Jugendstil & Design

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Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky, Freyung 4, A-1010 Wien, T +43 1 532 42 00 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com

123. Kunstauktion Jugendstil & Design Dienstag, 19. 6. 2018, 15 Uhr 123. Kunstauktion Jugendstil & Design Dienstag, 19. 6. 2018, 15 Uhr

Michael Powolny, Flötenputto, Wiener Keramik, um 1910, H. 45 cm, Kat. Nr. 61, € 15.000–30.000

123. Kunstauktion, 19. Juni 2018 Jugendstil & Design

Koloman Moser, Vase, Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits‘ Söhne, Wien, 1903, H. 18,3 cm, Kat. Nr. 198, € 10.000–20.000


Josef Hoffmann (Form) und Mathilde Flรถgl (Dekor) Kat. Nr. 154

Kurt Ohnsorg Kat. Nr. 17


Josef Hoffmann (Auswahl) Kat. Nr. 136


ExpertInnen im Kinsky

Mag. Roswitha Holly T +43 1 532 42 00-19 holly@imkinsky.com

Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00

Assistenz

Anja Wolf, BA T +43 1 532 42 00-66 wolf@imkinsky.com

Jugendstil & Design


123. Kunstauktion Dienstag, 19. Juni 2018 15 Uhr: Jugendstil & Design Kat. Nr. 1–264 18 Uhr: Klassische Moderne Kat. Nr. 301–507 Mittwoch, 20. Juni 2018 16 Uhr: Zeitgenössische Kunst Teil 1 Kat. Nr. 601–777 18 Uhr: Zeitgenössische Kunst Teil 2 Kat. Nr. 801–872

Besichtigung der Schaustellung 14.– 20. Juni 2018 Montag–Freitag 10–19 Uhr, Samstag, Sonntag & Feiertag 10–17 Uhr

Online-Katalog

Online catalogue in English

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Vernissage Mittwoch, 13. Juni 2018 18–20.30 Uhr Vortrag, Beginn 18.30 Uhr Ernst Ploil spricht über Kurt Ohnsorg – ein halb vergessener Keramiker

ExpertInnen Mag. Roswitha Holly, Dr. Ernst Ploil

Zustandsberichte und Beratung Mag. Roswitha Holly

T +43 1 532 42 00-19 holly@imkinsky.com

Kaufaufträge Heidi Hofmann Julia Obruca

T +43 1 532 42 00 hofmann@imkinsky.com T +43 1 532 42 00-21 obruca@imkinsky.com

Sensalin Monika Uzman

T +43 1 532 42 00-22 monika.uzman@gmail.com M +43 664 421 34 59

Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4 T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com

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Kurt Ohnsorg, Keramiken aus einer Wiener Privatsammlung


25 Jahre Auktionshaus ım Kinsky Erfolg mit Qualität

Ein Bereich des österreichischen Kunstgewerbes des 20. Jahrhunderts, der in seiner künstlerischen Bedeutung und vor allem in seinen Auswirkungen auf das künstlerische Geschehen im restlichen Europa viel zu wenig beachtet wird, ist die in Wien ab 1899 produzierte Keramik. Begonnen hat alles mit eher zaghaften Bemühungen an der Wiener Kunstgewerbeschule, die ganz unter dem Einfluss Josef Hoffmanns und Koloman Mosers gestanden sind; diese Initialzündung bewirkte mehrere Betriebsgründungen und löste vielfältige künstlerische Strömungen aus: Etwa die von Berthold Löffler und Josef Prowolny 1906 gegründete „Wiener Keramik“, die von Leopold Forstner geschaffene „Wiener Mosaikwerkstätte“, die Manufaktur des Einzelkämpfers Eduard Klablena und die „Wiener kunstkeramische Werkstätte“. Durch mehrere im österreichischen Kaiserreich eingerichtete Fachschulen zur Ausbildung von Kunstgewerbeentwerfern und -Praktikanten wurde die Keramikproduktion weiter forciert, es kam zu zahlreichen auch nach dem Ersten Weltkrieg erfolgreichen Keramik-Produktionsunternehmen wie etwa „Gmundner Keramik“, „Wahliss“ und „Goldscheider“. Viele dieser Unternehmen, allen voran die Wiener Werkstätte, kamen vor dem oder während des Zweiten Weltkriegs zum Erliegen, dennoch existierte nach 1945 so etwas wie eine mitteleuropäische intellektuelle Dominanz auf dem Gebiet der Keramik. Ein Schüler Berthold Löfflers, Robert Obsieger, ist ein gutes Beispiel für die Dominanz Wiens im Nachkriegsmitteleuropa. Ein Letzter, dem ein noch weit über Österreich hinaus gehender Ruf nacheilte, war Kurt Ohnsorg (1927–1970). Sein früher, von ihm selbstbestimmter Tod mutet an wie die Verzweiflungstat eines Künstlers, der erkennen muss, wie jene Kunst, der er sein künstlerisches Leben verschrieben hat, an allgemeinem Ansehen und Aufmerksamkeit verloren geht. Um diesem Abdriften ein wenig entgegenzuwirken haben wir diese Auktion ganz unter das Motto „Österreichische – Keramik – Revival“ gestellt. Spitzenleistungen Michael Powolnys und Berthold Löfflers, eine herausragende Arbeit von Eduard Klablena, gute Arbeiten aus der Wiener Werkstätte und eine eindrucksvolle Sammlung von Gefäßen und Skulpturen Kurt Ohnsorgs sind das Ergebnis unserer Bemühungen. Wir hoffen, mit diesem Angebot dem Interesse an österreichischer Keramik des 20. Jahrhunderts einen frischen Impuls versetzt zu haben. Ernst Ploil, Roswitha Holly

19. 6., 15 Uhr


Kurt Ohnsorg Geboren am 25.12.1927 in Sigmundsherberg, Niederösterreich; gestorben ziemlich genau 43 Jahre später; verärgert, verbittert, von Geldsorgen geplagt, durch Selbstmord. Dazwischen ein Leben gefüllt mit vielen Kontroversen, dauerndem Kampf um’s wirtschaftliche Überleben, durchaus respektabler künstlerischer Anerkennung und unzähligen verfehlten Zielen. Wegweisend für dieses Leben verlief schon das Studium Ohnsorgs, das er unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkriegs an der Akademie für angewandte Kunst in Wien begann. Sein Lehrer war Robert Obsieger, ein in der Zwischenkriegszeit erfolgreicher und renommierter Keramiker. Ohnsorg war dessen ungeachtet zu ihm, wie Studienkollegen berichten, „provokant und schwierig. Die Arbeiten der Studenten sollten Obsiegers Meinung über das Aussehen von Schalen oder Gefäßen entsprechen, aber Ohnsorg widersetzte sich Obsiegers Vorstellungen. Auf einem Holzladen wurden die fertigen Keramiken aufgestellt und mussten seinen Kriterien genügen. Keramiken, die nicht entsprachen, schnipste Obsieger mit seinen Fingern vom Brett. Ohnsorgs Stücke bestanden nur selten“ (Rene Edenhofer, in: Kurt Ohnsorg, Keramik aus Leidenschaft, Weitra 2017, S. 7). 1950 schloss Ohnsorg sein Studium ab, begann als freischaffender Künstler und lieferte vor allem der Gmundner Keramik Entwürfe. Von 1963 an bis zu seinem Tod arbeitete Ohnsorg in einem kleinen Souterrain Atelier im 9. Wiener Gemeindebezirk. Es sah aus wie eine mit altem Werkzeug, einigen Stellagen und viel gebranntem Ton angeräumte Wohnhöhle, in deren Hintergrund sich auch eine Feuerstelle – Ohnsorgs Brennofen – befunden hat. Während seiner Tätigkeit als Keramiker erhielt Ohnsorg auch einige öffentliche und halböffentliche Aufträge – z.B. von der Stadt Wien, der Caritas und der Republik Österreich, er erhielt auch einige Preise verliehen und einen Lehrauftrag an der Kunsthochschule Linz. Zufriedengestellt hat ihn das alles nicht, und fürs wirtschaftliche Überleben hat es ihm zumeist auch kaum gereicht. Ohnsorg schuf im Laufe seines Künstlerdaseins, also in der Zeit zwischen 1950 und 1970, mehrere hundert Skulpturen, Vasen, Figuren und Wandinstallationen. Sie waren nie billig, im Gegenteil, sie waren, wenn Ohnsorg nicht gerade ein Geschenk machen wollte, sehr teuer. Denn Kurt Ohnsorg war selbstbewusst und davon überzeugt, dass seine Schöpfungen Kunstwerke sind, die entsprechende Kaufpreise verdienen. Zu seinen Kunden war Ohnsorg oft abweisend unfreundlich und herablassend; nicht gerade hilfreich beim Verkauf von Kunstwerken, die ihrer Zeit voraus schwer zu verstehen sind. Er selbst hat diese Arbeiten so beurteilt: Die Liebe zum Handwerk ist nicht als sentimentale Neigung anzusehen, sondern als die nach wie vor vollkommenste Möglichkeit des Menschen, sich mit der Materie auseinanderzusetzen. Und diese Auseinandersetzung kann man sich auch nicht ersparen. Sie darf keinem schöpferischen Menschen erspart bleiben, wenn er nicht an der Oberfläche der Erscheinungen kleben bleiben will. Auf der Grundlage des Handwerkes zu forschen und zu gestalten, soll unsere Aufgabe sein, den Reichtum der Materie für uns alle wieder zu entdecken und ihn ohne Vorbehalt weiterzuvermitteln. Wer sich der Mühe der Beherrschung der Materie nicht unterzieht, bei dem kann sowohl Persönlichkeit, als auch Künstlerschaft als fragwürdig gelten. So reiße ich meine Erde auf, schmelze zusammen, lasse glühen und hoffe, der Einsamkeit durch die Realisierung von Träumen und Kontakten zu entgehen. Wir sind heute in der glücklichen Lage, die Sammlung eines Kunstliebhabers, der Ohnsorg ein Leben lang begleitet hat und der ihm daher das eine und andere Stück abgekauft hat, anzubieten. Ein kleiner Beitrag, dem Werk dieses genialen Künstlers zu dem Ansehen, das er verdient, zu verhelfen. (Ernst Ploil) Literatur: Carl Aigner/Reinhard Linke, Kurt Ohnsorg, Keramik aus Leidenschaft, eine Werkmonografie, Weitra 2017

Kurt Ohnsorg im Atelier, 1970 (Ausstellungskatalog Wiener Secession 1970)


1 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Gefäß um 1969 Keramik, heller Scherben, blau-grün und weiß glasiert; auf der Unterseite Signatur-Ritzzeichen; H. 11,4 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Carl Aigner/Reinhard Linke, Kurt Ohnsorg. Keramik aus Leidenschaft, Weitra 2017, S. 137 ​EUR 5.000–10.000

Detail: Signatur

19. 6., 15 Uhr


2 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Dose um 1965 Keramik, roter Scherben, braun glasiert; H. 13,8 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 800–1.600

3 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Konvolut: 3 Schalen 1965–1970 Keramik, brauner Scherben, braun glasiert; H. 5,4 cm, 6,7 cm und 8,4 cm; Dm. 9,5 cm, 10,5 cm und 10,1 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


4 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Gefäß 1965 Keramik, heller Scherben, weiß und schwarz mattglasiert; H. 43 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur vgl. Carl Aigner/Reinhard Linke, Kurt Ohnsorg. Keramik aus Leidenschaft, Weitra 2017, S. 134 ​EUR 3.500–7.000 19. 6., 15 Uhr


5 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Schale 1968 Keramik, dunkler Scherben, weiß glasiert; H. 9,5 cm; Dm. 12 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 800–1.600

6 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Gefäß 1965–1970 Keramik, brauner Scherben, weiß und braun glasiert; H. 13,2 cm; Dm. 14,2 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000


7 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Gefäß um 1965 Keramik, roter Scherben, grün, beige und braun glasiert; auf der Unterseite Hühnerkrallen-Signatur; H. 20,2 cm; Dm. 13,7 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 3.000–6.000

Detail: Marke

19. 6., 15 Uhr


8 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) 2 Reisschälchen 1950er Jahre Keramik, heller Scherben, weiß und braun glasiert; 1 Schale geklebt; H. 4,5 cm und 5 cm; Dm. 10,6 cm und 11,2 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Carl Aigner/Reinhard Linke, Kurt Ohnsorg. Keramik aus Leidenschaft, Weitra 2017, S. 128 ​EUR 400–800

9 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Gefäß 1965–1970 Keramik, brauner Scherben, weiß und braun glasiert; H. 11 cm; Dm. 12,8 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


10 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Hohes Gefäß 1965–1970 Keramik, roter Scherben, schwarz und grau glasiert; H. 34,3 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 3.000–6.000 19. 6., 15 Uhr


11 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Kleines Gefäß 1965–1970 Keramik, brauner Scherben, beige glasiert; H. 9,7 cm; Dm. 9,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Carl Aigner/Reinhard Linke, Kurt Ohnsorg. Keramik aus Leidenschaft, Weitra 2017, S. 150 ​EUR 800–1.600

12 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Gefäß 1960er Jahre Keramik, brauner Scherben, weiß glasiert; H. 15,5 cm; Dm. 14 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Carl Aigner/Reinhard Linke, Kurt Ohnsorg. Keramik aus Leidenschaft, Weitra 2017, S. 142 ​EUR 500–1.000


13 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Hohes Gefäß 1965–1970 Keramik, roter Scherben, braun und blau glasiert; H. 27,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 2.500–5.000

19. 6., 15 Uhr


14 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Gefäß 1969 Keramik, roter Scherben, weiß und braun glasiert; H. 11,3 cm; Dm. 13,2 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.200–2.400

15 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Gefäß um 1968 Keramik, roter Scherben, weiß und braun glasiert; H. 13,4 cm; Dm. 14,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000


16 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Gefäß 1965–1970 Keramik, roter Scherben, weiß glasiert; H. 32,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Carl Aigner/Reinhard Linke, Kurt Ohnsorg. Keramik aus Leidenschaft, Weitra 2017, S. 153 (Ausstellungsansicht Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1962) ​EUR 2.000–4.000

19. 6., 15 Uhr


17 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Gefäß um 1954 Keramik, roter Scherben, rot glasiert; H. 13 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Carl Aigner/Reinhard Linke, Kurt Ohnsorg. Keramik aus Leidenschaft, Weitra 2017, S. 51, 150 ​EUR 700–1.400

18 Robert Obsieger * (Lundenburg 1884–1958 Wien) Ovale Schale 1930er Jahre Keramik, heller Scherben, rot und braun glasiert; auf der Unterseite div. alte Klebeetiketten; H. 10 cm Provenienz Privatsammlung, Wien ​EUR 300–600


19 Günter Praschak * (Wien 1940–2015 Perchtoldsdorf) Ikarus-Studie um 1982 Terrakotta; Metallsockel; monogrammiert; H. 40,3 cm (inkl. Sockel) Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur abgebildet in: Die Furche, Nr. 24, 16. Juni 1982 ​EUR 900–1.500 19. 6., 15 Uhr


20 Österreichischer Künstler * Vase Österreich, 1976 Biskuitporzellan; auf der unglasierten Außenwandung geritzter Wellendekor; innen glasiert; auf der Unterseite geritztes Monogramm und Datierung „DH/76“; H. 12,3 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 200–400

21 Kurt Spurey * (Mariazell 1941 geb.) Vase Porzellan, weiß und blau glasiert; auf der Unterseite geritzte Signatur „Spurey“; H. 24,2 cm Provenienz Privatsammlung, Wien ​EUR 900–1.500


22 Gudrun Baudisch * (Pöls 1907–1982 Hallein) Vase 1960er Jahre Porzellan, heller Scherben, weiß glasiert, z. T. vergoldet; auf der Unterseite monogrammiert „GB3“; H. 16,8 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur vgl. Otto Wutzel, Gudrun Baudisch Keramik, Linz 1980, S. 90 ​EUR 300–500

23 Franz von Zülow (Wien 1883–1963 Wien) Kaffeeservice Porzellanmanufaktur Augarten, Wien, 1923–1938 Porzellan, glasiert, polychrom staffiert, z. T. vergoldet; 6 Tassen mit Untertassen, 1 Kaffeekanne, 1 Zuckerdose; gemarkt: blauer Bindenschild „Wien“, u.a. achteckige rote Dekormarke und Modellnr.; H. 21 cm (Kanne) Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.500–3.000 19. 6., 15 Uhr


24 Cachepot Zsolnay, Pecs, um 1910 Keramik, rotbrauner Scherben, blaue Eosinglasur, getupft; auf der Unterseite gemarkt: plastische Siegelmarke Zsolnay im Kreis, geprägte Modellnr. „644“; H. 13 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 1.000–2.000

25 Großer Cachepot Zsolnay, Pecs, um 1910 Keramik, rotbrauner Scherben, blaue Eosinglasur; auf der Unterseite gemarkt: Firmenstempel Zsolnay, geprägte Modellnr. „1767“; altes Klebeetikett; H. 25 cm; Dm. 28,5 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 1.500–3.000


26 Vase Zsolnay, Pecs, um 1900 Keramik, rotbrauner Scherben, geätzte Eosinglasur; auf der Unterseite gemarkt: Firmenstempel Zsolnay, geprägte Modellnr. „M/27“, aufgemalte Nr. „285“, altes Klebeetikett; H. 26,1 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 3.000–6.000 19. 6., 15 Uhr


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28 Josef Lorenzl

„Kabylin“

(Wien 1892–1950 Wien)

Entwurf: Gil.-D. Désurmont Friedrich Goldscheider, Wien, um 1895 Keramik, in Erdfarben glasiert und staffiert; gemarkt: „1056/18“, Firmenstempel; Finger geklebt; H. 37,5 cm

Kleiner „Gefangener Vogel“ Friedrich Goldscheider, Wien, Entwurf: um 1922 Keramik, farbig glasiert und staffiert; gemarkt: Firmenstempel, „6600/746/19“, „L“; Firmenklebeetikett; H. 21,7 cm

Provenienz Privatsammlung, Wien

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur R. E. Dechant/F. Goldscheider, Goldscheider, Stuttgart 2007, Nr. 1056, S. 311, Abb. S. 41

Literatur R. E. Dechant/F. Goldscheider, Goldscheider, Stuttgart 2007, Nr. 6600, S. 435

​EUR 1.000–2.000

​EUR 700–1.400

29 Josef Lorenzl (Wien 1892–1950 Wien) „Gefangener Vogel“ (Niddy Impekoven) Friedrich Goldscheider, Wien, Entwurf: um 1922 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; gemarkt: Firmenstempel Goldscheider, Modellnr. „5230/1545/14“, „XII.D.7“; signiert: „Lorenzl“; H. 46,5 cm Provenienz 2008 im Kinsky, 69. Auktion, Lot 758; Privatsammung, Deutschland Literatur Robert E. Dechant/Filipp Goldscheider, Goldscheider, Stuttgart 2007, Nr. 5230, S. 102–103 ​EUR 1.500–3.000


30 Lajos Mack zugeschrieben (Preßburg 1876–um 1929 Fünfkirchen) Große Schale mit Fasanen Zsolnay, Pecs, 1900 Keramik, rotbrauner Scherben, blaugrüne Eosinglasur; auf der Unterseite gemarkt: geprägter Firmenstempel „ZSOLNAY/PÈCS“, Modellnr. „6063“; restauriert; H. 19,5 cm; Dm. ca. 39 cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland Literatur vgl. Éva Hárs, Zsolnay Keramikfabrik Pécs, Helikon 1997, Nr. 78, S. 91 ​EUR 3.500–7.000 19. 6., 15 Uhr


31 Heiliger Nikolaus Wiener kunstkeramische Werkstätte, um 1915 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Unterseite gemarkt: Modellnr. „I 494“, schwarze Stempelmarke „WKKW“; H. 40,3 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 1.000–2.000

32 Franz Barwig der Ältere (Schönau 1868–1931 Wien) Bärengruppe Wiener kunstkeramische Werkstätte, 1913/14 Keramik, heller Scherben, grau glasiert; am Sockel monogrammiert: „F.B.“; innen gemarkt: „WKKW“, „AUSTRIA“, Modellnr. „1147/3“; H. 35,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Waltraud Neuwirth, Wiener Keramik, Braunschweig 1974, S. 102 ​EUR 2.500–5.000 Die keramische Bärengruppe mit drei Bären wurde 1913/14 auf der Winterausstellung des Österreichischen Museums in Wien präsentiert.


33 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Ceres Entwurf: Wiener Keramik, um 1908 Ausführung: Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–1923 Keramik, brauner Scherben, in Brauntönen glasiert und staffiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarken der Gmundner und Wiener Keramik, Modellnr. „187“; H. 25,4 cm Provenienz 2008 im Kinsky, 71. Auktion, Lot 599; Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 89 ​EUR 1.500–3.000

34 Kelchvase Manufaktur Sommerhuber, Steyr, 1924 Keramik, roter Scherben, farbig glasiert, innen grün gesprenkelt; auf der Unterseite geritzte Signatur und Datierung „A. Miesl“, „15/XII 24“, „Steyr“; innen ebenfalls geritzte Signatur; minimale Glasurabsplitterung; H. 26 cm Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich ​EUR 1.500–3.000

19. 6., 15 Uhr


35 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Jahreszeitenputto „Frühling“ Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, heller Scherben, glasiert, schwarz staffiert; auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Modellnr. „80/3“; minimale Glasurabsplitterungen am Stand; H. 37 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 27 ​EUR 5.000–10.000


36 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Jahreszeitenputto „Sommer“ Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, heller Scherben, glasiert, schwarz staffiert; rückseitig am Sockel gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Modellnr. „W73“; H. 38,5 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 38 ​EUR 12.000–24.000

19. 6., 15 Uhr


37 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Jahreszeitenputto „Herbst“ Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, heller Scherben, glasiert, schwarz staffiert; auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Modellnr. „81/3“; H. 36,5 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 28 ​EUR 5.000–10.000


38 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Jahreszeitenputto „Winter“ Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, heller Scherben, glasiert, schwarz staffiert; rückseitig am Sockel gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Bildmarke der Wiener Keramik; H. 39 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, vgl. Abb. 25, WV 45 ​EUR 20.000–40.000

Der Putto mit Kranz komplettiert als Allegorie des Winters Michael Powolnys Serie der großen „Vier Jahreszeiten“. Diese um 1907 entworfene Jahreszeitenfolge zählt heute zu den beliebtesten Entwürfen Michael Powolnys und wurde sowohl in schwarz-weiß als auch in Farbe oder lediglich farblos glasiert produziert. Wohl aufgrund der großen Nachfrage entwarf Powolny um 1911 auch eine kleine Jahreszeitenfolge, die ebenfalls in den Kombinationen schwarz-weiß bzw. farbig staffiert erzeugt wurde. Die uns für diese Auktion anvertrauten Keramiken eines deutschen Sammlers beinhalten alle von der Wiener und Gmundner Keramik hergestellten Varianten dieser Jahreszeitenfolgen und dokumentieren somit sehr anschaulich die ungeheure Bandbreite seiner Entwürfe. (Roswitha Holly) 19. 6., 15 Uhr


39 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Herzdose mit Amor Entwurf: Wiener Keramik, um 1907 Ausführung: Gmundner Keramik, 1917–1923 Keramik, heller Scherben, glasiert, farbig staffiert und vergoldet; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Gmundner Keramik, Entwerfermonogramm „MP“, Modellnr. „90/4“; H. 13,5 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 48 ​EUR 1.000–2.000

40 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Wien-Dose Entwurf: Wiener Keramik, um 1907 Keramik, heller Scherben, glasiert, farbig staffiert und vergoldet; am Deckelrand umlaufend beschriftet: „WIEN BLEIBT WIEN DIE STADT DER LIEDER AM BLAUEN DONAUSTRAND“; ungemarkt; H. 23,2 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 24 ​EUR 1.500–3.000


41 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Großer Putto mit Füllhornvase Wiener Keramik, um 1911/12 Keramik, heller Scherben, glasiert, gold staffiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“, Modellnr. „319“; Gold stellenweise berieben; H. 31,9 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 142 ​EUR 2.500–5.000 19. 6., 15 Uhr


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Michael Powolny

Michael Powolny

(Judenburg 1871–1954 Wien)

(Judenburg 1871–1954 Wien)

Kleiner Putto „Frühling“ Entwurf: Wiener Keramik, um 1911/12 Keramik, glasiert, farbig staffiert; gemarkt: Nr. „301“; minimal bestossen; H. 9,8 cm

Kleiner Putto „Sommer“ Entwurf: Wiener Keramik, um 1911/12 Keramik, glasiert, farbig staffiert; gemarkt: Nr. „302“; minimal bestossen; H. 9,9 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 135

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 136

​EUR 500–1.000

​EUR 500–1.000

44 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Kleiner Putto „Herbst“ Entwurf: Wiener Keramik, um 1911/12 Ausführung: Gmundner Keramik, 1913–1923 Keramik, glasiert, farbig staffiert; gemarkt: Bildmarke Gmundner Keramik, Nr. „303“, „AH“; minimal bestossen; H. 9,8 cm

45 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Kleiner Putto „Winter“ Entwurf: Wiener Keramik, um 1911/12 Keramik, glasiert, farbig staffiert; gemarkt: Nr. „304“; H. 9,2 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 137

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 138

​EUR 500–1.000

​EUR 500–1.000


46 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Großer Putto mit Früchten und Vogel Entwurf: um 1913 Ausführung: Gmundner Keramik, um 1919 Keramik, roter Scherben, farbig glasiert und staffiert; rückseitig am Sockel gemarkt: geprägte Bildmarke der Gmundner Keramik, Modellnr. „453“; H. 81 cm Provenienz 2008 im Kinsky, 71. Auktion, Lot 597; Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 155 ​EUR 8.000–16.000 19. 6., 15 Uhr


47

48

Michael Powolny

Michael Powolny

(Judenburg 1871–1954 Wien)

(Judenburg 1871–1954 Wien)

Kleiner Putto mit Spatz Wiener Keramik, um 1910–1912 Keramik, glasiert, farbig staffiert; gemarkt: „MP“, Bildmarke Wiener Keramik; H. 7,8 cm

Kind mit Lamm Wiener Keramik, um 1910 Keramik, glasiert, farbig staffiert; gemarkt: Bildmarke Wiener Keramik, „MP“, Nr. „261“; H. 9,2 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 106

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 111

​EUR 300–600

​EUR 600–1.200

49 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Spatz & Spatzenpaar Entwurf: Wiener Keramik, um 1907 Ausführung: Gmundner Keramik, 1923–1927 Keramik, glasiert, farbig staffiert; gemarkt: Bildmarke Gmundner Keramik, Nr. „66“; H. 5,2 cm und 5,5 cm

50 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Kleiner Putto mit Spatz Wiener Keramik, um 1910–1912 Keramik, glasiert, farbig staffiert; gemarkt: „MP“, Bildmarke Wiener Keramik, Nr. „245“; H. 8 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 32 und 33

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 106

​EUR 500–1.000

​EUR 300–600


51 Hubert Kovarik (Lundenburg 1888–1958 Tschechien) Großer Putto mit Fisch Wiener kunstkeramische Werkstätte, 1910/1915 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; rückseitig unterhalb der Glasur geritzte Nr. „1426“; Sockel fachgerecht restauriert; H. 102 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 3.000–6.000 19. 6., 15 Uhr


52 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Spiegelrahmen Entwurf: Wiener Keramik, um 1910 Ausführung: Gmundner Keramik, 1917–1923 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert, altes Spiegelglas; rückseitig gemarkt: geprägte Bildmarke der Gmundner Keramik, Modellnr. „287“; 30,2 × 22,2 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 124 ​EUR 1.500–3.000

53 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien)

54 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien)

Vogeluhr Entwurf: Wiener Keramik, um 1907 Keramik, glasiert, farbig staffiert; gemarkt: „MP“, unleserliche Bildmarken, Klebeetikett „Jos. Böck“; Uhrwerk nicht überprüft; H. 18 cm

Sechskantdose mit Spatz Entwurf: Wiener Keramik, um 1907 Ausführung: Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–1923 Keramik, glasiert, farbig staffiert; gemarkt: Bildmarken Gmundner und Wiener Keramik, Nr. „64“; H. 13,5 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 46

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 31

​EUR 800–1.600

​EUR 500–1.000


55 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Jahreszeitenputto „Frühling“ Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, heller Scherben, glasiert; rückseitig am Sockel gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Bildmarke der Wiener Keramik; H. 37,5 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 27 ​EUR 3.000–6.000

56 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Jahreszeitenputto „Sommer“ Entwurf: Wiener Keramik, um 1907 Ausführung: Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–1923 Keramik, heller Scherben, glasiert; rückseitig am Sockel gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarken der Wiener und Gmundner Keramik, Entwerfermonogramm „MP“, Modellnr. „73“; Brandriss im Sockel; H. 38,5 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 38 ​EUR 3.000–6.000

19. 6., 15 Uhr


57

58

Michael Powolny

Michael Powolny

(Judenburg 1871–1954 Wien)

(Judenburg 1871–1954 Wien)

Kleiner Putto „Frühling“ Wiener Keramik, um 1911/12 Keramik, glasiert, schwarz staffiert; gemarkt: Nr. „301“; H. 9,8 cm

Kleiner Putto „Sommer“ Wiener Keramik, um 1911/12 Keramik, glasiert, schwarz staffiert; gemarkt: „MP“, Bildmarke Wiener Keramik, Nr. „302“; H. 9,9 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 135

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 136

​EUR 500–1.000

​EUR 500–1.000

59

60

Michael Powolny

Michael Powolny

(Judenburg 1871–1954 Wien)

(Judenburg 1871–1954 Wien)

Kleiner Putto „Herbst“ Wiener Keramik, um 1911/12 Keramik, glasiert, schwarz staffiert; gemarkt: Bildmarke Wiener Keramik, „MP“, Nr. „303“, div. Zeichen; H. 10 cm

Kleiner Putto „Winter“ Wiener Keramik, um 1911/12 Keramik, glasiert, schwarz staffiert; gemarkt: „MP“, Bildmarke Wiener Keramik, Nr. „304“; H. 9,5 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 137

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 138

​EUR 500–1.000

​EUR 500–1.000


61 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Flötenputto Wiener Keramik, um 1910 Keramik, heller Scherben, glasiert, schwarz staffiert; rückseitig gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Bildmarke der Wiener Keramik; H. 45 cm Provenienz 2006 im Kinsky, 61. Auktion, Lot 568; Privatsammlung, Deutschland Literatur vgl. Ludwig W. Rochowanski, Wiener Keramik, Leipzig/Wien 1923, S. 30; Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 123 ​EUR 15.000–30.000 19. 6., 15 Uhr


62 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Tänzerin Wiener Keramik, 1907–1912 Keramik, heller Scherben, glasiert, schwarz staffiert; auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Bildmarke der Wiener Keramik; Ausbruch am Haar; H. 24 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 78 ​EUR 5.000–10.000

63 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Tafelaufsatz mit 3 Putti Entwurf: Wiener Keramik, um 1907 Ausführung: Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–1923 Keramik, heller Scherben, glasiert, schwarz staffiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarken der Wiener und Gmundner Keramik, Modellnr. „154“; H. 15,5 cm; Dm. 22,2 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 73 ​EUR 1.000–2.000


64 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Tänzerin Wiener Keramik, 1907–1912 Keramik, heller Scherben, glasiert, schwarz staffiert; auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Bildmarke der Wiener Keramik; H. 24,7 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 77 ​EUR 5.000–10.000

heller HG Lesbarkeit

65 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Großer Putto mit Füllhornvase Entwurf: Wiener Keramik, um 1911/12 Ausführung: Gmundner Keramik, 1923–1932 Keramik, heller Scherben, glasiert, schwarz staffiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Gmundner Keramik, Modellnr. „319“; H. 32 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 142 ​EUR 1.500–3.000

19. 6., 15 Uhr


66 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Spatzenpaar Entwurf: Wiener Keramik, um 1907 Ausführung: Gmundner Keramik, 1923–1927 Keramik, glasiert, schwarz staffiert; gemarkt: Bildmarke Gmundner Keramik, Nr. „66“; H. 5,5 cm Provenienz 2007 im Kinsky, 62. Auktion, Lot 411; Privatsammlung, Deutschland

67 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Kind mit Lamm Wiener Keramik, um 1910 Keramik, glasiert, schwarz staffiert; gemarkt: Bildmarke Wiener Keramik, „MP“, Nr. „261“; H. 9,3 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 32

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 111

​EUR 500–1.000

​EUR 600–1.200

69 68 Fritz Dietl (Wien 1880 geb.) Deckeldose Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1917–1923 Keramik, glasiert, schwarz staffiert; gemarkt: Bildmarken Wiener und Gmundner Keramik, Nr. „138“; H. 8 cm Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich Literatur I. Gollner, Gmundner Keramik, Gmunden 2003, Anhang, Blatt XIV, W 138 ​EUR 1.200–2.400

Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Bärenreiter Entwurf: Wiener Keramik, um 1911/12 Ausführung: Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1917–1923 Keramik, glasiert, schwarz staffiert; gemarkt: Bildmarken Gmundner und Wiener Keramik, Nr. „298“; leicht bestossen; H. 10,7 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 133 ​EUR 700–1.400


70 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Weihnachtsdose Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, heller Scherben, glasiert, farbig staffiert und vergoldet; auf der Unterseite gemarkt: geprägtes Entwerfermonogramm „MP“, Bildmarke der Wiener Keramik, Modellnr. „W89/4.“; Gold leicht berieben; H. 24,7 cm; Dm. 12 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 47 ​EUR 3.000–6.000

71 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Donauweibchen-Dose Entwurf: Wiener Keramik, um 1907 Ausführung: Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–1923 Keramik, heller Scherben, glasiert, farbig staffiert und vergoldet; am Deckelrand umlaufend beschriftet: „DONAUWEIBCHEN UND EISERNER MANN ZUR ERINNERUNG AN DIE KAISERSTADT WIEN“; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarken der Gmundner und Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“, Modellnr. „52/4.“; Gold leicht berieben; H. 19,4 cm; B. 16,7 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 26 ​EUR 1.500–3.000

19. 6., 15 Uhr


72 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Münchnerdose Wiener Keramik, um 1910–1912 Keramik, heller bzw. roter Scherben, weiß und farbig glasiert und staffiert, Dose vergoldet; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“, altes Klebeetikett; H. 16 cm Provenienz 2009 im Kinsky, 76. Auktion, Lot 632; Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 116 ​EUR 1.500–3.000

73 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Karlsbaderdose Wiener Keramik, um 1910–1912 Keramik, heller Scherben, glasiert, farbig staffiert und vergoldet; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“; Gold berieben, Deckelrand restauriert; H. 11,8 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 118 ​EUR 1.000–2.000


74 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Hirschkäferreiter Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“, Modellnr. „180“; alte Restaurierung, leicht bestossen; H. 14,2 cm; L. 22,5 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 85 ​EUR 1.000–2.000

75 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Schneckenreiter Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägtes Entwerfermonogramm „MP“, Bildmarke der Wiener Keramik, Modellnr. „81“; Fühler restauriert; H. 18,5 cm; L. 19 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 43 ​EUR 1.000–2.000 19. 6., 15 Uhr


76 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Kleiner Füllhornputto Entwurf: Wiener Keramik, um 1911/12 Ausführung: Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1917–1923 Keramik, glasiert, farbig staffiert, vergoldet; gemarkt: Bildmarken Gmundner und Wiener Keramik, Nr. „299“; H. 7,7 cm

77 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Wienputto Entwurf: Wiener Keramik, um 1907 Ausführung: Gmundner Keramik, 1917–1923 Keramik, farbig glasiert und staffiert; gemarkt: Bildmarke Gmundner Keramik, Nr. „174“; Beine restauriert; H. 14 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur vgl. E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 134

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 81

​EUR 300–600

​EUR 500–1.000

78 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Amor Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, farbig glasiert und staffiert, vergoldet; bezeichnet: „KRONE DES LEBENS GLÜCK OHNE RUH, LIEBE, BIST DU“; gemarkt: Bildmarke Wiener Keramik, „MP“, Nr. „32/4“; H. 18,3 cm

79 Anton Klieber (Pirkenhammer 1905–1925 tätig)

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Putto mit Salamander Entwurf: Wiener Keramik, um 1907 Ausführung: Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–1923 Keramik, farbig glasiert und staffiert; gemarkt: Bildmarken Wiener und Gmundner Keramik, „AK“; H. 11 cm

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 44

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

​EUR 600–1.200

​EUR 500–1.000


80 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Glockenblumenputto Gmundner Keramik, 1923–1932 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Gmundner Keramik, Modellnr. „137“; Flügel fachgerecht restauriert; H. 18,9 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Irmgard Gollner, Gmundner Keramik, Gmunden 2003, Anhang mit dem Verkaufskatalog Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik (o. J.), Blatt VIII, W 137 ​EUR 600–1.200

81 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Traubenträger Entwurf: Wiener Keramik, um 1910 Ausführung: Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–1923 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarken der Wiener und Gmundner Keramik, Modellnr. „268“; H. 18,5 cm Provenienz 2008 im Kinsky, 71. Auktion, Lot 593 Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 113 ​EUR 1.200–2.400 19. 6., 15 Uhr


82 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Jahreszeitenputto „Frühling“ Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; rückseitig am Sockel gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Bildmarke der Wiener Keramik; H. 37,5 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 27 ​EUR 4.000–8.000


83 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Jahreszeitenputto „Sommer“ Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert, z. T. vergoldet; rückseitig am Sockel und auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Modellnr. „W73“; H. 38,4 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 38 ​EUR 12.000–24.000

19. 6., 15 Uhr


84 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Jahreszeitenputto „Herbst“ Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; rückseitig am Sockel gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Modellnr. „W61“; H. 37 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 28 ​EUR 4.000–8.000


85 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Jahreszeitenputto „Winter“ Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert, z. T. vergoldet; rückseitig am Sockel und auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Modellnr. „83“; H. 39,3 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, vgl. Abb. 25, WV-Nr. 45 ​EUR 20.000–40.000

19. 6., 15 Uhr


86 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Leuchterputto Entwurf: Wiener Keramik, um 1910 Ausführung: Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–1923 Keramik, farbig glasiert und staffiert; gemarkt: Bildmarken Gmundner und Wiener Keramik, Nr. „75“; H. 18,1 cm

87 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Aufsatz mit Putto Wiener Keramik, um 1907–1912 Keramik, farbig glasiert und staffiert, vergoldet; gemarkt: „MP“, Bildmarke Wiener Keramik; am Stand restauriert; H. 20,4 cm; Dm. 21,5 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 40

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 41

​EUR 800–1.200

​EUR 700–1.400

88 Michael Powolny zugeschrieben (Judenburg 1871–1954 Wien) Blumenschale Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–1923 Keramik, farbig glasiert und staffiert; gemarkt: Bildmarken Wiener und Gmundner Keramik, Nr. „1002“; 16,3 × 30 × 9,3 cm Provenienz 2009 im Kinksy, 76. Auktion, Lot 626; Privatsammlung, Deutschland ​EUR 800–1.600


89 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Bär mit Putten Entwurf: Wiener Keramik, um 1907/08 Ausführung: Gmundner Keramik, 1917–1923 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Gmundner Keramik, Modellnr. „181“; H. 18 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 86 ​EUR 1.200–2.400

90 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Indianerputto Manufaktur Sommerhuber, Steyr, um 1925–30 Keramik, rötlicher Scherben, weiß und farbig glasiert; auf der Unterseite geritzt: „RS“, „Steyr“, „7“; H. 29 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 248 ​EUR 1.500–3.000 19. 6., 15 Uhr


91 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Entwurfszeichnung „Flötenputto“ Wien, um 1910 Bleistift auf Papier; signiert links unten: „M. Powolny“; gerahmt; 23,4 × 18,4 cm (Passepartout-Ausschnitt) Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 1.000–2.000

92

93

Michael Powolny

Michael Powolny

(Judenburg 1871–1954 Wien)

(Judenburg 1871–1954 Wien)

Kleiner Putto „Frühling“ Entwurf: um 1911 Bronze, gegossen, patiniert; späterer Holzsockel; H. 9,8 cm (ohne Sockel)

Kleiner Putto „Sommer“ Entwurf: um 1911 Bronze, gegossen, patiniert; späterer Holzsockel; H. 10,3 cm (ohne Sockel)

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur vgl. E. Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 135

Literatur vgl. E. Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 136

​EUR 800–1.600

​EUR 800–1.600


94 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Mädchen mit Blumengirlande Wiener Keramik, 1907–1912 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; rückseitig gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“; H. 29 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 57 ​EUR 600–1.200

95 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) und

Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien) Liebespaar Entwurf: Wiener Keramik, um 1907 Ausführung: Gmundner Keramik, 1917–1923 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Innenseite gemarkt: Bildmarke der Gmundner Keramik, Modellnr. „80“; alte Restaurierung am Hals der Dame; H. 32 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 42 ​EUR 1.500–3.000 19. 6., 15 Uhr


96

97

Emil Meier

Johanna Meier-Michel

(Weckelsdorf 1877–um 1956 Wien)

(Leipa 1876–1930 Wien)

Krinoline „Frühling“ Wiener kunstkeramische Werkstätte, um 1914 Keramik, farbig glasiert und staffiert; gemarkt: „WKKW“, Nr. „1370/2“; H. 24,8 cm

Krinoline „Frühling“ Wiener kunstkeramische Werkstätte, um 1914 Keramik, farbig glasiert und staffiert; signiert „MEIER“; gemarkt: „WKKW“, Nr. „1375/W“; H. 25,5 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur vgl. Karl H. Bröhan, Slg. Bröhan, Bd. II, Teil 1, Berlin 1976, Nr. 578

Literatur vgl. Karl H. Bröhan, Slg. Bröhan, Bd. II, Teil 1, Berlin 1976, Nr. 577

​EUR 300–600

​EUR 500–1.000

98 Johanna Meier-Michel (Leipa 1876–1930 Wien)

99 Johanna Meier-Michel (Leipa 1876–1930 Wien)

Krinoline „Sommer“ Wiener kunstkeramische Werkstätte, um 1914 Keramik, farbig glasiert und staffiert; gemarkt: „WKKW“, „AUSTRIA“, Nr. „1919/95/8“; Hals restauriert; H. 23 cm

Krinoline „Herbst“ Wiener kunstkeramische Werkstätte, um 1914 Keramik, farbig glasiert und staffiert; signiert: „MEIER“; gemarkt: „WKKW“, Nr. „1372/9“; Hals restauriert, Glasurabsplitterung; H. 23,3 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur vgl. Karl H. Bröhan, Slg. Bröhan, Bd. II, Teil 1, Berlin 1976, Nr. 579

Literatur vgl. Karl H. Bröhan, Slg. Bröhan, Bd. II, Teil 1, Berlin 1976, Nr. 580

​EUR 300–600

​EUR 300–600


100 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Krinoline „Sommer“ Entwurf: Wiener Keramik, um 1910 Ausführung: Gmundner Keramik, 1923–1932 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Innenseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Gmundner Keramik, Modellnr. „224“; Glasur minimal berieben; H. 31 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 99 ​EUR 600–1.200

101 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Krinoline „Winter“ Entwurf: Wiener Keramik, um 1910 Ausführung: Gmundner Keramik, 1923–1932 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Innenseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Gmundner Keramik, Modellnr. „226“; H. 30,3 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 101 ​EUR 1.500–3.000 19. 6., 15 Uhr


103 102 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Krinoline „Frühling“ Wiener Keramik, um 1910–1912 Keramik, farbig glasiert und staffiert; gemarkt: „MP“, Bildmarke Wiener Keramik, Nr. „223/1“; H. 30,5 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Johanna Meier-Michel (Leipa 1876–1930 Wien) Krinoline „Sommer“ Wiener kunstkeramische Werkstätte, um 1914 Keramik, farbig glasiert und staffiert; signiert: „MEIER“; gemarkt: Bildmarke „WKKW“, Nr. „1145/90/6“; H. 31,5 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 98

Literatur vgl. Karl H. Bröhan, Slg. Bröhan, Bd. II, Teil 1, Berlin 1976, Nr. 579

​EUR 600–1.200

​EUR 500–1.000

104 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Krinoline „Herbst“ Entwurf: Wiener Keramik, um 1910 Ausführung: Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–1923 Keramik, farbig glasiert und staffiert; gemarkt: Bildmarken Wiener und Gmundner Keramik, Nr. „225/1“, „MP“; minimal restauriert; H. 29,8 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland

105 Emil Meier (Weckelsdorf 1877–um 1956 Wien) Krinoline „Sommer“ Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–1923 Keramik, farbig glasiert und staffiert; gemarkt: Bildmarken Wiener und Gmundner Keramik, Nr. „23/1“; Glasur leicht berieben; H. 29,8 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Literatur E. Frottier, Michael Powolny, Köln/Wien 1990, WV 100

Literatur I. Gollner, Gmundner Keramik, Gmunden 2003, Anhang, Blatt I, W 23

​EUR 600–1.200

​EUR 500–1.000


106 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Dame mit Tuch Wiener Keramik, um 1908 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Innenseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“; minimale Glasurabsplitterungen; H. 29,5 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, WV 96; vgl. Agnes Husslein-Arco/Alfred Weidinger (Hg.), Gustav Klimt und die Kunstschau 1908, Ausstellungskatalog, Belvedere Wien, München 2008, Abb. S. 490 ​EUR 1.000–2.000

107 Johanna Meier-Michel (Leipa 1876–1930 Wien) Krinoline „Winter“ Wiener kunstkeramische Werkstätte, um 1914 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Innenseite gemarkt: geprägte Bildmarke „WKKW“, „AUSTRIA“, Modellnr. „1373/622/1“; restauriert; H. 24,3 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur vgl. Karl H. Bröhan, Sammlung Bröhan. Kunst der Jahrhundertwende und der zwanziger Jahre. Kunsthandwerk, Bd. II, Teil 1, Berlin 1976, Nr. 581, S. 422 ​EUR 300–600 19. 6., 15 Uhr


108 Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien) Tintenfass Entwurf: Wiener Keramik, um 1906 Ausführung: Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1917–1923 Keramik, heller Scherben, blau und schwarz glasiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarken der Wiener und Gmundner Keramik, Modellnr. „21“; minimale Glasurabsplitterungen; ohne Einsatzglas, Deckel ergänzt; 7,8 × 14 × 14 cm Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich Literatur vgl. Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. K 199 („Schreibzeug No 21“), WWF 89–39–5; Irmgard Gollner, Gmundner Keramik, Gmunden 2003, Anhang mit dem Verkaufskatalog Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik (o. J.), Blatt XIV, W 21 ​EUR 1.000–2.000

109 Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) Großer Cachepot Wiener Werkstätte, 1923 Keramik, heller Scherben, blau glasiert; auf der Unterseite gemarkt: Prägestempel „WW“, „MADE IN/AUSTRIA“, Modellnr. „12“; H. 22 cm; Dm. 27,7 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. Tp12, WWF 110–12–6 ​EUR 2.400–4.000


110 Gudrun Baudisch (Pöls 1907–1982 Hallein) Tischleuchte Wiener Werkstätte, 1928–1929 Keramik, rotbrauner Scherben, farbig glasiert und staffiert; innen gemarkt: „WW“, „MADE IN/ AUSTRIA“, Modellnr. „421“, Entwerfermonogramm „GB“; Schirm und Elektrifizierung erneuert, ohne Gewähr; H. 38 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Ausstellungen Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. K 421, WWF 110–20–2; Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte, Wien 1928, S. 108; Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 64, 1929/30, S. 181; vgl. Expressive Keramik der Wiener Werkstätte 1917–1930, Bayerische Vereinsbank, München 1992, Nr. 77, S. 103, Beiblatt mit Modellnr. aus den Modellbüchern der WW, S. XVII ​EUR 3.500–7.000

DKD 64, 1929/30

19. 6., 15 Uhr


111 Reni Schaschl (Pola 1895–1979 Wien) Kopf Wiener Werkstätte, 1919 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Innenseite gemarkt: Prägestempel „WW“, Entwerfermonogramm „RS“; H. 27,5 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich Literatur Expressive Keramik der Wiener Werkstätte 1917–1930, Bayerische Vereinsbank, München 1992, Beilage mit Modellnr. aus den Modellbüchern der WW, Nr. 414, S. VII ​EUR 3.000–6.000

112

Dekorative Kunst 24, 1916

Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) Große Vase Entwurf: Wiener Keramik, um 1912 Ausführung: Gmundner Keramik, um 1939 Keramik, rotbrauner Scherben, beige, grün und rot glasiert; auf der Unterseite gemarkt: blau gestempelte Bildmarke der Gmundner Keramik, unleserlicher Stempel, Nr. „418“; H. 40,4 cm Provenienz Privatsammlung, Oberösterreich Literatur vgl. Dekorative Kunst, Bd. 24, 1916, S. 404; Peter Noever (Hg.), Die Überwindung der Utilität. Dagobert Peche und die Wiener Werkstätte, Ausstellungskatalog, MAK Wien, Wien 1998, Nr. 117, S. 238, 345 ​EUR 2.000–4.000


113 Eduard Klablena (Bucsan/Ungarn 1881–1933 Langenzersdorf) Große Vase Wien, nach 1918 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Unterseite unterglasurgemaltes ligiertes und spiegelverkehrtes Künstlermonogramm „EK“ in Schwarzblau; H. 36,7 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur vgl. Christa Zetter (Hg.), Eduard Klablena und die Wiener Werkstätte, Galerie bei der Albertina, Wien 2000, S. 66–67 ​EUR 7.000–14.000

2. Ansicht

19. 6., 15 Uhr


114 Trude Weinberger (1897 Wien–?) Mädchen mit Taube Wiener Werkstätte, 1919 Keramik, weiß glasiert, blau staffiert; gemarkt: „WW“, Nr. „498“; H. 30,5 cm

115 Susi Singer (Wien 1891–1955 Kalifornien)

Provenienz Privatsammlung, Wien

Mädchen mit Soldatenpuppe USA, um 1940 Keramik, farbig glasiert und staffiert; aufgemalt „SS“; fachgerecht restauriert; H. 21,8 cm

Literatur WW-Archiv, MAK Wien, Modellnr. K 0498–27

Provenienz Privatsammung, Wien

​EUR 800–1.600

​EUR 600–1.200

116

117

Lotte Calm

Dagobert Peche (Form)

(Weinberg/Prag 1897 geb.)

(St. Michael 1887–1923 Mödling)

Sitzende Wiener Werkstätte, 1923–1925 Keramik, farbig glasiert und staffiert; gemarkt: „WW“, „MADE IN/AUSTRIA“, Nr. „962/7“; H. 16,5 cm

Aufsatzschale Wiener Keramik für die Wiener Werkstätte, um 1928 Keramik, glasiert, schwarz staffiert; gemarkt: Bildmarke Wiener Keramik, „WW“, Nr. „0128“; H. 11,3 cm; Dm. 15,5 cm

Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur WW-Archiv, Wien, Modellnr. K 962; Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte, Wien 1928, S. 111 ​EUR 1.000–2.000

Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich Literatur vgl. WW-Archiv, MAK Wien, Modellnr. K 1093 (Nr. 125) ​EUR 600–1.200


118 Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien) Spiegel mit dekorativer Fliese Wiener Keramik, 1907–1910 Keramik, rotbrauner Scherben, farbig glasiert; Sprung in einer Ecke; Messingmontierung, erneuertes, facettiertes Spiegelglas; rückseitige Holzverkleidung; 40,3 × 14 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. K 499, WWF 89–41–5; vgl. Bertold Löffler, Galerie Metropol, Ausstellungskatalog, Wien 1980; vgl. Erika Patka (Hg.), Bertold Löffler. Vagant zwischen Secessionismus und Neobiedermeier, Universität für angewandte Kunst, Wien 2000, Abb. 125, S. 100 ​EUR 2.500–5.000

119 Anton Klieber (Pirkenhammer 1905–1925 tätig) Kauernder Akt Böhmen, um 1925 Porzellan, glasiert, farbig staffiert; rückseitig eingepresste Signatur: „A. KLIEBER“; auf der Unterseite, „III“; 14,3 × 20,4 × 9,2 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 2.000–4.000 19. 6., 15 Uhr


120 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Paar Manschettenknöpfe Wiener Werkstätte, um 1910 Silber, vergoldet; an Öse und Verschlusshäckchen gemarkt: „WW“, Löwenkopfpunze; Dm. je 1,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 1619, WWF 94–108–11 ​EUR 1.500–3.000

121 Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien) Kravattennadel Wiener Werkstätte, 1910 Silber, vergoldet; rückseitig gemarkt: „WW“, Wiener Dianakopfpunze; Nadel gemarkt: Kontrollamtsstempel „A“; L. 7,1 cm; Dm. 2,2 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 1573, WWF 94–108–10 ​EUR 500–1.000

122 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Kravattennadel Johann Souval für die Wiener Werkstätte, um 1910 Messing, schwarz und weiß emailliert; ungemarkt; im Lederetui der Wiener Werkstätte; L. 6,7 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, WWF 89–20–1 ​EUR 500–1.000


123 Eduard Josef Wimmer-Wisgrill (Wien 1882–1961 Wien) Kleine Jardinière Wiener Werkstätte, um 1910 Silber, vergoldet; ovale Form; auf der Unterseite gemarkt: „WW“, Wiener Dianakopfpunze, Kontrollamtstempel „A“; Glaseinsatz; Gold berieben; 6 × 14,5 × 10,5 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich

Detail: Marken

Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 2031, KI 13217–7, WWF 95–124–1 ​EUR 10.000–20.000 19. 6., 15 Uhr


124 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Dreiteilige Brieftasche Wiener Werkstätte, 1906–1910 schwarzes Ziegenleder, Goldprägung, schwarzes Moiréfutter; innen gemarkt: vergoldeter Prägestempel „WIENER/ WERK/STÄTTE“; mit Münztableau; 10,2 × 15,2 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. BL 1358, WWF 100–67–1 ​EUR 1.000–2.000

125 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Brieftasche Wiener Werkstätte, 1906–1910 schwarzes Ziegenleder, Goldprägung, schwarzes Moiréfutter; innen gemarkt: vergoldeter Prägestempel „WIENER/ WERK/STÄTTE“; 9,3 × 14,8 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. BL 1552, WWF 100–67–1 ​EUR 1.000–2.000

126 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Zigaretten- & Zündholzetui Wiener Werkstätte, 1906–1910 schwarzes Ziegenleder, Goldprägung, schwarzes Moiréfutter; innen gemarkt: vergoldeter Prägestempel „WIENER/WERK/STÄTTE“; sehr schöner Erhaltungszustand; 7,2 × 9,6 cm (Zigarettenetui); 5,8 × 5,4 cm (Zündholzetui) Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, WWF 100–67–1; Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte, Wien 1928, L 3020/8, L 2801/8, S. 901 ​EUR 1.000–2.000


127 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Zigarrenkassette Moriz Zander für die Wiener Werkstätte, 1908–1912 Perlrochenhaut, Obstholz, ebonisiert; Silberknauf, gemarkt: unleserliche Meistermarke, Kontrollamtsstempel „A“; aufklappbar, innen mehrere Fächer; auf der Unterseite geprägtes Werkstattsignet „WIENER/WERK/STÄTTE“; Altersspuren; 12,8 × 20,2 × 11,9 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. BL 0920, WWF 99–57–3; Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 29, 1911/12, S. 103; Ruperta Pichler, Wiener Werkstätte Lederobjekte, Wien 1992, Abb. 42, S. 29 ​EUR 4.000–8.000

DKD 29, 1911/12

19. 6., 15 Uhr


128 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Brosche Wiener Werkstätte, um 1915 Silber, schwarzes Email; rückseitig gemarkt: „WW“, Wiener Dianakopfpunze, Entwerfermonogramm „JH“; Nadel ergänzt; 3,1 × 2,6 cm

129 Brosche Georg Stöger für die Wiener Werkstätte, 1904 bis 1919 Silber, schwarzes Email; rückseitig gemarkt: „WW“ im Quadrat, Meistermarke „Gst“, Wiener Dianakopfpunze; 2,4 × 3,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien

Provenienz Privatbesitz, Wien

Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 4320, WWF 96–196–18

​EUR 500–1.000

​EUR 1.000–2.000

130 Reni Schaschl (Pola 1895–1979 Wien)

131 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien)

Brosche wohl Johann Souval für die Wiener Werkstätte, um 1919 Messing, farbiges Email; rückseitig gemarkt: „WIENER/WERK/STÄTTE“; Dm. 4,4 cm

Brosche mit Vogel Georg Stöger für die Wiener Werkstätte, 1911 Silber, schwarzes Email; rückseitig gemarkt: Meistermarke „GS“, Wiener Windhundpunze, „WW“; im Schmucketui der Wiener Werkstätte; 2,4 × 3,1 cm

Provenienz Privatbesitz, Wien

Provenienz Privatbesitz, Wien

Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. 10245, KI 12992–1

Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 2254–1, WWF 92–89–15, WWF 92–101–1

​EUR 500–1.000

​EUR 1.500–3.000


132 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Blumenvase Wiener Werkstätte, 1909 Silber; Dekor: Epheu gebuckelt; auf der Unterseite gemarkt: Wiener Dianakopfpunze, Rosenmarke, „WW“, Entwerfermonogramm „JH“, Monogramm des ausführenden Silberschmieds „KT“, „WIENER WERKSTÄTTE“; Glaseinsatz ergänzt; H. 28,5 cm; 157 g Provenienz Privatbesitz, Österreich Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 1400, WWF 94–88–2

Detail: Marken

​EUR 8.000–16.000 19. 6., 15 Uhr


133 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Blumenkörbchen Wiener Werkstätte, 1906 Silber; gestanzter Gitterdekor; seitlich gemarkt: Wiener Dianakopfpunze, „WW“, Rosenmarke, Entwerfermonogramm „JH“; Glaseinsatz fehlt; H. 25,1 cm; 139 g Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. identer Blumenkorb im MAK, Wien, Inv.-Nr. GO 2056; Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 698, WWF 93–41–3 ​EUR 4.000–8.000

134 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Blumenkörbchen Wiener Werkstätte, 1906 Alpakka, versilbert; gestanzter Gitterdekor; auf der Unterseite gemarkt: Rosenmarke, „WW“ im Oval; Glaseinsatz fehlt; H. 25,4 cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland Literatur vgl. identer Blumenkorb im MAK Wien, Inv.-Nr. GO 2056; Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 698, WWF 93–41–3 ​EUR 1.500–3.000


135 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Blumenvase Wiener Werkstätte, 1905–1908 Silber; gestanzter Gitterdekor; am unteren Rand gemarkt: Wiener Dianakopfpunze, Entwerfermonogramm „KM“, „WW“, Rosenmarke, Monogramm des ausführenden Silberschmieds „JH“ (Josef Holi); Glaseinsatz später; H. 20,3 cm; 142 g

Detail: Marken

Provenienz Privatbesitz, Deutschland Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 0370, WWF 93–15–4, KI 12591–6 ​EUR 7.000–14.000

19. 6., 15 Uhr


136 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Toilettegarnitur Wiener Werkstätte, 1908 Silber; Dekor: Epheumuster gebuckelt; Glas; bestehend aus: 1 Kammschale mit Glaseinsatz, gemarkt: Monogramm des ausführenden Silberschmieds „AW“ (Adolf Wertnik), Entwerfermonogramm „JH“, Rosenmarke, „WW“, Wiener Dianakopfpunze; 2 Parfumflakons mit Glaseinsatz und originalen Stöpseln, 1 Handspiegel mit beidseitig facettiertem Spiegelglas, 1 Schmuckschale, alle Teile gemarkt: „WW“, Wiener Dianakopfpunze; Spiegelglas leicht beschädigt, Schmuckschale minimal restauriert; 6,5 × 22,2 × 6,7 cm (Dose); H. 9,5 cm (Flakon); L. 24,2 cm (Spiegel); Dm. 12,3 cm (Schale) Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 1059, S 1061, S 1063, WWF 94–75–1, KI 12136–18 (Handspiegel) ​EUR 60.000–120.000

Detail: Marken

Toilettengarnituren haben sowohl Josef Hoffmann als auch Koloman Moser entworfen und das schon vor der Gründung der Wiener Werkstätte, in den Jahren 1901 und 1902. Damit sollte wohl die Berücksichtigung von Bedürfnissen und Ansprüchen der Frauen, aber auch die Bedeutung von Gesamtkunstwerken zur Schau getragen werden. Sozusagen: Kunst soll die nach innerer Verbesserung strebenden Menschen auch in Boudoirs und Sanitärräumen umgeben. Im Rahmen der Wiener Werkstätte hat Hoffmann diese programmatischen Objekte weiterentwickelt und verfeinert. Unsere Toilettengarnitur stammt aus dem Jahr 1908 als Hoffmann bereits von seinem streng geometrischen Stil abgerückt und sich hin zu immer mehr geschmückten, gefälligeren und „femininen“ Gestaltungen gewendet hat. (Ernst Ploil)


19. 6., 15 Uhr


137 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)

138 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)

Brosche wohl Johann Souval für die Wiener Werkstätte, um 1910 Kupfer, schwarzes und weißes Email; rückseitig gemarkt: „WW“ im Quadrat; Kratzspuren; 4,2 × 4,2 cm

Brosche wohl Johann Souval für die Wiener Werkstätte, um 1910 Kupfer, blaues und weißes Email; rückseitig gemarkt: „WW“ im Quadrat; deutliche Kratzspuren; im Lederetui der Wiener Werkstätte; 4,2 × 4,2 cm

Provenienz Privatbesitz, Wien

Provenienz Privatbesitz, Wien

Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. VII 172-b, KI 12146–2, WWF 89–43–7

Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. VII 172-b, KI 12146–2, WWF 89–43–7

​EUR 800–1.600

​EUR 1.000–2.000

139 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Aufsatz Wiener Werkstätte, 1920–1925 Messing, leichter Hammerschlagdekor; am äußeren Schalenrand gemarkt: „MADE IN/AUSTRIA“, Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/WERK/STÄTTE“; H. 8,2 cm; Dm. 24,7 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. M shas 20, WWF 114–10–1 ​EUR 1.000–2.000


140 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Kaffeekanne & Zuckerdose Wiener Werkstätte, 1923 Messing, getrieben, leichter Hammerschlagdekor, innen vernickelt; Makasserholzgriff; auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/ WERK/STÄTTE“, die Kanne zusätzlich mit „1“ gemarkt; Teile eines Services; Dosendeckel geringfügig deformiert; H. 13,4 cm (Dose); H. 16,4 cm (Kanne) Provenienz Privatbesitz, Wien

Detail: Marken

Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. M se 3–2 – M 3660 und M se 3–4 – M 3662, WWF 114–2–2, WWF 114–1–2; Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte, Wien 1928, S. 406 ​EUR 5.000–10.000

19. 6., 15 Uhr


141

142

Josef Hoffmann

Hans Bolek zugeschrieben

(Pirnitz 1870–1956 Wien) Kaffeelöffel „rundes Modell“ Wiener Werkstätte, 1906 Silber; frontseitig das gravierte Besitzermonogramm „GF.“; rückseitig gemarkt: „WW“, Dianakopfpunze, Monogramm des Silberschmieds „KP“ (Karl Ponocny), Entwerfermonogramm „JH“, Rosenmarke; L. 14 cm

(Wien 1890–1978 Wien) Handspiegel Hermann Südfeld & Co., Wien, um 1915 Silber, beidseitig facettiertes Spiegelglas; am Rand gemarkt: Tukankopfpunze, „800“, Meistermarke „HS“; L. 27,8 cm; Dm. 13,9 cm

Provenienz Privatbesitz, Wien

Provenienz Privatbesitz, Wien

Literatur vgl. Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. 799, Entwurfszeichnung KI 12086/28

Literatur Waltraud Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, Bd. 2, Wien 1977, S. 240

​EUR 800–1.600

​EUR 500–1.000

143 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Puderdose Wiener Werkstätte, 1904 Silber; innen gemarkt: Entwerfermonogramm „KM“, „WW“ im Oval, Rosenmarke, Monogramm des Silberschmieds „AG“ (Augustin Grötzbach), Dianakopfpunze; Glas ergänzt; H. 7,6 cm; Dm. 6,8 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 324, WWF 93–9–8 ​EUR 1.000–2.000

Detail: Marken


144 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Federhalter Wiener Werkstätte, 1909 Alpakka, versilbert; Hammerschlagdekor; am unteren Rand gemarkt: Rosenmarke, „WW“, Entwerfermonogramm „JH“; spätere Montierungslöcher auf der Bodenplatte; Teil einer Schreibgarnitur; H. 8,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. M 1112, WWF 113–83–1 ​EUR 4.000–8.000 © MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst

145 Hans Ofner zugeschrieben (St. Pölten 1880–1939 St. Pölten) Tafelaufsatz Messing, versilbert; Hammerschlagdekor; H. 18,6 cm; Dm. 25,9 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Innendekoration, XVII. Jahrgang, Heft 2, Darmstadt 1906, S. 62 ​EUR 1.500–3.000 19. 6., 15 Uhr


146 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Aschenschale Wiener Werkstätte, 1925–1931 Messing; auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/WERK/STÄTTE“, „MADE/IN/ AUSTRIA“; H. 2,5 cm; Dm. 10 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. M as 17, WWF 114–7–3; Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte, Wien 1928, S. 404 ​EUR 700–1.400

147 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) 4 Tischkartenhalter Wiener Werkstätte, um 1925 Messing; jeweils auf der Unterseite gemarkt: „WW“, Entwerfermonogramm „JH“, „MADE IN/AUSTRIA“; L. 7,1 cm Provenienz Privatsammlung, Wien ​EUR 800–1.600

148 Artur Berger zugeschrieben (Wien 1892–1981 Moskau) Mokkakanne Wien, um 1925 Silber, Elfenbein; Deckel mit seitlichem Scharnier; auf der Unterseite gemarkt: Tukankopfpunze, „800“, Meistermarke „AH“ für Anton Henn (1897–1940; VII, Burggasse 73); H. 18,3 cm; 348 g Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich ​EUR 4.000–8.000


149 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Paar Wandappliken wohl Ludwig Kyral, Wien, nach 1932 Messing; einflammig; 20,2 × 12,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Originaler Lieferschein der Fa. Richard Popp, Wien 1947, mit Hinweis auf den Entwurf Josef Hoffmanns liegt vor. ​EUR 1.000–2.000

150 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Paar Wandappliken wohl Ludwig Kyral, Wien, nach 1932 Messing; einflammig; 20,2 × 12,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Originaler Lieferschein der Fa. Richard Popp, Wien 1947, mit Hinweis auf den Entwurf Josef Hoffmanns liegt vor. ​EUR 1.000–2.000 19. 6., 15 Uhr


151 Josef Hoffmann (Form) (Pirnitz 1870–1956 Wien) und

Leopoldine Kolbe (Dekor) (Wien 1870–1912 Wien) Pokal Johann Oertel & Co., Haida, für die Wiener Werkstätte, 1918 schwarzes, mattiertes Glas, weißer und roter Emailfarbendekor; auf der Unterseite aufgemalt „LK“ sowie „WW“; Fuß minimal restauriert; H. 15,7 cm; Dm. 16,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. identes Glas im MAK Wien, Inv.Nr. GL 3227 ​EUR 1.500–2.500

152 Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) Pokal Wiener Werkstätte, um 1915 farbloses Glas, Schwarzlotmalerei; am Fuß innen bezeichnet „W. W.“; auf der Kuppainnenseite eine größere offene Luftblase; H. 19,2 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur vgl. Pokale aus dem MAK Wien, Inv.Nr. GL 3441, GL 3430; Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. GL 507–27, WWF 90–62–1 ​EUR 800–1.600

153 Josef Hoffmann (Form) (Pirnitz 1870–1956 Wien) und

Felice Rix-Ueno (Dekor) (Wien 1893–1967 Kyoto) Pokal Johann Oertel & Co., Haida, für die Wiener Werkstätte, um 1915 farbloses Glas, weißer und schwarzer Emailfarbendekor; am Fußrand aufgemaltes „WW“; H. 18,3 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 41, 1917/18, S. 139 ​EUR 1.000–2.000


154 Josef Hoffmann (Form) (Pirnitz 1870–1956 Wien) und

Mathilde Flögl (Dekor) (Brünn 1893–1958 Salzburg) Hoher Pokal Johann Oertel & Co., Haida, für die Wiener Werkstätte, 1918 farbloses Glas, Emaildekor in Weiß, Blau und Grün; am Boden aufgemaltes „WW“; H. 39,6 cm Provenienz Privatsammlung, England Literatur vgl. identer Pokal im MAK Wien, Inv.-Nr. GL 3479, abgebildet in: Peter Noever (Hg.), Der Preis der Schönheit, Ausstellungskatalog, MAK Wien, Ostfildern-Ruit 2003, S. 269; vgl. Torsten Bröhan (Hg.), Glaskunst der Moderne. Von Josef Hoffmann bis Wilhelm Wagenfeld, München 1992, Nr. 50, S. 140–141 ​EUR 5.000–10.000 19. 6., 15 Uhr


155 Oskar Strnad (Wien 1879–1935 Altaussee) Kerzenhalter J. & L. Lobmeyr, Wien, um 1914 cognacfarbenes Musselinglas; minimal bestossen; H. 11,5 cm; Dm. 17 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Torsten Bröhan (Hg.), Glaskunst der Moderne, München 1992, Nr. 96, S. 220–221 ​EUR 700–1.400

156 Josef Hoffmann u. a. (Pirnitz 1870–1956 Wien) Konvolut: Glas J. & L. Lobmeyr, Wien, 1. Hälfte 20. Jahrhundert Musselinglas, z. T. cognacfarben und braun gefärbt; 6 Stück; minimal bestossen; H. 3,3 cm bis 17 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 700–1.400

157 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Konvolut: Gläser Serie Nr. 238 „The Patrician“ J. & L. Lobmeyr, Wien, 1917 cognacfarbenes Musselinglas; bestehend aus: 3 Champagnerschalen, 7 Weißweingläser; H. 7,7 cm und 14,7 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. J. & L. Lobmeyr, Helles Glas und klares Licht. Lobmeyr 1823, Wien 1998, Abb. 30, S. 69 ​EUR 1.000–2.000


158 Josef Hoffmann zugeschrieben (Pirnitz 1870–1956 Wien) Deckeldose J. & L. Lobmeyr, Wien, um 1925 cognacfarbenes Musselinglas; H. 14,7 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.000–2.000

159 Oswald Haerdtl (Wien 1899–1955 Wien) Mittelgroße Bonbonnière J. & L. Lobmeyr, Wien, um 1925 cognacfarbenes Musselinglas; H. 22 cm; Dm. 12 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Johannes Spalt (Hg.), Oswald Haerdtl 1899–1959, Hochschule für angewandte Kunst, Wien 1978, S. 150; Torsten Bröhan (Hg.), Glaskunst der Moderne. Von Josef Hoffmann bis Wilhelm Wagenfeld, München 1992, Nr. 69, S. 174–175 ​EUR 1.200–2.400 19. 6., 15 Uhr


160 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Grüne Aufsatzschale Ludwig Moser & Söhne, Karlsbad, für die Wiener Werkstätte, 1915–19 dunkelgrünes Glas; Schälschliff; auf der Unterseite geätztes Firmensignet „WW“; innen Kratzspuren; H. 12,7 cm; Dm. 18,5 cm Provenienz Wiener Privatbesitz Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. GL 520 („Schale Nr. H 15“), WWF 90–78–5, KI 11988–5 ​EUR 1.000–2.000

161 Deckeldose Fachschule Steinschönau, um 1915 farbloses Glas, geschliffen, polychromer Transparentfarbendekor; H. 19,8 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.200–2.400


162 Otto Prutscher (Wien 1880–1949 Wien) Deckelpokal Carl Schappel, Haida, 1916 farbloses Glas, gekugelt, facettiert geschliffen; am Innenring des Deckels eine möglicherweise produktionsbedingte Spiegelung und Spannung; H. 28,5 cm Provenienz Privatbesitz, England Literatur vgl. identer Pokal im MAK Wien, Inv.Nr. WI 1712; Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 38, 1916, Abb. S. 276; Waltraud Neuwirth, Glas 1905–1925, Bd. I, Wien 1985, Nr. 110, 1985, S. 125; Torsten Bröhan (Hg.), Glaskunst der Moderne, München 1992, Nr. 61, S. 163 ​EUR 3.500–7.000

DKD 38, 1916

19. 6., 15 Uhr


163

Tafel mit Römern nach Entwürfen von Otto Prutscher, Preisliste Meyr’s Neffe, Adolf

Otto Prutscher (Wien 1880–1949 Wien) Weinglas Johann Meyr’s Neffe, Adolf, um 1912 farbloses Glas, manganfarben überfangen, geschliffen, gelb gebeizte Schlifflinsen; H. 20,7 cm Provenienz europäischer Privatbesitz Literatur Preisliste Meyr’s Neffe, k.k. priv. Krystallglas-Fabriken in Adolf bei Winterberg, Böhmen, o. D. (1912?), Tf. 41, Nr. 2918, abgebildet in: Dedo von Kerssenbrock-Krosigk (Hg.), Glasklar. Festschrift für Helmut Ricke, Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Glasmuseum Hentrich, Petersberg 2013, Abb. 2, S. 94 ​EUR 4.000–8.000

164 Otto Prutscher (Wien 1880–1949 Wien) Konfektschale Johann Meyr’s Neffe, Adolf, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, um 1907 farbloses Glas, kobaltblau überfangen, geschliffen; H. 22,1 cm; Dm. 12,9 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich Literatur Torsten Bröhan (Hg.), Glaskunst der Moderne. Von Josef Hoffmann bis Wilhelm Wagenfeld, München 1992, Nr. 55, S. 154–155 ​EUR 3.000–6.000


165 Otto Prutscher (Wien 1880–1949 Wien) Satz von 8 Kelchgläsern Johann Meyr’s Neffe, Adolf, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, um 1907 farbloses Glas, geschliffen, gelb gebeizte Olivfacetten; 2 Gläser am Lippenrand minimal bestoßen; H. 20,8 cm bis 21,1 cm; Dm. 8,8 cm bis 9,1 cm Provenienz Privatbesitz, Dänemark Literatur Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 25, 1909/10, S. 376; Torsten Bröhan (Hg.), Glaskunst der Moderne. Von Josef Hoffmann bis Wilhelm Wagenfeld, München 1992, Nr. 58, S. 158–159 ​EUR 10.000–20.000 Otto Prutschers Glasentwürfe gehören zu den qualitativ hochwertigsten seines Œuvres. Bereits seit 1901/02 entwarf er für Bakalowits vor allem Beleuchtungskörper, Vasen, Zier- und Gebrauchsgläser, die in den mit Bakalowits kooperierenden böhmischen Glashütten ausgeführt wurden. Eine der Glashütten war Meyr’s Neffe, die ab 1905 geschliffene Kristallgläser produzierte. 1906 erhielt Prutscher von Bakalowits den Auftrag für eine Reihe von langstieligen Trinkgläsern, die von Meyr’s Neffe in farblosem Glas in verschiedenen Farben überfangen, gebeizt und mit geometrischen, geschliffenen Dekoren versehen, ausgeführt wurden. Weit seltener – vergleichbar mit unseren hier angebotenen Gläsern – sind seine Schliffgläser mit reduziertem, gelb oder grün gebeiztem Oberflächendekor. Es stellt daher eine außergewöhnliche Rarität dar, gleich 8 Kelchgläser aus einer dieser Serien anbieten zu dürfen. 19. 6., 15 Uhr


166 Louis C. Tiffany (New York 1848–1933 New York) 12-flammige „Lily“-Lampe Tiffany Studios, New York, um 1910 blütenförmige Glasschirme mit deckenden, silbergelben Pulveraufschmelzungen, irisiert, am Ansatz jeweils das geritzt Monogramm „LCT“; leicht grünlich patinierter Bronzefuß, auf der Unterseite gemarkt: Pressmarke „TIFFANY STUDIOS / NEW YORK“, Nr. „382“; Elektrifizierung ohne Gewähr; H. 50,7 cm Provenienz 2009 im Kinsky, 76. Auktion, Lot 685; Privatsammlung, Deutschland Literatur Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 11, 1902, S. 186; vgl. Martin Eidelberg u.a., The Lamps of Louis Comfort Tiffany, New York, 2005, S. 61 ​EUR 20.000–40.000

DKD 11, 1902

Das Originalmodell mit 18 Lampenschirmen wurde 1902 in Turin mit dem Grand Prix ausgezeichnet. Die Lampe wurde von Tiffany in Varianten von drei bis zwanzig Lampenschirmen angeboten und auch als Stehlampe produziert.


19. 6., 15 Uhr


167 Louis C. Tiffany (New York 1848–1933 New York) Favrile-Vase Tiffany Studios, New York, um 1905 Glas, deckende, silbergelbe Pulveraufschmelzungen, aufgeschmolzene grüne Farbtupfen, blattförmig verzogen; irisiert; auf der Unterseite bezeichnet: „1845 H“, „L. C. Tiffany – Favrile“; H. 23,7 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 2.000–4.000

168 Louis C. Tiffany (New York 1848–1933 New York) Favrile-Vase Tiffany Studios, New York, um 1905 Glas, deckende, silbergelbe Pulveraufschmelzungen, irisiert; auf der Unterseite bezeichnet: „5848 C“, „L. C. Tiffany – Favrile“; altes Klebeetikett; H. 30,3 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 1.000–2.000


169 Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1902 Dekor: 1902, Phänomen Gre 85/5054 farbloses Glas, gelber Opalglasunterfang, aufgeschmolzene Silbergelbkrösel, mit breiten Silbergelbfäden umsponnen, zu kräftigen Wellen verzogen; modelgeblasen, die Wandung mittig vierfach eingedrückt; reduziert und irisiert; H. 21 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Prod. Nr. 2/660, S. 145 ​EUR 5.000–10.000

Musterschnitt

19. 6., 15 Uhr


170 Leopold Bauer (Dekor) (Jägerndorf 1872–1938 Wien) Kleine Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1906 Dekor: 1906, Titania grün mit violett Gre 4252 weißes Opalglas, unten violett überfangen, mit Silberfäden umsponnen, oben mit hellgrünen Silberfäden umsponnen, zu Wellen verzogen; farblos überfangen, aufgeschmolzene Silbertupfen; modelgeblasen, dreipassig geformte Mündung; Chip; H. 10,3 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Prod. Nr. 2/682, S. 146; vgl. Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. 157, S. 192 ​EUR 2.500–5.000 Musterschnitt

171 Leopold Bauer (Jägerndorf 1872–1938 Wien) Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, Entwurf: 1906, Ausführung: 1908 Dekor: Flamarion grau und pensée weißes Opalglas, unten violett überfangen, oben mit hellgrünen Fäden umsponnen, zu unregelmäßigen Wellen gekämmt, in Zungen auslaufend; farblos überfangen; modelgeblasen; H. 13,4 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Serie II Prod. Nr. 5452, S. 188 und Prod.-Nr. 4241, S. 171; vgl. Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. 160b, S. 195 ​EUR 2.500–4.000

Musterschnitt


172 Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1906 Dekor: 1905, grün Melusin farbloses Glas, grüngrau umsponnen, metallisch schimmernd, farblos überfangen; in sechsteiligem Rippenmodel optisch geblasen; reduziert; auf der Unterseite mattgeschnittene Pfeilmarke; H. 28,9 cm

Detail: Pfeilmarke

Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, München 1989, Bd. 1, Nr. 263, S. 222 und Bd. 2, Serie II Prod. Nr. 3659, S. 162 ​EUR 4.000–8.000 Die – sehr seltene – Signatur unter dem Boden dieser Vase legt den Schluss nahe, dass es sich um ein Ausstellungsstück, das in Österreich gezeigt worden ist, handelt. Zu denken ist an die alljährlich vom Museum für Kunst und Industrie veranstaltete Winterausstellung. Denn zumeist waren es für Ausstellungen bestimmte Vasen, die mit der dem Wappen der Familie Spaun entlehnten runden Bildmarke versehen worden sind. (Ernst Ploil)

Musterschnitt

19. 6., 15 Uhr


173 Henkelvase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, um 1901 Dekor: 1901, grün Phänomen Gre 1/473 farbloses Glas, opalgrün unterfangen, dicht aufgeschmolzene Silbergelbkrösel; modelgeblasen, acht aus der Masse gezogene Handhaben; reduziert und irisiert; H. 9,1 cm; Dm. 9,8 cm Provenienz 2000 im Kinsky, 27. Auktion, Lot 535; Privatsammlung, Deutschland Literatur vgl. Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 1, München 1989, Nr. 125, S. 142 ​EUR 6.000–12.000


174 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Deckenleuchte Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, 1900 Dekor: 1900, Phänomen Gre 85/3839 opalweißes Glas, im oberen Teil verlaufend dunkelgrün, mit dünnen rotbraunen Fäden umsponnen, unregelmäßig zu Wellen verzogen, aufgeschmolzene Silbergelbkrösel; modelgeblasen; reduziert und matt irisiert; am inneren Rand mattgeschnittene Signatur „Loetz Austria“; Messingmontierung, Stoffverkabelung mit 1 opalweißen Kugel; H. 16,8 cm (Schirm), Gesamtlänge ca. 56 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, München 1989, Bd. 1, Nr. 192, S. 181 und Bd. 2, Com. 85/3839, S. 285 ​EUR 4.000–8.000

Ausnahmsweise sind für diese Lampenglocker der von der Glashütte Lötz verfertigte Schnitt und auch der ihm zugrundeliegende Künstlerentwurf erhalten. Das Stück gehört zu einer Serie von insgesamt 10 „Lampen für elektrisches Licht“, die Kolo Moser für Bakalowits entworfen hat. Ein Vergleich des eigenhändigen Entwurfes mit dem endgültigen Produkt zeigt, dass die entwerfenden Künstler zwar die Form des von Lötz produzierten Objektes festgelegt, auf dessen Dekor aber oft nur in groben Umrissen Einfluss genommen haben. (Ernst Ploil)

Detail: Signatur

Künstlerentwurf

Musterschnitt

19. 6., 15 Uhr


175 Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1902 Dekor: 1902, grün Medici farbloses Glas, grün überfangen, aufgeschmolzene Silbergelbkrösel, zu unregelmäßigen Zungen verzogen; modelgeblasen, die Wandung gedreht und mehrfach gedrückt, vierpassig geformter Mündungsrand; reduziert und irisiert; H. 24,2 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 3.500–7.000


176 Franz Hofstötter (Dekor) (München 1871–1958 München) Vase mit Weltausstellungsdekor Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, 1901 Dekor: 1900, metallgelb, Phänomen Gre 358 weißes Opalglas, farblos überfangen, im unteren Wandungsbereich braungelb und im oberen Wandungsbereich orangefarben überfangen, mit Silbergelbfäden umsponnen, zu unregelmäßigen Wellen und Spitzen verzogen; modelgeblasen, Mündungsrand zweipassig geformt; reduziert und irisiert; H. 16,2 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Com. 85/3860, S. 286; vgl. Ernst Ploil/Toby Sharp, Lötz 1900, Wien 2017, S. 38ff. ​EUR 6.500–13.000

Musterschnitt

19. 6., 15 Uhr


177 Koloman Moser (Form) (Wien 1868–1918 Wien) Große Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, um 1900 Dekor: 1900, metallgelb Phänomen Gre 691 farbloses Glas, gelb unterfangen, mit Silbergelbfäden umsponnen, mit Rippenmodel in Tupfenreihen getrennt; Teilüberfang in Orangerot, darüber Silbergelb, zu unregelmäßigen Zungen verzogen; modelgeblasen, der Mündungsrand in kleinen Zungen endend; reduziert und irisiert; auf der Unterseite mattgeschnittene Signatur „Loetz/Austria“; H. 30,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Prod. Com. 85/3790, S. 280; vgl. Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Ostfildern-Ruit 2003, Nr. 111, S. 154, B 101, S. 302 ​EUR 10.000–20.000

Musterschnitt


19. 6., 15 Uhr


178 Vase mit Metallmontierung Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, 1899 Dekor: candia Phänomen Gre 6893 farbloses Opalglas, mit feinen Silbergelbfäden umsponnen, zu Wellen verzogen; modelgeblasen, irisiert und reduziert; floral gestaltete Bronzemontierung, farbig gefasst; H. 31,3 cm (inkl. Montierung) Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur idente Vase im Passauer Glasmuseum, Inv.Nr. Hö 67 784, abgebildet in: Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. 101, S. 143; Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Com. 85/3674, S. 271 ​EUR 1.500–3.000

179 Vase mit Metallmontierung Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, 1899 Entwurf: Karl Kellermann, 1899 Dekor: 1898, rubin Phänomen Gre 166 farbloses Glas, rubinrot unterfangen, mit Silbergelbfäden umsponnen und zu 4 Federn verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; patinierte Messingmontierung; H. 27,5 cm (inkl. Montierung) Provenienz Privatbesitz, Österreich Literatur vgl. Die Kunst, IV, 1901, S. 230; Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Prod. Nr. Com. 85/3710, S. 274; vgl. Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. 35, S. 140, Nr. 125, S. 163, B 58, S. 297 ​EUR 5.000–10.000


180 Großer Deckenluster Glasschirme: Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1900 Dekor: candia, Phänomen Gre 830 weißes Opalglas, Bleirutenfassung; 4 Schirme aus hellem Opalglas, außen mit Silbergelbfäden umsponnen, zu unregelmäßigen Wellen verzogen; modelgeblasen, reduziert und irisiert; korbförmige Montierung aus getriebenem, durchbrochen gearbeitetem Kupfer; Elektrifizierung nicht überprüft; H. ca. 82 cm; Dm. 65 cm; Dm. Schirme 22 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 5.000–10.000

Detail: Schirm

19. 6., 15 Uhr


181 Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1900 Dekor: 1898, cobalt Papillon farbloses Glas, blau überfangen, eingearbeitete Silbergelbkrösel; modelgeblasen, die Wandung im unteren Bereich dreifach gedrückt; reduziert und irisiert; H. 16,8 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Serie II Prod. Nr. 739, S. 113 ​EUR 600–1.200

182 Großer Eisbehälter Johann Lötz Witwe, Klostermühle, um 1900 Dekor: 1898, creta Phänomen Gre 6893 Montierung: Berndorfer Metallwarenfabrik farbloses Glas, grün unterfangen, mit Silbergelbfäden umsponnen, zu Wellen verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; Metallmontierung, auf der Unterseite gemarkt: Firmenmarke Berndorf; ursprünglich wohl mit Deckel; H. 22,2 cm; Dm. 17,2 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 2.000–4.000


183 Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, um 1900 Dekor: 1898, rubin Phänomen Gre 6893 farbloses Glas, rubinrot unterfangen, mit weiß geäderten Silbergelbfäden umsponnen, zu Wellen verzogen; modelgeblasen, die Wandung mittig vierfach eingedrückt; reduziert und irisiert; H. 18,2 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 1, München 1989, Nr. 26, S. 79 ​EUR 1.000–2.000

184 Großer Blumentopf Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, 1902 Dekor: 1898, cobalt Papillon kobaltblaues Glas, überfangen, eingearbeitete Silbergelbkrösel; modelgeblasen; irisiert und reduziert; H. 18,3 cm; Dm. 22 cm (oberer Rand) Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Com. 85/5013, S. 302; vgl. Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880 bis 1940, OstfildernRuit 2003, Abb. 23, S. 74 ​EUR 3.000–6.000 19. 6., 15 Uhr


185 Jutta Sika (Montierung) (Linz 1877–1964 Linz) Schale mit Messingmontierung Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, 1902 Dekor: 1900, metallgelb Phänomen Gre 413 gelbes Glas, farblos überfangen, mit Silbergelbfäden umsponnen, im Rippenmodel zu Tupfenreihen getrennt; Teilüberfang in Orangerot und Grün, darüber Silbergelb, zu unregelmäßigen Zungen verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; Montierung Messing; H. 14 cm (Schale) bzw. 23 cm (inkl. Montierung) Provenienz Privatbesitz, Österreich Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Serie II Prod. Nr. 85/4094, S. 301; Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Ostfildern-Ruit 2003, B 93, S. 301 ​EUR 15.000–25.000

Musterschnitt

Dieses monumentale Gefäß gibt mehrere Rätsel auf: Der im Archiv der Glasfabrik Lötz aufbewahrte Schnitt trägt die Aufschrift „ungültig“; es ist allerdings unklar, was denn ungültig gewesen ist, denn das – noch dazu sehr aufwändige – Objekt ist ja tatsächlich ausgeführt worden. Außerdem zählt das Glas zu den bestgelungenen Objekten, die den schwer herzustellenden Dekor „Metallgelb Phänomen Gre 413“ tragen. Der Glasverleger E. Bakalowits Söhne hat das Objekt auch nicht wieder abbestellt, das geht aus den erhalten gebliebenen Bestellbüchern des Unternehmens hervor. Die in einem der Bestellbücher wiedergegebene schematische Zeichnung zeigt eine etwas anders aussehende metallene Montierung. Die Montierung unseres Objektes ist stark an die in „Lötz, Böhmisches Glas 1880–1940“ auf Seite 191 abgebildete angelehnt; wir nehmen an, dass es sich um einen Entwurf Jutta Sikas oder eines anderen Schülers Kolo Mosers an der Wiener Kunstgewerbeschule handelt. Die gesamte Komposition wirkt jedenfalls stark von Koloman Moser inspiriert. (Ernst Ploil)


19. 6., 15 Uhr


186 Vase für die Pariser Weltausstellung Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1900 Dekor: candia grün gesponnen Genre 7499/1 gelbstichiges Opalglas, mit Silbergelbfäden umsponnen, zu Wellen verzogen; modelgeblasen, die Wandung im unteren Bereich dreifach doppelt gedrückt; reduziert und irisiert; auf der Unterseite mattgeschnittene Signatur „Loetz/ Austria“; H. 24,3 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Serie II Prod. Nr. 411, S. 94; vgl. Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. 23, S. 74; Jitka Lnenicková, Loetz Series II, Paper Pattern for Glass from 1900 to 1914, Plzen 2011, II–7499, S. 70; abgebildet in: Ernst Ploil/Toby Sharp, Lötz 1900. Die Glasfabrik Lötz auf der Pariser Weltausstellung 1900, Auktionshaus im Kinsky, Wien 2017, Nr. 411, S. 176–177 ​EUR 7.000–10.000 Musterschnitt

Bei der Pariser Weltausstellung ist dieses Modell mit einem Dekor namens „candia grün Genre 7499/1“ gezeigt worden. Sowohl die Form als auch der Dekor waren im Jahr 1899 von Mitarbeitern der Glasfabrik entworfen worden. Lötz wollte mit diesem Stück demonstrieren, was seine Mitarbeiter im Lauf der vergangenen Jahre auf dem Gebiet der „Moderne“ kreiert und was sie glastechnisch erfunden haben. Das Modell wurde nach der Weltausstellung in die Serienproduktion übernommen und mit verschiedenen Dekoren auf den Markt gebracht. (Ernst Ploil)


19. 6., 15 Uhr


187 Henkelvase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1902 Dekor: 1901, gelb Phänomen Gre 1/473 farbloses Glas, opalweiß und rosa überfangen, aufgeschmolzene Silbergelbkrösel; modelgeblasen, 3 freigeformte Henkel, dreipassiger Mündungsrand; reduziert und irisiert; am ausgeschliffenen Boden geschnittene Signatur: „Loetz/Austria“; H. 13,8 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 4.000–8.000

188 Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, um 1902 Dekor: 1902, lachsrosa Cytisus opalweißes Glas, hellorange überfangen; die untere Wandungshälfte mit dünnen blauen Fäden umsponnen, zu unregelmäßigen Wellen verzogen, aufgeschmolzene Silbergelbkrösel; modelgeblasen, Hals 10fach versetzt gedrückt; reduziert und irisiert; H. 23,8 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 6.000–12.000


189 Henkelvase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1901 Dekor: 1901, rosa Phänomen Gre 1/473 farbloses Glas, transparent rosa überfangen, aufgeschmolzene Silbergelbkrösel; modelbeblasen, die Wandung im unteren Bereich vierfach gedrückt, am Hals vier aus der Masse gezogene Zierhenkel; reduziert und irisiert; H. 29,3 cm Provenienz 2006 im Kinsky, 61. Auktion, Lot 621; Privatsammlung, Deutschland Literatur vgl. Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 1, München 1989, Nr. 139, S. 150 ​EUR 8.000–16.000 19. 6., 15 Uhr


190 Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1900 Dekor: 1900, Tricolor Phänomen Gre 299 weißes Opalglas, dreifarbiger Teilunterfang in Blau, Lachsrot, Hellgrün, in die farblose Deckschicht eingearbeitete Silbergelbkrösel; modelgeblasen, reduziert und irisiert; vierfach eingedrückte Mündung; am ausgeschliffenen Abriss matt geschnittene Signatur „Loetz/Austria“; H. 10,8 cm Provenienz 2008 im Kinsky, 71. Auktion, Lot 652; Privatsammlung, Deutschland Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Serie II Prod. Nr. 760, S. 115; vgl. Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Ostfildern-Ruit 2003, B 201, S. 315 ​EUR 1.500–3.000

Musterschnitt


191 Vase für die Pariser Weltausstellung Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1900 Dekor: dunkelblau Phänomen Genre 377 grünes Opalglas, im unteren Wandungsbereich blaue Kröseleinschmelzungen; modelgeblasen, die Wandung im unteren Bereich dreifach gedrückt; reduziert und irisiert; kleine Scharte am Abriss; H. 12,2 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur vgl. Waltraud Neuwirth, Loetz Austria 1905–1918, Wien 1986; Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Serie II Prod. Nr. 410, S. 94; Jitka Lnenicková, Loetz Series II, Paper Pattern for Glass from 1900 to 1914, Plzen 2011, II–410, S. 70; abgebildet in: Ernst Ploil/Toby Sharp, Lötz 1900. Die Glasfabrik Lötz auf der Pariser Weltausstellung 1900, Auktionshaus im Kinsky, Wien 2017, Nr. 410, S. 174–175

Musterschnitt

​EUR 5.000–8.000 19. 6., 15 Uhr


192 Robert Holubetz (Gablonz 1880–?) Große Henkelvase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, 1900 Dekor: 1900, Syrius farbloses Glas, dünn grün unterfangen, Hals dünn verlaufend rot unterfangen; im Rippenmodel geblasen, 3 frei geformte Handhaben; reduziert und irisiert; H. 40,9 cm Provenienz Privatbesitz, Tirol Literatur Dekorative Kunst, Bd. 7, 1901, S. 231; Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Com. 85/3788, S. 280; vgl. Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. 122, S. 161 ​EUR 7.000–14.000

DK 7, 1901

Musterschnitt


19. 6., 15 Uhr


193 Vase mit Weltausstellungsform Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1900 Dekor: 1900, orangebraun Phänomen Gre 688 leicht gebräuntes Opalglas, mit Silbergelbfäden umsponnen, zu Wellen verzogen, stilisierter Blattdekor; modelgeblasen, dreifach gedrückt, Mündungsrand dreipassig geformt; reduziert und irisiert; am Boden mattgeschnittene Signatur „Loetz/Austria“; H. 14 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Serie II Prod. Nr. 400, S. 93; vgl. Ernst Ploil/Toby Sharp, Lötz 1900, Wien 2017, Nr. 400, S. 150–151 ​EUR 5.000–10.000

194 Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1900 Dekor: 1899, rubin Phänomen Gre 7624 farbloses Glas, rubinrot unterfangen, außen mit geäderten Silbergelbfäden umsponnen, zu Diagonalbögen verzogen; modelgeblasen; irisiert und reduziert; H. 22,5 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Serie I Prod. Nr. 7724, S. 40 bzw. Serie II Prod. Nr. 106, S. 72; Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Ostfildern-Ruit 2003, B 63, S. 297 ​EUR 2.500–5.000

Musterschnitt


195 Sog. „Moser-Luster“ E. Bakalowits’ Söhne, Wien, um 1905 Glas: Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1905 Dekor: kristall Texas (Blitzglas) farbloses Glas, modelgeblasen; Messing, Holz, weiß lackiert; vierflammig; höhenverstellbare Stoffverkabelung mit je 3 farblosen Glaskugeln; fachgerecht restauriert; Elektrifizierung nicht überprüft; Dm. 37,5 cm Provenienz Wiener Privatbesitz Literatur vgl. E. Bakalowits’ Söhne, LusterCalculationsbuch Nr. 1, Nr. 155 ​EUR 6.000–12.000

Etwa ab 1905 bot Bakalowits „Bausätze“ für individuell komponierte Luster an: Interessenten konnten zwischen verschiedenen Deckenplatten, Lampenkugeln, Kabeldekorationen, Zahl der Beleuchtungskörper, Höhe etc. wählen. Diese Deckenleuchten hat Bakalowits als „Moser-Luster“ angeboten, weil das ursprüngliche Modell mit von Kolo Moser entworfenen Lampenkugeln ausgestattet war. 19. 6., 15 Uhr


196 Emma Helena (Ena) Rottenberg (Orawiczabanya 1893–1950 Wien) Schale J. & L. Lobmeyr, Wien, um 1922 farbloses Glas, Schwarzlotmalerei; originaler, vergoldeter Holzsockel; H. 11,4 cm (ohne Sockel); Dm. 10,6 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Schalen aus der MAK, Wien, Inv.Nr. Gl 3322 a,b, abgebildet in: Peter Noever (Hg.), J. & L. Lobmeyr. Zwischen Vision und Realität. Gläser aus der MAK-Sammlung, München/Berlin/London/NY 2009, Nr. 60, S. 100–101 ​EUR 1.500–3.000


197 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, 1903 Dekor: 1903, opal mit schwarzen Streifen, „Zebra“ farbloses Glas, weißer Opalglasüberfang, breite aufgelegte Streifen in schwarz erscheinendem Violett; modelgeblasen; originale Messingmontierung; H. 19,3 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich Literatur Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 2, München 1989, Com. 85/3914, S. 288; Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880–1940, Ostfildern-Ruit 2003, Nr. 187a, S. 178; Christian Witt-Dörring (Hg.), Koloman Moser. Designing Modern Vienna 1897–1907, München/London/New York 2013, Nr. 40, S. 284 ​EUR 9.000–13.000 19. 6., 15 Uhr


198 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits’ Söhne, Wien, 1903 Dekor: 1903, opal mit schwarzen Streifen, „Zebra“ farbloses Glas, weißer Opalglasüberfang, breite aufgelegte Streifen in schwarz erscheinendem Violett; modelgeblasen; H. 18,3 cm Provenienz Wiener Privatbesitz Literatur vgl. J. A. Lux, Die Moderne Wohnung und ihre Ausstattung, Wien/Leipzig 1905, S. 55; Helmut Ricke/Ernst Ploil, Lötz, Bd. 1, München 1989, Abb. 37, S. 173 und Bd. 2, Com. 85/5110, S. 309 ​EUR 10.000–20.000

Vasen von K. Moser in Zebradekor, in: Lux, Moderne Wohnung, 1905

Musterschnitt

Zu den revolutionärsten Entwürfen Kolo Mosers für Ziergläser zählte der von ihm so genannte „Zebradekor“. Er stand am Ende einer von Moser und Josef Hoffmann entwickelten Tendenz zur Vereinfachung, Reduktion und Beschränkung auf stereometrische Grundformen. Schwarz und weiß galten um 1900 nicht als Farben. Der also farblose Dekor wurde auch von Kolo Moser anerkennenden Kunstkritikern als „ausgesprochen hässlich“ kritisiert. Moser war mit diesem Entwurf freilich seiner Zeit um mindestens 10 Jahre voraus, das Konzept einer Malerei ohne Farben und ohne subjektive Eigenschaften des Künstlers kehrte überhaupt erst 50 Jahre später – mit dem amerikanischen Expressionismus und den colorfield paintings – wieder. (EP)


19. 6., 15 Uhr


199 Große Vase Émile Gallé, Nancy, Anfang 20. Jahrhundert farbloses Glas, rot überfangen, in mehreren Arbeitsgängen geätzter Dekor mit Blüten und Blättern des Phlox; gelbe Pulvereinschmelzungen, mattiert; am Fuß gravierte Signatur „Gallé“; H. 53,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 4.000–8.000

200 Große Schale Émile Gallé, Nancy, Anfang 20. Jahrhundert farbloses Glas, rot überfangen, in mehreren Arbeitsgängen geätzter und geschnittener Dekor mit Veilchenblüten und -blättern, gelbe Pulveraufschmelzungen; dreipassig geformter Rand; an der Bodenkante außen hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 9,8 cm; Dm. ca. 21 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.000–2.000


201 Tischleuchte „Eukalpytus“ Daum Frères, Nancy, um 1910–1915 farbloses Glas, grün und rot überfangen, in mehreren Arbeitsgängen geätzte Blätter, Blüten und Kapseln des Eukalyptus; gelbe und rote Pulvereinschmelzungen, martelierter Hintergrund;; am Schirm hochgeätzte Signatur „DAUM/ NANCY“ mit Lothringerkreuz, am Stand hochgeätztes Lothringerkreuz; Metallmontierung; einflammig, Elektrifizierung ohne Gewähr; H. 60,5 cm Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 5.000–10.000

2. Ansicht, beleuchtet

19. 6., 15 Uhr


202 Vase Émile Gallé, Nancy, Anfang 20. Jahrhundert farbloses Glas, violett überfangen, in mehreren Arbeitsgängen geätzter Dekor der Blätter und Blüten einer Kletterpflanze; gelbe Pulveraufschmelzungen, mattiert; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 14,1 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.000–2.000

203 Konvolut: 3 Automobile (Relief Cars) Daum Frères, Nancy, 1980er Jahre farbloses Glas, geschliffen, mattiert; Modelle „Deauville“, „Marly“, „L’Automobile“; am unteren Rand mattgeschnittene Signatur „Daum France“; L. 22 cm bis 31 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.000–2.000


204 Soufflé-Vase Émile Gallé, Nancy, Anfang 20. Jahrhundert farbloses Glas, rot überfangen, in mehreren Arbeitsgängen geätzter und gepresster Hochreliefdekor mit Blüten und Blättern der Clematiden; gelbe Pulveraufschmelzungen, mattiert; am unten Rand die hochgeätzte Signatur „Gallé“; minimal bestossen; H. 22,8 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 3.000–6.000 19. 6., 15 Uhr


205 Franz Barwig der Ältere (Schönau 1868–1931 Wien) Knabe Entwurf: 1908/09 Bronze, gegossen, schwarz patiniert; auf der rechteckigen Plinthe seitlich monogrammiert „FB“; H. 54 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Knabe in der Österreichischen Galerie Belvedere Wien, Inv.-Nr. 4433, abgebildet in: Agnes Husslein-Arco/ Markus Fellinger (Hg.), Franz Barwig der Ältere, Ausstellungskatalog, Österreichische Galerie Belvedere Wien, Wien 2014, Tafel 51, S. 114 ​EUR 3.000–6.000

Detail: Monogramm

206 Franz Barwig der Ältere (Schönau 1868–1931 Wien) Kämpfender Steinbock Wien, Entwurf: 1911 Bronze, gegossen, braun patiniert; auf der runden Plinthe bezeichnet: „F. Barwig“; H. 54 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Die Kunst für alle, Nr. 28, 1912/13, Abb. S. 287; vgl. Steinbock in der Österreichischen Galerie Belvedere Wien, Inv.-Nr. 1993, abgebildet in: Agnes Husslein-Arco/ Markus Fellinger (Hg.), Franz Barwig der Ältere, Ausstellungskatalog, Österreichische Galerie Belvedere Wien, Wien 2014, Abb. S. 34 ​EUR 3.000–6.000

Detail: Signatur


207 Vase mit Pinguinen Émile Gallé, Nancy, um 1925 farbloses Glas, blau überfangen, in mehreren Arbeitsgängen geätzter Dekor mit Pinguinen in arktischer Landschaft, z. T. mattiert; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 20,6 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 3.500–7.000 2. Ansicht

19. 6., 15 Uhr


208 Demetre H. Chiparus (Dorohoi 1886–1947 Paris) Clown Frankreich, um 1930 Bronze, gegossen, kalt bemalt; am Mantelsaum rückseitig signiert: „H. Chiparus“; heller Marmorsockel; H. 22 cm (inkl. Sockel) Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Bryan Catley, Art Deco and other Figures, Woodbridge 2003, S. 61 ​EUR 1.200–2.400

209 Akt mit Rose um 1910 Bronze, gegossen, dunkel patiniert; runder Marmorsockel; H. 37,6 cm (inkl. Sockel) Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.000–2.000


210 Bruno Zach (Schytomyr 1891–1945 Wien) 2 Clowns Wien, um 1920 Bronze, gegossen, kalt bemalt; Elfenbein; der Clown mit Feder an der Plinthe signiert: „Zach“; ovale Sockel aus schwarzem Marmor; H. 28 cm und 29 cm (inkl. Sockel) Provenienz Privatsammlung, Wien ​EUR 6.000–12.000 19. 6., 15 Uhr


211 Franz Xaver Bergmann (Wien 1869–1936 Wien) Erotische Tänzerin Wien, um 1910 Bronze, gegossen, z. T. patiniert und kaltbemalt; aufklappbarer Rock; rückseitig am Rock signiert: Krugmarke, „Nam Greb“; Steinsockel; H. 14,3 cm (inkl. Sockel) Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 500–1.000

2. Ansicht

212 Carl Kauba (Wien 1865–1922 Wien) Erotische Bronze „Eiserne Jungfrau“ Wien, um 1910 Bronze, gegossen, patiniert; aufklappbar; rückseitig signiert: „C. Kauba“; H. 26 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 2.500–5.000

2. Ansicht


213 Demetre H. Chiparus (Dorohoi 1886–1947 Paris) Stehendes Mädchen („Girl on a wall“) Frankreich, um 1930 Bronze, gegossen, kalt bemalt; Elfenbein; am Stufenpodest seitlich signiert: „D. Chiparus“; H. 36,8 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 4.000–8.000

214 Victor Constantin Delaigue (Gaujac 1878–1968 Frankreich) Dante Alighieri Frankreich, um 1910 Bronze, patiniert und kalt bemalt; Elfenbein am Felsensockel seitlich signiert: „CDelaigue“; H. 28 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Alberto Shayo, Statuettes of the Art Deco Period, Woodbridge 2016, S. 83 ​EUR 1.500–3.000

19. 6., 15 Uhr


215 Ferdinand Preiss (Erbach 1863–1943 Erbach) The Red Dancer Wien, um 1920 Bronze, gegossen, kaltbemalt; frontseitig an der Plinthe signiert „F. PREISS“; Marmorsockel; H. 36,3 cm (inkl. Sockel) Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Bryan Catley, Art Deco and other Figures, Woodbridge 2003, S. 309 ​EUR 2.500–5.000

216 Josef Lorenzl (Wien 1892–1950 Wien) Kleine Tänzerin Wien, um 1920 Bronze, gegossen, kaltbemalt; Elfenbein; rückseitig am grünen Steinsockel signiert: „LORENZL“; H. 19,7 cm (inkl. Sockel) Provenienz Privatsammlung, Wien ​EUR 2.000–4.000


217 Paul Philippe (Thorn 1870–1930 Paris) Russische Tänzerin Frankreich, um 1925 Bronze, gegossen, kaltbemalt; Elfenbein; am hellbraunen Onyxsockel signiert: „P. PHILIPPE“; H. 39,2 cm (inkl. Sockel) Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur vgl. Bryan Catley, Art Deco and other Figures, Woodbridge 2003, S. 264 ​EUR 8.000–16.000

19. 6., 15 Uhr


218 Stehender Akt Wien, um 1910 Bronze, gegossen, vergoldet; Elfenbein; auf der Plinthe unleserlich signiert: „Leschienz. Wien“ (?); oktogonaler Steinsockel; H. 24,2 cm (inkl. Sockel) Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 2.000–4.000

219 Eugène Barillot (Frankreich 1841–1900 Paris) Odaliske Frankreich, Ende 19. Jahrhundert Bronze, gegossen, patiniert; Elfenbein; Glassteine; rückseitig auf der Plinthe signiert: „Barillot Paris.“; Marmorsockel; H. 34 cm (inkl. Sockel) Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 1.500–3.000


220 Bruno Zach (Schytomyr 1891–1945 Wien) The Riding Crop Österreich, um 1925 Bronze, gegossen, patiniert; Elfenbein; rückseitig an der Plinthe signiert: „Zach“; Steinsockel; H. 26 cm (ohne Sockel) Provenienz Privatbesitz, Österreich Literatur vgl. Victor Arwas, Art Deco Sculpture, London 1992, S. 230 ​EUR 5.000–10.000 19. 6., 15 Uhr


221 Julius Klinger (Wien 1876–1920 Wien) Betterway Groteske „Elefantenreiter“ Wien, um 1925 Holz, geschnitzt; farbig gefasst; beschädigt; H. 36,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Plakate in der The Wolfsonian-Florida International University, Inv.Nr. XX1990.2623, XX1990.2625 ​EUR 1.500–3.000

222 Konvolut: Briefe Wien, 1925-ca. 1948 104 Briefe von Lina Loos, Franz Theodor Csokor und Margarete Köppke sowie einzelne Briefe von Theodor Holtz und Leopoldine Rüther; Album mit 17 Fotos von Margarete Köppke, darunter 2 Atelier Kolliner, Wien, 3 Dora Horovitz, 4 Trude Fleichmann (eines signiert), 1 Atelier Binder, Berlin; 25 × 33,5 cm (Album) Provenienz aus dem Nachlass von Theodor und Ursula Holtz ​EUR 2.000–4.000

223 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Ballspende „Ball der Stadt Wien, 9. Februar 1901“ Wien, 1901 Futteral aus Karton, Samtbezug; farbig emaillierte Metallmontierung mit Anstecker (Wiener Stadtwappen), Kordeln; Einlagebuch aus bedrucktem Stoff („Der reiche Fischzug“); Metall leicht verbogen; 16,3 × 7,7 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 800–1.600


224 Carl Krenek * (Wien 1880–1948 Wien) Die vier Jahreszeiten (5 Blätter) Wien, 1906 Holzschnitt auf Papier; 4 Blätter und 1 Vignette aus dem 10teiligen Leporello; einzeln gerahmt; 28,6 × 24,2 cm bzw. 37,1 × 30,6 cm (inkl. Rahmen) Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 800–1.600

19. 6., 15 Uhr


225 Runder Salontisch Portois & Fix, Wien, um 1900 Mahagoni, Messingapplikationen; Marmorplatte ergänzt; H. 75 cm; Dm. 90 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Möbel aus derselben Serie im Hofmobiliendepot, Wien, siehe dazu: Eva B. Ottillinger (Hg,), Wagner, Hoffmann, Loos und das Möbeldesign der Wiener Moderne, Wien/Köln/ Weimar 2018, Kat.-Nr. 5 und 6, S. 20–21 ​EUR 2.000–4.000

226 Adolf Loos (Brünn 1870–1933 Wien) Armlehnstuhl Friedrich Otto Schmidt, Wien, um 1900/1910 Mahagoni, Leder, Messingnieten; H. 86 cm; Sitzhöhe 48 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Eva B. Ottillinger, Adolf Loos. Wohnkonzepte und Möbelentwürfe, Wien 1994, S. 40, 132–133; vgl. Eva B. Ottillinger (Hg,), Wagner, Hoffmann, Loos und das Möbeldesign der Wiener Moderne, Wien/Köln/ Weimar 2018, Kat.-Nr. 49, S. 84 (englisches Vorbild, ausgeführt von Collison & Lock, London, um 1890) ​EUR 2.000–4.000 Der Stuhl ist ein schönes Beispiel der Arts and Crafts Bewegung in Wien um 1900. F. O. Schmidt kopierte hier einen englischen Stuhl aus dem MAK.


227 Josef Hoffmann Schule (Pirnitz 1870–1956 Wien) Schirmständer Wien, um 1900 Messing, vernickelt; 64 × 24 × 24 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.000–2.000

228 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Gartenbank Nr. 561 Eisengießerei August Kitschelt’s Erben, Wien, um 1900 Eisen, grün lackiert; Holzstreben; 83 × 180 × 60 cm Provenienz Sanatorium Baumgartner Höhe, Wien; Privatbesitz, Wien Literatur Verkaufskatalog Eisengießerei August Kitschelt’s Erben, Rudolf Kitschelt AG, Wien 1915, Nr. 561, S. 155 ​EUR 1.500–3.000 19. 6., 15 Uhr


229 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) 3 Bilderrahmen Wiener Werkstätte, um 1912 Holz, schwarz gebeizt; 2 Rahmen rückseitig mit dem handschriftlichen Hinweis auf die ursprünglich darin gerahmten Arbeiten von Anton Hanak; 28,2 × 21,3 cm, 28,2 × 19,6 cm, 28,2 × 19,4 cm Provenienz Bertha Zuckerkandl, direkt vom Künstler erworben; seither in Familienbesitz, USA ​▲​​EUR 3.000–5.000

In den Rahmen befanden sich ursprünglich drei Papierarbeiten von Anton Hanak, die wir im Rahmen unserer Auktion „Klassische Moderne“ unter der Kat.-Nr. 324 anbieten. Sie hingen in Bertha Zuckerkandls Wohnung in der Oppolzergasse im 1. Bezirk in Wien.


230 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Bilderrahmen Wiener Rahmenmanufaktur, 1907 Eiche, schwarz gebeizt; originaler Druck nach dem Gemälde „Die große Pappel“ von Gustav Klimt; 68 × 68 × 2 cm Provenienz Geschäftslokal des Verlags der K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien I, Seilerstätte 24; Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, WWF 104–221–1; abgebildet in: Eva B. Ottillinger (Hg,), Wagner, Hoffmann, Loos und das Möbeldesign der Wiener Moderne, Wien/Köln/ Weimar 2018, Abb. 28, S. 64 ​EUR 1.500–3.000

Verlag der K.K. Hof- und Staatsdruckerei

19. 6., 15 Uhr


231 Koloman Moser Umkreis (Wien 1868–1918 Wien) Tischvitrine Kunstgewerbeschule, Wien, um 1900 Eiche, gekalkt; Glas; der Tischaufsatz an den Seiten mit facettiert geschliffenem Glas, herausschiebbare, ebenfalls verglaste Abdeckfläche; 71,5 × 45,5 × 45,8 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 10.000–20.000

Unser Tischchen war wahrscheinlich Teil einer Serie aus mehreren Möbeln, die in Ausstellungen zur Präsentation von kleinen kunstgewerblichen Objekten, Schmuckstücken oder kunstvoll ausgeführten Büchern verwendet worden ist. Am nächsten liegt die Vermutung, dass unsere aufwendig und handwerklich hervorragend gearbeitete Tischvitrine in einer Ausstellung der Wiener Secession, des Museums für Kunst und Industrie in Wien oder der Galerie Miethke Verwendung gefunden hat. Stilistisch passt das Kleinmöbel zu den Möbelentwürfen Kolo Mosers kurz vor der Gründung der Wiener Werkstätte, also 1901 oder 1902. Wahrscheinlich stammt der Entwurf von einer seiner Schülerinnen an der Kunstgewerbeschule; als ausführende Tischlerei kommen am ehesten Portois & Fix, August Ungethüm oder J. Soulek in Betracht. (Ernst Ploil)


19. 6., 15 Uhr


232 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Eckschrank des Verkaufsbüros der Poldihütte wohl Jakob Soulek für die Wiener Werkstätte, 1912–1914 Eichenholz, schwarz gebeizt, auf Nadelholz furniert; Messingbeschläge, Glas; 101 × 394 bzw. 148 × 37 cm Provenienz Zentralverkaufsbüro des Stahlwerks Poldihütte, Wien; Wiener Privatbesitz Expertise von Dr. Christian Witt-Dörring, Wien, 12.10.2012 liegt vor. ​EUR 8.000–16.000

Das Möbel war ursprünglich Teil der wandfesten Einrichtung eines Raumes im Bürogebäude der Poldihütte in 1030 Wien, Invalidenstrasse 7, dessen gesamte Inneneinrichtung in den Jahren 1912–14 von Josef Hoffmann entworfen wurde. (Auszug aus der Expertise) Josef Hoffmann entwarf im Auftrag des Inhabers des Stahlwerkes „Poldi-Hütte“, Karl Wittgenstein, die in einem in Wien 3., Invalidenstraße 7, gelegenen Neubau installierte Inneneinrichtung, darunter den berühmten und vielfach publizierten Empfangsraum, Warteräume, die Direktion, Büroräume, Arbeitsräume für alle Angestellten und das Verkaufsbüro. Ausgeführt wurden die Möbel vermutlich von dem Kooperationspartner der Wiener Werkstätte, der Großtischlerei Soulek. Das Gebäude steht noch heute, das Unternehmen Poldi-Hütte existiert allerdings schon lange nicht mehr. Der Geschäftsraum, aus dem unser Eckschrank stammt, ist umgebaut worden und dient anderen Zwecken. Die einst wie aus einem Guss wirkende Einrichtung ist ausgebaut und großteils entsorgt worden. Vermutlich sind daher nur wenige Stücke bis heute erhalten; unser aus dem Verkaufsbüro stammendes Möbelstück bildet eine dieser raren Ausnahmen. (Ernst Ploil)

Bürogebäude der Poldihütte, Empfangsraum der Generaldirektion, in: DKD 35, 1914/15



233 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Stuhl Nr. T 826 J. & J. Kohn, Wien, 1914 Buche, schwarz gebeizt; auf der Sitzunterseite bzw. am Rahmen Brandstempel und Klebeetikett der Fa. Kohn; H. 93 cm; Sitzhöhe 47 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Verkaufskatalog, Jacob & Josef Kohn. Bugholzmöbel, Katalog von 1916, München 1980, S. 18; Giovannni Renzi, Il mobile moderno. Gebrüder Thonet Vienna, Jacob & Josef Kohn, Milano 2008, S. 259 ​EUR 1.000–2.000

Der Stuhl war Teil der Werkbund-Ausstellung in Köln 1914 und des Modelsalons der Wiener Werkstätte, Kärntner Strasse 41.

Detail

234 Josef Hoffmann Schule (Pirnitz 1870–1956 Wien) Podest Wien, um 1910 Eiche, schwarz gebeizt; 119,8 × 65,5 × 31,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 500–1.000


235 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Stuhl Wiener Werkstätte, um 1910 Hartholz, weiß gestrichen; originaler Unterbezug mit WW-Borte; Alters- und Gebrauchsspuren; H. 86 cm; Sitzhöhe 47 cm Provenienz Sammlung Dr. Reinhold Hofstätter, Wien; Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Robert Corwegh, in: Innendekoration: mein Heim, mein Stolz; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort, 1916, Abb. S. 22 ​EUR 8.000–16.000

Ein Exemplar dieses Modells wurde für die Ausstattung des Schlafzimmers der Schauspielerin Mimi Marlow verwendet.

Schlafzimmer Mimi Marlow, in: Innendekoration 1916

19. 6., 15 Uhr


236 Roland Rainer (Klagenfurt 1910–2004 Wien) Stapelstuhl Nr. 4/5/4 Emil & Alfred Pollak, Wien, 1952 Buche; auf der Sitzunterseite gestempelt: „Wiener Arbeiter Turn- und Sportverein“; H. 82 cm; Sitzhöhe 45 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Eva B. Ottillinger, Möbeldesign der 50er Jahre, Wien 2005, S. 64, 133; Bundeskanzleramt MA7 (Hg.), Roland Rainer. Das Werk des Architekten 1927–2003, Wien 2003, S. 17 ​EUR 500–1.000

237 Roland Rainer (Klagenfurt 1910–2004 Wien) Stapelstuhl Nr. 4/5/4 Emil & Alfred Pollak, Wien, 1952 Buche; auf der Sitzunterseite gestempelt: „Wiener Arbeiter Turn- und Sportverein“; H. 82 cm; Sitzhöhe 45 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Eva B. Ottillinger, Möbeldesign der 50er Jahre, Wien 2005, S. 64, 133; Bundeskanzleramt MA7 (Hg.), Roland Rainer. Das Werk des Architekten 1927–2003, Wien 2003, S. 17 ​EUR 500–1.000


238 Otto Wagner (Wien 1841–1918 Wien) Paar Deckenleuchten für die Wiener Stadtbahn Wien, um 1910 Messing, patiniert; Glas; leichte Gebrauchsspuren; Dm. 30,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Paul Asenbaum/Peter Haiko, Otto Wagner. Möbel und Innenräume, Salzburg/Wien 1984, Abb. 54, S. 47 ​EUR 1.500–3.000

239 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Deckenleuchte E. Bakalowits’ Söhne, Wien, um 1902 Glas: Johann Lötz Witwe, Klostermühle, um 1902 weißes Opalglas, aufgeschmolzene Tupfen in Kobaltblau; 2 Kugeln aus farblosem, z. T. opalisierendem Glas; Messingmontierung; L. ca. 61 cm; Dm. ca. 12,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Christian Meyer, Kolo Moser, Ausstellungskatalog Galerie Metropol, Wien (o. J.), S. 28 ​EUR 2.500–5.000

19. 6., 15 Uhr


240

241

Josef Hoffmann

Josef Hoffmann

(Pirnitz 1870–1956 Wien)

(Pirnitz 1870–1956 Wien)

Spiegelrahmen Max Welz, Wien, nach 1932 Nussholz, geschnitzt; Spiegelglas; 41,5 × 32 cm

Spiegelrahmen Max Welz, Wien, nach 1932 Nussholz, geschnitzt; Spiegelglas; 41,5 × 32 cm

Provenienz Privatbesitz, Wien

Provenienz Privatbesitz, Wien

​EUR 500–1.000

​EUR 500–1.000

242 Adolf Loos (Brünn 1870–1933 Wien) Stuhl „Café Capua“ Gebrüder Thonet, Wien, 1913 Buche, lackiert; am Sitzrahmen innen Brandstempel „THONET“; H. 85 cm; Sitzhöhe 46 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Eva B. Ottillinger, Adolf Loos. Wohnkonzepte und Möbelentwürfe, Wien 1994, S. 131 ​EUR 600–1.200

Dieses Stuhlmodell wurde von Adolf Loos für das 1913 von ihm gestaltete Café Capua in der Wiener Johannesgasse 3 entworfen.


243 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Kerzenleuchter Entwurf: 1987 Messing, gegossen; vierflammig; auf der Unterseite der Platine gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/ WIEN“, „MADE IN/AUSTRIA“; 25 × 31 × 12 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Kalkulationsbuch 14, Modellnr. 1260, Archivfoto; vgl. Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit, Ausstellung, WAGNER:WERK Museum Postsparkasse, Wien 2011, S. 29 ​EUR 10.000–20.000

Archivfoto

19. 6., 15 Uhr


244

Archivfoto

Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Turnerin Entwurf: 1950er Jahre Messing, gegossen; auf der Unterseite der Platine gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“; H. 18 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Modellnr. 4049, Archivfoto ​EUR 800–1.600

245 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Ovale Aufsatzschale Entwurf: 1920er Jahre Messing; auf der Unterseite des Fußes gemarkt: „WHW“ im Kreis, „FRANZ“, „HAGENAUER/WIEN“, „MADE IN/AUSTRIA“; 9,4 × 41,6 × 14,9 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Musterbuch II, Modellnr. 2459, Archivfoto („Fruchtschale“); vgl. Wilhem Mrazek (Hg.), Werkstätten Hagenauer 1898–1971, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1971, o.S. ​EUR 2.500–5.000


246 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Tänzerin Entwurf: 1980er Jahre Messing, getrieben und gegossen; leichter Hammerschlagdekor; auf der Unterseite der Platine gemarkt: „FRANZ“, „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“, „MADE IN/ AUSTRIA“; H. 65,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 3.000–6.000 19. 6., 15 Uhr


247 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Handspiegel Entwurf: 1920er Jahre Messing, gegossen, vernickelt; am Spiegelrand gemarkt: „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis; L. 28,2 cm; Dm. 12 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Musterbuch I, Modellnr. 2246, Archivfoto ​EUR 800–1.600

Archivfoto

248 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Hand Entwurf: 1981 Messing, vernickelt; auf der Unterseite gemarkt: „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“, Modellnr. „1146“; L. 18,7 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Kalkulationsbuch 13, Modellnr. 1146, Archivfoto ​EUR 700–1.400

249 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Gnu Entwurf: 1980er Jahre Messing, vernickelt; am Schwanz gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“; H. 14 cm; L. 17 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.300–2.600


250 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Tischleuchte „Giraffe“ Entwurf: 1920er Jahre Messing, vernickelt; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“, „MADE IN/ AUSTRIA“; ohne Lampenschirm; spätere Elekrifizierung nicht überprüft; H. 30 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Modellnr. 1723, Archivfoto ​EUR 1.500–3.000

Archivfoto

251 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Standspiegel mit stehender Dame Entwurf: um 1925 Messing, vernickelt; auf der Unterseite der Platine gemarkt: „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis; H. 45,5 cm; Dm. 18,1 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Musterbuch II, Modellnr. 2567 bzw. Kalkulationsbuch 13, Modellnr. 1136A; Olga Kronsteiner, Hagenauer, WAGNER:WERK Museum Postsparkasse, Wien 2011, S. 18 ​EUR 2.200–4.400 19. 6., 15 Uhr


252 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Kerzenleuchter mit Affe Entwurf: um 1928 Messing, gegossen; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“, „MADE IN/AUSTRIA“; H. 19,7 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Musterbuch I, Modellnr. 1246, Archivfoto; Werkstätten Hagenauer, Verkaufskatalog, Wien 1928, S. 10; Olga Kronsteiner, Hagenauer, WAGNER:WERK Museum Postsparkasse, Wien 2011, S. 33 ​EUR 1.000–2.000

253 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Große Aufsatzschale Entwurf: 1920er Jahre Messing; Fuß durchbrochen gearbeitet, innen gemarkt: „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis; H. 13,7 cm; Dm. 25,4 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.500–3.000

Archivfoto


254 Carl Hagenauer (Wien 1882–1928 Wien) Marabu Entwurf: um 1904 Messing, gegossen; auf der Unterseite der Platine gemarkt: „WHW“ im Kreis; H. 25,3 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Archivfoto; Wilhem Mrazek (Hg.), Werkstätten Hagenauer 1898–1971, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1971, o.S. ​EUR 2.500–5.000

Archivfoto

19. 6., 15 Uhr


255 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Kleiner Tennisspieler Entwurf: 1984 Messing, weiß emailliert; auf der Unterseite der runden Platine gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“; H. 8,2 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Modellnr. 1273, Archivfoto ​EUR 500–1.000 Archivfoto

256 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Tennisspieler Entwurf: 1983 Messing, gegossen; auf der Platine gemarkt: Modellnr. „9877“, „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“; H. 29,6 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Kalkulationsbuch 5, Modellnr. 9877, Archivfoto ​EUR 1.800–3.600


257 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Paar Boxer Entwurf: 1960er Jahre Messing, gegossen, vernickelt; auf der Unterseite der Platine gemarkt: „MADE IN/AUSTRIA“, „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis; H. 21,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 5.000–10.000 19. 6., 15 Uhr


258 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Schale mit Polospieler Entwurf: 1927 Messing, vernickelt; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/VIENNA/AUSTRIA“; Schalenrand leicht verbogen, Vernickelung stellenweise berieben; H. 13 cm; Dm. 17,2 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Musterbuch 2, Modellnr. 1538S, Archivfoto ​EUR 1.400–2.800 Archivfoto

259 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Polospieler Entwurf: 1950er Jahre Nussholz, Messing, gegossen; auf der Unterseite der Platine gemarkt: „WHW“, „MADE IN/AUSTRIA“; 37,2 × 36,5 × 11,5 cm (Platine) Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien, Modellnr. 4211, Archivfoto ​EUR 1.500–3.000


260 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Schispringer Entwurf: 1950er Jahre Messing, vernickelt; auf der Unterseite der Platine gemarkt: „HAGENAUER/ WIEN“, „WHW“ im Kreis, mit rotem Stift aufgemalte Modellnr. „3343/1318“; H. 23,8 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 3343, Archivfoto ​EUR 2.200–4.400

Archivfoto

19. 6., 15 Uhr


261 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Stier Entwurf: 1955 Bronze, gegossen, patiniert; am Bauch gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“, „HAGENAUER/WIEN“, Modellnr. „9050a“; H. 10,7 cm; L. 27,5 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Kalkulationsbuch 3, Modellnr. 9050a ​EUR 1.500–3.000

262 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Eisbärengruppe Entwurf: um 1960 Ahorn, Messing; auf der Unterseite der Platine gemarkt: „WHW“, „HAGENAUER/WIEN“, „Handmade“, „MADE IN/AUSTRIA“; 13 × 22,2 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit, Ausstellungskatalog, WAGNER:WERK Museum Postsparkasse, Wien 2011, S. 72 ​EUR 1.500–3.000


263 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Windhund Entwurf: 1982 Messing, gegossen; rückseitig am Sockel gemarkt: „MADE IN/AUSTRIA“, „WHW“ im Kreis; L. 46,5 cm (Hund) Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien, Kalkulationsbuch 13 („Windhund Jagend“), Modellnr. 1166, Archivfoto; vgl. Alfred W. Edward, Art Deco Sculpture & Metalware, Atglen 1996, S. 58 ​EUR 1.200–2.400

Kalkulationsskizze

19. 6., 15 Uhr


Index Künstler / Hersteller ® Katalognummer Barillot, Eugène ® 219 Barwig der Ältere, Franz ® 32, 205, 206 Baudisch, Gudrun ® 22, 110 Bauer, Leopold ® 170, 171 Berger, Artur ® 148 Bergmann, Franz Xaver ® 211 Bolek, Hans ® 142 Calm, Lotte ® 116 Chiparus, Demetre H. ® 208, 213 Delaigue, Victor Constantin ® 214 Dietl, Fritz ® 68 Flögl, Mathilde ® 154 Haerdtl, Oswald ® 159 Hagenauer, Carl ® 254 Hagenauer, Franz ® 243, 245, 246, 249 Hagenauer, Karl ® 250, 251, 253, 258, 263 Hagenauer, Werkstätten ® 244, 247, 248, 252, 255–257, 259–262 Hoffmann, Josef ® 120, 124–128, 132–134, 136–141, 144, 146, 147, 149–151, 153, 154, 156–158, 160, 227–230, 232–235, 240, 241 Hofstötter, Franz ® 176 Holubetz, Robert ® 192 Jesser, Hilda ® 153 Kauba, Carl ® 212 Klablena, Eduard ® 113 Klieber, Anton ® 79, 119 Klinger, Julius ® 221 Kolbe, Leopoldine ® 151 Kovarik, Hubert ® 51 Krenek, Carl ® 224 Künstler, Österreichischer ® 20 Löffler, Bertold ® 95, 108, 118, 121 Loos, Adolf ® 226, 242 Lorenzl, Josef ® 28, 29, 216 Mack, Lajos ® 30 Meier, Emil ® 96, 105 Meier–Michel, Johanna ® 97–99, 103, 107 Moser, Koloman ® 122, 131, 135, 143, 174, 177, 197, 198, 223, 231, 239 Obsieger, Robert ® 18 Ofner, Hans ® 145 Ohnsorg, Kurt ® 1–17 Peche, Dagobert ® 109, 112, 117, 152 Philippe, Paul ® 217 Powolny, Michael ® 33, 35–50, 52–67, 69–78, 80–95, 100–102, 104, 106 Praschak, Günter ® 19 Preiss, Ferdinand ® 215 Prutscher, Otto ® 162–165 Rainer, Roland ® 236, 237 Rottenberg, Emma Helena (Ena) ® 196 Schaschl, Reni ® 111, 130 Sika, Jutta ® 185 Singer, Susi ® 115 Spurey, Kurt ® 21 Strnad, Oskar ® 155 Tiffany, Louis C. ® 166–168 Wagner, Otto ® 238 Weinberger, Trude ® 114 Wimmer–Wisgrill, Eduard Josef ® 123 Zach, Bruno ® 210, 220 Zülow, Franz von ® 23


Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. • Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder e-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. • Schätzpreise: In den Katalogen sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meist­ boterwartungen der zuständigen Experten dar. • Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätz­werten, sie können aber fallweise auch darüber liegen. • Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunst­ objekte erfolgt durch Experten des Auktions­ hauses. Das Auktionshaus steht auf die Dauer von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit, und somit auch dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. • Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, welche die Expert­­en ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

• Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunst­ objekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. • Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. des letzten Gebotes. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. • Kaufpreis: Bei Kunstobjekten, die der Differenz­besteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 26 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 22 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei  1.000.000 übersteigenden Meistboten beträgt die Provision für den übersteigenden Betrag 17 % (Differenzbesteuerung) bzw. 14 % (Normalbesteuerung). • Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten  50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren  150.000, 1 % von den weiteren  150.000 und 0,25 % von

allen weiteren, also  500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als  12.500. Bei Meistboten von weniger als  2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. • Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. • Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. • Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. • Erfüllungsort für den zwischen dem Auktions­ haus und dem Käufer zustande gekommenen Vertrag ist der Sitz des Auktionshauses. • Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

Conditions of Sale Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. • Rules of Business. Auctions are conducted according to our conditions of sale. The rules of business are available at the auction house, and can be requested by post or email (office@ imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. • Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. • Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them. • Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. • Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky does not warrant for the correctness of these descriptions.

• Insurance: All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. • Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). • Buyer’s Premium: For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consist of the hammer price plus the sales commission of 26%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus commission of 22%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of  1,000,000 we will charge a commission of 17% (margin taxation) or 14% (normal taxation) for the exceeding amount. • Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first  50,000, 3% of the next  150,000, 1% of the next  150,000, and

0.25% of the remaining amount (i.e. over  500,000), but not exceeding a total sum of  12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below  2,500. • Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. • Telephone bids: We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. • Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. Bidders are subject to the terms and conditions of sale for bidding in person. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. • Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.


Geschäftsführende Gesellschafter

Sensal

Service

Michael Kovacek

Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeiten: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com Sensalin

Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-31 schneidhofer@imkinsky.com Assistenz der Geschäftsführung Rechnungswesen

Dr. Ernst Ploil

Mag. Christoph la Garde

ExpertInnen Michael Kovacek Gerichtssachverständiger für Möbel, Glas und Volkskunst, Silber 16.–19. Jh., Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen 19. und 20. Jh. T +43 1 532 42 00 Antiquitäten, Alte Meister, Gemälde 19./20. Jh.

Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Klassische Moderne

Mag. Roswitha Holly T +43 1 532 42 00-19 holly@imkinsky.com Jugendstil & Design

Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst

Eva Gruber-Letz, BA MA T +43 1 532 42 00-15 gruber-letz@imkinsky.com Antiquitäten

Dr. Ernst Ploil Gerichtssachverständiger für Möbel, Kunsthandwerk und sonstige Erzeugnisse des Jugendstils T +43 1 532 42 00 Jugendstil & Design

Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister

Prof. Peter Baum M +43 676 351 66 59 Kunst 20. Jh.

Mag. Christoph la Garde T +43 1 532 42 00-25 lagarde@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst

Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh.

Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher

Expertenassistenz Anja Wolf, BA T +43 1 532 42 00-66 wolf@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-28 berger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh. Anna K. Erdkamp T +43 1 532 42 00-43 erdkamp@imkinsky.com Klassische Moderne


Logistik

Barbara Passauer T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com Buchhaltung

Julia Obruca T +43 1 532 42 00-21 obruca@imkinsky.com Webseite & Marketing

Heidi Hofmann T +43 1 532 42 00 hofmann@imkinsky.com Kundenbetreuung & Veranstaltungen

Eva-Maria Hanbauer T +43 1 532 42 00-48 hanbauer@imkinsky.com Marketing

Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 r.mayr@imkinsky.com Logistik

Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik

Repräsentanz – Expertinnen Steiermark & Kärnten

Westösterreich & Südtirol

Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5/ Eingang Ecke Mandellstrasse Alle Sparten

Dr. Marianne Hussl-Hörmann T +43 1 532 42 00-27 M +43 699 172 92 313 hussl-hoermann@imkinsky.com Alle Sparten (Schwerpunkte 19. Jh., Klassische Moderne), Presse, im Kinsky editionen, Private Sale

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie ein­deutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely i­dentifiable and have an ­estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”


Marianne Hussl-Hörmann, mit Beiträgen von Herbert Giese, Sabine Grabner, Johann Kräftner Wien 2011, 200 Seiten, € 59,—

Gabriele Spindler, Andreas Strohhammer Wien 2012, 256 Seiten, € 69,—

Marianne Hussl-Hörmann, mit Beiträgen von Manfried und Marianne Rauchensteiner, Matthias Boeckl Wien 2013, 356 S., € 69,—

Andrea Winklbauer, unter Mitarbeit von Marianne Hussl-Hörmann Wien 2016, 304 S., € 69,—

Wir suchen Werke und bitten um Hinweise für unsere nächsten Buchprojekte: Rudolf von Alt – Die AQUARELLE und Friedrich Gauermann – ÖLBILDER


Bestellung: office@imkinsky.com, T +43 1 532 42 00, www.imkinsky.com

Ernst Ploil Wien 2014, 195 S., € 69,—

Michael Krapf Wien 2014, 326 S., € 39,90,—

NEU 2017 Ernst Ploil | Toby Sharp Wien 2017, 240 S., € 69,—

Bitte kontaktieren Sie: Dr. Marianne Hussl-Hörmann, hussl-hoermann@imkinsky.com T +43 1 532 42 00-27, M +43 699 172 92 313


Gebühren für Käufer Käuferprovision Bei Differenzbesteuerung

bis  1.000.000,– 26 % vom Meistbot, für den  1.000.000,– übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet)

bis  1.000.000,– 22 % vom Meistbot, für den  1.000.000,– überschreitenden Betrag 14 % vom Meistbot. zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten.

Käuferprovision nach der Auktion Bei Verkäufen unter dem Mindestverkaufspreis beträgt die Provision 30 % des Kaufpreises. Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion bei Speditionen eingelagert. Die dafür anfallenden Kosten trägt der Käufer.

Verzugszinsen 12 % p.A. des Meistbots* (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung Keine Kosten bis 8 Tage (für aus­ ländische Käufer bis 30 Tage) nach der Auktion. Danach pro Monat 1 % des Kaufpreises*.

Folgerecht Im Kinsky hebt das Folgerecht für Künstler und ihre Erben ab einem Meistbot von  2.500,– ein. Höhe: bis  50.000,– Meistbot: 4 %, von weiteren  150.000,– Meistbot: 3 %, von weiteren  150.000,– 1 %, von weiteren  150.000,– 0,5 %, darüber 0,25 %, insgesamt maximal  12.500,–. * Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.

Gebühren für Verkäufer Verkäuferprovision Bei einem Mindestverkaufspreis bis  4.900,– 25 % ab  5.000,– 15 % (inkl. USt) bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung

Versicherung Keine Versicherungsspesen ab der Übernahme bis fünf Wochen nach der Auktion. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung pro Monat vom Mindestverkaufspreis 1 % (zuzüglich 20 % USt) des Limits versichert.

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis  100,– für halbe Seite  200,– für ganzseitige Abbildung  300,– für doppelseitige Abbildung  600,– für Klappe  900,–

Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachver­kaufs­ frist werden sie an Speditionen ausgelagert. Die dafür anfallenden Kosten trägt der Verkäufer.

Schätzungskosten

Katalogabonnement Sensalgebühr

1 % vom Schätzpreis, zuzüglich 20 % USt mindestens  250,–

Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten): Österreich  115,– Europa  130,– Übersee  200,–

The full English text can be found on our website www.imkinsky.com

Transportkosten, -versicherung Nach dem tatsächlichen Aufwand. Eine Transportversicherung erfolgt nur auf ausdrückliche Anweisung! Vorschusszinsen 12 % p.A.

1,2 % vom Meistbot


Auktionsablauf 123. Kunstauktion Dienstag, 19. & Mittwoch, 20. Juni 2018 Vernissage Mittwoch, 13. Juni 2018 18–20.30 Uhr Vortrag, Beginn 18.30 Uhr Ernst Ploil spricht über Kurt Ohnsorg – ein halb vergessener Keramiker Besichtigung der Schaustellung: 14.–20. Juni 2018 Montag–Freitag 10–19 Uhr Samstag, Sonntag & Feiertag 10–17 Uhr Dienstag, 19. Juni 2018 15 Uhr: Jugendstil & Design 18 Uhr: Klassische Moderne Mittwoch, 20. Juni 2018 16 Uhr: Zeitgenössische Kunst Teil 1 18 Uhr: Zeitgenössische Kunst Teil 2

Auktionsvorschau 124. Kunstauktion Alte Meister, Gemälde des 19. Jahrhunderts, Antiquitäten 16. & 17. Oktober 2018 Annahmeschluss für die Auktion ist der 3. 8. 2018

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, 1010 Wien, Freyung 4 Firmenbuch FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905 Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek, Dr. Ernst Ploil und Mag. Christoph la Garde, 1010 Wien, Freyung 4 T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Grasl FairPrint A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, Tel. +43/2252/402-0, print@grasl.eu, www.grasl.eu Foto Experten, Service: Teresa Zötl, Detailsinn Fotowerkstatt, Wien Grafik Design: Alexander Rendi, Wien, Mitarbeit Eugen Lejeune, Wien


Private Sale

Wir übernehmen hochwertige Kunstwerke aller Sparten: Alte Meister, Gemälde des 19. Jh., Klassische Moderne, Zeitgenössische Kunst, Antiquitäten und Jugendstil zur privaten Vermittlung oder für unsere Auktionen Wenden Sie sich bitte direkt an die Geschäftsführer: Michael Kovacek (miko@imkinsky.com, T +43 1 532 42 00, M +43 664 240 48 26), Dr. Ernst Ploil (office@pkpart.at, T +43 1 532 42 00), Mag. Christoph la Garde (lagarde@imkinsky.com, T +43 1 532 42 00-25).


Diskret Kunst kaufen & verkaufen im Kinsky.

Wir bieten Ihnen profunde Beratung professionelle Schätzung absolute Diskretion Besichtigen Sie unseren Private Sale gegen Voranmeldung oder vereinbaren Sie einen Termin zur Einbringung. Kontakt: Dr. Marianne Hussl-HÜrmann, hussl-hoermann@imkinsky.com, T +43 1 532 42 00-27.


Online Bidding im Kinsky Sie können auch online bei unserer Auktion mitbieten. Bitte beachten Sie: Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat das Online-Gebot Vorrang. Liegen mehrere Gebote in gleicher Höhe vor, so erhalten die Gebote in nachstehender Reihenfolge Vorrang: 1. Online-Gebote 2. Gebote der Sensalin 3. Schriftliche Gebote 4. Gebote im Saal / telefonische Gebote

Vor der Auktion, damit Sie online mitbieten können: 1. Registrieren Sie sich unter dem Link https://online.imkinsky.com und klicken Sie auf Ich möchte LIVE mitbieten. 2. Nach erfolgreicher Registrierung erhalten Sie eine generierte Bestätigungsmail. 3. Nach Überprüfung Ihrer Daten nehmen wir Kontakt mit Ihnen auf. Das Einloggen ist erst nach Bearbeitung des Auktionshauses möglich! Wenn Sie ein Neukunde bei uns sind, schicken Sie uns bitte eine Kopie Ihres Lichtbildausweises an office@imkinsky.com oder faxen diese an F +43 1 532 42 00-9. Sie können die Auktion auch mitverfolgen, ohne mitzubieten. Setzen Sie dafür kein Häkchen bei Ich möchte LIVE mitbieten.

Während der Auktion mitbieten: 1. Loggen Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Passwort auf https://online.imkinsky.com ein.

Um bei der Auktion mitbieten zu dürfen, müssen Sie als Bieter vom Auktionshaus im Kinsky akzeptiert worden sein.

Haben Sie bei der Registrierung die Checkbox Ich möchte LIVE mitbieten nicht angeklickt, können Sie das bis 12 Uhr am Tag der Auktion nachholen: Klicken Sie dazu auf dem Willkommensbildschirm nach dem Login auf den Link Um während der Auktion online mitzubieten, klicken Sie bitte HIER.

2. Um die Auktion live mitzuverfolgen, (egal, ob Sie mitbieten oder nur zusehen möchten) klicken Sie einfach auf den Link » HIER GEHT’S ZUR AUKTION auf dem Willkommensbildschirm nach dem Login oder auf den Menüpunkt Auktion / ONLINE AUKTION. 3. In dieser Ansicht wird das erste Los ca. 30 Minuten vor Auktionsstart sichtbar sein. Der Videostream aus dem Auktionssaal wird ca. 15 Minuten vor Auktionsstart sichtbar sein. 4. Sobald ein schwarzer Button in der Mitte des Bildschirms angezeigt wird, können Sie mitbieten. Bitte beachten Sie: Klicken Sie darauf, geben Sie automatisch ein verbindliches Angebot für das Objekt ab.

Viel Erfolg!

The full English text can be found on our website www.imkinsky.com


Jugendstil & Design Für unsere Jubiläumsauktion im Dezember suchen wir hochwertige Kunstwerke. Wir freuen uns auf Ihre Einlieferung! Senden Sie uns bitte vorab ein Foto und vereinbaren Sie einen Termin! Mag. Roswitha Holly T +43 1 532 42 00-19 holly@imkinsky.com

Josef Hoffmann Brosche Wiener Werkstätte, 1909

verkauft um € 352.000


Rudolf Wacker, Bildnis meiner Mutter (in ihrem 72. Lebensjahr) (Detail), 1926, Öl auf Leinwand, 77 x 58 cm, Kat. Nr. 387, € 200.000–400.000

Bestellen Sie auch diesen Katalog

Klassische Moderne der 123. Auktion Dienstag, 19. 6. 2018, 18 Uhr

T +43 1 532 42 00 oder office@imkinsky.com Katalog (inkl. Versandkosten): Österreich:  10,– / Europa:  15,– / Übersee:  20,–

Online-Katalog www.imkinsky.com


Friedensreich Hundertwasser, 831 TENDER DINGHI, 1982, © 2018 NAMIDA AG, Glarus/Schweiz, Mischtechnik auf Spanplatte, 64 x 43 cm, Kat. Nr. 859, € 250.000–350.000

Bestellen Sie auch diese Kataloge

Zeitgenössische Kunst Teil 1 + 2 der 123. Auktion Mittwoch, 20. 6. 2018, 16 Uhr + 18 Uhr

T +43 1 532 42 00 oder office@imkinsky.com Katalog (inkl. Versandkosten): Österreich:  10,– / Europa:  15,– / Übersee:  20,–

Online-Katalog www.imkinsky.com


Kurt Ohnsorg Kat. Nr. 1


Josef Hoffmann (Form) und Mathilde Flรถgl (Dekor) Kat. Nr. 154

Kurt Ohnsorg Kat. Nr. 17


Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky, Freyung 4, A-1010 Wien, T +43 1 532 42 00 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com

123. Kunstauktion Jugendstil & Design Dienstag, 19. 6. 2018, 15 Uhr 123. Kunstauktion Jugendstil & Design Dienstag, 19. 6. 2018, 15 Uhr

Michael Powolny, Flötenputto, Wiener Keramik, um 1910, H. 45 cm, Kat. Nr. 61, € 15.000–30.000

123. Kunstauktion, 19. Juni 2018 Jugendstil & Design

Koloman Moser, Vase, Johann Lötz Witwe, Klostermühle, für E. Bakalowits‘ Söhne, Wien, 1903, H. 18,3 cm, Kat. Nr. 198, € 10.000–20.000


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