Auktion 19.–22. Juni 2023
Johann Lötz Witwe, Kat. Nr. 3598Nehmen Sie ganz einfach an der Auktion teil:
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Jugendstil & Design
Art Nouveau & Design
Mittwoch 21. Juni 2023
Kat. Nr. 3501–3718 ab ~17.30 Uhr
Wednesday 21 June 2023
Lots 3501–3718 from ~5.30 pm
3502
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Schale
Wiener Werkstätte, um 1925 Messing, Hammerschlagdekor; auf der Unterseite gemarkt mit „WIENER/WERK/ STÄTTE“, Entwerfermonogramm „JH“ und „MADE/IN/AUSTRIA“; 4,7 × 20,3 × 15,2 cm € 1.500–2.500
3503
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)
Deckeldose
Wiener Werkstätte, 1911 vergoldetes Messing, getriebener floraler Dekor; auf der Unterseite gemarkt mit Entwerfermonogramm „JH“ und „WIENER/WERK/STÄTTE“; H. 9,4 cm, L. 18 cm
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. M 1899, Inv. Nr. WWF 98–82–1 (Zeitgenössisches Foto); Inv. Nr. KI 12041–7 (Entwurfszeichnung)
€ 3.000–6.000
3505
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Schale
Wiener Werkstätte, um 1928
Messing, leichter Hammerschlagdekor; seitlich gemarkt mit „WIENER/WERK/STÄTTE“, Entwerfermonogramm „JH“ und „MADE/IN/AUSTRIA“; H. 9,3 cm, L. 22 cm
Literatur
Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte Gesellschaft G.m.b.H., Wien 1.8.1928, Wien 1928, Modellnr. M sh 33, S. 403
€ 1.500–2.500
3507
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)
Kerzenleuchter
Max Welz, Wien, für die Wiener Versuchswerkstätte, nach 1932 matt und glänzend vergoldetes Lindenholz, Messingtülle; H. 13 cm € 700–1.200
3510
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Paar Wandleuchten
Richard Popp, Wien, 1947
Messing; Lampenschirme fehlen; Messing leicht berieben; H. 19 cm, T. 13,5 cm
€ 1.200–2.000
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Paar Tischkartenhalter
Wiener Werkstätte, um 1928
Messing, jeweils auf der Unterseite gemarkt mit „WW“, Entwerfermonogramm „JH“ und „MADE/IN/AUSTRIA“; H. 2 cm, L. 7 cm
€ 500–1.000
3511
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)
Spiegel Max Welz, Wien, für die Wiener Werkstätte, um 1920 vergoldetes Holz, Spiegelglas erneuert; 34,8 × 25,8 cm
Literatur
Leopold Wolfgang Rochowanski, Ein Führer durch das Österreichische Kunstgewerbe, Leipzig/Wien/Troppau 1930, S. 279 € 4.000–8.000
3514
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)
Flaschenstoppel Wiener Werkstätte, 1914 versilbertes Messing, Hammerschlagund Perlstabdekor; am unteren Rand gemarkt mit Entwerfermonogramm „JH“ und „WIENER/WERK/STÄTTE“; H. 5,3 cm € 800–1.500
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Tischlampe
Wien, um 1940
Nussholz, geschnitzt, Messingmontierung, originaler Stoffschirm, originale Elektrifizierung; altersbedingte kleine Beschädigungen und Verfärbungen des Schirms; H. 75 cm
€ 4.000–8.000
Nach der Auflösung der Wiener Werkstätte im Herbst 1932 hat Josef Hoffmann versucht, ihr vergleichbare Organisationen und Kooperationen aufzubauen. So gründete er zum Beispiel 1933 unter Mitwirkung der Stadt Wien und einiger seiner Auftraggeber die Wiener Versuchswerkstätte; im Jahr 1937 entstand der Kunstgewerbeverein, der auch die Zeit des Zweiten Weltkriegs überdauert hat.
In einer dieser Zusammenschlüsse von Künstlern und Kunsthandwerkern ist auch unsere Lampe entstanden. Sie ist zwar nicht signiert; aber stilistisch kommt sie einigen für Josef Hoffmann nachgewiesenen, aus (Nuss)Holz geschnitzten Dosen und Schalen derart nahe, dass sich eine Zuschreibung zu diesem Künstler aufdrängt. Ausgeführt muss die Lampe, deren Schirm noch mit dem originalen Stoff bespannt ist, zwischen 1933 und 1940 worden sein. Siehe auch die Lot-Nr. 3506, 3507, 3510 und 3523. (EP)
3515 Josef Hoffmann zugeschriebenAbrollung
3518
Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien)
Serviettenring für seinen Sohn Dietrich Wiener Werkstätte, 1909 Silber, getrieben; umlaufender Schriftzug „DITRICH“; Dm. 4,3 cm
Provenienz
aus dem Nachlass des Koloman Moser
€ 6.000–10.000
Zu den ergreifendsten Spielzeugen/Gebrauchsgegenständen, die die Wiener Werkstätte jemals hergestellt hat, zählt der von uns angebotene, für sein (Klein)Kind Dietrich bestimmte (Servietten)Ring. Kolo Moser hat dieses kleine Schmuckstück anlässlich der Taufe seines Sohnes entworfen und in der Wiener Werkstätte ausführen lassen. Der Armreif ist aufwendig doppelwandig gearbeitet, um Verletzungen auf der Innenseite und durch die Ränder zu verhindern.
Dietrich Moser ist schon als kleines Kind schwer erkrankt und bald nach seinem Vater gestorben. Dennoch ist der Serviettenring im Nachlass Kolo Mosers geblieben. Den Reifen hat Kolo Moser unter seinen eigenen Pretiosen aufbewahrt. (EP)
3519
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Zwei Bürsten und zwei Deckel
Wiener Werkstätte, 1909
Silber, Kunststoff, Borsten; 4-teilige Toilettegarnitur, bestehend aus 1 „Kleiderbürste“, 1 „Kopfbürste“ und 2 „Puderdosen“-Deckel; jeder Teil gemarkt mit „WW“ und Dianakopfpunze; 1 Kunststoffeinlage der Kopfbürste gebrochen; H. 16,7 cm und 20,5 cm (Bürsten), Dm. 6,5 cm (Deckel)
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv. Nr. WWF 113–13–2 (Zeitgenössisches Foto)
€ 2.000–4.000
Lot 3519 und Lot 3520 werden zuerst einzeln und anschließend gemeinsam aufgerufen.
Zeitgenössisches Foto © MAK – Museum für angewandte Kunst3520
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Handspiegel und drei Bürsten
Wiener Werkstätte, 1909
Silber, Spiegelglas, Kunststoff, Borsten; 4-teilige Toilettegarnitur, bestehend aus 1 „Handspiegel“, 1 „Kleiderbürste“, 1 „Hutbürste“ und 1 „Kopfbürste“; jeder Teil gemarkt mit „WW“ und Dianakopfpunze (Handspiegel)/ Meistermarke
„AW“ für Adolf Wertnik, Dianakopfpunze, „WW“, Entwerfermonogramm Josef Hoffmann und Rosenmarke (Bürste)/ Entwerfermonogramm Josef Hoffmann, Rosenmarke, „WW“, Vorratsstempel und Dianakopfpunze (2 Bürsten); H. 24,3 cm (Handspiegel), H. 16,3 cm, 16,7 cm und 20,5 cm (Bürsten)
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv. Nr. WWF 113–13–2 (Zeitgenössisches Foto)
€ 7.000–14.000
Lot 3519 und Lot 3520 werden zuerst einzeln und anschließend gemeinsam aufgerufen.
3522
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)
Zigarettenetui
Wiener Werkstätte, 1927
Silber, innen vergoldet, Hammerschlagdekor; innen gemarkt mit Wiedehopfpunze, Silberfeingehaltspunze „900“, „WW“, Entwerfermonogramm „JH“ und „MADE/IN/AUSTRIA“; 7,1 × 5,1 cm
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien:
Modellnr: S tz 15; Inv.-Nr. KI 12078–41 (Entwurf); Inv.-Nr. WWF 115–9–9
(Zeitgenössisches Foto)
€ 1.800–3.000
3523
wohl Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)
Großer Spiegel
Max Welz, Wien, für die Wiener Versuchswerkstätte, nach 1932 vergoldetes Holz, Spiegelglas; Rückseite erneuert, Vergoldung stellenweise fachgerecht restauriert; 59 × 75 cm
€ 1.500–2.500
3524
Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien)
Aschenschale mit Zündholzhalter Wiener Werkstätte, 1904 versilbertes Kupfer; gemarkt mit Rosenmarke, „WW“ und Entwerfermonogramm „KM“; H. 12 cm Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 1548; Inv. Nr. WWF 102–95–1 (Zeitgenössisches Foto); Christian Witt-Dörring (Hg.), Koloman Moser. Designing Modern Vienna 1897–1907, München, London, New York 2013, S. 296 € 25.000–50.000
Kurz nach der Gründung der Wiener Werkstätte erhielt das Unternehmen seinen ersten Großauftrag: Für einen vermögenden Arzt sollte in Purkersdorf bei Wien eine luxuriöse „Heilanstalt“ gebaut, dessen gesamte Inneneinrichtung entworfen und so weit wie möglich selbst ausgeführt werden. Der Auftrag wurde zwar für die Wiener Werkstätte zu einem wirtschaftlichen Fiasko, das in einem jahrelangen Prozess mit dem Auftraggeber endete, die aufgrund des Auftrages entstandenen Möbel, Gebrauchsgegenstände, Beleuchtungskörper und Ziergegenstände gehören jedoch zu den Spitzenleistungen des modernen Designs. In den vergangenen dreißig Jahren konnten wir bereits zahlreiche Möbel und Lampen, die in dem Sanatorium Purkersdorf Verwendung gefunden hatten, mit großem Erfolg versteigern. Aber noch nie ist so ein Zündholzhalter/Aschenbecher im Kunsthandel angeboten worden. Das Objekt ist gut dokumentiert, unter anderem durch das etwa 1905 entstandene Foto aus dem Sanatorium. Dass ein Zündholzhalter/Aschenbecher mit derart großer künstlerischer Hingabe und Aufmerksamkeit entworfen, erzeugt und auch deutlich sichtbar gemarkt worden ist, entspricht ganz der Idee des Gesamtkunstwerks und damit dem 1905 von Hoffmann, Moser und Fritz Waerndorfer formulierten Programm der Wiener Werkstätte: „Die Wiener Werkstätte … erzeugt alle Arten kunstgewerblicher Gegenstände und übernimmt die Einrichtung und den Bau ganzer Häuser.“ (EP)
Warteraum Sanatorium Purkersdorf, 1905 © MAK – Museum für angewandte Kunstvernickeltes Messing, grüne Glasperlen; auf der Oberseite gemarkt mit „WW“, Entwerfermonogramm „JH“, Meistermarke „JB“ für Metallarbeiter Josef Berger; Perlenvorhang später nach originalen Vorlagen restauriert, Elektrifizierung fachge-
Zahlreiche zeitgenössische Architektur-Größen haben, befragt über die herausragenden Eigenschaften ihres Kollegen Josef Hoffmann, nicht seinen Fleiß und seinen künstlerischen Einfallsreichtum erwähnt, sondern seine fortwährende Bereitschaft, sich mit technisch Neuem, wie zum Beispiel neuen Baustoffen und neuen Konstruktionsmethoden, zu befassen. Diese Eigenschaft hat sich Hoffmann auch bei dem von ihm entworfenen Kunsthandwerk zunutze gemacht; unsere Lampe ist dafür ein exzellentes Beispiel:
Im Jahr 1904 schuf Josef Hoffmann den Entwurf für einen Kerzenleuchter: Wir nehmen an, dass er auf einen früheren, aus den Jahren vor der Wiener Werkstätte, also 1901 oder 1902 stammenden Entwurf zurückgeht. Alles an diesem Beleuchtungskörper ist auf die Halterung und Sicherung von zwei Kerzen konzipiert.
Als kurz nach 1900 in Wien elektrisches Licht für Privatpersonen zugänglich wurde, konstruierte Hoffmann seinen Kerzenleuchter um: Die großen Kerzentüllen verschwanden, der bisher bloß als Halterung gedachte Träger diente nun als Zuleitung der elektrischen Leitungen; und weil Hitze und Licht nicht nach oben entweichen bzw. abstrahlen müssen, erhielt das Ganze ein Dach. Mit wenigen Änderungen wurde also aus einem nach oben Licht gebenden Kerzenleuchter eine nach unten abstrahlende elektrifizierte Tischlampe. Auch in der Fähigkeit, seine Entwürfe derart „umzufunktionalisieren“, bestand die Genialität Josef Hoffmanns. (EP)
vgl. Wiener-Werkstätte Archiv: MAK Wien, Modellnr. M 313; Inv. Nr. WWF 97–11–1 bzw. M 0314, WWF 97–12–1, KI 12123–36; vgl. Peter Noever/Oswald Oberhuber (Hg.), Josef Hoffmann. Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen, Ausstellungskatalog, MAK Wien und Hochschule für Angewandte Kunst, Wien 1987, Z 192, S. 226, 333 Detail Marken Modellnr. M314 © MAK – Museum für angewandte Kunst3526
Sechs Postkarten mit Stoffentwürfen
3527
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)
„Körbchen“
Wiener Werkstätte, 1904
verzinktes Eisenblech, weiß lackiert, Gitterdekor; Lack stellenweise abgesplittert; H. 18,5 cm, L. 26,5 cm
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 0176; Inv.-Nr. WWF 97–10–3 (Zeitgenössisches Foto)
€ 1.500–2.500
3528
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)
Foto-Rahmen
Wiener Werkstätte, um 1908 schwarz gegerbtes Leder mit Goldprägung, Glas, rückseitig Moiré Seide; unter dem Ständer geprägt gemarkt „WIENER/WERK/STÄTTE“; 21,2 × 17,1 cm (Rahmen), 8,1 × 5,6 cm (Bildausschnitt)
€ 1.000–2.000
3529
Hilda Jesser (Marburg 1894–1985 Wien)
Silhouettenbild
Wiener Werkstätte, 1918 schwarzes Papier, Scherenschnitt über Kleisterpapier, schwarz lackierter Holzrahmen; 37,8 × 31,8 cm
€ 800–1.500
3530
Oskar Kokoschka
(Pöchlarn 1886–1980 Montreux)
Postkarte „Fröhliches Osterfest“
Wiener Werkstätte, 1908
Farblithografie auf Karton, monogrammiert rechts unten „OK“; Wiener Werkstätte Postkarten Nr. 147; ungerahmt; 14 × 9 cm
Literatur
Elisabeth Schmuttermeier (Hg.)/Christian WittDörring (Hg.), Postcards of the Wiener Werkstätte.
A catalogue raisonné. Selections from the Leonard A. Lauder Collection, Ostfildern 2010, S. 85, Nr. 147
€ 1.000–2.000
3531
Oskar Kokoschka
(Pöchlarn 1886–1980 Montreux)
Postkarte „Mädchen mit Schaf“
Wiener Werkstätte, 1907
Farblithografie auf Karton, monogrammiert rechts unten „OK“; Wiener Werkstätte Postkarten Nr. 79; ungerahmt; 14 × 9 cm
Literatur
Elisabeth Schmuttermeier (Hg.)/Christian WittDörring (Hg.), Postcards of the Wiener Werkstätte.
A catalogue raisonné. Selections from the Leonard A. Lauder Collection, Ostfildern 2010, S. 68, Nr. 79
€ 1.000–2.000
3532
Oskar Kokoschka
(Pöchlarn 1886–1980 Montreux)
Postkarte „Fröhliches Osterfest“
Wiener Werkstätte, 1908
Farblithografie auf Karton, monogrammiert rechts unten „OK“; Wiener Werkstätte Postkarten Nr. 147; Tintenfleck an der linken unteren Ecke; ungerahmt; 14 × 9 cm
Literatur
Elisabeth Schmuttermeier (Hg.)/Christian WittDörring (Hg.), Postcards of the Wiener Werkstätte.
A catalogue raisonné. Selections from the Leonard A. Lauder Collection, Ostfildern 2010, S. 85, Nr. 147
€ 600–1.200
3533 Mathilde Flögl
(Brünn 1893–1958 Salzburg)
Wiener Werkstätte Jubiläumsband 1928
Krystall-Verlag, Wien, für die Wiener Werkstätte, 1929 mit 175 teilweise ganzseitigen bzw. farbigen Abbildungen, 73 nicht nummerierte Blätter, auf der 1. Seite Ex Libris gestaltet von Dagobert Peche „EMMY U. HUGO BERNATZIK“; originaler Reliefpappband in Orange und Schwarz gestaltet von Vally Wieselthier und Gudrun Baudisch, Schuber später ergänzt; 23 × 21,8 cm
Provenienz
Hugo Bernatzik, seither Familienbesitz
€ 3.000–6.000
Ausgabe der Festschrift zum 25-jährigen Bestehen der Wiener Werkstätte „Die Wiener Werkstätte 1903–1928. Modernes Kunstgewerbe und sein Weg“ mit dreisprachigem Text (Deutsch, Englisch und Französisch). Die Auswahl der Bilder und der Texte sowie die gesamte Gestaltung wurden von Mathilde Flögl, Schülerin von Josef Hoffmann, seit 1916 eine Mitarbeiterin der Wiener Werkstätte und führendes Mitglied der Künstlerwerkstätten, durchgeführt. Die Idee stammte von Josef Hoffmann selbst. Dokumentiert sind Arbeiten von Gudrun Baudisch, Carl Otto Czeschka, Mathilde Flögl, Josef Hoffmann, Hilda Jesser, Gustav Klimt, Maria Likarz, Berthold Löffler, Kolo Moser, Dagobert Peche, Susi Singer, Max Snischek, Vally Wieselthier, J. E. Wimmer, Julius Zimpel u.a.
„Das Neue an diesem über 140 Seiten starken, ein überreiches Bildmaterial vereinigenden Wiener-WerkstätteAlbum ist der Umstand, daß darin jede einzelne Seite nach künstlerischen Gesichtspunkten komponiert ist und zur Belebung der Blattfläche auch Farben (Schwarz, Rot, Gold und Silber) zur Verwendung kamen, wobei Abbildungen, Texte und die weißen und farbigen Flächen als durchaus gleichwertige Elemente behandelt und in eine harmonische Verbindung gebracht werden.“
(Schweiger, Wiener Werkstätte S. 124).
3534
Oskar Kokoschka
(Pöchlarn 1886–1980 Montreux)
„Die Träumenden Knaben“
Wiener Werkstätte, Entwurf: 1906
Ausführung: Wien, 1908
Lithografien in schwarz, blau, gelb, grün und rot auf Illustrationspapier; Einband aus mit Leinen überzogenem Karton, Oberfläche olivgrün und goldfarben bestäubt, schwarzweiße Lithografie mittig in den Einband vertieft; eine Seite mit handschriftlicher Widmung von Oskar Kokoschka „18–3–61, Wien“; 8 Seiten mit farbigen Lithografien; Oberflächenbeschichtung stellenweise berieben, eine Seite locker; 24,4 × 29,8 cm € 20.000–40.000
Es ist Josef Hofmann zu verdanken, dass Oskar Kokoschka einige Kunstwerke für die Wiener Werkstätte geschaffen hat. Zunächst lieferte Kokoschka im Jahr 1907 etwa 30 Entwürfe für Postkarten, von denen allerdings nur einige tatsächlich ausgeführt worden sind, die übrigen erschienen dem Mitinhaber der Wiener Werkstätte, Fritz Waerndorfer derart „ungewöhnlich“, dass sie nie in Produktion gegangen sind. Ein vergleichbares Schicksal widerfuhr dem von Oskar Kokoschka gleichfalls im Jahr 1906 entworfenen bebilderten Kinderbuch „Die träumenden Knaben“. Ursprünglich war eine Auflage von 500 Stück geplant; als Fritz Waerndorfer die Ausdrucke zu Gesicht bekam entschied er, dass lediglich 120 gebunden und als Bücher fertiggestellt werden sollen.
Von diesen 120 Exemplaren, die einen von Kokoschka gestalteten Einband aufweisen, konnte die Wiener Werkstätte nur einen kleinen Bruchteil verkaufen, die meisten Bücher wurden verschenkt, einen Teil übernahm Kokoschka selbst, um sie Freunden oder Kunden zu überlassen.
Etwa zehn Jahre später 1917 hat dann der Leipziger Verleger Kurt Wolff die restlichen Druckbögen aufgekauft und daraus 275 Bücher binden lassen und verkauft.
Schon die Bücher aus dem Karl Wolff Verlag sind sehr selten; erst recht gehören die wenigen Exemplare, die die Druckerei Berger & Chwala für die Wiener Werkstätte hergestellt hat, zu den größten Raritäten der Erzeugnisse der Wiener Werkstätte und der österreichischen Buchkunst des Jugendstils.
Unser Exemplar, das aus der von der Wiener Werkstätte 1908 erzeugten Auflage stammt, ist außergewöhnlich gut erhalten, sein Einband weist noch einen Gutteil der originalen Goldstaubbeschichtung auf. Kokoschka hat es 1961 mit einer Widmung versehen.
Wir haben ein weit weniger gut erhaltenes Exemplar dieser Rarität in unserer 139. Auktion um 22.000 € versteigern können. (EP)
Wiener Werkstätte, um 1925 cremefarbene und schwarze Glasperlen, Garn, Rehlederfutter; ca. 18 × 11,2 cm € 3.500–6.000
3536 Perlbeutel3537
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)
Kassette Wiener Werkstätte, um 1905
Holz, Mississippi-Alligatorleder; auf der Unterseite gemarkt mit „WW“, Rosenmarke, Entwerfermonogramm „JH“ und Ledermeister-Monogramm „F“ für Ferdinand Heider; 7,8 × 25,5 × 18 cm
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. BL 0302; Inv. Nr. WWF 99–23–8 (Zeitgenössisches Foto)
€ 6.000–10.000
3538
Dagobert Peche
(St. Michael 1887–1923 Mödling)
Spiegel
Max Welz, Wien für die Wiener Werkstätte, 1922 vergoldetes Lindenholz, geschnitzt, Spiegelglas; rückseitig mit altem Firmenetikett Max Welz und einem alten Etikett mit Modellnr. „WW 3“; orginaler Zustand, alte Klebestellen, fachgerecht restauriert; 65 cm × 44,5 cm
Literatur
Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. N 1405, KI 12707–7; Österreichs Bau- und Werkkunst, 1924, S. 131; Peter Noever (Hg.), Die Überwindung der Utilität. Dagobert Peche und die Wiener Werkstätte (Kat. Ausst., Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1998), Ostfildern 1998, S. 207, Nr. 22; Peter Noever (Hg.), Dagobert Peche and the Wiener Werkstätte (Kat. Ausst., Neue Galerie, New York 2002/2003), London 2002, S. 240, Abb. 57 € 20.000–40.000
Viele von Dagobert Peches Entwürfen für die Wiener Werkstätte sind Paraphrasen auf barocke, biedermeierliche oder der Volkskunst entstammende Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände. Bei der Gestaltung dieser Objekte hat Peche oft die verwendeten Materialen verfremdet. Das trifft im besonderen Maß auf unseren 1922 hergestellten Spiegel zu: Die an den oberen Ecken angebrachten Girlanden, die vom unteren Rand herabhängenden Bänder und Quasten imitieren aus Seide und Samt hergestellte barocke Schmuckelemente. Die gleichfalls am oberen und unteren Rand befestigten runden Zierelemente finden wir – aus geschliffenem Glas hergestellt – bei Lustern und Spiegeln der Barockzeit. Peche hat auf diese Weise mit herkömmlichen Stilen „gespielt“ und sie in seine Zeit – das zweite Dezennium des 20. Jahrhunderts – transferiert. (EP)
Modellnr. N1405 © MAK – Museum für angewandte Kunst3539
Georg Adam Scheid
3541
Georg Adam Scheid
(Schönau 1837–1921 Meran) und Josef Maria Auchentaller (Wien 1865–1949 Grado)
Dose
Entwurf: wohl 1900–05
Silber, innen vergoldet, Emailmalerei auf guillochiertem Grund; Dose und Deckel gemarkt mit Meistermarke „GAS“ und Dianakopfpunze; Dm. 4,8 cm
€ 1.500–2.500
3542
Bertold Löffler
(Rosenthal 1874–1960 Wien)
Brosche
Wiener Werkstätte, 1909
Silber, Türkise; gemarkt mit Rosenmarke, „WIENER/WERK/STÄTTE“, Entwerfer monogramm „Lö“, „WW“, Dianakopfpunze und Wiener Amtspunze; Dm. 3,4 cm
Literatur
Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. G 0989 (später G 4425), Entwurfszeichnung K.I. 12534–4
€ 2.000–4.000
Detail Marken
Bertold Löffler war ein enger Freund Josef Hoffmanns und lieferte auf dessen Ersuchen der Wiener Werkstätte eini ge Entwürfe für Kunstgewerbeobjekte. Auch das Unternehmen Löfflers, die Keramikmanufaktur „Wiener Keramik“ hat eng mit der Wiener Werkstätte kooperiert und eigene Produkte zum (Kommissions)Verkauf überlassen. Unsere Brosche beruht auf einem Entwurf, der nach den Vorstellungen Löfflers als Hutnadel, als Anhänger, als Bonbonnière und eben auch als Brosche ausgeführt werden sollte. Diese Serie wurde für die Wiener Werkstätte zum großen Erfolg. Alle von Löffler gedachten Varianten wurden in großer Stückzahl ausgeführt und verkauft. Sie entsprach in ihrer Gefälligkeit und handwerklichen Aufwendigkeit ganz dem Zeitgeschmack. (EP)
3544
Georg Adam Scheid (Schönau 1837–1921 Meran) und Josef Maria Auchentaller (Wien 1865–1949 Grado)
Zigaretten- und Streichholzdose
Entwurf: 1898–1900
Holz, Silbermontierung; jeweils seitlich gemarkt mit Dianakopfpunze und „GAS“ (Zigarettendose) bzw. „GAS“, „X“ und Dianakopfpunze (Streichholzdose); 10,4 × 8,2 × 5,1 cm (Zigarettendose), 5,9 × 4,8 × 2,8 cm (Steichholzdose)
€ 3.000–6.000
3545
Silberkassette
Wien, 1920–30
Silber, innen vergoldet, Emailmalerei, Holzboden, teilweise schwarz gebeizt; auf der Deckelinnenseite und seitlich gemarkt mit Nr. „45028“, Meistermarke Kleeblatt für Alexander Sturm, Silberfeingehaltspunze „935“ und Dianakopfpunze; 25,5 × 17,2 × 6,6 cm € 3.000–6.000
3549
Lilly Jacobsen (Budapest 1895 geb.)
Brosche
Wiener Werkstätte?, um 1925 Silber, Vergoldung leicht berieben, blaue und weiße Emailmalerei; Vergoldung leicht berieben; 3,7 × 3 cm € 1.000–2.000
3551
Brosche
im Stil der Wiener Werkstätte, Tschechien, um 1925
Silber, Karneol, Heliotrop, Rhodochrosit; auf der Nadel gemarkt mit Silberfeingehalt „900“, unidentifizierter Marke und „JF“; 5,3 × 5 cm € 1.000–2.000
3552
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)
Krawattennadel
Johann Souval für die Wiener Werkstätte, um 1910
Messing, grüne und weiße Emailmalerei; rückseitig gemarkt mit „WW“; L. 6,2 cm
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv. Nr. WWF 89–20–1 (Zeitgenössisches Foto);
Traude Hansen, Wiener Werkstätte Mode. Stoffe. Schmuck. Accessoire, Wien-München 1984, S. 164
€ 800–1.500
3553
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien)
Brosche
Wiener Werkstätte, vor 1918 Silber; rückseitig gemarkt mit Entwerfermonogramm „JH“, „WW“, Dianakopfpunze und Wiener Kontrollamtspunze; 3,6 × 4,2 cm
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. S 3204; Inv. Nr. KI 12145–38
€ 800–1.500
3554
Josef Hoffmann
(Pirnitz
Brosche
1870–1956 Wien)
Wiener Werkstätte, 1910
Silber, teilweise vergoldet, Koralle, Amethyst; Perlstabdekor; rückseitig gemarkt mit „WW“, Silberfeinghaltspunze „900“, Dianakopfpunze, Rosenmarke und Entwerfermonogramm „JH“; Wiener Werkstätte-Etui; 5,3 × 5,3 cm
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. G 1257; Inv. Nr. WWF 91–59–4 (Zeitgenössisches Foto) und WWE 14–8 (Entwurfszeichnung); Modellbuch WWMB 671257
€ 100.000–200.000
Vor ungefähr sieben Jahren ist uns zum ersten Mal der Nachweis gelungen, dass Josef Hoffmann sich bei der Gestaltung von Schmuckstücken von seinen eigenen Architekturentwürfen inspirieren hat lassen (107. Auktion). Damals waren es Entwürfe Hoffmanns für einen Erker des Palais Stoclet und für ein für die Kunstschau 1908 entworfenes Ausstellungsgebäude, die in stark verkleinerter Form als Vorlagen für zwei quadratische Broschen gedient haben.
Jetzt preisen wir uns glücklich, wieder eine solche herausragende Brosche zur Versteigerung erhalten zu haben. Ausgeführt wurde unsere Brosche von dem Goldschmied Eugen Pflaumer.
Und wieder ist es nahegelegen, nach – im wahren Sinn des Wortes – VORBILDERN zu suchen, die Hoffmann zu seinem Entwurf eines aus rötlichen und violetten Blüten gebildeten Gestecks inspiriert haben könnten.
Und wieder wurden wir fündig: Nicht unter den Architekturzeichnungen Hoffmanns, sondern unter den Entwürfen Klimts für das von Hoffmann im Palais Stoclet eingebaute Fries des Gustav Klimt. Die Vorzeichnung Klimts, auch was Zahl der Blüten, deren Position zueinander und deren Farben betrifft, gleicht unserer Brosche derart frappant, dass wir von einer Hommage Hoffmanns an seinen Freund und, was das Palais Stoclet betrifft, Arbeitskollegen Gustav Klimt ausgehen. Dabei ist Josef Hoffmann seinen Gestaltungsprinzipien dieser Zeit treu geblieben: Geometrisch geformte Elemente – bei unserer Brosche der quadratische Rahmen, die Blumenvase und die glockenförmig stilisierten Blüten – bilden gleichsam ein Gegengewicht zu den spiralförmigen Ranken. (EP)
Detail Marken Rückseite Gustav Klimt, Ausschnitt Werkzeichnung für Mosaikfries Palais Stoclet (Teil 8), 1911 © MAK – Museum für angewandte Kunst3556
Gustav Gurschner (Mühldorf 1873–1971 Wien)
Kleiner Henkeltopf „Theatermasken“ Wien, um 1904
Bronze, patiniert; unterhalb eines Kopfes signiert mit „GURSCHNER/ VIENNE“; H. 15,5 cm (inkl. Henkel)
Literatur
vgl. Gurschner, Leben und Werk, Professor Gustav Gurschner, CD-ROM, 1998; GG–1904006
€ 500–1.000
3557
Paar Lampen mit Trägerfiguren
Max Le Verrier, Paris, um 1930
Bronze, grün patiniert, Marmorsockel, farbloses Glas mit craquelierter Oberfläche; H. 68 (inkl. Lampenschirm)
€ 2.000–4.000
3560
Franz Barwig der Ältere
(Schönau 1868–1931 Wien)
Sitzender Panther
um 1910
Bronze, schwarz patiniert; rückseitig auf der Plinthe signiert „F. B.“; H. 27,5 cm
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
Literatur
vgl. Agnes Husslein-Arco (Hg.), Franz Barwig der Ältere (Kat. Ausst., Belvedere, Wien 2014), Wien 2014, S. 6
€ 3.000–6.000
3561
Ferdinand Preiss (Erbach 1863–1943 Erbach)
Nackte Tänzerin
Berlin, um 1930
Bronze, silberfarben patiniert, Mamor- und Onyxsockel; rückseitig am Sockel graviert „F. Preiss“; H. 41,2 cm (inkl. Sockel)
Literatur
Alberto Shayo, Ferdinand Preiss. Art deco sculptor. The fire and the flame, Woodbridge 2005, S. 49
€ 10.000–20.000
3562
Demetre H. Chiparus
(Dorohoi 1886–1947 Paris)
„Les Amis De Toujours“ (Freunde für immer)
Paris, um 1928
Elfenbein, geschnitzt, Bronze, gegossen, kaltbemalt, teilweise vergoldet, Onyxsockel; oben am Sockel graviert „Chiparus“ und rückseitig am Kleidsaum gemarkt mit „64“; H. 28,5 cm (inkl. Sockel); B. 29 cm
Literatur
Bryan Catley, Art Deco and other Figures. 2. Auflage, Woodbridge 2003, S. 58; Alberto Shayo, Chiparus. Master of Art Deco, New York 1993, S. 81
CITES-Bescheinigung liegt vor.
€ 10.000–20.000
3563
Demetre H. Chiparus
(Dorohoi 1886–1947 Paris)
„Le Secret“ (Das Geheimnis)
Paris, um 1925
Elfenbein, geschnitzt, Bronze, gegossen, kaltbemalt, teilweise vergoldet, Onyxsockel; rückseitig am Kleidsaum und Schuh gemarkt mit Gießerstempel
„L.N./PARIS/J.L.“, „MADE/IN/PARIS“ und Auflagenummer „23“, am Sockel graviert „Chiparus“; H. 54,5 cm, L. 30 cm
Literatur
Bryan Catley, Art Deco and other Figures. 2. Auflage, Woodbridge 2003, S. 76; Alberto Shayo, Chiparus. Master of Art Deco, New York 1993, S. 89
CITES-Bescheinigung liegt vor.
€ 40.000–70.000
3565
Raoul Francois Larche (Saint-André-de Cubzac 1860–1912 Paris)
La Sève ou la Métamorphose de Daphné Frankreich, um 1900 Bronze; rückseitig auf der Plinthe gemarkt mit „RAOUL_LARCHE“, „D546“ und Gießerstempel „SIOT – DECAUVIL LE PARIS/FONDEUR“; H. 31,2 cm € 1.200–2.000
3566
Raoul Francois Larche (Saint-André-de Cubzac 1860–1912 Paris)
Tischlampe in Form der amerikanischen Tänzerin Loie Fuller Frankreich, um 1900
Bronze vergoldet; 2-flammig; auf dem Kleidsaum gemarkt mit „RAOUL L. LARCHE“ und Gießerstempel „SIOT – DECAUVILLE PARIS/FONDEUR“; H. 44,3 cm
€ 12.000–20.000
3567
Émile Gallé
Kleine Vase „orchidée“
3569
Émile Gallé
Vase „hibiscus“
3568
Émile Gallé
Kleine Vase
Nancy, Frankreich, um 1910 farbloses Glas, gelb überfangen, nochmals rot überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 38 cm € 3.000–6.000
3570
Daum
Vase „dahlia“
Nancy, Frankreich, um 1910 farbloses Glas, orange- und rosafarbene Pulvereinschmelzungen, orange und rot überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; mattierter Fond; seitlich Signatur „DAUM/NANCY“ mit Lothringerkreuz und „FRANCE“; H. 55 cm € 4.000–8.000
3573
Daum
Tischlampe
Nancy, Frankreich, um 1930
farbloses Glas, geätzter Dekor, innen mattiert; Schirme jeweils am unteren Rand mit Signatur „DAUM NANCY FRANCE“ mit Lothringerkreuz; schwarz patinierter eisener Lampenfuß; erneuerte Elektrifizierung; H. 30,5 cm, B. 36 cm € 2.000–4.000
3575
Daum
Vase „Églantier“
Nancy, Frankreich, um 1910 farbloses Glas, unterfangen mit weißen Pulvereinschmelzungen, in Orange- und Grüntönen überfangen, geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „DAUM/NANCY“ mit Lothringerkreuz; H. 34,1 cm € 1.800–3.000
3576
Daum
Vase „ancolies“
Nancy, Frankreich, um 1910 farbloses Glas, gelbe und violette Pulvereinschmelzungen, geätzt, farbige Emailmalerei; seitlich hochgeätzte Signatur „DAUM/NANCY/FRANCE“ mit Lothringerkreuz; H. 53,5 cm € 5.000–10.000
Detail Signaturen
3579
René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris)
Schale mit Tauben Wingen-sur-Moder, um 1925 farbloses und opalisierendes Glas, gepresst, teilweise mattiert; seitlich auf dem Fuß signiert mit „R. Lalique France“; 11,4 × 32,6 × 8,5 cm € 1.500–2.500
3580
René Lalique
(Ay/Marne 1860–1945 Paris)
Vase „Camargue“
Wingen-sur-Moder, Entwurf: 1942 farbloses Glas, gepresst, teilweise mattiert und braun patiniert; auf der Unterseite signiert mit „LALIQUE/FRANCE“; H. 28 cm
Literatur
Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S.472, Modelnr. 10–939
€ 2.500–5.000
Kleine Sammlung von Lötz Lampenschirmen
3582
Johann Lötz Witwe Lampenschirm für E. Bakalowits' Söhne, Wien, um 1901 farbloses Glas; eingeschmolzene pfirsichfarbene und silberblaue Krösel; grün und silberblau gestreifte Auf schmelzungen zu lanzettförmigen Blättern verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 21.5 cm € 2.000–4.000
3584
Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) und Johann Lötz Witwe Lampenschirm
für E. Bakalowits' Söhne, Wien, 1901 Dekor: dunkelgrün verlaufend Phänomen Gre 85/2839
Form: Prod. Nr. 85/3839
farbloses glas, grün überfangen, silbergelbe Krösel, aufgeschmolzene rote und braune Fäden zu Wellen verzogen, modelgeblasen; reduziert und irisiert; oben kleines Teil abgebrochen; H. 24,5 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u.A.: Lötz, 1989, S. 337 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 284 (Form); Christian Witt-Dörring (Hg.), Koloman Moser. Designing Modern Vienna 1897–1907, München, London, New York 2013 , S. 275
€ 3.000–6.000
3585
Johann Lötz Witwe
Schale Klostermühle, um 1916
Dekor: Ausführung 162 farbloses Glas, hellblau-opal unterfan gen; Mündungsrand und 3 Kugelfüße aus schwarzem Glas; H. 7,5 cm, Dm. 21,5 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 323 (Dekor)
€ 300–600
3586
in der Art von Dagobert
Peche
(St. Michael 1887–1923 Mödling) und Johann Lötz Witwe
Vase mit Streublumendekor
Klostermühle, 1915 farbloses Glas, opal unterfangen; 3 Hand haben und Mündungsrand aus schwar zem Glas; modelgeblasen; schwarzer
3587
in der Art von Dagobert
Peche
(St. Michael 1887–1923 Mödling) und Johann Lötz Witwe
Vase mit Streublumendekor
Klostermühle, um 1915 farbloses Glas, hellgelb-opal unter fangen, violett überfangen; Mündungs rand aus schwarzem Glas; schwarzer Emailblumendekor; H. 24,5 cm
€ 700–1.200
3588
Hans Bolek (Wien 1890–1978 Wien) und Johann Lötz Witwe
Karaffe mit sechs Schnapsgläsern
Klostermühle, 1919
Form: Prod. Nr. 976
farbloses Glas, schwarz überfangen; in 2 Arbeitsgängen geätzt; modelgeblasen; Boden der Schnapsgläser leicht hohlgeschliffen;
H. 21,6 cm (Karaffe), 7 cm (Gläser)
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz. Werkverzeichnis, 1989, S. 285 (Zeitgenössiches Foto); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 239 (Form)
€ 5.000–10.000
3589
Marie Kirschner
(Prag 1852–1931 Kosatky) und Johann Lötz Witwe
Große Vase
Klostermühle, 1904/05
Dekor: rot Melusin
Form: Prod. Nr. 1090/160
Detail Signatur
farbloses Glas, metallisch silbergrau umsponnen, reduziert und irisiert; unterfangen und in mehrteiligem Rippenmodel optisch geblasen; rot und farblos überfangen; auf der Unterseite geschnittene Signatur „MK“;
H. 19,8 cm, Dm. 35,1 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 294 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 350 (Form)
€ 2.500–5.000
3590
Marie Kirschner
(Prag 1852–1931 Kosatky) und Johann Lötz Witwe
Vase
Klostermühle, um 1909
Dekor: Melusin
Form: Prod. Nr. 1090/241
farbloses Glas, silbergrau umsponnen, farblos überfangen; in mehrteiligem Rippenmodel optisch geblasen; reduziert und irisiert; auf der Unterseite geschnittene
Signatur „MK“; H. 40,6 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 294 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 357 (Form)
€ 6.000–10.000
3592
Johann Lötz Witwe
Vase
Klostermühle, um 1909
Form: Prod. Nr. 6369
farbloses Glas, marmorisierend-opal in hellen Gelb- und Grüntönen unterfangen; aufgeschmolzener Kleeblatt-Dekor aus grünem Glas; H. 21,4 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 196 (Form) € 1.800–3.000
Musterschnitt
3593
Michael Powolny (Dekor) (Judenburg 1871–1954 Wien) und Johann Lötz Witwe Deckenleuchte
Klostermühle, um 1915
Dekor: Ausführung 157
farbloses Glas, weißopal unterfangen, blaue eingeschmolzene Glasfäden und Abschluss; in Rippenmodel optisch geblasen; originale Fassungen; Aufhängung und Elektrifizierung später erneuert; Dm. 35,9 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 323 (Dekor)
€ 2.500–5.000
3596
Vase
Böhmen, um 1905
dunkelblaues Glas, deckende silbergelbe Aufschmelzungen in regelmäßigen Bahnen ausgeschliffen; reduziert und irisiert; H. 16,5 cm € 500–1.000
3598
Johann Lötz Witwe
Henkelvase
Klostermühle, um 1901
Dekor: rosa Phänomen Gre 1/475
rosafarbenes Glas, aufgeschmolzene silbergelbe Krösel; modelgeblasen; 4 aus der Wandung herausgezogene Henkel; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert „Loetz/ Austria“; H. 11,5 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 305 (Dekor); Waltraud Neuwirth, Das Glas des Jugendstils (Kat. Samml., Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien), München 1973, S. 245, Abb. 135 € 5.000–10.000
3599
Johann Lötz Witwe
Vase in Weltausstellungsform
Klostermühle, um 1900
Dekor: cobalt Papillon
Form: Prod. Nr. 411
farbloses Glas, blau unterfangen; eingearbeitete Silbergelbkrösel; modelgeblasen, Wandung im unteren Bereich 3-fach doppelt eingedrückt; reduziert und irisiert; H. 25 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 94 (Form);
vgl. Ploil, Sharp, Lötz 1900. Die Glasfabrik Lötz auf der Pariser Weltausstellung 1900, Wien 2017, S. 176–177
3600
Johann Lötz Witwe
Vase
Klostermühle, 1898
Dekor: candia Phänomen Gre 6893
Form: Prod. Nr. 7724/7
farbloses Glas, horizontal eingeschmolzene Silbergelbfäden zu Wellen verzogen; in vielteiligem Rippenmodel optisch geblasen; reduziert und irisiert; H. 21 cm
3601
Johann Lötz Witwe
Vase
Klostermühle, 1898
Dekor: rubin Papillon
Form: Prod. Nr. 7724/7
farbloses Glas, rubinrot unterfangen, eingeschmolzene Silbergelbkrösel; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 21 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 40 (Form)
€ 1.200–2.000
3602
Johann Lötz Witwe
„Eisbehälter“
Klostermühle, um 1900
Ausführung Montierung: Berndorfer Metallwarenfabrik
Dekor: Phänomen Gre 6893 farbloses Glas, grün überfangen, horizontal eingeschmolzene silberblaue Fäden zu gleichmäßigen Wellen verzogen; im vielteiligem Rippenmodel optisch geblasen; reduziert und irisiert; Alpakamontierung mit Deckel und Henkel, am Henkelansatz gemarkt „ART KRUPP BERNDORFER“ mit Bär; H. 25,8 cm (inkl. Henkel), Dm. 11,5 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 297 (Dekor)
€ 1.800–3.000
3603
Johann Lötz Witwe
Vase
Klostermühle, um 1898
Dekor: creta Phänomen Gre 6893 farbloses Glas, grün überfangen, horizontal eingeschmolzene silbergraue Fäden zu gleichmäßigen Wellen verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 21,5 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 297 (Dekor); vgl. Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 30 (Form)
€ 1.500–2.500
3607
Johann Lötz Witwe
Kleine Vase
Klostermühle, 1899
Dekor: dunkelblau Papillon
Form: Prod. Nr. 8066
farbloses Glas, dunkelblau unterfangen, eingewalzte silbergelbe Krösel; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 17 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 60 (Form)
€ 500–1.000
3608
Johann Lötz Witwe
Kleine Vase
Klostermühle, um 1925
Dekor: Ausführung 226 farbloses Glas, rosa und unten violett über
3609
Johann Lötz Witwe
Vase
Klostermühle, um 1925
Dekor: camelienrot Ausführung 227 Federn Form: Prod. Nr. 7330 farbloses Glas, rosa überfangen, mit bläuli chen Silbergelbfäden umsponnen zu unregel mäßigen Wellen verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert „Loetz/Austria“; H. 22 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: vgl. Lötz, 2003, S. 278 (Dekor);
3610
Johann Lötz Witwe
Vase
Klostermühle, um 1925
Dekor: dunkelblau neo Papillon dunkelblaues und farbloses Glas; einge schmolzene Silbergelbkrösel; modelgeblasen; 2 seitlich angeschmolzene honiggelbe Hand haben; reduziert und irisiert; H. 21,2 cm
Literatur
vgl. Ricke, Ploil, u. A, Lötz. Werkmonographie, Bd. 1, München 1989, Abb. S. 314
€ 600–1.200
3611
Johann Lötz Witwe
Vase
Klostermühle, 1905
Dekor: neurot Markasit Gre 2517
Form: Prod. Nr. 2429
farbloses Glas, orangefarben unterfangen, braune und silbergraue Einschmelzungen zu schräg verlaufenden Zungen verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 26,6 cm
Ausstellungen
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 293 (Dekor); vgl. Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 154 (Form)
€ 3.000–6.000
3615
Johann Lötz Witwe
Vase
Klostermühle, um 1899
Dekor: Phänomen Gre 7801
Form: 7465 (neu 95; 1900)
farbloses Glas, hellblau unterfangen; mit farblos geäderten Bändern in Silbergelb, 4-fach alternierend auf- und abwärts verzogen; reduziert und irisiert;
H. 26 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 298 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 24 (Form)
€ 3.000–6.000
3616
Johann Lötz Witwe
Kleine Vase
Klostermühle, um 1900
Dekor: creta Pampas
farbloses Glas, grün überfangen, deckende silbergelbe Pulver aufschmelzungen mit aufgelegten und eingewalzten farblosen Fäden; modelgeblasen; Wandung 4-fach gedrückt; reduziert und irisiert; H. 16,5 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor)
3617
Johann Lötz Witwe
Vase
Klostermühle, 1899
Dekor: 1899, creta Rustica
Form: Prod. Nr. 259 hellgrünes Glas; modelgeblasen; mehrfach eingedrückte Wandung; 3 angeschmolzene Handhaben; reduziert und irisiert; H. 15,5 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 312 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 83 (Form)
3618
Franz Hofstötter (Form)
(München 1871–1958 München) und
Johann Lötz Witwe
Vase mit Formentwurf für die Weltausstellung
Klostermühle, 1900
Dekor: 1899, creta Pampas
Form: Prod. Nr. 8100 farbloses Glas, grün überfangen, deckende silbergelbe Pulveraufschmelzungen mit aufgelegten und eingewalzten farblosen Fäden; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 17 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 63 (Form) € 1.500–2.500
3619
Franz Hofstötter (Form) (München 1871–1958 München) und Johann Lötz Witwe
Vase mit Formentwurf für die Weltausstellung
Klostermühle, 1900
Dekor: candia Papillon
Form: Prod. Nr. 370 farbloses Glas, eingeschmolzene Silbergelbkrösel; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 21,5 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 91 (Form); Ernst Ploil, Toby Sharp, Lötz 1900. Die Glasfabrik Lötz auf der Pariser Weltausstellung 1900, Wien 2017, S. 80 € 1.500–2.500
Musterschnitt
3620
Johann Lötz Witwe
Vase mit Silberauflage
für E. Bakalowits' Söhne, Wien, um 1899
Dekor: Phänomen Gre 7499/I; Form: Com. 85/3685 farbloses Glas, rot-gelb unterfangen, mit Silbergelbfäden umsponnen; in Rippenmodel optisch geblasen; reduziert und irisiert; Silberauflage; H. 22 cm
Literatur
Ricke, Ploil, u. A.: Lötz. Musterschnitte, vgl. Bd. 1, 1989, S. 112; Bd. 2, S. 272 (Form)
€ 1.300–2.500
3622
Johann Lötz Witwe
Drei seltene bemalte Vasen
Klostermühle, 1900
farbloses Glas, eingeschmolzene silbergelbe Krösel; Pfauen- und Blumenrankendekor aus Gold- und Emailmalerei; modelgeblasen; reduziert und irisiert; Messingmontierung, 1 Vase mit am Fuß beschädigter Messingmontierung; H. 31 cm (inkl. Montierung)
€ 2.000–4.000
3623
Vase mit Veilchen
Harrach'sche Glashütte, Neuwelt, um 1905 farbloses Glas, teilweise pfirsichfarben unterfangen, in Zonen weißopal, grün, violett und rosafarben überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt und geschnitten; vorne hochgeätzte Signatur „Harrach/Neuwelt Boh.“; 10,4 × 20,5 × 10,5 cm € 700–1.200
3624
Josef Hoffmann zugeschrieben
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
3626
Vase
Moser Karlsbad, um 1920
violettes Glas, Schälschliff; goldgeätzter Amazonenfries;
H. 16,3 cm
€ 250–500
3627
Josef Hoffmann
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
Schale
Moser Karlsbad für die Wiener Werkstätte, um 1920
violettes Glas, Schälschliff; auf der Unterseite geätzt gemarkt mit Firmensignet „WW“; minimaler Chip; H. 12,5 cm, Dm 18,7 cm
€ 700–1.200
3628
Schale
Entwurf: Alfred Dorn, 1926–1927
Ausführung: Emil Kromer, Haida, 1928
farbloses Glas, mattiert, rubinrot überfangen und in zwei Arbeitsgängen geätzt und geschnitten; seitlich signiert und datiert mit „19EK28“; H. 13,3 cm, Dm. 22,8 cm
Literatur
vgl. Jan Mergl, Bohemian Glass from private collections, 2019, S. 231
€ 600–1.200
3629
Vase
Johann Oertel & Co, Haida, um 1913
farbloses Glas, rosafarben unterfangen, schwarz überfangen, ausgeschliffenes geometrisches Muster; H. 19 cm
€ 400–800
3630
Vase
Johann Oertel & Co, Haida, um 1913
farbloses Glas, innen orangefarben und außen schwarz überfangen, ausgeschliffenes geometrisches Muster; H. 26,5 cm
Literatur
Jan Mergl, Bohemian Glass from private collections, 2019, S. 178
€ 500–1.000
3631
Vittorio Doná zugeschrieben
Vase
Venedig, um 1930 dickwandiges, weißlichblaues Glas, formgeblasen, freigeformter oberer Rand; 2 dicke seitliche Aufschmelzun gen und formgeblasener Boden aus dunkelviolettem Glas;
H. 18,5 cm, Dm. 17 cm
€ 1.000–2.000
Eine vergleichbare Vase mit eindeu tiger Identifikation ist bei Quitten baum in der 161. Auktion verstei gert worden. Unsere Vase ist in der Hochschule für angewandte Kunst im Jahr 1979 fälschlich als von Ko loman Moser entworfen, ausgestellt worden. (EP)
3632
Otto Prutscher (Wien 1880–1949 Wien)
Vase
Carl Goldberg, Haida für J. & L. Lobmeyr, Wien, Entwurf: 1910
Dekor: „Lapislazuli“; opak-blauschwar zes Glas in damals neuartiger (Metall-) reduktionstechnik; kaum sichtbarer Chip am Lippenrand; H. 18,5 cm
Literatur
Noever (Hg.), Lobmeyr. Zwischen Vision und Realität. Gläser aus der MAK-Sammlung. 20./21. Jahrhundert, München/Berlin/London/New York
2009 , S. 48, Nr. 13;
vgl. Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. XXVIII, 1911, S. 342
€ 1.000–2.000
3634
Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien)
Sechs Weißweingläser aus dem Tafelservice No. 100A Johann Meyr's Neffe, Adolf, für E. Bakalowits' Söhne, Wien, 1899
Dekor: Kristall, Meteor farbloses Glas, teilweise grün gefärbt; Kuppa optisch geblasen; H. 15,4 cm
Literatur
Modellkatalog von E. Bakalowits' Söhne, Bd. I, Tafelservices, 1901–1902; Ausstellungskatalog, Neue Galerie New York, München/London/New York 2013, S. 276–277
€ 1.000–2.000
3637
Zsolnay
Vase mit Goldbrokat
Pécs, Ungarn, um 1880 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert, Goldbrokat; auf der Unterseite gemarkt mit Fünfkirchenmar ke mit „Zsolnay/Pécs“ und „T.J.M“ (Teréz, Julia und Miklós); H. 38 cm
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 800–1.500
3638
Lajos Mack
(Preßburg 1876-um 1929 Fünfkirchen) und Zsolnay
Vase mit Figur im Wind
Pécs, Ungarn, um 1900
Keramik aus hellem Scherben, blaue Eosinglasur; auf der Unterseite gemarkt mit Fünfkirchenmarke und „5955“; H. 43,2 cm
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
Literatur
Éva Csenkey, Zsolnay. Szecessziós kerámiák, Budapest 1992, S. 58, Abb. 61
€ 1.500–2.500
3640
3641
Zsolnay
Vase Pécs, Ungarn, 1899 Keramik aus hellem Scherben, gelbgrüne Eosinglasur; auf der Unterseite gemarkt mit Fünfkirchenmarke im Kreis mit „ZSOLNAY/PECS“ und Modellnr. „5551“; produktionsbedingter Spannungsriss am Mündungsrand; H. 25,9 cm € 900–1.800
3643
Zsolnay
Keramik „Bukowina 1915“
Pécs, Ungarn, 1915
Keramik aus hellem Scherben, weiß glasiert mit Craquelé; seitlich unleserlich signiert und bezeichnet „Bukowina 1915“; auf der Unterseite gemarkt mit Fünfkirchenmarke mit „Zsolnay/Pécs“ und „8918“; kleine Absplitterung an den Nüstern eines Pferdes; H. 28,5 cm, L. 72,5 cm
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 800–1.500
3644
Emil Meier
(Weckelsdorf 1877-um 1956 Wien)
Dame mit Schale
3646
Paar Kinder und „Hundewetter“
Friedrich Goldscheider, Wien, um 1895 (Paar Kinder)/ um 1931 („Hundewetter“)
Terracotta, farbig staffiert; bezeichnet „F. Goldscheider/ REPRODUCTION/RESERVEE“, „944 A 41“, „946/28“; Kleidung leicht bestoßen (Kinder)/ Keramik, farbig staffiert und glasiert; gemarkt mit „Goldscheider/Wien“, „6449/1607“ und „MADE IN AUSTRIA, Aufkleber „Gold scheider/WIEN“; Schirm und Ohr fachmännisch restauriert; H. 25,5 cm (Kinder), H. 10,5 cm („Hundewetter“)
€ 1.200–2.000
3647
Putto mit Igel
Wiener Kunstgewerbeschule, um 1910
Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit „K.Gw/Sch“; Restaurierung und kleiner Ausbruch an der Plinthe; H. 23,5 cm
€ 500–1.000
3648
Amphora Vase
Amphora-Werke, Turn-Teplitz, um 1909
Steinzeug, farbige Cloisonné-Emailma-
3649
Amphora-Vase
Amphora-Werke, Turn-Teplitz, um 1909
Steinzeug, farbige Cloisonné-Emailmalerei; auf der Unterseite gemarkt mit „AMPHORA/Made in Czecho-Slovakia“, „13“ und „12188“; H. 35 cm € 500–1.000
Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien)
Tafelaufsatz
Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–15 Keramik aus hellem Scherben, schwarzweiß staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit Bildmarke der Vereinigten Wiener und Gmundner Keramik und Modellnr. „113“; H. 21,1 cm, Dm. 23,9 cm
€ 1.000–2.000
Tafelaufsatz mit Putto
Wiener Kunstkeramische Werkstätte, um 1915
Keramik aus hellem Scherben, auf der Unterseite gemarkt mit Firmensignet der Wiener Kunstkeramischen Werkstätte, „AUSTRIA“, „1300“ und „327“;
H. 18,4 cm, Dm. 22,2 cm
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 250–500
3650 3652 36533656
Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien)
Tafelaufsatz „Blumenkörbchen“
Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–15
Keramik aus rotbraunem Scherben; innen geprägt gemarkt mit Bildmarken der Wiener und Gmundner Keramik und Modellnr. „202“; kleine fachmännische Restaurierung an einem Schnabel; H. 13 cm
Literatur
Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 292
€ 1.000–2.000
3657
Karin Jarl (1885–1948)
Paradiesvogel
Friedrich Goldscheider, Wien, um 1925 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unter seite gemarkt mit „Goldscheider/ Wien“, „Made in Austria“ und Modellnr. „5443“; rückseitig auf der Plinthe signiert „Karin Jarl“; H. 39,3 cm
Literatur
3658
Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien)
Papagei
Augarten, Wien, 1948
Porzellan, farbig staffiert und gla siert; auf der Unterseite gemarkt mit Modelnr. „1785“, unterglasurblauer Bindenschild, „AUGARTEN/WIEN/AUS TRIA“, Malernr. „28“ und „MADE IN/ AUSTRIA“; auf dem Sockel fachmän nisch restauriert; H. 34,5 cm
Literatur
Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeich nis, Wien/Köln 1990, WV-Nr. 451 € 2.000–4.000
3659
Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien)
Putto mit Blumen „Frühling“
Entwurf: 1907
Wiener Keramik, 1907–12
Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; rückseitig auf der Plinthe und auf der Unterseite gemarkt mit geprägter Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“ und Modellnr. „60/1“; H. 37,5 cm
Literatur
Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, o. S., Abb. 21 & 22; Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 152 Abb., WK Modellnr. 60
€ 6.000–10.000
3660
3661
Michael Powolny
(Judenburg 1871–1954 Wien)
Fliese mit Blumen
Österreich, um 1910
Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; minimale Glasurabsplitterungen am Rand; 14,5 × 45,2 cm
Literatur
Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, WV-Nr. 102
€ 2.500–5.000
3662
Michael Powolny
(Judenburg 1871–1954 Wien)
„Indianerputto“
Sommerhuber Keramik, 1925–30
Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geritzt gemarkt mit „RS“, „Steyr“ und „FS“; H. 31,8 cm
Literatur
Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, WV-Nr. 248
€ 4.000–8.000
3663
Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling)
3664
Eduard Klablena (Bucsan/Ungarn 1881–1933 Langenzersdorf)
„Tierphantasie: Theaterdirektor“ für die Wiener Werkstätte, Langenzersdorf, 1915–18
Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemaltes Künstlermonogramm „EK“; H. 20,7 cm
Literatur
Galerie bei der Albertina, Christa Zetter (Hg.), Eduard Klablena und die Wiener Werkstätte. Wien 2000, S. 35, Modellnr. 885 (Abb.); Sabine Fellner, Günter Temel, Eduard Klablena. Bildhauer und Keramiker 1881–1933, Wien 2000, S. 24f € 2.000–4.000
3665
Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien)
Putto mit Blumen „Frühling“
Entwurf: um 1907
Ausführung: Wiener Keramik, 1907–12
Keramik aus hellem Scherben, schwarzweiß staffiert und glasiert; rückseitig auf der Plinthe gemarkt mit Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“ und geprägter Modellnr. „60“; H. 38 cm
Literatur
Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990 , o. S., Abb. 21 & 22 (bunte Fassung);
Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 152 Abb. (bunte Fassung), WK Modell-Nr. 60
€ 6.000–10.000
3666
Franz von Zülow
(Wien 1883–1963 Wien)
Kelchvase
Augarten, Wien, Entwurf: um 1925
Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; auf der Unterseite gemarkt mit gekröntem unterglasurblauem Bindenschild mit Schriftzug „Wien“, achteckige rote Stempelmarke „Augarten/Austria“, aufgemalte
Nr. „512/5268/53“; auf der Unterseite signiert mit „Fr. Zülow“; H. 17 cm
€ 1.800–3.000
3667
Franz von Zülow
(Wien 1883–1963 Wien)
Bildplatte mit Hund
Gmundner Keramik, 1953
Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; in der rechten unteren Ecke signiert und datiert mit „F ZÜLOW 53“; 25,8 × 13,4 cm
€ 500–1.000
3668
Franz von Zülow *
(Wien 1883–1963 Wien)
Vier große Entwürfe für Wandtafeln
Gmunden, 1937
Tusche und Aquarell auf Packpapier, gerahmt; 1 Zeichnung seitlich leicht eingerissen (im Passepartout unsichtbar);
62,2 × 44,7 cm; 61,8 × 42,7 cm; 63,4 × 44,7 cm; 63,8 × 44,5 cm
Literatur
Irmgard Gollner, Gmundner Keramik. Töpfertradition einst und jetzt, Linz 1989, S. 122, Abb. 180
€ 2.000–4.000
3670
Franz von Zülow (Wien 1883–1963 Wien)
Wandteller „Prinz Eugenius“
Schleiss Keramische Werkstätten, Gmunden, 1942
Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Vorderseite signiert, datiert und bezeichnet mit „Fr. Zülow 42“ und „PRINZ EUGENIUS“, rückseitig gemarkt mit Bildmarke und Etikett „D7“; Dm. 40,6 cm
Literatur
Irmgard Gollner, Gmundner Keramik. Töpfertradition einst und jetzt, Linz 1989, S. 127, Abb. 187 (Entwurf) & 187a; Keramos, Zeitschrift der Gesellschaft der Keramikfreunde. 24(64), Düsseldorf 1964, S. 28, Abb. 8 € 500–1.000
3673
Ida Schwetz-Lehmann
(Wien 1883–1971 Wien)
Diana mit Hund
Schleiss Keramische Werkstätten, Gmunden, um 1928 Keramik aus rotbraunem Scherben, weiß und grünlich staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit Etikett und Modellnr. „B44“; rückseitiger Chip an der unteren Kante des Sockels; H. 40,5 cm
€ 800–1.500
3674
Ida Schwetz-Lehmann
(Wien 1883–1971 Wien)
„Badende“
Schleiss Keramische Werkstätten, Gmunden, um 1928 Keramik aus hellbraunem Scherben, grau und schwarz staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit Bildmarke und Modellnr. „83“; H. 29,9 cm
€ 500–1.000
3675
Vally Wieselthier (Wien 1895–1945 New York)
3676
Vally Wieselthier (Wien 1895–1945 New York)
Schale Wiener Werkstätte, um 1925
Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit „WW“, „MADE IN/AUSTRIA“, „202“ und Entwerferinnenmonogramm „VW“; L. 39,4 cm, B. 18,5 cm
Literatur
Hörmann, Wieselthier. 1895–1945, Wien/Köln/Weimar 1999, S. 256, Abb. WV-K 271 u. 272
€ 1.500–2.500
3679
Dagobert Peche
(St. Michael 1887–1923 Mödling)
Vase
Wiener Werkstätte, 1922
Keramik aus hellem Scherben; türkis glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit Prägestempel „WW“, „MADE IN/AUSTRIA“, Modellnr. „3“ und „I“; H. 19 cm
Literatur
Peter Noever (Hg.), Der Preis der Schönheit. 100 Jahre Wiener Werkstätte (Kat. Ausst., Museum für angewandte Kunst, Wien 2003/2004), Ostfildern-Ruit 2003, S. 329
€ 3.500–6.000
(Wien 1907–1978 Wien)
Afrikanerin mit Schmuck
Wien, 1940er
Keramik aus rotbraunem Scherben, schwarz, orange und gelb staffiert und glasiert; rückseitig signiert mit „CONEYE“; H. 55 cm
€ 1.000–2.000
(Sigmundsherberg 1927–1970 Wien)
3681 Kurt Ohnsorg 3682 Stephan Coneye *3683
Kurt Ohnsorg *
(Sigmundsherberg 1927–1970 Wien)
Skulptur Österreich, um 1965
Keramik aus hellem Scherben, braun glasiert; auf der Unterseite mit Künstlersignatur; H. 63 cm
Literatur
Kurt Ohnsorg, Keramik aus Leidenschaft. Bibliothek der Provinz, 2017, S. 50
€ 3.000–6.000
3686
Carl Auböck (Wien 1900–1957 Wien)
Wandregal und Paar Buchstützen
Wien, 1950er
Messing, Rattangeflecht; Buchstützen jeweils auf der Unterseite gemarkt mit „Auböck“ und Kreuz; 11,5 × 50,5 × 20,5 cm (Regal), H. 9 cm (Buchstützen)
Literatur
Die Kataloge der Werkstätte Carl Auböck. 1925–1975, Wien 2004, S. C/16, Modellnr. 3530 (Buchstützen)
€ 1.200–2.000
3687
Wassili Luckhardt
(Berlin 1889–1972 Berlin) und Hans Luckhardt
(Charlottenburg 1890–1954 Bad Wiessee)
Paar Desta Chairs „ST 14“
Desta, Berlin, 1931
thermogeformte Buche, Stahlrohr, verchromt; H. 87 cm; Sitzhöhe 44 cm
€ 5.000–10.000
Lot 3687 und Lot 3688 werden zuerst einzeln und anschließend gemeinsam aufgerufen.
Die Stühle wurden für den Manik Bagh Palast des Maharadschas von Indore und seiner Frau Sangoita Devi entworfen. Der Palast wurde ab 1930 in der gleichnamigen indischen Stadt Indore von dem deutschen Architekt Eckart Muthesius erbaut, der dafür sorgte, dass sowohl der Stil des Bauhauses in der Architektur als auch das Art Déco in der Innenausstattung zur Geltung kamen. Das Design von Hans & Wassili Luckhardt des ›Desta Chair‹ wurde für den Konzert – und Ballsaal des Palastes entworfen. Die reduzierten, klaren Linien wurden zu einer Stilikone. Die Möbel wurden in Berlin in Einzelteilen verpackt und nach Indien verschifft. Das Kunstgewerbemuseum Berlin bezeichnete das Bauwerk als „vollkommenes Denkmal des Modernismus“. Nach Abschaffung der Privilegien der indischen Fürsten im Jahre 1956 verließen die Maharadschas den Palast, die Inneneinrichtung wurde 1980 bei Sotheby’s in Monaco erfolgreich versteigert.
3688
Wassili Luckhardt (Berlin 1889–1972 Berlin) und Hans Luckhardt (Charlottenburg 1890–1954 Bad Wiessee)
Paar Desta Chairs „ST 14“
Desta, Berlin, 1931
thermogeformte Buche, Stahlrohr, verchromt; H. 87 cm; Sitzhöhe 44 cm
€ 5.000–10.000
Lot 3687 und Lot 3688 werden zuerst einzeln und anschließend gemeinsam aufgerufen.
3691
Werkstätten Hagenauer
(Wien 1898–1987)
Spiegel mit Liegender Wien, Ausführung: 1981
vernickeltes Messing; auf der Unterseite gemarkt mit „Handmade“, „HAGENAUER/ WIEN“, „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 22 cm, L. 46,2 cm
Literatur
Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 13, Modellnr. 1144
€ 2.400–4.000
Kalkulationsskizze, Hagenauer-Archiv
3689 36903692
Franz Hagenauer * (Wien 1906–1986 Wien)
Kopfskulptur
Wien, Entwurf: um 1930 Messing, getrieben, teilweise mit Hammerschlagdekor; auf der Unterseite gemarkt mit „FRANZ“, „HAGENAUER/ WIEN“, „WHW“ im Kreis und „ MADE IN/AUSTRIA“; H. 50,7 cm
Literatur
vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 12, Modellnr. 1020
€ 20.000–40.000
Diese Kopfskulptur ist ein exzellentes Beispiel für Franz Hagenauers frühes Schaffen.
Der gehämmerte, halbplastische Korpus wirkt durch den säulenhaft anmutenden Hals und den daraufliegenden gleichmäßig geformten Kopf in sich ruhend. Hier lassen sich bereits Franz Hagenauers in den folgenden Jahren gefertigte, stark reduzierte Arbeiten erahnen. In dieser Skulptur arbeitet Hagenauer mit Reduktion und Symmetrie. Die zentrale Nasenlinie wirkt verstärkend, aber macht die Symmetrie gleichzeitig zu einer Seite hin auf. Durch das Hinzufügen von sich locker um den Kopf schmiegenden Locken löst Hagenauer die statische Wirkung auf. Es entsteht eine die Skulptur bestimmende fließende Bewegtheit. Meisterhaft schafft er die Gegensätze der Bewegtheit und Starre gegenseitig zu betonen und gleichzeitig wieder auflösen zu lassen. (AS)
3695
Franz Hagenauer
(Wien 1906–1986 Wien)
Tanzende
Wien, Entwurf: 1950er
Messing, dunkel patiniert; auf der Unterseite gemarkt mit „FRANZ“, „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis und „MADE IN/VIENNA/AUSTRIA“; H. 22,5 cm
€ 1.000–2.000
Werkstätten Hagenauer
Wien, Entwurf: um 1950
Messing, vernickelt, Hartholz, dunkel gebeizt; auf der Unterseite gemarkt mit „WHW“ im Kreis, „MADE IN/
3696
Werkstätten
Hagenauer
(Wien 1898–1987)
Tanzende
Wien, Entwurf: um 1935
Bronze, dunkel patiniert, Messingringe; auf der Un ter-seite gemarkt mit „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis, „MADE IN/VIENNA/AUSTRIA“ und „Handmade“; H. 26,5 cm
€ 1.000–2.000
3697
Frauenfigur
Wien, Entwurf: um 1950
Messing, getrieben und poliert; 2-teiliger Messingsockel, gegossen und poliert; auf der Unterseite gemarkt mit „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“ und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 33 cm
Literatur
vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 14, Modellnr. 1256, 1264
€ 12.000–20.000
Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien)3699
Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987)
Hand Wien, Entwurf: um 1960
3700
Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987)
Handspiegel
Wien, Entwurf: vor 1928
Messing, gegossen; auf der Spiegel fläche gemarkt mit „WHW“ im Kreis; H. 20 cm
Literatur
Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Musterbuch 2, Modellnr. 2239; Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit, Wien 2011, S. 18
€ 600–1.200
3701
Franz Hagenauer * (Wien 1906–1986 Wien)
Kopfskulptur
Wien, Entwurf: um 1928
Messing, getrieben, teilweise mit leichtem Hammerschlagdekor; auf der Unterseite gemarkt mit „FRANZ“, „HAGENAUER/ WIEN“, WHW im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 49 cm
Literatur
Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Musterbuch 1, Modellnr. 2234
€ 30.000–60.000
Modellzeichnung, Hagenauer-Archiv
3702
Werkstätten Hagenauer zugeschrieben
(Wien 1898–1987)
Katze
Wien, Entwurf: um 1935
3703
Werkstätten Hagenauer
(Wien 1898–1987)
Büste einer Afrikanerin
Wien, Entwurf: um 1955
Bronze, dunkel patiniert; auf der Unterseite gemarkt mit „ATELIER/ HAGENAUER/WIEN“; H. 36,5 cm
3704
Werkstätten Hagenauer
(Wien 1898–1987)
Büste einer Afrikanerin
Wien, Entwurf: um 1928
Holz, geschnitzt; späterer Sockel; H. 36 cm
Literatur
vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4026
€ 800–1.500
3705
Werkstätten Hagenauer (1898–1987)
(Wien 1898–1987)
Paar Kerzenleuchter
Wien, nach 1960
Messing, leichter Hammerschlagdekor, auf der Innenseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“, „MADE IN AUSTRIA“; H. ca. 37 cm
€ 2.000–4.000
3706
Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien)
3707
Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987)
Knieende Afrikanerin Wien, Entwurf: um 1935 Bronze, dunkel patiniert, Holzsockel; alte Auktionsetikette (Christie's, 1998) auf der Unterseite; H. 42,5 cm
Literatur
Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto, Modellnr. 4342
€ 1.500–2.500
3708
Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien)
Frauenakt
Wien, Entwurf: 1920er
Messing; auf der Unterseite gemarkt mit „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/ WIEN“ und „HF“; produktionsbedingte Fehlstelle am Knie, mit Zinn ausgegossen; H. 30,5 cm
Literatur
Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto, Modellnr. 621
€ 1.000–2.000
Aufgrund der sichtbar mit Zinn ausgegossenen deutlichen Fehlstelle nehmen wir an, dass unsere Metallskulptur ursprünglich nicht für den Verkauf bestimmt gewesen ist, sondern bloß als Prototyp oder Ausstellungsstück dienen sollte.
3709
Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987)
Afrikanischer Krieger
Wien, Ausführung: um 1955
Holz, dunkel gebeizt, Messingringe und Speer; H. 26,8 cm
Literatur
vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4570
€ 600–1.200
3710
im Stil von Franz Hagenauer
(Wien 1906–1986 Wien)
Tänzerin mit Reifen Wien, um 1985
vernickeltes Messing, auf der Oberseite des Sockels schwarz einbrennlackiert; H. 70 cm (inkl. Sockel)
€ 1.500–2.500
3711
im Stil von Franz Hagenauer
(Wien 1906–1986 Wien)
Tänzerin mit Reifen Wien, um 1985
vernickeltes Messing, auf der Oberseite des Sockels schwarz einbrennlackiert; H. 57,5 cm (inkl. Sockel)
€ 1.500–2.500
3712
im Stil von Franz Hagenauer
(Wien 1906–1986 Wien)
Tänzerin mit Reifen Wien, um 1985
vernickeltes Messing, teilweise schwarz einbrennlackiert; auf der Unterseite wohl nachträglich bezeichnet „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 90 cm (inkl. Sockel)
Literatur
vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Musterbuch 1, Modellnr. 1816, 2567
€ 2.000–4.000
3713
Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien)
Kerzenleuchter
Wien, Entwurf: um 1930
vernickeltes Alpaka; auf der Unterseite gemarkt mit „MADE IN/VIENNA/AUSTRIA“ und „WHW“ im Kreis; H. 46,2 cm
Literatur
Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Musterbuch II, Modellnr. 1708
€ 5.000–10.000
Modellzeichnung, Hagenauer-Archiv
3714
Hans Bolek zugeschrieben
(Wien 1890–1978 Wien)
Garnitur Beleuchtungskörper
Wien, um 1910
Messing, umlaufender Herzdekor; bestehend aus: 2 Tischlampen und 1 Deckenluster mit 2 farblosen Glasperlen; Elektrifizierung und Ketten erneuert; Stoffbehang fehlt; H. 37,2 cm (Tischlampen), H. 145 cm, Dm. 38 cm (Deckenluster)
€ 3.000–6.000
3715
Otto Prutscher
(Wien 1880–1949 Wien)
Blumenständer Modellnr. „9661
Entwurf: 1914 Ausführung: Gebrüder Thonet, Wien, um 1915
Buchenholz, schwarz gebeizt, politiert; auf der Unterseite „THONET“ Etikett; auf der Oberseite abgenützt; H. 129,5 cm
Literatur
Giovannni Renzi, Il mobile moderno. Gebrüder Thonet Vienna, Jacob & Josef Kohn. Milano 2008, S. 276–277; Hermi & Fritz Schedlmayer, Claas Duit (Hg.), Otto Prutscher. Architekt und Designer zwischen Tradition und Moderne, 1, Basel 2020, S. 191, Abb. 126
€ 2.000–4.000
3716
Otto Wagner
(Wien 1841–1918 Wien)
Deckenleuchte
Wien, Entwurf: um 1910 farbloses Glas, Messing; H. 16,5 cm, Dm. 32 cm
3717
Franz Hagenauer zugeschrieben
(Wien 1906–1986 Wien)
Große Katze
Wien, um 1950
3718
Paar Blumenübertöpfe
Wien, um 1910
Kupferblech, Hammerschlagdekor; benutzungsbedingte Korrosionslöcher am Boden; 19,5 × 32 × 32 cm
€ 800–1.500
Auktionsbedingungen
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen.
Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Kaufpreis
Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet.
Folgerecht
Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsab gabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.
Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
Einfuhr, Ausfuhr
Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten.
Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.
Auszug aus der GeschäftsordnungConditions of Auction
Extract from the rules of procedure
The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.
Rules of Business
Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com.
Estimates
In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts.
Reserve (Limit)
Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it.
Guarantee of Authenticity
The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue.
Catalogue Descriptions
Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions.
Starting price & Hammer price
The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve).
Purchase Price
For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲ ), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxation) or 17% (normal taxation).
Droit de suite
Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
Order bids
Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time.
Telephone bids
We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.
Online Bidding
Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection.
Governing Law and jurisdiction
The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.
Insurance
All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so.
Import/Export
Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.
Gebühren für Käufer Gebühren für Verkäufer
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Untergebots.
Folgerecht
Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.
Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot
* Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer.
Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter
Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Verkäuferprovision
Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung
Katalogkostenbeiträge für Abbildungen
Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900
Versicherung
Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert.
Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke
In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist werden sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert.
Vorschusszinsen
12 % pro Jahr
Katalogabonnement
Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten)
Österreich € 130
Europa € 150
Übersee € 200
Fees for buyers Fees for sellers
Buyer’s commission
Subject to differential taxation
28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.
Subject to normal taxation (marked with ▲)
24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 13% VAT with paintings an 20% VAT with antiques.
If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt.
Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale)
For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%.
Droit de suite
Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500.
Collection of Items bought at auction
Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance.
Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction)
Insurance
All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay.
Broker fee
1,2% of the hammer price
* Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.
Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement
Catalogue fees for images
Minimum price: € 100
Half-page image: € 200
Full-page image: € 300
Double-page spread: € 600
Cover: € 900
Insurance
All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller.
Storage fees for unsold items
Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding company unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks.
Advance payment interest
12% per annum
Catalogue subscription
Annual subscription (including shipping costs):
Austria € 130
Europe € 150
Overseas € 200
Ihr Team Geschäftsführung
Michael
T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten
Dr. Ernst
T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil & Design
Repräsentanz Client Advisory & Private Sales
Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstraße Alle Sparten Steiermark & Kärnten
Nadine
Client Advisor & Private Sales
Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com
Client Advisor, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige
Logistik Service und Rechnungswesen
Mag.
T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com Kundenbetreuung, Rechnungswesen & Human Resources
Bc.
Metzler Bildungskarenz Lilith Waldhammer, BA T +43 1 532 42 00-31 waldhammer@imkinsky.com Kundenbetreuung, Rechnungswesen & Eventmanagement
Robert
T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com Logistik & Transport
Thomas
T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik
Sensal Kommunikation
Monika
Mag.
Kovacek Ploil Mayr Cerny Barbora Claudia Schneidhofer Barbara Passauer Bildungskarenz Mag. Pauline Beaufort-Spontin M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten Italien Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 kraus-drasche@imkinsky.com Alexandra Markl T +43 1 532 42 00 presse@imkinsky.com Presse Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse, Katalogmanagement & Online Bidding Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeit: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com 1010 Wien, Freyung 4 office@imkinsky.comExpertInnen
Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige
Gemälde
Antiquitäten,
Klassische Moderne
Klassische Moderne, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige
Expertenassistenz
Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung
Zeitgenössische Kunst
Externe Experten
Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com des 19. Jh., Spartenleitung Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Anna Stippl, BA Karenz Judith Kuthy, BA BEd T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com Jugendstil & Design, Schmuck & UhrenWir sind Ihr verlässlicher Partner auch abseits von Auktionen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und mithilfe unseres internationalen Netzwerks finden wir diskret und persönlich den richtigen Käufer für Ihre Kunst.
Sell or buy high-quality artworks descreetly through Private Sales. Based on our many years of experience and with the help of our international network, we will discreetly and personally find the right buyer for your art.
Kontakt / contact:
Nadine Kraus-Drasche, BA MA kraus-drasche@imkinsky.com, +43 1 532 42 00 21 Selbstverständlich können Sie sich mit Ihrem Anliegen auch an unsere Geschäftsführer Michael Kovacek oder Ernst Ploil wenden.
Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen.
Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.
„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“
“Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”
Eigentümer, Herausgeber und Verleger:
Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905.
Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com.
Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung:
Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at
Design: Alexander Rendi — Florian Cerny
Kaufauftrag / Order Bid
An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky Freyung 4
A-1010 Wien
n durchzuführen durch das Auktionshaus n durch Frau Sensal Monika Uzman carried out by the auction house by Broker Mrs. Monika Uzman
n durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone
Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me.
Katalog-Nr. Lot-No.
Künstler/Titel (Stichwort)
Artist/Title (description)
n Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%)
n Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €
Name Straße / Street
Telefon / Phone
Telefax
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.
PLZ, Ort / Zip Code, City Land / Country
Ort, Datum / Place, Date
Unterschrift / Signature
* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request.
Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer
1) Preise:
Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.
2) Schriftlich mitbieten:
Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.
3) Telefonisch mitbieten:
Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.
4) Bieten durch einen Sensal:
Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.
Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).
5) Online Bieten:
Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt.
Information and Fees for Buyers/Bidders
1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.
2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.
3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.
4) Bids by a Broker:
If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price. Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).
5) Online Bidding:
auction.imkinsky.com registrieren. „Registrieren“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Mitbieten ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.
Sie müssen sich dazu unter dem Link https://online.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Ich möchte live mitbieten“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.
6) Rechnung:
Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.
7) Kaufpreis:
Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.
Käuferprovision:
Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovision 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 9).
10).
8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf):
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Gebots.
9) Zahlungsbedingungen:
Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.
10) Folgerecht:
Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.
You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at https://online.imkinsky.com by clicking on “Ich möchte live mitbieten” [I want to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to log in as soon as we have processed your application.
auction.imkinsky.com by clicking on “register” and you will receive a confirmation email. as soon as we have processed your application.
6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.
7) Purchase price:
The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.
Buyer’s Commission:
Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an ▲): The buyer’s commission is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 9).
10).
8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%.
9) Terms of payment:
Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card –during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.
10) Droit de suite:
Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.
Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
Jugendstil & Design Art Nouveau & Design
Auböck, Carl ® 3684–3686
Auchentaller, Josef Maria ® 3539–3541, 3543, 3544
Barwig der Ältere, Franz ® 3560
Bergmann, Franz Xaver ® 3559, 3564
Bolek, Hans ® 3588, 3714
Chiparus, Demetre H. ® 3562, 3563
Coneye, Stephan ® 3682
Daum ® 3570, 3573–3576
Doná, Vittorio ® 3631
Flögl, Mathilde ® 3533
Gallé, Émile ® 3567–3569, 3571, 3572, 3577
Gurschner, Gustav ® 3555, 3556
Hagenauer, Franz ® 3692, 3695, 3697, 3701, 3708, 3710–3712, 3717
Hagenauer, Karl ® 3706, 3713
Hagenauer, Werkstätten ® 3689–3691, 3693, 3694, 3696, 3698–3700, 3702–3705, 3707, 3709
Hampel, Sigmund Walter ® 3547
Hoffmann, Josef ® 3501–3517, 3519, 3520, 3522, 3523, 3525, 3527, 3528, 3537, 3552–3554, 3624, 3627
Hofstötter, Franz ® 3618, 3619
Jacobsen, Lilly ® 3549
Jarl, Karin ® 3657
Jesser, Hilda ® 3529, 3678
Kirschner, Marie ® 3589, 3590
Klablena, Eduard ® 3664
Klinkosch, Josef Carl ® 3577
Kokoschka, Oskar ® 3530–3532, 3534
Lalique, René ® 3579, 3580
Larche, Raoul Francois ® 3565, 3566
Löffler, Bertold ® 3542
Lötz Witwe , Johann ® 3581–3595, 3597–3622
Luckhardt, Hans ® 3687, 3688
Luckhardt, Wassili ® 3687, 3688
Mack, Lajos ® 3638
Meier, Emil ® 3644
Moser, Koloman ® 3518, 3524, 3581, 3583, 3584, 3591, 3634
Mutschmann–Sanchez, Perdita ® 3680
Ohnsorg, Kurt ® 3681, 3683
Paris, Ronald ® 3558
Peche, Dagobert ® 3538, 3586, 3587, 3663, 3677, 3679
Powolny, Michael ® 3591, 3593, 3650–3652, 3654–3656, 3658–3662, 3665
Preiss, Ferdinand ® 3561
Prutscher, Otto ® 3632, 3715
Scheid, Georg Adam ® 3539–3541, 3543, 3544
Schwetz–Lehmann, Ida ® 3673, 3674
Singer, Susi ® 3672
Teschner, Richard ® 3521
Tiffany, Louis C. ® 3578
Wackerle, Josef ® 3671
Wagner, Otto ® 3716
Wieselthier, Vally ® 3546, 3548, 3675, 3676
Zsolnay ® 3635–3643
Zülow, Franz von ® 3666–3670