143. Auktion Gemälde des 19. Jahrhunderts

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Jahrhunderts
Ferdinand Georg Waldmüller (Detail), Kat. Nr. 2582, € 150.000–300.000 Gemälde des 19.
20. Juni 2023
Emil Jakob Schindler (Detail), Kat. Nr. 2532 Giovanni Battista Torriglia (Detail), Kat. Nr. 2656
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Auktion 19.–22. Juni 2023

Marie Egner (Detail), Kat. Nr. 2703
Montag, 19. Juni 2023 Antiquitäten Teil I 13 Uhr Antiquitäten Teil II ab ~16 Uhr Dienstag, 20. Juni 2023 Alte Meister 14 Uhr Gemälde des 19. Jahrhunderts ab ~16 Uhr Mittwoch, 21. Juni 2023 Schmuck 13 Uhr Uhren ab ~16:30 Uhr Jugendstil & Design ab ~17.30 Uhr Donnerstag, 22. Juni 2023 Klassische Moderne 14 Uhr Zeitgenössische Kunst ab ~16 Uhr Besichtigung der Schaustellung 15.–22. Juni 2023 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr, ab 5. Juni nach Voranmeldung möglich

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Gemälde des 19. Jahrhunderts

19th Century Paintings

Dienstag 20. Juni 2023

Kat. Nr. 2501–2724 ab ~16 Uhr

Tuesday 20 June 2023

Lots 2501–2724 from ~4 pm

Nachlass Rudolf von Strasser (1919–2014): Lot 2501 bis 2535

Rudolf Strasser von Gyorvar ist 1919 in Preßburg geboren und studierte in Wien Welthandel. 1940 wurde er als Mitglied der österreichischen Widerstandsbewegung von der Gestapo verhaftet und verbrachte die Zeit bis zum Kriegsende in Haft. Nach seiner Befreiung durch die US-Armee arbeitete er als Journalist, war in der Wirtschaftskammer tätig und wurde schließlich Pressereferent des Bundeskanzlers Julius Raab. 1954 übersiedelte er nach New York und ging an die Wallstreet. Zwei Jahre später heiratete er Daisy Chorin, die während des Kriegs von Budapest nach New York gekommen war und baute mit ihr seine Glassammlung auf.

Der ständige Austausch mit Glassammlern, Händlern und Museen in Europa, sowie die Präsidentschaft der Fellows des Corning Museum of Glass im Staat New York boten eine geeignete Plattform für den Sammlungsaufbau, eigene Forschungen und Publikationen.

Nach seiner Rückkehr nach Wien wurden große Teile seiner insgesamt 400 Gläser aus 4 Jahrhunderten umfassenden Sammlung erstmals 2002 in der Wiener Kunstkammer unter dem Titel „Licht und Farbe. Dekoriertes Glas. Renaissance, Barock und Biedermeier“ der Öffentlichkeit präsentiert. Nach Ausstellungsende wurden die 310 Renaissance- und Barock-Gläser dem Kunsthistorischen Museum Wien übereignet. Heute sind diese in der Kunstkammer und im Schloss Ambras ausgestellt. Die Biedermeier-Gläser und Porzellan wurden von den Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein erworben.

Damit hat sich die Absicht Strassers erfüllt, seine bedeutende, über Jahrzehnte aufgebaute Sammlung der Nachwelt zu erhalten.

2501

Franz Xaver Petter zugeschrieben

(Wien 1791–1866 Wien)

Großes Blumenstück mit Früchten

Öl auf Leinwand; gerahmt; 87 × 71,5 cm

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 15.000–30.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

2502

Josef Kriehuber

(Wien 1801–1876 Wien)

Bildnis eines Grafen Pálffy in großkariertem Mantel mit rotem Futter, 1838

Aquarell auf Karton; gerahmt; 21 × 16,5 cm (oval)

Signiert und datiert rechts unten: Kriehuber / (1)838

Rückseitig Etikett: Sammlung Gottfried Eisler, Wien

Provenienz

Sammlung Gottfried Eissler (1862–1924), Wien; dessen Nachlass-Auktion, Glückselig/ C. J. Wawra, Wien, 6.5.1925, Nr. 35; Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

Ausstellungen

1906 Berlin, Miniaturenausstellung; 1907 Dresden, Wiener Ausstellung, Nr. 147; 1911 München, Kaiser Franz JosefJubiläums-Ausstellung „Alt Wiener Malerei“, Nr. 142;

1924 Wien, Internationale Miniaturenausstellung in der Albertina, Nr. 515

Literatur

Katalog der Miniaturenausstellung in der Albertina, Mai-Juni 1924, bearbeitet von Leo Schidlof, Nr. 515 (Leihgabe Gottfried Eissler)

€ 1.500–3.000

2503

Josef Kriehuber

(Wien 1801–1876 Wien)

Helene geb. Edle von Fitz, 1850

Aquarell auf Papier; gerahmt; 32,5 × 25,5 cm (oval)

Signiert und datiert links unten: Kriehuber / (1)850

Rückseitig handschriftliche Informationen zur Dargestellten

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 1.500–3.000

2504

Josef Kriehuber (Wien 1801–1876 Wien)

Erzherzogin Sophie, Mutter von Kaiser

Franz Joseph I. von Österreich, 1836 Aquarell auf Papier; gerahmt; 39 × 29 cm

Signiert und datiert rechts unten: Kriehuber (1)836

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 1.500–3.000

2505

Josef Kriehuber (Wien 1801–1876 Wien)

Comtesse Marie de Sales Bombelles, 1843 Aquarell auf Papier; gerahmt; 22,5 × 18,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert und datiert rechts unten: Kriehuber Vienne (1)843

Rückseitig betitelt

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 1.000–2.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

2506

Johann Nepomuk Horrak (Milotitz/Mähren 1815–1870 Milotitz/Mähren)

Damenporträt, 1852

Aquarell auf Papier; gerahmt; 30 × 23 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert und datiert links unten: J. Horrak / April (1)852.

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 500–1.000

2507

Friedrich Heinrich Zeller (Steyr 1817–1896 Salzburg)

Bildnis eines Pfeife rauchenden Herren, 1847 Aquarell auf Papier; gerahmt; 24,5 × 20 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert und datiert rechts unten: Frd: Zeller / 10 Julo (1)847

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 500–1.000

2508

Johann Nepomuk Ender (Wien 1793–1854 Wien)

Gräfin Cecilia Sternberg, um 1820 Aquarell und Bleistift auf Papier; gerahmt; 18,5 × 13,5 cm Signiert rechts unten: Joh Ender.

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 1.000–2.000

2509

Friedrich Treml (Wien 1816–1852 Wien)

Landpartie, 1849

Aquarell auf Papier; gerahmt; 22 × 28,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert und undeutlich datiert rechts unten: Treml 1849

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 2.500–5.000

2510

Friedrich Treml (Wien 1816–1852 Wien)

Soldaten auf dem Marsch

Aquarell auf Papier; gerahmt; 13 × 18 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert links unten: Treml

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien € 1.500–3.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

2511

W. Ritter (im 19. Jahrhundert tätig)

Gesellschaft im Grünen, 1840 Aquarell auf Papier; gerahmt; 15,5 × 24,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert und datiert rechts unten: W. Ritter (1)840

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien € 1.000–2.000

2512

Carl Schindler Umkreis (Wien 1821–1842 Laab im Walde)

Biwakierende Soldaten, um 1840 Aquarell auf Papier; gerahmt; 18 × 23 cm (oval)

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien € 1.500–3.000

2513

Künstler des 19. Jahrhunderts

Blick von einer Pergola auf Triest Bleistift aquarelliert mit Weißhöhungen auf Papier; gerahmt; 10,5 × 15 cm (Passep.-Ausschnitt)

Bezeichnet links unten: Wigand

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien € 500–1.000

Josef Helff (Latsch im Vinschgau 1843–1882 Tirol)

Pendants: „Duxer“ und „Duxerin“ Aquarell auf Papier; gerahmt; je 18 × 15 cm (Passep.-Ausschnitt)

Ein Blatt signiert rechts unten: Helff Bezeichnet links bzw. rechts unten: Franz Unterberger in Innsbr.; unten mittig betitelt: Duxer bzw. Duxerin

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien € 1.000–2.000

Diese Aquarelle waren Druckvorlagen für die lithographische Anstalt Franz Unterberger in Innsbruck.

2514
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

2515

Künstler des 19. Jahrhunderts

Hühnervögel in sommerlicher Landschaft

Öl auf Leinwand; gerahmt; 22,5 × 31,5 cm

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien € 500–1.000

2516

Franz Alt zugeschrieben (Wien 1821–1914 Wien)

Figurenstudien (zwei Blätter) Tusche auf Transparentpapier; gerahmt; 19,5 × 23,5 cm bzw. 15 × 24 cm (Passep.-Ausschnitt)

Provenienz

Auktionshaus im Kinsky, Wien, 13.6.1995, Nr. 134 und Nr. 137; Nachlass Rudolf von Strasser, Wien € 500–1.000

2517

Künstler des 19. Jahrhunderts

Blick auf Mödling

Aquarell auf Papier; gerahmt; 24 × 19,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Bezeichnet unten mittig: J. Alt

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 1.000–2.000

2518 August X. K. Ritter von Pettenkofen (Wien

1822–1889 Wien)

Husar zu Pferd

Tusche aquarelliert auf Papier; gerahmt; 30,8 × 20,7 cm (Passep.-Ausschnitt)

Links oben und rechts unten signiert: Pettenkofen

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 1.500–3.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

2519

Peter Fendi

(Wien 1796–1842 Wien)

Mutter und Kind am Brunnen, 1839 Aquarell auf Papier; gerahmt; 11,5 × 15,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Bezeichnet und datiert links unten: Fendi 1839

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 2.500–5.000

2520

Künstler des 19. Jahrhunderts

Familie Theodor Graf Baillet de Latour, 1832 Aquarell auf Papier; gerahmt; 16,5 × 25,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Bezeichnet und datiert links unten: P. Fendi pin. 1832. Rückseitig handschriftlich betitelt

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 1.000–2.000

2521

Balthasar Wigand Werkstatt

(Wien 1771–1846 Felixdorf bei Baden)

Kaiserliche Ausfahrt am Graben in Wien (Richtung Stephansdom)

Aquarell auf Papier; gerahmt; 11,5 × 16,5 cm Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 3.500–7.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

2522

Johann Erdmann Gottlieb Prestel

(Frankfurt/Main 1804–1885 Mainz)

Pendants: Eine Treibjagd, Hirschrudel auf einer Lichtung

Aquarell auf Papier; gerahmt; je 26,5 × 39,5 cm

Ein Blatt signiert rechts unten: J. G. Prestel

Provenienz

Auktionshaus im Kinsky, Wien, 26.3.1996, Nr. 55;

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 1.000–2.000

2523

Künstler des 19. Jahrhunderts

Sägemühle, 1890

Aquarell auf Papier; gerahmt; 24,5 × 34,5 cm

Monogrammiert und datiert

links unten: HBgt 1890

Monogramm rechts unten: HB

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien € 500–1.000

2524

Thomas Ender (Wien 1793–1875 Wien)

Der Hügel’sche Garten in Hietzing

Aquarell auf Papier; gerahmt; 14,5 × 23,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert rechts unten: Thom. Ender.

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 2.500–5.000

Karl Alexander Anselm Freiherr von Hügel (1795–1870) war Diplomat und Naturforscher. Nach einer militärischen Karriere als Major in der kaiserlich-österreichischen Armee, trat er 28-jährig in den Ruhestand, um sein weiteres Leben dem Reisen und seiner botanischen Sammlung und Forschung zu widmen. Der von ihm bei seiner Hietziger Villa angelegte Garten avancierte bald zur Sehenswürdigkeit und zu einem der bedeutendsten Biedermeiergärten Wiens.

2525

Künstler des 19. Jahrhunderts

„Der Augarten“

Aquarell auf Papier; gerahmt; 12,5 × 19,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Unten mittig am Passepartout betitelt: Der Augarten

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 500–1.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

2526

Rudolf von Alt

(Wien 1812–1905 Wien)

Motiv aus der Lichnovsky'schen Herrschaft Grätz in Schlesien, 1845 Aquarell auf Papier; gerahmt; 25 × 34,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert und datiert unten mittig: R. Alt 1845

Rückseitig Etikett Künstlerhaus Wien: 1962/2077

(von Herrn Nikolaus Domes, Künstlerhaus Archiv Wien, bestätigt)

Provenienz

Hassfurther Auktionen, Wien, April 2001 (als „Wienerwaldlandschaft“); Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

Literatur

Vergleiche: Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien/Köln/ Weimar 2001², S. 373, WV-Nr. 45/15

€ 7.000–14.000

Im Jahr 1843 reiste Rudolf von Alt wohl zum ersten Mal nach Grätz bei Troppau, an der Grenze zwischen Mähren und Schlesien. Er folgte einer Einladung des Fürsten Lichnovsky, welcher ihn beauftragte, Innenansichten seines Schlosses anzufertigen. Dieser Auftrag beschäftigte den Künstler über mehrere Jahre hinweg, und er arbeitete in der Folge bis 1847 immer wieder auf Schloss Grätz, wo eine umfangreiche Serie von Interieurs sowie Ansichten der Umgebung des Herrschaftssitzes entstanden.

Unser Aquarell zeigt die reizvolle, von bewaldeten Hügeln dominierte Landschaft in der Nähe des Lichnovsky'schen Schlosses. Von einer Anhöhe aus, wo sich eine strohgedeckte Laube befindet, kann der Betrachter dem Blick des Künstlers folgen, und die Aussicht ins Tal genießen. Diesen Ausblick ins Zimbowitzer Tal hat Rudolf von Alt auf einigen Grätzer-Aquarellen festgehalten. Als Vergleich können zwei Blätter herangezogen werden, die im Auktionshaus im Kinsky verkauft wurden (136. Auktion, Nr. 1205, 7.6.2021 „Blick von der Dorotheenbaude auf die Hügel und Wälder bei Schloß Grätz“, 80. Auktion, Nr. 105, 28.9.2010 „Blick von der Bellaria bei Schloss Grätz in das Zimbowitzer Tal“).

2527

Jakob Alt

(Frankfurt/Main 1789–1872 Wien)

St. Michael in der Wachau – Wehrkirche und Karner Öl auf Holz; gerahmt; 26 × 31,5 cm Signiert und unleserlich datiert rechts unten: J. Alt 18(?)

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien € 10.000–20.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

2528

Ferdinand Georg Waldmüller

(Wien 1793–1865 Helmstreitmühle bei Mödling)

Porträt des Franz Salzmann Edler von Bienenfeld, Generalsekretär der K.u.K. Nationalbank, um 1829 Öl auf Holz; gerahmt; 28 × 23 cm

Rückseitig auf Etikett handschriftlich betitelt; rückseitig Etikett der Sammlung Rudolf von Strasser

Provenienz

Fr. Deutsch, Wien, bis 1913; Gilhofer & Ranschburg, Wien, 17.11.1913, Nr. 32, Tafel XV.; Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

Literatur

Bruno Grimschitz, Ferdinand Georg Waldmüller, Salzburg 1957, Nr. 234 (SW-Abb.); Rupert Feuchtmüller, Ferdinand Georg Waldmüller. 1793–1865. Leben, Schriften, Werke, Wien/München 1996, S. 443, Nr. 253 (SW-Abb.)

€ 12.000–24.000

Ab der Mitte der 1820er Jahre erhielt Ferdinand Georg Waldmüller zahlreiche Aufträge für Porträts von Persönlichkeiten aus dem Adel, Großbürgertum und Kaiserhaus. Beeindruckend durch ihren Detailrealismus und einem erfrischenden Streben nach größtmöglicher Individualität, zeugen seine Bildnisse von seiner ausgezeichneten Beobachtungsgabe und seiner Fähigkeit, das Wesen der Dargestellten in seiner meisterhaften Technik einzufangen.

Würdevoll, und dennoch mit einem leichten Lächeln auf den Lippen blickt der Porträtierte dem Betrachter entgegen. Bei dem vor einer gebirgigen Landschaft Dargestellten handelt es sich um Franz Salzmann, Edler von Bienenfeld, zum Zeitpunkt der Darstellung Oberbuchhalter der K.u.K. Nationalbank. Er sollte im Jahr 1843 zu deren Generalsekretär ernannt werden, eine Stelle, die er bis zu seiner ehrenvollen Pensionierung im Jahr 1858 innehatte. Waldmüllers Porträt zeigt den aufstrebenden Salzmann als eleganten Herren, im fein gemalten Gesicht und den exquisiten Details seiner Aufmachung zeigt sich dessen künstlerische Perfektion. Neben der repräsentativen Darstellung des erfolgreichen Bankiers, ist das Gemälde auch Zeugnis seines persönlichen Charakters, welchen Waldmüller mit beeindruckender Lebendigkeit wiedergibt. (IH)

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

2529

Emil Jakob Schindler

(Wien 1842–1892 Westerland)

Mühle bei Friesach, 1884/86

Öl auf Holz; gerahmt; 40,5 × 31,5 cm

Signiert unten mittig: Schindler

Rückseitig auf altem Etikett bezeichnet

Provenienz

Sammlung Generaldirektor Eduard Palmer (1843–1914), Wien; dessen Nachlass-Versteigerung, Dorotheum Wien, 1.12.1915, Nr. 72, Taf. 9; Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

Ausstellung

1892 Wien, Gedenkausstellung, Künstlerhaus, Nr. 77 (Leihgabe Generaldirektor Eduard Palmer, Wien)

Literatur

Heinrich Fuchs, Emil Jakob Schindler. Zeugnisse eines ungewöhnlichen Künstlerlebens. Werkkatalog, Wien 1970, S. 237, Nr. 516, SW-Abb. 68 € 15.000–30.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

2530

Theodor von Hörmann (Imst/Tirol 1840–1895 Graz)

Auf dem Weg ins Dorf (Motiv bei Miskolez), um 1880 Öl auf Leinwand; gerahmt; 34,5 × 58,5 cm Signiert links unten: Theod. v. Hörmann

Rückseitig Etikett Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt, Nr. 81365217

Provenienz

Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt („Motiv bei Miskolez“); dessen Auktion bei Christie’s Düsseldorf, 31.1.2000, Nr. 136; Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

Ausstellung

1886 Wien, Künstlerhaus, XVI. Jahresausstellung, Nr. 114

Literatur

Marianne Hussl-Hörmann, Theodor von Hörmann 1840–1895. Monographie mit Verzeichnis der Gemälde, Auktionshaus im Kinsky (Hg.), Wien 2013, S. 189, Nr. I.141 (Abb.)

€ 10.000–20.000

2531

Eugen Jettel

(Johnsdorf 1845–1901 Lussingrande) und

Václav von Brožík

(Hammer bei Pilsen 1851–1901 Paris)

Straße bei Cayeux, 1892 Öl auf Leinwand; gerahmt; 44 × 62 cm

Signiert und datiert links unten: Eugène Jettel. Paris (18)92

Rückseitig Etikett: Envoi de Ch. Sedelmayer de Paris ...; rückseitig Ausstellungsetikett: Saint-Pétersbourg / Jettel 1901 N: 8 / Une route prés Cayeux; rückseitig Etikett Kunstauktion Anton Stöckl, Wien

Provenienz

Sammlung (Galerie) Charles Sedelmeyer, Paris; dessen Sammlungsversteigerung (Liquidation der modernen Galerie) durch Kunsthandlung Anton Stöckl, Wien, 26.–27.2.1906, Nr. 44, Tafel XI. (mit dem Hinweis, dass die Staffage von Václav Brožík gemalt sei);

C. J. Wawra, Wien, 6.5.1927, Nr. 551, Tafel XVI.;

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

Ausstellung

1901 St. Petersburg, Nr. 8

Literatur

Heinrich Fuchs, Eugen Jettel, Wien 1975, S. 200, Nr. 454, SW-Abb. 61

€ 10.000–20.000

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Emil Jakob Schindler (Wien 1842–1892 Westerland)

Landschaft bei Regen, 1880er Jahre

Öl auf Holz; gerahmt; 64 × 102 cm

Signiert rechts unten: Schindler

Rückseitig Etikett: 2492

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 35.000–70.000

Die subtile Darstellung von Wetterbegebenheiten und differenzierter Lichtverhältnisse sind charakteristisch für das Œuvre Emil Jakob Schindlers. Seine Faszination für die Wiedergabe realistischer Landschaften formte sich aus einer Bewunderung der holländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts ebenso wie der Freilichtmalerei der französischen Schule von Barbizon.

Von 1860 bis 1868 war Schindler Schüler von Albert Zimmermann an der Wiener Akademie, wo er Eugen Jettel, Rudolf Ribarz und Robert Russ begegnete. In diesem Kreis entwickelte sich seine Malerei, im Sinne der paysage intime, zum Grundstein des sogenannten österreichischen Stimmungsimpressionismus.

Gleichsam als „Liebeserklärungen an die Natur“ sind Schindlers genaue Beobachtungen in atmosphärisch abgestimmter Farbpalette und mit offenem Pinselstrich wiedergegeben. Doch über eine akkurate Schilderung der visuellen Realität hinausgehend, vermitteln seine Werke in ihrem Zusammenspiel von Licht und Farbe dem Betrachter die emotionalen Erfahrungen eines intimen Moments inmitten dieser Natur.

Schindler selbst bezeichnete seine Malerei als „Poetischen Realismus“, ein Ausdruck, der im vorliegenden Werk besonders erfassbar scheint. In einer zurückhaltenden Farbpalette präsentiert sich die Aulandschaft, aus welcher der markante rote Regenschirm optisch hervortritt. Durch den Schleier der den Himmel überziehenden grauen Regenwolken werden einzelne Bäume des Hintergrunds von diffusem Sonnenlicht beleuchtet. Das ungekünstelte Motiv der Frau mit dem Schirm zieht den Blick des Betrachters auf sich, ist jedoch organisch in Harmonie mit der Natur und ihren Wettererscheinungen in die Umwelt eingebettet. So wirkt die in ihren natürlichen Ausprägungen kaum aufregende Landschaft durch Schindlers virtuose Wiedergabe wie eine sinnliche Symbiose von Natur, Licht und Farbe. (IH)

2532
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2533

Eugen Jettel

(Johnsdorf 1845–1901 Lussingrande)

wohl „Alte Mühle bei Pont Aven in der Bretagne“, 1895 Mischtechnik auf Karton; gerahmt; 54,5 × 43,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Eugène Jettel. (18)95

Rückseitig Wachssiegel: Galerie Sedelmeyer, Paris; rückseitig Etikett: Kunst-Auktion in Wien / Anton Stöckl Kunsthandlung / E. Hirschler & Comp (mit Stempel ... Sedelmeyer Februar 1904); rückseitig Stempel: Hirschler & Co / Kunsthandlung / Wien; rückseitig Etikett: No 11023 / Jettel

Provenienz

Sammlung (Galerie) Charles Sedelmeyer, Paris; dessen Sammlungsversteigerung (Liquidation der modernen Galerie) durch Kunsthandlung Anton Stöckl und E. Hirschler & Comp., Wien, 24.–25.2.1904, wohl Nr. 97; Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

€ 3.500–7.000

2534

Paul Joanovits *

(Vrsac/Werschetz 1859–1957 Wien)

Porträt Olga Witthaus geb. Hofbauer, 1903

Öl auf Leinwand; gerahmt; 76,5 × 64 cm

Signiert und datiert rechts unten: P. Joanowitch / (1)903

Auf Etikett handschriftlich bezeichnet:

Mrs. Olga Witthaus geb. Hofbauer (1879–1964)

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

Wir danken Dr. Petar Petrović, Belgrad, für die wissenschaftliche Unterstützung (anhand von professionellen Fotos).

€ 7.000–14.000

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2535

Anton Romako

(Atzgersdorf bei Wien 1832–1889 Wien)

Dame mit Fächer, frühe 1860er Jahre

Öl auf Holz; gerahmt; 31,5 × 26,5 cm (oval)

Signiert und bezeichnet am linken Rand unten: A. Romako / a. Roma

Provenienz

Nachlass Rudolf von Strasser, Wien

Literatur

Vergleiche: Cornelia Reiter, Anton Romako. Pionier und Außenseiter der Malerei des 19. Jahrhunderts. Monographie mit Werkverzeichnis, Wien 2010, S. 132, Abb. 135 € 15.000–30.000

Im Jahr 1857 übersiedelte der junge Anton Romako von Wien nach Rom, wo er 19 Jahre bleiben sollte. In Italien fand er als Künstler Anerkennung und feierte Erfolge. Vor allem als Porträtist war er äußerst gefragt und erhielt Aufträge von namhaften Persönlichkeiten.

Vorliegendes Bildnis, auf welchem Romako neben seiner Signatur auch den Hinweis „a Roma“ angeführt hat, ist in seiner Anfangszeit in der Ewigen Stadt entstanden. Es zeigt eine junge Dame, die in ihrer Rechten einen geschlossenen Fächer hält. Sie trägt ein elegantes, dunkles Kostüm mit weißer Bluse. Ihr zur Seite gerichteter Blick sowie die Gestaltung des Hintergrundes mit zarten Blüten und Blättern eines Rosenstrauchs, unterstreichen den verträumten Charakter der Dargestellten und weisen den Künstler als sensiblen Beobachter aus, der es verstand, die Persönlichkeit der jungen Frau gekonnt wiederzugeben. (MS)

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Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt: Lot 2536 bis 2548

Gleich nach dem Ersten Weltkrieg gründete der gebürtige Wiener Friedrich Prause – gerade einmal 29 Jahre alt – mit unternehmerischem Talent und Mut in Klagenfurt ein Geschäft für Antiquitäten, Kunst und Juwelen. Vom Sitz am Neuen Platz aus kaufte er „in vornehm diskreter Weise Brillanten, Gold- und Silberschmuckstücke, künstliche Zähne und Gebisse sowie kunstgewerbliche Altertümer wie Porzellan, farbige Gläser, Elfenbeinschnitzereien, Bilder etc.“ (Annonce in: Freie Stimmen, 20. Dezember 1919)

Mit dem Leiterwagen holte er von den Bauernhöfen, Herrenhäusern und Schlössern Kärntens die Ware für seinen Handel zusammen – und reüssierte. 1933 richtete er zusätzlich eine auf Stilmöbel spezialisierte Tischlerwerkstatt ein, die später unter der Ägide der älteren seiner fünf Söhne österreichweit in Filialen vertrieben wurden.

Nach seinem frühen Tod 1948 übernahmen die beiden Jüngsten Günter und Gerolf Prause, beide kaum der Schule entwachsen, zusammen die ursprüngliche Firma im Zentrum von Klagenfurt. Diese stets freundschaftliche Berufs-Partnerschaft sollte über 50 Jahre lang anhalten. Die Nachkriegsjahre waren zunächst eine sehr schwierige Zeit für die noch unerfahrenen Entrepreneurs. Nach und nach jedoch erweiterten die Brüder das Detailgeschäft mit dem Großhandel für Böhmischen Granatschmuck und der Vertretung für Porzellan aus den Manufakturen Meissen und Augarten.

Während der 1980er Jahre dehnte man – inzwischen unter der Geschäftsführung des Sohnes, Walter Prause, und mit einer Zahl von Mitarbeitern – die Grossisten-Initiative aus auf Sortiments von Perlen und Bernstein; besonderes Augenmerk lag auf einer Kollektion von feinem Antikschmuck.

Rolf Prauses stille Liebe galt sein Leben lang den Antiquitäten. Mit viel Geschmack und einem Händchen für das Besondere hat er über Jahrzehnte die Dinge ausgewählt, die ihn und seine Gattin in ihrem privaten Bereich umgeben sollten: Möbel, Gemälde, Skulptur, Grafik, Silber, Objets de vertu. Eine eklektische Sammlung, bestimmt von Schönheitsliebe und Gefühl für Qualität. Beide haben sich täglich daran erfreut.

Geschäftslokal am Neuen Platz in Klagenfurt, Aufnahme aus dem Jahr 1919

2536

Heinrich Hermann (Wien um 1810-um 1860 Wien)

Blumenstillleben mit Früchten, 1839

Öl auf Holz; gerahmt; 17,5 × 14,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: H. Hermann. 1839.

Provenienz

Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt

€ 1.500–3.000

2537

Ferdinand Rauch (Wien 1813–1852 Wien)

Gesattelter Rappe wird vorgeführt, 1834

Öl auf Holz; gerahmt; 32 × 42 cm

Signiert und datiert rechts unten: Fe. Rauch 1834.

Provenienz

Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt

€ 1.500–3.000

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2538

Ludwig Willroider zugeschrieben

(Villach 1845–1910 Bernried)

Blick auf Klagenfurt

Aquarell auf Papier; gerahmt; 21 × 29,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Rückseitig auf Abdeckkarton tls. undeutlich betitelt: Klagenfurt ... Süden ... Viktring

Provenienz

Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt

€ 500–1.000

2539

Johann Matthias Ranftl

(Wien 1805–1854 Wien)

Porträt eines Hundes, 1849

Öl auf Holz; gerahmt; 12 × 16 cm

Signiert und datiert unten mittig: Ranftl / 1849

Provenienz

Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt

€ 1.000–2.000

2540

Sigmund L'Allemand

(Wien 1840–1910 Wien)

Pferd vor dem Stall

Öl auf Papier; gerahmt; 31 × 42,5 cm

Links unten Nachlass-Stempel: Nachlass / Sig. l'Allemand

Provenienz aus dem Nachlass von Sigmund l'Allemand;

Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt

€ 500–1.000

2541

Julius Adam der Jüngere

(München 1852–1913 München)

Katzenfamilie

Öl auf Leinwand; gerahmt; 46,5 × 74 cm

Signiert links unten: J Adam

Rückseitig Stempel: Nachlass Julius Adam

Provenienz

aus dem Nachlass von Julius Adam; Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt

€ 7.000–14.000

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2542

Ludwig Willroider

(Villach 1845–1910 Bernried)

Herbstlandschaft

Öl auf Leinwand auf Karton; gerahmt; 23 × 29,5 cm

Rückseitig Stempel: Aus dem Nachlasse / Ludwig Willroider

Provenienz

aus dem Nachlass von Ludwig Willroider; Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt

€ 500–1.000

2543

Hans Zatzka

(Wien 1859–1945 Wien)

„Glückspilze“, 1933

Öl auf Karton; gerahmt; 32 × 43,5 cm

Signiert rechts unten: H. Zatzka

Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: Glückspilze / zum Hochzeitsangebinde / 1933 Hans Zatzka

Provenienz

Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt

€ 1.500–3.000

2544

Ludwig Willroider

(Villach 1845–1910 Bernried)

Bayerische Seelandschaft (Starnberger See?), 1870 Öl auf Leinwand; gerahmt; 42 × 66 cm

Signiert, bezeichnet und datiert rechts unten: L. Willroider

München / 1870

Provenienz

Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt

€ 3.500–7.000

2545

Josef Willroider (Villach 1838–1915 München)

Häuser am Flussufer

Öl auf Leinwand; gerahmt; 32 × 45 cm Signiert links unten: J. Willroider.

Provenienz

Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt

€ 2.500–5.000

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2546

Josef von

Schlögl

(Wien 1851–1918 Meran)

Der Ankogel im Anlauftal bei Gastein

Öl auf Leinwand; gerahmt; 46,5 × 38 cm

Rückseitig auf Etikett bezeichnet: Josef von Schlögl – Meran / der „Ankogl“ im Anlauftal bei Gastein.

Provenienz

Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt

€ 1.000–2.000

2547

Künstler des 19. Jahrhunderts

Aulandschaft

Öl auf Leinwand auf Karton; gerahmt; 33 × 28,5 cm

Provenienz

Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt

€ 1.000–2.000

2548

Edmund Mahlknecht

(Wien 1820–1903 Wien)

Rinderherde am Seeufer Öl auf Holz; gerahmt; 36,5 × 58 cm

Signiert rechts unten: E. Mahlknecht

Provenienz

Nachlass Rolf und Margarete Prause, Klagenfurt

€ 3.000–6.000

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2549

Balthasar Wigand

(Wien 1771–1846 Felixdorf bei Baden)

„Einzug I. M. der Königin Maria Anna Carolina. den 27 Febr 1831“ Aquarell auf Papier; gerahmt; 11 × 19,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert links unten: Wigand p. Bezeichnet unten mittig

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 6.000–12.000

2550 Balthasar Wigand

(Wien 1771–1846 Felixdorf bei Baden)

Kaiserliche Kutschenfahrt mit Militärparade vor den K. u. K. Stallungen in Wien Aquarell auf Papier; gerahmt; 11 × 19,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert links unten: Wigand. pin

Bezeichnet unten mittig: Der 17. November. 1831

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 6.000–12.000

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Rudolf von Alt (Wien 1812–1905 Wien)

Das Portal des Domes in Regensburg, 1868 Aquarell auf Papier; gerahmt; 52 × 38,7 cm

Signiert rechts unten: R Alt

Bezeichnet und undeutlich datiert links unten: Regensburg 5' Sept (1)868

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Literatur

Vergleiche: Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien/Köln/ Weimar 2001², S. 384, WV-Nr. 68/18 € 20.000–40.000

Im Jahr 1868 hielt sich Rudolf von Alt zu Studienzwecken in Bayern auf, die Städte Nürnberg und Regensburg waren nachweislich Stationen auf dieser Reise. In Regensburg war der Künstler vor allem vom Dom zu St. Peter fasziniert und es entstanden vor Ort Blätter von höchster Qualität.

Der Regensburger Dom gehört zu den bedeutendsten gotischen Kathedralen in Deutschland. Ähnlich wie beim Kölner Dom dauerte der Bau mehrere Jahrhunderte. An seiner Stelle existierte bereits ein romanisches Gotteshaus, 1275 wurde mit dem Bau der gotischen Kirche begonnen, nachdem der Vorgängerbau zwei Jahre zuvor einem Brand zum Opfer fiel. Die Fertigstellung erfolgte jedoch erst im 19. Jahrhundert. Beide Domtürme wurden zwischen 1859 und 1869 ausgebaut sowie fertiggestellt, das Ende der gesamten Bauarbeiten fand im Jahr 1872 statt, 600 Jahre nach deren Beginn.

Unser Aquarell zeigt das beeindruckende Hauptportal des Domes mit seinem reichen Skulpturenschmuck aus dem Ende des 14. Jahrhunderts. Im Vordergrund ist eine Baustelle der Steinmetze zu sehen, und wie in einer mittelalterlichen Bauhütte, werden hier riesige Steinquader bearbeitet. Somit zeigt Rudolf von Alt nicht nur einen überaus pittoresken Ausschnitt eines gotischen Bauwerkes, sondern das Blatt ist darüber hinaus ein spannendes Zeitdokument, welches die Arbeit am Dom, der 1868 wenige Jahr vor seiner Vollendung stand, zeigt. (MS)

2551
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2552

Rudolf von Alt (Wien 1812–1905 Wien)

Blick auf Schloss Persenbeug und Ybbs an der Donau, 1845 Aquarell auf Papier; gerahmt; 15,5 × 21,9 cm Signiert und datiert links unten: R Alt / 1845

Provenienz

Versteigerungskatalog C.G. Boerner Leipzig, Sammlung kostbarer Aquarelle von Rudolf von Alt aus Fürstlichem Besitz, 16.11.1922, S. 8–9, Nr. 17 (SW-Abb.); Sammlung Richard Kulka (1863–1931), Wien; Sammlung Lotte Heissfeld (Nichte von Richard Kulka), Wien, bis 1938; Ausfuhrsperre aus Österreich; Kunst- und Auktionshaus Artaria & Co, Wien, 20.12.1938; österreichischer Privatbesitz

Literatur

Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien/Köln/ Weimar 2001², S. 373, WV-Nr. 45/35

Dieses Aquarell wird nach einer Einigung mit den Erben von Valerie und Lotte Heissfeld von uns zum Verkauf angeboten.

€ 15.000–30.000

2553

Rudolf von Alt (Wien 1812–1905 Wien)

Grein an der Donau mit Schloß Greinburg, 1846 Aquarell auf Papier; gerahmt; 15,4 × 22 cm Signiert und datiert rechts unten: R Alt 1846

Provenienz

Versteigerungskatalog C.G. Boerner Leipzig, Sammlung kostbarer Aquarelle von Rudolf von Alt aus Fürstlichem Besitz, 16.11.1922, S. 12–13, Nr. 26 (SW-Abb.); Sammlung Richard Kulka (1863–1931), Wien; Sammlung Valerie Heissfeld (Schwester von Richard Kulka), Wien, bis 1938; Ausfuhrsperre aus Österreich; Kunst- und Auktionshaus Artaria & Co, Wien, 20.12.1938; österreichischer Privatbesitz

Literatur

Walter Koschatzky, Rudolf von Alt. Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien/Köln/ Weimar 2001², S. 374, WV-Nr. 46/01

Dieses Aquarell wird nach einer Einigung mit den Erben von Valerie und Lotte Heissfeld von uns zum Verkauf angeboten.

€ 12.000–25.000

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2554

Martin del Don

(Italien, tätig um 1860–1890)

Rom, Einblick in den Petersdom, 1889

Aquarell auf Papier; gerahmt; 76 × 53,5 cm

Signiert, bezeichnet und datiert links unten: Martin del Don / Rome (18)89

Provenienz

Privatsammlung, Wien

€ 1.200–2.500

2555

Rudolf von Alt (Wien 1812–1905 Wien)

Ein Kabinett im Schloss Zleb, um 1886 Aquarell auf Papier; gerahmt; 36,5 × 44,5 cm

Signiert links unten: R. Alt

Provenienz

ehemals Sammlung Auersperg; Sammlung des Grafen Attems, Graz; Dorotheum Wien, 568. Kunstauktion, 18. Mai 1965, Nr. 131, Tafel 44;

Sotheby's London, 27. Juni 2007, Nr. 50; österreichische Privatsammlung

Literatur

Vergleiche: Walter Koschatzky, Rudolf von Alt mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien/Köln/Weimar 2001, S. 392, WV-Nr. 86/15

€ 10.000–20.000

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2556

Thomas Ender (Wien 1793–1875 Wien)

Partie beim Achensee Aquarell auf Papier; gerahmt; 28,5 × 45 cm (Passep.-Ausschnitt)

Rückseitig Nachlass-Stempel von Oscar Ender

Provenienz

Sammlung Oscar Ender (Enkel des Künstlers); Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

2557

Thomas Ender (Wien 1793–1875 Wien)

Blick auf Berchtesgaden und den Watzmann, 1834 Aquarell auf Papier; gerahmt; 10,5 × 17 cm (Passep.-Ausschnitt)

Monogrammiert und datiert rechts unten: TE 1834. Nummeriert links unten: 21.

Provenienz

Sotheby's München, 10.12.1992, Nr. 155; seither Privatsammlung, Wien Literatur

Vergleiche: Walter Koschatzky, Thomas Ender. 1793–1875. Kammermaler Erzherzog Johanns, Graz 1982, S. 191

€ 1.000–2.000

2558

Thomas Ender (Wien 1793–1875 Wien)

Ansicht von Schloss und Ruine Liechtenstein bei Maria Enzersdorf

Aquarell auf Papier; gerahmt; 10,4 × 15,8 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich

Literatur

Vergleiche: Walter Koschatzky, Thomas Ender. 1793–1875. Kammermaler Erzherzog Johanns, Graz 1982, S. 206

▲ € 2.500–5.000

Eine größere Fassung derselben Ansicht befindet sich in der Sammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein (Inv.-Nr. GR 193).

2559

Thomas Ender (Wien 1793–1875 Wien)

Burgruine Weitenegg an der Donau mit Blick gegen Stift Melk

Aquarell auf Papier; gerahmt; 9 × 15,8 cm Signiert unten mittig: Th Ender. Rückseitig Bleistiftskizze, betitelt und nummeriert: 17. Provenienz Privatbesitz, Österreich

Literatur

Vergleiche: Walter Koschatzky, Thomas Ender. 1793–1875. Kammermaler Erzherzog Johanns, Graz 1982, S. 223

▲ € 2.500–5.000

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2560

Künstler des 19. Jahrhunderts

Zwei Wassergottheiten (Pendants)

Aquarell auf Papier; gerahmt; 15 × 20 cm; 20 × 15 cm (Passep.-Ausschnitt)

Ein Blatt bezeichnet links unten:

Nereo Dio Marino

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

2561

Alois Greil

(Linz 1841–1902 Wien)

Der Dorfmäcen, 1871

Aquarell auf Papier; gerahmt; 12,5 × 16 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert und datiert links unten: A. Greil (1)871.

Rückseitig auf Etikett bezeichnet und betitelt: A. Greil. Der Dorfmäcen.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 500–1.000

2562

Richard Fallenböck

(Wien 1859–1891 Paris)

Brunnen in einem romantischen Garten, 1890 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 150 × 100,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: R. Fallenböck / Paris (18)90

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

2563

Richard Fallenböck

(Wien 1859–1891 Paris)

Blumenbouquet mit Rittersporn und Schleierkraut, 1890 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 150 × 100,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: R. Fallenböck / Paris (18)90

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

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2564

Leopold Zinnögger

(Linz 1811–1872 Linz)

Blumenstudie mit Primeln und Tulpe, 1850 Aquarell auf Papier; ungerahmt; 33,5 × 23 cm

Signiert und datiert rechts unten: Leopold Zinnögger / (1)850

Provenienz Privatbesitz, Deutschland € 1.000–2.000

2565

Leopold Zinnögger

(Linz 1811–1872 Linz)

Studienblatt mit Wildblumen Aquarell auf Papier; gerahmt; 43 × 33,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert rechts unten: Leopold Zinnögger; jede Pflanze mit lateinischem Namen bezeichnet

Provenienz Privatbesitz, Österreich ▲ € 1.000–2.000

2566 Leopold Zinnögger (Linz 1811–1872 Linz)

Studienblatt mit Rosen, 1851 Aquarell auf Papier; gerahmt; 33 × 25,5 cm Signiert und datiert unten mittig: Leopold Zinnoegger. 7/(1)851.

Provenienz Privatbesitz, Österreich

€ 1.000–2.000

2567 Leopold Zinnögger Umkreis (Linz 1811–1872 Linz)

Studienblatt mit Astern, 1854 Aquarell auf Papier; gerahmt; 33 × 21,5 cm Datiert mittig rechts: 1854.

Provenienz Privatbesitz, Österreich

€ 1.000–2.000

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2568

Anton Hähnisch

(Wien 1817–1897 Karlsruhe)

Drei Geschwister, 1838

Aquarell auf Papier; gerahmt; 27,5 × 22,5 cm

Signiert und datiert links unten: Hähnisch (1)838.

Provenienz

Privatbesitz, Deutschland

€ 1.000–2.000

2569

Franz Xaver Petter Umkreis

(Wien 1791–1866 Wien)

Blumenstillleben

Gouache auf Papier; gerahmt; 56 × 42 cm Monogrammreste rechts unten

Provenienz

Dorotheum Wien, 29.04.1999, Nr. 776; seither Privatsammlung, Wien

€ 800–1.600

2570

Carl von Saar

(Wien 1797–1853 Wien)

Porträt einer stehenden jungen Dame

Aquarell auf Papier; gerahmt; 23,5 × 16,5 cm

Signiert rechts unten: v. Saar

Rückseitig Etikett Antiquariat Christian M. Nebehay, Wien

Provenienz

Sammlung Oskar Bondy (Wien 1870–1944 New York), Wien; Nachlass Elisabeth Bondy (Wien 1890–1974 Wien), Wien; deren Erben, Wien;

1979/80 Antiquariat Christian M. Nebehay, Wien; Privatbesitz, Österreich

Literatur

Antiquariat Christian M. Nebehay, Katalog 66, Aquarelle & Zeichnungen, 16.–20. Jahrhundert, November 1979, Nr. 106

€ 1.000–2.000

2571

Künstler des 19. Jahrhunderts

Mohnkapseln

Aquarell auf Papier; gerahmt; 45,5 × 33,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Provenienz Privatbesitz, Österreich

€ 1.000–2.000

2572

Johann Strohmayer (tätig um 1830 in Wien)

Studienblatt mit Blumen

Gouache auf Papier; gerahmt; 44 × 29,5 cm

Signiert rechts unten: Joh Strohmayer.

Provenienz Privatbesitz, Österreich

▲ € 1.000–2.000

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2573

Peter Fendi Umkreis (Wien 1796–1842 Wien)

Der Besuch bei der Nonne, 1834

Aquarell auf Papier; gerahmt; 17,5 × 20,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Bezeichnet und datiert links unten: Fendi. 1834

Provenienz

Privatbesitz, Deutschland

Literatur

Vergleiche: Walter Koschatzky, Peter Fendi (1796–1842). Künstler, Lehrer und Leitbild, Salzburg/Wien

1995, S. 261, Nr. 81, S. 99 (SW-Abb.)

€ 1.000–2.000

2574

Markus Pernhart (Untermieger/Kärnten 1824–1871 Klagenfurt)

Landschafts- und Figurenstudie

Bleistift auf Papier; gerahmt; 10,5 × 16,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Bezeichnet links mittig: zerbrochner Deckel

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

2575

Künstler des 19. Jahrhunderts

Jagdzimmer in Schloß Seefeld

Aquarell auf Papier; gerahmt; 16 × 19 cm (Passep.-Ausschnitt)

Provenienz

österreichischer Adelsbesitz

€ 800–1.600

2576

Friedrich Treml (Wien 1816–1852 Wien)

Die Schlacht bei Raab (Györ) am 28. Juni 1849, 1851 Aquarell auf Papier; gerahmt; 34 × 44 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert und datiert links unten: Treml 1851

Provenienz

laut Koschatzky aus der Sammlung des Fürsten von Liechtenstein; durch Schenkung an Privatsammlung, Wien; Privatsammlung, Österreich

Literatur

Walter Koschatzky, Peter Fendi (1796–1842). Künstler, Lehrer und Leitbild, Salzburg/Wien 1995, S. 143, SW-Abb. 126 € 3.000–6.000

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„Meine Einbildungskraft, mein Verehrtester, ist noch ganz erfüllt mit den üppigen Formen der Tropenwelt, welche Ihre geistreichen Zeichnungen so herrlich und wahr darstellen.“ So schrieb Alexander von Humboldt im Jahr 1825 an Johann Moritz Rugendas, kurz nach ihrem ersten Zusammentreffen in Paris. (Brief vom 22. Oktober 1825, Staats-

Der in Augsburg geborene Künstler war gerade von seiner ersten Reise nach Brasilien (1822–1825) zurückgekehrt, wo er an der Expedition des deutsch-russischen Naturforschers Georg Heinrich von Langsdorff teilgenommen hatte, als er Humboldt kennenlernte. Dieser zeigte sich so tief beeindruckt von den Zeichnungen tropischer Natur, die Rugendas in Rio de Janeiro und der Provinz Minas Gerais angefertigt hatte, dass er ihn umgehend mit Illustrationen für sein Werk „Geographie der Pflanzen“ beauftragte. Vier der von ihm bei Rugendas angeforderten Zeichnungen befinden sich heute in der Staatsbibliothek zu Berlin (Autogr. I/1292, Bl. 2, 3, 4 und 5). Aus einem Brief vom 12. Dezember 1825 von Rugendas an Alexander von Humboldt geht hervor, dass er ihm zumindest zwei weitere Tafeln, eine die „araucaria“ darstellend, zukommen lassen wollte – möglicherweise handelt es sich bei den vorliegenden Blättern um ebendiese.

Aus dem Wunsch heraus, seinen Lesern die Physiognomie tropischer Landschaften optisch nahezubringen, etablierte Humboldt in den folgenden Jahren einen Künstlerkreis um sich, der neben Rugendas auch die Maler Ferdinand Bellermann, Albert Berg und Eduard Hildebrandt als „Landschaftsmaler der Tropenwelt“ ihr bedeutendes Tätigkeitsfeld in der Fremde Südamerikas finden ließ. In den vor Ort entstandenen Reiseskizzen und Naturstudien erlebten die Darstellungen des amerikanischen Subkontinents eine europaweit beachtete Blüte.

Rugendas selbst unternahm von 1831 bis 1847 weitere ausgedehnte Reisen, die ihn unter anderem nach Mexiko, Peru und Chile führten. Seine detailreichen und naturnahen Zeichnungen der Flora und Fauna sollten nicht nur für die Erforschung der Botanik dokumentarisch bedeutsam sein, zugleich verkörpern sie den Entdeckungsdrang des 19. Jahrhunderts: die stete Suche nach neuen optischen und ästhetischen Eindrücken. (IH)

Detail Detail, Widmung von Alexander von Humboldt
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2578

Rudolf von Alt (Wien 1812–1905 Wien)

Palermo, 1867

Aquarell auf Papier; gerahmt; 29,5 × 72,6 cm

Signiert links unten: R. Alt Bezeichnet und datiert rechts unten: Palermo 22. Mai (1)867

Provenienz

Kunsthandel Wienerroither & Kohlbacher, Wien; 2008 dort erworben, seither Privatsammlung, Wien € 20.000–40.000

Rudolf von Alt reiste bereits in jungen Jahren, gemeinsam mit seinem Vater Jakob, im Jahr 1833 zum ersten Mal nach Italien. Dort, die Reise ging bis nach Venedig, sammelte er erste Eindrücke für die sogenannte „Guckkastenserie“, die im Auftrag von Erzherzog Ferdinand, dem späteren Kaiser, entstehen sollte. 1835 schließlich ging die Reise von Vater und Sohn noch weiter in den Süden, und zwar bis nach Rom und Neapel.

In Italien kam der junge Künstler erstmals mit dem intensiven Sonnenlicht des Südens in Kontakt, welches die Farben leuchten lässt und Alts Farbpallette fortwährend beeinflusste. Rudolf von Alt liebte Italien, das fröhliche Treiben der Menschen, die malerischen Städte mit ihren Bauwerken, die mediterrane Landschaft sowie die Intensität der Farben, beeindruckten den Künstler nachhaltig. Jedoch dauerte es mehr als zwanzig Jahre, bis er sich wieder nach Italien begab. In den 1860er und 1870er Jahren hingegen besuchte Alt die Apenninenhalbinsel nun regelmäßig.

Im Frühjahr 1867 unternahm Alt, im Auftrag des Wiener Kunsthändlers Georg Plach, eine Studienreise nach Sizilien, wo er sich ungefähr drei Monate aufhielt. Mit der Eisenbahn fuhr der Künstler vorerst nach Rom. Nachdem er die

Karwoche dort verbracht hatte, reiste er mit dem Dampfschiff weiter nach Neapel und schließlich bis Palermo (Ankunft am 14. Mai). Hier malte er, laut seinen Aufzeichnungen, 24 Aquarelle. Vorliegendes Werk ist bald nach seinem Eintreffen in Palermo entstanden, trägt es doch die Datierung 22. Mai 1867. Alt zeigt die heute in dieser Form nicht mehr existierende Küstenpromenade mit ihren Prachtbauten. Hauptaugenmerk legte er jedoch auf Luft und Wasser, so nehmen Himmel und Meer zwei Drittel des Blattes ein, welches dem Künstler offenbar zu klein war und von ihm selbst auf der rechten Seite mit einem Streifen Papier vergrößert wurde.

Als Alt in Palermo weilte kam es zu einer furchtbaren Cholera-Epidemie, doch Alt wollte unbedingt noch weiterarbeiten, um seine Blätter fertigzustellen. Der diplomatische Vertreter Österreichs nahm sich schließlich des Künstlers an und sorgte für seinen Abtransport in die Quarantäne auf der Insel Nisida bei Neapel (21. August). Alt erkrankte dort an schwerem Fieber, doch Anfang September konnte er vom Lazarett nach Neapel entlassen werden. Von der Krankheit geschwächt verbrachte er noch mehrere Wochen zur Erholung in Neapel, um am 10. Oktober endlich abzureisen. (Vgl. Koschatzky, Rudolf von Alt, Wien 2001, S. 235, ff.)

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Rudolf von Alt

(Wien 1812–1905 Wien)

Schiffswerft im Hafen von Triest, 1840 Öl auf Papier auf Leinwand; gerahmt; 21 × 29,5 cm Signiert und datiert rechts unten: R Alt 1840 Rückseitig handschriftlich betitelt sowie Ausfuhrstempel (Zentralstelle für Denkmalschutz und Unterricht)

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Ausstellung

1841 Wien, Akademie, Nr. 409

Literatur

Vergleiche: Marianne Hussl-Hörmann, Rudolf von Alt. Die Ölgemälde, Auktionshaus im Kinsky (Hg.), Wien 2011, S. 124, WV-Nr. 27, S. 170, Nr. II.15; Thieme/Becker, Allgem. Lexikon der bildenden Künstler, S. 322, um 1841 „Schiffswerfte in Triest“

€ 15.000–30.000

Im Spätherbst 1840 unternahm Rudolf von Alt, gemeinsam mit seinem Vater, eine Dalmatienreise, die ihn bis nach Ragusa (Dubrovnik) führen sollte. Am Beginn dieser Reise stand jedoch im August ein Aufenthalt in Triest, Österreichs wichtigstem Zugang zur Adria. Bis dorthin war der Künstler wohl mit der Postkutsche gefahren, denn die Eisenbahnverbindung von Wien nach Triest gab es erst ab 1854.

Vorliegendes Aquarell zeigt eine Schiffswerft im Hafen von Triest. Möglicherweise handelt es sich um die Werft des österreichischen Lloyd, der damals schon größten Schifffahrtsgesellschaft im Mittelmeerraum. Dieses Motiv mit den kleinen Fischerbooten, Segelschiffen und dem halbfertigen Schiffsrumpf, sowie dem Werftgebäude mit der österreichischen Fahne am Dach, hat Rudolf von Alt mehrmals festgehalten. Bekannt sind drei Aquarelle und zusammen mit unserer Arbeit zwei Gemälde in Öl.

Beeindruckend an diesen Werken ist die faszinierende Wettersituation, welche Alt wie kein zweiter darzustellen verstand. Über dem Werfthafen braut sich soeben ein Unwetter zusammen. Bedrohlich dunkle Wolken türmen sich über der Szenerie, die Meeresoberfläche ist zwar noch ruhig und spiegelglatt, aber es kann nicht mehr lange dauern, bis sich das Gewitter mit voller Wucht entladen wird. (MS)

2579
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2580

Rudolf von Alt (Wien 1812–1905 Wien)

Blick nach San Giorgio Maggiore von der Mole in Venedig, nach 1864 Öl auf Leinwand; gerahmt; 39,5 × 49,5 cm Signiert links unten: R. Alt Rückseitig Etikett Dorotheum Wien

Provenienz

wohl Gottfried und Dr. Herrmann Eissler, Wien (1911); Dorotheum Wien, 23. Oktober 1928, Nr. 3, Tafel I; Privatbesitz, Deutschland

Ausstellung

Evtl. 1912, Secession Wien, Rudolf von Alt-Gedächtnisausstellung zur Feier seines 100. Geburtstages. XLII. Ausstellung der Vereinigung bildender Künstler Österreichs, Nr. 41

Literatur

Vergleiche: Ulrich Thieme/Felix Becker (Hg.). Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, I. Band, Leipzig 1907, S. 344 (unter „undatierbar“: Canal Grande in Venedig, Sammlung Lobmeyr); vgl. Ludwig Hevesi, Rudolf Alt. Sein Leben und sein Werk, Wien 1911, S. 162, Nr. 100 (Provenienz: „Sammlung Gottfried und Dr. Hermann Eißler“); Marianne Hussl-Hörmann, Rudolf von Alt. Die Ölgemälde, Auktionshaus im Kinsky (Hg.), Wien 2011, S. 146, WV-Nr. 57 (SW-Abb.)

€ 10.000–20.000

Rudolf von Alt liebte neben Rom vor allem Venedig als Stadt vielfältigster und stets malerischer Motive. In den 1830er Jahren und dann erst wieder ab 1864 besuchte er regelmäßig die Lagunenstadt, wo er vor Ort zahlreiche Aquarelle vollendete, die ihm noch Jahre später im Atelier in Wien, je nach Nachfrage, als Vorlage dienten.

Ölbilder gehören zu den großen Raritäten im Werk dieses bedeutenden Aquarellisten, der für die langen Trockenzeiten der Ölfarbe wenig Geduld aufbrachte. Doch der wunderbare Blick auf San Giorgio Maggiore von der Mole in Venedig lohnte ihm die Mühe, handelte es sich vermutlich auch um ein Auftragswerk.

Es ist sehr bezeichnend, dass Rudolf von Alt ungeachtet des Auftrags kein „Ansichtskartenmotiv“ mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein vollendet und gezielt die typische „heile“ Welt der Souvenierbilder konterkariert. Sein Interesse gilt vielmehr farbmalerischen und kompositionellen Überlegungen. Den größten Teil des Bildes nehmen ein grauer Himmel und die ein Gewitter ankündigende Wolkenfront am Horizont ein, wodurch dem Bild Dramatik aber auch eine wunderbare Atmosphäre von Weite und Größe verliehen wird. Verbindendes Glied zwischen Himmel und Erde ist der markante Turm des Klosters, auf den der Blick des Betrachters auf raffinierte Weise gelenkt wird, indem er nicht die Mitte des Bildes teilt, sondern nach rechts gerückt ist. Daraus ergibt sich eine spannende Bilddiagonale, die in der linken unteren Ecke mit der breiten aber leeren Fläche der Mole ihren Ausgang nimmt, entlang der im Hafen lagernden Gondeln weiterzieht und im Kreuzungspunkt mit der von rechts über die im Wasser gleitenden Gondeln kommenden Linie genau am Fuße des Turmes endet. Ein weiteres, durchaus auch humorvolles Detail bildet die vertikale Achse zwischen dem Turm und dem einsam, eigentlich zusammenhanglos auf der Mole platzierten Wasserflaschenkorb. Wie auch das kleine Hündchen oder der liegende Mann daneben, gehört der Korb zu jenen Bildelementen, die der Maler in seinem Skizzenbuch festgehalten hat und als variable Staffagen in den späteren Bildern wie Symbole oder Attribute einsetzte. In ihrer Wiederholung bilden sie auch eine Art Signatur des Künstlers.

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Franz Xaver Petter

(Wien 1791–1866 Wien)

Blumenstillleben mit Früchten und Vogelnest, 1820 Öl auf Holz; gerahmt; 76,5 × 60,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: Franz Xav: Petter. / 1820

Provenienz

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts in Familienbesitz (Privatsammlung, Österreich)

€ 40.000–80.000

Franz Xaver Petter zählt zu den bekanntesten Blumenmalern des Wiener Biedermeier. Er wurde 1791 in Wien geboren und erhielt seine Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste unter Johann Baptist Drechsler und Sebastian Wegmayr. Nach seinem Studium wurde er Korrektor an der Blumenzeichenschule der Akademie und anschließend, im Jahr 1822, Professor an der Manufakturzeichenschule, deren Direktor er ab 1835 war. Seine in kräftigen Farben ausgeführten Blumen- und Früchtestücke waren besonders in Hof- und Adelskreisen beliebt und sicherten ihm, bis in die Gegenwart, ungebrochene Bewunderung.

Inspiriert von der Blumenmalerei der Alten Niederländer schuf Petter Bouquets, die er im Laufe der Jahre zu immer exquisiteren Kompositionen entwickelte. So arrangierte er in vorliegender Arbeit einen üppigen Strauß in einer Vase, die er in eine Steinnische stellte. Rosen, Tulpen, Hyazinthen, Narzissen, Mohnblumen, Primeln, Iris und eine exotische Kaiserkrone harmonieren perfekt und heben sich in ihrer Farbenpracht strahlend vom dunklen Hintergrund ab. Am Fuße der Vase ergänzte der Künstler das Blumenarrangement mit Trauben, einer Birne und einem Vogelnest. In feinmalerischer Manier präsentiert Petter ein Stillleben, welches nicht nur durch große Vielfalt, sondern auch botanische Exaktheit besticht. Ein kleiner Schmetterling sowie Tautropfen auf den Blättern erhöhen noch zusätzlich den Realismus seiner Malerei und unterstreichen die Meisterschaft des Künstlers. (MS)

2581
Detail: Signatur und Datierung
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Ab den 1820er Jahren avancierte Ferdinand Georg Waldmüller nicht nur zu einem der bedeutendsten Maler des Wiener Biedermeier, sondern zugleich zu einem der gefragtesten und produktivsten Porträtisten seiner Zeit. Sein unmittelbarer Zugang zur Realität erlaubte es ihm, seine Modelle nicht nur malerisch präzise und detailgetreu zu erfassen, sondern sie zugleich mit beeindruckender Individualität und Lebendigkeit wiederzugeben. Als junger Mann hatte er, verheiratet mit der Hofopernsängerin Katharina Weidner, sein Geld auch mit der Gestaltung von Theaterkulissen verdient. Aus dieser Erfahrung mit der Illusionskunst des Theaters bleibt das Bedürfnis spürbar, die Wirklichkeit eines Motivs mit erzählerischer Idee zu verbinden.

Im Jahr 1832 ließ der bekennende Kunstliebhaber und Mäzen Fürst August Longin Joseph von Lobkowicz (1729–1803), zu dieser Zeit Gouverneur von Galizien, seine drei Töchter von Waldmüller porträtieren. Die Darstellung der Mädchen zwischen den Sträuchern und Blumen des Schloßparks lässt bereits an Waldmüllers spätere intensive Auseinandersetzung mit der Genremalerei denken.

Die Älteste, Maria Sidonia (1828–1917), liebevoll bei ihrem Kosenamen Zdenka gerufen, sitzt rechts im Bild. Dem Betrachter mit wachem Blick zugewandt, hält sie ein aufgeschlagenes Buch auf dem Schoß. Zdenka sollte später die zweite Frau des 25 Jahre älteren Joseph Franz Karl von Lobkowitz (1803–1875) werden.

Ihre beiden jüngeren Schwestern sitzen eng zusammengerückt zu ihrer Rechten, beide halten wohl frisch im Garten gepflückte Blumen in ihren Händen. Das mittlere Porträt der dreijährigen Hedwig (1829–1852) strahlt mit den geröteten Wangen und unschuldigen Augen besonderen Liebreiz aus. 1850 heiratete sie Alfred II. zu Windisch-Grätz (1819–1876) und gebar kurz darauf ihren einzigen Sohn, Alfred August, jedoch verstarb sie nur wenige Jahre nach der Eheschließung.

Die pausbäckige Kleinste, Maria Polixena (1830–1913) wurde 1854 nicht nur die Ehefrau des Diplomaten Móric Esterházy von Galantha, sondern auch Dame des hochadligen Sternkreuzordens. Tief mit ihrem Glauben verbunden, trat sie nach dem Tod ihres Mannes 1890 als Nonne in das Karmelitinnenkloster Mayerling ein.

Die zarten, von blonden Locken umrahmten Gesichter der Mädchen lassen freilich noch nichts von ihren späteren Leben erahnen. In ihren weißen Kleidern mit den bunten Schürzen sowie den Details der arrangierten Gegenstände wird Waldmüllers Vorliebe für die Wiedergabe unterschiedlichster Stofflichkeiten deutlich. Der im Vordergrund liegende Hut unterstreicht schließlich die Raffinesse der Komposition – ein Ausdruck spielerischer Momenthaftigkeit, welcher den Anspruch des überzeitlich Dauerhaften des Porträts mit der Wiedergabe authentischer Wirklichkeit verbindet. (IH)

Joseph Nigg

(Wien 1782–1863 Wien)

Blumenstillleben mit Trauben, um 1829

Malerei auf Alt Wiener Porzellan; gerahmt; 27,5 × 21,5 cm

Signiert links unten: Nigg

Rückseitig Prägestempel: P 617; rückseitig auf Abdeckplatte beschriftet und datiert: Cadeau de l'Imperatrice d'Autriche / que mon frère Philippe / ma apporté a Rothen... / .. 1829 / de Vienne

Provenienz

wohl ein Geschenk der österreichischen Kaiserin Karoline Auguste, Ehefrau von Kaiser Franz I.; Privatbesitz, Wien € 18.000–36.000

Im 19. Jahrhundert waren Blumenmotive auf Porzellan äußerst beliebt. Zu den angesehensten Künstlern in diesem Fach zählte Josef Nigg. Er war von 1800 bis 1843 als Blumenmaler an der Wiener Porzellanmanufaktur tätig, ab 1824 dort auch als Lehrer. Seine Werke sind von außergewöhnlich hoher Qualität und erfreuten sich größter Beliebtheit. Auch die Mitglieder des Kaiserhauses waren von Niggs Werken begeistert und brachten seine gemalten Blumenbouquets oft als Geschenke an ausländische Höfe mit.

Bei vorliegendem Werk dürfte es sich um ein solches Geschenk gehandelt haben, worauf die Beschriftung auf der Abdeckplatte hinweist. Nigg gestaltete in naturalistischer Malweise und leuchtenden Farben ein Blumenstillleben, welches er mit Früchten kombinierte. Rosa Rosen, eine rote Mohnblume, blaue Winden, eine weiße Schneeballblüte, orange Ringelblumen, eine lila Pfingstrose und rote Primeln hat der Künstler in einem Korb kunstvoll arrangiert, davor liegen auf einer Marmorplatte grüne Trauben. Eine romantische Parklandschaft mit einem Tempel im griechischen Stil bildet den Hintergrund.

Porzellanbilder wie vorliegendes haben bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt, sind sie doch auch in technischer Hinsicht Meisterwerke, die ihre wahre Erscheinung und Leuchtkraft erst nach dem Brand entfalten und durch die Zerbrechlichkeit des Bildträgers eine besondere Obsorge einfordern. (MS)

2583
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2584

Künstler des 19. Jahrhunderts

Mönch, aus seinem Fenster blickend Öl auf Karton; gerahmt; 26,5 × 33,5 cm

Undeutlich signiert links unten: N. Ra...

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

2585

Carl Gustav Carus (Leipzig 1789–1869 Dresden)

Blick aus einem Gefängnisfenster in den Himmel, 1823

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 28,5 × 21,5 cm

Signiert und datiert unten mittig: CARVS / MDCCCXXIII

Rückseitig bezeichnet und datiert

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 10.000–20.000

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2586

Josef Borsos Umkreis

(Veszprem 1821–1883 Budapest)

Stillleben mit kostbaren Prunkgefäßen, Dolch und Uhren Öl auf Leinwand; gerahmt; 82 × 66,5 cm

Rückseitig Etikett: J. Borsos in Wien. / Kostbare Prunkgefäße, Schmuck etc. auf einer Tischplatte / (Sammlung Dr. Engerth) / Leinw. H. 80, B. 66 cm.

Provenienz

Sammlung Dr. Engerth, Wien (wohl Eduard Ritter von Engerth 1818–1897); Privatbesitz, Wien

Literatur

Vergleiche: Agnes Husslein-Arco (Hg.)/Sabine Grabner (Hg.), Ist das Biedermeier? Amerling, Waldmüller und mehr (Kat. Ausst., Belvedere, Wien 2016/1017), München 2016, S. 38, Abb. 1

€ 5.000–10.000

2587

Künstler des 19. Jahrhunderts

Dame mit Laute

Öl auf Leinwand; gerahmt; 74,5 × 59,5 cm

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 8.000–16.000

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2588 Georg Wachter (Hall in Tirol 1809–1863 Bozen)

Porträt eines Oberleutnants der k. u. k. Tiroler Kaiserjäger, 1852 Öl auf Holz; gerahmt; 22 × 17,5 cm

Signiert und datiert links unten: Georg / Wachter / 1852.

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

€ 1.000–2.000

2589 Künstler des 19. Jahrhunderts

Damenporträt (Marie Primitive Freiin von Kaiserstein?), 1840er Jahre Öl auf Leinwand; gerahmt; 79 × 63 cm

Provenienz

seit den 1980er Jahren Privatbesitz, Wien

€ 3.500–7.000

2590 Anton Einsle (Wien 1801–1871 Wien)

Porträt einer älteren Dame mit Buch, 1825

Öl auf Leinwand; gerahmt; 79 × 63,5 cm

Signiert und datiert am linken Rand unten: Ant: Einsle / v: Wien (1)825.

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

€ 2.000–4.000

2591

Eduard Ritter (Wien 1808–1853 Wien)

Das Almosen, 1846

Öl auf Holz; gerahmt; 33,5 × 23,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: E. Ritter.1846.

Rückseitig auf Etikett handschriftlich betitelt

Provenienz

Privatbesitz, Deutschland

€ 2.000–4.000

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2592

Anton Einsle (Wien 1801–1871 Wien)

Porträt einer Dame mit Perlenkette Öl auf Leinwand; gerahmt; 63,5 × 52,5 cm

Provenienz österreichischer Privatbesitz

Wir danken Frau Dr. Sabine Grabner (Belvedere, Wien), für die wissenschaftliche Unterstützung.

€ 2.000–4.000

2593

Wenzel Gowitsch (Prag 1821–1875 Prag)

Damenporträt, 1858 Öl auf Leinwand; gerahmt; 104,5 × 83 cm Signiert und datiert rechts mittig: W. Gowitsch / 1858.

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

2594

Friedrich von Amerling Umkreis (Wien 1803–1887 Wien)

Damenporträt, zweite Hälfte 19. Jahrhundert Öl auf Leinwand; gerahmt; 76 × 60,5 cm

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

2595

Franz Xaver Pieler * (Wien 1876–1952 Klosterneuburg)

Blumenstillleben

Öl auf Holz; gerahmt; 64 × 44 cm Signiert rechts unten: F X Pieler.

Provenienz

Privatbesitz, Wien

▲ € 2.500–5.000

2596

Künstler des 19. Jahrhunderts

Interieur mit Ehepaar, späte 1830er/frühe 1840er Jahre

Öl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 57 cm

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

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Friedrich Gauermann

(Miesenbach 1807–1862 Wien)

Kleiner Kornwagen mit einem Schimmel und Fohlen

bei nahendem Gewitter, um 1858

Öl auf Papier auf Leinwand; gerahmt; 20,5 × 26 cm

Signiert rechts unten: F. Gauermann

Provenienz

österreichische Privatsammlung

Literatur

Vergleiche: Rupert Feuchtmüller, Friedrich Gauermann. 1807–1862, Rosenheim 1987, S. 306, Abb. 341: „Ein kleiner Kornwagen mit einem Schimmel und einem Fohlen; eine Bäuerin sitzt mit einem Kind daneben, ein alter Baum steht daneben. Gewitterluft. Öl auf Holz“ € 25.000–50.000

Friedrich Gauermann wurde 1807 auf dem elterlichen Gut in Scheuchenstein geboren. Sein Vater, Jakob Gauermann, war Maler. Er stammte aus Württemberg und wurde durch eine Erbschaft ins südliche Niederösterreich verschlagen. Wie sein drei Jahre älterer, früh verstorbener Bruder Carl sollte auch Friedrich Maler werden – und wie bei diesem war der erste Lehrer der Vater.

1825 ging der junge Gauermann nach Wien an die Akademie. Seine Ausbildung war damals schon sehr weit fortgeschritten, dafür spricht, dass er bereits 1827 sein Austrittsattest erhielt. Der junge Künstler erkannte den eigenen Stellenwert sehr schnell, und er stellte sein Licht nicht unter den Scheffel. Die Landschaft, die ländliche Idylle, vor allem aber die Tierdarstellung, in der er eine wahre Meisterschaft erreichte, waren seine Themen.

Vorliegende Ölskizze ist um 1858 – nur wenige Jahre vor dem Tod des Künstlers – entstanden. „Eine vom Erlebnis angeregte, aber ganz aus dem Augenblick schöpferischer Impulse und phantasievoller Vorstellung geborene Handschrift gibt den Skizzen Leben und Temperament“ (Feuchtmüller, 1987, S. 80). Genauso verhält es sich mit unserem Kornwagen. Spontan, mit offenem Pinselstrich hielt Gauermann eine flüchtige Impression fest. Ein bedrohlicher Gewitterhimmel hinterfängt die Szenerie und ein Bauer führt seinen Schimmel am Halfter weg vom Wagen, hin zu einem Baum, unter dem bereits ein Hirte mit zwei Kühen sowie eine Bäuerin mit Kindern Schutz gesucht haben. In Gauermanns Einnahmenbuch ist unter der Nummer 280 ein Gemälde auf Holz mit diesem Sujet verzeichnet, eine weitere Ölskizze hierzu befindet sich in der Akademie der bildenden Künste (Inv.-Nr. AK 7149). MS

2597
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2598

Friedrich Gauermann (Miesenbach 1807–1862 Wien)

Hirtenknabe mit Ziegenbock

Öl auf Papier auf Leinwand; gerahmt; 22,5 × 25,6 cm

Provenienz

Dorotheum Wien, 22.5.1932 (laut rückseitigem Etikett); österreichischer Privatbesitz

€ 4.000–8.000

2599

Vinzenz Kreuzer (Graz 1809–1888 Graz)

Wanderer in Felslandschaft

Öl auf Holz; gerahmt; 47,5 × 35 cm Signiert links unten: Vinz. Kreuzer. Provenienz Privatbesitz, Österreich

€ 2.000–4.000

2600

Friedrich Gauermann

(Miesenbach 1807–1862 Wien)

Waldlandschaft mit Wildschweinen, um 1831 Öl auf Papier auf Karton; gerahmt; 26,5 × 21,2 cm

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

Literatur

Vergleiche: Rupert Feuchtmüller, Friedrich Gauermann. 1807–1862, Rosenheim

1987, S. 281, Nr. 115 „Ein wilder Graben mit Eichen und Tannen, im Vordergrund eine Lache, in der einige Wildschweine herumwaten“

€ 8.000–16.000

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2601

Antonio Matteo Montemezzo

(San Polo di Piave 1841–1898 München)

Mutter mit Kindern bei der Feldarbeit

Öl auf Leinwand; gerahmt; 36 × 44 cm

Signiert rechts unten: A. Montemezzo

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

2602

Constant Troyon zugeschrieben

(Sevres 1810–1865 Paris)

Rind auf der Weide

Öl auf Leinwand; gerahmt; 32,5 × 41,5 cm

Rückseitig Wachssiegel

Provenienz

europäischer Privatbesitz

€ 2.500–5.000

2603

Ferenc Marko

(Kismarton 1832–1874 Budapest)

Arkadische Landschaft mit Wasserfall, 1854 Öl auf Karton; gerahmt; 33,5 × 42 cm Signiert links unten: Marko Ferencz. Pest 1854.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.500–5.000

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2604

Johann Michael Neder (Wien 1807–1882 Wien)

Bildnis einer älteren Frau, um 1840 Öl auf Holz; gerahmt; 31,5 × 26 cm

Provenienz

Sammlung Dr. Siegfried Knittel, Wien; österreichischer Privatbesitz

Literatur

Karl Hareiter, Michael Neder, Wien 1948, S. 138, WV-Nr. 105 € 2.000–4.000

2605

Johann Michael Neder (Wien 1807–1882 Wien)

Bildnis eines alten Mannes mit grüner Mütze, um 1841 Öl auf Holz; gerahmt; 23,5 × 19,5 cm

Provenienz

Sammlung Dr. Siegfried Knittel, Wien; österreichischer Privatbesitz

Literatur

Karl Hareiter, Michael Neder, Wien 1948, S. 138, WV-Nr. 107 € 2.000–4.000

2606

Johann Michael Neder (Wien 1807–1882 Wien)

Kuh mit Kalb im Stall

Öl auf Leinwand; gerahmt; 21,5 × 31,5 cm

Provenienz Sammlung Dr. Siegfried Knittel, Wien; österreichischer Privatbesitz

€ 3.500–7.000

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2607

Johann Michael Neder (Wien 1807–1882 Wien)

Auf der Tenne

Öl auf Holz; gerahmt; 13,5 × 17,5 cm Rückseitig auf Etikett bezeichnet: Michael Neder, Wien / „Auf der Tenne“, Öl, Holz

Provenienz

Sammlung Dr. Siegfried Knittel, Wien; österreichischer Privatbesitz

€ 2.500–5.000

2608

Johann Michael Neder (Wien 1807–1882 Wien)

Mädchenporträt

Öl auf Leinwand auf Karton; gerahmt; 20,5 × 15,5 cm

Provenienz

Sammlung Dr. Siegfried Knittel, Wien; österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

2609

Johann Michael Neder

(Wien 1807–1882 Wien)

Strickende Frau mit braunem Kopftuch, 1858

Öl auf Holz; gerahmt; 24 × 18,5 cm

Signiert und datiert mittig rechts: Neder / 1858

Provenienz

Sammlung Dr. Siegfried Knittel, Wien; österreichischer Privatbesitz

Literatur

Karl Hareiter, Michael Neder, Wien 1948, S. 145, WV-Nr. 199

€ 2.500–5.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

2610

Hugo Kauffmann

(Hamburg 1844–1915 Prien)

Jägerlatein, 1868

Öl auf Holz; gerahmt; 25 × 34,5 cm Signiert, bezeichnet und datiert links unten: Hugo Kauffmann. Paris (18)68

Provenienz

Privatbesitz, Deutschland

Literatur

Vergleiche: Irmgard Holz, Hugo Kauffmann. 1844–1915. Werkverzeichnis der Gemälde, Berlin 1984, S. 183, Abb. 56, Farbtafel S. 39 € 2.500–5.000

2611

Anton Seitz

(Roth 1829–1900 München)

Die arme Bauernfamilie

Öl auf Holz; gerahmt; 29 × 43,5 cm

Signiert und bezeichnet rechts unten: Ant. Seitz. pinxit / München.

Provenienz

Privatbesitz, Deutschland

€ 3.500–7.000

2612

Künstler des 19. Jahrhunderts

Basilika Mariazell, 1812

Öl auf Kupfer; gerahmt; 50 × 74 cm

Rückseitig auf Etikett undeutlich bezeichnet und datiert: Mariazell / G.P.R. 1812

Provenienz

Dorotheum Wien, 10.12.1987, Nr. 939, Taf. 91; österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

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2613

Josef Heinrich Marr (Hamburg 1807–1871 München)

Rastende auf der Alm, 1835

Öl auf Leinwand; gerahmt; 38 × 51 cm

Signiert und datiert rechts unten: HMarr. (18)35

Provenienz Privatsammlung, Österreich

€ 1.500–3.000

2614

Gustav Barbarini (Wien 1840–1909 Wien)

Kals in Tirol, 1886

Öl auf Holz; gerahmt; 28,5 × 38,5 cm

Signiert links unten: Gust. Barbarini. Rückseitig auf Etikett betitelt und datiert: Kals in Tirol / 1886

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

2615

Gustav Barbarini (Wien 1840–1909 Wien)

Gebirgslandschaft mit Bauernhof, 1850 Öl auf Leinwand; gerahmt; 41,5 × 46,5 cm

Signiert und datiert links unten: Barbarini. (1)850.

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

2616

Georg Holub (Brünn 1861–1919 Wien)

Landschaft mit Kirche am Fluss, 1898

Öl auf Leinwand; gerahmt; 97,5 × 66 cm

Signiert und datiert rechts unten: G. Holub. (18)98.

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

€ 2.000–4.000

2617

Josef Thoma (Wien 1828–1899 Wien)

Partie bei Handeck (Berner Oberland)

Öl auf Holz; gerahmt; 53 × 41,5 cm

Signiert links unten: J. Thoma

Rückseitig handschriftlich betitelt: Pathie an der Handeck, Schweiz

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

€ 700–1.400

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

2618

Emil Rau

(Dresden 1858–1937 München)

Dirndl mit Strickzeug vor Gebirgslandschaft

Öl auf Leinwand; gerahmt; 70,5 × 55,5 cm

Signiert links unten: E. Rau

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

▲ € 2.500–5.000

2619

Remigius Adrianus van Haanen (Oosterhout 1812–1894 Bad Aussee)

Jäger im Winterwald

Öl auf Leinwand; gerahmt; 92 × 76 cm

Signiert rechts unten: RvHaanen / H. E. Reyntjens

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Die Figuren stammen von dem Maler Heinrich Engelbert Reyntjens (1817–1900).

€ 8.000–16.000

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2620

Jacob Jan Coenraad Spohler (Amsterdam 1837–1923 Amsterdam)

Holländische Winterlandschaft mit Eisläufern

Öl auf Leinwand; gerahmt; 49 × 59 cm

Signiert rechts unten: J.J.C. Spohler fc.

Provenienz Privatbesitz, Österreich

€ 2.500–5.000

2621

Künstler des 19. Jahrhunderts

Blick auf den Wörthersee mit dem Schrottenturm

Öl auf Leinwand; gerahmt; 46 × 50,5 cm

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

2622

Hermanus Koekkoek

(Middelburg 1815–1882 Haarlem)

Segelschiff und Fischerboote an der holländischen Küste, 1858 Öl auf Leinwand; gerahmt; 38,5 × 54,5 cm

Signiert und datiert links unten: H. Koekkoek / 1858

Provenienz

Privatsammlung, Österreich

Wir danken Jeroen Kapelle, Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Den Haag, für die wissenschaftliche Unterstützung.

€ 8.000–16.000

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2623

Eduard Ender

(Rom 1822–1883 London)

Schnapphähne um ihren Raub würfelnd Öl auf Holz; gerahmt; 30 × 36,5 cm

Signiert rechts unten: Eduard Ender. Rückseitig auf Etikett der Wiener Künstler-Genossenschaft bezeichnet

Provenienz

Privatsammlung, Niederösterreich

€ 1.500–3.000

2624

Léon Marie Dansaert

(Brüssel 1830–1909 Ecouen)

Der Geburtstag

Öl auf Holz; gerahmt; 36,5 × 52 cm

Signiert rechts unten: L Dansaert

Provenienz

Privatsammlung, Wien

€ 1.000–2.000

2625

Jerzy Kossak *

(Krakau 1890–1963 Krakau)

Napoleon vor Moskau, um 1924 Öl auf Karton; gerahmt; 23,8 × 32 cm Signiert und undeutlich datiert links unten: Jerzy Kossak 1924.(?) B.

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

€ 4.000–8.000

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2626

Stefan Simony

(Wien 1860–1950 Wien)

Tiergarten Schönbrunn (Vogelhaus mit Wasserbecken), um 1910

Öl auf Karton; gerahmt; 43,5 × 56 cm

Signiert rechts unten: Stefan Simony

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

€ 2.500–5.000

2627

George Cole

(Portsmouth 1810–1883 London)

Heidelandschaft mit Windmühle und Schafherde

Öl auf Leinwand; gerahmt; 43 × 63,5 cm Rückseitig Etikett: „Will be sold in Auction, by / Messrs. Christie, Manson & Woods ... March 1, 1884“; rückseitig Etikett am Rahmen: „Remaining Work / George Cole“; rückseitig Etikett am Keilrahmen: „23 A Heath Scene, with a windmill and sheep“

Provenienz

Christie, Manson & Woods, London, 1.3.1884, Nr. 23 („A Heath Scene, with a windmill and sheep“); österreichischer Privatbesitz

€ 4.000–8.000

2628

Walter Hunt (Fulham 1861–1941 London)

Schafherde mit Kalb und Enten an einem Bach, 1902 Öl auf Leinwand; gerahmt; 64 × 77 cm

Signiert und datiert rechts unten: W. Hunt 1902 Rückseitig bezeichnet

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

€ 5.000–10.000

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2629

Hermann Armin Kern

(Liptoujvar 1838–1912 Maria Enzersdorf)

Mönch im Weinkeller

Öl auf Holz; gerahmt; 47,5 × 31,5 cm

Signiert rechts unten: Kern H.

Provenienz

Privatbesitz, Niederösterreich

€ 1.500–3.000

2630

Ferdinand Bassot

(Frankreich 1843–1900)

Bildnis eines jungen Mannes mit grauem Filzhut

Öl auf Leinwand; gerahmt; 46 × 38 cm

Signiert rechts oben: FBassot

Provenienz

europäischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

2631

Hermann Armin Kern

(Liptoujvar 1838–1912 Maria Enzersdorf)

Erfolgreicher Tag

Öl auf Holz; gerahmt; 47 × 31 cm

Signiert am linken Rand unten: Kern H.

Provenienz

Christie's London, 21.05.1992, Nr. 231;

Privatsammlung, Wien

€ 1.500–3.000

2632

Eduard von Grützner

(Großkarlowitz 1846–1925 München)

Johannisberger, 1870

Öl auf Leinwand; gerahmt; 44,5 × 36,5 cm

Signiert, bezeichnet und datiert links unten: Eduard Grützner München 1870.

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Literatur

Vergleiche: László Balogh, Eduard von Grützner 1846–1925. Ein Münchner

Genremaler der Gründerzeit. Monographie und kritisches Verzeichnis seiner Ölgemälde, Ölstudien und Ölskizzen, Mainburg 1991, S. 182, Nr. 172 (SW-Abb.)

€ 10.000–20.000

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2633

Anton Müller (Wien 1853–1897 Wien)

Der Hornist

Öl auf Holz; gerahmt; 53,5 × 41,5 cm

Signiert links unten: Anton Müller.

Provenienz Privatbesitz, Wien € 4.000–8.000

2634

Hermann Armin Kern (Liptoujvar 1838–1912 Maria Enzersdorf)

Kunstgenuss, 1891

Öl auf Holz; gerahmt; 46 × 31 cm

Signiert links unten: Kern. H. Rückseitig auf Etikett betitelt; rückseitig eigenhändig bezeichnet, datiert und monogrammiert: La reproduction est défendue / 1891 – KH

Provenienz Privatsammlung, Wien € 2.500–5.000

2635

Edmund Adler * (Wien 1876–1965 Wien)

Geschwister

Öl auf Leinwand; gerahmt; 58 × 45 cm

Signiert links oben: Edmund Adler

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 4.000–8.000

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2636

Hermann Armin Kern

(Liptoujvar 1838–1912 Maria Enzersdorf)

Hausmusik

Öl auf Leinwand; gerahmt; 47,5 × 69 cm

Signiert links unten: Kern H

Provenienz

Privatbesitz, Niederösterreich

€ 2.000–4.000

2637

Hans Zatzka

(Wien 1859–1945 Wien)

Schlingrosen, 1932

Öl auf Karton mit Künstlerrahmen; 34,5 × 41,5 cm

Signiert rechts unten: H. Zatzka

Rückseitig betitelt, datiert und signiert: „Schlingrosen“ / Spital a. Semmering 1932 / Hans Zatzka

Provenienz Privatbesitz, Österreich

€ 1.500–3.000

2638

Paul Joanovits *

(Vrsac/Werschetz 1859–1957 Wien)

Porträt eines kleinen Mädchens

Öl auf Karton; gerahmt; 43 × 35,5 cm

Signiert links unten: Paul Joanowitch; undeutlich bezeichnet links oben: K...

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

Gutachten von Dr. Petar Petrović, Belgrad, liegt bei.

€ 4.000–8.000

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2639

Hermann Armin Kern

(Liptoujvar 1838–1912 Maria Enzersdorf)

Schwere Wahl

Öl auf Holz; gerahmt; 47,5 × 31 cm

Signiert rechts unten: Kern H

Rückseitig handschriftlich betitelt; rückseitig eigenhändig bezeichnet und monogrammiert: La reproduction est réservée / KH; rückseitig Wachssiegel

Provenienz

Privatsammlung, Wien

€ 3.000–6.000

2640

Hermann Armin Kern

(Liptoujvar 1838–1912 Maria Enzersdorf)

Der Straßenmusikant, 1870 (?)

Öl auf Leinwand; gerahmt; 52,5 × 41,5 cm

Signiert und undeutlich datiert links unten: Kern H. / 1870 (?)

Provenienz

Privatbesitz, Niederösterreich

€ 1.000–2.000

2641

Carl Zewy

(Wien 1855–1929 Wien)

Junge Frau beim Apfelschälen

Öl auf Leinwand; gerahmt; 79 × 52,5 cm

Signiert links unten: Carl Zewy.

Provenienz

Privatbesitz, Wien; Auktionshaus im Kinsky, Wien, 23.2.2016, Nr. 245; österreichischer Privatbesitz

€ 2.500–5.000

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2642

F. Romberg (tätig um 1900)

Stillleben mit Früchten, Rosen und Papagei

Öl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 100 cm

Signiert rechts unten: F: Romberg

Provenienz

Privatbesitz Österreich

€ 1.500–3.000

2643

Carl Reichert (Wien 1836–1918 Graz)

Eitle Kätzchen

Öl auf Holz; gerahmt; 18,5 × 23,5 cm

Signiert rechts unten mit dem Pseudonym: J. Hartung

Rückseitig auf Etikett betitelt

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

2644

Hermann Armin Kern (Liptoujvar 1838–1912 Maria Enzersdorf)

Umtrunk in der Stube

Öl auf Leinwand; gerahmt; 47,5 × 69 cm

Signiert links unten: Kern H

Provenienz

Privatbesitz, Niederösterreich

€ 2.000–4.000

2645

Carl Reichert

(Wien 1836–1918 Graz)

Porträt eines Jagdhunds mit Schnepfe Öl auf Holz; gerahmt; 16 × 13,5 cm Signiert rechts unten: C. Reichert

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

2646

Carl Reichert

(Wien 1836–1918 Graz)

Dackel

Öl auf Holz; gerahmt; 23,8 × 18 cm Signiert links oben: C. Reichert.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

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2647

Carl Ritter von Dombrowski (Schloß Ulitz/Böhmen 1872–1951 Obermenzing)

Röhrender Hirsch im Auwald, 1907

Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 141 cm

Signiert und datiert links unten: C v Dombrowski / März 1907

Provenienz Privatbesitz, Österreich

€ 3.000–6.000

2648

Christoffer Drahtmann (Bremen 1856–1932 Berlin)

Hirsche am Waldrand

Öl auf Leinwand; gerahmt; 85 × 110 cm

Signiert rechts unten: Drahtmann

Provenienz Privatbesitz, Österreich

€ 3.500–7.000

2649

Adolf Gustav Ditscheiner

(Wien 1846–1904 Wien)

Die Windmühle bei Retz, 1903

Öl auf Leinwand; gerahmt; 170 × 109 cm

Signiert und datiert links unten: Ad. Ditscheiner. / (1)903

Rückseitig auf Etikett bezeichnet

Provenienz

Dorotheum Wien, in den 1960er Jahren dort erstanden; seither österreichischer Privatbesitz

€ 8.000–16.000

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2650

Frieda Menshausen-Labriola

(Stendal 1861–1939 Assisi)

Bildnis eines Mädchens mit Gebetsbuch, 1887

Öl auf Leinwand; gerahmt; 69 × 45 cm

Signiert und datiert links unten: F. Menshausen / 1887

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

2651

Künstler

des 19. Jahrhunderts

Abschied der Braut

Öl auf Leinwand; gerahmt; 186 × 93 cm

Undeutlich monogrammiert unten mittig: v HM (?)

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

2652

David Joseph Bles

(Den Haag 1821–1899 Den Haag)

Dame bei ihrer Toilette, 1894

Öl auf Leinwand; gerahmt; 53,5 × 40 cm

Signiert und datiert rechts unten: David Bles f (18)94

Rückseitig bezeichnet: „Juffer aans haar toilet“ David Bles

Provenienz

österreichische Privatsammlung

€ 5.000–10.000

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2653

Girolamo Gianni zugeschrieben

(Italien 1837–1895 Italien)

Ansicht von Neapel

Öl auf Leinwand; gerahmt; 37,5 × 156 cm

Provenienz

europäischer Privatbesitz

€ 5.500–10.000

2654

Consalvo Carelli

(Arenella 1818–1900 Neapel)

Blick über die Bucht von Neapel mit dem rauchenden Vesuv im Hintergrund

Öl auf Leinwand; gerahmt; 38 × 66 cm

Signiert links unten: Consalvo Carelli

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 4.000–8.000

2655

Franz Richard Unterberger

(Innsbruck 1837–1902 Neuilly-sur-Seine)

An der Amalfiküste, 1878/79

Öl auf Holz; gerahmt; 46 × 33,5 cm

Signiert links unten: FR Unterberger

Rückseitig vom Künstler bezeichnet und signiert:

Amalfi / FR. Unterberger (Br)uxelles

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

Gutachten von Frau Prof. Dr. Sybille Moser-Ernst, Innsbruck 2020, liegt bei.

▲ € 8.000–16.000

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2656

Giovanni Battista Torriglia (Genua 1858–1937 Genua)

Italienische Familie in einer Stube

Öl auf Leinwand; gerahmt; 64,5 × 90,5 cm

Signiert rechts unten: G B. Torriglia

Provenienz

österreichische Privatsammlung

€ 30.000–60.000

Giovanni Battista Torriglia wurde in Genua geboren. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er in Florenz. Zu Beginn seiner Laufbahn malte er sakrale Themen und erhielt Aufträge für die Ausstattung von Kirchen, bald aber wandte er sich der Genremalerei zu, mit der er Erfolge feierte und breite Bekanntheit erlangte. Bevorzugt stellte er das häusliche Leben der italienischen Bauern oder Fischer dar. Oftmals zeigt er mehrere Generationen einer Familie in der Stube, im Mittelpunkt steht meist ein Kleinkind oder Baby –wie auch in vorliegendem Werk – das die Aufmerksamkeit und Bewunderung der Familienmitglieder auf sich zieht. Einfühlsam schilderte Torigglia das stille Glück in realistischer Malweise und avancierte damit zu einem der berühmtesten italienischen Genremaler seiner Zeit. (MS)

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2657

Alexandre Defaux

(Bercy 1826–1900 Bercy)

Prozession vor einer Kathedrale, 1859 Öl auf Leinwand; gerahmt; 54 × 73 cm Signiert und datiert rechts unten: Defaux. 1859. Undeutlich bezeichnet links unten

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

€ 4.000–8.000

2658

Félix Ziem Umkreis

(Beaune 1821–1911 Paris)

Venedig, Canal Grande mit Santa Maria della Salute Öl auf Holz; gerahmt; 64 × 80 cm

Provenienz

bei Sotheby's London vor ca. 25 Jahren als Félix Ziem erworben; seither Privatbesitz, Österreich

€ 5.000–10.000

2659

Franz Richard Unterberger

(Innsbruck 1837–1902 Neuilly-sur-Seine)

Fischende Jungen in Venedig, um 1894

Öl auf Holz; gerahmt; 40 × 21,5 cm

Signiert links unten: FR Unterberger

Provenienz

Sammlung Georg Haslauer, Salzburg; österreichischer Privatbesitz

Literatur

Sybille-Karin Moser, F. R. Unterberger und die salonfähige Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert, Innsbruck/Wien 1986, S. 187, WV-Nr. 113, S. 189 SW-Abb.

€ 10.000–20.000

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2660

Karl Kaufmann zugeschrieben

(Neuplachowitz 1843–1905 Wien)

Venedig, Blick auf Santa Maria della Salute Öl auf Leinwand; gerahmt; 69 × 105,5 cm

Signiert links unten mit Pseudonym: G Bendetto

Provenienz Privatbesitz, Österreich

€ 3.000–6.000

2661

Karl Kaufmann zugeschrieben

(Neuplachowitz 1843–1905 Wien)

Blick auf die Engelsburg und den Petersdom in Rom Öl auf Leinwand; gerahmt; 68 × 105 cm

Signiert links unten mit Pseudonym: L Marzelli Rückseitig Etikett der Kunsthandlung Stupperger, Wien

Provenienz

Kunsthandlung Stupperger, Wien; Privatbesitz, Österreich

€ 5.000–10.000

2662

Anton Romako (Atzgersdorf bei Wien 1832–1889 Wien)

Geflügeltes Engelsköpfchen

Öl auf Leinwand auf Karton; gerahmt; D. 15 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert und bezeichnet rechts unten: A. Romako / Roma

Provenienz

Auktionshaus Glückselig, Wien, 14.–16. Dezember 1925, Nr. 354; österreichische Privatsammlung

Literatur

Fritz Novotny, Der Maler Anton Romako. 1832–1889, Wien/München 1954, S. 83, WV-Nr. 107 (Bildträger falsch angeführt);

Fritz Novotny, Wieder zum Vorschein gekommene Werke von Anton Romako, in: Mitteilungen der Österreichischen Galerie, Jg. 9, Nr. 53, 1965, WV-Nr. 107;

Cornelia Reiter, Anton Romako. Pionier und Außenseiter der Malerei des 19. Jahrhunderts. Monographie mit Werkverzeichnis, Wien 2010, S. 142, WV-Nr. 172, SW-Abb. (Bildträger falsch angeführt)

€ 5.000–10.000

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2663

Anton Romako

(Atzgersdorf bei Wien 1832–1889 Wien)

Marmorfuhre in der Campagna, um 1857/1860 Öl auf Leinwand; gerahmt; 84 × 132 cm

Signiert und bezeichnet links unten: A. Romako / a Roma

Provenienz

Galerie L.T. Neumann, Wien; Privatbesitz, Österreich

Literatur

Vergleiche: Cornelia Reiter, Anton Romako. Pionier und Außenseiter der Malerei des 19. Jahrhunderts. Monographie mit Werkverzeichnis, Wien 2010, S. 118, WV-Nr. 69, S. 125, WV-Nr. 100–101 € 35.000–70.000

Von 1857 bis 1876 lebte der in der Nähe von Wien geborene Anton Romako in Rom, wo er als Porträtist, aber vor allem als Genremaler erfolgreich war. Das Alltagsleben der italienischen Landbevölkerung bot ihm hierzu eine Fülle an Motiven: Schafhirten oder Viehtreiber in der Campagna, Frauen bei der Getreide- und Obsternte, Bauern vor einem Madonnenbild. Derartige Genreszenen bildeten die Grundlage für Romakos Erfolg zu seiner Zeit in der „Ewigen Stadt“. Darstellungen mit realistisch aufgefasster, aber auch leicht romantisierter Landidylle entsprachen dem Geschmack der damaligen Zeit und erfreuten sich auch bei Touristen großer Beliebtheit.

Vorliegendes Werk zeigt ein Sujet, welches Romako mehrmals, jedoch in Variationen, dargestellt hat. Mit einem Ochsenkarren wird ein schwerer Marmorblock transportiert, den Hintergrund bilden antike Ruinen und am Horizont sind die Dächer und Kuppeln Roms erkennbar. Die gefährliche Fahrt verlangt vom Wagenlenker vollen Körpereinsatz, und die Dramatik der Szenerie wird noch zusätzlich durch den Abendhimmel, der von der untergehenden Sonne in helles Blau, Rosa, Gelb und Orange getaucht ist, unterstrichen. Spannung und Leuchtkraft zeichnen dieses Werk aus, welches stilistisch vor allem im Vordergrund, bereits Romakos typische Handschrift trägt. Die plastischen, aus feinen, „nervösen“ Linien gestalteten Pflanzen am Wegesrand oder der Fahrer des Karrens – der in seiner Haltung an einen antiken Streitwagenlenker erinnert – zeigen den Beginn einer Entwicklung, die erst in Romakos Spätwerk voll zur Entfaltung kommen sollte, und symbolische Komponenten eine wesentliche Rolle spielen werden. (MS)

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2664

Maximilian Lenz

(Wien 1860–1948 Wien)

Nero beim Brand von Rom, um 1890 Öl auf Leinwand; gerahmt; 53 × 82 cm Rückseitig vom Künstler handschriftlich bezeichnet und signiert: Nero betrachtet (?) / den Brand von Rom / MLenz

Provenienz

aus dem Nachlass des Künstlers; 1977, Kunsthandlung Christian M. Nebehay, Wien; seit den 1980er Jahren Privatbesitz, Wien

Literatur

Christian M. Nebehay, Maximilan Lenz 1860–1948. Katalog 60, Wien 1977, Nr. 6 (SW-Abb);

Hella Buchner-Kopper, Maximilian Lenz. Ein Maler im Licht / Schatten

Gustav Klimts. Betrachtungen zu Leben und Werk eines Angepaßten, Dissertation, Klagenfurt 2001, S. 216, Abb. 20

€ 4.000–8.000

2665

Künstler des 19. Jahrhunderts

Haremszene

Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 74 cm

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

€ 5.000–10.000

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2666

Carl Wuttke

(Trebnitz 1849–1927 München)

Orientalische Straßenszene

Öl auf Karton; gerahmt; 20 × 28,5 cm

Signiert links unten: C. Wuttke.

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

2667

Carl Wuttke

(Trebnitz 1849–1927 München)

Blick über die Dächer von Kairo auf die Pyramiden von Gizeh

Öl auf Holz; gerahmt; 19,5 × 28 cm

Signiert links unten: C. Wuttke

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

2668

Stephan Sedlacek

(Königsstetten 1868–1936 Wien)

Die neue Haremsdame

Öl auf Leinwand; gerahmt; 58 × 79 cm

Signiert rechts unten:

Stephan Sedlacek

Provenienz

Dorotheum Wien, 7.7.2014, Nr. 7904; Privatbesitz, Österreich

€ 1.500–3.000

2669

L. Urban (Österreich, tätig um 1892)

Orientalischer Markt

Öl auf Leinwand; gerahmt; 98 × 142 cm

Signiert rechts unten: L Urban

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 10.000–20.000

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2670

Georg Sturm (Wien 1855–1923 Wageningen/NL)

Nubischer Reiter, 1873

Öl auf Leinwand; gerahmt; 76,5 × 101 cm

Signiert und datiert links unten: G. Sturm. pinx. / 1873 Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 15.000–30.000

Georg Sturm wurde 1855 in Wien geboren. Seine Ausbildung erhielt er an der Wiener Kunstgewerbeschule, dort zählten sein Vater Friedrich Sturm (1822–1898) sowie Ferdinand Laufberger (1829–1881) zu seinen Lehrern. 1873 beendete er sein Studium und erhielt erste Auszeichnungen. Es folgten nationale wie auch internationale Aufträge, und 1882 wurde er an die Staatliche Kunstgewerbeschule in Amsterdam berufen. Holland wurde seine zweite Heimat, wo er prestigeträchtige Aufträge erhielt. Auf Empfehlung seines Freundes, dem Architekten Pierre Cupyers (1827–1921), der den Auftrag für den Neubau des Amsterdamer Rijksmuseums erhielt, wurde Sturm beauftragt, Entwürfe für die Wandmalereien in der Vorhalle und Fayencebilder an der Außenmauer des Museums anzufertigen. Weiters schuf er Gemälde für den Trauungssaal des Rathauses und die Universität Utrecht sowie für den Königlichen Pavillon im Bahnhof Amsterdam, der ebenfalls ein Bau Cupyers war.

Neben den dekorativen Ausstattungen für öffentliche Gebäude gehörten auch Porträts und Tierdarstellungen zum Œuvre des Künstlers. Vorliegende Arbeit ist ein gelungenes Beispiel dafür. Datiert mit 1873, ist es noch in Sturms Zeit in Wien entstanden. Es zeigt einen orientalischen Reiter, stolz präsentiert sich dieser in kostbarem Gewand hoch zu Ross. Der Künstler schenkte exotischen Details wie Kleidung, Satteldecke oder Zaumzeug größte Aufmerksamkeit und als talentierter Pferdemaler gelang ihm ein ausdrucksstarkes Werk, welches sein malerisches Können sowohl in Komposition wie auch Farbgestaltung eindrucksvoll widerspiegelt. (MS)

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2671

Leopold Carl Müller

(Dresden 1834–1892 Wien)

Hamida, 1889

Öl auf Leinwand; Originalrahmen; 76 × 45 cm Signiert und datiert links unten: Leopold Carl Müller 1889. Rückseitig am Keilrahmen Etikett Kunsthandlung H.O. Miethke, Wien; rückseitig am Rahmen mehrere Etiketten: Künstlerhaus Wien, 1897/2257 (von Herrn Nikolaus Domes, Künstlerhaus Archiv Wien, bestätigt); Reste eines Ausstellungsetiketts: Internationale .... / Nr. 1528; Reste Etikett Galerie Neumann, Wien

Provenienz

aus dem Nachlass des Künstlers; dessen Nachlassversteigerung durch H.O. Miethke, Künstlerhaus Wien, 2.–4.3.1893, Nr. 45 (SW-Abb.); dort um 4.500 fl. erworben von Fritz Dobner v. Dobenau (1852–1925), Wien (publiziert in „Die Presse“, 4.3.1893, veröffentlicht in: Herbert Zeman, L.C. Müller. Sein künstlerischer Nachlass, Wien 2011, S. 100, S. 161); Antiquitäten im Hochhaus, M. Dittmer, Wien; dort 1955 erworben, seither in Familienbesitz (Privatbesitz, Österreich)

Ausstellungen

1889 Wien, Jahresausstellung im Künstlerhaus, Nr. 296 „Hamida“;

1889 München, Jahresausstellung im königlichen Glaspalast, Nr. 703 „Hamida“;

1897 Wien, Künstlerhaus, Nr. 2257 „fell. Mädchen mit Fächer“ (wurde von Wien direkt zur Ausstellung nach Dresden verschickt, laut Auskunft Künstlerhaus);

1897 Dresden, Internationale Kunst-Ausstellung, Nr. 424 „Fellachisches Mädchen (Im Privatbesitz)“;

1932 Wien, Gedenkausstellung L. C. Müller, Kollektion Bertha und Maria Müller, Galerie Neumann & Salzer, Wien, 20. März bis 17. April 1932, Nr. 47 „Hamida“

Literatur

Friedrich Pecht (Hg.), Die Kunst für Alle, Fünfter Jahrgang 1889–1890, Heft 4, München 1890, S. 49 (SW-Abb.); Moderne Kunst in Meister-Holzschnitten. Nach Gemälden und Skulpturen berühmter Meister der Gegenwart, Bd. IX, Lieferung XII, Berlin, o.J. (1895), Tafel LXVII; Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte, II/1, Hofheim/Taunus 1979, 4. Nachdruck, S. 103, Nr. 33 € 50.000–100.000

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Leopold Carl Müller war einer der wichtigsten österreichischen Künstler, der sich der Orientmalerei verschrieben hatte. Der „Ägypten-Müller“, wie er genannt wurde, kam zum ersten Mal 1873 in das Land am Nil. Die Faszination für den Orient sollte ihn zeit seines Lebens nicht mehr loslassen, besuchte er doch in den folgenden Jahren Ägypten insgesamt noch achtmal und verbrachte meist die Wintermonate dort. Land und Menschen begeisterten ihn, weshalb er kein verklärtes Bild des Orients zeichnete, wie es im Westen so beliebt war – mit Haremsszenen, verführerischen Odalisken oder Sklavenmärkten –, sondern einen authentischen Orient wiederzugeben suchte. Das einfache Leben der ägyptischen Bevölkerung in den Städten und Dörfern sowie die Wüstenlandschaften, die im grellen Sonnenlicht liegen, waren seine Themen.

Neben seinen figurenreichen Szenen schuf Müller auch eine lange Reihe von Bildnissen ägyptischer Menschen. Unser Porträt, welches auf der Nachlassauktion des Künstlers versteigert wurde, sticht in seiner Besonderheit hervor. Die androgyne Erscheinung des jungen Modells erschwert die Einordnung, ob Mädchen oder Jüngling, jedoch gibt der Titel „Hamida“ den Hinweis auf eine junge Frau. Die strenge, frontale Darstellung, ihre Augen mit den starken Brauen, die vollen Lippen und ihr ernster Blick faszinieren.

Formal ist das Porträt perfekt ausgearbeitet und besticht darüber hinaus durch seine erlesene Farbigkeit. Die Vielfalt an Ocker- und Brauntönen sowie die ebenmäßige Glätte des Inkarnats werden durch reizvolle koloristische Akzente wie Kopftuch, Halskette und Fächer, in ihrer Wirkung unterstrichen.

Die malerische Qualität sowie die fremdartige Schönheit der Dargestellten machen vorliegende Arbeit zu einem beeindruckenden Hauptwerk des Künstlers, der es wie kein zweiter verstand Anmut und stolze Würde arabischer Menschen wirkunsgvoll darzustellen. (MS)

2672

August X. K. Ritter von Pettenkofen

(Wien 1822–1889 Wien)

Junges Mädchen mit Kopftuch

Öl auf Holz; gerahmt; 13,5 × 21,5 cm

Provenienz

österreichische Privatsammlung

€ 3.500–7.000

2673

Hermann Armin Kern

(Liptoujvar 1838–1912 Maria Enzersdorf)

Ungarische Bauernfamilie

Öl auf Leinwand; gerahmt; 71,5 × 59 cm

Signiert rechts unten: Kern A

Provenienz

Privatbesitz, Niederösterreich

€ 2.000–4.000

2674

Johann Gualbert Raffalt (Murau 1836–1865 Rom)

Markt in Szolnok, 1860

Öl auf Holz; gerahmt; 28 × 39 cm Signiert und datiert links unten: Raffalt / (18)60.

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

2675

Johann Gualbert Raffalt (Murau 1836–1865 Rom)

Pusztalandschaft mit Reitern

Öl auf Platte; gerahmt; 26 × 50 cm Signiert links unten: Raffalt

Provenienz österreichischer Privatbesitz

Ausstellung

1995 Salzburg, Residenzgalerie

Literatur

Residenzgalerie Salzburg (Hg.), Faszination Landschaft. Österreichische Landschaftsmaler des 19. Jhd. auf Reisen, Salzburg 1995, S. 92–93 (Farbabb.)

€ 2.000–4.000

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2676

Johann Gualbert Raffalt (Murau 1836–1865 Rom)

Ungarisches Pferdefuhrwerk

Öl auf Holz; gerahmt; 41 × 67,5 cm

Signiert links unten: Raffalt

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

2677

Alexander Ritter von Bensa (Wien 1820–1902 Wien)

Pferdeherde mit Hirten in der Puszta

Öl auf Karton; gerahmt; 23,5 × 34,5 cm

Signiert rechts unten: A. de Bensa

Provenienz Privatbesitz, Österreich

▲ € 2.500–5.000

2678

Paul Joanovits *

(Vrsac/Werschetz 1859–1957 Wien)

Säbeltanz (Studie), um 1886

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 33 × 25 cm

Signiert rechts unten: Paul Joanowitch

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Gutachten von Dr. Petar Petrović, Belgrad, liegt bei.

€ 4.000–8.000

Von Paul Joanovits sind zwei Ölgemälde mit dem Titel „Säbeltanz“ bekannt. Bei vorliegendem Werk handelt es sich um eine Studie hierzu. Die zentrale Figur des Tänzers ist sowohl in dem 1886 datierten Werk (89 x 134 cm) als auch im Gemälde aus dem Jahr 1890 (97 x 148 cm) dargestellt.

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2679

Eduard Veith

(Neutitschein 1856–1925 Wien)

Putto mit Tamburin und Blumen

Öl auf Leinwand; gerahmt; 66,5 × 53 cm

Signiert rechts unten: E. Veith

Widmung rechts unten: Seinem Freunde / Rathausky(?) in / Freundschaft gewidmet

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

2680

Hugo

Charlemont

(Jamnitz 1850–1939 Wien)

Weiße Rosen, um 1915

Öl auf Holz; gerahmt; 32 × 27 cm

Signiert rechts unten: Hugo Charlemont

Rückseitig auf Etikett handschriftlich

bezeichnet: Hugo Charlemont Wien II

Valeriestr. 59 / Weiße Rosen; rückseitig Etikett Wiener Künstlerhaus: 1915/1970 (von Herrn Nikolaus Domes, Künstlerhaus-Archiv Wien, bestätigt)

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.800–3.600

2681

Eugene Ansen-Hofmann *

(Wien um 1862–1955 Wien)

Sappho

Öl auf Leinwand; gerahmt; 99 × 73 cm

Signiert rechts unten: Ansen Hoffmann

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

€ 5.000–10.000

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2682

Ludwig Willroider

(Villach 1845–1910 Bernried)

Flusslandschaft

Öl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 56 cm

Signiert rechts unten: Lud Willroider

Provenienz

österreichische Privatsammlung

€ 1.500–3.000

2683

Hans Sengthaler * (Schellenberg 1892–1968 Au bei Hallein)

Chiemsee mit Blick auf die Fraueninsel Öl auf Leinwand; gerahmt; 76 × 120 cm

Signiert und bezeichnet rechts unten: H. Sengthaler München.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

2684

Edward Theodore Compton

(London 1849–1921 Feldafing)

Winterlandschaft (Snowdonia in Wales)

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 38 × 50,5 cm

Signiert links unten: E. T. Compton.

Provenienz Privatbesitz, Wien

Wir danken Sibylle Brandes für die wissenschaftliche Unterstützung.

€ 1.500–3.000

2685

Josef Gratz (Salzburg 1880–1940 Salzburg)

Schloss Sigmundskron in Südtirol

Öl auf Leinwand; gerahmt; 40,5 × 59,5 cm

Undeutlich monogrammiert rechts unten; rückseitig bezeichnet: Schloss Sigmundskron; rückseitig auf Leinwand signiert: Gratz

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

2686

Karl Maria Schuster * (Purkersdorf 1871–1953 Wien)

Bergbauernhof in Osttirol, 1930er Jahre

Öl auf Leinwand; gerahmt; 52 × 63 cm

Signiert rechts unten: Karl M. Schuster

Provenienz Privatbesitz, Österreich

▲ € 2.500–5.000

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2687

Richard Pokorny * (Wien 1907–1997 Wien)

Wien, Graben mit Blick auf den Stephansdom Aquarell auf Papier; gerahmt; 38 × 26,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert rechts unten: Rich. Pokorny

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

2688

August X. K. Ritter von Pettenkofen

(Wien 1822–1889 Wien)

Bauernschuster (Riva), 1886 Kreide, Feder laviert, weiß gehöht auf Papier; gerahmt; 40 × 28,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert und datiert rechts unten: a.p. / (1)886; links unten nummeriert: 29

Provenienz

Sammlung Eugen Miller von Aichholz, Wien; Auktionshaus im Kinsky, Wien, 20.4.1994, Nr. 75; Privatbesitz, Österreich

Literatur

Arpad Weixlgärtner, August Pettenkofen, Bd. II, Wien 1916, S. 412, WV-Nr. 777

€ 500–1.000

2689

Ernst Graner

(Werden/Sachsen 1865–1943 Wien)

Wien, Am Hof, 1910

Aquarell auf Papier; gerahmt; 53,5 × 78 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert und datiert rechts unten: E. Graner (19)10

Provenienz

Dorotheum Wien, 24.4.2013, Nr. 404; österreichischer Privatbesitz

€ 7.000–14.000

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2690

Edward Harrison Compton * (Feldafing 1881–1960 Feldafing)

Hegereiterhaus in Rothenburg ob der Tauber, 1909

Aquarell auf Karton; ungerahmt; 32 × 25 cm

Signiert und datiert rechts unten: E. Harrison Compton (19)09

Rückseitig handschriftlich betitelt: Rothenburg

Provenienz

Neumeister, München, 24.9.2003, Nr. 263; österreichischer Privatbesitz

Wir danken Sibylle Brandes für die wissenschaftliche Unterstützung.

€ 300–600

2691

Karl Wenzel Zajicek (Wien 1860–1923 Wien)

Dürnstein (Wachau)

Aquarell auf Papier; gerahmt; 18,5 × 13,5 cm

Bezeichnet und signiert rechts unten: Dürnstein (Wachau) / W.K. Zajicek

Provenienz Privatbesitz, Österreich

€ 1.000–2.000

2692

Eduard Zetsche

(Wien 1844–1927 Wien)

Steyr, 1917

Aquarell auf Papier; gerahmt; 27 × 39 cm (Passep.-Ausschnitt)

Signiert und datiert rechts unten: Ed. Zetsche / 1917

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

€ 1.500–3.000

2693

Ferdinand Brunner

(Wien 1870–1945 Wien)

Zwischen Gärten, 1917

Aquarell auf Papier; gerahmt; 27,5 × 34,5 cm Signiert und datiert links unten: Ferdinand / Brunner / 1917

Rückseitig auf Künstleretikett betitelt; rückseitig Etikett Künstlerhaus Wien: 1917/264

(von Herrn Nikolaus Domes, Künstlerhaus-Archiv Wien, bestätigt)

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

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2694

Konrad Petrides

(Wien 1864–1943 Wien)

Weißenkirchen in der Wachau

Öl auf Karton; gerahmt; 39 × 27,5 cm

Signiert rechts unten: K. Petrides.

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

2695

Konrad Petrides

(Wien 1864–1943 Wien)

Gasse in der Wachau

Öl auf Karton; gerahmt; 39 × 27,5 cm

Signiert links unten: K. Petrides.

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 500–1.000

2696

Fritz Rojka

(Wien 1878–1939 Wien)

Kopf eines jungen Mädchens

Öl auf Holz; gerahmt; 24 × 19 cm

Signiert rechts oben: F Royka

Provenienz Privatbesitz, Österreich

€ 1.500–3.000

2697

Konrad Petrides (Wien 1864–1943 Wien)

Straße nach Weißenkirchen in der Wachau, 1926

Öl auf Karton; gerahmt; 39 × 58 cm

Signiert und datiert rechts unten: K. Petrides / 1926.

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

2698

Karl Maria Schuster * (Purkersdorf 1871–1953 Wien)

Blühender Garten in Kärnten, 1930

Öl auf Leinwand; gerahmt; 50,5 × 64 cm

Signiert und datiert links unten: Karl M. Schuster / 1930

Provenienz Privatbesitz, Wien

▲ € 3.000–6.000

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Olga Wisinger-Florian

(Wien 1844–1926 Grafenegg)

Blumenstillleben mit Schmetterlingen, Mitte 1880er Jahre Öl auf Papier auf Holz; gerahmt; 53 × 44 cm Monogrammiert links unten: O.W.F.

Provenienz

Dorotheum Wien, 558. Auktion, 4.12.1962, Nr. 123, Tafel 58; wohl dort erworben und seither in Familienbesitz

(österreichische Privatsammlung)

€ 25.000–50.000

Bei vorliegendem Gemälde handelt es sich um ein Werk, welches um die Mitte der 1880er Jahre zu datieren ist. In dieser Zeit begann sich Wisinger-Florian vom Einfluss ihres Lehrers Emil Jakob Schindler zu lösen und „erfand“ einen eigenen Typus der Blumenmalerei, indem sie das Blumenstillleben des Biedermeiers neu interpretierte und weiterentwickelte. Heimische Wiesenblumen wurden, je nach Jahreszeit, zu Sträußchen gebunden und scheinbar zufällig im Freien an einen Wegesrand oder in einem Innenraum als Arrangement auf einem Tisch, in Vasen und anderen Gefäßen platziert. Diese raffinierten Kompositionen fanden beim Publikum großen Anklang und Ankäufe von Museen folgten, wie zum Beispiel 1888 von der Münchener Pinakothek, worüber die Künstlerin überaus stolz war.

In unserem Werk umschwirren bunte Schmetterlinge eine mit hellblauen Blumen gefüllte Henkelschale. Der monochrome, mit dynamischen Pinselstrichen ausgeführte Hintergrund ist typisch für Blumenbilder der Künstlerin aus den späten 1880er Jahren. Durch diesen Kunstgriff wird die Strahlkraft der in pastoser Manier und kräftigen Farben ausgeführten Blüten und Falter unterstrichen, die sich somit reizvoll vom dunklen Hintergrund abheben.

Wisinger-Florians Feingefühl für Farben, Rhythmik und Expression spiegelt sich in diesem flott komponierten Blumenstück wider, welches eine malerische Offenheit zeigt, die im Spätwerk der Künstlerin zur vollen Entfaltung kommen wird. (MS)

2699
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Emil Jakob Schindler (Wien 1842–1892 Westerland)

Die Donau in der Wachau (bei Weißenkirchen), 1879/80 Öl auf Holz; gerahmt; 28 × 44 cm Signiert rechts unten: Schindler

Provenienz

C.J. Wawra, 308. Kunstauktion, Wien, 7.4.1930, Nr. 193 (SW-Abb.); Prof. Wilhelm Romandini, Wien (bis ca. 1931); Sammlung Dr. Siegfried und Irma Kantor, Wien; Beschlagnahme durch die Gestapo, 1941; Privatsammlung, Österreich

Ausstellung

1931 Wien, Landschaften von Jakob Emil Schindler, XVIII. Ausstellung im Oberen Belvedere, Österreichische Galerie, Nr. 11 (Leihgeber Prof. Wilhelm Romandini)

Literatur

Heinrich Fuchs, Emil Jakob Schindler. Zeugnisse eines ungewöhnlichen Künstlerlebens. Werkkatalog, Wien 1970, S. 191, Nr. 282 (SW-Abb.)

€ 25.000–50.000

Die Sommermonate 1879 verbrachte Emil Jakob Schindler – finanziell unterstützt von dem Wiener Kunsthändler Eduard Hirschler – in der Wachau. In jener Zeit plagten den Künstler Existenzängste und Depressionen. Seine Tagebuchaufzeichnungen handeln von gesundheitlichen Problemen, der Sorge um seine Frau, die im August die gemeinsame Tochter Alma zur Welt bringen wird, und vor allem haderte er mit seiner künstlerischen Zukunft. Dennoch schuf er in diesem Sommer stimmungsvolle Ansichten von höchster Qualität, wie in vorliegendem Gemälde.

Zählte die Donau bei Wien mit ihren Auen und Seitenarmen bereits in Schindlers frühen Werken zu seinem Lieblingsmotiv, war ihm der Fluss auch in der Wachau Quelle malerischer Anregung. Ein wolkenverhangener Himmel spannt sich über den breiten Strom. Vor einer Bootsanlegestelle tummeln sich einige Enten im Wasser und im Hintergrund erhellt ein Sonnenfenster den Kirchturm von Weißenkirchen. Gekonnt verstand es Schindler den „Zauber“ der Luft- und Lichterscheinung malerisch festzuhalten und entwickelte eine fortschrittliche Freilichtmalerei, die ihn zu einem der führenden Vertreter der österreichischen Landschaftsmalerei in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts machen sollte.

Das Gemälde „Die Donau in der Wachau“ hatte eine sehr wechselvolle Geschichte. In den 1930er Jahren war es Teil der umfangreichen Kunstsammlung des renommierten Wiener Rechtsanwaltes Dr. Siegfried Kantor (1881–1957) und seiner Frau Irma (1897–1966). Beide waren jüdischer Abstammung, und nach dem „Anschluss“ im Jahr 1938, gelang dem Ehepaar gemeinsam mit den zwei Kindern die Flucht nach Frankreich und schließlich in die USA, wo sich die Familie in New York niederließ. Ihre bei einer Spedition eingelagerte Sammlung wurde 1941 von der GESTAPO beschlagnahmt und teils im Freihandverkauf der VUGESTA, teils über das Dorotheum veräußert. (Vgl. Sophie Lillie, Was einmal war, 2003, S. 547–548)

Dass wir vorliegende Arbeit zur Versteigerung anbieten dürfen, beruht auf einer privatrechtlichen Restitution, die zwischen dem gegenwärtigen Eigentümer und den Erben von Dr. Siegfried und Irma Kantor vereinbart worden ist. (MS)

2700
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Olga Wisinger-Florian

(Wien 1844–1926

Bacherl mit Enten, 1889

Öl auf Holz; gerahmt; 26 × 31,5 cm

Monogrammiert rechts unten: O.W F. Provenienz

österreichische Privatsammlung

Wir danken Dr. Alexander Giese und Lara Bandion für die wissenschaftliche Unterstützung. Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.

€ 15.000–30.000

Bei vorliegendem Werk handelt es sich wohl um eine Arbeit, zu der die Künstlerin am 14. September 1889 in ihrem Tagebuch folgende Notiz schrieb: „... nach Tisch Skizze von dem Bacherl mit Enten gemalt ...“.

Wisinger-Florian nützte oft kleine Formate für schnelle, spontane Aufnahmen eines reizvollen Sujets. Dabei ging es ihr weniger um das Formale als um das Zusammenspiel von Farben, Licht und Schatten.

Das Bächlein im Zentrum des Gemäldes „teilt“ das Werk in eine Sonnen- und Schattenseite. Das rechte Ufer zeigt eine vom Sonnenlicht erhellte Mauer, von einer unscheinbaren, hölzernen Gartentür führen drei Stufen zum Bach, die gegenüberliegende Seite hingegen liegt im Schatten und die Grün- und Brauntöne der kleinen Böschung verschwimmen.

Dynamisch setzte die Künstlerin Farbstriche und Flecken unterschiedlicher Farbtöne neben- und übereinander, die sie mit dem Spachtel verstrich oder in hervortretender Pastosität stehen ließ, im Gegensatz dazu gibt es Partien, wo die Farbe so dünn aufgetragen wurde, dass der Malgrund zu sehen ist.

In spannendem Kontrast zu dieser flotten Malweise steht die Ruhe der Darstellung. Unaufgeregt zeigt Wisinger-Florian somit ein kleines Meisterwerk ausdrucksstarker Malerei. (MS)

2701
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2702

Emil Jakob Schindler

(Wien 1842–1892 Westerland)

Gegend bei Haslau an der Donau (Naturstudie), 1878/80 Öl auf Leinwand; gerahmt; 23,5 × 38,5 cm Rückseitig auf Etikett bezeichnet: J. E. Schindler + Wien / Landschaft / Farbenstudie aus dem Nachlaß / des Künstlers / signiert 23/38 cm

Provenienz

aus dem Nachlass des Künstlers; dessen Nachlass-Versteigerung, Galerie H. O. Miethke, Wien, 5.12.1892, S. 86, Nr. 217; C. J. Wawra, Wien, 18.4.1904, Nr. 171 „Landschaft“; Auktionshaus S. Kende, Wien, 8.–10.12.1931, Nr. 99 „Flußlandschaft“ (SW-Abb.); Privatbesitz, Österreich

Literatur

Heinrich Fuchs, Emil Jakob Schindler. Zeugnisse eines ungewöhnlichen Künstlerlebens. Werkkatalog, Wien 1970, S. 187, Nr. 264 (SW-Abb.) € 15.000–30.000

Nach seinem Studium der Landschaftsmalerei an der Wiener Akademie fand Emil Jakob Schindler, Anfang der 1870er Jahre, vor allem in der üppigen „Wildnis“ des Wiener Praters mit seinen Wasserläufen, Auen und Waldpfaden Anregungen für seine Gemälde in Hülle und Fülle. Aber auch in der Umgebung von Wien lieferten ihm reizvolle Orte an der Donau Inspiration. Die Frühlings- und Sommermonate verbrachte er damals meist in Fischamend, Regelsbrunn, Maria-Ellend und immer wieder in Haslau. „Die Nähe des Flusses, die weiten Fernblicke, das sanfte Verlaufen der Hügelreihen oder das schroffe Abfallen der lehmigen Hänge mit den weidenden Kuhherden übten eine immerwährende Anziehungskraft auf den Künstler aus.“ (Fuchs, E.J. Schindler, 1970, S. 12)

Auf der Wiener Weltausstellung 1873 lernte Schindler die Werke von Künstlern der Schule von Barbizon kennen. Sowohl deren Motivwahl der „einfachen Landschaft“ (paysage intime), wie auch ihre neue malerische Auffassung, mit einer Aufwertung des Skizzenhaften und dem offenen Pinselstrich, beeindruckte Schindler nachhaltig. In diesem Sinn ist auch vorliegende Naturstudie zu sehen, die in ihrer Fortschrittlichkeit jedoch weit über den Einfluss der Schule von Barbizon geht, und auf die damals aktuellste französische Kunst, dem Impressionismus, verweist. (MS)

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2703

Marie Egner

(Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach)

Leopoldskroner Moos mit dem Untersberg, um 1917 Öl auf Karton; gerahmt; 41 × 61 cm

Signiert rechts unten: M Egner

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Ausstellung

1995 Salzburg, Residenzgalerie

Literatur

Vergleiche: Martin Suppan/Rupert Feuchtmüller, Marie Egner. Eine österreichische Stimmungsimpressionistin, Band II, Wien 1993, S. 385, WV-Nr. 996; Residenzgalerie Salzburg (Hg.), Faszination Landschaft. Österreichische Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts auf Reisen, Salzburg 1995, S. 56–57 (Farbabb.)

€ 15.000–30.000

Marie Egner zählt gemeinsam mit Olga Wisinger-Florian und Tina Blau zu den wichtigsten österreichischen Künstlerinnen der Jahrhundertwende. Sie war Schülerin von Emil Jakob Schindler. Die Begegnung mit ihm war entscheidend für ihr künftiges Œuvre. In seinen Bildern sah sie ihre innere Bindung an die Natur bestätigt und sie lernte von ihm zu „schauen“, „(…) welche Fülle und Poesie das kleinste und geringste Ding in der Natur in sich birgt, was wir alle Tage sehen und deshalb nicht beachten.“ (Tagebuch der Künstlerin) Trotz der großen Persönlichkeit Schindlers gelang es Marie Egner sich von ihm zu emanzipieren und einen eigenen, unverkennbaren Stil zu entwickeln.

Die Sommermonate Mai bis August 1917 verbrachte die Künstlerin nachweisbar in Gastein, ein Jahr später folgte, ebenfalls im August, ein weiterer Aufenthalt im beliebten Kurort. Von einem dieser Reiseaufenthalte stammt vermutlich das vorliegende Werk. Egner zeigt eine blühende Moorlandschaft, die im Hintergrund vom imposanten Gebirgsstock des Untersbergs begrenzt wird. Eine Ölskizze zu dem Gemälde wurde im Auktionshaus im Kinsky 2020 verkauft (siehe Vergleich).

Vorliegendes Werk besticht durch eine helle, heitere Farbigkeit. Dieses Kolorit sowie der offene und lockere Pinselstrich sind jene Stilmittel mit denen Egner das Naturerlebnis spontan zu erfassen verstand und die besondere Atmosphäre eines sonnigen Spätsommertages im Moor meisterhaft einfing. (MS)

Vergleich: „Spätsommer im Salzburger Moor“ Auktionshaus im Kinsky, 132. Auktion, 23.06.2020, Nr. 370; WV-Nr. 996
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2704

Marie Egner

(Radkersburg 1850–1940 Maria Anzbach)

Erntezeit in der Wachau, um 1894

Öl auf Leinwand; gerahmt; 48 × 77 cm

Signiert rechts unten: M. Egner

Provenienz

Privatsammlung, Wien

Literatur

Vergleiche: Martin Suppan/Rupert Feuchtmüller, Marie Egner. Eine österreichische Stimmungsimpressionistin, Band II, Wien 1993, S. 305, WV-Nr. 198, S. 327, WV-Nr. 412–418

€ 8.000–16.000

2705

Alfred Zoff (Graz 1852–1927 Graz)

Sonniger Sommertag in der Steiermark, um 1916 Öl auf Leinwand; gerahmt; 42,5 × 54,5 cm Signiert rechts unten: A. Zoff.

Provenienz

Dorotheum, Graz, 9.6.2005, Nr. 84; Kunsthandel Wien; seit 2006 Privatbesitz, Wien

Literatur

Claudia Suppan (Hg.), Alfred Zoff 1852–1927.

Die Faszination des Meeres, Wien, 2021, S. 380, WV-Nr. GE 1324 € 10.000–20.000

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Tina Blau

(Wien 1845–1916 Wien)

Partie aus Schloss Schönbrunn, um 1900/10 Öl auf Holz; gerahmt; 26,5 × 18,5 cm Signiert links unten: T. Blau

Provenienz

Dorotheum Wien, 11.10.2011, Nr. 181 (Abb.); Privatbesitz, Wien

Literatur

Markus Fellinger/Claus Jesina, Tina Blau. Online-Werkverzeichnis, Österreichische Galerie Belvedere, Wien 2022, WV-Nr. GE 773

€ 15.000–30.000

Die 1845 als Tochter eines k.k. Militärarztes in Wien geborene Regina Leopoldine Blau, kurz Tina genannt, zählt zu den bekanntesten Wiener Malerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Entscheidend für die Entwicklung ihres künstlerischen Stils war vor allem die Auseinandersetzung mit Werken der „paysage intime“ der Schule von Barbizon, die sie auf der Münchner Glaspalastausstellung von 1869 sah, sowie die Begegnung mit dem Landschaftsmaler Emil Jakob Schindler. Mit ihm unternahm sie mehrere Studienreisen, u.a. 1873 nach Szolnok in Ungarn und im Sommer 1875 nach Holland. Das ursprünglich gemeinsame Atelier im Wiener Prater nutzte die Künstlerin ab dem Jahr 1879 alleine, da es zum Zerwürfnis mit Schindler gekommen war. Tina Blau legte größten Wert darauf, nicht als eine Schülerin Schindlers gesehen zu werden, sondern als eigenständige Künstlerkollegin, die nicht nur im Austausch mit Schindler, sondern auch im regen Kontakt zu anderen erfolgreichen nationalen und internationalen Landschaftsmalern stand. So wusste sie auch ihre künstlerische Eigenständigkeit zu bewahren, denn mehr als Schindler setzte sie sich mit der französischen Malerei auseinander und legte im Gegensatz zu ihm das Augenmerk nicht auf die Stimmung, sondern auf die gesehene Wirklichkeit. Ihrer Zeit voraus, ging sie unbeirrt ihren Weg und war in einer von Männern geprägten Welt als Künstlerin überaus erfolgreich. (MS)

2706
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2707

Robert Russ

(Wien 1847–1922 Wien)

Stadttor in Orvieto, um 1899 Öl auf Leinwand; gerahmt; 53 × 41,5 cm

Signiert rechts unten: Robert Russ.

Rückseitig am Keilrahmen handschriftlich betitelt

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Literatur

Vergleiche: Andrea Winklbauer, Robert Russ 1847–1922. Monographie mit Verzeichnis der Gemälde, Auktionshaus im Kinsky (Hg.), Wien 2016, S. 180, WV-Nr. I.319

€ 35.000–70.000

Bereits im Alter von 14 Jahren erhielt der aus einer Künstlerfamilie stammende Robert Russ einen Studienplatz in der Landschaftsklasse von Albert Zimmermann an der Wiener Akademie der Bildenden Künste, wo er Emil Jakob Schindler, Eugen Jettel und Rudolf Ribarz kennenlernte. Direkt nach seinem Studienabschluss 1868 wurde er Mitglied des Wiener Künstlerhauses und beteiligte sich regelmäßig an den Ausstellungen der Künstlergenossenschaft. Schon bald erfolgreich im In- und Ausland unternahm er zahlreiche Reisen und hielt sich in den 1880er und 90er Jahren vermehrt in Italien auf – eine kaum erschöpfliche Inspirationsquelle für den für seine meisterhaften Beleuchtungseffekte bekannten und geschätzten Künstler.

Das umbrische Orvieto, auf halbem Weg zwischen Florenz und Rom gelegen, besticht durch eine einzigartige Struktur, welche für den Maler faszinierend gewesen sein muss. Die Stadt befindet sich vollständig über einer tuffsteinernen Basis, die den Schutz vor feindlichen Angriffen garantierte. Russ wählte für seine Darstellung der Stadt einen bemerkenswerten Blickwinkel: Durch das monumentale Stadttor wird der Blick auf die in die Tiefe führende Straße freigegeben. Im Licht der Vormittagssonne erheben sich rechts die Gebäude der Stadt während in der Ferne die dahinterliegenden Hügel Umbriens erkennbar sind. Im Vordergrund versammelt sich eine Gruppe unterschiedlichster Personen um einen Marktstand, Packesel transportieren Waren die Straße entlang. Diese lebensnahen Details in Russ’ unvergleichlicher atmosphärischer Lichtstimmung vermitteln dem Betrachter das Gefühl, selbst als Reisender das Stadttor zu erreichen und einen ersten, fast intimen Blick auf Orvieto und seine Bewohner zu erhaschen. (IH)

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2708

Peder Mørk Mønsted (Greena, Dänemark 1859–1941 Fredensborg, Dänemark)

Strandpartie bei Villeneuve am Genfersee, 1894 Öl auf Karton; gerahmt; 16 × 24 cm

Signiert und datiert rechts unten: PMönsted. 1894. Rückseitig handschriftlich bezeichnet: Villeneuve

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Hans Paffrath (Hg.), Peder Mönsted. Zauber der Natur. Galerie Paffrath, Düsseldorf 2013, S. 169, WV-Nr. 1894_12 (SW-Abb.) „Alpine Sommerlandschaft“ (falscher Bildträger)

▲ € 3.000–6.000

2709

Robert Russ (Wien 1847–1922 Wien)

Laubengang bei Meran

Öl auf Karton; gerahmt; 41,5 × 29,5 cm

Signiert links unten: Robert Russ.

Rückseitig Etikett der Kunsthandlung E. Hirschler & Comp.: 20980; rückseitig Etikett Künstlerhaus Wien: 1924/402 (von Herrn Nikolaus Domes, Künstlerhaus-Archiv Wien, bestätigt).

Provenienz

Kunsthandlung E. Hirschler & Comp., Wien; Privatbesitz, Wien

Ausstellung

1924 Wien, Künstlerhaus, Herbst-Ausstellung

€ 7.000–14.000

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2710

Luise Begas-Parmentier

(Wien 1850–1920 Berlin)

Birkenwäldchen bei Paris

Öl auf Holz; gerahmt; 36 × 27 cm

Signiert links unten: L. Parmentier

Rückseitig auf Etikett betitelt

Provenienz

Privatbesitz, Wien

▲ € 3.000–6.000

2711

Robert Russ

(Wien 1847–1922 Wien)

Parkeingang Mals in Tirol, um 1906 Mischtechnik auf Karton; gerahmt; 48,5 × 35 cm Rückseitig handschriftlich bezeichnet; rückseitig Stempel und Etikett der Kunsthandlung E. Hirschler & Co, Wien; rückseitig Reste eines Ausfuhrstempels

Provenienz

Kunsthandlung E. Hirschler & Co., Wien; europäischer Privatbesitz

Dieses Gemälde wird in das Archiv des Werkverzeichnisses von Robert Russ von Mag. Andrea Winklbauer aufgenommen.

€ 7.000–14.000

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2712

Alfred Zoff (Graz 1852–1927 Graz)

In der Campagna, um 1887 Öl auf Leinwand; gerahmt; 76 × 52 cm Signiert rechts unten: A. Zoff. Rückseitig bezeichnet: „Der Eingang in die Campagna ... Louante“

Provenienz

Dorotheum Wien, 13.–16.3.1979, Nr. 146, Abb. 96; Dorotheum Wien, 22.5.2003, Nr. 45; Kunsthandel Mag. Manfred Srna, Graz; Privatbesitz Steiermark

Literatur

Martin Suppan, Alfred Zoff. Ein österreichischer Stimmungsimpressionist. Landschaften, Marinen, Wien 1991, S. 289, WV-Nr. 99; Claudia Suppan (Hg.), Alfred Zoff 1852–1927. Die Faszination des Meeres, Wien 2021 , S. 282, WV-Nr. GE 188

€ 5.000–10.000

2713

Alfred Zoff (Graz 1852–1927 Graz)

Brücke von Bogliasco bei Nervi, um 1886 Öl auf Leinwand; gerahmt; 58,5 × 46,5 cm

Signiert rechts unten: A. Zoff. Rückseitig auf Etikett bezeichnet

Provenienz

Stockholms Auktionsverk Stora Kvalitén, 5.12.1994, Nr. 199; Privatbesitz, Steiermark

Literatur

Claudia Suppan (Hg.), Alfred Zoff 1852–1927. Die Faszination des Meeres, Wien, 2021, S. 277, WV-Nr. GE 127

€ 5.000–10.000

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Leontine von Littrow (Triest 1856–1914 Abbazia)

Pergola über dem Meer, 1905/10

Öl auf Karton; gerahmt; 50 × 36 cm

Rückseitig teilweise undeutlich beschriftet: N . 5049 / FG .. / R

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

Literatur

Vergleiche: Bernhard Barta/Ervin Dubrovic/Alfred Kolhammer/Rudolf Mahringer (Hg.), Leontine von Littrow. Impressionistin des Südens, Wien/Rijeka 2017, S. 303, Nr. 113 und S. 307, Nr. 145

Wir danken Dr. Bernhard Barta für die wissenschaftliche Unterstützung. Das Gemälde wird in das Littrow-Archiv aufgenommen und ist im Kolhammer & Mahringer-Archiv Leontine von Littrow unter der Nummer WVLL 396 archiviert.

€ 15.000–30.000

Die in Triest geborene, als Landschafts- und Marinemalerin bekannt gewordene Künstlerin Leo (Leontine Camilla) von Littrow stammte aus einer altösterreichischen Adelsfamilie. Ihr Vater Heinrich von Littrow war Fregattenkapitän der österreichischen Marine, Kartograf, Dichter und Bühnenschriftsteller, ihre Mutter Caroline Fanny Barry entstammte einer wohlhabenden Bankiers- und Kaufmannsfamilie mit Firmensitzen in Genua und Triest.

Leo, wie die Künstlerin von klein auf genannt wurde, wuchs in Triest und Fiume (Rijeka) in einer weltoffenen und künstlerisch interessierten Familie auf. Ihr Onkel und ihre Tante – Carl und Auguste von Littrow – führten in Wien einen Salon, in dem Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur verkehrten und die junge Leo auch Hans Canon kennenlernte, der ihr erste Malstunden gab. Ab ungefähr 1875 war sie Schülerin des Pariser Künstlers Jean d’Alheim, in dieser Zeit lernte sie auch den französischen Impressionismus kennen, der ihre Arbeit nachhaltig beeinflusste.

Bald stellten sich erste künstlerische Erfolge ein und Ausstellungen in Wien, Bremen, München und London verhalfen ihr zu Anerkennung und Bekanntheit, und sie machte sich einen Namen als „Impressionistin“ des Südens. Ihre Motive fand sie, oft gemeinsam auf Reisen mit ihrer engen Künstlerfreundin Olga Wisinger-Florian, hauptsächlich in Istrien und Dalmatien.

Littrows Atelier im beliebten Seebad Abbazia (Opatija), wo sie bis zu ihrem Tod lebte, war Treffpunkt von Sammlern und Freunden der Künstlerin, zu diesen gehörten u.a. Kronprinzessin Stephanie von Österreich oder Erzherzog Karl Stephan von Österreich. Besondere Wertschätzung erfuhr Littrow durch einen ehrenhaften Auftrag in Wien. Mitte der 1880er Jahre wurde sie als einzige weibliche Künstlerin eingeladen, an der malerischen Ausgestaltung der Hochparterresäle im neu erbauten Naturhistorischen Museum mitzuarbeiten, ihr Gemälde zeigt die „Küste von Ragusa“. (MS)

2714
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Alfred Poell

(Oberndorf/Salzburg 1867–1929 Gmunden)

Blick von der Ponalestraße am Gardasee, um 1912 Öl auf Leinwand; gerahmt; 69,5 × 88 cm

Signiert links unten: Alfred Poell

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Vergleiche: Klaus Kohout, Alfred Poell (1867–1929), Hg. Institut für Kulturförderung des Landes OÖ, Linz 2000, S. 31 (Abb.)

€ 15.000–30.000

Alfred Poell wurde 1867 in Oberndorf bei Salzburg in eine Arztfamilie geboren. Er absolvierte ein Studium der Medizin, verbrachte aber bereits vor dessen Abschluss, zwischen 1888 und 1889, ein Jahr an der Kunstakademie in München. Seine erste Ausstellungsbeteiligung fällt in diese Zeit und fand im Salzburger Künstlerhaus statt. 1893 schloss er sein Medizinstudium ab und ließ sich 1896 in Linz nieder, wo er im Allgemeinen Krankenhaus, sowie selbständig mit einer eigenen Praxis, als Gynäkologe tätig war.

Künstlerisch entwickelte er sich auf Studienreisen weiter, so führte ihn eine erste Reise um 1903 nach Torbole am Gardasee, Nervi, Genua und Venedig. Weitere Aufenthalte in Italien, Südtirol, Deutschland und der Schweiz sollten folgen, wo vor der Natur zahlreiche Ölskizzen entstanden, die ihm im Atelier als Vorlagen für die im großen Format ausgeführten Gemälde dienten. Erste Auszeichnungen wurden ihm im Jahr 1908 verliehen, und Ausstellungbeteiligungen in der Wiener Sezession, wo er ab 1913 Mitglied war, brachten seiner Kunst auch internationale Anerkennung. In Oberösterreich war Poell an der Gründung verschiedener Künstlervereinigungen beteiligt und galt in seiner Heimatstadt Linz als großer Förderer des Kulturlebens.

Vorliegendes Gemälde ist um 1912 entstanden, befindet sich doch ein Werk mit beinahe identem Sujet im Nordico-Museum der Stadt Linz (Inv.-Nr. 11.079), welches dieses Datum trägt. Es zeigt einen Ausblick von einem der berühmtesten Panoramawege Europas. Die Ponalestraße liegt im Norden des Gardasees, zwischen Riva del Garda und dem Ledrotal. Erbaut wurde sie Mitte des 19. Jahrhunderts und war damals die einzige Verbindung zwischen Garda- und Ledrosee. Die malerische Strecke mit ihren spektakulären Ausblicken wurde bereits Anfang des 20. Jahrhunderts von Autos befahren, seit 2004 dient die historische Straße als Wanderweg und ist eine der meistbegangenen Routen des Naturparks Alto Garda. (MS)

2715
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2716

Alfred Poell

(Oberndorf/Salzburg 1867–1929 Gmunden)

Brandung bei Nervi

Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 99 cm

Signiert und bezeichnet links unten: Adolf Poell / Nervi

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 15.000–30.000

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2717

Hugo Darnaut

(Dessau 1850–1937 Merkenstein)

Partie aus Merkenstein (NÖ)

Öl auf Karton; gerahmt; 35,5 × 50 cm

Signiert links unten: H. Darnaut. Rückseitig handschriftlich betitelt

Provenienz

Privatsammlung, Österreich

€ 3.000–6.000

2718

Gustav Bamberger

(Würzburg 1861–1936 Zehenthof b. Scheibbs)

An der Krems, 1902

Öl auf Karton; gerahmt; 49 × 64 cm

Signiert und datiert rechts unten: G. Bamberger. 1902

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

€ 1.000–2.000

2719

Alfred Poell

(Oberndorf/Salzburg 1867–1929 Gmunden)

Attersee (Naturstudie), 1925

Öl auf Karton; gerahmt; 50 × 60 cm

Signiert und datiert rechts unten: Alfred / Poell / (19)25 Rückseitig auf Etikett betitelt

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 12.000–25.000

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2720

Alfred Zoff (Graz 1852–1927 Graz)

An der Küste von Nervi, um 1889 Öl auf Leinwand auf Karton; gerahmt; 76,5 × 66,5 cm

Signiert rechts unten: A. Zoff.

Rückseitig vom Künstler bezeichnet und betitelt: Alfred Zoff / An der Küste von Nervi. 11; rückseitig Etikett Künstlerhaus-Wien: 1928/1704 (von Herrn Nikolaus Domes, Künstlerhaus-Archiv Wien, bestätigt); rückseitig Etikett: 132

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

Ausstellung

1928 Wien, Künstlerhaus, Gedächtnis-Ausstellung Alfred Zoff u.a.

Literatur

Vergleiche: Martin Suppan, Alfred Zoff. Ein österreichischer Stimmungsimpressionist. Landschaften, Marinen, Wien 1991, S. 277, Nr. 92, E 1704; S. 292, WV-Nr. 130

Wir danken Dr. Claudia Suppan für die wissenschaftliche Unterstützung. Das vorliegende Gemälde wird in den Nachtrag zum Werkverzeichnis aufgenommen.

€ 10.000–20.000

2721

Alfred Zoff (Graz 1852–1927 Graz)

Dalmatinische Küstenlandschaft, um 1926 Öl auf Leinwand auf Karton; gerahmt; 40 × 53,5 cm

Signiert rechts unten: A. Zoff.

Provenienz

Dorotheum, Graz, 9.6.2005, Nr. 83; Kunsthandel, Wien; seit 2006 Privatbesitz, Wien

Literatur

Claudia Suppan (Hg.), Alfred Zoff 1852–1927. Die Faszination des Meeres, Wien, 2021, S. 395, WV-Nr. GE 1495 € 10.000–20.000

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2722

Alfred Zoff

(Graz 1852–1927 Graz)

Segelboot bei Concarneau, 1893 Öl auf Leinwand; gerahmt; 28,5 × 43,5 cm Signiert und datiert rechts unten: A. Zoff. 1893. Rückseitig Etikett Galerie Szaal, Wien

Provenienz

Galerie Szaal, Wien; 2010 dort erworben, seither Privatbesitz, Wien

Literatur

Claudia Suppan (Hg.), Alfred Zoff 1852–1927. Die Faszination des Meeres, Wien, 2021, S. 298, WV-Nr. GE 373 € 7.000–14.000

2723

Eugen Jettel

(Johnsdorf 1845–1901 Lussingrande)

Rotkohlfeld in Holland, 1880 Öl auf Holz; gerahmt; 39 × 60 cm Signiert rechts unten: Eugène Jettel.paris.1880; Rückseitig Wachssiegel und Reste eines Etiketts der Kunsthandlung E. Hirschler & Comp.

Provenienz

Sammlung (Galerie) Charles Sedelmeyer, Paris; dessen Sammlungsversteigerung (Liquidation der modernen Galerie) durch Kunsthandlung Anton Stöckl und E. Hirschler & Comp., Wien, 24.–25.2.1904, Nr. 20; Auktionshaus Albert Kende, Wien, 24.–25.5.1921, Nr. 55 „Krautacker mit Bauern“ (SW-Abb.); Sammlung Prof. Dr. Emerich Ullmann (1861–1937), Wien; dessen Nachlassversteigerung durch Auktionshaus Samuel Kende, Wien, 26.–27.11.1937, Nr. 75 „Motiv aus der Bretagne“, Tafel V (SW-Abb.); österreichischer Privatbesitz

Ausstellung

1995 Salzburg, Residenzgalerie

Literatur

Heinrich Fuchs, Eugen Jettel, Wien 1975, S. 148, Nr. 178 (SW-Abb.); Residenzgalerie Salzburg (Hg.), Faszination Landschaft. Österreichische Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts auf Reisen, Salzburg 1995, S. 77–78 (Farbabb.)

€ 10.000–20.000

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2724

Robert Russ (Wien 1847–1922 Wien)

Camarda am Cefalone bei Aquila, 1918 Mischtechnik auf Karton; gerahmt; 77 × 105 cm Signiert und datiert links unten: Robert Russ. 1918. Rückseitig vom Künstler handschriftlich betitelt Provenienz Privatbesitz, Wien

Literatur

Andrea Winklbauer, Robert Russ 1847–1922. Monographie mit Verzeichnis der Gemälde, Auktionshaus im Kinsky (Hg.), Wien 2016, S. 233, WV-Nr. I.459 (Farbabb.)

€ 18.000–35.000

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Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen.

Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung

Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise

Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)

Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie

Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben

Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Ausrufpreis und Zuschlag

Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufpreis

Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet.

Folgerecht

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsab gabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Kaufaufträge

Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote

Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding

Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl

Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

Versicherung

Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Einfuhr, Ausfuhr

Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten.

Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.

Auszug aus der Geschäftsordnung

Conditions of Auction

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

Rules of Business

Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com.

Estimates

In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts.

Reserve (Limit)

Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it.

Guarantee of Authenticity

The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue.

Catalogue Descriptions

Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions.

Starting price & Hammer price

The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve).

Purchase Price

For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲ ), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxation) or 17% (normal taxation).

Droit de suite

Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

Order bids

Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time.

Telephone bids

We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.

Online Bidding

Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection.

Governing Law and jurisdiction

The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

Insurance

All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so.

Import/Export

Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.

Gebühren für Käufer Gebühren für Verkäufer

Käuferprovision

Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)

Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Untergebots.

Folgerecht

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *

12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung

Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr

1,2 % vom Meistbot

* Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer.

Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter

Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.

Verkäuferprovision

Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen

Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900

Versicherung

Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert.

Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke

In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist werden sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert.

Vorschusszinsen

12 % pro Jahr

Katalogabonnement

Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten)

Österreich € 130

Europa € 150

Übersee € 200

Fees for buyers Fees for sellers

Buyer’s commission

Subject to differential taxation

28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.

Subject to normal taxation (marked with ▲)

24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 13% VAT with paintings an 20% VAT with antiques.

If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt.

Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale)

For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%.

Droit de suite

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500.

Collection of Items bought at auction

Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance.

Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction)

Insurance

All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay.

Broker fee

1,2% of the hammer price

* Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.

Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement

Catalogue fees for images

Minimum price: € 100

Half-page image: € 200

Full-page image: € 300

Double-page spread: € 600

Cover: € 900

Insurance

All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller.

Storage fees for unsold items

Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding company unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks.

Advance payment interest

12% per annum

Catalogue subscription

Annual subscription (including shipping costs):

Austria € 130

Europe € 150

Overseas € 200

Ihr Team Geschäftsführung

Michael

T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten

Dr. Ernst

T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil & Design

Repräsentanz Client Advisory & Private Sales

Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstraße Alle Sparten Steiermark & Kärnten

Nadine

Client Advisor & Private Sales

Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com

Client Advisor, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Logistik Service und Rechnungswesen

Mag.

T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com Kundenbetreuung, Rechnungswesen & Human Resources

Bc.

Metzler Bildungskarenz Lilith Waldhammer, BA T +43 1 532 42 00-31 waldhammer@imkinsky.com Kundenbetreuung, Rechnungswesen & Eventmanagement

Robert

T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com Logistik & Transport

Thomas

T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik

Sensal Kommunikation

Monika

Mag.

Kovacek Ploil Mayr Cerny Barbora Claudia Schneidhofer Barbara Passauer Bildungskarenz Mag. Pauline Beaufort-Spontin M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten Italien Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 kraus-drasche@imkinsky.com Alexandra Markl T +43 1 532 42 00 presse@imkinsky.com Presse Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse, Katalogmanagement & Online Bidding Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeit: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com 1010 Wien, Freyung 4 office@imkinsky.com

ExpertInnen

Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Gemälde

Antiquitäten,

Klassische Moderne

Klassische Moderne, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Expertenassistenz

Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung

Zeitgenössische Kunst

Externe Experten

Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com des 19. Jh., Spartenleitung Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Anna Stippl, BA Karenz Judith Kuthy, BA BEd T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com Jugendstil & Design, Schmuck & Uhren
T +43 1 532 42 00-15 wolf-reyer@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design, Schmuck & Uhren
Anja Wolf-Reyer, BA
MA
Iris Hemedinger, BA T +43 1 532 42 00-33 hemedinger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh. Jasmin
MA T +43 1 532 42 00-28 panagl@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde
19. Jh. Valerie Pauß, BA BA T +43 1 532 42 00-26 pauss@imkinsky.com Klassische Moderne Vera Schönach, BA T +43 1 532 42 00-17 schoenach@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst Miriam Bankier, BA MA T +43 1 532 42 00-66 bankier@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher Prof. Kristian Scheed T +43 1 532 42 00 Uhren Lukas Schullin T +43 1 532 42 00 Gemmologe Dr. Herbert Schullin T +43 1 532 42 00 Schmuckexperte Michael Bernaschek T +43 1 532 42 00 Uhren
Panagl,
des
Alte Meister schmid@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-20 Gemälde des 19. Jahrhunderts schweighofer@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-10 Antiquitäten antiquitaeten@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-19 Jugendstil & Design jugendstil@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-19 Schmuck schmuck@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-15 Uhren uhren@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-15 Klassische Moderne moerth-gasser@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-14 Zeitgenössische Kunst pfeiffer@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-13 Jubiläumsauktion im November Top-Werke einbringen und erfolgreich verkaufen
feiern 30 Jahre erfolgreichen Kunstverkauf
Wir
WORLDWIDE Experience
198219661905 1952 1929 2014 1972 Private Sales im Kinsky

Wir sind Ihr verlässlicher Partner auch abseits von Auktionen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und mithilfe unseres internationalen Netzwerks finden wir diskret und persönlich den richtigen Käufer für Ihre Kunst.

1978

Sell or buy high-quality artworks descreetly through Private Sales. Based on our many years of experience and with the help of our international network, we will discreetly and personally find the right buyer for your art.

Kontakt / contact:

Nadine Kraus-Drasche, BA MA kraus-drasche@imkinsky.com, +43 1 532 42 00 21

Selbstverständlich können Sie sich mit Ihrem Anliegen auch an unsere Geschäftsführer Michael Kovacek oder Ernst Ploil wenden.

1972
19781963 1978 1905 1952 1980 19292007 2014
Nr. 2721
Alfred Zoff (Detail), Kat.
Joseph Nigg (Detail), Kat. Nr. 2583
Rudolf von Alt (Detail), Kat. Nr. 2551

Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen.

Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“

“Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”

Eigentümer, Herausgeber und Verleger:

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905.

Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com.

Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung:

Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at

Design: Alexander Rendi — Florian Cerny

!

Kaufauftrag / Order Bid

An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH

Palais Kinsky Freyung 4

A-1010 Wien

n durchzuführen durch das Auktionshaus n durch Frau Sensal Monika Uzman carried out by the auction house by Broker Mrs. Monika Uzman

n durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone

Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me.

Katalog-Nr. Lot-No.

Künstler/Titel (Stichwort)

Artist/Title (description)

n Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%)

n Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €

Name Straße / Street

Telefon / Phone

Telefax

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.

E-Mail

PLZ, Ort / Zip Code, City Land / Country

Ort, Datum / Place, Date

Unterschrift / Signature

* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien

Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)
T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9
www.imkinsky.com
office@imkinsky.com

Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

1) Preise:

Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.

2) Schriftlich mitbieten:

Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

3) Telefonisch mitbieten:

Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

4) Bieten durch einen Sensal:

Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.

Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

5) Online Bieten:

Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt.

Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.

3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bids by a Broker:

If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price. Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bidding:

auction.imkinsky.com registrieren. „Registrieren“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Mitbieten ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

Sie müssen sich dazu unter dem Link https://online.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Ich möchte live mitbieten“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

6) Rechnung:

Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.

7) Kaufpreis:

Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

Käuferprovision:

Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovision 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 9).

10).

8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf):

Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Gebots.

9) Zahlungsbedingungen:

Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.

10) Folgerecht:

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at https://online.imkinsky.com by clicking on “Ich möchte live mitbieten” [I want to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to log in as soon as we have processed your application.

auction.imkinsky.com by clicking on “register” and you will receive a confirmation email. as soon as we have processed your application.

6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

7) Purchase price:

The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.

Buyer’s Commission:

Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an ▲): The buyer’s commission is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 9).

10).

8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%.

9) Terms of payment:

Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card –during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.

10) Droit de suite:

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien

Gemälde des 19. Jahrhunderts

19th Century Paintings

Adam der Jüngere, Julius ® 2541

Adler, Edmund ® 2635

Alt, Franz ® 2516

Alt, Jakob ® 2527

Alt, Rudolf von ® 2526, 2551–2553, 2555, 2578–2580

Amerling, Friedrich von ® 2594

Ansen-Hofmann, Eugene ® 2681

Bamberger, Gustav ® 2718

Barbarini, Gustav ® 2614, 2615

Bassot, Ferdinand ® 2630

Begas-Parmentier, Luise ® 2710

Bensa, Alexander Ritter von ® 2677

Blau, Tina ® 2706

Bles, David Joseph ® 2652

Borsos, Josef ® 2586

Brožík, Václav von ® 2531

Brunner, Ferdinand ® 2693

Carelli, Consalvo ® 2654

Carus, Carl Gustav ® 2585

Charlemont, Hugo ® 2680

Cole, George ® 2627

Compton, Edward Harrison ® 2690

Compton, Edward Theodore ® 2684

Dansaert, Léon Marie ® 2624

Darnaut, Hugo ® 2717

Defaux, Alexandre ® 2657

Don, Martin del ® 2554

Ditscheiner, Adolf Gustav ® 2649

Dombrowski, Carl Ritter von ® 2647

Drahtmann, Christoffer ® 2648

Egner, Marie ® 2703, 2704

Einsle, Anton ® 2590, 2592

Ender, Eduard ® 2623

Ender, Johann Nepomuk ® 2508

Ender, Thomas ® 2524, 2556–2559

Fallenböck, Richard ® 2562, 2563

Fendi, Peter ® 2519, 2573

Gauermann, Friedrich ® 2597, 2598, 2600

Gianni, Girolamo ® 2653

Gowitsch, Wenzel ® 2593

Graner, Ernst ® 2689

Gratz, Josef ® 2685

Greil, Alois ® 2561

Grützner, Eduard von ® 2632

Haanen, Remigius Adrianus van ® 2619

Hähnisch, Anton ® 2568

Helff, Josef ® 2514

Hermann, Heinrich ® 2536

Holub, Georg ® 2616

Hörmann, Theodor von ® 2530

Horrak, Johann Nepomuk ® 2506

Hunt, Walter ® 2628

Jettel, Eugen ® 2531, 2533, 2723

Joanovits, Paul ® 2534, 2638, 2678

Kauffmann, Hugo ® 2610

Kaufmann, Karl ® 2660, 2661

Kern, Hermann Armin ® 2629, 2631, 2634, 2636, 2639, 2640, 2644, 2673

Koekkoek, Hermanus ® 2622

Kossak, Jerzy ® 2625

Kreuzer, Vinzenz ® 2599

Kriehuber, Josef ® 2502–2505

L‘Allemand, Sigmund ® 2540

Lenz, Maximilian ® 2664

Littrow, Leontine von ® 2714

Mahlknecht, Edmund ® 2548

Marko, Ferenc ® 2603

Marr, Josef Heinrich ® 2613

Menshausen-Labriola, Frieda ® 2650

Montemezzo, Antonio Matteo ® 2601

Mørk Mønsted, Peder ® 2708

Müller, Anton ® 2633

Müller, Leopold Carl ® 2671

Neder, Johann Michael ® 2604–2609

Nigg, Joseph ® 2583

Pernhart, Markus ® 2574

Petrides, Konrad ® 2694, 2695, 2697

Pettenkofen, August X. K.

Ritter von ® 2518, 2672, 2688

Petter, Franz Xaver ® 2501, 2569, 2581

Pieler, Franz Xaver ® 2595

Poell, Alfred ® 2715, 2716, 2719

Pokorny, Richard ® 2687

Prestel, Johann Erdmann

Gottlieb ® 2522

Raffalt, Johann Gualbert ® 2674–2676

Ranftl, Johann Matthias ® 2539

Rau, Emil ® 2618

Rauch, Ferdinand ® 2537

Reichert, Carl ® 2643, 2645, 2646

Ritter, Eduard ® 2591

Ritter, W. ® 2511

Rojka, Fritz ® 2696

Romako, Anton ® 2535, 2662, 2663

Romberg, F. ® 2642

Rugendas, Johann Moritz ® 2577

Russ, Robert ® 2707, 2709, 2711, 2724

Saar, Carl von ® 2570

Schindler, Carl ® 2512

Schindler, Emil Jakob ® 2529, 2532, 2700, 2702

Schlögl, Josef von ® 2546

Schuster, Karl Maria ® 2686, 2698

Sedlacek, Stephan ® 2668

Seitz, Anton ® 2611

Sengthaler, Hans ® 2683

Simony, Stefan ® 2626

Spohler, Jacob Jan Coenraad ® 2620

Strohmayer, Johann ® 2572

Sturm, Georg ® 2670

Thoma, Josef ® 2617

Torriglia, Giovanni Battista ® 2656

Treml, Friedrich ® 2509, 2510, 2576

Troyon, Constant ® 2602

Unterberger, Franz Richard ® 2655, 2659

Urban, L. ® 2669

Veith, Eduard ® 2679

Wachter, Georg ® 2588

Waldmüller, Ferdinand Georg ® 2528, 2582

Wigand, Balthasar ® 2521, 2549, 2550

Willroider, Josef ® 2545

Willroider, Ludwig ® 2538, 2542, 2544, 2682

Wisinger-Florian, Olga ® 2699, 2701

Wuttke, Carl ® 2666, 2667

Zajicek, Karl Wenzel ® 2691

Zatzka, Hans ® 2543, 2637

Zeller, Friedrich Heinrich ® 2507

Zetsche, Eduard ® 2692

Zewy, Carl ® 2641

Ziem, Félix ® 2658

Zinnögger, Leopold ® 2564–2567

Zoff, Alfred ® 2705, 2712, 2713, 2720–2722

Century Paintings
June 2023
Leopold Carl Müller (Detail), Kat. Nr. 2671, € 50.000–100.000
19th
20

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