137. Auktion Jugendstil & Design

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Jugendstil & Design 8. Dezember 2021

Josef Hoffmann, Uhr, Kat. Nr. 1428, € 50.000–100.000


Franz Hofstötter und Johann Lötz Witwe für die Pariser Weltausstellung, Kat. Nr. 1562, 1584, 1577


Johann Lötz Witwe, Kat. Nr. 1554, Franz Hofstötter und Johann Lötz Witwe, Kat. Nr. 1558


Bertold Löffler, Kat. Nr. 1488, 1489

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Auktion 7.–10. Dezember 2021 Dienstag, 7. Dezember 2021 Alte Meister & Gemälde des 19. Jahrhunderts

15 Uhr

Mittwoch, 8. Dezember 2021 Antiquitäten Jugendstil & Design

14 Uhr 18 Uhr

Donnerstag, 9. Dezember 2021 Klassische Moderne

16 Uhr

Freitag, 10. Dezember 2021 Zeitgenössische Kunst

14 Uhr

Besichtigung der Schaustellung 2.–10. Dezember 2021 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr


Kunst ist nicht darauf angewiesen, dass sich Säle füllen, während Auktionen abgehalten werden. Die Spannung des Steigerns, das Adrenalin, das durch die Venen jagt, wenn man im Gefecht mit einem anderen Bieter versucht, das Kunstwerk für sich zu erringen, entsteht genauso am Telefon und online, wo Sie mit nur einem Mausklick mitbieten können, während der Stream Ihnen das Gefühl vermittelt, live dabei zu sein. Allein bei unserer letzten Auktion kamen 75 % der Gebote von außerhalb des Auktionssaales. In wenigen einfachen Schritten sind Sie live online in unseren Auktionen! Art is not dependent on halls filling up while auctions are being held. The excitement of bidding, the adrenaline rushing through your veins as you try to win the artwork for yourself in a battle with another bidder, is created just as much on the phone and online, where you can bid with just one click of the mouse, while the stream gives you the feeling of being there live. At our last auction alone 75% of the bids came from outside the auction room. In a few simple steps you are live online in our auctions!

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Jugendstil & Design Art Nouveau & Design

Mittwoch 8. Dezember 2021 Kat. Nr. 1401–1682 18 Uhr Wednesday 8 December 2021 Lots 1401–1682 6 pm


1401 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Flaschenuntersetzer​ Wiener Werkstätte, vor 1908 Silber, Dekor „Efeu gebuckelt“; auf der Unterseite gemarkt: Meistermarke „AW“ für Metallarbeiter Adolf Wertnik, Rosenmarke, Entwerfermonogramm „JH“, Dianakopfpunze und „WW“; H. 2 cm; Dm. 9,5 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modelnr. 91103; Inv.-Nr. KI 12082–36 (Entwurf) ​€ 1.800–3.000

1402 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Flaschenuntersetzer​ Wiener Werkstätte, 1904-06 Silber, Gitterdekor; seitlich gemarkt: Dianakopfpunze, Rosenmarke, „WW“, Entwerfermonogramm „KM“ und Meistermarke „AG“ für Silberschmied Augustin Grötzbach; H. 5 cm; Dm. 6,4 cm ​€ 2.500–4.000

1403 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) und

Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien)

Paar Untersetzer​ Wiener Werkstätte, 1904-06 Silber, Gitterdekor; seitlich gemarkt: Dianakopfpunze, „WW“, Entwerfermonogramm „KM“ und Rosenmarke (linker Untersetzer)/ Entwerfermonogramm „JH“, Rosenmarke, Dianakopfpunze, „WW“ und Meistermarke „JH“ für Metallarbeiter Josef Holi (rechter Untersetzer); H. 0,9 cm; Dm. 5,2 cm ​€ 2.500–5.000


1404 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Parfumflakon​ Wiener Werkstätte, 1906-08 Glas, formgeblasen, mit passend eingeschliffenem Verschluss; Deckel aus Silber, getrieben, Perlstabdekor; oben auf dem Deckel monogrammiert: „RM“; seitlich gemarkt: Meistermarke „AG“ für Silberschmied Augustin Grötzbach, Entwerfermonogramm „KM“, Rosenmarke, Dianakopfpunze und „WW“; 9,4 × 6,4 × 6,4 cm Literatur Christian Witt-Dörring, Koloman Moser. Two Masterpieces, S. 301; Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv.-Nr. WWF 93–9–8 (Zeitgenössisches Foto) ​€ 7.000–12.000

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Die Wiener Werkstätte hat zwar intensiv mit der Aussage geworben, alle von ihr auf den Markt gebrachten Objekte auch durch bei ihr beschäftigte Handwerker und in den eigenen Werkstätten erzeugt zu haben; tatsächlich hat sie aber einige Erzeugnisse, die in größeren Serien hergestellt werden konnten, bei Sublieferanten produzieren lassen und selbst nur den Vertrieb übernommen. Dies trifft vor allem auf die Bestecke zu, die die Wiener Werkstätte nach Entwürfen Josef Hoffmanns bei dem in Wien ansässigen metallverarbeitenden Unternehmen Bachmann & Co herstellen hat lassen. Dass Objekte der Wiener Werkstätte nicht mit Punzen versehen sind, kommt bisweilen vor. Dies beruhte entweder auf einem Irrtum oder darauf, dass einzelne Objekte nicht wie üblich verkauft, sondern an WW-Mitarbeiter oder -Künstler abgegeben worden sind. Dies könnte auch auf die von uns angebotenen Besteckteile zutreffen, die allesamt aus einem Nachlass stammen. Dieser frühere Eigentümer ist entweder von der Wiener Werkstätte oder direkt von dem erzeugenden Subunternehmer beschenkt worden. (EP)

1405 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) 1 Tafelmesser und 2 Tafellöffel „Rundes Modell“​ Entwurf: 1906 Bachmann & Co., Wien, 1907-09 versilbertes Alpaka; ungemarkt; altersbedingte Abnützungsspuren; L. 22,6 cm (Messer); L. ca. 20,5 cm (Löffel) Literatur Waltraud Neuwirth, Josef Hoffmann. Bestecke für die Wiener Werkstätte (Kat. Ausst., Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1982), Wien 1982, S. 79, 86 (Werknr. M 847, M 852) ​€ 1.500–2.500


1406 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) 4 Sets mit je 1 Tafelgabel, -löffel und -messer „Rundes Modell“​ Entwurf: 1906 Bachmann & Co., Wien, 1907-09 versilbertes Alpaka; 12teiliges Besteck, bestehend aus: 4 Tafelgabeln, 4 Tafellöffeln und 4 Tafelmessern; ungemarkt; altersbedingte Abnützungsspuren; L. ca. 20,5 cm (Gabel und Löffel); L. ca. 22,5 cm (Messer) Literatur Waltraud Neuwirth, Josef Hoffmann. Bestecke für die Wiener Werkstätte (Kat. Ausst., Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1982), Wien 1982, S. 78, 79, 86 (Werknr. M 847, M 848, M 852) ​€ 5.000–10.000

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1407 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Schale​ Wiener Werkstätte, um 1925 Messing, Hammerschlagdekor; auf der Unterseite gemarkt: „WIENER/WERK/ STÄTTE“, Entwerfermonogramm „JH“ und „MADE/IN/AUSTRIA“; 4,7 × 20,3 × 15,2 cm ​€ 3.000–6.000

1408 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Tablett​ Wiener Werkstätte, 1923–25 Messing, teilweise Hammerschlagdekor; auf der Unterseite gemarkt: „WIENER/WERK/STÄTTE“, Entwerfermonogramm „JH“ und „MADE/IN/ AUSTRIA“; H. 4 cm; Dm. 30,8 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M ga 2–4 – M 3675; Inv.-Nr. WWF 114–9–3 (Zeitgenössisches Foto); Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte G.m.b.H, Wien 1928, Modellnr. M ga 2/1–24, S. 401 ​€ 2.000–4.000


1409 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Aufsatzschale​ Wiener Werkstätte, um 1928 Messing; seitlich gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/WERK/ STÄTTE“ und „MADE/IN/AUSTRIA“; H. 14,2 cm; Dm. 26,1 cm Literatur Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte, Wien 1928, Modellnr. M sh 26, S. 405 ​€ 6.000–10.000

1410 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Tischlampe​ Entwurf: 1919 Wiener Werkstätte, 1920 Messing, getrieben; seitlich gemarkt: Entwerfermonogramm „JH“ und „WIENER/WERK/STÄTTE“; Schirm erneuert; ohne Elektrifizierung; H. 36 cm (inkl. Schirm) Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv.-Nr. WWF 98–116–6 (Zeitgenössisches Foto); Die Wiener Werkstätte 1903–1928. Modernes Kunstgewerbe und sein Weg, München 1994², Abb. o. S.; vgl. Angela Völker, Die Stoffe der Wiener Werkstätte. 1910–1932, Wien 1990, S. 154, Abb. 273 ​€ 4.000–7.000

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1411 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Blumenkörbchen​ Wiener Werkstätte, 1906 verzinktes Eisenblech, weiß lackiert, Gitterdekor; auf der Unterseite gestempelt: „WIENER/WERK/STAETTE“; Lack stellenweise abgesplittert; H. 22,9 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modelnr. M 0615; Inv.-Nr. WWF 132–74–1 (Zeitgenössisches Foto) ​€ 1.000–1.500

1412 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Blumenkörbchen​ Johann Souval, Wien, für die Wiener Werkstätte, 1906 versilbertes Messing, Gitterdekor; originaler Glaseinsatz mit kleinem Schaden am Rand; H. 25,6 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv.-Nr. GO 2056 (Zeitgenössisches Foto) ​€ 3.500–5.000

1413 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Blumenkörbchen​ Wiener Werkstätte, 1906 verzinktes Eisenblech, weiß lackiert, Gitterdekor; originaler Glaseinsatz mit kleinem Schaden am Rand; H. 19,5 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modelnr. M 0609; Inv.-Nr. WWF 97–28–5, Inv.-Nr. WWF 132–69–1 (Zeitgenössisches Foto) ​€ 1.200–2.000


1414 Koloman Moser (Wien 1868–1918 Wien) Aschenbecher „Cigarrenschale“​ Wiener Werkstätte, 1904 versilbertes Kupferblech, Hammerschlagdekor; seitlich gemarkt: Rosenmarke, „WW“, Entwerfermonogramm „KM“ und Meistermarke „CK“ für Silberschmied Carl Kallert; 3,2 × 10,2 × 10,2 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 80; Inv.-Nr. WWF 97–3–6 (Zeitgenössisches Foto); Inv.-Nr. KI 12572–1 (Entwurf); Renée Price, Wilfried Seipel (Hg.), Wiener Silber. Modernes Design 1780–1918, Ostfildern-Ruit 2003, S. 303, Abb. 161 ​€ 15.000–25.000

Vor der Gründung der Wiener Werkstätte hatte sich Kolo Moser auf die Schaffung von Grafiken und Flächendekoren beschränkt. Ab 1909 entwarf er auch dreidimensionale Kunstwerke, seine künstlerische Herkunft konnte er aber nicht ablegen: Von oben betrachtet mutet unsere Zigarrenschale wie der Dekor eines Stoffes, die Intarsie eines Ziermöbels oder ein Fassadenschmuck an. Der Moser-Aschenbecher erfreute sich großer Beliebtheit. Die Wiener Werkstätte hat 19 dieser Gegenstände verkauft. (EP)

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Entwurfszeichnung © MAK – Museum für angewandte Kunst

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Widmung auf der Unterseite

1415 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Dose​ Wiener Werkstätte, um 1920 Messing; innen mit Holz ausgekleidet und schwarz gebeizt; auf der Unterseite gewidmet und gemarkt: „DIE ANGESTELLTEN U. ARBEITER DER WIENER WERKSTÄTTE ZUM 60. GEBURTSTAG“, „WIENER/WERK/STAETTE“, Entwerfermonogramm „JH“ und „MADE/IN/ AUSTRIA“; 5,7 × 11,3 × 9,2 cm ​€ 2.500–5.000

1416 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Ovale Anbietetasse​ Wiener Werkstätte, um 1925 Messing; auf der Unterseite gemarkt: „WIENER/WERK/STÄTTE“, Entwerfermonogramm „JH“ und „MADE/IN/ AUSTRIA“; 20,6 × 14,3 cm ​€ 500–1.000


1417 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Kerzenleuchter​ Max Welz, Wien, für die Wiener Versuchswerkstätte, nach 1932 vergoldetes Lindenholz; auf der Unterseite: geprägter Firmenstempel „WELZ“, blauer Stempel „MADE IN AUSTRIA“ und Klebeetikett „No. 40/ MADE IN AUSTRIA“; Vergoldung teilweise beschädigt; H. 36,5 cm Literatur Innendekoration, Bd. 46, 1935, S. 139 (Zeitgenössisches Foto); vgl. Hoffmann zum Quadrat, Ausstellungskatalog, Galerie bei der Albertina, Wien 2005, S. 13 (Entwurf) ​€ 1.500–2.500

Zeitgenössisches Foto – Innendekoration, 1935

1418 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Kerzenleuchter​ Max Welz, Wien, für die Wiener Versuchswerkstätte, nach 1932 vergoldetes Lindenholz; ein Bogen fachmännisch restauriert; H. 19,7 cm Literatur Innendekoration, Bd. 46, 1935, S. 139 (Zeitgenössisches Foto) ​€ 1.500–2.500

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1419 Otto Prutscher (Wien 1880–1949 Wien) Tischlampe​ Melzer & Neuhardt, Wien, um 1922 Messing, Porzellan, Stoff; 3-flammig; Originalzustand, Porzellan an einem Leuchter beschädigt, Zuleitung erneuert; H. 53 cm; B. 33 cm Literatur Otto Prutscher. 1880–1949 (Kat. Ausst., Hochschule für angewandte Kunst in Wien, Wien 1997), Wien 1997, S. 51, Abb. 52; Modellnr. „6051“ ​€ 2.800–5.000

Zeitgenössisches Foto – Otto Prutscher Archiv (Modellnr. 6051)


1420 Otto Prutscher zugeschrieben (Wien 1880–1949 Wien) Bürozimmer, bestehend aus Schreibtisch und Bücherschrank​ Wien, um 1924 Nussholz, geschnitzt, mahagonifarben gebeizt, matt politiert; innen teilweise mit Mahagonifurnier; Schreibtisch mit 1 Lade und 2 Türen, innen mit 8 Laden; mit Schlüssel; Schrank mit abnehmbaren Vitrinenaufsatz; Aufsatz mit einer einzelnen und einer doppelten Vitrinentür, 3 ausziehbare Ablageflächen; Unterteil mit einer einzelnen und einer doppelten Tür, innen 2 geschlossene und 3 offene Laden (rechts) und 1 Regalfach (links); mit 4 Schlüsseln; geringe altersbedingte Gebrauchsspuren; 82 × 140 × 75 cm (Schreibtisch) 186 × 213,5 × 61 cm (Bücherschrank) Literatur vgl. Otto Prutscher-Archiv: „Hallenkasten (Knopf)“, „REIFENSTEIN, Wien, VIII, Bennogasse 24“ (Zeitgenössisches Foto) ​€ 4.500–8.000

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Zeitgenössisches Foto – Otto Prutscher-Archiv

Diese neoklassizistische, im Stil Josef Hoffmanns gehaltene Einrichtung eines Arbeitszimmers ist höchstwahrscheinlich von einem namhafteren Wiener Architekten – wir halten Otto Prutscher für am wahrscheinlichsten – entworfen und von einer der Wiener Großtischlereien, etwa August Ungetüm, Portois & Fix – oder Friedrich Otto Schmid, ausgeführt worden. Der Kasten war zur Auf bewahrung und Schaustellung von Büchern bestimmt, der Schreibtisch diente, wie an der beiderseitigen Schnitzerei zu sehen ist, zu Kundenbesprechungen. (EP)

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1421 Gustav Siegel (Wien 1880–1970 Wien) Beistelltisch Modellnr. „915“​ J. & J. Kohn, Wien, um 1904 Buche, altmahagoni gebeizt; Messingbeschläge; Glasplatte; 76 × 63,5 × 48,5 cm Literatur Verkaufskatalog, Jacob & Josef Kohn. Bugholzmöbel, Der Katalog von 1916, München 1980, S. 73, Modellnr. „915“ ​€ 1.000–2.000

Zeitgenössisches Foto – Café Heinrichshof, Opernring, 1911

1422 Otto Prutscher (Wien 1880–1949 Wien) Paar Sessel für das Café Heinrichshof​ Gebrüder Thonet, Wien, ab 1910 Bugholz, schwarz politiert; Reste von altem Thonetetikett auf der Unterseite eines Sessels, Oberfläche fachmännisch ausgebessert; H. 95,5 cm; Sitzhöhe 46 cm Literatur vgl. Verkaufskatalog, Thonet. Bugholzmöbel 1911–1915, Wien 1994, S. 87, Modellnr. 567; vgl. Otto Prutscher. 1880–1949 (Kat. Ausst., Hochschule für angewandte Kunst in Wien, Wien 1997), Wien 1997, S. 132 ​€ 2.000–3.000


1423

1424

Otto Wagner

Otto Wagner

(Trogau 1803–1861 Wackerbarths Rieke, Dresden)

(Trogau 1803–1861 Wackerbarths Rieke, Dresden)

Deckenleuchte​ Entwurf: Wien, um 1910 farbloses Glas, geriffelt; Messing; Holz; H. 22 cm; Dm. 34 cm (inkl. Holzmontierung)

Deckenleuchte​ Entwurf: Wien, um 1910 farbloses Glas, mattiert; Messing; Holz; H. 22 cm; Dm. 34 cm (inkl. Holzmontierung)

​€ 800–1.200

​€ 800–1.200

1425 Josef Zotti (Borgo Valsugana 1882–1953 Wien) 2 Sessel​ Prag-Rudniker Korbwarenfabrik, Wien, um 1911/12 Buchenholz, gedrechselt, schwarz lackiert; gefärbtes Strohgeflecht, teilweise beschädigt; H. 89,5 cm; Sitzhöhe 45 cm Provenienz Sophie und Paul Clémenceau, Paris; Fritz und Gertrude Zuckerkandl-Stekel (1895–1981), Paris; seither im Eigentum ihrer Erben ​€ 1.000–2.000

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1426 Adolf Loos (Brünn 1870–1933 Wien) Hängeampel​ Friedrich Otto Schmidt, Wien, um 1902/03 Messing, patiniert; farbloses Glas, facettiert; Glas teilweise erneuert, Elektrifizierung erneuert; H. ca. 109 cm Literatur vgl. Eva B. Ottillinger, Adolf Loos. Wohnkonzepte und Möbelentwürfe, Salzburg/Wien 1994, S. 68, Abb. 64, ; vgl. Burkhard Rukschcio/Roland Schachel, Adolf Loos, Salzburg/Wien 1982, S. 604–605, Abb. 753–754 ​€ 25.000–50.000

Mit einer Hängeampel von Adolf Loos (Lot 1426) bieten wir in dieser Auktion einen seiner bekanntesten Einrichtungsentwürfe an. Die reduzierte, zu allen Seiten hin verglaste Messingkonstruktion erlaubt die freie Sicht auf die elektrische Lichtquelle und wurde von Loos häufig als radikaler Kontrast zu seinen von viel Holz und Stoff getragenen Einrichtungen eingesetzt. Er verwendete derartige Lampen in sich leicht voneinander unterscheidenden Formen sowohl in Privatwohnungen wie der Wohnung Friedmann in Wien (1907) als auch in Geschäftsräumen wie den Filialen von Kniže in Wien (1905–13) und Paris (1927). Dieses Vorgehen, Möbelentwürfe je nach Bedarf abzuändern und in anderen Räumen angepasst einzusetzen, war typisch für Adolf Loos' Herangehensweise an Innenraumgestaltung. Auch bei dem von uns angebotenen Tisch (Lot 1427) ging Loos in ähnlicher Weise vor. Der simple und wandlungsfähige Entwurf in Form einer gegitterten Standsäule, die eine runde Boden- und Tischplatte verbindet, wurde in Größe und Material variiert und je nach Einrichtung angepasst. Der Entwurf wurde sowohl mit ganz mit Messing verkleideter Tischplatte als Speisetisch in der Wohnung Hirsch in Pilsen (1929) umgesetzt, als auch als etwas kleinerer Teetisch mit den typischen in die Tischplatte eingesetzten Fliesen. Unser Tisch ist eine Synthese dieser beiden Varianten: Die Fliesen sind durch eine mit Hammerschlag bearbeitete Messingplatte ersetzt und der Entwurf dadurch trotz klar wiederzuerkennendem Form neu gedacht. (AS)


1427 Adolf Loos (Brünn 1870–1933 Wien) Tisch​ Friedrich Otto Schmidt, Wien, um 1929 Tischplatte mit Mahagonifurnier, zentral eingesetzte Messingplatte umgeben von intarsierter Zierleiste; Seiten der Tischplatte und Tischfuß außen mit Messingblech ummantelt, Hammerschlagdekor; gegitterte Standsäule aus Holz; H. 65,5 cm; Dm. 81 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz Literatur Ottillinger, Adolf Loos. Wohnkonzepte und Möbelentwürfe, Salzburg/Wien 1994, S. 159, Abb. 227 (als Speisetisch); Adolf Loos. Private spaces (Kat. Ausst., Museu del Disseny de Barcelona, Barcelona 2017), Barcelona 2017, S. 190; Markus Kristan (Hg.), Adolf Loos. Wohnungen, Wien 2001, S. 91 ▲ € 15.000–25.000

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1428 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Uhr​ Entwurf: 1904 Wiener Werkstätte, 1909 Kupferblech, teilweise dunkel patiniert, Hammerschlagdekor, teilweise versilbert; Emailziffernblatt, gebläute Zeiger; rückseitig gemarkt: Rosenmarke, „WIENER/WERK/STÄTTE“ und Entwerfermonogramm „JH“; originales Messingwerk, gehfähig; H. 25,3 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modelnr. M 0127; Inv.-Nr. WWF 98–69–3 (Zeitgenössisches Foto); vgl. Christian Witt-Dörring (Hg.), Wiener Werkstätte. 1903–1932. The luxury of beauty (Kat. Ausst., Neue Galerie, New York 2017/2018), München/London/New York 2017, S. 548 (Abb.) ​€ 50.000–100.000

Zeitgenössisches Foto der Ausstellungsräume der Wiener Werkstätte © MAK – Museum für angewandte Kunst

Detail Marken

Vor rund 25 Jahren durften wir ein Pendant zu dieser Uhr, eine im Jahr 1903 oder 1904 von Josef Hoffmann entworfene, 1904 von einem Handwerker der Wiener Werkstätte ausgeführte und bei deren Eröffnung ausgestellte Uhr versteigern. Dieses Stück, das heute in einem hervorragenden Museum in New York präsentiert wird, steht für schlechthin alles, das die frühen Arbeiten der Wiener Werkstätte auszeichnet: Beste handwerkliche Verarbeitung, Einsatz von „unedlen“ Materialien, auf stereometrische Grundformen reduzierte Gestalt und Gestaltung, die wie ein stark verkleinertes architektonisches Konstrukt aussieht. Unsere Uhr ist im Jahr 1909 ausgeführt worden, basiert auf demselben Entwurf Josef Hoffmanns, wirkt aber insgesamt noch ausgereifter, noch proportionierter und ruhiger. Das liegt zum einen an dem schlichteren weiß emaillierten Ziffernblatt, zum anderen an einer Vergrößerung der das Uhrgehäuse tragenden sphärischen Ovale. Unsere Uhr ist zweifellos einer der gelungensten Gebrauchsgegenstände, die Josef Hoffmann rund um die Gründung der Wiener Werkstätte entworfen hat. Wir preisen uns glücklich, das dritte bekannte Exemplar dieses Entwurfes versteigern zu dürfen. (EP)


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1429 Zündholzdose Wiener Werkstätte, um 1910 ​ ochenhaut; Obstholz, schwarz geR beizt; auf der Unterseite gemarkt: „WIENER/WERK/STAETTE“ in silbriger Schrift; 3,6 × 6,9 × 7,4 cm ​€ 2.500–4.000

1430 Mappe mit Stickarbeiten Wiener Werkstätte, um 1925 ​ Stickarbeiten in Kartonmappe; 4 Seiten rechts unten geprägt gemarkt: „WIENER/WERK/STÄTTE“; 1 Kartonseite rückseitig leicht eingerissen; 24,4 × 32,3 cm ​€ 800–1.200

Wir gehen davon aus, dass diese Mappe mit Stickarbeiten als internes Muster in der Modeabteilung der WW verwendet worden ist.

Enthaltene Stickarbeiten


1431 Rudolf Kalvach (Wien 1883–1932 Wien) „Der Atlet und der Komet“, Bilderbogen No. 28​ Wiener Werkstätte, 1907 Lithografie auf Papier; 27,9 × 18,4 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv.-Nr. WWE 127 (Foto) ​€ 600–1.200

1432 Mela Koehler * (Wien 1885–1960 Stockholm) Paar Modeblätter​ Wiener Werkstätte, um 1911/12 Lithografie auf Karton; links unten monogrammiert „MK“; rückseitiges Klebeetikett „WIENER/WERK/STÄTTE“; 15,6 × 15,6 cm Literatur Waltraud Neuwirth, Wiener Werkstätte. Avantgarde, Art Deco, Industrial Design (Kat. Ausst., Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1984/1985), Wien 1984, S. 134 ​€ 500–1.000

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1434 1433

Dagobert Peche

Dagobert Peche

(St. Michael 1887–1923 Mödling)

„Mädchenkopf“ auf vorgestanztem Blatt​ Ausführung: Friedrich Skurawy, Wien, um 1920 Grafik auf blauem vorgestanzten Papier; ca. 33,5 × 29,4 cm

5 Blätter „Liegende“​ Ausführung: Friedrich Skurawy, Wien, 1921 verschiedenfarbige Grafiken auf Papier; 2 Stück auf der Vorderseite bezeichnet: „D. PECHE/1921/F. SKURAWY.“; Papier teilweise fleckig; 15,2 × 24,9 cm bis 21,1 × 37 cm

Literatur Sammlung Albertina, Wien: Inv.-Nr. DG1925/262

Literatur Sammlung Albertina, Wien: Inv.-Nr. DG1925/275

​€ 500–1.000

​€ 300–600

(St. Michael 1887–1923 Mödling)

1436 1435 Julius Klinger u. a. * (Wien 1876–1920 Wien) 2 Plakatbücher​ 1905–22/ 1923–25 je 12 Plakate von J. Klinger, W Wilrab, R. Frey und H. Kosel; „12/KLINGER/PLAKATE/JANUAR/1923“ und „12/Blätter/ Julius Klinger/Frey/Willer-Ab/Cosl/Ekes/Klinger 1925“; ca. 31,1 × 23,5 cm (Plakate) ​€ 500–1.000

Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) Muster und Briefmarkenentwürfe​ Ausführung: Friedrich Skurawy, Wien, um 1920 5 Grafiken auf Papier, 4 Briefmarkenentwürfe auf Papier; 21,8 × 15,1 bis ca. 27,5 × 46 cm; 4,2 × 4,3 cm bis 16,6 × 9,1 cm (Briefmarken) Literatur Sammlung Albertina, Wien: Inv.-Nr. DG1925/270, DG1925/276, DG1929/50 ​€ 400–800


1437 Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) 3 Möbel-/ Objektentwürfe​ Wien, um 1920 Bleistift auf Papier; 30,7 × 19,7 cm bis 29,4 × 26,5 cm Literatur Sammlung Albertina, Wien: Inv.-Nr. DG1925/278 ​€ 2.000–3.000

1438 Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) Blatt „Frau“​ Ausführung: Friedrich Skurawy, Wien, 1922 handkolorierte Grafik auf Papier; am Passepartout bezeichnet: „D. Peche und Skurawy 1922“, Widmung aus dem Jahr 1926; 11,8 × 11,3 cm (ohne Passepartout) Literatur Sammlung Albertina, Wien: Inv.-Nr. DG1943/347 ​€ 500–1.000

1439 Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) 3 Zeichnungen​ Wien, um 1917 Bleistift auf Papier, 1 Blatt signiert: „PECHE/17“; 18,7 × 17,6 cm bis 42 × 33,5 cm ​€ 1.000–1.500

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1440 Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) Blatt „Gesicht“​ Ausführung: Friedrich Skurawy, Wien, 1921 Grafik auf Papier auf Karton; vorderseitig bezeichnet: „D. PECHE – F. SKURAWY./1921.“; 15,7 × 12,3 cm; 39,2 × 27,7 cm (Karton) ​€ 300–600

1441 Dagobert Peche (Entwurf Ex Libris) (St. Michael 1887–1923 Mödling) Österreichisches Jahrbuch für Ex Libris und 20 Ex Libris​ 1929 (Jahrbuch)/ Ausführung: Friedrich Skurawy, Wien, um 1921 (Ex Libris) Grafik auf Papier; 1 × „19/ÖSTERR/JAHRBUCH/FÜR/ EXLIBRIS/UND/GEBRAUCHS/GRAPHIK/29“; Seiten unvollständig; an einer Stelle ausgeschnitten/ 20 Ex Libris: 1 × „Otto Primavesi“, 1 × „Hugo Bernatzik“, 6 × „Helene Dragojevic“, 1 × „Mizi Fürth“, 2 × „Fritz Trimmel“, 1 × „Hertha Ramsauer“ und 7 × „Hans Richartz“, 1 Druck mit Schiff und Blumentopf; 1 Stück bezeichnet: „Enwurf: D. Peche/ Gesch. F. Skurawy“, 1 Stück gewidmet; 32,2 × 23,8 cm; 4,7 × 4,7 cm bis 9 × 14,7 cm (Ex Libris) ​€ 1.000–1.500

1442 Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) Blatt „Gesicht“​ Ausführung: Friedrich Skurawy, Wien, 1921 Grafik auf Papier; auf der Vorderseite bezeichnet: „D. PECHE – F. SKURAWY/1921“; 27,9 × 21,3 cm ​€ 300–600


1443 Ver Sacrum, Gustav Klimt XVIII. Ausstellung Wien, 1903

1444 Ver Sacrum, Gustav Klimt XVIII. Ausstellung Wien, 1903

​ apier, bedruckt, Deckblatt aus Pergaminpapier; P beiliegend: „EX/LIBRIS/GK/ARS./ DER VEREINIGUNG/ BILDENDER/KÜNSTLER/ÖSTERREICHS/SECESSION“, Entwurf: Gustav Klimt; 23,5 × 24,7 cm

​ apier, bedruckt, Deckblatt aus Pergaminpapier; eingeP klebt: „EX/LIBRIS/GK/ARS./ DER VEREINIGUNG/BILDENDER/KÜNSTLER/ÖSTERREICHS/SECESSION“, Entwurf: Gustav Klimt; in Halbledereinband mit Kleisterkarton; 24 × 25,2 cm

​€ 500–1.000

​€ 700–1.400

1445 Secessionskataloge, Künstlerbuch Engelhart und „Exlibris“ 1921 Wien, 1913–25

1446

​ 5 Ausstellungskataloge: XLV., XLVI., XLVIII., XLIX., 2x 1 L., LII., LIII., LIV., LV., LVI., LVII., LVIII., „Die Führenden Meister der Französischen Kunst im XIX. Jahrhundert“ und LXXXIV.; Künstlerbuch J. Engelhart mit eingebundenem Ausstellungskatalog XXXIV. Ausstellung; Jahresgabe der österreichischen „Exlibris“ Gesellschaft 1921 (8 Ex Libris auf Karton); 11,9 × 11,4 bis 29,6 × 23 cm

Ausstellungskataloge der Wiener Secession

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000

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Wien, 1904–14 ​ 3 Ausstellungskataloge: XXI., XXII., XXIII., XXIV., XXXVIII., 1 XXXIX., XXXX., XLII., XLIII., XLIV., XLV., XLVI. und XLVII.; vereinzelt altersbedingte Abnützungsspuren; ca. 19 × 21 cm

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1447 Seltene Gründerausgabe „Ver Sacrum“ Wien, Gerlach und Schenk, 1898 Leipzig, E. A. Seemann, 1899 Wien, Vereinigung der bildenden Künstler Österreichs, 1900-03 J​ ahrgänge 1 bis 6, insgesamt 120 Hefte und 1 Sonderheft: „Ver Sacrum / Kalender / 1903“; originale Umschläge mitgebunden, jeweils mit illustriertem Deckblatt; je ein Jahrgang in modernem, roten Halbledereinband gebunden, Oberkanten mit Goldschnitt; in 6 Kartonschubern Ausgabe von einem der Subskribenten bezogen (Gründerausgabe); die Hefte von JG 1 mit den charakteristischen Umschlägen der Gründerausgabe, mit zahlreiche Originalgrafiken, Abbildungen und Tafeln (teilweise farbig) allgemein in sehr gutem Zustand, nur stellenweise geringfügig stockfleckig bzw. leicht gebräunt (insbesondere an den ursprünglichen Beilageorten der Lesezeichen) JG 1 ohne Sonderheft; JG 4 1 fehlendes Bl. Gustav Klimt „Musik“ (Heft 13, S. 213/14), 3 Bl. zu Heft 12 statt Heft 19 gebunden und 1 Bl. Nachruf Eugène Jettel zu Heft 9 statt Heft 16 gebunden; JG 5 ohne Sonderheft Helfert und ohne herausnehmbarem Bl. für Abonnement; JG 6 ohne Sonderheft „Ver Sacrum / Kollektiv-Ausstellung Gustav Klimt“ und ohne herausnehmbare Korrespondenzkarte; original beiliegende herausnehmbare Lesezeichen und Werbeblätter nicht inkludiert; JG 1 und 2: 27 × 29 cm JG 3 bis 6: 23,5 × 25 cm Literatur Christian M. Nebehay, Ver Sacrum 1898–1903. München 1979; Katalog „Ver Sacrum / Die Zeitschrift der Wiener Secession 1898–1903“, Historisches Museum der Stadt Wien, 1982; Maria Rennhofer, Kunstzeitschriften der Jahrhundertwende in Deutschland und Österreich, 1987, S. 105–120, 137–39, 200 ​€ 35.000–70.000


„Die um Klimt versammelten jungen Künstler hatten von allem Anfang an zwei wichtige Ziele: ein eigenes Ausstellungsgebäude und eine eigene Zeitschrift. Während jenes 1898 nach erstaunlich kurzer Bauzeit von sechs Monaten bezugsfertig war und mit der zweiten Ausstellung der Secession am 12.11.1898 eingeweiht werden konnte, erschien >Ver Sacrum< bereits seit Jänner 1898, die einzige von einer Gruppe unternehmungslustiger Künstler gegründete und betreute deutschsprachige Zeitschrift des Jugendstils. Getragen von jugendlichem Enthusiasmus, schritten sie an die Herausgabe der Zeitschrift ihrer Vereinigung; ohne erkennbare Förderung seitens der Behörden und großer Mäzene, ohne sichere finanzielle Grundlage, lediglich gestützt auf eine kleine, heute nicht mehr erfassbare Gruppe Wohlgesinnter, die bereit war, Exemplare der „Gründerausgabe“ zu erhöhten Preisen zu abonnieren. Sie leisteten alle künstlerischen Beiträge kostenlos, mit Ausnahme jener für den zweiten Band, der in einem Verlag erschienen ist. So wie alle am Bau des Gebäudes der Secession beteiligten Künstler auf ihr Honorar verzichtet hatten und wie sie die durch ihre Ausstellungstätigkeit erzielten Gewinne dem Ankauf wichtiger Kunstwerke widmeten. Wir glauben mit Sicherheit aus all dem die noble Art Gustav Klimts zu erkennen, der bis zum Austritt seiner Gruppe, 1905, aktiv oder im Hintergrund die Geschichte der Secession nachhaltig beeinflusste.“ (Christian M. Nebehay, Ver Sacrum 1898–1903, S. 30)

Deckblatt der ersten Ausgabe

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Koloman Moser, decorativer Fleck, Farblithografie

Gustav Klimt, Die Hexe, Farblithografie

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1448 Remigius Geyling * (Wien 1878–1974 Wien) „Franz Josef I“​ Wien, um 1905 Aquarell und Tusche auf Papier, Goldbordüre, signiert: „REMIGIUS/GEYLING“, gerahmt; 23,8 × 14,7 cm (ohne Rahmen) ​€ 400–800

1449

Ansicht innen

Urkunde für Reichsrats- und Landtagsabgeordneten Julius Prochazka Niederösterreich, 1911 ​ ergament, mit schwarzer, goldener, roter und silberner P Schrift; signiert; Prunkeinband aus Leder mit Bordüren, Metalldekor, niederösterreichischem Wappen und Monogramm „JP“; Innenspiegel mit Seidenbezug; 44,6 × 34,5 cm (Urkunde); 45,8 × 36,3 cm (Prunkeinband) ​€ 1.000–2.000 Unsere Urkunde wurde Julius Prochazka zum Abschluss seiner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter Niederösterreichs im Jahr 1911 von dem Zentralverband der Landesbeamtenvereine für sein politisches Engagement verliehen. Als Vorstand des Arbeits- und Dienstvermittlungsamtes Wiens, Reichsratsabgeordneter und Niederösterreichischer Landtagsabgeordneter war Prochazka sozialpolitisch tätig, indem er sich für arbeitsrechtliche Verbesserungen einsetzte. (JK)


1450 Ehrengabe für Reichsrats- und Landtagsabgeordneten Julius Prochazka Niederösterreich, 1907 ​ olz, mit Einsatz aus Perlmutt, Elfenbein, Silber und GlasH perlen; Innen mit Silberplakette, teilweise bemalt, mit Inschrift, auf der Vorderseite der Plakette gemarkt: Dianakopfpunze; Ledereinsatz innen; 2 Füße und eine Glasperle fehlen; 26,6 × 26,6 cm ​€ 2.500–4.000

Ansicht innen

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1451

1452

2 Broschen

Brosche

Wien, um 1920/ um 1900

Wien, um 1925

S​ ilber, teilweise Hammerschlagdekor; Koralle (untere)/ Silber, teilweise vergoldet (obere); 1,6 × 5 cm/ 2,5 × 3,2 cm (obere)

S​ ilber, Koralle; seitlich gemarkt: Tukankopfpunzen, Meistermarke „WK“, Silberfeingehalt „800“ und „MADE IN AUSTRIA“; 3,1 × 2 cm

​€ 1.200–2.000

​€ 700–1.000

1453

1454

Brosche

Art Déco Brosche

Wien, um 1925

Deutschland

S​ ilber, teilweise Hammerschlagdekor und ziseliert; rückseitig gemarkt: Tukankopfpunze, Meistermarke „EF“ und Silberfeingehalt „800“; 1,3 × 4,6 cm

​ latin, Saphire, Diamanten; durchbrochen gearbeitete P Brosche mit drei Saphiren und sechs Diamanten; am Verschluss gemarkt: Halbmondmarke; L. 6,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 5 g

​€ 1.500–2.500

​€ 500–1.000


1455 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Brosche​ Wiener Werkstätte, 1922 18kt Gelbgold, durchbrochen gearbeiteter floraler Dekor; 3 Altschliffdiamanten mit Silberfassung; Lederetui der Wiener Werkstätte; 2 × 4,2 cm Provenienz aus dem Besitz von Mäda Eugenia Primavesi; seither im Familienbesitz Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. G 2294; Inv.-Nr. WWE 19–6 ​€ 35.000–50.000

Entwurfszeichnung © MAK – Museum für angewandte Kunst

Im Jahr 1915 erwarb Otto Primavesi von dem Gründer der Wiener Werkstätte Fritz Wärndorfer dessen Geschäftsanteile an der Gesellschaft. Wärndorfer war zu diesem Zeitpunkt praktisch bankrott, Primavesi ein vermögender österreichischer Bankier, der sich eine Beteiligung an dem wirtschaftlich darniederliegenden Unternehmen leicht leisten konnte. Zustande gekommen ist diese Transaktion vor allem auf Betreiben Josef Hoffmanns, der sich angesichts des drohenden Konkurses der Wiener Werkstätte intensiv um Investoren bemüht hat. Er war mit der Familie Primavesi gut bekannt, für Otto Primavesi hat er ab 1913 ein riesiges Landhaus errichtet und vollständig mit von ihm entworfenem Mobiliar eingerichtet. Die Familie Primavesi bezog auch zahlreiche weitere von Hoffmann entworfene, in der Wiener Werkstätte ausgeführte Einrichtungsgegenstände, Geschenke für Freunde, Gebrauchsobjekte und Schmuckstücke. Die von uns angebotene Brosche hat Hoffmann im Jahr 1922 entworfen, Otto Primavesi hat sie seiner Frau Mäda anlässlich der Hochzeit ihres ersten Sohnes Otto zum Geschenk gemacht. Es handelt sich um ein überaus seltenes, nur ein einziges Mal ausgeführtes Modell, bei dessen Gestaltung Hoffmann sich an dem Geschmack der Beschenkten orientiert hat. (EP)

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1456

1457

Etui mit Spiegel 1950er

Dose „Krieg 1914“

S​ ilber, teilweise vergoldet und verkupfert; Rubine; innen gemarkt: „MARIN_PARIS“, unleserliche Punze und Importpunzen Frankreichs; Spiegel innen; 1,3 × 7,8 × 6,8 cm

​ inn, Perlstabdekor; auf dem Deckel bezeichnet: Z „KRIEG/1914“; auf der Unterseite gemarkt: „R. ZAMPON/ GRAZ“; H. 5 cm; Dm. 7,3 cm

Graz, 1914

​€ 500–1.000

​€ 300–600

Medaillon innen

1458 Kette mit Uhrenmedaillon Abra, Schweiz, 1926

1459 Mokkaservice Wien, um 1930

S​ ilber, Emailmalerei; Medaillon mit Uhr, Silberziffernblatt; innen gemarkt: „STERLING“, „LEVY-WANDER“, „A953“, „64“ und „PAT.MAR.30.1926“; L. 34,9 cm; 4,4 × 2,2 cm (Uhrenmedaillon)

​ upfer, innen verzinnt; Bakelitgriffe; 3teiliges MokkaserK vice, bestehend aus: 1 Mokkakanne, 1 Milchkanne und 1 Zuckerdose; auf der Unterseite der Zuckerdose gemarkt: „CHAS“ mit Kentaur; H. 21,6 cm, H. 11 cm und H. 7,4 cm

​€ 500–1.000

​€ 2.000–4.000


1460 Libellenbrosche Theodor Fahrner, Pforzheim, 1927 S​ ilber, Email und Koralle; rückseitig gemarkt: Meistermarke „TF“ und Silberfeingehalt „935“; 4,5 × 6,2 cm Literatur Brigitte Leonhardt (Hg.)/Dieter Zühlsdorff (Hg.), Theodor Fahrner. Schmuck zwischen Avantgarde und Tradition, Stuttgart 2005, S. 169, Modellnr. 20842 (Abb. Musterbuch) ​€ 2.500–3.500

1461 Eilfriede Berbalk (Wien 1900–1987 Altau bei Krems) Armband​ Wien, nach 1918 Silber; am Verschluss gemarkt: Entwerferinnenmonogramm „EB“ und Silberfeingehalt „800“; 19,5 × 2 cm ​€ 2.000–4.000 Bevor sich die Silberschmiedmeisterin Eilfriede Berbalk selbstständig gemacht hatte, arbeitete sie in der Silberabteilung der Wiener Werkstätte. Die Formensprache, die sich Berbalk unter dem Einfluss von Josef Hoffmann und Eduard Wimmer-Wisgrill angeeignet hat, lässt sich auch in dem fein gearbeiteten Blätterwerk dieses Armbandes gut erkennen.

1462 Josef Maria Auchentaller (Wien 1865–1949 Grado) Dose​ Georg Adam Scheid, um 1900 Silber, innen vergoldet; Emailmalerei auf guillochiertem Grund; Dose und Deckel gemarkt: Meistermarke „GAS“, „3“ und Dianakopfpunze; 2,4 × 7,4 × 5,7 cm ​€ 1.500–2.500 Online-Katalog www.imkinsky.com

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1463 Tafelbesteck für 12 Personen Wien, um 1870 S​ ilber; insgesamt 161 Teile, bestehend aus: 8 × 12 Tafelbestecken, 2 × 24 Tafelbestecken und 17 Vorlegern; gemarkt: Dianakopfpunze und Meistermarke „AW“; Originalkassette mit 4 Laden, innen mit Leder bezogen; mit Schlüssel; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 12 Vorspeisenmesser, 12 Vorspeisengabeln, 24 Menümesser, 24 Menügabeln, 12 Fischmesser, 12 Fischgabeln, 12 Eislöffel, 12 Kaffeelöffel, 12 Mokkalöffel; Vorleger: 1 Suppenschöpfer groß, 1 Suppenschöpfer klein, 1 Saucenschöpfer, 1 Saucenlöffel, 1 Vorlegelöffel, 1 Vorlegegabel, 1 Tortenschaufel, 2 kleine Vorlegegabeln, 2 Fischvorleger, 6 Salzlöffelchen; Gesamtgewicht: 10.105 g ​€ 17.000–34.000

Besteckauswahl


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1464 Kitty Rix (Wien 1901 geb.) Weihbrunnkessel​ Wiener Werkstätte, 1924–27 Keramik aus rotbraunem Scherben, blau glasiert; rückseitig geprägt gemarkt: „WW“, „MADE IN/AUSTRIA“, Modellnr. „105“ und Entwerferinnenmonogramm „KR“; kleine beschädigte Stelle auf dem Kranz; 21,6 × 17 cm ​€ 800–1.500

1465 Ida Schwetz-Lehmann (Wien 1883–1971 Wien) Madonna mit Kind​ Wiener Werkstätte, 1923 Keramik aus hellem Scherben, farblos glasiert; auf der Unterseite gemarkt „WW“, Modellnr. „41“ und „8“; H. 34,5 cm Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. fi 41; Inv.-Nr. WWF 110–34–5 (Zeitgenössisches Foto) ​€ 400–800


1466 Vally Wieselthier (Wien 1895–1945 New York) Kopf​ Wiener Werkstätte, 1928 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: „MADE IN/AUSTRIA“, „WW“, Modellnr. „494“ und Entwerferinnenmonogramm „VW“; H. 28,3 cm Literatur Marianne Hörmann, Vally Wieselthier. 1895–1945, Wien/Köln/Weimar 1999, S. 287, WV-K 587 ​€ 9.000–15.000 Wieselthiers erste Entwürfe für Kopfplastiken enstanden 1919 und wurden in dem folgenden Jahrzehnt zum beliebten Sujet der Künstlerin. Der besondere Reiz, den diese Kopfplastiken auf die betrachtende Person ausüben, ist oftmals durch die bewusste Gegenüberstellung von Gegensätzen zu erklären. Unsere Plastik ist hierfür beispielhaft: Der starren Form und reduzierten Mimik stehen kräftige Farben und asymmetrische Details gegenüber. Die dargestellte Frau wirkt durch diesen Bruch belebt – selbst ihr gesenkter Blick wirkt nicht schüchtern, sondern kokett und verführerisch. Eine moderne Frau. (JK)

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1467 Gudrun Baudisch (Pöls 1907–1982 Hallein) Sitzende mit Hut​ Wiener Werkstätte, um 1927 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: „WW“, „MADE IN/ AUSTRIA“, Modellnr. „575“ und Entwerferinnenmonogramm „GB“; H. 16 cm ​€ 1.000–1.800

1468 Gudrun Baudisch (Pöls 1907–1982 Hallein) Schalenträgerin​ Wiener Werkstätte, 1926/27 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: Modellnr. „262“, „MADE IN/AUSTRIA“, „WW“ und Entwerferinnenmonogramm „GB“; H. 17,5 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. K 262, Inv. Nr. WWF 111– 33–1 (Zeitgenössisches Foto) ​€ 1.800–3.000


1469 Vally Wieselthier (Wien 1895–1945 New York) Deckeldose​ Wiener Werkstätte, 1922–28 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: „WW“, „MADE IN/AUSTRIA“, Modellnr. „9066“ und Entwerferinnenmonogramm „VW“; H. 18 cm Literatur Marianne Hörmann, Vally Wieselthier. 1895–1945, Wien/Köln/Weimar 1999, S. 251 (Abb.), 267; WV-K 407 ​€ 2.000–3.000

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1470 Gudrun Baudisch (Pöls 1907–1982 Hallein) Deckeldose​ Wiener Werkstätte, um 1927 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: „WW“, „MADE IN/AUSTRIA“, Modellnr. „619“ und Entwerferinnenmonogramm „GB“; H. 13,4 cm ​€ 1.500–2.500

1471 Hilda Jesser (Marburg 1894–1985 Wien) Tafelaufsatz​ Wien, 1928 Keramik aus rotbraunem Scherben; auf der Unterseite gemarkt: Entwerferinnenmonogramm „HJ“ und „1928“; H. 20,4 cm ​€ 1.500–2.500


1472 Vally Wieselthier (Wien 1895–1945 New York) Tafelaufsatz​ Wiener Werkstätte, um 1927 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: „WW“, Modellnr. „164“, „MADE IN/AUSTRIA“ und Entwerferinnenmonogramm „VW“; 7,9 × 30,3 × 18 cm Literatur Marianne Hörmann, Vally Wieselthier. 1895–1945, Wien/Köln/Weimar 1999, S. 277, WV-K. 496 ​€ 3.000–4.000

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Entwurfszeichnung © MAK – Museum für angewandte Kunst

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1473 Walter Bosse (Wien 1904–1979 Iserlohn) Kerzenleuchter „Mönch mit Herz“​ Kufstein, 1924–36 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gestempelt: „BOSSE/AUSTRIA“; H. 16 cm ​€ 500–1.000

1474 Walter Bosse zugeschrieben (Wien 1904–1979 Iserlohn) Wandmaske​ Kufstein, 1924–36 Keramik aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; rückseitig gemarkt: Modellnr. „1218“; produktionsbedingter Riss auf einer Haarlocke; H. 29,5 cm Literatur vgl. Schreyer-Hartmann, Bosse, Wien 2000, Modellnr. 1211, S. 29 ​€ 800–1.200

1475 Walter Bosse (Wien 1904–1979 Iserlohn) Wanddekoration „Mönch mit Bierkrug“​ Kufstein, 1924–36 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; H. 20,5 cm ​€ 500–1.000


1476 Walter Bosse (Wien 1904–1979 Iserlohn) Lampenfuß mit Figur​ Kufstein, 1924–36 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; formgepresst und freigeformt; kleine fachgerechte Restaurierungen; H. 24,5 cm Literatur Cherica Schreyer-Hartmann/Hans-Hagen Hottenroth/Johanna Hottenroth, Walter Bosse. Leben, Kunst und Handwerk 1904–1979, Wien 2000, S. 6 ​€ 1.500–3.000

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1477 Walter Bosse zugeschrieben (Wien 1904–1979 Iserlohn) Deckeldose​ Friedrich Goldscheider, um 1933 Keramik aus rotbraunem Scherben, weiß, grün und orangefarben staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurschwarzer Firmenstempel, „MADE IN AUSTRIA“ und geritzte Modellnr. „702“; H. 16 cm Literatur Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007, S. 522, WVZ-Nr. 702 ​€ 300–600

1478 2 Vasen Gmunden, um 1925 ​ eramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; jeweils auf der K Unterseite geprägt gemarkt: Bildmarke der Gmundner Keramik, Modellnr. „023“/ „029“; eine Vase mit Resten eines alten Etiketts und kleiner Restaurierung am unteren Rand; H. 19 cm und H. 18 cm ​€ 700–1.200


1479 Walter Bosse (Wien 1904–1979 Iserlohn) Groteske „Mädchen am Rebenstamm“​ Entwurf: 1925 Porzellanmanufaktur Augarten, Wien Porzellan, farblos glasiert; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblaue Augartenmarke Wien und Modellnr. „1546“; H. 22,5 cm Literatur vgl. Cherica Schreyer-Hartmann/Hans-Hagen und Johanna Hottenroth, Walter Bosse. Leben, Kunst und Handwerk 1904–1979, Wien 2000, S. 31; vgl. Waltraud Neuwirth, Wiener Keramik, Wien 1974, Abb. 64, S. 115; vgl. Annette Ahrens/Claudia Lehner-Jobst, Wiener Porzellan 1718– 1744. Porzellanmanufaktur Augarten 1923-heute, Wien 2011, S. 109 ​€ 800–1.500

1480 Walter Bosse (Wien 1904–1979 Iserlohn) Groteske „Mann mit Antilope“​ Entwurf: 1925 Porzellanmanufaktur Augarten, Wien Porzellan, farblos glasiert; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblaue Augartenmarke Wien und Modellnr. „1545“; H. 20 cm Literatur vgl. Cherica Schreyer-Hartmann/Hans-Hagen und Johanna Hottenroth, Walter Bosse. Leben, Kunst und Handwerk 1904–1979, Wien 2000, S. 33; vgl. Waltraud Neuwirth, Wiener Porzellan, Wien 1990, Abb. 250, S. 115; vgl. Annette Ahrens/Claudia Lehner-Jobst, Wiener Porzellan 1718– 1744. Porzellanmanufaktur Augarten 1923-heute, Wien 2011, S. 106 ​€ 1.800–3.000

1481 Walter Bosse (Wien 1904–1979 Iserlohn) Groteske „Knabe mit Ball“​ Entwurf: 1925 Porzellanmanufaktur Augarten, Wien Porzellan, farblos glasiert; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblaue Augartenmarke Wien; H. 12 cm Literatur vgl. Cherica Schreyer-Hartmann/Hans-Hagen und Johanna Hottenroth, Walter Bosse. Leben, Kunst und Handwerk 1904–1979, Wien 2000, S. 32; vgl. Waltraud Neuwirth, Wiener Porzellan, Wien 1990, Abb. 250, S. 115; vgl. Annette Ahrens/Claudia Lehner-Jobst, Wiener Porzellan 1718– 1744. Porzellanmanufaktur Augarten 1923-heute, Wien 2011, S. 107 ​€ 800–1.500

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1482 Engel zu Pferd Österreich, um 1925 ​ eramik aus rotbraunem Scherben, K farbig staffiert und glasiert; 1 Ohr fachmännisch restauriert; H. 22 cm ​€ 300–600

1483 Vase Wiener Kunstgewerbeschule, 1910–30 ​ eramik aus hellem Scherben, EosingK lasur; H. 15,8 cm ​€ 500–1.000

Diese Vase stammt ursprünglich aus dem Besitz von Prof. Emmerich Selch, der zwischen 1910 und 1930 an der Kunstgerbeschule in Wien Chemie lehrte und eine Vielzahl von Schülerarbeiten erwarb.

1484 Eduard Klablena (Bucsan/Ungarn 1881–1933 Langenzersdorf) Leopard​ Keramos, Wien, um 1925 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „EK“, „KERAMOS“, „MADE IN/AUSTRIA“ und Modellnr. „1158“; H. 15 cm; L. 21 cm Literatur vgl. Galerie bei der Albertina, Christa Zetter (Hg.), Eduard Klablena und die Wiener Werkstätte. Wien 2000, S. 53 (als „Leopard stehend“) ​€ 800–1.200


1485 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Mokkaservice „Melone“​ Entwurf: 1929 Porzellanmanufaktur Augarten, Wien Porzellan, hellblau und farblos glasiert; 15-teiliges Service, bestehend aus: 1 Mokkakanne, 1 Milchkanne, 1 Zuckerdose und 6 Tassen mit Untertassen; alle Teile gemarkt: unterglasurblaue Augartenmarke Wien und teilweise gemalte Modellnr. „15“, „5540“, „9“; H. 17,5 cm (Mokkakanne); H. 8,8 cm (Milchkanne); H. 11,5 cm (Zuckerdose); H. 4,4 cm (Tasse); Dm. 9,6 cm (Untertasse) Literatur vgl. Waltraud Neuwirth, Porzellan aus Wien, Wien 1990, S. 141, Abb. 29; Claudia Lehner-Jobst, Ewig Schön. 300 Jahre Wiener Porzellan, Salzburg 2018, S. 138–139, Abb. 117 ​€ 2.500–4.000

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1486 Schale Wiener Kunstgewerbeschule, um 1920 ​ eramik aus rotbraunem Scherben, K grün und schwarz staffiert und glasiert; im Fuß geritzt gemarkt: „KGW/ SCH“; H. 12,9 cm; Dm. 15,4 cm ​€ 400–800

1487 Schale Wiener Kunstgewerbeschule, 1900-02 ​ eramik aus hellem Scherben, in K Rosatönen und grün glasiert; ein Fuß fachmännisch restauriert; H. 8,6 cm; Dm. 19,5 cm Literatur Waltraud Neuwirth, Wiener Keramik. Historismus, Jugendstil, Art Déco, Braunschweig 1974, S. 377, Tafel 17 ​€ 2.500–5.000


1488 Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien) Tafelaufsatz​ Entwurf: 1902-03 Wiener Keramik, 1906 Keramik aus hellem Scherben, weiß glasiert, mit Craquelé auf der Oberfläche; H. 11,3 cm; Dm. 29 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018 , S. 264, WV-Nr. 123 ​€ 5.000–10.000

In den ersten Jahren ihres Unternehmens „Wiener Keramik“ schuf deren Miteigentümer Bertold Löffler zahlreiche Gebrauchsgegenstände, die stilistisch stark jenen ähneln die sein Freund Josef Hoffmann in der Zeit zwischen 1901 und 1906 geschaffen hat. Verkleinerten Bauwerken gleich, komponiert aus geometrischen Bestandteilen, scheinbar ganz einfach, aber bei genauer Betrachtung raffiniert und kompliziert. Zusammengestellt aus drei Zylindern und einem von ihnen getragenen Kugelsegment, zusammengehalten durch eine massive Stützenkonstruktion. Für kunstgewerbliche Objekte waren solche „Konstruktionen“ etwas völlig Neues. Sie beruhten auf Ideen der Architektur Otto Wagners und seiner Schüler, allen voran Josef Hoffmann. Wir nehmen an, dass der Entwurf für unseren Tafelaufsatz aus den Jahren 1902/1903 stammt, als Bertold Löffler mit Michael Powolny noch Schüler an der Wiener Kunstgewerbeschule war. Ausgeführt konnte der Entwurf aber erst 1906 werden, nachdem die Beiden ihr Unternehmen „Wiener Keramik“ gegründet hatten. (EP)

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1489 Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien) Vase​ Wiener Keramik, 1910–12 Keramik aus hellem Scherben, blau und schwarz glasiert; formgepresst und frei geformt; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik; minimale Glasurabsplitterungen am Mündungsrand; H. 19,1 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 214; WK Modellnr. 17 ​€ 1.500–2.500

1490 Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien) Spiegel mit Fliese „Faun“​ Wiener Keramik, 1910–11 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; Fliese rückseitig geprägt gemarkt: Bildmarke der Wiener Keramik und Entwerfermonogramm „LÖ“; Messingblechrahmen; Spiegelglas, facettiert; Holzrückseite; 45 × 16 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 302, WV-Nr. 231b ​€ 4.500–8.000

1491 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Tafelaufsatz mit 2 Putti​ Wiener Keramik, 1910–12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“ und Bildmarke der Wiener Keramik; seitlich nicht störender kleiner Bereich bei der Produktion nicht glasiert; H. 19,1 cm; B. 26,7 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 260, WK Modellnr. 113a ​€ 1.200–2.000


1492 Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien) Vogeldose​ Wiener Keramik, 1906–12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: Entwerfermonogramm „LÖ“ und Firmenmarke der Wiener Keramik; winzige oberflächliche Kratzer am Deckel; H. 10 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 244, WV-Nr. 79 ​€ 1.500–2.500

1493 Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien) Dose mit Persiflage Koloman Mosers​ Wiener Keramik, 1906–12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: Firmenmarke der Wiener Keramik; H. 14,4 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 208, WV-Nr. 7 ​€ 3.000–6.000

Bertold Löffler war berühmt für seine zynischen Bildkommentare. Wie auch bei seiner Mitarbeit an der teilweise von ihm illustrierten satirischen Antwort auf das Ver Sacrum, dem „Quer – Sacrum.“, parodiert er mit dieser Dose die Vertreter der Österreichischen Kunstszene – in diesem Fall seinen Lehrer und Kollegen Koloman Moser. (AS)

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1494 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Putto mit Glockenblume​ Wiener Keramik, 1910–12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, Firmenmarke der Wiener Keramik und Modellnr. „137/1“; H. 19 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 270, WV-Nr. 137 ​€ 1.500–3.000

1495 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Schneckenreiter​ Wiener Keramik, 1910–12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“, Bildmarke der Wiener Keramik und Modellnr. „81“; H. 18,1 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 244, WV-Nr. 81 ​€ 1.000–1.500

1496 Paar Jardinieren Entwurf: um 1910 Gmundner Keramik, spätere Ausführung ​ eramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geK markt: schwarzer Bildstempel der Gmundner Keramik „GMUNDNER/KERAMIK/ MADE IN AUSTRIA/HANDMALEREI“ und geprägte Modellnr. „K26“; 15,5 × 30,4 × 10 cm ​€ 500–1.000


1497 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Putto mit Kranz „Winter“​ Entwurf: 1907 Wiener Keramik, 1907–12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; Goldmalerei; auf dem Sockel gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“ und Bildmarke der Wiener Keramik; H. 38,9 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, o. S., Abb. 25; Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 153, WK Modellnr. 83 ​€ 13.000–20.000

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1498 Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien) und

Emil Meier

(Weckelsdorf 1877-um 1956 Wien) Krinoline „Frühling“​ Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, um 1917 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; innen geprägt gemarkt: Bildmarke der Gmundner Keramik und Modellnr. „22“; H. 30 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 216 ​€ 800–1.200

1499 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Krinolinen-Dame​ Wiener Keramik, 1910–12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: Bildmarke der Wiener Keramik und Modellnr. „108“; H. 29,5 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 256 ​€ 800–1.200

1500 Frau mit Putti Gmundner Keramik, nach 1918 ​ eramik aus rotbraunem Scherben, K farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: Bildmarke der Gmundner Keramik und Modellnr. „893“; H. 41 cm ​€ 1.000–2.000


1501 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Putto mit Blumen „Frühling“​ Entwurf: 1907 Wiener Keramik, 1907–12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; rückseitig auf der Plinthe und auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“ und Modellnr. „60/1“; H. 37,5 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, o. S., Abb. 21 & 22; Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 152 Abb., WK Modellnr. 60 ​€ 6.000–10.000

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1502 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Tafelaufsatz „Blumenkörbchen“​ Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–15 Keramik aus rotbraunem Scherben; innen geprägt gemarkt: Bildmarken der Wiener und Gmundner Keramik und Modellnr. „202“; kleine fachmännische Restaurierung an einem Schnabel; H. 13 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 292 ​€ 1.800–2.500

1503 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Spiegel mit Putti und Blütenranken​ Entwurf: 1920 Gmundner Keramik, spätere Ausführung Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; rückseitig gemarkt: Firmenstempel der Gmundner Keramik und Modellnr. „287“; Spiegelglas; 27,7 × 20,2 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018 , S. 322 ​€ 2.000–4.000

1504 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Paar Leuchterputti​ Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–15 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: Bildmarken der Wiener und Gmundner Keramik, Modellnr. „75“ bzw. „75/1“; fachmännisch restauriert; Kerzentüllen erneuert; H. 18 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 240 ​€ 1.200–2.000


1505 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Weihwasserbecken​ Entwurf: 1902-03 Wiener Keramik, 1906 Keramik aus hellem Scherben, freigeformt, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“ und Bildmarke der Wiener Keramik; H. 17,5 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 254; WV-Nr. 104 (hier als „Kopf mit Blumen“) ​€ 1.000–1.500

Dieses Modell einer zur Aufnahme von Weihwasser bestimmten Skulptur gehört zu den großen Raritäten des von Michael Powolny und Berthold Löffler 1906 gegründeten Unternehmens „Wiener Keramik“. Denn soweit wir zu überblicken vermögen, ist sie in den vergangenen 50 Jahren weder im Kunsthandel noch auf Auktionen aufgetaucht. Daher enthält auch keines der Keramik-Standardwerke eine Abbildung oder eine detaillierte Beschreibung. Viel spricht dafür, dass der der Skulptur zugrunde liegende Entwurf Michael Powolnys schon geraume Zeit vor der Gründung der Wiener Keramik entstanden ist, also in den Jahren 1902 oder 1903. Auch der Inhalt der Darstellung ist ungewiss: Zu sehen sind Kopf und Hand einer trauernden, ein Kopftuch tragenden Frau, die einen Kranz aus Blüten trägt. Aus diesem Kranz rinnen Bahnen von Farbe, so als habe es gegolten, den eine Dornenkrone tragenden, aus Wunden blutenden Jesus Christus darzustellen. Wir vermuten, dass Powolny mit diesem offensichtlich der Religionsausübung dienenden Kunstwerk sowohl die Heilige Maria, als auch ihren von ihr betrauerten Sohn in Personalunion darstellen wollte. (EP)

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1506 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Spatz​ Gmundner Keramik, nach 1919 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: Firmenmarke der Gmundner Keramik und Modellnr. „66“; kleine fachmännisch restaurierte Stelle am Kopf; H. 5 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 236, WK Nr. 66b ​€ 300–600

1507 Bertold Löffler (Rosenthal 1874–1960 Wien) Dose mit Vogel​ Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1915–16 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: Bildmarken der Wiener und Gmundner Keramik und Modellnr. „324“; ein Fuß geklebt; H. 12 cm (inkl. Deckel) Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 338 ​€ 500–1.000

1508 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Bonboniere mit Spatz​ Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, 1913–17 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Firmenmarken der Wiener und Gmundner Keramik und Modellnr. „64/4“; Vergoldung leicht berieben; H. 13 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 234, WK Nr. 64a ​€ 1.000–2.000


1509 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Putto mit Blumen „Frühling“​ Entwurf: 1907 Wiener Keramik, 1907–12 Keramik aus hellem Scherben, farblos glasiert; rückseitig auf der Plinthe gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik und Entwerfermonogramm „MP“; H. 37,5 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, o. S., Abb. 21 und 22 (bunte Fassung); Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 152 Abb., WK Modellnr. 60 ​€ 3.000–6.000

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1510 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) 4 Jahreszeitenputti​ Wienerberger AG, Wien, um 1915/16 Keramik aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; teilweise gemarkt: unleserliche Marke („Sommer“)/ geprägter Firmenstempel, „WIENER/ KUNST/KERAMIK“ und geritzte Modellnr. „4085“, „N 19“ („Herbst“); 2 minimale Chips an den Blumen („Frühling“)/ auf der Vorderseite kleine Glasurabsplitterung, rückseitig minimale Glasurabsplitterungen („Sommer“); H. 75 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, o. S. Abb. 66, 67, 68, 69, WV. 199, 200, 201, 202; Waltraud Neuwirth, Wiener Keramik. Historismus, Jugendstil, Art Déco, Braunschweig 1974 , S. 262–263, Abb. 164, 165, 166, 167; Kunst-Keramiken (Kat. Verk., Wienerberger Ziegelfabriks- u. Baugesellschaft, Wien), Wien 1926, Modellnr. 4083, 4084, 4085, 4086 ​€ 50.000–75.000

Ende des Jahres 1912 machten Berthold Löffler und Michael Powolny mit ihrem rund sieben Jahre zuvor gegründeten Unternehmen „Wiener Keramik“ Schluss. Zum einen, weil die beiden untereinander heillos zerstritten waren, zum anderen, weil ihr Betrieb zahlungsunfähig und seit längerem nicht mehr kostendeckend war. Den beiden Künstlern gelang es, ihr Unternehmen trotz seiner prekären wirtschaftlichen Lage an die traditionsreiche, im Eigentum der Familie Schleiß stehende „Gmundner Keramik“ zu verkaufen. Wobei dieser Verkauf de facto nur in der Übernahme von Formen und Modellen sowie der Übertragung von marken- und urheberrechtlichen Nutzungs- und Namensrechten bestanden hat. Das schleiß'sche Unternehmen trat fortan, also ab Jänner 1913, unter der Firma „Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik“ auf. Die Künstler Berthold Löffler und Michael Powolny widmeten sich neuen Herausforderungen und gingen getrennte Wege. Ziemlich gleichzeitig mit dem Verkauf der Wiener Keramik beschloss die Wienerberger Aktiengesellschaft, ein 1819 gegründetes, auf die Herstellung von aus Ton hergestellten Baustoffen spezialisiertes Unternehmen, seinen (Werbe) Auftritt und seine Reputation durch eine eigene Erzeugung von kunstgewerblichen, aus Ton hergestellten Objekten zu verbessern. Zu diesem Zweck schloss sie mit dem seit der Veräußerung der „Wiener Keramik“ beschäftigungslosen Michael Powolny einen (Werk)Vertrag, der den Künstler verpflichtete, der Wienerberger AG Entwürfe für repräsentative Figuren zu liefern. Die mit Abstand bekanntesten dieser großen Figuren sind die so genannten „Jahreszeitenputtos“, eine die vier Jahreszeiten allegorisch darstellende Skulpturengruppe, die mit großem geschäftlichen Erfolg und daher in entsprechend hoher Auflage hergestellt worden ist. Sowohl handwerklich, als auch künstlerisch steht Michael Powolny mit diesen Skulpturen auf dem Höhepunkt seines Schaffens: Die Modelle sind handwerklich perfekt ausgeführt, die davon abgenommenen Formen fehlerlos. Die manierierte Haltung paraphrasiert – zweifellos von dem Künstler beabsichtigt – barocke Gartenfiguren. Aber die Gesichter wirken, durch die weit aufgerissenen Augen wie erstarrt und erinnern an versteinerte Puppen. So, als habe Powolny nicht beabsichtigt, lebendige Wesen nachzubilden. Die aus Allegorien der vier Jahreszeiten bestehende Figurengruppe stellt nicht nur eine künstlerisch herausragende Leistung Michael Powolnys dar, sie ist auch ein kunstgeschichtliches Dokument von größter Rarität. Ich danke Herrn Univ. Prof. Dr. Arthur Weilinger für seine wertvollen Hinweise. (EP)


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1511 Dagobert Peche (St. Michael 1887–1923 Mödling) Deckeldose​ Wiener Keramik, 1913–16 Keramik aus hellem Scherben, schwarz staffiert und glasiert, Goldmalerei; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik, Modellnr. „311/D.4“ und gemaltes Monogramm „FM“; Deckel fachmännisch restauriert; H. 11,4 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 334 ​€ 1.500–2.500

1512 Faun mit Nymphe J. Breitner für Wienerberger AG, Wien, um 1920 ​ eramik aus hellem Scherben, gelbK lich-weiß glasiert, rückseitig signiert und datiert: „J BREITNER/WIEN 1920“; auf der Unterseite gemarkt: geprägte Bildmarke der Wienerberger Keramik mit Flammen, „HAEK“ und Modellnr. „4330“; H. 33 cm ​€ 1.500–2.500

1513 Paar Kinder Goldscheider, Wien, um 1895 ​ erracotta, farbig staffiert; auf der T Unterseite bezeichnet: „F. Goldscheider/REPRODUCTION/RESERVEE“, Modellnr. „944 A 41“ und „18“/ Modellnr. „946/28“; H. 25,5 cm Literatur Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007, S. 37, 307 ​€ 1.000–2.000


1514 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Putto mit Trauben​ Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, Wien, 1913 Keramik aus rotbraunem Scherben, weiß und grünblau glasiert; H. 51,5 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, o. S., WV Nr. 157; Dekorative Kunst, Bd. 25, 1917, S. 131 ​€ 3.000–5.000

Michael Powolny hat diesen Putto für die Winterausstellung 1913 im Museum für Kunst und Industrie entworfen. Dort war er auf einer hohen Säule, die gleichfalls Powolny entworfen und modelliert hat ausgestellt. Unser Modell unterscheidet sich von dem ausgestellten durch seine bunte Glasierung und durch eine geringfügig andere Ausführung des Kugelsockels.

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Dekorative Kunst, Band 25, 1917

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1515 Vase Eichwald, um 1910 ​ eramik aus hellem Scherben, farbig K staffiert und glasiert; innen grün glasiert; auf der Unterseite gemarkt: „EICHWALD“ und Modellnr. „408/61/2; H. 18,6 cm ​€ 300–500

1516 Vase Eichwald, um 1910 ​ eramik aus hellem Scherben, K farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: „EICHWALD“ und Modellnr. „984/3“; kleiner Chip am unteren Rand; H. 35 cm ​€ 800–1.500

1517 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Tafelaufsatz​ Wiener Keramik, 1910–12 Keramik aus hellem Scherben, farblos glasiert; Goldmalerei; auf der Unterseite geprägt gemarkt: Bildmarke der Wiener Keramik und Entwerfermonogramm „MP“; Vergoldung altersbedingt stellenweise berieben; H. 21,6 cm; Dm. 24 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 258, WK Modellnr. 113 ​€ 1.800–2.500


1518 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Gartenvase​ Wienerberger AG, Wien, um 1916 Keramik aus hellem Scherben, blau und weiß staffiert und glasiert; innen geprägt gemarkt: Bildmarke der Wienerberger Keramik; fachmännisch restauriert; H. 24,8 cm; Dm. 22 cm ​€ 1.000–2.000

1519 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Gartenvase​ Wienerberger AG, Wien, um 1916 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt: „WIENERBERGERWIEN/WZB“ und „WIENER/KUNST/ KERAMIK“; H. 46,5 cm; Dm. 42,5 cm Literatur Kunst-Keramiken (Kat. Verk., Wienerberger Ziegelfabriks- u. Baugesellschaft, Wien), Wien 1926, Nr. 4120 ​€ 2.500–4.000

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1520 Max Blondat (Crain 1872–1925 Paris) Große Uhr​ A. Förster & Co, Wien, um 1900 Keramik aus hellem Scherben, in Weiß- Gelb- und Blautönen staffiert und glasiert; links unten signiert: „Max Blondat“; rückseitig gemarkt: „DEPOSÉ“, Modellnr. „337“ und Firmenmarke; mit Uhrenschlüssel; H. 61,5 cm ​€ 1.500–2.500


1521 Michael Powolny (Judenburg 1871–1954 Wien) Uhr mit Spatz​ Wiener Keramik, 1910/11 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; rückseitig geprägt gemarkt: Entwerfermonogramm „MP“ und Firmenmarke der Wiener Keramik; Emailziffernblatt, gebläute Stahlzeiger, facettiertes Glas; originales 8-Tage-Messinguhrwerk; 19,7 × 10,4 × 5,8 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 246, WV-Nr. 85 ​€ 2.500–5.000

1522 Keramikuhr Wien, um 1900 ​ eramik aus hellem Scherben, farbig K staffiert und glasiert; vorderseitig bezeichnet: „ERNST A SPOL./VE VIDNI“; rückseitig gemarkt: geprägte Modellnr. „5125“; originales Messing- und Emailziffernblatt, gebläute Stahlzeiger, facettiertes Glas; neues batteriebetriebenes Uhrwerk; 28,9 × 19 × 6,5 cm ​€ 1.000–2.000

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1523 Tischuhr Patek Philippe, Genua, um 1965 v​ ergoldetes Messing; Emailziffernblatt, vergoldete Zeiger; Solarantrieb; auf der Unterseite nummeriert: „658“; 14,2 × 14,1 × 8,7 cm Referenznr. 92859 Zertifikat von Patek Philippe liegt bei. ​€ 1.500–3.000

1524 Kommodenuhr Wien, datiert 1912 ​ etall, teilweise HammerschlagM dekor; Messingziffernblatt; rückseitig durchbrochen-gearbeitete Tür; auf dem Sockel bezeichnet: „HUBERTUS 1912/F.K.R. 39“; H. 35,5 cm ​€ 1.500–3.000


1525 Kurt Spurey * (Mariazell 1941 geb.) Vase​ Wien, um 1975 Porzellan, blau und farblos glasiert; auf der Unterseite geritzt signiert: „KS“ (schwer leserlich) und „Kurt SPUREY“; H. 28,2 cm ​€ 800–1.500

1526 Kurt Spurey * (Mariazell 1941 geb.) Wandlampe​ Wien, um 1975 Porzellan, farblos glasiert; auf der Oberseite gemarkt: Monogramm „VR“; rückseitig bezeichnet: „KURT SPUREY VIENNA AUSTRIA“; 22,6 × 22,6 × ca. 14,5 cm ​€ 1.000–1.500

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1527 Stanislav Libenský * (Sezemice nad Loučnou, Tschechien 1921–2002 Železný Brod, Tschechien) und

Jaroslava Brychtová

(1924–2020 Gablonz an der Neiße, Tschechien) Glasskulptur „Der Kuss“​ Tschechien, 1958–60 orangerotes Glas, teilweise mattiert; vorderseitig signiert und datiert: „S. LIB J. BRY 1958–60“; ca. 16 × 15 × 7 cm ​€ 5.000–10.000 Rückseite

Die beiden von uns angebotenen Skulpturen des auch international berühmten tschechischen Künstlerpaares Stanislav Libenský und Jaroslava Brychtová wurden in einem Abstand von über 30 Jahren hergestellt und bieten Einblick in zwei wichtige Schaffensphasen ihrer gemeinsamen Arbeit. Libenský und Brychtová erlangten besonders in den 1970er und 1980er-Jahren – trotz der politischen Abgrenzung der Tschechoslowakei zum Westen – internationale Anerkennung und zählen zu den weltweit einflussreichsten Glaskünstlern ihrer Zeit. „Der Kuss“ (Lot 1527) ist eines ihrer sehr frühen Werke. Es wurde ungefähr vier Jahre nach dem Beginn ihrer Zusammenarbeit Ende der 1950er entworfen und zeigt ihren in dieser Schaffensphase sehr verspielten Umgang mit


1528 Stanislav Libenský * (Sezemice nad Loučnou, Tschechien 1921–2002 Železný Brod, Tschechien) und

Jaroslava Brychtová

(1924–2020 Gablonz an der Neiße, Tschechien) Glasskulptur „ Arcus Malý“​ Tschechien, 1992–93 blau verlaufendes Glas, teilweise mattiert; rückseitig signiert und datiert: „S. LIBENSKY I. BRYCHTOVA 1992 – 93“; 21,2 × 18,3 × 4,2 cm ​€ 5.000–10.000

Rückseite

Ansichtigkeit, Licht und Oberfläche. Die Materialeigenschaften des in der eigens entwickelten neuen Gusstechnik gegossenen Glases stehen im Vordergrund und so entsteht eine Arbeit, die je nach Lichteinfall und Drehung entweder ein zu einer Person verschmolzenes Paar im Kuss oder aber nur eine einzelne Person zu zeigen scheint. In „Arcus Malý“ (Lot 1528) von 1992 wird ein anderer Fokus der Künstler spürbar. Das Wechselspiel von glatter und mattierter Oberflächenbearbeitung formt auch hier das Objekt mit, jedoch steht ein Interesse an architektonischen Eigenschaften der Glasskulptur selbst im Vordergrund. (AS)

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1529 Ludovico de Santillana (Italien 20. Jhdt. geb.) Vase für Pierre Cardin​ Venini, Venedig, 1969 farbloses Glas, aufgeschmolzene blaue Glasbänder; auf der Unterseite signiert: „venini . Pierre Cardin“; H. 30 cm ​€ 1.000–2.000

1530 Napoleone Martinuzzi (Murano 1892-um 1977 Venedig) Glasskulptur Koralle​ Venini, Venedig, um 1930 rotes Glas, frei geformt; Holzsockel erneuert; H. 43 cm Literatur Marino Barovier, Napoleone Martinuzzi, Venini 1925 – 1931, S. 287 (Abbildung) ​€ 800–1.600


1531 Emma Helena (Ena) Rottenberg (Orawiczabanya 1893–1950 Wien) Vase​ J. & L. Lobmeyr, Wien, um 1922 farbloses Glas, Schwarzlotmalerei; Malerei stellenweise leicht berieben; H. 19,5 cm Literatur vgl. Peter Noever (Hg.), J. & L. Lobmeyr, MAK Wien, München/Berlin/London/ New York 2009, Nr. 60, S. 100–101 ​€ 1.200–2.000 Die von Ena Rottenberg für Lobmeyr entworfenen Gläser mit Halbakten in Schwarzlotmalerei gehören zu ihren bekanntesten Arbeiten. Gläser dieser Reihe bilden unter anderem Teil der Sammlungen des Metropolitan Museum, Corning Museum of Glass und des Glasmuseums Passau. Meist in der Größe von Trinkgläsern ausgeführt, ist unser Glas eine außergewöhnlich große Variante, die von Lobmeyr sehr selten ausgeführt worden ist. (AS)

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1532 Kriegsglas mit Deckel „1914–16.“ Joh. Oertel & Co, Haida, 1916 f​ arbloses und honiggelbes Glas; Emailmalerei; altes Klebeetikett auf der Unterseite: „EINGETRAGENE/Ö/ HAIDA/SCHUTZMARKE“; H. 15,7 cm (inkl. Deckel) ​€ 800–1.200

1533 Kriegsglas Böhmen, 1915 f​ arbloses Glas; gravierter umlaufender Schriftzug „DURCH KAMPF ZUM SIEG ! 1915“, „1914“ und „1915“; H. 10,1 cm ​€ 400–800

1534 Deckeldose mit Vogel Haida, um 1915 f​ arbloses Glas, geschliffener Dekor; Schwarzlot- und Emailmalerei; H. 5,6 cm; Dm. 10 cm Literatur vgl. Margrit Bröhan (Hg.)/Claudia Kanowski (Hg.), Glaskunst. 1889–1939 (Kat. Samml., Bröhan-Museum, Berlin), Berlin 2010, S. 60 ​€ 500–1.000


1535 Karl Massanetz (Dekor) (Steinschönau 1890–1918 Lämmerle) und

Adolf Beckert (Form) (Leipa 1884–1929 Leipa)

Deckeldose​ Conrath & Liebsch, Steinschönau, um 1915 farbloses Glas, teilweise mattiert; Schwarzlot- und Goldmalerei; Goldmalerei stellenweise leicht berieben; H. 11 cm Literatur vgl. Margrit Bröhan (Hg.)/Claudia Kanowski (Hg.), Glaskunst. 1889–1939 (Kat. Samml., Bröhan-Museum, Berlin), Berlin 2010, S. 53; Alena Adlerová/Jan Mergl/Duna Panenková/Georg Höltl (Hg.), Das Böhmische Glas 1700–1950. Band IV. Jugendstil in Böhmen, Tittling/Passau 1995, S. 273 ​€ 1.500–2.500

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1536 Likörglas Böhmen, um 1910 f​ arbloses Glas, rubinrot überfangen, Schälschliff; H. 14,8 cm ​€ 600–1.000

1537 Otto Prutscher zugeschrieben (Wien 1880–1949 Wien) Glas​ J. Meyr's Neffe, Adolf, für E. Bakalowits' Söhne, Wien, 1908 farbloses Glas, blau überfangen, Schälschliff; H. 16,3 cm ​€ 1.500–2.500

1538 Otto Prutscher zugeschrieben (Wien 1880–1949 Wien) Schale​ J. Meyr's Neffe, Adolf, für E. Bakalowits' Söhne, Wien, 1908 farbloses Glas, rubinrot überfangen, Schälschliff; H. 5 cm; Dm. 21,3 cm ​€ 1.200–2.000


1539 Antoinette Krasnik (1877 - 1956) Vase mit Montierung​ Meyr's Neffe, Adolf für E. Bakalowits‘ Söhne Wien, um 1902 Montierung: Lux, Wien farbloses Glas, vergoldetes Metall; H. 32,9 cm (inkl. Montierung) Literatur The Studio, Bd. 27, 1902, S. 133 (hier fälschlicherweise als Kolo Moser); vgl. Ricke, Ploil u. A., Lötz. Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Ostfildern-Ruit 2003, S. 171 ​€ 1.500–2.500

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1540 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) 2 Deckeldosen​ Moser Karlsbad für die Wiener Werkstätte, um 1915 grünes Glas, Schälschliff; 1 Dose auf der Unterseite geätzt gemarkt: „MOSER/KARLSBAD/WW/CZECHO/SLOVAKIA“; zugehöriger Löffel fehlt (größere)/ 1 Dose ungemarkt; H. 8,3 cm; Dm. 7,4 cm/ H. 4,6 cm; Dm. ca. 7,9 cm ​€ 500–1.000

1541 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Schale​ Moser Karlsbad für die Wiener Werkstätte, um 1920 violettes Glas, Schälschliff; auf der Unterseite geätzt gemarkt: Firmensignet „WW“; minimaler Chip; H. 12,5 cm Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr: H 15; Inv.-Nr. WWF 90–78–5 (Zeitgenössisches Foto), Inv.-Nr. KI 11988–4 (Entwurf); Gabriele Fahr-Becker, Wiener Werkstaette. 1903–1932, Köln 1994, S. 128 ​€ 1.500–2.500

1542 Schale Moser Karlsbad für die Wiener Werkstätte, um 1920 f​ arbloses Glas, Schälschliff; auf der Unterseite gemarkt: geätztes Firmensignet „WW“; H. 11,4 cm ​€ 600–1.200


1543 Reni Schaschl (Pola 1895–1979 Wien) Sturzglas​ Wiener Werkstätte, um 1920 farbloses Glas, Gold- und farbige Emailmalerei; umlaufend bezeichnet: „RENI SCHASCHL WW“; H. 25,2 cm ​€ 600–1.200

1544 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Kleine Schale Johann Lötz Witwe, Klostermühle für die Wiener Werkstätte, um 1915 Uranglas; H. 8,1 cm; Dm. 10,9 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 232, Prod. Nr. 717 (Form) ​€ 1.200–2.000

1545 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870–1956 Wien) Kleine Schale Johann Lötz Witwe, Klostermühle für die Wiener Werkstätte, um 1915 violettes Glas; H. 8,1 cm; Dm. 11,4 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 232, Prod. Nr. 717 (Form) ​€ 1.200–2.000

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1546 Glas Fachschule Steinschönau zugeschrieben, vor 1914 f​ arbloses Glas, aufgeschmolzene blaue Glasperlen; Goldmalerei, geätzter Dekor; H. 12,2 cm ​€ 300–600

1547 Vase Deutschland, um 1914 f​ arbloses Glas, hellgrün überfangen, nochmals bräunlich und rot überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; die roten Flecken nochmals in der Art von Blättern ausgeätzt; H. 9,4 cm ​€ 700–1.200

Die braunen aufgelegten Fäden erinnern an Arbeiten von Georg Carl von Reichenbach für Poschinger, die geätzten roten Flecken an Vasen Adolf Beckerts für Lötz. Aber weder im Lötz-Archiv, noch in den uns zugänglichen Unterlagen über die Erzeugnisse von Poschinger konnten wir Entwürfe zu dem Objekt finden. Der Hersteller bleibt also bis auf weiteres unbekannt. (EP)

1548 Vase Harrach'sche Glashütte, Neuwelt, um 1910 f​ arbloses Glas, hellrosa unterfangen; violette und grüne Transparentmalerei, ziegelrote Emailmalerei, Goldmalerei; Kapuzinerkressen-Dekor; H. 21 cm ​€ 500–1.000


1549 Vase Württembergische Metallwarenfabrik (WMF), Geislingen, wohl 1920–30 f​ arbloses Glas, gelb überfangen; modelbeglasen; mehrfach horizontal gerippt; reduziert und irisiert; H. 22 cm ​€ 700–1.400

1550 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, nach 1930 farbloses Glas, oben blau überfangen, aufgeschmolzene grüne Glasfäden; reduziert und irisiert; Mündungsrand nachträglich aufgetrieben; H. 18,3 cm; Dm. 16,3 cm ​€ 700–1.400

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1551 Johann Lötz Witwe Vase mit Henkeln​ Klostermühle, 1899 Dekor: creta Pampas Form: Prod. Nr. 7811 farbloses Glas, grün unterfangen, deckende silbergelbe Pulveraufschmelzungen mit aufgelegten und eingewalzten farblosen Fäden; modelgeblasen; 2 angeschmolzene Henkel; 2-fach gedrückter Korpus; reduziert und irisiert; H. 14 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 42 (Form) ​€ 1.000–2.000

1552 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, um 1925 Dekor: Ausführung 217 farbloses Glas, dunkelblau unterfangen, aufgeschmolzene gelbe Glastropfen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; ein Tropfen fachmännisch restauriert; H. 9 cm, Dm. 21,5 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 324 (Dekor) ​€ 700–1.400

1553 Johann Lötz Witwe Vase mit Zinnmontierung​ Klostermühle, um 1908 Dekor: creta Papillon Form: Prod. Nr. 23 farbloses Glas, grün und farblos unterfangen, aufgeschmolzene silbergelbe Krösel; modelgeblasen; reduziert und irisiert; Zinnmontierung mit geometrischem Dekor und 2 Henkeln; H. 11,5 cm; Dm. 20,5 cm (inkl. Montierung) Literatur Jitka Lnenicková, Lötz Serie II. Glas-Musterschnitte aus den Jahren 1900 bis 1914, Plzeň 2011, S. 39 (Form); Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor) ​€ 1.000–1.500


1554 Johann Lötz Witwe Vase mit Messingmontierung​ Klostermühle, 1901 für E. Bakalowits' Söhne, Wien Dekor: Luna optisch Form: Prod. Nr. 85/3827 hellgrünes Glas, verlaufend blau unterfangen, mattiert; modelgeblasen, freigeformter Mündungsrand; reduziert und irisiert; Messingmontierung, teilweise patiniert; H. 33,2 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 293 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 283 (Form) ​€ 3.000–5.000

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Musterschnitt

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1555 Johann Lötz Witwe Vase mit Henkeln​ Klostermühle, 1898 Dekor: candia Phänomen Gre 7506 farbloses Glas, horizontal eingeschmolzene silbergelbe Fäden, zu regelmäßigen Wellen verzogen; in Rippenmodel optisch geblasen; 4 angeschmolzene Henkel; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert: „Loetz/Austria“; 1 Henkel fachmännisch restauriert; H. 12,5 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 297 (Dekor) ​€ 1.200–2.000

1556 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, 1900 Dekor: bronce Phänomen Gre 29 farbloses Glas, honiggelb unterfangen, eingeschmolzene silbergelbe Bänder, zu unregelmäßigen Bahnen verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 15,2 cm Literatur Ricke, Ploil, u.a.: Lötz, 2003, S. 299 (Dekor); vgl. Lnenicková, Lötz Serie II. Glas-Musterschnitte aus den Jahren 1900 bis 1914, 2011, S. 58 & 106 (Form) ​€ 2.500–5.000

1557 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, 1900 Dekor: metallgelb Phänomen Gre 85/3780 farbloses Glas, gelb unterfangen, horizontal eingeschmolzene verzogene silbergelbe Fäden; modelgeblasen; 4-fach gedrückte Wandung; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert: „Loetz/Austria“; H. 16,2 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 309 (Dekor) ​€ 2.500–4.000


1558 Franz Hofstötter zugeschrieben (München 1871–1958 München) für

Johann Lötz Witwe

Vase mit Silbermontierung​ Klostermühle, 1899 Dekor: grün mit Silber und Flimmer Form: Prod. Nr. 7779 farbloses Glas, grün unterfangen, Aventurin-Einschmelzungen, silbergelbe Aufschmelzungen, zu Blattformen verzogen; die Konturen und Blätter teilweise graviert; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert: „Loetz/Austria“; Silbermontierung mit 2 aufgeschmolzenen Blättern; auf den Henkel gemarkt: Silberfeingehalt „830“ und 2 schlecht leserliche Marken; H. 11,8 cm; Dm. 19,5 cm (inkl. Montierung) Literatur Ricke, Ploil u. a., Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 74 (Form & Dekor) ▲ € 7.000–12.000

Musterschnitt

Die Form unserer Vase ist im Jahr 1899 entworfen und von der Glashütte Joh. Lötz Witwe unter der Produktionsnummer 7999 verzeichnet worden. Der Dekor wurde betriebsintern mit „grün mit Flimmer und Silberauflage“ bezeichnet. Er findet sich auch auf einigen von Lötz auf der Pariser Weltausstellung präsentierten Gläsern wieder, was die Vermutung nahelegt, dass der für die Weltausstellung angeheuerte deutsche Entwerfer Franz Hofstötter an der Gestaltung unserer Vase mitgewirkt hat. Von diesem Entwurf existieren, folgt man den Angaben in dem Lötz-Archiv, bloß zwei Exemplare; eines davon befindet sich in der weltbekannten Sammlung des Glasmuseums Passau. Das von uns angebotene zweite Exemplar trägt im Unterschied dazu eine Silbermontierung, die gut zu der Form der Vase passt und durch zwei seitlich angebrachte Blätter auch den Dekor der Vase harmonisch übernimmt. (EP)

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1559 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, 1904 Dekor: candia Leonidas Form: Prod. Nr. 2/1541 farbloses Glas, flächige silbergelbe Einschmelzungen, 6 aufgeschmolzene goldfarbene Glastropfen mit eingeschmolzenen silbergelben Streifen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 13,8 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 293 (Dekor); Lnenicková, Lötz Serie II. Glas-Musterschnitte aus den Jahren 1900 bis 1914, 2011, S. 223 (Form) ​€ 1.500–3.000

1560 Johann Lötz Witwe Vase mit Henkeln​ Klostermühle, 1898 Dekor: Phänomen Gre 6893 farbloses Glas, grün überfangen, horizontal eingeschmolzene silbergelbe Fäden, zu regelmäßigen Wellen verzogen; in Rippenmodel optisch geblasen, 2-fach gedrückte Wandung; 2 angeschmolzene Henkel; reduziert und irisiert; H. 13 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 297 (Dekor) ​€ 1.200–1.800

1561 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, um 1902 Dekor: thea Phänomen Gre 2/466 farbloses Glas, honiggelb überfangen, eingeschmolzene silbergelbe Fäden, zu Federn verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 14,5 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 307 (Dekor) ​€ 2.000–3.500


1562 Franz Hofstötter (München 1871–1958 München) für

Johann Lötz Witwe

Vase für die Pariser Weltausstellung​ Klostermühle, 1900 Dekor: metallgelb Phänomen Gre 358 Form: Prod. Nr. 353 farbloses Glas, gelb unterfangen, orangefarben und dunkelbraun überfangen, horizontal eingeschmolzene silbergelbe Fäden; modelgeblasen; aufgetriebener Mündungsrand; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert: „Loetz/Austria“; H. 8,9 cm; Dm. 13 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 300 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 90 (Form); Ploil, Sharp, Lötz 1900. Die Glasfabrik Lötz auf der Pariser Weltausstellung 1900, Wien 2017, S. 40 ​€ 7.000–12.000

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Musterschnitt

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1563 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, 1902 Dekor: creta Formosa farbloses Glas, grün überfangen, horizontal unregelmäßig aufgeschmolzene Glaswülste; modelgeblasen; 3-fach eingedrückter Mündungsrand; reduziert und irisiert; H. 10,2 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 291 (Dekor) ​€ 600–1.000

1564 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, 1902 Dekor: creta Diaspora farbloses Glas, grün überfangen, flächige silberblaue Aufschmelzungen; eingepresster Dekor; Wandung 4-fach gedrückt, 4-passiger freigeformter Mündungsrand; reduziert und irisiert; H. 24,2 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 291 (Dekor) ​€ 1.500–2.500

1565 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, 1900 Dekor: creta Pampas From: Prod. Nr. 882 farbloses Glas, grün unterfangen, deckende silbergelbe Pulveraufschmelzungen mit aufgelegten und eingewalzten farblosen Fäden; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 23,5 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 124 (Form) ​€ 1.800–3.000


1566 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, 1901 Dekor: candia Phänomen Gre 1/844 farbloses Glas, blau unterfangen, flächige silberblaue Einschmelzungen; aufgeschmolzene Glaswülste; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 9 cm; Dm. 13,6 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 305 (Dekor); vgl. Lnenicková, Lötz Serie II. Glas-Musterschnitte aus den Jahren 1900 bis 1914, 2011, S. 99 (Form) ​€ 2.500–5.000

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1567 Vase mit Bronzemontierung Pallme-König, Kosten bei Teplitz, um 1898 für E. Bakalowits' Söhne, Wien f​ arbloses Glas, grün unterfangen, deckende silbergelbe Pulveraufschmelzungen mit aufgelegten und eingewalzten farblosen Fäden; modelgeblasen; gewellt geschliffener Mündungsrand; reduziert und irisiert; Bronzemontierung; auf der Unterseite bezeichnet: „379“, „1836“, „49ol“ und „ui“ (schlecht leserlich); H. 53 cm (inkl. Montierung) ​€ 2.500–4.000


1568 Johann Lötz Witwe Tischlampe​ Klostermühle, um 1903 Dekor: creta Papillon mit waagrechten und senkrechten Glasfäden Form: Prod. Nr. 528/3 Ausführung Lampenfuß: Eugen Falkson, Berlin, um 1903 opales Glas, mit eingeschmolzenen silbergelben Kröseln, grüne horizontal und vertikal eingeschmolzene Bänder; Lampenfuß aus Bronze, teilweise dunkel patiniert; auf der Rückseite bezeichnet: „BROS“; Steinsockel; H. 62,5 cm (inkl. Lampenschirm); Dm. 33,5 cm (Lampenschirm) Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 376/573 (Form & Dekor) ​€ 2.500–4.000 Dieser Lampenschirm ist von Lötz im Jahr 1903 an die Firma Eugen Falkson geliefert worden. Wenngleich der Fuß nur die Bezeichnung „BROS“ trägt nehmen wir an, dass der Fuß von Falkson stammt und „BROS“ (nur) eine Künstlersignatur ist.

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1569 Johann Lötz Witwe Vase mit Henkeln​ Klostermühle, 1902 Dekor: candia Silberiris Form: Prod. Nr. 2/613 farbloses Glas, gelb überfangen, flächige silbergelbe Pulveraufschmelzungen; modelgeblasen, 4-passiger freigeformter Mündungsrand; 4 aus der Masse gezogene Henkel; reduziert und irisiert; H. 12,9 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 313 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 140 (Form) ​€ 1.200–2.000

1570 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, 1904 Dekor: candia Maxima farbloses Glas, eingeschmolzene silbergelbe Krösel, horizontal eingeschmolzene verzogene blaue Glasfäden; modelgeblasen; 4-passiger Mündungsrand; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert: „Loetz/Austria“; H. 14,3 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 293 (Dekor); vgl. Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 139 (Form) ​€ 2.500–5.000

1571 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, 1898 Dekor: rubin Phänomen Gre 166 Form: Prod. Nr. 95 (alt 7465) farbloses Glas, rubinrot unterfangen, vertikal eingeschmolzene silberblaue Fäden, zu 4 Federn verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert: „Loetz/Austria“; H, 24,8 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 297 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 72 (Form) ​€ 2.500–5.000


1572 Johann Lötz Witwe Lampenschirm​ Klostermühle, 1900 Dekor: Phänomen Gre 846 farbloses Glas, blau unterfangen, durchbrochene vertikal eingeschmolzene silbergelbe Bänder, darüber horizontal eingeschmolzene silbergelbe Fäden, zu Wellen verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; 2 minimale Ausbrüche am Rand; H. 14,4 cm; Dm. 7,5 cm (Rand) Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 303 (Dekor) ​€ 1.800–2.200 Lots 1572 und 1573 werden zunächst einzeln und danach gemeinsam aufgerufen.

1573 Johann Lötz Witwe Lampenschirm​ Klostermühle, 1900 Dekor: Phänomen Gre 846 farbloses Glas, blau unterfangen, durchbrochene vertikal eingeschmolzene silbergelbe Bänder, darüber horizontal eingeschmolzene silbergelbe Fäden, zu Wellen verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 14,2 cm; Dm 7,5 cm (Rand) Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 303 (Dekor) ​€ 1.800–2.200 Lots 1572 und 1573 werden zunächst einzeln und danach gemeinsam aufgerufen.

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1574 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, um 1900 Dekor: creta Pampas farbloses Glas, grün unterfangen, deckende silbergelbe Pulveraufschmelzungen mit aufgelegten und eingewalzten farblosen Fäden; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 23,5 cm; Dm. 15,7 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor) ​€ 1.500–3.000

1575 Johann Lötz Witwe Vase mit Henkeln​ Klostermühle, um 1901 grünliches Glas, eingeschmolzene braune Schlieren; modelgeblasen; 3 angeschmolzene Henkel; reduziert und irisiert; H. 19 cm ​€ 400–800

1576 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, um 1911 Dekor: Variante von Ausführung 122 farbloses Glas, grün unterfangen, eingeschmolzene vertikale silbergelbe Fäden und Krösel; modelgeblasen, 3-passiger freigeformter Mündungsrand; reduziert und irisiert; H. 20 cm Literatur vgl. Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 322 (Dekor) ​€ 1.400–2.000


1577 Franz Hofstötter (München 1871–1958 München) für

Johann Lötz Witwe

Vase für die Pariser Weltausstellung​ Klostermühle, 1900 Dekor: Phänomen Gre 358 Form: Prod. Nr. 365 farbloses Glas, gelb unterfangen, orangefarben und dunkelbraun überfangen, horizontal eingeschmolzene verzogene silbergelbe Fäden; modelgeblasen; aufgetriebener Mündungsrand; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert: „Loetz/Austria“; produktionsbedingte Fehlstelle auf der Unterseite; H. 14,9 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 300 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 91 (Form); Ernst Ploil, Toby Sharp, Lötz 1900. Die Glasfabrik Lötz auf der Pariser Weltausstellung 1900, Wien 2017 , S. 70 ​€ 4.000–6.000

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1578 Johann Lötz Witwe Vase mit Montierung​ Klostermühle, um 1902 Dekor: creta Diaspora farbloses Glas, grün überfangen; eingepresster Dekor; 3-passiger freigeformter Mündungsrand; reduziert und irisiert; Zinnmontierung mit Maiglöckchendekor, leicht verbogen und an einer Stelle gebrochen; H. 21 cm (inkl. Montierung) Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 291 (Dekor) ​€ 1.200–2.000

1579 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, um 1900 Dekor: creta Pampas farbloses Glas, grün unterfangen, deckende silbergelbe Pulveraufschmelzungen mit aufgelegten und eingewalzten farblosen Fäden; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 25,2 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor) ​€ 500–1.000

1580 Johann Lötz Witwe Vase mit Henkeln​ Klostermühle, um 1901 grünliches Glas, eingeschmolzene braune Schlieren; modelgeblasen; 3 angeschmolzene Henkel; reduziert und irisiert; H. 28,6 cm ​€ 600–1.000


1581 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, 1898 für E. Bakalowits' Söhne, Wien Dekor: rosa Phänomen Gre 7506 Form: Prod. Nr. 85/3725 farbloses Glas, rosa unterfangen, spiralförmig die Vase umlaufendes silbergelbes Band; in vielteiligem Rippenmodell optisch geblasen; reduziert und irisiert; zwei alte Etiketten auf der Unterseite; H. 31,5 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 146 (Abb.), 297 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 275 (Form) ​€ 5.000–8.000

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1582 Johann Lötz Witwe Vase mit Henkeln​ Klostermühle, 1900 Dekor: Heliotrop mit dunkelblau und silber farbloses Glas, dunkelblau unterfangen, flächige silbergelbe Pulveraufschmelzungen; modelgeblasen; 3 angeschmolzene Henkel; reduziert und irisiert; H. 15,8 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor) ​€ 1.500–3.000

1583 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, um 1925 Dekor: citrongelb Ausführung 226 farbloses Glas, zitronengelb unterfangen, unten dunkelbraun überfangen mit eingeschmolzenen silbergelben Kröseln; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 17,5 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 324 (Dekor) ​€ 1.500–2.500


1584 Franz Hofstötter (Form) (München 1871–1958 München) für

Johann Lötz Witwe

Vase mit Entwurf für die Weltausstellung​ Klostermühle, 1901 Dekor: cobalt Papillon Form: Prod. Nr. 375 farbloses Glas, dunkelblau unterfangen, eingeschmolzene silbergelbe Krösel; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 25 cm Literatur Ploil, Sharp, Lötz 1900. Die Glasfabrik Lötz auf der Pariser Weltausstellung 1900, Wien 2017, S. 92; Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 91 (Form) ​€ 5.000–8.000 Musterschnitt

Die im Jahr 1900 in Paris veranstaltete Weltausstellung hat für die Glasfabrik Lötz den größten Geschäftserfolg ihres Bestehens bedeutet. Viele der ausgestellten Vasen konnten verkauft werden. Noch viele mehr wurden – ganz gleich oder mit anderen Dekoren versehen – nachproduziert. Letzteres gilt auch für unsere Vase, die im Jahr nach der Weltausstellung, mit einem der typischen Lötzdekore „cobalt-papillon“ versehen, verkauft worden ist.

1585 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, 1900 Dekor: bronce Phänomen Gre 29 Form: Prod. Nr. 2/95 farbloses Glas, hellbraun überfangen, eingeschmolzene silbergelbe Bänder, zu unregelmäßigen Bahnen verzogen; modelgeblasen; im ausgeschliffenen Abriss signiert: „Loetz/Austria“; H. 24,8 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 299 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 72 (Form) Musterschnitt

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1586 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, nach 1916 Dekor: Ausführung 166 blaues und weißopales Glas, umlaufend aufgeschmolzene dünne weißopale Glaswulst, 3 aufgeschmolzene ovale Auflagen; modelgeblasen; H. 12 cm Literatur Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 324 (Dekor) ​€ 300–600

1587 Johann Lötz Witwe Vase mit Henkeln​ Klostermühle, um 1916 farbloses Glas, gelbopal unterfangen, umlaufendes schwarzes Band am Mündungsrand, gemalter Blumendekor; modelgeblasen; 3 angeschmolzene schwarze Henkel; H. 6,5 cm; Dm 13,5 cm Literatur vgl. Ricke, Ploil, u. a.: Lötz, 2003, S. 324 (Dekor) ​€ 500–1.000

1588 Johann Lötz Witwe Schale​ Klostermühle, um 1925 Dekor: neo Papillion kobaltblaues und farbloses Glas, eingeschmolzene silbergelbe Krösel; modelgeblasen; 3 angeschmolzene Füße; reduziert und irisiert; H. 7,7 cm; Dm. 14 cm ​€ 800–1.200


1589 Johann Lötz Witwe Vase​ Klostermühle, um 1911 Dekor: Ausführung 134 farbloses Glas, rot unterfangen, Metalineinschmelzungen, optisch in 10-teiligem Rippenmodel geblasen, 6 schwarze aufgeschmolzene kugelförmige Auflagen, schwarzes aufgeschmolzenes Band am Mündungsrand; H. 19,5 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 322 (Dekor) ​€ 1.800–2.200

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1590 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Jurançon“​ Entwurf: 1938 farbloses Glas, gepresst, teilweise mattiert; auf der Unterseite signiert: „R.LALIQUE“; H. 15,5 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 782, Modelnr. 10–3479 ​€ 600–1.200

1591 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Vichy“​ Entwurf: 1937 farbloses Glas, gepresst, teilweise mattiert und blau patiniert; auf der Unterseite signiert: „R.LALIQUE/FRANCE“; H. 17,2 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 466, Modelnr. 10–909 ​€ 1.300–2.600

1592 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Moissac“​ Entwurf: 1927 farbloses und opalisierendes Glas, gepresst, teilweise mattiert; auf der Unterseite bezeichnet: „R LALIQUE/ FRANCE“ und „N. 992“; H. 13 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 437, Modelnr. 922 ​€ 1.200–2.400


1593 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Ceylan“​ Entwurf: 1924 farbloses und opalisierendes Glas, gepresst, teilweise mattiert; auf der Unterseite bezeichnet: „R LALIQUE/FRANCE“ und „N. 905“; H. 24 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 418, Modelnr. 905 ​€ 4.000–8.000

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1594 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Armband „Fougères“​ Entwurf: 1928 farbloses Glas, gepresst, teilweise mattiert; Armband bestehend aus 16 Glasperlen; seitlich an einer Perle signiert: „R. Lalique France“; L. 19,2 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 533, Modelnr. 1331 ​€ 900–1.500

1595 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Kühlerfigur „Coq Nain“​ Entwurf: 1928 farbloses Glas, gepresst, teilweise mattiert; auf der Unterseite signiert: „R.LALIQUE/FRANCE“; H. 20 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 507, Modelnr. 1135 ​€ 400–600

1596 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Rampillon“​ Entwurf: 1927 farbloses und opalisierendes Glas, gepresst, teilweise mattiert und blau patiniert; auf der Unterseite signiert: „R LALIQUE/FRANCE“; H. 13 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 437, Modelnr. 991 ​€ 1.000–2.000


1597 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Jaffa“​ Entwurf: 1937 farbloses Glas, gepresst, mattiert; auf der Unterseite signiert: „R.LALIQUE/FRANCE“; H. 19,5 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 465, Modelnr. 10–906 ​€ 3.500–7.000

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1598 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Silenes“​ Entwurf: 1938 farbloses Glas, gepresst, teilweise mattiert; auf der Unterseite signiert: „R LALIQUE“; H. 18,8 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 469, Modelnr. 10–923 ​€ 1.300–2.600

1599 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Deux Pigeons“​ Entwurf: 1931 farbloses Glas, gepresst, teilweise mattiert; auf der Unterseite signiert: „R.LALIQUE“; H. 21,2 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 453, Modelnr. 1066 ​€ 1.300–2.000

1600 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Faune“​ Entwurf: 1931 farbloses Glas, gepresst, teilweise mattiert und grau patiniert; auf der Unterseite signiert: „LALIQUE/FRANCE“; H. 28,8 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 452, Modelnr. 1062 ​€ 1.500–2.500


1601 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „ Antilopes“​ Entwurf: 1925 farbloses Glas, gepresst, teilweise mattiert; Emailmalerei; auf der Unterseite signiert: „R.LALIQUE“; H. 26,3 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 410, Modelnr. 875 ​€ 3.000–5.000

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1602 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Gobelet 6 Figurines“​ Entwurf: 1912 farbloses Glas, gepresst, teilweise mattiert und blau patiniert; auf der Unterseite signiert: „R.LALIQUE/FRANCE“; H. 18,5 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 417, Modelnr. 903 ​€ 900–1.800

1603 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „ Actinia“​ Entwurf: 1934 farbloses Glas, gepresst, teilweise mattiert und blau patiniert; auf der Unterseite signiert: „R.LALIQUE/FRANCE“; H. 22 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 462, Modelnr. 10–889 ​€ 2.000–4.000


1604 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Lalique „Sophora“​ Entwurf: 1926 Rauchglas, gepresst, teilweise mattiert; auf der Unterseite signiert: „R.Lalique France“; H. 26 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 434, Modelnr. 977 ​€ 4.000–7.000

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1605 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Camargue“​ Entwurf: 1942 farbloses Glas, gepresst, teilweise mattiert und braun patiniert; auf der Unterseite signiert: „LALIQUE/ FRANCE“; H. 28,5 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 472, Modelnr. 10–939 ​€ 2.500–4.000

1606 Vase A. Verlys, Frankreich ​ räunliches Glas, gepresst; innen b hochgeätzt signiert: „A.Verlys/France“; H. 28,4 cm ​€ 1.000–2.000


1607 René Lalique (Ay/Marne 1860–1945 Paris) Vase „Biskra“​ Entwurf: 1932 farbloses und opalisierendes Glas, gepresst; auf der Unterseite signiert: „R.LALIQUE FRANCE“; H. 28,4 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860–1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 455, Modelnr. 1078 ​€ 4.500–7.000

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1608 Vase mit Farn Emile Gallé, Nancy, um 1910 f​ arbloses Glas, orangefarben unterfangen, grün überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 25,4 cm ​€ 1.300–2.000

1609 Vase mit Blumen Emile Gallé, Nancy, um 1910 f​ arbloses Glas, gelb unterfangen, dunkelviolett überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 11,4 cm ​€ 2.000–3.000

1610 Vase mit Beeren Daum Frères, Nancy, um 1900 f​ arbloses Glas, gelbe und rote Pulvereinschmelzungen, geätzt; farbige Emailmalerei; seitlich hochgeätzte Signatur „DAUM/NANCY“ mit Lothringerkreuz; 14 × 18,5 × 5,6 cm ​€ 5.000–10.000


1611 Vase mit Wasserlilien Daum Frères, Nancy, um 1905 f​ arbloses Glas, weiße und bräunliche Pulvereinschmelzungen, teilweise grün überfangen und geätzt; farbige Emailmalerei; seitlich hochgeätzte Signatur „DAUM/NANCY“mit Lothringerkreuz; H. 55,7 cm ​€ 5.000–10.000

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1612 Vase mit Schwertlilien Emile Gallé, Nancy, um 1910 f​ arbloses Glas, gelbe Pulvereinschmelzungen, hellblau und violett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 33,5 cm ​€ 2.500–5.000

1613 Vase mit Clematis Emile Gallé, Nancy, um 1910 f​ arbloses Glas, gelblichweiß überfangen, nochmals blau und violett überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 30 cm ​€ 4.500–6.000


1614 Tischlampe mit Ackerwinde Emile Gallé, Nancy, um 1910 f​ arbloses Glas, rosafarben überfangen, gelbe und blaue Pulvereinschmelzungen, nochmals blau überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; Metallmontierung; seitlich hochgeätzte Signatur an Schirm und Fuß „Gallé“; H. 57,5 cm ​€ 7.000–14.000

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1615 Vase mit Magnolien Emile Gallé, Nancy, um 1910 f​ arbloses Glas, gelb überfangen, nochmals rot überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 31 cm ​€ 4.500–9.000

1616 Vase mit Mirabellen Emile Gallé, Nancy, um 1910 f​ arbloses Glas, gelb überfangen, nochmals blau und braun überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 39 cm ​€ 3.000–6.000


1617 Tischlampe mit Stiefmütterchen Emile Gallé, Nancy, um 1910 f​ arbloses Glas, gelblichweiß unterfangen, orangefarben und rot überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Metallmontierung; seitlich hochgeätzte Signatur an Schirm und Fuß „Gallé“; H. 69 cm ​€ 8.000–16.000

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1618 Miniaturvase mit Landschaft Daum Frères, Nancy, um 1900 f​ arbloses Glas, eingeschmolzene grüne Glasfäden, in 2 Arbeitsgängen geätzt; farbige Emailmalerei; auf der Unterseite signiert: „Daum/Nancy“ mit Lothringerkreuz; H. 5,4 cm ​€ 600–1.200

1619 Vase mit Winterlandschaft „Paysage d'Hiver“ Daum Frères, Nancy, um 1905 f​ arbloses Glas, gelbe und orangefarbene Pulvereinschmelzungen; farbige Email- und Schwarzlotmalerei; auf der Unterseite signiert: „Daum/Nancy“ mit Lothringerkreuz; H. 14 cm ​€ 3.000–6.000

1620 Vase mit Winterlandschaft „Paysage d'Hiver“ Daum Frères, Nancy, um 1905 f​ arbloses Glas, gelbe und orangefarbene Pulvereinschmelzungen; farbige Email- und Schwarzlotmalerei; auf der Unterseite signiert: „Daum/Nancy“ mit Lothringerkreuz und „R.“; H. 14,2 cm ​€ 3.000–6.000


1621 Vase mit Orchideen Emile Gallé, Nancy, 1904–14 f​ arbloses Glas, orangefarben unterfangen, gelbe Pulvereinschmelzungen, braun überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“ mit Sternchen; H. 32,2 cm ​€ 5.000–8.000

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1622 Briefbeschwerer mit Eidechsen A. Walter, Nancy, um 1920 ​ âte de verre aus orangerotem, P grünem und dunkelbraunem Glaspulver, formgepresst; seitlich signiert: „A.WALTER/NANCY“ und unleserlich beschriftet; H. 8,8 cm; Dm. ca. 9,2 cm ​€ 3.500–7.000

1623 Schälchen „vide-poche“ Emile Gallé, um 1910 f​ arbloses Glas, violett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; poliert; innen mattiert; auf der Unterseite graviert signiert: „Gallé/depose“; 5,3 × 13,3 × 9 cm ​€ 1.200–2.000

1624 Vase Daum Frères, Nancy, um 1920 f​ abloses Glas, grüne und blaue Pulvereinschmelzungen, mattierte Oberfläche; an der Wandung geschnitten signiert: „DAUM/NANCY“ mit Lothringerkreuz; H. 10,6 cm ​€ 500–1.000


1625 Vase mit wildem Wein Emile Gallé, Nancy, um 1910 f​ arbloses Glas, gelb überfangen, nochmals orangefarben und braun überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt, seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 35,7 cm ​€ 6.000–12.000

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1626 Soufflé-Vase mit Kletterpflanze Emile Gallé, Nancy, um 1920/25 f​ arbloses Glas, orangefarben unterfangen, rot überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; Soufflétechnik; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 18,5 cm ​€ 1.800–3.600

1627 Soufflé-Vase mit Stachelbeeren Emile Gallé, Nancy, um 1920/25 f​ arbloses Glas, gelb überfangen, nochmals orangefarben überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Soufflétechnik; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 30 cm ​€ 5.000–10.000


1628 Soufflé-Vase mit Clematis Emile Gallé, Nancy, um 1920/25 f​ arbloses Glas, weißlich unterfangen, gelb und braun überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Soufflétechnik; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 24,2 cm ​€ 6.000–12.000

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1629 Vase mit Mohn Emile Gallé, Nancy, um 1910 f​ arbloses Glas, weißlich unterfangen, rot überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; poliert; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 22,3 cm ​€ 1.500–3.000

1630 Vase mit Jungfernrebe Daum Frères, Nancy, um 1900 f​ arbloses Glas, teilweise opalisierende Einschlüsse, violett überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; martelliert und poliert; auf der Unterseite signiert: „Daum/Nancy“ mit Lothringerkreuz; H. 39 cm ​€ 3.500–7.000

1631 Vase Emile Gallé, um 1910 f​ arbloses Glas, weißlichblau unterfangen, violett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur: „Gallé“; H. 39,5 cm ​€ 2.000–3.000


1632 Vase mit Magnolien Emile Gallé, Nancy, um 1910 f​ arbloses Glas, gelb unterfangen, rot überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 59 cm ​€ 4.000–8.000

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1633 Luster Frankreich, um 1920 ​ essing, farbloses Glas mit weißen M und orangefarbenen Pulvereinschmelzungen; Messingmontierung mit 3 Kranichen die je einen Lampenschirm im Schnabel tragen; Lampenschirme signiert: „G.V. de Croymare“; neue Elektrifizierung ohne Gewähr; H. 87,5 cm ​€ 1.500–3.000

1634 Bechervase Tiffany Studios, New York, um 1900 f​ arbloses Glas, formgeblasen; opalweiße, grüne und goldgelbe Aufschmelzungen; reduziert und irisiert; auf der Unterseite bezeichnet: „L.C.T.“ und Modellnr. „M877“, altes Klebeetikett; H. 19,3 cm Literatur vgl. Baal-Teshuva. Louis Comfort, Tiffany. Köln 2008, S. 273 ​€ 1.500–2.500


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1635 Tischlampe Tiffany Studios, New York, 1905-08 ​ essingfuß, farbloses Glas, irisierende M formgeblasene Blütenkelche; auf der Unterseite bezeichnet: „TIFFANY STUDIOS/NEW YORK“ und Modellnr. „319“ Literatur Jacob Baal-Teshuva. Louis Comfort, Tiffany. 2008, S. 142 ​€ 2.500–5.000

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1636 Tischlampe Tiffany Studios, New York, 1905-08 ​ essingfuß, farbloses Glas, irisierende M formgeblasene Blütenkelche; auf der Unterseite bezeichnet: „TIFFANY STUDIOS/NEW YORK“ und Modellnr. „319“; H. 32,1 cm Literatur Jacob Baal-Teshuva. Louis Comfort, Tiffany. 2008, S. 142 ​€ 2.500–5.000

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1637 Amor mit Augenbinde 19. Jahrhundert ​Elfenbein, geschnitzt; H. 10,8 cm (inkl. Sockel) ​€ 1.000–2.000

1638 Frau mit Trauben Ferreira, um 1920 ​ lfenbein, geschnitzt; Bronze; MarmorE sockel; auf der Figur signiert: „Ferreira“ und unleserlich beschriftet; H. 31 cm (inkl. Sockel) ​€ 3.000–4.000

1639 „Cymbals Dancer“ Joé Descomps, Paris, um 1925 ​ lfenbein, geschnitzt; Bronze; MarmorE sockel; auf dem Sockel signiert: „JOE DESCOMPS“; H. 24,5 cm (inkl. Sockel) Literatur Bryan Catley, Art Deco and other Figures. 2. Auflage, Woodbridge 2003 , S. 135 (Abb.) ​€ 2.000–3.000


1640 Ferdinand Preiss (Erbach 1863–1943 Erbach) „Diana“​ Berlin, 1925–30 Elfenbein, geschnitzt; Bronze, kaltbemalt; Onyxsockel auf 4 Elfenbeinfüßen; rückseitig auf dem Sockel graviert signiert: „F. Preiss“; H. 22,5 cm (inkl. Sockel) Literatur Alberto Shayo, Ferdinand Preiss. Art deco sculptor. The fire and the flame, Woodbridge 2005, S. 105, Modellnr. 1081 CITES liegt bei. ​€ 20.000–25.000

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1641 Hamlet um 1925 ​ lfenbein, geschnitzt, teilweise beE malt; Bronze, kaltbemalt; Onyxsockel; altes Verkäuferetikett rückseitig auf dem Sockel; H. 25,5 cm (inkl. Sockel) ​€ 1.300–2.600

1642 Bacchantin um 1900 ​ lfenbein, geschnitzt; Onyxsockel; E Sockel leicht beschädigt; H. 22,8 cm (inkl. Sockel) CITES liegt bei. ​€ 1.800–3.600


1643 Ferdinand Preiss (Erbach 1863–1943 Erbach) „Proserpina“​ Berlin, um 1925 Elfenbein, geschnitzt; Bronze, patiniert; Marmorsockel; rückseitig auf dem Sockel signiert: „F. Preiss.“; H. 23,1 cm (inkl. Sockel) Literatur Alberto Shayo, Ferdinand Preiss. Art deco sculptor. The fire and the flame, Woodbridge 2005, S. 107, Modellnr. 2043 CITES liegt bei. ​€ 6.000–12.000

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1644 Claire Jeanne Roberte Colinet (Brüssel 1880–1950 Asnières-sur-Seine) „Darling“​ Frankreich, um 1920 Bronze, Onyxsockel; seitlich auf dem Sockel signiert: „Cl. J. R. Colinet“; auf der Unterseite nummeriert: „35“; H. 25,4 cm (inkl. Sockel) Literatur Bryan Catley, Art Deco and other Figures. 2. Auflage, Woodbridge 2003, S. 108 ​€ 1.300–2.600

1645 Demetre H. Chiparus (Dorohoi 1886–1947 Paris) „Little Clown“​ Paris, um 1920 Bronze, patiniert; Onyxsockel; rückseitig auf der Figur signiert: „H. Chiparus“; H. 22,2 cm (inkl. Sockel) Literatur Bryan Catley, Art Deco and other Figures. 2. Auflage, Woodbridge 2003, S. 61 ​€ 1.300–2.600


1646 Paolo Troubetzkoy (Intra, Lago Maggiore 1866–1938 Pallanza, Lago Maggiore) Prinzessin M.N. Gagarina mit ihrer Tochter Marina​ Moskau, 1898 Bronze, auf der Bodenplatte signiert und bezeichnet: „Paul Troubetskoy/Moscou 1898“; 47 × 26 × 28 cm ​€ 10.000–20.000

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Pavel Petrovič Trubeckoj war ein italienisch-russischer Bildhauer, der vorwiegend kleinformatige Bronzeplastiken schuf. Seine Werke sind stark von der zeitgenössischen französischen Kunst – insbesondere der des Impressionismus und den Plastiken Auguste Rodins – beeinflusst. Auch bei unserer Plastik ist dieser Einfluss unübersehbar. (JK)

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1647 Roland Paris (Wien 1894–1945 Swinemünde) „Pair of Figures“​ Deutschland, um 1930 Elfenbein, geschnitzt; Bronze, teilweise kaltbemalt; auf Marmorsockel; rückseitig auf dem Sockel signiert: „Roland Paris“; H. 18,5 cm (inkl. Sockel)/ H. 18,1 cm (inkl. Sockel) Literatur Bryan Catley, Art Deco and other Figures. 2. Auflage, Woodbridge 2003, S. 212 ​€ 2.000–3.000

1648 Ferdinand Preiss (Erbach 1863–1943 Erbach) „Hoop Girl“ und „Sonny Boy“​ Berlin, um 1930 Bronze, kaltbemalt; Marmorsockel; rückseitig auf dem Sockel signiert: „F. Preiss“; H. 28,2 cm (inkl. Sockel)/ H. 29,5 cm (inkl. Sockel) Literatur Bryan Catley, Art Deco and other Figures. 2. Auflage, Woodbridge 2003, S. 267; Alberto Shayo, Ferdinand Preiss. Art deco sculptor. The fire and the flame, Woodbridge 2005, S. 130, Modellnr. 1123 & 1179 ​€ 4.000–6.000


1649 Bruno Zach (Schytomyr 1891–1945 Wien) Kugelstoßer​ Wien, um 1935 Bronze, dunkel patiniert; Marmorsockel; auf der Oberseite der Plinthe signiert: „Bruno Zach“; H. 34,5 cm (inkl. Sockel) ​€ 1.500–3.000

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1650 Kopf Wiener Kunstgewerbeschule, um 1920 ​ upfer, getrieben und patiniert; K Holzsockel, dunkel gebeizt; H. 38,5 cm (inkl. Sockel) ​€ 500–1.000

1651 Jean Pierre Morante (Frankreich 1882–1960 Frankreich) „Danseuse“​ Frankreich, um 1920 Bronze, kaltbemalt; Marmor- und Granitsockel; rückseitig signiert: „Morante“; H. 44 cm (inkl. Sockel) Literatur Bryan Catley, Art Deco and other Figures. 2. Auflage, Woodbridge 2003, S. 224 ​€ 1.800–3.600


1652 Große Schale mit Liegender Frankreich, um 1900 ​ ronze, kaltbemalt; auf der Oberseite signiert: B „Zemany“; auf dem Fuß gemarkt: „P“; 59,2 × 29,5 × 27,5 cm ​€ 1.800–3.600

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1653 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Kerzenständer „Katze“​ Entwurf: 1920er Jahre vernickeltes Messing; auf der Unterseite gemarkt: „MADE IN/AUSTRIA“, „WHW“ im Kreis und „HAGENAUER/ WIEN“; H. 14,9 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Musterbuch 1, Modellnr. 1351 ​€ 1.000–2.000

1654 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Kopf einer Afrikanerin​ Ausführung: um 1955 Bronze, dunkel patiniert; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis und „MADE IN/VIENNA/AUSTRIA“; H. 25,7 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 2, Modellnr. 5438 ​€ 1.000–2.000

1655 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Diana mit Windhund​ Entwurf: um 1950 vernickeltes Messing; stellenweise leichter Abrieb der Vernickelung; H. 18,9 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto, Modellnr. 3347 ​€ 1.200–1.800


1656 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Kopfskulptur​ Entwurf: um 1930 vernickeltes Messingblech, getrieben, teilweise Hammerschlagdekor; auf der Unterseite gemarkt: „MADE IN/AUSTRIA“, „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“ und „FRANZ“; H. 44,5 cm Literatur vgl. Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit (Kat. Ausst., Wagner: Werk Museum Postsparkasse, Wien 2011), Wien 2011 , S. 50; vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 12, Modellnr. 1002 ​€ 14.000–20.000 Diese Kopfskulptur ist ein exzellentes Beispiel für Franz Hagenauers frühe Entwürfe. Die aus zwei hohlen Halbkörpern zusammengesetzte Skulptur hat einen grundsätzlich starren Auf bau, der durch eine strenge zentrale Zweiteilung mit Nase und knopfartig-geformtem Mund zusätzlich verstärkt wird. Gleichwohl erreicht Hagenauer hier durch den für sein Werk charakteristischen meisterhaften Einsatz von additiven und subtraktiven Details in skizzenhafter Weise große Bewegtheit. (AS)

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1657 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Tanzende Afrikanerin​ Entwurf: 1930er Jahre Ausführung: um 1955 Bronze, dunkel patiniert; Messingringe; auf der Unterseite gemarkt: „Handmade“, „MADE IN/ VIENNA/AUSTRIA“, „WHW“ im Kreis und „HAGENAUER/WIEN“; H. 26,4 cm Literatur Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit (Kat. Ausst., Wagner: Werk Museum Postsparkasse, Wien 2011), Wien 2011, S. 75; Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4532 ​€ 1.500–3.000

1658 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Pferd​ Ausführung: um 1955 Bronze, patiniert; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“ und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 24,7 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 3, Modellnr. 9026 ​€ 2.000–4.000

1659 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Tanzende​ Ausführung: um 1955 Bronze, dunkel patiniert; Sockel aus Holz und Messing; auf dem Sockel gemarkt: „WHW“ im Kreis, „WERKSTÄTTEN/HAGENAUER/WIEN“ und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 28,4 cm (inkl. Sockel) Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4500 ​€ 1.000–2.000


1660 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Kerzenleuchter​ Entwurf und Ausführung: vor 1928 vernickeltes Alpaka; H. 47,4 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Musterbuch 2, Modellnr. 1708 ​€ 3.500–6.000

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Musterskizze

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1661 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Fußballspieler​ Entwurf: um 1934 Messing, teilweise vernickelt und bemalt; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/ WIEN“ und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 23,3 cm (inkl. Sockel) Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 13, Modellnr. 1219 ​€ 2.000–4.000

1662 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Dose mit Golfern​ Entwurf: um 1935 Messing, gegossen; innen mit Holz verkleidet; 2,7 × 8,8 × 5,5 cm ​€ 1.000–2.000

1663 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Matrose mit Anker​ Entwurf: um 1955 Messing; Holz, dunkel gebeizt; Schnur; Sockel aus Wurzelholz; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 16,4 cm (inkl. Sockel) ​€ 1 000 - 2 000


1664 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Kopfskulptur​ Ausführung: um 1977 Metall; unten seitlich gemarkt: „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 50,3 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 12, Modellnr. 1029 ​€ 3.000–5.000

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Frontale Ansicht

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1665 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Kaktusleuchter​ Entwurf und Ausführung: um 1930 vernickeltes Messingrohr; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“ und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 51,4 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Musterbuch I, Modellnr. 2176 bzw. Kalkulationsbuch 13, Modellnr. 1199, Archivfoto; Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit, Ausstellung WAGNER:WERK Museum Postsparkasse, Wien 2011, S. 64 ​€ 4.000–8.000 Das außergewöhnlich moderne Design der Kakteenleuchter wurde erstmalig bei der Triennale di Milano 1930 ausgestellt und mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. Lots 1665 und 1666 werden zunächst einzeln und danach gemeinsam aufgerufen.


1666 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Kaktusleuchter​ Entwurf und Ausführung: um 1930 vernickeltes Messingrohr; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“ und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 51,1 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Musterbuch I, Modellnr. 2176/Kalkulationsbuch 13, Modellnr. 1199, Archivfoto; Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit, Ausstellung WAGNER:WERK Museum Postsparkasse, Wien 2011, S. 64 ​€ 4.000–8.000

Kalkulationsskizze

Lots 1665 und 1666 werden zunächst einzeln und danach gemeinsam aufgerufen.

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1667 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Büste einer Afrikanerin​ Ausführung: um 1955 Bronze, dunkel patiniert; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“ und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 16 cm ​€ 900–1.800

1668 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Elefant im Stil des Art Déco​ Ausführung: um 1984 Messing, vernickelt; auf der Unterseite der Standplatte gemarkt: „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 14,5 cm ​€ 2.000–4.000

1669 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Afrikanische Büste​ um 1928 Holz; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis und „HAGENAUER/WIEN“; H. 34 cm ​€ 1.800 - 3 000


1670 Franz Hagenauer (Wien 1906–1986 Wien) Kopfskulptur​ Entwurf und Ausführung: 1970er/80er Jahre vernickeltes Messing, getrieben; H. 49,5 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto ​€ 12.000–20.000

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Archivfoto

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1671 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Afrikanischer Krieger​ Ausführung: um 1955 Bronze, dunkel patiniert; Messingblech Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4060 ​€ 1.000–1.500

1672 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Tanzende​ Entwurf: um 1955 vernickeltes Messing; kleiner Riss in der Figurenmitte; H. 24,4 cm Literatur Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit (Kat. Ausst., Wagner: Werk Museum Postsparkasse, Wien 2011), Wien 2011, S. 77; Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 3904 ​€ 500–1.000

1673 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Kopf einer Afrikanerin​ um 1950 Tropenholz, geschnitzt, teilweise gebeizt; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „Handmade“, „MADE IN/AUSTRIA“ und „HAGENAUER/WIEN“; H. 21 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4026 ​€ 800–1.600


1674 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Stehender Akt​ um 1960 vernickeltes Messing; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis; H. 43,8 cm ​€ 1.800–3.600

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1675 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Dose​ Entwurf und Ausführung: um 1928 Messing; innen verkleidet mit Weichholz; auf der Unterseite gemarkt: „KARL“, „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; 6,5 × 11 × 8,8 cm Literatur Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit (Kat. Ausst., Wagner: Werk Museum Postsparkasse, Wien 2011), Wien 2011, S. 11; Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Musterbuch 1, Modellnr. 1342 ​€ 1.000–2.000

1676 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Fuchs​ Entwurf und Ausführung: vor 1950 Mahagoniholz, gebeizt; auf der Unterseite gemarkt: „Handmade“, „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 8,3 cm; L. 22,1 cm ​€ 1.500–3.000

1677 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Tablett​ Entwurf: um 1955 vergoldetes Metall, Hammerschlagdekor; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis; 23,7 × 18 cm ​€ 2.000–3.000


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1678 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Stehende​ Entwurf: um 1925 vernickeltes Messing; rückseitig gemarkt: „WHW“ im Kreis und „HAGENAUER/WIEN“; H. 30,5 cm (inkl. Sockel) Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Musterbuch I, Modellnr. 1774 ​€ 1.000–2.000

1679 Karl Hagenauer (Wien 1898–1956 Wien) Frauenfigur​ Entwurf: um 1930 Ausführung: um 1982 vernickeltes Messing; auf der Unterseite gemarkt: „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis und „MADE IN/ AUSTRIA“; H. 23,5 cm (inkl. Sockel) Literatur vgl. Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit (Kat. Ausst., Wagner: Werk Museum Postsparkasse, Wien 2011), Wien 2011, S. 39 (hier als Tischlampe); Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 13, Modellnr. 1163 ​€ 1.000–2.000

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1680 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Diana mit Bogen​ Entwurf: um 1960 vernickeltes Messing; Holz, gebeizt; auf der Unterseite gemarkt: „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“ und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 34 cm (inkl. Sockel) ​€ 3.000–6.000


1681 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Afrikanischer Krieger​ Ausführung: um 1955 Holz, dunkel gebeizt; Messing Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4570 ​€ 1.200–2.000

1682 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898–1987) Tanzende Afrikanerin​ Entwurf: um 1935 Ausführung: um 1955 Bronze, dunkel patiniert; Messingringe; auf der Unterseite gemarkt: „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis, „MADE IN/VIENNA/AUSTRIA“ und „Handmade“; H. 26,5 cm Literatur Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit (Kat. Ausst., Wagner: Werk Museum Postsparkasse, Wien 2011), Wien 2011, S. 75; vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4533 ​€ 1.500–3.000

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Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. Geschäftsordnung Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäfts­ordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäfts­ ordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jeder­ mann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. Schätzpreise Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meist­boterwartungen der zuständigen Experten dar. Mindestverkaufspreis (Limit) Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen an­­­ge­­­gebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen. Echtheitsgarantie Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunst­objekte erfolgt durch Experten des Auktions­hauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. Katalogangaben Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktions­haus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser An­­ga­ben keine Gewähr. Ausrufpreis und Zuschlag Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. Kaufpreis Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käufer­ provision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuer­ung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zu­züg­l­ ich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käufer­provision von 20 % (Differenz­besteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsab­gabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigen­ den Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Kaufaufträge Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge ab­geben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. Telefonische Gebote Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Online Bidding Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinn­ gemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Gerichtsstand, Rechtswahl Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart. Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufge­ tragen hat. Einfuhr, Ausfuhr Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.


Conditions of Auction Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you. Rules of Business Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of busi­ ness are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com. Estimates In the catalogues the lower and upper estimated values are indi­ cated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. Reserve (Limit) Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usual­ ly matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it. Guarantee of Authenticity The valuation, as well as technical classification and des­cription of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. Catalogue Descriptions Catalogue information concerning techniques, signatures, mate­ rials, condition, provenance, period of origin or manu­facture­etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held re­sponsible for the veri­ fication of these descriptions. Starting price & Hammer price The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). Purchase Price For art objects which require ‘difference’ taxation the pur­ chase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxa­ tion) or 17% (normal taxation). Droit de suite Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500.

Order bids Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. Telephone bids We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. Online Bidding Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. Governing Law and jurisdiction The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna. Insurance All the art objects are insured. The insurance value is the pur­ chase price. The res­ponsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. Import/Export Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.


Gebühren für Käufer

Gebühren für Verkäufer

Käuferprovision Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigen­ den Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Verkäuferprovision Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung

Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 überstei­ genden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 5 % Umsatzsteuer auf Gemälde, Zeichnungen und Bildhauerkunst aufgrund der Umsatzsteuersenkung im Zuge der COVID-19 Maßnahmen bis Ende des Jahres 2021. Der Umsatzsteuersatz für Antiquitäten verbleibt bei 20 %. Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei. Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf) Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folge­rechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert. Verzugszinsen * 12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion). Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktions­ hauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot * Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900 Versicherung Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert. Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist wer­ den sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert. Vorschusszinsen 12 % pro Jahr Katalogabonnement Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200


Fees for buyers

Fees for sellers

Buyer’s commission Subject to differential taxation 28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.

Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement

Subject to normal taxation (marked with ▲) 24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 5% VAT with paintings, drawings and sculptures due to COVID-19 measures till the end of the year 2021. The tax rate on antiques remains at 20%. If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt. Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale) For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%. Droit de suite Objects marked with an asterisk * in the catalogue are sub­ ject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to high­ est bids below € 2.500. Collection of Items bought at auction Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance. Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction) Insurance All art objects are insured. The insurance value is the arith­ metic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. Broker fee 1,2% of the hammer price * Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.

Catalogue fees for images Minimum price: € 100 Half-page image: € 200 Full-page image: € 300 Double-page spread: € 600 Cover: € 900 Insurance All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller. Storage fees for unsold items Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding com­ pany unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks. Advance payment interest 12% per annum Catalogue subscription Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200


Ihr Team

Geschäftsführung

Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer & Gründungsmitglied, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten

Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer & Gründungsmitglied, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger

ExpertInnen

Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister Spartenleitung

Anna Stippl, BA T +43 1 532 42 00-66 stippl@imkinsky.com Jugendstil & Design

Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher

Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Klassische Moderne Spartenleitung

Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com Klassische Moderne

Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh. Spartenleitung

Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst Spartenleitung

Sabine Hofer T +43 1 532 42 00-19 hofer@imkinsky.com Antiquitäten

Prof. Kristian Scheed T +43 1 532 42 00 Uhren

Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst

Prof. Peter Baum M +43 676 351 66 59 20. Jh.

Expertenassistenz

Jasmin Panagl, MA T +43 1 532 42 00-28 panagl@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Iris Hemedinger, BA T +43 1 532 42 00-33 hemedinger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Judith Kuthy, BA BEd T +43 1 532 42 00-15 kuthy@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design

Vera Schönach, BA T +43 1 532 42 00-17 schoenach@imkinsky.com Klassische Moderne, Zeitgenössische Kunst


Sensal

Repräsentanz

Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeiten: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com Sensalin

Italien Mag. Pauline Beaufort-Spontin M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten

Client Advisory & Private Sales

Steiermark & Kärnten Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstrasse Alle Sparten

Nadine Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 kraus-drasche@imkinsky.com Client Advisor & Private Sales

Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com Rechnungswesen & Kundenbetreuung

Barbara Passauer T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com Buchhaltung, Kaufmännische Administration & Kundenbetreuung

Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com Client Advisor

Kommunikation

Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse & Online Content

Mag. Alexandra Markl T +43 1 532 42 00 presse@imkinsky.com Presse

Service

Heidi Hofmann, BA T +43 1 532 42 00-25 hofmann@imkinsky.com Front Office Management & Kundenbetreuung

Gabriella Rosner T +43 1 532 42 00-31 rosner@imkinsky.com Front Office Management & Kundenbetreuung

Logistik

Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 r.mayr@imkinsky.com Logistik & Transport

Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik

1010 Wien, Freyung 4, office@imkinsky.com



Z E I T R E I S E

2 0 2 1

Verkaufsausstellung

imkinsky.com/kunstraum Hier finden Sie alle Exponate und können diese noch bis 31. Dezember 2021 erwerben. Die persönliche Betreuung erfolgt durch:

Michael Kovacek kunstraum@imkinsky.com +43 664 2404 826

Kunstraum

Nadine Kraus-Drasche kunstraum@imkinsky.com +43 1 532 42 00 21


JOSEF HOFFMANN verkauft in der Auktion um € 265.000

Kunst verkauft man


Foto Michael Leischner

HANS BISCHOFFSHAUSEN

W E R KV E R Z E I C H N I S Eine umfangreiche Publikation über Hans Bischoffshausen ist bereits in Arbeit. Der Nachlass mit vielen Dokumenten, Briefen und Aufzeichnungen wird von Charlotte Kreuzmayr betreut und bearbeitet. Als Gründerin und Chefredakteurin des Kunstmagazins PARNASS von 1981 bis 2013 ist sie bestens mit dieser Materie vertraut.

Ihr Bischoffshausen ist für uns wichtig Im Nachlass finden sich viele Schwarzweiss-Fotos seiner Kunst, deren Verbleib wir nicht kennen. Jedes zu unserer Kenntnis gelangte Werk von Hans Bischoffshausen hilft uns, das Werkverzeichnis zu komplettieren.

Angaben werden vertraulich behandelt Sämtliche im Handel angebotenen Werke oder aus Privatbesitz uns zu­getra­­gene Angaben werden vertraulich ins Werkverzeichnis aufgenommen. Sollten Sie Arbeiten von Hans Bischoffshausen besitzen, wenden Sie sich bitte schriftlich an: charlotte.kreuzmayr@chello.at, T +43 699 100 29 621


Franz Hagenauer, Kat. Nr. 1670


Vally Wieselthier, Kat. Nr. 1466


! Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen. Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie ein­deutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbank­bestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely i­dentifiable and have an e ­ stimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at Design: Alexander Rendi — Florian Cerny


Kaufauftrag / Order Bid An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien

n n

durchzuführen durch das Auktionshaus carried out by the auction house durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone

T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com www.imkinsky.com

n durch Frau Sensal Monika Uzman by Broker Mrs. Monika Uzman

Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me. Katalog-Nr. Lot-No.

n n

Künstler/Titel (Stichwort) Artist/Title (description)

Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)

Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%) Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €

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Name

E-Mail

Straße / Street

PLZ, Ort / Zip Code, City

Telefon / Phone

Land / Country

Telefax Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.

Ort, Datum / Place, Date

Unterschrift / Signature

* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien


Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Preise: Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.

1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Schriftlich mitbieten: Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunst­objekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.

3) Telefonisch mitbieten: Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bieten durch einen Sensal: Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.

4) Bids by a Broker: If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.

Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link https://online.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Ich möchte live mitbieten“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

5) Online Bidding: You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at https://online.imkinsky.com by clicking on “Ich möchte live mitbieten” [I want to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to log in as soon as we have processed your application.

6) Rechnung: Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.

6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

7) Kaufpreis: Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

7) Purchase price: The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.

Käuferprovision: Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovi­ sion 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit s gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 10). 9).

Buyer’s Commission: Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an s): The buyer’s commis­ sion is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 10). 9).

8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf): Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Gebots.

8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%.

9) Zahlungsbedingungen: Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.

9) Terms of payment: Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.

10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigen­ den Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

10) Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäfts­ordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien


Jugendstil & Design Art Nouveau & Design

Auchentaller, Josef Maria ® 1462 Baudisch, Gudrun ® 1467, 1468, 1470 Beckert, Adolf ® 1535 Berbalk, Eilfriede ® 1461 Blondat, Max ® 1520 Bosse, Walter ® 1473–1477, 1479–1481 Brychtová, Jaroslava ® 1527, 1528 Chiparus, Demetre H. ® 1645 Colinet, Claire Jeanne Roberte ® 1644 Geyling, Remigius ® 1448 Hagenauer, Franz ® 1656, 1665, 1666, 1670 Hagenauer, Karl ® 1660, 1675, 1678, 1679 Hagenauer, Werkstätten ® 1653–1655, 1657–1659, 1661–1664, 1667–1669, 1671–1674, 1676, 1677, 1680–1682 Hoffmann, Josef ® 1401, 1403, 1405–1413, 1415–1418, 1428, 1455, 1485, 1540, 1541, 1544, 1545 Hofstötter, Franz ® 1558, 1562, 1577, 1584 Jesser, Hilda ® 1471 Kalvach, Rudolf ® 1431 Klablena, Eduard ® 1484 Klinger, Julius ® 1435 Koehler, Mela ® 1432 Krasnik, Antoinette ® 1539 Lalique, René ® 1590–1605, 1607 Libenský, Stanislav ® 1527, 1528 Löffler, Bertold ® 1488–1490, 1492, 1493, 1498, 1507 Loos, Adolf ® 1426, 1427 Lötz Witwe , Johann ® 1550–1566, 1568–1589 Martinuzzi, Napoleone ® 1530 Massanetz, Karl ® 1535 Meier, Emil ® 1498 Morante, Jean Pierre ® 1651 Moser, Koloman ® 1402–1404, 1414 Paris, Roland ® 1647 Peche, Dagobert ® 1433, 1434, 1436–1442, 1511 Powolny, Michael ® 1491, 1494, 1495, 1497, 1499, 1501–1506, 1508–1510, 1514, 1517–1519, 1521 Preiss, Ferdinand ® 1640, 1643, 1648 Prutscher, Otto ® 1419, 1420, 1422, 1537, 1538 Rix, Kitty ® 1464 Rottenberg, Emma Helena (Ena) ® 1531 Santillana, Ludovico de ® 1529 Schaschl, Reni ® 1543 Schwetz­Lehmann, Ida ® 1465 Siegel, Gustav ® 1421 Spurey, Kurt ® 1525, 1526 Troubetzkoy, Paolo ® 1646 Wagner, Otto ® 1423, 1424 Wieselthier, Vally ® 1466, 1469, 1472 Zach, Bruno ® 1649 Zotti, Josef ® 1425


Art Nouveau & Design 8 December 2021

Koloman Moser, Aschenbecher Cigarrenschale, Kat. Nr. 1414, € 15.000–25.000


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