Auktion: Zeitgenössische Kunst, 30. Juni, 17 Uhr

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Zeitgenössische Kunst 30. Juni 2022

Martha Jungwirth (Detail), Kat. Nr. 2225, € 50.000–100.000



Hans Hartung (Detail), Kat. Nr. 2212


Willem de Kooning (Detail), Kat. Nr. 2213



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Auktion 28.–30. Juni 2022 Dienstag, 28. Juni 2022 Alte Meister Gemälde des 19. Jahrhunderts

15 Uhr 17 Uhr

Mittwoch, 29. Juni 2022 Antiquitäten Jugendstil & Design

14 Uhr 18 Uhr

Donnerstag, 30. Juni 2022 Klassische Moderne Zeitgenössische Kunst

15 Uhr 17 Uhr

Besichtigung der Schaustellung 23.–30. Juni 2022 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr

Herbert Brandl (Detail), Kat. Nr. 2232


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Zeitgenössische Kunst Contemporary Art

Donnerstag 30. Juni 2022 Kat. Nr. 2201–2441 17 Uhr Thursday 30 June 2022 Lots 2201–2441 5 pm


2201 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) Schüttbild, 2005​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 60 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 05 Provenienz Sammlung Tiberio Cattellani; Privatsammlung, Italien Eine vom Künstler unterzeichnete Expertise (KK_)Rita_2005 liegt bei. ​€ 20.000–40.000


2202 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) Schüttbild, 2007​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 80 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 07 Provenienz Privatsammlung, Schweiz Eine Expertise aus dem Atelier Hermann Nitsch (Archivbezeichnung: K_Othmar_07) liegt bei. ​€ 25.000–50.000

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2203 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) Relikt (109. Aktion), 2001/2015​ Acryl, Blut auf Stoff; ungerahmt; 158 × 230 cm Signiert und datiert links oben: Hermann Nitsch 2001 Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 2015 Rückseitig bezeichnet: 109. Aktion, 17.11.2001 Überschüttet mit Acryl im Jahr 2015 Provenienz österreichischer Privatbesitz Eine Expertise (in Kopie) der Nitsch Foundation liegt bei. ​€ 70.000–140.000

Detail Signatur

Das Werk, das uns der im April verstorbene Künstler Hermann Nitsch hinterlässt, ist so faszinierend vielschichtig, wie umfangreich. Allein 158 Aktionen und 96 Malaktionen hat er im Lauf der Jahrzehnte beginnend mit den frühen 1960er Jahren abgehalten. Schon in der frühen Aktionsmalerei versucht er, das für ihn „wesentliche ereignis der durch den malprozess ausgelösten (sinnlichen) erregung auf einer bildfläche festzuhalten und zu konservieren“ (https://www.nitsch-foundation.com/press/jahresrueckblick–2017-undvorschau-rund-um-hermann-nitsch/, zugegriffen am 15.5.2022). Der sich zur Aktion steigernde Malprozess wird immer wesentlicher und geht über die Abbildwelt einer Bildfläche weit hinaus. Farbe und Blut erfüllen den Raum, der bespielt von zusehends ausgefeilteren Szenenabfolgen, begleitet von Kompositionen Herman Nitschs, Bestandteil eines Gesamtkunstwerkes wird. Die Wirklichkeit mit allen Sinnen zu erfassen, ist das erklärte Ziel. Dabei erhebt sich die Frage nach einer Konservierbarkeit der Aktionseindrücke. Die fotografische Dokumentation wird alsbald als zu statisch empfunden und Nitsch geht bereits 1968 dazu über, bespritzte und beschüttete Gewänder und Tücher als Relikte, als authentische Dokumente der Geschehnisse aufzubewahren. (Kat.-Nr. 2257, 2258) Sie sind somit wesentlicher Bestandteil des aktionistischen Gesamtkonzepts des Künstlers. 2001, während der 109. Aktion im Pöstlingbergschlössl in Linz entstanden, ist dieses großformatige Relikt in Acryl und Blut auf Stoff. Die aufgeladene Stimmung während einer Aktion, die unglaubliche Spontaneität mit der Flüssigkeiten und Farben den Raum erobern, kann in dieser Arbeit erfühlt werden. Dabei ist es faszinierend, wie die dadurch entstandene Komposition in sich geschlossen und kraftvoll zentriert wirkt. Dabei sieht Hermann Nitsch diese Art der Aktionsmalerei keineswegs als „wiederaufleben der informellen kunst“, sondern als „visuelle grammatik des o(rgien). M(ysterien). theaters exempelhaft auf bildflächen gezeigt“ (https://www.nitsch.org/actions/16–2/, zugegriffen am 15.5.2022). Er begreift den Entstehungsakt der Relikte also nicht als Malen im eigentlichen Sinne, sondern als Konservieren eines spontanes Ereignisses, als Erfassen der Spuren eines Geschehens und somit als Teil eines großen Ganzen, das aber dennoch als Einzelbild die große Urgewalt des Orgien Mysterien Theaters entfalten kann. (Sophie Cieslar)



2204 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) Hemd, 1997​ Blut, Acryl auf Baumwollhemd; gerahmt in Holzkassette; 156 × 156 cm (Rahmen) Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 1997 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 15.000–30.000

Detail Signatur


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2205 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) Schüttbild, 2007​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 150 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 07 Provenienz italienische Privatsammlung Originalexpertise Atelier Hermann Nitsch (vom Künstler unterzeichnet) liegt bei. ​€ 50.000–100.000

Detail Rückseite



2206 Maria Lassnig * (Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien) Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T. (Gemeinschaftsarbeit Lassnig/Rainer), 1949/50​ Mischtechnik auf Karton; gerahmt; 51 × 76 cm Signiert und datiert rechts unten: M. Lassnig 1949–50 Provenienz österreichischer Privatbesitz Ausstellungen LENTOS Kunstmuseum Linz, 1. Februar bis 19. Mai 2019; Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt, 14. Juni bis 1. September 2019 Literatur LENTOS Kunstmuseum Linz (Hg.), Maria Lassnig – Arnulf Rainer. Das Frühwerk. Ausstellungskatalog, LENTOS Kunstmuseum Linz, Linz 2019, Abb. S. 109. ​€ 50.000–100.000

Arnulf Rainer und Maria Lassnig, fotografiert von Heimo Rosanelli, Wien, 1999, abgebildet in: LENTOS Kunstmuseum Linz (Hg.), Maria Lassnig – Arnulf Rainer. Das Frühwerk. Ausstellungskatalog, LENTOS Kunstmuseum Linz, Linz 2019, Abb. S. 109.

Der Stil des Kubismus und des Surrealismus waren Ausdrucksformen die Maria Lassnig nach naturalistischen Anfängen zu Experimenten inspirierten. Die Zerlegung und Formauflösung der Figur, surreale Verflechtungen, Linien und gefüllte Flächengefüge, organisch wuchernde Strukturen sind Werkgruppen in denen ihre künstlerische Sprache der Körpergefühlsbilder entsteht. Sie spricht von Introspektiven Erlebnissen, die zu Formen und Farben im künstlerischen Ausdruck führen. Auch für Arnulf Rainer war der Surrealismus die erste wichtige Ausdrucksform. Die Idee der Übermalung findet sich in weiterer Folge in den zu einer schwarzen Fläche verdichteten Arbeiten. Die vorliegende Arbeit setzt sich aus möglichen realen Versatzstücken zusammen. Wir glauben, Fragmente mit unterschiedlichen Anmutungen, die immer neue Assoziationen hervorrufen, zu erkennen: Gesichtsformen, ein Vogel, eine Faust mit sieben Fingern, eine Teekanne, eine Raumkapsel. Verbunden sind die Formen durch Farbe, Farbknäuel und eine darunterliegende Linienstruktur. Signiert ist die Arbeit von Maria Lassnig. Der Anteil von Arnulf Rainer liegt möglicherweise in der feinen zeichnerischen Füllung durch Bleistift und Kreide. Maria Lassnig und der um zehn Jahre jüngerer Arnulf Rainer lernen sich 1948 in Kärnten kennen. Ein intensiver künstlerischer und intellektueller Austausch zeigt sich in der Künstlervereinigung Hundsgruppe und in dem gemeinsamen Besuch bei André Breton in Paris. Danach ist es allerdings nicht mehr der Surrealismus, sondern die neuen Strömungen des Informel und des abstrakten Expressionismus, die ihre weitere Entwicklung beeinflussen. Ab 1951 gehen sie privat ihre eigenen Wege doch die künstlerischen Wurzeln, Berührungspunkte und gegenseitige Beobachtung ist wesentlich für die Entwicklung ihrer einzigartigen und völlig unterschiedlichen Bildsprachen. (Christa Armann)


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2207 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T., 1950er Jahre​ Ölkreide auf Papier; gerahmt; 69 × 49,5 cm Signiert rechts unten: Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 25.000–50.000

Die ersten Arbeiten in Arnulf Rainers Werk sind Zeichnungen. Surreale Welten auf teilweise großen Formaten entstehen zwischen 1948 und 1950. Gegenständliche Fragmente verbunden durch ein dichtes Netz von Linien und Strichen. Die Überfüllung des Blattes führt in letzter Konsequenz zu einer schwarzen Fläche. Dann findet Arnulf Rainer einen neuen Anfang in der Auseinandersetzung mit dem Informel. Blindzeichnungen und vor allem der Versuch im Geist zu zeichnen führen zu einer Motorik mit aggressiven vertikalen und zentralen Linien. Manchmal begleitet von leichten haarigen und welligen Strichen. Auf zahlreichen Zeichnungen arbeitet er weiter, verdichtet mit neuen spontanen motorischen Gesten um dann zum Abschluss die Bewegung der Geste mit einer schwarzen Fläche zu stoppen. Seine künstlerische Sprache, die Übermalung, entwickelt Arnulf Rainer aus zahlreichen Zeichnungen. Die vorliegende Arbeit basiert auf einem Liniengewirr in Bleistift und Kreide. Darüber liegt eine undurchdringliche schwarze Schicht. Die Ränder sind offen und lassen vorangegangene Linien hervorquellen. Gestaltung, Umgestaltung und vollständige oder teilweise Verdeckung charakterisieren die Übermalungen aus den 1950er und 60er Jahren. „…ich war besessen, noch mehr als heute, vom Drang zu zerstören. Zerstören bedeutet in der Kunst immer, vorhandene künstlerische Fixierungen aufzulösen, zugunsten von neuen, noch nicht gekannten, nicht einmal geahnten… Natürlich waren alle dagegen“ (Interview mit Otto Breicha, 1970, in: Arnulf Rainer Schriften, Corinna Thierolf (Hg.), Ostfildern 2010). (Christa Armann)


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2208 Günter Brus * (Ardning 1938 geb.) Informel, 1960​ Tusche auf Papier; gerahmt; 44,6 × 63 cm (Blattmaß) Signiert und datiert rechts unten: Brus 1960 Provenienz Kunsthandel Heike Curtze, Wien; österreichische Privatsammlung Ausstellung 1993/94, Paris, Centre Georges Pompidou, Limite du visible, Rétrospective 1960–1993, 13.10.1993–03.01.1994 Literatur Catherine Grenier/Galeries Contemporaines Centre Georges Pompidou (Hg.), Günter Brus. Limite du visible, Ausstellungskatalog, Centre Georges Pompidou, Paris 1993, S. 290. ​€ 35.000–70.000

Geprägt durch seine Auseinandersetzung mit dem abstrakten Expressionismus und beeindruckt von der internationalen Nachkriegskunst, die er im Katalog der Documenta II in Kassel 1959 und bei seinem Besuch auf der XXX. Biennale in Venedig 1960 studieren kann, wendet sich Günter Brus einer radikal gestischen, das Bildformat sprengenden Malerei zu. „Die explosive Energie des Informel eröffnet ihm eine neue Perspektive, die starren Konventionen und den engen Rahmen der Tafelmalerei zu sprengen.“ (Günter Brus. Die Einsamkeit des Spätklassikers, Ausstellungskatalog, Wienerroither & Kohlbacher, Wien 2019, S. 18) Er zeichnet direkt am Boden auf dünnen Blättern, legt Farbschraffuren übereinander, kreuzt sie, lässt sie nach allen Seiten hin ausufern. Es ist „wie wenn eine Bombe explodiert“ wäre, „das war totaler schöpferischer Exzess“, beschreibt sein Malerkollege Otto Muehl den in seiner Vehemenz kaum zu überbietenden Schaffensprozess. (Otto Muehl, Weg aus dem Sumpf, Nürnberg 1977, auf: https://www.museum-joanneum.at/neue-galerie-graz/ sammlung/bruseum/informel, aufgerufen am 26.2.2022). „Meine Bilder sind verdrängtes Stampfen, Schreien und Pfauchen – ich versuche den physisch fühlbaren Prozess in einen psychisch sichtbaren umzusetzen.“ (Günter Brus, 1960 auf: https://www.museum-joanneum.at/neue-galerie-graz/sammlung/bruseum/informel, aufgerufen am 26.2.2022) (Sophie Cieslar)


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2209 Günter Brus * (Ardning 1938 geb.) Tod und Verklärung, 1980​ Mischtechnik auf Packpapier; gerahmt; 67 × 53,5 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: GB 80 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 20.000–40.000

Detail Monogramm

Günter Brus gilt als Mitbegründer des Wiener Aktionismus. 1964 trat er erstmals als Aktionist in Erscheinung, typisch wurde die weiße Körperbemalung mit dem schwarzen Strich und die Verwendung von Objekten wie Rasierklingen, Nägeln, Scheren und Sägen, mit denen Brus sich zum Teil selbst Verletzungen zufügte. Nach einer letzten Aktion, „Zerreißprobe“ 1970, wandte sich der Künstler vom Aktionismus ab und entwickelte neue Möglichkeiten einer Kombination von Literatur und bildender Kunst, seine sogenannten Bild-Dichtungen. Brus' Werk ist aber auch untrennbar mit der Musik verbunden. In seinen Zeichnungen und Bild-Dichtungen finden sich eine Vielzahl an musikalischen Begriffen, akustischen Wahrnehmungen, Huldigungen an Komponisten, zeichnerischen Übersetzungen bis hin zu fragmentarischen Notaturen. 1956 hat Brus sein musikalisches Erweckungserlebnis, als er im Österreichischen Rundfunk das erste Mal Franz Schrekers Oper „Der ferne Klang“ hört. Die expressionistischen Elemente und Akkorde an der Grenze zur Atonalität offenbarten ihm ein neues Klangerlebnis und – ohne je ein Instrument gelernt zu haben – begann eine lebenslange Beschäftigung mit Musik, die für Brus ein unentbehrlicher Quell der Inspiration wurde. Besonders intensiv kommt dies in seinen Bild-Dichtungen zu tragen: Manchmal sind es Texte, die auf Libretti und Singstücke referieren, oder die Titelblätter und Seiten von Liederzyklen. Oft lehnt sich Brus dabei an den Stil der opulent illustrierten Notenbüchlein des 19. Jahrhunderts an, die er in eigenwillige Bild- und Textschöpfungen verwandelt. Er entwirft Szenen und Opernakte, die er in Worten oder als Bühnenbilder schildert. Oder aber er visualisiert seine inneren Erlebniswelten und Träume dazu. In „Tod und Verklärung“ beschäftigt sich Brus mit einer Tondichtung für großes Orchester von Richard Strauss, die am 21. Juni 1890 uraufgeführt wurde. Strauss schildert dabei die letzten Stunden eines im Sterben liegenden Kranken, in denen sich Schmerz und Leid, Erinnerungen und nicht erreichte Ideale, Wachen und Schlaf ablösen bis sich die Seele löst, um „im ewigen Weltenraum das vollendet, in herrlichster Gestalt zu finden, was es hienieden nicht erfüllen konnte“ (Walter Werbeck: Die Tondichtungen von Richard Strauss. Schneider, Tutzing, S. 538). In einer mit reichen floralen Ornamenten umrahmten Zeichnung schildert der Künstler auf ungewöhnlich zärtliche Weise den Moment, als sich die Seele aus dem Körper des Sterbenden erhebt. Ein friedlicher Gesichtsausdruck breitet sich auf dem Gesicht aus, das von einer strahlenden Aura umfangen wird: Erlösung und Verklärung treten ein. Heute zählt Günter Brus zu den wichtigsten österreichischen Künstlern nach 1945. Seine Werke sind in zahlreichen Museen zu finden. (Ina Waldstein)


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2210 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Zentralisation, Zentralgestalt, 1951–1957​ Tusche auf Ultraphanfolie; gerahmt; 53 × 41 cm (Rahmen-Ausschn.) Signiert und bezeichnet rechts unten: A. Rainer TRRR Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Christian Bauer, Günter Oberhollenzer (Hg.), Auf zu Neuem. Drei Jahrzehnte von Schiele bis Schlegel aus Privatbesitz, Ausstellungskatalog, Landesgalerie Niederösterreich, Weitra 2021, Abb. S. 97. ​€ 35.000–70.000

Detail Signatur


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2211 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T., 1964/65​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 32,5 × 23,5 cm Monogrammiert rechts oben und rechts unten: A. R. Provenienz Sammlung Molly & Walter Bareiss (deutsch/amerikanisches Sammler-Ehepaar); österreichische Privatsammlung ​€ 15.000–30.000

Details Monogramm


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2212 Hans Hartung * (Leipzig 1904–1989 Antibes) T1980-E4 (T1980-E5), 1980​ Acryl auf Spanplatte; gerahmt; 102 × 130 cm Signiert rechts unten: Hartung Rückseitig am Keilrahmen bezeichnet: Hartung T 1980-E4 Provenienz Atelier Hans Hartung, Antibes; Galerie Carinthia, Ossiach/Klagenfurt (erworben direkt beim Künstler am 22. Juli 1987); seither österreichischer Privatbesitz Die Arbeit wird in das Online-Werkverzeichnis (www.hanshartung.com) aufgenommen. ​€ 120.000–240.000

Detail Rückseite

Die Lyrische Abstraktion ist es, die den 1904 in Leipzig geborenen Maler und Grafiker Hans Hartung zu einem der Wegbereiter der Kunstrichtung des Informel macht. Auf der großformatigen Spanplatte kann man die Kontraste von hell und dunkel, von Farbflächen und hauchdünnen Linien, von glatter Oberfläche und Schürfungen, Kratzern und Verletzungen erkennen, die seine Malerei kennzeichnen. Es entsteht ein rhythmischer Bildkörper. Lange bevor der Künstler an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig zu studieren begann, war das kindliche Erleben eines starken Gewitters mit taghellen Blitzen Inspiration für viele Zeichnungen. Striche, Gesten und Farbspuren ziehen sich als Ausdrucksweise und Leitmotiv durch sein gesamtes Œuvre und die Vielzahl an tableaus, wofür das „T“ im Titel der jeweiligen Arbeit steht. Rembrandts Rohrfederzeichnungen oder Goyas Radierungen beeindruckten Hartung. Aber auch Kandinsky und Klee werden oft als Vorbilder für seinen ungegenständlichen Stil und das grafische Linienspiel genannt. (Clarissa Mayer-Heinisch)


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2213 Willem de Kooning * (Rotterdam 1904–1997 New York) o.T., 1975​ Öl auf Papier, auf Leinen montiert; gerahmt; 28 × 33 cm Signiert unten mittig: de Kooning Provenienz Atelier des Künstlers; Collection Erik Decker, New York; ab 1982 in Privatbesitz, Frankreich; Auktionshaus Cornette de Saint Cyr, Paris, 25.10.2017, Lot 18; seither Privatsammlung, Italien ​€ 80.000–160.000

Detail Signatur

Willem de Kooning wird heute in der Kunstwelt als einer der bedeutendsten Maler des Abstrakten Expressionismus und als Wegbereiter des Action Painting gewürdigt. Zeit seines Lebens entzog sich Willem de Kooning jedoch einer starren Stilzuordnung. Er fand besonders dann Gefallen an seinen Bildern, wenn in ihnen eine „wunderbare unsichere Atmosphäre der Reflexion“ zum Ausdruck kam, die von keinem Stilwollen geprägt war. Die Einflüsse auf seine Kunst kamen von mehreren Richtungen, einerseits aus der frühen klassischen Moderne, andererseits aus der abendländischen Kunst. Darüber hinaus reagierte de Kooning auf sein unmittelbares Lebensumfeld, wie die Vielfalt der Metropole New York, ab den späten 1950er Jahren auf die Erfahrung der Landschaft. Auch übersetzte er Phänomene, wie Schnelligkeit oder Flüchtigkeit, in seine Malerei. De Kooning empfand seine Malerei als Ereignis. Er verfolgte mit seinen Werken keine bestimmte Botschaft, sondern wollte vielmehr den Betrachter herausfordern, die darin enthaltenen Gesten, Strukturen und Farben individuell zu entdecken, sodass das Bild zum Ereignis für den Betrachter werden kann. Das vorliegende Bild „Ohne Titel“ (Kat.-Nr. 2213) ist ein wunderbares Beispiel dafür. Es ist in einer Zeit entstanden, in der sich de Kooning in einer nahezu rauschhaften Produktivität, die bis etwa 1979 anhielt, befand. Es ist überliefert, dass de Kooning im Arbeitsfluss manchmal mit zwei Pinseln gleichzeitig, oder auch mit geschlossenen Augen arbeitete. Gestisch aufgetragene Farben, die sich gegenseitig durchdringen, führen hier zu formalen und farblichen Erlebnissen. Die Komposition ist dicht angelegt und lässt keinen leeren Bildraum zu. Figürliche Anspielungen bleiben ungewiss. Jedoch kann der Betrachter die Kraftlinien im Bild und die Kräfte der hellen und farbigen Felder intuitiv wahrnehmen. Das Bild ist durch einen Farbreichtum und einen souveränen Farbauftrag gekennzeichnet. Im Jahr 1975, in dem das Bild entstand, näherten sich Willem und seine Frau Elaine einander wieder an. Ihr begegnete er bereits 1937 an der American Artists School, wo sie studierte. Es begann eine ebenso leidenschaftliche wie leidvolle Partnerschaft, die von Alkoholismus, Geldnot, Liebesaffären, Streitereien und Trennungen durchzogen war. Elaine Fried zog im Jahr 1939 in sein New Yorker Studio. Vier Jahre später folgte die Heirat. Rasch reifte Elaine zu einer vollendeten Künstlerin heran, deren Kunst ebenso zum Abstrakten Expressionismus zählt. Sie war nicht nur als Künstlerin, sondern auch als Autorin, Kunstkritikerin und Kunstprofessorin tätig und übernahm ebenso eine wichtige Rolle in der Entwicklung moderner Kunst in den USA. Motivisch bewegte sich Elaine de Kooning zwischen gestischer Abstraktion und Portraitmalerei. Das vorliegende Bild (Kat.-Nr. 2214) ist nur ein Jahr früher als das Bild von Willem de Kooning, im Jahr 1974, entstanden. Die Komposition ist auch hier dicht und durch die leuchtenden Farben Rot, das sich ins Orange bzw. ins Dunkelrot bewegt, und Blau, das sich einmal heller und einmal dunkler zeigt, sehr dynamisch. Die beschwingten schwarzen Linien, die sich auf der ganzen Bildfläche verteilt in alle Richtungen bewegen, tragen zusätzlich dazu bei. Auch hier blieb der figürliche Bezug unbestimmt. Die Künstlerin erschafft jedoch einen wunderbaren Bildraum von Farben, Flächen und Linien, die sie gekonnt ineinander spielen und aufeinander wirken lässt. Die wohl wechselwirkende Beeinflussung und Inspiration der Eheleute Willem und Elaine de Kooning lässt sich gut nachvollziehen. Die unerschöpfliche Kreativität der beiden Künstlerpersönlichkeiten haben Willem und Elaine de Kooning mit ihren meisterhaften, originellen und unverwechselbaren Werken der expressiven Abstraktion Kunstgeschichte schreiben lassen. (Sophie Höfer)


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2214 Elaine de Kooning * (New York 1918–1989 New York) o.T., 1974​ Mischtechnik, Collage (getrocknete Laubblätter) auf Papier; gerahmt; 60,9 × 45,7 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: „E. de K 74“ Provenienz direkt von der Künstlerin; 2019, Mark Borghi Fine Art, Palm Beach; seither Privatsammlung, Italien ​€ 15.000–30.000

Detail Signatur


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2215 A. R. Penck * (Dresden 1939–2017 Zürich) Kaiserlicher She, 1990​ Acryl auf Leinwand; gerahmt; 60 × 80 cm Signiert rechts unten: a.r. penck Rückseitig am Rahmen gewidmet, bezeichnet und signiert: für Charlie „kaiserlicher She“ a.r. penck Provenienz direkt vom Künstler; an Professor Siegmund (Charly) Martin Heinrichs Sammlung, Sonsbeck, Nordrhein-Westfalen, Deutschland; Sammlung Corrado Simeoni, The Hague, Holland: seit 2019 italienischer Privatbesitz Ausstellung 1992, A.R. Penck, Galleria Arte Rotaross, Novara, Italien Literatur Galleria Arte Rotaross (Hg.), A.R. Penck, Ausstellungskatalog, Novara 1992, Abb. S. 17. Signierte Fotoexpertise von Prof. Siegmund Martin Heinrichs liegt bei. ​€ 50.000–100.000

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2216 A. R. Penck * (Dresden 1939–2017 Zürich) La crisi del golfo 2 (The Gulf crisis 2), 1990​ Acryl auf Karton auf Holz; gerahmt; 100 × 122 cm Signiert und bezeichnet unten mittig: ar. penck LK DG 2 Rückseitig Sammlungsstempel (Collezione Setti) Provenienz Galleria Cleto Polcina, Rom; Sammlung Paolo Setti, Modena; Dorotheum Wien, 25.11.2020, Lot 239; Privatsammlung, Wien Ausstellung Scuderie Palazzo Aragona, XLIII Premio Vasto, Memoria e creatività. I mille occhi della Sfinge, 23. Juli – 7. November 2010 Literatur Memoria e creatività. I mille occhi della Sfinge, Ausstellungskatalog, Vasto, Scuderie Palazzo Aragona, XLIII Premio Vasto, 23. Juli – 7. November 2010, Abb. S. 101; Segno, Zeitschrift für Zeitgenössische Kunst, Nr. 100, Umberto Sala Editore, Pescara Januar 1991, Abb. o.S. ​€ 25.000–50.000

Detail Signatur

Der dreimalige Documenta-Teilnehmer (1972, 1982 und 1992) A. R. Penck, eigentlich Ralf Winkler, startet seine künstlerische Lauf bahn in der damaligen DDR. Nachdem er schon früh äußerst fortschrittlich und kompromisslos arbeitet, wird er weder an den einschlägigen Kunsthochschulen in Dresden oder Ostberlin aufgenommen, noch kann er sich dem Verband bildender Künstler anschließen. 1968 nimmt der vielseitig interessierte Künstler das Pseudonym „A.R. Penck“ an, eine Hommage an den renommierten Geologen und Eiszeitforscher Albrecht Penck. 1980 wird der Künstler ausgebürgert und siedelt nach Westdeutschland. Die Kunstszene in dieser Zeit ist von den „Neuen Wilden“ geprägt, zu deren Gründervätern Penck gezählt wird. Mit einer farbenfrohen, expressiv-abstrakten aber auch sinnlich-gegenständlichen Malerei treten die jungen Künstler gegen die zu kopflastige Kunst der 1970er Jahr auf, aber auch gegen die wohlstandsbedingte Apathie der 1980er Jahre. Es geht um nicht weniger als die Demontage des traditionellen Kunstbegriffs. Neben Penck gehören Rainer Fetting, Helmut Middendorff, Elvira Bach, Salomé, Jiri Geord Dokoupil und Martin Kippenberger zu den prominentesten Vertretern dieser Kunstrichtung. Beginnend mit den 1980er Jahren bekommt der Künstler endlich die öffentliche Anerkennung, die ihm im ehemaligen Osten versagt geblieben ist. Den vorläufigen Höhepunkt bildet die Berufung als Professor für Malerei an die Kunstakademie Düsseldorf 1988. Er ist zu der Zeit mit seiner charakteristischen Bildsprache bereits weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Es sind Werke voll symbolhafter Kürzel, die an Höhlenmalerei, asiatische Kalligrafie oder Graffiti erinnern. Er selbst verweist auf diese Inspirationsquellen und will in den von ihm so bezeichneten „Standart-Bildern“ – eine Kombination aus Standard und dem englischen Wort für Kunst – allgemein verständliche, universelle Kunst schaffen, die jedem zugänglich ist. Die Farbigkeit reduziert er auf Grund- und Komplementärfarben, kombiniert mit der in Schwarz gehaltenen charakteristischen Zeichensprache. Vorliegendes Bild „La crisi del golfo 2“ stammt aus einer dreiteiligen Serie, die zu Beginn des zweiten Golfkriegs entstanden ist. Im August 1990 erobert und annektiert der Irak Kuwait. Hunderte ausländische, darunter viele deutsche Geiseln wurden nach dem irakischen Überfall in Kuwait als menschliche Schutzschilde an strategisch wichtigen Punkten festgehalten. Im November reist der deutsche Ex-Kanzler Willy Brandt nach Bagdad um mit dem Diktator Saddam Hussein über deren Freilassung zu verhandeln und kann 175 Geiseln aus elf Ländern nach Deutschland ausfliegen, bevor die USA und ihre Alliierten ihre Befreiungsoffensive starten. Schwarze Zeichen, mit breitem Pinselstrich vor blaue und grüne Farbfelder gesetzt, bilden die dominante vordere Bildebene. Man versucht die Zeichen zu deuten, wie die Schrift einer fremden Kultur zu lesen. Links ein schneckenartig gewundener Stab, der an einen Bischofsstab erinnert. Er könnte als Zeichen der westlichen Kultur stehen, die hier voller Wucht auf die arabische Welt trifft. Rechts davon erwächst ein blumenähnliches Gebilde einem Kreis. Dankesblumen für den Geiselbefreier oder doch ein Vorbote auf die Pilzwolken, die die einschlagenden Bomben erzeugen werden. Das Bild wirkt fröhlich und bunt, aber der Schein trügt. Der Künstler ist sich der hochexplosiven Situation bewusst und übersetzt die Stimmung der Zeit gekonnt in Bildform. (Sophie Cieslar)


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2217 Karel Appel * (Amsterdam 1921–2006 Zürich) Der Bogenschütze, 1986​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 46 × 60 cm Signiert links unten: Appel Provenienz Galerie Nova Spectra, Den Haag; Galerie Carinthia, Klagenfurt; seither Privatbesitz, Kärnten ​€ 20.000–40.000

Karel Appel, der mit seinen expressiven Bildern die niederländische Kunstszene der 1950er- und 1960er-Jahre aufmischte, musste lange um Anerkennung kämpfen. Appel war Mitbegründer der Künstlergruppen Nederlands Experimentele Groeup und CoBra. Das Auflehnen gegen bürgerliche Traditionen und akademische Lehrvorgaben wurde zum Programm, in der Kunst von „Primitiven“, Geisteskranken und Kindern suchten die Mitglieder Anregungen, woraus abstrakt-figurative Farb- und Formgebungen entstanden, beeinflusst auch durch die Werke von Picasso, Matisse und der Art Brut eines Jean Dubuffet. Obwohl die Idee nicht neu war, gelang es, damit Furore zu machen. Internationale Bekanntheit erhielt Appel, als seine Werke 1953 auf der Biennale von São Paulo gezeigt wurden und er mit dem großen Preis der Malerei ausgezeichnet wurde. 1954 gewann er zusammen mit Pablo Picasso und Joan Miró den UNESCO-Preis, kurze Zeit darauf den Guggenheim International Award. Ein Jahr später wurde das „Infant terrible“ sogar von der niederländischen Königin Juliana zum Ritter geschlagen. In den 1980er-Jahren dominieren figürliche Darstellungen, häufig mit narrativem Gehalt, zuerst in eher düsteren Farben, die sich dann wieder aufhellen und intensiver werden, wie in dem hier gezeigten „Bogenschützen“: In der Komposition wird trotz der Heftigkeit des malerischen Auftrags der Farben eine Figur deutlich, die im weiten Ausfallschritt fast kniet und einen deutlich definierten Bogen hält. Kopf, Beine und der linke Arm sind gut erkennbar, der in Blautönen eigentlich verkehrt herum gehaltene Bogen verdeckt die rechte Hand. Die wie von einer roten Aura umgebene Figur ist einem schwarzen Rechteck eingeschrieben, das von drei blauen und einem weißen Balken umrahmt ist, die quasi ein Bild im Bild formen. Der Vierklang der intensiven Farben Rot, Weiß, Blau und Schwarz beherrscht das Bild. Am bekanntesten sind Appels expressive, bunte Gemälde, die Fabelwesen und Masken zeigen. Er experimentierte aber auch erfolgreich in anderen Kunstgattungen. Heute hängen seine Bilder in den wichtigsten Museen der Welt und bringen auf Auktionen sechsstellige Beträge ein. (Ina Waldstein)


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2218 Jörg Immendorff * (Bleckede/Elbe 1945–2007 Düsseldorf) Quadriga, aus dem Bildzyklus „Café Deutschland“ (1977 – 1983), 1983​ Linolschnitt und Acryl auf Papier; gerahmt; 156,5 × 101,5 cm Bezeichnet seitlich links: Quadriga Signiert und datiert rechts unten: Immendorff 83 Provenienz Privatbesitz, USA; österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Geuer & Breckner GmbH (Hg.), Jörg Immendorff – Das grafische Werk, 2006. ▲ € 12.000–24.000

Detail Signatur

Jörg Immendorff gehört zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Nachkriegsgeneration und war als Aktionskünstler, Maler, Grafiker und Bühnenbildner tätig. Ein zentrales Thema im Schaffen des hochpolitischen Malers war die Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz von Kunst. So thematisierte er in einem seiner bekanntesten Bildzyklen mit dem Titel „Café Deutschland“ (1977–1983) die Teilung des Landes. Die Arbeit „Quadriga“ aus dem Jahr 1983 ist auf Basis eines Auschnittes des Linoldrucks „Gut“ aus eben diesem Zyklus entstanden. In „Quadriga“ modifiziert Immendorff das rechte Drittel der ursprünglichen Arbeit und hebt mit der Übermalung in den starken Grundfarben Rot, Blau, Gelb neue Details des mehrdeutigen Werks hervor. In Anspielung auf das Brandenburger Tor als Symbol des Kalten Krieges betitelt er das Blatt links in grellen Lettern mit „Quadriga“. Auch hebt er in leuchtendem Blau das Kommunistische Manifest hervor, übermalt aber zugleich dessen Autor Marx und die Konterfeis der anderen zwei Überväter des Kommunismus, Lenin und Stalin. Insgesamt erzeugt die Arbeit gerade wegen der vielen Andeutungen und Symbole Spannung und gibt auch bei wiederholter Betrachtung immer neue Details preis.


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2219 Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien) Blaue Büste, 1966​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 105 × 105 cm Signiert und datiert rechts unten: Mikl 66 Rückseitige Klebeetikette: XXXIV Esposizione Biennale Internazionale D'Arte 1968 Provenienz Privatbesitz, Wien Ausstellung 1968, Esposizione Biennale Internazionale D'Arte, 34. Biennale, Venedig ​€ 25.000–50.000

Detail Rückseite Klebeetikett

Detail Signatur

Breite, blaue Pinselstriche, die sich in großzügigen Wellen über die Leinwand zu ziehen scheinen, dahinter eine gelbe Fläche, die einen Mittelpunkt erahnen lässt. Der Titel „Blaue Büste“ lädt dazu ein, assoziativ an einen Kopf zu denken. Man meint, etwas zu erkennen, was im nächsten Moment wieder zu verschwinden scheint. Das vorliegende Bild stammt aus einer der frühen künstlerischen Phasen des Josef Mikl, einem der wesentlichsten Vertreter des österreichischen Informel. Er vertritt den abstrakten Realismus mit der menschlichen Figur als zentralem Thema. Das Figurale ist jedoch meist bis zur Unkenntlichkeit aufgelöst. Mikl lässt mittels Linien und Schwüngen in starken Farben Bildwelten entstehen, deren Spannung durch das Aufeinanderprallen von Präzession und Spontaneität entsteht. Josef Mikl, der 2008 in Wien verstorbene Maler und Grafiker gehörte schon als Student dem Internationalen Art-Club und dem Wiener Art-Club an, außerdem hat er 1956 gemeinsam mit Arnulf Rainer, Markus Prachensky und Wolfgang Hollegha die Künstlergruppe „Galerie nächst St. Stephan“ begründet. Mikl erlangte nicht nur durch seine expressive Malerei, sondern auch durch zahlreiche Kirchenfenster und großformatige Wandbilder, beispielsweise jene für den Großen Redoutensaal der Wiener Hof burg, internationales Ansehen. (Clarissa Mayer-Heinisch)


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2220 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Ladas, Luras & Bilella, 1994​ Acryl auf Leinwand; gerahmt; 101 × 130 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 94 Rückseitig signiert, datiert und mit persönlicher Widmung: Markus PRACHENSKY 1994 27 W+A sowie bezeichnet und datiert: L.L. U. B–27–199 Provenienz österreichischer Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, 17.12.2021, Lot 3045; österreichischer Privatbesitz ​€ 35.000–70.000

Detail Signatur


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2221 Max Weiler * (Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien) Es verdichtet sich zu Bäumen, 1972​ Eitempera auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 100 cm Signiert und datiert rechts unten: MWeiler 72 Rückseitig am Keilrahmen bezeichnet: „ „Es verdichtet sich zu Bäumen“ 100 x 100, Max Weiler 1972 Provenienz direkt beim Künstler erworben; österreichischer Privatbesitz Literatur Wilfried Skreiner, Almut Krapf, Max Weiler. Salzburg 1975, WVZ-Nr. 724, s/w-Abb. S. 335. ​€ 50.000–100.000

Detail Signatur

Max Weilers Herkunft aus dem katholischen Bürgertum und seine Orte der Kindheit – Absam in der Nähe von Hall in Tirol, dann Innsbruck – beherbergten einerseits das kindliche Paradies, dessen Landschaften ihn tief berührten und inspirierten, gleichzeitig aber auch negative Gefühle, denen er mit einem selbst aufgebauten Gegenreich begegnete, das tief mit der heimischen Natur verbunden war und ihm seelischen Halt und Sicherheit bot. Es ist dieser enge Naturbezug, der Max Weilers Malerei zeitlebens prägte. Schon während seines Studiums war Weiler auf die altchinesische Malerei der Sung Epoche gestoßen, deren Umgang mit der Leere am Blatt und die Wertschätzung des Bildgrundes ihn tief beeindruckt hatten. Eine ebenso prägende Entdeckung machte er 1963, als er auf die gestaltende Kraft des Zufalls stieß: Aus den Farbklecksen und -spritzern auf seinen Schmierpapieren, auf denen er Pinsel testete oder abwischte, Farben mischte und probierte, erschloss sich ein grenzenloses Formenreservoir. Ausgehend von diesen zufällig entstandenen Formen grenzte er für ihn interessante Details aus, die er in großformatige Gemälde übertrug oder direkt auf der liegenden Leinwand aus Lachen, Spritzern, Tropfen, aus dem Rinnenden und Gestockten entstehen ließ. Dabei orientierte sich Weiler an den Linien und Begrenzungen, die sich aus Pinselspuren, eingetrockneter Farbe oder Sprüngen und Rissen ergeben und ergänzte diese teilweise mit feinsten Strichen. Der Horizont verschwand, ein Abschätzen der Distanz wurde unmöglich aber auch nicht mehr notwendig. Niemals ging es ihm um realistische oder topografisch korrekte Wiedergabe, sondern viel mehr um ein tiefes Verständnis vom permanenten Werden und Vergehen der Natur. Der zufällige Fluss der Farben sowie der unbewusste Vorgang der Malerei bilden die Grundlage für seine abstrakt anmutenden Werke, die er erst durch Titel wie „Violette Blume“ oder „Herbstgegend“ in ansatzweise lesbare Formen gestisch-expressiver Malerei transformierte. „Landschaft nicht mehr als Analogie sondern als Anlass, Natur ergriffen zu erleben und (diesem Erleben gemäß) zu beschreiben… was Formen längst nicht vermögen vermag die Farbe...“ (Otto Breicha, Weiler. Die innere Figur, Salzburg 1989, S. 248). „Es sind Bilder wie im Fluss, stets in Bewegung gehalten, in ihnen zeigt sich vereint, was ein denkender Maler als das große Reale und das große Abstrakte ausgewiesen hat, ein Gegensätzliches, von dem er meinte, es müsse eines Tages zusammengefügt werden können“ (Kristian Sotriffer, Das innere Leben, in: Otto Breicha, Weiler. Die innere Figur, Salzburg 1989, S. 292). (Ina Waldstein)


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2222 Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.) Tropfeneinmaleins, 1981​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 117,5 × 117,5 cm Bezeichnet, signiert und datiert oben: Tropfeneinmaleins Attersee 81 Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Museum Moderner Kunst/Museum des XX. Jahrhunderts (Hg.), Attersee. Werksquer, Begleitkatalog der Ausstellung Attersee Werksquer, Wien, Frankfurt, Aarau, Aachen, Wilhelmshaven, Graz 1982–1983, Abb. S. 116. ​€ 15.000–30.000

Detail Signatur


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2223 Carl Unger * (Wolframitzkirchen, Znaim 1915–1995 Wien) Flugbrücke, 1961​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 72 × 141 cm Signiert und datiert rechts unten: C. Unger 61 Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Wieland Schmid, Carl Unger, Salzburg 1998, Abb. Nr. 18; Franz Smola, Carl Unger (1915–1995). Variationen. Mit einem Werkverzeichnis der Gemälde, Katalog Österreichische Galerie Belvedere, Wien 2006, WV-Nr. 154 (o. Abb.). ​€ 15.000–30.000

Detail Signatur

Innerhalb der österreichischen Malerei der Nachkriegszeit nimmt Carl Ungers Kunst einen besonderen Platz ein. Entgegen der oft vertretenen Zuschreibung seiner Kunst zur Abstraktion hat Unger Zeit seines Lebens den thematischen Bezug zu konkreten Motiven und einen naturalistischen Ansatz nie verloren. Stets ist Unger vom Gegenstand inspiriert, malt direkt vor der Landschaft und abstrahiert dann das Gesehene. Er meint durch das Gesehene durchzuschauen und so den Weg zur Abstraktion zu gehen. Ausgangspunkt seines künstlerischen Schaffens war jedoch die expressive Vorgangsweise Herbert Boeckls. Er war von 1935 bis 1939 Ungers Lehrer an der Akademie der bildenden Künste und hat während der Studienzeit und darüber hinaus künstlerisch einen großen Eindruck auf Unger gemacht. Auch privat blieben sie zeitlebens verbunden, da Unger 1943 Boeckls Tochter Maria heiratete. Das Hauptmotiv in Ungers Kunst ist vornehmlich die Landschaft, die er mit seinem unverkennbaren Blick auf die Welt, in schönster Reduktion und leuchtenden Farben umzusetzen wusste. Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre beschäftigte sich Unger mit Flugbildern. Er setzte sich mit diesem Motiv sowohl in Form der Ölmalerei als auch mittels der Aquarellmalerei auseinander. Er stand in dieser Phase unter dem Eindruck des Tachismus und war durch seinen Aufenthalt in Sanary in der Nähe von Toulon im Sommer 1957 in seiner Farbigkeit intensiver und der Farbwahl bestimmter geworden. Das Bild „Flugbrücke“ spricht in seiner klaren Farbigkeit und überlegten Ordnung der abgegrenzten Farbflächen den Betrachter gleich an. Ein strahlendes Blau, beige Töne und Braun sind in gekonnter Weise zueinander gesetzt. Durch die Abstraktion des Motivs lässt sich eine Flughafenszene nur durch den Titel „Flugbrücke“ erahnen. Der breite, gebogene Farbstreifen im Zentrum des Bildes und die kräftigen, schräg angesetzten Farbflächen im oberen und unteren Bildteil tragen zu einer gewissen Dynamik des Dargestellten bei. Kraft und Ordnung, Klarheit und Farbigkeit üben in diesem Bild eine unfehlbare Anziehung aus. Carl Unger zählt mit seinem künstlerischen Vermächtnis nicht umsonst zu jenen Künstlern, die in Österreich den Anschluss an die internationale Kunstszene erwirkt haben. (Sophie Höfer)


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2224 Franz Grabmayr * (Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien) Drei Tänzerinnen vor Feuer, 1990–2000​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 118 × 146 cm Rückseitiger Verweis von fremder Hand: Aus dem Nachlass von Franz Grabmayr Entstehungszeitraum 1990–2000 Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 30.000–60.000

Rückseite

Schwarze Farbspuren fügen sich vor einem orange-roten Hintergrund zu dynamischen, figürlichen Strukturen. Franz Grabmayr malt drei Tänzerinnen vor einer hoch aufflammenden Feuersbrunst. Für seine „Feuerbilder“ entfachte der gebürtige Kärntner Maler Lagerfeuer in den Sandgruben und Steinbrüchen seiner Wahlheimat, dem Waldviertel – gerne auch nachts. Bisweilen lässt er davor Modelle nackt tanzen. Vor den lodernden Flammen erscheinen die Körper der Tänzerinnen schemenhaft und fragmentiert. Die entfesselte orange-rote Farbgewalt verschluckt förmlich Teile der menschlichen Silhouetten. Bereits während seiner Studienzeit an der Akademie konzentriert sich der für seine schweren, kraftvollen Materialbilder berühmte Maler auf die bewegte Figur und malt – angeregt von einer Pantomime – seit Ende der 1960er Jahre erste „Tanzbilder“. Bis 2012 bleibt der Tanz ein Hauptmotiv in Grabmayrs Werk. In den kalten Wintermonaten entstehen viele Tanzbilder im Wiener Atelier oder während Ballettproben und -aufführungen in der Wiener Staatsoper, wohingegen Grabmayr im Sommer im Waldviertel und gewöhnlich inmitten der Natur malt. Viele von Grabmayrs Tanzbildern sind „Tanzblätter“ – mit Tuschfarben auf Papier gemalt. In den schweren Ölgemälden äußern sich Bewegung, Dynamik, Rhythmus und Vitalität des Tanzes vordergründig über den Mal-Akt beziehungsweise über die Mal-Aktion: Während in archaischer Ekstase vor der Feuerstelle getanzt wird, lässt sich Grabmayr auf dem Anhänger eines Traktors – in seiner selbst installierten „fahrenden Werkstatt“ – im Kreis herumfahren und hält indes die Tanzund Flammenbewegungen fest. Diese verschmelzen im Laufe des Malprozesses zu einer Einheit. Leidenschaftlich, impulsiv und in einem dem Tanz ähnlichen Trance-Zustand trägt der Maler die Farbe auf, schleudert sie kraftvoll auf die Leinwand. In der Werkbetrachtung werden uns die Wucht und die Masse des Farbauftrags leb- und körperhaft bewusst. (Isabell Kneidinger)


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2225 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T., 1998​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 70 cm Signiert links unten: Martha Jungwirth Rückseitig signiert und datiert: Martha Jungwirth 98 Provenienz 2010 Galerie Wolfgang Exner, Wien; seither österreichischer Privatbesitz Ausstellung 2010, Art Austria, Galerie Wolfgang Exner Ein Echtheitszertifikat der Galerie Wolfgang Exner (in Kopie) liegt bei. ​€ 50.000–100.000

Detail Rückseite

Auf den ersten Blick sieht man ein Flecken- und Farbengefüge. Rot in all seinen Schattierungen und Abstufungen ist hier dominant und umgibt ein dunkles Liniengewirr. Bewegte Pinselstriche ergeben das vielschichtige, dreidimensional wirkende Zentrum, das die Bildkomposition bestimmt. Martha Jungwirth nimmt mit ihrer Malerei, die zwischen gegenständlich und abstrakt pendelt, eine singuläre Position im österreichischen, zeitgenössischen Kunstkanon ein. 1940 in Wien geboren, ist sie vor allem für ihre Aquarelle und Ölbilder bekannt. Nach dem Studium an der Universität für Angewandte Kunst bildete sie 1968 gemeinsam mit Franz Ringel, Peter Pongratz, Kurt Kocherscheidt und weiteren die Gruppe „Wirklichkeiten“, die sich gegenüber dem damals vorherrschenden Informel durch gesellschaftsrelevante, realistische Malerei absetzen wollte. Martha Jungwirth selbst blieb ihrem Stil stets treu. Ihre Bilder spiegeln persönliche Eindrücke, Vorstellungen und Sichtweisen als Motive wider, die in spannungsreichen und energievollen Gemälden umgesetzt werden. Erst im vergangenen Jahr erhielt die Künstlerin den Großen Österreichischen Staatspreis für bildende Kunst. (Clarissa Mayer-Heinisch)

Rückseite


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2226 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T. (Bali), 1998​ Mischtechnik auf Bütten; gerahmt; 104 × 71 cm Signiert, bezeichnet und datiert rechts oben: Martha Jungwirth Bali 98 Provenienz direkt von der Künstlerin erworben; seither österreichische Privatsammlung ​€ 25.000–50.000

Detail Signatur

Eine von Anthrazit und Schwarz, bis Taubengrau und Grün reichende Farbpalette bildet gemeinsam mit den breiten, balkenartigen Pinselstrichen ein spannungsreiches Energiefeld. Das Zusammenspiel von Farbnuancen, aber auch von unterschiedlichem Farbauftrag charakterisieren dieses Bild und ziehen den Betrachter in seinen Bann. Massive und kompakte Farbfelder überlagern dünn aufgetragene, fast durchscheinende, lasierende Schichten. Man kann Motorik, Bewegung und Gestik des Malvorgangs nachempfinden. Wie so oft in Martha Jungwirths Arbeiten wird die Bildfläche sparsam ausgefüllt. Nur etwa die Hälfte des von ihr gerne verwendeten, handgeschöpften Büttenpapiers trägt die intensive Farbkomposition, mittels der die Künstlerin souverän Eindrücke und Inspiration von erlebter Wirklichkeit, wie zum Beispiel auf Reisen, in ihre subjektive Wahrnehmung übersetzt. (Clarissa Mayer-Heinisch)


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2227 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T., 1966 Aquarell auf Papier; gerahmt; 99 × 70 cm Signiert und datiert oben: Martha Jungwirth 1966 Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 15.000–30.000

Detail Signatur


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2228 Xenia Hausner * (Wien 1951 geb.) Winterreise, 1996​ Acryl auf Hartfaser; gerahmt; 150 × 126 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: X.H. 96 Provenienz 1996 Galerie Heike Curtze (Berliner Kunstausstellung); seither Privatbesitz, Deutschland Ausstellungen Käthe Kollwitz Museum, Berlin, Xenia Hausner. Kampfzone, 3. Mai bis 26. Juni 2000; Ernst Barlach Museum, Hamburg/Wedel, Xenia Hausner. Menschen, 2000; Musée Würth France Erstein, Erstein, Xenia Hausner. Flagrant délit, 23. März bis 2. September 2012; Albertina, Wien, Xenia Hausner. True Lies, 30. April bis 8. August 2021; Puschkin Museum für bildende Kunst, Moskau, Xenia Hausner. True Lies, 27. September 2021 bis 16. Jänner 2022 Literatur Britta Schmitz (Hg.), Xenia Hausner. Liebesfragmente, Ausstellungskatalog, Kunsthalle Wien, Museum der bildenden Künste Leipzig, Köln 1997, Abb. Nr. 38, Abb. S. 167; Elsy Lahner/Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Xenia Hausner. True Lies, Ausstellungskatalog, Albertina Museum Wien, Wien 2020, Abb. S. 124; Xenia Hausner, Wieland Schmied (Hg.), Kampfzone, Abb. S. 194. ​€ 50.000–80.000

Kaum eine andere Künstlerin vermag mit Ihren Bildern derart tiefgründige Geschichten zu erzählen wie Xenia Hausner. Oft setzt sie ihre Protagonisten in bühnengleiche Szenenbilder, arrangiert sie sorgfältig, in bisweilen rätselhaften, vieldeutigen Settings, sodass die Fantasie des Betrachters herausgefordert wird. Die meist bildfüllenden Figuren sind dabei von einer „überwältigenden Präsenz und Wucht“ (Klaus Albrecht Schröder, in: Xenia Hausner. True Lies, Ausstellungskatalog, Albertina, Wien 2021, S. 9). In „Winterreise“ bleibt der Bildgrund schwarz, kein Licht dringt zu uns durch. Aus dieser allumfassenden Finsternis lösen sich zwei Figuren, die Farbigkeit ihrer Gewänder setzt Hausner gegen die unglaubliche Dominanz der sie umgebenden Dunkelheit. Eine Frau – die Künstlerin selbst – umarmt einen Mann, der uns den Rücken zugewandt hat. Es ist eine Umarmung zum Abschied. Der Mythos von Orpheus und Eurydike kommt einem in den Sinn, in dem der Sänger seine große Liebe endgültig in der ewigen Finsternis der Unterwelt zurücklassen muss. Der Mann, schon zum Gehen gewandt, nur von hinten zu sehen, hat den Kopf nach links gedreht, seine Arme hängen teilnahmslos am Körper herab. Selbst das Zeichen der tiefen Verbundenheit, das von der Umarmung ausgeht und das er nicht erwidert, vielleicht nicht erwidern kann, wird ihn nicht am Gehen hindern. Das ist der Frau im Bild wohl bewusst, sie blickt resigniert und wehmütig ins Leere. Der Titel selbst – der Assoziationen mit Franz Schuberts berühmten Liederzyklus weckt – verweist auf einen Abschied: Eine Reise steht bevor. Dass diese in den Winter verortet wird, soll auch als Verweis auf die ewigen Zyklen des Lebens verstanden werden. Das Bild ist 1996 entstanden, ein Jahr, nach dem Tod des Vaters der Künstlerin, Rudolf Hausner, und gerade in dieser Zeit setzt sich die Künstlerin verstärkt mit dem Thema des Todes und des Abschiednehmens auseinander. (Sophie Cieslar)


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2229 Xenia Hausner * (Wien 1951 geb.) Rose (Rosemarie Fendel), 1994​ Acryl auf Hartfaser; gerahmt; 200 × 150 cm Monogrammiert und datiert rechts mittig am Rand: X.H. 94 Rückseitig bezeichnet, monogrammiert und datiert: Rose, X.H. 94 Provenienz Galerie Thomas, München; Privatbesitz, Köln Ausstellung 1996, Galerie Thomas, München, Xenia Hausner, 13. September bis 23. November 1996 Literatur Britta Schmitz (Hg.), Xenia Hausner. Liebesfragmente, Ausstellungskatalog, Kunsthalle Wien, Museum der bildenden Künste Leipzig, Köln 1997, Abb. Nr. 17, S. 163; Galerie Thomas (Hg.), Xenia Hausner. Menschenbilder, Ausstellungskatalog, Galerie Thomas München, München 1996, Abb. o. S. ​€ 35.000–70.000

Detail Rückseite

„Ich war vollkommen glücklich mit dem Bühnenbild, bis ich das unbestimmte Gefühl bekam, dass ich nicht länger im Team arbeiten wollte. Im Theater gibt es tausend Dinge, die auf das Ergebnis Einfluss nehmen, es ist immer ein Kompromiss. Ich war an einem Punkt angelangt, an dem ich spürte, dass mich Kompromisse nicht mehr interessierten, ins Atelier zu gehen und genau das zu tun, was ich wollte, das war für mich Freiheit“ (Xenia Hausner, in: Xenia Hausner. True Lies, Ausstellungskatalog, Albertina, Wien 2021, S. 61). 1994, als das Bildnis der Rosemarie Fendel entsteht, ist es gerade zwei Jahre her, dass Xenia Hausner beschlossen hat, sich ausschließlich der Malerei zu widmen. Davor hatte sie große Erfolge als Bühnenbildnerin in den renommiertesten Theater- und Opernhäusern weltweit und auch für Filmproduktionen gefeiert. Die Bekanntschaft mit der Dargestellten geht auf diese Zeit zurück. Fendel, 1927 in Koblenz geboren, war Theater- und Filmschauspielerin, hat sich aber auch als Regisseurin einen Namen gemacht. In zahlreichen Produktionen arbeiteten Hausner und Fendel Seite an Seite. Xenia Hausner hat ihre Freundin Rose in herrschaftlicher Pose, auf einem Lederfauteuil sitzend, mit einem Schäferhund zwischen den Beinen dargestellt. Sie trägt einen roten Talar, wie ihn Richter oder Akademiker bei feierlichen Anlässen tragen. Dadurch versetzt sie die Sitzende in eine zeitlose Sphäre, hebt sie „aus einem bloß gegenwärtigen Kontext heraus“ (Philipp Bloom, in: True Lies, S. 15). Der Hund steht für Mut, Treue und Loyalität – Eigenschaften, die sicherlich auch eine gute Freundschaft auszeichnen. Schon in der Renaissancezeit und auch in den folgenden Jahrhunderten ließen sich vor allem junge Adelige mit Hunden darstellen, deren offenkundige Eigenschaften vom Betrachter auch ihren Besitzern zugeschrieben wurden. Wir denken an Bildnisse von El Greco, Tizian, Peter Paul Rubens und die englischen Adeligenporträts des 17. und 18. Jahrhunderts, wie zum Beispiel eines Thomas Gainsborough. So nimmt Xenia Hausner hier wohl bewusst ikonografische wie auch kompositionelle Anleihen an der Bildnismalerei vorangegangener Jahrhunderte. Der wild gemusterte Bodenbelag bildet einen Kontrapunkt zu den weitgehend monochromen Farbflächen im Hintergrund – imaginierte Wände eines Raumes – und bringt „ein starkes materielles und expressives Eigengewicht in die Szenerie ein“ (Katharina Sykora, in: True Lies, S. 134). (Sophie Cieslar)


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2230 Xenia Hausner * (Wien 1951 geb.) Midnight Oil Drama, 2021​ Tusche, Ölfarbe auf 8-Platten-Chromolithographie, handgedruckt auf 400g Velin d’Arches Papier; gerahmt; ca. 120 × 160 cm Handschriftlich monogrammiert und datiert rechts unten: X. H. 21 Unikat Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 20.000–40.000

Detail Monogramm


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2231 Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.) o.T., 2013​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 150 × 190 cm Rückseitig signiert und datiert: Brandl 2013 Provenienz Privatbesitz, Steiermark ​€ 35.000–70.000

Detail Rückseite


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2232 Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.) o.T., 1999​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 80 cm Rückseitig signiert und datiert: Brandl 99 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 15.000–30.000

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2233 Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.) o.T., 2017​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 120 × 200 cm Rückseitig signiert und datiert: Brandl 2017 Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 30.000–60.000

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2234 Hubert Scheibl * (Gmunden 1952 geb.) Rest I, 1984/86​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 252 × 132 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Rest – I, Hubert Scheibl, 1986 Rückseitig am Keilrahmen signiert und datiert: Scheibl Hubert 1984 Provenienz Auktionshaus im Kinsky, 6.3.2012, Lot 237; seither österreichischer Privatbesitz ​€ 20.000–40.000

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2235 Siegfried Anzinger * (Weyer 1953 geb.) o.T., 1983​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 190 cm Rückseitig signiert und datiert: Anzinger 11/83 Provenienz Auktionshaus im Kinsky, 27.9.2011, Lot 8; seither österreichischer Privatbesitz ​€ 20.000–40.000

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2236 Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien) Dunkler Aufstieg, 1984​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 179,5 × 200 cm Monogrammiert und datiert links unten: DG 84 Provenienz Auktionshaus im Kinsky, 19.3.2013, Lot 38; seither Privatbesitz, Wien ​€ 15.000–30.000

Ein großformatiges Gemälde, dessen titelgebende Beschreibung sogleich sichtbar wird. Ein seelenleerer Körper scheint in soghafter Bewegung hinaufgezogen zu werden, dorthin, wo es dunkel und unendlich wirkt. Umrandet und hinterlegt ist die Szene mit hellerem Farbgewirr. Pastoser Auftrag von konstrastreichen Farben und abstrakte Formlosigkeit sind die für Gunter Damisch-Arbeiten charakteristisch. Er war einer der bedeutendsten Gegenwartskünstler und zählte gemeinsam mit Herbert Brandl, Hubert Scheibl, Hubert Schmalix und anderen zu den „Neuen Wilden“ der 1980er-Jahre, mit denen er die Weiterentwicklung der figurativen Malerei anstrebte. (Clarissa Mayer-Heinisch)


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2237 Vivian Czell * (Austin, Texas 1957 geb.) o.T., 2002​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 × 120 cm Rückseitig signiert und datiert: Vivian Czell 2002 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 15.000–30.000

Detail Rückseite

Vivian Czell wurde 1957 in Texas geboren und verbrachte ihre Jugend in Peru und auf Teneriffa. Künstlerische Erfahrungen erfuhr sie durch eine Ausbildung bei Prof. Gustav Koletschka und lebt und arbeitet seit über 40 Jahren im pannonischen Teil Österreichs. Ihre authentische Malweise besteht aus einer schichtweise, übereinanderliegenden Ornamentik, die aus einem Flechtwerk von Symbolen, Farben und magischen Botschaften aufgebaut sind. Ihre aufwändigen Ölgemälde sind Farbräume mit persönlichen Mitteilungen, die ihre mediativen Gedanken und die Liebe zur Natur vereinigen.


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2238 Elke Krystufek * (Wien 1970 geb.) Johnny had June, 2006​ Mischtechnik, Acryl, Collage, Foto auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 300 cm Rückseitig auf Klebeetikett signiert und datiert: Elke Krystufek 2006 Provenienz Van Ham Kunstauktionen, Köln, 01.12.2021, Lot 122; seither österreichischer Privatbesitz Ausstellung 2007, MAK Wien, Liquid Logic. The height of knowledge and the speed of thought, 6. Dezember 2006 bis 1. April 2007 Literatur Peter Noever (Hg.), Liquid Logic. The height of knowledge and the speed of thought, Ausstellungskatalog, MAK Wien 2007, Abb. S. 38, 39. ▲ € 25.000–50.000

Rückseite

In your face! Elke Krystufek ist bekannt für ihre schrillen Inszenierungen, schockierenden Performances und exzentrischen Auftritte. Bereits in ihren künstlerischen Anfängen inszeniert Krystufek ihr Leben selbst: Öffentliche Performances, in denen sie ihren Körper als Medium einsetzt, erzeugen großes mediales Aufsehen und führen zur Kontroverse, noch heute verbinden viele Menschen mit Krystufek eher ihre Auftritte als ihre Bilder. Seit dem Teenageralter dokumentiert und inszeniert Krystufek ihr Leben in Malerei, Film und Fotografie und lässt den Betrachter im Ungewissen, was davon tatsächlich privat, was Theater ist. Scheinbar persönliche, intime Einblicke wechseln sich ab mit Performances ihres Alter Egos als Kunstfigur – häufig als Star, verkleidet in selbst entworfenen Kostümen und schrillen Perücken. Dabei nehmen die Auftritte der Künstlerin über die Jahre kontinuierlich ab. Krystufek arbeitet nun vermehrt mit Textilien und Installationen und neben den noch immer vorhandenen Selbstporträts finden sich auch viele kunsthistorische Verweise oder Porträts prominenter Persönlichkeiten wie Künstlerkollegen oder Mitglieder des Burgtheater Ensembles. Charakteristisch für ihre Bilder und Collagen sind die zahlreichen verstreuten Notizen und Textpassagen, meist auf englisch, in denen es um Themen wie Homosexualität, Rassismus oder Verschleierung, Kritik an der Regierung, Gerechtigkeit geht und immer wieder um Genderfragen und Voyeurismus. Das Politische nimmt in Elke Krystufeks künstlerischer Arbeit von Beginn an einen zentralen Stellenwert ein. Gesellschaftlich tabuisierte, unterdrückte oder medial unzulänglich aufgearbeitete Themen sind ihre Schwerpunkte – wobei sie sich nicht scheut, Werke zu produzieren, die aufgrund der „schwierigen Inhalte“ polarisieren und häufig schlecht verkäuflich oder als „nicht zeigbar“ gelten. Krystufeks Kunst umfasst Malerei, Installation und Fotografie, darüber hinaus schreibt sie literarische Texte, Bücher und Theaterstücke, inspiriert u.a. von dem Künstler Josef Albers, dem Schriftsteller H. G. Wells und der Designerin Cathy Pill. Die Irritation und das Brechen von Tabus sind stetig präsent in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung und erzeugen Scham, Wut und Agression ebenso wie Bewunderung und Solidarität. (Ina Waldstein)



2239 Guido Katol * (Villach 1962 geb.) Komparse, 2018/2019​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 180 cm Signiert und datiert rechts oben: Katol 18/19 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 18.000–36.000

Guido Katol, gebürtiger Kärntner, wird früh von Cornelius Kolig gefördert und studiert an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei seiner großen Landsmännin, Maria Lassnig. Man mag manche Parallelen in seinem Werk entdecken. Vor allem, dass Tier und Mensch sich in bunten Bildwelten zusammenfinden, ist hier das augenscheinlichste, verbindende Element. Katols Wurzeln liegen aber vielmehr im österreichischen Farbexpressionismus eines Oskar Kokoschka und stehen in figuralem Kontext zu Anton Kolig und Franz Wiegele, als dass sie sich mit den Körperbewusstseinsbildern von Maria Lassnig vergleichen ließen. Auch kann seine Lust an einer farbintensiven, figuralen Malerei eher im Umfeld der „Neuen Wilden“, wie zum Beispiel bei Siegfried Anzinger verortet werden. Neben der extensiven, überaus sinnlichen Farbigkeit, die bei ihm stets die gesamte Bildfläche erfasst, sind es die bisweilen rätselhaften Kombinationen von Mensch und Tier, die Guido Katols Bildwelten auszeichnen. Hier treffen Kinder, Männer und Frauen auf Raubkatzen, Bären, Schlangen, Wölfe und Affen, wobei die Verteilung der Rollen im Unklaren gelassen wird. Die „Unterschiede zwischen Raub- und Beutetier, Verführer und Verführtem, zwischen Beschützer und Schutzsuchendem“ (Katharina Herzmansky, in: Guido Katol, Ritter Verlag, Klagenfurt 2017, S. 192) lösen sich auf. In „Komparse“ begegnen einander ein prächtiger Tiger, ein Fuchs und ein Mann. Wer ist hier die Hauptfigur, wer der Nebendarsteller? Die Rollen sind nicht genau definiert, wenngleich doch der Tiger aufgrund seiner Größe und des prächtigen, leuchtend-rotbraunen Fells die dominante Rolle im Bild einnimmt. Der Mann, der sich dem stolzen Tier, das in Rückenansicht wiedergegeben ist, zugewandt hat, berührt mit seiner rechten Hand vorsichtig das Fell der Raubkatze. Diese wendet den Kopf, bereit auf diese unerwartete Kontaktaufnahme zu reagieren. Der Fuchs im Hintergrund hat die Rolle eines aufmerksamen Beobachters eingenommen. Die räumliche Situation ist im Unklaren gelassen, wir können letztlich nicht einmal mit Bestimmtheit sagen, ob sich Mensch und Tier am selben Ort, in derselben Realitätsebene befinden. Diese Ambivalenz wird durch die gefühlte Bedrohlichkeit der Situation – die Raubkatze könnte sich jederzeit aufgescheucht auf den Mann stürzen – noch verstärkt. (Sophie Cieslar)


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2240 David Hockney * (Bradford 1937 geb.) iPhone Drawing „No. 535“, 28th June 2009, 2009/2019​ 8-colour Inkjet Print auf Baumwollfaser-Archivpapier; ungerahmt in Original-Leinen-Mappe; 56 × 43,2 cm (Blattmaß) Handsigniert und datiert rechts unten: David Hockney 2009 Nummeriert links unten: 172/250 Auflage: 250 Stück Art & Collector’s Edition „David Hockney. My Window“, herausgegeben vom Künstler und dem Taschen Verlag, Köln 2019. Mit handsigniertem und nummeriertem Buch: David Hockney/Hans Werner Holzwarth (Hg.), mit Jean-Pierre Gonçalves de Lima und Jonathan Wilkinson, David Hockney. My Window, Taschen, Köln 2019, 172/2000 (Auflage: 2000 Stück und 80 Künstlerexemplare) in Original-Leinen-Kassette. Printed in Italy. Original Handschuhe liegen bei. Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 12.000–24.000


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2241 David Hockney * (Bradford 1937 geb.) Warm Start (aus der Serie „Some New Prints“), 1993​ Lithographie auf Papier; gerahmt; 54,5 × 64,5 cm (Blattmaß) Nummeriert links unten: AP XI/XIV Handschriftlich signiert und datiert rechts unten: David Hockney 93 Rückseitiges Galerieetikett Auflage: 68, Nr. AP XI/XIV Provenienz Galerie Kaess-Weiss, Stuttgart; österreichischer Privatbesitz ​€ 7.000–14.000


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2242 Franz West * (Wien 1947–2012 Wien) o.T. (John Bock), 2003​ Mischtechnik, Collage auf Papier auf Leichtschaumplatte in Plexiglasrahmung; 93 × 68 cm Provenienz Galerie Meyer Kainer, Wien; Privatbesitz, Wien Ausstellungen 2013, Mumok, Wien/MMK, Frankfurt am Main, Franz West. Wo ist mein Achter?, 23. Februar bis 26. Mai 2013; 29. Juni bis 13. Oktober 2013 Literatur Karola Kraus (Hg.), Franz West. Wo ist mein Achter?, Wien/Frankfurt 2013, Abb. Cover. Original Ausstellungsplakat (mumok) liegt bei. Buch über John Bock liegt bei. ​€ 40.000–80.000

Eine Frau präsentiert ihre Jeans in Übergröße, nachdem sie mithilfe einer Diät erfolgreich abgenommen hat. Ihr Gegenüber – der stark geschminkte und kostümierte deutsche Aktionskünstler John Bock – öffnet seine Jacke, um uns ein organisches, Alu-foliertes Objekt zu zeigen, welches Franz Wests Formenvokabular entsprungen sein mag. In der ungleichen Paarung, wie sie uns West in der Collage „Ohne Titel (John Bock)“ vorführt, prallen Alltag und Kunst aufeinander – ein wesentliches Charakteristikum im Werk Franz Wests. Der Bildraum, in dem die Protagonisten aufeinandertreffen, ist gemalt, allerdings nicht näher definiert, wodurch die Personen isoliert erscheinen. West entreißt gefundene Motive gerne ihrem ursprünglichen Umfeld und schafft neue Settings für deren ungewöhnliche Begegnungen. Auf diese Weise generiert er neuartige und überraschende Bedeutungszusammenhänge, die auf den ersten Blick sinnlos, grotesk und lächerlich anmuten, welchen allerdings oftmals philosophisches Gedankengut, Medien- und Gesellschaftskritik zugrunde liegen. Im Jahr 2004 bezieht sich der Künstler in einer Gouache mit dem Titel „Lost Eight“ erneut auf das Motiv der Frau in Jeans, das er einer Zeitschrift entnommen hatte. Aus der Bezeichnung „lost weight“ wird „lost eight“, indem West das w weglässt. 2012 greift er auf diesen Werktitel zurück, transformiert ihn zu „Where is my eight?“ und betitelt damit seine Ausstellung im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, deren Eröffnung im Jahr 2013 West nicht mehr erlebt. In der titelgebenden Fragestellung „Wo ist mein Achter?“ zeigt sich die Methodik der Rekombination, die der Künstler in seinen Objekten und Möbelstücken, in Videos und in Collagen gleichermaßen anwendet, um einen weiten Assoziationsrahmen zu spannen und zahlreiche Kontextualisierungen zu ermöglichen. (Vgl. Karola Kraus/Susanne Gaensheimer, in: Franz West. Wo ist mein Achter? Ausstellungskatalog, Wien 2013, S. 8) (Isabell Kneidinger)


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2243 Franz West * (Wien 1947–2012 Wien) Problem, 1974​ Collage, Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 62,5 × 87 cm Monogrammiert und datiert links unten: F.W. 74 Provenienz direkt vom Künstler erhalten; seither österreichischer Privatbesitz ​€ 15.000–30.000

Detail Monogramm


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2244 Franz West * (Wien 1947–2012 Wien) Plattenständer, 1974​ Holz, bemalt; 91 × 60 × 28 cm (Plexiglaskasten) Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: West Nachsign 1974 Plattenständer Provenienz direkt vom Künstler erhalten; seither österreichischer Privatbesitz ​€ 25.000–50.000

Detail Rückseite

Ganz im Sinne der Ideologie des dadaistischen Künstlers Marcel Duchamp, welcher 1917 erstmals einen Alltagsgegenstand in den white cube transferierte, um diesen als „objet trouvé“ zu einem Kunstwerk zu erheben, präsentiert Franz West ein Möbel des alltäglichen Gebrauchs hinter einem Glassturz einem Gemälde ebenbürtig – nämlich schlicht zum Hängen an die Wand gedacht. Der Titel „Plattenständer“ spricht dem Objekt eine bestimmte Funktion zu, die sich allerdings kaum erfüllen lässt. Das Kunstwerk, das die Einflüsse von Minimalismus und Arte Povera gleichermaßen in sich trägt, dient einzig und allein der Betrachtung und der Kontemplation. In den 1970er Jahren schafft West eine Reihe an Objektbildern, die Gebrauchsgegenstände auf weiß gestrichenen Holzbrettern zeigen. Hierbei beschäftigt den Künstler neben der Frage der Nutzbarkeit jene der Grenzziehung zwischen bildender und angewandter Kunst, sowie der Gedanke, inwiefern ein Designobjekt als Kunstwerk betrachtet werden kann. 1974, im Entstehungsjahr des „Plattenständers“, arbeitet Franz West bereits an seinen ersten „Passstücken“, die eine Anwendung durch den Betrachtenden ausdrücklich einfordern, und welche erst durch die Interaktion zu Kunstwerken avancieren. Aus den „Passstücken“ entwickelt West etwa zehn Jahre später die ersten gebrauchsfähigen Möbelstücke, die ihr Versprechen allerdings nur bedingt einlösen – viele von Wests Stühlen, Liegen und Sitzbänken sind unbequem, die Nutzbarmachung eine Überwindung. Dass Wests Œuvre von Humor und Ironie durchtränkt ist, die Grenze zwischen Leben und Kunst verwischend, wiederholt die Frage nach der Funktion von Kunst aufwirft, wird in der Arbeit „Plattenständer“ in vollem Ausmaß bewusst. (Isabell Kneidinger)


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Wir freuen uns, Werke (Kat. Nr. 2245–2251) von Martin Kippenberger aus der Privatsammlung Bleich-Rossi präsentieren zu dürfen. Die Galerie Bleich-Rossi wurde 1982 von Gabriella und Alexander Bleich-Rossi in Graz gegründet und gilt als Pionier der neuen Grazer Galerienszene. Sie war die Heimat für die Grazer Avantgarde der 1980er-Jahre, für Künstler wie Martin Kippenberger, Jörg Schlick, Siegfried Anzinger, Hubert Schmalix oder Albert und Markus Oehlen. Nach dem Tod ihres Mannes 1994 führte Gabriella Bleich-Rossi die Galerie weiter und übersiedelte 2006 nach Wien, wo sie bis 2009 als Galeristin tätig war. Martin Kippenberger, der ab 1985 in der Galerie ausstellte und den das Ehepaar Bleich-Rossi in Wien kennengelernt hatte, wurde bald nicht nur zu einem prägenden Künstler der Galerie, sondern auch zu einem guten Freund und Wegbegleiter. Martin Kippenberger, 1935 geboren und 1997 früh im Alter von 44 Jahren verstorben, zählt mit seinem künstlerischen Vermächtnis zu den bedeutendsten Positionen der Gegenwartskunst. Sein Werk findet sich in renommierten Sammlungen weltweit wieder, dennoch zählt Kippenberger zu den umstrittensten Künstlern der deutschen Kunstszene. Kippenberger forderte heraus – nicht nur mit seiner Kunst, auch mit seinem Lebensstil, seinen Einstellungen und seinem Verhalten. Er war Maler, Schriftsteller, Musiker, Schauspieler – ein Tausendsassa, der stetig rastlos wirkte. Thematisch befasst sich Kippenberger mit der Mythenbildung im Alltag und in der Kunst – dabei fanden historische, ästhetische, kommerzielle und individuelle Zeichen, Symbole und Ikonen Eingang in seine Kunst. Er versuchte den Kunstbegriff der damaligen Zeit neu zu erfinden, neu zu definieren oder gar zu zerstören. Zynismus, Humor, Verunglimpfungen, Blasphemie, all dies nutzte Kippenberger in seiner Arbeit, um das Ziel der Demontage des Kunstbegriffs zu erreichen. Der Künstler setzt sich anarchisch mit Alltagsthemen, Gesellschaftspolitik und den Absurditäten des täglichen Lebens auseinander und verrätselt die Gegenstände und Motive durch eine Kombination eines auf Spott und Hohn basierenden Bilderkosmos. „Ich würde sagen, 20 Jahre ist der Zeitraum. Danach stellt man dann fest, wie das Werk der Künstler eigentlich gewirkt hat. Was dann die Leute noch von mir erzählen werden, entscheidet. Ob ich gute Laune verbreitet habe oder nicht. Und ich arbeite daran, dass die Leute sagen können: Kippenberger war gute Laune!“ (Martin Kippenberger, B. Gespräche mit Martin Kippenberger. Tisch Nr. 17, Ostfildern 1994, S. 16) (Elisabeth Skofitsch-Haas)

2245 Martin Kippenberger * (Dortmund 1953–1997 Wien) Aufblasbarer Minimüllcontainer, 1987​ Gummi, Pumpe; 90 × 50 × 70 cm Provenienz Privatsammlung, Steiermark Ausstellungen Galerie Bleich-Rossi, Graz, Martin Kippenberger, Reise nach Jerusalem, 9.11.–20.12.1987; Galerie Bleich-Rossi, Wien, 25 Jahre Galerie Bleich-Rossi, 1.12.2007 10.1.2008 Literatur Galerie Bleich-Rossi (Hg.), Martin Kippenberger, Reise nach Jerusalem, Ausstellungskatalog, Graz 1987, Abb. Cover; Galerie Bleich-Rossi (Hg.), Martin Kippenberger – 25 Jahre Galerie Bleich-Rossi, Ausstellungskatalog, Wien 2007, Abb. S. 50, 51. ​€ 50.000–100.000


Minimüllcontainer war 1987 eines der Herzstücke in Martins Kippenbergers Solo-Ausstellung „Die Reise nach Jerusalem“ in der Galerie BleichRossi. Der Minimüllcontainer, ein auf blasbarer Müllsack, hergestellt aus schwarzem Latex und eine Luftpumpe laden den Betrachter dazu ein damit zu „spielen“, sie aufzublasen und mit der Faszination und Sorglosigkeit eines kleinen Kindes zu entleeren. Alles kann Kunst sein, in diesem Fall buchstäblich Müll. Alles erlaubt, nichts ist heilig. Fundgegenstände werden zu Skulpturen. Kippenbergers Arbeit bezieht sich auf den Überfluss an Dingen auf der Welt, die ungeliebt sind, vergessen und verworfen werden, und reagiert auf deren schwankende Nähe zu Kunst und Skulpturen.

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Entwurfsskizze (Kugelschreiber auf Papier, 21 x 15 cm) für den Ausstellungskatalog, Die Reise nach Jerusalem, Graz 1987, abgebildet in: Galerie Bleich-Rossi (Hg.), Martin Kippenberger – 25 Jahre Galerie Bleich-Rossi, Ausstellungskatalog, Wien 2007, Abb. S. 19.

Ausstellungskatalog, Die Reise nach Jerusalem, Graz 1987, abgebildet in: Galerie Bleich-Rossi (Hg.), Martin Kippenberger – 25 Jahre Galerie Bleich-Rossi, Ausstellungskatalog, Wien 2007, Abb. S. 15.

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2246 Martin Kippenberger * (Dortmund 1953–1997 Wien) Opel-Manta-Armaturenbrett, 1991​ Holzschnitzarbeit mit Farbbeize; 133 × 32 × 28 cm Auflage: 10 + 1 e.a. Provenienz Privatsammlung, Steiermark Ausstellung Galerie Bleich-Rossi, Graz, Kippenberger, Kippenberger, 26.11.–31.12.1992 Literatur Galerie Bleich-Rossi (Hg.), Martin Kippenberger – 25 Jahre Galerie Bleich-Rossi, Ausstellungskatalog, Wien 2007, Abb. S. 20, 21. ​€ 25.000–50.000


2247

2248

Martin Kippenberger *

Martin Kippenberger *

(Dortmund 1953–1997 Wien)

(Dortmund 1953–1997 Wien)

Opel-Manta-Armaturenbrett, 1991​ Holzschnitzarbeit mit Farbbeize; 133 × 32 × 28 cm Auflage: 10 + 1 e.a.

Opel-Manta-Armaturenbrett, 1991​ Holzschnitzarbeit mit Farbbeize; 133 × 32 × 28 cm Auflage: 10 + 1 e.a.

Provenienz Privatsammlung, Steiermark

Provenienz Privatsammlung, Steiermark

Ausstellung Galerie Bleich-Rossi, Graz, Kippenberger, Kippenberger, 26.11.–31.12.1992

Ausstellung Galerie Bleich-Rossi, Graz, Kippenberger, Kippenberger, 26.11.–31.12.1992

Literatur Galerie Bleich-Rossi (Hg.), Martin Kippenberger – 25 Jahre Galerie Bleich-Rossi, Ausstellungskatalog, Wien 2007, Abb. S. 20, 21.

Literatur Galerie Bleich-Rossi (Hg.), Martin Kippenberger – 25 Jahre Galerie Bleich-Rossi, Ausstellungskatalog, Wien 2007, Abb. S. 20, 21.

​€ 25.000–50.000

​€ 25.000–50.000


2249 Martin Kippenberger * (Dortmund 1953–1997 Wien) Upside Down And Turning Me, 1989​ Holz mit Blei überzogen; ungerahmt; 179 × 43 cm Rückseitig monogrammiert und datiert: MK 89 Provenienz Privatsammlung, Steiermark Ausstellung Galerie Bleich-Rossi, Graz, Kippenberger, Kippenberger, 26.11.–31.12.1992 Literatur Galerie Bleich-Rossi (Hg.), Martin Kippenberger – 25 Jahre Galerie Bleich-Rossi, Ausstellungskatalog, Wien 2007, Abb. S. 118. ​€ 15.000–30.000

Detail Rückseite

Ein mit Blei überzogenes Holzbrett, ein Multiple, das in seinen Umrissen Maßarbeit ist. Kippenberger, immer auf der Suche nach neuen Ideen, nahm Maß an ausgewählten Betrachtern. Exakt auf Größe und Schulterbreite des jeweiligen Besitzers (in vorliegendem Fall Aky Bleich) zugeschnitten.

Jedes der drei angebotenen Werke ist ein Unikat in einer Auflage von zehn verschiedenfarbigen Exemplaren plus einem Künstler-Proof. Humor gehörte zu Kippenbergers Strategie, wie Rastlosigkeit und Spontanität. Kippenberger weist auf die innewohnende Tragödie des Alltags hin, indem er die scheinbar banalen Objekte unseres Lebens verwendet, die die Populärkultur ausmachen. Er verwendet eine hölzerne Nachbildung des Armaturenbretts eines Opel Manta, der bei einem Autounfall zerstört wurde, das Armaturenbrett trägt sogar den Abdruck des Schädels des Fahrers. In Anspielung auf das deutsche Stereotyp des Manta-Fahrers stellt Kippenberger eine Frage, die typisch für die vielen sogenannten Manta-Witze ist: „Was geht einem Opel-Manta-Fahrer durch den Kopf, wenn er gegen einen Baum fährt?“, und dabei macht er sich sarkastisch sowohl über das Thema als auch über den Erzähler des Witzes lustig.


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2250 Martin Kippenberger * (Dortmund 1953–1997 Wien) Kippenberger Superstar, 1991​ Schaumgummi; Durchmesser: 22 cm; 35,5 × 35,5 × 20 cm Auflage: 50 Stück Handschriftlich nummeriert 47/50 Provenienz Privatsammlung, Steiermark Literatur Galerie Bleich-Rossi (Hg.), Martin Kippenberger – 25 Jahre Galerie Bleich-Rossi, Ausstellungskatalog, Wien 2007, Abb. S. 104. ​€ 1.500–3.000

2251 Martin Kippenberger * (Dortmund 1953–1997 Wien) Mach' dich doch selbst nach, 1990​ Gießharzbuchstaben auf Leinwand; ungerahmt; 90 × 75 cm Rückseitig nummeriert, signiert und datiert: 10/12 Kippenberger 90 Auflage 12 + 4 e.a. Provenienz Privatsammlung, Steiermark Ausstellung Galerie Bleich-Rossi, Graz, Kippenberger, Kippenberger, 26.11.–31.12.1992 Literatur Galerie Bleich-Rossi (Hg.), Martin Kippenberger – 25 Jahre Galerie Bleich-Rossi, Ausstellungskatalog, Wien 2007, Abb. S. 117. ​€ 5.000–10.000


2252 Martin Kippenberger * (Dortmund 1953–1997 Wien) Nix Nouvelle Cuisine, 1996​ Kugelschreiber auf Stofftischtuch; gerahmt; 131 × 148 cm Monogrammiert und datiert mittig: M. K. 96 Provenienz Privatbesitz, Burgenland Original Authentizitäts-Bestätigung von Elfie Semotan liegt bei. ​€ 10.000–20.000 Der umtriebige deutsche Künstler Martin Kippenberger wird am Ende seines Lebens in Jennersdorf im Burgenland sesshaft. Diese letzte Schaffensphase kurz vor seinem Tod im März 1997 erweist sich als äußerst produktiv: 1996 entstehen Kippenbergers bedeutende Bilderzyklen „Das Floß der Medusa“ und „Jacqueline: The Paintings Pablo Couldn't Paint Anymore“. In Jennersdorf heiratet der Künstler seine Lebensgefährtin, die Wiener Fotografin Elfie Semotan. Die Arbeit „Nix Nouvelle Cuisine“ zeigt das Paar in einem Speiselokal. Den Arm um die Schulter seiner Frau gelegt, hinterlässt Kippenberger auf dem Tischtuch seine Signatur. Die Szene hat autobiographischen Charakter: „Es war am zweiten Weihnachtsabend, dass er sich im Raffel zeichnete, an Elfies Schulter gelehnt“, berichtet Susanne Kippenberger in ihrer Biografie über den älteren Bruder. (Susanne Kippenberger, in: Kippenberger. Der Künstler und seine Familien. Berlin 2007, S. 525) Im Hotel Raffel trifft sich die Jennersdofer Szene. Oftmals abends, manches Mal früh am Morgen, jedenfalls täglich zu Mittag findet sich Kippenberger am Stammtisch ein, isst und redet. Gesellschaftliches Leben, Austausch, Kommunikation bildeten die Eckpfeiler Kippenbergers Kunst. An jedem seiner Aufenthaltsorte suchte er sich sein Stammlokal, das ihm gleichzeitig als Wohnzimmer, Atelier, Büro, Ausstellungsort und Bühne diente. Arbeit und Privatleben waren für ihn stets untrennbar miteinander verbunden. Hinzu kam ein ausgeprägtes Bedürfnis, immer und überall Spuren zu hinterlassen, alles und jeden zu kommentieren – mittels Bild und Sprache – wie hier beispielhaft vorgeführt wird. (Isabell Kneidinger)

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2253 Maria Lassnig * (Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien) Die Unterscheidung der verschiedenen Sinneswahrnehmungen​ Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 43 × 61 cm Bezeichnet rechts unten: Die Unterscheidung der verschiedenen Sinneswahrnehmungen Provenienz direkt von der Künstlerin; seither Privatbesitz, Kärnten ​€ 12.000–24.000

Details


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2254 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T. (Schüttbild), 2021​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 150 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2021 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 70.000–140.000

Detail Rückseite


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2255 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T., 1977​ Blut auf Leinen; ungerahmt; 235 × 254 cm Signiert und datiert unten: Hermann Nitsch Bologna 1977 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 35.000–70.000

Detail Signatur



2256 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T., 1995​ Öl auf Papier; gerahmt; ca. 115 × 150 cm Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 1995 Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 25.000–50.000

Detail Signatur


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2257 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) Reliktmontage (Kasel), 1973​ Messgewand, Blut, Applikationen auf Spanplatte; in zu öffnendem Glaskasten; 128,5 × 95,5 cm Rückseitig bezeichnet und datiert auf Klebeetikett der Ausstellung in Mailand, Civiche Raccolte d'Arte: Hermann Nitsch Pianeta, 1973 Provenienz Galerie Oswald Kalb, Wien; seither Privatbesitz Österreich ​€ 6.000–12.000


2258 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) Reliktmontage (Kasel), 1972​ Blut auf Kasel; gerahmt; 100 × 70 cm Signiert und datiert auf der Innenseite: hermann nitsch 1972 New York

Detail Innenseite

Provenienz Sammlung Francesco Conz, Verona; Privatsammlung, Italien ​€ 5.000–10.000

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2259 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) Das letzte Abendmahl, 1983​ Siebdruck mit Farbe nach einer Zeichnung von 1976–1979, auf Originalrelikt gedruckt; ungerahmt; 157 × 399 cm Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 1983 Bezeichnet (im Druck) rechts unten: diese zeichnung wurde in den jahren 1976– 1979 hergestellt / fast immer wenn ich in asola war habe ich daran gearbeitet / die zeichnung war fast fertig als 1977 meine frau tödlich verunglückte / ich wollte diese arbeit nicht mehr fertig stellen und als fragment belassen / 1978 beschlossen francesco conz und ich die zeichnung durch siebdruck zu vervielfältigen / zu diesem zweck habe ich das abendmahl vollendet Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Hermann Nitsch, Michael Karrer (Hg.), Nitsch. Das Gesamtkunstwerk des Orgien Mysterien Theaters, Köln 2015, Abb. S. 718, 719. ▲ € 20.000–40.000

Detail



2260 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T., 2016​ Unikatgraphik auf handgefärbtem Papier; gerahmt; 68 × 48 cm Signiert rechts unten: Hermann Nitsch Nummeriert links unten: 41/50 Provenienz Galerie 422 Margund Lössl, Gmunden; seit 2016 Privatbesitz, Wien Expertise der Galerie 422 Margund Lössl liegt bei. ​€ 1.800–3.600


2261 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T., 2016​ Unikatgraphik auf handgefärbtem Papier; gerahmt; 67,5 × 48 cm Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 2016 Nummeriert links unten: 19/50 Provenienz Galerie 422 Margund Lössl, Gmunden; seit 2016 Privatbesitz, Wien Expertise der Galerie 422 Margund Lössl liegt bei. ​€ 1.800–3.600

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2262 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T., 2021​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29,5 × 21 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 21 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 3.500–7.000


2263 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T., 2021​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29,5 × 21 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 21 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 3.500–7.000

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2264 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T., 2008​ Unikatgraphik auf handgefärbtem Papier; gerahmt; 64,5 × 47,5 cm Handschriftlich nummeriert, signiert und datiert unten: 38/75 Hermann Nitsch 08 Auflage: 75 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000


2265 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T., 2008​ Unikatgraphik auf handgefärbtem Papier; gerahmt; 64,5 × 47,5 cm Handschriftlich nummeriert, signiert und datiert unten: 6/75 Hermann Nitsch 08 Auflage: 75 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000

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2266 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T.​ Druckgraphik; gerahmt; 69 × 54,5 cm (Rahmen-Ausschn.) Signiert rechts unten: Hermann Nitsch Bezeichnet links unten: Probe Provenienz Privatbesitz, Deutschland Literatur Vgl. Hermann Nitsch, Michael Karrer (Hg.), Nitsch. Das Gesamtkunstwerk des Orgien Mysterien Theaters, Köln 2015, Abb. S. 722. ​€ 2.500–5.000


2267 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T. (aus der Mappe: Die Architektur des Orgien und Mysterien Theaters), 1980er Jahre​ Lithographie auf Papier; gerahmt; 106 × 75,5 cm Handschriftlich bezeichnet und signiert rechts unten: Probe Hermann Nitsch Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Hermann Nitsch, Michael Karrer (Hg.), Nitsch. Das Gesamtkunstwerk des Orgien Mysterien Theaters, Köln 2015, Abb. S. 721. ​€ 1.000–2.000

2268 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T.​ Druckgraphik; gerahmt; 71,5 × 51 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert rechts unten: Hermann Nitsch Nummeriert links unten: 6/45 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.000–2.000

2269 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T. (aus der Mappe: Die Architektur des Orgien Mysterien Theaters), 1985​ Lithographie auf Papier; gerahmt; 111,5 × 73,5 cm (Rahmen-Ausschn.) Bezeichnet links unten: A.P Handschriftlich signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 1985 Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Hermann Nitsch, Michael Karrer (Hg.), Nitsch. Das Gesamtkunstwerk des Orgien Mysterien Theaters, Köln 2015, Abb. S. 723. ​€ 1.500–3.000

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2270 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Kronos​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 335 × 207 cm Zweifach signiert links und rechts im Bild: Ernst Fuchs Rückseitig bezeichnet und signiert: Kronos Ernst Fuchs Provenienz Sammlung Stronach ​€ 100.000–200.000

Detail Rückseite



2271 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Die Aufnahme Mariens gekrönet in den Himmel​ Pastell auf Leinwand; gerahmt; 250 × 250 cm Signiert links unten: Ernst Fuchs Rückseitig bezeichnet und signiert: Die Aufnahme Mariens gekrönet in den Himmel Ernst Fuchs Provenienz Sammlung Stronach ​€ 80.000–160.000

Detail Rückseite


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2272 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Griechische Göttin (Triptychon), 1986​ Mischtechnik auf Büttenpapier; gerahmt; 73 × 17,5 cm; 73 × 46,5 cm; 73 × 28,5 cm Signiert und datiert unten mittig: Ernst Fuchs 1986 Provenienz Auktionshaus Nagel, Stuttgart; seit 2020 Privatbesitz, Wien ​€ 10.000–20.000


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2273 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) o.T., 2001​ Pastellkreide auf Malpapier auf Karton; gerahmt; 48 × 36 cm Signiert und datiert links unten: Ernst Fuchs 2001 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 6.000–12.000


Originalgröße

2274 Wolfgang Hutter * (Wien 1928–2014 Wien) o.T., 1994​ Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 9 × 11,5 cm Signiert und datiert links oben: Hutter 94 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 2.500–5.000

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2275 Arik Brauer * (Wien 1929–2021 Wien) Musik macht Bäume blühen, 2010er Jahre​ Öl auf Holz; gerahmt; 50 × 45 cm Signiert links unten: Brauer Rückseitig bezeichnet: „Musik macht Bäume blühen“ Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Wien ​€ 45.000–90.000

„Ein Spätwerk des Meisters zu zwei zentralen Themen seines Lebens: Bis zuletzt hat Arik Brauer selber musiziert und viel Zeit in der Natur verbracht. Die bunten Musikanten heben sich wunderbar aus der hellen Winterlandschaft heraus.“ (Timna Brauer)

Detail Rückseite


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2276 Arik Brauer * (Wien 1929–2021 Wien) Die Krötenstrasse, um 2010​ Öl auf Holz; gerahmt; 29 × 40 cm Signiert rechts unten: Brauer Rückseitig bezeichnet und mit Werknummer versehen: Öl 857 Die Krötenstrasse Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Wien ​€ 30.000–60.000

„Bevor eine Autobahn gebaut wird, kommt der Spezialist um zu prüfen, wo die Krötenstraße verläuft und danach richtet sich dann auch die Konstruktion der Route. Als großer Umweltschützer hat Arik Brauer dieses Thema zu seinem Werk inspiriert.“ (Timna Brauer)

Detail Rückseite


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2277 Ludwig Schwarzer * (Wien 1912–1989 Linz) Schießscheibendame, 1978​ Öl auf Holz; gerahmt; 39,5 × 30 cm Signiert und datiert rechts unten: L. Schwarzer 78 Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Ludwig Schwarzer 1978 „Schießscheibendame“ Öl auf Holz Provenienz Dorotheum Wien, 21.11.2017, Lot 73; Privatsammlung, Wien ​€ 2.500–5.000


2278 Arik Brauer * (Wien 1929–2021 Wien) Die Braut im Morgenrot​ Aquarell auf Papier; gerahmt; 46 × 34,5 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert rechts unten: Brauer Rückseitig auf Packpapier nummeriert und bezeichnet: 824 Die Braut im Morgenrot Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 10.000–20.000

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2279 Peter Kolin * (Wien 1942 geb.) Die Herzdame, 1996​ Öl auf Holz; gerahmt; 44 × 53 cm (Ausschn.) Signiert rechts unten: Kolin Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 800–1.600

2280 Karl Goldammer Strnad * (Wien 1950–2020 Neulengbach) o.T., 1989​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 45,5 × 37 cm Datiert und signiert rechts unten: 89 Goldammer, Anif Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.000–2.000


2281 Christoph Donin * (Bregenz 1930–2013 Wien) o.T.​ Öl auf Spannplatte; gerahmt; 51,5 × 39,5 cm Signiert rechts unten: C. Donin Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 900–1.800

2282 Josef Bramer * (Wien 1948 geb.) Tannenbaum in einer Sommerwiese, 1988​ Aquarell, Gouache auf Papier; gerahmt; 28 × 28 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: JB 88 Provenienz Dorotheum Wien, 27.6.2019, Lot 111; Privatsammlung, Wien ​€ 1.500–3.000

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2283 Helmut Leherb * (Wien 1933–1997 Wien) Parc Montsouris oder der Nachmittag kleiner Leute, 1974​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29 × 37,5 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Leherb 74 Provenienz Dorotheum Wien, 30.05.2001, Lot 282; österreichischer Privatbesitz ​€ 2.000–4.000


2284 Wolfgang Hutter * (Wien 1928–2014 Wien) Colombine ohne Pierrot, 1976​ Tusche auf Papier; gerahmt; 90 × 62,5 cm Signiert und datiert links mittig am Rand: Hutter 76 Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Peter Infeld Privatstiftung (Hg.), Wolfgang Hutter, Wien 2005, S. 38. ​€ 4.000–8.000

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2285 Robert Klemmer * (Rappoltschlag 1938–1971 Wien) Konvolut aus 2 Druckgraphiken, 1966​ Druckgraphik; ungerahmt; 56 × 39 cm; 43 × 25 cm Bezeichnet, signiert und datiert unten: Probedruck, „Klemmer Unterwegs“, Klemmer 66 Nummeriert, signiert und datiert: 47/50 Klemmer 66 Provenienz Privatbesitz, Deutschland ​€ 400–800

2286 Robert Klemmer * (Rappoltschlag 1938–1971 Wien) Konvolut aus 3 Druckgraphiken, 1964, 1966, 1966​ Druckgraphik; ungerahmt; 34 × 50 cm; 22 × 15 cm; 56,5 × 38,5 cm Nummeriert, bezeichnet, signiert und datiert unten: 16/22, „Klemmer entdeckt Aquatinta 5x“, Klemmer 64 Bezeichnet, signiert und datiert unten: Probedruck, Klemmer 66 Nummeriert, bezeichnet, signiert und datiert unten: 87/99, „Klemmer unterwegs“, Klemmer 66 Provenienz Privatbesitz, Deutschland ​€ 600–1.200


2287 Michael Fuchs * (Paris 1952 geb.) o.T., 2011​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 90 × 60 cm Signiert und datiert rechts unten: Michael Fuchs 2011 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 3.500–7.000

2288 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) o.T.​ Druckgraphik; gerahmt; 30 × 71,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 500–1.000

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2289 Padhi Frieberger * (Wien 1931–2016 Wien) o.T. (Federnpyramide)​ Federn auf Mollino auf Styropor im Plexiglaskasten; H. 30 cm Provenienz 1996 Dorotheum, Wien; seither Privatbesitz, Wien ​€ 1.800–3.600


2290 Josef Schagerl * (Peutenburg bei Scheibbs 1923 geb.) Meteorit, 1975​ Stahl, Marmor; H. 29,5 cm Signiert, datiert und nummeriert (gestanzt): Schagerl 1975 ST 140 Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatsammlung, Wien

Signatur

Literatur Vgl. Kristian Sotriffer (Hg.), Das Werk des Bildhauers Josef Schagerl, Verlag Jugend & Volk, Wien 1984, Abb. S. 94. Das Buch „Das Werk des Bildhauers Josef Schagerl. Mit einem Essay von Kristian Sotriffer, Wien 1984“ liegt bei. ​€ 1.500–3.000

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2291 Erwin Wurm * (Bruck 1954 geb.) o.T.​ Blech, Öl, bemalt; H. 98 cm Monogrammiert unten: WU Provenienz Wiener Kunstauktionen, 11.4.2000, Lot 162; seither Privatbesitz, Wien ​€ 10.000–20.000

Rückseite

Detail Signatur


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2292 Erwin Wurm * (Bruck 1954 geb.) o.T., 1985​ Blech, Öl; H. 31 cm Von fremder Hand monogrammiert und datiert auf der Standfläche: WU 85 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 5.000–10.000


2293 Erwin Wurm * (Bruck 1954 geb.) o.T., 1991​ Baumwollhemd auf Holz; 70 × 45 × 9 cm Signiert und datiert auf der Innenseite: Wurm 91 Seitliches Etikett am Hemdärmel: India Madras Imported Fabric Vorne fehlt ein Knopf und weitere sind beschädigt.

Signatur

Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich Ressler Kunst Auktionen, 19.09.2016, Lot 128; österreichischer Privatbesitz ​€ 8.000–16.000

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2294 Oskar Bottoli * (Wien 1921–1995 Wien) Schäferin, 1980​ Grisignano Stein; H. 25 cm, L. 25 cm Monogrammiert und datiert im Stein: OB 1980 Provenienz österreichischer Privatbesitz Diese Arbeit ist unter der Werkverzeichnis-Nr. 232 bekannt. ​€ 1.500–3.000

2295 Oskar Bottoli * (Wien 1921–1995 Wien) 3 Holzskulpturen (Konvolut)​ Lindenholz; Stehender Mann: 45 cm (mit Sockel) Stehende Frau: 43,5 cm (mit Sockel) Stehende Frau: 33,5 cm (mit Sockel) Die kleine Stehende ist monogrammiert und datiert: OB 92 Provenienz Privatbesitz, Wien Der Stehende ist unter der Werkverzeichnis-Nr. 27b bekannt. Die große Stehende ist unter der Werkverzeichnis-Nr. 27d bekannt. Die kleine Stehende ist unter der Werkverzeichnis-Nr. 446 bekannt. ​€ 1.500–3.000


2296 Rudolf Kedl * (Stadtschlaining/Bgld. 1928–1991 Markt Neuhodis) Kleine Pagode, 1960​ Bronze; H. 40 cm Signiert hinten: R. Kedl Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Otto Breicha (Hg.), Rudolf Kedl. Das Plastische Werk. Ein monographischer Abriß mit Werkkatalog. 1947–1978, Wien 1978, S. 143, Abb. Nr. 126. ​€ 5.000–10.000

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2297 Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien) Johann Joachim Winckelmanns Ende, 1985​ Bronze; 42 × 62 × 25 cm Guss: Venturi Arte, Bologna Eines der Künstler-Exemplare – bezeichnet: E.A. (Épreuve d’artiste) – neben einer arabisch-nummerierten Bronze-Auflage von 20 Exemplaren. Provenienz Privatbesitz, Wien Ein Zertifikat des Alfred Hrdlicka-Archivs, Wien, liegt bei. ​€ 8.000–16.000

Diese Arbeit stellt neben einigen grafischen Blättern die einzige skulpturale Auseinandersetzung Alfred Hrdlickas mit dem Leben des neuzeitlichen Gelehrten Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) dar. Winckelmann, dessen humanistischen Ideale und Sichtweise der Antike nachhaltig die Literatur der deutschen Klassik beeinflussten und der heute auch als einer der (Mit-)Begründer der klassischen Archäologie und Kunstgeschichte gilt, fand auf seinem Weg von Wien zurück nach Rom, 1768 in Triest einen gewaltsamen Tod. (D. Kolb, Alfred Hrdlicka-Archiv)

Details Marken


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2298 Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien) o.T., 1991​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 64,5 × 48 cm Signiert und datiert links unten: 91 Rückseitige Widmung Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 3.000–6.000

2299 Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien) o.T., 1973​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 75 × 53 cm Signiert rechts unten: Mikl 73 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 2.500–5.000


2300 Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien) o.T., 1980​ Gouache auf Papier; gerahmt; 88 × 61 cm Signiert und datiert rechts unten: Mikl 80 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 3.500–7.000

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2301 Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien) o.T.​ Ölkreide auf Papier; gerahmt; 30,5 × 21,5 cm Signiert rechts unten: Frohner Provenienz Auktionshaus im Kinsky, Wien, 18.06.2019, Lot 781; österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000

2302 Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien) o.T.​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 61 × 42,5 cm Signiert rechts unten: Frohner Provenienz Auktionshaus im Kinsky, Wien, 18.06.2019, Lot 780; österreichischer Privatbesitz ​€ 2.500–5.000


2303 Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien) o.T., 1962​ Tusche auf Papier; gerahmt; 61 × 42,5 cm Signiert rechts unten: Frohner Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Erich Gabriel/Willi Polzer (Hg.), Adolf Frohner. Arbeiten auf Papier 1956–1965, Wien/Berlin 1980, Abb. o. S. ​€ 3.000–6.000

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2304 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) o.T., 1987​ Tusche auf Bütten; gerahmt; 76 × 57 cm Signiert und datiert rechts oben: Prachensky 87 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 9.000–18.000


2305 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) o.T., 1984​ Tusche auf Bütten; gerahmt; 57 × 76 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 84 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 9.000–18.000

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2306 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) o.T., 1990​ Tusche auf Papier; gerahmt; 75,5 × 56,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 90 Provenienz Privatbesitz, Österreich ​€ 6.000–12.000


2307 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) o.T., 2000​ Tusche auf Papier; gerahmt; 75,5 × 56,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 00 Provenienz Privatbesitz, Österreich ​€ 4.000–8.000

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2308

2309

Eduard Angeli *

Eduard Angeli *

(Wien 1942 geb.)

(Wien 1942 geb.)

o.T., 1978​ Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 50 × 70 cm Signiert und datiert unten mittig: Angeli 78 Widmung unten mittig

o.T., 1981​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29 × 39 cm Signiert und datiert links unten: Angeli 81

Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 800–1.600

Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 800–1.600


2310 Eduard Angeli * (Wien 1942 geb.) Untergang, 1972​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 44 × 62 cm Signiert und datiert rechts oben: Angeli 72 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 2.500–5.000

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2311 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) o.T., 1982​ Tusche auf Papier; gerahmt; 75,5 × 56,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 82 Provenienz Privatbesitz, Österreich ​€ 8.000–16.000


2312 Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien) o.T., 1995​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 100 × 70 cm Signiert und datiert links unten: Mikl 95 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 5.000–10.000

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2313

2314

Hans Staudacher *

Anselm Glück *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

(Linz 1950 geb.)

o.T.​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 47 × 64 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert rechts unten: H. Staudacher

o.T., 1986​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 50 × 65 cm Signiert und datiert rechts unten: Anselm 86

Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 1.500–3.000

Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 1.000–2.000


2315 Hans Bischoffshausen * (Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach) o.T., 1985​ Mischtechnik, Collage (reliefiert) auf Spielkarte auf schwarzem Papier; gerahmt (ohne Glas); 33 × 25 cm; 11,5 × 6,5 cm Spielkarte Monogrammiert und signiert unten mittig: HB 85 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 1.000–2.000

2316 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T., 1972​ Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 48 × 65 cm Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 72 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 3.500–5.000

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2317 Christian Ludwig Attersee * (geb. 1940) Günter Brus * (geb. 1938) Gerhard Rühm * (geb. 1930) Dominik Steiger * (1940–2014) Oswald Wiener * (geb. 1935) o.T., o.T. (Stephansdom)​ Mischtechnik auf Papier, auf blau-weißem Unterlagekarton; gerahmt; je 34 × 25 cm Gruppenarbeit, von allen Künstler signiert. An der Arbeit „o.T. (Stephansdom)“ war Gerhard Rühm nicht beteiligt. Provenienz Galerie Klewan, München; Galerie Museum Baviera, Zürich; österreichischer Privatbesitz Ausstellung 1975, Galerie Heike Curtze, Wien Literatur Galerie Heike Curtze Wien (Hg.), Selten gezeigte Kunst, Gruppenarbeiten aus Berlin 1975, Ausstellungskatalog, Wien 1975; Galerie Klewan München (Hg.), Selten gezeigte Kunst. Gruppenarbeiten aus Berlin von 1975, Attersee, Günter Brus, Hermann Nitsch, Dieter Roth, Gerhard Rühm, Dominik Steiger, Oswald Wiener, Ausstellungskatalog, München 1979, Abb. o. S. ​€ 6.000–12.000


2318 Arnulf Rainer * o.T., 1978​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 × 22 cm Monogrammiert rechts unten: R. Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 8.000–16.000

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2319 Hannes Mlenek * (Wiener Neustadt 1949 geb.) o.T., 2006​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 41,5 × 29,5 cm Signiert und datiert rechts unten: HAM. 06 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 800–1.600

2320 Hannes Mlenek * (Wiener Neustadt 1949 geb.) Physical Dynamics, 2008​ Ölstift, Acryl auf Papier; gerahmt; 106 × 78 cm Signiert und datiert rechts unten: HAM 08 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 2.500–5.000


2321 Ilse Haider * (Salzburg 1965 geb.) Pier Paolo Pasolini, 2007​ Fotoemulsion auf Holzplatte, Rattanstäbe (Peddigrohr); 80 × 60 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Pier Paolo Pasolini, Ilse Haider, 2007 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 2.500–5.000

2322 Curt Stenvert * (Wien 1926–1992 Wien) High, 1972​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt (ohne Glas); 61,5 × 47 cm Signiert und datiert rechts unten: Curt Stenvert 1972 Bezeichnet rechts unten: High Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 1.000–2.000

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2323 Alfred Kornberger * (Wien 1933–2002 Wien) Paar beim Liebesspiel, 1986​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 84,5 × 65 cm Signiert und datiert rechts unten: Kornberger 86 Provenienz Auktionshaus im Kinsky, 115. Auktion, Lot 982; seither Privatbesitz, Wien ​€ 1.500–3.000

2324 Alfred Klinkan * (Judenburg 1950–1994 Wien) Hacklkreuz, 1975​ Mischtechnik, Ölkreide auf Papier; gerahmt; 99 × 70 cm Signiert und datiert rechts unten: Alfred Klinkan 75 Rückseitig bezeichnet und datiert: Nr. 850 Hacklkreuz 70 x 100 Ölkr 21.11.75 Provenienz direkt vom Künstler erhalten; seither österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000


2325 Franz Ringel * (Graz 1940–2011 Graz) o.T., 1970er Jahre​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 67 × 60 cm Signiert und datiert links unten: F. Ringel Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 2.500–5.000

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2326 Jürgen Messensee * (Wien 1936 geb.) 2 Frauen die Straße überquerend​ Mischtechnik auf Arches Büttenpapier; gerahmt; 65 × 49,5 cm Signiert links unten: Messensee Provenienz Auktionshaus im Kinsky, Wien, 18.06.2019, Lot 839; österreichischer Privatbesitz ​€ 2.500–5.000


2327 Franz Grabmayr * (Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien) Tanzblatt, 2002–2012​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 98 × 68 cm (Passep.-Ausschn.) Rückseitig signiert: Grabmayr Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 3.000–6.000

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2328

2329

Gottfried Salzmann *

Gottfried Salzmann *

(Saalfelden 1943 geb.)

(Saalfelden 1943 geb.)

Anflug auf Wien, 2013​ Aquarell auf Papier; gerahmt; 31 × 47 cm Signiert rechts unten: Salzmann

o.T.​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 47 × 59 cm Signiert rechts unten: Salzmann

Provenienz Auktionshaus im Kinsky, Wien, 26.06.2017, Lot 606; österreichischer Privatbesitz

Provenienz Auktionshaus im Kinsky, Wien, 11.12.2018, Lot 678; österreichischer Privatbesitz

​€ 1.500–3.000

​€ 2.000–4.000


2330 Carl Unger * (Wolframitzkirchen, Znaim 1915–1995 Wien) Persepolis, 1967​ Aquarell auf Papier; gerahmt; 36,5 × 53 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert links unten: C. Unger / 67 Bezeichnet rechts unten: Persepolis, 1.7.67 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000

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2331 Maria Moser * (Frankenburg am Hausruck 1948 geb.) o.T.​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 47,5 × 67,5 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert rechts unten: M. Moser Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 1.000–2.000

2332 Valentin Oman * (St. Stefan b. Villach 1935 geb.) Landschaft Krajina, 2011​ Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 40 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Landschaft Krajina Oman 2011 Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 1.500–3.000


2333 Othmar Zechyr * (Linz 1938–1996 Linz) Schwarzer Meiler, 1987​ Tusche auf Transparentpapier; gerahmt; 25 × 17,5 cm (Passep.-Ausschn.) Datiert und signiert links oben: I/92 1987 Zechyr Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 1.500–3.000

2334 Drago J. Prelog * (Cilli 1939–2020 Wien) Unruhiger Freitag klein, 2008​ Acryl auf Leinwand; gerahmt; 50 × 60 cm Signiert und datiert rechts unten: Prelog 2008 Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Unruhiger Freitag klein, Prelog 2008 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 5.000–10.000

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2335 Fritz Fröhlich * (Linz 1910–2001 Wilhering/Linz) o.T., 1999​ Collage auf Hartfaserplatte; gerahmt; 62,5 × 50 cm Signiert und datiert links unten: Fröhlich 99 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000

2336 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.) o.T., 1978​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 18,5 × 23 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Korab 78 Provenienz Privatbesitz, Steiermark ​€ 1.500–3.000


Originalgröße

2337 Oswald Tschirtner * (Perchtoldsdorf 1920–2007 Maria Gugging) Ein Elefant, 1971​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 14,5 × 10,5 cm Signiert und datiert links unten: Tschirtner Oswald, 22.1.1971 Bezeichnet oben mittig: Ein Elefant Provenienz Galerie Heike Curtze, Wien; Galerie Messine, Thomas le Guillou, Paris; Privatbesitz, Luxemburg ​€ 1.500–3.000

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2338 Sevda Chkoutova * (Sofia 1978 geb.) o.T., 2016​ Aquarell, Buntstift, Kugelschreiber auf Papier; gerahmt; 110 × 92 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Sevda Chkoutova 2016 „o.T.“ Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 2.500–5.000


2339 Sevda Chkoutova * (Sofia 1978 geb.) ohne Titel_03, 2010​ Graphit, Tusche, Copicstift auf Papier; gerahmt; 92 × 132 cm Rückseitig signiert, datiert und betitelt: Sevda Chkoutova 2010 „ohne Titel_03“ Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 3.000–6.000

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2340

2341

Niki de Saint Phalle *

Niki de Saint Phalle *

(Neuilly-sur-Seine 1930–2002 San Diego)

(Neuilly-sur-Seine 1930–2002 San Diego)

Je t'aime, 1971​ Farblithographie; gerahmt; 48 × 63 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und nummeriert rechts unten: Niki de Saint Phalle 112/400

Sphinx, 1990er Jahre​ Farblithographie; gerahmt; 37 × 47 cm Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 1/5 Versailles Niki de St. Phalle

Provenienz Dorotheum Wien, 9.6.2011, Lot 181; Privatsammlung, Wien

Provenienz Dorotheum Wien, 15.5.2019, Lot 210; Privatsammlung, Wien

​€ 500–1.000

​€ 1.000–2.000


2342 Alexander Calder * (Philadelphia 1898–1976 New York) o.T., 1975​ Farblithographie; gerahmt; 68,5 × 48,5 cm (Rahmen-Ausschn.) Handschriftlich nummeriert und signiert unten: H.C. Calder Provenienz Dorotheum Wien, 1.10.2019, Lot 171; Privatsammlung, Wien ​€ 800–1.600

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2343 Kiki Kogelnik * (Bleiburg 1935–1997 Wien) Doctor's Wife, 1979​ Siebdruck; gerahmt; 65 × 77 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Kiki Kogelnik 79 Nummeriert links unten: AP 15/30 Bezeichnet unten mittig: Doctor's Wife Auflage: 30 Stück Provenienz Privatbesitz, Deutschland Literatur Vgl. Ausstellungskatalog, Kiki Kogelnik. Balloon, Split & Co., Wien 2017, S. 16. ​€ 1.500–3.000

2344 Kiki Kogelnik * (Bleiburg 1935–1997 Wien) Erata, 1981​ Farbserigraphie; gerahmt; 101,5 × 51,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Kiki Kogelnik 81 Nummeriert links unten: AP 30/35 Bezeichnet unten mittig: Erata Auflage: 35 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.000–2.000


2345 Gabi Trinkaus * (Graz 1966 geb.) Sophie's Choice (inspired by Natalia Vodianova), 2006​ Mischtechnik, Collage auf feinem Baumwollstoff; gerahmt; 165 × 144 cm Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Vgl. Vogue, New York, September 2006, S. 611. ​€ 8.000–16.000

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2346 Xenia Hausner * (Wien 1951 geb.) Manhattan​ Acryl über Farblithographie auf Papier; ungerahmt; 90 × 106 cm Signiert rechts unten: Xenia Hausner Nummeriert und bezeichnet links unten: 15/30 „Manhattan“ Unikat Provenienz Privatbesitz, Deutschland ​€ 5.000–10.000


2347 Xenia Hausner * (Wien 1951 geb.) You & I, 2008​ Acryl über Farblithographie auf Papier; gerahmt; 60 × 80 cm Handschriftlich nummeriert, bezeichnet und signiert unten: 29/40 „You & I“ Xenia Hausner Unikat Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Xenia Hausner. You & I, München 2008, Abb. Cover. ▲ € 8.000–16.000

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2348 Emil Herker * (Aigen 1966 geb.) Die gläserne Republik, 2012​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 150 × 170 cm Rückseitig signiert und datiert: Emil Herker 2012 Provenienz Auktionshaus im Kinsky, 6.12.2017, Lot 642; seither Privatbesitz, Deutschland ​€ 8.000–16.000


2349 Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.) Flat Sculpture, 2007​ Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 120 cm Rückseitig signiert und datiert: M. Dalpra 07 Sep. 07 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 4.000–8.000

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2350 Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.) 3. 1. 2008, 2008​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 60 cm Rückseitig signiert und datiert: Jakob Gasteiger 3.1.2008 Rückseitiger Künstlerstempel Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 7.000–14.000


2351 Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.) 15. 1. 2016, 2016​ Acryl auf MDF; Ø 80 cm Rückseitig signiert und datiert: Jakob Gasteiger, 15.1.2016 Rückseitiger Künstlerstempel Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 8.000–16.000

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2352 Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.) 5. 3. 2013, 2013​ Öl, Collage, Mischtechnik auf Leinen; ungerahmt; 70 × 70 cm Rückseitig signiert und datiert: Jakob Gasteiger 5.3.2013 Provenienz Privatbesitz, Steiermark ​€ 5.000–10.000

2353 Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.) 1. 3. 2013, 2013​ Öl, Collage, Mischtechnik auf Leinen; ungerahmt; 70 × 70 cm Rückseitig signiert und datiert: Jakob Gasteiger 1.3.2013 Provenienz Privatbesitz, Steiermark ​€ 5.000–10.000


2354 Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.) 6. 3. 2013, 2013​ Öl, Collage, Mischtechnik auf Leinen; ungerahmt; 70 × 70 cm Rückseitig signiert und datiert: Jakob Gasteiger 6.3.2013 Provenienz Privatbesitz, Steiermark ​€ 5.000–10.000

2355 Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.) 2. 3. 2013, 2013 ​ Öl, Collage, Mischtechnik auf Leinen; ungerahmt; 70 × 70 cm Rückseitig signiert und datiert: Jakob Gasteiger 2.3.2013 Provenienz Privatbesitz, Steiermark ​€ 5.000–10.000

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2356 Alfred Klinkan * (Judenburg 1950–1994 Wien) Dualität, 1985​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 95 cm Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Alfred Klinkan, Dualität, 1985 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 4.000–8.000


2357 Anselm Glück * (Linz 1950 geb.) Ein Sozusagen Ernsthaftes Unterfangen, 2018​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 100 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Anselm, 2018, Ein Sozusagen Ernsthaftes Unterfangen Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 7.000–14.000

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2358 Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien) o.T., 1962​ Öl auf Holzplatte; gerahmt; 80,5 × 61,5 cm Monogrammiert rechts unten: F Rückseitig signiert und datiert: Frohner 1962 Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich Literatur Dieter Ronte, Elisabeth Voggeneder (Hg.), Adolf Frohner. Malerei, Werkverzeichnis Band 2, Bielefeld 2017, Abb. S. 105. ​€ 8.000–16.000


2359 Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien) o.T., 1990/91​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 110,5 × 70 cm Rückseitig datiert und signiert: G. Damisch 90/91 Provenienz Galerie Hilger, Wien; seit 1997/98 Privatbesitz, Salzburg ​€ 8.000–16.000

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2360 Otto Muehl * (Burgenland 1925–2013 Portugal) Selbstbildnis, 1981​ Öl auf Leinwand; 80 × 80 cm Signiert und datiert rechts unten: M 25.9.81 Provenienz österreichische Privatsammlung Literatur Leopold Museum (Hg.), Otto Muehl, Sammlung Leopold, Wien 2010, Abb. S. 88. ​€ 15.000–30.000


2361 Otto Muehl * (Burgenland 1925–2013 Portugal) o.T., 1988​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 90 × 90 cm Signiert und datiert rechts unten: Mühl 12.5.88 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 10.000–20.000

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2362 Otto Muehl * (Burgenland 1925–2013 Portugal) Bemaltes Kleidungsstück (Kopf), 2005​ Acryl auf Stoff, in Plexiglaskasten; 56 × 61 cm (Plexiglaskasten) Datiert unten: 16.6.05 Provenienz Dorotheum Wien, 23.7.2020, Lot 62; Privatsammlung, Wien ​€ 2.000–4.000

2363 Otto Muehl * (Burgenland 1925–2013 Portugal) Nadja​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 62,5 × 43,5 cm Bezeichnet unten: Nadja Provenienz Privatsammlung, Wien ​€ 1.000–2.000


2364 Otto Muehl * (Burgenland 1925–2013 Portugal) o.T., 1984​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 31,5 × 45 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: m 20.3.84 Provenienz Dorotheum Wien, 01.12.2011, Lot 117; Privatsammlung, Wien ​€ 2.000–4.000

2365 Otto Muehl * (Burgenland 1925–2013 Portugal) Vincent, 1985​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 53 × 37 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert, datiert und bezeichnet rechts unten: muehl 11.12.85 Vincent Provenienz Dorotheum Wien, 1.12.2016, Lot 107; Privatsammlung, Wien ​€ 2.000–4.000

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2366

2367

Otto Muehl *

Otto Muehl *

(Burgenland 1925–2013 Portugal)

(Burgenland 1925–2013 Portugal)

o.T. (Akt)​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 31,5 × 44,5 cm Signiert und datiert unten mittig: Muehl 16.7.

o.T., 1985​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; Signiert und datiert rechts unten: Muehl 21.8.85 30 x 43,5 cm

Provenienz Auktionshaus im Kinsky, Wien, 06.12.2019, Lot 618; österreichischer Privatbesitz ​€ 2.500–5.000

Provenienz Auktionshaus im Kinsky, Wien, 06.12.2017, Lot 493; österreichischer Privatbesitz ​€ 2.500–5.000


2368 Otto Muehl * (Burgenland 1925–2013 Portugal) o.T., 1984​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 44 × 63 cm Signiert und datiert rechts unten: muehl 13.8.84 Provenienz Auktionshaus im Kinsky, Wien, 12.12.2018, Lot 688; österreichischer Privatbesitz ​€ 3.500–7.000

2369 Otto Muehl * (Burgenland 1925–2013 Portugal) Gib nicht aus der Hand die Axt im Hirn, 2000​ Druckgraphik; gerahmt; 69,5 × 49,5 cm Signiert, datiert und nummeriert rechts unten: Muehl 19.1.2000, 8/24 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 1.200–2.400

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2370 Harald Gangl * (Klagenfurt 1959 geb.) o.T., 2010​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 106 × 80 cm Rückseitig signiert und datiert mittig: Gangl 2010 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 3.000–6.000

2371 Joanna Gleich * (Kluczbork 1959 geb.) o.T., 2013​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 96 × 70 cm Signiert und datiert links unten: Gleich 13 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 3.000–6.000


2372 Peter Friedl * (Oberneukirchen 1960 geb.) Herzog Blaubart, 1987​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 121 × 80 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Herzog Blaubart P. Friedl 87 Provenienz Privatsammlung, Steiermark ​€ 5.000–10.000

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2373 Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.) o.T., 2011​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 40 cm Rückseitig signiert und datiert: Moser Niko 2011 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000

2374 Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.) o.T., 2011​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 40 cm Rückseitig signiert und datiert: Moser Niko 2011 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000


2375 Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.) o.T., 2007​ Aquarell, Collage und Acryl auf Karton auf Palette; ungerahmt; 121 × 100,5 cm Rückseitig signiert und datiert: Niko Moser 2007 Provenienz Galerie Ernst Hilger, Wien; Privatsammlung, Wien; Galerie Amart, Wien; Privatbesitz, Wien ​€ 4.500–9.000

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2376 Thomas Riess * (Zams 1970 geb.) Model, 2018​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 × 40 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Model, Riess 18 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 2.500–5.000

2377 Bianca Regl * (Linz 1980 geb.) Selbstportrait​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 28 × 20 cm Rückseitig signiert: Bianca Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 500–1.000


2378 Lucia Riccelli * (Rom 1970 geb.) o.T.​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 95 × 85 cm Rückseitig signiert: Lucia Riccelli Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 4.000–8.000

2379 Lucia Riccelli * (Rom 1970 geb.) o.T., 2016​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 80 cm Rückseitig signiert und datiert: Lucia Riccelli 2016 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 4.000–8.000

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2380 Werner Rischanek * (Wiener 1943 geb.) Begradigung 3, 1977​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 120 cm Signiert und datiert rechts unten: WRischanek 1977 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 1.500–3.000


2381 Franz Mocnik-Yang * (Völkermarkt 1951 geb.) Portrait, 2003​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 182 × 217 cm Signiert und datiert links unten: Motschnig Yang 2003 Provenienz Privatbesitz, Steiermark ​€ 6.000–12.000

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2382 Eva Kaiser * (Salzburg 1963 geb.) Ariel, 2015​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 140 × 100 cm Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: „Ariel“, 2015, Eva Kaiser Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 2.000–4.000

2383 Eva Kaiser * (Salzburg 1963 geb.) A swinging, 2018​ Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 100 × 80 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „a swinging ...“, Eva Kaiser, 2018 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000


2384 Peter Marquant * (Wien 1954 geb.) o.T., 2011​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 × 90 cm Rückseitig signiert und datiert: Marquant 2011 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 4.000–8.000

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2385 Hans Kupelwieser * (Lunz am See, Niederösterreich 1948 geb.) Wired 7, 2007 ​ Collage, Photogramm auf Papier; gerahmt; 131 × 100,5 cm (Rahmen) Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Kupelwieser 07 Wired 7 Provenienz Privatsammlung, Steiermark ​€ 5.000–10.000


2386 Lois Renner * (Salzburg 1961–2021 Salzburg) Dreieck, 1995​ C-Print; ungerahmt; 125 × 161 cm Rückseitiges Künstler-Etikett Rückseitig signiert: Renner Provenienz Privatbesitz, Steiermark Ausstellung 2002, Photojobs, Kerstin Engholm Galerie, Wien ​€ 5.000–10.000

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2387 Soshana * (Wien 1927–2015 Wien) Nepalese Doll and Flower I., 1954​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 40 cm Signiert rechts unten: Soshana Provenienz österreichischer Privatbesitz Diese Arbeit ist unter der Werkverzeichnis-Nr. 00560 bekannt. ​€ 3.000–6.000

2388 Soshana * (Wien 1927–2015 Wien) Flowers VI, 1953​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 81 × 65 cm Signiert rechts unten: Soshana Provenienz österreichischer Privatbesitz Diese Arbeit ist unter der Werkverzeichnis-Nr. 00499 bekannt. ​€ 4.500–9.000


2389 Soshana * (Wien 1927–2015 Wien) Night flight, 1960​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 80 cm Signiert links unten: Soshana Provenienz österreichischer Privatbesitz Diese Arbeit ist unter der Werkverzeichnis-Nr. 00939 bekannt. ​€ 3.000–6.000

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2390 Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.) S. Beckett mit rechtem Auge, 1990​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 120 × 100 cm Signiert und datiert unten: P. Sengl 1990 Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: S. Beckett Provenienz Auktionshaus im Kinsky, Wien, 11.12.2018, Lot 639; österreichischer Privatbesitz Literatur Ausstellungskatalog, Peter Sengl. Schrecklich-Schön, Arbeiten 1970– 2001, Wien 2001, Abb. S. 93. ​€ 3.500–7.000

2391 Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.) 5 Jahre Dauernde Zeugung D. Weibes Verschrauben Müssen, 2000​ Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 61 × 47 cm Signiert, bezeichnet und datiert links oben: P.S. Wien N.7.32, P. Sengl 00, 5 Jahre Dauernde Zeugung D. Weibes Verschrauben Müssen, 2000 P. Sengl 2000 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 1.000–2.000


2392 Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.) Geburt der Venus – Fünkätzisch, 2008​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 61,5 × 46 cm Bezeichnet, signiert und datiert mittig links: Geburt der Venus – Fünkätzisch 2008 P.S. Wien N.7.32 (Dreiblau weiß P.S.08) P.Sengl 2008 Provenienz direkt beim Künstler erworben; Auktionshaus im Kinsky Wien, 01.07.2020, Lot 1720; österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000

2393 Deborah Sengl * (Wien 1974 geb.) o.T., 2008​ Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 59 × 41,5 cm Signiert und datiert links unten: Deborah Sengl, 2008 Provenienz Auktionshaus im Kinsky, Wien, 06.12.2019, Lot 574 österreichischer Privatbesitz ​€ 800–1.600

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2394 Leopold Ganzer * (Innichen, Südtirol 1929–2008 Prägraten) 08–85–16, 1985​ Acryl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 45 cm Rückseitiger Nachlassstempel Provenienz österreichischer Privatbesitz Die Arbeit ist im Online-Werkverzeichnis unter der WVZ.-Nr. 0313 angeführt. ​€ 4.000–8.000

2395 Leopold Ganzer * (Innichen, Südtirol 1929–2008 Prägraten) 03–01–12, 1988​ Acryl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 45 cm Rückseitiger Nachlassstempel Provenienz österreichischer Privatbesitz Die Arbeit ist im Online-Werkverzeichnis unter der WVZ.-Nr. 0421 angeführt. ​€ 4.000–8.000


2396 Leopold Ganzer * (Innichen, Südtirol 1929–2008 Prägraten) Fels, 1981​ Acryl auf Leinwand; gerahmt; 120 × 80 cm Rückseitig signiert: L. Ganzer Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Leopold Ganzer. Eine Sonderpräsentation des Kunsthandels Gerald Ziwna, Wien 2010, S. 23. Die Arbeit ist im Online-Werkverzeichnis unter der WVZ.-Nr. 0230 angeführt. ​€ 5.000–10.000

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2397 Christoph Kiefhaber * (Neumarkt 1941 geb.) Der Puppenschänder, 1990​ Tempera, Acryl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 70 cm Signiert und datiert links unten: Kiefhaber 90/12 Rückseitig bezeichnet: D. Puppenschänder Provenienz Auktionshaus im Kinsky Wien, 20.06.2018, Lot 725; österreichischer Privatbesitz Literatur Christoph Kiefhaber, Ausstellungskatalog, Galerie am Opernring, Wien 1991, Abb. o. S. ​€ 2.500–5.000

2398 Johann Julian Taupe * (Gritschach, Villach 1954 geb.) o.T., 2002​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 30 cm Rückseitig signiert und datiert: Taupe 2002 Provenienz Auktionshaus im Kinsky Wien, 06.05.2021, Lot 566; österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000


2399 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.) Der grosse Horizont, 2012​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 100 cm Signiert und datiert rechts unten: Korab 12 Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: K. Korab „Der grosse Horizont“ 2012 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 8.000–16.000

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2400 Erwin Bohatsch * (Mürzzuschlag 1951 geb.) o.T., 2008​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 30 × 25 cm Rückseitig signiert und datiert: Bohatsch 08 08 Provenienz direkt vom Künstler; seither österreichischer Privatbesitz ​€ 1.000–2.000

2401 Erwin Bohatsch * (Mürzzuschlag 1951 geb.) o.T., 2014​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 30 cm Rückseitig signiert und datiert: Bohatsch 04. 2014 Provenienz direkt vom Künstler; seither österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000


2402 Erwin Bohatsch * (Mürzzuschlag 1951 geb.) o.T., 1997​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 30 cm Rückseitig signiert und datiert: Bohatsch 7. 97 Provenienz direkt vom Künstler; seither österreichischer Privatbesitz ​€ 1.200–2.400

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2403 Robert Hammerstiel * (Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen) Frau vor Magenta, 1996​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 42 × 35 cm Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: Frau vor Magenta, 1996, Hammerstiel Rückseitige Widmung: Für Erich 11.9.1998 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 2.000–4.000

2404 Robert Hammerstiel * (Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen) Das Almosen Brot, 2016​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 30 × 30 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Das Almosen Brot, Hammerstiel, 2016 Monogrammiert rechts unten: RH Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.200–2.400


2405 Curt Stenvert * (Wien 1926–1992 Wien) Das Zentrum des Lichtes – Thema des Lichtes – Thema der mystische Kristall, 1984​ Öl, Goldfolie auf Holz; gerahmt; 58 × 58 cm (Rahmen) Signiert und datiert links unten: Curt Stenvert 1984 Rückseitig datiert, bezeichnet und signiert: 1984 das zentrum des lichtes – thema des lichtes – thema der mystische Kristall Curt Stenvert pinxit Provenienz Dorotheum Wien, 23.7.2020, Lot 51; Privatsammlung, Wien ​€ 1.000–2.000

Rückseite

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2406 Christian Eisenberger * (Graz 1978 geb.) Versatzstück, 2005​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 97 × 68,5 cm Signiert und datiert rechts unten: C. Eisenberger 2005 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 5.000–10.000

2407 Martha Jungwirth * (geb. 1940) Peter Pongratz * (geb. 1940) Franz Ringel * (1940–2011) Walter Navratil * (1950–2003) o.T., 1970​ Druckgraphik; gerahmt; 55,5 × 45 cm Signiert von allen 4 Künstlern und dreifach datiert Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 1.500–3.000


2408

2409

Wolfgang Hollegha *

Gotthard Muhr *

(Klagenfurt 1929 geb.)

(Schwanenstadt 1939–2013 Wien)

Äste im Sturm, 2022​ Siebdruck auf Papier; gerahmt; 100 × 120 cm Handschriftlich signiert und nummeriert unten: Hollegha 11/80 Auflage: 80 Stück

o.T., 1969​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 65 × 95 cm Rückseitig signiert und datiert: Muhr 69

Provenienz österreichischer Privatbesitz

Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 3.500–5.000

▲ € 4.500–9.000

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2410 Franz Graf * (Tulln 1954 geb.) Ein, 1985​ Mischtechnik, Collage auf Hartfaserplatte; ungerahmt; 100 × 70 cm Rückseitig signiert, datiert und betitelt am Keilrahmen: Ein“ 1985 Franz Graf Provenienz Auktionshaus im Kinsky, 16.05.2006, Lot 307; österreichischer Privatbesitz Das Werk ist eine Einlegearbeit aus dem Atelierboden des Künstlers und stellt ein absolutes Einzelwerk dar. ​€ 5.000–10.000


2411 Markus Oehlen * (Deutschland 1956 geb.) o.T., 1990​ Öl, Mischtechnik auf Leinen; gerahmt; 250 × 150 cm Signiert und datiert rechts unten: M. Oehlen 90 Provenienz Privatsammlung, Steiermark ​€ 8.000–16.000

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2412 Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.) o.T., 1978​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 98 × 61 cm Rückseitig signiert und datiert: Schmalix 78 Provenienz Privatsammlung, Steiermark ​€ 2.500–5.000


2413 Sandro Chia * (Florenz 1946 geb.) o.T., 1999​ Tempera auf Papier auf Leinen; gerahmt; 40,6 × 50,8 cm Signiert rechts unten: S Chia Provenienz 1999 Galerie Thaddaeus Ropac/Art Basel; 1999 dort erwoben vom derzeitigen Eigentümer; seither Privatsammlung, Wien ​€ 5.000–10.000

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2414 Michael Kienzer * (Steyr 1962 geb.) o.T. (Teppichzeichnung), 2000​ Spannteppich auf Keilrahmen; ungerahmt; 146 × 116 cm Rückseitig signiert und datiert: Michael Kienzer 2000 Provenienz Galerie Eugen Lendl, Graz; Privatbesitz, Steiermark ​€ 5.000–10.000


2415 Christian Eisenberger * (Graz 1978 geb.) o.T., 2009​ Mischtechnik auf Karton; gerahmt; 100 × 80 cm (Rahmen) Rückseitig signiert und datiert: C. Eisenberger 2009 Provenienz direkt vom Künstler erhalten; seither österreichischer Privatbesitz ​€ 5.000–10.000

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2416

2417

Heimo Zobernig * (Mauthen 1958 geb.) Michael Wallraff * (München 1968 geb.)

Wolfgang Flatz *

o.T., 2003​ Siebdruck auf Aluminium; ungerahmt; 40 × 50 cm Rückseitig signiert, datiert und nummeriert: Heimo Zobernig / Michael Wallraff 2003 e.a. 2/12 MAK Art Edition

Andreas Hofer, aus der 40-teiligen Serie „Zeige mir einen Helden und ich zeige dir eine Tragödie“, 1988​ Fotographie auf Leinwand; Farblasuren; gerahmt; 87 × 58 cm; 87 × 104 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Aus der Serie „Zeige mir einen Helden und ich zeige dir eine Tragödie“ „Andreas Hofer“ Flatz 88

Provenienz Privatsammlung, Wien ​€ 500–1.000

(Dornbirn 1952 geb.)

Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Galerie der Stadt Stuttgart (Hg.), Flatz. Helden, Ostfildern-Ruit 1992, Abb. o. S. ​€ 2.000–4.000


2418 Art&Language Künstlergruppe bestehend aus:

Michael Baldwin * (Chipping Norton, Oxfordshire 1945 geb.) Mel Ramsden * (Ilkeston, Derbyshire 1944 geb.) Hostage XIX, 1989​ Siebdruck auf Papier, Glas auf Öl auf Leinwand auf Holz; ungerahmt; 183,4 × 123 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Mel Ramsden, Michael Baldwin, Hostage XIX 1989 Art und Künstlerstempel Art & Language Rückseitig Ausstellungs-Klebeetiketten Provenienz 2011 erworben in der Galerie Juana de Aizpuru, Madrid; seither Privatbesitz, Steiermark Ausstellung 1999, Barcelona, Fundacio Antoni Tápies, Art&Language in Practise 1992, London, Barbican Art Gallery, Gruppenausstellung „The Cutting Edge“ 1990, New York, Hostages XXIV-XXXV, Marian Goodman Gallery ​€ 10.000–20.000

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Art&Language, eine 1968 in Coventry, Großbritannien gegründete Künstlergruppe gilt als bedeutender Einflussfaktor auf die konzeptionelle Kunst in Großbritannien und den USA. Die Gruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, die traditionellen, nonverbalen Ausdrucksformen der Kunst wie Malerei und Plastik in Frage zu stellen und neue, konzeptionelle theoretische, analytische und textbasierte Wege der Kunstproduktion einzuschlagen. Kommunikation und sozialer Austausch standen im Fokus der konzeptuellen Arbeiten, sowohl als Ausdrucksform als auch als interne Arbeitsweise. Anfang der 1970er Jahre noch aus 15 Mitgliedern bestehend, bliebe als Kern ab 1977 Michael Baldwin und Mel Ramsden bestehen, mehrmalige Beteiligungen an der Documenta, Ausstellungen im Museum of Modern Art New York und eine Nominierung für den Turner Preis folgten.

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2419 Claudia Hirtl * (Wörgl 1954 geb.) o.T., E 791 (Herz, Seele, Geist), 2009​ Tempera auf Leinwand; ungerahmt; je 27 × 200 cm (4-teilig) Rückseitig datiert, signiert und bezeichnet: 2009 Hirtl E 791 Provenienz direkt von der Künstlerin; Privatbesitz, Steiermark ​€ 4.000–8.000

Detail Rückseite


2420 Claudia Hirtl * (Wörgl 1954 geb.) o.T., E 281 (ICH/SELBST-innen/außen), 1994​ Tempera auf Leinwand; ungerahmt; zwei Mal 15 × 200 cm; 70 × 200 cm Rückseitig signiert und datiert: Hirtl 1993 Provenienz direkt von der Künstlerin; Privatbesitz, Steiermark ​€ 4.000–8.000

Detail Rückseite

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2421 Claudia Hirtl * (Wörgl 1954 geb.) o.T., E 213 (Stimme/Ausdruck), 1992​ Tempera auf Leinwand; ungerahmt; je 20 × 200 cm (7-teilig) Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: E 213 1992 Hirtl Provenienz direkt von der Künstlerin; Privatbesitz, Steiermark ​€ 6.000–12.000

Detail Rückseite


2422 Claudia Hirtl * (Wörgl 1954 geb.) o.T., E 315 (within, without), 1995​ Tempera auf Leinwand; ungerahmt; je 160 × 18 × 2 cm (2-teilig) Rückseitig signiert: Hirtl 1995 Provenienz direkt von der Künstlerin; Privatbesitz, Steiermark ​€ 1.500–3.000

Detail Rückseite

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2423

2424

Igor Torschenko *

Igor Torschenko *

(Kursk/UdSSR 1965 geb.)

(Kursk/UdSSR 1965 geb.)

Traumland, 2017​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 82,5 × 120 cm Rückseitig signiert und datiert: TOP. 2017

Frühling, 2017​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 120 cm Rückseitig signiert und datiert: Top. 2017

Provenienz österreichischer Privatbesitz

Provenienz österreichischer Privatbesitz

​€ 2.000–4.000

​€ 2.000–4.000


2425 Igor Torschenko * (Kursk/UdSSR 1965 geb.) o.T., 1997​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 155 × 200 cm Rückseitig signiert und datiert: TOP 97 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 3.000–6.000

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2426 Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien) o.T., 2001/2​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 200 cm Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl, Bali 2001/2 Provenienz direkt vom Künstler erworben; seither Privatbesitz, Wien ​€ 5.000–10.000


2427 Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien) Goldköpfe mit Flügel, 2004​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 180 × 120 cm Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl, Bali 2/2004 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 5.000–10.000

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2428

2429

Robert Zeppel-Sperl *

Robert Zeppel-Sperl *

(Leoben 1944–2005 Wien)

(Leoben 1944–2005 Wien)

Metamorphose der Landschaft, 1979​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 62,5 cm Monogramiert, und datiert rechts unten: RZSP 79/12 Rückseitig am Klebestreifen bezeichnet: Metamorphose der Landschaft

o.T., 1986​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 105 cm Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl 1986/7 Wien Nummeriert und monogrammiert rechts unten: 2987/RZS

Provenienz Privatbesitz, Wien

Provenienz Privatbesitz, Wien

​€ 2.500–5.000

​€ 1.500–3.000


2430 Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien) Importante, 2003​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 70 × 45 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: ZP Bali 5/03 Rückseitig bezeichnet: Importante Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 1.500–3.000

2431 Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien) Der Däumling, 1982/86​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 55 × 68 cm Signiert und datiert rechts unten: R. Zeppel-Sperl 1982/6 Wien Provenienz Dorotheum Wien, 16.12.2010, Lot 187; Privatsammlung, Wien ​€ 1.000–2.000

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2432 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Übermalung​ Farbradierung; ungerahmt; 30,5 × 39,5 cm (Darstellung) Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 42/50 A. Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000

2433 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Hexenkopf, 1976​ Kaltnadelradierung; gerahmt; 33,5 × 24,5 cm (Darstellung) Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 12/45 A. Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 2.500–5.000

2434 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Der böse Herzog (Jakobinergeneral), 1966​ Offsetlithographie; gerahmt; 60,5 × 44 cm (Darstellung) 64 × 48 cm (Passep.-Ausschn.) Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 12/80 Rainer Auflage: 80 signierte und nummerierte Exemplare und ca. 15 Mehrdrucke für den Künstler und den Verlag Druck: Tusch-Druck, Wien Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Otto Breicha, Arnulf Rainer. Überdeckungen, Mit einem Werkkatalog sämtlicher Radierungen, Lithographien und Siebdrucke 1950–1971. Wien 1972, Abb. S. 129. ​€ 500–1.000


2435 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Grüner Berg, 1971​ Druckgraphik; gerahmt; 31,6 × 43,8 cm (Darstellung) Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 27/150 A. Rainer Auflage: 150 Stück signierte und nummerierte Exemplare in Grün auf Kupferdruckbütten Druck: Rudolf Lauterbach, Wien Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Otto Breicha, Arnulf Rainer. Überdeckungen, Mit einem Werkkatalog sämtlicher Radierungen, Lithographien und Siebdrucke 1950–1971, Wien 1972, WVZ.-Nr. R 146, Abb. S. 112. ​€ 1.000–2.000

2436 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Projekt „Herrenhelm“​ Offsetdruck; gerahmt; 62 × 44 cm Handschriftlich nummeriert, bezeichnet und signiert unten: 31/200 Projekt „Herrenhelm“ A. Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.000–2.000

2437 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Projekt „Herrenhelm“​ Offsetdruck; ungerahmt; 62 × 44 cm Handschriftlich nummeriert, bezeichnet und signiert unten: 19/200 Projekt „Herrenhelm“ A. Rainer Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 800–1.600

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2438 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Farnesina Dixie, 2006​ Lithographie; gerahmt; 79 × 59 cm Handschriftlich nummeriert, signiert und datiert unten: 15/40 Prachensky 06 Signiert und datiert rechts oben im Druck (spiegelverkehrt): Prachensky 06 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000

2439 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) St. Stefan, 1959​ Lithographie; gerahmt; 43 × 61,5 cm Handschriftlich nummeriert links unten: 7/14 Handschriftlich signiert rechts unten: Prachensky Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000


2440

2441

Markus Prachensky *

Gottfried Bechtold *

(Innsbruck 1932–2011 Wien)

(Bregenz 1947 geb.)

Maremma, 2011​ Farblithographie; gerahmt; 57 × 76,5 cm Handschriftlich nummeriert und signiert unten: H.C. Prachensky

Ungarn (aus der Serie Reisebilder), 1971​ Fotographie auf Leinwand; ungerahmt; 105 × 125 cm Bezeichnet links unten: This picture shows G. Bechtold in: Hungary A trip to Hungary costs: $ 190 This picture for sale at: $ 190 Picture by H. Schmidt

Provenienz Dorotheum Wien, 22.6.2021, Lot 25880/66; Privatsammlung, Wien ​€ 1.000–2.000

Provenienz direkt beim Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz ​€ 500–1.000

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Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. Geschäftsordnung Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäfts­ordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäfts­ ordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. Schätzpreise Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meist­boterwartungen der zuständigen Experten dar. Mindestverkaufspreis (Limit) Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen an­­­ge­­­gebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen. Echtheitsgarantie Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunst­objekte erfolgt durch Experten des Auktions­hauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. Katalogangaben Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktions­haus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser An­­ga­ben keine Gewähr. Ausrufpreis und Zuschlag Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. Kaufpreis Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käufer­ provision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuer­ung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zu­züg­l­ ich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käufer­provision von 20 % (Differenz­besteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsab­gabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Kaufaufträge Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge ab­geben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. Telefonische Gebote Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Online Bidding Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinn­ gemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Gerichtsstand, Rechtswahl Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart. Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. Einfuhr, Ausfuhr Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.


Conditions of Auction Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you. Rules of Business Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com. Estimates In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. Reserve (Limit) Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it. Guarantee of Authenticity The valuation, as well as technical classification and des­cription of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. Catalogue Descriptions Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manu­facture­etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held re­sponsible for the verification of these descriptions. Starting price & Hammer price The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). Purchase Price For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxation) or 17% (normal taxation). Droit de suite Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500.

Order bids Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. Telephone bids We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. Online Bidding Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. Governing Law and jurisdiction The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna. Insurance All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The res­ponsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. Import/Export Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.


Gebühren für Käufer

Gebühren für Verkäufer

Käuferprovision Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Verkäuferprovision Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung

Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 über­­ steigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten. Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei. Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf) Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Untergebots. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folge­rechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert. Verzugszinsen * 12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion). Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktions­ hauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot * Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900 Versicherung Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert. Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist werden sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert. Vorschusszinsen 12 % pro Jahr Katalogabonnement Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200


Fees for buyers

Fees for sellers

Buyer’s commission Subject to differential taxation 28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.

Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement

Subject to normal taxation (marked with ▲) 24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 13% VAT with paintings an 20% VAT with antiques. If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt. Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale) For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%. Droit de suite Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500. Collection of Items bought at auction Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance. Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction) Insurance All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. Broker fee 1,2% of the hammer price * Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.

Catalogue fees for images Minimum price: € 100 Half-page image: € 200 Full-page image: € 300 Double-page spread: € 600 Cover: € 900 Insurance All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller. Storage fees for unsold items Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding company unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks. Advance payment interest 12% per annum Catalogue subscription Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200


Ihr Team

Geschäftsführung

Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten

Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil

ExpertInnen

Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Anna Stippl, BA T +43 1 532 42 00-66 stippl@imkinsky.com Jugendstil & Design

Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher

Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh., Spartenleitung

Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Klassische Moderne, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com Klassische Moderne

Sabine Hofer T +43 1 532 42 00-19 hofer@imkinsky.com Antiquitäten

Prof. Kristian Scheed T +43 1 532 42 00 Uhren

Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung

Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst

Expertenassistenz

Jasmin Panagl, MA T +43 1 532 42 00-28 panagl@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Iris Hemedinger, BA T +43 1 532 42 00-33 hemedinger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Judith Kuthy, BA BEd T +43 1 532 42 00-15 kuthy@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design

Vera Schönach, BA T +43 1 532 42 00-17 schoenach@imkinsky.com Klassische Moderne, Zeitgenössische Kunst


Sensal

Repräsentanz

Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeiten: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com

Mag. Pauline Beaufort-Spontin M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten Italien

Client Advisory & Private Sales

Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstrasse Alle Sparten Steiermark & Kärnten

Nadine Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 kraus-drasche@imkinsky.com Client Advisor & Private Sales

Kommunikation

Kataloge

Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse & Online Content

Mag. Alexandra Markl T +43 1 532 42 00 presse@imkinsky.com Presse

Bc. Barbora Metzler T +43 1 532 42 00-11 metzler@imkinsky.com Katalogmanagement & Kundenbetreuung

Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com Rechnungswesen & Kundenbetreuung

Barbara Passauer T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com Buchhaltung, Kaufmännische Administration & Kundenbetreuung

Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com Client Advisor

Service

Gabriella Rosner T +43 1 532 42 00-31 rosner@imkinsky.com Front Office Management & Kundenbetreuung

Logistik

Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com Logistik & Transport

Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik

1010 Wien, Freyung 4, office@imkinsky.com


HERMANN NITSCH verkauft in der Auktion um € 111.000

Top-Preise erzielen Sie


Foto Michael Leischner

HANS BISCHOFFSHAUSEN

W E R KV E R Z E I C H N I S Das Werkverzeichnis zu Hans Bischoffshausen basiert auf dem Nachlass des Künstlers, den seine Ehefrau zu einem Großteil erhalten und 2016 ihren Erben hinterlassen hat. Neben allen Arbeiten in öffentlichen Sammlungen werden sämtliche in Privat­besitz aufgefundenen Arbeiten in dem Werkverzeichnis erfasst. Die Redaktion und Datenaufnahme der Werke hat Charlotte Kreuzmayr übernommen. Alle Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Der bisher erfasste Nachlass besteht aus zahlreichen Kunstwerken Bischoffshausens, aber auch aus Fotos, Briefen, Dokumenten, Korrespondenzen, Skizzen, Ordnern voll mit Ausstellungsbeteiligungen, Kunstkritiken und Tagebüchern etc. Das muss alles in ein chronologisches System gebracht, erfasst, geordnet und zu einer reproduktionsreifen Form verarbeitet werden. Ein kleines Team macht die höchst umfangreiche wissenschaftliche Bearbeitung möglich: Die 50er Jahre werden von Christian Kircher an Hand von Tagebüchern aufgearbeitet. Robert Fleck schreibt über die Zeit in Paris und Frankreich und über den Kontext Bischoffshausen und die ZERO-Künstler. Christa Steinle recherchiert über Hans Bischoffshausen und seine Grazer Zeit. Matthias Boeckl arbeitet das relativ unbekannte Kapitel Bischoffshausen und die Architektur auf. Clara Kaufmann schreibt über das Spätwerk der 70er- und 80er-Jahre. Charlotte Kreuzmayr führt Gespräche mit Sammlern und Zeitzeugen. Erscheinen: Ende 2023 Sollten Sie Werke von Hans Bischoffshausen besitzen, wenden Sie sich bitte an: charlotte.kreuzmayr@chello.at, 0699/10029621


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WORLDWIDE Experience

Private Sales im Kinsky

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19 0141980 1963 19 29 721978 2007 Wir sind Ihr verlässlicher Partner auch abseits von Auktionen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und mithilfe unseres internationalen Netzwerks finden wir diskret und persönlich den richtigen Käufer für Ihre Kunst.

Sell or buy high-quality artworks descreetly through Private Sales. Based on our many years of experience and with the help of our international network, we will discreetly and personally find the right buyer for your art.

1905 Kontakt / contact:

Nadine Kraus-Drasche

kraus-drasche@imkinsky.com, +43 1 532 42 00 21 Selbstverständlich können Sie sich mit Ihrem Anliegen auch an unsere Geschäftsführer Michael Kovacek oder Ernst Ploil wenden.



Franz West (Detail), Kat. Nr. 2242


! Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen. Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie ein­deutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbank­bestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely ­identifiable and have an ­estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at Design: Alexander Rendi — Florian Cerny


Kaufauftrag / Order Bid An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien

n n

durchzuführen durch das Auktionshaus carried out by the auction house durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone

T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com www.imkinsky.com

n

durch Frau Sensal Monika Uzman by Broker Mrs. Monika Uzman

Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me. Katalog-Nr. Lot-No.

n n

Künstler/Titel (Stichwort) Artist/Title (description)

Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)

Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%) Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €

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Name

E-Mail

Straße / Street

PLZ, Ort / Zip Code, City

Telefon / Phone

Land / Country

Telefax Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.

Ort, Datum / Place, Date

Unterschrift / Signature

* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien


Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Preise: Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.

1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Schriftlich mitbieten: Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunst­objekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.

3) Telefonisch mitbieten: Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bieten durch einen Sensal: Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.

4) Bids by a Broker: If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.

Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link auction.imkinsky.com https://online.imkinsky.com registrieren. registrieren. Klicken Sie auf „Registrieren“ „Ich möchte live und mitbieten“ Sie erhalten undeine Sie erhalten Bestätigungsmail. eine Bestätigungsmail. Das Mitbieten Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

5) Online Bidding: You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at auction.imkinsky.com https://online.imkinsky.com by clicking by clicking on “register” on “Ichand möchte you will live receive mitbieten” a confirmation [I want email. to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to bid log in as as soon soon as as wewe have have processed processed your your application. application.

6) Rechnung: Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.

6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

7) Kaufpreis: Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

7) Purchase price: The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.

Käuferprovision: Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovision 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit s gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 10). 9).

Buyer’s Commission: Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an s): The buyer’s commission is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 10). 9).

8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf): Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 30 % des Gebots.

8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%. 30%.

9) Zahlungsbedingungen: Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.

9) Terms of payment: Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.

10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

10) Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäfts­ordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien


Zeitgenössische Kunst Contemporary Art

Angeli, Eduard ® 2308–2310 Anzinger, Siegfried ® 2235 Appel, Karel ® 2217 Art & Language (Michael Baldwin und Mel Ramsden) ® 2418 Attersee, Christian Ludwig ® 2222, 2317 Bechtold, Gottfried ® 2441 Bischoffshausen, Hans ® 2315 Bohatsch, Erwin ® 2400–2402 Bottoli, Oskar ® 2294, 2295 Bramer, Josef ® 2282 Brandl, Herbert ® 2231–2233 Brauer, Arik ® 2275, 2276, 2278 Brus, Günter ® 2208, 2209, 2317 Calder, Alexander ® 2342 Chia, Sandro ® 2413 Chkoutova, Sevda ® 2338, 2339 Czell, Vivian ® 2237 Dalpra, Mario ® 2349 Damisch, Gunter ® 2236, 2359 de Kooning, Elaine ® 2214 de Kooning, Willem ® 2213 de Saint Phalle, Niki ® 2340, 2341 Donin, Christoph ® 2281 Eisenberger, Christian ® 2406, 2415 Flatz, Wolfgang ® 2417 Frieberger, Padhi ® 2289 Friedl, Peter ® 2372 Fröhlich, Fritz ® 2335 Frohner, Adolf ® 2301–2303, 2358 Fuchs, Ernst ® 2270–2273, 2288 Fuchs, Michael ® 2287 Gangl, Harald ® 2370 Ganzer, Leopold ® 2394–2396 Gasteiger, Jakob ® 2350–2355 Gleich, Joanna ® 2371 Glück, Anselm ® 2314, 2357 Goldammer Strnad, Karl ® 2280 Grabmayr, Franz ® 2224, 2327 Graf, Franz ® 2410 Haider, Ilse ® 2321 Hammerstiel, Robert ® 2403, 2404 Hartung, Hans ® 2212 Hausner, Xenia ® 2228–2230, 2346, 2347 Herker, Emil ® 2348 Hirtl, Claudia ® 2419–2422 Hockney, David ® 2240, 2241 Hollegha, Wolfgang ® 2408 Hrdlicka, Alfred ® 2297 Hutter, Wolfgang ® 2274, 2284 Immendorff, Jörg ® 2218 Jungwirth, Martha ® 2225–2227, 2316, 2407 Kaiser, Eva ® 2382, 2383 Katol, Guido ® 2239 Kedl, Rudolf ® 2296 Kiefhaber, Christoph ® 2397

Kienzer, Michael ® 2414 Kippenberger, Martin ® 2245–2252 Klemmer, Robert ® 2285, 2286 Klinkan, Alfred ® 2324, 2356 Kogelnik, Kiki ® 2343, 2344 Kolin, Peter ® 2279 Korab, Karl ® 2336, 2399 Kornberger, Alfred ® 2323 Krystufek, Elke ® 2238 Kupelwieser, Hans ® 2385 Lassnig, Maria ® 2206, 2253 Leherb, Helmut ® 2283 Marquant, Peter ® 2384 Messensee, Jürgen ® 2326 Mikl, Josef ® 2219, 2298–2300, 2312 Mlenek, Hannes ® 2319, 2320 Mocnik-Yang, Franz ® 2381 Moser, Maria ® 2331 Moser, Nikolaus ® 2373–2375 Muehl, Otto ® 2360–2369 Muhr, Gotthard ® 2409 Navratil, Walter ® 2407 Nitsch, Hermann ® 2201–2205, 2254–2269 Oehlen, Markus ® 2411 Oman, Valentin ® 2332 Penck, A. R. ® 2215, 2216 Pongratz, Peter ® 2407 Prachensky, Markus ® 2220, 2304–2307, 2311, 2438–2440 Prelog, Drago J. ® 2334 Rainer, Arnulf ® 2206, 2207, 2210, 2211, 2318, 2432–2437 Regl, Bianca ® 2377 Renner, Lois ® 2386 Riccelli, Lucia ® 2378, 2379 Riess, Thomas ® 2376 Ringel, Franz ® 2325, 2407 Rischanek, Werner ® 2380 Rühm, Gerhard ® 2317 Salzmann, Gottfried ® 2328, 2329 Schagerl, Josef ® 2290 Scheibl, Hubert ® 2234 Schmalix, Hubert ® 2412 Schwarzer, Ludwig ® 2277 Sengl, Deborah ® 2393 Sengl, Peter ® 2390–2392 Soshana ® 2387–2389 Staudacher, Hans ® 2313 Steiger, Dominik ® 2317 Stenvert, Curt ® 2322, 2405 Taupe, Johann Julian ® 2398 Torschenko, Igor ® 2423–2425 Trinkaus, Gabi ® 2345 Tschirtner, Oswald ® 2337 Unger, Carl ® 2223, 2330 Wallraff, Michael ® 2416 Weiler, Max ® 2221

West, Franz ® 2242–2244 Wiener, Oswald ® 2317 Wurm, Erwin ® 2291–2293 Zechyr, Othmar ® 2333 Zeppel-Sperl, Robert ® 2426–2431 Zobernig, Heimo ® 2416


Contemporary Art 30 June 2022

Xenia Hausner (Detail), Kat. Nr. 2228, € 50.000–80.000


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