Antiquitäten 8. Dezember 2021
Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt Altar des „Schwarzaer Meisters“ (Detail), Kat. Nr. 1008, € 250.000–500.000
Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt Altar des „Schwarzaer Meisters“, Kat. Nr. 1008
Anton Kothgasser, Kat. Nr. 1055
Korallenbaum, Kat. Nr. 1145
Dejeuner, Kat. Nr. 1096
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Auktion 7.–10. Dezember 2021 Dienstag, 7. Dezember 2021 Alte Meister & Gemälde des 19. Jahrhunderts
15 Uhr
Mittwoch, 8. Dezember 2021 Antiquitäten Jugendstil & Design
14 Uhr 18 Uhr
Donnerstag, 9. Dezember 2021 Klassische Moderne
16 Uhr
Freitag, 10. Dezember 2021 Zeitgenössische Kunst
14 Uhr
Besichtigung der Schaustellung 2.–10. Dezember 2021 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr
Kunst ist nicht darauf angewiesen, dass sich Säle füllen, während Auktionen abgehalten werden. Die Spannung des Steigerns, das Adrenalin, das durch die Venen jagt, wenn man im Gefecht mit einem anderen Bieter versucht, das Kunstwerk für sich zu erringen, entsteht genauso am Telefon und online, wo Sie mit nur einem Mausklick mitbieten können, während der Stream Ihnen das Gefühl vermittelt, live dabei zu sein. Allein bei unserer letzten Auktion kamen 75 % der Gebote von außerhalb des Auktionssaales. In wenigen einfachen Schritten sind Sie live online in unseren Auktionen! Art is not dependent on halls filling up while auctions are being held. The excitement of bidding, the adrenaline rushing through your veins as you try to win the artwork for yourself in a battle with another bidder, is created just as much on the phone and online, where you can bid with just one click of the mouse, while the stream gives you the feeling of being there live. At our last auction alone 75% of the bids came from outside the auction room. In a few simple steps you are live online in our auctions!
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Antiquitäten Antiques
Mittwoch 8. Dezember 2021 Kat. Nr. 1001–1312 14 Uhr Wednesday 8 December 2021 Lots 1001–1312 2 pm
1001 Ägyptische Hockerstatue „Würfelhocker“ Ägypten, Ramessidenzeit (19./20. Dynastie, 1295–1069 v. Chr.) ranodiorit; sichtbare Altersspuren an Stirn und Ellbogen; Fehlstelle am G vorderen Teil der Basisplatte; H. 40,5 cm; 17,2 × 20 cm (Basis) Provenienz seit ca. 1900 im Besitz von Richard Knaur (1870 Mährisch-Ostrau–1938 Wien), Wien; seither durch Erbnachfolge in Familienbesitz, Wien € 25.000–50.000
Die aufgrund ihrer äußeren Form als Würfelhocker bezeichneten, fast ausschließlich männlichen Sitzstatuen folgen einem vom Mittleren Reich (2000 v. Chr.) bis in griechisch-römische Zeit belegten ägyptischen Statuentyp. Weit über 350 bekannte Beispiele verkörpern in stets variierender Ausgestaltung einen der ägyptischen Kunst innewohnenden Gestaltungswillen, der die menschliche Figur in eine würfelförmige, abstrakt wirkende Grundform einzuschreiben versucht. Während Würfelhocker vor allem aus dem Mittleren Reich und wieder in der ägyptischen Spätzeit eine fast gänzlich in die stereometrische Würfelform eingepasste Darstellung zeigen, verkörpert die hier zu beschreibende Skulptur eine deutlich mit plastisch herausgearbeiteten Körperdetails versehene Sitzfigur. Die Beine der auf einem runden Untersatz sitzenden Figur sind eng an den Körper herangezogen, die Arme ruhen verschränkt auf den Knien, der mit einer Löckchenperücke versehene Kopf erhebt sich mit geringem Halsansatz mit kurzem Bart über eine würfelförmige, aber plastisch ausmodellierte Körperstruktur. Die kräftig modellierten Augen stehen zu Seiten einer geraden, spitzen Nase, nur noch erahnbar ist das für diese Zeit typische Lächeln des schmalen Mundes. Die beiden über den Knien verschränkten Arme halten in den Händen zwei typische ägyptische Symbole für Ewigkeit, Dauer und Fruchtbarkeit. In der linken Hand steckt der sogenannte DJED- Pfeiler, der auch als Rückgrat des Osiris gedeutet ein Symbol für Unendlichkeit und Dauer darstellt. In der rechten Hand ist eine Lattichpflanze eingefügt, die bei fast allen Würfelhockern dieser Zeit als Garantin der Fruchtbarkeit abgebildet ist. Auf dem unterhalb der Arme leicht nach außen gewölbtem Schurz ist das Symbol der Göttin Hathor in Gestalt eines Sistrums reliefiert: Eingeschrieben in ein von strahlenförmigen Papyrusstauden gekennzeichnetes Papyrusdickicht erhebt sich auf einer Papyrusblüte das frontale Antlitz der mit Kuhohren versehenen Göttin Hathor, der Göttin der Liebe, der Musik und des Tanzes. Auf ihrer zu beiden Seiten des Gesichts herabschwingenden Strähnenperücke – man beachte die Kuhohren der oftmals in Kuhform dargestellten Göttin – sitzt ein kleiner Pavillon auf, der von zwei bogenförmigen Linien flankiert wird. Diese Einzelteile zusammengenommen ergeben die Darstellung eines Sistrums, des klassischen Musikinstruments der Hathor aus Haltestab (Papyrusblüte), dem Klangkörper in Form des Hathorgesichts und der Kapelle mit Rasselstäben. Aufgrund dieser Darstellung ähnelt diese Skulptur auch dem häufigen Typ des Naophoren, bei dem der Sitzende vor sich einen kleinen Schrein hält, in dem ebenfalls die Hathor plastisch wiedergegeben ist. Auf der Rückseite sind in einen obeliskenartig zugespitzten Rückenpfeiler der Name des Statueninhabers, seine Titel und Opfergebete eingeschrieben, allerdings stark verwittert. Die meisten Statuen dieser Art waren ursprünglich wohl in Tempeln aufgestellt, sehr selten in Gräbern. Es ging den dargestellten Würdenträgern – meist hohe Beamte oder Priester – darum, zumindest in Statuenform stellvertretend am Tempelkult und den dort gesprochenen Gebeten und Prozessionen teilzuhaben. Die Skulptur ist an einigen Stellen wie an der Stirn und an den Ellbogen leicht beschädigt, der vordere Teil der Basisplatte hat eine Fehlstelle, so dass die in Sandalen steckenden Füße nur zum Teil erhalten sind. Dem hier gezeigten Würfelhocker sehr ähnlich, wenn auch kleiner und perfekt erhalten, ist die Hockerstatue des Hor im Louvre, ebenfalls ramessidisch.
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1002 Byzantinischer Goldring Byzanz, ca. 550–650 n. Chr. old; gehämmerter Ring mit achtblättG riger Ringplatte; im Zentrum wohl der Heilige Georg mit Heiligenschein, einem Speer in seiner rechten und einem Schild in seiner linken Hand; umrandet von einer aus 11 Buchstaben bestehenden Inschrift: „+K. VPIE. BOIIOI.“ für „Herr hilf.“; Dm. 1,9 cm (Ring); Dm. 1,2 cm (Platte); 3,5 g Provenienz Sammlung C. S. München, Nr. 950
Obwohl der Ring mit keinem Namen bezeichnet ist, lässt sich der Dargestellte höchstwahrscheinlich dem Heiligen Georg zuordnen. Er ist als „heiliger Märtyrer“ bekannt und einer der beliebtesten Kriegsheiligen der Byzanz. Der Legende nach wurde der heilige Georg von christlichen Eltern geboren und war römischer Soldat bis zu seinem Märtyrertod. Auf byzantinischen Fresken und Mosaiken sowie auf kleinen Amuletten oder Devotionalien, wie diesem Ring, erscheint er häufig als Beschützer vor den Gefahren des Kampfes.
Ausstellung München, Praehistorische Staatssammlung, 20. Oktober 1998 – 14. Februar 1999 Freising, Diözesanmuseum, 20. Mai – 21. Oktober 2001 Literatur Wamser und Zahlhaas 1198, S. 225–226, Nr. 3 Hahn et al. 2001, S. 143–144, Nr. II.13 € 5.000–10.000
1003 Konvolut Figuren Südkolumbien–Nord Ecuador, 3.500 v. Chr.–500 n. Chr. erracotta, teilweise bemalt; insgeT samt 7 Figuren der Kulturen „Jama-Coaque“ aus der Provinz Manabí in Ecuador, „Tumaco-La Tolita“ aus dem Grenzgebiet Ecuador-Kolumbien, „Valdivia“ aus dem Südwesten Ecuadors; H. 4,2 cm – 20,6 cm € 1.000–2.000
1004 Kopf eines Knaben Römisch, 1.–2. Jh. n. Chr./17. Jahrhundert armor; Kopf eines Kindes mit gelockM tem Haar; Sockel später; H. 26,5 cm (inkl. Sockel); H. 14,5 cm (Kopf) € 2.500–5.000
Unterseite
1005 Antiker Fuß Römisch, 1.–2. Jh. n. Chr./17. Jahrhundert ronze, dunkel patiniert; Fragment des B rechten Fußes einer Statue; L. 24 cm € 3.500–7.000
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1006 Marmorbecken Tournai/ Namur, Belgien, 1513 armor; Palmettenblätterdekor und Masken; wohl Taufbecken; frontseiM tig datiert und bezeichnet: „1513“ und „Lavaminimundiestote“ („Wascht euch und seid rein“ (Jes. 1,16)); 23 × 48 × 33 cm € 7.000–14.000
1007 Torso Römisch/ Renaissance armor; Torso auf einem Sockel mit verschiedenfarbigem Marmor; M H. 71 cm (Statue); H. 100 cm (Sockel) € 12.000–24.000
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1008 Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt Altar des „Schwarzaer Meisters“ Saalfelder Schule, 1479 377 × 143 × 24 cm € 250.000–500.000
Saalfeld war neben Erfurt das zweite große Zentrum der Bildhauerei und Tafelmalerei in Thüringen in den zwei Jahrzehnten vor und nach 1500. Die ehemals dort ansässigen Werkstätten und deren zahlreich hervorgegangenen Altarwerke subsumieren kunsthistorisch unter dem Begriff der „Saalfelder Schule“, deren bekannteste Vertreter Valentin Lendenstreich († 1506) und der Riemenschneider-Schüler Hans Gottwald von Lohr († 1542) sind. Der hier vorgestellte Flügelaltar ist der älteste erhaltene und datierte Altar der Saalfelder Schule. Er wurde 1479 vom „Schwarzaer Meister“ für die Dorfkirche St. Laurentius zu Schwarza bei Blankenhain geschaffen, wodurch sich der Notname des Künstlers erklärt. Anfang des 20. Jahrhunderts noch als „Meister der architektonischen Baldachin-Altäre“ (Voß 1905) tituliert, führte Margarete Riemschneider-Hoerner mit dem direkten Konnex des unbekannten Künstlers zu diesem Hauptwerk den Notnamen „Meister des Altars von Schwarza“ ein. Als einzige monographische Arbeit über den „Schwarzaer Meister“ bildet die Arbeit von Andrea Jakob zugleich die Grundlage für den hier gegebenen Überblick zu Künstler und Werk. Über die Vita des „Schwarzaer Meisters“ kann nur spekuliert werden. Ausgehend von der Datierung des Altars scheint die Annahme realistisch, dass er um 1450 möglicherweise in Ostfalen, das die heutigen deutschen Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen umfasst, geboren wurde und seine künstlerische Ausbildung dort oder in Westfalen erhielt, bevor er um 1475 nach Saalfeld kam, um eine Werkstatt zu gründen. Ihm werden von Andrea Jakob neben dem hier vorgestellten Hauptwerk als Kernœuvre zugeschrieben: ein Relief mit der Anbetung der Könige, das vom ehemaligen Marienaltar der Saalfelder Johanniskirche stammt, sowie die maßgebliche Beteiligung an den Marienaltäre von Großkochberg, Gorndorf (datiert 1490) bei Saalfeld und Schaala. Der Reihenfigurenaltar hat einen stufenförmig überhöhten Schrein mit passend abgetreppten Flügeln. Unter kielbogenförmigen Maßwerkbaldachinen mit Kreuzrippengewölben steht im mittleren Gefach Maria auf der Mondsichel mit dem Kind in einer Strahlenglorie vor einem blauen, mit Sternen besetzten Hintergrund. Zu ihren Seiten in Dreiergruppen zwölf kleinerformatige Heilige und Nothelfer. Im Mittelschrein links von innen nach außen die Heiligen Katharina, Laurentius und Petrus, im Flügel gefolgt von Juliana von Nikomedien, Andreas und Martin. Im Mittelschrein rechts von innen nach außen die Heiligen Barbara, Johannes der Evangelist und Nikolaus, im Flügel gefolgt von Georg, Gangolf und Sebastian. Die Figuren stehen auf polygonalen Sockeln mit Namensinschriften. Sie sind hinten abgeflacht und ausgehöhlt, polychrom gefasst und vergoldet, teilweise im Mittelschrein auch mit Pressbrokat belegt. Das goldene Kleid Mariens ist aufwendig graviert. Historische Abbildungen des Altars in Schwarz-Weiß aus den Jahren 1890 und 1905 bei Münzenberger und Voß zeigen links und rechts neben dem Nimbus Mariens kleine, helle Flächen – vermutlich der Kreidegrund – die auf ursprünglich vorhandene, schwebende Engel schließen lassen. In die Flügelüberhöhungen sind Malereien musizierender Engel eingepasst. Im geschlossenen Zustand zeigt der Altar Malereien der Verkündigung an Maria und der Geburt Christi. Auf der Rückseite des Schreinkastens ist eine Inschrift, umgeben von großflächigem Rankenwerk, mit der Datierung des Altares zu lesen: „Sub anno d(om)in(i) 1479 i(n) vigi(lia) visitacionis mari(ae) co(m)pleta e(st) hoc opu(s)“. Die Arbeiten am Altar konnten demzufolge am 1. Juli 1479, also dem genannten Vortag des Festes der Heimsuchung Mariens, abgeschlossen werden.
Historische Abbildung (Voß 1905, Tafel 81a)
Der Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt Altar des „Schwarzaer Meisters“ 1479
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Ansicht der Rückseite des
aufgeklappten Altars
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Bibliographie Ausst.Kat. Katalog der kunstgeschichtlichen Ausstellung zu Erfurt: September 1903. Magdeburg 1904. [hier S. 61, Kat.nr. 317] Beissel, Stephan: Zur Kenntniß und Würdigung der mittelalterlichen Altäre Deutschlands. Bd. 2. Frankfurt a. Main 1905. [hier S. 184] Bergner, Heinrich: Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens, Heft XIXa. Amtsgerichtsbezirk Rudolstadt, in: Zeitschrift für Thüringische Geschichte und Altertumskunde, Neue Folge, Zehnter Band. Jena 1897. S. 574–586. [hier S. 581] Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bd. 1: Mitteldeutschland. Berlin 1905. [hier S. 338] Jakob, Andrea: Der „Schwarzaer Meister“ und sein näherer Umkreis. Dipl. Leipzig 1988. [hier Kat.nr. 1] Lehfeldt, Paul u. Voß, Georg: Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens. Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt. Amtsgerichtsbezirke Rudolstadt, Stadtilm, Königsee, Oberweissbach und Leutenberg. Jena 1894. [hier S. 64 u. 75] Lehfeldt, Paul u. Voß, Georg: Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens. Herzogthum Sachsen-Meiningen. Amtsgerichtsbezirk Meiningen. Jena 1909. [hier S. 408] Münzenberger, Ernst F. A.: Zur Kenntniß und Würdigung der mittelalterlichen Altäre Deutschlands. Erster Band: Anfänge und Entwicklung des gothischen Flügelaltares zunächst in Norddeutschland. Frankfurt a. Main 1890. [hier S. 184, Abb. Tafel 55 Nr. 3] Riemschneider-Hoerner, Margarete: Thüringer Altarwerkstätten der Spätgotik. o. O. 1929. [hier S. 81, 119 u. 140] Riemschneider-Hoerner, Margarete: Die Schnitzaltäre des Saalfelder Museums, in: Festschrift Valentin Hopf zum achtzigsten Geburtstag: 27. Januar 1933. Jena 1933. S. 199–217. [hier S. 202] Riemschneider-Hoerner, Margarete: Der Beweinungsaltar der Saalfelder Johanniskirche, in: Thüringer Fähnlein, Heft 5. Jena 1933. S. 281–283 [hier S. 282] Stange, Alfred: Deutsche Malerei der Gotik. 9. Franken, Böhmen und Thüringen-Sachsen in der Zeit von 1400 bis 1500. Berlin 1958. [hier S. 149–150] Voß, Georg: Thüringische Holzschnitzerei des Mittelalters und der Renaissance, in: Meisterwerke der Kunst aus Sachsen u. Thüringen: Gemälde, Skulpturen, Schnitzaltäre, Medaillen, Buchmalereien, Webereien, Stickereien, Edelschmiedekunst, hrsg. von Doering, Oscar u. Voß, Georg. Magdeburg 1905. S. 53–83. [hier S. 54–55, S. 67–71 und Abb. Tafel 81a] Werner, Gerhard: Spätmittelalterliche Künstler und Werkstätten der Malerei und Holzschnitzkunst im Gebiet der oberen Saale, in: Rudolstädter Heimathefte 9/10. Rudolstadt 1973. S. 190–195. [hier S. 190] Werner, Gerhard: Mittelalterliche Kunstwerke, Thüringer Heimatmuseum Saalfeld (Saale). Saalfeld 1977. [hier S. 14] Werner, Gerhard: Der Saalfelder Bildschnitzer Hans Gottwalt von Lohr, ein Schüler Tilman Riemenschneiders, Bd. I, Text. Diss. Greifswald 1983. [hier S. 15 ff., 159 und 161]
Provenienz 1479 für die Dorfkirche in Schwarza bei Blankenhain / Thüringen errichtet; 1859 an den Schwarzburgischen Staatsminister Hermann Jakob von Bertrab (1818–1887) verkauft; 1887 als Vermächtnis in den Besitz des Fürsten Georg Albert von Schwarzburg-Rudolstadt (1838–1890) übergegangen; Erbe an Günther Victor von Schwarzburg-Rudolstadt; ab 1891 in dessen Schloss Heidecksburg, zweites Obergeschoß Südflügel; wenige Jahre später Kapelle von Schloss Schwarzburg; nach dem ersten Weltkrieg Verkauf infolge Fürstenenteignung / Auflösung der konstitutionellen Monarchie; holländischer Kunsthandel; ab 1920 verschollen; ab ca. 1960 Teil der Sammlung Dr. Wolfgang Hofstätter, Wien; Österreichische Privatsammlung Zustand Ergänzungen: hl. Katherina: 1 Finger, Schwert; hl. Petrus: 5 Finger, 2 Schlüssel; hl. Martin: 2 Finger, Schwert; hl. Gangolf: 1 Arm mit Hand, Lanze, Fußspitze; hl. Laurentius: 6 Finger, Rost; hl. Johannes: Kelch; hl. Sebastian: Fußspitze, Palmzweig; hl. Georg: Fußspitze, Lanze, Drachenschwanz; hl. Nikolaus: Bischofsstab; hl. Andreas: 4 Finger, Buch, Andreaskreuz; Maria mit Kind: Szepter, 1 Hand, 5 Finger, 2 Zehen, Weltkugel, Teile der Marienkrone, Sterne im Hintergrund. Teile des Baldachins. Seit mehr als 130 Jahren fehlen zwei Krönungsengel rechts und links vomm Kopf Mariens.
Rückseite des geschlossenen Altars
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1009 Halbsäulenpaar Spanien, um 1550 ussholz; Halbsäulenpaar mit Akanthus-, Bogen- und Groteskenornamentik; N originale Fassung und Vergoldung; H. 135 cm Literatur vgl. César G. Alvarez, El simbolismo del grutesco renacentista, Léon 2001, Abb. 83 € 7.500–15.000
Ikonographisch sind die beiden Säulen als chronologisch aufeinander folgend zu behandeln. Die linke Säule zeigt neben der Ornamentik einen Knaben in kämpferischer Pose sowie eine Maske mit Eselsohren. Zweifelsfrei sind die Eselsohren als Verweis auf König Midas und somit als Versinnbildlichung von Habgier und Dummheit zu interpretieren: Der tugendhafte Knabe im Kampf gegen das Laster. Bei der zweiten Halbsäule scheint der Knabe gegen die Untugend gesiegt zu haben: Die Maske, deren Mund und Augen nun geschlossen sind, ist mit Waffen im Kopf trophäenartig dargestellt. Doch der Sieg über das Laster erfolgt nicht im irdischen Reich. Hierfür spricht das Motiv der Tritonen, die als Seelengeleiter zu interpretieren sind, der Totenschädel am Säulenfuß sowie der Puttenkopf im oberen Bereich, der den Eingang zum Himmelreich symbolisiert. Während die linke Säule somit dem Kampf des Lebens gegen die Untugend symbolisiert, versinnbildlicht die rechte Säule den Sieg über diese, der erst im Tod errungen wird.
1010 Paar Lisenen Bodensee-Region, Anfang 18. Jahrhundert L indenholz; Lisenen mit 2 nach außen blickenden Putti; originale Fassung und Vergoldung; H. 240 cm € 4.500–9.000
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1011 Heilige Margareta Deutsch, Mitte 16. Jahrhundert ichenholz, vollplastisch geschnitzt; E meisterliche Arbeit; originale Fassung; H. 88 cm € 9.000–18.000
Die heilige Margareta zählt zu den 14 Nothelfern und gilt als Schutzpatronin der Schwangeren, Gebärenden und Frauen mit Kinderwunsch. Der Überlieferung nach wurde Margareta von Antiochia vom Teufel in Form eines Drachens bedroht, besiegte diesen aber letztendlich durch das Symbol des heiligen Kreuzes. Demnach ist sie meistens mit dem Drachen, ihrem ikonographischen Heiligenattribut, dargestellt.
1012 Heiliger Wolfgang Deutsch, um 1500 L indenholz, rückseitig gehöhlt; meisterliche Arbeit, originale Fassung und Vergoldung; das Attribut in der linken Hand fehlt; H. 101 cm € 10.000–20.000
Wolfgang von Regensburg wurde bereits zu Lebzeiten durch seine Bescheidenheit, Fürsorge und sein umsichtiges bischöfliches Engagement – das sich in der Reformierung von Klöstern und Stiftgründungen äußerte – wie ein Heiliger verehrt. In bildlichen Darstellungen hält er häufig eine Axt, die er von einem Berg ins Tal geworfen haben soll, um an der Landestelle eine Kirche zu erbauen.
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1013 Hans Leinberger Werkstatt (tätig in Landshut um 1510–1530) S üddeutsch, 15. Jahrhundert Lindenholz, vollplastisch geschnitzt; Dreinageltypus; meisterliche Arbeit, originale Fassung; H. 96,5 cm € 7.000–14.000
1014 Relief „Begegnung von Joachim und Anna an der Goldenen Pforte“ Deutsch, um 1600 Nussholz; originale Fassung; 90 x 141 cm € 10.000–20.000
Das Holzrelief stellt die Begegnung von Joachim und Anna an der Goldenen Pforte dar, die die Eltern der Gottesmutter Maria wurden. Das Bild ist eine allegorische Umschreibung für den Moment ihrer Zeugung und Empfängnis. Als zukünftige Mutter des Erlösers war Maria, anders als jeder andere Mensch, von Anfang an frei von jeder Sünde, betonten vor allem die Franziskaner. Sie weisen rechts im Hintergrund auf das himmlische Wunder hin, das sich gerade ereignet. Die Sünde in die Welt brachten hingegen Adam und Eva, an die in der linken kleinen Szene mit dem Baum im Paradies erinnert wird. Im Hintergrund in der Bildmitte ist zu sehen, wie der Hohepriester des Tempels von Jerusalem das Opfer Joachims zurückwies, mit dem das Paar um Nachkommen gebetet hat. (C. Schreiner-Walter)
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1015 Christus in der Rast Österreich, um 1500 L indenholz, vollplastisch geschnitzt; Reste originaler Fassung; H. 23,5 cm € 2.500–5.000
1016 Anbetung der Heiligen drei Könige Tirol, um 1520 irbenholz; originale Fassung und Z Vergoldung; Sockel aus der Zeit, aber nicht ursprünglich dazugehörig; 70 × 53 cm € 5.000–10.000
1017 Kopf eines Mauren Italien, 17. Jahrhundert schwarzer Marmor; Kopf mit gelocktem Haar; H. 36,5 cm € 8.000–16.000
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1018 Heilige Barbara Süddeutsch, um 1500 L indenholz, vollplastisch geschnitzt; originale Fassung und Vergoldung; Holzsockel später; H. 104 cm € 2.500–5.000
1019 Johann Franz Schwanthaler Werkstatt (Oberösterreich 1683–1762 Oberösterreich) Paar Engel Lindenholz, vollplastisch geschnitzt; originale Fassung; H. 39 bzw. 40 cm € 2.500–5.000
1020 Johann Franz Schwanthaler Werkstatt (Oberösterreich 1683–1762 Oberösterreich) Grablegung Christi Lindenholz, geschnitzt; L. 118,5 cm € 3.000–6.000
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1021
1022
Allegorie des Herbstes
Allegorie des Frühlings
Franken, 18. Jahrhundert
Franken, 18. Jahrhundert
Lindenholz; vollplastisch geschnitzt; H. 35 cm
Lindenholz; vollplastisch geschnitzt; H. 35 cm
€ 2.500–5.000
€ 1.500–3.000 Die kleine Bildhauerarbeit könnte als Bozzetto für eine Gartenfigur gedient haben. Möglicherweise bildete diese Skulptur zusammen mit der Kleinplastik „Allegorie des Herbstes“ Teile eines Jahreszeitenzyklus.
1023 Maria Lactans Italien, 16. Jahrhundert erracotta, rückseitig teilweise geT höhlt; originale Fassung; H. 68 cm € 3.500–7.000 Diesem Objekt liegt ein Thermoluminiszenz-Gutachten vor.
1024 Herrscherbüste Italien, 16. Jahrhundert L indenholz, vollplastisch geschnitzt; originale Fassung; Sockel aus der Zeit; H. 61 cm (inkl. Sockel) € 3.500–7.000
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1025 Ignaz Günther Werkstatt (Altmannstein 1725–1775 München) Engelskopf mit Wolken München, um 1760 Lindenholz; originale Fassung und Vergoldung; 35 × 40 cm € 1.500–3.000
1026 Heiliger Nikolaus um 1500 olz; Relief mit dem heiligen NikoH laus; alte Fassung; Rahmen später; 87 × 46,5 cm € 1.000–2.000
1027 Pietà Österreich, spätes 17. Jahrhundert L indenholz; meisterliche Arbeit; originale Fassung; Sockel später; H. 37 cm (inkl. Sockel) € 2.500–5.000
1028 Liegender Löwe Deutsch, 18. Jahrhundert ussholz, vollplastisch geschnitzt; L. N 40,3 cm € 1.500–3.000
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1029 Prophet Italien, 16. Jahrhundert ussholz, vollplastisch geschnitzt; N H. 52 cm € 1.500–3.000
1030 Heiligenfigur Frankreich, Ende 14. Jahrhundert artholz, vollplastisch geschnitzt; H Reste originaler Fassung; H. 65 cm € 1.500–3.000
1031 Diakon Niederrhein, um 1500 ichenholz, vollplastisch geschnitzt; E H. 73 cm € 2.000–4.000
1032 Flämische Figur Antwerpen, um 1520 ichenholz, vollplastisch geschnitzt; E kleinere Ergänzungen am Sockel; H. 42,5 cm € 3.000–6.000
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1033 Christus in der Rast Österreich, 18. Jahrhundert L indenholz; originale Fassung und Vergoldung beschädigt; H. 46,5 cm € 1.500–3.000
1034 Johann Peter der Ältere Schwanthaler Werkstatt (Ried 1720–1795 Ried) 2 Arme Seelen Lindenholz, originale Fassung; H. 28,5 bzw. 30 cm € 2.500–5.000
1035 Engelskopf Alpenländisch, 2. Hälfte 17. Jahrhundert L indenholz; meisterliche Arbeit; alte Fassung beschädigt, Spuren alter Vergoldung; H. 41,5 cm € 1.000–2.000
1036 Johann Martin Fischer (Bebele 1740–1820 Wien) Anatomische Figur „Ecorche“ Holz, vollplastisch geschnitzt; auf der Unterseite bezeichnet: „Fischer“; H. 35 cm € 1.500–3.000
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1037 2 Handwerksburschen Deutsch, 18. Jahrhundert Bronze, dunkel patiniert; H. 20,5 cm bzw. 22 cm € 1.500–3.000
1038 Spielende Putti Frankreich, 18./19. Jahrhundert ronze, dunkel patiniert, teilweise feuervergoldet; B 2 Putti auf Marmorsockel; H. 20,7 cm; H. 17,5 cm; H. 21 cm € 1.500–3.000
1039 Damenbüste Frankreich, 18./19. Jahrhundert Terracotta; meisterliche Arbeit; auf Marmorsockel; H. 58 cm € 10.000–20.000
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1040 Bernsteinfarbene Kugelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert ernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe b am Boden; runder, kugelförmiger Korpus, die Wandung strukturiert in Form von gotischen Kirchenfenstern; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 9,1 cm € 1.500–3.000
1041 Schnapsfass Alpenländisch, 18. Jahrhundert f arbloses Glas; Abrissnarbe auf der Seite; fassförmiger Korpus, die Wandung mit strukturiertem Dekor; umlaufend mit zwei aufgeschmolzenen, mit der Zange gedrückten Glasfäden; auf der Unterseite mit aufgeschmolzenen Standfüßen; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 13,6 cm € 700–1.400
1042 Bernsteinfarbene Branntweinflasche Kramsach/Alpenländisch, um 1700 ernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; achtpassige Flaschenform; b leicht strukturierte Wandung mit Längsrippen und optisch geblasenen Nuppen; am Boden gemarkt: Werkstattmarke, „9“, „M“; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 15,6 cm € 5.000–10.000
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Detail Boden
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1043 Blaue Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert unkelblaues Glas; Abrissnarbe d am Boden; bauchige Wandung mit strukturiertem Wabendekor; mittig eingezogen; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 20,4 cm € 1.500–3.000
1044 2 Branntweinflaschen Alpenländisch, Ende 18. Jahrhundert f arbloses Glas und Milchglas; Abrissnarbe am Boden, polychrome Emailmalerei; H. 13,5 cm und 11,2 cm € 500–1.000
1045 Gekämmte Branntweinflasche Frankreich/Schweiz, 18. Jahrhundert ernsteinfarbenes Glas, weiß geb kämmt; Abrissnarbe am Boden; oktogonale Form, abgerundete Schulter; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 20 cm € 1.500–3.000
1046 Branntweinflasche Kramsach, um 1700 ernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe b am Boden; sechseckige Form, Wandung mit strukturiertem Wabendekor; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 17 cm € 5.000–10.000
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1047
1048
Wappenflasche der Familie von Puck
Kleines Kelchglas mit dem Wappen der Familie Gerardinus
Böhmen/ Nürnberg, um 1735–1740 f arbloses Glas, graviert; Abrissnarbe am Boden; frontseitig das Wappen der bayerischen Adelsfamilie von Puck; rückseitig das bekrönte Spiegelmonogramm „JSvP“; altes Klebeetikett der Sammlung Biemann Nr. 72.12/153; H. 13,5 cm € 500–1.000
1049 Becher Böhmen, Mitte 18. Jahrhundert f arbloses Glas, geschliffen; vergoldete Lippe; facettierte Wandung mit polychromer Emailmalerei; frontseitig eine sitzende Herrscherin in orientalischer Kleidung, rückseitig eine Blüte; H. 12,6 cm € 500–1.000
Mitteldeutschland, um 1740 f arbloses Glas, geschnitten; frontseitig das Wappen der Familie Gerardinus; mattiertes Band unter der Lippe; H. 11 cm € 200–400
1050 Kleines Kelchglas Schlesien, um 1750 f arbloses Glas, geschliffen, geschnitten und geblänkt; frontseitig mit zwei Drachen unter Baldachinen sowie zwei reich gefüllten Blumenkörben, Girlanden- und Blattrankendekor; H. 14,2 cm € 500–1.000
1051 3 Spielkartengläser Böhmen, 18. Jahrhundert f arbloses Glas, geschliffen; vergoldete Lippe; facettierte Wandung mit polychromer Emailmalerei; frontseitig jeweils eine Spielkartenfigur, rückseitig eine Blüte; 1 Glas mit 3 kleinen Chips an der Lippe; H. 11,4 cm € 2.500–5.000
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1052 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher „Schloss Schönbrunn“ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt; Gold- und Transparentmalerei; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; frontseitig ein Bildfeld mit der Ansicht von Schloss Schönbrunn, im Vordergrund Figurenstaffage; bezeichnet: „Entrée au Chateau de Schoenbrunn á Vienne.“; rückseitig eine zarte Blätterbordüre um ein gelb gebeiztes Band; gelb gebeizter Bodenstern; H. 12 cm € 10.000–20.000
1053 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher „Karlskirche“ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt; Gold- und Transparentmalerei; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; frontseitig ein Bildfeld mit der Ansicht der Karlskirche; bezeichnet: „Vüe de l'Eglise St. Charles“; gelb gebeizter Bodenstern; H. 10,5 cm Literatur vgl. Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser. Transparent bemaltes Biedermeierglas, München 2009, S. 314, Abb. 204 € 10.000–20.000
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1054 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher „Karlsbad“ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt; Gold- und Transparentmalerei; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; frontseitig ein Bildfeld mit der Ansicht von Karlsbad, bezeichnet: „Die Wiese in Karlsbad.“; rückseitig eine zarte Blätterbordüre um ein gelb gebeiztes Band; gelb gebeizter Bodenstern; H. 10,7 cm € 10.000–20.000
1055 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher „Karlsbad“ Wien, um 1825 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt; Gold- und Transparentmalerei; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; frontseitig ein Bildfeld mit der Ansicht von Karlsbad, im Vordergrund Figurenstaffage; bezeichnet: „Der Sprudel in Karlsbad.“; rückseitig eine zarte Blätterbordüre um ein gelb gebeiztes Band; gelb gebeizter Bodenstern; H. 12 cm € 10.000–20.000
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1056 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Großer Becher „Kirchenplatz in Stockerau“ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt; Gold- und Transparentmalerei; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; frontseitig ein Bildfeld mit der Ansicht von Stockerau, im Vordergrund Figurenstaffage; bezeichnet: „Ansicht des Kirchenplatzes in Stockerau.“; rückseitig beschriftet: „Joseph Tauchner.“ sowie eine zarte Blätterbordüre um ein gelb gebeiztes Band; gelb gebeizter Bodenstern; H. 14,5 cm € 5.000–10.000
1057 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Becher „Blumenstrauß“ Wien, um 1910 farbloses Glas; Gold- und Transparentmalerei; vergoldete Lippe mit Bordürenband; frontseitig ein Blumenstrauß mit fein gemalten Rosen und Vergissmeinicht, mittig ein geschwungenes Band mit Sinnspruch: „Blühe so wie diese.“; H. 10,5 cm Literatur vgl. Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser. Transparent bemaltes Biedermeierglas, München 2009, S. 446, Abb. 357 € 7.000–14.000
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1058 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Freundschaftsbecher Wien, um 1820 farbloses Glas, Gold- und Emailmalerei, teilweise gelb gebeizt; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; Stiefmütterchenbordüre, umlaufend der Sinnspruch: „Mes pensées Vous suivent, Et le souvenir me reste.“ (Meine Gedanken folgen dir und die Erinnerung bleibt mir.); H. 10,3 cm € 2.500–5.000
1059 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher mit Madonna Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; frontseitig ein Medaillon mit der Darstellung der Madonna mit Kind, gelb gebeizter Bodenstern; H. 10,7 cm € 1.500–3.000
1060 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Becher mit Fliege Wien, um 1810 farbloses Glas; vergoldete Lippe; zylindrische, leicht eingezogene Becherform; frontseitig eine Fliege; an der Bodenkante signiert: „AK“; H. 10,2 cm € 1.500–3.000
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1061
1062
Briefbeschwerer
Briefbeschwerer
Böhmen, um 1850
Clichy, Mitte 19. Jahrhundert
laspolster aus weißen, roten und blauen FadenglasstäbG chen, Musselingrund, 1 Millefiori-Cane; farblos überschmolzen; Dm. 8,2 cm
laspolster; zwei sechsfach ineinander verschlungene G Girlanden aus Millefiori-Canes; in der Mitte ein großes Millefiori-Cane; seitlich kleine Bestoßungen; Dm. 7,1 cm
€ 1.000–2.000
€ 700–1.400
1063
1064
Briefbeschwerer mit Primel
Knauf mit Apfel
Clichy, Mitte 19. Jahrhundert
St. Louis, Mitte 19. Jahrhundert
f arbloser Glaspolster; rot-blaue Primelblüte mit grünen Blättern; farblos überschmolzen; Dm. 7,2 cm
f arbloser Glaspolster, orangefarbener Apfel mit weißem Stiel und grünen Blättern; farblos überschmolzen; H. 4,8 cm; Dm. 4,2 cm
€ 500–1.000
€ 1.000–2.000
1065
1066
Briefbeschwerer mit Musselingrund
Briefbeschwerer mit Musselingrund
Baccarat, datiert 1848
Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert
laspolster aus weißen Fadenglasstäbchen, MusselinG grund, Millefiori-Canes und Silhouettenstäbchen mit Tieren (Elefant, Hirsch, Steinbock, Hahn, Pferd, Hund, „running devil“) und seltene Kleeblatt-Silhouette, monogrammiert und datiert „B / 1848“, farblos überschmolzen; H. 4,4 cm; Dm. 7 cm
laspolster aus weißen Fadenglasstäbchen, MusselinG grund, Millefiori-Canes und Silhouettenstäbchen mit Tieren (Hahn, Steinbock, Hund, Vogel), farblos überschmolzen; H. 5,3 cm; Dm. 7,5 cm
Literatur vgl. Glasgalerie Kovacek, Briefbeschwerer, Wien 1987, Abb. 34, S. 54
Literatur vgl. Glasgalerie Kovacek, Briefbeschwerer, Wien 1987, Abb. 34, S. 54 € 1.000–2.000
€ 1.400–2.800
1067
1068
Kleiner Briefbeschwerer mit Musselingrund
Briefbeschwerer mit Spirale
Baccarat, datiert 1848
laspolster; stilisierter Blumenstrauß aus Millefiori-Canes, G verdrehter weißer Fadenglasstab mit blauer Spirale, farblos überschmolzen; Miniaturschliffstern am Boden; H. 4,5 cm; Dm. 7,5 cm
laspolster aus weißen Fadenglasstäbchen, MusselinG grund, Millefiori-Canes und Silhouettenstäbchen mit Tieren (Pferd, Hund, Elefant, Hahn, Hirsch, Steinbock, Schmetterling), monogrammiert und datiert: „B / 1848“, farblos überschmolzen; H. 3,5 cm; Dm. 5,2 cm € 800–1.600
Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert
Literatur vgl. Glasgalerie Kovacek, Briefbeschwerer, Wien 1987, Abb. 40, S. 57 € 800–1.600
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1069 In der Art von Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Becher „Blumenmädchen“ Wien, ca. Mitte 19. Jahrhundert farbloses Glas, Gold- und Transparentmalerei; frontseitig ein Bildfeld mit einem Blumenmädchen, gelb gebeizter Bodenstern; H. 10,8 cm € 500–1.000
1070 Fußbecher Böhmen, um 1850 f arbloses Glas, rot gebeizt, Gold- und Emailmalerei; umlaufend reicher Blumen- und Ornamentdekor, 1 hochgeschliffenes Medaillon mit der Inschrift: „Zum 50. Geburts-Tage“, monogrammiert; H. 15,9 cm € 500–1.000
1071 Fußbecher „Goethe“ Böhmen, um 1830 f arbloses Glas, geschliffen, geschnitten; facettierte Kuppa, frontseitig das Portrait von Goethe im Profil, darunter die Inschrift: „DER JUNGE GOETHE“; rückseitig mit Adler; H. 12,7 cm € 1.500–3.000
1072 Friedrich Egermann (Schluckenau 1777–1864 Haida) Böhmen, um 1830 rothwelsches Glas, Lithyalinlasur, grün, blau, rot und gelb marmoriert, gebeizt; vergoldete Lippe, facettierte Wandung, unter der Lippe mit feiner Goldmalerei, in den Facetten Goldäderung; H. 12,5 cm € 1.500–3.000
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1073 Iznik Teller 17. Jahrhundert eramik aus hellem Scherben; roter, K blauer und grüner Dekor mit blühenden Hyazinthen, Blütenknospen und Wellen-Felsen-Muster; rückseitig mit umlaufenden abwechselnd blauen und grünen Blütenknospen mit schwarzen Konturen; mit Sprung; Dm. 31 cm € 500–1.000
1074 Schüssel Oberösterreich, 18. Jahrhundert ayence aus ockerfarbenem Scherben, F hell- und dunkelgrün glasiert, tiefe Schüssel mit steil gewölbtem Rand; außen mit Rillendekor, im Spiegel Endlos-Kreismuster; Dm. 29,8 cm € 500–1.000
1075 Majolika-Vase wohl Venedig, 17. Jahrhundert ayence aus ockerfarbenem Scherben, bunt staffiert und glasiert; großer, F bauchiger Korpus, zwei große Bildmedaillons mit einem männlichen Portrait umgeben von Blatt- und Blütenranken; Glasurabsplitterungen innen am Boden und kleine Chips an der Lippe, 1 Chip am Standring, 1 Haarriss seitlich unten; H. 29,5 cm € 1.000–2.000
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1076 Großer Habaner Teller Slowakei, datiert 1694 ayence aus ockerfarbenem Scherben; weiß und blau glasiert; ScharffeuerfarF bendekor, auf der Fahne ein Lorbeerkranz mit Monogramm „MS“ und Datierung „1694“, Haarriss; Dm. 30 cm € 7.000–14.000 Die Habaner sind jene Hutterer, die nach der Schlacht am Weißen Berg bei Prag am 8. November 1620 wegen ihres Glaubens aus Böhmen vertrieben wurden und in Mähren und Oberungarn (der heutigen Slowakei) eine neue Heimat fanden. In Ungarn lassen sich die ersten Habaner bereits ab der Mitte des 16. Jahrhunderts nachweisen: Sie gehen zurück auf den Südtiroler Hutmacher Jakob Hutter, der 1536 vor dem Goldenen Dachl in Innsbruck auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Ihre auf Arbeits- und Gütergemeinschaft aufgebauten Gemeinden, die „Haushaben“, wurden aus religiösen wie wirtschaftlichen Gründen vom evangelischen Adel sehr gefördert. Unter den Mitgliedern der Vereinigung befanden sich hauptsächlich Bauern und kunstfertige Handwerker, die sich vor allem der Herstellung von Keramik höchster Qualität widmeten. Die Erzeugnisse reichten von Tellern, Krügen, Humpen und Schalen bis hin zu Flaschen. Die Keramikmaler hatten die Anweisung, keine figürlichen Darstellungen auf der Fayence zu malen, weshalb die Motivik hauptsächlich der Pflanzen- und Tierwelt entnommen und in Hell- und Dunkelblau, Gelb, Grün, Manganviolett und Goldgelb gehalten ist.
1077 Großer Habaner Krug Slowakei, datiert 1713 ayence aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; die Wandung vertikal F godroniert, zwei umlaufende Doppellinien, frontal mit großem Blätter- und Blütendekor, links und rechts datiert „17/13“; mit Zinnstandring und -deckel, der Deckel auf der Innenseite gemarkt; der Hals mit alter Restaurierung, grün verlaufend; H. 33 cm € 15.000–30.000
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1078 Walzenkrug Dorotheental, Mitte/Ende 18. Jahrhundert ayence aus hellem Scherben, glasiert, F Scharffeuerfarbendekor; die Wandung mit architektonischer Darstellung; Zinnstandring und -deckel, der Zinndeckel mit eingelegter Plakette, auf der Innenseite gemarkt; auf der Unterseite blaue Pinselmarke „W“ über Strich (Johann Jacob Wunderlich, 1730–51); 2 Haarrisse hinten links und mittig links, minimale Bestoßungen am Henkel; H. 28,5 € 500–1.000
1079 Walzenkrug Deutsch, 1777 ayence aus hellem Scherben, glasiert, F Scharffeuerfarbendekor; die Wandung mit Moses mit den 10 Geboten; Zinnstandring und -deckel; der Zinndeckel bezeichnet und datiert: „Anna Dorothea Schärdelin“ und „Anno 1777“; H. 25 cm € 500–1.000
1080 Birnkrug „Liebespaar“ Gmunden, 19. Jahrhundert ayence aus ockerfarbenem ScherF ben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; frontseitig ein Liebespaar mit der Inschrift: „Lustig in Ehren . kann niemand wehren.“; H. 28,5 cm € 500–1.000
1081 Birnkrug „Heilige Katharina“ Niederösterreich, 18. Jahrhundert ayence aus ockerfarbenem ScherF ben, glasiert, Scharffeuerfarbendekor; frontseitig die heilige Katharina; H. 27,5 cm € 500–1.000
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1082 Kleiner Kugelbauchkrug Salzburg, 18. Jahrhundert ayence aus hellem Scherben, blau F glasiert; der Deckel monogrammiert „I-P-I“; H. 16 cm € 500–1.000
1083 Schraubflasche Gmunden, 18. Jahrhundert ayence aus ockerfarbenem Scherben, F weiß und grün glasiert; sechseckige Flasche mit Zinnmontierung und Schraubverschluss; minimale Glasurabsplitterungen; H. 24,8 cm € 1.000–2.000
1084 Kleiner Kugelbauchkrug Gmunden, 18. Jahrhundert ayence aus hellem Scherben; braun, F weiß und blau glasiert; H. 14 cm € 500–1.000
1085 Deckelkrug Oberösterreich, 18. Jahrhundert ayence aus ockerfarbenem ScherF ben, braun und weiß glasiert; schräg gerippter Bauch; der Deckel monogrammiert „JHF“ und datiert „1723“; 1 Haarriss auf der linken Seite; H. 24 cm € 800–1.600
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1086 Großer Deckelkrug Altenburg, datiert 1721 S teinzeug, farblos glasiert; floraler Perlen- und Reliefdekor; der Deckel mit Plakette, monogrammiert „JDZ“ und datiert „1721“; H. 29 cm € 1.000–2.000
1087 Birnkrug mit Hirsch Annaberg, um 1700 raunes Steinzeug, schwarzbraun b engobiert; mit Emailfarbe bemalte Reliefauflagen; frontseitig ein liegender Hirsch; Zinnstandring und -Deckel; der Deckel monogrammiert und auf der Innenseite gemarkt; am unteren Rand restauriert; H. 26,5 cm € 1.000–2.000
1088 Kleine Schraubflasche wohl Altenburg, 18. Jahrhundert S teinzeug, Reliefdekor, Zinnmontierung und Schraubverschluss; H. 19 cm € 1.000–2.000
1089 Deckelkrug Altenburg, Ende 17. Jahrhundert S teinzeug, glasiert; floraler Reliefdekor mit 4 eingeschnittenen Wirbelrosetten; Zinnstandring und -deckel; am Deckel mit kleiner Jagdszene, monogrammiert: „B.L.“ und nummeriert „No 31“; H. 24 cm € 1.500–3.000
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1090 Große Löwenfigur Oberösterreich, um 1700 ayence, weiß glasiert; sitzender Löwe mit einer Kartusche; F runde Öffnung auf der Oberseite; H. 43 cm € 1.000–2.000
1091
1092
Teller
Teller
Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1744–1749
Du Paquier, Wien, 1730–1740
orzellan, farbig staffiert und glasiert, Blaumalerei, P teilweise vergoldet; im Spiegel ein Blumenbouquet, die Fahne mit 3 vergoldeten Medaillons mit asiatischen Tierdarstellungen, in den Zwischenräumen Pflanzenund Vogeldekor; am Boden gemarkt: Prägestempel Wien, geritzte Zahl „4“; Dm. 23,3 cm
orzellan, farbig staffiert und glasiert, unterglasurblaue P Malerei, teilweise vergoldet; im Spiegel ein Blumenbouquet in einer Vase, die Fahne mit 3 Medaillons mit Pagodendarstellungen, in den Zwickelfeldern und auf der Unterseite Imaridekor in Rot und Blau; Dm. 21,8 cm
€ 1.000–2.000
Literatur vgl. Meredith Chilton/Claudia Lehner-Jobst, Fired by Passion. Barockes Wiener Porzellan der Manufaktur Claudius Innocentius Du Paquier, Bd. 3, Stuttgart 2009, Nr. 264, S. 1283 € 700–1.400
1093 2 Teller Du Paquier, Wien, 1730–1740 orzellan, farbig staffiert und glasiert, unterglasurblaue Malerei, glasiert, teilP weise vergoldet; im Spiegel ein Blumenbouquet in einer Vase, die Fahne mit 3 Medaillons mit Pagodendarstellungen, in den Zwickelfeldern und auf der Unterseite Imaridekor in Rot und Blau; Dm. 21,5 cm € 1.500–3.000
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1094 10 Porzellanteller Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, Mitte 18. Jahrhundert orzellan, farbig staffiert und glasiert; flache Teller mit Reliefdekor und BlumenP malerei; auf der Unterseite gemarkt: unterlgasurblauer Bindenschild, geprägten Nummern, sowie gemalten Zeichen und Ritzzeichen; Dm. 24 cm € 2.000–4.000
1095 12 Porzellanteller Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, Mitte 18. Jahrhundert orzellan, farbig staffiert und glasiert; tiefe Teller mit Reliefdekor und BlumenP malerei; auf der Unterseite gemarkt: unterlgasurblauer Bindenschild, geprägten Nummern, gemalten Zeichen und Ritzzeichen; Dm. 24 cm € 3.000–6.000
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1096 Dejeuner Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, Sorgenthal-Periode, 1801/1802 orzelllan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; chamoisfarbener Fond, gerahmte Bildflächen mit verschiedeP nen Ansichten Italiens; vergoldete Ornamentbänder und Goldrelief; Dejeuner bestehend aus: ovaler Anbieteplatte, 2 zylindrischen Kannen mit Deckeln, 2 Tassen mit Untertassen, Zuckerdose mit durchbrochenem Deckel getragen von 3 goldenen Sphingen auf einem Sockel; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahlen (1)801 und (1)802, Weißdrehernummern 12, 26, 5, 11, 47, Bossierbuchstabe P, geritztes Zeichen, gemalte Nr. 78009; L. 41,8 cm (Anbieteplatte); H. 12,5 cm (Deckelkanne); H. 14 cm (Deckelkanne); H. 5,8 cm (Tassen); Dm. 13,3 cm (Untertassen); H. 20,5 cm (Zuckerdose) Provenienz Österreichischer Privatbesitz seit Mitte 1920 Literatur vgl. Mrazek/Neuwirth, Wiener Porzellan. 1718–1864, Wien, Nr. 625 € 25.000–50.000
Die Abbildungen zeigen italienische Ansichten aus dem Vorlagenwerk „Voyage pittoresque“: auf der Anbieteplatte „Le Lac de Perouse“, den Trasimenischen See von Perugia; auf der kleineren Kanne „Vue d'une Rampe ou vaste Escalier taillé dans les Laves de l'Etna“, die Treppe am Fuße des Ätna in Sizilien; auf der großen Kanne „Restes d'un antique Monument élevé par le Syracusains“, die Ruine eines Denkmals der Syrakusaner in Sizilien; auf einer Tasse „Le pont et le château Saint-Ange à Rome“, die Engelsbrücke und Engelsburg in Rom; auf der Untertasse „Vue de la ville d'assise“, die Stadt Assisi; auf der anderen Tasse „Il ponte vecchio à Florence“, die Ponte-Vecchio-Brücke in Florenz; auf der Untertasse „Vue de la ville de Florence“, die Stadt Florenz
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1097 Tasse mit Untertasse Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, Sorgenthal-Periode, 1799 orzellan, farbig staffiert und glasiert; P teilweise vergoldet; weißer und grüner Fond mit Blüten- und Ornamentdekor, Reliefgold; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)99, Weißdrehernr.; H. 6 cm (Tasse); Dm. 13,6 cm (Untertasse) € 1.500–3.000
1098 Tasse mit Untertasse Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Sorgenthal-Periode, Wien 1797 Porzellan, glasiert, vergoldet; lilafarbener Rand, Reliefgold, Akanthusranken, Vögel und stilisierte Früchte; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, Jahreszahl (17)97, Weißdrehernr.; Sammlungsetikett; H. 5,9 cm (Tasse); Dm. 12,9 cm (Untertasse) Provenienz ehemals Sammlung Karl Mayer Literatur J. Folnesics (Hg.), Die Wiener Porzellan Sammlung Karl Mayer, Wien 1914, S. 96, Nr. 157 € 1.500–3.000
1099 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Tasse mit Untertasse Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1807 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; hellblauer und weißer Fond mit Blüten- und Ornamentdekor, Reliefgold; frontseitig die Darstellung des Inneren Burghofes der Wiener Hofburg, am Boden bezeichnet: „Place de la Cour / Imp.al et Royl: à Vienne.“; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)807, Weißdrehernr., Malernr. 96 für Anton Kothgasser; H. 6 cm (Tasse); Dm. 13,5 cm (Untertasse) Literatur vgl. J. Folnesics (Hg.), Die Wiener Porzellan Sammlung Karl Mayer, Wien 1914, S. 109, Nr. 238 € 3.500–7.000
1100 Tasse mit Untertasse Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Sorgenthal-Periode, Wien 1796 orzellan, farbig staffiert und glasiert, P teilweise vergoldet; kupferlüster Fond mit bunten Blumensträußen, Blattdekor und Reliefgold; gemarkt: unterglasurblaues Bindenschild, geprägte Jahreszahl 17(96), Weißdrehernr., Malernr. 15; Sammlungsetikett; H. 6 cm (Tasse); Dm. 13,5 cm (Untertasse) Provenienz ehemals Sammlung Karl Mayer Literatur J. Folnesics (Hg.), Die Wiener Porzellan Sammlung Karl Mayer, Wien 1914, S. 111, Nr. 249 € 2.500–5.000
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1101 Balthasar Wigand (Wien 1771–1846 Felixdorf bei Baden) Kassette Wien, um 1825 Obstholzkorpus, Perlmutt, Gouache auf Papier, vergoldete Messingbeschläge; rechteckige Kassette mit Perlmutt verkleidet; Deckel und Seiten mit beschrifteten Gouacheszenen: „Spinnerin am Kreutz“, „Weilburg bei Baden“, „Wien vom Gallizinberg“, „in Laxenburg“, „von Heiligenstadt und Wien“; innen bestehend aus einem großen Innenfach mit Spiegel im Deckel, 2 kleinen Fächern im Deckel, eines davon innen mit 3 Nähutensilien aus Perlmutt, mit Seide und Samt ausgeschlagen; mit 2 Schlüsseln; 9 × 23,5 × 13 cm € 10.000–18.000
1102 Balthasar Wigand (Wien 1771–1846 Felixdorf bei Baden) Nähkasette Wien, um 1825 Obstholzkorpus, Perlmutt, Gouache auf Papier, vergoldete Messingbeschläge; rechteckige Kassette mit Perlmuttschuppen verkleidet; Deckel mit beschrifteter Gouacheszene: „Vienne regardé du Palais de Schwarzenberg.“; innen insgesamt 14 Nähutensilien aus Perlmutt, mit Samt ausgeschlagen, mit Schlüssel; 9 × 26 × 17,5 cm € 15.000–25.000
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Innenansicht
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1103 Tasse mit Untertasse Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Sorgenthal-Periode, Wien 1799 orzellan, farbig staffiert und glasiert, P teilweise vergoldet; blauer Fond, umlaufende Blätter- und Ornamentbänder, Reliefgold; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)99, Weißdrehernr.; H. 5,8 cm (Tasse); Dm. 13,2 cm (Untertasse) € 1.500–3.000
1104 Tasse mit Untertasse Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, Sorgenthal-Periode, 1804 orzellan, farbig staffiert und glasiert, P teilweise vergoldet; weißer Fond mit Blumendekor; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)804, Weißdrehernr., Malernr. 151 für Karl Fuchs; Sammlungsetikett; H. 6 cm (Tasse); Dm. 13 cm (Untertasse) Provenienz ehemals Sammlung Karl Mayer Literatur J. Folnesics (Hg.), Die Wiener Porzellan Sammlung Karl Mayer, Wien 1914, S. 112, Nr. 259 € 1.500–3.000
1105
Detail Glasboden
Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Tasse mit Glasboden und Untertasse Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1819 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; feine Blumenmalerei mit großem Veilchenstrauß; Blätterdekorband, außen und innen vergoldet; eingelegter Glasboden mit Transparentmalerei, die Darstellung der Tauben am Schalenboden nach dem Mosaik der Villa Hadrians in Tivoli; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, Jahreszahl (1)819; Weißdrehernr. 7; Restaurierung an der Tasse; H. 11 cm (Tasse); Dm. 17,6 cm (Untertasse) € 2.500–5.000
1106 Tasse mit Untertasse Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1818 orzellan, farbig staffiert und glasiert, P teilweise vergoldet; feine Blumenmalerei; Blumendekorband, außen und innen vergoldet; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, Jahreszahl (1)818; Weißdrehernr. 36; H. 11,5 cm (Tasse); Dm. 17,9 cm (Untertasse) € 1.000–2.000
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1107 Tasse mit Untertasse Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1812 orzellan, farbig staffiert und glasiert, P teilweise vergoldet; gelb-weißer Fond mit Ornamentdekor; innen vergoldet, feine Blumenmalerei; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, Jahreszahl (1)812; Weißdrehernr.; Restaurierung am Henkel; H. 10,2 cm (Tasse); Dm. 15,2 cm (Untertasse) € 500–1.000
1108 Ansichtenteller „Baden“ Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1823 orzellan, farbig staffiert und glasiert, P teilweise vergoldet; im Spiegel die Ansicht von Baden; auf der Unterseite mit der Inschrift „Vue de la case dite . / Krainerhütte , / prés de Baden.“; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, Jahreszahl (1)823; Weißdrehernr.; Dm. 24,5 cm € 1.000–2.000
1109 Tasse mit Untertasse Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1832 orzellan, farbig staffiert und glaP siert, teilweise vergoldet; weißer Fond mit Blumendekor; innen vergoldet; gemarkt: geprägter Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)832, Weißdrehernr., Malernr.; H. 9,2 cm (Tasse), Dm. 14,5 cm (Untertasse) € 1.000–2.000
1110 Tasse mit Untertasse Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, Sorgenthal-Periode, 1799 orzellan, farbig staffiert und glasiert; P teilweise vergoldet; weißer Fond mit feiner Purpur-Camaieumalerei; Ornamentband, Reliefgold; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)99; Weißdrehernr.; H. 6 cm (Tasse); Dm. 13,2 cm (Untertasse) € 1.500–3.000
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1111 Tasse mit Untertasse mit Blumenakrostichon Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, 1826 orzellan, farbig staffiert und glaP siert, teilweise vergoldet; weißer Fond mit Blumenakrostichon; die Tasse am Boden bezeichnet: „Cathérine.“, „Glockenblume, Ranunkel, Tulpe, Sonnenblume, Weidenröschen, Rose, Immortelle, Aster, Leberblümchen“; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)826, Weißdrehernrn.; H. 9,2 cm (Tasse); Dm. 14,3 cm (Untertasse) € 1.000–2.000
1112 2 Porzellantassen Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, Sorgenthal-Periode, 1799 (Tasse mit Untertasse); Wien, um 1760 (Galerietasse) orzellan, farbig staffiert und glasiert; teilweise vergoldet, weißer Fond mit Blütendekor; gemarkt: unterglasurblauer BinP denschild, geprägte Jahreszahl (1)811; Weißdrehernr., Malernr.; H. 5,8 cm (Tasse), Dm. 13,5 cm (Untertasse); H. 7,1 cm (Tasse), Dm. 13,5 cm (Untertasse) € 500–1.000
1113 Damenfigur Meissen, 19. Jahrhundert orzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; Darstellung der AlleP gorie der Weisheit; gemarkt: unterglasurblaue Schwertermarke, geprägte Nr. „P 136“ und „120“; H. ca. 46 cm € 2.000–4.000
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1114 2 Kinder Meissen, 19. Jahrhundert orzellan, farbig staffiert und glasiert, P teilweise vergoldet; Darstellung von 2 Kindern; gemarkt: unterglasurblaue Schwertermarke, geprägte Nr. „F 91“ und gemalte Nr. „17“; H. 16,5 cm € 500–1.000
1115 Allegorie Afrikas Meissen, 19. Jahrhundert orzellan, farbig staffiert und glasiert, P teilweise vergoldet; Darstellung der Allegorie Afrikas; gemarkt: unterglasurblaue Schwertermarke, geprägte Nr. „85“, 689“ und „163“; H. 28,2 cm € 1.000–2.000
1116 Pferd und Reiter Meissen, 19. Jahrhundert orzellan, farbig staffiert und glaP siert, teilweise vergoldet; Darstellung eines Pferdes mit stehendem Reiter; gemarkt: unterglasurblaue Schwertermarke; H. 26,2 cm € 1.000–2.000
1117 Krippe „Die heilige Nacht“ Gebr. Voigt, Sitzendorf, Thüringen, 20. Jahrhundert orzellan, farbig staffiert und glasiert, P teilweise vergoldet; Darstellung der Heiligen Familie mit Jesuskind im Stall mit den Heiligen drei Königen und 3 Hirtenfiguren; gemarkt: unterglasurblaue Manufakturmarke Sitzendorf; 50 × 30 cm € 2.500–5.000
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1118 Deckeldose wohl Deutsch, 19. Jahrhundert
1119 Ballspende Frankreich, 1793
lfenbein, reich geschnitzt mit Früchten und E exotischen Vögeln; H. 6 cm
L eder; Medaillons mit Emailmalerei und 2 Felder mit Inschrift: „SOUVENIR“ und „D'AMITIÉ“, Kupfermontierung gemarkt und datiert; H. 8,6 cm
€ 500–1.000
€ 500–1.000
1120 Deckeldose
1121
18./19. Jahrhundert
Steindose
chat, sechseckige Deckeldose mit A Montierung aus Silber; H. 7,8 cm
Granit, Montierung aus vergoldeter Bronze; L. 9,8 cm
€ 500–1.000
um 1800 € 400–800
1122
1123
Schnupftabakdose
Schnupftabakdose
Paris, um 1750–62
Mennecy, 1750–55
orzellan, farbig staffiert und glasiert; SilberP montierung; mit Mopsdarstellung; Silber gemarkt; 4,3 × 5,6 × 4 cm
orzellan, farbig staffiert und glasiert; Silbermontierung; P Darstellung einer chinesischen Figur; Silber gemarkt; 5,1 × 5,8 × 4,4 cm
€ 500–1.000
€ 500–1.000
1124 Schnupftabakdose Saint Cloud, um 1740
1125 Emaildose Deutsch, Mitte 18. Jahrhundert
orzellan, farbig staffiert und glasiert; SilberP montierung, vergoldet; mit liegender Figur; Silber gemarkt; 6,1 × 7,2 × 4,7 cm
mail, farbig bemalt; vergoldete Kupfermontierung; mit E 4 Saulus- und Paulusdarstellungen; auf dem Deckel beschriftet: „Saule Saule warum verfolgst du mich“; 4,4 × 8,8 × 6,4 cm
€ 500–1.000
€ 500–1.000
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1126 11 Anhänger Alpenländisch 18./19. Jahrhundert S ilber; Reißzähne; Krallen; Horn; Konvolut, bestehend aus 11 Anhängern; Silber teilweise gemarkt; H. 2,7 – 8 cm € 700–1.400
1127 7 Anhänger Alpenländisch 18./19. Jahrhundert S ilber; Krallen, Schnabel und Horn; Konvolut, bestehend aus 7 Anhängern; Silber teilweise gemarkt; L. 5,5–7 cm (Krallen); 5 cm (Schnabel); L. 3,7–9,9 cm (Horn) € 1.000–2.000
1128 7 Anhänger Alpenländisch 18./19. Jahrhundert S ilber; Gebisse; Konvolut, bestehend aus 7 Anhängern; H. 1,9–3,1 cm € 1.000–2.000
1129 Reiteruhrenkette Alpenländisch, 19. Jahrhundert Silber; Horn; Münzen; 1 Uhrenkette mit 7 Anhängern sowie Huf- und Pferdedekor; teilweise gemarkt; L. 33 cm € 1.000–2.000
1130 2 Uhrenketten mit 12 Anhängern Alpenländisch 19. Jahrhundert S ilber; Horn; Amethyst; Zahn; Bocksbart; 2 Uhrenketten mit insgesamt 12 Anhängern; Silber teilweise gemarkt; L. 23,5 und 37 cm € 1.000–2.000
1131 1 Armband und 12 Anhänger Alpenländisch 18./19. Jahrhundert S ilber; Koralle; Wachs; Muschel; Perle; Kaurischnecke; Steine; Armband mit Perlen, Wachsamulett und Silberfeige und 12 weitere Anhänger; Silber teilweise gemarkt; L. 29 cm (Armband); H. 1,5–4,5 cm (Anhänger) € 1.000–2.000
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Originalgröße
Originalgröße
1132
1133
Memento Mori
Bergkristall Totenkopf
17./18. Jahrhundert
19. Jahrhundert
Buchsholz; H. 5,5 cm
Bergkristall; H. 6 cm
€ 1.000–2.000
€ 1.000–2.000
Originalgröße
1134
1135
Memento Mori
2 Gebisse
19. Jahrhundert
18./19. Jahrhundert
Horn; H. 4,3 cm
Silber; 2 Gebisse; ca. 4 cm
€ 500–1.000
€ 1.000–2.000
1136 Bierzipf Alpenländisch, 19. Jahrhundert S ilber; Email; Perlen; Edelsteine; L. 14 cm € 700–1.400
1137 Konvolut Alpenländisch, 19. Jahrhundert S ilber; Horn; Perle; Edelsteine; Steine; Leder; Konvolut, bestehend aus 9 Objekten; teilweise gemarkt; 2,3–13,5 cm € 1.000–2.000
1138 Jagdarmband 19. Jahrhundert Bein; Armband mit Jagddarstellung; L. 36 cm € 500–1.000
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1139 18 Anhänger Alpenländisch 18./19. Jahrhundert S ilber; Zinn; Horn; Email; Münzen; Keramik; 18 vorwiegend kirchliche Anhänger in unterschiedlichen Ausführungen; H. 1,5–8,8 cm € 1.000–2.000
1140 4 Bestecke Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert S ilber; Holz; Horn; Konvolut, bestehend aus 4 historischen Bestecken in unterschiedlichen Ausführungen; je 1 Messer und 1 Gabel; H. 14,5–20 cm € 2.000–4.000
1141
1142
2 Uhrenketten mit 4 Anhängern
Amulettenhänger mit 11 Anhängern
Alpenländisch, 19. Jahrhundert
Alpenländisch, 19. Jahrhundert
S ilber; Amethyst; Zahn; Horn; 2 Uhrenketten mit je 2 Anhängern; gemarkt; L. 37 cm; L. 39 cm
S ilber; Horn; Zahn; Steine; Münzen; Amulettenhänger mit 11 Anhängern; gemarkt; L. 31,2 cm
€ 500–1.000
€ 1.500–3.000
1143 3 Witwerschlüssel Alpenländisch, um 1840 S ilber; 3 Witwerschlüssel in unterschiedlichen Ausführungen; teilweise gemarkt; L. 5,3–7 cm € 500–1.000
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Im 19. und 20. Jahrhundert verbreitete sich das Brauchtum der Witwerschlüssel in Österreich. Die symbolischen Schlüssel wurden von verwitweten Männern gut sichtbar an deren Uhrenkette getragen. Ziel war es, damit der Damenwelt zu signalisieren, dass sie die Schlüsselgewalt – die damals die Frau des Hauses innehatte – wieder vergeben wollen. Die Schlüssel ohne Schloss halfen demnach bei der Brautsuche.
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1144 Becher wohl Schlesien, 18. Jahrhundert S ilber, teilweise vergoldet; glatte Wandung mit 4 gravierten Wappenschildern schlesischer Adelsfamilien und Ornamentdekorband; alter restaurierter Durchschuss auf der Wandung; auf der Unterseite beschriftet: Silberfeingehalt 13 Lot, kyrillische Inschriften und „XXVIII“; H. 16,5; 326 g € 8.000–16.000
Detail Boden
1145 Korallenbaum Augsburg, um 1613 S ilber, teilweise vergoldet; Koralle; Perle; Perlmutt; Rubin; seitlich gemarkt: Augsburger Beschauzeichen und Meistermarke von Tobias Kramer, Meister um 1613 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede, 1529–1858, S. 214–15); Perlmutt am Bauch des Affen teilweise ausgebrochen; H. 16,6 cm; Bruttogesamtgewicht: 263 g € 15.000–30.000
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1146 Münzhumpen Augsburg, nach 1661 S ilber, teilweise vergoldet; die Wandung mit 30 umlaufend aufgesetzten Münzen; volutenförmiger Henkel; seitlich und auf dem Deckel gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke für Johann Erhard Steiger, Meister ab 1661 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 320); H. 12,8 cm; 512 g € 7.000–14.000
1147 Deckelhumpen Augsburg, um 1590 S ilber, teilweise vergoldet; die Wandung mit ornamentalem Dekor; der Deckeldrücker in Form einer weiblichen Halbfigur, volutenförmiger Henkel; auf der Unterseite gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke David Cramer, tätig ab 1576 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 124), Tremolierstich; H. 15 cm; 441 g € 7.000–14.000
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1148 Becher Neisse, 1719 S ilber, teilweise vergoldet; konische Form mit Muscheln und ornamentalem Dekor; auf der Unterseite gemarkt: Neisser Beschauzeichen, Meistermarke „FW“ für Ferdinand Weller, tätig ab 1705 (siehe: Krause, Grundriss eines Lexikons Bildender Künstler und Kunsthandwerker in Oberschlesien, S. 98); H. 9 cm; 74 g € 800–1.600
1149 Pokalbecher Nürnberg, um 1700 S ilber, getrieben, ziseliert, teilweise vergoldet; Kuppa und Stand mit üppigem Blüten-, Früchte- und Blätterdekor; gemarkt: Nürnberger Beschauzeichen, Meistermarke „PJ“ (siehe: Nürnberger Goldschmiedekunst, 1, S. 491); H. 11,2 cm; 121 g € 900–1.800
1150 Becher Berlin, Mitte 18. Jahrhundert S ilber, teilweise vergoldet; Wandung geschmückt mit eingesetzten Münzen; gemarkt: Berliner Beschauzeichen, Meistermarke, Tremolierstich; H. 10,7 cm; 129 g € 800–1.600
1151 Becher Augsburg, um 1724/26 S ilber, vergoldet; teilweise godronierte Wandung und Blattrankendekor; seitlich gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „MB“ für Matthäus Baur II, Meister seit 1681 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 376); H. 6,5 cm; 121 g € 800–1.600
1152 Pokal Augsburg, um 1700 S ilber, getrieben, ziseliert, teilweise vergoldet; Kuppa mit Blüten und Akanthusblätterdekor, Fuß mit Girlanden und Früchten; gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, unleserliche Meistermarke, Tremolierstich; H. 12,7 cm; 212 g € 1.400–2.800
1153 Becher Augsburg, 1743/1745 S ilber, teilweise vergoldet; konische Becherform mit leicht ausgestelltem Lippenrand, zwei umlaufende ornamentale Bänder; gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „IM“ für Johann Mittnacht III, Meister seit 1735 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 566) Tremolierstich, Zentrierpunkt; H. 15,8 cm; 310 g € 1.000–2.000
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1154 Französische Schminkdose Paris, 1750–1756 S ilber, teilweise vergoldet, in Perlmutt eingelegt; ausgesprochen filigrane Arbeit, mit einem Spiegel auf der Innenseite und 4 aufklappbaren Fächern; vorderseitig gemarkt: verschlagene Marken für Julien Berthe, tätig von 1750–1756; originales Etui; 2,4 cm × 6,5 × 4,5 cm; Bruttogesamtgewicht 118 g € 3.500–7.000
1155 Reiseschatulle Augsburg, 1692–97 v ergoldetes Silber; Goldrubinglas; Holzschatulle, bezogen mit grünem, goldgeprägtem Leder, monogrammiert „G.D.L.“, innen mit Samt ausgeschlagen; Schatulle bestehend aus: 1 große Rubinglas-Schale, 4 Rubinglas-Döschen und -Flaschen, 2 ovalen und 2 zylindrischen Deckeldöschen mit godroniertem Deckel, 1 Sandstreuer, 1 Tintenfass mit Holzkorpus, 1 Lineal und Ahle; originales Schloss mit Schlüssel; teilweise an der Unterseite gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „TB“ für Tobias Baur, tätig von 1685–1735 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede, S. 392), Tremolierstich; einzelne Utensilien fehlen, 1 Flaschendeckel ergänzt; 7,8 × 26,3 × 18,8 cm Literatur vgl. Baurs Teile aus einer Toilettegarnitur in der Sammlung des Maximilianmuseums, abgebildet bei Seling 1980, Nr. 559, sowie seine Rubinglas-Montierungen in einem Reisenecessaire, abgebildet im Kat. The Gilbert Collection of Gold and Silver, Los Angeles 1988, Nr. 152. € 15.000–25.000
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Detail Marken
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1156 Kleine Dose Deutsch, Mitte 18. Jahrhundert ronze, gegossen, teilweise vergoldet; B muschelförmige Dose, innen in zwei Fächer unterteilt; auf rautenförmigem Stand und Blätterdekor auf der Oberseite; L. 4,8 cm € 300–600
1157 Muscheldose wohl Augsburg, 18./ 19. Jahrhundert S ilber, innen vergoldet; kleine Deckeldose in Form einer Muschel; auf der Innenseite gemarkt: Augsburger Beschauzeichen und Meistermarke „SCH“; L. 5,2 cm; 36 g € 300–600
1158 Dose Augsburg, 1753–55 S ilber, vergoldet, rechteckig geformte Dose mit 3 Fächern innen; auf 4 Füßchen stehend, der Deckel mit Blumendekor; seitlich gemarkt: Augsburger Beschauzeichen und Meistermarke „B“ für Johann Jakob Bruglocher III, tätig ab 1738 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 577); L. 6,1 cm; 60 g € 1.000–2.000
1159 Schnupftabakdose England/Wien, um 1750 uschelschale geschnitzt; Montierung und Deckel aus vergoldetem Silber mit M feinem Rocaillen- und Blumendekor, die Muschelspitze mit Silber abgeschlossen; auf dem Deckel gemarkt: Wiener Amtszeichen „A“; L. 6,2 cm; 71 g € 1.500–3.000 Naturprodukte aus tropischen Regionen, wie Muscheln und Perlmutt, galten im 18. und 19. Jahrhundert als besonders kostbar und sind daher oft in den Sammlungen der Kunst- und Wunderkammern zu finden. Aufgrund ihrer natürlichen Form eignen sich Schnecken und Muschelschalen besonders gut zur Auf bewahrung kleiner Güter – einzig ein Deckel musste montiert werden. Meistens wurden solche Dosen in England, als ehemalige Seemacht, produziert, denn insbesondere in Seefahrernationen wurden solche Gegenstände mit nautischem Bezug geschätzt.
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1160 Kugelfußbecher mit Deckel Augsburg, nach 1681 S ilber, teilweise vergoldet; die Wandung mit Blüten- und Akanthusblätterdekor; auf der Unterseite, seitlich und auf dem Deckel gemarkt: Augsburger Beschauzeichen und Meistermarke MB für Matthäus Baur II, tätig ab 1681 (siehe: Seling, Die Augsburger Goldund Silberschmiede 1529–1868, S. 376); auf der Unterseite bezeichnet: „B.HE.V.Z“; H. 14,5 cm; 176 g € 3.500–7.000
1161 Kugelfußbecher mit Deckel Augsburg, 1685–1687 S ilber, teilweise vergoldet; die Wandung mit drei ovalen Reserven mit Architekturlandschaften, Früchte- und Blütendekor; auf der Unterseite und auf dem Deckel gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, „92“ und Meistermarke „IPD“ für Philipp Jakob Drentwett IV, Meister ab 1682 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529 – 1868, S. 382); H. 14,5 cm; 239 g € 4.000–8.000
1162 Münzbecher Mitte 17. Jahrhundert S ilber, teilweise vergoldet; Wandung und Deckel mit 32 eingelegten Münzen, umgeben von feinem Blattrankendekor; im Boden eingelegter Taler von 1630 zum 100-jährigen Jubiläum der Augsburger Konfession; gemarkt: verschlagenes Beschauzeichen, unleserliche Meistermarke „KRAMER“ und preußischer Steuerstempel „FW“; H. 14,2 cm; 394 g € 7.000–14.000
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Detail Boden
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1163 Weinprobierschale Deutsch, 17. Jahrhundert S ilber, teilweise vergoldet; Boden mit eingelegter Gedenkmünze des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen (1580–1656); Münze auf der Unterseite datiert mit 1656; Dm. 10,3 cm; 56 g € 500–1.000
1164 Schale 17. Jahrhundert v ergoldetes Silber; mit Ornamentdekor; seitlich innen gemarkt: verschlagene Wappenpunze; L. 17,9 cm € 1.500–3.000
1165 Weinprobierschale Augsburg, um 1700 S ilber, teilweise vergoldet mit floralem Dekor; seitlich gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Steuerstempel „AF“, Meistermarke Anker für Johann Andreas Thelott, tätig ab 1689 (siehe: Selig, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 410) und Brünner Amtszeichen „F“; L. 11,5 cm; 61 g € 1.000–2.000
1166 Großer Becher Danzig, 2. Hälfte 17. Jahrhundert S ilber, innen vergoldet; auf der Wandung 3 Medallions mit gravierten AmorDarstellungen, umlaufender Akanthusblatt- und Blumendekor; gemarkt: Danziger Beschauzeichen und Meistermarke „NP“ für Nathaniel Preßding, Meister ab 1658; H. 18,3 cm; 283 g € 7.000–14.000
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1167 Becher mit Jagdszenen Luzern, 1892 S ilber, teilweise vergoldet; reich dekorierte Wandung mit Jagdszenen; gemarkt: „Boussard“, „1892“ und 2 Meistermarken; H. 8,5 cm; 193 g € 500–1.000
1168 Fußbecher Kopenhagen, 19. Jahrhundert S ilber, getrieben; Wandung mit Blütenund Rankendekor, eingelegte Münzen; seitlich monogrammiert und beschriftet: „doppel C6“ und „D.G.Rex.Dan.Norv.van. Go“ für Christian VI., von 1730 bis 1746 König von Dänemark und Norwegen; gemarkt: „KOH“ Kopenhagen, unleserliche Marke, „826“; H. 12,8 cm; 290 g € 500–1.000
1169 Branntweinschale wohl Niederlande, 18./19. Jahrhundert v ergoldetes Silber, getrieben; aufgewölbter Fuß und tiefe ovale Schale; seitlich durchbrochen gearbeitete Handhaben mit Amoretten; reicher floraler Dekor, die Wandung im Zentrum mit der Darstellung von Jesus und Samariterin am Jakobsbrunnen auf der Vorderseite sowie Jesus und Nikodemus auf der Rückseite; niederländische Inschrift am oberen Rand; gemarkt und datiert: Löwenmarke, Minervakopf, „24 April 1819“; H. 7,8 cm; 224 g € 500–1.000
1170 Becher Deutsch, um 1700 S ilber, innen vergoldet; die Wandung mit 2 galanten Szenen, umgeben von Blüten und stilisierten Vögeln; im Boden eingelegter Hochzeitstaler; gemarkt: Beschauzeichen und Meistermarke „MK“, Tremolierstich; H. 13,5 cm; 180 g Detail Boden
€ 2.500–5.000
1171 Becher Augsburg, 1685–1687 S ilber, teilweise vergoldet; Wandung mit Akanthusblattdekor; an der Unterseite gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „CP“ für Cornelius Poppe, Meister ab 1685 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede von 1529–1868, S. 397); H. 10 cm; 188 g € 2.000–4.000
1172 Paar Becher Ohlau/Schlesien, nach 1710 S ilber, teilweise vergoldet; die Wandung mit Muschel- und Akanthusblattdekor sowie Herzen; an der Unterseite gemarkt: Beschauzeichen, „B“ und Meistermarke „ICM“ für Johann Christoph Meissner, tätig nach 1710; H. 9 cm; 223 g € 2.500–5.000
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1173 Paar Leuchter Hamburg, 18. Jahrhundert S ilber; seitlich gemarkt: Hamburger Beschauzeichen mit Datierungsbuchstabe „D“ (siehe: Poiçons d'argent, S. 40) und Meistermarke „HCB“; H. 22 cm; 896 g € 2.500–5.000
1174 Paar Leuchter wohl Hamburg, 18. Jahrhundert S ilber; seitlich gemarkt: verschlagenes Beschauzeichen, „G“ und verschlagene Meistermarke; H. 24 cm; 735 g € 2.000–4.000
1175 Prachtvolle Deckelterrine Wien, 1791 S ilber; bauchige Schale mit herausnehmbarem Einsatz und zwei seitlichen Handhaben; gewölbter Deckel mit Blätter- und Blumendekor; die Wandung mit umlaufenden bukolischen Fries mit Kindern und Tieren verziert; gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1791 und Meistermarke „GH“ für Johann Georg Hann, Gremiumsmitglied seit 1780 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede, I, S. 123); H. 21 cm; 1940 g € 4.000–8.000
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1176 Paar Girandolen für den Herzog Albert von Sachsen-Teschen, Wien 1802 S ilber; gegossen und getrieben; der Aufsatz mit 3 geschwungenen Leuchterarmen um eine vasenförmige Bekrönung; Alt-Wiener Beschauzeichen 1802, Meistermarke „FW“ für Franz Würth, Meister seit 1797 (siehe: Neuwirth, Wiener Silber, 2002, S. 161), Taxfreistempel; graviert: Kerzenleuchter mit „XII“ und „VI“, die Girandoleneinsätze mit „VIII“ und „VIIII“, die Löschhüte mit „VIII“ und „II“; H. 50 cm; 4.108 g € 50.000–100.000
Details
Die Girandolen wurden von Herzog Albert von Sachsen-Teschen (1738-1822) in Auftrag gegeben. Er war der Einzige, der sich zu jener Zeit Girandolen in dieser Größe, Stückzahl und Qualität leisten konnte. In seinem Besitz war auch ein großes Tafelservice von Würth. Überdies erlaubten es ihm seine Mittel, sich beim Kaiser „freizukaufen“, d. h. er musste sein Service nicht an die Münze abliefern, wie es selbst der Kaiser mit dem Goldservice von Kaiser Franz I. getan hatte. Das Teschen-Service löste sich erst in den 1930er Jahren auf. Der Großteil davon ist in französischem Privatbesitz und wurde vor einigen Jahren im Palais Liechtenstein in Wien gezeigt. (Dr. Ingrid Haslinger, 27 Jahre Mitarbeiterin der ehemaligen Hofsilber- und Tafelkammer in Wien)
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1177 Silberkanne Wien, Anfang 19. Jahrhundert S ilber, seitlich auf dem Fuß gemarkt: verschlagenes Alt-Wiener Beschauzeichen und verschlagene Meistermarke; H. 38,5 cm; 1.445 g € 4.500–9.000
1178 Großes Prunkgefäß Sheffield, 1825 v ergoldetes Silber; Wandung mit Wildschwein und Vogel, vollplastisch ausgeführter Vogel als Deckelknauf; seitlich auf Deckel und Pokal gemarkt: Meistermarke „F.W&D“ für Fenton, Webster & Danby (siehe: Pickford, Jackson's silver & gold marks of England, Scotland & Ireland, S. 449), schreitender Löwe, Königsmarke, Krone und Datierungsbuchstabe „b“; H. 45 cm; 2.540 g € 7.000–14.000
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Rückseite
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1179
1180
Kleine Gewürzschale
Zahnstocherspender „Igel“
Russland, Mitte 19. Jahrhundert
Wien, Mitte 19. Jahrhundert
S ilber, innen vergoldet; mit Blumendekor; seitlich gemarkt: „Malca“, Silberfeingehalt „84“, 3 verschlagene Marken; H. 7 cm; 93 g
S ilber; auf der Oberseite gemarkt: verschlagenes Alt-Wiener Beschauzeichen und Doppeladler wohl für Schiffer & Theuer, Firma ab 1862 (siehe: Wiener Goldund Silberschmiede, III, S. 158); H. 4 cm, L. 7,5 cm; 39 g
€ 300–600
€ 400–800
1181
1182
Zucker- und Obersbecher
2 Gewürzschälchen
London, 1782
Wien, 1825
ristallglas, geschliffen; Silbermontierungen an den K Öffnungen, Deckel und Löffel mit Wappen und gemarkt: Löwenmarke, Datierungsbuchstabe „g“ für 1782 und Meistermarke „RO“ (Löffel), Löwenmarke und Meistermarke „WS“ für William Stephenson (siehe: Montague, Old London Silver, S. 327) (Deckel); H. 16,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 925 g
S ilber; rechteckige Form mit Ornamentband am Standfuß; seitlich gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1825 und verschlagene Marke, wohl „N“; H. 7 cm; 166 g
€ 1.000–2.000
€ 600–1.200
1183 4 Salzschälchen Wien, um 1800 S ilber; 4 Salzschälchen in unterschiedlichen Ausführungen; jeweils an der Unterseite gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1807, Meistermarke „AAS“ für Anton Aser, tätig ab 1802 (siehe Neuwirth, Wiener Gold und Silberschmiede I, S. 86)/ Alt-Wiener Beschauzeichen 1810, Steuerstempel „AF“ und Meistermarke „TAF“ für Franz Anton Fautz, tätig ab 1807 (siehe Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede I, S. 118)/ Alt-Wiener Beschauzeichen 1787, Meistermarke „CA“ und unleserliche Marke/ verschlagenes Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „TAF“ für Franz Anton Fautz; teilweise monogrammiert: „BE“ und „JB“; H. 2,8 – 5,1 cm; 295 g € 1.500–3.000
1184 Paar Salzschälchen Wien, frühes 19. Jahrhundert S ilber; monogrammiert: „MK“; seitlich gemarkt: verschlagenes Alt-Wiener Beschauzeichen, Steuerstempel „F“ und schwer lesbare Meistermarke, wohl „AR“; H. 8,2 cm € 1.500–3.000
1185 4 Salzschälchen Wien, 1802–14 S ilber; jeweils auf der Unterseite gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1814, Steuerstempel „AF“ und verschlagene Marke/ verschlagenes Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „FS“/ Alt-Wiener Beschauzeichen 1807 und Meistermarke „AAS“/ Alt-Wiener Beschauzeichen 1802 und Meistermarke „MW“; H. 4,3 bis 4,7 cm; 306 g € 1.500–3.000
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1186 Deckelpokal Schlesien, 18. Jahrhundert v ergoldetes Silber, getrieben; runder Stand; seitlich gemarkt: Bär, „ICT“; H. 23,5 cm; 308 g € 1.200–2.400
1187 Deckelhumpen 19. Jahrhundert S ilber, innen vergoldet; der Deckelknauf mit ausgeformtem Vogel; gemarkt: Beschauzeichen „D“, Meistermarke „TW“ und Brünner Amtszeichen „F“; „VR“, „P4“; H. 18,5 cm; 464 g € 6.000–12.000
1188 Trinkgefäß „Hirsch“ Nürnberg, 19. Jahrhundert / im Stile des 17. Jahrhunderts v ergoldetes Silber; springender Hirsch als Trinkgefäß mit abnehmbarem Kopf, länglicher Landschaftssockel; auf dem Verschluss gemarkt: Nürnberger Beschauzeichen und Apokryphe Meistermarke; H. 23,8 cm; 58,6 g € 6.000–12.000
Trinkgefäße in Gestalt von Tieren erfreuten sich im 16. und 17. Jahrhundert großer Beliebtheit. Sie schmückten Buffets und dienten als Willkommpokale. Ihre Form spielte häufig auf ihren Bestimmungsort an. So wurden Hirschpokale dieser Art bevorzugt in Jagdschlössern verwendet.
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Detail
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1189 Schale „Heiliger Georg“ Nürnberg, 19. Jahrhundert v ergoldetes Silber; seitlich gemarkt: Nürnberger Beschauzeichen und Meistermarke „HF“ für Hans Frühinsfeld, tätig ab 1644 (siehe: Nürnberger Goldschmiedekunst, 1, S. 133); H. 10,5 cm; 108 g € 500–1.000
1190 Saliere mit Triton Wien, 19. Jahrhundert v ergoldetes Silber, gegossen, getrieben; dekorierter Fuß, Schaft in Form einer vollplastisch ausgearbeiteten Figur, eine Muschelschale mit Pferd tragend; an der Vorderseite auf der Muschel und am Sockel gemarkt: Meistermarke Kleeblatt für Alexander Sturm (1851–1915), 1 unleserliche Marke, „13“-Lot, Tremolierstich; H. 14 cm; 175 g € 1.000–2.000
1191 Becherpokal Deutsch, 18. Jahrhundert S ilber, z. T. vergoldet; kannelierte Kuppa, Schaft als gegossener, aufrecht stehender Löwe mit Schild; Fuß beschädigt; H. 16,8 cm; 121 g € 1.000–2.000
1192 Platte „Mucius Scaevola vor Porsenna“ Deutsch, 18./19. Jahrhundert v ergoldetes Kupfer, getrieben; im Spiegel die Darstellung von Mucius Scaevola vor Porsenna, Soldaten zwischen mächtigen Baumstämmen, um die Figuren üppige Vegetation; ausladende Bordüre aus Blumen, Früchten und Trauben; 73 × 98 cm € 8.000–15.000
Die Darstellung zeigt den Römer Mucius Scaevola vor dem etruskischen König Porsenna. Nach einer u. a. durch Livius überlieferten Legende soll Mucius die Stadt Rom gerettet haben, als sie im Jahre 508 v. Chr. von dem feindlichen Etruskerkönig Lars Porsenna belagert wurde. Mucius war ins feindliche Lager eingedrungen, um Porsenna zu töten. Als er irrtümlich den Zahlmeister des Königs erstach und dafür getötet werden sollte, hielt Mucius zum Beweis seiner Charakterfestigkeit (constantia) die rechte Hand ins Feuer. Nach der Demonstration dieser römischen Bürgertugend soll Porsenna die Belagerung abgebrochen haben.
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1193 Kaffee- und Teeservice Wien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert S ilber, z. T. innen vergoldet, Elfenbein, Holz; insgesamt 7 Teile, bestehend aus: 1 Samowar mit Stövchen und Kocher, 1 Teekanne, 1 Kaffeekanne, 1 Zuckerschale, 1 Milchkännchen, 1 Oberskännchen, 1 große Anbietetasse; Griffe und Knäufe aus Elfenbein; alle Teile gemarkt: Meistermarken „EG“ für Eduard Gottsleben, Meister seit 1859 (siehe: Wiener Gold- und Silberschmiede, Band 3, S. 92), „HAO“, Dianakopfpunze, Doppeladler; Deckelknauf des Samowars restauriert; H. 10,7 cm bis 41,5 cm; 62,7 × 47,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 8.063 g € 3.500–7.000
1194 2 Silberkannen Deutsch, um 1900 S ilber, Holz; birnenförmiger Gefäßkörper, die Wandung mit ziseliertem Blattrankendekor, ebonisierte Henkel, 1 Henkel leicht beschädigt; gemarkt: Meistermarke „H. MAU.“ für Heinrich Mau und „DRESDEN“, Silberfeingehalt „750“, 1 Kanne mit Tremolierstich; H. 13 bzw. 18,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 575 g € 500–1.000
1195 12 große Platzteller 20. Jahrhundert S ilber; barock geschwungene und profilierte Fahne; glatter Spiegel; seitlich gemarkt: „T925S“ und Stern „987 FI“; Dm. 30,3 cm; 5815 g € 7.000–14.000
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1196 Zuckerdose mit Auerhahn Wien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert S ilber, innen vergoldet; bauchige Form mit Ornamentdekor; Scharnierdeckel mit Knauf in Form eines Auerhahns; gemarkt: Dianakopfpunze, Meistermarke „EG“ für Eduard Gottsleben, Meister seit 1859 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 215); mit Schlüssel; H. 12 cm; 408 g € 500–1.000
1197 Zuckerdose Wien, um 1900 S ilber, innen vergoldet; Ornamentdekor, auf dem Deckel monogrammiert; rückseitig und innen gemarkt: Dianakopfpunze, Meistermarke „JL“; H. 11,4 cm; 364 g € 500–1.000
1198 Zuckerdose mit Löwe Wien, 1856 S ilber, innen vergoldet; rechteckige Form, glatte Wandung; reliefiertes Schlüsselblatt; Scharnierdeckel mit Knauf in Form eines Löwen; gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1856, „T&Co“ für Triesch & Co, tätig seit 1835 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede, II, S. 172); mit Schlüssel; H. 12,5 cm; 436 g € 500–1.000
1199 6 Silberteller J. C. Klinkosch, Wien, 1910 S ilber; 5-passiger eingezogener Rand; 5 Teller mit Allianzwappen; auf der Unterseite 5 Teller datiert: :“1906“, „1907“, „1908“,“1909“,“1910“; jeweils auf der Unterseite gemarkt: Hoflieferantenmarke Doppeladler, Meistermarke „J.C.K“ und Dianakopfpunze/ 1 Teller mit Tukankopfpunze, Meistermarke „J.C.K“ und „800“; Schatulle mit Schlüssel; Dm. 25,5 cm; 3.407 g € 6.000–10.000
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1200 Silberbesteck Wien, um 1900 S ilber, teilweise vergoldet; insgesamt 176 Teile, bestehend aus: 13 × 12 Tafelbestecke, 20 Vorleger, gemarkt: Dianakopfpunze, Windhundpunze und Meistermarken „WN“ für Wilhelm Nemeczek, tätig seit 1890 (siehe: Wiener Goldund Silberschmiede und ihre Punzen 1867 – 1922, II, S. 80), „WB“ für Wenzel Babka, tätig seit 1891 (siehe: Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen 1867 – 1922, I, S. 84) oder vereinzelt andere Meistermarken; Besteck-Kassette aus Holz mit 3 Laden, innen mit Stoff bezogen; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 12 Vorspeisenmesser, 12 Vorspeisengabeln, 12 Menümesser, 12 Menügabeln, 12 Fischmesser, 12 Fischgabeln, 12 Dessertmesser, 12 Dessertgabeln, 12 Dessertlöffel, 12 Kuchengabeln, 12 Kaffeelöffel, 12 Mokkalöffel; Vorleger: 1 Suppenschöpfer, 1 Milchschöpfer, 2 Salatvorleger, 1 Saucenlöffel, 2 Vorlegelöffel, 5 Vorlegegabeln, 3 Vorlegemesser, 2 Salzschälchen mit Glaseinsatz, 2 Salzlöffelchen; Bruttogesamtgewicht: 9.703 g € 5.000–10.000
Besteckauswahl
1201 4 Teller, 3 Tabletts Wien/ Österreichische Monarchie, um 1900 S ilber; Konvolut aus 7 Teilen, bestehend aus 2 großen und einer kleinen, ovalen Vorlegeplatte und 4 runden großen Vorlegetellern; alle Teile gemarkt: Dianakopfpunze und Meistermarke „VCD“, Firma ab 1838 (siehe: Neuwirth, Wiener Goldund Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 158), teilweise mit Silberfeingehaltsstempel 800 und schwer leserlichen Marke (Tabletts); Dianakopfpunze und Meistermarke „VCD“ oder „800“, Blumenmarke für Sandrik, Firma ab 1895, Silberfeingehaltsstempel 800 und Meistermarke (Teller); L. 39 cm bzw. L. 45,8 cm (Tabletts); Dm. 30,9 cm (Teller); 6.531 g € 5.000–10.000
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1202 Josef Carl Klinkosch (Wiener Werkstattbetrieb 1869–1953) Tafelaufsatz Deutsch, Ende 19. Jahrhundert Silber; Kristallglas; runder Stand mit 4 plastisch ausgeformten Widderköpfen und Festons; auf der Unterseite und seitlich gemarkt: „12“, „8971“, Halbmond, Krone, „800“, verschlagene Marke, „7“ Meistermarke „J.C.K.“ und Meistermarke „A“ mit Adler; H. 21,4 cm (inkl. Kristallaufsatz); 747 g € 1.800–3.600
1203 Jardinière 19. Jahrhundert S ilber, Glaseinsatz mit Bodensternschliff; die Wandung mit durchbrochen gearbeitetem Dekor und plastisch ausgearbeiteten Widderköpfen; seitlich gemarkt: „900“ „7058“ und „A“; Dm. 30,4 cm; 5.815 g € 3.000–6.000
1204 Tafelbesteck Wien, um 1900 S ilber, teilweise vergoldet; insgesamt 167 Teile, bestehend aus: 12 × 12 Tafelbestecke, 23 Vorleger, jedes Teil gemarkt: Dianakopfpunze und Meistermarken; Besteck-Kassette mit 4 Laden, innen mit Leder bezogen, mit Schlüssel; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 12 Vorspeisenmesser, 12 Vorspeisengabeln, 12 Menümesser, 12 Menügabeln, 12 Fischmesser, 12 Fischgabeln, 12 Fischmesser klein, 12 Fischgabeln klein, 12 Eislöffel, 12 Kaffeelöffel, 12 Mokkalöffel; Vorleger: 1 Suppenschöpfer groß, 1 Suppenschöpfer klein, 1 Milchschöpfer, 1 Saucenlöffel, 2 Salatvorleger, 2 Vorlegelöffel, 2 Vorlegegabeln, 1 Fleischvorleger, 2 Fischvorleger, 1 Tortenschaufel, 1 Buttermesser, 1 Vorlegemesser, 1 Zuckerstreulöffel, 1 Zuckerzange, 1 Mixed-Pickles-Gabel, 2 Salzschälchen mit Glaseinsätzen, 2 Salzlöffelchen; Bruttogesamtgewicht: 9.059 g € 14.000–22.000
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Besteckauswahl
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1205 Tafelbesteck für 12 Personen Österreich, Anfang 20. Jahrhundert S ilber, zum Teil vergoldet; insgesamt 163 Teile, bestehend aus: 12 × 12 Tafelbestecke, 19 Vorleger, gemarkt: Dianakopfpunzen, Windhundpunzen, Meistermarken; intarsierte Besteckkiste mit 3 Laden, innen mit Stoff bezogen, mit Schlüssel; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 12 Vorspeisenmesser, 12 Vorspeisengabeln, 12 Menümesser, 12 Menügabeln, 12 Fischmesser, 12 Fischgabeln, 12 Dessertmesser, 12 Dessertgabeln, 12 Eislöffel, 12 Kaffeelöffel, 12 Mokkalöffel; Vorleger: 1 Saucenschöpfer, 1 Eisvorleger, 2 Fischvorleger, 1 Vorlegegabel, 1 kleine Vorlegegabel, 1 Zuckerzange, 12 Salzstreuer; Bruttogesamtgewicht: 7.309 g € 5.000–10.000
Besteckauswahl
1206 Tafelbesteck für 12 Personen Wien, Anfang 20. Jahrhundert S ilber, z. T. vergoldet; insgesamt 140 Teile, bestehend aus: 10 × 12 Tafelbestecke, 20 Vorleger, gemarkt: Dianakopfpunze, Meistermarken; Besteck-Kassette auf Rollen mit 2 Laden, innen mit Leder bezogen; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 12 Vorspeisenmesser, 12 Vorspeisengabeln, 12 Menümesser, 12 Menügabeln, 12 Dessertmesser, 12 Dessertgabeln, 12 Eislöffel, 12 Kaffeelöffel, 12 Mokkalöffel; Vorleger: 1 Suppenschöpfer, 1 Milchschöpfer, 2 Salatvorleger, 1 Saucenlöffel, 2 Vorlegelöffel, 2 Vorlegegabeln groß, 2 Vorlegegabeln klein, 1 Fischvorleger, 1 Vorlegemesser, 1 Eiszange, 1 Zuckerstreulöffel, 1 Tortenschaufel, 2 Salzschälchen mit Glaseinsatz, 2 Salzlöffelchen; Bruttogesamtgewicht: 8.187 g € 5.000–10.000
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1207 Monstranz im Renaissance-Stil Mitte 19. Jahrhundert ergkristall, Silber, vergoldet; Stand B aus Bergkristall mit Silbereinfassung; Schaft mit Nodi; runder, beidseitig einsehbarer Aufsatz, darin der Gekreuzigte, Rahmung in Form eines Blattkranzes mit Rankenwerk, Engeln und der Muttergottes mit dem Jesuskind als Bekrönung; gemarkt, Tremolierstich; H. 30,5 cm € 1.000–2.000
1208 Kruzifix im gotischen Stil Österreichische Monarchie, 19. Jahrhundert S ilber, graviert, vergoldet; sechspassiger, reich gravierter Stand; Gekreuzigter im Dreinageltypus, an den Kreuzenden die vier Evangelisten; gemarkt: Dianakopfpunze, Meistermarke „JGR“; H. 28,3 cm; 482 g € 800–1.600
1209 Tiffany-Schale New York, 19. Jahrhundert S ilber, gegossen, getrieben, gestanzt; flacher, glatter Korpus mit steilem, mehrfach eingezogenem Bord, ausgebildete Fahne mit zahlreichen Rocaillen, Blüten, Ranken und ausgeschnittenem Trellis-Muster; gemarkt: „Tiffany & Co. / 112383 Makers 6774 / Sterling Silver / 925–1000 / T“; L. 38 cm; 972 g € 800–1.600
1210
1211
Zuckerdose
Teekanne
Moskau, 1883 S ilber, innen vergoldet; glatte Wandung, bauchiger Korpus mit hochgezogenen seitlichen Handhaben; gemarkt: Moskauer Beschauzeichen, Meistermarke von Pawel Akimow Owtschinnikow (siehe: Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, S. 53), „B.II/1883“, Silberfeingehalt „84“; H. 15 cm; 557 g € 500–1.000
Bremen, 19. Jahrhundert S ilber, Elfenbein; gebauchter Korpus; godronierte Wandung; am Henkel 2 Ringeinsätze aus Elfenbein; gemarkt: Firmenmarke G. Schröter; Halbmond und Krone; Silberfeingehalt 800, Meistermarke „HB“; H. 20,2 cm; 741 g € 300–600
1212 Teeservice Wien, um 1900 S ilber, Holz; insgesamt 4 Teile, bestehend aus: 1 Teekanne, 1 Milchkännchen, 1 Zuckerschale, 1 Anbietetasse; Henkel und Deckelknäufe teilweise aus Holz; jedes Teil gemarkt: Dianakopfpunze und Kleeblatt, für Silberwarenfabrik Alexander Sturm, Firmengründung 1882 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, II, S. 239) (Teekanne, Milchkännchen, Zuckerschale)/ Dianakopfpunze und verschlagene Meistermarke, wohl „DF“ für David Friedmann, tätig ab 1902 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 191) (Anbietetasse); H. 6,5–12,9 cm; L. 40,6 cm; Bruttogesamtgewicht: 1.272 g € 1.800–3.600
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1213 Paar Karaffen Deutsch, um 1900 las mit Kristallschliff, SilbermonG tierung am Hals mit Klappdeckel; gemarkt: Halbmond und Krone, Silberfeingehalt „800“, „C. R. FRICKE.“, Modellnr. „41287“; H. 29,3 cm € 2.500–5.000
1214 Silberschale Wien, Ende 19. Jahrhundert S ilber, graviert; schwarz emaillierte Rosetten; plastisch ausgearbeiteter Frauenkopf im Zentrum; gemarkt: Dianakopfpunze und Meistermarke „VC“ für Vincenz Czokally, tätig ab 1864 (siehe: Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 138); L. 36 cm; 497 g € 500–1.000
1215 Jardinière Deutsch, um 1900 S ilber, Glaseinsatz mit Bodenstern; die Wandung mit Lorbeerdekor, die Füße mit Akanthusblattform; gemarkt: „AP“ und österreichische Einfuhrpunze; H. 14,5 cm, L. 40 cm; 427 g € 1.500–3.000
Details
1216 2 Kosaken Russland, datiert 1912 ronze, gegossen, bemalt; DarstelB lungen der Kosaken Kudikow und Pustynnikow in Uniform, den persönlichen Leibwächtern der Zarin Maria Feodorowna und der Zarin Alexandra Feodorowna; auf den Fußunterseiten kyrillisch bezeichnet: „Kamer-Kazak seit 1894/A.A. Kudinow/Fabergé/1912“ und „Kamer-Kazak seit 1894/N.N. Pustynnikow/Fabergé/1912“; H. 18,2 cm Provenienz Auktion Sotheby's, 1. Dezember 2015, Lot 450 (als Fabergé) € 3.000–6.000
Detail Marken
1217 Bär auf Bergkristall Moskau, nach 1870 S ilber, Bergkristall; gemarkt: russisches Beschauzeichen und Herstellermarke wohl Karl Fabergé (siehe: Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, München, S. 50); H. 19, 5 cm; 1.765 g (Bär) € 2.500–5.000
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1218 Pierre-Jules Mène (Paris 1810–1879 Paris) L'accolade Frankreich, 19. Jahrhundert Bronze, braun patiniert; Pferdeskulptur „Die Umarmung“ zweier Araberpferde, auf der Plinthe signiert: „P.J. MÊNE“; H. 31 cm € 3.000–6.000
Die Pferdegruppe „L'accolade“ (Umarmung) der beiden Araberpferde gilt als eines der bekanntesten Werke von Pierre-Jules Mêne. In dynamischer, spielerischer Bewegung wird die Zuneigung des edlen Pferdepaares sichtbar.
1219 Carl Kauba (Wien 1865–1922 Wien) Erntewagen Wien, um 1900 Bronze, braun patiniert; Bauern bei der Ernte des Getreides auf einem großen Erntewagen, der von 2 Pferden gezogen wird; Marmorsockel; nicht signiert, Originalrechnung des Bildhauers von 1915 vorhanden; H. 34 cm; L. 49 cm € 2.500–5.000
1220 Paolo Troubetzkoy (Intra, Lago Maggiore 1866–1938 Pallanza, Lago Maggiore) Indianer auf Pferd Italien, 1893 Bronze, grün-braun patiniert; auf der Plinthe signiert und datiert: „Paolo Troubetzkoy 1893“; auf Holzsockel; H. 58,5 cm € 6.000–10.000
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1221
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Franz Xaver Bergmann
Charles Valton
(Wien 1869–1936 Wien)
(Pau 1851–1918 Chinon)
Elefant Wien, Anfang 20. Jahrhundert Bronze, dunkel patiniert; die Stoßzähne aus Bein; am Bauch gemarkt: Firmensignet Topf mit „B“, Modellnr. „755“, „GESCHUTZT“; H. 16,5 cm
Sitzender Affe Frankreich, Ende 19. Jahrhundert Bronze; braun patiniert; rückseitig signiert: „H VALTON“, mit Gießerstempel; H. 11,5 cm (inkl. Sockel)
€ 1.000–2.000
€ 500–1.000
1223 Franz Xaver Bergmann
1224
(Wien 1869–1936 Wien)
Franz Zelezny
Eidechse Wien, Anfang 20. Jahrhundert Bronze, farbig staffiert; auf der Unterseite mit undeutlicher Marke; L. 22,5 cm
Der lustige Fiedelmann Holz, vollplastisch geschnitzt und bemalt; am Sockel bezeichnet und signiert: „ZELEZNY“; H. 28 cm
€ 700–1.400
(Wien 1866–1932 Wien)
€ 500–1.000
1225 Büste „Theodor Herzl“ Prag, 1935 ronze; auf Marmorsockel; seitlich signiert und datiert: B „E. Schick Praha 1935“; H. 36 cm (inkl. Sockel) € 2.500–5.000
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1226 Porphyrvase r oter griechischer Porphyr; Vase mit Deckel und Volutengriffen; H. 26 cm Literatur Dario del Bufalo: Porphyry-Red Imperial Porphyry, Turin, 2021. Kat.-Nr. V101 € 2.000–4.000
1227 Porphyrvase rüner Porphyr; seltene Vase mit g Deckel und seitlichen Griffen; H. 28 cm € 2.000–4.000
1228 Zierbeschläge Frankreich, 18./19. Jahrhundert
1229 Venus von Milo 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Bronze, vergoldet; H. 15 cm
ronze, gegossen, dunkel B patiniert; H. 84,5 cm
€ 500–1.000
€ 1.800–3.600
1230 Das letzte Abendmahl Deutsch, 18./19. Jahrhundert Kupfer, getrieben; auf Holz montiert; 31 × 50,1 cm € 2.500–5.000
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1231 Prächtiger barocker Schreibschrank Österreich, 1. Hälfte 18. Jahrhundert ichenholzkorpus, mit Nussholz furniert und linear marketiert, vergoldete E Schnitzwerkelemente; Kommodenunterteil mit drei großen und drei kleinen nebeneinander liegenden Laden (die beiden äußeren sind Geheimladen mit Scheinklappe), originale, kugelige Pratzenfüße; Mittelteil mit schräggestellter Schreibklappe, innen ebenfalls mit linearer Marketerie verziert, herausnehmbares Innenleben mit zahlreichen kleinen Laden und Fächern; der Aufsatz unten mit zwei Laden, zwei Türen, Innenleben mit zahlreichen kleinen Laden und Fächern, mittig nochmals eine verschließbare Klappe mit Fächern dahinter, in den Seitenteilen 8 bzw. 16 kleine Geheimladen; geschwungener, aus zwei S-Bögen gestalteter Giebel mit Vasenbekrönung; originale, feuervergoldete Bronzebeschläge, die originalen Schlösser z. T. graviert, mehrere Schlüssel; sehr schöner, weitgehend originaler Erhaltungszustand; 237 × 116 × 60 cm € 25.000–50.000
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1233 Barocke Bodenstanduhr Österreich, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
ussholz, furniert, marketiert, Glas; zweitürige Eckvitrine, N Aufsatz mit Glasfront; Abschluss mit Hohlkehlen-Sprenggiebel; 214 × 105 × 63 cm, Seitenlänge: 73 cm
ussholz, furniert und marketiert; N barockes Messingwerk, Gehwerk mit Gewichtantrieb, Stundenschlagwerk auf Glocke auf Anfrage; Messingziffernblatt mit vergoldeten Bronzeapplikationen, signiert: „Hoffmon fecit“, Messingring für Stunden und Minuten, Hilfsziffernblatt für Sekunden, Datumsanzeige; originales Pendel; gehfähig ohne Gewähr; H. 235 cm
€ 1.500–3.000
€ 2.500–5.000
1232 Eckvitrine Österreich, Mitte 18. Jahrhundert
1234 Vitrinentisch Frankreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert ahagoniholz; an den Seiten 4 einM gelegte Sèvres-Porzellanplaketten mit Figurendarstellungen; aufklappbare Tischplatte mit Glaseinsatz, innen mit Samt ausgeschlagen; originale Bronzebeschläge; 85 × 70 × 45 cm € 2.500–5.000 Details
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1235 Hochzeitsschrank datiert 1780 eichholz, massiv, polychrom bemalt; rechteckiger Korpus mit abgeschrägten W Ecken, frontseitig mit zwei Kassettenfeldern mit Landschaftsmalereien und zwei Kassettenfeldern mit Darstellungen eines Brautpaares; innen Fächer und 2 spätere Laden, gedrückte Kugelfüße; frontseitig datiert und beschriftet: „1780“, Namenszug des Brautpaares; altes Schloss, Schlüssel liegt bei; 186 × 196 × 65 cm € 2.500–5.000
1236 Große Truhe datiert 1610 ichenholz, geschnitzt; mit umlaufendem Blumenornamentdekor; frontseitig mit E der Darstellung der Geburt Christi, frontseitig bezeichnet; originales Schloss mit Schlüssel; 50 × 79 × 56 cm € 4.000–8.000
1237 Bauerntruhe Oberbayern, datiert 1748 eichholz, Eisen, bemalt; Deckel mit aufgemaltem Ornamentband; frontseitig W in zwei Rundbogenfelder gegliedert, blau grundiert sowie ornamental und floral bemalt, auf der linken Seite ein großes geschmiedetes Christusmonogramm „IHS“; innen ein Fach mit Klappdeckel; altes Schloss, Schlüssel liegt bei; 90 × 158 × 90 cm € 1.500–3.000
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1238 Rokoko-Spiegel Österreich, um 1750 L indenholz, vergoldet mit Matt- und Glanzvergoldung, altes Spiegelglas; elegante, asymmetrische Form, hohe Schnitzkunst mit Rocaillen, Rankenwerk und Blütenköpfe sind vielfach durchbrochen gearbeitet; H. 82 cm € 2.500–5.000
1239 Luster Österreich, um 1850 Holz, geschnitzt und vergoldet; H. 127 cm € 1.500–3.000
1240 Danhauser-Schreibtisch Manufaktur Danhauser, um 1820 ussholz, furniert; ovaler BiederN meier-Tisch; 2 kannelierte Säulen, volutenförmiges Sockelbrett; die Tischplatte mit einer verschließbaren Lade, Schlüssel liegt bei; 78,8 × 126,5 × 71,5 cm € 3.000–6.000
Ausgehend von Bildhauerwaren schuf Joseph Ulrich Danhauser wenige Jahre nach seiner Firmengründung vorerst Beleuchtungskörper und Verzierungen, anschließend einzelne Möbelstücke bis er letztendlich Gesamtlösungen für die Wohnraumgestaltung anbot. Dem gelernten Bildhauer gelang es, seine 1804 gegründete Möbelfabrik, das „Etablissement für alle Gegenstände des Ameublements“, innerhalb kürzester Zeit zu einem der führenden Einrichtungshäuser der Donaumonarchie auszubauen. Der große Erfolg ist auf die besonderen Designs, gestalterischen Fähigkeiten und Innovationen zurückzuführen. Heute werden Teile des Nachlasses im MAK Wien ausgestellt bzw. in deren Bibliothek auf bewahrt (vgl. Allgemeine Deutsche Biographie, vierter Band, Leipzig 1876).
1241
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Laterndluhr
Laterndluhr
Österreich, 1. Viertel 19. Jahrhundert
Österreich, 19./20. Jahrhundert.
ahagoni furniert mit Ahornintarsien; Messingwerk M mit Federantrieb und großem Federhaus, Stahlpendel, Messingscheibe, Emailzifferblatt; auf dem Ziffernblatt bezeichnet: „Jacob Hitzinger in Wien“; feuervergoldete Bronzelünette; Alters- und Gebrauchsspuren; H. 102 cm; B. 27,5 cm
eichholz furniert; neuzeitliches Gehäuse aus alten W Hölzern; Messingwerk des 19. Jahrhunderts mit Ankergang und Gewichtsantrieb, Stahlpendel, Messingscheibe; gehfähig, nicht überprüft; H. 108 cm; B. 28,3 cm € 1.500–3.000
€ 2.500–5.000
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1243
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Miniaturtischuhr
Miniaturtischuhr
Österreich, 19. Jahrhundert.
Wien, frühes 19. Jahrhundert.
etall, vergoldet; Taschenuhrwerk, Spindelgang mit KetM te und Schnecke; gehfähig, überholungsbedürftig; H. 10 cm
etall, vergoldet; eingebautes Taschenuhrwerk, SpindelM gang mit Kette und Schnecke; signiert: „Joseph Ehrenreich“; gehfähig, überholungsbedürftig; H. 8 cm
€ 500–1.000
€ 500–1.000
1245 Kleine Uhr Wien, Mitte 19. Jahrhundert 4 Karat Gold; versilbertes, oxidiertes Ziffernblatt; Türki1 se; Tahitiperle; gemarkt: Meistermarke „Wurm“; späterer Stundenzeiger, Schlüsselaufzug, Schlüssel liegt bei; gehfähig, nicht überprüft, reparaturbedürftig; H. 6,2 cm € 3.500–7.000
1246 Kugeluhr Ende 19. Jahrhundert ronze, teilweise vergoldet; 2 feuervergoldete Putti und B Amor; rosafarbene Steinbasis; Messingwerk, umgebaut auf Échappement; gehfähig, nicht überprüft; H. 20,5 cm € 300–600
1247 Kommodenuhr „Au Chameau“ Frankreich, 19. Jahrhundert eißer Marmor; Bronze, feuerverw goldet; Pendelscheibe mit Dromedar; Emailziffernblatt, Messingwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, Schlossscheibe; gehfähig, reinigungsbedürftig; H. 48,5 cm; B. 34,8 cm € 1.500–3.000
1248 Kommodenuhr Frankreich, um 1815 eißer Marmor; Bronze, feuerverw goldet; durchbrochen gearbeitete Pendelscheibe mit bekröntem Adler; Emailziffernblatt; Messingwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, Schlossscheibe; signiert; gehfähig, reinigungsbedürftig; H. 48 cm; B. 29,5 cm € 1.500–3.000
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1249 Kommodenuhr Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert. bstholz, gebeizt, Ahornintarsien; O Bronze, vergoldet; Emailziffernblatt; Wiener Messingwerk mit Viertelstundenschlag und Schlaf auf Glocken; gehfähig, nicht überprüft, reparaturbedürftig; H. 48 cm € 1.000–2.000
1250 Empire-Uhr mit Automat Wien, um 1815/20 bstholz, gebeizt; Bronze, vergoldet; O vergoldeter Holzadler als Bekrönung; Messingziffernblatt mit 2 Glockenschlägern, Emailziffernblatt, Messingwerk mit Ankergang, Federantrieb, Viertelstundenschlag auf Tonfedern; gehfähig, nicht überprüft; H. 45,5 cm € 1.000–2.000
1251 Kommodenuhr „Au Sauvage“ Österreich, um 1815/20 L indenholz, vergoldet; Obstholzsockel, furniert; auf Thron sitzender Häuptling aus gefasstem und vergoldetem Lindenholz; Wiener Messingwerk mit Viertelstundenschlag, Augenwender mit dem Gehwerk, Datumsanzeige, Repetition; Uhrenschlüssel liegt bei; gehfähig, nicht überprüft; H. 65 cm; B. 41 cm € 3.500–7.000
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1252 Kleine Reiseuhr Wien, um 1820 ronze, feuervergoldet; ReiseuhrB gehäuse; späteres Werk des 20. Jh., Ziffernblatt ergänzt; gehfähig; H. 22,5 cm € 1.000–2.000
1253 Uhr Paris, Ende 18. Jahrhundert essing, teilweise vergoldet; MesM singwerk mit Spindelgang, Kette und Schnecke, Stundenschlag auf Glocke, Weckvorrichtung; signiert: „Fres Melly a Paris“; Füße ergänzt, 2 Zeiger fehlen, mit Uhrenschlüssel; H. 17,5 cm € 3.500–7.000
1254 Wiener Kommodenuhr 1. Hälfte 19. Jahrhundert. ronze, feuervergoldet; Wiener MesB singwerk mit Viertelstundenschlag auf Tonfedern; Schlüssel liegt bei; Gehäuse überarbeitet, leicht beschädigt; gehfähig, nicht überprüft; H. 41,5 cm; B. 23 cm € 3.000–6.000
1255 Kleine Empire-Uhr Frankreich, um 1820 ronze, feuervergoldet; Messingwerk B mit Halbstundenschlag auf Glocke, Schlossscheibe; gehfähig, reinigungsbedürftig; H. 41,5 cm; B. 22,5 cm € 1.000–2.000
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1257 1256 Armbanduhr
Doppelmantel-Taschenuhr „Drei Kaiser Treffen“ St. Petersburg, 1884
8 Karat Gold; Rubinlager; Ankergang mit Rubinpaletten; 1 auf dem Innendeckel gemarkt: Schweizer Punzierung; auf der Platine signiert; gehfähig; 3,7 × 2,6 cm
ohl 18 Karat Gold; russisches Zarenw wappen; mit Ankergang, Schlüsselaufzug; gemarkt und signiert: Meisterzeichen „M&Fs“, Verkaufssignatur, im Innendeckel „Paul Buhre“; gehfähig; Dm. 4,9 cm
€ 900–1.800
€ 1.800–3.600
Jaeger-LeCoultre, 20. Jahrhundert
1258 Ultraflache Damen- und Herrentaschenuhr Schweiz, Mitte 19. Jahrhundert old; versilbertes Ziffernblatt mit Goldzeigern; Emailmalerei, reich gravierte G Platinen; Aufzug; originaler Spezialschlüssel liegt bei, in originalem Etui; bezeichnet: „Robert Brandt & Cie“, Nr. „24961“ und „Sandoz & Söhne“, Nr. „25481“; gehfähig; Dm. 3,1 cm bzw. 4 cm € 2.000–4.000
1259 Kartelluhr Österreich, um 1780 L indenholz, vergoldet; originales Messingwerk mit Ankergang und Wiener Viertelstundenschlag auf Tonfedern, Emailziffernblatt; stark verschmutzt, Blattvergoldung berieben und überarbeitet; gehfähig, nicht überprüft; H. 70 cm; B. 37 cm € 1.000–2.000
1260 Bilderuhr Österreich, um 1850 Öl auf Metallplatte, vergoldeter Rahmen; im Turm die Uhr; links unten signiert: Frey Weyer, rechts unten undeutlich bezeichnet und datiert; Taschenuhrwerk signiert: Repass p. Johann Ellforth in Wien Nr. 14; Walzenspielwerk mit 2 Melodien Herkunft lang hinzufügen: Österreich, datiert 1881; 39 x 55,5 cm € 1.000–2.000
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1261 Prunkvolle Portaluhr Frankreich, um 1840 ronze, feuervergoldet, mattiert und B poliert; Prunkpendel mit Scheinkompesation und Feinregulierung; langgehend (20–30 Tage); gehfähig, nicht überprüft; H. 59 cm; B. 29 cm € 2.500–5.000
1262 Kommodenuhr „Merkur“ Mitte 19. Jahrhundert. ronze, vergoldet, dunkel patiniert; B vollplastisch ausgeformter Patron der Kaufleute; Emailziffernblatt, Messingwerk, Halbstundenschlag auf Glocke, Schlossscheibe; gehfähig, reinigungsbedürftig; H. 49,8 cm; B. 32,7 cm € 1.500–3.000
1263 Armbanduhr Corum, Schweiz, 20. Jahrhundert 18 Karat Gelbgold; Saphirglas; gemarkt und signiert: Admiral‘s Cup, Ref. 8981056 V085, Werk-Nr. 501968, wasserdicht, Automatik, mit Datumsanzeige; in originalem Etui; getragen, Papiere liegen bei; Dm. 3,2 cm; Bruttogesamtgewicht: 136 g € 5.000–10.000
1264 Verwandlungsbrosche Garrard & Co., London, 1930er Jahre eißgold; aufgesetzte Diamanten, W 8-Kant-Schliff, Baguette-Schliff; Brosche teilbar in 2 Ohrringe mit 2 beigefügten Ohrclips; seitlich bezeichnet und nummeriert: „GARRARD“ und „73U8“; L. 4 cm € 1.500–3.000
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1265 Großer Zunfthumpen Schlesien, Ende 18. Jahrhundert Zinn, gegossen; Wandung frontseitig ein aufgesetztes Wappen mit dem Zunftzeichen der Bierbrauer, 3 runde Klauenfüße; gemarkt: Stadtmarke von Liegnitz; H. 46,8 cm € 1.000–2.000
1266 Konvolut aus 9 Zinnobjekten Süddeutsch, 18–19. Jahrhundert inn, gegossen; 9-teiliges Konvolut, bestehend aus 1 Paar Leuchter, 1 Fußwaschungsbecher, 5 Zinnkannen, 2 Zinnflaschen; Z teilweise gemarkt, monogrammiert und datiert: graviertes, bekröntes Wappen und „1892“ (Fußwaschungsbecher), Monogramm und „1755“ (Zinnflasche), „1776“ (Zinnkanne), „1805“ (Zinnkanne), Zunftwappen und „1814“ (Zinnkanne); H. 17,4 cm (Paar Leuchter); H. 14 cm (Becher); H. 26,7 cm; H. 28,2 cm; H. 28,2 cm; H. 33,7 cm; H. 15,6 cm (Kannen); H. 26,5 cm; H. 23,5 cm (Flaschen) € 1.500–3.000
1267 Zunftpokal der Büttner – Scherzgefäß Sachsen, 17. Jahrhundert inn; hohe Kuppa mit Deckel, mittig Z eine Halterung für den Aufsatz mit Mundstück und 3 Öffnungen zum Saugen; umlaufend floraler Dekor; im Zentrum das Zunftzeichen der Büttner, Monogramme und Inschrift: „DAS HANDWERCK DER BÜTTNER ZUR NEUSTADT / OBER WIESENTHAL“, „PAULLUS PLEYNER“; „ERNST DAUID“, „HERING BERGNER“; H. 27 cm € 1.500–3.000
1268 Konvolut aus 5 Zinnobjekten 17./18./19. Jahrhundert. inn; Konvolut aus 4 Deckelkannen und 1 Schraubflasche; jedes Teil gemarkt, monogrammiert, bezeichnet und/oder Z datiert: „PA“, Radmarke(Deckelkanne); „1773“ (Deckelkanne); „1674“ und Meistermarke von Christoph Pfannenstill d.Ä., Meister seit 1631 (siehe: Hintze, Süddeutsche Zinngiesser, 7, S. 138) (Deckelkanne); „G.T.“ (Deckelkanne); „OA, „1695“ und Meistermarke von Johann Kreuzer, Hofzinngießer ab 1689 (siehe Hintze, Süddeutsche Zinngiesser, 7, S. 216) (Schraubflasche); H. 22 cm; H. 31,5 cm; H. 25,5 cm; H. 27,8 cm (Deckelkanne); H. 27 cm (Schraubflasche) € 1.500–3.000
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1269
1270
10 Kupfermodeln
9 Kupfermodeln
19. Jahrhundert
19. Jahrhundert
upfer, getrieben, innen verzinnt, Pastetenformen in K verschiedenen Ausführungen; Dm. 7,5 bis 29 cm
upfer, getrieben, innen verzinnt, Back- und PastetenforK men in verschiedenen Ausführungen; Dm. 12 bis 27,8 cm
€ 1.000–2.000
€ 1.000–2.000
1271 Pastetenform 19./20. Jahrhundert Kupfer getrieben, innen verzinnt; L. 34,4 cm € 500–1.000
1272 Pastetenform 19./20. Jahrhundert Kupfer, getrieben, innen verzinnt; L. 34,4 cm € 500–1.000
1273 Große Deckelkanne Deutsch, 18. Jahrhundert upfer, innen verzinnt; der Knauf und K Ornamentband aus Messing; birnenförmige Wandung; mit Ornamentdekor auf dem Deckel und auf dem breiten Stand; H. 37,5 cm € 500–1.000
1274 Große Deckelkanne mit Doppeladler Österreich, 18./19. Jahrhundert upfer, getrieben, innen verzinnt, K Knauf aus Messing; mit reichem Blätter- und Ornamentdekor, im Zentrum mit großem Doppeladler; H. 43 cm € 800–1.600
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1275 Seltenes Kruzifix Steiermark, 17. Jahrhundert isen, geschmiedet; Dreinageltypus; E vorderseitig beschriftet: „I.N./R.I.“; 54 × 33 cm € 2.000–4.000
1276 Speckkranz mit Kerzenleuchtern Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert isen, geschmiedet; 6 angenietete E Haken und 6 Tropftassen, mittig ein dreiarmiger Schwinghaken; H. 54,5 cm € 500–1.000
1277 Paar Wandleuchter Österreich, 18. Jahrhundert isen, geschmiedet; Ausleger in E Volutenform mit aufgesetzter großer Kerzentülle; L. 31,5 cm € 1.000–2.000
1278 4 Empire-Kerzenleuchter Frankreich, frühes 19. Jahrhundert ronze, teilweise feuervergoldet; runB der Fuß, kannelierter Schaft, umlaufende Ornamentbänder; H. 18,5 cm € 1.500–3.000
1279 Waidpraxe Deutsch, um 1700 olz; Messing; gelochtes Blatt mit gekrümmten H Rücken, Zierdekor mit Hirsch und Wildschwein; rückseitig gemarkt: Schmiedemarke; Messing-Parierstange mit vollplastischem Hund; Hilze in Form eines mit Hunden kämpfenden Löwen; Lederscheide mit Messingbeschlägen; L. 37 cm € 2.500–5.000
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1280 Küchenbeil in Form einer Frau wohl Hamburg, um 1900 Stahl, Horn, Messing, Kupfer; H. 31 cm € 500–1.000
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1281 12 Viechtauer Löffel Oberösterreich, 19. Jahrhundert olz; mit floralem und figuralem H Dekor bemalt; mit Löffelrehm für 5 Holzlöffel; teilweise auf der Rückseite beschriftet; H. 19 cm–26 cm; L. 26 cm € 1.000–2.000
1282 Tragekorb Alpenländisch, datiert 1836 orbgeflecht, außen bezogen mit einK gefärbten Lederteilen; aufklappbarer Deckel; Tragehenkel; umlaufender Blumendekor, frontseitig mit Doppeladler, Datierung und Initialen „MA“ „CS“; H. 30,6 cm € 1.000–2.000
1283 2 Heiligenbilder 18./19. Jahrhundert l auf Leinwand; Petrus bzw. Ö Magdalena; 50,8 x 41 cm € 1.000–2.000
1284 2 Hinterglasbilder 19. Jahrhundert las, polychrom bemalt; Herz JesuG bzw. Herz Maria-Motiv; 31 × 21,5 cm € 500–1.000
1285 2 Heiligenbilder um 1800 quarell auf Pergament; Christus bzw. A Maria mit Putti; 34,5 × 28 cm € 500–1.000
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1286 Christoph Murer (Zürich 1558–1614 Winterthur) Allegorie des Herbstes Schweiz, um 1600 Glas; Blei; signiert „CM“; alte gefasste und ungefasste Bruchstellen; Dm. 29 cm € 1.500–3.000
Der Schweizer Glasmaler Christoph Murer prägte die Glasmalerei des 17. Jahrhunderts nachhaltig. Auf unserer Renaissancescheibe präsentiert er sein exzellentes handwerkliches Können in der Darstellung einer weiten Landschaft, in der verschiedene Arten der Jagd gezeigt werden. Das Bild kann als Allegorie des Herbstes aufgefasst werden. Es existiert eine Federzeichnung Murers zum gleichen Thema, die als Vorstudie betrachtet werden kann.
1287 Aushänger „Zum goldenen Becher“ 18./19. Jahrhundert isen, bemalt; bekrönter Doppeladler, E von zwei Bechern umfasst; auf der Vorder- und Rückseite bezeichnet: „Zum goldenen / Becher“; H. 70,5 cm € 2.500–5.000
1288 Wappenschild Kampfszene Österreichische Monarchie, 18. Jahrhundert isen, gegossen und geschwärzt; E Schild mit Perseus im Kampf mit Phineus; H. 62,5 cm; B. 44 cm € 3.000–6.000
1289 Ofenplatte Auferstehung Christi datiert 1697 isen, gegossen und geschwärzt; Grab E mit überraschten Wächtern, darüber der auferstandene Christus, im Hintergrund die drei Frauen, die am Ostermorgen zum Grab kommen wollen; 52,5 × 76,2 cm € 3.500–7.000
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1290 Ofenplatte Doppeladler datiert 1786 isen, gegossen und geschwärzt; beE krönter Doppeladler mit Datierung 1786; 49,3 × 54,1 cm € 3.000–6.000
1291 Ofenplatte Bekehrung des Saulus 18. Jahrhundert isen, gegossen, geschwärzt; mit E Inschrift: „SAULVERVOLGT / DIECHRISTENWIRD / BEKEHRTUNDLEHRTDIECHRIST“; 76,5 × 89,5 cm € 4.000–8.000
1292 Ofenplatte Putto um 1820 isen, gegossen und geschwärzt; E Putto mit Kranz und Früchtekorb; 41,7 × 46,2 cm € 2.000–4.000
1293 Ofenplatte Lesender um 1820 usseisen, geschwärzt; lesender KnaG be mit einem Buch in der Hand; 46 × 49,3 cm € 2.000–4.000
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1294
1295
Buckelkraxe
Großer Zirkel
Salzburg, 18./19. Jahrhundert
Ende 19. Jahrhundert
olz; sogenannte „Buckelkraxe“ mit Sprossendekor; H ohne Tragriemen; H. 89,8 cm
Messing mit Stahlspitzen; L. 38,5 cm
€ 500–1.000
1296 7 Halsketten Murano, um 1900 lasperlen; 7 verschiedenfarbige Halsketten, G für den afrikanischen Markt gefertigt; L. 15,5–34 cm € 500–1.000
€ 300–600
1297 Kassette Deutsch, 18. Jahrhundert bstholzkorpus, rechteckige Kassette O mit Perlmutt verkleidet; die Innenseite mit 3 Fächern, davon 1 Fach aufklappbar, mit chinesischen Goldmalereien auf rotem Grund; mit Schlüssel; H. 17 × 43,5 × 33 cm € 3.500–7.000
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Innenansicht
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1298 Email-Miniatur Augsburg, 18. Jahrhundert mail; rundes Emailbild mit einer E Gruppe von Menschen in antiken und orientalischen Gewändern, um einen Tisch sitzend, auf dem eine goldene Aufsatzschale steht; in schwarzem Rahmen; 14,3 × 14,3 cm (inkl. Rahmen) € 1.000–2.000
1299 Ikone „Gottesmutter“ Moskau, 1773 olz, bemalt, Silberoklad, vergoldet; H die Darstellung der Gottesmutter, kyrillisch bezeichnet; gemarkt: Moskauer Beschauzeichen, Meistermarke „IC“ und „T3“; 31 × 27 cm € 2.000–4.000
1300
1301
Figur eines stehenden Mannes
Figur eines Shoulao
Japan, 19. Jahrhundert
China, Anfang 20. Jahrhundert
Bronze, braun patiniert; H. 42 cm
Holz, geschnitzt; H. 60 cm
€ 500–1.000
€ 500–1.000
1303 Gewichtssatz 1302
19. Jahrhundert
Buchsbaumholz; Elfenbein; H. 2,5–5,8 cm
essing; konische, mit Profilbändern und Ornamenten M unterteilter Korpus; Deckel mit Tragehenkel aus Fabeltieren, im Inneren 10 Einsatzgewichte, das Gehäuse innen gestempelt mit „2“, auf dem Deckel Meistermarke laufender Hirsch, „r“, „w“, „s“; 1 Einsatzgewicht fehlt; H. 16,5 cm
€ 500–1.000
€ 600–1.200
Konvolut aus 4 Netsuke 19. Jahrhundert
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1304 Ikone Russland, Anfang 20. Jahrhundert olz, bemalt, in nicht zugehöriger Schatulle; Heiliger Stephanus, Nikolaus und H Minos; die Rückseite mit kyrillischer Inschrift: Dem von Gott geliebten, gütigen und hochgeschätzten Verschönerer der Kirche Iwan Jakowlervitsch Nikitin und seiner Familie zum Segen der Gemeinde der Kirche des Erzdiakons Stephan, Moskau, 2. April 1917; 31 × 26,5 cm € 3.000–6.000
Detail Rückseite
1305 Ikone „Heiliger Alexander Newski“ St. Petersburg, 1876 olz, bemalt, Silberoklad, teilweise vergoldet, rückseitig mit Samtbezug; H Heiliger Alexander Newksi, kyrillisch bezeichnet; auf der Vorderseite gemarkt: St. Petersburger Stadtmarke, Silberfeinigehalt „84“, Meistermarke „CB“ wohl für Carl Bioanowski, tätig ab 1852 (siehe: Verzeichnis der Russischen Gold- und Silbermarken, S. 69) und „Mд“; 52 × 36 cm € 5.000–10.000
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1306 Tang-Pferd China, Tang-Dynastie (618–906 n. Chr.). erracotta, kaltbemalt; Pferd mit Sattel und zur T Seite gewendetem Kopf; H. 24 cm € 1.500–3.000 In China werden den „Himmelspferden“ schon seit Jahrtausenden mystische Kräfte zugesprochen. Die Fabelwesen werden als positives und glückverheißendes Symbol interpretiert und wurden als Grabbeigabe eingesetzt in der Hoffnung, sie würden den Verstorbenen den Weg ins Himmelsreich zeigen.
1307 Tang-Pferd mit Reiterin China, Tang-Dynastie (618–906 n. Chr.). erracotta, kaltbemalt; stehendes Pferd mit einer T musizierenden Frau auf dem Rücken; H. 39,5 cm € 2.500–5.000
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1308 Thangka mit Shabdung Rinpoche
1309
Tibet/Bhutan, 19. Jahrhundert
Thangka mit Buddha Shakyamuni
empera auf Gewebe; rückseitig drei Segenssprüche und T Nr. 4 in Rot; originale Montierung; 67 × 48 cm; H. 122 cm (inkl. Montierung)
empera auf Baumwollgewebe; Montierung; T 69 × 49 cm; H. 109 cm (inkl. Montierung)
€ 500–1.000
1310 Thangka mit Padmasambhava Tibet, 19. Jahrhundert
Tibet, 19. Jahrhundert
€ 500–1.000
1311 Thangka mit Vajrapani Tibet, um 1900
empera auf Baumwollgewebe; ohne Montierung; T 67 × 48 cm
empera auf Baumwollgewebe; rückseitig drei T Segenssprüche; einfache Montierung; 71 × 52 cm; H. 107 cm (inkl. Montierung)
€ 500–1.000
€ 500–1.000
1312 Reiter China, 18. Jahrhundert usche und leichte Farben auf Seide; Teile eine Querrolle; Darstellung von T 4 Reitern auf ihren Pferden sowie 1 Reiter inmitten von Pferden; gerahmt; 28 × 44,5 cm bzw. 28 × 49,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ehemals in der Galerie Bienenstein in Wien vor ca. 30 Jahren erworben € 3.500–7.000
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Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. Geschäftsordnung Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäfts ordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. Schätzpreise Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. Mindestverkaufspreis (Limit) Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen. Echtheitsgarantie Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. Katalogangaben Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr. Ausrufpreis und Zuschlag Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. Kaufpreis Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käufer provision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzügl ich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Kaufaufträge Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. Telefonische Gebote Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Online Bidding Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinn gemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Gerichtsstand, Rechtswahl Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart. Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. Einfuhr, Ausfuhr Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.
Conditions of Auction Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you. Rules of Business Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com. Estimates In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. Reserve (Limit) Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it. Guarantee of Authenticity The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. Catalogue Descriptions Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufactureetc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. Starting price & Hammer price The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). Purchase Price For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxation) or 17% (normal taxation). Droit de suite Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
Order bids Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. Telephone bids We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. Online Bidding Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. Governing Law and jurisdiction The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna. Insurance All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. Import/Export Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.
Gebühren für Käufer
Gebühren für Verkäufer
Käuferprovision Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Verkäuferprovision Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 überstei genden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 5 % Umsatzsteuer auf Gemälde, Zeichnungen und Bildhauerkunst aufgrund der Umsatzsteuersenkung im Zuge der COVID-19 Maßnahmen bis Ende des Jahres 2021. Der Umsatzsteuersatz für Antiquitäten verbleibt bei 20 %. Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei. Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf) Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert. Verzugszinsen * 12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion). Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktions hauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot * Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900 Versicherung Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert. Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist werden sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert. Vorschusszinsen 12 % pro Jahr Katalogabonnement Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200
Fees for buyers
Fees for sellers
Buyer’s commission Subject to differential taxation 28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.
Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement
Subject to normal taxation (marked with ▲) 24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 5% VAT with paintings, drawings and sculptures due to COVID-19 measures till the end of the year 2021. The tax rate on antiques remains at 20%. If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt. Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale) For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%. Droit de suite Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500. Collection of Items bought at auction Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance. Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction) Insurance All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. Broker fee 1,2% of the hammer price * Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.
Catalogue fees for images Minimum price: € 100 Half-page image: € 200 Full-page image: € 300 Double-page spread: € 600 Cover: € 900 Insurance All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller. Storage fees for unsold items Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding company unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks. Advance payment interest 12% per annum Catalogue subscription Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200
Ihr Team
Geschäftsführung
Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer & Gründungsmitglied, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten
Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer & Gründungsmitglied, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
ExpertInnen
Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister Spartenleitung
Anna Stippl, BA T +43 1 532 42 00-66 stippl@imkinsky.com Jugendstil & Design
Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher
Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Klassische Moderne Spartenleitung
Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com Klassische Moderne
Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh. Spartenleitung
Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst Spartenleitung
Sabine Hofer T +43 1 532 42 00-19 hofer@imkinsky.com Antiquitäten
Prof. Kristian Scheed T +43 1 532 42 00 Uhren
Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst
Prof. Peter Baum M +43 676 351 66 59 20. Jh.
Expertenassistenz
Jasmin Panagl, MA T +43 1 532 42 00-28 panagl@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.
Iris Hemedinger, BA T +43 1 532 42 00-33 hemedinger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.
Judith Kuthy, BA BEd T +43 1 532 42 00-15 kuthy@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design
Vera Schönach, BA T +43 1 532 42 00-17 schoenach@imkinsky.com Klassische Moderne, Zeitgenössische Kunst
Sensal
Repräsentanz
Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeiten: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com Sensalin
Italien Mag. Pauline Beaufort-Spontin M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten
Client Advisory & Private Sales
Steiermark & Kärnten Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstrasse Alle Sparten
Nadine Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 kraus-drasche@imkinsky.com Client Advisor & Private Sales
Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com Rechnungswesen & Kundenbetreuung
Barbara Passauer T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com Buchhaltung, Kaufmännische Administration & Kundenbetreuung
Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com Client Advisor
Kommunikation
Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse & Online Content
Mag. Alexandra Markl T +43 1 532 42 00 presse@imkinsky.com Presse
Service
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Gabriella Rosner T +43 1 532 42 00-31 rosner@imkinsky.com Front Office Management & Kundenbetreuung
Logistik
Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 r.mayr@imkinsky.com Logistik & Transport
Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik
1010 Wien, Freyung 4, office@imkinsky.com
Z E I T R E I S E
2 0 2 1
Verkaufsausstellung
imkinsky.com/kunstraum Hier finden Sie alle Exponate und können diese noch bis 31. Dezember 2021 erwerben. Die persönliche Betreuung erfolgt durch:
Michael Kovacek kunstraum@imkinsky.com +43 664 2404 826
Kunstraum
Nadine Kraus-Drasche kunstraum@imkinsky.com +43 1 532 42 00 21
MICHEL ERHART WERKSTATT verkauft in der Auktion um € 126.000
Kunst verkauft man
Foto Michael Leischner
HANS BISCHOFFSHAUSEN
W E R KV E R Z E I C H N I S Das Werkverzeichnis zu Hans Bischoffshausen basiert auf dem Nachlass des Künstlers, den seine Ehefrau zu einem Großteil erhalten und 2016 ihren Erben hinterlassen hat. Neben allen Arbeiten in öffentlichen Sammlungen werden sämtliche in Privatbesitz aufgefundenen Arbeiten in dem Werkverzeichnis erfasst. Die Redaktion und Datenaufnahme der Werke hat Charlotte Kreuzmayr übernommen. Alle Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Der bisher erfasste Nachlass besteht aus zahlreichen Kunstwerken Bischoffshausens, aber auch aus Fotos, Briefen, Dokumenten, Korrespondenzen, Skizzen, Ordnern voll mit Ausstellungsbeteiligungen, Kunstkritiken und Tagebüchern etc. Das muss alles in ein chronologisches System gebracht, erfasst, geordnet und zu einer reproduktionsreifen Form verarbeitet werden. Ein kleines Team macht die höchst umfangreiche wissenschaftliche Bearbeitung möglich: Die 50er Jahre werden von Christian Kircher an Hand von Tagebüchern aufgearbeitet. Robert Fleck schreibt über die Zeit in Paris und Frankreich und über den Kontext Bischoffshausen und die ZERO-Künstler. Christa Steinle recherchiert über Hans Bischoffshausen und seine Grazer Zeit. Matthias Boeckl arbeitet das relativ unbekannte Kapitel Bischoffshausen und die Architektur auf. Clara Kaufmann schreibt über das Spätwerk der 70er- und 80er-Jahre. Charlotte Kreuzmayr führt Gespräche mit Sammlern und Zeitzeugen. Erscheinen: Ende 2023 Sollten Sie Werke von Hans Bischoffshausen besitzen, wenden Sie sich bitte an: charlotte.kreuzmayr@chello.at, 0699/10029621
Paar Girandolen für den Herzog Albert von Sachsen-Teschen – Wien, 1802, Kat. Nr. 1176
! Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen. Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.
„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an e stimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at Design: Alexander Rendi — Florian Cerny
Kaufauftrag / Order Bid An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien
n n
durchzuführen durch das Auktionshaus carried out by the auction house durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone
T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com www.imkinsky.com
n durch Frau Sensal Monika Uzman by Broker Mrs. Monika Uzman
Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me. Katalog-Nr. Lot-No.
n n
Künstler/Titel (Stichwort) Artist/Title (description)
Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)
Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%) Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €
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Name
Straße / Street
PLZ, Ort / Zip Code, City
Telefon / Phone
Land / Country
Telefax Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.
Ort, Datum / Place, Date
Unterschrift / Signature
* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer
Information and Fees for Buyers/Bidders
1) Preise: Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.
1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.
2) Schriftlich mitbieten: Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.
2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.
3) Telefonisch mitbieten: Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.
3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.
4) Bieten durch einen Sensal: Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.
4) Bids by a Broker: If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.
Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).
Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).
5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link https://online.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Ich möchte live mitbieten“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.
5) Online Bidding: You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at https://online.imkinsky.com by clicking on “Ich möchte live mitbieten” [I want to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to log in as soon as we have processed your application.
6) Rechnung: Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.
6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.
7) Kaufpreis: Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.
7) Purchase price: The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.
Käuferprovision: Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovision 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit s gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 10). 9).
Buyer’s Commission: Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an s): The buyer’s commission is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 10). 9).
8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf): Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Gebots.
8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%.
9) Zahlungsbedingungen: Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.
9) Terms of payment: Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.
10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
10) Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.
11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.
Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
Torso (Detail), Kat. Nr. 1007
Antiques 8 December 2021
Schreibschrank, Kat. Nr. 1231, € 25.000–50.000