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Donnerstag 20. Juni 2024 Kat. Nr. 5001–5312 14 Uhr Thursday 20 June 2024 Lots 5001–5312 2 pm Zeitgenössische
Contemporary Art
Kunst
„Mein Werk ist ein geistiges“ sagte der Künstler Max Weiler 1972. Damit ist Weilers Herangehensweise auf den Punkt gebracht, denn die einzigartigen Landschaftsbilder, die Weiler schuf, sind die von ihm vergeistigte Natur. Aus der Erinnerung, subjektiv betrachtet und emotional verwandelt, brachte der Künstler seine landschaftlichen Empfindungen auf die Leinwand. Er nahm die Natur wahr, in sich auf, verinnerlichte sie, fühlte sie und übersetze sie dann in seine eigene künstlerische Form auf die Leinwand. Seine Landschaften sind gekennzeichnet von einer spürbaren Behutsamkeit gegenüber der Natur, einem tiefen Respekt und dem Bedürfnis, an der Natur teilhaben zu wollen, statt sie zu beherrschen. Seine Bilder sprechen eine ganz eigene, unverkennbare Sprache und er fand zu einer einzigartigen Form des Ausdrucks. Berge, Bäume, Wolkenstimmungen wirken dabei nie konstruiert, sondern ergeben sich ganz von selbst aus Formen, Flächen und den Farben auf dem Bildträger. In seinen Kompositionen gibt es keine Perspektiven, kaum Nah- und Fernsichten, keine Schatten und das Licht erfüllt die Formen gleichermaßen.
Das vorliegende Gemälde ist Teil einer umfänglichen Werkserie, die den Überbegriff „Wie eine Landschaft“ trägt. Jedes der Werke hat diesen Titel mit einer zusätzlichen, beschreibenden Ergänzung, hier: „wie abgebrannt“. Die am Bild dargestellte empfundene Gegend zeigt am unteren Bildrand den Schwerpunkt der Komposition, wo vermutlich die rohe, abgebrannte Erde dargestellt ist. Das dunkle, satte Braun hat Weiler teils deckend und dicht und nach oben hin lasierend aufgetragen. Der untere Bildrand jedoch wurde ausgespart, was der Komposition eine gewisse Schwerelosigkeit verleiht. Vom rechten Bildrand ragt eine pflanzenähnliche Form in feinen grünen Nuancen herein. Die restliche Bildfläche ist erfüllt von himmelähnlichen Farbflächen. Es entsteht eine gewisse Spannung zwischen dem grünen Gebilde und der braunen Farbfläche, die aber durch den mit bewegten Pinselstrichen gemalten, lichten Bildgrund wieder Entlastung erfährt. Weilers Intention war es, im vorliegenden Werk Atmosphärisches zu schaffen und dies ist ihm meisterlich gelungen.
Mit seinem unverkennbaren Blick auf das Geistige in der Natur entwickelte sich Weiler zu einem der herausragendsten Künstler des 20. Jahrhunderts in Österreich. Auf dem Kunstmarkt ist das große Interesse an seinen Werken seit Jahrzehnten ungebrochen.
(Sophie Höfer)
Detail Signatur
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
o.T., 1980er-Jahre
Mischtechnik auf Schoellershammer-Zeichenplatte, auf Holz montiert; gerahmt; 73 x 51 cm
Signiert rechts oben: Rainer
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 40.000–80.000
Arnulf Rainers Werk zeigt sich in vielen unterschiedlichen Werkgruppen. Die Anfänge sind geprägt von Experimenten wie surrealistische Zeichnungen, informelle Zentralgestaltungen und Atomisationen. In den Proportionsstudien untersucht er die Auswirkungen von Kombinationen geometrischer Formen in Abhängigkeit von Farbvariationen. Aus all diesen von Rainer intensiv erarbeiteten künstlerischen Ausdrucksweisen entwickelt sich seine Bildsprache der Übermalung. Ab 1954 entstehen kontemplative monochrome dichte Zumalungen und in weiterer Folge Übermalungen von eigenen Werken und von Werken anderer Künstler. Aus „Vervollkommnungsdrang“ wie Rainer es ausdrückt. Die 1970er-Jahre sind geprägt von der Serie der „Face Farces“ und „Body Poses“. In diesen Akzentuierungen und Übermalungen von fotografischen Selbstdarstellungen setzt sich der Künstler intensiv mit Mimik und Performance auseinandersetzten.
In den Malereien der 1980er-Jahre ist ein körperliches Eindringen in das Werk weiterhin das Thema. Der Impuls des Körpers trifft direkt die Leinwand. Hand- und Fußmalereien und der Einsatz von Hilfsmittel wie Stofffetzen oder Schwämme ersetzen den klassischen Pinselstrich. Die vorliegende Arbeit ist eine Farbexplosion an Fingerspuren, ein Chaos an Geste und Farbe. Erfrischend und ausgewogen in der Komposition. Strahlend in der Farbkombination. Verwischt und ausgezerrt und schließlich gebändigt durch schwarze erstarrte Farbmasse. Das Darunterliegende ist fixiert. Sichtbar. Der Kontrast der unterschiedlichen Malgesten vervollständigt das Gemälde. Tänzerische Geste und Erstarrung. Farbe und Schwarz als Gegenspieler.
Das Übermalen bestimmt Arnulf Rainers Werk. Die Varianten sind vielfältig. Rainers Werk überrascht immer wieder.
(Christa Armann)
5002
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5003
Franz West *
(Wien 1947–2012 Wien)
o.T., 1981
Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 20 x 39,5 cm
Signiert und datiert links: F West 81
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Franz West. Works 1970–1985, Collection Hummel, Years spent together, Wien 2018, Abb. S. 82–83.
€ 50.000–100.000
Franz West schreibt mit seinen um 1980 entwickelten Passstücken Kunstgeschichte. Diese werden zu seinem Markenzeichen, wobei er aber „das Ambiente, die Grundlagen hierfür in seinen Collagen entwickelt.“ (Veit Loers, Franz West, Köln 2006, S. 19)
„Für die Collagen nehme ich nur Bilder aus der Werbung, so wie die, die man ins Haus geschickt bekommt. In der Werbung wird doch ein Ideal von Gegenständen und Personen dargestellt. Wenn ich die zerlege in der Betrachtung, die verschiedenen sich anpreisenden Ideale, und sie gemäß der Differenz in meiner Vorstellung wieder zusammenfüge, bekommen sie eine andere Aussage. Die Werbung erscheint mir als Theater…“ (Loers, S. 19), beschreibt der Künstler 2005 in einem Gespräch seine Vorgehensweise.
Franz West schneidet Motive aus Werbematerialien und Zeitschriften aus und setzt diese dann im Sinne eines Objet trouvé oder Ready-Mades ein. Es sind gleichsam aufgefundene Alltagsgegenstände, die er zum Kunstwerk erklärt. In den frühen Collagen setzt er die ausgeschnittenen Teile auf einheitlich bemalte Flächen, die sich zu Beginn der 1980er-Jahre immer mehr in Bühnenräume verwandeln. In vorliegender Arbeit sind es Pornobilder, eine barbusige, lächelnde Frau und Männer in Bodybuilder-Pose, denen der Künstler groteske Accessoires verpasst hat, die eine Zirkusmanege bevölkern. Es ist kein Raum, der in die Tiefe geht, vielmehr wird die Räumlichkeit durch in die Fläche geklappte Farbfelder evoziert, was das Artifizielle der Situation noch unterstreicht. Den oberen Rand zieren rosafarbene Vorhangteile, während links ein blau-roter Teppich den Boden markiert. „Auf den Werbe- und Pornobildern der 1970er-Jahre herrscht immer gute Laune“, sagt der Künstler, und „in der Verfremdung der Collage wird dieses Konsum-Lachen isoliert und verwandelt sich zu einem hysterischen, grundlosen Lachen, das in seiner Selbstreferenz zur Lächerlichkeit erstarrt.“ (zitiert in: Loers, S. 21) Hier steht Franz West durchaus in der Tradition des Pop Art eines Richard Hamilton, der ebenso Werbemotive isoliert in ihrem Bedeutungsgehalt verändert. Die aus dem ursprünglichen Kontext gerissenen Menschenbilder mutieren bei Franz West zu „belämmerten Stereotypen, die lächerliche Gesten machen“ (Franz West zitiert in: Loers, S: 20 f.), zu Protagonisten eines absurden Theaters. (Sophie Cieslar)
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Franz West * (Wien 1947–2012 Wien)
Personen, 1970er-Jahre Mischtechnik auf Papier; gerahmt in Original-Künstlerrahmen; 29,5 x 21,3 cm
Provenienz direkt vom Künstler; Privatbesitz, Österreich; Auktionshaus im Kinsky, Wien, Lot 864, 20.06.2018; Privatbesitz, Wien
€ 25.000–45.000
Franz West erfährt seine frühe künstlerische Prägung im Umfeld der Wiener Aktionisten, deren Aktivitäten er aufmerksam verfolgt. 1967 nimmt er an Otto Muehls ZOCK-Fest teil und sitzt 1968 im Hörsaal 1 der Universität Wien und verfolgt gespannt die berüchtigte Aktionsveranstaltung „Kunst und Revolution“ („Uni-Ferkelei“) und ruft zum Applaus auf. Über seinen älteren Halbbruder Otto Kobalek kommt er in den 1970er Jahren mit dem Literaten- und Schauspielerkreis um Helmut Qualtinger und Joe Berger in Kontakt und lernt den Kunsthändler Kurt Kalb kennen. Kobalek macht seinen Bruder auch mit dem Lyriker Hermann Schürrer bekannt, der West 1977 einen Studienplatz in der Bildhauerklasse an der Akademie der bildenden Künste bei Bruno Gironcoli vermittelt.
In den frühen Arbeiten Franz Wests, die noch vor und während seiner Zeit an der Akademie entstanden sind, „ist das Umfeld der ‚kynischen und ironischen’ Gruppierung neben und nach dem Wiener Aktionismus deutlich spürbar“ (Veit Loers, Franz West, Köln 2006, S. 17). Es entstehen Bleistiftzeichnungen und Mischtechniken auf Papier, sowie abstrakte Aquarelle, die er „Farbkompositionen zur Musik“ nennt. Der Künstler selbst bezeichnet die Werke dieser Phase als Prä-Œuvre.
In vorliegender Arbeit aus den 1970er Jahren paaren sich skurrile psychologische Elemente mit feinsinnigem Humor. Drei Personen haben sich zusammengefunden, eine Frau und zwei Männer mit blicklosen Augen, die obwohl sie so eng zusammengerückt sind, keine Verbindung zueinander haben. Von der hinteren, grauhaarigen Figur sieht man angeschnitten nur das zu groß geratene Gesicht. Eingefasst werden die Personen von einer wild abstrakt gestalteten Landschaft und hinterfangen von bunten Gebirgszacken unter einem Sternenhimmel mit gleich zwei Mondsicheln.
„Alles, was wir sehen, könnte auch anders sein“ (https://www.mmk.art/de/whats-on/franz-west/, aufgerufen am 19.4.2024), zitiert Franz West den von ihm hochgeschätzten Philosophen Ludwig Wittgenstein und spricht damit einen essenziellen Aspekt seiner eigenen künstlerischen Herangehensweise an. Das Prinzip der Kombination und Rekombination entspricht seiner Überzeugung, dass die Bedeutung einer Äußerung oder eines bildsprachlichen Elements nie fix und eindeutig definiert sein kann, sondern sich im jeweiligen Kontext ändert. Diese Grundprinzipien, die später sein skulpturales Werk bestimmen werden, klingen schon im frühen bildnerischen Werk an.
(Sophie Cieslar)
5004
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Acryl und Blut auf Leinen; gerahmt; 70 x 50 cm
Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 98
Detail Signatur
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Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 2017
Detail Signatur
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1987 wird Hermann Nitsch von Otmar Rychlik und Edelbert Köb eingeladen, in der Wiener Secession seine 20. Malaktion zu veranstalten. Nachdem seit den frühen 1960er Jahren die Malerei eher in den Hintergrund getreten war und höchstens als Bestandteil der Aktionen verstanden wurde, beginnen mit den frühen 1980er Jahren wieder reine Malaktionen wesentlicher Bestandteil des Gesamtschaffens des Künstlers zu werden. Die Aktion in der Secession markiert sicherlich einen Höhe- und Wendepunkt bei dieser Wiederentdeckung der Malerei als wesentlichem Medium.
Hermann Nitsch schreibt 1987 in der Mappe zur Malaktion: „ich nahm diese einladung mit freuden an, wurden doch in diesem haus um die jahrhundertwende impressionisten, wie gauguin und van gogh, hodler, klimt und schiele und vor allem klingers beethoven mit dem dazugehörigen klimt fries ausgestellt“ (Mappe zur 20. Malaktion in der Wiener Secession, Wien 1987, S. 16).
Das speziell Herausragende ist, dass diese Malaktion in ihrer Gesamtheit und im musealen Kontext präsentiert wird. Sie besteht aus dem mit 5 x 20 Metern größten Schüttbild des Künstlers, einer Bodenarbeit mit 10 x 10 Metern, 50 großformatigen Schüttbildern, 3 Malhemden im Kreuzkasten und weiteren Applikationen. Begleitend entstehen parallel dazu Arbeiten auf Papier wie vorliegende Schüttung mit Blut.
Von einer verdichteten Stelle im Zentrum des Bildes ausgehend – hier überlagert die rote Farbe einen Blutfleck – entwickelt sich durch die nach allen Seiten wegspritzenden Farb- und Blutstropfen ein dramatisches Bildgeschehen. Fußabdrücke im Bild verweisen auf die Bearbeitung des Papiers im am Boden liegenden Zustand. „Farben werden geschüttet und auf das Bild gespritzt, Farbe wird auf das Bild geplantscht und darauf verschmiert... Der Malvorgang wird zum Geschehnis in der Zeit. Theater hat sich auf der Bildfläche ereignet. Ich sage immer, die Malerei des O. M. Theaters ist die visuelle Grammatik meines Theaters auf einer Bildfläche.“ (Hermann Nitsch, in: s.o., S. 26)
Die Farbe, im Speziellen die rote Farbe, steht für Leben und Tod, für das Leiden Christi am Kreuz, für die Orgiastik, für das Fest der Trauben des Dionysos. Im Bild verdichtet sich alles gleichsam zum Drama des Lebens. „das drama macht die innerste, essenzielle lebendigkeit erst anschaubar, es wird in den abgrund geschaut, der eine rational nicht zu fassende, schaudern machende wirklichkeit und naturkraft zeigt, die über leben und tod hinausgeht. eine ekstase, die bis in die bahnen der gestirne und in den verwandlungspunkt des todes reicht.“ (Hermann Nitsch, in: s.o., S. 16)
(Sophie Cieslar)
Detail Signatur
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5008
Detail Signatur
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Herbert Brandl *
(Graz 1959 geb.)
o.T., 2012
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 219 x 170 cm
Rückseitig signiert und datiert: Brandl 2012
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 35.000–70.000
Herbert Brandl, geboren 1959 in Graz, zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern des Landes. Seit den 1980er-Jahren hat er sich mit seiner einzigartigen Verschmelzung von Abstraktion und naturalistischer Darstellung einen Namen gemacht. Seine Gemälde zeigen leuchtende, abstrakte Farbformationen, die eine intensive Raumwirkung erzeugen und emotionale Illusionen von Naturereignissen schaffen. Dabei trifft Brandl während des Malprozesses intuitiv Entscheidungen, die zu einer eher figurativ-gegenständlichen oder ungegenständlichen Darstellung führen können. Die Wahrnehmung des Betrachters und sein Abstand zum Bild bestimmen dabei die
In den 2010er-Jahren ist eine bemerkenswerte Entwicklung in Brandls Werk zu erkennen. Dabei vollzieht sich eine Verschiebung von konkreten Landschaftsdarstellungen hin zu abstrakteren und introspektiveren Kompositionen. Die Natur wird nicht nur als äußere Realität betrachtet, sondern auch als Spiegel seiner eigenen Empfindungen und Erfahrungen.
Brandls Maltechnik zeichnet sich durch kraftvolle Pinselstriche und lebhafte Farbgebung aus. Er nutzt oft dicke Farbschichten, um Textur und Tiefe zu erzeugen, wodurch seine Gemälde eine intensive Leuchtkraft und Dynamik erhalten. Dabei experimentiert er mit verschiedenen Materialien und Techniken, um neue Ausdrucksmöglichkeiten zu erforschen. Besonders bemerkenswert ist sein Einsatz von Licht und Schatten, der den Landschaften eine ganz eigene Atmosphäre verleiht und den Betrachter zum Eintauchen und
Herbert Brandls Werk lässt sich als eine kontinuierliche Suche nach neuen Formen der Bildsprache und einer tiefen Auseinandersetzung mit der Natur und dem eigenen Selbst charakterisieren. Seine Malerei bleibt dynamisch und spannungsgeladen, während er die Grenzen der Abstraktion auslotet.
5009
Detail Signatur
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Herbert Brandl *
(Graz 1959 geb.)
o.T., 2008
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 51 x 140 cm
Rückseitig signiert und datiert: Brandl 08
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 25.000–50.000
Detail Signatur
zum Ausdruck. Seine Werke bewegen sich zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit und erscheinen dem Betrachter oft naturalistisch und abstrakt zugleich. Aber ob Brandl nun ein Naturvorbild vor Augen hat oder rein abstrakt arbeitet – er kann entschieden als Meister der Farbe und des Lichts bezeichnet werden. Seine wilden, spontanen, energetischen und perfekt abgestimmten Farbflächen üben eine große Anziehungskraft aus. Diese ist auch beim vorliegenden Werk aus dem Jahr 2008, ein Jahr davor vertrat Brandl Österreich auf der Biennale in Venedig, auf den ersten Blick gegeben. Das Bild weist eine starke Präsenz und Vielschichtigkeit auf. Gekonnt setzt er die Farbschichten von feurigem Rot und Schwarz so übereinander, dass eine erstaunliche Tiefenwirkung entsteht. Er mischt die rote Farbe mehr oder weniger intensiv mit dem Schwarz, sodass sie teils lasierend durchscheint, sich teils stärker vermischt oder absolute Deckkraft besitzt. Mit dichtem Farbauftrag erzeugt er in der Bildmitte des hochformatigen Gemäldes eine besondere Intensität der roten Farbe, die beinahe feurig zu leuchten scheint. Die Komposition kann, wie so oft bei Brandl, über die Leinwand hinaus unendlich weitergedacht werden. Bildtitel vermeidet der Künstler bewusst. Vermutlich, um durch die Benennung der Bilder die hervorgerufenen Assoziationen nicht einzuschränken.
Brandl zählt zu den wichtigsten Vertretern der in den 1980er-Jahren entstandenen Kunstbewegung der „Neuen Wilden“ und findet bis heute seinen gänzlich eigenständigen, unverkennbaren Ausdruck in seinen Bildern. Der meisterhafte Umgang mit Farbe und Licht, die daraus resultierende atmosphärische Tiefenwirkung und seine typische gestische Malweise machen ihn zu einem der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler in Österreich. (Sophie Höfer)
5010
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5011
Herbert Brandl *
(Graz 1959 geb.)
o.T., 2003
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 165 × 300 cm
Rückseitig signiert und datiert: Brandl 2003
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Vgl. Ausstellungskatalog, China retour. Im Osten geht die Sonne auf, im Westen auch., Wien 2005, S. 114, Abb. 19.
€ 40.000–80.000
Herbert Brandls erste Bergbilder entstanden nach einem Besuch in der Schweiz: Überwältigt von den majestätischen Gipfeln, Gletschern und dem strahlenden Licht speicherte er quasi die Archetypen des Gebirges im Kopf und begann, vorerst nur aus seiner Vorstellung heraus, Bilder zu malen, in denen Abstraktion und gegenständliche Malerei verschwammen. Später fanden auch Fotos als „Vorbilder“ Verwendung. Die titellosen Werke fokussieren auf die Form, Erscheinung und Wesenheit der Berge, wobei Farbflächen gleichzeitig Schnee, Erde, Gras, Himmel, Eis oder Luft repräsentieren können.
Seine Bilder bereitet der Künstler gedanklich vor, gemalt aber werden sie mit einem sehr schnellen, expressiven Gestus, unter Miteinbeziehen von Zu- und Unfällen sowie ständigen intuitiven Änderungen. Real Gesehenes und unklare Erinnerungen werden so rasch und dynamisch in eine malerische Sprache umgesetzt. Dabei wird Farbe auch gerne einmal mit kleinen Holzklötzen oder Haushaltspapier verwischt. Mit der Tapezierbürste verwandeln sich weiße Spritzer in Schneefelder oder verputzartig mit der Spachtel aufgetragene und wieder abgekratzte helle Farbkrusten in Eis. Brandl nimmt Bilder aus der Natur, speichert sie und verarbeitet sie neu in der Malerei. Seine gewählte Form entspricht plakativen Sehgewohnheiten: monumentale Größen, intensive Farben und frontale Sichtweisen „erobern“ die Landschaft, ohne sie zu beschädigen oder zu entwerten. Die Natur wird als abstrakte bildliche Illusion präsentiert, bei der reine Farbe eine sinnliche Verbindung zur Landschaft schafft.
„Gegenüberstehen und Umformen sind denn auch die beiden wichtigsten Kennzeichen der ästhetischen Naturbetrachtung und der Landschaftsmalerei. Landschaft ist nicht einfach eine Wahrnehmung der Erdoberfläche, sondern ein geistiger Akt, in dem mit Hilfe von Naturbeobachtung, Selbstreflexion und Stimmung der wahrgenommene Teil zum Abbild der ganzen Natur umgebaut und erlebt wird.“ (M. Eberle, Individuum und Landschaft: zur Entstehung und Entwicklung der Landschaftsmalerei, 2. Aufl., Giessen 1984, S. 9)
(Ina Waldstein)
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5012
Otto Muehl *
(Burgenland 1925–2013 Portugal)
Violaine, 1986
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 130 x 120 cm
Rückseitig signiert und datiert: Otto Muehl 21.5.86, „Violaine“
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 50.000–100.000
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5013
Otto Muehl *
(Burgenland 1925–2013 Portugal)
o.T. (aus der Serie „Friedrichshof – Parndorfer Heide“)
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 48 x 61 cm
Rückseitig signiert und datiert: Otto Muehl 4. 4. 87
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Wir danken dem Estate Otto Muehl / Frau Violaine Roussies für die Bestätigung.
€ 8.000–16.000
Detail Signatur
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(Burgenland 1925–2013 Portugal)
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 x 180 cm
Signiert und datiert rechts unten: Muehl 16.11.83
Otto Muehls Lebensgeschichte ist ein kontroverses Kapitel der Kunstgeschichte. Die Anklagen und Verurteilungen in den 1960er-Jahren sowie die Gesetzesvergehen innerhalb seiner Kommune stellen zweifellos eine Herausforderung für den Betrachter seines Werkes dar. Dennoch soll sein künstlerisch interessantes Werk gezeigt und zur Diskussion gestellt werden.
Muehl gründete die Kommune Aktionsanalytische Organisation (AAO) und später die Kommune Friedrichshof im Jahr 1974, die eine Vielzahl von Aktivitäten wie eine eigene Schule, Werkstätten und Landwirtschaft umfasste. Trotz ihrer idealistischen Prinzipien wie freie Sexualität und Gemeinschaftseigentum scheiterte das Projekt letztendlich aufgrund autoritärer Führung.
1983 war der Höhepunkt der Kommune erreicht. Die Bewegung ist inklusive der etwa 25 internationalen Ableger auf 600 Mitglieder angewachsen. Es finden Mal- und Selbstdarstellungskurse sowie kreative Präsentationen für die Mitglieder der Kommune aber auch für Besucher statt. Mühls Einflussnahme auf die Selbstdarstellungskurse, in denen oft getanzt wurde, war von großer Bedeutung für sein Schaffen. Die ekstatischen Tanzszenen fanden Eingang in seine Kunst, und die Bewegungsstudien wurden in einer äußerst expressiven Malweise eingefangen. Durch die Selbstdarstellungskurse und das gemeinschaftliche Erleben von Bewegung und Körperlichkeit schuf Muehl einen Raum für künstlerischen Ausdruck und persönliche Entfaltung. Auch Musik spielte eine wichtige Rolle in der Kommune. In diese Zeit fällt auch die verstärkte Kontaktaufnahme zur Kunstwelt, von der man sich davor abgeschottet hatte. Otto Muehls malerische Schaffenskraft erreichte ihren Höhepunkt. Seine äußerst expressiven Bilder zeichnen sich durch intensive Farben und einen impulsiven, wilden Pinselstrich aus. Die Darstellung von Bewegung und Ekstase wird durch die lebendige Malweise verstärkt, die Farbgebung des hier gezeigten Werkes erinnert gar an ein loderndes Feuer und scheint vor Energie fast zu explodieren. Mühls Malerei war zu diesem Zeitpunkt stark von seiner Bewunderung für Vincent van Gogh geprägt war. Van Gogh diente ihm als Vorbild eines anarchischen Künstlers, der die Normen der Gesellschaft negierte und gegen sie rebelliert. Muehls Bilder reflektieren diese rebellische Haltung und den Drang, außerhalb der gesellschaftlichen Konventionen zu stehen.
Otto Muehls Lebenswerk ist geprägt von einer einzigartigen Verbindung von Aktionskunst, Malerei und Gesellschaftskritik. Nach seiner Verurteilung im Jahr 1991 auf Grund verschiedener Sittlichkeitsdelikte wurde er zu einer siebenjährigen Haft verurteilt, während der ungefähr 300 weitere Bilder entstanden. Nach seiner Freilassung lebte er in einer „Art & Life Family“-Kommune bis zu seinem Tod 2013.
(Ina Waldstein)
Detail Signatur
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Gelatin *
(gegründet 1990er Jahre)
Mona Lisa, 2007
Plastilin auf Holz; ungerahmt; 115 x 50 x 7 cm
Provenienz
Galerie Meyer-Kainer, Wien; Privatsammlung Philipp Konzett; seither österreichischer Privatbesitz
Ausstellung
„Gegenüberstellungen“, Konzett Galerie, Wien 2014
Ein Original-Zertifikat (Galerie Konzett) sowie der Kalender „Mona Lisa“ 2008, (Format 100 x 38 cm, 23 Seiten, 22 Farbabbildungen, Spiralbindung) liegen bei.
€ 25.000–50.000
Das in Wien ansässige und durch seine fröhlich anarchische Respektlosigkeit berüchtigte Künstlerkollektiv Gelitin hat sich Freiheit und Ungeniertheit auf die Fahnen geschrieben, schreckt kaum vor einem Tabuthema zurück und schöpft seine Energie aus einer schier unbegrenzten kindlichen Spielfreude, die sich von Scham oder gesellschaftlichen Tabus nicht einschränken lassen möchte. Bestehend aus den vier Künstlern Wolfgang Gantner, Ali Janka, Florian Reither und Tobias Urban, ist Gelitin bekannt für ihre subversive und humorvolle Herangehensweise an die zeitgenössische Kunst.
In den über 50 verschiedenen Plastilin-Versionen der „Mona Lisa“, die seit 2003 entstanden sind und zu Schlüsselwerken der exzentrischen Gruppe zählen, setzt sich Gelitin mit einer Ikone der Kunstgeschichte und der Idee des künstlerischen Originals auseinander und entglorifiziert diese auf humorvoll-groteske Weise. Die weltberühmte „La Gioconda“ des Renaissancekünstlers Leonardo da Vinci (entstanden 1503–1506) ist für die rätselhafte Schönheit und den enigmatischen Ausdruck des Porträts der Florentinerin Lisa Gherardini bekannt. Dieser Ikone nähert sich Gelitin auf denkbar unbekümmerte Weise an, indem sie sie aus buntem Plastilin provokativ neu interpretiert: abstrakt, zermatscht, aus Spaghettiwürsten, mit wulstigen Glubschaugen oder grotesk überdimensionierter Kartoffelnase.
In ihrer ersten großen Einzelausstellung 2008 im „Musée d'art Moderne“ in Paris wurden gleich mehrere dutzend Varianten gezeigt, die vereinzelt bereits in früheren Ausstellungen für Aufsehen gesorgt hatten. 2010 wurden im Rahmen des Projektes „One is too much and a hundred are not enough“ in der Carlson Gallery in London nocheinmal eine Auswahl an Mona Lisa Varianten gezeigt.
(Ina Waldstein)
5015
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.)
Belvedere #02016, 2002
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 370 × 290 cm
Provenienz
direkt beim Künstler erworben; seit 2003/04 Privatbesitz, Steiermark
Ausstellung
Atelier Augarten, Wien 2002
Literatur
Österreichische Galerie Belvedere (Hg.), Hubert Schmalix. Paintings, Ausstellungskatalog, Atelier Augarten Wien, Wien 2002, S. 29.
€ 15.000–30.000
5016
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Franz Grabmayr *
(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)
Landschaft mit Häusern, 1966
Öl auf Leinwand; gerahmt; 81,5 x 100 cm
Rückseitig signiert und datiert: Grabmayr 1966
Provenienz
Privatbesitz, Niederösterreich
€ 10.000–20.000
5017
Detail Signatur
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Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Haarmann (Haarmann und eines seiner Opfer III)
Bronze; H. 213 cm
Monogrammiert und nummeriert am Sockel: A.H. E.A.
Mit Gießerstempel versehen: Fonderia Venturi Arte Bologna
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Vgl. Michael Lewin, Alfred Hrdlicka – Das Gesamtwerk Bildhauerei. Wien – Zürich 1987, S. 171.
Mord und Gewalt als Zeitphänomen sind immer wiederkehrende Motive in Hrdlickas Œuvre. So auch in der Werkgruppe zum Themenkreis Fritz Haarmann, der in den 1920er-Jahren in Hannover als Serienmörder zum Tode verurteilt wurde. Sein Fall gilt als einer der spektakulärsten Fälle der Kriminalgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, und zwar in doppelter Hinsicht, da Haarmann auch gleichzeitig für die Polizei als Spitzel agierte.
Hrdlicka setzte sich in den 60er Jahren mit dem Thema in mehreren Skulpturen, Zeichnungen und Schriften auseinander: In der hier gezeigten Haarmann Säule stellt der Künstler das Abbild des Mörders isoliert dar; im bekannten „Haarmann-Fries“ zeigt er ihn jedoch nicht als Einzelfigur, sondern als Teil eines größeren Geschehens. Dieses Gesamtbild fängt die Brutalität und Gewalt der Szene sowie die desolaten gesellschaftlichen Zustände der 1920er-Jahre ein, die den Aufstieg des Nationalsozialismus erst möglich machten. 1966 aus Kalk- und Karststein geschlagen, kaufte das Sprengel-Museum Hannover den Bronzeabguß der Plastik, der schnell zum Gegenstand kontroverser Diskussionen wurde. Als lokales Monument wahrgenommen, rief es sowohl Bewunderung als auch heftige Kritik hervor.
Hrdlickas politische Haltung und seine persönlichen Erfahrungen, geprägt von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs, durchdringen deutlich seine Kunst. Durch die schonungslos-brutale Darstellung von Haarmann als Vorläufer der Nationalsozialisten fordert Hrdlicka die Betrachter auf, die verborgenen Ursachen der Gewalt zu erkennen und zu hinterfragen. In seinen ungeschönten, fleischlichen Skulpturen zeigt er seine Entschlossenheit, politische und gesellschaftliche Themen durch seine Kunst zu reflektieren und zu kommentieren.
(Ina Waldstein)
5018
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Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Modell mit Zweitfrisur, 1974
Weißer attischer Marmor; H. 62 cm
Provenienz
Galerie Valentien, Stuttgart; seit 1976 österreichischer Privatbesitz
Literatur
Vgl. Michael Lewin, Alfred Hrdlicka – Das Gesamtwerk
Bildhauerei. Wien – Zürich 1987, S. 238.
€ 35.000–70.000
„Die abstrakte Kunst hat die Kunst der Abstraktion ad absurdum geführt“ (Sylvia C. Weber (Hg,), Alfred Hrdlicka, Bildhauer. Maler. Zeichner, Ausstellungskatalog, Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall 2008, S. 25), schreibt Alfred Hrdlicka 1979 als Professor der Stuttgarter Bildhauerklasse. Seiner Meinung nach abstrahiert jeder Künstler in gewissem Grad, aber die komplette Gegenstandslosigkeit erscheint ihm leer und hohl und ist somit radikal abzulehnen. Wichtigstes Thema ist ihm die menschliche Figur, der Mensch in all seinen Facetten, den er nicht als harmonische Persönlichkeit, sondern als zwiespältiges Wesen, dem das Hässliche, das Obszöne und Gewalttätige nicht fremd ist, zeigt. „Die Kunst kann sich nur durch den Menschen ausdrücken. Ihr Thema ist das menschliche Schicksal.“ (Julia Klarmann, Alfred Hrdlicka: Überblick über das Werk des Wiener Bildhauers auf: https://cle.ens-lyon.fr/allemand/arts/peinture-etsculpture/alfred-hrdlicka-yberblick-yber-das-werk-des-wiener-bildhauers, aufgerufen am 13.5.2024)
„Modell mit Zweitfrisur“ zeigt einen monumentalen Frauenkörper in der Tradition eines Aristide Maillol. Aber geht es Alfred Hrdlicka tatsächlich um die rein ästhetische Wiedergabe eines weiblichen Körpers? Allein die Haltung der an dem unbehauenen Marmorblock kauernden Frau kann nicht als lustvoll lockend oder rein erotisierend bezeichnet werden. Die Arme hat sie in abwehrender Schutzhaltung vor und um den Kopf gelegt. Das Gesicht ist teils von diesen, teils von der „Zweitfrisur“ verdeckt. Trotz ihrer Robustheit wirkt diese Frau verletzlich und schutzbedürftig. Eros dient Alfred Hrlicka immer auch zur Manifestation von Gewalt und seine Skulpturen demonstrieren „Körpergefühl, sind Schaustellung der eigenen Physis und Neigungen, nahe am Striptease“ (Alfred Hrdlicka in: Trautl Brandstaller, Barbara Sternthal (Hg.), Hrdlicka. Eine Hommage, Salzburg 2008, S. 36). Es geht um ein schonungsloses Offenlegen um Entblößung und Bloßlegung, die sich auch in der Technik der ‚Taille Directe’, der unmittelbaren Arbeit in Stein ohne künstlerische Vorlage, niederschlägt. Schicht um Schicht treten die Figuren aus dem Block, Teile des Ausgangsmaterials, in diesem Fall Marmor, werden bewusst belassen. „So sind die meisten meiner Skulpturen, auch die ‚vollständigen’, Bruchstücke eines Geschehens, herausgebrochene Momentaufnahmen...“ (Alfred Hrdlicka in: Trautl Brandstaller, Barbara Sternthal (Hg.), Hrdlicka. Eine Hommage, Salzburg 2008, S. 36) sagt Alfred Hrdlicka, der zweifelsfrei zu den herausragendsten Bildhauern seiner Zeit gehört.
(Sophie Cieslar)
5019
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5020
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Marsyas II – Kopf
Bronze; H. 72 cm
Signiert und nummeriert hinten: A. Hrdlicka 2/3
Guss A. Zöttl
Auflage: 3 Stück
Provenienz
Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky
Literatur
Michael Lewin, Alfred Hrdlicka – Das Gesamtwerk Bildhauerei. Wien – Zürich 1987, Abb. S. 122.
€ 15.000–30.000
Detail
Zeit seines Lebens war die Gewalt unserer Zeit und die schicksalhafte Unzulänglichkeit des Menschen das bestimmende Thema im Werk Alfred Hrdlickas. Dabei erscheint ihm von jeher ein schonungsloser Realismus als das adäquate Ausdrucksmittel. Aus der Wotruba-Klasse an der Akademie der Bildenden Künste in Wien kommend und umgeben von den Verfechtern des Abstrakten, kämpft er für eine gegenstandsbezogene Kunst.
Um die „Folgen der Gewalt am Leibe der Opfer zu gestalten“ greift Hrdlicka zuweilen „überzeitliche, prototypische Gestalten des Mythos oder der Historie auf… Ein solches überzeitliche Exempel ist ihm die mythische Figur des Marsyas“ (Sylvia C. Weber (Hg,), Alfred Hrdlicka, Bildhauer. Maler. Zeichner, Ausstellungskatalog, Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall 2008, S. 25), mit der er sich in drei Fassungen und mehreren Versionen in Stein und Bronze beginnend mit den frühen 1960er Jahren auseinandersetzt. „Wenn es eine Figur gibt, in der sich der Leitsatz meiner bildhauerischen Tätigkeit manifestiert ‚Alle Macht in der Kunst geht vom Fleische aus’, so ist es Marsyas. Das geschundene Fleisch als Verkörperung ideologischer Auseinandersetzungen… Das, was Apollo Marsyas angetan hat, habe ich meinen Skulpturen angetan, sie geschunden, gehäutet, zu Tode gearbeitet.“ (Weber, S. 30).
Dabei steht der Satyr Marsyas auch als Inbegriff für die Auflehnung gegen jegliche Autorität. Er wird bestraft für seine Anmaßung den Gott Apollo zu einem musikalischen Wettstreit herausgefordert zu haben. Diese Hybris wird mit dem Aufhängen und der Häutung bei lebendigem Leib bestraft.
Die Büste des Marsyas in Bronze geht auf die ganzfigurige Steinskulptur „Marsyas II“ von 1963/1965 zurück, die sich im Besitz der Staatsgalerie Stuttgart befindet. Wir sehen den Kopf des sterbenden Satyrs mit schicksalergebenem Ausdruck, die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet. Darunter die grobe Struktur des hautlosen, rohen Fleisches. Die große Version in Untersberger Marmor war auf der Biennale in Venedig 1964 zu sehen. Gemeinsam mit Herbert Boeckl bespielt Alfred Hrdlicka in diesem Jahr den österreichischen Pavillon. Ursprünglich hatte die Skulptur, die mit dem Kopf nach unten hängend konzipiert ist, seitlich neben dem Kopf die Arme, die der Künstler aber später abschlug, um den Ausdruck zu intensivieren. Die etwas später entstandene Bronzeskulptur bildet gleichsam das Konzentrat. Die mythologische Figur steht als Symbol jeglicher, auch der politischen Freiheit, so ist auch die Bronze „Marsyas I“ Teil des Mahnmals gegen Krieg und Faschismus am Wiener Albertinaplatz.
(Sophie Cieslar)
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Oskar Höfinger *
(Golling 1935 geb.)
Sambatänzerin, 1966/92
Bronze; H. 200 cm
Nummeriert, signiert und datiert unten: 2/3 O. E. Höfinger 66/92
Provenienz
„Oskar Höfinger ist einer der wenigen Schüler, der sich von mir lösen und in der Abstraktion weitergehen wird“ (https://www.szaal.at/oskar-hoefinger/, aufgerufen am 18.4.2024), sagte Fritz Wotruba. Der große Bildhauer und Professor an der Meisterklasse für Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien prägte ganze Generationen an nachfolgenden Künstlern, unter ihnen Wander Bertoni, Joannis Avramidis, Andreas Urteil oder Alfred Hrdlicka. Zu jenen, die die konstruktivistisch-kubistische Richtung weiterverfolgten, gehörte neben Josef Pillhofer und Erwin Reiter auch Oskar Höfinger.
Höfnger, der in verschiedensten Materialien wie Holz, Eisen, Stahl, Sandstein, Granit, Marmor und Bronze arbeitet, stellt schon früh die menschliche Figur in das Zentrum seines Schaffens. „Ohne Körperlichkeit gibt es keine Existenz, kein Sein.“ (https://lillys-art.com/de/neues/sonderausstellung-oskar-hoefinger/, aufgerufen am 19.4.2024) Dabei spielen Empfindungen, Emotionen und Sinneseindrücke eine große Rolle. Ähnlich wie in der kubistischen Malerei baut er mit geometrischen Flächen Körper auf und entwickelt seine Figuren um einen zentralen Strang von außen nach innen.
In Sambatänzerin kann man dieses Prinzip der Multiperspektive, jener zu einem bewegten Ganzen addierten Flächen, deutlich sehen. Durch dynamisch gekippte, gedrehte und zueinander verschobene Elemente gelingt es Oskar Höfinger, die Bewegung der Tänzerin einzufangen. Durch die Verschachtelungen entstehen Licht- und Schattenzonen. Helligkeit wird abwechselnd reflektiert oder geschluckt, ein Effekt, der mit dem jeweiligen Standpunkt der Betrachterin, des Betrachters variiert und das Motiv des Tänzerischen noch zusätzlich verstärkt. Der Künstler verweist mit dem sich in der Ansicht und Beleuchtung ständig ändernden Erscheinungsbild seiner Arbeiten auf die Wandlungsfähigkeit und Vergänglichkeit der Natur. Oskar Höfingers Skultpuren sind geprägt von „Ecken und Kanten“, kristallinen Formen, „die er in seinem Werk in Leichtigkeit und Lebensfreude verwandelte.“ (Nachruf der Familie auf: https://www.sn.at/kultur/allgemein/bildhauer-oskar-hoefinger–86-jaehrig-gestorben–119089366, aufgerufen am 19.4.2024)
(Sophie Cieslar)
5021
Detail Signatur
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5022
Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien)
o.T., 1990
Aquarell auf Papier; gerahmt; 35 x 15 cm Signiert rechts unten: Mikl 90 Rückseitig bezeichnet und datiert.
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
5023
Josef Mikl *
(Wien 1929–2008 Wien)
Figur mit erhobenem Arm, 1962/63
Öl auf Leinwand; gerahmt; 120 x 100 cm
Monogrammiert und datiert unten mittig: M. 62/63
Rückseitig bezeichnet und datiert: Figur mit erhobenem Arm, 62/63
Provenienz
direkt beim Künstler erworben; seither Privatsammlung, Österreich
€ 10.000–20.000
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Die Wiener Malerin und Grafikerin Martha Jungwirth zählt zu den bedeutendsten Gegenwartskünstlerinnen. Seit sechs Jahrzehnten ist die Grande Dame der österreichischen Moderne fest verankert in der heimischen Kunstszene. Jungwirth hatte Ausstellungen quer über den Globus von London über New York bis Seoul. 2024 präsentiert die 84-Jährige einen Querschnitt ihres Werks im Guggenheim Museum in Bilbao. Jungwirth wurde 1940 in Wien geboren. Sie studierte von 1956 bis 1963 bei Carl Unger an der Angewandten in Wien, wo sie von 1967 bis 1977 auch lehrte. 1968 war sie neben Wolfgang Herzig, Kurt Kocherscheidt, Peter Pongratz, Franz Ringel und Robert Zeppel-Sperl Mitbegründerin der Gruppe der „Wirklichkeiten“. Ein Jahr später heiratete sie den Kunsthistoriker und Museumsdirektor Alfred Schmeller, mit dem sie bis zu dessen Tod 1990 zusammenlebte. Jungwirth nahm im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Kunstpreise entgegen, darunter den renommierten Oskar-Kokoschka-Preis 2018 und den Großen Österreichischer Staatspreis 2021 für ihr künstlerisch herausragendes Lebenswerk. Jungwirth arbeitet an der Grenze von Abstraktion und Gegenständlichkeit. Ihre Bildsprache ist geprägt von einem expressiven, emotionalen und energiegeladenen Gestus. Man kann ihre Kunst als seismografischen Malprozess bezeichnen, der innere und äußere Impulse künstlerisch festhält. Bekannt wurde Jungwirth mit ihren großformatigen Aquarellen, die sie in den Sechzigern entwickelte. Die vorliegende Aquarellzeichnung von 1993 reiht sich in diese Tradition. Auch hier dominiert ein wilder und spontaner Duktus, der sich in Farbflecken und Farbstrichen zu einer abstrakten Komposition im leeren Raum aufbaut. Die transparente Farbe erzeugt eine gewisse Tiefendimension. Die impulsive Malweise zeugt vom Temperament der Künstlerin, die 1993 zeitgleich an ihrer großformatigen Aquarell-Serie Spittelauer Lände arbeitete. Über die Entstehung ihrer Aquarelle sagte Jungwirth einmal: „Als ich dann nicht mehr auf der Akademie war, habe ich die ersten großen Aquarelle gemalt, die eigentlich auf Anregung von Alfred Schmeller entstanden sind, der mir gesagt ‚Mach doch einmal was Großes’. Und fürs Große war ich schon immer zu haben und so habe ich also damit begonnen.“ (Otto Breicha (Hg.), Wirklichkeiten. Aspekte einer Gruppierung, Ausst. Kat. Museum des 20. Jahrhunderts, Wien 01.07.–28.08.1988, Graz 1988, S. 60.)
(Stefan Üner)
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5026
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 1987
Aquarell auf Papier; gerahmt; 41,5 x 29,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 87
Provenienz direkt von der Künstlerin; seither Privatbesitz, Kärnten
€ 6.000–12.000
5027
Martha Jungwirth *
(Wien 1940 geb.)
o.T., 1992
Aquarell auf Papier; gerahmt; 41 x 29,5 cm
Signiert und datiert unten: Martha Jungwirth 1992
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 7.000–14.000
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5028
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T. (aus der Serie „Paros“), 2015 Aquarell auf Bütten; gerahmt; 86 x 61 cm Bezeichnet, datiert und mit persönlicher Widmung versehen: Paros 2015 Für Christa von Martha Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 2005
Aquarell auf Papier; gerahmt; 100 x 70 cm
Datiert und mit persönlicher Widmung versehen: 2005 Für Christa mit Dank von Martha Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
5029
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5030
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 1988
Aquarell auf Papier; gerahmt; 41 x 29 cm
Signiert und datiert unten: Martha Jungwirth 88
Provenienz direkt von der Künstlerin; seither Privatbesitz, Kärnten
€ 6.000–12.000
5031
Martha Jungwirth *
(Wien 1940 geb.)
Der Chinese des Schmerzes, 1988
Aquarell auf Papier; gerahmt; 40 x 35 cm
Signiert und datiert links unten: Martha Jungwirth 88
Bezeichnet rechts unten: Der Chinese des Schmerzes
Provenienz
direkt von der Künstlerin; seither Privatbesitz, Kärnten
€ 6.000–12.000
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5032
Martha Jungwirth *
(Wien 1940 geb.)
o.T., 1989
Aquarell auf Papier; gerahmt; 41,5 x 29,5 cm
Signiert und datiert links unten: Martha Jungwirth 1989
Provenienz direkt von der Künstlerin; seither Privatsammlung, Steiermark
€ 6.000–12.000
5033
Martha Jungwirth *
(Wien 1940 geb.)
o.T., 1989
Aquarell auf Papier; gerahmt; 41,5 x 29,5 cm
Signiert und datiert unten mittig: Martha Jungwirth 1989
Provenienz direkt von der Künstlerin; seither Privatsammlung, Steiermark
€ 6.000–12.000
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5034
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
o.T. (Nest/Frau gewesen), 1980–1983 Öl, Ölkreide, Graphit und Minenstift über Schwarz-Weiß-Fotografie; gerahmt; 59 x 50 cm Mehrfach monogrammiert sowie bezeichnet unten: „Nest“ und „Frau gewesen“ Provenienz
Galerie Maeght Lelong, Zürich; Christie's, New York, 22.02.1993, Lot 230; Kunsthandel Lambert Tegenbosch, Heusden aan de Maas; Privatsammlung; Ketterer Kunst, München, 07.06.2014, Lot 579; österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
5035
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
o.T. (aus der Serie Rembrandt Übermalungen), 1980–81
Öl auf Fotografie; gerahmt; 60 x 47 cm
Monogrammiert links unten: R
Provenienz
Evelyn Amis Gallery, Toronto; Toronto Gallery; Sammlung Daniel G. Cooper, Toronto; Deutsche Privatsammlung; Auktionshaus im Kinsky, Wien, 01.12.1998, Lot 155; österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
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5036
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
Übermalte Radierung Nr. 10, 1960er-Jahre Radierung, übermalt; gerahmt; 46 x 35 cm
Signiert, bezeichnet und nummeriert unten: A. Rainer Übermalte Radierung Nr. 10 A. Rainer
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
5037
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Ein Drähnindianer, 1969
Mischtechnik auf Ultraphan; gerahmt; 29,5 x 41,8 cm
Bezeichnet, signiert und datiert unten: A. Rainer 69
Provenienz
Hauswedell & Nolte, Hamburg, 14.06.2002, Lot 812; österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
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5038
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
Totengesicht, 1979
Bleistift, Öl auf Fotografie; gerahmt; 60 x 46 cm
Monogrammiert links unten: A. R.
Provenienz Dorotheum, Wien; österreichischer Privatbesitz
Literatur
Arnulf Rainer, Galerie Ulysses (Hg.), Arnulf Rainer.
Tod – Death, Ausstellungskatalog, Wien 1981, Abb. Coverbild
€ 7.000–14.000
5039
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
o.T. (Face Farces), 1970er-Jahre Mischtechnik auf Fotografie; gerahmt; 24 x 17,5 cm
Signiert links unten: A. Rainer
Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich
€ 6.000–12.000
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5040
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
o.T., 1968
Zeichnung auf Ultraphan; gerahmt; 8 × 23 cm
Signiert und datiert rechts unten: A. Rainer 68
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000
5041
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
Probedruck Kaltnadel über Heliogravure auf Bütten; gerahmt; 22 × 28 cm
Handschriftlich bezeichnet und signiert unten:
G Probedruck Rainer
Beilage zur Publikation „Arnulf Rainer. Körpersprache“, München 1980, Vorzugsausgabe G (Auflage je 4 Exemplare der Vorzugsausgaben C-F, bezeichnet als Probedruck (für den Künstler) außerhalb der Auflage
Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich
€ 1.000–2.000
5042
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
o.T. (Bibelillustration), 1996/1998
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 38,5 x 29,5 cm (Blattmaß)
Signiert rechts unten: A. Rainer
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000
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5043
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
o.T. (aus der Pseudologica-Serie von Peter Fendi), 1987
Mischtechnik auf Druckgrafik; gerahmt; 24,5 x 16 cm
Signiert rechts unten: A. Rainer
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
5044
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Zentralgestaltung, 1970
Fettkreide, Bleistift auf Papier; gerahmt; 29 x 45 cm
Signiert und datiert rechts unten: A. Rainer 70
Provenienz
Auktionshaus Im Kinsky, 29.3.1995, Lot 657; seither österreichischer Privatbesitz
€ 7.000–14.000
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5045
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
Jesus, 1970
Mischtechnik auf Millimeterpapier; gerahmt; 32,5 x 32,5 cm
Bezeichnet, zweifach datiert und signiert: Jesus 1970 A. Rainer 1970
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
5046
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
o.T. (Botanik), 1985
Fotografie, übermalt; gerahmt; 25,7 x 39,7 cm
Signiert und datiert rechts unten: A. Rainer 85
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 7.000–14.000
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5047
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
Gran Canaria
Laserdruck, übermalt; gerahmt; 42 x 29,6 cm (Blatttmaß)
Signiert rechts unten: A. Rainer
Rückseitig bezeichnet: Gran Canaria
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
5048
Franz West *
(Wien 1947–2012 Wien)
Quo Vadis?, 1981
Fotografie, übermalt; ungerahmt; 17,8 x 24 cm
Signiert und datiert rechts unten: F. West 81
Provenienz
direkt vom Künstler erhalten; seither österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000
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Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
o.T. (Aktionszeichnung), 1965
Graphit auf Papier; gerahmt; 48,7 x 34,9 cm (Blattmaß)
Signiert und datiert rechts unten: März 65 Brus
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
In den 1960er-Jahren beginnt Günter Brus den eigenen Körper in den Mittelpunkt seiner Kunst zu stellen. In Zeichnungen bereitet er die daraufhin folgenden Aktionen vor, begleitet und erweitert sie. Die künstlerischen Wurzeln liegen im expressiven Realismus eines Egon Schiele, der in der schonungslosen Beschäftigung mit dem Individuum, mit dem Selbst, den Nährboden für die kommenden Generationen bereitet. Günter Brus „radikalisiert Schieles Analyse des Ichs.“ (https://www.leopoldmuseum.org/de/ausstellungen/96/schiele-brus-palme, aufgerufen am 10.5.2024).
Vorliegend ist eine äußerst seltene frühe, im Verhältnis zu späteren Arbeiten großformatige Aktionszeichnung, die 1965 drei Jahre vor der legendären Performance „Kunst und Revolution“ im Hörsaal 1 des neuen Institutsgebäudes der Universität Wien entstanden ist. Diese als „Uni-Ferkelei“ betitelte Aktion verursacht einen großen Skandal und führt zu einer Verurteilung Günter Brus’, woraufhin er aus Österreich flüchtet und sich für einige Jahr in Berlin niederlässt.
Mit dynamischem Strich erfasst der Künstler den geschundenen, ausgemergelten Körper, zeigt sich selbst als brutal gefoltertes und verstümmeltes Individuum. Das kreatürliche Leiden wird zusätzlich durch die Haltung, die an einen Gekreuzigten erinnert, verstärkt. Grausam ist die Brutalität der Darstellung mit den aus dem Unterleib hervorquellenden Gedärmen, Folgen einer Sektion am lebendigen Leib. Drastischer kann man das Ausgeliefertsein an ein Dasein, das doch nur den Tod bringt, nicht darstellen. Gleichzeitig ist es auch ein Aufschrei, ein Protest gegen die Gleichgültigkeit und Scheinheiligkeit einer Welt, in der der Einzelne allein gelassen wird mit seinen Ängsten, Zweifeln und seiner Wut. „jede norm wird gebrochen, jedes maß verletzt, jede ziellosigkeit gebilligt.“ (https://www.parnass.at/termine/ guenter-brus-wie-mit-dem-skalpell, aufgerufen am 10.5.2024).
Die Aktionszeichnungen von Günter Brus zeigen die potenziell uneingeschränkte Grausamkeit, die auf einen Menschen einwirken kann. Unabhängig von den Aktionen bergen sie als autonome Arbeiten „eine Intensität und existenzielle sowie politische Kraft, die seit 50 Jahren nichts an Aktualität und Wirkmächtigkeit verloren hat“ (Parnass, s.o.).
(Sophie Cieslar)
5049
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5050
Günter Brus * (Ardning 1938–2024)
Armenhaus, 1975
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 x 21 cm
Signiert und datiert rechts oben: Brus 75
Bezeichnet unten mittig: Armenhaus
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 6.000–12.000
Günter Brus * (Ardning 1938–2024)
Kuhwarmer Wundriss, 1993
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 48 x 36 cm
Bezeichnet, signiert und datiert oben: Kuhwarmer Wundriss, Brus 93
Provenienz
Privatbesitz, Oberösterreich
€ 8.000–16.000
5051
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5052
Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
Nichtbarmachung der Sicht, 1994
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 48 x 36 cm
Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: Nichtbarmachung der Sicht, Brus 94
Provenienz
Galerie Heike Curtze; Privatbesitz, Oberösterreich
€ 8.000–16.000
5053
Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
Denkstrahlpflege, 1987
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 39 x 32 cm
Bezeichnet, signiert und datiert oben rechts: Denkstrahlpflege Brus 87
Provenienz
Galerie Thaddaeus Ropac; österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
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5054
Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
o.T., 1967–69
Alurelief aus der Motivreihe des Kelagfries (vermutlich in anderem Format gegossen); 23,8 x 39,5 cm
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
5055
Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
o.T., 1984
Spachtelmasse, Goldlack auf Karton; gerahmt; 17,5 x 15,5 cm
Signiert und datiert unten: Bischoffshausen 84
Künstlerstempel rechts unten: Bischoffshausen
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
5056
Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
o.T., 1983
Spachtelmasse, Goldlack auf Karton; gerahmt; 38 x 28 cm
Signiert und datiert unten: Bischoffshausen 83
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5057
Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
Raum, 1971
Öl auf Holz; ungerahmt; 45 x 19 cm
Rückseitig signiert und datiert und bezeichnet:
Bischoffshausen 1971 [...] achevé Raum
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 4.000–8.000
5058
Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
Raum, 1971
Öl auf Holz; ungerahmt; 49 x 27 cm
Rückseitig signiert und datiert und bezeichnet: Bischoffshausen 1971 Raum [...] achevé
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Maler, Grafiker, Bildhauer, Musiker, Autor. Arik Brauer zählte zu den vielseitigsten Künstlerpersönlichkeiten der österreichischen Nachkriegsmoderne. Neben Ernst Fuchs, Rudolf Hausner, Wolfgang Hutter und Anton Lehmden gilt er als Hauptvertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Brauers Themen kreisen um das Alte Testament, Kriege und die Umweltproblematik. Ausgehend vom Surrealismus vermischen sich in seinen Bildern Traum und Wirklichkeit, Reales und Unterbewusstes, Bizarres und Skurriles zu einer homogenen Synthese. Mit seiner figurativen Malweise im altmeisterlichen Stil, stand er als Gegenpol zur abstrakten Kunst der Fünfziger und Sechziger Jahre. Geboren 1929 in Wien, erlebte Brauer als Kind jüdischer Eltern die Schreckensherrschaft der Nazis am eigenen Leib. Von 1945 bis 1951 studierte er an der Akademie der bildenden Künste Wien und wurde Gründungsmitglied der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. In den Fünfziger und Sechziger Jahren lebte Brauer als Künstler, Sänger und Tänzer in Israel und Paris, wo er seinen künstlerischen Durchbruch feierte. 1965 ließ er sich wieder in Wien nieder. Von 1986 bis 1997 war Brauer Professor für Malerei an der Akademie am Schillerplatz. 2021 starb Brauer im Alter von 92 Jahren.
Im Ölbild der Eisensucher von 1961, vereint Brauer fabelhafte Wesen und Figuren in einer altmeisterlichen Szenerie, die an die groteske Welt von Hieronymus Bosch erinnert. Der weiche Pinselduktus im expressiven Farbenspiel intensiviert den surrealen Eindruck. Im Mittelpunkt des Geschehens steht ein tierähnliches Fabelwesen, das sich wie eine überlebensgroße Maschine durch die Erde bohrt. Bedient wird die Kreatur von einer Figur im prachtvollen roten Gewand. In malerischer Hochform und narrativer Erzählweise, stellt Brauer eine apokalyptische Dorflandschaft dar, die Aufbruch und Untergang suggeriert. Das Bild ist in Brauers Werkverzeichnis mit der Nummer Öl 69 dokumentiert. (Arik Brauer: Arik Brauer. Werkverzeichnis, Bd. 1, Wien 1984, S. 168, WV Nr. Öl 69) Über die Entstehung seiner Malerei schrieb Brauer einmal: „Das eine ist das Motiv, die dargestellte Geschichte, das Was. Das andere ist das Bildhafte, das Wie, und dieses ist das Wichtige. Das Motiv kann die Phantasie des Künstlers anregen und ihn vor eine bestimmte Aufgabe stellen.“ (Arik Brauer: Arik Brauer. Die Farben meines Lebens. Erinnerungen, Wien 2021, S. 238)
(Stefan Üner)
Detail Signatur
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Rudolf Hausner *
(Wien 1914–1995 Wien)
Adam und sein Maschinist, 1963 Tempera und Harzölfarben auf Kupferplatte; gerahmt; 39,5 x 39,5 cm (Rahmen-Ausschn.); 55 x 55 cm (mit Rahmen)
Zweifach signiert und datiert links oben: R. Hausner 1963 Rückseitig Etikett Künstlerhaus Wien: 1968/657; rückseitig Ausstellungsetikett: Wiener Schule des Phantastischen Realismus, Tokio/Kobe/Nagoya 1972; rückseitig Ausstellungsetikett: Musée de Tel Aviv, Israel, Vienna School of Fantastic Realism, Nr. 47; rückseitig Etikett Galerie Dieter Brusberg, Hannover Provenienz Privatsammlung, Österreich
Ausstellungen
1969 Tel Aviv, Musee de Tel Aviv, Israel, Vienna School of Fantastic Realism, Nr. 47; 1972 Tokio/Kobe/Nagoya, Wiener Schule des Phantastischen Realismus, Nr. 8; 1995 Wien, Adam und Anima. Rudolf Hausner. 80 Jahre, Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, Nr. 22
Literatur
Musee de Tel Aviv, Israel, Vienna School of Fantastic Realism, Israel 1969, Kat.-Nr. 47; Museum für Moderne Kunst, Hyogo (Hg.), Wiener Schule des Phantastischen Realismus, Tokio/Kobe/Nagoya 1972, Kat.-Nr. 8; Rudolf Hausner, Werkmonographie, Edition Volker Huber, Offenbach am Main 1985, Abb. S. 259; Walter Schurian, Edition Volker Huber, Hausner. Neue Bilder, 1982–1994, Offenbach am Main 1994, Abb. S. 90 und S. 262, WVZ-Nr. 39; Ausstellungskatalog, Adam und Anima. Rudolf Hausner. 80 Jahre, 196. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, Wien 1995, S. 82, Abb. 22; Rudolf Hausner, Ich bin es. Sammlung Würth und Leihgaben, Künzelsau-Gaisbach 2015, Abb. S. 35
€ 35.000–70.000
Nach dem ersten Werk Der Maschinist und seine Frau von 1948, durchlebte Adam eine wahre Metamorphose. In Adam und sein Maschinist von 1963 schickte Hausner seine Protagonisten auf eine ungewisse Reise auf hoher See. In doppelter Erscheinung mit Matrosenhut, Schnauzer und nacktem Oberköper blickt Adam den Betrachter ein dringlich an. Sein fragender Blick verrät nichts Gutes, eine latente Bedrohung ist zu verspüren. Aus der Symbiose der beiden Existenzen bewegt sich der Traumdampfer über dem Meer nach links. Der Antrieb erfolgt über das rote Schaufelrad, das von innen gesehen ein Laufrad darstellt. Es steht im farblichen Kontrast zum grün-gelben Doppel porträt von Adam, das die Bildmitte einnimmt. Begrenzt wird es vom trapezförmigen Park mit akkurater Baumreihe und zwei Schornsteinen, die den schwarzen Rauch in den Himmel blasen. Der Hintergrund erscheint in fiktionalem Farbverlauf in Gelb, Grün und Blau. Hausners surreales Motiv kreist um existenzielle Grundgedanken, Bewusstsein und Unterbewusstsein vermischen sich, Raum und Zeit werden aufgehoben, Perspektiven und Wahrnehmungen verschoben.
Das vorliegende Bild in Tempera und Harzölfarben ist den Werkverzeichnissen von Dolf Lindner 1982 und Hans Hol länder 1985 mit der Werkverzeichnisnummer 39 dokumentiert (Dolf Lindner (Hg.): Rudolf Hausner Werkverzeichnis, Dortmund 1982, S. 165; Hans Holländer: Rudolf Hausner. Werkmonographie, Offenbach am Main 1985, S. 85, 259, WV Nr. 39). Etiketten auf der Rückseite verweisen darauf, dass das Werk in internationalen Ausstellungen im Museum Tel Aviv (1969) und einer Wanderausstellung in Tokio, Kōbe und Nagoya (1972) vertreten war.
(Stefan Üner)
5060
Detail Signatur
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Josef Bramer *
(Wien 1948 geb.)
o.T., 2001
Öl auf Leinwand; gerahmt; 200 x 220 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: JB 2001
Provenienz
direkt vom Künstler erhalten; seit 2001 Privatbesitz, Niederösterreich
€ 20.000–40.000
Josef Bramer, geboren 1948 in Wien, aufgewachsen in Scheibbs im Mostviertel, studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Wien in der Meisterklasse von Rudolf Hausner, wo er sich unter anderem mit Manfred Deix und Gottfried Helnwein austauschte.
Bramer's Maltechnik ist stark von den alten Meistern beeinflusst, die er besonders im Kunsthistorischen Museum und im Oberen Belvedere studierte. Seine Werke sind hinsichtlich Thematik, Kolorit, Farbauftrag und Komposition unverwechselbar und zeichnen sich durch eine penible Genauigkeit und eine seidig-matte Oberfläche aus, die Bramer durch eine eigens entwickelte Lasurtechnik erreicht. Dabei blieb er seinem Stil konsequent und jedem Zeitgeist trotzend, stets treu.
Insbesondere der Baum – ausgehend von einer Eiche, die in Schauboden hinter dem Elternhaus seiner Frau steht –hat sich zu einem wiederkehrenden Motiv in Bramers Œuvre entwickelt. Still und majestätisch, gleichsam wie auf einer Bühne inszeniert, malt der Künstler hier ein Porträt des geradezu perfekten Baumes inmitten einer saftigen Wiese.
Seine Gemälde und Aquarelle sind nicht nur einfache Abbilder, sondern vielmehr komplexe Darstellungen, die „tiefere Wirklichkeiten“ offenbaren, ohne dabei pathetisch zu wirken. Bramer verfremdet und verändert bewusst Objekte und Figuren, um eine persönliche Symbolsprache zu schaffen und seine Botschaften zu vermitteln. Seine Liebe und die tiefe Verbundenheit zur Natur, insbesondere zur Voralpenlandschaft des niederösterreichischen Mostviertels, prägten sein Werk nachhaltig.
So einfach und klar seine Bilder auf den ersten Blick wirken mögen, so komplex und vielseitig deutbar sind ihre Inhalte. Nicht zuletzt sind seine aufwändig und feinst gemalten Werke auch als Kritik an unserer so hektisch gewordenen Zeit lesbar.
(Ina Waldstein)
5061
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5062
Wolfgang Hutter *
(Wien 1928–2014 Wien)
Der Kopf hinter der Grauen Wand, 2004
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 29,5 x 26 cm (Ausschn.)
Signiert und datiert rechts oben: Hutter 2004
Provenienz
Privatbesitz, Niederösterreich
€ 5.000–10.000
5063
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
o.T., 1968
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 60 x 90 cm
Signiert, datiert und bezeichnet links unten: Ernst Fuchs Juli August 1968 Israel Jerusalem Das Gemälde wurde fachmännisch restauriert.
Provenienz
1979 direkt beim Künstler erworben; aus einer institutionellen Sammlung
▲ € 10.000–20.000
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5064
Peter Proksch *
(Wien 1935–2012 Wolkersdorf)
Der Quell, 1991
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 32 x 48 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: Proksch 91
Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich
€ 1.500–3.000
5065
Peter Proksch * (Wien 1935–2012 Wolkersdorf)
Janus Floridus, 1980
Mischtechnik auf Holzfaser; gerahmt; 69 x 48,5 cm (Ausschn.)
Signiert rechts unten: Proksch 1980
Provenienz
Privatbesitz, Niederösterreich
€ 5.000–10.000
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5067
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien)
Sphinx II, 1993
Bronze; H. 31 cm
Signiert seitlich: Ernst Fuchs
Seitlich datiert, nummiert und mit Gießerstempel versehen: 93, Strassacker Kunstguss, Artist Proof, III/30
Auflage: 30 Stück plus Artist Proofs
Provenienz
Privatbesitz, Niederösterreich
€ 1.500–3.000
5068
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien)
Ur-Sphinx, 1999
Sandsteinguß (Gebundener Sandstein), Gold, Acrylglas; H. 48 cm
Auflage: 398 Stück
Provenienz direkt vom Künstler; Privatbesitz, Kärnten
Literatur
Nummeriert auf dem rechten Unterschenkel: 018/398
Ernst Fuchs, Drei Dimensionen 1945–2002, mit einem Werkverzeichnis der Skulpturen von Michael E. Messner, Wien 2002, S. 90, Abb. 54.
€ 3.000–6.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5069
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien)
o.T., 1985
Pastell auf Papier; gerahmt; 64,5 x 46,5 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert links unten: Ernst Fuchs 1985
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 4.000–8.000
5070
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien)
Sphinx
Bronze, Granitplatte; H. 48 cm
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
www.imkinsky.com
Online-Katalog
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Öl auf Leinen; ungerahmt (ohne Keilrahmen); 60 x 40 cm
Signiert und datiert rechts unten: Kogelnik 55
Kiki Kogelnik zählt zu den international bedeutendsten Künstlerinnen der österreichischen Kunst des 20. Jahrhunderts und ihr Werk weist nach wie vor große Aktualität auf. Ihr facettenreiches Schaffen brachte unterschiedliche Bildwelten hervor. Der Bogen spannt sich von abstrakt-informellen Arbeiten über eine von der Pop-Art beeinflussten Phase über Werkgruppen, in denen sie sich zunehmend mit Fragmentierung auseinandersetzt. Auch die Vielfalt der Materialien, die sie für ihre Werke zum Einsatz brachte, zeichnet ihre unendliche Kreativität aus.
Eine absolute Rarität und Besonderheit stellt die vorliegende Ölmalerei auf Leinen aus dem Jahr 1955 dar, die zu einer ihrer frühesten Werke zählt. Nur ein Jahr davor war Kiki Kogelnik von Kärnten nach Wien gezogen, wo sie bald zum Kreis der Nachkriegsavantgarde um die Wiener Galerie nächst St. Stephan gehörte. In Wien verbrachte sie von 1954–58 ihre Studienjahre und war unter anderem geprägt vom legendären „Abendakt“, den Herbert Boeckl von 1939 bis 1965 leitete und den Kogelnik gerne besuchte, sowie von Monsignore Otto Mauer, Gründer der Galerie St. Stephan. Im Jahr 1955 wurde sie in die Meisterklasse des Malers Albert Paris Gütersloh aufgenommen. Den vorliegenden Akt schuf Kogelnik im Alter von zwanzig Jahren. Erstaunlich, wie deutlich ihre künstlerische Präsenz darin bereits erkennbar ist. Die stehende, weibliche Figur ist frontal in der Bildmitte positioniert. Breit gezogene, schwarze Umrisslinien markieren die Silhouette der Figur. Durch den gehobenen rechten Arm, die damit verbundene Drehung des Kopfes zur Seite und durch das Stand- und Spielbein erfährt der dargestellte, breit angelegte Akt eine gewisse Auflockerung. Kogelnik verzichtet auf die Darstellung von Details und schafft ausschließlich mittels mehr oder weniger starker bzw. dichter Pinselführung Plastizität. Der helle, blaue Hintergrund bildet einen harmonischen Kontrast zur dunklen Figur.
Kiki Kogelnik stand zu diesem Zeitpunkt am Beginn einer unglaublichen und beeindruckenden Künstlerkarriere. Eine Arbeit aus dieser ersten Zeit ihres künstlerischen Weges, ist sehr selten zu finden.
(Sophie Höfer)
Detail Signatur
Online-Katalog
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www.imkinsky.com
Kiki Kogelnik *
(Graz 1935–1997 Wien)
Octopus, 1996
Muranoglas; H. 59 cm
Monogrammiert und nummeriert: K.K. 6/10
Auflage: 10+4 Artist's Proofs
Provenienz
Berengo Studios, Venedig; seither Privatbesitz, Deutschland
Literatur
Kiki Kogelnik and the Venetian heads: an exhibition of current paintings, ceramics, and art in glass; Ausstellungskatalog, Chicago Athenaeum, Chicago 1996, Abb. o. S.
€ 25.000–50.000
Kiki Kogelnik, Studie zu „Octopus“, 1996, Aquarell auf Papier, 75,5 x 56,5 cm, abgebildet in: Kiki Kogelnik and the Venetian heads: an exhibition of current paintings, ceramics, and art in glass; Ausstellungskatalog, Chicago Athenaeum, Chicago 1996, Abb. o. S.
Die Arbeit mit dem – für Kiki Kogelnik – neuen Material Glas faszinierte die facettenreiche und experimentierfreudige Künstlerin sehr. Sie war von den vielfältigen Möglichkeiten, die der Werkstoff ihr bot, begeistert. Licht, Farbe und Form scheinen in den Glasarbeiten einander zu durchdringen. Die Farbe kann zugleich intensiv leuchtend sowie transparent umgesetzt werden. Äußere Einflüsse der Umgebung oder das Tageslicht können den Ausdruck und die Ausstrahlung der Skulptur verändern. Die Künstlerin selbst sagte, sie hätte das Gefühl, dass die Objekte aus dem Wasser entstanden wären. Und genauso erscheint es dem Betrachter ihrer außergewöhnlichen Entwürfe auch. Der dargestellte Glaskopf mit dem Titel „Octopus“ aus der Serie der Venetian Heads II ist ein besonders gelungenes und beeindruckendes Beispiel ihrer so berühmt gewordenen Glasobjekte. Das Gesicht selbst, mit den Knopfaugen und dem ovalen Mund, leuchtet in einem von unten nach oben hin verlaufenden strahlenden Blau, das an das klare Wasser des Meeres denken lässt. Statt der Zacken, die so oft ihre typischen Köpfe zieren, sind hier die Tentakel eines Oktopus nachgebildet, die in fließender, eleganter Bewegung zu sein scheinen. Die kleinen Saugnäpfe an den Tentakeln, für die sie ein schönes tiefes Dunkelrosa gewählt hat, lassen diese noch tierähnlicher wirken. Im transparenten Sockel mit dem tiefblauen Grund ist ein weiterer kleiner, rosa Oktopus ins Glas eingearbeitet, der zu schwimmen scheint. Die Luftbläschen deuten auf seine scheinbare Lebendigkeit hin.
Die Serie der Venetian Heads II wurde in einer niedrigen Auflage von nur 10 Exemplaren plus der Artist's Proofs in der Glasmanufaktur Berengo im Jahr 1996 in Venedig produziert. Die einzigartigen Entwürfe zu den Glasköpfen und die meisterhafte Gestaltung des eigenwilligen und besonderen Materials haben Kiki Kogelniks Können in ihrer letzten Schaffensperiode strahlend zur Geltung gebracht. Die Faszination für ihre Glaskunst ist nach wie vor ungebrochen und die seltenen Glasköpfe sind zu beliebten und begehrten Sammlerobjekten geworden.
(Sophie Höfer)
5072
Detail Signatur
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Detail Signatur
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Kiki Kogelnik *
(Graz 1935–1997 Wien)
o.T., 1995
Öl auf Papier; gerahmt; 48,5 x 68,5 cm
Rückseitig signiert und datiert: Kiki Kogelnik 95
Provenienz
direkt von der Künstlerin; seither Privatbesitz, Kärnten
€ 7.000–14.000
5074
Kiki Kogelnik *
(Graz 1935–1997 Wien)
o.T., 1995
Öl auf Papier; gerahmt; 48,5 x 68,5 cm
Rückseitig signiert und datiert: Kiki Kogelnik 95
Provenienz
direkt von der Künstlerin; seither Privatbesitz, Kärnten
€ 7.000–14.000
5075
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5076
Kiki Kogelnik *
(Graz 1935–1997 Wien)
o.T., 1995
Öl auf Papier; gerahmt; 48,5 x 68,5 cm Rückseitig signiert und datiert: Kiki Kogelnik 95
Provenienz direkt von der Künstlerin; seither Privatbesitz, Kärnten
€ 7.000–14.000
5077
Kiki Kogelnik *
(Graz 1935–1997 Wien)
Eidechse, 1986
Glasierte Keramik und Metalldraht auf bemaltem Holz; H. 40,5 cm
Signiert und datiert: Kiki Kogelnik 86
Rückseitig auf der Keramik monogrammiert: KK Unikat
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Ausstellungen
Galerie Academia, Kiki Kogelnik: Kopflos, Salzburg 1991; Österreichische Galerie für Keramik, Renate Fuhry / Kiki Kogelnik, Wien 1986
Literatur
Vgl. Ingried Brugger, Lisa Ortner-Kreil (Hg.), Kiki Kogelnik: Now is the Time. Ausstellungskatalog, Bank Austria Kunstforum Wien, 2. Februar bis 25. Juni 2023, Wien 2023, Abb. S. 205, 212. € 7.000–14.000
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5078
Victor Vasarély *
(Pecs, Ungarn 1906–1997 Paris, Frankreich)
OR-VAR, 1970–73
Acryl und Collage auf Karton auf Platte; gerahmt; 70 x 51 cm
Signiert rechts unten: Vasarely Rückseitig nummeriert, bezeichnet, signiert, und datiert: 1055 Vasarely OR-VAR 70 x 51 197073 Vasarély
Provenienz
Dorotheum Wien, 25.11.2020, Nr. 235; Privatbesitz, Wien
Dieses Werk ist im Archiv der Fondation Vasarély, Aix-en-Provence, registriert.
€ 20.000–40.000
Mit seinem 3-D anmutenden Werk im abstrakt-geometrischen Stil avancierte der in Ungarn geborene Maler und Grafiker Viktor Vasarély zu den Hauptvertretern der Op-Art in den Sechziger Jahren. Vasarélys Kunst wirft einen radikal neuen Blick auf die Wahrnehmung von Bild und Betrachter. Angeregt von mathematischen Konstruktionsberechnungen erschuf er sein eigenes künstlerisches Universum, aufgebaut aus einfachen geometrischen Formen wie dem Quadrat, dem Dreieck, dem Kreis und der Raute. Vasarély war ein Meister der optischen Täuschung. Seine Bilder und Skulpturen in abstrakten Formmustern sind visuelle Rätsel, die auf das raffinierte Zusammenspiel von Raum und Fläche, Farbe und Form, formaler Strenge und fließender Bewegung abzielten. Vasarély erkannte, dass man kinetische Kunst nicht unbedingt bewegen muss. Mit geometrischen und optischen Effekten gelang es ihm statische Konstruktionen in Bewegung zu verwandeln. Fiktion und Realität, Schein und Sein liegen in seinen magischen Werken eng beieinander. Das vorliegende Werk OR-VAR geht auf die frühen Siebziger zurück, wo Vasarély bereits auf internationale Erfolge zurückblicken konnte. So war er mehrmals Teilnehmer bei der documenta in Kassel. 1972 bekam er die Gelegenheit das Logo für den bekannten Autohersteller Renault grafisch neu in Szene zu setzen. OR-VAR zeigt eine konstruktive Abfolge von Quadraten und Rauten, die sich aus unterschiedlichen Betrachtungswinkeln zu einem räumlichen Ganzen aufbauen. Mit Blick von oben erinnert die Form an einen futuristischen Kubus oder an einen Würfel mit Stufen. Man fühlt sich an die Kompositionen von M. C. Escher und seinem Spiel mit den Perspektiven erinnert. Mithilfe von visuellen Effekten suggeriert das Werk den Eindruck von grafischer Flächigkeit und dreidimensionaler Architektur. Der schwarze Bildhintergrund verleiht dem Sujet zudem einen schwebenden und lebendigen Charakter. Für die monochromen Farbfelder in Acryl wählte der Künstler dezente Nuancen in Gelb, Grau, Braun und Schwarz, wobei sich die Einzelteile auf Karton in Collage zusammensetzten. Das Werk ist bei der Fondation Vasarély in Aix-en-Provence registriert.
(Stefan Üner)
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5079
Xenia Hausner *
(Wien 1951 geb.)
Indigo, 2014
Öl auf Alu-Dibond-Platte; ungerahmt; 100 x 110 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: X. H. 14 Rückseitig bezeichnet und signiert: Indigo Xenia Provenienz
Detail Signatur
Eine attraktive junge Frau, die hinter großen Bananenblättern zu hocken scheint, ihr Blick gesenkt, Licht und Schatten definieren ihre Züge. Die Szene lädt ein, assoziative Gedanken zu entwickeln. Was sagt ihr Gesichtsausdruck aus? Wo befindet sie sich? Ist sie in Not oder einfach nur traurig?
„Indigo“ kann man auf der Rückseite des Gemäldes lesen. Die tiefblaue, lebendige Farbe prägt das Bild und steht in Xenia Hausners Œuvre für Emotionen, Identitäten und Beziehungen. Als Symbolfarbe verwendet, lässt sie gemeinsam mit den weiteren Nuancen und Schattierungen der Blau- und Grünpalette in die psychologischen Aspekte ihrer Kunst eintauchen. In dieser Schaffensphase hat die Künstlerin vor allem großformatige, expressive Bilder gemalt, deren Narrative in die tiefere Erforschung der menschlichen Natur und der zwischenmenschlichen Beziehungen führen. Die Bildkompositionen sind sorgfältig geplant, Requisiten und Figuren werden zu Szenen arrangiert, mittels denen die Malerin in psychologische Tiefe gehend, aktuelle gesellschaftliche und menschlich relevante Fragen verhandelt.
Xenia Hausner ist eine der bedeutendsten österreichischen zeitgenössischen Künstlerinnen, deren Arbeiten international Anerkennung finden.
(Clarissa Mayer-Heinisch)
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Detail Signatur
5080
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Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.)
o.T.
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 220 x 120 cm
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 15.000–30.000
5081
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5082
Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.)
9.5.1996, 1996
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 100 x 100 cm Rückseitig signiert und datiert: Jakob Gasteiger 9.5.1996
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000
5083
Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.)
o.T., 2004
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 100 x 80 cm
Rückseitig mit Künstlerstempel versehen sowie signiert und datiert: Jakob Gasteiger, 7.7.2004
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 6.000–12.000
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Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.)
Christus I, 1992
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 172 x 132 cm
Rückseitiges Galerienetikett (Galerie Academia Salzburg Residenz)
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
5084
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5085
Jürgen Messensee * (Wien 1936 geb.)
Mund, 1997–2001
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 90 x 114 cm
Signiert und datiert links oben: Messensee 97–2001
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 15.000–30.000
Detail Rückseite
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5086
Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.)
o.T., 1995
Aquarell auf Papier; gerahmt; 166 x 150 cm (Rahmen-Ausschn.)
Rückseitig signiert und datiert: Brandl 1995
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
5087
Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.)
o.T., 2006
Aquarell auf Papier; gerahmt; 178,5 x 151,5 cm
Zweifach signiert und datiert, links oben und rechts unten: Brandl 06
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 10.000–20.000
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5088
Gunter Damisch *
(Steyr 1958–2016 Wien)
Weißweltblume, 1989
Öl auf Papier auf Leinwand; ungerahmt; 47 x 42 cm
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: G. Damisch 1989, Weißweltblume Provenienz
Galerie Chobot, Wien, Ploner Collection; Dorotheum Wien, 24.06.2021, Lot 312; seither Privatbesitz, Wien
€ 8.000–16.000
5089
Gunter
Damisch *
(Steyr 1958–2016 Wien)
Schräger Horizont, 1990
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 110 x 110 cm
Rückseitig signiert und datiert: G. Damisch 1990
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 12.000–24.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Eduard Angeli * (Wien 1942 geb.)
o.T., 1998
Öl auf Leinwand; gerahmt; 78 x 158,5 cm
Rückseitig signiert und datiert: Angeli 98
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
5090
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Hans Kupelwieser *
(Lunz 1948 geb.)
o.T. („Freizone Dorotheergasse“), 1988
Aluminiumabguss; Alle vier Teile haben unterschiedliche Maße.
Teil 1: 30 x 143,5 cm
Teil 2: 30 x 62,5 cm
Teil 3: 30 x 156 cm
Teil 4: 30 x 118,5 cm
Signiert und datiert auf einem Teil: Kupelwieser 88
Galerie Metropol (Hg.), Freizone Dorotheergasse, Wien 1988, Abb. S. 65.
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 3.000–6.000
Neben Franz West, Erwin Wurm und Heimo Zobernig zählt Hans Kupelwieser zu den bekanntesten österreichischen Vertretern einer „postmedialen Skulptur, bei der der Künstler zwischen den diversen Medien, Materialien und Funktionen frei operiert“ (Christa Steinle, Hans Kupelwieser. Ausstellungkatalog, Neue Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum, Graz 2004/2005, S. 7). Vor allem durch seine Skulpturen im öffentlichen Raum hat sich Kupelwieser auch international einen Namen gemacht.
Prominentes Beispiel ist die Arbeit, die er 1988 für die Freizone Dorotheergasse ausführt, ein von Georg Kargl und Christian Meyer von der Galerie Metropol initiiertes Projekt, das vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung um die Sperrung der Geschäftsstraße für den Autoverkehr entwickelt und von Peter Weibel kuratiert wird. Der Kunst soll im Stadtraum ebenso Platz eingeräumt werden, wie dem Verkehr oder dem Handel mit seinen Schaufenstern und Werbeflächen. Im Zuge dessen wurden mehrere Eingänge und Fassaden der Wiener Innenstadtgasse von verschiedenen Künstlern – neben Kupelwieser, Ernst Caramelle, Valie Export, Peter Kogler, Gerwald Rockenschaub, Franz West u.a. – gestaltet. Ein Merkmal der Arbeiten Ernst Kupelwiesers ist die Materialtäuschung, in diesem Fall weisen die in die Fassade eingelassenen Metallplatten ein Muster auf, das in seiner geflochtenen Ornamentik an die Abdrücke von Autoreifen erinnert. Den Fahrzeugen gleich, die die Straße erobern und geparkt öffentlichen Raum in Anspruch nehmen, haben hier die Skulpturen die Hausmauern besetzt. Diese legendäre Ausstellung exerzierte erstmals in Wien vor, was Kunst im öffentlichen Raum zu leisten vermag.
(Sophie Cieslar)
5091
Detail Signatur
Galerie Metropol (Hg.), Freizone Dorotheergasse, Wien 1988, Abb. S. 65.
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Online-Katalog www.imkinsky.com
Marc Adrian * (Wien 1930–2008 Wien)
The Green Lady, 1974 Hinterglasmontage; Malerei hinter Edelitglas; gerahmt; 102 x 73 cm Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Study – the green lady 74, Marc Adrian Provenienz
Erdmut Brodbeck, Basel; 2013 im Kinsky, Wien; seither österreichische Privatsammlung
Literatur
Dieter Bogner, Cornelia Cabuk, Olaf Moeller, Harald Krejci, Marc Adrian. Film Kunst Medien, Monografie & Werkverzeichnis. Wien 2016, S. 373.
Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer S/0 1974 7 verzeichnet. € 18.000–36.000
5092
5093
Otto Zitko *
(Linz 1959 geb.)
o.T., 1989–91
Mischtechnik, Glas, auf Papier auf Holz; gerahmt; 70 x 79 cm
Rückseitig signiert und datiert: Zitko 89–91
Provenienz
Galerie Figl, Linz; seit den 1990er Jahren österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000
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5094
Oswald Oberhuber *
(Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
o.T., 1976
Öl auf Leinen; gerahmt; 131 x cm 183 cm
Rückseitig signiert und datiert: Oberhuber 76
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 8.000–16.000
5095
Valentin Oman *
(St. Stefan b. Villach 1935 geb.)
Sic transit gloria hominis (L2181), 2019
Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 200 x 150 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Sic Transit
Gloria Hominis, Oman 2019
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 10.000–20.000
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5096
Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)
Alumne, 2004
Bronze; H. 52 cm
Seitlich links monogrammiert und nummeriert: A. H. 2/16
Auflage: 16 Stück
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
5097
Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)
Kleiner weiblicher Torso II, 2001
Bronze; H. 40 cm Rückseitig monogrammiert und nummeriert: A. H. 5/30 Rückseitiger Gießerstempel:
Venturi Arte Bologna
Auflage: 30 Stück
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 1.800–3.600
5098
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Athene, 2002
Bronze; H. 19,5 cm
Signiert: Alfred Hrdlicka
Mit Gießerstempel unten versehen:
Guss: A. Zöttl Wien
Entwurf für den Siemens Life Award
Provenienz
Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky
€ 2.000–4.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Oskar Höfinger *
(Golling 1935 geb.)
Symbiose, 2003
Bronze, vernickelt; H. 26 cm
Signiert, datiert und nummeriert unten: OscART 2004 Oskar Höfinger 2003 2/12
Auflage: 12 Stück
Edition: Galerie Ziwna im Palais Harrach, Wien
Provenienz
Preisverleihung OscART 2004; seither österreichischer Privatbesitz
€ 4.000–8.000
Detail Signatur
5099
5100
Oskar Bottoli *
(Wien 1921–1995 Wien)
o.T., 1969
Bronze; H. 71 cm
Monogrammiert, nummeriert, datiert und signiert am Standfuß: OB 7/2 1969 Bottoli
Auflage: 2/7
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000
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Online-Katalog
5101
Niki de Saint Phalle *
(Neuilly-sur-Seine 1930–2002 San Diego)
Nana assise sur un serpent, 1984
Polyester, bemalt; H. 13 cm, L. 17 cm, T. 12 cm Rückseitige Widmung, datiert und nummeriert:
With love from Niki, 1984, E. A.
Auflage: 7 Stück
Provenienz
Privatbesitz, Oberösterreich
Die Arbeit ist der Niki Charitable Art Foundation, California, bekannt.
€ 15.000–30.000
Niki de Saint Phalle, eine Pionierin und spätere künstlerisch-politische Exponentin der Frauenbewegung, prägte Mitte der 1960er-Jahre den Ausspruch „Alle Macht den Nanas!“. Diese Worte markieren nicht nur eine Wendung in ihrem Schaffen, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur feministischen Kunstbewegung. De Saint Phalles „Nanas“ sind Symbole für Lebenskraft, Weiblichkeit und die Befreiung von gesellschaftlichen Konventionen und Hemmungen.
Die Skulptur „Nana assise sur un serpent“ (1984) ist ein charakteristisches Beispiel dieser revolutionären Werkserie. Die sitzende Frau auf dem gewundenen Schlangenleib verkörpert das Vertrauen auf eine Zukunft eines anderen Frauseins, das sich jenseits traditioneller Rollenbilder manifestiert. In diesen üppigen Figuren mit betonten Formen findet sich eine umfassende Reflexion einer selbstbewussten weiblichen Existenz.
Die farbig bemalte Skulptur strahlt Lebensfreude und Stärke aus. Die prallen Busen, runden Bäuche und großen Hintern der „Nanas“ drücken ein Gefühl von Fülle und Vitalität aus. De Saint Phalle beschrieb sie als Ausdruck eines „Jubelfests der Frau“, als Gestalten, die weder von Männern noch von ihrem Leben unterdrückt werden. Diese „Nanas“ werden zu Saint Phalles neuer „Waffe“ im Kampf gegen männliche Wunschvorstellungen des reduzierten weiblichen Körpers.
„Nana assise sur un serpent“ verkörpert diese Botschaft auf eindrucksvolle Weise. Die sitzende Figur auf dem Schlangenleib symbolisiert die Harmonie zwischen Weiblichkeit und Natur. Durch ihre kraftvolle Ästhetik und symbolische Tiefe bleibt die Skulptur ein Meisterwerk der zeitgenössischen Kunst und eine Inspiration für die Befreiung und Feier der Weiblichkeit.
(Ina Waldstein)
Detail Signatur
Online-Katalog
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5102
Erwin Wurm *
(Bruck 1954 geb.)
Ich + Überich, 2007
Acryl, Wolle auf Styropor; 125 x 125 x 60 cm
Auflage: 1/5
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 40.000–80.000
Erwin Wurms Skulpturen, oft menschliche Torsi, die aufgeblasen wie Ballons wirken oder sich in feste Blöcke verwandeln und enge Kleidung tragen, stehen exemplarisch für seine unkonventionelle bildhauerische Herangehensweise. Wurm experimentiert ebenso selbstverständlich mit der Fusion von Gemüse und menschlichen Merkmalen wie mit der Verformung und Vermenschlichung von Autos und Gebäuden, was zu seltsam anrührenden, zuweilen komischen Ergebnissen führt. Diese scheinbar skurrilen Objekte sind jedoch das Ergebnis einer präzisen, intellektuellen Geste, die Wurms Vision von der Universalität der Skulptur reflektiert.
Besonders bemerkenswert ist die Erforschung von Kleidung als skulpturales Thema. Der Künstler verwendet sie als zweite Haut, schützende Hülle oder zur Volumenausfüllung, wie in seinen großangelegten Installationen, bei denen architektonische Merkmale in gestrickte Pullover gehüllt sind. Dabei betrachtet er den körperlichen Prozess des Gewinnens oder Verlierens von Gewicht in skulpturalen Begriffen als Zugabe oder Subtraktion von Material, was er in Werken wie den „Fetten Autos“ oder dem „Schmalen Haus“ illusionär umsetzt.
Humor ist für Wurm nicht nur eine ästhetische Wahl, sondern eine kritische Waffe. Seine Werke, ob Skulpturen, Fotos, Videos oder Zeichnungen, sind von einem zynischen, oft ins Satirische gehenden Humor geprägt. Dabei zeigt er den Alltag aus einer unkonventionellen Perspektive und lädt den Betrachter ein, über die Grenzen der Wahrnehmung und die Komplexität des Menschseins nachzudenken.
Erwin Wurms Skulpturen werden weltweit ausgestellt und befinden sich in wichtigen Museen und Privatsammlungen. In der Albertina Modern in Wien wird ab 13. September 2025 eine große Solo-Ausstellung gezeigt.
(Ina Waldstein)
Online-Katalog
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Erwin Wurm *
(Bruck 1954 geb.)
Gate (aus der Serie Skins), 2022
Aluminiumguss, handbemalt; H. 50 cm
Auf der Unterseite der Plinthe zweifach signiert, nummeriert und datiert: E Wurm 12/20 2022 E Wurm
Auflage: 20 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 7.000–12.000
Detail Signatur
5103
Online-Katalog
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Brigitte Kowanz *
(Wien 1957–2022 Wien)
b:k 2:11, 2002
Spiegel, Spionspiegel, Neon, Eisen; 90 x 72 x 21 cm
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 12.000–24.000
5104
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Stanley W. Casselman
* (Phoenix, Arizona, USA 1963 geb.)
IR–49–4, 2014
5105
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Stanley W. Casselman * (Phoenix, Arizona, USA 1963 geb.)
Frequency – A2M, 2016
Acryl auf Polyesterstoff; ungerahmt; 190 x 158 cm
Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Stanley Casselman „Frequency-A2M“ 2016
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 15.000–30.000
5106
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5107
Hanakam & Schuller *
(Essen/Friesach 1979/1984 geb.)
Kokomo 7, 2012
C-Print auf Aluminium; gerahmt; 70 × 70 cm Rückseitiges Galerienetikett
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
Markus Hanakam und Roswitha Schuller lernten sich beim Studium an der Universität für angewandte Kunst in Wien kennen. Seit 2004 arbeiten der gebürtige Deutsche und die Österreicherin zusammen. Als Künstlerduo Hanakam & Schuller erschaffen sie Hybride zwischen Kunst und Design, Malerei und digital bearbeiteter Fotografie. Dabei regen sie an über die Bildproduktion in einer postmedialen Welt, in der die Digitalisierung eine Selbstverständlichkeit geworden ist, nachzudenken. Digitale Verfremdungen und Bewegtbilder kommen in ihren Werken ebenso zur Anwendung wie 3D-Simulationen, interaktive Kompositionen und KI-generierte Kunst, die aber auch mit physischen Objekten und herkömmlichen Kunstformen kombiniert werden.
5108
Hanakam & Schuller *
(Essen/Friesach 1979/1984 geb.)
Kokomo 14, 2012
C-Print auf Aluminium; gerahmt; 70 × 70 cm
Rückseitiges Galerienetikett
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
In der Werkreihe „Kokomo“ werden gescannte Objekte in inselartigen Settings neu arrangiert. Titelgebend ist ein Song der Beach Boys aus dem Jahr 1988, in dem diese das utopische Inselparadies Kokomo besingen, das irgendwo in der Karibik liegt. Hanakam & Schuller spielen mit der narrativen Struktur dieses imaginären geographischen Ortes. Es entstehen abstrakt wirkende Bildwelten, die jedoch bei genauerer Betrachtung Details des Arbeitsprozesses und die dreidimensionalen Ausgangsobjekte offenbaren, die durch den Vorgang des Scannens entfremdet wurden. Somit erschaffen sie „Artefakte, die sich als Gestaltwandler zeigen.“ (https://www.les-nouveaux-riches.com/interviewhanakam-schuller/, aufgerufen am 15.5.2024).
(Sophie Cieslar)
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Hanakam & Schuller *
(Essen/Friesach 1979/1984 geb.)
Tablet, 2015
Mischtechnik auf Papier hinter Diasec; gerahmt; 135 × 90 cm
Rückseitiges Galerienetikett
Auflage: 3 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
5109
5110
Hanakam & Schuller *
(Essen/Friesach 1979/1984 geb.)
Kokomo 6, 2012
C-Print auf Aluminium; gerahmt; 70 × 70 cm
Rückseitiges Klebeetikett
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5111
Zenita Komad *
(Klagenfurt 1980 geb.)
Heavens Gate
Öl auf Leinwand, Schlüssel; ungerahmt; 150 x 110 cm
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Ausstellung
2024 Klagenfurt, Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt, „Zenita Komad. Der Krieg ist aus!“ 08.02. bis 19.05.2024.
€ 5.000–10.000
Zenita Komad *
(Klagenfurt 1980 geb.)
Heavens Gate, 2013
Acryl auf Leinwand, Schlüssel; ungerahmt; 150 x 110 cm
Rückseitig signiert und datiert: Zenita Komad 2013
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Ausstellung
2024 Klagenfurt, Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt, „Zenita Komad. Der Krieg ist aus!“ 08.02. bis 19.05.2024.
Literatur
Christine Wetzlinger-Grundnig/Museum Moderner Kunst Kärnten (Hg.), Zenita Komad. Der Krieg ist aus! Nie wieder Krieg! Ausstellungskatalog, Klagenfurt 2024, Abb. S. 168.
€ 5.000–10.000
5112
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Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.)
o.T.
Bronze; chromlackiert; H. 47 cm Unikat
Provenienz Privatbesitz, Wien
Das Originalzertifikat des Künstlers liegt bei.
€ 5.000–10.000
5113
5114
Gerwald Rockenschaub *
(Linz 1952 geb.)
o.T., 2009
Folien auf Alucore; gerahmt; 100 x 100 cm
Rückseitig signiert und datiert: G. Rockenschaub 2009
Provenienz
2013 Georg Kargl, Wien; seither Privatbesitz, Wien
€ 6.000–12.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5115
Emil Herker *
(Aigen 1966 geb.)
Speed dating, 2017
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 140 x 200 cm
Signiert und datiert rechts unten: Emil Herker 2017
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
Auf den ersten Blick wirken Emil Herkers Motive wie Fotografien – realistisch und präzise, naturgetreu und lebensecht. Erst bei näherer Betrachtung entpuppen sich seine virtuosen Bilder als Malereien. Als Vertreter des Fotorealismus strebt Herker nach technischer Perfektion und der exakten Wiedergabe der Natur. In seinen bunten Bildkosmos verbindet er die traditionelle Malerei mit dem Vokabular des Realismus und der Pop Art. Herker arbeitet nach Fotovorlagen, wobei er das Motiv durch Farbe, Licht und Perspektive illusorisch übersteigert und damit neue Wirklichkeiten und Wahrnehmungen erzeugt. Herker wurde 1966 in Aigen in der Steiermark geboren. Nach Jobs in der Musikbranche und einem kurzen Studium der Architektur an der TU Graz in den Achtzigern, entschied sich der Autodidakt für eine Laufbahn als freischaffender Künstler. 1990 hatte er seine erste Einzelausstellung in der Galerie in der Eschenlaube in Graz. Herker nahm an internationalen Ausstellungen von New York bis Hong Kong teil.
Das großformatige Stillleben Speed dating aus dem Jahr 2017 ist ein Paradebeispiel für Herkers virtuose Maltechnik, die sich am Fotorealismus und der Pop Art orientiert. Mit technischer Raffinesse und akribischer Präzision zeigt er Trinkgläser und Verpackungen im knallbunten Arrangement. Die Spiegelungen und Lichtreflexe auf den Oberflächen intensivieren den täuschend echten Eindruck. Analogien findet man etwa bei Charles Bell und Ralph Goings. Mit der Ansammlung verschiedener Gegenstände aus der Warenwelt, wirft Herker einen kritischen Blick auf unsere übersättigte Konsumgesellschaft. Durch den Zoom-Effekt und das Aufblasen ins Monumentale, gewinnt das scheinbar Triviale an Bedeutung. Konsumästhetik und Konsumkritik stehen hier im Spannungsverhältnis. Was Herker besonders am Stillleben reizt, ist, „dass keine Personen darauf vorkommen […] und doch sind es irgendwie Portraits von uns. Das ist ein Umstand, der irgendwie total in unser heutiges Leben passt und irgendwie unsere ganze Gesellschaft charakterisiert,“ so der Künstler.
(Stefan Üner)
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5116
Mario Dalpra *
(Feldkirch 1960 geb.)
Three Loving People, 2018 Bronze; poliert; H. 71 cm
Monogrammiert und datiert auf der Standfläche: MD 2018
Unikat
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Das Originalzertifikat des Künstlers liegt bei.
€ 7.000–14.000
Detail Signatur
5117
Thomas Riess * (Zams 1970 geb.)
Idol, 2019
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 150 x 110 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: -Idol-, Riess 19
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
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5118
Christian Hutzinger *
(Wien 1966 geb.)
o.T. (CH 01/2008), 2008
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 70 x 70 cm
Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Christian Hutzinger, Ohne Titel, 2008, CH 01/2008
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
5119
Richard Kaplenig *
(Kötschach 1963 geb.)
Protection Max, 2020 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 200 x 200 cm Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Kaplenig R. „Protection Max“ 2020
Provenienz
direkt vom Künstler; seither Privatsammlung, Steiermark
€ 6.000–12.000
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Dénesh Ghyczy *
(Diepholz/Deutschland 1970 geb.)
Törékeny II (Zerbrechlich II), 2002
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 120 x 140 cm
Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert:
Ghyczy Dénesh „Törékeny II“ 2002
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000
5120
5121
Matthias Lautner * (Wien 1981 geb.)
o.T., 2010
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 x 125 cm
Rückseitig signiert und datiert: Lautner 2010
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5122
Alex Ruthner * (Wien 1982 geb.)
Sommer, 2021
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 150 x 150 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert:
Sommer Alexander Ruthner 2021
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
Ramona Schnekenburger *
(Schwenningen 1980 geb.)
Die Kuh, 2020
Öl, Bleistift auf Leinwand; ungerahmt; 170 x 140 cm
Datiert und monogrammiert seitlich rechts unten: 2020, RS
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 6.000–12.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
5123
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5124
Franco Kappl * (Klagenfurt 1962 geb.)
o.T., 1997
Mischtechnik, Collage auf Leinwand; ungerahmt; 200 x 210 cm
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000
5125
Clemens Krauss * (Graz 1981 geb.)
Das Körperkörper-Problem, 2006
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 190 x 160 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Aus der Serie „Das Körperkörper-Problem“ Clemens Krauss 2006 Provenienz
Auktionshaus im Kinsky, Wien, 30.11.2016, Lot 555; seither österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5126
Wolfgang Stifter *
(Ottensheim 1946 geb.)
Tulipimania I – Les fleurs des Recalcitrantes, 2016/2017
Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 150 x 120 cm
Signiert und datiert rechts unten: Stifter 16
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Les Fleurs des Recalcitrantes, Tulipmania I, Stifter 2016/2017
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 4.500–9.000
Wolfgang Stifter *
(Ottensheim 1946 geb.)
Happy Birthday oder Kaiser Napoleon krönt sich selbst, 1992
Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 139 x 120 cm
Signiert und datiert rechts unten: Stifter 92
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Happy Birthday oder Kaiser Napoleon krönt sich selbst (Titel 2015); Stifter 1992
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 4.000–8.000
5127
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5128
Lucia Riccelli * (Rom 1970 geb.)
Ad alta voce, 2022
Acryl/Öl auf Leinen; 130 × 115 cm
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Lucia Riccelli 2022, „Ad alta voce“
Monogrammiert unten mittig: LR
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 4.500–9.000
5130
Lucia Riccelli * (Rom 1970 geb.)
The New Journey (Diptychon), 2015/16 Öl auf Leinwand; ungerahmt; je 105 x 112 cm
Monogrammiert vorne: LR
Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Lucia Riccelli, „The New Journey“, 2015/16
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Originalexpertise der Künstlerin liegt bei.
€ 8.000–16.000
5129
Lucia Riccelli * (Rom 1970 geb.)
Tell me about you, 2022
Öl auf Leinen; ungerahmt; 120 × 90 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Tell me about you“, Lucia Riccelli 2023
Mongorammiert unten mittig: LR Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 4.000–8.000
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Walter Vopava *
(Wien 1948 geb.)
o.T., 1988
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 60 x 151 cm
Rückseitig signiert und datiert: Vopava 88
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 3.500–7.000
5131
5132
Christian Bazant-Hegemark *
(Mödling 1978 geb.)
o.T., 2011
Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 95 x 170 cm
Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert:
Christian Bazant-Hegemark untitled 2011
Provenienz
2011 direkt vom Künstler erworben; seither Privatbesitz, Wien
€ 3.000–6.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Guido Katol * (Villach 1962 geb.)
o.T., 1996
Öl auf Leinwand; gerahmt; 110 x 130 cm
Signiert und datiert rechts oben: Katol 96
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
5133
5134
Guido Katol * (Villach 1962 geb.)
Hauke, 2022
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 170 x 140 cm
Signiert und datiert rechts oben: Katol 22
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 9.000–18.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5135
Thomas Reinhold *
(Wien 1953 geb.)
o.T., 1994
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 90 x 110 cm
Rückseitig signiert und datiert: Reinhold Feb. 94
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
5136
Gottfried Mairwöger *
(Tragwein 1951–2003 Wien)
Summernight's Dream, 1982
Öl auf Leinen; gerahmt; 124 x 132 cm
Rückseitig signiert und datiert: G Mairwöger 82
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5137
Rudi Stanzel * (Linz 1958 geb.)
o.T., 2010
Graphit auf Holz; ungerahmt; 60 x 120 cm
Rückseitig signiert und datiert: Rudi Stanzel 2010
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
5138
Rudi Stanzel * (Linz 1958 geb.)
o.T., 2005
Acryl, Graphit auf Leinwand; ungerahmt; 90 x 110 cm
Rückseitig signiert und datiert: Rudi Stanzel 05
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000
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5139
Gerhard Gepp *
(Preßbaum 1940 geb.)
Ausblick, 1989
Acryl auf Leinwand; 60 × 76 cm
Signiert und datiert rechts unten: G. Gepp 89
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
5140
Gerhard Gepp *
(Preßbaum 1940 geb.)
Schwebende Bank, 1985
Acryl auf Leinwand; 60 × 80 cm
Signiert und datiert rechts unten: G. Gepp 85
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000
5141
Gerhard Gepp *
(Preßbaum 1940 geb.)
Zwei Ebenen, 1988
Öl auf Leinwand; gerahmt; 95 x 110 cm
Signiert und datiert rechts unten: G. Gepp 88
Rückseitig bezeichnet: Zwei Ebenen
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 3.000–6.000
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5142
Eva Kaiser * (Salzburg 1963 geb.)
Sofern, 2017
Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 100 x 140 cm
Signiert rechts unten: Kaiser
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „sofern“, Eva Kaiser 2017
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.800–3.600
5143
Eva Kaiser * (Salzburg 1963 geb.)
Adams Kraft, 2019
Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 120 x 100 cm
Signiert rechts unten: Kaiser
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Adams Kraft“, Eva Kaiser, 2019 Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Oliver Dorfer * (Linz 1963 geb.)
Klare Nacht (Hangman), 1997
Farbpigment, Mischtechnik auf Gipsgrund auf Holz; ungerahmt; 190 × 100 cm
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Dorfer 97 „Klare Nacht (Hangman)“
Provenienz
Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky
▲ € 1.500–3.000
5144
5145
Georg Eisler *
(Wien 1928–1998 Wien)
o.T. (Stadtansicht), 1987
Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 x 100 cm
Signiert und datiert links oben: Eisler 87
Provenienz
Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky
€ 5.000–10.000
5146
Robert Hammerstiel * (Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen)
o.T., 1980
Öl auf Platte; gerahmt; 65 × 85 cm Rückseitig mit persönlicher Widmung versehen. Rückseitig datiert und signiert: 18.1.1980, Wien Hammerstiel
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5147
Ahmed Khan (Pakistan 1939 geb.)
o.T., 2015
Mischtechnik, Goldblatt auf Leinwand auf Platte; gerahmt; 61 x 61 cm
Signiert und datiert links am Rand: Ahmed Khan 2015
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
Benedetto Fellin *
(Meran, Südtirol 1956 geb.)
Akt, 1989
Öl auf Leinwand; gerahmt; 105 x 77 cm
Signiert und datiert rechts unten: Benedetto 1989 Fellin
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 7.000–14.000
5148
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5149
Nicola de Maria * (Foglianise, Italien 1954 geb.)
Senza titolo oppure CINEMA, 1978
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 30 × 24 cm
Rückseitig signiert und datiert: Nicola de Maria 1978
Provenienz
Karl & Faber, München, 11.06.2015, Lot 295; seither Privatbesitz, Deutschland
€ 3.000–6.000
5150
John Hoyland * (Sheffield 1934–2011 London)
Monsters & Mountain, 1999
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 25 × 20 cm
Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: Monsters & / Mountain / 1.4.1999 / 10 x 8 / John Hoyland
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
5151
Edda Wotawa * (Salzburg 1939–1999 Wien)
Blumenstillleben, 1989
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 74 × 59,5 cm
Signiert und datiert links unten: Wotawa 89
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
5152
Adrian Moldovan * (Stalin 1955 geb.)
Lying Deer, 2023
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 130 cm
Signiert rechts oben: Moldovan Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Adrian Moldovan, Lying Deer, 2023
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 800–1.600
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5153
Saša Makarová * (Košice 1966 geb.)
Der Schutzengel, 2000 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 90 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Der Schutzengel Sasa Makarova 2000
Provenienz
Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky
€ 1.500–3.000
5154
Saša Makarová * (Košice 1966 geb.)
Glaub denen kein einziges Wort, 2001 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 60 cm
Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Sasa Makarova Glaub denen kein einziges Wort,... 2001
Provenienz
Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky
€ 1.000–2.000
5155
Saša Makarová *
(Košice 1966 geb.)
Die Zeit kann man nicht überlisten
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 110 x 80 cm
Rückseitig signiert und bezeichnet:
Sasa Makarova „Die Zeit kann man nicht überlisten“
Provenienz
Galerie Ernst Hilger, Wien; seither Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky
€ 1.500–3.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5156
Robert Hammerstiel *
(Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen)
Im Café, 1983
Öl auf Leinwand; gerahmt; 41 × 34 cm
Monogrammiert rechts unten: RH
Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: Im Café 83 Hammerstiel
Provenienz
direkt vom Künstler erhalten; seither österreichischer Privatbesitz
€ 1.800–3.600
5157
Robert Hammerstiel *
(Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen)
Stillleben, 1970er-Jahre
Öl auf Leinwand; gerahmt; 42 × 39 cm
Monogrammiert rechts unten: RH
Provenienz
direkt vom Künstler erhalten; seither österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
5158
Alfred Kornberger *
(Wien 1933–2002 Wien)
Zwei Akte vor Staffelei, 1996
Öl auf Leinwand; gerahmt; 120 x 140 cm
Signiert rechts unten: Kornberger
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Franz Smola, Alfred Kornberger (1933 – 2002). Der Akt als Innovation, Wien 2007, Abb. S. 421, WVZ-Nr. 1121.
Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer WVZ-Nr. 1121 angeführt.
€ 10.000–20.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Roland Goeschl * (Salzburg 1932–2016 Wien)
Aufwärtsstrebende Form, um 1960
Beton, mit Goldfarbe bemalt; H. 148 cm
Farbabsplitterungen bzw. Risse am Objekt und auf der Plinthe. Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000
5159
5160
Erich Sokol * (Wien 1933–2003 Mödling)
Helmut Qualtinger, zum 50. Geburtstag, 1963
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 41 x 40,5 cm
Mit persönlicher Widmung versehen und signiert unten: Helmut Qualtinger: Anton Kuh: „Österr. Lesebuch“ (1962)
Gratulier Dir!!! Zum 50. Geburtstag Adriana und Dein Erich Sokol
Provenienz
direkt vom Künstler an Helmut Qualtinger; seither in österreichischem Privatbesitz
€ 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5161
Soshana *
(Wien 1927–2015 Wien)
Irr-Lichter bei Nacht, 1990
Öl auf Leinwand; gerahmt; 35 × 60 cm
Signiert links unten: Soshana
Datiert rechts unten: 90
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
5162
Soshana *
(Wien 1927–2015 Wien)
o.T.
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 45,5 × 56 cm
Signiert links unten: Soshana
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
5163
Soshana *
(Wien 1927–2015 Wien)
Africa I., 1963
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 96 x 162 cm
Signiert links unten: Soshana
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Literatur
Ausstellungskatalog, Soshana. Gemälde und Zeichnungen 1945–1997, Wien 1997, S. 268.
Diese Arbeit ist unter der Werkverzeichnisnummer #00928 bekannt.
€ 7.000–14.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5164
Soshana *
(Wien 1927–2015 Wien)
Explosion I., 1990
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 115 × 73 cm
Signiert links unten: Soshana
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Diese Arbeit ist unter der Werkverzeichnisnummer #00333 bekannt.
€ 3.500–7.000
5165
Soshana *
(Wien 1927–2015 Wien)
Flowers VI., 1953
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 81 × 65 cm
Signiert rechts unten: Soshana
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Diese Arbeit ist unter der Werkverzeichnisnummer #00499 bekannt.
€ 2.500–5.000
5166
Soshana *
(Wien 1927–2015 Wien)
Red – Black, 1965 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 65 cm
Rückseitig signiert und bezeichnet: Soshana, Red – Black Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Ausstellungskatalog, Soshana. Gemälde und Zeichnungen 1945–1997, Wien 1997, S. 269.
Diese Arbeit ist unter der Werkverzeichnisnummer #00001 bekannt.
€ 3.000–6.000
5167
Soshana *
(Wien 1927–2015 Wien)
o.T., 1990 Öl auf Leinwand; gerahmt; 45 × 65 cm
Signiert links unten: Soshana Datiert rechts unten: 90 Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Wolfgang Hollegha * (Klagenfurt 1929–2023)
Puppenkopf, 2023
Chromolithografie auf Bütten (Velin d'Arches 300g/m²); gerahmt; 87 x 80 cm
Handschriftlich signiert und datiert unten: Hollegha 3/70
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 3.000–6.000
5168
5169
Wolfgang Hollegha * (Klagenfurt 1929–2023)
Komposition, 2023
Siebdruck in 118 Farben auf Bütten (Saunders Waterford Papier 640 Gouache); gerahmt; 112 x 103 cm
Handschriftlich signiert und datiert unten: Hollegha 33/80
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 7.000–12.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5170
Hubert Scheibl * (Gmunden 1952 geb.)
o.T., 2007
Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 58 x 156,5 cm Rückseitig signiert: Hubert
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 6.000–12.000
5171
Hubert Scheibl * (Gmunden 1952 geb.)
o.T., 2007
Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 58 x 156,5 cm
Rückseitig signiert und datiert: Hubert Scheibl 2007
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 6.000–12.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Detail Signatur
5172
Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)
o.T., 2021
Alugraphie auf handgefärbtem Papier, kaschiert auf Aluminiumplatte; gerahmt; 90 × 70 cm
Signiert und datiert rechts unten: Nitsch 21 Bezeichnet links unten: A/P
Unikat
Provenienz österreichischer Privatbesitz
▲ € 3.000–6.000
5173
Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)
o.T., 2007
Stichradierung auf Auktionsmalerei gedruckt auf Arches-Büttenpapier; gerahmt; 44 × 46 cm
Signiert und datiert mittig:
Hermann Nitsch 07 Widmung unten mittig.
Auflage: A/P
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.500–5.000
5174
Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)
Aktionsrelikt, 2006/07
Blut, Acryl auf Stoff; gerahmt; 28 x 78 cm
Signiert unten mittig: Nitsch
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 4.000–8.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5175
Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 55 × 39,5 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert rechts unten: Frohner
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Vgl. Dieter Ronte, Elisabeth Voggeneder (Hg.), Adolf Frohner Zeichnung. Werkverzeichnis Band 3, Krems 2022, WVZ-Nr. Z 645, S. 256.
€ 1.500–3.000
5176
Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
o.T., 1982
Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 50 × 34,5 cm
Signiert und datiert links unten: Frohner 82
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 6.000–12.000
Adolf Frohner *
(Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
o.T., 1991
Mischtechnik auf Papier, auf Leinwand; gerahmt; 61 x 42 cm
Signiert rechts oben: A. Frohner
Provenienz
direkt vom Künstler erworben; seither Privatbesitz, Steiermark
€ 3.500–7.000
5177
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5178
Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.)
Gipflteller, 1987
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 31 × 21,5 cm
Bezeichnet, signiert und datiert oben rechts: Gipflteller, Attersee 87
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 3.000–6.000
5179
Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.)
Oswald Wiener * (Wien 1935–2021 Wien)
Hermann Nitsch * Wien 1938–2022 Wien und Weitere
Dort fahren wir auch noch hin, 1975 Mischtechnik auf Papier auf Karton; gerahmt; 25 × 34,5 cm
Bezeichnet, datiert und mehrfach signiert von diversen Künstlern im Bild.
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 2.500–5.000
5180
Christian Ludwig Attersee *
(Preßburg 1940 geb.)
Beim Waschen des Zungensteins, 1974
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 44 x 31 cm
Bezeichnet, signiert und datiert links unten: Beim Waschen des Zungensteins, Attersee 74
Provenienz
Privatbesitz, Oberösterreich
Literatur
Peter Gorsen (Hg.), Attersee. Werkverzeichnis 1963–1994, Salzburg 1994, S. 195, WVZ-Nr. 535.
Diese Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer 535 bekannt.
€ 3.000–6.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5181
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Faakersee (Mittagskogel), 1945
Öl auf Leinwand; gerahmt; 56 x 75 cm
Signiert und datiert rechts unten: H. Staudacher 1945
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert:
Faakersee Mittagskogel, H. Staudacher 45
Provenienz
Privatbesitz, Ungarn
€ 3.500–7.000
5182
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Westbahnhof Villach, 1949
Öl auf Leinwand; gerahmt; 75 x 55 cm
Signiert und datiert links unten: Staudacher 49
Rückseitig signiert und datiert: Staudacher 49
Provenienz
Privatbesitz, Kärnten
€ 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5183
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1957
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 64 × 76 cm
Signiert und datiert rechts unten: H Staudacher 57
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000
5184
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1958/59
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 64 × 76 cm
Signiert und datiert rechts unten sowie unten mittig erneut datiert: H Staudacher 1958 „1959 fertig mit weiß“
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000
5185
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1958
Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 x 50 cm
Signiert und datiert links unten: H. Staudacher 58
Provenienz
direkt vom Künstler; seither Privatsammlung, Kärnten
€ 7.000–14.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5186
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Akt
Aquarell auf Papier; gerahmt; 62 × 45 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert rechts unten: H Staudacher
Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatsammlung, Kärnten
€ 1.500–3.000
5187
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1977
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 65 × 48 cm
Signiert und datiert rechts unten: Wien, H. Staudacher 77
Provenienz Privatbesitz, Ungarn
€ 2.500–5.000
5188
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Regentag & Kiruna / Schweden, 1976
Aquarell auf Papier; gerahmt; 44 × 60 cm
Signiert und datiert links unten: H Staudacher 76
Bezeichnet rechts unten: Regentag & Kiruna / Schweden
Provenienz
direkt vom Künstler; seither Privatsammlung Kärnten
€ 1.500–3.000
5189
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Millstätter Impression, 1990
Mischtechnik auf Papier; gerahmt (ohne Glas); 47,5 × 64 cm
Signiert, datiert und bezeichnet rechts unten: H. Staudacher, Mittwoch 23. August 1990, Milstätter Impression
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 2.500–5.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5190
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1982
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 50 × 70 cm
Signiert und datiert rechts unten: H. Staudacher 82
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.500–5.000
5191
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1975
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 48 × 64,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: H. Staudacher 75
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.500–5.000
5192
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1958
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 53,5 × 76 cm
Monogrammiert, datiert und signiert: HSt 58 H Staudacher
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
5193
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Sowieso, 1977
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 50 × 70 cm
Bezeichnet, datiert und signiert unten mittig: „Sowieso“, 1977, H. Staudacher
Provenienz
Privatbesitz, Ungarn
€ 3.000–6.000
5194
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Vogelscheuche, 1978
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 48 × 645 cm
Datiert und signiert unten: Wien 78 H. Staudacher
Provenienz
Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky
€ 2.500–5.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5195
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Fleckenposie, 1999 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 61 × 42,5 cm
Bezeichnet, signiert und datiert mittig: Fleckenposie, H. Staudacher, 99
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 3.000–6.000
5196
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Hallo Ihr Arschlöcher., 1968 Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 64 × 48 cm
Bezeichnet, signiert und datiert unten mittig: Hallo Ihr Arschlöcher. H. Staudacher, 68 Wien
Provenienz
Privatbesitz, Ungarn
€ 3.000–6.000
5197
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 40,5 × 29 cm (Ausschn.)
Signiert unten mittig: H. Staudacher
Provenienz
Privatbesitz, Kärnten
€ 2.000–4.000
5198
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 38 × 26,5 cm
Signiert links unten: H. Staudacher
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 2000
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 59 × 42 cm (Ausschn.)
Datiert und signiert unten mittig: Juni 2000, H. Staudacher
Provenienz
Privatbesitz, Kärnten
€ 2.500–3.000
5200
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 43 × 31 cm
Signiert rechts unten: H. Staudacher
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 2.000–4.000
5199
5201
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1974
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 70,5 × 50,5 cm
Signiert und datiert in der Bildmitte: H. Staudacher, Graz 1974
Provenienz Privatbesitz, Ungarn
€ 3.000–6.000
5202
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Magie des Raumes mit sparsamsten Mitteln, 1960
Aquarell, Tusche auf Papier; gerahmt; 70 × 50 cm
Signiert, datiert und bezeichnet: H. Staudacher 60
Magie des Raumes mit sparsamsten Mitteln
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 1.500–3.000
5203
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 2000
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 59,5 × 41,5 cm
Signiert und datiert unten mittig: H. Staudacher 2000
Provenienz
Privatbesitz, Kärnten
€ 2.500–3.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5204
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T. (Grußkarte), 1999 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 21,4 × 10,6 cm
Mit persönlicher Grußbotschaft versehen.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
5205
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T. (Grußkarte), 1993 Mischtechnik auf Papier, collagiert; gerahmt; 20,9 × 10,4 cm
Mit persönlicher Grußbotschaft versehen.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
5206
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T. (Grußkarte), 2009 Mischtechnik auf bedrucktem Papier; gerahmt; 14,7 × 20,7 cm
Mit persönlicher Grußbotschaft versehen.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
5207
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T. (Grußkarte), 1987
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29,6 × 20,9 cm
Mit persönlicher Grußbotschaft versehen.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
5208
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T. (Grußkarte), 1997
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 20,7 × 10,5 cm
Mit persönlicher Grußbotschaft versehen.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
5209
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T. (Grußkarte), 1990
Mischtechnik auf blauem Papier; gerahmt; 29,6 × 21 cm
Signiert unten: H. Staudacher
Mit handschriftlichen Grußbotschaften versehen.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5210
Jürgen Messensee *
(Wien 1936 geb.)
Mädchen, 1986 Öl auf dünnem Karton; ungerahmt; 100 × 70 cm
Signiert und datiert links unten: Messensee 86
Rückseitig Galerienetikett (Galerie Academica Salzburg Residenz)
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000
5211
Jürgen Messensee *
(Wien 1936 geb.)
Infantin mit Palmen
Graphit und Öl auf Büttenpapier; ungerahmt; 65 × 49,5 cm
Rückseitig bezeichnet:
Infantin mit Palmen
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Muehl *
(Burgenland 1925–2013 Portugal)
o.T., 1985
Aquarell auf Papier; gerahmt; 78 x 58 cm
Signiert und datiert rechts unten: Muehl 23.5.95
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000 Online-Katalog
5212
Otto
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
www.imkinsky.com
5213
Walter Pichler *
(Deutschnofen/Südtirol 1936–2012 St. Martin/Raab)
Tod, 1978
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29 × 20 cm
Signiert und datiert rechts unten:
Walter Pichler 2.7.78
Provenienz
Galerie Ulysses, Wien; österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
5214
Walter Pichler *
(Deutschnofen/Südtirol 1936–2012 St. Martin/Raab)
o.T., 1979
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 × 21 cm
Signiert und datiert rechts unten:
Walter Pichler 1979
Provenienz
Privatbesitz, USA
▲ € 2.500–5.000
5215
Birgit Jürgenssen *
(Wien 1949–2003 Wien)
o.T. (aus dem Zyklus: Sklavin des Herzens), 1983
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt (in einem Leihrahmen); 38,5 x 56 cm
Rückseitiger Künstlerstempel.
Rückseitig mit fremder Hand bezeichnet: aus Zyklus „Sklavin des Herzens“, 1983
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 6.000–12.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5216
Franz Ringel *
(Graz 1940–2011 Graz)
o.T., 1974
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; ca. 61 × 70 cm
Signiert und datiert rechts unten: F. Ringel 74
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 3.000–6.000
5217
Franz Ringel *
(Graz 1940–2011 Graz)
Papierarbeit, 2001
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 × 20,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: M.J.M. Ringel 2001
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
5218
Franz Ringel *
(Graz 1940–2011 Graz)
Gespräch, 2003
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 52,5 × 37 cm
Signiert und datiert rechts unten: Ringel, M.J.M., 2003
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 3.000–6.000
5219
Franz Ringel *
(Graz 1940–2011 Graz)
Erzählerin, 1999
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 59 × 42 cm
Signiert und datiert rechts unten: M.J.M. Ringel 99
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 3.000–6.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5220
Heimo Stübler * (Wien 1964–2014 Wien)
o.T., 2006
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 50 × 35 cm
Signiert und datiert rechts unten: Stübler 06
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
5221
Heimo Stübler * (Wien 1964–2014 Wien)
o.T., 2006
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 49,5 × 35 cm
Signiert und datiert rechts unten:
Stübler 06
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
Heimo Stübler * (Wien 1964–2014 Wien)
o.T., 2006
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 49,5 x 35 cm
Signiert und datiert rechts unten: Stübler 06
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
5222
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5223
Fritz Martinz *
(Bruck/Mur 1924–2002 Wien)
Vier Frauenakte, 1970
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 58 × 76 cm
signiert und datiert rechts unten: F. Martinz 70
Künstlerstempel rückseitig
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 800–1.600
5224
Fritz Martinz *
(Bruck/Mur 1924–2002 Wien)
Männlicher Akt, 1969
Bleistift auf Papier; ungerahmt; 55,5 × 49,5 cm
signiert und datiert rechts oben:
28.XII.1969 / F. Martinz
Künstlerstempel rückseitig
Provenienz
österreichsicher Privatbesitz
€ 500–1.000
5225
Fritz Martinz * (Bruck/Mur 1924–2002 Wien)
Weiblicher Akt, 1970
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 56,5 × 45,3 cm signiert und datiert links unten: F. Martinz / 70
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 800–1.600
5226
Heinz Stangl * (Wien 1942–2008 Wien)
Die kranke Tante, 1993
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 38 × 27,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Heinz Stangl 1993 Rückseitig bezeichnet und datiert: Die kranke Tante 1993
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 500–1.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)
o.T., 2002
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 190 x 230 cm
Rückseitig datiert und signiert: 2002 Moser Niko
Provenienz
Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky
€ 8.000–16.000
Detail Signatur
5227
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5228
Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)
o.T. Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 172 × 155 cm
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 5.000–10.000
5229
Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)
o.T., 1992
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 44 × 51 cm
Rückseitig signiert und datiert: Moser Nikolaus 1992
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 1.500–3.000
5230
Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)
o.T., 1995
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 120 x 120 cm
Rückseitig signiert und datiert: Moser Nikolaus 10. 3. 95
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5231
Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)
o.T., 1993
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 27 × 22 cm
Datiert und signiert rechts unten: 93 Moser Nikolaus
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 500–1.000
5232
Nikolaus Moser *
(Spittal 1956 geb.)
o.T., 1993
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 27,5 × 21 cm
Datiert und signiert rechts unten: 93 Moser Nikolaus
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 500–1.000
5233
Nikolaus Moser *
(Spittal 1956 geb.)
o.T., 1993
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 27,5 × 21,5 cm
Signiert und datiert links unten: Moser Nikolaus 93
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 500–1.000
5234
Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)
o.T., 1993
Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 27,9 × 21,7 cm
Signiert und datiert rechts unten: Nikolaus Moser 93
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 500–1.000
5235
Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)
o.T., 1993
Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 28 × 22 cm
Signiert und datiert rechts unten: Moser Nikolaus 93
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 500–1.000
5236
Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)
o.T., 1993
Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 28 × 22 cm
Signiert und datiert rechts unten: Moser Niko 93
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 500–1.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5237
Linde Waber *
(Zwettl 1940 geb.)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 48 × 64 cm
Signiert rechts unten: L. Waber
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Literatur
Künstlerhaus Wien (Hg.), Linde Waber. Genius Loci. Atelierzeichnungen Hausbesuche 1982–2003, Wien 2003, Abb. S. 178.
€ 500–1.000
5238
Linde Waber *
(Zwettl 1940 geb.)
Dimension
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 49,5 × 65 cm
Signiert links unten: L Waber
Bezeichnet unten mittig: Dimension
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Literatur
Künstlerhaus Wien (Hg.), Linde Waber. Genius Loci. Atelierzeichnungen Hausbesuche 1982–2003, Wien 2003, Abb. S. 72.
€ 500–1.000
5239
Linde Waber * (Zwettl 1940 geb.)
o.T., 1996
Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 64,5 cm
Signiert unten mittig: L Waber
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.500–5.000
5240
Linde Waber * (Zwettl 1940 geb.)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 49 × 64,5 cm
Signiert rechts unten: Waber
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 500–1.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5241
Max Peintner * (Hall 1937 geb.)
Das Alibi, 2004 Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 50,5 × 40 cm (Ausschn.)
Bezeichnet links unten am Passepartout: Das Alibi Monogrammiert und datiert rechts unten: MP04
Signiert und datiert rechts unten am Passepartout: M. Peintner 04
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
5242
Max Peintner * (Hall 1937 geb.)
Das Licht geht an, 1993 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 × 42 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: MP 93
Bezeichnet, signiert und datiert unten: Das Licht geht an, M. Peintner 93
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
5243
Martin Schnur * (Vorau 1964 geb.)
Stadtrand, weisses Haus, 2005 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40,5 × 81 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Stadtrand“ weisses Haus M. Schnur 2005
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 3.500–7.000
5244
Martin Schnur * (Vorau 1964 geb.)
o.T., 2015 Mischtechnik, Pastell auf Papier; gerahmt; 30 × 40 cm Signiert und datiert links unten: M. Schnur 2015 Rückseitig mit Atelier-Stempel und handschriftlicher Signatur und Datierung versehen
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
Literatur
Günther Holler-Schuster/Florian Steininger/Peter Weiermair/ Dieter Sperl, Martin Schnur. Arbeiten auf Papier, 1. Auflage, 2012 Innsbruck-Wien, Abb. S. 28.
€ 600–1.200
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5245
Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien)
Importante, 2003
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 70 × 45 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: ZP Bali 5/03
Rückseitig bezeichnet: Importante
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
5246
Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 1992
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 37 × 26,5 cm (Passep.-Ausschn.)
Monogrammiert und datiert rechts unten.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
5247
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 2001/2
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 105 × 75 cm
Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl 2001/2 Wien
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
5248
Peter Sengl *
(Unterbergla 1945 geb.)
Hintergrunderweiterung zu Oberarmmusikern, 1985
Öl auf Leinwand; gerahmt; 119 × 119 cm
Bezeichnet, datiert und signiert rechts oben: Hintergrunderweiterung zu Oberarmmusikern 1985, P. Sengl 1985, Wien N.7.32
Signiert und datiert unten mittig: P. Sengl 1985
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5249
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 2001/2
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 200 cm
Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl, Bali 2001/2
Provenienz
direkt vom Künstler erworben; seither Privatbesitz, Wien
€ 3.000–6.000
5250
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 2002
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 120 cm
Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl Bali 2002
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 3.000–6.000
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 1990
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 240 x 200 cm
Signiert und datiert rechts unten: R. Zeppel-Sperl 1990
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 6.000–12.000 Online-Katalog
5251
www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5252
Mario Dalpra *
(Feldkirch 1960 geb.)
o.T., 1991 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 50 × 65 cm Rückseitig signiert und datiert: Dalpra 1991 Provenienz direkt vom Künstler erworben; seither Privatbesitz, Steiermark
€ 1.500–3.000
5253
Sevda Chkoutova * (Sofia 1978 geb.)
„teddy_020“ (aus der Serie „24h“), 2010 Tusche auf Papier; gerahmt; 42 × 29,7 cm
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Sevda Chkoutova 2009 / „Teddy_020“, 42 x 29,7 cm / Tusche auf Papier
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
5254
Sevda Chkoutova * (Sofia 1978 geb.)
„teddy_030“ (aus der Serie „24h“), 2010
Tusche auf Papier; 42 × 59,4 cm
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet:
Sevda Chkoutova 2010 / „Teddy_030“ / 42 x 59,4 cm / Tusche auf Papier
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.800–3.000
5255
Sevda Chkoutova * (Sofia 1978 geb.)
„teddy_029“ (aus der Serie „24h“), 2010 Tusche auf Papier; 42 × 59,4 cm
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet:
Sevda Chkoutova 2010 / „Teddy_029“, 42 x 59,4 cm / Tusche auf Papier
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.800–3.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5256
Karl Anton Fleck * (Wien 1928–1983 Wien)
o.T., 1983
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 62 × 44 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: KAF 83
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 800–1.600
5257
Peter Sengl *
(Unterbergla 1945 geb.)
Tennishaltungshilfen für Arme und Beine. Gewürzwiege für Tennisfan., 1978
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 45 × 59 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert unten mittig: P. Sengl 1978
Bezeichnet, signiert und datiert oben rechts: Tennishaltungshilfen für Arme und Beine 1978. Gewürzwiege für Tennisfan 1978. P. Sengl 1978
Bezeichnet, signiert und datiert links oben: Hätte auch hierher schreiben können, P. Sengl 1978
Provenienz Privatbesitz, Wien
Der Rahmen besteht aus 1 kg Tennissand vom Wiener Athletiksport Club.
€ 600–1.200
5258
Karl Anton Fleck * (Wien 1928–1983 Wien)
Hundedrachen steigen lassen, 1972
Mischtechnik auf Platte; gerahmt; 90 × 125 cm
Monogrammiert, datiert und bezeichnet links unten: KAF 1972 Hundedrachen steigen lassen
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
5259
Gottfried Fabian * (Dresden 1905–1984 Dresden)
o.T., 1967
Öl auf Leinwand; gerahmt; 64 × 45 cm
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5260
Fritz Fröhlich *
(Linz 1910–2001 Wilhering/Linz)
o.T., 1967
Öl auf Leinwand; gerahmt; 76 × 82 cm
Signiert und datiert rechts unten: Fröhlich 67
Provenienz
direkt vom Künstler erhalten; seither österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
5261
Fritz Fröhlich *
(Linz 1910–2001 Wilhering/Linz)
o.T., 1981
Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 39,5 × 35 cm
Signiert und datiert links unten: Fröhlich 81
Provenienz
direkt vom Künstler erhalten; seither österreichischer Privatbesitz
€ 800–1.600
5262
Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)
o.T.
Mischtechnik, Holz auf Leinwand; gerahmt; 80 × 40 cm
Signiert rechts unten: Korab
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 5.000–10.000
5263
Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)
o.T.
Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 38 × 45 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert rechts unten: Korab
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5264
Siegfried Anzinger *
(Weyer 1953 geb.)
o.T., 1980
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 44 × 33 cm
Signiert und datiert rechts unten: Anzinger 80
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 300–600
5265
Siegfried Anzinger *
(Weyer 1953 geb.)
o.T., 1983
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 48 × 62 cm
Signiert und datiert rechts unten: Anzinger 83
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 800–1.600
5266
Siegfried Anzinger *
(Weyer 1953 geb.)
Kleiner Wilder, 1980
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 49,5 × 59,5 cm
Signiert und datiert rechts oben: Anzinger 80
Rückseitig datiert, signiert und bezeichnet: 80, Anzinger, Kl. Wilder
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 800–1.600
5267
Siegfried Anzinger *
(Weyer 1953 geb.)
o.T., 1980
Mischtechnik auf Karton; gerahmt; 85 × 60,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Anzinger 80
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 1.500–3.000
5268
Siegfried Anzinger *
(Weyer 1953 geb.)
o.T., 1981
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 73 × 50,5 cm
Signiert und datiert links oben: Anzinger 81
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 1.200–2.400
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Gottfried Kumpf *
(Annaberg, Salzburg 1930–2022 Wien)
Communication 20
Bronze; � 10,5 cm
Bezeichnet auf der Vorderseite: Communication 20
Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Kumpf E.A
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 300–600
Rückseite
5269
5270
Sonnenstern Friedrich Schroeder *
(Tilsit 1892–1982 Berlin)
Die Komisch-Tragödische Liebeswerbung, 1958
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 72,5 × 51,5 cm
Bezeichnet, signiert und datiert unten: Die Komisch-Tragödische Liebeswerbung. F.S. Sonnenstern 1958
Rückseitig signiert: Sonnenstern
Provenienz Priatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000
5271
Roman Scheidl *
(Leopoldsdorf 1949 geb.)
o.T., 1993
Acryl auf Leinen; gerahmt; 40 × 50 cm
Signiert und datiert rechts unten: Scheidl 93
Provenienz direkt vom Künstler erworben; seither Privatbesitz, Steiermark
€ 1.500–3.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5272
Peter Bischof * (Wien 1934 geb.)
Himmel und Erde, 1979
Öl auf Leinwand; gerahmt; 49 × 34,5 cm
Signiert links unten: Bischof Rückseitig signiert und datiert: Bischof 79
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
5273
Peter Bischof *
(Wien 1934 geb.)
o.T.
Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 × 35 cm
Signiert rechts unten: Bischof
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
Jiri Anderle *
(Pavlikov 1936 geb.)
Prometheus, 1989
Öl auf Leinwand; gerahmt; 100,5 x 70,5 cm
Bezeichnet, datiert und signiert links unten: Prometheus, 121/89 Anderle
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
5274
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5275
Drago J. Prelog * (Cilli, Slowenien 1939–2020 Wien)
o.T., 2007
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 44,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Prelog 2007
Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: Ohne Titel, 2007 Prelog 2007
Provenienz österreichischer Privatbesitz
▲ € 3.500–7.000
5276
Eva Wagner * (Salzburg 1967 geb.)
Wave Cows, 2011
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 60 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Wave Cows Eva Wagner 2011
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 800–1.600
5277
Ronald Kodritsch * (Steiermark 1970 geb.)
Bastards, 2007
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 110 x 90 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Bastards, R. Kodritsch 2007
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 3.000–6.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5278
Georg Salner *
(Galtür 1958 geb.)
o.T. (aus der Serie „Paralinear“), 1986 Kaseintempera auf Leinwand; Original Künstlerrahmung; 60 × 84,5 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Georg Salner 1986, Aus der Reihe (17 T.) „Paralinear“ (1986/87)
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000
5279
Alfred Klinkan *
(Judenburg 1950–1994 Wien)
Helicopter 3, 1981
Acryl auf dünnem Karton; ungerahmt (in einem Leihrahmen); 49,5 × 31 cm
Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: Helicopter 3, 1981, Alfred Klinkan
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 1.500–3.000
5280
James Brown
(Los Angeles 1951–2020 Mexiko)
Study Black and Blue Nr. IV, 1991 Gouache auf Leinwand auf hinterlegter Falt-Landkarte; gerahmt; 53 x 39,5 cm
Rückseitig datiert, signiert und bezeichnet: 1991 James Brown, Study Black and Blue Nr. 4
Provenienz
Galerie Peter Bäumler, Regensburg; seit 2001 Privatbesitz, Deutschland
Bestätigungsschreiben der Galerie Peter Bäumler aus 2024 liegt vor. € 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5281
Peter Kubovsky *
(Lundenburg, Břeclav 1930–2014 Linz)
Prag, Karlsbrücke, 1982
Tusche auf Papier; gerahmt; 42 × 60,5 cm
Bezeichnet links unten: Prag, Karlsbrücke
Signiert und datiert rechts unten: Peter Kubovsky Juli 82
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
5282
Heimo Zobernig *
(Mauthen 1958 geb.)
o.T., 2015
Druck, Aluminium; ungerahmt; 29,3 × 42 cm
Rückseitig nummeriert, signiert und datiert: 84/130 Heimo Zobernig 2015 Wird in dazugehöriger Kartonmappe verkauft.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 300–600
5283
Mel Ramos * (Sacramento, CA 1935 geb.)
Have-a-Havanna V, 2002
Lithografie; gerahmt; 53,7 x 90,4 cm (Blattmaß)
Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 151/199 Mel Ramos
Auflage: 199 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Maria Lassnig *
(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)
Kopf mit Ohren, 1999
Druckgraphik; gerahmt; 63 × 89 cm (Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: M. Lassnig 99
Nummeriert links unten: 71/99
Auflage: 99 Stück
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 1.500–3.000
5284
5285
Maria Lassnig *
(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)
Autograph: Maria Lassnig
Tusche auf Papier; gerahmt; 13,2 × 20,1 cm
Bezeichnet und signiert: das heisst signieren? Maria Lassnig
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
5286
Maria Lassnig *
(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)
Autograph: Maria Lassnig
Druck, aquarelliert und bezeichnet; gerahmt; 29 × 20 cm (Passep.-Ausschn.)
Druck „Maria Lassnig, „Traum vom Eheglück“, 1965
Signiert: Maria Lassnig
Ich bin ein Künstler und kein „Ausschmücker“ ansonsten beste Grüsse M Lassnig
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Revolution von 1848 (48 Radierungen), 1998
Mappe mit Radierungen auf Zerkall-Bütten; in originalem Schuber; je 54 x 38 cm
Mappe mit 48 mehrheitlich signierten Original-Radierungen
Buch mit einem Text von P. Sichrovsky:
8 Original-RadierungenRied, E. Ammering (1998)
Auflage: 28/70
Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich
€ 3.000–6.000
5287
5288
Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)
Die Französische Revolution (Mappenwerk), 1985–89 vollständiges Mappenwerk mit 42 Radierungen auf Velin; in dreiteiliger Original-Leinenmappe; Blattmaße 76 x 36 cm (10 Blätter), 76 x 71 cm (23 Blätter), 76 x 107 cm (9 Blätter) unterschiedliche Plattenmaße jeweils handschriftlich nummeriert 60/70, signiert und teilweise datiert
Auflage: 70 nummerierte Exemplaren + EA gedruckt von Walter Fischer, Wien und herausgegeben von der Galerie Hilger, Wien in dreiteiliger Original-Leinenmappe in den Farben der französischen Trikolore
Provenienz
Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky
Literatur
Michael Lewin, Alfred Hrdlicka. Das Gesamtwerk Druckgrafik. Zweiter Teil, 1973–1989. Band 2, Wien – Zürich 1989, Nr. 1043–1045, 1047, 1049–1058, 1060–1062, 1064–1070, 1073, 1075, 1077–1078, 1081, 1084, 1086–1089, 1091–1092, 1095, 1097–1100, 1103.
€ 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5289
Gottfried Helnwein *
(Wien 1948 geb.)
American Prayer
Druckgrafik; gerahmt; 70 × 61,7 cm (Darstellung)
Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 16/150 G. Helnwein
Auflage: 150 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
5290
Gottfried Helnwein *
(Wien 1948 geb.)
Dark Hour
Druckgrafik; ungerahmt; 70 × 44 cm
Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 49/150 G. Helnwein
Auflage: 150 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
5291
Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.)
Epiphany I (Anbetung der Könige)
Druckgrafik; gerahmt; 45 × 69,5 cm (Darstellung)
Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 52/150 G. Helnwein
Auflage: 150 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
5292
Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.)
Indian Summer Druckgrafik; gerahmt; 45,5 × 70 cm (Darstellung)
Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 14/150 G. Helnwein
Auflage: 150 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5293
Peter Baum * (Wien 1939 geb.)
Hans Staudacher (Konvolut aus 4 Fotografien aus der Aktion Abbruch), 1970
Fotografie; ungerahmt; je 30,5 x 45,5 cm
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: H. Staudacher, Peter Baum, Wien, 10.1.1970, Aktion Abbruch
Rückseitiger Copryright Stempel von Peter Baum. Provenienz Privatbesitz, Wien
Literatur
Peter Baum, Hans Staudacher. Lyrisches Informel. Lettrismus. Aktionen, Wien 1974, S. 105–111.
€ 3.500–7.000
Ohne Ankündigung, Publikum und erst recht nicht von ihm geplant, fand am 10. Jänner 1970 im Innenhof einer nahe der Börse in Wien gelegenen Abbruchruine Staudachers größte, ungewöhnlichste und mit Sicherheit künstlerisch wichtigste Malaktion statt. Sie dauerte nur eine knappe Stunde und kam auf Anregung des mit dem Künstler befreundeten Kunstkritikers, Fotografen und Kurators Peter Baum zustande, der von 1973 bis 2004 Direktor der Linzer Neuen Galerie bzw. des ihr nachfolgenden Kunstmuseums Lentos war. Beim Vorbeifahren mit seinem Auto an der Ruine erblickte Baum große Teile des ebenerdig vorhandenen Mauerwerks, schwere Holzbalken, ausrangierte Fensterrahmen sowie weitere, bis zur Straße hinaus herumliegende, mit feuchtem Staub bedeckte Bauteile, Möbel und Gegenstände.
Der Blick auf dieses Szenario ließ ihn im gleichen Moment an seinen Freund Hans Staudacher denken – in Sekundenschnelle und auf gut Glück fuhr er sofort zu ihm und offerierte ihm die Chance auf eine Malaktion, wie es keine Zweite geben wird. Gesagt, getan. Staudacher war begeistert, packte Bürsten, Pinsel und literweise schwarze Farbe zusammen und schon waren er und Baum, der seine Leica immer bei sich hatte, am Ziel. Dadaistische Objekte, ,,Readymades“ aus Eisen und zerbrochenem Glas lagen schon im Eingangsbereich bereit, der den Blick in den Hof und auf eine gut 20 m breite Innenwand mit großen schwarzen Balkenlöchern frei gab.
Staudacher bezog architektonische Reste, Wunden und Relikte in seine Komposition mit ein und strapazierte Kraft und Rhythmus seiner Geste treffsicher und ebenso bestimmt wie die Improvisation im Jazz. Die hier angebotenen, ähnlich konzentriert und treffsicher gemachten Fotografien von Peter Baum haben bereits jetzt mehr als ein halbes Jahrhundert hinter sich. Rückseitig von beiden signiert sind sie Einzelstücke außerhalb der schon lange vergriffenen Edition im kleineren Format.
(Peter Baum)
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5294
Ludwig Hoffenreich * (1902–1975)
Otto Muehl, Materialaktion Nr. 2, 1963
Fotografie; ungerahmt; 17,6 × 23,1 cm
November 1963
Ort: 1020 Wien, Obere Augartenstrasse
Photo Hoffenreich ungestempelt
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
5295
Ludwig Hoffenreich * (1902–1975)
Hermann Nitsch, 3. Aktion, 1963 Fotografie; ungerahmt; 17,5 × 23,2 cm
Am 28.6.1963, im Atelier Mühl, 1020 Wien, Perinetgasse Photo Hoffenreich gestempelt
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
Ludwig Hoffenreich * (1902–1975)
Hermann Nitsch, 3. Aktion, 1963 Fotografie; ungerahmt; 23,1 x 17,3 cm
Am 28.6.1963, Ort: im Atelier Mühl, 1020 Wien, Perinetgasse, Photo Hoffenreich gestempelt Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
5296
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5297
Ludwig Hoffenreich *
(1902–1975)
Otto Muehl, Materialaktion Nr. 1, 1963
Fotografie; ungerahmt; 23,5 × 17,5 cm
September 1963
Ort: 1020 Wien, Obere Augartenstrasse
Photo Hoffenreich ungestempelt
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
5298
Ludwig Hoffenreich *
(1902–1975)
Otto Muehl, Materialaktion Nr. 1, 1963
Fotografie; ungerahmt; 23,5 × 17,5 cm
September 1963
Ort: 1020 Wien, Obere Augartenstrasse
Photo Hoffenreich ungestempelt
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
Ludwig Hoffenreich * (1902–1975)
Otto Muehl, Materialaktion Nr. 2, 1963
Fotografie; ungerahmt; 23,2 x 17,5 cm
November 1963
Ort: 1020 Wien, Obere Augartenstrasse
Photo Hoffenreich ungestempelt
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
5299
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5300
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Krebs
Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI
Angefertigt für den letztlich nicht realisierten Skulpturenpark „Paradiso“ in Wien-Hütteldorf.
Provenienz
institutionelle Sammlung
▲ € 2.000–4.000
5301
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Zwillinge
Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI
Angefertigt für den letztlich nicht realisierten Skulpturenpark „Paradiso“ in Wien-Hütteldorf.
Provenienz
institutionelle Sammlung
▲ € 2.000–4.000
5302
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Schütze
Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI
Angefertigt für den letztlich nicht realisierten Skulpturenpark „Paradiso“ in Wien-Hütteldorf.
Provenienz
institutionelle Sammlung
▲ € 2.000–4.000
5303
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Steinbock
Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI
Angefertigt für den letztlich nicht realisierten Skulpturenpark „Paradiso“ in Wien-Hütteldorf.
Provenienz
institutionelle Sammlung
▲ € 2.000–4.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Sammlung Brunner, Oberösterreich
Kat. Nr. 5304–5312
5304
Anton Raidel *
(Wiener Neustadt 1943–2019 Gmunden)
Skulptur, 1983
Keramik aus orangem Scherben, farblos glasiert, teilweise weiß staffiert, eingearbeiteter Stahl; H. 65 cm
Künstlermonogramm und Datierung auf der Unterseite: „1983“
Provenienz
Sammlung Brunner, Oberösterreich
€ 1.000–2.000
Detail Datierung
5305
Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)
Steinigung des heiligen Stephanus, 1980/81
Bronze; 30 × 30 × 27 cm
Monogrammiert, nummeriert und mit Gießerstempel versehen:
A. H. E.A. Venturi Arte
Gießer: Venturi Arte
Auflage: 10 Stück
Provenienz
Sammlung Brunner, Oberösterreich
Literatur
Michael Lewin, Alfred Hrdlicka – Das Gesamtwerk Bildhauerei. Wien – Zürich 1987, Abb. S. 277. Christine Wippermann (Hg.), Österreich Bilder. Malerei und Grafik von 1960 bis 1995 aus der Sammlung Brunner, Ausstellungskatalog, Galerie Markt Bruckmühl, Bruckmühl, 20. Juni bis 19. Juli 1998, Abb. o. S.
Diese Arbeit ist unter der WKVZ.-Nr. 149/a angeführt.
€ 3.000–6.000
Detail Signatur Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Peter Sengl *
(Unterbergla 1945 geb.)
Figur für Spieße oder Pelz und in die Haut Röhren, 1974
Mischtechnik auf Holzplatte; ungerahmt; 110 × 70 cm
Bezeichnet und datiert oben links:
Figur für Spieße oder Pelz und in die Haut Röhren 1974
Signiert, datiert rechts am Rand: P. Sengl 21. Juni 1974, Neumarkt A. D. Raab, Jennersdorf 1974, Peter Sengl 1974, Juni 1974
Signiert, datiert und bezeichnet links am Rand: Peter Sengl, 21. JLuni 1974, mit Blumeneck
Provenienz
Sammlung Brunner, Oberösterreich
€ 2.500–5.000
5306
5307
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Toilette der Venus, 1990 Öl auf Leinwand; gerahmt; 70 x 100 cm
Signiert und datiert rechts unten: Alfred Hrdlicka 1990
Provenienz
Sammlung Brunner, Oberösterreich
Literatur
Christine Wippermann (Hg.), Österreich Bilder. Malerei und Grafik von 1960 bis 1995 aus der Sammlung Brunner, Ausstellungskatalog, Galerie Markt Bruckmühl, Bruckmühl, 20. Juni bis 19. Juli 1998, Abb. o. S.
€ 6.000–12.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
5308
Heinz Stangl *
(Wien 1942–2008 Wien)
o.T., 1980
Öl auf Leinwand; gerahmt; 28 × 19 cm
Signiert und datiert rechts oben: Heinz Stangl 1980
Provenienz
Sammlung Brunner, Oberösterreich
€ 1.000–2.000
5309
Heinz Stangl *
(Wien 1942–2008 Wien)
Alice, 1978
Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 70 cm
Signiert und datiert links: Heinz Stangl 1978
Provenienz
Sammlung Brunner, Oberösterreich
Literatur
Christine Wippermann (Hg.), Österreich Bilder. Malerei und Grafik von 1960 bis 1995 aus der Sammlung Brunner, Ausstellungskatalog, Galerie Markt Bruckmühl, Bruckmühl, 20. Juni bis 19. Juli 1998, Abb. o. S.
€ 1.500–3.000
5310
Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.)
Stilleben mit TeewärmerHaltungstieren, 1982
Öl auf Leinwand; gerahmt; 99,5 × 119 cm
Bezeichnet, datiert und signiert rechts oben: Stilleben mit Teewärmer-Haltungstieren, 1982, P. Sengl 82 Wien 8. Signiert und datiert rechts unten: P. Sengl 1982
Provenienz
Sammlung Brunner, Oberösterreich
€ 1.500–3.000
5311
Robert Schuster * (Braunau 1962 geb.)
o.T., 1987
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 60 × 70 cm
Rückseitig signiert und datiert.
Provenienz
Sammlung Brunner, Oberösterreich
€ 2.000–4.000
5312
Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.)
o.T., 1981
Öl auf Leinwand; gerahmt; 66 × 66 cm
Signiert und datiert rechts unten: Schmalix 81
Provenienz
Sammlung Brunner, Oberösterreich
€ 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en