Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky, Freyung 4, A-1010 Wien, T +43 1 532 42 00 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com
118. Kunstauktion Jugendstil & Design Dienstag, 20. 6. 2017, 16 Uhr 118. Kunstauktion Jugendstil & Design Dienstag, 20. 6. 2017, 16 Uhr
Josef Hoffmann, Teeservice, Wiener Werkstätte, 1928, Silber, Obstholz, Kat. Nr. 34, € 50.000–100.000
118. Kunstauktion, 20. Juni 2017 Jugendstil & Design
Josef Hoffmann, Tischlampe, Wiener Werkstätte, um 1905, Messing, vernickelt, H. 44,5 cm, Kat. Nr. 25, € 70.000–140.000
Josef Hoffmann Kat. Nr. 14
Dagobert Peche Kat. Nr. 6
Dagobert Peche Kat. Nr. 7
Experten im Kinsky
Mag. Roswitha Holly T +43 1 532 42 00-19 holly@imkinsky.com
Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00
MMag. Sarah Kronschläger T +43 1 532 42 00-15 kronschlaeger@imkinsky.com Expertenassistenz
Anja Wolf, BA T +43 1 532 42 00-66 wolf@imkinsky.com Expertenassistenz
Jugendstil & Design
118. Kunstauktion Dienstag, 20. Juni 2017 16 Uhr: Jugendstil & Design Kat. Nr. 1–112 18 Uhr: Klassische Moderne Kat. Nr. 201–365 Mittwoch, 21. Juni 2017 15 Uhr: Zeitgenössische Kunst Teil 1 Kat. Nr. 401–659 18 Uhr: Zeitgenössische Kunst Teil 2 Kat. Nr. 801–868 Donnerstag, 22. Juni 2017 15 Uhr: Bücher & Autographen Kat. Nr. 1001–1356
Besichtigung der Schaustellung 14.– 22. Juni 2017 Montag 10–19 Uhr, Dienstag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag 10–17 Uhr , Sonn- und Feiertag 11–17 Uhr
Online-Katalog www.imkinsky.com
Vernissage Dienstag, 13. Juni 2017 18–20.30 Uhr Vortrag, Beginn 18.30 Uhr Dr. Ernst Ploil spricht über die letzten Jahre der Wiener Werkstätte – Glück und Ende der Wiener Werkstätte
Experten Mag. Roswitha Holly, Dr. Ernst Ploil
Zustandsberichte und Beratung Mag. Roswitha Holly
T +43 1 532 42 00-19 holly@imkinsky.com
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir Zustandsberichte nur dann rechtzeitig ausarbeiten können, wenn sie mindestens 24 Stunden vor der Auktion angefordert werden.
Kaufaufträge Barbara Passauer
T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com
Sensalin Monika Uzman
T +43 1 532 42 00-22 monika.uzman@gmail.com M +43 664 421 34 59
Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4 T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com
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1 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Deckeldose Wiener Werkstätte, um 1930 Nussholz, massiv, gedrechselt; am Boden gemarkt: „WIENER/WERK/STÄTTE“, Rosenmarke; H. 6,5 cm; Dm. 7,8 cm Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 1.500–3.000
Detail: Marken
2 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Briefmappe Wiener Werkstätte, um 1920 schwarzes Ziegenleder, hell gefärbtes und geprägtes Blumenmotiv; schwarzes Ripsfutter; innen gemarkt: vergoldeter Prägestempel „WIENER/WERK/ STÄTTE“; leichte Gebrauchsspuren; 21,2 × 17,8 cm Provenienz Privatsammlung, Wien iteratur L vgl. Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, WWF 100–71–1 EUR 700–1.400
3 Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) Lederkassette Wiener Werkstätte, Zürich, um 1919 Ziegenleder, in verschiedenen Brauntönen gefärbt, z. T. handvergoldet; innen z. T. beiger Ripsbezug; am Boden vergoldeter Prägestempel: Entwerfermonogramm „P“ mit Stern, „WIENER/WERK/STÄTTE“, „MADE IN AUSTRIA“; 13 × 25,5 × 25,5 cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland iteratur L Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 47, 1920/21, S. 341; Ruperta Pichler, Wiener Werkstätte Lederobjekte aus den Sammlungen des Österreichischen Museums für Angewandte Kunst Wien, Wien 1992, Abb. 170, S. 92
DKD 47, 1920/21
EUR 3.000–6.000
Detail: Marken
20. 6., 16 Uhr
4 Brosche Georg Stöger für die Wiener Werkstätte, 1904 bis 1919 Silber, schwarzes Email; auf der Rückseite gemarkt: „WW“ im Quadrat, Meistermarke „Gst“, Wiener Dianakopfpunze; 2,4 × 3,5 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 4320, WWF 96–196–18 EUR 1.000–2.000
5 Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) 3 Entwürfe Wiener Werkstätte, 1919/1921 Mischtechnik auf Papier; bestehend aus: 1 Entwurf für eine Brosche, monogrammiert und datiert: „P19“; 7,7 × 6 cm; 1 Entwurf für eine Vase, monogrammiert und datiert: „P21“, Stempel der WW; 31,7 × 20,3 cm; 1 Entwurf für eine Kanne, monogrammiert und datiert: „P21“; 28,4 × 22,3 cm Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 1.000–2.000
6 Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) Brosche Wiener Werkstätte, Zürich, 1919 Silber, vergoldet, Elfenbein; rückseitig gemarkt: Entwerfermonogramm „P“ mit Stern, „WW“, Silberfeingehalt „800“; fachgerecht restauriert; 3,5 × 4,9 cm Provenienz Privatsammlung, Holland Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 267 Z, WWE 46–2
Detail: Marken
EUR 8.000–16.000
In seiner Züricher Zeit entwarf Dagobert Peche ab 1917 einige aufwendige, aus unterschiedlichen Materialien kombinierte Schmuckstücke, die in ihrer Motivwahl Erinnerungen an die Kunst der Antike hervorrufen. Auch bei dieser Brosche, die einen zur Seite gewandten Kopf zeigt, sind antike Vorbilder spürbar. Charakteristisch für Peche ist auch das bewusste Abweichen von der strengen Symmetrie, das sich sowohl in der Positionierung der dekorativen Formen als auch in der Umrahmung der Brosche festmachen lässt. (RH)
20. 6., 16 Uhr
7 Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) Spiegelrahmen Max Welz für die Wiener Werkstätte, 1922 Lindenholz, geschnitzt, blattvergoldet; Spiegelglas; minimal beschädigt; 48,5 × 33 cm Provenienz Wiener Privatbesitz iteratur L Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. WW 17, KI 12683–3; Max Eisler, Dagobert Peche, Wien 1925, S. 49; Peter Noever (Hg.), Die Überwindung der Utilität. Dagobert Peche und die Wiener Werkstätte, Ausstellungskatalog, MAK Wien, Ostfildern 1998, Kat.-Nr. 19, S. 206 EUR 20.000–40.000
Dagobert Peche entwarf 1922 einige Spiegelrahmen, die im Auftrag der Wiener Werkstätte bei der Wiener Rahmenmanufaktur Max Welz produziert wurden. All diese Rahmenentwürfe verstehen sich in gewissem Maße als Paraphrasen früherer Stilrichtungen. Aber auch Motive aus der Natur gaben Peche Anreiz zur Bildung neuer Dekore. Das Motiv der barock interpretierten Palmblätter, die fächerförmig das Spiegelglas umgeben, verarbeitete Peche gleich in 2 Rahmenmodellen. Während die Natur des einen Rahmens der Strenge der Geometrie untergeordnet ist, darf sich diese in unserem Modell freier entfalten und lässt die kleine, ovale Spiegelfläche wie ein Guckloch in dichtem Blattwerk erscheinen. (RH)
20. 6., 16 Uhr
8 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Fingerhut Wiener Werkstätte, um 1915 Silber, innen vergoldet; am Rand gemarkt: Wiener Tukankopfpunze, Entwerfermonogramm „JH“, „WW“; H. 2,1 cm; 4 g Provenienz laut Vorbesitzer ehemals Eigentum der Familie Primavesi; Privatbesitz, Wien EUR 1.000–2.000
9 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Brosche Wiener Werkstätte, vor 1918 Silber; rückseitig gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „WW“, Wiener Dianakopfpunze, Wiener Kontrollamtspunze; 3,6 × 4,2 cm; 10 g Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 3204, KI 12145–38 EUR 1.500–3.000
10 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Kleine Deckeldose Wiener Werkstätte, um 1920 Silber, innen vergoldet; am Boden gemarkt: „WIENER/WERK/STÄTTE“, Entwerfermonogramm „JH“, Wiener Dianakopfpunze, „WW“; H. 7 cm; Dm. 7,8 cm; 117 g
Detail: Marken
Provenienz Privatsammlung, Österreich EUR 3.500–7.000
20. 6., 16 Uhr
11 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Brosche Wiener Werkstätte, vor 1929 Silber, blaues Email; rückseitig gemarkt: „MADE/IN/AUSTRIA“, „WW“, Entwerfermonogramm „JH“, Silberfeingehalt „900“; 1,5 x 3,3 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, KI 12146–57 EUR 2.500–5.000
12 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Brosche mit Maus Georg Stöger für die Wiener Werkstätte, 1911 Silber, schwarzes Email; auf der Rückseite gemarkt: „WW“, Meistermarke „GSt“, Wiener Dianakopfpunze; 2,4 × 3,3 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 2254 EUR 1.000–2.000
13 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Tischschaufel für die Villa Primavesi in Winkelsdorf Wiener Werkstätte, 1916 Silber, Obstholz, geschnitzt; auf der Unterseite gemarkt: „WW“, Entwerfermonogramm „JH“, Rosenmarke, Silberfeingehalt „900“, Wiener Tukankopfpunze; L. 29 cm Provenienz Villa Primavesi, Winkelsdorf; Erben nach Otto und Mäda (Eugenia) Primavesi iteratur L vgl. Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, KI 12087–52; vgl. Claudia Klein-Primavesi, Die Familie Primavesi. Kunst und Mode der Wiener Werkstätte, Wien 2006, S. 93 EUR 2.500–5.000 20. 6., 16 Uhr
14 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Brosche Wiener Werkstätte, 1907 Silber, Schmucksteincabochons (u. a. Lapislazuli, Chalzedon, Opal, Amethyst, Koralle, Achat, Bernstein); seitlich gemarkt: „WW“, Kontrollamtszeichen „A“, Wiener Dianakopfpunze; 1 Stein gesprungen; 5,1 × 5,1 cm Provenienz Wiener Privatbesitz Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. G87, KI 12144–43; vgl. Anhänger im MAK, Wien, Inv.-Nr. BJ 1471 (ursprünglich gleichfalls eine Brosche) EUR 40.000–80.000
Rückseite
© MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst
Diese Brosche von Josef Hoffmann zeichnet sich durch ihren folkloristischen Charakter und die leuchtende Farbigkeit aus. Möglicherweise wurde das Schmuckstück auf Kundenwunsch für einen bestimmten Anlass bzw. für ein bestimmtes Gewand angefertigt. Naheliegend wäre, dass die Brosche zu einer Tracht passen sollte. Das mittige Blumenmotiv ist umgeben von einem bunten Kranz aus Schmucksteincabochons. Die Auflösung der strengen Geometrie der frühen Arbeiten ist andeutungsweise schon zu erkennen. Der geometrische Entwurf ist durch die Anordnung und die Variation kleinerer und größerer Steine aufgelockert. (SK)
20. 6., 16 Uhr
15 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Bonbonnière Wiener Werkstätte, um 1930 Silber, innen vergoldet, z. T. emailliert; am Boden und seitlich gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „MADE/IN/AUSTRIA“, Wiener Wiedehopfpunze, „WIENER/WERK/STÄTTE“, Silberfeingehalt „935“, „WW“; Email leicht beschädigt; Dm. 6,5 cm Provenienz Wiener Privatbesitz EUR 2.000–4.000
16 Josef Hoffmann (Form) (Pirnitz 1870–1956 Wien) und
Maria Likarz-Strauss (Dekor) (Przemysl 1893–1971 Rom) Tabatière Wiener Werkstätte, um 1921 Kupfer, außen schwarz-weiß und innen farbig emailliert, Silberfassung; seitlich gemarkt: Rosenmarke, unleserliches Monogramm des ausführenden Silberschmieds, Entwerfermonogramm „JH“, „WW“, Wiener Dianakopfpunze; 7,3 × 8,2 cm Provenienz Wiener Privatbesitz EUR 2.000–4.000
Innenansicht
17 Oswald Haerdtl zugeschrieben (Wien 1899–1955 Wien) Große Girandole J. C. Klinkosch, Wien, um 1930 Silber; vierarmig; am Stand gemarkt: Silberfeingehalt „800“, Meistermarke „JCK“, Helmmarke, Wiener Tukankopfpunze; abnehmbare Tüllen und Abtropftassen; H. 26,5 cm; 679 g Provenienz Privatbesitz, Österreich iteratur L vgl. Leopold Wolfgang Rochowanski, Ein Führer durch das österreichische Kunstgewerbe, Leipzig/Wien/Troppau 1930, S. 245 EUR 3.000–6.000
vgl. Kerzenleuchter von Oswald Haerdtl, in: L. W. Rochowanski, 1930
20. 6., 16 Uhr
18 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Anhänger mit Kette Wiener Werkstätte, 1911 Silber, Schmucksteincabochons; rückseitig gemarkt: „WW“, Entwerfermonogramm „JH“, Rosenmarke, Monogramm des ausführenden Silberschmieds „PK“ (Karl Ponocny); seitlich gemarkt: Wiener Dianakopfpunze, Kontrollamtszeichen „A“; am Verschluss ebenfalls gemarkt: Kontrollamtszeichen „A“; 3,1 × 4 cm (Anhänger); L. 26 cm (Kette) Provenienz 1969 in der Kunsthandlung Inge Asenbaum, Wien, erworben; seither in Wiener Privatbesitz Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. G 1434, KI 12141–15 Originalrechnung von Inge Asenbaum, Wien, 31.10.1969 liegt bei. EUR 30.000–60.000
© MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst
Detail: Marken
Stilistisch fällt dieses Schmuckstück in jene Schaffensphase Josef Hoffmanns der Jahre 1910 bis 1913, in der er geometrische Motive in vegetabile Motive verwandelte. Hoffmann übertrug diese Formen – insbesondere die herzförmigen Blätter und das Rautenmotiv – auch auf Gebrauchsgegenstände aus Metall und Glas. Laut Modellbuch der WW handelt es sich bei dem Anhänger um eine Einzelanfertigung. (RH)
20. 6., 16 Uhr
19 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Zigarrenschale Wiener Werkstätte, Entwurf: 1923 Ausführung: 1923–31 Messing, leichter Hammerschlagdekor; am Boden gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/WERK/STÄTTE“; H. 11 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich iteratur L Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. M ga 2–2 – M 3673; Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte, Wien 1928, M ga 2/1–2/4, S. 401; Werner J. Schweiger, Wiener Werkstätte. Kunst und Handwerk 1903–1932, Wien 1982, S. 66 EUR 1.000–2.000
20 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Große Anbietetasse Wiener Werkstätte, Entwurf: 1923 Ausführung: 1923–31 Messing, z. T. leichter Hammerschlagdekor; am Boden gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/WERK/STÄTTE“; leichte Korrosionsspuren; Dm. 32 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich iteratur L Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. M ga 2–4 – M 3675; Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte, Wien 1928, M ga 2/1–2/4, S. 401; Werner J. Schweiger, Wiener Werkstätte. Kunst und Handwerk 1903–1932, Wien 1982, S. 66 EUR 1.500–3.000
Rauchgarnitur aus dem WW-Verkaufskatalog, 1928
Die Zigarrenschale und die Anbietetasse (Kat.-Nr. 20) sind Teile einer 1923 von Josef Hoffmann entworfenen Rauchgarnitur, die auch einzeln verkauft wurden.
21 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Deckenlampe Wiener Werkstätte, vor 1919 Messing, opales Glas; Abdeckplatte aus weiß lackiertem Holz; am Rand gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „MADE/IN/AUSTRIA“, „WIENER/WERK/STÄTTE“; Dm. 48 cm Provenienz Wiener Privatbesitz iteratur L Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. M 3025, KI 12104–40 EUR 10.000–20.000
20. 6., 16 Uhr
22 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Blumenkörbchen Wiener Werkstätte, 1906 Messing, versilbert; gestanzter Quadratdekor; am Boden gemarkt: „WW“ im Oval, Rosenmarke; originaler Glaseinsatz, Randchip; H. 25,2 cm Provenienz Wiener Privatbesitz iteratur L vgl. identer Blumenkorb im MAK Wien, Inv.-Nr. GO 2056; vgl. Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, WWMB 8, S. 698, WWF 113, S. 33 EUR 2.500–5.000
23 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Gitterkorb Wiener Werkstätte, um 1905 Eisenblech, verzinkt, weiß lackiert; gestanzter Quadratdekor; spätere Lackierung; 10,2 × 10,8 × 10,8 cm Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 1.000–2.000
24 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Hocker aus der Wohnung Margarete StonboroughWittgenstein, Berlin Johann Soulek für die Wiener Werkstätte, 1904–1905 Weichholz, dunkel gebeizt; Gebrauchsspuren, Platte ergänzt, gebrochen; 43,5 × 39,8 × 39,8 cm Provenienz Jerome und Margarete Stonborough, Berlin; seither in Familienbesitz iteratur L vgl. Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 17, 1906, S. 157; vgl. Christian Witt-Dörring, Josef Hoffmann Interiors 1902–1913, Neue Galerie New York, München 2006, S. 203 EUR 2.500–5.000
Wohnzimmer Stonborough-Wittgenstein, Berlin, in: DKD 17, 1906
Für Margarete Stonborough-Wittgenstein schuf die Wiener Werkstätte in den Jahren 1904 und 1905 eine vollständige Wohnungseinrichtung. Die Einrichtung einiger Zimmer hat Koloman Moser entworfen, den Großteil Josef Hoffmann. Produziert wurden diese für die Berliner Wohnung der Stonboroughs bestimmten Möbel von der Wiener Tischlerei Soulek. Der Hocker dürfte aus dem Wohnzimmer stammen. (EP)
20. 6., 16 Uhr
25 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Tischlampe (Kerzenleuchter) Wiener Werkstätte, um 1905 Messing, vernickelt; oben gemarkt: Rosenmarke, „WW“ im Oval, Entwerfermonogramm „JH“, Monogramm des ausführenden Metallschmieds „JB“ (Josef Berger); grüne Perlschnüre und grüner Stoffvorhang wohl später; fachgerecht restauriert, neu elektrifiziert; H. 44,5 cm Provenienz Wiener Privatbesitz iteratur L vgl. Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. M 313, WWF 97–11–1 bzw. M 0314, WWF 97–12–1, KI 12123–36; vgl. Peter Noever/Oswald Oberhuber (Hg.), Josef Hoffmann. Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen, Ausstellungskatalog, MAK Wien und Hochschule für Angewandte Kunst, Wien 1987, Z 192, S. 226, 333 EUR 70.000–140.000
beleuchtete Lampe mit Vorhang
Detail: Marken
Lampe ohne Vorhang
20. 6., 16 Uhr
Zahlreiche zeitgenössische Architektur-Größen haben, befragt über die herausragenden Eigenschaften ihres Kollegen Josef Hoffmann, nicht seinen Fleiß und seinen künstlerischen Einfallsreichtum erwähnt, sondern seine fortwährende Bereitschaft, sich mit technisch Neuem, wie zum Beispiel neuen Baustoffen und neuen Konstruktionsmethoden, zu befassen. Diese Eigenschaft hat sich Hoffmann auch bei dem von ihm entworfenen Kunsthandwerk zunutze gemacht; unsere Lampe ist dafür ein exzellentes Beispiel: Im Jahr 1904 schuf Josef Hoffmann den Entwurf für einen Kerzenleuchter: Wir nehmen an, dass er auf einen früheren, aus den Jahren vor der Wiener Werkstätte, also 1901 oder 1902 stammenden Entwurf zurückgeht. Alles an diesem Beleuchtungskörper ist auf die Halterung und Sicherung von zwei Kerzen konzipiert. Als kurz nach 1900 in Wien elektrisches Licht für Privatpersonen zugänglich wurde, konstruierte Hoffmann seinen Kerzenleuchter um: Die großen Kerzentüllen verschwanden, der bisher bloß als Halterung gedachte Träger diente nun als Zuleitung der elektrischen Leitungen; und weil Hitze und Licht nicht nach oben entweichen bzw. abstrahlen müssen, erhielt das Ganze ein Dach. Mit wenigen Änderungen wurde also aus einem nach oben Licht gebenden Kerzenleuchter eine nach unten abstrahlende elektrifizierte Tischlampe. Auch in der Fähigkeit, seine Entwürfe derart „umzufunktionalisieren“, bestand die Genialität Josef Hoffmanns. (EP)
Entwurfszeichnung „Kerzenlampe“, 1904 © MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst
Rückseite
20. 6., 16 Uhr
26 Bertold Löffler * (Rosenthal, Böhmen 1874–1960 Wien) Entwurfszeichnung für ein Märchenbuch von Hans Christian Andersen Wien, um 1915 Bleistift und Buntstift auf Papier; Darstellung Peter Altenbergs als Weihnachtsmann; gerahmt; 31 × 23,5 cm Provenienz Wiener Privatbesitz EUR 500–1.000
27 Gustav Klimt (Wien 1862–1918 Wien) Die Hetaerengespräche des Lukian Julius Zeitler, Leipzig, 1907 Papier, Leineneinband mit Titel in Goldprägung, innen betitelt: „Die Hetaerengespräche des Lukian. Deutsch von Franz Blei. Mit Fünfzehn Bildern von Gustav Klimt“; Einbandzeichnung und FaksimileLichtdrucke nach Entwürfen von Gustav Klimt, nummeriertes Exemplar „246“ von 450; deutliche Gebrauchsspuren; 37 × 30 cm Provenienz Wiener Privatbesitz EUR 1.000–2.000
28 Bertold Löffler (Rosenthal, Böhmen 1874–1960 Wien) Blumenübertopf Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, nach 1912 Keramik, heller Scherben, vergoldet, farbig glasiert; am Boden gemarkt: Prägestempel der Wiener und Gmundner Keramik, Modellnr. „84“, aufgemaltes „B“; kleine Restaurierung; 14,8 × 15,2 × 15,7 cm Provenienz Wiener Privatbesitz iteratur L Irmgard Gollner, Gmundner Keramik, Gmunden 2003, W 84, S. 176 EUR 6.000–12.000 20. 6., 16 Uhr
29 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Zimmerthermometer Wiener Werkstätte, 1905 Messing, versilbert; Hammerschlagdekor; am Stand gemarkt: Rosenmarke, „WW“ im Oval, Entwerfermonogramm „JH“, Monogramm des ausführenden Silberschmieds „KM“ (Karl Medl); berieben; H. 17,3 cm Provenienz Wiener Privatsammlung iteratur L vgl. Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 491, WWF 93–19–5, WWMB 30, S. 507; vgl. Thermometer im Wien Museum, Inv.-Nr. 143.734, abgebildet in: Peter Noever/Oswald Oberhuber (Hg.), Josef Hoffmann. Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen, Ausstellungskatalog, MAK Wien und Hochschule für Angewandte Kunst, Wien 1987, M 8, S. 133, 321 EUR 50.000–100.000
Detail: Marken
Vor fast genau einem Jahr haben wir ein aus Silber gefertigtes, von Josef Hoffmann im Jahr 1905 entworfenes Thermometer mit großem Erfolg versteigern können. Daraufhin ist uns dieser Zimmertemperaturmesser anvertraut worden, den Hoffmann ebenfalls ganz im Stil der frühesten Wiener Werkstätte-Objekte gestaltete: Zusammengesetzt aus stereometrisch geformten Teilen, hergestellt aus „billigem“ Material, nämlich versilbertem Messing, die Oberfläche durch einheitlichen Hammerschagdekor belebt; in der Form eines stark verkleinerten Säulentempels und stark funktionsbetont: Die vier Stützen scheinen ein schützendes Dach zu tragen, das das darunterliegende „Heiligtum“ behütet. Der vierfach eingezogene Quader, in dem das Thermometer steckt, weist 4 ovale Öffnungen auf, so als müsse der Blick und Zugriff auf das Quecksilberdepot des Thermometers ermöglicht werden. Alles in allem: Ein herausragendes Objekt der frühen Wiener Werkstätte. (EP)
20. 6., 16 Uhr
30 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Paar Flaschenstoppel Wiener Werkstätte, Entwurf: um 1910 Kupfer, versilbert; Hammerschlagdekor; gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „WW“; H. 5,4 cm; Dm. 5,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien iteratur L vgl. Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S kk 6 – S 5430 EUR 1.000–2.000
31 Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) Deckeldose Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, nach 1912 Keramik, heller Scherben, farblos und schwarz glasiert; aufgemaltes Monogramm, geprägte Modellnr. „311“, undeutlich gemarkt; minimal bestoßen; H. 11,3 cm Provenienz Privatbesitz, Wien iteratur L vgl. Dekorative Kunst, Bd. 24, 1916, S. 404; Peter Noever (Hg.), Die Überwindung der Utilität. Dagobert Peche und die Wiener Werkstätte, Ausstellungskatalog, MAK Wien, Ostfildern 1998, Kat.-Nr. 111, S. 237 EUR 1.000–2.000
32 Otto Prutscher
Besteckauswahl
(Wien 1880–1949 Wien) Tafelbesteck für 12 Personen Fa. Alexander Sturm, Wien, um 1925 Silber; insgesamt 55 Teile, bestehend aus: 12 Menümesser, 12 Menügabeln, 12 Suppenlöffel, 12 Kaffeelöffel, 2 Schöpflöffel, 1 Saucenschöpfer, 1 Vorlegelöffel, 1 Vorlegegabel, mit dazupassendem Tortenheber und Zuckerzange; gravierte Besitzermonogramme „SN“ bzw. „UW“ (Tortenheber); gemarkt: Kleeblattmarke der Fa. Sturm, Wiener Tukankopfpunze, Silberfeingehalt „800“; Lederkassette; Bruttogesamtgewicht 3.113 g Provenienz Privatbesitz, Deutschland EUR 3.500–7.000
33 Otto Prutscher (Wien 1880–1949 Wien) Rechteckiges Tablett Wien, um 1920 Silber; rückseitig gemarkt: Silberfeingehalt „800“, Meistermarke „M&C“, „OESTERREICHER/WIEN“, Wiener Tukankopfpunze, „MUSTER GES./ GESCHÜTZT“, Modellnr. „812“, „ENTW. PROF./OTTO PRUTSCHER“; 37,8 × 19,6 cm; 806 g Provenienz Wiener Privatbesitz EUR 1.300–2.500 20. 6., 16 Uhr
34 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Teeservice Wiener Werkstätte, 1928 Silber, innen z. T. vergoldet, Obstholz; leichter Hammerschlagdekor; 5teiliges Service, bestehend aus: 1 runde Anbietetasse, 1 Teekanne, 1 Oberskanne, 1 Zuckerdose (innen vergoldet), 1 Zuckerzange; Zuckerzange gemarkt: „JH“, „WW“, Wiener Wiedehopfpunze, Silberfeingehalt „900“; die anderen Teile gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „MADE/IN/AUSTRIA“, Wiener Wiedehopfpunze, „WIENER/WERK/STÄTTE“, Silberfeingehalt „900“; Dm. 36 cm (Anbietetasse); H. 17,5 cm (Kanne); H. 12,5 cm (Kännchen); H. 14,5 cm (Dose); L. 10 cm (Zange); Bruttogesamtgewicht 2.725 g Provenienz 1928 Geschenk Josef Hoffmanns an die Vorfahren der jetzigen Eigentümer iteratur L Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S se 29–1, S se 29–2, S se 29–3, S se 29–4 und S se 29–5, WWF 115–13–1, KI 12059–15; Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 66, 1930, S. 308 (Objekte der Wiener Werkstätte auf der Wiener Werkbund-Ausstellung 1930); Die Wiener Werkstätte. Modernes Kunsthandwerk von 1903–1932, Ausstellung Österreichisches Museum für Angewandte Kunst Wien, Wien 1967, Kat.-Nr. 141, S. 23; Peter Noever/Oswald Oberhuber (Hg.), Josef Hoffmann. Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen, Ausstellungskatalog, MAK Wien und Hochschule für Angewandte Kunst, Wien 1987, M 55, S. 131, 323–324, Z 150, S. 254, 332; Peter Noever (Hg.), Josef Hoffmann Designs, MAK Wien, Wien 1992, Nr. 262, S. 169, 316 EUR 50.000–100.000
Wiener Werkbund-Ausstellung 1930, in: DKD 66, 1930
1928 erlebte die Wiener Werkstätte vorübergehend glückliche Zeiten: Zum einen feierte sie ihr 25-jähriges Bestehen, zum anderen den Eintritt eines neuen potenten Geldgebers, der eine Erholung von Jahren der Entbehrung und des dauernden Sparen-müssens, erhoffen ließ. Als wolle sie demonstrieren, dass die Führung des Unternehmens und ihr bei weitem wichtigster Entwerfer an eine Aufwärtsentwicklung glauben, brachte die Wiener Werkstätte dieses Service auf den Markt; aus massivem Silber und handwerklich perfekt gefertigt, im Stil des Hoffmannschen Neoklassizismus, ergänzt durch Zierelemente die sichtbar an das französischen Art Deco anklingen. Für österreichische Verhältnisse war das Service von der Wiener Werkstätte überaus modern und seiner Zeit um Jahre voraus. Es wurde, obwohl sehr teuer, von sieben Kunden bestellt. Unser Service war ein persönliches Geschenk Josef Hoffmanns an einen engen Freund in dessen Familieneigentum es sich bis zum jetzigen Zeitpunkt befindet. (EP)
Detail: Marken
© MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst
20. 6., 16 Uhr
35 Christopher Dresser zugeschrieben (Glasgow 1834–1904 Mülhausen) Paar Kerzenleuchter Württembergische Metallwarenfabrik, um 1910 Messing, versilbert, ebonisiertes Holz; am Boden gemarkt: seltene Marke „WMFM / as“; leicht beschädigt; H. 15,2 cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland EUR 1.500–3.000
36 im Stil von Emanuel Josef Margold (Wien 1888–1962 Bratislava) Samowar Wolkenstein & Glückselig, Wien, um 1910 Weißmetall; bestehend aus einer Heißwasserkanne mit verschließbarem Ausguss, Stövchen und Kocher; gemarkt: Meistermarke „W&K“, „Metall“; H. 39 cm Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 1.000–2.000
37 Johann Rohde (Dänemark 1856–1935 Dänemark) Vorlegebesteck „Scroll/Saga“ Entwurf: 1927 Ausführung: Georg Jensen, Kopenhagen, nach 1945 Silber; leichter Hammerschlagdekor; originale Stahlklingen; insgesamt 20 Teile; gemarkt: Marke „Georg Jensen“, „STERLING/DENMARK“, Silberfeingehalt „925“; bestehend aus: 1 Suppenschöpfer, 1 Fleischmesser, 1 große Fleischgabel, 2 Vorlegegabeln, 2 Fischvorleger, 2 Salatbestecke, 2 große Vorlegelöffel, 1 Saucenschöpfer, 1 kleiner Vorlegelöffel, 1 Vorlegegabel, 1 Kaviarmesser, 1 Käsemesser, 1 Austerngabel, 1 Zuckerlöffel, 1 Kompottlöffel, 1 Tortenheber; Bruttogesamtgewicht 2.089 g Provenienz Privatbesitz, Deutschland EUR 4.500–9.000
20. 6., 16 Uhr
38 Damenhut Modesalon der Schwestern Flöge, Casa Piccola, Wien, um 1915 Strohstoff, schwarz gefärbt, schwarze Federn; innen Stofffutter; auf der Unterseite der Hutkrempe das eingenähte Stoffetikett nach einem Entwurf von Gustav Klimt, bestickt: „SCHWESTERN/FLÖGE/WIEN/CASA PICCOLA“; Dm. 31 cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland EUR 3.500–7.000 Der 1904 von den drei Schwestern gegründete Modesalon „Schwestern Flöge Casa Piccola“ beschäftigte in seinen besten Zeiten bis zu 80 Schneiderinnen, die sich um die luxuriösen Modebedürfnisse der Wiener Damenwelt bemühten. Emilie Flöge, die für die meisten Entwürfe verantwortlich zeichnet, brachte durch ihre regelmäßigen Parisreisen die aktuellen Modetrends und kostbaren Stoffe nach Wien. Der Erfolg des Salons war dem Geschick Emilie Flöges zu verdanken, nicht nur neuartige Reformkleider zu entwerfen sondern auch die internationalen Modetrends dem Wiener Geschmack und insbesondere der etwas molligeren Figur der Wienerinnen anzupassen. In der Casa Piccola wurden – vergleichbar mit Pariser Salons und der Wiener Werkstätte – neben Damenkleidung auch modische Accessoires wie unser Damenhut angeboten. Die Trägerin dieses Hutes mit neckisch den Kopf umlaufenden exotischen Federn war mit Sicherheit ein Blickfang in der Wiener Gesellschaft. Bedingt durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges musste der Salon 1938 seine Tore schließen. (RH)
Detail: Firmenetikett
Casa Piccola, Wien, zeitgenössische Fotografie
20. 6., 16 Uhr
39 Henkelvase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, um 1900 Dekor: cobalt Papillon mit Gold kobaltblaues Glas, überfangen, eingearbeitete Silbergelbkrösel; modelgeblasen, 4 angesetzte Henkel; irisiert und reduziert, mit Goldfarbe bemalt; H. 25 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich iteratur L Adlerová/Ploil/Ricke/Vlcek, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, München 1989, Serie I Prod. Nr. 8024, S. 57 bzw. Serie II Prod. Nr. 147, S. 76 EUR 3.500–5.500
Musterschnitt
40 Großer Blumentopf Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, 1902 Dekor: 1898, cobalt Papillon kobaltblaues Glas, überfangen, eingearbeitete Silbergelbkrösel; modelgeblasen; irisiert und reduziert; H. 18,3 cm; Dm. 22 cm (oberer Rand) Provenienz Privatbesitz, Wien iteratur L Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. 23, S. 74 (Dekor); vgl. Adlerová/Ploil/Ricke/Vlcek, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, München 1989, Com. 85/5013, S. 302 EUR 4.000–8.000
20. 6., 16 Uhr
41 Eisbehälter Johann Lötz Witwe, Klostermühle, um 1900 Dekor: Creta Phänomen Gre 6893 Montierung: Berndorfer Metallwarenfabrik grünes, optisch geblasenes Glas, mit silbergelben Fäden umsponnen, wellenförmig gekämmt; matt irisiert; durchbrochen gearbeitete Metallmontierung und Deckel, gemarkt: Firmenmarke Berndorf; H. 21,5 cm Provenienz Wiener Privatbesitz EUR 1.000–2.000
42 Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, um 1906/07 Dekor: 1906/07, Titania, opal mit blattgrün farbloses Glas, mit weißem Opalglas unterfangen, dicht mit grünen und silbergrauen Fäden umsponnen, zu leichten Wellen verzogen, runde Silberauflagen; modelgeblasen; H. 19,5 cm Provenienz englischer Privatbesitz EUR 2.000–4.000
43 Leopold Bauer (Jägerndorf 1872–1938 Wien) Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, Entwurf: 1906, Ausführung: 1908 Dekor: 1908, weiß Argentan farbloses Glas, darüber eine Schicht aus zerrissener Silberfolie, farblos überfangen, in zwölfteiligem Rippenmodel geblasen; H. 13 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich iteratur L Adlerová/Ploil/Ricke/Vlcek, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, München 1989, Serie II Prod. Nr. 4243, S. 171; Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. 151, S. 185 und B3, S. 288 (Dekor) EUR 2.500–5.000 20. 6., 16 Uhr
44 Paar Vasen der DominoTafeldekoration Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1908 Dekor: kristall Texas farbloses Glas, aufgeschmolzener, unregelmäßiger Vertikalfadendekor, sog. „Texasdekor“, aufgeschmolzene Tupfen aus silbergelbem Glas; formgeblasen, irisiert und reduziert; am Boden die geschnittene Signatur in Form eines Dominosteins; H. 14,5 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich iteratur L Adleróva/Ploil/Ricke/Vlcek, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, München 1989, Serie II Prod. Nr. 5777, S. 192 und Abb. 16a, S. 585 EUR 1.000–2.000 Unter der Bezeichnung „domino“ hat Lötz im Jahr 1908 eine aus mehreren kleinen Glasvasen und -schalen bestehende Tischdekorationen auf den Markt gebracht. Die einzelnen Bestandteile dieser Erzeugnisse konnten beliebig kombiniert und zu großen Gebilden zusammengebaut werden.
45 Karl Wiedmann (Deutschland 1905–1992 Deutschland) Vase Württembergische Metallwarenfabrik, um 1926 farbloses Glas, gelb überfangen, sog. „MyraGlas“; modelgeblasen, irisiert; 8fach vertikal gerippte Kugelform; Modellnr. J. 295; H. 15,5 cm Provenienz Wiener Privatbesitz iteratur L Helga Hilschenz, Das Glas des Jugendstils, Katalog der Sammlung Hentrich im Kunstmuseum Düsseldorf, Düsseldorf 1973, Abb. 60, S. 128 EUR 700–1.400
46 Jutta Sika (Linz 1877–1964 Linz) Große Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, 1901 Dekor: Syrius farbloses Glas, dünn grün unterfangen, Hals dünn verlaufend rot unterfangen; in Rippenmodel geblasen, 3 frei geformte Handhaben; H. 47,7 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich iteratur L Adleróva/Ploil/Ricke/Vlcek, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, München 1989, Prod. Nr. 85/3911, S. 288 EUR 5.000–10.000 Der Vermerk auf dem Musterschnitt dieser großen Vase spielt deutlich auf die Schwierigkeit ihrer Produktion an: „2 oder 3 glatte Henkel schön und graciös angesetzt, darf nur von dem besten Arbeiter gemacht werden“.
Musterschnitt
20. 6., 16 Uhr
46a Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, 1903 Dekor: 1903, opal mit schwarzen Streifen, „Zebra“ farbloses Glas, mit Opalglas überfangen, breite aufgelegte Streifen in schwarz erscheinendem Violett; modelgeblasen; 2 aufgesprungene, produktionsbedingte Luftblasen; H. 17,2 cm Provenienz Wiener Privatbesitz iteratur L J. A. Lux, Die Moderne Wohnung und ihre Ausstattung, Wien/Leipzig 1905, S. 55; Adlerová/Ploil/Ricke/Vlcek, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Bd. 1, Werkmonographie, München 1989, Abb. 37, S. 173; Adlerová/Ploil/Ricke/Vlcek, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, München 1989, Com. 85/5106, S. 310; Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. 119, S. 159 (Dekor) EUR 15.000–30.000
Die Zusammenarbeit von Bakalowits und den für ihn arbeitenden Künstlern mit der Manufaktur Lötz fand ihren Höhepunkt in den Jahren 1901 und 1902. Der in der zweiten Hälfte des Jahres 1903 herausgekommene letzte bedeutende Dekor erhielt die Bezeichnung „Zebra“ (zunächst „opal m. schwarzen Streifen“ benannt). Er stammt von Koloman Moser. Sein einfaches geometrisches Muster deutet bereits die Richtung an, die in den späteren Entwürfen von Hoffmann und Powolny ihre Fortsetzung finden sollte.
Vasen von K. Moser in Zebradekor, in: J. A. Lux, Die Moderne Wohnung und ihre Ausstattung, Wien/Leipzig 1905
20. 6., 16 Uhr
47 2 Lampengläser Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, um 1904 farbloses Glas, opalweiß überfangen, 1 Lampenglas mit 5 roten, punktförmigen Aufschmelzungen; formgeblasen; Ränder leicht bestoßen; H. 12 und 13 cm; Dm. 8 und 7,7 cm Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 500–1.000
48 Otto Wagner Schule (Wien 1841–1918 Wien) 3 Lampengläser E. Bakalowits’ Söhne, Wien, um 1907 farbloses, modelgeblasenes Glas; H. 16,5 cm; unterer Dm. 10,4 cm Provenienz Wiener Privatbesitz iteratur L vgl. Paul Asenbaum/Peter Haiko u. a., Otto Wagner. Möbel und Innenräume, Salzburg/Wien 1984, Abb. 322 und 323 (Lampen für die Kirche am Steinhof), S. 248 EUR 1.000–2.000
49 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Vase Johann Lötz Witwe GmbH., Klostermühle, 1913 Dekor: opal mit blauen Streifen, Ausf. 157 farbloses Glas, opalweiß unterfangen, aufgelegte vertikale Fäden aus blauem Glas; Rand und Fuß mit aufgelegtem blauem Faden, blauer Nodus; H. 28 cm Provenienz Wiener Privatbesitz iteratur L Ernst Ploil, Wiener Gläser. Österreichischer Werkbund, Köln 1914, Auktionshaus im Kinsky (Hg.), Wien 2014, Abb. S. 92–93; Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. 208, S. 249 EUR 6.000–10.000 20. 6., 16 Uhr
50 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Blaue Vase Johann Lötz Witwe GmbH., Klostermühle, 1914 Dekor: himmelblau mit schwarz, Ausf. 157 farbloses Glas, mit hellblauem Opalglas unterfangen, aufgelegte vertikale Fäden aus schwarzem Glas, leicht gewellter Rand mit aufgelegtem schwarzem Faden, schwarzer profilierter Nodus; am Boden altes Sammlungsetikett „596“; restauriert; H. 22,7 cm Provenienz Privatbesitz, Wien iteratur L abgebildet in: Adlerová/Ploil/Ricke/Vlcek, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Bd. 1, Werkmonographie, München 1989, Abb. 341, S. 281; Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. 209, S. 250; Ernst Ploil, Wiener Gläser. Österreichischer Werkbund, Köln 1914, Auktionshaus im Kinsky (Hg.), Wien 2014, Abb. S. 92–93 EUR 2.500–5.000
51 Hans Bolek (Wien 1890–1978 Wien) Deckeldose Johann Lötz Witwe GmbH., Klostermühle, 1915 Dekor: 1915, opal mit dunkelblau farbloses Glas, opalweiß unterfangen, blau überfangen, umlaufender geätzer Dekor, Oberfläche z. T. rauhreifartig strukturiert, z. T. poliert; schwarzer Knauf; H. 17 cm Provenienz Privatbesitz, Wien iteratur L Adlerová/Ploil/Ricke/Vlcek, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Bd. 1, Werkmonographie, München 1989, Abb. 344, S. 283; Adlerová/Ploil/Ricke/Vlcek, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, München 1989, Serie III Prod. Nr. 666, S. 230; Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. 217, S. 255 EUR 5.000–10.000
20. 6., 16 Uhr
52 2 Vasen Glasfachschule Haida, um 1915 farbloses Glas, weiß und schwarz überfangen (sog. Borussia-Glas) bzw. rot und schwarz überfangen, geschliffen; H. 17 und 17,3 cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland EUR 1.500–3.000
53 Otto Prutscher zugeschrieben (Wien 1880–1949 Wien) Paar Flakons Johann Meyr’s Neffe, Adolf, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, um 1907 farbloses Glas, blau überfangen, geschliffen; H. 19 cm Provenienz Privatbesitz, Wien iteratur L vgl. Dekorative Kunst, Bd. 18, 1910, S. 452 EUR 1.000–2.000
54 Moritz Jung (Nikolsburg 1885–1915 Lubne) Weinglas J. & L. Lobmeyr, Wien, 1911/14 farbloses Glas, matt geätzt, Schwarzlotmalerei; am Boden aufgemaltes Lobmeyr-Signet in Schwarz; H. 19,1 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich iteratur L Peter Noever (Hg.), J. & L. Lobmeyr. Zwischen Vision und Realität, Gläser aus der MAK-Sammlung, München-Berlin-London-New York 2009, Nr. 25, S. 60–61 EUR 3.500–7.000
Dekorskizze, Firmenarchiv Lobmeyr
20. 6., 16 Uhr
55 Koloman Moser zugeschrieben (Wien 1868–1918 Wien) Likörgarnitur Johann Meyr’s Neffe, Adolf, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, um 1900 Dekor: Kristall, Meteor farbloses und gelbes Glas; Kuppa optisch geblasen und geformt; 6 hohe Likörgläser und 1 Likörkaraffe (ohne Stöpsel); H. 18,5 cm (Gläser); H. 17,3 cm (Karaffe) Provenienz Wiener Privatbesitz iteratur L vgl. Waltraud Neuwirth, Das Glas des Jugendstils, Wien 1973, Nr. 20, S. 118–119; vgl. Oswald Oberhuber/Julius Hummel, Koloman Moser 1868–1918, Ausstellungskatalog, Wien 1979, Kat.-Nr. 8 EUR 3.000–6.000
56 Karl Massanetz (Steinschönau 1890–1918 Lämmerle) Tazza Werkstatt Karl Massanetz, Steinschönau, um 1914 farbloses Kristallglas, z. T. satiniert, Schwarzlotund Goldmalerei; angeschmolzener Fuß; H. 11,3 cm; Dm. 18,2 cm Provenienz Privatsammlung, England iteratur L vgl. Gustav E. Pazaurek/Walter Spiegel, Glas des 20. Jahrhunderts, München 1983, Nr. 314, S. 164; vgl. Torsten Bröhan, Glaskunst der Moderne, München 1992, Nr. 93, S. 217 (Teller mit identem Dekor) EUR 2.000–4.000
57 Karl Massanetz (Steinschönau 1890–1918 Lämmerle) Kelchglas Werkstatt Karl Massanetz, Steinschönau, für J. & L. Lobmeyr, Wien, 1914 farbloses Kristallglas, Kuppa und Fuß mit ornamentaler Schwarzlot- und Goldbemalung; H. 23,6 cm; Dm. 11,3 cm Provenienz Privatbesitz, England iteratur L vgl. Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 37, 1915/16, S. 159; Gustav E. Pazaurek/Walter Spiegl, Glas des 20. Jahrhunderts, München 1983, Nr. 318, S. 165; Torsten Bröhan, Glaskunst der Moderne, München 1992, Nr. 92, S. 216 EUR 2.500–5.000 Karl Massanetz gründete 1912 in Steinschönau eine eigene kunstgewerbliche Veredelungswerkstätte für Glas, das schon bald von diversen Raffinerien vertrieben wurde. 1913 begann die Zusammenarbeit mit J. & L. Lobmeyr in Wien. Charakteristisch für Massanetz sind die so genannten „Federzeichnungs“-Dekore, die in dichter Zusammenstellung unterschiedlicher, feinliniger Ornamente und figuraler Motive die Gläser zieren und großen Anklang fanden. (RH) 20. 6., 16 Uhr
58 Otto Prutscher (Wien 1880–1949 Wien) Paar Kelchgläser Johann Meyr’s Neffe, Adolf, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, um 1907 farbloses Glas, geschliffen, gelb gebeizte Olivfacetten; minimaler Chip am Lippenrand; H. 21 cm Provenienz Privatbesitz, Dänemark iteratur L vgl. identes Glas im MAK Wien, Inv.-Nr. GL 3265–8; Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 25, 1909/10, S. 376; Waltraud Neuwirth, Glas 1905–1925, Bd. I, Wien 1985, S. 58–59; Torsten Bröhan (Hg.), Glaskunst der Moderne, München 1992, Nr. 58, S. 158–159 EUR 5.000–10.000
59 Otto Prutscher (Wien 1880–1949 Wien) Paar Kelchgläser Johann Meyr’s Neffe, Adolf, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, um 1907 farbloses Glas, geschliffen, gelb gebeizte Olivfacetten; minimaler Chip am Lippenrand; H. 21 cm Provenienz Privatbesitz, Dänemark iteratur L vgl. identes Glas im MAK Wien, Inv.-Nr. GL 3265–8; Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 25, 1909/10, S. 376; Waltraud Neuwirth, Glas 1905–1925, Bd. I, Wien 1985, S. 58–59; Torsten Bröhan (Hg.), Glaskunst der Moderne, München 1992, Nr. 58, S. 158–159
Gläser von O. Prutscher, in: DKD 25, 1909/10
EUR 5.000–10.000 20. 6., 16 Uhr
60 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Blaue Vase Ludwig Moser & Söhne, Karlsbad, um 1920 kobaltblaues Schälschliffglas; H. 19 cm Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 800–1.600
61 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Bonbonnière Ludwig Moser & Söhne, Karlsbad, für die Wiener Werkstätte, 1915 dunkelgrünes Schälschliffglas; H. 17 cm Provenienz Privatbesitz, Wien iteratur L vgl. Deckeldose im MAK, Wien, Inv. Nr. GL 3112–1; Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. AI 614, do 51, KI 12039–27 EUR 1.000–2.000
62 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Blaue Deckeldose Ludwig Moser & Söhne, Karlsbad, für die Wiener Werkstätte, 1917 kobaltblaues Schälschliffglas; am Boden geätztes „WW“ im Quadrat; Deckelrand leicht beschädigt; H. 16,5 cm; Dm. 18 cm Provenienz Wiener Privatsammlung iteratur L Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. GL 613, WWF 90–92–2, WW MB62; Werner J. Schweiger, Wiener Werkstätte. Kunst und Handwerk 1903–1932, Wien 1982, S. 197; Torsten Bröhan, Glaskunst der Moderne, München 1992, Nr. 62, S. 164–165 EUR 1.500–3.000
20. 6., 16 Uhr
63 Peter Behrens (Hamburg 1868–1940 Berlin) Weinglas Rheinische Glashütten-ActienGesellschaft, Köln, 1900/01 Kuppa aus farblosem Glas, Hohlschaft aus farblosem Glas mit Goldrubin-Unterfang; H. 22,4 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland iteratur L Dekorative Kunst, Bd. 5, 1901/02, S. 24; Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 9, 1901/02, S. 167–170, 171; Udo Schröder, Trinkgläser vom Jugendstil zum Art Deco, Hamburg 1998, S. 118, 251 EUR 1.500–3.000
Satz Tafel-Gläser aus dem Haus Behrens, in: DKD 9, 1901/02
Die Gläser gehören zu einem Kelchglassatz, den Behrens für den eigenen Gebrauch entworfen hat. Es sind Gläservarianten bekannt, die sich in der Kuppaform, des Hohlfußes und der Farbintensität unterscheiden. Wahrscheinlich hat die Rheinische Glashütte in Köln-Ehrenfeld über die für Behrens bestimmten Gläser hinaus weitere Gläservarianten produziert und verkauft.
64 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Violette Vase Ludwig Moser & Söhne, Karlsbad, für die Wiener Werkstätte, um 1920 violettes Glas; Randchip am Fuß; H. 22,9 cm Provenienz Wiener Privatsammlung iteratur L Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. A va 79, KI 11967–9; Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte, Wien 1928, Modellnr. A va 79, S. 802 EUR 800–1.600
65 Josef Hoffmann Schule (Pirnitz 1870–1956 Wien) Hängelampe Wiener Kunstgewerbeschule, um 1900 Metall, farbloses Glas; sechseckige Grundfläche, 6 Glasscheiben, die Stoffschnüre mit je 2 opalen Glaskugeln; Deckplatte; H. 33 cm; Dm. 30 cm Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 2.500–5.000
20. 6., 16 Uhr
66 Gabriel Argy-Rousseau (Meslay-le-Vidame 1885–1953 Paris) Schale Paris, 1925 Pâte-de-verre, in gelben, grünen und violetten Tönen gefärbt; auf der Wandung signiert: „G.ARGY.ROUSSEAU“; H. 11 cm; Dm. 16,7 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich iteratur L vgl. Janine Bloch-Dermant, G. Argy-Rousseau. Glassware as art, Paris 1990, Nr. 25.05, S. 67 und 204 EUR 4.000–8.000
67 Vase Emile Gallé, Nancy, Anfang 20. Jahrhundert farbloses Glas, gelb, orange und grün überfangen, in mehreren Arbeitsgängen geätzter und geschnittener Dekor mit Blüten und Blättern von Narzissen, mattiert, z. T. poliert; rückseitig geschnittene Signatur: „Gallé“; H. 18 cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland iteratur L vgl. Emile Gallé, Keramik, Glas und Möbel des Art Nouveau, Museum Bellerive, Zürich 1980, Kat. 42, S. 85 (Form) EUR 2.800–3.600
2. Ansicht
20. 6., 16 Uhr
68 Ernst Wahliss (Oschatz/Sachsen 1837–1900 Wien) Kleine Uhr mit Spatzen Serapis Wahliss, Wien, um 1910 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert, z. T. vergoldet; Messingwerk; innen gemarkt: Firmenstempel „SERAPIS/WAHLISS“, geprägte Modellnr. „1523/16/F“; 14 × 15 cm Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 1.500–3.000
69 Eduard Klablena (Bucsan/Ungarn 1881–1933 Langenzersdorf) Hahn Langenzersdorfer Keramik, 1913–1918 Keramik, heller Scherben, glasiert, farbig staffiert; gemarkt: „AUSTRIA/LANG/ENZERS/DORF; restauriert; H. 17,2 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich iteratur L Sabine Fellner/Günter Temel, Eduard Klablena, Galerie bei der Albertina Christa Zetter, Wien 2000, Nr. 516 EUR 1.000–2.000
70 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Jahreszeitenputto „Frühling“ Wiener Keramik, 1907–1912 Keramik, heller Scherben, weiß und farbig glasiert; rückseitig und am Boden gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, Prägestempel der Wiener Keramik, Modellnr. „60“, Buchstaben „II“; minimal bestoßen; H. 38 cm Provenienz Auktionshaus im Kinsky, 107. Auktion, 17. Juni 2015, Lot 1030; Privatbesitz Steiermark iteratur L Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV-Nr. 27 EUR 5.000–10.000 20. 6., 16 Uhr
71 Julia Zsolnay (tätig Pecs um 1890) Kleine Vase mit Faltern Pécs, um 1900 Keramik, rotbrauner Scherben, farbig staffiert und glasiert; Glasurcraquelé; am Boden gemarkt: Prägestempel „ZSOLNAY/PÉC“ mit Modellnr., handschriftliche Anweisungen zu Form und Dekor in ungarischer Sprache, Künstlermonogramm und Nr. „4967“; H. 12,5 cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland EUR 1.500–3.000
Detail: Boden
72 Große Vase Friedrich Goldscheider, Wien, um 1928–1938 Keramik, roter Scherben, farbig glasiert; am Boden gemarkt: Firmenstempel, „MADE IN AUSTRIA“, geritzte Modellnr. „992“, geritztes Monogramm „MK“; H. 27 cm Provenienz Wiener Privatbesitz iteratur L Robert E. Dechant/Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Stuttgart 2007, Nr. 992, S. 526 EUR 1.000–2.000
73 Große Vase k. k. Fachschule Teplitz-Schönau, um 1900 Keramik, heller Scherben, blau-grün glasiert; 4 ausgeformte Handhaben; am Boden gemarkt: Prägestempel mit ligierten Buchstaben „FST“, Nr. „78“, geritztes Monogramm „P.W.“, aufgemalte Nr. „62“; H. 33 cm Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 1.000–2.000 20. 6., 16 Uhr
74
75
Josef Lorenzl
Josef Lorenzl
(Wien 1892–1950 Wien)
(Wien 1892–1950 Wien)
Stehende junge Dame mit großem Hut Friedrich Goldscheider, Wien, um 1930 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert; am Sockel rückseitig signiert: „Lorenzl“, am Boden gemarkt: Firmenstempel, „MADE IN AUSTRIA“, Modellnr. „6229/109/11“, „18“, aufgemalte Nr. „3.“, Stempel „FH“; H. 33 cm
„Abendkleid“ Friedrich Goldscheider, Wien, um 1935 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert; am Boden signiert und gemarkt: „Lorenzl“, Firmenstempel, „MADE IN AUSTRIA“, Modellnr. „7224/1/10“, Nr. „5“, aufgemaltes Monogramm „P.K“; fachgerecht restauriert; H. 29 cm
Provenienz Wiener Privatbesitz
Provenienz Privatbesitz, Wien
iteratur L Robert E. Dechant/Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Stuttgart 2007, Nr. 6229, S. 426
iteratur L Robert E. Dechant/Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Stuttgart 2007, Nr. 7224F, S. 452
EUR 1.000–2.000
EUR 2.000–4.000
76 Josef Lorenzl (Wien 1892–1950 Wien) „Blauer Engel“ (Marlene Dietrich) Friedrich Goldscheider, Wien, um 1935 Keramik, heller Scherben, farbig staffiert und glasiert; gemarkt: Firmenstempel, Modellnr. „8364“, diverse gemalte und geprägte Zeichen; H. 27 cm Provenienz Privatbesitz, Wien iteratur L Olaf Thormann/Filipp Goldscheider/Sabine Sältzer/Grassi Museum für Angewandte Kunst (Hg.), Exotik / Verführung / Glamour. Die Weltmarke Goldscheider, Ausstellungskatalog, Grassi Museum für Angewandte Kunst, Leipzig 2015, S. 54–55 (Abb.) EUR 3.000–6.000
20. 6., 16 Uhr
77 Walter Bosse (Wien 1904–1979 Iserlohn) Paar große Kacheln Kufstein, 1924–1936 Keramik, rotbrauner Scherben, farbig glasiert; minimal bestoßen; 27 × 28 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 1.800–3.600
78 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Kaffee- und Milchkännchen Porzellanmanufaktur Augarten, Wien, um 1928 Porzellan, glasiert; am Boden gemarkt: unterglasurblaues Werkstattsignet; H. 16,5 cm und 9,3 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 456a (Aufnahme aus einem ehemaligem Verkaufsprospekt der Augarten AG) EUR 300–600
79 Walter Bosse (Wien 1904–1979 Iserlohn) Großes Reh Kufstein, 1924–1936 Keramik, rotbrauner Scherben, grün glasiert; H. 38 cm Provenienz Privatbesitz, Tirol iteratur L Cherica Schreyer-Hartmann/HansHagen und Johanna Hottenroth, Walter Bosse. Leben, Kunst und Handwerk 1904–1979, Wien 2000, S. 69 EUR 1.800–3.600
80 Großer Blumentopf Gmundner Keramik, im Stil der Wiener Werkstätte, 1920er Jahre Keramik, rotbrauner Scherben, farbig glasiert, Reliefauflagen; am Boden gemarkt: Prägestempel der Gmundner Keramik, geprägte Nr. „04“, unleserlich bezeichnet; restauriert; H. 29 cm, 33 × 33 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 1.000–2.000 20. 6., 16 Uhr
81
82
Paul Scheurich
Paul Scheurich
(New York 1883–1945 Brandenburg)
(New York 1883–1945 Brandenburg)
Venus Meissen, Entwurf: um 1920 Porzellan, glasiert, farbig staffiert; rückseitig gemarkt: unterglasurblaue Schwertermarke Meissen, geritzte Signatur: „Scheurich“, geritzte Modellnr. „A 1043.“, geprägte Bossierernr. „59“, Stempel „LW 75/P“; H. 35,5 cm
Hirte Meissen, Entwurf: 1918/19 Porzellan, glasiert, farbig staffiert; rückseitig gemarkt: unterglasurblaue Schwertermarke Meissen, geritzte Modellnr. „F 276“, geprägte Bossierernr. „85“; Hirtenstab ergänzt; H. 36 cm
Provenienz Privatbesitz, Tirol
Provenienz Privatbesitz, Tirol
iteratur L Johannes Rafael, Paul Scheurich 1883–1945. Porzellane für die Meissener Manufaktur, Dresden 1996, Kat.-Nr. 16, Abb. 16.4, S. 54–55
iteratur L Johannes Rafael, Paul Scheurich 1883–1945. Porzellane für die Meissener Manufaktur, Dresden 1996, Kat.-Nr. 15, Abb. 15.2, S. 52–53
EUR 1.000–2.000
EUR 1.000–2.000
83 Ferdinand Preiss (Erbach 1863–1943 Erbach) Iphigenie Deutschland, um 1925 Bronze, gegossen, poliert bzw. dunkel patiniert, Elfenbein, Steinsockel; am Felsen rückseitig signiert: „Preiss.“; H. 29,3 cm Provenienz Wiener Privatbesitz iteratur L Victor Arwas, Art Deco Sculpture, London 1992, S. 160–161 EUR 8.000–16.000
Seitenansicht
20. 6., 16 Uhr
84 Tanzende Harlekine 1920er Jahre Bronze, gegossen, braun patiniert; Steinsockel; H. 36 cm (inkl. Sockel) Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 1.000–2.000
85 „Das Ballspiel“ Österreich, um 1925 Bronze, gegossen, patiniert; H. 37,7 cm Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 1.500–3.000
86 Kopfskulptur Italien, 1920er Jahre Bronze, gegossen, braun patiniert; H. 43 cm Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 1.500–3.000 20. 6., 16 Uhr
87 Harlekin Österreich, um 1925 Bronze, gegossen, in Goldfarbe und in Schwarz bemalt, Elfenbein; Steinsockel; H. 20,5 cm (inkl. Sockel) Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 800–1.500
88 Nackte Dame Deutschland, Anfang 20. Jahrhundert Elfenbein, geschnitzt; späterer Holzsockel; H. 24 cm (inkl. Sockel) Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 1.500–3.000
89 Franz Barwig der Ältere (Schönau 1868–1931 Wien) Kämpfender Steinbock Wien, Entwurf: 1911 Bronze, gegossen, braun patiniert; auf der runden Plinthe monogrammiert: „FB“; H. 55,7 cm Provenienz Privatbesitz, Wien iteratur L vgl. Steinbock in der Österreichischen Galerie Belvedere Wien, Inv.-Nr. 1993; Die Kunst für alle, Nr. 28, 1912/13, Abb. S. 287; Agnes Husslein-Arco/Markus Fellinger (Hg.), Franz Barwig der Ältere, Ausstellungskatalog, Österreichische Galerie Belvedere Wien, Wien 2014, Abb. S. 35 und 141 EUR 5.000–10.000
Kämpfender Steinbock, in: Die Kunst für alle 28
20. 6., 16 Uhr
90
91
Richard W. Lange
Richard W. Lange
(Deutschland 1879–1944 Deutschland)
(Deutschland 1879–1944 Deutschland)
Knabe mit Widderfigur Rosenthal & Maeder, Berlin, um 1925 Bronze, gegossen, kalt bemalt, Elfenbein; rückseitig auf der Plinthe signiert: „Rich. W. Lange“, Gießerstempel „RuM“; Steinsockel; H. 24,5 cm
Knabe mit Blumentöpfen Rosenthal & Maeder, Berlin, um 1925 Bronze, gegossen, kalt bemalt, Elfenbein; rückseitig auf der Plinthe signiert: „Rich. W. Lange“, Gießerstempel „R.u.M.“; Steinsockel; leicht beschädigt; H. 24,5 cm
Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 2.000–4.000
Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 2.000–4.000
92 Bruno Zach (Österreich 1891–1935 Österreich) Satyr und Nymphe Wien, um 1925 Bronze, gegossen, dunkel patiniert; auf der runden Plinthe signiert: „Bruno Zach“; Marmorsockel; H. 29,5 cm (ohne Sockel) Provenienz Wiener Privatsammlung EUR 4.000–8.000
20. 6., 16 Uhr
93 Franz Xaver Bergmann (Wien 1869–1936 Wien) Betender Nubier Wien, um 1900 Bronze, gegossen, patiniert, farbig staffiert; auf der Unterseite gemarkt: Krugmarke; H. 20,5 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 2.500–5.000
94 Gustav Gurschner (Mühldorf 1873–1971 Wien) Schale Wien, um 1900 Bronze, gegossen, dunkel patiniert, Steinsockel; vorne rechts unten gestempelt: „GURSCHNER“, Modellnr. „503/118“; 16,8 × 27,5 × 9,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien EUR 1.500–3.000
95 Franz Xaver Bergmann (Wien 1869–1936 Wien) Schale mit erotischer Bronze Wien, um 1900 Bronze, gegossen, kalt bemalt; Steinschale; hinter dem vorzuklappenden Tuch verbirgt sich der nackte Körper der Orientalin; rückseitig am Rocksaum signiert: „NAM GREB“; Schale leicht beschädigt; H. 28 cm (Figur); Dm. 33 cm (Schale) Provenienz Privatbesitz, Österreich EUR 3.500–6.000
2. Ansicht
20. 6., 16 Uhr
96 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Kopfskulptur Wien, 1980er Jahre Messing, getrieben; am Boden gemarkt: „FRANZ“, „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“; H. 47,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien iteratur L vgl. Hagenauer-Archiv, Modellnr. 1362, Archivfoto EUR 5.000–10.000
vgl. Kopfskulptur mit doppelreihiger Kette, Archivfoto, Hagenauer-Archiv
20. 6., 16 Uhr
97 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Pferdekopf Entwurf: 1955 Holz, geschnitzt; Messing, vernickelt; auf der Unterseite der Bodenplatte gemarkt: „WHW“ im Kreis, „ATELIER/HAGENAUER/WIEN“; H. 32,5 cm; L. 37,5 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich iteratur L Hagenauer-Archiv, Modellnr. 3929, Archivfoto, Kalkulationsbuch 1 EUR 5.000–10.000
Archivfoto, Hagenauer-Archiv
20. 6., 16 Uhr
98 Leopold Bauer (Jägerndorf 1872–1938 Wien) Deckenlampe Brünn, um 1901 Messing, farbloses Glas; quadratische Grundfläche; Messingrahmen mit geschliffenen Glaseinsätzen; Glas leicht beschädigt; 13,5 × 27,5 × 27,5 cm Provenienz Villa Dr. Karl Reißig, Brünn; seit ca. 20 Jahren Wiener Privatbesitz iteratur L Jindrich Vybiral, The Reissig Villa in Brno and the Reform of the Family House after 1900, Brünn 2011; Jindrich Vybiral, Leopold Bauer – heretik moderní architektury, Prag 2015, Abb. S. 494 EUR 2.500–5.000
Villa Reißig, Brünn
99 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Fauteuil „Buenos Aires“ J. & J. Kohn, Wien, Entwurf: 1905 Buche, mahagonifarben gebeizt, originale Messingzierkappen, alter Stoffbezug; altes Firmen-Klebeetikett „Jacob & Josef Kohn Wien“; renovierungsbedürftig; H. 74 cm; Sitzhöhe 42 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich iteratur L Jacob & Josef Kohn. Bugholzmöbel. Der Katalog von 1916, München 1980, No. 675/F; Giovanni Renzi, Il mobile moderno. Gebrüder Thonet Vienna. Jacob & Josef Kohn, Mailand 2008, S. 172–173 (Foto der Weltausstellung in Buenos Aires) EUR 4.000–8.000
J. & J. Kohn-Pavillon, Weltausstellung Buenos Aires, 1910
Der Fauteuil ist Teil einer Garnitur - bestehend aus Fauteuil, Sitzbank und kleinem Tisch -, die J. & J. Kohn 1910 auf der Weltausstellung in Buenos Aires präsentierte. 20. 6., 16 Uhr
100 Alfons Mucha (Eibenschütz 1860–1939 Prag) Vierteiliger Paravent Entwurf: 1899 Lithographie, Holz, Messing; frontseitig 4 Paneele mit Lithographien aus dem Zyklus „Die Tageszeiten“ (Morgenerwachen, Tagesgeschäftigkeit, Abendträumerei, Nachtruhe), jeweils signiert und datiert „Mucha/99“, rückseitig alte Tapezierung; stärkere Altersspuren; H. 157 cm; B. 4 × 41 cm Provenienz Privatbesitz, Italien iteratur L vgl. Sarah Mucha, Alfons Mucha, London 2000, S. 30–31 EUR 4.000–8.000
101 Otto Prutscher zugeschrieben (Wien 1880–1949 Wien) Sitzgarnitur Prag-Rudniker Korbwarenfabrik, Wien, um 1910 Peddigrohr, geflochten, Buchenholz, z. T. schwarz lackiert; bestehend aus 3 Armlehnstühlen und 1 runden Tisch; rückseitig Firmenplakette „Prag-Rudniker Korbwaren Wien“; H. 81 bzw. 84 cm; Sitzhöhe 34 cm (Stühle); H. 67,5 cm; Dm. 70 cm (Tisch) Provenienz Wiener Privatbesitz EUR 10.000–20.000
20. 6., 16 Uhr
102 Otto Wagner (Wien 1841–1918 Wien) Sessel für die Postsparkasse Wien Wien, um 1912/13 Thujamaser auf Buche furniert; erneuerter Stoffbezug; H. 88 cm; Sitzhöhe 48 cm Provenienz Postsparkasse Wien; ab Mitte der 1970er Jahre Eigentum des Tischlers Herbert Withe (im Tausch von der P.S.K. erworben); etwa 1980 an den heutigen Eigentümer verkauft iteratur L vgl. Paul Asenbaum/Peter Haiko u. a., Otto Wagner. Möbel und Innenräume, Salzburg/Wien 1984, Abb. 388 und 389, S. 290–291 EUR 10.000–20.000 Für den 1912 fertiggestellten Zubau zur Postsparkasse entwarf Otto Wagner auch die gesamte Inneneinrichtung. In diesem Zubau waren unter anderem Büros für Direktoren und weitere leitende Angestellte und vermutlich auch einige kleine Wohnungen eingerichtet. Unsere beiden Sessel (Kat.-Nr. 103 und 104) gehörten zum Mobiliar eines dieser Direktorenbüros; mit der Furnierung dieser Sessel mit kostbarer Thujamaser brachte Otto Wagner die hierarchische Bedeutung des Benützers zum Ausdruck: Rangniedrigere Angestellte mussten mit Möbeln aus gebeiztem Buchenholz und Sperrholzplatten das Auslangen finden. Sessel der gleichen Form, allerdings mit grau lackierter Oberfläche hat Otto Wagner auch in seiner Wohnung in dem Haus Döblergasse 2 verwendet. Sie stellen sichtbare Belege für die Rückbesinnung Wagners zu einem schlichten, biedermeierlichen Stil dar. Leitenden Angestellten der Postsparkasse ist, anlässlich ihrer Pensionierung gestattet worden, Möbel, die sie in ihrer aktiven Dienstzeit verwendet haben, zu niedrigen (Anerkennungs-)Preisen zu erwerben und mit sich zu nehmen. Außerdem hat die Geschäftsführung der P.S.K. Möbel, wenn sie Schäden aufgewiesen haben, alljährlich skartiert, also aus dem Inventar ausgeschieden und an Mitarbeiter verkauft. Dies ist auch mit unseren Sesseln, die jeweils leichte Beschädigungen an den Beinen aufweisen, geschehen. (EP)
Gangbereich vor dem Direktionszimmer, 1912/13
20. 6., 16 Uhr
103 Otto Wagner (Wien 1841–1918 Wien) Sessel für die Postsparkasse Wien Wien, um 1912/13 Thujamaser auf Buche furniert; erneuerter Stoffbezug; H. 88 cm; Sitzhöhe 48 cm Provenienz Postsparkasse Wien; ab Mitte der 1970er Jahre Eigentum des Tischlers Herbert Withe (im Tausch von der P.S.K. erworben); etwa 1980 an den heutigen Eigentümer verkauft iteratur L vgl. Paul Asenbaum/Peter Haiko u. a., Otto Wagner. Möbel und Innenräume, Salzburg/Wien 1984, Abb. 388 und 389, S. 290–291 EUR 10.000–20.000
Direktionszimmer P.S.K., um 1970
20. 6., 16 Uhr
104 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Deckenluster Entwurf: 1950er Jahre Messing; 10armiger Luster; oben gemarkt: „WHW“, „HAGENAUER WIEN“, „MADE IN AUSTRIA“, „Handmade“; H. 85,8 cm; Dm. 75 cm Provenienz Nachlass Franz Hagenauer, Wien EUR 500–1.000
105 Werkstätten Hagenauer Servierwagen Entwurf: 1950er Jahre Buchenholz, Glasplatte; die untere Ablagefläche mit Korbgeflecht; 56,5 × 71,5 × 43 cm Provenienz Nachlass Franz Hagenauer, Wien EUR 500–1.000
106 Josef Zotti (Borgo Valsugana 1882–1953 Wien) 6 Sessel Prag-Rudniker Korbwarenfabrik, Wien, um 1911/12 Buche, gedrechselt, gelb lackiert, gefärbtes Strohgeflecht; die originale gelbe Fassung restauratorisch freigelegt und minimal übergangen; H. 89,5 cm; Sitzhöhe 45 cm Provenienz Sophie und Paul Clémenceau, Paris; Fritz und Gertrude Zuckerkandl-Stekel (1895–1981), Paris; seither im Eigentum ihrer Erben EUR 4.000–8.000 Die Stühle wurden in unserer Jugendstil-Auktion im November 2016 zum Verkauf angeboten (114. Auktion, Kat.-Nr. 156), damals jedoch mit schwarzer Fassung. Die darunterliegende Originalfassung wurde frei gelegt und die Sessel erstrahlen nun in ihrer ursprünglichen gelben Farbigkeit. (SK)
20. 6., 16 Uhr
107 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Schirmständer Entwurf: 1950er Jahre Eisen, schwarz patiniert, Messing; 47,5 × 35,5 × 13,5 cm Provenienz Nachlass Werkstätten Hagenauer, Wien iteratur L Hagenauer-Archiv, Modellnr. 544, Musterzeichnung, Archivfoto EUR 400–800
108 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Schirmständer Entwurf: 1965 Eisen, schwarz patiniert; Einsätze aus weißem Kunststoff; 41,5 × 55 × 16,5 cm Provenienz Nachlass Werkstätten Hagenauer, Wien iteratur L Hagenauer-Archiv, Archivfoto EUR 200–400
109 Anna Lülja Praun (St. Petersburg 1906–2004 Wien) und
Thomas Lauterbach „Lyra“-Armlehnstuhl für das „Sonett“-Programm Karl Fostel Sen’s Erben, Wien, um 1955 Stahldraht, Sitzfläche aus quadratisch gestanztem Lochblech, dunkelblau lackiert; H. 104 cm; Sitzhöhe 35 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich iteratur L Faltblatt von Karl Fostel Sen’s Erben Stahlrohrmöbelfabrik, Wien, um 1955; Eva B. Ottillinger, Möbeldesign der 50er Jahre, Wien 2005, Abb. 62, 65, S. 138–139; Tulga Beyerle/Karin Hirschberger, Designlandschaft Österreich 1900 – 2005, Basel 2006, S. 132 EUR 3.000–6.000
Faltblatt Karl Fostel Sen’s Erben, Stahlrohrmöbelfabrik, Wien
20. 6., 16 Uhr
110 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Blumenübertopf Entwurf: 1950er Jahre Messing, gegossen; 30 × 32 × 22,5 cm Provenienz Nachlass Werkstätten Hagenauer, Wien EUR 300–600
111 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Papierkorb Entwurf: 1960er Jahre Aluminium, grau eloxiert, Messing; 33 × 22,5 × 22,5 cm Provenienz Nachlass Werkstätten Hagenauer, Wien iteratur L Hagenauer-Archiv, Modellnr. 676, Archivfoto EUR 200–400
112 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Wandelement für das Restaurant „Vier Jahreszeiten“ im Hotel Intercontinental, Wien Entwurf: 1964 Aluminium; 93 × 90 × 5,5 cm Provenienz Nachlass Werkstätten Hagenauer, Wien iteratur L Hagenauer-Archiv, Archivfoto; vgl. Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit, Ausstellung WAGNER:WERK Museum Postsparkasse, Wien 2011, S. 106 EUR 500–1.000
Hotel Intercontinental, Wien (Archivfoto, Edwin Babsek, 1964)
20. 6., 16 Uhr
Index Künstler / Hersteller ® Katalognummer Argy-Rousseau, Gabriel ® 66 Barwig , Franz d. Ältere ® 89 Bauer, Leopold ® 43, 98 Behrens, Peter ® 63 Bergmann, Franz Xaver ® 93, 95 Bolek, Hans ® 51 Bosse, Walter ® 77, 79 Dresser, Christopher ® 35 Gallé, Emile ® 67 Gurschner, Gustav ® 94 Haerdtl, Oswald ® 17 Hagenauer, Franz ® 96, 97, 104, 107, 108, 110–112 Hagenauer, Werkstätten ® 105 Hoffmann, Josef ® 1, 2, 8–11, 13–16, 18–23, 25, 29, 30, 34, 60–62, 64, 65, 99 Jung, Moritz ® 54 Klablena, Eduard ® 69 Klimt, Gustav ® 27 Lange, Richard W. ® 90, 91 Lauterbach, Thomas ® 109 Likarz-Strauss, Maria ® 16 Löffler, Bertold ® 26, 28 Lorenzl, Josef ® 74–76 Lötz Johann, Witwe ® 39–44, 46–47, 49–51 Margold, Emanuel Josef ® 36 Massanetz, Karl ® 56, 57 Moser, Koloman ® 12, 24, 55, 46a Mucha, Alfons ® 100 Peche, Dagobert ® 3, 5–7, 31 Powolny, Michael ® 49, 50, 70, 78 Praun, Anna Lülja ® 109 Preiss, Ferdinand ® 83 Prutscher, Otto ® 32, 33, 53, 58, 59, 101 Rohde, Johann ® 37 Scheurich, Paul ® 81, 82 Sika, Jutta ® 46 Wagner, Otto ® 48, 102, 103 Wahliss, Ernst ® 68 Wiedmann, Karl ® 45 Zach, Bruno ® 92 Zotti, Josef ® 106 Zsolnay, Julia ® 71
Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. • Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder e-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. • Schätzpreise: In den Katalogen sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. • Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen. • Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht auf die Dauer von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit, somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. • Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
• Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunst objekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. • Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. des letzten Gebotes. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. • Kaufpreis: Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 26 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 22 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei 300.000 übersteigenden Meistboten beträgt die Provision für den übersteigenden Betrag 17 % (Differenzbesteuerung) bzw. 14 % (Normalbesteuerung). • Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren 150.000, 1 % von den weiteren 150.000 und 0,25 % von
allen weiteren, also 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als 12,500. Bei Meistboten von weniger als 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. • Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. • Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. • Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. • Erfüllungsort für den zwischen dem Auktions haus und dem Käufer zustande gekommenen Vertrag ist der Sitz des Auktionshauses. • Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.
Conditions of Sale Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you. • Rules of Business. Auctions are conducted according to our conditions of sale. The rules of business are available at the Auction House, and can be requested by post or email (office@ imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. • Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. • Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them. • Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. • Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky does not warrant for the correctness of these descriptions.
• Insurance: All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. • Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). • Buyer’s Premium: For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consist of the hammer price plus the sales commission of 26%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus commission of 22%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of 300,000 we will charge a commission of 17% (margin taxation) or 14% (normal taxation) for the exceeding amount. • Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first 50,000, 3% of the next 150,000, 1% of the next 150,000, and
0.25% of the remaining amount (i.e. over 500,000), but not exceeding a total sum of 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below 2,500. • Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. • Telephone bids: We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. • Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. Bidders are subject to the terms and conditions of sale for bidding in person. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. • Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auctionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.
Geschäftsführung
Sensal
Service
Michael Kovacek Geschäftsführung
Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeiten: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com Sensalin
Marco Tezzele T +43 1 532 42 00 office@imkinsky.com Empfang
Dr. Ernst Ploil Geschäftsführung
Barbara Passauer T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com Buchhaltung
ExpertInnen Michael Kovacek Gerichtssachverständiger für Möbel, Glas und Volkskunst, Silber 16.–19. Jh., Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen 19. und 20. Jh. T +43 1 532 42 00 Antiquitäten, Alte Meister, Gemälde 19./20. Jh.
Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Klassische Moderne (CMG) Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst (AP)
Prof. Peter Baum M +43 676 351 66 59 Kunst 20. Jh.
Dr. Ernst Ploil Gerichtssachverständiger für Möbel, Kunsthandwerk und sonstige Erzeugnisse des Jugendstils T +43 1 532 42 00 Jugendstil, Design
Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister (KS)
Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher
Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde 19. Jh. (MS)
Mag. Roswitha Holly T +43 1 532 42 00-19 holly@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil, Design (RH)
Expertenassistenz MMag. Sarah Kronschläger T +43 1 532 42 00-15 kronschlaeger@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil, Design (SK) Anja Wolf T +43 1 532 42 00-66 wolf@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil, Design (AW) Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst (TP) Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-28 berger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde 19. Jh. (BB) Anna K. Erdkamp T +43 1 532 42 00-43 erdkamp@imkinsky.com Klassische Moderne (AKE)
Logistik
Anna-Sophie Fessl, BA T +43 1 532 42 00-45 fessl@imkinsky.com Marketing
Barbara Haas T +43 1 532 42 00-21 haas@imkinsky.com Veranstaltungen & Website
Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 r.mayr@imkinsky.com Logistik
Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik
Repräsentanz – Expertinnen Steiermark & Kärnten
Westösterreich & Südtirol
Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5/ Eingang Ecke Mandellstrasse Alle Sparten (ESH)
Dr. Marianne Hussl-Hörmann T +43 1 532 42 00-27 M +43 699 172 92 313 hussl-hoermann@imkinsky.com Alle Sparten (Schwerpunkte 19. Jh., Klassische Moderne), Presse, im Kinsky editionen (MHH)
„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”
Gebühren für Käufer Käuferprovision bei Differenzbesteuerung
bis 300.000,– 26 % vom Meistbot, für den 300.000,– übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet)
bis 300.000,– 22 % vom Meistbot, für den 300.000,– überschreitenden Betrag 14 % vom Meistbot. zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten
Käuferprovision nach der Auktion Bei Verkäufen unter dem Mindestverkaufspreis beträgt die Käuferprovision 30 % des Meistbotes. Lagerkosten für gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke Diese werden vier Wochen nach der Auktion bei Speditionen eingelagert. Die dafür anfallenden Kosten trägt der Käufer.
Verzugszinsen 12 % p.A. des Meistbotes* (ab dem 8. Tag nach der Auktion)
Versicherung Keine Kosten bis 8 Tage (für aus ländische Käufer bis 30 Tage) nach der Auktion. Danach pro Monat 1 % des Kaufpreises*.
Folgerecht Im Kinsky hebt das Folgerecht für Künstler und ihre Erben ab einem Meistbot von 2.500,– ein. Höhe: bis 50.000,– Meistbot: 4 %, von weiteren 150.000,– Meistbot: 3 %, von weiteren 150.000,–: 1 %, von weiteren 150.000,–: 0,5 %, darüber 0,25 %, insgesamt maximal 12.500,–. * Verrechnung ab dem 8. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Gebühren für Verkäufer Verkäuferprovision bei einem Mindestverkaufspreis bis 4.900,– 25 % ab 5.000,– 15 % (inkl. USt) bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung
Versicherung Keine Kosten ab der Übernahme bis fünf Wochen nach der Auktion. Unverkaufte Objekte versichern wir nur auf Anweisung; pro Monat vom Mindestverkaufspreis 1 % (zuzüglich 20 % Ust.) des Limits
Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis 100,– für halbe Seite 200,– für ganzseitige Abbildung 300,– für doppelseitige Abbildung 600,– für Klappe 900,–
Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion unverkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen danach werden diese an Speditionen ausgelagert. Die dafür anfallenden Kosten trägt der Verkäufer.
Schätzungskosten
Katalogabonnement Sensalgebühr
1 % vom Schätzpreis, zuzüglich 20 % USt mindestens 250,–
Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten): Österreich 115,– Europa 130,– Übersee 200,–
The full English text can be found on our website www.imkinsky.com
Transportkosten, -versicherung Nach dem tatsächlichem Aufwand. Eine Transportversicherung erfolgt nur auf ausdrückliche Anweisung! Vorschusszinsen 12 % p.A.
1,2 % vom Meistbot
Auktionsablauf 118. Kunstauktion 20.–22. Juni 2017 Dienstag, 20. Juni 2017 16 Uhr: Jugendstil & Design 18 Uhr: Klassische Moderne Mittwoch, 21. Juni 2017 15 Uhr: Zeitgenössische Kunst Teil 1 18 Uhr: Zeitgenössische Kunst Teil 2 Donnerstag, 22. Juni 2017 15 Uhr: Bücher & Autographen
Auktionsvorschau 119. Kunstauktion Alte Meister, Bilder des 19. Jahrhunderts, Antiquitäten 17. & 18. Oktober 2017 Annahmeschluss ca. 10 Wochen vor der Auktion
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, 1010 Wien, Freyung 4 Firmenbuch FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905 Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek und Dr. Ernst Ploil, 1010 Wien, Freyung 4 T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Grasl FairPrint A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, Tel. +43/2252/402-0, print@grasl.eu www.grasl.eu Foto Experten, Service: Teresa Zötl, Detailsinn Fotowerkstatt, Wien Grafik Design: Alexander Rendi, Wien, Mitarbeit Eugen Lejeune, Wien
Private Sale
Wir übernehmen hochwertige Kunstwerke aller Sparten: Alte Meister, Bilder des 19. Jh., Klassische Moderne, Zeitgenössische Kunst, Antiquitäten und Jugendstil zur privaten Vermittlung oder für unsere Auktionen Wenden Sie sich bitte direkt an die Geschäftsführer Michael Kovacek (miko@imkinsky.com, T +43 1 532 42 00, M +43 664 240 48 26) und Ernst Ploil (office@pkpart.at, T +43 1 532 42 00).
Diskret Kunst kaufen & verkaufen im Kinsky.
Wir bieten Ihnen profunde Beratung professionelle Schätzung absolute Diskretion Besichtigen Sie unseren Private Sale gegen Voranmeldung oder vereinbaren Sie einen Termin zur Einbringung. Kontakt: privatesale@imkinsky.com, T +43 1 532 42 00. Sie kÜnnen sich auch gerne an die jeweilige Sparten-Expertin wenden.
Denk KUNST ist eine LEIDENSCHAFT, die gerne teilen.
© Sabine Klimpt
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Kunstversicherung
Für Informationen wenden Sie sich bitte an: Mag. Ulrike Seppele Tel.: +43 1 21175-3932 E-Mail: ulrike.seppele@uniqa.at
Mag. Alexandra Mauritz Tel.: +43 1 21175-3597 E-Mail: alexandra.mauritz@uniqa.at
Mag. Tobias Nickel Tel.: +43 1 21175-3583 E-Mail: tobias.nickel@uniqa.at
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Jugendstil & Design Für unsere Herbst-Auktionen suchen wir hochwertige Kunstwerke. Wir freuen uns auf Ihre Einlieferung! Senden Sie uns bitte vorab ein Foto und vereinbaren Sie einen Termin! Beratung kostenfrei & unverbindlich: Mag. Roswitha Holly T +43 1 532 42 00-19 holly@imkinsky.com
Josef Hoffmann Tafelaufsatz mit zwei Blumenvasen Wiener Werkstätte, 1906
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Online Bidding im Kinsky Sie können auch online bei unserer Auktion mitbieten. Bitte beachten Sie: Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat das Online-Gebot Vorrang. Liegen mehrere Gebote in gleicher Höhe vor, so erhalten die Gebote in nachstehender Reihenfolge Vorrang: 1. Online-Gebote 2. Gebote der Sensalin 3. Schriftliche Gebote 4. Gebote im Saal / telefonische Gebote
Vor der Auktion, damit Sie online mitbieten können: 1. Registrieren Sie sich unter dem Link https://online.imkinsky.com und klicken Sie auf Ich möchte LIVE mitbieten. 2. Nach erfolgreicher Registrierung erhalten Sie eine generierte Bestätigungsmail. 3. Nach Überprüfung Ihrer Daten nehmen wir Kontakt mit Ihnen auf. Das Einloggen ist erst nach Bearbeitung des Auktionshauses möglich! Wenn Sie ein Neukunde bei uns sind, schicken Sie uns bitte eine Kopie Ihres Lichtbildausweises an office@imkinsky.com oder faxen diese an F +43 1 532 42 00-9. Sie können die Auktion auch mitverfolgen, ohne mitzubieten. Setzen Sie dafür kein Häkchen bei Ich möchte LIVE mitbieten.
Während der Auktion mitbieten: 1. Loggen Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Passwort auf https://online.imkinsky.com ein.
Um bei der Auktion mitbieten zu dürfen, müssen Sie als Bieter vom Auktionshaus im Kinsky akzeptiert worden sein.
Haben Sie bei der Registrierung die Checkbox Ich möchte LIVE mitbieten nicht angeklickt, können Sie das bis 12 Uhr am Tag der Auktion nachholen: Klicken Sie dazu auf dem Willkommensbildschirm nach dem Login auf den Link Um während der Auktion online mitzubieten, klicken Sie bitte HIER.
2. Um die Auktion live mitzuverfolgen, (egal, ob Sie mitbieten oder nur zusehen möchten) klicken Sie einfach auf den Link » HIER GEHT’S ZUR AUKTION auf dem Willkommensbildschirm nach dem Login oder auf den Menüpunkt Auktion / ONLINE AUKTION. 3. In dieser Ansicht wird das erste Los ca. 30 Minuten vor Auktionsstart sichtbar sein. Der Videostream aus dem Auktionssaal wird ca. 15 Minuten vor Auktionsstart sichtbar sein. 4. Sobald ein schwarzer Button in der Mitte des Bildschirms angezeigt wird, können Sie mitbieten. Bitte beachten Sie: Klicken Sie darauf, geben Sie automatisch ein verbindliches Angebot für das Objekt ab.
Viel Erfolg!
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Koloman Moser, Schwertlilien (Detail), 1911/14, Öl auf Leinwand, 75 × 75 cm, Kat. Nr. 271, € 250.000–500.000
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Klassische Moderne der 118. Auktion Dienstag, 20. 6. 2017, 18 Uhr
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Zeitgenössische Kunst Teil 1 + 2 der 118. Auktion Mittwoch, 21. 6. 2017, 15 Uhr + 18 Uhr
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Bestellen Sie auch diesen Katalog Bibliothek Schloss Pfannberg Nachlass Carl-Anton Goëss-Saurau und Marie, geb. Mayr-Melnhof & Werke aus anderem Besitz
Bücher & Autographen Auktion Donnerstag, 22. 6. 2017, 15 Uhr
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Franz Hagenauer Kat. Nr. 96
Josef Hoffmann Kat. Nr. 14
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Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky, Freyung 4, A-1010 Wien, T +43 1 532 42 00 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com
118. Kunstauktion Jugendstil & Design Dienstag, 20. 6. 2017, 16 Uhr 118. Kunstauktion Jugendstil & Design Dienstag, 20. 6. 2017, 16 Uhr
Josef Hoffmann, Teeservice, Wiener Werkstätte, 1928, Silber, Obstholz, Kat. Nr. 34, € 50.000–100.000
118. Kunstauktion, 20. Juni 2017 Jugendstil & Design
Josef Hoffmann, Tischlampe, Wiener Werkstätte, um 1905, Messing, vernickelt, H. 44,5 cm, Kat. Nr. 25, € 70.000–140.000