Zeitgenössische Kunst 10. Dezember 2021
Max Weiler (Detail), Kat. Nr. 3042, € 50 000–100 000
VOKA (Detail), Kat. Nr. 3214
Arik Brauer (Detail), Kat. Nr. 3036
Hermann Nitsch (Detail), Kat. Nr. 3052
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Auktion 7.–10. Dezember 2021 Dienstag, 7. Dezember 2021 Alte Meister & Gemälde des 19. Jahrhunderts
15 Uhr
Mittwoch, 8. Dezember 2021 Antiquitäten Jugendstil & Design
14 Uhr 18 Uhr
Donnerstag, 9. Dezember 2021 Klassische Moderne
16 Uhr
Freitag, 10. Dezember 2021 Zeitgenössische Kunst
14 Uhr
Besichtigung der Schaustellung 2.–10. Dezember 2021 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr
Kunst ist nicht darauf angewiesen, dass sich Säle füllen, während Auktionen abgehalten werden. Die Spannung des Steigerns, das Adrenalin, das durch die Venen jagt, wenn man im Gefecht mit einem anderen Bieter versucht, das Kunstwerk für sich zu erringen, entsteht genauso am Telefon und online, wo Sie mit nur einem Mausklick mitbieten können, während der Stream Ihnen das Gefühl vermittelt, live dabei zu sein. Allein bei unserer letzten Auktion kamen 75 % der Gebote von außerhalb des Auktionssaales. In wenigen einfachen Schritten sind Sie live online in unseren Auktionen! Art is not dependent on halls filling up while auctions are being held. The excitement of bidding, the adrenaline rushing through your veins as you try to win the artwork for yourself in a battle with another bidder, is created just as much on the phone and online, where you can bid with just one click of the mouse, while the stream gives you the feeling of being there live. At our last auction alone 75% of the bids came from outside the auction room. In a few simple steps you are live online in our auctions!
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Zeitgenössische Kunst Teil I Contemporary Art Part I
Freitag 10. Dezember 2021 Kat. Nr. 3001–3209 14 Uhr Friday 10 December 2021 Lots 3001–3209 2 pm
Aus dem Nachlass von Maria Prachensky – Kat.-Nr. 3001–3007 (Maria Prachensky (1930-2017), eine ehemalige Gattin des Künstlers.)
Markus Prachensky ist ab 1956 neben Arnulf Rainer, Josef Mikl und Wolfgang Hollegha Mitglied der „Gruppe St. Stephan“. Die künstlerischen Anfänge stehen ganz im Zeichen des Abstrakt-Geometrischen, bevor er zunächst durch freie Zeichnungen versucht, die konstruktiven Kompositionen aufzulösen. 1957 kommt er bei einem Paris-Aufenthalt mit Georges Mathieu und der Malerei des Tachismus sowie mit Pierre Soulages und Yves Klein in Berührung. Die endgültige Loslösung vom Gegenständlichen erfolgt mit der öffentlichen Malaktion „Peinture liquide“ im Theater am Fleischmarkt 1959. Hier geht es dem Künstler um die totale Freisetzung der Farbe, die über den oberen Bildrand von riesigen Leinwänden gegossen, einen Vorhang von Farbrinnsalen bildet. Erstmals taucht hier dominierend die Farbe Rot auf, die bestimmend für das folgende Werk wird: „Es ist die wichtigste Farbe, sozusagen mein Leben. Rot – das ist Feuer, Liebe… Es gibt kein Bild ohne Rot. Dann finde ich keinen Zugang. Auf Rot baue ich auf.“ (Markus Prachensky, Klaus Albrecht Schröder, Antonia Hoerschelmann (Hg.), Markus Prachensky. Eine Hommage, Ausstellungskatalog, Albertina, Wien 2017, S. 42) So ist Rot auch das bestimmende Element in den Bildern der „Berlin“-Serie. Bereits ab Mitte der 1950er Jahre beginnt Markus Prachensky seine Werkzyklen nach ihrem Entstehungsort zu benennen (Berlin, Wiesbaden, Aschaffenburg), wobei es sich aber relativ objektneutral lediglich um einen Hinweis auf den jeweiligen Arbeitsort handelt. Erst später bezeichnen die Namen der Serien Plätze der Inspiration, denen der Künstler auf seinen zahlreichen Reisen begegnet, oft in Kombination mit Musikstücken, die ihn beim Malen begleiten. 1966 ist ein sehr bewegtes Jahr. Markus Prachensky lebt und arbeitet abwechselnd in Stuttgart, Wien und Berlin, wo er mehrere Ausstellungen hat. Den Sommer verbringt er auf dem Rechberg und malt im Atelier seines Künstlerkollegen Wolfgang Hollegha. Ein Jahr darauf wird er für einige Zeit in die USA, nach Kalifornien, ziehen. Schon in der vorangegangenen Serie „Solitude“, benannt nach dem Stuttgarter Schloss in dem sie entstanden ist, kombiniert Markus Prachensky intensive Farbflächen in Grün, Lila und Orange mit roten, teils skripturalen Elementen und einem weiß gelassenen Bildgrund. In „Berlin“ sind es Rundformen, Bögen, Kreise und Ellipsen, die wie einen Abrieb zarte rosa Spuren auf dem Weiß der unteren Bildhälfte hinterlassen haben und sich gegen die dichte, deckend gemalte Farbfläche darüber stemmen. Anhand der hellen Schlieren, kann man den Weg der roten Elemente nachvollziehen, den sie genommen haben, bevor sie die abgebildete Position eingenommen haben. Hier bringt Markus Prachensky das Element der Beweglichkeit, Raum und Zeit ins Spiel. Die im ersten Moment empfundene Statik der Komposition löst sich bei näherer Betrachtung auf. Bewusst gesetzte Farbspritzer verstärken dieses Empfinden noch. Die runden, weiblich-weichen Formen tauchen auch in der „Rechberg“-Serie auf und begleiten den Künstler nach Los Angeles, bevor er dann Anfang der 1970er Jahre dem spontanen Pinselstrich wieder freien Lauf lässt. Auf bauend auf frühen Serien wie „Berlin“ kann Markus Prachensky die Beziehungen der unterschiedlichen Farben zueinander und gleichzeitig das Spannungsverhältnis zwischen bewegten und statischen Formen untersuchen. Das Pendeln zwischen diesen scheinbar gegensätzlichen Polen ist es auch, was diese Serie auszeichnet. (Sophie Cieslar)
Kat. 3001
Kat. 3002
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Kat. 3003
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3001 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Rot und grün – Berlin, 1966 Öl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 66 Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Markus Prachensky 1966, „rot und grün – Berlin 1966“ Rückseitig nummeriert: 1 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 35.000–70.000
Detail Rückseite
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3002 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Rot und orange – Berlin, 1966 Öl auf Leinwand; gerahmt; 155,5 × 100,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 66 Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Markus Prachensky 1966, „rot und orange – Berlin – 1966“ Rückseitig nummeriert: 2 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 35.000–70.000
Detail Rückseite
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3003 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Rot und blau – Berlin, 1966 Öl auf Leinwand; gerahmt; 160 × 100,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 66 Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Markus Prachensky, 1966, „rot und blau Berlin – 1966“ Rückseitig nummeriert: 3 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 35.000–70.000
Detail Rückseite
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3004 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) o.T., 1963 Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 70,5 × 50 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 63 Provenienz Privatbesitz, Vorarlberg € 5.000–10.000
3005 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) o.T. Tusche auf Papier; ungerahmt; 48,5 × 17 cm Signiert rechts unten: Prachensky Widmung rechts unten Provenienz Privatbesitz, Vorarlberg € 3.000–6.000
3006 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Oliena, 1991 Tusche auf Papier; ungerahmt; 77 × 57 cm Signiert und datiert rechts oben: Prachensky 91 Rückseitig signiert, datiert und ‚bezeichnet: Markus Prachensky 1991, „Oliena“ Provenienz Privatbesitz, Vorarlberg € 6.000–12.000
3007 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) S. Angelo Duke, 1977 Tusche auf Bütten; ungerahmt; 76,5 × 57 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 77 Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Markus Prachensky 1977, „S. Angelo Duke“ Provenienz Privatbesitz, Vorarlberg € 6.000–12.000
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3008 Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien) Flämmler im Gelb, 2007 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 210 cm Rückseitig signiert und datiert: G Damisch 2007 Provenienz österreichische Privatsammlung € 25.000–50.000
Detail Rückseite
Gunter Damisch gilt als einer der Hauptvertreter der „Neuen Wilden“ in Österreich, wie die Protagonisten einer vor allem in der Malerei manifest gewordenen stilistischen Strömung der achtziger Jahre genannt werden. Diese propagieren das Tafelbild als „neues altes“ Medium und betonten dessen spezifische Qualitäten. Bezeichnend für diese Richtung sind farbenreiche, mit expressiver Geste gemalte Bilder, in denen die Farbe als Gestaltungsmittel oft auch plastisch hervorgehoben und der Pinselstrich erkennbar belassen wird. Wir blicken auf eine dichtbevölkerte Fläche, wo Figuren dicht an dicht nebeneinander gereiht stehen und nur wenig vom gelben Bildgrund freilassen: ein Horror Vacui im Sinne des Aristoteles, der damit das Phänomen bezeichnet, dass es in der Natur keinen Raum ohne Materie gibt, und der in der Kunst das Bedürfnis umschreibt, jede kleinste Fläche mit Figuralem oder Ornamentalen auszufüllen. In verschiedenen Größen und Farben, liegend und stehend, drängen sich die „Steher“ oder „Flämmler“ – wie der Künstler selbst sie bezeichnet – aneinander, wenden sich zueinander oder voneinander weg, streben nach oben über den Bildrand hinaus oder werden von den Rändern beschnitten. Sie sind „sich der Schwerkraft enthebende Figuren, die kaum Extremitäten haben und zu schweben scheinen – Figuren, die sich in einem fließenden, strömenden System befinden… begrifflich eher gasförmige Gestalten – die Verbinder zwischen den Welten.“ (Günter Bucher (Hg.), Gunter Damisch. Weltwegschlingen. Zeichnungen/Malerei, 1997–2010, Hohenems-Wien 2012, S. 8) Und die „Welten“ sind jene vielen kleinen stacheligen Kreisformen im Bild, die bei näherer Betrachtung von weiteren „Flämmlern“ dicht besiedelt sind. Selbst die Stacheln sind eigentlich „Steher“, die ihre Köpfe neugierig emporrecken. Es ist ein unglaublicher Makrokosmos, den der Künstler hier vor uns ausbreitet und mit seinem archetypischen Formenvokabular zum Leben erweckt. Noch selten hat man eine derart belebte Malfläche erlebt, ein kosmologisches Wimmelbild. In seinen Bildern macht sich Gunter Damisch auf die Suche nach nichts Geringerem „als dem Geheimnis des Leben“. (Gunter Damisch. Aus dem Weltengarten, Landesgalerie Oberösterreich, Kunsthalle in Emden, Stiftung Henri und Eske Nannen, Ausstellungskatalog, Linz-Emden 1999, S. 156) (Sophie Cieslar)
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3009 Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien) Flimmerhorizontweltweghimmel, 2009 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 111 × 110 cm Rückseitig signiert und datiert: G Damisch 2009 Provenienz österreichische Privatsammlung € 10.000–20.000
Detail Rückseite
3010 Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien) Dunkles Weltweggeistler / Flammerfeld, 2009/2010 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 110 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: G. Damisch 2009/10 Dunkles Weltweggeistler Flammerfeld Provenienz österreichische Privatsammlung
Detail Rückseite
€ 12.000–24.000
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3011 Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.) Fächer, 1986 Öl und Glitter auf Leinwand auf Holz; 298 × 400 cm Signiert rechts: Attersee 86 Provenienz Auftragsarbeit für den Verein der Lentos Freunde für das Faschingsfest 1986; österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Peter Gorsen, Attersee. Werkverzeichnis 1963–1994 und ein monographischer Essay, Salzburg 1994, Abb. 89, S. 124. € 14.000–28.000
Rückseite
Entwurfszeichnung; abgebildet in: Peter Gorsen, Attersee. Werkverzeichnis 1963–1994 und ein monographischer Essay, Salzburg 1994, Abb. S. 124.
3012 Cornelius Kolig * (Vorderberg 1942 geb.) o.T. Acryl auf Holz; gerahmt; 204 × 86 cm Rückseitig signiert: Kolig Cornelius Provenienz österreichischer Privatbesitz € 20.000–40.000
Detail Rückseite
Cornelius Kolig, der konsequente und kompromisslose Künstler der österreichischen Kunst der Nachkriegsmoderne, ist sowohl Maler als auch Bildhauer, Objekt-, Installations- und Videokünstler. Kolig lebt und arbeitet nach wie vor in und an seinem „Paradies“, das er in seinem Geburtsort Vorderberg im südlichen Kärnten seit mehr als vierzig Jahren als Werkstatt, Produktionsort, Schaudepot, Archiv, Friedhof und Garten benutzt. „Das Paradies darf wachsen, aber nicht schrumpfen“ lautet Cornelius Koligs ausdrücklicher Leitsatz. Im Mittelpunkt von Koligs Kunst steht eine universelle Begeisterung für den Körper und jegliche Vorgänge, die im menschlichen Körper stattfinden. Er setzte diese intensiven Beobachtungen auf vielfältige Art um. Die Malerei spielt eine besondere und beachtenswerte Rolle im reichen künstlerischen Werk von Cornelius Kolig. Für seine Wolken-, Berg- und Blumenbilder hat er eine spezielle Verfahrenstechnik erfunden. Über eine in der freien Natur installierte Kamera werden Videos aufgenommen und an einen Monitor in Koligs Werkstatt übermittelt, dessen Bildausschnitte dann von Kolig abgemalt werden. So entstehen schönste Bilder vom Himmel, von Wolken, Blumen oder Bergen in herrlichen Farben. Ein unglaubliches Gespür für die Zusammenstellung der Farben ist dem Künstler eigen und auch beim vorliegenden Bild unverkennbar. Kolig setzt seine Farben sehr bewusst ein und versteht mit traumwandlerischer Sicherheit, ihre Intensität zu steigern. Er nützt dabei auch Komplementärkontraste und spielt sogar einander „feindlich“ gesinnte Farben raffiniert gegeneinander aus. Im vorliegenden Bild stoßen abgegrenzte Farbflächen in Blau auf Gelb, die sich vom tiefen Schwarz des Hintergrunds abheben. Die Farben Gelb und Blau weisen in sich interessante und feine Mischungen auf. Wie Wolken vor einem nächtlich schwarzen Himmel. Die Ränder der blauen und gelben Formationen fransen aus und lösen sich langsam auf. Kolig hat den Himmelsausschnitt auf faszinierende und einzigartige Weise festgehalten. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland sowie Ehrungen seit 1963 bis heute belegen den wichtigen Stellenwert, den Cornelius Kolig in der österreichischen Kunst zweifellos innehat. (Sophie Höfer)
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3013 Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.) o.T., 1996 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 270 × 180 cm Rückseitig signiert und datiert: Jakob Gasteiger 7.7.1996 Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 20.000–40.000
Detail Rückseite
Jakob Gasteigers Kunst nahm ihren Anfang in den 1980er Jahren, als er begann sich intensiv mit der Farbe als Material auseinanderzusetzen. Über das Erproben verschiedener Farbqualitäten, wie etwa Lack, Acryl oder Ölfarbe, sowie dem Ausprobieren von unterschiedlichen Techniken und im Speziellen durch das Experimentieren mit den Möglichkeiten des Farbauftrags, wie Schütten, Tropfen, Kämmen oder Spachteln, gelangt Gasteiger schließlich zu einer minimalisierten und reduktiven Bildsprache. Monochrome Oberflächen und einfache lineare Bildelemente bestimmen die Kunst Gasteigers ab Mitte der Achtzigerjahre. In weiterer Folge rücken der Prozess selber und damit auch das Prinzip der Wiederholung und Ritualisierung sowie das serielle Schaffen ins Zentrum seines Interesses. Er arbeitet seine gewählten Stilmittel und seine spezialisierte Technik, die Farbe mit dem Ziehen eines Kammwerkzeugs auf dem Bildträger zu verteilen, immer perfektionierter und signifikanter heraus. Mit diesem bevorzugten Malwerkzeug können feine oder scharfkantige, breit auseinander liegende oder schmale Furchen in der Farbe erzeugt werden. Den Ablauf der Bildentstehung legt der Künstler dabei vorher fest. Er möchte sich als Subjekt bei der künstlerischen Arbeit ganz zurücknehmen und persönliche Stimmungen vermeiden. Er spielt jedoch mit Format, Texturen und Strukturen. Im vorliegenden Bild von Jakob Gasteiger aus dem Jahr 1996 hat er die Bewegung des Kammwerkzeugs auf der hochformatigen Bildfläche ausschließlich vertikal durchgeführt. Der gesättigte, dicke Auftrag der Farbe auf die Leinwand und die Bewegung des Durchkämmens führen zu einer interessanten Vermischung der beiden absoluten Endpunkte der Farbigkeit Schwarz und Weiß. Es entsteht ein beeindruckender Hell-Dunkel-Effekt, der auch zu einer räumlichen Wirkung in die Tiefe des Bildgrundes führt. Die Grate durchziehen die bichrome Farbe gleichmäßig und bei näherer Betrachtung wird die Körperlichkeit des Farbauftrags deutlich. Gasteiger fordert den Betrachter mit seiner Kunst auf, sich über den ersten Blick hinaus auf minimale Differenzierungen in seinen Bildern einzulassen, um das ganze Wesen seiner Kunst, die für ihn Skulptur, Plastik und Malerei einschließt, erfassen zu können. Durch diese Sensibilisierung in der Wahrnehmung kann sich der Betrachter der ganzen Schönheit durch Reduktion, Farbigkeit und Ästhetik seiner Werke hingeben. (Sophie Höfer)
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3014 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T. (Portrait), 1992 Öl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 100 cm Provenienz Privatbesitz, Wien € 30.000–60.000
Eine große österreichische Malerin hat vergangenes Jahr ihren 80sten Geburtstag gefeiert und wird sowohl national, als auch international wahrgenommen. Ihr Œuvre ist trotz der Vielschichtigkeit unverwechselbar. Linien, die sich zu Farbknäueln verdichten, Flecken, Punkte oder auch gewischte Flächen, pastoser Farbauftrag, aber auch durchscheinende, zartfarbige Felder fügen sich in ihren Bildern zur abstrakten Wiedergabe persönlicher Eindrücke, Erlebnisse und Gedanken. Bereits als 16-Jährige beginnt die in Wien geborene Martha Jungwirth das Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und bereits 1968 war sie Teil einer, vom legendären Kunsthistoriker Otto Breicha kuratierten Schau in der Secession. Unter dem Titel „Wirklichkeiten“ wurden ihre Arbeiten gemeinsam mit jenen von Peter Pongratz, Kurt Kocherscheidt, Franz Ringel und einigen anderen damals gezeigt. Sie alle versuchten eine neue Malerei zu etablieren, was dazu führte, dass sie als Künstlergruppe wahrgenommen wurden. Martha Jungwirth malte zu dieser Zeit hauptsächlich abstrakte Aquarelle in den Farben Grün, Gelb und Blau, später dann verlegte sie sich in der Serie „Aus meiner schwarzen Küche“ auf zeichnerische Arbeiten, die gegenständliche Quellen nur mehr vage erahnen lassen. In den späten 1970er Jahren wurde Jungwirths Malerei wilder und ihre Farbpalette kräftiger. Neben Alltagsgegenständen finden bis heute reale Vorlagen wie Stadt- oder Landschaftsdarstellungen und Reiseeindrücke Eingang in ihre energiegeladenen Bilder, die einerseits von starken Markierungen auf der Leinwand, dem Karton oder dem Papier charakterisiert sind, andererseits durch Überlagerung, Verwischung oder Schichtung in ihrem Ausdruck zwischen Zeigen und Verbergen oszillieren. (Clarissa Mayer-Heinisch)
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3015 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) Der Weidekopf , frühe 1990er Jahre Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 71 cm Provenienz Galerie Serafin, Wien; Privatbesitz, Steiermark € 25.000–50.000
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3016 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T., 2011 Öl auf Leinwand; gerahmt; 130 × 95 cm Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 2011 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 50.000–100.000
Detail Signatur
„Innere Bilder tauchen auf, versinken, aktuelle Wahrnehmung steuert die Motorik, die Flecken und Farben, die Bewegung bilden, ein System, das in sich stimmt, nicht mit der verbindlichen Wirklichkeit übereinstimmt“, so Martha Jungwirth in einem Gespräch anlässlich der Einzelausstellung ihres Œuvre im Kunstmuseum Ravensburg im Spätherbst 2018. Eindrückliche Farben, die von allen Rot-, Lila-, Violett-, Altrosa-Nuancen bis zu Gelb und Orange reichen, bilden kraftvolle Kompositionen aus breiten Pinselstrichen, Farbflecken, und kleinteiligen Tropfen, die Fantasie-anregend wirken. Man meint, allerlei dahinter zu erkennen, bevor der Inhalt sich wieder in aufgelöster Malerei verliert. Martha Jungwirth bringt sinnliche Notationen von Dingen auf die Leinwand, die sie selbst gesehen oder erlebt hat und schafft es im Wechsel von Üppigkeit und Leerstellen verschiedene Wahrnehmungsebenen zu eröffnen. Um einiges ruhiger wirkt ihre Arbeit aus dem Jahr 2001 (Kat.-Nr. 3017). Hier herrschen die großteiligen Farbflächen in den, für die Malerin charakteristischen, Rot- und Lila-Tönen vor. Sie beherrschen das Bildgeschehen zentral. Die Farbblöcke werden mit großer Spontanität und Geste auf das Papier gesetzt. Flecken, Korrekturen, Rinnsale und Schlieren lassen Einblick in den Arbeitsprozess und das energisch Intuitive zu. Zugleich entsteht dank der radikalen Abstraktion eine Offenheit und Einladung zur Assoziation. (Clarissa Mayer-Heinisch)
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3017 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T., 2001 Öl, Mischtechnik auf Papier; gerahmt; ca. 140 × 105 cm Signiert und datiert links unten: Martha Jungwirth 2001 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 35.000–70.000
Detail Signatur
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3018 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Hongkong Ramble, 2000 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 95 × 66 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 00 Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Markus Prachensky 2000, „Hongkong Ramble – 2000“ Provenienz direkt vom Künstler erhalten; seit 2000 Privatbesitz, Wien € 18.000–36.000
Detail Rückseite
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3019 Hans Bischoffshausen * (Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach) Erschiessungsmauer, 1975 Zellzement und Lack auf Hartfaserplatte; ungerahmt; 42 × 65 cm Bezeichnet und datiert: „Erschiessungsmauer“ 1975 Rückseitig Künstlerstempel und mit Widmung versehen. Provenienz Privatbesitz, Wien € 35.000–70.000
Detail Rückseite
SW-Foto: Blick in die Ausstellung „Kreuzwerdung“ im Franziskanerkloster Villach, 1975 (Foto: Michael Leischner/Nachlassarchiv Hans Bischoffshausen)
Hans Bischoffshausen hat sich immer wieder in umfangreichen Werkgruppen mit einem Thema auseinandergesetzt, so entstand der Zyklus Kreuz. Schon 1951 trug sein erstes Ölbild den Titel „der Gekreuzigte“, andere folgten mit Titeln wie: „Ringschraubenkreuz“, „Weißes Kreuz“, „Kreuzperlenkette“, „Kreuz im Werden“, „Kreuzlandschaft“, „Kreuzblume“, „Kreuzgesicht“, „Mutter am Kreuz“, um nur einige zu nennen. 1975 organisierte Klaus Oberhammer in der Ausstellung „Kreuzwerdung“ den Zyklus 1 im Kreuzgang des Franziskanerklosters in Villach. Hans Bischoffshausen schrieb in einem kurzen Text auf der Einladungskarte: „Nach 25 Jahren malerisch-plastischer Arbeit habe ich die Kreuzform als möglichen Bedeutungsträger begriffen. Kreuzwerdung. Ich begreife die Entstehung des Kreuzsymbols aus kosmischen und einfachen Naturvorgängen, Nötigungen. Die Arbeiten sind keine enthusiastische Frömmelei. Dieser Weg hat sich aus meiner bisherigen Tätigkeit wie von selbst angeboten. Erwarten Sie bitte nicht die Hymne aufs Kreuz, sondern dessen naturverhaftete Entwicklungsgeschichte…“ Ein gefundenes SW-Foto im Nachlassarchiv des Künstlers zeigt den Blick vom Ausstellungsraum in das „Kreuzgartl“ des Franziskanerklosters. Hier finden sich auch Arbeiten, die nicht den Titel „Kreuz“ beinhalten wie vorliegende Arbeit „Erschießungsmauer“ aus dem Jahr 1975. Hans Bischoffshausen hat seine Begriffsdarstellung immer in erweitertem Sinn gesehen. So finden sich in vielen Titeln Assoziationen zur Kreuzform oder zur Kreuzsymbolik. 1976 gab es mit „Kreuzwerdung 2“ eine Wiederholung der Ausstellung im Kapuzinerkloster in Klagenfurt. Es würde hier den Rahmen sprengen noch ausführlicher auf das für Bischoffshausen so wichtige Thema Kreuz einzugehen. Im erscheinenden Werkverzeichnis wird es dazu ein eigenes Kapitel geben. (Charlotte Kreuzmayr)
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3020 Hans Bischoffshausen * (Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach) o.T., 1950er Jahre Mischtechnik auf Holzplatte; ungerahmt; 69 × 90 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz € 50.000–100.000
In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre befand sich Hans Bischoffshausen als junger Maler in einer Experimentierphase. Nachdem er seine persönliche Aufarbeitung der Klassischen Moderne um die Mitte des Jahrzehnts abgeschlossen hatte, wandte er sich der Gegenwartskunst sowie der Suche nach seinem eigenen künstlerischen Ausdruck zu. Bald stellte sich ein Fokus auf Materialebenen ein, die auf den Bildträger aufgebracht werden. Dabei galt Bischoffshausens Interesse einerseits dem Material selbst, andererseits den Bearbeitungsmöglichkeiten der dadurch in den Raum erweiterten Bildfläche. Bischoffshausen sprach dabei von „Materialschlachten“, und tatsächlich herrscht in jenen Bildern oft ein „rauer Ton“ vor. Noch strahlen Bischoffshausens Werke nicht die Ruhe, Reinheit und Entrücktheit aus, wie später in der monochromen Phase, sondern ganz im Gegenteil: sie wirken expressiv, wütend, geradezu gewaltsam, grob, schmutzig. „Jetzt gilt die Ikonographie der Bedrohung“ drückt es Arnulf Rohsmann aus (Rohsmann, 1991, S. 50). Auch die verwendeten Materialien unterstützen diesen Eindruck, bediente er sich doch oft „armer Materialien“ wie Asche, Asphalt, Sand, Spachtelmasse, Gips…. Manchmal nützte Bischoffshausen die entstandenen Ebenen, um dann mit dem Finger in den feuchten Grund archaisch anmutende Zeichen einzubringen. Im vorliegenden Fall beließ er die Oberfläche unversehrt und stellte das Relief der Materialien und Farben in den Mittelpunkt. Um eine hellere Struktur in der Bildmitte formieren sich orthogonal aufgebrachte Materialwülste in erdigen Tönen, deren gestischer Impetus beinahe an Peitschenhiebe gemahnt. Im Zentrum ist der Farbauftrag derart dick und pastos, dass an mehreren Stellen der Lack aufgeplatzt ist und tiefe Furchen gebildet hat. „Losgelöst von Inhalten thematischer und literarischer Art (nicht jedoch assoziationsfrei) konzentrierte man sich auf den Umgang mit der Materie selbst, auf den durch Intensität, Eigenwilligkeit und spontane Handschrift geprägten bildnerischen Vorgang“, kommentiert Peter Baum Bischoffshausens Schaffensphase der Materialschlachten (Hans Bischoffshausen (Hg.), Ausstellungskatalog, Hans Bischoffshausen 1950–1977, Villach 1977). (Clara Kaufmann)
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3021 Hans Bischoffshausen * (Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach) „Moi“, 1971 Mischtechnik, Pinsel auf Holz; gerahmt; 45 × 45 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Bischoffshausen 71 Wien „Moi“ Provenienz 1971 direkt vom Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz € 15.000–30.000
Detail Rückseite
„Moi“, französisch „ich“, benannte Hans Bischoffshausen dieses Werk und deklarierte es damit gewissermaßen als Selbstporträt. Er reflektiert darin sein Künstlersein, das er stets in voller Konsequenz und ohne Rücksicht auf Verluste lebte. „Moi“ entstand 1971, einem Jahr privater wie beruflicher Umbrüche für Bischoffshausen. Nachdem er mehr als 10 Jahre in Paris gelebt hatte und sich dort auch als Künstler etablieren konnte, beschloss er, seine Zelte in Frankreich abzubrechen und nach Wien zu ziehen. Ein Jahr lang bemühte er sich vergebens, in der von Rohsmann als „hermetisch“ beschriebenen Wiener Szene Fuß zu fassen, bis er den Versuch verzagt abbrach und sich ins heimatliche Villach zurückzog. Auch künstlerisch bedeutete der Wegzug aus Paris eine Zäsur – beinahe entsteht der Eindruck, Bischoffshausen wollte sich als Maler neu erfinden. In Wien verließ er die strenge Monochromie und schuf Bilder in pastelligen Tönen, auch stellte er Versuche an, Strukturen aus Holzteilen auf den Fond aufzusetzen. Doch fand er noch nicht zu wirklich stimmigen Lösungen, die neuen Ansätze überzeugend und authentisch in sein Schaffen zu integrieren. Das „Wiener Intermezzo“ war für Bischoffshausen in vielerlei Hinsicht ein Ringen: Ein Ringen um Anerkennung und Akzeptanz, ein Ringen, sich am Wiener Parkett zu etablieren, ein Ringen um eine neue künstlerische Ausdrucksform, ja womöglich um die eigene Identität als Maler. Das vorliegende Werk bringt all das pointiert zum Ausdruck. Dass Bischoffshausen mit dem Pinsel ein vorgefundenes Objekt, gewissermaßen ein objet trouvé, prominent in ein Werk integriert, mag so manche*n überraschen, ist aber eine Praxis, die sich durch sein Schaffen zieht. „Material trouvé ist bereits geistig durchdrungen, wenn es vom Künstler apperzipiert wird“ vermerkte er 1959 in seinem Tagebuch (zit. nach Rohsmann, 1991, S. 63) und verarbeitete in seinen Werken u.a. Ringschrauben, Wellpappe, Würfelzucker, Kabelklemmen, Rasterbleche, Reis, aber auch Spielkarten (Serie Kabalische Anarchie) oder alte Bettwäsche (Serie Keuschheitsnegligé). An diesen Materialien interessierte ihn entweder deren immanente Struktur oder aber – wie auch im vorliegenden Fall – ihre Geschichte. (Clara Kaufmann)
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3022
3023
Hans Bischoffshausen *
Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
Partitur zu Blind , 1978 Bleistift auf Papier; gerahmt; 24,5 × 32 cm Signiert und datiert unten mittig: Bischoffshausen 78 Bezeichnet rechts unten: Partitur zu Blind
o.T. Mischtechnik, Goldlack auf Papier; gerahmt; 10,5 × 15 cm Signiert unten mittig: Bischoffshausen
Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Kärnten
Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Kärnten
€ 2.000–4.000
€ 1.000–2.000
3024 Hans Bischoffshausen * (Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach) o.T., 1958 Mischtechnik, Öl auf Holz; ungerahmt; 20 × 33 cm; 40 × 50 cm (schwarze Platte) Rückseitig signiert und datiert: Bischoffshausen 1958 Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Villach € 8.000–16.000
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3025 Maria Lassnig * (Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien) o.T. (Liegende und Hunde) Bleistift auf Papier; ungerahmt; 43 × 61 cm Provenienz direkt von der Künstlerin erworben; seither Privatbesitz, Kärnten € 7.000–14.000
3026 Maria Lassnig * (Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien) Abendlicht, 1989 Aquarell auf Papier; gerahmt; 55,5 × 75,5 cm Bezeichnet, signiert und datiert unten: Abendlicht M Lassnig 1989 Provenienz Privatbesitz, Deutschland Das Werk wurde in das Werkverzeichnis Maria Lassnigs aufgenommen. € 10.000–20.000
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3027 Maria Lassnig * (Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien) Maria Saal, Kärnten, 1945 Aquarell auf Papier; gerahmt; 21 × 30 cm Signiert und datiert rechts unten: Lassnig 1945 Provenienz Privatbesitz, Deutschland Ausstellung 1977 Kärnten, Kunstverein Kärnten Das Werk wurde in das Werkverzeichnis Maria Lassnigs aufgenommen. € 4.000–8.000
3028 Maria Lassnig * (Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien) o.T. (aus der Edition Friendship), 2008 Offsetlithografie auf Velin von Somerset; gerahmt; 47,5 × 65,5 cm Handschriftlich nummeriert, signiert und datiert unten: 55/100 M. Lassnig 2008 Provenienz Privatbesitz, Deutschland Das Werk wurde in das Werkverzeichnis Maria Lassnigs aufgenommen. € 2.000–4.000
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3029 Antonius Höckelmann * (Oelde–1937–2000 Köln) o.T., 1976–78 Mischtechnik auf Papier auf Spanplatte; gerahmt; 154,5 × 183 cm (Ausschn.) Signiert und datiert unten mittig: Antonius Höckelmann 1976–78 Provenienz deutsche Privatsammlung € 15.000–30.000
Der Bildhauer und Grafiker Antonius Höckelmann wurde 1937 in Oelde, einer deutschen Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen geboren. Nach einer Holzbildhauerlehre in der Werkstatt Heinrich Lückenkötter in seiner Heimatstadt, studierte Höckelmann von 1957 bis 1961 an der Berliner Hochschule für Bildende Künste bei Karl Hartung, einem führenden Vertreter der modernen deutschen Plastik. Anfang der 1960er führte ihn eine Studienreise nach Neapel, wo er sich mit den barocken Gestaltungsmitteln auseinandersetzte. Erste Bekanntheit erlangte Höckelmann mit seinen großformatigen Bildhauerzeichnungen von surrealistisch anmutenden Fabelwesen. 1970 zog er in die Kunstmetropole Köln, wo er bis zu seinem Tod 2000 die rheinische Kunstszene maßgeblich mitprägte. Höckelmann war in zahlreichen Ausstellungen vertreten u.a. auf der Documenta 6 + 7 in Kassel, in der Galerie Michael Werner in Berlin, in der Deewer Art Gallery in Otegem, im Lehmbruck Museum in Duisburg sowie im Arp Museum Bahnhof Rolandseck in Remagen. In Höckelmanns gattungsübergreifendem Werk zeigen sich Einflüsse vom Barock bis zum Surrealismus, vom Informel bis zur Neuen Figuration. Seine Arbeiten bewegen sich an der Grenze zwischen Abstraktion und Figuration, Fantasie und Wirklichkeit. Neben Porträts und Selbstbildnissen beschäftigte er sich in seinen fantastischen Bildwelten mit Eros und Gewalt, Flora und Fauna sowie dem Pferdesport. Sein Werk ist charakterisiert durch einen expressiven Gestus und starke Farbigkeit. Neben traditionellen Materialien wie Holz, Bronze oder Gips arbeitete der Bildhauer und Grafiker mit Styropor und Aluminium, welche er auch bemalte. In den 1980ern zählte Höckelmann neben Malerkollegen wie Georg Baselitz, Markus Lüpertz und A. R. Penck zu den wichtigsten Protagonisten der deutschen Gegenwartskunst. Neben seinem skulpturalen Schaffen widmete sich Höckelmann intensiv der Zeichnung. Sie ist ein elementarer Ausdrucksträger seines künstlerischen Werks. Im vorliegenden Blatt von 1976/78 greift Höckelmann surrealistische Tendenzen auf. Mit seiner verspielten Bildsprache und seiner dynamischen Linienführung erzeugt der Künstler ein ironisches Spannungsfeld aus verschiedenen Narrativen und ihrer subjektiven Relevanz und setzt gleichzeitig das schöpferische Potential des Unterbewusstseins frei. (Stefan Üner)
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Aus einer Wiener Privatsammlung – Kat.Nr. 3030–3034 3030 Robert Piesen * (Neuhaus, Tschechien 1921–1977 Haifa, Israel) o.T., 1961 Mischtechnik, Emaille auf Leinwand; gerahmt; 110 × 93 cm Rückseitig signiert und datiert: Robert Piesen 61 Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Wien € 25.000–50.000
Robert Piesens Werk beeindruckt in seiner Einzigartigkeit und Relevanz. Geboren in Südböhmen, verbringt er seine Jugend in Brünn. Die Jahre des Zweiten Weltkriegs, in dem viele seiner Verwandten in Vernichtungslagern ums Leben kommen, lebt er mit falschen Papieren als Zwangsarbeiter in Berlin. 1945 bis 1965 ist Prag sein Lebensmittelpunkt. In der damaligen Tschechoslowakei, zu Zeiten des Eisernen Vorhangs, waren Künstler weitgehend vom internationalen Kunstgeschehen abgeschottet. Dennoch wagten in den 1950er Jahren nicht wenige den Weg in die Abstraktion, faktisch ohne Chancen, ihre Werke auszustellen und somit auf breitere Anerkennung zu stoßen. Ausgehend von Bildern mit landschaftlichen Referenzen macht auch Piesen Anfang der 1960er Jahre den Schritt in die komplette Gegenstandlosigkeit. Sein Zugang zur Abstraktion ist ein äußerst philosophisch-religiöser. Er studiert das Alte Testament, den Talmud und die Kabbala und verfasst selbst ein Manifest, in dem er seine Theorien zur „Malerei als Seinszustand, als ungegenständliches Geschehen am Rand der Existenz des Seienden“ (Robert Piesen, Ausstellungskatalog, Golden Goose Gallery Stouffville Ontario, Franz Kafka Gallery, Prag 2001, S. 26) festhält. Es beginnt eine konsequente, lebenslange Suche nach einem bildnerischen Äquivalent. Ab 1961/62 entstehen die Bilder der „Ge-Hinnom“-Serie, benannt nach jenem Ort in der Unterwelt, an dem ewige Finsternis herrscht. Sie sind bildgewordene Apokalypse, wo aber stets die Hoffnung auf einen Neuanfang in Form von Licht und goldschillernden Splittern mitschwingt. Parallel dazu arbeitet Robert Piesen am Zyklus „Räume der Inexistenz“. Beide Zyklen durchdringen und bedingen einander. Die großen Themen, die den Künstler beschäftigen, können nicht in einem einzigen Bild abgehandelt werden, das Serielle ist Grundvoraussetzung. Auffallend ist die Pastosität vieler Arbeiten, hier nutzt er die Farbmaterie nicht nur als Möglichkeit, „existentielle Skepsis und Angst zu exponieren“, sondern empfindet sie „als grundlegende Urmaterie, als Erinnerungsträger“ (Piesen, Ausstellungskatalog, S. 25). 1965 kehrt Piesen von einer Reise nach Zürich anlässlich einer Ausstellung seiner Werke nicht mehr nach Tschechien zurück. Nach einem kurzen Aufenthalt in Wien, wohin er später immer wieder zurückkehren wird, emigriert er nach En-Hod in Israel. Das kleine Künstlerdorf südlich von Haifa am Fuße des Karmelgebirges wird ihm wie zahlreichen anderen Malern ab 1965 zur zweiten Heimat. Hier verbringt auch Arik Brauer seit den frühen 1960er Jahren mit seiner Familie die Sommermonate. Anfang der 1970er Jahre setzt eine neue Entwicklung mit gelösterer Ornamentstruktur ein, die Bilder gewinnen an Leichtigkeit und Luftigkeit. Sie sind nicht mehr hermetisch in sich verschlossen, sondern verzahnen sich nun mit dem Umraum, sind nicht mehr nur Durchblicke in eine geheimnisvolle Tiefe, sondern treten in Kontakt mit dem Betrachter. Sie verweisen auf den Umraum, überschreiten die Begrenzung der Bildfläche. Robert Piesen versteht seine Bilder als Orte, an denen Naturkräfte tätig sind, an denen Licht und Dunkel in Widerstreit miteinander treten. So sind die Oberflächen, komplexe Mischtechniken kombiniert mit Emaille, von der unglaublichen Energie einer vibrierenden Stofflichkeit geprägt. Sie wirken wie Kraterlandschaften, Kartografien des Werdens und Vergehens, Zeugen der Entstehung neuen Lebens, wo ein inneres Leuchten zaghaft, dann immer vehementer an die Oberfläche drängt. Es sind Bilder als „Kraftfelder, in denen Materie, Raum und Zeit von der Energie des Lichts aktiviert werden“ (Piesen, Ausstellungskatalog, S. 26). (Sophie Cieslar)
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3031 Robert Piesen * (Neuhaus, Tschechien 1921–1977 Haifa, Israel) o.T. Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 33 × 44,5 cm Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
3032 Robert Piesen * (Neuhaus, Tschechien 1921–1977 Haifa, Israel) o.T., 1974 Mischtechnik, Emaille auf Holz; ungerahmt; 56 × 59 cm Rückseitig signiert und datiert: Robert Piesen 1974 Rückseitig mit persönlicher Widmung versehen Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Wien € 12.000–20.000
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3033 Robert Piesen * (Neuhaus, Tschechien 1921–1977 Haifa, Israel) o.T., 1970 Mischtechnik, Emaille auf Holz; gerahmt; 65 × 82 cm Rückseitig signiert und datiert: Robert Piesen 1970 Rückseitig mit persönlicher Widmung versehen Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Wien € 15.000–25.000
3034 Robert Piesen * (Neuhaus, Tschechien 1921–1977 Haifa, Israel) Der blaue Raum, 1967 Mischtechnik, Emaille auf Holz; ungerahmt; 84 × 65 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Robert Piesen 1967 „ Der blaue Raum“ Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Wien € 15.000–25.000
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3035 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Trinität, 1982 Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 200 cm Signiert und datiert links unten: Ernst Fuchs 1982 Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Richard P. Hartmann (Hg.), Ernst Fuchs. Der Feuerfuchs. Umschau Verlag Breidenstein GmbH, Frankfurt am Main 1988, Abb. S. 252–253. € 30.000–60.000
Detail Signatur
3036 Arik Brauer * (Wien 1929–2021 Wien) Orpheus und Eurydike Öl auf Platte; gerahmt; 50 × 80 cm Signiert links unten: Brauer Rückseitig Werkverzeichnisnummer 747 sowie bezeichnet: Orpheus und Eurydike Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Wien € 35.000–70.000
Detail Rückseite
Griechische Mythen waren immer schon eine große Inspirationsquelle für meinen Vater, vor allem was die psychologisch menschliche Komponente der Helden anbelangt. Diese Geschichten waren für ihn fantastischer Realismus. Musik vermochte auch für Arik Brauer Berge zu versetzen und Verstorbene zurückzubringen. Weil sie sich am meisten von allem Irdischen abhebt, empfand er sie als die Kunst aller Künste. In den Nullerjahren entstanden, ist das Werk sowohl von der Komposition, als auch von der Dichte der Details ein sehr typisches Brauer Meisterwerk. Neben vielen Episoden und Szenen hinter dem Hauptthema sind hier auch weitere Figuren aus der Mythologie zu erkennen, u.a. Tantalos und Sisyphos. Die Beratung (Kat.-Nr. 3037) Ein sehr feingemaltes Temperawerk aus den Zehnerjahren in der alt bewährten Lasurtechnik des Meisters. Mit sehr sparsam aufgetragener Farbe wirkt das Bild sehr filigran und edel, Tupf-Technik an den Gewändern und Streichtechnik im Himmel lassen die Struktur der Pinsel erkennen. Eine Struktur bzw. ihre Illusion in der Malerei zu erreichen, war für meinen Vater fundamental und auch immer die größte Herausforderung in seinem Schaffen, da die zweidimensionale Fläche des Bildes diese physikalisch ausschließt. Es war aber meinem Vater immer ein Anliegen, dass jeder Betrachter Kraft seiner Fantasie seine eigenen Assoziationen aufkommen lässt. Die letzte Pfütze (Kat.-Nr. 3038) Dieses Spätwerk knüpft an eines der wichtigsten Themen der Kunst meines Vaters an: die Umweltproblematik. Als langjähriger Erkunder der Wüsten Nordafrikas, Äthiopiens und am Sinai war er sich des unschätzbaren Wertes des Wassers immer bewusst. Eine ausgetrocknete, karge Landschaft als Hintergrund und verzweifelte Menschen und Tiere im Zentrum eines immer dichter werdenden Kreises. Der Flug pechschwarzer Vögel in eine düstere Zukunft verleiht dem Kunstwerk Bewegung. (Timna Brauer)
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3037 Arik Brauer * (Wien 1929–2021 Wien) Die Beratung Mischtechnik, Gouache auf Papier; gerahmt; 23 × 30 cm Signiert rechts unten: Brauer Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Wien € 15.000–30.000
3038 Arik Brauer * (Wien 1929–2021 Wien) Die letzte Pfütze Öl auf Platte; gerahmt; 51 × 67 cm Signiert links unten: Brauer Rückseitig bezeichnet: Die letzte Pfütze Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Wien € 25.000–50.000
Detail Rückseite
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3039 Rudolf Hausner * (Wien 1914–1995 Wien) Bewegung, Rhythmische Komposition in fünf Takten II, 1961 Tempera und Harzölfarben auf Seide, montiert auf Novopanplatte; gerahmt; 138 × 28 cm Signiert und datiert rechts oben: R. Hausner 61 Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Rudolf Hausner, „Bewegung“, 1961, (Rhythmische Komposition in 5 Takten) Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Walter Schurian, Edition Volker Huber, Hausner. Neue Bilder, 1982–1994, S. 262, Abb. 32; Hans Holländer, Edition Volker Huber, Hausner. Werkmonographie, Offenbach am Main 1985, S. 123 und S. 258. Die Arbeit ist im Werkverzeichnist unter der Nr. 32 verzeichnet. € 25.000–50.000
Detail Rückseite
Eine Gruppe junger Künstler, die sich in der Klasse von Albert Paris Gütersloh zusammengefunden hat, wendet sich nach Kriegsende dem Surrealismus zu. Zu ihnen gehören Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter, Anton Lehmden, Arik Brauer sowie der fünfzehn Jahre ältere Rudolf Hausner. Gemeinsam begründen sie die „Wiener Schule des Phantastischen Realismus“. Trotz der äußerst unterschiedlichen Charaktere der einzelnen Protagonisten, eint doch alle eine Vorliebe für das Phantastische, überbordend Phantasievolle und ein Hang zu einer bis zum Äußersten getriebenen technischen Perfektion. Rudolf Hausner erzielt mit einer altmeisterlichen Lasurtechnik eine besondere Leuchtkraft und Tiefe in seinen Bildern. Erst durch das Zusammenwirken sorgsam übereinander gelegter, transparenter Farbschichten entsteht eine absolut glatte Bildoberfläche mit einer verblüffend illusionistischen Tiefenwirkung. Thematisch entwickelt er seine Werke ganz aus der Introspektion, der Beobachtung der eigenen seelischen Vorgänge. Er versteht die Malerei als inneren Monolog. Während des Kriegsdienstes 1941, mit anderen Soldaten während eines Schneesturms in einem engen Blockhaus in der slowakischen Tatra eingeschlossen, macht er erste Erfahrungen mit „Projektionen“ des Unbewussten. Es bleibt nicht viel, als ständig die gleiche Holzwand anzustarren, dabei entdeckt er immer wieder neue Landschaften, die sich dort formieren. Diese Art Assoziationen in Gang zu setzen wird er in weiterer Folge „Tatra“-Methode nennen und immer wieder in seinen Arbeitsprozess einbauen. 1961 – zwei Jahre nach der Gründung der „Wiener Schule des Phantastischen Realismus“ und der Teilnahme Rudolf Hausners an der Documenta II in Kassel – entstanden, verweist der Titel des Bildes „Bewegung, Rhythmische Komposition in fünf Takten“ auf die zweite große Begabung des Künstlers, der musikalisch höchstbegabt als Pianist des Pinguin Jazz Quartetts in den 1930er Jahren in Europa und Nordafrika unterwegs war. Die fünf Takte beziehen sich aber auch auf die Gliederung des extremen Querformats in fünf Quadrate, die nebeneinander aufgereiht sind und sich durch unterschiedlichen Beleuchtungsszenarien voneinander abgrenzen. Ganz links sehen wir einen rotglühenden Feuerball, der im Inneren kreisrunde Strukturen aufweist. Mehrere Assoziationen drängen sich hier auf. Wir denken an die abendliche Sonne, aber auch den Urknall, als Anbeginn allen Seins, der erst die Entstehung unseres Sternensystems ermöglicht hat. Das Licht der Sonne wiederum ist ebenso wie Wasser die Grundvoraussetzung für die Entstehung der ersten lebensfähigen Zellen. Die runden Strukturen im Inneren des Lichtballs lassen an den Prozess der Zellteilung denken, die das Wachstum und die Fortpflanzung aller Lebewesen gewährleistet. Nach rechts hin sendet dieses erste Quadrat Strahlen und kreisförmige Lichtpunkte aus, die die helle Spitze eines Farnblattes berühren, das in weitere drei Segmente unterteilt immer mehr im Dunkeln verschwindet. Farne gehören zu den ältesten Pflanzen unserer Erde und haben vor Millionen Jahren als Bäume unseren Planten bedeckt. Hier stehen sie wohl als Sinnbild für alles Leben, das dem Zyklus von Werden und Vergehen unterworfen ist. Die Dunkelheit des linken Quadrates steht für das Ende eines Tages, aber auch das Ende des Seins, dessen Gegenpol das gleisende, linke Quadrat bildet. (Sophie Cieslar)
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3040 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) o.T., 1987 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 100 cm Rückseitig signiert und datiert: H. Staudacher 1987 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 14.000–28.000
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3041 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) o.T., 2001 Öl auf Leinwand; gerahmt; 120 × 100 cm Datiert und signiert unten mittig: 2001 / H. Staudacher Rückseitig signiert und datiert: H. Staudacher 2001 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 14.000–28.000
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3042 Max Weiler * (Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien) Schein des Baums, 1989 Eitempera auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 90 cm Signiert und datiert rechts unten: Weiler 89 Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Weiler 89, Schein des Baums Provenienz Sammlung Wieland Schmid Literatur Wieland Schmied. Max Weiler. Ein anderes Bild der Natur. Der Weg zum Spätwerk. Residenz Verlag, Salzburg 1998, Abb. S. 110; Gottfried Boehm, Gerhard Roth, Weiler. Das Spätwerk 1973–1991, Prag 1991, Abb. S. 147. € 50.000–100.000
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Nachdem Max Weiler im Jahr 1981 seine Professur an der Wiener Akademie niedergelegt hat, beginnt eine intensive Werkphase. Obwohl er bereits ein gewaltiges Œuvre geschaffen hat, ist die Schaffenskraft des über 70-jährigen Künstlers ungebrochen: im Gegenteil – jugendlich, frisch und voll neuer Tatenkraft startet er noch einmal durch. Dabei kann er auf einen reichhaltigen Formenschatz zugreifen, den er mit beeindruckender Souveränität zu handhaben weiß. Leuchtende Farben in prächtiger Vielfalt erobern ab Mitte der 1980er Jahre die Leinwand. Die Strukturierung der Bilder wird Vorbildern aus der Natur überlassen, die Titel helfen bei der Lesbarkeit. So begegnen wir dem Berg, der Wolke, der Blume, dem Garten, dem Wald, dem Wind und immer wieder dem Baum. Vor allem 1988/89 entstehen Malereien mit Titeln wie „Goldener Baum“, „Farbenbaum“ oder „Mutter der Bäume“. Hier reiht sich auch vorliegender „Schein des Baumes“ ein. Der Baum gibt „den Bildern eine Struktur, die Oben mit Unten verbindet, aber auch die linke mit der rechten Seite. Der Baum ist ein exemplarisches Gewächs, an dem die vier Dimensionen des Kosmos sichtbar werden, in dem sie sich in den Richtungen der Bildfläche konkretisieren.“ (Gottfried Boehm, Der Maler Max Weiler. Das Geistige in der Natur, Wien 2001, S. 370) Er versinnbildlicht das Nach-ObenStreben, aber auch das Trotzen gegen die Zeit und die Naturgewalten. Max Weiler identifiziert sich in seinen Tag- und Nachtheften aber auch immer wieder selbst mit diesem imposanten Gewächs. „Ich bin ein Baum, so wie die Eichen mit mächtigen tiefen Wurzeln, der lange wächst, bis er groß ist und Früchte bringt, und er alt wird.“ (Max Weiler, Tag- und Nachthefte, 1974) In Weilers Komposition gibt es keine Perspektive, keine festgelegte Bildachse. Nah und Fern verschwimmen miteinander, das Auge des Betrachters wandert die vertikale Konfiguration farbiger Flecken und Formen ab. Es gibt keine Schatten und das Licht erfüllt die gesamte Bildfläche gleichermaßen, wobei es vor allem die Krone des Baumes selbst ist, die hier zum Teil in intensives Gelb getaucht, wie eine Sonne die obere Bildhälfte dominiert. Der Bildtitel „Schein des Baumes“ verweist hier gleichermaßen auf die strahlende Lebendigkeit dieses Gewächses, das von den Wurzeln über den Stamm bis in die Krone ausstrahlt, aber auch darauf, dass es sich hier um das äußere Bild eines Baumes, ein Sinnbild und kein Abbild handelt. Der Baum steht hier, wie schon in vielen alten Kulturen, als ein Symbol für die Synthese von Himmel und Erde, für die kosmische Ordnung. Als Axis Mundi (Weltachse) verbindet er mit seinen Wurzeln, die tief in die Erde reichen, die drei Ebenen Welt, Unterwelt und Himmelssphäre. (Sophie Cieslar)
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3043 Max Weiler * (Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien) Wie ein Lärchenbaum, 1972 Eitempera auf Leinwand; gerahmt; 70 × 60 cm Signiert und datiert links unten: Weiler 72 Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Weiler 1972, „Wie ein Lärchenbaum“ Provenienz Privatbesitz, Salzburg Ausstellung Max Weiler, Landschaft auf tönenden Gründen – Gemälde, Graphik 1969–1973, Galerie Krinzinger, Innsbruck 27.04 bis 25.05.1973. Literatur Wilfried Skreiner, Almut Krapf, Max Weiler. Salzburg 1975, S. 339, Abb. 746.; Wieland Schmied, Max Weiler. Ein anderes Bild der Natur, Der Weg zum Spätwerk. Salzburg 1998 , Abb. S. 82. Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nr. 746 verzeichnet. € 40.000–80.000
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„Wie ein Lärchenbaum“ gehört zur Serie der „Bilder auf tönenden Gründen“, die in die Jahre 1969 bis 1973 fallen. In dieser Werkfolge beschäftigt sich Max Weiler intensiv mit dem Verhältnis Figur und Grund. Voraussetzung sind die Errungenschaften der vorangegangenen Phasen, die Befreiung und Verflüssigung der Farbe, die Entgrenzung der Bildfläche, das Malen von Seelenbildern, die eine eigene Natur erschaffen. Auffallend ist, dass nun die Bildfläche mehr oder weniger komplett mit Farbe bedeckt wird, es bleiben keine atmosphärischen Leerräume wie in den Bildern „Wie eine Landschaft“. Das erfordert auch eine andere Malweise: „Ich musste zuerst einige Neuerungen dazu erfinden, so etwa konnte ich auf den farbigen Gründen die Kompositionen nicht mehr mit Bleistift zeichnen, weil man sie einfach nicht so sieht. Ich nahm daher weiße oder eine andere helle Farbe. Diese weiße Zeichnung auf dem hellen Grund ergibt ein weißes Netzwerk, das das Bild ins Immaterielle führt. Es hebt alles Plastische auf. Es macht das Bild unnaturalistisch, etwas schwer begreiflich, während es durch den gefühlsbetonten Grund, ich nannte ihn auch ‚tönenden’ Grund, ansprechender wurde…“ (Max Weiler, 1972 in: Gottfried Boehm, Edelbert Köb (Hg.), Max Weiler. Malerei seit 1927, Retrospektive, Ausstellungskatalog, Künstlerhaus, Wien 1999/2000, S. 287) Der Lärchenbaum schwebt vor dem in zarten Farbtönen gehaltenen Bildgrund, der ohne erkennbaren Horizont Wiesenfläche und Abendhimmel sein kann. Der Baum mit blauem Stamm hat scheinbar entwurzelt eine unglaubliche Schwerelosigkeit entfaltet, scheint im unteren Bereich zu kippen, um dann doch im Loslösen begriffen nach oben über den oberen Bildrand hinaus zu streben. Der Titel verrät mehr: es heißt hier „Wie ein Lärchenbaum“. Es geht Max Weiler also keineswegs darum, eine tatsächliche Pflanze oder eine reale Landschaft darzustellen. Vielmehr ist es eine verinnerlichte Natur, ein Schöpfen aus dem Unbewussten, die sich hier seinen Weg auf die Leinwand bahnt. Der Künstler selbst umschreibt das mit „einer Übereinstimmung mit dem ganzen Sein“. Er malt Bilder, „in denen ein Unendliches in die Natur hineinschaut“ (Max Weiler, Salzburg 1986, Text publiziert vom Rupertinum, in: Otto Breicha, Weiler. Die innere Figur, Salzburg 1989, S. 285). Dabei nutzt er die Macht der Farben, um bestimmte Stimmungen zu erzeugen. Die „Bilder auf tönenden Gründen“ changieren „zwischen abstrakter Leichtigkeit und körperlicher Gebundenheit der Farbformen“ und versetzen so „das Dargebotene in eine intensiv erlebbare Schwingung“ (Max Weiler. Licht und Farbe, Ausstellungskatalog, Museion, Museum für Moderne Kunst, Bozen 1993, S. 200), die sich auch auf den Betrachter überträgt und ihn so emotional berührt. (Sophie Cieslar)
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3044 Carl Unger * (Wolframitzkirchen, Znaim 1915–1995 Wien) Flugbrücke, 1961 Öl auf Leinwand; gerahmt; 72 × 141 cm Signiert und datiert rechts unten: C. Unger 61 Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Wieland Schmid, Carl Unger, Salzburg 1998, Abb. Nr. 18; Franz Smola, Carl Unger (1915–1995). Variationen. Mit einem Werkverzeichnis der Gemälde, Katalog Österreichische Galerie Belvedere, Wien 2006, WV-Nr. 154 (o. Abb.). € 30.000–60.000
Innerhalb der österreichischen Malerei der Nachkriegszeit nimmt Carl Ungers Kunst einen besonderen Platz ein. Entgegen der oft vertretenen Zuschreibung seiner Kunst zur Abstraktion hat Unger Zeit seines Lebens den thematischen Bezug zu konkreten Motiven und einen naturalistischen Ansatz nie verloren. Stets ist Unger vom Gegenstand inspiriert, malt direkt vor der Landschaft und abstrahiert dann das Gesehene. Er meint durch das Gesehene durchzuschauen und so den Weg zur Abstraktion zu gehen. Ausgangspunkt seines künstlerischen Schaffens war jedoch die expressive Vorgangsweise Herbert Boeckls. Er war von 1935 bis 1939 Ungers Lehrer an der Akademie der bildenden Künste und hat während der Studienzeit und darüber hinaus künstlerisch einen großen Eindruck auf Unger gemacht. Auch privat blieben sie zeitlebens verbunden, da Unger 1943 Boeckls Tochter Maria heiratete. Das Hauptmotiv in Ungers Kunst ist vornehmlich die Landschaft, die er mit seinem unverkennbaren Blick auf die Welt, in schönster Reduktion und leuchtenden Farben umzusetzen wusste. Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre beschäftigte sich Unger mit Flugbildern. Er setzte sich mit diesem Motiv sowohl in Form der Ölmalerei als
auch mittels der Aquarellmalerei auseinander. Er stand in dieser Phase unter dem Eindruck des Tachismus und war durch seinen Aufenthalt in Sanary in der Nähe von Toulon im Sommer 1957 in seiner Farbigkeit intensiver und der Farbwahl bestimmter geworden. Das Bild „Flugbrücke“ spricht in seiner klaren Farbigkeit und überlegten Ordnung der abgegrenzten Farbflächen den Betrachter gleich an. Ein strahlendes Blau, beige Töne und Braun sind in gekonnter Weise zueinander gesetzt. Durch die Abstraktion des Motivs lässt sich eine Flughafenszene nur durch den Titel „Flugbrücke“ erahnen. Der breite, gebogene Farbstreifen im Zentrum des Bildes und die kräftigen, schräg angesetzten Farbflächen im oberen und unteren Bildteil tragen zu einer gewissen Dynamik des Dargestellten bei. Kraft und Ordnung, Klarheit und Farbigkeit üben in diesem Bild eine unfehlbare Anziehung aus. Carl Unger zählt mit seinem künstlerischen Vermächtnis nicht umsonst zu jenen Künstlern, die in Österreich den Anschluss an die internationale Kunstszene erwirkt haben. (Sophie Höfer)
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3045 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Ladas, Luras & Bilella, 1994 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 101 × 130 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 94 Rückseitig signiert, datiert und mit persönlicher Widmung: Markus PRACHENSKY 1994 27 W+A Sowie bezeichnet und datiert: L.L. U. B–27–199 Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 35.000–70.000
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3046 Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien) Entwurf für Relief „Brudermord“, 1971 Bronze; 31 × 92 × 10,5 cm Seitlich am Rand signiert und datiert: A. Hrdlicka 71 Seitlich am Rand bezeichnet: A. Zöttl Wien Gießer: Alfred Zöttl Provenienz Nachlass Hubert Pfoch, Wien; Privatbesitz, Wien Literatur Michael Lewin, Alfred Hrdlicka – Das Gesamtwerk Bildhauerei, Wien – Zürich 1987, S. 213, Abb. 113/a. Diese Skulptur ist im Werkverzeichnis unter der Nr. 113/a verzeichnet. € 15.000–30.000
Details
Alfred Hrdlicka verstand sich und seine Kunst als Sprachrohr für die Unterdrückten und Verfolgten, politisch wie gesellschaftlich. Für ihn hatte Kunst die klare Aufgabe, Stellung zu beziehen und Missstände aufzuzeigen, den Finger in die Wunde zu legen. Die dunklen Seiten der Menschheit wie Gewalt, Krieg, Tod und Faschismus, Wut und Ohnmacht gegenüber menschlichen Verbrechen veranlassten ihn, mit künstlerischen Ausdrucksmitteln, aber auch bewusst politisch, die Abgründe und Extreme der menschlichen Existenz zu zeigen. Obwohl Atheist, zog es Hrdlicka dabei immer wieder zu christlichen Themen: die Bibel mit ihren Urbildern von Brudermord, geschundenen Menschen und geschändeter Menschlichkeit faszinierte ihn zeitlebens und bot ihm reiche Motive. Entgegen den zeitgenössischen Tendenzen in der Kunst lehnte er dabei jede Form der Abstrahierung ab, sondern blieb bei einem stets dem Realismus verpflichteten, figürlich-expressiven Stil, was teilweise auf Unverständnis und Widerstand stieß. „H.s Geschlagene, Geschundene, seine Erniedrigten und Beleidigten, seine Gekreuzigten, aber auch seine Figuren aus der Mythologie, sein Orpheus, sein Marsyas und seine Triumphierenden sind in jeder Fiber ihres Wesens Menschen unserer Tage, und sie sind Zeugnisse einer legitimen Weise moderner Bildhauerei, die so authentisch, so von heute ist wie jeder echte andere Avantgardismus auch.“ (Johann Muschik, Österreichische Plastik seit 1945, Wien 1966, S. 19) Hrdlicka lebte „einen schonungslosen Humanismus, der auch Mord und Terror und sexuelle Brutalität mit expressiven Stilmitteln und bisweilen schockierender Deutlichkeit vor Augen führt“. (Oskar Lafontaine in: Barbara Hrdlicka (Hg.), Alfred Hrdlicka – Zeichnungen, Harenberg Edition, Dortmund 1994, S. 304) (Ina Waldstein)
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3047 Josef Pillhofer * (Wien 1921–2010 Wien) Große Sphinx , 1951 Bronze, patiniert; 130 × 83 × 69 cm Signiert: P Nummeriert: 3/5 Gießerstempel: Mikic Posthumer Guss Provenienz Privatbesitz, Österreich € 20.000–40.000
Details Monogramm
Die große Sphinx ist 1951 entstanden, ein Jahr nachdem Josef Pillhofer sein Studium bei Fritz Wotruba an der Wiener Akademie beendet hatte und anschließend ein Auslandsstipendium in Paris absolvierte. Wie auch auf seinen Professor, übte die französische Bildhauerei der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große Faszination auf den jungen Studenten aus. Waren es bei Wotruba noch Auguste Rodin und Aristide Maillol, die mit ihrer Kunst den Weg zur Abstraktion in der Plastik ebneten, so wurde Pillhofer von seinem Lehrer an der Académie de la Grande Chaumière, Ossip Zadkine, beeinflusst. Wegweisend waren auch seine Bekanntschaft mit Henri Laurens und Constantin Brancusi, alles Künstler, ohne deren Beitrag die moderne Skulptur nicht denkbar wäre. Aber auch mit der Malerei der Kubisten und deren Formprinzipien setzte sich Pillhofer auseinander. Er teilte deren Bestrebung, die sichtbare Wirklichkeit zu zerlegen, sie aus geometrischen Formen neu aufzubauen und dabei Kräfteverhältnisse sichtbar zu machen. Ziel ist die Schaffung eines „idealen“ Körpers. Wie sein Lehrer Wotruba bleibt Josef Pillhofer der menschlichen Figur treu, er reduziert im Laufe der Jahre die Gestalt immer mehr und löst sie in geometrischen Formen auf. Die „Große Sphinx“, ein wichtiges frühes Werk des Künstlers, ist aus grob behauenen Kuben aufgebaut. Die Oberfläche wird bewusst rauh belassen, man sieht die Spuren der Arbeit am Stein, hier übertragen in den Bronzeguss, der Schaffensprozess ist Bestandteil des Werks. Diese Technik des „non finito“, der Kombination aus zerklüfteten, „unfertigen“ Stellen mit fein herausgearbeiteten Partien, geht bereits auf Michelangelo zurück. Auguste Rodin hat es bewusst angewandt, um das Herauslösen der Figuren aus dem Stein zu betonen. Die einfachen, geometrischen Kuben bewirken eine Verdichtung, man spürt förmlich die zusammengeballte Energie, die aus dem Inneren herausstrahlt. Es geht Josef Pillhofer um die Gewinnung der reinen Form. „Meine Arbeit hat mich gelehrt, daß die Bestimmung einer endgültigen Form von der Vorstellung eines inneren Zentrums, dem alle bildnerischen Verhältnisse zugeordnet sein müssen abhängt. Der Umriss, die Silhouette, ist die Begrenzung, welche von Innen her bestimmt wird und der Masse der Materie zu einem harmonischen Erscheinungsbild verhilft.“ (Josef Pillhofer in: Ausstellungskatalog, Josef Pillhofer. Skulpturen und Zeichnungen, Steiermärkische Landesausstellung, Mürzzuschlag 1991, o.S.) Ausgehend von den Formprinzipien der Kubisten und seines Lehrmeisters Fritz Wotruba schafft Josef Pillhofer etwas gänzlich Neues und Eigenständiges, das in den Folgejahren die österreichische Bildhauerkunst prägen wird. (Sophie Cieslar)
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3048 Fritz Wotruba * (Wien 1907–1975 Wien) Hockender („Geschlossene Figur“), 1951 Bronze; H. 52,5 cm, B. 23 cm, T. 44,5 cm (ohne Sockel) Nicht signiert und nicht nummeriert. Entsprechend den Angaben im Gussbuch und dem aktuellen Forschungsstand und entgegen den Angaben im Werkverzeichnis sind vom Hockenden, 1951, in der ersten Fassung nach Stein (WV 162/1) 7 Bronzegüsse einer 7er Auflage, drei Epreuve-d'artiste-Güsse, zwei Zementgüsse und möglicherweise zwei weitere unnummerierte Bronzegüsse – zusammenfassend 12 bis 14 Exemplare – hergestellt worden. Insgesamt – die Exemplare beider Fassungen zusammengezählt – haben wir von der Existenz von maximal 18 Gussexemplaren dieses Werkes auszugehen. Provenienz Geschenk von Fritz Wotruba; durch Erbfolge in deutschem Privatbesitz Literatur Jürg Janett (Hg.), Otto Breicha, Fritz Wotruba. Werkverzeichnis Skulpturen, Reliefs, Bühnen- und Architekturmodelle, St. Gallen 2002, WV-Nr. 162/I, S. 187. Echtheitszertifikat von Gabriele Stöger-Spevak, Fritz Wotruba Privatstiftung, 21. Mai 2019, liegt bei. € 35.000–70.000
Fritz Wotruba zählte zu den bedeutendsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts und gilt heute als Aushängeschild der Klassischen Moderne. Mit seiner vom Kubismus abgeleiteten geometrisch-abstrakten Formensprache, verhalf der Jahrhundertbildhauer der österreichischen Plastik zu internationalem Ruf. Im Zentrum seines Schaffens steht die menschliche Figur. Dabei strebte er nach Reduktion, Einfachheit und Harmonie. Als Lehrer an der Akademie der bildenden Künste Wien prägte er Generationen von Künstlern, u.a. Marc Adrian, Joannis Avramidis, Alfred Hrdlicka und Andreas Urteil. Wotruba beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen und ist heute in internationalen Sammlungen vertreten. Geboren 1907 in Wien, wuchs Wotruba in einfachen Verhältnissen auf. Nach einer Ausbildung zum Stanzengraveur trat er 1926 in die Klasse von Anton Hanak an der Kunstgewerbeschule ein. Ab 1929 arbeitete er als freischaffender Bildhauer. In Anlehnung an die internationale Moderne verfolgte Wotruba eine reduzierte Formensprache, auf bauend auf kubischen Elementen. In den 1930ern feierte er zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich und der Schweiz. Während des Nationalsozialismus emigrierte Wotruba nach Zürich, wo er bis 1945 lebte. Auf Initiative von Herbert Boeckl übernahm Wotruba nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die Meisterklasse für Bildhauerei an der Wiener Akademie. 1958 gestaltete er für den Österreichpavillon auf der Brüsseler Weltausstellung ein monumentales Figurenrelief. Dank der kulturpolitischen Unterstützung von Wotruba wurde 1962 das Museum des 20. Jahrhundert (heute 21er Haus) eröffnet. Neben Skulpturen und Plastiken schuf Wotruba Zeichnungen, Druckgrafiken und Theaterentwürfe. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählte die Wotrubakirche, heute eine Architekturikone in der Wiener Kunstlandschaft. Im Jahr 1951 arbeitete Wotruba an der Figur Hockender (Geschlossene Figur). Von der Kalksteinskulptur gestaltete er Auflagenabgüsse in Bronze. Die erste Fassung ist ident mit der Steinskulptur, die andere weist Veränderungen auf. Die vorliegende Arbeit entspricht der ersten Fassung. Bei der Skulptur folgt Wotruba einem konstruktiven Formenprinzip, das die Figur zu einem blockartigen, archaischen Gebilde modelliert. Die Arbeit ist ein prägnantes Beispiel für Wotrubas Überwindung der klassizistisch-figurativen Vorkriegsarbeiten hin zu einem geometrischen, abstrakten Kompositionsschema. (Stefan Üner)
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3049 Fritz Wotruba * (Wien 1907–1975 Wien) Kopf, 1958 Bronze; H. 14,5 cm Punziert unten am Plinthenrand: F. Wotruba 312 Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Jürg Janett (Hg.), Otto Breicha: Fritz Wotruba. Werkverzeichnis Skulpturen, Reliefs, Bühnen und Architekturmodelle, Erker-Verlag, St. Gallen 2002, WKZ.-Nr. 212, Abb S. 212. Von dieser Skulptur gibt es eine zusätzliche, von der Edition Euro-Art, Wien zugunsten der von Fritz Wotruba in Wien-Mauer projektierten Kirche herausgegebene Auflage. Von den von Wotruba laut Gussbuch „bis höchstens“ 3000 bewilligten Abgüssen wurden lediglich deren 1521 hergestellt (Venturi-Art, Bologna). € 1.000–2.000
3050 Fritz Wotruba * (Wien 1907–1975 Wien) Kleine sitzende Figur, 1952/53 Bronze; H. 21 cm Signiert und nummeriert seitlich unten: F. Wotruba 766 Auflageabgüsse in Bronze für Euro-Art, Wien. Das Prospekt der Euro-Art, Wien, verzeichnet 1000 arabisch nummerierte Exemplare. Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Jürg Janett (Hg.), Otto Breicha, Fritz Wotruba. Werkverzeichnis Skulpturen, Reliefs, Bühnen- und Architekturmodelle, St. Gallen 2002, WV-Nr. 174/2, S. 192 (2. Zustand). € 1.000–2.000
3051 Fritz Wotruba * (Wien 1907–1975 Wien) Mann und Frau, 1948 Gusseisen; H. 28 cm, B. 26 cm, T. 2,5 cm Monogrammiert rechts unten: W Provenienz Nachlass Fritz Wotruba Diese Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nr. 125/1 verzeichnet. € 10.000–20.000 Von dieser Arbeit wurden entsprechend aktuellem Forschungsstand und Angaben im Gussbuch des Künstlers mindestens neun Güsse hergestellt: sieben Güsse in Bronze, der vorliegende Guss in Eisen und zumindest ein Guss einer mit sechs Güssen vorgesehenen Epreuve ´d artiste-Auflage. Das Monogramm „W“ ist im originalen Gipsmodell der Arbeit eingeritzt und wurde mitgegossen. Fritz Wotruba hatte in seiner künstlerischen Arbeit von Beginn seines Schaffens in den späten 1920er Jahren an bis zu seinem Tod 1975 nach einer Reduktion der Form, nach Klarheit und Monumentalität gesucht. Im Dezember 1945 kehrte der Bildhauer aus dem Exil in der Schweiz, wo er sich von 1938 bis 1945 aufgehalten hatte, nach Wien zurück, da er zur Leitung einer Meisterklasse an die Akademie der bildenden Künste berufen worden war. Nicht zuletzt unter seinem Einfluss und dank seiner Lehrtätigkeit konnte die in Österreich nach 1945 entstehende Plastik in einem gewaltigen Aufholprozesses an die internationale Entwicklung der Moderne anschließen. Wotruba vollzog in seiner künstlerischen Arbeit in den ersten Nachkriegsjahren den Übergang von einer realistisch-klassizistischen zu einer abstrahierenden Gestaltungsweise der menschlichen Figur mit quaderförmigen und rundplastischen Elementen. Das Relief Mann und Frau stellt ein signifikantes Beispiel dar. Die beiden Figuren sind auf ihre schlichte Umrisse reduziert. Der Künstler verzichtet auf Gesichtszüge und deutet physiognomische Details nur sparsam an. Diese markanten Formen führen zu einer beeindruckenden Monumentalität auch im kleinen Format und verleihen dieser Arbeit eine einmalige starke und archaische Wirkung. „In einem guten Kunstwerk müssen Barbarei und Kultur sich vereinen: beides einzigartige Elemente in einem Kunstwerk.“ Fritz Wotruba, 1955 (Gabriele Stöger-Spevak)
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3052 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) Schüttbild, 2009 Öl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 200 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 09 Provenienz Privatbesitz, Österreich ▲ € 35.000–70.000
Detail Rückseite
Hermann Nitsch versteht sein Schaffen als Gesamtkunstwerk, in dem seine aufwühlenden Aktionen, die Malerei, selbst komponierte Musik sowie seine Texte zu Inszenierungen zusammengefügt werden, die die Sinne und ursprünglichsten Emotionen der Zuschauer und Teilnehmer ansprechen und aufrütteln sollen. Den Höhepunkt dieser Gesamtkunstwerke bilden die Vorgänge in seinem Orgien-Mysterien-Theater, in dessen Rahmen der Künstler das Leben als Passion deutet, wobei er den Malprozess als verdichtetes Leben und somit als deren Inbegriff interpretiert. Neben Fleisch und Blut verwendet Nitsch auch Farbe: Anfangs monochrom in Rot gehalten, kombiniert er ab Mitte der 1980er-Jahre auch andere intensive Farbtöne, deren Wirkung und Symbolik zunehmend für ihn an Bedeutung gewinnen. Die Farben werden dabei kübelweise verschüttet, verspritzt, rinnen über die Leinwände und werden mit Händen, Füßen oder Besen aufgetragen. Dabei dirigiert der Künstler oft ganze Scharen von Assistenten oder Teilnehmern, die die Bilder mit ihren Körpern bearbeiten, die Farbe verteilen, verschmieren oder über die Leinwände marschieren, während das Geschehen von Zuschauern, Fotografen und Journalisten beobachtet und dokumentiert wird. Dieser urkünstlerische Prozess kann und soll sinnliche Erregung hervorrufen und zu intensivem Empfinden bei den Mitwirkenden führen, idealerweise auch auf das Publikum übergehen. Malerei ist bei Nitsch stets gleichzeitig Ursprung und das verdichtete Ergebnis der Aktionen. Diese abstrakten Schüttbilder haben zum Teil gigantische Größen und wurden weltweit gefeiert, umso mehr als die nervenaufreibenden Aktionen Nitschs nicht nur Begeisterung, sondern auch Unverständnis sowie eine Welle der Empörung auslösten und heftige Diskussionen hervorriefen. Bis heute zählt Hermann Nitsch zu den umstrittensten, aber auch wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten Österreichs. (Ina Waldstein)
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3053 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) o.T., 1994 Mischtechnik auf Papier, auf Leinwand; gerahmt; 100 × 130 cm Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 1994 Provenienz deutsche Privatsammlung € 10.000–20.000
3054 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) o.T., 1994 Mischtechnik auf Papier, auf Leinwand; gerahmt; 99 × 132,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 1994 Provenienz deutsche Privatsammlung € 10.000–20.000
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3055 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) Aktionsrelikt, 1987 Öl, Blut auf Karton; gerahmt; 87 × 64 cm Signiert, datiert und bezeichnet links unten: Hermann Nitsch 1987 Wiener Secession Provenienz Privatbesitz, Steiermark € 12.000–24.000
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3056 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) Hemd , 1990 Hemd, in Holzkasette; 140 × 158 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 1990 Provenienz Privatbesitz, Österreich ▲ € 12.000–24.000
Detail Signatur
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3057 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) Schüttbild, 2020 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 150 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2020 Provenienz Privatbesitz, Wien ▲ € 35.000–70.000
Detail Rückseite
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3058 Otto Muehl * (Grodnau/Bgld. 1925–2013 Moncarapacho/Portugal) Hendrix, 1983 Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 90 cm Bezeichnet, monogrammiert und datiert: Hendrix, M 27.11.83 Provenienz österreichische Privatsammlung € 18.000–36.000
Detail Rückseite
Muehls enorm produktives Œuvre ist von diversen Wechseln geprägt, in denen er bereits früh verschiedene Stile der Klassischen Moderne übernimmt und eine postmoderne Konzeption von Malerei entwickelt. Phasen des spielerischen Umgangs mit den Ausdrucksmöglichkeiten der Malerei wie Farbfeldmalereien, Varianten der Landschaftsmalerei, stark gestische und abstrakte Ausdruckskunst, Anklänge an Pop Art in Malerei und Siebdruck, ironische Paraphrasen über Werke Van Goghs und Picassos bis hin zu einer Gruppe monochromer Arbeiten in Gold wechseln einander ab – wobei Muehl keinen Tabubruch scheut und die Provokation bewusst als Konfrontation mit den Moralvorstellungen der Gesellschaft einsetzt. Auf eine expressive Phase, in der er vor allem ekstatische Körperdarstellungen, sexuelle Motive und Tabubrüche malt, folgen ab 1986 Werke, in denen er die kompositorischen Möglichkeiten des Siebdrucks in Malerei übersetzt. Bereits in den späten 60er Jahren – noch während seiner Aktionen – fertigte Muehl Portraits von Persönlichkeiten des damaligen „Establishment“ an, die er teilweise als Vorlagen für Siebdrucke heranzog, teilweise aber auch in anderen Techniken variiert. Es sind Prominente aus Politik, Kultur und Showgeschäft, wie Konrad Adenauer, Charles de Gaulle, Papst Johannes Paul II, Herbert von Karajan, Mao, und wie im vorliegenden Werk Jimi Hendrix, dessen Portrait Otto Muehl nicht nur im Siebdruck anfertigt, sondern auch als radikal expressiv gemaltes, fast schon abstrahiertes Ölbild. In knalligen, kontrastreichen Farben zeigt er den Sänger im Halbprofil, den Mund weit aufgerissen, die Augen erahnt man geschlossen in singender Ekstase. Durch all seine Werkphasen zieht sich die Dominanz der Farbe und eine enorme experimentelle Kraft, die auch von seiner Parkinson-Krankheit nicht gebremst wurde. Trotz Muehls fragwürdiger persönlicher Biografie, die sich nicht „entschärfen“ lässt, bleibt sein künstlerisches Werk ein hochinteressantes, das in den letzten Jahren in einigen großen Ausstellungen aufgearbeitet und präsentiert wurde. (Ina Waldstein)
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3059 Otto Muehl * (Grodnau/Bgld. 1925–2013 Moncarapacho/Portugal) o.T., Materialbild, 1988 Öl auf Platte; ungerahmt; 40,5 × 85 cm Rückseitig datiert und signiert: Otto Muehl Provenienz österreichische Privatsammlung € 18.000–36.000
Detail Rückseite
Nach den in den frühen 1980er Jahren entstandenen figurativen Bildern und seinen Umrissmalereien besinnt sich Otto Muehl seiner 1963 einsetzenden Materialaktionen, der „Dekonstruktion von Farbe und Leinwand auf den direkten Materialwert“ (Hubert Klocker, in: Otto Muehl. Sammlung Leopold. Ausstellungskatalog, Leopold Museum, Wien 2010, S. 25) und seiner Forderung nach der Zerstörung des Tafelbildes und wendet sich in der zweiten Hälfte der 80er Jahre wieder einer abstrakt-expressiven Malerei zu. Er konzentriert sich dabei besonders auf Material und Struktur und probiert verschiedene gestische Ausdrucksformen aus. Ab dem Sommer 1987 setzt er sich insbesondere mit der Landschaftsmalerei auseinander, wobei vor allem die den Friedrichshof umgebende Parndorfer Heide in seinen Fokus rückt. Mit expressivem, pastosem Farbauftrag entstehen im Freien vor Publikum dick bemalte, abstrakte Bilder sowie die sogenannten „Rutschbilder“, bei denen Muehl die Leinwand auf den Boden legt und mit dem Körper über die großzügig aufgetragene, noch nasse Farbe schlittert und so eine intensive Dynamik erzeugt. Später entwickeln sich aus diesen gestisch-impulsiven Werken komponierte Landschaftsbilder mit glatten, dünn aufgetragenen Flächen und Linien, die an bekannte Werke der amerikanischen Farbfeldmalerei und geometrischen Abstraktion denken lassen. (Ina Waldstein)
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3060 Rudolf Polanszky * (Wien 1951 geb.) o.T. (Sprungfedernbild), 1984 Öl auf Leinwand; gerahmt; 155 × 146 cm Rückseitig signiert und datiert: Polanszky 84 Provenienz Privatbesitz, Wien € 30.000–60.000
Detail Signatur Rückseite
Seit Mitte der 1970er-Jahre schafft der österreichische Ausnahmekünstler Rudolf Polanszky, der Dieter Roth und Franz West zu seinen künstlerischen Wegbegleitern zählt, ein vielschichtiges Œuvre, das von konzeptuellen Film-, Video- und Fotoarbeiten über Zeichnung und Malerei bis zu skulpturalen Objekten und Assemblagen reicht. Sein Werk ist geprägt durch die beabsichtigte und durchaus methodische Einbindung des Zufälligen. Das kann sich in der Verwendung von Materialien zeigen, die Gebrauchsspuren aufweisen, wie auch im Einbringen von spontanen Gesten oder unkontrollierbaren Vorgängen. Es entsteht eine spannende Wechselwirkung zwischen Materialien und Strukturen. „Ich habe eine andere Methode, die den Einfluss der bewussten Vorstellung ausschaltet. Das Bewusstsein scheint eine ganz dünne Schicht zu sein. Die meisten glauben, dass ist das Sein, aber das stimmt überhaupt nicht. Das ist eine täuschende Annahme. Ich beschäftige mich mit Abstraktionen, die mit Räumen und Strukturen zu tun haben. Das sind ganz ideenhafte Sachen, die nicht mehr darstellbar sind.“ (https://gagosian.com/news/2020/06/29/rudolf-polanszky-translinear-structures-ka21cast-your-art-video/, zugegriffen am 27.10.2021) In den frühen 1980ern entstehen die sogenannten „Sprungfederbilder“. In einer speziell angefertigten Sitzvorrichtung hüpft der Künstler mit dem in Farbe getauchten Pinsel vor einer Leinwand oder den mit Papier bespannten Atelierwänden entlang und hinterlässt dort spontan gesetzte Spuren, die die Dynamik des Bewegungsablaufes seismografisch aufzeichnen. Nebenstehendes Bild gehört zu dieser Serie. Ein dichtgewebtes Netz aus in Farbe gebannten Bewegungsabläufen verdichtet sich hier zu einer roten Farbwolke. Vereinzelt leuchten weiße Schlieren wie Irrlichter auf. Der gesamte Bildraum ist erfüllt von der Dynamik des Entstehungsvorgangs und vermittelt gleichzeitig ein pulsierendes Raumgefühl, in dem Nah und Fern, Licht- und Schattenzonen stets bereit sind die Positionen zu tauschen. Dabei geht es Rudolf Polanszky nie um eine konstruierte, vornherein festgelegte Ästhetik. Das Prinzip des Zufälligen bleibt im Laufe seiner künstlerischen Entwicklung eine Konstante, die er immer wieder aufgreift. Der Künstler, dessen Bilder in den letzten Jahren immer mehr gefragt werden, was sich auch an der Preisentwicklung klar ablesen lässt, hat mittlerweile den Sprung in die internationale Kunstwelt geschafft. Seit 2019 wird er zusammen mit Franz West von der renommierten Gagosian Gallery vertreten. Zuletzt wurden seine Arbeiten in der Fondazione Morra Greco in Neapel, in der Secession in Wien, in der Dominikanerkirche in Krems und bei Gagosian 2020 in New York und 2021 in Paris in großen Personalen gezeigt. (Sophie Cieslar)
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3061 Rudolf Polanszky * (Wien 1951 geb.) o.T., 2003 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 222,5 × 157 cm Rückseitig signiert und datiert: Polanszky 03 Provenienz Privatbesitz, Wien; Auktionshaus im Kinsky, 21.06.2017, Nr. 857; österreichischer Privatbesitz € 45.000–90.000
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3062 Rudolf Polanszky * (Wien 1951 geb.) o.T., 2005 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 160 × 243 cm Rückseitig signiert und datiert: Polanszky 05 Provenienz Privatbesitz, Wien; Auktionshaus im Kinsky, 06.12.2017, Nr. 641; österreichischer Privatbesitz € 45.000–90.000
3063 Franz West * (Wien 1947–2012 Wien) o.T., 1977 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 28 × 21 cm; 51,5 × 42 cm (mit Rahmung) Signiert und datiert rechts unten: West 77 Provenienz Privatbesitz, Wien € 10.000–20.000
3064 Franz West * (Wien 1947–2012 Wien) Vorstudie zu Plakatentwurf, 1987 Mischtechnik auf Foto; gerahmt; 24 × 22,5 cm Bezeichnet, signiert und datiert links unten: Vorstudie zu Plakatentwurf 1/9, F. West 87 Provenienz Privatbesitz, Wien € 10.000–20.000
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3065 Gelitin * (1990 geb.) Guernica, 2005 Plastilin auf Platte (zweiteilig); ungerahmt; 240 × 200 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Guernica Gelitin 2005 Provenienz Galerie Meyer Kainer, Wien; seither Privatbesitz, Oberösterreich € 25.000–50.000
Die Künstlergruppe Gelitin (vormals auch Gelatin und Gelitins) setzt sich aus den vier Freunden Florian Reither, Wolfgang Gantner, Tobias Urban und Ali Janka zusammen. Ihrem eigenen Mythos folgend lernten sie sich bereits 1978 in einem Sommercamp kennen, und „spielen“ und arbeiten seither zusammen. Ein Salzburger, ein Schattendorfer, ein Wiener und ein Münchner fanden einander, aus der ursprünglich größeren Gruppe Galettenne wurde Gelitin (dazu: Liam Gillick, Galettene: Cake or Sex or All Three. The true story of Gelitin, 21er Haus, Wien 2013). 1993 begannen die vier Rollen- und Identitätsverweigerer, gemeinsam Projekte zu realisieren und erregten mit ihren Aktionen, Installationen und Skulpturen bald internationales Interesse. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch eine unbändige Kreativität und Lebenslust, gepaart mit kindlich-anarchischer Frechheit aus, die den Betrachter gerne miteinbeziehen, wobei sich Gelitin in Genre, Thematik und Material keine Grenzen setzen und ständig weiter experimentieren. „Die verrückten Possen von Florian, Wolfgang, Tobias und Ali tragen die Künstlichkeit sogenannter „schöner“ und „anspruchsvoller“ Kunst ab, um die rohe Kreativität darunter freizulegen.“ (Mark Sanders, in: Another Magazine 15/2008, S. 436) Viele Projekte entstehen erst anhand des vorgefundenen Raums oder bereits vorhandener Materialien aus dem Alltag, es werden Bezüge zu aktuellen Thematiken ebenso hergestellt wie zu Ikonen der Kunstgeschichte. Manch eine Installation führt den Betrachter auch auf eine sinnliche Reise zurück in die Kindheit und zu einer „penetrant wie rücksichtslosen Freiheitsentfaltung“. („Inspiring Decadence“, by Herbert Lachmayer, Parkett 79, 2007, S. 163) In der Serie „Guernica“ setzen sich die vier Künstler mit einem der berühmtesten Werke der Kunstgeschichte, Picassos Darstellung eines Luftangriffs im spanischen Ort Guernica, auseinander. Der erschütternden, schockierenden Stimmung des Kriegsbildes wird die leicht formbare, ursprüngliche Kreativität des Plastilins gegenübergestellt, ein Material, das jeder aus seiner Kindheit kennt. In kleinteiligen Knetgrimassen und Formen entsteht ein dichter, höllenartiger Brei, in dem sich Kindlichkeit und Schrecken die Hand reichen. (Ina Waldstein)
3066 Erwin Wurm * (Bruck 1954 geb.) Iced pickle tree, 2020 Glas; H. 39,5 cm Edition: 2/8 Berengo Studio, Murano Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Die vom Künstler unterzeichnete Expertise liegt in Kopie bei. € 15.000–30.000
Detail Signatur
Erwin Wurm ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler in Österreich und zählt zweifellos zu den wichtigsten Gegenwartskünstlern weltweit. Er interpretiert die Bildhauerei seit mehr als drei Jahrzehnten immer wieder neu, indem er klassische Ansätze der skulpturalen Technik auf innovative, humoristische und doppeldeutige Weise in Frage stellt und den Betrachter mit Unerwartetem konfrontiert. Die bewusste Gegenüberstellung des Betrachters mit Dingen, die ganz aus ihrem Zusammenhang gerissen und in außergewöhnliche Situationen gebracht wurden, erheitern und irritieren zugleich. Es ist eine Auflehnung gegen die Vernunft und Logik, die er mit seiner Kunst verfolgt. Er will die Dinge auf den Kopf stellen und so auf neue Realitäten stoßen. In uns abgespeicherte Bilder und Klischees, mit denen wir die Welt um uns herum einordnen und zu verstehen versuchen, werden ad absurdum geführt. Dabei bezieht er auch interaktive, soziale und zeitliche Aspekte mit ein. Gurken tauchen zum ersten Mal im Jahr 2008 in Erwin Wurms „Selbstportrait als Essiggurkerl“ im Museum der Moderne in Salzburg auf. Es handelte sich dabei um eine Installation aus sechsunddreißig in Acryl gegossenen und naturalistisch bemalten Essig- und Salatgurken. Inzwischen ist die Gurke schon fast so etwas wie ein Markenzeichen des Künstlers geworden. Der Titel der gezeigten Skulptur „Iced Pickle Tree“ aus Muranoglas verweist einerseits auf den Zustand des eingefroren Seins und Erstarrens und andererseits auf die Möglichkeit, in der Hand einen Baum zu sehen. Der Arm könnte als Baumstamm dienen, die Hand als Baumkrone und die Finger als Äste, auf denen eine Frucht gedeiht. In diesem Fall ist es eine Gurke, die tatsächlich nicht auf einem Baum wächst. Genau genommen ist die Gurke auf den Finger gesteckt. Der Zeigefinger und der Mittelfinger sind zum Siegeszeichen erhoben. Jedoch fällt gleich irritierend auf, dass der Zeigefinger fehlt oder einfach abgebrochen zu sein scheint und so die Gestik der Hand nicht ganz eindeutig macht. Die Interpretation lässt der Künstler hier bewusst offen, damit der Betrachter selbst neue Bedeutungsebenen erschließen kann. Erwin Wurm hat eine künstlerische Sprache gefunden, die in ihrer Einzigartigkeit, ihrem Humor, ihrer Irritation, ihrer Ironie und dem hintergründigen Ernst weltweit verstanden werden kann. Und es gelingt ihm auf außergewöhnliche Weise scheinbar belanglose, emotional aufgeladene Objekte unserer Welt zu Ikonen zu machen, wie zum Beispiel „das Gurkerl“. (Sophie Höfer)
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3067 Tom Fleischhauer * (Dommershausen 1954–2011 Berlin) Dschungelpool, 2007 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 280 × 280 cm Rückseitig monogrammiert, datiert und bezeichnet: TF 2007 Dschungelpool Provenienz Privatbesitz, Salzburg € 15.000–30.000
Detail Rückseite
3068 Katharina Grosse * (Freiburg/Breisgau, Deutschland 1961 geb.) o.T., 2003 Acryl auf Aluminium; ungerahmt; 102,5 × 68 cm Rückseitig datiert und bezeichnet: 2003/2022 M Provenienz Galerie nächst St. Stephan, Wien; seither österreichischer Privatbesitz € 25.000–50.000
„Allgemein gesprochen machen alle Künstlerinnen und Künstler Vorschläge für Alternativen. Für Nicht-Denkbares. Um zu zeigen, so könnte es auch sein. Wir sind Reflektoren der Gesellschaft.“ (https://www.handelsblatt.com/ arts_und_style/kunstmarkt/100-frauen-in-der-kunst-wie-ein-buch-denaugenoeffner-spielt/27027266.html, zugegriffen am 27.10.2021) Die in Berlin und Neuseeland lebende Katharina Grosse ist seit den frühen 1990er Jahren fixer Bestandteil der pulsierenden deutschen Kunstszene und auch international äußerst gefragt. Ihre Werke wurden auf den Biennalen in Sydney und Venedig, in der Prager Nationalgalerie, im MOMA PS1 auf Long Island, im Museum Frieder Burda, im Nasher Sculpture Center in Dallas, im Kunstmuseum Bonn und im Palais de Tokyo in Paris gezeigt. Zahlreiche namhafte Museen wie das Centre Pompidou in Paris, das Kunsthaus Zürich, die Städtische Galerie im Lenbachhaus in München und das Sprengel Museum Hannover, um nur einige zu nennen, besitzen Werke der Künstlerin. In ihren Arbeiten, oft installative Situationen, in denen angehäufter Schutt, Möbel oder andere Gegenstände in farblicher Überarbeitung miteinbezogen werden, hinterfragt und erweitert Grosse systematisch den Malereibegriff. Seit 1998 verwendet sie vorwiegend eine mit einem Kompressor betriebene Spraypistole für den Farbauftrag. In großflächigen Werken erobert sie ab 2001 immer offensiver auch den öffentlichen Raum. Es werden Wände, Boden und Decken, Türen und Fenster, Wiesen und Wege gleichermaßen erfasst und von der Malerei erobert zu begehbaren Farblandschaften. Mit der zunehmenden Größe ihrer Werke und deren unübersehbaren Präsenz setzt auch der internationale Erfolg immer mehr ein. In vorliegender Arbeit, 2003 entstanden, beschränkt sich Katharina Grosse auf ein klassisches Bildformat. Auch hier geht es um Irritationen, um Illusionen und das Hinterfragen unserer Wahrnehmung der Wirklichkeit. Ein leicht schräggestelltes Hochformat, in die Tiefe gekippt, hebt sich schon allein durch die akzentuierte Buntfarbigkeit von einem in schwarz-weiß gehaltenen Bildgrund ab. Dieser besteht aus einer diffus gewischten grau-weißen Partie und einem solid schwarzen Hintergrund. Die räumliche Situation ist nicht ganz klar. Liegt das bunte Rechteck, das hier als Leinwandbild im herkömmlichen Sinn interpretiert werden kann, wie auf Geschenkpapier gebettet in einer magischen, schwarzen Box oder schwebt es im luftleeren Raum. Bewegt es sich auf den Betrachter zu oder entfernt es sich von ihm. In einer rein malerischen Intervention schafft es die Künstlerin größtmögliche Irritationen unterzubringen und die Malerei im herkömmlichen Sinn mit ihren eigenen Mitteln in Frage zu stellen. „Die Künstlerin setzt darauf, dass die Menschen, die ihre Werke anschauen, spüren, dass es keine letzten Antworten gibt.“ (https://www.welt.de/regionales/nrw/article133463446/ Die-Farben-lassen-den-Augen-keine-ruhige-Minute.htm, zugegriffen am 27.10.2021) (Sophie Cieslar)
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3069 Andy Warhol * (Pittsburgh 1928–1987 New York) Mao, 1972 Farbsiebdruck; gerahmt; 91,5 × 91,5 cm Rückseitig handschriftlich signiert links unten: Andy Warhol Rückseitig rechts unten gestempelte Nummerierung und Copyright-Angabe: 164/250 Copyright © Andy Warhol 1972 Printed at Styria Studios Inc. Printer: Styria Studio, Inc., New York, Publisher: Castelli Graphics and Multiples, Inc., New York. Provenienz 1980er Jahre Galerie Budja, Graz; österreichischer Privatbesitz € 35.000–70.000
Detail Rückseite Signatur
Detail Rückseite Nummerierung
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3070 Andy Warhol * (Pittsburgh 1928–1987 New York)
Rupert Jasen Smith * (New Jersey 1953–1989 North Ridge, Florida) o.T., 1972–1986 Fotographie (Silbergelatinabzug); gerahmt; 20,3 × 25,3 cm Rückseitiger Copyright-Stempel: ©Andy Warhol Provenienz Privatsammlung, USA € 12.000–20.000
Detail Rückseite
Die vorliegenden Fotografien entstammen dem visuellen Tagebuch des Ausnahmekünstlers Andy Warhol. Über Jahre hinweg legte Warhol ein umfangreiches Fotoarchiv an, das sowohl von ihm selbst aufgenommene als auch zahlreiche in seinem Auftrag geschaffene Fotografien beinhaltet. Enge Mitarbeiter, Freunde, aufstrebende und bereits etablierte Fotografen engagierte Andy Warhol, um ihn ins Licht zu rücken. Wir erleben Warhol ganz privat, bei gesellschaftlichen Events und gemeinsam mit Prominenten. Das ein oder andere Foto scheint beiläufig entstanden zu sein, wirkt spontan wie ein Schnappschuss, ist schief oder unscharf. Warhol legte manche Aufnahmen bewusst amateurhaft an, wodurch eine intime Atmosphäre und Authentizität vermittelt wird. Fotografie diente dem Künstler auch als ein Instrument der Selbstinszenierung und der Imagebildung. In den 1970er und 1980er Jahren war Warhol stets mit Kamera anzutreffen, um sein Leben als Teil der New Yorker Celebrity-Gesellschaft zu dokumentieren. Zu jeder Veranstaltung nahm er seine Kleinbildkamera mit. Oftmals wurde ihm Voyeurismus attestiert, wenn er mit leidenschaftlicher Konsequenz Filmstars, Models, Designer, Künstlerkollegen, Musiker oder Politiker in privater und halböffentlicher Atmosphäre, sowie in seiner berühmt-berüchtigten Factory fotografierte. Die Pop-Art Ikone war angetan von Prominenz und Glamour. Zahlreiche seiner Fotografien versammelt Warhol 1979 in seinem ersten Fotoband „Exposures“, 1985 in einem weiteren mit dem Titel „America“. Neben Aufnahmen aus Warhols Hand, sehen Sie hier Fotografien von Rupert Jasen Smith. Der 1953 geborene Künstler arbeitete 15 Jahre lang als Drucker für Andy Warhol und zwar dermaßen erfolgreich, dass Warhol den Druckerstempel des jungen Mannes neben seiner eigenen Signatur akzeptierte. (Isabell Kneidinger)
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3071 Andy Warhol * (Pittsburgh 1928–1987 New York)
Rupert Jasen Smith * (New Jersey 1953–1989 North Ridge, Florida) o.T., 1972–1986 Fotographie (Silbergelatinabzug); gerahmt; 20,3 × 25,3 cm Rückseitiger Copyright-Stempel: ©Andy Warhol Provenienz Privatsammlung, USA € 12.000–20.000
3072 Andy Warhol * (Pittsburgh 1928–1987 New York)
Rupert Jasen Smith * (New Jersey 1953–1989 North Ridge, Florida) o.T., 1972–1986 Fotographie (Silbergelatinabzug); gerahmt; 20,3 × 25,3 cm Rückseitiger Copyright-Stempel: ©Andy Warhol Provenienz Privatsammlung, USA € 12.000–20.000
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3073 Andy Warhol * (Pittsburgh 1928–1987 New York)
Rupert Jasen Smith * (New Jersey 1953–1989 North Ridge, Florida) o.T., 1972–1986 Fotographie (Silbergelatinabzug); gerahmt; 25,3 × 20,3 cm Rückseitiger Copyright-Stempel: © Andy Warhol Provenienz Privatsammlung, USA € 12.000–20.000
3074 Andy Warhol * (Pittsburgh 1928–1987 New York)
Rupert Jasen Smith * (New Jersey 1953–1989 North Ridge, Florida) o.T., 1972–1986 Fotographie (Silbergelatinabzug); gerahmt; 20,3 × 25,3 cm Rückseitiger Copyright-Stempel: ©Andy Warhol Provenienz Privatsammlung, USA € 12.000–20.000
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3075 Andy Warhol * (Pittsburgh 1928–1987 New York) Cologne Cathedral, 1985 Farbserigrafie auf Lenox Museumskarton; gerahmt; 100 × 80 cm Signiert rechts unten: Andy Warhol Stempel verso: © Andy Warhol 1985 Publisher: Hermann Wunsche Bonn – New York Unikat Provenienz Galerie Rudolf Budja, Graz; Privatbesitz, Steiermark Literatur Vgl. Frayda Feldman und Jörg Schellmann (Hg.), Andy Warhol Prints. A Catalogue Raisonné 1962–1987, New York 2003, S. 201, Abb. IIB. 361–364. € 12.000–24.000
Detail Rückseite
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3076 Andy Warhol * (Pittsburgh 1928–1987 New York) Mao, 1972 Farbsiebdruck; gerahmt; 91,5 × 91,5 cm Rückseitig handschriftlich signiert links unten: Andy Warhol Rückseitig rechts unten gestempelte Nummerierung und Copyright-Angabe: PP Copyright © Andy Warhol 1972 Printed at Styria Studios Inc. Printer: Styria Studio, Inc., New York, Publisher: Castelli Graphics and Multiples, Inc., New York. Provenienz Galerie Rudolf Budja, Graz; Privatbesitz, Graz € 20.000–40.000
Detail Rückseite Signatur
Detail Rückseite Nummeriung
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3077
3078
Siegfried Anzinger *
Siegfried Anzinger *
(Weyer 1953 geb.)
(Weyer 1953 geb.)
o.T., 1998 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 28,5 × 39,5 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Anzinger 98
o.T., 1990 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 33 × 47,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Anzinger 90
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
3079 Siegfried Anzinger * (Weyer 1953 geb.) o.T., 1983 Öl auf Leinwand; gerahmt; 141 × 135,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Anzinger 83 Provenienz Studio d'Arte Cannaviello, Mailand; seit 80er Jahren Privatbesitz, Oberösterreich € 8.000–16.000
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3080 Siegfried Anzinger * (Weyer 1953 geb.) o.T., 1993 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 16,5 × 19,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Anzinger 93 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 800–1.600
3081 Siegfried Anzinger * (Weyer 1953 geb.) o.T., 1977 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 37 × 31 cm Signiert und datiert rechts unten: Anzinger 77 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
3082 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T., 2012 Mischtechnik, Öl auf Karton (Buchrücken); gerahmt; 23,5 × 28,5 cm Signiert und datiert unten: Martha Jungwirth 2012 Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
3083 Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien) o.T. (aus der Serie „Fabriano“), 1990 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; ca. 75,5 × 54,5 cm Rückseitig signiert: G. Damisch Provenienz Galerie Thoman, Innsbruck; seither Privatbesitz, Steiermark € 1.500–3.000
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3084 Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien) Welten, 1991/92 Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 80 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: G. Damisch 1991/92 Welten Provenienz Galerie Eugen Lendl, Graz; seither Privatbesitz, Steiermark € 6.000–12.000
3085 Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien) Dunkle Weltfeldlöcher, 1994 Öl auf Leinwand; gerahmt; 110 × 110 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: G. Damisch 1994 Dunkle Weltfeldlöcher Provenienz Galerie Eugen Lendl, Graz; Privatbesitz, Steiermark € 10.000–20.000
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3086 Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.) Sonnenzucht, 1996 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 62,5 × 44 cm Bezeichnet, signiert und datiert links unten: Sonnenzucht Attersee 96 Provenienz Privatbesitz, Steiermark € 3.000–6.000
3087 Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.) Sommermilch, 2013 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 70 × 50 cm Bezeichnet, signiert, datiert und mit persönlicher Widmung versehen: Sommermilch Attersee Juli 2003 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.000–4.000
3088 Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.) Nachricht an Eva, 2003 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 62 × 44 cm Bezeichnet links unten: Nachricht an Eva Signiert und datiert unten mittig: Attersee 2003 Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
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3089 Anton Christian * (Innsbruck 1940 geb.) Westwind schwarz, 1993 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; ca. 122 × 96 cm Signiert, datiert und bezeichnet rechts unten: Anton Christian 1993 Provenienz Privatbesitz, Steiermark € 3.000–6.000
3090 Hubert Scheibl * (Gmunden 1952 geb.) Space train underground, 2005/06 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 168 × 98 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Hubert Scheibl 2005/06, „Space train underground“ Provenienz Privatbesitz, Wien € 6.000–12.000
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3091 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) Scharfes M , 1984 Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 50 cm Signiert unten: H. Staudacher Rückseitig signiert und datiert: H. Staudacher 1984 Provenienz Galerie Eugen Lendl, Graz; Privatbesitz, Steiermark € 7.000–14.000
3092 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) o.T., 1995/96 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 80 cm Signiert und datiert unten mittig: H. Staudacher 95/96 Rückseitig signiert und datiert: H. Staudacher 95–96 Provenienz Privatbesitz, Wien € 8.000–16.000
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3093
3094
Hans Staudacher *
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1979 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 48 × 64 cm Datiert und signiert unten: 79 H Staudacher
o.T., 1974 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 63,5 × 76 cm Signiert und datiert unten: H Staudacher 74
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
€ 3.000–6.000
3095
3096
Hans Staudacher *
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Mein Fenster in Paris, 1957 Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 53,5 × 76 cm Bezeichnet und datiert oben: Mein Fenster in Paris 1957 Signiert und datiert links unten: HStaudacher 57
Paris, 1957 Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 53,5 × 76 cm Signiert und datiert rechts unten: HStaudacher 1957
Provenienz vor 15 Jahren direkt beim Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz € 4.500–9.000
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Provenienz vor 10 Jahren direkt beim Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz € 4.000–9.000
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3097 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) Die drei Grazien von ?, 1981 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 70 × 49,5 cm Bezeichnet, signiert und datiert unten: Die drei Grazien von ? H Staudacher 81 Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.500–5.000
3098 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) o.T., 1989 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 57 × 42 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: H Staudacher 89 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 3.000–6.000
3099 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) Erotische Abstraktion, 1978 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 64 × 48 cm Bezeichnet, datiert und signiert unten: „erotische Abstraktion“ 1978 H Staudacher Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.500–5.000
3100 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) Sigharting, 1987 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 64,5 × 47,5 cm Bezeichnet, signiert und datiert unten: Sigharting H. Staudacher 87 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.500–5.000
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3101 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) o.T., 1963 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 59,5 × 41,5 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert oben: H. Staudacher 63 Provenienz Galerie Layr, Gars am Kamp; Privatbesitz, Steiermark € 2.500–5.000
3102 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) o.T., 1964 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 62,5 × 44 cm Signiert und datiert rechts unten: H. Staudacher 64 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.500–5.000
3103 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) Eva, 1982 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 81,5 × 53 cm (Ausschn.) Signiert, datiert und betitelt am unteren Blattrand: Eva 1982 H. Staudacher Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Kärnten € 2.000–4.000
3104 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) o.T., 1984 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 47 × 63 cm (Rahmen-Ausschn.) Signiert und datiert unten: H Staudacher 84 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.500–5.000
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3105 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) o.T., 1986 Mischtechnik auf Papier, auf Leinwand kaschiert; gerahmt; 66 × 82 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 1986 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 5.000–10.000
3106 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) o.T., 2009 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 62 × 81,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 2009 Provenienz Privatbesitz, Wien € 6.000–12.000
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3107 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) o.T., 1990 Mischtechnik auf Papier auf Karton; gerahmt; 24 × 52,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 1990 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 5.000–10.000
3108 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) Aktionsrelikt, 2009 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 74 × 84 cm Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 2009 Provenienz Privatbesitz, Wien € 7.000–12.000
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3109 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) Unterirdische Theateranlage, 2003 Strichradierung auf handgefärbtem Arches Büttenpapier (250g/m²); 66 × 50 cm Edition Sammlung Essl Handschriftlich signiert rechts unten: Hermann Nitsch 03 Provenienz Privatsammlung Karlheinz & Agnes Essl € 1.000–2.000
3110 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) Unterirdische Theateranlage, 2003 Strichradierung auf handgefärbtem Arches Büttenpapier (250g/m²); 66 × 50 cm Edition Sammlung Essl Handschriftlich signiert rechts unten: Hermann Nitsch 03 Provenienz Privatsammlung Karlheinz & Agnes Essl € 1.000–2.000
3111 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) Unterirdische Theateranlage, 2003 Strichradierung auf handgefärbtem Arches Büttenpapier (250g/m²); 66 × 50 cm Edition Sammlung Essl Handschriftlich signiert rechts unten: Hermann Nitsch 03 Provenienz Privatsammlung Karlheinz & Agnes Essl € 1.000–2.000
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3112 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) Aktionsrelikt, 1983 Blut auf Stoff; gerahmt; 63 × 50 cm Signiert und datiert links unten: Hermann Nitsch 1983 Stempel rechts: O.M. Theater Hermann Nitsch Provenienz Sammlung Francesco Conz, Verona; seither Privatbesitz, Italien € 3.500–7.000
3113 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) Aktionsrelikt, 1991 Lithographie, Blut auf Aktionsrelikt; gerahmt; 74 × 63 cm Handschriftlich nummeriert, signiert und datiert unten: 49/50 Hermann Nitsch 91 Provenienz Galerie Krinzinger, Wien; Privatbesitz, Steiermark € 1.500–3.000
3114 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) Christus der Widdergott auf Orginal Relikt, 1983 Serigraphie; gerahmt; 93,5 × 72,5 cm Datiert, signiert und nummeriert rechts unten: 1983 Hermann Nitsch 13/25 Rückseitig gestempelt: Francesco Conz, Verona Provenienz Sammlung Francesco Conz, Verona; seither Privatbesitz, Italien € 2.500–5.000
3115 Hermann Nitsch * (Wien 1938 geb.) Konvolut aus 2 Druckgraphiken, 1986, 1991 Druckgraphik; ungerahmt; 53,5 × 39 cm (violett), 54,5 × 40 cm (rot) Beide sind nummeriert, signiert und datiert: Violett: 56/100 Hermann Nitsch 1986 Rot: E.A. Hermann Nitsch 1991 Provenienz Privatbesitz, Salzburg € 600–1.200
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3116 Otto Muehl * (Grodnau/Bgld. 1925–2013 Moncarapacho/Portugal) Portrait, 1950er Jahre Öl auf Karton; ungerahmt; 60 × 42 cm Provenienz in den 50er Jahren direkt vom Künstler erhalten; Privatsammlung, Österreich; seither österreichischer Privatbesitz Senkrechter, von der oberen Kante ausgehender Riss im Karton. € 2.500–4.000
3117 Otto Muehl * (Grodnau/Bgld. 1925– 2013 Moncarapacho/Portugal) Portrait / Stillleben, 1955 Öl auf Karton; ungerahmt; 61,5 × 49,5 cm Monogrammiert und datiert rechts oben: MO XII 55 Beidseitig bemalt. Provenienz in den 50er Jahren direkt vom Künstler erhalten; Privatsammlung, Österreich; seither österreichischer Privatbesitz € 5.000–8.000
Rückseite
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3118 Otto Muehl * (Grodnau/Bgld. 1925–2013 Moncarapacho/Portugal) Miss U, 1991 Siebdruck, Acryl auf Papier; gerahmt; 88,5 × 86 cm Provenienz österreichische Privatsammlung € 6.000–12.000
3119 Otto Muehl * (Grodnau/Bgld. 1925–2013 Moncarapacho/Portugal) Der Knabe mit dem Weinglas (nach Caravaggio), 1986 Farbserigraphie, übermalt; gerahmt; 100 × 70 cm Signiert und datiert rechts unten: Otto Muehl 86 Unikat Provenienz österreichische Privatsammlung € 5.000–10.000
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3120
3121
Otto Muehl *
Otto Muehl *
(Grodnau/Bgld. 1925–2013 Moncarapacho/Portugal)
(Grodnau/Bgld. 1925–2013 Moncarapacho/Portugal)
Orlando, 1988 Bleistift auf Papier; gerahmt; 35,5 × 50 cm Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: Orlando Otto 10.8.88
Orlando, 1988 Bleistift auf Papier; gerahmt; 35,5 × 49,5 cm Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: Orlando Otto 10.8.88
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
€ 1.500–3.000
3122 Otto Muehl * (Grodnau/Bgld. 1925– 2013 Moncarapacho/Portugal) Picasso, 2009 Mischtechnik auf Papier auf Leinwand; gerahmt; 69 × 49 cm Signiert und datiert links unten: Otto 17. 3. 2009 Provenienz österreichische Privatsammlung € 3.000–6.000
3123 Otto Muehl * (Grodnau/Bgld. 1925– 2013 Moncarapacho/Portugal) Kopf, 1984 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 82 × 61,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Muehl 11.9.85 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 3.000–6.000
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3124 Otto Muehl * (Grodnau/Bgld. 1925– 2013 Moncarapacho/Portugal) Marilyn, 1990 Siebdruck auf Papier; gerahmt; 110 × 86 cm Signiert und datiert rechts unten: Muehl 90 Provenienz österreichische Privatsammlung € 8.000–16.000
3125 Otto Muehl * (Grodnau/Bgld. 1925– 2013 Moncarapacho/Portugal) o.T., 1985 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; ‚30,3 × 42,8 cm Signiert und datiert rechts unten: Muehl 7.12.85 Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
3126 Jonathan Meese * (Tokio 1970 geb.) Der Prokonsul, 2004 Öl auf Leinwand; gerahmt; 84 × 56 cm Rückseitig bezeichnet: Der Prokonsul. Im Dschungelfleisch verbarg sich nah' dem grünlichen Bergsee eine kristallgelbliche Schlange mit dem Antlitz der Barbarella. Auf dem Rahmen von fremder Hand bezeichnet „MEE/ M785“ Rückseitig signiert und datiert: Meese 2004 Provenienz Contemporary Fine Arts, Berlin; Privatsammlung Berlin; Ketterer Kunst, München, 10.06.2017, Lot 661; österreichische Privatsammlung € 7.000–14.000
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3127 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Freud als Indianer Häuptling Fotographie, übermalt; gerahmt; 60 × 50 cm Bezeichnet und signiert rechts unten: A Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz € 10.000–20.000
3128 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Figur, 1993 Fotographie, übermalt; gerahmt; 59 × 49,5 cm Signiert, bezeichnet und datiert unten: A. Rainer Figur 93 Provenienz Privatbesitz, Schweiz ▲ € 12.000–24.000
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3129 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T., 1990er Jahre Laserdruck, übermalt (Vorlage: Foto eines Giotto-Freskos); gerahmt; 41 × 29 cm Monogrammiert rechts oben: R Provenienz österreichischer Privatbesitz € 5.000–10.000
3130 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T. Laserdruck, übermalt; gerahmt; 40,6 × 29,2 cm Handschriftlich signiert links unten: Rainer Monogrammiert unten mittig: R Provenienz Privatbesitz, Wien € 7.000–14.000
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3131 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T. (aus der FKK-Serie), 2008 Mischtechnik über Laserdruck; gerahmt; 42 × 29 cm Signiert rechts unten: A. Rainer Provenienz Privatbesitz, Wien € 7.000–14.000
3132 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T., 1990er Jahre Mischtechnik auf dünnem Karton; gerahmt; 31 × 26,5 cm Signiert rechts unten: A. Rainer Provenienz Privatbesitz, Steiermark € 4.000–8.000
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3133 Arnulf Rainer * Aktüberarbeitung Gustav Klimt, 1981 Fettkreide und Kohle auf Karton; gerahmt; 25 × 35 cm Signiert links unten: A. Rainer Provenienz Privatbesitz, Luxemburg Ausstellung Galerie Claire Fontaine, Arnulf Rainer, Kunst über Kunst, 30. März–21. April 1990, Luxemburg. Literatur Galerie Claire Fontaine (Hg.), Arnulf Rainer, Kunst über Kunst, Ausstellungskatalog, Galerie Claire Fontaine, Luxemburg, 1990, Abb. o. S. € 5.000–10.000
3134 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Projekt „Herrenhelm“ Offsetdruck; gerahmt; 62 × 44 cm Nummeriert, bezeichnet und signiert unten: 187/200 Projekt „Herrenhelm“ Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
3135 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T. (Totenmaskenserie: Puschkin), 1978 Fotographie, übermalt; gerahmt; 50,5 × 60,5 cm Monogrammiert rechts unten: A. R. Rückseitig mit Stempel versehen und handschriftlich signiert: Totenmaskenserie 1978 Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz € 8.000–14.000
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3136
3137
Markus Prachensky *
Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
Etruria Orizontale, 1984 Aquarell auf Papier; gerahmt; 56,5 × 76,5 cm (Blattgröße) Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 84
Senatus Populusque Romanus, 2009 Farblithografie; ungerahmt; 56 × 76,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 09 Nummeriert links unten: 27/45
Provenienz Privatbesitz, Kärnten € 4.000–8.000
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.200–2.000
3138 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Sardegna, 1995 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 56 × 76 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 95 Provenienz Privatbesitz, Wien € 9.000–18.000
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3139 Heinrich Dunst * (Hallein 1955 geb.) o.T., 1996 Öl auf Sperrholz, Öl auf Leiwand; ungerahmt; je 74,5 × 60 cm Rückseitig signiert und datiert: Dunst 96 Provenienz Privatsammlung, Deutschland € 3.000–6.000
3140 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien)
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T. (Ausstellungsplakat Galerie St. Stephan), 1958 Offsetdruck und Siebdruck in Farbe; gerahmt; 59 × 42 cm Handschriftlich signiert: A Rainer; Prachensky Provenienz österreichischer Privatbesitz € 600–1.200
3141 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Glasfensterentwurf für die Christus der König-Kirche, Ruhstorf, 1960–62 Mischtechnik auf Papier, darüber graues Papier mit Motivausschnitt, Entwürfe kaschiert auf Kartonmappe; gerahmt; 48,8 × 140 cm Signiert rechts oben: Prachensky Provenienz Glasmalereiwerkstatt Ludwig Derix, Rottweil; seither österreichischer Privatbesitz Literatur vgl. Ausstellungskatalog „Markus Prachensky. Eine Retrospektive“, Österreichische Galerie Belvedere, Oberes Belvedere, Wien 2002, Abb. S. 65; vgl. Ausstellungskatalog „Markus Prachensky. Retrospective in Red“, Danubiana Meulensteen Art Museum, Bratislava 2013, Abb. S. 106f. € 6.000–12.000
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Vergleichsfoto
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3142
3143
Walter Pichler *
Walter Pichler *
(Deutschnofen/Südtirol 1936–2012 St. Martin/Raab)
(Deutschnofen/Südtirol 1936–2012 St. Martin/Raab)
o.T., 1976 Tusche laviert; gerahmt; 20 × 27 cm Datiert und signiert oben mittig: 12.12.1976 W. Pichler
o.T., 1972 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 34 × 48 cm Signiert und datiert rechts unten: W. Pichler 72
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.500–5.000
€ 2.000–4.000
3144 Walter Pichler * (Deutschnofen/Südtirol 1936– 2012 St. Martin/Raab) Wenn man Beine aus Marmor hat, braucht man Hilfsmittel, 1972 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 34 × 48,5 cm Signiert und datiert links unten: St. Martin Walter Pichler 72 Bezeichent rechts unten: Wenn man Beine aus Marmor hat, braucht man Hilfsmittel Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
3145 Walter Pichler * (Deutschnofen/Südtirol 1936– 2012 St. Martin/Raab) o.T. Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 21 × 29,5 cm Signiert rechts unten: W. Pichler Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
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3146
3147
Walter Pichler *
Walter Pichler *
(Deutschnofen/Südtirol 1936–2012 St. Martin/Raab)
(Deutschnofen/Südtirol 1936–2012 St. Martin/Raab)
o.T., 1974 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 42,5 × 60,5 cm W. Pichler 21.4.74
o.T., 1974 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 34 × 48,5 cm W. Pichler 74
Provenienz Privatbesitz, Wien
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 5.000–8.000
€ 4.000–8.000
3148 Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.) o.T., 2007 Aquarell auf Büttenpapier; gerahmt; 136 × 107 cm Signiert und datiert rechts unten: Brandl 07 Provenienz Privatbesitz, Wien € 8.000–16.000
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3149
3150
Max Peintner *
Karl Anton Fleck *
(Hall 1937 geb.)
(Wien 1928–1983 Wien)
Die Tasche, 1976 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 63 × 87 cm Bezeichnet, signiert und datiert rechts oben: Die Tasche, M. Peintner 76
o.T., 1978 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 44,5 × 60 cm Signiert und datiert unten mittig: KAF1978 Bezeichnet links unten: 16.9. 17 Uhr
Provenienz Privatbesitz, Wien
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 3.000–6.000
€ 1.000–2.000
3151 Alois Mosbacher * (Strallegg 1954 geb.) o.T., 1986 Kohlestift auf Papier; gerahmt; 66,5 × 48 cm Signiert und datiert links unten: Mosbacher 86 Provenienz Dorotheum Wien, 24.03.1993, Nr. 227; österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
3152 Alois Mosbacher * (Strallegg 1954 geb.) o.T., 1983 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 49 × 34,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Mosbacher 83 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.200–2.400
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3153 Valentin Oman * (St. Stefan b. Villach 1935 geb.) Liegender Frauenakt , 1972 Kohle auf Papier; gerahmt; 35 × 56 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Oman 72 Provenienz Privatbesitz, Kärnten € 700–1.400
3154 Max Weiler * (Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien) o.T. (Landschaft), 1982 Tusche auf Papier; gerahmt; 31 × 26 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Weiler 82 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
3155 Valentin Oman * (St. Stefan b. Villach 1935 geb.) o.T., 2017 Mischtechnik auf Papier auf Leinwand; gerahmt; 40 × 30 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Wien (Albertina), Oman, 2017 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.200–2.400
3156 Valentin Oman * (St. Stefan b. Villach 1935 geb.) Porträt XVII, 1989 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 74 × 69 cm (Ausschn.) Signiert, datiert und betitelt rechts unten: Porträt XVII Oman 89 Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Kärnten € 1.000–2.000
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3157
3158
Oswald Oberhuber *
Oswald Oberhuber *
(Meran 1931–2020 Wien)
(Meran 1931–2020 Wien)
o.T., 1983 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 40,5 × 45 cm Signiert und datiert rechts unten: Oberhuber 1983
o.T., 1984 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 42 × 55,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Oberhuber 84
Provenienz Privatbesitz, Wien
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
€ 2.000–4.000
3159 Valentin Oman * (St. Stefan b. Villach 1935 geb.) Figur, 1989 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 59 × 39 cm (Ausschn.) Signiert und datiert links unten: Oman 89 Provenienz Privatbesitz, Kärnten € 700–1.400
3160 Oswald Oberhuber * (Meran 1931–2020 Wien) o.T., 1959 Mischtechnik auf Hartfaserplatte; gerahmt; 61 × 53 cm Signiert und datiert rechts unten: Oberhuber 59 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 3.500–7.000
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3161 Andreas Urteil * (Gakovo 1933–1963 Wien) o.T. Tusche auf Papier; gerahmt; 50 × 40 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert rechts unten: Urteil Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.000–4.000
3162 Othmar Zechyr * (Linz 1938–1996 Linz) o.T., 1985 Tusche auf Papier; gerahmt; 27 × 19,5 cm Signiert und datiert unten: Zechyr 1985 Provenienz direkt vom Künstler; seither österreichischer Privatbesitz € 2.000–4.000
3163 Elke Krystufek * (Wien 1970 geb.) Selbstporträt, 1990 Bleistift auf Papier; gerahmt; 41 × 29 cm (Passep.-Ausschn.) Datiert und monogrammiert rechts unten: 14.12. 90 EK Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
3164 Heinz Stangl * (Wien 1942–2008 Wien) Sitzende im Atelier, 1979 Tuschfeder laviert, gerahmt; 43 × 34 cm Signiert und datiert links unten: Heinz Stangl / Nov. 1979 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
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3165 Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien) Akt, 1967 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 28,5 × 19 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Frohner 67 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
3166 Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien) Liegende, 1969 Graphit auf Papier; gerahmt; 83,5 × 61,5 cm (Rahmen-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Frohner 69 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
3167 Günter Brus * (Ardning 1938 geb.) Was dann, wenn Edelmut und Schönheit zerschmettern die Welt?, 1984 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 43,5 × 30,5 cm Signiert und datiert rechts oben: Brus 84 Bezeichnet unten: Was dann, wenn Edelmut und Schönheit zerschmettern die Welt? Provenienz Galerie Heike Curtze, Wien; Privatbesitz, Steiermark € 5.000–10.000
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3168 Franz Ringel * (Graz 1940–2011 Graz) o.T., 1989 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 3‘2,5 × 24 cm Signiert und datiert rechts unten: Ringel M.J.M. 89 Persönliche Widmung links unten. Provenienz Privatbesitz, Burgenland € 1.500–3.000
3169 Franz Ringel * (Graz 1940–2011 Graz) o.T., 1977 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 62,5 × 70 cm Signiert und datiert links unten: F. Ringel 77 Provenienz Galerie Serafin, Wien; Privatbesitz, Steiermark € 2.000–4.000
3170 Franz Ringel * (Graz 1940–2011 Graz) o.T., 1996 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 87 × 62 cm Monogrammiert und datiert unten mittig: M.J.M. Ringel 96 Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
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3171 Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien) o.T. Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 58 × 44 cm Signiert rechts unten: Frohner Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
3172 Franz Ringel * (Graz 1940–2011 Graz) Sitzende im Blauen Salon, 1975 Mischtechnik auf Papier auf Holz; gerahmt; 120 × 140 cm Signiert und datiert rechts unten: F. Ringel 75 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 8.000–16.000
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3173 Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.) Der Überlastete Weise, 2017 Aluminium, Chrom lackiert; H. 43 cm Monogrammiert und datiert unten: MD 17 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 5.000–10.000
Detail
3174 Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.) Themis die Zukunftsdeuterin, 2016 Bronze, patiniert; Unikat; 75 × 50 × 45cm Monogrammiert und datiert: MD 16 Provenienz Privatbesitz, Wien € 9.000–18.000
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Detail
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3175 Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.) o.T. Holzskulptur, mit Acryl bemalt; H. 150 cm Provenienz direkt vom Künstler erworben; seither Privatbesitz, Steiermark € 5.000–10.000
3176 Thomas Reinhold * (Wien 1953 geb.) o.T., 2006 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 90 × 110 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Reinhold März 2006 „Stäbchen und Zapfen“ Provenienz Privatbesitz, Wien € 8.000–16.000
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3177 Oskar Bottoli * (Wien 1921–1995 Wien) Stehende, 1993 Lindenholz; H. 100 cm Monogrammiert und datiert: OB 1993 Provenienz Privatbesitz, Wien Diese Skulptur trägt die WVZ-Nr. 410a. € 3.000–6.000
Detail
3178 Oskar Bottoli * (Wien 1921–1995 Wien) Weibliche Figur, 1971 Bronze; H. 71 cm, H. 74 cm (mit Sockel) Monogrammiert und datiert: OB 71 Provenienz Privatbesitz, Wien Diese Skulptur trägt die WVZ.-Nr. 97. € 3.000–6.000
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3179 Oskar Bottoli * (Wien 1921–1995 Wien) o.T. (Konvolut aus 5 Zeichnungen), 1972, 1973 und 1982 Mischtechnik auf Papier (ungerahmt); 61 × 43,5 cm, 60,5 × 42,5 cm, 60,5 × 44 cm, 60,5 × 44 cm, 63 × 48 cm Jedes Blatt ist entweder signiert oder monogrammiert und datiert. Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
3180 Franz Graf * (Tulln 1954 geb.) Serie von 7 Siebdrucken (Au Fut; Inmagyn; Delle Belle Arti; Warum; Copyou; Ja Nein; Bon Annee), 2000 sieben, doppelseitig im Siebdruckverfahren bedruckte Hartfolien (Tundra 0,4mm); hinter Glas; je 60 × 42,5 cm Jedes Blatt ist nummeriert und signiert: A.P. VI / IX Franz Graf Zenita Ein Blatt datiert: 2000 Auflage: A.P. VI / IX Edition Atelier (Hg.), Graz 2000 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
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3181 Franz Graf * (Tulln 1954 geb.) Meine Öffnung in deinem Kopf, 2019 Skulptur, Gips, bemalt; H. 33 cm Signiert, datiert und bezeichnet auf der Standfläche: Franz Graf 2019, Meine Öffnung in deinem Kopf Provenienz österreichischer Privatbesitz € 3.000–6.000
3182 Franz Graf * (Tulln 1954 geb.) Tisch, 2006 Stahl, Glas; B. 100 × T. 155 × H. 59 cm Mit einem Gedicht von Georg Trakl: Damit begann der Abend der ganz unter Blumen verschwand. Provenienz Privatbesitz, Wien € 6.000–12.000
3183 Franz Graf * (Tulln 1954 geb.) o.T., 1988 Mischtechnik auf Leinen; ungerahmt; 140 × 80 cm Rückseitiger Künstlerstempel: Franz Graf 1988 Rückseitig Klebeetikett Galerie nächst St. Stephan, Rosemarie Schwarzwälder Provenienz Galerie nächst St. Stephan, Wien; seither Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
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3184 Gottfried Bechtold * (Bregenz 1947 geb.) Crash Porsche Kids, 2001 Beton; B. 20, T. 10 cm, H. 7 cm Nummeriert, signiert und datiert auf der Unterseite: 43/993 G. Bechtold 01 Auflage: 993 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
3185 Victor Vasarély * (Pecs 1906–1997 Paris) Turkiz Positif, 1967 Holz, bemalt; 38 × 36 cm Rückseitig datiert, nummeriert und signiert am Klebeetikett Édition Denise René, Paris: Edition 1967 9/50 Vasarély Auflage: 50 Stück Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–1.500
3186 Victor Vasarély * (Pecs 1906–1997 Paris) Malom, 1990 Holzobjekt, mit Acryl bemalt; 66 cm, 54 cm, 7 cm Nummeriert unten: 3/175 Auflage: 175 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Victor Vasarély, Catalogue Raisonee 2 (online), Multiples, Spatials and Remarkable Works, no. 1880. € 4.000–8.000
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3187 Robert Klemmer * (Rappoltschlag 1938–1971 Wien) Klemmer und St. Stefan, 1965 Öl auf Leinwand; gerahmt; 180 × 39,5 cm Bezeichnet links unten: Klemmer und St. Stefan Datiert rechts unten: 1965 Provenienz Privatbesitz, Deutschland € 4.000–8.000
3188 Helmut Leherb * (Wien 1933–1997 Wien) Der Taubenpapst, 1970 Öl auf Leinwand; gerahmt; 76 × 42 cm Rückseitiger Nachlassstempel Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Dr. Angela Kundegraber (Hg.), Maître Leherb, Retrospektive, 20. Todestag eines Surrealisten, Palais Palffy, Wien 2017, Abb. 3.37. € 12.000–24.000
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3189 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Tanz der Salome, 2013 Bronze auf Granit-Sockel; H. 40 cm, H. 43 cm (mit Sockel) Signiert auf der Rückseite unten: Ernst Fuchs Auflage: E.A. Provenienz Privatbesitz, Deutschland € 1.500–3.000
3190 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Riesenrose, 1996 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 72 × 45 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert unten mittig: Ernst Fuchs 96 Provenienz Privatbesitz, Wien € 12.000–24.000
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3191 Kurt Regschek * (Wien 1923–2005) Der Sterbetag Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 23,5 × 19,5 cm Rückseitig bezeichnet: Der Sterbetag Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
3192 Arik Brauer * (Wien 1929–2021 Wien) o.T. Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 40 × 26,5 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert rechts unten: Brauer Provenienz Galerie Layr, Wien; Privatbesitz, Steiermark € 5.000–10.000
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3193 Kurt Regschek * (Wien 1923–2005) o.T., 1955 Öl auf Holz; gerahmt; 40,5 × 53,5 cm (Rahmen-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Regschek 1955 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
3194 Ludwig Schwarzer * (Wien 1912–1989 Linz) Windstille (Puppenkopf), 1965 Öl auf Platte; gerahmt; 30 × 39 cm Signiert und datiert rechts oben: L. Schwarzer 65 Provenienz aus dem Nachlass des Künstlers; Privatsammlung, Oberösterreich € 15.000–30.000
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3195
3196
Helmut Leherb *
Daniel Friedemann Fuchs *
(Wien 1933–1997 Wien)
(Wien 1950 geb.)
Lotte trifft Makart, frühe 1980er Jahre Graphit auf Karton; gerahmt; 41,3 × 41,5 cm Rückseitiger Nachlassstempel
Liegender Akt, 1983 Pastellkreide auf Papier; gerahmt; 32 × 48 cm Datiert und signiert rechts unten: Juni 83 Daniel Fuchs
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
€ 300–600
3197 Rudolf Hausner * (Wien 1914–1995 Wien) Adam maßstäblich II, 1973 Serigraphie in 60 Farben; gerahmt; 53,5 × 55,5 cm (Darstellung); 71 × 79,7 cm (Blattmaß) Nummeriert, bezeichnet, datiert und signiert unten: E.A. „Adam maßstäblich II“ 1973, R. Hausner Auflage: 250 Stück Mit persönlicher Widmung versehen. Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Volker Huber, Rudolf Hausner. Werkverzeichnis der Druckgraphik von 1966 bis 1975, Offenbach am Main 1977, WVZ.-Nr. 26, S. 48/49. € 500–1.000
3198 Rudolf Hausner * (Wien 1914–1995 Wien) Adam proportional, 1972 Serigraphie in drei Farben; gerahmt; 45 × 64 cm (Darstellung); 70 × 100 cm (Blattmaß) Nummeriert, bezeichnet, datiert und signiert unten: E. A. „Adam proportional“ 1972 R. Hausner Auflage: 200 Stück Unten mit persönlicher Widmung versehen Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Volker Huber, Rudolf Hausner. Werkverzeichnis der Druckgraphik von 1966 bis 1975, Offenbach am Main 1977, WVZ.-Nr. 18, S. 34. € 500–1.000
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3199 Gerhard Gepp * (Preßbaum 1940 geb.) Vegetativer Homo Sapiens, 1998 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 70 cm Signiert und datiert rechts unten: G. Gepp 98 Rückseitig bezeichnet: Vegetativer Homo Sapiens Provenienz direkt vom Künstler erworben; Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
3200 De Es Schwertberger * (Gresten 1942 geb.) Stoneman's glowing hand Öl auf Leinwand; ungerahmt; 122,5 × 157,5 cm Monogrammiert rechts unten: DE/ES Provenienz Privatsammlung, New York; österreichischer Privatbesitz € 5.000–10.000
3201 Wolfgang Herzig * (Judenburg 1941 geb.) Der Abschied, 1991 Öl auf Leinwand auf Holz; ungerahmt; 120 × 85 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: HW 91 Provenienz Galerie Serafin, Wien; seither Privatbesitz, Steiermark € 7.000–14.000
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3202 Wander Bertoni * (Cordisotto 1925–2019 Wien) Tischglocke, 1971 Bronze; H. 19,5 cm Signiert und datiert: Bertoni 1971 Auflage: 2 AP Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich Literatur Vgl. Wander Bertoni, Wander Bertoni. Aufträge 1945–1995, Wien 1995, S. 98–99, Abb. 127–132. Die zweite Glocke befindet sich im Freilichtmuseum Winden. € 2.000–4.000
Details
3203 Arik Brauer * (Wien 1929–2021 Wien)
Detail
Fisch Bronze; 34 × 16,5 × 16 cm Signiert und nummeriert unten: BRAUER 2/6 Auflage: 6 Stück Provenienz Privatbesitz, Deutschland Bronzeplastik zum Fernsehspiel „Alles was Flügel hat fliegt“. € 3.500–7.000
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3204 Gottfried Kumpf * (Annaberg, Salzburg 1930 geb.) Ballerina Guni, 1997 Bronze; H. 34,5 cm Signiert auf der Plinthe: Kumpf Nummeriert: 88/299 Auflage: 299 Stück Gießerstempel: Venturi Arte, Bologna Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 1.200–2.400
3205 Gottfried Kumpf * (Annaberg, Salzburg 1930 geb.) Asozialer Bronze; H. 12 cm Nummeriert und signiert seitlich unten: 33/999 Kumpf Auflage: 999 Stück Gießerstempel: Venturi Arte, Bologna Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 800–1.600
3206 Gottfried Kumpf * (Annaberg, Salzburg 1930 geb.) Eva Bronze; H. 12,6 cm Nummeriert und signiert auf den Standflächen: A. P. Kumpf Auflage: 150 Stück plus A. P. Gießerstempel: Venturi Arte, Bologna Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 600–1.200
3207 Gottfried Kumpf * (Annaberg, Salzburg 1930 geb.) Esel, 2003 Bronze; H. 20 cm Nummeriert und signiert unten: 45/299 Kumpf Auflage: 299 Stück Gießerstempel: Venturi Arte, Bologna Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Walter Koschatzky, Gottfried Kumpf. Maler und Bildhauer, Wien 2008, S. 204. ▲ € 1.800–3.600
3208 Gottfried Kumpf * (Annaberg, Salzburg 1930 geb.) Eule, 1977 Bronze; H. 14,5 cm Nummeriert und signiert am Fuß: EA Kumpf Auflage: 300 Stück Gießerstempel: Venturi Arte, Bologna Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Gottfried Kumpf, Galerie Edition E. Hilger, Gottfried Kumpf. Ölbilder/ Graphiken/Skulpturen, Wien, o.S.; Vgl. Walter Koschatzky, Gottfried Kumpf. Maler und Bildhauer, Wien 2008, S. 294. ▲ € 1.200–2.400
3209 Gottfried Kumpf * (Annaberg, Salzburg 1930 geb.) Elefant Bronze; H. 16 cm Nummeriert und signiert am linken Ohr: 43/200 Kumpf Auflage: 200 Stück Gießerstempel: Venturi Arte, Bologna Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 1.300–2.600
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Zeitgenössische Kunst Teil II Contemporary Art Part II
Freitag 10. Dezember 2021 Kat. Nr. 3210–3415 ca. 16.30 Uhr Friday 10 December 2021 Lots 3210–3415 approx. 4.30 pm
Aus der Sammlung Frank Stronach – Kat.-Nr. 3210–3235
3210 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Cinderella I, 1988–1998 Öl auf Leinwand; gerahmt; 180 × 109 cm Rückseitig signiert und datiert: Ernst Fuchs 1998 beendet Bezeichnet von fremder Hand: Cinderella (1) Provenienz Sammlung Stronach Literatur Ausstellungskatalog anlässlich der Ausstellung von Ernst Fuchs in der Staatlichen Tretjakow Galerie Moskau, Monaco 2001, S. 198. € 100.000–200.000
Detail Rückseite
Universalkünstler, Erotomane, Fantast. Ernst Fuchs selbst sah sich gerne als Malerfürst. Das spiegelte er auch nach außen. Mit Käppchen, Bart und Rolls-Royce avancierte er zum Gesamtkunstwerk. Standesgemäß bewohnte der Exzentriker die Otto Wagner Villa in Hütteldorf, wo er Weltstars wie Falco, Grace Kelly und Yoko Ono empfing und porträtierte. Fuchs war Maler, Grafiker, Bildhauer, Designer, Architekt, Liedermacher und Autor – ein Tausendsassa mit vielen Visionen. Geboren 1930 in Wien, zeigte er schon früh ein ausgeprägtes Interesse für die Kunst. Für sein Vorbild Peter Paul Rubens, ließ er sich als Jugendlicher auf Ernst Peter Paul taufen. Mit Rubens verband ihn nicht nur der opulente Lifestyle, sondern auch das Interesse am weiblichen Akt. Ernst Fuchs, dessen Vater als Jude die Flucht aus Österreich nach Shanghai gelang, wurde 1942 im Wiener Stephansdom getauft. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er an der Wiener Akademie bei Robin Christian Andersen und Albert Paris Gütersloh. Seine konsequente Adaption des Surrealismus wurde durch einen mehrjährigen Aufenthalt in Paris gestärkt. Der internationale Durchbruch gelang ihm mit Arik Brauer, Rudolf Hausner, Wolfgang Hutter und Anton Lehmden als Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Fuchs war weltoffen, er lebte in Paris und Monaco, bereiste Europa und die USA und hielt sich im Dormitio-Kloster in Israel auf. In Anlehnung an die Alten Meister, dem Surrealismus und Manierismus schuf er figurative Bilder mit religiösen und mystischen Inhalten. Sein künstlerischer Kosmos beruht auf der Metamorphose persönlicher und traumähnlicher Erfahrungen. Zu seinen Freunden zählten Salvador Dalí und Friedensreich Hundertwasser. Neben Porträts, Heiligen, Apokalypsen und Visionen beschäftigte sich Ernst Fuchs intensiv mit der Darstellung des weiblichen Körpers als Ausdruck für Sinnlichkeit und Leidenschaft. So auch in dem großformatigen Ölbild Cinderella I, das Fuchs über einen Zeitraum von zehn Jahren malte. Mit seiner erotisch lasziven Darstellung versuchte der Maler den Transfer des barocken Schönheitsideals ins 20. Jahrhundert. Fuchs präsentiert uns eine selbstbewusste und starke Persönlichkeit, eine Femme fatale, die mit ihren körperlichen Attributen den voyeuristischen Blick des Betrachters in ihren Bann zieht. Leicht bekleidet mit Federhut, Reizwäsche und goldenen High Heels steht sie eingebettet vor einem illusionistischen Hintergrund, in dem organische und florale Elemente zu einem farbenfrohen Spektrum vereint werden. In seiner Darstellung von Erotik steht er im Dialog mit Rubens‘ barockem Ideal, den Fuchs zeitlebens schätzte. (Stefan Üner)
3211 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Engel der Pforte Öl, Collage auf Holzplatte; gerahmt; 199 × 99 cm Bezeichnet und signiert: Engel der Pforte. Ernst Fuchs Provenienz Sammlung Stronach € 35.000–70.000
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3212 VOKA * (1965 geb.) Kaiser Franz Josef Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 150 cm Signiert rechts unten: VOKA Rückseitig bezeichnet und signiert: Kaiser Franz Joseph VOKA Provenienz Sammlung Stronach € 18.000–36.000
Der Künstler VOKA im Gespräch mit Frank Stronach. ©VOKA
Der Maler VOKA über seine Bilder und die Verbindung mit Frank Stronach: AM: Wie sind Sie und Frank Stronach einander begegnet? V: Ich kenne Frank – so nenne ich ihn – seit 2007. Damals waren meine Golf bilder bei dem Austrian Open Golfwettbewerb in Fontana ausgestellt. Und plötzlich bekam ich einen Anruf: „Hallo hier spricht Frank Stronach, ich komme gerade aus Kanada, ich habe die Bilder gesehen und kaufe sie alle!“ AM: War das der Beginn einer langen Freundschaft? V: Ja, so könnte man es nennen. Er ist nicht nur ein Kunde, sondern es ist eine wirklich nette Bekanntschaft und Freundschaft entstanden. Er hat damals sieben oder acht große Bilder gekauft, es waren alles Golfsujets. Später kam er dann einfach im Atelier vorbei und suchte sich dort Bilder aus, etwa Einstein und Kaiser Franz Joseph. AM: Sie haben aber auch einige Stronach-Projekte in den USA ausgestattet? V: Das stimmt. Eines Tages rief er mich spontan an und sagte, ich solle nach Amerika kommen, er brauche Sportbilder. So hängen meine Bilder jetzt in Frankie’s Sports Bar in Miami! 2015 ging es dann um die Ausstattung des Adena Golf Clubs in Orlando, der mit 30 meiner Bilder bestückt ist. Insgesamt hat Frank 60 Bilder von mir, die meisten befinden sich eben in Amerika. VOKA, 1964 geboren, begreift seine Kunst als „Spontanrealismus“: er hält Momentaufnahmen fest, die ihn berühren. (VOKA wurde interviewt von Alexandra Markl.)
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3213 VOKA * (1965 geb.) Che Guevara, 2007 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 190 × 280 cm Signiert rechts unten: VOKA Rückseitig bezeichnet und signiert: Che – Revolution Voka Provenienz Sammlung Stronach Literatur Voka. Spontanrealismus. Werte. Wirkung. Wirklichkeit., Wien 2013, Abb. S. 56/57. € 25.000–50.000
3214 VOKA * (1965 geb.) Einstein, 2007 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 190 × 280 cm Signiert rechts unten: VOKA Rückseitig bezeichnet und signiert: Einstein Voka Provenienz Sammlung Stronach Literatur Voka. Spontanrealismus. Werte. Wirkung. Wirklichkeit., Wien 2013, Abb. S. 50/51. € 25.000–50.000
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3215 VOKA * (1965 geb.) Wienansicht Acryl auf Leinwand; gerahmt; 60 × 90 cm Signiert links unten: VOKA Provenienz Sammlung Stronach € 4.000–8.000
3216 VOKA * (1965 geb.) Akt Acryl auf Leinen; ungerahmt; 200 × 100 cm Signiert rechts unten: VOKA Rückseitig bezeichnet und signiert: Akt VOKA Provenienz Sammlung Stronach € 10.000–20.000
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3217 VOKA * (1965 geb.) Pferderennen Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 260 cm Signiert rechts unten: VOKA Provenienz Sammlung Stronach € 35.000–70.000
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VOKA – „Legends-Serie“ Zur Auktion kommen die folgenden elf Bilder aus der Legends-Serie von VOKA. Dabei handelt es sich um großformatige Darstellungen ikonischer Sportlerpersönlichkeiten. Der österreichisch-kanadische Industrielle Frank Stronach kaufte die gesamte Legends-Serie. Der Erlös ging an die Franz Beckenbauer Stiftung. Auch das zwölfte Bild aus der Serie, das den Golfer Costantino Rocca darstellt, hatte Frank Stronach gekauft. Dieses allerdings behält er sich zurück. Die Serie wird von einem Buch begleitet, das alle Legends-Sujets enthält und das jedem ersteigerten Bild beigelegt wird.
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3218 VOKA * (1965 geb.) Muhammad Ali, 2009 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert rechts unten: VOKA Provenienz Sammlung Stronach Literatur Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S. € 5.000–10.000
3219 VOKA * (1965 geb.) Michael Jordan, 2009 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert rechts unten: VOKA Provenienz Sammlung Stronach Literatur Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S. € 5.000–10.000
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3220 VOKA * (1965 geb.) Franz Klammer, 2009 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert links unten: VOKA Provenienz Sammlung Stronach Literatur Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S. € 5.000–10.000
3221 VOKA * (1965 geb.) Ole Einar Björndalen, 2009 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert links unten: VOKA Provenienz Sammlung Stronach Literatur Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S. € 5.000–10.000
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3222 VOKA * (1965 geb.) Franz Beckenbauer, 2009 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert rechts unten: VOKA Provenienz Sammlung Stronach Literatur Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S. € 5.000–10.000
3223 VOKA * (1965 geb.) Joe Montana Acryl auf Leinen; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert links unten: VOKA Provenienz Sammlung Stronach Literatur Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S. € 5.000–10.000
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3224 VOKA * (1965 geb.) Michael Schuhmacher, 2009 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert links unten: VOKA Provenienz Sammlung Stronach Literatur Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S. € 5.000–10.000
3225 VOKA * (1965 geb.) Roger Federer, 2009 Acryl auf Leinen; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert links unten: VOKA Provenienz Sammlung Stronach Literatur Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S. € 5.000–10.000
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3226 VOKA * (1965 geb.) Wayne Gretzky, 2009 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert rechts unten: VOKA Provenienz Sammlung Stronach Literatur Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S. € 5.000–10.000
3227 VOKA * (1965 geb.) Carl Lewis, 2009 Acryl auf Leinen; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert rechts unten: VOKA Provenienz Sammlung Stronach Literatur Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S. € 5.000–10.000
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3228 VOKA * (1965 geb.) Michael Phelps, 2009 Acryl auf Leinen; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert links unten: VOKA Provenienz Sammlung Stronch Literatur Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S. € 5.000–10.000
3229 VOKA * (1965 geb.) Severiano Ballesteros, 2009 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 150 cm Signiert rechts unten: VOKA Rückseitig bezeichnet und signiert: Seve Ballesteros Voka Provenienz Sammlung Stronach € 8.000–16.000
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3230 Rainer Stern * (Klagenfurt 1955 geb.) Pferdeportrait, 2016 Öl auf Holzplatte; gerahmt; 52,5 × 42,5 cm Datiert und monogrammiert rechts unten: 16 SR Provenienz Sammlung Stronach € 1.000–2.000
3231 Rainer Stern * (Klagenfurt 1955 geb.) Pferdeportrait, 2016 Öl auf Holzplatte; gerahmt; 57 × 87 cm Datiert und monogrammiert rechts: 16 SR Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert auf Klebeetikett. Provenienz Sammlung Stronach € 1.500–3.000
3232
3233
Wolfgang Uranitsch *
Larry Norton *
(Graz 1954 geb.)
(Zimbabwe 1963 geb.)
Breederscup, 2005 Acryllack-Spray auf Eisen; ungerahmt; 124 × 160 cm Signiert und datiert links unten: Uranitsch 2005 Rückseitig bezeichnet: Breederscup 2005 Wolfgang Uranitsch
o.T., 2003 Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 160 cm Signiert und datiert links unten: Larry Norton 03
Provenienz Sammlung Stronach € 3.000–6.000
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Provenienz österreichische Privatsammlung € 1.000–2.000
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3234 Andreas Reimann * (Wien 1965 geb.) Erstes Winner Pferd von Frank Stronach in Kanada, 2003 Siebdruck, Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 125 × 250 cm Signiert links unten im Druck: Andreas Reimann Monogrammiert und datiert rechts unten: AR 2003 Provenienz Sammlung Stronach € 5.000–10.000
3235 Austria Memphis T-Shirt „Meisterbild 2003“, 2003 Mischtechnik, T-Shirt, Kleiderbügel auf Leinwand; gerahmt; 100 × 100 cm Monomgrammiert und datiert links unten: AK 03 Rückseitig bezeichnet, monogrammiert und datiert: Meisterteam – Austria Wien, AK 2003 Provenienz Sammlung Stronach € 1.000–2.000
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3236 Franz Grabmayr * (Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien) Tanzblatt, 2002–2012 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 70 × 100 cm Rückseitig signiert: Grabmayr Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
3237 Paul Jenkins * (Kansas City 1923–2012 New York) Phenomena Ridge by Sea Winds, 1994 Aquarell auf Papier; gerahmt; 77 × 108 cm Signiert rechts im Bild: Paul Jenkins Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Paul Jenkins 1994 Phenomena Ridge by Sea Winds Provenienz österreichischer Privatbesitz € 7.000–14.000
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3238 Alfred Haberpointner * (Ebenau 1966 geb.) o.T., 1995 Holz, bemalt; 65 × 50 cm Datiert und monogrammiert unten: 95 AH Provenienz Privatsammlung, Deutschland € 2.500–5.000
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3239 Alfred Haberpointner * (Ebenau 1966 geb.) o.T., 1995 Holz, bemalt; 70 × 55 cm Datiert und monogrammiert unten: 95 AH Provenienz Privatsammlung, Deutschland € 3.000–6.000
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3240 Christian Eisenberger * (Graz 1978 geb.) o.T., 2015 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 97 × 69 cm Rückseitig signiert und datiert: Eisenberger 2015 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
3241 Christian Eisenberger * (Graz 1978 geb.) o.T., 2014 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 70 × 50 cm Rückseitig signiert und datiert: Eisenberger 2014 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.800–3.600
3242 Alfred Haberpointner * (Ebenau 1966 geb.) o.T. (Geöffnete Form), 2011 Nägel, Holz, gebrannt; H. 34 cm Datiert und monogrammiert unten: K12–11 AH Provenienz österreichischer Privatbesitz € 5.000–10.000
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3243 Christian Eisenberger * (Graz 1978 geb.) o.T. (Kopf), 2012 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 70 cm Rückseitig signiert und datiert: Eisenberger 2012 Provenienz österreichische Privatsammlung € 2.000–4.000
3244 Christian Eisenberger * (Graz 1978 geb.) o.T. (Kopf), 2012 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 70 cm Rückseitig signiert und datiert: Eisenberger 2012 Provenienz österreichische Privatsammlung € 2.000–4.000
3245 Christian Eisenberger * (Graz 1978 geb.) o.T., 2009 Mischtechnik, Collage (2 kleine Leinwände) auf Leinwand; gerahmt; 129,5 × 200 cm Rückseitig signiert und datiert: Eisenberger 2009 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 8.000–16.000
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3246 Lisa Ruyter * (Washinton 1968 geb.) I Am A Camera 5, 2006 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 150 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Lisa Ruyter 2006, I Am A Camera 5 Provenienz Privatbesitz, Wien € 4.000–8.000
3247 Esther Stocker * (Schlanders in Südtirol 1974 geb.) o.T., 1999 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 140 × 160 cm Rückseitig monogrammiert und datiert: EST 1999 Provenienz Privatbesitz, Wien € 7.000–14.000
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3248 Andrea Bischof * (Schwaz/Tirol 1963 geb.) in contact, 2021 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 137,5 × 100 cm Rückseitig signiert: Andrea Bischof Rückseitig datiert und bezeichnet: 2021 „in contact“ Provenienz Privatbesitz, Wien € 4.000–8.000
3249 Guido Katol * (Villach 1962 geb.) Appell, 2008 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 120 cm Signiert und datiert in der Bildmitte: Katol 08 Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Herzmansky, Ressler, Widner, Guido Katol. Klagenfurt 2017, Abb. S. 66. € 5.000–10.000
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3250
3251
Andi Ehlers *
Guido Katol *
(Mürzzuschlag 1963 geb.)
(Villach 1962 geb.)
Farchtensee, 2020 Öl auf Leinwand; gerahmt; 110 × 160 cm Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: Pond, 2020, Ehlers
Landschaft, 2007 Öl auf Leinwand; gerahmt; 65 × 80 cm Signiert und datiert oben mittig: Katol 07
Provenienz Privatbesitz, Wien
Provenienz direkt vom Künstler; Privatbesitz, Kärnten
€ 3.000–6.000
€ 3.000–6.000
3252 Traudel Pichler * (Mühlheim/Ruhr 1941–2002 Wien) o.T. Öl auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 110 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz € 8.000–16.000
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3253 Peter Marquant * (Wien 1954 geb.) o.T., 2011 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 95 cm Rückseitig signiert und datiert: Marquant 2011 Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
3254 Franco Kappl * (Klagenfurt 1962 geb.) o.T., 2010 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 65 × 55 cm Rückseitig signiert und datiert: F. Kappl 2010 Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.500–5.000
3255 Elke Krystufek * (Wien 1970 geb.) Selbstportrait Mischtechnik, Collage auf Leinwand; gerahmt; 104 × 54,5 cm (Ausschn.) Beidseitig bemalt. Provenienz direkt von der Künstlerin, Privatbesitz, Oberösterreich € 7.000–14.000
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3256 Peter Marquant * (Wien 1954 geb.) o.T., 2010 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 90 cm Rückseitig signiert und datiert: Marquant 10 Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
3257 Eva Kaiser * (Salzburg 1963 geb.) Aufruhr und Ankunft, 2015 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 140 × 100 cm Signiert rechts unten: Eva Kaiser Rückseitig, nummeriert, bezeichnet und signiert: 878 Aufruhr & Ankunft, Eva Kaiser Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.000–4.000
3258
3259
Bianca Regl *
Bianca Regl *
(Linz 1980 geb.)
(Linz 1980 geb.)
o.T., 2013 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 160 × 180 cm Rückseitig signiert und datiert: Bianca Regl 2013
o.T. Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 × 165 cm
Provenienz Privatsammlung, Wien € 4.000–8.000
Provenienz Privatsammlung, Wien Literatur Lukas Feichtner Galerie (Hg.), Bianca Maria Regl. Flache Freunde. Wien 2005, Abb. o.S. € 4.000–8.000
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3260 Kurt Hüpfner * (Wien 1930 geb.) „Der Lodenmann“ + Entwurfszeichnung, 2008, 2003 (Zeichnung) Gips, Terrakotta, Engobe, Pigmentfarbe und Öl; Bleistift auf Papier; gerahmt; 31 × 26 × 13 cm; 29,7 × 21 cm Rückseitig signiert und bezeichnet: HPFNR LODENMANN Signiert und datiert links unten: Hpfnrrr / 003 Provenienz Privatsammlung, Wien Die Skulptur sowie die Zeichnung sind unter der Nummer SK 180 und ZE 1816 im Online Werkverzeichnis der Reihe der Belvedere Werkverzeichnisse dokumentiert. € 6.000–12.000 Der österreichische Maler und Bildhauer Kurt Hüpfner (*1930 in Wien) schuf in den letzten 70 Jahren ein vielfältiges und singuläres Werk, welches von der Zeichnung zur Assemblage bis hin zur Malerei und Plastik reicht. Hüpfner wächst zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in Wien auf, absolviert eine Ausbildung zum Gebrauchsgrafiker an der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien Neubau und beschäftigt sich schon in seiner Jugend mit Literatur, Philosophie und Kunst. Die zentralen Themen in seiner Kunst sind politische Ereignisse, persönliche Erinnerungen und Begegnungen sowie die Auseinandersetzung mit verschiedenen Autor*innen, Künstler*innen und Textquellen. Wobei der Inhalt, nach Hüpfner, während dem Arbeitsprozess komplett ausgeblendet wird – der Fokus liegt auf der reinen Form. Erst danach entstehen Assoziationen, der Titel und die Interpretation des Kunstwerks. In der Assemblage Gelber Christus nimmt Hüpfner Bezug auf den Vietnamkrieg (1955–1975). Der im Profil dargestellte gelbe Kopf aus Schnitzholz ist erst auf den zweiten Blick erkennbar. Er hebt sich klar abgegrenzt vom weißen Hintergrund ab. Aus seinem geöffneten Mund fließt tiefrotes Blut, bis über den weißen Untergrund. Der Vietnamkrieg beschäftigt Hüpfner auch in weiteren Arbeiten. In der Werkgruppe Der Lodenmann zeigt sich Kurt Hüpfners Arbeitsweise – den Ausgangspunkt seiner Werke bildet immer die Zeichnung. Er befasst sich schon früh mit der durch die Surrealisten geprägten écriture automatique, der automatischen Zeichnung – die nicht geplant wird, sondern spontan entsteht. Diese Vorgehensweise stellt genau das Gegenteil dessen dar, was er in seiner Ausbildung zum Gebrauchsgrafiker in Wien gelernt hat. Der Künstler sagt, das Ziel ist es, die richtige Anordnung der Linien in der Fläche zu finden. Die in seinen Augen besten Zeichnungen werden oft Jahre später zu Assemblagen oder Plastiken weiterverarbeitet. So war es auch beim Lodenmann, zwischen der Entstehung von Zeichnung und Skulptur liegen 5 Jahre. (Selin Stütz)
3261 Kurt Hüpfner * (Wien 1930 geb.) Gelber Christus, 1971 Acryl auf Schnitzholz; ungerahmt; 105,5 × 41,5 cm Signiert unten mittig: HPFNR(...) Provenienz Privatsammlung, Wien Die Arbeit ist unter der Nummer AS 19 im Online Werkverzeichnis der Reihe der Belvedere Werkverzeichnisse dokumentiert. € 10.000–20.000
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3262 Richard Kaplenig * (Kötschach 1963 geb.) WG 3/20, 2020 Öl auf Papier auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 70 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Kaplenig, 2020 „WG 3/20“ Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.500–5.000
3263 Kurt Hüpfner * (Wien 1930 geb.) Irrenhausgarten, 1991 Öl auf Holz; gerahmt (Künstlerrahmen); 49 × 52 cm Signiert rechts oben: HPFNR Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Hüpfner 91 Irrenhausgarten Provenienz österreichische Privatsammlung € 2.000–4.000
3264 Deborah Sengl * (Wien 1974 geb.) o.T. (aus der Serie Tiroler Persönlichkeiten), 2008 Acryl auf Leinwand; 100 × 80 cm Signiert und datiert rechts unten: Deborah Sengl. 2008 Provenienz Privatbesitz, Österreich € 4.000–8.000
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3265 Peter Friedl * (Oberneukirchen 1960 geb.) o.T., 1989 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 185,5 × 200 cm Rückseitig signiert und datiert: P. Friedl, 2.3.89 Provenienz Privatbesitz, Steiermark € 8.000–16.000
3266 Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.) o.T., 2002 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 171 × 171 cm Rückseitig signiert und datiert: Moser Nikolaus 2002 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 6.000–12.000
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3267 Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.) o.T., 2011 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 41 × 41,5 cm Rückseitig signiert und datiert: Moser Niko 2011 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
3268 Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.) o.T., 2012 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 40 cm Rückseitig signiert und datiert: Moser Niko 2012 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
3269 Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.) o.T., 2012 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 80cm Rückseitig signiert und datiert: Moser Niko 2012 Provenienz Privatbesitz, Wien € 4.000–8.000
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3270 Leopold Ganzer * (Innichen, Südtirol 1929– 2008 Prägraten) 11-00–22, 1987 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 150 × 150 cm Rückseitiger Nachlassstempel Provenienz österreichische Privatsammlung Die Arbeit ist im Werkverzeichnis (online) unter der Nummer WVZ-Nr. 0387 angeführt. € 5.000–10.000
3271 Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien) o.T., 1990 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 32,5 × 25,5 cm Signiert und datiert links unten: Mikl 1990 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
3272 Leopold Ganzer * (Innichen, Südtirol 1929– 2008 Prägraten) Steinblüte, 1981 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 110 cm Rückseitig signiert: L. Ganzer und mit Nachlassstempel versehen Provenienz österreichische Privatsammlung Die Arbeit ist im Werkverzeichnis (online) unter der Nummer WVZ-Nr. 0222 angeführt. € 4.000–8.000
3273 Leopold Ganzer * (Innichen, Südtirol 1929– 2008 Prägraten) 03-06–28, 1993 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 110 cm Rückseitiger Nachlassstempel Provenienz österreichische Privatsammlung Die Arbeit ist im Werkverzeichnis (online) unter der Nummer WVZ-Nr. 0755 angeführt. € 4.000–8.000
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3274 Andreas Leikauf * (Obersteiermark 1966 geb.) Is this the best time you ever had?, 2002 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 45 × 35 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: A. Leikauf 02 „Is This The Best Time...“ Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
3275 Andreas Leikauf * (Obersteiermark 1966 geb.) Why is Everything so perfect – and we are not?, 2004 Öl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 30 cm Rückseitig, datiert und bezeichnet: A. Leikauf, 04, „Why is ...“ Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
3276 Edgar Leissing * (Bregenz 1960 geb.) Skulpturen Prüfzentrale, 2004 Öl auf Leinwand; 60 × 60 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Skulpturen Prüfzentrale 04 (Henry Moore) Provenienz Privatsammlung, Wien € 1.000–2.000
3277 Andreas Leikauf * (Obersteiermark 1966 geb.) Mean, 2001 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 30 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Mean, A. Leikauf 01“ Provenienz Privatbesitz, Wien € 900–1.500
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3278 Martin Schnur * (Vorau 1964 geb.) o.T., 2005 Öl auf Kupfer; gerahmt; 50 × 40 cm Rückseitig signiert und datiert: M. Schnur 2005 Provenienz Privatbesitz, Steiermark € 3.000–5.000
3279 Martin Schnur * (Vorau 1964 geb.) Wienerische Variante der Empfindsamkeit, 2009 Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 110,5 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Wienerische Variante der Empfindsamkeit“, M. Schnur 2009 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 5.000–10.000
3280 Karl Prantl * (Pöttsching 1923–2010 Pöttsching) Zur Meditation, 1957–58 Bronze; H. 13 cm Nummeriert und monogrammiert auf der Standfläche: I KP Gießerei Alfred Zöttl, Wien Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Alexander Winter, Der Steinbildhauer Karl Prantl. Werkkatalog 1950–2000. Dissertation, München 2008, Abb. S. 90. Diese Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nr. 22a-b verzeichnet. € 5.000–10.000
3281 Karl Prantl * (Pöttsching 1923–2010 Pöttsching) Fünf Anrufungen Bronze; H. 16 cm Nummeriert und monogrammiert auf der Standfläche: II KP Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
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3282 Lucia Riccelli * (Rom 1970 geb.) Movinon #6, 2018/2020 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 95 cm Rückseitig signiert, „Movinon #6“ 2018/2020 Monogrammiert unten mittig: LR Provenienz Privatbesitz, Wien € 4.000–8.000
3283 Lucia Riccelli * (Rom 1970 geb.) Schwebend, 2020 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 90 × 100 cm Monogrammiert unten mittig: LR Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Lucia Ricelli, „Schwebend“ 2020 Provenienz Privatbesitz, Wien € 4.000–8.000
3284 Sylvia K. Kummer * (Wien 1959 geb.) o.T. (aus dem Zyklus „angela nova“), 2020/2021 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 100 cm Rückseitig signiert und datiert: Sylvia K. Kummer 2020/2021 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.800–5.000
3285 Roman Scheidl * (Leopoldsdorf 1949 geb.) o.T., 1993 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 60 × 70 cm Signiert und datiert rechts unten: Scheidl 93 Provenienz Privatbesitz, Steiermark € 2.500–5.000
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3286 Ilse Haider * (Salzburg 1965 geb.) o.T., 1993 Fotoemulsion auf Holzplatte, Rattanstäbe; 86 × 60 × 30 cm Rückseitig signiert und datiert: Ilse Haider 1993 Provenienz Privatsammlung, Deutschland € 2.500–5.000
Detail Rückseite
3287 Michaela Spiegel * (Wien 1963 geb.) Violet vagina flowers on mellow yellow, 2021 Pastell auf Papier; gerahmt; 150 × 110 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz € 6.000–12.000
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3288 Sevda Chkoutova * (Sofia 1978 geb.) „Rotkäppchen“, 2016 Buntstift, Tusche auf Papier; 92,3 × 110 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Sevda Chkoutova 2016 „Rotkäppchen“ Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.500–5.000
3289 Sevda Chkoutova * (Sofia 1978 geb.) „Liegende“, 2011 Graphitstift auf Papier; 112 × 159 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Sevda Chkoutova 2011 „Liegende“ Provenienz Privatbesitz, Wien € 4.000–8.000
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3290 Walter Navratil * (Klosterneuburg 1950–2003 Wien) Der schwarze Christus, 1980 Öl auf Leinwand; gerahmt; 180 × 240 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Navratil 1980 Der schwarze Christus Provenienz Privatbesitz, Belgien € 5.000–10.000
Detail Rückseite
3291 Walter Navratil * (Klosterneuburg 1950–2003 Wien) Schwarze Kreuzigung, 1984 Öl auf Leinwand; gerahmt; 180 × 240 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Navratil 1984 „Schwarze Kreuzigung“
Detail Rückseite
Provenienz Privatbesitz, Belgien € 5.000–10.000
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3292 Ramona Schnekenburger * (Südwestdeutschland 1980 geb.) Drei Hühner Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 89 × 60 cm Monogrammiert seitlich rechts: RS Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.500–5.000
3293 Josef Winkler * (Wien 1925 geb.) o.T., 2012 Acryl auf Holz; gerahmt; 80 × 80 cm Signiert und datiert links unten: Winkler 12 Rückseitig signiert und datiert: Winkler 12 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 3.000–6.000
3294 Thomas Riess * (Zams 1970 geb.) Gehänge, 2017 Öl auf Leinwand; gerahmt; 120 × 100 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: -Gehänge-, Riess 17 Provenienz Privatbesitz, Wien € 4.500–9.000
3295 Erwin Bohatsch * (Mürzzuschlag 1951 geb.) o.T., 2001 Aquarell auf Papier; gerahmt; 62,5 × 44 cm Rückseitig datiert und signiert: 09.08.01 Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Steiermark € 1.000–2.000
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3296 Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien) o.T., 1974 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 50 × 65 cm Signiert und datiert rechts unten: Hrdlicka 1974 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
3297 entfällt
3298 Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien) Erste Liebe – Das rote Sefchen (aus dem Heine-Zyklus), 2006 Aquarell auf Bütten; gerahmt; 40 × 30 cm Signiert und datiert: Hrdlicka 2006 Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.500–7.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
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3299 Robert Hammerstiel * (Werschetz, Banat 1933– 2020 Neunkirchen) o.T., 2002 Öl auf Leinwand; ungerahmt; ‚ 60 × 60 cm Rückseitig signiert: Hammerstiel Rückseitige Widmung aus 2002 Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
3300 Robert Hammerstiel * (Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen) Ouarzazate, 1999 Öl auf Leinwand; gerahmt; 60 × 70 cm Rückseitig bezeichnet: Ouarzazate Monogrammiert und datiert rechts unten: RH 99 Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.500–7.000
3301 Robert Hammerstiel * (Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen) Erreichung des Morgens, 2014 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 100 cm Monogrammiert rechts unten: RH Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Erreichung des Morgens, Hammerstiel 2014 Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
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3302 Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien) o.T., 2002 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 120 cm Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl Bali 2002 Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
3303 Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien) Bali, 1992/93 Öl auf Leinwand; gerahmt; 105 × 85 cm Signiert, bezeichnet und datiert rechts unten: Robert Zeppel/Sperl Bali 1992/3 Provenienz Galerie Serafin, Wien; Privatbesitz, Steiermark € 2.000–4.000
3304 Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien) o.T., 1990 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 240 × 200 cm Signiert und datiert rechts unten: R. Zeppel-Sperl 1990 Provenienz Privatbesitz, Wien € 8.000–16.000
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3305 Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien) o.T., 2003 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 124,5 × 100 cm Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl Bali 1/2003 Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
3306 Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien) o.T., 2004 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 119 × 119 cm Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl 2004/9 Bali Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
3307 Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien) o.T., 2004/06 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 63 × 48,5 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl Bali 2004/06 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
3308 Brigitte Kowanz (Wien 1957 geb.)
Franz Graf (Tulln 1954 geb.) o.T., 1980 Mischtechnik auf Papier; 24 × 34 cm Rückseitig signiert und datiert: B. Kowanz, F. Graf, 80 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
3309 Friedensreich Hundertwasser * (Wien 1928–2000 vor Brisbane, Australien) A RAINY DAY ON THE REGENTAG, 1972 Siebdruck in 16 Farben mit Metallprägungen in 5 Farben auf Metallkarton; gerahmt; 47 × 66,5 cm Herausgegeben von: Ars Viva, Zürich, 1972 Gedruckt von: Dietz Offizin, Lengmoos, Bayern / Bavaria, 1971, in cooperation with Günter Dietz Auflage: 3000, mechanisch nummeriert 1–3000/3000 (Prägestempel) Provenienz Privatbesitz, Wien Nach Werk 676 RAINDAY FROM THE RAINDAY, 1968 € 1.500–3.000
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3310 Brigitte Kowanz * (Wien 1957 geb.)
Franz Graf (Tulln 1954 geb.) o.T., 1980/83 Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 60 × 50 cm Rückseitig signiert und datiert: Kowanz Graf 80 83 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
3311 Brigitte Kowanz * (Wien 1957 geb.)
Franz Graf (Tulln 1954 geb.) o.T., 1983/84 Mischtechnik auf Holz; ungerahmt; 47 × 65 cm Rückseitig signiert und datiert: Kowanz Graf 83 84 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
3312 Peter Pongratz * (Eisenstadt 1940 geb.) o.T., 1968 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 42,5 × 31,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Peter Pongratz, Wien 17.08.1968 Provenienz Privatbesitz, Burgenland € 1.500–3.000
3313 Peter Pongratz * (Eisenstadt 1940 geb.) Der harpunierte Oktopus, 1991 Öl auf Leinwand; gerahmt; 95 × 90 cm Signiert und datiert rechts unten: Pongratz 91 Provenienz Privatbesitz, Steiermark € 3.000–6.000
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3314 Mimmo Paladino * (Paduli, Benevento 1948 geb.) o.T., 1981 Mischtechnik auf Bütten; gerahmt; 76,5 × 56 cm Rückseitig signiert und datiert: Mimmo Paladino 1981 Provenienz Privatbesitz, Wien € 8.000–16.000
3315 Alfred Kornberger * (Wien 1933–2002 Wien) o.T. (Akt), 1992 Aquarell auf Papier; gerahmt; 52,5 × 37,5 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Kornberger 92 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 6.000–12.000
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3316 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.) o.T., 1972 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 16 × 23,5 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Korab 72 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.500–5.000
3317 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.) o.T. Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 20 × 20 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert rechts unten: Korab Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.800–2.500
3318 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.) Stillleben Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29 × 30 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert rechts unten: Korab Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.000–3.000
3319 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.) o.T., 2020 Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 29 × 30 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Korab 20 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.000–4.000
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3320 Fritz Fröhlich * (Linz 1910–2001 Wilhering/Linz) Aus welchen Räumen, in welche Räume?, 1981 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 69,5 × 50 cm Signiert, datiert und bezeichnet unten: Fröhlich 81 aus welchen Räumen, in welche Räume? Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
3321 Fritz Fröhlich * (Linz 1910–2001 Wilhering/Linz) Wirklichkeit ist immer vielschichtig, 1981 Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 64 × 49,5 cm Signiert, datiert und bezeichnet unten: Fröhlich 81 Wirklichkeit ist immer vielschichtig Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
3322 Peter Krawagna * (Klagenfurt 1937 geb.) o.T. (Landschaft), 1972 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 28 × 22 cm Signiert und datiert rechts unten: Krawagna 72 Provenienz Privatbesitz, Wien € 800–1.600
3323 Giselbert Hoke * (Warnsdorf 1927–2015 Klagenfurt) Penelope IX, 1974 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 65 × 48 cm Bezeichnet, datiert und signiert rechts unten: Penelope IX, Lima 22.3. 1974, HOKE Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.500–7.000
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3324 Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.) o.T., 1976 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29 × 20 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert links oben: Schmalix Datiert rechts unten: 1976 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
3325 Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.) o.T., 1980 Gouache auf Papier; gerahmt; 50,5 × 38,5 cm Rückseitig signiert und datiert: Schmalix 80 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
3326 Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.) o.T. (Trauben), 2002 Gouache auf Papier; gerahmt; 76 × 56 cm Signiert und datiert rechts unten: Schmalix 02 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
3327 Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.) o.T., 2001 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 79 × 55 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Schmalix 01 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
3328 Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.) o.T., 2001 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 80 × 56 cm Signiert und datiert rechts unten: Schmalix 01 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
3329 Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.) o.T., 2002 Lithografie auf handgeschöpftem Papier; gerahmt; 97 × 62 cm Signiert und datiert rechts unten: Schmalix 02 Nummeriert links unten: 16/30 Auflage: 30 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
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3330 Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.) Trauben, 2002 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 175 × 130 cm Rückseitig signiert und datiert: Schmalix 02 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 10.000–20.000
3331 Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.) o.T., 1996 Öl auf Leinwand; gerahmt; 91 × 62 cm Rückseitig signiert und datiert: Schmalix 96 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 4.500–9.000
3332 Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.) o.T., 1983 Öl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 130 cm Rückseitig signiert und datiert: Schmalix 1983 Provenienz deutsche Privatsammlung € 10.000–20.000
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3333 Bruno Gironcoli * (Villach 1936–2010 Wien) Prospekt: Kornähre, 1973 Serigraphie; gerahmt; 75 × 55 cm Nummeriert und signiert: 33/90 B. Gironcoli Auflage: 90 Stück Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
3334 Bruno Gironcoli * (Villach 1936–2010 Wien) Spassmacher Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 83,5 × 59 cm Signiert links oben: B. Gironcoli Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.500–7.000
3335 Bruno Gironcoli * (Villach 1936–2010 Wien) o.T. (Konvolut aus 2 Papierarbeiten) Bleistift auf Papier; gerahmt; je 21 × 30 cm Beide Blätter sind signiert. Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.600–3.000
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3336 Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.) Bartverlängerungen Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 38 × 38,5 cm Signiert und datiert links unten: Peter Sengl / Mai 1972 Bezeichnet links oben: Bartverlängerungen Provenienz österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
3337 Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.) Kein Ochs von Lerchenau, 1972 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 48 × 66,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Sengl Peter 1972 Eigenhändig bezeichnet und datiert links oben: Kein Ochs von / Lerchenau 72 / Wien 8 60 15 Sengl / Mai 1972 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
3338 Dieter Roth * (Hannover 1930–1998 Basel) o.T., 1963 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 21,5 × 26,5 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: D. R. 63 Provenienz Privatbesitz, USA ▲ € 1.000–2.000
3339
3340
Alfred Klinkan *
Lawrence Weiner
(Judenburg 1950–1994 Wien)
(Bronx, New York 1942 geb.)
1. Versuch einer Rainerbemalung, 1976 Mischtechnik auf Druck (Arnulf Rainer); gerahmt; 35,5 × 51,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Klinkan 76 Bezeichnet unten mittig: 1. Versuch einer Rainerbemalung
Gent Room, 1989 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 9,5 × 17 cm Monogrammiert linkts unten: L. W. Provenienz Galerie Hubert Winter, Wien; seither Privatbesitz, Wien
Bei dem Maluntergrund handelt es sich um eine Kopie einer Lithografie von Arnulf Rainer aus der „Wahnhall“-Mappe mit dem Titel „Hämm + Gloff“ aus dem Jahre 1967.
€ 1.500–3.000
Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Vgl. Otto Breicha, Arnulf Rainer. Überdeckungen, Mit einem Werkkatalog sämtlicher Radierungen, Lithographien und Siebdrucke 1950–1971. Wien 1972, S. 136, WVZ-Nr. L 37. € 1.500–3.000
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3341
3342
Igor Torschenko *
Igor Torschenko *
(Kursk/UdSSR 1965 geb.)
(Kursk/UdSSR 1965 geb.)
o.T., 2015 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 100 cm Rückseitig signiert und datiert: TOP 2015
Herbst, 2018 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 110 × 156 cm Rückseitig signiert und datiert: TOP 2018
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
3343 Ahmet Oran * (Canakkale 1957 geb.) o.T., 1993 Öl und Collage auf Papier; gerahmt; 162 × 94 cm Provenienz Privatbesitz, Salzburg Literatur Ahmet L. Oran (Hg.), Oran 1994, Galerie Gabriel, Wien, Abb. o.S. € 2.000–4.000
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3344 Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien) o.T., 1957 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 33 × 48,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Mikl 57 Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
3345 Cornelius Kolig * (Vorderberg 1942 geb.) Zwei Frauenakte , 1961 Kohle auf Papier; gerahmt; 28,5 × 19,5 cm und 28,5 × 20,5 cm (gesamt 28,5 × 40 cm) Jeweils monogrammiert und datiert am unteren Blattrand: C.K. 61 Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Kärnten € 500–1.000
3346 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.) o.T., 1972 Tusche auf Papier; gerahmt; 13,5 × 21 cm Signiert und datiert rechts unten: Korab 72 Provenienz Privatbesitz, Wien € 500–1.000
3347 Robert Schuster * (Braunau 1962 geb.) o.T., 1991 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 50 × 35 cm Rückseitig signiert und datiert: Schuster 1991 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 300–600
3348 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.) o.T., 1960 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 61 × 47 cm (Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Korab 60 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
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3349 Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.) Rückenakt mit Doppelt Angelegter Frisur – Zu An (Handreliquar), 1997 Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 61 × 45 cm Bezeichnet, datiert und signiert rechts mittig: (Handreliquiar 97), Rückenakt mit Doppelt Angelegter Frisur – Zu An, P.Sengl 1997, wien N.7.32, P.S. 97, (Fünffachrot und Doppelschwarz) P.Sengl 97 Signiert und datiert rechts unten: P. Sengl 97 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
3350 Elmar Trenkwalder * (Weißenbach am Lech 1959 geb.) o.T., 1988 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 × 21 cm Rückseitig signiert: Trenkwalder Provenienz österreichischer Privatbesitz € 800–1.600
3351
3352
Karl Korab *
Karl Korab *
(Falkenstein 1937 geb.)
(Falkenstein 1937 geb.)
o.T., 1985 Aquarell auf Papier; gerahmt; 34 × 41 cm (Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Korab 85
Häuser, 1974 Tusche auf Papier; gerahmt; 32 × 48 cm Signiert und datiert rechts unten: Korab 74
Provenienz Privatbesitz, Wien
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
€ 1.000–2.000
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3353 Helga Druml * (Villach 1972 geb.) Amor Öl auf Leinwand; gerahmt; 148 × 105 cm Monogrammiert links unten: HD Provenienz direkt von der Künstlerin; seither Privatbesitz, Kärnten € 2.000–4.000
3354 Martin Esterl * (Graz 1947 geb.) o.T. (Konvolut aus 2 Papierarbeiten), je 1989 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; ca. 49 × 32 cm; ca. 84 × 47 cm Signiert und datiert unten: Esterl 9.89 Signiert und datiert unten: Esterl 89 Provenienz Privatbesitz, Wien € 500–1.000
3355
3356
Johann Julian Taupe *
Johann Julian Taupe *
(Gritschach, Villach 1954 geb.)
(Gritschach, Villach 1954 geb.)
o.T., 1999 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 50 × 70 cm Monogrammiert rechts unten: T. Rückseitig signiert und datiert: Taupe 99
o.T., 1993 Öl auf Leinwand; gerahmt; 20 × 49 cm Rückseitig signiert und datiert: Taupe 93
Provenienz Privatbesitz, Wien
Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz Kärnten
€ 3.500–7.000
€ 500–1.000
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3357
3358
Gerhard Rühm *
Gernot Schauer *
(Wien 1930 geb.)
(Wolfsberg 1940 geb.)
Gemeinsam schlafen, 1991 Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 47,5 × 22,5 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Gemeinsam schlafen Gerhard Rühm 1991
Miles Davis Fotografie, mit Kunstharz überarbeitet; gerahmt; 59,5 × 45 cm Prägestempel des Künstlers rechts unten
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
€ 1.000–2.000
3359 Julian Opie * (London 1958 geb.) M40 (6), 1993 Acryl auf Holz; gerahmt; 28,5 × 38 cm Rückseitig signiert und datiert: Julian Opie 1993 Provenienz Galerie Eugen Lendl, Graz; Privatbesitz, Steiermark € 3.000–6.000
3360 Heimo Zobernig * (Mauthen 1958 geb.) o.T., 1986 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 30 × 20 cm Rückseitig datiert und signiert: 1986, H. Zobernig Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
3361 Gerwald Rockenschaub * (Linz 1952 geb.) o.T., 1985 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 35 × 30 cm Rückseitig monogrammiert und datiert: GR 85 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
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3362 Soshana * (Wien 1927–2015 Wien) o.T., 1958 Öl auf Leinwand; gerahmt; 30 × 60 cm Datiert und signiert links unten: 58 Soshana Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
3363 Soshana * (Wien 1927–2015 Wien) o.T., 1953/54 Öl auf Leinwand; gerahmt; 93 × 61 cm Signiert rechts unten: Soshana Provenienz Privatbesitz, Wien € 4.000–8.000
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3364 Markus Lüpertz * (Liberec 1941 geb.) o.T., 1972 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 69 × 49 cm (Ausschn.) Signiert rechts unten: Markus Provenienz 1999 Galerie Weihergut, Salzburg; seither Privatbesitz, Oberösterreich € 3.000–6.000
3365 Jörg Immendorff * (Bleckede/Elbe 1945–2007) Beuys und Mozart, 1997 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 56 × 48 cm Signiert und datiert rechts unten: Immendorff 97 Provenienz 1999 Galerie Weihergut, Salzburg; seither Privatbesitz, Oberösterreich € 4.000–8.000
3366 Jörg Immendorff * (Bleckede/Elbe 1945–2007) Baselitz und Adler, 1989 Gouache auf Papier; gerahmt; 40 × 40 cm Signiert und datiert links mittig am Rand: Immendorf 89 Provenienz 1999 Galerie Weihergut, Salzburg; seither Privatbesitz, Oberösterreich € 3.000–6.000
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3367 Matthias Griebler * (Wien 1972 geb.) Pinocchio Marken, 1996 Tusche auf Papier; gerahmt; 14,8 × 21 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Ausstellung Emanuel von Baeyer, London; TEFAF 2013, Maastricht; seither österreichischer Privatbesitz € 1.200–2.400
Matthias Griebler wurde 1972 in Wien geboren. Nach mehrmaligen Ablehnungen verschaffte er sich unter dem Pseudonym Wotan Anzengruber, mit einem Konvolut selbst angefertigter „Blätter, die den Zeitgeschmack der Prüfer persiflierten“ (H.P. Wipplinger) Aufnahme an die Akademie der Bildenden Künste Wien. International wird man früh auf den „radikalen Exzentriker“ (Die Presse, Kultur Spezial, 10.6.2011) aufmerksam. Der renommierte Kunstförderer Friedhelm Mennekes organisiert Einzelausstellungen für ihn in der Kunst Station Sankt Peter Köln. Bald werden Werke von ihm in der Galerie St. Etienne von Jane Kallir in New York ausgestellt. Grieblers erstes Medium ist die Zeichnung, in allen möglichen Techniken, vom rigorosen Einzelblatt bis hin zum manischen Zyklus. Die Druckgraphik sowie die Bildhauerei sind weitere Wirkungsfelder Grieblers. Als gleichsam „alter ego“ erscheint die Figur des Pinocchio immer wieder in Grieblers Arbeiten – 2 Werke aus diesem Themenkreis werden nun zur Versteigerung angeboten. (Anne-Marie Wintergeist)
3368 Matthias Griebler * (Wien 1972 geb.) Rotkäppchen, 2001 Bewegliche Zeichnung: Cut-Out aus dem unikaten Eigenhanddruck des ersten Zustandes der Radierung „Der Park“, Überzeichnung in Feder und Tusche, Buntstift, Aquarell, Messinggelenk; gerahmt; ca. 45,2 × 16 cm Rückseitig monogrammiert und datiert Provenienz Fitch Febvrel Gallery, New York; Emanuel von Baeyer, London; TEFAF 2013, Maastricht; seither österreichischer Privatbesitz € 2.500–5.000
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3369 Max Weiler * (Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien) Karst, 1983 Kaltnadelradierung; ungerahmt; 31,5 × 23 cm Handschriftlich nummeriert, bezeichnet und signiert unten: 24/30 Karst Weiler Monogrammiert und datiert rechts unten in der Platte: W 83 Provenienz österreichischer Privatbesitz Das Blatt ist im Werkverzeichnis Max Weiler Zeichnungen/Arbeiten auf Papier (online) unter der Nummer Weiler3621 angeführt. € 500–1.000
3370 Max Weiler * (Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien) Durch Bäume, 1983 Kaltnadelradierung; ungerahmt; 31,5 × 23 cm (Plattenmaß) Handschriftlich nummeriert, bezeichnet und signiert unten: 24/30 Durch Bäume Weiler Monogrammiert und datiert rechts unten in der Platte: W 83 Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Max Weiler, Aus der Natur gemacht, 1997, S. 260. Das Blatt ist im Werkverzeichnis Max Weiler Zeichnungen/Arbeiten auf Papier (online) unter der Nummer Weiler3618 angeführt. € 500–1.000
3371 Max Weiler * (Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien) Kräuterplatz, 1983 Kaltnadelradierung; ungerahmt; 23,7 × 32 cm (Plattenmaß) Handschriftlich nummeriert, bezeichnet und signiert unten: 24/30 Kräuterplatz Weiler Monogrammiert und datiert rechts unten in der Platte: W 83 Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Max Weiler, Aus der Natur gemacht, 1997, S. 260. Das Blatt ist im Werkverzeichnis Max Weiler Zeichnungen/Arbeiten auf Papier (online) unter der Nummer Weiler3622 angeführt. € 500–1.000
3372 Max Weiler * (Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien) o.T., 1963 Tempera auf Hartfaserplatte; gerahmt; 16 × 51 cm Signiert und datiert rechts unten: Weiler 63 Provenienz Privatbesitz, Tirol € 7.000–14.000
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3373 Rudolf Schwaiger * (Ebensee 1924–1979 Wien) o.T., 1974 Tusche auf Papier; gerahmt; 60 × 44 cm Signiert und datiert unten mittig: R. Schwaiger 1974 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
3374 Rudolf Schwaiger * (Ebensee 1924–1979 Wien) o.T., 1974 Tusche auf Papier; gerahmt; 44,5 × 60,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Rudolf Schwaiger 1974 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
3375 Erwin Reiter * (Julbach 1933 geb.) o.T., 1990 Rötel auf Papier; gerahmt; 64 × 74,5 cm Signiert und datiert links unten: Reiter 1990 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
3376 Erwin Reiter * (Julbach 1933 geb.) o.T., 1989 Kohle auf Papier; gerahmt; 64 × 47,5 cm Signiert und datiert links oben: Reiter 89 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
3377 Erwin Reiter * (Julbach 1933 geb.) Frühzeittanz, 1988 Kohle auf Papier; gerahmt; 64 × 47,5 cm Bezeichnet, signiert und datiert links oben: Frühzeittanz Reiter 1988 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
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3378 Ernst Len * (Wien 1946 geb.) o.T., 2004 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 61,5 × 48 cm Signiert und datiert links unten: Ernst Len 02.01.04 Mit persönlicher Widmung versehen. Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
3379 Ernst Len * (Wien 1946 geb.) o.T., 1983 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 79,5 × 57,5 cm Signiert und datiert links unten: Ernst Len, 17.06.1983 Mit persönlicher Widmung versehen. Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
3380 Ernst Len * (Wien 1946 geb.) o.T., 1983 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; ca. 79 × 55 cm Signiert links unten: Ernst Len Mit persönlicher Widmung versehen. Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
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3381 Ernst Len * (Wien 1946 geb.) o.T., 1983 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; ca. 78 × 55 cm Signiert und datiert unten: Ernst Len 22.10.1983 Mit persönlischer Widmung versehen. Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
3382 Ernst Len * (Wien 1946 geb.) o.T., 1983 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 78 × 54 cm Signiert links unten: Ernst Len Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
3383 Jürgen Messensee * (Wien 1936 geb.) An meinem Freudentag, 1990 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 55 × 46 cm Bezeichnet, datiert und signiert links unten: An meinem Freudentag, 4.VIII.90 Jürgen M. Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
3384 Jürgen Messensee * (Wien 1936 geb.) Infantin, 1989 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 35 × 41,5 cm Signiert und datiert links oben: Messensee 89 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
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Detail Rückseite
3385 Kiki Kogelnik * (Bleiburg 1935–1997 Wien) Multistriped Briefbeschwerer aus Muranoglas; Durchmesser ca. 11 cm Auf der Oberseite im Glas monogrammiert: K. K. Monogrammiert und nummeriert auf der Unterseite: K. K. 4/100 hergestellt in der Glasmanufaktur Berengo/Venedig Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.200–2.200
Detail Rückseite
3386 Kiki Kogelnik * (Bleiburg 1935–1997 Wien) Bubble V Briefbeschwerer aus Muranoglas; Durchmesser ca. 12 cm Auf der Oberseite im Glas monogrammiert: K. K. Monogrammiert und nummeriert auf der Unterseite: K. K. 71/100 hergestellt in der Glasmanufaktur Berengo/Venedig Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
3387 Massimo Lunardon * (Marostica, Venetien 1964 geb.) Alien Borosilikatglas, verspiegelt; H. 40 cm Signiert auf der Unterseite: Massimo Lunardon Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.200–2.200
3388 Massimo Lunardon * (Marostica, Venetien 1964 geb.) Alien Borosilikatglas, verspiegelt; H. 31 cm Signiert auf der Unterseite: Massimo Lunardon Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
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3389 Kiki Kogelnik * (Bleiburg 1935–1997 Wien) Upside Down, 1993 Serigraphie; gerahmt; 29,5 × 19,5 cm Handschriftlich nummeriert, bezeichnet, signiert und datiert: AP17/20 „Upside Down“ Kiki Kogelnik 93 Provenienz Privatbesitz, Kärnten € 2.000–4.000
3390 Ai Weiwei * (Peking 1957 geb.) Study of Perspective in Glass (blu cobalto), 2018 Muranoglas; H. 12 cm Signiert und nummeriert auf der Unterseite: Wei Ai, 66/100 Edition: 66/100 Berengo Studio, Murano Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Vgl. Hans Werner Holzwarth (Hg.), Ai Weiwei, Köln 2016, Abb. S. 74 ff., 83, 350. Eine vom Künstler unterzeichnete Expertise liegt bei. € 7.000–14.000
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3391 nach Andy Warhol * (Pittsburgh 1928–1987 New York) Mercedes 300 SL Gullwing, 2007 Serigraphie auf Papier; gerahmt; 85,2 × 68,8 cm Stempel der Andy Warhol Foundation / DaimlerChrysler AG mit Nummerierung rechts unten: 102 / 500 Prägung links: Andy Warhol Schriftzug / Andy Warhol Konterfei Rückseitige Klebeetikette der Burkhard Eikelmann Galerie. Auflage: 500 Stück nach Andy Warhol Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.500–5.000
3392
3393
Xenia Hausner *
Xenia Hausner *
(Wien 1951 geb.)
(Wien 1951 geb.)
Lola Lithografie, handübermalt; ungerahmt; 90 × 106 cm Unikat Handschriftlich bezeichnet, nummeriert und signiert: „Lola“ 27/35 Xenia Hausner Rückseitig signiert: Xenia Hausner
Traunkirchen No. 1, 2008 Pigmentdruck in Farbe; gerahmt; 50 × 64,5 cm Handschriftlich nummeriert, bezeichnet und signiert links unten: 24/30 „Traunkirchen No. 1“ Xenia Hausner
Provenienz Privatbesitz, Deutschland € 4.000–8.000
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Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
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3394 Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.) Ein amerikanisches Gebet Druckgraphik; gerahmt; 83,5 × 72 cm Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 14/150 G Helnwein Provenienz österreichischer Privatbesitz € 800–1.600
3395 Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.) Mickey Druckgraphik; ungerahmt; 64 × 80,5 cm Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 44/150 G Helnwein Provenienz österreichischer Privatbesitz € 800–1.600
3396
3397
Gottfried Helnwein *
Gottfried Helnwein *
(Wien 1948 geb.)
(Wien 1948 geb.)
Donald Duck Druckgraphik; gerahmt; 61,5 × 80,5 cm Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 22/150 G Helnwein
o.T. Druckgraphik; gerahmt; 67 × 80,5 cm Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 9/150 G Helnwein
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 800–1.600
€ 800–1.600
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3398 Loretta Stats * (Brasov/Rumänien 1979 geb.) o.T., 2001 Acryl auf Plexiglas; 30,5 × 30,5 cm Signiert und datiert auf der Standfläche: Lora Stats 2001 Provenienz Privatsammlung, Wien € 1.000–2.000
3399 Christo Javacheff * (Grabovo, Bulgarien 1935–2020 New York) Wrapped Reichstag, 1994 Postkarte (Offset) mit Stoffmuster; gerahmt; 10,3 × 14,8 cm (Postkarte) Handschriftlich signiert rechts oben: Christo Provenienz österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
3400 Hans Weigand * (Hall 1954 geb.) Bridge to paradise island , 2005 Print Mixed Media auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 200 cm Provenienz Privatbesitz, Steiermark € 5.000–10.000
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3401 John M. Armleder * (Genf 1948 geb.) o.T., 1985 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 82 × 54 cm Rückseitig zweifach signiert und datiert: John Armleder 1985 Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
3402 John M. Armleder * (Genf 1948 geb.) o.T., 1983 Mischtechnik auf Karton; gerahmt; 90 × 52 cm Monogrammiert und datiert links unten: JA 83 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
3403 Walter Obholzer * (Ebbs/Tirol 1953–2008 Wien) o.T. Tempera auf Aluminium; ungerahmt; 264 × 28 cm Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
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3404
3405
Manfred Deix *
Clemens Kaletsch *
(St. Pölten 1949–2016 Wien)
(München 1957 geb.)
1500 Jahre Aktion Leben, 1975 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 95 × 43,5 cm (Passep.-Ausschn.) Bezeichnet links oben: Idee: Tom Grillparzer; Zeichnungen: Manfred Deix Erschienen in: Neue Freie Presse 1/1975.
Vier Beweise, 1984/86 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 70 × 98 cm Bezeichnet unten mittig: „Vier Beweise“ Signiert und datiert rechts unten: C. Kaletsch 1984/86
Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich € 7.000–12.000
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 500–1.000
3406 Billi Thanner * (Kroatien 1972 geb.) Koste es was es wolle, 2018 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 90 × 60 cm Rückseitig signiert und datiert: B.T. 2018, Billi Thanner 2018 Rückseitiger Künstlerstempel Provenienz Privatbesitz, Graz Zertifikat liegt bei. € 5.000–8.000
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3407 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T. (aus der Mappe „Sieben Kleine“), 1971–1973 Kaltnadelradierung auf Bütten; gerahmt; 56 × 38 cm (Blattmaß) Handschriftlich nummeriert und signiert unten: h.c. Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
3408 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T. (aus der Mappe „Sieben Kleine“), 1971–1973 Kaltnadelradierung auf Bütten; gerahmt; 56 × 38 cm (Blattmaß) Handschriftlich nummeriert und signiert unten: h.c. Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
3409 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T. (aus der Mappe „Sieben Kleine“), 1971–1973 Kaltnadelradierung auf Bütten; gerahmt; 56 × 38 cm (Blattmaß) Handschriftlich nummeriert und signiert unten: h.c. Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
3410 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T. (aus der Mappe „Sieben Kleine“), 1971–1973 Kaltnadelradierung auf Bütten; gerahmt; 56 × 38 cm (Blattmaß) Handschriftlich nummeriert und signiert unten: h.c. Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
3411 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T. (aus der Mappe „Sieben Kleine“), 1971–1973 Kaltnadelradierung auf Bütten; gerahmt; 56 × 38 cm (Blattmaß) Handschriftlich nummeriert und signiert unten: h.c. Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
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3412 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Vertikale Überdeckung, 1964/65 Kaltnadelarbeit auf Zink mit unterdruckter Farb-Tonplatte; 43,7 × 31,9 cm (Darstellung) Nummeriert und signiert unten: 66/99 A. Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Breicha, Otto: Arnulf Rainer – Überdeckungen, mit einem Werkkatalog sämtlicher Radierungen, Lithographien und Siebdrucke, 1950–1971, Wien 1972, WVZ.-Nr. R 48, Abb. S. 68. € 1.000–2.000
3413 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T., 1986 Kaltnadelradierung; gerahmt; 20,5 × 18 cm (Plattenmaß) Handschriftlich nummeriert und signiert unten: ex. art. A Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz € 800–1.600
3414 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Proportionsgestaltung V, 2009 Farbsiebdruck; gerahmt; 66 × 50 cm Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 10/30 A Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
3415 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Proportionsgestaltung IV, 2009 Farbsiebdruck; gerahmt; 66 × 50 cm Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 17/30 A Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
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Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. Geschäftsordnung Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäfts ordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jeder mann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. Schätzpreise Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. Mindestverkaufspreis (Limit) Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen. Echtheitsgarantie Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. Katalogangaben Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr. Ausrufpreis und Zuschlag Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. Kaufpreis Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käufer provision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzügl ich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigen den Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Kaufaufträge Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. Telefonische Gebote Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Online Bidding Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinn gemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Gerichtsstand, Rechtswahl Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart. Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufge tragen hat. Einfuhr, Ausfuhr Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.
Conditions of Auction Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you. Rules of Business Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of busi ness are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com. Estimates In the catalogues the lower and upper estimated values are indi cated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. Reserve (Limit) Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usual ly matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it. Guarantee of Authenticity The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. Catalogue Descriptions Catalogue information concerning techniques, signatures, mate rials, condition, provenance, period of origin or manufactureetc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the veri fication of these descriptions. Starting price & Hammer price The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). Purchase Price For art objects which require ‘difference’ taxation the pur chase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxa tion) or 17% (normal taxation). Droit de suite Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
Order bids Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. Telephone bids We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. Online Bidding Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. Governing Law and jurisdiction The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna. Insurance All the art objects are insured. The insurance value is the pur chase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. Import/Export Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.
Gebühren für Käufer
Gebühren für Verkäufer
Käuferprovision Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigen den Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Verkäuferprovision Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 überstei genden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 5 % Umsatzsteuer auf Gemälde, Zeichnungen und Bildhauerkunst aufgrund der Umsatzsteuersenkung im Zuge der COVID-19 Maßnahmen bis Ende des Jahres 2021. Der Umsatzsteuersatz für Antiquitäten verbleibt bei 20 %. Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei. Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf) Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert. Verzugszinsen * 12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion). Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktions hauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot * Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900 Versicherung Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert. Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist wer den sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert. Vorschusszinsen 12 % pro Jahr Katalogabonnement Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200
Fees for buyers
Fees for sellers
Buyer’s commission Subject to differential taxation 28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.
Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement
Subject to normal taxation (marked with ▲) 24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 5% VAT with paintings, drawings and sculptures due to COVID-19 measures till the end of the year 2021. The tax rate on antiques remains at 20%. If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt. Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale) For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%. Droit de suite Objects marked with an asterisk * in the catalogue are sub ject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to high est bids below € 2.500. Collection of Items bought at auction Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance. Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction) Insurance All art objects are insured. The insurance value is the arith metic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. Broker fee 1,2% of the hammer price * Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.
Catalogue fees for images Minimum price: € 100 Half-page image: € 200 Full-page image: € 300 Double-page spread: € 600 Cover: € 900 Insurance All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller. Storage fees for unsold items Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding com pany unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks. Advance payment interest 12% per annum Catalogue subscription Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200
Ihr Team
Geschäftsführung
Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer & Gründungsmitglied, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten
Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer & Gründungsmitglied, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
ExpertInnen
Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister Spartenleitung
Anna Stippl, BA T +43 1 532 42 00-66 stippl@imkinsky.com Jugendstil & Design
Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher
Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Klassische Moderne Spartenleitung
Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com Klassische Moderne
Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh. Spartenleitung
Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst Spartenleitung
Sabine Hofer T +43 1 532 42 00-19 hofer@imkinsky.com Antiquitäten
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Sensal
Repräsentanz
Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeiten: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com Sensalin
Italien Mag. Pauline Beaufort-Spontin M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten
Client Advisory & Private Sales
Steiermark & Kärnten Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstrasse Alle Sparten
Nadine Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 kraus-drasche@imkinsky.com Client Advisor & Private Sales
Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com Rechnungswesen & Kundenbetreuung
Barbara Passauer T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com Buchhaltung, Kaufmännische Administration & Kundenbetreuung
Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com Client Advisor
Kommunikation
Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse & Online Content
Mag. Alexandra Markl T +43 1 532 42 00 presse@imkinsky.com Presse
Service
Heidi Hofmann, BA T +43 1 532 42 00-25 hofmann@imkinsky.com Front Office Management & Kundenbetreuung
Gabriella Rosner T +43 1 532 42 00-31 rosner@imkinsky.com Front Office Management & Kundenbetreuung
Logistik
Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 r.mayr@imkinsky.com Logistik & Transport
Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik
1010 Wien, Freyung 4, office@imkinsky.com
Z E I T R E I S E
2 0 2 1
Verkaufsausstellung
imkinsky.com/kunstraum Hier finden Sie alle Exponate und können diese noch bis 31. Dezember 2021 erwerben. Die persönliche Betreuung erfolgt durch:
Michael Kovacek kunstraum@imkinsky.com +43 664 2404 826
Kunstraum
Nadine Kraus-Drasche kunstraum@imkinsky.com +43 1 532 42 00 21
MARIA LASSNIG verkauft in der Auktion um € 386.000
Kunst verkauft man
Foto Michael Leischner
HANS BISCHOFFSHAUSEN
W E R KV E R Z E I C H N I S Das Werkverzeichnis zu Hans Bischoffshausen basiert auf dem Nachlass des Künstlers, den seine Ehefrau zu einem Großteil erhalten und 2016 ihren Erben hinterlassen hat. Neben allen Arbeiten in öffentlichen Sammlungen werden sämtliche in Privatbesitz aufgefundenen Arbeiten in dem Werkverzeichnis erfasst. Die Redaktion und Datenaufnahme der Werke hat Charlotte Kreuzmayr übernommen. Alle Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Der bisher erfasste Nachlass besteht aus zahlreichen Kunstwerken Bischoffshausens, aber auch aus Fotos, Briefen, Dokumenten, Korrespondenzen, Skizzen, Ordnern voll mit Ausstellungsbeteili gungen, Kunstkritiken und Tagebüchern etc. Das muss alles in ein chronologisches System gebracht, erfasst, geordnet und zu einer reproduktionsreifen Form verarbeitet werden. Ein kleines Team macht die höchst umfangreiche wissenschaftliche Bearbeitung möglich: Die 50er Jahre werden von Christian Kircher an Hand von Tagebüchern aufgearbeitet. Robert Fleck schreibt über die Zeit in Paris und Frankreich und über den Kontext Bischoffshausen und die ZERO-Künstler. Christa Steinle recherchiert über Hans Bischoffshausen und seine Grazer Zeit. Matthias Boeckl arbeitet das relativ unbekannte Kapitel Bischoffshausen und die Architektur auf. Clara Kaufmann schreibt über das Spätwerk der 70er- und 80er-Jahre. Charlotte Kreuzmayr führt Gespräche mit Sammlern und Zeitzeugen. Erscheinen: Ende 2023 Sollten Sie Werke von Hans Bischoffshausen besitzen, wenden Sie sich bitte an: charlotte.kreuzmayr@chello.at, 0699/10029621
Martha Jungwirth (Detail), Kat. Nr. 3016
Erwin Wurm, Kat. Nr. 3066
! Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen. Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.
„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an e stimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at Design: Alexander Rendi — Florian Cerny
Kaufauftrag / Order Bid An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien
n n
durchzuführen durch das Auktionshaus carried out by the auction house durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone
T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com www.imkinsky.com
n durch Frau Sensal Monika Uzman by Broker Mrs. Monika Uzman
Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me. Katalog-Nr. Lot-No.
n n
Künstler/Titel (Stichwort) Artist/Title (description)
Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)
Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%) Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €
.
Name
Straße / Street
PLZ, Ort / Zip Code, City
Telefon / Phone
Land / Country
Telefax Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.
Ort, Datum / Place, Date
Unterschrift / Signature
* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer
Information and Fees for Buyers/Bidders
1) Preise: Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.
1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.
2) Schriftlich mitbieten: Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.
2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.
3) Telefonisch mitbieten: Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.
3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.
4) Bieten durch einen Sensal: Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.
4) Bids by a Broker: If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.
Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).
Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).
5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link https://online.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Ich möchte live mitbieten“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.
5) Online Bidding: You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at https://online.imkinsky.com by clicking on “Ich möchte live mitbieten” [I want to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to log in as soon as we have processed your application.
6) Rechnung: Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.
6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.
7) Kaufpreis: Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.
7) Purchase price: The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.
Käuferprovision: Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovi sion 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit s gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 10). 9).
Buyer’s Commission: Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an s): The buyer’s commis sion is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 10). 9).
8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf): Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Gebots.
8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%.
9) Zahlungsbedingungen: Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.
9) Terms of payment: Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.
10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigen den Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
10) Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.
11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.
Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
Zeitgenössische Kunst Contemporary Art
Anzinger, Siegfried ® 3077–3081 Armleder, John M. ® 3401, 3402 Attersee, Christian Ludwig ® 3011, 3086–3088 Bechtold, Gottfried ® 3184 Bertoni, Wander ® 3202 Bischof, Andrea ® 3248 Bischoffshausen, Hans ® 3019–3024 Bohatsch, Erwin ® 3295 Bottoli, Oskar ® 3177–3179 Brandl, Herbert ® 3148 Brauer, Arik ® 3036–3038, 3192, 3203 Brus, Günter ® 3167 Chkoutova, Sevda ® 3288, 3289 Christian, Anton ® 3089 Christo ® 3399 Dalpra, Mario ® 3173–3175 Damisch, Gunter ® 3008–3010, 3083–3085 Deix, Manfred ® 3404 Druml, Helga ® 3353 Dunst, Heinrich ® 3139 Ehlers, Andi ® 3250 Eisenberger, Christian ® 3240, 3241, 3243–3245 Esterl, Martin ® 3354 Fleck, Karl Anton ® 3150 Fleischhauer, Tom ® 3067 Friedl, Peter ® 3265 Fröhlich, Fritz ® 3320, 3321 Frohner, Adolf ® 3165, 3166, 3171 Fuchs, Daniel Friedemann ® 3196 Fuchs, Ernst ® 3035, 3189, 3190, 3210, 3211 Ganzer, Leopold ® 3270, 3272, 3273 Gasteiger, Jakob ® 3013 Gelitin ® 3065 Gepp, Gerhard ® 3199 Gironcoli, Bruno ® 3333–3335 Grabmayr, Franz ® 3236 Graf, Franz ® 3180–3183, 3308, 3310, 3311 Griebler, Matthias ® 3367, 3368 Grosse, Katharina ® 3068 Haberpointner, Alfred ® 3238, 3239, 3242 Haider, Ilse ® 3286 Hammerstiel, Robert ® 3299–3301 Hausner, Rudolf ® 3039, 3197, 3198 Hausner, Xenia ® 3392, 3393 Helnwein, Gottfried ® 3394–3397 Herzig, Wolfgang ® 3201 Höckelmann, Antonius ® 3029 Hoke, Giselbert ® 3323 Hrdlicka, Alfred ® 3046, 3296–3298 Hundertwasser, Friedensreich ® 3309 Hüpfner, Kurt ® 3260, 3261, 3263 Immendorff, Jörg ® 3365, 3366
Jenkins, Paul ® 3237 Jungwirth, Martha ® 3014–3017, 3082 Kaiser, Eva ® 3257 Kaletsch, Clemens ® 3405 Kaplenig, Richard ® 3262 Kappl, Franco ® 3254 Katol, Guido ® 3249, 3251 Klemmer, Robert ® 3187 Klinkan, Alfred ® 3339 Kogelnik, Kiki ® 3385, 3386, 3389 Kolig, Cornelius ® 3012, 3345 Korab, Karl ® 3316–3319, 3346, 3348, 3351, 3352 Kornberger, Alfred ® 3315 Kowanz, Brigitte ® 3308, 3310, 3311 Krawagna, Peter ® 3322 Krystufek, Elke ® 3163, 3255 Kummer, Sylvia K. ® 3284 Kumpf, Gottfried ® 3204–3209 Lassnig, Maria ® 3025–3028 Leherb, Helmut ® 3188, 3195 Leikauf, Andreas ® 3274, 3275, 3277 Leissing, Edgar ® 3276 Len, Ernst ® 3378–3382 Lunardon, Massimo ® 3387, 3388 Lüpertz, Markus ® 3364 Marquant, Peter ® 3253, 3256 Meese, Jonathan ® 3126 Messensee, Jürgen ® 3383, 3384 Mikl, Josef ® 3271, 3344 Mosbacher, Alois ® 3151, 3152 Moser, Nikolaus ® 3266–3269 Muehl, Otto ® 3058, 3059, 3116–3125 Navratil, Walter ® 3290, 3291 Nitsch, Hermann ® 3052–3057, 3105–3115 Norton, Larry ® 3233 Oberhuber, Oswald ® 3157, 3158, 3160 Obholzer, Walter ® 3403 Oman, Valentin ® 3153, 3155, 3156, 3159 Opie, Julian ® 3359 Oran, Ahmet ® 3343 Paladino, Mimmo ® 3314 Peintner, Max ® 3149 Pichler, Traudel ® 3252 Pichler, Walter ® 3142–3147 Piesen, Robert ® 3030–3034 Pillhofer, Josef ® 3047 Polanszky, Rudolf ® 3060–3062 Pongratz, Peter ® 3312, 3313 Prachensky, Markus ® 3001–3007, 3018, 3045, 3136–3138, 3140, 3141 Prantl, Karl ® 3280, 3281 Rainer, Arnulf ® 3127–3135, 3140, 3339, 3407–3415 Regl, Bianca ® 3258, 3259 Regschek, Kurt ® 3191, 3193 Reimann, Andreas ® 3234
Reinhold, Thomas ® 3176 Reiter, Erwin ® 3375–3377 Riccelli, Lucia ® 3282, 3283 Riess, Thomas ® 3294 Ringel, Franz ® 3168–3170, 3172 Rockenschaub, Gerwald ® 3361 Roth, Dieter ® 3338 Rühm, Gerhard ® 3357 Ruyter, Lisa ® 3246 Schauer, Gernot ® 3358 Scheibl, Hubert ® 3090 Scheidl, Roman ® 3285 Schmalix, Hubert ® 3324–3332 Schnekenburger, Ramona ® 3292 Schnur, Martin ® 3278, 3279 Schuster, Robert ® 3347 Schwaiger, Rudolf ® 3373, 3374 Schwarzer, Ludwig ® 3194 Schwertberger, De Es ® 3200 Sengl, Deborah ® 3264 Sengl, Peter ® 3336, 3337, 3349 Smith, Rupert Jasen ® 3070–3074 Soshana ® 3362, 3363 Spiegel, Michaela ® 3287 Stangl, Heinz ® 3164 Stats, Loretta ® 3398 Staudacher, Hans ® 3040, 3041, 3091–3104 Stern, Rainer ® 3230, 3231 Stocker, Esther ® 3247 Taupe, Johann Julian ® 3355, 3356 Thanner, Billi ® 3406 Torschenko, Igor ® 3341, 3342 Trenkwalder, Elmar ® 3350 Unger, Carl ® 3044 Uranitsch, Wolfgang ® 3232 Urteil, Andreas ® 3161 Vasarély, Victor ® 3185, 3186 VOKA ® 3212–3229 Warhol, Andy ® 3069–3076, 3391 Weigand, Hans ® 3400 Weiler, Max ® 3042, 3043, 3154, 3369–3372 Weiner, Lawrence ® 3340 Weiwei, Ai ® 3390 West, Franz ® 3063, 3064 Winkler, Josef ® 3293 Wotruba, Fritz ® 3048–3051 Wurm, Erwin ® 3066 Zechyr, Othmar ® 3162 Zeppel-Sperl, Robert ® 3302–3307 Zobernig, Heimo ® 3360
Contemporary Art 10 December 2021
Ernst Fuchs (Detail), Kat. Nr. 3210, € 100.000–200.000