Tauchen servizio cinqueterre

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REISE CINQUE TERRE

Tauchen im

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Nationalpark

Große Gebiete der ligurischen Provinz La Spezia sind als Naturschutz- und Marinepark ausgewiesen und dürfen nur mit einer Genehmigung angefahren werden. Für Taucher sind das ideale Bedingungen, um die Top-Tauchplätze vor der atemberaubenden Küste zu erkunden

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ella Italia: Für die Region Cinque Terre, erstmals erwähnt 1418 in der Reisebeschreibung von Jacopo Bracelli, gilt das insbesondere unter Wasser. Seit 1999 gehören die Küstengewässer von der Felsspitze Punta Mesco im Westen bis zum Capo di Montenero im Osten zu einem Marinepark. Ausgewiesen sind sie als Zone „A“ mit dem höchsten Schutzfaktor – sie dürfen nur sechs Monate pro Jahr betaucht werden. Fauna und Flora sollen hier möglichst unberührt leben, Unterwasserjagd und Fischerei finden praktisch nicht mehr statt. Wer es illegal versucht, wird hart bestraft. Ideale Bedingungen für die Tierwelt – und für tolle Tauchgänge. Dieses Gebiet hat dennoch nicht unbegrenzt viele Tauchplätze. Zum einen ist der Küstenstreifen dieses Landstrichs mit etwa zwölf Kilometern Länge nicht unendlich groß. Außerdem kann der Fluss Magra, der im benachbarten, schon toskanischen Golf von La Spezia ins Meer mündet, je nach Strömungsverhältnissen Sedimente nach Nordwesten spülen. Weil an manchen Plätzen die Sichtverhältnisse deswegen zuweilen bescheiden sein können, konzentrieren sich die Topspots der Cinque Terre zu Füßen des nordwestlichen Areals um die Punta Mesco. Hier liegt die Sicht in der Regel zwischen 15 und 35 Metern. Das ausgedehnte Schutzgebiet im Meer kommt zwar der Fischwelt zugute, Taucher

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Alle Fotos: M. Motti/F. Schneider

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dagegen müssen sich mit dieser Einrichtung erst einmal arrangieren. Mal eben mit dem eigenen Boot in den Marinepark fahren und einen Tauchgang machen – nicht daran zu denken! Ohne Erlaubnis der italienischen Behörden darf nicht einmal eine Tauchschule dorthin, geschweige denn Fischer oder Angler. Dank dieser Schutzregelung sind die für Tauchbasen zugänglichen Gebiete natürlich nicht übertaucht. So wie sich die schroffe und wilde Küste des Promontorio Punta Mesco zwischen Monterosso im Süden und Levanto im Norden über dem Meeresspiegel präsentiert, zeigt sich auch die Unterwasserlandschaft. Die teils ausgeprägten Schluchten und hohen Felsen am Ufer finden ihre Pendants unter der Wasseroberfläche. Steilabfälle und Canyons an Land setzen sich im Meer fort. Dort haben sich außerdem Felsnadeln und Hügel gebildet. In diesem Szenario haben sich seit der Einrichtung des Parks 1997 und dank der strengen Kontrollen die Fischbestände und anderes marine Leben immens erholt. Für kräftige Farben im Scheinwerferlicht ist gesorgt. Los geht’s an vielen Stellen bereits ab etwa fünf Metern mit flächig wachsenden Krustenschwämmen. Ab circa zehn bis 15 Metern Tiefe siedeln erste Krustenanemonen an schattigen Stellen und Überhängen. Bald danach sind Gelbe Gorgonien zu sehen, ab rund 25 bis 30 Me-

Cinque Terre Cinque Terre ist ein Küstenstreifen im Südosten Liguriens zwischen den Städten Levanto im Norwesten und La Spezia im Südosten. Abgeschottet vom industriellen Fortschritt hat sich hier in den vergangenen Jahrhunderten kaum etwas verändert. Nirgendwo konnte ein größerer Hafen angelegt werden und somit Industrie entstehen. In dem unwegsamen Gelände wurde mühsam Landwirtschaft betrieben, Fischer brachten ihre Fänge ein. Die im Lauf der Zeit angelegten Terrassenfelder prägen bis heute die Landschaft

tern tauchen die roten Fächer der Paramuricea clavata, der Roten Gorgonien, auf. Wrackfans müssen ebenfalls nicht aufs stählerne Vergnügen verzichten. Ein erst 2008 als „Colosso“ identifiziertes, 33 Meter langes Schiff liegt zwischen 32 und 41

TOPSPOTS „Colosso” Schlepper (knapp 33 Meter lang), gesunken 1945. Tiefe 32 bis 41 Meter, selten Strömung; Sichtweiten mittel bis gering. Schwierigkeit: schwer. Punta Mesco Felsige Erhebung mit reichem Bewuchs in der Zone A. Krustenanemonen und farbige Schwämme, Zackenbarschrevier. Fast immer zu sehen: Kraken, Drachenköpfe und Meeraale. Tiefe 12 bis 35 Meter, kaum Strömung; Sichtweiten 15 bis 25 Meter. Schwierigkeit: leicht. Canyon Spot am Eingang zum Naturschutzpark von Cinque Terre; circa 150 Meter lange, unterschiedlich enge Felsenschlucht mit einer Tiefe von 12 bis 32 Metern. Farbig bewachsenes Gestein, in der Nähe Sichtung von Freiwasserfischen möglich. Keine Strömung, Sichtweiten 20 bis 30 Meter. Schwierigkeit: leicht.

und sind mit den charakteristischen fünf Dörfern das Wahrzeichen der Cinque Terre. Die Orte heißen Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore. Monterosso gilt als einzig touristisch erschlossene Ortschaft, hier gibt es auch Strände. Zudem ist der Ort relativ einfach zu erreichen. Dennoch: Ausgebaute Schnellstraßen sucht man vergebens – es gibt lediglich schmale Landstraßen, wenige Parkplätze und einen Bahnhof! Hier ist erholsame Entspannung angesagt, der bestenfalls die Tagestouristen entgegenstehen. Seit 1997 gehören die Cinque Terre zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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