Josef Hoffmann, Kat. Nr. 1346, € 18.000–30.000 Jugendstil & Design 7. Dezember 2022
Michael Powolny, Kat. Nr. 1360
Sikorski Tádé, Zsolnay, Kat. Nr. 1402
Josef Hoffmann, Wiener Werkstätte, Kat. Nr. 1313
Josef Hoffmann (Form) und Carl Otto Czeschka (Dekor), Wiener Werkstätte, Kat. Nr. 1326
Werkstätten Hagenauer, Kat. Nr. 1471
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Auktion 6.–9. Dezember 2022
Dienstag, 6. Dezember 2022
Alte Meister
15 Uhr Gemälde des 19. Jahrhunderts 17 Uhr Mittwoch, 7. Dezember 2022 Antiquitäten
15 Uhr Jugendstil & Design 18 Uhr Donnerstag, 8. Dezember 2022 Klassische Moderne 15 Uhr Freitag, 9. Dezember 2022 Zeitgenössische Kunst 15 Uhr
Besichtigung der Schaustellung 1.–9. Dezember 2022 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr
Franz Hofstötter, Johann Lötz Witwe, Kat. Nr. 1406
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Mittwoch 7. Dezember 2022 Kat. Nr. 1301–1511 18 Uhr Wednesday 7 December 2022 Lots 1301–1511 6 pm Jugendstil & Design Art Nouveau & Design
1301
Josef Hoffmann *
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Entwurf für Kaffee- und Milchkanne wohl für Kyral, Wien, nach 1932 Bleistift auf Papier, unten signiert mit Entwerfermonogramm „JH“; ungerahmt; 16,1 × 28,4 cm
€ 1.200–2.400
1302
Josef Hoffmann *
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Zwei Entwürfe Wien, nach 1932 Bleistift, blaue Tinte und schwarze Tusche auf kariertem Papier, ungerahmt; jeweils mittig signiert mit Entwerfermonogramm „JH“; 21,2 × 29,7 cm
€ 1.000–2.000
1303
Mela Koehler *
(Wien 1885–1960 Stockholm)
Blumenmädchen Wien, um 1915 Bleistift und Aquarell auf Papier, links unten signiert „MELA KOEHLER WIEN“; gerahmt; 25,4 × 19,4 cm € 600–1.200
1304
Bertold Löffler
(Rosenthal 1874–1960 Wien)
Kartenkalender Wiener Werkstätte, um 1914
12 Lithografien mit Monatspersonifikationen auf Karton, jeweils rechts unten signiert mit Künstlermonogramm „BLö“, 1 Karte rechts unten signiert und datiert „BERTOLD/LÖFFLER/1914“; 1 Karte mit späterer Notiz auf der Rückseite; ungerahmt; je 9,2 × 8 cm € 1.200–2.400 Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
1305
Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien)
3 Postkarten
Wiener Werkstätte, um 1910 Farblithografie auf Karton; Wiener Werkstätte Postkarten Nr. 911, 913 und 164B; ungerahmt; je 14 × 9 cm
Literatur
Elisabeth Schmuttermeier (Hg.)/Christian Witt-Dörring (Hg.), Postcards of the Wiener Werkstätte. A catalogue raisonné. Selections from the Leonard A. Lauder Collection, Ostfil dern 2010, S. 277, Nr. 911 & 913; S. 89, Nr. 164B
€ 1.200–2.400
1306
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) und Mela Koehler (Wien 1885–1960 Stockholm) und Fritzi Loew und andere
7 Postkarten
Wiener Werkstätte, um 1910 Farblithografie auf Karton, Wiener Werkstätte Postkarten Nr. 12, 811, 86, 654, 67, 482 und 115; ungerahmt; je 14 × 9 cm; 15,8 × 9 cm (Nr. 482)
Literatur
Schmuttermeier (Hg.)/Witt-Dörring (Hg.), Postcards of the Wiener Werkstätte, Ostfildern 2010, S. 50, 12B (F. Lebisch); S. 255, 811B (F. Löw); S. 70, 86 (M. Jung); S. 220, 654 (K. Schwetz); S. 65, 67 (J. Hoffmann); S. 174, 482B & S. 77, 115B (M. Koehler)
€ 800–1.500
1307
Oskar Kokoschka
(Pöchlarn 1886–1980 Montreux)
2 Postkarten
Wiener Werkstätte, 1907/08
Farblithografie auf Karton, Wiener Werkstätte Postkarten Nr. 73 und 157B; ungerahmt; je 14 × 9 cm
Literatur
Elisabeth Schmuttermeier (Hg.)/ Christian Witt-Dörring (Hg.), Post cards of the Wiener Werkstätte. A catalogue raisonné. Selections from the Leonard A. Lauder Collection, Ost fildern 2010, S. 67, Nr. 73; S. 88, Nr. 157B
€ 1.500–2.500
1308
Oskar Kokoschka
(Pöchlarn 1886–1980 Montreux)
2 Postkarten
Wiener Werkstätte, 1907/08
Farblithografie auf Karton, Wiener Werkstätte Postkarten Nr. 79 und 147; ungerahmt; je 14 × 9 cm
Literatur
Elisabeth Schmuttermeier (Hg.)/ Christian Witt-Dörring (Hg.), Postcards of the Wiener Werkstätte. A catalogue raisonné. Selections from the Leonard A. Lauder Collection, Ostfildern 2010, S. 68, Nr. 79; S. 85, Nr. 147
€ 1.500–2.500
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
1309
Otto
Prutscher
(Wien 1880–1949 Wien)
Kaminuhr für die Villa Rothberger Wiener Werkstätte, 1912 Holzgehäuse mit schwarz gebeizter, kannelierter Rahmung; Messingknauf; Glas; Pendel und Messingziffernblatt mit gehämmertem Blattrankendekor, gehämmerte und bemalte Ziffern und versilberte Messingzeiger; originales Messingwerk; rückseitig auf dem Pendel gemarkt „WIENER/WERK/STÄTTE“, Entwerfermonogramm „OP“ und Rosenmarke; 38,5 × 28,8 × 13,7 cm
Literatur
Otto Prutscher-Archiv, Nr. 139, „Villa Rotberger, Baden, 1913“ € 6.000–12.000
Im Jahr 1911 ist der damals bereits hochangesehene und vielbeschäftige Architekt Otto Prutscher beauftragt worden, eine Villa in Baden bei Wien zu entwerfen. Der Auftrag umfasste auch den Entwurf der gesamten Inneneinrich tung, wobei Prutscher auch für die Ausführung seiner Entwürfe sorgen sollte. Teile dieser Inneneinrichtung ließ Otto Prutscher bei der Wiener Werkstätte, mit der er damals oft kooperiert hat, ausführen. Mit diesen „Teilen“ sind mehrere Beleuchtungskörper, Ziergegenstände und eine aufwendige, aus verschiedenen Holzarten und vergoldetem Messingblech bestehende Kaminuhr gemeint.
Diese Uhr – sie stand an prominenter Stelle im ebenerdig gelegenen Salon der Villa – hat sich in ihrem Originalzu stand unbeschädigt erhalten. Alle Bestandteile mit Ausnahme des Uhrwerks sind in der Wiener Werkstätte nach den Vorgaben Prutschers produziert worden.
Das Modell ist bloß ein einziges Mal ausgeführt worden, die „Kaminuhr“ ist daher ein ausgewöhnlich rares Beispiel für die Zusammenarbeit Otto Prutschers mit der Wiener Werkstätte. (EP)
Villa Rothberger, Baden, 1913, Otto Prutscher-Archiv
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Online-Katalog www.imkinsky.com
1310
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Paar Wandleuchten
Richard Popp, Wien, 1947 Messing, Elektrifizierung erneuert; Lampenschirme fehlen; kopierte Originalrech nung, Brief Hoffmanns und zeitgenössisches Foto liegen bei; H. 18,5 cm; T. 14 cm € 1.200–2.400
1311
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Spiegel wohl Max Welz, 1930er Jahre vergoldetes Holz, Spiegelglas; Rückseite erneuert; 42,5 × 65,3 cm € 800–1.500
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Rauchgarnitur mit 2 Schalen Wiener Werkstätte, um 1925 Messing, Hammerschlagdekor; bestehend aus: 1 Tablett, 1 Zigarettenschale und 1 Ascheschale; auf der Unterseite gemarkt „WIENER/WERK/STÄTTE“ und Entwerfer monogramm „JH“ (Tablett & Ascheschale); außen am Rand gemarkt „WIENER/WERK/ STÄTTE“, „JH“ und „MADE/IN/AUSTRIA“ (Zigarrettenschale); leichte Kratzspuren im Inneren der Ascheschale; Dm. 31,8 cm (Tablett); H. 6,5 cm (Zigarettenschale); H. 4,8 cm (Ascheschale)
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv. Nr. WWF 114–9–3 (Zeitgenössisches Foto); Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte G.m.b.H, Wien 1928, S. 401; Modellnr. M ga 2 € 3.000–6.000
1312
Online-Katalog
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Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Luster aus der Villa Otto Böhler Wiener Werkstätte, 1918 Messing, getrieben; Holz, teilweise vergoldet; Kristallglas; 6flammig; H. 116 cm; Dm. 60,5 cm Wir danken Frau Dr. Rossberg (MAK) für Ihre Unterstützung.
Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellbuch der Wiener Werkstätte, Modellnr. 2859 (Entwurfszeichnung); Inv. Nr. WWF 98–92–4 (Zeitgenössisches Foto) € 50.000–100.000
Zu den treuesten Freunden und Kunden Josef Hoffmanns zählten der Industrielle Dr. Otto Boehler und seine Familie. Diese besaß vor dem Ersten Weltkrieg Stahlwerke im gesamten damaligen Österreich und stand in engem freund schaftlichen Kontakt zu verschiedenen Größen der österreichischen Kunst- und Kulturszene.
Josef Hoffmann verband eine langjährige Freundschaft mit der Familie und plante und gestaltete für Dr. Otto Boehler eine Villa neben dem Stahlwerk in Kapfenberg sowie für dessen Sohn und Maler Hans Boehler mehrere Einrichtun gen von Ateliers und Wohnungen.
Josef Hoffmann hat den Luster in dem um diese Zeit praktizierten neoklassizistischen Stil gehalten. Er bildete einen Teil einer vollständigen Speisezimmereinrichtung und sollte offensichtlich so hoch hängen, dass er sowohl seit lich, als auch von unten betrachtet werden kann. Hoffmanns Entwurf verbindet raffiniert das traditionelle Material Bleikristall mit modern-reduzierten Elementen. Die getriebene Messingvignette mit dem damals für Hoffmann ty pischen Glockenblumenmotiv verdeckt nicht nur die direkte Sicht auf die Glühbirnen, sondern wirft durch die Be leuchtung ein florales Schattenbild nach unten. Dieser Effekt, Licht nach unten strahlen zu lassen, wurde erst durch die Einführung elektrischer Beleuchtung ermöglicht.
Vom heutigen Besitzer wurde der Luster vor ca. 40 Jahren direkt von der Familie Boehler erworben.
1313
Modellnr. 2859 © MAK – Museum für angewandte Kunst Ansicht von unten
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Dagobert Peche
(St. Michael 1887–1923 Mödling)
Tafelaufsatz Wiener Werkstätte, 1923 Messing, getriebener Traubendekor; auf der Unterseite gemarkt „WIENER/ WERK/STÄTTE“, Entwerfermonogramm „DP“ mit Stern; am Boden der Schüssel Verfärbung, Lötnaht im Zentrum des Bodens aufgegangen; H. 15,3 cm; Dm. 19,8 cm
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. M sh 1–2 – M 3203–2; Inv. Nr. WWF 114–8–4 (Zeitgenössisches Foto) € 2.500–5.000
1317
Online-Katalog
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1318
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien) und Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien)
Paar Untersetzer
Wiener Werkstätte, 1904–06 Silber, Gitterdekor; seitlich gemarkt Dianakopfpunze, „WW“, Entwerfermonogramm „KM“ und Rosenmarke
1320
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Aschenschale mit Zündholzhalter Wiener Werkstätte, um 1908 vernickeltes Messing; auf der Unter seite gemarkt mit „WIENER/WERK/ STÄTTE“ und Entwerfermonogramm „JH“; H. 9,2 cm; Dm. 16,3 cm
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 1879; Inv. Nr. KI 12076–12 (Entwurfszeichnung)
€ 800–1.500
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Deckeldose
Wiener Werkstätte, 1911 Messing, floraler Dekor; auf der Unter seite gemarkt mit Entwerfermonogramm „JH“ und „WIENER/WERK/ STÄTTE“; H. 9,4 cm; L. 18 cm
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. M 1899, Inv. Nr. WWF 98–82–1 (Zeitgenössisches Foto); Inv. Nr. KI 12041–7 (Entwurfszeichnung)
€ 6.000–12.000
Modellnr. M 1899 © MAK – Museum für angewandte Kunst
1321
Online
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Online-Katalog www.imkinsky.com
catalogue in English
1322
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)
Brosche
Wiener Werkstätte, um 1912 versilbertes Messing, getrieben; Perl stabdekor; auf der Rückseite gemarkt „WIENER/WERK/STÄTTE“, Rosenmarke und Entwerfermonogramm „JH“; Lötung der Nadel erneuert; 6,1 × 3,5 cm € 1.500–2.500
1323
Michael Powolny
(Judenburg 1871–1954 Wien)
Brosche „Zentral Krippenverein“ Wiener Werkstätte, um 1927 Silber, getrieben; vorne Beschriftung „ZENTRAL/KRIPPENVEREIN“, rück seitig gemarkt „MÜNZAMT“, „WW“, „WIEN“, Silberfeingehalt „800“ und „A“; 4,2 × 3 cm
Literatur
Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeich nis, Wien/Köln 1990, WV-Nr. 589 (in Bronze)
€ 800–1.500
1324
Brosche
Friedrich Luttenberger, Wien, um 1925 Gelb- und Rotgold, seitlich gemarkt mit Feingehaltspunze „585“ und Meistermarke „FL“; 2 winzige Korallenkugeln; 2,6 × 2,8 cm € 1.500–2.500
Koloman Moser
(Wien 1868–1918 Wien)
Parfumflakon Wiener Werkstätte, 1906–08 Glas, formgeblasen, mit passend eingeschliffenem Verschluss; Deckel aus Silber, getrieben, Perlstabdekor; oben auf dem Deckel monogrammiert „RM“; seitlich gemarkt Meistermarke „AG“ für Silberschmied Augustin Grötzbach, Entwerfermonogramm „KM“, Rosenmarke, Dianakopfpunze und „WW“; 9,4 × 6,4 × 6,4 cm
Literatur
Christian Witt-Dörring, Koloman Moser. Two Masterpieces, S. 301; Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv. Nr. WWF 93–9–8 (Zeitgenössisches Foto) € 3.500–7.000 Ansicht
1325
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der Bestandteile
Josef Hoffmann (Form)
(Pirnitz 1870–1956 Wien) und Carl Otto Czeschka (Dekor) (Wien 1878–1960 Hamburg)
Spieltisch für das Jagdhaus Hochreith bei Hohenberg von Karl Wittgenstein Wiener Werkstätte, 1906/07 Eichenholz, schwarz gebeizt, die Poren gelb eingerieben, mit vergoldeten Leis ten eingefasst; vier Schubladen; die Füße waren etwas gekürzt und wurden unter Verwendung der Originalteile ergänzt; 78 × 77,7 × 77,7 cm
Provenienz
Familie Karl Wittgenstein Nfg., Jagdhaus Niederösterreich Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv. Nr. WWF 103–126–1 (Zeitgenössisches Museum für Angewandte Kunst, Ausstellungskatalog, Der Preis der Schönheit –
Karl Wittgenstein, ein Großindustrieller und Mäzen, der Vater des Ludwig Wittgenstein, ließ im Jahr 1905 seine Jagdhäuser auf der Hochreith in Niederösterreich von der Wiener Werkstätte umbauen und einrichten. Neben Hoff mann und Moser wirkten an der Ausgestaltung Carl Otto Czeschka, Richard Luksch und dessen Ehefrau Elena mit. Zu der Einrichtung gehörten auch drei verschieden aussehende Spieltische. Ein Tisch, den Hoffmann gemeinsam mit Czeschka entworfen hat, ist in Makasser-Ebenholz mit vergoldeten Schnitzereien, Elfenbein und Perlmutt aus geführt worden. Er wurde auf der Wiener Werkstätte Jubiläumsausstellung 2003 im Museum für Angewandte Kunst in Wien gezeigt. Unser Tisch, der auf einem zeitgenössischen Foto erkennbar ist, weist vergoldete Schnitzereien auf, die von Carl Otto Czeschka stammen. Der Tisch ist dort im Kaminalkoven des Jagdhauses zu erkennen. Der dritte Tisch, der ebenfalls für das Jagdhaus bestimmt war, ist bei unserer 84. Kunstauktion im Jahr 2011 für einen Preis von
1326
Jagdhaus Hochreith bei Hohenberg von Karl Wittgenstein © MAK – Museum für angewandte Kunst
Ansicht mit herausgezogenen Laden
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1327
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Löschwiege und Briefbeschwerer Wiener Werkstätte, 1904/05 versilbertes Alpaka, originaler Holzaufsatz und Löschpapier mit Benutzungs spuren (Wiege); Blei/Eisen verkupfert und versilbert (Briefbeschwerer); Hammer schlagdekor; jeweils gemarkt mit Rosenmarke, „WW“, Entwerfermonogramm „JH“ und Meisterzeichen „KM“ für Metallarbeiter Karl Medl; Oberfläche leicht fleckig, mit schöner alter Patina; 4,3 × 4,3 × 4,3 cm (Briefbeschwerer), 14,3 × 6,5 × 7,3 cm (Löschwiege)
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 0412 u. 0413; Inv. Nr. WWF 97–13–6 (Zeitgenössisches Foto) € 20.000–40.000
Detail Marken
Modellnr. M 0412 & 0413 © MAK – Museum für angewandte Kunst
Im Jahr 1905 erzeugte die Wiener Werkstätte eine besonders schlichte, von Josef Hoffmann 1903 oder 1904 ent worfene Schreibgarnitur, bestehend aus einem kleinen Tablett, einer Löschwiege und einem Briefbeschwerer. Wir können zwei dieser drei Objekte – das Tablett ist noch vor dem Zweiten Weltkrieg verlorengegangen – versteigern. Beides sind auf ihre Funktion reduzierte Gebrauchsgegenstände, dabei aber sehr durchdacht und handwerklich aufwendig hergestellt. So etwa hat der Griff der Löschwiege einen seiner Handhabung gut entsprechenden ovalen Querschnitt; der Briefbeschwerer ist ein kleiner unscheinbarer Würfel, der aus schwerem Metall – Blei oder Eisen – besteht, das mit einer Schicht aus Kupfer und Silber überzogen ist. Als einzige Verzierung weist er die vier für die WW typischen Bildmarken auf. (EP)
Online
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1330
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)
Deckeldose „Kammschale“
Wiener Werkstätte, 1923
Silber, innen vergoldet, Hammerschlagdekor; auf der Unter seite gemarkt Silberfeingehaltspunze „900“, „WIENER/ WERK/STÄTTE“, Entwerfermonogramm „JH“ und Wiedehopf punze; 7,3 × 18,9 × 10,2 cm
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. S ga 1–5; Inv. Nr. KI 12064–12 (Entwurfszeichnung); Inv. Nr. WWF 187–61 (Zeitgenössisches Foto)
€ 25.000–45.000
Modellnr. S ga 1-5 © MAK – Museum für angewandte Kunst
Diese kostbare – aus Silber gefertigte, innen vergoldete – Deckeldose diente der Aufbewahrung von Kämmen. Sie ist in jenem neoklassizistischen Stil gehalten, zu dem Hoffmann nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zurückgekehrt ist. Der Entwurf zu der Dose stammt aus dem Jahr 1923; sie konnte bei der Wiener Werkstätte als Einzelstück oder als Bestandteil einer mehrteiligen Toilettegarnitur erworben werden. (EP)
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1333
Koloman Moser
(Wien 1868–1918 Wien)
Luster für E. Bakalowits' Söhne, Wien, 1901 versilbertes Messing, Hammerschlag dekor (Deckenplatte & Scheiben); opalweißes Glas mit eingeschmolze nen roten und blauen Flecken; 4flammig; Kabel, Fixierschrauben und Porzellanfassungen original; Holzmontierung ergänzt; H. 100,5 cm; Dm. 34 cm
Literatur
Deutsche Kunst und Dekoration 19, 1906–07, S. 55–57 (Flur, Speise- und Wohnzimmer, Haus Ditha und Kolo Moser) € 7.000–14.000
Flur im Haus Ditha & Kolo Moser, Wien, um 1905
Bevor Koloman Moser sich in der Wiener Werkstätte engagierte, entwarf er für mehrere Wiener Unternehmen kunstgewerbliche Objekte aller Art – von Bucheinbänden über Spielzeuge bis zu Beleuchtungskörpern. Letztere schuf er bereits ab 1899 für den erfolgreichen Wiener Glasverleger E. Bakalowits‘ Söhne. 1901 entwarf Moser mehrere sogenannte „Penden“, das waren aus einer Deckenplatte an Kabeln herabhängende Lampen, an denen Kabel-ver zierende Elemente montiert waren. Die Größe der Deckenplatte, die Zahl der herabhängenden Beleuchtungskörper und die Zierelemente konnten nahezu beliebig variiert werden. Es existieren Deckenplatten mit bis zu 13 Auslässen. An den Kabeln wurden metallene Scheiben, opalfarbene Kugeln oder gläserne Stangen befestigt.
Zur Ausgestaltung seiner eigenen Wohnung verwendete Moser mehrere vierflammige Penden. Wir preisen uns glücklich, einen dieser Beleuchtungskörper, die etwa 1980 in den Kunsthandel gelangt sind, versteigern zu dürfen. Er befand sich seit rund 40 Jahren in österreichischem Privatbesitz. (EP)
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Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Betthaupt und -fuß Wiener Werkstätte, 1906–08 Holz, schwarz gebeizt und gekalkt; Originalmontierung für die Seitenteile vorhanden, Seitenteile fehlen; 114,5 × 99,7 cm (Haupt); 94 × 99,7 cm (Fuß)
Literatur vgl. Ausstellungskatalog, Josef Hoff mann. Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen, Wien 1987, S. 116, Abb. 2 (Bett aus der Schlafzimmerein richtung Familie Knips)
€ 2.000–4.000
1335
1336
Luster
E. Bakalowits' Söhne, Wien, um 1905 Messing, Hammerschlagdekor; kugelförmige opalweiße Glasperlen; 4flammig; originale Fassungen und Schrauben, alte Elektrifizierung, Kabel teilweise mit altersbedingten Schäden; Lampenschirme fehlen; H. 91 cm; Dm. 39 cm € 5.500–10.000
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1337
Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien)
Kerzenleuchter Wien, 1901/02 versilbertes Kupfer, getrieben, Hammerschlagdekor; hineingeschraubte versilberte Kupferkugeln; Unter seite mit originalem Filzboden; Oberfläche leicht fleckig, mit schöner alter Patina; H. 12,9 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 0099; Inv. Nr. WWF 97–4–1 (Zeitgenössisches Foto) € 30.000–60.000
Unser Kerzenleuchter ist ein gutes Beispiel für die Arbeitsweise der Wie ner Werkstätte in den ersten zwei Jahren ihrer Existenz: Jahrzehntelang ist die ungeheure Kreativität, die die beiden künstlerischen Leiter der Wiener Werkstätte, Josef Hoffmann und Koloman Moser, in den Monaten nach ihrer Gründung, also ab Mai 1903, an den Tag gelegt haben, hervorgehoben wor den. Erst rund um die Jahrtausendwende ist entdeckt worden, dass zahl reiche in der Anfangszeit der Wiener Werkstätte entstandenen Objekte auf Entwürfen, die in den Jahren 1900 bis 1902 entstanden sind, beruhen. Und einige dieser Entwürfe, so auch unser Kerzenleuchter, sind auch schon vor der Gründung der Wiener Werkstätte realisiert worden: Von Handwerkern, die Hoffmann und Moser gleichsam „privat“ ausgesucht haben und für Kun den aus dem Bekanntenkreis der beiden Künstler oder aus dem Kreis der Mäzene der Wiener Sezession.
Unser Leuchter stammt wohl aus dem Jahr 1902; er weist (daher) keine Mar ken, aber ansonsten alle Merkmale der frühesten WW-Arbeiten auf. Prak tisch formgleich hat die Wiener Werkstätte denn auch dieses Objekt als „Be leuchtungskörper“ unter der Modell-Nr. M 0099 ab Mai 1903 hergestellt. Der Leuchter befindet sich in außergewöhnlich gutem Originalzustand. (EP)
Modellnr. M 0099 © MAK – Museum für angewandte Kunst
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1338
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Tintenfass Wiener Werkstätte, Entwurf: 1903 Ausführung: 1904/05 versilbertes Alpaka, getrieben, Hammerschlagdekor; Cabochon aus gelbem Opalglas; drei angelötete zylinderförmige Füße; originaler farbloser Glaseinsatz; auf der Unterseite gemarkt mit Rosenmarke, „WW“ und Entwerfermonogramm „JH“; Oberfläche leicht fleckig, mit schöner alter Patina; 18,9 × 9 × 10,8 cm
Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 0068; WW MB 3; Inv. Nr. WWF 97–2–5 (Zeitgenössisches Foto); Ausstellungskatalog, Josef Hoffmann. Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen, Wien 1987, S. 227 € 50.000–100.000
Modellnr. M 68 © MAK – Museum für angewandte Kunst
Detail Marken
Dieses Tintenfass ist ein gut dokumentiertes Beispiel für Arbeiten aus der Frühzeit der Wiener Werkstätte. Die auf der Entwurfszeichnung eingetrage ne Produktionsnummer M68 indiziert, dass die Wiener Werkstätte den Ent wurf in den letzten Monaten des Jahres 1903 von Hoffmann übernommen hat. Ausgeführt wurden in den Jahren 1904 und 1905 fünf dieser Tintenfässer; als Käufer scheinen im WW-Archiv das deutsche Kunsthandelshaus Hirsch wald, A. Ginzkey, Dr. Hellmann sowie die Brüder Klein und Zeileis auf. Das Objekt ist in einem exzellenten Originalzustand, seine alte Patina zeigt, dass es seit vielen Jahrzehnten nicht berührt worden ist. (EP)
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1340
Hängeetagere
wohl J. & J. Kohn, Wien, um 1905 Bugholz, mahagonifarben gebeizt; Messing; Stoff auf Rückplatte erneuert; Dm. 56,6 cm; T. 14,5 cm € 1.200–2.400
1341 Mistelluster um 1900 Kupfer, patiniert; weißopale Kugeln; 7flammig; fachmännisch restauriert; 1 originale Porzellanfassung fehlt; H. 48 cm € 3.500–7.000 Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
1343
Adolf Loos
(Brünn 1870–1933 Wien)
5 Garderobenhaken
Wien, ab 1909 Messing; 3 ältere, 2 jüngere Ausführungen; 3 Haken leicht verbogen; H. 22,6 cm; T. 16,3 cm Literatur vgl. Walter Zednicek, Adolf Loos. Pläne und Schriften, Wien 2004, S. 92f € 3.500–7.000
1344
Zwei Bilderrahmen verkauft von Eugen Artin, Wien, um 1905 Holz, Metallringe; rückseitig jeweils mit Etikett „EUGEN/ARTIN/STEFANS/PLATZ 4“; schwarzweiße bzw. farbige Fotografie von Arnold Böcklins „Die Gefilde der Seeligen“ (1878) und „Herbstgedanken“ (1886); klei nerer Rahmen mit leichter Verfärbung im oberen Bereich; 77,5 × 92,4 cm (Rahmen ausschnitt 45,5 × 66,7 cm); 67,5 × 50,9 cm (Rahmenausschnitt 52 × 40,5 cm) € 3.500–7.000
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Franz von Zülow (Bemalung) (Wien 1883–1963 Wien) und Josef Hoffmann (Form) (Pirnitz 1870–1956 Wien)
Truhe
Kunsthandwerksverein, Wien, 1944 Weichholz, Kreidegrund, mit Ölfarben bemalt; vorne signiert und datiert „Fr. v. ZÜLOW. 44.“; Bemalung der Füße an den Kanten stellenweise leicht beschädigt; 76,5 × 60 × 40 cm
Provenienz
aus dem Nachlass von Elisabeth Kitt, der Witwe von Ferdinand Kitt Literatur
Josef Hoffmann. 1870–1956, Fortschritt durch Schönheit, MAK Wien 2021, S. 409, Abb. 3 (anderer Dekor)
€ 8.000–15.000
1345
Seitenansicht
1346
Josef
Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Truhe
Kunstgewerbeverein, Wien, 1946 Weichholz, Kreidegrund, mit Ölfarben und Aquarell bemalt; Malerei stellenweise fachmännisch restauriert; 92,2 × 79,8 × 40 cm
Literatur
Ausstellungskatalog, Josef Hoffmann. Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen, Wien 1987, S. 371 (Muster); Josef Hoffmann. 1870–1956, Fortschritt durch Schönheit, MAK Wien 2021, S. 409 & 421, Abb. 7 (anderer Dekor)
€ 18.000–30.000
Seitenansicht
Unmittelbar nach der Liquidation der Wiener Werkstätte unternahm Hoffmann verzweifelte Anstrengungen Nach folgeunternehmen zu gründen. Er intervenierte sowohl bei staatlichen, als auch bei Wiener städtischen Institutio nen, um sie zur Gründung oder zumindest Unterstützung solcher Unternehmen zu veranlassen, allerdings mit ge ringem Erfolg. Hoffmann musste daher eigenständige Handwerker ausfindig machen, die seine Entwürfe realisieren sollten. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an Deutschland kam es zur Gründung einer Handwerkergilde namens Kunsthandwerksverein, die das Ende des Zweiten Weltkriegs überdauert hat. Hier hat Hoffmann zumindest eine unserer beiden Truhen produzieren lassen. Die Urheberschaft Hoffmanns steht – auch aufgrund der erhalten geblie benen Entwurfszeichnungen – fest. Die Giebeltruhe befindet sich in unverändertem und „unberührtem“ Zustand. Die Quadratförmige ist nach aufwendiger fachgerechter Restaurierung in originalgetreuem Zustand – so als wäre sie erst vor Kurzem bemalt worden. (EP)
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1349
Julius Klinger (Wien 1876–1920 Wien)
Betterway Groteske „Stachelschwein“ Wien, um 1925 Holz, bemalt; auf der Unterseite gemarkt mit Metallplättchen; Bemalung teilweise übergangen; H. 32,5 cm; L. 45,5 cm € 1.500–2.500
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Dagobert Peche
(St. Michael 1887–1923 Mödling)
Giraffe Wiener Werkstätte, um 1922 Filz, aufgenähter Fadendekor; fachgerecht restauriert; H. 44,5 cm Ausstellung 2003 Wien, Österreichische Postsparkasse
Literatur Waltraud Neuwirth, Die Wiener Werk stätte, Ausstellungskatalog, Öster reichische Postsparkasse, Wien 2003, S. 18
€ 4.000–8.000
Dagobert Peche hat während seiner acht Jahre währenden Zugehörigkeit zur Wiener Werkstätte für schlechthin jede Sparte und jedes Material Entwürfe geliefert. Zu seinen originellsten Schöpfungen zählen Spielsachen und aus Stoff hergestellte „Tierphantasien“. Dabei lässt sich schwer sagen, ob diese Gegenstände bloß der Dekoration gedient haben oder tatsächlich der Unterhaltung von Kindern. Unsere Giraffe fand jedenfalls als Spielzeug Verwendung. Sie ist dennoch – nach eingehender Reinigung und gering fügiger Restaurierung – sehr gut erhalten und ein beeindruckendes Beispiel für Peches künstlerische Vielseitigkeit. (EP)
1352
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1353
Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien)
Fliesenpaar mit Zwerg Wiener Keramik, 1906 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; untere Fliese an einer Ecke beschädigt, ver einzelt minimale Glasurabsplitterun gen; jeweils ca. 14,3 × 14,5 cm
Literatur vgl. Irmgard Gollner, Gmundner Ke ramik. Töpfertradition einst und jetzt, Linz 1989, S. 91, Abb. 117 € 1.000–2.000
1354
Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) und Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien)
Fliese mit Firmensignet der Wiener Keramik Wiener Keramik, um 1910 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; 16,6 × 17 cm € 1.000–2.000
Wir preisen uns glücklich, aus der Familie der früheren Eigentümer der Gmundner Keramik mehrere Wandfliesen zur Versteigerung erhalten zu haben. Als Entwerfer stehen Michael Powolny und Berthold Löffler fest, nicht gesi chert ist jedoch das bisherige Schicksal dieser Fliesen: Alle sind bereits verwendet worden, ihre Rückseiten weisen noch typische Fugenzement- und Kleberspuren auf. Die Vermutung liegt nahe, dass sie einst im Bereich des Buffets des berühmten Cabarets Fledermaus montiert gewesen, nach der Auflassung dieses Unternehmens abgeschlagen und in den Besitz der Eigentümer der Keramik Manufaktur Gmundner Keramik (zurück)gekehrt sind. Gedacht waren sie danach wahrscheinlich als Vorlage oder Schablonen für spätere Produktionen. Sie sind jedenfalls nicht wieder zum Einsatz gekommen, allesamt gebraucht und mitunter auch etwas beschädigt. (EP)
1355
Bertold Löffler
(Rosenthal 1874–1960 Wien)
Fliesenpaar „Nachtwächter“ Wiener Keramik, 1906 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; minimale Glasurabsplitterungen; jeweils ca. 14,5 × 14,5 cm
Literatur
Irmgard Gollner, Gmundner Keramik. Töpfertradition einst und jetzt, Linz 1989 , S. 91, Abb. 117; vgl. Erika Patka (Hg.), Bertold Löffler. Vagant zwischen Secessionismus und Neobiedermeier (Kat. Ausst., Universi tät für angewandte Kunst, Wien 2000), Wien 2000, S. 106 & 107 € 1.000–2.000
1356
Bertold Löffler
(Rosenthal 1874–1960 Wien)
2 Fliesen mit Vogel Wiener Keramik, um 1910 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Rückseite mit Firmenmarke der Wiener Keramik und auf 1 Fliese mit Entwerfermonogramm „LÖ“; jeweils 15 × 15 cm
Literatur
Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 268, WV-Nr. 131 € 2.000–4.000
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Vally Wieselthier
(Wien 1895–1945 New York)
Schale mit Henkeln Wiener Werkstätte, um 1925 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt „9119“, „MADE IN/AUSTRIA“ und Entwerferinnenmonogramm „VW“; unglasierte Innenseite der Schale weist Kalkablagerungen auf; 7 × 29,5 × 14 cm
1359
€ 1.500–2.500
1360
Michael Powolny
(Judenburg 1871–1954 Wien)
Wandrelief aus 3 Fliesen Wiener Keramik, um 1910 Keramik aus rotem Scherben, farbig staffiert und glasiert; eine Ecke der untersten Fliese beschlagen; 69,7 × 15,8 cm
€ 3.000–6.000
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Jardiniere
Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, um 1912 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite mit geprägter Bildmarke der Vereinigten Wiener und Gmundner Keramik und Modellnr. „1002“; 2 kleine Chips an der Oberkante, 1 Chip an der Unterkante; 15,5 × 30,5 × 10,7 cm
€ 1.000–2.000
1362
Michael Powolny (Fliese) (Judenburg 1871–1954 Wien) und
Richard Teschner
(Karlsbad 1879–1948 Wien)
zugeschrieben
Spiegel aus der Wohnung Richard Teschner Wien, um 1910
Messingrahmen, plastisch gehämmerter Dekor; originales Spiegelglas; Keramik aus rotem Scherben, farbig staffiert und glasiert; 92,4 × 51,2 cm
Literatur
Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, WV-Nr. 102 € 10.000–20.000
Der Spiegel stammt aus dem Nachlass Richard Teschners, die eingebaute Fliese Michael Powolnys passt derart genau in seinen metallenen Rahmen, dass dieser zu der Kachel angefertigt worden sein muss. Das (eingegossene) Muster des Rahmens entspricht Richard Teschners Formenkanon. Wir sind daher davon überzeugt, dass dieser Künstler den Spiegel für seinen eigenen Gebrauch entworfen und dessen Herstellung auch selbst veranlasst hat. (EP)
1363
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1364
Michael Powolny
(Judenburg 1871–1954 Wien)
Tafelaufsatz Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–16 Keramik aus hellem Scherben, schwarzweiß staffiert und glasiert;
1365
Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien)
Tafelaufsatz Wiener Keramik, 1912 Keramik aus hellem Scherben, schwarzweiß staffiert und glasiert; auf der Unterseite mit geprägter Bildmar ke der Wiener Keramik, Entwerfermo nogramm „MP“ und Modellnr. „291“; H. 18,2 cm; Dm. 26 cm
Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 326; WV-Nr. 291 € 800–1.500
1366
Josef Maria Olbrich (Dekor)
(Troppau 1867–1908 Düsseldorf)
Waschset
Wächtersbacher Steingutfabrik, um 1900 Keramik aus hellem Scherben; 6teilig, bestehend aus: 1 kleine Seifenschale, 1 große Seifenschale, 1 Nachttopf, 1 Abtropfschale, 1 Waschschüssel und 1 Wasserkrug; farblos und blau glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit Bildmar ke der Wächtersbacher Steingutfabrik, „GESCHÜTZT/REGISTERED/DEPOSÉ“, „Dec. 1539“ und Modellnr „3756“; leichte Gebrauchsspuren; 10,2 × 13,2 cm (kl. Seifenschale); 10,2 × 24 cm (gr. Seifenschale); 13,8 × 25,2 × 19,5 cm (Nachttopf); 7 × 18 × 18 cm (Abtropfschale); 13,3 × 49,5 × 37 cm (Waschschüssel); 31,9 × 26,3 × 15 cm (Krug)
€ 5.000–10.000
In der Zeit zwischen 1900 und 1903 entwarf Josef Olbrich mehrere sogenannte Waschtisch-Garnituren, die aus Was serkannen, Seifenbehältern, einem Lavoir und einigen weiteren der Körperreinigung dienenden Behelfen bestanden haben. Alle waren aus Steingut gebrannt und sind in der deutschen Keramikmanufaktur Wächtersbach hergestellt worden.
Eine vergleichbare Garnitur befindet sich in der städtischen Kunstsammlung Darmstadt. Unsere Garnitur ist un gleich umfangreicher; sie ist vollständig, weist nur geringe Benützungsspuren auf, ist in diesem Erhaltungszustand und dieser Vollständigkeit in den letzten 30 Jahren nicht im Kunsthandel angeboten worden. Die Garnitur befindet sich seit zumindest 70 Jahren in österreichischem Familienbesitz. (EP)
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1368
Tafelaufsatz
Wiener Kunstkeramische Werkstätte, um 1915
Keramik aus hellem Scherben, schwarzweiß staffiert und glasiert; auf der Unterseite mit der Bildmarke der Wiener Kunstkeramischen Werk stätte und Modellnr. „1250“; H. 17,5 cm; Dm. 28,4 cm
€ 700–1.400
Michael Powolny
(Judenburg 1871–1954 Wien)
Putto mit Blumen „Frühling“ Entwurf: um 1907
Ausführung: Wiener Keramik, 1907–12 Keramik aus hellem Scherben, schwarzweiß staffiert und glasiert; rückseitig auf der Plinthe gemarkt mit Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“ und geprägter Modellnr. „60“; H. 38 cm
Literatur
Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990 , o. S., Abb. 21 & 22 (bunte Fassung); Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 152 Abb. (bunte Fassung), WK Modell-Nr. 60 € 6.000–12.000
1369
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Tafelaufsatz
Gmundner Keramik, um 1910 Keramik aus hellem Scherben, schwarzweiß staffiert und glasiert; auf der Unterseite mit geprägter Bild marke der Gmundner Keramik und Modellnr. „113“; H. 21,5 cm; Dm. 24,8 cm
Literatur
Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 258; WV-Nr. 113
€ 1.000–2.000
1370
1372
Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien)
Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien)
Till Eulenspiegel mit Tintenfass und Eule Wiener Keramik, um 1907 Keramik aus hellem Scherben, blauweiß glasiert; abnehmbarer Deckel des Tintenfasses; auf der Rückseite gemarkt Entwerfermonogramm „MP“ und Bildmarke der Wiener Keramik; L. 31 cm; H. 17 cm
Literatur
Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 256, WK-Modellnr. 109 € 4.500–7.000
Das Modell des traurig sitzenden Till Eulenspiegel hat die Wiener Keramik in mehreren Farb- und Formvarianten erzeugt. Die von uns angebotene – mit einer zwischen den Füßen sitzenden Eule – ist die früheste dieser Formen; die Glasierung mit bloß einer Farbe entsprach auch ganz dem minimalisti schen Stil der Gründungszeit der „Wiener Keramik“. (EP)
1373
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Josef Hoffmann (Form)
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Service „Merkur“
Porzellan: Pfeiffer & Löwenstein, Schlackenwerth; Bemalung: Wiener Porzellanmanufaktur Josef Böck, Wien, 1910–20 Porzellan, schwarz und farblos glasiert, Goldmalerei; 21teiliges Service, bestehend aus: 1 Mokkakanne, 6 Kaffeetassen mit Untertassen, 1 Zuckerdose, 7 Mokkatassen, 1 Deckel auf der Unterseite mit verschiedenen Firmenmarken von Pfeiffer & Löwenstein und der Porzellanmanufaktur Josef Böck; 1 Mokkatasse mit 2 kleinen Chips; 1 Teller mit beschädigter Wandung (ausgebrochener Teil erhalten, leicht restaurierbar); H. 17,5 cm (Kanne); H. 10 cm (Zuckerdose); H. 5,6 cm (Kaffeetasse); Dm. 11,7 cm (Untertasse); H. 4,3 cm (Mokkatasse)
Literatur
Neuwirth, Wiener Keramik, Braunschweig 1974, S. 163, Abb. 94; vgl. Holzformen für ein Kaffeeservice, Museum für Angewandte Kunst Wien, Josef Hoffmann –Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen, Wien 1987, S. 258
1374
€ 4.000–8.000
Otto Prutscher (Dekor)
(Wien 1880–1949 Wien)
Mokkaservice „Calais“ für 12 Personen Ernst Wahliss, Wien, um 1910 Porzellan, glasiert; Goldmalerei; 26teiliges Service, bestehend aus 12 Mokka tassen mit Untertassen, 1 Mokkakanne und 1 Milchkanne; jeweils variierend auf der Unterseite gemarkt mit bekröntem Bindenschild, „Entw. Prof. Otto Prutscher“ und „Wahliss“; H. 4,8 cm (Tasse); Dm. 10 cm (Untertasse); H. 19,5 cm (Mokkakanne); H. 11 cm (Milchkanne)
Literatur
Hermi & Fritz Schedlmayer, Claas Duit (Hg.), Otto Prutscher. Architekt und Designer zwischen Tradition und Moderne, 1, Basel 2020, S. 228
€ 7.000–14.000
1375
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(Judenburg 1871–1954 Wien)
Schneckenreiter
Gmundner Keramik, 1910–12 Keramik aus hellem Scherben, schwarz weiß staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit Bildmarke der Gmundner Keramik und Modellnr. „81“; H. 18,1 cm
Literatur
Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkver zeichnis. Wien 2018, S. 244; WV-Nr. 81 € 1.200–2.400
1378
Michael Powolny
Vally Wieselthier
(Wien 1895–1945 New York)
Lampenfuß
Wiener Werkstätte, 1928 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt „WW“, „MADE IN/AUSTRIA“, „417“ und Entwerferinnenmonogramm „VW“; alte Elektrifizierung; H. 25,5 cm
Literatur
Marianne Hörmann, Vally Wieselthier. 1895–1945, Wien/Köln/Weimar 1999, S. 283 € 5.000–10.000
1379
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Johanna Meier-Michel
(Leipa 1876–1930 Wien)
4 Jahreszeitenkrinolinen
Wiener Keramik/Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1910–17 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; variierend gemarkt mit Bildmarke der Wiener Keramik, Vereinigten Wiener und Gmundner Keramik, Entwerferinnenmonogramm „MM“ und Modellnr. „23“/“24“/“25“; leichte Beschädigung der Blumen (Sommer); H. 28,5 bis 30,5 cm Literatur
Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 216; Wv-Nr. 22 bis 25 € 2.000–4.000
1381
Michael Powolny
(Judenburg 1871–1954 Wien)
Merkurputto
Wienerberger AG, 1916/17
Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; Chip an einer Zehe; H. 29,2 cm
Literatur
Frottier, Powolny, Köln/Wien 1990, Abb. 73, WV 203 € 3.000–6.000
1382
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Michael Powolny
(Judenburg 1871–1954 Wien)
Bonboniere mit Spatz Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, um 1915 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite mit geprägter Bildmarke der Vereinig ten Wiener und Gmundner Keramik und Modellnr. „64“, minimale Glasurabsplitterung am Schnabel; H. 12,8 cm
Literatur
Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 234; WV-Nr. 64a € 1.500–2.500
1384
1386
Michael Powolny
(Judenburg 1871–1954 Wien)
Donauweibchen Dose Wiener Keramik, 1910–12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; Goldmalerei; auf dem Deckel umlaufender Schriftzug „DONAUWEIBCHEN UND EISERNER MANN – ZUR ERINNERUNG AN DIE KAISERSTADT – WIEN“; auf der Unterseite mit geprägter Bildmarke der Wiener Keramik und Entwerfermonogramm „MP“; H. 18,3 cm
Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 226; WV-Nr. 52 € 3.000–6.000
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Michael Powolny
(Judenburg 1871–1954 Wien)
4 Jahreszeitenputti
Wienerberger AG, Wien, um 1915/16
Keramik aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; teilweise gemarkt unleserliche Marke („Sommer“)/ geprägter Firmenstempel „WIENER/ KUNST/KERAMIK“ und geritzte Modellnr. „4085“, „N 19“ („Herbst“); 2 minimale Chips an den Blumen („Frühling“)/ auf der Vorderseite kleine Glasurabsplitte rung, rückseitig minimale Glasurabsplitterungen („Sommer“); H. 75 cm
Literatur
Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, o. S. Abb. 66, 67, 68, 69, WV. 199, 200, 201, 202; Waltraud Neuwirth, Wiener Keramik. Historismus, Jugendstil, Art Déco, Braunschweig 1974 , S. 262–263, Abb. 164, 165, 166, 167; Kunst-Keramiken (Kat. Verk., Wienerberger Ziegelfabriks- u. Baugesellschaft, Wien), Wien 1926, Modellnr. 4083, 4084, 4085, 4086
€ 35.000–65.000
Ende des Jahres 1912 machten Berthold Löffler und Michael Powolny mit ihrem rund sieben Jahre zuvor gegründeten Unternehmen „Wiener Keramik“ Schluss. Zum einen, weil die beiden untereinander heillos zerstritten waren, zum anderen, weil ihr Betrieb zahlungsunfähig und seit längerem nicht mehr kostendeckend war. Den beiden Künstlern gelang es, ihr Unternehmen trotz seiner prekären wirtschaftlichen Lage an die traditionsreiche, im Eigentum der Fa milie Schleiß stehende „Gmundner Keramik“ zu verkaufen. Wobei dieser Verkauf de facto nur in der Übernahme von Formen und Modellen sowie der Übertragung von marken- und urheberrechtlichen Nutzungs- und Namensrechten bestanden hat. Das schleiß'sche Unternehmen trat fortan, also ab Jänner 1913, unter der Firma „Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik“ auf. Die Künstler Berthold Löffler und Michael Powolny widmeten sich neuen Herausfor derungen und gingen getrennte Wege.
Ziemlich gleichzeitig mit dem Verkauf der Wiener Keramik beschloss die Wienerberger Aktiengesellschaft, ein 1819 gegründetes, auf die Herstellung von aus Ton hergestellten Baustoffen spezialisiertes Unternehmen, seinen (Werbe) Auftritt und seine Reputation durch eine eigene Erzeugung von kunstgewerblichen, aus Ton hergestellten Objekten zu verbessern. Zu diesem Zweck schloss sie mit dem seit der Veräußerung der „Wiener Keramik“ beschäftigungs losen Michael Powolny einen (Werk)Vertrag, der den Künstler verpflichtete, der Wienerberger AG Entwürfe für repräsentative Figuren zu liefern. Die mit Abstand bekanntesten dieser großen Figuren sind die so genannten „Jahreszeitenputtos“, eine die vier Jah reszeiten allegorisch darstellende Skulpturengruppe, die mit großem geschäftlichen Erfolg und daher in entspre chend hoher Auflage hergestellt worden ist.
Sowohl handwerklich, als auch künstlerisch steht Michael Powolny mit diesen Skulpturen auf dem Höhepunkt sei nes Schaffens: Die Modelle sind handwerklich perfekt ausgeführt, die davon abgenommenen Formen fehlerlos. Die manierierte Haltung paraphrasiert – zweifellos von dem Künstler beabsichtigt – barocke Gartenfiguren. Aber die Gesichter wirken, durch die weit aufgerissenen Augen wie erstarrt und erinnern an versteinerte Puppen. So als habe Powolny nicht beabsichtigt, lebendige Wesen nachzubilden. Die aus Allegorien der vier Jahreszeiten bestehende Figurengruppe stellt nicht nur eine künstlerisch herausragende Leistung Michael Powolnys dar, sie ist auch ein kunstgeschichtliches Dokument von größter Rarität. Ich danke Herrn Univ. Prof. Dr. Arthur Weilinger für seine wertvollen Hinweise. (EP)
1387
1390
Michael Powolny
(Judenburg 1871–1954 Wien)
Figur mit Rosen Wiener Keramik, 1911–12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; seitlich auf der Plinthe schwach sichtbare Firmenmarke der Wiener Keramik; H. 29 cm
Literatur
Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 316; WV-Nr. 269
€ 5.000–10.000
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1392
Michael Powolny
(Judenburg 1871–1954 Wien)
Vase
Wiener Keramik, 1910–12 Keramik aus hellem Scherben, weiß glasiert; auf der Unterseite mit geprägter Bildmarke der Wiener Keramik; an den Ecken fachmännisch restauriert; H. 34,3 cm
Literatur
Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 238; WV-Nr. 68
€ 1.000–2.000
Josef Lorenzl
(Wien 1892–1950 Wien)
„Orientalische Tänzerin“
Friedrich Goldscheider, Wien, um 1923 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Plinthe signiert „Lorenzl“ und Modellnr. „5267“, auf der Unterseite gemarkt „MADE IN AUSTRIA“ und „Goldscheider/Wien“; H. 44,5 cm
Literatur
Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007, S. 404 (hier als Lampe)
€ 2.000–4.000
1393
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1397
Hilda Jesser
(Marburg 1894–1985 Wien)
Vase mit Henkeln Wiener Werkstätte, 1921–24 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit „W/AUSTRIA“ und Modellnr. „874“; an einer Ecke fachmännisch restauriert; H. 23,5 cm
Literatur Beilage zu Expressive Keramik der Wiener Werkstätte 1917–1930 (Kat. Ausst., Bayerische Vereinbank, Mün chen 1992), München 1992; S. XXII € 2.500–5.000
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1399 Arthur Strasser (Adelsberg (Krain) 1854–1927 Wien) Marc Anton Ausführung: Amphora, Teplitz, um 1905 Keramik, matt in Bronzetönen glasiert; auf der Unterseite gemarkt „Imperial Amphora Turn“ mit Adler und Krone, „Amphora“, „Austria“ und Modellnr. „4900“; 19 × 28,9 × 13,0 cm € 2.000–4.000
1400
Ernst Wahliss (Oschatz/Sachsen 1837–1900 Wien)
Paar Reliefplatten Wien, um 1900
Terrakotta, patiniert; Goldmalerei; im unteren Rand signiert „A. MEISSNER“; rückseitig gemarkt „Made in Austria/ Ernst Wahliss/Turn-Wien“ und Modellnr. „370“/“371“; 47 × 45 cm € 3.000–6.000
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Zsolnay Pécs
Große Vase mit Mohnblumen Porzellan-Fayence, farbig staffiert und glasiert; Eosinglasur; innen bläulich weiß glasiert; auf der Unterseite ge markt Fünfkirchenmarke mit „Zsolnay Pecs“; Boden – vermutlich nach einer Kabeldurchführung – restauriert; H. 66 cm € 8.000–15.000
Wir schätzen uns glücklich in dieser Auktion zwei außergewöhnliche Vasen von Zsolnay als Teil unserer Auswahl präsentieren zu können. Jede für sich ist Repräsentantin wichtiger Schaffensperioden der Fabrik Zsolnay. Die „Alhambra“ Vase wurde 1884 von Tádé Sikorski, dem künstlerischen Leiter der Fabrik, entworfen und ist eines der frühesten Beispiele orientalistischer Keramik in Europa. Mit ihrer überdimensionalen Größe und aufwändig glasierten und durchbrochenen Ausführung stellt sie eines der Meisterwerke dieser Zeit dar. Sikorski bediente sich maurischer Farbigkeit, Formensprache und Ornamentik mit welcher er während seiner Zeit in Wien wohl im Mu seum für Kunst und Industrie (dem heutigen MAK) in Berührung kam. Mit seinen maurisch-inspirierten Vasen setzte er die in der Kunst der Zeit anhaltende Faszination zum Orient in Keramik um. Unsere zweite Vase entstand wesentlich später. Auch sie sticht durch ihre Größe hervor, ist jedoch in einem voll kommen anderen Stil verankert. Ihre weichen Formen, die Ausführung in der von Zsolnay entwickelten schillernden Eosinglasur und die starke Bewegtheit der Mohnblumen sind Zeugen einer neuen Formensprache, welche diejenige sein sollte für die die künstlerisch anspruchsvolle Arbeit der Fabrik Zsolnay international in Erinnerung bleiben wür de. (Hárs, 1997, S. 71; Csenkey (Hg.), 2002, S. 40) AS
1401
1402
Sikorski Tádé (1852–1940) und Zsolnay Pécs
Große Vase „Alhambra“ 1884–89
Porzellan-Fayence, farbig staffiert und glasiert, Henkel durchbrochen gearbei tet; auf der Unterseite gemarkt Fünfkirchenmarke, „Zsolnay/Pecs“, Modellnr. „1027“ und seltene Marke „T.J.M.“ (für die Geschwister Teréz, Julia und Miklós Zsolnay); fachmännisch Restaurierung an einer Handhabe; H. 59 cm Literatur vgl. Éva Csenkey (Hg.), Hungarian Ceramics from the Zsolnay Manufactory. 1853–2001, New Haven/London 2002, S. 98, Abb. 36 (anderer Dekor); vgl. Éva Hárs, Zsolnay. Keramikfabrik – Pécs, Budapest 1997, S. 17, Abb. 9 (ande rer Dekor)
€ 8.000–15.000
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1406
Franz Hofstötter (München 1871–1958 München) und Johann Lötz Witwe
Vase für die Pariser Weltausstellung Klostermühle, 1900
Dekor: Phänomen Gre 356 Form: Prod. Nr. 373 farbloses Glas, gelb unterfangen, horizontal eingeschmolzene silber gelbe Bänder, lachsrote nach schräg oben verlaufende Zungen, im unteren Bereich dunkelbraun überfangen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert „Loetz/Austria“; H. 12,2 cm
Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 300 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 91 (Form); Ernst Ploil, Toby Sharp, Lötz 1900. Die Glasfabrik Lötz auf der Pariser Weltausstellung 1900, Wien 2017, S. 88 € 12.000–20.000
Musterschnitt
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1407
Johann Lötz Witwe
Vase mit Metallfassung Klostermühle, 1898; Metallfassung wohl Anton Lux, Wien Dekor: dunkelblau Papillon farbloses Glas, dunkelblau unterfan gen; eingewalzte silbergelbe Krösel; modelgeblasen; reduziert und irisiert; florale Metallfassung, patiniert; auf
1408
Johann Lötz Witwe
Vase mit Messingmontierung Klostermühle, 1901 für E. Bakalowits' Söhne, Wien Dekor: Luna optisch Form: Prod. Nr. 85/3827 hellgrünes Glas, verlaufend blau unterfangen, mattiert; modelgeblasen; reduziert und irisiert; Messingmontie rung, teilweise patiniert; H. 33,2 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 293 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 283 (Form)
€ 2.500–5.000
1409
Gustav Gurschner (Mühldorf 1873–1971 Wien) und Johann Lötz Witwe Tischlampe Wien, um 1901 Dekor: thea Phänomen Gre 8065 farbloses Glas, silbergelbe horizontal eingeschmolzene Bänder, zu Wellen verzogen; im oberen Bereich deckend Silber gelb überfangen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; Bronzefuß, patiniert; versilberte Details; seitlich auf der Plinthe signiert „WIEN GURSCHNER DEPOSÉ“; H. 56 cm Literatur vgl. Gurschner, Leben und Werk, Professor Gustav Gurschner., CD-ROM, 1998; GG–1901004 (variierte Lampe); Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 299 (Dekor) € 15.000–25.000
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1412
Johann Lötz Witwe
Vase
Klostermühle, 1898
Dekor: rubin Phänomen Gre 166 Form: Prod. Nr. 7466 farbloses Glas, rubinrot unterfangen, vertikal eingeschmolzene silber blaue Fäden, zu Federn verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert „Loetz/Austria“; H. 30 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 297 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 24 (Form)
€ 3.500–7.000
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Musterschnitt
1414
Johann Lötz Witwe Vase
Klostermühle, 1901
Dekor: thea Phänomen Gre 1/104 farbloses Glas, honigbraun unter fangen, eingeschmolzene silbergelbe Krösel, horizontal eingeschmolzene silbergelbe Bänder, unregelmäßig verzogen; modelgeblasen; im oberen Bereich 5-fach eingedrückt; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert „Loetz/Austria“; H. 24,8 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 304 (Dekor)
€ 3.500–7.000
Johann Lötz Witwe
Vase
für E. Bakalowits' Söhne, Wien, 1902/03
Dekor: Variante des Argus-Dekors farbloses Glas, rosafarben unterfangen, eingeschmolzene hell- und dunkelblaue Fäden und Krösel; modelgeblasen, frei geformter Mün dungsrand, Wandung 6-fach gedrückt; reduziert und irisiert; H. 25,3 cm € 15.000–25.000
Unsere Vase ist eine sehr seltene, von uns erst zwei Mal zu Gesicht bekommene Variante des sogenannten „Ar gus“-Dekors; in diesem Fall noch ergänzt durch senkrechte Streifen, die an den von Koloman Moser 1901 entworfe nen Dekor „Streifen und Flecken“ angelehnt sind. Wir nehmen an, dass diese Vase von Lötz im Auftrag des Verlegers E. Bakalowits Söhne produziert worden ist und auf einem Entwurf einer Schülerin der Wiener Kunstgewerbeschule beruht. Dafür spricht, dass Objekte die Lötz im Auftrag von Bakalowits ausgeführt hat, kaum jemals signiert sind. (EP)
1415
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1417
Johann Lötz Witwe
Vase mit Formentwurf für die Weltausstellung Klostermühle, 1900 Dekor: Heliotrop mit dunkelblau Form: Prod.-Nr. 381 farbloses Glas, dunkelblau überfan gen, deckende silbergelbe Pulverauf schmelzung; modelgeblasen; 4-fach gedrückte Wandung; reduziert und irisiert; H. 16,1 cm
Literatur vgl. Sharp, Ploil, Lötz 1900. Die Glasfa brik Lötz auf der Pariser Weltausstel lung 1900, Wien 2017, S. 104–105; Ricke, Ploil, u. A.: Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 92 (Form) € 2.000–4.000
1416
Johann Lötz Witwe
Franz Hofstötter (Form)
(München 1871–1958 München) und Johann Lötz Witwe
Vase mit Formentwurf für die Weltausstellung Klostermühle, 1900 Dekor: 1899, creta Pampas Form: Prod. Nr. 8100 farbloses Glas, grün überfangen, deckende silbergelbe Pulverauf schmelzungen mit aufgelegten und eingewalzten farblosen Fäden; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 17 cm Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 63 (Form)
€ 4.000–8.000
Musterschnitt
1418
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1420
Johann Lötz Witwe Ovale Vase
Klostermühle, 1904 Dekor: blau Melusin Form: Prod. Nr. 984 farbloses Glas, metallisch silberblau umsponnen, farblos überfangen; in mehrteiligem Rippenmodell optisch geblasen; geschliffener Mündungs rand; H. 11,5 cm; L. 20 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 294 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 148 (Form)
€ 1.800–3.000
1422
Johann Lötz Witwe
Eisbehälter Berndorfer, Klostermühle, um 1900 Ausführung Montierung: Berndorfer Metallwarenfabrik
Dekor: Phänomen Gre 6893 farbloses Glas, grün überfangen, hori zontal eingeschmolzene silbergraue Fäden, zu gleichmäßigen Wellen ver zogen; im vielteiligen Rippenmodell optisch geblasen; reduziert und irisiert; Alpakamontierung mit Deckel und Henkel, am Henkelansatz gemarkt „ART KRUPP BERNDORFER“ mit Bär; H. 26 cm (inkl. Henkel); Dm. 11,5 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 297 (Dekor)
€ 2.000–4.000
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1424
Johann Lötz Witwe
Vase
Klostermühle, 1902 Dekor: rosa Diaspora farbloses Glas, rosa überfangen, flä chige silberblaue Aufschmelzungen; modelgeblasen; eingepresster Dekor; reduziert und irisiert; H. 20,9 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 291 (Dekor)
€ 2.200–4.000
1425
Johann Lötz Witwe
Drei seltene bemalte Vasen Klostermühle, 1900 farbloses Glas, eingeschmolzene silbergelbe Krösel; Pfauen- und Blumenran kendekor aus Gold- und Emailmalerei; modelgeblasen; reduziert und irisiert; Messingmontierung, 1 Vase mit am Fuß beschädigter Messingmontierung; H. 31 cm (inkl. Montierung)
€ 4.000–8.000
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1429
Hans Bolek (Wien 1890–1978 Wien) und Johann Lötz Witwe Pokalvase Klostermühle, 1916 Form: Prod. Nr. 804 farbloses Glas, weißopal unterfangen, schwarz überfangen und in 2 Arbeitsgän gen geätzt; teilweise mattiert; minimale fachmännische Restaurierung am Mündungsrand; H. 20,4 cm; Dm. 11,3 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz Werkmonographie, 1989, S. 284, Abb. 345; Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 233 (Form) € 4.500–9.000 Musterschnitt
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1431
Daum Nancy Vase
Frankreich, um 1910 farbloses Glas, rote, gelbe und weiße Einschmelzungen, geätzt; mattiert; Emailmalerei; seitlich hochgeätzte Signatur „DAUM/NANCY“ mit Lothrin gerkreuz; H. 21,1 cm € 2.000–4.000
1432
Daum Nancy
Vase „Magnolia“ Frankreich, 1905–12 farbloses Glas, bunte Pulvereinschmelzungen, rot und dunkelviolett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt und geschnitten; nachgeschliffener und martel lierter Fond; auf dem Sockel geschnittene Signatur „DAUM NANCY/FRANCE“ mit Lothringerkreuz; H. 22,5 cm; Dm. 12,9 cm
Literatur
Daum (Kat. Samml., Musée des Beaux-Arts de Nancy), Paris 2000, Modellnr. 270 (Form); vgl. Katharina Büttiker (Hg.), Daum Frères – Verreries de Nancy. Glaskunst aus der Zeit 1892–1935 (Kat. Ausst., Sammlung Katharina Büttiker-Weber, Galerie Wühre 9, Zürich 1986), Zürich 1986, S. 156 (Dekor)
€ 5.000–10.000
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Daum Nancy
Vase
Frankreich, um 1900 farbloses Glas, gelbe, weiße und rote Pulvereinschmelzungen, rote und schwarze Emailmalerei; Vase mit Darstellung von Zweigen mit Beeren; teilweise mattiert; seitlich Signatur „DAUM/NANCY“ mit Lothringerkreuz und „FRANCE“; H. 42,4 cm
€ 2.500–5.000
1434
Daum Nancy
Vase „Églantier“
Frankreich, um 1910 farbloses Glas, unterfangen mit weißen Pulvereinschmelzungen, in Orange- und Grüntönen überfangen, geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „DAUM/NANCY“ mit Lothringerkreuz; H. 34,1 cm € 1.800–3.000
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1435
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Daum Nancy
Tischlampe Frankreich, um 1905 farbloses Glas, rosafarben, grün und gelb unterfangen; Fuß weiß und grün über fangen; geätzt; Emailmalerei; seitlich auf dem Schirm Signatur „DAUM/NANCY“ mit Lothringerkreuz, seitlich auf dem Fuß monogrammiert „DN“ mit Lothringer kreuz; H. 38 cm
€ 3.500–7.000
1436
Daum Nancy
Tischlampe
Frankreich, um 1930 farbloses Glas, geätzter Dekor, innen mattiert; am unteren Rand von Schirm und Fuß signiert „DAUM NANCY FRANCE“ mit Lothringerkreuz; originale Metallmon tierung mit 2 Flammen; Elektrifizierung erneuert; H. 51,5 cm Literatur Clotilde Bacri/Noel Daum/Claude Petry, Daum, Basel 1992, S. 205 (vgl. Form) € 4.000–8.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
1437
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1439
Émile Gallé
Vase „Coeur de Janette“ Nancy, Frankreich, um 1900 farbloses Glas, grünlich überfangen und geätzt; mattiert; 2 angeschmolze ne Henkel; Emailmalerei; Goldmalerei; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 26,7 cm
€ 5.000–10.000
Daum Nancy
Vase „Lis“ Frankreich, um 1905 farbloses Glas, weiße und bräunliche Pulvereinschmelzungen, teilweise grün überfangen und geätzt; farbige Emailmalerei; seitlich hochgeätzte Signatur „DAUM/NANCY“ mit Lothringerkreuz; H. 55,7 cm € 3.000–6.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
1440
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1444
Marcel Bouraine
(Pontois, vor 1953 erwähnt Paris vor 1923 geb.) und Gabriel
Argy-Rousseau
(Meslay-le-Vidame 1885–1953 Paris) „Papillon“
Frankreich, um 1928 braunschwarzes Glas, pâte-de-cristal; seitlich auf der Plinthe signiert „MBouraine“ und „ARGY-ROUSSEAU“; H. 22,5 cm
Literatur
Janine Bloch-Dermant, G. Argy-Rousseau. Glassware as art. With a ca talogue raisonné of the pâtes de verre, London 1991, S. 218; No. 28.17. € 5.000–10.000
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1447
Daum Nancy Hohe Vase
Frankreich, um 1920 farbloses Glas mit gelben, orangefar benen und weißen Einschmelzungen und braunen und grünen Einschmel zungen im unteren Bereich; mattierte Oberfläche; seitlich an der Wandung geschnitten signiert „DAUM/NANCY“ mit Lothringerkreuz; H. 72,5 cm € 2.000–4.000
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Émile Gallé
Kleine Vase Nancy, Frankreich, um 1910 farbloses Glas, teilweise gelb unterfangen, violett über fangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 10,1 cm € 1.200–2.400
1449
Émile Gallé
Soufflévase „Hibiscus“ Nancy, Frankreich, um 1920 farbloses Glas, gelb überfangen, nochmals rot überfangen, geätzt; Soufflétechnik; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 24,3 cm € 10.000–20.000
1451
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Deckenleuchte Nancy, Frankreich, um 1910 farbloses Glas, honiggelb und blau überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; originale Messingmontierung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 58,5 cm; Dm. 35,1 cm € 3.000–6.000
1455
Émile Gallé
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1457
Bruno Zach (Schytomyr 1891–1945 Wien)
„Indiscreet“ Wien, um 1925 Bronze, dunkel patiniert; Marmorso ckel; auf der Plinthe signiert „Zach“; minimaler Schaden am hinteren Sockel; H. 38,5 cm (inkl. Sockel)
Literatur Alberto Shayo, Statuettes of the Art Deco Period. Woodbridge 2016, S. 231 (Ausführung mit Elfenbein)
€ 2.000–4.000
1458
Bruno Zach (Schytomyr 1891–1945 Wien)
„Indianer zu Pferd“ Wien, um 1930 Bronze, grün patiniert; oben auf der Plinthe signiert „Pr. Zach.“; Marmorsockel; H. 69 cm € 4.000–8.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
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1459
Amélie Colombier (1867–1912)
„Carmencita“ Arthur Goldscheider, Paris, um 1900 vergoldete Bronze; Elfenbein; Marmor sockel; auf dem Sockel signiert und betitelt „Amélie Colombier“ und „CAR MENCITA“; unten am Rock gemarkt „56/JD“ und Firmenmarke Arthur Gold scheider Paris; H. 25 cm (inkl. Sockel)
Literatur Bryan Catley, Art Deco and other
1460
Claire Jeanne Roberte Colinet (Brüssel 1880–1950 Asnières-sur-Seine)
Schlangentänzerin Frankreich, um 1925 versilberte Bronze; Marmorsockel; rückseitig auf dem Sockel signiert „Cl.J.R.COLINET“; Sockel stellenweise leicht bestoßen; H. 49 cm (inkl. Sockel)
€ 1.500–2.500
1461
Bacchantin
um 1900 Elfenbein, geschnitzt; Onyxsockel; Sockel leicht beschädigt; H. 22,8 cm (inkl. Sockel) € 1.200–2.400
CITES Papiere liegen bei.
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1464
Josef Lorenzl (Wien 1892–1950 Wien)
Tanzende Wien, um 1925 Bronze, schwarz patiniert; Steinsockel; oben auf der Plinthe signiert „LORENZL“; H. 31,5 cm
Literatur vgl. Bryan Catley, Art Deco and other Figures. 2. Auflage, Woodbridge 2003, S. 220 € 800–1.500
1465
Raymond Léon Rivoire (1884–1966)
Diana mit Hund Paris, um 1930 Bronze, grün patiniert; Marmorsockel; auf der Plinthe signiert „Rivoire“, Firmen marke „Susse Fréres/Paris“ und „ SussF=Ed=Paris“; Figur nicht auf Sockel fixiert; Sockel an einer Ecke bestoßen; 60 × 61 × 16,4 cm (inkl. Sockel) € 6.000–12.000
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Karl Hagenauer
(Wien 1898–1956 Wien)
Zwei Kerzenleuchter Wien, Entwurf: um 1930 vernickeltes Messing; jeweils auf der Unterseite gemarkt „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; jeweils 1 Tülle später entfernt; H. 33,5/35 cm Literatur vgl. Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit (Kat. Ausst., Wagner: Werk Museum Postsparkasse, Wien 2011), Wien 2011, S. 29; Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 12, Modellnr. 1005/2064 € 6.000–12.000
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1468
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Werkstätten Hagenauer
(Wien 1898–1987)
Liegender Akt Messing; auf der Unterseite der Figur gemarkt „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“ und „1931“; H. 12 cm (inkl. Sockel); L. 39,5 cm € 4.000–8.000
1470
Werkstätten Hagenauer
(Wien 1898–1987)
Tanzende Wien, Entwurf: um 1970 Messing, Hammerschlagdekor; auf der Unterseite gemarkt „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 64,4 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 5, Modellnr. 9792 € 8.000–15.000
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1471
Entwurfszeichnung, Hagenauer-Archiv
1473
Karl Hagenauer
(Wien 1898–1956 Wien)
Turnerin Wien, Entwurf: um 1930 Messing; auf der Unterseite gemarkt „WHW“ im Kreis und „HAGENAUER/ WIEN“, fachmännische Restaurierung am Bein; H. 18,3 cm
Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Archiv foto, Modellnr. 4049 € 1.500–2.500
Werkstätten Hagenauer
(Wien 1898–1987)
Golferpaar Wien, Entwurf: 1950er Messing; auf der Unterseite jeweils „WHW“ im Kreis und „MADE IN AUSTRIA“; H. 50 cm (Golfer); H. 51 cm (Golferin) Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Musterbuch II, Modellnr. 2721/2722 € 7.000–14.000
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1474
1477
Werkstätten Hagenauer
(Wien 1898–1987)
Sitzender Afrikaner mit Speer Wien, Entwurf: 1950er Bronze, dunkel patiniert; Messingringe und -speer; auf der Unterseite gemarkt „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“ und „Handmade“; H. 26,2 cm
Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkula tionsbuch 1, Modellnr. 4570 € 1.200–2.000
Karl Hagenauer
(Wien 1898–1956 Wien)
Paar Kerzenleuchter Wien, Entwurf: um 1930 vernickeltes Alpaka; beide Teile auf der Unterseite gemarkt „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; Standfläche und 1 Tülle eines Leuchters leicht gebogen; H. 46,8 cm
Literatur
Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Musterbuch II, Modellnr. 1708 € 7.000–14.000
Entwurfszeichnung, Hagenauer-Archiv
1478
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1479
Karl Hagenauer
1480
Karl Hagenauer
(Wien 1898–1956 Wien)
Stehende Wien, Entwurf: um 1930 Messing; im Sockel gemarkt „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“ und „1228“; H. 30,9 cm (inkl. Sockel)
Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Muster buch I, Modellnr. 1774; Archivfoto, Modellnr. 1163 € 2.000–4.000
Franz Hagenauer
(Wien 1906–1986 Wien)
Kerzenleuchter Wien, Entwurf: um 1930 vernickeltes Messing; auf der Unterseite gemarkt „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“ und „HAGENAUER/WIEN“; H. 43,6 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto, Modellnr. 2326 (kürzere Variante)
€ 4.000–8.000
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1481
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Werkstätten Hagenauer
(Wien 1898–1987)
Paar Kerzenhalter Wien, Entwurf: 1930er vernickeltes Messing; auf der Unterseite gemarkt „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 31,4 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Musterbuch I; Modellnr. 2068 € 4.000–8.000
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Entwurfszeichnung, Hagenauer-Archiv
1484
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Karl Hagenauer
(Wien 1898–1956 Wien) Kerzenleuchter Wien, Entwurf: um 1930 Messing; auf der Unterseite gemarkt „MADE IN/AUSTRIA“, „HK“, „WHW“ im Kreis und „HAGENAUER/WIEN“; H. 25,2 cm Literatur
Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Musterbuch I; Modellnr. 2062
€ 6.000–12.000
Entwurfszeichnung, Hagenauer-Archiv
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1487
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1490
Carl Hagenauer
(Wien 1882–1928 Wien)
Dose „Eiserne Zeit“ Wien, 1916 Metall, innen verkleidet mit Stoff; auf dem Deckel bezeichnet „EISERNE ZEIT 1914–1916“; auf der Unterseite gemarkt „C. HAGENAUER/WIEN VII“; Tintenflecken auf der Stoffverklei dung; 2,9 × 10,3 × 6,9 cm € 400–800
Werkstätten Hagenauer
(Wien 1898–1987)
Tanzende Wien, Entwurf: 1930er Messing, Holz; auf der Unterseite gemarkt „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis, „MADE IN/ AUSTRIA“ und „Handmade“; H. 25,7 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto, ON13 (Variation als Aschenbecher) € 3.000–5.000
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1491
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Werkstätten Hagenauer
(Wien 1898–1987)
12 Likörbecher Wien, Entwurf: nach 1970 Nickel; alle Teile auf der Unterseite gemarkt „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 11 cm; Dm. 8 cm € 2.000–4.000
1493
János Megyik (1938 geb.)
Tafelbesteck für 6 Personen Modell „7000 Donau“ Amboss, Österreich, 1960er Jahre Edelstahl; 25teilig, bestehend aus: 6 Speisegabeln, 6 Speiselöffeln, 6 Tafelmesser, 6 Dessertlöffel, 1 Schöpflöffel; alle Teile gemarkt „MADE IN AUSTRIA/BY AMBOSS 18/8“ bzw. „AMBOSS AUSTRIA“ und „ROSTFREI/ STAINLESS“; L. 18,8 cm (Gabeln & Löffel), L. 21,7 cm (Messer); L. 14,1 cm (Dessertlöffel), L. 22 cm (Schöpfer) € 2.000–4.000
1494
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Besteckauswahl
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1496
Oswald Haerdtl (Wien 1899–1955 Wien) und J. & L. Lobmeyr Deckenlampe Wien, um 1955 Messing, verschiedenfarbiges Glas; H. 16 cm; Dm. 34,5 cm € 1.500–2.500
1497
Oswald Haerdtl (Wien 1899–1955 Wien) und J. & L. Lobmeyr Luster Wien, um 1955 Messing, verschiedenfarbiges Glas; Messingdraht teilweise leicht verbogen (leicht restaurierbar); H. 72,8 cm € 2.500–5.000
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Roland Rainer
1500
Roland Rainer (Klagenfurt 1910–2004 Wien)
6 Stapelstühle „P7“ für den Backstage bereich der Wiener Stadthalle Emil & Alfred Pollak, Wien, um 1952 Buchenholz, teilweise schwarz la ckiert; Unterseiten mit geprägten Nr. „20“ (auf 4 Stühlen) und 49 (auf einem Stuhl); Lackierung teilweise übergangen, leichte Gebrauchsspuren; H. 78,4 cm; Sitzhöhe 42,7 cm
Literatur vgl. Eva B. Ottillinger, Möbeldesign der 50er Jahre, Wien 2005, S. 64, S. 133, Abb. 54
€ 2.200–4.000
1499 Roland Rainer
1498
Roland Rainer
(Klagenfurt 1910–2004 Wien)
Kleiderständer für die Wiener Stadthalle Entwurf: 1956 Eisen und Flacheisen, schwarz lackiert; vernickelte Haken; 1 Querstrebe leicht gebogen; 174,8 × 149 × 39,5 cm Literatur vgl. Eva B. Ottillinger, Möbeldesign der 50er Jahre, Wien 2005, S. 64, S. 134, Abb. 56 € 3.000–6.000
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1501
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1502
Eva Klinger-Römhild *
(Benediktbeuern 1945–2013 Salzburg) „Amore“ 1996
Keramik aus dunklem Scherben, rot und braun glasiert; auf der Vorderseite gemarkt „KRE“ und „25.96“; 37,6 × 38,1 cm
€ 3.500–7.000
Eva Klinger Römhilds vielfach – unter anderem mit dem bayrischen Staatspreis und dem Ehrendiplom von Mino (Japan) – ausgezeichnetes Werk fasziniert durch seine klare und zeitlose Formensprache. Die von uns angebotenen Keramiken bezeugen die starke Inspiration, die Klinger-Römhild aus den vier Elementen schöpfte sowie ihr außer
1503
Wassili Luckhardt (Berlin 1889–1972 Berlin) und Hans Luckhardt (Charlottenburg 1890–1954 Bad Wiessee)
2 Stühle „ST 14“
Desta, Berlin, 1931 Birkensperrholz; Stahlrohr, verchromt und gebogen; H. 87 cm; Sitzhöhe 44 cm
€ 5.000–10.000
1504
Eva Klinger-Römhild *
(Benediktbeuern 1945–2013 Salzburg) Wandlampe 1979
Keramik aus hellem Scherben, braun, graublau und violett glasiert; rechts unten signiert und datiert „KRE/14. II.79“; Elektrifizierung fehlt; 38,5 × 38 × 17 cm
€ 2.000–4.000
1505
Wassili Luckhardt
(Berlin 1889–1972 Berlin) und Hans Luckhardt (Charlottenburg 1890–1954 Bad Wiessee)
2 Stühle „ST 14“ Desta, Berlin, 1931 Birkensperrholz; Stahlrohr, verchromt und gebogen; H. 87 cm; Sitzhöhe 44 cm
€ 5.000–10.000
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1506
Harvey Guzzini
Seltene Bogenlampe um 1960
Kunststoffschirm; 4kantige Teleskop stange aus Aluminium; Travertinsockel; H. 200 cm (eingezogener Zustand); T. 90 bis 180 cm; Dm. 39,8 cm (Sockel) € 2.000–4.000
1507 1508 Wandleuchte Italien, 1950er Hartholz, Nussfurniert; mattierte Glasscheibe; Elektrifizierung fehlt; Dm. 48 cm; T. 10 bis 15,7 cm € 700–1.400 Diese
stammt ursprünglich
der Einrichtung
Bibliothek. Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Lampe
aus
einer
1509
Ausziehbarer Tisch
Italien, um 1955
Holz, hell und dunkel gebeizt; Messingfüße; 33,2 × 103,8/161 (ausgezogener Zustand) × 31,2 cm
€ 800–1.500
1510
Carl Auböck
(Wien 1924–1993 Wien)
Wandgarderobe mit Kleiderbügel und Papierkorb Wien, 1950er Jahre Nussholzgarderobe mit 5 Messingha ken, 3 Holzkleiderbügel, 1 Bastpapier korb mit Messingringen; 115 × 142 cm (Garderobe); H. 44,5 cm, Dm. 21,3 cm (Papierkorb); B. 45,5 cm (Bügel); H. 5,6 cm (3 Haken); H. 8,7 cm (2 Haken)
Literatur
Die Kataloge der Werkstätte Carl Auböck. 1925–1975, Wien 2004 , S. C/10, Modellnr. 3890 (Papierkorb); D/26, Modellnr. 4156/2 (Haken), E/11, Modellnr. 4649 (Kleiderbügel)
€ 1.200–2.400
Carl Auböck
(Wien 1924–1993 Wien)
Baumtisch Wien, um 1950 Nussholz, Messingbeine, weiße Kunststofffüße; H. 44 cm; L. 97,5 cm Literatur
vgl. Eva B. Ottilinger (Hg.), Möbeldesign der 50er Jahre. Wien im internationalen Kontext, Wien/ Köln/Weimar 2005, S. 144, Abb. 74 (kleinere Version);
Die Kataloge der Werkstätte Carl Auböck. 1925–1975, Wien 2004, S. D/14 & D/28, Modellnr. 4204
€ 4.000–8.000
1511
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Online-Katalog www.imkinsky.com
Auktionsbedingungen
aus der Geschäftsordnung
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jeder mann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest )Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufpreis
Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käufer provision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzügl ich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet.
Folgerecht
Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsab gabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigen den Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinn gemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufge tragen hat.
Einfuhr, Ausfuhr Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten.
Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.
Auszug
Conditions of Auction
Extract from the rules of procedure
The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.
Rules of Business
Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of busi ness are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com.
Estimates
In the catalogues the lower and upper estimated values are indi cated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts.
Reserve (Limit)
Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usual ly matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it.
Guarantee of Authenticity
The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue.
Catalogue Descriptions
Catalogue information concerning techniques, signatures, mate rials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the veri fication of these descriptions.
Starting price & Hammer price
The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve).
Purchase Price
For art objects which require ‘difference’ taxation the pur chase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲ ), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxa tion) or 17% (normal taxation).
Droit de suite
Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
Order bids
Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time.
Telephone bids
We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.
Online Bidding
Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection.
Governing Law and jurisdiction
The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.
Insurance
All the art objects are insured. The insurance value is the pur chase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so.
Import/Export
Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved.
In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.
Gebühren für Käufer Gebühren für Verkäufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigen den Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Untergebots.
Folgerecht
Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen * 12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot
* Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer.
Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Verkäuferprovision
Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung
Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900
Versicherung
Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert.
Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke
In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist wer den sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert.
Vorschusszinsen 12 % pro Jahr
Katalogabonnement Jahres Gesamt Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200
Fees for buyers Fees for sellers
Buyer’s commission
Subject to differential taxation
28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.
Subject to normal taxation (marked with ▲) 24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 13% VAT with paintings an 20% VAT with antiques.
If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT exempt.
Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale)
For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%.
Droit de suite
Objects marked with an asterisk * in the catalogue are sub ject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to high est bids below € 2.500.
Collection of Items bought at auction
Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance.
Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction)
Insurance
All art objects are insured. The insurance value is the arith metic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay.
Broker fee 1,2% of the hammer price
* Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.
Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement
Catalogue fees for images
Minimum price: € 100 Half page image: € 200 Full page image: € 300 Double page spread: € 600 Cover: € 900
Insurance
All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller.
Storage fees for unsold items
Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding com pany unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks.
Advance payment interest 12% per annum
Catalogue subscription Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200
Ihr Team Geschäftsführung Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil & Design Logistik Service Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com Logistik & Transport Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik Bc. Barbora Metzler T +43 1 532 42 00-11 metzler@imkinsky.com Kundenbetreuung, Rechnungswesen & Kataloge Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com Rechnungswesen & Kundenbetreuung Barbara Passauer T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com Buchhaltung, Kaufmännische Administration & Kundenbetreuung Repräsentanz Client Advisory & Private Sales Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstraße Alle Sparten Steiermark & Kärnten Mag. Pauline Beaufort-Spontin M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten Italien Nadine Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 kraus-drasche@imkinsky.com Client Advisor & Private Sales Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com Client Advisor, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige Sensal Kommunikation Mag. Alexandra Markl T +43 1 532 42 00 presse@imkinsky.com Presse Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse, Kataloge & Online Content Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeit: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com
Expertenassistenz
Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh., Spartenleitung Sabine Hofer T +43 1 532 42 00-19 hofer@imkinsky.com Antiquitäten Timea Pinter, MA Zeitgenössische Kunst Auf Bildungskarenz Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com Klassische Moderne Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Klassische Moderne, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige Prof. Kristian Scheed T +43 1 532 42 00 Uhren Anna Stippl, BA T +43 1 532 42 00-66 stippl@imkinsky.com Jugendstil & Design Judith Kuthy, BA BEd T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com Antiquitäten Anja Wolf, BA MA T +43 1 532 42 00-15 wolf@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design
ExpertInnen
Iris Hemedinger, BA T +43 1 532 42 00-33 hemedinger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh. Jasmin Panagl, MA T +43 1 532 42 00-28 panagl@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh. Valerie Pauß, BA BA T +43 1 532 42 00-26 pauss@imkinsky.com Klassische Moderne Vera Schönach, BA T +43 1 532 42 00 17 schoenach@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst 1010 Wien, Freyung 4 office@imkinsky.com
Top-Preise erzielen Sie
verkauft
202.000
JOSEF HOFFMANN
in der Auktion um €
HANS BISCHOFFSHAUSEN
WERKVERZEICHNIS
Das Werkverzeichnis zu Hans Bischoffshausen basiert auf dem Nachlass des Künstlers, den seine Ehefrau zu einem Großteil erhalten und 2016 ihren Erben hinterlassen hat.
Neben allen Arbeiten in öffentlichen Sammlungen werden sämtliche in Privatbesitz aufgefundenen Arbeiten in dem Werkverzeichnis erfasst.
Die Redaktion und Datenaufnahme der Werke hat Charlotte Kreuzmayr übernommen. Alle Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Der bisher erfasste Nachlass besteht aus zahlreichen Kunstwerken Bischoffshausens, aber auch aus Fotos, Briefen, Dokumenten, Korrespondenzen, Skizzen, Ordnern voll mit Ausstellungsbeteili gungen, Kunstkritiken und Tagebüchern etc. Das muss alles in ein chronologisches System gebracht, erfasst, geordnet und zu einer reproduktionsreifen Form verarbeitet werden.
Ein kleines Team macht die höchst umfangreiche wissenschaftliche Bearbeitung möglich: Die 50er Jahre werden von Christian Kircher an Hand von Tagebüchern aufgearbeitet.
Robert Fleck schreibt über die Zeit in Paris und Frankreich und über den Kontext Bischoffshausen und die ZERO Künstler.
Christa Steinle recherchiert über Hans Bischoffshausen und seine Grazer Zeit.
Matthias Boeckl arbeitet das relativ unbekannte Kapitel Bischoffshausen und die Architektur auf.
Clara Kaufmann schreibt über das Spätwerk der 70er und 80er Jahre.
Charlotte Kreuzmayr führt Gespräche mit Sammlern und Zeitzeugen.
Erscheinen: Ende 2023
Sollten Sie Werke von Hans Bischoffshausen besitzen, wenden Sie sich bitte an: charlotte.kreuzmayr@chello.at, 0699/10029621
Foto Michael Leischner
im Kinsky
198219661905 1952 1929 2014 1972
WORLDWIDE Experience
Private Sales
Wir sind Ihr verlässlicher Partner auch abseits von Auktionen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und mithilfe unseres internationalen Netzwerks finden wir diskret und persönlich den richtigen Käufer für Ihre Kunst.
Sell or buy high-quality artworks descreetly through Private Sales.
Based on our many years of experience and with the help of our international network, we will discreetly and personally find the right buyer for your art.
Kontakt / contact: Nadine Kraus-Drasche, BA MA kraus drasche@imkinsky.com, +43 1 532 42 00 21 Selbstverständlich können Sie sich mit Ihrem Anliegen auch an unsere Geschäftsführer Michael Kovacek oder Ernst Ploil wenden.
1963 1978 1905
19292007 2014 1972
1978
1952 1980
1978
Josef Hoffmann, Wiener Werkstätte, Kat. Nr. 1330
Otto Prutscher, Wiener Werkstätte, Kat. Nr. 1309
Gustav Gurschner, Johann Lötz Witwe, Kat. Nr. 1409
Kat. Nr. 1333
Koloman Moser,
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Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen.
Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.
„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“
“Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A 1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905.
Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A 1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00 9, office@imkinsky.com.
Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A 2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402 0, office@printalliance.at, www.printalliance.at
Design: Alexander Rendi — Florian Cerny
Kaufauftrag / Order Bid
An / To
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky
Freyung 4 A 1010 Wien
n durchzuführen durch das Auktionshaus n durch Frau Sensal Monika Uzman carried out by the auction house by Broker Mrs. Monika Uzman n durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone
T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9
office@imkinsky.com www.imkinsky.com
Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me.
Katalog-Nr. Lot-No.
Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€) Künstler/Titel (Stichwort) Artist/Title (description)
n Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%)
n Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €
Name Straße / Street Telefon / Phone Telefax
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.
E-Mail
PLZ, Ort / Zip Code, City Land / Country
Ort, Datum / Place, Date Unterschrift / Signature
* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
* The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request.
Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A 1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00 9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer
1)
Preise:
Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.
2)
Schriftlich mitbieten:
Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.
3) Telefonisch mitbieten:
Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.
4) Bieten durch einen Sensal:
Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.
Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).
5) Online Bieten:
Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link https://online.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Ich möchte live mitbieten“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.
6)
auction.imkinsky.com registrieren. „Registrieren“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Mitbieten ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.
Rechnung:
Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.
7) Kaufpreis:
Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.
Käuferprovision:
Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovi sion 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 9).
10).
8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf):
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Gebots.
9) Zahlungsbedingungen:
Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.
10) Folgerecht:
Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigen den Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Information and Fees for Buyers/Bidders
1) Prices:
Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.
2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.
3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.
4) Bids by a Broker:
If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.
Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).
5) Online Bidding: You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at https://online.imkinsky.com by clicking on “Ich möchte live mitbieten” [I want to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to log in as soon as we have processed your application.
6) Invoice:
Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT ID number, please tell us before the auction.
7) Purchase price:
The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.
Buyer’s Commission:
Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax.
Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an ▲): The buyer’s commis sion is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 9).
auction.imkinsky.com by clicking on “register” and you will receive a confirmation email. as soon as we have processed your application. 10).
8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%.
9) Terms of payment:
Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card –during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.
10) Droit de suite:
Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht. Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A 1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00 9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.
Jugendstil & Design Art Nouveau & Design
Andri, Ferdinand ® 1350
Auböck, Carl ® 1510, 1511
Bolek, Hans ® 1429
Bosse, Walter ® 1394, 1488, 1489
Bouraine, Marcel ® 1444
Chiparus, Demetre H. ® 1456
Colinet, Claire Jeanne Roberte ® 1460
Colombier, Amélie ® 1459
Czeschka, Carl Otto ® 1326
Frès, Muller ® 1442
Gallé, Émile ®1439, 1446, 1448–1455
Gurschner, Gustav ® 1409
Guzzini, Harvey ® 1506
Haerdtl, Oswald ® 1495–1497
Hagenauer, Carl ® 1490
Hagenauer, Franz ® 1481, 1483
Hagenauer, Karl ® 1468, 1473, 1478–1480, 1485–1487
Hagenauer, Werkstätten ® 1466, 1467, 1469–1472, 1474–1477, 1482, 1484, 1491–1493
Hoffmann, Josef ® 1301, 1302, 1306, 1310–1313, 1315, 1316, 1318–1322, 1326, 1327, 1329–1332, 1335, 1338, 1345, 1346, 1374
Hofstötter, Franz ® 1406, 1418
Jesser, Hilda ® 1397
Klinger, Julius ® 1347–1349
Klinger-Römhild, Eva ® 1502, 1504
Koehler, Mela ® 1303, 1306
Kokoschka, Oskar ® 1307, 1308
Lalique, René ® 1445
Loew, Fritzi ® 1306
Löffler, Bertold ® 1304, 1305, 1353–1356, 1385, 1391
Loos, Adolf ® 1343
Lorenzl, Josef ® 1393, 1462, 1464
Lötz Witwe, Johann ® 1403–1418, 1420–1429
Luckhardt, Hans & Wassili ® 1503, 1505
Megyik, János ® 1494
Meier-Michel, Johanna ® 1381
Moser, Koloman ® 1318, 1325, 1333, 1337
Nancy, Daum ® 1430–1438, 1440, 1441, 1443, 1447
Olbrich, Josef Maria ® 1366
Peche, Dagobert ® 1314, 1317, 1334, 1352
Powolny, Michael ® 1323, 1354, 1360, 1361, 1363–1365, 1369–1373, 1376–1378, 1380, 1382–1384, 1386, 1387, 1390–1392
Prutscher, Otto ® 1309, 1375
Rainer, Roland ® 1498–1501
Rivoire, Raymond Léon ® 1465
Schaschl, Reni ® 1388, 1389
SchmidtCassel, Gustav ® 1463
Strasser, Arthur ® 1399
Tádé, Sikorski ® 1402
Teschner, Richard ® 1328, 1363
Wagner, Otto ® 1342
Wieselthier, Vally ® 1351, 1359, 1379
Wilfert Waltl, Marie ® 1421
Zach, Bruno ® 1457, 1458
Zülow, Franz ® 1345, 1398
Art Nouveau & Design 7 December 2022
Franz von Zülow (Bemalung) und Josef Hoffmann (Form), Kat. Nr. 1345,
€ 8.000–15.000