboten hat, und Insel- sowie Kanarenregierung hinter dem Projekt stehen, bewegt sich das Genehmigungsverfahren nur langsam von der Stelle. „Aktuell

ist das große Aquarium in Las Palmas de Gran Canaria bereits Realität geworden. Dank der Tatsache, dass sich alle Partner an ihr Abkommen gehalten haben. Im Fall des Siam Parks gab es mehr Hindernisse auf dem Weg und auch heute noch sind wir zwei bis drei Jahre von einer möglichen Einweihung entfernt. Daraus ergibt sich, dass dieses Projekt, das von allgemeinem Interesse und als strategisch wichtig für die Region erklärt wurde, und von allen beteiligten Bereichen mitgetragen wird, zu einem ZehnJahres-Unternehmen (von dem Beginn 2012 bis zu einer möglichen Fertigstellung in drei Jahren) wird. Dieser Umstand gefährdet die Machbarkeit, denn er sprengt vollkommen den finanziellen Rahmen, der anfangs für die Umsetzung veranschlagt war“, heißt es in einer Stellungnahme des Parks. Aber offenbar scheint die touristische Südgemeinde der Meinung

zu sein, dass sie eine Attraktion wie einen gigantischen Wasserpark nicht nötig hat. Doch auch die Familie Kiessling lässt durchblicken, dass ihre Geduld nicht grenzenlos ist.

Widerspruch aus der Gemeinde Bürgermeister Marc Aurelio Pérez weist die Vorwürfe strikt zurück und beharrt darauf, dass verschiedene Streitfragen unter anderem zur Urbanisierung des Parks und bezüglich der Parzellierung noch nicht geklärt seien und er deshalb auch keine Genehmigung erteilen könne „Wir wollen, dass der beste Siam Park in Maspalomas gebaut wird. Aber wir bestehen darauf, dass er voll und ganz legal sein muss, sodass er später nicht durch irgendwelche Anzeige von Gegnern anfechtbar ist und der Bau eventuell gestoppt wird. Deshalb bestehen wir darauf, dass alle technischen Voraussetzun-

gen geschaffen werden, damit wir den Genehmigungsprozess bearbeiten können. Die Bedingungen und Gesetze sind für alle Bürger gleich“, bemerkte Pérez. Im Gegenteil beschuldigt er die Bauherren nicht ausreichend zu kooperieren und geforderte Änderungen abzulehnen. Außerdem kritisierte Pérez den Vorstoß der Loro Parque Gruppe, den Disput in die Öffentlichkeit zu tragen. „Jeder kann sagen, was er will, aber wir bitten darum, dass die Äußerungen verantwortungsbewusst und richtig sind, um keine soziale Verwirrung zu schaffen und zu verhindern, dass dieses Projekt, das von enormem touristischen und ökonomischen Interesse für Maspalomas und Gran Canaria ist, nicht politisiert wird. Denn das ist für den Wasserpark nicht gut“, erklärte Pérez weiter. Von außen betrachtet, scheint es, als sei das Projekt derzeit aufgrund verhärteter Fronten ins Stocken geraten. n

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Gerettete, Vermisste und Tote – mehr Verantwortung weniger Egoismen

Unglaublich: In solchen Booten begeben sich die Menschen auf die Überfahrt.

Wie gehen wir mit der Flüchtlingswelle um? Immer wenn das Meer im Sommer ruhiger wird, wagen es die Menschen vermehrt, von der west- oder nordafrikanischen Küste aus über den Atlantik zu setzen. Aber auch wenn der Ozean keine hohen Wellen schlägt, bedeutet eine solche Überfahrt aufgrund kleiner, einfacher Boote und mangelnder Schwimmkenntnisse, akute Lebensgefahr. Allein Mitte Juni hat die spanische Seenotrettung an nur einem Wochenende 1.290 Menschen gerettet, die in kleinen Booten den Weg über das Meer suchten. Doch nicht alle werden gefunden. Großes Glück hatten vier Überlebende eines Bootes, das im Meer vor Alborán gekentert war. Sie schwammen noch im Wasser und konnten per Hubschrauber und Boot gerettet werden. Sie wurden mit schweren Unterkühlungserscheinungen in das Krankenhaus Hospital Torrecárdenas in Almería gebracht. Sie schweben nicht in Lebensge-

Die kleine Aiche von der Elfenbeinküste hatte Glück. Sie wurde mit ihrer Mutter rechtzeitig vom Rettungsboot „Alcor“ aufgenommen.

fahr und erzählten ihren Rettern, das in dem Boot 47 Menschen saßen. Von den anderen 43 fehlen jede Spur und jedes Lebenszeichen. Täglich kommen Meldungen von Hilfsorganisationen an, die Menschen gerettet haben, die keiner will. Wir feiern den internationalen Tag der Immigranten und das eher scheinheilig. Denn eigentlich will sie jeder vom eigenen Land fernhalten: Die Fremden, die doch zu Hause bei „ihresgleichen“ bleiben sollen. Der Inselpräsident von Gran Canaria, Antonio Morales Méndez,

stellte kürzlich die aktuelle Politik in Frage. „Wenn wir, wie beispielsweise der italienische Premierminister Matteo Salvini, von „carne humana“ (menschlichem Fleisch) sprechen, das wir los haben wollen, begeben wir uns in eine sehr gefährliche verbale Rhetorik, die unmenschlich und menschenverachtend ist“, erklärte er. Für Faschisten in Frankreich, Holland, Ungarn, Polen, Österreich, Kroatien, Deutschland und Italien sind solche Ausdrücke ein gefundenes Fressen. Selbst die Position der EU, Flüchtlingszentren außerhalb des europäischen Territoriums oder geschlossene Kontrollzentren zu errichten, sind nach Einschätzung von Morales gefährlich und bedenklich. Schließlich sei die Tatsache, dass die Menschen von der südlichen Hemisphäre in den Norden ziehen, keine Überraschung, sondern eine Konsequenz der kontinuierlichen Ausbeutung durch multinationale Großkonzerne und multilaterale politische Inte-

ressen der verschiedensten Art. „Neueste Daten belegen, dass nur ein Prozent der Bevölkerung über die Hälfte des weltweiten Reichtums verfügt, während sich 99 Prozent mit der anderen Hälfte begnügen muüssen. Am schlimmsten ist die Lage für Frauen und Kinder. Das politische, finanzielle, wirtschaftliche und militärische System, das dahinter steckt, verstärkt die Vormachtstellung einiger weniger und sorgt für wachsende Ungleichheit und Ungerechtigkeit, die dazu führt, dass vier Milliarden Menschen auf diesem Planeten in extremer Armut leben. Etwa eine Milliarde hungert. Die Hälfte der Weltbevölkerung hat keinen Zugang zu Trinkwasser, Gesundheitsversorgung und Bildung. 400 Millionen Kinder leiden in vielen Staaten auf dem afrikanischen, amerikanischen und asiatischen Kontinent unter Sklaverei, Kriegen und Gewalt. Menschenrechtsverletzungen und das Fehlen von Demokratie sind in vielen

Ausgabe 45

Teilen der Welt an der Tagesordnung“. Morales findet klare Worte. Unsere Reaktionen sind falsch. Seiner Meinung nach verstoßen derzeit 28 Länder der EU gegen die Internationalen Abkommen über Flüchtlinge, die sie selbst zu verschiedenen Gelegenheiten verabschiedet haben. Er hält diesen Weg der Ausgrenzung für sehr gefährlich und fordert Aufklärung, Aufnahme und Integration, soziale Gerechtigkeit, Menschenwürde, Menschenrechte, politische Verantwortung, Solidarität und eine gemeinsame Strategie der Entwicklungsarbeit. Auch Amnesty International hat den aktuellen Weg „Wir gegen Die“ als zynisch bezeichnet. Eine Haltung, die Schuldzuweisungen, Hass und Angst verbreitet, wie es seit den 30er Jahren nicht mehr geschehen ist. Ganze Menschengruppen würden so entmenschlicht. Morales verweist auf die Worte des bulgarisch-französischen Philosophen, Historikers und Soziologen Tzvetan Todorov, der 2017

verstorben ist und 2008 die Auszeichnung „Premio de Asturias“ in Sozialwissenschaften erhielt. In seiner Laudatio bemerkte er: „Wie wir andere, die anders sind als wir, aufnehmen und willkommen heißen, daran können wir unseren Grad an Barbarei oder Zivilisation messen. Die Barbaren sind diejenigen, die meinen, dass die anderen, weil sie nicht wie sie aussehen, minderwertig sind und es verdienen, mit Verachtung oder Herablassung behandelt zu werden. Zivilisiert zu sein bedeutet nicht, eine höhere Bildung genossen oder viele Bücher gelesen zu haben oder besonders weise zu sein: Wir alle wissen, dass bestimmte, vermeintlich gebildete Personen in der Lage waren, Taten der vollkommenen Barbarei zu begehen". Inselpräsident Morales warnt davor, jetzt die falschen Weichen zu stellen. Vielmehr müssten wir uns den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen und zivilisierte Lösungen finden. n

12.07.2018 – 25.07.2018

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Gran Canaria Erster mariner Windpark der Kanaren

Weiterer Schritt zu sauberer Energie Kanarenpräsident Fernando Clavijo besuchte Ende Juni den Prototyp eines marinen Windparks zwischen Telde und Las Palmas. Es handelt sich um die 23 Quadratkilometer große kanarische Ozeanplattform (PLOCAN). Sie ist eine Forschungsstelle und soll im Juli in Betrieb genommen werden. Ihre Kapazität beträgt fünf Megawatt. Die Plattform ist so konstruiert, dass sie schwimmend an Ort und Stelle gezogen und dann verankert wird. Der große Vorteil dieser Anlage ist, dass sie minimalinvasiv installiert werden kann. Der Prototyp wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Las Palmas auf Gran Canaria entwickelt. Das Projekt wurde teilweise über den europäischen Fonds Horizonte 2020 finanziert. Beteiligt sind die Unternehmen Esteyco Energía, Siemens Gamesa, Ale HeavyLift und ewi-UL. „Dieser Prototyp ist ein klares Beispiel für den engagierten Einsatz der Kanarenregierung für erneuerbare Energien“, erklärte Clavijo. Der Kanarenrat für Wirtschaft, Industrie, Handel und Wissen, Pedro Ortega, kündigte bei der Besichtigung an, dass der zweite Prototyp des schwimmenden Windrads bereits gebaut wird. Für ihn ist dieses Projekt ein großer Schritt in Richtung saubere Energieversorgung. „Wir empfehlen uns dadurch als Forschungs- und Testlabor, das weitere Investitionen rund um erneuerbare Energien anziehen kann und der Internationalisierung der kanarischen Wirtschaft, so wie wir uns das wünschen, Vorschub leistet“, erklärte er. n Der Prototyp des schwimmenden Windrads ist zwischen Telde und Las Palmas installiert. Ihm sollen weitere folgen.

Über halbe Million eingeschleust

Versteck im doppelten Boden Kurz vor dem Verlassen des Hafens von Huelva wurde ein spanischer Passagier, der mit einer Fähre von den Kanaren angekommen war, mit seinem Pkw angehalten. Zunächst handelte es sich nur um eine Routinekontrolle gegen Schmuggel und den Transport verbotener Substanzen. Doch schnell fiel den Polizisten auf, dass an dem Auto manipuliert worden war und sie unterzogen es einer genaueren Inspektion. Dabei stellten sie einen doppelten Boden unter dem Ersatzreifen sowie zwei gleichartige Verstecke unter den Vordersitzen fest. In diesen waren Plastiktüten voller Bargeld versteckt. Insgesamt 528.000 Euro wurden sichergestellt, wobei ein 50-EuroSchein gefälscht war. Der Fahrer des Wagens sagte aus, dass er von diesem Geld nichts gewusst habe. Spanier dürfen maximal 100.000 Euro zwischen den Kanaren und dem spanischen Festland bewegen, ohne das Geld zu deklarieren. Dieses Limit hat der Fahrer deutlich überschritten und muss sich nun wegen des Verdachts auf Geldwäsche verantworten. n

Bei einer Routinekontrolle im Hafen von Huelva stellten Polizisten der Guardia Civil über eine halbe Million Bargeld sicher.

Gerüstet für den Ernstfall

Vorsicht Waldbrandgefahr Mit dem Sommer und bis Ende November besteht auf den Kanaren erhöhte Waldbrandgefahr. Das bedeutet, dass besondere Vorsicht im Wald und in waldnahen Gebieten geboten ist. Kein unachtsames Wegwerfen von Zigarettenkippen, keine Flaschen im Wald zurücklassen, die in Zusammenspiel mit der Sonne zum Brennglas mutieren können, kein Befahren von abgelegenen Waldwegen und bei Arbeiten auf Fincas keine Funken sprühenden Geräte wie Schweißgeräte oder Ähnliches benutzen. Dass die Zeit, in denen Pflanzenabfälle im Garten oder auf der Finca verbrannt werden dürfen, nun auch vorbei ist, versteht sich von selbst. Trotz aller Warnungen kommt es fast jedes Jahr auf den Kanaren zu mehr oder weniger schlimmen Waldbränden. In den allermeisten Fällen werden sie durch Unachtsamkeit und Leichtsinn ausgelöst. Paart sich dieser Umstand mit günstigen meteorologischen Bedingungen, wie heiße Temperaturen und heftige Windböen, ist die Katastrophe perfekt. Gerade durch das unwegsame, zerklüftete Gelände sind die Löscharbeiten meist sehr schwierig. Deshalb sollte sich jeder, der sich

Gute Übung kann Leben retten, vor allem das der Einsatzkräfte, die an vorderster Front kämpfen.

Der Grillplatz La Laguna im Nationalpark Garajonay wurde fürs Grillen gesperrt.

derzeit in den Wald begibt, der möglichen Gefahr bewusst sein. Die Warnhinweise über das Waldbrandrisiko sollten ernst genommen werden. Wer ein Haus in Waldnähe hat, kann es am besten schützen, indem ein etwa drei Meter breiter Streifen

um das Haus unkrautfrei gehalten wird, sodass die Flammen im Ernstfall dort keine Nahrung finden. Auf La Gomera hat Inselrat Pedro Manuel Morales angekündigt, dass im Nationalpark an mehreren Freizeitplätzen die Grill-

stellen geschlossen werden und offenes Feuer verboten ist. Diese Plätze sind bei kanarischen Familien beliebte Treffpunkte, um zu feiern oder am Wochenende zusammenzusitzen. Die Nutzung an sich ist im Sommer nicht verboten, aber gegebenenfalls muss bei der Essensauswahl umgedacht werden. Ähnliche Maßnahmen werden auch auf den anderen Inseln ergriffen. Auf La Palma wurden kürzlich rund 50 Helfer des Zivilschutzes, der Feuerwehr und Mitarbeiter der Inselregierung auf das richtige Verhalten im Falle eines Waldbrandes vorbereitet. Insbesondere dann, wenn man in die Falle gerät und von den Flammen umzingelt ist. Ein Szenario, das bei den auf den Kanaren oftmals drehenden Winden durchaus geschehen kann und auch schon mehreren Feuerwehrmännern das Leben gekostet hat. Je besser die Mitarbeiter vorbereitet sind, umso automatischer laufen Schutzreaktionen dann ab, wenn sie gebraucht werden. In der theoretisch-praktischen Ausbildung wurden die Einsatzkräfte auf unterschiedliche Ernstfälle vorbereitet und ihnen Schutzmöglichkeiten an die Hand gegeben, die sie dann im Nationalpark La Caldera in der Praxis geübt haben. n

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Ausgabe 45

Fiesta del Carmen

Das nasseste Sommerfest des Jahres Die Schutzpatronin Virgen del Carmen wird auf den Kanaren am 16. Juli gefeiert. Sie wird vor allem in den Orten mit Bezug zum Meer verehrt. Denn sie ist die Schutzheilige der Fischer und Seeleute. Sie soll die Männer und Frauen, die auf den Atlantik hinausfahren, sicher wieder zurück an Land bringen. Sie wird in fast allen Fischerorten und Städten am Meer auf den Kanaren gefeiert. Da ihre Figur eng mit dem Wasser verbunden ist, enden die Prozessionen in einer Bootsfahrt für die Madonna und viel Spaß im und am Wasser für die Gläubigen und Festbesucher. Der Feiertag ist zwar der offiziell der 16., aber dennoch finden die Feierlichkeiten ortsabhängig an verschiedenen Tagen rund um dieses Datum statt. Besonders bekannt und Zuschauermagnet für Tausende ist die Fiesta del Carmen in Puerto de la Cruz, die dort schon am 10. Juli feucht-fröhlich gefeiert wurde. Der nächste Höhepunkt, der dort zum Juli-Fest gehört, ist die erste Mode- und Kunsthandwerksmesse, die vom 20. bis 22. Juli von 10 bis 22 Uhr in der Avenida Colón zum Bummel einlädt. Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz ist ebenfalls eng mit dem Meer verbunden. Deshalb wird dieses große Ereignis als Fest des Zusammenhalts und der Brüderlichkeit unter den Seeleuten, aber auch in Verbindung mit allen Bewohnern und Besuchern der Stadt gefeiert. Einige Highlights sind dort das Festival der Habaneras, das vom 12. bis 14. Juli von 24 verschiedenen Musikgruppen bestritten wird.

Ausgelassenes Carmen-Fest in Antigua auf Fuerteventura.

Sie ist die Schutzpatronin der Seefahrer und Fischer.

haltung mit Mayelin Naranjo und Chago Melián. In Puerto de Santiago wird die Fiesta del Carmen mit Tanz und Musik zelebriert. Die Veranstaltung beginnt am 14. Juli mit einer Prozession um 21.45 Uhr zum Meer, die in einem Feuerwerk ihren Höhepunkt findet. Anschließend wird getanzt. Am Sonntag, 15. Juli, wird um 20.30 Uhr ein Varieté-Festival mit Tanzabend geboten und am 16. Juli gibt es um 19 Uhr noch eine Festmesse mit Prozession und danach Musik und Tanz. Ein feucht-fröhliches Fest, das der tiefen Verehrung keinen Abbruch tut.

Die Madonna wird aufs Meer gefahren.

Der große Feiertag ist ganz kalendergemäß der 16. Juli. Um 18 Uhr wird eine Festmesse zelebriert, die vom gemischten Chor Círculo de Amistad XII de Enero, geleitet von Salvador Rojas, untermalt wird. Ihre Interpretation des Canto de la Salve erzeugt Gänsehaut. Anschließend wird die Schutzpatronin von der Kirche über die Avenida Marítima bis zum Hafen getragen und zu einer kleinen Bootsrundfahrt aufs Meer gefahren. Der Hafen selbst ist an diesem Tag Schauplatz verschiedener sportlicher Wettkämpfe. Schon am 14. Juli wird dort ein Schwimmwettbe-

werb über einen Kilometer im offenen Meer ausgetragen. Der Startschuss fällt um 10.45 Uhr an der Mole. Der Erlös dieser Veranstaltung kommt dem Verein Amate zugute, der sich um brustkrebskranke Frauen kümmert. Eine Neuheit ist in diesem Jahr das „Chicharro’s Fest“ am 21. Juli, das in der Umgebung des Küstenabschnitts Valleseco für viel Freizeitspaß und ein leckeres gastronomisches Angebot sorgt. In Los Realejos wird das Fest ebenfalls am 16. Juli gefeiert. Die letzte Eucharistiefeier mit anschließender Prozession findet um 19 Uhr statt. Am 20. Juli wird

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in Los Realejos die „Princesa del Mar“ (Meeresprinzessin) gewählt und am 28. Juli ab 19 Uhr steigt das Fest der Kartoffel und des Weins (Gran Fiesta de Vinos y Papas). Am 29. Juli wird noch einmal um 19 Uhr in der Kirche

Nuestra Señora del Carmen ein Rosenkranz gebetet und danach gibt es eine Prozession und Feuerwerk. Ein großes Abschlusskonzert, das Festival Tigaray, sorgt am 30. Juli um 21.30 Uhr auf der Plaza de San Agustín für beste Unter-

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Dieses Fest wird übrigens auch auf anderen Inseln und an anderen Orten gefeiert. Sie alle aufzuführen ist unmöglich. Deshalb einfach vor Ort darauf achten, was rund um den 16. Juli in den Küstenorten geboten wird. n

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Teneriffa I ÜberdurchschnittlicheAbfall-Bilanz

Puertos Bürger trennen Müll Die Müllbilanz für Puerto de la Cruz fiel im letzten Jahr sehr positiv aus. Die Einwohner der Stadt trennten und entsorgten ihren Abfall im Vergleich zum kanarischen Durchschnitt ungewöhnlich gut. Die Stadt hatte im letzten Jahr 30.036 Einwohner und damit fast 540 mehr als 2016. Die Stadtbewohner scheinen das Konzept der Mülltrennung gut zu akzeptieren und in ihren Alltag einzubauen. Dafür sprechen die überdurchschnittlich hohen Zahlen, die im Stadtgebiet aus den 202 Containern eingesammelt werden. So wurden 2017 insgesamt 403.359 Kilogramm Leichtverpackungsmüll eingesammelt. Im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum um über 17 Prozent. Durchschnittlich hat der Puerto-Bewohner 13,7 Kilogramm dieses Verpackungsmülls gesammelt und entsorgt, während der kanarische Durchschnitt bei 9,4 Kilogramm pro Kopf liegt. Papier und Kartons wurden in einer Größen-

ordnung von 470.340 Kilogramm entsorgt. Das entspricht 15,9 Kilogramm pro Einwohner und damit fast vier Kilogramm pro Kopf und Jahr über dem kanarischen Durchschnitt. Ganz besonders fleißig sind die Bewohner bei der Entsorgung von Glas vorgegangen. Insgesamt 1.188 Tonnen wurden in den entsprechenden Containern gesammelt. Neun Prozent mehr als im Vorjahr. Das entspricht fast 40 Kilogramm pro Kopf und Jahr, während der kanarische Durchschnitt weit abgeschlagen bei nur etwas mehr als 16 Kilogramm liegt. Auch wenn das Konzept Zeit braucht, um in allen Haushalten anzukommen, so scheint die Bevölkerung doch mehr Nachhaltigkeit in ihren Alltag einzubauen. In Stadtgebieten mit viel Gartenflächen hat die Stadt in diesem Jahr zusätzlich braune Container aufgestellt, in die Pflanzenreste zur Verkompostierung geworfen werden können. Auch das ein weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit. n

Die Bewohner von Puerto de la Cruz verhalten sich mülltechnisch außergewöhnlich gut.

Strandempfehlung von „El País“

Vier „Canarios“ unter den Top 20 Sommer, Urlaub und Strand – das sind Schlagworte, die augenblicklich in aller Munde sind. Es wird auf sozialen Netzwerken gepostet und die schönsten Momente im Foto festgehalten. Zu dieser Jahreszeit wird gleichzeitig gerne darüber spekuliert, wo die Traumstrände der Saison zu finden sind. Erst kürzlich veröffentlichte die spanische Tageszeitung El País in ihrer Beilage „El Viajero“, die Top 20-Strände Spaniens. Dass die Kanaren sehr unterschiedliche und sehr charakteristische Strände haben, ist bekannt, aber, dass es gleich vier in die Top 20 des Landes geschafft haben, ist in einem Urlaubsland wie Spanien schon bemerkenswert. Gleich an zweiter Stelle wird die Playa de Sotavento in Jandía auf Fuerteventura genannt. Der Autor schwärmt von einem Spaziergang am Strand mit Blick auf die Windsurfer oder von einem entspannenden Augenblick unter afrikanischer Sonne mit Blick auf das malachitgrüne Wasser. Als Nächstes folgt der Strand Playa de Las Conchas auf der kleinen Insel La Graciosa, wo der

Turismo Fuerteventura

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Die Playa de Sotavento auf Fuerteventura wird gleich an zweiter Stelle der Top 20 Spaniens genannt.

weiße Sand mit dem Blick auf die Vulkaninsel Montaña Clara kontrastiert. Auf Gran Canaria hebt der Autor die Playa Güí-Güí hervor. Sie schafft es an die 15. Stelle. Um sie zu erreichen, muss man allerdings einen rund zweieinhalbstündigen Abstieg von Tasartico in Kauf nehmen. Aber für die Mühe wird man beim Bad mit Blick auf den majestäti-

schen Gipfel des Teide auf der Nachbarinsel entschädigt. Der letzte genannte Strand findet sich auf Teneriffa. Es ist die Playa Benijo am Fuße des AnagaMassivs. Außer den kanarischen Hotspots wurden übrigens Strände auf Menorca, Alicante, A Coruña, Vizcaya, Cádiz, Girona, Ibiza und Huelva hervorgehoben. n

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1.500 Kilo Kokain

Erneut Drogensegler abgefangen Kaum war vor der Küste von El Hierro ein Segelboot mit 1.850 Kilogramm Kokain abgefangen und die drei Besatzungsmitglieder verhaftet worden (wie in der letzten Ausgabe berichtet), ging den Fahndern der nächste Drogensegler ins Netz. Auch dieses Boot war auf Transatlantikfahrt und wurde von dem Sondereinsatzkommando GEO, in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft von Lissabon, in der Nähe der Azoren abgefangen. Das Patrouillenboot „Atalaya“ gab den Einsatzkräften Rückendeckung. Das Segelboot „Wall Street“ hatte in extra eingerichteten Verstecken 1.500 Kilogramm Kokain geladen. Das Boot, das unter holländische Flagge fährt,

Zwischen den Kontinenten sind große Mengen verschiedener Drogen im Umlauf. In diesem Fall 1.500 Kilogramm Kokain.

stand seit März unter Beobachtung. Nachdem festgestellt worden war, dass es von Südamerika aus in Richtung spanisches Festland aufgebrochen war, wurde alles vorbereitet, um es bereits im Atlantik abzufangen. Neben dem Rauschgift wurden 5.000

Euro Bargeld, satellitengestützte Computer sowie ein Gewehr mit zehn Patronen sichergestellt. Die Besatzung, ein Amerikaner und zwei Kroaten, wurden festgenommen. Auch dieses Boot operierte, wie das bereits vorher beschlagnahmte: Es brachte große Men-

gen Kokain entweder direkt in einen spanischen Hafen oder übergab es auf dem Meer an gecharterte Freizeitboote. An Land wurde das Kokain in versteckte Lagerhallen gebracht und von dort aus auf das europäische Festland verteilt. n

Ausgabe 45

Gran Canaria I Makaber

Sarg gestohlen Nationalpolizisten aus Las Palmas auf Gran Canaria nahmen kürzlich zwei Männer im Alter von 24 und 26 Jahren fest, die beschuldigt werden, einen Sarg gestohlen zu haben. Beide sind bereits polizeibekannt. Ein Anwohner hatte die beiden beobachtet, wie sie einen Sarg aus einem Leichenwagen, der in der Nähe seiner Wohnung parkte, stahlen. Außerdem nahmen sie einen Kosmetikkoffer zur ästhetischen Präsentation der Toten mit. Er alarmierte die Polizei. Wenig später stand eine Patrouille vor der Tür der Tatverdächtigen. Ihnen öffnete einer der Männer, der freiwillig zugab, den Sarg gestohlen zu haben. Er hatte ihn in der Wohnung versteckt und gab beide, Sarg und Koffer, im Wert von 1.500 Euro freiwillig zurück. Der Angestellte, dem die Gegenstände gestohlen worden waren, stellte dabei mehrere Beschädigungen fest. Währenddessen war der zweite Tatbeteiligte mit einer Freundin bei dem Anwohner aufgetaucht, der die Polizei verständigt hatte. Er bedrohte ihn mit mehreren Messern und beschimpfte ihn als „Spitzel“. Auch diese Bedrohung zeigte dieser bei Nationalpolizisten an und sie versuchten, den zweiten Verdächtigen zu lokalisieren. Wenige Stunden ging in der Einsatzzentrale ein Anruf ein, der ein Individuum meldete, der im gleichen Stadtteil wahllos auf Autos einprügelte und völlig außer sich sei. Vor Ort stellten die Polizisten fest, dass es sich um den Gesuchten handelte. Bei ihm wurden drei Messer, mit je einer 19, 22 und 24 Zentimeter langen Klinge sichergestellt. n Wozu stiehlt jemand einen Sarg?

Teneriffa I Küsten-Putz-Aktion

Einmal säubern bitte Gemeinschaftseinsatz zum Meeresboden- und Küstenputz.

Am ersten Sonntag im Juli rief die Gemeinde Santiago del Teide zur großen Säuberungsaktion an der Küste von Puerto del Santiago auf. Freiwillige Helfer an Land sowie Hobby- und Berufstaucher, in

Kooperation mit der freiwilligen Feuerwehr und dem Zivilschutz, trafen sich, um den Müll vom letzten Jahr einzusammeln. Vom Meeresgrund hoben sie Alltägliches wie Schuhe, Taucherbrillen, Flaschen oder Dosen und sogar Außergewöhnliches wie den Rei-

fen eines Lkws. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt, Ibrahim Forte, bedankte sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und rief die Bewohner und Besucher zu mehr Umweltbewusstsein in der Nähe des Ozeans auf. „Unser Meer zu schützen, ist fun-

damental für den Erhalt unsere Lebensqualität und die der künftigen Generationen“, erklärte er. Als Dank für den Einsatz wurden alle Helfer zum Mittagessen eingeladen. Aktivitäten wie diese finden in den Sommermonaten nicht nur in Santiago del Teide, sondern in vielen Badeorten statt. Gerade wenn der Strandbesucher in diesen Momenten selbst sieht, wie viel Abfall zufällig oder aus Leichtsinn in die Fluten des Ozeans gerät, trägt dies zur Sensibilisierung für das Problem bei und weckt bestenfalls die Bereitschaft, die eigene Müllspur zu minimieren. n

Teneriffa I Subvention Sozialarbeit

Rotes Kreuz kümmert sich im Obdachlose

Die Stadt Arona hat über das Sozialamt einen Scheck in Höhe von 57.000 Euro an das Rote Kreuz übergeben. Die Mitarbeiter dieser gemeinnützigen Organisation kümmern sich um Obdachlose in der Stadt. Das heißt, sie besuchen sie an verschiedenen Punkten, verteilen Frühstück und ein warmes Abendessen, um eine Basisernährung der Menschen sicherzustellen. Außerdem können sie durch die Nähe zu den Betroffenen früh Krankheiten erkennen und die nötigen Schritte zur Behandlung einleiten. Zudem sind sie als Vertrauensperson wichtige Verbindungsstellen zum Sozialamt der Stadt. Dieses wird auch das neuartige Konzept „Housing First“ weiter vorantreiben, das zunächst für die Unterkunft von Obdachlosen und später für ihre Integration in die Gesellschaft sorgt (s. Titel). Die Gründe für die Obdachlosigkeit dieser Menschen sind vielfältig und liegen nicht nur am Fehlen von bezahlbarem Wohnraum. Oftmals sind mentale Krankheiten, zerrüttete Familienverhältnisse, Süchte oder Eingliederungsschwierigkeiten nach Haftstrafen der Grund für die ausweglose Situation der Menschen. n

Mitarbeiter des Roten Kreuzes kümmern sich in Absprache mit dem Sozialamt um obdachlose Menschen in der Gemeinde.

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Teneriffa I Fördergelder der Loro Parque Fundación

Chance auf Zuschuss nutzen Noch bis zum 15. August läuft die Frist, in der interessierte Umweltschutzorganisationen ihre Projekte bei der Loro Parque Fundación einreichen können, um eventuell gefördert zu werden. Unter allen ausgewählten Projekten, die von einem Komitee unabhängiger Experten geprüft werden, wird die Stiftung 1.000.000 Dollar verteilen. Diese internationale, gemeinnützige Einrichtung, deren Hauptsponsor der Loro Parque ist, unterstützt Projekte, die sich hauptsächlich auf Papageien und Meeresbewohner beziehen. Ziel ist es, den Bestand der Arten zu verbessern, die vom Aussterben bedroht sind. Außerdem wird durch die Aktivitäten der Stiftung gezielt für den Erhalt ihrer Lebensräume und die allgemeine Artenvielfalt geworben. Seit Gründung der Stiftung flossen bereits 18 Millionen Dollar in über 150 Projekte. Neun Pagageienarten konnten auf diese Weise vor dem Aussterben gerettet werden: der Gelbohrsittich aus Kolumbien, der Lear-Ara aus Brasilien, der Blaukehl-Ara aus Bolivien, der philippinische Kakadu, der Amazonas-Rotschwanz aus Brasilien, der Mauritiussittich, der Blaukopf-Ara aus Peru, der Hahnenfußsittich aus Neukaledonien und die Unzertrennlichen Rußköpfchen aus Sambia. Interessierte Organisationen finden den Antrag auf Unterstützung unter folgendem Link: http://www. loroparque-fundacion.org/ forms/application_form_2019_ n eng.pdf

Filmtipp

Dolphin Man – Erinnerung an eine Taucherlegende Bis in welche Tiefe kann man mit einem Atemzug vordringen? Dieser Frage geht der Film über den außergewöhnlichen Apnoe-Taucher Jacque Mayol nach. Der Franzose wuchs als Sohn eines Architekten in Schanghai auf, wo er am 1. April 1927 geboren wurde. Während der Sommerferien in Japan sah er zum ersten Mal einen Delfin und beobachtete die Ama-Frauen, die im Apnoe-Modus nach Austern tauchen. Als Berufstaucher in einem Aquarium in Miami lernte er viel von den Delfinen, mit denen er sich beschäftigte. Vor allem die Delfindame Clown war ihm ein Vorbild dafür, wie man sich unter Wasser besser bewegen kann. Schon bald interessierte ihn die Frage, wie lange der Mensch ohne Luft zu holen unter Wasser blei-

ben könnte. Außerdem dachte er darüber nach, wie viel Delfin noch im Menschen steckt, der sich ja aus dem Ozean heraus entwickelt hat. Für ihn selbst wurde das Apnoe-Tauchen zur Passion, die er bis zu Perfektion verfeinerte. Er integrierte Techniken des Zen und Yoga in seinen Tauchstil. Am 23. November 1976 war er der erste Taucher, dem es gelang, ohne Atemgerät bis in 100 Meter Tiefe vorzudringen. Er hielt zeitlebens mehrere Weltrekorde im Apnoe-Tauchen und inspirierte Luc Besson zu dem Film„Big Blue“. In den 90er Jahren fand er in dem Weltklasse-Apnoe-Taucher Umberto Pelizzari einen Freund. Für Pelizzari war Mayol ein großes Vorbild, das ihn zu Höchstleistungen anspornte. Im Jahr 1996 tauchte er, ohne Atemgerät, in 3.32 Minuten 131 Meter tief. Der Film „Dolphin Man“ ent-

12.07.2018 – 25.07.2018

o atr

führt das Publikum in die faszinierende Unterwasserwelt und begleitetet den Mann aus dem Wasser in die Tiefen des Ozeans. Zeitlebens setzte sich Mayol für mehr Umweltschutz ein und veröffentlichte 2000 seine Biografie„The Dolphin Within Man“. Mayol nahm sich am 22. Dezember 2001 an seinem Wohnort Capoliveri auf der Insel Elba nach einer depressiven Phase das Leben. Südöstlich von dieser Insel, auf der er 30 Jahre lang gelebt hatte, wurde ihm zu Gedenken ein Monument in 16 Metern Tiefe versenkt. Dort hat der „Dolphin Man“ symbolisch seine letzte Ruhestätte gefunden. Auf den Kanaren wird der Film an

n Gui

d igua

verschiedenen Tagen aufgeführt: am 17. Juli um 20.30 Uhr im Teatro Guiniguada in Las Palmas. Am 19. Juli um 20.30 Uhr im Multicines in La Laguna. Am 25. Juli um 20.30 Uhr im Auditorio Insular in Puerto del Rosario. Am 30. Juli um 20 Uhr im Cine Chico in Santa Cruz de La Palma sowie am 31. Juli um 20 Uhr in der Casa de la Cultura in Los Llanos de Aridane. n

kanarische inseln

teneriffa EXPRESS

Sinkende Tourismuszahlen im Sommer

mit rund 1.000 Betten für Renovierungsarbeiten geschlossen wurde, was die Auslastung der übrigen Hotels auf der Insel erhöht. Außerdem machen sich die Ermäßigungen in Höhe von 75 Prozent zwischen den Inseln bemerkbar. Sie kurbeln den Tourismus der Canarios untereinander an. Auch La Gomera profitiert vor allem von dem interinsulären Reiseverhalten und erwartet im Sommer eine Belegung von etwa 88 Prozent (plus zwei Prozent) und im August sogar 91 Prozent. El Hierro rechnet mit einer 71-prozentigen Belegung. „Diese Zahlen sind zwar allgemein leicht rückläufig, was aber zu erwarten war und deshalb noch kein Grund zur Beunruhigung ist“, meint Carlos Díez de la Lastra, Direktor der einzigen Schweizer Luxus-Hotelfachschule in Spanien, Les Roches Marbella. Für ihn gibt es zwei große Ziele, die auf den Kanaren noch erreicht werden müssen: die Modernisierung der Hotels

Schlussakkord der Meisterschüler

Eine konsequente Anpassung des Angebots in Bezug auf Qualität und Nachhaltigkeit in allen Bereichen kann den kleinen, aber wichtigen Unterschied für den Urlauber bedeuten.

und die Qualifikation des Hotelpersonals. „Wir müssen in allen Bereichen nachdenken, um die touristische Marke Canarias zu definieren und zu positionieren. Wir hatten einige hervorragende Jahre, weil wir teilweise von Konflikten in Wettbewerbsländern profitiert haben und nun ist der Moment gekommen, zu entscheiden, welche Rolle wir auf dem internationalen Tourismusmarkt in der Zukunft spielen wollen“, gibt der Fachmann zu bedenken. Es sei schon viel getan worden, aber auch noch viel zu tun. Nicht ausruhen, sondern sich ständig weiterentwickeln, das ist seine Devise für die Zukunftsbewältigung. Dazu gehören hohe Qualitätsstandards, Nachhaltigkeit und eine gute Dienstleistung. „Die Kanaren haben einen großen Vorteil mit dem sie punkten können und der ist Sicherheit. Sie haben aber auch eine Achillesferse und das ist die mangelnde Ausbildung des Personals“, warnt er. Daran

Allein Teneriffa verzeichnete 2017 rund 5,7 Millionen Touristen. Nachdem die drei oben erwähnten Destinationen inzwischen wieder auf den Urlaubsmarkt zurückdrängen, sind die Zahlen auf den Kanaren rückläufig. Der Hotel- und Ferienverband der Provinz Teneriffa, Ashotel, verkündete letzte Woche die Prognose für den Sommer, die im Süden der Insel etwa fünf Prozent unter dem Vorjahr, bei 85 Prozent Belegung liegt. Im Norden wird eine Belegung von 77 Prozent (minus acht Prozent) und in den Metropolen La Laguna und Santa Cruz von 61 Prozent (minus zwei Prozent) erwartet. Allerdings ist der Sommer nicht die eigentliche Hochsaison auf dem Archipel, sondern die Wintermonate. Da gerade die eigenen Inseln im Sommer gerne von Canarios besucht werden und diese ihre Urlaubsentscheidung meist in der letzten Minute treffen, kann sich an diesen Zahlen auch noch einiges ändern. Auf La Palma lässt sich diese rückläufige Tendenz nicht feststellen. Mit einer Belegung von 85 Prozent im letzten Jahr werden dieses Jahr sogar 92 Prozent erwartet. Das liegt vor allem daran, dass das Hotel „Sol La Palma“

Hotel Riu Palace Costa Adeje

Markenzeichen Qualität Zweifelsohne haben die Kanaren eine Boom-Zeit hinter sich, in der sie von der Krise in anderen klassischen Urlaubsländern wie der Türkei, Tunesien und Ägypten profitierten. Das hat dazu geführt, dass es in den letzten Jahren kontinuierliche Steigerungsraten gab, die im letzten Jahr in einem Höhepunkt von fast 16 Millionen Urlaubern gipfelten.

Ausgabe 45

Teneriffa I Caprichos Musicales

muss gearbeitet werden, um bestmöglichen Service bieten zu können. Denn immerhin arbeiten vier von zehn Personen auf den Kanaren im Tourismus. Gerade in Zeiten des Internets, wo pausenlos Kommentare und Meinungen gepostet werden, ist es wichtig, dem Gast keinen Grund zur Kritik zu geben. „Der Tourist ist ein Kunde, der immer höhere Ansprüche stellt. Ein hochwertiger Service geboten von professionellen Mitarbeitern kann in Zukunft den Unterschied ausmachen. Dazu zählen auch renovierte und nachhaltige Anlagen. Ein Tourismus, der auf einem Preiskampf basiert, ohne gleichzeitig Qualität zu bieten, wird am Ende der Verlierer sein“, so Diéz de la Lastra. Deshalb ist es wichtig, die bereits eingeschlagene Richtung einer permanenten Überholung, in Verbindung mit einem breit gefächerten Angebot und einem hohen Maß an Gastfreundschaft und Kompetenz, konsequent weiterzugehen. n

Der diesjährige Konzertreigen der Caprichos Musicales auf der Isla Baja im Nordwesten der Insel nähert sich dem Ende. Den krönenden Abschluss bereiten die Schülerinnen und Schüler, die ihr musikalisches Talent in Meisterklassen perfektioniert haben. Deshalb demonstrieren am Freitag, 13. Juli, die Teilnehmer des Kurses „Interpretation am Piano“, was sie bei dem Meister am Klavier, Guillermo González, gelernt haben. Das Konzert findet in Garachico in der Kirche Nuestra Señora de Los Ángeles statt. Am gleichen Ort, an dem am nächsten Tag eine Hommage für den Meister anlässlich des 50. Geburtstags seines ersten Konzertes mit dem Kammerorchester von Teneriffa stattfindet. Guillermo González wurde auf Teneriffa geboren und zählt zu den großen Meistern am Klavier in Spanien. Zahlreiche Auszeichnungen säumen die berufliche Laufbahn des Virtuosen, der von 1975 bis zu seiner Pensionierung Dozent am Höheren Konservatorium für Musik in Madrid war. An diesem Abend tritt er mit der Mezzosopranistin Magdalena Llamas auf. Die andalusische Sängerin lebt heute in Manhattan, New York und ist eine der bedeutendsten Repräsentantinnen der spanischen Musik. Sie unterrichtet Gesang an der City University of New York (CUNY) sowie an der Fordham University Lincoln Center of New York. Dieses Konzert verspricht einen hochkarätigen Musikgenuss. Das Abschlusskonzert bestreiten am 21. Juli die Schüler des XII. Gesangkurses zu Ehren der im Frühjahr verstorbenen Sopranistin María Orán. Ihr Repertoire umfasst Stücke bekannter Opern und Singspiele. Dieses Konzert finden im ehemaligen Kloster San Sebastián in Los Silos einen würdigen Rahmen. Alle Darbietungen beginnen um 20 Uhr und sind kostenlos. n Magdalena Llamas

Magdalena Llamas ist eine der großen spanischen Diven der Zeit.

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kanarische inseln

teneriffa EXPRESS

Teneriffa Sommersaison im Schwimmbad

Lago Martiánez wieder freigegeben In einer Rekordzeit von nur 49 Tagen wurden im Mai und Juni dringend nötige Reparaturmaßnahmen in der von César Manrique kreierten Badelandschaft Lago Martiánez in Puerto de la Cruz vorgenommen. Vor allem an den Rohrleitungen und im Beckenbereich des künstlichen Sees, der mit seinen Wasserspielen das Herzstück der Anlage ist, hatte der Zahn der Zeit genagt und deutliche Verfallsspuren verursacht. Ursprünglich waren drei bis sechs Monate für die Renovierung veranschlagt. Das wäre ein empfindlicher Ausfall gewesen. „Wir sind sehr froh, dass die Arbeiten mit Blick auf den beginnenden Sommer so schnell vorangegangen sind. Diese Anlage zählt zu den wichtigsten touristischen Attraktionen unserer Stadt“, gab sich Bürgermeister Lope Afonso sichtlich zufrieden. Parallel zu diesen Hauptarbeiten wurde die Zeit genutzt, um andere Reparaturen in der gesamten Anlage vorzunehmen, Becken wurden neu gestrichen, Palmen und Bäume beschnitten und Blumenkübel bepflanzt. Ende Juni konnte der Lago Martiánez wieder geöffnet werden. Dem Badevergnügen steht nichts mehr im Wege. n Der Sommer in Puerto de la Cruz kann beginnen.

Teneriffa I Freizeitvergnügen

Siam Park mit magischen Nächten Schon in den letzten Jahren haben sich die Siam Nights im Siam Park als authentisches Freizeitvergnügen in lauen Sommernächten bewährt und Tausende junge Menschen und ihre Familien begeistert. Nur in den Monaten Juli und August öffnet der Park am Freitag und Samstag von 20 bis 0 Uhr seine Pforten, um die Wasserattraktionen nachts erfahrbar zu machen. Ein magisches Ambiente, laue Temperaturen und dazu die Adrenalinkicks auf den wagemutigen Wasserrutschen, sorgen für beste Stimmung. Dazu gehört beispielsweise die spektakuläre Wasserachterbahn „Singha“ mit einer Länge von 240 Metern und 14 Richtungswechseln. Weltweit einzigartig! Oder der 28 Meter hohen„Tower

Teneriffa I AuSSer Kontrolle

Fußballstreit endet in Messerstecherei Ein 50-jähriger Deutscher wurde an dem Sonntag, an dem Spanien das Achtelfinale gegen die Russen verlor, von seinem 58-jährigen spanischen Freund niedergestochen. Beide hatten in einer Bar in Tabaiba in der Gemeinde El Rosario Fußball geschaut und dabei erheblich getrunken. Gegen 20 Uhr gerieten sie so heftig in Streit, dass der Deutsche eine Flasche auf dem Schädel seines Freundes

Bei Fußball verstehen viele keinen Spaß, aber gleich zustechen?

zertrümmerte. Daraufhin ging dieser in seine Wohnung und

kam wenig später mit zwei Messern bewaffnet zurück. Er stach mehrmals auf Kehle, Arme und Beine seines langjährigen Freundes aus Deutschland ein und verletzte ihn dabei schwer. Dem Rettungsdienst gelang es, den Mann vor Ort zu stabilisieren, danach wurde er in das Universitätskrankenhaus Nuestra Señora de Candelaria in Santa Cruz gebracht. Sein Angreifer muss sich nun wegen schwerer Körperverletzung verantworten. n

Teneriffa I Feuerwehrübung

Rettung in der Höhe Die Berufsfeuerwehrleute von Teneriffa sind nicht nur zuständig, wenn es darum geht, einen Brand zu löschen, sondern auch für Rettungs- und Bergungseinsätze. Oftmals finden diese in zerklüftetem, steilen Gelände statt oder es muss sogar ganz hoch hinausgehen in ein oberes Stockwerk. Auf solche Aufgaben muss auch ein Feuerwehrmann vorbereitet werden. Deshalb erhielten unlängst alle Berufsfeuerwehr-

Die richtige Verwendung von Seil, Gurt und Bergungsmaterial will geübt sein.

wachen einen Kurs von den drei Ausbildern Luca Lorenzo, Manuel García und Agoney Palmes. Sie

lernten, wie sie sich verhalten und bewegen und worauf sie achten müssen. Auch die Grenzen ihres Materials und dessen Einsatzfähigkeit müssen bekannt sein.„Diese Übungseinheiten, die wir in allen Wachen geben, dienen der Vorbereitung, damit die Rettung von Personen in Not so effizient und schnell wie möglich mit maximaler Sicherheitsgarantie durchgeführt werden kann“, erklärte der Präsident der Feuerwehr Teneriffa, Javier Rodríguez Medina. n

Supervergnügen in magischen Siam Nächten in Adeje.

of Power“ bei dem sich nur die Mutigsten in einem fast „freien Fall“ nach unten ins Haifischbecken begeben. Wer es lieber entspannter hat, kann sich am Siam Beach mit der größten künstlichen Welle der Welt ausruhen oder sich im Chill-out-Bereich

von einem DJ und einem Büffet am weißen Sandstrand verwöhnen lassen. Auf dem „Mai Thai River“ werden die Besucher nahezu unmerklich acht Meter nach oben geschaukelt. Von dort genießen sie einen wunderschönen Blick auf die

Wasserfälle, die üppig blühenden Gärten und das spektakuläre Aquarium. Das Wasserkönigreich, das 2008 eingeweiht wurde, ist in vier aufeinanderfolgenden Jahren über TripAdvisor zum besten Wasserpark der Welt erklärt worden. n

mode

Asymmetrisch geschnittenes Sommerkleid mit Fransen am Rockteil. Von River Island

Orange & Gelb: SommerSignale teneriffa EXPRESS

Es gibt wohl kaum andere Farben, die so sehr den Sommer symbolisieren wie sonniges Gelb und leuchtendes Orange. Das liegt sicher auch daran, dass beide Töne besonders gut bei gebräunter Haut wirken. In dieser Saison sind diese Farben besonders angesagt, und zwar bei luftigen Kleidern ebenso wie bei Accessoires wie Schuhe oder Taschen. Die Palette der Gelbtöne reicht dabei von zartem Vanille über strahlendes Sonnengelb bis hin zu einem gedämpften Senfton. Bei Orange haben Fashionistas die Wahl zwischen hellen und dunklen Varianten, die auch ganz unterschiedliche Leuchtkraft besitzen. So findet jeder sein Lieblingsstück für einen entspannten Sommer. n

Ausgabe 45

Zweiteiler in Orange mit Blütendruck. Von Miss Selfridge

Luftig: das Minikleid mit gerafftem Halsausschnitt. Von Oliver Bonas

Sandale aus Veloursleder mit bequemem Blockabsatz. Von Dorothy Perkins

Schlichte Clutch mit Kette und aufwendigem Schloss. Von House of Fraser

12.07.2018 – 25.07.2018

mode

teneriffa EXPRESS

Aus zart fließendem Stoff: Sommerkleid im Shirt-Stil. Von Vera Mont

Im Stil der 60er Jahre. Minikleid mit Trompetenärmeln. Von River Island

Zartgelb für ein sommerliches Blütenkleid. Von Dorothy Perkins

Klassisches Kleid mit romantischen Elementen. Von Little Mistress

Hoch hinaus: Riemchensandalette in einem hellen Gelbton. Von Office

genuss

teneriffa EXPRESS

Wein-Neuheit

Die Einführung des Sea Aged Wine Heutzutage sind mehr Weine vorhanden als jemals zuvor und Winzer entwickeln ständig neue und innovative Ideen. Parallel dazu suchen Sommeliers permanent nach Weinen, die in Bouquet und Geschmack einzigartig sind.

Der Reife- und Alterungsprozess spielt dabei eine große Rolle. Es wird mit Eichen-, Beton-, Amphoren- und Solera-Systemen experimentiert. Jetzt gibt es allerdings eine viel ältere Idee, die weltweit zunehmend an Popularität gewinnt. Viele Winzer lassen ihre Weine tief im Ozean reifen. Im Meerwasser gereifter Wein wird in Frankreich, Spanien inklusive der Kanaren, Griechenland, Chile, Italien, Australien und Südafrika produziert. Ausgelöst wurde das Interesse, als 2010 auf einem Schiffswrack aus dem 19. Jahrhundert 168 Champagnerflaschen entdeckt wurden. Man geht davon aus, dass ozeanische Einflüsse, wie eine konstante Temperatur, Lichtmangel, relativ wenig Sauerstoff und die Bewegung durch die Gezeiten einen großen positiven Einfluss auf das Endprodukt ausüben. Ein innovatives Unternehmen,

hat all diese Fakten berücksichtigt, inklusive der Kosten, die mit dem Versenken des Weins im Meer verbunden sind und den damit verbundenen Mehrkosten für den Verbraucher. Dieses Unternehmen überlegte, wie die Vorzüge im Bouquet und Gesch-

mack des Sea Aged Wine ohne die hohen Endkosten zu erreichen sei. Ihre Nachforschungen führten dazu, einen gigantischen Tank zu kreieren und zu bauen, der mit gereinigtem Atlantikwasser befüllt und so programmiert wird, dass er die Temperatur und Bewegungen im offenen Meer identisch simuliert. Dieser Prozess ist womöglich kontrollierter und verlässlicher als die Alternative und erlaubt es, den

Wein unter perfekten ozeanischen Reifebedinungen zu einem Bruchteil der Kosten, herzustellen. Dieses Verfahren ist besonders in Amerika gut angekommen. Denn dort hat die Zentralregierung seegereiften Wein verboten, es sei denn, er ist in solchen patentierten Becken gereift. Grund für das Verbot waren mögliche Gesundheitsrisiken, durch das Einsickern von Meerwasser in die Flaschen, wenn die Versiegelung durch den Wasserdruck beschädigt wird. Die Frage, die sich vielen Weinliebhabern stellt, ist das Urteil der Weinkenner, der Sommerliers, wenn sie den seegereiften Wein verkosten? Thamar Kolsteren, die vom Wine und Spirit Education Trust zertifiziert ist und für die Casa del Vino in Alicante, in Südspanien, arbeitet, hat die Herausforderung angenommen und

Sea Aged Wine getestet. „Der Unterschied in Geschmack und Aroma zwischen im Meerwasser gereiftem Wein und solchem, der nach herkömmlichen Methoden gelagert wurde, ist enorm. Ohne das Glas zu drehen, entsteigt dem seegereiften Wein ein intensives Aroma, das mich an Leder, Tabak und reife, rote Früchte erinnert. Als ich begann das Glas zu schwenken um die tertiären Aromen, die von der

Zeit im Eichenfass herrühren, zu provozieren, war der Unterschied sogar noch größer. Seegereifter Wein hat an ein angenehmes, intensives Bouquet. Es erinnert an rote Früchte, Gewürze, wie schwarzen Pfeffer, Vanille ... und auch der Geschmack ist anders. Ich empfand ihn als intensiver, mit einem längeren Abgang und runden, weichen Tanninen. Herkömmlich hergestellter Wein hat nicht die gleiche Intensität und geschmackliche Stärke. Ich war sehr positiv überrascht. Und nicht nur ich, sondern unser gesamtes Team der Casa del Vino“, urteilte die Expertin aus Alicante. Mehr zum Thema, Preise und vielleicht die Lust darauf, ein oder zwei Flaschen des Weins zu kaufen, finden sich auf der Webseite www.seaagedwine.com. Weitere Informationen über Sea Aged Wine Teneriffa sind unter der Mobilnummer 0034 634 098 838 erhältlich. n

Ausgabe 45

Gran Canaria Obst aus heimischem Anbau

Aprikose und Pflaume aus Gran Canaria Auf Gran Canaria hat die Vermarktung der eigenen Pflaumen und Aprikosen begonnen. Die Inselregierung unterstützt die Werbekampagne mit einem Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro, unter anderem für Verpackungen, die eindeutig auf die kanarische Herkunft verweisen und für die Verbesserung der Vermarktungswege für die Landwirte, sodass ihre Früchte auch in großen Supermärkten verkauft werden. Insgesamt wurden im letzten Jahr 62.700 Kilo Aprikosen und 34.800 Kilo Pflaumen über verschiedene Vermarktungswege in Umlauf gebracht. Nachdem die Kampagnen für die eigenen Regionalprodukte so gut laufen, will das Landwirtschaftsamt künftig auch die Werbetrommel für Birnen, Kastanien und Nüsse von der Insel rühren. Die Aprikose wird vor allem in der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana in den Ortsteilen de Hoya Grande, La Hoya, Fataga, Manzanilla, Tunte und Cercados de Araña auf einer Fläche von 40 Hektar kultiviert. Die Ernte findet in der Regel zwischen April und Juni statt. Nur in diesem Jahr hat sie sich wegen des kalten Wetters verzögert und wird erst etwa Mitte Juli beendet sein. In diesem Jahr wird mit einem Erntevolumen von rund 200.000 Kilo gerechnet. Von den Aprikosen, die im letzten Jahr geerntet wurden, waren 90 Prozent in der Kategorie Extra und Primera klassifiziert. An der Verteilung der Pflaumenernte waren im letzten Jahr 39 Landwirte in San Bartolomé de Tirajana, San Mateo, Santa Brígida, Valleseco, Valsequillo und Guía beteiligt. Die Ernte beginnt in der Regel im Mai und dauert bis zum Oktober. Im letzten Jahr wurden 34.800 Kilo verschiedener Sorten von den Bäumen geholt, wobei in diesem Jahr mit einer ähnlichen Größenordnung gerechnet wird. Einst waren die Pflaumenbäume auf Gran Canaria die am meisten verbreitete Obstart. Doch dann brachen die Preise durch Importe ein und es fehlte eine lokale Vermarktungsstrategie. Das führte dazu, dass die Landwirte die Pflaumen in den letzten Jahrzehnten oftmals noch nicht einmal mehr ernteten. Erst durch die gezielten Marketingkampagnen durch die Inselregierung hat sich das Blatt gewendet. Inzwischen werden sogar neue Anbauflächen erschlossen und die Ernte lohnt sich wieder. Die Inselregierung ist umgekehrt an dem Erhalt der landwirtschaftlichen Erträge interessiert. Denn sie heben den Grad der Eigenversorgung auf der Insel, regenerieren Landschaften und generieren Wirtschaftlichkeit im landwirtschaftlichen Sektor. n Aprikosen und Pflaumen aus Gran Canaria werden auch auf den anderen Kanareninseln verkauft.

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genuss

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Teneriffa I Bestes Fleischrestaurant nach TripAdvisor

Auszeichnung für Brunelli’s Steakhouse Im kommenden September wird das „Brunelli’s Steakhouse“ drei Jahre alt und schon hat es das Restaurant in die Top Ten der zehn besten Fleischrestaurants der Insel nach TripAdvisor geschafft. Mit Bewertungen wie „Aufmerksamkeit und spektakuläres Fleisch“, „exquisites Essen, exzellentes Fleisch und genau auf den Punkt“ oder „die beste Aussicht, die man sich vorstellen kann“. Letztere verdankt das Restaurant der enormen Fensterfront, die über drei Meter hoch und fast neun Meter breit ist und versenkt beziehungsweise ausgefahren werden kann und so den Raum in eine Terrasse unter freiem Himmel verwandelt. Parallel zur Bewertung bei TripAdvisor hat das Magazin „Metró-

poli“, eine Beilage der Zeitung „El Mundo“, eine Lobeshymne auf das Brunelli’s angestimmt. Dort werden die Vorzüge als „wunderbares Lokal, direkt am Meer oder besser gesagt über dem

Meer, dank des Gebäudes und der enormen Fensterfront, in dem großartige Fleischqualität aus Spanien und der Welt serviert wird, die am Stück geliefert wird und in der eigenen Trockenkam-

erhalten, gegart“, beschrieben. Beide Auszeichnungen bestärken die Position des „Brunelli’s Steakhouse“ als Lieblingsrestaurant für alle Fleischliebhaber, das die besten Stücke serviert und außerdem ein besonderes Stargericht anbietet: galizisches Premium-Rind, das 45 Tage gereift ist. Vorspeisen und einzigartige Beilagen sowie die besten Weine und Desserts runden als i-Tüpfelchen ein Angebot ab, das zweifelsohne das Qualitätssiegel des Unternehmens Loro Parque trägt. n

mer reift. Danach wird es in dem amerikanischen Rohofen„Southbend“, der eine Temperatur von 800 Grad erreicht, um die Poren des Fleischstücks sofort zu versiegeln und so die Saftigkeit zu

Vorsicht Aufputschgetränke

Energizer sind keine Durstlöscher Wer kennt das nicht, eine lange Autofahrt, Müdigkeit am Arbeitsplatz oder es muss noch bis spät in die Nacht gelernt werden? Als Aufputschmittel greifen da viele zu stimulierenden Getränken, sogenannten Energizern, deren Wirkung meist auf einem hohen Anteil Koffein basiert. Doch Vorsicht die Wirkung kann Stunden nach dem Konsum in ein Absacken oder sogar in depressive Stimmung umschlagen. Außerdem birgt der regelmäßige Konsum solcher Getränke ein hohes Gesundheitsrisiko. „ein unverhältnismäßiger Genuss dieser Getränke kann Herzrhythmusstörungen verursachen, den Adrenalin-Kick erhöhen, zur Dehydrierung des Körpers beitragen, Gastritis verursachen, Schäden und Beeinträchtigungen am Nervensystem und an den Nieren herbeiführen“, erklärt die Ernährungswissenschaftlerin Stefanie Chalmers von der Johns Hopkins Universität in Baltimore. Noch gefährlicher wird, es wenn der Energizer mit Alkohol vermischt wird, auch das eine beliebte Konsumvariante. Ein Beispiel wäre Red Bull, um nur einen der Bekanntesten zu nennen, mit Wodka, Rum oder Sekt.

sche Probleme haben. Und auch für Kinder und Schwangere sind sie nicht geeignet. Oftmals werden Energizer vom Verbraucher mit Sportgetränken verwechselt. Dabei gibt es einen entscheidenden Unterschied. Energizer basieren auf Kalorien (Zucker) und Koffein und Sportgetränke sind isotonisch. Das heißt, sie führen Energydrinks putschen für den Moment auf, aber langfristig oder in Kombination mit Alkohol, kann exzessiver Konsum eine gesundheitsschädliche Wirkung haben.

Denn im Grunde werden dabei zwei Komponenten zusammengemischt, die eine völlig gegensätzliche Wirkung haben. Der Alkohol entspannt das Herz und die Energizer stimulieren es. Dieses Gegenspiel kann schlimmstenfalls in einem Kollaps enden. „Außerdem kann diese Kombination zu einem exzessiven Alkoholkonsum führen, weil die Wirkung mit Verzögerung eintritt. Der Konsument hat das irrige Gefühl der Kontrolle und Nüchternheit“, warnt die Expertin weiter. Energizer sollten auf keinen Fall von Personen konsumiert werden, die Herzprobleme, einen empfindlichen Magen oder psychologi-

dem Körper vor allem Glukose und Mineralsalze zu. Sie fördern einen guten Wasserhaushalt im Körper während Energizer eher eine abführende und die Dehydrierung fördernde Wirkung haben. Gerade jetzt im Sommer ist dies ein wichtiges Argument, das die Liebhaber dieser Getränke im Hinterkopf haben sollten. Gegen den gelegentlichen Konsum kann nichts eingewendet werden, aber zum Standardgetränk sollte der Energydrink nicht werden. Selbst die Hersteller warnen in der Regel vor dem Konsum von mehr als zwei Drinks pro Tag. n

tiere und pflanzen

teneriffa EXPRESS

Ausgabe 45

Teneriffa I Tierheim Acción del Sol

Attraktive Bodyguards suchen Aufgabe findet sie im Tierheim Acción del Sol, im Poligono Industrial de Granadilla neben dem Park für erneuerbare Energien ITER, Ausfahrt 51 b, Granadilla de Abona. Das Tierheim ist über die Telefonnummer 922 77 86 30 – oder über Facebook: aktion tier accion del sol erreichbar. Die Öffnungszeiten sind Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 14 bis 17 Uhr. Samstags ist es von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Übrigens warten dort insgesamt über 230 liebenswerte Tiere auf ein neues Zuhause. n Sie sind echte Prachtkerle: stark, gut aussehend, gehorsam und die perfekten Wächter ihres neuen Zuhauses. Sie eignen sich für ein schönes Anwesen mit Garten, wo sie Haus und Hof bewachen können und damit eine sinnvolle Aufgabe hätten. Trotz ihrer Stärke und wachsamen Eigenschaften sind sie sehr anschmiegsam und freuen sich

über menschliche Zuwendung. Sie werden garantiert hundertprozentigen Einsatz zeigen und alles, was sie dafür verlangen ist Unterkunft mit Vollpension und am liebsten ein paar tägliche Streicheleinheiten. Hinter den Muskelpaketen steckt nämlich ein echt weiches Herz. Sie präsentieren sich in voller Pose zusammengestellt vom Tierheim selbst. Wer sie kennenlernen möchte,

Teneriffa I Vom Aussterben bedroht

Rettung der Riesenechse Es gibt nur noch wenige Exemplare der Rieseneidechsen von Teneriffa. Bekannt sind derzeit zwei Hauptspots, wo diese Echsen noch anzutreffen sind. Die Montaña de Guaza und das Teno-Massiv. Ihre Hauptfeinde sind verwilderte Hauskatzen. Um das Überleben der Echsen zu garantieren, sammelt das Umweltschutzamt derzeit Proben von lebenden Tieren ein. Sie werden in Fallen gefangen, und nachdem eine

Wunderschöne Reptilien: die Riesenechsen von Teneriffa.

kleine genetische Probe genommen wurde, an Ort und Stelle

wieder freigelassen. Die Proben werden dann über die Abtei-

lungen Biochemie, Mikrobiologie, Zellbiologie und Genetik an der Universität von La Laguna (ULL) untersucht. Es soll herausgefunden werden, wie sich die Riesenechsen von Teneriffa von den Exemplaren anderer Inseln unterscheiden und inwiefern die verbliebenen Populationen miteinander verwandt sind. Ziel ist es, die bestehende Population auf Teneriffa zu stärken und das Überleben der vom Aussterben bedrohten Art zu sichern. n

Teneriffa I Umweltschutz

Kampf den Exoten Die Inselregierung hat über das Umweltamt, geführt von José Antonio Valbuena, und einem Team bestehend aus 50 Arbeitern und Technikern, der exotischen Pflanzeninvasion auf der Insel den Kampf angesagt. Rund eine Million Euro werden in die Säuberung von 149 Hektar Fläche gesteckt, um die Ausbreitung von invasiven Exoten zu verhindern. Vor allem in den Naturschutzgebieten des Nationalparks Anaga, im Barranco de Ruíz, im Barranco del Infierno sowie rund um El Chinyero wird den Exoten zu Leibe gerückt, um die einheimischen Arten zu schützen. Allen voran geht es dabei um das Ausmerzen des rosafarbenen Dickblatts ( Crassula multicaba), der brasilianischen Landtraube (Salpichroa origanifolia), des Pluchea-Sauerbuschs (Pluchea ovalis) und der roten Spornblume(Centranthus ruber). Es ist wichtig, diesen ungebetenen Gästen, die meist über Ziergärten auf die Insel gekommen sind und sich dort verbreiten, Einhalt zu gebieten, um die charakteristische Kanarenflora zu erhalten. Die Arbeiten begannen im Mai und werden bis zum Ende des Jahres andauern. n

Viele exotische Pflanzen finden auf den Kanaren optimale Verbreitungsbedingungen.

gastro special

Öffnungszeiten: Täglich außer Montag 18:30 – 00:30

& 922 750 926

Brunelli’s Steakhouse Calle Bencomo 42 Puerto de la Cruz

American

Öffnungszeiten: Täglich 13:00 – 15:30 und 18:30 – 23:00

Style

& 922 062 600 Der Traum eines jeden Gourmets wird im Brunelli’s Realität, einem Steakhouse, das in der Lage ist die verwöhntesten Gaumen zu begeistern. Ausgesuchtes Fleisch bester Qualität, in einem Ambiente direkt am Atlantik. Der kulinarische Genuss dreht sich um den zentralen Southbend. Ein auf den Kanaren einzigartiger Ofen, der bis zu 800 Grad heiß wird und die Poren des Fleisches versiegelt. Dazu ausgesuchte Weine von den Insel und dem spanischen Festland. Die perfekte Krönung ist der grandiose Ausblick direkt auf den Ozean.

Bodegón Las Vistas Calle Bencomo 58 Santa Úrsula Öffnungszeiten: Täglich außer Dienstag 12:00 – 23:00

& 822 108 923 Leckere kanarische Küche, ein rustikales und uriges Ambiente sowie ein atemberaubender Panoaramablick charakterisieren das Bodegón Las Vistas in Santa Úrsula. Dazu ein gastfreundlicher Service und günstige Preise. Hier fühlt sich einfach jeder wohl. Der Einheimische oder Residente, der heute mal nicht kochen will oder der Urlauber, der an einem außergewöhlichen Ort und doch mittendrin im kanarischen Leben einkehren möchte. Ein Ort, den keiner mehr so schnell vergisst.

AMERIKANISCHE KÜCHE STEAKHOUSE

www.brunellis.com

italian restaurant

Zena ist der perfekte Ort, um die traditionelle italienische Küche zu genießen. Eine Mischung aus Aromen und Farben aus der Toskana und Umgebung, mit frisch zubereiteten Nudeln und einer großen Auswahl an Pizzas, die im Steinofen gebacken werden sowie einer überzeugenden Auswahl an internationalen Qualitätsweinen. Genießen Sie das warme, entspannte Ambiente, sei es für ein Geschäftsessen, ein Familientreffen oder ein Treffen mit Freunden. Live-Übertragungen via Sky-Sport sind ebenfalls vorhanden.

italienische KÜCHE pizzeria

Avenida Austria 9 San Eugenio Alto

d zenatenerife

Zena Italian Restaurant

Kanarische KÜCHE restaurant

teneriffa EXPRESS

d bodegonlasvistas

12.07.2018 – 25.07.2018

sport

teneriffa EXPRESS

La Gomera I FuSSball

Torwart-Training mit Noelia Ramos Junge Torhüter im Alter zwischen 10 und 18 Jahren hatten Anfang Juli die Gelegenheit mit der Gewinnerin des goldenen Handschuhs bei der Fußball-WM Sub 17 im Damenfußball in Jordanien zu trainieren. Vier Tage lang übte Noelia Ramos mit den jungen Nachwuchstalenten in Agulo auf La Gomera. Sie gab Tipps, übte spezielle Techniken und erzählte von ihren Erfahrungen mit der spanischen Nationalmannschaft. Vor allem aber betonte sie, wie wichtig Sportsgeist und Spaß am Spiel sind. Seit sie mit sieben Jahren begann Fußball zu spielen, hat sie dieser Sport nicht mehr losgelassen. Zuerst

Noelia gewann bei der DamenFußball-WM Sub 17 im letzten Jahr als beste Torhüterin des Turniers den goldenen Handschuh.

begann sie als Stürmerin, aber dann entdeckte sie, dass das Tor

ihre eigentliche Stärke ist. Mit 16 Jahren debütierte sie in der ers-

ten Liga mit dem Team von Granadilla. Schon in diesem ersten Jahr nahm sie an der Copa de la Reina teil. In die Nationalmannschaft berufen, konnte sie schon bald Erfolge feiern. Sie war mit dem Team Europameisterin 2015 in Island, sie und ihre ebenfalls Fußball spielende Schwester erreichten den Titel der VizeEuropameister 2016 in Weißrussland und ihre junge Karriere steht ja noch ganz am Anfang. Übrigens hat die tinerfenische Fußballschule schon einige erfolgreiche Torhüter hervorgebracht. Neben Noelia Ramos sind das Mohamed Ramos, Jugendtorwart bei Real Madrid C.F., sowie der aktuelle eigene Torwart des CD Tenerife, Dani Hernández. n

Gran Canaria I Rhythmische Gymnastik

Doppelter Siegessprung Bei den letzten spanischen Meisterschaften in der rhythmischen Sportgymnastik in Zaragoza hat der Club Daysan aus El Tablero in der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana gleich doppelt abgeräumt.

Lucia Oltra und Naroa Oyarzabal sind noch sehr junge Hoffnungsträgerinnen, die sich schon jetzt auf hohem Niveau bewegen.

Das Team, das von Deisi Ojeda geführt wird, hat zum wiederholten Mal auf nationalem Niveau seine Klasse bewiesen. In der ersten Liga hat die junge Natalia Ramírez gemeinsam mit der Veteranin María Tejera in einem sehr engen Wettkampf den Titel der spanischen Vizemeisterinnen geholt. Aber nicht nur die Erwachsenen in der obersten Kategorie über-

Ein toller Erfolg - die spanischen Vizemeisterinnen Maria Tejera und Natalia Ramirez.

zeugten mit ihrem Können. In der Kategorie Benjamini der Neun-

bis Zehnjährigen errangen Lucía Oltra und Naroa Oyarzábal den dritten Platz und damit die Bronzemedaille unter den jüngsten Wettkampfteilnehmerinnen. Zusätzlich wurde Naroa spanische Vizemeisterin im Turnen mit freien Händen. Im Turnen mit Handgeräten schafften es Paula Rodríguez mit dem Reifen sowie María Tejera mit Reifen und Band in die Finalrunde. Dort reichte es dann zwar nicht für einen Platz auf dem Siegerpodest in der Einzelwertung, aber dennoch war der Einzug ins Finale der besten spanischen Sportlerinnen in der rhythmischen Gymnastik ein großer Erfolg. n

Ausgabe 45

Lanzarote I Schwimmen

Drei Mal Gold und zwei Mal Silber Lanzarotes Inselpräsident Pedro San Ginés begrüßte kürzlich, in Begleitung seiner Sporträtin Patricia Pérez, den behinderten Schwimmer Andrés Martín. Der Lanzaroteño wurde in seiner sportlichen Laufbahn bereits drei Mal spanischer Meister. Kürzlich gewann er die Goldmedaille über 200 Meter Rücken bei den spanischen Clubmeisterschaften in Lloret de Mar, wo er zudem eine Sibermedaille über 100 Meter Rücken erzielte. Ebenfalls Silber schaffte er bei der Integralen Schwimmmeisterschaft in Andalusien mit der 50-Meter-Staffel. Dort studiert der junge Canario Sportwissenschaften. Und im März holte sich der 24-Jährige zwei Mal Gold bei den spanischen Meisterschaften, über die Strecken von 100 und 200 Meter. „Andrés ist für den Sport wie für das normale Leben ein Vorbild dafür, dass man mit Konstanz, Willensstärke und Opferbereitschaft alles erreichen kann“, sagte San Ginés. n Andrés erschwimmt sich trotz Behinderung eine Medaille nach der anderen.

Lanzarote I Triathlon

Spanische Meisterschaften Die kanarische Auswahl der Triathleten, die an den spanischen Meisterschaften in der Alterskategorie Kadetten (15 bis 16 Jahre) teilnahm, kam ausschließlich von Klubs aus Lanzarote. Der Nachwuchs steht schon bereit - Triathlon ist ein großes Thema unter der Jugend.

Ausgewählt wurden Harry William Holdaway, Jorge Carlos Wilkes und Marco Antonio Night vom Club Bayliss Multisport aus Costa Teguise sowie Saúl Hernández Hernández vom CD Nonadamos in Arrecife. Bei den Mädchen ist Tiffany Eva Cabrera Robson von Bayliss Multisport Teil der kanarischen Selektion. Sporträtin Patricia Pérez wünschte den jungen Lanzaroteños viel Erfolg. „Diese Teilnahme an den spanischen Triathlon-Meisterschaften spiegelt das hohe Niveau wieder, das der Schul- und Jugendsport auf dieser Insel hat und wie tief verwurzelt der Triathlon auf Lanzarote ist“, erklärte sie. Diese Verankerung der Triathlon-Tradition liegt daran, dass in diesem Jahr schon der 27. Ironman Lanzarote ausgetragen wurde. Dieses Rennen gilt in Sportlerkreisen als der härteste Triathlon in Europa und zählt auch zu den schwierigsten Rennen weltweit. Am 25. Mai 2019 wird er das nächste Mal ausgetragen. Die Anmeldelisten sind n bereits eröffnet. Mehr dazu unter www.ironman.com.

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12.07.2018 – 25.07.2018

sport

teneriffa EXPRESS

Gran Canaria i Radsport

30. La Cicloturista Gran Canaria Bike Week Die Anmeldelisten für die 30. Auflage der La Cicloturista Gran Canaria Bike Week sind geöffnet. Die Woche, in der es auf zwei Rädern rund um die Insel geht, findet vom 2. bis 8. Dezember statt. Interessierte können sich für einzelne Wettkämpfe oder für die ganze Woche anmelden. Auf diesen Los geht es Sonntag mit dem 93 KiloWettkampf muss meter langen Ciclo-Marathon Desafio La man vorbereitet sein, Titánica vom Faro von Maspalomas bis vor allem wenn jede ins Bergdorf Artenara. Am Montag wird Herausforderung es am Tag der Clubs etwas entspannangenommen wird. ter, aber schon am Dienstag zieht das Niveau mit der 77-Kilometer-Rundfahrt wieder gehörig an. Am 5. Dezember konzentrieren die Sportler ihre Kräfte auf den 29 Kilometer langen Aufstieg zum Pico de las Nievas auf 1.950 Metern Höhe. Der Startschuss fällt erstmals an der Playa de El Burrero in der Gemeinde Ingenio. An den darauffolgenden drei Tagen steht die 107 Kilometer umfassende Umrundung der Insel auf dem Programm. Am ersten Tag geht es entlang der Ostküste vom Leuchtturm von Maspalomas im Süden bis nach Agaete im Nordwesten. Am zweiten Tag wird die Westflanke ausgehend vom Hafen, Puerto de las Nieves, in Agaete über La Aldea de San Nicolás, Mogán und Arguineguín zurück zum Ausgangspunkt bewältigt. Am dritten und letzten Tag gipfelt die sportliche Herausforderung in einer 33 Kilometer langen großen Runde um den Leuchtturm. Wer sich dieser Herausforderung, die garantiert in die Beine geht, stellen möchte, kann n dies auf der Webseite www.lacicloturista.com tun.

Fuerteventura I Rettungsschwimmen

Edu auf dem Weg zur WM in Australien Zug um Zug, Wettbewerb um Wettbewerb kämpft sich der Schwimmer Edu Blasco Alvarez aus Fuerteventura in die Weltspitze. Er erringt einen Sieg nach dem anderen und lässt keinen Zweifel daran, dass er bei den RettungsWeltmeisterschaften in Australien um die Medaillenränge mitmachen möchte. Sie wird im November in Adelaide, Australien ausgetragen. Einen weiteren Schritt in diese Richtung tat er Ende Juni beim Orange-Cup im holländischen Eindhoven. Dort holte er sich Gold in 50 Meter Schleppen, mit einer Zeit unter 29.95 Sekunden in einem drei Meter tiefen Becken. Ein Ergebnis, das bislang nur wenige erzielt haben. In der Kombination über 100 Meter holte er sich zusätzlich die Silbermedaille in einer Zeit von 1:03.41 Minuten. Er unterlag damit lediglich Francesco Ippolito aus Italien, der ihm mit 1:02.14 Minuten um einen Sekundenbruchteil vor-

aus war. Mit diesen Siegzeiten ließ Edu Blasco keinen Zweifel daran, dass er zu den fünf besten Rettungsschwimmern der Welt zählt. Der Sommer ist noch lang. Allein im Juli nimmt der Majorero an weiteren Meisterschaften teil, um seine Klasse unter Beweis zu stellen. Auf dem Plan stehen die spanischen Meisterschaften im Retten mit Flossen in Alicante, der letzte Europa-Cup-Wettbewerb in Rom, die Weltmeisterschaft im Unterwasserschwimmen mit Flossen und die internationale Universitätsmeisterschaft im serbischen Belgrad Serbien. Der 24-jährige Schwimmer aus Fuerteventura will überall ganz vorne dabei sein. Derzeit führt er die Europaliga an und die Weltklasse in Australien rückt in greifbare Nähe. n

Edu Blasco holt sich die Goldmedaille des Orange Cups in Eindhoven.

Der 24-Jährige hat große Ambitionen: Er will zur Weltmeisterschaft nach Australien und dort auf dem Treppchen stehen.

unterhaltung

teneriffa EXPRESS

Ihre Sterne... Widder

Stier

21.3.- 20.4.

Normalerweise entscheiden Sie mit dem Verstand und nach Abwägung aller Fakten, die Sie kennen. Momentan aber entdecken Sie Ihre intuitive Seite. Ihr Bauchgefühl hat sich nämlich in jüngster Zeit als durchaus brauchbarer Ratgeber erwiesen. Den Kopf ausschalten müssen Sie aber dennoch nicht.

Krebs

VOM 12. bis 25. juLi 2018 Mit Ihrer Diplomatie gelingt es Ihnen normalerweise, die Dinge zu Ihren Gunsten zu entscheiden. Momentan aber hilft Fingerspitzengefühl Ihnen nicht wirklich weiter. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Ihr Gegenüber deutliche Kritik an einem Vorgehen von Ihnen übt. Dem sollten Sie sich stellen.

Löwe

22.6. - 22.7.

Gearbeitet haben Sie in der vergangenen Zeit wirklich mehr als genug. Es ist also nötig, dass Sie sich auch einmal den schönen Seiten des Lebens widmen. Vor allem auch deshalb, weil Sie so den Kopf wieder freibekommen und eine Auszeit von den Pflichten nehmen können.

Waage

Skorpion

Sie stecken voller Tatendrang und würden alle anstehenden Dinge am liebsten auf der Stelle erledigen. Das ist an sich durchaus positiv. Sie sollten jedoch darauf achten, dass Sie vor lauter Elan nicht die nötigen Pausen vergessen, die Sie brauchen, um die Akkus wieder aufzuladen.

22.12. - 20.1.

Wassermann 21.1. - 20.2.

Wer jetzt sein Leben in den bekannten Bahnen verlaufen lassen möchte, wird eine Überraschung erleben – viele Neuerungen sorgen nämlich dafür, dass vermehrt Flexibilität gefragt ist. Das Gute daran: Sie erleben auch einmal wieder neue Horizonte und müssen sich neu justieren.

Natürlich haben Sie in einer Sache recht. Das wissen Sie und das können Sie auch beweisen. Dennoch bringt es Sie nicht weiter, wenn Sie deshalb wie der berühmte Elefant im Porzellanladen auftreten. Mit Fingerspitzengefühl und Sachlichkeit kommen Sie deutlich weiter.

Steinbock

Kreuzworträtsel hell glänzen, schimmern

Unterrichtswerk, Fibel

24.8. - 23.9.

Vor allem im Privatleben herrscht bei Ihnen zurzeit eitel Sonnenschein. Sie sind ein Herz und eine Seele mit Partner und Familie. Daraus ziehen Sie auch die Energie, die Sie im Beruf benötigen. Denn dort geht es mal wieder drunter und drüber. Behalten Sie einen kühlen Kopf!

Schütze

23.11. - 21.12.

Natürlich sollen Sie Ihre gefühlsbetonte Seite ausleben, keine Frage. Allerdings geht damit einher, dass Sie dazu neigen, die Dinge allzu kritiklos durch die bekannte rosarote Brille zu sehen. Das führt dazu, dass Sie eine Person idealisieren und blind sind für ihre – völlig menschlichen – Schwächen.

Fische

21.2. - 20.3.

Was immer jemand auch für ein Problem an Sie heranträgt: Sie finden eine Lösung. Das liegt daran, dass Sie momentan ebenso kreativ wie realistisch denken. Das heißt, Sie kommen nicht nur auf ungewöhnliche Lösungswege, Sie wissen auch, wie man diese am besten umsetzt.

Drehung um die eigene Achse (Tanz)

Auflösung auf den Kleinanzeigenseiten

it. See- kleine bad am MetallGolf von schlinge Neapel

eine Blume; ein Gewürz

VerFluss kaufsdurch schlager Berlin

Aufgeld

Gebärde

Personenkreis Währungseinheit Entbindung

russische Monarchin

Reihe, Folge

österr. Autorin, Pazifistin (Bertha v.)

deutsches Mittelgebirge

regelmäßige Abfolge

Beweggrund

Nachbarschaft Richter in islamischen Ländern

Kupferstecher

Gasgemisch

Gebirgsprimel, Schlüsselblume Filmschnittmeister (engl.)

eine Kunstgattung Auftraggeber, Mandant

organ. Würde, BodenAnsehen bedeckung

Hahnenfußgewächs

in hohem Maße

Himmelsrichtung

Ostgermane

prophezeien Ballspiel zu Pferd

Rücklage Bewahrer, Wächter Lebewesen

Klebemittel

Ratgeber Viele Menschen hetzen durch ihren Alltag, Informationsflut und hohes Arbeitsaufkommen stressen zusätzlich. Aber anstatt hier gegenzusteuern, setzt man sich häufig noch selbst unter Druck. Das Ergebnis: Man erreicht seine hochgesteckten Ziele nicht, ist einfach nur erschöpft oder macht Fehler und fühlt sich fremd bestimmt. Bestsellerautor Jan Becker zeigt in seinem neuen Hörbuch, wie man den komplexen Anforderungen des modernen Alltags begegnen kann, ohne dass man sich verzettelt und einem der Stress zu sehr zusetzt. Mit seinen Mentaltechniken kommt man zur Ruhe, kann sich auf das Wesentliche konzentrieren, wird leistungsfähiger und zufriedener. So gelingt es, eine neue Perspektive auf das eigene Leben zu finden, es wieder aktiv zu gestalten und gelassen durch stressige Zeiten zu kommen. Random House Audio

Der Berliner Kommissar Nils Trojan hat schon vieles gesehen, aber als er den Tatort in Kreuzberg betritt, traut er seinen Augen kaum: Die Frau, die ermordet wurde, liegt entkleidet auf dem Bett, ihren Rücken ziert das farbenprächtige Gemälde eines riesigen Schmetterlings. Nur zwei Tage später ereignet sich ein weiterer Mord, wieder hinterlässt der Täter sein bizarres Kunstwerk auf dem Körper des Opfers. Verzweifelt versucht Trojan, die verborgene Botschaft des Mörders zu entschlüsseln, doch sein Gegner hat ihn längst in ein perfides Verwirrspiel verstrickt. Und Trojan weiß – er muss die Obsession begreifen, die den Täter treibt, wenn er das grausame Töten beenden will. Neues vom deutschen Thriller-Erfolgsautor. Goldmann

Klassiker

Bewohner eines Erdteils

Ostasiat Schreibwarenartikel

aufgeschichteter Haufen

Trinkschokolade

Gebirge in Marokko

Ausruf der Verwunderung

jordanische Hauptstadt

Abfall, Kehricht

Brei aus Früchten, Kartoffeln

sehr feucht

bücher & hör-cds

Thriller

Musikaufführung (Kirche) orient. Reisbranntwein

Auflösung auf den Kleinanzeigenseiten

21.5. - 21.6.

Jungfrau

24.10. - 22.11.

Ihre Gedanken kreisen zurzeit vor allem um die Beziehungen, die Sie haben. Egal ob Partnerschaft oder Freundeskreis – jetzt steht alles auf dem Prüfstand. Bevor Sie sich aber von Freunden trennen, denken Sie noch einmal in Ruhe über Ihre Entscheidung nach.

Aktuell haben Sie einen besonders guten Draht zu Vorgesetzten. Das sollten Sie unbedingt nutzen, um ein Projekt voranzutreiben, an dem Ihr Herz hängt. Sie haben schließlich gute Argumente auf Ihrer Seite. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn man Sie über Kollegen aushorchen möchte.

23.7. - 23.8.

Momentan neigen Sie nicht nur dazu, Ihr Licht unter den berühmten Scheffel zu stellen, Sie konzentrieren sich auch übermäßig viel auf die Schwächen. Natürlich sollten Sie daran arbeiten, aber denken Sie auch daran, dass Sie viele Stärken haben und damit durchaus punkten können.

24.9. - 23.10.

Zwillinge

21.4. - 20.5.

Sudoku

Ausgabe 45

Regel, Richtschnur

Nach dem Tod ihrer Eltern wächst die Waise Jane Eyre bei ihrer hartherzigen Tante auf. Doch für Mrs. Reed ist Jane eine Bürde, die sie schnellstmöglich wieder loswerden will. So wird Jane erst in ein spartanisches Mädcheninternat geschickt und nimmt schließlich eine bescheidene Stelle als Gouvernante auf Thornfield Hall an. Dort weiß sie ihren Dienstherren, den finsteren Mr. Rochester, mit ihrer Klugheit, ihrer Ehrlichkeit und ihrem Witz zu beeindrucken. Als er ihr seine Liebe gesteht und ihr einen Antrag macht, scheint Janes Leben endlich eine glückliche Wendung zu nehmen. Doch die Mauern des Landsitzes bergen ein furchtbares Geheimnis... Klassiker von Charlotte Bronte. Penguin

12.07.2018 – 25.07.2018

veranstaltungen

teneriffa EXPRESS

Teneriffa musik – tanz – theater

12. Juli, Donnerstag XXVII Festival Internacional Canarias Jazz & Más Heineken mit Cyrille Aimée. Teatro Leal in La Laguna, 21 Uhr, 25 Euro, www.teatroleal.es

13. Juli, Freitag Caprichos Musicales mit der Meisterklasse am Klavier. Kirche Nuestra Señora de Los Ángeles in Garachico, 20 Uhr, Eintritt frei. XXVII Festival Internacional Canarias Jazz & Más Heineken mit The Allan Harris Band, Yotam Silberstein Quartet, Plaza del C.C. Salytién in Adeje, 21 Uhr

14. Juli, Samstag Los Viejos de La Palma, markante Gruppe aus La Palma mit kubanischer Musik. Teatro Leal in La Laguna, 21 Uhr, 8 bis 12 Euro, www.teatroleal.es Caprichos Musicales, Konzert des Pianisten Don Guillermo González und der Mezzo-Sopranistin Magdalena Llamas. Iglesia Nuestra Señora de Los Ángeles in Garachico, 20 Uhr, Eintritt frei. Festival der Kammermusik mit dem Ensemble Villa de La Orotava mit Lucía Cristóbal (Klarinette) unter dem Dirigenten Julio Castañeda. Kirche Santo Domingo in La Orotava, 20.30 Uhr, Eintritt frei. XXVII Festival Internacional Canarias Jazz & Más Heineken mit La Local Jazz Band, Tanika Charles & The Wonderfuls, Plaza del C.C. Salytién in Adeje, 21 Uhr

17. Juli, Dienstag XXVII Festival Internacional Canarias Jazz & Más Heineken mit João Bosco. Teatro Leal in La Laguna, 21 Uhr, 25 Euro, www.teatroleal.es

20. Juli, Freitag XXVII Festival Internacional Canarias Jazz & Más Heineken mit Eva Cortés, Gilad Hekselman Trio, Michael Olivera Group präsentieren Oasis, Plaza Europa in Puerto de la Cruz, 21 Uhr

21. Juli, Samstag Caprichos Musicales, Abschlusskonzert mit Arien und Liedern aus Oper und Singspiel, dargeboten von den Meisterschülern der Gesangsklasse. Ehemaliges Kloster San Sebastián in Los Silos, 20 Uhr, Eintritt frei. Festival der Kammermusik mit dem „Joven Orquesta de Canarias“ mit dem Dirigenten und Solisten Gordan Nikolic. Auditorium Teobaldo Power in La Orotava, 20.30 Uhr, Eintritt frei. XXVII Festival Internacional Canarias Jazz & Más Heineken mit Simbeque Project, Julian Lage Trio, Naughty Professor, Plaza Europa in Puerto de la Cruz, 21 Uhr

22. Juli, Sonntag

DIVERSES

13. Juli, Freitag

Public Viewing der Fußball WM auf der Großleinwand. Dachterrasse Siam Mall, in Adeje.

16. bis 22. Juli Festival de Danza, zeitgenössischer Tanz in Garachico. Workshops, Vorführungen in zeitgenössischem und senegalesischem Tanz. www.cuadernosescenicos.com

regelmässige veranstaltungen

Dienstags

26. Juli, Donnerstag

Preis-Skat. Costa del Silencio, Ten Bel, Restaurant Fabiola, ab 12 Uhr

Konzert von „Ní un pelo de tonto“, Pop-Rock. Sala de Arte Los Lavaderos, hinter dem Hotel Mencey in Santa Cruz, 20 Uhr, Eintritt frei

Mittwochs Backgammon-Abend in der Tennis-Bar Romantica II „Top Tenis“, Los Realejos, Calle Claveles 21, ab 16 Uhr, Info unter 696 833 366

Bis 30. Juli

Donnerstags

Ausstellung russischer und weißrussischer Künstler wie Janna Grak, Maxim Wakultschik, Alex Kuznetsov, Denis Siniauski, Yahor Haluza, Julia Udavova und Wanja Surikov. Centro de Arte La Recova in Santa Cruz. Geöffnet: Dienstag bis Samstag 11 bis 13 Uhr und 18 bis 21 Uhr, Sonntag 11 bis 14 Uhr.

Preis-Skat. Leo's Tapas, Costa del Silencio, Calle Olympia, ab 12 Uhr, Info unter: 922 731 935

Samstags Facebook-Freunde-Treffen im Schwarzwaldcafé in La Paz in Puerto de la Cruz. Beginn 15 Uhr.

Gran Canaria musik – tanz – theater

18. Juli Mittwoch

13. Juli Freitag

XXVII Festival Internacional Canarias Jazz & Más Heineken mit Dhafer Youssef und dem Album Diwan of Beauty and Odd. Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, 21 Uhr, Eintritt 25 Euro.

Canarias Jazz Festival, Alex Ikot & Nelida Karr, Plaza de San Rafael, Vecindario, 21 Uhr. Tanika Charles & The Wonderfuls, The Paper Club, Las Palmas 23.45 Uhr. Eintritt frei

Bis 5. August Ausstellung über Drucke, Gemälde und Skulpturen von 15 verschiedenen Künstlern. Kunstsaal im Parque García Sanabría in Santa Cruz. Geöffnet: Dienstag bis Samstag 11 bis 13 Uhr und 18 bis 21 Uhr. Sonn-/Feiertag 10 bis 15 Uhr. Festival der Kammermusik mit „El Afecto Ilustrado“ unter der Leitung von Adrián Linares. Kirche San Agustín in La Orotava, 20.30 Uhr, Eintritt frei. Jazzkonzert mit 3ALDENTE. Sala de Arte Los Lavaderos, hinter dem Hotel Mencey in Santa Cruz, 20 Uhr, Eintritt frei

Bis 2. September „La Tierra Tembla“ (Die Erde bebt), Ausstellung der Künstlerinnen Sofía Gallisá, Cristina Mejías und Marta van Tartwijk. TEA, Museum für zeitgenössische Kunst, in Santa Cruz. Geöffnet: Dienstag bis Sonntag 10 bis 20 Uhr, www. teatenerife.es.

Canarias Jazz Festival mit João Bosco, Teatro Pérez Galdós in Las Palmas, 21 Uhr

bis 15. Juli, Sonntag

Preis-Skat. Callao Salvaje, Restaurant Casa Maria, ab 12 Uhr

Festival der Kammermusik mit den Bläsern des Ensembles Villa de La Orotava. Casa de la Cultura de San Agustin in La Orotava, 20.30 Uhr, Eintritt frei.

18. Juli, Mittwoch

Party zum morgigen französischen Nationalfeiertag. Livemusik, Tombola, Menü 28 Euro pro Person (ohne Getränke). Restaurante La Guinguette, Piedra Hincada, Reservierung unter 922 857 327

Moskauer Staatsballett mit „Don Quijote“. Auditorium Infanta Leonor in Los Cristianos, 19 Uhr, www.arona.org.

AUSSTELLUNGEN

Philharmonieorchester Gran Canaria unter Leitung von Karel Mark Chichon mit Gabriela Montero am Piano. Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas, 20 Uhr, Eintritt 30 bis 60 Euro,www. auditorioteatrolaspalmasgc.es

14. Juli, Samstag 22º Festival de Teatro, Música y Danza TEMUDAS mit „La magia del Vals“. Terminal de Contenedores Muelle de La Luz, 22 Uhr, Eintritt 12 Euro inkl. Busshuttle, www.lpatemudasfest.com Canarias Jazz Festival mit Yotam Silberstein Quartett, Cyrille Aimée, Parque Munic in Santa Brígida, 21 Uhr.

19. Juli, Donnerstag Canarias Jazz Festival mit Nalaya Brown, Iñaki Arakistain Band, Naughty Professor, Plaza de Santa Ana in Las Palmas, 21 Uhr.

20. Juli, Freitag Canarias Jazz Festival mit Eva Cortés, Julian Lage Trio und Michael Olivera Group präsentieren Oasis, Plaza de Santa Ana in Las Palmas, 21 Uhr. „Schwanensee“ mit dem Moskauer Staatsballett. Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas, 20 Uhr, Eintritt 39 Euro,www.auditorioteatrolaspalmasgc.es

21. Juli, Samstag Canarias Jazz Festival mit Gilad Hekselman Trio, CMS Project , Ida Nielsen & Band, Plaza de Santa Ana in Las Palmas, 21 Uhr. „Don Quijote“ mit dem Moskauer Staatsballett. Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas, 20 Uhr, Eintritt 39 Euro,www.auditorioteatrolaspalmasgc.es

AUSSTELLUNGEN

Bis 15. Juli Ausstellung von Claudia Casarino. CAAM (Centro Atlántico de Arte Moderno), in Las Palmas. Geöffnet Dienstag bis Samstag 10 bis 21 Uhr und Sonntag 10 bis 14 Uhr. Eintritt frei, www. caam.net

Bis 21. September Fotoausstellung „Paisajes culturales africanos“ von zwölf Fotografen mit Blick auf die afrikanische Kultur. Casa África in Las Palmas. Geöffnet: Montag bis Freitag 8.30 Uhr bis 15 Uhr. www.casaafrica.es.

Bis 4. November Sonderausstellung: Las Canteras, la playa y sus historias mit Fotos und Geschichten zum Strand. Museo Elder in Las Palmas. Geöffnet Dienstag bis Sonntag 10 bis 20 Uhr.

DIVERSES

17. Juli Dienstag

20. bis 22. Juli

Canarias Jazz Festival mit Dhafer Youssef, Diwan of Beauty And Odd, Teatro Pérez Galdós in Las Palmas, 21 Uhr

Großes Foodtruckfestival de Canarias. Plaza Santa Catalina, Las Palmas. Freitag 18 bis 24 Uhr, Samstag 12 bis 24 Uhr, Sonntag 12 bis 22 Uhr.

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Ausgabe 45