143. Auktion Antiquitäten

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Meister des Zwickauer Hochaltars & Werkstatt, Gotische Mondsichelmadonna, Kat. Nr. 1037, € 70.000–140.000 Antiquitäten 19. Juni 2023
Walzenkrug mit Silbermontierung, Kat. Nr. 1128
Deckelhumpen, Regensburg, um 1600, Kat. Nr. 1130
Steinbockhornbecher, Salzburg, 18. Jh, Kat. Nr. 1062 Heinrich Schwanhardt Umkreis, Glas mit Silbermontierung „Diana im Bade“, Kat. Nr. 1352
Aktuelle Informationen, Termine und die gesamte Auswahl der Auktion finden Sie unter: For current information, dates and the entire auction selection, please visit: imkinsky.com Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, Freyung 4, 1010 Wien, Austria T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com Wiege, Italien, 1. H. 17. Jh., Kat. Nr. 1036

Auktion 19.–22. Juni 2023

Großmeistersiegel „Heiliger Franz von Assisi bei der Segnung“, Kat. Nr. 1012 & Ordenskirchensiegel „Kreuzherrenkirche und Karlsbrücke“, Kat. Nr. 1013

Montag, 19. Juni 2023 Antiquitäten Teil I 13 Uhr Antiquitäten Teil II ab ~16 Uhr Dienstag, 20. Juni 2023 Alte Meister 14 Uhr Gemälde des 19. Jahrhunderts ab ~16 Uhr Mittwoch, 21. Juni 2023 Schmuck 13 Uhr Uhren ab ~16:30 Uhr Jugendstil & Design ab ~17.30 Uhr Donnerstag, 22. Juni 2023 Klassische Moderne 14 Uhr Zeitgenössische Kunst ab ~16 Uhr
Schaustellung 15.–22.
Montag–Freitag
Sonntag
Voranmeldung
Besichtigung der
Juni 2023
10–18 Uhr, Samstag &
10–17 Uhr, ab 5. Juni nach
möglich

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Prof. Kristian Scheed Anna Stippl, BA Auf Karenz
Montag 19. Juni 2023 Kat. Nr. 1001–1285 13 Uhr Monday 19 June 2023 Lots 1001–1285 1 pm
Antiquitäten Teil I Antiques Part I

1001

Relief „Nereide auf einem Seestier“

Römisch oder 15./16. Jahrhundert

weißer Marmor; 43 × 25 cm

Provenienz

Seit ca. 100 Jahren in österreichischem Privatbesitz.

€ 5.000–10.000

Eine vergleichbare Darstellung einer auf dem Seestier reitenden Nereide befindet sich auf dem Relieffries des Altars des Domitius Ahenobarbus. Dieser stammt aus dem Ende des 2. Jh. v. Chr. und befindet sich heute in der Antikensammlung der Münchner Glyptothek. Der Fries zeigt die Hochzeit von Poseidon und Amphritrite, zu der die Nereide mit ihrem Geschenk auf dem Ophio taurus reitet.

Rückseite

1002

Non-finito Kopfskulptur

19. Jahrhundert

grauer Marmor, teilweise unbearbeitet; H. 35,5 cm Provenienz

Seit ca. 100 Jahren in österreichischem Privatbesitz.

€ 5.000–10.000

Unsere Steinskulptur erinnert an die non-finito Skulpturen des 19. und 20. Jahrhunderts. Im Gegensatz zu den dynamischen Figuren dieser Zeit strahlt unsere Kopfskulptur enorme Ruhe aus. Der Kontrast zwischen rauer, unbearbeiteter und glatter, nahezu glänzender Oberfläche erzeugt zeitgleich Spannung.

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1003

Marmorrelief „Anbetung der Hirten“

Bayern, 1. Hälfte 17. Jahrhundert

Solnhofer Marmor; auf der Vorderseite auf einer von Engeln gehaltenen Banderole bezeichnet mit „GLORIA IN EXCELSIS DEO“; 97 × 61,3 × 7,5 cm € 10.000–20.000

Zustand vor der Restaurierung Rückseite

Das Relief wurde von einem Steinmetz fachgerecht von Alterungsspuren gereinigt.

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1004

Paar Cloisonné-Qilin

China, Qing-Dynastie (1644–1911), 18./19. Jahrhundert

Bronze, Email in Cloisonné-Technik, teilweise vergoldet; 2 identische gehörnte Tiere mit Schnurrhaaren; 1 Schwanz geklebt; H. 21,5 cm € 2.000–4.000

1005 Qilin

China, Ming-Dynastie (1368–1644)

vergoldete Bronze, späterer Hartholz-Sockel; Vergoldung teilweise berieben; H. 17 cm (inkl. Sockel)

€ 10.000–20.000

In der chinesischen Mythologie gehört das sogenannte Qilin zu den Siling, den vier glückverheißenden Fabeltieren und ist mit dem europäischen Einhorn vergleichbar.

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Aufgrund der speziellen Optik wurde es als Ersatz für – wie in unse rem Fall – Jade, aber auch für andere Edelsteine benützt, da das Glas leichter als die Edelsteine zu bearbeiten war.

Die beiden japanischen Vasen befinden sich seit dem 19. Jahrhundert in Wiener Privatbesitz. Vermutlich wurden Sie damals bei einer Japanreise erworben und nach Österreich gebracht.

1006
Marken
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1007

Ikone

„Heiliger Nikolaus“

Moskau, 1859

Öl auf Holz, Silberoklad, Email, rückseitig mit Samtbezug; auf der Vorderseite gemarkt mit Meistermarke „KП“, Kontrollstempel „1859“, Silberfeingehalt „84“ und Moskauer Beschauzeichen; 22,3 × 17,7 cm

€ 1.000–2.000

1008

Ikone „Christus“

wohl St. Petersburg, 1866

Öl auf Holz, Silberoklad, rückseitig mit Samtbezug; auf der Unterseite gemarkt mit Kontrollstempel „1866“, Meistermarke „AK“ wohl für Alexander Kordes, tätig 1824–1874 (siehe: Verzeichnis der Russischen Gold- und Silbermarken, S. 79), Silberfeingehalt „84“ und undeutlichem Beschauzeichen; 18,1 × 13,3 cm

€ 1.000–2.000

1009

Lithurgische Schrift mit Silbereinband

Moskau, 1835

vergoldetes Silber, Emailfelder, Bergkristall; innen mit kyrillischer lithurgi scher Schrift; auf der Vorderseite, rückseitig und innen gemarkt mit Meis termarke „HД/1835“ für Nikolai Lukitsch Dubrowin, tätig ab 1822 (siehe: Verzeichnis der Russischen Gold- und Silbermarken, S. 42), unbekannter Marke, Silberfeingehalt „84“ und Moskauer Beschauzeichen; 1 Emailtafel beschädigt; 50 × 36 cm € 14.000–28.000

Die äußeren Emailfelder zeigen die vier Evangelisten, das zentrale Bild feld eine Verklärungsdarstellung. Rückseitig ist ganzseitig die Schlüs selübergabe Christus an Petrus dargestellt.

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Rückseite

1010

Giambologna Nachfolge (Douai um 1524–1608 Florenz)

Venus Marina

Venedig, Anfang 17. Jahrhundert Bronze, dunkel patiniert; Venus als Meeresgöttin mit Fisch; H. 42,5 cm € 3.500–7.000

1011

Schale „Herakles und Deïaneira“

Limoges, 16. Jahrhundert

Kupfer, Emailmalerei; alte Restaurierungen im Zentrum und seitlich, oben mit Rissbildung; Dm. 19,8 cm

€ 2.000–4.000

Bereits ab dem 12. Jahrhundert findet sich in Limoges ein Zentrum europäischer Emailkunst. Seinen Höhepunkt erlebte sie allerdings erst später, in der Renaissance. Das Grubenschmelzverfahren des Mittelalters wurde weiterhin verwendet, die Motive änderten sich allerdings und waren, neben den sakralen Motiven, fortan auch profan. Die Besonderheit, der in der südwestfranzösischen Stadt hergestellten Arbeiten liegt darin, dass immer auf schwarzem oder dunkelblauem Hintergrund mit Weiß gemalt wurde.

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1012

Großmeistersiegel „Heiliger Franz von Assisi bei der Segnung“

Prag, 16./17. Jahrhundert

Messing; umlaufend bezeichnet mit „SIGIL PRIOR ET CONVEN PRAGEN ORD CRUCIG CUM RUB STELLA“ (Siegel des Prager Priorats und Konvents des Ordens der Kreuzherren mit dem roten Stern); 6,6 × 4,2 cm

Literatur

Nationalarchiv, Prag, Urkunde Nr. 887 und 898 (Siegelstempel)

Gutachten PAZ, Bad Kreuznach liegt in Kopie bei.

€ 5.000–10.000

Bei den zur Auktion stehenden Siegeln handelt es sich um außergewöhnliche Raritäten. Hierfür spricht nicht nur der tadellose Erhaltungszustand der Typare. Insbesondere die Aussage des Prager Nationalarchivs, dass es sich hierbei wohl um die einzig bekannten erhaltenen Typare dieser Periode des böhmischen Ritterordens handeln dürfte, ver deutlicht den kunsthistorischen und sammlerischen Wert der angebotenen Stücke.

Auch Alter sowie Authentizität der beiden Siegel konnten mittels Materialanalyse der PAZ Laboratorien, sowie Archivrecherchen des Prager Nationalarchivs, bestätigt werden.

Seitenansicht

1013

Ordenskirchensiegel „Kreuzherrenkirche und Karlsbrücke“

Prag, 16./17. Jahrhundert

Messing; umlaufend bezeichnet mit „S. CONVENTVS CRVCIDEROR CVM STELLA

PRAGENSIS“ (Siegel des Prager Konvents der Kreuzherren mit dem roten Stern);

6,1 × 4,1 cm

Literatur

vgl. Nationalarchiv, Prag, Urkunde Nr. 191, 225, 229, 2230 und 369 (Siegelstempel)

Gutachten PAZ, Bad Kreuznach liegt in Kopie bei.

€ 5.000–10.000

Seitenansicht

Die Röntgenfluoreszenzanalyse zeigt eine Übereinstimmung mit den der Zeit entsprechenden Legierungen. Die sich im Nationalarchiv, Prag, befindenden Siegelstempel des Großmeistersiegels, sowie Siegelstempel mit dem gleichen Bildprogramm des Ordenskirchensiegels, bezeugen die Echtheit.

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Die beiden Plaketten haben Vergänglichkeit zum Thema. Hierfür sprechen sowohl die rückseitig eingravierten Namen als auch die Symbolik der figürlichen Darstellungen im und um das zentrale Bildfeld. Bekrönt sind beide Tafeln mit der sitzenden Tempus, die mit der beflügelten Sanduhr in der Hand die verrinnende Zeit symbolisiert. Unten verweist der Totenschädel mit den gekreuzten Knochen auf Vergänglichkeit und Tod. Die beiden Bildfelder zeigen einerseits Meerestiere, wie Fische, als Sinnbild des Lebens. Andererseits ist die neutestamentarische Geschichte des reichen Fischfangs bildlich dargestellt. Im Johannesevangelium wird dieser als Zeichen der angebrochenen Gottesherrschaft geschildert (Joh 21).

1015
Rückseite
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Detail Werk
Detail Werk Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

1018

Jägeruhr mit Augenwender

Wien, um 1790

​Lindenholz, teilweise vergoldet, teilweise bemalt; Emailzifferring mit Bronzezentrum; auf dem Zifferblatt signiert mit „J. Straub B. in Wien“; Messingwerk mit Spindelgang auf Tonfedern, Stunden- und Viertelstundenschlag, unter dem Hund altes Walzenspielwerk; überholungsbedürftig, Verbindungsteil vom Werk zu den Augen fehlt; H. 56 cm

€ 2.500–5.000

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1020

Kleine Reiseuhr mit Weckvorrichtung

um 1890 Glas; Emailzifferblatt

1021

Kleine Reiseuhr mit Weckvorrichtung

Frankreich, um 1890

1022

Kleine Reiseuhr mit Weckvorrichtung

um 1900

​Messing, Glas; Emailzifferblatt mit kleinem Hilfszifferblatt (Wecker); Mes singwerk mit Échappement; Stundenund Viertelstundenschlag, Gehwerk und Wecker; gehfähig, ohne Gewähr; H. 11 cm (exkl. Griff)

€ 500–1.000

Prunkvolle Reiseuhr mit Weckvorrichtung

Frankreich, Ende 19. Jahrhundert

feuervergoldetes Messing; Gehäuse teilweise matt und glänzend poliert; bombiertes Seitenglas; rundum 4 Säulen; auf der Vorderseite guillochiert; Emailzifferblatt und kleines Hilfszifferblatt (Wecker), Verkaufssignatur „F. Moser“; Èchappement; Schlagwerk auf Abbruf, Stunden- und Viertelstundenschlag auf Tonfedern, Wecker auf Tonfedern; am Boden Umschaltung von Grand Sonnerie (Viertelstunden und Stundenschlag), Petite Sonnerie (Stundenschlag nur zur vollen Stunde)

Reiseuhr mit Weckvorrichtung

Wien, um 1890

​Messing, Glas; Emailzifferblatt mit 2 Hilfszifferblättern (Datum und Wecker), signiert mit „Marenzeller, Wien“; Messingwerk mit Échappement; Stunden- und Viertelstundenschlag auf Tonfedern, Gehwerk und Wecker; rückseitig bezeichnet mit „Anker Hemmung 3 Hebel/ 6 Löcher in Stein“; gehfähig, ohne Gewähr; H. 13 cm (exkl. Griff)

€ 800–1.600

1023 1024
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1025

1028

Reiseuhr mit Weckvorrichtung

um 1880

Messinggehäuse mit Rankenbodüren, Glas; Emailzifferblatt mit kleinem Hilfszifferblatt (Wecker); Messingwerk mit Échappement; Stunden- und Viertelstundenschlag, Gehwerk und Wecker; gehfähig, ohne Gewähr, reinigungsbedürftig; H. 11 cm (exkl. Griff)

€ 500–1.000

1027
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Tischzappler im Barockstil

19. Jahrhundert

​Messing, Glas; versilberter Zifferring, Eisenzeiger; Messingwerk mit Ankergang; gehfähig, ohne Gewähr; H. 15 cm

€ 500–1.000

1029 1030

1032

Anton Rettich

(gest. 1833)

Reisewecker

Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

feuervergoldete Bronze, Gehäuse im Stil der Laxenburger Gotik; am Federnbock signiert mit „Ant. Rettich in Wien“; Messingwerk mit Spindelgang, Viertelstundenschlag auf Tonfeder, Wecker auf Tonfeder; rep. bed.; Griff fehlt; H. 21 cm

€ 1.200–2.400

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Anfang 19. Jahrhundert

1034

Paar Kaminböcke

19. Jahrhundert

vergoldete Bronze; jeweils eine vollplastisch ausgearbeitete Fackelträgerin; 41,5 × 11,5 × 47,5 cm € 2.500–5.000

1033 Klassizistischer Luster

1035

Josephinischer Hallenschrank

Österreich, um 1780

Weichholzkorpus, Nuss-, Kirsch-, und Pappelfurnier, marketiert; in der Mitte zerlegbarer Korpus mit 2 Türen, links 4 Fächer, rechts Aufhängestange; abgeschrägte und abgesetzte Ecken; gerades Gesims; originales Schloss, spätere Beschläge; mit Schlüssel; 200 × 180 × 65 cm € 3.000–6.000

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Seitenansicht
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1037

Meister des Zwickauer Hochaltars & Werkstatt

Gotische Mondsichelmadonna Nürnberg, um 1485

Lindenholz, originale Fassung und Vergoldung; Bodenplatte aus Nadelholz; Hände des Kindes und Fußspitze Marias später ergänzt; H. 103,5 cm (inkl. Sockel)

Provenienz

ehemals Teil der Sammlung des Bayrischen Nationalmuseums

Literatur

Kataloge des Bayrischen Nationalmuseums, Dr. Hugo Graf, Bd. 6, Das Mittelalter. II. Gothische Alterthümer der Baukunst und Bildnerei, München 1896, Bd. 6, Nr. 1066, Taf. XIX (Abbildung)

Gutachten (2019) von Dr. Albrecht Miller liegt bei.

€ 70.000–140.000

Gutachten Muttergottes

Meister des Zwickauer Hochaltars, Werkstatt. Nürnberg, um 1480/90

Lindenholz, Rückseite ausgehöhlt, Höhe 103,5 cm. Die separat gearbeitete Bodenplatte des Sockels besteht aus Nadelholz. Die Hände des Kindes und die Fußspitze Marias sind ergänzt. Originale Fassung.

Provenienz: Bayerisches Nationalmuseum. Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums. Sechster Band. Das Mittelalter. II. Gothische Alterthümer der Baukunst und Bildnerei. Von Dr. Hugo Graf. München 1896, Nr. 1066, Taf. XIX (Kopie beilegend).

Die Madonnenfigur gehört zu den Arbeiten der Werkstatt des Meisters des Zwickauer Hochalters, der um 1470–1490 in Nürnberg gearbeitet hat und der dort vor allem während der Abwesenheit des Veit Stoß in Krakau eine dominierende Stelle eingenommen hat (Stefan Roller, Nürnberger Bildhauerkunst der Spätgotik. München 1999, S. 99–196). Sein Hauptwerk sind die neun Lebensgroßen Figuren des Zwickauer Altars, der 1479 errichtet wurde und dessen malerische Ausgestaltung Michael Wohlgemut, der Lehrer Albrecht Dürers, ausgeführt hat. Zieht man zum Vergleich die hl. Barbara aus dem Zwickauer Altar heran, so erkennt man unschwer dieselben Faltenstrukturen. Dasselbe gilt für die Madonna in der Kirche St. Georg in Kraftshof bei Nürnberg, die nicht zuletzt in Anbetracht der stattlichen Größe von rund 170 cm eine spürbare Anreicherung an Faltendetails aufweist. Ein ähnliches Bild bietet die Madonna des Trautskirchener Altars im Germanischen Nationalmuseum. Der Muttergottes aus dem alten Bestand des Bayerischen Nationalmuseums steht stilistisch sehr nahe die Figur der hl. Elisabeth in der Spitalkirche in Schwabach, die eine ähnlich klare, auf mancherlei kleinteilige Motive verzichtende Faltenorganisation aufweist.

Die Madonna erreicht nicht ganz die hervorragende Qualität der Hauptwerke der Meisters, vor allem der Zwickauer Figuren. Auch zeigen sich kleine Unterschiede in der Gesichtstypik, weshalb man von einer allerdings überdurchschnittlich guten Werkstattarbeit ausgehen muss. Die gut erhaltene alte Fassung, die man bei spätgotischen Skulpturen sowohl in Kirchen als auch im Kunsthandel nur selten antrifft, wertet das Werk erheblich auf.

Heiliger Hieronymus

Südeuropa, 17. Jahrhundert Lindenholz, Reste originaler Fassung; alte Klebestelle an einem Arm und Hutschnur, Fehlstellen an 3 Fingern; H.

1040

Michael & Martin Zürn Werkstatt (Waldsee um 1590-nach 1665 wohl Braunau a. I.)

Maria Immaculata Deutschland, um 1700

Birnholz, ungefasst; vollplastisch ausgearbeitet; rechter Arm restauriert, späterer Sockel; H. 17,5 cm (inkl. Sockel)

Gutachten liegt bei.

€ 3.000–6.000

1041

Madonna mit Kind

Donauschule, um 1520

Lindenholz, originale Fassung, teilweise restauratorisch übergangen; Reste alter Silberfassung; H. 77 cm

€ 7.000–14.000

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1042

Mondsichelmadonna

Deutsch, 18. Jahrhundert

Holz, vollplastisch ausgearbeitet, originale Fassung und Vergoldung, Vergoldung stellenweise ausgebessert;

1043

Relief „Anna Selbdritt“

Süddeutsch, um 1500

Lindenholz, minimale Reste originaler Fassung; H. 46 cm € 3.000–6.000

1044 Paar Leuchterengel

Süddeutsch, 1. Hälfte 16. Jahrhundert

Holz, originale Fassung und Vergoldung; vollplastisch ausgearbeitet; Fassung am Leuchter stellenweise restauratorisch übergangen; Eisendornen original; die Flügel fehlen; spätere Sockel; H. 58 cm

€ 8.000–16.000

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1045

Heiliger Paulus

meisterliche Arbeit eines niederösterreichischen Meisters, um 1500 Lindenholz; originale und alte Fassung und Vergoldung; Darstellung des Heiligen Paulus mit Buch und Schwert; späterer Sockel; H. 90,5 cm (exkl. Sockel)

€ 8.000–16.000

1046

Madonna mit Kind mit Trauben

16. Jahrhundert

Lindenholz, originale Fassung des Inkarnats und spätere alte Fassung und Vergoldung; H. 92 cm

€ 5.000–10.000

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1047

1048

Schönperchten-Maske

Imst, frühes 19. Jahrhundert

Holz, bemalt; kleine abgebrochene Stellen am Rand; 20,5 × 13 cm

€ 700–1.400

1049

Votivtafel

Schweiz, datiert 1823

Holztafel, bemalt, teilweise vergoldet; Darstellung eines Stifterpaares bei der Anbetung der Madonna; auf der Vorderseite und rückseitig beschriftet; 35,4 × 25,8 cm

€ 900–1.800

1050

1051

Paar Wachsbossierungen

17. Jahrhundert

​Wachs, Goldmalerei und rotbraun bemalt; Darstellungen der „Bindung Isaaks“ bzw. „Christus mit Lamm Gottes“; vergoldeter Holzrahmen; 21,5 × 19,3 cm

€ 1.500–3.000

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1057

Muschel „Anbetung der Könige“

18./19. Jahrhundert

​Muschel, die Ränder barock geschwungen geschnitzt und innen bemalt; Darstellung der „Anbetung Jesu durch die Heiligen drei Könige“; 13,5 × 13,5 cm € 1.000–2.000

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Aufsicht

1058

Fassbecher

Herrengrund, 18. Jahrhundert

​Kupfer, teilweise vergoldet; Wandung mit Schlangenhautpunzierung; auf der Unter- und Oberseite mit graviertem Sinnspruch „Weil ich aus Was/ser und eysen zu kupf/fer gebohren, So hatte/ mich Bachus zum/ Weinfas erkoren“

1059

22

Apothekergefäße

Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert

​Holz, bemalt; 14 kleinere und 8 größere beschriftete Gefäße; 1 Deckel geklebt, 1 Deckel mit Riss; H. ca. 15,3 cm bzw. ca. 20 cm

€ 2.500–5.000

1061

Sieben Kerzenleuchter

wohl Deutschland, 15./16. Jahrhundert

​Messing bzw. Bronze; 3 Leuchter mit alten Restaurierungen, 2 Tüllen mit kleinen Ausbrüchen; 2 Leuchter auf der Unterseite bezeichnet mit „326“ und „327“; H. 18 cm bis 22 cm

€ 1.500–3.000

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1062

Steinbockhornbecher

Salzburg, 18. Jahrhundert

​Steinbockhorn, vergoldete Silbermontierung; umlaufend geschnitzte Szene mit Reitern bei der Bärenjagd; H. 13,4 cm € 15.000–30.000

Abrollung

Die kunstvolle Bearbeitung von Steinbockhorn entwickelte sich in Salzburg während der Barockzeit zu einer hochgeschätzten Form des Kunsthandwerks. Aufwendig geschnitzte Arbeiten wie der von uns angebotene Becher wurden beliebte Sammelgegenstände für die wachsenden Kunstkammern.

Die Tradition der Verarbeitung von Steinbockhorn zu Bechern und Trinkhörnern wurzelt im Volksglauben an die Heilkräfte des seit jeher als mystisches Wesen angesehenen Steinbocks. Die Berührung von Getränken mit seinem Horn sollte Gifte neutralisieren und heilsam wirken.

Unser außergewöhnlich fein ausgeführter Becher stellt umlaufend eine Jagdszene dar. Der untere, sehr bewegt gestaltete Bereich zeigt eine „Bärenhatz“ – eine Bären-Hetzjagd mit Hunden und Jägern, bewaffnet mit Spießen und Messern. Im oberen Bereich ist ein Jäger mit Gewehr bei der Jagd auf einen Steinbock im Gebirge zu sehen. Die erhabene Position des Steinbocks als „ranghöchstes Wildtier des Hochgebirges“ wird betont. (vgl. Geschnitztes Steinbockhorn, Salzburg 1990, S. 9–39)

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1063

Truhenschloss

um 1500

​geschmiedetes Eisen; 23,7 × 21,5 cm

€ 500–1.000

1064

1065

Truhenschloss

um 1500

​geschmiedetes Eisen; auf seite teilweise mit Ziergravuren; 23,4 × 21,4 cm

€ 800–1.600

1066

Eisenuhr

Alpenländisch, Anfang 18. Jahrhundert ​Eisen, bemalt; Goldmalerei; Medaillons mit Heiligen- und Memento Mori-Darstellung; Messing; Spindelgang; Ma-

1067

Zunftzeichen der Hufschmiede

Österreich, um 1800

​geschmiedetes Eisen; bestehend aus: Aufhängung und Zunftzeichen; H. 51,2 cm (inkl. Halterung), T. 18,5 cm € 800–1.600

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1068

Großes Türschloss

16. Jahrhundert

1069 Türschloss

um 1500

​geschmiedetes Eisen, teilweise rot bemalt; auf der Vorderseite teilweise mit Ziergravuren; 28,1 × 28,5 cm

€ 1.000–2.000

1070 Türschloss

um 1500

​geschmiedetes Eisen; auf der Vorderseite teilweise mit Ziergravuren; 26 × 33,5 cm

€ 800–1.600

1071

Drei Eisenschlösser

16. Jahrhundert

​geschmiedetes Eisen; 3-teiliges Konvolut, bestehend aus: 3 Türschlössern in unterschiedlichen Ausführungen; auf der Vorderseite teilweise mit Ziergravuren; teilweise mit alten Bruch- und Fehlstellen; L. 23 cm bis 28,7 cm

€ 500–1.000

1072

Vier Schlüssel

Österreich, 18. Jahrhundert

​Eisen; 4 Schlüssel in verschiedenen Ausführungen, auf Holztafel montiert; L. 19,6 cm bis 22,6 cm

€ 300–600

1073

25 Schlüssel

Österreich, 18. Jahrhundert

​Eisen; 25 Schlüssel in verschiedenen Ausführungen; auf Holztafel montiert; L. 6,9 cm bis 17,6 cm

€ 700–1.400

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1075

Große oktogonale Flasche

Tirol, 19. Jahrhundert

​grünes Glas; Abrissnarbe am Boden; oktogonale Form mit eingezogenem, langem Hals; H. 32,5 cm

€ 1.000–2.000

1077

Große Flasche

Tirol, 18./19. Jahrhundert

​grünes Glas; Abrissnarbe am Boden; bauchige Form; Korken; H. 41,8 cm

€ 2.000–4.000

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1080

Branntweinflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert

​blaues Glas, weiß gekämmt; Abriss narbe am Boden; Zinnmontierung Schraubverschluss; H. 19 cm

€ 1.500–3.000

1082

Große Nabelflasche

Alpenländisch, 18. Jahrhundert

​grünes Glas, Abrissnarbe am Boden; mittig eingezogene Wandung mit strukturierten, schräg liegenden Parallelrippen; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 28,3 cm € 2.500–5.000

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1083

Anton Kothgasser

(Wien 1769–1851 Wien)

Ranftbecher „Wiener Stephansdom“ Wien, um 1820

farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und beizter Bodenschliffstern; rückseitig bezeichnet in Wien.“; H. 11,2 cm

€ 2.500–5.000

1084

Atelier Friedrich Egermann

​Harrach'sche Hütte, Neuwelt, Böhmen, farbloses Glas, farbig gebeizt, Emailmalerei; geschliffener Deckel und Fuß; 1 Zacke poliert; H. 29,4 cm

€ 2.500–5.000

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1085

Dieser seltene Briefbeschwerer wurde bisher in Clichy verortet, nach heutigen Wissenstand kann aber davon ausgegangen werden, dass dieser in Pantin hergestellt wurde.

1088

Briefbeschwerer

Clichy, ​farbloser schmolzen; € 1.500–3.000

1091

Pokal und Fußbecher

Böhmen, um 1840

​farbloses Glas, weiß und rosafarben überfangen bzw. farbloses Glas, blau überfangen, Email- und Goldmalerei; facettierte Wandung mit Darstellung von Goldfischen und Wasserläufern; H. 12,5 cm bzw. 19,9 cm € 1.000–2.000

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1092

1094

Porzellanmanufaktur Meissen

Kaffee- und Teeservice

Meissen, 20. Jahrhundert

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; 47-teiliges 10 Untertassen, 6 großen Tellern mit durchbrochener Fahne, 1 Teekanne, 1 Milchkanne, 1 Vorlegeplatte, 1 Zuckerdose; jedes Schwertmarke und diversen Maler-und Weißdrehernummern; Dm. 27,5 cm (Vorlegeplatte)

€ 3.500–7.000

Porzellanmanufaktur Wien

1096

Porzellanmanufaktur Meissen

Walzenkrug

Meissen, 1750

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; umlaufende Chinoiserien; Messingmontierung; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauer Schwertmarke und geritzter „25“; H. 18 cm € 2.000–4.000

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1097

Porzellanmanufaktur Wien

Tafelaufsatz mit Deckel und Presentoir

Alt-Wien, 1816

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; Tafelaufsatz und Presentoir auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild, Malernr. „50“ und (1)“815“ (Presentoir) bzw. (1)“816“ (Tafelaufsatz); H. 42,5 cm € 1.500–3.000

1098

Porzellanmanufaktur Meissen

Teekanne

Meissen, 1723/1724

Porzellan, glasiert, Hausmaler-Schwarzlotmalerei, teilweise vergoldet; die Wandung umlaufend mit feiner Landschaftsdarstellung am Wasser mit Architektur- und Figurenstaffage, am Deckel 4 unterschiedliche Insekten; Ausguss mit Männerkopf; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblaue Schwertmarke mit „K.P.M.“ (1723–1724); kleine Absplitterungen an Mündung des Ausgusses im KHM (Wien) restauriert, Vergoldung am Henkel leicht berieben; H. 13 cm

€ 8.000–16.000

Die Datierung der hier angebotenen Teekanne ist ziemlich exakt für die Jahre 1723/1724 anzunehmen, da Meissner Porzellane mit der im Schriftzug aufgemalten KPM-Marke nur in diesen beiden Jahren produziert wurden (siehe: Rückert-Katalog, S. 39, Nr. 11).

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1102

Habaner Breitrandteller

Slowakei, datiert 1693

​Fayence aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; Fahne und Spiegel mit floralen Darstellungen und datiert „1693“; Glasurabsplitterungen am Rand; Dm. 32,2 cm

€ 3.500–7.000

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1103

Habaner Breitrandschale Slowakei, ​Fayence farbig Spiegel „1692“;

1104

Habaner Breitrandteller

Slowakei, ​Fayence farbig Spiegel

gramm alte

€ 2.500–5.000

1105

Habaner Breitrandteller

Slowakei, datiert 1674

​Fayence aus ockerfarbenem Scherben, weiß glasiert, schwarz und türkis staffiert; Fahne bezeichnet mit „P. B./ V. B. H.“ und datiert „1674“; kleine Bestoßungen am Tellerrand; Dm. 33 cm

€ 2.500–5.000

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1108

Bartmannskrug

Raeren ​Steinzeug, fiert; gemarkt; € 500–1.000

1109

Großer posthabaner Zunftkrug

Slowakei, 1794

​Fayence aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; frontal ein Medaillon mit Darstellung von Schusterwerkzeug; bezeichnet und datiert mit „Hgedus Gyorgy 1794 [?]“; Zinndeckel mit Vogelpaarknauf; alter geklebter Bruch an Henkel und Krug; H. 38 cm

€ 2.500–5.000

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1110

1111

1112

Teller

Oberösterreich, ​Fayence aus hellem Glasurabsplitterungen

€ 500–1.000

1113

Habaner Fächerteller

Slowakei, datiert 1714

​Fayence aus ockerfarbenem fiert und glasiert; gerippte Fahne, im Spiegel und auf der Fahne splitterungen und Restaurierungen;

€ 1.500–3.000

1114

Großer posthabaner Birnkrug

Slowakei, 1754

​Fayence aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; Zinnstandring und -deckel; frontseitig datiert mit „1754“, auf dem Deckel mit Monogramm „IW“; Deckelknauf fehlt, Wandung stellenweise kaum sichtbar restauriert; H. 36 cm

€ 2.500–5.000

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1117

Birnkrug

wohl Nürnberg, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

​Fayence aus ockerfarbenem Scherben, glasiert; auf der Vorderseite florale und Schmetterlingen; Zinnstandring dem Deckel mit Monogrammen gemarkt; einzelne Glasurabsplitterungen

25,5 cm

€ 800–1.600

1118

Walzenkrug

Frankfurt, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

​Fayence aus hellem Scherben, glasiert; frontseitig ein Wappen Zinnstandring und -deckel; H.

€ 500–1.000

1119

Großer Birnkrug

Salzburg, datiert 1723

​Fayence aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; Mangangrund, auf der Vorderseite Wappen mit Inschrift „FIFAT/FLPG/1723“; Zinnstandring und -deckel; H. 43 cm

€ 2.500–5.000

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1122

Birnkrug

Gmunden, 1. Hälfte 19. Jahrhundert Fayence aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; frontseitig ein Mann bei der Rast, darüber mit Inschrift „Obschon den Klugen das sehen beraubt, ist doch dem Herzen das Denken erlaubt“; Zinndeckel; H. 28,8 cm € 500–1.000

1125 Birnkrug

wohl Gmunden, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Fayence aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; frontseitig ein Mann auf dem Weg zur Kirche, darüber die Inschrift „Wer eine Jungfrau will finden, muß beym Tag ein Licht anzünden“; Zinndeckel; Wandung kaum sichtbar restauriert; Deckelknauf verbogen; H. 25,5 cm

€ 500–1.000

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1128

Walzenkrug mit Silbermontierung

wohl aus dem Nachlass Kaiser Franz Josefs, Wien, Ende 19. Jahrhundert

​Steinzeug, glasiert; vergoldete Silbermontierung; im Deckel innen mit Inschrift

„ANDENKEN/AN KAISER FRANZ JOSEF/AUS DEM NACHLASSE/VON DEN

HÖCHSTEN ERBEN“; an diversen Stellen der Silbermontierung gemarkt mit Diana kopfpunze und Meistermarke „CH“ für Carl Haas, tätig ab 1893 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 225); H. 22,7 cm

€ 5.000–10.000

Detail Inschrift Deckel Innenseite Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

1129

Deckelhumpen

wohl Nürnberg, 1. Hälfte 17. Jahrhundert ​vergoldetes Silber; die Wandung mit Rocaillendekor Personifikationen „EVROPA“, „AFRICA“ markt mit Meistermake „HI“; H. 20,5 cm; € 15.000–30.000

1130

Deckelhumpen

Regensburg, um 1600

​vergoldetes Silber; die Wandung mit Rocaillendekor und 3 Bildfeldern mit Stadtansichten und Landknecht, vollplastisch ausgearbeiteter Knauf in Form eines Landknechts, Henkel in Form einer Sirene; auf der Unterseite gemarkt mit Regensburger Beschauzeichen und Meistermake „AS“ wohl für Adam Segerer, tätig 1597–1620; H. 19,5 cm; 480 g

€ 15.000–30.000

Seitenansicht

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1131

Traubenpokal

Nürnberg, Anfang 17. Jahrhundert

​vergoldetes Silber; gebuckelte Wandung, Schaft in Form eines Stammes mit vollplastisch ausgearbeiteter Häckerfigur; seitlich graviert und gemarkt mit Tremolierstich, Nürnberger Beschauzeichen und Meistermarke „SG“ für Stephan Gressel, tätig von 1602 bis 1634 (siehe: Nürnberger Goldschmiedekunst, 1541–1868, I, S. 146); Vergoldung berieben, wohl Teile der Blütenkrönung fehlend; H. 23,7 cm; 272 g

€ 2.500–5.000

1132 Deckelhumpen

wohl Nürnberg, 17. Jahrhundert ​vergoldetes Silber; die 8-kantige Wandung mit Rocaillendekor, gebaucht gearbeiteten Beulen, 8 Bildfelder mit Landknechten; auf dem Deckel mit graviertem Wappen und Inschrift; H. 23,5 cm; 840 g € 15.000–30.000

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Abrollung

1133

1134

1135 Paar Leuchter

Wien, 1836

​Silber; die Füße mit Wappen; auf der Unterseite gemarkt Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „CS“; H. 26,5 cm; 535 g € 1.000–2.000

Paar Leuchter

1136

Sechs Vorlegeteller

Wien, 1780

​Silber; Spiegel mit graviertem Adelswappen der Familie Festetics, kannelierte Fahne; auf der Unterseite gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1780“, Meistermarke wohl „WS“ für Wilhelm Schwegerl (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede Punzen, 1781–1822, S. 142); Dm. 8,7 cm; 6.057 g € 5.000–10.000

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1137

Paar Leuchter

Wien, um 1910

​Silber; seitlich gemarkt mit Dianakopfpunze und Meistermarke „GK“ für Geza Kohn (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 311); innen Gips; H. 29,3 cm; Bruttogesamtgewicht: 1.202 g

€ 500–1.000

1138

Paar Leuchter

Wien, Ende 19. Jahrhundert

​Silber; jeweils seitlich gemarkt mit Meistermarke „KW“ wohl für Karl Weichesmüller (siehe: Neuwirth, Wiener Goldund Silberschmiede und ihre Punzen, II, S. 266), unidentifizierte Marken und Dianakopfpunze; H. 31 cm; 531 g

1139

Paar Girandolen

Österreich, 19. Jahrhundert

​Silber; floraler Dekor; Leuchter mit abnehmbaren Aufsatz und 1 Zieraufsatz; jeweils am Fuß gemarkt mit Dianakopfpunze und Meistermarke „JL“; 1 mittlerer Leuchterarm locker; H. 48 cm (inkl. Zieraufsatz); 973 g

€ 1.000–2.000

1140

Zwölf Platzteller in barocker Form

Wien, um 1900

​Silber; barock geschwungene Fahne mit Lorbeerkante; auf der Unterseite gemarkt mit Meistermarke „SK“ wohl für Samuel Klepner (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 295) und Silberfeingehalt „900“; Dm. 32 cm; 9.067 g

€ 6.000–12.000

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1141

Paar Girandolen

wohl Maastricht, 19. Jahrhundert

1142

Tablett

Österreich, 19. Jahrhundert

​Silber; auf der Vorderseite beschriftet mit „dem Jubelpaare/Filipp und Julie/ anlässlich ihrer silbernen Hochzeit/ gewidmet von/ Minna und Sofie“; gemarkt mit Dianakopfpunze und unleserlicher Meisterkmarke; 43,3 × 30,5 cm; 1.013 g € 500–1.000

1143

Paar Girandolen

Frankreich, Ende 19. Jahrhundert

​Silber; seitlich am Fuß und an einer Tülle gemarkt mit „A. AUCOC“, Meistermarke, „93“ und Minervakopfpunze; H. 40 cm; 4.447 g € 2.500–5.000

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1144

1146

Teller

Österreich, ​Silber; geschwungene Dianakopfpunze

1.013 g

€ 500–1.000

1147

Josef Carl Klinkosch

(Wiener Werkstattbetrieb 1869–1953)

Teller Wien, 19. Jahrhundert Silber; runde Form mit profilierter Fahne und Rothschild-Wappen; auf der Unterseite gemarkt mit Dianakopfpunze, Meistermarke „J.C.K.“ für Josef Carl Klinkosch und Hoflieferanten Doppeladler; Dm. 26,4 cm; 572 g

€ 500–1.000

1149

Tablett

1150

Großes Tablett

Österreich, um 1900

​Silber; umlaufende Blätterbordüre; auf der Fahne mit Monogramm; auf der Vorderseite gemarkt mit Dianakopfpunze und unleserlicher Meistermarke; 70,7 × 31,2 cm; 1.547 g € 1.000–2.000

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1152

Kaffeeservice

Wien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

​Silber; 5-teiliges Konvolut, bestehend aus: 1 Teekanne, 1 Kaffeekanne, 1 Milchkanne, die einzelnen Teile teilweise auf der Unterseite, am Henkel und im Deckel gemarkt Windhundpunze und geritzter Nummer; L. 33 cm, H. 11,5 cm bis 21,3 cm; 2.670

€ 2.000–4.000

1153

Deckelterrine

Berlin, um 1730

Silber, innen vergoldet; ovale Form, gerade Faltenzüge, auf der Wandung 2 aufgelegte Kartuschen mit Neptun-Darstellung, Steckdeckel mit Knauf, seitlich 2 Handhaben, 4 Volutenfüße; gemarkt mit Berliner Beschauzeichen, Meistermarke „CON/ RADI“ für Johann Christoph Conradi und Tremolierstich; 35,5 × 23 cm; 1.566 g Wir versteigern diese Terrine aufgrund einer zwischen dem Einbringer und den Erben eines früheren Inhabers zustande gekommenen Restituitionsvereinbarung.

€ 5.000–10.000

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1157

Zuckerdose

Wien, Ende 19. Jahrhundert

Silber, innen vergoldet; ovale Form, Wandung mit Faltenzügen, Schanierdeckel mit Knauf in Form einer Rosenblüte; am Fuß gemarkt mit Dianakopfpunze, Windhundpunze und Meistermarke „HM“; H. 13 cm; 440 g € 500–1.000

1160

Drei Schalen

Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Silber; große Schale mit gehämmertem Dekor an der Wandung; jeweils gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1803“, „1818“ bzw. „18?7“, 2 Schalen mit Vorratsstempel und Meistermarke „FK“ bzw. „AK“; 38,5 × 25,9 × 5,4 cm, 27,2 × 18,8 × 2,5 cm bzw. 23,2 × 15,8 × 4,2 cm; 1.808 g

€ 1.000–2.000

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1166

Paar Gewürzschälchen

Österreichische Monarchie, 1805 Silber; jeweils innen gemarkt mit Beschauzeichen „1805“ und Meistermarke „GH“; 1 Schale mit Lötstellen und nach außen gebogenen Füßen; H. 7,3 cm; 212 g

€ 500–1.000

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1168

Deckelhumpen

Wien, 1834

Silber, böhmisches geschnittenes Glas; Deckel mit Mono gramm „TS“; innen auf dem Deckel gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1834“ und Meistermarke „AW“; H. 14,4 cm; Bruttogesamtgewicht: 413 g

€ 500–1.000

1169

Tafelaufsatz

Anfang 19. Jahrhundert

Silber, böhmisches geschnittenes Glas; Schaft in Form von 3 Fischen; seitlich am Fuß gemarkt mit unidenti fizierbarer Punze und Meistermarken, beschriftet mit „CFS.t 1834“; H. 19.9 cm; Bruttogesamtgewicht: 508 g

€ 600–1.200

1171

Mayerhofer & Klinkosch

(Wiener Werkstattbetrieb 1830–1869)

Samowar

Wien, 1846

Silber; bestehend aus: einem Heißwasserbehälter mit verschließbarem Ausguss, Stövchen und Kocher; jeweils gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1846“, „1846“ und Meistermarke „M&K“ für Mayerhofer und Klinkosch

(siehe: Reisch, J. C. Klinkosch, S. 150); H. 31 cm; Bruttogesamtgewicht: 847 g € 1.000–2.000

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1172

Großes Vermeil-Tafelbesteck

Paris, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; insgesamt 357 Teile, gemarkt mit Silberfeingehalt und Meistermarke „EP“ für Emile Puiforcat, alle Teile mit Wappen; in origina ler Kassette mit 6 Etagen, innen mit Leder bezogen, mit Schlüssel; die einzel nen Teile wie folgt: 36 Vorspeisenlöffel, 28 Vorspeisenmesser, 34 Vorspeisen gabeln, 24 Suppenlöffel, 39 Menümesser, 48 Menügabeln, 24 Fischmesser, 24 Fischgabeln, 12 Butterschaufeln, 12 Dessertgabeln, 12 Dessertlöffel,

Besteckauswahl

Detail des Kassetten-Deckels
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1176

Glaskrug mit Wappen des Kaiser Franz Joseph

Ende 19. Jahrhundert

grünes Glas, Emailmalerei; frontales Wappen mit zusätzlichen Lorbeerzweigen, Fahnenbanderole, bezeichnet: „VIRIBUS UNITIS“, Ordenskette des Goldenen Vlies; datiert: „1848–1898“; H. 32 cm

€ 1.000–2.000

Krug zur Feier des fünfzigjährigen Regierungs-Jubiläums von Franz Joseph I., Kaiser von Österrich, König von Böhmen und Apostolischer König von Ungarn.

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1179

Drei Schnupftabakdosen

Wien, Mitte 19. Jahrhundert

Silber, teilweise innen vergoldet, Email; 1 Dose auf dem Scharnierdeckel beschriftet „TO/L.W. Lery“; jeweils innen gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1862“ bzw. „185?“ und Meistermarken „TS“ wohl für Theodor Schill (siehe: Neuwirth, Wiener Goldund Silberschmiede Punzen, 1850–1866, S. 158) bzw. „GS“; 8,2 × 3,7 cm, 9,2 × 4 cm bzw. 9 × 4,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 286 g

€ 500–1.000

1181

Gold-Dose

wohl Frankreich/Schweiz, um 1840

18kt Gold, Email; rechteckig gebogene Form, Scharnierdeckel und Boden wellenförmig guillochiert, floraler Dekor; innen gemarkt mit Meistermarke „AM“ in Raute; 5,8 × 4 cm; Bruttogesamtgewicht: 36 g

€ 1.000–2.000

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1186

Schnupftabakdose

18. Jahrhundert

vergoldetes Silber; Schanierdeckel mit Liebespaar und ornamentalem Dekor; gemarkt mit verschlagenen Marken; 7,5 × 5,7 cm; 107 g

€ 800–1.600

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1192

Josef Carl Klinkosch

(Wiener Werkstattbetrieb 1869–1953) Sparbüchse

Wien, Ende 19. Jahrhundert Silber; Schanierdeckel mit Münzschlitz; auf der Vorderseite mit bekröntem Monogramm; auf dem Deckel und der Unterseite gemarkt mit Dianakopfpunze, Meistermarke „JCK“ für Joseph Carl Klinkosch (siehe: Reisch, J. C. Klinkosch, S. 151) und Hofliferantenpunze; Schloss fehlt; H. 7,5 cm; 196 g € 500–1.000

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Sammlung

Erna Weidinger (1923–2021):

Lot 1193 bis 1285

1193

12 Dessert-Platzteller aus dem ehemaligen Besitz von Thurn und Taxis

Wien, um 1763

Silber; barocke Form mit graviertem Wappen auf der Fahne; auf der Unterseite nummeriert und gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1763“ und Meistermarke „IGF“, Marken teilweise verschlagen; Dm. 23,5 cm; 5.099 g

€ 5.000–10.000

1194

12 Dessert-Platzteller aus dem ehemaligen Besitz von Thurn und Taxis

Wien, um 1761

Silber; barocke Form mit graviertem Wappen auf der Fahne; auf der Unterseite nummeriert und gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1761“ und Meistermarken „FSF“, „IPA“, „MMP“ und „IGF“, Marken teilweise verschlagen; Dm. 23,4 cm; 4.874 g

€ 5.000–10.000

1195

12 Dessert-Platzteller aus dem ehemaligen Besitz von Thurn und Taxis

Wien, um 1761

Silber; barocke Form mit graviertem Wappen auf der Fahne; auf der Unterseite nummeriert und gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1761“ und Meistermarke „IGF“, Marken teilweise verschlagen; Dm. 23,5 cm; 4.986 g € 5.000–10.000

1196

12 Dessert-Platzteller aus dem ehemaligen Besitz von Thurn und Taxis

Wien, um 1767

Silber; barocke Form mit graviertem Wappen auf der Fahne; auf der Unterseite nummeriert und gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1767“ und Meistermarke „IGF“, Marken teilweise verschlagen; Dm. 23,5 cm; 5.249 g € 5.000–10.000

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1197

6 Dessert-Platzteller aus dem ehemaligen Besitz von Thurn und Taxis

Wien, um 1754

Silber; barocke Form mit graviertem Wappen auf der Fahne; auf der Unter seite nummeriert und gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen“1754“ und Meistermarke „FSF“, Marken teilweise verschlagen, 1 Teller mit Meistermarke

„?W“ und tiefer; Dm. 23,5 cm; 2.357 g € 2.500–5.000

1198

6 Dessert-Platzteller aus dem ehemaligen Besitz von Thurn und Taxis

Wien, um 1754

Silber; barocke Form mit graviertem Wappen auf der Fahne; auf der Unter seite nummeriert und gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1754“ und Meistermarke „FSF“, Marken teil weise verschlagen; Dm. 23,5 cm; 2.330 g € 2.500–5.000

1199

6 Dessert-Platzteller aus dem ehemaligen Besitz von Thurn und Taxis

Wien, um 1754

Silber; barocke Form mit graviertem Wappen auf der Fahne; auf der Unter seite nummeriert und gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1754“ und Meistermarke „FSF“, Marken teil weise verschlagen; Dm. 23,5 cm; 2.305 g € 2.500–5.000

1200

Josef Carl Klinkosch

(Wiener Werkstattbetrieb 1869–1953)

Prunkservice mit Allianzwappen der Familie Károlyi von Nagykároly

Wien, Ende 19. Jahrhundert

Silber, teilweise innen vergoldet, Horn; insgesamt 16 Service-Teile; alle Teile gemarkt mit Dianakopfpunze, Meistermarke „JCK“ für Josef Carl Klinkosch und Wappenpunze für k.k. Hoflieferanten; alle Teile mit Allianzwappen; in Kassette mit 2 Etagen, innen mit Leder bezogen; die einzelnen Teile wie folgt: 2 Zuckerdosen mit Löffel, 2 Saucenkännchen mit Untersetzer, 3 ovale Auflegeplatten, 1 Tischschaufel, 2 Auflegeteller, 2 Saucieren, 2 Terrinen groß, 2 Terrinen klein; 2 Teile fehlen; in Holztruhe mit Wappen der gräflichen Familie Folliot de Crenneville; Bruttogesamtgewicht: 21.340 g

€ 18.000–36.000

Es handelt sich um ein 16-teiliges prunkvolles Service-Set in einer mit Leder bezogenen Holzkassette, die das Wappen der gräflichen Familie Folliot de Crenneville aufweist.

Die Service-Teile wiederum sind allesamt mit Allianzwappen der gräflichen Familie Károlyi von Nagykároly, einer der ältesten ungarischen Adelsfamilien, versehen. Nachdem es sich um ein Allianzwappen bestehend aus zwei gleichen Wappen handelt, dürfte es eine Hochzeit zwischen Verwandten gewesen sein.

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1203

Zwei Saucieren

Wien, um 1900

Silber; auf der Rückseite und der Abtropfschale gemarkt mit Dianakopfpunze, Meistermarke „FA“ für Alexander Franz (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 74) und Kontrollamtspunze „A“; H. 17 cm bzw. 15 cm; 1.514 g € 1.000–2.000

1201 1202

1205

Mayerhofer & Klinkosch

(Wiener Werkstattbetrieb 1830–1869)

Kaffeeservice​

Wien, 1847

Silber, teilweise innen vergoldet, Holz; Kannen mit ebonisierten Henkel; 3-teiliges Service, bestehend aus: 1 Kaffeekanne, 1 Milchkanne, 1 Zuckerdose; jedes Teil mit Wappen; jedes Teil gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1847“ und Meistermarke „M&K“ für Mayerhofer & Klinkosch; H. 14,9 cm (Kaffeekanne), 12,3 cm (Milchkanne) bzw. 6,3 cm (Zuckerdose); Bruttogesamtgewicht: 493 g

€ 1.000–2.000

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1208

Paar Kännchen

Moskau, 19. Jahrhundert

Silber, innen vergoldet; Deckelknauf in Form eines auf rechten und verkehrten „A“; auf der Unterseite gemarkt mit Moskauer Beschauzeichen mit Doppeladler und „20“; H. 14 cm; 216 g

€ 500–1.000

1209

Zwei Kännchen und eine Zuckerdose

Wien, 1816

Silber, teilweise innen vergoldet; Holzknäufe; 3-teili ges Konvolut, bestehend aus: 1 Oberskännchen, 1 Milchkännchen und 1 Zuckerdose; jeweils auf der Unterseite und dem Deckel gemarkt mit Taxfrei stempel, Vorratspunze, Alt-Wiener Beschauzeichen „1816“ und Meistermarke „FK“ für Franz Köll (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede Punzen, 1781–1822, S. 120); H. 9 cm bzw. 10 cm (Kännchen), H. 6,7 cm (Dose); Bruttogesamtgewicht: 378 g

€ 500–1.000

1212

Mayerhofer & Klinkosch

(Wiener Werkstattbetrieb 1830–1869)

Zwei Schalen

Wien, 1847

Silber, Vergoldungsreste; seitlich gemarkt mit Alt- Wiener Beschauzeichen „1847“, Meistermarke „M&K“ für Mayerhofer & Klinkosch und „3“; 1 Schale auf der Unterseite bezeichnet mit „No 10 / 14 L 5/16“; H. 6,1 cm bzw. 6,5 cm, Dm. 15 cm bzw. 14,6 cm; 455 g € 500–1.000

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Ein Tablett, ein Tortenheber und zwei Gebäckzangen

Wien, 19. Jahrhundert

Silber; 4-teiliges Konvolut, bestehend aus: 1 Tablett, 1 Tortenheber und 2 Gebäck zangen; jeweils gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1816“, Meistermarke „IM“ für Johann Mayerhofer und Vorratspunze (Tablett)/Kleeblattpunze für Alexander Sturm, Silberfeingehalt „800“ und Tukan punze (Tortenheber und Gebäckzangen); 21,5 × 8,2 cm (Tablett), L. 11,4 cm (Tortenheber) bzw. 16,7/17 cm (Gebäckzangen); 236 g

€ 200–400

1214

Drei Vorlegeschüsseln

Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Silber; 3 Vorlegeschüsseln in unterschiedlichen Ausführungen; jedes Teil mit Wappen und/oder Monogramm; jedes Teil gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1829“, „1832“, „1840“, Meistermarke „CJ“, „K“ und 1 Schüssel mit Vorratsstempel; 24 × 16,4 cm, 35,6 × 27 cm, 36,6 × 28,2 cm; 1.643 g

1215

Drei Teller

Wien, 1744–1807

Silber, 1 Teller vergoldet; 3 Teller in unterschiedlichen Ausführungen; teilweise mit Monogramm oder Wappen; jeweils auf der Vorderseite oder rückseitig gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1744“, „1807“, „1797“, Meistermarke „IS“, „BW“, teilweise mit Repunze und Taxfreistempel; Dm. 22,1 cm, 25,2 cm bzw. 29,7 cm; 1.516 g

€ 800–1.600

1213

1217

Zuckerurne

Budapest, 1884

Silber, teilweise vergoldet; Wandung mit Kanneluren, vollplastisch ausgeformter Knauf in Form eines Puttos; auf dem Deckel mit Monogramm „F.K.“; auf der Unterseite und dem Deckel gemarkt mit Budapester Beschauzeichen „1884“ und Meistermarke „JP“; H. 17 cm; 534 g

€ 500–1.000

1218

Vier Teller

Wien/Budapest, 1802–1824

Silber; jeweils auf der Unterseite gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1821“, „1802“, „1817“, Budapester Beschauzeichen „1824“, Meistermarke „BNR“, „JJF“, „JG“ und teilweise mit Vorratsstempel und Kontrollamtsstempel „E“; Dm. 23,4 cm, Dm. 30,7 cm; 2.783 g

€ 1.000–2.000

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Silber, innen vergoldet, Stahl, Holz; insgesamt 6 Teile; in originaler Lederetui, mit Monogramm; die einzelnen Teile wie folgt: 1 Becher, 1 klappbares Messer, 1 klappbare Gabel, 1 klappbarer Löffel, 1 Streuer, 1 Korkenzieher; Becher gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1830“ und Meistermarke wohl „CL“; teilweise mit Monogramm „J.M.M.“;

1220

Sechs Löffel

Wien, 1860/63

Silber; die Löffel jeweils gemarkt mit Alt-Wiener Beschau zeichen „1860“ sowie „1863“, Meistermarken „EK“ und „IB“; mit Kassette; H. 15,2 cm; 124 g

€ 200–400

1221

Sechs Löffel

Wien, um 1900

Silber; jeweils gemarkt mit Dianakopfpunze und Meis termarke „FF“ für Franz Feuchtner (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 174); Kassette von Friedrich Vogtherr Juwelier Wien; L. 15,1 cm; 127 g

€ 200–400

1222

36 Dessertgabeln

Rozet & Fischmeister Juweliere, 20. Jahrhundert

Silber; insgesamt 36 Gabeln; jeweils gemarkt; mit Kassette; 1.116 g

1223

1224

Tablett

Wels, 1814

Silber; durchbrochen gearbeitete Fahne, Spiegel in graviertem Rautenmuster, ovale Handhaben; auf der Unterseite mit Monogramm „RL“; im Spiegel gemarkt mit Taxfreistempel, Welser Beschauzeichen „1814“ und Meistermarke „GV“; L. 52,5 cm; 1.290 g € 1.000–2.000

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1227

Teesieb

Wien, 1840

Silber, teilweise vergoldet, der Griff aus Bein mit be kröntem Monogramm „NA“; gemarkt mit verschlagenem Alt-Wiener Beschauzeichen „1840“ und Meistermarke „TP“; L. 24,4 cm; Bruttogesamtgewicht: 61 g

€ 200–400

1228

Zuckerstreuer

Österreichische Monarchie, um 1820

Silber; durchbrochene Streuhaube; Wandung mit bekröntem Monogramm; seitlich gemarkt mit österreich-ungarischem Beschauzeichen „13“ und Meistermarke „IW“; H. 18 cm; 193 g

€ 250–500

1229

Menage

Wien, 1807

Silber; 2 geschliffene Glasflaschen mit Stöpsel und Silbermontierung; auf der Unterseite und an den Henkeln gemarkt mit Repunze, Taxfreistempel, Alt-Wiener Beschauzeichen „1807“ und Meistermarke „K“; ein Stöpsel

1230

Drei Gitterkörbchen

Wien, 1850er

Silber; 3 Gitterkörbchen in 2 unterschiedlichen Ausführungen, 1 Körb-

1231

Menage

Wien, 1862

Silber; durchbrochen gearbeitet, 2 geschliffene Glasflaschen mit Stöpsel; auf der Unterseite und seitlich gemarkt mit Tremolierstichen, Alt-Wiener Beschauzeichen „1862“ und Meistermarke „AB“; H. 25,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 198 g

€ 500–1.000

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1233

Fünf Toilettedosen

Wien, 1837

Silber, Glas; insgesamt 5 Toilettebehälter, bestehend aus: 4 runden Dosen und 1 rechteckigen Dose aus geschliffenem Glas mit Steckdeckel; auf den Deckeln jeweils ein bekröntes Monogramm; gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1837“ und Meistermarke: „STM“; Dm. 3,8 cm bis 6 cm, L. 22,5 cm; 813 g

€ 500–1.000

1235

Toilettegarnitur

Deutschland, um 1900

Silber, geschliffenes Glas, Borsten; 11-teilige Toilettegarnitur, bestehend aus: 1 Handspiegel, 1 Kamm, 4 Bürsten, 3 Toilettedosen mit Steckdeckel, 2 Flakons mit Scharnierdeckel; alle Teile mit reliefiertem Blütendekor und graviertem Monogramm; 1 diagonaler Sprung im Glas der großen rechteckigen Toilettedose, Chips an den Glasdosen; gemarkt mit deutscher Halbmond-Krone, Silberfeingehalt „800“, Importmarke und Meistermarke; H. 4,5 cm bis 16 cm, L. 16 cm bis 30 cm; Bruttogesamtgewicht: 2.603 g

€ 500–1.000

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1240

Konvolut Miniaturen und ein Fingerhut

Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Konvolut, bestehend aus: 2 Miniaturinstrumenten, 1 Dose, 1 Souvenierschiff und 1 Fingerhut; Email am Fingerhut teilweise gebrochen, Perlmutt an 1 Miniaturinstrument teilweise ausgebrochen und geklebt; L. 10,5 cm bis 13,4 cm (Miniaturinstrumente), H. 3 cm (Dose), H. 10,5 cm (Schiff), H. 2,3 cm (Fingerhut)

€ 250–500

1241

Wollknäuelhalter

wohl Wien, um 1830

Silber; Kugelförmiger Behälter, mittig mit einem Druckknopf zum Öffnen, spiralförmig, gedrehte Fäden, Halterungsring, mit Silberfiligran verziert; Dm. 7 cm, H. 19,5 cm; 52 g

€ 250–500

1243

Kinderrassel mit Pfeife

Wien, Anfang 19. Jahrhundert

Silber, in Form einer Kugel mit einem bekleideten Äffchen, die Pfeife in Form des Hütchens, auf der Unterseite 3 Schellen, 5 Schellen fehlen; gemarkt mit Silberfeingehalt „800“; H. 16,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 32 g

€ 250–500

1242

Kinderrassel

Wien, Anfang 19. Jahrhundert

Silber; mit 3 Schellen; gemarkt mit Silberfeingehalt „800“, Tukankopfpunze und unleserlicher Marke; 13,3 cm; Bruttogesamtgewicht: 28 g

€ 250–500

1244

Kinderrassel

Wien, nach 1922

Silber; gemarkt mit Silberfeingehalt „800“, verschlagener Tukankopfpunze und verschlagener Marke; H. 9,8 cm; 40 g

€ 250–500

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1247

Paar Leuchter

Budapest, 1815

Silber, oktogonaler Stand mit Monogramm; nummeriert und gemarkt mit Dianakopfpunze, Budapester Beschau zeichen „1815“ und Meistermarke „WG“; H. 15,3 cm; 425 g

€ 500–1.000

1248

Paar Leuchter

Wien, 1816

Silber; floraler Ornamentdekor, graviertes Wappen, 1 Leuchter gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1816“, verschlagener Meistermarke, Vorratspunze und Taxfreistempel; die beiden Leuchter sind sehr ähnlich, aber nicht ident; H. 25 cm bzw. 25,5 cm; 560 g

€ 500–1.000

1251

Weihwasserbecken

Wien, Anfang 19. Jahrhundert

Silber; Rocaillendekor; gemarkt mit verschlagenem Alt-Wiener Beschauzeichen und verschlagener Meistermarke; H. 16,5 cm; 99 g

€ 250–500

1250

Kruzifix

Ungarn, Anfang 19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; Dreinageltypus, durchbrochen gearbeiteter Sockel; auf dem Sockel mit Monogramm, datiert „1932.XII/16.“ und gemarkt mit Schaf und

1252

Kruzifix

Wien, 1820

Silber; Dreinageltypus; die Basis aus schwarz gebeiztem Holz, mit Ornamenten aus Silber; auf der Vorderseite die Inschrift: „ER / STARB / FÜR / UNS“; rückseitig gemarkt mit Taxfreistempel, Alt-Wiener Beschauzeichen „1820“ und Meistermarke „AD“ für August Dorfmeister (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschiede Punzen, 1781–1822, S. 93); H. 37,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 544 g

€ 500–1.000

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1255

Zwei Hostiendosen

Wien, 18./19. Jahrhundert

Silber, innen vergoldet; beide Dosen auf dem Deckel mit Christusmonogramm „IHS“, eine Dose mit Inschrift „Bp. K.O.E . 1902.“; gemarkt mit Dianakopfpunze und Meis termarke „FF“ für Franz Finda (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 177), verschlagenem Alt-Wiener Beschauzeichen „17?4“ und Meistermarke „NL“; H. 2,7 cm bzw. 3,6 cm; 123 g

€ 250–500

1256

Vier Hostien-, Öl- und Pillendosen

Wien, 1793–1862

Silber, innen vergoldet; 4 Dosen in unterschiedlichen Ausführungen; teilweise mit Monogramm und bezeich net; jeweils gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1862“, Doppeladler und Meistermarke „S.&Th.“, Alt-Wie ner Beschauzeichen „1793“ und Repunze; Alt-Wiener Beschauzeichen „1821“, Taxfreistempel, Meistermarke „SM“ und „FV“, „O“; H. 2,8 cm bis 4,6 cm; 374 g

€ 500–1.000

1259

Pokal

Wien, 17. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; runder Fuß mit umlaufen dem Früchte- und Ornamentdekor, Kuppa mit ge prägtem Kugel- und Rautendekor; an der Lippe mit Wappentrophäe und Krone zwischen den Initialen „S.W.“; seitlich gemarkt mit Wiener Beschauzeichen und Meistermarke mit Posthorn; am Schaft restauriert; H. 11,4 cm; 135 g

€ 500–1.000

1260

Messweingarnitur

Wien, um 1810

Silber, teilweise vergoldet; ovale Platte mit 2 Standringen für die beiden Kännchen, die Messkännchen mit graviertem Schriftband „FRAU MARIA BIRCHLER VON EINSILLEN“ sowie „HERR ALDRICHGIR VON EINSILLEN“ und Kartusche mit Adler sowie Baumdarstellung, auf dem Deckel die Kennzeichnung für Wasser „A“ und Wein „V“, bekrönt mit Eicheln und Traubenblättern; gemarkt mit verschlagenem Alt-Wiener Beschauzeichen, Meistermarke „IB“ für Josef Binder (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede Punzen, 1781–1822, S. 125) und Taxfreistempel; L. 24,5 cm (Platte), H. 13,5 cm (Kännchen); 487 g

€ 1.000–2.000

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1261

Zwei junge Hirten

KPM Berlin, 19. Jahrhundert

1262

Zwei Biedermeiergläser

Böhmen, um 1840

farbloses Glas, weiß und blau überfangen, Goldmalerei; grünes Glas, weiß überfangen, Goldmalerei; facettierte Wandung, sternförmig geschliffener Boden; H. 12,6 cm

1263

Porzellanmanufaktur Meissen

Vier Blattschalen

Meissen, 2. Hälfte 18. Jahrhundert / um 1900

Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; Konvolut, bestehend aus: 2 großen und 2 kleinen Blattschalen; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauer Schwertermarke; nicht restauriert; 25,5 × 20,5 cm bzw. 22 × 18 cm € 800–1.600

1264

Relief Kaiser Franz Josef

Österreichische Monarchie, 1875

Keramik aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; rückseitig bezeichnet mit „A.K.M“; auf der Vorderseite bezeichnet mit „Wörbl.Slowak.Focit/1875“; 54 × 45 cm € 800–1.600

1265

Büste

um 1900

Bronze, braun patiniert; auf Marmor

1267

Blasebalg

19. Jahrhundert

Holz, Messing; Blüten- und Ornamentdekor; L. 73,8 cm

€ 100–200

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1268

Scheinsekretär

um 1820

Weichholzkorpus, Kirschholzfunier; 1 Türig, außen mit 3

1269

Ohrenfauteuil

um 1830

1270

Ohrenfauteuil

18. Jahrhundert

Kirschholz, Tapezierung später; 108,5 × 72,5 × 67 cm

€ 800–1.600

1271

Biedermeiersekretär

um 1830

Weichholzkorpus, Nussholz, innen mit Pappel- und Ahornholzfurnier; im Mittelteil eine Klappe mit 6 Laden und 3 Fächern, insgesamt 4 große Laden; frühere Über arbeitungen; alte Beschläge; 149 × 79 × 43 cm

€ 1.300–2.600

Österreich, Mitte 18. Jahrhundert

Nussholz massiv, Tapezierung später; 93 × 59 × 48 cm

€ 1.000–2.000

1274 Vier Barocksessel
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1275

Eckvitrine

1276

Eckvitrine

um 1780

Weichholzkorpus, Nussholz massiv, marketiert und furniert; zweitürige Eckvitrine, Aufsatz abnehmbar mit Glasfront; originale Beschläge und Schlösser; 200 × 124 × 64 cm € 2.500–5.000

1277

Louis-Seize Garnitur

Frankreich, um 1780

Buchenholz, geschnitzt und vergoldet; Garnitur bestehend aus: 1 Sitzbank , 2 Armlehnstühlen und 2 Stühlen; Schnitzereien mit Rosetten, Blattwerk, Blütenund Perlstabdekor; Petit Point-Bezüge aus der Zeit mit Tierdarstellungen und figürlichen Darstellungen; 98,5 × 120 × 60 cm (Sitzbank), 92 × 48 × 52 cm (Sessel ohne Armlehne), 93 × 62 × 53 cm (Sessel mit Armlehne)

€ 5.000–10.000

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1281

Henri Jacob

(Paris 1753–1824 Paris)

Louis-Seize Zylinderbüro Frankreich, um 1780

Mahagoniholz mit Messingintarsien; Rollzylinder mit lederbezogener Auszugsplatte, darunter insgesamt 5 Laden; die Rollklappe mit königlichem Wappen; innen mit 3 Laden und 2 Fächern, 2 seitlich herausziehbare Ab lageflächen ebenfalls mit Leder bezogen; laut Katalog der 9. Wiener Kunst- und Antiquitätenmesse 1978 signiert

„H. Jacob“; 115,5 × 114 × 61 cm

€ 7.500–15.000

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Nur 1 Exemplar ist bei unserer Schaustellung zur Besichtigung ausgestellt. Die anderen 3 Bibliotheksmöbel sind ausgelagert bei: Otrans Transport GmbH., Wintergasse 52, A–3002 Purkersdorf (Abholungen: Mo-Fr, 8 bis 17 Uhr).

1282

Bibliotheksmöbel aus dem Stift St. Florian

Österreich, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

Weichholzkorpus, Nuss- und Pappelholz furniert; 3-teiliger Aufbau; originale marmorierte Holzplatte; der Oberteil bestehend aus einer Klapptür, in geöffneter Form mit Funktion eines Stehpultes, innen mit 2 Fächern; der Mittelteil bestehend aus massiven Rolltüren nach links und rechts öffnend; der Unterteil mit einer Klapptür mit Funktion eines Betstuhls; rückseitig bezeichnet mit „Stift St. Florian“;

1283

Bibliotheksmöbel aus dem Stift St. Florian

Österreich, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

Weichholzkorpus, Nuss- und Pappelholz furniert; 3-teiliger Aufbau; originale marmorierte Holzplatte; der Oberteil bestehend aus einer Klapptür, in geöffneter Form mit Funktion eines Stehpultes, innen mit 2 Fächern; der Mittelteil bestehend aus massiven Rolltüren nach links und rechts öffnend; der Unterteil mit einer Klapptür mit Funktion eines Betstuhls; rückseitig bezeichnet mit „Stift St. Florian“; originale Schlösser; 246 × 108 × 88 cm € 5.000–10.000

1284

Bibliotheksmöbel aus dem Stift St. Florian

Österreich, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

Weichholzkorpus, Nuss- und Pappelholz furniert; 3-teiliger Aufbau; originale marmorierte Holzplatte; der Oberteil bestehend aus einer Klapptür, in geöffneter Form mit Funktion eines Stehpultes, innen mit 2 Fächern; der Mittelteil bestehend aus massiven Rolltüren nach links und rechts öffnend; der Unterteil mit einer Klapptür mit Funktion eines Betstuhls; rückseitig bezeichnet mit „Stift St. Florian“;

1285

Bibliotheksmöbel aus dem Stift St. Florian

Österreich, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

Weichholzkorpus, Nuss- und Pappelholz furniert; 3-teiliger Aufbau; originale marmorierte Holzplatte; der Oberteil bestehend aus einer Klapptür, in geöffneter Form mit Funktion eines Stehpultes, innen mit 2 Fächern; der Mittelteil bestehend aus massiven Rolltüren nach links und rechts öffnend; der Unterteil mit einer Klapptür mit Funktion eines Betstuhls; rückseitig bezeichnet mit „Stift St. Florian“; originale Schlösser; 246 × 108 × 88 cm € 5.000–10.000

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Antiquitäten Teil II

Antiques Part II

Montag

19. Juni 2023

Kat. Nr. 1286–1493 ab ~16 Uhr

Monday

19 June 2023

Lots 1286–1493 from ~4 pm

Judaica-Sammlung: Lots 1286–1334

Die von uns angebotene private Judaika-Sammlung (Lots 1283–1331) besteht aus einer Auswahl herausragender Silberobjekte. Sie ist ein lebendiges Zeugnis jüdischer Kultur in Europa und enthält Objekte, die Teil des täglichen oder wöchentlichen religiösen Ritus sind. Von den in Russland hergestellten Tefilin-Boxen, die mit einem Zitat aus dem Talmud verziert sind, bishin zur Vielfalt an Besamin-Türmchen, die, während der Hawdala-Zeremonie verwendet werden: aus allen Objekten spricht die auch heute spührbare Bedeutung und Freude, welche sie für ihre jeweiligen Besitzer über die Jahrhunderte hatten. Die Sammlung spiegelt die Liebe und das Engagement ihres Sammlers wider, der es nun ermöglicht, dass diese Gegenstände auch in neuem Besitz weiterleben. Wir laden Sie ein, sich an diesem Überblick jüdischer Ritual-Objekte zu erfreuen und von ihnen zu lernen.

1286

Tefillin-Dosen

Russland, 1846

​Silber; geweiteter Oberteil mit Schanierdeckel, auf einer Seite mit Öffnung zum Durchzug der Gebetsriemen (Tefillin), allseitig mit Blumen und Tieren graviert, dazwischen hebräische Inschrift „Sei mutig wie ein Leopard, leicht wie ein Adler, schnell wie eine Gazelle und stark wie ein Löwe, den Willen deines Vaters im Himmel zu erfüllen“ (Judah Ben Tema, Avot 5:20); jeweils auf der Ober- und Unterseite gemarkt mit „Lubeck“, Meistermarke „IH 1846“ und Silberfeingehalt „84“; innen alter Samtbezug; 6 × 7,7 × 10 cm bzw. 6 × 7,9 × 11,5 cm; 307 g

€ 1.500–3.000

1287

1288

Toraaufsätze (Rimmonim)

Wien, 1846

​Silber; floraler Dekor, eichelförmiger Abschluss; jeweils seitlich gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1846“ und Meistermarke „GW“ für Georg Wachter

1289

Toraschild (Tas)

Österreich, 19. Jahrhundert ​Silber; bekrönte Gesetztafeln flankiert von Löwen; unten mittig graviert mit „Herman Pollak“; auf der Vorderseite gemarkt mit Dianakopfpunze und unleserlicher Meistermarke; rückseitig

1 Öse und 2 Haken mit Kette; 25 × 19,3 cm; 255 g

€ 1.000–2.000

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1290

Zwei Torazeiger (Jad)

Österreichische Monarchie, 19. Jahrhundert

​Silber; 1 Torazeiger mit hebräischer Inschrift „Gemeinde von Debrezin [5]631“; 1 Torazeiger gemarkt mit Dianakopfpunze, Meistermarke „AW“, 1 Torazeiger gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1849“ und Meistermarke „AM“ wohl für Anton Mayer (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede Punzen, 1822–1850, S. 211); 1 Dekorteil an 1 Zeiger und 1 Fingerspitze fehlen; H. 27,3 cm bzw. 23,5 cm; 192 g

€ 500–1.000

1291

Zwei Torazeiger (Jad)

19. Jahrhundert

​Silber; 1 Torazeiger auf der Hand gemarkt mit „19“, 1 Torazeiger auf der Hand und der Kette gemarkt mit „925“ und „Italy“; jeweils mit Knauf und Öse und 1 Zeiger mit Kette; H. 21,5 cm bzw. 14,6 cm; 95 g

€ 500–1.000

1292

Zwei Torazeiger (Jad)

Österreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

​Silber; 1 Torazeiger mit Inschrift „Aldozta/ Arany (Goldman) Salamon/ es neje/ született Steiner Fani/ 1896“; 1 Torazeiger gemarkt mit verschlagenem Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „AW“, 1 Torazeiger gemarkt mit Windhundpunze und unleserlicher Meistermarke; 1 Zeiger mit Kette, 1 Zeiger mit kaum sichtbaren Lötspuren; H. 32,8 cm bzw. 25 cm; 177 g

€ 1.000–2.000

1293

Kleines Toraschild (Tas)

Wien, 1846

​Silber; 2 bekrönte Säulen mit pflanzlichem Dekor und eine große Krone, mittig ein Kästchen mit Schanierdeckel für die Einlegschilder der Feiertage; auf der Vorderseite gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1846“ und Meistermarke „GW“ wohl für Georg Wachter (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede Punzen, 1781–822, S. 229); 15 × 11,7 cm; 135 g

€ 500–1.000

1294

Toraschild (Tas)

Österreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

​Silber; Ranken- und floraler Dekor, bekrönte Gesetztafeln flankiert von Löwen; unten mittig ein Kästchen mit Schanierdeckel für die Einlegschilder der Feiertage; auf der Vorderseite gemarkt mit Dianakopfpunze, Kontrollamtszeichen und Meistermarke „VC“; rückseitig 3 Ösen mit Kette; mit Lötstellen; 31 × 27 cm; 375 g

€ 1.000–2.000

1295

Toraschild (Tas)

Württembergische Metallwarenfabrik (WMF), Anfang 20. Jahrhundert

​versilbertes Kupfer; Perlstab- und floraler Dekor mit zwei Säulen und Krone; mittig ein Kästchen für die Einlegschilder der Feiertage; rückseitig und auf der Kette gemarkt mit „WMF“, „EP“ und „I/0“; 29 × 25,7 cm; 740 g

€ 500–1.000

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1297

Channuka-Leuchter Deutschland, ​Silber; Rückwand Gesetztafeln flankiert von Ölnäpfe in wand abnehmbarer masch); auf gemarkt mit feingehalt Marken; H. € 1.000–2.000

1298

1299 Chanukka-Leuchter mit Davidstern

Tschechoslowakei, Anfang 20. Jahrhundert

​Silber; 8 vasenförmige Ölnäpfe in einer Ebene, am oberen Ende mit später ergänztem abnehmbarem Diener (Schammasch); am Fuß gemarkt mit tschechoslowakischer Feingehaltspunze „800/1000“ und unleserlichen Marken, Diener gemarkt mit Meistermarken „FI“ und „P?“; H. 25,3 cm; 240 g € 1.000–2.000

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1306

Vier Besamimbüchsen

Israel, u.a., 19./20. Jahrhundert ​Silber; 3 mit durchbrochen gearbeitete Wandung und Türchen, 1 in Form einer Windmühle mit abnehmbarem Deckel; 3 auf der Unterseite gemarkt mit „ISRAEL/925“, 1 auf der Unterseite gemarkt mit „JvDH“; H. 8 cm bzw. 4 cm; 152 g € 1.000–2.000

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1310

Besamimturm

Deutschland, 19. Jahrhundert

​Silber, innen teilweise vergoldet; dekor; 2-teiliger Turmaufbau, Türchen; am Fuß gemarkt mit Halbmond-Krone mit Silberfeingehalt schlagener Meistermarke; H.

€ 500–1.000

1311 Besamimturm

wohl Ungarn, 19. Jahrhundert

​Silber; durchbrochen gearbeitete Wandung, 3-teiliger Turmaufbau, die Türchen und

1312 Besamimturm

Brünn, 1846

​Silber; durchbrochen gearbeitete Wandung, 2-teiliger Turmaufbau, die erste Etage mit Türchen; auf dem Korpus gemarkt mit Brünner Beschauzeichen „1846“ und verschlagener Meistermarke; H. 25,8 cm; 240 g

€ 1.000–2.000

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1315

Besamimturm

Österreich, Ende 19. Jahrhundert

​Silber; durchbrochen gearbeitete Turmaufbau, die unterste Etage und Fahnen; auf der Innenseite des unleserlicher Punze, am Fuß gemarkt und Meistermarke „JB“; H. 22 cm; € 500–1.000

1316

Besamimturm

wohl Österreichische ​Silber; durchbrochen Turmaufbau, die unterste Glocken; am Fuß und Meistermarke „DL“; Fahne

€ 500–1.000

1317 1318

Besamimturm

Russland, 2. Hälfte 19. Jahrhundert ​Silber; glatte Wandung mit graviertem Ornamentband, 2-teiliger Turmaufbau, die erste Etage mit Türchen und Glöckchen, 1 Glöckchen zwischen Etagen; am Fuß gemarkt mit Silberfeingehalt „84“, Meistermarke „MX“ und unidentifizierter Punze; Türchen locker; H. 24,1 cm; 100 g

€ 500–1.000

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1323

Besamimturm

Budapest, um 1800

​Silber; durchbrochen gearbeitete Wandung, 3-teiliger Turmaufbau; die erste Etage mit Türchen, innen Glöckchen und 4 Fahnen; mehrfach gemarkt mit Pester Beschauzeichen, Kontrollbuchstabe „O“, Prager Einfuhrpunze und Meistermarke „FM“; auf der Plinthe graviert „B.“; H. 31 cm; 446 g

€ 2.000–4.000

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1326

Zwei Besamimbüchsen

Russland/London, 19./20. Jahrhundert ​Silber, teilweise vergoldet; 1 Büchse in Rosenform mit abschraubbarer Blume, 1 Büchse in Form einer abschraubbarer Blütenmitte; 1 Büchse am Blumenstock gemarkt mit „IF&SON/LTD“ für Israel Freeman marke, Silberfeingehalt „925“, Datierungsbuchstabe „i“, „STERLING „ und „925/000 FREEMAN“, 1 Büchse gemarkt mit Silberfeingehalt „84“, Meistermarke „BГ 1846“ für Wladimir Alexejewitsch Galkin (siehe: Russichen Gold- und Silbermarken, S. 61), Meistermarke „MIL“ und Wappenpunze; L. 9 cm bzw. H. 14,5 € 500–1.000

1328

Besamimbüchse

Brünn, 1845

​Silber; Blumenform, Stängel mit Weinranken und Trauben; abschraubbares Blütenzentrum; mehrmals gemarkt mit Brünner Beschauzeichen „1845“ und Meistermarke „GG“; H. 21 cm; 327 g

€ 500–1.000

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1332

Drei Besamimtürme

Österreichische Monarchie, 19. Jahrhundert

​Silber; 3 Türme mit durchbrochen gearbeiteten Wandung, 1 oder 2-teiliger Turmaufbau mit Fahne am Dach und abnehmbarem Deckel; 1 Turm gemarkt mit verschlagenem Beschauzeichen und Meistermarke „JR“, 1 Turm gemarkt mit Meistermarke „K“ und „107“, 1 Turm gemarkt mit Brünner Beschauzeichen „18?0“, Silberfeingehalt „FF“ und verschlagener Meistermarke; H. 14 cm, 12 cm bzw. 9,5 cm; 165 g

€ 1.000–2.000

1333 Besamimturm

19. Jahrhundert

​Silber; durchbrochen gearbeitete Wandung mit Weinranken-Dekor, 2-teiliger Turmaufbau, die unterste Etage mit Türchen, Fahne in Löwenform und 4 Glöckchen; auf der Fahne gemarkt mit „A“, auf der Unterseite gemarkt mit

1334

29 Judaica Postkarten

Postkartenverlag Brüder Kohn, Anfang 20. Jahrhundert

​Karton, farbig bedruckt; 13,8 × 9 cm

€ 1.200–2.000

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Nachlass Rudolf von Strasser (1919–2014): Lot 1335 bis 1371

Rudolf Strasser von Gyorvar ist 1919 in Preßburg geboren und studierte in Wien Welthandel. 1940 wurde er als Mitglied der österreichischen Widerstandsbewegung von der Gestapo verhaftet und verbrachte die Zeit bis zum Kriegsende in Haft. Nach seiner Befreiung durch die US-Armee arbeitete er als Journalist, war in der Wirtschaftskammer tätig und wurde schließlich Pressereferent des Bundeskanzlers Julius Raab. 1954 übersiedelte er nach New York und ging an die Wallstreet. Zwei Jahre später heiratete er Daisy Chorin, die während des Kriegs von Budapest nach New York gekommen war und baute mit ihr seine Glassammlung auf.

Der ständige Austausch mit Glassammlern, Händlern und Museen in Europa, sowie die Präsidentschaft der Fellows des Corning Museum of Glass im Staat New York boten eine geeignete Plattform für den Sammlungsaufbau, eigene Forschungen und Publikationen.

Nach seiner Rückkehr nach Wien wurden große Teile seiner insgesamt 400 Gläser aus 4 Jahrhunderten umfassenden Sammlung erstmals 2002 in der Wiener Kunstkammer unter dem Titel „Licht und Farbe. Dekoriertes Glas. Renaissance, Barock und Biedermeier“ der Öffentlichkeit präsentiert. Nach Ausstellungsende wurden die 310 Renaissance- und Barock-Gläser dem Kunsthistorischen Museum Wien übereignet. Heute sind diese in der Kunstkammer und im Schloss Ambras ausgestellt. Die Biedermeier-Gläser und Porzellan wurden von den Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein erworben.

Damit hat sich die Absicht Strassers erfüllt, seine bedeutende, über Jahrzehnte aufgebaute Sammlung der Nachwelt zu erhalten.

1336 Deckelpokal

Wien, um 1650

​vergoldetes Silber, außen Reste alter Vergoldung; getriebener Dekor, vollplastisch ausgeformte Athena auf dem Deckelknauf; auf der Innenseite des Deckels graviertes Wappen der Familie Wiczey; am Mündungsrand gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „DV“ und „CA“; Riss am Übergang von Becher zu Schaft; H. 29,3 cm, Dm. 7,6 cm; 303 g € 3.500–7.000

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1341 Deckelbecher

Nürnberg, Mitte 17. Jahrhundert

​vergoldetes Silber; umlaufend geschnittener Blumendekor, vollplastisch ausgeformter Apfel auf dem Deckeknauf; auf der Innenseite des Deckels graviertes Wappen; auf der Unterseite gemarkt mit Nürnberger Beschauzeichen, Silberfeingehalt „13“, Meistermarke Einhorn mit Stern für den Meister mit dem Einhorn, tätig ab 1630 (siehe: Nürnberger Goldschmiedekunst, I, S. 481) und Tremolierstich; Vergoldung stellenweise berieben; H. 12 cm, Dm. 6 cm; 142 g € 1.500–3.000

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1343

Tabakdose

Iserlohn, datiert 1774

​Messing, teilweise vergoldet; Schlachtendarstellung, auf dem Deckel und der Unterseite bezeichnet mit „DEN 20. AUG. 1774“; 1 kleiner Riss über einem Scharnierelement; 16,4 × 5,3 × 3,1 cm

€ 500–1.000

1345

Drei Herrengrundbecher

Herrengrund, 18. Jahrhundert

​Kupfer, teilweise vergoldet; Wandung mit Schlangenhautpunzierung; auf der Unterseite oder seitlich mit graviertem Sinnspruch: „Ein Wasser von Natur hat diese Eigenschaft, daß es aus Eisen bald das reinste Kupfer macht.“/ „Eisen war ich, Kupfer bin ich golt bedekt mich.“ / „QVaeso! nIMIs rVbrI VInI ne CreDe CoLorI.“; H. 4,7 cm, 5,7 cm bzw. 5,8 cm € 1.000–2.000

Detail

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1349

Tintenzeug

Alt-Wien, um 1750

​Porzellan, farbig staffiert und glasiert; Bronzeäste und -behälter mit Deckel, feuervergoldet; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild; altes Sammlungsetikett auf der Unterseite; Einsätze der Tintenbehälter fehlen, fachmännisch restauriert; 22,8 × 22,8 × 15,8 cm

€ 1.000–2.000

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1351

Vier Gläser

Böhmen, um 1840 bzw. um 1880 ​Uranglas; farbloses Glas, braun bzw. orange gebeizt; weißes Alabasterglas, Silber- und Goldmalerei; Uranglas mit Bodenschliffstern und Chip an € 500–1.000

(Nürnberg 1625–1693 Nürnberg)

Glas mit Silbermontierung „Diana im Bade“ Nürnberg, Mitte 17. Jahrhundert farbloses Glas, Mattschnitt; vergoldete Silbermontierung; Abrissnarbe am Boden; seitlich ein geschnittenes Wappen des Herzogtums Sachsen-Lauenburgs und die Inschrift „VGGIHHZSEVW“ (V(on) G(ottes) G(nade) I(ulius) H(einrich) H(erzog) Z(u) S(achsen) E(ngern) V(nd) W(estfalen); auf der Unterseite mit Sammlungsetikett; H. 9 cm

€ 3.500–7.000

Abrollung

Die dargestellte Szene zeigt Diana und ihre Nymphen beim Bad. Der von Ovid in den Metamorphosen überlieferte Mythos erzählt von dem Jäger Actaeon, der die begehrenswerten Damen beobachtet. Sobald dies auffällt, verwandelt Diana Actaeon in einen Hirsch – eine Strafe die zufolge hat, dass dieser von seinen eigenen Hunden zerfleischt wird. Unser Becher zeigt den Moment des Angriffs.

1352 Heinrich Schwanhardt Umkreis
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1355 Becher

Böhmen, um 1840

​weißes Alabasterglas; facettierte Wandung, an der Lippe leicht

€ 500–1.000

1356

Pokal

Böhmen, um 1840

​Uranglas; Goldmalerei; facettierte Wandung, 6-passiger Fuß, Bodenschliffstern mit geschnittenem Muster; H. 14,3 cm

€ 500–1.000

1357

Anton Kothgasser Werkstatt

(Wien 1769–1851 Wien)

„Ranftbecher“ mit Blumengirlande und Visitenkarte

Wien, um 1830

farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt; Gold- und Transparentmalerei; umlaufendes Schriftband „Honorez les femmes ils ornent ici – bas la vie avec des roses celestes'' (Ehre die Frauen, sie schmücken hier unten das Leben mit himmlischen Rosen); bedruckter Karton; Holzrahmen; H. 10 cm; 12,8 × 9 cm (inkl. Rahmen)

€ 1.500–3.000

1358

Paar

Hinterglasbilder

datiert 1769

​Hinterglasmalerei; im Bildfeld unleserlich signiert mit „Zenner“ und datiert mit „1769“; schwarz gebeizter Holzrahmen; Rahmen später; 26,7 × 22,1 (inkl. Rahmen)

€ 500–1.000

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Unterhaltung zu präsentieren.

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1360

Kleiner Sekretär mit Toilettspiegel

2. Hälfte 18. Jahrhundert

​Nussholz, Spiegelglas; bewegbarer Spiegel mit umlaufenden Blumenrankendekor, Korpus mit Schreibklappe und großer Lade; innen 5 Laden und 3 Fächer; originale Beschläge und Schloss; mit Schlüssel; 44 × 23,5 × 68 cm

€ 1.500–3.000

1361

Paar Stickbilder mit Heiligenfiguren

1. Hälfte 19. Jahrhundert

​Textilien, Perlen, bemalter Karton; originaler vergoldeter Holzrahmen; 31,3 × 26 cm (inkl. Rahmen)

€ 500–1.000

1362

Eine Glückwunschkarte und vier Plaketten mit Stadtansichten

Wien, 20. Jahrhundert

​Perlmutt, Textil und Karton, bemalt und vergoldet; die Glückwunschkarte mit Schriftzug „So reizend und schuldlos wie Tauben genießen/ Soll Dir jede Stunde im Leben verfließen“, auf der Vorderseite signiert mit „J.E. inv. et. fect“; Die Plaketten mit Ansichten Wiens; Holzrahmen, teilweise vergoldet, teilweise schwarz gebeizt; Perlmut teilweise beschädigt; 11,8 × 9,9 cm (Glückwunschkarte, inkl. Holzrahmen); 17,6 × 14,7 cm (Plaketten, inkl. Holzrahmen)

€ 300–600

1363

Eckvitrine

Österreich, um 1780

​Weichholzkorpus, Nuss- und Ahornfurnier, Glas; abnehmbarer eintüriger Aufsatz mit 5 Fächern, Unterteil mit einem Fach, 3 gedrückte Kugelfüße; originale Beschläge und Schlösser; 2 Schlüssel; 73 × 41 × 197 cm

1364

Paravent mit gemalten

Wiener Ansichten

um 1900

​wohl Kirschholz, 10 Aquarelle; 3-teilig mit ausklappbaren Ablagen; 4 große und 6 kleine Aquarelle aus der Zeit mit Szenen aus dem Wiener Stadtbild um 1840; 158 × 160 cm

€ 2.000–4.000

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1365

1366

Barocke Kommode

Österreich, Mitte 18. Jahrhundert

​Weichholzkorpus, Nussfurnier, Zwetschkenintarsien; geschwungene Front, 3 große Laden, gedrückte Kugelfüße; originale Schlösser und Messingbeschläge; 81 × 123 × 70 cm

€ 1.500–3.000

1367

Barocke Kommode

Österreich, um 1750

​Weichholzkorpus, Nussfurnier, Ahornintarsien; geschwungene Front, 3 große Laden, oberste Lade mit 6 Fächern; originale Schlösser, alte Messingbeschläge; mit Schlüssel; 88 × 112 × 63 cm

€ 2.500–5.000

Pietà 1368
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1370

Zunftbeil mit Wappen der Familie Pallfy

Pressburg, 1823

​Bronze; seitlich mit Familienwappen der Familie Pallfy und lateinischer Inschrift „CENTURIAE SUBARCENSIUM POSONIENSIUM CIVIUM 1823“, oben mit Signatur „CURAVIT IOHANN PROSKA“; 14,4 × 28,3 cm

€ 2.500–5.000

1371

Prunkspiegel

Anfang 18. Jahrhundert

​Holz, geschnitzt, originale Fassung und Vergoldung; originales Spiegelglas mit seitlichem Schliffdekor; H. 118 cm

€ 2.500–5.000

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Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt: Lot 1372 bis 1493

Gleich nach dem Ersten Weltkrieg gründete der gebürtige Wiener Friedrich Prause – gerade einmal 29 Jahre alt – mit unternehmerischem Talent und Mut in Klagenfurt ein Geschäft für Antiquitäten, Kunst und Juwelen. Vom Sitz am Neuen Platz aus kaufte er „in vornehm diskreter Weise Brillanten, Gold- und Silberschmuckstücke, künstliche Zähne und Gebisse sowie kunstgewerbliche Altertümer wie Porzellan, farbige Gläser, Elfenbeinschnitzereien, Bilder etc.“ (Annonce in: Freie Stimmen, 20. Dezember 1919)

Mit dem Leiterwagen holte er von den Bauernhöfen, Herrenhäusern und Schlössern Kärntens die Ware für seinen Handel zusammen – und reüssierte. 1933 richtete er zusätzlich eine auf Stilmöbel spezialisierte Tischlerwerkstatt ein, die später unter der Ägide der älteren seiner fünf Söhne österreichweit in Filialen vertrieben wurden.

Nach seinem frühen Tod 1948 übernahmen die beiden Jüngsten Günter und Gerolf Prause, beide kaum der Schule entwachsen, zusammen die ursprüngliche Firma im Zentrum von Klagenfurt. Diese stets freundschaftliche Berufs-Partnerschaft sollte über 50 Jahre lang anhalten. Die Nachkriegsjahre waren zunächst eine sehr schwierige Zeit für die noch unerfahrenen Entrepreneurs. Nach und nach jedoch erweiterten die Brüder das Detailgeschäft mit dem Großhandel für Böhmischen Granatschmuck und der Vertretung für Porzellan aus den Manufakturen Meissen und Augarten.

Während der 1980er Jahre dehnte man – inzwischen unter der Geschäftsführung des Sohnes, Walter Prause, und mit einer Zahl von Mitarbeitern – die Grossisten-Initiative aus auf Sortiments von Perlen und Bernstein; besonderes Augenmerk lag auf einer Kollektion von feinem Antikschmuck.

Rolf Prauses stille Liebe galt sein Leben lang den Antiquitäten. Mit viel Geschmack und einem Händchen für das Besondere hat er über Jahrzehnte die Dinge ausgewählt, die ihn und seine Gattin in ihrem privaten Bereich umgeben sollten: Möbel, Gemälde, Skulptur, Grafik, Silber, Objets de vertu. Eine eklektische Sammlung, bestimmt von Schönheitsliebe und Gefühl für Qualität. Beide haben sich täglich daran erfreut.

Geschäftslokal am Neuen Platz in Klagenfurt, Aufnahme aus dem Jahr 1919

1374

Drei Petschafte

19. Jahrhundert

​Bergkristall, Lapislazuli und Buntjapsis; Siegel aus diversen Metallen; 2 Wappen, 1 Monogramm „MD“;

H. 7,5 cm bis 8,5 cm

€ 1.000–2.000

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1377

Drei Stempelsiegel

17./18. Jahrhundert

​diverse Metalle; 3 Wappen mit umlaufenden MARCKH“, „:EINES.GANZ.ERSAMEN.LANDTHANDWERCHDER.LETZELTH?R.I.ERZH.KHÄRNDTEN+S“, „:IOHAN:IG:EREYH:Z:EGKHÜHVNGER:EC“; € 700–1.400

1379

Stempelsiegel

1565 (Handhabe) und 1693 (Siegel) ​Silber; Siegel umlaufend bezeichnet mit „PRAEPOSITI ET ARC/FRANZ CARL DEI GRATIA/CLESIAES+GVRCENSIS/ HIDIACONI EC/ 1693“; Rückseite und Handhabe mit Rankendekor und Datierung „1565“; gemarkt mit Taxfreipunze; Dm. 5,5 cm; 125 g

€ 800–1.600

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1382

Fünf Petschafte

19./20. Jahrhundert

​farbloses und braunes Glas; 4 Monogramme „M.A.“,“B.M.“, „RA“ und „D.H.“, 1 Wappen; H. 3,8 cm bis 8 cm € 500–1.000

1384

Fünf Petschafte

19. Jahrhundert

​Elfenbein; Siegel aus diversen Metallen; 3

€ 500–1.000

Wappen, Monogramm „SE“, „Flora“; 1 Petschaft geklebt, 1 mit Chip am Elfenbein; H. 7,1 cm bis 10 cm CITES-Bescheinigung liegt vor.
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1389

Petschafte mit Dackel und Schlange

Anfang 20. Jahrhundert

​Silber, Dendritenachat, Karneol, Glasaugen und -zylinder; Schlange auf der Unterseite mit Initialen „J.W.R“ und gemarkt mit Windhundpunze und Meistermarke „JSr“; Petschaft in originalem Etui von „L. SCHUCHs NACHF. EDLAUER“, außen bezeichnet mit „DERBY-PICNIC/1908“M; H. 4,8 cm bzw. L. 6 cm, Bruttogesamtgewicht: 14 g (Schlange ohne Glas)

€ 500–1.000

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1391

Vier Stempelsiegel und eine Petschaft

19./20. Jahrhundert

​Metall, Holz, Achat, Carneol; Siegel aus Metall, Achat, Carneol; 3 ungraviert, 1 Wappen, 1 Monogramm „CO“; Schaft in Form von Pferden und einer Kuh; H. 1,3 cm bis 11,5 cm

€ 500–1.000

1392

Astronomisches Fernrohr

Simon Georg Plössl, Wien, um 1830

Messing; parallaktisch montiert, Teilung auf Silber, Stativ auf 3 Stellschrauben, 1 Okular (Terrestrisch); signiert „Plössl in Wien“; beschädigt, Zaponlack und Teile fehlen; H. ca. 95 cm, Dm. ca. 7,6 cm (Objektiv)

€ 1.000–2.000

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1394

Barograph

England, 19. Jahrhundert

Messing; verglaster Holzkasten; signiert mit „C. W. DIXEY & SON/3, NEW BOND ST./ LONDON W“; mit Nachfüll-Diagrammen; 18 × 35,5 × 20,5 cm

€ 200–400

1396

Barograph

19. Jahrhundert

Messing; verglaster Holzkasten; Trommelabdeckung mit gravierter Widmung; Lade mit Nachfüll-Diagrammen; 36 × 22 × 22 cm

€ 200–400

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1398

Zusammengesetztes Mikroskop

Jean Brunner, Frankreich, 19. Jahrhundert

Messing, zaponiert; Mikroskop signiert mit „Brunner/à Paris/Rue des Bernhardines 34.“; 4 Objektive, 2 Okulare, 1 Umlenkprisma, 1 Kreuztisch und diverses Zubehör; originaler Holzkasten mit Schlüssel; kleine Teile fehlen; 29 × 21 × 12 cm (Kasten)

€ 500–1.000

1399

Geschützaufsatz

im Stil des 17. Jahrhunderts, wohl 19. Jahrhundert Messing; bezeichnet mit „MORIN PARIS 1651“; H. 23,6 cm

€ 1.000–2.000

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1402

Ein Humpen und drei Schraubflaschen

Salzburg u. a., 17. Jahrhundert

​Zinn; 4-teiliges Konvolut, bestehend aus: 3 Schraubflaschen und 1 Deckelhumpen; zwei Schraubflaschen „FE“ und „RS“, Deckelhumpen mit Monogramm „MR“ und „KR“; 1 Schraubflasche auf der Unterseite gemarkt fizierbarer Meistermarke, Deckelhumpen am Henkel gemarkt mit Salzburger Stadtmarke und Meistermarke mas Schesser, tätig ab 1652 (siehe: Hintze, Deutsche Zinngießer, VII, S. 214); Riss an der Verschraubung der abgestuften Schraubflasche; H. 17,9 cm bis 26,5 cm (inkl. Henkel) € 800–1.600

1405

Mörser

Italien, 16. Jahrhundert

Bronze, dunkel patiniert; umlaufend reich dekoriert; seitlich 2 Handhaben; Rand mit Ausbrüchen; H. 12,7 cm, Dm. 16,6 cm

€ 1.000–2.000

1406

Zwei gotische Mörser

Süddeutsch, 15. Jahrhundert

Bronze, dunkel patiniert; jeweils 1 seitliche Handhabe; jeweils Ausbrüche am Rand, 1 Leuchter mit Beschädigung an der Unterseite; H. 17 cm, Dm. 15,2 cm bzw.

H. 18 cm, Dm. 15,7 cm

€ 1.000–2.000

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1408

Paar Scheibenleuchter

16. Jahrhundert

Messing; Tülle mit Eisendorn; 1 Eisen dorn nicht fixiert, 1 Eisendorn später befestigt; 1 Leuchter an Fuß beschä digt; H. ca. 27 cm € 1.000–2.000

1409

Paar Scheibenleuchter

16. Jahrhundert

Messing; Tülle mit Eisendorn; 1 Leuchter an Tülle und Fuß leicht verbogen; H. ca. 38 cm

€ 1.500–3.000

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1410

Polenluster mit Löwenfigur

18./19. Jahrhundert

​Messing; 6-flammig; alte Elektrifizierung; Montierung) bzw. 85 cm (inkl. Montie rung), Dm. 46,4 cm

1411

Polenluster

18./19. Jahrhundert

​Messing; 8-flammig; alte Elektrifizierung; Bruchstellen an 2 Armen; H. 62 cm (exkl. Montierung) (inkl. Montierung), Dm. 69 cm € 1.000–2.000

1412

Polenluster mit Männerfigur

18./19. Jahrhundert

​Messing; 12-flammig; später ergänzte alte Elektrifizierung; H. 75 cm (exkl. Monierung) bzw. 91 cm (inkl. Moniterung), Dm. 64 cm € 1.000–2.000

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1414

Vase

Japan, Meiji-Zeit (1868–1912), Ende 19. Jahrhundert

Bronze, teilweise versilbert, vergoldet und verkupfert; seitlich bezeichnet mit „2264“ und „OEC-“; auf der Unterseite mit Lötstelle; H. 25 cm

€ 500–1.000

1415

Zwei Miniatur-Polenluster

18. Jahrhundert

​Messing; zusammensteckbare Wandleuchter, jeweils 6-flammig, nicht elektrifiziert; 1 Leuchterarm ergänzt; Bruchstelle an 1 Aufhängung; 42 × 23,2 × 35,5 cm

bzw. 44,5 × 31,5 × 24 cm

€ 2.000–4.000

1416

Barockes Aufsatzkästchen

Österreich, Mitte 18. Jahrhundert

Weichholzkorpus, Nussfurnier, mit diversen Hölzern marketiert; Korpus mit 10 Laden mit Zentralverriegelung, geschwungene Front und Haupt, 4 geschwungene Füße; originale Beschläge; 60,8 × 67,5 × 30 cm

€ 2.500–5.000

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Signatur

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1419

Barockengel

18. Jahrhundert

Lindenholz, teilweise vergoldet; späte

1420

Schreibkassette

Mitte 19. Jahrhundert

Edelholz; aufklappbar; Messingplakette mit Monogramm auf dem Deckel; innen mit Tintenfass und Gefäß für Streusand, verschiedenen Fächern und 2 Geheimfächern; samtbezogene Schreibunterlage mit Altersspuren; 10,5 × 32,5 × 26,5 cm € 500–1.000

1421

Bodenstanduhr

Niederlande, 2. Hälfte 18. Jahrhundert Eichenholzkorpus, Nuss- und Nusswurzelfurnier, Messingfronten mit originalem versilbertem Zifferblatt und Zeiger, Anzeige von Sekunde, Datum und Wochentag mit bildlichen Darstellungen griechischer Götter, Schifffahrtsszene mit bewegten Schiffen und Tag/Nacht-Anzeige durch das Sekunden-Pendel; 3 Bekrönungsfiguren (Chronos, Hermes und Venus), vergoldet; Messingwerk, Antrieb über 2 große Gewichte und Pendel, Wochengang; Halbstunden- und Stundenschlag auf 2 Glocken, zur halben Stunde Wiederholung des letzten Stundenschlags auf zweiter Glocke; gehfähig, ohne Gewähr; Bekrönungsfiguren stellenweise geklebt; 256 × 57 × 30 cm

€ 3.000–6.000

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1423

Zwei Pferdefiguren

1424

Alfred Dubucand (Paris 1828 geb.)

Pferd

Frankreich, datiert 1884

Bronze, dunkel patiniert; auf der Plinthe signiert „A. DUBUCAND“; seitlich graviert „1. PREIS 7ten AUGUST 1884.“; 42 × 45 × 13,8 cm

€ 1.000–2.000

1425

Christuskind

Italien, 1. Hälfte 16. Jahrhundert

Holz, teilweise vergoldet; originale Fassung, teilweise übergangen; Sockel später, 1 Finger abgebrochen, 1 kleiner geklebter Ausbruch am linken Arm;

1426

Barock-Kruzifix

18. Jahrhundert

Birnenholz, teilweise schwarz gebeizt; Dreinageltypus; Fingerspitzen fehlen teilweise, alte geklebte Bruchstelle an Kreuz und Armen; H. 69,5 cm € 1.500–3.000

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1429

Drei Becher

Böhmen, um 1840

​farbloses Glas, teilweise weiß überfangen, teilweise stern; Gold- und Emailmalerei; ein Glas mit Glasperlendekor; H. 11,1 cm bis 13,5 cm € 500–1.000

1430

Atelier Friedrich Egermann

Lithyalinbecher

Böhmen, um 1835

farbloses Glas, innen blau und außen silbergelb gebeizt, Lithyalinsockel, Goldmalerei; facettierte Wandung; Vergoldung am Lippenrand stellenweise berieben; H. 11,5 cm

€ 1.000–2.000

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Böhmen, um 1840

weißes Alabasterglas, teilweise versilbert; facettierte Wandung; H. 12,7 cm

€ 500–1.000

1433 Becher

1435

Butterdose mit Teller

Wien, 1840

Silber; weißes Alabasterglas; Email- und Goldmalerei; Deckel und Teller auf der Unterseite gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1840“, Meistermarke Doppeladler mit „IW“ für Jacob Weiss (Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede Punzen, 1822–1850, S. 152); H. 9,5 cm, L. 17,7 cm; 265 g (Teller und Deckel)

€ 1.000–2.000

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1437

Trembleuse und kleine Kanne

Alt-Wien/Meissen, 18. Jahrhundert

​Porzellan, farbig staffiert und glasiert; Goldmalerei; mit unterglasurblauem Bindenschild, geprägter Nummer „5“ (Trembleuse) bzw. unterglasuerblauer Schwertmarke (Kanne); Goldmalerei stellenweise berieben, 1 winziger Abbruch am Knauf; H. 8 cm (Trembleuse) bzw. 8,5 cm (Kanne) € 500–1.000

1439

Tasse mit Untertasse

Alt-Wien, 1821

​Porzellan, farbig staffiert und glasiert; Goldmalerei; Rankendekor; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild, geprägter Jahreszahl „(1)821“ und Weißdrehernummer „27“; H. 10,8 cm (Tasse), Dm. 15 cm (Untertasse)

€ 500–1.000

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1440

Duftgefäß „Karpfen“

Wien, 1820er

Silber, Augen aus rosafarbenem Schmuckstein; beweglicher Körper, Kopf als Deckel abnehmbar, Alt-Wiener Beschauzeichen „1?2?“ und unbekannter Meistermarke; L. 31,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 379 g

€ 1.000–2.000

1441

Drei Dosen „Fische“

19. Jahrhundert

​Silber, Email, mit Beschauzeichen mit Einhorn oder Gemse, Meistermarke „NK“ und Prager Repunze; 1 Schmucksteinauge fehlt; L. 11,4 cm bis 14 cm; Bruttogesamtgewicht:

€ 1.000–2.000

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1446

Barockes Nähetui

Mitte 18. Jahrhundert

Silber; 12-teiliges Nähzeug, bestehend aus: u.a. 1 Schere, 1 Maßstab, 1 Zirkel, 1 Löffel, 1 Gabel, 1 Messer, 1 Nadel, 1 zusammenschraubbarer Griff; seitlich gemarkt mit doppelter Repunze und Meistermarke „R?“; Zirkel mit Bruchstelle; 8,5 × 4,5 cm; 49 g € 1.000–2.000

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1448 Schreibzeug

Ende 19. Jahrhundert

​Silber, Metall, Achat; 4-teiliges Briefset, bestehend aus: 1 Federhalter, 2 Petschafte und 1 Brieföffner; auf dem Griff gemarkt mit „B“; Siegeln mit graviertem Monogramm bzw. Allianzwappen; L. 15,5 cm bzw. 19,5cm, H. 6,7 cm bzw. 6,9 cm; Bruttogesamtgewicht: 51 g (exkl. Achat-Petschaft)

€ 500–1.000

1449

Frisierspiegel

München, Mitte 19. Jahrhundert

Silber, Holz, weiß lackiert, Spiegelglas; an den oberen Enden gemarkt mit Münchner Beschauzeichen und Meistermarken; 60,5 × 49,5 × 16 cm

€ 1.000–2.000

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1452

Fünf Dosen

18.–20. Jahrhundert

Messing, vergoldetes Kupfer, Perlmutt, Silber, Holz, bemalt; auf der Silber plakette gemarkt mit Dianakopfpunze und „K:H&C“ wohl für Köhler Hanusch & Co.; L. 7 cm bis 15,5 cm € 500–1.000

1450 Sechs Dosen

1453

Fünf Dosen

18.–19. Jahrhundert

Silber, innen vergoldet, Email; 3 Dosen

1455

Fünf Schnupftabakdosen

Wien, Mitte 19 Jahrhundert

Silber, innen vergoldet; jeweils gemarkt mit diversen Marken, u.a. Alt-Wiener Beschauzeichen und diverse Meistermarken; L. 7 cm bis 9 cm; 390 g

€ 1.000–2.000

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1458 Rauchset

Wien, um 1900

vergoldetes Silber, Schmucksteine, Sepiolith; 3-teiliges Rauchset, bestehend aus: 1 Zigarilloschere, 1 Zündholzetui und 1 Zigarillohalter; jedes Teil gemarkt mit Windhundpunze und Meistermarke „AE“ wohl für August Erich, tätig ab 1886 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 167); in originalem Etui; L. 5,1 cm (Zigarilloschere), H. 4,3 cm (Zündholzetui), L. 8,5 cm (Zigarillohalter); Bruttogesamtgewicht: 45 g

€ 500–1.000

Tafelbesteck für zwölf Personen

Wien/Deutschland, Ende 19. Jahrhundert

Silber, teilweise vergoldet; 115-teiliges Besteck, bestehend aus: 7 × 12 und 1 × 13 Tafelbestecken und 18 Vorlegern; größtenteils gemarkt mit Dianakopfpunze und Meistermarke „VCD“ für die Firma Vincenz Carl Dub (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 158), 1 Stück gemarkt mit Halbmond-Krone mit Silberfeingehalt „800“, Adler und Meistermarke „BRUCKMANN“; originale Lederkassette mit 3 Etagen und Monogramm „CC“ auf dem Deckel; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Vorspeisenlöffel, 12 Vorspeisengabeln, 12 Vorspeisenmesser, 12 Suppenlöffel, 12 Menügabeln, 12 Menümesser, 12 Eislöffel, 13 Kaffeelöffel, 6 Salzschälchen, 3 Salzlöffelchen, 1 Suppenschöpfer, 2 Saucelöffel, 2 Vorlegegabeln, 1 Vorlegeschaufel, 1 Fischvorleger, 1 Eisvorlegeschaufel und 1 Teesieb; 3 Salzlöffelchen fehlen; Bruttogesamtgewicht: 7.391 g

€ 5.000–10.000

1459 Reisebesteck 1460
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1463

Zwei Salz- und drei Zuckerstreuer

Wien, 19. Jahrhundert

Silber; jeweils gemarkt mit diversen Meistermarken und teilweise Alt-Wiener Beschauzeichen; kleine Zuckerstreuer mit graviertem Monogramm „DS“, großer Zuckerstreuer mit graviertem Monogramm „AS“; 1 kleiner Zuckerstreuer oben leicht verbogen; H. 4,9 cm bis 15,5 cm; 367 g

€ 500–1.000

1464

1465

Mayerhofer & Klinkosch

(Wiener Werkstattbetrieb 1830–1869)

Paar Leuchter

Wien, 1830

Silber; am Fuß gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1830“ und Meistermarke „M“ im Doppeladler (siehe: Reisch, J. C. Klinkosch, S. 151); Fuß mit Wachs gefüllt; H. 25,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 1.119 g

€ 1.000–2.000

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1468

Zwei kleine Kerzenleuchter

Österreichische Monarchie, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Silber, versilbertes Messing; kleiner Kerzenleuchter in der Wanne gemarkt mit Silberfeingehalt „13“ und Meistermarke „HG“ wohl für Heinrich Gudehuss (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede Punzen, 1822–1850, S. 87), seitlich mit graviertem Monogramm „IB.WF.“; Handleuchter auf der Unterseite graviert bezeichnet mit „Fr. P. 1831.“; H. 5,6 cm bzw. 4 cm; 207 g € 500–1.000

1469

Paar Prunkgirandolen

Russland, um 1800

​Silber; 3 Leuchterarme; reicher floraler Dekor; seitlich auf der Plinthe und unter den Leuchterarmen gemarkt mit Silberfeingehalt „84“, unleserlichem Beschauzeichen, Tremolierstich und Meistermarke „S“; H. 54,5 cm; 3.582 g € 5.000–10.000

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1471

Tablett

Wien, Anfang 20. Jahrhundert

Silber, durchbrochen gearbeiteter Rand mit 2 ovalen Handhaben; auf dem Spiegel gemarkt mit Dianakopfpunze und verschlagener Meistermarke; L. 41,3 cm; 725 g

€ 500–1.000

1474

Vorlegeplatte

Wien, 1848

Silber; barock geschwungene Fahne mit bekröntem Monogramm; auf der Unterseite gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1848“, verschlagener Meistermarke und Meistermarke „Schiffer“; L. 42,3 cm; 953 g

€ 700–1.400

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1477

Deckeldose

Deutschland, Ende 19. Jahrhundert

Silber, innen vergoldet; Silberfeingehalt „800“, „750“, Meistermarke „BÜSCH“ und Halbmond-Krone; H. 9,5 cm; 299 g € 500–1.000

1478

Tafelaufsatz

Wien, 1742

Silber, auf dem Spiegel gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1742“

1479

Mayerhofer & Klinkosch (Wiener Werkstattbetrieb 1830–1869)

Zwei Vorlegeterrinen

Wien, 1837

Silber, abnehmbare Henkelknäufe; seitlich an der Wandung gemarkt mit

1480

Tablett

Wien, Anfang 19. Jahrhundert

Silber; durchbrochen geabeiteter Rand, 2 seitliche Handhaben in Form von Schlangen; auf der Unterseite mit Holzplatte; am Rand gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen und verschlagener Meistermarke; L. 58,3 cm (inkl. Henkel); Bruttogesamtgewicht: 1.773 g

€ 1.500–3.000

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1483

Josef Carl Klinkosch und andere (Wiener Werkstattbetrieb 1869–1953)

Wien und Frankreich, 19.–20. Jahrhundert Silber, teilweise innen vergoldet, versilbertes Zinn; 6-teiliges Konvolut, bestehend aus: 1 Kelch, 2 Becher, 1 Krug, 1 Kännchen, 1 Schale; verschieden gemarkt, u.a. mit Dianakopfpunze, Meistermarke „JCK“ für J. C. Klinkosch, Alt-Wiener Beschauzeichen, Meisermarke „PD“ und „METAL/BLANC“; H. 6,6 cm bis 18 cm; Bruttogesamtgewicht: 659 g (exkl. Zinn-Becher)

€ 500–1.000

1484

Zehn Platzteller

Wien, 20. Jahrhundert

Silber, barock geschwungene Fahne; jeweils auf der Fahne gemarkt mit Wiedehopfpunze, Silberfeingehalt „925“ und Kleeblattpunze für Alexander Sturm; Dm. 29,7 cm; 4.707 g

€ 5.000–10.000

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1489

Henkelschale

Wien, Mitte 19. Jahrhundert

​Silber; barock geschwungener, floraler Dekor, 2 seitliche Handhaben und 4 Füße; seitlich auf der Unterseite gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen und verschlagener Meistermarke; 8,6 × 36,5 × 21,5 cm (inkl. Handhaben); 444 g

€ 500–1.000

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1493

wohl

Fabergé

(tätig um 1910 geb.)

Salzschälchen in Form eines Elefanten Russland, um 1900

Silber, innen vergoldet; Augen aus rotem Stein; auf der Unterseite gemarkt mit Silberfeingehalt „88“; Meistermarken „КФ“ wohl für Fabergé und „IР“ wohl für Julij Rappoport;

1 Zahn gebrochen und geklebt

3,2 × 3,5 × 5,3 cm; 154 g

€ 1.500–3.000

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Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen.

Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung

Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise

Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)

Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie

Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben

Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Ausrufpreis und Zuschlag

Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufpreis

Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet.

Folgerecht

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsab gabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Kaufaufträge

Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote

Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding

Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl

Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

Versicherung

Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Einfuhr, Ausfuhr

Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten.

Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.

Auszug aus der Geschäftsordnung

Conditions of Auction

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

Rules of Business

Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com.

Estimates

In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts.

Reserve (Limit)

Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it.

Guarantee of Authenticity

The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue.

Catalogue Descriptions

Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions.

Starting price & Hammer price

The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve).

Purchase Price

For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲ ), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxation) or 17% (normal taxation).

Droit de suite

Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

Order bids

Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time.

Telephone bids

We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.

Online Bidding

Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection.

Governing Law and jurisdiction

The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

Insurance

All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so.

Import/Export

Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.

Gebühren für Käufer Gebühren für Verkäufer

Käuferprovision

Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)

Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Untergebots.

Folgerecht

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *

12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung

Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr

1,2 % vom Meistbot

* Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer.

Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter

Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.

Verkäuferprovision

Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen

Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900

Versicherung

Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert.

Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke

In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist werden sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert.

Vorschusszinsen

12 % pro Jahr

Katalogabonnement

Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten)

Österreich € 130

Europa € 150

Übersee € 200

Fees for buyers Fees for sellers

Buyer’s commission

Subject to differential taxation

28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.

Subject to normal taxation (marked with ▲)

24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 13% VAT with paintings an 20% VAT with antiques.

If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt.

Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale)

For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%.

Droit de suite

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500.

Collection of Items bought at auction

Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance.

Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction)

Insurance

All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay.

Broker fee

1,2% of the hammer price

* Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.

Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement

Catalogue fees for images

Minimum price: € 100

Half-page image: € 200

Full-page image: € 300

Double-page spread: € 600

Cover: € 900

Insurance

All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller.

Storage fees for unsold items

Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding company unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks.

Advance payment interest

12% per annum

Catalogue subscription

Annual subscription (including shipping costs):

Austria € 130

Europe € 150

Overseas € 200

Ihr Team Geschäftsführung

Michael

T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten

Dr. Ernst

T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil & Design

Repräsentanz Client Advisory & Private Sales

Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstraße Alle Sparten Steiermark & Kärnten

Nadine

Client Advisor & Private Sales

Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com

Client Advisor, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Logistik Service und Rechnungswesen

Mag.

T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com Kundenbetreuung, Rechnungswesen & Human Resources

Bc.

Metzler Bildungskarenz Lilith Waldhammer, BA T +43 1 532 42 00-31 waldhammer@imkinsky.com Kundenbetreuung, Rechnungswesen & Eventmanagement

Robert

T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com Logistik & Transport

Thomas

T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik

Sensal Kommunikation

Monika

Mag.

Kovacek Ploil Mayr Cerny Barbora Claudia Schneidhofer Barbara Passauer Bildungskarenz Mag. Pauline Beaufort-Spontin M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten Italien Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 kraus-drasche@imkinsky.com Alexandra Markl T +43 1 532 42 00 presse@imkinsky.com Presse Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse, Katalogmanagement & Online Bidding Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeit: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com 1010 Wien, Freyung 4 office@imkinsky.com

ExpertInnen

Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Gemälde

Antiquitäten,

Klassische Moderne

Klassische Moderne, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Expertenassistenz

Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung

Zeitgenössische Kunst

Externe Experten

Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com des 19. Jh., Spartenleitung Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Anna Stippl, BA Karenz Judith Kuthy, BA BEd T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com Jugendstil & Design, Schmuck & Uhren
T +43 1 532 42 00-15 wolf-reyer@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design, Schmuck & Uhren
Anja Wolf-Reyer, BA
MA
Iris
T +43 1 532 42 00-33 hemedinger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde
19. Jh. Jasmin
MA T +43 1 532 42 00-28 panagl@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde
19. Jh. Valerie Pauß, BA BA T +43 1 532 42 00-26 pauss@imkinsky.com Klassische Moderne Vera Schönach, BA T +43 1 532 42 00-17 schoenach@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst Miriam Bankier, BA MA T +43 1 532 42 00-66 bankier@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher Prof. Kristian Scheed T +43 1 532 42 00 Uhren Lukas Schullin T +43 1 532 42 00 Gemmologe Dr. Herbert Schullin T +43 1 532 42 00 Schmuckexperte Michael Bernaschek T +43 1 532 42 00 Uhren Alexander Linz T +43 1 532 42 00 Uhren-Fachjournalist
Hemedinger, BA
des
Panagl,
des
Top-Werke in unserer Jubiläumsauktion im November verkaufen Alte Meister schmid@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-20 Gemälde des 19. Jahrhunderts schweighofer@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-10 Antiquitäten antiquitaeten@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-19 Jugendstil & Design jugendstil@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-19 Schmuck schmuck@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-15 Uhren uhren@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-15 Klassische Moderne moerth-gasser@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-14 Zeitgenössische Kunst pfeiffer@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-13
feiern 30 Jahre erfolgreichen Kunstverkauf
Wir
WORLDWIDE Experience
19661982 1905 1952 1929 2014 1972 Private Sales im Kinsky

Wir sind Ihr verlässlicher Partner auch abseits von Auktionen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und mithilfe unseres internationalen Netzwerks finden wir diskret und persönlich den richtigen Käufer für Ihre Kunst.

1978

Sell or buy high-quality artworks descreetly through Private Sales. Based on our many years of experience and with the help of our international network, we will discreetly and personally find the right buyer for your art.

Kontakt / contact:

Nadine Kraus-Drasche, BA MA kraus-drasche@imkinsky.com, +43 1 532 42 00 21

Selbstverständlich können Sie sich mit Ihrem Anliegen auch an unsere Geschäftsführer Michael Kovacek oder Ernst Ploil wenden.

1972
19781963 1978 1905 1952 1980 19292007 2014
Non-finito Kopfskulptur, Kat. Nr. 1002 Paar Vasen, China, Qing-Dynastie, Kat. Nr. 1006

Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen.

Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“

“Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”

Eigentümer, Herausgeber und Verleger:

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905.

Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com.

Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung:

Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at

Design: Alexander Rendi — Florian Cerny

!

Kaufauftrag / Order Bid

An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH

Palais Kinsky Freyung 4

A-1010 Wien

n durchzuführen durch das Auktionshaus n durch Frau Sensal Monika Uzman carried out by the auction house by Broker Mrs. Monika Uzman

n durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone

Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me.

Katalog-Nr. Lot-No.

Künstler/Titel (Stichwort)

Artist/Title (description)

n Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%)

n Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €

Name Straße / Street

Telefon / Phone

Telefax

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.

E-Mail

PLZ, Ort / Zip Code, City Land / Country

Ort, Datum / Place, Date

Unterschrift / Signature

* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien

Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)
T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9
www.imkinsky.com
office@imkinsky.com

Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

1) Preise:

Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.

2) Schriftlich mitbieten:

Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

3) Telefonisch mitbieten:

Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

4) Bieten durch einen Sensal:

Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.

Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

5) Online Bieten:

Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt.

Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.

3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bids by a Broker:

If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price. Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bidding:

auction.imkinsky.com registrieren. „Registrieren“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Mitbieten ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

Sie müssen sich dazu unter dem Link https://online.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Ich möchte live mitbieten“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

6) Rechnung:

Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.

7) Kaufpreis:

Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

Käuferprovision:

Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovision 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 9).

10).

8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf):

Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Gebots.

9) Zahlungsbedingungen:

Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.

10) Folgerecht:

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at https://online.imkinsky.com by clicking on “Ich möchte live mitbieten” [I want to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to log in as soon as we have processed your application.

auction.imkinsky.com by clicking on “register” and you will receive a confirmation email. as soon as we have processed your application.

6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

7) Purchase price:

The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.

Buyer’s Commission:

Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an ▲): The buyer’s commission is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 9).

10).

8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%.

9) Terms of payment:

Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card –during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.

10) Droit de suite:

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien

Lithurgische
Nr.
Schrift mit Silbereinband, Moskau, 1835, Kat.
1009

Antiques

19 June 2023

Judaica Sammlung, Kat. Nr. 1286–1334

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