Jugendstil & Design 6. Juli 2021
Adolf Loos, Wanduhr, Kat. Nr. 677, € 65.000–120.000
Michael Powolny, Kat. Nr. 633
Franz Barwig der Ältere, Kat. Nr. 663
Emile Gallé, Kat. Nr. 611
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Auktion 6., 7. & 8. Juli 2021 Dienstag, 6. Juli 2021 Antiquitäten Jugendstil & Design
13 Uhr 18 Uhr
Mittwoch, 7. Juli 2021 Alte Meister Gemälde des 19. Jahrhunderts
14 Uhr 16 Uhr
Donnerstag, 8. Juli 2021 Klassische Moderne Zeitgenössische Kunst
14 Uhr 17 Uhr
Besichtigung der Schaustellung 1.–8. Juli 2021 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr Bitte beachten Sie, dass wir uns vorbehalten, die Termine in Ihrem Interesse und bei Notwendigkeit zu verschieben. Die ganze Auswahl in einer Hand: Unseren Kompaktkatalog erhalten Sie in unseren Räumlichkeiten.
Auction 6, 7 & 8 July 2021 Tuesday, 6 July 2021 Antiques Art Nouveau & Design
1 pm 6 pm
Wednesday, 7 July 2021 Old Master Paintings 19th Century Paintings
2 pm 4 pm
Thursday, 8 July 2021 Modern Art Contemporary Art
2 pm 5 pm
Exhibition from 1–8 July 2021 Monday–Friday 10 am–6 pm, Saturday & Sunday 10 am–5 pm Please note that we reserve the right to postpone the dates in your interest and if necessary. The whole selection in one hand: You can get our compact catalogue in our premises.
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Kunst ist nicht darauf angewiesen, dass sich Säle füllen, während Auktionen abgehalten werden. Die Spannung des Steigerns, das Adrenalin, das durch die Venen jagt, wenn man im Gefecht mit einem anderen Bieter versucht, das Kunstwerk für sich zu erringen, entsteht genauso am Telefon und online, wo Sie mit nur einem Mausklick mitbieten können, während der Stream Ihnen das Gefühl vermittelt, live dabei zu sein. Allein bei unserer letzten Auktion kamen 75 % der Gebote von außerhalb des Auktionssaales. In wenigen einfachen Schritten sind Sie live online in unseren Auktionen! Art is not dependent on halls filling up while auctions are being held. The excitement of bidding, the adrenaline rushing through your veins as you try to win the artwork for yourself in a battle with another bidder, is created just as much on the phone and online, where you can bid with just one click of the mouse, while the stream gives you the feeling of being there live. At our last auction alone 75% of the bids came from outside the auction room. In a few simple steps you are live online in our auctions!
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Jugendstil & Design Art Nouveau & Design
Dienstag 6. Juli 2021 Kat. Nr. 501–753 18 Uhr Tuesday 6 July 2021 Lots 501–753 6 pm
501 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Flaschenstoppel Wiener Werkstätte, 1914 Messing, versilbert; Perlstabdekor; am unteren Rand gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/WERK/STÄTTE“; H. 5,5 cm € 800–1.400
502 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Sardinenheber „Rundes Modell“ Entwurf: 1906 Wiener Werkstätte, 1913 Alpaka, versilbert; auf der Rückseite gemarkt: „WW“; L. 12,8 cm Literatur Waltraud Neuwirth, Josef Hoffmann. Bestecke für die Wiener Werkstätte (Kat. Ausst., MAK, Wien 1982), Wien 1982, S. 111, Abb. 113 (Werknr. M 931); Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv.-Nr. GO 1988–25 (Foto) € 1.200–2.000 Dieser Sardinenheber wurde im Jahr 1908 24 Mal von Bachmann & Co. und 1913 nur zwei Mal von der Wiener Werkstätte ausgeführt. (Neuwirth, S. 111)
503 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) 4 Flaschenstoppel Wiener Werkstätte, um 1920 Silber; Messing, versilbert; leichter Hammerschlagdekor, zum Teil mit Perlstabdekor; seitlich gemarkt: Dianakopfpunze, „WW“ (Silber); Entwerfermonogramm „JH“, „WW“, „WIENER/WERK/STÄTTE“, „MADE/IN/AUSTRIA“ (Messing); H. 4,3 cm (Silber); H. 5,5 cm (Messing) Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. S kk 6 – S 5430, S kk 9; Inv.-Nr. WWF 116–10–3 (Zeitgenössisches Foto) € 2.000–4.000
504 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Schatulle Wiener Werkstätte, nach 1925 Messingblech, getrieben; Holzauskleidung, gebeizt; auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/WERK/STÄTTE“; 4,7 × 12,5 × 10,8 cm € 500–1.000
505 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Aufsatzschale Wiener Werkstätte, um 1922 Messing, getrieben, leichter Hammerschlagdekor; auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/WERK/STÄTTE“; H. 7,7 cm; Dm. 23,1 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv.-Nr. WWF 114–10–1 (Zeitgenössiches Foto) € 1.200–2.000
506 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Kleines Tablett Wiener Werkstätte, um 1920 Messing, getrieben; außen leichter Hammerschlagdekor; auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/WERK/STÄTTE“, „MADE/IN/AUSTRIA“; Dm. 14,3 cm € 400–800
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507 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Tafelgabel und -löffel „Rundes Modell“ Entwurf: 1906 Wiener Werkstätte, 1910–13 Alpaka, versilbert; beide Teile rückseitig gemarkt: „WW“; L. 21,9 cm (Löffel); L. 21,3 cm (Gabel) Literatur Waltraud Neuwirth, Josef Hoffmann. Bestecke für die Wiener Werkstätte (Kat. Ausst., Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1982), Wien 1982, S. 78, 86 (Entwürfe: Werknr. M 847, M 852) € 1.800–2.500
508 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Tafelgabel und -löffel „Rundes Modell“ Entwurf: 1906 Wiener Werkstätte, 1910–13 Alpaka, versilbert; beide Teile rückseitig gemarkt: „WW“; L. 21,9 cm (Löffel); L. 21,3 cm (Gabel) Literatur Waltraud Neuwirth, Josef Hoffmann. Bestecke für die Wiener Werkstätte (Kat. Ausst., Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1982), Wien 1982, S. 78, 86 (Entwürfe: Werknr. M 847, M 852) € 1.800–2.500
509 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Tafelgabel und -löffel „Rundes Modell“ Entwurf: 1906 Wiener Werkstätte, 1910–13 Alpaka, versilbert; beide Teile rückseitig gemarkt: „WW“; L. 21,9 cm (Löffel); L. 21,3 cm (Gabel) Literatur Waltraud Neuwirth, Josef Hoffmann. Bestecke für die Wiener Werkstätte (Kat. Ausst., Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1982), Wien 1982, S. 78, 86 (Entwürfe: Werknr. M 847, M 852) € 1.800–2.500
510 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Buttermesser „Rundes Modell“ Entwurf: 1906 Wiener Werkstätte, 1910–13 Alpaka, versilbert; auf der Klinge gemarkt „WW“; L. 16,9 cm Literatur Waltraud Neuwirth, Josef Hoffmann. Bestecke für die Wiener Werkstätte (Kat. Ausst., Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1982), Wien 1982, S. 110 (Entwurf: Werknr. M 933) € 800–1.200
511 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Limonadelöffel „Rundes Modell“ Entwurf: 1906 Wiener Werkstätte, 1907–10 Alpaka, versilbert; rückseitig gemarkt: „WW“; L. 20,8 cm Literatur Waltraud Neuwirth, Josef Hoffmann. Bestecke für die Wiener Werkstätte (Kat. Ausst., Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1982), Wien 1982, S. 105 (Entwurf: Werknr. S 885) € 1.200–2.000
512 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) 3 Tafelgabeln „Rundes Modell“ Entwurf: 1906 Wiener Werkstätte, 1910–13 Alpaka, versilbert; alle Teile rückseitig gemarkt: „WW“; L. 21,3 cm Literatur Waltraud Neuwirth, Josef Hoffmann. Bestecke für die Wiener Werkstätte (Kat. Ausst., Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1982), Wien 1982, S. 78 (Entwurf: Werknr. M 847) € 2.000–3.000
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513 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Rauchgarnitur mit Zündholzhalter Wiener Werkstätte, 1923–25 Messing, getrieben, leichter Hammerschlagdekor; bestehend aus: 1 Anbietetasse, 1 Zigarrenschale, 1 Zigarettenschale, 2 Aschenschalen, 1 Zündholzhalter; alle Teile auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/WERK/ STÄTTE“; seitlich gemarkt: „MADE/IN/AUSTRIA“, Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/WERK/STÄTTE“ (Zündholzhalter); Dm. 31 cm (Anbietetasse); H. 11 cm, Dm. 11,7 cm (Zigarrenschale); H. 6,9 cm, Dm. 9,6 cm (Zigarettenschale); H. 4,4 cm, Dm. 9,1 cm (Aschenschalen); H. 12,2 cm, Dm. 11 cm (Zündholzhalter) Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M ga 2–1 – M 3674, M ga 2–2 – M 3673, M ga 2–3 – M 3671, M ga 2–4 – M 3675; Inv.-Nr. WWF 114–9–3 (Zeitgenössisches Foto); Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte G.m.b.H, Wien 1928, S. 401 € 12.000–20.000
Zeitgenössisches Foto © MAK – Museum für angewandte Kunst
Detail Punzierungen
Josef Hoffmann entwarf diese Rauchgarnitur Anfang der 1920er Jahre. Sie ist ein charakteristisches Beispiel seiner klassizistischen Schaffensperiode nach 1914 und wird in unserer Zusammenstellung durch einen von Hoffmann im passenden Stil entworfenen Zündholzhalter ergänzt. Die Garnitur besteht aus vier Schalen, die einander in Form und Auf bau – abgesehen von leichten Abwandlungen – gleichen, sowie einer Anbietetasse. In ihrer Form wurden die Objekte auf das Wesentliche reduziert – ihre Funktion wird lediglich durch die Größenverhältnisse erkennbar. Die besondere Dynamik der Garnitur erreichte Hoffmann durch den Einsatz von Kontrast. Die Wandungen der Schalen wurden in einer Rechtsdrehung getrieben, die bei ihren Sockeln abrupt endet und sich im dynamischen Gegenspiel zu der in einer Linksdrehung getriebenen Tassenwandung befindet. Auch der für Hoffmanns Entwürfe typische Einsatz verschiedener Oberflächenbearbeitungen verstärkt die bewegte Wirkung. Rauchgarnituren nach diesem Entwurf waren kommerziell sehr erfolgreich. In dieser Vollständigkeit sind sie jedoch, trotz ihrer hohen Auflage, heute nur ausgesprochen selten zu finden. (AS)
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514 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Blumenkörbchen Wiener Werkstätte, 1909 Eisenblech, verzinkt, weiß lackiert; Dekor „Efeu gebuckelt“; Gebrauchsspuren, Lackierung stellenweise ergänzt; H. 16 cm; Dm. 13,7 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M1101; Inv.-Nr. KI 12031–29–1 (Entwurf); Inv.-Nr. WWF 97–50–14 (Zeitgenössisches Foto) € 400–700
515 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Tischlampe Entwurf: 1919 Wiener Werkstätte, 1920 Messing, getrieben, vernickelt; leichter Abrieb der Vernickelung und kleine Delle an der Wandung; Lampenschirmhalter im Originalzustand, Fixierschraube fehlt; H. 36 cm Literatur Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte G.m.b.H., Wien 1928, S. 402; Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 3172 – M la 1; Inv.-Nr. WWF 98–116–6 (Zeitgenössisches Foto) € 1.000–1.500
516
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Zündholzetui
Josef Hoffmann
Wiener Werkstätte, 1925
(Pirnitz 1870–1956 Wien)
essing, versilbert; Emaildekor mit Schriftzug M „ALLUMETTES“; auf der Rückseite gewidmet und gemarkt: „Zum 30. Okt. 27/Muschi/Friedel“; „WW“; Versilberung zum Teil berieben; 3,9 × 6 × 2,2 cm
Ovale Anbietetasse Wiener Werkstätte, um 1925 Messing, getrieben, verkupfert; auf der Unterseite gemarkt: „WIENER/WERK/STÄTTE“, Entwerfermonogramm „JH“ und „MADE/IN/AUSTRIA“ im Quadrat; 20,6 × 14,3 cm
€ 800–1.200
€ 500–800
518 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Deckeldose Wiener Werkstätte, 1912 Alpaka, getrieben, versilbert; Perlstabdekor; auf der Unterseite gemarkt: Rosenmarke, „WIENER/WERK/ STÄTTE“, Entwerfermonogramm „JH“; H. 18,5 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 2064; Inv.-Nr. KI 12041–9 (Entwurf); Inv.-Nr. WWF 98–63–5 (Zeitgenössisches Foto) € 3.000–6.000 Von diesem Entwurf wurden nur vier Exemplare ausgeführt; zwei in Messing und zwei in versilbertem Alpaka.
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519 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Schreibtischgarnitur Entwurf: 1909 Wiener Werkstätte, 1909 Alpaka versilbert; bestehend aus: 1 Lampe, 1 Federtasse, 1 Tintenzeug, 1 Briefbeschwerer, 1 Schale, 1 Kerzenständer mit Zündholzhalter; alle Teile gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/WERK/STÄTTE“, Rosenmarke; H. 41,8 cm (Lampe), L. 11,8 cm (Briefbeschwerer), L. 24 cm (Federtasse), L. 32,5 cm (Tintenzeug), H. 9 cm (Kerzenständer mit Zündholzhalter), L. 15,2 cm (Schale) Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv.-Nr. KI 12067–9–1 (Entwurf Briefbeschwerer); Inv.-Nr. KI 12067–13–1 (Entwurf Tintenzeug); Inv.-Nr. KI 12067–12 (Entwurf Federtasse) Wir danken Frau Dr. Anne Rossberg (MAK) für ihre Unterstützung. Zeitgenössische Fotografie liegt bei. € 50.000–100.000
Büro des Dr. Glogossky, um 1912
Die Geschichte dieser überkompletten sechsteiligen Schreibtischgarnitur ist außergewöhnlich gut dokumentiert: Ausgeführt hat die Wiener Werkstätte diese von Hoffmann entworfene Garnitur für einen gewissen Dr. Glogossky, einen hochrangigen Beamten, der auf einem zeitgenössischen Foto vor der Garnitur sitzend abgebildet ist. Aus dem Archiv der Wiener Werkstätte geht hervor, dass dieser Entwurf Hoffmanns bloß ein einziges Mal ausgeführt worden ist. Daher steht mit Sicherheit fest, dass die auf dem Foto sichtbaren Objekte mit den von uns angebotenen ident sind. Sie befand sich seit nunmehr 110 Jahren in Familienbesitz. (EP)
Detail Punzierungen
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520 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Damenhandtasche Moritz Zander für die Wiener Werkstätte, 1910 Leder, Goldprägung; Messingverschluss; innen mit Rips gefüttert; Innenseite des Henkels mit Goldgeprägtem Firmensignet: „WIENER/ WERK/STÄTTE“; 14 × 18,5 × 4 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. BL 1767; Inv-Nr. WWF 100–66–1 (Zeitgenössisches Foto) € 1.500–2.000
521 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Konvolut Lederobjekte Wiener Werkstätte, 1910–25 Leder, Goldprägung; Stoff, bestickt; Konvolut bestehend aus 11 Objekten: 1 Buchumschlag, 3 Brieftaschen, 4 Täschchen, 1 Visitkartenumschlag, 2 Zigarettenetuis; alle Teile gemarkt; von 5 × 6,5 cm bis 20 × 15 cm € 1.200–2.000
522 Richard Teschner (Karlsbad 1879–1948 Wien) Ameisenbär Wiener Werkstätte, 1910 Zinn, gegossen, patiniert; Marmorkugel; auf der Unterseite gemarkt: „WIENER/WERK/STÄTTE“, Entwerfermonogramm „TE“ im Kreis, Rosenmarke; H. 7,6 cm; L. 15,7 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 1548; Inv.-Nr. WWF 97–53–6; Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. XXVII, 1910/11, S. 167 € 3.500–6.000
523 Kassette Ausführung: Max Welz, Wien, um 1932 Holz, vergoldet; Eidechsenleder; mit Schlüssel; 8 × 27,5 × 18,3 cm € 900–1.500
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524 Carl Witzmann (Wien 1883–1952 Wien) Tischuhr Wiener Werkstätte, 1918 Alpaka, versilbert; Gehäuse mit Hammerschlagdekor; getriebenes Ziffernblatt mit gebläuten Stahlzeigern; originales 8-Tages Werk aus Messing, signiert: „PMK“, „M. & SOHN/KARLSTEIN“; Werk vollständig und funktionstüchtig; 21,1 × 14,1 × 8,4 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellbuch der Wiener Werkstätte, Modellnr. 2215 Wir danken Herrn Mag. Hölters (MAK) und Frau Dr. Rossberg (MAK) für ihre Unterstützung. € 10.000–20.000
Auszug aus dem Bestellbuch der Wiener Werkstätte ©MAK – Museum für angewandte Kunst
Carl Witzmann war gelernter Tischler, besuchte ab seinem 18. Lebensjahr die Kunstgewerbeschule und dort unter anderem die Klasse Josef Hoffmanns. Hoffmann war es auch, der Witzmann zur Wiener Werkstätte brachte. Neben seiner 1910 begonnenen Funktion als Lehrer an der Kunstgewerbeschule war Witzmann vielbeschäftigter Ausstatter von Theatern, Kinos, Kaffeehäusern, Ausstellungsräumen und Privatwohnungen. Unsere Uhr ist Anfang 1918 entworfen und in zwei Exemplaren von der Wiener Werkstätte ausgeführt worden. Sie mutet wie eine Hommage Witzmanns an seinen Lehrer Josef Hoffmann an, denn Form und technische Ausführung sehen genau so aus, wie Uhren, die Josef Hoffmann in den ersten Jahren der Wiener Werkstätte entworfen hat. Im WW-Archiv des MAK ist lediglich eine schematische Zeichnung, die mit dem Hinweis versehen ist „C. Witzmann. 2 Stück. 2/1918. Alpacca versilbert, Acht-Tages-Werk.“ Wir vermuten, dass Witzmann sich mit diesem Entwurf ganz bewusst angelehnt hat, vielleicht war sie als Ergänzung einer Inneneinrichtung gedacht, die Josef Hoffmann geschaffen hatte. (EP)
Rückseite
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525 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Buttergefäß Wiener Werkstätte, 1904-07 Silber, getrieben; Dekor „Efeu gebuckelt“; auf der Unterseite gemarkt: Dianakopfpunze, „WW“, Entwerfermonogramm „JH“, Rosenmarke, Meistermarke „JH“ für Josef Holi; Glaseinsatz fehlt; Dm. 9,2 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: vgl. Modellnr.: M 0216; Inventarnr: WWF 132–14–1 (hier mit anderem Dekor) € 2.000–3.000
526 Otto Prutscher (Wien 1880–1949 Wien) Türe, vermutlich für einen Speiselift Wiener Werkstätte, um 1908 Messing, gegossen, zum Teil getrieben; unten vorderseitig gemarkt: Rosenmarke, „WIENER/WERK/STÄTTE“, Entwerfermonogramm „OP“; 111,8 × 55,2 cm Literatur vgl. Otto Prutscher. 1880–1949 (Kat. Ausst., Hochschule für angewandte Kunst in Wien, Wien 1997), Wien 1997, S. 38 € 700–1.200
Vergleich: Otto Prutscher, Speiselifttür aus dem Haus Rothberger, 1912
527 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Tischschaufel mit Besen Wiener Werkstätte, 1912 Messing, getrieben, versilbert; Perlstabdekor; beide Teile oben vorderseitig gemarkt: „WIENER/WERK/STÄTTE“, Entwerfermonogramm „JH“; L. 13,3 cm (Besen); 16 × 18,2 cm (Tischschaufel) € 4.000–7.000
528 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Spiegel für den Österreichischen Lloyd Triest Wiener Werkstätte, um 1910 Messing, getrieben; Spiegelglas, facettiert; vorderseitig gemarkt und bezeichnet: „WIENER WERKSTAETTE“, „ÖSTERREICHISCHER/LLOYD/TRIEST“; 2 Monogramme des Österreichischen Lloyd mit Leitspruch „VOR/WÄRTS“; minimale fachgerechte Restaurierungen; Spiegelglas erneuert; 65 × 28 cm € 2.500–4.500
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529 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Tafelaufsatz Moser Karlsbad für die Wiener Werkstätte, um 1920 braunes Glas, Schälschliff; auf der Unterseite geätzte Firmenmarken „MOSER/KARLSBAD/WW/CZECHO/ SLOWAKIA“; H. 10 cm; Dm. 13 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. AI593; Inv.-Nr. KI 11968–9 (Entwurf) € 1.000–2.000
530 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Aufsatzschale Meyr's Neffe, Adolf für die Wiener Werkstätte, nach 1915 dunkelblaues Glas, Schälschliff; minimal an der Lippe bestoßen; H. 14,5 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv.-Nr. WWF 90–93–2 (Foto) € 800–1.500
531 Josef Hoffmann (Form) (Pirnitz 1870–1956 Wien) und
Mathilde Flögl (Dekor) (Brünn 1893–1958 Salzburg) Sturzglas Joh. Oertel & Co., Haida für die Wiener Werkstätte, 1919 farbloses Glas, polychrome Emailmalerei; gemaltes „WW“ und Entwerferinnenmonogramm „MF“; H. 26 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv.-Nr. WWF 90–81–5 (Zeitgenössisches Foto) € 1.000–2.000 Sogenannte Sturz – oder Exgläser fanden in alter Tradition meist bei großen Festen wie beispielsweise Hochzeiten Verwendung. Aufgrund Ihrer Form und des fehlenden Stiels mit Fuß war man gezwungen das gefüllte Glas recht schnell auszutrinken um es wieder abstellen zu können. Es heißt, dass das heutige Wort „sturzbetrunken“ hier seinen etymiologischen Ursprung findet. (AW)
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532 Lotte Calm (Weinberg/Prag 1897-?) Adam und Eva Wiener Werkstätte, um 1925 Keramik, rotbrauner Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: „WW“, „MADE IN/AUSTRIA“, Entwerferinnenmonogramm „VW“, Modellnr. „46“, „4“; H. 27,6 cm Literatur Expressive Keramik der Wiener Werkstätte 1917–1930 (Kat. Ausst., Bayerische Vereinbank, München 1992), München 1992, S. 74, Abb. 44 € 1.000–2.000
533 Lotte Calm (Weinberg/Prag 1897-?) Mädchenkopf Wiener Werkstätte, 1923–1925 Keramik, rotbrauner Scherben, polychrom staffiert und glasiert; vollplastisch ausgeführt; auf der Innenseite gemarkt: „WW“, „MADE IN/AUSTRIA“, Modellnr. „960“; Blume fachgerecht restauriert; H. 22,5 cm Literatur Expressive Keramik der Wiener Werkstätte 1917–1930 (Kat. Ausst., Bayerische Vereinbank, München 1992), München 1992, S. 63, Abb. 31 € 1.500–3.000
534 Vally Wieselthier (Wien 1895–1945 New York) Deckeldose Wiener Werkstätte, nach 1920 Keramik, rotbrauner Scherben, polychrom glasiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägtes Entwerferinnenmonogram „VW“, Modellnr. „735“, „WW“; 29 × 12,7 × 12,7 cm € 3.000–6.000
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535 Lotte Calm (Weinberg/Prag 1897-?) Sitzende Wiener Werkstätte, 1923–25 Keramik, rotbrauner Scherben, polychrom staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: „WW“, „MADE IN/ AUSTRIA“, Modellnr. „962“, „4“; Zeigefingerspitze fehlt; H. 16,5 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. K 962; Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte, Wien 1928, S. 111 € 500–1.000
536 Susi Singer (Wien 1891–1955 Kalifornien) „Die Entführung“ Wiener Werkstätte, 1920 Keramik, rotbrauner Scherben, polychrom staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: „WW“, Modellnr. „703“, geritztes „+“; Schal und Hutrand fachgerecht restauriert; H. 20,5 cm Literatur Expressive Keramik der Wiener Werkstätte 1917–1930 (Kat. Ausst., Bayerische Vereinbank, München 1992), München 1992, S. 49, Abb. 15 € 500–1.000
537 Vally Wieselthier (Wien 1895–1945 New York) „Praterstrizzi mit Dirne“ Wiener Werkstätte, 1928 Keramik, rotbrauner Scherben, polychrom staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: Entwerferinnenmonogramm „VW“, „MADE IN/AUSTRIA“, „WW“, Modellnr. „738“; H. 22,5 cm Literatur Hörmann, Vally Wieselthier. 1895– 1945, Wien/Köln/Weimar 1999, S. 285, WV-K 575; Ausstellungskatalog „Die bessere Hälfte. Jüdische Künstlerinnen bis 1938“, Jüdisches Museum, Wien 2016–17, Abb. S. 98 € 1.500–2.500
538 Vally Wieselthier (Wien 1895–1945 New York) Teeservice Wiener Werkstätte, um 1922 Keramik, rotbrauner Scherben, polychrom staffiert und glasiert; 11 teiliges Service, bestehend aus: 1 Teekanne, 1 Zuckerdose, 3 Tassen mit 3 Untertassen, 1 Oberskännchen, 1 Aschenbecher und 1 Aschentöter; Untertassen und Oberskännchen auf der Unterseite mit Unterglasurmarke in braun und grün: „VW/AUSTRIA“; Kanne mit Chip am Ausguss; H. 17,5 cm (Teekanne); H. 12,5 cm (Zuckerdose); H. 6 cm (Tasse); H. 4,3 cm (Oberskännchen); H. 13 cm (Aschenbecher mit Aschentöter); Dm. 11 cm (Untertasse) Literatur vgl. Hörmann, Vally Wieselthier. 1895–1945, Wien/Köln/Weimar 1999, S. 255, Abb. WV-K 250 € 1.400–2.500
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539 Camilla Birke * (Wien 1905–1988 Soes) Mappe mit Marionetten-Entwürfen Wien, um 1923 Linolschnitte auf Büttenpapier, handkoloriert; bezeichnete Mappe aus schwarzem und goldenem Papier „10 Marionetten Camilla Birke“, mit 1 Verzeichnis „10 kolorierte handgedruckte Linolschnitte aus der Schule Hoffman“ und 11 bezeichneten Schnitten: „1 Barockes Vogerl“, „2 Der Lächelnde“, „3 Hausirer“, „4 Tänzerin“, „5 Hoppfrosch“, „6 Wunderdoktor“, „7 Diener“, „8 Seepferddoktor“, „9 Axel der Witzige“, „10 Der blutige Drache“, „11 Comanchenhäuptling“; 41,5 × 24,2 cm (Mappe); ca. 40 × 23 cm (Schnitte) Literatur Die Frauen der Wiener Werkstätte., MAK Wien 2021 € 2.500–5.000 Camilla Birke entwarf bereits während ihrer Studienzeit an der Kunstgewerbeschule unter Josef Hoffmann und Rosalia Rothansl Stoffe für die Wiener Werkstätte, welche auch auf der Pariser Kunstgewerbeausstellung 1925 ausgestellt wurden. Ihre kolorierten Linolschnitte fantastischer Marionetten mit kunstvoll drapierten Gewändern sind einzigartige Zeugnisse der Ausbildung unter Josef Hoffmann. Schon hier zeigt sich die charakteristische bunte Mischung verschiedener Stofflichkeiten und geometrischer Muster, die auch das Wesen ihrer Stoffmuster und Modeentwürfe bestimmt. (AS)
Blatt IV, ca. 1/4 der originalen Größe
540 Reni Schaschl (Pola 1895–1979 Wien) Brosche Johann Souval für die Wiener Werkstätte, um 1919 Messing, gegossen; farbiges Email; rückseitig gemarkt: „WIENER/WERK/ STÄTTE“; Dm. 4,4 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. 10245; Inv.-Nr. KI 12992–1 (Entwurf) € 300–600
541 Brosche Wien, um 1925 S ilber, getrieben; Koralle; seitlich gemarkt: Wiedehopfpunze, unleserliche Meistermarke; 1,8 × 3 cm € 1.500–2.500
542 Paar Ohrringe Wien, um 1925 S ilber, getrieben; Koralle; gemarkt: Silberfeingehalt „800“, Wiedehopfpunze, Meistermarke „LA“; L. 3 cm € 1.500–2.500
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543 Brosche Wien, um 1920 S ilber, getrieben; Koralle; seitlich gemarkt: Silberfeingehalt „800“, Tukankopfpunze, Meistermarke „FL“ wohl für Friedrich Luttenberger; 2,3 × 2,9 cm Literatur Waltraud Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen 1867– 1922. Lexikon L-Z, Wien 1977, S. 40 € 1.000–2.000
544 Kleine Sparbüchse Deutschland, um 1910 S ilber, getrieben; umlaufender Glückskleedekor; mit Schloss und Schlüssel; auf der Unterseite gemarkt: „13599“, Halbmond und Krone, „800“, „WTP“; H. 8 cm € 600–1.000
545 Streichholzetui und Anhänger um 1910 S ilber, durchbrochen gearbeitet; auf der Rückseite gemarkt: Windhundpunze, Meistermarke „SF“ (Anhänger); Silber, blauer Schmuckstein; auf der Rückseite gemarkt: Silberfeingehalt „800“ und unleserliche Marken (Etui); H. 5,5 cm (Anhänger); 5,8 × 5,7 cm (Etui) € 800–1.200
546 Brosche Wien, um 1900 S ilber, getrieben; Moosachat; seitlich gemarkt: Windhundpunze, schlecht lesbare Meistermarke „AP“ wohl für Anton Pribyl, Beschauzeichen; 2,8 × 3,8 cm Literatur Waltraud Neuwirth, Wiener Goldund Silberschmiede und ihre Punzen 1867–1922. Lexikon L-Z, Wien 1977, S. 120 € 2.500–4.000
547 Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien) Anhänger Wiener Werkstätte, 1909 Alpaka, versilbert, geprägt; 2 bewegliche Medaillons; auf der Rückseite gemarkt: Rosenmarke, „WIENER/WERK/ STÄTTE“, Entwerfermongramm „BLÖ“, „WW“, österreichisches Beschauzeichen; Dm. ca. 2,7 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 1429; Inv.-Nr. WWF 94–108–13 (Zeitgenössisches Foto) € 700–1.200
548 Brosche wohl Deutschland, um 1909 S ilber, getrieben; Perlen; Lapislazuli; Emailmalerei; auf der Rückseite gemarkt: Silberfeingehalt „975“, unleserliche Meistermarke; 2,9 × 2,4 cm € 1.500–2.500
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549 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Ring Wiener Werkstätte, 1912 Gold, getrieben; Perlen; auf der Innenseite gemarkt: „WW“, Gamskopfpunze, Beschauzeichen; Etui der Wiener Werkstätte; Dm. 16 mm (innen); 18 mm × 22 mm (Ringkopf) Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. G1527; Inv.-Nr. KI 12154–45; (Entwurf); Inv.-Nr. WWF 92–68–12 (Zeitgenössisches Foto) € 18.000–25.000
Entwurfszeichnung, © MAK – Museum für angewandte Kunst
Zeitgenössisches Foto, © MAK – Museum für angewandte Kunst
In diesem Entwurf Josef Hoffmanns von 1915 wird sein Bedürfnis den individuellen Eigenschaften der gewählten Materialien Ausdruck zu verleihen spürbar. Die Perlen wurden in Farbigkeit, Oberfläche und Form sorgfältig aufeinander abgestimmt. Dicht emporwachsend kontrastieren sie mit der Durchlässigkeit der filigranen Blattranken aus Gold. Im Vergleich zu Hoffmanns früheren Entwürfen, tritt die streng-geometrische Komposition in den Hintergrund – der Auf bau wird freier und organischer. Der von uns angebotene Ring wurde in dieser, mit Perlen besetzten Form nur ein einziges Mal ausgeführt. (AS)
Detail Marken
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550 Tafelbesteck für 12 Personen Österreich, Anfang 20. Jahrhundert S ilber, zum Teil vergoldet; insgesamt 163 Teile, bestehend aus: 12 × 12 Tafelbestecke, 19 Vorleger, gemarkt: Dianakopfpunzen, Windhundpunzen, Meistermarken; intarsierte Besteckkiste mit 3 Laden, innen mit Stoff bezogen, mit Schlüssel; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 12 Vorspeisenmesser, 12 Vorspeisengabeln, 12 Menümesser, 12 Menügabeln, 12 Fischmesser, 12 Fischgabeln, 12 Dessertmesser, 12 Dessertgabeln, 12 Eislöffel, 12 Kaffeelöffel, 12 Mokkalöffel; Vorleger: 1 Sauceschöpfer, 1 Eisvorleger, 2 Fischvorleger, 1 Vorlegegabel, 1 kleine Vorlegegabel, 1 Zuckerzange, 12 Salzstreuer; Bruttogesamtgewicht: 7.309 g € 8.000–15.000
Besteckauswahl
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551 Tafelbesteck für 12 Personen Wien, Anfang 20. Jahrhundert S ilber, zum Teil vergoldet; insgesamt 164 Teile, bestehend aus: 12 × 12 Tafelbestecke, 20 Vorleger, gemarkt: Silberfeingehaltspunzen, „800“, Meistermarken; Besteck-Kassette mit 4 Laden, innen mit Leder bezogen, mit Schlüssel; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 12 Vorspeisenmesser, 12 Vorspeisengabeln, 12 Menümesser, 12 Menügabeln, 12 Fischmesser, 12 Fischgabeln, 12 Dessertgabeln, 12 Dessertmesser, 12 Eislöffel, 12 Kaffeelöffel, 12 Mokkalöffel; Vorleger: 2 Suppenschöpfer, 2 Salatvorleger, 1 Vorlegelöffel, 4 Vorlegegabeln, 1 Sauceschöpfer, 1 Tortenschaufel, 2 Fischvorleger, 1 Zuckerstreulöffel, 1 Zuckerzange, 1 Kuchenmesser, 2 Salzschälchen mit Glaseinsätzen, 2 Salzlöffelchen; Bruttogesamtgewicht: 8.505 g € 14.000–28.000
Besteckauswahl
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552 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1898 Dekor: rubin Phänomen Gre 7501 Form: Prod. Nr. 7502 farbloses Glas, rubinrot unterfangen, aufgeschmolzene Silbergelbfäden, zu Federn verzogen; modelgeblasen, aufgetriebener Mündungsrand; reduziert und irisiert; H. 21,7 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 297 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 25 (Form) € 2.000–3.500
Musterschnitt
553 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1898 Dekor: unbekannter Phänomendekor Form: Prod. Nr. 7590 rubinrotes Glas, farblos überfangen; eingeschmolzene Silbergelbfäden, zu unregelmäßigen Wellen verzogen; die untere Kontur des Dekors kaltbemalt; H. 21,2 cm Literatur Ricke, Ploil u. A., Lötz. 1989, S. 32 (Form) € 1.500–2.500
Musterschnitt
554 Johann Lötz Witwe Vase für E. Bakalowits' Söhne, Wien, 1902/03 Dekor: Variante des „Argus“-Dekors farbloses Glas, rosafarben unterfangen, eingeschmolzene hell- und dunkelblaue Fäden und Krösel; modelgeblasen, frei geformter Mündungsrand, Wandung 6fach gedrückt; reduziert und irisiert; H. 25,3 cm € 15.000–25.000
Unsere Vase ist eine sehr seltene, von uns erst zwei Mal zu Gesicht bekommene Variante des sogenannten „Argus“-Dekors; in diesem Fall noch ergänzt durch senkrechte Streifen, die an den Koloman Moser 1901 entworfenen Dekor „Streifen und Flecken“ angelehnt sind. Wir nehmen an, dass diese Vase von Lötz im Auftrag des Verlegers E. Bakalowits Söhne produziert worden ist und auf einem Entwurf einer Schülerin der Wiener Kunstgewerbeschule beruht. Dafür spricht, dass Objekte die Lötz im Auftrag von Bakalowits ausgeführt hat, kaum jemals signiert sind. (EP)
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555 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1900 Dekor: bronce Phänomen Gre 29 Form: Prod. Nr. 8101 farbloses Glas, hellbraun unterfangen, verzogene Silbergelbfäden; modelgeblasen, 4fach gedrückte Wandung; im Abriss graviert signiert: „Loetz/Austria“; H. 22,9 cm Literatur Ricke, Ploil u. A.: Lötz, 2003, S. 299 (Dekor); Musterschnitte, 1989, S. 63 (Form) € 2.000–3.500
Musterschnitt
556 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1899 Dekor: orange Phänomen Gre 7773 Form: Prod. Nr. 8064 farbloses Glas, gelb unterfangen, aufgeschmolzene Silbergelbfäden, unregelmäßig verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; im Abriss graviert signiert: „Loetz/Austria“; H. 21 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 298 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 60 (Form) € 3.000–5.000
Musterschnitt
557 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1902 Dekor: Phänomen Gre 85/5054 Form: Prod. Nr. 2/660 farbloses Glas, gelber Opalglasunterfang, aufgeschmolzene Silbergelbkrösel, mit breiten Silbergelbfäden umsponnen, zu kräftigen Wellen verzogen; modelgeblasen, die Wandung mittig 4fach eingedrückt; reduziert und irisiert; H. 21 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 311 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 145 (Form) € 4.500–8.000
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Musterschnitt
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Johann Lötz Witwe
Johann Lötz Witwe
Kleine Vase Klostermühle, um 1903 Dekor: citrongelb Argus farbloses Glas, citrongelb unterfangen, aufgeschmolzene Silbergelbkrösel und -fäden, zu Wellen verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 11,9 cm
Vase Klostermühle, 1902 Dekor: maron Medici farbloses Glas, hellbraun überfangen, aufgeschmolzene Silbergelbkrösel; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 12 cm
Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 288 (Dekor)
Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 294 (Dekor)
€ 300–600
€ 300–600
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Johann Lötz Witwe
Johann Lötz Witwe
Vase Klostermühle, 1899 Dekor: rubin Phänomen Gre 6893 Form: Prod. Nr. 7826 farbloses Glas, rubinrot überfangen, eingeschmolzene Silbergelbfäden, zu regelmäßigen Wellen verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 14 cm
Vase mit Silberauflage Klostermühle, 1902 Dekor: rosa Medici farbloses Glas, rosa überfangen, eingeschmolzene Silbergelbkrösel; modelgeblasen; reduziert und irisiert; galvanische Silberauflagen; H. 18,5 cm
Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 297 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 42 (Form) ▲ € 1.000–2.000
Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 294 (Dekor) € 1.000–2.000
562 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1902/03 Dekor: creta Formosa farbloses Glas, grün unterfangen, flächige silbergelbe Einschmelzungen, horizontal aufgeschmolzene und verzogene Glasfäden; modelgeblasen, 5fach gedrückter Mündungsrand; reduziert und irisiert; H. 11 cm Literatur Ricke, Ploil u. A., Lötz, 2003, S. 291 (Dekor) € 1.200–2.000
563 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1901 Dekor: Phänomen Gre 1/109 grünliches Opalglas, eingeschmolzene grüne und silbergelbe Krösel, sowie rote und violette Blütenblätter; modelgeblasen, freigeformter 3passiger Mündungsrand; reduziert und irisiert; H. 12,1 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 334 (Dekor) € 3.500–6.000
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564 Johann Lötz Witwe Kleine Vase Klostermühle, 1900 Dekor: Silberiris Form: Prod. Nr. 892 farbloses Glas, grün unterfangen, flächige silbergelbe Pulvereinschmelzungen; 6 aufgeschmolzene Tropfen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 8,3 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 313 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 125 (Form)
Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, um 1900 Dekor: Olympia hellgrünes Glas; 4 angeschmolzene Henkel; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 16,5 cm Literatur Ricke, Ploil u. A., Lötz. 2003, S. 287 (Dekor) € 600–1.000
€ 500–800
566 Robert Holubetz (Entwurf) (Gablonz 1880-?) und
Johann Lötz Witwe (Ausführung) Vase für E. Bakalowits' Söhne, Wien, 1901 Dekor: Olympia Form: Prod. Nr. 85/3747/II hellgrünes Glas; frei geformter Mündungsrand, zu 2 Henkeln verzogen; optisch geblasen; reduziert und irisiert; H. 25,8 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 287 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 277 (Form) € 1.000–1.800
565
Musterschnitt
567 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1902 Dekor: candia Silberiris Form: Prod. Nr. 2/613 farbloses Glas, gelb überfangen, deckende silbergelbe Pulveraufschmelzungen; modelgeblasen, 4passiger freigeformter Mündungsrand, 4 aus der Masse gezogene Henkel; reduziert und irisiert; H. 12,9 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 313 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 140 (Form) € 2.500–4.500
Musterschnitt
568 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, um 1900 Dekor: unbekannter Asträa Dekor farbloses Glas, silbergelb überfangen; flächige Pulvereinschmelzungen; honigfarbene Tupfen und Fäden zu Wellen verzogen; reduziert und irisiert; H. 17,5 cm € 1.500–2.500
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569 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1905–14 Dekor: blau Melusin farbloses Glas, metallisch silberblau umsponnen, farblos überfangen; in 6teiligem Rippenmodel optisch geblasen; H. 15,8 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 294 (Dekor) € 600–1.000
570 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1888/89 Dekor: Carneol rotes Glas, opal unterfangen und farblos überfangen; Email- und Goldmalerei; H. 33,5 cm Literatur Ricke, Ploil u. A., Lötz. 2003, S. 286 (Dekor) € 700–1.200
571 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1912 Dekor: kristall Ausführung 140 farbloses Glas, dicht mit silbergrauen Fäden umsponnen, dunkelblau und farblos überfangen, eingeschlossene Luftbläschen; in 8teiligem Rippenmodel optisch geblasen; H. 10,7 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 323 (Dekor) € 1.800–3.500
572 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1909 Dekor: Titania Gre 6388 farbloses Glas, braun unterfangen, dicht mit silbergrünen Fäden umsponnen, mit braunen Zungen und farblos überfangen; modelgeblasen; Reste eines originalen Lötz-Etiketts auf der Unterseite; H. 30 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 315 (Dekor) € 3.000–5.000
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573 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1905 Dekor: Empire Form: Prod. Nr. 2575 Blitzglas, mit angeschmolzenen, farblosen Girlanden mit aufgeschmolzenen gelben Glasstückchen; H. 11,5 cm; L. 22,5 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A. Lötz, 2003, S. 291 (Dekor); Lötz. Musterschnitte,1989, S. 452 (Form) € 900–1.500
574 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1907 Dekor: Ausführung 8 verlaufend blattgrünes Glas mit Texas; aufgeschmolzene grüne Glasfäden; modelgeblasen; 2 angeschmolzene Auflagen mit silbergelben Pulveraufschmelzungen; reduziert und irisiert kleine, kaum sichtbare Ausbrüche an den Auflagen; H. 18,1 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 317 (Dekor) € 1.000–2.000
575 Johann Lötz Witwe 4 Lampenschirme Klostermühle, 1902 Dekor: Phänomen Gre 2/177 farbloses Glas, mit eingeschmolzenen silbergelben Kröseln und blauen Fäden, zu kettenförmigen Bändern verzogen; H. 9,4 cm Literatur Ricke, Ploil u. A., Lötz. 2003, S. 306 (Dekor) € 1.200–2.000
576 nach Leopold Bauer (Entwurf) (Jägerndorf 1872–1938 Wien) für
Johann Lötz Witwe (Ausführung) Vase Klostermühle, 1907 Dekor: Ausführung 2 farbloses Glas, mit waagrecht und senkrecht aufgeschmolzene Kristallfäden; geschnittene Pfeilmarke im Abriss; H. 31,4 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 316 (Dekor); vgl. Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 169 (Form) € 2.000–3.500 Diese Vase ist eine an die Modelle Leopold Bauers 4210 und 4211 angelehnte hütteneigene Variante.
577 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, um 1912 Dekor: Steingrün Form: Prod. Nr. 6876 farbloses Glas, steingrün unterfangen; modelgeblasen, 3 goldgelbe angeschmolzene Handhaben; reduziert und irisiert; kleiner Sprung an einem Henkelansatz; H. 18,2 cm Literatur vgl. Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 227 (Dekor); Jitka Lnenicková, Lötz Serie II., 2011, S. 646 (Form) € 1.000–1.500
Musterschnitt
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578 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, um 1915 Dekor: Ausführung 157 Form: Prod. Nr. 597 opales Glas, farblos überfangen, eingschmolzene blaue Glasfäden; modelgeblasen; gewellter Mündungsrand; 3 kugelförmige, angeschmolzene Füße; H. 10 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 323 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 228 (Form) € 700–1.200
Musterschnitt
579 Michael Powolny (Form) (Judenburg 1871–1954 Wien) für
Johann Lötz Witwe (Ausführung) Vase Klostermühle, 1914 Dekor: Ausführung 157 Form: Prod. Nr. 281/3 1/2 opales Glas, farblos überfangen, eingeschmolzene schwarze Glasfäden; polychromer Emailblumendekor; modelgeblasen; gewellter Mündungsrand; H. 13 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 323 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 226 (Form) € 700–1.200
Musterschnitt
580 Hans Bolek (Entwurf) (Wien 1890–1978 Wien) für
Johann Lötz Witwe (Ausführung) Deckeldose Klostermühle, 1920 Dekor: Ausführung 165 Form: Prod. Nr. 1006 schwarzviolettes und farbloses Glas, mit grünem Opal unterfangen; weiße und schwarze Emailmalerei; H. 14,5 cm; Dm. 17,5 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 324 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 236 (Form) € 1.500–3.500
Musterschnitt
581 Hans Bolek zugeschrieben (Entwurf) (Wien 1890–1978 Wien) für
Johann Lötz Witwe (Ausführung) Deckeldose Klostermühle, um 1920 schwarzviolettes und farbloses Glas, mit rotem Opal unterfangen; weiße, schwarze und grüne Emailmalerei; H. 13,5 cm; Dm. 11,7 cm € 1.500–2.500
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582
583
Vase
Vase
Böhmen, um 1905
Böhmen, um 1910
unkelblaues Glas, dicker Überzug aus aufgeschmolzed nem Silbergelb, in regelmäßigen Bahnen ausgeschliffen; reduziert und irisiert; H. 16,5 cm
onigbraunes Glas, eingeschmolzene h rote Fäden und Krösel; H. 18 cm
€ 1.200–2.000
€ 500–800
584 Vase Carl Meltzer & Co., Langenau oder Joh. Oertel & Co., Haida, zwischen 1910 und 20 farbloses Glas, blau überfangen, Schälschliff; H. 25 cm € 700–1.200
585 Schale Entwurf: Alfred Walter K. u. K. Fachschule Steinschönau, 1914 f arbloses Glas, außen mattiert; ornamentaler Pfauendekor in Schwarzlot- und Goldmalerei; H. 16,5 cm; Dm. 26,8 cm Literatur Torsten Bröhan, Glaskunst der Moderne. Von Josef Hoffmann bis Wilhelm Wagenfeld, München 1992 , S. 196f (Abb.) € 2.500–4.000
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586 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Vase J. & L. Lobmeyr, Wien, um 1914 farbloses Glas, geschliffen, geschnitten; vorderseitig graviertes Entwerfermonogramm: „MP“, rückseitig graviertes Firmensignet; winziger Chip am Fuß; H. 18 cm Literatur vgl. Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, Abb. 91, WV 280, o. S. € 500–1.000
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Leopold Forstner
Leopold Forstner
(Leonfelden 1878–1936 Stockerau)
(Leonfelden 1878–1936 Stockerau)
Glas Stockerauer Edelglaswerke, um 1925 farbloses Glas; weißer, floraler Emaildekor; H. 9,9 cm
Glas Stockerauer Edelglaswerke, um 1925 farbloses Glas; weißer Emaildekor; H. 11,5 cm
Literatur Wilhelm Mrazek, Leopold Forstner. Ein Maler und Material-Künstler des Wiener Jugenstils, Wien 1981, S. 149
€ 300–500
€ 300–500
589 Vase Joh. Oertel & Co, Haida, um 1910 laues Glas, Goldmalerei; auf dem Fuß gemarkt: Firmenmonogramm „Ö“; b stellenweise leichter Abrieb der Goldmalerei; H. 28,8 cm Literatur Gustav E. Pazaurek, Kunstgläser der Gegenwart, Leipzig 1925, S. 145, Tafel 6 € 2.500–4.000
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Eine europäische Gallé-Sammlung Kat.-Nr. 590–617 Es ist uns in dieser Auktion gelungen eine umfangreiche und interessante Auswahl an Vasen der Manufaktur Gallé zusammenzustellen. Die besonders seltene Vase mit antarktischer Landschaft und Pinguinen (Lot 614), die unmittelbar nach der ersten Antarktisexpedition 1901-04 hergestellt wurde, bezeugt die zeitgenössische Faszination an der Entdeckung und Erforschung des neuen Kontinents. Spätere Werke in unserem Angebot, wie die Lampe mit Schmetterlingen (Lot 611) zeigt die Umsetzung einer Tierdarstellung in vollkommen anderer, verspielterer, aber nicht weniger faszinierender Weise. Auch als zwischen 1906 und 1925 die groß angelegte Produktion der allseits bekannten Vasen mit größtenteils botanischen Motiven beginnt, bleibt der besondere Eindruck des individuell hergestellten Einzelstückes erhalten. Der Grund hierfür ist nicht nur das technisch aufwendige Ätzungsverfahren, sondern die häufig über Jahrzehnte hinweg immer wieder variierten Farben, Formen, Größen die mit beliebten Pflanzenmotiven kombiniert wurden. Durch dieses Wiederaufgreifen und neu umsetzen von Motiven konnten immer neue Eindrücke erweckt werden. So wirkt der Dekor „Chene Lorrain“ (Eichenlaub und -früchte) auf unserer Vase (Lot 601) – von ca. 1900 mit ihrer reduzierten aber sehr großen Form und glatten, wenig kontrastierten Oberfläche – ganz anders als der selbe Dekor auf der späteren Vase (Lot 610) der dunkles violett und weiß im starkem Kontrast mit einer klassizistischen Vasenform kombiniert. Die in der von uns angebotenen europäischen Privatsammlung zusammengetragenen Objekte zeigen die gestalterische Finesse und Vielfalt sowie stilistische Entwicklung der Manufaktur Gallé in einem breiten Querschnitt. (AS/AW)
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590 Vase mit Sommerflieder Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, weißlich und hellgrün überfangen, nochmals violett überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; 4passiger Mündungsrand; H. 45 cm € 2.500–5.000
591 Große Vase mit Farn Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, rosafarben und weißlich überfangen, nochmals hellgrün überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 60,5 cm € 3.500–7.000
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592 Vase mit Clematis Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelb überfangen, nochmals violett und hellblau überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; Reste des Originaletiketts auf der Unterseite; H. 41,5 cm € 3.500–6.000
593 Vase mit Landschaft Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelb und weißlich überfangen, nochmals hellblau und violett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 47,2 cm € 4.000–7.000
594 Vase mit Magnolien Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelb überfangen, nochmals dunkelrot überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 45,4 cm € 6.000–10.000
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595 Vase mit Apfelblüten Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelb überfangen, mit roten und blauen Pulvereinschmelzungen, nochmals dunkelrot überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Sinatur: „Gallé“; H. 37,5 cm € 3.000–5.000
596 Vase mit Landschaft Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, orange überfangen, nochmals hellblau und grün überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 40,5 cm € 3.500–6.000
597 Vase mit Geum Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelbgrün überfangen, nochmals gelb und grün überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 28,4 cm € 4.000–7.000
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598 Anbietetasse „Chardon Lorrain“ Emile Gallé, Nancy, um 1889 räunliches Klarglas, polychromer b Emaildekor mit Disteln, 4fach eingedrückter Mündungsrand; Reste der Signatur auf der Unterseite; Dm. 30,3 cm Literatur Bernd Hakenjos/Sigrid Barten (Hg.)/ Hans Harder (Hg.), Emile Gallé. Keramik, Glas und Möbel des Art Nouveau. Dissertation Universität Köln 1973, 2 Bände, München 2012, S. 73 (Dekor) € 500–1.000
599 Deckeldose mit Petersbart Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelb überfangen, nochmals dunkelrot überfangen und in zwei Arbeitsgängen geätzt; hochgeätzte Signatur auf Deckel und Dose „Gallé“; Dm. 14,8 cm € 900–1.500
600 Große Schale mit Veilchen Émile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelb überfangen, nochmals dunkelrot überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; 3passig geformter Rand; an der Bodenkante außen hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 9,8 cm; Dm. ca. 21 cm € 500–1.000
601 Vase „Chêne Lorrain“ Emile Gallé, Nancy, um 1900 f arbloses Glas, grün überfangen, nochmals gelb überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; poliert; Dekor mit Eichenlaub; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 98,5 cm Literatur Bernd Hakenjos/Sigrid Barten (Hg.)/ Hans Harder (Hg.), Emile Gallé. Keramik, Glas und Möbel des Art Nouveau. Dissertation Universität Köln 1973, 2 Bände, München 2012, S. 91 (Dekor) € 8.000–14.000
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602 Vase mit Blauregen Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelb und orange überfangen, nochmals dunkelrot überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 34,7 cm € 1.500–2.500
603 Vase mit Geum Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelb überfangen, nochmals rot überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 29,1 cm € 2.500–5.000
604 Vase mit Clematis Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelb überfangen, nochmals dunkelrot und hellblau überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 35 cm € 8.000–14.000
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605 Vase Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, weißlich überfangen, orange, gelbe und blaue Pulvereinschmelzungen, nochmals grün überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 21 cm € 900–1.500
606 Vase mit Haselzweigen Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelb und orange überfangen, nochmals braun überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 22,2 cm € 2.500–5.000
607 Vase mit Rosen Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelb und orange überfangen, nochmals rot überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 29,3 cm € 2.500–5.000
608 Vase mit Mandeville Emile Gallé, Nancy, um 1900 f arbloses Glas, gelb überfangen, mit blauen Pulvereinschmelzungen, nochmals grün, opalweiß und rot überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 20,6 cm € 2.500–5.000
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609 Vase mit Landschaft Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, weißlich und gelb überfangen, nochmals braun überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 40 cm € 1.500–3.000
610 Vase „Chêne Lorrain“ Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, weiß und hellblau überfangen, nochmals violett überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; Dekor mit Eichenlaub; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 40 cm Literatur Bernd Hakenjos/Sigrid Barten (Hg.)/ Hans Harder (Hg.), Emile Gallé. Keramik, Glas und Möbel des Art Nouveau. Dissertation Universität Köln 1973, 2 Bände, München 2012, S. 91 (Dekor) € 3.000–5.000
611 Tischlampe mit Schmetterlingen Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, weiß, orange und rosa überfangen, nochmals gelb, orange und rot überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Metallmontierung; hochgeätzte Signatur an Schirm und Fuß „Gallé“; H. 55 cm € 8.000–14.000
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612 Vase mit Sommermagnolie Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelb und weißlich überfangen, nochmals orange und rot überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 42,4 cm € 3.500–6.000
613 Vase mit Kapuzinerkresse Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, orange und weißlich überfangen, nochmals orange und grün überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 40,5 cm € 4.000–7.000
614 Vase mit Pinguinen Emile Gallé, Nancy, 1904-06 f arbloses Glas, blau überfangen, nochmals weiß und dunkelbraun überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; zum Teil zusätzlich mattgeätzt; Dekor mit Darstellung einer antarktischen Landschaft; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“ mit Sternchen; H. 35,4 cm € 5.000–8.000
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615 Vase mit Frauenschuh Emile Gallé, Nancy, 1904-06 f arbloses Glas, rosa und weißlich überfangen, nochmals grün und hellblau überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur: „Gallé“ mit Sternchen; H. 33,8 cm € 2.000–4.000
616 Vase mit Schönmalve Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelb überfangen, nochmals rot überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 45,6 cm € 3.500–6.000
617 Vase mit Orchideen Emile Gallé, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, gelblich überfangen, gelbe, blaue und rote Pulvereinschmelzungen, nochmals violett überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 30,7 cm € 5.000–8.000
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618 Deckeldose mit Wein André Delatte, Nancy, um 1910 f arbloses Glas, orange überfangen, nochmals violett überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur auf der Dose „ADelatte/Nancy“; Monogramm auf Deckel: „AD“; Dm. 11 cm € 400–800
619 Vase mit Eichenlaub St. Louis, Nancy, um 1920 f arbloses Glas, weißlich und rosa überfangen, nochmals grün und orange überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „St. Louis, Nancy“; H. 25,2 cm € 1.000–1.500
620 Vase „Aubépines“ La Verre Francais, Schneider, Epinay-sur-Seine, 1919–1922 farbloses Glas, orange Pulvereinschmelzungen, blau überfangen; H. 55,2 cm Literatur Marie-Christine Joulin, Gerold Maier, Charles Schneider. La Verre Francais – Charder, München 2020 , S. 107 (Dekor) € 1.300–2.000
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621 Louis C. Tiffany (New York 1848–1933 New York) Vase mit Fuß Tiffany Studios, New York, um 1910 favrile Glas; Metallfuß mit polychromen Emaildekor; auf der Unterseite gemarkt: „LOUIS C. TIFFANY FURNACES.INC.“, Modellnr. „152B“, geprägte Firmenmarke, geritztes „ahxx“; H. 41,5 cm (inkl. Sockel) Literatur Alastair Duncan, Louis C. Tiffany. The Garden Museum Collection, S. 397 € 3.500–6.000
622 Louis C. Tiffany (New York 1848–1933 New York) Vase Tiffany Studios, New York, um 1900 opalfarbenes Glas, aufgeschmolzene Silbergelbfäden, zu Federn verzogen; modelgeblasen und frei geformt; irisiert; auf der Unterseite graviert: „ L. C. Tiffany . Favrile“, „XIII“, „3756G“; H. 11 cm € 1.000–2.000
623 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Chamarande“ Paris, 1926 farbloses Glas, gepresst; Henkel satiniert und blau patiniert; auf der Unterseite graviert signiert: „R. LALIQUE“; H. 19,7 cm € 1.800–3.000
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624 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Kühlerfigur „Coq Nain“ Paris, nach 1928 farbloses Glas, gepresst; teilweise satiniert und patiniert; auf der Unterseite gemarkt: „R.LALIQUE FRANCE“; H. 20,7 cm Literatur Robert Prescott-Walker, Perfume bottles & glass, London 2001², S. 71 € 600–1.000
625 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Zierteller „Côte d’Or“ Paris, 1943 farbloses Glas, gepresst; teilweise satiniert und patiniert; auf der Unterseite sandgestrahlt signiert: „R.LALIQUE/FRANCE“; Dm. 40 cm € 2.000–4.000
626 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Kühlerfigur „Chrysis“ Paris, nach 1925 farbloses Glas, gepresst und satiniert; H. 12,8 cm Literatur Christopher Vane Percy, René Lalique. Das Glas, Würzburg 1981, S. 86, Modellnr. 1183 € 1.000–2.000
627 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Ecailles“ Paris, 1932 blaues Opalglas, in eine 3teilige Form gegossen und gepresst, satiniert; auf der Unterseite geritzte Signatur: „R. Lalique France N: 1080“; H. 25,3 cm Literatur Christopher Vane Percy, René Lalique. Das Glas, Würzburg 1981, S. 51 € 2.000–4.000
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Große Keramiksammlung Kat.-Nr. 628–640 Seit vielen Jahren beraten wir eine österreichische Privatstiftung bei der Veranlagung ihres Vermögens in Kunstwerken. Der Vorstand dieser Stiftung hat uns nun gestattet, einige Objekte aus seinem Bestand auszusuchen um unsere Jugendstilauktionen mit Highlights (noch) attraktiver zu gestalten. Wir haben uns dieses Mal für eine für Powolny repräsentative Auswahl entschieden. Dies vor allem, weil das Schaffen dieses Künstlers im Zentrum des Interesses des Stifters gestanden ist. Ein in diesem Qualitätsniveau und Erhaltungszustand ganz außergewöhnliches Sortiment. (EP)
Michael Powolny bei der Arbeit um 1946; Lit.: Frottier, Michael Powolny, Wien/Köln 1990, Abb. 8
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628 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Putto mit Blumen „Frühling“ Entwurf: um 1907 Ausführung: Wiener Keramik, 1907–12 Keramik, heller Scherben, schwarz und farblos staffiert und glasiert; rückseitig auf der Plinthe gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“, geprägte Modellnr. „60“; H. 38 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990 , o. S., Abb. 21 & 22 (bunte Fassung); Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 152 Abb. (bunte Fassung), WK Modell-Nr. 60 € 10.000–15.000
629 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Hermenvase Wiener Keramik, um 1906 Keramik, heller Scherben, glasiert, zum Teil mit Goldmalerei; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik und Entwerfermonogramm „MP“; fachgerecht restauriert; H. 34,7 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 108 –109, Modellnr. WK 37 € 7.000–12.000
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630 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Putto mit Blumen „Frühling“ Entwurf: 1907 Ausführung: Wiener Keramik, 1907–12 Keramik, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik und Entwerfermonogramm „MP“; H. 37,5 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990 , o. S., Abb. 21 & 22; Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 152 Abb., WK Modellnr. 60 € 9.000–13.000 Die Katalognummern 630, 631, 632 und 633 werden zuerst einzeln, dann als Paare (630+631 / 632+633) und am Ende als Vierergruppe (630, 631, 632 und 633) ausgerufen.
631 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Putto mit Trauben „Herbst“ Entwurf: 1907 Ausführung: Wiener Keramik, 1907–12 Keramik, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“; H. 37,5 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990 , o. S., Abb. 24; Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 153 Abb., WK Modellnr. 61 € 10.000–15.000 Die Katalognummern 630, 631, 632 und 633 werden zuerst einzeln, dann als Paare (630+631 / 632+633) und am Ende als Vierergruppe (630, 631, 632 und 633) ausgerufen.
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632 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Putto mit Füllhorn „Sommer“ Entwurf: um 1907 Ausführung: Wiener Keramik, 1907–12 Keramik, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert, zum Teil mit Goldmalerei; auf der Plinthe gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik und Entwerfermonogramm „MP“; Goldmalerei stellenweise berieben; H. 38 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990 , o. S., Abb. 23; Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 152, WK Modellnr. 73 € 11.000–15.000 Die Katalognummern 630, 631, 632 und 633 werden zuerst einzeln, dann als Paare (630+631 / 632+633) und am Ende als Vierergruppe (630, 631, 632 und 633) ausgerufen.
633 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Putto mit Kranz „Winter“ Entwurf: 1907 Ausführung: Wiener Keramik, 1907–12 Keramik, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert, zum Teil mit Goldmalerei; auf der Rückseite der Plinthe gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik und Entwerfermonogramm „MP“; H. 39,5 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990 , o. S., Abb. 25; Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 153, WK Modellnr. 83 € 25.000–35.000 Die Katalognummern 630, 631, 632 und 633 werden zuerst einzeln, dann als Paare (630+631 / 632+633) und am Ende als Vierergruppe (630, 631, 632 und 633) ausgerufen.
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634 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Gartenvase Wienerberger AG, Wien, um 1916/17 Keramik, ockerfarbener Scherben, weiß und blau glasiert; auf der Unterseite kaum sichtbar gemarkt; H. 32,5 cm; Dm. 30 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, o. S. WV 210, Modellnr. 4121 € 2.500–5.000
635 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Gartenvase Wienerberger AG, Wien, um 1916/17 Keramik, ockerfarbener Scherben, polychrom staffiert und glasiert; Jahreszeitendekor mit Putti; auf der Unterseite gemarkt: Modellnr. „4120“, „24“; H. 43,4 cm; Dm. 41,5 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, o. S. WV 209, Modellnr. 4120 € 3.500–6.000
636 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Jahreszeitenvase Wienerberger AG, Wien, um 1916 Keramik, ockerfarbener Scherben, polychrom staffiert und glasiert; Unterseite mit geritzter Modellnr. „4124.“; H. 35,5 cm; Dm. 49,5 cm Literatur Kunst-Keramiken (Kat. Verk., Wienerberger Ziegelfabriks- u. Baugesellschaft, Wien), Wien 1926, Modellnr. 4124; Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990 , WV-Nr. 213 € 5.000–10.000
Abrollung
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638 637 Michael Powolny
Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) und
Bertold Löffler
(Judenburg 1871–1954 Wien)
(Rosenthal 1874–1960 Wien)
Putto mit Hahn Wiener Keramik, um 1910 Keramik, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert; auf der Plinthe gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“; auf der Unterseite gemarkt: „W“, „201“; H. 23,5 cm
Deckeldose Gmunder Keramik, 1912 Keramik, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert, zum Teil mit Goldmalerei; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Gmundner Keramik, geprägte Modellnr. „323“; H. 16,3 cm
Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S.124 u. 292, WK Nr. 201
Literatur Irmgard Gollner, Gmundner Keramik. Töpfertradition einst und jetzt, Linz 1989, S. 183
€ 1.500–3.000
€ 800–1.500
639 Bowle Merkelbach, 1915/20 eramik, rotbrauner Scherben, braun glasiert; auf der Unterseite gemarkt: K geprägter Firmenstempel „MERKELBACH/GRENZHAUS/NASSAU“; Modellnr. „2090“, „6L“; H. 23 cm, Dm. ca. 26 cm € 500–1.000
640 Eduard Klablena (Bucsan/Ungarn 1881–1933 Langenzersdorf) „Tierphantasie: Theaterdirektor“ Langenzersdorf, 1915–18 Keramik, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemaltes Künstlermonogramm „EK“; H. 20,7 cm Literatur Galerie bei der Albertina, Christa Zetter (Hg.), Eduard Klablena und die Wiener Werkstätte. Wien 2000, S. 35 (Abb.); Sabine Fellner, Günter Temel, Eduard Klablena. Bildhauer und Keramiker 1881–1933, Wien 2000 , S. 24f € 4.500–7.000
Eduard Klablenas Ausbildungsweg führte ihn – nach einem Umweg über die Fachschule für Gürtler, Bronzearbeiten und Zisleure – als Hospitant an die Kunstgewerbeschule in Wien und Berlin. Nach einer Anstellung an der Kunstgewerbeschule in Berlin und der Königlichen Porzellan Manufaktur (KPM) kehrte er 1910 nach Österreich zurück und gründete im selben Jahr die Langenzersdorfer Keramik. Ab 1912 wurden seine Keramiken auch von der Wiener Werkstätte vertrieben. Seine durch klare Linienführung und fein abgestimmte Farbgebung ausgezeichneten Plastiken fanden großen Zuspruch. Klablena beschäftigte sich in einem großen Teil seines Werkes mit der Darstellung von Tieren. Mit den vier „Tierphantasien“ („Philosoph“, „Theaterdirektor“, „Modedame“ und „Lüstling“) schuf er eine Reihe antropomorpher Vogelfiguren, die mit ihren ausdrucksstarken Gesichtern Charakterkarikaturen von besonderem Scharfsinn verkörpern. Die „Tierphantasie Zirkusdirektor“ konnte in variierender Glasur unter der Modellnr. 885 zwischen 1915 und 18 über die Wiener Werkstätte erworben werden. (AS)
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641 Franz von Zülow (Wien 1883–1963 Wien) Tasse mit Untertasse Porzellanmanufaktur Augarten, Wien Entwurf: 1924/25 Porzellan, polychrom staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild „Wien“, roter Stempel „Augarten/ Austria“, schwarz gemalte Modellnr. „5“,“1/5150“; H. 4 cm, Dm. 6 cm (Tasse); Dm. 11,3 cm (Untertasse) € 700–1.000
642 Emanuel Josef Margold (Wien 1888–1962 Bratislava) Deckeldose Entwurf: vor 1914 Ausführung: E. Wahliss, um 1920 Serapis-Fayence, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert, zum Teil mit Goldmalerei; auf der Unterseite gemarkt: Stempelmarke „SERAPIS/ WAHLISS“, Goldstempel „Nach Entwurf von/E. J. MARGOLD/ARCHITEKT/ DARMSTADT“, altes Klebeetikett „PORZELLANHAUS/Ernst Wahliss/WIEN“; kleiner Chip am Deckelrand; L. 15 cm, H. 9,5 cm € 1.500–2.000
643 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Mokkaservice „Melone“ mit Tischlampe Entwurf: 1929 Ausführung: Porzellanmanufaktur Augarten, Wien, 1945–88 Porzellan, farblos und hellrosa glasiert; 26teiliges Service, bestehend aus: 1 Mokkakanne, 1 Milchkanne, 1 Zuckerdose, 11 Tassen mit Untertassen und 1 Tischlampe; alle Teile gemarkt: unterglasurblaue Augartenmarke mit Wien, gemalte Modellnr. „15“, „6447“, „38“, z. T. rote Dekormarke „AUGARTEN/WIEN/ AUSTRIA“; H. 20,5 cm (Tischlampe); H. 17,5 cm (Mokkakanne); H. 10,7 cm (Milchkanne); H. 8,4 cm (Zuckerdose); H. 4,2 cm (Tasse); Dm. 9,6 cm (Untertasse) Literatur Waltraud Neuwirth, Wiener Porzellan. Spätbarock bis Art Deco, Wien 1990, S. 141, Abb. 29 € 4.500–6.000
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644 Wilhelm Thomasch (Österreich 1893–1964) Schlangentänzerin Thomasch, Sierndorf, nach 1926 Keramik, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: Künstlerstempel „Thomasch/W/AUSTRIA“, „HAND-DECORATED“; H. 23,3 cm € 900–1.500
645 Wilhelm Thomasch (Österreich 1893–1964) „Sitzende Pierrette mit Laute“ Friedrich Goldscheider, Wien, um 1922 Keramik, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurschwarzer Firmenstempel; H. 33,3 cm Literatur Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007 , S. 398; Modellnr. 5030 € 800–1.200
646 Stephan Dakon (Wien 1904–1997 Wien) Tänzerin „Beauty“ Entwurf: um 1935 Ausführung: Friedrich Goldscheider, Wien, 1938–41 Keramik, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Modellnr. „7195“, „2315“, „10“, unterglasurschwarzer Firmenstempel, „MADE IN GERMANY“; H. 38 cm Literatur Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007 , S. 452, Modellnr. 7195F € 1.200–2.000
647 Marcel(l) Goldscheider (Wien 1887–1964 Wien) Tischlampe Entwurf und Ausführung: Marcell Goldscheider, Wien ab 1931 Keramik, rotbrauner Scherben, orange glasiert, farbig staffiert; am Boden gemarkt: geprägtes Firmensignet „GOLDSCHEIDER/KERAMIK“, Modellnr. „1017“, „28“ , „1“, „AUSTRIA“; Messingmontierung, originale Fassung; alter Lampenschirm aus Stoff; spätere Elekrifzierung; H. 61,5 cm (inkl. Schirm) Literatur vgl. Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007, S. 549, Modellnr. 1017 (hier als Vase) € 800–1.200
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648
649
Anton Raidel
Walter Bosse
(1943–2020)
(Wien 1904–1979 Iserlohn)
Vase Gmunden, 1975–2000 Keramik, brauner Scherben, dunkelblau und weiß glasiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke des Künstlers, rundes Metallplättchen „R“; H. 17,4 cm
Tierfigur Kufstein, 1924–36 Keramik, rotbrauner Scherben, weiß und grün staffiert und glasiert; H. 10,2 cm
€ 300–600
Literatur Schreyer-Hartmann, Hottenroth, Walter Bosse, Wien 2000, S. 64 € 300–600
650 Otto Prutscher zugeschrieben (Wien 1880–1949 Wien) Schirmständer Wienerberger AG, Wien, um 1916 Keramik, heller Scherben, orange und farblos glasiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Wienerberger Keramik, geritzte Modellnr. „4417“; fachgerecht restauriert; H. 59,5 cm; Dm. 69,5 cm Literatur Kunst-Keramiken (Kat. Verk., Wienerberger Ziegelfabriks- u. Baugesellschaft, Wien), Wien 1926, Nr. 4117 € 1.200–2.000
651 Vase Zsolnay, Pécs, 1891–95 orzellan-Fayence, heller Scherben, P farbig glasiert, zum Teil mit Eosinglasur; auf der Unterseite gemarkt: „MADE IN/AUSTRIA-HUNGARIA“, „ZSOLNAY/PÉCS“, Modellnr. „3768“, „22“ und gestempelte rote Fünfkirchenmarke; fachgerechte Restaurierungen an 3 Blütenblättern; H. 30,8 cm € 3.000–6.000
652 Vase um 1920 eramik, rotbrauner Scherben, polyK chrom staffiert und glasiert; durchbrochen gearbeitet; floraler Dekor mit 3 durchbrochenen Medaillons mit weiblichen Figuren: Diana mit Hirsch, Trompetenspielerin und Sitzende mit Schale; auf der Unterseite doppelt gemarkt „WK“; altersbedingte Glasurabsplitterungen am Mündungsrand und an der Wandung; H. 44,8 cm € 2.500–5.000
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653 Benno Geiger (Engelberg/Schweiz 1903–1979 Bern) Kerzenständer und Henkelschale Manufaktur Goldscheider, Wien, 1928–38 Keramik, heller und rotbrauner Scherben, polychrom staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: Firmenstempel, „MADE IN AUSTRIA“, geprägte Modellnr. „6562“, „26“, originales Klebeetikett: „ENTWURF/BENNO GEIGER/WIEN“ (Kerzenständer) und „656“, „78“ (Henkelschale); H. 17 cm, L. 24 cm (Kerzenständer); Dm. 22,5 cm (Henkelschale) Literatur Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007, S. 435, WK-VZ 6562 und S. 520, WK-VZ 656 +A € 1.800–2.600
654
655
Stephan Coneye zugeschrieben
Vase
(Wien 1907–1978 Wien)
Keramos, Wien, um 1925
Frauenkopf 1940er Jahre Keramik, schwarzer Scherben, zum Teil türkis und orange glasiert; H. 23 cm
eller Scherben, schwarz und farblos glasiert; auf h der Unterseite gemarkt: schwarzer Firmenstempel, „AUSTRIA“, Modellnr. „33631“, „22“; H. 29,2 cm
€ 800–1.500
€ 500–800
656 Rosemarie Benedikt (Wien 1939 geb.) Deckeldose Wien, um 1975 Keramik, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert; umlaufender Dekor einer Landschaft mit Tieren; auf der Unterseite gemarkt: „B“; H. 21,5 cm; Dm. 14 cm € 1.200–2.400
657 3 Vasen Wien, Anfang 20. Jahrhundert Keramos und Wiener Kunstkeramische Werkstätten eramik, heller Scherben, orange, polychrom und schwarzweiß glasiert; auf der Unterseite verschieden gemarkt: schwarze K Firmenstempel von Keramos, „146“, „36156“ und „8“; geprägte Bildmarke der Wiener Kunstkeramischen Werkstätte und „1393“, „3946/1“, „11377.“ und „19“; H. 20,8 cm (orange); H. 26 cm (polychrom) und H. 32,9 cm (schwarzweiß) € 1.000–2.000
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658 Eva Klinger-Römhild (Benediktbeuern 1945–2013 Salzburg) Schale 2000 Keramik, dunkler Scherben, grau und rot glasiert; unglasierte Keramikkugel; auf der Unterseite gemarkt: „KRE“, „25 2000“; H. 10,2 cm; Dm. 16,7 cm € 1.500–2.500
659 Eva Klinger-Römhild (Benediktbeuern 1945–2013 Salzburg) Erdschale 2005 Keramik, heller Scherben, dunkelbraun patiniert; unglasierte helle Keramikkugel; auf der Unterseite mit der Bildmarke der Künstlerin gemarkt; seitlich gemarkt: „KRE“ und „15.VI.2005“; H. 10,7 cm; Dm. 13,3 cm € 1.000–2.000
660 Eva Klinger-Römhild (Benediktbeuern 1945–2013 Salzburg) Schale um 2000 Keramik, dunkler Scherben, in Grau- und Rottönen glasiert; H. 12 cm, Dm. 20,5 cm € 1.000–2.000
661 Eva Klinger-Römhild * (Benediktbeuern 1945–2013 Salzburg) „ Amore“ 1996 Keramik, dunkler Scherben, stellenweise rot und braun glasiert; auf der Vorderseite gemarkt: „KRE“ und „25.96“; 37,6 × 38,1 cm € 4.500–7.000
Eva Klinger Römhilds vielfach – unter anderem mit dem bayrischen Staatspreis und dem Ehrendiplom von Mino (Japan) – ausgezeichnetes Werk, fasziniert durch seine klare und zeitlose Formensprache. Die von uns angebotenen Keramiken bezeugen die starke Inspiration, die Klinger-Römhild aus den vier Elementen schöpfte sowie ihr außergewöhnliches handwerkliches und gestalterisches Können. (AS)
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662 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927–1970 Wien) Wandrelief um 1960 Keramik, rotbrauner Scherben, 6 rechteckige, auf Metallgestell montierte, polychrom glasierte Ziegel; 143,4 × 34 cm Literatur Carl Aigner/Reinhard Linke, Kurt Ohnsorg, Keramik aus Leidenschaft, Verlag Bibliothek der Provinz GmbH 2017, S. 90, 148 € 4.000–7.000
Kurt Ohnsorg wurde nur 43 Jahre alt. Aber in den rund 20 Jahren seines Schaffens prägte er die (Nachkriegs)Keramikkunst in Österreich. Sehr bald löste er sich von den großen Vorbildern Powolny, Löffler und Obsieger und entwickelte eine völlig eigene Formensprache. Zumeist erzeugte Ohnsorg Gefäße und kleinere Skulpturen, selten auch an Wände montierte Friese und Stelen. Das von uns angebotene Fries stammt vermutlich aus der mittleren Schaffensperiode des Künstlers und war dazu bestimmt an einer Innenwand montiert zu werden. (EP)
663 Franz Barwig der Ältere (Schönau 1868–1931 Wien) Heiliger Johannes 1914 Thuja- oder Eibenholz, geschnitzt; auf der Rückseite der Basis signiert: „F BARWIG“; originaler dunkel gebeizter Holzsockel; auf der Unterseite altes Klebeetikett des Bundesdenkmalamtes Wien; 1 Haarlocke fehlt; H. 66,5 cm Literatur Agnes Husslein-Arco (Hg.), Franz Barwig der Ältere (Kat. Ausst., Belvedere, Wien 2014), Wien 2014, S. 117, Abb. 54 € 15.000–30.000
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664 George Minne (Gent 1866–1941 Laethem-St. Martin) Kniender Jüngling („Le Grand Agenouillé“) Entwurf: 1898 Ausführung: um 1903 Bronze, gegossen, dunkel patiniert; auf dem Sockel signiert „G. Minne 1903“; exzellenter Zustand; H. 83 cm Literatur vgl. Museum voor Schone Kunsten, Gand, Exposition Minne – Maeterlinck L'univers de George Minne et Maurice Maeterlinck, Gent 2011, S. 231, Cat. 105; vgl. Bisanz-Prakken, Janssen, van Wezel Toorop/Klimt – Toorop in Wenen: Inspiratie voor Klimt, Ausstellung in Gemeentemuseum, Den Haag und Albertina Wien, Den Haag 2006 € 95.000–150.000
Detail Signatur
Rückseite
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665 George Minne (Gent 1866–1941 Laethem-St. Martin) Der kleine Verwundete („Le petit blessé“) Entwurf: 1898 Bronze, gegossen, dunkel patiniert; auf dem Sockel signiert: „GMINNE“; H. 25,7 cm Provenienz Seit 40 Jahren in deutschem Familienbesitz; davor im deutschen Kunsthandel Literatur vgl. Inga Rossi-Schrimpf, George Minne. Das Frühwerk und seine Rezeption in Deutschland und Österreich bis zum Ersten Weltkrieg, Weimar 2012, Abb. P 19, S. 373 € 30.000–50.000
Detail Signatur
Rückseite
Wir haben das gleiche Modell im Jahr 2019 um 40.000€ versteigert. Das damals versteigerte Stück stammte aus dem Nachlass eines nahen Verwandeten Minnes. Unsere Skulptur ist nach mikroskopischen Untersuchungen aus genau der gleichen Form hergestellt worden.
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666 Gerhard Schliepstein
667
(Braunschweig 1886–1963 Berlin)
Emil Jungblut
Frau mit Schmuck Deutschland, um 1920 Elfenbein, geschnitzt, teilweise bemalt; Bronze, gegossen, dunkel patiniert, zum Teil kaltbemalt; schwarzer Onyxsockel; auf der Rückseite der Figur signiert: „SCHLIEPSTEIN“; H. 23 cm (inkl. Sockel)
„Columbine“ Deutschland, um 1920 Bronze, gegossen, dunkel patiniert; Marmorsockel; auf der Plinthe signiert: „E. Jungblut“; H. 36,5 cm (inkl. Sockel)
€ 1.200–1.500
(Düsseldorf 1888–1955 Düsseldorf)
€ 1.200–1.500
668 Arthur Bock (Leipzig 1875–1957 Ettlingen) Diana mit Windhunden Hamburg, um 1910 Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert; auf dem Sockel signiert und bezeichnet: „A. BOCK fec.“, „DÜSSELDORF-BRONCEGIESSEREI/G-M-B-H-“; 82 × 15 × 63 cm € 1.000–2.000
669 Demetre H. Chiparus (Dorohoi 1886–1947 Paris) „ A slight accident“ Paris, um 1925 Bronze, gegossen, kaltbemalt, zum Teil vergoldet; Elfenbein geschnitzt; auf dem Onyxsockel signiert: „Chiparus“; H. 39,5 cm (inkl. Sockel) Literatur Alberto Shayo, Chiparus. Master of art deco, New York 1993, S. 73, Abb. 5 € 15.000–25.000
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670 Schale mit Kind und Fisch Berndorf, um 1900 ronze, gegossen, patiniert; auf der UnterB seite gemarkt: „BERNDORF“, Oberfläche stellenweise oxidiert; 19,2 × 16,5 cm € 300–600
671 3 Jugendstil-Objekte um 1900 ronze, gegossen, verschieden patiniert; 1 Tischglocke; B 1 Aschenschale; 1 Briefbeschwerer, auf der Oberseite signiert: „EKoo“; L. 14,5 cm; 11 × 11 cm; L. 12,5 cm € 500–800
672 Camillo Goldscheider (1875-?) Frauenbüste Wien, 1909/10 Bronze, gegossen, patiniert; Marmorplinthe; auf der Rückseite gemarkt: „Camillo Goldscheider/Friedrich Goldscheider, Sohn.“, „M.16.“, „C.2.“, „Dekorative Plastik/Wien.“; H. 20 cm € 800–1.500
673 Christian Daniel Rauch (Arolsen 1777–1857 Dresden) Goethe Deutschland, 1. Häfte 19. Jahrhundert Bronze, gegossen, patiniert; Sockel mit umlaufendem figuralem Dekor; vorne auf dem Sockel bezeichnet: „GOETHE. 1828“; H. 51,6 cm € 1.500–2.000
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674 Otto Prutscher zugeschrieben (Wien 1880–1949 Wien) Bürozimmer, bestehend aus Schreibtisch und Bücherschrank Wien, um 1924 Nussholz, geschnitzt, mahagonifarben gebeizt, matt politiert; innen zum Teil mit Mahagonifurnier; Schreibtisch mit 1 Lade und 2 Türen, innen mit 4 offenen und 4 geschlossenen Laden, Tischplatte mit erneuerter, grüner Filzeinlage; mit Schlüssel; Schrank mit herabnehmbaren Vitrinenaufsatz; Aufsatz mit einer einzelnen und einer doppelten Vitrinentür, innen 2 Abteilungen mit je 3 verstellbaren Regalfächern, 3 ausziehbare Ablageflächen; Unterteil mit einer einzelnen und einer doppelten Tür, innen 2 Abteilungen mit 2 geschlossenen und 3 offenen Laden (rechts) und 1 Regalfach (links); Türen mit allen 4 Schlüsseln; normale altersbedingte Gebrauchsspuren; 82 × 140 × 75 cm (Schreibtisch); 186 × 213,5 × 61 cm (Bücherschrank) Innenmaße Aufsatz: T. 32,5 cm; L. 81 cm (links) und L. 122 cm (rechts) Literatur vgl. Otto Prutscher-Archiv: „Hallenkasten (Knopf)“, „REIFENSTEIN, Wien, VIII, Bennogasse 24“ (Zeitgenössisches Foto) € 8.000–12.000
Diese neoklassizistische, im Stil Josef Hoffmanns gehaltene Einrichtung eines Arbeitszimmers ist höchstwahrscheinlich von einem namhafteren Wiener Architekten – wir halten Otto Prutscher für am wahrscheinlichsten – entworfen und von einer der Wiener Großtischlereien, etwa August Ungetüm, Portois & Fix oder Friedrich Otto Schmid, ausgeführt worden. Der Kasten war zur Auf bewahrung und Schaustellung von Büchern bestimmt, der Schreibtisch diente, wie an der beiderseitigen Schnitzerei zu sehen ist, zu Kundenbesprechungen. (EP)
Vergleich: Zeitgenössisches Foto aus dem Otto Prutscher-Archiv
Schreibtischvorderseite
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675 Jean Baptiste Auguste Dampt (Venarey-les-Laumes 1854–1945 Dijon) „Kindersessel“ Frankreich, um 1900 Hartholz, dunkel gebeizt und geschnitzt; Leder, geprägt und farbig bemalt; sichtbare Gebrauchsspuren auf der Sitzfläche; H. 135 cm; Sitzhöhe 40 cm Literatur Marguillier, Auguste, Jean Dampt. In: Kunst und Kunsthandwerk (KKh). Monatszeitschrift VII, Heft 1, Wien 1904, 1, S. 14, Abb. S. 17 € 2.000–3.500 „Aber zu den merkwürdigsten Gebilden seiner Phantasie gehören [...] ein Kindersessel, letzterer für Mme Ménard-Dorian ausgeführt, also für die Enkelkinder Victor Hugos.“ (Marguillier, S. 14) Wir schließen aus diesem Hinweis, dass dieser Entwurf des Künstlers nur ein einziges Mal realisiert worden ist.
Auszug aus Kunst und Kunsthandwerk (1904) © MAK – Museum für angewandte Kunst
676 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) 2 Sessel Johann Soulek, Wien, 1912 Holz, geschnitzt, ebonisiert; erneuerte Bezüge; leichte Gebrauchsspuren; H. 96 cm; Sitzhöhe 47 cm Literatur Archiv, MAK Wien: Inv.-Nr. KI 7835–30 (Zeitgenössisches Foto); Daniele Baroni/Antonio D'Auria, Josef Hoffmann e la Wiener Werkstätte, Milano 1981, S. 125, Abb. 309 € 6.000–10.000 Unsere Sessel stammen vermutlich aus der Ausstellung der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie 1912. Nahezu gleiche Sessel wurden für den Hoffmann Pavillion bei der Ausstellung des Österreichischen Werkbundes in Köln 1914 hergestellt und dort ausgestellt.
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Zeitgenössisches Foto der Kunstgewerbeausstellung 1912 © MAK – Museum für angewandte Kunst
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677 Adolf Loos (Brünn 1870–1933 Wien) Wanduhr Wien, um 1920 Messingrahmen, gegossen; Glas, facettiert; Werk, Ziffernblatt, Pendelscheibe und -schaft aus Messing; schwarz gemalte Ziffern und Stahlzeiger; Aufhängung oben, 2 seitliche Abstandhalter; vorne schließbare Türe; Monatswerk; Werk vollständig und funktionstüchtig; 42,5 × 39,9 × 21,4 cm (ohne Aufhängungen) Provenienz Privatbesitz, Frankreich Eine gutachtliche Stellungnahme des Dr. Burkhardt Rukschcio werden wir dem Erwerber überlassen. € 65.000–120.000
Vergleich: Loos, Bodenstanduhr, 81. Auktion, Lot 51 im Kinsky
Vergleich: Loos, Kaminuhr, 69. Auktion, Lot 729 im Kinsky
Seit der Gründung unseres Auktionshauses haben wir etwa ein Dutzend von Adolf Loos entworfene Uhren versteigert und weitere zehn begutachtet. Dabei handelte es sich immer um Bodenstanduhren – in verschiedenen Höhen – und um Kamin- oder Kommodenuhren. Aber eine zur Montage an einer Wand bestimmte Uhr haben wir bisher noch nie zu Gesicht bekommen. Wir gehen davon aus, dass es sich bei unserer Uhr um einen von Adolf Loos für die Villa Helene Reitler, 1130 Wien, Elßlergasse 9 entworfenen Einrichtungsgegenstand gehandelt hat, der von dem Architekten nur ein einziges Mal realisiert worden ist. (Diese Annahme beruht auf einem Hinweis Burkhardt Rukschcios, des Nestors der österreichischen Adolf Loos-Forschung, dem wir dafür herzlich danken.) Die Gehäuse aller von Loos entworfenen Uhren waren immer nach dem gleichen Prinzip konstruiert: Schmale, gegossene Metallprofile sind miteinander zu einem von allen Seiten leicht einzusehenden Kasten verlötet. Alle Flächen, auch die Rückseite, sind verglast. Das Uhrwerk ist unmittelbar hinter dem Zifferblatt montiert und gemeinsam mit diesem an der Rückseite des Uhrkastens – von vorne nicht sichtbar – fixiert. Die Stand- und Kommodenuhren stehen auf rhomboiden Füßen. Auf diese Weise hat Loos die radikale Schlichtheit der von ihm entworfenen Uhrkästen ein wenig „gestört“ und dekorative, scheinbar nicht dazu passende Elemente hinzugefügt. Bei unserer Wanduhr übernehmen die an der oberen Kante angebrachte Aufhängevorrichtung und die seitlich hervorragenden Abstandhalter/Stellschrauben diesen optischen Eindruck des „Irritierens“ – bei gleichzeitiger Funktionalität. Über eine der von uns versteigerten Loos-Bodenstanduhr haben wir vor etwa 15 Jahren geschrieben: Kaum ein Objekt veranschaulicht besser die allgemeinen Tendenzen des Wiener „konstruktiven“ Jugendstils und die besondere Einstellung Adolf Loos’ zu den von ihm entworfenen Einrichtungsgegenständen, wie diese Uhren: Sie sind, sieht man von den rhombischen Füßen ab, völlig schmucklos, ihre einzelnen Bestandteile sind konstruktiv und technisch bedingt; die konstruktiven Detaillösungen sind deutlich sichtbar; das gesamte Objekt ist aus funktionsbedingten, stereometrischen Grundformen zusammengesetzt. Der Uhrkasten sollte, anders, als überkommene historische Vorbilder, zu nichts anderem dienen, als das Uhrwerk zu tragen und es vor Verunreinigungen zu schützen. Der Uhrkasten ist daher auf ein Minimum reduziert, um einen uneingeschränkten Blick auf Uhr, Uhrwerk und Halterung zu ermöglichen. Die Uhr sollte den Eindruck erwecken, nicht in einem Uhrkasten eingesperrt zu sein, sondern frei zu schweben. Dem ist bei Betrachtung unserer Wanduhr nichts hinzuzufügen. Außer dass die zuvor erwähnten rhombischen Füße durch seitlich abstehende Justiereinrichtungen und eine unauffällige Aufhängevorrichtung ersetzt sind. (EP)
Rückseite
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Seitenansicht
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678 Georg Jensen (Raadvad 1866–1935 Kopenhagen) Tafelbesteck Nr. 99 „Cypress“ Entwurf: Tias Eckhoff, 1954 für Georg Jensen Ausführung: Kopenhagen, 1945–76 Silber; insgesamt 203 Teile, bestehend aus: 6 × 18 und 6 × 12 Tafelbestecken; 23 Vorleger; alle Teile gemarkt: „STERLING/ DENMARK“, „GEORG/JENSEN“; die einzelnen Teile wie folgt: 18 Suppen/Dinnerlöffel, 18 Menü/Dinnermesser, 18 Menü/ Dinnergabeln, 12 Fischmesser, 12 Fischgabeln, 18 Dessert/Lunchlöffel, 18 Dessert/Lunchmesser, 18 Dessert/Lunchgabeln, 12 Buttermesser, 12 Kuchengabeln, 12 Teelöffel, 12 Mokkalöffel; Vorleger: 1 Suppenschöpfer, 2 große Salatvorleger, 2 kleine Salatvorleger, 4 Vorlegelöffel, 4 Vorlegegabeln, 2 Saucenschöpfer, 1 Kuchenmesser, 1 große Tortenschaufel, 1 kleine Tortenschaufel, 2 kleine Eisvorleger, 2 Marmeladenlöffel, 1 Olivengabel; Bruttogesamtgewicht: 9.735 g Literatur Georg Jensen, Silversmith. 77 artists. 75 years, Washington D.C. 1980, o. S., Abb. 30 € 8.000–12.000
679 Günter Beltzig (Wuppertal 1941 geb.) Tisch und 3 Stühle „Floris“ für BBD (Brüder Beltzig Design), Deutschland, 1967 weißer Kunststoff, mit Glasfaser verstärkt; H. 60,5 cm; Dm. 75 cm (Tisch); H. 108 cm; Sitzhöhe 42,5 cm (Sessel) Literatur Almut Grunewald und Tobias Hoffmann (Hg.), Experimente 70. Designvisionen von Luigi Colani und Günter Beltzig (Kat. Ausst., Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt), Heidelberg 2002 € 10.000–13.000
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680 Lampe „Pistillo“ Studio Tetrarch für Valenti Luce, um 1965 ebogene Kunststoffstäbe mit Kugelg abschluss auf Metallaufhängung; funktionstüchtig; Dm. 61,5 cm € 1.000–2.000
681 Paar Wandleuchten Barovier & Toso, Italien, um 1960 f arbloses Glas mit reliefierter Oberfläche; viereckige Glasplättchen auf Metallaufhängung; funktionstüchtig; je 44 × 21 × 11 cm € 2.000–3.000
682 Luster Modell „4520“ Entwurf: Cari Zalloni und Friedrich Bakalowits, für Bakalowits, Wien, 1975–95 f arblose Glasstäbe, gezogen und gebogen; Metallaufhängung; funktionstüchtig; H. 39 cm (ohne Aufhängung); Dm. ca. 43 cm € 3.000–5.000
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683 Roland Rainer (Klagenfurt 1910–2004 Wien) 6 Stapelstühle Nr. 3/4/3 um 1952 Buchenholz, farblos lackiert, Stuhlbeine schwarz lackiert; H. 83,5 cm; Sitzhöhe 44,6 cm Literatur vgl. Eva B. Ottillinger, Möbeldesign der 50er Jahre, Wien 2005, S. 64, Abb. S. 133 € 4.000–8.000
684 Regal „B136“ Entwurf: A. Guyot Ausführung: Thonet, um 1935 S tahlrohr, gebogen; 3 Ablagen aus farblosem Glas; 85,5 × 72,2 × 39,7 cm Literatur Thonet, Stahlrohrkatalog 1934/35, S. 47 € 1.000–2.000
685 Roland Rainer (Klagenfurt 1910–2004 Wien) 6 Stapelstühle Nr. 3/4/3 um 1952 Buchenholz, farblos lackiert, Stuhlbeine schwarz lackiert; H. 83,5 cm; Sitzhöhe 44,6 cm Literatur vgl. Eva B. Ottillinger, Möbeldesign der 50er Jahre, Wien 2005, S. 64, Abb. S. 133 € 4.000–8.000
686 Roland Rainer (Klagenfurt 1910–2004 Wien) Tisch um 1952 Buchenholz, farblos lackiert, Tischbeine schwarz lackiert; auf der Unterseite mit Monogramm-Pressmarke „RR“; 76 × 150 × 75 cm € 3.000–6.000
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Pressmarke „RR“
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687 Poul Henningsen * (Ordrup/Dänemark 1894–1967 Kopenhagen) Paar Wandlampen „Kupfer PH 4–5 / 3“ Entwurf: 1920er Ausführung: Louis Poulson, ab 1966 Kupfer, Unterseite weiß lackiert; H. ca. 30 cm; T. ca. 49 cm; Dm. ca. 44,5 cm (Schirm) Literatur Taend! PH lamps history, Gyldendal 2000, Abb. S. 204 € 4.000–8.000 Die Katalognummern 687 und 689 werden zunächst einzeln und dann gemeinsam ausgerufen.
688 Wassili Luckhardt (Berlin 1889–1972 Berlin) und
Hans Luckhardt
(Charlottenburg 1890–1954 Bad Wiessee) 2 Stühle „ST 14“ Entwurf und Ausführung: Desta, Berlin, 1931 Birkensperrholz; Stahlrohr, verchromt und gebogen; H. 87 cm; Sitzhöhe 44 cm € 10.000–18.000
Die Katalognummern 688 und 690 werden zunächst einzeln und dann gemeinsam ausgerufen.
689 Poul Henningsen * (Ordrup/Dänemark 1894–1967 Kopenhagen) Paar Wandlampen „Kupfer PH 4–5 / 3“ Entwurf: 1920er Ausführung: Louis Poulson, ab 1966 Kupfer, Unterseite weiß lackiert; H. ca. 30 cm; T. ca. 49 cm; Dm. ca. 44,5 cm (Schirm) Literatur Taend! PH lamps history, Gyldendal 2000, Abb. S. 204 € 4.000–8.000 Die Katalognummern 687 und 689 werden zunächst einzeln und dann gemeinsam ausgerufen.
690 Wassili Luckhardt (Berlin 1889–1972 Berlin) und
Hans Luckhardt
(Charlottenburg 1890–1954 Bad Wiessee) 2 Stühle „ST 14“ Entwurf und Ausführung: Desta, Berlin, 1931 Birkensperrholz; Stahlrohr, verchromt und gebogen; H. 87 cm; Sitzhöhe 44 cm € 10.000–18.000
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691 Helmut Hundstorfer (Linz 1947 geb.) Vase Oberösterreich, 1989 farbloses Glas, breite weißopale und feine schwarze Einschmelzungen; aufgeschmolzene Details in Braun- und Grautönen; auf der Unterseite geritzt bezeichnet: „H. W. Hundstorfer“, „1989“; H. 17,5 cm; Dm. 13,8 cm € 800–1.200
692 Ikora Vase und Lampenfuß Württembergische Metallwarenfabrik (WMF), Deutschland, um 1930 f arbloses Glas, mit roten und weißen Einschmelzungen; eingeschlossene Luftbläschen; modelgeblasen (Vase); farbloses Glas, in Rottönen, mit schwarzen, weißen und gelben Pulvereinschmelzungen unterfangen; eingeschlossene Luftbläschen; im Lampenfuß und -schirm beleuchtet; Lampe funktionstüchtig; Schirmbespannung erneuert; H. 19,2 cm (Vase); H. 34,8 cm (Lampe inkl. Lampenschirm) € 800–1.500
693 Fulvio Bianconi (Padua 1915–1996) Flaschenvase Venini, Murano, um 1950 farbloses Glas, vertikal aufgeschmolzene dunkelblaue und weiße Glasfäden; formgeblasen, Mündungsrand freigeformt; H. 30,4 cm € 1.000–2.000
694 in der Art von Dino Martens (Venedig 1894–1970 Venedig) Vase AVEM, Murano, um 1965 farbloses Glas, polychrome Einschmelzungen; H. 44 cm € 1.300–2.000
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695 Jack Ink (Ohio, USA 1944 geb.) Deckeldose Baden bei Wien, um 1985 farbloses Glas, azurblau unterfangen; aufgelegte Glasfäden in Blautönen; im Rippenmodel optisch geblasen; reduziert und irisiert; Messingringe; H. 11 cm; Dm. 23 cm € 1.500–2.500
696 Jack Ink (Ohio, USA 1944 geb.) Prismenblock Baden bei Wien, um 1980 farbloses Glas, beidseitig mit polychromen Fäden unregelmäßig überzogen; 21,5 × 17 × 4 cm € 1.200–2.000
697 Jaromír Rybák (Tschechien 1952 geb.) „Spore“ Tschechien, Pilsen, um 1985 farbloses Glas, in die Form gegossen und geschnitten, eingeschlossene Luftbläschen; 8 Metallstäbchen; oben geritztes Künstlermonogramm „JR“; L. 27 cm; Dm. 7,3 cm € 1.000–2.000
698 Dale Chihuly (USA 20. Jhdt. geb.) Glasmuschel Washington, 1981 farbloses Glas, weiße und silbrige eingeschmolzene Fäden; im gerippten Modell optisch geblasen; auf der Unterseite geritzt bezeichnet: „Chihuly“, „BADer“, „1981“; H. 7,5 cm; Dm. ca. 16 cm € 800–1.200
699 Richard Craig Meitner (Philadelphia 1949 geb.) Vase Amsterdam, 1984 farbloses Glas, aufgedampfte Farbe und bemalt; modelgeblasen und freigeformt; auf der Unterseite geritzt bezeichnet: „R. Meitner 84“, „3/1/190“; H. 34,7 cm € 2.000–4.000
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700 Tablett, Kanne und Schale Entwurf: Fritz August Breuhaus de Groot Ausführung: Zeppelin Metallwerke, Deutschland, um 1930 luminium, gegossen, eloxiert; Tablett auf der Oberfläche gemarkt: „702“; auf A der Unterseite gemarkt: Bildmarke der Zeppelin Metallwerke (Kanne und Schale); 3,5 × 39,9 × 27 cm (Tablett); H. 15,7 cm (Kanne); H. 6,2 cm, Dm. 17 cm (Schale) € 1.500–2.500
701 Carl Auböck (Wien 1900–1957 Wien) Kerzenständer und Buchständer Wien, um 1960 Messing, gegossen; auf der Unterseite gemarkt: „MADE IN AUSTRIA“, „Auböck“ (Kerzenständer); auf der Seite gemarkt: „Auböck“ (Buchständer); 12 × 27,5 × 9,5 cm (Kerzenständer); 18 × 28,5 × 27,5 cm (Buchständer) € 1.000–2.000
702 Kerzenständer Entwurf: Fritz August Breuhaus de Groot Ausführung: Zeppelin Metallwerke, Deutschland, um 1930 luminium, gegossen, eloxiert; auf der A Unterseite gemarkt: Bildmarke der Zeppelin Metallwerke; H. 10 cm; L. 28,3 cm € 800–1.200
703 Sektkühler Entwurf: Fritz August Breuhaus de Groot Ausführung: Zeppelin Metallwerke, Deutschland, um 1930 luminium, gegossen, eloxiert; auf der A Unterseite gemarkt: Bildmarke der Zeppelin Metallwerke, „483“; H. 37,2 cm; Dm. 20,7 cm € 800–1.200
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2 Hagenauer Sammlungen Kat.-Nr. 704–753 Die etwa 50 Objekte umfassenden Sammlungen veranschaulichen nur einen kleinen Ausschnitt aus dem umfangreichen Schaffen der Hagenauer Werkstätte. Nicht nur den Umgang mit verschiedenen Metallen und deren Bearbeitung führt die Werkstätte – die sich aus einem „Wiener Bronzewaren“ herstellenden Unternehmen heraus entwickelte – gekonnt aus, auch alle Arten von Holz, das später ebenso zu einem wichtigen Bestandteil ihrer kunstgewerblichen Erzeugnisse wird, weiß sie perfekt einzusetzen. Bei den in diesen Sammlungen vertretenen Entwürfen handelt es sich um klassische und bekannte Motive aus der Hagenauer-Werkstätte, so vor allem bei den Variationen von Köpfen afrikanischer Frauen. Die meisten Entwürfe zu diesen figuralen Darstellungen stammen aus den 1950er-Jahren. Die ersten Entwürfe stilisierter afrikanischer Skulpturen sind aber bereits vor dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Die vielfältigen Entwürfe sowie deren Ausführung sind Ausdruck des wachsenden Interesses und der Faszination am „Exotischen“ und Fernen.1 Die bemerkenswertesten Bestandteile dieser Sammlungen sind die zu einem Großteil von Franz Hagenauer, eigenhändig hergestellten Kopfskulpturen, die er in den 1930er-Jahren entwarf und später ab den 1960er-Jahren wieder aufgriff. Diese raren Kunstwerke geben den künstlerischen Ausdruck der Einflüsse des Art Déco wie des Bauhaus-Stils wieder. Die hierbei von Hagenauer angewandte Ästhetik ist klar und auf das Wichtigste reduziert. „Mit diesen Werken wurde Franz Hagenauer zum Mitgestalter einer faszinierenden Epoche der international gültigen Formensprache der Moderne“.2 (AW)
1
Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit, Wien 2011 Erich Breinsberg, Die singuläre Kunst der handgetriebenen Metallskulptur Franz Hagenauer. 1906–1986, Wien 2016
2
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704 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Kopf einer Afrikanerin um 1950 Tropenholz, geschnitzt, zum Teil gebeizt; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „Handmade“, „MADE IN/AUSTRIA“, „HAGENAUER/WIEN“; H. 21 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4026 € 1.500–3.000
705 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Büste einer Afrikanerin um 1928 Holz, geschnitzt; späterer Sockel; H. 36 cm € 4.000–8.000
706 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Afrikanerin um 1955 Holz, geschnitzt, gebeizt; auf der Unterseite gemarkt: „Handmade“, „MADE IN/AUSTRIA“, „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“; H. 26,4 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 4, Modellnr. 9407 € 1.500–2.500
707 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Afrikaner mit Speer um 1955 Messing, gegossen, zum Teil dunkel patiniert; auf der Unterseite gemarkt: „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis, „MADE IN/VIENNA/AUSTRIA“; H. 25,3 cm € 1.500–2.500
708 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Büste einer Afrikanerin um 1928 Holz, geschnitzt; Messing, vernickelt; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis; H. 34,5 cm € 4.000–8.000
709 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Afrikaner mit Speer um 1955 Holz, geschnitzt, dunkel gebeizt; Messing, gegossen; auf der Unterseite gemarkt: „ATELIER/HAGENAUER/ WIEN“, „MADE IN/VIENNA/AUSTRIA“, „WHW“ im Kreis; H. 26,4 cm € 1.500–2.000
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710 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Stehende um 1925 Messing, gegossen; auf der Unterseite gemarkt: „Handmade“, „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“, „KARL“; H. 28,2 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Musterbuch I, Modellnr. 1774 € 1.000–2.000
711 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Gazelle um 1937 Holz, geschnitzt; Messing, gegossen; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis; H. 24 cm; L. 38,5 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 4, Modellnr. „9414“ € 2.500–4.000
712 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Frau mit Mantel um 1960 Hartholz, geschnitzt, gebeizt; Messing; auf der Rückseite im Holz gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“, „HAGENAUER/WIEN“; H. 35,5 cm € 800–1.500
713 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Kopf um 1920 Messing, getrieben, gegossener Sockel; auf der Innenseite des Sockels gemarkt: „FRANZ“ und „HAGENAUER/WIEN“; H. 40,5 cm € 12.000–20.000
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714 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Paar Skifahrer um 1935 Messing, gegossen, vernickelt; Holz, geschnitzt, schwarz gebeizt; 1 Figur auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“; H. 8,2 cm und H. 9 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto Modellnr. 3846A € 1.000–2.000
715 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Paar Buchstützen um 1925 Messing, vernickelt; auf dem Boden gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“; H. 13,8 cm Literatur WHW-Katalog 1928, Modellnr. „1310“ € 2.000–3.000
716 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Segelboot und Dose Holz, geschnitzt; Messing, vernickelt; H. 42,9 cm (Boot); 3,6 × 9,5 × 8,3 cm (Dose) Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto, Modellnr. 3454 (Boot) € 1.200–2.000
717 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Toilette-Garnitur um 1932 Alpaka, vernickelt; 4teilig, bestehend aus: 2 Deckeldosen, 1 Bürste, 1 Handspiegel; alle Teile gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“ (Dosen); „WHW“ im Kreis, „MADE IN/VIENNA/AUSTRIA“ (Spiegel und Bürste); Vernickelung teilweise leicht berieben; 8,6 × 10,2 × 10,2 cm (Dosen); 20,9 × 9 cm (Spiegel); 19,9 × 6,1 cm (Bürste) Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Musterbuch II, Modellnr. 3115, Archivfoto
Musterskizze
€ 8.000–12.000
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718 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Golfer und Baseballspieler um 1930 Messing, gegossen; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/ AUSTRIA“ (Golfer); „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“ (Baseballspieler); H. 8,3 cm (Golfer); H. 9,2 cm (Baseballspieler) Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Musterbuch I, Modellnr. 1449 (Golfer); Modellnr. 1786 (Baseballspieler) € 500–1.000
719 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) 3 Tänzerinnen um 1930 Messing, gegossen; verschieden gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/ WIEN“, „MADE IN/AUSTRIA“; H. 18 cm, 10,7 cm und 8,6 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien, Archivfoto, Modellnr. 4049 (große Tänzerin); Musterbuch, Modellnr. 1240 (mittlere Tänzerin) € 800–1.400
720 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) 2 Anbieteschalen um 1960 Messing, getrieben, vernickelt, Hammerschlagdekor; beide auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“; „ATELIER/HAGENAUER/WIEN“ (Vogelschale); 23,2 × 17,3 × 20,5 cm (Vogelschale); 14,1 × 30,2 × 13,8 × cm (Henkelschale) Literatur Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit, Wien 2011, S. 43 € 3.000–5.000
721 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Kopf um 1920 Messing, getrieben, patiniert; H. 36,8 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Musterbuch I, Modellnr. 1993 € 10.000–12.000 Musterskizze
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722
723
Karl Hagenauer
Karl Hagenauer
(Wien 1898–1956 Wien)
(Wien 1898–1956 Wien)
Frau mit Rock um 1925 Messing, gegossen; auf der Unterseite gemarkt: „KARL“, „HK“, „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“; H. 23,4 cm
Pferd um 1925 Messing, gegossen; auf der Unterseite gemarkt: „KARL“, „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“; H. 17,5 cm
€ 1.500–2.500
€ 1.500–2.500
724 Werkstätten Hagenauer
725
(Wien 1898–1987)
Werkstätten Hagenauer
Paar Buchstützen „Schiff“ um 1925 Messing, gegossen und getrieben; beide auf der Plinthe gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“; H. 15,3 cm
(Wien 1898–1987)
Literatur WHW-Katalog 1928, Modellnr. „1329“
Boxer um 1935 Messing, gegossen; auf der Unterseite gemarkt: „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“, „Handmade“; H. 21,5 cm
€ 2.000–4.000
€ 1.800–3.600
726 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Torso um 1925 Messing, getrieben; auf der Unterseite gemarkt: „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“; H. 50,2 cm € 12.000–18.000
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727 Werkstätten Hagenauer zugeschrieben (Wien 1898–1987) Figur um 1950 Nussholz, geschnitzt; Messing, gegossen; H. 22,7 cm € 1.000–2.000
728 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Afrikanisches Paar um 1955 Nuss- und Ahornholz, geschnitzt, zum Teil dunkel gebeizt; Messing, gegossen; beide Figuren auf der Unterseite gemarkt: „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis, „Handmade“, „MADE IN/AUSTRIA“ H. 28,1 cm (Frau); H. 34 cm (Mann) Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 4, Modellnr. 9574 u. 9562 € 1.500–2.500
729 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Schreitende um 1950 Nussholz, geschnitzt; Messing; auf der Unterseite gemarkt: „HAGENAUER/ WIEN“, „WHW“ im Kreis; H. 54,3 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 4, Modellnr. 9585 € 4.500–8.000
730 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Wandspiegel 1928 Messing, gegossen; Spiegelglas; auf der Rückseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „KARL“, „HAGENAUER/WIEN“, „MADE IN/AUSTRIA“; 42,5 × 37,5 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Musterbuch I, Modellnr. 1776 € 5.000–10.000 Musterskizze
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731 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Kerzenleuchter um 1930 Messing, gegossen und gedrückt; am Boden gemarkt: „MADE IN/AUSTRIA“, „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“; H. 22 cm; B. 22,8 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien, Archivfoto Modellnr. 4597, 4657, 5353 € 700–1.200
732 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Reitende Diana 1928 Messing, gegossen; auf der Unterseite gemarkt: „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis; H. 24,9 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Musterbuch I, Modellnr. 1844 € 1.500–3.000
733 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Diana mit Reh um 1928 Messing, gegossen; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“; H. 19,6 cm € 1.000–1.500
734 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Kopf um 1925 Messing, getrieben, zum Teil patiniert; H. 53 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 12, Modellnr. 1009 € 15.000–20.000
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735 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Knieende um 1955 Bronze, gegossen und dunkel patiniert; Messing; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“ und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 30,5 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto Modellnr. 4584 B € 1.000–2.000
736 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Frauenbüste 1938–41 Bronze, gegossen, dunkel patiniert; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/GERMANY“, „HAGENAUER/WIEN“; H. 28,6 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto Modellnr. 4802 € 1.200–2.000
737 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Mutter mit Kind 1955 Bronze, gegossen, zum Teil dunkel patiniert; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“, „MADE IN/AUSTRIA“; H. 32,4 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4182 € 2.500–5.000
738 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Spiegel mit Liegender Ausführung: 1981 Messing, gegossen und vernickelt; auf der Unterseite gemarkt: „Handmade“, „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“; H. 22 cm; L. 46,2 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 13, Modellnr. 1144 € 6.000–12.000
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739 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Schale mit Phönix um 1925 Messing, gegossen; 3 angeschmolzene Kugelfüße; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“, „MADE IN/AUSTRIA“; Dm. 14,5 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Musterbuch I, Modellnr. 1280 € 1.000–2.000
740 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) 3 Plaketten um 1925 Messing, gegossen; jeweils auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“; Dm. 4,4 cm und 4,3 cm; 3,1 × 3,9 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Musterbuch I, Modellnr. 1298 € 1.000–2.000
741 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Kleine Anbietetasse um 1930 Messing, verkupfert; Hammerschlagdekor; auf der Unterseite gemarkt: „KARL“, „WHW“ im Kreis, „Handmade“, „WERKSTÄTTEN/HAGENAUER/WIEN“, „MADE IN/AUSTRIA“; 26,7 × 16,5 cm € 350–700
742 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Tennisspieler um 1955 Messing, getrieben; auf der Unterseite der Plinthe gemarkt: „Handmade“, „MADE IN/AUSTRIA“, „HAGENAUER/ WIEN“; H. 37,8 cm € 1.200–2.000
743 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Schale um 1950 Messing, leichter Hammerschlagdekor, verkupferter Rand und Füße; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „KARL“, „MADE IN/AUSTRIA“, „WERKSTÄTTEN/HAGENAUER/WIEN“; 7,7 × 27 × 27,3 cm € 300–600
744 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Gießkanne und Tischlampe um 1950 Messing, gegossen; Kupferblech (Kanne); Messing, gegossen, Lampenschirm aus Papier (Lampe); Kanne auf der Unterseite gemarkt: „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“, „Handmade“; Lampe funktionstüchtig; H. 27 cm (Kanne); H. 34 cm (Lampe) Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 5862 (Kanne) € 800–1.200
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Werkstätten Hagenauer
Werkstätten Hagenauer
(Wien 1898–1987)
(Wien 1898–1987)
Kleine Afrikanerin um 1955 Messing, gegossen, dunkel patiniert; auf der Unterseite gemarkt: „MADE IN/VIENNA/AUSTRIA“, „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“, „Handmade“; H. 19,3 cm
Kleiner Afrikaner mit Speer um 1960 Messing, gegossen, zum Teil dunkel patiniert; auf der Unterseite gemarkt: „Handmade“, „MADE IN/AUSTRIA“, „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis; H. 31,5 cm (inkl. Speer)
€ 800–1.500
€ 800–1.500
747 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) und
Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Paar Afrikaner mit Speer und Schild um 1960 Bronze, gegossen, dunkel patiniert; Messing, getrieben; auf der Unterseite gemarkt: „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis; „MADE IN/AUSTRIA“, „Handmade“ (Stehender); „FRANZ“, „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“, „MADE IN/VIENNA“ (Knieender); H. 27 cm (Stehender); H. 29,4 cm, L. 26,8 cm (Knieender) Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4046 u. 4048 € 2.000–3.000
748 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Büste einer Afrikanerin um 1955 Bronze, gegossen und dunkel patiniert; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“ und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 16 cm € 2.000–4.000
749 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) und
Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) 5 Figuren 1955–60 Messing, Bronze, gegossen; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“, zum Teil mit „Handmade“, „HAGENAUER/WIEN“; H. von 4,2 cm bis 14,5 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4045, 4296 u. 4877; Kalkulationsbuch 4, Modellnr. 9389; Kalkulationsbuch 7, Modellnr. 202 € 1.200–2.000
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750
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Werkstätten Hagenauer
Werkstätten Hagenauer
(Wien 1898–1987)
(Wien 1898–1987)
Kerzenständer um 1960 Messing, gegossen, vernickelt; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“, „MADE IN/AUSTRIA“; H. 15,3 cm
Kerzenständer um 1920 Messing, gegossen; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“, „MADE IN/AUSTRIA“, „Handmade“; H. 16,3 cm
Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto, Modellnr. 2635
€ 1.300–2.000
€ 1.300–2.000
752 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Stier um 1935 Hartholz, geschnitzt, dunkel gebeizt; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „Handmade, „HAGENAUER/WIEN“, „MADE IN/VIENNA/AUSTRIA“; L. 28 cm; H. 11 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4378 € 2.500–4.000
753 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Spiegel 1950er Jahre Bugholz, Spiegelglas, Messingring; seitlich am Stiel gemarkt: „WHW“; L. 58,3 cm; Dm. 25,4 cm € 3.500–6.000
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Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. Geschäftsordnung Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäfts ordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. Schätzpreise Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. Mindestverkaufspreis (Limit) Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen. Echtheitsgarantie Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. Katalogangaben Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr. Ausrufpreis und Zuschlag Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. Kaufpreis Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käufer provision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzügl ich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Kaufaufträge Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. Telefonische Gebote Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Online Bidding Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinn gemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Gerichtsstand, Rechtswahl Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart. Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. Einfuhr, Ausfuhr Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.
Conditions of Auction Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you. Rules of Business Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com. Estimates In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. Reserve (Limit) Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it. Guarantee of Authenticity The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. Catalogue Descriptions Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufactureetc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. Starting price & Hammer price The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). Purchase Price For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxation) or 17% (normal taxation). Droit de suite Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
Order bids Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. Telephone bids We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. Online Bidding Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. Governing Law and jurisdiction The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna. Insurance All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. Import/Export Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.
Gebühren für Käufer
Gebühren für Verkäufer
Käuferprovision Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Verkäuferprovision Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 überstei genden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 5 % Umsatzsteuer auf Gemälde, Zeichnungen und Bildhauerkunst aufgrund der Umsatzsteuersenkung im Zuge der COVID-19 Maßnahmen bis Ende des Jahres 2021. Der Umsatzsteuersatz für Antiquitäten verbleibt bei 20 %. Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei. Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf) Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert. Verzugszinsen * 12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion). Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktions hauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot * Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900 Versicherung Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert. Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist werden sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert. Vorschusszinsen 12 % pro Jahr Katalogabonnement Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200
Fees for buyers
Fees for sellers
Buyer’s commission Subject to differential taxation 28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.
Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement
Subject to normal taxation (marked with ▲) 24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 5% VAT with paintings, drawings and sculptures due to COVID-19 measures till the end of the year 2021. The tax rate on antiques remains at 20%. If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt. Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale) For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%. Droit de suite Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500. Collection of Items bought at auction Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance. Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction) Insurance All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. Broker fee 1,2% of the hammer price * Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.
Catalogue fees for images Minimum price: € 100 Half-page image: € 200 Full-page image: € 300 Double-page spread: € 600 Cover: € 900 Insurance All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller. Storage fees for unsold items Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding company unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks. Advance payment interest 12% per annum Catalogue subscription Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200
Ihr Team
Geschäftsführung
Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer & Gründungsmitglied, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten
Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer & Gründungsmitglied, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
ExpertInnen
Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister
Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher
Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh.
Sabine Hofer T +43 1 532 42 00-19 hofer@imkinsky.com Antiquitäten
Prof. Kristian Scheed T +43 1 532 42 00 Uhren
Anja Wolf, BA MA Jugendstil & Design
Anna Stippl, BA T +43 1 532 42 00-66 stippl@imkinsky.com Jugendstil & Design
Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Klassische Moderne Spartenleitung
Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com Klassische Moderne
Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst Spartenleitung
Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst
Prof. Peter Baum M +43 676 351 66 59 20. Jh.
Expertenassistenz
Jasmin Panagl, MA T +43 1 532 42 00-28 panagl@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.
Iris Hemedinger, BA hemedinger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.
Judith Kuthy, BA BEd T +43 1 532 42 00-15 kuthy@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design
Vera Schönach, BA T +43 1 532 42 00-17 schoenach@imkinsky.com Klassische Moderne, Zeitgenössische Kunst
Sensal
Repräsentanz
Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeiten: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com Sensalin
Italien Mag. Pauline Spontin-Beaufort M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten
Client Advisory & Private Sales
Steiermark & Kärnten Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstrasse Alle Sparten
Nadine Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 M +43 664 213 33 68 kraus-drasche@imkinsky.com Client Advisor & Private Sales
Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com Client Advisor
Kommunikation
Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse & Online Content
Katharina Koja, BA T +43 1 532 42 00-11 koja@imkinsky.com Veranstaltungen, Kooperationen & Projektmanagement
Mag. Alexandra Markl T +43 1 532 42 00 presse@imkinsky.com Presse
Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com Rechnungswesen & Kundenbetreuung
Barbara Passauer T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com Buchhaltung, Kaufmännische Administration & Kundenbetreuung
Service
Heidi Hofmann, BA T +43 1 532 42 00-25 hofmann@imkinsky.com Front Office Management & Kundenbetreuung
Logistik
Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 r.mayr@imkinsky.com Logistik & Transport
Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik
1010 Wien, Freyung 4, office@imkinsky.com
WORLDWIDE Experience
Private Sales im Kinsky
Wir sind Ihr verlässlicher Partner auch abseits von Auktionen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und mithilfe unseres internationalen Netzwerks finden wir diskret und persönlich den richtigen Käufer für Ihre Kunst.
Sell or buy high-quality artworks descreetly through Private Sales. Based on our many years of experience and with the help of our international network, we will discreetly and personally find the right buyer for your art.
Kontakt / contact:
Nadine Kraus-Drasche kraus-drasche@imkinsky.com, +43 1 532 42 00 21 Selbstverständlich können Sie sich mit Ihrem Anliegen auch an unsere Geschäftsführer Michael Kovacek oder Ernst Ploil wenden.
Foto Michael Leischner
HANS BISCHOFFSHAUSEN
W E R KV E R Z E I C H N I S Eine umfangreiche Publikation über Hans Bischoffshausen ist bereits in Arbeit. Der Nachlass mit vielen Dokumenten, Briefen und Aufzeichnungen wird von Charlotte Kreuzmayr betreut und bearbeitet. Als Gründerin und Chefredakteurin des Kunstmagazins PARNASS von 1981 bis 2013 ist sie bestens mit dieser Materie vertraut.
Ihr Bischoffshausen ist für uns wichtig Im Nachlass finden sich viele Schwarzweiss-Fotos seiner Kunst, deren Verbleib wir nicht kennen. Jedes zu unserer Kenntnis gelangte Werk von Hans Bischoffshausen hilft uns, das Werkverzeichnis zu komplettieren.
Angaben werden vertraulich behandelt Sämtliche im Handel angebotenen Werke oder aus Privatbesitz uns zugetragene Angaben werden vertraulich ins Werkverzeichnis aufgenommen. Sollten Sie Arbeiten von Hans Bischoffshausen besitzen, wenden Sie sich bitte schriftlich an: charlotte.kreuzmayr@chello.at, T +43 699 100 29 621
Carl Witzmann, Kat. Nr. 524
Werkstätten Hagenauer, Kat. Nr. 726
! Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen. Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.
„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an e stimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at Design: Alexander Rendi — Florian Cerny
Kaufauftrag / Order Bid An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien
n n
durchzuführen durch das Auktionshaus carried out by the auction house durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone
T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com www.imkinsky.com
n durch Frau Sensal Monika Uzman by Broker Mrs. Monika Uzman
Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me. Katalog-Nr. Lot-No.
n n
Künstler/Titel (Stichwort) Artist/Title (description)
Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)
Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%) Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €
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Name
Straße / Street
PLZ, Ort / Zip Code, City
Telefon / Phone
Land / Country
Telefax Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.
Ort, Datum / Place, Date
Unterschrift / Signature
* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer
Information and Fees for Buyers/Bidders
1) Preise: Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.
1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.
2) Schriftlich mitbieten: Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.
2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.
3) Telefonisch mitbieten: Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.
3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.
4) Bieten durch einen Sensal: Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.
4) Bids by a Broker: If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.
Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).
Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).
5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link https://online.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Ich möchte live mitbieten“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.
5) Online Bidding: You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at https://online.imkinsky.com by clicking on “Ich möchte live mitbieten” [I want to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to log in as soon as we have processed your application.
6) Rechnung: Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.
6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.
7) Kaufpreis: Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.
7) Purchase price: The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.
Käuferprovision: Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovision 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit s gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 10). 9).
Buyer’s Commission: Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an s): The buyer’s commission is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 10). 9).
8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf): Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Gebots.
8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%.
9) Zahlungsbedingungen: Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.
9) Terms of payment: Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.
10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
10) Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.
11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.
Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
Jugendstil & Design Art Nouveau & Design
Auböck, Carl ® 701 Barwig der Ältere, Franz ® 663 Bauer, Leopold ® 576 Beltzig, Günter ® 679 Benedikt, Rosemarie ® 656 Bianconi, Fulvio ® 693 Birke, Camilla ® 539 Bock, Arthur ® 668 Bolek, Hans ® 580, 581 Bosse, Walter ® 649 Calm, Lotte ® 532, 533, 535 Chihuly, Dale ® 698 Chiparus, Demetre H. ® 669 Coneye, Stephan ® 654 Dakon, Stephan ® 646 Dampt, Jean Baptiste Auguste ® 675 Flögl, Mathilde ® 531 Forstner, Leopold ® 587, 588 Geiger, Benno ® 653 Goldscheider, Camillo ® 672 Goldscheider, Marcel(l) ® 647 Hagenauer, Franz ® 713, 721, 728, 729, 734, 747, 749 Hagenauer, Karl ® 710, 722, 723, 730, 741, 743, 749, 752 Hagenauer, Werkstätten ® 704–709, 711, 712, 714–720, 724–727, 731–733, 735–740, 742, 744–748, 750, 751, 753 Henningsen, Poul ® 687, 689 Hoffmann, Josef ® 501–515, 517–521, 525, 527–531, 549, 643, 676 Holubetz, Robert ® 566 Hundstorfer, Helmut ® 691 Ink, Jack ® 695, 696 Jensen, Georg ® 678 Jungblut, Emil ® 667 Klablena, Eduard ® 640 Klinger-Römhild, Eva ® 658–661 Lalique, René ® 623–627 Löffler, Bertold ® 547, 638 Loos, Adolf ® 677 Lötz Witwe , Johann ® 552–581 Luckhardt, Hans ® 688, 690 Luckhardt, Wassili ® 688, 690 Margold, Emanuel Josef ® 642 Martens, Dino ® 694 Meitner, Richard Craig ® 699 Minne, George ® 664, 665 Ohnsorg, Kurt ® 662 Powolny, Michael ® 579, 586, 628–638 Prutscher, Otto ® 526, 650, 674 Raidel, Anton ® 648 Rainer, Roland ® 683, 685, 686 Rauch, Christian Daniel ® 673 Rybák, Jaromír ® 697 Schaschl, Reni ® 540
Schliepstein, Gerhard ® 666 Singer, Susi ® 536 Teschner, Richard ® 522 Thomasch, Wilhelm ® 644, 645 Tiffany, Louis C. ® 621, 622 Wieselthier, Vally ® 534, 537, 538 Witzmann, Carl ® 524 Zülow, Franz von ® 641
Art Nouveau & Design 6 July 2021
Georg Minne, Kniender Jüngling, Kat. Nr. 664, € 95.000–150.000