Antiques

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Prachtvoller Deckelhumpen, Danzig, um 1680, Kat. Nr. 1008, € 35.000–50.000 Antiquitäten 7. Dezember 2022
Kabinettschrank, wohl Augsburg, Ende 16. Jh., Kat. Nr. 1280 Schandmaske, Krems, 16. Jh., Kat. Nr. 1212 Apostelhumpen, Creussen, 2. Hälfte 17. Jh., Kat. Nr. 1096
Großes Steinbock Prunkhorn, Salzburg, 18. Jh., Kat. Nr. 1180 Aktuelle Informationen, Termine und die gesamte Auswahl der Auktion finden Sie unter: For current information, dates and the entire auction selection, please visit: imkinsky.com Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, Freyung 4, 1010 Wien, Austria T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com

Auktion 6.–9. Dezember 2022

Dienstag, 6. Dezember 2022

Alte Meister

15 Uhr Gemälde des 19. Jahrhunderts 17 Uhr Mittwoch, 7. Dezember 2022 Antiquitäten

15 Uhr Jugendstil & Design 18 Uhr Donnerstag, 8. Dezember 2022 Klassische Moderne 15 Uhr Freitag, 9. Dezember 2022 Zeitgenössische Kunst 15 Uhr

Besichtigung der Schaustellung 1.–9. Dezember 2022 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr

Nehmen Sie ganz einfach an der Auktion teil:

1. Seien Sie live im Saal dabei

2. Bieten Sie schriftlich, am Telefon oder lassen Sie sich von unserer Sensalin vertreten. Den Kaufauftrag finden Sie unter: tinyurl.com/imkinsky-kaufauftrag

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Mittwoch 7. Dezember 2022 Kat. Nr. 1001–1283 15 Uhr Wednesday 7 December 2022 Lots 1001–1283 3 pm Antiquitäten Antiques

Deckelhumpen

Augsburg, 1610–17

Silber, vergoldet; Wandung mit Rocaillen-, Ranken- und Vogeldekor, plastisch ausgeformter figürlicher Knauf; seitlich und auf der Unterseite gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Tremolierstich, Meistermarke „CP“ für Christoph Prunnenmair (Meister 1610, verstorben 1617) (siehe: Seling, die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 171), Repunze und monogrammiert „WT“; H. 13,6 cm; 409 g € 5.000–10.000

1001

Achatschale

Salzburg, 17. Jahrhundert Silber, vergoldet; rosa Achat mit weißen und rosa Adern, graue und teils farblose Einschlüsse; der Silberfuß mit Einsätzen von Türkisen, Amethyst und wohl Rubin, nach oben hin ein Blattdekorband; die seitlichen Henkel mit Scharnieren am Fuß befestigt und durchbrochen gearbeitet; nicht gemarkt; 2 Restaurierungen an der Schale; H. 6,8 cm; L. 16 cm Literatur vgl. Ebner, Hemma, Salzburger Bergkristall. Die hochfürstliche Kristallmühle (Kat. Ausst., Dommuseum zu Salzburg 2002), Salzburg 2002, S. 76 € 5.000–10.000

1002
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1003

Deckelterrine

Berlin, um 1730

Silber, innen vergoldet; ovale Form, gerade Faltenzüge, auf der Wandung 2 aufgelegte Kartuschen mit Neptun-Darstellung, Steckdeckel mit Knauf, seit lich 2 Handhaben, 4 Volutenfüße; gemarkt: Berliner Beschauzeichen um 1730, Meisterzeichen „CON/RADI“ für Johann Christoph Conradi und Tremolierstich; H. 23 cm; 1.566 g

Wir versteigern diese Terrine aufgrund einer zwischen dem Einbringer und den Erben eines früheren Inhabers zustande gekommenen (Restitutions)Vereinbarung.

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1005

Weinprobierschale

Prag, Ende 17. Jahrhundert

Silber, innen vergoldet; ovale Form, im Spiegel die Darstellug des Hl. Adal bert, außen auf der Wandung datiert: „1686/23 Aprs“ (Verehrungsdatum des Adalbert); gemarkt: Taxfreistempel, Prager Beschauzeichen und Meister marke „MR“; L. 10,8 cm; 54 g

€ 1.000–2.000

1006

2 Weinprobierschalen

Österreich, um 1700

Silber, teilweise vergoldet; mehrpassi ge Form, im Spiegel Knospen-/floraler Dekor; gemarkt: eine Schale mit Meis termarke „PL“, die andere Schale mit der Repunze Linz, keine Beschauzei chen; Dm. 13,5 cm; Dm. 13,8 cm; 190 g

€ 1.000–2.000

Aushänger der Maurer

Prag, datiert 1665 Silber, der Rand vergoldet; frontseitige Darstellung maurerischer Symbole, mittig bezeichnet und datiert: „DADML/1665“; Winkel und Zirkel beweglich; rückseitig gemarkt: Prager Beschauzeichen, Halbmond und Meistermarke; H. 19,5 cm; 264 g € 3.500–7.000

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Prachtvoller Deckelhumpen

Danzig, um 1680

Silber, teilweise vergoldet; breiter, wulstförmiger Stand mit Ornament dekor; die Wandung umlaufend mit teilweise halbplastisch und reliefiert gearbeiteter testamentarischer Dar stellung, Jesus und die Samariterin am Brunnen mit den zurückkommenden Jüngern; Scharnierdeckel mit Orna mentband; geschwungener, voluten förmiger Henkel; gemarkt: Beschau zeichen Danzig und Meistermarke „BC“ für Benedict Clausen; H. 21 cm; 1.626 g

€ 35.000–60.000

Der prachtvolle barocke Deckelhumpen stellt auf seiner zylindrischen Wandung drei biblische Szenen in einer diffe renziert gestalteten, durchgehenden Landschaft dar. Möglicherweise führen die ersten beiden Szenen aufgrund der Schreitrichtung der Personen zur letzten – statischen – Szene: Sie stellt Jesus und die Samariterin am reich verzier ten Jakobsbrunnen dar. Jesus machte hier Halt, als er auf dem Weg von Judäa nach Galiläa Samaria durchquerte, und bat eine Frau um einen Schluck Wasser. Sie war darüber erstaunt, denn Samariter und Juden mieden jeden Kontakt. Jesus nutzte die Gelegenheit, um zu lehren: „Jeder, der das Wasser trinkt, wird wieder durstig werden; wer aber das Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird nie mehr Durst leiden“. Aufgrund des religiösen Charakters der Darstellungen könnte es sich bei dem innen vergoldeten Deckelhumpen um eine sogenannte „Abendmahlskanne“ handeln. Solche Kannen wurden mit Einführung des Laienkelchs im pro testantischen Gottesdienst notwendig, da sie den Wein bereithalten, der zur Nachfüllung in den Kelch für die Aus teilung benötigt wird. Aber auch bei der Taufe finden sie Verwendung. Ihre Form entspricht der Gestalt der zeit genössischen profanen Krüge und Kannen. Bis zur 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts waren sie nur ausnahmsweise mit einer Schnauze ausgestattet! Die gern betonte Schlichtheit evangelischer Objekte scheint in Preußen nicht üblich gewesen zu sein. (C. Schreiner-Walter)

1008
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Während eines Geburtstagsmahls des Herodes mit vielen Würdenträgern führte Salome einen Tanz so hinreißend auf, dass Herodes ihr mit einem Eid zusagte, ihr zu geben, was immer sie sich wünschte. Das Mädchen war die Toch ter der unrechtmäßigen Gattin des Herodes, Herodias. Die Tochter erbat auf Drängen ihrer Mutter das Haupt des Johannes, der wegen seiner Kritik an der Unrechtmäßigkeit der Ehe zwischen Herodes und Herodias im Kerker saß. Dieser Wunsch machte Herodes unglücklich; er konnte ihn wegen der Gäste und des Eides jedoch nicht verweigern. Das Relief auf dem Deckel des Humpens zeigt den dramatischen Endpunkt dieser entgleisten Feier: Salome präsen tiert das Haupt Johannes des Täufers in einem faltenreichen Tuch. Eine Ähnlichkeit zu Veronika mit dem Schweiß tuch scheint beabsichtigt, doch wird das Johannes-Antlitz im Tuch anders als das Christus-Porträt nur von der Seite gezeigt. Von diesem wendet Salome sich ab. Ausgefaltet wird die Erzählung „Die Enthauptung des Täufers“ aus dem Neuen Testament auf dem zylindrischen Teil des Deckelhumpens in einem umlaufenden Relief: In der Mitte nimmt Salome gerade das Haupt des Johannes aus den Händen des Henkers entgegen. Ihr bekränztes Haar weht noch vom Tanz. Das Profil neben ihr könnte ihre Mut ter zeigen. Anders als in Albrecht Dürers möglicher Vorlage verzichtet der Goldschmied hier auf die Darstellung des stürzenden Leibes des Heiligen. Die rechte Bildhälfte zeigt Herodes mit Krone bei seinem Befehl zur Hinrichtung. Der figurenreiche Dekor und die technisch hervorragende Arbeit machen das Objekt zu einem wertvollen Unikat.

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Deckelhumpen

wohl Moskau, um 1700 Silber, teilweise vergoldet; die Wan dung umlaufend mit testamentari scher Darstellung: Josefs Brüder in Ägypten beim Getreidekauf, auf dem Deckel die Darstellung: Jakobs Kampf mit dem Engel; gemarkt: verschlage nes Moskauer Beschauzeichen und verschlagene Meistermarke; H. 20,2 cm; 1.041 g € 15.000–30.000 Detail Abrollung

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Deckelhumpen

Leipzig, um 1690 Silber, teilweise vergoldet; umlaufen der Akanthusblattdekor, die Wan dung mit 3 Architekturdarstellungen; breiter und gewölbter Fuß, der Deckel mit Akanthusblattdekor und einem vollplastisch ausgeführten Schwan als Bekrönung; gemarkt: Leipziger Beschauzeichen und verschlagene Meistermarke wohl für Johann Paul Schmidt (siehe: Rosenberg II, Nr. 3066); H. 21 cm; 1.046 g

€ 10.000–20.000

1011
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1012

Dose

Augsburg, Anfang 18. Jahrhundert Silber; auf der Unterseite und seitlich gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Tremolierstich und Meistermarke „TR“ für Tobias Remshardt (1691–1738) (siehe: Selig, die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 530); H. 7,6 cm; 197 g

€ 1.000–2.000

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Dose

Augsburg, Anfang 18. Jahrhundert Silber, vergoldet; Régence-Dekor; auf dem Deckel und der Unterseite bezeichnet: Augsburger Beschauzei chen, Meistermarke „AP“ für Abraham Pratsch (1686–1731) (siehe: Seling, die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 513) und Tremolierstich; 10,5 × 8 cm, H. 5,2 cm; 191 g

€ 1.500–3.000

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Dose

Wien, 1758

Silber; auf der Unterseite gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen „1758“ und Meistermarke „FSF“ für Fabian Sebastian Feywary; 15,15 × 11 cm, H. 7 cm; 329 g

€ 1.000–2.000

Silber, teilweise vergoldet; die Wandung mit 3 großen Herrscherportraits, bezeichnet mit „VITE: :LIUS.“, „TRAI: :ANUS.“ und „NERO. CLAUDi“ gewölbter Deckel mit Kriegsgerät und Darstellungen der Herrscherportraits, bezeichnet mit „CLO: :DIUS.“, „TIBE: :RIUS.“ und „VES: :PAS:“; 3 Kugelfüße; gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „AG“ für Adolf Gaap und

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3 Dosen

Wien, Mitte 18. Jahrhundert

Silber, teilweise außen und innen vergoldet; 3 Dosen in unterschiedlicher Aus führung; jeweils seitlich oder auf der Unterseite gemarkt: Alt-Wiener Beschau zeichen „1767“, „1747“, Meistermarken „LR“, „IP“ und „BS“, Datierungsbuchstabe „G“ und Repunze; H. 2,4 – 4,7 cm; 228 g € 1.000–2.000

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Akeleipokal

Mähren, um 1620/30

Silber, vergoldet; runder Fuß mit Buckeldekor und Balusterschaft mit vier Volutenspangen, Steckdeckel mit Schmeck als Bekrönung; gemarkt: Beschauzeichen Neusohl und Meister marke „HM“; H. 35,7 cm; 392 g € 10.000–20.000

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1019

Zweiteiliges Jagdbesteck

18. Jahrhundert

Silber; ungemarkt; L. 30 cm (Messer), L. 26,5 cm (Gabel); 382 g € 1.500–3.000

1020

Taktstock

Wien, Ende 19. Jahrhundert

Silber, ebonisiertes Holz; gemarkt: Windhundpunze und Meistermarke „M&S“; L. 37,3 cm € 600–1.200

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Paar Leuchter

Wien, 1723 Silber; auf der Basis gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen „1723“ und Meistermarke „ICS“ für Johann Cristoff Schwegerl; H. 18,4 cm; 747 g € 2.500–5.000

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4 Salzschälchen

Wien, 1802–14

Silber; jeweils auf der Unterseite gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1814, Steuerstempel „AF“ und verschlagene Marke/ verschlagenes Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „FS“/ Alt-Wiener Beschauzeichen „1807“ und Meistermarke „AAS“/ Alt-Wiener Beschauzeichen 1802 und Meistermarke „MW“; H. 4,3 – 4,7 cm; 306 g

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€ 500–1.000

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Paar Jardinieren

Sheffield, um 1887

Silber, vergoldet; Kristallglas; ovaler Stand auf jeweils 8 Füßen, die Wandung umlaufend mit Blumenrankendekor und Löwen; reich geschliffene Kristallglasschale; gemarkt: Sheffielder Kronen- und Löwenmarke, Datierungsbuchstabe „U“, Zollstempel und Meistermarke „JD&S“ für James Dixon & Son, tätig ab 1867 (siehe: Jackson's Silver & Gold Marks, S. 446); 9,5 × 22,6 × 14,6 cm; 1.632 g € 1.000–2.000

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Singvogel-Spieluhr

Deutschland, Ende 19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; die Wandung mit floralem Dekor, der Deckel als Emailmedaillion mit zwei Tauben und goldenen Blätterranken; frontseitig ein Schieberiegel zum Auslösen der Spieluhr, innen ein beweglicher zwitschernder Singvogel mit farbigem Gefieder; rückseitig eine Klappe mit Sicht in das Spiel werk; auf der Unterseite gemarkt: Halbmond mit Krone und Silberfeingehalt „800“; gehfähig, ohne Gewähr; mit Schlüssel in Vogelform; 4 × 9,3 × 6 cm; Bruttogesamtgewicht: 483 g

€ 2.500–5.000

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Silberrelief

Wien, Ende 19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; Silberrah men mit Perlmutt- und Edelsteinanla gen; gegossenes Bildfeld mit Darstel lung der Anbetung der Könige; auf der Bildfläche gemarkt: Dianakopfpunze und verschlagene Marken; 29 × 24,2 cm; Bruttogesamtgewicht: 1.149 g

€ 1.500–3.000

Detail Deckel

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Sparbüchse

Wien, um 1900

Silber; Sparbüchse in Form eines Bienenstocks mit 5 vollplastisch ausgearbeiteten Bienen; seitlich gemarkt: Dianakopfpunze und Meistermarke von der Silberwarenfabrik Brüder Frank, gegründet 1887 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede, I, 188); Schlüssel liegt bei; H. 10,2 cm; 161 g € 500–1.000

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Großes Vermeil-Tafelbesteck

Paris, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; insgesamt 357 Teile, gemarkt: Silberfeingehaltspunze und Meistermarke „EP“ für Emile Puiforcat, alle Teile mit Wappen; in originaler Kassette mit 6 Etagen, innen mit Leder bezogen, mit Schlüssel; die einzelnen Teile wie folgt: 36 Vorspeisenlöffel, 28 Vorspeisenmesser, 34 Vorspeisengabeln, 24 Suppenlöffel, 39 Menümesser, 48 Menügabeln, 24 Fischmesser, 24 Fischgabeln, 12 Butterschaufeln, 12 Dessertgabeln, 12 Dessertlöffel, 11 Eislöffel, 21 Kaffeelöffel; Vorleger: 1 Suppenschöpfer, 1 Milchschöpfer, 2 Fischvorleger, 2 Salatvorleger, 2 Saucenlöffel, 2 Fisch-Vorlegemesser, 1 Fisch-Vorlegegabel, 1 Tranchier-Gabel, 1 Tranchier-Messer, 1 Schinkengabel, 2 Vorlegemesser, 3 Vorlegelöffel, 8 Salz- und Gewürzlöffelchen, 1 Tortenschaufel, 1 Gebäckzange, 1 Schere, 1 Zuckerzange, 1 Nussknacker; 36 Teile fehlen, 1 Eislöffel mittig durchbrochen; Bruttogesamtgewicht: 22.158 g € 18.000–36.000

Detail Wappen

Besteckauswahl

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2 Platzteller

Wien/ Frankreich, Ende 19. Jahrhundert

Silber; Fahne mit Blätterdekor, 1 Teller mit bekröntem Wappen; auf der Unter seite gemarkt: „J.C.K.“ für Josef Carl Klinkosch und Dianakopfpunze/Silberfeingehaltsmarke und Meistermarke „EL“; Dm. 25,7 cm; Dm. 27,2 cm; 964 g € 1.000–2.000

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2 Platzteller

Augsburg, Erste Hälfte 18. Jahrhundert

Silber; barock geschwungene Fahne mit Wappen; auf der Unterseite gemarkt: Augsburger Beschauzeichen und Meistermarke „IIB“ für Johann Jeremias Busch (siehe: Seling, die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 562) und Tremolierstich; Dm. 24,3 cm; 850 g € 2.000–4.000

12 Platzteller in barocker Form

Deutschland, 20. Jahrhundert Silber, barock geschwungene Fahne und glatter Spiegel; auf der Unterseite ge markt: Beschauzeichen, wohl Ingolstadt und „925 STERLING“; Dm. 28 cm; 5.787 g € 7.000–14.000

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19. Jahrhundert

Silber; Fahne abschließend mit Perlstabdekor; auf der Unterseite gemarkt: unbekannte Kopfpunze, „12“ und Pfeilmarke; Dm. 34,5 cm; 2.221 g € 2.000–4.000

1036 2 Platzteller 1037
2 Große Silberteller

12 Platzteller in barocker Form

Wien, um 1900

Silber; barock geschwungene Fahne mit Lorbeerkante, glatter Spie gel; auf der Unterseite gemarkt: Meistermarke „SK“ wohl für Samuel Klepner (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 295) und Silberfeingehalt „900“; Dm. 32 cm; 9.067 g € 10.000–20.000

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Großer Silberteller Deutschland, 20. Jahrhundert Silber; Spiegel mit zentralem Allianzwappen; rückseitig gemarkt: 800 Halbmond, Krone, Meistermarke und „HANDARBEIT“; Dm. 39,5 cm; 995 g € 700–1.400

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Henkelschale

London, vor 1820

Silber; Wandung mit Blüten- und

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Großer Silberteller um 1900

Silber; auf der Fahne 2 Wappen; rückseitig gemarkt: Meistermarke „CR“ und Tremolierstich; Dm. 36 cm; 1.090 g € 1.000–2.000

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Gefußter Silberteller

England, 19. Jahrhundert

Silber; Fahne mit 2 Wappen und reichem Dekor, 3 Füße; auf der Unterseite gemarkt: Löwe, Krone, Datierungs buchstabe „A“, Profilmarke und Meistermarke „IH“; Dm. 26,5 cm; 613 g

€ 1.000–2.000

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Silbertablett

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Großes Silbertablett

um 1900

Silber; die Fahne mit Blüten- und Akanthusblattdekor; auf der Unterseite gemarkt: Meistermarke „ES“, Silberfeingehalt „800“ und verschlagenes Beschauzeichen; 62,8 × 43,9 cm; 2.119 g € 1.500–3.000

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Prunkvolles Tintenfass

Hamburg, um 1896 Silber, teilweise vergoldet; Glas; im Zentrum ein Tintenfass, umgeben von der Allegorie des Seehandels von Hamburg mit Afrika; aufklappbares Schiffsmodell; Holzsockel; auf der rechten Seite signiert: „A. SCHÖNAUER HAMBURG Fec.“; 27 × 44 × 26 cm € 5.000–10.000 Detail Signatur

Alexander Schönauer zählt zu den stilprägenden Goldschmieden zwischen Historismus und Jugendstil und hinter ließ „ein Werk von erstaunlicher Vielfalt, Opulenz und Feinheit“. Nach einer Lehre im Meisteratelier von Fritz von Miller in München und Studienaufenthalten u. a. in Paris, Brüssel und Amsterdam übersiedelte der Künstler 1895 nach Hamburg um seine Werkstatt zu gründen. Durch seine handwerklichen Fähigkeiten wurde er zu dem Senats goldschmied Hamburgs ernannt und erhielt auf der Pariser Weltausstellung 1900 eine Goldmedaille. Von 1906–1934 leitete er die Metall- und Goldschmiedeklasse an der Hamburger Landeskunstschule, wo er die folgende Generation der Hamburger Silberschmiede nachhaltig beeinflusste. vgl. E. Schliemann (Hrsg.), Die Goldschmiede Hamburgs. Hamburg 1985, I, S. 113–116 u. 218–226

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Silberschale

Wien, Ende 19. Jahrhundert

Silber; reliefierter floraler Dekor; 4 floral geformte Füße; seitlich gemarkt: Dianakopfpunze und Meistermarke „FD“, wohl für Josef Dies (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 142);

L. 30,7 cm; 485 g

€ 500–1.000

1048

Silberschale

Deutschland, Ende 19. Jahrhundert

Silber; runde Schale mit floralem Dekor, 3 Füße; seitlich gemarkt: Halbmond, Krone, Silberfeingehalt „925“, Meistermarke „WB“ und Einfuhrpunze; Dm. 24,5 cm; 308 g

€ 500–1.000

1049

Zuckerdose

Wien, um 1900

Silber, innen vergoldet; ovale Form, die Wandung mit floralem Dekor, Scharnier deckel mit ausgeformter Blume, 4 Füße; gemarkt: Dianakopfpunze und Meister marke „KJ“; mit vergoldetem Schlüssel; H. 14 cm; 542 g € 800–1.600

1050

Silbertablett

Wien, Anfang 20. Jahrhundert

Silber; reliefierter und durchbrochener floraler Dekor; 4 floral geformte Füße; Dianakopfpunze sowie Meistermarke für Leopold Mandl (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, II, S. 46); H. 50 cm, B. 18,3 cm; 723 g € 700–1.400

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Saphir-Collier und Ohrclips mit Diamanten Istanbul

Platin, 23 Saphire im Ovalschliff mit insgesamt ca. 22–25 Karat, davon 1 Saphir mit ca. 4 Karat, Diamanten im Tropfen-, Navette- und Brillantschliff mit insgesamt ca. 20 – 22 Karat; in originaler Kasette, bezeichnet „Dianoor“; L. 44,5 cm; L. 2,5 cm (Ohrclips)

€ 15.000–30.000

1051
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Smaragd-Ensemble mit Diamanten

18 Karat Weißgold, Smaragde im Tropfenschliff mit insgesamt ca. 1,7 Karat (Ring), ca. 3 Karat (Ohrringe), ca. 2,50 Karat (Armband) und ca. 2,5 Karat (Collier-Anhänger), Diamanten mit insgesamt ca. 10,15 Karat; Ensemble, bestehend aus 1 Collier, 1 Armband, 1 Paar Ohrringe und 1 Ring; L. 42 cm (Collier), L. 18,6 cm (Armband); RW 56 (Ring); Dm. 2,2 cm (Ohrringe) Materialgutachten des GLA liegt bei.

€ 10.000–20.000

1052

Rubin-Ensemble mit Diamanten

14 und 18 Karat Weißgold, 4 Rubine im Tropfenschliff mit ca. 3,2 Karat (Ring), je 1,3 Karat (Ohrringe) und 2,7 Karat (Collier-Anhänger), Diamanten mit insgesamt ca. 10,35 Karat; Ensemble, bestehend aus: 1 Collier, 1 Ring, 2 Ohrringe; L. 37,4 cm (Collier), RW 56 (Ring), L. 2,7 cm (Ohrringe) Materialgutachten des GLA liegt bei.

€ 15.000–30.000 Online-Katalog www.imkinsky.com

1053
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1054

Ring und Paar Ohrringe

14 Karat Gold, jeweils 1 Diamant im Altschliff mit ca. 0,5 Karat (Ring) und je ca. 0,4 Karat (Ohrringe), umgeben von Diamanten im Achtkantschliff; RW 55; L. 1,4 cm (Ohrringe)

€ 3.000–6.000

1055

Diamant-Armbanduhr

Schweiz,

Platin, Weißgold, 112 Diamanten im Alt- und Achtkantschliff mit insgesamt ca. 2 Karat; aufklappbarer Deckel, Handauf zug; keine dauernde Gehfähigkeit, wohl reinigungssbedürf tig; L. 16,5 cm

€ 3.500–7.000

Anfang 20. Jahrhundert
Detail

1056

Diamant-Brosche

Platin, 1 Diamant im Altschliff mit ca. 0,40 Karat, 35 Diamanten im Altschliff mit insgesamt ca. 2 Karat; umwandelbar in einen Collieranhänger; Dm. 3,1 cm € 2.500–5.000

1057

Diamant-Armband

Platin, 8 Diamanten im Altschliff mit insgesamt ca. 1,7 Karat, 250 Diamanten im Alt- und Achtkantschliff mit insgesamt ca. 2 Karat; L. 16,9 cm € 5.000–10.000

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1058

3 Ringe

14 Karat Gold, Opal mit Saphir/Opal/ Opal mit Rubin; RW 55 (Opal u. Saphir) RW 54 (Opal); RW 56 (Opal u. Rubin)

€ 1.000–2.000

1059

8 Ringe

14 Karat Gelbgold; Ringe mit diversen Steinen, u. a. Amethist, Rubin, Saphir und synthetischen Steinen; RW 57 (Granat, Gold); RW 54 (Saphir u. Diamant); RW 53 (Granat, durchbrochenes Gold); RW 53 (Granat, Monogramm KK); RW 58 (Gold); RW 55 (geschliffener Aquamarine); RW 59 (synthetischer grüner Stein)

€ 1.000–2.000

14 Karat Gelbgold, Weißgold, Smaragd; der Armreif mit 14 Brillanten der Ring mit 6 Diamanten im Achtkantschliff; Dm. 6 cm (Armreif); RW 53

1061

1 Collier und 3 Armbänder

14 Karat Gold, 1 Armband mit 2 Weißgoldbändern; L. 45,5 cm (Collier), L. 19,5 cm – 19,8 cm, 114 g € 3.000–6.000

1062

Armreif

14 Karat Gelbgold und Weißgold, im Zentrum ein Smaragd und 22 Diamanten; Dm. 6,3 cm € 1.000–2.000

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1063

Halskette mit Anhänger

14 Karat Gelbgold und Weißgold; Angänger mit großem Granat im Zentrum, umgeben von Diamanten im Altschliff; H. 5 cm (Anhänger) € 1.500–3.000

1064

Halskette

Silber, teilweise vergoldet, Granaten; L. 52 cm € 300–600

Konvolut Goldschmuck

14 Karat Gold; Konvolut bestehend aus: 1 Halskette mit Anhänger mit 2 Rubinen; 2 Broschen; 3 Anhänger, davon 2 Anhänger mit Rauchquarz und 1 Anhänger mit Smaragd und Rubin; L. 50,5 cm (Halskette), L. 5,5 cm und Dm. 3,5 cm (Brosche), H. 2,8 cm – 3,5 cm (Anhänger); Bruttogesamtgewicht: 52 g € 1.000–2.000

1066

Halskette mit Anhänger

14 Karat Weißgold, Diamanten im Altschliff; 1,8 × 3,2 cm (Anhänger); L. 42,5 cm (Halskette)

€ 500–1.000

1068

Goldarmband mit Diamanten

18 Karat Gold, Diamanten im Brillantschliff; L. 19,2 cm € 1.000–2.000

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1067

Halskette mit Anhänger

14 Karat Gelbgold und Weißgold; Anhänger im Zentrum mit Perle; H. 4 cm (Anhänger); L. 53,5 cm (Perle)

€ 500–1.000

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1071

Tabatiere

Paris, um 1784

14 Karat Gold, Email; ovale Dose, Deckel, Seiten- und Bodenplatte in durch scheinendem Blau emailliert auf einem mit horizontalen Wellenrillen gra vierten Grund, in durchscheinenden blauen Bordüren, umgeben von Email dekorbändern; innen gemarkt: verschlagene Marken, Meistermarke wohl für Joseph-Etienne Blerzy (siehe: Snowman, Eighteenth Century Gold Boxes of Europe, S. 240); L. 9 cm; Bruttogesamtgewicht: 59 g € 5.000–10.000

1072

Kleine Damen-DoppelmantelTaschenuhr

Schweiz, um 1900

14 Karat Gold; Kronenaufzug, Sprungdeckel, aufge setzter Diamant auf dem Frontdeckel, Emailzifferblatt (Glasreif und Glas fehlt); Zylindergang mit Feinregulie rung; komplett, springt nicht an (reinigungsbedürftig); Dm. 2,8 cm; Bruttogesamtgewicht: 19 g € 500–1.000

1073

Doxa Damenarmbanduhr

14 Karat Gold; auf dem Zifferblatt signiert: „DOXA“, nummeriert: „48703“, „8401 14“; gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 1,7 cm; Bruttogesamtgewicht: 18 g € 500–1.000

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1074

Taschenuhr-Chronometer, J. F. Houriet

Paris, Le Locle, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

Silber; Schlüsselaufzug; Emailzifferblatt, Chronometergang, Feinregulierungsskala von warm bis kalt; auf dem Staubde ckel bezeichnet: „ECHAPPEMENT LIBRE A RESSORT/ SPIRAL SPHÉRIQUE ISOCHRONE/ LEVÉE, DÉGAGEMENT, REPOS/ ET DIX TROUS EN PIERRE/ BALANCIER A COMPENSATION/ Exécuté par Fréd Hourier/ AU LOCLE“); nummeriert: „Chronometre No. 66“; gehfähig, ohne Gewähr; mit originalem Uhrenschlüssel; Dm. 6 cm Provenienz Privatsammlung Ing. Karl Sochor, Wien € 1.000–2.000

Die Taschenuhr wurde bei der 139. Auktion im Rahmen der Uhrensammlung von Ing. Karl Sochor am 29. Juni 2022 verkauft. Da der Käufer nicht bezahlen konnte, wird die Uhr wieder zum Verkauf angeboten.

1075

Rolex Armbanduhr Precision

Schweiz, um 1960

18 Karat Gold; goldenes Zifferblatt, Handaufzugs kaliber 1600, Referenznr. 3603; Zifferblatt etwas vergilbt, getragen, ohne Papiere; gehfähig, ohne Gewähr; 2,7 × 2,4 cm € 1.500–3.000

Patek Philippe Armbanduhr „Neptune“

Schweiz, Ende 20. Jahrhundert 18 Karat Gelbgold; Saphirglas, schwarzes Zifferblatt mit Datum; Automatikwerk; Referenznr. 5081/001; Gehäusenr. 4003191, Werknr. 3007485, Cal. 315/190; getragen, ohne Papiere; gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 36 mm; Bruttogesamtgewicht: 148 g € 10.000–20.000

Das vorliegende Meisterstück wurde 1996 als „elegante“ Sportuhr, Modell Neptune, platziert. Die Uhr zeichnet sich durch ein exotisch anmutendes Design mit mariner Optik aus. Die einzelnen Glieder des Goldbandes erinnern an Fischschuppen.

Die Bauserie ist extrem selten und wurde nur zwischen 1996 und 2002 hergestellt.

1076
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Girard Perregaux Armbanduhr

Schweiz, Anfang 21. Jahrhundert 18 Karat Roségold, Saphirglas; Anzeige von Stunde und Minute, kleine Sekunde, Sprungdatum im Fenster; zentraler Stoppzeiger, Anzeige von gestoppten Sekun den, Minuten und Stunden (Chronograph); Anzeige von Tag- und Nachtstunden in verschiedenen Weltstädten; Modellnr. WW.TC; Referenznummer 49805 No. 74; Werkverglasung; getragen, ohne Papiere; gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 4,2 cm € 6.000–12.000

1077
Detail Rückseite

1078

Lange & Söhne Armbanduhr 1815

Glashütte, Anfang 21. Jahrhundert Weißgold, Saphirglas, schwarzes Zifferblatt mit kleiner Sekunde, Werkvergla sung; Lange Krokoband mit original Weißgold Stiftschließe; Handaufzugwerk; Referenznr. 206.029, Werknr. 63202, Cal. 941.1; getragen, ohne Papiere; gehfä hig, ohne Gewähr; Dm. 3,7 cm € 10.000–20.000

Die Bauserie wurde zwischen 2005 und 2008 hergestellt.

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Detail Rückseite

1079

Skelettierte Kommodenuhr mit Glassturz

Paris, 2. Hälfte 19. Jahrhundert Messing; Ankergang mit langem Hinterpendel mit Fadenaufhängung, zentrale Weckscheibe mit Einstellung von außen, Weckwerk in der Basis mit Vorspannung, bei Auslösung läutet eine Glocke; auf dem Zifferblatt sig niert: „PIERRET A PARIS“ (siehe: Baille, Vol.I, S. 252); originale Holzbasis mit Glassturz; Schlüssel liegt bei; gehfähig, ohne Gewähr; H. 25,5 cm € 1.500–3.000

1080 Kaminuhr

Wien, um 1840 Bronze, feuervergoldet; Gehäuse und Zifferblatt fein guillochiert; zentrale Datumsanzeige, Ankergang, Viertelstundenschlag auf Tonfedern; Schlagabstellung ausgebaut; auf dem Zifferblatt bezeichnet: „LIST ANTON IN WIEN“; Feuervergoldung teilweise berieben; gehfähig, ohne Gewähr; H. 43,5 cm

€ 3.000–6.000

1081

Bilderuhr

Österreich, um 1850 Öl auf Metallplatte, vergoldeter Rah men; im Rahmen die Uhr; Darstellung einer Schlacht, vor einer Stadtmauer; unsigniert; Emailzifferblatt, Messing werk, Wiener Ankergang mit Viertel

1082

Historismus-Monstranz

2. Hälfte 19. Jahrhundert

Silber, vergoldet; gegossener und ziselierter Dekor; mehrpassiger Fuß mit durchbrochenem Kreuzblu mendekor und aufgeschmolzenen Medaillons; Schaft mit gotisierender Nischenarchitektur, darin kleine Heili genfiguren; aus gotisierenden Kreuz blumen gestaltete Balustrade, hoher Glaszylinder mit sichelförmiger Hos tien-Einfassung, von zwei Engelsfigu ren flankiert; aufklappbarer Deckel in Form eines gotischen Kirchturms, als Bekrönung ein doppelseitiges Kruzifix; ungemarkt; im originalen Holzfutteral, außen mit Papier tapeziert; H. 51 cm Bruttogesamtgewicht: 1.516 g € 5.000–10.000

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Teller mit Kardinalswappen

Florenz, 18. Jahrhundert Fayence aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; im Spiegel mit Kardinal swappen, bezeichnet: „RVE PP FRAY/ANTONIO E LEON“; Dm. 29,7 cm € 1.000–2.000

1083

Slowakei, 1710

Fayence, aus hellem Scherben, weiß und blau glasiert; die Wandung ver tikal godroniert, frontal eine Archi tekturdarstellung; Zinndeckel mit Muscheldrücker; auf dem Zinndeckel gemarkt: „W“ und geritztes Zeichen „EF“; H. 12,4 cm € 1.500–3.000

1085 Kleiner Habaner Deckelkrug
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1087

Habaner Teller

Slowakei, datiert 1695 Fayence aus ockerfarbenem Scher ben, weiß, grün und blau staffiert und glasiert; im Spiegel Blumendekor, die Fahne mit blauem Blumendekor, auf der Fahne ein Blätterkranz mit dem Monogramm „MB“ und der Datierung „1695“; im Spiegel und auf der Fahne restauriert; Dm. 34,5 cm

€ 3.500–7.000

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1088 Habaner Barbierschale Slowakei, um 1718 1089 Habaner Teller Slowakei, um 1700 Fayence aus hellem Scherben; weiß und blau staffiert und glasiert, stilisierte Architekturdarstellungen, Vögel und Personen; Dm. 31 cm Literatur vgl. Diana Radvanyi, Laszlo Reti, Ce ramic art of the Habans. The Ceramic Art of the Carpathian Basin, Budapest 2011, S. 272, Abb. 400 € 5.000–10.000

1092

Birnkrug

Gmunden, um 1830 Fayence aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; frontseitig 2 Männer mit Fass, umgeben von Bäumen und Häusern, darüber eine Inschrift; Zinnstand ring und -deckel; H. 28,3 cm

€ 500–1.000

Posthabaner Zunftkrug

Slowakei, datiert 1732

Fayence aus ockerfarbenem Scherben; farbig staffiert und glasiert; frontseitig ein Medaillon mit Handwerkszeug, von Löwen flankiert, reicher Blumendekor, bezeichnet und datiert: „MARTIN BATKA 1735“; H. 15,4 cm € 1.500–3.000 Online-Katalog www.imkinsky.com

1094
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1095

Henkelkrug

Gmunden, datiert 1830

Fayence aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; frontseitig 1 Doppeladler, links davon der Heilige Nikolaus, rechts der Heilige Johannes Nepomuk; unter dem Henkel mit Malermonogramm „I.H.P.“ und datiert „1830“; alte Restaurierung am Fuß, 1 kleine Absplitterung am Mündungsrand; H. 25,3 cm € 5.000–10.000 Detail Abrollung

Die Erinnerung an eine zum Reichtum ganzer österreichischer Regionen beitragenden Zunft hält dieser liebevoll be bilderte Krug aufrecht: Es ist die der Salzschiffer, die, wie auf der Hauptseite ersichtlich, Salzfässer auf dem Wasser weg zu den Handelszentren transportierten. Naheliegend für den Herstellungsort des farbenfrohen Trinkgefäßes, nämlich Gmunden, könnte hier ganz konkret die Traunschifffahrt gemeint sein, die die beiden in prächtigem Ornat abgebildeten Heiligen beschützen sollten: Markant ragt eventuell rechts hinter beiden jeweils der Traunstein em por. Beim hl. Nikolaus könnte links noch das Schloss Orth im Traunsee ersichtlich sein. Seitlich neben dem Heiligen könnten mit den einfachen Gebäuden mit den hohen Kaminen die Sudhäuser gemeint sein, die zur Gewinnung der Reinform des „Weißen Goldes“ dienten und entlang von Traun und Traunsee teilweise noch erhalten sind. Bootshäu ser wie rechts auf dem Hauptbild dienten auch zum wettergeschützten Umladen des Salzes auf flachere Boote. Das Zunftzeichen unterhalb des Doppeladlers besteht naheliegend aus einem breiten Steuerruder und den für Schiffer unentbehrlichen Flößerhaken. (C. Schreiner-Walter)

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Apostelhumpen

Creussen, 2. Hälfte 17. Jahrhundert Steinzeug, dunkelbraun glasiert und gold und farbig staffiert; umlaufender Reliefdekor mit Ornamentbändern und mit den zwölf Aposteln, frontal ein Rundmedaillon mit dem Lamm Gottes; auf der Unterseite in rot bezeichnet „102.“; Zinnstandring und -deckel; H. 19 cm € 5.000–10.000 Detail Abrollung

1096
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1097

Schraubflasche

Freiberg, 17. Jahrhundert dunkelbraunes Steinzeug, braun glasiert; Wandung mit Kerbschnittdekor und Rosettenmotiven, Mittelfries mit

1099

4 Teller und 1 Schüssel

wohl Oberösterreich, 18./19. Jahrhundert Fayence aus ockerfarbenem und hellem Scherben, teilweise farbig staffiert und glasiert; teilweise mit Haarriss und Glasurabsplitterungen sowie alte Bestoßungen; Dm. 27 – 35 cm; H. 8,5 cm (Schüssel)

€ 500–1.000

1100

Walzenkrug

Dippoldiswalde, ehemals Annaberg, Ende 17. Jahrhundert Steinzeug, dunkelbraun glasiert und gold und farbig staffiert; umlaufender Friesdekor; Zinnstandring und -deckel, auf dem Zinndeckel gemarkt; Zinnmontierung locker; H. 17 cm

Literatur

Vgl. Horschik, Steinzeug. Dresden 1978, S. 242 € 2.500–5.000

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1107

Krug mit Papagei

19. Jahrhundert

Fayence aus hellem Scherben, farbig staffiert und gla siert; frontseitig ein Papagei auf einer Palme; restauriert; H. 16 cm

€ 300–600

1108

Walzenkrug mit Pferd

Hannoversch-Münden, 18. Jahrhundert

Fayence aus hellem Scherben, farbig staffiert und gla siert, mangan-jaspierter Fond; frontseitig ein trabendes Pferd, umgeben von floralem Dekor; Zinnstandring und -deckel; auf dem Zinndeckel monogrammiert: „ZO“ und „FGL“; H. 22 cm

€ 300–600

1110

Walzenkrug mit Hirsch

Magdeburg, 18. Jahrhundert

Fayence aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; frontseitig ein Hirsch, umgeben von Palmen; Zinnstandring und -deckel; auf dem Zinndeckel mit eingelegter Münze; H. 27 cm

€ 500–1.000

1111

Walzenkrug mit Vogel

Deutschland, 1753

Fayence aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; frontseitig ein Bildfeld mit Vogel, umgeben von floralem Dekor und 2 Bildfeldern mit Baummotiv; Zinnstandring und -deckel; auf dem Zinndeckel mono grammiert „J.N.R.“ und datiert „1753“; Sprungbildung im unteren Bereich; H. 27,8 cm

€ 500–1.000

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Beutelflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden, rückseitig abgeflacht, die Wandung mit strukturierten Längsrippen; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 22 cm

1114
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€ 3.500–7.000

2 Schnapshunde

Alpenländisch, 19. Jahrhundert farbloses Glas, Abrissnarbe an der Brust; Korpus mit Nuppen, teilweise optisch geblasen, mittig eingezo gen; angeschmolzene Beine und ein Schwanz; mit der Zange gedrückte Ohren, Mund und Füße; 11,5 × 16 × 7,3 cm und 10 × 15 × 6,5 cm

€ 600–1.200

1117

Gekämmte Branntweinflasche Frankreich/Schweiz, 18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas, weiß gekämmt; Abrissnarbe am Boden; oktogonale Form, abgerundete Schulter; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 20 cm € 1.000–2.000

1120
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Branntweinflaschen

Alpenländisch, 18. Jahrhundert farbloses und blaues Glas, Abrissnarbe am Boden; Emailmalerei; Zinnschraubverschluss; H. 16,4 cm; 15 cm; 16,3 cm

1122
600–1.200

2 Branntweinflaschen

Alpenländisch, 2. Hälfte 18. Jahrhundert Milchglas, Emailmalerei; frontseitige Darstellungen einer Frau und eines Mannes, eine Flasche rückseitig bezeichnet: „VI VAT/mein/Kirnd; Zinnschraub verschluss; H. 19,3 cm € 1.000–2.000

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1124
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Emailglasscheibe

Böhmen, datiert 1692 farbloses Glas, Emailmalerei; im Zentrum die Inschrift mit Datierung: „Gottes Segen Ma/chet Reich on mie und/arbeit./Bartholomeyús./Zacharias Zi/egler. Bosse/mendtirer./Dem 20. Marz:/1692“; Bleimontierung; Dm. 14,5 cm € 2.500–5.000

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1127
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Anton Kothgasser zugeschrieben

(Wien 1769–1851 Wien)

Fußbecher „Der Schlossplatz in Töplitz“ Wien, 1830/40

farbloses Glas, Gold- und Transparentmalerei; frontseitig ein Bildfeld mit der Ansicht von Teplitz; bezeichnet „Der Schlossplatz in Töplitz“; H. 13,6 cm € 5.000–10.000

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1130
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2 Fußbecher

Böhmen, Mitte 19. Jahrhundert blaues Glas, milchig weiß unterfangen, Email- und Goldmalerei/ rotes Glas, Goldmalerei; facettierte Wandung; Vergoldung stellenweise leicht berieben, kleine Chips; H. 12,5 cm, H. 14,2 cm € 600–1.200

1133

1135

Biedermeier Glas

Böhmen, um 1840 farbloses Glas, weiß und grün überfan gen, Gold- und Emailmalerei; facettierte Wandung mit floralem Dekor H. 13,4 cm

€ 500–1.000

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Porzellane aus einer österreichischen Privatsammlung

Die hier angebotenen Porzellane stammen nahezu alle aus einer österreichischen Privatsammlung. Ab den 1920er Jahren wurden sie mit großer Sorgfalt über Generationen zusammengetragen. Die erlesene Sammlung legt ihren Schwerpunkt auf die Wiener Porzellane der Sorgenthalperiode und zeichnet sich durch ihre herausragende Qualität aus.

1140

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Tasse mit Untertasse Alt-Wien, 1807 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; feine Portrait- und Ornamentmalerei; innen vergoldet; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl „(1)807“ und gemalte Malernummer „96“ (Untertasse); H. 6,2 cm (Tasse); Dm. 13,5 cm (Untertasse) € 2.500–5.000

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Tasse mit Untertasse

Kaiserliche Porzellan Manufaktur, Berlin, erste Hälfte 19 Jahrhundert Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; weißer Fond, mit umlaufendem Golddekor; Tasse mit Darstellung der Front der Tabakwarenfabrik von Wilhelm Ferdinand Ermeler, Untertasse mit der Darstellung des Innenhofs, darunter in Gold bezeichnet „Tabacks Fabrik/von/Wilh. Ermeler & f.(?) in Berlin“; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurbaue Marke, „K.P.M.“ Stempel und Weiß drehernummer „58“ (Tasse) und „28“ (Untertasse); H. 13,2 cm (Tasse inkl. Henkel), Dm. 18,2 cm (Untertasse)

€ 2.500–5.000

1143
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1147

Tasse mit Untertasse

Alt-Wien, Sorgenthal-Periode, 1801/2 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; zentrales Bildfeld mit der Darstellung des Belvedere Gartens; auf der Unterseite bezeich net: „Vue de la Ville de Vienne prise du château du Belvédére.“; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, und geprägte Jahreszahl „(1)801“; H. 6 cm (Tasse); Dm. 13,2 cm (Untertasse)

€ 1.500–3.000

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Detail

1149

Tasse mit Untertasse

Alt-Wien, Sorgenthal-Periode, 1786/99

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; zentrales Bildfeld mit der Darstellung eines Pavillons, Untertasse mit einer symbolischen Darstellung der Freundschaft, be zeichnet „L'Amitié“; auf der Unter seite gemarkt: geprägte Jahreszahl „(17)99“ und gemalter doppelköpfiger Adler (Tasse)/ unterglasurblauer Bindenschild und geprägte Jahreszahl „(17)86“ (Untertasse); H. 5 cm (Tasse), Dm. 13,5 cm (Untertasse)

€ 1.000–2.000

1150

Dejeuner

Alt-Wien, Sorgenthal-Periode, 1801/1802

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; chamoisfarbener Fond, gerahmte Bildflächen mit verschiede nen Ansichten Italiens; vergoldete Ornamentbänder und Goldrelief; Dejeuner bestehend aus: ovaler Anbieteplatte, 2 zylindrischen Kannen mit Deckeln, 2 Tassen mit Untertassen, Zuckerdose mit durchbrochenem Deckel, getragen von 3 goldenen Sphingen auf einem Sockel; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszah len „(1)801“ und „(1)802“, Weißdrehernummern „12“, „26“, „5“, „11“, „47“, Bossierbuchstabe „P“, geritztes Zeichen, gemalte Nr. „78009“; L. 41,8 cm (Anbieteplatte); H. 12,5 cm (Deckelkanne); H. 14 cm (Deckelkanne); H. 5,8 cm (Tassen); Dm. 13,3 cm (Untertassen); H. 20,5 cm (Zuckerdose)

Provenienz

Österreichischer Privatbesitz seit Mitte 1920

Literatur

Vgl. Mrazek/Neuwirth, Wiener Porzellan. 1718–1864, Wien, Nr. 625 € 10.000–20.000

Die Abbildungen zeigen italienische Ansichten aus dem Vorlagenwerk „Voyage pittoresque“: auf der Anbieteplatte „Le Lac de Perouse“, den Trasimenischen See von Perugia; auf der kleineren Kanne „Vue d'une Rampe ou vaste Esca lier taillé dans les Laves de l'Etna“, die Treppe am Fuße des Ätna in Sizilien; auf der großen Kanne „Restes d'un anti que Monument élevé par les Syracusains“, die Ruine eines Denkmals der Syrakusaner in Sizilien; auf einer Tasse „Le pont et le château Saint-Ange à Rome“, die Engelsbrücke und Engelsburg in Rom; auf der Untertasse „Vue de la ville d'Assise“, die Stadt Assisi; auf der anderen Tasse „Il ponte vecchio à Florence“, die Ponte-Vecchio-Brücke in Florenz; auf der Untertasse „Vue de la ville de Florence“, die Stadt Florenz.

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1154

Tasse mit Untertasse

Alt-Wien, Sorgenthal-Periode, 1803 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; brauner Fond, umlaufender Ornamentdekor; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild und geprägte Jahreszahl „(1)803“; H. 6 cm (Tasse), Dm. 13,5 cm (Untertasse)

€ 1.500–3.000

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1158

Tasse mit Untertasse

Alt-Wien, 1826/27

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; zentrale Darstel lung von Rose und Enzian auf gel bem Hintergrund; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Binden schild, geprägte Jahreszahl „(1)826“ (Tasse) und „(1)827“ (Untertasse) und Weißdrehernummer „46“ (Tasse) und „1“ (Untertasse); H. 6 cm (Tasse), Dm. 13 cm (Untertasse)

€ 1.000–2.000

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1160

Teller

Alt-Wien, um 1730

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; im Spiegel Obst und 2 Vögel, rundum Blumengirlan den, die Fahne mit Lorbeerkranz; Gold rand; am Boden gemarkt: unterglasur blauer Bindenschild und geprägte Nummer „33“; Gold leicht berieben; Dm. 24,7 cm € 300–600

1161

Tasse mit Untertasse

Alt-Wien, 1820

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; fein gemaltes Stillleben, innerer Rand mit Blätterde korband; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, ge

1162

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Tasse mit Glasboden und Untertasse Alt-Wien, 1819

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; zentrales Bildfeld mit Blumenmalerei mit Veilchen strauß; eingelegter Glasboden mit Transparentmalerei; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Binden schild, Jahreszahl „(1)819“ und Weiß drehernummer „7“; Restaurierung an der Tasse; H. 11 cm (Tasse); Dm. 17,6 cm (Untertasse)

€ 700–1.000

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Detail Glasboden

1165

Teller „Hauptplatz in Baden“

Wien, 1822

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; Fahne mit teilwei se mattierter Blätterbordüre, zentrales Bildfeld mit der Ansicht des Haupt platzes in Baden bei Wien; am Boden

1166

Teller „Engelsbad in Baden“

Wien, 1822

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; Fahne mit teilwei se mattierter Blätterbordüre, zentrales Bildfeld mit der Ansicht des Engelsba des in Baden bei Wien; am Boden be titelt: „Vue du bain dite: / Engelsbad, / à Baden.“; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, ge prägte Jahreszahl „(1)822“ und diverse Nummern; Dm. 24,8 cm

Literatur vgl. Wilhelm Mrazek/Waltraud Neu wirth, Wiener Porzellan 1718–1864, Ausstellungskatalog, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien, Wien 1977, Nr. 699, S. 179, Taf. 94 € 2.500–5.000

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1167

5 Teller

Alt-Wien, 1820/23 1168

4 Teller

Alt-Wien, 1794

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; der Spiegelrand mit zarter Goldbordüre, die Fahne mit feiner Bordüre in Gold, Grün und Purpur, dunkelblaue Ränder mit Perlstab; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl „(17)94“ und diverse Nummern; Dm. 24,5 cm € 1.000–2.000

1169

Teller

Alt-Wien, um 1800 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; heller Fond, die Fahne mit reicher Rankenbordüre in Gold, goldgerahmte Bildfelder mit

1170

Teller „Coriolanus“

Alt-Wien, Sorgenthal-Periode, 1798 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; gelber und minz grüner Fond, zentrales Bildfeld mit einer Darstellung aus Shakespeares Coriolanus in Grisaille, die Fahne mit goldenen Rankenbordüren; am Boden betitelt: „Coriolan / chez les Volsques.“; am Boden gemarkt: unter glasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl „(17)98“, Weißdrehernum mer „9“; leicht berieben; Dm. 24,5 cm € 1.000–2.000

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1172

Meissen

Sitzende Dame um 1900 Porzellan, farbig staffiert und glasiert; am Schminktisch sitzende Dame; auf der Unterseite gemarkt: unter glasurblaue Schwertmarke, geprägte Nummer „123“, geritztes „E3“ und Goldnummer „81“; Rose restauriert; H. 13,5 cm € 500–1.000

1174

Windlicht

Alt-Wien, 1829

weißes Porzellan, teilweise glasiert, teilweise vergoldet; dreifache Form, auf der Wandung jeweils eine nicht glasierte Fläche mit einer Dame, einer spielenden Katzenfamilie und einer Landschaft; auf der Unterseite gemarkt: geprägter Bindenschild, „L“, geprägte Jahreszahl „(1)829“ und „636“; H. 17,2 cm € 400–800

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1175

Wächterlöwe

Dehua, China, Kangxi-Periode (1662–1722)

Blanc-de-Chine Porzellan, elfenbeinfarben glasiert, teilweise vergoldet; rechts hinter der Figur eine Halterung für Räucherstäbchen; innen rot bezeichnet: „2i7.“; Räucherstäb chenhalterung mit Bruchstelle; H. 28 cm Literatur vgl. Donnelly, Blanc-de-Chine, New York 1969; Kerr/Ayers, Dehua Porcelains, The Becker Collection, London 2019 € 700–1.400

1176

Paar Satsuma Vasen

Japan, Meiji-Periode, 1868–1912

Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; Wandung durchbrochen gearbeitet, frontal 2 Bildfelder mit feiner figürlicher Malerei; auf der Unterseite gemarkt; H. 19,5 cm € 1.000–2.000

1177

Inrō

Japan, Meiji-Periode, 1868–1912

Holz, Goldlack; Einlagen aus diversen Materialien; 3-teiliges Inrō mit verdeckter Schnurführung; H. 11,2 cm € 2.000–4.000

Als Inrō werden hängende Behälter bezeichnet, aus harten Materialien hergestellt wie zum Beispiel aus Holz, Keramik oder Horn, die auf dem Kimonogürtel befestigt wurden. Die jeweiligen Teile verschließen einander luftdicht. In ihrer traditionellen Funktion wurden sie als Botschaftsbehälter genutzt, dies veränderte sich im Laufe der Zeit und man benützte sie später als auch Transportmittel für Geld und Medizin.

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Rückseite

Jagdsäbel

1. Hälfte 18. Jahrhundert

Stahl, Elfenbein, Holz, Leder; Toledo-Klinge gebläut, graviert und mit Gold einge legt; Griff aus Elfenbein reich geschnitzt mit Jagddarstellung; Scheide aus Holz, mit Leder überzogen, die Scheidenbeschläge mit Jagdtropheus; auf dem Klingen rücken spätere Inschrift „Viva Ferdinando (…)“, auf dem Stichblatt bekröntes Monogramm „FR“ (Fridericus Rex); Klingenlänge: 62,5 cm Klingenbreite: 3 cm Gesamtlänge: 83,5 cm CITES-Bescheinigung liegt bei. € 20.000–40.000

1178

Prunkvoller Jagdsäbel mit einschneidiger Rückenklinge mit einer langen, bis zur Spitze reichenden schmalen Hohl kehle und mit zwei Hohlkehlen mit einer Länge von 22,5 cm. Es handelt sich um eine durchbrochene Toledoklinge aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Die Klinge ist aufwändig, fast bis zur Spitze gebläut, graviert und mit Gold eingelegt, beidseitig in der Mitte die ein gravierte Jagdgöttin Diana und mehrere Tropheus.

Das Gefäß ist sehr aufwändig und prunkvoll ausgeführt. S-förmige Parierstange mit abwärts gebogenem Stichblatt, beides aufwändigst mit Stahlschnitt und Barock-Rocaillen verziert. In der Mitte des Stichblattes das bekrönte Mono gramm „FR“ (wohl für König Friedrich II. – auch Friedrich der Große genannt, war einer der berühmtesten preußi schen Könige. Er lebte von 1712 bis 1786). Das gesamte Gefäß ist teilvergoldet.

Der vollplastisch geschnitzte Griff aus Elfenbein stellt eine Jagdszene dar: ein Hirsch und ein Wildschwein werden von einer Hundemeute angefallen. Sehr feine und detailreiche meisterliche Arbeit mit originaler vergoldeter Niete aus der Zeit.

Die Holzscheide mit feinem, dunkelgrünem, genopptem Leder überzogen. Sie ist ebenso mit aufwändig gearbeiteten Beschlägen mit Stahlschnitt und Gravuren versehen. Im gleichen aufwändigen Dekor wie das Gefäß gearbeitet, weist das Mundstück vorne einen springenden Jagdhund auf und auf der Rückseite einen Jagdtropheus (Pfeil und Bogen, Schwert und Gewehr). Das Ortblech ist mit gleicher Qualität gearbeitet, vorne und hinten mit Blumen verziert und teilvergoldet.

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Steinbock Trinkhorn

Salzburg, 18. Jahrhundert

Steinbockhorn, Silbermontierung; Tragekordel mit 4 Quas ten, Horn eines ca. 5-jährigen Steinbocks; auf der Silber montierung gemarkt: Salzburger Beschauzeichen und Meistermarken „WS“ und „IGI“; L. 35 cm

1179
Detail
€ 10.000–20.000

Großes Steinbock Prunkhorn Salzburg, 18. Jahrhundert

Steinbockhorn, Silbermontierung; Tragekordel mit 6 Quasten, Horn eines ca. 12-jährigen Steinbocks; ungemarkt; L. 53 cm € 15.000–30.000

1180
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1181

Zündkrautflasche

Salzburg, 18. Jahrhundert

Steinbockhuf, Bein; Verschluss und Flasche mit Perlmutt- und Horneinlagen, bemalt; H. 16,5 cm (exkl. Lederband)

€ 1.000–2.000

1182

Konvolut

Süddeutschland, 18. Jahrhundert

Reliquienflasche, Trudenmesser, Pfotenamulett; H. 8,5 cm (Fläschchen); L. 8,5 cm (Pfote); Klingenlänge 7,5 cm, Gesamtlänge 16 cm (Messer)

€ 700–1.400

1183

Steinbockhornbecher Salzburg, 18. Jahrhundert

Steinbockhorn, Silber; umlaufend geschnitzte und gravierte Bergland schaft, vollplastisch ausgearbeitete Silber-Steinböcke, Silbermontierung; nicht gemarkt; H. 13,3 cm € 5.000–10.000

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22 Gemmen und 5 Kameen

1.–19. Jahrhundert

Schaukasten mit diversen Steinen und Münzen mit unterschiedlichen Motiven, u. a. aus Karneol, gestreiftem Achat, gelblichem Ringstein, Glas und Eisen; floral geschnitzter Holzrahmen aus dem 19. Jahrhundert; 21,3 × 18,4 cm (Rahmen)

€ 2.500–5.000

1. Kamee Dionysoskopf, 16. Jh., Italien 2. stehender Krieger, um 1500, Venedig oder Padua 3. achteckig thronender Zeus, römischer Ringstein, 2. Jh. n. Chr. 4. ovaler Karneol, römischer Ringstein, 1. Jh. n. Chr. 5. Amor mit Windhund, Anfang 1. Jh. 6. sitzendes Mädchen, Anfang 1. Jh. 7. Waffen, um 1600, Italien 8. Amor entnimmt einer Kiste Pfeil und Bogen, römisch, 1. Jh. 9. Krieger zieht ein Mädchen vom Altar, römisch, 1. Jh. 10. Leda, Karneol, 16. Jh. 11. Fortuna, gelblicher römischer Ringstein, 2. Jh. 12. kauender Knabe, kreisrunder Karneol, 1. Jh. 14. Priapos, gestreifter Achat, römisch, 1. Jh. 15. stehende weibliche Figur, römisch, 2.–3. Jh. 16. behelmter Kopf, achteckig, 18. – 19. Jh.

17. Glaspaste nach geschnittenen Steinen

18. Eisenguss nach geschnittenen Steinen, 18. Jh.

19. Eisenguss nach geschnittenen Steinen, 18. Jh.

20. Glaspaste nach geschnittenen Steinen

21. Paste aus unbestimmter Masse nach einer antiken erotischen Gemme, 16. – 18. Jh.

22. Glaspaste nach geschnittenen Steinen 23. Eisenguss nach geschnittenen Steinen, 18. Jh. 24. Glaspaste nach geschnittenen Steinen 25. Glaspaste nach geschnittenen Steinen 26. Eisenguss, um 1760

27. bläulicher römischer Ringstein, 1. Jh. n. Chr.

1184
Detail Legende
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1185

Medusa Kamee

2- frühes 3. Jahrhundert n. Chr

Bein, geschnitzt; Metallfassung; 1,1 cm (inkl. Fassung)

Literatur

Vgl. Ancient Gems and Fingerrings. Getty Museum, S. 161 u. 162

€ 1.000–2.000

Laut Auskunft des Sammlers handelt es sich um eine Arbeit aus dem 2.frühen 3. Jh. n. Chr., wir können für diese Aussage keine Garantie geben.

1186

Kamee

600–800 v. Chr.

Onyx, geschnitzt, Perle; Kamee mit Kopf und Löwen; L. 6,5 cm (Onyx inkl. Fassung)

€ 1.000–2.000

Laut Auskunft des Sammlers handelt es sich um eine Arbeit 600 – 800 v. Chr., wir können für diese Aussage keine Garantie geben.

1187

5 Kameen

17.–19 Jahrhundert

Stein, geschnitzt; teilweise mit Metallfassung; Portraits von 2 Damen und 3 Herren; 2 × 1,3 cm bis 3 × 2,2 cm

€ 1.000–2.000

1188

1 Gemme und 2 Kameen

17. –19. Jahrhundert

Stein, Bein, geschnitzt; teilweise in Metall gefasst; Romulus und Remus, Soldaten, Hirte; 2,4 × 3,4 cm (Hirte); 2,5 × 2,8 cm (Romulus u. Remus); 2,3 × 2,8 cm (Soldaten)

€ 1.000–2.000

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1189

7 Gemmen und 4 Kameen

17.–19. Jahrhundert

Stein, geschnitzt; Portraits und figurale Darstellungen; 0,5 × 0,7 cm bis 2 × 1,5 cm € 1.000–2.000

1190

Konvolut

17.–19. Jahrhundert

Stein, geschnitzt; Konvolut, bestehend aus: 2 Portraits, Jesus, Kamee Medusa, 2 Skarabäus, 1 Skarabäus Unterseite mit Antilope (Amethyst); 1,5 × 1,1 cm (Portrait Mann); Dm. 1,3 cm (Portrait Frau); 1,7 × 1,1 cm (kl. Skarabäus); 2,7 × 2 cm (gr. Skara bäus); 3 × 2,5 cm (Amethyst inkl. Fassung)

€ 1.000–2.000

1192

Silberrelief mit Johannes Nepomuk

Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Silber; Relief mit Heiligem Johannes Nepomuk; vorderseitig bezeichnet „L. Heuberger“ (Medailleur) und unleserlich gemarkt; auf Samtgrund, ornamental mit Silberfaden bestickt; 16,2 × 13,2 cm (inkl. Samt rahmen)

€ 500–1.000

1193

Fußbecher

Herrengrund, 18. Jahrhundert

Kupfer, getrieben, graviert, Schlangenhautpunzierung, teilweise vergoldet; mit Inschrift: „Ein rou/hes, Eisen ich/ nur war zim/ment wasser/zu seiner stünd“ und „macht fei/nes Kupfer / aus mir dar/in Bergstäteri/schen, Herrn/ grund.“; H. 9,6 cm

€ 1.000–2.000

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1194

5 Metall-Breverl

17.–19. Jahrhundert

Metall, Stoff; teilweise aufmachbar, teilweise mit Briefchen; 6,7 × 5,4 cm, 7,2 × 5,3 cm, 9,3 × 6,1 cm, 8 × 5,3 cm, 6,9 × 4,9 cm

€ 1.000–2.000

1195

4 Breverl mit Stickerei

17.–19. Jahrhundert

Stoff, bestickt; 7 × 5 cm, 7,5 × 5,5 cm, 8 × 6,5 cm, 8 × 6,5 cm

€ 1.000–2.000

1196

Fraisenkette

Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert 14 Amulette, u. a. Koralle, diverse Steine, Duftfläschchen, Zahn, Heiligenamulett und ein Breverl aus Messing; L. 42 cm

€ 1.000–2.000

1197

Fraisenkette

Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert

Steinperlen mit 20 Amuletten, u. a. Koralle, Zähne, diverse Steine und Heiligen- bzw. Kreuzanhänger, Walburgisflascherl, Ulrichs- und Scheyrerkreuz sowie Breverl aus Messing; L. 71 cm

€ 1.000–2.000

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1198

Fraisenkette

Alpenländisch, 17.–19. Jahrhundert 14 Amulette, u. a. aus diversen Steinen, Horn, Bein, Koralle, Reißzahn, Kau risschnecke, Klaue, Reliquienanhän ger, Breverl aus Horn in Silber gefasst; L. 51 cm

€ 1.000–2.000

1199

Fraisenkette

Alpenländisch, 17.–19. Jahrhundert bunte Glassteine, Knochen, 14 Amulette, u. a. bestehend aus Koralle, Duftfläschen, diverse Steine, Weihpfennige, Ulrichsund Patriachenkreuz; L. 67,5 cm

€ 1.000–2.000

Fraisenkette

Alpenländisch, 17.–19. Jahrhundert Bergkristallperlen, Knochen, 19 Amulette, u. a. ver schiedene Steine, Koralle, Klauen, diverse Kreuz- und heiligen Anhänger, Reliquienmedaillion; L. 57,5 cm € 1.000–2.000

1200
Detail Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

1201

Rosenkranz

18./19. Jahrhundert

Bergkristall, Silber, vergoldet; 3 figurale Darstellungen; L. 43,5 cm € 1.000–2.000

1202

Zehner

17./18. Jahrhundert

Bergkristall, Silber; Totenkopf aus Bergkristall, Ring, Silbermedaillion mit zwei Jesus Darstellungen, gemarkt, Taxierungspunze; innen mit Wachs siegel datiert 1714; L. 65 cm € 1.000–2.000

Detail

1203

Zehner

17./18. Jahrhundert

Bernstein, Wendekopf aus Bein, geschnitzt; 2 Duftkapseln, Ring und Kreuz aus Silber, vergoldet; L. 49,5 cm € 1.000–2.000

1204

Zehner

17./18. Jahrhundert

Bergkristall, geschliffen, Silber; mit Ring und doppelseitigem Medallion mit Darstellungen aus Gold von Maria mit dem Christuskind und einem Heiligen, Vergrößerungslinse aus ge schliffenem Bergkristall; L. 51 cm € 1.000–2.000

Detail Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

Federkielgürtel

1206

4 Godendosen

Österreich, 19. Jahrhundert

Holz, gedrechselt, bemalt; 4 runde Dosen, davon 3 Dosen mit Schraubde ckel und 1 Dose mit Scharnierdeckel und Schloss ohne Schlüssel; mit ver schiedenen Motiven, Dekoren und Inschriften bemalt; H. 6,5 cm – 10,2 cm; Dm. 9,2 cm – 13 cm € 500–1.000

1207

Federkielgürtel

Alpenländisch, 19. Jahrhundert dunkelbraunes Leder; besticktes Blatt, mit Blumenranken verzierter Ranzen, Geldtasche, zweilaschiger Verschluss; L. 94 cm

€ 500–1.000

1205

1208

Pallone-Schläger

Oberitalien, 17./18. Jahrhundert

Lindenholz, geschnitzt, farbig gefasst; spitzengesetzte Oberfläche mit innenliegendem Handgriff; einzelne Schlagdornen fehlen; H. 17,5 cm € 1.200–2.400

1209

14 Spielsteine

Deutschland/Salzburg, datiert 1683–1694

Hartholz, teilweise schwarz gebeizt; 14 Spielsteine mit unterschiedlichen Dar stellungen; teilweise signiert „P.H.M.“ für Philipp Heinrich Müller (1654–1719), teilweise datiert; Dm. 6,2 cm € 1.500–3.000

Die Spielsteine weisen teilweise die Initialien des Medailleurs Philipp Heinrich Müller auf. Dieser lebte in Augsburg, war aber auch in anderen deutschen Städten sowie Salzburg tätig, gilt als einer der bedeutendsten Medailleure und Stempelschneider der Zeit, und schuf Medaillen unterschiedlicher Genres. Unsere Spielsteine spiegeln die Vielsei tigkeit der Motive, von Herrscherportraits zu mythologischen Darstellungen wider.

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1211 Fastnachtsmaske Alpenländisch, 19. Jahrhundert Holz, geschnitzt, farbig gefasst; H. 21,3 cm € 500–1.000

Schandmaske

Krems, 16. Jahrhundert Eisen; Maske mit großen, länglichen Ohren, zwei langgestreckten Nasenlöchern, Aufsätzen an den Wangen, einer langen, gebogenen Zunge, zwei Hörnern und einem buschförmigen Aufsatz zwischen den Hörnern, mandelförmige Augenöff nungen; Montierungsring mit Scharnieren und Vorhängeschloss; H. 36,5 cm Provenienz ehemals Sammlung Dr. Rudolf Leopold, Wien erworben in der 57. Kunstauktion am 23.11.2005 im Auktionshaus im Kinsky € 3.500–7.000

Das Tragen von Schandmasken zählte im Mittelalter zu den sogenannten Ehrenstrafen, die den Zweck hatten, den Beschuldigten öffentlich zum Gespött zu machen. Die Gesichtsmasken eigneten sich besonders gut dazu, die An schuldigung für jedermann erkennbar zu machen. So deuteten Masken mit langen Ohren auf heimliche Lauscher hin. Lange Nasen hingegen zeigten, dass der Angeklagte neugierig war und eine lange Zunge war für gehässige Schwätzer bestimmt, die Gerüchte im Volk verbreiteten. Es waren auch Tierkopf-Masken wie etwa Schweinsköpfe in Verwen dung, die keinen Zweifel daran ließen, wie sich der Schuldige benommen hatte. Im Inneren der Masken waren zum Teil Dornen oder Mundstücke angebracht, die den Betroffenen abgesehen von den seelischen Qualen auch noch körperliche Schmerzen hinzufügten. Die an Händen und Füßen Gefesselten wurden am Marktplatz mit den Schand masken an den Pranger gestellt, wo sie den Demütigungen des sensationslustigen Volks hilflos ausgeliefert waren.

1212
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1213

Zunftzeichen der Huf schmiede

18. Jahrhundert Eisen, geschmiedet; zwei nebeneinander hängende Hufeisen mit angehängtem Haken; H. 52 cm (inkl. Aufhängung) € 400–800

1214

Pferdezugkette

18. Jahrhundert Eisen, geschmiedet; L. 72,5 cm € 400–800

1216

Deckelhumpen

datiert 1615

Zinn; umlaufend mit Blumen und Heiligen graviert; umlaufend am oberen und unteren Rand bezeichnet; unten datiert: „1615“; H. 16,5 cm (inkl. Henkel)

€ 800–1.600

1217

Kapellenschloss mit Schlüssel

17. Jahrhundert

Eisen, geschmiedet; L. 21 cm (Schlüssel)

€ 500–1.000

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1218 Paar Zinnreliefs Wien, 2. Hälfte 18. Jahrhundert 1219 6 Zinnplatten 18. Jahrhundert Zinn; Konvolut bestehend aus 6 Anbieteplatten, jeweils mit geschwungener Fahne, teilweise graviert; 2 Platten gemarkt; L. 27 cm – 40,5 cm
500–1.000

Rossstirn

Anfang 16. Jahrhundert Eisenblech; zweiteilige Stirn, der Oberteil aufklappbar mit einem Scharnier, an genietete Ohren, gitterförmig durchbrochene Augen, Federhülse; im Zentrum ein spiralförmiger Dorn auf einer Blütenrosette, wohl später; L. 54 cm € 3.500–7.000

1220
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Große Zunftkanne der Hufschmiede

Neuhaus, datiert 1725 Zinn, graviert; die leicht konisch geformte Wandung mit Profilringen auf 3 aus geformten Hypokampen, mit Ausguss, geschwungener Henkel mit 3 Ringgriffen, Scharnierdeckel mit plastisch ausgeformter Figur, die ein Wappen hält, darauf ein Zeichen der Hufschmiede und Monogramm „J. S.“; frontal das gravierte Zunftzeichen der Hufschmiede mit Datierung, links und rechts davon die In schriften: „JOSEPH/INMARCKHT/JOHANNES“ und „STRASSER/THEVA/POLDTZ VGERHARTS“; gemarkt: Meistermarke für Gottfried Jenisch (tätig um 1700 bis 1731); H. 53 cm

1221
€ 5.000–10.000 Detail
Marken

1222

Große Zunftkanne der Bäcker

Schönfeld, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

Zinn, graviert, die leicht konisch geformte Wandung mit Profilringen und breitem Stand auf 3 ausgeformten Löwen, geschwungener Henkel mit großem Kugeldrücker, Scharnierdeckel mit plastisch ausgeformtem Löwen; frontal das gravierte Zunftzeichen der Bäcker; gemarkt: Adam Rickh (Meister ab 1759); H. 49 cm

€ 5.000–10.000 Detail Marken

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1223

Kleiner Kupferkessel mit Aufhängung

18. Jahrhundert

Kupfer, innen verzinnt; geschmiedete Aufhängung aus Eisen Dm. 13,8 cm, H. 30 cm (inkl. Aufhängung) € 400–800

1224

7 Back- und Pastetenformen

19. Jahrhundert

Kupfer, innen verzinnt; 7 Back- und Pastetenformen in unterschiedlichen Ausführungen; Dm. 13,2 – 29,5 cm, L. 26 cm

€ 1.000–2.000

1225

5 Back- und Pastetenformen

19. Jahrhundert

Kupfer, innen verzinnt; 5 Back- und Pastetenformen in unterschiedlichen Ausführungen; Dm. 22 – 29,5 cm € 1.000–2.000

1226

7 Back- und Pastetenformen

19. Jahrhundert

Kupfer, innen verzinnt; 7 Back- und Pastetenformen in unterschiedlichen Ausführungen; Dm. 14,5 – 27,5 cm, L. 25 cm € 1.000–2.000

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1227

Backrockrahmen mit Gnadenbild Mariahilf

Süddeutsch, 1. Hälfte 18. Jahrhundert Messing, getrieben (barocker Rahmen); Öl auf Kupfer (Gemälde); Darstellung des Gnadenbildes Mariahilf nach Lucas Cranach dem Älteren; H. 45 cm

€ 2.000–4.000

1228

Schlittenschellen

Österreich, 18. Jahrhundert geschmiedetes Eisen, teilweise grün und rot bemalt; der Doppeladler im Zentrum aus vergoldeter Bronze, um geben von insgesamt 10 Messingschellen; H. 30 cm

€ 500–1.000

1229

Mörser

19. Jahrhundert Bronze; Wandung umlaufend mit floralem Dekor, seitlich 2 kugelartige Handhaben; H. 20,2 cm € 500–1.000

1230

Aushänger der Kupferschmiede

Süddeutsch, 18. Jahrhundert Holzrahmen, Glas, Messing, die gra vierte Zinnplatte wird von 2 Löwen gehalten, darüber die Beschriftung: „Kupferschmied / Innung“, unten

1231

Schützenscheibe der Müller

Alpenländisch, datiert 1846 Fichtenholz, bemalt; im Zentrum die Darstellung der Müller, unterhalb die Inschrift: „Leopold Scheller / kk Mül ler“, datiert „1846“; mit vielen Schuss löchern; 63 × 61,5 cm € 1.500–3.000

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Joseph Ulrich Danhauser

(Wien 1780–1829 Wien)

Paar Girandolen

Holzmasse, bemalt und vergoldet; dreieckige Basis mit prankenförmigen Füßen, runder Sockel mit Perlen-, Akanthusblatt- und Volutendekor, Zapfen auf der Unterseite, getragen von drei Adlerköpfen; Schaft in Form einer vollplastisch ausgeführten Frau in antikem Gewand; dreiflammiger Leuchteraufsatz mit geschwungenen Leuchterarmen mit Blüten, kannelierte Tüllen mit blumenför migen Abtropftassen; H. 51,3 cm € 5.000–10.000

1232

Prunkspiegel

Süddeutsch, 18. Jahrhundert

Lindenholz geschnitzt und vergoldet, Spiegelglas; Rahmung aus Blattranken, Voluten sowie Vögeln und Puttoköpfen; H. 91 cm € 2.500–5.000

1233
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1234

Theophil Hansen

(Kopenhagen 1813–1891 Wien)

Luster wohl Theophil Hansen, 19. Jahrhundert Bronze, gegossen, teilweise vergoldet; um einen durchbrochen gearbeiteten Ring 4 volutenförmige Leuchterarme mit Putti, darauf jeweils drei Kerzen halter; später elektrifiziert, ohne Gewähr; Dm. ca. 50 cm (Ring) € 1.500–3.000

Der Luster stammt ursprünglich aus einem Wiener Ringstraßenpalais.

1235

Große Deckeldose Baltikum, 1770/80

Jaspis-Marmor; Messing-Knauf; kanne lierter Deckel und Wandung, 4 Füße; auf dem Knauf monogrammiert „RS“; 3 Sprungbildungen; H. 21 cm; L. 26,5 cm € 3.500–7.000

Detail Deckel

1236

Henri Picard

(tätig 1831–1864)

Paar Girandolen Paris, Mitte 19. Jahrhundert Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet; runder Stand, vasenförmiger Schaft mit Girlanden und Perlstabdekor, 5-flammi ger Leuchteraufsatz, die geschwungenen Akanthusarme um eine geschliffenen Glaskugel angeordnet, abnehmbare Tüllen mit breiten Abtropftassen; auf der Unterseite gemarkt: „H. PICARD“; H. 56,5 cm € 5.000–10.000

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Modell einer orthodoxen Kirche

um 1820/30

Weichholz, Nussholz-furniert; 2-stöckiges Tempelmodell: Obergeschoss mit Intarsien aus Perlmutt, Palisander, Bein und Holz; Rückwand aus geschnitztem Holz, vergoldet und bemalt mit Motiven aus der Passion Christi, seitlich je ein Eingang in den unteren Stock mit geschnitzten Perlmutt türen; darüber je eine Inschrift: „ll santissimo presepio“ und „To pangion spilaion“; Untergeschoss mit 2 seitlichen und einer frontalen Klapptür; vorne links wohl zwei Gräber mit Perlmuttreliefs des Bethlehemischen Kindermords und einem Engel Jesus tröstend; Innenleben mit Perlmutt ausgekleidet, Mittelgang hinten rund abgeschlossen, Perl muttrelief mit Christi Geburt; 74,5 × 70,5 × 62,3 cm € 7.000–14.000

1237
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1238

Viechtauer Kastenkrippe

Oberösterreich, 19. Jahrhundert

Hölzerner Schaukasten mit Glastüre; rückseitig mit Aufhängung; geschnitzte und bemalte Holzfiguren; Krippenberg und -architektur aus bemaltem Stoff, Holz und Karton mit Glasstaub und Spiegeln; Kullisse mit der Stadt Bethlehem und Berg landschaft mit Schafherde und Hirte, im Zentrum Heilige Familie mit Anbetung der Könige, Tieren und Jägerfigur; später ergänzte Beleuchtung von oben; 45,5 × 65,5 × 28,1 cm

€ 2.500–5.000

1239

Große Viechtauer Kastenkrippe

Viechtau, 19. Jahrhundert

Hölzerner Schaukasten mit Glasfront, teilweise vergoldet; mit 4 Holzfüßen; geschnitzte und bemalte Holzfiguren; Krippen berg und -architektur aus bemaltem Stoff, Holz und Karton; Kullisse mit orientalischer Architektur, im Zentrum Heilige Familie und Verkündigungsengel mit der Anbetung der Könige, Pilgerweg mit Schafen, verschiedenen Gabenbringern und Berufsfiguren (z. B. Rauchfangkehrer, Jäger und Fischer); spätere ergänzte Beleuchtung von hinten; 49,9 × 91,1 × 33,8 cm

€ 3.500–7.000

Loammandl Kastenkrippe

Alpenländisch, 19. Jahrhundert Hölzerner Schaukasten mit Glasfront, teilweise vergoldet; rückseitig mit Auf hängung; Figuren aus gebranntem, farbig bemaltem Ton; Krippenberg und -architektur aus bemaltem Stoff, Holz und Karton mit Glasstaub; Kulisse mit der Stadt Betlehem, orientalischer und heimatlicher Architektur und pilgernden Gabenbringern und Hirten, unten Anbetungsszene der Heiligen Familie im Stall, oben im Zentrum Gloriaengel mit Verkündigungsstern; 40,5 × 54,3 × 10,7 cm

€ 2.500–5.000

1240
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Kreuzigungsgruppe

Schwanthaler Werkstatt/Nachfolge, Ried, datiert 1854

Lindenholz; ungefasst; Christus mit aufgesetzter Dornenkrone und aufge malten Blutresten; rückseitig auf dem Sockel datiert „1854“; H. 58 cm € 1.000–2.000

1241 1242

1243

Madonna mit Kind

Alpenländisch, um 1520 Lindenholz; alte Fassung; H. 106,5 cm € 7.000–14.000

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Paar Barockengel

Tirol, 18. Jahrhundert Zirbenholz; originale Fassung und Vergoldung; der Zeigefinger der linken Hand eines Engels fehlt; L. 44 und 47 cm € 2.500–5.000

1245

1246

Johann Georg Schwanthaler Werkstätte

(Aurolzmünster 1740–1810 Gmunden)

Mater Dolorosa

Lindenholz; originale Fassung und Vergoldung; H. 72 cm

€ 2.500–5.000

1247

Alttestamentarischer Prophet

Deutschland, 18. Jahrhundert Lindenholz; alte Fassung und Vergol dung; H. 89,5 cm

€ 2.500–5.000

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1248

Relief mit römischem Soldaten

Flämisch, 17. Jahrhundert Eichenholz; ungefasst; 33 × 26 cm

1249

Paul Strudel Werkstätte (Cles um 1648–1708 Wien)

Portraitrelief Kaiser Leopold I Wien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert Marmor; vergoldeter Holzrahmen; 36,5 × 24,5 cm

€ 2.000–4.000

1251

Portrait einer alten Dame Italien, 17. Jahrhundert Marmor; Holzrahmen; 30 × 26 cm (inkl. Rahmen)

€ 2.500–5.000

Das Portrait erinnert stark an Dar stellungen des Verwandlungsgottes Vertumnus. Dieser näherte sich in einer Erzählung aus Ovids Metamor phosen der Göttin Pomona u. a. in Form einer alten Frau, um diese für sich zu gewinnen.

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Venus mit Amor

wohl Deutschland, 20. Jahrhundert Hartholz, braun gebeizt; Venus mit fliegendem Amor, auf Amors Pfeilen stehend; seitlich auf dem Sockel signiert „F. Schranz“; H. 42,3 cm

1252
€ 1.500–3.000

Pferdeskulptur

Berlin, Bildgießerei Klaas, 19. Jahrhundert Bronze, dunkel patiniert; auf der Plinthe Gießerstempel der Bildgießerei Kraas; H. 25 cm € 1.500–3.000

1253
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Gekreuzigter

Flämisch, 17. Jahrhundert Bronze, originale Lackpatina; Viernageltypus H. 39 cm € 1.500–3.000

1254 1255

1256

Gekreuzigter

18. Jahrhundert

Silber, Holz, ebonisiert; auf der Hand gemarkt: Taxfreistempel; 54 × 29,5 cm € 2.000–4.000

Wir danken Herrn Dr. Konrad Schlegel (KHM) für die wissenschaftliche Unter stützung

1257

Kreuz-Ikone

Russland, 19. Jahrhundert

Bronze, Emailfarben; orthodoxes Ikonenkreuz mit Gekreuzigtem und Gottvater; auf der Vorder- und Rück seite kyrillisch bezeichnet; H. 34,8 cm € 500–1.000

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1582–1600)

Gekreuzigter Italien, 1. Viertel 17. Jahrhundert

Elfenbein, geschnitzt; Dreinageltypus, der Kopf mit geschlossenen Augen auf die rechte Schulter geneigt, darüber wohl spätere Plakette mit Inschrift „INRI“; Finger der rechten Hand fehlen, der Daumen der linken Hand erhalten, die rest lichen Finger fehlen; jeweils 2 Zehen an den Füßen fehlen; auf schwarzem Samt montiert; H. 25,5 cm (Christus)

Provenienz

Aus dem Nachlass von Gustav Paul (1859 Proßnitz – 1935 Wien), ein tschechi scher Immunologe und Serotherapeut. Nach ihm ist der Paulsche Versuch, ein klassisches Mittel zur Diagnose echter Pocken, benannt. Das Kruzifix war ein Geschenk an ihn als Dank für seine Tätigkeit.

Literatur

Vgl. Marjorie Trusted, Baroque & Later Ivories, S. 141, Nr. 284 (Victoria and Albert Museum, Inv.Nr. A.68-1927)

Vgl. Eike D. Schmidt, Storia dell‘ arte, 119, nova serie 19, 2008, S. 5-20

CITES-Bescheinigung liegt bei.

€ 10.000–20.000

Eine kleine Gruppe von Elfenbeinkruzifixen, darunter ein Fragment eines Gekreuzigten im Victoria and Albert Museum, lassen die Zuschreibung über die Autorschaft vermuten.

Wir danken Herrn Dr. Schlegel (KHM) für die wissenschaftliche Unterstützung.

Am 15.9.2016 gab es einen Vortrag zu dem hier angebotenen Objekt von Konrad Schlegel: Two crucifxes of ivory by Giovanni Gualterio in Vienna?, London, Victoria and Albert Museum, Jahrestreffen der internationalen Ivories Studies Group (14.–16.9.)

1258
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1260

Büste Joseph II

Wien, 2. Hälfte 18. Jahrhundert Alabaster; Büste des Kaisers Joseph II; roter Marmorsockel; H. 31,5 cm (inkl. Sockel) € 3.500–7.000

1261

Frauenkopf

Italien, wohl 16./17. Jahrhundert weißer Carrara Marmor; H. 21 cm

1262

Victor Tilgner

(Preßburg 1844–1896 Wien)

Büste Adolf Sonnenthal Wien, um 1890 Gips, grau patiniert; Büste des Wiener Burgtheaterschauspielers Adolf Ritter von Sonnenthal; auf der Vorderseite signiert und datiert: „Tilgner 1890“; rückseitig bezeichnet: „vor Vervielfälti gung gewahrt“; H. 45 cm Provenienz Sammlung Clemencic Literatur

Ausstellungskatalog, WandlungenEreignis Skulptur. Wien 2003, S. 34f € 1.500–3.000

Der Bildhauer Victor Oskar Tilgner (1844–1896) war vorwiegend im Wiener Historismus tätig und schuf einige bedeutende Beiträge zur skulpturalen Gestal tung der Wiener Ringstraße. Sein Hauptaugenmerk galt allerdings der Herstellung von Porträtbüsten, die im Stil des Neobarock anmuten. Unsere Gipsskulptur des Schauspielers Adolf Sonnenthal ist durch die, ei ner Momentaufnahme gleichenden, naturalistischen und dynamischen Darstellung hierfür beispielhaft. Online-Katalog www.imkinsky.com

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1264 Maria und Johannes Venedig, um 1600 Bronze, dunkel patiniert; wohl aus dem Umkreis von Tiziano Aspetti; H. 27,3 cm und H. 27 cm (inkl. Sockel)

€ 5.000–10.000

1266

Paulus und Petrus

Süddeutschland, Mitte 17. Jahrhundert Bronze, patiniert; in der Art von Hubert Gerhard; Marmorsockel; H. 30 cm (inkl. Sockel)

€ 5.000–10.000

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Lienhart Astl (2. Hälfte 15. Jh.-nach 1523)

1267
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1268

Niklaus Weckmann (tätig in Ulm 1481–1526)

Mondsichelmadonna mit Kind, Niklaus Weckmann oder Werkstatt Ulm, um 1500 Lindenholz; alte Fassung und Vergoldung; H. 132 cm € 25.000–50.000

Die Mondsichelmadonna lässt sich dem süddeutschen Meister Niklaus Weckmann, der in der Zeit von 1481 bis 1526 zu Ulm gearbeitet hat, zuschreiben. Ulm zählte im Spätmittelalter zu den führenden Kunstmetropolen, was auch mit dem Bau des Ulmer Münsters zusammenhängt, der vielen Künstlern Arbeit verschaffte. Zu seinem Hauptwerk zählt ein Flügelaltar in St. Martin in Biberach, der 1531 von den Bilderstürmern zerstört wurde. Der Faltenwurf des Mantels mit eingedellten Schüsselfalten und Faltenüberschlägen, sowie die Form des Schleiers, der über dem reich quellenden Madonnenhaar liegt, lassen eine Entstehung um 1500 vermuten. Die etwas breit dimensionierte Figur war wohl in der Mitte eines gotischen Schreins situiert und ist aufgrund ihrer vorzüglich erhaltenen Fassung von starker Expression. Ein Vergleich zur Madonna des Altarwerks von Blaubeuren des Meisters Gregor Erhart (1493) ist durchaus angebracht, zumal Niklaus Weckmann zu Erhart in künstlerischer Beziehung stand. (Vgl. Meisterwerke Massenhaft, Die Bildhauerwerkstatt des Niklaus Weckmann und die Malerei in Ulm um 1500, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, 1993)

1269

Relief Maria Magdalena

Deutschland, um 1520 Lindenholz; ursprünglich gefasst; H. 69 cm, B. 41 cm € 5.000–10.000

Maria Magdalena wird auf dem Holzrelief in frontaler Sitzhaltung gezeigt: Die Heilige scheint durch ihre Körper haltung und Blickrichtung auf ein Zentrum rechts von ihr orientiert zu sein. Mit ihrem linken Arm greift sie quer vor dem Oberkörper nach rechts, um das für sie charakteristische Salbgefäß zu halten. In der anderen Hand hält sie den abgenommenen Deckel am Kugelknauf. Ihre kostbare Kleidung zeigt die Mode aus der Entstehungszeit des Werkes. Bei der Oberflächengestaltung kontrastieren glatte Partien abwechslungsreich mit unterschiedlich stark struktu rierten Partien, was sich vor allem die Gewandbehandlung sehr schön ablesen lässt. (C. Schreiner-Walter)

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Hl. Margarethe in Renaissancerahmen

Italien, spätes 19. Jh. (Skulptur)/um 1600 (Rahmen) Terrakotta; Holzrahmen; späterer Abdruck eines Holzmodells nach einer Vor lage aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts; Rahmen aus dem 17. Jahrhundert, überarbeitet; 147 × 88,5 × 19 cm €

1270
3.000–6.000

1271 Johann Baptist Straub

(Wiesensteig 1704–1784 München)

zugeschrieben

Maria Immaculata Mitte 18. Jahrhundert Lindenholz; originale Fassung und Vergoldung; H. 98 cm € 5.000–10.000

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Detail Rückseite
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1273

Paar Reliefportraits „Kaiser Franz II“ & „Zar Alexander I“ Wien, um 1800 Gips, der Hintergrund blau gefärbt; vergoldete Inschriften: „IMO CAES FRANCISCUS II AVG“ und „ALEXAND I RVSS IMP“; auf der Vorderseite signiert: „F. X. WÜRT F“; vergoldeter und verglaster Holzrahmen; 19,5 × 19,5 cm

€ 1.000–2.000

Franz Xaver Würth (1749–1813) war ab 1769 Graveurscholar und ab 1770 Medailleuradjunkt am Münzamt in Wien. Er gilt als prominenter Medailleur, was insbesondere dadurch deutlich wird, dass er für die kaiserliche Familie, unter anderem Maria Theresia, tätig war. Unsere Gipsarbeiten dienten zweifelsfrei nicht als Vorlagen für Medaillons, son dern wurden als beliebte Sammlerstücke der Zeit angefertigt. Hierfür spricht die sorgfältige Ausarbeitung der Re liefbilder, sowie die farbige Fassung, da Medaillon-Vorlagen nie bemalt waren.

15 Reliefportraits

Wien, um 1800

Gips, der Hintergrund blau gefärbt; vergoldete Inschriften: „PHYRRHUS“, „MERCU RIUS“, „BACCHUS“, „HOMERUS“, „PLATO“, „GANYMEDES“, „ZENO“, „VENUS“, „SCIPIO AFRIC.“, „VITRUVIUS“, „TITUS CAES.“, „PINDARUS“, „APOLLO“, „GERMANICUS“ und „M. AGRIPPA“; auf der Vorderseite signiert: „F. X. WÜRT F“; vergoldeter und verglaster Holzrahmen; Rahmen und Medaillons teilweise mit Rissen; 19,2 × 19,2 cm € 5.000–10.000

1274
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1275

Ikone „Gastfreundschaft Abrahams“

Griechenland, 18. Jahrhundert

Holz, bemalt und vergoldet; aufklappbare Türen, außen bezeichnet; Türen innen mit Darstellungen von 4 Heiligen; mittig die Darstellung des Besuches der drei Engel bei Abraham; 28,3 × 22 cm (geschlossener Zustand)

€ 1.500–3.000

1276

Ikone

Russland, 19. Jahrhundert

Holz, bemalt und vergoldet; auf der Vorderseite kyrillisch bezeichnet; 71,5 × 57,5 cm

€ 1.000–2.000

Kleiner Schrank

Spanien/Südfrankreich, um 1600 Eichenholz, massiv, geschnitzt; zweitüriger Korpus, 4 geschnitzte Felder, originales Schloss und Beschläge; 153 × 138 × 60 cm

Provenienz ehemals erworben bei Dr. Paul Hofstätter, Wien, im Jänner 1973 € 3.500–7.000 Online-Katalog www.imkinsky.com

1277
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Barocker Hallenschrank

Österreich, Mitte 18. Jahrhundert Weichholzkorpus, Nussholz furniert und marketiert; zerlegbarer Korpus mit 2 Türen, Innenfächer mit 3 kleinen Laden; abgeschrägte und abgesetzte Ecken; gerades Gesims, gedrückte Kugelfüße; alte Beschläge, altes graviertes Türschloss mit Schlüssel; teilweise spätere Ergänzungen; 197 × 203 × 90 cm € 3.500–7.000

1278

Kommode à la Grecque

Korpus, Rückwand und Laden aus massivem Eichenholz, reich marketiert mit Palisander, Rose und Eibe, florale Einlege arbeiten aus diversen Hölzern; rechteckiger Korpus mit leicht vorspringender Mitte, 2 große Laden mit Seitenführung auf originalen Eichenholz-Führungsleisten, darüber 2 kleine Laden; geschweifte Beine; originale vergoldete Bronzebeschläge und -sabots; originales Mittelschloss, sperrt für alle 4 Laden, Schlüssel liegt bei; 85 × 126 × 60 cm

1279
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Kabinettschrank

wohl Augsburg, Ende 16. Jahrhundert Nussholz, marketiert mit verschiedenen Edelhölzern; rechteckiger Korpus, 2-türig, aufklappbarer Aufsatz mit 2 aufschiebbaren Geheimfächern; die Inneneinrichtung in architektonischem Aufbau, mit Säulen, Giebeln und Archi traven und zahlreichen Laden, die Außenseiten umlaufend mit Jagdszenen und architektonischen Darstellungen; originale Beschläge, Schlüssel liegt bei; 71 × 97 × 45,5 cm € 10.000–20.000

1280
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1281

Adam Eck (1604–1664)

Relief-Intarsienbild

Eger, um 1650

Holztafel, intarsiert mit verschiedenen Obsthölzern, teilweise gefärbt; im Zentrum mit Darstellung der Geiße lung Christi; Rahmen mit intarsiertem Blumendekor, teilweise schwarz ge beizt; 51,5 × 44 cm (inkl. Rahmen)

€ 5.000–10.000

1282

Bauerntruhe

Oberes Ennstal, datiert 1690 Zirbenholz, geschnitzt; Reste alter Fassung; rechteckige Truhe, Scharnierdeckel, die Wandung mit Kassettenfeldern und ornamentalem Schnitzdekor, 2 Bildfelder mit Doppeladler; auf der Vorderseite datiert „1690“; originale Inneneinrichtung, bestehend aus 1 Seitenfach und 2 Laden; originale Beschläge, Schlüssel liegt bei; 92,5 × 150,5 × 65,5 cm

Provenienz

Sammlung Dr. Helmut Nemec

Sammlung Dr. Helmut Nemec (siehe: Nemec, Alpenländische Bauernkunst, Nr. 94) und Foto der Truhe größer

€ 5.000–10.000

Detail Schloss

Kabinettschrank mit Reliefintarsien

Eger, 17. Jahrhundert Holzkorpus, inarsiert mit verschiedenen Hölzern, teilweise dunkel gebeizt; rechteckiges Kästchen mit 13 Laden, darüber ein Fach; frontal 12 Reliefbilder mit Darstellungen des Erntejahres, im Deckel die Darstellung der Allegorie der Ernte mit den römischen Göttinnen Ceres und Pomona; originale Messingbe schläge, Schlüssel liegt bei; 59,8 × 49,9 × 29,6 cm € 10.000–20.000

1283
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Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung

Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäfts ordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jeder mann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise

Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)

Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie

Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben

Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Ausrufpreis und Zuschlag

Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufpreis

Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käufer provision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzügl ich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet.

Folgerecht

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsab gabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigen den Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Kaufaufträge

Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote

Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online

Bidding

Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinn gemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl

Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

Versicherung

Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufge tragen hat.

Einfuhr, Ausfuhr Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten.

Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.

Auszug

Conditions of Auction

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

Rules of Business

Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of busi ness are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com.

Estimates

In the catalogues the lower and upper estimated values are indi cated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts.

Reserve (Limit)

Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usual ly matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it.

Guarantee of Authenticity

The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue.

Catalogue Descriptions

Catalogue information concerning techniques, signatures, mate rials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the veri fication of these descriptions.

Starting price & Hammer price

The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve).

Purchase Price

For art objects which require ‘difference’ taxation the pur chase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲ ), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxa tion) or 17% (normal taxation).

Droit de suite

Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

Order bids

Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time.

Telephone bids

We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.

Online Bidding

Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection.

Governing Law and jurisdiction

The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

Insurance

All the art objects are insured. The insurance value is the pur chase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so.

Import/Export

Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved.

In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.

Gebühren für Käufer Gebühren für Verkäufer

Käuferprovision

Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigen den Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)

Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Untergebots.

Folgerecht

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen * 12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung

Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktions hauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot

* Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer.

Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.

Verkäuferprovision

Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900

Versicherung

Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert.

Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke

In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist wer den sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert.

Vorschusszinsen 12 % pro Jahr

Katalogabonnement Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200

Fees for buyers Fees for sellers

Buyer’s commission

Subject to differential taxation

28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.

Subject to normal taxation (marked with ▲) 24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 13% VAT with paintings an 20% VAT with antiques.

If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt.

Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale)

For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%.

Droit de suite

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are sub ject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to high est bids below € 2.500.

Collection of Items bought at auction

Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance.

Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction)

Insurance

All art objects are insured. The insurance value is the arith metic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay.

Broker fee 1,2% of the hammer price

* Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.

Seller’s commission

for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement

Catalogue fees for images

Minimum price: € 100 Half-page image: € 200 Full-page image: € 300 Double-page spread: € 600 Cover: € 900

Insurance

All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller.

Storage fees for unsold items

Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding com pany unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks.

Advance payment interest 12% per annum

Catalogue subscription Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200

Ihr Team Geschäftsführung Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil & Design Logistik Service Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com Logistik & Transport Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik Bc. Barbora Metzler T +43 1 532 42 00-11 metzler@imkinsky.com Kundenbetreuung, Rechnungswesen & Kataloge Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com Rechnungswesen & Kundenbetreuung Barbara Passauer T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com Buchhaltung, Kaufmännische Administration & Kundenbetreuung Repräsentanz Client Advisory & Private Sales Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstraße Alle Sparten Steiermark & Kärnten Mag. Pauline Beaufort-Spontin M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten Italien Nadine Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 kraus-drasche@imkinsky.com Client Advisor & Private Sales Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com Client Advisor, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige Sensal Kommunikation Mag. Alexandra Markl T +43 1 532 42 00 presse@imkinsky.com Presse Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse, Kataloge & Online Content Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeit: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com

Expertenassistenz

Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh., Spartenleitung Sabine Hofer T +43 1 532 42 00-19 hofer@imkinsky.com Antiquitäten Timea Pinter, MA Zeitgenössische Kunst Auf Bildungskarenz Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com Klassische Moderne Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Klassische Moderne, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige Prof. Kristian Scheed T +43 1 532 42 00 Uhren Anna Stippl, BA T +43 1 532 42 00-66 stippl@imkinsky.com Jugendstil & Design Judith Kuthy, BA BEd T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com Antiquitäten Anja Wolf, BA MA T +43 1 532 42 00-15 wolf@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design
ExpertInnen
Iris Hemedinger, BA T +43 1 532 42 00-33 hemedinger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.
Panagl, MA T +43 1 532 42 00-28 panagl@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh. Valerie Pauß, BA BA T +43 1 532 42 00-26 pauss@imkinsky.com Klassische Moderne Vera Schönach, BA T +43 1 532 42 00-17 schoenach@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst 1010 Wien, Freyung 4 office@imkinsky.com
Jasmin
Top-Preise erzielen Sie GROSSER ZUNFTKRUG „TUCHMACHER“ verkauft in der Auktion um € 38.000

HANS BISCHOFFSHAUSEN

WERKVERZEICHNIS

Das Werkverzeichnis zu Hans Bischoffshausen basiert auf dem Nachlass des Künstlers, den seine Ehefrau zu einem Großteil erhalten und 2016 ihren Erben hinterlassen hat.

Neben allen Arbeiten in öffentlichen Sammlungen werden sämtliche in Privatbesitz aufgefundenen Arbeiten in dem Werkverzeichnis erfasst.

Die Redaktion und Datenaufnahme der Werke hat Charlotte Kreuzmayr übernommen. Alle Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Der bisher erfasste Nachlass besteht aus zahlreichen Kunstwerken Bischoffshausens, aber auch aus Fotos, Briefen, Dokumenten, Korrespondenzen, Skizzen, Ordnern voll mit Ausstellungsbeteili gungen, Kunstkritiken und Tagebüchern etc. Das muss alles in ein chronologisches System gebracht, erfasst, geordnet und zu einer reproduktionsreifen Form verarbeitet werden.

Ein kleines Team macht die höchst umfangreiche wissenschaftliche Bearbeitung möglich: Die 50er Jahre werden von Christian Kircher an Hand von Tagebüchern aufgearbeitet.

Robert Fleck schreibt über die Zeit in Paris und Frankreich und über den Kontext Bischoffshausen und die ZERO-Künstler.

Christa Steinle recherchiert über Hans Bischoffshausen und seine Grazer Zeit.

Matthias Boeckl arbeitet das relativ unbekannte Kapitel Bischoffshausen und die Architektur auf.

Clara Kaufmann schreibt über das Spätwerk der 70er- und 80er-Jahre.

Charlotte Kreuzmayr führt Gespräche mit Sammlern und Zeitzeugen.

Erscheinen: Ende 2023

Sollten Sie Werke von Hans Bischoffshausen besitzen, wenden Sie sich bitte an: charlotte.kreuzmayr@chello.at, 0699/10029621

Foto Michael Leischner Adam
Eck, Kat. Nr. 1281
wohl Giovanni Antonio Gualterio, Kat.
Nr. 1258
Tasse mit Untertasse, Kaiserliche Porzellan Manufaktur, Berlin, erste Hälfte 19. Jh., Kat. Nr. 1143 Patek Philippe Armbanduhr „Neptune“, Kat. Nr. 1076

!

Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen.

Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“

“Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905.

Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com.

Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at

Design: Alexander Rendi — Florian Cerny

Kaufauftrag / Order Bid

An / To

Auktionshaus im Kinsky GmbH

Palais Kinsky

Freyung 4 A-1010 Wien

n durchzuführen durch das Auktionshaus n durch Frau Sensal Monika Uzman carried out by the auction house by Broker Mrs. Monika Uzman n durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone

T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9

office@imkinsky.com www.imkinsky.com

Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me.

Katalog-Nr. Lot-No.

Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€) Künstler/Titel (Stichwort) Artist/Title (description)

n Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%)

n Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €

Name Straße / Street Telefon / Phone Telefax

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.

E-Mail

PLZ, Ort / Zip Code, City

Land / Country

Ort, Datum / Place, Date Unterschrift / Signature

* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

* The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien

Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

1)

Preise:

Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.

2)

Schriftlich mitbieten:

Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

3) Telefonisch mitbieten:

Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

4) Bieten durch einen Sensal:

Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.

Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

5) Online Bieten:

Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link https://online.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Ich möchte live mitbieten“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

6)

auction.imkinsky.com registrieren. „Registrieren“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Mitbieten ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

Rechnung:

Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.

7) Kaufpreis:

Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

Käuferprovision:

Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovi sion 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 9).

10).

8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf):

Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Gebots.

9) Zahlungsbedingungen:

Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.

10) Folgerecht:

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigen den Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Prices:

Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.

3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bids by a Broker:

If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.

Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bidding: You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at https://online.imkinsky.com by clicking on “Ich möchte live mitbieten” [I want to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to log in as soon as we have processed your application.

6) Invoice:

Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

7) Purchase price:

The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.

Buyer’s Commission:

Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax.

Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an ▲): The buyer’s commis sion is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 9).

8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%.

9) Terms of payment:

auction.imkinsky.com by clicking on “register” and you will receive a confirmation email. as soon as we have processed your application. 10). opening

Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card –during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.

10) Droit de suite:

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien

Saphir-Collier und Ohrclips mit Diamanten, Kat. Nr. 1051
wohl Lienhart Astl, Kat. Nr. 1267, € 35.000–70.000 Antiques 7 December 2022

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