119. Auktion - Katalog Antiquitäten

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119. Kunstauktion Antiquitäten Dienstag, 17. 10. 2017, 15 Uhr

Sammlung von alpenländischem Formglas, 17./18.Jh.

119. Kunstauktion, 17. Oktober 2017 Antiquitäten

Georg Raphael Donner, Bozzetto für ein Weihwasserbecken, 43 x 36 cm, Kat. Nr. 319, € 25.000–50.000

Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky, Freyung 4, A-1010 Wien, T +43 1 532 42 00 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com

119. Kunstauktion Antiquitäten Dienstag, 17. 10. 2017, 15 Uhr


Habaner Achtkantflasche Slowakei, datiert 1668 Kat. Nr. 123

Jakob Krautauer Prunkvoller Tafelaufsatz, Wien, 1817 Kat. Nr. 152


Serpentin-Deckelhumpen Dresden, 1. Hälfte 18. Jahrhundert Kat. Nr. 257


Experten im Kinsky

Mag. Roswitha Holly T +43 1 532 42 00-19 holly@imkinsky.com

Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 M +43 664 240 48 26

Eva Gruber-Letz, BA MA T +43 1 532 42 00-15 gruber-letz@imkinsky.com Expertenassistenz

Anja Wolf, BA T +43 1 532 42 00-66 wolf@imkinsky.com Expertenassistenz

Antiquitäten


119. Kunstauktion Dienstag, 17. Oktober 2017 15 Uhr: Antiquitäten Teil 1 Kat. Nr. 1–177 17 Uhr: Antiquitäten Teil 2 Kat. Nr. 178–383 Mittwoch, 18. Oktober 2017 15 Uhr: Alte Meister Kat. Nr. 401–551 17 Uhr: Bilder des 19. & 20. Jahrhunderts Kat. Nr. 601–712 & 713–757

Besichtigung der Schaustellung 12.–18. Oktober 2017 Montag 10–19 Uhr, Dienstag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag 10–17 Uhr , Sonn- und Feiertag 11–17 Uhr

Online-Katalog www.imkinsky.com

Vernissage Mittwoch, 11. Oktober 2017 18–20.30 Uhr Vortrag, Beginn 18.30 Uhr Dr. Rainald Franz, MAK, Wien spricht über Glas der Alpen: Faszination in Form, Farbe und Funktion

Experten Mag. Roswitha Holly, Michael Kovacek, Prof. Kristian Scheed

Zustandsberichte und Beratung Mag. Roswitha Holly

T +43 1 532 42 00-19 holly@imkinsky.com

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir Zustandsberichte erst ab einem unteren Schätzwert von über € 1.000 ausstellen. Solche Berichte können wir nur rechtzeitig ausarbeiten, wenn sie mindestens 24 Stunden vor der Auktion angefordert werden.

Kaufaufträge Barbara Passauer

T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com

Sensalin Monika Uzman

T +43 1 532 42 00-22 monika.uzman@gmail.com M +43 664 421 34 59

Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4 T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com

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Glas – Faszination in Form, Farbe und Funktion Eine Tiroler Sammlung von alpenländischem Formglas des 17.–19. Jahrhunderts (Kat.Nr. 1–64) „Spaß am Glas“ – diesen Leitspruch verfolgte der Tiroler Medizinalrat Dr. Herbert Avanzini aus Wörgl seit vielen Jahrzehnten beim Aufbau seiner Sammlung alpenländischen Formglases. Die „Freude an den schönen Dingen des Lebens“ – wie er sie selbst bezeichnet – wurde ihm von seiner Mutter in die Wiege gelegt. Diese Freude, gepaart mit einem wissenschaftlichen Interesse für Tiroler Kunst, ließ eine beachtliche Sammlung von Glas aus dieser Region entstehen. Aufbauend auf der von seinem Schwiegervater ererbten Sammlung, begab sich der ambitionierte Sammler vorerst noch in Bauern- und Wirtshäusern, später auch im nationalen und internationalen Handel und am Auktionsmarkt auf die Suche nach den begehrten gläsernen Objekten. Formglas zwischen Krautstrunk und Brautkrug Med.Rat Dr. Herbert Avanzini Das früheste zu datierende Glas seiner Sammlung ist ein Krautstrunk aus dem 16. Jahrhundert, dessen aufgeschmolzene Nuppen namensgebend für diesen Typus sind. Krautstrünke fanden im Mittelalter nicht nur als Trinkbecher, sondern auch zur Aufbewahrung von Reliquien Verwendung. Zeugnis für die venezianische Glaskunst des 17. Jahrhunderts gibt ein dünnwandiger, transparenter Pokal mit aufgeschmolzenen, blau eingefärbten Flügeln – ein so genanntes „Flügelglas“. Er erinnert an die bis ins 17. Jahrhundert dauernde unbestrittene Vorherrschaft Venedigs als Zentrum der Glasproduktion und als wichtigster Exporteur höfischen Glases. Die umfassendste Gruppe der Sammlung Avanzini aber nehmen jene Glasobjekte ein, die in der Fachwelt als „alpenländisches Formglas“ bezeichnet werden. Darunter wird jener Glastypus verstanden, der direkt am Ofen mit Hilfe von Modeln geschaffen wurde und keine weitere Veredelung durch Glasschliff, Gravur oder Malerei erfuhr. Der künstlerische Reiz des Formglases besteht allein in seiner besonderen Oberflächengestaltung aus Rippen oder Nuppen und in ihren besonders leuchtenden Farben. Diesen bunten Nabel-, Waben- oder Warzenflaschen galt die eigentliche Sammelleidenschaft des fachkundigen Mediziners, wobei besonderes Augenmerk auf Makellosigkeit und Formschönheit gelegt wurde. Einige Exemplare dekorierten Glases wie Aufbewahrungsflaschen mit bunter Emailmalerei oder gravierte Brautkrüge aus der Mitte des 19. Jahrhunderts runden das Gesamtbild ab. Die Sammlung Avanzini zeichnet sich neben ihrer hohen Qualität durch die Konzentration auf jenes Glas aus, das nachweislich oder vermutlich in Tiroler Glashütten, insbesondere in jener von Kramsach und der späteren Hütte in Hörbrunn, beide im Tiroler Unterland, produziert wurde. So stehen alle seine Flaschen in ihrer unterschiedlichen Form und Farbe exemplarisch für das Gebrauchsglas der Alpenregion des 17., 18. und 19. Jahrhunderts.

Tiroler Glas – die hohe Kunst des Handwerks In Tirol ist die Glaserzeugung im Gegensatz zu Italien und Süddeutschland erst im 16. Jahrhundert nachweisbar. Die relativ späte Errichtung von (sesshaften) Hütten im Tiroler Land lässt sich dadurch begründen, dass hier lange Zeit der Bergbau tonangebend war und das Holz der heimischen Wälder in den Schmelzhütten für Metall gebraucht wurde. Tirols erste Glashütte stand in Hall, wo 1534 zum ersten Mal Glas geblasen wurde. Knapp 40 Jahre später ließ Erzherzog Ferdinand II. auch in Innsbruck (1570–1596) eine eigene Hofglashütte errichten, in der für wenige Jahrzehnte höfische Gläser, die meisten davon a la façon de Venise hergestellt wurden. Nach Schließung dieser beiden Hütten gründete der Tiroler Gilg Schreyer 1626 in Kramsach bei Brixlegg eine neue Glashütte, die 300 Jahre bis 1933 beinahe konkurrenzlos ohne Ortswechsel bestand. 1640 erhielt die Hütte sogar die Genehmigung für einen eigenen Verkaufsladen ihrer Glaswaren. Erst Ende des 18. Jahrhunderts wurde in Hörbrunn bei Hopfgarten eine weitere Hütte errichtet, in der ebenfalls Tiroler Hohlglas für den täglichen Gebrauch produziert wurde. Eine genaue geografische Lokalisierung oder gar die Zuordnung eines Glases an eine bestimmte Glashütte ist heute jedoch kaum möglich, da einerseits die Glashütten ihren Standort wechselten, Gesellen auf Wanderschaft waren und auch das Glas selbst durch regen Handelsverkehr weite Strecken zurücklegte. Sogenannte Kraxnträger, die ihre Ware in Körben auf dem Rücken transportierten, bzw. Wanderhändler übernahmen den Transport und verkauften die zerbrechlichen Güter im In- und Ausland. Vom Branntwein zum Scherzgefäß Ein Großteil der Flaschen wurde mit hochprozentigem Alkohol befüllt, der u. a. aus gebrannten Kirschen, Zwetschken oder Marillen gewonnen wurde. Diesem besonders in der Alpenregion beliebten Getränk verdanken sie auch den gängigen Namen „Branntwein- oder Schnapsflaschen“. Der auf den meisten dieser Flaschen zu findende Zinnschraubverschluss sollte das Ausrinnen und Ausrauchen des Destillats verhindern. Während die Flascheninhalte wenig variierten, gab es bei der Gestaltung der Flaschen, sei es in Grundform, Oberflächenstruktur oder Farbe, eine größere Vielfalt. Das Spektrum verläuft von beutelförmig über kugelig, rechteckig, quadratisch, sechs- oder


achteckig, mehrpassig oder mit abgeschrägten Ecken. Die Vorbilder für diese Formen sind außerhalb des Alpenlandes zu finden, so etwa in Deutschland, Holland, Venedig oder Frankreich. Eine skurrile Sonderform unter den Flaschen stellen Scherzgefäße in Hundegestalt dar, die sogenannten Schnapshunde, deren Schweif als Ausguss fungiert. In munteren Trinkgesellschaften trugen solche Scherzgefäße sicherlich zur allgemeinen Erheiterung bei. Schnapsfässchen – fassförmig gestaltete Flaschen, die im Tiroler Volksmund als „Panzelen“ bezeichnet wurden – zählten ebenfalls zum Repertoire der Tiroler Glashütten. Eine weitere, in Sammlerkreisen heute sehr beliebte Art ist das Warzenglas, dessen Korpus meist tropfenbis birnenförmig oder kugelig ausfällt. Seine Wandung ist regelmäßig durch modelgeblasene plastische Erhebungen strukturiert, die in der Glasliteratur treffend als „Warzen“ bezeichnet werden. Diese Warzen sind nicht nur dekorativ, sondern entstanden auch unter dem praktischen Aspekt, die Glaswand rutschfest zu gestalten. Die Nabelflasche – Markenzeichen Tirols Eine für Tirol und insbesondere für Kramsach als typisch geltende Flaschenform ist jene der Nabelflasche, wo die Mitte der beiden Breitseiten „nabelförmig“ eingezogen ist. Ihre Vorbilder datieren bereits ins 16. Jahrhundert, als in anderen europäischen Hütten eine vergleichbare Flaschenform hergestellt wurde. Die Ausformung der Nabelflaschen ist recht variationsreich – bauchig oder mehr platt, kugelig oder in die Länge gezogen, tropfenförmig oder elliptisch. Die optisch geblasene Wandung ist meist mit bis zu 24 vertikalen oder schrägliegenden Parallel- oder Kreuzrippen gemustert. Abgesehen vom dekorativen Moment diente der eingezogene Nabel auch der besseren Handhabung beim Ausschenken oder Trinken aus der Flasche. Glassammlung von Dr. Avanzini Ob die meisten der bis in die Gegenwart überlieferten Nabelflaschen des 18. und 19. Jahrhunderts tatsächlich der Kramsacher Hütte zuzuordnen sind, muss mangels zeitgenössischer Schriftdokumente der Glashütten offenbleiben. Gesichert scheint aber die Tatsache, dass in Kramsach vom 18. bis ins 19. Jahrhundert und ein weiteres Mal um 1920 – als Versuch einer Wiederbelebung dieser Flaschenform – Nabelflaschen produziert wurden und sich im Raum Tirol großer Beliebtheit erfreuten. So wird der Typus der Nabelflasche gerne als Aushängeschild Tiroler Formglaskunst herangezogen. Erlebnis in Form und Farbe Charakteristisch für das Formglas der Alpenregion ist die farbige, mit einfachen Mustern gestaltete Oberfläche, die nicht nur das Auge erfreuen, sondern das Angreifen der Flasche zu einem haptischen Vergnügen werden lassen. Erst gegen das Licht betrachtet zeigen die in verschiedenen Grün-, Blau-, Violett-, Braun- und Gelbtönen gefärbten Flaschen ihre intensive Leuchtkraft. Die optisch geblasene Wandung steigert dieses Farberlebnis und lässt die Flaschen lebendig funkeln. Die Branntweinflaschen der Sammlung Avanzini dokumentieren besonders anschaulich die Variationsfreude der Glasbläser, die ihre leuchtend bunten Flaschen mit Längsrippen, Schrägrippen, Kreuzrippen, wabenförmig gemustert oder mit außen- oder innenliegenden Noppen gestalteten. Ihre schlichten Gefäßformen machen sie zu zeitlosen und zugleich modernen Unikaten. So wurden die einst als Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens geschaffenen Gläser im 20. Jahrhundert zu gesuchten Sammler- und zeitlosen Kunstobjekten. (RH) Literatur: 2007: Dieter Schaich, Reine Formsache. Deutsches Formglas 15. bis 19. Jahrhundert. Sammlung Birgit + Dieter Schaich, München-Berlin 2007, 18–27, 302–317 2004: Evelyn Pichler/Hermann Drexel, Die Glashütte Kramsach 1626–1933, Ausstellungskatalog, Augustinermuseum Rattenberg, Innsbruck 2004 1977: Thomas Dexel, Gebrauchsglas. Gläser des Alltags vom Spätmittelalter bis zum beginnenden 20. Jahrhundert, München 1977, 72–86 17. 10., 15 Uhr


1 Flügelglas Venedig oder Façon de Venise, 2. Hälfte 17. Jahrhundert farbloses Glas, z. T. blau gefärbt; runder, breiter Stand, Balusterschaft mit seitlich angeschmolzenen Flügeln aus z. T. blau gefärbtem Glas, mit der Zange gedrückt; glockenförmig ausschwingende, dünnwandige Kuppa; alte Restaurierung; H. 17 cm ​EUR 1.000–2.000

2 2 Tintenfässchen Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert hellgrünes Glas; Abrissnarbe am Boden; bauchige Wandung mit strukturierten Parallelrippen, trichterförmige Öffnung, aufgeschmolzener Henkel; H. 6 cm und 6,4 cm Provenienz 1969 erworben im Dorotheum, Wien Literatur vgl. Dieter Schaich, Reine Formsache. Deutsches Formglas 15. bis 19. Jahrhundert. Sammlung Birgit + Dieter Schaich, München/Berlin 2008, Nr. 280, S. 204 ​EUR 1.000–2.000


3 Krautstrunk Deutsch, 16. Jahrhundert hellgrünes Glas; eingezogener Boden mit Abrissnarbe; leicht bauchige Wandung mit 20 versetzt aufgeschmolzenen Noppen; aufgeschmolzener, mit der Zange gedrückter Bodenring; geweitete Öffnung; H. 10,4 cm ​EUR 10.000–20.000

17. 10., 15 Uhr


4 Kleine Kugelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; leicht eingezogener Boden mit Abrissnarbe; Kürbisform, die Wandung mit strukturierten Parallelrippen; Zinnschraubverschluss; H. 9 cm ​EUR 4.000–8.000

5 Kleine Kugelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert hellgrünes Glas; leicht eingezogener Boden mit Abrissnarbe; Kürbisform, die Wandung mit strukturierten Parallelrippen; Zinnschraubverschluss; aufgemalte Inv.Nr. 194; H. 9 cm Provenienz 1969 erworben im Dorotheum, Wien ​EUR 2.500–5.000


6 Blaue Warzenflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert dunkelblaues Glas; Abrissnarbe am Boden; bauchige Gefäßform, die Wandung rundum mit formgeblasenem Warzendekor, abfallende Schulter; H. 15,2 cm ​EUR 7.000–14.000

17. 10., 15 Uhr


7 Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert grünes Waldglas; Abrissnarbe am Boden; Wandung mit strukturierten, schräg liegenden Parallelrippen, mittig eingezogen; Zinnschraubverschluss; H. 22,6 cm ​EUR 3.000–6.000

8 Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert blaues Glas; Abrissnarbe am Boden; Wandung mit strukturierten, schräg liegenden Parallelrippen, mittig eingezogen; Zinnschraubverschluss; H. 23,6 cm ​EUR 3.500–7.000


9 Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; Wandung mit schräg liegenden, strukturierten Parallelrippen, mittig eingezogen; Zinnschraubverschluss; H. 24 cm ​EUR 8.000–16.000

17. 10., 15 Uhr


10 Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert grünes Waldglas; Abrissnarbe am Boden; Wandung mit strukturierten, schräg liegenden Parallelrippen, mittig eingezogen; H. 21,4 cm ​EUR 2.500–5.000

11 Kleine Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert hellgrünes Glas; Abrissnarbe am Boden; Wandung mit strukturiertem Parallelrippendekor, mittig eingezogen; Zinnschraubverschluss; H. 17,7 cm Provenienz 1966 im Kunsthandel, Meran erworben ​EUR 2.000–4.000


12 Große Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert dunkelblaues Glas; Abrissnarbe am Boden; Wandung mit strukturiertem Parallelrippendekor, mittig eingezogen; Zinnschraubverschluss; H. 27,5 cm ​EUR 3.500–7.000

17. 10., 15 Uhr


13 Kleine Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert hellgrünes Glas; Abrissnarbe am Boden; Wandung mit strukturiertem Parallelrippendekor, mittig eingezogen; Zinnschraubverschluss; H. 17,7 cm Provenienz 1966 erworben im Kunsthandel, Meran ​EUR 1.500–3.000

14 Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 20. Jahrhundert blaues Glas, Abrissnarbe am Boden; Wandung mit leicht schräg liegendem Parallelrippendekor, mittig eingezogen; Zinnschraubverschluss; H. 25 cm ​EUR 500–1.000


15 Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert olivgrünes Glas; Abrissnarbe am Boden; birnenförmiger Korpus, die Wandung mit schräg liegenden, strukturierten Parallelrippen, mittig eingezogen; Zinnschraubverschluss; H. 22,5 cm ​EUR 4.000–8.000

17. 10., 15 Uhr


16 Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert hellgrünes Glas; Abrissnarbe am Boden; Wandung mit leichtem Parallelrippendekor, mittig eingezogen; Zinnschraubverschluss; H. 22 cm Provenienz 1960 erworben im Kunsthandel, Bozen ​EUR 2.000–4.000

17 Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert blaues Glas; Abrissnarbe am Boden; Wandung mit strukturierten, schräg liegenden, feinen Parallelrippen, mittig eingezogen; Zinnschraubverschluss; H. 21,7 cm ​EUR 3.500–7.000


18 Beutelflasche Kramsach/Alpenländisch, um 1700 bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; rückseitig abgeflacht, die Wandung mit leicht strukturierten, schräg liegenden Parallelrippen und innenliegenden Noppen; Zinnschraubverschluss; H. 21,5 cm ​EUR 8.000–16.000

17. 10., 15 Uhr


19 Plattflasche Alpenländisch, 19. Jahrhundert blaues Glas; Abrissnarbe am Boden; an den Längsseiten abgeflachte Form, abfallende Schulter; die Wandung mit strukturierten, vertikalen und schräg liegenden Parallelrippen; langer Hals; H. 17,5 cm ​EUR 1.500–3.000

20 Plattflasche Alpenländisch, 18. Jahrhundert farbloses Glas; Abrissnarbe am Boden; an den Längsseiten abgeflachte Form, die Wandung mit strukturiertem Waben- und Parallelrippendekor; Zinnschraubverschluss; H. 13 cm ​EUR 500–1.000

21 Plattflasche Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert violettes Glas; Abrissnarbe am Boden; an den Längsseiten abgeflachte Form, die Wandung wabenförmig strukturiert; zylindrischer Hals; H. 18,2 cm Provenienz 1985 Jürgen Fischer, Heilbronn, Nr. 80, Tf. 17 ​EUR 1.000–2.000


22 Blaue Warzenflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert dunkelblaues Glas; Abrissnarbe am Boden; bauchiger, birnenförmiger Korpus, die Wandung rundum mit formgeblasenem Warzendekor, abfallende Schulter; Zinnschraubverschluss; H. 17,8 cm ​EUR 8.000–16.000

17. 10., 15 Uhr


23 Plattflasche Alpenländisch, 19. Jahrhundert blaues Glas; Abrissnarbe am Boden; an den Längsseiten abgeflachte Form, die Wandung mit strukturiertem, schräg liegendem und vertikalem Rippendekor; langer Hals; H. 12,7 cm ​EUR 1.000–2.000

24 Plattflasche Alpenländisch, 19. Jahrhundert blaues Glas; Abrissnarbe am Boden; an den Längsseiten abgeflachte Form, die Wandung mit Waben- und Sterndekor, im unteren Bereich Vertikalrippen; langer Hals; H. 13,3 cm ​EUR 1.000–2.000

25 Plattflasche Alpenländisch, 19. Jahrhundert blaues Glas; Abrissnarbe am Boden; an den Längsseiten abgeflachte Form, abfallende Schulter; die Wandung mit strukturierten Parallelrippen; langer Hals; H. 18,7 cm ​EUR 1.000–2.000


26 Neunpassige Wabenflasche Kramsach/Alpenländisch, um 1700 bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; die Wandung neunpassig geformt, wabenförmig strukturiert; stark abgerundete Schulter; Zinnschraubverschluss; H. 16,4 cm ​EUR 10.000–20.000

17. 10., 15 Uhr


27 Schnapshund Kramsach/Alpenländisch, um 1800 farbloses Glas; Abrissnarbe an der Brust; die Wandung mit Noppendekor; mittig leicht eingezogen; mit der Zange gedrückte Füße, Ohren, Schnauze und Schwanz; rückseitiger Ausguss; 1 Ohr bestoßen; H. 10 cm; L. 14,8 cm Provenienz 1971 erworben im Kunsthandel, München ​EUR 500–1.000

28 Schnapshund Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert grünes Glas; Abrissnarbe an der Brust; die Wandung mit strukturiertem Wabendekor, mittig leicht eingezogen; mit der Zange gedrückte Füße, Ohren und Schnauze; schwanzförmiger Ausguss mit Parallelrippen; H. 11 cm; L. 16,5 cm ​EUR 1.500–3.000

29 Schnapsfass Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert farbloses Glas; seitliche Abrissnarben; fassförmiger Korpus, die Wandung rundum ein aufgeschmolzener, mit der Zange gedrückter Glasfaden; Zinnschraubverschluss; L. 15,5 cm Provenienz 1969 erworben im Dorotheum, Wien ​EUR 500–1.000


30 Achtpassige Rippenflasche Kramsach/Alpenländisch, 17. Jahrhundert grünes Waldglas; Abrissnarbe am Boden; die Wandung achtpassig geformt, abgerundete Schulter; Einschluss; Zinnschraubverschluss; H. 17,2 cm ​EUR 7.000–14.000

17. 10., 15 Uhr


31 Branntweinflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; an den vier Ecken abgeflacht; die Wandung mit strukturiertem Wabenmuster; Zinnmontierung (ohne Verschluss); H. 16,5 cm ​EUR 5.000–10.000


32 Große Wabenflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert hellgrünes Glas; Abrissnarbe am Boden; rechteckige Form mit abgeflachten Ecken; die Wandung mit strukturiertem, kleinteiligem Wabendekor; abgerundete Schulter; Zinnschraubverschluss; H. 22,8 cm ​EUR 10.000–20.000

17. 10., 15 Uhr


33 Beutelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert grünes Waldglas; Abrissnarbe am Boden; rückseitig abgeflacht; die Wandung wabenförmig strukturiert; Zinnschraubverschluss; H. 19,2 cm ​EUR 3.000–6.000

34 Schnapshund Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert grünes Glas; Abrissnarbe an der Brust, Korpus mit strukturierten Parallelrippen, mit der Zange gedrückte Pfoten, Schnauze und Ohren; schwanzförmiger Ausguss; H. 9,5 cm; L. 18 cm ​EUR 2.500–5.000


35 Schnapshund Kramsach/Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe an der Brust; die Wandung mit strukturierten, querliegenden Parallelrippen; mittig leicht eingezogen; mit der Zange gedrückte Füße, Ohren und Schnauze; schwanzförmiger Ausguss mit Zinnschraubverschluss; H. 12,5 cm; L. 15,5 cm ​EUR 2.000–4.000

36 Schnapshund Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert farbloses Glas mit violetter Einfärbung; Abrissnarbe an der Brust; die Wandung mit Parallelrippen; zweimal eingezogen; mit der Zange gedrückte Füße, Ohren und Schnauze; breit gefächerter, schwanzförmiger Ausguss; H. 10,5 cm; L. 16,5 cm ​EUR 2.000–4.000

17. 10., 15 Uhr


37 Vorratsflasche Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert grünes Waldglas; Abrissnarbe am Boden; rechteckige Form, die Wandung mit strukturierten, horizontal liegenden Parallelrippen; abgerundete Schulter; langer Hals; H. 22,2 cm Literatur vgl. Dieter Schaich, Reine Formsache. Deutsches Formglas 15. bis 19. Jahrhundert. Sammlung Birgit + Dieter Schaich, München/Berlin 2008, Nr. 443, S. 297 ​EUR 1.000–2.000

38 Kleine Branntweinflasche Alpenländisch, 18. Jahrhundert grünes Glas; Abrissnarbe am Boden; rechteckige Form mit abgeflachten Ecken; die Wandung mit strukturierten, eng liegenden Parallelrippen; Zinnschraubverschluss; H. 13,7 cm ​EUR 2.500–5.000

39 Vorratsflasche Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert grünes Glas; Abrissnarbe am Boden; längsrechteckige Form, an den Breitseiten jeweils zwei gedrückte Greifrillen; abgerundete Schulter; hoher Hals; H. 21,7 cm Provenienz 1970 erworben im Kunsthandel, München Literatur vgl. Dieter Schaich, Reine Formsache. Deutsches Formglas 15. bis 19. Jahrhundert. Sammlung Birgit + Dieter Schaich, München/ Berlin 2008, Nr. 447–449, S. 300–301 ​EUR 1.500–3.000


40 Sechseckige Branntweinflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; sechseckige Form, die Wandung mit strukturierten, schräg liegenden Parallelrippen; Zinnmontierung (ohne Verschluss); H. 17,5 cm ​EUR 6.000–12.000 17. 10., 15 Uhr


41 Branntweinflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert blaues Glas; Abrissnarbe am Boden; an den Breitseiten abgeflacht, die Wandung mit strukturierten Parallelrippen; Zinnmontierung (ohne Verschluss); H. 17,4 cm Provenienz 1964 erworben im Kunsthandel, Bozen ​EUR 1.500–3.000

42 Plattflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert blaues Glas; Abrissnarbe am Boden; an den Längsseiten abgeflacht, die Wandung mit stark strukturierten, breiten Parallelrippen; Zinnschraubverschluss; H. 14,8 cm ​EUR 2.500–5.000

43 Tropfenflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert blaues Glas; Abrissnarbe am Boden; längliche Tropfenform, die Wandung mit strukturierten Längsrippen; Zinnschraubverschluss; H. 20,2 cm Literatur vgl. Thomas Dexel, Gebrauchsglas, München 1977, S. 171 ​EUR 2.500–5.000


44 Große Beutelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; rückseitig abgeflacht, die Wandung mit strukturierten Längsrippen; Zinnschraubverschluss; H. 24,3 cm Provenienz 1963 erworben im Kunsthandel, Bozen ​EUR 10.000–20.000

17. 10., 15 Uhr


45 2 Apothekerflaschen Alpenländisch, 18. Jahrhundert farbloses Glas, Emailfarbendekor; viereckige Form, frontseitig jeweils ein beschriftetes Medaillon; Zinnschraubverschluss; H. 12 cm ​EUR 1.500–3.000

46 3 Branntweinflaschen Alpenländisch, 18. Jahrhundert farbloses Glas, Emailfarbendekor; Abrissnarbe am Boden; rechteckige Form mit abgeflachten Ecken; Blumen- und Rankendekor, 1 Flasche mit Vogelmotiv und Bezeichnung „Kom / mein / Verlang= / =gen.“; 2 Flaschen mit Zinnschraubverschlüssen; H. 10 cm und 18,5 cm ​EUR 1.500–3.000

47 Paar Apothekerflaschen Alpenländisch, 18. Jahrhundert farbloses Glas, Emailfarbendekor; viereckige Form; frontseitig jeweils ein bekröntes, beschriftetes Medaillon; Zinnschraubverschluss; H. 12 cm ​EUR 1.500–3.000


48 Rechteckige Vorratsflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert grünes Glas; Abrissnarbe am Boden; längsrechteckige Form mit abgerundeten Kanten; die Wandung mit strukturiertem, vertikalem und horizontalem Parallelrippendekor; kurzer Hals; H. 16,2 cm ​EUR 7.000–14.000

17. 10., 15 Uhr


49 Branntweinflasche „Schneider“ Alpenländisch, datiert 1795 farbloses Glas, Emailfarbendekor; bauchige Form mit abgerundeter Schulter; frontseitig in einem gerahmten Bildfeld die Darstellung eines zeitgenössisch gekleideten Schreibers bei der Arbeit, rückseitig bezeichnet: „Vivat / Es leben die / herren Schreibers / Andreas Wasmuht / 1795“; gerader Hals; H. 14,8 cm ​EUR 1.500–3.000

50 Beutelflasche Süddeutsch, 18. Jahrhundert Milchglas, Emailfarbendekor; an den Längsseiten abgeflachte Form; rundum mit buntem Rankendekor bemalt, an den Breitseiten die Christusinitialen „IHS“ bzw. „MARIA“; Zinnschraubverschluss; aufgemalte Inv.Nr. 189; H. 15,2 cm ​EUR 1.500–3.000

51 Beutelflasche Kramsach/Alpenländisch, datiert 1745 farbloses Glas, Emailfarbendekor; Abrissnarbe am Boden; rückseitig abgeflacht; frontseitig das Symbol der Schwazer Bergknappen, Blumen- und Rankendekor, rückseitig bezeichnet und datiert; H. 21 cm ​EUR 1.500–3.000


52 Vierkantflasche „Turteltauben“ Kramsach/Alpenländisch, datiert 1745 farbloses Glas, Emailfarbendekor; Abrissnarbe am Boden; frontseitig ein Liebessymbol (2 Tauben mit Lorbeerkranz und brennendem Herz), seitlich Blumendekor, rückseitig bezeichnet und datiert; Montierungsreste; H. 13,3 cm ​EUR 2.500–5.000

53 Beutelflasche „Turteltauben“ Kramsach/Alpenländisch, datiert 1748 farbloses Glas, Emailfarbendekor; Abrissnarbe am Boden; rückseitig abgeflacht; frontseitig ein Liebessymbol (2 Tauben mit Lorbeerkranz und brennendem Herz), Blumen- und Rankendekor, rückseitig bezeichnet und datiert; H. 21,5 cm Literatur vgl. Die Glashütte Kramsach 1626– 1933, Ausstellungskatalog, AugustinerMuseum Rattenberg, Innsbruck 2004, Nr. 025, S. 75 ​EUR 1.000–2.000

17. 10., 15 Uhr


54 Tiroler Brautkrug Kramsach/Alpenländisch, Ende 18. Jahrhundert farbloses Glas, geschnitten, z. T. vergoldet; Walzenkrug mit angesetztem Henkel; frontseitig ein Medaillon mit Liebessymbol mit Herz und zwei Vögeln; Schmuckbordüren; Zinnstandring und Zinndeckel; Gold berieben; H. 20,5 cm Literatur vgl. Die Glashütte Kramsach 1626–1933, Ausstellungskatalog, Augustiner-Museum Rattenberg, Innsbruck 2004, Nr. 039, S. 80–81 ​EUR 1.000–2.000

55 Weinkaraffe Kramsach/Alpenländisch, 1. Hälfte 19. Jahrhundert farbloses Glas, geschnitten, Goldmalerei; frontseitig die Darstellung von 2 flammenden Herzen auf einem Altartisch, rückseitig der Sinnspruch „Treue Liebe bringt / Seligkeit“ mit der Darstellung des Auge Gottes und 2 sich reichender Hände im Strahlenkranz; Gold leicht berieben; H 22,5 cm ​EUR 1.000–2.000

56 Tiroler Brautkrug Kramsach/Alpenländisch, Ende 18. Jahrhundert farbloses Glas, geschnitten, z. T. vergoldet; Walzenkrug mit angesetztem Henkel; frontseitig ein Medaillon mit einer Allegorie auf den Fleiß in Form eines Bienenstocks; Schmuckbordüren; Zinnstandring und Zinndeckel; Gold berieben; H. 20,5 cm ​EUR 1.000–2.000


57 Karl Pfohl Umkreis (Steinschönau 1826–1894 Steinschönau) Biedermeierbecher mit Pferd Böhmen, um 1840 farbloses Glas, rubinrot überfangen, geschliffen, graviert; mehrpassiger, abgesetzter Sockel, frontseitig ein graviertes Pferd auf einer Wiese; H. 13,5 cm ​EUR 1.000–2.000

58 Milchglaskrug Böhmen, Ende 18. Jahrhundert weißes Milchglas, Emailmalerei; Walzenkrug mit angesetztem Henkel, stilisierter Streublumendekor; Zinnstandring und Zinndeckel; gesprungen; H. 21 cm ​EUR 800–1.600

17. 10., 15 Uhr


59 Weinkaraffe Alpenländisch, 19. Jahrhundert farbloses Glas, z. T. gelb gebeizt, graviert; Symbole der Liebe sowie florale Motive, monogrammiert: „WH“, rückseitig bezeichnet: „Rosen verblien. / Und Marmor zerbricht, / Aber meine treue Liebe, / In Grabe noch nicht.“; Bodenschliffstern; H. 23,2 cm ​EUR 700–1.400

60 Branntweinflasche Alpenländisch, Ende 18. Jahrhundert farbloses Glas, z. T. gelb gebeizt, graviert; Abrissnarbe am Boden; längsrechteckige Form mit abgeflachten Ecken; Liebes- bzw. Jagdmotiv, floraler Dekor; seitlich bezeichnet: „Liebe“; Zinnschraubverschluss; H. 22 cm ​EUR 1.000–2.000

61 Weinkaraffe Alpenländisch, 19. Jahrhundert farbloses Glas, z. T. gelb gebeizt, graviert; rundum die Darstellung einer ländlichen Idylle, bezeichnet: „Zum Andenken. Gesundheit verlängere dein Leben und Freyde verkürrze die Zeit.“, floraler Dekor, Bodenschliffstern; H. 28,5 cm ​EUR 1.500–3.000


62 Paar Weinkaraffen Alpenländisch, 19. Jahrhundert farbloses Glas, graviert; Blätter- und Blumenranken; Sinnsprüche; H. 21 cm ​EUR 500–1.000

63 2 Branntweinflaschen Alpenländisch, Ende 18. Jahrhundert farbloses Glas, graviert; Abrissnarbe am Boden; rechteckige Form mit abgeflachten Ecken; emblematische bzw. florale Motive; 1 Flasche mit Zinnschraubverschluss; H. 18,3 cm und 22,5 cm ​EUR 1.000–2.000

64 3 Weinkaraffen Alpenländisch, 19. Jahrhundert farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, z. T. geblänkt, z. T. gelb und rosa gebeizt; diverse Dekore mit Symbolen der Liebe, Blumen- und Blätterranken, Bordüren, z. T. mit Sinnsprüchen; H. 23 cm bis 28 cm ​EUR 1.500–3.000

Ende der Glassammlung Dr. Avanzini 17. 10., 15 Uhr


65 Krautstrunk Deutsch, 16. Jahrhundert grünes Glas; Abrissnarbe am Boden; leicht bauchige Wandung mit 12 aufgeschmolzenen Noppen; am Hals ein dünner aufgeschmolzener Glasfaden, geweitete Öffnung; aufgeschmolzener Bodenring; Innenbelag; H. 7,7 cm Provenienz Privatsammlung, Großbritannien ​EUR 4.000–8.000

66 2 Vorratsflaschen & Henkelschale 17./19. Jahrhundert grünes Glas, Abrissnarbe am Boden; aufgeschmolzene Auflagen; Schale gesprungen; H. 8,6 cm und 13,5 cm; Dm. 9,3 cm (Schale) Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


67 Großes Daumenglas Deutsch, 17. Jahrhundert grünes Glas; eingestochener Boden mit Abrissnarbe; fassförmiges Glas mit 6 aufgeschmolzenen und mit der Zange gedrückten Fäden, rundum 6 nach innen gestülpte Öffnungen; H. 21 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 2.000–4.000 17. 10., 15 Uhr


68 Blaue Nabelflasche Alpenländisch, 18. Jahrhundert dunkelblaues Glas; Abrissnarbe am Boden; bauchige, mittig eingezogene Form, die Wandung mit strukturiertem Korbmuster; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 19,5 cm Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 2.500–5.000

69 Blaue Nabelflasche Alpenländisch, 18. Jahrhundert dunkelblaues Glas; Abrissnarbe am Boden; bauchige, mittig eingezogene Form, die Wandung mit stark strukturierten Parallelrippen; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 19,7 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 2.000–4.000


70 Großes Passglas Deutsch, 17. Jahrhundert farbloses und blaues Glas; leicht hochgestochener Boden mit Abrissnarbe; angeschmolzener, hohler Fuß mit nach unten umgeschlagenem Rand; hohe Wandung mit 2 aufgeschmolzenen, mit der Zange gedrückten blauen Glasfäden; H. 29 cm Provenienz Privatbesitz, England ​EUR 3.000–6.000

17. 10., 15 Uhr


71 Blaue Warzenflasche Steiermark, 1. Hälfte 19. Jahrhundert blaues Glas; Abrissnarbe am Boden; runde, beidseitig abgeflachte Form, die Wandung regelmäßig mit Warzen verziert; kurzer, schlanker Hals; H. 13,5 cm Provenienz Privatsammlung, Wien ​EUR 500–1.000

72 Kleine Branntweinflasche Frankreich/Schweiz, 18. Jahrhundert bläuliches Glas, weiß gekämmt; längliche, oktogonale Form, abgerundete Schulter, kurzer Hals; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 12,8 cm Provenienz Privatbesitz, London ​EUR 1.000–2.000

73 Grüne Nabelflasche Alpenländisch, 18. Jahrhundert grünes Glas; Abrissnarbe am Boden; bauchige, mittig eingezogene Form, die Wandung mit strukturierten breiten Parallelrippen; Zinnmontierung (ohne Schraubverschluss); H. 20,8 cm Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 1.500–3.000


74 Bandwurmglas Deutsch, 17. Jahrhundert farbloses, dickwandiges Glas; Abrissnarbe am Boden; konische Kuppa mit aufgeschmolzenem, rundumlaufendem Glasfaden; kleinere Fehlstellen; H. 22,2 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 2.500–5.000

17. 10., 15 Uhr


75 Großes Kelchglas Helmbachhütte, Südböhmen, um 1700 farbloses Glas, eingeschmolzene Rubinfäden und Goldstreifen, geschliffen; breiter Fuß, Balusterschaft mit facettiert geschliffenem Nodus; schlanke, hohe Kuppa; H. 23,7 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000

76 Grüne Branntweinflasche Alpenländisch, 18. Jahrhundert grünes Glas; Abrissnarbe am Boden; rechteckige, leicht konische Form mit abgeflachten Ecken, abgerundete Schulter, kurzer Hals; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 22 cm Provenienz europäische Privatsammlung ​EUR 2.500–5.000


77 Rechteckige Flasche Sachsen, um 1720 farbloses Glas, Goldrubinunterfang; würfelförmige Flasche mit abgeschliffenen Ecken, die Schulterkante mit olivförmigen Schlifflinsen; Messingverschluss, Steckdeckel mit der applizierten Darstellung des Heiligen Georgs; H. 14,5 cm Provenienz europäische Privatsammlung Literatur vgl. Walter Holzhausen, Sächsisches Rubinglas und Steingefäße von J. F. Böttger, in: Belvedere, XII, Jg. 1934/37, S. 17

Detail: Verschluss

​EUR 4.000–8.000

17. 10., 15 Uhr


78 Beutelflasche Alpenländisch, datiert 1738 hellgrünes Glas, polychromer Emailfarbendekor; Abrissnarbe am Boden; frontseitig christliche Symbole der Kreuzigung, rückseitig bezeichnet und datiert; H. 20,2 cm Provenienz Privatbesitz, England ​EUR 1.500–3.000

79 Barockes Kelchglas Lauenstein, 2. Hälfte 18. Jahrhundert farbloses Glas, geschnitten, z. T. vergoldet; gekuppelter Stand, Schaft mit Nodus; hohe, schlanke Kuppa, frontseitig ein schön geschnittenes Wappenschild mit Löwen, vergoldete Lippe; H. 18,3 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

80 Zwischengoldbecher & Goldrubinflakon Böhmen, 18. Jahrhundert farbloses Glas, radierte Gold- und Silberfolie; Goldrubinglas, Silbermontierung; der Becher mit der Darstellung einer höfischen Eberjagd zu Pferd, leicht beschädigt; H. 8 cm und 13,8 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000


81 Großer Deckelpokal mit Pferden Böhmen, um 1840 annagrünes Glas, geschliffen, geschnitten; mehrpassiger Stand, der Boden mit linearem Schnittdekor, facettierter Schaft; hohe Kuppa, frontseitig ein rechteckiges, hochgeschliffenes Bildfeld mit 2 Pferdedarstellungen in Tiefschnitt, rückseitig eine Verkleinerungslinse; originaler Deckel; H. 30,9 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000

82 Großer Deckelpokal „Allegorie der Medizin“ Böhmen, um 1840 farbloses Glas, bernsteinfarben überfangen, geschliffen, geschnitten; mehrpassiger Stand, am Boden stern- und kreisförmig geschliffen, facettierter Stand und Kuppa, auf der Kuppa ein hochgeschliffenes Medaillon mit der tiefgeschnittenen Allegorie der Medizin in Gestalt von Hippokrates mit der Äskulapnatter, rückseitig 7 Verkleinerungslinsen; originaler Deckel; Chips; H. 30,2 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000

17. 10., 15 Uhr


83 Friedrich Egermann (Schluckenau 1777–1864 Haida) Lithyalinbecher Harrach'sche Hütte, Nordböhmen, um 1830 grünes, transparentes Glas, außen deckend grün gebeizt, geschliffen, vergoldet; mehrpassiger Fuß, hohe, facettierte Kuppa mit 6 großen tropfenförmigen Feldern mit ovalen hochgeschliffenen Linsen; gezähnter Boden, Golddekor; H. 12,9 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 2.500–5.000

84 Flakon aus rothwelschem Glas Harrach'sche Hütte, Neuwelt, um 1830 wohl dunkelgrünes Glas, geschliffen, rot marmoriert; der Korpus 10-fach geschält, nach oben zu verengend, ebenfalls facettierter Hals mit zweikantig geschliffenen Ringen; blumenförmig geschliffener Stöpsel; H. 11 cm Provenienz österreichische Privatsammlung Literatur vgl. Christian Kuhn, Glanz und Farbe. Die Glassammlung Christian Kuhn, Ausstellungskatalog, Liechtenstein Museum, Wien 2009, Kat.-Nr. 13.21, S. 210 ​EUR 1.500–3.000


85 Friedrich Egermann (Schluckenau 1777–1864 Haida) Lithyalinbecher Harrach'sche Hütte, Nordböhmen, um 1830 rothwelsches Glas, geschliffen, mehrfärbig gebeizt, marmoriert; bauchige Form mit 7 hochgeschliffenen Feldern, am Hals leicht eingezogen, geschliffene Kordelbordüre, ausschwingende Lippe mit Goldrand; gezähnter Boden; H. 11,8 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 5.000–10.000

17. 10., 15 Uhr


86 Friedrich Egermann Werkstatt (Schluckenau 1777–1864 Haida) Kleiner Fußbecher Böhmen, um 1830 farbloses Glas, grün überfangen, geschliffen, Goldmalerei; die Wandung mit blattförmigen, hochgeschliffenen Linsen, zarter Rankendekor in Gold; berieben; H. 10,5 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000

87

88

2 Milchglaskrüge

Großes Historismus-Deckelglas

Böhmen, Ende 18. Jahrhundert

Böhmen, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

weißes Milchglas, z. T. rosa gebeizt, Email- und Goldmalerei; leicht konische Wandung, frontseitig ein Medaillon mit Architekturelementen und Freundschaftsspruch bzw. die Darstellung des Hl. Andreas; Zinnstandring und -deckel; leicht berieben; H. 20,5 cm und 21 cm

grünes Glas, Emailmalerei, z. T. vergoldet; sehr hohes, leicht konisches Glas mit abgesetztem Fuß, frontseitig die Darstellung Friedrichs II. als Kürassierregimentsinhaber zu Pferd, Landschaftsstaffage; mehrfach abgesetzter Deckel mit gemaltem Blumendekor, Goldränder; H. 58,5 cm

Provenienz Privatbesitz, Deutschland ​EUR 1.000–2.000

Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 1.000–2.000


89 Großer Sockelbecher Böhmen, um 1840 farbloses Glas, violett und gelb gebeizt, graviert, Silber- und Goldmalerei; Schriftgravur; Goldrand berieben; H. 14 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

90 Karl Pfohl (Steinschönau 1826–1894 Steinschönau) Biedermeierbecher mit Pferd Böhmen, um 1840 farbloses Glas, rot überfangen, geschliffen, geschnitten; mittig eingezogene Wandung, frontseitig ein Medaillon mit Pferd, rückseitig ein Medaillon mit Schlifflinsen; Fuß mit ornamentalem Schliffdekor; Schliffstern und -linsen am Boden; H. 13 cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland ​EUR 1.500–3.000

17. 10., 15 Uhr


91 Pilgerflasche Deutsch, 2. Hälfte 19. Jahrhundert rubinrotes Glas, Silbermontierung; bauchige, an den Längsseiten abgeflachte Flasche, ovaler, durchbrochen gearbeiteter Silberfuß, reliefierte Silberauflagen mit trinkenden Putti, Blumen und Ranken; Steckdeckel mit Kork und flötespielendem Pan als Bekrönung; apogryphe Silbermarken; H. 31 cm Provenienz europäische Privatsammlung ​EUR 1.600–3.500

92

93

Großer Briefbeschwerer

2 Briefbeschwerer

wohl Böhmen, Mitte 19. Jahrhundert

Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert

spiralförmige Fadenglasstäbchen aus weißem, rotem und blauem Glas; farblos überschmolzen; H. 5 cm; Dm. 9 cm

farbloser Glaspolster mit weißen Fadenglasstäbchen, Millefiori-Canes und diversen spiralig verdrehten Glasstäbchen; farblos überschmolzen; H. 3,5 cm und 5 cm; Dm. 4,5 cm und 7,5 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 600–1.200


94 Philippe J. Brocard (Frankreich 1831–1896 Frankreich) Große Vase Paris, 2. Hälfte 19. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas, Gold- und polychrome Emailmalerei; bauchige, an den Längsseiten abgeflachte Form; bezeichnet: „Brocard Paris“; H. 37 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 1.500–3.000

95 Philippe J. Brocard (Frankreich 1831–1896 Frankreich) Große Schale Paris, datiert 1871 blaues Glas, Gold- und polychrome Emailmalerei; runde, bauchige Form; bezeichnet und datiert: „Brocard Paris 1871“; H. 16 cm; Dm. 26 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 1.500–3.000 17. 10., 15 Uhr


96

97

Briefbeschwerer mit Primel

Kleiner Briefbeschwerer

wohl Pantin, Mitte 19. Jahrhundert

Clichy, Mitte 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, Primelblüte und Blätter aus blauem, grünem und weißem Glas, farblos überschmolzen; H. 4,3 cm; Dm. 7,8 cm

farbloser Glaspolster, mittig weiße Blume aus MillefioriCanes, umgeben von 2 Ringen aus Millefiori-Canes, farblos überschmolzen; oben eine Schlifflinse, seitlich wabenförmig geschliffen; H. 3,5 cm; Dm. 5,5 cm

Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.000–2.000

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 600–1.200

98

99

Briefbeschwerer mit Girlande

Briefbeschwerer mit Clematis

Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert

Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert

farbloser Glaspolster, Stiefmütterchen aus gelbem, rotem und grünem Glas, Millefiori-Zentrum, Ring aus MillefioriCanes, farblos überschmolzen; H. 4,6 cm; Dm. 7 cm

farbloser Glaspolster, Blätter und Blüte der Clematis aus weißem und grünem Glas, Millefiori-Zentrum, farblos überschmolzen; Schliffstern am Boden; H. 4,5 cm; Dm. 6,3 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Regine und Michael Kovacek (Hg.), Briefbeschwerer, Glasgalerie Kovacek, Wien 1987, Nr. 23, S. 46 ​EUR 700–1.400

Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.000–2.000


100 Briefbeschwerer Baccarat, datiert 1848 Blütenpolster aus Millefiori-Canes, verschiedene Tier- (Pferd, Hahn, Hirsch, Hund, Steinbock, Vögel) und Blumensilhouetten, monogrammiert und datiert: „B/1848“, farblos überschmolzen; minimale Spannung; H. 5 cm; Dm. 7,6 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 5.000–10.000

101 Seltener Briefbeschwerer Baccarat in der Art von Clichy, Mitte 19. Jahrhundert farbloser Glaspolster, rot überfangen, sog. „Cranberry-Grund“; zwei sechsfach ineinander verschlungene Girlanden aus Millefiori-Canes in weiß und grün; farblos überschmolzen; H. 5 cm; Dm. 7,3 cm Provenienz Salzburger Privatsammlung ​EUR 2.500–5.000

17. 10., 15 Uhr


Fayence

102 Großer Walzenkrug Süddeutsch, Mitte 16. Jahrhundert Hafnerkeramik, polychrom glasiert, Reliefauflagen; in mehrere Bildfelder unterteilte Wandung, Madonnen- und Christusdarstellung, florale Motive; monogrammiert „CH“; Sammlungsetikett; Chips; H. 24,2 cm Provenienz Collection Leopold Blumka; Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

103 Bartmannskrug Süddeutsch, Mitte 16. Jahrhundert Hafnerkeramik, polychrom glasiert, Reliefauflagen; birnförmiger Krug, frontseitig der Gekreuzigte, von Doppeladlern in runden Medaillons flankiert, am Hals frontseitig ein bärtiger Maskaron; Zinnmontierung und -deckel; Sammlungsetiketten; restauriert; H. 22 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


104 Deckelkrug Süddeutsch, Mitte 16. Jahrhundert Hafnerkeramik, polychrom glasiert, Reliefauflagen; frontseitig das Portrait eines stehenden Kurfürsten, Medaillons mit Köpfen und Büste, floraler Dekor; Montierung und Deckel aus Silber, vergoldet, graviert; im Deckel eine Münze, datiert „1526“, Drücker in Gestalt einer Meerjungfrau; Randbeschädigungen; H. 22 cm Provenienz Collection Leopold Blumka; Wiener Privatsammlung ​EUR 2.500–5.000

17. 10., 15 Uhr


105 Scherzgefäß „Bär“ Sachsen, um 1700 Hafnerkeramik, bleiglasiert, mit feinen Tonfäden verziert, braun engobiert; Darstellung eines Bären mit Trinkgefäß in den Vorderpfoten, aufklappbarer Kopf; Zinnmontierung; Chips; H. 24 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

106

107

Wassergefäß

Enghalskrug

Süddeutsch, 16. Jahrhundert

Westerwald, um 1700

Hafnerkeramik, polychrom glasiert, Reliefauflagen; frontseitig eine Darstellung aus dem Neuen Testament; unterhalb eine Öffnung; oben offen, beschädigt; 23,7 × 17,2 × 10 cm

Steinzeug, in Grau, Kobaltblau und Mangan glasiert; bauchiger Korpus mit reliefiertem Dekor, langer Hals mit Maskaron; Zinndeckel; Brandrisse; H. 20 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 700–1.400


108 Henkelflasche Werkstatt Paul Preuning, Nürnberg, Mitte 16. Jahrhundert Hafnerkeramik, polychrome Bleiglasuren, Reliefauflagen; 4 Bildfelder mit der Darstellung der Heiligen drei Könige, Blumendekor; gedrehter Henkel; Sammlungsetikett; beschädigt; H. 27 cm Provenienz Collection Leopold Blumka; Wiener Privatsammlung vgl. Krug aus dem Victoria & Albert Museum London, Inv.Nr. 256–1855 ​EUR 2.500–5.000 17. 10., 15 Uhr


109

110

Großer Walzenkrug

Walzenkrug

Altenburg, Mitte 18. Jahrhundert

Altenburg, Mitte 18. Jahrhundert

Steinzeug, farblos und blau glasiert; floraler und figuraler Perlen- und Reliefdekor; Zinnmontierung und -deckel; H. 21,5 cm

Steinzeug, farblos und blau glasiert; floraler Perlen- und Reliefdekor; Zinnmontierung und -deckel; H. 19 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000

​EUR 1.000–2.000

111

112

Sitzender Asiate

Deckelkrug

Stampfen/Westslowakei, Ende 18. Jahrhundert

Österreich/Deutsch, 1. Hälfte 18. Jahrhundert

Keramik, heller Scherben, farbig glasiert; am Boden gemarkt: aufgemaltes Monogramm „ST“; beschädigt; H. 25,5 cm

Fayence, blau gesprenkelt glasiert; mehrpassiger Korpus, hoher, breiter Hals; Zinnstandring und -deckel; Chips; H. 17,4 cm

Provenienz österreichische Privatsammlung

Provenienz Wiener Privatsammlung

​EUR 500–1.000

​EUR 1.000–2.000


113 Zittauer Breitrandteller Sachsen, datiert 1724 Fayence, ockerfarbener Scherben, weiß und grün glasiert; traubenartiger Dekor, im Spiegel datiert „17/24“; Chips; Dm. 29,1 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

114 Wappenteller Deutsch, datiert 1694 Fayence, ockerfarbener Scherben, hell glasiert, Blaumalerei; großes Wappen mit fischähnlichen Köpfen, an der Fahne datiert: „16/94“; kleinere Absplitterungen; Dm. 28,7 cm Provenienz Privatbesitz, Steiermark ​EUR 1.000–2.000

17. 10., 15 Uhr


115 2 Walzenkrüge Deutsch, Mitte 18. Jahrhundert

116 Kleiner Teller Deutsch, 18. Jahrhundert

Fayence, ockerfarbener Scherben, farbig glasiert; Zinnmontierung; H. 18 cm

Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert; im Spiegel die Darstellung eines Würdenträgers mit Krone, die Fahne mit Rankendekor; Dm. 25,2 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung

Provenienz Wiener Privatsammlung

​EUR 500–1.000

​EUR 300–600

117 2 Schnellen & 4 Walzenkrüge Deutsch/Österreich, 18./20. Jahrhundert Steinzeug, grau und braun engobiert, farblos und blau glasiert; Fayence, ockerfarbener Scherben, mangangespritzt, Blaumalerei, glasiert; Zinnmontierungen; H. 22 cm bis 25,5 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz ​EUR 500–1.000


118 Birnkrug wohl Slowakei, 18. Jahrhundert Fayence, rötlicher Scherben, glasiert, marmorierter Scharffeuerfarbendekor in Blau und Gelb; Zinnstandring und -deckel; beschädigt; H. 18,8 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 800–1.600

119 Posthabaner Birnkrug Slowakei, um 1700 Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, marmorierter Scharffeuerfarbendekor in Weiß und Blau; Zinnstandring und -deckel; fachgerecht restauriert; H. 20,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. J. Eugene Horvath/Maria H. Krisztinkovich, A History of Haban Ceramics. A private view, Vancouver 2005, Nr. 87, S. 256 ​EUR 1.000–2.000

17. 10., 15 Uhr


120 Kleiner Habaner Krug Slowakei, datiert 1675 Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; bauchiger Korpus, frontseitig Blumenund Blattrankendekor, datiert „16/75“; Zinnstandring, -henkel und -deckel; beschädigt, Chips; H. 12,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

121 Habaner Weinprobierschale Slowakei, datiert 1687 Fayence, ockerfarbener Scherben, weiß glasiert, schwarz und blau staffiert; mehrpassige, ovale Schale mit seitlichen Handhaben, kurzer runder Fuß; im Spiegel die Datierung „1687“; minimale Glasurabsplitterungen; 17 × 17,6 cm (inkl. Handhaben) Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 1.500–3.000

122 Habaner Fußschale Slowakei, datiert 1692 Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; abgesetzter Fuß, fächerförmige Schale, im Spiegel Blumendekor mit der Datierung „16/92“, blauer Wellen- und Streifendekor; beschädigt; H. 5 cm; Dm. 21,6 cm Provenienz vgl. Diána Radványi/László Réti, Ceramic Art of the Habans, Budapest 2011, Nr. 368, S. 252 ​EUR 2.500–5.000


123 Habaner Achtkantflasche Slowakei, datiert 1668 Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; oktogonale Form mit variierendem Blumendekor aus Tulpen und Nelken, frontseitig datiert „1668“; Zinnschraubverschluss mit Klapphenkel; Chips; H. 23,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 5.000–10.000

17. 10., 15 Uhr


124 Posthabaner Enghalskrug Slowakei, datiert 1796 Fayence, ockerfarbener Scherben; Scharffeuerfarbendekor, glasiert; bauchiger Korpus mit z. T. gerippter Wandung, frontseitig ein Blätterkranz mit Bauernsymbolen und der Datierung „17/96“, seitlich Hirsche, Blätter- und Blütendekor; schmaler Flaschenausguss; Henkel und Ausguss restauriert, beschädigt; H. 26,6 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 1.000–2.000

125 Posthabener Zunftteller „Winzer“ Slowakei, datiert 1784 Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; im Spiegel ein Kranz mit Weintrauben und Handsichel, monogrammiert und datiert „G/D / 17/84“; Chips; Dm. 27,8 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000


126 Großer Habaner Teller Slowakei, datiert 1706 Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; glatte Fahne und Spiegel, auf der Fahne ein grüner Blätterkranz mit der Datierung „1706“; Glasurabsplitterungen, Haarriss; Dm. 31,8 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 2.000–4.000

127 Breitrandteller wohl Salzburg, Ende 17. Jahrhundert Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; im Spiegel Christus Salvator, von einem Lorbeerkranz umgeben, die Fahne mit dichtem Blumendekor in Blau; Rand beschädigt; Dm. 26,5 cm Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich ​EUR 2.500–5.000

17. 10., 15 Uhr


128

129

Birnkrug

Gefußte Buckelschale (Crespina)

Leobersdorf, um 1800

Urbino, 1. Hälfte 17. Jahrhundert

Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Muffelfarbendekor; gerahmtes Bildfeld mit dem Gekreuzigten, Blumendekor; Chips; H. 24,5 cm

Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, farbig staffiert; gerippte Fahne mit Groteskendekor, im leicht gewölbten Spiegel ein männlicher Heiliger; kurzer Fuß; leicht beschädigt; H. 6,2 cm; Dm. 25,2 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 600–1.200

Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 700–1.400

130 Konvolut Deutsch, 18.–20. Jahrhundert Fayence, ockerfarbener Scherben, farbig staffiert, glasiert; bestehend aus: 1 Kaffeekanne, 1 Paar ovale Vorlegeplatten, 1 Teller, 1 Wandkonsole, 1 kleiner Salzfassträger; H. 12,8 bis 34,5 cm; Dm. 22,2 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000


131 Paar figurale Gewürzbehälter Holitsch, 2. Hälfte 18. Jahrhundert Keramik, ockerfarbener Scherben, farbig glasiert; Darstellung einer sitzenden Dame bzw. eines sitzenden Herren in Tracht mit Hut, auf ihrem Schoß halten sie das ovale Salzgefäß mit 2 Unterteilungen, der Hut ist oben offen; am Boden gemarkt: blaue Holitsch-Marke; restauriert; H. 15 cm Provenienz österreichische Privatsammlung Literatur vgl. Gabriella Balla, Holics, Tata és Buda Kerámiamüvészete a 18. Században, Budapest 2009, S. 134 ​EUR 1.000–2.000

132 Platte mit Chinoiserie Holitsch, 1755–1770 Fayence, ockerfarbener Scherben, farbig glasiert und staffiert; ovale, an den Schmalseiten spitz zulaufende Form; die Fahne mit 4 mehrpassigen Bildfeldern mit Blumenmalerei, im Spiegel ein Medaillon mit einem asiatischen Schmetterlingsfänger, im Hintergrund Architektur; am Boden gemarkt: Buchstaben „H“ und „P“; 24,9 × 21,2 cm Provenienz europäische Privatsammlung Literatur vgl. Gabriella Balla, Holics, Tata és Buda Kerámiamüvészete a 18. Században, Budapest 2009, S. 174–179 ​EUR 800–1.600 17. 10., 15 Uhr


133

134 Thomas Obermillner Werkstatt

Großer Birnkrug

(Salzburg 1604–1679 Salzburg)

Gmunden, 1. Hälfte 18. Jahrhundert Fayence, ockerfarbener Scherben, weiß und blau marmoriert glasiert; Henkel mit Schneckenendung; Zinnstandring und -deckel; H. 24,3 cm

Kleiner Birnkrug Gmunden, Ende 17. Jahrhundert Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; Gockelhahn mit blauen Wellenbändern; doppelter Henkel; Zinndeckel; beschädigt; H. 15 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung

Provenienz Wiener Privatsammlung

​EUR 1.000–2.000

​EUR 1.000–2.000

135 Johann Michael Moser Werkstatt (Salzburg 1736–1776 Salzburg)

136 Birnkrug Gmunden, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Walzenkrug Salzburg/Riedenburg, 2. Hälfte 18. Jahrhundert Fayence, ockerfarbener Scherben, in Blaufarben glasiert; 4 ovale Medaillons mit Landschafts- und Architekturmotiven; Zinndeckel; am Boden aufgemaltes Monogramm „PT:“; Chips; H. 17,2 cm

Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; Darstellung einer Bäurin, die ihren Mann auspeitscht, bezeichnet: „Ich lern dir noch das Wirthshaus meiden, und zu Haus im Zimmer bleiben.“; Zinnstandring und -deckel; fachgerecht restauriert; H. 22,5 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung

Provenienz Wiener Privatsammlung

​EUR 1.000–2.000

​EUR 500–1.000


137 Zunftkrug der Zimmerer Gmunden, datiert 1748 Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; Darstellung der Muttergottes mit dem Jesuskind im Himmel, von Cherubim umgeben und mit architektonischen Elementen gerahmt, datiert „17/48“, Handwerkersymbole, seitlich Blumendekor; Zinnstandring und -deckel; fachgerecht restauriert; H. 22,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

138 Großer Walzenkrug „Heiligen Sebastian“ Salzburg, Mitte 18. Jahrhundert Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; mangangespritzter Grund, Blaumalerei; mittig ein oktogonales Bildfeld mit dem heiligen Sebastian, monogrammiert „C/F“, seitlich Blumendekor; Glasurabsplitterungen, Haarriss; H. 22,5 cm Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich ​EUR 2.500–5.000 17. 10., 15 Uhr


139

140

Teller „Maria Immaculata“

Walzenkrug

Gmunden, 19. Jahrhundert

Gmunden, um 1800

Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; bezeichnet: „und das Word ist Fleisch geworden“, Streublumendekor; Dm. 30,2 cm

Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; mit weintrinkendem Mann in einer Landschaft; Zinndeckel; Chips; H. 15,7 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung

Provenienz Wiener Privatsammlung

​EUR 300–600

​EUR 500–1.000

141

142

Birnkrug

Doppelhenkelschüssel „Madonna“

Gmunden, 19. Jahrhundert

Gmunden, Mitte 19. Jahrhundert

Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; mit Jäger und Hirsch, bezeichnet: „Ich bin ein Jäger voller Lust, und schoß den Hirschen auf die Brust.“; Zinnmontierung; H. 21,5 cm

Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; mit Muttergottes und dem Jesuskind, Nelkendekor; Dm. 31,3 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000


143 Ovale Fächerplatte Gmunden, um 1700 Fayence, ockerfarbener Scherben, weiß und grün gesprenkelt glasiert; Chips; 27,9 × 23 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000

144 Birnkrug Gmunden, 1. Hälfte 19. Jahrhundert Fayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; Landschaftsmotiv mit Fluss, Brücke und Architekturstaffage; Zinnstandring und -deckel; H. 22,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000

17. 10., 15 Uhr


Silber

145 Barocke Tazza Wien, 1724 Silber; mehrpassiger, gewölbter Fuß; flache, mehrpassige Anbietetasse; am Fuß gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1724, Meistermarke „MGV“ im Herz für Michael Gotthardt Unterhueber (um 1657/58–1743, Meister 1688–1728; siehe: Neuwirth, Wiener Silber, 2004, S. 234); H. 7,3 cm; Dm. 23 cm; 671 g Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

146 Paar Kerzenleuchter Wien, Mitte 18. Jahrhundert Silber, gegossen; mehrpassiger, erhöhter Stand, mehrfach abgesetzter Balusterschaft, schmale Tülle; am Rand gemarkt: verschlagenes Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke; H. 20 cm; 769 g Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 800–1.600


Besteckauswahl

147 Tafelbesteck für 12 Personen Augsburg, Mitte 18. Jahrhundert Silber, vergoldet; insgesamt 36 Teile, bestehend aus: 12 Menümesser, 12 Menügabeln, 12 Menülöffel; Griffenden mit fein graviertem und punziertem Ranken- und Volutendekor; gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „AW“ für Abraham IV Warnberger (1741–1793, Meister seit 1741; siehe: Seling, 2007, Nr. 2338); originale Lederkassette mit Goldprägung; Bruttogesamtgewicht 1.392 g Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 5.000–10.000

Besteckkassette

17. 10., 15 Uhr


148 Scherzgefäß „Eule“ Deutsch, 19. Jahrhundert Silber, vergoldet, graviert und ziseliert; Gefäß in Form einer Eule mit beweglichen Flügeln und abnehmbarem Kopf, gravierter Federndekor; am Hals umlaufend ein gravierter Trinkspruch: „DRINCK AVS SETZ NIDER SCHENCK EIN FEILS WIDER“; gemarkt: apogryphes Augsburger Beschauzeichen; leicht beschädigt, Gold berieben; H. 15 cm; 281 g Provenienz Privatsammlung, Österreich ​EUR 1.000–2.000

149

150

Oberskännchen

Hoher Messkelch

Augsburg, 1800/01

19. Jahrhundert

Silber, vergoldet; ovale Kanne, zylindrische Form, geschwungener Henkel, Rankendekor, frontseitig graviertes Allianzwappen; gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „IRH“ für Johann Rudolf Haller (1757– 1844, Meister seit 1785; siehe: Seling, 2007, Nr. 2603); H. 10,6 cm; 238 g

Silber, innen vergoldet; hoher, breiter Stand mit Perlstabbordüre, mehrfach abgesetzter Schaft, hohe Kuppa mit Akanthusblattdekor; unleserlich gemarkt; H. 28 cm; 432 g

Provenienz Privatsammlung, Österreich ​EUR 500–1.000

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000


Besteckauswahl

151 Josef Carl Klinkosch (Wiener Werkstattbetrieb 1869–1953) Großes Tafelbesteck Wien, Ende 19. Jahrhundert Silber, z. T. vergoldet; insgesamt 225 Teile, monogrammiert „EK“ für Emma Kerry; gemarkt: Wiener Dianakopfpunze, Meistermarke „JCK“, Hoflieferantenzeichen; originale Holzkassette mit 5 Tablaren, versperrbar, mit Schlüssel; die einzelnen Teile wie folgt: 24 Suppenlöffel, 20 Vorspeisenmesser, 18 Vorspeisengabeln, 28 Menümesser, 28 Menügabeln, 12 Fischgabeln, 12 Fischmesser, 18 Kaffeelöffel, 23 Mokkalöffel, 12 Eislöffel, 8 Gewürzschalen mit Glaseinsatz, 8 Gewürzlöffelchen; Vorleger: 1 Vorlegezange, 1 Suppenschöpfer, 1 Vorlegelöffel, 1 Kompottlöffel, 2 Saucenlöffel, 4 Vorleger mit Elfenbeingriff, 1 Eisvorleger, 1 Käsemesser, 1 Buttermesser, 1 Tortenheber (ergänzt); Bruttogesamtgewicht 15.866 g Provenienz Privatbesitz Emma Kerry, geb. Emma von Dittel; ihr Vater war der Arzt und Freund von Prof. Billroth; Privatbesitz, Österreich ​EUR 10.000–20.000

17. 10., 15 Uhr


152 Prunkvoller Tafelaufsatz Jakob Krautauer, Wien, 1817 Silber, gegossen, graviert und ziseliert; runder, breiter Stand mit fein gearbeiteter Palmblattbordüre, mehrfach abgesetzter Aufsatzschaft mit applizierten Lorbeerkränzen, Maskarons und Sphingen, 3 antikisierende Grazien, auf ihrem Kopf tragen sie die durchbrochen gearbeitete Fußschale; gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1817, Meistermarke „Krautauer“ für Jakob Krautauer (Meister 1795–1845; siehe: Neuwirth, Silber, 2002, S. 207); ausgesprochen aufwendige und feine Silberschmiedearbeit; H. 50,5 cm; ca. 8.800 g Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 18.000–36.000

Detail: Marken


17. 10., 15 Uhr


153 2 Mokkakännchen Wien, 1817/18 Silber; glatte Wandung, geschwungener Henkel, Scharnierdeckel mit Holzknauf; beide Kannen gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1817 und 1818, Meistermarke „GB“ für Georg Brandmayer (siehe: Neuwirth, Silber, 2002, S. 164), Vorrats- und Taxfreistempel; H. 14,5 cm und 12,2 cm; 453 g Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000

154 Paar Nachtleuchter Wien, 1806 Silber; quadratischer Fuß, schmale Tülle; gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1806, Meistermarke „K“ für Jakob Krautauer (Meister seit 1795; siehe: Neuwirth, Silber, 2002, S. 262); H. 7,5 cm; 361 g Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


155 Großer Tafelaufsatz Wien, 1821 Silber; runde Terrinenform mit abgesetztem Fuß, seitlich hochgezogene Handhaben; glatter, leicht gewölbter Deckel mit Zapfenknauf; Stand mit 4 Füßen in Form von Löwenpratzen; die Ränder mit Palmblatt-, Akanthus- und Perlstabbordüren; alle Teile gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1821, verschlagene Meistermarke, Taxfreistempel 1810–1824; H. 39 cm; Dm. 30,5 cm (Terrine); 3.900 g Provenienz Privatbesitz, Wien ▲ EUR 6.000–12.000 17. 10., 15 Uhr


156 Empire-Zuckerurne Prag, 1816 Silber, gegossen, graviert und ziseliert; runder, glatter Stand, bauchige Kuppa mit Blatt- und Blütendekor, hoher, durchbrochen gearbeiteter Rand; seitlich 2 geschwungene Handhaben; abnehmbarer Deckel mit Blattdekor und Pinienbekrönung; beide Teile gemarkt: Prager Beschauzeichen 1816, Meistermarke „IF“ im Oval, Taxfreistempel; H. 20,5 cm; 702 g Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.500–3.000

157

158

Spardose

Mokkakanne

Wien, 1810

Wien, 1820

Silber; zylindrische Form, glatte Wandung; Scharnierdeckel mit Münzschlitz; gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1810, Meistermarke „FW“ wohl für Franz Walnefer sen. (Meister seit 1800, gest. 1858; siehe: Neuwirth, Silber, 2002, P908, S. 161); mit Schlüssel; H. 10,5 cm; 277 g

Silber; ovale Kanne, zylindrische Form, geschwungener Henkel; Steckdeckel mit Holzknauf; gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1820, Meistermarke „WS“, Taxfreistempel; H. 13,2 cm; 287 g

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


159 Große Kaffeekanne Wien, 1810 Silber; ovale Kanne, konische Form mit eckigem Henkel; Steckdeckel mit Blätterknauf; gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1810, Meistermarke „AW“ für Alois Würth (siehe: Neuwirth, Silber, 2002, S. 130), Taxfreistempel; H. 22,5 cm; 853 g Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 2.000–4.000

160 Paar Kerzenleuchter Wien, 1807 Silber, graviert und ziseliert; trompetenförmiger Fuß mit stilisiertem Blattmotiv, glatter Schaft, vasenförmige Tülle mit Blattmotiv, schmale Abtropftasse; beide Leuchter gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1807, Meistermarke „JH“ wohl für Josef Heinisch (Meister 1802–1834; siehe: Neuwirth, Silber, 2002, P2627, S. 260); H. 22,5 cm; 595 g Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 2.000–4.000

17. 10., 15 Uhr


161 Paar Kerzenleuchter Wien, 1813 Silber; trompetenförmiger Fuß mit reliefiertem Blatt- und Rankendekor, schmaler Schaft; vasenförmige Tülle mit breiter Abtropftasse; gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1813, Meistermarke „CB“ wohl für Carl Blasius (um 1771–1834, Meister seit 1804; siehe: Neuwirth, Silber, 2002, S. 135), Vorratsstempel; H. 25,5 cm; 491 g Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 2.000–4.000

162 4 Zuckerstreuer Wien, 19. Jahrhundert Silber, z. T. graviert; 4 unterschiedliche Streuer im Empire- und BiedermeierStil; diverse Silbermarken; H. 10 cm bis 18,8 cm; 484 g Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 2.000–4.000


Besteckauswahl

163 Art Deco Tafelbesteck für 12 Personen Österreich-Ungarn, um 1920 Silber; insgesamt 193 Teile, bestehend aus: 14 × 12 Tafelbestecke, 19 Vorleger, 4 Salzstreuer, 2 Kerzenleuchter; gemarkt: Frauenkopfpunze, Meistermarke „HA“; originale MahagoniKassette mit 4 Laden, 2 Schlüssel; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 12 Menümesser, 12 Menügabeln, 12 Vorspeisenmesser, 12 Vorspeisengabeln, 12 Fischmesser, 12 Fischgabeln, 12 Obstmesser, 12 Obstgabeln, 12 Kuchengabeln, 12 Kompottlöffel, 12 Eislöffel, 12 Kaffeelöffel, 12 Mokkalöffel; Vorleger: 2 Fleischvorlegegabeln, 2 Carbaretgabeln, 2 Ragoutlöffel, 2 Fischvorleger, 2 Salatvorleger, 1 Suppenschöpfer,1 Saucenlöffel, 1 Buttermesser, 1 Käsemesser, 1 Kompottlöffel, 1 Eisschaufel, 1 Tortenheber, 1 Zuckerzange, 1 Streulöffel, 4 Salzstreuer, 2 Kerzenleuchter; Bruttogesamtgewicht: 10.254 g Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 10.000–20.000 17. 10., 15 Uhr


164 Sturzbecher Wien, 1839 Silber, z. T. vergoldet, graviert und punziert; Becher mit Dekor aus Rocaillen, Hirsch und Hund, der Boden zu einem Wolfskopf ausgeformt, hornförmiger Griff; gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1839, Meistermarke „WM“ für Wenzel Massebost (siehe: Neuwirth, Silber, 2002, S. 240); H. 15 cm; 225 g Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.300–2.600

165 2 Schnupftabakdosen Wien, Anfang 19. Jahrhundert Silber, innen vergoldet; Ornament- und vegetabiler Dekor bzw. Wiener Stadtansicht mit der Inschrift „Ansicht von Wien“; gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen, Taxfreistempel bzw. Alt-Wiener Beschauzeichen, Meistermarke „SES“ für Stephan Eduard Starckloff (siehe: Neuwirth, Silber, 2002, S. 228); 2,5 × 8,2 × 4,8 cm und 2 × 8,8 × 5,7 cm; 217 g Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

166 3 Schnupftabakdosen u. a. St. Petersburg, 19. Jahrhundert Silber, z. T. innen vergoldet; Dose in Hundeform, gemarkt: Beschauzeichen St. Petersburg, Dose mit Meerjungfrau, gemarkt: „A“, rechteckige Dose unleserlich gemarkt; L. 6,6 cm bis 8,3 cm; 221 g Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 700–1.400


Besteckauswahl

167 Tafelbesteck für 12 Personen Boin-Taburet Orfèvre, Paris, 20. Jahrhundert Silber, z. T. vergoldet; insgesamt 171 Teile; alle Teile gemarkt: französische Minervakopfpunze Silberfeingehalt 950, Meistermarke Boin-Taburet à Paris; originale Holzkassette mit 4 Laden, Schlüssel; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 24 Vorspeisenmesser, 12 Vorspeisengabeln, 12 Menümesser, 12 Menügabeln, 12 Fischmesser, 12 Fischgabeln, 12 Dessertlöffel, 12 Dessertgabeln, 12 Kuchengabeln, 12 Eislöffel; Vorleger: 2 Fischvorleger, 2 Salatbestecke, 1 Vorlegegabel, 1 Vorlegelöffel, 1 Saucenschöpfer, 2 Käsemesser, 1 Schöpflöffel, 1 Eisvorleger, 1 Cremelöffel, 2 Dessertlöffel, 2 Tortenschaufeln; Bruttogesamtgewicht ca. 10.800 g Provenienz Privatbesitz, Deutschland ​EUR 2.500–5.000

17. 10., 15 Uhr


168 Eisbesteck für 12 Personen Deutsch, 2. Hälfte 19. Jahrhundert Silber, mattiert bzw. vergoldet; bestehend aus: 1 Eisvorleger und 12 Eislöffel; reliefierter Dekor mit Ranken und Cherubim; gemarkt: kelchförmige Marke, 800, österreichische Einfuhrpunze (1872–1902); originale Schatulle von V. Mayer's Söhne, K.K. Hof und Kammerjuweliere, Wien; 334 g Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 1.000–2.000

169

Besteckauswahl

Tafelbesteck für 12 Personen Fa. Sturm, Wien, Anfang 20. Jahrhundert Silber, Horn; insgesamt 103 Teile: 8 × 12 Tafelbestecke und 7 Vorleger; gemarkt: Firmenmarke Kleeblatt, 800, Tukankopfpunze; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 12 Vorspeisenmesser, 12 Vorspeisengabeln, 12 Menümesser, 12 Menügabeln, 12 Kuchengabeln, 12 Kaffeelöffel, 12 Mokkalöffel; Vorleger: 1 Fleischgabel, 1 Suppenschöpfer, 1 Vorlegelöffel, 1 Saucenlöffel, 2 Salatbestecke, 1 Tortenschaufel; Bruttogesamtgewicht 4.921 g ​EUR 3.000–6.000


170 Vorlegeplatte & 12 Platzteller Deutsch, 20. Jahrhundert Silber; barock geschwungene, mehrfach profilierte Fahne; glatter Spiegel; deutsche Silbermarken; Dm. 27,2 cm bzw. 36 cm; 5.532 g Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 6.000–10.000 17. 10., 15 Uhr


171 2 Becher Moskau, um 1900 Silber, vergoldet, Cloisonné; floraler Dekor; schmaler Becher gemarkt: Moskauer Kokoschnikkopfpunze 1899–1908, Meistermarke; breiter Becher gemarkt: Moskauer Beschauzeichen 1880, Meistermarke; H. 5,4 cm; 115 g Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000

172 Konvolut Moskau, Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert Silber, z. T. vergoldet, Cloisonné, Zellenemail; bestehend aus: 2 runde Schalen, 1 Ei; russische Silbermarken; Dm. 7,4 cm und 7,9 cm; L. 5,5 cm (Ei); Bruttogesamtgewicht 245 g Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


173 Konvolut Löffel Russland, Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert Silber, vergoldet, Cloisonné; floraler und ornamentaler Dekor; insgesamt 6 Stück; russische Silbermarken; L. 13,3 cm bis 17 cm; 221 g Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

174 Kowsch Moskau, 1871 Silber, vergoldet, Cloisonné; umlaufend ein Schriftband; ornamentaler Dekor; gemarkt: Moskauer Beschauzeichen 1871, Meistermarke von Andrej Postnikow; 6 × 15,5 cm; Dm. 9,6 cm; 287 g Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000 17. 10., 15 Uhr


175 Becher Moskau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert Silber, vergoldet, Cloisonné; leicht gewölbter Fuß, floraler und ornamentaler, polychromer Cloisonnédekor; gemarkt: Moskauer Beschauzeichen, Meistermarke von Andrej Postnikow; H. 17 cm; 315 g Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000

176 Becher Russland, um 1900 Silber, vergoldet, Cloisonné; abgesetzter Fuß, leicht konische, hohe Kuppa, polychromer, floraler Cloisonnédekor; gemarkt: „88“, Meistermarke „NA“ im Rechteck; H. 15,4 cm; 494 g Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000


177 Teeservice Moskau, 1899–1908 Silber, vergoldet, Cloisonné; bestehend aus: 1 kleine Teekanne, 1 kleine Milchkanne, 1 Zuckerdose; floraler, polychromer Cloisonnédekor; Perlmuttknauf; alle Teile gemarkt: Moskauer Kokoschnikkopfpunze 1899–1908, Meistermarke; H. 7,4 cm bis 12 cm; Bruttogesamtgewicht 938 g Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 3.000–6.000

17. 10., 15 Uhr



Antiquitäten Teil 2 Beginn 17 Uhr: Kat. Nr. 178–383


Porzellan

178 Teller Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1744–1749 Porzellan, glasiert, Blaumalerei, farbig staffiert, z. T. vergoldet; im Spiegel ein Blumenbouquet, die Fahne mit 3 vergoldeten Medaillons mit asiatischen Tierdarstellungen, in den Zwischenräumen Pflanzen- und Vogeldekor; am Boden gemarkt: Prägestempel Wien, geritzte Zahl „4“; Dm. 23,3 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

179 Teller Du Paquier, Wien, 1730–1740 Porzellan, unterglasurblaue Malerei, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; im Spiegel ein Blumenbouquet in einer Vase, die Fahne mit 3 Medaillons mit Pagodendarstellungen, in den Zwickelfeldern und auf der Unterseite Imaridekor in Rot und Blau; Dm. 21,7 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Meredith Chilton/Claudia LehnerJobst, Fired by Passion. Barockes Wiener Porzellan der Manufaktur Claudius Innocentius Du Paquier, Bd. 3, Stuttgart 2009, Nr. 264, S. 1283 ​EUR 1.500–3.000


180 Teller Du Paquier, Wien, 1730–1740 Porzellan, unterglasurblaue Malerei, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; im Spiegel ein Blumenbouquet in einer Vase, die Fahne mit 3 Medaillons mit Pagodendarstellungen, in den Zwickelfeldern und auf der Unterseite Imaridekor in Rot und Blau; Dm. 21,8 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Meredith Chilton/Claudia LehnerJobst, Fired by Passion. Barockes Wiener Porzellan der Manufaktur Claudius Innocentius Du Paquier, Bd. 3, Stuttgart 2009, Nr. 264, S. 1283 ​EUR 1.500–3.000

181 Teller Du Paquier, Wien, 1730–1740 Porzellan, unterglasurblaue Malerei, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; im Spiegel ein Blumenbouquet in einer Vase, die Fahne mit 3 Medaillons mit Pagodendarstellungen, in den Zwickelfeldern und auf der Unterseite Imaridekor in Rot und Blau; Dm. 21,6 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Meredith Chilton/Claudia LehnerJobst, Fired by Passion. Barockes Wiener Porzellan der Manufaktur Claudius Innocentius Du Paquier, Bd. 3, Stuttgart 2009, Nr. 264, S. 1283 ​EUR 1.500–3.000

17. 10., 17 Uhr


182 Teller aus dem Liechtensteinischen Jagdservice Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 2. Hälfte 18. Jahrhundert Porzellan, glasiert, Schwarzlotmalerei, z. T. vergoldet; mehrpassige Fahne mit barocker Laub- und Bandelwerkbordüre, im Spiegel eine Ziege in einer Landschaft; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, Ritzzeichen, Weißdreherbuchstabe i; Dm. 23 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Meredith Chilton/Claudia Lehner-Jobst, Fired by Passion. Barockes Wiener Porzellan der Manufaktur Claudius Innocentius Du Paquier, Bd. 3, Stuttgart 2009, 227–228, S. 1274 ​EUR 3.000–6.000

Die Fürsten von Liechtenstein beauftragten um 1735 Du Paquier mit einem Jagdservice in mehrpassiger Form mit Schwarzlot- und Goldmalerei. Die beiden Teller (Kat.Nr. 182 und 183) sind etwas spätere, bereits von der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur ausgeführte Nachlieferungen für dieses Jagdservice.


183 Teller aus dem Liechtensteinischen Jagdservice Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 2. Hälfte 18. Jahrhundert Porzellan, glasiert, Schwarzlotmalerei, z. T. vergoldet; mehrpassige Fahne mit barocker Laub- und Bandelwerkbordüre, im Spiegel ein Jagdhund in einer Landschaft; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, Ritzzeichen, geprägte Zahl „4“; Dm. 23 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Meredith Chilton/Claudia Lehner-Jobst, Fired by Passion. Barockes Wiener Porzellan der Manufaktur Claudius Innocentius Du Paquier, Bd. 3, Stuttgart 2009, 227–228, S. 1274 ​EUR 3.000–6.000

17. 10., 17 Uhr


184 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Teller Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1795 Porzellan, glasiert, blau und gold staffiert; Spiegelrand mit zarter Palmetten- und Quastenbordüre in Gold, die Fahne mit zarter Blattrankenbordüre in Gold, Ränder mit Perlstab vor kobaltblauem Grund; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)95, Bossierernr. 27, Malernr. 96; Dm. 25 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 800–1.600

185 Teller „Coriolanus“ Kaierliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1798 Porzellan, glasiert, Grisaillemalerei, z. T. vergoldet; im Spiegel ein rechteckiges Bildfeld mit einer Darstellung aus Shakespeares Coriolanus in Grisaille, Gelbgrund, Fahne mit minzfarbenem Grund, goldene Rankenbordüren; am Boden betitelt: „Coriolan / chez les Volsques.“; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)98, Weißdrehernr. 19; leicht berieben; Dm. 24,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


186 Panoramateller mit italienischen Ansichten Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1803–1807 Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; die Fahne mit 3 länglichen Bildfeldern mit Landschaftsmotiven, in franz. Sprache bezeichnet: „Vue du Ponte Lucano“, „Vue de la maison de campagne de Mecene“, „Vue du Lac de Piede Lugo“, die Zwischenfelder mit pastoser Ornamentmalerei in Gold; Goldränder; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, unleserlich geprägte Jahreszahl; Dm. 25 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Elisabeth Sturm-Bednarczyk/Claudia Jobst, Wiener Porzellan des Klassizismus, Wien 2000, Nr. 128, S. 122–123, Nr. 132, S. 125, Nr. 151, S. 135 (vergleichbare Panoramateller aus den Museen der Mobiliendepots, Wien) ​EUR 1.500–3.000

17. 10., 17 Uhr


187 Teller „Engelsbad in Baden“ Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1822 Porzellan, glasiert, vergoldet, farbig staffiert; im Spiegel ein rechteckiges Bildfeld mit der Ansicht des Engelsbades in Baden bei Wien, Tellerrand mit z. T. mattierter Blätterbordüre; am Boden betitelt: „Vue du bain dite: / Engelsbad, / à Baden.“; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)822, div. Nr.; Dm. 24,8 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Wilhelm Mrazek/Waltraud Neuwirth, Wiener Porzellan 1718–1864, Ausstellungskatalog, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien, Wien 1977, Nr. 699, S. 179, Taf. 94 ​EUR 5.000–10.000


188 Teller „Hauptplatz in Baden“ Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1822 Porzellan, glasiert, vergoldet, farbig staffiert; im Spiegel ein rechteckiges Bildfeld mit der Ansicht des Hauptplatzes in Baden bei Wien, Tellerrand mit z. T. mattierter Blätterbordüre; am Boden betitelt: „Vue de la grande place / à Baden.“; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)822, div. Nr.; Dm. 24,6 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Wilhelm Mrazek/Waltraud Neuwirth, Wiener Porzellan 1718–1864, Ausstellungskatalog, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien, Wien 1977, Nr. 699, S. 179, Taf. 94 ​EUR 5.000–10.000 17. 10., 17 Uhr


189 Teller Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, Mitte 19. Jahrhundert Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; im Spiegel Obst und 2 Vögel, rundum Blumengirlanden, die Fahne mit Lorbeerkranz; Goldrand; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Nr. 33; Gold leicht berieben; Dm. 24,7 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

190 Satz von 4 Tellern Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1794 Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; Spiegelrand mit zarter Goldbordüre, die Fahne mit feiner Bordüre in Gold, Grün und Purpur, dunkelblaue Ränder mit Perlstab; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)94, div. Nr.; Dm. 24,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 2.000–4.000


191 Teller Meissen, um 1740 Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; mehrpassige Fahne mit Chinoisserien und Golddekor; im Spiegel eine Teehausszene im asiatischen Stil, reicher C-Bogen und Muscheldekor; am Boden gemarkt: unterglasurblaue Schwertermarke, in Gold aufgemalte Nr. „3.“; Dm. 23,7 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Bernd Hakenjos/Ulrich Pietsch, Frühes Meissener Porzellan, Ausstellungskatalog, Hetjens-Museum, Deutsches Keramikmuseum, Düsseldorf, München 1997, Nr. 183, S. 226–227 (vergleichbarer Goldrankendekor) ​EUR 3.500–7.000 17. 10., 17 Uhr


192 Teller Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1797 Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; im Spiegel ein Rosenbouquet mit reichen Akanthusranken in pastoser Goldmalerei, aufwendige Palmettenbordüre; die Fahne ebenfalls mit Akanthusmalerei in Gold, zarter Blumendekor; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)97, Weißdrehernr. 19; Goldrand leicht berieben; Dm. 24 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000

193 Menü- & Suppenteller Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1796 Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; im Spiegel ein Bouquet aus Rosen und Vergissmeinnicht, mit franz. Sinnspruch, Lilienbordüre in Gold; die Fahne mit Efeu, Rosen und Vergissmeinnicht sowie Goldranken und 3 Adlern; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)96, div. Nr.; Dm. 24,5 cm und 25 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000


194 Teller Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1796 Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; im Spiegel ein Putto mit Blumen, Ornamentbordüre in Gold; auf der Fahne 3 ovale Medaillons mit Puttodarstellungen in Grisaille, Blumengirlande vor Goldgrund; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)96, Weißdrehernr. 19; Dm. 24,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Josef Folnecis/Edmund W. Braun, Geschichte der K. K. Wiener Porzellanmanufaktur, Wien 1907, Taf. XXIV, Nr. 1 ​EUR 2.000–4.000 17. 10., 17 Uhr


195 Teller Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1799 Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; im Spiegel ein rautenförmiges, goldgerahmtes Bildfeld mit der Darstellung eines Puttos mit Feder; die Fahne mit Ornamentbordüre vor hellblauem Grund; goldene Ornamentbordüren; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)99, Weißdrehernr. 61, Malernr. 103; Dm. 24 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 700–1.400

196 Teller Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1796 Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; Spiegelrand mit Palmettenbordüre in Gold, die Fahne mit Rosenranken, Goldränder; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)96, Prägenr.; leicht berieben; Dm. 24,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 800–1.600


197 Teller Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1794 Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; im Spiegel vier ovale Medaillons mit fein gemalten Puttomotiven in Mangan, die Zwischenräume mit Groteskenmalerei vor Goldgrund, z. T. pastos gemaltes Mittelornament mit Meanderbordüre; manganfarbene Fahne mit zarter Goldbordüre; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)794, Weißdrehernr. 19; Dm. 24,4 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 2.500–5.000

17. 10., 17 Uhr


198 Teller aus dem DietrichsteinService Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1796 Porzellan, glasiert, z. T. pastoser Golddekor; die Fahne mit reichen Ranken- und Blätterbordüren in z. T. pastosem Matt- und Glanzgold, vor purpurrotem Grund; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)96, Weißdrehernr. 27, altes Klebeetikett „Dietrichstein“; Dm. 24,9 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

199 Teller Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1796 Porzellan, gelb glasiert, Grisaillemalerei, z. T. vergoldet; im Spiegel und auf der Fahne Rosen- und Blumenmalerei in Grisaille, zitronengelber Grund, goldene Ornamentbordüren; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)96, Weißdrehernr. 19; Dm. 24,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


200 Paar Teller aus dem Service „Marly-rouge“ für Napoleon I. Sèvres, Paris, 1809 Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; im Spiegel jeweils ein Schmetterling, von Blumenkranz vor Goldgrund umgeben; die Fahne mit goldener Rankenbordüre vor karmesinfarbenem Grund; am Boden gemarkt: roter Manufakturstempel „M. Imp. de Sevres/8“, div. Ritzzeichen; Dm. 23,2 cm und 23,8 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Samuel Wittwer (Hg.), Raffinesse & Eleganz, Ausstellungskatalog, Paris/New York 2007, Kat.Nr. 64, S. 254–255 ​EUR 5.000–10.000

Das 180 Teile umfassende „Marly-rouge“-Service mit Schmetterlingen wurde im Oktober 1809 für Napoleon nach Schloss Fontainebleau geliefert.

17. 10., 17 Uhr


201 Konvolut Wien/Deutsch, 18./19. Jahrhundert Porzellan, glasiert, farbig staffiert; bestehend aus: 1 Crèmetopf, gemarkt: Wiener Bindenschild, 1 Gitterkörbchen, gemarkt: Frankenthal, 2 Tassen mit aus Blumen geformten Buchstaben, gemarkt: Höchst; H. 7,3 cm bis 9 cm; Dm. 17 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000

202 Satz von 3 Tellern Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1820 Porzellan, glasiert, farbig staffiert; im Spiegel Streublumendekor, die Fahne mit Efeu- und Blütenranke; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)820, div. Nr.; Dm. 24,7 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000


203 Teller „Villa Borghese“ Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1796 Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; im Spiegel ein goldgerahmtes Bildfeld mit einer Parklandschaft, die Fahne mit reicher Rankenbordüre in Gold, hautfarbener Fond, Goldränder; am Boden betitelt: „Lago / in Villa Borghese“; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)96, Weißdrehernr. 19; Dm. 24,6 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 2.500–5.000 17. 10., 17 Uhr


204 Gläserkühler Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1803 Porzellan, glasiert, blau und gold staffiert; ovale Form mit eckigen Handhaben an den Schmalseiten, 10 Ausbuchtungen für Weingläser; zarter Palmettendekor, z. T. pastose Goldmalerei; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)803, Bossiererbuchstabe U; H. 19,6 cm; L. 38,2 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 800–1.600

205 Paar Gitterteller & 3 Dessertteller Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1823 bzw. Mitte 19. Jahrhundert Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; Gitterteller, gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)823, div. Nr.; Dessertteller gemarkt: geprägter Bindenschild, geprägte Jahreszahlen (1)849, (1)850 und (1)851, div. Nr. ; Gold leicht berieben; Dm. 18 cm; Dm. 24,7 cm und 25 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000


206 Elias Hütter (Wien 1774–1865 Wien) Büste Erzherzog Rudolph von Österreich Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1820 Biskuitporzellan, Sockel glasiert, z. T. vergoldet; Darstellung von Erzherzog Rudolph Johann Joseph Rainer von Österreich (Florenz 1788–1831 Baden), Erzbischof und Kardinal, am Sockel in Gold bezeichnet: „Erzh. Rudolph“; rückseitig signiert und datiert: „Elias Hütter / 1820“; am Sockelboden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)820, Bossierernr. 25; H. 50 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 3.500–7.000 17. 10., 17 Uhr


207 Teile eines Déjeuner in der Art von Wedgwood Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1791 Porzellan, glasiert, farbig staffiert, reliefierte Biskuitauflagen, z. T. kobaltblau gefärbt; bestehend aus: 1 kleinen Kanne, 1 Henkeltasse, 1 ovalen Schälchen; Dekor mit Palmetten, Ranken und antikisierenden Damen; alle Teile gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)91, Weißdrehernr.; H. 8,7 cm und 18,5 cm; L. 13,4 cm (Schale) Provenienz Privatsammlung, Österreich Literatur vgl. Wilhelm Mrazek/Waltraud Neuwirth, Wiener Porzellan 1718– 1864, Ausstellungskatalog, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien, Wien 1977, Nr. 600, S. 162, Taf. 83 ​EUR 500–1.000

208 Kumme Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, Mitte 18. Jahrhundert Porzellan, glasiert, Grisaillemalerei, z. T. farbig staffiert und vergoldet; auf der Wandung 2 Landschaftsmotive mit Architektur- und Figurenstaffage, Blumendekor; Goldbordüre; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, unleserlich geprägte Nr.; H. 6,8 cm; Dm. 17 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000


209 Großer Cachepot in der Art von Sèvres, Frankreich, 19. Jahrhundert Biskuitporzellan, z. T. blau gefärbt, matt und glänzend vergoldet; die Wandung umlaufend mit reliefierten, girlandetragenden Putti, Randbordüre mit Puttenund Rankendekor, 4 vergoldete, plastische Widderköpfe; am Boden gemarkt: unterglasurblaue apogryphe Sèvres-Marke; H. 25,4 cm; Dm. 28 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 2.500–5.000 17. 10., 17 Uhr


210 Hirtenpaar Wien, 1744–1749 Porzellan, glasiert, farbig staffiert; Darstellung eines flöteblasenden, sitzenden Hirten, an seiner Seite steht eine bäuerliche Frau, seitlich ein Baum, Blumensockel; am Boden gemarkt: geprägter Bindenschild, Bossiererbuchstabe L; fachgerecht restauriert; H. 26 cm Provenienz europäische Privatsammlung Literatur vgl. Wilhelm Mrazek/Waltraud Neuwirth, Wiener Porzellan 1718– 1864, Ausstellungskatalog, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien, Wien 1977, Nr. 272, S. 115, Taf. 47 ​EUR 2.000–4.000

211 Lesende Dame mit Kavalier Wien, 1744–1749 Porzellan, glasiert, farbig staffiert; Darstellung einer sitzenden, lesenden Dame, über ihre Schulter blickt ein galanter Herr in ihr Buch, seitlich ein Baum; am Boden gemarkt: geprägter Bindenschild; fachgerecht restauriert; H. 24 cm Provenienz europäische Privatsammlung Literatur vgl. Elisabeth Sturm-Bednarczyk/ Elisabeth Sladek, Zeremonien, Feste, Kostüme, Ausstellungskatalog, Liechtenstein Museum Wien, Bad Vöslau 2010, Nr. 98A, S. 93 ​EUR 2.000–4.000


212 Tafelaufsatz Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1744–1749 Porzellan, glasiert; Baumsockel mit Blumen und 2 Putti, die eine ovale Schale tragen, Schalenrand außen mit geprägter Bordüre mit Laub- und Bandelwerk, Gitter- und Muscheldekor, kannelierter Schaft; am Boden gemarkt: geprägter Bindenschild, Bossiererbuchstabe D; H. 29,1 cm Provenienz europäischer Privatbesitz ​EUR 3.000–6.000

17. 10., 17 Uhr


213 Satz von 6 Schälchen Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 2. Hälfte 18. Jahrhundert Porzellan, glasiert, farbig staffiert; mehrpassige, blattförmige Schälchen, die Handhaben in Form von Astwerk, das auf der Schalenunterseite reliefplastisch mit Blättern und Blüten weitergeführt ist; im Spiegel ein Blumenbouquet mit Rose, Streublumendekor; alle Schalen gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, aufgemalte Nr.; L. 10 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000

214 Großer Schneehase 19./20. Jahrhundert Porzellan, glasiert; auf allen vier Pfoten liegender weißer Hase, durch Ritzlinien angedeutetes Fell an Pfoten und Ohren; gemarkt: apogrypher, geprägter Bindenschild; H. 15,8 cm; L. 21 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


215 Porzellangebäck Deutsch, 19. Jahrhundert Porzellan, glasiert; realistische Darstellung von 2 rundplastischen Gebäckstücken; ungemarkt; L. 9 cm und 12 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 2.000–4.000

216 Rocaillenuhr mit Dame Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, um 1755 Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; sitzende Trachtendame mit kleiner, von Voluten und Rocaillen gerahmten Uhr; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, Bossiererbuchstabe P.; restauriert, 1 kleine Vase fehlt; H. 22,5 cm Provenienz österreichische Privatsammlung Literatur vgl. Elisabeth Sturm-Bednarczyk/Elisabeth Sladek, Zeremonien, Feste, Kostüme, Ausstellungskatalog, Liechtenstein Museum Wien, Bad Vöslau 2010, Nr. 71, S. 70 ​EUR 1.500–3.000

17. 10., 17 Uhr


217 Dame wohl Russland, 19. Jahrhundert Porzellan, glasiert, farbig staffiert; Darstellung einer stehenden jungen Dame mit Pelzhut und -mantel; am Boden geprägtes „B“; H. 31 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

218 Hirtenmädchen Russland, 19. Jahrhundert Porzellan, glasiert, farbig staffiert; auf einem Felssockel sitzendes Mädchen mit 2 Ziegen; am Boden gemarkt: Pressmarke St. Petersburg, Malernr. 158; H. 18,5 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


219 Johann Joachim Kaendler (Fischbach 1706–1775 Meissen) „Lisetta“, Lieblingshündin der Zarin Katharina II. Modell: Juni 1766 Meissen, 19. Jahrhundert Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; plastische Darstellung des Lieblingshundes der Zarin Katharina II. auf einem Paradekissen mit Bordüren und Quasten, goldenes Halsband; am Boden gemarkt: unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt, geritzte Formnr. B. 12., geprägt Nr. 123, in Schwarzlot bezeichnet: „Chien favori de feu S. M. l'Imperatrice Cathérine de Russie.“; Gold leicht berieben, Schnauzenspitze geklebt; 15 × 41,3 × 24,3 cm Provenienz Wiener Privatbesitz Literatur vgl. Ulrich Pietsch, Meißen für die Zaren, München 2004, Kat.-Nr. 146, S. 9 ​EUR 5.000–10.000 „Einen großen Hund, nach einer aus Moscau eingesendeten Zeichnung Modelliret, und nach der darzu gegebenen Beschreibung aufs genaueste eingerichtet. Es lieget solcher Hund auf einem 21 Zoll langen ausgestopfften Sammet ähnlichen, welches um und um Gold gestückter Erhabener arbeit Verbordiret ist, und auf den 4. Ecken mit Goldenen enquasten Mühsam Versehen. Der Hund aber welcher fast einige ähnlichkeit mit denen Wind Spielen hat, wenn selbiger nicht mit einem großen zotlichen Schwantz Versehen wäre, ist liegend nebst seinem um sich habenden Halßbande so Viel möglich nach der Zeichnung bemercken gewesen, aufs Mühsamste Vorgestellet worden.“ (Firmenarchiv der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen)

Detail: Boden

17. 10., 17 Uhr


220

221

Flakon in Birnenform

2 Dosen

Deutsch, 19. Jahrhundert

Frankreich, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

Porzellan, glasiert, farbig staffiert; Metallstöpsel; ungemarkt; H. 7,5 cm

Porzellan, glasiert, farbig staffiert; Email, bemalt; Kupfermontierung, vergoldet; 4 × 8 × 7,3 cm; 4 × 8,6 × 6,7 cm

Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 400–800

Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000

222 Konvolut 18./19. Jahrhundert Porzellan, glasiert, farbig staffiert, Metallmontierung; insgesamt 5 Stück, z. T. gemarkt, u. a. Meissen; L. 6,4 cm bis 11,3 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


223 Porzellandose Deutsch, Mitte 18. Jahrhundert Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; Kupfer, vergoldet; mehrpassige, längliche Dose, die Wandung mit gemalten Obstmotiven, plastischer Rocaillendekor; im Deckel innen ein Damenportrait in einer Gartenarchitektur mit Obst; herausnehmbarer Innendeckel aus Metall; Gold leicht berieben; 5,9 × 13,5 × 9,7 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000

geöffnete Dose

17. 10., 17 Uhr


224

225

Landkartendose

2 Dosen in Hundeform

Deutsch, 18. Jahrhundert

England, 18./19. Jahrhundert

Kupfer, emailliert, bemalt; Kupfermontierung, vergoldet; rundum und außen die Darstellung von Landkarten Europas und div. europäischer Kolonien; beschädigt; 3,8 × 8,8 × 7,1 cm

Kupfer, emailliert; Holz, gefasst; Porzellan, glasiert, farbig staffiert; leicht beschädigt; H. 5 cm und 5,5 cm

Provenienz österreichische Privatsammlung

Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 700–1.400

​EUR 500–1.000

226 5 Emaildosen 18./19. Jahrhundert Kupfer, emailliert, bemalt; figurale Motive sowie Landschaftsmalerei; z. T. beschädigt; B. 6,5 cm bis 9,3 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


227 7 Duftflakons 18./19. Jahrhundert Porzellan, glasiert, farbig staffiert; figural gestaltete Flakons, div. Marken, u. a. Wien, Meissen; Metallstöpsel; H. 7 cm bis 10,5 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 3.000–6.000 17. 10., 17 Uhr


228 3 Dosen 18./19. Jahrhundert Tigermuschel, Perlmutt, Schildpatt, Silber; L. 8,5 cm bis 12,8 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 700–1.400

229 3 Lackdosen 18./19. Jahrhundert Schildpatt, Elfenbein, Holz, lackiert, bemalt, z. T. vergoldet; Dm. 8 cm bis 10,4 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

230 3 Dosen 19. Jahrhundert Schildpatt, Horn, Elfenbein, geschnitzt; Dm. 7,5 cm und 8,4 cm; L. 13 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 700–1.400


231 Lack-Necessaire Ende 18. Jahrhundert Gold, Perlmutt, Bein, Holz, lackiert, bemalt; rechteckige, schmale Schatulle, außen Landschaftsmotive; innen 5teiliges Necessaire, bestehend aus: 1 klappbares Schreibtäfelchen aus Bein, 1 Nagelschere, 1 Ohrlöffelchen, 1 Klappmesser, 1 Stifthalter; gemarkt: unleserliche Marke, „1796“; beschädigt; 9,9 × 5,9 × 2 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

232 2 Porträtdosen 18./20. Jahrhundert Schildpatt, Hartmasse, Goldeinlagen, Portraitmedaillon; Silber, vergoldet, Goldradierung, gemarkt: Wiener Dianakopfpunze, Meistermarke; leicht beschädigt; Dm. 7,7 cm; 7,7 × 5,5 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 700–1.400 17. 10., 17 Uhr


233 3 Duftgefäße 18. Jahrhundert Metall, vergoldet; bestehend aus: 2 abgeflachten Flakons mit Rankendekor, Reste von polychromen Zellenemail, seitlich Löwenköpfe mit Ringen (1 Verschluss fehlt); 1 Riechdose mit abnehmbarem, durchbrochenem hohen Deckel; H. 5,3 cm bis 7 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

234 5 Dosen 18./19. Jahrhundert div. Steine (u. a. Granit) und Aventuringlas (Goldfluss), Metallmontierungen, z. T. vergoldet; B. 4,3 cm bis 9,3 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


235 wohl Johann Christian Neuber (Neuwernsdorf 1736–1808 Eibenstock) Stockgriff Dresden, Ende 18. Jahrhundert Gelbgold, Intarsien aus Stein (Malachit, Karneol), Perlen, farbigem Email; Messingkern; H. 7 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

236 Anhänger mit Riechdosen & Necessaire England, Mitte 18. Jahrhundert Kupfer, vergoldet; an mehrgliedrigen Ketten hängen 2 Riechdosen mit aufklappbarem Deckel sowie mittig ein aufklappbares Necessaire mit Schere aus Stahl und Goldgriffen, Rasiermesser, Ohrlöffelchen und aufklappbarem Schreibplättchen aus Elfenbein; prächtiger Dekor aus Ranken, Muscheln, Musikinstrumenten und Vögeln; L. 23,5 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich ​EUR 1.000–2.000 17. 10., 17 Uhr


237 Bernsteinflakon Deutsch, 18./19. Jahrhundert Bernstein, geschnitten; Goldmontierung; beschädigt; H. 10 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000

238 Amorstatuette 17. Jahrhundert Bronze, gegossen, vergoldet; rückseitig Montierungsring, nicht komplett; späterer Holzsockel; H. 7 cm (ohne Sockel) Provenienz Privatbesitz, Deutschland ​EUR 1.000–2.000

239 Heiliger Johannes Deutsch, 2. Hälfte 17. Jahrhundert Bernstein, geschnitten; vollplastische Darstellung des Heiligen Johannes, rechteckiger Sockel aus Elfenbein; späterer Holzsockel; leicht beschädigt; H. 11 cm (ohne Holzsockel) Provenienz Privatsammlung, Österreich ​EUR 1.000–2.000


240 Korallenbaum auf gotischem Stand 15. Jahrhundert und später Koralle, Kupfer, vergoldet; sechspassiger Stand, sechseckiger Schaft mit breitem Nodus mit Maskarons; 1 Ast geklebt; H. 17 cm (Fuß); Gesamthöhe 33 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 1.500–3.000

241 Messkelch im gotischen Stil 19. Jahrhundert Silber, vergoldet; runder Stand mit durchbrochen gearbeitetem Rand, aufgelöteter Corpus Christi, plastischer Nodus mit gotischen Minuskeln; breite, kegelförmige Kuppa; H. 17,5 cm; Dm. 10,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 1.000–2.000

17. 10., 17 Uhr


242 Konvolut 18./19. Jahrhundert Silber, Bronze, Gelbmetall, z. T. vergoldet, emailliert, Stein; insgesamt 9 Stück, u. a. bestehend aus: Reliquienbehältnisse, Petschaften, Medaille; H. 4,4 cm bis 9 cm; Dm. 7,2 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000

243 4 kleine Andachtsbilder 18./19. Jahrhundert Miniaturmalerei auf Elfenbein, Papier und Holz; Metallrahmen; H. 9,6 cm bis 18,8 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


244 3 Rosenkränze 18./19. Jahrhundert Silber, Email, Achat, Glas, Bein, Metall; bestehend aus: 1 Rosenkranz und 2 Zehner; L. 50 cm bis 74 cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland ​EUR 1.500–3.000 17. 10., 17 Uhr


245

246

Korallenamulett

Steinamulett

17./18. Jahrhundert

17./18. Jahrhundert

versteinerte Koralle, Silbereinfassung, leicht beschädigt; rückseitig Herzmotiv; 3 × 3,7 cm

Basalt, Silbereinfassung, rückseitig geschlossen; 3,5 × 2 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

​EUR 600–1.200

​EUR 500–1.000

247 Steinamulett 17./18. Jahrhundert ockerfarbener Marmor, Silbereinfassung, rückseitig geschlossen; gesprungen; 4,1 × 2,8 cm

248 Steinamulett 17./18. Jahrhundert Stein, Silbereinfassung; 3,7 × 4,2 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

​EUR 500–1.000

​EUR 500–1.000


249 Doppelter Zehner mit 2 Wendeköpfen 17./18. Jahrhundert Marmor, Bein, Holz; Silbereinfassungen; Avekugeln aus Holz, 2 Einhänger aus geschnitztem Bein in Form von Wendeköpfen, Paternosterkugel in Form eines ovalen Medaillons mit Malerei (beschädigt); herzförmiger Steinanhänger; L. 20,5 cm Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 1.500–3.000

250 Großes Herzamulett 17./18. Jahrhundert

251 Gichtkugel 17./18. Jahrhundert

Bergkristall, Messingeinfassung; 4,2 × 4,2 cm

Marmor, facettiert geschliffene Achatkugel, Silbereinfassung; L. 6,2 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

​EUR 1.500–3.000

​EUR 500–1.000 17. 10., 17 Uhr


252

253

Steinamulett

Doppelkreuz-Anhänger (Wehenkreuz)

17./18. Jahrhundert

17./18. Jahrhundert

violetter Achat, muschelförmig geschliffen, Silbereinfassung; 4,2 × 2,5 cm

Malachit, Silbereinfassung; rückseitig geschlossen, graviert; leicht beschädigt; 4,4 × 2,2 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

Provenienz Privatsammlung, Deutschland

​EUR 500–1.000

​EUR 600–1.200

254

255

Kreuzanhänger (Wehenkreuz)

Krebsaugenamulett

17./18. Jahrhundert

17./18. Jahrhundert

Malachit, Silbereinfassung, vergoldet; rückseitig geschlossen, mit plastischem Christus aus Silber, gravierter Dekor; leicht beschädigt; 5,7 × 4,5 cm

Kupfer, blau und schwarz emailliert, Silbereinfassung; birnenförmig, beidseitig zu öffnen, innen je drei kleine Vertiefungen zum Aufbewahren der Krebsaugen; L. 3 cm

Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 1.200–2.400

Provenienz Privatsammlung, Deutschland ​EUR 1.000–2.000


256 Großer Narwalzahn schön gewachsener Zahn; neuer Metallsockel, Plakette mit der Bezeichnung: „Zur Erinnerung / an die Polarexpedition / bei Nowaja Semlja / am 28.8.1872 / Karl Weyprecht / SMS Admiral Tegetthoff“; L. 239 cm; H. 34 cm (Sockel) Provenienz österreichischer Privatbesitz CITES Einfuhrgenehmigung aus Canada vom 02.03.2010 liegt vor. ​EUR 10.000–20.000

17. 10., 17 Uhr


257 Serpentin-Deckelhumpen Dresden, 1. Hälfte 18. Jahrhundert Serpentin, Silber, vergoldet; runder Stand mit Silbereinfassung, bezeichnet: „wiget 3 ml 3I 39“, achtfach facettierte Wandung, umlaufend mit einer floral gravierten Silbermanschette mit eingelassenen Silbermünzen, darstellend die Porträts der sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. bis Johann Georg IV.; volutenförmiger Henkel mit floral graviertem Silberband, gespaltener Volutendrücker; leicht gewölbter Silberdeckel mit getriebener Blumen- und C-Rankenbordüre, umlaufend die gravierten Buchstaben „GVDP / CMVD“, mittig eine eingelassene Medaille mit frontseitig einer Herkulesdarstellung, bezeichnet „VIRTUTE PARATA“, rückseitig ein bekröntes „A“ mit der Datierung „1699“ und der Bezeichnung „1 THAL./C.“; am Henkel und an der Manschette gemarkt: Dresdner Beschauzeichen 18. Jh., Buchstabe „A“, Meistermarke „ABS“ wohl für Adam Benjamin Schütze (Meister seit 1702); H. 18,3 cm; Dm. 14,3 cm Provenienz lt. Vorbesitzer aus der Sammlung August des Starken, Dresden; seit ca. 1925 in Privatbesitz, Dresden; über Schenkung seit ca. 1975 in Privatbesitz, Österreich; über Erbschaft seit 1980 im derzeitigen Privateigentum, Österreich ​EUR 10.000–20.000

Detail: Deckelinnenseite

Detail: Marken


17. 10., 17 Uhr


Rückseiten

258 21 Medaillen 16.–19. Jahrhundert Silber, Bronze, Metall, gegossen, z. T. vergoldet und patiniert; diverse Darstellungen, u. a. Portraits und religiöse Szenen; z. T. rückseitig Wappen; z. T. datiert, signiert, monogrammiert und bezeichnet; Dm. 3,7 cm bis 9 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 2.500–5.000


259 Miniaturkassette Nürnberg, Mitte 16. Jahrhundert Eisen, geschmiedet, geätzt; rechteckige Form, flacher Deckel mit Klappgriff, 4 Kugelfüße; die Wandung rundum mit geätzten Vogelmotiven, Punkt- und Rankendekor; im Deckel das Schloss mit 3 schließenden Riegeln; Schlüssel; 9,6 × 15,8 × 9,2 cm Provenienz österreichische Privatsammlung

Detail: Schlossmechanismus

​EUR 2.000–4.000

17. 10., 17 Uhr


260 Streitkolben Ungarisch oder Polnisch, 1. Hälfte 17. Jahrhundert Eisen, geschmiedet; Kolben mit ursprünglich 12 runden Schlagblättern, 1 Schlagblatt verbogen, 1 fehlt; Griff aus Hartholz; Kolbenlänge 12 cm; Gesamtlänge 67,5 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 1.500–3.000

261 Barocker Köcher Frankreich, 18. Jahrhundert Holzkorpus, Leinen, bemalt; zylinderförmiges Gefäß, rundum und innen mit Leinen bezogen, außen rot gefasst, frontseitig ein gemaltes Wappen mit Krone, Löwe, Pferd und Sinnspruch; H. 54,5 cm; Dm. 20 cm Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 500–1.000

262 Kassette Italien, 16. Jahrhundert Holz, Eisenbeschläge, originaler Stoffbezug; rechteckige Kassette mit abgerundetem Deckel, Metallbänder mit Ranken und stilisierten Trauben; 25,5 × 44,5 × 22 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 800–1.500


263 Renaissance-Eisentruhe 17. Jahrhundert Eisen, geschmiedet, innen rot gefasst; rechteckige Form mit flachem Deckel, einfache Beschläge mit Rossetten, seitlich 2 große klappbare Handhaben; im Deckel das sehr schöne, z. T. gravierte Schloss mit 7 Riegeln; Schlüssel ergänzt; 43,5 × 92,5 × 45 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich ​EUR 4.000–8.000

geöffnete Truhe

17. 10., 17 Uhr


264

265

Kleiner Zinnteller

Serpentin-Schraubflasche

17. Jahrhundert

Sachsen, 2. Hälfte 17. Jahrhundert

Zinn, gegossen; flacher Teller, im Spiegel Medaillon mit reliefiertem Reiterstandbild und bekröntem Doppeladler, Fahne mit 6 Medaillons, Ornamentdekor mit Maskarons, Perlstabbordüre; Zinnmarke; leicht beschädigt; Dm. 19,3 cm

Serpentin, Zinn; godronierte Wandung; Zinnmontierung mit Schraubverschluss, schlangenförmiger Griffring; H. 16 cm

Provenienz Privatbesitz, Deutschland

Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000

​EUR 500–1.000

266 Weihwassereimer Deutsch, um 1500 Bronze, gegossen, dunkel patiniert; vertikal gerippte Wandung, Henkelansatz in Form von Löwenköpfen, gegossener Klapphenkel; H. 21 cm; Dm. 23,1 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Hermann Lockner, Messing 15.–17. Jahrhundert, 1982, Abb. 216 und 217, S. 124 ​EUR 1.000–2.000

267 Kleiner Bierkrug mit Gewürzkapsel Deutsch, 17. Jahrhundert Zinn, gegossen, graviert; walzenförmiger Krug, 3 Füße in Cherubsform, flacher Deckel; innen eine aufschraubbare Gewürzkapsel; Zinnmarke; H. 12,3 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000


Rückseite

268 Renaissance-Eisentür Österreich, Anfang 17. Jahrhundert Eisen, geschmiedet; applizierter Rankendekor, z. T. graviert; originaler Schlüssel; Griff und Mittelrossette möglicherweise ergänzt, neuere Ergänzung an der unteren Verriegelung; 181 × 100 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich ​EUR 6.000–12.000 17. 10., 17 Uhr


269 9 Plaketten 16.–19. Jahrhundert Bronze, vergoldet, Galvanoplastik, Metall; diverse religiöse Darstellungen; H. 9,5 cm bis 10 cm, L. 11,2 cm bis 12,5 cm; Dm. 7,2 cm bis 7,5 cm Provenienz österreichische Privatsammlung Literatur vgl. Weber 1975, Abb. 33.3, 62.5, 62.7, 62.8, 412.5 vgl. Pope-Henessy 1965, No. 382 ​EUR 1.000–2.000

270 Paar große Kerzenleuchter Österreich, 18. Jahrhundert Zinn, gegossen; 3 Volutenfüße mit Muscheldekor, mehrfach abgesetzter Balusterschaft, breite Abtropftasse; Eisendorn; H. 71 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


271 Renaissance-Handglocke Padua, 2. Hälfte 16. Jahrhundert Bronze, gegossen, braun patiniert; die Glockenwandung mit Akanthusbordüren verziert, im Mittelfries Wappen, Büsten und Blumen; Handhabe in Form eines Kriegers; 1 Arm fragmentiert; H. 17,2 cm; Dm. 9,6 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich ​EUR 1.000–2.000

272 Zeus wohl Italien, 16. Jahrhundert Bronze, gegossen, dunkel patiniert; stehender Zeus mit erhobenen Händen; moderner Sockel; beschädigt; H. 16 cm (ohne Sockel) Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

17. 10., 17 Uhr


273 Anbetung Christi durch die Hirten Alpenländisch, 19. Jahrhundert polychrome Hinterglasmalerei; schöner Erhaltungszustand; gerahmt; 45 × 66,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000

274 Großer Kupferkessel 18. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; ovale Wannenform, die Wandung mit godroniertem Dekor, abgesetzter Fuß, seitlich zwei Handhaben; leicht beschädigt, alte Reparatur; 23,5 × 51 × 28 cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland ​EUR 1.000–2.000


275 Alphorn Alpenländisch, Ende 18. Jahrhundert Holz, geschnitztes Mundstück; späteres Gestell; L. ca. 330 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 2.000–4.000

276 Große Haubenschachtel Alpenländisch, 1. Hälfte 19. Jahrhundert Spanholz, bemalt; ovale Form mit seitlicher Lochnaht, am Deckel die Darstellung eines galanten Paares im Festgewand, darunter bezeichnet: „Lieb du mich allein / oder laß gar sein“; rundum stilisierter Blumendekor; 20 × 50 × 30cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland Literatur vgl. Mechthild Wiswe, Spanschachteln. Geschichte, Herstellung, Bemalung, München 1986, Abb. 87 und 88, S. 132 ​EUR 500–1.000 17. 10., 17 Uhr


277 Lavabo Deutschland/Niederlande, 15./16. Jahrhundert Bronze, gegossen; 2 tierkopfförmige Ausgüsse, Henkelansatz in Gestalt von menschlichen Büsten; H. 14 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Thomas Dexel, Die Formen des Gebrauchsgeräts, München 1986, Nr. 121, S. 111 ​EUR 1.000–2.000

278 Lavabo Deutschland/Niederlande, 15./16. Jahrhundert Bronze, gegossen; Eisenhenkel; 2 tierkopfförmige Ausgüsse, Henkelansatz in Gestalt von menschlichen Büsten; H. 14,7 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Thomas Dexel, Die Formen des Gebrauchsgeräts, München 1986, Nr. 121, S. 111 ​EUR 1.000–2.000

279 Kerzenleuchter Deutsch, 17. Jahrhundert Bronze, gegossen; oktogonaler Stand mit Cherubim, Balusterschaft; H. 30,8 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


280 Deckenluster Ende 17. Jahrhundert Bronze, gegossen; 4 abnehmbare Leuchterarme mit breiten Abtropftassen, mittig ein Einzelleuchter, 4 Gliederketten; kleinere Ergänzung; H. 63,5 cm; Dm. 71,5 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz ​EUR 2.000–4.000 17. 10., 17 Uhr


281

282

Beckenschlägerschüssel

2 Mörser

15. Jahrhundert

17. Jahrhundert

Messing, getrieben, punziert; tiefe Schale mit Fischblasendekor in der Kehlung, im Spiegel die Darstellung der Verkündigung Mariens, Punzdekor; Dm. 25 cm

Bronze, gegossen, z. T. dunkel patiniert; H. 8,6 cm und 11,5 cm; Dm. 11,1 cm und 11,6 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000

​EUR 1.000–2.000

283

284

Eimer & Dreibeinpfanne

Beckenschlägerschüssel

17. Jahrhundert

Deutsch, 15./16. Jahrhundert

Bronze, gegossen, z. T. patiniert; H. 6,4 cm und 14,1 cm; Dm. 21 cm und 16,5 cm

Messing, getrieben, punziert; erhöhte Mitte mit Sonnensymbol, die Fahne mit Punzdekor in Palmetten- und Lilienform; Dm. 40 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000

Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 1.000–2.000


285 Mörser Deutsch, 17. Jahrhundert Messing, gegossen; 2 delphinförmige Henkel, Akanthusblattdekor, graviert „COM“; H. 14,1 cm; Dm. 15,8 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

286 Großer Mörser Tirol, 16. Jahrhundert Bronze, gegossen; vertikale Rippen, 2 delphinförmige Henkel; H. 18,6 cm; Dm. 17,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.500–3.000

17. 10., 17 Uhr


287 Rippenmörser Deutsch, 15. Jahrhundert Bronze, gegossen, dunkel patiniert; 4 Rippen, in stilisierten Tatzen endend; rechteckiger Henkel; H. 17 cm; Dm. 15,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

288 2 Mörser 17. Jahrhundert Eisen, gegossen; mit Stössel; H. 15,7 cm und 17,7 cm; Dm. 16,3 cm und 12 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000


289 Großer Mörser Italien, 16. Jahrhundert Eisen, gegossen; aus Kugeln geformte Rippen, 2 Handhaben in Form von Löwenköpfen; mit Stössel; H. 20 cm; Dm. 24,2 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 2.500–5.000

17. 10., 17 Uhr


290

291

Mörser

Kleiner Rippenmörser

Deutsch, 16. Jahrhundert

Niederrhein oder Belgien, 15. Jahrhundert

Bronze, gegossen; delphinförmiger Henkel; mit Stössel; H. 13 cm; Dm. 17,7 cm

Bronze, gegossen, dunkel patiniert; 4 Rippen, in stilisierten Tatzen endend; rechteckiger Henkel; H. 13 cm; Dm. 12,1 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 700–1.400

292

293

Rippenmörser

Mörser

Deutsch, 15. Jahrhundert

Deutsch, 16./17. Jahrhundert

Bronze, gegossen, dunkel patiniert; 2 Rippen, in stilisierten Tatzen endend; rechteckiger Henkel; H. 17,2 cm; Dm. 16,2 cm

Bronze, gegossen, dunkel patiniert; 2 rechteckige Henkel; mit Stössel; H. 15,5 cm; Dm. 15,2 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000


294 Rippenmörser Deutsch, 15. Jahrhundert Bronze, gegossen, dunkel patiniert; 5 Rippen, in stilisierten Tatzen endend; rechteckiger Henkel; H. 17,3 cm; Dm. 15,4 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

295 Rippenmörser Deutsch, 15. Jahrhundert Bronze, gegossen, dunkel patiniert; 4 Rippen, in stilisierten Tatzen endend; rechteckiger Henkel; H. 15 cm; Dm. 17 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

17. 10., 17 Uhr


296 Mörser Frankreich, um 1500 Bronze, gegossen, dunkel patiniert; profilierte Vertikalrippen, Amor, Zeus, Löwenköpfe, Wappen, Sternenbordüre; mit Stössel; H. 10,8 cm; Dm. 15,3 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Herbert Papházy, Mörsersammlung, Wien 1999, Nr. 53 ​EUR 1.000–2.000

297

298

Kleiner Mörser

Kleiner Mörser

Frankreich, 16./17. Jahrhundert

Frankreich, 16. Jahrhundert

Bronze, gegossen, dunkel patiniert; Cherubsköpfe alternierend mit antikisierenden weiblichen Hermen auf Cäsarenbüsten; Lilienbordüre; H. 8,3 cm; Dm. 12,8 cm

Bronze, gegossen, dunkel patiniert; profilierte Vertikalrippen und Lilien; mit Stössel; H. 8,5 cm; Dm. 13 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung

Provenienz Wiener Privatsammlung

Literatur vgl. Herbert Papházy, Mörsersammlung, Wien 1999, Nr. 62

​EUR 1.000–2.000

​EUR 1.000–2.000


299 Großer Mörser Italien, 16. Jahrhundert Bronze, gegossen, dunkel patiniert; abgesetzter Fuß, Akanthusdekor; H. 28,5 cm; Dm. 32,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 3.500–7.000

17. 10., 17 Uhr


300 Halsuhr Deutsch, 1. Hälfte 17. Jahrhundert und später Kupfer, vergoldet, Silberapplikationen; originales Uhrwerk mit Spindelgang, monogrammiert „I.V.K.“, nicht gehfähig; spätere Ergänzungen (u. a. Zifferblatt, Kompass); 5 × 4,3 × 4,8 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

Detail: Platine

302 301 Konvolut: Kompass & Sonnenuhren

Wandthermometer & -barometer um 1800

Messing, Weißmetall; insgesamt 4 Stück; Dm. 5,9 cm und 10,3 cm

Nussholz, marketiert; Messing; gesprengter Giebel; gravierte Anzeige in Englisch, frontseitig am Messingblatt signiert: „CP Caminadal / FECIT“; beschädigt, nicht funktionsfähig; H. 96 cm

Provenienz österreichische Privatsammlung

Provenienz Privatbesitz, Österreich

​EUR 400–800

​EUR 1.000–2.000

19. Jahrhundert


303 Ringsonnenuhr Deutsch, 18. Jahrhundert Messing, graviert; Dm. 7,1 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 400–800

304 Sonnenuhr mit Kompass Peter Kinzing (1745–1816), Neuwied, Ende 18. Jahrhundert Messing, graviert; signiert: „KINTZING NEUWIED“; 12,8 × 11,9 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 1.000–2.000

17. 10., 17 Uhr


Skulpturen

305 Auferstandener um 1400 Lindenholz, rundplastisch geschnitzt; großteils alte Fassung; H. 142 cm Provenienz Privatsammlung, Tirol ​EUR 15.000–30.000

Rückseite


17. 10., 17 Uhr


306 Madonna mit Kind Burgund, wohl 15. Jahrhundert dunkelroter Marmor aus der Nähe von Dijon; vollplastische, thronende Muttergottes mit dem Christuskind; Kopf des Kindes am Halsansatz restauriert; extra angefertigte, innen gepolsterte Transportkiste vorhanden; museales Stück; H. 42 cm Provenienz 1976 im Wiener Handel erworben; seither niederösterreichischer Privatbesitz ​EUR 10.000–20.000


307 Heiliger Johannes Österreich, um 1500 Lindenholz, geschnitzt, rückseitig abgeflacht; alte Fassung, leicht beschädigt, 1 Hand fehlt; moderner flacher Sockel; H. 72 cm (ohne Sockel) Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 6.000–12.000

17. 10., 17 Uhr


308 Mondsichelmadonna Süddeutsch, um 1500 Lindenholz, geschnitzt, rückseitig gehöhlt; Reste späterer Fassung, beschädigt; H. 126 cm Provenienz Privatsammlung, Tirol ​EUR 15.000–30.000

Rückseite


17. 10., 17 Uhr


309 Corpus Christi wohl 15. Jahrhundert Lindenholz, geschnitzt; ungefasst; H. 64 cm Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 3.500–7.000


310 Heilige Margaretha Villach, um 1520/25 Lindenholz, Reste alter Fassung, übergangen; Darstellung der stehenden Heiligen Margaretha mit dem Drachen zu ihren Füßen; fragmentiert; späterer Sockel; H. 53,5 cm (ohne Sockel) Provenienz Privatbesitz, Österreich Expertise von Dr. Albrecht Miller vom 16.3.2017 liegt vor. ​EUR 6.000–12.000

Die Figur stammt aus der Werkstatt jenes Villacher Meisters, dessen Hauptwerke der rechte Seitenaltar in der ehemals zum Stift Ossiach gehörigen Wallfahrtskirche Maria Elend im Rosenthal und die Skulpturen eines Nothelferaltars in den Sammlungen des Stifts St. Lambrecht darstellen (Otto Demus, Die spätgotischen Altäre Kärntens, Klagenfurt 1991, S. 317–329, 463– 470). Am besten vergleichbar sind die Madonna aus dem Altar in Maria Elend und eine hl. Elisabeth aus der Spitalkirche in St. Veit an der Glan (Demus, S. 566). Charakteristisch für den Stil des Meisters sind reliefhaft dem Figurenblock aufgelegte, runde Schüsseln bildende Parallelfalten mit häufig gespaltenen Faltenrücken. Darüber hinaus besteht völlige Übereinstimmug hinsichtlich der Gesichtstypik und der Wellung der Haare bei der hl. Margaretha und der Madonna in Maria Elend. (Albrecht Miller)

17. 10., 17 Uhr


311 Hans Leinberger (tätig in Landshut um 1510–1530) Trauernde Maria Süddeutschland, um 1510/15 Lindenholz, geschnitzt, minimale Reste alter Fassung; Darstellung der betenden Muttergottes mit reich in Falten gelegtem Gewand; museale, höchst qualitätvolle Arbeit; Ergänzungen an einer Hand; H. 87,5 cm Provenienz ehemals österreichischer Adelsbesitz, seit ca. 200 Jahren in Familienbesitz; Auktionshaus im Kinsky, Wien, 70. Auktion am 15.10.2008, Kat.-Nr. 992; österreichische Privatsammlung Ausstellung Landesmuseum Oberösterreich, Linz, Leihgabe bis Mai 2008 Literatur abgebildet in: Lothar Schultes/Bernhard Prokisch, Gotikschätze Oberösterreich, Landesmuseum Linz 2002, 1/14/13, S. 304 (Abb.); vgl. Heilige Anna Selbdritt, Oberösterreischisches Landesmuseum, Linz, Inv.-Nr. S 269 ​EUR 25.000–50.000

Hans Leinberger, oder auch Lemberger genannt, gilt als der bedeutendste Bildhauer der Spätgotik in Altbayern und einer der größten seiner Zeit. Über seinen Geburtsort und die künstlerische Herkunft ist nichts bekannt, nur soviel, dass er sich um 1510 in Landshut niederließ. Dort fertigte er ab 1516 für den Mitregenten Herzog Wilhelms IV., Herzog Ludwig X., einige Arbeiten an. Wie höhere Zahlungen untermauern, ist anzunehmen, dass seine damalige Stellung jener eines Hofkünstlers glich. Als sein Hauptwerk gilt der Hochaltar des Kastulus-Münsters in Moosburg an der Isar (1514 vollendet), dem größten erhaltenen Altarretabel Altbayerns. Eine weitere wichtige Arbeit ist das 1513 datierte Anna-Selbdritt-Relief in der Kirche St. Johann im Gnadenthal im Gnadenthalkloster in Ingolstadt. Zu dieser Zeit dürfte der Bildhauer bereits einen sehr guten Ruf innegehabt und sich zahlreicher Aufträge erfreut haben. So wurde er etwa auch 1514 mit der Ausführung der Bronzestatue des Grafen Albrecht IV. von Habsburg nach einem Entwurf von Albrecht Dürer für das Grabmal Kaiser Maximilians in der Innsbrucker Hofkirche betraut. Dieser Auftrag ließ sein bis dahin bereits recht hohes Ansehen zusätzlich noch wachsen. Seinen Höhepunkt erreichte Leinberger schließlich Ende der 30er Jahre mit der ehemaligen Rosenkranzmadonna von St. Martin in Landshut (um 1516/18?) und der Sitzfigur eines heiligen Jodok für die zweite Pfarrkirche der Stadt (um 1525?; heute: München, Bayerisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. 15/114). Zu seinen letzten archivalisch belegten Werken zählen die Altarfiguren des ehemaligen Hochaltars der Liebfrauenkirche in Polling, wobei nur die thronende Muttergottes (Kloster Polling) und der Schmerzensmann (Weilheim, Stadtmuseum, Inv.-Nr. B 165) erhalten sind. Hans Leinbergers in Holz, Metall oder Stein ausgeführten Werke waren Vorbild für viele zeitgenössische und nachfolgende Künstler. Einer seiner bedeutendesten Nachfolger im östlichen Bayern war der sog. Meister der Altöttinger Türen (Matthäus Krinis) mit seiner Werkstatt. (RH) Die Skulptur ist im Ausstellungskatalog des Oberösterreichischen Landesmuseums in Linz mit folgenden Worten beschrieben: „Die Figur stammt wohl von einer Kreuzigungsgruppe. Sie wurde bisher einerseits mit Hans Leinberger, andererseits mit dem Meister der Altöttinger Türen in Verbindung gebracht. Allerdings steht sie auch dem Schaffen des Meisters IP sehr nahe, wie ein Vergleich mit der Maria des Votivreliefs des Altars von Zlíchov in der Prager Nationalgalerie zeigt (Lothar Schultes, in: Valentina Torri (Hg.), Der heilige Abt. Eine spätgotische Holzskulptur im Liebieghaus, Berlin 2002, Abb. 139). Tatsächlich verrät die überaus virtuose, die Grenzen des Materials auslotende Art der Schnitzerei einen bedeutenden Künstler. Obwohl der Vergleich mit der rundplastischen Figur mit den Reliefs der nördlichen Portaltüren von Altötting schwierig ist, sind doch die Übereinstimmungen so eng, dass die Figur demselben Meister – also Matthäus Krinis – zuzuschreiben werden darf. Auch zeigen die Madonnen von Anzenberg und Haigermoos, die Neumeister dem Künstler zuschreibt, ein überaus ähnliches Faltenarrangement (Neumeister 1996, S. 90ff., Kat.Nr. 1, 3, 4).“ (Lothar Schultes, in: Gotikschätze Oberösterreich, Linz 2002, S. 304).


17. 10., 17 Uhr


312 Paar barocke Engel Österreich, 18. Jahrhundert Lindenholz, dunkel patiniert, rundplastisch geschnitzt, ungefasst; H. 35 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000

313 Maria Immaculata Österreich, Mitte 18. Jahrhundert Obstholz, rundplastisch geschnitzt; braun überfasst; auf Sockel; H. 27,5 cm (ohne Sockel)

314 Madonna mit Kind Anfang 17. Jahrhundert Lindenholz, alte Fassung, z. T. übergangen; späterer Sockel; H. 57,5 cm

Provenienz Wiener Privatsammlung

Provenienz österreichische Privatsammlung

​EUR 1.500–3.000

​EUR 1.000–2.000


315 Heiliger Korbinian Tirol, 18. Jahrhundert Lindenholz, geschnitzt, rückseitig gehöhlt; alte Fassung und Vergoldung; H. 128 cm Provenienz Privatsammlung, Tirol ​EUR 7.000–14.000

17. 10., 17 Uhr


316 Hans Spindler Werkstatt (um 1585 Arberg – um 1660 Oberösterreich) Mondsichelmadonna mit Kind Oberösterreich, Mitte 17. Jahrhundert Lindenholz, rundplastisch geschnitzt; großteils alte Fassung und Vergoldung, leicht beschädigt; H. 158 cm Provenienz Privatsammlung, Tirol ​EUR 20.000–40.000

Rückseite


17. 10., 17 Uhr


317 Werkstatt Girolamo Romanino (Brescia um 1485–nach 1562 Brescia) Madonna mit Kind Venezianisch, um 1500 Harzmasse (pasta di resina), geschnitzter Holzrahmen, alte Fassung und Vergoldung restauratorisch übergangen; Darstellung der Muttergottes mit dem Christuskind im Halbrelief; Spitzbogennische, aufwendiger Rahmen mit Pilastern, Kranzgesims ergänzt; 81,5 × 67,5 cm Provenienz lt. Überlieferung ehemals rumänisches Königshaus; 1962 Dorotheum, Wien; seither in österreichischem Privatbesitz ​EUR 5.000–10.000


318 Tapisserie „Raub der Helena“ Frankreich, Anfang 18. Jahrhundert Wolle und Seide, gewebt; antike Darstellung des Raubes der Helena; zahlreiche Restaurierungen; 299 × 476 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz ​EUR 8.000–16.000

17. 10., 17 Uhr


319 Georg Raphael Donner (Wien 1693–1741 Wien) Bozzetto für ein Weihwasserbecken Österreich, um 1710/20 Ton, gebrannt; Darstellung der heiligen Dreieinigkeit mit Gottvater, Christus und der Heiligengeisttaube, 2 Engel tragen das kleine Weihwasserbecken; rückseitig vertieftes Monogramm „RD“; rückseitig rundes Sammlungsetikett „OSCAR BONDY / No. 769 / WIEN“, Klebeetikett „Oscar Bondy, Wien I. 939 / Rafael Donner Weihwasserkessel / VEREIN DER MUSEUMSFREUNDE / IN WIEN“; Altersschäden; 43 × 36 cm Provenienz Das Kunstwerk war Bestandteil der riesigen Kunstsammlung des österreichischen Industriellen Oskar Bondy. Es wurde kurz nach der Annexion Österreichs im Jahr 1938 beschlagnahmt und während des Krieges in einem Lager in Kremsmünster verwahrt. Kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges ist ein Großteil der Sammlung Oskar Bondys, so auch dieses Bozzetto, an seine Witwe Elisabeth restituiert worden. Seit damals befand sich das Kunstwerk durchgehend in österreichischem Privateigentum.

Karteikarte BDA, Wien

​EUR 25.000–50.000

Rückseite

Über das Leben von Georg Raphael Donner existieren nur wenig gesicherte Quellen. Durch mehrere Schriftstücke belegt scheint seine Lehrtätigkeit bei dem aus Venedig stammenden Bildhauer Giovanni Giuliani. Giuliani ist heute vor allem durch seine zahlreichen Arbeiten für den Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein in Wien bekannt. 1711 trat er als Laienbruder in das Stift Heiligenkreuz in Niederösterreich ein, wo er bis zu seinem Tod 1744 arbeitete. Auch Donner dürfte während seiner Lehrjahre, die er um 1710 beendete, in Heiligenkreuz mitgewirkt haben. Ob dieses Bozzetto für ein kleines Weihwasserbecken im Rahmen seiner Tätigkeit in Heiligenkreuz geschaffen wurde, bleibt im Bereich der Spekulation. Stilistisch liegt es jedenfalls dem Werk Giulianis sehr nahe, was vermuten lässt, dass es noch unter dessen direkten künstlerischen Einfluss entstanden ist. Literatur: Gerbert Frodl (Hg.), Georg Raphael Donner, 1693-1741, Ausstellungskatalog, Österreichische Galerie Wien, Bad Vöslau 1993


17. 10., 17 Uhr


320 Antonio Canova Umkreis (Possagno 1757–1822 Venedig) Paar Büsten „Napoleon I. & Marie-Louise“ Toskana, um 1810/12 Marmor; Portraitbüsten von Napoleon Bonaparte, als Kaiser Napoleon I. (1769–1821), und seiner Frau Marie-Louise von Österreich (1791–1847); rückseitig offen; auf quadratischem Sockel, frontseitig die Darstellung von Feldherrenemblemen bzw. Amor; detailreiche, qualitätsvolle Arbeit; leicht beschädigt; H. 33 cm und 35 cm (Büsten); Gesamthöhe 53 cm und 55 cm Provenienz vor ca. 20 Jahren im Kunsthandel erworben; seither österreichischer Privatbesitz vgl. Büste der Marie-Louise von Österreich von Lorenzo Bartolini (Savignano 1777 – 1850 Florenz), um 1811 (Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer, Inv.Nr. 10159) ​EUR 15.000–30.000

Rückseite


17. 10., 17 Uhr


321 nach Claude Michel Clodion (Nancy 1738–1814 Paris) Opfer zu Ehren Priapus Frankreich, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert Terrakotta, gebrannt; rundplastische Darstellung der Statue des Fruchtbarkeitgottes Priapus, Sohn des Dionysos und der Aphrodite, sein nackter Körper wird von einem Putto mit einem Blumenkranz geschmückt, vor ihm steht ein Räuchergefäß, eine verschleierte Frau führt eine zaghafte, junge und halbbekleidete Frau vor die Statue; längsrechteckige Plinthe; qualitätsvolle Ausführung; ca. 46 × 38,5 × 25 cm Provenienz österreichische Privatsammlung Literatur vgl. Anne L. Poulet/Guilhem Scherf, Clodion 1738–1814, Ausstellungskatalog, Musée du Louvre, Paris 1992, fig. 157–158 (signierte Terrakotta mit demselben Thema im J. Paul Getty Museum, Malibu, Inv.Nr. 85.SC.166) ​EUR 5.000–10.000

Rückseite

Boden


17. 10., 17 Uhr


322 5 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; Dm. 13,4 cm bis 15,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000

323 Gugelhupf- & 3 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; Dm. 12 cm bis 13,6 cm; L. 15,1 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 400–800

324 4 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; Dm. 15 cm bis 18,6 cm; L. 18,9 cm bis 19,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 400–800


325 5 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; Dm. 15,2 cm bis 15,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000

326 4 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; Dm. 11,6 cm bis 14,2 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 400–800 17. 10., 17 Uhr


327 3 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; Dm. 23,7 cm bis 25,3 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 300–600

328 2 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; L. 30 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 200–400

329 4 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; Dm. 16,5 cm bis 18 cm; L. 24,2 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 400–800


330 2 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; 2 ovale Pastetenformen mit einem liegenden Löwen bzw. Schaf; erhöhter Rand; 11 × 21,2 × 13,3 cm; 16 × 22,5 × 17,7 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000

331 3 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; Dm. 20 cm bis 30 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 300–600

17. 10., 17 Uhr


332 5 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; Dm. 17,4 cm bis 20,8 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000

333 5 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; Dm. 18,8 cm bis 20,8 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000

334 4 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; L. 21,7 cm bis 25 cm; Dm. 19 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 400–800


335 3 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; Dm. 10,5 cm bis 23,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 300–600

336 2 Pastetenformen 19. Jahrhundert Kupfer, innen verzinnt; Dm. 11,4 cm bis 11,9 cm; H. 13 cm bis 15 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 400–800

17. 10., 17 Uhr


337 Perlmutt-Lichtschirm mit Kerzenleuchter Wien, um 1820 Holzkorpus, Perlmutt, Messing, feuervergoldet; rechteckiger Stand mit 4 gedrückten, ziselierten und vergoldeten Messingfüßen, pyramidenförmiger, z. T. kannelierter Schaft mit 2 beweglichen Leuchterarmen, mittig der höhenverstellbare Lichtschirm aus einer großen Perlmuttschale gestaltet, cherubsförmige Halterung mit Akanthusdekor; 14,3 × 15,2 cm (Lichtschirm) Provenienz Privatbesitz, Wien ​EUR 2.500–5.000

Detail: Rückseite

338 Büste eines geistlichen Würdenträgers wohl Frankreich, Ende 18. Jahrhundert Stein, Bronze, vergoldet; fein geschnittene Männerbüste mit Pektorale, rückseitig ein Wappen mit 3 Helmen, Mitra und Krummstab; vergoldeter Bronzesockel mit Steingemmen, 1 Stein fehlt; H. 5,5 cm (Büste); Gesamthöhe 13,5 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 2.500–5.000


339 Balthasar Wigand Werkstatt (Wien 1771–1846 Felixdorf bei Baden) Nähkassette Wien, um 1825 Obstholzkorpus, Perlmutt, Gouache auf Papier, vergoldete Messingbeschläge; rechteckige Kassette, schuppenförmig mit Perlmutt verkleidet; im leicht gewölbten Deckel außen eine Wiener Ansicht mit Personenstaffage im Vordergrund, bezeichnet „WIEN VON DER SPINNERIN AM KREUZ“; der Deckel innen mit braunem Leder verkleidet, aufklappbares Taschenfach mit Spiegel; im Korpus ein herausnehmbares Tablar mit diversen Nähutensilien aus Perlmutt (14 Teile), originaler Samtbezug; darunter ein Fach; mit Schlüssel; sehr schöner Erhaltungszustand; 8,3 × 21,8 × 15,7 cm Provenienz Wiener Privatbesitz ▲ EUR 7.000–14.000

geöffnete Kassette

17. 10., 17 Uhr


340 Rudolf Maison (Regensburg 1854–1904 München) Augur Friedrich Goldscheider, Wien, um 1900 Keramik, in Brauntönen mattglasiert; frontseitig bezeichnet: „AUGUR“, seitlich signiert: „R. Maison“, am Sockel gemarkt: Firmenstempel, „REPRODUCTION / RESERVEE“, Modellnr. „2147/71/13“; H. 37 cm Provenienz Wiener Privatbesitz Literatur Robert E. Dechant/Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Stuttgart 2007, Nr. 2147, S. 347 ​EUR 2.500–5.000

341 Brieföffner Deutsch, 2. Hälfte 19. Jahrhundert Elfenbein, geschnitzt; der Griff kunstvoll in Form eines Engels mit Schriftrolle im gotischen Stil gearbeitet; L. 25,4 cm Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 1.500–3.000


342 Francesco Tanadei (Locarno 1770–1828 Turin) Die Amorettenhändlerin Italien, um 1810 Elfenbein, miniaturgeschnitzt; dargestellt ist die stehende Venus, unter einem Baum sitzt eine Verkäuferin, die ihr kleine Amoretten in einem Käfig zum Kauf anbietet; hinter Glas gerahmt; sehr feine, meisterliche Arbeit in ausgezeichnetem Erhaltungszustand; Dm. 8,6 cm; 14,8 × 15 cm (inkl. Rahmen) Provenienz Privatsammlung, Wien

Vorbild für das Motiv der Amorettenhändlerin war ein Fresko aus der Casa dei Amoretti in Pompeji, die 79 n. Chr. beim Ausbruch des Vesuvs verschüttet und erst wieder 1759 freigelegt wurde.

Literatur vgl. Peter W. Hartmann, Elfenbeinkunst, Wien 1999, S. 132–134 ​EUR 3.000–6.000

17. 10., 17 Uhr


343 Paar Louis XV.Kerzenleuchter Frankreich, um 1720 Messing, politiert; mehrpassiger Fuß mit Perlstabrand, mehrfach abgesetzter Balusterschaft, reich mit barocken Ornamenten verziert, rechteckige Tülle mit Ritzdekor, Abtropftasse mit Perlrand; am Boden mehrfach mit „B“ gemarkt; H. 23,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Leuchterpaar im Musée des Arts Decoratifs, Paris ​EUR 2.000–4.000

344 Paar Louis XV.Kerzenleuchter nach einem Entwurf von Juste-Aurele Meissonier (1695–1750), Paris, Mitte 18. Jahrhundert Bronze, feuervergoldet; mehrpassiger Fuß mit Kartuschen- und Akanthusdekor, mehrfach abgesetzter, kannelierter Schaft, am unteren Tüllenende Widderköpfe; H. 26,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Giacomo et Rozenn Wannenes, Les bronces ornementaux et les objets montes, Mailand 2004, S. 109 ​EUR 4.000–8.000


345 Louis XV.-Kommode Louis Delaitre, Paris, Mitte 18. Jahrhundert Palisanderholz, furniert und marketiert; geschwungene Front, leicht bombiert, 2 große und 2 kleine Laden; geschweifte Beine; aufwendige, vergoldete Bronzebeschläge, gemarkt: bekröntes C (1745–1746); Marmorplatte; unter der Platte gestempelt: „L. DELAITRE“ (für Louis Delaitre, Ebenist seit 1738); Schlüssel; 86 × 132 × 65 cm

Detail: Stempel

Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 5.000–10.000 17. 10., 17 Uhr


346 Paar Louis XV.-Girandolen nach einem Entwurf von Juste-Aurele Meissonier (1695–1750), Paris, um 1730 Bronze, feuervergoldet; mehrpassiger Fuß mit Kartuschen- und Akanthusdekor, mehrfach abgesetzter, kannelierter Schaft, am unteren Tüllenende Widderköpfe; zweiarmiger, aus Akanthusblättern gebildeter Leuchteraufsatz, möglicherweise nicht dazugehörig; Gold leicht berieben; H. 37,5 cm Provenienz Wiener Privatsammlung Literatur vgl. Giacomo et Rozenn Wannenes, Les bronces ornementaux et les objets montes, Mailand 2004, S. 109 ​EUR 15.000–25.000


17. 10., 17 Uhr


347 Paar Kaminböcke Frankreich, 19. Jahrhundert Bronze, gegossen, vergoldet; vasenförmige Aufsätze, Blumengirlanden; H. 40 cm; L. 32,5 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000

348 Barocker Tisch Österreich, Mitte 18. Jahrhundert Weichholz, Nussholz furniert, mit verschiedenen Edelhölzern marketiert; Tischplatte mit abgesetzten Ecken, eingelegtes Kartuschenmotiv mit schöner Rautenmarketerie; geschwungene Beine mit geschnitztem Rocaillenmotiv; geschwungene, gekürzte Zarge; beschädigt; 67 × 109 × 70,5 cm Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 1.000–2.000


349 Barocker Hallenschrank Österreich, Mitte 18. Jahrhundert Weichholzkorpus, Nussholz furniert, mit diversen Hölzern marketiert; Korpus mit 2 Türen, abgeschrägte und abgesetzte Ecken, geschwungenes Haupt, geschweifte Zarge; schöne Marketerie, u. a. zwei Stadtansichten an den Türen; gedrückte Kugelfüße; innen tapeziert, Fächer; altes Schloss mit Schlüssel; 210 × 177 × 57 cm Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 5.000–10.000 17. 10., 17 Uhr


350 Barockspiegel Italien, 18. Jahrhundert Lindenholz, geschnitzt, originale Vergoldung; ovale Form, aus plastisch geschnitzten Blättern gestalteter Rahmen; erneuertes Spiegelglas; kleinere Absplitterungen; 51 × 43 cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland ​EUR 3.000–6.000

351 Aphrodite Italien, 19. Jahrhundert Marmor; kniende nackte Aphrodite mit hoch geknotetem Haar, rechteckige Plinthe; Hand restauriert; H. 50 cm Provenienz Privatsammlung, Frankreich ​EUR 3.000–5.000


352 Barocker Tabernakelschrank Österreich, Mitte 18. Jahrhundert Weichholzkorpus, Nussholz furniert und marketiert; Unterteil mit 3 geschwungenen Laden; Mittelteil mit schräggestellter Schreibklappe, innen 4 kleine Laden und 2 Fächer, seitlich 2 kleine Laden; Aufsatz mit 10 Laden und 1 Tür, innenliegende Zentralverriegelung; gedrückte Kugelfüße; Messingbeschläge; 2 Schlüssel; 185,5 × 130 × 67 cm Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 5.000–10.000 17. 10., 17 Uhr


353 Barocke Spielkassette Österreich, Mitte 18. Jahrhundert Nussholz furniert, marketiert; innenseitig ein Spielfeld für Backgammon; Messingschloss mit gekröntem „A“ und Schlüssel; 51 Spielsteine aus Holz, 32 asiatische Schachfiguren aus Kunststoff aus späterer Zeit, z. T. bezeichnet, 1 Kreisel; 18 × 41,5 × 49 cm Provenienz adeliger Privatbesitz, Steiermark ​EUR 2.000–4.000


354 Barocker Spieltisch Österreich, Mitte 18. Jahrhundert Nussholz furniert, marketiert; rechteckige abnehmbare Tischplatte, wendbar mit Spielflächen, innen 2 Vertiefungen mit marketierten Backgammon-Spielflächen; Untergestell mit gedrechselten Balusterfüßen und Stegverbindung; gedrückte Kugelfüße; 82 × 124,5 × 64,5 cm Provenienz adeliger Privatbesitz, Steiermark ​EUR 5.000–8.000

17. 10., 17 Uhr


355 Paar Girandolen Friedrich Bergenfeldt (1768–1822) zugeschrieben, St. Petersburg, um 1805 Bronze, feuervergoldet, fein ziseliert; z. T. dunkel patiniert; hoher rechteckiger Sockel mit Löwentatzen, Applikationen mit Hund, Mondsichel, Pfeil und Eichenlaub; auf einer Halbkugel mit Löwenfell steht die Diana in antikisierendem Gewand, in ihren Händen hält sie die beiden Leuchterarme in Form von Jagdhörnern, mittig ein dritter Leuchter in Gestalt eines Pfeilköchers; sehr schöne Arbeit; Gold minimal berieben; H. 62,2 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 15.000–25.000


17. 10., 17 Uhr


356 Venezianische Empfangsfigur Italien, 19. Jahrhundert Holz, geschnitzt, farbig gefasst, z. T. vergoldet; Darstellung eines afrikanischen Jungen, in elegantes Gewand gekleidet, in seiner rechten Hand hält er eine Fackel; hoher Sockel mit darüber liegendem, geschnitzem Tuch und Kissen; H. 183,5 cm Provenienz adeliger Privatbesitz, Steiermark ​EUR 3.500–7.000


357 Guéridon mit Pietra Dura-Platte wohl Russland, Ende 19. Jahrhundert Bronze, vergoldet, verschiedenfärbige Steine; runde Platte aus dunklem Stein, in Pietra-Dura Arbeit intarsiert, mittig eine weiße Rose, von einem Blumenkranz umfasst; Bronzeeinfassung mit 3 plastischen Widderköpfen und floraler Ornamentbordüre; 3 geschwungene Beine mit Bockfüßen, mittig ein urnenförmiges Gefäß; H. 76 cm; Dm. 65 cm Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 3.500–7.000

Pietra Dura-Platte

17. 10., 17 Uhr


358 Kopf eines Bärtigen 19. Jahrhundert Bronze, gegossen, dunkel patiniert; eingesetzte Augen, 1 Pupille fehlt; H. 32 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 1.000–2.000

359 Franz Xaver Bergmann (Wien 1869–1936 Wien) Schale mit Löwenbändigerin Wien, um 1910 Bronze, gegossen, patiniert, kaltbemalt; Marmor; große, runde Schale, am Schalenrand steht eine orientalische Dame auf einem Orientteppich, an ihrer linken Hand führt sie eine Löwin an der Kette, in ihrer rechten Hand hält sie eine Peitsche; rückseitig signiert: „N. Greb“, Krugmarke; H. 24,2 cm; Dm. 25,2 cm Provenienz Wiener Privatbesitz ​EUR 1.500–3.000


360 Venezianische Empfangsfigur Italien, Ende 19. Jahrhundert Holz, geschnitzt, farbig gefasst, vergoldet; altes Spiegelglas; Darstellung einer stehenden afrikanischen Dame, sie ist in prunkvolles Gewand gekleidet, ihre Kopfbedeckung zeigt an der Stirn ein Sonnenmotiv, in ihrer rechten Hand hält sie eine Flamme, in der Linken einen runden Spiegel mit Flammendekor; hoher Sockel mit darüberliegendem, geschnitztem Tuch; H. 252 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich ​EUR 3.500–7.000

17. 10., 17 Uhr


361 3 Schalen Imari-Stil, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert Porzellan, glasiert, farbig und gold staffiert; 2 rechteckige und 1 ovale Schale; rückseitig aufgemalter Halbmond in Gold; 21,6 × 21,6 cm; L. 27 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000

362

363

Kniender Schalenträger

Dose

China, späte Quialong-Periode (1711–1799)

China, Jiaqing-Periode (1760–1820)

Porzellan, glasiert, farbig staffiert; kniender Knabe mit roter Hose und kariertem Hemd, in seinen Händen trägt er eine kleine Schale; für einen Altar; H. 15,5 cm

Porzellan, glasiert, in den Farben der Famille rose staffiert; Messingmontierung, vergoldet; am Deckel ein Mandolinespieler, rundum und unten Streublumendekor; 4,3 × 7 × 5,7 cm

Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000

Provenienz Privatsammlung, Österreich ​EUR 1.000–2.000


364 Buddhistisches Löwenpaar China, Kangxi-Periode (1654–1722) Bisquitporzellan, Sancai-Farben glasiert; H. 23 cm Provenienz Wiener Privatsammlung ​EUR 500–1.000

365 Konvolut China, Qianlong-Periode (1711–1799)/Japan, 18./19. Jahrhundert Porzellan, Biskuitporzellan, glasiert, farbig staffiert; Elfenbein, geschnitzt; bestehend aus: 1 große Rundplatte, Paar Deckelvasen, Paar Löwen für Räucherstäbchen, 2 Netsuke, 1 Tsuba; z. T. restauriert, beschädigt; H. 3,7 cm bis 29 cm; Dm. 7,5 cm und 37,5 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000 17. 10., 17 Uhr


Antiken

366 Paar Handschutzspiralen 15.–13. Jahrhundert v. Chr. Bronze, graviert; spiralförmig gebildet, mittig ein halbrunder Knopf (Tutulus), das äußere Ende in einen abstehenden Reif mit Verschlussring auslaufend; schraffiertes Ritzmuster; grüne Patina; L. 18 cm Provenienz Sammlung Professor Dr. Rudolf Leopold, Wien; Privatbesitz, Wien ​EUR 3.500–7.000

367 9 Münzen wohl nach der Antike Metall, gegossen; z. T. bezeichnet; Dm. 2 cm bis 3 cm Provenienz österreichische Privatsammlung ​EUR 500–1.000


368 Keltischer Silberschmuck Latènezeit, 3.–2. Jahrhundert v. Chr. Silberdraht und -blech; 1 aus 3 dicken Drähten geformter Torques, Ende mit dreifach gewickelten Spiralen; frontaler Verschlusshaken hinter dickem Silberblech; Paar passende Armbrustfibeln mit einteilig geschmiedeten Bügeln, weit ausladende Spiralfedern, intakte Nadeln; fachgerecht minimal restauriert; Dm. 16 cm (Halsreif); L. 11,5 cm und 12 cm (Fibeln); 396 g Provenienz Privatsammlung, Deutschland, erworben vor 1998; Privatbesitz, Österreich ​EUR 4.000–8.000

369 Bronzegürtel Mitteleuropa, ca. 1500 v. Chr. Bronzeblech, gepunzt, originale Nieten; fast komplett erhaltener Gürtel, an einem Ende ein Haken, die Öse am anderen Ende fehlt; gepunzte wellenförmige und geometrische Ornamente; grüne bis goldgrüne Patina; antike Reparatur; Dm. 27 cm Provenienz Sammlung Professor Dr. Rudolf Leopold, Wien; Privatbesitz, Wien ​EUR 3.000–5.000 17. 10., 17 Uhr


370 Griechische Grabstele für Lykios und Apolla Klassische Zeit, 4. Jahrhundert v. Chr. Marmor, Reste der originalen Fassung; nach oben leicht verjüngende Stele, in der oberen Hälfte ein Relief mit einem sitzenden Mann mit Vollbart, er trägt einen Chiton und einen weiten Himation über der Schulter, die rechte Hand reicht er einer stehenden Frau in Chiton und Schleier als Zeichen der Trauer; die Beine des Mannes ruhen auf einem Fußhocker, was vermuten lässt, dass er ein reiferes Alter erreicht hat; über dem Bildfeld stehen die Namen ΛΥΚΙΟΣ „Lykios“ und ΑΠΟΛΛΑ „Apolla“; palmettenförmige Bekrönung; überaus seltene Stele der klassischen Zeit; H. 87,7 cm Provenienz seit ca. 1920 Privatsammlung, Essen; seit 1967 bayrische Privatsammlung; Christies New York, 13. Dezember 2013, Lot 88; Privatbesitz, Österreich Auszug aus dem Art Loss Register, Ref. 7944.CV, liegt bei. ​EUR 30.000–60.000


17. 10., 17 Uhr


371 Terra Sigillata Amphora mit Pan und Ziegenbock 3.–4. Jahrhundert n. Chr. orangerote Terra Sigillata Ware; abgesetzter Fußring; die Wandung mit aus der Form gepressten Reliefs, darstellend Pan und Ziegenbock bzw. ein Stier; fein geschwungene Henkel mit Palmzweigen; Hals aus wenigen Scherben fachgerecht restauriert, Korpus intakt; H. 15,8 cm Provenienz Sammlung Professor Dr. Rudolf Leopold, Wien; Wiener Privatbesitz ​EUR 1.800–3.600

372 Parthisches Rhyton 2.–1. Jahrhundert v. Chr. rotpolierte Keramik; großes Libationsgefäß mit gebauchtem, ovalen Korpus, 4 kurze Beine, langer, schlanker Hals mit plastisch abgesetzten Augen, zur Schnauze geknickt; trichterförmige Mündung am Rücken, rückseitiger Stabhenkel; 2 Scherben in der Mündung fachgerecht eingesetzt; 20,5 × 29 cm Provenienz Antikenhandel Mohamad Yegane, Frankfurt a. M.; 1983 durch Erbschaft an die 3 Töchter von Mohamad und Gertrud Yegane, Frankfurt a. M; 2015 Galerie Antiken-Kabinett Gackstätter, Frankfurt a. M., Inventarnr. 01497; Wiener Privatbesitz Literatur vgl. Wilfried Seipel, 7000 Jahre persische Kunst, Ausstellungskatalog, Kunsthalle Bonn, 2002, Abb. 145 Echtheitszertifikat der Galerie Antiken-Kabinett, Bernd Gackstätter, liegt bei. Provenienzbestätigung der Erben nach Mohamad und Gertrud Yegane, 11. August 2015 liegt bei. ​EUR 2.000–4.000


373 Korinthisches Räuchergefäß 6. Jahrhundert v. Chr. heller, leicht rötlicher Ton, schwarze Deckfarbe; Reste einer Sinterschicht; gewölbter Fuß mit Hohlschaft mit 3 applizierten Frauenköpfen mit dicken Stirnlocken, alle aus derselben Matrize; breite Kuppa, die als Räuchernapf diente; aufgemalte konzentrische Kreise in Schwarz; intakt, minimal bestoßen; H. 21,7 cm Provenienz Sammlung Laux, Paris; 2014 Antiken-Kabinett Gackstätter, Frankfurt a. M.; Sammlung Wolfgang Zoepnek, Dassendorf, Deutschland; Privatsammlung, Österreich Echtheitszertifikat der Galerie Antiken-Kabinett Gackstätter, 3. März 2014, liegt bei. Französischer Antikenpass vom 3. September 2003 liegt bei. ​EUR 2.800–5.000

374 Apulische Epichysis mit Nike um 320 v. Chr. Korpus in Form einer Pyxis mit Darstellung der Nike mit reichem Hals- und Ohrenschmuck, seitlich Stephane und Sakkos; am Hals schwarzer Zungendekor, Ausguss mit Maskenappliken; aus Gnathia; Rand minimal bestoßen, sonst intakt, alte Tabakpatina; H. 20,3 cm Provenienz Sammlung Professor Dr. Rudolf Leopold, Wien; Wiener Privatsammlung ​EUR 2.500–5.000

17. 10., 17 Uhr


375 Attische Olpe mit Dionysos und Mänade des Malers Vatikan G 50 ca. 490 v. Chr. Keramik, glasiert; schwarzfigurige Olpe, frontseitig die Darstellung des bekränzten Dionysos mit rotem Bart, nach rechts schreitend und zu einer Mänade blickend, diese mit Haarband, Gesicht, linker Arm und linkes Bein in weißer Farbe; Lippe mit einfachem Muster aus Punkten und Strichen, darunter Mäander und Weinranke; intakt, sehr guter Zustand; H. 17,6 cm Provenienz Sammlung Wolfgang Zoepnek, Dassendorf, Deutschland; 1991 Galerie Günter Puhze, Freiburg; österreichischer Privatbesitz Original-Rechnung der Galerie Puhze, 2. April 1991, liegt vor. ​EUR 3.500–7.000

376 Gnathia Oinochoe 4. Jahrhundert v. Chr. rotbrauner Ton, schwarzer Firnis, weiße und gelbe Deckfarbe, Ritzungen; bauchiger Korpus mit geritzten Bögen und gemaltem Traubendekor in Weiß; kleeblattförmiger Ausguss mit rückseitigem Henkel; intakt, sehr gut erhalten; H. 17,4 cm Provenienz seit 1960–1980 Sammlung Dr. Roland Droh, Lüdenscheid; 2012 Galerie Antiken-Kabinett Gackstätter, Frankfurt a. M., Inventarnr. 4511; Privatsammlung, Wien Literatur vgl. Wilhelm Hornbostel, Kunst der Antike, Mainz 1977, Abb. 319, 322, S. 370, 371 und 373 Echtheitszertifikat des Antiken-Kabinetts Gackstätter liegt bei. Bestätigung von Dr. Roland Droh, 25. September 2012, liegt bei. ​EUR 1.000–2.000


377 Apulische Oinochoe mit drei Kriegern 330–320 v. Chr. rotbrauner Ton, rötlicher Überzug, schwarzer Glanzton, weiße und gelbe Deckfarben; abgesetzter Fuß, bauchiger Korpus mit 3 Kriegern mit apulisch-korinthischen Helmen kurz vor dem Abzug, weit ausschwingender Kleeblattausguss mit Eierstab; Henkelansatz, Hals und rückseitiger Henkelabschluss mit applizierter Medusenmaske; Dekor mit Hakenmäandern, Palmetten, Linien und Blüten; intakt, schön erhaltene Farben; H. 41,6 cm Provenienz 1994 Sammlung Helga und Hilmar Hager, Königstein; Galerie Jürgen Haering, Freiburg; Galerie Antiken-Kabinett Gackstätter, Frankfurt a. M., Inventarnr. 01478; Privatbesitz, Österreich Echtheitszertifikat des Antiken-Kabinetts Gackstätter liegt bei. ​EUR 5.000–10.000

17. 10., 17 Uhr


378 Kopf des jugendlichen Dionysos Römisch, 1.–2. Jahrhundert n. Chr. Marmor, leichte Sinterreste, Sockel später; pausbäckiger jugendlicher Dionysos, das kettenförmige Haarband hält die Efeublätter und Korymben; rückseitig unbearbeitet, ursprünglich wohl Bekrönung eines Tischbeins; kleinere Ergänzungen; H. 12,8 cm Provenienz 2009 Pierre Bergé, Nr. 486; 5. Juni 2014 Gorny Mosch, Lot 287; Galerie Antiken-Kabinett Gackstätter, Frankfurt a. M., Inventarnr. 04119; Privatbesitz, Österreich Literatur vgl. J. Mühlenbrock/D. Richter, Verschüttet vom Vesuv. Die letzten Stunden von Herculaneum, 2005, S. 314–315 Echtheitszertifikat der Galerie AntikenKabinett Gackstätter liegt bei. Auszug aus dem Art Loss Register, S00047862, 5. Mai 2011, liegt bei. ​EUR 2.500–5.000

379 Knabenkopf Römisch, 2. Jahrhundert n. Chr. Marmor; Darstellung eines Knaben mit gelocktem Haar; beschädigt, Ergänzungen; H. 20 cm Provenienz seit Mitte der 1980er Jahre in österreichischem Privatbesitz ​EUR 1.500–3.000


380 Porträtkopf einer noblen Römerin aus Antoninischer Zeit 1. Hälfte 2. Jahrhundert n. Chr. Sandstein; Porträt mit geschlossenem Mund, leicht fliegendem Kinn und runden Backen, in der Mitte gescheiteltes Haar, oben zu einer aufwendigen Krone geflochten, vergleichbar mit der Frisur der Faustina d. Ä., Ehefrau des Kaisers Antoninus Pius; dunkle, alte Patina, minimal bestoßen; späterer Sockel; H. 13,4 cm Provenienz Sammlung der Philologin Gertrud HerzogHauser, Wien, Ehefrau des Malers Carry Hauser; 1953 durch Erbschaft an ihren Sohn Heinz Hauser, Wien; 2016 Privatbesitz, Wien Handschriftliche Provenienzbestätigung von Heinz Hauser, Wien, 18. November 2016, liegt vor. ​EUR 5.000–8.000

17. 10., 17 Uhr


381 Tanagra-Figur eines jungen Mädchens 4.–3. Jahrhundert v. Chr. hellbrauner Ton, Reste weißer Grundierung, rote Farbreste; stehende junge Frau im Chiton, leicht geneigter Kopf, handmodellierte Frisur; rundes Brennloch am Rücken; fachgerecht stabilisierter Spannungsriss, sonst intakt; H. 20,2 cm Provenienz 1980er Jahre Sammlung Günter Kranz, Deutschland; Galerie Antiken-Kabinett Bernd Gackstätter, Frankfurt a. M., Inventarnr. 4539; Privatbesitz, Wien Literatur vgl. Friedrich W. Hamdorf, Hauch des Prometheus, Meisterwerke in Ton, 1996, Abb. 135–138, S. 106–108 Echtheitszertifikat des Antiken-Kabinetts Gackstätter liegt bei. ​EUR 1.200–2.500

382 Römisches Wandmalereifragment mit Apollo Anfang 1. Jahrhundert n. Chr. Verputz mit weißen, gelben, grauen und braunen Farben auf schwarzem Grund; hochwertige Wandmalerei des sog. 3. pompejianischen Stils; dargestellt ist der ruhende Apollo mit nacktem Oberkörper, mit seinem linken Ellenbogen auf eine Kithara gestützt, auf dem Kopf ein üppiger Haarkranz; Montierung auf Gipsplatte; aus wenigen Fragmenten zusammengesetzt, kleinere Ergänzungen; 24,4 × 30,2 cm (inkl. Rahmen) Provenienz Sammlung Dr. Deppert, Frankfurt a. Main; 1973 Sammlung Päselt, Karlsruhe, Sammlungsnr. 10; Galerie Antiken-Kabinett Bernd Gackstätter, Frankfurt a. M., Inventarnr. 4538 Echtheitszertifikat der Galerie AntikenKabinett Gackstätter liegt bei. Auszug aus dem Art Loss Register, S00064548, 3. September 2012, liegt bei. ​EUR 3.000–6.000


383 Jüdisches Ossuar Jerusalem, 1. Jahrhundert v. Chr. – 1. Jahrhundert n. Chr. Kalkstein, z. T. graviert; quaderförmig, frontseitig Rosetten mit geometrischem Zickzack-Muster; 4 kurze Beine; originaler, oben abgerundeter Deckel, innen eingekehlt; innen Reste von Knochensplittern; außen Farbreste auf der Schmuckseite; Reste einer alten Inventarnr.; winzige Bestoßung am Deckel, sonst intakt; 39,5 cm × 24,4 cm Provenienz 1972 Barakat Antiquities & Art Galleries; Archeological Center Jaffa Robert Deutsch, Tel Aviv; Daniel Landau-Lukats, Wien; Privatbesitz, Wien Echtheitsbestätigung des Masada Antique Centre, 25. Juli 1972, liegt vor. ​EUR 6.000–12.000

17. 10., 17 Uhr


Online Bidding im Kinsky Sie können auch online bei unserer Auktion mitbieten. Bitte beachten Sie: Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat das Online-Gebot Vorrang. Liegen mehrere Gebote in gleicher Höhe vor, so erhalten die Gebote in nachstehender Reihenfolge Vorrang: 1. Online-Gebote 2. Gebote der Sensalin 3. Schriftliche Gebote 4. Gebote im Saal / telefonische Gebote

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Viel Erfolg!

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Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. • Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder e-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. • Schätzpreise: In den Katalogen sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meist­ boterwartungen der zuständigen Experten dar. • Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätz­werten, sie können aber fallweise auch darüber liegen. • Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunst­ objekte erfolgt durch Experten des Auktions­ hauses. Das Auktionshaus steht auf die Dauer von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit, und somit auch dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. • Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, welche die Expert­­en ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

• Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunst­ objekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. • Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. des letzten Gebotes. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. • Kaufpreis: Bei Kunstobjekten, die der Differenz­besteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 26 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 22 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei  300.000 übersteigenden Meistboten beträgt die Provision für den übersteigenden Betrag 17 % (Differenzbesteuerung) bzw. 14 % (Normalbesteuerung). • Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten  50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren  150.000, 1 % von den weiteren  150.000 und 0,25 % von

allen weiteren, also  500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als  12,500. Bei Meistboten von weniger als  2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. • Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. • Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. • Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. • Erfüllungsort für den zwischen dem Auktions­ haus und dem Käufer zustande gekommenen Vertrag ist der Sitz des Auktionshauses. • Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

Conditions of Sale Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you. • Rules of Business. Auctions are conducted according to our conditions of sale. The rules of business are available at the Auction House, and can be requested by post or email (office@ imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. • Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. • Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them. • Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. • Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky does not warrant for the correctness of these descriptions.

• Insurance: All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. • Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). • Buyer’s Premium: For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consist of the hammer price plus the sales commission of 26%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus commission of 22%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of  300,000 we will charge a commission of 17% (margin taxation) or 14% (normal taxation) for the exceeding amount. • Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first  50,000, 3% of the next  150,000, 1% of the next  150,000, and

0.25% of the remaining amount (i.e. over  500,000), but not exceeding a total sum of  12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below  2,500. • Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. • Telephone bids: We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. • Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. Bidders are subject to the terms and conditions of sale for bidding in person. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. • Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.


Geschäftsführung

Sensal

Service

Michael Kovacek Geschäftsführung

Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeiten: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com Sensalin

Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-31 schneidhofer@imkinsky.com Assistenz der Geschäftsführung Rechnungswesen

Dr. Ernst Ploil Geschäftsführung

Barbara Passauer T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com Buchhaltung

ExpertInnen Michael Kovacek Gerichtssachverständiger für Möbel, Glas und Volkskunst, Silber 16.–19. Jh., Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen 19. und 20. Jh. T +43 1 532 42 00 Antiquitäten, Alte Meister, Gemälde 19./20. Jh.

Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Klassische Moderne (CMG) Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst (AP)

Prof. Peter Baum M +43 676 351 66 59 Kunst 20. Jh.

Dr. Ernst Ploil Gerichtssachverständiger für Möbel, Kunsthandwerk und sonstige Erzeugnisse des Jugendstils T +43 1 532 42 00 Jugendstil, Design

Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister (KS)

Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher

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Mag. Roswitha Holly T +43 1 532 42 00-19 holly@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil, Design (RH)

Expertenassistenz Eva Gruber-Letz, BA MA T +43 1 532 42 00-15 gruber-letz@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil, Design (EGL) Anja Wolf T +43 1 532 42 00-66 wolf@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil, Design (AW) Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst (TP) Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-28 berger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde 19./20. Jh. (BB) Anna K. Erdkamp T +43 1 532 42 00-43 erdkamp@imkinsky.com Klassische Moderne (AKE)


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Repräsentanz – Expertinnen Steiermark & Kärnten

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Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5/ Eingang Ecke Mandellstrasse Alle Sparten (ESH)

Dr. Marianne Hussl-Hörmann T +43 1 532 42 00-27 M +43 699 172 92 313 hussl-hoermann@imkinsky.com Alle Sparten (Schwerpunkte 19. Jh., Klassische Moderne), Presse, im Kinsky editionen (MHH)

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie ein­deutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely i­dentifiable and have an ­estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”


Gebühren für Käufer Käuferprovision bei Differenzbesteuerung

bis  300.000,– 26 % vom Meistbot, für den  300.000,– übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet)

bis  300.000,– 22 % vom Meistbot, für den  300.000,– überschreitenden Betrag 14 % vom Meistbot. zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten

Käuferprovision nach der Auktion Bei Verkäufen unter dem Mindestverkaufspreis beträgt die Käuferprovision 30 % des Meistbotes. Lagerkosten für gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke Diese werden vier Wochen nach der Auktion bei Speditionen eingelagert. Die dafür anfallenden Kosten trägt der Käufer.

Verzugszinsen 12 % p.A. des Meistbotes* (ab dem 8. Tag nach der Auktion)

Versicherung Keine Kosten bis 8 Tage (für aus­ ländische Käufer bis 30 Tage) nach der Auktion. Danach pro Monat 1 % des Kaufpreises*.

Folgerecht Im Kinsky hebt das Folgerecht für Künstler und ihre Erben ab einem Meistbot von  2.500,– ein. Höhe: bis  50.000,– Meistbot: 4 %, von weiteren  150.000,– Meistbot: 3 %, von weiteren  150.000,–: 1 %, von weiteren  150.000,–: 0,5 %, darüber 0,25 %, insgesamt maximal  12.500,–. * Verrechnung ab dem 8. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.

Gebühren für Verkäufer Verkäuferprovision bei einem Mindestverkaufspreis bis  4.900,– 25 % ab  5.000,– 15 % (inkl. USt) bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung

Versicherung Keine Kosten ab der Übernahme bis fünf Wochen nach der Auktion. Unverkaufte Objekte versichern wir nur auf Anweisung; pro Monat vom Mindestverkaufspreis 1 % (zuzüglich 20 % Ust.) des Limits

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis  100,– für halbe Seite  200,– für ganzseitige Abbildung  300,– für doppelseitige Abbildung  600,– für Klappe  900,–

Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion unverkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen danach werden diese an Speditionen ausgelagert. Die dafür an­fal­lenden Kosten trägt der Verkäufer.

Schätzungskosten

Katalogabonnement Sensalgebühr

1 % vom Schätzpreis, zuzüglich 20 % USt mindestens  250,–

Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten): Österreich  115,– Europa  130,– Übersee  200,–

The full English text can be found on our website www.imkinsky.com

Transportkosten, -versicherung Nach dem tatsächlichem Aufwand. Eine Transportversicherung erfolgt nur auf ausdrückliche Anweisung! Vorschusszinsen 12 % p.A.

1,2 % vom Meistbot


Auktionsablauf 119. Kunstauktion Dienstag, 17. & Mittwoch, 18. Oktober 2017 Dienstag, 17. Oktober 2017 15 Uhr: Antiquitäten Teil 1 17 Uhr: Antiquitäten Teil 2 Mittwoch, 18. Oktober 2017 15 Uhr: Alte Meister 17 Uhr: Bilder des 19. & 20. Jahrhunderts

Auktionsvorschau 120. Kunstauktion Jugendstil & Design, Klassische Moderne, Zeitgenössische Kunst 5. & 6. Dezember 2017 Annahmeschluss ca. 10 Wochen vor der Auktion

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, 1010 Wien, Freyung 4 Firmenbuch FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905 Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek und Dr. Ernst Ploil, 1010 Wien, Freyung 4 T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Grasl FairPrint A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, Tel. +43/2252/402-0, print@grasl.eu www.grasl.eu Foto Experten, Service: Teresa Zötl, Detailsinn Fotowerkstatt, Wien Grafik Design: Alexander Rendi, Wien, Mitarbeit Eugen Lejeune, Wien


Private Sale

Wir übernehmen hochwertige Kunstwerke aller Sparten: Alte Meister, Bilder des 19. Jh., Klassische Moderne, Zeitgenössische Kunst, Antiquitäten und Jugendstil zur privaten Vermittlung oder für unsere Auktionen Wenden Sie sich bitte direkt an die Geschäftsführer Michael Kovacek (miko@imkinsky.com, T +43 1 532 42 00, M +43 664 240 48 26) und Ernst Ploil (office@pkpart.at, T +43 1 532 42 00).


Diskret Kunst kaufen & verkaufen im Kinsky.

Wir bieten Ihnen profunde Beratung professionelle Schätzung absolute Diskretion Besichtigen Sie unseren Private Sale gegen Voranmeldung oder vereinbaren Sie einen Termin zur Einbringung. Kontakt: privatesale@imkinsky.com, T +43 1 532 42 00. Sie kÜnnen sich auch gerne an die jeweilige Sparten-Expertin wenden.


Bernsteinfarbene Warzenflasche Alpenländisch, 18. Jh.

verkauft um € 41.580


Antiquitäten Für unsere Frühjahrs-Auktionen suchen wir hochwertige Kunstwerke. Wir freuen uns auf Ihre Einlieferung! Senden Sie uns bitte vorab ein Foto und vereinbaren Sie einen Termin! Beratung kostenfrei & unverbindlich: Mag. Roswitha Holly T +43 1 532 42 00-19 holly@imkinsky.com

Paar Wandappliken mit Email Wien, Mitte 18. Jh.

verkauft um € 63.504


Jacopo Vignali, Rinaldo und Armida (Detail), 1634, Öl auf Leinwand, 202,5 x 163 cm, Kat. Nr. 441 € 70.000–140.000

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Alte Meister der 119. Auktion Mittwoch, 18. 10. 2017, 15 Uhr

T +43 1 532 42 00 oder office@imkinsky.com Katalog (inkl. Versandkosten): Österreich:  10,– / Europa:  15,– / Übersee:  20,–

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Rudolf von Alt, Hof des Dogenpalastes in Venedig (Detail), 1875, Aquarell auf Papier, 40,5 × 53,5 cm, Kat. Nr. 604 € 25.000–50.000

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Bilder des 19. & 20. Jahrhunderts der 119. Auktion Mittwoch, 18. 10. 2017, 17 Uhr

T +43 1 532 42 00 oder office@imkinsky.com Katalog (inkl. Versandkosten): Österreich:  10,– / Europa:  15,– / Übersee:  20,–

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Hans Spindler, Werkstatt Mondsichelmadonna mit Kind Kat. Nr. 316


Habaner Achtkantflasche Slowakei, datiert 1668 Kat. Nr. 123

Jakob Krautauer Prunkvoller Tafelaufsatz, Wien, 1817 Kat. Nr. 152


119. Kunstauktion Antiquitäten Dienstag, 17. 10. 2017, 15 Uhr

Sammlung von alpenländischem Formglas, 17./18.Jh.

119. Kunstauktion, 17. Oktober 2017 Antiquitäten

Georg Raphael Donner, Bozzetto für ein Weihwasserbecken, 43 x 36 cm, Kat. Nr. 319, € 25.000–50.000

Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky, Freyung 4, A-1010 Wien, T +43 1 532 42 00 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com

119. Kunstauktion Antiquitäten Dienstag, 17. 10. 2017, 15 Uhr


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