Jugendstil & Design 29. Juni 2022
Josef Hoffmann für die Wiener Werkstätte, Kat. Nr. 1412, € 15.000–30.000
Josef Hoffmann zugeschrieben, Kat. Nr. 1414
Werkstätten Hagenauer, Kat. Nr. 1654
Kurt Ohnsorg, Kat. Nr. 1601, Kat. Nr. 1602
Stanislav Libenský und Jaroslava Brychtová, Kat. Nr. 1598
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Johann Lötz Witwe, Kat. Nr. 1585
Auktion 28.–30. Juni 2022 Dienstag, 28. Juni 2022 Alte Meister Gemälde des 19. Jahrhunderts
15 Uhr 17 Uhr
Mittwoch, 29. Juni 2022 Antiquitäten Jugendstil & Design
14 Uhr 18 Uhr
Donnerstag, 30. Juni 2022 Klassische Moderne Zeitgenössische Kunst
15 Uhr 17 Uhr
Besichtigung der Schaustellung 23.–30. Juni 2022 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr
Wohl J. Meyrs Neffe für Wiener Kunstgewerbeschule, Kat. Nr. 1584
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Jugendstil & Design Art Nouveau & Design
Mittwoch 29. Juni 2022 Kat. Nr. 1401–1654 18 Uhr Wednesday 29 June 2022 Lots 1401–1654 6 pm
1401 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) und
Wiener Werkstätte Kleine Schale Wien, um 1920 Messing, Hammerschlagdekor; am oberen Rand gemarkt mit „WIENER/WERK/STÄTTE“, Entwerfermonogramm „JH“ und „MADE/IN/AUSTRIA“; H. 5,3 cm; Dm. 8,6 cm € 500–1.000
1402 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) und
Wiener Werkstätte Aschenschale mit Zündholzhalter Wien, um 1908 vernickeltes Messing; auf der Unterseite gemarkt mit „WIENER/WERK/STÄTTE“ und Entwerfermonogramm „JH“; H. 9,2 cm; Dm. 16,3 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 1879; Inv.-Nr. KI 12076-12 € 1.500–3.000
1403 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) und
Wiener Werkstätte „ Aufsatzschale“ Wien, 1922 Messing, Hammerschlagdekor; am oberen Rand gemarkt mit Entwerfermonogramm „JH“, „WIENER/WERK/STÄTTE“ und „MADE/IN/AUSTRIA“; H. 8 cm; Dm. 25 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M shas 20; Inv.-Nr. WWF 114-10-1 (Zeitgenössiches Foto) € 1.000–2.000
1404 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) und
Wiener Werkstätte Vase Wien, um 1912 Messing; am oberen Rand gemarkt mit „WW“, Entwerfermonogramm „JH“ und Rosenmarke, am unteren Rand gemarkt „WW“; H. 16,3 cm Literatur Gabriele Fahr-Becker, Wiener Werkstaette. 1903-1932, Köln 1994 , S. 173 (Abb.) € 2.000–4.000
1405 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) und
Wiener Werkstätte Kerzenleuchter Wien, 1924 Messing; auf der Unterseite gemarkt mit Entwerfermonogramm „JH“ und „WIENER/WERK/STÄTTE“; H. 18,5 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M la 40; Inv.-Nr. WWF 1145-2 (Zeitgenössiches Foto) € 3.500–6.000
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1406 Koloman Moser (Wien 1868-1918 Wien), Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien), Wiener Werkstätte Lederkassette mit Geburtstagsglückwünschen Entwurf: 1906 Ausführung: Wien, 1910/1911 rot gefärbtes Leder, gold-geprägter geometrischer Dekor, eingeschraubte Füße aus versilbertem Messing; 17,7 × 18 × 18 cm Provenienz Privatbesitz, Deutschland Literatur vgl. Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. BL 428; Inv.-Nr. KI 12564-8 (Entwurf), WWF 100-65-1 (Zeitgenössisches Foto) € 10.000–20.000
127 Glückwunschkarten mit persönlichen Widmungen von Literaten, Literatinnen und Kunstschaffenden. Unter anderem von Hermann Hesse, Marie von Ebner-Eschenbach, Thomas Mann, Arthur Schnitzler und Josef Engelhart. Im Jahr 1906 entwarf einer der die Wiener Werkstätte leitenden Künstler eine, wohl zur Aufnahme von Postkarten bestimmte, Kassette für die „K.u.K.-Militärpost in Bosnien-Herzegowina“. Auf der Entwurfszeichnung sind sowohl Josef Hoffmann als auch Koloman Moser angeführt. Unsere Schatulle weist zwar keinen Entwerfer-Stempel auf, stilistisch passt dieses, wie ein größeres Kinderspielzeug aussehende, Häuschen aber besser zu Moser und nicht zu Hoffmann. Im Verhältnis zu der für Moser typischen Entwurfszeichnung wurden bei unserer Schatulle (nur) die vier Beine zu originellen „Standoliven“ verändert, und die am Dachgiebel angebrachte Reihe von Kügelchen durch einen entlang des oberen Randes verlaufenden Saum aus vergoldeten kreisrunden Punkten ersetzt. Ausgeführt oder zumindest fertiggestellt wurde die Kassette Ende 1910 oder Anfang 1911 – einige Jahre nach dem Ausstieg Mosers aus der Wiener Werkstätte – und das ist wohl der Grund dafür, dass die Entwurfszeichnung auch einen Hinweis auf Josef Hoffmann aufweist. Aus der sich auf der Innenseite des Deckels eingeprägten Widmung geht hervor, dass die Schatulle samt Inhalt dem humoristischen Autor Eduard Pötzl zu seinem 60. Geburtstag, der am 17. März 1911 gefeiert wurde, überreicht worden ist. Zu diesem Zeitpunkt waren auch die sich in der Kassette befindenden 127 Glückwunschkarten fertiggestellt – was zweifellos einiges an zeitintensiver Vorarbeit erfordert hat. Eduard Pötzl war am 17. März 1851 als Sohn eines Notares in Wien geboren worden, er hat zunächst Jus studiert, sich jedoch alsbald dem Journalismus zugewendet, wurde höchst erfolgreicher Redakteur des auflagenstarken Lokalblattes „Neues Wiener Tagblatt“ und verfasste neben Gerichtssaalberichten satirische Kolumnen über das Wiener Gesellschaftsleben, Kurzgeschichten und humoristische Beiträge. Pötzl war derart angesehen, dass die Stadt Wien ihn in einem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof bestatten hat lassen und eine Gasse im 19. Wiener Gemeindebezirk nach ihm benannt hat. Bestellt hat die Glückwunschkassette der Robert Mohr Verlag; sein Inhaber war es auch, der für die Verfassung der zahlreichen Geburtstagsglückwünsche – durch Autoren und Autorinnen aus dem gesamten deutschen Sprachraum – gesorgt hat. (EP)
Entwurfszeichnung © MAK – Museum für angewandte Kunst
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1407 Koloman Moser (Entwurf) (Wien 1868-1918 Wien) Stoffdecke „Der reiche Fischzug“ Ausführung: Joh. Backhausen und Söhne, Wien, 1899 grüner Baumwollstoff; innen mit Bildmarke von Backhausen; minimale Verfärbungen; 96 × 119 cm Literatur MAK Wien: Inv.-Nr: WI 57; Inv-Nr.: T 5274; Inv.-Nr: KI 8671-1-3 (Entwurf) € 1.000–2.000
1408 Otto Prutscher (Wien 1880-1949 Wien) 2 Tischdecken und 1 Serviette Ausführung: Herrburger & Rhomberg, Dornbirn, um 1910 weißer, blauer, gelber und roter Baumwollstoff; vereinzelt Flecken und Löcher, teilweise gestopft; 50 × 47,5 cm (blau); 119,9 × 121,5 cm (gelb); 113 × 124 cm (rot) Literatur vgl. Otto Prutscher. 1880-1949 (Kat. Ausst., Hochschule für angewandte Kunst in Wien, Wien 1997), Wien 1997, S. 53 & 59 (Abb.) € 1.000–2.000
1409 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) und
Wiener Werkstätte „Körbchen“ Wien, um 1910 verzinktes Eisenblech, weiß lackiert, Kleeblattdekor; Glaseinsatz; auf der Unterseite gestempelt „WIENER/WERK/STÄTTE“; Lack stellenweise abgesplittert; H. 25 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 1455; Inv.-Nr. WWF 97-49-6 (Zeitgenössisches Foto); Inv.-Nr. KI 12031-18-1 (Entwurf) € 1.500–3.000
1410 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) und
Wiener Werkstätte Gitterkorb Entwurf: 1904 Ausführung: Cloeter, Wien, um 1906 vernickeltes Messingblech, Glaseinsatz; auf der Unterseite gemarkt mit Rosenmarke und „WW“; H. 24,2 cm € 3.000–6.000
1411 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) und
Wiener Werkstätte „Körbchen“ Wien, 1904 verzinktes Eisenblech, weiß lackiert; Gitterdekor; Lack stellenweise abgesplittert; H. 18,5 cm; L. 26,5 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 0176; Inv.-Nr. WWF 97-10-3 (Zeitgenössisches Foto) € 2.000–4.000
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1412 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) und
Wiener Werkstätte Kerzenleuchter Wien, 1931 versilbertes Alpaka, Hammerschlagdekor; seitlich am oberen Rand gemarkt mit „WIENER/WERK/STÄTTE“, Entwerfermonogramm „JH“ und „MADE/IN/ AUSTRIA“; 26,6 × 29,9 × 20,2 cm Provenienz Privatbesitz, Australien Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Inv.-Nr. WWKA-742-1 (Zeitgenössisches Foto) ▲ € 15.000–30.000
Detail Marken
Der sechsarmige Kerzenleuchter ist eines der spätesten Metallobjekte, die die Wiener Werkstätte nach einem Entwurf Josef Hoffmanns ausgeführt hat: Der Entwurf entstand 1931, ausgeführt wurde er – es existiert nur ein einziges Exemplar – gegen Jahresende. Damals litt die Wiener Werkstätte bereits schwer unter krisenhaften Erscheinungen. Der langjährige Mehrheitsgesellschafter Kuno Grohmann war als Folge des New Yorker Börsenkrachs verarmt und musste seine Geschäftsanteile abgeben; auf Vermittlung Josef Hoffmanns stiegen Alfred Hofmann und der Schweizer Unternehmer Georges Oeri als neue Finanziers ein. Josef Hoffmann beteiligte sich auch weiterhin nicht an der Gesellschaft – obwohl er hiezu wirtschaftlich zweifellos in der Lage gewesen wäre – , arbeitete für sie aber hingebungsvoll und schuf noch zahlreiche Entwürfe, darunter einige Metallobjekte, viele Stoffe und Tapeten. Sämtliche Rationalisierungs- und Einsparungsmaßnahmen, die die Wiener Werkstätte in dieser Zeit getroffen hat, sind fehlgeschlagen, im Frühjahr 1932 haben deren Gesellschafter die Liquidierung der Wiener Werkstätte beschlossen, im Herbst dieses Jahres ist der Betrieb gesperrt und das gesamte Warenlager versteigert worden. Unser Kerzenleuchter war nicht von dieser Liquidation betroffen; er ist noch 1931 an dessen Käufer ausgeliefert worden, angeblich über direkte Vermittlung Josef Hoffmanns. Auf Aussehen und Qualität der Ausführung hat der wirtschaftliche Niedergang der Wiener Werkstätte keinen Einfluss gehabt: Stilistisch entspricht der Leuchter ganz dem Hoffman-Stil dieser Zeit, also zierdelose, funktionsbetonte Formgebung, sparsame, die Form nicht beeinflussende Dekoration, die lediglich die Oberfläche ein wenig „auflockert“. Die eigentümliche Kombination aus einem Kerzenleuchter und einer Tasse mutet an, als habe Josef Hoffmann bewusst von zum Auffangen von Wachs bestimmten Tüllen abgesehen und stattdessen als Standfuß eine Auffangvorrichtung gewählt. Wir nehmen an, dass eines der sich auf der Innenseite der Tasse befindenden Dekorelemente in Wahrheit die ligierten Initialen des Käufers wiedergibt. Dieser hat den Leuchter, als er 1938 vor den Nationalsozialisten fliehen musste in seine neue Heimat Australien mitgenommen. Seine Nachkommen haben sich jetzt entschlossen, das Kunstwerk nach Österreich zurückzubringen. (EP)
Speisezimmer der Wohnung Grünfeld in Wien, um 1935
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1413
Auswahl
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) und
Wiener Werkstätte Glasservice „200-Dekor 1“ Wien, vor 1923 farbloses Glas; 75teiliges Service, bestehend aus: 6 kleinen Wassergläsern, 6 großen Wassergläsern, 6 Kelchgläsern, 5 großen Weingläsern, 4 kleinen Weingläsern, 5 Likörgläsern, 7 Sektschalen, 7 Tassen, 13 Untertassen, 7 Tellern, 6 Schüsseln, 1 Anbieteschale, 1 Anbieteschüssel, 1 Karaffe; teilweise beschliffen; H. 8,6 bis 13,9 cm (Gläser); H. 7,2 cm (Tassen); Dm. 13,8 cm (Untertassen); Dm. 15,6 cm (Teller); H. 6,3 cm (kl. Schüsseln); Dm. 23,8 cm (Schale); H. 12 cm, Dm. 24,1 cm (Schüssel); H. 30,3 cm (Krug) Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. se216/1, Inv.-Nr. KI 11924-14 (Entwurf „Bierpokal“); Modellnr. se209/1, Inv. Nr. KI 11924-10 (Entwurf „Sektschale“); Modellnr. 203/1, Inv.-Nr. KI 11924-6 (Entwurf „Bordeauxglas“); Modellnr. se202/1, Inv.-Nr. KI 11924-5 (Entwurf „Weinkelch“); Modellnr. se218/1, Inv.-Nr. KI 11924-15 (Entwurf „Seltersbecher“); Modellnr. se226/1, Inv.-Nr. KI 11924-17 (Entwurf „Wasserkrug“); Modellnr. se214/1, Inv.-Nr. KI 11924-12 (Entwurf „Kompottschale); Modellnr. se215/1; Inv.-Nr. KI 11924-13 (Entwurf „Salatschale“); Modellnr. 12257a/T, Inv.-Nr. KI 11922-9 (Entwurf „Teeschale“ und Untertasse) € 3.800–7.000
Glasgrößen im Vergleich
1414 Josef Hoffmann zugeschrieben (Pirnitz 1870-1956 Wien) Tischlampe Wien, um 1940 Nussholz, geschnitzt; Messingmontierung; originaler Stoffschirm, originale Elektrifizierung; altersbedingte kleine Beschädigungen und Verfärbungen des Schirms; H. 75 cm € 7.000–13.000
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Nach der Auflösung der Wiener Werkstätte im Herbst 1932 hat Josef Hoffmann versucht, ihr vergleichbare Organisationen und Kooperationen aufzubauen. So gründete er zum Beispiel 1933 unter Mitwirkung der Stadt Wien und einigen seiner Auftraggeber die Wiener Versuchswerkstätte; im Jahr 1937 entstand der Kunstgewerbeverein, der auch die Zeit des Zweiten Weltkriegs überdauert hat. In einer dieser Zusammenschlüsse von Künstlern und Kunsthandwerkern ist auch unsere Lampe entstanden. Sie ist zwar nicht signiert; aber stilistisch kommt sie einigen für Josef Hoffmann nachgewiesenen, aus (Nuss)Holz geschnitzten Dosen und Schalen derart nahe, dass sich eine Zuschreibung zu diesem Künstler aufdrängt. Ausgeführt muss die Lampe, deren Schirm noch mit dem originalen Stoff bespannt ist, zwischen 1933 und 1940 worden sein. (EP)
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1415 Jakob Soulek Kaminuhr Wien, um 1914 Holz, mahagoni gebeizt, teilweise kanneliert ausgearbeitet; Emailziffernblatt mit gemalten Ziffern, Messingzeiger und -werk, konvex gewölbtes Glas; Schloss gemarkt mit Rosenmarke und „WW“; 45,8 × 39,8 × 26,5 cm € 7.000–13.000
Die Großtischlerei Jakob Soulek ist Ende des 19. Jahrhunderts gegründet worden. Ihr Inhaber kam rund um 1900 mit der Kunstgewerbeschule, den dort unterrichtenden Professoren Josef Hoffmann und Koloman Moser in Kontakt, produzierte in deren Auftrag zahlreiche „moderne“ Möbel, darunter auch die gesamte Geschäftseinrichtung der im Mai 1903 eröffneten Wiener Werkstätte. Soulek arbeitete fortan eng mit Hoffmann zusammen und führte ab 1908, als die Wiener Werkstätte ihre eigene Tischlerei auflassen musste, praktisch alle Möbel, die sie verkauft hat, aus. Rund um 1912 ließ sich der Unternehmensinhaber Jakob Soulek sogar das Recht einräumen, von seiner Tischlerei erzeugte Möbel, deren Herstellung unter einer gewissen Kontrolle der Wiener Werkstätte gestanden war, mit deren Marken zu signieren. Auch die von uns angebotene Tischuhr fällt in diese Kategorie: Soulek hat mehrere Stilelemente Josef Hoffmanns – senkrechte Kanneluren, einen aus Kuben zusammengesetzten Auf bau, sparsam dekorierte Zeiger – zu einer Tischuhr kombiniert. Das Schloss weist das mit Genehmigung der Wiener Werkstätte angebrachte Signet auf. (EP)
Detail Marken
1416 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) Tischlampe Wien, um 1919 Messing; Stoffschirm; auf der Unterseite gemarkt mit „WIENER/WERK/STÄTTE“ und Entwerfermonogramm „JH“; Stoffschirm erneuert; H. 48 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. 3037; Inv.-Nr. WWF 98-88-2 (Zeitgenössisches Foto); KI 121 15-9 (Entwurf) € 6.000–10.000
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Entwurfszeichnung © MAK – Museum für angewandte Kunst
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1417 Lilly Jacobsen (Budapest 1895 geb.) und
Wiener Werkstätte „Bonbondose“ Wien, um 1920 Silber, innen vergoldet; eingelegte gold, weiß und rot bemalte Emailplatte; innen gemarkt mit „WW“ und Dianakopfpunze; 1,5 x, 5,3 × 3,8 cm Literatur vgl. WienerWerkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. S 4038; Inv.-Nr. WWF 96-191-3 (Zeitgenössisches Foto) € 2.000–4.000
1418 Mathilde Flögl zugeschrieben (Brünn 1893-1958 Salzburg) und
Wiener Werkstätte Modedame Wien, um 1925 Messing, gegossen; rückseitig auf der Plinthe gemarkt mit „MADE/IN/AUSTRIA“ und „WIENER/WERK/STÄTTE“; H. 20,5 cm € 2.000–4.000 Aus Metall gegossene Skulpturen sind für die Wiener Werkstätte ausgesprochen selten. Im Archiv der WW sind wenige Arbeiten von Richard Teschner und Josef Wimmer-Wisgrill verzeichnet. Wir schreiben unsere Skulptur wegen der großen Ähnlichkeiten zu deren Modeentwürfen Mathilde Flögl zu. (EP)
1419 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) und
Wiener Werkstätte Deckeldose Wien, 1912 versilbertes Alpaka, Perlstabdekor; auf der Unterseite gemarkt mit Rosenmarke, „WIENER/WERK/STÄTTE“ und Entwerfermonogramm „JH“; H. 18,5 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 2064; Inv.-Nr. KI 12041-9 (Entwurf); Inv.-Nr. WWF 98-63-5 (Zeitgenössisches Foto) € 1.500–3.000 Von diesem Entwurf wurden nur vier Exemplare ausgeführt; zwei in Messing und zwei in versilbertem Alpaka.
1420 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) und
Wiener Werkstätte Likörservice Wien, um 1925 farbloses Glas, farbige Email- und Goldmalerei; Likörgläser im Rippenmodel geblasen; 8teiliges Service, bestehend aus: 1 Tablett mit 3 Füßen, 1 Likörflasche und 6 Likörgläsern; kleiner Chip am Mündungsrand eines Glases, 1 Fuß des Tabletts beschädigt; Dm. 26,5 cm (Tablett); H. 16,7 cm (Flasche); H. 7,4 cm (Glas) Literatur Verkaufskatalog der Wiener Werkstätte Gesellschaft m.b.H, Wien, 1928, S. 803 (Abb.) € 3.500–6.000
1421 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) und
Wiener Werkstätte Vase Wien, 1923 Silber; am oberen Rand gemarkt mit Wiedehopfpunze, „WW“ und „MADE/IN/AUSTRIA“; H. 15,8 cm Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. S ga 1-2; Inv.-Nr. WWF 1153-4 (Zeitgenössisches Foto) € 6.000–10.000
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1422 Koloman Moser (Wien 1868-1918 Wien) Originalholzschnitt für das Ver Sacrum „Parzen“ Wien, 1902 Holzschnitt auf Transparentpapier, gerahmt; 14,5 × 14,1 cm Literatur Ver Sacrum: Mittheilungen der Vereinigung Bildender Künstler Österreichs, Wien, 1902, Heft 18, S. 271; Christian M. Nebehay, Ver Sacrum 1898-1903. München 1979, S. 240 € 1.500–3.000
1423 Elena Luksch-Makovsky * (Petersburg 1878-1967 Hamburg) und
Mileva Roller
(Innsbruck 1886-1949 Wien) 2 Nicht verwendete Entwürfe für das Ver Sacrum Wien, um 1902 Holzschnitt auf Transparentpapier, gerahmt; 15,2 × 13,8 cm; 14,5 × 14,9 cm € 800–1.500
1424 Oskar Kokoschka * (Pöchlarn 1886-1980 Montreux) und
Wiener Werkstätte
„Die Träumenden Knaben“ Entwurf: 1906 Ausführung: Wien, 1908 Lithografien in schwarz, blau, gelb, grün und rot auf Illustrationspapier; Einband aus mit Leinen überzogenem Karton, Oberfläche olivgrün und goldfarben bestäubt, schwarzweiße Lithografie mittig in den Einband vertieft; auf der ersten Seite von der Besitzerin beschriftet mit „Sallie B. Tannahill/ Leipzig July 28th '14“; 8 Seiten mit farbigen Lithografien; Einband an den Ränden teilweise eingedrückt, Oberflächenbeschichtung stellenweise berieben; 24,4 × 29,8 cm € 9.000–15.000 Es ist Josef Hofmann zu verdanken, dass Oskar Kokoschka einige Kunstwerke für die Wiener Werkstätte geschaffen hat. Zunächst lieferte Kokoschka im Jahr 1907 etwa 30 Entwürfe für Postkarten, von denen allerdings nur …. tatsächlich ausgeführt worden sind, die übrigen erschienen dem Mitinhaber der Wiener Werkstätte, Fritz Waerndorfer derart „ungewöhnlich“, dass Detail sie nie in Produktion gegangen sind. Ein vergleichbares Schicksal widerfuhr dem von Oskar Kokoschka gleichfalls im Jahr 1906 entworfenen bebilderten Kinderbuch „Die träumenden Knaben“. Ursprünglich war eine Auflage von 500 Stück geplant; als Fritz Waerndorfer die Ausdrucke zu Gesicht bekam entschied er, dass lediglich 120 gebunden und als Bücher fertiggestellt werden sollen. Von diesen 120 Exemplaren, die einen von Kokoschka gestalteten Einband aufweisen, konnte die Wiener Werkstätte nur einen kleinen Bruchteil verkaufen, die meisten Bücher wurden verschenkt, einen Teil übernahm Kokoschka selbst, um sie Freunden oder Kunden zu überlassen. Etwa zehn Jahre später 1917 hat dann der Leipziger Verleger Kurt Wolff die restlichen Druckbögen aufgekauft und daraus 275 Bücher binden lassen und verkauft. Schon die Bücher aus dem Karl Wolff Verlag sind sehr selten; erst recht gehören die wenigen Exemplare, die die Druckerei Berger & Chwala für die Wiener Werkstätte hergestellt hat, zu den größten Raritäten der Erzeugnisse der Wiener Werkstätte und der österreichischen Buchkunst des Jugendstils. Unser Exemplar, das aus der von der Wiener Werkstätte 1908 erzeugten Auflage stammt, hat, die an der Columbia University in New York lehrende Typografin, Sallie B. Tannahill 1914 erworben. Ob sie das Büchlein gekauft oder von Wiener Werkstätte geschenkt erhalten hat, ist unklar. (EP)
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1425 Franz von Zülow * (Wien 1883-1963 Wien) 4 Entwürfe für Wandtafeln Gmunden, 1937 Tusche und Aquarell auf Packpapier, gerahmt; 1 Zeichnung seitlich leicht eingerissen (im Passepartout unsichtbar); 62,2 × 64,7 cm; 61,8 × 42,7 cm; 63,4 × 44,7 cm; 63,8 × 44,5 cm Literatur Irmgard Gollner, Gmundner Keramik. Töpfertradition einst und jetzt, Linz 1989, S. 122, Abb. 180 € 4.000–8.000
Unsere 4 detaillierten Entwürfe, die Franz von Zülow im Jahr 1937 für die Familie Schleiss ausführte, stellen die Geschichte der Gmundner Keramik in 4 Episoden dar. Die erste Tafel zeigt die Anfänge der Hafnerfamilie Schleiss im 17. Jahrhundert. Hier geht Zülow besonders auf den Transport der Keramiken über Wasser und die typischen Dekore ein. Die zweite Tafel macht einen zeitlichen Sprung und geht auf die Entwicklung im 19. Jahrhundert ein. Franz Schleiss und Josef Triesberger sind im Portrait zu sehen. In der dritten Tafel beschreibt Zülow die sogenannte „Neue Zeit“, beginnend 1908 bis in die 1920er Jahre. Hier sind die zwei, diese Produktionsphase der Gmundner Keramik bestimmenden, Künstler Dagobert Peche und Michael Powolny namentlich und zusätzlich durch für sie typische dargestellte Keramiken hervorgehoben. Somit spielt er auf den Zusammenschluss der Wiener Keramik und Gmundner Keramik 1912 an. Im unteren Bereich portraitiert sich Zülow zudem mit seinen Schülern und Schülerinnen selbst – den Fokus, der zu dieser Zeit besonders auch auf die Ausbildung der kommenden Generation von Keramikern und Keramikerinnen gelegt wurde und seine eigene Rolle darin betonend. Die letzte Tafel zeigt die in den 30er Jahren technischen Neuerung der elektrischen Muffel sowie die malenden Trude und Marianne Schleiss. Die 4 Entwürfe wurden als Keramikplatten ausgeführt und in dem Geschäft der Schleiss Keramik in der Theatergasse in Gmunden ausgestellt.
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1426 Emil Hoppe * (Wien 1876-1957 Salzburg), Ferdinand Opitz * (Prag 1885-1960 Wien), Franz Wacik * (Wien 1883–1938 Wien) Bertold Löffler * (1874–1960) 4 Papierarbeiten Österreich, um 1915 Aquarell und Farbstift auf Papier, rechts unten signiert „E. HOPPE“; Bleistift auf Papier, unten datiert „2.9.1917 Bruck“, rückseitiger Stempel „NACHLASS/F. OPITZ“, Lithografie auf Papier, beschriftet „PROSIT NEUJAHR“, „FRANZ WACIK“ und „2/59“; Lithografie auf Papier; jeweils gerahmt; 19,9 × 15 cm (Hoppe); 16,5 × 10,8 cm (Opitz); 18,1 × 13,3 cm (Wacik); 10,5 × 15, 5 cm (Löffler) € 1.000–2.000
1427 Otto Prutscher (Wien 1880-1949 Wien) Postkartenentwurf Wien, um 1910 Aquarell auf Papier, gerahmt; unten mittig signiert mit Künstlermonogramm „OP“; 20,6 × 15,7 cm € 500–1.000
1428 Mela Koehler * (Wien 1885-1960 Stockholm) Zwei Damen mit Mistelsträuchern Wien, um 1911 Aquarell und Tusche auf Karton, gerahmt; links unten signiert „MELA/ KOEHLER“; 20,9 × 13,6 cm Literatur vgl. Elisabeth Schmuttermeier (Hg.)/ Christian Witt-Dörring (Hg.), Postcards of the Wiener Werkstätte. A catalogue raisonné. Selections from the Leonard A. Lauder Collection, Ostfildern 2010, S. 171-172 € 1.500–3.000 Mela Köhler hat zahlreiche Entwürfe für von der Wiener Werkstätte produzierte Postkarten geschaffen, auf denen modisch gekleidete Frauen zu sehen sind. Unsere Arbeit ist kein Druck, sondern ein Aquarell.
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1429 Carl Otto Czeschka * (Wien 1878-1960 Hamburg) Plakat für die Tausendjahrfeier der Stadt Mödling Ausführung: Lithografie Haufler & Lehmann, Wien, 1904 Lithografie auf Papier, gerahmt; Spuren eines Knicks in der Mitte; 68,9 × 31,9 cm € 1.500–3.000
1430 Camillo Discher * (Wien 1884-1976 Purkersdorf) „Ideenskizze für das Kreishaus in Neustadt“ Wien, 1909 Tusche auf Papier, gerahmt; auf der Vorderseite beschriftet mit „Ideenskizze für das Kreishaus in Neustadt in Westpreuszen/Vorderansicht“, links unten abgeschnitterer Stempel „CAMILLO [...]“; 24,2 × 54,2 cm € 800–1.500
1431 Dagobert Peche (St. Michael 1887-1923 Mödling) 4 Entwürfe für Kachelöfen Gmunden, 1919 Farbstift und Tusche auf Papier, ungerahmt; alle Entwürfe mit Künstlermonogramm „DP“ signiert und datiert; Altersspuren; 27,6 × 21,3 cm bis 28,7 × 22,1 cm € 1.000–2.000
1432 Dagobert Peche (St. Michael 1887-1923 Mödling) 4 Entwürfe für Kachelöfen Gmunden, 1919 Farbstift und Tusche auf Papier, ungerahmt; alle Entwürfe mit Künstlermonogramm „DP“ signiert und datiert; Altersspuren; 27,4 × 21,4 cm bis 28,7 × 21,7 cm € 1.000–2.000
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1433 Dagobert Peche (St. Michael 1887-1923 Mödling) 5 Entwürfe für Kachelöfen Gmunden, 1919 Farbstift und Tusche auf Papier, ungerahmt; alle Entwürfe mit Künstlermonogramm „DP“ signiert und datiert; Altersspuren; 27,6 × 21,5 cm bis 28,5 × 21,8 cm € 1.200–2.500
1434 Dagobert Peche (St. Michael 1887-1923 Mödling) 10 Objektentwürfe Gmunden, 1918-19 Farbstift und Bleistift auf Papier, ungerahmt; größtenteils mit Künstlermonogramm „DP“ signiert und datiert, teilweise mit Stempel „GMUNDNER/ KERAMIK/GESELL.MBH“; Altersspuren, 1 Entwurf mit Riss in der Zeichnung; 17,4 × 10,6 cm bis 27,4 × 21,3 cm € 2.500–5.000
1435 Dagobert Peche (St. Michael 1887-1923 Mödling) 5 aquarellierte Objektentwürfe Gmunden, 1918 Bleistift und Aquarell auf Papier, ungerahmt; alle Entwürfe mit Künstlermonogramm „DP“ signiert und datiert, teilweise rückseitig mit Stempel „GMUNDNER/KERAMIK/GESELL.MBH“; Altersspuren; 29,9 × 22,2 cm € 2.500–5.000
1436 Dagobert Peche (St. Michael 1887-1923 Mödling) 10 Objektentwürfe Gmunden, 1918-19 Farbstift und Bleistift auf Papier, ungerahmt; größtenteils mit Künstlermonogramm „DP“ signiert und datiert, teilweise mit Stempel „GMUNDNER/ KERAMIK/GESELL.MBH“; Altersspuren; 17,5 × 21,5 cm € 2.500–5.000
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1437 Otto Prutscher (Wien 1880-1949 Wien) „Blumenkübel“ Wienerberger AG, Wien, um 1916/17 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit Bilmarke der Wienerberger Keramik und „WIENER/ KUNST/KERAMIK“; 1 Glasurabsplitterung am Rand zur Standfläche; H. 34,5 cm; Dm. 45 cm Literatur Kunst-Keramiken (Kat. Verk., Wienerberger Ziegelfabriks- u. Baugesellschaft, Wien), Wien 1926, Modellnr. 4107 € 2.000–4.000
1438 Jutta Sika zugeschrieben (Linz 1877-1964 Linz) Paar Bodenvasen wohl Wiener Kunstgewerbeschule, um 1905 Keramik aus hellem Scherben, ockerfarben, grünblau, violett und weiß glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit Entwerferinnenmonogramm „JS“ und „I“; Glasur am unteren Rand an der Standfläche teilweise abgeschlagen; H. 42,5 cm Literatur vgl. Waltraud Neuwirth, Österreichische Keramik des Jugendstils, S.166-170 € 4.000–8.000
1439 Otto Prutscher zugeschrieben (Wien 1880-1949 Wien) Kachelofen Wienerberger AG, Wien, um 1915 Keramik aus rotbraunem Scherben, weiß und grünblau staffiert und glasiert; originale Messingtüren; 4 Kacheln ergänzt, stellenweise leicht bestoßen; H. 240 cm; Dm. 60 cm; H. 35 cm (Figur) € 10.000–20.000
Detail krönende Figur
Die krönende Figur des Kachelofens kann im Auktionshaus besichtigt werden. Die Ofenbestandteile sind transportfähig verpackt. Otto Prutscher lieferte der Wienerberger Keramik AG in den Jahren um 1915 Entwürfe für zahlreiche Keramikobjekte. Sie zeichnen sich häufig durch die auch unseren Kachelofen bestimmende starke Kannelierung und eine klare vertikale Gliederung aus (vgl. Wienerberger Verkaufskatalog, 1926, Modellnr. 4003 „Ständer“). Der Fokus liegt ganz auf der betonten Form und der unseren Ofen krönenden Figur mit Füllhorn. Große Einrichtungsgegenstände wie unser Ofen überdauerten wegen des sich ändernden Geschmacks und neuen technischen Möglichkeiten selten die Zeit. (AS)
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1440 Bertold Löffler * (Rosenthal 1874-1960 Wien) „Fliese mit Vogel“ Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, Gmunden, 1910-13 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; 15 × 15,2 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 268, WK Modellnr. 131 € 1.000–2.000
1441 Bertold Löffler * (Rosenthal 1874-1960 Wien) „Fliese mit Engel“ Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, Gmunden, 1910-13 Keramik aus rotbraunem Scherben auf Gips, farbig staffiert und glasiert; fachmänisch restaurierter Bruch; 15,5 × 15,8 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 222, WK Modellnr. 41 € 300–600
1442 Michael Powolny (Judenburg 1871-1954 Wien) „Fliese mit Blumenkorb“ Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, Gmunden, 1914 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; 15 × 15 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 234, WK Modellnr. 63 € 1.000–2.000
1443 Michael Powolny (Judenburg 1871-1954 Wien) Putto mit Blumen „Frühling“ Entwurf: 1907 Ausführung: Wiener Keramik, 1907-12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit geprägter Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“ und Modellnr. „60/1“; H. 37,9 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, o. S., Abb. 21 & 22; Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 152 Abb., WK Modellnr. 60 € 4.500–8.000
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1444 Eduard Klablena (Bucsan/Ungarn 1881-1933 Langenzersdorf) Steinkauz Keramos, Wien, um 1925 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt „MADE IN/AUSTRIA“, Künstlermonogramm „EK“ und Modellnr. „535“; am Fußansatz fachmännisch restauriert; H. 12,4 cm Literatur Sabine Fellner, Günter Temel, Galerie bei der Albertina Christa Zetter (Hg.), Eduard Klablena. Bildhauer und Keramiker 1881-1933, Wien 2000, S. 79, Modellnr. 535 € 500–1.000
1445 Eduard Klablena (Bucsan/Ungarn 1881-1933 Langenzersdorf) und
Wiener Werkstätte
„ Angorakatze“ Langenzersdorf, 1912 Keramik aus hellem Scherben, weiß und rosafarben glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit Pressmarke „LANG/ENZERS/DORF“; L. 34,8 cm Literatur Galerie bei der Albertina, Christa Zetter (Hg.), Eduard Klablena und die Wiener Werkstätte. Wien 2000, S. 45, WW 675 € 1.000–2.000
1446 Eduard Klablena (Bucsan/Ungarn 1881-1933 Langenzersdorf) „Tierphantasie: Theaterdirektor“ Langenzersdorf, 1915-18 Keramik, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemaltes Künstlermonogramm „EK“; H. 20,7 cm Literatur Galerie bei der Albertina, Christa Zetter (Hg.), Eduard Klablena und die Wiener Werkstätte. Wien 2000, S. 35, Modellnr. 885 (Abb.); Sabine Fellner, Günter Temel, Eduard Klablena. Bildhauer und Keramiker 1881-1933, Wien 2000, S. 24f € 3.000–6.000
1447 Michael Powolny (Judenburg 1871-1954 Wien) Putto mit Trauben „Herbst“ Entwurf: um 1907 Ausführung: Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, nach 1912 Keramik aus hellem Scherben, schwarz staffiert und glasiert; rückseitig auf der Plinthe geprägt gemarkt mit Bildmarke der Vereinigten Wiener und Gmundner Keramik und Modellnr. „61“; H. 37,5 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, o. S., Abb. 24 (bunte Fassung); Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 155 Abb., WK Modellnr. 61 € 9.000–15.000
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1448 Ernst Huber * (Wien 1895-1960 Wien) Bildplatte mit Blumenvase Schleiss Keramische Werkstätten, Gmunden, um 1925 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert, gerahmt; rechts oben signiert „E.H.“; rückseitig altes Etikett; 15 × 15 cm (Keramik) € 500–1.000
1449 Ernst Huber * (Wien 1895-1960 Wien) Bildplatte mit Dorfansicht Schleiss Keramische Werkstätten, Gmunden, um 1925 Keramik, farbig staffiert und glasiert, gerahmt; links unten signiert „E.H.“; 15 × 15 cm (Keramik) € 500–1.000
1450 Ernst Huber * (Wien 1895-1960 Wien) Bildplatte mit Uferansicht Schleiss Keramische Werkstätten, Gmunden, um 1925 Keramik, farbig staffiert und glasiert, gerahmt; links unten signiert „E.H.“; 15 × 15 cm (Keramik) € 500–1.000
1451 Michael Powolny (Judenburg 1871-1954 Wien) Putto „Sommer“ Entwurf: um 1907 Ausführung: Wiener Keramik, 1907-12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; auf der Plinthe gemarkt mit Bildmarke der Wiener Keramik und Entwerfermonogramm „MP“, auf der Unterseite gemarkt mit Bildmarke der Wiener Keramik, Entwerfermonogramm „MP“ und Modellnr. „73“; H. 39,5 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, o. S., Abb. 23; Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 152, WK Modellnr. 73 € 8.000–15.000
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1452 wohl Lotte Calm (Weinberg/Prag 1897-?) und
Wiener Werkstätte Henkelschale Wien, um 1917 Keramik aus rotbraunem Scherben, weiß und hellblau staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit „WW“, „MADE IN/AUSTRIA“ und Modellnr. 919; H. 9,2 cm € 1.000–2.000
1453 Dagobert Peche (St. Michael 1887-1923 Mödling) Deckeldose Gmundner Keramik, 1912 Keramik aus hellem Scherben, weiß staffiert und schwarz glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit geprägter Bildmarke der Gmundner Keramik und geprägter Modellnr. „309“; Deckelknauf fachmännisch restauriert; H. 13,5 cm Literatur Irmgard Gollner, Gmundner Keramik. Töpfertradition einst und jetzt, Linz 1989, S. 182 (anderer Dekor); Max Eisler (Hg.), Dagobert Peche. Stuttgart 1992 (Reprint von 1925), S. 4 (anderer Dekor); Dagobert Peche. 1887-1923 (Kat. Ausst., Hochschule für angewandte Kunst in Wien, 1987), Wien 1987, S. 61 € 1.200–2.500
1454 Hertha Bucher zugeschrieben (Leverkusen 1898-1960 Wien) Tafelaufsatz Wien, um 1920 Keramik aus rotbraunem Scherben; braun, gelb und orangefarben staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit „MADE/IN/AUSTRIA“ und unleserlicher Pressmarke; H. 16,2 cm; Dm. 25,5 cm Literatur vgl. Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. OK 5278; Inv.-Nr. WWE 108-39-6 € 600–1.200
1455 Michael Powolny (Judenburg 1871-1954 Wien) Putto mit Kranz „Winter“ Entwurf: 1907 Ausführung: Wiener Keramik, 1907-12 Keramik aus hellem Scherben, schwarz staffiert und glasiert; rückseitig auf der Plinthe gemarkt mit geprägter Bildmarke der Wiener Keramik und Entwerfermonogramm „MP“; H. 40,5 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/ Köln 1990, o. S., Abb. 25 (bunte Ausführung); Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 155 Abb., WK Modellnr. 83 € 30.000–50.000 Der „Putto mit Kranz“ ist in zweierlei Hinsicht bedeutend. Dieser Putto, der den Winter symbolisiert und in unterschiedlichen Varianten ausgeführt wurde der seltenste aus der Reihe der „Vier Jahreszeiten“. Auch die Ausführung in schwarz-weiß ist hervorzuheben. Die Keramik-Entwürfe Michael Powolnys und Bertold Löfflers sollten ursprünglich ausschließlich farbig ausgeführt werden. Es soll auf einem Vorschlag Josef Hoffmanns beruhen, die Entwürfe auch in schwarz-weißer Glasur zu produzieren. Dies fand beim Publikum der Zeit zunächst wenig Anklang, weswegen die schwarz-weiße Ausführung der Putti weit seltener als die bunte ist. (JK)
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1456 Ida Schwetz-Lehmann (Wien 1883-1971 Wien) „Badende“ Schleiss Keramische Werkstätten, Gmunden, um 1928 Keramik aus hellbraunem Scherben, grau und schwarz staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit Bildmarke der Schleiss Keramische Werkstätten und Modellnr. „83“; H. 29,9 cm Literatur Irmgard Gollner, Gmundner Keramik. Töpfertradition einst und jetzt, Linz 1989, S. 60, Abb. 72 € 1.000–2.000
1457 Michael Powolny zugeschrieben (Judenburg 1871-1954 Wien) Putto mit Füllhorn Wien, um 1925 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite mit Künstlermonogramm „MP“; H. 31,3 cm € 800–1.500
1458 Ida Schwetz-Lehmann (Wien 1883-1971 Wien) Diana mit Hund Schleiss Keramische Werkstätten, Gmunden, um 1928 Keramik aus rotbraunem Scherben, weiß und grünlich staffiert und glasiert; auf der Unterseite mit Etikett der Schleiss Keramische Werkstätten und Modellnr. „B44“; rückseitiger Chip auf der unteren Kante des Sockels; H. 40,5 cm € 1.500–3.000
1459 Michael Powolny (Judenburg 1871-1954 Wien) Putto mit Trauben „Herbst“ Entwurf: 1907 Ausführung: Wiener Keramik, 1907-12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Plinthe gemarkt mit Entwerfermonogramm „MP“ und Bildmarke der Wiener Keramik, auf der Unterseite mit Modellnr. „W 61“; H. 37,5 cm Literatur Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, o. S., Abb. 24; Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 153 Abb., WK Modellnr. 61 € 7.000–13.000
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1460 Tafelaufsatz Wiener Kunstkeramische Werkstätten, Wien, um 1910 eramik aus hellem Scherben, farbig K staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit „WKKW“, „AUSTRIA“, „W.M.“, Modellnr. „1551“, „320“, „3“ und „LP“; H. 19,6 cm € 600–1.200
1461 Emilie Schleiss-Simandl * (Rothenburg 1880-1962 Gmunden) Sitzender Putto Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, Gmunden, um 1912 Keramik aus hellem Scherben, grau und schwarz staffiert und glasiert; auf der Unterseite signiert und gemarkt mit „EMILIE SCHLEISS/GMUNDEN“, Bildmarken der Vereinigten Wiener und Gmundner Keramik und Modellnr. „918“; 25 × 35 × 16 cm Literatur Irmgard Gollner, Gmundner Keramik. Töpfertradition einst und jetzt, Linz 1989, S. 59, Abb. 70 € 1.000–2.000
1462 Tafelaufsatz Österreich, um 1910 eramik aus hellem Scherben, farbig K staffiert und glasiert; auf der Unterseite unleserlich signiert und gemarkt mit „1295“ und Firmenmarke; H. 17,8 cm € 600–1.200
1463 Tee- und Kaffeeservice Schule Prof. Koloman Moser, Wien, um 1902 orzellan, rot und grün staffiert und glasiert, Goldmalerei; Teile goßteils auf der P Unterseite gemarkt mit „SCHULE PROF KOLO MOSER“ und „Josef/Böck/Wien“; 28teiliges Service, bestehend aus: 1 Teekanne, 1 Kaffeekanne, 1 Milchkanne, 1 Oberskanne, 4 Teetassen mit 7 Untertassen, 6 Kaffeetassen mit 7 Untertassen; teilweise mit altersbedingten Gebrauchsspuren; H. 18,5 cm (Kaffeekanne); H. 16 cm (Teekanne); H. 17 cm (Milchkanne); H. 11 cm (Oberskanne); H. 5,5 cm, Dm. 9 cm (Teetassen); H. 6,5 cm, Dm. 8 cm (Kaffeetassen); Dm. 16 cm (Untertassen) € 3.500–6.000
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1464 Otto Hofner (Wien 1879-vor 1955 Wien) „Frühling“ Porzellanmanufaktur Augarten, Wien, 1924 Porzellan, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauer Augartenmarke, 8eckige Dekormarke „Augarten/Austria“ und Malernummer „1“ (für Meistermaler Edwin Breideneichen); H. 31,5 cm Literatur Neuwirth, Wiener Porzellanmanufaktur Augarten. Kataloge 1926 – 1927, Wien 2010, Modellnr. 1508 € 1.000–2.000
1465 Edmond Lachenal (Paris 1855-nach 1928) Vase Frankreich, um 1914 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert, mit Craquelé; seitlich bezeichnet „fevoland“, auf der Unterseite signiert „CERAMIQUE/LACHENAL“ und bezeichnet „piece unique.“; minimale Glasurabsplitterung am Mündungsrand; H. 19,2 cm € 1.200–2.500
1466 Stephan Dakon (Wien 1904-1997 Wien) Friedrich Goldscheider (1845-1897) Mädchen mit Foxterrier Wien, um 1935 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt und signiert mit „Goldscheider/Wien“, Modellnr. „7194“ und „Dakon“, auf der Plinthe mit originalem Aufkleber „Goldscheider/ WIEN“; H. 33 cm Literatur Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007, S. 451, Modellnr. 7194 € 800–1.500
1467 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) Mokkaservice „Melone“ mit Tischlampe Entwurf: 1929 Porzellanmanufaktur Augarten, Wien Porzellan, farblos und hellrosa glasiert; 26teiliges Service, bestehend aus: 1 Mokkakanne, 1 Milchkanne, 1 Zuckerdose, 11 Tassen mit Untertassen und 1 Tischlampe; alle Teile gemarkt mit unterglasurblauer Augartenmarke mit Wien, gemalte Modellnr. „15“, „6447“, „38“, teilweise rote Dekormarke „AUGARTEN/ WIEN/AUSTRIA“; H. 20,5 cm (Tischlampe); H. 17,5 cm (Mokkakanne); H. 10,7 cm (Milchkanne); H. 8,4 cm (Zuckerdose); H. 4,2 cm (Tasse); Dm. 9,6 cm (Untertasse) Literatur Waltraud Neuwirth, Wiener Porzellan. Spätbarock bis Art Deco, Wien 1990, S. 141, Abb. 29 € 2.500–5.000
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1468 Bertold Löffler (Rosenthal 1874-1960 Wien) Vogeldose Wiener Keramik, 1906-12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt mit Entwerfermonogramm „LÖ“ und Firmenmarke der Wiener Keramik; H. 10 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 244, WV-Nr. 79 € 2.000–4.000
1469 Franz Barwig * (Wien 1903-1985 ebd.) „ Affe auf dem Baumstamm“ Wiener Porzellanmanufaktur, 1924 Porzellan, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauer Augartenmarke Wien, „Augarten/ Austria“, Modellnr. 1505, 18 und 8; H. 23,5 cm Literatur Waltraud Neuwirth, Wiener Porzellan. Spätbarock bis Art Deco, Wien 1990, S. 139, Abb. 262 € 500–1.000
1470 Michael Powolny (Judenburg 1871-1954 Wien) Tafelaufsatz Wiener Keramik, 1910-12 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit Künstlermonogramm „MP“ und Firmenmarke der Wiener Keramik; H. 20,5 cm; Dm. 22,5 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 242, Modellnr. 75a € 1.200–2.500
1471 Josef Wackerle * (Partenkirchen 1880-1959 ebd.) Minnesänger Schleiss Keramische Werkstätten, Gmunden, um 1935 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite mit unleserlichem Etikett der Schleiss Keramischen Werkstätten; H. 38,8 cm Literatur Keramos, Zeitschrift der Gesellschaft der Keramikfreunde. 24(64), Düsseldorf 1964, S. 22, Abb. 2 € 1.500–3.000
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1472 wohl Kitty Rix (Wien 1901 geb.) und
Wiener Werkstätte Paar Buchstützen Wien, um 1925 Keramik aus rotbraunem Scherben, in Grüntönen glasiert; jeweils auf der Unterseite gemarkt mit „WW“, „MADE IN/AUSTRIA“ und Modellnr. „59“; eine Figur mit fachgerecht restauriertem Bruch am Bauch, kleine fachgerechte Restaurierungen an einem Ohr und am Rand zur Standfläche; H. 23,5 cm € 1.400–3.000
1473 Franz von Zülow * (Wien 1883-1963 Wien) Wandteller „Prinz Eugenius“ Schleiss Keramische Werkstätten, Gmunden, 1942 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Vorderseite signiert, datiert und bezeichnet mit „Fr. Zülow 42“ und „PRINZ EUGENIUS“, rückseitig gemarkt mit Bildmarke der Schleiss Keramischen Werkstätten und Etikett „D7“; Dm. 40,6 cm Literatur Irmgard Gollner, Gmundner Keramik. Töpfertradition einst und jetzt, Linz 1989, S. 127, Abb. 187 (Entwurf) & 187a; Keramos, Zeitschrift der Gesellschaft der Keramikfreunde. 24(64), Düsseldorf 1964, S. 28, Abb. 8 € 1.000–2.000
1474 Dagobert Peche zugeschrieben (St. Michael 1887-1923 Mödling) Schale Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, um 1916 Keramik aus hellem Scherben, weiß, grün und schwarz staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit Bildmarke der Vereinigten Wiener und Gmundner Keramik und Modellnr. „404“; H. 21,5 cm; Dm. 14,7 cm € 1.500–3.000
1475 Vally Wieselthier (Wien 1895-1945 New York) und
Wiener Werkstätte Tischlampe „Mann“ Wien, 1928 Keramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite geprägt gemarkt mit „WW“, „MADE IN/AUSTRIA“, Modellnr. „517“ und Entwerferinnenmonogramm „VW“; H. 44,2 cm (inkl. Montierung) Literatur Marianne Hörmann, Vally Wieselthier. 1895-1945, Wien/Köln/Weimar 1999, S. 288 (Abb.); WV-K 603 € 2.500–5.000
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1476 Zsolnay Pécs Schale Pécs, um 1895 Keramik aus hellbraunem Scherben, blau, rot und gelb staffiert und glasiert, Eosinglasur, Goldmalerei; auf der Unterseite gemarkt mit Fünfkirchenmarke im Kreis und „ZSOLNAY/PECS“; Dm. 22,8 cm € 500–1.000
1477 Zsolnay Pécs Pécs, 1891-95 Porzellan-Fayence aus hellem Scherben, staffiert und farbig glasiert, teilweise Eosinglasur; auf der Unterseite gemarkt mit „MADE IN/AUSTRIA-HUNGARIA“, „ZSOLNAY/ PÉCS“, Modellnr. „3768“, „22“ und gestempelte rote Fünfkirchenmarke; an 3 Blütenblättern fachgerecht restauriert; H. 30,8 cm € 1.800–3.000
1478 Martin Wiegand (Ilmenau 1867-1961 München) Friedrich Goldscheider (1845-1897) Tafelaufsatz Wien, um 1922 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; seitlich am Sockel signiert „Wiegand“, auf der Unterseite gemarkt mit Modellnummer „5061“, „17V“, „5“, „FH“ und Firmenstempel der Manufaktur Friedrich Goldscheider; H. 18,3 cm; Dm. 20,4 cm Literatur Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007, S. 399 € 600–1.200
1479 Dorothea Charol * (Odessa 1895-1963 London) Josephine Baker Rosenthal Porzellan, Bayern, 1928 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, Goldmalerei; rückseitig auf der Plinthe signiert „ D CHAROL“, auf der Unterseite mit Firmenmarke von Rosenthal Porzellan und Modellnr. „357“; Finger teilweise fachmännisch restauriert; H. 27,8 cm € 1.800–3.000 Unsere Porzellanfigur zeigt Joséphine Baker im Bananenrock, in dem sie 1926 im „Folies Bergère“ in Paris ihren „danse savage“ aufführte, der sie über Nacht zum gefeierten Star werden ließ. Mit ihrer dunklen Hautfarbe, dem auf Perlenketten und Bananenrock reduziertem Outfit sowie ihrer tänzerischen Freizügigkeit verkörperte sie etwas, das der Pariser Gesellschaft der 1920er Jahre mit deren neu erwecktem Interesse an Afrikanischer Kunst und der damit in Verbindung gebrachten Erotik zusagte. (JK)
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1480 E. Tell (19./20. Jhdt. geb.) und
Friedrich Goldscheider (1845-1897) Sitzende Frau mit Lyra Wien, um 1907 Terrakotta, bemalt; rückseitig nummeriert „8577“, „78“, „19“ und geprägte Bildmarke der Manufaktur Friedrich Goldscheider, seitlich signiert „E Tell“ und Herstellerstempel; H. 32 cm Literatur Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007, S. 373 € 500–1.000
1481 Friedrich Goldscheider (1845-1897) Salome Wien, 1903 Terrakotta, bemalt; auf der Vorderseite des Sockels bezeichnet „SALOME“, rückseitig datiert „1903“, nummeriert „XIX“, „2062“, „17, „68“, geprägt bezeichnet „REPRODUCTION/RESERVÉE“ und geprägte Bildmarke der Manufaktur Friedrich Goldscheider; H. 48,5 cm Literatur Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007, S. 343 € 1.500–3.000
1482 Friedrich Goldscheider (1845-1897) „Rudergänger“ Paris, um 1930 Terrakotta; rückseitig signiert „P. LEFAGUAYS“; H. 42 cm € 4.000–8.000
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1483 Friedrich Goldscheider (1845-1897) Rebecca Wien, 1903 Terrakotta, bemalt; auf der Vorderseite des Sockels bezeichnet „REBECCA“, rückseitig datiert „1903“, nummeriert „484“, „7“, geprägt bezeichnet „FABRIQUE/ ENAUTRICHE“ und geprägte Bildmarke der Manufaktur Friedrich Goldscheider; seitlich mit Herstellerstempel; H. 94 cm Literatur Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007, S. 52 € 2.500–5.000
1484 Stanislaus Capeque (Jicin 1874 geb.) und
Friedrich Goldscheider (1845-1897) Uhr mit Glockenschläger Wien, 1902 Terrakotta, bemalt, Messingwerk, verkupfertes Messingzifferblatt; auf der Vorderseite bezeichnet „VIVOS VOCO/ MORTVOS PLANGO/ FVLGVRA FRANGO“ (Lebende rufe ich, Tote beklage ich, Blitze breche ich), auf der Glocke datiert „ANNO MDCCCCII“, rückseitig nummeriert „2678“, „26“, „27“, geprägt bezeichnet „REPRODUCTION/RESERVÉE“ und Firmenstempel der Manufaktur Friedrich Goldscheider, seitlich signiert „Capèque“ und Herstellerstempel; 1 Zeiger fehlt; H. 45,5 cm Literatur Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007, S. 364 € 1.000–2.000
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1485 Florian Josephu-Drouot * (Pilsen 1886-1978 Wien) Frauenfigur Wien, um 1930 Bronze, patiniert; Holzsockel, schwarz gebeizt; auf der Plinthe signiert „F. Josephu Drouot“; kleine Beschädigung auf der Rückseite des Sockels; H. 35 cm (inkl. Sockel) € 2.000–4.000
1486 Josef Lorenzl (Wien 1892-1950 Wien) Balletttänzerin Wien, um 1925 Bronze, patiniert; Onyxsockel; rückseitig auf der Plinthe signiert „Lorenzl“; H. 25,5 cm (inkl. Sockel) Literatur Bryan Catley, Art Deco and other Figures. 2. Auflage, Woodbridge 2003, S. 333 (hier fälschlicherweise als Bruno Zach) € 1.500–3.000
1487 Josef Lorenzl (Wien 1892-1950 Wien) und
Friedrich Goldscheider (1845-1897) „Gefangener Vogel“ (Niddy Impekoven) Wien, Entwurf: 1922 Bronze, patiniert; Onyxsockel; auf der Plinthe signiert „LORENZL“; H. 25,5 cm (inkl. Sockel) Literatur Robert E. Dechant, Filipp Goldscheider, Goldscheider. Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Historismus, Jugendstil. Art Déco, 1950er Jahre. Regensburg, München 2007, S. 398, Modellnr. 5054 € 1.800–3.000
1488 Maurice Guiraud-Rivière (1881-1947) „Stella“ Frankreich, um 1925 Bronze, patiniert; Onyxkugel; Marmorsockel; auf der Plinthe signiert „Guiraud.Riviere“; H. 28,5 cm (inkl. Sockel) Literatur Bryan Catley, Art Deco and other Figures. 2. Auflage, Woodbridge 2003, S. 185 € 4.000–8.000
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1489 Bruno Zach (Schytomyr 1891-1945 Wien) Frau mit Schirm Wien, um 1925 Bronze, kaltbemalt; Marmorsockel; seitlich auf der Plinthe signiert „BRUNO ZACH“; H. 32,5 cm (inkl. Sockel) € 2.000–4.000
1490 Otto Poertzel (Coburg 1876-1963 ebd.) Frauenakt mit Katze Coburg, um 1925 Bronze, kaltbemalt; Marmorsockel; auf der Oberseite der Plinthe signiert „Prof. POERTZEL“; H. 33,5 cm (inkl. Sockel) € 1.200–2.500
1491 Bruno Zach (Schytomyr 1891-1945 Wien) Dame im Negligé Wien, um 1925 Bronze, kaltbemalt; Onyx- und Marmorsockel; auf der Oberseite der Plinthe signiert „ZACH“; H. 43,8 cm (inkl. Sockel) € 3.000–6.000
1492 Bruno Zach (Schytomyr 1891-1945 Wien) „The Royal Embrace“ Wien, 1920 Bronze, kaltbemalt; Marmorsockel; auf der Oberseite der Plinthe bezeichnet „WIEN“, „BZ“ und „1920“; L. 30,1 cm; H. 19 cm (inkl. Sockel) Literatur Alberto Shayo, Statuettes of the Art Deco Period. Woodbridge 2016, S. 238 (Abb.) € 2.500–5.000
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1493 Josef Lorenzl (Wien 1892-1950 Wien) Schleiertänzerin Wien, um 1925 Bronze, patiniert; Onyxsockel; rückseitig auf der Plinthe signiert „LORENZL“; Sockel teilweise leicht bestoßen; H. 41 cm (inkl. Sockel) € 3.000–6.000
1494 Franz Seifert (Wien 1866-1951 Linz) Siegesgöttin Nike mit Lorbeerkranz Wien, um 1945 Bronze, patiniert; Marmorsockel; auf der Plinthe signiert „SEIFERT/WIEN“; auf der Unterseite mit altem Etikett des Wiener Künstlerhauses; H. 46 cm (inkl. Sockel) € 1.500–3.000 Franz Seifert erhielt im Jahre 1946 den Goldenen Lorbeer des Wiener Künstlerhauses verliehen. Wir vermuten, dass unsere Figur in einem Zusammenhang mit dieser Preisverleihung steht.
1495 Demetre H. Chiparus (Dorohoi 1886-1947 Paris) Ägyptische Tänzerin Etling, Paris, um 1925 Bronze, patiniert und teilweise bemalt; Marmorsockel; auf Sockelrelief und Sockel signiert „D. H. Chiparus“, seitlich auf dem Sockel gemarkt „ETLING, PARIS“; leichte, kaum sichtbare Beschädigung an der Unterkante des Sockels; H. 73,5 cm (inkl. Sockel) Literatur vgl. Bryan Catley, Art Deco and other Figures. 2. Auflage, Woodbridge 2003, S. 85 € 15.000–30.000
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1496 Rudolf Francke-Nautschütz (Nautschütz 1860-1913 Berlin) Schlangenbeschwörer Gladenbeck, Berlin, um 1900 Alabaster, patiniert; Bronze, patiniert; Schlangenaugen aus grünem Glas; seitlich auf der Plinthe signiert „RVD FRANKE NAVTSCHVETZ“, rückseitig mit Herstellerplakette der Aktiengesellschaft Gladenbeck Berlin; H. 30,5 cm (inkl. Plinthe) € 3.000–6.000
1497 Damenbüste Frankreich, um 1900 labaster; Bronze, patiniert; Marmorsockel; rückseitig auf der Bronze gemarkt A und signiert „Schumacher“ und „Suteur“; H. 36,6 cm (inkl. Sockel) € 3.500–6.000
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1498 Bruno Zach (Schytomyr 1891-1945 Wien) Elegantes Paar Wien, um 1928 Bronze, patiniert; rückseitig auf der Plinthe signiert „B. ZACH“; H. 21 cm (Herr); H. 20,5 cm (Dame) (inkl. Plinthen) Literatur Alberto Shayo, Statuettes of the Art Deco Period. Woodbridge 2016, S. 226 (Abb. Frauenfigur) € 1.200–2.500
1499 Henkelvase mit Blüten Frankreich, um 1900 Messing, gegossen; H. 14,2 cm € 600–1.200
1500 Bruno Zach (Schytomyr 1891-1945 Wien) Buben- und Mädchenakt Wien, um 1925 Bronze, teilweise kaltbemalt; Onyxsockel; auf der Oberseite der Plinthe signiert „Bruno Zach“ (Mädchen) und „Zach“ (Bub); H. 30 cm (inkl. Sockel) € 1.200–2.500
1501 Gustav Gurschner (Mühldorf 1873-1971 Wien) Schreibgarnitur Wien, 1898 Bronze, patiniert; 3teilige Garnitur, bestehend aus: 1 Federschale mit Tintenbehälter, 1 Federhalter und 1 Löschwiege; Tintenbehälter auf der Vorderseite signiert „GURSCHNER“, Löschwiege auf der Unterseite gemarkt mit Modellnr. „136“; Glaseinsatz des Tintenbehälters fehlt; 30 × 9,5 × 16,6 cm (Federschale); 14,3 × 12,9 × 13 cm (Federhalter); 14,5 × 5 × 7,5 cm (Löschwiege) Literatur Gurschner, Leben und Werk des Wiener Jugendstil-Bildhauers, Medailleurs und Auto- und Flugpioniers Professor Gustav Gurschner. Salzburg 1998, GG-1898013, Mod. Nr. 18 (Federschale) € 1.500–3.000
1502 Gustav Gurschner (Mühldorf 1873-1971 Wien) Schalenträger Wien, um 1900 Bronze, patiniert; seitlich gemarkt mit „515/106“; H. 11 cm Literatur Gurschner, Leben und Werk, Professor Gustav Gurschner, CD-ROM, 1998; GG-1910001, Modellnr. 507 € 800–1.500
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1503 Emile Gallé (Nancy 1846-1904 Nancy) Vase „Paysage“ Nancy, 1910 farbloses Glas, gelbweißlich unterfangen, hellblau und violett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Landschaftsdarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 13 cm € 600–1.200
1504 Emile Gallé (Nancy 1846-1904 Nancy) Schale „Rose“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, gelb unterfangen, rot überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; 3passiger freigeformter Mündungsrand; Schale mit Rosendarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 6,9 cm; Dm. 16,6 cm € 1.200–2.500
1505 Muller Frès Kleine Vase „Paysage“ Lunéville, um 1925 farbloses Glas, gelbe Pulvereinschmelzungen, blau überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Landschaftsdarstellung; seitlich geäzte Signatur „Muller Frès/Lunéville“; H. 20 cm € 800–1.500
1506 Emile Gallé Vase „Lac de Côme“ Nancy, um 1920 farbloses Glas, teilweise gelb unterfangen, hellblau und violett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Ansicht des Comer Sees; seitlich geätzte Signatur „Gallé“; H. 36,4 cm € 13.000–26.000
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1507 Emile Gallé Vase „Fougère“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, teilweise gelb unterfangen, grün überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Farndarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 69,5 cm € 2.500–5.000
1508 Emile Gallé Vase „Fougère“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, teilweise pfirsichfarben unterfangen, hellgrüne Pulvereinschmelzungen, hellgrün überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Farndarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 40,4 cm € 1.500–3.000
1509 Emile Gallé Vase „Prunes“ Nancy, um 1920 farbloses Gas, gelb überfangen, nochmals hellgrün und braun überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt und poliert, Soufflétechnik; Vase mit Pflaumendarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 39,5 cm € 8.000–15.000
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1510
1511
Emile Gallé
Emile Gallé
Deckeldose „Fleurs“ Nancy, um 1900 farbloses Glas, gelb unterfangen, violett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt und poliert; Deckeldose mit Blütendarstellung; auf dem Deckel und seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; 6,3 × 17,8 × 7,5 cm
Kleine Vase Nancy, um 1897 farbloses Glas, grüne Pulvereinschmelzungen, weißopal und gelb überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Wasserpflanzendarstellung; seitlich signiert „Gallé“; H. 7,3 cm
€ 1.600–3.000
€ 1.000–2.000
1512 Emile Gallé Vase „Vigne vierge“ Nancy, um 1920 farbloses Glas, teilweise gelb unterfangen, rot überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt und poliert, Soufflétechnik; Vase mit Weinrebendarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 28 cm € 6.000–10.000
1513 Emile Gallé Deckenleuchte „Campsis“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, gelb überfangen, nochmals blau und grün überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Deckenleuchte mit Campsisdarstellung; originale Messingmontierung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; seitlich 2 kleine, kaum sichtbare Chips unter der Montierung; H. ca. 80 cm; Dm. 50 cm € 3.500–6.000
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1514 Emile Gallé Vase „Fleur d'étang“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, teilweise gelb unterfangen, hellblau und violett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Teichblütendarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 35,6 cm € 3.000–6.000
1515 Emile Gallé Vase „Paysage“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, teilweise pfirsichfarben unterfangen, grün überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Landschaftsdarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 40,1 cm € 2.200–4.000
1516 Emile Gallé Vase „Paysage“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, teilweise gelb unterfangen, braun überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Landschaftsdarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 49,9 cm € 2.500–5.000
1517 Emile Gallé Tischlampe „Paysage aux aigles“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, teilweise honiggelb unterfangen, hellblau und violett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Lampenfuß mit Waldlandschafts- und Schirm mit Adlerdarstellung; patinierte Messingmontierung; seitlich hochgeätzte Signatur auf Schirm und Fuß „Gallé“; erneuerte 2flammige Fassung; H. 54,2 cm € 8.000–15.000
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1518 Henri Muller Vase „Liseron des champs“ Croismare, 1900-1916 farbloses Glas, violett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt, poliert und innen mattiert; Vase mit Ackerwindendarstellung; auf der Unterseite gravierte Signatur „Muller/Croismare“; H. 27 cm € 600–1.200
1519 Emile Gallé Vase „Caiophora lateritia“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, opal unterfangen, violett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt, poliert; Vase mit Brennwindendarstellung; auf der Unterseite geschnittene Signatur „Gallé/déposé“; H. 49 cm € 1.800–3.000
1520 Emile Gallé Vase „Rhododendron“ Nancy, um 1920 farbloses Glas, gelb unterfangen, rosarot überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt und poliert, Soufflétechnik; Vase mit Rhododendrondarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 26 cm € 13.000–26.000
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1521 Emile Gallé Kleine Vase „Fuchsia“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, gelb unterfangen, blau und violett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Fuchsiendarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 12 cm € 600–1.200
1522 Henri Bergé (Diarville 1870-1937 Nancy) und
Amalric Walter
Schale „Caméléon“ Nancy, um 1920 Pâte de verre aus gelbem, blauem, grünem und violettem Glaspulver; Schale mit plastisch ausgeführtem Chamäleon; in der Schale gravierte Signatur „AWALTER/NANCY“, bezeichnet „HBergé“ und „SC“; 8 × 25,2 × 8,5 cm Literatur Nancy. Jugendstil in Lothringen 1900. Zwischen Historismus und Art Déco (Münchner Stadtmuseum, München 1980), Mainz/Murnau 1980, S. 405 € 1.500–3.000
1523 Emile Gallé Vase „Vigne vierge“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, grün unterfangen, braun überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Wilder Weindarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 20 cm € 800–1.500
1524 Emile Gallé Vase „Clematis“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, gelb unterfangen, rot überfangen und in 2 Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Clematisdarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 35,4 cm € 7.000–13.000
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1525 Daum Vase „Paysage d'étang“ Nancy, um 1900 farbloses Glas, rosafarbene, gelbe und hellblaue Pulvereinschmelzungen, geätzt, teilweise mattiert; farbige Emailmalerei; Vase mit Teichlandschaftsdarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „DAUM/NANCY“ mit Lothringerkreuz; H. 19,7 cm € 1.500–3.000
1526 Emile Gallé Vase „Capucines“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, pfirsichfarben und opal unterfangen, hell- und dunkelrot überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Kapuzinerkressedarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 22,8 cm € 3.000–6.000
1527 Emile Gallé Henkelvase „Glaïeuls“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, opalrosa unterfangen, gelb, opalblau und violett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt, Vase mit Gladiolendarstellung; 2 angeschmolzene gelbe Henkel; seitlich gravierte Signatur „Gallé“; H. 25,4 cm € 5.000–8.000
1528 Emile Gallé Deckenleuchte „Clematis“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, gelb überfangen, nochmals blau und rot überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Deckenleuchte mit Clematisdarstellung; originale Messingmontierung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. ca. 58 cm; Dm. 39,8 cm € 3.000–6.000
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1529 Daum Vase „Lis“ Nancy, um 1900 farbloses Glas, gelbe und violette Pulvereinschmelzungen, geätzt; farbige Emailmalerei; Vase mit Liliendarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Daum/Nancy/France“ mit Lothringerkreuz; H. 19,3 cm Literatur vgl. Katharina Büttiker (Hg.), Daum Frères – Verreries de Nancy. Glaskunst aus der Zeit 1892-1935 (Kat. Ausst., Sammlung Katharina Büttiker-Weber, Galerie Wühre 9, Zürich 1986), Zürich 1986, S. 29 (Dekor) € 1.800–3.000
1530 Daum Kleine Vase „ Ancolie“ Nancy, um 1900 farbloses Glas, gelbe und violette Pulvereinschmelzungen, geätzt; farbige Emailmalerei; Vase mit Akeleidarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Daum/Nancy“ mit Lothringerkreuz; H. 15 cm
1531 Emile Gallé
Literatur vgl. Katharina Büttiker (Hg.), Daum Frères – Verreries de Nancy. Glaskunst aus der Zeit 1892-1935 (Kat. Ausst., Sammlung Katharina Büttiker-Weber, Galerie Wühre 9, Zürich 1986), Zürich 1986, S. 29 (Dekor)
Vase „Lilas“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, teilweise gelb unterfangen, rosafarben überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Fliederdarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Gallé“; H. 52,8 cm
€ 1.500–3.000
€ 3.500–6.000
1532 Daum Tischlampe „Paysage lacustre“ Nancy, um 1908 farbloses Glas, gelbe und rote Pulvereinschmelzungen, rotbraun überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Lampenfuß- und Schirm mit Seelandschaftsdarstellung; originale Messingmontierung; seitlich hochgeätztes Firmenmonogramm am Fuß; 1 Fixierschraube fehlt; H. 47,8 cm Literatur vgl. Katharina Büttiker (Hg.), Daum Frères – Verreries de Nancy. Glaskunst aus der Zeit 1892-1935 (Kat. Ausst., Sammlung Katharina Büttiker-Weber, Galerie Wühre 9, Zürich 1986), Zürich 1986, S. 157 (Form u. Dekor) € 2.000–4.000
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1533 Daum Vase „Paysage“ Nancy, um 1900 farbloses Glas, weiße und violette Pulvereinschmelzungen, geätzt und teilweise poliert; marmorierend aufgetragene Emailmalerei in Grün- und Brauntönen; Vase mit Landschaftsdarstellung; seitlich gemalte Signatur „DAUM/NANCY“ mit Lothringerkreuz; H. 36,4 cm € 2.500–5.000
1534 Daum Vase „Fleur de tabac“ Nancy, um 1910 farbloses Glas, orangefarbene Pulvereinschmelzungen, dunkelrot überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Tabakblumendarstellung; leichter Martellé-Schliff; auf dem Fuß gravierte Signatur „Daum/Nancy“ mit Lothringerkreuz; H. 47,1 cm Literatur vgl. Daum (Kat. Samml., Musée des Beaux-Arts de Nancy), Paris 2000, Modellnr. 317 (Form) € 2.000–4.000
1535 Daum Vase „Magnolia“ Nancy, um 1905-12 farbloses Glas, bunte Pulvereinschmelzungen, rot und dunkelviolett überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt und geschnitten; Vase mit geätzter Magnoliendarstellung; nachgeschliffener und martellierter Fond; auf dem Sockel geschnittene Signatur „DAUM NANCY/FRANCE“ mit Lothringerkreuz; H. 22,5 cm; Dm. 12,9 cm Literatur Daum (Kat. Samml., Musée des Beaux-Arts de Nancy), Paris 2000, Modellnr. 270 (Form) vgl. Katharina Büttiker (Hg.), Daum Frères – Verreries de Nancy. Glaskunst aus der Zeit 1892-1935 (Kat. Ausst., Sammlung Katharina Büttiker-Weber, Galerie Wühre 9, Zürich 1986), Zürich 1986, S. 156 (Dekor); € 6.000–10.000
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1536
1537
Daum
Daum
Vase „Paysage“ Nancy, um 1905 farbloses Glas, hellblaue Pulvereinschmelzungen, geätzt, teilweise mattiert; farbige Emailmalerei; Vase mit Landschaftsdarstellung; seitlich gemalte Signatur „DAUM/NANCY“ mit Lothringerkreuz; H. 21,9 cm
Kleine Vase „Fleurs“ Nancy, um 1895 farbloses Glas, grün unterfangen, violett überfangen und geätzt; Goldmalerei; Vase mit Blütendarstellung; auf der Unterseite geätzte Signatur „Daum/Nancy“ mit Lothringerkreuz; kleiner Chip am Mündungsrand, Goldmalerei teilweise ergänzt; H. 14 cm
Literatur vgl. Daum (Kat. Samml., Musée des Beaux-Arts de Nancy), Paris 2000, S. 160 (Form) € 1.500–3.000
1538 Daum Vase „Fuchsia“ Nancy, um 1900 rosafarbenes und gelbes Glas, farblos überfangen und geätzt; rosafarbene Email- und Goldmalerei; Vase mit Fuchsiendarstellung; auf der Unterseite gravierte Signatur „Daum/Nancy“ mit Lothringerkreuz; H. 34,4 cm Literatur vgl. Katharina Büttiker (Hg.), Daum Frères – Verreries de Nancy. Glaskunst aus der Zeit 1892-1935 (Kat. Ausst., Sammlung Katharina Büttiker-Weber, Galerie Wühre 9, Zürich 1986), Zürich 1986, S. 19 (Dekor) € 1.800–3.000
Literatur vgl. Daum (Kat. Samml., Musée des Beaux-Arts de Nancy), Paris 2000, Modellnr. 198 (Form) € 600–1.200
1539 Daum Vase „Branches de bouleau“ Nancy, um 1906 farbloses Glas, gelbe und violette Pulvereinschmelzungen, grün und braun überfangen und in mehreren Arbeitsgängen geätzt; Vase mit Birkenzweigsdarstellung; seitlich hochgeätzte Signatur „Daum/Nancy/France“ mit Lothringerkreuz; H. 24,5 cm Literatur Daum (Kat. Samml., Musée des Beaux-Arts de Nancy), Paris 2000, Modellnr. 285 (Form) € 3.000–6.000
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1540 Charles Schneider (Nancy 1925 geb.) Vase „Fougères“ La Verre Français, Charder, Epinay-sur-Seine, 1927-28 farbloses Glas, weiße Pulvereinschmelzungen, orangerot und grün überfangen, geätzt; seitlich hochgeätzte Signatur „Charder“; H. 31,5 cm Literatur vgl. Marie-Christine Joulin, Gerold Maier, Charles Schneider. La Verre Francais – Charder, München 2020, S. 198 € 1.500–3.000
1541 Charles Schneider (Nancy 1925 geb.) Vase „Feuilles de Tabac“ La Verre Français, Charder, Epinay-sur-Seine, 1922-24 farbloses Glas, dunkelrote Pulvereinschmelzungen, gelb überfangen, nochmals orangefarben überfangen, geätzt; seitlich geritzte Signatur „Le Verre Français“; H. 32 cm Literatur vgl. Marie-Christine Joulin, Gerold Maier, Charles Schneider. La Verre Francais – Charder, München 2020, S. 151 (Dekor) € 700–1.400
1542 Charles Schneider (Nancy 1925 geb.) Vase „Cardamines“ La Verre Français, Charder, Epinay-sur-Seine, 1924-27 farbloses Glas, gelbe Pulvereinschmelzungen, orangefarben und violett überfangen, geätzt; 2 schwarzviolette angeschmolzene Henkel; seitlich gravierte Signatur „La Verre Français“; H. 40,5 cm Literatur Marie-Christine Joulin, Gerold Maier, Charles Schneider. La Verre Francais – Charder, München 2020, S. 153 € 2.000–4.000
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1543 René Lalique (Ay/Marne 1860-1945 Paris) Vase „Bagatelle“ Wingen-sur-Moder, Entwurf: 1939 farbloses Pressglas, teilweise mattiert und ockerfarben gefärbt; auf der Unterseite signiert „R. LALIQUE/FRANCE“; H. 17,2 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860-1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 471, Modellnr. 10-936 € 800–1.500
1544 René Lalique (Ay/Marne 1860-1945 Paris) Vase „Esterel“ Wingen-sur-Moder, Entwurf: 1923 opalisierendes Pressglas, teilweise mattiert und blau gefärbt; auf der Unterseite signiert „R. LALIQUE“; H. 15,5 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860-1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 426, Modellnr. 941 € 1.200–2.500
1545 René Lalique (Ay/Marne 1860-1945 Paris) Vase „Silènes“ Wingen-sur-Moder, Entwurf: 1938 farbloses Pressglas, teilweise mattiert und rotbraun gefärbt; auf der Unterseite signiert „R. LALIQUE/FRANCE“; H. 19,8 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860-1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 469, Modellnr. 10-923 € 1.500–3.000
1546 René Lalique (Ay/Marne 1860-1945 Paris) Vase „Davos“ Wingen-sur-Moder, Entwurf: 1932 opalisierendes Pressglas; auf der Unterseite signiert „R. LALIQUE FRANCE“; H. 27,5 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860-1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 455, Modellnr. 1079 € 3.000–6.000
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1547
1548
René Lalique
René Lalique
(Ay/Marne 1860-1945 Paris)
(Ay/Marne 1860-1945 Paris)
Vase „Gui“ Wingen-sur-Moder, Entwurf: 1920 farbloses und opalisierendes Pressglas, teilweise mattiert; auf der Unterseite signiert „Lalique“; H. 16,5 cm
Vase „Gui“ Wingen-sur-Moder, Entwurf: 1920 farbloses Pressglas, teilweise mattiert; auf der Unterseite signiert „R. LALIQUE“; H. 16,5 cm
Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860-1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 427, Modellnr. 948
Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860-1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 427, Modellnr. 948
€ 1.200–2.500
€ 900–1.500
1549 René Lalique (Ay/Marne 1860-1945 Paris) Jardiniére „Thomery“ Wingen-sur-Moder, Entwurf: 1934 farbloses Pressglas, teilweise mattiert und rotbraun gefärbt; Jardiniere bestehend aus 3 Teilen; jedes Teil auf der Unterseite signiert „R. LALIQUE/FRANCE“; 59 × 24 cm (alle Teile) Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860-1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 776, Modellnr. 10-3462 € 800–1.500
1550 René Lalique (Ay/Marne 1860-1945 Paris) Vase „ Acanthes“ Wingen-sur- Moder, Entwurf: 1921 blaues Pressglas; auf der Unterseite signiert „R. Lalique France No. 902“; H. 28 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860-1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 417, Modellnr. 902 € 4.000–8.000
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1551
1552
René Lalique
René Lalique
(Ay/Marne 1860-1945 Paris)
(Ay/Marne 1860-1945 Paris)
Vase „Ormeaux“ Wingen-sur-Moder, Entwurf: 1926 opalisierendes Pressglas, teilweise mattiert und bläulich gefärbt; auf der Unterseite signiert „R. Lalique France“; H. 16,4 cm
Vase „Chardons“ Wingen-sur-Moder, Entwurf: 1922 farbloses Pressglas, teilweise mattiert; auf der Unterseite signiert „R. LALIQUE“; H. 19 cm
Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860-1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 435, Modellnr. 984 € 1.000–2.000
Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860-1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 423, Modellnr. 929 € 800–1.500
1553
1554
A. Verlys
René Lalique
Vase Frankreich, um 1935 farbloses Pressglas, teilweise mattiert; innen hochgeätzt signiert „A.Verlys/France“; H. 28,6 cm
(Ay/Marne 1860-1945 Paris)
€ 700–1.400
Vase „Font-Romeu“ Wingen-sur-Moder, Entwurf: 1936 farbloses Pressglas, teilweise mattiert; auf der Unterseite signiert „R. LALIQUE“; kleine unauffällige Bestoßungen an einzelnen Zacken; H. 22,2 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860-1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 463, Modellnr. 10-893 € 600–1.200
1555 René Lalique (Ay/Marne 1860-1945 Paris) Vase „ Archers“ Wingen-sur-Moder, Entwurf: 1921 opalisierendes Pressglas, teilweise mattiert und blau gefärbt; auf der Unterseite signiert „R. Lalique France No. 893“; H. 26,7 cm Literatur Marcilhac, Renè Lalique. 1860-1945, Maitre-verrier. Paris 2011, S. 415, Modellnr. 893 € 5.000–8.000
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1556 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, nach 1903 Dekor: 1903, Nautilus farbloses Glas, flächige Silbergelbeinschmelzungen; modelgeblasen; aus blauem Glas aufgeschmolzener Mündungsrand und 6 geriffelte Auflagen; reduziert und irisiert; H. 12 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 294 (Dekor) € 600–1.200
1557 Johann Lötz Witwe Vase mit Henkeln Klostermühle, 1900 Dekor: Heliotrop mit dunkelblau und silber farbloses Glas, dunkelblau unterfangen, flächige Silbergelbeinschmelzungen; modelgeblasen; 3 angeschmolzene Henkel; reduziert und irisiert; H. 15,8 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor) € 1.000–2.000
1558 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1899 Dekor: candia Papillon farbloses Glas, eingeschmolzene Silbergelbkrösel; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 15 cm Provenienz Privatsammlung Karl Sochor, Wien Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor) € 300–600
1559 Marie Kirschner (Prag 1852-1931 Kosatky) und
Johann Lötz Witwe Henkelvase mit Blumenhalterung Klostermühle, 1904 Dekor Olympia Form: Prod. Nr. 1090/83 farbloses Glas, im Rippenmodel optisch geblasen; 4 angeschmolzene Henkel; reduziert und irisiert; H. 19,8 cm; Dm. 29,5 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 287 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 344 (Form) ▲ € 5.000–8.000
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Musterschnitt
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1560 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1898 Dekor: rubin Phänomen Gre 7624 Form: Prod. Nr. 7617 farbloses Glas, rubinrot unterfangen, aufgeschmolzene und eingewälzte Silbergelbfäden, zu regelmäßigen Wellen verzogen; modelgeblasen; Wandung 4fach eingedrückt; reduziert und irisiert; H. 22,3 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 297 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 34 (Form) € 1.500–3.000
1561 Johann Lötz Witwe Kleine Vase Klostermühle, 1899 Dekor: Phänomen Gre 7801 Form: Prod. Nr. 7772 farbloses Glas, braun überfangen, mit fein geäderten Silbergelbfäden umsponnen, federähnlich verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 11 cm Provenienz Privatsammlung Karl Sochor, Wien Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 298 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 41 (Form) € 500–1.000
1562 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1898 Dekor: rubin Papillon Form: Prod. Nr. 7724/7 farbloses Glas, rubinrot unterfangen, eingeschmolzene Silbergelbkrösel; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 21 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 40 (Form) € 2.500–5.000
1563 Koloman Moser (Wien 1868-1918 Wien) und
Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1900 Dekor: metallgelb Phänomen Gre 358 Form: Prod. Nr. 85/3790 farbloses Glas, gelb unterfangen, orangefarben und dunkelviolett überfangen, horizontal eingeschmolzene und verzogene silbergelbe Fäden; modelgeblasen; freigeformter Mündungsrand; reduziert und irisiert; H. 29,9 cm Literatur Ricke, Ploil, u.a.: Lötz, 2003, S. 300 (Dekor); vgl. Lötz, Musterschnitte, 1989, S. 280 (Form); Helmut Ricke, Tomás Vlček, Alena Adlerová, Ernst Ploil (Hg.), Lötz. Böhmisches Glas 1880-1940, Bd. 1, München 1989, S. 180, Abb. 191 (anderer Dekor) € 18.000–30.000
Musterschnitt
Koloman Moser entwarf ab 1899, wie beispielsweise auch Josef Hoffmann, Rudolf Holubetz oder Jutta Sika, Zier- und Gebrauchsgläser für den Glasverleger Bakalowits. Als glühender Sezessionist und überzeugt von der Ansicht, dass Kunst alle Lebensbereiche durchdringen sollte, förderte Bakalowits in seinem Unternehmen aufstrebende Künstler und Künstlerinnen und ließ deren Entwürfe unter anderem bei Lötz ausführen. Diese Kooperationen brachten eine Reihe von spannenden neuen Formideen hervor und wurde von der zeitgenössischen Avantgarde äußerst positiv aufgenommen. Die von uns angebotene Vase ist, mit der zu Zacken gezogenen Mündung und dem teuren Dekor Phänomen Genre 358, eine aufwendige und luxuriöse Fassung von Mosers Entwurf und stellt ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Moser und Bakalowits dar. Eine Ausführung des Entwurfs wurde bei der Wiener Winterausstellung 1900/01 ausgestellt. (AS; Ricke, Vlček, Adlerová, Ploil (Hg.), Lötz. Böhmisches Glas, Bd. 1, München 1989, S. 150)
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1564 Johann Lötz Witwe Pfeilringsignatur
Vase Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1899 Form: Prod. Nr. 7468 farbloses Glas, horizontal aufgeschmolzene gelbe Fäden, zu Wellen verzogen; modelgeblasen; dreifach eingedrückte Wandung, freigeformter dreipassiger Mündungsrand; reduziert und irisiert; auf der Unterseite mit seltener Pfeilringsignatur; H. 22,8 cm Provenienz Privatsammlung Karl Sochor, Wien Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 24 (Form) € 500–1.000
1565 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, um 1902 Dekor: neurot Cytisus farbloses Glas, lachsfarben unterfangen, horizontal aufgeschmolzene blaue Fäden, zu Wellen verzogen, unregelmäßig aufgeschmolzene silbergelbe Krösel; modelgeblasen; freigeformter Mündungsrand und Wandung je 4fach eingedrückt; reduziert und irisiert; H. 18,9 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 291 (Dekor) € 2.000–4.000
1566 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1902 Dekor: maron Medici farbloses Glas, braun unterfangen, aufgeschmolzene Silbergelbkrösel, zu ungleichmäßig geformten Zungen verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; H. 28,5 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 294 (Dekor) € 900–1.500
1567 Franz Hofstötter (Form) (München 1871-1958 München) und
Johann Lötz Witwe
Vase mit Formentwurf für die Weltausstellung Klostermühle, 1900 Dekor: dunkelblau Papillon Form: Prod. Nr. 355 farbloses Glas, dunkelblau unterfangen, aufgeschmolzene Silbergelbkrösel; modelgeblasen; freigeformter Mündungsrand; irisiert und reduziert; H. 19,2 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 90 (Form); Ernst Ploil, Toby Sharp, Lötz 1900. Die Glasfabrik Lötz auf der Pariser Weltausstellung 1900, 2017, S. 46 u. 47 € 4.000–8.000
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1568 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1904 Dekor: Nautilus Form: Prod. Nr. 1220 farbloses Glas, 6 gelbe, muschelförmige und geriffelte Auflagen; eingepresster Dekor; modelgeblasen; freigeformter Mündungsrand; reduziert und irisiert; H. 12,8 cm Literatur Ricke, Ploil u. A., Lötz, 2003, S. 294 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 149 (Form) € 700–1.400
1569 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1898 Dekor: candia Phänomen Gre 6893 Form: Prod. Nr. 7724/7 farbloses Glas, horizontal eingeschmolzene Silbergelbfäden, zu Wellen verzogen; in vielteiligem Rippenmodel optisch geblasen; reduziert und irisiert; H. 21 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 297 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 40 (Form) € 2.000–4.000
1570 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1900 Dekor: rubin Phänomen Gre 166 Form: Prod. Nr. 7471 farbloses Glas, rubinrot unterfangen, mit Silbergelbfäden umsponnen, zu 4 Federn verzogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert „Loetz/ Austria“; H. 24,7 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 297 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 24 (Form) € 1.800–3.000
1571 Robert Holubetz (Gablonz 1880-?) und
Johann Lötz Witwe Henkelvase Klostermühle, für E. Bakalowits' Söhne, Wien, 1901 Dekor: Luna Form: Prod. Nr. 85/3788 hellgrünes Glas, verlaufend blau unterfangen, mattiert; modelgeblasen, aufgetriebener Mündungsrand; 3 angeschmolzene Henkel; reduziert und irisiert; Sprung in einem oberen Henkelansatz; H. 41,6 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 293 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 280 (Form); Die Kunst, 1901, Bd. 4, S. 231 (Abb.) € 6.000–10.000
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1572 Johann Lötz Witwe Vase mit Silberauflage Klostermühle, um 1900 Dekor: dunkelblau Papillon Form: Prod. Nr. 73 farbloses Glas, dunkelblau unterfangen, eingeschmolzene silbergelbe Krösel; modelgeblasen; reduziert und irisiert; florale galvanische Silberauflagen; H. 25 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 70 (Form) € 2.000–4.000
1573 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1904 Dekor: neurot Cytisus Form: Prod. Nr. 1584 farbloses Glas, lachsfarben unterfangen, horizontal aufgeschmolzene blaue Fäden, zu Wellen verzogen, unregelmäßig aufgeschmolzene silbergelbe Krösel; modelgeblasen, Mündungsrand und Seite je 5fach eingedrückt; reduziert und irisiert; H. 21,8 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 291 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 152 (Form) € 2.500–5.000
1574 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1900 Dekor: creta Papillon Form: Prod. Nr. 393 hellgrünes Glas, eingeschmolzene Silbergelb-krösel; modelgeblasen; Korpus 4fach eingedrückt, freigeformter 4passiger Mündungsrand; reduziert und irisiert; H. 20,5 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 93 (Form) € 900–1.500
1575 Johann Lötz Witwe Vase mit Henkeln Klostermühle, um 1902 Dekor: rosa Phänomen Gre 1/475 farbloses Glas, aufgeschmolzene rosafarbene und silbergelbe Krösel; modelgeblasen; 4 aus der Wandung herausgezogene Henkel; reduziert und irisiert; im ausgeschliffenen Abriss signiert „Loetz/ Austria“; H. 12,8 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 305 (Dekor) € 4.000–7.000
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1576 Tintenfass Pallme-König, Kosten bei Teplitz, um 1905 f arbloses Glas, aufgeschmolzene violette Fäden; reduziert und irisiert; Messing, im Deckel geprägte Nummern; H. 5,7 cm; Dm. 11,8 cm € 300–600
1577 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1936 farbloses, Rauten aus Quarzpulvereinschmelzungen; optisch geblasen; 2 seitlich angeschmolzene honigbraune Handhaben; H. 15,2 cm Literatur vgl. Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 281, Abb. 247 (Form) € 800–1.500
1578 Johann Lötz Witwe Vase Klostermühle, 1920 Dekor: dunkelblau mit silbrig grünen Fäden farbloses Glas, dunkelblau unterfangen, mit grün-metallischen, silbergrauen Fäden umsponnen, zu Wellen verzogen, transparent-grün überfangen; modelgeblasen, freigeformter 5passiger Mündungsrand; reduziert und irisiert; H. 18,4 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 357 (Dekor) € 1.500–3.000
1579 Vase Pallme-König, Kosten bei Teplitz, um 1910 f arbloses Glas, vollständig deckende Silbergelbkrösel, aufgeschmolzene dunkelviolette Fäden und Punkte; reduziert und irisiert; frei geformter Mündungsrand; H. 13,6 cm; L. 20 cm € 800–1.500
1580 Michael Powolny (Dekor) (Judenburg 1871-1954 Wien) und
Johann Lötz Witwe Pokal Klostermühle, um 1915 Dekor: Ausführung 157 schwarzes und farbloses Glas, weißopal unterfangen, eingeschmolzene schwarze Glasfäden; in Rippenmodell optisch geblasen; H. 17,4 cm; Dm. 16,8 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 323 (Dekor) € 1.000–2.000
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1581 Johann Lötz Witwe Vase mit Bronzefuß Klostermühle, um 1900 Dekor: candia Asträa farbloses Glas, flächige Silbergelbeinschmelzungen, eingeschmolzene honigbraune Krösel; farbige Email- und Goldmalerei; modelgeblasen; 8fach gedrückte Wandung; reduziert und irisiert; floraler Bronzefuß; H. 19,9 cm (inkl. Fuß) Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 288 (Dekor) € 1.000–2.000
1582 Johann Lötz Witwe Vase mit Messingmontierung Klostermühle, um 1902 Montierung: Argentor, Wien Dekor: maron Medici farbloses Glas, maron überfangen, eingeschmolzene silbergelbe Krösel; modelgeblasen; reduziert und irisiert; Messingmontierung, auf der Unterseite gemarkt „AGENTOR“; H. 28 cm (inkl. Montierung) Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 294 (Dekor) € 2.000–4.000
1583 Johann Lötz Witwe Vase mit Zinnmontierung Klostermühle, um 1899 Dekor: dunkelblau Papillon Form: Prod. Nr. 7685 farbloses Glas, dunkelblau unterfangen, eingeschmolzene silbergelbe Krösel; modelgeblasen; geschliffener Mündungsrand; reduziert und irisiert; florale Zinnmontierung; H. 31,4 cm (inkl. Montierung) Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); vgl. Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 38 (Form) € 2.000–4.000
1584 Traubenwäscher in Montierung wohl J. Meyrs Neffe, Adolf, für Kunstgewerbeschule, Wien f arbloses Glas, Weichholz- und Weißmetallmontierung; H. 20,5 cm € 600–1.200
1585 Johann Lötz Witwe Vase mit Messingmontierung Klostermühle, um 1899 Dekor: dunkelblau Papillon Form: Prod. Nr. 8005 farbloses Glas, dunkelblau unterfangen, eingeschmolzene silbergelbe Krösel; modelgeblasen; 4passiger freigeformter Mündungsrand; reduziert und irisiert; Messingmontierung; H. 29,7 cm Literatur Ricke, Ploil, u. A.: Lötz, 2003, S. 295 (Dekor); Lötz. Musterschnitte, 1989, S. 56 (Form) € 2.000–4.000
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1586 Paar Röhrenvasen „Borussia Glas“ Carl Schappel, Haida, um 1914 f arbloses Glas, weiß und schwarz überfangen, ausgeschliffenes geometrisches Muster „Borussia“; minimale Schäden an den Rändern; H. 33,1 cm € 2.000–4.000
1587 Ovale Jardiniere „Borussia Glas“ Carl Schappel, Haida, um 1913 f arbloses Glas, weiß und schwarz überfangen, ausgeschliffenes geometrisches Muster „Borussia“; 1 kleiner Chip am unteren Rand; 9 × 18 × 8,8 cm Literatur Waltraud Neuwirth, Glas 1905-1925. Vom Jugendstil zum Art Deco, Band I, Wien 1985, Modellnr. 6746, S. 311; MAK-Archiv, Wien: Inv. Nr. KI 7899-23 (Zeitgenössisches Foto „Winterausstellung 1913/14“) € 800–1.500
1588 Otto Prutscher (Wien 1880-1949 Wien) Paar Vasen Ausführung: Carl Goldberg, Haida, für J. & L. Lobmeyr, 1910 opakes, dickwandiges, blauschwarzes Glas; (Metall)reduktionstechnik; H. 21 cm Literatur Hermi & Fritz Schedlmayer, Claas Duit (Hg.), Otto Prutscher. Architekt und Designer zwischen Tradition und Moderne, 2, Basel 2020, S. 149, Abb. 159 € 3.000–6.000
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1589 Michael Powolny (Judenburg 1871-1954 Wien) Becher „Weinlese“ J. & L. Lobmeyr, Wien, um 1915 Kristallglas, geschnitten und geschliffen; auf der Unterseite gemarkt mit Lobmeyr-Signet; H. 6,3 cm; Dm. 4,8 cm Literatur Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. XXXVII, 1915/16, S.100 (Abb.); Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, WV 304 € 300–600
1590 Michael Powolny (Judenburg 1871-1954 Wien) Vase J. & L. Lobmeyr, Wien, um 1914 Kristallglas, geschnitten und geschliffen; auf der Vorderseite gemarkt mit Entwerfermonogramm „MP“, rückseitig gemarkt mit Lobmeyr-Signet; winziger Chip am Fuß; H. 18 cm Literatur vgl. Elisabeth Frottier, Michael Powolny. Keramik und Glas aus Wien. 1900 bis 1950. Monografie und Werkverzeichnis, Wien/Köln 1990, Abb. 91, WV 280, o. S. € 300–600
1591 Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) Becher Steinschönau für J. & L. Lobmeyr, Wien, 1910/1911 farbloses Glas, Braunbronzit- und Goldmalerei, geätzt; H. 15,2 cm; Dm. 6,2 cm Provenienz Tschechische Privatsammlung Kunsthandel BRD Österreichischer Privatbesitz Literatur Torsten Bröhan, Glaskunst der Moderne. Von Josef Hoffmann bis Wilhelm Wagenfeld, München 1992, S. 108 (Dekor) € 6.000–10.000
Entwurfszeichnung, Firmenarchiv J. & L. Lobmeyr
Wir danken Herrn Dr. Rainald Franz (MAK) für seine Unterstützung. In den Jahren 1910 und 1911 hat Josef Hoffmann im Auftrag von J. & L. Lobmeyr zahlreiche Entwürfe für Gläser geschaffen, die einen schwarzweißen teils floralen, teils geometrischen Oberflächendekor aufgewiesen haben. Mit der Realisierung dieser Entwürfe hat Lobmeyr Facharbeiter in Steinschönau beauftragt. In welcher Technik diese Entwürfe in die Tat umgesetzt werden, war zunächst diesen Arbeitern selbst überlassen. Durchgesetzt hat sich schließlich die Methode, zunächst die gesamte Glasoberfläche sehr fein matt zu ätzen – und ihr so eine scheinbar weiße Farbe zu verleihen – und darauf mit dunkelbrauner oder schwarzer Farbe den von Hoffmann entworfenen Dekor aufzubringen. Diese Technik wurde Bronzitdekor oder Bronzitmalerei genannt und ist bis etwa 1920 angewandt worden. Die von Lobmeyr beauftragten Arbeiter – sie hießen Josef Lenhardt, Karl Fidler, Josef Eiselt, Norbert Eisert und Karl Thomas – hat aber offenbar auch versucht die von Hoffmann entworfenen Dekore in konventioneller Oberflächenätztechnik umzusetzen. Dabei wurden Gläser erst bemalt und es wurden sodann die von Hoffmann als weiße Flächen entworfenen Bereiche ausgeätzt. Diese technische Ausführung hat sich offenbar als schwieriger, weniger entwurfsgetreu und teurer erwiesen, sie ist daher nicht weiter praktiziert worden. Bei unserem Glas handelt es sich offensichtlich um eines der wenigen Prototypen, bei dem diese Tiefenätztechnik zur Anwendung gelangt ist. Wir nehmen an, dass das Stück gar nicht für den Verkauf bestimmt gewesen ist. (EP)
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1592
1593
in der Art von Dino Martens
Helmut Hundstorfer *
(Venedig 1894-1970 Venedig)
(Linz 1947 geb.)
Vase AVEM, Murano, um 1965 farbloses Glas, farbige Einschmelzungen; H. 44 cm
Große Schale Oberösterreich, um 1990 farbloses Glas, blaue, rosa und türkise Pulvereinschmelzungen, aufgeschmolzene farblose und schwarze Glasbänder und bunte Krösel; irisiert; H. 19,5 cm; Dm. 27,5 cm
€ 1.000–2.000
€ 800–1.500
1594 Vittorio Doná zugeschrieben Vase Venedig, um 1930 dickwandiges, weißlichblaues Glas, formgeblasen, freigeformter oberer Rand; 2 dicke seitliche Aufschmelzungen und formgeblasener Boden aus dunkelviolettem Glas; H. 18,5 cm; Dm. 17 cm € 5.000–8.000
Eine vergleichbare Vase mit eindeutiger Identifikation ist bei Quittenbaum in der 161. Auktion versteigert worden. Unsere Vase ist in der Hochschule für angewandte Kunst im Jahr 1979 fälschlich als von Koloman Moser entworfen, ausgestellt worden. (EP)
1595 Stanislav Libenský (Sezemice nad Loučnou, Tschechoslowakei 1921-2002 Železný Brod, Tschechien) und
Jaroslava Brychtová
(1924-2020 Jablonec nad Nisou, Tschechien) Glasskulptur „Zoomorphic Stone“ Tschechoslowakei, Entwurf: 1957-58 orangerotes Pressglas, teilweise mattiert; 32,8 × 16 × 2,5 cm Literatur vgl. Stanislav Libenský – Jaroslava Brychtová, Národni Galerie v Praze, Prag 1989, S. 80 € 5.000–10.000
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Die „Zoomorphic Stones“ wurden als tschechoslowakischer Beitrag für die EXPO ́58 in Brüssel entworfen. Die dort ausgestellten 19 Glassteine waren eingelassen in einer von hinten beleuchteten Betonwand präsentiert. Inspiration für die Tierfiguren boten die Höhlenmalereien von Altamira und Lascaux. Das Originalwerk wurde mit einem Grand Prix ausgezeichnet, existiert allerdings nicht mehr. Die Originalgussformen jedoch schon – in diesen wurden auch die von uns angebotenen Glasreliefs hergestellt. Aus kunsthistorischer Sicht sind diese Glassteine besonders wichtig, da Brychtová und Libenský dabei ihre Negativmodellierungstechnik entwickelten, die zur Grundlage der meisten folgenden Arbeiten wurde. (JK)
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1596 Stanislav Libenský (Sezemice nad Loučnou, Tschechoslowakei 1921-2002 Železný Brod, Tschechien) und
Jaroslava Brychtová
(1924-2020 Jablonec nad Nisou, Tschechien) Glasskulptur „Zoomorphic Stone“ Tschechoslowakei, Entwurf: 1957-58 hellgrünes Pressglas, teilweise mattiert; 25 × 37,2 × 4,5 cm Literatur vgl. Stanislav Libenský – Jaroslava Brychtová, Národni Galerie v Praze, Prag 1989, S. 80 € 5.000–10.000
1597 Stanislav Libenský (Sezemice nad Loučnou, Tschechoslowakei 1921-2002 Železný Brod, Tschechien) und
Jaroslava Brychtová
(1924-2020 Jablonec nad Nisou, Tschechien) Glasskulptur „Zoomorphic Stone“ Tschechoslowakei, Entwurf: 1957-58 gelbes Pressglas, teilweise mattiert; 41,2 × 14,5 × 6 cm Literatur vgl. Stanislav Libenský – Jaroslava Brychtová, Národni Galerie v Praze, Prag 1989, S. 80 € 5.000–10.000
1598 Stanislav Libenský (Sezemice nad Loučnou, Tschechoslowakei 1921-2002 Železný Brod, Tschechien) und
Jaroslava Brychtová
(1924-2020 Jablonec nad Nisou, Tschechien) Glasskulptur „Head I“ Tschechien, Entwurf: 1957 orangerotes Pressglas, teilweise mattiert und poliert; seitlich signiert „S. LIBENSKÝ – I. BRYCHTOVÁ“; H. 37,6 cm Literatur UPM-Archiv, Kunstgewerbe Museum Prag: Modellnr. UPM 76 894 € 10.000–20.000
Detail Signatur
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1599 Rosemarie Benedikt (Wien 1939 geb.) Deckeldose Wien, um 1975 Keramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt mit „B“; H. 21,5 cm; Dm. 14 cm € 700–1.400
1600 Franz Josef Altenburg * (Bad Ischl 1941-2021 Wels) 3 Ikebana Schalen Österreich, 1985 Keramik aus rotbraunem Scherben, in Blautönen glasiert; 1 Schale mit 9 kleinen Füßen; jeweils auf der Unterseite gemarkt mit Rädermarke und signiert, 1 Schale datiert; 7 × 22 × 15,4 cm; 7,5 × 33,1 × 22,9 cm; 6,5 × 34 × 25,5 cm € 1.000–2.000
1601 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927-1970 Wien) Gefäß Österreich, um 1968 Keramik aus ockerfarbenem Scherben, hellblau und braun glasiert; H. 10,8 cm; Dm. 15 cm € 1.200–2.500
1602 Kurt Ohnsorg * (Sigmundsherberg 1927-1970 Wien) Vase Österreich, um 1965 Keramik aus rotbraunem Scherben, weiß und braun glasiert; auf der Unterseite signiert; H. 38,4 cm € 2.500–5.000
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1603
1604
Paar Buchstützen
Paar Kerzenleuchter
in der Art der Zeppelin Metallwerke, Deutschland, um 1930
in der Art der Zeppelin Metallwerke, Deutschland, um 1930
Messing; Holzsockel, schwarz lackiert; 14x 15 × 7 cm
Messing; Holzsockel, schwarz lackiert; 14 × 10 × 5,3 cm
€ 500–1.000
€ 500–1.000
1605 Roland Rainer * (Klagenfurt 1910-2004 Wien) 6 Stapelstühle „P7“ für den Backstagebereich der Wiener Stadthalle Ausführung: Emil & Alfred Pollak, Wien, um 1952 Buchenholz, teilweise schwarz lackiert; Unterseiten mit geprägten Nr. „20“ (auf 4 Stühlen) und 49 (auf einem Stuhl); Lackierung teilweise übergangen, leichte Gebrauchsspuren; H. 78,4 cm; Sitzhöhe 42,7 cm € 3.000–6.000
1606 Günter Beltzig (Wuppertal 1941 geb.) Tisch und 3 Stühle „Floris“ BBD (Brüder Beltzig Design), Deutschland, 1967 weißer Kunststoff, mit Glasfaser verstärkt; H. 60,5 cm; Dm. 75 cm (Tisch); H. 108 cm; Sitzhöhe 42,5 cm (Stühle) Literatur Almut Grunewald und Tobias Hoffmann (Hg.), Experimente 70. Designvisionen von Luigi Colani und Günter Beltzig (Kat. Ausst., Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt), Heidelberg 2002 € 6.500–10.000
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1607 3 Hängeetageren Gebrüder Thonet, Wien, um 1912 uchenbugholz, dunkel gebeizt; B Messing; 33,6 × 25,6 × 17,2 cm; 35,6 × 70,2 × 36,5 cm Literatur Verkaufskatalog, Thonet. Bugholzmöbel 1911-1915, Wien 1994, S. 182, Modellnr. 11.559 & 11.555 € 2.800–5.000
1608 Otto Wagner (Wien 1841-1918 Wien) Paar Armlehnsessel Modellnr. 6516 Gebrüder Thonet, Wien, ab 1905 Buchenbugholz, mahagoni gebeizt; auf der Unterseite mit Resten eines Thonetetiketts und Brandzeichen „THONET“; leicht beriebener alter Stoffbezug; Oberfläche fachmännisch übergangen; H. 77,5 cm; Sitzhöhe 46 cm Literatur Verkaufskatalog, Thonet. Bugholzmöbel 1911-1915, Wien 1994, S. 119; Giovannni Renzi, Il mobile moderno. Gebrüder Thonet Vienna, Jacob & Josef Kohn. Milano 2008, S. 130 (andere Ausführung) € 1.500–3.000 Die Sessel wurden in den 1920er Jahren neu tapeziert. Diese Tapezierung wurde entfernt; die Sitzfläche mit Originalborte und -stoff erneuert und somit in den ursprünglichen Zustand versetzt.
1609 August Ungethüm Wiener Kunstmöbelmanufaktur, um 1905 Palisanderholz, Buchsholz, facettiertes Glas; Marketerie im Dekor „der reiche Fischzug“; 2teiliger Korpus; mit originalem Schlüssel, Schlüssel bezeichnet „AUG. UNGETHÜM/ WIEN V“; Messingbeschläge und -füße; 210 × 47 × 27,3 cm Literatur vgl. Vera J. Behal, Möbel des Jugendstils, München 1988, S. 255 € 6.000–10.000
Detail
Die von August Ungethüm ausgeführte Standuhr erinnert in Form und Dekor - den Streifeneinlagen sowie den Ornamentstreifen - an Koloman Mosers „reichen Fischzug“, einer Speisezimmereinrichtung, die auf der VIII. Secessionsausstellung 1900 gezeigt wurde. Das Muster des aufwendig geschnitztem Beerenornaments am Zierstreifens unserer Uhr ähnelt ebenso einem 1899, ursprünglich für einen Teppich gedachten, Entwurf Mosers – auch dieser wird als „reicher Fischzug bezeichnet“. Ungethüm hat den Dekor übernommen, ihn aber im Unterschied zur Ausführung des Entwurfes von Moser, aufwendig geschnitzt. (JK)
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1610 Kamingitter Wien, um 1910 isen, Messingblech; 85,7 × 66,5 cm E (geschlossen, inkl. Schaniere) € 1.500–3.000
1611 im Stil des Atelier Otto Wagner (Wien 1841-1918 Wien) ien, um 1910 W Eisen; grün marmoriertes und farbloses, facettiertes Glas; 65,5 × 23 × 23 cm € 4.000–8.000 Wir vermuten, dass die beiden Leuchten auf zwei seitlichen Torstehern montiert gewesen sind. Dafür sprechen die unteren zum Einmauern bestimmten Metallstreben. (EP)
1612 Carl Witzmann zugeschrieben (Wien 1883-1952 Wien) Deckenlampe Wien, um 1905 Messing, weiß lackiert; 2flammig; originale Verschraubungen und Tüllen; Lack stellenweise abgeblättert; H. 145,5 cm € 3.000–6.000
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1613 Rena Dumas (1937-2009) und
Hermès
Klapphocker „Pippa“ Paris, um 1985 Birnenholz, Messing, Leder; auf dem Leder gemarkt „HERMÈS/PARIS/MADE IN FRANCE“; 45,5 × 49,5 × 40,5 cm € 2.800–5.000
1614 Rena Dumas (1937-2009) und
Hermès
Klappbeistelltisch „Pippa“ Paris, um 1985 Birnenholz, Messing; auf dem Tischgestell gemarkt „HERMÈS/PARIS“; 2 unauffällige Flecken auf der Tischplatte; 49,5 × 61 × 61,5 cm € 3.800–7.000
1615 Rena Dumas (1937-2009) und
Hermès
Klappschreibtisch „Pippa“ Paris, um 1985 Birnenholz, Leder, Messing; innen an der Kante gemarkt „HERMÈS/PARIS/ MADE IN FRANCE“, an dem Messingbeschlag gemarkt „HERMÈS“; 79,5 × 69,7 × 42,7 cm (geschlossen); 79,5 × 69,7 × 69,7 (geöffnet) € 8.000–15.000
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Schreibtisch in zusammengeklapptem Zustand
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1616 Rena Dumas (1937-2009) und
Hermès
Klapphocker „Pippa“ Paris, um 1985 Birnenholz, Messing, Leder; auf dem Leder gemarkt „HERMÈS/PARIS/MADE IN FRANCE“; 45,5 × 49,5 × 40,5 cm € 2.800–5.000
1617 Rena Dumas (1937-2009) und
Hermès
Klappbeistelltisch „Pippa“ Paris, um 1985 Birnenholz, Messing; auf dem Tischgestell gemarkt „HERMÈS/PARIS“; 49,5 × 61 × 61,5 cm € 3.800–7.000
1618
1619
Hermès
Hermès
2 Salzkübel England, um 1980 Silber, innen vergoldet; Naturlederhenkel; auf der Unterseite gemarkt mit „HERMÈS PARIS“, „BDL“, „925“ und „MADE IN ENGLAND“; seitlich gemarkt mit Minervakopf und Firmenmarke „EH“ mit Tasche; H. 5,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 112 g
4 Flaschenuntersetzer Paris Silber; seitlich gemarkt mit „HERMÈS PARIS“ und Meistermarke „RD“ mit Kreuz, für Ravinet D’Enfert / ein Untersetzer mit „MADE IN FRANCE“; Dm. 11,4 cm; Gewicht: 413 g
€ 500–1.000
€ 500–1.000
1620
1621
Hermès
Hermès
2 Tabletts Paris Holz, lackiert; Ledergriff; auf der Unterseite bezeichnet mit „HERMÈS“; 20,8 × 16,8 cm / 24,8 × 20,8 cm
Tablett Paris Silber; auf der Unterseite gemarkt mit „HERMÈS PARIS“, Meistermarke „RD“ mit Kreuz, für Ravinet D’Enfert und „MADE IN FRANCE“; 43,8 × 33,3 cm
€ 500–1.000
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€ 1.200–2.500
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1622 Tias Eckhoff (1926 geb.) und
Georg Jensen (Raadvad 1866-1935 Kopenhagen)
Besteckauswahl
Tafelbesteck Nr. 99 „Cypress“ Entwurf: 1954 Ausführung: Kopenhagen, 1945-76 Silber; 203teiliges Besteck, bestehend aus: 6 × 18 und 6 × 12 Tafelbestecken; 23 Vorleger; alle Teile gemarkt mit „STERLING/DENMARK“, „GEORG/JENSEN“; die einzelnen Teile wie folgt: 18 Suppenlöffel, 18 Menümesser, 18 Menügabeln, 12 Fischmesser, 12 Fischgabeln, 18 Dessertlöffel, 18 Dessertmesser, 18 Dessertgabeln, 12 Buttermesser, 12 Kuchengabeln, 12 Teelöffel, 12 Mokkalöffel; Vorleger: 1 Suppenschöpfer, 2 große Salatvorleger, 2 kleine Salatvorleger, 4 Vorlegelöffel, 4 Vorlegegabeln, 2 Saucenschöpfer, 1 Kuchenmesser, 1 große Tortenschaufel, 1 kleine Tortenschaufel, 2 kleine Eisvorleger, 2 Marmeladenlöffel, 1 Olivengabel; Bruttogesamtgewicht: 9.735 g Literatur Georg Jensen, Silversmith. 77 artists. 75 years, Washington D.C. 1980, o. S., Abb. 30 € 5.000–8.000
1623 Paar Kerzenständer Entwurf: Fritz August Breuhaus de Groot Ausführung: Zeppelin Metallwerke, Deutschland, um 1930 v ernickeltes Messing; stellenweise leicht berieben; H. 11,5 cm € 300–600
1624 Jean Emile Puiforcat (Paris 1897-1945 ebd.) Tee- und Kaffeeservice Paris, 1925 versilbertes Messing; schwarz gebeizte Holzgriffe; 5teiliges Service, bestehend aus: 1 Tablett, 1 Kaffeekanne, 1 Teekanne, 1 Milchkännchen und 1 Zuckerdose; jeweils auf der Unterseite gemarkt mit Bildmarke und Nr. „5853“, Tablett gemarkt mit „OCALLIA“ und Nr. „5854“; 52,5 × 60,5 cm (Tablett inkl. Griffe); H. 19 cm (Kaffeekanne); H. 17 cm (Teekanne); H. 7,9 cm (Milchkännchen); H. 14 cm (Zuckerdose) Provenienz Sammlung Frank Morini, New York österreichischer Privatbesitz Literatur Yvonne Brunhammer, Les Grand Styles. Le Style 1925, o. J., Paris, S. 138 (Abb.) € 5.000–8.000
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1625 Schnappuhr Deutschland/Wien, 1920er S ilber, Emailmalerei, teilweise in Eierschalenoptik; Silberziffernblatt; Uhr seitlich gemarkt mit Importmarken; Gehäuse innen gemarkt „ESZENA“, „STERLING SILVER“, „67413“ und Krone; 5,1 × 3,5 × 0,7 cm € 600–1.200
1626 Brosche Wien, um 1925 v ergoldetes Silber; teilweise Hammerschlagdekor; Perlen; seitlich gemarkt mit Meistermarke „AR“, Kronenmarke und Wiedehopfpunzen; 3,1 × 4,8 cm € 500–1.000
1627 Etui Frankreich, 1950er S ilber, mit 18 kt Goldauflage; Rubine, Saphir; innen gemarkt: „ARGENT“, „1ER TITRE, Trapezmarke und unleserliche Marke; 7,1 × 6,8 × 1,1 cm € 500–1.000
1628 in der Art von Leopold Forstner (Leonfelden 1878-1936 Stockerau) sterreich, um 1920 Ö farbige Glasmosaiksteine, eingebettet in Betonbett; Darstellung dreier gekreuzter Werkzeuge eines Glasers; 56,6 × 53 × 2 cm € 1.000–2.000
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1629 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) Paar Profilköpfe Wien, Entwurf: um 1960 ausgeschnittene Messingplatte, aufgelötete Röhren und Wülste; auf der Unterseite gemarkt „MADE IN/AUSTRIA“, „WHW“ im Kreis und „HAGENAUER/WIEN“; eine Augenbraue und ein Wimpernkranz wohl später ergänzt, Lötspuren in Augenbereich und Übergangszonen; H. 37 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 12, Modellnr. 1040 € 5.500–10.000
1630 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) Spiegel mit Kopfskulptur Wien, Entwurf: um 1930 Messing, teilweise gegossen; Kopfskulptur getrieben; Hammerschlagdekor; Spiegelglas; auf der Unterseite gemarkt „MADE IN/AUSTRIA“, „WHW“ im Kreis und „HAGENAUER/WIEN“; 60 × 45,7 × 11,5 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 12, Modellnr. 1002, 1053 € 18.000–30.000
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1631 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) Hand Wien, Entwurf: um 1960 vernickeltes Messing; auf der Unterseite gemarkt „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“ und „MADE IN/AUSTRIA“; L. 18,7 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 13, Modellnr. 1146 € 2.000–4.000
1632 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) Handspiegel Wien, Entwurf: vor 1928 Messing, gegossen; auf der Spiegelfläche gemarkt „WHW“ im Kreis; H. 20 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Musterbuch 2, Modellnr. 2239 Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit, Wien 2011, S. 18 € 900–1.500
Musterskizze
Kalkulationsskizze
1633 Karl Hagenauer (Wien 1898-1956 Wien) Kerzenleuchter Diana Wien, Entwurf: 1928 Messing; am Fuß gemarkt „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 40 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto, Verkaufskatalog 1928, Modellnr. 1464; Kalkulationsbuch 14, Modellnr. 1464; vgl. Olga Kronsteiner, Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit, Wien 2011, S. 28 € 1.200–2.500
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1634 Franz Hagenauer * (Wien 1906-1986 Wien) Kopfskulptur Wien, Entwurf: um 1930 Messing, getrieben, teilweise mit Hammerschlagdekor; auf der Unterseite gemarkt „FRANZ“, „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 50,7 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 12, Modellnr. 1020 € 30.000–50.000
Diese Kopfskulptur ist ein exzellentes Beispiel für Franz Hagenauers frühes Schaffen. Der gehämmerte, halbplastische Korpus wirkt durch den säulenhaft anmutenden Hals und den daraufliegenden gleichmäßig geformten Kopf in sich ruhend. Hier lassen sich bereits Franz Hagenauers in den folgenden Jahren gefertigte, stark reduzierte Arbeiten erahnen. In dieser Skulptur arbeitet Hagenauer mit Reduktion und Symmetrie. Die zentrale Nasenlinie wirkt verstärkend, aber macht die Symmetrie gleichzeitig zu einer Seite hin auf. Durch das Hinzufügen von sich locker um den Kopf schmiegenden Locken löst Hagenauer die statische Wirkung auf. Es entsteht eine die Skulptur bestimmende fließende Bewegtheit. Meisterhaft schafft er die Gegensätze der Bewegtheit und Starre gegenseitig zu betonen und gleichzeitig wieder auflösen zu lassen. (AS)
Kalkulationsskizze
Archivfoto
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1635 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) Musterskizze
Bison Wien, Entwurf: um 1940 vernickeltes Messing, gegossen; auf der Plinthe in Jugendstil-Versalien gemarkt „HAGENAUER/WIEN“; H. 10 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Musterbuch 1, Modellnr. 1320 € 600–1.200
1636 Franz Hagenauer (Wien 1906-1986 Wien) Löwenjunges Wien, Entwurf: um 1935 Hartholz, geschnitzt; auf der Unterseite gemarkt „MADE IN/VIENNA/AUSTRIA“, „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/ WIEN“ und „FRANZ“; H. 13,5 cm; L. 25,5 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 3, Modellnr. 5939 € 900–1.500
1637 Werkstätten Hagenauer zugeschrieben (Wien 1898-1987) Katze Wien, Entwurf: um 1935 Nussholz, geschnitzt; H. 30,7 cm € 1.000–2.000
1638 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) Büste einer Afrikanerin Wien, Entwurf: um 1955 Bronze, dunkel patiniert; auf der Unterseite gemarkt „ATELIER/HAGENAUER/WIEN“; H. 36,5 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch I, Modellnr. 4026 € 6.000–10.000
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1639 im Stil von Franz Hagenauer (Wien 1906-1986 Wien) Tänzerin mit Reifen Wien, um 1985 vernickeltes Messing, auf der Oberseite des Sockels schwarz einbrennlackiert; H. 70 cm (inkl. Sockel) € 2.500–5.000
1640 im Stil von Franz Hagenauer (Wien 1906-1986 Wien) Tänzerin mit Reifen Wien, um 1985 vernickeltes Messing, auf der Oberseite des Sockels schwarz einbrennlackiert; H. 57,5 cm € 2.500–5.000
1641 im Stil von Franz Hagenauer (Wien 1906-1986 Wien) Tänzerin mit Reifen Wien, um 1985 vernickeltes Messing, teilweise schwarz einbrennlackiert; auf der Unterseite wohl nachträglich bezeichnet „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 90 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Musterbuch 1, Modellnr. 1816, 2567 € 4.000–8.000
1642 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) Katze Wien, Entwurf: vor 1928 vernickeltes Messing; auf der Unterseite gemarkt „HAGENAUER/WIEN“ und „WHW“ im Kreis; H. 18,7 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Musterbuch 1, Modellnr. 1615 € 1.500–3.000
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1643 Franz Hagenauer (Wien 1906-1986 Wien) Wandmaske Wien, Entwurf: um 1930 Bronze, patiniert; Messingring; H. 14 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4319 € 300–600
1644 Franz Hagenauer (Wien 1906-1986 Wien) Afrikanische Tänzerin Wien, Entwurf: um 1935 Bronze, dunkel patiniert; Messingringe und -haare; auf der Unterseite gemarkt „HAGENAUER/WIEN“, „MADE IN/AUSTRIA“, „WHW“ im Kreis und „Handmade“; H. 22,8 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 4, Modellnr. 9635 € 1.500–3.000
1645 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) und
Franz Hagenauer (Wien 1906-1986 Wien) Paar Afrikaner mit Speer und Schild Wien, Entwurf: um 1960 Bronze, dunkel patiniert; Messingspeere und -schilder; auf der Unterseite gemarkt w„HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis; „MADE IN/AUSTRIA“ und „Handmade“ (jeweils)/ „FRANZ“ (Knieender); H. 27 cm (Stehender)/ H. 29,4 cm, L. 26,8 cm (Knieender) Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4046 u. 4048 € 1.000–2.000
Kalkulationsskizze
1646 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) Tänzerin Wien, Entwurf: um 1960 Messing, gegossen; Holzsockel; am Fuß gemarkt „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 124 cm (inkl. Sockel) € 8.000–15.000
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1647
1648
Werkstätten Hagenauer
Werkstätten Hagenauer
(Wien 1898-1987)
(Wien 1898-1987)
ien, um 1920 W Messing; verkupfertes Metallgitter; Verkupferung stellenweise berieben; H. 5,5 cm; Dm. 15,1 cm
Vase Wien, Entwurf: um 1933 Messing, dunkel patiniert; auf der Unterseite gemarkt „WHW“ im Kreis und „ATELIER/HAGENAUER/WIEN“; H. 29 cm
€ 400–800
Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto € 500–1.000
1649 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) Dromedar Wien, Entwurf: um 1935 Hartholz; Messing; auf der Unterseite gemarkt „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis und „MADE IN/ VIENNA/AUSTRIA“; H. 27 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto, Modelnnr. 4364 € 2.000–4.000
Archivfoto
1650 Franz Hagenauer (Wien 1906-1986 Wien) Afrikanerin Wien, Entwurf: um 1950 Bronze, dunkel patiniert; Messingringe; auf der Unterseite gemarkt „WHW“ im Kreis, „MADE IN/AUSTRIA“, „Handmade“ und „HAGENAUER/ WIEN“; H. 12,2 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 1520 € 800–1.500
1651 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) Büste einer Afrikanerin Wien, Entwurf: um 1928 Holz, geschnitzt; späterer Sockel; H. 36 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Kalkulationsbuch 1, Modellnr. 4026 € 1.800–3.000
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1652 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) Knieende Afrikanerin Wien, Entwurf: um 1935 Bronze, dunkel patiniert; Holzsockel; alte Auktionsetiketten auf der Unterseite; H. 42,5 cm Provenienz Christie's, 1998 Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto, Modellnr. 4342 € 3.000–6.000
1653 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) Spiegel mit Liegender Wien, Ausführung: 1981 vernickeltes Messing; auf der Unterseite gemarkt „Handmade“, „HAGENAUER/WIEN“, „WHW“ im Kreis und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 22 cm; L. 46,2 cm Literatur Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 13, Modellnr. 1144 € 5.000–8.000
Kalkulationsskizze
1654 Werkstätten Hagenauer (Wien 1898-1987) Frauenfigur Wien, Entwurf: um 1950 Messing, getrieben und poliert; 2teiliger Messingockel, gegossen und poliert; auf der Unterseite gemarkt „WHW“ im Kreis, „HAGENAUER/WIEN“ und „MADE IN/AUSTRIA“; H. 33 cm Literatur vgl. Hagenauer-Archiv, Wien: Archivfoto; Kalkulationsbuch 14, Modellnr. 1256, 1264 € 15.000–30.000
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Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. Geschäftsordnung Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäfts ordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. Schätzpreise Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. Mindestverkaufspreis (Limit) Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen. Echtheitsgarantie Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. Katalogangaben Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr. Ausrufpreis und Zuschlag Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. Kaufpreis Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käufer provision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzügl ich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Kaufaufträge Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. Telefonische Gebote Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Online Bidding Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinn gemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Gerichtsstand, Rechtswahl Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart. Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. Einfuhr, Ausfuhr Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.
Conditions of Auction Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you. Rules of Business Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com. Estimates In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. Reserve (Limit) Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it. Guarantee of Authenticity The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. Catalogue Descriptions Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufactureetc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. Starting price & Hammer price The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). Purchase Price For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxation) or 17% (normal taxation). Droit de suite Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
Order bids Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. Telephone bids We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. Online Bidding Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. Governing Law and jurisdiction The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna. Insurance All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. Import/Export Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.
Gebühren für Käufer
Gebühren für Verkäufer
Käuferprovision Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Verkäuferprovision Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 über steigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten. Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei. Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf) Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Untergebots. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert. Verzugszinsen * 12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion). Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktions hauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot * Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900 Versicherung Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert. Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist werden sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert. Vorschusszinsen 12 % pro Jahr Katalogabonnement Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200
Fees for buyers
Fees for sellers
Buyer’s commission Subject to differential taxation 28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.
Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement
Subject to normal taxation (marked with ▲) 24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 13% VAT with paintings an 20% VAT with antiques. If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt. Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale) For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%. Droit de suite Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500. Collection of Items bought at auction Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance. Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction) Insurance All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. Broker fee 1,2% of the hammer price * Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.
Catalogue fees for images Minimum price: € 100 Half-page image: € 200 Full-page image: € 300 Double-page spread: € 600 Cover: € 900 Insurance All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller. Storage fees for unsold items Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding company unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks. Advance payment interest 12% per annum Catalogue subscription Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200
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1010 Wien, Freyung 4, office@imkinsky.com
JOSEF HOFFMANN verkauft in der Auktion um € 353.000
Top-Preise erzielen Sie
Foto Michael Leischner
HANS BISCHOFFSHAUSEN
W E R KV E R Z E I C H N I S Das Werkverzeichnis zu Hans Bischoffshausen basiert auf dem Nachlass des Künstlers, den seine Ehefrau zu einem Großteil erhalten und 2016 ihren Erben hinterlassen hat. Neben allen Arbeiten in öffentlichen Sammlungen werden sämtliche in Privatbesitz aufgefundenen Arbeiten in dem Werkverzeichnis erfasst. Die Redaktion und Datenaufnahme der Werke hat Charlotte Kreuzmayr übernommen. Alle Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Der bisher erfasste Nachlass besteht aus zahlreichen Kunstwerken Bischoffshausens, aber auch aus Fotos, Briefen, Dokumenten, Korrespondenzen, Skizzen, Ordnern voll mit Ausstellungsbeteiligungen, Kunstkritiken und Tagebüchern etc. Das muss alles in ein chronologisches System gebracht, erfasst, geordnet und zu einer reproduktionsreifen Form verarbeitet werden. Ein kleines Team macht die höchst umfangreiche wissenschaftliche Bearbeitung möglich: Die 50er Jahre werden von Christian Kircher an Hand von Tagebüchern aufgearbeitet. Robert Fleck schreibt über die Zeit in Paris und Frankreich und über den Kontext Bischoffshausen und die ZERO-Künstler. Christa Steinle recherchiert über Hans Bischoffshausen und seine Grazer Zeit. Matthias Boeckl arbeitet das relativ unbekannte Kapitel Bischoffshausen und die Architektur auf. Clara Kaufmann schreibt über das Spätwerk der 70er- und 80er-Jahre. Charlotte Kreuzmayr führt Gespräche mit Sammlern und Zeitzeugen. Erscheinen: Ende 2023 Sollten Sie Werke von Hans Bischoffshausen besitzen, wenden Sie sich bitte an: charlotte.kreuzmayr@chello.at, 0699/10029621
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WORLDWIDE Experience
Private Sales im Kinsky
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19 0141980 1963 19 29 721978 2007 Wir sind Ihr verlässlicher Partner auch abseits von Auktionen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und mithilfe unseres internationalen Netzwerks finden wir diskret und persönlich den richtigen Käufer für Ihre Kunst.
Sell or buy high-quality artworks descreetly through Private Sales. Based on our many years of experience and with the help of our international network, we will discreetly and personally find the right buyer for your art.
1905 Kontakt / contact:
Nadine Kraus-Drasche
kraus-drasche@imkinsky.com, +43 1 532 42 00 21 Selbstverständlich können Sie sich mit Ihrem Anliegen auch an unsere Geschäftsführer Michael Kovacek oder Ernst Ploil wenden.
Emile Gallé, Kat. Nr. 1506
Koloman Moser und Johann Lötz Witwe, Kat. Nr. 1563
Josef Hoffmann, Kat. Nr. 1591
Koloman Moser, Josef Hoffmann für die Wiener Werkstätte, Kat. Nr. 1406
! Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen. Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.
„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an e stimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at Design: Alexander Rendi — Florian Cerny
Kaufauftrag / Order Bid An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien
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durchzuführen durch das Auktionshaus carried out by the auction house durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone
T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com www.imkinsky.com
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durch Frau Sensal Monika Uzman by Broker Mrs. Monika Uzman
Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me. Katalog-Nr. Lot-No.
n n
Künstler/Titel (Stichwort) Artist/Title (description)
Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)
Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%) Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €
.
Name
Straße / Street
PLZ, Ort / Zip Code, City
Telefon / Phone
Land / Country
Telefax Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.
Ort, Datum / Place, Date
Unterschrift / Signature
* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer
Information and Fees for Buyers/Bidders
1) Preise: Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.
1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.
2) Schriftlich mitbieten: Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.
2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.
3) Telefonisch mitbieten: Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.
3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.
4) Bieten durch einen Sensal: Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.
4) Bids by a Broker: If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.
Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).
Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).
5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link auction.imkinsky.com https://online.imkinsky.com registrieren. registrieren. Klicken Sie auf „Registrieren“ „Ich möchte live und mitbieten“ Sie erhalten undeine Sie erhalten Bestätigungsmail. eine Bestätigungsmail. Das Mitbieten Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.
5) Online Bidding: You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at auction.imkinsky.com https://online.imkinsky.com by clicking by clicking on “register” on “Ichand möchte you will live receive mitbieten” a confirmation [I want email. to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to bid log in asas soon soon asas wewe have have processed processed your your application. application.
6) Rechnung: Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.
6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.
7) Kaufpreis: Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.
7) Purchase price: The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.
Käuferprovision: Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovision 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit s gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 10). 9).
Buyer’s Commission: Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an s): The buyer’s commission is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 10). 9).
8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf): Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 30 % des Gebots.
8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%. 30%.
9) Zahlungsbedingungen: Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.
9) Terms of payment: Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.
10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
10) Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.
11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.
Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
Jugendstil & Design Art Nouveau & Design
Altenburg, Franz Josef ® 1600 Barwig, Franz ® 1469 Beltzig, Günter ® 1606 Benedikt, Rosemarie ® 1599 Bergé, Henri ® 1522 Brychtová, Jaroslava ® 1595–1598 Bucher, Hertha ® 1454 Calm, Lotte ® 1452 Capeque, Stanislaus ® 1484 Charol, Dorothea ® 1479 Chiparus, Demetre H. ® 1495 Czeschka, Carl Otto ® 1429 Dakon, Stephan ® 1466 Discher, Camillo ® 1430 Doná, Vittorio ® 1594 Dumas, Rena ® 1613–1617 Eckhoff, Tias ® 1622 Flögl, Mathilde ® 1418 Forstner, Leopold ® 1628 Francke-Nautschütz, Rudolf ® 1496 Frès, Muller ® 1505 Gallé, Emile ® 1503, 1504, 1506–1517, 1519–1521, 1523, 1524, 1526–1528, 1531 Goldscheider, Friedrich ® 1466, 1478, 1480–1484, 1487 Guiraud-Rivière, Maurice ® 1488 Gurschner, Gustav ® 1501, 1502 Hagenauer, Franz ® 1634, 1636, 1639–1641, 1643–1645, 1650 Hagenauer, Karl ® 1633 Hagenauer, Werkstätten ® 1629–1632, 1635, 1637, 1638, 1642, 1645–1649, 1651–1654 Hoffmann, Josef ® 1401–1406, 1409–1414, 1416, 1419–1421, 1467, 1591 Hofner, Otto ® 1464 Hofstötter, Franz ® 1567 Holubetz, Robert ® 1571 Hoppe, Emil ® 1426 Huber, Ernst ® 1448–1450 Hundstorfer, Helmut ® 1593 Jacobsen, Lilly ® 1417 Jensen, Georg ® 1622 Josephu-Drouot, Florian ® 1485 Kirschner, Marie ® 1559 Klablena, Eduard ® 1444–1446 Koehler, Mela ® 1428 Kokoschka, Oskar ® 1424 Lachenal, Edmond ® 1465 Lalique, René ® 1543–1552, 1554, 1555 Libenský, Stanislav ® 1595–1598 Löffler, Bertold ® 1426, 1440, 1441, 1468 Lorenzl, Josef ® 1486, 1487, 1493 Lötz Witwe, Johann ® 1556–1575, 1577, 1578, 1580–1583, 1585 Luksch-Makovsky, Elena ® 1423 Martens, Dino ® 1592 Moser, Koloman ® 1406, 1407, 1422, 1563 Muller, Henri ® 1518 Nancy, Daum ® 1525, 1529, 1530, 1532–1539
Ohnsorg, Kurt ® 1601, 1602 Opitz, Ferdinand ® 1426 Paris, Hermès ® 1613–1621 Peche, Dagobert ® 1431–1436, 1453, 1474 Pécs, Zsolnay ® 1476, 1477 Poertzel, Otto ® 1490 Powolny, Michael ® 1442, 1443, 1447, 1451, 1455, 1457, 1459, 1470, 1580, 1589, 1590 Prutscher, Otto ® 1408, 1427, 1437, 1439, 1588 Puiforcat, Jean Emile ® 1624 Rainer, Roland ® 1605 Rix, Kitty ® 1472 Roller, Mileva ® 1423 Schleiss-Simandl, Emilie ® 1461 Schneider, Charles ® 1540–1542 Schwetz-Lehmann, Ida ® 1456, 1458 Seifert, Franz ® 1494 Sika, Jutta ® 1438 Soulek, Jakob ® 1415 Tell, E. ® 1480 Ungethüm, August ® 1609 Verlys, A. ® 1553 Wacik, Franz ® 1426 Wackerle, Josef ® 1471 Wagner, Otto ® 1608, 1611 Walter, Amalric ® 1522 Werkstätte, Wiener ® 1401–1406, 1409–1413, 1417–1421, 1424, 1445, 1452, 1472, 1475 Wiegand, Martin ® 1478 Wieselthier, Vally ® 1475 Witzmann, Carl ® 1612 Zach, Bruno ® 1489, 1491, 1492, 1498, 1500 Zülow, Franz von ® 1425, 1473
Art Nouveau & Design 29 June 2022
Franz Hagenauer, Kat. Nr. 1634, € 30.000–50.000