Große Sommerauktion: Katalog Antiquitäten

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Antiquitäten 6. Juli 2021

Johann Georg Schwanthaler Werkstatt/Umkreis, Altarschrank „Die sieben heiligen Zufluchten“, Kat. Nr. 299, € 80.000–140.000


Baule, Kat. Nr. 357


Ägyptische Hockerstatue „Würfelhocker“, Kat. Nr. 316


Solitaire für heiße Schokolade, Kat. Nr. 63

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Auktion 6., 7. & 8. Juli 2021 Dienstag, 6. Juli 2021 Antiquitäten Jugendstil & Design

13 Uhr 18 Uhr

Mittwoch, 7. Juli 2021 Alte Meister Gemälde des 19. Jahrhunderts

14 Uhr 16 Uhr

Donnerstag, 8. Juli 2021 Klassische Moderne Zeitgenössische Kunst

14 Uhr 17 Uhr

Besichtigung der Schaustellung 1.–8. Juli 2021 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr Bitte beachten Sie, dass wir uns vorbehalten, die Termine in Ihrem Interesse und bei Notwendigkeit zu verschieben. Die ganze Auswahl in einer Hand: Unseren Kompaktkatalog erhalten Sie in unseren Räumlichkeiten.

Auction 6, 7 & 8 July 2021 Tuesday, 6 July 2021 Antiques Art Nouveau & Design

1 pm 6 pm

Wednesday, 7 July 2021 Old Master Paintings 19th Century Paintings

2 pm 4 pm

Thursday, 8 July 2021 Modern Art Contemporary Art

2 pm 5 pm

Exhibition from 1–8 July 2021 Monday–Friday 10 am–6 pm, Saturday & Sunday 10 am–5 pm Please note that we reserve the right to postpone the dates in your interest and if necessary. The whole selection in one hand: You can get our compact catalogue in our premises.

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Kunst ist nicht darauf angewiesen, dass sich Säle füllen, während Auktionen abgehalten werden. Die Spannung des Steigerns, das Adrenalin, das durch die Venen jagt, wenn man im Gefecht mit einem anderen Bieter versucht, das Kunstwerk für sich zu erringen, entsteht genauso am Telefon und online, wo Sie mit nur einem Mausklick mitbieten können, während der Stream Ihnen das Gefühl vermittelt, live dabei zu sein. Allein bei unserer letzten Auktion kamen 75 % der Gebote von außerhalb des Auktionssaales. In wenigen einfachen Schritten sind Sie live online in unseren Auktionen! Art is not dependent on halls filling up while auctions are being held. The excitement of bidding, the adrenaline rushing through your veins as you try to win the artwork for yourself in a battle with another bidder, is created just as much on the phone and online, where you can bid with just one click of the mouse, while the stream gives you the feeling of being there live. At our last auction alone 75% of the bids came from outside the auction room. In a few simple steps you are live online in our auctions!

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Antiquitäten Antiques

Dienstag 6. Juli 2021 Kat. Nr. 1–409 13 Uhr Tuesday 6 July 2021 Lots 1–409 1 pm


1 Großer Römer Deutschland, 18. Jahrhundert ​ rünes Glas; hochgestochener Boden g mit Abrissnarbe; breiter Wickelfuß; Schaft mit aufgeschmolzenen Beerennuppen, aufgeschmolzener, mit der Zange gedrückter Halsfaden; gebauchte, breite Kuppa; H. 23,8 cm ​€ 1.000–2.000

2 Schnapsfass Alpenländisch, 18. Jahrhundert f​ arbloses Glas; Abrissnarbe auf der Seite; fassförmiger Korpus, die Wandung mit strukturiertem Dekor; umlaufend mit zwei aufgeschmolzenen, mit der Zange gedrückten Glasfäden; auf der Unterseite mit aufgeschmolzenen Standfüßen; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 13,6 cm ​€ 1.500–3.000


3 Großer Römer Niederlande, 17./18. Jahrhundert ​ ellgrünes Glas; hochgestochener Boden mit Abrissnarbe; gesponnener, h konischer Fuß; zylindrischer, oben geöffneter Hohlschaft mit aufgeschmolzenen Beerennuppen; eiförmige Kuppa mit umlaufendem, gekerbtem Band am Ansatz; H. 26 cm ​€ 3.500–7.000

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4 Vielpassige grüne Flasche Kramsach/Alpenländisch, um 1700 ​ rünes Glas; Abrissnarbe am Boden; vielpassige Form mit Parallelrippendekor; g abgerundete Schulter; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 21,4 cm ​€ 7.000–14.000


5 Bernsteinfarbene Branntweinflasche Kramsach/Alpenländisch, um 1700 ​ ernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; achtpassige Flaschenform, abb gerundete Schulter; leicht strukturierte Wandung mit Längsrippen und optisch geblasenen Nuppen; am Boden gemarkt: Werkstattmarke, „9“, „M“; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 15,6 cm ​€ 10.000–20.000

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Detail Boden

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6 Schnapshund Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ rünes Glas; Abrissnarbe an der Brust; g Korpus mit strukturierten Parallelrippen, mittig eingezogen; angeschmolzene, z. T. mit der Zange gedrückte Beine, Ohren und Maul; schwanzförmiger Ausguss; H. 8,2 cm; L. 11,8 cm ​€ 1.000–2.000

7 3 Apothekergefäße Deutsch, um 1700 ​ ellgrünes Glas, Emailmalerei; Abrissnarbe am Boden; 3 verschiedene Glasforh men und -größen; alle frontseitig bemalt, beschriftet und nummeriert; Malerei z. T. berieben; H. 9 cm, 11,3 cm und 10,2 cm ​€ 1.500–3.000


8 Große Vorratsflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ ellgrünes Glas; Abrissnarbe am Boden; konkav eingezogene Kanten, leicht h abgerundete Schulter; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 39,2 cm ​€ 5.000–10.000

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9 Bernsteinfarbene Kugelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ ernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe b am Boden; runder, kugelförmiger Korpus, die Wandung strukturiert in Form von gotischen Kirchenfenstern; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; ‚ H. 9,1 cm ​€ 2.500–5.000

10 Blaue Warzenflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ unkelblaues Glas; Abrissnarbe am d Boden; bauchiger, birnenförmiger Korpus, die Wandung rundum mit formgeblasenem Warzendekor, abfallende Schulter; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 18,6 cm ​€ 2.500–5.000


11 Große Vorratsflasche Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ rünes Glas; Abrissnarbe am Boden; konkav eingezogene Kanten, abgerundete g Schulter, hoher Hals, aufgeweitete, dreipassige Mündung; H. 37,7 cm ​€ 2.500–5.000

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12 Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ obaltblaues Glas; Abrissnarbe am k Boden; mittig eingezogene Wandung mit schrägliegender Parallelrippenstruktur; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 25,3 cm ​€ 1.500–3.000

13 Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ rünes Waldglas; Abrissnarbe am g Boden; mittig eingezogene Wandung mit strukturierten, schräg liegenden Parallelrippen; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 23,6 cm ​€ 1.500–3.000


14 Beutelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ ernsteinfarbendes Glas; Abrissnarbe am Boden; rückseitig abgeflacht; die b Wandung mit strukturierten Längsrippen; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 22 cm ​€ 5.000–10.000

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15 Blaue Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ unkelblaues Glas; Abrissnarbe d am Boden; bauchige Wandung mit strukturiertem Wabendekor; mittig eingezogen; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 20,4 cm ​€ 2.500–5.000

16 Gekämmte Branntweinflasche Frankreich/Schweiz, 18. Jahrhundert ​ laues Glas, weiß gekämmt; Abrissnarb be am Boden; oktogonale Form, abgerundete Schulter; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 19 cm ​€ 1.500–3.000


17 Vierkantige Schnapsflasche Deutschland, datiert 1753 f​ arbloses Glas, modelgeblasen, Emailmalerei; Abrissnarbe am Boden; die Wandung mit Darstellungen der Madonna mit Kind sowie Blumensträußen im Hochrelief; datiert „1753“ und monogrammiert „CH“; H. 11,8 cm Provenienz laut Auskunft des Vorbesitzers ehemals Sammlung Lanna Nr. 232/810 ​€ 1.500–3.000

18

19

Kleiner Becher „Bäcker“

Glas

Deutschland, datiert 1730

Alpenländisch, 18. Jahrhundert

f​ arbloses Glas, Emailmalerei; Abrissnarbe am Boden; frontseitig eine Brezel und diverses Gebäck unter Krone; rückseitig bezeichnet und datiert: „Vivat / Der Becker / 1730“; H. 7,8 cm

f​ arbloses Glas, polychrome Emailmalerei; Abrissnarbe am Boden; die Wandung mit Darstellungen der Pietà und Blumendekor; Zinnmontierung ohne Schraubverschluss; H. 19,2 cm

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000

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20 Kleines Kelchglas mit dem Wappen der Familie Gerardinus Mitteldeutschland, um 1740 f​ arbloses Glas, geschnitten; leicht ansteigender Stand mit nach unten umgeschlagenem Rand; pseudofacettierter Schaft; konische Kuppa, frontseitig das Wappen der Familie Gerardinus; mattiertes Band unter der Lippe; H. 11 cm ​€ 200–400

21 Becher „Erzherzog Franz Carl von Österreich“ Böhmen, um 1810/20 f​ arbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; zylindrische Wandung, Schlifflinsen und Bezeichnung über dem Boden: „K. K. Glasfabrick zu Carlsberg in der Bucovina“, frontseitig ein Medaillon mit der Inschrift „S(eine)r: K.(aiserlichen) K:(öniglichen) H:(oheit) F:(ranz) C.(arl) Erzh.(herzog) v.(on) Öster.(reich)“; rückseitig der österreichische Doppeladler; H. 10,5 cm ​€ 700–1.400

22 Paar Ranftbecher mit Hirschen Böhmen, um 1820 f​ arbloses Glas, geschliffen, geschnitten; geschlägelter Ranft; frontseitig je eine Hirschdarstellung in einer Landschaft; rückseitig ein adeliges Wappen mit geflügeltem Fantasietier, Schlangen und Pfeilen; Blattbordüren; facettierte Lippe; Lippenrand minimal restauriert; H. 11,3 cm und 15 cm ​€ 500–1.000


23 Jagdpokal Schlesien, um 1740 f​ arbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; Abrissnarbe am Boden; leicht ansteigender Stand mit Ornamentband, facettierte konische Kuppa mit umlaufender Darstellung von Hirschen und Jagdhunden in einer Landschaft; H. 21 cm ​€ 1.000–2.000

24 Wappenflasche der Familie von Puck Böhmen oder Nürnberg, um 1735–1740 f​ arbloses Glas, geschnitten, geblänkt; Abrissnarbe am Boden; gedrückter Kugelbauch mit hohem Röhrenhals; frontseitig das Wappen der bayerischen Adelsfamilie von Puck; rückseitig das bekrönte Spiegelmonogramm „JSvP“; altes Klebeetikett der Sammlung Biemann Nr. 72.12/153; H. 13,5 cm ​€ 500–1.000

25 Johann Wolfgang Schmidt (Nürnberg tätig 1676–1711 Nürnberg) Becher mit den Wappen des Paulus X. Harsdörffer von Fischbach auf Enderndorff und der Clara Sabine Derrer​ Nürnberg, 1721 farbloses Glas, geschnitten; flacher Boden mit dem Monogramm „PHSCD“; leicht konische Wandung, frontseitig die Wappen der Familien Harsdörffer und Derrer mit Hochzeitskrone auf mattem Grund, umrahmt von Palmzweigen; rückseitig eine idyllische Dorfansicht; am unteren Rand die später gravierte Inschrift: „A:1721 DEN 1.AUG: IST DIESES GLASZ VON NEU GEHEBTEN STADEL HERUNTER GEWORFEN WORDEN“; H. 13,3 cm ​€ 800–1.600

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26 Flakon Schlesien, Mitte 18. Jahrhundert f​ arbloses Glas, geschliffen, geschnitten, z. T. vergoldet; runder Stand mit facettiertem Rand; facettierter Schaftring; die Wandung mit zwei vergoldeten Hochschliffpalmetten sowie einem bekrönten Allianzwappen und Jagdszenen; facettierter Stöpsel; H. 18,8 cm ​€ 700–1.400

27 Deckelpokal Schlesien, Mitte 18. Jahrhundert f​ arbloses Glas, geschliffen, geschnitten, z. T. vergoldet; runder Stand mit facettiertem Rand; gedrückter, facettierter Nodus; eingezogener Kuppaansatz mit hochgeschliffenen Bögen; ovale Wandung mit Landschaftsszenen, Pallas Athene und einer Gitarrenspielerin; facettierter und gravierter Deckel; kleiner Chip auf der Unterseite des Bodens; H. 18 cm ​€ 700–1.400


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Briefbeschwerer

Briefbeschwerer mit Primel

Clichy, Mitte 19. Jahrhundert

Clichy, Mitte 19. Jahrhundert

​ eiß blau überfangender Glaspolster; zwei w sechsfach ineinander verschlungene Girlanden aus Millefiori-Canes; in der Mitte ein großes Millefiori-Cane; seitlich kleine Bestoßungen; Dm. 7,1 cm

f​ arbloser Glaspolster; rot-blaue Primelblüte mit grünen Blättern; farblos überschmolzen; Dm. 7,2 cm ​€ 800–1.400

​€ 1.500–3.000

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Kuglergraveur-Sockelbecher

Anton Kothgasser

Karlsbad, datiert 1830

(Wien 1769–1851 Wien)

f​ arbloses Glas, geschliffen, geschnitten; ornamental geschnittener Boden; die Wandung mit Hochschliffmedaillons; bezeichnet und datiert „Karlsbad / 1830“; H. 12 cm

Ranftbecher mit Blütenschrift „Memoire“​ Wien, um 1820 farbloses Glas, z. T. gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; geschlägelter Ranft mit Goldumrandung; gelb gebeizter Bodenschliffstern; zylindrische, mittig leicht eingezogene Becherform, umlaufend das Wort „Memoire“ in Blütenschrift; vergoldeter und gelb gebeizter Lippenrand mit Goldblättchenbordüre; minimale Goldrestaurierung am Lippenrand; H. 10 cm

​€ 500–1.000

​€ 1.500–3.000

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32 Biedermeier Goldrubinbecher Böhmen, um 1830 ​ oldrubinglas, geschliffen; die Wandung mit verG schiedenen Schliffdekoren; getriebender Silberdeckel mit ausgeformten Blättern und Beeren; H. 15,5 cm ​€ 700–1.400

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Friedrich Egermann

Friedrich Egermann

(Schluckenau 1777–1864 Haida)

(Schluckenau 1777–1864 Haida)

Freundschaftsbecher​ Böhmen, um 1835 farbloses Glas; facettierte Wandung; bunt lasierte Hochschliffmedaillons mit Symbolen, darunter gravierte Inschrift „Gesundheit Treue Freundschaft Liebe Glück und Freude bringe dir die Zeit“; Unterseite sternförmig geschliffen; H. 12,5 cm

Sockelbecher​ Böhmen, um 1835 farbloses Glas, z. T. vergoldet; transparente Figurenstaffage und Goldradierung; abgesetzter Fuß, konische, facettierte Wandung, Blumen- und Figurenmalerei; abgesetzte und vergoldete Lippe; Unterseite dekorativ geschliffen; Vergoldung z. T. berieben

​€ 1.000–2.000

​€ 1.000–2.000


35 Biedermeierbecher Böhmen, 1840 f​ arbloses Glas, gelb gebeizt, geschliffen, geschnitten, graviert; facettierte Wandung mit hochgeschliffenen Medaillons; frontseitig ein Reiter auf einem Pferd; rückseitig eine hochgeschliffene Verkleinerungslinse; sternförmig geschliffener Boden; H. 13,8 cm ​€ 1.000–2.000

36 Biedermeierbecher Böhmen, um 1840 f​ arbloses Glas, rot lasiert, geschliffen, Goldmalerei; frontseitig eine Reiterdarstellung in feinem Tiefschnitt; facettierte Wandung mit hochgeschliffenen Medaillons; rückseitig eine hochgeschliffene Verkleinerungslinse; sternförmig geschliffener Boden; H. 13,8 cm ​€ 1.000–2.000

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37 Große Schraubflasche Muskau, 17. Jahrhundert S​ teinzeug, glasiert; zylindrische Wandung mit reliefiertem Dekor und Darstellung der Apostel; bezeichnet: „PEDRUS“, „S.IUTAS“, „S.BARTHOLMEUS“, „THOMAS“, „S.MATTHEUS“, „S.SIMON“; Zinnmontierung mit Zinnstandring und Schraubverschluss; H. 29,5 cm (inkl. Tragring) ​€ 1.500–3.000

38 Keramiktopf mit Deckel ​ ayence, ockerfarbener Scherben, F staffiert und glasiert; Wandung mit Jagd- und Familienszenen, geprägter Blumendekor; Deckelknauf mit ausgeformten Köpfen eines Liebespaares; umlaufend eingeschrieben: „SO KOM NUN HER MEIN SCHATZ / HE STEIN WEND DORT / MIR IST IDE ZEIT SCHON LANG / HAT SICH MEIN SCHATZ VERENT UND WEN DIE NOH DER WOLF ERTAPT / SO IST MIR HERZLICH BANG“, kleine Haarrisse; H. 33 cm, Dm. 23 cm Provenienz Sammlung Dr. Helmut Nemec, Invent. Nr. 138 ​€ 1.500–3.000


39 Enghalskrug Ansbach, um 1740 ​ ayence, heller Scherben, hell glasiert; blauer Scharffeuerfarbendekor; WanF dung mit Landschafts- und Architekturdarstellung; bauchige, gedrehte Wandung, schmaler Hals mit Querrillen, geflochtener Henkel; Zinndeckel mit Kugeldrücker graviert: „J.J.K.“ und Zinnstandring; Galsurabsplitterungen und Beschädigungen an Fuß und Henkel; H. 42,5 cm ​€ 2.500–5.000

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Deckelkrug

Bauchiger Krug

Westerwald, datiert 1836

Westerwald, um 1800

S​ teinzeug, salzglasiert, kobaltblau staffiert; gebauchte Form mit Zylinderhals; Wandung mit geritztem Vogelund Ornamentdekor; unter dem Henkel datiert: „1836“; Zinndeckel mit Eicheldrücker, graviert: „M.A.K.“, Zinnstandring; kleine Bestoßungen; H. 38,4 cm

S​ teinzeug, salzglasiert, kobaltblau staffiert; bauchige Form; Wandung mit geritztem Vogel- und Ornamentdekor; kleine Bestoßungen; H. 25,5 cm ​€ 500–1.000

​€ 500–1.000

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Fußwaschungskrug mit Doppeladler

Fächerplatte

wohl Österreich, 18. Jahrhundert

Oberösterreich, 18. Jahrhundert

​ ayence, weißer Scherben, manganfarben, gelb und blau F glasiert; bauchige Form; Wandung mit Doppeladler; gedrückter Ausguss, Savonahenkel; z. T. Glasurabsplitterungen; H. 23,6 cm

​ ayence, ockerfarbender Scherben, blau und weiß F glasiert; rückseitig mit Sammlungsnummer „276“; Dm. 31 cm

​€ 1.000–2.000

Provenienz Sammlung Dr. Helmut Nemec, Invent. Nr. 276 ​€ 1.000–2.000


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Weihwasser-Wandkessel

Doppelhenkelschüssel

Gmunden, 18. Jahrhundert

wohl Gmunden, Ende 18. Jahrhundert

​ ayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, farbig stafF fiert; Weihbrunnkessel mit heiligem Josef im Zentrum; die Weihwasserschale aus Holz später ergänzt, kleine Restaurierungen und Glasurabsplitterungen; H. 36,5 cm

​ ayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, ScharffeuerF farbendekor; im Fond die Darstellung eines Edelmannes mit einem Kleinkind auf dem Rücken; manganfarben gestreifter Rand und Henkel; minimale Glasurabsplitterungen; Dm. 30,7 cm

​€ 1.500–3.000

​€ 1.000–2.000

46 Godendose Gmunden, 18. Jahrhundert ​ ayence, heller Scherben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; innen die F Darstellung der heiligen Barbara; die Wandung und Deckel auf Ober- und Unterseite mit floralem Dekor; restauriert; H. 9,6 cm ​€ 1.500–3.000

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Innenansicht

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Walzenkrug

Birnkrug

Salzburg, Ende 18. Jahrhundert

Gmunden, Anfang 19. Jahrhundert

​ ayence, ockerfarbener Scherben, glasiert, ScharffeuerF farbendekor, mangangespritzter Grund; frontseitig ein Bildfeld mit Maria Immakulata, flankiert von stilisierten Blumen; Zinnstandring und -deckel; kleiner Sprung im Zinndeckel, kleine Haarrisse im Boden; minimale Glasurabsplitterungen; H. 24,5 cm

​ ayence, ockerfarbender Scherben, glasiert, ScharffeuF erfarbendekor; frontseitig ein fischender Mann am See sitzend, bezeichnet: „Ich fisch und fisch so lang, bis ich ein freies Sperge(?) fang.“; Zinnstandring und -deckel; der Zinndeckel graviert: „J. Z.“, im Zentrum geprägtes Wappen „Gott segne Bayern“; Haarriss vorne an der Wandung; restauriert; H. 27,5 cm

​€ 700–1.400

49 Wappenschild Gmunden, 19./20. Jahrhundert ​ ayence, farbig staffiert und glasiert; F großflächige Darstellung von dem Traunsee und Gmunden, Kartusche mit Ortsbezeichnung „Gmunden“ und Datierung „1520“, Wappen von Gmunden; 34,8 × 33,7 cm ​€ 1.000–2.000

​€ 700–1.400


50 Schüssel und Breitrandteller Oberösterreich, 18./19. Jahrhundert ​ ayence, ockerfarbener Scherben; Schüssel hell- und dunkelgrün glasiert, mit steil F gewölbtem Ran, im Spiegel ein Endlos-Kreismuster, Schalenrand mit senkrechten Streifen und geprägtem Zeichen auf der Unterseite; Breitrandteller weiß und grün gesprenkelt, glasiert; minimale Glasurabsplitterungen; Dm. 33,5 bzw. 35 cm Provenienz Sammlung Dr. Helmut Nemec, Invent. Nr. 367 ​€ 1.000–2.000

51

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Kleiner Walzenkrug

Walzenkrug

Gmunden, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Gmunden, Anfang 19. Jahrhundert

​ ayence, ockerfarbener Scherben, glasiert; ScharfF feuerfarbendekor; Wandung umlaufend mit detailreicher Ansicht des Traunsees, im Zentrum Schloss Orth; H. 16,8 cm

​ ayence, ockerfarbener Scherben, glasiert; ScharffeuerF farbendekor; Wandung mit Querrillen, umlaufend eine Dorfansicht und ein tanzendes Paar; H. 21 cm

​€ 1.500–3.000

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Kleiner Pokal

Doppelbecher in Fassform

Augsburg, Ende 17. Jahrhundert

Hanau, 19. Jahrhundert

S​ ilber, getrieben, ziseliert, z. T. vergoldet; Kuppa mit Blüten- und Blätterdekor; gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „T“; H. 7,2 cm; 44 g

S​ ilber, getrieben, ziseliert, z. T. vergoldet; Doppelbecher mit fassförmigem Korpus; umlaufender Feston- und Traubendekor; auf dem Boden je ein Wappenrelief; gemarkt: Neresheimer Marke (siehe: Scheffler, Goldschmiede Hessens. Daten, Werke, Zeichen, Berlin 1976 , S. 531) und „13“; H. 13,7 cm; 245 g

​€ 500–1.000

​€ 800–1.600

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Probierschale

Schlangenhautbecher

Danzig, ca. 1692

Augsburg, 17. Jahrhundert

S​ ilber; z. T. vergoldet; die Wandung mit eingesetzten Münzen; mit 2 geschwungenen Handhaben; seitlich gemarkt: Danziger Beschauzeichen, Meistermarken „IC.X“ und „LR.D“; H. 2,6 cm; 50 g

S​ ilber, getrieben, graviert, punziert, z. T. vergoldet; die Wandung mit Punzendekor in Schlangenhautoptik; an der Unterseite gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „IW“ für Johann Wagner, Meister seit 1677 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529– 1868, S. 365), Tremolierstich, Zentrierpunkt; H. 5cm; 88 g

​€ 1.000–2.000

​€ 800–1.600


57 Zuckerdose Augsburg, Ende 17. Jahrhundert S​ ilber, getrieben, ziseliert, Email; die Wandung umlaufend mit Blättern, Blüten und Gemüse dekoriert; gewellter Rand; auf der Oberseite des Scharnierdeckels ein ovales Emailbild mit der römischen Göttin Juno in einem Wagen von Pfauen gezogen; gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „IH“, Tremolierstich; altes Sammlungsetikett „Sammlung Otto F. Ernst, Wiesbaden“; 14 × 11,3 × 7 cm; 235 g ​€ 3.000–6.000

58

59

Becher

Becher

Augsburg, 1743/1745

Moskau, 18. Jahrhundert

S​ ilber, z. T. vergoldet; konische Becherform mit leicht ausgestelltem Lippenrand, zwei umlaufende ornamentale Bänder; gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „IM“ für Johann Mittnacht III, Meister seit 1735 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 566) Tremolierstich, Zentrierpunkt; H. 15,8 cm; 310 g

S​ ilber, getrieben, graviert, ziseliert; konische Becherform mit Adlerdarstellungen umgeben von Früchten und Rankendekor; profilierter Lippenrand; gemarkt: Moskauer Beschauzeichen (Hl. Georg), Meistermarke „AT“ wohl für Andreì Titov (1786–1798), verschlagene Marke; 9,2 cm; 93 g

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60 Pokal Augsburg, um 1700 S​ ilber, getrieben, ziseliert, z. T. vergoldet; Kuppa mit Blüten und Akanthusblätterdekor, Fuß mit Girlanden und Früchten; gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, unleserliche Meistermarke, Tremolierstich, Zentrierpunkt; H. 12,7 cm; 212 g ​€ 2.000–4.000

61 Becherpokal Deutsch, 18. Jahrhundert S​ ilber, z. T. vergoldet; kannelierte Kuppa, Schaft als gegossener, aufrecht stehender Löwe mit Schild; Fuß beschädigt; H. 16,8 cm; 121 g ​€ 2.000–4.000


62 Großer Becher Augsburg, um 1700 S​ ilber, vergoldet; die Wandung mit gravierten russischen Szenen; bekröntes Monogramm; gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „ID“ für Johann Drentwett, Meister seit 1685 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 396), Tremolierstich, Zentrierpunkt; H. 16 cm; 463 g Provenienz Barone A. de Rothschild, Hotel de Marigny Paris ​€ 10.000–20.000

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63 Solitaire für heiße Schokolade Augsburg, 1724–28 Silber, vergoldet, graviert, Glas, Porzellan; fein gearbeiteter gefußter Silberstandring mit umlaufendem Régence-Dekor; die Einfassungen der Gefäße abnehmbar; der Glasbecher mit Blattdekor graviert; der Porzellanbecher Meissen, mit Golddekor von Bartholomäus Seuter; auf der Wandung außen mehrfigurige, goldradierte Chinoiseszene mit Augsburger Goldbordüre, innen ganz vergoldet; alle Teile gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „PS“ für Johann Philipp Schuch I, Meister um 1687 (siehe Seling: Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529 - 1868, S. 404), teilweise mit Tremolierstich und Zentrierpunkt; H. 19,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 1.456 g Literatur Vgl. Siegfried Ducret, Meißner Porzellan. bemalt in Augsburg, 1718 bis um 1750, Band I, Braunschweig 1971, S. 216, Abb. 261 ​€ 10.000–20.000

Details Punzierungen

Zwischen 1715 und 1750 wurde eine Vielzahl an ungemarktem Meissner Porzellan in Augsburg dekoriert. Für die Bestellung der sogenannten Goldchinesengeschirre schickte Meissen weißes Porzellan nach Augsburg, wo es die Hausmaler Abraham und Bartholomäus Seuter in ihrer Werkstatt mit aufwändigen und sehr fein ausgearbeiteten Goldchinoiserien versahen. Gelegentlich wurden die Goldchinesengeschirre aus der Werkstatt Seuters mit Lüsterzeichen versehen. Diese können jedoch nicht eindeutig aufgelöst werden. Von Bartholomäus Seuter sind keine Signaturen bekannt, seine Arbeiten unterscheiden sich jedoch von denen des Abraham Seuter. (vgl. Siegfried Ducret, Meißner Porzellan. bemalt in Augsburg, 1718 bis um 1750, Band I, Braunschweig 1971, S. 216, Abb. 261 Band I, Braunschweig 1971)


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64 Becher Augsburg, um 1724/26 S​ ilber, vergoldet; z. T. godronnierte Wandung und Blattrankendekor; seitlich gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „MB“ für Matthäus Baur II, Meister seit 1681 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 376); H. 6,5 cm; 121 g ​€ 1.500–3.000

65 Becher Nürnberg, 17. Jahrhundert S​ ilber, getrieben, graviert und ziseliert, vergoldet; konische Becherform mit Früchten- und Akanthusblätterdekor; glatter Lippenrand; gemarkt: Nürnberger Beschauzeichen, Zentrierpunkt, Tremolierstich; H. 9,5 cm; 82 g ​€ 1.000–2.000

66 Pokalbecher Nürnberg, um 1700 S​ ilber, getrieben, ziseliert, z. T. vergoldet; Kuppa und Stand mit üppigem Blüten-, Früchte- und Blätterdekor; gemarkt: Nürnberger Beschauzeichen, Meistermarke „PJ“ (siehe: Nürnberger Goldschmiedenkunst, 1, S. 491), Tremolierstich; H. 11,2 cm; 121 g ​€ 1.500–3.000


67 Branntweinschale wohl Niederlande, 18./19. Jahrhundert S​ ilber, getrieben, vergoldet; aufgewölbter Fuß und tiefe ovale Schale; seitlich durchbrochen gearbeitete Handhaben mit Amoretten; reicher floraler Dekor, die Wandung im Zentrum mit der Darstellung von Jesus und Samariterin am Jakobsbrunnen auf der Vorderseite sowie Jesus und Nikodeumus auf der Rückseite; niederländische Inschrift am oberen Rand; gemarkt und datiert: Löwenmarke, Minervakopf, „24 April 1819“; H. 7,8 cm; 224 g ​€ 800–1.600

68 Becher Neisse, 1719 S​ ilber, z. T. vergoldet; konische Form mit Muscheln und ornamentalem Dekor; gemarkt: Neisser Beschauzeichen, Meistermarke „FW“ für Ferdinand Weller, Meister seit 1705 (siehe: Krause, Grundriss eines Lexikons Bildender Künstler und Kunsthandwerker in Oberschlesien, S. 98), Tremolierstich, Zentrierpunkt; H. 9cm; 74 g ​€ 1.500–3.000

69 Fußbecher Kopenhagen, 19. Jahrhundert S​ ilber, getrieben; Wandung mit Blütenund Rankendekor, eingelegte Münzen; seitlich monogrammiert und beschriftet: „doppel C6“ und „D.G.Rex.Dan. Norv.van.Go“ für Christian VI, von 1730 bis 1746 König von Dänemark und Norwegen; gemarkt: „KOH“ Kopenhagen, unleserliche Marke, „826“; H. 12,8 cm; 290 g ​€ 800–1.600

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70 Pokal wohl Niederlande, 18./19. Jahrhundert S​ ilber, getrieben, ziseliert, z. T. vergoldet; Stand mit Blätterdekor; die Kuppa mit drei Medaillons mit antiken Porträts im Profil; datiert: „1730“; gemarkt: Niederländische Import Marke (Wappen mit V), „N“, verschlagener Löwe; verschlagener Datierungsbuchstabe für 1898, Tremolierstich; H. 11,4 cm; 97 g ​€ 1.500–3.000

71 Becher Berlin, Mitte 18. Jahrhundert S​ ilber, z. T. vergoldet; Wandung geschmückt mit eingesetzten Münzen; gemarkt: Berliner Beschauzeichen, Meistermarke, Tremolierstich, Zentrierpunkt; H. 10,7 cm; 129 g ​€ 1.500–3.000


72 Saliere mit Triton Wien, 19. Jahrhundert S​ ilber, gegossen, getrieben, vergoldet; dekorierter Fuß, Schaft in Form einer vollplastisch ausgearbeiteten Figur, eine Muschelschale mit Pferd tragend; an der Vorderseite auf der Muschel und am Sockel gemarkt: Meistermarke Kleeblatt für Alexander Sturm (1851– 1915), 1 unleserliche Marke, „13“-Lot, Tremolierstich; H. 14 cm; 175 g ​€ 2.500–5.000

73 Hostiendose Deutschland, wohl um 1700 S​ ilber; die Wandung mit 4 Evangelisten und 3 Bischöfen, umlaufender Ornamentdekor, auf dem Deckel ein bekröntes Wappen des Prämonstratenser-Chorherrenstifts Roggenburg im Landkreis Neu-Ulm, Abt war um 1700 Hugo Lintner von Kolbenthurn (1694–1713); gemarkt: unleserliche Marke; H. 12,5 cm; 367 g ​€ 3.000–6.000

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74 Paar Engel wohl Lübeck, um 1730 S​ ilber, getrieben; gemarkt: unleserliches Beschauzeichen und Meistermarke „ICT“; H. 32 cm; Bruttogesamtgewicht: 1.116 g ​€ 2.700–5.400

75

76

Becher mit Jagdszenen

Becher

Luzern, 1892

Kopenhagen, 19. Jahrhundert

S​ ilber, z. T. vergoldet; reich dekorierte Wandung mit Jagdszenen; gemarkt: „Boussard“, „1892“, 2 Meistermarken; H. 8,5 cm; 193 g

S​ ilber, z. T. vergoldet; Wandung mit umlaufenden Ornamentbändern; gemarkt: „A. MICHELSEN COPENHAGEN“, „U9“, „STERLING DENMARK“ und „X“; H. 11,5 cm; 311 g

​€ 800–1.600

​€ 500–1.000


77 Deckelpokal Schlesien, Anfang 18. Jahrhundert S​ ilber, getrieben, vergoldet; runder Stand; seitlich gemarkt: Bär, „ICT“; H. 23,5 cm; 308 g ​€ 2.000–4.000

Detail Marken

78 Messkelch Wien, 18. Jahrhundert S​ ilber, getrieben und gegossen, vergoldet; mehrpassiger, gewölbter Fuß mit Blumendekor, Balusterschaft, die Kuppa im oberen Bereich mit glatter Wandung, im unteren Bereich mit Ranken, Blättern und Muscheln; am Fußrand gemarkt: Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „IHL“; H. 22,1 cm; 519 g ​€ 1.800–3.600

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79 Messkelch Wien, 18. Jahrhundert S​ ilber, getrieben und gegossen, vergoldet; mehrpassiger, gewölbter Fuß mit floralem Dekor, balusterförmiger Knauf, die Kuppa im oberen Bereich mit glatter Wandung unten mit Rocaillendekor; am Fußrand gemarkt: verschlagene Wiener Marke, Meistermarke „IHL“; H. 22,5 cm; 621 g ​€ 1.800–3.600

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80 Messkelch Straubing, datiert 1622 S​ ilber, getrieben, vergoldet; weit ausgeformter Fuß, die Kuppa im oberen Bereich mit glatter Wandung, im unteren Bereich und am Fuß reich verziert mit Girlanden und Engelsköpfen sowie den Leidensszenen Christi; beschriftet: „SANCTE.FRATERN:S.S.CORP.CHRISTI.A.STRAVBINGAE“; am Fuß datiert: „1622“; H. 24 cm; 558 g ​€ 1.800–3.600


81 Messkelch wohl Rom, 18. Jahrhundert S​ ilber, gegossen, vergoldet; dreipassiger profilierter Stand; die Kuppa im oberen Bereich mit glatter Wandung, im unteren Bereich und am balusterförmigen Fuß reich verziert mit Voluten und Rocaillen; 3 Heiligenfiguren: wohl Hl. Scholastika, Hl. Benedikt und Papst Gregor der Große; am Fuß gemarkt: unleserliche Marken, „PL 80“; H. 29,6 cm; 1.895 g

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​€ 5.000–10.000

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82 Paar Kerzenleuchter um 1800 S​ ilber; hohl gearbeitete, verziert mit Palmetten, Band mit Blatt- und Ornamentdekor; seitlich gemarkt: „AS“, „12“, Tremolierstisch; H. 26,5 cm; 416 g Provenienz Privatsammlung Augusta Wahlberg-Mussard; Privatbesitz, Österreich ​€ 800–1.600

83 Paar Silberleuchter Wien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert S​ ilber; seitlich gemarkt: verschlagene Dianakopfpunze, Meistermarke „AF“; H. 34,7 cm; 697 g ​€ 500–1.000


84 Paar Kerzenleuchter Österreichische Monarchie, 2. Hälfte 18. Jahrhundert S​ ilber; runder Fuß mit gewelltem Rand, Balusterschaft, ausladende Tülle; gemarkt: Meistermarke „MS“; Silberfeingehalt 13 Lot, Marke; H. 23,5 cm; 499 g ​€ 1.000–2.000

85 Paar Kerzenleuchter mit Wappen Österreichische Monarchie, Mitte 18. Jahrhundert S​ ilber, ausladender Fuß mit gewelltem Rand und bekröntem Wappen; Wiener Beschauzeichen, Silberfeingehalt 13 Lot, Meistermarke „TT“; H. 21, 4 cm und H. 21,1 cm; 990 g ​€ 2.500–4.000

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86 Régence-Deckelbecher Augsburg, um 1700 S​ ilber, getrieben, z. T. vergoldet; glatte Wandung, Randzonen mit Régence-Dekor; gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke: „ITC“ für Johann Christoph Treffler, Meister seit 1680 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529 – 1868, S. 374), Tremolierstich, Zentrierpunkt; H. 15 cm; 271 g ​€ 3.000–6.000

87 Becher mit Heiligenszenen wohl Glasgow, 18./19. Jahrhundert S​ ilber, z. T. vergoldet; glatte Wandung mit Johannes dem Täufer und Christus, auf der Rückseite der Heilige Hieronymus; gemarkt: Stadtmarke Glasgow, Datierungsbuchstabe „n“, Zentrierpunkt, Tremolierstich; H. 14,8 cm; 353 g ​€ 1.800–3.600

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88 Deckelhumpen Moskau, 1887 S​ ilber; reich dekorierte Wandung; gemarkt: Französische Importmarke (Schwan); Meistermarke von Pawel Akimow Owtschinnikow (siehe: Verzeichnis der russischen Gold und Silbermarken, S. 53), „B.C/1887“, Silberfeingehalt „84“; H. 29,2 cm; 851 g ​€ 7.000–14.000

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89 Silber Pokal Moskau, datiert 1883 S​ ilber, vergoldet; Wandung mit aufwändigem Blätter-, Blüten- und Rankendekor; veschließbarer Deckel mit Löwen und Wappen mit dem heiligen Georg, den Drachen besiegend; 2 Handhaben mit vollplastisch ausgeführten Köpfen; Pokal seitlich beschriftet: „Dem scheidenden Director die dankbaren Schüler 1883“; gemarkt: Meistermarke von Pawel Akimow Owtschinnikow (siehe Verzeichnis der russischen Gold und Silbermarken, S. 53), „1883“, „13TT“, Silberfeingehalt „84“; H. 47,3 cm (Pokal); Dm. 29 cm (Basis); Bruttogesamtgewicht: 2.740 g ​€ 15.000–30.000

Detail

Detail Marken

Neben Fabergé gilt Pawel Akimow Owtschinnikow als einer der bedeutensten russischen Silberschmiede des späten 19. Jahrhunderts. Pawel Owtschinnikow, der als Sohn von Leibeigenen zur Welt kam und aufgrund seines künstlerischen Talents aus der Leibeigenschaft entlassen wurde, gründete 1853 seine Firma für Gold- und Silberwaren, in der er Silberkunst im altrussischen Stil herstellte. Er beschäftigte bis zu 300 Mitarbeiter und im Jahr 1882 wurde er Hoflieferant. Die Firma bestand bis 1916 und war insbesondere durch die dazugehörige Ausbildungsstätte für Gold- und Silberschmiedekunst bedeutsam (vgl. Verzeichnis der russischen Gold und Silbermarken, München 1971, S. 53).


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90 Dose Fabergé zugeschrieben, St. Petersburg, 1903–1917 ​ 4 Karat Gold, Email, Diamanten, Rubin; ovale Deckeldose mit einem mit Diamanten besetzen Doppeladler und einem 1 Rubin-Cabochon im Zentrum; emaillierte Dose mit Blattranken und Blüten; auf der Unterseite und Deckelinnenseite gemarkt: Beschauzeichen St. Petersburg, Feingehaltsstempel „56“, Fabergé-Marke und „HW“ für Henrik Wigström, Meister bei Fabergé in St. Petersburg von 1903–1917 (siehe: Verzeichnis der russischen Gold und Silbermarken, München 1971, S. 76); originales Etui aus Holz; H.2,5 cm, L. 5,2 cm Provenienz österreichischer Pritvatbesitz; der Vater des derzeitigen Besitzers hat die Dose in den frühen 50er Jahren im Kunsthandel erworben Bei unseren Recherchen haben sich ebenso viele Umstände ergeben, die für eine Urheberschaft von Fabergé sprechen, wie dagegen sprechende. Wir können daher weder für eine Urheberschaft Fabergés die Gewähr übernehmen, noch für die Richtigkeit der Zuschreibung an diesen Künstler. ​€ 5.000–10.000


91 Brieföffner und Handlupe Fabergé zugeschrieben, St. Petersburg, 1903–1917 ​ 4 Karat Gold, Email, Nephrit, Diamanten, Rubin; ein aus Nephrit gearbeiteter Brieföffner mit Diamanten und Rubinen be1 setzt; die Handlupe mit emailliertem Griff, Blätterdekor, mit Diamanten und Rubinen besetzt; gemarkt: Beschauzeichen St. Petersburg, Feingehaltsstempel „56“; Meistermarke „HW“ für Henrik Wigström, Meister bei Fabergé in St. Petersburg von 1903-1917 (siehe: Verzeichnis der russischen Gold und Silbermarken, München 1971, S. 76); originales Etui aus Holz; L. 16,2 cm bzw. 21 cm Provenienz österreichischer Pritvatbesitz; der Vater des derzeitigen Besitzers hat diese Objekte in den frühen 50er Jahren im Kunsthandel erworben Bei unseren Recherchen haben sich ebenso viele Umstände ergeben, die für eine Urheberschaft von Fabergé sprechen, wie dagegen sprechende. Wir können daher weder für eine Urheberschaft Fabergés die Gewähr übernehmen, noch für die Richtigkeit der Zuschreibung an diesen Künstler. ​€ 5.000–10.000

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92 Bär auf Bergkristall Moskau, nach 1870 S​ ilber, Bergkristall; gemarkt: russisches Beschauzeichen und Herstellermarke wohl Karl Fabergé (siehe: Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, München, S. 50); H. 19, 5 cm; 1.765 g (Bär) ​€ 4.500–9.000

Detail Marken

93 2 Kosaken Russland, datiert 1912 ​ ronze, gegossen, bemalt; DarstelB lungen der Kosaken Kudikow und Pustynnikow in Uniform, den persönlichen Leibwächtern der Zarin Maria Feodorowna und der Zarin Alexandra Feodorowna; auf den Fußunterseiten kyrillisch bezeichnet: „Kamer-Kazak seit 1894/A.A. Kudinow/Fabergé/1912“ und „Kamer-Kazak seit 1894/N.N. Pustynnikow/Fabergé/1912“; H. 18,2 cm Provenienz Auktion Sotherby's, 1. Dezember 2015, lot 450 (als Fabergé) ​€ 5.000–10.000

Detail Marken


94 Kaffee- und Teeservice Wien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert S​ ilber, z. T. innen vergoldet, Elfenbein, Holz; insgesamt 7 Teile, bestehend aus: 1 Samowar mit Stövchen und Kocher, 1 Teekanne, 1 Kaffeekanne, 1 Zuckerschale, 1 Milchkännchen, 1 Oberskännchen, 1 große Anbietetasse; Griffe und Knäufe aus Elfenbein; alle Teile gemarkt: Meistermarken „EG“ für Eduard Gottsleben, Meister seit 1859 (siehe: Wiener Gold- und Silberschmiede, Band 3, S. 92), „HAO“, Dianakopfpunze, Doppeladler; Deckelknauf des Samowars restauriert; H. 10,7 cm bis 41,5 cm; 62,7 × 47,5 (Anbietetasse); Bruttogesamtgewicht: 8.063 g ​€ 7.000–12.000

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95 Hermann Ratzersdorfer (Wien 1817–1894 Wien) Prachtvoller Tafelaufsatz in Form eines Füllhorns​ Wien, um 1875 Silber, Emailmalerei mit Vergoldung; gegossen, getrieben, ziseliert; Fuß mit mythologischen Szenen, auf dem sockelähnlichen Fuß steht eine Herakles Figur, die das Füllhorn auf dem Rücken trägt; die Wandung des in acht Segmente unterteilten Horns umlaufend mit Darstellungen aus der griechischen und römischen Mythologie, das Ende des Horns bildet ein Fuchskopf; H. 42,2 cm ​€ 10.000–20.000

Der aus Wien stammende Hermann Ratzersdorfer (Meister seit 1842) zählte zu den angesehensten Gold- und Silberschmieden seiner Zeit und war vor allem für seine ausgefallenen Kunsthandwerksobjekte bekannt.


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96 Paar Leuchter Dresden, um 1800 S​ ilber; profilierter Rundfuß, auf quadratischer Platte, konisch nach oben verjüngter, kannelierter Säulenschaft mit vasenförmiger Tülle mit applizierter umlaufender Girlande; gemarkt: Stadtmarke Dresden, Meistermarke „ATD“, Tremolierstich; H. 20,8 cm; 472 g ​€ 1.000–2.000

97 Teekanne Bremen, 19. Jahrhundert S​ ilber, Elfenbein; gebauchter Korpus; godronierte Wandung; am Henkel 2 Ringeinsätze aus Elfenbein; gemarkt: Firmenmarke G. Schröter; Halbmond und Krone; Silberfeingehalt 800, Meistermarke „HB“; H. 20,2 cm; 741 g ​€ 500–1.000

98 Zuckerdose Schweden, um 1900 S​ ilber; die Wandung mit reliefierten Rippen und umlaufenden Ornamentbändern, bekröntes Adelswappen auf dem scharnierten Klappdeckel, auf Tatzenfüßen; gemarkt: schwedisches Beschauzeichen (Kronenmarke), „H7“, verschlagene Meistermarke „A.G.D“, Blütenpunze; H. 11,8 cm; 436 g ​€ 700–1.400


99 Kaffee- und Teeservice Sheffield/Berlin, 1892–32 S​ ilber, Holz; insgesamt 6 Teile, bestehend aus: 1 Samowar mit Stövchen und Kocher, 1 Kaffeekanne, 1 Teekanne, 1 Oberskännchen, 1 Zuckerschale, 1 große Anbietetasse; Henkel und Deckelknäufe z. T. aus Holz; alle Teile mit Besitzermonogramm; gemarkt: Sheffielder Beschauzeichen, Meistermarke „J.D&S“ für James Dixon & Sons, gegründet 1806 (siehe: Pickford, Jackson's silver and gold marks of England, Scotland and Ireland, S. 446), geprägte Nummern, Anbietetasse zusätzlich gemarkt mit „Gebr. Friedmann“, Silberfeingehalt 800, Berliner Beschauzeichen; H. 10,9 cm bis 30 cm, L. 69,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 6.597 g ​€ 3.500–7.000

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100 Paar große Leuchter Berlin, 18. Jahrhundert S​ ilber; seitlich gemarkt: unleserliche Marke, Meistermarke „GODET“ für Jean Godet (1732–1796), Tremolienstich; H. 34,5 cm; 2.058 g ​€ 2.500–5.000

101 Paar Leuchter klein Berlin, 18. Jahrhundert S​ ilber; seitlich gemarkt: unleserliche Marke, Meistermarke „GODET“ für Jean Godet (1732–1796), Tremolienstich; H. 29,4 cm; 1.572 g ​€ 2.000–4.000


102 8 Platzteller Paris, Ende 19. Jahrhundert S​ ilber, vergoldet; monogrammiert und gemarkt: Minervapunze und Herstellermarke „TFRE“ mit Teekanne für Tetard Frerés Paris; Dm. 27,7 cm; 6.441 g ​€ 10.000–20.000

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103 Tafelbesteck für 12 Personen Wien, Anfang 20. Jahrhundert S​ ilber, z. T. vergoldet; insgesamt 188 Teile, bestehend aus: 13 × 12 Tafelbestecke, 32 Vorleger, gemarkt: Silberfeingehaltspunzen, 800, Meistermarken; Besteck-Kassette aus Mahagoniholz mit 5 Laden, innen mit Leder bezogen, mit Schlüssel; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 12 Vorspeisenmesser, 12 Vorspeisengabeln, 12 Menümesser, 12 Menügabeln, 12 Fischmesser, 12 Fischgabeln, 12 Fischmesser klein, 12 Schneckengabeln, 12 Dessertlöffel, 12 Eislöffel, 12 Kaffeelöffel, 12 Mokkalöffel; Vorleger: 1 Suppenschöpfer, 1 Milchschöpfer, 2 Salatvorleger, 1 Saucenlöffel, 2 Vorlegelöffel, 5 Vorlegegabeln, 1 Fischvorleger, 2 Krebsgabeln, 1 Vorlegemesser, 1 Zuckerstreulöffel, 1 Teesieblöffel, 3 Vorlegeschaufeln, 1 Tortenschaufel, 2 Zahnstocherhalter, 4 Salzschälchen mit Glaseinsatz, 4 Salzlöffelchen; Bruttogesamtgewicht: 9.184 g ​€ 15.000–25.000

Besteckauswahl


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104 Reich ausgestattetes Reisenecessaire Paris, um 1800 S​ ilber, Porzellan, Glas, Holz, Leder; einzelne Teile z. T. gemarkt, beschriftet und monogrammiert: Porzellanfabrikmarke „NAST“ (Rue Popincourt, 1782–1835), Silbermarken, Herstellerwerkstatt „EUGENE HERBERT ET COMPIE MDS JOAILLIERS BIJOUTIERS AUX PIGÉONS / RUE ST HONORÉ PRES CELLE D'ORLEANS No 69 A PARIS“, Besitzermonogramm „JABJ“, Besitzerwappen mit 3 Ebern wohl für die Familie Hue de Mirosmenil (siehe: Oliver; Hermal; de Roton, Manuel de l'amateur de reliures armoriées françaises, 1932, Band 23, Tafel 2311); Schlüssel liegt bei; die einzelnen Teile wie folgt: 1 Spiegel, 1 Porzellankanne, 1 Teetasse aus Porzellan; 1 Porzellanbecher mit Deckel, 2 Porzellandosen mit Silberdeckel, 1 Glas, 1 Silbertasse mit Deckel und anschraubbarem Griff, 1 Federhalter, 2 Tintenbehälter, 2 kleine Silberdosen mit Deckel, 1 Gabel, 1 Löffel, 1 Kaffeelöffel, Waschschüssel aus Silber, 1 Necessaire bestehend aus 20 Teilen und mehreren Werkzeug Aufsätzen, 1 Rasierpinsel, 1 längliche verschraubbare Dose, 2 Parfümbehälter klein, 2 Parfümbehälter groß, 2 Kerzenhalter, 1 Kerze, 1 Zündholzbehälter, 1 Glasfläschchen, 2 Dochtbehälter, 1 Porzellanschale, 2 Stiefelzieher, 1 Drillbohrer, 1 Petschaft; 1 verschließbares geheimes Fach mit Schlüssel; Porzellan z. T. restauriert; 40,7 × 27 × 11cm Provenienz Privatsammlung Augusta Wahlberg-Mussard; Privatbesitz, Österreich ​€ 5.000–10.000 Die Werkstatt „Aux Trois Pigeons“ ist in dem zeitgenössischen „Journal du Palais“ namentlich erwähnt und als gut gelegener und exzellent ausgestatteter Goldschmied-Juwelier, der auf die Herstellung von Schmuck sowie Damenund Herrennecessaires spezialisiert ist, beschrieben (vgl. Journal du Palais, 113, S. 15).


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105 Konvolut S​ ilber, Holz; insgesamt 4 Teile, bestehend aus: 2 Teekannen, 1 Milchkanne, 1 Kaffeekanne; godronierte Wandung, Deckel mit graviertem Blütendekor, Knauf mit vollplastisch ausgearbeiteten Blüten, ebonisierte Henkel; gemarkt: Silberfeingehalt „800“; H. 28 cm bzw. 15,5 cm (Teekannen), H. 28,3 cm (Kaffeekanne), H. 16,2 cm (Milchkanne); Bruttogesamtgewicht: 4.179 g ​€ 3.500–7.000

106 2 Silberkannen Deutschland, um 1900 S​ ilber, Holz; birnenförmiger Gefäßkörper, die Wandung mit ziseliertem Blattrankendekor, ebonisierte Henkel, 1 Henkel leicht beschädigt; gemarkt: Meistermarke „H. MAU.“ für Heinrich Mau und „DRESDEN“, Silberfeingehalt „750“, 1 Kanne mit Tremolierstich; H. 13 bzw. 18,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 575 g ​€ 1.000–2.000


107 Skulptur wohl Italien S​ ilber; vollplastisch ausgeführter Jüngling mit Buch; rückseitig gemarkt: unleserliche Meistermarke und Silberfeingehalt „800“; H. 24 cm (ohne Sockel); 2.940 g (ohne Sockel) ​€ 3.500–7.000

108

109

3 Vorlegeteller & Vorlegeplatte

Kaffeekanne

S​ ilber; Konvolut aus 4 Teilen, bestehend aus einer großen, ovalen Vorlegeplatte und 3 runden großen Vorlegeteller; alle Teile gemarkt: Silberfeingehaltsstempel „800“, unleserliche Marke, „H 88“; Dm. 31 cm (Vorlegeteller), 26,2 cm × 30,8 cm (Vorlegeplatte); 3.885 g

Venedig, 18. Jahrhundert

​€ 2.500–5.000

​€ 1.500–3.000

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S​ ilber, Obstholz; die Wandung vertikal godroniert; schmaler Ausguss, gewölbter Scharnierdeckel mit Balusterknauf, geschweifter Holzhenkel; gemarkt: unleserliche Punzierung und Meistermarke; Bruttogesamtgewicht: 683 g

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110 Etui Paris, um 1940 S​ ilber; mit Rubin-Cabochons besetze Schmetterlinge und Blüten; filigran durchbrochen gearbeiteter und gravierter und floraler Dekor; innen mit aufklappbarem Spiegel; gemarkt : „BT No 815012“, „BOUCHERON-PARIS“, „79646“, Wildschwein-Punze und Meistermarke „H7M“; 9 × 7,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 202 g ​€ 1.000–2.000

111

112

12 Dessertmesser

6 Eislöffel

Wien, Ende 19. Jahrhundert

Österreich-Ungarn, Ende 19. Jahrhundert

S​ ilber; 12 Dessertmesser in originaler Holzkassette; gemarkt: Meistermarke „MG“ für Josef B. Gedlitzka's Söhne (siehe: Neuwirth, Wiener Silber 1867–1922, S. 203), Dianakopfpunze, Windhundpunze; L. 20 cm; 560 g

S​ ilber; 6 Eislöffel in Kassette; rückseitig ein bekröntes Wappen; gemarkt: Dianakopfpunze, Meistermarke „AS“, Silberfeingehalt „800“; L. 14,1 cm; 135 g

​€ 600–1.200

​€ 400–800


113 Etrog-Dose Moskau, 1883 S​ ilber; Wandung mit reichem Blütenund Blätterdekor; Deckel mit Knauf mit vollplastischem floralen Dekor; Inschrift mit den hebräischen Worten „Kodesch Shabbath“ (Heiliger Schabbat); auf der Seite und Unterseite gemarkt: verschlagenes Moskauer Beschauzeichen, Silberfeingehalt „84“, Herstellermarken „C.III/1883“ und „E3“; an der Innenseite gemarkt: „CAK AR 900“; H. 14 cm; 489 g ​€ 900–1.800

114 Tiffany-Schale New York, 19. Jahrhundert S​ ilber, gegossen, getrieben, gestanzt; flacher, glatter Korpus mit steilem, mehrfach eingezogenem Bord, ausgebildete Fahne mit zahlreichen Rocaillen, Blüten, Ranken und ausgeschnittenem Trellis-Muster; gemarkt: „Tiffany & Co. / 112383 Makers 6774 / Sterling Silver / 925–1000 / T“; L. 38 cm; 972 g ​€ 1.500–3.000

115 Dose St. Petersburg, datiert 1887 S​ ilber, graviert, innen vergoldet; rechteckige Form, Blüten- und Blätterdekor, auf dem Deckel monogrammiert; gemarkt: St. Petersburger Beschauzeichen, Silberfeingehaltpunze „84“, Meistermarke „O.C/ 1887“ und „RADKE“ für Emil Radke; Schlüssel liegt bei; H. 8,7 cm; 452 g ​€ 500–1.000

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116 Josef Carl Klinkosch (Wiener Werkstattbetrieb 1869–1953) Standspiegel​ Wien, 1. Hälfte 20. Jahrhundert Silber, Spiegelglas, Holz; rückseitige Holzverkleidung mit -stellvorrichtung; Standspiegel in Wappenform; auf der Vorderseite oben: 2 Besitzerwappen; auf der Vorderseite unten gemarkt: Doppeladler, Dianakopfpunze, Firmenmarke „J.C.KLINKOSCH“; H. 48 cm, B. 45 cm Provenienz Privatsammlung Augusta Wahlberg-Mussard; Privatbesitz, Österreich ​€ 800–1.600

117 Jardiniere Darmstadt, Anfang 20. Jahrhundert S​ ilber, Glaseinsatz mit Bodensternschliff; die Wandung mit duchbrochenem floralen Reliefdekor; Henkel mit vollplastisch ausgeformten Blüten; an der Seite datiert, beschriftet und gemarkt: „30. Mai 1877“, „30. Mai 1902“; „Von der alten Garde des Kegelclubs“; Reichssilberstempel „Halbmond Krone 800“, Meistermarke „stehender Löwe“ für E. L. Vietor; H. 17,2 cm, L. 46 cm; Bruttogesamtgewicht: 2.099 g ​€ 1.200–2.400


118 Champagnerkühler Wien, um 1900 S​ ilber, getrieben und graviert; gebauchte Wandung mit Blumendekor; gewellte Mündung; seitlich zwei vollplastisch ausgearbeitete Blüten; gemarkt: Dianakopfpunze, unleserliche Marke, „S“, „B“; H. 22,2 cm; D. 22,3 cm; 1.271 g ​€ 3.500–7.000

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119 Tafelbesteck für 12 Personen Wien, Anfang 20. Jahrhundert S​ ilber, z. T. vergoldet; insgesamt 140 Teile, bestehend aus: 10 × 12 Tafelbestecke, 20 Vorleger, gemarkt: Dianakopfpunze, Meistermarken; Besteck-Kassette auf Rollen mit 2 Laden, innen mit Leder bezogen; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 12 Vorspeisenmesser, 12 Vorspeisengabeln, 12 Menümesser, 12 Menügabeln, 12 Dessertmesser, 12 Dessertgabeln, 12 Eislöffel, 12 Kaffeelöffel, 12 Mokkalöffel; Vorleger: 1 Suppenschöpfer, 1 Milchschöpfer, 2 Salatvorleger, 1 Saucenlöffel, 2 Vorlegelöffel, 2 Vorlegegabeln groß, 2 Vorlegegabeln klein, 1 Fischvorleger, 1 Vorlegemesser, 1 Eiszange, 1 Zuckerstreulöffel, 1 Tortenschaufel, 2 Salzschälchen mit Glaseinsatz, 2 Salzlöffelchen; Bruttogesamtgewicht: 8.187 g ​€ 8.000–15.000

Besteckauswahl


120 Tafelgeschirr Wien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert S​ ilber, Konvolut aus 10 Teilen; jedes Teil gemarkt: Dianakopfpunze, Wiener Beschauzeichen, Meistermarken „M&K“ für Mayerhofer & Klinkosch, „VCD“ für „V.C. Dub Wien VIII“, „FV“ wohl für Ferdinand Varete, „I.F.WRANA“, „TD“, „1458“; H. 12,4 (Saucière); Dm. 26,2 cm bis 35 cm (Anbieteteller); 24,6 × 24,6 cm bis 50,4 × 34,5 cm (Anbietetassen); 9.230 g ​€ 7.000–12.000

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121 Schäferin Meissen, 19. Jahrhundert ​ orzellan, glasiert, farbig staffiert, P z. T. vergoldet; Schäferin in geblümtem Kleid und grüner Schürze, ein Lamm tragend; gemarkt: unterglasurblaue Schwertermarke, Modellnr. 14, Bossierernr. 28; Stab und Baum fehlen; H. 28,8 cm ​€ 300–600

122 Apostel Petrus mit Schlüssel Meissen, Ausführung: nach 1934 Modell von Johann Joachim Kaendler, Modell-Jahr: 1737 ​ orzellan, glasiert; Apostel Petrus mit P erhobenem Arm sowie Buch und zwei Schlüsseln in der Hand; auf Sockel stehend; gemarkt: unterglasurblaue Schwertermarke mit zwei Schleifstrichen, geprägtes Weißzeichen, Modellnr. 3, Bossierernr.; H. 50,2 cm Literatur vgl. Sabine und Thomas Bergmann, Meissener Figuren, Bd. II, Erlangen 2017, S. 89, Kat. Nr. 3281 ​€ 2.000–4.000


123 Hund mit Zigarre Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1855 ​ orzellan, glasiert, farbig staffiert; Männchen machender Hund mit Hut und P Zigarre; gemarkt: Bindenschild, Bossierernr. 30 (Joseph Böhm jun., 1827–1865); H. 32,3 cm ​€ 3.500–7.000

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124 Paar Schwäne Meissen, 18./19. Jahrhundert ​ orzellan, glasiert, farbig staffiert; 2 sitzende Schwäne; gemarkt: unterglasurP blaue Schwertermarke; jeweils auf einem Samtsockel; H. 4 cm ​€ 500–1.000

125 Hunde Meissen, 18./19. Jahrhundert ​ orzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; 3 verschieden große HunP de mit dekorierten Halsbändern; gemarkt: 1 Hund mit unterglasurblauer Schwertermarke auf der Unterseite; 1 Hund mit Modellnr. 2,603; 2 Hunde mit Restaurierungen; H. 3,3 cm bis 4,6 cm ​€ 500–1.000


126 Hühnerfamilie Meissen und Alt Wien, 18./19. Jahrhundert ​ orzellan, glasiert, farbig staffiert; 2 Gockel und 3 Hennen mit 3 Küken; gemarkt: 1 Huhn mit Schwertermarke, 1 Huhn mit P Bindenschild und geprägter Weißdrehernummer 13, „JJ“ und Modellnummer 3229, Bossierernr. „5“; 1 Huhn mit Fehlstelle am Schnabel; H. 3,5 cm bis 5,7 cm ​€ 1.000–2.000

127 Hühner Meissen, 18./19. Jahrhundert ​ orzellan, glasiert, farbig staffiert; P Henne mit 4 Küken auf einer Wiese; gemarkt: unterglasurblaue Schwertermarke; auf dazugehörigem Samtsockel; kleiner Chip auf dem Kamm der Henne und bei den Schwanzfedern; L. 9,5 cm; H. 6,4 cm (inkl. Sockel) ​€ 1.000–2.000

128 Miniaturschälchen Wien, 18. und 19. Jahrhundert ​ orzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; 6 Miniaturschälchen, bunt bemalt mit Blüten- und Blattdekor, auf den P Henkeln jeweils ein Vögelchen sitzend; gemarkt: Bindenschild, 1 Sammlungsetikett auf der Unterseite „Karl Mayer / 577“; H. 4,5 cm ​€ 1.500–3.000

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129 Henkelvase Böhmen, um 1850 ​Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; rechteckiger Sockel, Henkelvase mit floralem Dekor, rocaillenförmige Handhaben; gemarkt: geprägte Marke „F&R“ für Fischer & Reichenbach; Vergoldung stellenweise berieben; Restaurierung an einem Henkel und am Lippenrand; H. 38,7 cm ​€ 1.500–3.000

130 Paar Kerzenleuchter Frankreich, 18./19. Jahrhundert ​ labaster, Bronze, vergoldet; quadratischer A Sockel mit Rankendekor, die Wandung mit Perlendekor und jeweils zwei ausgeformten Ziegenköpfen an den Seiten; dreiflammiger Leuchteraufsatz mit geschwungenen Leuchterarmen mit Blättern und Blüten; H. 44,5 cm ​€ 1.000–2.000

131 Paar Henkelvasen im Stil der Sorgenthal-Periode nach 1864 ​ orzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; P rechteckiger Sockel, amphorenförmige Vase mit 2 seitlichen Handhaben und Deckel; frontseitig und rückseitig jeweils Medaillons mit antiken Darstellungen: „Venus führt Helena dem Paris zu“, „Cupido und Cephisa“, „Rinaldo und Armida“, „Cleopatra und Augustus“, umlaufend reicher Ranken- und Blätterdekor; gemarkt: apokryphe Bindenschild-Marken; Vergoldung stellenweise berieben, Deckelknäufe restauriert; H. 42 cm ​€ 700–1.400


132 3 Tassen mit Untertassen Sèvres, 19. Jahrhundert ​ orzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; weißer Grund mit SchmetP terlingen, Blüten- und Golddekor; mittig jeweils ein Portrait, an den Seiten 2 Schwäne; auf der Unterseite gemarkt: roter Manufakturstempel „M. Imp. de Sevres/7“, div. Ritzzeichen und gemalte Nummern; H. 11 cm (Tasse), Dm. 15,2 cm (Untertasse) ​€ 1.500–3.000

133

134

Tasse mit Untertasse

Tasse mit Untertasse

Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, Ende 18. Jahrhundert

Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, Sorgenthal-Periode, datiert 1803

​ orzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; P weißer Grund mit Blumendekor; beide Teile gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, Weißdrehernr.; H. 6,7 cm (Tasse); Dm. 14,2 cm (Untertasse)

​ orzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; P gelb-weißer Grund mit Golddekor; Ansicht der Küste von Posillipo, bezeichnet: „Les Bords de Pausilype“; beide Teile gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)803, Weißdrehernr.; H. 6 cm (Tasse); Dm. 13,9 cm (Untertasse)

​€ 250–500

​€ 700–1.400

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135 Paar Porzellanvasen wohl Meissen, um 1740/45 ​ orzellan, Bronze, staffiert, glasiert, vergoldet; 2 balusterförmige Vasen; die P Wandung mit aufgesetzten blauen Blüten, Henkel und Vasenabschluss in floralem Dekor ausgeformt; 1 Vase mit alter Restaurierung; H. 20,8 cm Expertise von Czeslaw Bednarczyk liegt bei ​€ 2.000–4.000

136 Suppenterrine Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1770–1780 ​ orzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; ovale Form, umlaufender P feiner Golddekor und umlaufender unterglasurblauer Dekor, gemalter Blumendekor; 2 seitliche Handhaben, gewölbter Deckel mit plastisch ausgearbeiteter Rose; auf der Innenseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild; H. 23 cm; L. 31,5 cm (inkl. Henkel) ​€ 700–1.400


137 Paar Louis XVI Porphyrvasen Paris, 1770/80 ​ orphyr, Bronze, z. T. vergoldet; 2 urnenförmige Vasen, mit Bronzemontierung, auf P quadratischem Sockel, verengter Nodus aus Akanthusblättern; Handhaben mit Löwenkopf an den Seiten, Deckelknauf in Form eines Pinienzapfens; H. 38 cm Expertise von Czeslaw Bednarczyk liegt bei ​€ 5.000–10.000

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138 Paar große Ziervasen Wien, datiert 1818 ​Porzellan, glasiert, farbig staffiert, z. T. vergoldet; quadratische Sockelplatte, runder Fuß, Schaftring, halbkugelig angesetzter Vasenkörper und eingeschwungene hohe Wandung mit stark ausgeweiteter Lippe, jeweils 2 seitliche Handhaben mit horizontalem Henkel; die Oberfläche überzogen mit mattem und poliertem Gold, die Wandung mit umseitig bunt gemalten Blumen mit landschaftlichem Hintergrund; 1 Vase signiert und datiert: „J: FISCHER / 1818.“, auf der Unterseite Buchstabe „W“ und Malernummer; 1 Vase signiert: „Joh Fischer.“, auf der Unterseite Bindenschild-Marke, geprägte Jahreszahl (1)818; sowie Bossiernummer 25 und Malernummer; H. 34,5 cm ​€ 15.000–30.000

Detail Signatur


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139 2 Kerzenleuchter Frankreich, 19. Jahrhundert ​ ronze, z. T. vergoldet; runde Basis; B 1 Leuchter mit kanneliertem Schaft mit Akanthusblatt- und Rankendekor; 1 Leuchter mit Schaft in Form einer vollplastisch ausgeführten Figur; H. 14,5 bzw. 30 cm ​€ 500–1.000

140 Paar Leuchter Frankreich, 19. Jahrhundert f​ arbloses Glas, Bronze, z. T. vergoldet; Schaft und Basis aus Glas mit Schälund Steinelschliff, auf vier ausgestellten Tatzenfüßen, Bronze mit Akanthusblatt-, Perlstab- und ornamentalem Banddekor; H. 30,5 cm ​€ 1.000–2.000


141 Paar Girandolen Frankreich, 19. Jahrhundert ​ ronze, z. T. vergoldet; runde Basis B mit Perlendekor runder Sockel mit Wappen und Kette, Schaft in Form einer vollplastisch ausgeführten Figur, dreiflammiger Leuchteraufsatz mit geschwungenen Leuchterarmen mit Rankendekor und Kette; H. 45,6 cm ​€ 1.500–3.000

142 Paar Girandolen Frankreich, 19. Jahrhundert ​ eißer Marmor, Bronze, z. T. vergoldet; w quadratische Basis, runder Sockel, Schaft in Form einer vollplastisch ausgeführten Figur, zweiflammiger Leuchteraufsatz mit geschwungenen Leuchterarmen mit floralem Dekor; H. 54,5 cm ​€ 1.500–3.000

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Elfenbeinkunst fasziniert durch die Kombination aus kunsthandwerklichem Raffinement und der Feinstofflichkeit des edlen Materials. Joachim Henne (1635–1707) gilt als Meister im Umgang mit dem kostbaren Werkstoff. Der in Süddeutschland ausgebildete Künstler brilliert mit realistischen Darstellungen, die höchst expressive Momente in Relief- oder Skulpturform festhalten. Den Hauptteil seiner Schaffenszeit verbrachte Henne am königlich-dänischen Hof in Kopenhagen und in Hamburg, wo er für das Herzogtum Holstein-Gottorp tätig war. Höchstwahrscheinlich handelt es sich bei der im Miniaturrelief dargestellten Dame um ein Mitglied der Familie Schleswig-Holstein-Gottorp (vgl. Jørgen Hein, Joachim Henne i Den Store Danske på lex.dk, 2021).

143 wohl Joachim Henne (1635–1707) ​ ohl Hamburg oder Kopenhagen, um 1660 w Elfenbein, geschnitzt; fein gearbeitetes und mit reichem Blätterkranz umrundetes Portrait einer Dame; auf der Vorderseite rechts monogrammiert; H. 6,9 cm ​€ 3.500–7.000

Originalgröße


144 David Le Marchand Werkstatt (Dieppe 1674–1726 London) Büste eines Mannes​ um 1700 Elfenbein, geschnitzt; Büste eines Mannes; alter, gedrechselter Holzsockel; H. 17,8 cm (inkl. Sockel) ​€ 8.000–16.000 David Le Marchand ist am 12. Oktober 1674 im französischen Dieppe geboren, das zu jener Zeit durch den Elfenbeinhandel mit Westafrika als Zentrum der Elfenbeinschnitzkunst galt. Nach der Aufhebung des Ediktes von Nantes verließ seine hugenottische Familie aufgrund ihres Glaubens Frankreich. David Le Marchand war noch ein Kind, als er mit seiner Familie nach England kam, um dort zu leben. Als Portraitist ist er in London seit 1705 nachweisbar. Er schuf eine große Anzahl von Portraits in Form von Flachreliefs und Statuetten aus Elfenbein. Von seinen Auftraggebern war er nicht nur aufgrund seines Talents und seiner umgänglichen Art geschätzt, sondern auch weil er es verstand, auf ihren Geschmack einzugehen (vgl. Charles Avery, David le Marchand 1674–1726, An Ingenious Man for Carving in Ivory, London 1966).

145 Email-Miniatur Augsburg, 18. Jahrhundert ​ mail; rundes Emailbild mit einer E Gruppe von Menschen in antiken und orientalischen Gewändern, um einen Tisch herum sitzend, auf dem eine goldene Aufsatzschale steht; in schwarzem Rahmen; 14,3 × 14,3 cm (inkl. Rahmen) ​€ 2.000–4.000

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146 10-teiliger Glockensatz London, 20. Jahrhundert ​Bronze; Whitechapel Bell Foundry; H. 7 cm bis 10,5 cm; Dm. 7,8 cm bis 9,6 cm Provenienz Sammlung René Clemencic ​€ 1.500–3.000

147 8-teiliger Glockensatz London, 20. Jahrhundert ​Bronze; Whitechapel Bell Foundry; H. 12 cm bis 17,8 cm; Dm. 11,3 cm bis 16 cm Provenienz Sammlung René Clemencic ​€ 1.500–3.000

148 Erzherzogliche Schellendecke 19. Jahrhundert ​Leder, Samt, Metall; Gebrauchsspuren, 20 Schellen fehlen; L. 146 cm Provenienz Sammlung René Clemencic ​€ 1.500–3.000


149 Großer Blasebalg 17./18. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt, Messing, Leder, geH prägt und bemalt; reich geschnitzte Front im Relief, mittig der Doppeladler, von grotesken Fratzen und Fabelwesen umsäumt, rückseitig mit einer großen grotesken Löwenmaske beschnitzt; die Lufttülle aus Messing in Gestalt eines Löwenkopfs, aus dem weitere Fabelwesen mit geöffneten Mäulern hervortreten; der Balg in geprägtem und bemaltem Leder gearbeitet, an den Rändern mit Nieten besetzt; H. 84 cm ​€ 4.000–8.000

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150 Jagdtrophäe Alpenländisch, datiert 1654 ​ olz, geschnitzt, gefasst; GeweihH stangen auf einem Rehkopf; auf einer Kartusche montiert und datiert: „1654“; alte Fassung, übergangen; H. 46 cm ​€ 2.000–4.000

151 Jagdtrophäe Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt, gefasst; GeweihstanH gen auf einem Rehkopf mit einer Rübe im Maul; auf einer geschwungenen Kartusche montiert; alte Fassung, übergangen; H. 40,4 cm ​€ 2.500–5.000

152 Jagdtrophäe Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt, gefasst; GeweihstanH gen auf einem Rehkopf; auf einer geschwungenen Kartusche montiert; alte Fassung, übergangen; H. 42,5 cm ​€ 2.000–4.000


153 Jagdtrophäe Alpenländisch, 17. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt, Metall, gefasst; Geweihstangen auf einem Rehkopf mit einer H Rübe im Maul; ausgeformte Ohren aus Metall; auf Kartusche mit Rocaillendekor montiert; alte Fassung, übergangen; H. 59,6 cm ​€ 4.000–8.000

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154 Jagdtrophäe Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt, gefasst; GeweihH stangen auf einem Rehkopf; auf einer Kartusche montiert; alte Fassung, übergangen; H. 38,7 cm ​€ 1.500–300

155 Jagdtrophäe Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt, gefasst; GeweihstanH gen auf einem Rehkopf mit einer Rübe im Maul; auf einer Kartusche montiert; alte Fassung, übergangen; H. 48,5 cm ​€ 2.000–4.000

156 Jagdtrophäe Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt, gefasst; GeweihH stangen auf einem Rehkopf; auf einer Kartusche montiert; alte Fassung, übergangen; H. 40,5 cm ​€ 1.800–3.600


157 Jagdtrophäe Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt, gefasst; Krucken auf einem Gamskopf; H auf einer Kartusche montiert; alte Fassung, übergangen; H. 54 cm ​€ 3.000–6.000

158 Paar Jagdtrophäen Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt, gefasst; Geweihstangen auf beiden RehH köpfen mit jeweils einer Rübe im Maul; auf einer Kartusche montiert; alte Fassung, übergangen, Geweihspitzen eines Rehkopfes leicht beschädigt; H. 39,2 bzw. 41,6 cm ​€ 4.500–9.000

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159 Zunftzeichen der Schmiede um 1800 ​ isen, geschmiedet, Messing; Hufeisen E mit einer Zange und zwei Schellen mit graviertem Dekor; auf der Eisenzange mit gravierten Zeichen und Nummern; H. 31 cm ​€ 1.500–3.000

160 Zunftzeichen der Schmiede um 1800 ​ isen, geschmiedet; Hufeisen mit E einem geschmiedeten Nagel in der Mitte, mit angehängtem Axtbeil und Schraubstock; mit geschlagenen Schmiedemarken; H. 39,8 cm ​€ 1.500–3.000

161 Zunftzeichen der Hufschmiede um 1800 ​ isen, geschmiedet; zwei übereinander E hängende Hufeisen mit angehängtem Haken; H. 44,5 cm (inkl. Haken) ​€ 1.500–3.000


162 Zunftzeichen der Nagelschmiede 18./19. Jahrhundert ​ isen, bemalt; Doppeladler und anE gehängtes Herz mit vielen Nägeln gesäumt; H. 86 cm ​€ 2.500–5.000

163 Zunftzeichen der „Schlosser“ 18./19. Jahrhundert ​ olz, Eisen, Stoff; im Zentrum großer H Schlüssel mit geschlagenem Dekor, auf den Seiten jeweils ein Sperrhaken und eine Kordel mit Quaste; innen auf der Bodenplatte beschriftet: „Die allzeit treuen Gesellen / Ludwig Vatter Fritz Grof“, auf der Unterseite beschriftet: „gewidmet den gütigen Herrn / Meister Emmerich / zum JUBILEUM“; H. 56,8 cm ​€ 2.500–5.000

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164 Zunftzeichen der Bauern 18./19. Jahrhundert ​ olz, Eisen, bemalt; Basis aus Holz, H darauf Pflug, Egge und Rechen; Holzund Eisenaufhängung; H. 35,5 cm ​€ 2.500–5.000

165 Zunftzeichen der Schmiede 18./19. Jahrhundert ​ isen, bemalt; quadratisches Schild E mit Blätterdekor gesäumt; mit Ambos, Hufeisen, Zange und Schere; H. 63 cm ​€ 2.500–5.000


166 Aushänger „Zirkel Wirth“ 18./19. Jahrhundert ​ isen, Holz, bemalt; geschmiedeter E Zirkel mit einer Holzkugel im Zentrum; Schild auf der Vorder- und Rückseite bezeichnet: „Zirkel Wirth“ und „Kegel-Bahn“; H. 80,3 cm (inkl. Haken) ​€ 2.000–4.000

167 Zunftzeichen der Fassbinder 18./19. Jahrhundert ​ olz, Eisen, bemalt; im Zentrum ein H Stellzirkel, Spundbohrer, Zirkel; Schild auf der Vorder- und Rückseite bezeichnet: „ Faß / binder“, „F. Ferer“; H. 57,5 cm ​€ 2.500–5.000

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168 Stammtischzeichen der Weber 18./19. Jahrhundert ​ isen, Holz, Horn, bemalt; im Zentrum E ein Weberschiffchen mit geschnitztem Dekor, mit Blattkranz und einer Blüte aus Horn gesäumt; Schild auf der Vorder- und Rückseite bezeichnet: „Gasthof z. Linde“ und „Weber – Gesellen / v. HIER“; H. 43,5 cm ​€ 2.000–4.000

169 Aushänger „Weber Frauenthal“ 18./19. Jahrhundert ​ isen, Holz, Horn, bemalt; ausgeformE te Schleife mit einer aufgesetzten Blume; im Zentrum ein Weberschiffchen mit geschnitzten Symbolen; Schild auf der Vorder- und Rückseite bezeichnet: „WEBERGESELLEN / IN“ „FRAUENTHAL“; H. 49,4 cm ​€ 1.500–3.000


170 Zunftzeichen der „Schneider“ 18./19. Jahrhundert ​ isen, bemalt; im Zentrum eine Schere E mit Blattkranz und Blüten gesäumt; H. 40 cm ​€ 1.700–3.400

171 Zunftzeichen der Schuster 18./19. Jahrhundert ​ isen, bemalt; zwei Schuster halten E einen Stiefel in die Höhe; H. 51,7 cm ​€ 2.500–5.000

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172 Aushänger „Herberge“ 18./19. Jahrhundert ​ isen, bemalt; Schild auf der VorderE und Rückseite bezeichnet: „Herberge“; 61 × 44,2 cm (ohne Kette) ​€ 2.500–5.000

173 Zunftzeichen der Handwerksberufe 18. Jahrhundert ​ isen, bemalt; Schild mit 8 HandwerksE berufen, auf beiden Seiten mit zwei Engeln, Bekrönung, Rankendekor und einer hängenden Blüte; H. 56,5 cm ​€ 2.200–4.400


174 Zunftzeichen der „Bäcker“ 18./19. Jahrhundert ​ isen, Holz, bemalt; Brezel in Herzform, Blüten und Blätter als Bekrönung; Schild E auf der Vorder- und Rückseite bezeichnet: „Gewidmet / Unseren fürsorglichen / Herrn Meister Stegmüller / als Angedenken zur Vermählung“, „Die treuen Gesellen / Julius Lir Rudl Rus / Franz Roll Karl Blau / PETER HANS KNECHT“, mittig ein Stern; H. 61,5 cm ​€ 3.500–7.000

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175 Gasthaus-Aushänger „Zum Löwen“ 18./19. Jahrhundert ​ isen, bemalt; stehender Löwe; EisenE haufhängung; 39,5 × 42,3 cm (ohne Kette) ​€ 2.500–5.000

176 Stammtischzeichen der Fischer 18./19. Jahrhundert ​ isen, Metall, bemalt; plastisch geformter Hecht, E auf der Unterseite mit 2 Schellen; L. 57,8 cm ​€ 1.500–3.000


177 Zunftzeichen der Fleischhauer 18./19. Jahrhundert ​ isen, bemalt; im Zentrum eine Kuh E und ein Fleischhauer, von Blattkranz gesäumt, Schild auf der Vorder- und Rückseite bezeichnet: „Fleischhacker“, „zu Irding“; H. 58,5 cm ​€ 3.000–6.000

178 Aushänger „Fleischhacker“ 18./19. Jahrhundert ​ olz, Eisen, bemalt; Schild auf der H Vorder- und Rückseite bezeichnet: „Gasthaus“, „Fleischhacker“; H. 66,8 cm ​€ 2.500–5.000

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179 Viechtauer Vogerl Oberösterreich, 19. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt, bunt bemalt; 2 Vogerl auf H einem Ast; auf Schwamm montiert; H. 17 cm ​€ 500–1.000

180

181

Viechtauer Vogerl

Viechtauer Vogerl

Oberösterreich, 19. Jahrhundert

Oberösterreich 19. Jahrhundert

​ olz, geschnitzt, schwarz und gelb bemalt; Vogerl auf H einem Ast; auf Holzsockel montiert; H. 23,2 cm

​ olz, geschnitzt, bunt bemalt; Vogerl an einem H Schwamm; auf Baumrinde montiert; H. 25,5 cm

​€ 700–1.400

​€ 700–1.400


182 3 Viechtauer Vogerl Oberösterreich, 19. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt, bunt bemalt; 3 Vogerl H auf einem Ast; auf Schwamm montiert; H. 18,8 cm ​€ 800–1.600

183 Konvolut 8 Nussknacker Deutschland, 19./20. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt; 8 verschiedenartig geformte Nussknacker; 1 NussH knacker bemalt, 1 Nussknacker bezeichnet: „O. AMMERGAU“, 1 Nussknacker nicht vollständig; H. 7,5 cm bis 20,3 cm; L. 23 cm ​€ 1.000–2.000

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184 Kupferkessel Italien, 18. Jahrhundert ​ upfer, Messing, Eisen, getrieben; die Wandung mit K getriebenem und ziseliertem umlaufenden Band und Rankendekor; aufklappbarer Deckelkranz; seitlich ein Randring und zwei Messinghalterungen mit beweglichem Henkel; geschwungender aus Eisen geschmiedeter Wandhaken; H. 16,7 cm (ohne Aufhänger)

185 7 Pastetenformen 19. Jahrhundert ​ upfer, innen verzinnt; verschiedene Formen; K L. 12,9 bis 29,8 cm, Dm. 16,7 cm

​€ 300–600

​€ 1.000–2.000

186

187

Pastetenform „Hummer“

Pastetenform „Hummer“

18. Jahrhundert

18. Jahrhundert

​Kupfer, innen verzinnt; L. 25,8 cm

​Kupfer, innen verzinnt; L. 26,9 cm

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000


189 Fassbecher & Tummler 188

Herrengrund, 18. Jahrhundert

​ essing; Reibe in Form einer Schildkröte, der Rücken M in unterschiedlich starke Reibeflächen gegliedert, vollplastisch ausgeformter Kopf mit Ringaufhängung; gemarkt: „P. M. BOISAR.“, „2“, „D“; L. 26,8 cm

​ upfer, vergoldet; zwei konische Becher zu einem Fass K zusammensteckbar; an den Böden bezeichnet: „Mars mich nicht / mer fin, / Ich bin des Ve = / nus Kint.“ (Mars mich nicht mehr find, ich bin der Venus Kind), „Vivat allen / Bacchus freint / Die alhin / versamelt seint“; Tummler mit Schlangenhautpunzierung und Sinnspruch „Eine Jungfrau kan auf Erden, endlich eine Mutter werden, aber ich bin aus dem Orden, daß von Eisen Kupfer worden.“; H. 4,8 cm und 9,8 cm

​€ 300–700

​€ 1.000–2.000

Reibe „Schildkröte“ 19. Jahrhundert

190 9 Back- und Pastetenformen 19. Jahrhundert ​Kupfer, innen verzinnt; Dm. 14 bis 28,5 cm ​€ 1.500–3.000

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191 16 Pastetenformen und 1 Kupferpfännchen 19. Jahrhundert ​ upfer, innen verzinnt; 15,3 × 11,1 cm (Form mit Greif), Dm. 5 bis 8,3 cm (runde K Pastetenformen); L. 8 – 16 cm (Muschel-Formen); L. 23,7 cm (Kupferpfännchen) ​€ 1.500–3.000

192 8 Back- und Pastetenformen 19. Jahrhundert ​Kupfer, innen verzinnt; Dm. 11,7 bis 16,5 cm ​€ 2.500–5.000


193 Weinkühler Südtirol, 17. Jahrhundert ​ upfer, getrieben, innen verzinnt; oval gebauchte Form; Dekor mit hochgetriebenem schrägen K Zungenornament; seitlich mit gedrehten Ringgriffen; alte Ergänzung am Boden und teilweise am oberen und unteren Rand; H. 21 cm; L. 54 cm ​€ 1.000–2.000

194

195

Kupferkessel

Deckelkanne

Österreich, 19. Jahrhundert

Österreich, 18. Jahrhundert

​ upfer, innen verzinnt; am Deckel und Henkel gemarkt K „K. K. H.“, Doppeladler, „Z. B.“ für Kaiserlich Königliches Heereszubehör; H. 23 cm, Dm. 23 cm

​ upfer, getrieben, innen verzinnt, reliefierter K Dekor an der Mündung; H. 35 cm

​€ 700–1.400

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​€ 600–1.200

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196 Deckelkanne mit Doppeladler Österreich, 18./19. Jahrhundert ​ upfer, getrieben, innen verzinnt, K Knauf aus Messing; mit reichem Blätter- und Ornamentdekor, im Zentrum mit großem Doppeladler; H. 43 cm ​€ 1.200–2.400

197 Waschschüssel Österreich, datiert 1721 ​ upfer, getrieben, graviert; mit reichem Blumen- und Ornamentdekor; 2 Henkel, K Ringaufhengung; am Boden bezeichnet mit „C“ und „S“; datiert: „1721“; Dm. 38 cm ​€ 1.800–3.600

Detail Unterseite


198 Prunkvolles Jagd-Charivari Süddeutschland, 19. Jahrhundert S​ ilber, Bergkristall, Granaten, Rosenstock, Hauer; Silberkette mit reichem Behang, im Zentrum ein Rosenstock mit Medaillon mit drei Reitern, rückseitig eine eingesetzte Silberdose mit erotischer Szene, im Deckel ein Medaillon aus Horn mit einem Reh; diverse Einhänger, u. a. 2 Hauer, Bergkristall, Wildschwein, Stier, Pferde, Münzen; 3 Befestigungen mit Löwe, Wildschwein und tanzendem Paar; gemarkt: Silberfeingehalt 800, diverse Meistermarken; L. 37 cm ​€ 1.500–3.000

199 Pulverhorn 18./19. Jahrhundert ​ orn, geschnitzt, Messing, Stoff; PulverH horn aus der Abwurfstange eines Hirsches; umseitig geschitzte Jagdszenen; H. 28,3 cm ​€ 1.500–3.000

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Detail Unterseite

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200 Kaffeemühle Frankreich, Anfang 19. Jahrhundert ​ isen, geschmiedet, Holz; quadratischer Eisenkorpus mit E Auffangschub, runder Einfülltrichter mit zentraler Kurbel für innen liegendes Mahlwerk; Kurbel mit Holzgriff und eingravierten Zeichen, rückseitig mit Tischklemme; H. 21,5 cm ​€ 500–1.000

201

202

Kaffeemühle

Kaffeemühle

Frankreich, 18. Jahrhundert

Frankreich, 18. Jahrhundert

​ isen, geschmiedet, Holz; quadratischer Eisenkorpus mit E Auffangschub, konischer Einfülltrichter mit Abdeckung, rückseitig eine Kurbel mit Holzgriff für innen liegendes Mahlwerk; Schublade, auf der Unterseite mit Tischklemme und herzförmiger Handhabe; H. 28,4 cm

​ isen, geschmiedet, Messing; quadratischer EisenE korpus mit Auffangsschub, konischer Einfülltrichter mit zentraler Kurbel für innen liegendes Mahlwerk; Kurbel mit Messinggriff, Schublade mit geschwungenem Dekor und Sperriegel; H. 29,8 cm

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000


203 Kaffeemühle Frankreich, 18. Jahrhundert ​ isen, geschmiedet, Holz; quadratiE scher Eisenkorpus mit Auffangschub, Einfülltrichter mit zentraler Kurbel mit Holzgriff für innen liegendes Mahlwerk; geschmiedeter Dekor und herzförmige Handhabe; Schublade vorne leicht eingedrückt; H. 25,2 cm ​€ 500–1.000

204 Kaffeemühle Frankreich, 18. Jahrhundert ​ isen, geschmiedet, Messing, Holz; koE nischer Eisenkorpus mit Auffangschub, konischer Einfülltrichter mit zentraler Kurbel mit Holzgriff für inneliegendes Mahlwerk; rückseitig mit Tischklemme und herzförmiger Handhabe; H. 34,5 cm ​€ 500–1.000

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205 Zunftzeichen der Schmiede Steyr, 17. Jahrhundert ​ isen, geschmiedet; H. 27,5 cm (ohne E Halterung) ​€ 2.500–5.000

206 Kleiner Speckkranz Steiermark, 17. Jahrhundert ​ isen, geschmiedet; acht angenietete E Haken, mittig dreiarmiger Schwinghaken; H. 58 cm (inkl. Aufhängung); Dm. 22 cm ​€ 700–1.400

207 Eisengitter Österreich, 17. Jahrhundert ​ isen, geschmiedet; dekoratives, einE teiliges Eisengitter mit volutenförmig geschwungenen Blattranken; 57 × 96 cm ​€ 3.000–6.000


208 Großer Mörser Italien, 17. Jahrhundert ​ ronze, dunkel patiniert; zwei seitliche Handhaben mit weiblichen Figuren; B frontseitig eine Kartusche, darunter die Bezeichnung: „IN TE DOMINE SPERAVI“ (Auf dich, oh Herr, habe ich gehofft); rückseitig eine kleine Kartusche; H. 35,5 cm; Dm. 42,5 cm ​€ 7.000–14.000

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209

210

4 Schlüssel

4 Schlüssel

Österreich, 18. Jahrhundert

Österreich, um 1500

​ isen; 4 Schlüssel in verschiedenen E Ausführungen; auf Holztafel montiert; L. 19,6 cm, 20,1 cm, 21,8 cm und 22,6 cm

​ isen; 4 Schlüssel in verschiedenen E Ausführungen; auf Holztafel montiert; L. 25,5 cm, 27,3 cm, 28 cm und 28,5 cm

​€ 600–1.200

​€ 1.200–1.400

211 4 gotische Schlüssel 14. Jahrhundert ​ isen; 4 Schlüssel in verschiedenen Ausführungen; auf E Holztafel montiert; L. 9,3 cm, 19,5 cm, 20,7 cm und 22,3 cm ​€ 1.500–3.000


212 25 Schlüssel 18. Jahrhundert ​ isen; 25 Schlüssel in verE schiedenen Ausführungen; auf Holztafel montiert; L. 6,9 cm bis 17,6 cm ​€ 1.200–2.400

213 Messerscheide datiert 1684 ​ isenblech, getrieben; umlaufend reich dekoriert mit Maskarons, E Voluten und Rautenmuster; rückseitig eine Gürtelschlaufe; L. 28,7 cm ​€ 500–1.000

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214

215

Konvolut aus 3 Schlüsselblättern und 3 Griffen

Konvolut aus 3 Vorhängeschlössern mit Schlüssel

16.–18. Jahrhundert

18./19. Jahrhundert

​ isen, geschmiedet, z. T. bemalt; 3 Schlüsselblätter und E 3 Griffe in verschiedenen Ausführungen; auf einer Holzplatte montiert; H. 8 cm (1 Griff) und H. 10 cm (2 Griffe); H. 12,5 cm (2 Schlüsselblätter) und H. 15,5 cm (1 Schlüsselblatt)

​ isen, geschmiedet; insgesamt 2 Vorhängeschlösser in E gerundeter Form, 1 rechteckiges Bügelschloss und 12 Schlüssel; auf einer geschmiedeten Eisenkette; H. 5 cm, 6 cm und 10 cm

​€ 500–1.000

216 Zwei Eisenschlüssel wohl Ende 18. Jahrhundert

​€ 400–800

217 Wandkonsole mit 2 Wandleuchten Österreich, 18. Jahrhundert

​ isen, geschmiedet; Meister- oder Gesellenstücke; E 1 Schlüssel mit Inschrift: „MEISTERLICHE / ARBEIT“; kaum Gebrauchsspuren; L. 18,6 bzw. 19,7 cm

​ isen, geschmiedet, z. T. vergoldet und bemalt; WandE konsole mit Blattdekor; Wandleuchten mit geschwungenen Armen und Abtropftassen mit gewelltem Rand; 28 × 14 × 15 cm (Wandkonsole); H. 26 cm (Wandleuchten)

​€ 500–1.000

​€ 400–800


218 Kruzifix Steiermark, 16./17. Jahrhundert ​ isen, geschmiedet; DreinageltyE pus; auf der Vorderseite beschriftet: „I.N./R.I.“; 54 × 33 cm ​€ 4.000–8.000

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219 Corpus Christi Österreich, spätes 18. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt; Dreinageltypus; alte Fassung beschädigt; H. 56,5 cm ​€ 700–1.200

220 Corpus Christi Steiermark, 18. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt; Dreinageltypus; originale Fassung; H. 39 cm ​€ 1.000–2.000

221 Corpus Christi Steiermark, 18. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt; Dreinageltypus; alte Fassung beschädigt; H. 73 cm ​€ 1.000–2.000


222 Corpus Christi Alpenländisch, 18. Jahrhundert L​ indenholz, vollplastisch geschnitzt; Dreinageltypus; alte Fassung, Originalfassung z. T. freigelegt; H. 72,5 cm ​€ 3.500–7.000

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223

224

Putto

Putto

Süddeutschland, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

Süddeutschland, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

​Lindenholz, geschnitzt; H. 59 cm

L​ indenholz, geschnitzt; rechter Flügel beschädigt; H. 24 cm

​€ 800–1.500

​€ 800–1.500

225 Putto Süddeutschland, 18. Jahrhundert ​Lindenholz, geschnitzt; H. 30 cm ​€ 800–1.500


226 Barockengel Österreich, 2. Hälfte 18. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt; Wolken und Flügel ursprünglich versilbert, originale Fassung, Fassung beschädigt; H. 63 cm ​€ 1.500–3.000

227 Madonna mit Kind Österreich, um 1700 L​ indenholz, geschnitzt; Darstellung der Madonna mit Kind auf Wolken sitzend; alte Fassung, beschädigt, Zepter in der rechten Hand der Madonna und 2 Hände des Kindes fehlen; H. 60 cm ​€ 2.500–5.000

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228 Diakon Niederrhein, um 1500 ​ ichenholz, geschnitzt; ungefasst; E H. 73 cm ​€ 3.000–6.000

229 Pietà 16./17. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt; alte Fassung, übergangen, Teile ergänzt; H. 87 cm ​€ 3.500–7.000


230 Paar Mönchsbüsten 18. Jahrhundert ​Lindenholz, geschnitzt; originale Fassung; H. 47,5 cm ▲ € 1.800–2.500

231 Heiliger Florian Österreich, 18. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt; originale Fassung stark beschädigt; H. 80,5 cm ​€ 1.500–3.000

Der heilige Florian ist der Landespatron von Oberösterreich und als Nothelfer sowie Schutzpatron der Feuerwehren ortsunabhängig häufig dargestellt. Oft, wie auch bei unserer Figur, zeigen diese Darstellungen einen jungen Soldaten mit Lanze, während er ein brennendes Gebäude mit einem Wassergefäß löscht. Ein weiteres Attribut ist ein um den Hals gebundener Mühlstein, der auf sein Martyrium verweist (vgl. Friedrich Wilhelm Bautz, Florian. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon. Band 2, S. 64.).

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232 Auferstandener Christus Österreich, 17. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt; Darstellung des auferstandenen Christus; Teile der alten Fassung, z. T. übergangen und beschädigt, 2 Hände fehlen; H. 85 cm ​€ 1.500–3.000

233 Pietà Italien, wohl 17. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt; rückseitig gehöhlt; H Spuren originaler Fassung; H. 69,5 cm ▲ € 1.500–3.000


234 Heiliger Markus mit Löwe 1. Hälfte 18. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt, weiß gefasst; rückseitig gehöhlt; Darstellung des heiligen Markus mit Stiefeln und Turban, zu seinen Füßen ein Löwe; H. 118 cm ​€ 1.500–3.000

235

236

Apostelfigur

Apostelfigur

Mitte 18. Jahrhundert

um 1700

L​ indenholz, geschnitzt, z. T. vergoldet; rückseitig gehöhlt; alte Fassung und Vergoldung; Apostelfigur mit Buch und Kind; H. 57 cm

L​ indenholz, geschnitzt; originale Fassung, 1 Hand fehlt; H. 86,3 cm

​€ 500–1.000

Provenienz Sammlung Dr. Helmut Nemec ​€ 1.000–2.000

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237 Heiliger Florian Österreich, 18. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt, z. T. vergoldet; alte Fassung; H. 63 cm ​€ 1.500–3.000

238 Gegeißelter Christus Alpendländisch, 18. Jahrhundert L​ indenholz, Eisen; vollplastisch geschnitzt; volkskundliche Arbeit mit Darstellung des Gegeißelten mit geschmiedeter Eisengliedkette; originale Fassung; H. 86,5 cm Provenienz Sammlung Dr. Helmut Nemec ​€ 1.500–3.000

239 Heiliger Sebastian Tirol, 1. Hälfte 18. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt, z. T. vergoldet; heiliH ger Sebastian, an einen Baumstamm gefesselt, von Pfeilen durchbohrt; originale Vergoldung, alte Fassung, beschädigt; H. 96 cm ​€ 1.000–2.000


240 Sitzende Madonna mit Kind Spanien, 17./18. Jahrhundert ​ astanienholz, geschnitzt, z. T. vergoldet; sehr aufwendig gearbeitete Madonna mit K Kind auf einem Thronsessel sitzend; die Rückenlehne des Throns mit Doppeladler; originale Fassung und Vergoldung, beschädigt, die rechte Hand der Madonna fehlt; H. 52 cm ​€ 1.500–3.000

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241 Heiliger Josef Steiermark, Anfang 18. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt; alte Fassung, beschädigt, 1 Finger der rechten Hand fehlt; H. 92 cm ​€ 1.500–3.000

242 Gottvater Niederösterreich, 1. Hälfte 19. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt, z. T. vergoldet; alte Fassung und Vergoldung, beschädigt; H. 68 cm ​€ 2.500–5.000


243 Martin Zürn Werkstatt (Waldsee um 1590-nach 1665 wohl Braunau a. I.) 8 Apostelfiguren​ um 1630 Lindenholz, geschnitzt, z. T. vergoldet; originale Fassung und Vergoldung; H. 53 cm bis 89 cm ​€ 15.000–30.000

Die berühmte Bildhauerfamilie Zürn weist in einer Generation überragende Meister auf, darunter Jörg, Martin und Michael Zürn. Der Vater, Bildhauermeister Hans Zürn d. Ä. (um 1590–nach 1651) lebte in Waldsee in Oberschwaben und lehrte seinen sechs Söhnen das Bildhauerhandwerk, bevor sie auf Wanderschaft gingen. Über vier Generationen hinweg fertigten sie vorwiegend Altäre und Heiligenfiguren. Die Brüder Zürn orientierten sich zwar an italienischen und niederländischen Vorbildern, haben dann allerdings einen eigenen Weg eingeschlagen. Jeder dieser drei Meister hat seinen Beitrag zur Vorbereitung des neuen Stils im süddeutsch-österreichischen Raum geleistet. Das Werk von Martin und Michael Zürn ist für den Raum Oberösterreich von Bedeutung. Ihre Skulpturen hatten stets etwas Unnahbares, Maskenhaftes. Im Laufe der Zeit entwickelte sich ihr Stil von eher starren Firgurendarstellungen hin zu einer mehr organischen Ausarbeitung der Körper. Die Brüder Zürn galten als Vorbild für andere große Bildhauerfamilien, darunter u. a. die Familie Schwanthaler oder Meinrad Guggenbichler. (vgl. Claus Zoege von Manteuffel, Die Bildhauerfamilie Zürn 1606–1666, Band I, Weißenhorn 1969)

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244 Konvolut Zinnobjekte (2 Leuchter, 1 kl. Kanne, 1 Fußwaschungsbecher) Süddeutsch, datiert 1892 (Becher) ​ inn, gegossen; 4-teiliges Konvolut, bestehend aus 1 Paar Leuchter, 1 kleine Kanne, 1 Fußwaschungsbecher; Z z. T. gemarkt und monogrammiert, der Becher mit dem kleinen österreichischen Reichswappen; H. 17,4 cm (Paar Leuchter); H. 15,6 cm (Kanne); H. 14 cm (Becher) ​€ 500–1.000

245

246

Zinnflasche „Jagd“

Kleine Zinnflasche

Süddeutsch, Ende 18. Jahrhundert

Süddeutsch, datiert 1755

​ inn, gegossen; umlaufend gravierte Jagddarstellung und Z Ornamentdekor; H. 26,5 cm (inkl. Henkel); Dm 14,1 cm

​ inn, gegossen; umlaufend mit floralem Dekor graviert, Z monogrammiert und datiert; H. 23,5 cm (inkl. Henkel)

​€ 700–1.400

​€ 700–1.400


247 3 Zinnkannen Süddeutsch, datiert 1776 und 1805 ​ inn; 3-teiliges Konvolut, bestehend aus: 3 Zinnkannen in unterschiedlichen AusZ führungen, z. T. monogrammiert, mit Löwen und floralem Dekor graviert, 1 Henkel geprägt; H. 26,7 cm; H. 28,2 cm und H. 28,2 cm (inkl. Henkel) ​€ 1.500–3.000

248 Schraubflasche

249

Kempten, datiert 1651

Zunftschraubkanne der Zimmerer

​ inn, gegossen; die Wandung mit graviertem VogelZ und Ornamentdekor, auf einer Seite mit Inschrift; gemarkt: Meistermarke für Tobias Singer (siehe: Hintze, Bd. VI, 1927, Nr: 1395), datiert: „1651“; H. 30,4 cm (inkl. Henkel) ​€ 1.000–2.000

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Süddeutsch, datiert 1814 ​ inn, gegossen; die Wandung graviert mit Inschrift der Z Zimmermeister und einem Zunftwappen; Ausguss mit Klappdeckel; H. 33,7 cm (inkl. Henkel) ​€ 1.000–2.000

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250 Tapisserie Frankreich, Mitte 18. Jahrhundert ​ aumwolle, Wolle mit Seide; spielerische Szene mit einem Jungen der Seil B springt und einem am Boden sitzenden Bogenschützen; umlaufende Bordüre mit Blüten und Blättern; Kette teilweise mit Schafwolle und Seidenfäden gearbeitet; Altersspuren; 267 × 211 cm ​€ 1.000–2.000


251 Relief 17. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt; Auferstehung Christi; alte Fassung; auf Samt montiert; 39,5 × 29 cm ​€ 1.700–3.400

252 Relief 17. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt; Christus am Kreuz mit Maria und Johannes; alte Fassung; auf Samt montiert; 39,5 × 29 cm ​€ 1.700–3.400

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253 Relief 17. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt; Beweinung Christi; alte H Fassung und Vergoldung; 43,6 × 35 cm ​€ 1.600–3.200

254 Relief 17. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt; Geburt Christi; H alte Fassung; 44,7 × 33,5 cm ​€ 1.600–3.200


255 Relief 17. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt; Anbetung der Heiligen H drei Könige; alte Fassung; 43 × 26,2 cm ​€ 1.600–3.200

256 Gotisches Relief um 1500 ​ olz, geschnitzt, gefasst; Rahmen später; H 87 × 46,5 cm ​€ 2.000–4.000

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257 Relief 17. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt; Verkündigung an Maria; alte Fassung und Vergoldung; gerahmt; 53,5 × 38,5 cm (inkl. Rahmen) ​€ 1.700–3.400

258 Relief 17. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt; Taufe Jesu durch Johannes den Täufer; alte Fassung und Vergoldung; gerahmt; 53,5 × 38,5 (inkl. Rahmen) ​€ 1.700–3.400


259 Relief 17./18. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt; Kreuztragung Christi, Landschaftsstaffage; alte Fassung und Vergoldung; datiert: „1486“; 53 × 71 cm ​€ 1.500–3.000

260 Schützentafel Österreich, datiert 1826 ​ olz, bemalt; Schützentafel mit SpielH karten und Sprüchen, datiert und signiert „R. U.“; H. 57 × 51,5 cm ​€ 2.500–5.000

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261 Corpus Christi 15./16. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt; Torso des Gekreuzigten; H originale Fassung; H. 22,6 cm (ohne Sockel) ​€ 1.000–2.000


262 Bronzerelief wohl Italien, 17. Jahrhundert ​ ronze, Holz, Schildpatt; Bacchantische Szene mit zwei Faunen, B einer Frau, einem alten Mann und einem Knaben mit Weintrauben; imposanter Rahmen aus Holz mit Schildpatt; 63,8 × 58,6 cm ​€ 3.500–7.000 Rückseite

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263 Vestalin wohl Frankreich, 19. Jahrhundert ​ ronze, gegossen; Vestalin in langer B Toga mit Schleier und Blütenkranz im Haar; auf Marmorsockel; H. 49,5 cm ​€ 3.000–6.000


264 Meleager Oberitalien, 1. Hälfte 16. Jahrhundert ​ ronze, gegossen; Meleager aus der B griechischen Mythologie mit einem Jagdspeer in der Hand und einem Jagdhund an der Seite; auf Sockel montiert; H. 43 cm (ohne Sockel) Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 10.000–20.000

In der griechischen Mythologie war Meleagros der Sohn von Oineus, dem mythischen König von Kalydon, und seiner Frau Althaia. Da Oineus die Jagdgöttin Artemis beim Opfer umgangen hatte, schickte diese einen die Gegend verwüstenden Eber. An der Jagd auf ihn nahmen viele der griechischen Helden teil, wie die berühmte Jägerin Atalante. Ein Pfeil Atalantes traf den Eber zuerst, Meleager aber erst erlegte ihn. Sein Fell schenkte er Atalante, zu der er Zuneigung gefasst hatte. Das brachte die Brüder von Meleagros' Mutter Althaia gegen ihn auf. Im Streit erschlug er diese, worauf seine Mutter ein bis dahin gehütetes Holzscheit verbrannte, von dem geweissagt war, dass nach seinem Verbrennen Meleager sterbe. Die Weissagung trat ein, worauf sich auch Althaia umbrachte.

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265 Johann Peter Molin (Göteborg 1814–1873 Ekkuden) Die Gürtelspanner (Bältesspännare)​ Schweden, 19. Jahrhundert Bronze, braun patiniert; 2 Kämpfende; signiert: „PROF. MOLIN“ und „CH. LENZ“; H. 31,3 cm ​€ 1.000–2.000

266

267

Belleuse Albert Ernest Carrier

Guillaume Denière

(1824–1897)

(1815–1903)

Liebespaar​ Frankreich, 19. Jahrhundert Bronze, gegossen, dunkel patiniert; signiert: „CARRIER“; H. 49 cm

Liebespaar​ Frankreich, 19. Jahrhundert Bronze, gegossen, dunkel patiniert; signiert: „DENIERE“; H. 48,5 cm

​€ 1.500–3.000

​€ 1.500–3.000


Herbert von Karajan

268 Milos Borc * (Trient 1912–2001) ​ ailand, wohl 1970 M Bronze, gegossen, dunkel patiniert; vorne signiert: „BORC“ für Milos Borc; H. 47,5 cm ​€ 2.500–5.000 Herbert von Karajan (1908–1989) zählt zu den bekanntesten und bedeutendsten österreichischen Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Er wurde u. a. zum Ehrenbürger der Stadt Wien ernannt. Die Wiener Staatsoper verlieh Herbert von Karajan die Ehrenmitgliedschaft und ließ im Schwind-Foyer des Hauses eine von Milos Borc im Jahre 1970 in Mailand angefertigte Karajan-Büste aufstellen, die der Staatsoper gewidmet wurde. Eine weitere vergleichbare Büste befindet sich in Privatbesitz.

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269 Kutschenuhr Augsburg, frühes 18. Jahrhundert S​ ilbergehäuse, getrieben; durchbrochenes Silbergehäuse, Übergehäuse mit marzialischen Motiven; Messingwerk z. T. vergoldet, reich graviert, auf der Platine reich geschnittener Kloben und Verzierungen; signiert: „Johannes Beithelrockh“, 1700-1758 (siehe: Abeler, Meister der Uhrmacherkunst, S. 64), „Augusta“ (für Augsburg), Werksnr. „3667“; Spindelgang mit Schnecke und Kette; auf Glocke Selbstschlag mit petite sonnerie, Repetition, am Glasreif bezeichnet: „Wanmanes truck SoRepudieres“, mit grande sonnerie (Viertelstundenschlag und Wiederholung der vollen Stunde); Weckvorrichtung; Dm. 10,5 cm ​€ 18.000–36.000

Kutschenuhren sind Zeugnisse einer Zeit, als Reisen ein mühsames, riskantes und langwieriges Unterfangen war. Als Kutschenuhren werden Reiseuhren bezeichnet, die in der Kutsche oder direkt an dem Sattel des Pferdes angebracht werden können. Optisch erinnern sie an überdimensional große Taschenuhren, die häufig von mehreren Übergehäusen umfasst sind. Diese dienen dem Schutz vor Schlägen und Stößen, die mit Reiseunternehmungen einher gingen. (vgl. Lukas Stolberg; Christian Pfeiffer-Belli (Hg.). Die Kutschenuhr: Satteluhren, Karossenuhren, Alkovenuhren. München, 1993.)


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270 Empire Uhr mit Automaten Wien, um 1815/20 ​ bstholz, gebeizt, Metallapplikationen, O vergoldet; vergoldeter Holzadler als B ekrönung, Messingziffernblatt mit ‚ 2 Glockenschlägern (bewegen sich mit dem Viertelstundenschlag), kleines Emailziffernblatt; Messingwerk mit Ankergang, Federantrieb, Viertelstundenschlag (auf Tonfedern); Werk komplett, Gehfähigkeit nicht überprüft, Pendel fehlt; H. 45,5 cm ​€ 2.000–4.000

271

272

Kaminuhr

Kommodenuhr

Wien, 1. Viertel 19. Jahrhundert

Wien, 1. Viertel 19. Jahrhundert

​ ronzegehäuse, feuervergoldet und patiniert; Adler als B Bekrönung, auf der Seite beflügelte Figuren; Messingwerk, Wiener Viertelstundenschlag, mit Federaufzug; Werk komplett, Gehfähigkeit nicht überprüft, reparaturbedürftig; H. 31,3 cm

​ bstholz, furniert mit geschnitzten, vergoldeten O Applikationen; Automat „Schleifer“ kombiniert mit Halbstundenschlag (auf Tonfeder); signiert: „Döller in Wien“; gehfähig, reinigungsbedürftig, z. T. überfasst und spätere Ergänzungen; H. 45 cm

​€ 1.500–3.000

​€ 500–1.000


273 Kommodenuhr Wien, Mitte 19. Jahrhundert ​ sche, Mahagoni, gebeizt und politiert, E z. T. vergoldet, versilberter Ziffernring, Bronzeapplikationen; durchbrochenes und kunstvoll gearbeitetes Fronton; mit Putto bekrönt; im Werk signiert: „Swoboda in Pesten“; Messingwerk mit Ankergang, Wiener Viertelstundenschlag; Gangdauer 2 Tage, gehfähig, ohne Gewähr; H. 39 cm ​€ 3.000–6.000

274 Wiener „Hausherrenuhr“ mit Automaten (Schmied & Schleifer) Wien, um 1825 ​ bstholz, furniert, gebeizt und poliO tiert, z. T. vergoldet, 4 Alabastersäulen; Gehäusetrommel von 2 geschnitzten und vergoldeten Fabelwesen flankiert; vergoldeter Adler als Bekrönung, Sonne als Pendelscheibe; mehrere Metallapplikationen; Messingfronton mit Schmied & Schleifer gekoppelt mit dem Stunden- und Viertelstundenschlag; Emailziffernring; Messingwerk mit Federaufzug, Wiener Viertelstundenschlag, auf Tonfedern; Werk komplett, gehfähig, ohne Gewähr; reinigungsbedürftig, 2 Alabastersäulen gesprungen; H. 68 cm, B. 36 cm ​€ 1.500–3.000

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275

276

Uhr mit Hund

Kugeluhr

Frankreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

Ende 19. Jahrhundert

Bronze, feuervergoldet; Amor mit Bogen und Köcher sowie Hund; beschriftet: „Vergiss nicht auf die Liebe“; Messingwerk mit Federantrieb, Ankergang; Werk komplett, Gehfähigkeit nicht überprüft, reperaturbedürftig, Vergoldung leicht berieben; H. 17,5 cm

Bronze, z. T. vergoldet; 2 feuervergoldete Putti tragen die Weltkugel, vergoldeter Amor als Bekrönung; auf rosafarbenen Steinbasis montiert; Messingwerk, umgebaut auf Échappement; Gehfähigkeit nicht überprüft; H. 20,5 cm

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000

277 Uhr mit Globus 2. Hälfte 19. Jahrhundert Bronze, vergoldet; Darstellung der Mathematik; Messingwerk, umgebaut auf Échappement; im Stil Louis XVI; Gehfähigkeit nicht überprüft, reparaturbedürftig; H. 23,3 cm ​€ 500–1.000


278 Prunkvolle Kommodenuhr Paris, 1. Hälfte 19. Jahrhundert ​ eißer und grauer Marmor, aufwändige Bronzeapplikationen, z. T. vergoldet; Emailzifferblatt w mit Minuterie, Datumsanzeige und Stundenanzeige; Messingwerk mit Federantrieb, Halbstunden- und Stundenschlag auf Glocke; außenliegende Schlossscheibe; signiert: Henry Neveu Lepaute (1800–1885); Werk komplett; Pendelscheibe und Glas lose, Zeiger abgebrochen Gehfähigkeit nicht überprüft, reinigungsbedürftig; H. 61 cm ​€ 5.000–10.000

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279

280

Taschenuhr

Armbanduhr

Schweiz, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

Jaeger-LeCoultre, 20. Jahrhundert

18 Karat Gold; Kronenaufzug, Ankergang mit Rubinpaletten, verschraubte Platinlager, Feinregulierung; signiert: „J. J. Badollet, Geneva“; auf der Platine bezeichnet; Gehfähigkeit nicht überprüft; Dm. 4,9 cm

​ 8 Karat Gold; Rubinlager, Ankergang mit Rubin1 paletten; auf dem Innendeckel gemarkt: Schweizer Punzierung; auf der Platine signiert; gehfähig; 3,7 × 2,6 cm

​€ 1.400–1.800

​€ 1.400–2.800

282 281

Wanduhr, sog. „Dachluhr“

Brosche

Wien, 19./20. Jahrhundert

​ eißgold, Diamanten; schildförmige, ovale Brosche; W Diamanten als Rauten geschliffen, der Mittelstein mit Brilliantschliff; rückseitig mit Anstecknadel; L. 5,5 cm

​ ahagoni, furniert; Messingwerk mit Grahamanker; M bezeichnet: „Vockenberger / in Wien“; Holzpendelstab mit Messingscheibe; 1 Gewicht; Gehäuse überarbeitet, Spitzdach und Unterteil ergänzt, Emailzifferblatt ergänzt; H. 93 cm

​€ 800–1.600

​€ 1.000–2.000

ca. 1930/40


283

284

Spindeltaschenuhr

Kleine Uhr

2. Hälfte 18. Jahrhundert

Österreich, Mitte 19. Jahrhundert

​ old, Email; Gehäuse mit Schmucksteinen und G transluzidem Email; Messingwerk mit Spindelgang; signiert: „Baptiste“, „Nr. 66“; Uhrenschlüssel liegt bei; gehfähig; ohne Gewähr; Dm. 3,5 cm

Gold; versilbertes, oxidiertes Ziffernblatt, Umrahmungen mit Türkisen; Gehäuse schön graviert, Granaten mit Uhrenschlüssel; Tahitiperle; später ergänzter Stundenzeiger, Schlüsselaufzug, Schlüssel liegt bei; Gehfähigkeit nicht überprüft, reparaturbedürftig; H. 6,2 cm

​€ 1.400–3.000

​€ 5.000–10.000

285 Kleine Kommodenuhr mit Reiseetui Wien, 1847 S​ ilber, vergoldet; gemarkt: 13-lötige Radpunze von 1847; Messingwerk mit kurzem Pendel; Etui aus der Zeit; Vergoldung berieben; Gehfähigkeit nicht überprüft; H. 15,7 cm ​€ 2.500–5.000

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286 Ultraflache Damen- und Herrentaschenuhr Schweiz, Mitte 19. Jahrhundert ​ old, originale Emailmalerei; versilG bertes Ziffernblatt mit reicher Gravur, Goldzeiger, reich gravierte Platinen; Aufzug mit im Original beiliegendem Spezialschlüssel; signiert: Robert Brandt & Cie, Nr. 24961 und Sandoz & Söhne, Nr. 25481; gehfähig; in originalem Etui; Dm. 3,1 cm/4 cm ​€ 3.000–6.000

287 Doppelmantel-Taschenuhr „Drei Kaiser Treffen“ St. Petersburg, 1884 ​ ohl 18 Karat Gold; Ankergang; w gemarkt und signiert: Meisterzeichen „M&Fs“, Verkaufssignatur, im Innendeckel „Paul Buhre“, St. Petersburg, am Sprungdeckel das russische Zarenwappen; Schlüsselaufzug, gehfähig; sehr guter Zustand; Dm. 4,9 cm ​€ 3.000–6.000 Die Zusammenkunft der Kaisermächte Osteuropas von Kaiser Franz Joseph I., Kaiser Wilhelm I. und dem Zaren Alexander III. vom 15. bis zum 17. September 1884 auf einem Jagdschloss in Skerniewice, begleitet von ihren Außenministern, diente der Erneuerung des „Dreikaiserbündnisses“ von 1881. Möglicherweiser war diese Uhr ein Geschenk des Zaren an den Kaiser.


288 Seltene Armbanduhr Vacheron Constantin, Geneve, ca. 1982/83 ​ 8 Karat Gelbgold, 18 Karat originales integriertes Goldband, Saphirglas; ge1 markt und signiert: „Jumbo“, Modellnr. 222; Automatik; Datumsanzeige; minimale Oxidationsstelle bei Minute 47, sehr guter Zustand; originale Verkaufsbox; Dm. 3,2 cm; Bruttogesamtgewicht: 125 g ​€ 25.000–50.000

Diese Uhr wurde 1976 zum 222 jährigen Jubiläum der Firma von Jörg Haysek entworfen. Weltweit gibt es davon insgesamt nur 222 Stück. Es handelt sich hierbei um ein ausgesprochenes Sammlerstück.

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289 Iserlohner Tabakdose Johann Heinrich Giese, um 1760 ​ upfer, geprägt, vergoldet; ovale Dose mit reichen Jagdszenen auf K dem Deckel und der Rückseite; auf dem Deckel und rückseitig beschriftet: „ SORGEN GRAM UND GRILLEN / KAN BABACK UND IAGEN STILLEN“, „LIEBT DER BAUER NUR DAS FELD / UND DER BERGMANN DIE METALLE; / SO IST DOCH NICHTS IN DER WELT / DAS MIR FUR DER JAGD GEFALLE.“; „GIESE, FECIT“ für Johann Heinrich Giese (1716–1761), Meister seit 1756; 12,8 × 4,3 × 2 cm

Rückseite

​€ 1.500–3.000

290 Kindersessel

291

Italien, 17. Jahrhundert

Anhänger mit Kreuzigungsgruppe

​ olz, geschnitzt; die Rückenlehne mit reliefiertem SchnitzH dekor; die Beine im vorderen Teil über eine Stegleiste verbunden; H. 109 cm; Sitzhöhe 63 cm

S​ ilber; Christus am Kreuz, flankiert von Maria und Johannes; H. 6,7 cm

​€ 1.500–3.000

18. Jahrhundert

​€ 250–500


292 Pietra-Dura-Bildplatten Italien, Ende 18. Jahrhundert S​ chieferplatte; Marmor, Lapislazu; Satz von 3 Pietra-Dura-Bildplatten mit verschiedenen Einlagen auf schwarzem Grund, Vogel auf Fruchtzweigen, Blütenmotiv mit Schmetterling, Ast mit Blättern und Früchten; 1 Platte beschnitten; 22,5 × 16,5 cm; 22,5 × 16,5 cm; 18 × 13,3 cm ​€ 2.500–5.000

293 Armband mit Mikromosaik Italien, 19. Jahrhundert ​ old, Glas; 4 kleine Mosaikbilder mit feinen DarstelG lungen von Venedig, eingerahmt von bronzefarbener Glaspaste; filigrane Verbindungsösen; L. 22,5 cm ​€ 1.000–2.000

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294 Theophil Hansen Umkreis (Kopenhagen 1813–1891 Wien) Luster​ 19. Jahrhundert Bronze, gegossen, z. T. vergoldet; um einen durchbrochen gearbeiteten Ring 4 volutenförmige Leuchterarme mit Putti, darauf jeweils drei Kerzenhalter; später elektrifiziert, ohne Gewähr; Dm. ca. 50 cm (Ring) ​€ 3.000–6.000

296 Pilgerstab 17./18. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt; plastisch H geschnitztes Fragment eines Pilgerstabes mit Neidfaust am Griff, darunter ein Kruzifix und der Heilige Jakob als Hauptheiliger neben anderen Heiligenfiguren; L. 84,5 cm

295 Buckelkraxe Salzburg, 18./19. Jahrhundert ​Holz; sogenannte „Buckelkraxe“ mit Sprossendekor; ohne Tragriemen; H. 89,8 cm ​€ 1.000–2.000

Provenienz Sammlung Dr. Helmut Nemec, Inv. Nr. 393 ​€ 1.500–3.000 Der Pilgerweg St. Jacob de Compostela gehört zu den beliebtesten seiner Art. Dieser Stab dürfte laut Vorbesitzer in St. Jacob in Spanien geschnitzt worden und von einem Pilger aus Tirol mitgebracht worden sein.


297 Memento Mori-Spiegel Mitte 18. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt; Spiegelglas; RahH mung mit reichem Blüten-, Rankenund Blätterdekor, von den Allegorien für Leben und Tod flankiert; oben bezeichnet: „IHS“; 2 Arme fehlen; 115 cm × 76 cm Provenienz Sammlung Dr. Helmut Nemec, Invent. Nr. 138 ​€ 2.500–5.000

298 Stuhl um 1700 ​ ussholz, geschnitzt; Rückenlehne N als reich geschnitztes Relief in Form eines doppelköpfigen, bekrönten Adlers und zwei groteske Fratzen an den Seiten, herzförmiger Eingriff, eingerollte Voluten und Blattwerk; flache Sitzfläche, schräg gestellte Beine; H. 85 cm; Sitzhöhe: 44 cm ​€ 2.000–4.000

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299 Johann Georg Schwanthaler Werkstatt/Umkreis (Aurolzmünster 1740–1810 Gmunden) Altarschrank „Die sieben heiligen Zufluchten“​ Oberösterreich, um 1760 Holz, geschnitzt, furniert und marketiert, z. T. vergoldet; barocke Kastenform, gedrückte Kugelfüße; Fassung und Vergoldung original; vollständig erhalten; ausgezeichneter Originalzustand; altes Schloss, Schlüssel liegt bei; 200 x 96 x 40 cm Provenienz Sammlung Dr. Helmut Nemec ​€ 80.000–140.000

in geschlossenem Zustand

Der vielfigurige Altarschrein ist um 1760 von einem oberösterreichischen Meister des Schwanthaler – Umkreises gefertigt worden. Nach Überlieferung stammt der Kasten aus dem Kloster Sonnberg bei Hollabrunn. Es soll sich dabei um eine Bußgabe eines Mitgliedes des österreichischen Erzhauses handeln, der einem Pater des Klosters gebeichtet hatte, dass er ein Hollabrunner Mädchen verführt und geschwängert hatte. Als Sühne wurde ihm von seinem Beichtvater auferlegt, diesen Kasten zu stiften. Nach Säkularisierung des Klosters Sonnberg unter Joseph II kam das Möbel in Privatbesitz. Die Qualität des Schnitzwerks, Komposition der Figuren und die Geschlossenheit des Ensembles machen den Kasten zu einem Meisterwerk von musealer Qualität, das einzigartig ist. Der Andachtsschrein zeigt „Die sieben heiligen Zufluchten“; dabei handelt es sich um sieben unterschiedliche himmlische „Empfänger“, die von den Gläubigen im Rahmen besonderer Andachten der Reihe nach um Hilfe angerufen wurden. Diese Gebetsform war in der Barockzeit sehr beliebt und brachte auch den gleichnamigen Bildtypus hervor. Die Schreintüren beziehen sich thematisch auf ein Gebet der „Andacht zu den sieben Zufluchten“ („Bittgebet zu Jesus Christus für die Armen Seelen im Fegefeuer“). Die Darstellungen der sieben Zufluchten auf dem Exponat: 1. Die heiligste Dreifaltigkeit: Darstellung von Gottvater mit der Weltkugel in der Giebelzone des Kastenraums auf einem Wolkenband, der Nimbus ist ein gleichseitiges Dreieck; auf der linken Tür in Bildfeld Nr. V: Gott Sohn als Gekreuzigter; der Heilige Geist in Gestalt einer Taube oben an der Decke des Kastenraums. 2. Jesus Christus am Kreuz: Hierher passt auch die Verehrung des Hl. Kreuzes selbst. Das entspricht Relief Nr. VI auf der rechten Tür, welches das leere Kreuz durch eine Wolke hervorhebt. 3. Jesus im Altarsakrament (Eucharistie): In der Zentralachse unterhalb der Gottesmutter ist eine schmale Leiste frei, die von zwei knienden Engeln flankiert wird, die Leuchterhalter tragen. Der Vergleich mit Sieben-Zufluchten-Bildern legt nahe, dass hier Jesus im Altarsakrament über den Armen Seelen im Fegefeuer in einer Monstranz oder mit einem Hostienkelch (vgl. linke Tür, Relief Nr. I) gezeigt wurde, um die Bedeutung des Messopfers für die Erlösung der Armen Seelen aufzuzeigen. 4. die Gottesmutter Maria: Um die Schmerzensmutter in der Mitte des Kastenraumes sind alle anderen himmlischen Zufluchten in kleinerem Maßstab gruppiert; sie wird hier als mächtige Fürbitterin für die Armen Seelen dargestellt. Das Schwert in der Brust verbildlicht ihre Schmerzen bei der Passion des Sohnes. 5. die Engel: Gabriel von den drei Erzengeln ist in die Verkündigungsszene in den beiden Giebelfeldern der Türen eingebunden (links oben: die Gottesmutter, rechts oben: Gabriel, der Hl. Geist als Taube oben in der Mitte). Die beiden weiteren Erzengel sind ident mit jenen seitlich der Monstranz-Leiste, wovon Michael als Seelenbegleiter gilt. 6. die Heiligen: In der Mitte unterhalb von Gottvater: Der hl. Joseph als Patron für den guten Tod. Ebenso in dieser Funktion: die hl. Barbara, der hl. Sebastian u. a. 7. Die Armen Seelen sind im vergitterten Kerker gefangen (= Seelenkerker und Fegefeuer) und warten auf ihre Erlösung; links und rechts in eigenen Nischen: die Heiligen Maria Magdalena und Petrus für die Armen Seelen betend, beide waren selbst reuige Sünder (Petrus verleugnete Jesus). Wir danken Frau Mag. Carola Schreiner-Walter, Dommuseum Wien, für ihre freundliche Unterstützung hinsichtlich der Recherche.



300 Bauerntruhe Oberösterreich, datiert 1748 ​ eichholz, Eisen, bemalt; Deckel mit aufgemaltem Ornamentband; frontseitig in zwei Rundbogenfelder gegliedert, W blau grundiert sowie ornamental und floral bemalt, auf der linken Seite ein großes geschmiedetes Christusmonogramm „IHS“; innen ein Fach mit Klappdeckel; altes Schloss, Schlüssel liegt bei; 90 × 158 × 90 cm ​€ 2.500–5.000

In Erweiterung des Themas sind 6 Schnitzreliefs an den Türinnenseiten in gerahmten Einzelfeldern angebracht. Von I bis VI durchnummeriert entsprechen sie bestimmten Stationen des Kreuzwegs Jesu. Die Auswahl erfolgte gemäß dem Bittgebet zu Jesus Christus für die Armen Seelen im Fegefeuer, das innerhalb der „Andacht zu den sieben Zufluchten“ gebetet wurde. Darin ließ man den Armen Seelen eine den Nothelfern angenäherte Verehrung und Anrufung zuteil werden:

Zu Jesus Christus für die Seelen im Fegefeuer I O Jesu! Um des blutigen Schweißes willen, den du im Garten von Gethsemane vergossen hast, erbarme dich der armen Seelen im Fegfeuer. II … Um der Schmerzen willen, die du bei der grausamen Geißelung ausgestanden hast … III … Um der Peinen willen, die du bei der schmerzhaften Dornenkrönung ausgestanden hast … IIII … Um der Schmerzen willen, die du ausgestanden hast, als du das Kreuz auf den Kalvarienberg getragen hast … V … Um der Peinen willen, die du in deinem schmerzlichen Todeskampfe ausgestanden hast … VI … Um des unendlichen Schmerzes willen, den du ausgestanden hast, als du deinen Geist ausgabst … Und ihr heiligen Seelen, für die wir nun gebetet haben, betet auch für uns. (vgl. Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Die sieben heiligen Zufluchten Faustmann, Karl, Mainz, 1933, bes. S. 37ff. http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de)

301 Barockschlitten Süddeutschland, um 1750 ​Holz, Eisen, bemalt; Kinderschlitten aus Holzgestell mit rocaillenförmigem Schnitzdekor; die Kufen ziehen im Schwung nach oben zusammen, Bekrönung durch einen Pinienzapfen, die Seiten des Sitzes mit verschiedenen Tiermalereien; die Sitzpolsterung für den Kutscher erneuert, die Sitzflächeneinlage aus Eisen wohl später; 157 × 155 × 95 cm ​€ 3.500–7.000


302 Hochzeitsschrank datiert 1780 ​ eichholz, massiv, polychrom bemalt; rechteckiger Korpus mit abgeschrägten W Ecken, frontseitig mit zwei Kassettenfeldern mit Landschaftsmalereien und zwei Kassettenfeldern mit Darstellungen eines Brautpaares; innen Fächer und 2 spätere Laden, gedrückte Kugelfüße; frontseitig datiert und beschriftet: „ 1780“, Namenszug des Brautpaares; altes Schloss, Schlüssel liegt bei; 186 × 196 × 65 cm ​€ 5.000–10.000 Online-Katalog www.imkinsky.com

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303 Armlehnstuhl datiert 1809 ​ ichenholz, geschnitzt; Sitzfläche aus Binsengeflecht; E Rückenlehne mit reliefgeschnitztem Dekor, in der Mitte mit bekröntem Doppeladler, bezeichnet und datiert: „MARGRET MUNDTS“, „ANNO 1809“; gedrechselte Beine und Stegverbindungen; H. 88,5 cm

304

Provenienz Sammlung Dr. Helmut Nemec

​ artholz; runder Sitz auf 3 schräg H gestellten Beinen; H. 50,5 cm

​€ 1.500–3.000

​€ 500–1.000

Schusterstockerl um 1800

305

306

307

Steingewicht

Steingewicht

Steingewicht

wohl 16./17. Jahrhundert

wohl 16./17. Jahrhundert

wohl 16./17. Jahrhundert

​ ranit, Eisen, geschmiedet; kugelG förmige und auf der Unterseite abgeflachte Form, eingemeiselte römische Ziffern; eingegossener geschmiedeter Eisengriff; H. 26,2 cm

​ ranit, Eisen, geschmiedet; runde G und auf der Unterseite abgeflachte Form, eingemeiselte römische Ziffern „III X“; eingegossener geschmiedeter Eisenring; H. 22,2 cm

​ ranit, Eisen, geschmiedet; runde, G längliche und auf der Unterseite abgeflachte Form, eingemeiselte Nummer „15“; eingegossener geschmiedeter Eisenring; H. 19,2 cm

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000


308 Bauernschrank Pinzgau/Tirol, 18. Jahrhundert ​ irbenholz, massiv, geschnitzt; zweitüriger ZirbenholzZ korpus auf losem Sockel, feldförmig gegliederte Front, reliefgeschnitzter Rankendekor, Felder mit geschnitzten Blattrosetten, reich dekoriertes Schloss und Beschläge; 206 × 150 × 74 cm ​€ 5.000–10.000

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Detail Schloss

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309

310

Eckvitrine

Bodenstanduhr

Österreich, Mitte 18. Jahrhundert

Aschau, Bayern, 18. Jahrhundert

​ ussholz, furniert und marketiert, Glas; zweitürige EckN vitrine, Aufsatz mit Glasfront; 214 × 105 × 63 cm, Seitenlänge: 73 cm

​ ussholz, furniert, marketiert; Weichholzkorpus; N schöne Barockbeschläge, reich bekreuzte Bandintarsien aus Edelhölzern; frühes Eisenwerk mit Ankergang und Langpendel, Gehwerk mit Gewichtantrieb, Gewichte original, ohne Messinghülle; Viertelstundenschlag, Schlagabstellung und Repetitionsabstellung; signiert: „W. Draxinger in Aschau“; Werk komplett, Gehwerk mit Linksaufzug; Gangdauer vermutlich 2 Wochen bis 1 Monat, nicht überprüft; H. 258,3 cm

​€ 3.000–6.000

​€ 3.500–7.000


311 Tabernakelschrank Süddeutschland, Mitte 18. Jahrhundert ​ ussholz und Nusswurzelholz, furniert, marketiert; Weichholzkorpus mit N Eschenadern marketiert, Intarsien aus Elfenbein; Unterteil mit 3 geschwungenen Laden; Mittelteil mit schräggestellter Schreibklappe, innen 7 kleine Laden; Aufsatz mit 10 Laden und 1 Tür, innen 3 Fächer und 2 Laden; Messingbeschläge; innenliegende Zentralverriegelung, 2 Schlüssel liegen bei; 192 × 115 × 56 cm ​€ 5.000–10.000

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312 Paar Wandkonsolen Österreich, um 1800 ​ olz, geschnitzt, Stucco lustro, z. T. vergoldet; Applikationen aus Holz H geschnitzt und vergoldet; Applikationen teilweise ergänzt; H. 57 cm ​€ 3.500–7.000

313 Danhauser Schreibtisch Manufaktur Danhauser, um 1820 ​ ussholz, furniert; ovaler BiederN meier-Tisch; 2 kannelierte Säulen, volutenförmiges Sockelbrett; die Tischplatte mit einer verschließbaren Lade, Schlüssel liegt bei; 78,8 × 126,5 × 71,5 cm ​€ 5.000–10.000

Ausgehend von Bildhauerwaren schuf Joseph Ulrich Danhauser wenige Jahre nach seiner Firmengründung vorerst Beleuchtungskörper und Verzierungen, anschließend einzelne Möbelstücke bis er letztendlich Gesamtlösungen für die Wohnraumgestattung anbot. Dem gelernten Bildhauer gelang es seine 1804 gegründete Möbelfabrik, das „Etablissement für alle Gegenstände des Ameublements“, innerhalb kürzester Zeit zu einem der führenden Einrichtungshäuser der Donaumonarchie auszubauen. Der große Erfolg ist auf die besonderen Designs, gestalterischen Fähigkeiten und Innovationen zurückzuführen. Heute werden Teile des Nachlasses im MAK Wien ausgestellt bzw. in deren Bibliothek auf bewahrt (vgl. Allgemeine Deutsche Biographie, Vierter Band, Leipzig 1876).


314 Kleiner Verwandlungstisch Süddeutschland, um 1760 ​ eichholzkorpus, marketiert; zweiteiliges Möbel; rechtW eckige Form mit abgerundeten Ecken, schmale, geschwungene Zarge; 1 Lade; mit aufklappbarer Deckelplatte, innen 5 Laden, 1 aufschiebbares Fach; leicht geschwungene Tischbeine; Messingbeschläge; oberer Teil des Tischchens abnehmbar, mit kurzen geschwungenen Füßen; 4 Fußbeschläge: 2 originale Messingsabots, 1 später und 1 fehlend; Fehlstellen im Furnier; altes Schloss mit Schlüssel; 82 × 65 × 46 cm ​€ 5.000–10.000

Der abnehmbare, kurzbeinige obere Teil des Tischchens ist zur Verwendung im Bett sitzend gedacht.

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315 Louis XV-Vernis Européen Kommode Paris, um 1750/60 ​ ichenholz, Schwarzlack, Bronze, Marmor; Eichenholzkorpus im Stil Louis XV, E 2 große Laden, leicht bombiert, wellig ausgeschnittene Zarge mit geschweiften Beinen; die schwarzgründige Kartusche gefüllt mit fantasievoller chinoiser Landschaft in Goldlack, mit versetzter Architektur und teils berittener Figurenstaffage; an den seitlichen Kartuschen ist der frontseitige Dekor wiederaufgenommen; vergoldete Rocaillebronzen, Bronzebeschläge und -sabots, profilierte Marmorplatte; unter der Platte gestempelt: „L.FOURFEAU JME“; originale Lackmalerei, originale Schlösser, Schlüssel liegt bei; 86,5 × 124,5 × 57 cm ​€ 8.000–16.000

Detail Signatur

Über 30 Jahre arbeitete Louis Foureau (Meister 1755) in der Rue du Faubourg-Saint-Denis, wo er fast ausschließlich Lackmöbel im „goût de la Chine“ fertigte. Seine ersten Arbeiten waren vor allem Louis-XV-Kommoden, klassische, elegant geformte Modelle mit diskreten Rocaillen-Bronzen; es scheint, als habe er später üppigeren und reicheren Bronze-Zierrat bevorzugt. Die Kommoden, Sekretäre, Encoignuren und Chiffoniers aus der Transition- und Louis XVI-Epoche wurden allseitig mit Landschaften, Tieren und Szenen „inspirées de l'Extrême-Orient“ geschmückt. L. Foureau schuf auch ein paar wenige Möbel mit Blumen- und Vogelmarketerien. (P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 326f.)


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316 Ägyptische Hockerstatue „Würfelhocker“ Ägypten, Ramessidenszeit (19./20. Dynastie, 1295–1069 v. Chr.) ​Granitdorit; sichtbare Altersspuren an Stirn und Ellbogen; Fehlstelle am vorderen Teil der Basisplatte; H. 40,5 cm; 17,2 × 20 cm (Basis) Provenienz seit ca. 1900 in Privatbesitz, Wien ​€ 50.000–100.000

Vergleich

Die aufgrund ihrer äußeren Form als Würfelhocker bezeichneten, fast ausschließlich männlichen Sitzstatuen folgen einem vom Mittleren Reich (2000 v. Chr.) bis in griechisch-römische Zeit belegten ägyptischen Statuentyp. Weit über 350 bekannte Beispiele verkörpern in stets variierender Ausgestaltung einen der ägyptischen Kunst innewohnenden Gestaltungswillen, der die menschliche Figur in eine würfelförmige, abstrakt wirkenden Grundform einzuschreiben versucht. Während Würfelhocker vor allem aus dem Mittleren Reich und wieder in der ägyptischen Spätzeit eine fast gänzlich in die stereometrische Würfelform eingepasste Darstellung zeigen, verkörpert die hier zu beschreibende Skulptur eine deutlich mit plastisch herausgearbeiteten Körperdetails versehene Sitzfigur. Die Beine der auf einem runden Untersatz sitzenden Figur sind eng an den Körper herangezogen, die Arme ruhen verschränkt auf den Knien, der mit einer Löckchenperücke versehene Kopf erhebt sich mit geringem Halsansatz mit kurzem Bart über eine würfelförmige, aber plastisch ausmodellierte Körperstruktur. Die kräftig modellierten Augen stehen zu Seiten einer geraden, spitzen Nase, nur noch erahnbar ist das für diese Zeit typische Lächeln des schmalen Mundes. Die beiden über den Knien verschränkten Arme halten in den Händen zwei typische ägyptische Symbole für Ewigkeit, Dauer und Fruchtbarkeit. In der linken Hand steckt der sogenannte DJED- Pfeiler, der auch als Rückgrat des Osiris gedeutet ein Symbol für Unendlichkeit und Dauer darstellt. In der rechten Hand ist eine Lattichpflanze eingefügt, die bei fast allen Würfelhockern dieser Zeit als Garantin der Fruchtbarkeit abgebildet ist. Auf dem unterhalb der Arme leicht nach außen gewölbtem Schurz ist das Symbol der Göttin Hathor in Gestalt eines Sistrums reliefiert: Eingeschrieben in ein von strahlenförmigen Papyrusstauden gekennzeichnetes Papyrusdickicht erhebt sich auf einer Papyrusblüte das frontale Antlitz der mit Kuhohren versehenen Göttin Hathor, die Göttin der Liebe, der Musik und des Tanzes. Auf ihrer zu beiden Seiten des Gesichts herabschwingenden Strähnenperücke – man beachte die Kuhohren der oftmals in Kuhform dargestellten Göttin- sitzt ein kleiner Pavillon auf, der von zwei bogenförmigen Linien flankiert wird. Diese Einzelteile zusammengenommen ergeben die Darstellung eines Sistrums, das klassische Musikinstrument der Hathor aus Haltestab (Papyrusblüte), dem Klangkörper aus Hathorgesicht und der Kapelle mit Rasselstäben. Aufgrund dieser Darstellung ähnelt diese Skulptur auch dem häufigen Typ des Naophoren, bei dem der Sitzende vor sich einen kleinen Schrein hält, in dem ebenfalls die Hathor plastisch wiedergegeben ist. Auf der Rückseite sind in einen obeliskenartig zugespitzten Rückenpfeiler der Name des Statueninhabers, seine Titel und Opfergebete eingeschrieben, allerdings stark verwittert. Die meisten Statuen dieser Art waren ursprünglich wohl in Tempeln aufgestellt, sehr selten in Gräbern. Es ging den dargestellten Würdenträgern – meist hohe Beamte oder Priester – darum, zumindest in Statuenform stellvertretend am Tempelkult und den dort gesprochenen Gebeten und Prozessionen teilzuhaben. Die Skulptur ist an einigen Stellen wie an der Stirn und an den Ellbogen leicht beschädigt, der vordere Teil der Basisplatte hat eine Fehlstelle, so dass die in Sandalen steckenden Füße nur zum Teil erhalten sind. Ein dem hier gezeigten Würfelhocker sehr ähnliche, wenn auch kleiner und perfekt erhalten, ist die Hockerstatue des Hor im Louvre, ebenfalls ramessidisch.


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317 Konvolut Figuren Südkolumbien–Nord Ecuador, 3.500 v. Chr.–500 n. Chr. ​ erracotta, z. T. bemalt; insgesamt 7 Figuren der Kulturen „Jama-Coaque“ aus T der Provinz Manabí in Ecuador, „Tumaco-La Tolita“ aus dem Grenzgebiet Ecuador-Kolumbien, „Valdivia“ aus dem Südwesten Ecuadors; H. 4,2 cm bis 20,6 cm ​€ 2.000–4.000


318 Thangka Tibet, 18. Jahrhundert S​ eide, Wolle; im Zentrum der Totengott Yama umgeben von Cittipattis – den Herren der Leichenäcker; bei den Klosterfesten erinnern sie die Menschen daran, dass alles endlich ist. Um nicht zu sehr in Schwermut zu verfallen dienen sie auch als Scherzmacher, in dem sie Mehl über die Leute streuen (von Staub zu Staub) und sonst allerlei Scherze machen; es könnte als Teil eines Gewandes bei den Klosterfesten getragen worden sein; Altersspuren; 97,5 cm × 78 cm (inkl. Rahmen) Provenienz Sammlung Dr. Helmut Nemec ​€ 2.500–5.000

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320 319

Thangka mit Padmasambhava

Thangka mit Padmasambhava

Mongolei, 19. Jahrhundert

​ empera auf Baumwollgewebe; im Zentrum PadmasambT hava als Mönch mit der Schädelschale auf einem Wolkenthron umgeben von reich detaillierten Szenen aus seinem Leben und der Vorstellung seines Paradieses; ohne Montierung; 77 × 52 cm

​ empera auf Baumwollgewebe; im Zentrum sitzt PadmaT sambhava dargestellt als Tantriker auf einer Lotusblüte, die aus einem See herauswächst; unter der Bodhisattva-Krone zeigt sein Gesicht ein Mongolenbärtchen; in der linken Hand hält er das Donnerkeilzepter; rund um die doppelte Aureole Blumenmalerei; rundum Szenen aus dem Leben des Padmasambhava; ohne Montierung; 76 × 54 cm

​€ 1.000–2.000

​€ 700–1.400

Tibet, 19. Jahrhundert

321 Thangka mit Hayagriva in Yab-Yum Tibet, 19. Jahrhundert ​ empera auf Baumwollgewebe; im Zentrum Hayagriva in T Vereinigung mit seiner Partnerin (Yogini), die er mit dem rechten Arm umschlingt, vor den Schwingen eines Garuda (Vogelmenschen); Lendenschurz aus Tigerfell, mit Beigaben: Zepterstab, Wellendolch, Schädelschale; im Ausfallschritt steht er auf Wesen, rundum eine Flammenaureole; oberhalb in Wolken Padmasambhava mit Begleiter; rund um das Mittelbild Bodhisattvas, Yoginis, zornvolle und berittene Gottheiten; rückseitig beschriftet; originale Montierung mit leichten Gebrauchsspuren; 51 × 35,5 cm; H. 96 cm (inkl. Montierung)

322

​€ 700–1.400

​€ 200–400

Thangka mit Arhats Tibet, 19. Jahrhundert ​ empera auf grobem Gewebe; am oberen Bildrand T drei kleine Bildchen mit Manjushri-Darstellungen; darunter drei Arhats untereinander: wohl Bhadra, Kalika und Gopaka, links und rechts weitere Arhats; Farben verblasst; ohne Montierung; 76 × 42 cm


324 323

Thangka mit Dharmapala Hayagriva Osttibet, Anfang 20. Jahrhundert

​ empera auf Baumwollgewebe; im Zentrum PadmasambT hava mit der Kleidung und Krone des Königs von Saor, die dieser ihm als hohe Ehrung übergeben hat; er sitzt in halbgeschlossener Stellung auf einer Seerose; doppelte Aureole mit Blumen; darüber Buddha Shakyamuni und die grüne Tara in Wolken, Sonne und Mond; unterhalb je eine Dakini; in der Mitte ein Altar mit den acht Juwelen; ohne Montierung; 67 × 48 cm

​ empera auf Baumwollgewebe; im Zentrum Hayagriva T mit Schädelkrone und Pferdekopf im Haar, in Flammenaureole, in der rechten Hand Zepterstab, in der Linken Lassoschlinge zum Einfangen der Feinde der Religion, sein Schurz ist aus Tigerfell, er trägt als Schmuckagraffe das Rad der Lehre, dazu eine Schlange, über dem Rücken ein Elefantenfell; er steht im Ausfallschritt auf verkrümmt liegenden Wesen; darüber der transzendente Tathagata Amitabha und schwebende Garudas; in den vier Ecken figürliche Darstellungen in den Wolken: Quelle, Schneeberge, Berge, Hain mit drei Bäumen; ohne Montierung; 64 × 49 cm

​€ 700–1.400

​€ 200–400

Thangka mit Padmasambhava Tibet, 19. Jahrhundert

325 Thangka mit Vajrapani Tibet, um 1900

326

​Tempera auf Baumwollgewebe; im Zentrum der zornvolle, dreiäugige Vajrapani mit Schädelkrone, in der rechten Hand das Vajra, in der linken Hand die Fangschlinge, mit Abspreizen des Zeige- und kleinen Fingers formt er die Dämonen verscheuchende Bannungsgeste, Lendenschurz aus Tigerfell, er steht im Ausfallschritt auf Schlangen auf Lotusthron und in Flammenaureole; oberhalb Sonne und Mond zwischen feinen Wolken; mittig Akshobhya; seitlich weitere Bodhisattvas; unterhalb Padmasambhava und weitere Gottheiten; links Mahakala in sechshändiger Form; rückseitig drei Segenssprüche; einfache Montierung; 71 × 52 cm; H. 107 cm (inkl. Montierung)

Thangka mit Buddha Shakyamuni

​€ 500–1.000

​€ 700–1.400

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Tibet, 19. Jahrhundert ​ empera auf Baumwollgewebe; im Zentrum Buddha T Shakyamuni im Lotussitz auf Löwenthron in doppelter Aureole, in der Linken die Almosenschale, mit der rechten Hand die Erdberührungsgeste; um die äußere Aureole Darstellungen vergangener und zukünftiger Buddhas und Bodhisattvas jeweils auf Lotusthron mit Aureole; rechts und links vom Thron die Lieblingsschüler Shariputra und Maudgalyayana; Montierung; 69 × 49 cm; H. 109 cm (inkl. Montierung)

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327 Thangka mit Shabdung Rinpoche Tibet/Bhutan, 19. Jahrhundert ​Tempera auf Gewebe; auf einem erhöhten Platz sitzt Shabdung Rinpoche mit Schädelschale und Erdberührungsgeste im Lotussitz inmitten vieler Mönche, vor ihm Ritualgegenstände auf einem Podest; hinter der Lehne Blumenmalerei; darüber in Wolken Buddha und Bodhisattvas; rückseitig drei Segenssprüche und Nr. 4 in rot; originale Montierung; 67 × 48 cm; H. 122 cm (inkl. Montierung) ​€ 1.000–2.000

328

329

Reisblattmalereien

Ediktrolle

China, 19. Jahrhundert

China, 20. Jahrhundert

​ eisblatt, bemalt, gebunden; 12 Blätter mit diversen R Darstellungen u. a. von Teezeremonien; Altersspuren; 34,5 × 22,5 cm

S​ eide auf Papier; mit Aufschrift auf fünffarbiger Seide; Montierung aus Holz, Verschluss aus Bein; 400 × 32,5 cm

​€ 500–1.000

​€ 200–400


330 Vase Japan, um 1700 ​ orzellan, glasiert, staffiert; Emailmalerei, Reliefdekor; trompetenförmige Vase, P die Wandung mit Pferden in umlaufendem floralen Dekor und weiß-blauem Ornamentdekor; H. 41,2 cm ​€ 2.500–5.000

331 Chinesische Platten China, Famille verte Kangxi-Periode (1662–1722) ​ orzellan, glasiert, farbig staffiert; im Zentrum ein Vogel auf einem Ast, umgeben von reichem floralen P Dekor und Fischen, auf der Unterseite Unterglasurblauer Doppelring; mit Montierung; Dm. 23,5 cm ​€ 500–1.000

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332 Figur eines Shoulao China, Anfang des 20. Jahrhunderts Holz, geschnitzt H. 60 cm ​​€ 1.000–2.000

333 Figur eines stehenden Mannes Japan, 19. Jahrhundert Bronze, gegossen, patiniert H. 42 cm ​€ 1.000–2.000


334 Shibajana Netsuke

335

20. Jahrhundert

Bugaku Maske

​ lfenbein gefärbt, mit Perlmutt eingelegt; spielenE de/streitende Knaben/Männer auf dem Rücken eines gesattelten und geschmückten Elefanten, auf runder Basis; auf der Unterseite signiert; H. 3,7 cm

​ uchsbaumholz; männliche, groteske Maske mit B zahlreichen Falten, Mund weit aufgerissen mit je 4 Zähnen im Ober- und Unterkiefer; H. 5,8 cm

​€ 350–700

1. Hälfte/Mitte 19. Jahrhundert

​€ 350–700

336

337

Netsuke

Netsuke

Mitte 19. Jahrhundert

Spätes 19. Jahrhundert

​ uchsbaumholz; Miniaturberglandschaft mit B Hütten, Felsen, Föhren und Personen; H. 2,7 cm

​ uchsbaumholz; Oni, eine Maske betrachtend; B H. 3 cm

​€ 300–600

​€ 300–600

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338 Netsuke Mitte 19. Jahrhundert ​ uchsbaumholz, Elfenbein; HandwerB ker eine Kalabasse zerteilend; auf der Unterseite signiert mit Suffix koku; 1 Himotoshi mit Elfenbein eingefasst; H. 2,7 cm ​€ 400–800

Detail

339 Shunga Okimono 2. Hälfte 19. Jahrhundert ​ uchsbaumholz, eingefärbtes ElfenB bein, eingebaute Metallfeder; sitzender Affe; Unterkörper abnehmbar, im Inneren männliches und weibliches Genital; doppelt eingelegte Augen; auf der Rückseite signiert; H. 4,2 cm ​€ 500–1.000

Detailfoto

340 Netsuke Anfang 19. Jahrhundert ​ uchsbaumholz; Oni, Mochi stampB fend; auf der Unterseite signiert; H. 3,7 cm ​€ 400–800

Detail


341 Netsuke Mitte 19. Jahrhundert ​ uchsbaumholz; Karako mit dem B Glückssack Takara Bukuro des Glücksgottes Hotei; auf der Unterseite signiert; H. 3,4 cm ​€ 300–600

Detail

342 Okimono Netsuke 2. Hälfte 19. Jahrhundert ​ uchsbaumholz; die Glücksgötter B Daikoku und Ebisu, auf 2 Reisballen sitzend, werfen mit Bohnen nach 2 Oni, die unter den Reisballen kauern; H. 5,4 cm ​€ 250–500

343 Netsuke Konvolut 20. Jahrhundert ​ lfenbein, gefärbt; 3 Affen an einem E Stellschirm (Tsuitate) und sitzender Sumoringer; auf der Rückseite signiert, Sumoringer mit zusätzlichem Kakihan; H. 2,5 cm und 3,5 cm ​€ 200–400

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Afrika-Sammlung aus Wiener Privatbesitz (Lot 344–402) Aus der Sammlung eines profunden Wiener Kenners der afrikanischen Kunst stammen die nachfolgenden Objekte. Sie wurden in über 35 Jahren zusammengetragen und stehen für das große Interesse des Sammlers speziell an Masken aus Zentral- und Westafrika. Jedes Objekt hat eine einwandfreie Provenienz und kann auf Händler und Sammler aus Frankreich oder Belgien zurückverfolgt werden. Die angebotenen Werke stammen aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert; sie alle wurden von den entsprechenden Stämmen im Rahmen eines Kultes verwendet und erst weggegeben, als ihre „Wirkungskraft“ nachließ. Durch den regelmäßigen Gebrauch entstand diese unverwechselbare Patina – und daher auch die Ausstrahlungskraft dieser Stücke. Dies und die Formensprache der Masken faszinierten den Sammler von Beginn an. Die Ästhetik der afrikanischen Kunst ist mit der klassischen französischen Moderne vergleichbar: Derain, Picasso, Braque oder Giacometti ließen sich von derartigen Kunstgegenständen inspirieren. Eine der Masken (Lot 357) etwa diente dem Kubisten Fernand Léger als Vorlage für den Entwurf eines Bühnenkostüms für die Tanzcompanie Ballets Suédois in den 1920er Jahren. Ein anderes herausragendes Objekt ist die weiße Maske der Gabun aus Zentralafrika (Lot 384), mit fast asiatisch anmutenden Zügen. Sie wurde erstmals 1927 von einem französischen Kolonialbeamten erworben. Durch ihre ästhetische Nähe zu dem allseits bekannten Kunstkanon der klassischen Moderne lassen sich die Objekte mit anderen Kunstwerken oder Einrichtungsgegenständen kombinieren – auch der Sammler selbst sperrte sie nicht in Vitrinen weg, sondern lebte in ihrer Mitte.

344 Bambara Mali S​ chloss einer Speichertür; Holz, geschnitzt; H. 61 cm, Metallsockel Provenienz Jean Pierre Laprungue, Paris ​€ 1.200–2.400


345 Guro/Bete Elfenbeinküste ​ aske; Holz, geschnitzt; Ziernägel aus M Metall; H. 26 cm, Metallsockel Provenienz Galerie Alain de Monbrison, Paris ​€ 3.500–7.000

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346 Guro Elfenbeinküste ​ aske; Holz, geschnitzt; H. 24 cm, M Metallsockel Provenienz ehemals französische Sammlung ​€ 2.000–4.000

347 Bamana/Marka Mali ​ aske; Holz, geschnitzt, Metall; M H. 31 cm, Metallsockel Provenienz Galerie GAN, Paris ​€ 1.500–3.000


348 Senufo Elfenbeinküste ​ aske „Kpelie“; Holz, geschnitzt; M H. 33,5 cm, Metallsockel Provenienz Paul Stover Wingert, USA; Christie's Paris, 11.12.2007, Lot 90 ​€ 3.000–6.000 Online-Katalog www.imkinsky.com

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349 Lobi Elfenbeinküste ​ Schutzfiguren „Bateba“; Bronze, 3 gegossen; H. 9,5 – 10 cm Provenienz Stephan Mangin, Paris; Peter Loebarth, Hameln ​€ 900–1.800

350 Bambara bzw. Akan Mali/Ghana ​ oldgewicht bzw. kleine Schreinfigur; G Bronze, gegossen; H. 5,5 cm bzw. 9,5 cm Provenienz Robert Duperrier, Paris ​€ 600–1.200


351 Ligbi Elfenbeinküste ​ aske; Holz, geschnitzt; M H. 42 cm, Metallsockel Provenienz Stéphane Mangin, Paris ​€ 2.500–5.000

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352 Attie Elfenbeinküste ​ eibliche Figur; Holz, geschnitzt, w Glasperlen; H. 24,5 cm, Holzsockel Provenienz Lucas Ratton, Paris ​€ 3.000–6.000


353 Dan/Kran Elfeinbeinküste ​ aske; Holz, geschnitzt, Textil; M H. 24 cm, Metallsockel Provenienz ehemals französische Sammlung ​€ 1.500–3.000

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354 Dan Elfenbeinküste ​ leine Maske; Holz, geschnitzt; k H. 11,5 cm, Metallsockel Provenienz Galerie GAN, Paris ​€ 800–1.600

355 Agni Elfenbeinküste ​ eibliche Figur; Holz, geschnitzt; w H. 22,5 cm, Holzsockel Provenienz Sotheby's New York, 06.05.1988, Lot 158; Christine Valluet, Paris ​€ 1.800–3.600


356 Dan Elfenbeinküste ​ aske; Holz, geschnitzt, KaurimuM scheln als Kopfschmuck, Textil; H. 27 cm, Metallsockel Provenienz Pierre Robin, Paris ​€ 2.500–5.000

357 Baule Elfenbeinküste ​ aske „Goli“; Holz, geschnitzt; M H. 37 cm, Metallsockel Provenienz Galerie Biblion, London ​€ 2.500–5.000

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358

359

Baule

Baule

Elfenbeinküste

Elfenbeinküste

​Pendantif; Bronze, gegossen; H. 9 cm, Metallsockel

​Pendantif; Bronze, gegossen; 7,7 cm, Metallsockel

Provenienz René Rasmussen, Paris; Pierre Dartevelle, Brüssel

Provenienz Roger Bediat, Paris; Stephan Mangin, Paris

​€ 1.200–2.400

​€ 1.200–2.400

360 Baule Elfenbeinküste ​ ännliche Figur; Holz; geschnitzt; m H. 31 cm, Holzsockel Provenienz Stéphane Mangin, Paris ​€ 2.000–4.000


361 Baule/Yaoure Elfenbeinküste ​ aske; Holz, geschnitzt; M H. 27 cm, Metallsockel Provenienz Jean-Pierre Laprugne, Paris ​€ 2.000–4.000

362 Baule Elfenbeinküste ​ aske; Holz, geschnitzt; M H. 29,5 cm, Metallsockel Provenienz Alfons Bermel, Berlin ​€ 2.000–4.000

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363 Cross River Nigeria ​Ritualgefäß; Horn, geschnitzt; H. 26 cm, Metallsockel

364 Bamum Kamerun ​Pfeifenkopf; Bronze, gegossen; H. 15 cm, Metallsockel

Provenienz Martial Bronsin, Brüssel

Provenienz Sammlung Dr. Rudolf Leopold, Wien; Dorotheum Wien, 25.09.2013, Lot 78

​€ 1.000–2.000

​€ 1.000–2.000

365 Ibo/Cross River Nigeria, 18./19. Jahrhundert ​Armreif; Bronze; L. 30 cm Provenienz ehemals italienische Sammlung ​€ 600–1.200


366 Yoruba Nigeria ​ roßer Halsreif; Bronze, gegossen; g H. 27,5 cm, Metallsockel Provenienz Galerie L'Accrossonge, Paris ​€ 1.500–3.000

367 Chamba Kamerun ​ ännliche Figur; Holz, geschnitzt; m H. 36 cm, Holzsockel Provenienz ehemals belgische Sammlung; Dorotheum Wien, 25.09.2013, Lot 78 ​€ 1.500–3.000

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368 Pende Demokratische Republik Kongo ​ aske; Holz, geschnitzt und bemalt, Kaolin; M H. 24,5 cm, Metallsockel Provenienz Peter Loebarth, Hameln ​€ 1.500–3.000


369 Salampasu Demokratische Republik Kongo ​ aske; Holz, geschnitzt; H. 27,5 cm, M Metallsockel Provenienz ehemals französische Sammlung; Inge Bienenstein, Wien ​€ 1.500–3.000

370 Ngbandi Demokratische Republik Kongo ​ roßer Halsreif; Bronze, gegossen; g H. 29 cm, Metallsockel Provenienz Renaud Vanuxem, Paris ​€ 1.500–3.000

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371 Mbala Demokratische Republik Kongo ​Figur; Holz, geschnitzt; H. 26 cm, Holzsockel Provenienz Stéphane Mangin, Paris ​€ 2.000–4.000


372 Pende Demokratische Republik Kongo ​weibliche Figur; Holz, geschnitzt; H. 26,5 cm, Holzsockel Provenienz ehemals belgische Sammlung; Philippe & Lisa Laeremans, Brüssel Ausstellung Pacours du Monde 2012, Paris Zertifikat liegt bei ​€ 4.000–8.000

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373 Bembe Demokratische Republik Kongo ​ leine Figur; Holz, geschnitzt, eingek legte Augen aus Porzellan; H. 12 cm Provenienz ehemals französische Sammlung ​€ 1.000–2.000

374 Ngbaka Demokratische Republik Kongo ​ eibliche Figur; Holz, geschnitzt, w 2 Ziernägel als Augen; H. 30 cm Provenienz ehemals belgische Sammlung ​€ 1.500–3.000


375 Songye Demokratische Republik Kongo ​weibliche Maske „Kifwebe“; Holz, geschnitzt, Kaolin; H. 33 cm, Metallsockel Provenienz Bernard Dulon, Paris Ausstellung „L' ideal feminine dans l' Art africain“, Galeries Lafayette, Paris 22.02. – 24.03.2001 ​€ 3.000–6.000

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376 Luba Demokratische Republik Kongo ​ eil eines Würdestabes; Holz, geschnitzt, T Metall; H. 49,5 cm, Holzsockel Provenienz ehemals südafrikanische Sammlung; Dorotheum Wien, 26.09.2011, Lot 121 ​€ 2.000–4.000


377 Lele Demokratische Republik Kongo ​ aske; Holz, geschnitzt, Glasperlen, Kaurimuscheln, M Raphia; H. 25 cm (ohne Frisur), Metallsockel Provenienz ehemals französische Sammlung ​€ 3.500–7.000

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378 Lega Demokratische Republik Kongo ​ aske; Holz, geschnitzt, Kaolin; M H. 31 cm, Metallsockel Provenienz ehemals französische Sammlung ​€ 1.800–3.600

379 Lega Demokratische Republik Kongo ​ leine Maske „Kidumu“; Holz, gek schnitzt und bemalt, Pflanzenfasern; H. 12 cm (ohne Bart), Metallsockel Provenienz Ernest Godefroid, Belgien; Stéphane Mangin, Paris ​€ 1.500–3.000


380 Lengola Demokratische Republik Kongo ​ igur; Holz, geschnitzt; H. 33 cm, F Holzsockel Provenienz Jean-Pierre Laprugne, Paris ​€ 2.500–5.000

381

382

Lega

Lega

Demokratische Republik Kongo

Demokratische Republik Kongo

​Maske; Holz, geschnitzt; 19,5 cm, Metallsockel

​Maske; Holz, geschnitzt; H. 17,5 cm, Metallsockel

Provenienz Max Willborg, Stockholm

Provenienz Christine Valluet, Paris

​€ 2.500–5.000

​€ 2.500–5.000

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383 Tshokwe Angola ​ aske „Mwana Po“; Holz, geschnitzt, Metallring; rechter Ohrring fehlt; M H. 22,5 cm, Metallsockel Provenienz Cornelis van Beverloo „Corneille“, Belgien; Mitbegründer der Künstlergruppe COBRA Stéphane Mangin, Paris ​€ 4.000–8.000


384 Punu/Lumbo Gabun ​Maske; Holz, geschnitzt, Kaolin; H. 29 cm, Metallsockel Provenienz gesammelt in Situ 1927 von René Gabiraud, französischer Kolonialoffizier; Stéphane Mangin, Paris ​€ 5.000–10.000

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385 Ovimbundu/Lwena Angola ​ ürdestab; Holz, geschnitzt, Metall; W H. 52 cm, Metallsockel Provenienz ehemals Wiener Sammlung Stéphane Mangin, Paris ​€ 2.000–4.000

386 Ovimbundu Angola ​weibliche Figur; Holz, geschnitzt; H. 30cm, Holzsockel Provenienz Maria José Salvador & Manuel Torres, Portugal; Philippe & Lisa Laeremans, Brüssel Ausstellung Parcours du Monde 2016, Paris ​€ 2.500–5.000


387 Nyamwezi Tanzania ​ igur; Holz, geschnitzt, 2 Glasperlen F als Augen; H. 39 cm, Holzsockel Provenienz Robert Duperrier, Paris ​€ 1.000–2.000

388 Shona, Ovambo Zimbawe, Namibia S​ chnupftabakflaschen; Holz, geschnitzt, Kupferdraht bzw. Bein, Leder; L. 21 cm; H. 11 bzw. 9 cm Provenienz ehemals südafrikanische Sammlung; Dori Rotenberg, New York ​€ 1.000–2.000

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389 Mossi

390

Mali

Mossi

​ Puppen „Biga“; Holz, geschnitzt und bemalt, Glasperlen; 2 H. 29,5 bzw. 25,5 cm, eine Figur auf Holzsockel

​2 Puppen „Biga“; Holz, geschnitzt; H. 30 bzw. 35 cm

Provenienz Galerie L' Accrossonge, Paris (gr. Puppe) Jean-Pierre Laprugne, Paris (kl. Puppe) ​€ 1.500–3.000

Mali Provenienz Stéphane Mangin, Paris ​€ 1.500–3.000

391

392

Mossi

Turkana

Mali

Kenia

​ uppe „Biga“; Holz, geschnitzt, GlasP perlen; H. 30,5 cm

​ uppe, Kalebasse, Leder, Glasperlen; H. 15 cm, P Metallsockel

Provenienz Jean-Pierre Laprugne, Paris

Provenienz ehemals französische Sammlung

​€ 700–1.400

​€ 800–1.600


393 Ashanti Ghana ​Puppe; Holz, geschnitzt; H. 19 cm, Holzsockel Provenienz Wolfgang Klein, Wien ​€ 1.000–2.000

394 Ashanti Ghana ​ uppe „Akuba“; Holz, geschnitzt; H. 23 cm, P Holzsockel Provenienz Pierre Robin, Paris ​€ 1.500–3.000

396 Kurumba Burkina Faso

395 Bagirmi Tschad

​ uppe; Holz, geschnitzt; P H. 28 cm, Holzsockel Provenienz William Brill, New York; Olivier Larroque, Nimes

Provenienz Stéphane Mangin, Paris

Literatur African Ritual Dolls, The University Museum, Philadelphia, 1974, Nr. 61

​€ 2.000–4.000

​€ 1.800–3.600

​Puppe; Holz, geschnitzt; H. 24 cm

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397 Yoruba Nigeria, Region Igbomina ​ willingsfiguren „Ere Ibedji“; Holz, Z geschnitzt, Glasperlen, Holzperlen, Metallringe; H. 28,5 bzw. 28 cm Provenienz Karl Ferdinand Schädler, München; Ketterer München, 15.12.1990 Lot 250 ​€ 3.000–6.000

398

399

Fali

Fali

Kamerun

Kamerun

​ uppe „Ham Palu“; Holz, geschnitzt, Glasperlen, P Leder, 1 Münze im Haarschmuck; H. 26 cm

​ Schwangerschaftspuppen; Holz, Metall, Leder; 2 H. 7 cm bzw. 9 cm

Provenienz Galerie Noir d'Ivoire, Paris

Provenienz ehemals österreichische Sammlung

​€ 1.000–2.000

​€ 500–1.000


400 Tsaramo Tanzania ​ uppe „Mwana Hiti“; Holz, geschnitzt, P Glasperlen; H. 18 cm Provenienz Robert Duperrier, Paris ​€ 800–1.600

401

402

Tabwa

Luba

Dominikanische Republik Kongo

Demokratische Republik Kongo

​kleine Puppe; Holz, geschnitzt; H. 11,5 cm

​Puppe; Holz, geschnitzt, Glasperlen; H. 19 cm

Provenienz Jean-Pierre Laprugne, Paris

Provenienz ehemals südafrikanische Sammlung; Dorotheum Wien, 26.09.2021, Lot 123

​€ 800–1.600

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​€ 800–1.600

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403 Ibeji Yoruba, Nigeria ​ Zwillingsfigur; Holz, geschnitzt, Glas1 perlen, Kaurimuscheln; H. 29,5 cm Provenienz Christie's Paris, 14. Juni 2004, Lot 147 Sammlung Steward Kennedy, London ​€ 1.500–3.000

404 Tugubele Senufo, Elfenbeinküste s​ itzende weibliche Figur; Holz, geschnitzt; H. 26,5 cm, Holzsockel Provenienz Auktion Zemanek-Münster Privatsammlung ​€ 1.500–3.000


405 Chowke Angola ​ aske; Holz, geschnitzt, Textil; M H. 30 cm (ohne Textil), Holzsockel Provenienz aus einer belgischen Sammlung (Bestätigung von Pierre Loos) ​€ 10.000–20.000

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406

407

Webrollenhalter

Webrollenhalter

Baule, Elfenbeinküste

Guro, Elfenbeinküste

​Holz, geschnitzt; H. 16 cm, Holzsockel

​Holz, geschnitzt; H. 20 cm, Holzsockel

Provenienz Französischer Kunsthandel Privatsammlung, Wien

Provenienz Französischer Kunsthandel Privatsammlung, Wien

​€ 800–1.600

​€ 1.000–2.000

408 Ashanti Republik Ghana ​ uppe Akua'ba; Holz, geschnitzt, Glasperlen; P H. 30,5 cm Provenienz Privatsammlung, Schweiz; Privatsammlung, London ​€ 800–1.600


409 Kpèliè Senufo, Elfenbeinküste ​Maske mit Nashorn-Vogel; Holz, geschnitzt; H. 35 cm, Metallsockel Literatur „The pleasure of collecting African Art, The Harrie Heinmans Collection“, African Museum – Berg en Dal, 1986, S. 81, Abb. 149 ​€ 2.500–5.000

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Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. Geschäftsordnung Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäfts­ordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäfts­ ordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. Schätzpreise Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meist­boterwartungen der zuständigen Experten dar. Mindestverkaufspreis (Limit) Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen an­­­ge­­­gebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen. Echtheitsgarantie Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunst­objekte erfolgt durch Experten des Auktions­hauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. Katalogangaben Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktions­haus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser An­­ga­ben keine Gewähr. Ausrufpreis und Zuschlag Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. Kaufpreis Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käufer­ provision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuer­ung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zu­züg­l­ ich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käufer­provision von 20 % (Differenz­besteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsab­gabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Kaufaufträge Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge ab­geben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. Telefonische Gebote Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Online Bidding Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinn­ gemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Gerichtsstand, Rechtswahl Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart. Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. Einfuhr, Ausfuhr Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.


Conditions of Auction Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you. Rules of Business Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com. Estimates In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. Reserve (Limit) Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it. Guarantee of Authenticity The valuation, as well as technical classification and des­cription of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. Catalogue Descriptions Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manu­facture­etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held re­sponsible for the verification of these descriptions. Starting price & Hammer price The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). Purchase Price For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxation) or 17% (normal taxation). Droit de suite Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500.

Order bids Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. Telephone bids We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. Online Bidding Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. Governing Law and jurisdiction The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna. Insurance All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The res­ponsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. Import/Export Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.


Gebühren für Käufer

Gebühren für Verkäufer

Käuferprovision Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Verkäuferprovision Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung

Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 überstei­ genden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 5 % Umsatzsteuer auf Gemälde, Zeichnungen und Bildhauerkunst aufgrund der Umsatzsteuersenkung im Zuge der COVID-19 Maßnahmen bis Ende des Jahres 2021. Der Umsatzsteuersatz für Antiquitäten verbleibt bei 20 %. Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei. Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf) Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folge­rechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert. Verzugszinsen * 12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion). Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktions­ hauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot * Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900 Versicherung Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert. Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist werden sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert. Vorschusszinsen 12 % pro Jahr Katalogabonnement Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200


Fees for buyers

Fees for sellers

Buyer’s commission Subject to differential taxation 28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.

Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement

Subject to normal taxation (marked with ▲) 24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 5% VAT with paintings, drawings and sculptures due to COVID-19 measures till the end of the year 2021. The tax rate on antiques remains at 20%. If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt. Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale) For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%. Droit de suite Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500. Collection of Items bought at auction Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance. Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction) Insurance All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. Broker fee 1,2% of the hammer price * Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.

Catalogue fees for images Minimum price: € 100 Half-page image: € 200 Full-page image: € 300 Double-page spread: € 600 Cover: € 900 Insurance All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller. Storage fees for unsold items Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding company unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks. Advance payment interest 12% per annum Catalogue subscription Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200


Ihr Team

Geschäftsführung

Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer & Gründungsmitglied, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten

Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer & Gründungsmitglied, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger

ExpertInnen

Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister

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Anja Wolf, BA MA Jugendstil & Design

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Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse & Online Content

Katharina Koja, BA T +43 1 532 42 00-11 koja@imkinsky.com Veranstaltungen, Koopera­tionen & Projektmanagement

Mag. Alexandra Markl T +43 1 532 42 00 presse@imkinsky.com Presse

Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com Rechnungswesen & Kundenbetreuung

Barbara Passauer T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com Buchhaltung, Kaufmännische Administration & Kundenbetreuung

Service

Heidi Hofmann, BA T +43 1 532 42 00-25 hofmann@imkinsky.com Front Office Management & Kundenbetreuung

Logistik

Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 r.mayr@imkinsky.com Logistik & Transport

Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik

1010 Wien, Freyung 4, office@imkinsky.com


WORLDWIDE Experience

Private Sales im Kinsky

Wir sind Ihr verlässlicher Partner auch abseits von Auktionen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und mithilfe unseres internationalen Netzwerks finden wir diskret und persönlich den richtigen Käufer für Ihre Kunst.

Sell or buy high-quality artworks descreetly through Private Sales. Based on our many years of experience and with the help of our international network, we will discreetly and personally find the right buyer for your art.

Kontakt / contact:

Nadine Kraus-Drasche kraus-drasche@imkinsky.com, +43 1 532 42 00 21 Selbstverständlich können Sie sich mit Ihrem Anliegen auch an unsere Geschäftsführer Michael Kovacek oder Ernst Ploil wenden.


Foto Michael Leischner

HANS BISCHOFFSHAUSEN

W E R KV E R Z E I C H N I S Eine umfangreiche Publikation über Hans Bischoffshausen ist bereits in Arbeit. Der Nachlass mit vielen Dokumenten, Briefen und Aufzeichnungen wird von Charlotte Kreuzmayr betreut und bearbeitet. Als Gründerin und Chefredakteurin des Kunstmagazins PARNASS von 1981 bis 2013 ist sie bestens mit dieser Materie vertraut.

Ihr Bischoffshausen ist für uns wichtig Im Nachlass finden sich viele Schwarzweiss-Fotos seiner Kunst, deren Verbleib wir nicht kennen. Jedes zu unserer Kenntnis gelangte Werk von Hans Bischoffshausen hilft uns, das Werkverzeichnis zu komplettieren.

Angaben werden vertraulich behandelt Sämtliche im Handel angebotenen Werke oder aus Privatbesitz uns zu­getra­­gene Angaben werden vertraulich ins Werkverzeichnis aufgenommen. Sollten Sie Arbeiten von Hans Bischoffshausen besitzen, wenden Sie sich bitte schriftlich an: charlotte.kreuzmayr@chello.at, T +43 699 100 29 621


Louis XV-Vernis Européen Kommode, Kat. Nr. 315


Kutschenuhr, Kat. Nr. 269


! Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen. Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie ein­deutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbank­bestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely i­dentifiable and have an e ­ stimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at Design: Alexander Rendi — Florian Cerny


Kaufauftrag / Order Bid An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien

n n

durchzuführen durch das Auktionshaus carried out by the auction house durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone

T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com www.imkinsky.com

n durch Frau Sensal Monika Uzman by Broker Mrs. Monika Uzman

Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me. Katalog-Nr. Lot-No.

n n

Künstler/Titel (Stichwort) Artist/Title (description)

Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)

Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%) Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €

.

Name

E-Mail

Straße / Street

PLZ, Ort / Zip Code, City

Telefon / Phone

Land / Country

Telefax Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.

Ort, Datum / Place, Date

Unterschrift / Signature

* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien


Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Preise: Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.

1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Schriftlich mitbieten: Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunst­objekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.

3) Telefonisch mitbieten: Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bieten durch einen Sensal: Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.

4) Bids by a Broker: If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.

Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link https://online.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Ich möchte live mitbieten“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

5) Online Bidding: You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at https://online.imkinsky.com by clicking on “Ich möchte live mitbieten” [I want to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to log in as soon as we have processed your application.

6) Rechnung: Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.

6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

7) Kaufpreis: Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

7) Purchase price: The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.

Käuferprovision: Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovision 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit s gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 10). 9).

Buyer’s Commission: Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an s): The buyer’s commission is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 10). 9).

8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf): Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Gebots.

8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%.

9) Zahlungsbedingungen: Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.

9) Terms of payment: Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.

10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

10) Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäfts­ordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien


Vacheron Constantin, Kat. Nr. 288


Antiques 6 July 2021

Hermann Ratzersdorfer, Prachtvoller Tafelaufsatz in Form eines Füllhorns, Kat. Nr. 95, € 10.000–20.000


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