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Mittwoch 7. Dezember 2022 Kat. Nr. 1001–1283 15 Uhr Wednesday 7 December 2022 Lots 1001–1283 3 pm Antiquitäten Antiques
Deckelhumpen
Augsburg, 1610–17
Silber, vergoldet; Wandung mit Rocaillen-, Ranken- und Vogeldekor, plastisch ausgeformter figürlicher Knauf; seitlich und auf der Unterseite gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Tremolierstich, Meistermarke „CP“ für Christoph Prunnenmair (Meister 1610, verstorben 1617) (siehe: Seling, die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 171), Repunze und monogrammiert „WT“; H. 13,6 cm; 409 g € 5.000–10.000
1001
Achatschale
Salzburg, 17. Jahrhundert Silber, vergoldet; rosa Achat mit weißen und rosa Adern, graue und teils farblose Einschlüsse; der Silberfuß mit Einsätzen von Türkisen, Amethyst und wohl Rubin, nach oben hin ein Blattdekorband; die seitlichen Henkel mit Scharnieren am Fuß befestigt und durchbrochen gearbeitet; nicht gemarkt; 2 Restaurierungen an der Schale; H. 6,8 cm; L. 16 cm Literatur vgl. Ebner, Hemma, Salzburger Bergkristall. Die hochfürstliche Kristallmühle (Kat. Ausst., Dommuseum zu Salzburg 2002), Salzburg 2002, S. 76 € 5.000–10.000
1002
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1003
Deckelterrine
Berlin, um 1730
Silber, innen vergoldet; ovale Form, gerade Faltenzüge, auf der Wandung 2 aufgelegte Kartuschen mit Neptun-Darstellung, Steckdeckel mit Knauf, seit lich 2 Handhaben, 4 Volutenfüße; gemarkt: Berliner Beschauzeichen um 1730, Meisterzeichen „CON/RADI“ für Johann Christoph Conradi und Tremolierstich; H. 23 cm; 1.566 g
Wir versteigern diese Terrine aufgrund einer zwischen dem Einbringer und den Erben eines früheren Inhabers zustande gekommenen (Restitutions)Vereinbarung.
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1005
Weinprobierschale
Prag, Ende 17. Jahrhundert
Silber, innen vergoldet; ovale Form, im Spiegel die Darstellug des Hl. Adal bert, außen auf der Wandung datiert: „1686/23 Aprs“ (Verehrungsdatum des Adalbert); gemarkt: Taxfreistempel, Prager Beschauzeichen und Meister marke „MR“; L. 10,8 cm; 54 g
€ 1.000–2.000
1006
2 Weinprobierschalen
Österreich, um 1700
Silber, teilweise vergoldet; mehrpassi ge Form, im Spiegel Knospen-/floraler Dekor; gemarkt: eine Schale mit Meis termarke „PL“, die andere Schale mit der Repunze Linz, keine Beschauzei chen; Dm. 13,5 cm; Dm. 13,8 cm; 190 g
€ 1.000–2.000
Aushänger der Maurer
Prag, datiert 1665 Silber, der Rand vergoldet; frontseitige Darstellung maurerischer Symbole, mittig bezeichnet und datiert: „DADML/1665“; Winkel und Zirkel beweglich; rückseitig gemarkt: Prager Beschauzeichen, Halbmond und Meistermarke; H. 19,5 cm; 264 g € 3.500–7.000
1007
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Prachtvoller Deckelhumpen
Danzig, um 1680
Silber, teilweise vergoldet; breiter, wulstförmiger Stand mit Ornament dekor; die Wandung umlaufend mit teilweise halbplastisch und reliefiert gearbeiteter testamentarischer Dar stellung, Jesus und die Samariterin am Brunnen mit den zurückkommenden Jüngern; Scharnierdeckel mit Orna mentband; geschwungener, voluten förmiger Henkel; gemarkt: Beschau zeichen Danzig und Meistermarke „BC“ für Benedict Clausen; H. 21 cm; 1.626 g
€ 35.000–60.000
Der prachtvolle barocke Deckelhumpen stellt auf seiner zylindrischen Wandung drei biblische Szenen in einer diffe renziert gestalteten, durchgehenden Landschaft dar. Möglicherweise führen die ersten beiden Szenen aufgrund der Schreitrichtung der Personen zur letzten – statischen – Szene: Sie stellt Jesus und die Samariterin am reich verzier ten Jakobsbrunnen dar. Jesus machte hier Halt, als er auf dem Weg von Judäa nach Galiläa Samaria durchquerte, und bat eine Frau um einen Schluck Wasser. Sie war darüber erstaunt, denn Samariter und Juden mieden jeden Kontakt. Jesus nutzte die Gelegenheit, um zu lehren: „Jeder, der das Wasser trinkt, wird wieder durstig werden; wer aber das Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird nie mehr Durst leiden“. Aufgrund des religiösen Charakters der Darstellungen könnte es sich bei dem innen vergoldeten Deckelhumpen um eine sogenannte „Abendmahlskanne“ handeln. Solche Kannen wurden mit Einführung des Laienkelchs im pro testantischen Gottesdienst notwendig, da sie den Wein bereithalten, der zur Nachfüllung in den Kelch für die Aus teilung benötigt wird. Aber auch bei der Taufe finden sie Verwendung. Ihre Form entspricht der Gestalt der zeit genössischen profanen Krüge und Kannen. Bis zur 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts waren sie nur ausnahmsweise mit einer Schnauze ausgestattet! Die gern betonte Schlichtheit evangelischer Objekte scheint in Preußen nicht üblich gewesen zu sein. (C. Schreiner-Walter)
1008
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Während eines Geburtstagsmahls des Herodes mit vielen Würdenträgern führte Salome einen Tanz so hinreißend auf, dass Herodes ihr mit einem Eid zusagte, ihr zu geben, was immer sie sich wünschte. Das Mädchen war die Toch ter der unrechtmäßigen Gattin des Herodes, Herodias. Die Tochter erbat auf Drängen ihrer Mutter das Haupt des Johannes, der wegen seiner Kritik an der Unrechtmäßigkeit der Ehe zwischen Herodes und Herodias im Kerker saß. Dieser Wunsch machte Herodes unglücklich; er konnte ihn wegen der Gäste und des Eides jedoch nicht verweigern. Das Relief auf dem Deckel des Humpens zeigt den dramatischen Endpunkt dieser entgleisten Feier: Salome präsen tiert das Haupt Johannes des Täufers in einem faltenreichen Tuch. Eine Ähnlichkeit zu Veronika mit dem Schweiß tuch scheint beabsichtigt, doch wird das Johannes-Antlitz im Tuch anders als das Christus-Porträt nur von der Seite gezeigt. Von diesem wendet Salome sich ab. Ausgefaltet wird die Erzählung „Die Enthauptung des Täufers“ aus dem Neuen Testament auf dem zylindrischen Teil des Deckelhumpens in einem umlaufenden Relief: In der Mitte nimmt Salome gerade das Haupt des Johannes aus den Händen des Henkers entgegen. Ihr bekränztes Haar weht noch vom Tanz. Das Profil neben ihr könnte ihre Mut ter zeigen. Anders als in Albrecht Dürers möglicher Vorlage verzichtet der Goldschmied hier auf die Darstellung des stürzenden Leibes des Heiligen. Die rechte Bildhälfte zeigt Herodes mit Krone bei seinem Befehl zur Hinrichtung. Der figurenreiche Dekor und die technisch hervorragende Arbeit machen das Objekt zu einem wertvollen Unikat.
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Deckelhumpen
wohl Moskau, um 1700 Silber, teilweise vergoldet; die Wan dung umlaufend mit testamentari scher Darstellung: Josefs Brüder in Ägypten beim Getreidekauf, auf dem Deckel die Darstellung: Jakobs Kampf mit dem Engel; gemarkt: verschlage nes Moskauer Beschauzeichen und verschlagene Meistermarke; H. 20,2 cm; 1.041 g € 15.000–30.000 Detail Abrollung
1010
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Deckelhumpen
Leipzig, um 1690 Silber, teilweise vergoldet; umlaufen der Akanthusblattdekor, die Wan dung mit 3 Architekturdarstellungen; breiter und gewölbter Fuß, der Deckel mit Akanthusblattdekor und einem vollplastisch ausgeführten Schwan als Bekrönung; gemarkt: Leipziger Beschauzeichen und verschlagene Meistermarke wohl für Johann Paul Schmidt (siehe: Rosenberg II, Nr. 3066); H. 21 cm; 1.046 g
€ 10.000–20.000
1011
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1012
Dose
Augsburg, Anfang 18. Jahrhundert Silber; auf der Unterseite und seitlich gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Tremolierstich und Meistermarke „TR“ für Tobias Remshardt (1691–1738) (siehe: Selig, die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 530); H. 7,6 cm; 197 g
€ 1.000–2.000
1013
Dose
Augsburg, Anfang 18. Jahrhundert Silber, vergoldet; Régence-Dekor; auf dem Deckel und der Unterseite bezeichnet: Augsburger Beschauzei chen, Meistermarke „AP“ für Abraham Pratsch (1686–1731) (siehe: Seling, die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 513) und Tremolierstich; 10,5 × 8 cm, H. 5,2 cm; 191 g
€ 1.500–3.000
1014
Dose
Wien, 1758
Silber; auf der Unterseite gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen „1758“ und Meistermarke „FSF“ für Fabian Sebastian Feywary; 15,15 × 11 cm, H. 7 cm; 329 g
€ 1.000–2.000
Silber, teilweise vergoldet; die Wandung mit 3 großen Herrscherportraits, bezeichnet mit „VITE: :LIUS.“, „TRAI: :ANUS.“ und „NERO. CLAUDi“ gewölbter Deckel mit Kriegsgerät und Darstellungen der Herrscherportraits, bezeichnet mit „CLO: :DIUS.“, „TIBE: :RIUS.“ und „VES: :PAS:“; 3 Kugelfüße; gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „AG“ für Adolf Gaap und
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3 Dosen
Wien, Mitte 18. Jahrhundert
Silber, teilweise außen und innen vergoldet; 3 Dosen in unterschiedlicher Aus führung; jeweils seitlich oder auf der Unterseite gemarkt: Alt-Wiener Beschau zeichen „1767“, „1747“, Meistermarken „LR“, „IP“ und „BS“, Datierungsbuchstabe „G“ und Repunze; H. 2,4 – 4,7 cm; 228 g € 1.000–2.000
1017
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Akeleipokal
Mähren, um 1620/30
Silber, vergoldet; runder Fuß mit Buckeldekor und Balusterschaft mit vier Volutenspangen, Steckdeckel mit Schmeck als Bekrönung; gemarkt: Beschauzeichen Neusohl und Meister marke „HM“; H. 35,7 cm; 392 g € 10.000–20.000
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1019
Zweiteiliges Jagdbesteck
18. Jahrhundert
Silber; ungemarkt; L. 30 cm (Messer), L. 26,5 cm (Gabel); 382 g € 1.500–3.000
1020
Taktstock
Wien, Ende 19. Jahrhundert
Silber, ebonisiertes Holz; gemarkt: Windhundpunze und Meistermarke „M&S“; L. 37,3 cm € 600–1.200
1021
Paar Leuchter
Wien, 1723 Silber; auf der Basis gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen „1723“ und Meistermarke „ICS“ für Johann Cristoff Schwegerl; H. 18,4 cm; 747 g € 2.500–5.000
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4 Salzschälchen
Wien, 1802–14
Silber; jeweils auf der Unterseite gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1814, Steuerstempel „AF“ und verschlagene Marke/ verschlagenes Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „FS“/ Alt-Wiener Beschauzeichen „1807“ und Meistermarke „AAS“/ Alt-Wiener Beschauzeichen 1802 und Meistermarke „MW“; H. 4,3 – 4,7 cm; 306 g
1024
€ 500–1.000
1026
Paar Jardinieren
Sheffield, um 1887
Silber, vergoldet; Kristallglas; ovaler Stand auf jeweils 8 Füßen, die Wandung umlaufend mit Blumenrankendekor und Löwen; reich geschliffene Kristallglasschale; gemarkt: Sheffielder Kronen- und Löwenmarke, Datierungsbuchstabe „U“, Zollstempel und Meistermarke „JD&S“ für James Dixon & Son, tätig ab 1867 (siehe: Jackson's Silver & Gold Marks, S. 446); 9,5 × 22,6 × 14,6 cm; 1.632 g € 1.000–2.000
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1027
Singvogel-Spieluhr
Deutschland, Ende 19. Jahrhundert
Silber, teilweise vergoldet; die Wandung mit floralem Dekor, der Deckel als Emailmedaillion mit zwei Tauben und goldenen Blätterranken; frontseitig ein Schieberiegel zum Auslösen der Spieluhr, innen ein beweglicher zwitschernder Singvogel mit farbigem Gefieder; rückseitig eine Klappe mit Sicht in das Spiel werk; auf der Unterseite gemarkt: Halbmond mit Krone und Silberfeingehalt „800“; gehfähig, ohne Gewähr; mit Schlüssel in Vogelform; 4 × 9,3 × 6 cm; Bruttogesamtgewicht: 483 g
€ 2.500–5.000
1028
Silberrelief
Wien, Ende 19. Jahrhundert
Silber, teilweise vergoldet; Silberrah men mit Perlmutt- und Edelsteinanla gen; gegossenes Bildfeld mit Darstel lung der Anbetung der Könige; auf der Bildfläche gemarkt: Dianakopfpunze und verschlagene Marken; 29 × 24,2 cm; Bruttogesamtgewicht: 1.149 g
€ 1.500–3.000
Detail Deckel
1031
Sparbüchse
Wien, um 1900
Silber; Sparbüchse in Form eines Bienenstocks mit 5 vollplastisch ausgearbeiteten Bienen; seitlich gemarkt: Dianakopfpunze und Meistermarke von der Silberwarenfabrik Brüder Frank, gegründet 1887 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede, I, 188); Schlüssel liegt bei; H. 10,2 cm; 161 g € 500–1.000
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Großes Vermeil-Tafelbesteck
Paris, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Silber, teilweise vergoldet; insgesamt 357 Teile, gemarkt: Silberfeingehaltspunze und Meistermarke „EP“ für Emile Puiforcat, alle Teile mit Wappen; in originaler Kassette mit 6 Etagen, innen mit Leder bezogen, mit Schlüssel; die einzelnen Teile wie folgt: 36 Vorspeisenlöffel, 28 Vorspeisenmesser, 34 Vorspeisengabeln, 24 Suppenlöffel, 39 Menümesser, 48 Menügabeln, 24 Fischmesser, 24 Fischgabeln, 12 Butterschaufeln, 12 Dessertgabeln, 12 Dessertlöffel, 11 Eislöffel, 21 Kaffeelöffel; Vorleger: 1 Suppenschöpfer, 1 Milchschöpfer, 2 Fischvorleger, 2 Salatvorleger, 2 Saucenlöffel, 2 Fisch-Vorlegemesser, 1 Fisch-Vorlegegabel, 1 Tranchier-Gabel, 1 Tranchier-Messer, 1 Schinkengabel, 2 Vorlegemesser, 3 Vorlegelöffel, 8 Salz- und Gewürzlöffelchen, 1 Tortenschaufel, 1 Gebäckzange, 1 Schere, 1 Zuckerzange, 1 Nussknacker; 36 Teile fehlen, 1 Eislöffel mittig durchbrochen; Bruttogesamtgewicht: 22.158 g € 18.000–36.000
Detail Wappen
Besteckauswahl
1032
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1033
2 Platzteller
Wien/ Frankreich, Ende 19. Jahrhundert
Silber; Fahne mit Blätterdekor, 1 Teller mit bekröntem Wappen; auf der Unter seite gemarkt: „J.C.K.“ für Josef Carl Klinkosch und Dianakopfpunze/Silberfeingehaltsmarke und Meistermarke „EL“; Dm. 25,7 cm; Dm. 27,2 cm; 964 g € 1.000–2.000
1034
2 Platzteller
Augsburg, Erste Hälfte 18. Jahrhundert
Silber; barock geschwungene Fahne mit Wappen; auf der Unterseite gemarkt: Augsburger Beschauzeichen und Meistermarke „IIB“ für Johann Jeremias Busch (siehe: Seling, die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 562) und Tremolierstich; Dm. 24,3 cm; 850 g € 2.000–4.000
12 Platzteller in barocker Form
Deutschland, 20. Jahrhundert Silber, barock geschwungene Fahne und glatter Spiegel; auf der Unterseite ge markt: Beschauzeichen, wohl Ingolstadt und „925 STERLING“; Dm. 28 cm; 5.787 g € 7.000–14.000
1035
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19. Jahrhundert
Silber; Fahne abschließend mit Perlstabdekor; auf der Unterseite gemarkt: unbekannte Kopfpunze, „12“ und Pfeilmarke; Dm. 34,5 cm; 2.221 g € 2.000–4.000
1036 2 Platzteller 1037
2 Große Silberteller
12 Platzteller in barocker Form
Wien, um 1900
Silber; barock geschwungene Fahne mit Lorbeerkante, glatter Spie gel; auf der Unterseite gemarkt: Meistermarke „SK“ wohl für Samuel Klepner (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 295) und Silberfeingehalt „900“; Dm. 32 cm; 9.067 g € 10.000–20.000
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1038
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English
Großer Silberteller Deutschland, 20. Jahrhundert Silber; Spiegel mit zentralem Allianzwappen; rückseitig gemarkt: 800 Halbmond, Krone, Meistermarke und „HANDARBEIT“; Dm. 39,5 cm; 995 g € 700–1.400
1040
1041
Henkelschale
London, vor 1820
Silber; Wandung mit Blüten- und
1042
Großer Silberteller um 1900
Silber; auf der Fahne 2 Wappen; rückseitig gemarkt: Meistermarke „CR“ und Tremolierstich; Dm. 36 cm; 1.090 g € 1.000–2.000
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1043
Gefußter Silberteller
England, 19. Jahrhundert
Silber; Fahne mit 2 Wappen und reichem Dekor, 3 Füße; auf der Unterseite gemarkt: Löwe, Krone, Datierungs buchstabe „A“, Profilmarke und Meistermarke „IH“; Dm. 26,5 cm; 613 g
€ 1.000–2.000
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1044
Silbertablett
1045
Großes Silbertablett
um 1900
Silber; die Fahne mit Blüten- und Akanthusblattdekor; auf der Unterseite gemarkt: Meistermarke „ES“, Silberfeingehalt „800“ und verschlagenes Beschauzeichen; 62,8 × 43,9 cm; 2.119 g € 1.500–3.000
1046
Prunkvolles Tintenfass
Hamburg, um 1896 Silber, teilweise vergoldet; Glas; im Zentrum ein Tintenfass, umgeben von der Allegorie des Seehandels von Hamburg mit Afrika; aufklappbares Schiffsmodell; Holzsockel; auf der rechten Seite signiert: „A. SCHÖNAUER HAMBURG Fec.“; 27 × 44 × 26 cm € 5.000–10.000 Detail Signatur
Alexander Schönauer zählt zu den stilprägenden Goldschmieden zwischen Historismus und Jugendstil und hinter ließ „ein Werk von erstaunlicher Vielfalt, Opulenz und Feinheit“. Nach einer Lehre im Meisteratelier von Fritz von Miller in München und Studienaufenthalten u. a. in Paris, Brüssel und Amsterdam übersiedelte der Künstler 1895 nach Hamburg um seine Werkstatt zu gründen. Durch seine handwerklichen Fähigkeiten wurde er zu dem Senats goldschmied Hamburgs ernannt und erhielt auf der Pariser Weltausstellung 1900 eine Goldmedaille. Von 1906–1934 leitete er die Metall- und Goldschmiedeklasse an der Hamburger Landeskunstschule, wo er die folgende Generation der Hamburger Silberschmiede nachhaltig beeinflusste. vgl. E. Schliemann (Hrsg.), Die Goldschmiede Hamburgs. Hamburg 1985, I, S. 113–116 u. 218–226
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1047
Silberschale
Wien, Ende 19. Jahrhundert
Silber; reliefierter floraler Dekor; 4 floral geformte Füße; seitlich gemarkt: Dianakopfpunze und Meistermarke „FD“, wohl für Josef Dies (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 142);
L. 30,7 cm; 485 g
€ 500–1.000
1048
Silberschale
Deutschland, Ende 19. Jahrhundert
Silber; runde Schale mit floralem Dekor, 3 Füße; seitlich gemarkt: Halbmond, Krone, Silberfeingehalt „925“, Meistermarke „WB“ und Einfuhrpunze; Dm. 24,5 cm; 308 g
€ 500–1.000
1049
Zuckerdose
Wien, um 1900
Silber, innen vergoldet; ovale Form, die Wandung mit floralem Dekor, Scharnier deckel mit ausgeformter Blume, 4 Füße; gemarkt: Dianakopfpunze und Meister marke „KJ“; mit vergoldetem Schlüssel; H. 14 cm; 542 g € 800–1.600
1050
Silbertablett
Wien, Anfang 20. Jahrhundert
Silber; reliefierter und durchbrochener floraler Dekor; 4 floral geformte Füße; Dianakopfpunze sowie Meistermarke für Leopold Mandl (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, II, S. 46); H. 50 cm, B. 18,3 cm; 723 g € 700–1.400
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Saphir-Collier und Ohrclips mit Diamanten Istanbul
Platin, 23 Saphire im Ovalschliff mit insgesamt ca. 22–25 Karat, davon 1 Saphir mit ca. 4 Karat, Diamanten im Tropfen-, Navette- und Brillantschliff mit insgesamt ca. 20 – 22 Karat; in originaler Kasette, bezeichnet „Dianoor“; L. 44,5 cm; L. 2,5 cm (Ohrclips)
€ 15.000–30.000
1051
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Smaragd-Ensemble mit Diamanten
18 Karat Weißgold, Smaragde im Tropfenschliff mit insgesamt ca. 1,7 Karat (Ring), ca. 3 Karat (Ohrringe), ca. 2,50 Karat (Armband) und ca. 2,5 Karat (Collier-Anhänger), Diamanten mit insgesamt ca. 10,15 Karat; Ensemble, bestehend aus 1 Collier, 1 Armband, 1 Paar Ohrringe und 1 Ring; L. 42 cm (Collier), L. 18,6 cm (Armband); RW 56 (Ring); Dm. 2,2 cm (Ohrringe) Materialgutachten des GLA liegt bei.
€ 10.000–20.000
1052
Rubin-Ensemble mit Diamanten
14 und 18 Karat Weißgold, 4 Rubine im Tropfenschliff mit ca. 3,2 Karat (Ring), je 1,3 Karat (Ohrringe) und 2,7 Karat (Collier-Anhänger), Diamanten mit insgesamt ca. 10,35 Karat; Ensemble, bestehend aus: 1 Collier, 1 Ring, 2 Ohrringe; L. 37,4 cm (Collier), RW 56 (Ring), L. 2,7 cm (Ohrringe) Materialgutachten des GLA liegt bei.
€ 15.000–30.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
1053
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1054
Ring und Paar Ohrringe
14 Karat Gold, jeweils 1 Diamant im Altschliff mit ca. 0,5 Karat (Ring) und je ca. 0,4 Karat (Ohrringe), umgeben von Diamanten im Achtkantschliff; RW 55; L. 1,4 cm (Ohrringe)
€ 3.000–6.000
1055
Diamant-Armbanduhr
Schweiz,
Platin, Weißgold, 112 Diamanten im Alt- und Achtkantschliff mit insgesamt ca. 2 Karat; aufklappbarer Deckel, Handauf zug; keine dauernde Gehfähigkeit, wohl reinigungssbedürf tig; L. 16,5 cm
€ 3.500–7.000
Anfang 20. Jahrhundert
Detail
1056
Diamant-Brosche
Platin, 1 Diamant im Altschliff mit ca. 0,40 Karat, 35 Diamanten im Altschliff mit insgesamt ca. 2 Karat; umwandelbar in einen Collieranhänger; Dm. 3,1 cm € 2.500–5.000
1057
Diamant-Armband
Platin, 8 Diamanten im Altschliff mit insgesamt ca. 1,7 Karat, 250 Diamanten im Alt- und Achtkantschliff mit insgesamt ca. 2 Karat; L. 16,9 cm € 5.000–10.000
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1058
3 Ringe
14 Karat Gold, Opal mit Saphir/Opal/ Opal mit Rubin; RW 55 (Opal u. Saphir) RW 54 (Opal); RW 56 (Opal u. Rubin)
€ 1.000–2.000
1059
8 Ringe
14 Karat Gelbgold; Ringe mit diversen Steinen, u. a. Amethist, Rubin, Saphir und synthetischen Steinen; RW 57 (Granat, Gold); RW 54 (Saphir u. Diamant); RW 53 (Granat, durchbrochenes Gold); RW 53 (Granat, Monogramm KK); RW 58 (Gold); RW 55 (geschliffener Aquamarine); RW 59 (synthetischer grüner Stein)
€ 1.000–2.000
14 Karat Gelbgold, Weißgold, Smaragd; der Armreif mit 14 Brillanten der Ring mit 6 Diamanten im Achtkantschliff; Dm. 6 cm (Armreif); RW 53
1061
1 Collier und 3 Armbänder
14 Karat Gold, 1 Armband mit 2 Weißgoldbändern; L. 45,5 cm (Collier), L. 19,5 cm – 19,8 cm, 114 g € 3.000–6.000
1062
Armreif
14 Karat Gelbgold und Weißgold, im Zentrum ein Smaragd und 22 Diamanten; Dm. 6,3 cm € 1.000–2.000
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1063
Halskette mit Anhänger
14 Karat Gelbgold und Weißgold; Angänger mit großem Granat im Zentrum, umgeben von Diamanten im Altschliff; H. 5 cm (Anhänger) € 1.500–3.000
1064
Halskette
Silber, teilweise vergoldet, Granaten; L. 52 cm € 300–600
Konvolut Goldschmuck
14 Karat Gold; Konvolut bestehend aus: 1 Halskette mit Anhänger mit 2 Rubinen; 2 Broschen; 3 Anhänger, davon 2 Anhänger mit Rauchquarz und 1 Anhänger mit Smaragd und Rubin; L. 50,5 cm (Halskette), L. 5,5 cm und Dm. 3,5 cm (Brosche), H. 2,8 cm – 3,5 cm (Anhänger); Bruttogesamtgewicht: 52 g € 1.000–2.000
1066
Halskette mit Anhänger
14 Karat Weißgold, Diamanten im Altschliff; 1,8 × 3,2 cm (Anhänger); L. 42,5 cm (Halskette)
€ 500–1.000
1068
Goldarmband mit Diamanten
18 Karat Gold, Diamanten im Brillantschliff; L. 19,2 cm € 1.000–2.000
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1067
Halskette mit Anhänger
14 Karat Gelbgold und Weißgold; Anhänger im Zentrum mit Perle; H. 4 cm (Anhänger); L. 53,5 cm (Perle)
€ 500–1.000
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1071
Tabatiere
Paris, um 1784
14 Karat Gold, Email; ovale Dose, Deckel, Seiten- und Bodenplatte in durch scheinendem Blau emailliert auf einem mit horizontalen Wellenrillen gra vierten Grund, in durchscheinenden blauen Bordüren, umgeben von Email dekorbändern; innen gemarkt: verschlagene Marken, Meistermarke wohl für Joseph-Etienne Blerzy (siehe: Snowman, Eighteenth Century Gold Boxes of Europe, S. 240); L. 9 cm; Bruttogesamtgewicht: 59 g € 5.000–10.000
1072
Kleine Damen-DoppelmantelTaschenuhr
Schweiz, um 1900
14 Karat Gold; Kronenaufzug, Sprungdeckel, aufge setzter Diamant auf dem Frontdeckel, Emailzifferblatt (Glasreif und Glas fehlt); Zylindergang mit Feinregulie rung; komplett, springt nicht an (reinigungsbedürftig); Dm. 2,8 cm; Bruttogesamtgewicht: 19 g € 500–1.000
1073
Doxa Damenarmbanduhr
14 Karat Gold; auf dem Zifferblatt signiert: „DOXA“, nummeriert: „48703“, „8401 14“; gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 1,7 cm; Bruttogesamtgewicht: 18 g € 500–1.000
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1074
Taschenuhr-Chronometer, J. F. Houriet
Paris, Le Locle, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
Silber; Schlüsselaufzug; Emailzifferblatt, Chronometergang, Feinregulierungsskala von warm bis kalt; auf dem Staubde ckel bezeichnet: „ECHAPPEMENT LIBRE A RESSORT/ SPIRAL SPHÉRIQUE ISOCHRONE/ LEVÉE, DÉGAGEMENT, REPOS/ ET DIX TROUS EN PIERRE/ BALANCIER A COMPENSATION/ Exécuté par Fréd Hourier/ AU LOCLE“); nummeriert: „Chronometre No. 66“; gehfähig, ohne Gewähr; mit originalem Uhrenschlüssel; Dm. 6 cm Provenienz Privatsammlung Ing. Karl Sochor, Wien € 1.000–2.000
Die Taschenuhr wurde bei der 139. Auktion im Rahmen der Uhrensammlung von Ing. Karl Sochor am 29. Juni 2022 verkauft. Da der Käufer nicht bezahlen konnte, wird die Uhr wieder zum Verkauf angeboten.
1075
Rolex Armbanduhr Precision
Schweiz, um 1960
18 Karat Gold; goldenes Zifferblatt, Handaufzugs kaliber 1600, Referenznr. 3603; Zifferblatt etwas vergilbt, getragen, ohne Papiere; gehfähig, ohne Gewähr; 2,7 × 2,4 cm € 1.500–3.000
Patek Philippe Armbanduhr „Neptune“
Schweiz, Ende 20. Jahrhundert 18 Karat Gelbgold; Saphirglas, schwarzes Zifferblatt mit Datum; Automatikwerk; Referenznr. 5081/001; Gehäusenr. 4003191, Werknr. 3007485, Cal. 315/190; getragen, ohne Papiere; gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 36 mm; Bruttogesamtgewicht: 148 g € 10.000–20.000
Das vorliegende Meisterstück wurde 1996 als „elegante“ Sportuhr, Modell Neptune, platziert. Die Uhr zeichnet sich durch ein exotisch anmutendes Design mit mariner Optik aus. Die einzelnen Glieder des Goldbandes erinnern an Fischschuppen.
Die Bauserie ist extrem selten und wurde nur zwischen 1996 und 2002 hergestellt.
1076
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Girard Perregaux Armbanduhr
Schweiz, Anfang 21. Jahrhundert 18 Karat Roségold, Saphirglas; Anzeige von Stunde und Minute, kleine Sekunde, Sprungdatum im Fenster; zentraler Stoppzeiger, Anzeige von gestoppten Sekun den, Minuten und Stunden (Chronograph); Anzeige von Tag- und Nachtstunden in verschiedenen Weltstädten; Modellnr. WW.TC; Referenznummer 49805 No. 74; Werkverglasung; getragen, ohne Papiere; gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 4,2 cm € 6.000–12.000
1077
Detail Rückseite
1078
Lange & Söhne Armbanduhr 1815
Glashütte, Anfang 21. Jahrhundert Weißgold, Saphirglas, schwarzes Zifferblatt mit kleiner Sekunde, Werkvergla sung; Lange Krokoband mit original Weißgold Stiftschließe; Handaufzugwerk; Referenznr. 206.029, Werknr. 63202, Cal. 941.1; getragen, ohne Papiere; gehfä hig, ohne Gewähr; Dm. 3,7 cm € 10.000–20.000
Die Bauserie wurde zwischen 2005 und 2008 hergestellt.
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Detail Rückseite
1079
Skelettierte Kommodenuhr mit Glassturz
Paris, 2. Hälfte 19. Jahrhundert Messing; Ankergang mit langem Hinterpendel mit Fadenaufhängung, zentrale Weckscheibe mit Einstellung von außen, Weckwerk in der Basis mit Vorspannung, bei Auslösung läutet eine Glocke; auf dem Zifferblatt sig niert: „PIERRET A PARIS“ (siehe: Baille, Vol.I, S. 252); originale Holzbasis mit Glassturz; Schlüssel liegt bei; gehfähig, ohne Gewähr; H. 25,5 cm € 1.500–3.000
1080 Kaminuhr
Wien, um 1840 Bronze, feuervergoldet; Gehäuse und Zifferblatt fein guillochiert; zentrale Datumsanzeige, Ankergang, Viertelstundenschlag auf Tonfedern; Schlagabstellung ausgebaut; auf dem Zifferblatt bezeichnet: „LIST ANTON IN WIEN“; Feuervergoldung teilweise berieben; gehfähig, ohne Gewähr; H. 43,5 cm
€ 3.000–6.000
1081
Bilderuhr
Österreich, um 1850 Öl auf Metallplatte, vergoldeter Rah men; im Rahmen die Uhr; Darstellung einer Schlacht, vor einer Stadtmauer; unsigniert; Emailzifferblatt, Messing werk, Wiener Ankergang mit Viertel
1082
Historismus-Monstranz
2. Hälfte 19. Jahrhundert
Silber, vergoldet; gegossener und ziselierter Dekor; mehrpassiger Fuß mit durchbrochenem Kreuzblu mendekor und aufgeschmolzenen Medaillons; Schaft mit gotisierender Nischenarchitektur, darin kleine Heili genfiguren; aus gotisierenden Kreuz blumen gestaltete Balustrade, hoher Glaszylinder mit sichelförmiger Hos tien-Einfassung, von zwei Engelsfigu ren flankiert; aufklappbarer Deckel in Form eines gotischen Kirchturms, als Bekrönung ein doppelseitiges Kruzifix; ungemarkt; im originalen Holzfutteral, außen mit Papier tapeziert; H. 51 cm Bruttogesamtgewicht: 1.516 g € 5.000–10.000
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Teller mit Kardinalswappen
Florenz, 18. Jahrhundert Fayence aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; im Spiegel mit Kardinal swappen, bezeichnet: „RVE PP FRAY/ANTONIO E LEON“; Dm. 29,7 cm € 1.000–2.000
1083
Slowakei, 1710
Fayence, aus hellem Scherben, weiß und blau glasiert; die Wandung ver tikal godroniert, frontal eine Archi tekturdarstellung; Zinndeckel mit Muscheldrücker; auf dem Zinndeckel gemarkt: „W“ und geritztes Zeichen „EF“; H. 12,4 cm € 1.500–3.000
1085 Kleiner Habaner Deckelkrug
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1087
Habaner Teller
Slowakei, datiert 1695 Fayence aus ockerfarbenem Scher ben, weiß, grün und blau staffiert und glasiert; im Spiegel Blumendekor, die Fahne mit blauem Blumendekor, auf der Fahne ein Blätterkranz mit dem Monogramm „MB“ und der Datierung „1695“; im Spiegel und auf der Fahne restauriert; Dm. 34,5 cm
€ 3.500–7.000
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1088 Habaner Barbierschale Slowakei, um 1718 1089 Habaner Teller Slowakei, um 1700 Fayence aus hellem Scherben; weiß und blau staffiert und glasiert, stilisierte Architekturdarstellungen, Vögel und Personen; Dm. 31 cm Literatur vgl. Diana Radvanyi, Laszlo Reti, Ce ramic art of the Habans. The Ceramic Art of the Carpathian Basin, Budapest 2011, S. 272, Abb. 400 € 5.000–10.000
1092
Birnkrug
Gmunden, um 1830 Fayence aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; frontseitig 2 Männer mit Fass, umgeben von Bäumen und Häusern, darüber eine Inschrift; Zinnstand ring und -deckel; H. 28,3 cm
€ 500–1.000
Posthabaner Zunftkrug
Slowakei, datiert 1732
Fayence aus ockerfarbenem Scherben; farbig staffiert und glasiert; frontseitig ein Medaillon mit Handwerkszeug, von Löwen flankiert, reicher Blumendekor, bezeichnet und datiert: „MARTIN BATKA 1735“; H. 15,4 cm € 1.500–3.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
1094
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1095
Henkelkrug
Gmunden, datiert 1830
Fayence aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; frontseitig 1 Doppeladler, links davon der Heilige Nikolaus, rechts der Heilige Johannes Nepomuk; unter dem Henkel mit Malermonogramm „I.H.P.“ und datiert „1830“; alte Restaurierung am Fuß, 1 kleine Absplitterung am Mündungsrand; H. 25,3 cm € 5.000–10.000 Detail Abrollung
Die Erinnerung an eine zum Reichtum ganzer österreichischer Regionen beitragenden Zunft hält dieser liebevoll be bilderte Krug aufrecht: Es ist die der Salzschiffer, die, wie auf der Hauptseite ersichtlich, Salzfässer auf dem Wasser weg zu den Handelszentren transportierten. Naheliegend für den Herstellungsort des farbenfrohen Trinkgefäßes, nämlich Gmunden, könnte hier ganz konkret die Traunschifffahrt gemeint sein, die die beiden in prächtigem Ornat abgebildeten Heiligen beschützen sollten: Markant ragt eventuell rechts hinter beiden jeweils der Traunstein em por. Beim hl. Nikolaus könnte links noch das Schloss Orth im Traunsee ersichtlich sein. Seitlich neben dem Heiligen könnten mit den einfachen Gebäuden mit den hohen Kaminen die Sudhäuser gemeint sein, die zur Gewinnung der Reinform des „Weißen Goldes“ dienten und entlang von Traun und Traunsee teilweise noch erhalten sind. Bootshäu ser wie rechts auf dem Hauptbild dienten auch zum wettergeschützten Umladen des Salzes auf flachere Boote. Das Zunftzeichen unterhalb des Doppeladlers besteht naheliegend aus einem breiten Steuerruder und den für Schiffer unentbehrlichen Flößerhaken. (C. Schreiner-Walter)
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Apostelhumpen
Creussen, 2. Hälfte 17. Jahrhundert Steinzeug, dunkelbraun glasiert und gold und farbig staffiert; umlaufender Reliefdekor mit Ornamentbändern und mit den zwölf Aposteln, frontal ein Rundmedaillon mit dem Lamm Gottes; auf der Unterseite in rot bezeichnet „102.“; Zinnstandring und -deckel; H. 19 cm € 5.000–10.000 Detail Abrollung
1096
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1097
Schraubflasche
Freiberg, 17. Jahrhundert dunkelbraunes Steinzeug, braun glasiert; Wandung mit Kerbschnittdekor und Rosettenmotiven, Mittelfries mit
1099
4 Teller und 1 Schüssel
wohl Oberösterreich, 18./19. Jahrhundert Fayence aus ockerfarbenem und hellem Scherben, teilweise farbig staffiert und glasiert; teilweise mit Haarriss und Glasurabsplitterungen sowie alte Bestoßungen; Dm. 27 – 35 cm; H. 8,5 cm (Schüssel)
€ 500–1.000
1100
Walzenkrug
Dippoldiswalde, ehemals Annaberg, Ende 17. Jahrhundert Steinzeug, dunkelbraun glasiert und gold und farbig staffiert; umlaufender Friesdekor; Zinnstandring und -deckel, auf dem Zinndeckel gemarkt; Zinnmontierung locker; H. 17 cm
Literatur
Vgl. Horschik, Steinzeug. Dresden 1978, S. 242 € 2.500–5.000
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1107
Krug mit Papagei
19. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, farbig staffiert und gla siert; frontseitig ein Papagei auf einer Palme; restauriert; H. 16 cm
€ 300–600
1108
Walzenkrug mit Pferd
Hannoversch-Münden, 18. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, farbig staffiert und gla siert, mangan-jaspierter Fond; frontseitig ein trabendes Pferd, umgeben von floralem Dekor; Zinnstandring und -deckel; auf dem Zinndeckel monogrammiert: „ZO“ und „FGL“; H. 22 cm
€ 300–600
1110
Walzenkrug mit Hirsch
Magdeburg, 18. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; frontseitig ein Hirsch, umgeben von Palmen; Zinnstandring und -deckel; auf dem Zinndeckel mit eingelegter Münze; H. 27 cm
€ 500–1.000
1111
Walzenkrug mit Vogel
Deutschland, 1753
Fayence aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; frontseitig ein Bildfeld mit Vogel, umgeben von floralem Dekor und 2 Bildfeldern mit Baummotiv; Zinnstandring und -deckel; auf dem Zinndeckel mono grammiert „J.N.R.“ und datiert „1753“; Sprungbildung im unteren Bereich; H. 27,8 cm
€ 500–1.000
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Beutelflasche
Alpenländisch, 18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden, rückseitig abgeflacht, die Wandung mit strukturierten Längsrippen; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 22 cm
1114
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€ 3.500–7.000
2 Schnapshunde
Alpenländisch, 19. Jahrhundert farbloses Glas, Abrissnarbe an der Brust; Korpus mit Nuppen, teilweise optisch geblasen, mittig eingezo gen; angeschmolzene Beine und ein Schwanz; mit der Zange gedrückte Ohren, Mund und Füße; 11,5 × 16 × 7,3 cm und 10 × 15 × 6,5 cm
€ 600–1.200
1117
Gekämmte Branntweinflasche Frankreich/Schweiz, 18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas, weiß gekämmt; Abrissnarbe am Boden; oktogonale Form, abgerundete Schulter; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 20 cm € 1.000–2.000
1120
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Branntweinflaschen
Alpenländisch, 18. Jahrhundert farbloses und blaues Glas, Abrissnarbe am Boden; Emailmalerei; Zinnschraubverschluss; H. 16,4 cm; 15 cm; 16,3 cm
1122
€
600–1.200
2 Branntweinflaschen
Alpenländisch, 2. Hälfte 18. Jahrhundert Milchglas, Emailmalerei; frontseitige Darstellungen einer Frau und eines Mannes, eine Flasche rückseitig bezeichnet: „VI VAT/mein/Kirnd; Zinnschraub verschluss; H. 19,3 cm € 1.000–2.000
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1124
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Emailglasscheibe
Böhmen, datiert 1692 farbloses Glas, Emailmalerei; im Zentrum die Inschrift mit Datierung: „Gottes Segen Ma/chet Reich on mie und/arbeit./Bartholomeyús./Zacharias Zi/egler. Bosse/mendtirer./Dem 20. Marz:/1692“; Bleimontierung; Dm. 14,5 cm € 2.500–5.000
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1127
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Anton Kothgasser zugeschrieben
(Wien 1769–1851 Wien)
Fußbecher „Der Schlossplatz in Töplitz“ Wien, 1830/40
farbloses Glas, Gold- und Transparentmalerei; frontseitig ein Bildfeld mit der Ansicht von Teplitz; bezeichnet „Der Schlossplatz in Töplitz“; H. 13,6 cm € 5.000–10.000
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1130
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2 Fußbecher
Böhmen, Mitte 19. Jahrhundert blaues Glas, milchig weiß unterfangen, Email- und Goldmalerei/ rotes Glas, Goldmalerei; facettierte Wandung; Vergoldung stellenweise leicht berieben, kleine Chips; H. 12,5 cm, H. 14,2 cm € 600–1.200
1133
1135
Biedermeier Glas
Böhmen, um 1840 farbloses Glas, weiß und grün überfan gen, Gold- und Emailmalerei; facettierte Wandung mit floralem Dekor H. 13,4 cm
€ 500–1.000
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Porzellane aus einer österreichischen Privatsammlung
Die hier angebotenen Porzellane stammen nahezu alle aus einer österreichischen Privatsammlung. Ab den 1920er Jahren wurden sie mit großer Sorgfalt über Generationen zusammengetragen. Die erlesene Sammlung legt ihren Schwerpunkt auf die Wiener Porzellane der Sorgenthalperiode und zeichnet sich durch ihre herausragende Qualität aus.
1140
Anton Kothgasser
(Wien 1769–1851 Wien)
Tasse mit Untertasse Alt-Wien, 1807 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; feine Portrait- und Ornamentmalerei; innen vergoldet; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl „(1)807“ und gemalte Malernummer „96“ (Untertasse); H. 6,2 cm (Tasse); Dm. 13,5 cm (Untertasse) € 2.500–5.000
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Tasse mit Untertasse
Kaiserliche Porzellan Manufaktur, Berlin, erste Hälfte 19 Jahrhundert Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; weißer Fond, mit umlaufendem Golddekor; Tasse mit Darstellung der Front der Tabakwarenfabrik von Wilhelm Ferdinand Ermeler, Untertasse mit der Darstellung des Innenhofs, darunter in Gold bezeichnet „Tabacks Fabrik/von/Wilh. Ermeler & f.(?) in Berlin“; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurbaue Marke, „K.P.M.“ Stempel und Weiß drehernummer „58“ (Tasse) und „28“ (Untertasse); H. 13,2 cm (Tasse inkl. Henkel), Dm. 18,2 cm (Untertasse)
€ 2.500–5.000
1143
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1147
Tasse mit Untertasse
Alt-Wien, Sorgenthal-Periode, 1801/2 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; zentrales Bildfeld mit der Darstellung des Belvedere Gartens; auf der Unterseite bezeich net: „Vue de la Ville de Vienne prise du château du Belvédére.“; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, und geprägte Jahreszahl „(1)801“; H. 6 cm (Tasse); Dm. 13,2 cm (Untertasse)
€ 1.500–3.000
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Detail
1149
Tasse mit Untertasse
Alt-Wien, Sorgenthal-Periode, 1786/99
Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; zentrales Bildfeld mit der Darstellung eines Pavillons, Untertasse mit einer symbolischen Darstellung der Freundschaft, be zeichnet „L'Amitié“; auf der Unter seite gemarkt: geprägte Jahreszahl „(17)99“ und gemalter doppelköpfiger Adler (Tasse)/ unterglasurblauer Bindenschild und geprägte Jahreszahl „(17)86“ (Untertasse); H. 5 cm (Tasse), Dm. 13,5 cm (Untertasse)
€ 1.000–2.000
1150
Dejeuner
Alt-Wien, Sorgenthal-Periode, 1801/1802
Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; chamoisfarbener Fond, gerahmte Bildflächen mit verschiede nen Ansichten Italiens; vergoldete Ornamentbänder und Goldrelief; Dejeuner bestehend aus: ovaler Anbieteplatte, 2 zylindrischen Kannen mit Deckeln, 2 Tassen mit Untertassen, Zuckerdose mit durchbrochenem Deckel, getragen von 3 goldenen Sphingen auf einem Sockel; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszah len „(1)801“ und „(1)802“, Weißdrehernummern „12“, „26“, „5“, „11“, „47“, Bossierbuchstabe „P“, geritztes Zeichen, gemalte Nr. „78009“; L. 41,8 cm (Anbieteplatte); H. 12,5 cm (Deckelkanne); H. 14 cm (Deckelkanne); H. 5,8 cm (Tassen); Dm. 13,3 cm (Untertassen); H. 20,5 cm (Zuckerdose)
Provenienz
Österreichischer Privatbesitz seit Mitte 1920
Literatur
Vgl. Mrazek/Neuwirth, Wiener Porzellan. 1718–1864, Wien, Nr. 625 € 10.000–20.000
Die Abbildungen zeigen italienische Ansichten aus dem Vorlagenwerk „Voyage pittoresque“: auf der Anbieteplatte „Le Lac de Perouse“, den Trasimenischen See von Perugia; auf der kleineren Kanne „Vue d'une Rampe ou vaste Esca lier taillé dans les Laves de l'Etna“, die Treppe am Fuße des Ätna in Sizilien; auf der großen Kanne „Restes d'un anti que Monument élevé par les Syracusains“, die Ruine eines Denkmals der Syrakusaner in Sizilien; auf einer Tasse „Le pont et le château Saint-Ange à Rome“, die Engelsbrücke und Engelsburg in Rom; auf der Untertasse „Vue de la ville d'Assise“, die Stadt Assisi; auf der anderen Tasse „Il ponte vecchio à Florence“, die Ponte-Vecchio-Brücke in Florenz; auf der Untertasse „Vue de la ville de Florence“, die Stadt Florenz.
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1154
Tasse mit Untertasse
Alt-Wien, Sorgenthal-Periode, 1803 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; brauner Fond, umlaufender Ornamentdekor; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild und geprägte Jahreszahl „(1)803“; H. 6 cm (Tasse), Dm. 13,5 cm (Untertasse)
€ 1.500–3.000
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1158
Tasse mit Untertasse
Alt-Wien, 1826/27
Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; zentrale Darstel lung von Rose und Enzian auf gel bem Hintergrund; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Binden schild, geprägte Jahreszahl „(1)826“ (Tasse) und „(1)827“ (Untertasse) und Weißdrehernummer „46“ (Tasse) und „1“ (Untertasse); H. 6 cm (Tasse), Dm. 13 cm (Untertasse)
€ 1.000–2.000
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1160
Teller
Alt-Wien, um 1730
Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; im Spiegel Obst und 2 Vögel, rundum Blumengirlan den, die Fahne mit Lorbeerkranz; Gold rand; am Boden gemarkt: unterglasur blauer Bindenschild und geprägte Nummer „33“; Gold leicht berieben; Dm. 24,7 cm € 300–600
1161
Tasse mit Untertasse
Alt-Wien, 1820
Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; fein gemaltes Stillleben, innerer Rand mit Blätterde korband; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, ge
1162
Anton Kothgasser
(Wien 1769–1851 Wien)
Tasse mit Glasboden und Untertasse Alt-Wien, 1819
Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; zentrales Bildfeld mit Blumenmalerei mit Veilchen strauß; eingelegter Glasboden mit Transparentmalerei; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Binden schild, Jahreszahl „(1)819“ und Weiß drehernummer „7“; Restaurierung an der Tasse; H. 11 cm (Tasse); Dm. 17,6 cm (Untertasse)
€ 700–1.000
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Detail Glasboden
1165
Teller „Hauptplatz in Baden“
Wien, 1822
Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; Fahne mit teilwei se mattierter Blätterbordüre, zentrales Bildfeld mit der Ansicht des Haupt platzes in Baden bei Wien; am Boden
1166
Teller „Engelsbad in Baden“
Wien, 1822
Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; Fahne mit teilwei se mattierter Blätterbordüre, zentrales Bildfeld mit der Ansicht des Engelsba des in Baden bei Wien; am Boden be titelt: „Vue du bain dite: / Engelsbad, / à Baden.“; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, ge prägte Jahreszahl „(1)822“ und diverse Nummern; Dm. 24,8 cm
Literatur vgl. Wilhelm Mrazek/Waltraud Neu wirth, Wiener Porzellan 1718–1864, Ausstellungskatalog, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien, Wien 1977, Nr. 699, S. 179, Taf. 94 € 2.500–5.000
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1167
5 Teller
Alt-Wien, 1820/23 1168
4 Teller
Alt-Wien, 1794
Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; der Spiegelrand mit zarter Goldbordüre, die Fahne mit feiner Bordüre in Gold, Grün und Purpur, dunkelblaue Ränder mit Perlstab; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl „(17)94“ und diverse Nummern; Dm. 24,5 cm € 1.000–2.000
1169
Teller
Alt-Wien, um 1800 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; heller Fond, die Fahne mit reicher Rankenbordüre in Gold, goldgerahmte Bildfelder mit
1170
Teller „Coriolanus“
Alt-Wien, Sorgenthal-Periode, 1798 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; gelber und minz grüner Fond, zentrales Bildfeld mit einer Darstellung aus Shakespeares Coriolanus in Grisaille, die Fahne mit goldenen Rankenbordüren; am Boden betitelt: „Coriolan / chez les Volsques.“; am Boden gemarkt: unter glasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl „(17)98“, Weißdrehernum mer „9“; leicht berieben; Dm. 24,5 cm € 1.000–2.000
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1172
Meissen
Sitzende Dame um 1900 Porzellan, farbig staffiert und glasiert; am Schminktisch sitzende Dame; auf der Unterseite gemarkt: unter glasurblaue Schwertmarke, geprägte Nummer „123“, geritztes „E3“ und Goldnummer „81“; Rose restauriert; H. 13,5 cm € 500–1.000
1174
Windlicht
Alt-Wien, 1829
weißes Porzellan, teilweise glasiert, teilweise vergoldet; dreifache Form, auf der Wandung jeweils eine nicht glasierte Fläche mit einer Dame, einer spielenden Katzenfamilie und einer Landschaft; auf der Unterseite gemarkt: geprägter Bindenschild, „L“, geprägte Jahreszahl „(1)829“ und „636“; H. 17,2 cm € 400–800
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1175
Wächterlöwe
Dehua, China, Kangxi-Periode (1662–1722)
Blanc-de-Chine Porzellan, elfenbeinfarben glasiert, teilweise vergoldet; rechts hinter der Figur eine Halterung für Räucherstäbchen; innen rot bezeichnet: „2i7.“; Räucherstäb chenhalterung mit Bruchstelle; H. 28 cm Literatur vgl. Donnelly, Blanc-de-Chine, New York 1969; Kerr/Ayers, Dehua Porcelains, The Becker Collection, London 2019 € 700–1.400
1176
Paar Satsuma Vasen
Japan, Meiji-Periode, 1868–1912
Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; Wandung durchbrochen gearbeitet, frontal 2 Bildfelder mit feiner figürlicher Malerei; auf der Unterseite gemarkt; H. 19,5 cm € 1.000–2.000
1177
Inrō
Japan, Meiji-Periode, 1868–1912
Holz, Goldlack; Einlagen aus diversen Materialien; 3-teiliges Inrō mit verdeckter Schnurführung; H. 11,2 cm € 2.000–4.000
Als Inrō werden hängende Behälter bezeichnet, aus harten Materialien hergestellt wie zum Beispiel aus Holz, Keramik oder Horn, die auf dem Kimonogürtel befestigt wurden. Die jeweiligen Teile verschließen einander luftdicht. In ihrer traditionellen Funktion wurden sie als Botschaftsbehälter genutzt, dies veränderte sich im Laufe der Zeit und man benützte sie später als auch Transportmittel für Geld und Medizin.
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Rückseite
Jagdsäbel
1. Hälfte 18. Jahrhundert
Stahl, Elfenbein, Holz, Leder; Toledo-Klinge gebläut, graviert und mit Gold einge legt; Griff aus Elfenbein reich geschnitzt mit Jagddarstellung; Scheide aus Holz, mit Leder überzogen, die Scheidenbeschläge mit Jagdtropheus; auf dem Klingen rücken spätere Inschrift „Viva Ferdinando (…)“, auf dem Stichblatt bekröntes Monogramm „FR“ (Fridericus Rex); Klingenlänge: 62,5 cm Klingenbreite: 3 cm Gesamtlänge: 83,5 cm CITES-Bescheinigung liegt bei. € 20.000–40.000
1178
Prunkvoller Jagdsäbel mit einschneidiger Rückenklinge mit einer langen, bis zur Spitze reichenden schmalen Hohl kehle und mit zwei Hohlkehlen mit einer Länge von 22,5 cm. Es handelt sich um eine durchbrochene Toledoklinge aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Die Klinge ist aufwändig, fast bis zur Spitze gebläut, graviert und mit Gold eingelegt, beidseitig in der Mitte die ein gravierte Jagdgöttin Diana und mehrere Tropheus.
Das Gefäß ist sehr aufwändig und prunkvoll ausgeführt. S-förmige Parierstange mit abwärts gebogenem Stichblatt, beides aufwändigst mit Stahlschnitt und Barock-Rocaillen verziert. In der Mitte des Stichblattes das bekrönte Mono gramm „FR“ (wohl für König Friedrich II. – auch Friedrich der Große genannt, war einer der berühmtesten preußi schen Könige. Er lebte von 1712 bis 1786). Das gesamte Gefäß ist teilvergoldet.
Der vollplastisch geschnitzte Griff aus Elfenbein stellt eine Jagdszene dar: ein Hirsch und ein Wildschwein werden von einer Hundemeute angefallen. Sehr feine und detailreiche meisterliche Arbeit mit originaler vergoldeter Niete aus der Zeit.
Die Holzscheide mit feinem, dunkelgrünem, genopptem Leder überzogen. Sie ist ebenso mit aufwändig gearbeiteten Beschlägen mit Stahlschnitt und Gravuren versehen. Im gleichen aufwändigen Dekor wie das Gefäß gearbeitet, weist das Mundstück vorne einen springenden Jagdhund auf und auf der Rückseite einen Jagdtropheus (Pfeil und Bogen, Schwert und Gewehr). Das Ortblech ist mit gleicher Qualität gearbeitet, vorne und hinten mit Blumen verziert und teilvergoldet.
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Steinbock Trinkhorn
Salzburg, 18. Jahrhundert
Steinbockhorn, Silbermontierung; Tragekordel mit 4 Quas ten, Horn eines ca. 5-jährigen Steinbocks; auf der Silber montierung gemarkt: Salzburger Beschauzeichen und Meistermarken „WS“ und „IGI“; L. 35 cm
1179
Detail
€ 10.000–20.000
Großes Steinbock Prunkhorn Salzburg, 18. Jahrhundert
Steinbockhorn, Silbermontierung; Tragekordel mit 6 Quasten, Horn eines ca. 12-jährigen Steinbocks; ungemarkt; L. 53 cm € 15.000–30.000
1180
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1181
Zündkrautflasche
Salzburg, 18. Jahrhundert
Steinbockhuf, Bein; Verschluss und Flasche mit Perlmutt- und Horneinlagen, bemalt; H. 16,5 cm (exkl. Lederband)
€ 1.000–2.000
1182
Konvolut
Süddeutschland, 18. Jahrhundert
Reliquienflasche, Trudenmesser, Pfotenamulett; H. 8,5 cm (Fläschchen); L. 8,5 cm (Pfote); Klingenlänge 7,5 cm, Gesamtlänge 16 cm (Messer)
€ 700–1.400
1183
Steinbockhornbecher Salzburg, 18. Jahrhundert
Steinbockhorn, Silber; umlaufend geschnitzte und gravierte Bergland schaft, vollplastisch ausgearbeitete Silber-Steinböcke, Silbermontierung; nicht gemarkt; H. 13,3 cm € 5.000–10.000
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22 Gemmen und 5 Kameen
1.–19. Jahrhundert
Schaukasten mit diversen Steinen und Münzen mit unterschiedlichen Motiven, u. a. aus Karneol, gestreiftem Achat, gelblichem Ringstein, Glas und Eisen; floral geschnitzter Holzrahmen aus dem 19. Jahrhundert; 21,3 × 18,4 cm (Rahmen)
€ 2.500–5.000
1. Kamee Dionysoskopf, 16. Jh., Italien 2. stehender Krieger, um 1500, Venedig oder Padua 3. achteckig thronender Zeus, römischer Ringstein, 2. Jh. n. Chr. 4. ovaler Karneol, römischer Ringstein, 1. Jh. n. Chr. 5. Amor mit Windhund, Anfang 1. Jh. 6. sitzendes Mädchen, Anfang 1. Jh. 7. Waffen, um 1600, Italien 8. Amor entnimmt einer Kiste Pfeil und Bogen, römisch, 1. Jh. 9. Krieger zieht ein Mädchen vom Altar, römisch, 1. Jh. 10. Leda, Karneol, 16. Jh. 11. Fortuna, gelblicher römischer Ringstein, 2. Jh. 12. kauender Knabe, kreisrunder Karneol, 1. Jh. 14. Priapos, gestreifter Achat, römisch, 1. Jh. 15. stehende weibliche Figur, römisch, 2.–3. Jh. 16. behelmter Kopf, achteckig, 18. – 19. Jh.
17. Glaspaste nach geschnittenen Steinen
18. Eisenguss nach geschnittenen Steinen, 18. Jh.
19. Eisenguss nach geschnittenen Steinen, 18. Jh.
20. Glaspaste nach geschnittenen Steinen
21. Paste aus unbestimmter Masse nach einer antiken erotischen Gemme, 16. – 18. Jh.
22. Glaspaste nach geschnittenen Steinen 23. Eisenguss nach geschnittenen Steinen, 18. Jh. 24. Glaspaste nach geschnittenen Steinen 25. Glaspaste nach geschnittenen Steinen 26. Eisenguss, um 1760
27. bläulicher römischer Ringstein, 1. Jh. n. Chr.
1184
Detail Legende
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1185
Medusa Kamee
2- frühes 3. Jahrhundert n. Chr
Bein, geschnitzt; Metallfassung; 1,1 cm (inkl. Fassung)
Literatur
Vgl. Ancient Gems and Fingerrings. Getty Museum, S. 161 u. 162
€ 1.000–2.000
Laut Auskunft des Sammlers handelt es sich um eine Arbeit aus dem 2.frühen 3. Jh. n. Chr., wir können für diese Aussage keine Garantie geben.
1186
Kamee
600–800 v. Chr.
Onyx, geschnitzt, Perle; Kamee mit Kopf und Löwen; L. 6,5 cm (Onyx inkl. Fassung)
€ 1.000–2.000
Laut Auskunft des Sammlers handelt es sich um eine Arbeit 600 – 800 v. Chr., wir können für diese Aussage keine Garantie geben.
1187
5 Kameen
17.–19 Jahrhundert
Stein, geschnitzt; teilweise mit Metallfassung; Portraits von 2 Damen und 3 Herren; 2 × 1,3 cm bis 3 × 2,2 cm
€ 1.000–2.000
1188
1 Gemme und 2 Kameen
17. –19. Jahrhundert
Stein, Bein, geschnitzt; teilweise in Metall gefasst; Romulus und Remus, Soldaten, Hirte; 2,4 × 3,4 cm (Hirte); 2,5 × 2,8 cm (Romulus u. Remus); 2,3 × 2,8 cm (Soldaten)
€ 1.000–2.000
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1189
7 Gemmen und 4 Kameen
17.–19. Jahrhundert
Stein, geschnitzt; Portraits und figurale Darstellungen; 0,5 × 0,7 cm bis 2 × 1,5 cm € 1.000–2.000
1190
Konvolut
17.–19. Jahrhundert
Stein, geschnitzt; Konvolut, bestehend aus: 2 Portraits, Jesus, Kamee Medusa, 2 Skarabäus, 1 Skarabäus Unterseite mit Antilope (Amethyst); 1,5 × 1,1 cm (Portrait Mann); Dm. 1,3 cm (Portrait Frau); 1,7 × 1,1 cm (kl. Skarabäus); 2,7 × 2 cm (gr. Skara bäus); 3 × 2,5 cm (Amethyst inkl. Fassung)
€ 1.000–2.000
1192
Silberrelief mit Johannes Nepomuk
Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Silber; Relief mit Heiligem Johannes Nepomuk; vorderseitig bezeichnet „L. Heuberger“ (Medailleur) und unleserlich gemarkt; auf Samtgrund, ornamental mit Silberfaden bestickt; 16,2 × 13,2 cm (inkl. Samt rahmen)
€ 500–1.000
1193
Fußbecher
Herrengrund, 18. Jahrhundert
Kupfer, getrieben, graviert, Schlangenhautpunzierung, teilweise vergoldet; mit Inschrift: „Ein rou/hes, Eisen ich/ nur war zim/ment wasser/zu seiner stünd“ und „macht fei/nes Kupfer / aus mir dar/in Bergstäteri/schen, Herrn/ grund.“; H. 9,6 cm
€ 1.000–2.000
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1194
5 Metall-Breverl
17.–19. Jahrhundert
Metall, Stoff; teilweise aufmachbar, teilweise mit Briefchen; 6,7 × 5,4 cm, 7,2 × 5,3 cm, 9,3 × 6,1 cm, 8 × 5,3 cm, 6,9 × 4,9 cm
€ 1.000–2.000
1195
4 Breverl mit Stickerei
17.–19. Jahrhundert
Stoff, bestickt; 7 × 5 cm, 7,5 × 5,5 cm, 8 × 6,5 cm, 8 × 6,5 cm
€ 1.000–2.000
1196
Fraisenkette
Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert 14 Amulette, u. a. Koralle, diverse Steine, Duftfläschchen, Zahn, Heiligenamulett und ein Breverl aus Messing; L. 42 cm
€ 1.000–2.000
1197
Fraisenkette
Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert
Steinperlen mit 20 Amuletten, u. a. Koralle, Zähne, diverse Steine und Heiligen- bzw. Kreuzanhänger, Walburgisflascherl, Ulrichs- und Scheyrerkreuz sowie Breverl aus Messing; L. 71 cm
€ 1.000–2.000
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1198
Fraisenkette
Alpenländisch, 17.–19. Jahrhundert 14 Amulette, u. a. aus diversen Steinen, Horn, Bein, Koralle, Reißzahn, Kau risschnecke, Klaue, Reliquienanhän ger, Breverl aus Horn in Silber gefasst; L. 51 cm
€ 1.000–2.000
1199
Fraisenkette
Alpenländisch, 17.–19. Jahrhundert bunte Glassteine, Knochen, 14 Amulette, u. a. bestehend aus Koralle, Duftfläschen, diverse Steine, Weihpfennige, Ulrichsund Patriachenkreuz; L. 67,5 cm
€ 1.000–2.000
Fraisenkette
Alpenländisch, 17.–19. Jahrhundert Bergkristallperlen, Knochen, 19 Amulette, u. a. ver schiedene Steine, Koralle, Klauen, diverse Kreuz- und heiligen Anhänger, Reliquienmedaillion; L. 57,5 cm € 1.000–2.000
1200
Detail Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
1201
Rosenkranz
18./19. Jahrhundert
Bergkristall, Silber, vergoldet; 3 figurale Darstellungen; L. 43,5 cm € 1.000–2.000
1202
Zehner
17./18. Jahrhundert
Bergkristall, Silber; Totenkopf aus Bergkristall, Ring, Silbermedaillion mit zwei Jesus Darstellungen, gemarkt, Taxierungspunze; innen mit Wachs siegel datiert 1714; L. 65 cm € 1.000–2.000
Detail
1203
Zehner
17./18. Jahrhundert
Bernstein, Wendekopf aus Bein, geschnitzt; 2 Duftkapseln, Ring und Kreuz aus Silber, vergoldet; L. 49,5 cm € 1.000–2.000
1204
Zehner
17./18. Jahrhundert
Bergkristall, geschliffen, Silber; mit Ring und doppelseitigem Medallion mit Darstellungen aus Gold von Maria mit dem Christuskind und einem Heiligen, Vergrößerungslinse aus ge schliffenem Bergkristall; L. 51 cm € 1.000–2.000
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Federkielgürtel
1206
4 Godendosen
Österreich, 19. Jahrhundert
Holz, gedrechselt, bemalt; 4 runde Dosen, davon 3 Dosen mit Schraubde ckel und 1 Dose mit Scharnierdeckel und Schloss ohne Schlüssel; mit ver schiedenen Motiven, Dekoren und Inschriften bemalt; H. 6,5 cm – 10,2 cm; Dm. 9,2 cm – 13 cm € 500–1.000
1207
Federkielgürtel
Alpenländisch, 19. Jahrhundert dunkelbraunes Leder; besticktes Blatt, mit Blumenranken verzierter Ranzen, Geldtasche, zweilaschiger Verschluss; L. 94 cm
€ 500–1.000
1205
1208
Pallone-Schläger
Oberitalien, 17./18. Jahrhundert
Lindenholz, geschnitzt, farbig gefasst; spitzengesetzte Oberfläche mit innenliegendem Handgriff; einzelne Schlagdornen fehlen; H. 17,5 cm € 1.200–2.400
1209
14 Spielsteine
Deutschland/Salzburg, datiert 1683–1694
Hartholz, teilweise schwarz gebeizt; 14 Spielsteine mit unterschiedlichen Dar stellungen; teilweise signiert „P.H.M.“ für Philipp Heinrich Müller (1654–1719), teilweise datiert; Dm. 6,2 cm € 1.500–3.000
Die Spielsteine weisen teilweise die Initialien des Medailleurs Philipp Heinrich Müller auf. Dieser lebte in Augsburg, war aber auch in anderen deutschen Städten sowie Salzburg tätig, gilt als einer der bedeutendsten Medailleure und Stempelschneider der Zeit, und schuf Medaillen unterschiedlicher Genres. Unsere Spielsteine spiegeln die Vielsei tigkeit der Motive, von Herrscherportraits zu mythologischen Darstellungen wider.
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1211 Fastnachtsmaske Alpenländisch, 19. Jahrhundert Holz, geschnitzt, farbig gefasst; H. 21,3 cm € 500–1.000
Schandmaske
Krems, 16. Jahrhundert Eisen; Maske mit großen, länglichen Ohren, zwei langgestreckten Nasenlöchern, Aufsätzen an den Wangen, einer langen, gebogenen Zunge, zwei Hörnern und einem buschförmigen Aufsatz zwischen den Hörnern, mandelförmige Augenöff nungen; Montierungsring mit Scharnieren und Vorhängeschloss; H. 36,5 cm Provenienz ehemals Sammlung Dr. Rudolf Leopold, Wien erworben in der 57. Kunstauktion am 23.11.2005 im Auktionshaus im Kinsky € 3.500–7.000
Das Tragen von Schandmasken zählte im Mittelalter zu den sogenannten Ehrenstrafen, die den Zweck hatten, den Beschuldigten öffentlich zum Gespött zu machen. Die Gesichtsmasken eigneten sich besonders gut dazu, die An schuldigung für jedermann erkennbar zu machen. So deuteten Masken mit langen Ohren auf heimliche Lauscher hin. Lange Nasen hingegen zeigten, dass der Angeklagte neugierig war und eine lange Zunge war für gehässige Schwätzer bestimmt, die Gerüchte im Volk verbreiteten. Es waren auch Tierkopf-Masken wie etwa Schweinsköpfe in Verwen dung, die keinen Zweifel daran ließen, wie sich der Schuldige benommen hatte. Im Inneren der Masken waren zum Teil Dornen oder Mundstücke angebracht, die den Betroffenen abgesehen von den seelischen Qualen auch noch körperliche Schmerzen hinzufügten. Die an Händen und Füßen Gefesselten wurden am Marktplatz mit den Schand masken an den Pranger gestellt, wo sie den Demütigungen des sensationslustigen Volks hilflos ausgeliefert waren.
1212
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1213
Zunftzeichen der Huf schmiede
18. Jahrhundert Eisen, geschmiedet; zwei nebeneinander hängende Hufeisen mit angehängtem Haken; H. 52 cm (inkl. Aufhängung) € 400–800
1214
Pferdezugkette
18. Jahrhundert Eisen, geschmiedet; L. 72,5 cm € 400–800
1216
Deckelhumpen
datiert 1615
Zinn; umlaufend mit Blumen und Heiligen graviert; umlaufend am oberen und unteren Rand bezeichnet; unten datiert: „1615“; H. 16,5 cm (inkl. Henkel)
€ 800–1.600
1217
Kapellenschloss mit Schlüssel
17. Jahrhundert
Eisen, geschmiedet; L. 21 cm (Schlüssel)
€ 500–1.000
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€
1218 Paar Zinnreliefs Wien, 2. Hälfte 18. Jahrhundert 1219 6 Zinnplatten 18. Jahrhundert Zinn; Konvolut bestehend aus 6 Anbieteplatten, jeweils mit geschwungener Fahne, teilweise graviert; 2 Platten gemarkt; L. 27 cm – 40,5 cm
500–1.000
Rossstirn
Anfang 16. Jahrhundert Eisenblech; zweiteilige Stirn, der Oberteil aufklappbar mit einem Scharnier, an genietete Ohren, gitterförmig durchbrochene Augen, Federhülse; im Zentrum ein spiralförmiger Dorn auf einer Blütenrosette, wohl später; L. 54 cm € 3.500–7.000
1220
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Große Zunftkanne der Hufschmiede
Neuhaus, datiert 1725 Zinn, graviert; die leicht konisch geformte Wandung mit Profilringen auf 3 aus geformten Hypokampen, mit Ausguss, geschwungener Henkel mit 3 Ringgriffen, Scharnierdeckel mit plastisch ausgeformter Figur, die ein Wappen hält, darauf ein Zeichen der Hufschmiede und Monogramm „J. S.“; frontal das gravierte Zunftzeichen der Hufschmiede mit Datierung, links und rechts davon die In schriften: „JOSEPH/INMARCKHT/JOHANNES“ und „STRASSER/THEVA/POLDTZ VGERHARTS“; gemarkt: Meistermarke für Gottfried Jenisch (tätig um 1700 bis 1731); H. 53 cm
1221
€ 5.000–10.000 Detail
Marken
1222
Große Zunftkanne der Bäcker
Schönfeld, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
Zinn, graviert, die leicht konisch geformte Wandung mit Profilringen und breitem Stand auf 3 ausgeformten Löwen, geschwungener Henkel mit großem Kugeldrücker, Scharnierdeckel mit plastisch ausgeformtem Löwen; frontal das gravierte Zunftzeichen der Bäcker; gemarkt: Adam Rickh (Meister ab 1759); H. 49 cm
€ 5.000–10.000 Detail Marken
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1223
Kleiner Kupferkessel mit Aufhängung
18. Jahrhundert
Kupfer, innen verzinnt; geschmiedete Aufhängung aus Eisen Dm. 13,8 cm, H. 30 cm (inkl. Aufhängung) € 400–800
1224
7 Back- und Pastetenformen
19. Jahrhundert
Kupfer, innen verzinnt; 7 Back- und Pastetenformen in unterschiedlichen Ausführungen; Dm. 13,2 – 29,5 cm, L. 26 cm
€ 1.000–2.000
1225
5 Back- und Pastetenformen
19. Jahrhundert
Kupfer, innen verzinnt; 5 Back- und Pastetenformen in unterschiedlichen Ausführungen; Dm. 22 – 29,5 cm € 1.000–2.000
1226
7 Back- und Pastetenformen
19. Jahrhundert
Kupfer, innen verzinnt; 7 Back- und Pastetenformen in unterschiedlichen Ausführungen; Dm. 14,5 – 27,5 cm, L. 25 cm € 1.000–2.000
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1227
Backrockrahmen mit Gnadenbild Mariahilf
Süddeutsch, 1. Hälfte 18. Jahrhundert Messing, getrieben (barocker Rahmen); Öl auf Kupfer (Gemälde); Darstellung des Gnadenbildes Mariahilf nach Lucas Cranach dem Älteren; H. 45 cm
€ 2.000–4.000
1228
Schlittenschellen
Österreich, 18. Jahrhundert geschmiedetes Eisen, teilweise grün und rot bemalt; der Doppeladler im Zentrum aus vergoldeter Bronze, um geben von insgesamt 10 Messingschellen; H. 30 cm
€ 500–1.000
1229
Mörser
19. Jahrhundert Bronze; Wandung umlaufend mit floralem Dekor, seitlich 2 kugelartige Handhaben; H. 20,2 cm € 500–1.000
1230
Aushänger der Kupferschmiede
Süddeutsch, 18. Jahrhundert Holzrahmen, Glas, Messing, die gra vierte Zinnplatte wird von 2 Löwen gehalten, darüber die Beschriftung: „Kupferschmied / Innung“, unten
1231
Schützenscheibe der Müller
Alpenländisch, datiert 1846 Fichtenholz, bemalt; im Zentrum die Darstellung der Müller, unterhalb die Inschrift: „Leopold Scheller / kk Mül ler“, datiert „1846“; mit vielen Schuss löchern; 63 × 61,5 cm € 1.500–3.000
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Joseph Ulrich Danhauser
(Wien 1780–1829 Wien)
Paar Girandolen
Holzmasse, bemalt und vergoldet; dreieckige Basis mit prankenförmigen Füßen, runder Sockel mit Perlen-, Akanthusblatt- und Volutendekor, Zapfen auf der Unterseite, getragen von drei Adlerköpfen; Schaft in Form einer vollplastisch ausgeführten Frau in antikem Gewand; dreiflammiger Leuchteraufsatz mit geschwungenen Leuchterarmen mit Blüten, kannelierte Tüllen mit blumenför migen Abtropftassen; H. 51,3 cm € 5.000–10.000
1232
Prunkspiegel
Süddeutsch, 18. Jahrhundert
Lindenholz geschnitzt und vergoldet, Spiegelglas; Rahmung aus Blattranken, Voluten sowie Vögeln und Puttoköpfen; H. 91 cm € 2.500–5.000
1233
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1234
Theophil Hansen
(Kopenhagen 1813–1891 Wien)
Luster wohl Theophil Hansen, 19. Jahrhundert Bronze, gegossen, teilweise vergoldet; um einen durchbrochen gearbeiteten Ring 4 volutenförmige Leuchterarme mit Putti, darauf jeweils drei Kerzen halter; später elektrifiziert, ohne Gewähr; Dm. ca. 50 cm (Ring) € 1.500–3.000
Der Luster stammt ursprünglich aus einem Wiener Ringstraßenpalais.
1235
Große Deckeldose Baltikum, 1770/80
Jaspis-Marmor; Messing-Knauf; kanne lierter Deckel und Wandung, 4 Füße; auf dem Knauf monogrammiert „RS“; 3 Sprungbildungen; H. 21 cm; L. 26,5 cm € 3.500–7.000
Detail Deckel
1236
Henri Picard
(tätig 1831–1864)
Paar Girandolen Paris, Mitte 19. Jahrhundert Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet; runder Stand, vasenförmiger Schaft mit Girlanden und Perlstabdekor, 5-flammi ger Leuchteraufsatz, die geschwungenen Akanthusarme um eine geschliffenen Glaskugel angeordnet, abnehmbare Tüllen mit breiten Abtropftassen; auf der Unterseite gemarkt: „H. PICARD“; H. 56,5 cm € 5.000–10.000
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Modell einer orthodoxen Kirche
um 1820/30
Weichholz, Nussholz-furniert; 2-stöckiges Tempelmodell: Obergeschoss mit Intarsien aus Perlmutt, Palisander, Bein und Holz; Rückwand aus geschnitztem Holz, vergoldet und bemalt mit Motiven aus der Passion Christi, seitlich je ein Eingang in den unteren Stock mit geschnitzten Perlmutt türen; darüber je eine Inschrift: „ll santissimo presepio“ und „To pangion spilaion“; Untergeschoss mit 2 seitlichen und einer frontalen Klapptür; vorne links wohl zwei Gräber mit Perlmuttreliefs des Bethlehemischen Kindermords und einem Engel Jesus tröstend; Innenleben mit Perlmutt ausgekleidet, Mittelgang hinten rund abgeschlossen, Perl muttrelief mit Christi Geburt; 74,5 × 70,5 × 62,3 cm € 7.000–14.000
1237
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1238
Viechtauer Kastenkrippe
Oberösterreich, 19. Jahrhundert
Hölzerner Schaukasten mit Glastüre; rückseitig mit Aufhängung; geschnitzte und bemalte Holzfiguren; Krippenberg und -architektur aus bemaltem Stoff, Holz und Karton mit Glasstaub und Spiegeln; Kullisse mit der Stadt Bethlehem und Berg landschaft mit Schafherde und Hirte, im Zentrum Heilige Familie mit Anbetung der Könige, Tieren und Jägerfigur; später ergänzte Beleuchtung von oben; 45,5 × 65,5 × 28,1 cm
€ 2.500–5.000
1239
Große Viechtauer Kastenkrippe
Viechtau, 19. Jahrhundert
Hölzerner Schaukasten mit Glasfront, teilweise vergoldet; mit 4 Holzfüßen; geschnitzte und bemalte Holzfiguren; Krippen berg und -architektur aus bemaltem Stoff, Holz und Karton; Kullisse mit orientalischer Architektur, im Zentrum Heilige Familie und Verkündigungsengel mit der Anbetung der Könige, Pilgerweg mit Schafen, verschiedenen Gabenbringern und Berufsfiguren (z. B. Rauchfangkehrer, Jäger und Fischer); spätere ergänzte Beleuchtung von hinten; 49,9 × 91,1 × 33,8 cm
€ 3.500–7.000
Loammandl Kastenkrippe
Alpenländisch, 19. Jahrhundert Hölzerner Schaukasten mit Glasfront, teilweise vergoldet; rückseitig mit Auf hängung; Figuren aus gebranntem, farbig bemaltem Ton; Krippenberg und -architektur aus bemaltem Stoff, Holz und Karton mit Glasstaub; Kulisse mit der Stadt Betlehem, orientalischer und heimatlicher Architektur und pilgernden Gabenbringern und Hirten, unten Anbetungsszene der Heiligen Familie im Stall, oben im Zentrum Gloriaengel mit Verkündigungsstern; 40,5 × 54,3 × 10,7 cm
€ 2.500–5.000
1240
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Kreuzigungsgruppe
Schwanthaler Werkstatt/Nachfolge, Ried, datiert 1854
Lindenholz; ungefasst; Christus mit aufgesetzter Dornenkrone und aufge malten Blutresten; rückseitig auf dem Sockel datiert „1854“; H. 58 cm € 1.000–2.000
1241 1242
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Madonna mit Kind
Alpenländisch, um 1520 Lindenholz; alte Fassung; H. 106,5 cm € 7.000–14.000
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Paar Barockengel
Tirol, 18. Jahrhundert Zirbenholz; originale Fassung und Vergoldung; der Zeigefinger der linken Hand eines Engels fehlt; L. 44 und 47 cm € 2.500–5.000
1245
1246
Johann Georg Schwanthaler Werkstätte
(Aurolzmünster 1740–1810 Gmunden)
Mater Dolorosa
Lindenholz; originale Fassung und Vergoldung; H. 72 cm
€ 2.500–5.000
1247
Alttestamentarischer Prophet
Deutschland, 18. Jahrhundert Lindenholz; alte Fassung und Vergol dung; H. 89,5 cm
€ 2.500–5.000
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1248
Relief mit römischem Soldaten
Flämisch, 17. Jahrhundert Eichenholz; ungefasst; 33 × 26 cm
1249
Paul Strudel Werkstätte (Cles um 1648–1708 Wien)
Portraitrelief Kaiser Leopold I Wien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert Marmor; vergoldeter Holzrahmen; 36,5 × 24,5 cm
€ 2.000–4.000
1251
Portrait einer alten Dame Italien, 17. Jahrhundert Marmor; Holzrahmen; 30 × 26 cm (inkl. Rahmen)
€ 2.500–5.000
Das Portrait erinnert stark an Dar stellungen des Verwandlungsgottes Vertumnus. Dieser näherte sich in einer Erzählung aus Ovids Metamor phosen der Göttin Pomona u. a. in Form einer alten Frau, um diese für sich zu gewinnen.
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Venus mit Amor
wohl Deutschland, 20. Jahrhundert Hartholz, braun gebeizt; Venus mit fliegendem Amor, auf Amors Pfeilen stehend; seitlich auf dem Sockel signiert „F. Schranz“; H. 42,3 cm
1252
€ 1.500–3.000
Pferdeskulptur
Berlin, Bildgießerei Klaas, 19. Jahrhundert Bronze, dunkel patiniert; auf der Plinthe Gießerstempel der Bildgießerei Kraas; H. 25 cm € 1.500–3.000
1253
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Gekreuzigter
Flämisch, 17. Jahrhundert Bronze, originale Lackpatina; Viernageltypus H. 39 cm € 1.500–3.000
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1256
Gekreuzigter
18. Jahrhundert
Silber, Holz, ebonisiert; auf der Hand gemarkt: Taxfreistempel; 54 × 29,5 cm € 2.000–4.000
Wir danken Herrn Dr. Konrad Schlegel (KHM) für die wissenschaftliche Unter stützung
1257
Kreuz-Ikone
Russland, 19. Jahrhundert
Bronze, Emailfarben; orthodoxes Ikonenkreuz mit Gekreuzigtem und Gottvater; auf der Vorder- und Rück seite kyrillisch bezeichnet; H. 34,8 cm € 500–1.000
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Giovanni Antonio Gualterio (Rom tätig
1582–1600)
Gekreuzigter Italien, 1. Viertel 17. Jahrhundert
Elfenbein, geschnitzt; Dreinageltypus, der Kopf mit geschlossenen Augen auf die rechte Schulter geneigt, darüber wohl spätere Plakette mit Inschrift „INRI“; Finger der rechten Hand fehlen, der Daumen der linken Hand erhalten, die rest lichen Finger fehlen; jeweils 2 Zehen an den Füßen fehlen; auf schwarzem Samt montiert; H. 25,5 cm (Christus)
Provenienz
Aus dem Nachlass von Gustav Paul (1859 Proßnitz – 1935 Wien), ein tschechi scher Immunologe und Serotherapeut. Nach ihm ist der Paulsche Versuch, ein klassisches Mittel zur Diagnose echter Pocken, benannt. Das Kruzifix war ein Geschenk an ihn als Dank für seine Tätigkeit.
Literatur
Vgl. Marjorie Trusted, Baroque & Later Ivories, S. 141, Nr. 284 (Victoria and Albert Museum, Inv.Nr. A.68-1927)
Vgl. Eike D. Schmidt, Storia dell‘ arte, 119, nova serie 19, 2008, S. 5-20
CITES-Bescheinigung liegt bei.
€ 10.000–20.000
Eine kleine Gruppe von Elfenbeinkruzifixen, darunter ein Fragment eines Gekreuzigten im Victoria and Albert Museum, lassen die Zuschreibung über die Autorschaft vermuten.
Wir danken Herrn Dr. Schlegel (KHM) für die wissenschaftliche Unterstützung.
Am 15.9.2016 gab es einen Vortrag zu dem hier angebotenen Objekt von Konrad Schlegel: Two crucifxes of ivory by Giovanni Gualterio in Vienna?, London, Victoria and Albert Museum, Jahrestreffen der internationalen Ivories Studies Group (14.–16.9.)
1258
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1260
Büste Joseph II
Wien, 2. Hälfte 18. Jahrhundert Alabaster; Büste des Kaisers Joseph II; roter Marmorsockel; H. 31,5 cm (inkl. Sockel) € 3.500–7.000
1261
Frauenkopf
Italien, wohl 16./17. Jahrhundert weißer Carrara Marmor; H. 21 cm
1262
Victor Tilgner
(Preßburg 1844–1896 Wien)
Büste Adolf Sonnenthal Wien, um 1890 Gips, grau patiniert; Büste des Wiener Burgtheaterschauspielers Adolf Ritter von Sonnenthal; auf der Vorderseite signiert und datiert: „Tilgner 1890“; rückseitig bezeichnet: „vor Vervielfälti gung gewahrt“; H. 45 cm Provenienz Sammlung Clemencic Literatur
Ausstellungskatalog, WandlungenEreignis Skulptur. Wien 2003, S. 34f € 1.500–3.000
Der Bildhauer Victor Oskar Tilgner (1844–1896) war vorwiegend im Wiener Historismus tätig und schuf einige bedeutende Beiträge zur skulpturalen Gestal tung der Wiener Ringstraße. Sein Hauptaugenmerk galt allerdings der Herstellung von Porträtbüsten, die im Stil des Neobarock anmuten. Unsere Gipsskulptur des Schauspielers Adolf Sonnenthal ist durch die, ei ner Momentaufnahme gleichenden, naturalistischen und dynamischen Darstellung hierfür beispielhaft. Online-Katalog www.imkinsky.com
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1264 Maria und Johannes Venedig, um 1600 Bronze, dunkel patiniert; wohl aus dem Umkreis von Tiziano Aspetti; H. 27,3 cm und H. 27 cm (inkl. Sockel)
€ 5.000–10.000
1266
Paulus und Petrus
Süddeutschland, Mitte 17. Jahrhundert Bronze, patiniert; in der Art von Hubert Gerhard; Marmorsockel; H. 30 cm (inkl. Sockel)
€ 5.000–10.000
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Lienhart Astl (2. Hälfte 15. Jh.-nach 1523)
1267
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English
1268
Niklaus Weckmann (tätig in Ulm 1481–1526)
Mondsichelmadonna mit Kind, Niklaus Weckmann oder Werkstatt Ulm, um 1500 Lindenholz; alte Fassung und Vergoldung; H. 132 cm € 25.000–50.000
Die Mondsichelmadonna lässt sich dem süddeutschen Meister Niklaus Weckmann, der in der Zeit von 1481 bis 1526 zu Ulm gearbeitet hat, zuschreiben. Ulm zählte im Spätmittelalter zu den führenden Kunstmetropolen, was auch mit dem Bau des Ulmer Münsters zusammenhängt, der vielen Künstlern Arbeit verschaffte. Zu seinem Hauptwerk zählt ein Flügelaltar in St. Martin in Biberach, der 1531 von den Bilderstürmern zerstört wurde. Der Faltenwurf des Mantels mit eingedellten Schüsselfalten und Faltenüberschlägen, sowie die Form des Schleiers, der über dem reich quellenden Madonnenhaar liegt, lassen eine Entstehung um 1500 vermuten. Die etwas breit dimensionierte Figur war wohl in der Mitte eines gotischen Schreins situiert und ist aufgrund ihrer vorzüglich erhaltenen Fassung von starker Expression. Ein Vergleich zur Madonna des Altarwerks von Blaubeuren des Meisters Gregor Erhart (1493) ist durchaus angebracht, zumal Niklaus Weckmann zu Erhart in künstlerischer Beziehung stand. (Vgl. Meisterwerke Massenhaft, Die Bildhauerwerkstatt des Niklaus Weckmann und die Malerei in Ulm um 1500, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, 1993)
1269
Relief Maria Magdalena
Deutschland, um 1520 Lindenholz; ursprünglich gefasst; H. 69 cm, B. 41 cm € 5.000–10.000
Maria Magdalena wird auf dem Holzrelief in frontaler Sitzhaltung gezeigt: Die Heilige scheint durch ihre Körper haltung und Blickrichtung auf ein Zentrum rechts von ihr orientiert zu sein. Mit ihrem linken Arm greift sie quer vor dem Oberkörper nach rechts, um das für sie charakteristische Salbgefäß zu halten. In der anderen Hand hält sie den abgenommenen Deckel am Kugelknauf. Ihre kostbare Kleidung zeigt die Mode aus der Entstehungszeit des Werkes. Bei der Oberflächengestaltung kontrastieren glatte Partien abwechslungsreich mit unterschiedlich stark struktu rierten Partien, was sich vor allem die Gewandbehandlung sehr schön ablesen lässt. (C. Schreiner-Walter)
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Hl. Margarethe in Renaissancerahmen
Italien, spätes 19. Jh. (Skulptur)/um 1600 (Rahmen) Terrakotta; Holzrahmen; späterer Abdruck eines Holzmodells nach einer Vor lage aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts; Rahmen aus dem 17. Jahrhundert, überarbeitet; 147 × 88,5 × 19 cm €
1270
3.000–6.000
1271 Johann Baptist Straub
(Wiesensteig 1704–1784 München)
zugeschrieben
Maria Immaculata Mitte 18. Jahrhundert Lindenholz; originale Fassung und Vergoldung; H. 98 cm € 5.000–10.000
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Detail Rückseite
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1273
Paar Reliefportraits „Kaiser Franz II“ & „Zar Alexander I“ Wien, um 1800 Gips, der Hintergrund blau gefärbt; vergoldete Inschriften: „IMO CAES FRANCISCUS II AVG“ und „ALEXAND I RVSS IMP“; auf der Vorderseite signiert: „F. X. WÜRT F“; vergoldeter und verglaster Holzrahmen; 19,5 × 19,5 cm
€ 1.000–2.000
Franz Xaver Würth (1749–1813) war ab 1769 Graveurscholar und ab 1770 Medailleuradjunkt am Münzamt in Wien. Er gilt als prominenter Medailleur, was insbesondere dadurch deutlich wird, dass er für die kaiserliche Familie, unter anderem Maria Theresia, tätig war. Unsere Gipsarbeiten dienten zweifelsfrei nicht als Vorlagen für Medaillons, son dern wurden als beliebte Sammlerstücke der Zeit angefertigt. Hierfür spricht die sorgfältige Ausarbeitung der Re liefbilder, sowie die farbige Fassung, da Medaillon-Vorlagen nie bemalt waren.