Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky, Freyung 4, A-1010 Wien, T +43 1 532 42 00 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com Franz von Defregger, Spielende Kinder (Detail), 1906, Öl auf Holz, 35 x 26,5 cm, Kat. Nr. 265, € 25.000–50.000
Ferdinand Georg Waldmüller, Die milde Gabe (Detail), 1850, Öl auf Holz, 35 x 30 cm, Kat. Nr. 220, € 250.000–350.000
124. Kunstauktion | 124 th Auction, 23. 10. | 23 Oct. 2018 Gemälde des 19. Jahrhunderts | 19th Century Paintings
124 th Auction 19th Century Paintings Tuesday, 23 Oct. 2018, 5 pm 124. Kunstauktion Gemälde des 19. Jahrhunderts Dienstag, 23. 10. 2018, 17 Uhr
Marie Egner Kat. Nr. 311
Gemälde des 19. Jahrhunderts 19th Century Paintings
ExpertInnen Experts
Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com
Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 M +43 664 240 48 26
Assistenz Assistance
Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-28 berger@imkinsky.com
Zustandsberichte & Beratung | Status reports & Consultation Mag. Monika Schweighofer, T +43 1 532 42 00-10, schweighofer@imkinsky.com
124. Kunstauktion Dienstag, 23. Oktober 2018 15 Uhr: Alte Meister Kat. Nr. 1–157 17 Uhr: Gemälde des 19. Jahrhunderts Kat. Nr. 201–407 Mittwoch, 24. Oktober 2018 15 Uhr: Antiquitäten Kat. Nr. 501–828
Besichtigung der Schaustellung 18.–24. Oktober 2018, Montag–Freitag 10–19 Uhr, Samstag, Sonntag & Feiertag 10–17 Uhr
Online-Katalog www.imkinsky.com
Kaufaufträge Heidi Hofmann, T +43 1 532 42 00, hofmann@imkinsky.com Katharina Koja, T +43 1 532 42 00-48, koja@imkinsky.com
Sensalin Monika Uzman, T +43 1 532 42 00-22, M +43 664 421 34 59
Vernissage Mittwoch, 17. Oktober 2018, 18–20.30 Uhr Vortrag, Beginn 18.30 Uhr Mag. Kareen M. Schmid Jakob Seisenegger: Der Porträtist der Kaiserkinder
Exhibition opening Wednesday, 17 October 2018, 6–8.30 pm Lecture, beginning 6.30 pm Kareen M. Schmid Jakob Seisenegger: The Portrayer of the Emperor‘s Children
124th Auction Tuesday, 23 October 2018 3 pm: Old Master Paintings Cat. Nr. 1–157 5 pm: 19th Century Paintings Cat. Nr. 201–407 Wednesday, 24 October 2018 3 pm: Antiques Cat. Nr. 501–828
Opening Times 18–24 October 2018, Monday–Friday 10am–7pm, Saturday, Sunday & Bank holiday 10am–5pm
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Order Bids Heidi Hofmann, T +43 1 532 42 00, hofmann@imkinsky.com Katharina Koja, T +43 1 532 42 00-48, koja@imkinsky.com
Broker Monika Uzman, T +43 1 532 42 00-22, M +43 664 421 34 59 Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen. | Please note that there may be changes or additions after printing the catalog. A list of such changes can be found on our website or in our business premises. Besuchen Sie uns | Visit us on instagram.com/auktionshausimkinsky
Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com
201 Rudolf von Alt (Wien 1812–1905 Wien) Hofreitschule und Altes Burgtheater am Michaelerplatz in Wien, 1848 Aquarell auf Papier; 12,6 × 18,4 cm Signiert und datiert links unten: R Alt 1848 Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien/Köln/Weimar 2001², S. 375, WV-Nr. 48/09 EUR 10.000–20.000
Mitten im Revolutionsjahr 1848 vollendete Rudolf von Alt diese Ansicht des Michaelerplatzes in Wien. Im Werkverzeichnis von Walter Koschatzky ist es das erste bekannte Bild dieses Sujets, das er in den 1880er Jahren kurz vor dem Abriss des Alten Burgtheaters noch in vielen Varianten und aus anderen Perspektiven wiederholen wird. Dieses frühe Bild unterscheidet sich vor allem in der Wahl des Standortes, den der Maler in die Mitte des Kohlmarktes, zwischen Michaelerkirche und dem heutigen Looshaus, dem damaligen „Dreilauferhaus“ platziert hatte. Dominant ins Bild rückt daher die Fassade des zur Kirche gehörenden Klosters, die gleichzeitig eine spannende Diagonale in die Komposition bringt und den Mittelpunkt der sich kreuzenden Bildlinien aus der zentralen Mitte verschiebt. Charakteristisch für Alt ist das Anschneiden von Gebäuden am Bildrand, was dem Blick etwas Unmittelbares verleiht und den eigentlichen Höhepunkt der Ansicht, den mächtigen Bau der von Johann Bernhard Fischer von Erlach entworfenen Winterreitschule wie ein zurückgezogener Vorhang einrahmt. Neben dem barocken Prachtbau ist das dem heutigen Theaterbesucher unbekannte Alte Burgtheater mit seiner drei Jahre zuvor renovierten Fassade zu sehen. Schon damals war es ein Zentrum des gesellschaftlichen Lebens, wie der ganze Platz von Leben und einem geschäftigen wie genussvollen Treiben erfüllt ist. Die vor dem Theater versammelte Menschenmenge wie auch die beiden uniformierten Reiter könnten aber auch als Hinweis für die politischen Unruhen dieses Jahres interpretiert werden. (MHH)
ım Kinsky
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
202 Carl Schindler (Wien 1821–1842 Laab im Walde) Treidelpferde an der Donau bei Dürnstein, 1840 Aquarell auf Papier; 17,5 × 25,5 cm Signiert und datiert links unten: Schindler 1840 Provenienz Privatsammlung, Österreich Ausstellungen 1954 Wien, Akademie der bildenden Künste, Kat.-Nr. 70; 1960 Essen, Villa Hügel, Kat.-Nr. 151 Literatur Ludwig Münz, Österreichische Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts (Kat. Ausst., Akademie der bildenden Künste in Wien), Wien 1954, S. 18, Kat.-Nr. 70; Unvergängliches Österreich. Ferdinand Georg Waldmüller und seine Zeit (Kat. Ausst., Villa Hügel) Essen 1960, S. 72, Kat.-Nr. 151; Sabine Kehl-Baierle, Carl Schindler (1821–1842). Maler und Aquarellist der Wiener Biedermeierzeit. Leben und Werk (mit einem neuen Werkkatalog), phil. Diss. (ms.), Wien 1988, S. 34, Nr. II/19, Abb. 108 EUR 3.000–6.000
ım Kinsky
203 Rudolf von Alt (Wien 1812–1905 Wien) Apsis der romanischen Pfarrkirche von Schöngrabern in Niederösterreich, 1843 Aquarell auf Papier; 19 × 13 cm Signiert und datiert am linken Rand unten: R. Alt / 1843 Rechts unten Sammlerstempel Plach Rückseitig Sammlerstempel Gsell und bezeichnet: Nr. 288 Rud Alt. Schöngrabern Provenienz Sammlung Friedrich Jakob Gsell, Wien, Nr. 288; Sammlung Georg Plach, Wien; Privatsammlung, Deutschland Literatur Vgl. Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien/Köln/Weimar 2001², S. 371, WV-Nr. 43/38 EUR 7.000–14.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
204
205
Thomas Ender
Thomas Ender
(Wien 1793–1875 Wien)
(Wien 1793–1875 Wien)
Blick auf Trafoi mit dem Ortler und dem Madatsch Aquarell auf Papier; 33,5 × 50,3 cm Rückseitig und am Passepartout bezeichnet: Trafoi Ortler Madatsch
Schloss Grub am Hallstätter See Aquarell auf Papier; 18,7 × 25,3 cm Signiert rechts unten: Th Ender Rückseitig bezeichnet: Schlößchen Grub – Hallstädtersee
Provenienz Privatsammlung, Österreich
Provenienz Neumeister Auktionen, München, 29.6.2005, Nr. 497; österreichischer Privatbesitz
Literatur Vgl. Walter Koschatzky, Thomas Ender. 1793–1875. Kammermaler Erzherzog Johanns, Graz 1982, S. 220 EUR 2.500–5.000
ım Kinsky
EUR 2.000–4.000
206 Friedrich Gauermann (Miesenbach 1807–1862 Wien) Köhlerhütte am Hintersee bei Berchtesgaden, späte 1830er/frühe 1840er Jahre Öl auf Papier auf Leinwand; 16,5 × 22 cm Rückseitig bezeichnet Provenienz Privatsammlung, Österreich Ausstellung 1950 Wien, Neue Galerie, Grünangergasse, Gauermann-Ausstellung Gutachten von Dr. Bruno Grimschitz, 8. Jänner 1948, liegt bei. EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
207 Rudolf von Alt (Wien 1812–1905 Wien) Einblick in das Baptisterium von San Marco in Venedig Aquarell auf Papier; 38,5 × 52,2 cm Signiert links unten: R Alt Provenienz Privatsammlung, Österreich EUR 5.000–10.000
ım Kinsky
208 Rudolf von Alt (Wien 1812–1905 Wien) Der Dom zu Como (Santa Maria Assunta), 1864 Aquarell auf Papier; 27,8 × 36 cm Signiert und datiert rechts unten: R. Alt (1)864 Provenienz Privatbesitz, Österreich Literatur Vgl. Rudolf von Alt. 1812–1905. Die schönsten Aquarelle aus den acht Jahrzehnten seines Schaffens (Kat. Ausst., Graphische Sammlung Albertina, Wien 1984), Wien 1984, S. 60, Abb. 54 Fotoxpertise von Prof. Walter Koschatzky, 21. Juni 1995, liegt bei. EUR 10.000–20.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
209 Andreas Schelfhout (Den Haag 1787–1870 Den Haag) Schiffe auf hoher See, 1850 Öl auf Holz; 10,5 × 15,5 cm Signiert und datiert links unten: A Schelfhout (18)50 Provenienz Privatsammlung, Wien Wir danken Herrn Jeroen Kapelle, RKD, Den Haag, für die Bestätigung des Gemäldes als ein Werk von Andreas Schelfhout (anhand professioneller Fotos). Das Gemälde ist in der Datenbank des Rijksbureau voor kunsthistorische Documentatie, Den Haag (RKD), unter Abbildungsnummer 1001341351 registriert. EUR 5.000–10.000
ım Kinsky
210 Josef Rebell Umkreis (Wien 1787–1828 Dresden) Vesuvausbruch bei Nacht Öl auf Leinwand; 61,5 × 86,5 cm Undeutlich signiert und datiert links unten: J Reb.. f 18.. Rückseitig auf Etikett handschriftlich bezeichnet: 250 / Rebel Provenienz Privatbesitz, Österreich Literatur Vgl. Liechtenstein Museum Wien. Die Sammlungen, München/Berlin/London/ New York 2004, S. 118 (Abb.), Inv.-Nr. GE 1384 (1822, 82 x 114 cm) EUR 4.000–8.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
211 Johann Jacob Schlesinger (Worms 1792–1855 Berlin) Porträts von Prof. Leopold Gmelin und seiner Gattin Louise, geb. Maurer, 1818 Öl auf Leinwand; je 78 × 59 cm Signiert und datiert am Damenporträt am linken Rand unterhalb des Fensters: Jacob Schlesinger / 1818 Provenienz aus dem Besitz der direkten Nachfahren der Familie Gmelin; Hampel Kunstauktionen, München, 19.9.2008, Nr. 357; europäische Privatsammlung EUR 15.000–30.000
ım Kinsky
Leopold Gmelin (1788–1853) gehörte zu den Begründern der physiologischen Chemie, war ab 1817 Verfasser der ersten Bände des Handbuchs der theoretischen Chemie, das heute unter dem Titel „Gmelin Handbook of Anorganic and Organometallic Chemistry“ bekannt ist. Er wurde 1818 Professor und Direktor des Chemischen Instituts der Medizin in Heidelberg. Die beiden Porträts sind wohl in diesem Zusammenhang entstanden.
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Originalgröße
212 Carl Ferdinand Stelzner (Flensburg 1805–1894 Hamburg) Zwei Miniaturen: Ehepaar Miniaturmalerei auf Elfenbein in Lederetui; je 9,2 × 7,6 cm (oval) Beide signiert am linken Rand mittig: Stelzner Provenienz Privatsammlung, Österreich EUR 500–1.000
213 Alois von Anreiter (Bozen 1803–1882 Wien) Porträt einer Dame, 1848 Miniaturmalerei auf Elfenbein; 12 × 9,5 cm Signiert am rechten Rand: A v Anreiter (1)848 Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 1.000–2.000 Originalgröße
ım Kinsky
214 Balthasar Wigand (Wien 1771–1846 Felixdorf bei Baden) „Abhaltung einer Revue auf dem Glacis in Wien“ Aquarell auf Papier; 16 × 21 cm (oval) Signiert rechts unten: Wigand; am unteren Rand bezeichnet Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 3.500–7.000
215 Moritz Michael Daffinger (Wien 1790–1849 Wien) Porträt einer Dame Miniaturmalerei auf Elfenbein; 7,5 × 6 cm (oval) Signiert am rechten Rand: Daffinger Provenienz Privatbesitz, Wien Originalgröße
Online-Katalog www.imkinsky.com
EUR 1.500–3.000
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
216 Joseph Nigg (Wien 1782–1863 Wien) Blumenstillleben mit Trauben, 1825 Malerei auf Alt Wiener Porzellan; 27 × 21 cm Signiert und datiert links unten: Jos Nigg fecit Wien / (1)825 Rückseitig Prägestempel: W 817 Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 20.000–40.000
Die Blumenmalerei des Wiener Biedermeier galt als besondere „Spezialität“, die sich an der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts orientierte. Die opulenten und mit Akribie gemalten Blumenstücke waren komponiert und zeigten realistisch und detailgetreu neben heimischen Pflanzen oft exotische Raritäten, wodurch deren Kostbarkeit noch hervorgehoben wurde. Die Liebe zur Natur wurde im Biedermeier zelebriert und Blumenbilder in Salon und Wohnzimmer zeugten von Kunstsinn und gutem Geschmack. Einer der bekanntesten und wohl auch angesehensten Künstler, der sich auf die Blumenmalerei spezialisiert hatte, war Joseph Nigg. Er war von 1800 bis 1843 als Blumenmaler an der Wiener Porzellanmanufaktur tätig. 1816 übernahm er die Aufsicht über dieses Fach. Niggs kostbare Meisterwerke auf Porzellan waren überaus beliebt, auch bei den Mitgliedern des Kaiserhauses. So wurden diese gemalten Blumenbouquets oft als Geschenke an ausländische Höfe mitgebracht. Nigg malte meist nach eigenen Kompositionen in naturalistischer Malweise und in leuchtenden Farben. Er mischte auch immer wieder Früchte und Insekten unter die Blumen, wie in unserem Beispiel. Hier setzte er das Bouquet, welches in einer goldfarbenen Vase arrangiert wurde, vor eine romantische Parklandschaft mit Bäumen und einer griechisch anmutenden Tempelarchitektur. Durch diesen Hintergrund wird ein eleganter Kontrast zu den Blumen gebildet, wodurch deren Farben noch intensiver zum Strahlen kommen. Vorliegender Strauß zeigt unter anderem eine Schwertlilie, Rosen, Narzissen und Flieder, am Fuße der Vase platzierte Nigg auf einem Marmorsockel grüne Trauben. Eine kleine Ameise auf einem Blütenblatt der weißen Narzisse bereichert die Komposition und zeigt, wie minutiös Nigg jedes noch so kleien Detail festzuhalten verstand. (MS)
ım Kinsky
217 Leopold Zinnögger (Linz 1811–1872 Linz) Blumenstillleben mit Trauben, Rotschwänzchen und Vogelnest, 1840 Gouache auf Karton; 56 × 46 cm Signiert links unten: Leopold Zinnögger / 9/840 Provenienz österreichischer Privatbesitz EUR 3.500–7.000
218 Leopold Zinnögger (Linz 1811–1872 Linz) Pfirsiche, 1851 Gouache auf Papier; 30 × 24,5 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert und datiert rechts unten: Leopold Zinnoegger. 9/(1)851 Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 700–1.400
ım Kinsky
219 Anton Einsle (Wien 1801–1871 Wien) Mutter und Kind, 1830 Öl auf Leinwand; 83 × 66 cm Signiert und datiert rechts oben: Ant: Einsle pinx: (1)830 Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 3.000–6.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
220 Ferdinand Georg Waldmüller (Wien 1793–1865 Helmstreitmühle bei Mödling) Die milde Gabe, 1850 Öl auf Holz; 35 × 30 cm Signiert und datiert links unten: Waldmüller 1850 Rückseitig Etikett der Sammlung Pfohl, Graz Provenienz Privatbesitz, Schweiz; Sammlung Friedrich Pfohl, Graz; Auktionshaus im Kinsky, Wien, 2.12.1993, Nr. 36; Privatbesitz, Österreich Literatur Bruno Grimschitz, Ferdinand Georg Waldmüller. Salzburg 1957, S. 345, WV-Nr. 744 (betitelt: Der blinde Bettler), (SW-Abb.); Rupert Feuchtmüller, Ferdinand Georg Waldmüller. 1793–1865. Leben, Schriften, Werke, Wien/München 1996, S. 499, WV-Nr. 817 (betitelt: Der blinde Bettler), (SW-Abb.) EUR 250.000–350.000
ım Kinsky
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Die Milde Gabe, 1850 Ferdinand Georg Waldmüller ist zweifellos der bedeutendste Maler des frühen 19. Jahrhunderts, dessen Werk zu den Höhepunkten der frühen Landschafts-, Porträt- und Genremalerei gehört. Als leidenschaftlicher Vertreter einer an der Wirklichkeit orientierten Malerei führte er neue Maßstäbe für das malerische Erfassen des natürlichen Sonnenlichtes in Wechselwirkung mit Schatten ein und beobachtete genau die Gesichtsausdrücke unterschiedlicher emotionaler Regungen. Seine Ausbildung erfolgte an verschiedenen Stationen, zunächst bei einem Blumenmaler in Wien, dann ab 1807 an der Wiener Akademie unter Hubert Maurer und Johann Baptist Lampi. Seinen ersten Unterhalt als freier Künstler verdiente er sich als Porträtminiaturenmaler in Preßburg und als Zeichenlehrer in Agram, danach als Theatermaler in Prag, Brünn und Baden bei Wien. 1817 kehrte er schließlich nach Wien zurück, wo er sich verstärkt der Ölmalerei zuwandte, in den Galerien Alte Meister kopierte und sich bei der Landschaftsmalerei durch Johann Nepomuk Schödlberger helfen ließ. Ab 1825 führten ihn Reisen nach Italien, Dresden, Leipzig und München, aber auch nach Paris und England. Erfahrungen, die er dort sammelte, fanden in seiner Kunst merkbaren Widerhall. 1829 wurde er Kustos der Gemäldegalerie und Professor der Wiener Akademie. Seine intensiven Bemühungen um eine Reorganisation des Akademieunterrichtes führten zu schweren Zerwürfnissen mit dem Professorenkollegium und 1857 zur strafweisen Pensionierung, welcher erst 1864 eine Rehabilitierung folgte. Neben den großen österreichischen Museen befinden sich Gemälde von Ferdinand Georg Waldmüller u.a. in der Neuen Pinakothek in München, der Alten Nationalgalerie in Berlin, der Eremitage in St. Petersburg oder im Puschkin Museum in Moskau. Mit der Genremalerei, zu der auch das vorliegende Gemälde „Die milde Gabe“ zu zählen ist, begann Ferdinand Georg Waldmüller erst in den frühen 1840er Jahren. Er war also schon 50jährig, als er bereit war, seine Kenntnisse der Landschafts- und Porträtmalerei mit einem neuen erzählenden Inhalt zu verbinden. Seit dem Klassizismus erfreute sich das Genre großer Beliebtheit, denn mit den vermeintlich aus dem Alltag der Bevölkerung entnommenen Szenen und Personen konnten dem Betrachter Unterhaltung aber auch Vorbilder für ein rechtschaffenes Handeln geboten werden. Besonders die „Veranschaulichung von Armut ... war als moralisierender Aufruf an die Menschlichkeit gedacht.“ (Sabine Grabner, Katalog Belvedere 2009. S. 134) Waldmüller folgte zweifellos diesem Trend, verstand es aber in einzigartiger Weise, bühnenartige Szenen mit der Authentizität des genau beobachteten Lebens zu verbinden. Sein Anspruch, nicht einem Ideal sondern der Wirklichkeit zu folgen, verlieh seinen Genrebildern einen anderen, besonders lebendigen und unmittelbaren Eindruck. Dem Thema Armut widmete sich Waldmüller in besonderer Weise, schilderte sie aber mit wenigen Ausnahmen im bäuerlichen Umfeld. Die vom Schicksal gezeichneten Menschen erscheinen so immer eingebettet in die tröstende Harmonie von Natur und Mensch. Diese Verbundenheit drückt sich auch in der für Waldmüller bevorzugten Dreieckskomposition aus, während eine bildimmanente Spannung im extremen Wechsel von Hell und Dunkel entsteht. Im vorliegenden malerischen Kleinod der milden Gabe wird der Bettler in seinen schäbigen Kleidern ganz in Licht gebadet, während die Mutter fast schemenhaft aus dem Dunkel des Hausinneren heraustritt und in liebevoller Geste zwischen dem armen Mann und dem gebenden Kind vermittelt. (MHH)
Detail Signatur
ım Kinsky
221 Franz Xaver Petter (Wien 1791–1866 Wien) Blumenstillleben mit Früchten und Schmetterlingen, 1812 Öl auf Leinwand; 79,5 × 57 cm Signiert und datiert rechts unten: Franz Xav. Petter / 1812 Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 25.000–50.000
Franz Xaver Petter wurde 1791 in Wien geboren und erhielt seine Ausbildung zum Blumenmaler an der Wiener Akademie der bildenden Künste unter Sebastian Wegmayr und Johann B. Drechsler. 1835 wurde er Akademischer Rat und zum Direktor der Manufaktur-Zeichenschule ernannt. Seine stets in kräftigen Farben ausgeführten Stillleben, Blumen- und Früchtestücke in Öl fanden große Verbreitung in Hof-, Adels- und Bürgerkreisen. Bei dem hier vorliegenden Stillleben zeigt der Künstler ein farbenprächtiges Arrangement aus Blumen und Früchten. In einer Wandnische auf einem Steinsockel steht eine Vase mit Rosen, Tulpen, Mohnblumen, Hyazinthen, Primeln, Narzissen und Schwertlilien. Am Sockel selbst platzierte der Künstler neben Pfirsichen und Weintrauben einen Kürbis, auf dem eine kleine Fliege sitzt. Belebt wird die ruhige Szenerie durch zwei kleine Schmetterlinge. Mit seiner wohl überlegten Komposition und der naturgetreuen Wiedergabe jedes einzelnen Details, ist dem Künstler ein besonders ansprechendes Werk gelungen, welches nicht nur ästhetisch, sondern auch wissenschaftlich-botanisch eine starke Aussagekraft besitzt und einmal mehr Petters technische Virtuosität in der Nachahmung der Natur unter Beweis stellt. (MS)
ım Kinsky
222 Johann Baptist Reiter (Urfahr 1813–1890 Wien) Bildnis der ersten Gemahlin des Künstlers, 1846 Öl auf Leinwand; 38,5 × 30,5 cm Signiert und datiert rechts unten: J B Reiter / (1)846 Provenienz Privatsammlung, Österreich Literatur Vgl. Lothar Schultes, Johann Baptist Reiter, Linz 2013, S. 78, Abb. 111 Wir danken Herrn Dr. Lothar Schultes für die wissenschaftliche Unterstützung bei der Katalogisierung des gegenständlichen Gemäldes. EUR 5.000–10.000
ım Kinsky
1839 heiratete Johann Baptist Reiter die Linzerin Maria Anna Hofstötter, die ihm auch immer wieder als Modell gedient hat. Nach 1850 trennte sich das Paar und Reiter heiratete 1866, nach dem Tod seiner Frau, Anna Josefa Theresia Brayer.
223 Leopold Zinnögger (Linz 1811–1872 Linz) Blumenstillleben mit Goldfischglas Gouache auf Papier; 73,3 × 52 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
224 Johann Matthias Ranftl (Wien 1805–1854 Wien) Glückliche Familie Öl auf Holz; 32 × 26 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich EUR 5.000–10.000
ım Kinsky
225 Franz Eybl (Wien 1806–1880 Wien) Stillleben mit Blumen und Früchten, 1855 Öl auf Holz; 58 × 45,5 cm Signiert und datiert rechts unten: F. Eybl (1)855 Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Ingrid Kastel, Franz Eybl 1806–1880, phil. Diss. (ms.), Wien 1983, Nr. 390, Abb. 268; Ein Blumenstrauß für Waldmüller. Stilleben Ferdinand Georg Waldmüllers und seiner Zeit (Kat. Ausst., Österreichische Galerie Belvedere, Wien 1993) Wien 1993², S. 142–143 (Abb.) EUR 10.000–20.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
226
227
Alouis Pierre Paul Hunin
Johann Georg Seitz
(Mecheln 1808–1855 Mecheln)
(Nürnberg 1810–1870 Wien)
Kaiserin Maria Theresia besucht eine arme Familie Öl auf Holz; 38 × 50,5 cm Signiert links unten: Al: hunin Rückseitig Etikett mit Bezeichnung
Früchtestillleben mit Goldfischglas Öl auf Leinwand; 54 × 66 cm Signiert rechts unten: G. Seitz
Provenienz Kunsthandel, Wien; seit 1981 Privatsammlung, Österreich Literatur Vgl. Hans Vollmer (Hg.), Thieme-Becker, Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Band 17/18, München 1992, S. 142 EUR 3.000–6.000
ım Kinsky
Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 2.000–4.000
228 Franz Eybl (Wien 1806–1880 Wien) Stillleben mit Trauben und Quitten Öl auf Leinwand; 43 × 53 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
229
230
Ignaz Raffalt
Carl Franz Emanuel Haunold
(Weißkirchen 1800–1857 Hainbach bei Wien)
(Wien 1832–1911 Wien)
Herbstlandschaft an der Donau, 1854 Öl auf Holz; 21 × 37 cm Signiert und datiert unten mittig: Raffalt / 1854
Bootsanlegestelle am Ufer des Hallstätter Sees Öl auf Leinwand; 31,5 × 46 cm Monogrammiert links unten: Hc
Provenienz Dorotheum Wien, 5.12.1961, Nr. 91; Privatsammlung, Österreich
Provenienz Kunsthandel, Wien; seit 1980 Privatsammlung, Österreich
EUR 1.000–2.000
EUR 1.000–2.000
ım Kinsky
231 Josef Carl Berthold Püttner (Plan/Böhmen 1821–1881 Hallstatt) Strandpartie am Golf von Neapel Öl auf Leinwand; 68,5 × 100 cm Signiert links unten: J. C. B. Püttner Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 3.000–6.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
232
233
Carl Michael Geyling
Johann Baptist Wengler
(Wien 1814–1880 Wien)
(Pflugg Wildschütten 1815–1899 Wien)
Die Reiteralpe bei Berchtesgaden, 1837 (?) Öl auf Leinwand; 38 × 47 cm Signiert und undeutlich datiert rechts unten: F. Carl Geyling (1)837 (?)
Kinder im Kornfeld, 1848 Öl auf Holz; 20 × 36 cm Signiert und datiert rechts unten: J.B. Wengler (1)848
Provenienz Privatsammlung, Österreich EUR 1.500–3.000
Provenienz Privatsammlung, Wien; Auktionshaus im Kinsky, Wien, 16.06.2015, Nr. 312; Privatbesitz, Österreich EUR 3.000–6.000
ım Kinsky
234 Josef Lauer (Wien 1818–1881 Wien) Waldbodenstillleben mit Rosen und Kirschen Öl auf Leinwand; 31,5 × 39,5 cm Signiert links unten: Josef Lauer Provenienz Tajan, Paris, 30.4.2004, Nr. 120; Privatbesitz, Wien EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
235
236
Ferdinand Georg Waldmüller Umkreis
Franz Xaver Pieler *
(Wien 1793–1865 Helmstreitmühle bei Mödling)
(Wien 1876–1952 Klosterneuburg)
Damenporträt Öl auf Holz; 28,5 × 23,5 cm
Blumensstrauß in japanischer Vase Öl auf Leinwand; 60 × 50 cm Signiert rechts unten: Fx. Pieler
Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 2.500–5.000
Provenienz Kunsthandel, Wien; seit 1980 Privatsammlung, Österreich EUR 1.000–2.000
237 Johann Michael Neder (Wien 1807–1882 Wien) Frau mit Handarbeit Öl auf Holz; 21 × 15,5 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 2.000–4.000
ım Kinsky
238 Franz Steinfeld (Wien 1787–1868 Pisek) Weite Landschaft mit Ruine, um 1825 Öl auf Holz; 49 × 41,5 cm Signiert rechts unten: Steinfeld Provenienz Kunsthandel, Wien; seit 1980 Privatsammlung, Österreich EUR 3.000–6.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
239 Friedrich von Amerling Umkreis (Wien 1803–1887 Wien) Mädchen mit Rosenschale Öl auf Leinwand; 80 × 65 cm Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 3.000–6.000
ım Kinsky
240 Andreas Lach (Eisgrub/Mähren 1817–1882 Wien) Blumenstillleben mit Buch Öl auf Leinwand; 35 × 44,5 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 7.000–14.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
241 Künstler des 19. Jahrhunderts Blick auf Schloss Ambras bei Innsbruck Öl auf Leinwand; 28,5 × 35 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz EUR 1.000–2.000
242 Anton Hansch (Wien 1813–1876 Salzburg) Blick auf Taufers in Südtirol Öl auf Leinwand; 63,5 × 52 cm Provenienz Kunsthandel, Wien; Privatsammlung, Österreich EUR 3.000–6.000
ım Kinsky
243 Ludwig Halauska (Waidhofen a.d. Ybbs 1827–1882 Wien) Blick auf den Almsee im Almtal, 1854 Öl auf Leinwand; 50 × 66 cm Signiert und datiert rechts unten: L. Halauska (1)854. Provenienz Privatsammlung, Wien EUR 6.000–12.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
244 Friedrich Gauermann (Miesenbach 1807–1862 Wien) Hirte mit Herde in weiter Landschaft, 1827 Öl auf Leinwand; 79 × 127 cm Provenienz Graf Podstatzky, Wien; seit den frühen 1930er Jahren in österreichischem Familienbesitz Literatur Rupert Feuchtmüller, Friedrich Gauermann. 1807–1862. Der Tier- und Landschaftsmaler des österreichischen Biedermeier, Wien 1962, S. 162, Nr. 43; Rupert Feuchtmüller, Friedrich Gauermann. 1807–1862, Rosenheim 1987, S. 274, Abb. 58 EUR 15.000–30.000
Im Einnahmenbuch von Gauermann findet man im Jänner des Jahres 1827 unter der Nummer 42 folgenden Eintrag: „Eine freie Gegend, mit Bäumen auf einem näheren Hügel; vorn eine Lache mit Schilf, in welcher man auch einen Stamm liegen sieht. Aus dem Wasser trinken eine Kuh und ein Kalb; Schafe und Ziegen stehen auf dem Grunde herum, neben welchen ein Hirtenknabe liegt. – Das Ganze im Abendglanze. – 4 Schuh lang, 2 Schuh 3 Zoll hoch.“ Als Käufer wird Graf Podstatzky angeführt sowie der Kaufpreis von 100 fl. Zu unserem Gemälde hat Gauerman mehrere Skizzen angefertig, eine Ölskizze (AK 7120) und eine Zeichnung (Feder, laviert, bezeichnet: „Ausgeführt 1827 für Graf Podstatzky“) (AK 7121) befinden sich in der Wiener Akademie der bildenden Künste, eine weitere ähnliche Federzeichnung befindet sich im Wien Museum (HM 10038). (Vgl. Feuchtmüller, 1987, S. 274)
ım Kinsky
245
246
Friedrich Loos
Friedrich Gauermann zugeschrieben
(Graz 1797–1890 Kiel)
(Miesenbach 1807–1862 Wien)
Blick auf den Untersberg Öl auf Karton; 23 × 32 cm Rückseitig bezeichnet: Fr. Loos, Studie – Salzburg / 1832
Stadt im Gebirge Öl auf Papier auf Leinwand; 32 × 42 cm
Provenienz Auktionshaus im Kinsky, Wien, 15.3.2005, Nr. 128; österreichischer Privatbesitz EUR 3.500–7.000
Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 3.000–6.000
247 Wilhelm Steinfeld (Wien 1816–1854 Bad Ischl) Burgau am Attersee, 1846 Öl auf Leinwand; 42 × 55 cm Signiert und datiert unten mittig: W. Steinfeld / 1846 Provenienz österreichischer Privatbesitz EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
248 Friedrich Gauermann (Miesenbach 1807–1862 Wien) Rehbock mit Geiß und Kitz Öl auf Holz; 55 × 44 cm Provenienz Albert Benbassat, Wien; Dorotheum Wien, 31.3. & 1.4.1939, Nr. 19 (SW-Abb.); in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre bei der Galerie Schebesta in Wien gekauft; seither Privatbesitz, Österreich Literatur Vgl. Rupert Feuchtmüller, Friedrich Gauermann, Rosenheim 1987, S. 307, WV-Nr. 351 Dieses Gemälde wird nach einer Einigung mit den Erben von Albert Benbassat von uns zum Verkauf angeboten. EUR 15.000–30.000
Friedrich Gauermann gehört jener Generation von Malern an, die sich als eine der ersten rein dem Naturstudium und dem Erfassen der Wirklichkeit im Bild am Beginn des 19. Jahrhunderts gewidmet hat. Er hatte dafür die besten Voraussetzungen: 1807 als Sohn des Malers Jakob Gauermann geboren, wächst er innerhalb der sanften bis wild-romantischen Gegend im niederösterreichischen Miesenbach am Fuße des Schneeberges auf und verbringt nur die Wintermonate in Wien. Sein Talent ist früh ausgereift, auch an der Akademie in Wien entlässt man ihn mit Auszeichnung nach nur vier Jahren, seine Bilder finden bald Eingang in die besten Sammlerkreise des Adels. Es ist nicht nur seine virtuose Malerei, die zwischen Spontanität und penibler Genauigkeit agiert, es sind vor allem die Themen, die das Interesse der Zeit treffen: erhabene Gebirgsszenerien, dramatische Tierkämpfe, erfolgreiche Jagdszenen und Einblicke in das Leben der Menschen auf dem Land. Zahlreiche Skizzen nimmt er im Freien vor den Motiven auf und komponiert diese dann zu einer frei gestalteten Szene in Öl, in der sich barocke Dramaturgie mit dem modernen Blick auf eine authentische Natur meisterlich verbindet. Seine malerische Entwicklung vollzieht sich daher entlang der Grenze vom strengen Naturvorbild zur freien künstlerischen Impression und ist immer Dichtung und Wahrheit zugleich. (MHH)
ım Kinsky
249 Franz Steinfeld (Wien 1787–1868 Pisek) Bergsee im Salzkammergut Öl auf Holz; 39 × 31 cm Signiert links unten: Steinfeld Provenienz Privatsammlung, Wien EUR 3.000–6.000
250 Josef Holzer (Wien 1824–1876 Wien) Andacht bei einer Kreuzwegstation am Kapuzinerberg in Salzburg Öl auf Leinwand; 100 × 84,5 cm Signiert links unten: Holzer Rückseitig Etikett mit handschriftlicher Bezeichnung: Holzer Josef / ... / Station vom Kapuzinerberg in Salzburg / Ölbild. Gold. / verkäuflich Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 2.000–4.000
ım Kinsky
251 Franz Steinfeld (Wien 1787–1868 Pisek) Gebirgslandschaft im Salzkammergut Öl auf Papier auf Leinwand; 41,5 × 33 cm Signiert links unten: Fr Steinfeld Provenienz Privatsammlung, Wien EUR 3.000–6.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
252 Friedrich Gauermann (Miesenbach 1807–1862 Wien) Füchse jagen Wildenten, 1849 Öl auf Holz; 63 × 49,5 cm Monogrammiert links unten: F.G. Rückseitig Etikett: Kunsthandlung H.O. Miethke, Wien, Neuer Markt 13 Provenienz Kunsthandlung Hugo Othmar Miethke, Wien; Privatbesitz, Wien Literatur Rupert Feuchtmüller, Friedrich Gauermann 1807–1862, Rosenheim 1987, S. 299, WV-Nr. 273, S. 258 (SW-Abb.) EUR 35.000–70.000
Von Gauermann existieren mehrere Werke, in denen er Füchse als Hauptdarsteller zeigt, die frühesten Arbeiten mit diesem Sujet, stammen bereits aus dem Jahr 1830. Aus Briefen des Künstlers geht hervor, dass er eine kleine Menagerie am väterlichen Hof in Miesenbach hatte und ihm Füchse als Studienobjekte zur Verfügung standen. Zu seiner lebenden „Studiensammlung“ zählten auch Rehe, Adler und Falken, welche ihm von Bauern und Jägern gebracht wurden. „Ich habe vom Jäger einen hübschen Fuchs bekommen, der im Eisen ist gefangen worden, aber unbeschädigt ist, er ist sehr wild, frist nur bey Nacht, aus Menschenscheu, der Jäger meint er wird Junge bekommen. Das wäre Hübsch die könnte man recht studieren. Es ist überhaupt gut etwas Lebendes immer zu sehen, wenn man ein Thiermaler sein will …. Mein Fuchs nachdem ich ihn einigemahl malte, habe ich ihn die Freiheit geschenkt, weil er gar mich so gedauert hat.“ (Briefe von Gauermann an Fink, 2.2.1949 und 8.6.1849 aus Miesenbach, Wiener Stadt- und Landesbibliothek, Inv.-Nr. 84712) Gauermann studierte das Verhalten dieser Wildtiere genau und fertigte von ihnen unzählige Skizzen an. Diese rasch hingeworfenen Bildideen in Bleistift oder Tusche wurden sodann in Öl umgesetzt. Auch zu vorliegendem Werk existiert eine Skizze, welche sich im Wien Museum (Inv.-Nr. 64608) befindet. In einer wild-romantischen, von Felsen dominierten Gegend, sind drei Füchse auf der Jagd nach Wildenten. Eine Ente befindet sich in einem von Schilf und Gräsern gesäumten Gewässer. Mit ausgebreiteten Flügeln möchte sie die Flucht ergreifen, ein Fuchs jedoch ist bereits im Begriff sich auf das Federvieh zu stürzen. Zwar jagen Füchse nicht im Rudel, sondern fast immer alleine, dennoch zeigt Gauermann eine meisterhafte Verhaltensstudie und einen für den Fuchs charakteristischen Beutesprung. Ob die Jagd erfolgreich ausgeht oder die Ente entkommen kann? Gauermann schildert gekonnt eine dramatische Szene, wie sie in der Natur vorkommen könnte, deren Ausgang jedoch offen bleibt. (MS)
ım Kinsky
253
254
Ludwig Halauska
Carl Schlesinger
(Waidhofen a.d. Ybbs 1827–1882 Wien)
(Lausanne 1825–1893 Düsseldorf)
Schiffsbauer am Ufer eines Sees im Salzkammergut, 1859 Öl auf Karton; 42 × 57 cm Signiert und datiert unten mittig: L. Halauska (1)859
Die Rast der Schnitter, 1863 Öl auf Leinwand; 55 × 68 cm Signiert und datiert rechts unten: C. Schlesinger Ddf (18)63
Provenienz Kunsthandel, Wien; seit 1983 Privatsammlung, Österreich
Provenienz Dorotheum Wien, 15.3.1977, Nr. 118; Privatbesitz, Wien
EUR 3.000–6.000
EUR 1.500–3.000
ım Kinsky
255
256
Anton Hansch
Friedrich Gauermann
(Wien 1813–1876 Salzburg)
(Miesenbach 1807–1862 Wien)
Blick von der Rax auf den Schneeberg, 1855 Öl auf Papier auf Holz; 36 × 56 cm Signiert und datiert links unten: Hansch (1)855
Stehende Kuh (Naturstudie), 1839 Öl auf Leinwand auf Karton; 20 × 29,5 cm Signiert und datiert rechts unten: F. Gauermann. / 1839.
Provenienz Privatbesitz, Österreich
Provenienz Privatbesitz, Österreich
EUR 2.500–5.000
EUR 2.500–5.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
257 Johan Christian Clausen Dahl Umkreis (Bergen 1788–1857 Dresden) Landschaft bei Tivoli mit Wasserfall Öl auf Holz (Mahagoni-Platte, 2 cm stark); 100 × 138 cm Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 35.000–70.000
Vergleich: J. C. Clausen Dahl, Wasserfall in Norwegen, 1820, Öl auf Leinwand Teilstück A bez. l.R.: Jérôme Dahl 1820 (JD ligiert), Inv.-Nr.: 1875/781, AZ 1993/1, AZ 1993/2 © Museumslandschaft Hessen Kassel, Neue Galerie, Staatlicher und Städtischer Kunstbesitz
Vorliegendes Werk stammt wohl aus dem engeren Umkreis des bekannten Landschaftsmalers Christian Clausen Dahl. Geboren wurde Dahl in Norwegen, seine künstlerische Ausbildung erhielt er – wie auch Caspar David Friedrich – an der damals angesehenen Kopenhagener Akademie, wo er ab 1811 studierte. Im Jahr 1818 ging er nach Dresden, da dort die Landschaftsmalerei unter Caspar David Friedrich den ersten Rang zu erobern begann. Hier zählte Dahl bald zu dessen engsten Freunden und er gilt neben Friedrich als einer der bedeutendsten Vertreter der Dresdener Romantik. 1820 wurde Dahl Mitglied und 1924 Professor der Dresdener Kunstakademie, wo er mit seiner Vorliebe für großartige Naturszenen und seiner realistischen Malerei fördernd auf einen großen Schülerkreis einwirkte. Auf Einladung des dänischen Kronprinzen Christian Frederik reiste Dahl im Sommer 1820 für zehn Monate nach Italien, wo er sich in Rom dem Kreis um den Bildhauer Bertel Thorvaldsen anschloss. 1821 kehrte er wieder nach Dresden zurück. Aus seiner italienischen Zeit sind einige Werke bekannt, wie etwa der „Ausbruch des Vesuvs“, dieses Thema hatte er mehrmals behandelt. Ein weniger heroisches Sujet zeigt unser Bild. In der Nähe von Rom befinden sich die Wasserfälle von Tivoli. Jeder Italienreisende sollte dieses Naturschauspiel gesehen haben und schon im 18. Jahrhundert verewigten zahlreiche Künstler dieses „Wunder der Natur“. Unser großformatiges Werk zeigt nicht die spektakulär herabfallenden Wassermassen, sondern wohl den oberen Bereich der berühmten Wasserfälle, wo der Fluss Aniene zwischen den Felsen dahinfließt und im Vordergrund eher flache Kaskaden bildet. Im breiten Querformat zeigt der Künstler eine menschenleere, hügelige Landschaft. Eine kleine Ziegenherde ist am Ufer des Flusses zu erkennen und hoch über dem Wasser am rechten Ufer, steht ein einsamer römischer Tempel. Die meisterhaft gemalte weiße Gischt, des über die Felsen fließenden Wassers kann gut mit Werken Dahls verglichen werden. Darüber hinaus führt unser Künstler dem Betrachter sein außergewöhnliches Können vor Augen, welches sich in genauer Naturbeobachtung in Verbindung mit einer realistischen Wiedergabe und einem klassischen Bildaufbau, der sich in den Details im Vordergrund und den verblassenden Bergen im Hintergrund sowie dem fein abgestimmten, bläulichen Gesamtton des Bildes äußert. (MS)
ım Kinsky
258 Remigius Adrianus van Haanen (Oosterhout 1812–1894 Bad Aussee) Wintervergnügen, um 1845 Öl auf Holz; 23 × 28,5 cm Monogrammiert am Kahn: R.v.H. Provenienz Privatsammlung, Deutschland; Privatbesitz, Österreich EUR 6.000–12.000
259 Remigius Adrianus van Haanen (Oosterhout 1812–1894 Bad Aussee) Spaziergänger am Eis, um 1858 Öl auf Leinwand; 42,5 × 53,5 cm Signiert und undeutlich datiert rechts unten: R. v. Haanen f. (1)8.. Provenienz Privatsammlung, Deutschland; Privatbesitz, Österreich EUR 10.000–20.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
260
261
Remigius Adrianus van Haanen
Remigius Adrianus van Haanen
(Oosterhout 1812–1894 Bad Aussee)
(Oosterhout 1812–1894 Bad Aussee)
Winterlandschaft, 1874 Öl auf Holz; 36 × 64,5 cm Signiert und datiert rechts unten: R Haanen (18)74. Rückseitig Etikett der k.u.k. Hof-Kunsthandlung L.T. Neumann, Wien, Kohlmarkt 11
Landschaft mit Bauernhof Aquarell auf Papier; 22 × 39 cm Signiert links unten: Rv. Haanen Rückseitig Rest eines Etiketts: (Auktionsha)us C.J. Wawra, ... Alfred Wawra), (Doro)theergasse 14. Harow
Provenienz k.u.k. Hof-Kunsthandlung L.T. Neumann, Wien; Privatbesitz, Wien
Provenienz Auktionshaus C.J. Wawra, Wien; österreichischer Privatbesitz
EUR 5.000–10.000
EUR 1.000–2.000
ım Kinsky
262 Adolf Kaufmann (Troppau 1848–1916 Wien) Sonnenuntergang (Winter bei St. Cloud), um 1885 Öl auf Holz; 68,5 × 47 cm Signiert und bezeichnet links unten: A. Kaufmann. Paris Rückseitig Etikett mit Bezeichung: Winter bei St. Cloud Provenienz Privatsammlung, Österreich EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
263 Friedrich von Amerling (Wien 1803–1887 Wien) Bildnis Ferdinand Kaulla, 1847 Öl auf Leinwand; 55,5 × 45 cm Rückseitig altes Etikett: Ferdinand Kaulla / (Grandfather) Provenienz Betty Prandtner geb. Kaulla, Wien; Dorotheum Wien, 6.12.1989, Nr. 524, Tafel 154; Privatbesitz, Österreich Literatur Günther Probszt, Friedrich von Amerling. Der Altmeister der Wiener Porträtmalerei, Wien 1927, S. 137, WV-Nr. 711 Wir danken Frau Dr. Sabine Grabner (Belvedere, Wien), für die wissenschaftliche Unterstützung. Das Gemälde wird von ihr in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen. EUR 5.000–10.000
ım Kinsky
264 Friedrich von Amerling Umkreis (Wien 1803–1887 Wien) Italienerin mit schlafendem Kind Öl auf Karton; 39 × 31 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich Ausstellung 1993 Wien Kunstforum, Wiener Biedermeier, Nr. 62 (als Friedrich von Amerling „Mutterliebe“) Literatur Vgl. Günther Probszt, Friedrich von Amerling. Der Altmeister der Wiener Porträtmalerei, Wien 1927, S. 134, Nr. 623; Gerbert Frodl/Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Wiener Biedermeier. Malerei zwischen Wiener Kongreß und Revolution (Kat. Ausst., Kunstforum der Bank Austria, Wien 1993), München 1992, Nr. 62 (Farbabb.) EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
265 Franz von Defregger (Ederhof zu Stronach b. Dölsach/Tirol 1835–1921 München) Spielende Kinder, 1906 Öl auf Holz; 35 × 26,5 cm Signiert und datiert links unten: Defregger / 1906 Provenienz Privatbesitz, Deutschland Literatur Hans Peter Defregger, Defregger. 1835–1921, Ergänzungsband, Rosenheimer Verlagshaus 1991, S. 47 (Farbabbildung), Archivnummer 22353; Stadt Rosenheim (Hg.), Defregger II., Ausstellungskatalog der Städtischen Galerie Rosenheim, 1991, Nr. 138 (SW-Abb.); Dagmar Becker-Goethel, Defregger, 1835–1921. Sonderausgabe, Rosenheim 2006, Titelbild EUR 25.000–50.000
Der Tiroler Bauernsohn Franz Defregger bildete sich vorerst autodidaktisch, ab 1862 studierte er in München an der Akademie und war von 1867 bis 1870 neben Hans Makart und Gabriel von Max Mitarbeiter im Atelier des berühmten Historienmalers Carl von Piloty. Ganz der Münchner Schule verpflichtet, schuf er vor allem bäuerliche Genreszenen und Historienbilder. Thematisch stehen in seinen Werken somit die verschiedenen Typen seiner Heimat Tirol und das Alltagsleben der Bauern im Mittelpunkt. Defregger traf mit diesen Themen den Geschmack des Publikums, er feierte mit seiner Kunst schon zu Lebzeiten große Erfolge und wurde mit Preisen ausgezeichnet. Ein besonderer Höhepunkt in seiner Laufbahn war die Berufung an die Münchner Akademie im Jahr 1878, wo er als Nachfolger Pilotys bis 1910 als Professor für Historienmalerei lehrte. 1883 schließlich wurde der bereits berühmte Künstler in den Adelsstand erhoben. Schon zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn schuf Defregger eindrucksvolle Kinderbildnisse. Oft lieferten ihm seine eigenen Kinder Motive für gelungene Szenen. Vorliegendes Werk zeigt drei Mädchen und einen Knaben beim Spiel. Konzentriert bauen der Knabe und ein Mädchen mit Bauklötzen einen Turm, die beiden jüngeren Kinder beobachten interessiert die kleinen „Architekten“. Koloristisch herrscht die für Defregger typische Palette mit gedämpften, erdigen Farben vor, wo das Braun des Bodens und der Wand durch farbliche Akzente in Rot, Grün und Weiß im Gewand der Kinder aufgelockert wird. Liebevoll hat Defregger den besonderen Charme der Heranwachsenden festgehalten. Die Schlichtheit der Motivwahl und die besondere Atmosphäre, in der die Figuren scheinbar mit der Umgebung verschmelzen, machen das kleine Gemälde zu einem Meisterwerkt, welches durch seine Natürlichkeit und Ruhe besticht. (MS)
ım Kinsky
266 Friedrich von Amerling (Wien 1803–1887 Wien) Porträt des Ziegelwerkbesitzers Joseph Lager, 1857 Öl auf Leinwand; 59 × 46,5 cm Provenienz Sammlung Dr. Anton Ritter von OelzeltNewin (1854–1925), Wien, (Enkelsohn des Dargestellten); im Erbweg an die derzeitigen Eigentümer (Privatbesitz, Wien) Literatur Günther Probszt, Friedrich von Amerling. Der Altmeister der Wiener Porträtmalerei, Wien 1927, S. 146, WV-Nr. 938 Gutachten von Dr. Günther Probszt, 31. Juli 1968, liegt bei. Wir danken Frau Dr. Sabine Grabner (Belvedere, Wien), für die wissenschaftliche Unterstützung. Das Gemälde wird von ihr in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen. EUR 4.000–8.000
267 Adolf Echtler (Danzig 1843–1914 Danzig) Bub mit Pfeife, 1872 Öl auf Leinwand; 24 × 18,5 cm Signiert und datiert rechts unten: A. Echtler / München (1)872 Provenienz Privatsammlung, Österreich EUR 1.000–2.000
ım Kinsky
268 Gabriel von Max (Prag 1840–1915 München) Porträt eines Mädchens Öl auf Leinwand; 49 × 40 cm Signiert rechts unten: G. Max Provenienz österreichischer Privatbesitz EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
269 Franz von Defregger (Ederhof zu Stronach b. Dölsach/Tirol 1835–1921 München) Tiroler Bauer, Anfang 1870er Jahre Öl auf Leinwand; 60 × 50 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Hans Peter Defregger, Defregger. 1835–1921, Ergänzungsband, Rosenheimer Verlagshaus 1991, S. 76 (Abb.), Archivnummer 12355 Expertise von Hans Peter Defregger, 6.9.1990, liegt in Kopie bei. EUR 8.000–16.000
ım Kinsky
270 Franz von Defregger (Ederhof zu Stronach b. Dölsach/Tirol 1835–1921 München) Der Urlauber, 1880er Jahre Öl auf Leinwand; 36,5 × 44,5 cm Signiert links unten: Defregger Provenienz Galerie Heinemann, München; Sammlung Baurat Wilhelm Walther, Berlin-Grünewald; Privatsammlung, Deutschland Literatur Hans Peter Defregger, Defregger. 1835–1921, Band I-II, Rosenheim 1983, S. 321 (Abb.) EUR 10.000–20.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
271 Wilhelm Velten (St. Petersburg 1847–1929 München) Eine traurige Entdeckung Öl auf Holz; 37,5 × 31 cm Signiert und bezeichnet rechts unten: W Velten / München Provenienz Auktionshaus im Kinsky, Wien, 24.6.2014, Nr. 273 EUR 3.500–7.000
ım Kinsky
272 Franz von Defregger (Ederhof zu Stronach b. Dölsach/Tirol 1835–1921 München) Mutter mit Kind, 1890er Jahre Öl auf Leinwand; 49 × 39,5 cm Signiert links unten: Defregger Provenienz Privatsammlung, Österreich Literatur Hans Peter Defregger, Defregger. 1835–1921, Rosenheim 1983, S. 357 (SW-Abb.) EUR 10.000–20.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
273 Anton Romako (Atzgersdorf bei Wien 1832–1889 Wien) Italienischer Hirtenjunge mit zwei Zicklein, zweite Hälfte der 1860er Jahre Öl auf Leinwand; 18,5 × 16 cm Signiert und bezeichnet links unten: A. Romako / a Roma Provenienz Privatbesitz, Österreich Literatur Vgl. Cornelia Reiter, Anton Romako. Pionier und Außenseiter der Malerei des 19. Jahrhunderts. Monografie mit Werkverzeichnis, Belvedere Wien 2010, S. 143, WV-Nr. 178 u. 179; vgl. Jörg Garms, A. Romako a Roma, in: Der Außenseiter Anton Romako 1832–1889. Ein Maler der Wiener Ringstraßenzeit (Kat. Ausst., Oberes Belvedere), Wien 1992, S. 39; vgl. Fritz Novotny, Der Maler Anton Romako 1832–1889, Wien/München 1954, S. 83, WV-Nr. 110 EUR 7.000–14.000
ım Kinsky
274 Franz Richard Unterberger (Innsbruck 1837–1902 Neuilly-sur-Seine) Bucht von Neapel mit dem Vesuv im Hintergrund, um 1880 Öl auf Leinwand; 40 × 65 cm Signiert links unten: FR Unterberger Provenienz A. Weinmüller, München, 22./23.10.1975, Nr. 1489; Sotheby's London, 11.6.1976, Nr. 42; Van Ham, Köln, 19./22.10.1977, Nr. 2048, Tafel 149; Privatsammlung, Wien Literatur Sybille-Karin Moser, F. R. Unterberger und die salonfähige Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert. Innsbruck/Wien 1986, S. 180, WV-Nr. 79, S. 171 (SW-Abb.) EUR 10.000–20.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
275 Germain Fabius Brest (Marseille 1823–1900 Marseille) Markt in Istanbul Öl auf Holz; 24 × 17,5 cm Signiert und undeutlich bezeichnet links unten: Fabius Brest Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 2.500–5.000
276 Tony Binder (Wien 1868–1944 Wien) Straßenszene in Kairo, 1912 Öl auf Karton; 46,5 × 32 cm Signiert, bezeichnet und datiert rechts unten: Tony Binder / Cairo 1912 Provenienz Dorotheum Wien, 2.6.2005, Nr. 110; österreichischer Privatbesitz EUR 2.000–4.000
ım Kinsky
277 Diyarbakirli Tahsin (Diyarbakir 1874/75–1937 Istanbul) Küstenlandschaft bei Sonnenuntergang Öl auf Karton; 19,5 × 33 cm Signiert links unten: Tahsin. D. Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 6.000–12.000
278 Emmerich Dichtl * (Linz 1890–1955 Wels) Bosnische Marktszene, 1937 Öl auf Leinwand; 64,5 × 68 cm Signiert und datiert rechts unten: E. Dichtl / 7.(19)37 Provenienz österreichischer Privatbesitz EUR 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
279 Ludwig Hans Fischer (Salzburg 1848–1915 Wien) Eingang zu einem ägyptischen Tempel, 1911 Öl auf Holz; 54 × 36 cm Signiert und datiert links unten: Ludwig Hans Fischer (19)11 Provenienz österreichischer Privatbesitz EUR 2.000–4.000
280 Emil Czech (Oberlangendorf 1862–1929 Oberlangendorf) Porträt eines Orientalen, 1887 Öl auf Leinwand auf Karton; 23 × 16 cm Signiert und datiert links unten: E Czeck / 1887 Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 1.500–3.000
ım Kinsky
281
282
Amadeo Preziosi
Rudolf Swoboda
(Malta 1832–1882 Istanbul)
(Wien 1819–1859 Wien)
Konstantinopel, Friedhof von Eyüp, 1860 Aquarell auf Papier; 38,7 × 57 cm Signiert und datiert links unten: Preziosi 1860
„Kashmir“ – Zwei Studienköpfe eines Inders Bleistift auf Papier, beschädigt; 21,5 × 33,5 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert und bezeichnet rechts unten: Rudolf Swoboda / Kashmir
Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 8.000–16.000
Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 500–1.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Diefenbach wurde als Sohn eines Malers und Zeichenlehrers in Hadamar geboren. Seine Ausbildung erhielt er an der Münchner Kunstakademie. Großen Einfluss auf sein Schaffen hatten die Werke von Arnold Böcklin und Franz von Stuck, deren Kunst er bewunderte.
283
Als Diefenbach schwer an Typhus erkrankte, wandte er sich der Naturheilkunde zu, und wurde zum Verfechter einer naturgemäßen Lebensweise. In München verkündete er seine Lehren, die ein Leben in Einklang mit der Natur, die Abkehr von jeder Religion, die Ausübung der Freikörperkultur, Ablehnung der Monogamie sowie eine vegetarische Ernährung beinhalteten. Diese Ideen brachten ihm den Spottnamen „Kohlrabi-Apostel“. Nachdem seine Versammlungen, auf denen er seine Lehren verkündete, durch die Münchner Polizei verboten wurden, zog er sich in einen Steinbruch bei Höllrigelskreuth zurück, wo er mit dem jungen Maler Hugo Höppener, genannt „Fidus“, der sein Jünger und Helfer wurde, gemeinsam malte.
„Visionsgemälde“, 1899 Öl auf Leinwand; 45 × 88 cm Signiert und datiert links unten: K. W. Diefenbach 1899 (geritzt)
1892 erlangte Diefenbach durch eine sensationelle Ausstellung in Wien Berühmtheit. Finanziell jedoch wurde die Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kunstverein, der die Ausstellung und seinen Aufenthalt in Wien organisierte, ein Desaster und führte den Künstler in den Ruin. So verlor er durch den Betrug des Leiters des Kunstvereins Moriz Terke, seine gesamten Werke. Enttäuscht ging er nach Ägypten, wo er Entwürfe für riesige Tempelbauten anfertigte. 1897 kam er wieder nach Wien, um seine Bilder zurückzugewinnen. Er plante die Herausgabe einer Zeitschrift sowie eine große Ausstellung. Seine Wiener Freunde, zu denen auch Bertha von Suttner zählte, unterstützten seine Vorhaben. In dieser Zeit entstand auf dem „Himmelhof“ in Wien-Hütteldorf eine Lebensgemeinschaft von ungefähr 20 Schülern oder „Jüngern“, die nach den Ideen Diefenbachs lebten. Bald aber geriet diese Kommune in wirtschaftliche Schwierigkeiten und Diefenbach übersiedelte im Jahr 1900 auf die Mittelmeerinsel Capri, wo er als Künstler bereits zu Lebzeiten hohes Ansehen genoss und 1913, mit nur 62 Jahren starb. (MS)
Karl Wilhelm Diefenbach (Hadamar 1851–1913 Capri)
Provenienz europäische Privatsammlung Literatur Vgl. Michael Buhrs/Claudia Wagner (Hg.), Karl Wilhelm Diefenbach. (1851–1913) Lieber sterben, als meine Ideale verleugnen! (Kat. Ausst., Villa Stuck, in Zusammenarbeit mit dem Wien-Museum, München 2011), Wien 2011², S. 157 EUR 2.500–5.000
284 Karl Wilhelm Diefenbach (Hadamar 1851–1913 Capri) Sphinx Öl auf Leinwand; 100 × 67 cm Signiert rechts unten: K W Diefenbach (geritzt) Provenienz europäischer Privatbesitz EUR 7.000–14.000
ım Kinsky
285
286
Carl Schweninger
Hans Zatzka
(Wien 1854–1903 Wien)
(Wien 1859–1945 Wien)
„Junger Liebeskuss“ Öl auf Leinwand; 100 × 45,5 cm Signiert links unten: C. Schweninger Rückseitig am Keilrahmen altes Etikett mit Bezeichnung und Titel: Carl Schweninger / Wien 1854–1903 / Junger Liebes / kuss
Im Boudoir Öl auf Leinwand; 44 × 20,5 cm Signiert links unten mit dem Pseudonym: J. Bernard
Provenienz Privatsammlung, Deutschland EUR 2.500–5.000
ım Kinsky
Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 3.500–7.000
287 Hans Zatzka (Wien 1859–1945 Wien) Elfrenreigen Öl auf Leinwand; 69 × 100 cm Signiert rechts unten: Hans Zatzka Rückseitig vom Künstler handschriftlich bezeichnet: Jede Art Vervielfältigung / vorbehalten / Hans Zatzka Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
288 Cornel M. Spanyik (Ungarn 1858–1943 Ungarn) Zwei Schönheiten, 1897 Öl auf Leinwand; 200 × 121 cm Signiert, bezeichnet und datiert rechts oben: Spanyik Cornel M. Bpest 1897 Provenienz Privatbesitz, Deutschland; Auktionshaus im Kinsky, Wien, 09.12.2009, Nr. 3; europäischer Privatbesitz EUR 15.000–30.000
ım Kinsky
289 Stefano Novo (Cavarzere 1862–1927 Padua) Markt in Venedig Öl auf Leinwand; 70 × 99 cm Signiert links unten: Stefano Novo Provenienz österreichischer Privatbesitz EUR 7.500–15.000
ım Kinsky
290 Josef Gisela (Wien 1851–1899 Wien) Junge Damen am Balkon Öl auf Leinwand; 50 × 39,5 cm Signiert rechts unten: Josef Gisela Provenienz Christie's London, 23.03.2005, Nr. 170; Privatbesitz, Wien EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
291 Friedrich König (Wien 1857–1941 Wien) Drei Nymphen mit Rehbock, um 1900 Öl auf Leinwand; 157 × 107 cm Signiert links unten: Friedrich König Provenienz um 1900 direkt vom Künstler erworben, dann durch Erbfolge bis 2010 in Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, 01.09.2010, Nr. 14; europäische Privatsammlung EUR 20.000–40.000
ım Kinsky
292 Josef Kinzel (Lobenstein 1852–1925 Spitz/Donau) Schnaderhüpfchen, um 1890 Öl auf Leinwand; 62 × 83 cm Signiert und bezeichnet links unten: J. Kinzel / Wien Rückseitig bezeichnet: Schnaderhüpfchen Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 7.000–14.000
ım Kinsky
293 Pierre Jean Edmond Castan (Toulouse 1817–1892) Kinder im Wald beim Reisigsammeln, 1888 Öl auf Holz; 32 × 23,5 cm Signiert und datiert links unten: Edmond Castan. / 1888 Provenienz Kunsthandel, München; Privatsammlung, Wien EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
294 Carl Reichert (Wien 1836–1918 Graz) Junge Hunde Öl auf Holz; 32 × 26,5 cm Signiert links unten mit dem Pseudonym: J. Hartung Provenienz Privatsammlung, Deutschland EUR 2.500–5.000
295 Carl Reichert (Wien 1836–1918 Graz) Vier Dackelwelpen Öl auf Holz; 18 × 26,5 cm Signiert rechts unten mit dem Pseudonym: J. Hartung Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 4.000–8.000
ım Kinsky
296 Edmund Adler * (Wien 1876–1965 Wien) Der Blumenkranz, ca. 1920/1930 Öl auf Leinwand; 55,5 × 70 cm Signiert links unten: Edmund Adler Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 10.000–20.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
297 Hermann Armin Kern (Liptoujvar 1838–1912 Maria Enzersdorf) Der Connaisseur Öl auf Holz; 47 × 31 cm Signiert unten mittig: Kern H Ausstellung Privatbesitz, Wien EUR 2.000–4.000
298 Josef Kinzel (Lobenstein 1852–1925 Spitz/Donau) Landwirtshaus, 1918 Öl auf Leinwand; 50 × 60 cm Signiert und datiert links unten: J. Kinzel. Wien. 1918. Rückseitig Etikett Künstlerhaus, Wien 1918/1325 (von Mag. Paul Rachler, Künstlerhaus-Archiv, Wien, bestätigt) Provenienz Privatsammlung, Wien EUR 3.000–6.000
ım Kinsky
299 Edmund Adler * (Wien 1876–1965 Wien) Die Handarbeitsstunde Öl auf Leinwand; 53,5 × 101,5 cm Signiert rechts unten: Edmund Adler / Prof Provenienz Privatsammlung, Deutschland EUR 7.500–15.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
300 Johann Hamza (Teltsch 1850–1927 Wien) Hochzeitszug in der Stiftskirche von Garsten Öl auf Holz; 40,5 × 57,5 cm Signiert und bezeichnet rechts unten: J. Hamza. / Wien Provenienz Antiquitäten C. Bednarczyk, Wien; Privatsammlung, Wien EUR 15.000–30.000
Hamza gehört mit Isidor Kaufmann und Josef Gisela zu jenen Künstlern die Ende des 19. Jahrhunderts der Wiener Genremalerei zu einer zweiten Blütezeit verhalfen. Mit virtuoser Altmeisterlicher-Feinmalerei vermochte er bereits zu Lebzeiten sein Publikum zu begeistern und zeigte Gesellschaftsszenen aus dem 18. Jahrhundert, aber auch Szenen aus dem ländlichen Milieu. Vorliegendes Werk, welches eine Hochzeitsgesellschaft in Rokokokostümen zeigt, zählt zu den typischen Genrebildern, für die Hamza Bekanntheit erlangte. Das Brautpaar verlässt mit seiner Festgesellschaft die Kirche und wird von noch in den Kirchenbänken sitzenden Gästen flankiert. Ein Paar mit Kind im Vordergrund betrachtet die frisch Vermählten wohlwollend. Der Innenraum der prunkvollen Barockkirche mit den vielen pittoresken Details sowie die prachtvolle Kleidung der Figuren boten dem Künstler die Möglichkeit sein außergewöhnliches Talent in der Wiedergabe verschiedenster Stofflichkeiten zu zeigen. Darüber hinaus besticht das vorliegende Werk vor allem durch eine gut durchdachte Komposition und den erzählerischen Moment, welchen Hamza meisterhaft festzuhalten verstand. (MS)
ım Kinsky
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
301 Adolphe Baye (Paris 1860–1885 Paris) Stillleben mit Büchern Öl auf Leinwand; 65 × 81 cm Signiert rechts unten: Baye Provenienz Galerie Fischer Auktionen, Luzern, 11.11.2009, Nr. 1142; europäische Privatsammlung EUR 3.000–6.000
ım Kinsky
302 Gabriel Schachinger (München 1850–1912 Eglfing) Weiße Pfingstrosen in einer Delfter Vase, 1907 Öl auf Leinwand; 61 × 48 cm Signiert und undeutlich datiert rechts unten: Gab. Schachinger 1907 (?) Provenienz Galerie Fischer Auktionen, Luzern, 17.6.2010, Nr. 38; europäische Privatsammlung EUR 7.000–14.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
303 Eduard Veith (Neutitschein 1856–1925 Wien) Das Vogelnest Öl auf Leinwand; 100 × 74,5 cm Signiert rechts oben: E Veith Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 4.000–8.000
ım Kinsky
304 Carl Reichert (Wien 1836–1918 Graz) Kätzchen im Maleratelier, 1899 Öl auf Holz; 21 × 26 cm Signiert und datiert rechts oben: C. Reichert. (18)99. Rückseitig altes Etikett: „Im Studio“ / Ölgemälde von / Carl Reichert / Wien, 1899 Provenienz Privatbesitz, USA; Privatbesitz, Österreich EUR 6.000–12.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
305 August X. K. Ritter von Pettenkofen (Wien 1822–1889 Wien) Ungarischer Getreidewagen, 1857 Öl auf Holz; 29,5 × 47 cm Signiert und datiert rechts unten: Pettenkofen (18)57 Rückseitig Siegel der Galerie Sedelmeyer, Paris sowie Etikett der Österreichischen Galerie Belvedere, „Heuwagen in Szolnok“, Inv.-Nr. Lg 1136 (als Leihgabe im Belvedere von 2003 bis 2017) Provenienz Joseph Daniel Böhm (1794–1865), Wien (Bildhauer, Medailleur und Direktor der k.k. Graveurakademie in Wien); Kunsthandlung Alexander Posonyi, Versteigerung der Kunst-Sammlung von Joseph Dan. Böhm, Wien, 4.12.1865, Nr. 1783 (gekauft von A. Posonyi um 250 fl.); Alexander Posonyi, Wien; Sammlung Anatole-Auguste Hulot, Paris; Galerie Georges Petit, Versteigerung der Kunstsammlung Hulot, Paris, 9.5.1892, Nr. 191 (Abb), Titel: „Rentrée de la moisson“ (gekauft von Charles Sedelmeyer um 6.000 fr.); Charles Sedelmeyer, Paris; A Nemzeti Szalon öszi kiállitásának katalogusa, Budapest 1903, Nr. 57, Titel: „Aratás“ (Ernte); Kunstauktion Anton Stöckl, Gemälde aus der Kollektion Ch. Sedelmeyer in Paris, Wien, 2.1.1904, Nr. 47 und 24.2.1904, Nr. 78 (Abb.); Paul Chevallier/Jules Féral, Collection Ch. Sedelmeyer, Kunstauktion, Paris, 12.6.1907, Nr. 171; Kunstauktion Anton Stöckl, Gemälde aus der Kollektion Ch. Sedelmeyer in Paris, Wien, 16.12.1907, Nr. 58 (Abb.) und 9.12.1908, Nr. 119 (Abb.), von der k.k. Österr. Staatsgalerie um 4307 K erworben; K.k. Österreichische Staatsgalerie, Wien, lt. Aufzeichnungen des Belvedere ist das Gemälde mit dem Titel „Getreidewagen“, 48 x 30 cm (Inv.-Nr. 938) 1917 ausgeschieden; Kunsthandel Giese & Schweiger, Wien (1988); Privatsammlung, Österreich Literatur Kunstwelt, Wien, Feb. 1905, S. 50 (Abb.); Arpad Weixlgärtner, August Pettenkofen, 2 Bände, Wien 1916 , S. 369–370, Nr. 262 EUR 25.000–50.000
ım Kinsky
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
306
307
Eugen Jettel
Eugen Jettel
(Johnsdorf 1845–1901 Lussingrande)
(Johnsdorf 1845–1901 Lussingrande)
Flußlandschaft mit Kühen, 1897 Öl auf Holz; 46,5 × 77 cm Signiert und datiert rechts unten: Eugène Jettel. (18)97.
Holländische Landschaft, 1893 Öl auf Holz; 26,5 × 57,5 cm Signiert und bezeichnet rechts unten: a mon ami Charlemont / Eugène Jettel (18)93
Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 4.000–8.000
Provenienz Galerie Sedelmayer, Paris; Kunstauktion Anton Stöckl, Wien, 13./14.12.1909, Nr. 48 (Abb.); Wiener Privatbesitz Literatur Heinrich Fuchs, Eugen Jettel, Wien 1975, Nr. 496, Abb. 64 EUR 3.500–7.000
ım Kinsky
308 Tina Blau (Wien 1845–1916 Wien) Praterlandschaft, um 1915/16 Öl auf Holz; 26,3 × 17 cm Signiert rechts unten: T Blau Provenienz europäischer Privatbesitz Literatur Markus Fellinger/Klaus Jesina, Tina Blau. Online-Werkkatalog, Österreichische Galerie Belvedere, Wien 2016, WV-Nr. GE 1253 (Kapitel: Prater) EUR 10.000–20.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
309 Olga Wisinger-Florian (Wien 1844–1926 Wien) Bauernhof in Grafenwörth, 1909 Öl auf Malkarton; 68 × 85 cm Signiert links unten: O. Wisinger-Florian Rückseitig auf Abdeckplatte altes Etikett mit Bezeichnung Provenienz Dorotheum Wien, 1.6.2006, Nr. 182; Privatbesitz, Österreich Wir danken Mag. Alexander Giese für die wissenschaftliche Unterstützung. Das Gemälde wird von ihm in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen. EUR 25.000–50.000
Auf der Jubiläumsausstellung des Künstlerhauses 1888 stellte Olga Wisinger-Florian erstmals ein Gemälde mit dem Motiv eines Bauernhofes aus. Die überaus positive Kritik dürfte die Malerin zu einer Serie weiterer Bauernhof-Ansichten angeregt haben, wobei sie die Motive von Misthaufen, Tieren, Bauernhaus und arbeitender Bäuerin nur wenig variierte. Im vorliegenden Bild steht jedoch ein Tümpel vor dem Bauernhof im Zentrum der Darstellung. Keine bäuerliche Figur ist zu sehen, lediglich im Wasser und am Ufer des kleinen Gewässers tummeln sich zahlreiche Gänse. Durch das Federvieh, das Wisinger-Florian in kleinen Gruppen formiert, wird die Szenerie belebt und die Spiegelungen sowie Lichtreflexe an der Wasseroberfläche, verleihen der Darstellung ihren speziellen Reiz. Erdige Farbtöne von Braun, Grau und Olivgrün bestimmen den Grundton des Bildes, der vom Hellgrau der Hauswand und dem strahlenden Weiß des Federkleids der Gänse aufgelockert wird. In dieser ausgewogenen Komposition von Formen und Farben kommt eine heiter-poetische Note zum Tragen, die für Wisinger-Florians Ansichten einfacher Motive so bezeichnend ist. (MS)
ım Kinsky
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
310 Theodor von Hörmann (Imst/Tirol 1840–1895 Graz) Oberer Stadtplatz in Hall in Tirol II, 1877 Öl auf Holz; 49 × 37 cm Signiert und datiert rechts unten: Hörmann (1)877 Provenienz Oswald von Hörmann, Innsbruck; Aloisia von Hörmann, Innsbruck; Privatbesitz, Tirol; Auktionshaus im Kinsky, Wien, 20.04.2010, Nr. 311; Privatbesitz, Österreich Literatur Theo Braunegger, Theodor von Hörmann (1840–1895). Österreichischer Landschaftsmaler, phil. Diss. (ms.), Innsbruck 1970, S. 126, WV-Nr. A.21 (Abb.) Theo Braunegger/Magdalena Hörmann-Weingartner, Theodor von Hörmann. Wien 1979 , S. 202, Abb.1 Magdalena Hörmann-Weingartner, Der Maler Theodor von Hörmann (1840–1895) und Tirol: Zwei neuaufgefundene Bilder aus Albeins und Brixen, in: Der Schlern, 70/8, 1996, S. 459; Marianne Hussl-Hörmann, Theodor von Hörmann. Monographie und Werkverzeichnis, Hg. Auktionshaus im Kinsky, Wien 2013, S. 168, WV-Nr. I.70 (Abb.) EUR 15.000–30.000
Den Blick auf den kleinen, aber im Ensemble der historischen Häuserfassaden bedeutenden Hauptplatz in Hall in Tirol hat Hörmann bereits im September 1875 in einer gleich großen Studie auf Leinwand erfasst. Wie schon bei anderen Studien, nimmt er das Thema dann zwei Jahre später noch einmal auf, verändert aber die Perspektive und fokussiert mehr auf die Details. Im Zentrum steht das bunte, aber nicht allzu dichte Treiben am Markt. Zur Linken erhebt sich die barocke Josefskapelle, die schon zum Ensemble der gotischen Stadtpfarrkirche St. Nikolaus gehört, von der ein kleiner Teil der Fassade noch zu sehen ist. Rechts fällt der Blick auf den Marktbrunnen und das barocke Häuserensemble mit dem prachtvollem Zunftschild, pittoresken Erkern und vorkragendem Eingangsportal. Unweigerlich aber wird der Blick des Betrachters auf das Rathaus mit seinem auffallend hohen Schindeldach gelenkt. Eine fast naive Freude am Gesehenen liegt diesen frühen Arbeiten Hörmanns inne, ein analysierender Blick, der den weichen Flor des Atmosphärischen und Pittoresken vermeidet zugunsten einer nüchternen Sachlichkeit der Dinge und der Erscheinung. Hörmann greift mit der Ansicht von Hall sehr früh die Tradition der Stadtvedute auf, die im frühen 19. Jahrhundert eine bedeutende Rolle in der malerischen Entwicklung des Realismus gespielt hatte und verleiht ihr einen neuen modernen Akzent. (MHH)
ım Kinsky
311 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Frühling in Spitz an der Donau in der Wachau, um 1905/06 Öl auf Karton auf Platte; 55 × 75 cm Signiert rechts unten: M. Egner Provenienz Privatbesitz, Deutschland EUR 15.000–30.000
Nach ihrer Studienzeit in Graz (1867–1872) bei Hermann von Königsbrunn und einem Studienaufenthalt in Düsseldorf (1873–1875) verlegte Marie Egner ihren Wohnsitz nach Wien, wo sie ein kleines Atelier mietete und ihren Lebensunterhalt mit Kunstunterricht verdiente. In den folgenden Jahren unternahm die Künstlerin zahlreiche Studienreisen, die sie in die österreichische Provinz, nach Italien und Südtirol führten. Mit ihrem Können unzufrieden, begann Egner 1881 Privatunterricht bei dem Landschaftsmaler Emil Jakob Schindler zu nehmen. In ihren Tagebuchaufzeichnungen beschreibt sie sich als seine bevorzugte Schülerin und deutet eine platonische Liebesbeziehung mit dem verheirateten Lehrer an. Als Ausweg aus dieser für sie enttäuschenden privaten Situation nahm die Künstlerin 1887/88 eine Stellung als Kunsterzieherin in einer Londoner Schule für höhere Töchter an. Dieses Jahr in England machte Marie Egner mit der Kunst des Aquarells vertraut, die sie fortan stetig weiterentwickelte. Der Aufenthalt in England bewirkte auch eine Loslösung von der Kunstauffassung ihres Lehrers Emil Jakob Schindler. Die nun 38-jährige Künstlerin fand zu einem eigenständigen, motivisch weit über jenen von Schindler hinaus dominierten Malstil, der von Licht und Farbe geprägt war. Das Licht spielt auch im vorliegenden Gemälde eine wichtige Rolle. Egner zeigt eine reizvolle Partie in Spitz an der Donau mit Blick auf die spätgotische Pfarrkirche. Es ist Frühling, die Bäume blühen und Schafe weiden auf einer saftig grünen Wiese mit Löwenzahn. Die von Häusern und Gärten gesäumte Straße ins Dorf wird von ein paar Figuren belebt. Zwar sind die Weinberge im Hintergrund noch braun und der Himmel bewölkt, jedoch wirken im Kontrast hierzu die wenigen Farben der blühenden Bäume und Wiesen umso intensiver. Gekonnt schildert Egner das sich von Straße und Hausfassaden reflektierende Licht und zeigt ihr Können in der genauen Naturbeobachtung und im Festhalten der natürlichen Lichtverhältnisse, wie diese im Frühjahr gegeben sind. In der Wachau hielt sich Marie Egner zu Studienzwecken mehrmals auf. In den Jahren 1894 und 1895 entdeckte die Künstlerin Weitenegg bei Melk, wo sie die Sommermonate auf einem Bauernhof verbrachte. Auch in den Jahren 1904–1906 war Marie Egner immer wieder in der Wachau, in dieser Zeit entstanden zahlreiche Studien und beeindruckende Gemälde von Frühlingslandschaften, unser Gemälde ist wohl in diese Zeit einzuordnen. (MS)
ım Kinsky
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
312 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Vor dem Gewitter im Marchfeld, um 1898 Aquarell auf Papier; 15,6 × 23,2 cm Signaturstempel rechts unten: M. Egner Bezeichnet links unten: I.i.M. 18/5 Provenienz aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatbesitz, Wien Ausstellung 1986, New York, Austrian Institute, Marie Egner, Nr. 119 Literatur M. Suppan/R. Feuchtmüller, Marie Egner, Wien 1993, S. 338, WV-Nr. 523 (SW-Abb.), Farbtafel 44 EUR 1.500–3.000
313 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Kleine Wehr, 1894 Aquarell auf Papier; 15,6 × 23,2 cm Signaturstempel rechts unten: M. Egner Datiert links unten: 30.5.94 Provenienz aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatbesitz, Wien Ausstellungen 1984, Houston, Texas, Marie Egner, Nr. 28; 1986, New York, Austrian Institute, Marie Egner, Nr. 28 Literatur M. Suppan/R. Feuchtmüller, Marie Egner, Wien 1993, S. 326, WV-Nr. 403 (SW-Abb.) EUR 1.500–3.000
314 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Ödenteich an der Ysper, 1897 Aquarell auf Papier; 15,5 × 23,2 cm Signaturstempel rechts unten: M. Egner Bezeichnet und datiert links unten: Ödenteich b. Isper 25.7.97 Rückseitig Studie eines Bauern mit Ziegen Provenienz aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatsammlung, Österreich Ausstellungen 1984, Houston, Texas, Marie Egner, Nr. 34; 1986, New York, Austrian Institute, Marie Egner, Nr. 34 Literatur M. Suppan/R. Feuchtmüller, Marie Egner, Wien 1993, S. 335, WV-Nr. 494 (SW-Abb.) EUR 1.500–3.000
ım Kinsky
315 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Baumblüte, um 1901 Aquarell auf Papier; 42,8 × 54,2 cm Signaturstempel rechts unten: M. Egner/Nachlass Provenienz aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatbesitz, Österreich Literatur Martin Suppan/Rupert Feuchtmüller, Marie Egner. Eine österreichische Stimmungsimpressionistin, Bd. II, Wien 1993, S. 343, WV-Nr. 577 (SW-Abb.) EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
316 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Donau bei Deutsch Altenburg, 1891 Aquarell auf Papier; 19,7 × 29,6 cm Signaturstempel links unten: M. Egner Bezeichnet und datiert links und rechts unten: Deutsch Altenburg 1891; D. Altenburg 91 Provenienz aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatbesitz, Wien Ausstellungen 1984, Houston, Texas, Marie Egner, Nr. 42; 1986, New York, Austrian Institute, Marie Egner, Nr. 42 Literatur M. Suppan/R. Feuchtmüller, Marie Egner, Wien 1993, S. 317, WV-Nr. 311 (SW-Abb.) EUR 1.500–3.000
317 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Ferleiten, verso: Mühle in einer Landschaft, 1897 Aquarell und Bleistift auf Papier; 15,6 × 23,4 cm Signaturstempel rechts unten: M. Egner Datiert und bezeichnet links unten: 27/8 97, Ferleiten; verso datiert: 2. Juli 97 Provenienz aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatbesitz, Wien Ausstellung 1986, New York, Austrian Institute, Marie Egner, Nr. 101 Literatur M. Suppan/R. Feuchtmüller, Marie Egner, Wien 1993, S. 335, WV-Nr. 495 (SW-Abb.), Farbtafel 41 EUR 1.500–3.000
318 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Vogelscheuche bei Weitenegg, um 1894 Mischtechnik auf Papier; 15,6 × 23,3 cm Signaturstempel links unten: M. Egner Provenienz aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatbesitz, Wien Ausstellungen 1984, Houston, Texas, Marie Egner, Nr. 27; 1986, New York, Austrian Institute, Marie Egner, Nr. 27 Literatur M. Suppan/R. Feuchtmüller, Marie Egner, Wien 1993, S. 327, WV-Nr. 415 (SW-Abb.) EUR 1.500–3.000
ım Kinsky
319 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Weissenkirchen in der Wachau, um 1905 Aquarell auf Papier; 19 × 27 cm Signaturstempel rechts unten: M. Egner Provenienz aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatbesitz, Wien Literatur Martin Suppan/Rupert Feuchtmüller, Marie Egner. Eine österreichische Stimmungsimpressionistin, Bd. II, Wien 1993, S. 353, WV-Nr. 675 (SW-Abb.), Farbtafel 66 EUR 2.500–5.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
320
321
Marie Egner
Marie Egner
(Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach)
(Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach)
Klärender Himmel über Monfalcone, 1901 Gouache auf Papier; 12,6 × 19,8 cm Signaturstempel links unten: M. Egner Bezeichnet und datiert rechts unten: Monfalcone 11/7 1901 Verso Signaturstempel
Pantokrator und Amphitrite, 1893 Aquarell auf Papier; 15,5 × 22,8 cm Signaturstempel rechts unten: M. Egner Bezeichnet am unteren Rand: Pantokrator u. Amphitrite
Provenienz aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatbesitz, Wien Ausstellungen 1984, Houston, Texas, Marie Egner, Nr. 10; 1986, New York, Austrian Institute, Marie Egner, Nr. 10 Literatur M. Suppan/R. Feuchtmüller, Marie Egner, Wien 1993, S. 344, WV-Nr. 582 (SW-Abb.), Farbtafel 56 EUR 1.500–3.000
ım Kinsky
Provenienz aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatbesitz, Österreich Ausstellungen 1984, Houston, Texas, Marie Egner, Nr. 32; 1986, New York, Austrian Institute, Marie Egner, Nr. 32 Literatur M. Suppan/R. Feuchtmüller, Marie Egner, Wien 1993, S. 322, WV-Nr. 362 (SW-Abb.) EUR 1.500–3.000
322
323
Marie Egner
Marie Egner
(Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach)
(Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach)
Markt in Amalfi, 1891 Aquarell auf Papier; 16,7 × 22 cm Signaturstempel links unten: M. Egner Datiert und bezeichnet am unteren Rand: 9/10 Amalfi
Fischerboote in Venedig, 1906 Gouache auf Papier; 12,3 × 20 cm Signaturstempel links unten: M. Egner Datiert und bezeichnet links unten: 16/10 1906 / Venedig
Provenienz aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatbesitz, Wien
Provenienz aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatbesitz, Wien
Ausstellungen 1984, Houston, Texas, Marie Egner, Nr. 31; 1986, New York, Austrian Institute, Marie Egner, Nr. 31
Ausstellungen 1984, Houston, Texas, Marie Egner, Nr. 12; 1986, New York, Austrian Institute, Marie Egner, Nr. 12
Literatur M. Suppan/R. Feuchtmüller, Marie Egner, Wien 1993, S. 317, WV-Nr. 319 (SW-Abb.)
Literatur M. Suppan/R. Feuchtmüller, Marie Egner, Wien 1993, S. 359, WV-Nr. 737 (SW-Abb.), Farbtafel 81
EUR 1.500–3.000
EUR 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
324 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Regentag in Sexten, um 1906 Öl auf Karton; 57,5 × 70,5 cm Signiert links unten sowie auf der Rückseite: M. Egner Provenienz Privatsammlung, Österreich Literatur Vgl. Martin Suppan/Rupert Feuchtmüller. Marie Egner. Eine österreichische Stimmungsimpressionistin, Bd. II, Wien 1993, S. 358–359, WV-Nr. 730 u. 731 EUR 15.000–30.000
1906 reiste Marie Egner nach Osttirol und dann über Innichen und Sexten in die Dolomiten. Bei ihrem Aufenthalt in Sexten entstand vorliegendes Gemälde. Direkt über dem Südtiroler Dorf hängen graue Wolken und das Regenwasser strömt in kleinen Wasserfällen von den Dachrinnen. Die Dorfstraße ist mit Wasserpfützen übersät und die wenigen Menschen die sich auf die Straße gewagt haben, schützen sich mit Regenschirmen. Ein für Egner ungewöhnliches Sujet, in seiner Wirkung aber beeindruckend. So setzte die Künstlerin in das Grau des Regentages intensive Farbakzente. Die Blüten der roten und rosa Mohnblumen im Bauerngarten scheinen vom Regen reingewaschen und das Gras erstrahlt in frischem Grün. Mit nur wenigen Farben zauberte Egner schimmernde Lichtreflexe auf die nasse Straße und verwandelte durch die einzigartige Farbgebung die Darstellung eines verregneten Tages in einem Bergdorf in ein malerisches Stimmungserlebnis. (MS)
ım Kinsky
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
325 Ferdinand Brunner (Wien 1870–1945 Wien) Ziegelei im Waldviertel Öl auf Leinwand; 59 × 80 cm Signiert links unten: Ferdinand Brunner Rückseitig Künstleretikett mit Titel sowie Etikett Künstlerhaus, Wien 1920/2962 (von Mag. Paul Rachler, Künstlerhaus-Archiv, Wien, bestätigt) Provenienz von den Großeltern des Besitzers direkt beim Künstler erworben; seither in österreichischem Familienbesitz EUR 12.000–24.000
ım Kinsky
326 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Blick gegen den Bisamberg, um 1911 Öl auf Leinwand; 57,3 × 73 cm Signiert links unten: M. Egner Rückseitig auf Etikett eigenhändig bezeichnet: „Der Bisamberg (a.d. Donau)“ Provenienz Dorotheum Wien, Dezember 1970, Nr. 29, Tafel 74; Privatbesitz, Österreich Literatur Martin Suppan/Rupert Feuchtmüller, Marie Egner. Eine österreichische Stimmungsimpressionistin, Bd. II, Wien 1993, S. 372, WV-Nr. 862 (SW-Abb.) EUR 15.000–30.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
327 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Blühender Baum Gouache auf Karton; 51 × 41,5 cm Rückseitig Stempel der VbKÖ (Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs) und bezeichnet: aus dem Nachlass Prof. Marie Egner Provenienz aus dem Nachlass der Künstlerin; Wiener Privatsammlung EUR 3.500–7.000
ım Kinsky
328 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Blick auf die Insel Rab (Arbe) Aquarell auf Papier auf Karton; 66 × 53 cm Signiert rechts unten: M. Egner Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 5.000–10.000
Vergleich: Stadtbefestigung der Insel Rab © Alaska-Tom – stock.adobe.com
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
329 Ferdinand Brunner (Wien 1870–1945 Wien) Innenhof einer Burganlage (wohl Burghausen), 1909 Öl auf Leinwand; 50 × 42,5 cm Datiert und signiert rechts unten: 1909 / Ferdinand / Brunner Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 5.000–10.000
ım Kinsky
330 Alfred Zoff (Graz 1852–1927 Graz) Mühle bei Stainz, 1898 Öl auf Leinwand auf Karton; 36,5 × 49 cm Signiert und datiert rechts unten: A. Zoff. / 1898 Provenienz Privatbesitz, Österreich Literatur Vgl. Martin Suppan, Alfred Zoff, Wien 1991, S. 305, WV-Nr. 253 EUR 7.000–14.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
331
332
Rudolf Ribarz
Alfred Zoff
(Wien 1848–1904 Wien)
(Graz 1852–1927 Graz)
Kinder in den Dünen bei Cayeux, 1880er Jahre Öl auf Holz; 31,5 × 46 cm Signiert rechts unten: Ribarz Rückseitig bezeichnet und signiert: Motif à la Moliere de Sable (Cayeux) / Ribarz
Palazzo Donn'Anna in Neapel Öl auf Leinwand auf Karton; 27,5 × 42,5 cm Signiert links unten: A. Zoff. Rückseitig auf Etikett bezeichnet und datiert: Neapel 1905.
Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 4.000–8.000
Provenienz Privatbesitz, Österreich Literatur Vgl. Martin Suppan, Alfred Zoff, Wien 1991, S. 311, WV-Nr. 319 EUR 5.000–10.000
ım Kinsky
333 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Blick von einer Terrasse auf den Canal Grande in Venedig Öl auf Holz; 18,5 × 30 cm Signiert rechts unten: M. Egner Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 7.000–14.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
334
335
Alfred Zoff
Paul von Spaun
(Graz 1852–1927 Graz)
(Scheibbs 1876–1932 Innsbruck)
Meeresbrandung Öl auf Leinwand auf Karton; 27,5 × 42 cm Signiert rechts unten: A. Zoff.
Küste bei Capri, 1926 Öl auf Leinwand; 80,5 × 110,5 cm Signiert, bezeichnet und datiert links unten: P. v. Spaun. / Mnchn. 1926
Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 5.000–10.000
Provenienz Privatbesitz, Deutschland EUR 3.000–6.000
ım Kinsky
336 Leontine Camilla von Littrow (Triest 1856–1925 Fiume) Insellandschaft, um 1900 Öl auf Leinwand; 38 × 55 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich Literatur Bernhard Barta/Ervin Dubrovic/Alfred Kolhammer/Rudolf Mahringer (Hg.), Leontine von Littrow. Impressionistin des Südens, Wien/Rijeka 2017, S. 308, Abb. S. 176, Nr. 152 (WVLL 4/058) EUR 8.000–16.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
337 Olga Wisinger-Florian (Wien 1844–1926 Wien) Ulmenallee auf dem Weg entlang der Küste von Varna nach Euxinograd am Schwarzen Meer, um 1907 Öl auf Karton; 48 × 72 cm Signiert rechts unten: O. Wisinger-Florian Provenienz Privatsammlung, Österreich Wir danken Mag. Alexander Giese für die wissenschaftliche Unterstützung. Das Gemälde wird von ihm in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen. EUR 25.000–50.000
Vorliegendes Werk zeigt die Ulmenallee auf dem Weg entlang der Küste von Varna nach Euxinograd am Schwarzen Meer. Ein Motiv, das Wisinger-Florian ihren guten Beziehungen zur Familie Erzherzog Josephs zu verdanken hatte. Der Bruder der Erzherzogin Clothilde von Österreich, Ferdinand von Sachsen-Coburg und Gotha, Fürst bzw. später König von Bulgarien, begleitet seine Schwester bei einem ihrer zahlreichen Besuche am 15. November 1905 ins Atelier der Künstlerin. Zu Beginn des Jahres 1906, genau am 28. Jänner, erhält sie einen Brief aus Sofia, in dem eine Einladung für Ende Mai oder Juni ausgesprochen wird. Am 26. Mai 1906 kommt ein Telegramm aus Sofia. „OWF“ solle sofort abreisen per Orient Express. „Bin ganz paff, hatte gar nicht mehr darauf gehofft!“ Sie packt in großer Eile die Malutensilien ein. Am selben Tag reist sie noch nach Wien. Tags darauf schildert sie die Reise wie folgt: „nach großer Hetze von Wien aus um 6 Uhr abends Abfahrt. Die Passage kostet „nur“ 32 Kronen, alleine im Coupé, ganz famos. Durch Serbien ist die Gegend nicht besonders schön, nur herrliche Mohnfelder […] In Bulgarien ist’s zuerst furchtbar öde und kahl, erst gegen Sofia ist’s hübscher. Weiter nach Varna, einer sehr interessanten türkischen Stadt. Per Wagen geht es weiter nach Euxinograd. Sehr schöner Park.“ Fast zwei Monate verbrachte Olga Wisinger-Florian am Schwarzen Meer. Ende Juli reist sie zurück nach Wien. Im Gepäck hat sie eine Menge neuer Ideen und Motive. Zahlreiche Tagebucheinträge zeugen von ihrer Begeisterung für den botanischen Garten, den Schlosspark und im Speziellen für die herrliche Ulmenallee am Meer. […] Es ist davon auszugehen, dass bereits während ihres Aufenthaltes am Schwarzen Meer die eine oder andere Studie zur Ulmenallee entstanden ist. Eine verkauft die Künstlerin laut ihren Tagebuchaufzeichnungen Anfang 1907 an Erzherzogin Clothilde. Eine weitere stellt sie Anfang 1907 im Künstlerhaus aus und im Kunstverein München wird eine im Jänner 1907 ausgestellte „Komposition“ der Ulmenallee schnell verkauft. Der Prinzregent Luitpold von Bayern, ebenfalls guter Kunde der Künstlerin, möchte sie auch. Wisinger-Florian verspricht ihm eine zu machen. Sie beginnt am 10. Februar mit der Kopie für den Prinzregenten, die sie am 14. Februar 1907 fertig stellt. In den kommenden Wochen malt sie noch einige kleine Fassungen, die sie schnell verkaufen kann. (Vgl. Auszug aus dem Beitrag „Schluss-Steine. Zwei große Allee Bilder von Olga Wisinger-Florian“ von Alexander Giese für das Journal im Kinsky, Nr. 3, Dezember 2013)
ım Kinsky
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
338
339
Hugo Darnaut
Otto Luhde *
(Dessau 1850–1937 Merkenstein)
(Wien 1874–1957 Krems)
Weites Feld neben einer Parkmauer (wohl bei Plankenberg) Öl auf Leinwand auf Karton; 27,5 × 42 cm Signiert links unten: H. Darnaut
Kornernte in der Wachau Öl auf Karton; 32,5 × 49 cm Signiert rechts unten: Luhde. Rückseitig Etikett mit Bezeichnung
Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 2.500–5.000
Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 2.500–5.000
ım Kinsky
340
341
Johann Nepomuk Geller *
Johann Nepomuk Geller *
(Wien 1860–1954 Weißenkirchen a. d. Donau)
(Wien 1860–1954 Weißenkirchen a. d. Donau)
Pferdefuhrwerk Öl auf Holz; 20,5 × 31 cm Signiert unten mittig: Joh Nep Geller
Markt in Wien Öl auf Karton; 28,7 × 39,2 cm Signiert links unten: Joh Nep Geller
Provenienz Privatsammlung, Österreich
Provenienz Dorotheum Wien, 1.6.2006, Nr. 132; österreichischer Privatbesitz
EUR 1.500–3.000
EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
342 Marie Egner (Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach) Friedhof von St. Peter in Salzburg Aquarell auf Papier; 31 × 27 cm Signiert rechts unten: M. Egner Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 5.000–10.000
343 Adolf Gustav Ditscheiner (Wien 1846–1904 Wien) Waldlandschaft mit Bach Öl auf Karton; 26 × 19,5 cm Monogrammiert links unten: A.D. Rückseitig handschriftlich bezeichnet: Naturstudie aus Graz von Adolf Ditscheiner; rückseitig Nachlass-Stempel: Nachlass Ad. Ditscheiner Provenienz aus dem Nachlass des Künstlers; Kunsthandel, Wien; seit 1980 Privatsammlung, Österreich EUR 1.000–2.000
ım Kinsky
344 Eduard Zetsche (Wien 1844–1927 Wien) Angler am Ziegelteich bei Baden, um 1875 Öl auf Leinwand auf Karton; 32,5 × 48,5 cm Signiert rechts unten: Ed. Zetsche Rückseitig Etikett mit handschriftlicher Bezeichnung: Ed. Zetsche Wien VIII / „Ziegelei bei Baden“ Provenienz Auktionshaus im Kinsky, Wien, 24.06.2014, Nr. 279; Privatbesitz, Österreich EUR 6.000–12.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
345
346
Johann Stiglmayer
Edward Theodore Compton
(Fürstenfeldbruck 1791–1844 München)
(London 1849–1921 Feldafing)
Idyllische Landschaft mit Wasserfall Öl auf Holz; 17 × 22 cm Signiert rechts unten: Stiglmayer
„Casino von Saxon-les-Bains“ (Rhônetal) Grisaille-Aquarell auf Papier; 16 × 24 cm (Passep.-Ausschnitt) Monogrammiert rechts unten: ETC Nachlass-Prägestempel links oben: E.T. Compton / Feldafing Bayern
Provenienz österreichischer Privatbesitz EUR 800–1.600
Provenienz aus dem Nachlass des Künstlers; Dorotheum Wien, 5.4.2006, Nr. 234 (falsch betitelt: „Kurhaus in Bad Ischl“); Privatbesitz, Österreich Literatur Jürgen und Sibylle Brandes, Edward Theodore Compton. München 2007, S. 131, Abb. 224 EUR 2.000–4.000
ım Kinsky
347 Edward Theodore Compton (London 1849–1921 Feldafing) Norwegische Küste, 1886 Öl auf Leinwand; 53 × 89 cm Signiert, datiert und nummeriert rechts unten: E.T. Compton 1886, DXVIII Provenienz Dorotheum Wien, 14.11.1994, Nr. 139; Privatbesitz, Österreich Literatur Jürgen und Sibylle Brandes, Edward Theodore Compton. Maler und Bergsteiger, München 2007, S. 358, Abb. 565, (I.O.518) EUR 8.000–16.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
348
349
S. W. Greifenburg
August X. K. Ritter von Pettenkofen
(Deutschland 19. Jhdt.)
(Wien 1822–1889 Wien)
Otto Fürst von Bismarck Öl auf Holz; 21 × 15,5 cm Signiert links oben: S. W. Greifenburg
Das Modell des „Apothekers“, 1883 Kreide auf Papier; 28,5 × 20 cm Signiert und datiert rechts oben: Pettenkofen (18)83 Rechts unten Sammlerstempel Ludwig Lobmeyr
Provenienz Dorotheum Wien, 7.11.1985, Nr. 810; Privatsammlung, Wien EUR 500–1.000
Provenienz Sammlung Ludwig Lobmeyr, Wien; Wawra, 247. KA., Nachlass Lobmeyer, Wien 1918, Nr. 376 (Abb.); Privatsammlung, Wien Literatur Graphische Künste, Wien 1895, S. 41 (Abb.); A. Weixlgärtner, August Pettenkofen, 2 Bände, Wien 1916, S. 407, Nr. 713 EUR 1.000–2.000
350
351
Künstler des 19. Jahrhunderts
Ludwig Elsholtz
Männerbildnis, um 1830 Öl auf Holz; 14,5 × 11,5 cm Provenienz Dorotheum Wien, 13.2.1973, Nr. 12 (als Böhmisch, um 1830) Privatsammlung, Wien EUR 800–1.600
ım Kinsky
(Berlin 1805–1850 Berlin) Soldat und Bauernmädchen, 1837 Öl auf Holz; 20 × 19,5 cm (beschädigt) Signiert und datiert links unten: L. Elsholtz / 1837. Provenienz Privatsammlung, Österreich EUR 1.000–2.000
352
353
Wilhelm Richter zugeschrieben
Künstler des 19. Jahrhunderts
(Wien 1824–1892 Wien)
Blick auf die Franzensburg, Laxenburg Öl auf Leinwand; 43,5 × 59,5 cm
Manöverszene österreichischer Jägertruppen mit Ulanenpatrouille und General mit Stab Öl auf Leinwand; 63 × 84 cm Provenienz Dorotheum Wien, 18.03.1987, Nr. 739; Wiener Privatsammlung
Provenienz österreichischer Privatbesitz EUR 1.000–2.000
EUR 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
354 Désiré Thomassin (Wien 1858–1933 München) Heuernte Öl auf Leinwand; 42 × 61 cm Signiert links unten: D. Thomassin. Provenienz Dorotheum Wien, 30.09.1992, Nr. 465; Wiener Privatsammlung EUR 1.000–2.000
355 Otto von Thoren (Wien 1828–1889 Paris) Kühe an der Tränke Öl auf Leinwand; 38 × 55,5 cm Signiert rechts unten: O. v. Thoren Provenienz Dorotheum Wien, 19.05.1981, Nr. 465; Dorotheum Wien, 09.12.1987, Nr. 982; Wiener Privatsammlung EUR 1.000–2.000
356 Wilhelm Richter (Wien 1824–1892 Wien) Die alte Mühle, 1890 Öl auf Leinwand; 34 × 48 cm Signiert und datiert rechts unten: W. Richter / 1890. Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 1.000–2.000
ım Kinsky
357
358
Stanislaus Eduard Graf von Kalckreuth
Gustav Barbarini
(Kozmin bei Posen 1820–1894 München)
(Wien 1840–1909 Wien)
Traunsee mit Schloß Orth, 1857 Öl auf Leinwand; 70 × 98 cm Signiert und datiert links unten: Kalckreuth (18)57
Gebirgslandschaft mit Bergsee Öl auf Leinwand; 42 × 58 cm Monogrammiert unten mittig am Weg: G. B.
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
Provenienz Wiener Privatsammlung
EUR 1.800–3.600
EUR 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
359 Gustav Barbarini (Wien 1840–1909 Wien) Heimkehr vom Dorf Öl auf Leinwand; 55 × 68 cm Monogrammiert rechts unten: G. B. Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 1.000–2.000
360 Gustav Ranzoni (Unter-Nalb 1826–1900 Wien) Landschaft mit Schafherde, Kuh und Ziegen, 1878 Öl auf Leinwand; 50 × 87 cm Signiert und datiert rechts unten: GRanzoni / (1)878 Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 1.000–2.000
361 Carl I. Schweninger (Wien 1818–1887 Wien) Landschaft mit Bauernhof Öl auf Leinwand; 42,5 × 53 cm Signiert rechts unten: Carl Schweninger Provenienz Dorotheum Wien, 20.06.1986, Nr. 527; Wiener Privatsammlung EUR 1.000–2.000
ım Kinsky
362
363
Alois Arnegger *
Laura Amanda Ameseder-Rohrwasser
(Wien 1879–1963 Wien)
(Wien 1856–1919 Wien)
Frühlingslandschaft Öl auf Leinwand; 74,5 × 100 cm Signiert links unten: A. Arnegger
Stillleben mit Hummer Öl auf Leinwand; 54 × 74 cm Signiert links unten: Laura Rohrwasser
Provenienz Wiener Privatsammlung
Provenienz österreichischer Privatbesitz
EUR 1.500–3.000
EUR 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
364 Emil Barbarini (Wien 1855–1930 Wien) Junge Dame mit Handarbeit Öl auf Holz; 29,5 × 24 cm, ungerahmt Signiert rechts unten: E Barbarini Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 1.000–2.000
365 Liesl Kinzel * (Wien 1886–1961 Spitz/Donau) Palmenhaus Öl auf Leinwand auf Karton; 40 × 31,5 cm Rückseitig bezeichnet: Liese Kinzel Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 2.000–4.000
ım Kinsky
366 Gyula Gyertyany Nemeth (Gyertyános 1892–1946 Budapest) Nach dem Kirchgang Öl auf Leinwand auf Karton; 39,5 × 49,5 cm Signiert rechts unten: Gyertyanyi Nemeth Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 1.000–2.000
367 Friedrich König (Wien 1857–1941 Wien) Stillleben mit Rosenstrauß in Vase und Zitronen Öl auf Leinwand; 37,5 × 42 cm Monogrammiert rechts unten. F. K. Rückseitig Etikett mit Œuvrenummer: provisorische Nr. 152 Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 1.000–2.000
368 Albert Ritzberger (Pfaffstädt 1853–1915 Pfaffstädt) Zwiegespräch im Garten Öl auf Papier auf Leinwand; 33 × 45 cm Monogrammiert links unten: AR Provenienz Dorotheum Wien, 16.06.1998, Nr. 58; österreichischer Privatbesitz EUR 3.000–6.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
369 Wilhelm Richter (Wien 1824–1892 Wien) „Catastrophe“ – Pferd auf der Koppel, 1869 Öl auf Leinwand; 48 × 60,5 cm Signiert und datiert links unten: Wilh. Richter 1869 Rückseitig bezeichnet: Catastrophe Provenienz Sotheby's London, 08.02.1989, Nr. 124; Dorotheum Wien, 12.09.1989, Nr. 485; Wiener Privatsammlung EUR 1.000–2.000
370 Karl Volkers (Düsseldorf 1868–1944 Düsseldorf) „Landgraf v. Louviers a. d. Ladora“, 1927 Öl auf Leinwand; 52 × 60 cm Signiert links unten: K. Volkers Betitelt und datiert rechts unten: Landgraf v. Louviers a. d. Ladora / Rohrenfeld 1927 Provenienz Privatsammlung, Österreich EUR 1.500–3.000
Das Pferd „Landgraf von Louviers aus der Ladora“ (geb. 1914) galt als eines der besten Rennpferde Deutschlands und gewann 1917 das Deutsche Derby.
ım Kinsky
371
372
Alfred Steinacker
Alexander Ritter von Bensa
(Ödenburg 1838–1914 Wien)
(Wien 1820–1902 Wien)
Jagdszenen (Pendants) Öl auf Holz; je 13 × 26 cm Jeweils signiert rechts unten mit dem Pseudonym: Stone
Erfolgreiche Hirschjagd Öl auf Holz; 37,5 × 41 cm Signiert rechts unten: de Bensa.
Provenienz Wiener Privatsammlung
Provenienz Wiener Privatsammlung
EUR 1.000–2.000
EUR 1.500–3.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
373 Carl Schweninger (Wien 1854–1903 Wien) Nähende junge Frau Öl auf Leinwand; 46 × 37 cm Signiert rechts unten: C. Schweninger Provenienz Privatsammlung, Deutschland EUR 1.000–2.000
ım Kinsky
374 Alfred Poell (Oberndorf/Salzburg 1867–1929 Gmunden) Dorfweg in Johnsbach Öl auf Karton; 31 × 22,5 cm Rückseitig Etikett mit Bezeichnung Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 2.500–5.000
375 Karl Ludwig Prinz (Wien 1875–1944 Wien) Blick auf Iselsberg und die Lienzer Dolomiten bei Sonnenuntergang Öl auf Leinwand; 38 × 50 cm Signiert links unten: Karl Ludwig Prinz Rückseitig am Keilrahmen handschriftlich bezeichnet: Iselsberg gegen Lienzer Dolomiten Abendstimmung Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
376 Jehudo Epstein (Slonsk 1870–1946 Johannesburg) „Ein Fest (Sagra) in Burano“, 1905 Öl auf Leinwand, Originalrahmen; 154 × 240,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Jehuda Epstein 1905 Rückseitige mehrere Etiketten: Künstlerhaus, Wien 1920/3001 und 1926/88 (von Mag. Paul Rachler, Künstlerhaus-Archiv, Wien, bestätigt); XV. Esposizione Internazionale d'Arte della Città di Venezia 1926/1454; Verificato Dogana Italiana IX. 3286 Provenienz 1920, Rudolf Thorn, Wien (Besitzer laut Künstlerhaus-Archiv, retourniert bzw. abgeholt von Hr. Silberstein); 1926, laut Künstlerhaus-Archiv abgeholt am 28.12.1926 von Dr. Max Silberstein; seit den späten 1920er Jahren in österreichischem Familienbesitz Ausstellung April-Oktober 1926 Venedig, Biennale, XV. Esposizione Internazionale d'Arte della Città di Venezia, Nr. 1454 Literatur Catalogo della XV. Esposizione Internazionale d'Arte della Città di Venezia 1926, S. 40, Nr. 7 („Una festa a Burano“), S. 26 (SW-Abb.) EUR 10.000–20.000
Detail Rückseite
Jehudo Epstein wurde 1870 in Slonsk (Weißrussland) geboren, seine erste künstlerische Ausbildung erhielt er in einer Zeichenschule in Wilna, danach ging er 1888 an die Wiener Akademie, wo er bei August Eisenmenger bis 1894 studierte. In seiner Studienzeit erlangte er zahlreiche Auszeichnungen sowie ein Reisestipendium, das ihn nach Rom führte. Nach seiner Ausbildung in Wien konnte er im Jahr 1900 mit Hilfe eines weiteren Stipendiums nochmals nach Italien reisen. Dort beeindruckte ihn vor allem das südländische Volksleben, welches er in zahlreichen Bildern festhielt. Auch vorliegende Arbeit zeigt eine für Epstein typische Genreszene, wo er ein fröhliches Fest auf der Insel Burano, mit Musikern und Tänzern, zeigt. Hier kommen Epsteins Stärken in der Darstellung des unmittelbaren Augenblicks und der Charaktere der einzelnen Figuren besonders zum Tragen. Subtile Farbigkeit und ein realistischer Malstil runden den Gesamteindruck dieses beeindruckenden Werkes ab. Anfang des 20. Jahrhunderts feierte Epstein zahlreiche Erfolge mit seiner Malerei und genoss als Künstler großes Ansehen. Im Jahr 1920 erhielt er den Titel Professor und es fand in Wien eine bedeutende Ausstellung seiner Werke im Künstlerhaus statt. Außerhalb von Wien stellte er u.a. in Dresden, Berlin und Rom aus. 1926 wurde vorliegendes Gemälde als Beitrag Österreichs im Rahmen einer Gruppenausstellung bei der 15. Biennale in Venedig gezeigt. 1934, in der Zeit der Weltwirtschaftskrise, verließ Epstein Österreich und reiste wohl aus finanziellen Gründen nach Johannesburg. Dort gelang ihm als Künstler ein Neuanfang und er konnte sich mit Porträtaufträgen einen Namen machen. Durch die politische Veränderung in Europa und den sogenannten „Anschluss“ im Jahr 1938 wandelte sich Epsteins Aufenthalt in Südafrika in eine Emigration, von der er nicht mehr nach Österreich zurückkehrte, da er 1945 in Johannesburg verstarb, erst 1949 wurde seine Urne am Wiener Zentralfriedhof im neuen Jüdischen Friedhof beigesetzt. (MS)
ım Kinsky
377 Alois Hänisch (Wien 1866–1937 Wien) Barockgalerie im Unteren Belvedere mit den Brunnenfiguren von Georg Raphael Donner, 1923 Öl auf Leinwand; 96 × 95 cm Signiert und datiert links unten: WHänisch / 1923 Provenienz Privatsammlung, Österreich EUR 5.000–10.000
378 Oskar Stössel * (Neunkirchen 1879–1964 Wien) „Sonnenkringeln“, um 1910 Öl auf Leinwand; 170 × 149,5 cm Signiert rechts oben: Stössel Rückseitig Etikett Künstlerhaus, Wien 1910/1119 (von Mag. Paul Rachler, Künstlerhaus-Archiv, Wien, bestätigt) Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
379 Maurice Denis (Granville 1870–1943 Paris) „Portraits de deux fillettes“ Öl auf Karton; 26 × 37 cm Signiert mit Widmung links unten: „A Marie-Alice de la Laurencie / Affectueux souvenir de Maurice Denis“ Provenienz Claude Aguttes S.A.S., Paris, 17.10.2010, Nr. 64; europäische Privatsammlung Das Werk ist in den Archiven des in Vorbereitung befindlichen Catalogue Raisonné, bearbeitet von Claire Denis und Fabienne Stahl, angeführt: Index Nummer 904.0126 EUR 15.000–30.000
Als Sohn eines Eisenbahnbeamten wurde Maurice Denis 1870 in Granville geboren. Ein Jahr nach seiner Geburt übersiedelte die Familie nach Saint-Germain-en-Laye bei Paris. Mit 18 Jahren begann Denis seine künstlerische Ausbildung an der Académie Julian in Paris, wo er von der Malweise der Schule von Pont-Aven beeinflusst wurde. 1890 stellte der junge Künstler erstmals im Pariser Salon aus und veröffentlichte einen ersten theoretischen Artikel. Gemeinsam mit Pierre Bonnard, Paul Sérusier und Édouard Vuillard gründete Denis in den Jahren 1888/89 die Künstlergruppe „Les Nabis“. 1891 beteiligte sich Denis an der Nabis-Ausstellung in der Galerie Le Barc de Boutteville. Die Mitglieder dieser Bewegung wurden stark von den Symbolisten, vor allem von Gauguin, sowie vom Japonismus beeinflusst. Ihre Werke zeichnen sich durch einfache Formen und Farbflächen aus sowie durch eine Vielfalt der verwendeten Medien. So beschäftigten sie sich neben Malerei und Bildhauerei auch mit verschiedenen Drucktechniken, Illustrationen, Textilien und Entwürfen für Möbel. Denis selbst wird als einer der bedeutendsten Maler und wichtigster Theoretiker dieser Gruppe gesehen, dessen Werke durch ihre lebendige und freie Ausführung bestechen. (MS)
ım Kinsky
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
380 Oswald Grill * (Wien 1878–1964 Wien) Blick aus dem Winterfenster Öl auf Leinwand; 68 × 48 cm Signiert links unten: O. Grill Literatur Privatbesitz, Österreich EUR 3.500–7.000
ım Kinsky
381 Leonid Mikhailovich Brailovskij (Kharkiv/Ukraine 1867–1937 Rom) Basilius Kathedrale in Moskau Öl auf Sperrholzplatte; 74 × 53 cm Signiert rechts unten: L. Brailovski Provenienz Dorotheum Wien, 15.3.1988, Nr. 20, Taf. 7; Privatbesitz, Österreich EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
382 Josef Stoitzner * (Wien 1884–1951 Bramberg im Pinzgau) Schneeschmelze mit Bauernhof Öl auf Leinwand; 65,5 × 100 cm Signiert links unten: Josef Stoitzner. Provenienz Privatsammlung, Österreich Das Werk ist im Archiv von Jakob Wirz (Enkel von Josef Stoitzner) mit der Nummer WVJS 1.5.81. dokumentiert und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen. EUR 12.000–24.000
Josef Stoitzner wurde am 24. Februar 1884 in Wien geboren. Bei Anton Ritter von Kenner erhielt er seine erste künstlerische Ausbildung an der Wiener Kunstgewerbeschule. Von 1906 bis 1908 studierte er an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Franz Rumpler. 1905 begann er seine Tätigkeit als Zeichenlehrer, im Jahre 1909 legte er die Lehramtsprüfung ab und konnte somit von 1916 bis 1919 die Nachfolge der Landschaftsmalerin Tina Blau als Lehrer an der Wiener Frauenakademie antreten. Ab 1922 war er als Fachinspektor für den Zeichenunterricht an den Bundeserziehungsanstalten in Wien, Traiskirchen, Wiener Neustadt, Graz-Liebenau tätig und von 1937 an auch Fachinspektor für Zeichen- und Handfertigkeitsunterricht an den Knabenmittelschulen in Wien. Seine langjährige Lehrtätigkeit sollte ihn schließlich auch an seine einstige Bildungsstätte, die Wiener Akademie, zurückführen, wo er von 1932 bis 1944 als Lehrbeauftragter für Methodik des Zeichenunterrichts tätig war. Das malerische Œuvre von Josef Stoitzner umfasste hauptsächlich Landschaften und Stillleben, die sich durch Sorgfalt der Zeichnung sowie durch tiefe und pastose Farben auszeichnen. Bereits 1909 trat er der Wiener Sezession bei, 1939 wurde er Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Josef Stoitzner starb am 9. Juli 1951 im Alter von 67 Jahren in Bramberg im Pinzgau. (CP)
ım Kinsky
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
383
384
Karl Wenzel Zajicek
Eduard Veith
(Wien 1860–1923 Wien)
(Neutitschein 1856–1925 Wien)
Wiener Straße im Winter Aquarell auf Papier; 10,5 × 15 cm Signiert rechts unten: W. Zajicek
„Eislaufen“, 1920 Gouache auf Papier; 16,5 × 25 cm (Passep.-Ausschnitt) Bezeichnet, signiert und datiert links unten: „Eislaufen“ / E. Veith / Wien 1920 / 25 XII.
Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 500–1.000
Provenienz Privatbesitz, Deutschland EUR 1.000–2.000
ım Kinsky
385 Ernst Graner (Werden/Sachsen 1865–1943 Wien) Wien, Karlskirche im Winter, 1920 Aquarell auf Papier; 51,5 × 39 cm Signiert und datiert rechts unten: E. Graner (19)20 Provenienz Dorotheum Wien, 10.10.1991, Nr. 265; Wiener Privatsammlung EUR 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
386
387
Karl Wenzel Zajicek
Karl Wenzel Zajicek
(Wien 1860–1923 Wien)
(Wien 1860–1923 Wien)
Blick auf Grinzing Aquarell auf Papier; 10,5 × 14,5 cm Signiert rechts unten: W. Zajicek Bezeichnet links unten: Grinzing
Altwiener Straßenszene Aquarell auf Papier; 11 × 16 cm Signiert rechts unten: K. Zajicek
Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 500–1.000
ım Kinsky
Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 500–1.000
´
388 Ludwig Hans Fischer (Salzburg 1848–1915 Wien) ´ Blick über Wien vom Palais Lanckoronski, 1897 Aquarell auf Papier; 35 × 67 cm Signiert und datiert rechts unten: Ludwig Hans Fischer 1897 Wien Provenienz österreichischer Privatbesitz EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
389
390
Ernst Graner
Karl Wenzel Zajicek
(Werden/Sachsen 1865–1943 Wien)
(Wien 1860–1923 Wien)
Landhaus in Atzenbrugg, Niederösterreich, 1910 Aquarell auf Papier; 35,5 × 50,5 cm Signiert und datiert rechts unten: E. Graner 1910 Rückseitig auf Etikett bezeichnet
Das Theater an der Wien Aquarell auf Papier; 10,5 × 15 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert rechts unten: W. Zajicek
Provenienz Dorotheum Wien, 15.10.1987, Nr. 696; Wiener Privatsammlung EUR 1.000–2.000
ım Kinsky
Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 500–1.000
391
392
Karl Wenzel Zajicek
Karl Wenzel Zajicek
(Wien 1860–1923 Wien)
(Wien 1860–1923 Wien)
Blick auf Stift Klosterneuburg Aquarell auf Papier; 10,5 × 16 cm Signiert rechts unten: K. Zajicek
Wiener Straßenszene im Winter Aquarell auf Papier; 10,5 × 15 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert rechts unten: W. Zajicek
Provenienz Wiener Privatsammlung
Provenienz Wiener Privatsammlung
EUR 500–1.000
EUR 500–1.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
393 Hugo Darnaut (Dessau 1850–1937 Merkenstein) Blick auf die Heiligenstädter Kirche in Wien, 1888 Aquarell auf Papier; 34 × 27 cm Signiert und datiert rechts unten: H. Darnaut 1888 Rückseitig Etikett Künstlerhaus, Wien 1948/1126 (von Mag. Paul Rachler, Künstlerhaus-Archiv, Wien, bestätigt) Provenienz Privatsammlung, Österreich EUR 1.000–2.000
394 Karl Wenzel Zajicek (Wien 1860–1923 Wien) Wien, Franziskanerkirche Aquarell auf Papier; 15,5 × 11 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert rechts unten: K. Zajicek Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 500–1.000
ım Kinsky
395 Ernst Graner (Werden/Sachsen 1865–1943 Wien) Blumenverkäufer am Stephansplatz, 1914 Aquarell auf Papier; 42,5 × 32,6 cm Signiert und datiert links unten: E. Graner (19)14 Provenienz Privatsammlung, Österreich EUR 2.500–5.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
396 Karl Wenzel Zajicek (Wien 1860–1923 Wien) Das Theater an der Wien Aquarell auf Papier; 14,5 × 10,5 cm Signiert rechts unten: W. Zajicek Bezeichnet links unten: altes / Theater / a Wien Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 500–1.000
397 Erwin Pendl (Wien 1875–1945 Wien) Wien, Kapuzinerkirche, 1917 Aquarell auf Papier; 30 × 21 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert links unten: Erwin Pendl Bezeichnet und datiert am unteren Rand links: Wien, Kapuziner Kirche aus Tegetthoffstrasse, November 1917 nach der Natur gemalt; rechts unten nummeriert: 2431 Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 500–1.000
ım Kinsky
398 Karl Wenzel Zajicek (Wien 1860–1923 Wien) Blick auf Stift Melk an der Donau Aquarell auf Papier; 10,5 × 16 cm Signiert rechts unten: K. Zajicek Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 500–1.000
399 Karl Wenzel Zajicek (Wien 1860–1923 Wien) Blick auf Dürnstein an der Donau Aquarell auf Papier; 16 × 11 cm Signiert links unten: K. Zajicek Bezeichnet rechts unten: Dürnstein a/D Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 500–1.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
400 Ludwig Koch (Wien 1866–1934 Wien) Stehender Brauner, 1905 Aquarell auf Papier; 31,7 × 29,5 cm Widmung und Datierung am Passepartout: Zur freundlichen Erinnerung / Ludwig Koch 1905 Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 1.000–2.000
401 Carl Goebel (Wien 1824–1899 Wien) Pferd mit drei Stallburschen Aquarell auf Papier; 28,5 × 22,5 cm Signiert rechts unten: C. Goebel Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 500–1.000
402 Hans Gottfried Wilda (Wien 1862–1911 Wien) Kutschenfahrt Aquarell auf Papier; 32 × 22,5 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert links unten: H. G. Wilda. Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 800–1.600
ım Kinsky
403
404
Moritz Ledeli
Hans Gottfried Wilda
(Brünn 1856–um 1920 Wien)
(Wien 1862–1911 Wien)
Kutschenfahrt im Wiener Prater Aquarell auf Papier; 22 × 30,5 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert rechts unten: M. Ledeli
Ausfahrt mit dem Zweispänner, 1902 Aquarell auf Papier; 16 × 21 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert und datiert rechts unten: H. G. Wilda / 1902
Provenienz Wiener Privatsammlung
Provenienz Wiener Privatsammlung
EUR 500–1.000
EUR 500–1.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
405
406
Hans Gottfried Wilda
Ludwig Koch
(Wien 1862–1911 Wien)
(Wien 1866–1934 Wien)
Ausfahrt im Wiener Prater, 1885 Aquarell auf Papier; 20 × 40 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert und datiert links unten: H. Wilda / 1885
„Heurigenfiaker“ Aquarell auf Papier; 21,5 × 33,5 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert links unten: Ludwig Koch. Rückseitig auf Abdeckkarton bezeichnet
Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 1.000–2.000
Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 1.000–2.000
ım Kinsky
407 Ludwig Koch (Wien 1866–1934 Wien) Corso im Wiener Prater mit Kaiser Franz Joseph und Karl Lueger, 1906 Aquarell auf Papier; 33 × 44 cm Signiert und datiert rechts unten: Ludwig Koch. 1906. Provenienz Österreichische Privatsammlung EUR 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Index Künstler / Hersteller ® Katalognummer Adler, Edmund ® 296, 299 Alt, Rudolf von ® 201, 203, 207, 208 Amerling, Friedrich von ® 239, 263, 264, 266 Ameseder-Rohrwasser, Laura Amanda ® 363 Anreiter, Alois von ® 213 Arnegger, Alois ® 362 Barbarini, Emil ® 364 Barbarini, Gustav ® 358, 359 Baye, Adolphe ® 301 Bensa, Alexander Ritter von ® 372 Binder, Tony ® 276 Blau, Tina ® 308 Brailovskij, Leonid Mikhailovich ® 381 Brest, Germain Fabius ® 275 Brunner, Ferdinand ® 325, 329 Castan, Pierre Jean Edmond ® 293 Compton, Edward Theodore ® 346, 347 Czech, Emil ® 280 Daffinger, Moritz Michael ® 215 Dahl, Johan Christian Clausen ® 257 Darnaut, Hugo ® 338, 393 Defregger, Franz von ® 265, 269, 270, 272 Denis, Maurice ® 379 Dichtl, Emmerich ® 278 Diefenbach, Karl Wilhelm ® 283, 284 Ditscheiner, Adolf Gustav ® 343 Echtler, Adolf ® 267 Egner, Marie ® 311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318, 319, 320, 321, 322, 323, 324, 326, 327, 328, 333, 342 Einsle, Anton ® 219 Elsholtz, Ludwig ® 351 Ender, Thomas ® 204, 205 Epstein, Jehudo ® 376 Eybl, Franz ® 225, 228 Fischer, Ludwig Hans ® 279, 388 Gauermann, Friedrich ® 206, 244, 246, 248, 252, 256 Geller, Johann Nepomuk ® 340, 341 Geyling, Carl Michael ® 232 Gisela, Josef ® 290 Goebel, Carl ® 401 Graner, Ernst ® 385, 389, 395 Greifenburg, S. W. ® 348 Grill, Oswald ® 380 Haanen, Remigius Adrianus van ® 258, 259, 260, 261 Halauska, Ludwig ® 243, 253 Hamza, Johann ® 300 Hänisch, Alois ® 377 Hansch, Anton ® 242, 255 Haunold, Carl Franz Emanuel ® 230 Holzer, Josef ® 250 Hörmann, Theodor von ® 310 Hunin, Alouis Pierre Paul ® 226 Jettel, Eugen ® 306, 307 Kalckreuth, Stanislaus Eduard Graf von ® 357 Kaufmann, Adolf ® 262 Kern, Hermann Armin ® 297 Kinzel, Josef ® 292, 298 Kinzel, Liesl ® 365 Koch, Ludwig ® 400, 406, 407 König, Friedrich ® 291, 367 Lach, Andreas ® 240 Lauer, Josef ® 234 Ledeli, Moritz ® 403 Littrow, Leontine Camilla von ® 336 Loos, Friedrich ® 245 Luhde, Otto ® 339 Max, Gabriel von ® 268 Neder, Johann Michael ® 237 Nemeth, Gyula Gyertyany ® 366 Nigg, Joseph ® 216 Novo, Stefano ® 289 Pendl, Erwin ® 397
Pettenkofen, August X. K. Ritter von ® 305, 349 Petter, Franz Xaver ® 221 Pieler, Franz Xaver ® 236 Poell, Alfred ® 374 Preziosi, Amadeo ® 281 Prinz, Karl Ludwig ® 375 Püttner, Josef Carl Berthold ® 231 Raffalt, Ignaz ® 229 Ranftl, Johann Matthias ® 224 Ranzoni, Gustav ® 360 Rebell, Josef ® 210 Reichert, Carl ® 294, 295, 304 Reiter, Johann Baptist ® 222 Ribarz, Rudolf ® 331 Richter, Wilhelm ® 352, 356, 369 Ritzberger, Albert ® 368 Romako, Anton ® 273 Schachinger, Gabriel ® 302 Schelfhout, Andreas ® 209 Schindler, Carl ® 202 Schlesinger, Carl ® 254 Schlesinger, Johann Jacob ® 211 Schweninger, Carl ® 285, 373 Schweninger, Carl I. ® 361 Seitz, Johann Georg ® 227 Spanyik, Cornel M. ® 288 Spaun, Paul von ® 335 Steinacker, Alfred ® 371 Steinfeld, Franz ® 238, 249, 251 Steinfeld, Wilhelm ® 247 Stelzner, Carl Ferdinand ® 212 Stiglmayer, Johann ® 345 Stoitzner, Josef ® 382 Stössel, Oskar ® 378 Swoboda, Rudolf ® 282 Tahsin, Diyarbakirli ® 277 Thomassin, Désiré ® 354 Thoren, Otto von ® 355 Unterberger, Franz Richard ® 274 Veith, Eduard ® 303, 384 Velten, Wilhelm ® 271 Volkers, Karl ® 370 Waldmüller, Ferdinand Georg ® 220, 235 Wengler, Johann Baptist ® 233 Wigand, Balthasar ® 214 Wilda, Hans Gottfried ® 402, 404, 405 Wisinger-Florian, Olga ® 309, 337 Zajicek, Karl Wenzel ® 383, 386, 387, 390, 391, 392, 394, 396, 398, 399 Zatzka, Hans ® 286, 287 Zetsche, Eduard ® 344 Zinnögger, Leopold ® 217, 218, 223 Zoff, Alfred ® 330, 332, 334
Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. • Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder e-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. • Schätzpreise: In den Katalogen sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meist boterwartungen der zuständigen Experten dar. • Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen. • Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunst objekte erfolgt durch Experten des Auktions hauses. Das Auktionshaus steht auf die Dauer von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit, und somit auch dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. • Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, welche die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
• Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunst objekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. • Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. des letzten Gebotes. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. • Kaufpreis: Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 26 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 22 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei 1.000.000 übersteigenden Meistboten beträgt die Provision für den übersteigenden Betrag 17 % (Differenzbesteuerung) bzw. 14 % (Normalbesteuerung). • Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren 150.000, 1 % von den weiteren 150.000 und 0,25 % von
allen weiteren, also 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als 12.500. Bei Meistboten von weniger als 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. • Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. • Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. • Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. • Erfüllungsort für den zwischen dem Auktions haus und dem Käufer zustande gekommenen Vertrag ist der Sitz des Auktionshauses. • Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.
Conditions of Sale Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. • Rules of Business. Auctions are conducted according to our conditions of sale. The rules of business are available at the auction house, and can be requested by post or email (office@ imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. • Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. • Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them. • Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. • Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky does not warrant for the correctness of these descriptions.
• Insurance: All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. • Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). • Buyer’s Premium: For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consist of the hammer price plus the sales commission of 26%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus commission of 22%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of 1,000,000 we will charge a commission of 17% (margin taxation) or 14% (normal taxation) for the exceeding amount. • Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first 50,000, 3% of the next 150,000, 1% of the next 150,000, and
0.25% of the remaining amount (i.e. over 500,000), but not exceeding a total sum of 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below 2,500. • Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. • Telephone bids: We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. • Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. Bidders are subject to the terms and conditions of sale for bidding in person. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. • Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.
Geschäftsführende Gesellschafter
Sensal
Service
Michael Kovacek
Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeiten: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com Sensalin
Heidi Hofmann T +43 1 532 42 00 hofmann@imkinsky.com Kundenbetreuung & Veranstaltungen
Dr. Ernst Ploil
Mag. Christoph la Garde
ExpertInnen Michael Kovacek Gerichtssachverständiger für Möbel, Glas und Volkskunst, Silber 16.–19. Jh., Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen 19. und 20. Jh. T +43 1 532 42 00 Antiquitäten, Alte Meister, Gemälde 19./20. Jh.
Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Klassische Moderne
Mag. Roswitha Holly T +43 1 532 42 00-19 holly@imkinsky.com Jugendstil & Design
Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst
Eva Gruber-Letz, BA MA T +43 1 532 42 00-15 gruber-letz@imkinsky.com Antiquitäten
Dr. Ernst Ploil Gerichtssachverständiger für Möbel, Kunsthandwerk und sonstige Erzeugnisse des Jugendstils T +43 1 532 42 00 Jugendstil & Design
Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister
Prof. Peter Baum M +43 676 351 66 59 Kunst 20. Jh.
Mag. Christoph la Garde T +43 1 532 42 00 lagarde@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst
Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh.
Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher
Expertenassistenz Anja Wolf, BA T +43 1 532 42 00-66 wolf@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-28 berger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh. Anna K. Erdkamp T +43 1 532 42 00-43 erdkamp@imkinsky.com Klassische Moderne
Logistik
Barbara Passauer T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com Buchhaltung
Julia Obruca T +43 1 532 42 00-21 obruca@imkinsky.com Marketing & Webseite
Katharina Koja T +43 1 532 42 00-48 koja@imkinsky.com Kundenbetreuung & Projektmanagement
Karin Graber T +43 1 532 42 00-31 graber@imkinsky.com Büroassistenz
Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 r.mayr@imkinsky.com Logistik
Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik
Repräsentanz – Expertinnen Steiermark & Kärnten
Westösterreich & Südtirol
Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5/ Eingang Ecke Mandellstrasse Alle Sparten
Dr. Marianne Hussl-Hörmann T +43 1 532 42 00-27 M +43 699 172 92 313 hussl-hoermann@imkinsky.com Alle Sparten (Schwerpunkte 19. Jh., Klassische Moderne), Presse, im Kinsky editionen, Private Sale
„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”
Fees for buyers Buyer’s Commission subject to differential taxation (including 20% sales tax) of the hammer price: 26% subject to normal taxation (marked with ▲), plus 13% or 20% sales tax, of the hammer price: 22% for amounts over € 1,000,000: subject to differential taxation (including 20% sales tax) of the hammer price: 17% subject to normal taxation (marked with ▲), plus 13% or 20% sales tax, of the hammer price: 14% Droit de suite Auktionshaus im Kinsky collects artist’s resale rights for artists and their heirs from a hammer price of € 2,500 up to € 50,000: 4%, a further € 150,000: 3%, a further € 150,000: 1%, a further € 150,000: 0.5%, over this: 0.25%. A maximum total of € 12,500 Buyer’s Commission on completion of the auction for bids below the reserve price, of hammer price: 30% Storage fees * Four weeks after the auction the items are relocated to a forwarding company. The buyer must pay the costs.
Interest on late payments (From the 9th day after the auction) per year from the purchase price: 12%
* Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer‘s request and at his expense and risk.
Insurance There are no costs within 8 days (for buyers from outside Austria up to 30 days) after the auction. After this, and only at the behest of the buyer, (plus sales tax) per month from the hammer price: 1%
Fees for sellers Seller’s Commission for a lower estimate: up to € 4,900: 25% from € 5,000: 15% includes sales tax for high-value art pieces by agreement
Insurance There are no costs during the period between handover and auction. Afterwards only on request: 1% per month based on reserve price plus 20% sales tax.
Contribution to catalogue costs Minimum fee: € 100 Half-page image: € 200 Full-page image: € 300 Double-page spread: € 600 Cover: € 900
Storage fees For four weeks after the auction unsold items are offered in the post-auction sale. After that, the items are relocated to a forwarding company. The buyer must pay the costs.
Valuation costs
Catalog ue subscription
1% of the estimated price plus 20% sales tax minimum 250
Annual subscription (including shipping costs): Austria 115 Europe 130 Overseas 200
Transport costs After the shipment is actually carried out. With transport insurance only if specifically requested. Advance payment interest per year: 12%
Broker fee 1.2% of the hammer price
Gebühren für Käufer Käuferprovision Bei Differenzbesteuerung
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet)
bis 1.000.000,– 26 % vom Meistbot, für den 1.000.000,– übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten. bis 1.000.000,– 22 % vom Meistbot, für den 1.000.000,– überschreitenden Betrag 14 % vom Meistbot. zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten.
Folgerecht Im Kinsky hebt das Folgerecht für Künstler und ihre Erben ab einem Meistbot von 2.500,– ein. Höhe: bis 50.000,– Meistbot: 4 %, von weiteren 150.000,– Meistbot: 3 %, von weiteren 150.000,– 1 %, von weiteren 150.000,– 0,5 %, darüber 0,25 %, insgesamt maximal 12.500,–. Käuferprovision nach der Auktion Bei Verkäufen unter dem Mindestverkaufspreis beträgt die Provision 30 % des Kaufpreises. Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion bei Speditionen eingelagert. Die dafür anfallenden Kosten trägt der Käufer.
Verzugszinsen 12 % p.A. des Meistbots* (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung Keine Kosten bis 8 Tage (für ausländische Käufer bis 30 Tage) nach der Auktion. Danach pro Monat 1 % des Kaufpreises*.
* Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Gebühren für Verkäufer Verkäuferprovision Bei einem Mindestverkaufspreis bis 4.900,– 25 % ab 5.000,– 15 % (inkl. USt) bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung
Versicherung Keine Versicherungsspesen ab der Übernahme bis fünf Wochen nach der Auktion. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung pro Monat vom Mindestverkaufspreis 1 % (zuzüglich 20 % USt) des Limits versichert.
Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis 100,– für halbe Seite 200,– für ganzseitige Abbildung 300,– für doppelseitige Abbildung 600,– für Klappe 900,–
Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachver kaufsfrist werden sie an Speditionen ausgelagert. Die dafür anfallenden Kosten trägt der Verkäufer.
Schätzungskosten
Katalogabonnement Sensalgebühr
1 % vom Schätzpreis, zuzüglich 20 % USt mindestens 250,–
Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten): Österreich 115,– Europa 130,– Übersee 200,–
Transportkosten, -versicherung Nach dem tatsächlichen Aufwand. Eine Transportversicherung erfolgt nur auf ausdrückliche Anweisung! Vorschusszinsen 12 % p.A.
1,2 % vom Meistbot
Marianne Hussl-Hörmann, mit Beiträgen von Herbert Giese, Sabine Grabner, Johann Kräftner Wien 2011, 200 Seiten, € 59,—
Gabriele Spindler, Andreas Strohhammer Wien 2012, 256 Seiten, € 69,—
Michael Krapf Wien 2014, 326 S., € 39,90,—
Marianne Hussl-Hörmann, mit Beiträgen von Manfried und Marianne Rauchensteiner, Matthias Boeckl Wien 2013, 356 S., € 69,—
Andrea Winklbauer, unter Mitarbeit von Marianne Hussl-Hörmann Wien 2016, 304 S., € 69,—
Ernst Ploil Wien 2014, 195 S., € 69,—
Von sehr vielen bedeutenden österreichischen Künstlern gibt es keine – oder zumindest keine aktuellen – Monographien und Werkverzeichnisse. Mit der Gründung der im Kinsky editionen haben wir daher als erste private Institution in Österreich im Jahr 2011 damit begonnen, diese Lücke zu füllen. Bestellung office@imkinsky.com, T +43 1 532 42 00, www.imkinsky.com Ernst Ploil | Toby Sharp Wien 2017, 240 S., € 69,—
Bestellen Sie auch diese Kataloge der 124. Auktion
Order also these catalogues of the 124th auction
124. Kunstauktion Alte Meister Dienstag, 23. 10. 2018, 15 Uhr
124. Kunstauktion Antiquitäten Mittwoch, 24. 10. 2018, 15 Uhr
Alte Meister | Old Master Paintings
Antiquitäten | Antiques
Auktion 23. Oktober 2018 Auction 23 October 2018
Auktion 24. Oktober 2018 Auction 24 October 2018
Bestellung | Order office@imkinsky.com, T +43 1 532 42 00, www.imkinsky.com Katalogpreis | Catalogue price: Österreich | Austria € 10, Europa | Europe € 15, Übersee | Overseas € 20 (inkl. Versand | Incl. shipping)
ONLINE-Bidding You also have the possibility to bid online.
Before the auction 1. Please register under the link online.imkinsky.com and check the box “I want to place LIVE bids online“ if you want to place bids at the auction.
We can process your registration only until 12 am on the day of the auction. Accreditation requests received after 12 am cannot be considered and you will not be able to place bids online.
You also have the possibility to view the auction without placing bids. In this case, please do not check the box “I want to place LIVE bids online”.
Please note: If you are a new customer to the auction house im Kinksy, we kindly ask you to send us a copy of your valid photo ID by email to office@imkinsky.com or by fax to +43 (0) 1 532 42 00-9.
2. After the successful registration you will receive an automatic confirmation email. 3. An employee of the auction house im Kinsky will then check your data and contact you.
During the auction 1. On the day of the auction you can log in with your user name and password on online.imkinsky.com.
If you want to place online bids, you must have previously been approved by the auction house im Kinsky.
Should you have forgotten to check the box “I want to place LIVE bids online”, you can do so until 12 am at the day of the auction: Please click on the link “To place live bids please click HERE” on the welcome screen.
2. To follow the auction in real time click on the link “—> CLICK HERE TO GET TO THE AUCTION” on the welcome screen after you have logged in or on the menu item “Auction / ONLINE AUCTION”. 3. The first lot will be visible ca. 30 minutes prior to the auction. The video stream will be activated ca. 15 minutes before the auction. 4. As soon as a black button appears in the middle of the screen you will be able to place a bid for the lot. Please note: As soon as the “Bid” button is clicked, a binding bid is submitted.
General policy If there are two (or more) bids of the same amount, the bids take precedence as listed below: • online-bids • broker’s bids • written bids • bids in the saleroom / telephone bids
ONLINE-Mitbieten Sie können auch online bei unserer Auktion mitbieten.
Vor der Auktion, damit Sie online mitbieten können: 1. Registrieren Sie sich unter dem Link online.imkinsky.com und klicken Sie auf „Ich möchte LIVE mitbieten“, wenn Sie bei der Auktion mitbieten wollen.
Wir können Ihre Registrierung nur bis 12 Uhr am Tag der Auktion bearbeiten. Nach 12 Uhr wird Ihre Akkreditierungsanfrage nicht mehr berücksichtigt und Sie können somit nicht live mitbieten.
Sie können die Auktion selbstverständlich auch nur live mitverfolgen, ohne mitzubieten. Setzen Sie dafür kein Häkchen bei „Ich möchte LIVE mitbieten“.
Bitte beachten Sie: Wenn Sie Neukunde des Auktionshauses im Kinsky sind, schicken Sie bitte eine Kopie Ihres Lichtbildausweises an office@imkinsky.com oder faxen diese an +43 (0) 1 532 42 00-9.
2. Nach erfolgreicher Registrierung erhalten Sie eine generierte Bestätigungs-E-Mail. 3. Nach Überprüfung Ihrer Daten nimmt das Auktionshaus im Kinsky per E-Mail Kontakt mit Ihnen auf.
Während der Auktion 1. Loggen Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Passwort auf online.imkinsky.com ein.
Um bei der Auktion mitbieten zu können, müssen Sie als Bieter vom Auktionshaus im Kinsky akzeptiert worden sein.
Haben Sie bei der Registrierung die Checkbox „Ich möchte LIVE mitbieten“ nicht angeklickt, können Sie das bis 12 Uhr am Tag der Auktion nachholen: Klicken Sie dazu auf dem Willkommensbildschirm nach dem Login auf den Link “Um während der Auktion online mitzubieten, klicken Sie bitte HIER”.
2. Um die Auktion live mitzuverfolgen, (egal, ob Sie mitbieten wollen oder nur zusehen möchten) klicken Sie einfach auf den Link „—> HIER GEHT’S ZUR AUKTION“ auf dem Willkommensbildschirm nach dem Login oder auf den Menüpunkt „Auktion / ONLINE AUKTION“. 3. In dieser Ansicht wird das erste Los ca. 30 Minuten vor Auktionsstart sichtbar sein. Der Videostream aus dem Auktionssaal wird ca. 15 Minuten vor Auktionsstart sichtbar sein. 4. Sobald ein schwarzer Button in der Mitte des Bildschirms angezeigt wird, können Sie mitbieten. Klicken Sie darauf, geben Sie automatisch ein verbindliches Angebot für das Objekt ab.
Allgemeine Richtlinie Liegen mehrere Gebote in gleicher Höhe vor, so erhalten die Gebote in nachstehender Reihenfolge Vorrang: • Online-Gebote • Gebote der Sensalin • Schriftliche Gebote • Gebote im Saal / telefonische Gebote
Kunstberatung und Übernahme zur Auktion Für unsere Jubiläumsauktion am 30. 11. & 1. 12. 2018 suchen wir hochwertige Kunstwerke office@imkinsky.com , T +43 1 532 42 00 www.imkinsky.com
Hermann Nitsch, o.T., 1963, Assemblage, 106 x 80 cm, € 60.000–90.000
Experten für Zeitgenössische Kunst Mag. Astrid Pfeiffer, +43 1 532 42 00-13, pfeiffer@imkinsky.com Mag. Christoph la Garde, T +43 1 532 42 00-25, lagarde@imkinsky.com
Auktionsablauf 124. Auktion Dienstag, 23. & Mittwoch 24. Oktober 2018 Vernissage Mittwoch, 17. Oktober 2018 18–20.30 Uhr Besichtigung der Schaustellung 18.–24. Oktober 2018 Öffnungszeiten Montag–Freitag 10–19Uhr Samstag, Sonntag & Feiertag 10–17Uhr Dienstag, 23. Oktober 2018 15 Uhr: Alte Meister 17 Uhr: Gemälde des 19. Jahrhunderts Mittwoch, 24. Oktober 15 Uhr: Antiquitäten
Auktionsvorschau 125. Kunstauktion Jugendstil, Klassische Moderne & Zeitgenössische Kunst 30. November & 1. Dezember 2018
Process of the Auction 124th Auction Tuesday, 23 & Wednesday, 24 October 2018 Exhibition opening Wednesday, 17 October 2018 6–8.30pm Duration of Exhibition 18–24 October 2018 Opening hours Monday–Friday 10am–7pm Saturday, Sunday & Bank holiday 10am–5pm
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, 1010 Wien, Freyung 4 Firmenbuch FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905 Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek, Dr. Ernst Ploil und Mag. Christoph la Garde, 1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Grasl FairPrint, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, Tel. +43/2252/402-0, print@grasl.eu, www.grasl.eu Foto Experten, Service: Teresa Zötl, Detailsinn Fotowerkstatt, Wien Grafik Design: Alexander Rendi, Mitarbeit Eugen Lejeune, Wien
Tuesday, 23 October 2018 3 pm: Old Master Paintings 5 pm: 19th Century Paintings Wednesday, 24 October 2018 3 pm: Antiques
Preview 125th Auction Art Nouveau, Modernity & Contemporary Art 30 November & 1 December 2018
Neben unseren höchst erfolgreichen öffentlichen Auktionen bieten wir Ihnen auch den Private Sale, also den privaten Direktverkauf von hochwertiger Kunst an speziell dafür ausgesuchte Kunden. Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen die beste Verkaufsstrategie für Ihr Kunstwerk. Profitieren Sie von unserem weltweiten und vertrauten Zugang zu privaten und institutionellen Sammlern und Sammlungen. Wir übernehmen für Sie alle Verkaufsverhandlungen. Unsere Klienten schätzen die Professionalität und Diskretion unseres Hauses. Wenn Sie sich zu diesem Thema mit uns austauschen wollen, so freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Michael Kovacek, miko@imkinsky.com T +43 1 532 42 00-48, M +43 664 2404826 Dr. Marianne Hussl-Hörmann, hussl-hoermann@imkinsky.com T +43 1 532 42 00-27, M +43 699 172 92 3 13 Mag. Christoph la Garde, lagarde@imkinsky.com T +43 1 532 42 00-25
Es gibt mitunter GrĂźnde, ein Kunstwerk nicht in der Auktion zu verkaufen.
Private Sale im Kinsky
Olga Wisinger-Florian Kat. Nr. 337
Jehudo Epstein Kat. Nr. 376
Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky, Freyung 4, A-1010 Wien, T +43 1 532 42 00 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com Franz von Defregger, Spielende Kinder (Detail), 1906, Öl auf Holz, 35 x 26,5 cm, Kat. Nr. 265, € 25.000–50.000
Ferdinand Georg Waldmüller, Die milde Gabe (Detail), 1850, Öl auf Holz, 35 x 30 cm, Kat. Nr. 220, € 250.000–350.000
124. Kunstauktion | 124 th Auction, 23. 10. | 23 Oct. 2018 Gemälde des 19. Jahrhunderts | 19th Century Paintings
124 th Auction 19th Century Paintings Tuesday, 23 Oct. 2018, 5 pm 124. Kunstauktion Gemälde des 19. Jahrhunderts Dienstag, 23. 10. 2018, 17 Uhr